Viele von uns kennen einen solchen Ausdruck wie den „Freudschen Versprecher“, aber nicht jeder weiß, was diese Wörter bedeuten und woher sie kommen. Versuchen wir, diese interessante Frage zu verstehen!
Was ist ein Freudscher Versprecher
Was bedeutet Freuds Versprecher?
Wir sprechen von einem ziemlich verbreiteten Ausdruck, der eine Reservierung impliziert, die von einer Person aufgrund einiger unbewusster Motive vorgenommen wurde. Die Verwendung des Namens Sigmund Freud ist hier ganz natürlich, denn er ist der Begründer der Psychoanalyse, der als erster die Lehre von der bewussten wie auch der unbewussten menschlichen Basis formuliert hat.Woher kommt dieses Schlagwort?
Die meisten von uns haben Angst davor, sich zu schämen, wenn sie vor Publikum sprechen oder sogar mit jemandem unter vier Augen sprechen. Mitverantwortlich für diese Erfahrungen war Sigmund Freud, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts sein berühmtes Werk Die Psychopathologie des Alltags veröffentlichte. Nach Meinung des "Vaters der Psychoanalyse" steckt hinter unserem unschuldigsten Versprecher etwas Ernstes - etwas, das versucht, aus unserem Unterbewusstsein auszubrechen und unsere wahren Wünsche zu enthüllen. In der Folge erlangte diese Idee weltweite Berühmtheit, und der Begriff „Freudscher Versprecher“ ist heute nicht nur im akademischen Gebrauch, sondern auch in anderen Bevölkerungsschichten präsent, man kann sagen, dass eine der vielen Hypothesen des Arztes zum Axiom geworden ist für viele Menschen, und jetzt wird fast jedem Ausrutscher ernsthafte Bedeutung beigemessen. Der Gesprächspartner versucht, in den Worten des Missverstandenen eine geheime Bedeutung zu finden, was oft unangenehme Situationen hervorruft. Natürlich existiert dieser Zustand aufgrund von Freuds Autoritarismus. Darüber hinaus förderten auch seine Anhänger seine Ideen eifrig, obwohl nicht alle Psychotherapeuten damit einverstanden sind.Übrigens, wie Sie wissen, entwickelte der Wissenschaftler diese berühmte Theorie, während er mit einem Typen zusammenarbeitete, der einen Satz aus der Aeneis falsch auf Latein zitierte. Der Patient verpasste ein Wort, und der Arzt entschied, dass dieser Umstand ihm helfen würde, festzustellen, was im Unterbewusstsein des jungen Mannes vor sich ging. Anhand von Assoziationen konnte Freud feststellen, dass das Wort den Klienten an Blut erinnerte, was wiederum mit der Angst des Freundes vor der Schwangerschaft seiner Geliebten verbunden war. Laut Aussage des Arztes wurde dieses Wort von der Patientin aufgrund von Erinnerungen an negative Erfahrungen blockiert.Wer ist Sigmund Freud und warum ist er berühmt?
Sigmund Freud ist weithin als Begründer der Psychoanalyse bekannt. Er hatte nicht nur einen bedeutenden Einfluss auf die Psychologie, sondern auch auf die Soziologie, Medizin, Literatur und Anthropologie des vergangenen Jahrhunderts. Er trainierte bei dem französischen Psychiater Jean Charcot. Anschließend gab er zu, dass ihn die Praxis gelehrt habe, die Unterschiede zwischen Krankheiten zu erkennen und Hypnose anzuwenden, dank derer viele seiner Patienten geheilt wurden. Freud verwendete Gespräche in der Behandlung – die Menschen hatten die Möglichkeit, ihre Meinung zu sagen und dadurch das Bewusstsein zu verändern. Die Technik wurde als Methode der freien Assoziation bezeichnet. Monologe mit zufälligen Sätzen und Gedanken ermöglichten es dem klugen Arzt, die Probleme des Patienten zu erkennen und eine Lösung zu finden. Der Psychiater hörte auf, Hypnose zu verwenden, und zog es vor, mit Patienten zu kommunizieren, die sich im reinen Bewusstsein befinden. Wie Sie wissen, ist die Methode weit verbreitet. Laut Freud kann jede Psychose als Folge der Erinnerungen einer Person bezeichnet werden, die nicht leicht loszuwerden sind. Er entwickelte eine Theorie, dass die allermeisten Psychosen auf dem Ödipuskomplex und der frühkindlichen Sexualität beruhen. Generell war die Wissenschaftlerin davon überzeugt, dass Sexualität ein Faktor ist, der fast alle psychischen Probleme maßgeblich beeinflusst. Freuds Meinung über die menschliche Natur war für seine Zeit innovativ und findet heute in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Widerhall.Beispiele für Freudsche Ausrutscher und ihre geheime Bedeutung
Einmal bemerkte der bekannte Politiker Sjuganow während seiner Rede: "Wir werden von mehreren Millionen Rubel unterstützt", während er nicht "Rubel", sondern "Menschen" sagen wollte. Journalisten stellten natürlich schnell fest, was den kommunistischen Führer in diesem Moment wirklich beschäftigte: George Bush senior sagte einmal: „Wir hatten Siege. Es gab auch Fehler - der übliche Mangel an Sex in der Wirtschafts-, dh Agrarpolitik. In der Folge wurde diese Klausel mehr als einmal in der Politik erwähnt: Maria Morgun, eine der Journalistinnen des Fernsehsenders Vesti, nannte die Staatsduma einst „Gosdura“. Dieser Vorbehalt verbreitete sich schnell im Web: Ein anderer Fernsehjournalist ersetzte beim Lesen der Nachrichten im Titel „Grand Slam Tournament“ versehentlich den Buchstaben „Sh“ durch „H“, in dessen Zusammenhang sofort hartnäckige Assoziationen mit dem männlichen Geschlechtsorgan aufkamen. Als US-Außenministerin K. Rice das damalige Staatsoberhaupt George W. Bush fälschlicherweise als ihren Ehemann bezeichnete, lässt sich angesichts dieser bekannten Beispiele gar nicht schwer erahnen, welche Schlüsse Sigmund Freud ziehen würde. Es ist erwähnenswert, dass der Wissenschaftler davon überzeugt war, dass Vorbehalte aufgrund des Gegensatzes zweier unterschiedlicher Absichten entstehen, die in der menschlichen Psyche entstanden sind. Er scheint zu versuchen, eine Absicht zu blockieren, die nicht Eigentum anderer werden sollte, und eine andere Absicht zu betonen, die er vermitteln muss. Eine Person möchte die erste Absicht aus verschiedenen Gründen nicht preisgeben und versucht, sie aus dem Bewusstsein zu drängen, aber am Ende zeigt sie sich dennoch in Form eines Vorbehalts.
Sigmund Freud hat eine ganze Theorie der Vorbehalte geschaffen, nach der es möglich ist, alle Fehler in der menschlichen Sprache bedingt in die folgenden Kategorien einzuteilen:
- Alle Versprecher, Versprecher, Versprecher, Gedächtnisprobleme, wenn Namen, Wörter, Eindrücke vergessen oder Dinge unbewusst ausgeblendet werden. Mimik und Gestik, die nicht zu den Worten passen.
Freudsche Ausrutscher für Männer und Frauen: Beispiele und ihre Interpretation
Der vielleicht häufigste Freudsche Vorbehalt, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, ist die Situation, wenn einer von ihnen seine derzeitige andere Hälfte den Namen einer früheren Leidenschaft nennt. Meistens weist dies natürlich darauf hin, dass die Person vergangene Beziehungen nicht vollständig durchgestrichen hat - zumindest würde Freud es wahrscheinlich so interpretieren. Übrigens werden sich Fans einer der berühmtesten Serien der Welt „Friends“ sicherlich an ein Beispiel für eine solche Situation erinnern - in der Szene, als Ross vor dem Altar stand und die Braut den Namen eines Ex nannte. Freundin. Natürlich war es laut der Handlung offensichtlich und wurde später bestätigt, dass der damalige Held die vergangene Beziehung noch nicht vergessen hatte.
Was genau ist ein „Freudscher Versprecher“? Ist es nur ein Stolpern, ein Fehlschlag im Mechanismus der Suche nach einem passenden Wort oder mehr - das Ergebnis eines unfreiwilligen, unbewussten Gedankens oder Wunsches? Warum entstehen solche Klauseln? Können sie uns helfen, die Knoten einst unterdrückter und ungelöster Konflikte aufzudecken und zu entwirren, die seelische Qualen verursachen? Der Wissenschaftler, klinische Psychologe und Psychotherapeut Jay Watts bezieht sich auf die fast vergessenen Ideen von Freud und analysiert anhand von Beispielen, wie unsere Wünsche durch Sprache bestätigt werden und Vorbehalte wie Träume zum Hauptweg werden, der zu den Geheimnissen des Unbewussten führt.
Seit ich denken kann, habe ich mich immer für Freudsche Ausrutscher interessiert. Wo ich aufgewachsen bin, war Etikette überall. Meine Mutter verbrachte viel Zeit damit, „Essen auf Rädern“ für ältere Menschen zuzubereiten, ortsansässigen jungen Menschen mit Behinderungen zu helfen, und schätzte solche Tugendtaten sehr. Sie hat nie ein schlechtes Wort über jemanden verloren und war immer tadellos gekleidet. An Weihnachten nahm sie uns zu einer Party mit ihren Nachbarn mit, die angeblich eifersüchtig auf sie waren. Als der Abend zu Ende ging, ging meine Mutter zu der Wirtin des Hauses und dankte ihr nicht für ihre Gastfreundschaft, sondern für ihre Feigheit. ⓘ Englisch ein Wortspiel mit den Worten Hospitality (Gastfreundschaft, Gastfreundschaft) und Feindseligkeit (Feindseligkeit). - ca. Übersetzer.. Trotz des Ärgers, den meine Mutter empfand, bedeutete diese Verwirrung etwas. Ihre wahren Gedanken bahnten sich in Form eines Versprechers ihren Weg durch das Unbewusste, und nachdem wir kurz die Luft angehalten hatten, lachten wir sie alle herzlich aus.
Eine ähnliche Reaktion unbändigen Gelächters war, als im Dezember 2010 auf BBC Radio 4 statt des Namens Hunt (er wollte den Namen des englischen Politikers Jeremy Hunt aussprechen) ein ganz anderes Wort über die Zunge ging ⓘ Statt Englisch Hunt klang Cunt - ein unhöfliches Wort, das als Hauptbedeutung die weiblichen Genitalien hat. - ca. Übersetzer.. In den nächsten zehn Minuten versuchte Noti, sein Lachen zu verbergen, indem er es als Husten tarnte. Und wie üblich betonte eine solche Tarnung nur die komische Natur des Reservats.
Ein Freudscher Versprecher trägt immer ein Element des Verbotenen – er enthält einen Hinweis auf ein unhöfliches Wort oder eine Beleidigung. In Die Psychopathologie des Alltags bezeichnet Sigmund Freud solche Ausrutscher als Fehlleistungen (wörtlich „falsche Handlungen“), obwohl sein Herausgeber den Begriff „Parapraxis“ („kleiner Fehler“) bevorzugte. Für Freud waren Vorbehalte zweifellos das Ergebnis eines unwillkürlichen, unbewussten Denkens, Verlangens. Wir machen einen Vorbehalt, weil das Verdrängte versucht, sich bei jeder Gelegenheit durchzusetzen. Vorbehalte sind wie Träume der Hauptweg, der zu den Geheimnissen des Unbewussten führt.
Trotz allgemeiner kultureller Akzeptanz gelten Freuds Ideen als veraltet und irrelevant.
Die Technik der freien Assoziation wurde nur erfunden, um diese "Fehler" in Sprache, Gedächtnis (bei der Analyse des Vergessens) und Handlungen zu untersuchen. Freud sagte, dass „die beiläufigen Äußerungen und Phantasien des Patienten – obwohl sie geheim bleiben wollen – doch bewusst das Unbewusste verraten. Bei der Analyse einer Assoziationskette wird einem zusätzlichen, falschen, fehlenden Wort besondere Bedeutung beigemessen. Es gibt eine Frage "warum?" Was war dem Bewusstsein verborgen?
Diese Art, menschliche Erfahrungen zu verstehen, durchdringt unsere kulturelle Welt. Denken Sie an Filme von Cruel Intentions (1999) bis Twilight, in denen die unbeholfene jugendliche Eckigkeit sofort nach dem ersten Kuss plötzlich verschwindet. Die Autoren scheinen davon ausgegangen zu sein, dass die Hauptfiguren nicht mehr stolpern, hinfallen oder ungeschickt Gegenstände fallen lassen mussten, nachdem die bis dahin unterdrückte Sexualität realisiert worden war. In der Psychoanalyse behandeln wir alle Manifestationen von Fehlleistungen mit bedingungsloser Aufmerksamkeit: Sie enthalten den Schlüssel zur Innenwelt unseres Unbewussten. Eine sorgfältige Betrachtung solcher verborgener Motive wird allerdings dadurch erschwert, dass sie sich nur in „Fehlern“ manifestieren können, die man richtig interpretieren können muss. Aber mit ihrer Hilfe können wir die komplexen Knoten vergessener Ursachen, einst verdrängter und ungelöster unbewusster Konflikte, die seelisches und körperliches Leid verursachen, entdecken und entwirren.
Einst von Kognitionspsychologen und Psychoanalytikern akzeptiert, gilt Freuds Theorie heute als veraltet und unpraktisch. Kognitionspsychologen argumentieren, dass der Prozess der Sprachproduktion so komplex ist, dass Fehler unvermeidlich sind. Schauen wir uns an, wie Sprache entsteht. Zunächst muss eine Intention entstehen, die es uns erlaubt, eine bestimmte Idee, die wir ausdrücken möchten, auf ein Wort zu beziehen. So wird eine präverbale Botschaft formuliert, für deren Auftreten eine wesentliche Bedingung ein Wettstreit zwischen einer bestimmten Anzahl von Wörtern ist, aus denen wir das geeignetste auswählen. Als nächstes gehen wir zur grammatikalischen Form des Wortes über. Normalerweise nimmt unser Gehirn den einfachsten und kürzesten Weg – wählt die Wörter, die wir zuvor verwendet haben. Das alles passiert blitzschnell, es ist ein unbewusster Vorgang – sonst würden wir einfach durchdrehen.
Angesichts der Schwierigkeiten dieses Prozesses sind Fehlschläge sehr wahrscheinlich. Wir können Wortteile, Silben neu anordnen, zum Beispiel: „nicht aufpassen“ wird zu „Appellen nicht zuhören“, „respektierter Kutscher“ wird zu „respektierter Kutscher“ (wie in S. Marshak) ⓘ Ein weiteres Beispiel ist im Original angegeben: die Selbstzerstörungsanweisung' - "die Selbstzerstörungsanweisung", "die Leseliste" - "eine führende Liste". - ca. Übersetzer.. Für Kognitionspsychologen sind diese Fehler einfach Störungen, Fehlzündungen im schnellen Wortfindungsmechanismus, auf den sich unser Gehirn verlässt.
Aber die Populärkultur sieht das anders. In einer Folge der amerikanischen Sitcom Friends (1998) nennt Ross, am Traualtar stehend, nicht die Frau, die er in diesem Moment heiraten sollte – Emily, sondern Rachel, seine erste Liebe, deren Bild ihn viele Jahre verfolgte. Das TV-Publikum versteht die Bedeutung dieses Fehlers: Ross' wahres Verlangen ist Rachel. In „Der Kaufmann von Venedig“ platzt Portia mit Bassanio heraus: „... O deine Augen! Ich habe sie in zwei Hälften geteilt. Ein Teil gehört dir, und der andere gehört dir…“. Verlangen wird durch die Zunge bestätigt.
Einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung dieses Problems leistete Howard Shevrin, Professor für Psychologie an der University of Michigan, der zeigte, dass die mit unbewussten Konflikten verbundenen Wörter von Patienten stark unterdrückt werden. Die Daily Mail antwortete mit dieser Überschrift:
„Schneller ging es nicht: Nach 111 Jahren Studium ist die Theorie von Freuds Ausrutschern endlich bewiesen“, heißt es in einer neuen Studie.
Jedenfalls antizipierte Freud die Kritik, die Kognitionspsychologen gegen ihn erheben würden. Er betonte in seiner Arbeit, dass "günstige Bedingungen" wie "Erschöpfung, Durchblutungsstörungen und Vergiftungen" Vorbehalte wahrscheinlicher machen können. Aber diese „günstigen Bedingungen“ als Grund für Vorbehalte zu interpretieren, wäre, so Freud, so, als ob man nach dem Verlust seiner Geldbörse zur Polizeiwache gehe und die verlassene Gegend der Stadt beschuldige, in der man sie gefunden habe sich vor Diebstahl. Wenn es einen Diebstahl gab, dann gab es einen Dieb. Der Wunsch, der in Form von Vorbehalten ausbricht, ist derselbe Dieb.
In einigen psychoanalytischen Kreisen wurde die Aufmerksamkeit für das Phänomen der Versprecher von der Aufmerksamkeit für das Studium der Objektbeziehungen abgelöst, was eine Verschiebung von einem rein psychoanalytischen Ansatz zu einem psychodynamischen Ansatz darstellt. Der Fokus liegt nun auf der Art der Beziehung, die der Patient im Verlauf der Psychoanalyse wiederholt. Ein klassisches Beispiel aus The Psychopathology of Everyday Life zeigt diese Verschiebung. Freud beschreibt seine Begegnung mit einem jungen Mann, der die Nutzlosigkeit seiner Generation beklagte. Um seine Behauptung mit einem starken Argument zu untermauern, versuchte er, das berühmte lateinische Sprichwort wiederzugeben, aber er vermisste das Schlüsselwort aliquis (was „ein bestimmtes, etwas“ bedeutet) und konnte sich nicht daran erinnern. Er forderte Freud auf, diesen Haken zu analysieren. Freud bat ihn, Assoziationen zu einem vergessenen Wort zu finden, die Assoziationskette führte zu folgendem: Flüssigkeit, schwimmend, Fluidität, Flüssigkeit, Relikt, Reliquien, St. Simon, st. Benedikt, Art. Augustinus, St. Januarius. Außerdem identifizierte der Mann St. Januarius sowohl als heiliger Kirchenkalender als auch als derjenige, der das Wunder des Heiligen Januarius vollbrachte, das darin besteht, das getrocknete Blut des Heiligen in einer Ampulle zu verdünnen, was auf seinen Reliquien vorkommt. Die Menschen messen diesem Wunder große Bedeutung bei und machen sich Sorgen, wenn es zu Verzögerungen kommt, argumentierte der Patient.
Der junge Mann dachte darüber nach, seine Erklärung fortzusetzen, hielt aber schnell inne. Das Blut und die „Verzögerung“ des Wunders, von dem er sprach, erinnerten ihn an etwas ganz anderes. Freud kommentierte die Pause, und der junge Mann offenbarte dem Psychoanalytiker den Grund seiner Besorgnis, die in dem Verdacht liege, ein Mädchen, vielleicht nicht aus bester Familie, könnte ein Kind mit ihm haben. Diese Pause ermöglichte es dem jungen Mann, die Angst zu erkennen, die er zu unterdrücken versuchte. Wenn sich herausstellt, dass dies wahr ist, wird er Schande über seine Familie bringen. Zum ersten Mal drückte er aus, was ihn schon lange belastete.
Wenn sich dieser junge Mann im Zimmer eines modernen Psychoanalytikers befände, würde die Methode der Assoziationsbildung durch die Übertragungsanalyse ersetzt, die als unbewusste Übertragung von zuvor erlebten Gefühlen oder Einstellungen, die sich gegenüber einer Person manifestiert haben, durch den Patienten auf eine andere Person verstanden wird . In diesem Fall auf Freud als Autorität. Der Fokus würde auf dem Beziehungsmuster liegen, anstatt in unbewusste Assoziationen einzutauchen.
Ähnliche Einschränkungen bestehen in der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT), auf die häufig zurückgegriffen wird, wenn es darum geht, für jeden einzelnen Patienten so schnell wie möglich das gleiche Ergebnis zu erzielen. Wenn Schwierigkeiten bei der genauen Identifizierung von Symptomen auftreten, verwendet CBT die folgende Methode, um sie zu identifizieren: Sie fixieren die Schlüsselidee des Patienten von der Welt, seine tiefen Einstellungen und Überzeugungen und laden ihn ein, die Sätze „Ich ...“ zu vervollständigen. Menschen ...", "Welt ...". Die meisten Patienten beenden diese Sätze mit den Worten „wertlos“, „unzuverlässig“, „unehrlich“. Der Nachteil solcher Formulierungen ist, dass dadurch die innere Welt des Patienten eingeschränkt wird. Psychologen erweisen ihren Patienten einen zweifelhaften Dienst, indem sie nur die Gesamtansicht des Bildes betrachten und die Details, die Teile, die das Leben eines einzelnen Menschen ausmachen, vernachlässigen.
Im Gegenteil, die Kommunikationstechnologien bestätigen, dass solche Vorbehalte in unserer Kultur eine wichtige Rolle spielen. Schaut man nur im Internet nach, findet man viele Zusammenstellungen solcher „Fehler“ von Politikern und Prominenten. Unter der langen und genauen Aufmerksamkeit der Kameras zeigen Prominente oft ihr wahres Bild: Durch den Strom der vorbereiteten und einstudierten Worte erscheint ihr wahres Porträt.
Wir genießen diese Vorbehalte, besonders wenn sie von den Großen dieser Welt kommen. Der berühmte Disclaimer von George W. Bush veranschaulicht dies gut: „Seit siebeneinhalb Jahren arbeite ich Hand in Hand mit Präsident Reagan und bin stolz darauf, sein Partner zu sein. Wir hatten Triumphe. Es gab Fehler. Es gab auch Sex ⓘ Das Wort „Sex“ sagte Bush statt Englisch. Rückschläge, was "Misserfolge" bedeutet. - ca. ed.. Fehler wie dieser machen das Publikum wirklich aufgeregt. Reservierungen werden zum perfekten Lackmustest. „Du bist nicht der, der du sein willst“, sagen wir lachend.
Seltsamerweise versuchen sie, wenn Reservierungen im Cyberspace vorgenommen werden, sofort eine genaue Bedeutung zuzuordnen, oft mit libidinösen Untertönen. Dies ignoriert andere Ursachen, etwas Mysteriöseres und Beunruhigenderes. Deshalb brauchen wir nach wie vor Freuds Theorie des Unbewussten, um das Versteckspiel zu verstehen, das die Sprache mit uns spielt. Indem wir uns auf die Bedeutung von Versprechern konzentrieren, vernachlässigen wir die Tatsache, dass „Freudsche Versprecher“ Fragen für uns aufwerfen, anstatt sie zu beantworten.
Zu Beginn der Therapie befürchten die Patienten, dass es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sobald sie ihre Geschichte erzählt haben, von den wichtigsten Ereignissen ihres Lebens erzählen. Wenn man nun diese "Durchbrüche", "Fehler" in der Sprache studiert, gibt es immer etwas zu sagen, weil es Bereiche betrifft, die zuvor unbekannt geblieben sind. Der Versprecher meiner Mutter signalisierte verborgene Emotionen, die niemand zu zeigen wagte. Es war die Stimme des Unterbewusstseins, erklärte sich plötzlich.
Sprache ist zwar nicht ausschließlich beschreibend, umfasst aber letztendlich unser Selbstbewusstsein. Wenn wir es zulassen, können tägliche Versprecher, falsche Darstellungen und fehlerhafte Handlungen zum Schlüssel zu unserer mysteriösen, unvollkommenen, widersprüchlichen, außergewöhnlichen Persönlichkeit werden. Indem wir „etwas mehr“ in uns platzieren, werden wir die Täuschung los, dass alle unsere Handlungen und Gedanken unter absoluter Kontrolle stehen, dass wir die vollen Besitzer von uns selbst und dem Bild unseres Selbst sind.
Freudscher Ausrutscher- die Alltagsbezeichnung des Zettels, ein Spezialfall des von Z. Freud in der Studie "Psychopathologie des Alltags" (1901) beschriebenen Phänomens. Zusammen mit allen Arten von kleinen Ausrutschern und mechanischen Einwirkungen wird es von dem Begriff umfasst Parapraxis.
Freud schlug vor, dass scheinbar unbedeutende und sinnlose Fehlhandlungen der Verwirklichung unbewusster Wünsche dienen, da sie Kompromissbildungen sind, die durch die entsprechende bewusste Absicht und die teilweise gleichzeitige Erfüllung eines unbewussten Wunsches geschaffen werden.
Freud teilte Fehlhandlungen in vier Gruppen ein:
- Versprecher, Druckfehler, Verleumdung, Hörensagen;
- Vergessen (Vergessen von Eigennamen, fremden Worten, eigenen Absichten, Eindrücken);
- Dinge verlieren und verstecken;
- Handlungen aus Versehen.
Trotz ihrer scheinbaren Absurdität und Unschuld bestritt Freud solche Handlungen als Trivialität und interpretierte sie als ein psychologisch bedeutsames Phänomen – eine äußere Manifestation ungelöster unbewusster Konflikte und unterdrückter Wünsche. Wie in Träumen sah Freud in Fehlleistungen einen möglichen „Weg“ zu den Mysterien des Unbewussten.
Nicht alle Fehlhandlungen sind leicht zu verstehen, aber im Laufe der analytischen Arbeit mit einem Patienten ist es manchmal möglich, Vermutungen darüber anzustellen, was genau die Bedeutung seiner, selbst der kompliziertesten, Fehlhandlungen ist. Und die Fehlhandlungen des Patienten (z. B. das Vergessen der Sitzungszeit oder das Bezahlen der Behandlung) ermöglichen es dem Analytiker und dem Patienten, wichtige Informationen über Widerstand und Übertragung zu gewinnen.
Literatur
- Psychopathologie des Alltagslebens = Zur Psychopathologie des Alltagslebens / übersetzt von G. V. Baryshnikova. - AST, 2009. - 256 S. - (Psychologie). - ISBN 978-5-17-059766-6.
Was sagen Freudsche Ausrutscher wirklich über Ihre Psyche aus?
Es wird angenommen, dass Wörter, die zufällig aus dem Mund geflogen sind, keineswegs banale Sprachfehler sind. Viele Leute denken, dass solche Vorbehalte die geheimen Wünsche einer Person widerspiegeln. Versuchen wir herauszufinden, ob dies tatsächlich der Fall ist. 
Politiker als Spottziel
Einst war US-Präsident George W. Bush Gegenstand von Witzen und Spott. Sein Vater gab jedoch 1988 einen berühmten Versprecher heraus, an den er fast bis heute erinnert wird. Dann sprach George W. Bush als Vizepräsident der Vereinigten Staaten während seines Arbeitsbesuchs in Idaho live. Unerwartet kam aus den Lippen des Vizepräsidenten folgende Aussage: „Wir hatten Siege, aber wir hatten auch Fehler. Dies ist eine gängige Praxis des wirtschaftlichen Sex … Entschuldigung, Agrarpolitik.“
Freudscher Ausrutscher
Früher nannten wir solche Fehler Freudsche Ausrutscher. Der Vater der modernen Psychoanalyse wäre stolz auf seine unsterbliche Popularität. Das passiert oft: Eine Person, die etwas sagen möchte, sagt am Ende etwas ganz anderes. Alles wäre in Ordnung, wenn nicht verschiedene Obszönitäten heimtückisch von der Zunge fliegen würden, was eine Person in eine unangenehme Lage bringen kann. Manchmal kann ein Versprecher zu einer echten Katastrophe werden, zum Beispiel wenn es um Sprecher oder Reporter geht, die in der Luft arbeiten. Noch alptraumhafter ist die Haltung des Redners, der vor vielen Tausend Zuhörern reserviert hat. Warum neigen Menschen dazu, solche lächerlichen Fehler zu machen, und haben sie wirklich eine versteckte Bedeutung? 
Aus der Sicht des Begründers der Psychoanalyse
Der berühmte Psychoanalytiker Dr. Sigmund Freud streifte gerne durch die Ecken und Winkel des Unbewussten. Es war nicht sein Interessengebiet, die expliziten Gedanken des Patienten zu bestimmen. Laut dem Wissenschaftler verraten die wahren Wünsche eines Menschen mit Kopf seine Vorbehalte. Zufällige Sprachfehler werden in wissenschaftlichen Kreisen unter dem für einen einfachen Laien unverständlichen Begriff „Parapraxis“ zusammengefasst. Sie sind in der Lage, die verbotenen Impulse einer Person aufzudecken, zum Beispiel geheime sexuelle Wünsche, die sich fest im Unterbewusstsein festgesetzt haben. Laut Freud sind Sprachfehler nicht zufällig und es gibt kein Rätsel, das nicht gelöst werden kann.
Warum eine Frau unangenehm riecht: mehrere Gründe Wie das Geburtsdatum Ihr gesamtes zukünftiges Leben bestimmt Was passiert, wenn Sie einen Monat lang auf Alkohol und Süßigkeiten verzichten
Moderne Gelehrte stellen Freuds Theorien in Frage
Das Problem ist, dass die menschliche Psyche nicht zum Gegenstand der Laborforschung werden kann. Alle Theorien, einschließlich dieser, sind also rein subjektiv. Daher sind viele moderne Psychologen keine Anhänger der Freudschen Lehren und stellen die Theorien des Begründers der Psychoanalyse in Frage. Zu den Psychologen gesellen sich Linguisten und Neurowissenschaftler, die ihren eigenen Standpunkt zur Entstehung von Versprechern vertreten. Wer von ihnen hat Recht? 
ursprüngliche Forschung
Vor mehreren Jahrzehnten beschlossen die Autoren einer Originalstudie, die Richtigkeit von Freuds Theorie zu testen oder zu widerlegen. Die Hauptheldin des Experiments war ein sexy Mädchen, ein Elektroschocker war ein Werkzeug, um das Unbewusste zu stimulieren. Freiwillige, darunter ausschließlich heterosexuelle Männer, wurden in drei Gruppen eingeteilt. Der betagte Professor musste die Teilnehmer der ersten beiden Gruppen zum Publikum begleiten. Die letzte Gruppe von Freiwilligen hatte mehr Glück: Ihr Führer war eine sexy Laborassistentin in einem sehr freizügigen Outfit.
Welche Eigenschaften machen eine Frau wirklich attraktiv? Was Menschen am Ende ihres Lebens am meisten bereuen: 11 Fotos, aufgenommen im Haus eines der reichsten Menschen der Welt
Einer der Autoren der Studie, ein an der University of California praktizierender Psychologe, Michael Motley, erinnert sich: „Wir haben beinahe die Grenzen des Erlaubten überschritten. Für das Experiment wurde die attraktivste Studentin ausgewählt, die einen ultrakurzen Rock und eine transparente Bluse trug. 
Spoonerismen
Als die Teilnehmer in ihre Büros gingen, mussten sie die Aufgabe erledigen. Jede Sekunde mussten sie die gepaarten Wörter lautlos lesen. Tatsächlich gab es hier einen Haken. Die Paarungen basierten auf dem Prinzip der Spoonerismen oder Phrasen, bei denen Menschen durch Vertauschen von Silben absichtlich eine Reservierung vornehmen können. Hier sind die prominentesten Vertreter - die Membrantrommel (Trommelfell) oder der unvergängliche "Wagen, der zutiefst respektiert wird" (S.Ya. Marshak). Das Phänomen selbst wurde zu Ehren von Professor William Archibald Spooner getauft, der an der Universität Oxford praktizierte. Durch seine Ablenkung wurde er in wissenschaftlichen Kreisen berühmt.
7 Sätze, die die Psyche des Kindes zerstören. 10 Fehler, die uns daran hindern, perfekt auszusehen Warum können wir keine Punkte in SMS-Nachrichten einfügen?
Aber zurück zu unserer Recherche. Von Zeit zu Zeit mussten die Teilnehmer die gepaarten Sätze laut vorlesen. Außerdem mussten die Worte von einem entsprechenden Tonsignal begleitet werden. Wenn Sigmund Freud selbst dieses Experiment beobachtet hätte, hätte er ausgerufen: "Ich wusste es!" Es ist nicht schwer zu erraten, dass die meisten sexuellen Reservierungen in Anwesenheit einer schönen Laborantin gemacht wurden. Männer in der Kontrollgruppe äußerten beispielsweise den Satz „nackt heulen“ statt „Kopf waschen“ oder der Ausdruck „süßer Kuchen“ wurde durch „glatten Sex“ ersetzt. Bemerkenswert ist, dass die Gesamtzahl der Spoonerismen in allen drei Gruppen ungefähr gleich war. 
Der letzte Teil des Tests
Die dritte Gruppe musste einen weiteren Test bestehen. Die Finger der Teilnehmer wurden mit Drähten an Elektroden befestigt, die mit einem Gerät verbunden waren, das schwache elektrische Impulse erzeugte. Die Autoren der Studie täuschten die Teilnehmer jedoch schnell, indem sie sagten, dass bei einem Ausrutscher eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit besteht, einen Stromschlag zu bekommen. Seltsamerweise ist die Zahl der Reservierungen nicht zurückgegangen.
Warum sollte man so oft wie möglich Sex haben? Die besten Haarschnitte für über 50-Jährige Diese kurzen Haarschnitte sind die sexiesten
Während des Experiments wurde das Niveau der sexuellen Erregbarkeit gemessen. Auch hier macht alles Sinn. Die besorgtesten Männer machten mehr Vorbehalte sexueller Natur. 
"Eisbärenproblem"
Der Klassiker der russischen Literatur, Leo Tolstoi, hat einst das Phänomen definiert, bei dem ein Mensch in seinen eigenen Gedanken gefangen ist. Der Begriff „Eisbärenproblem“ stammt von einer überraschenden Eigenschaft des menschlichen Geistes. Die Essenz dieser Theorie lautet wie folgt: Wenn Sie versuchen, nicht an ein Phänomen oder Objekt zu denken, wird es Ihr Bewusstsein verfolgen. Wenn Sie nicht an den Eisbären denken, werden Gedanken an ihn mit beneidenswerter Beständigkeit erscheinen. Die Helden dieses Experiments haben anscheinend ihre ganze Kraft darauf verwendet, nicht an Sex zu denken. Daher ist die Implikation ihrer Vorbehalte nicht überraschend. 
Erklärt vom Psychologen Daniel Wegner
Eine ungefähr solche Erklärung der Freudschen Ausrutscher wurde in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts von dem Amerikaner Daniel Wegner gegeben. Ursache für Fehltritte können laut der Psychologin verzweifelte Versuche sein, sie zu vermeiden. Tatsächlich kann unser Unterbewusstsein Gedanken kontinuierlich filtern, damit geheime Wünsche keine Gelegenheit haben, auszubrechen. Das Paradoxon des Bewusstseins ist das absichtliche Ignorieren eines heimtückischen Gedankens, der einmal aufgetaucht ist. Und je mehr eine Person versucht, nicht darüber nachzudenken, desto wahrscheinlicher wird der Verräter immer wieder auftauchen. Das Geheimnis wird auf jeden Fall öffentlich – es ist eine Frage der Zeit. Wenn Sie eine Rede in der Öffentlichkeit vorbereiten, wählen Sie Ihre Worte sorgfältig und gehen im Kopf viele Optionen durch. Für den Fall, dass es zu viele dieser Optionen gibt, zieht das Bewusstsein genau das heraus, wovor du so lange und hartnäckig davongelaufen bist. 
Fazit
Michael Motley führte ein weiteres merkwürdiges Experiment durch. Er forderte seine Schüler auf, einen einfachen Satz zu vervollständigen: "Der alte Mann backte großes Mehl aus Mehl ...". Theoretisch können Sie für einen freien Platz jedes Wort auswählen, das ein Backprodukt bezeichnet. Am häufigsten nannten die Versuchsteilnehmer jedoch „Brötchen“. Und das alles, weil dieses Wort in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Bedeutungen hat. In ähnlicher Weise werden Freudsche Ausrutscher geboren. Zu allem Überfluss betont der Psychologe, dass in Stresssituationen sowie unter Alkoholeinfluss die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Fehlers noch weiter steigt.
Spiegeln die versehentlich geworfenen Worte unsere geheimen Wünsche wider oder sind es harmlose Sprachfehler? Ein Kolumnist für BBC Future untersucht dieses Thema.
1988 kam George W. Bush, damals Vizepräsident der Vereinigten Staaten, zu einem Arbeitsbesuch nach Idaho. Laut Programm des Besuchs sollte er live im Fernsehen eine kurze Rede zur Agrarpolitik halten und die Erfolge hervorheben, die er gemeinsam mit US-Präsident Ronald Reagan erzielt hatte.
Plötzlich erklärte der Politiker: „Wir hatten Siege. Es gab auch Fehler – den üblichen Mangel an Sex in der Wirtschafts-, also Agrarpolitik.“
Auch nach dem Ende seiner politischen Karriere blieb Präsident George W. Bush für diesen berühmten Versprecher lange in Erinnerung.
Oh, diese Freudschen Ausrutscher! Wir wollen eines sagen, aber es kommt ganz anders - und es wäre schön, ein paar harmlose Dinge zu haben, sonst versucht immer eine Art Dummheit, die zu einer echten Katastrophe werden kann, der Zunge zu entkommen.
Solche Vorbehalte sind der schlimmste Alptraum für jeden Redner. Aber was bringt uns dazu, solche Fehler zu machen? Und haben sie eine versteckte Bedeutung?
Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse, genügte es nicht, einfach herauszufinden, was der Patient dachte. Er war sich sicher, dass wahre Wünsche nur erkannt werden können, wenn man auf Versprecher und andere Manifestationen des Unbewussten achtet.
Wie eine der humorvollen Definitionen eines Freudschen Ausrutschers sagt: „Er meinte seine Mutter, aber er erwähnte seine Mutter.“
Zufällige Sprachfehler, die unter dem Begriff „Parapraxis“ zusammengefasst werden, können tief in unserem Unterbewusstsein verborgene verbotene Impulse offenbaren – zum Beispiel sexuelle Begierden oder obszöne Sprache.
Sprachfehler sind keineswegs zufällig – sie sind Rätsel, die gelöst werden können.
Es gibt nur ein Problem: Diese Idee ist, wie viele andere Vermutungen Freuds, nicht sehr überprüfbar. Sigmund Freud mag so berühmt sein wie Charles Darwin, aber viele moderne Psychologen, Linguisten und Neurowissenschaftler stellen fast alle seine Theorien in Frage.
Aber kann man mit Sicherheit sagen, dass seine Schlussfolgerungen zu verbalen Fehlern ebenfalls falsch sind?
Die Autoren einer der frühen Studien entschieden sich, diese Hypothese auf eine sehr originelle Weise zu testen: mit Hilfe eines sexy Mädchens und eines Elektroschockers.
Die Studienteilnehmer (heterosexuelle Männer) wurden in drei Gruppen eingeteilt. Gleich zu Beginn des Experiments wurden die ersten beiden Gruppen von einem Professor mittleren Alters empfangen, und die dritte wurde von einer Laborantin in freizügigem Outfit ins Büro geführt.
„Wir kamen an die Grenze dessen, was an der Universität erlaubt ist: Das Mädchen war sehr attraktiv und trug einen sehr kurzen Rock mit einer durchscheinenden Bluse“, erinnert sich Michael Motley, Psychologe an der University of California in Davis (USA). ) und einer der Autoren der Studie.
Die Teilnehmer wurden gebeten, sich mehrere Wortpaare vorzulesen, eines pro Sekunde. Sie hatten keine Ahnung, dass es sich bei diesen Wortpaaren um sogenannte „Spoonerismen“ handelte, also um Ausdrücke, bei denen Menschen oft versehentlich Silben vertauschen (z. B. „Trommelfell“ statt „Trommelfell“).
Dieses Phänomen ist nach William Archibald Spooner, Professor an der Universität Oxford, benannt, der für seine Zerstreutheit und Vorliebe für solche Umordnungen bekannt ist.
Von Zeit zu Zeit wurden die Teilnehmer gebeten, den Satz laut vorzulesen und ihnen das entsprechende Tonsignal zu geben.
Wie Freud vermutet hätte, machten die Männer in Anwesenheit der Laborassistentin viel mehr sexuelle Ausrutscher (z Gruppe - obwohl die Anzahl der Reservierungen insgesamt ungefähr gleich war.
In der dritten Gruppe hatten die Freiwilligen Elektroden an ihren Fingern, die mit einer Maschine verbunden waren, die schwache elektrische Impulse erzeugen konnte.
„Wir haben den Teilnehmern gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit, einen Stromschlag zu bekommen, bei 70 % liegt", sagt Motley. „Das stimmte natürlich nicht."
Und auch in dieser Gruppe wurden Fehler gemacht, um zu zeigen, was in den Köpfen der Leser war (z. B. „Colin Volt“ statt „Volin Colt“ und „Kolkas Strom“ statt „Kok Tolka“).
Die Forscher maßen dann das Ausmaß der sexuellen Angst der Teilnehmer. Es stellte sich heraus, dass diejenigen mit höheren Punktzahlen die meisten sexuellen Ausrutscher machten. Aber warum?
Beim Versuch, ihre Begierden zu unterdrücken, könnten diese Männer in die Falle tappen, die als „Eisbärenproblem“ bezeichnet wird und zuerst dem russischen Schriftsteller Fjodor Dostojewski aufgefallen ist: wenn Sie sich bemühen, nicht an etwas – wie Sex oder einen Eisbären – in Ihrem Körper zu denken Kopf wird nur diese klettern.
Auf diesem Phänomen basiert das beliebte psychologische Spiel The Game, dessen Hauptziel es ist, nicht über das Spiel selbst nachzudenken. Der Gedanke an sie bedeutet Niederlage.
Nach den Regeln muss die Niederlage laut verkündet werden – und dann verliert jeder, der sie hört. Bisher konnte noch niemand im "Game" gewinnen.
Bereits in den 1980er Jahren schlug der amerikanische Psychologe Daniel Wegner vor, dass der Grund für Freudsche Ausrutscher genau in der Tatsache liegen könnte, dass wir versuchen, sie zu vermeiden.
Seiner Theorie zufolge findet im Unterbewusstsein eine kontinuierliche Filterung der Gedanken statt, damit unsere innersten Wünsche nicht zum Ausbruch kommen.
Aber paradoxerweise kann ein heimtückischer Gedanke, sobald er aufgetaucht ist, anstatt unterdrückt zu werden, in das Bewusstsein eindringen und wird immer wieder in den Kopf gescrollt.
Das Geheimnis wird sicherlich gelüftet – es ist nur eine Frage der Zeit. „Wenn wir über etwas nachdenken, wählen wir die richtigen Worte und bereiten sie vor, falls wir uns zu Wort melden müssen“, sagt Motley.
Angesichts so vieler Optionen kann uns das Wort, das wir am Ende wählen, verraten.
Motley führte ein weiteres Experiment durch, indem sie die Teilnehmer aufforderte, den Satz „Der alte Mann backte großes Mehl …“ zu vervollständigen, während sie ihre sexuelle Erregung maßen.
Es scheint, dass viele Wörter auf diese Bedeutung passen: Kalachi, Pasteten, Brotlaibe ... Die Teilnehmer, die sich von der Laborantin angezogen fühlten, wählten jedoch häufiger das Wort "Brötchen".
"Es ist ein Wort für zwei verschiedene Situationen, und deshalb wird es bevorzugt. Wir glauben, dass etwas Ähnliches mit Freudschen Ausrutschern passiert", sagt Motley.
Wir können einer Freundin beiläufig sagen, dass sie „mollig“ ist, sie „dünn“ nennen wollen, bei einem Geschäftstreffen mit „Pornografie“ statt „Foto“ herausplatzen oder einen Partner beim Sex mit dem Namen eines ehemaligen Liebhabers ansprechen. So lässt uns unser Unbewusstes im Stich.
Zu allem Überfluss steigt unter Stress die Wahrscheinlichkeit, einen bedauerlichen Fehler zu machen.
Allerdings teilen nicht alle Wissenschaftler diese Meinung. Freuds schärfster Kritiker zu seinen Lebzeiten war der österreichische Sprachwissenschaftler Rudolf Mehringer.
Während seiner Zeit an der Universität Wien Ende des 19. Jahrhunderts sammelte, notierte und analysierte Mehringer tausende von Sprachfehlern, von denen er die meisten beim Abendessen von Kollegen hörte.
Die Gelehrten wechselten sich beim Reden ab, und wenn jemand falsch sprach, wurde das Gespräch unterbrochen, bis der Versprecher sorgfältig dokumentiert war.
Nach Prüfung dieser Aufzeichnungen kam Mehringer zu dem Schluss, dass die Zettel eine Verwechslung von Buchstaben und nicht von Bedeutungen waren.
Der Psycholinguist Rob Hartsuiker von der Universität Gent (Niederlande) ist sich sicher, dass die meisten dieser Fehler völlig harmlos sind.
Beispielsweise bestand der unglückliche Versprecher des Journalisten Jim Noty in der Sendung Today von BBC Radio 4 darin, den Namen des damaligen britischen Kulturministers Jeremy Hunt falsch auszusprechen und den ersten Buchstaben durch ein „k“ zu ersetzen, was zu einem unhöflichen Kraftausdruck führte.
Auf den ersten Blick sieht dieser Fehler aus wie ein klassischer Freudscher Ausrutscher. In Wirklichkeit geht es jedoch mehr darum, wie das Gehirn die Funktion der Sprache reguliert, als um Notis Einstellung zur Politik.
Nach den Ergebnissen zahlreicher Experimente zu urteilen, ist die Wahrscheinlichkeit, die ersten Konsonanten in ihnen zu verwechseln, sehr hoch, wenn zwei Wörter eine ähnliche kontextuelle Bedeutung haben und denselben Vokal in ihrer Zusammensetzung haben.
„Ich bin sicher, viele Leute finden Jeremy Hunt nicht sehr nett, aber in diesem Fall wurde der ‚k‘-Laut vom Wort ‚Kultur‘ ersetzt“, sagt Hartsäuker.
Dies ist das Ergebnis davon, wie unser Gehirn Wörter aus den Tiefen des Gedächtnisses extrahiert.
Zunächst wählt er ein passendes Wort aus einer Gruppe bedeutungsnaher Begriffe aus. So könnte das Paar „Kultur“ – „Jagd“ entstanden sein.
Sobald ein Wort definiert ist, wählt das Gehirn Klänge aus, um es auszudrücken – und in diesem Stadium kann eine Konsonantensubstitution stattfinden.
„Das ist ein sehr häufiges Phänomen, aber aus irgendeinem Grund hat Freud ihm nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt“, sagt Hartsoyker.
Wie der Co-Moderator derselben Sendung nach dem unglücklichen Fehler seines Kollegen treffend feststellte, war es sehr leichtsinnig, einen Mann namens Hunt auf den Posten des Kulturministers zu ernennen.
Trotz der zahlreichen verbalen Fallen können wir an einem durchschnittlichen Tag nicht mehr als 22 von 15.000 Wörtern falsch machen.
Eine tomographische Studie des Gehirns zeigte, dass die meisten möglichen Verlegenheiten in der Phase erkannt werden, in der wir die Worte für uns selbst aussprechen. Dadurch können wir sie herausfiltern und nicht laut aussprechen.
„Am Ende sprechen wir alles richtig aus, aber die Gehirnimpulse deuten darauf hin, dass der verbotene Denkfehler passiert ist“, sagt Hartsoyker, der als Co-Autor der Studie fungierte.
Wahrscheinlich neigen wir eher zum Ausrutschen, wenn wir abgelenkt sind oder wenn unsere unbewusste „Rechtschreibprüfung“ nicht richtig funktioniert – zum Beispiel wenn wir nervös, müde oder betrunken sind.
Die Anzahl der Fehler kann auch mit zunehmendem Alter oder mit zunehmender Sprechgeschwindigkeit zunehmen.
Versprecher können also zeigen, welche Prozesse im Gehirn bei der Sprachbildung ablaufen und sogar deutlich machen, woran wir gerade denken und worüber wir lieber schweigen würden.
Ob sie jedoch in der Lage sind, unsere innersten Gedanken zu enthüllen, ist eine große Frage.
Einige Psychoanalytiker, darunter Rosin Perelberg vom University College London (UK), glauben, dass Vorbehalte von großer Bedeutung sind.
„Sie sind oft die Zielscheibe von Witzen, aber sie bringen tatsächlich Dinge zum Vorschein, über die ein Mensch nie bewusst sprechen würde", sagt sie. „Ich persönlich nehme sie immer sehr ernst."
Als Beispiel nennt sie einen Patienten, dessen Ausrutscher es ermöglichte, seine unterbewussten Ängste zu entdecken, er könnte seinem ungeborenen Kind schaden (der Mann sagte „schlagen“ statt „trinken“).
Hartsäiker steht solchen Behauptungen skeptisch gegenüber. "Wissenschaftliche Beweise deuten darauf hin, dass echte Freud'sche Ausrutscher sehr, sehr selten sind", sagt er.
Andere Gelehrte glauben, dass die Erklärung von der spezifischen Klausel abhängt. "Stimme ich zu, dass alle Vorbehalte ausnahmslos das Ergebnis der Arbeit des Unbewussten sind? Nein. Aber stimme ich zu, dass es Freudsche Vorbehalte gibt? Ja, ich stimme zu", sagt Motley.
In welche Kategorie passt also der Fehler von George W. Bush? Es ist unwahrscheinlich, dass wir jemals davon erfahren werden. Höchstwahrscheinlich bezeugt es nur, dass sie und Reagan sexuell waren … Entschuldigung, Geschäftspartner.
Der Ausdruck „Freudscher Zettel“ ist seit hundert Jahren und auf der ganzen Welt gebräuchlich. Es charakterisiert jede mechanische Aktion, Versprecher von Männern, Frauen.
Obwohl die offizielle Wissenschaft für die Klassifizierung all dieser Phänomene ein Konzept namens "Parapraxis" hat.
Freudsche Klausel Bedeutung des Ausdrucks
Der berühmte Ausdruck „Freudscher Fehler“ zeigt an, dass ein Fehler aufgetreten ist, der das Ergebnis unbewusster Prozesse ist, die das menschliche Gehirn ausführt.
Die Bedeutung des Ausdrucks bezieht sich auf alle Arten von Versprechern, Versprechern, mechanischen Aktionen - laut Wissenschaft geben solche Manifestationen die Gefühle und Gedanken einer Person aus und charakterisieren sie, die eine Person in sich selbst und in einigen behält Fälle weiß nicht einmal von ihrer Existenz.
Diese Bedeutung des Ausdrucks "Freudscher Versprecher" betrifft alle - Männer, Frauen. Ein Beispiel für das Leben ist voller Situationen, in denen Menschen Ehepartner die Namen ehemaliger Partner nennen.
Oft wird die Frage gestellt: Was bedeutet ein Freudscher Versprecher? Das Ausdruck bedeutet dass folgender Fehler aufgetreten ist:
1. Ein Versprecher, ein Versprecher, eine Fetthenne, ein Versprecher;
2. Die sogenannte Aktion aus Versehen;
4. Vergessen ist, wenn der eigene Gedanke, Eindruck, die Rede eines anderen (Worte von dort), Eigennamen vergessen werden.
Der Wissenschaftler selbst hat die „Fehler“ in diese Gruppen von Fehlern von Männern und Frauen eingeteilt.
Woher kommt der Begriff Freudscher Versprecher?
Einmal verpasste ein Patient eines Wissenschaftlers versehentlich ein Wort, als er eine Passage aus der Aeneis rezitierte. Der Arzt interessierte sich dafür, er fand heraus, dass der Patient mit diesem Wort negativ verbunden war, und schlug vor, dass das Gehirn diesen bestimmten Teil des Textes unbewusst blockierte - dies legte den Grundstein für die beschriebene Studie „Psychopathologie des Alltagslebens“. was eine Reservierung und andere Fehler sind. Was zu dem Schlagwort führte.
Freudsche Slip-Übersetzung ins Englische
Interessanterweise klingt der Ausdruck im Englischen wie Freudscher Ausrutscher – wörtlich bedeutet das Wort Ausrutscher Ausrutscher, Ausrutscher, Ausrutscher, Ausrutscher. Das heißt, die wörtliche Übersetzung lautet: Ausrutschen nach Freud. Obwohl die englische Bedeutung des Ausdrucks selbst dieselbe Bedeutung hat wie die russische Version.
Beispiele für Klauseln nach Freud
Meistens sind die Sätze bekannter Politiker weithin bekannt, zum Beispiel war die Welt kürzlich mit dem Ausdruck von Präsident Putin "grenzenloses Russland" zufrieden - die Bedeutung dieses Satzes wird wahrscheinlich für NATO-Analysten von Interesse sein.
Ein US-Senator schaffte es nach dem Tod von bin Laden zu sagen: „Obama ist tot, und ich bereue es nicht“ – er verwechselte den Namen des Terroristen Osama mit dem Nachnamen Obama.
Der frühere US-Führer Bush Jr. erklärte öffentlich: „Wir hatten Triumphe und wir hatten Sex …“
Interpretation von Freudschen Ausrutschern - was bedeutet ein Freudscher Ausrutscher wirklich?
Diejenigen, die diesen Ausdruck „im Dienst“ nehmen möchten, müssen verstehen, dass die Bedeutung dieses Ausdrucks heute nur ironisch ist, das heißt, Psychoanalyse und Freudscher Versprecher sind nicht dasselbe Konzept und haben keine akademische Bedeutung.
Darüber hinaus neigt die moderne Wissenschaft dazu, Versprechern nicht viel Aufmerksamkeit zu schenken und spricht von einem „Versagen“ des Gehirns von Männern und Frauen. Zum Beispiel wird der gleiche Ausdruck von Präsident Bush Jr. dadurch erklärt, dass die semantische, lexikalische und phonologische Reihenfolge der Sprache verletzt wurde, wodurch er die Bedeutung eines Wortes verzerrte.
Und das bedeutet keineswegs, dass er zu einem Psychiater gebracht werden muss. Ein anderes Beispiel: Wenn der Satz den Namen des ehemaligen Partners, des Ehepartners enthält, kann dies nur eine Ermüdung, die dadurch verursachte Dekonzentration bedeuten, und kein versteckter unbewusster Prozess.
Moderne Kollegen eines Wissenschaftlers in einer solchen Situation werden Folgendes sagen: Sie müssen auf die Gefühle hören, mit denen die Reservierung vorgenommen wurde, damit eine Person eine Größenordnung mehr versteht und lernt, sich selbst und den Menschen zu vertrauen.
Freudsche Ausrutscher bei Männern
Ein bekannter Wissenschaftler wies darauf hin, dass jeder Mensch ungefähr einmal in 1.000 Wörtern einen Versprecher hat, das heißt, jeder Sprecher macht jeden Tag bis zu mehreren Dutzend Fehler.
Gleichzeitig ist die Wissenschaft auf der Grundlage der überwiegenden Mehrheit von ihnen nicht in der Lage zu enthüllen, wozu eine Person (Mann, Frau) fähig ist. Das bedeutet, dass es unmöglich ist, einfach festzustellen, was hinter den Fehlern steckt: Dummheit oder die Bestätigung, dass eine Person harmlos ist.
Es ist (in den meisten Situationen) völlig unmöglich zu verstehen, was sein Wunsch ist und was er im Moment anstrebt. Wissenschaftlern ist nicht klar, was in den Köpfen von Männern und Frauen verborgen sein kann und nur ihnen innewohnt.
Das bedeutet, dass die meisten Fehler nicht einmal eine Analyse wert sind. Für Frauen ist beispielsweise die Frage relevant, was die Freudschen Ausrutscher eines verliebten Mannes sind.
Aber sie unterscheiden sich nicht in ihrer Originalität, das heißt, eine solche Person ist mit Motivation übersättigt, was dazu führt, dass sie Worte vergisst, oft versucht ein Liebhaber, ein Mädchen zu beeindrucken, sagt ihr etwas und vergisst, wo er seine Rede begonnen hat, manchmal fehl am Platz , einige vulgäre Phrasen klingen .
Aber genau die gleichen Fehler werden in anderen Fällen gemacht, wenn Männer mit Informationen, Motivation übersättigt sind.
Daher ist es nach einem solchen Zeichen unmöglich zu verstehen, was passiert, aber alles wird schnell klar, wenn Sie den Liebhaber eine Weile in Gegenwart seiner Leidenschaft beobachten.
Er wird versuchen, die meiste Zeit in ihrer Nähe zu sein, versuchen, sie zu berühren (auf die Schulter klopfen, auf andere Weise), etwas kann kaputt sein, er wird keinen Platz für seine Hände finden usw. All dies in einem Komplex bedeutet, dass eine Person wirklich verliebt ist.
Freudsche Ausrutscher in Frauenbeispielen
Viele interessieren sich dafür, was dieser oder jener Fehler bei Männern oder Frauen bedeutet. Die versehentlich fallen gelassenen Sätze der US-Außenministerin Condoleezza Rise gelten als klassisches Versehen – ihr wurde eine Frage gestellt, und sie begann zu antworten: „Ich habe wiederholt gesagt, dass mein Mann …“, dann hielt sie inne und begann erneut: „Ich haben wiederholt gesagt, dass Präsident Bush ... ".
Die Tatsache, dass diese Frau nicht verheiratet war, verleiht der Situation dann eine besondere Pikanterie. Aber hier kann man denken, was man will, und es gibt radikal gegensätzliche Meinungen und keine Idee hat keine Bestätigung. Einige sagen, es ist Fantasie, andere sagen, es ist nur harte Arbeit und Müdigkeit.
Frauen haben einen weiteren klassischen Fehler, also können sie in einem angespannten Moment etwas an der unpassendsten Stelle verstecken. Beispielsweise befinden sich die Schlüssel des Autos, das Sie gerade fahren, im Gefrierschrank.
Einige Experten werden nach Freud sagen: Das bedeutet, dass sie von etwas alarmiert war und instinktiv versucht hat, etwas vor einer Gefahr zu retten (z. B. ein Kind, das jetzt irgendwo weit weg fliegen wird), und sie werden anbieten, zu ihnen zu kommen Termin.
Aber andere Psychologen werden darüber nur lachen, darauf hinweisen, dass es Probleme mit der Organisation, Müdigkeit und so weiter gibt. Das heißt, das Konzept der Versehen ist ziemlich zweideutig und herausfordernd. Die Aussagen des großen Wissenschaftlers begannen unmittelbar nach der Veröffentlichung seiner Forschung und dem Erscheinen des legendären Satzes, der keineswegs ein medizinischer oder wissenschaftlicher Begriff ist.
Und Sie sollten wissen, dass eine Person alles wissen, verheimlichen und darauf Wert legen kann, nur in Fällen, in denen es eine potenzielle Gefahr für eine andere Person birgt oder etwas wirklich Schlimmes passiert, z. B. wenn ein Ehemann nach Öl greift und anstelle des Satzes: „Liebling, bitte reiche das Öl weiter“, tönt es: „Du hast mein ganzes Leben ruiniert!“
Freuds Werke sind nicht nur in wissenschaftlichen Kreisen weithin bekannt. Und das alles, weil der Begründer der Psychoanalyse versucht hat, viele Dinge von innen zu betrachten. Jeder kennt seine Arbeit über Träume und das Unterbewusstsein.
Interessant sind auch Auseinandersetzungen über Geschlechterverhältnisse und die Suche nach Assoziationen, die irgendwie mit der Sexualität von Mann und Frau verbunden sind. Analysiert der österreichische Psychoanalytiker und Vorbehalte.
Dieses Phänomen wurde von ihm bereits 1901 beschrieben. "Psychopathologie des Alltags" - so heißt die Studie über irrtümlich gesprochene Ausdrücke und die Ursachen ihres Auftretens.
Freudsche Klausel Bedeutung des Ausdrucks
Die Hauptidee des Vaters der Psychoanalyse ist das Eingreifen des Unterbewusstseins in bestimmte Handlungen. Erwachsene Männer und Frauen können versehentlich einen Satz äußern, der dem Unterbewusstsein entgangen ist.
Im Prinzip ist es dieses Füllen irrelevanter Informationen, das der Freudsche Versprecher ist; was es bedeutet, ist nur eines: eine Person sprach über eine Sache, aber etwas anderes entging seiner Sprache.
Woher kommt der Begriff Freudscher Versprecher?
Der Ausdruck Freudscher Versprecher ist selbst zu einem Begriff oder Sprichwort geworden. Es gilt in Bezug auf Personen, die beim Äußern bestimmter Sätze und beim Ausdrücken ihrer Gedanken unglückliche Fehler gemacht haben.
Nicht jeder kann es sich leisten zu sagen, was er denkt. Zum größten Teil sind sowohl Männer als auch Frauen gezwungen, nicht nur Worte, sondern auch Gedanken zu kontrollieren. Dies ist besonders wichtig für öffentliche Personen, sie hören auf die Sätze, die sie sagen.
Jegliches Versehen kann hier zu Einflussverlust führen. Ein fehl am Platz geäußerter Satz kann sogar eine Karriere kosten.
Freudsche Slip-Übersetzung ins Englische
Sobald die Arbeit des österreichischen Psychoanalytikers ins Englische übersetzt wurde, was 1914 geschah, erklärten Experten, dass auf diese Weise jeder Sterbliche die Selbstbeobachtung verstehen könne. Ein Freudianischer Ausrutscher wird ins Englische als Freudianischer Ausrutscher übersetzt, was Ausrutscher oder Ausrutscher bedeutet.
Beispiele für Freudsche Klauseln
Ein klassisches Beispiel für einen Freudschen Ausrutscher ist der Satz des 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten, George W. Bush, der lange vor seinem Amtsantritt geäußert wurde. Schon zu Zeiten von Ronald Reagan nannte Bush die Agrarpolitik des Staates in einem Interview "sexokonomisch".
Die Amerikaner erinnerten den berühmten Politiker immer wieder an diesen Fall: während der Debatten vor den Wahlen und sogar am Ende seiner politischen Karriere.
Viele Fehler erlauben Kommentatoren. Der Satz über ein Tennisturnier aus einer Reihe großer Schwänze klang aus den Lippen einer Frau sehr originell.
Was die Ansagerin dachte, als sie versuchte, der Öffentlichkeit Informationen über die besten Tennisspieler zu vermitteln, die es in jeder Hinsicht geschafft haben, an den prestigeträchtigen Grand-Slam-Turnieren teilzunehmen, kann nur vermutet werden. Vielleicht über einen geliebten Mann oder vielleicht über einen der gutaussehenden Sportler.
Manche Sätze wirken völlig harmlos und naiv. Irgendwann funktioniert das Gehirn nicht mehr richtig, die Kontrolle wird schwächer und eine Person beginnt wie ein Kind zu sagen, was sie denkt. Manchmal tauchen geheime Gedanken aus dem Unterbewusstsein auf, in denen der Sprecher Angst hatte, sich einzugestehen.
Interpretation Freudscher Vorbehalte
Was bedeutet ein Freudscher Ausrutscher wirklich? Natürlich kann jeder reservieren: Weder Männer, noch Frauen, noch Kinder sind davor gefeit.
Ein wichtiger Punkt ist der Freudsche Vorbehalt ist die Entschlüsselung bestimmter Sätze, das Verständnis der Natur dessen, was passiert. Bei der Arbeit oder zu Hause, in Anwesenheit von Gästen oder bei wichtigen Verhandlungen kann man zu viel sagen.
Je mehr Menschen sich Sorgen machen und zurückhalten, versuchen etwas zu verbergen, desto schneller wird das Geheimnis klar. Und das liegt an zufällig fallen gelassenen Phrasen.
Freudsche Ausrutscher bei Männern
Freudsche Ausrutscher eines verliebten Mannes sind sehr beredt. Manchmal beginnt ein Mann zu reden, wenn er eine neue Beziehung beginnt, aber die Vergangenheit nicht vollständig durchstreicht. Eine Frau kann von den Lippen ihres Geliebten den Namen seiner Ex-Freundin hören. Die Situation ist definitiv nicht angenehm.
Ein Mann, der sich ein Boxturnier oder ein Fußballspiel ansieht, ist außer Konkurrenz. Hier reservieren nicht nur Fans, sondern auch Kommentatoren.
Vor einem versehentlich fallen gelassenen Satz in Gegenwart von Schönheiten ist keiner der Männer gefeit. Einige der Schnitzer können sogar die Rolle von Dienstwitzen beanspruchen. Und wenn ein Mann beim Anblick der Freundinnen seiner Frau plötzlich „nackt heulen“ wollte, anstatt sich die Haare zu waschen, dann wäre es viel richtiger, den Vorfall in einen harmlosen Witz zu verwandeln, als den Mann für alle Todsünden verantwortlich zu machen.
Freudsche Ausrutscher in Frauenbeispielen
Eine verliebte Frau kann sich mit einem nachlässigen Satz wie ein Mann verraten. Von Frauen geäußerte Sätze können sich auf den Alltag, das Einkaufen, die Kommunikation mit Kindern oder Lehrern beziehen.
Ein Satz: „Serve Kushano!“ – was er wert ist. Ein anderer Ausdruck, der am Ende des Arbeitstages an den Ehemann gerichtet ist, klingt etwa so: „Lass mich waschen!“. Wenn ein echter Mann einen solchen Satz hört, wird er seine Geliebte nicht in die Küche bringen, um in der zweiten Schicht zu arbeiten, sondern um in einem Restaurant zu speisen.
