Geld, materielle Werte Wenn Sie die Erfolgsleiter zum Glück erklimmen, stellen Sie selbst dann, wenn Sie die Leiter hinaufsteigen, mit Entsetzen und Bitterkeit fest, dass die Leiter an der falschen Wand stand. Alan Watts Diejenigen, die nie Glück im Erwerb von materiellem Reichtum sehen

Es gibt ein Sprichwort: „Geld macht nicht glücklich“. Viele Menschen in der heutigen Gesellschaft stimmen dieser Aussage möglicherweise nicht zu. Für solche ist materielles Wohlergehen besser, Geld zu haben ist wichtiger als spirituelle Entwicklung. Aber es gibt auch Menschen, die glauben, Geld und Luxus seien alles nur etwas Oberflächliches, Vergängliches, weil man irgendwann einfach alles verlieren könne. Nach Ansicht solcher Leute ist es viel wichtiger, geistig reich zu sein, als finanziell abgesichert zu sein. Wer von diesen Leuten hat also Recht? Welche Werte sind wichtiger: spirituell oder materiell? Dieses Problem betrachtet Yuri Nagibin in dem zur Analyse vorgeschlagenen Text.

Die Geschichte wird in der ersten Person erzählt. Während einer kreativen Reise nach Italien lernte er einen wohlhabenden Italiener kennen, der sich für Poesie interessierte, Gedichte schrieb und sogar eine kleine Sammlung seiner Werke für Freunde veröffentlichte. Das erste Beispiel, das dieses Problem veranschaulicht, ist die Argumentation des Erzählers in den Sätzen 28-32. Der Italiener – der Besitzer einer großen Fabrik, die riesige Einnahmen bringt, der alles hat, was man sich nur wünschen kann – freute sich über die Aufmerksamkeit einer zufälligen Person, die ihn zum ersten Mal traf, auf seine Gedichte: „Woher kam der satte, gleichgültige Meister Leben gehen? ... Aber wir gehören zur gleichen Bruderschaft Schmerz ... "Sowohl der Erzähler als auch der reiche Italiener liebten Poesie, keiner von ihnen kümmerte sich um die Größe des Reichtums des anderen. Und dies beweist, dass spirituelle Werte und Entwicklung wichtiger sind als die Menge an Geld und materiellem Wohlstand. Als zweites Beispiel, das bestätigt, dass für viele Menschen spirituelle Werte wichtiger sind, ist die in den Sätzen 38-39 enthaltene Aussage eines wohlhabenden Italieners: "Das ist das Einzige, wofür es sich zu leben lohnt!" Und er sprach nicht von seiner Fabrik oder anderen Reichtümern. Gedichte, Poesie – das ist, so der Italiener, wirklich existenzwert. Schließlich sind es spirituelle Werte, die helfen, den Sinn des Lebens zu finden.

Ich schließe mich der Position des Autors an. Natürlich müssen Sie sich nicht nur mit Gedanken über materielle Werte entwickeln und leben. Wenn Menschen denken, dass spirituelle Entwicklung zweitrangig ist, können sie nur bemitleidet werden. Diese Menschen haben eine arme innere Welt, sie sind kaufmännisch, da Geld, Immobilien und Geschäfte für sie Priorität haben. Und vergebens, denn spirituelle Werte helfen den Menschen, etwas Neues für sich selbst zu entdecken, etwas Neues über die Welt um sie herum zu lernen.

Als erstes Beispiel aus der Fiktion, das beweist, dass materielle Werte weniger wichtig sind als spirituelle, kann man A. P. Chekhovs Geschichte "Ionych" anführen. Die Hauptfigur ist Dmitry Ionych Startsev, der in der Stadt S. ankam, wo er die für ihre Talente bekannte Turkin-Familie traf. Dort traf er zum ersten Mal Ekaterina Ivanovna (zu Hause, Kotik), in die er sich verliebte. Aber das Mädchen erwiderte den jungen Arzt nicht, lachte ihn aus und lehnte Startsev ab, als er ihr einen Vorschlag machte. Und diese Weigerung stellte dann die Welt des Protagonisten auf den Kopf. Nach dieser Geschichte beschreibt Tschechow die Ereignisse, die einige Jahre später stattfanden: Startsev hatte viel Übung, er nahm zu und wurde süchtig nach dem Kartenspiel. Alles ärgerte ihn, alles wirkte langweilig und uninteressant. Startsev hat sich stark verändert. Zuvor hatte er ein hohes Ziel - Menschen zu dienen, eine Familie zu gründen. Aber er tauschte das alles gegen ein Schraubenspiel, Geld, einen Schläger. Das Licht in Startsevs Seele erlosch. Dmitry Ionych wurde derselbe Philister wie die Einwohner der Stadt S. Er lebte allein, er langweilte sich, nichts schien interessant zu sein. Dies ist das Ergebnis der Wahl eines Menschen, der Wahl seiner Werte im Leben.

Als zweites Beispiel aus der Literatur kann man die Arbeit von N. V. Gogol „Portrait“ anführen. Der Protagonist ist ein junger Künstler Andrei Chartkov, ein ziemlich talentierter, aber armer Mann. Einmal kaufte der Künstler auf dem Schtschukin-Hof unerwartet ein Porträt eines alten Mannes asiatischen Aussehens, in dessen Rahmen er später ein Bündel Goldmünzen fand. Und Chartkov begann zu überlegen, was er mit ihnen machen sollte. Zuerst wollte er verschiedene Farben und Gegenstände zum Malen kaufen, sich für drei Jahre einsperren, hart arbeiten, um ein großer Künstler zu werden. Aber am Ende gab Chartkov Geld für Luxus aus: Er kaufte modische Kleidung, mietete eine teure Wohnung, im Allgemeinen tat er alles, was ein anderer nachlässiger junger Mann an seiner Stelle tat. In Zukunft bediente Chartkov wohlhabende Kunden, deren Wünsche und Launen ihn zu einem Modemaler machten, zeichnete nach Vorlage und erhielt dafür viel Geld. Chartkov vergaß seine Träume und Bestrebungen völlig, er verlor einfach sein Talent bei der Jagd nach Geld. Für ihn waren materielle Werte leider wichtiger als geistige Entwicklung und der Traum, ein richtiger Künstler zu werden.

Abschließend möchte ich sagen, dass Sie nicht Ihr ganzes Leben lang Geld, Ruhm und Luxus hinterherjagen müssen, während Sie vergessen, was wirklich wichtig ist: spirituelle Werte und Bereicherung der inneren Welt. Dies kann uns helfen, echte Freunde zu finden und etwas Neues zu lernen, im Allgemeinen unser Leben viel besser zu machen.

In Essay 2 geht es um Glück.

Wahrscheinlich ist es unmöglich, eine eindeutige Definition von Glück zu geben. Jeder Mensch hat eine andere Vorstellung von diesem Gefühl. Jemand muss, um Glück zu finden, etwas Schönes kaufen, jemand muss einer anderen Person helfen. Und dann stellt sich die Frage: Was ist Glück? Wie bekomme ich es? Diese Probleme werden in ihrem Text von Lyudmila Ulitskaya betrachtet.

In Anbetracht dieser Probleme spricht der Autor über den unglücklichen Jungen Gene, dem das Leben viele Schwierigkeiten bereitete. Er fühlte in sich kein solches Gefühl wie Glück. So gefiel ihm beispielsweise der Nachname der Pirap-Piloten nicht: "Sein Nachname war so lächerlich geschrieben, dass er ihn, seit er lesen lernte, als Demütigung empfand." Er hatte auch Probleme mit seinen Beinen und seine Nase war immer verstopft. Bei seiner Geburtstagsfeier wollte er niemanden sehen, weil er seine Bekannten für unversöhnliche Feinde hielt, aber Genyas Mutter lud alle selbst ein. Im Urlaub kam alles anders: Bekannte interessierten sich für Genyas Papierfälschungen, nahmen sie für sich, bedankten sich und der Junge war glücklich: "Er hat so ein Gefühl nur im Traum erlebt." So zeigt L. Ulitskaya den Lesern Beispiele eines unglücklichen und umgekehrt eines glücklichen Menschen.

Der Autor glaubt, dass ein Mensch glücklich sein kann, wenn er versteht, dass jemand gebraucht wird, nicht gleichgültig. Es braucht nicht viel Mühe, eine Person glücklich zu machen, es reicht aus, nur Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Respekt zu zeigen.

Als erstes Beispiel aus der Fiktion kann man die Arbeit von M. Sholokhov "The Fate of a Man" anführen. Der Hauptfigur, Andrei Sokolov, nahm der Krieg alles weg: geliebte Menschen, Zuhause. Aber der kleine Junge Vanya, der auch alle seine Verwandten verlor, half Sokolov, mit den Schwierigkeiten des Lebens fertig zu werden. Die Erkenntnis, dass dieser Junge ihn brauchte, ließ die Hauptfigur weiterleben. Vanya wurde für ihn nicht nur ein Sohn, sondern auch Glück.

Als weiteres Beispiel aus der Literatur kann man die Geschichte von A. S. Puschkin „Der Bahnhofsvorsteher“ anführen. Für die Hauptfigur, Samson Vyrin, war seine einzige Tochter Dunya das Glück. Nachdem sie gegangen war, geheiratet und ihren Vater vergessen hatte, stand das Haus des Hausmeisters leer und Samson selbst war sehr alt. Er verlor sein Glück, den Sinn des Lebens, deshalb starb er. Was brauchte er, um glücklich zu sein? Nur damit sich ihre Tochter an ihn erinnert, ihn besucht und Briefe schreibt. Dann wäre es für Vyrin viel einfacher zu leben, er würde nicht existieren, gequält von der Sehnsucht nach seiner Tochter.

Daraus können wir schließen, dass das Glück nichts Übernatürliches braucht, es liegt in den kleinen Dingen. Wenn Menschen auch nur die geringste Anstrengung unternehmen, um jemanden glücklich zu machen, wird die Welt sicherlich ein besserer Ort sein.

In Essay 3 geht es um Glück.

Schon immer stellten sich Menschen die Frage: Was braucht ein Mensch, um glücklich zu sein? Aber niemand kann eine genaue Antwort geben. Einige sagen, dass die Menschen Geld und Immobilien brauchen, andere sind anderer Meinung und argumentieren, dass die Hauptsache darin besteht, Ihren Job zu lieben, damit er Sie zufrieden stellt. Wieder andere glauben, dass das Glück eines Menschen unmöglich ist, wenn sein Leben gewöhnlich und langweilig ist. Welche dieser Meinungen ist richtig? Es ist das Problem, was ein Mensch zum Glück braucht, das Bondarev in seinem Text aufwirft.

Die Geschichte wird aus der Perspektive einer Frau erzählt, die ohne Ehemann zurückbleibt. Ihre Eltern halfen ihr, ihren Sohn großzuziehen. Sobald sie bei ihnen war, konnte sie nachts nicht schlafen. Sie ging in die Küche und sah dort ihren Vater. Sie dachte, er sei blass und müde. Die Frau sagte ihm, dass sie unglücklich seien. Die Widerlegung des Vaters ist in den Sätzen 15-22 enthalten. Dies ist das erste Beispiel für dieses Problem. Er sagte seiner Tochter, dass er eigentlich glücklich sei, weil alle seine Verwandten am Leben seien, alle zu Hause, es sei kein Krieg. Dann verstand die Frau, was wahres Glück bedeutet. So sehen wir, dass das Wichtigste im Leben eines Menschen seine Familie ist, sie ist die Grundlage seines Glücks. Es folgt eine Abschiedsepisode von den Eltern. Es ist das zweite Beispiel für dieses Problem und in den Sätzen 23-24 enthalten. Ihr Vater und ihre Mutter weinten und winkten mit den Händen, als sie sie nach Hause brachten. Das erwärmte ihr Herz. So sehen wir, dass jeder Mensch die Unterstützung geliebter Menschen braucht. Wenn sie es ist, dann fühlt er sich gebraucht und kann alle Widrigkeiten überleben.

Die Position des Autors ist im letzten Satz des Tests enthalten. „Wie viel und wie wenig braucht der Mensch zum Glück!“ Der Autor glaubt, dass es schwierig ist, dies zu erreichen, da der Krieg und das Wohlergehen jedes Familienmitglieds Umstände sind, die nicht von einer Person abhängen. Dies sind jedoch sehr reale Bedingungen.

Ich stimme dem Autor zu, dass Menschen nur glücklich sein können, wenn es ihren Angehörigen gut geht, denn die Familie ist die wichtigste Stütze im Leben, an Verwandte wendet sich ein Mensch um Hilfe, um ihm zu helfen, und spricht auch über seine Erfolge. Sie teilen seine Freude mit ihm. So hat eine Person das Gefühl, nicht allein zu sein und Unterstützung zu haben, und das ist das Wichtigste.

Beispiele für dieses Problem finden sich in der Literatur. Das erste Werk ist „Mad Evdokia“ von Aleksin. Das Mädchen Olya wuchs egoistisch auf, als ihre Eltern ihr alles nachgaben. Eines Tages, als sie mit ihrer Klasse kampierte, rannte sie nachts allein davon, um zuerst an ihr Ziel zu gelangen. Als alle merkten, dass Olya weg war, begannen sie, nach ihr zu suchen. Die Eltern wurden über das Verschwinden informiert, woraufhin sie sehr nervös wurden, weil die Tochter sie nicht einmal anrief. Nach einer Weile kehrte Olja zurück, aber es war zu spät. Ihre Mutter konnte die nervöse Anspannung nicht ertragen und war verzweifelt. So sehen wir, dass die Familie des Mädchens zerbrach, die Mutter landete in einer psychiatrischen Klinik. Und das bedeutet, dass sie und ihr Vater nicht glücklich sein werden, bis die Familie wiederhergestellt ist.

Das zweite Werk, das dieses Problem illustriert, ist „The Captain’s Daughter“ von A.S. Puschkin. Im ersten Kapitel, vor Peters Abreise, gibt sein Vater ihm Anweisungen, an die sich Grinev sein ganzes Leben lang hielt. Dies deutet darauf hin, dass er seinen Vater ehrte und glaubte: Glück ist nur möglich, wenn es Einigkeit in der Familie gibt. Masha Mironova dachte dasselbe. Als Grinev sie einlud, ohne die Zustimmung seiner Eltern zu heiraten, lehnte sie rundheraus ab, weil sie glaubte, dass sie und Peter in diesem Fall kein glückliches Leben haben würden. Masha wartete, bis Grinevs Vater der Ehe zustimmte. Auf diese Weise. Wir sehen, dass für die Helden die Familie die wichtigste Säule des Lebens war, dagegen anzugehen bedeutete, niemals glücklich zu sein. Masha Mironova und Pyotr Grinev glaubten, dass ihr Schicksal vom Wohlergehen der Familie abhinge.

Aus dem Vorhergehenden können wir schließen, dass die Familie die Hauptquelle menschlichen Glücks ist. Nur mit der Unterstützung von Angehörigen erkennen die Menschen, dass sie gebraucht werden. Dies motiviert sie zu Leistungen, sie bemühen sich, die Hoffnungen ihrer Lieben zu rechtfertigen, die auf sie gesetzt werden. Wenn in der Familie eines Menschen nicht alles in Ordnung ist, dann fallen ihm die Dinge aus den Händen. Er sieht deprimiert und unglücklich aus. Deshalb möchte ich den Menschen raten, sich um ihre Familien zu kümmern: Unser Wohlergehen hängt von ihnen ab.

Essay 4 - über den Wunsch, für die Show zu leben.

Alle Menschen haben unterschiedliche Ziele im Leben: Jemand versucht, beruflich erfolgreich zu sein, jemand versucht, eine starke Familie aufzubauen, und jemand versucht, für die Show zu leben. Aber was liegt dem Wunsch zugrunde, besser zu leben als ein Freund und nicht „wie alle anderen“? Diese Frage beschäftigt I. Wassiljew.

Der Autor reflektiert dieses Problem und erzählt in der ersten Person. Er erzählt, wie er eines Tages wegen eines Sweatshirts in den Laden kam. Der Held machte unwillkürlich auf die Hände des Packers aufmerksam, der es nicht eilig hatte, die Ware zu geben. Sie hatte acht Ringe an ihren Händen, und der Erzähler war beeindruckt von dem Verhalten der Frau: „Man sieht, dass sie für die Show lebt, heißt es, nicht wie alle anderen.“ Dieser Fall ist eine Illustration des im Text beschriebenen Problems. Es offenbart das Verhalten von Menschen, die für die Show leben. Eine andere Geschichte, an die sich der Erzähler erinnerte, handelte von einem Freund, der hundert Hemden haben wollte. Er hatte bereits sechzig, aber er wollte mehr, um seine Überlegenheit gegenüber anderen zu zeigen. Und im zweiten Beispiel verrät der Autor die Beweggründe der Menschen: „Heute geht es nicht um Schnitt, sondern um Quantität.“ Der Autor untersucht verschiedene Aspekte des Lebens zur Schau und gibt am Ende eine Analyse der Ursachen dieses Phänomens.

I. Vasiliev ist sich sicher, dass der Egoismus im Mittelpunkt eines solchen Lebens steht. Der Autor betont, dass eine solche Person nicht in der Lage ist, einen anderen zu fühlen. Er schreibt: „Er kann dir zuhören, sogar scheinbar verstehen, sogar helfen, aber er hat bereits die Fähigkeit verloren, dich, deinen Zustand, deinen Schmerz zu fühlen.“ Daraus zieht I. Wassiljew folgende Schlussfolgerung: Die meisten dieser Menschen sind einsam.

Ich stimme der Position des Autors voll und ganz zu. In der Tat sind solche Menschen sehr einsam und egoistisch. Darüber hinaus werden ihre Lebensziele sehr primitiv, wenn sie dem Wunsch erliegen, "für die Show zu leben". Und das ist gefährlich, da sie sich nur darauf konzentrieren, eine bestimmte Anzahl von Dingen zu erwerben, wodurch sie aufhören, sich spirituell zu entwickeln und als Individuen zu degradieren beginnen.

Die Bestätigung der Position des Autors kann in Kunstwerken gefunden werden. In der Geschichte „Portrait“ erzählt N.V. Gogol von dem jungen Künstler Chartkov, der ein bescheidener Mann war, der die Kunst sehr liebte. Aber einmal in seinen Händen war eine große Menge Geld. Zuerst wollte er es ausgeben, um alles zu kaufen, was für die Kreativität notwendig ist, sich in ein Zimmer einschließen und schreiben, aber der Wunsch nach Ruhm und Reichtum überwältigte ihn: Er mietete eine luxuriöse Wohnung, kaufte teure Kleidung und begann, ein weltliches zu führen Leben. Jetzt hatte er nur noch ein Ziel - "live for show", was ihn allmählich ruinierte. Im Laufe der Zeit wurde der Künstler zum Modemaler und tauschte Talent gegen Geld, ohne es zu wissen. Einmal wurde Chartkov zu einer Ausstellung eines aus Italien angereisten Künstlers eingeladen. Als er sein geniales Bild sah, wollte er etwas Ähnliches zeichnen, aber es wurde nichts daraus. Der Künstler erkannte, dass er sein Talent ruiniert hatte, und aus Trauer wurde er verrückt und starb. Damit zeigt der Autor, dass das Leben für die Show von der Entwicklung des Talents ablenkt und dies zum Scheitern führen kann.

Als weiteres Werk kann man das Werk von A. P. Chekhov „Ionych“ anführen. Der Arzt Zemsky kommt mit einem guten Ziel in die Stadt - um Menschen zu helfen. Er verliebt sich in Ekaterina Ivanovna und macht ihr einen Heiratsantrag, wird aber abgelehnt. Danach kommt es zu einem Zusammenbruch in seinem Leben, er wird gierig und egoistisch. Sein Hauptziel im Leben ist es, Geld zu verdienen. Der Arzt hat sich zwei Häuser gekauft und betreut ein drittes, außerdem geht er nicht mehr zu Fuß, sondern fährt in einer Troika mit Glocken, an deren Klang man ihn sofort erkennt. Er hat viel Arbeit, aber Profitgier erlaubt ihm nicht, die Praxis zu reduzieren. Am Ende wirkt er einsam und unglücklich. So zeigt A. P. Chekhov, wie sich ein Mensch verändert, wenn er sich nur auf sich selbst konzentriert.

Abschließend möchte ich sagen, dass das Leben zum Schein nichts als Schaden bringt, wenn eine Person anfängt, sich zu erniedrigen und einsam zu werden. Daher müssen Sie sich würdige Ziele im Leben setzen, nach Selbstentwicklung streben und nicht nach der Anhäufung von Reichtum.

In Essay 5 geht es um Selbstbeherrschung.

Ältere Menschen erinnern sich, dass es in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts einen totalen Mangel gab, es gab nur wenige Waren in den Läden. Um irgendwie zu überleben, beschränkten sich die Menschen auf alles, sparten so viel sie konnten. Jetzt gibt es von allem reichlich, die Läden sind nicht leer, die Regale darin platzen sogar vor Waren im Überfluss. Und mit der Zeit verlernten die Menschen, sich einzuschränken. Sie kaufen alles auf einmal und in großen Mengen. Es scheint, dass das Leben besser geworden ist, aber es stellt sich heraus, dass der unbegrenzte Konsum von etwas zu anderen Problemen führt: Das Gewicht einer Person nimmt zu, Schulden treten auf und wachsen. Fehlt beispielsweise auf staatlicher Ebene die Selbstbeschränkung, dann kommt es zu Umweltbelastungen. Und dann stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt die Selbstbeschränkung? Ist es wirklich notwendig? A. Solschenizyn reflektiert diese Fragen im obigen Text.

Der Autor diskutiert ein solches Phänomen wie Selbstbeschränkung unter verschiedenen Aspekten. Als erstes Beispiel zur Veranschaulichung dieses Problems sei die Schilderung des Verfassers der Konferenz verschiedener Länder angeführt, die aus „augenblicklichen internen Interessen“ die Anforderungen eines internationalen Umweltschutzabkommens reduzieren. Und gleichzeitig gibt es Länder, die nicht einmal einige lichtreduzierte Anforderungen erfüllen, die das Ausmaß der Umweltverschmutzung nicht kontrollieren. Daraus können wir schließen, dass Selbstbeschränkung auch für große Staaten erforderlich ist, die den gesamten Planeten verschmutzen und zerstören können. Als weiteres Beispiel kann man die Argumentation des Autors anführen, dass selbst eine kleine persönliche Einschränkung der Verbraucher von Waren „irgendwo unauslöschlich auf die Produzenten zurückwirken wird“, weshalb Solschenizyn zu dem Schluss kommt, dass die Menschen zwar die Notwendigkeit der Selbstbeschränkung verstehen, aber möglicherweise nicht bereit für ihn sind , man muss also vorsichtig sein, wenn es darum geht, sich selbst einzuschränken.

Der Autor glaubt, dass Selbstbeherrschung für alle notwendig ist: sowohl auf der Ebene eines gewöhnlichen Menschen als auch auf der Ebene des Staates. Wenn die Menschen nicht anfangen, sich einzuschränken, dann „reißt sich die Menschheit einfach selbst auseinander“. Laut Solschenizyn müssen die Menschen lernen, sich selbst feste Grenzen zu setzen, sonst kommt das Schlimmste heraus, was es auf der Welt gibt, und alles wird auf den Kopf gestellt.

Ich stimme dem Autor zu. Tatsächlich ist Selbstbeherrschung unabdingbar. Es hilft einer Person, einige ihrer Handlungen rechtzeitig anzuhalten, zum Beispiel, sich schlechten Gewohnheiten hinzugeben, die zu negativen Folgen führen können. Ohne Selbstbeherrschung verliert ein Mensch das Augenmaß, er entwickelt negative Charaktereigenschaften wie Freizügigkeit, Verantwortungslosigkeit und Überheblichkeit, und das sollte niemals der Fall sein.

Als erstes Beispiel aus der Fiktion, das die Bedeutung der Selbstbeherrschung im Leben der Menschen bestätigt, ist das Werk von N. V. Gogol „Portrait“. Der Protagonist, ein junger und talentierter, aber armer Künstler Andrei Chartkov, kaufte auf dem Markt den Müll eines alten Mannes, in dessen Rahmen er ein Bündel Goldmünzen fand. Aber dieses Geld brachte ihm kein Glück. Natürlich wurde Chartkov reich, er lebte, ohne sich auf irgendetwas einzuschränken: Er kaufte viele unnötige Luxusartikel, mietete eine teure Wohnung, ruinierte aber gleichzeitig sein Talent, zeichnete Werke nach einer Vorlage und dachte, dass dies so sei man soll leben. Aber eines Tages wurde Chartkov zu einer Ausstellung eingeladen, wo er die Arbeit eines russischen Künstlers sah, der seine Fähigkeiten in Italien verbesserte und sich in allem beschränkte, um sein Talent zu entwickeln. Sein Gemälde zu einem religiösen Thema war so schön, dass es Chartkov zutiefst beeindruckte und er etwas Ähnliches malen wollte. Später versuchte Chartkov in seiner Werkstatt, einen gefallenen Engel darzustellen, aber seine Hände gehorchten nicht, sie malten nach Vorlage. Dann erkannte der Künstler, dass er sein Talent ruiniert hatte. Dieser Schock war so stark, dass er den Künstler zu Tode brachte. Wenn Chartkov sich von Anfang an beschränkt und gearbeitet hätte, keine Zeit und kein Geld für Luxus ausgegeben und ein säkulares Leben geführt hätte, wäre alles anders gewesen. Daher verstehen wir, dass in diesem Fall der Mangel an Selbstbeherrschung der Person geschadet hat.

Als zweites Beispiel aus der Literatur kann man A. P. Tschechows Erzählung „Ionych“ anführen. Die Hauptfigur ist Dmitry Ionych Startsev, der in der Stadt S. ankam, wo er die Familie Turkin traf, die für ihre "Talente" bekannt ist. Dort traf er zum ersten Mal Ekaterina Ivanovna (zu Hause, Kotik), in die er sich verliebte. Aber das Mädchen erwiderte den jungen Arzt nicht, scherzte mit ihm und lehnte Startsev ab, als er ihr einen Vorschlag machte. Und diese Weigerung stellte dann die Welt von Dmitry Startsev auf den Kopf. Ohne irgendwelche Emotionen aus dem Leben zu bekommen, sich nicht mehr spirituell zu entwickeln, ein Laie zu werden, wurde Startsev noch unausstehlicher, er vergaß sein edles Ziel - das Leben der Menschen zu retten. Nachdem er aufgehört hatte, sich einzuschränken, nahm er alle materiellen Güter aus dem Leben: ausgezeichnetes Essen, Geld, Karten, Häuser. Aber jedes weitere Bündel Geld brachte ihm kein Glück, denn er war allein. Niemand kommunizierte mit Startsev, sein Leben war sehr langweilig. Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn Dmitry Ionych sich auch nur ein wenig eingeschränkt hätte, wenn er sein Ziel nicht vergessen hätte. Und wieder sehen wir, dass der Mangel an Selbstbeherrschung der Person geschadet hat.

Abschließend möchte ich sagen, dass ein solches Phänomen wie Selbstbeschränkung für eine Person sehr wichtig ist. Wenn sich alle Menschen auf der Welt auch nur ein bisschen an das Prinzip der Selbstbeherrschung halten, dann wird die Welt zweifellos ein besserer Ort.

Essay 6 - über die Horizonte des Menschen.

Es gibt Streitigkeiten über den Horizont des Menschen. Einige Leute glauben, dass Sie fast alles wissen müssen, ohne sich besonders mit einem Bereich der Wissenschaft zu befassen. Aber andere stimmen dem nicht zu. Diese Leute glauben, dass es besser ist, alles über einen Bereich zu wissen, als alles oberflächlich zu wissen. Wer von ihnen hat Recht? Was ist eine begrenzte Person? Was sollte die Einstellung einer Person sein? Was ist für seine Entwicklung nützlicher: viel spezifisches Wissen oder die Breite und Klarheit der Vorstellungen über die Außenwelt? V. A. Soloukhin denkt über diese Fragen im obigen Text nach.

Der Autor schlägt vor, das Konzept der Begrenztheit von Menschen am Beispiel zweier imaginärer Bergleute zu betrachten. Das erste Beispiel ist ein Bergmann, der nur in einer Mine arbeitet, er ist durch "Dicken undurchdringlichen schwarzen Steins" begrenzt. Er hat das weiße Licht nicht gesehen, es gibt immer Arbeit vor seinen Augen, aber gleichzeitig ist er erfahren, weiß alles über sein Geschäft. Der Autor nennt es begrenzt, weil dieser Bergmann nur in seiner Arbeit tief ist. Soloukhin führt auch einen anderen Bergmann als Beispiel an, weniger erfahren als der erste, aber er war am Schwarzen Meer, er sah die Welt um sich herum. Und der Autor kommt zu dem Schluss, dass diese beiden Bergleute begrenzte Menschen sind, aber jeder auf seine eigene Weise.

Laut dem Autor gibt es zwei Arten von begrenzten Menschen auf der Welt: Sie können beispielsweise eine Person treffen, die über einen großen Vorrat an wissenschaftlichen Informationen verfügt, aber eine enge Sichtweise hat. Gleichzeitig gibt es Menschen, die nicht über so viel Wissen verfügen, aber einen breiten und klaren Horizont haben. Und die zweite Art von Menschen ist laut dem Autor viel besser.

Ich stimme dem Autor zu. In der Tat sollte eine Person vielfältige Interessen und einen Wissensschatz in verschiedenen Bereichen haben. Trägheit, Intoleranz oder Argwohn gegenüber allem Neuen kommt gerade aus der Enge des Blicks. Wenn eine Person ihren Horizont nicht erweitert, wird es langweilig, mit ihr zu kommunizieren, und dann kann sie einsam bleiben.

Als erstes Beispiel aus der Belletristik, das die Bedeutung einer breiten Perspektive bestätigt, kann man A. P. Tschechows Werk „Der Mann in einem Fall“ anführen. Der Protagonist der Geschichte, Lehrer Belikov, ist ein Mann mit sehr engen Interessen, begrenzt, Angst vor allem, was möglich ist, der versucht, sich von der Außenwelt zu isolieren, "der nur an die griechische Sprache denkt". Und es scheint, dass er ein Lehrer ist, ein Intellektueller. Sein Leben ist langweilig, grau, eintönig, er hat keine weite Perspektive, daher kann er mit Sicherheit als begrenzte Person betrachtet werden.

Als zweites Beispiel aus der Literatur kann man die Arbeit von F. A. Iskander „Authority“ anführen. Der Protagonist, der Physiker Georgy Andreevich, war natürlich ein gebildeter Mann mit einer weiten Perspektive. Von Kindesbeinen an bereitete ihm das Lesen große Freude, er spürte Literatur sehr subtil, lernte durch Bücher die Welt und die Menschen kennen, übernahm Lebenswerte und Leitlinien. Lesen half ihm bei seiner wissenschaftlichen Arbeit. Georgy Andreevich verstand, dass Bücher seinen Horizont erweitern und helfen, sich durch das Leben zu bewegen, da ein Buch der beste Lehrer ist, und konnte sich nicht damit abfinden, dass ein Computer und ein Fernseher Bücher bei seinem Sohn ersetzten, und versuchte, ihm eins beizubringen Liebe zum Lesen.

Abschließend möchte ich sagen, dass man seinen Horizont erweitern sollte. Die Welt um uns herum ist einzigartig und erstaunlich, daher müssen Sie lesen, sich weiterentwickeln und gleichzeitig daran denken, dass eine breite Perspektive erforderlich ist, um mit dem Leben Schritt zu halten. Wenn all dies beachtet wird, wird die Welt viel gebildeter und glücklicher.

Essay 7 handelt von Ehre.

Ehrgefühl ist ein rein persönliches moralisches Gefühl, das einen edlen Menschen von anderen unterscheidet. Dieser Begriff hat heute dieselbe Bedeutung, die ihm seit den ältesten Zeiten beigemessen wurde: Er kennzeichnet den Grad der Zuverlässigkeit eines von einer Person gegebenen Wortes und seine Treue zu seinen Prinzipien. Und doch kann der Begriff der Ehre obsolet werden? Dieses Problem wird von D. Granin in seinem Text angesprochen.

Diese Frage gehört zur Kategorie der Ewigkeit. Der Autor lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers darauf und erinnert an verschiedene Episoden der Geschichte. Das erste Beispiel, das dieses Problem veranschaulicht, ist in den Sätzen 7-14 enthalten. Der Erzähler erinnert sich an einen Vorfall aus dem Leben von A.P. Tschechow. Nachdem der Autor erfuhr, dass die Regierung die Wahl von Maxim Gorki zum Ehrenakademiker annulliert hatte, verzichtete Tschechow auch auf seinen Titel, weil die Entscheidung zur Wahl von seinen Kollegen und ihm selbst getroffen wurde und er durch die Unterstützung der Entscheidung der Regierung tatsächlich die Falschheit erkannte Die Wahl. Der russische Schriftsteller konnte das nicht, aber er konnte sein Gewissen mit einem solchen Widerspruch nicht versöhnen. Obwohl Tschechow Ende des 19. Jahrhunderts lebte, hielt er sich an die Lebensprinzipien des frühen 19. Jahrhunderts. Das zweite Beispiel, das dieses Problem veranschaulicht, ist in den Sätzen 15-22 enthalten. Nach der Geschichte mit A.P. Tschechow, der Autor sagt dem Leser, dass es so etwas wie ein Wort gibt, das von einer Person gegeben wird. Der Erzähler glaubt, dass es nicht immer eingehalten wird, da es durch kein Dokument festgelegt ist. Als Beispiel nennt der Autor einen Fall bei einer Reparatur, bei dem ein Arbeiter es trotz Versprechens nicht rechtzeitig gemacht hat. Für solche Menschen gibt es also überhaupt kein Konzept von Ehre und Wort zu halten, was bedeutet, dass niemand mit ihnen zu tun haben möchte.

Der Autor ist überzeugt, dass der Begriff der Ehre nicht obsolet werden und durch kein anderes Wort ersetzt werden kann. „Wie kann ein Ehrgefühl, ein Selbstwertgefühl, ein rein persönliches Moralgefühl obsolet werden?“ - D. Granin stellt eine rhetorische Frage.

Nachdem ich diesen Text gelesen hatte, erinnerte ich mich an die Arbeit von A.S. Puschkin „Die Tochter des Hauptmanns“ Der Protagonist des Romans, Pyotr Grinev, erhielt eine gute Erziehung. „Kümmere dich wieder um das Kleid und ehre dich von klein auf“, sagte sein Vater zu ihm. Peter respektierte seine Eltern, also erinnerte er sich für immer an seine Worte und befolgte sie. Ein Beweis dafür ist der Fall in der Festung Belogorsk, als Grinev unter den Geiseln von Pugachev war und zum Tode verurteilt wurde. Peter weigerte sich immer noch, dem Räuber Treue zu schwören, aber Savelich rettete ihn und sagte, dass ein gutes Lösegeld für den jungen Mann gegeben würde. Grinev zeigte jedoch die Widerstandsfähigkeit seines Charakters. Damit erfüllte Peter den Auftrag seines Vaters: Er bewahrte seine Ehre von klein auf, und infolgedessen verlief sein Leben gut, was bedeutet, dass der Begriff der Ehre nicht obsolet werden kann.

Es wird auch an die Arbeit von L. Panteleev "Honest Word" erinnert. Der kleine Junge gab seinen Spielkameraden sein Ehrenwort, bis zu seiner Ablösung als Wachposten Wache zu stehen, und blieb stehen, auch als er merkte, dass der Wechsel nicht kommen würde. Aber die Macht seines Wortes war so groß, dass er seinen Posten nicht verlassen konnte. Der Erzähler, der vorbeiging, war gezwungen, einen Militäroffizier zu rufen, einen Mann, der nach Meinung des Jungen das Recht hatte, ihn von seinem Posten zu entfernen und ihn von seinem Wort zu entbinden. Somit hat dieser Junge sein Wort gehalten, das durch kein Dokument gesichert wurde, was bedeutet, dass der Begriff der Ehre nicht überholt ist.

Abschließend möchte ich sagen, dass das Problem der Wahrung der Ehre bis heute eines der wichtigsten und relevantesten ist. Ehre ist ein Konzept, das immer wichtig bleiben sollte, weil es eine der wichtigsten Eigenschaften einer Person ist.

Essay 8 handelt von der rationalen Nutzung der Zeit.

In der Jugend leben die Menschen so, als hätten sie unendlich viel Zeit vor sich und denken nicht an deren Vergänglichkeit. Aber im Erwachsenenalter beunruhigt dieses Problem absolut jeden. Ein Mensch blickt auf die Vergangenheit zurück und versteht: Er hatte keine Zeit, viel von dem zu tun, was er wollte. Dann fangen die Leute an, darüber nachzudenken, wie man Zeit für alles finden kann, was man sich vorgenommen hat. Es ist das Problem der rationalen Nutzung der Zeit, das Zharikov und Kruzhelnitsky in ihrem Text aufwerfen.

Zuerst diskutieren die Autoren seine Eigenschaften. Die Überlegungen der Autoren sind in den Sätzen 1-8 enthalten. Als Beispiel führen sie den Spruch von Seneca an. Der Philosoph sagt, dass die Zeit einem Menschen entgeht, also kann man sie nicht umsonst verschwenden. Wir sehen also, dass dieses Problem für die Menschen dringend war und bleibt. Eine weitere wichtige Eigenschaft der Zeit ist, dass sie für jeden unterschiedlich schnell fließt. Und es gibt Leute, die sich überhaupt nicht um dieses Thema kümmern. Aber ich möchte trotzdem fragen: Wofür verbringen wir unsere Zeit? Seneca behauptet, dass wir das meiste davon für Fehler, schlechte Taten und Müßiggang ausgeben. Dann stellt sich die Frage: Wie können wir Zeit sparen? Als Antwort und zweites Beispiel für dieses Problem sei der Rat des Wissenschaftlers und Dichters Gastew angeführt (Vorschlag 18). Er schlägt vor, drei einfache Schritte zu unternehmen: eine tägliche Routine entwickeln, einen Plan machen und ihn klar befolgen. Wir sehen also, dass eine gute Disziplin und Selbstbeherrschung erforderlich sind, um dieses Problem zu lösen.

Die Position des Autors ist in den letzten 2 Absätzen des Textes enthalten. Der Autor glaubt, dass die Zeit flüchtig ist und sich daher den Menschen leicht entziehen kann. Er sagt, dass er nicht zurückgebracht werden kann. Daher muss es als die wertvollste Ressource, die eine Person hat, geschützt werden.

Ich stimme dem Autor zu, dass es notwendig ist, Zeit zu sparen, denn das Leben ist nicht unbegrenzt, und wenn eine Person sie verschwendet, wird sie am Ende sehr enttäuscht sein, dass sie keine Zeit hatte, etwas zu tun, also müssen Sie verantwortlich sein zum Zeitverbringen.

Beispiele für dieses Problem finden sich in der Literatur. Das erste Werk ist The Cherry Orchard von A.P. Tschechow. Gaev und Ranevskaya waren Landbesitzer, die für ihr bescheidenes Einkommen zu reich lebten. Infolgedessen musste der Garten, den sie so sehr liebten, für Schulden verkauft werden. Sie hatten 2 Monate Zeit, das Geld aufzutreiben und so den Garten zu retten. Aber sie verschwendeten diese Zeit und zahlten den Preis. Das Anwesen wurde an den Kaufmann Lopakhin verkauft, der den Garten fällen wollte. Wir sehen also, dass Gaev und Ranevskaya ihre Zeit nicht richtig eingeteilt haben. Das ist der Grund, warum sie den Kirschgarten verloren haben. Lopakhin hingegen arbeitete hart und hatte daher die Mittel für diesen Kauf. Hier sind einige Ergebnisse, zu denen die rationale Nutzung der Zeit führen kann.

Das zweite Beispiel, das dieses Problem veranschaulicht, ist die Grüne Lampe von A. Green. John Eve ist ein unglücklicher armer Mann, der keine Unterkunft und nicht genug Nahrung hat. Einmal auf den Straßen von London, kam Stilton, ein reicher Mann, auf ihn zu und machte einen seltsamen Vorschlag – jeden Abend in einem Raum mit einer Lampe auf der Fensterbank zu sitzen und mit niemandem zu sprechen. Dies ermöglichte es Yves, ohne Geld zu leben. Stiltons Kalkulation war, dass John sich entweder aus Langeweile betrinken oder den Verstand verlieren würde. Aber Yves war kein Penner, er brauchte etwas zu tun. Eines Tages fand er ein Nachschlagewerk über Anatomie. Die Medizin interessierte ihn, lange arbeitete er hart und schaffte es schließlich, Arzt zu werden. Stilton hingegen ging bankrott und wurde ein Bettler. Wir sehen also, dass viel davon abhängt, wie wir die Zeit nutzen, die wir haben, manchmal sogar das Schicksal eines Menschen. Wer weiß, wie man seine Uhren richtig verwaltet, wird immer seinen rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft einnehmen können: Yves zum Beispiel wurde Arzt.

Aus dem Vorstehenden können wir schließen, dass Menschen in der Lage sein sollten, ihre Zeit rational zu nutzen, da dies der Hauptfaktor für den Erfolg einer Person ist. Wer denkt, dass er viel von dieser Ressource hat und nicht geschützt werden muss, gerät unweigerlich in eine schwierige Situation. Das Schicksal bevorzugt keine Menschen, die die Zeit, die sie haben, nicht schätzen. Daher möchte ich den Menschen raten, es rational zu verwenden.

Essay 9 handelt von selbstloser Hilfe.

Menschen brauchen immer Hilfe, aber sie bekommen sie entweder uneigennützig oder gegen Bezahlung. Heutzutage ist die zweite Option üblicher, aber dann wird die Hilfe zu einem kostenpflichtigen Service. K. Paustovsky wirft in seinem Text das Problem der selbstlosen Hilfe auf und betont deren Bedeutung.

Diese Passage wird in der ersten Person erzählt. Der Autor schreibt über das Leben von Gaidar. Das erste Beispiel zur Veranschaulichung des Problems findet sich in den Sätzen 3-33. Es heißt, dass der Sohn des Erzählers schwer krank war und ein seltenes Medikament brauchte, und dann beschloss Arkady Petrovich, ihm kostenlos zu helfen. Er holte die Jungs vom Hof ​​und bat sie, so viele Apotheken wie möglich abzuklappern, um das richtige Medikament zu finden. Sie schafften es und das Kind wurde gerettet, aber Gaidar verlangte keine Dankbarkeit im Gegenzug. Damit zeigt der Autor, wie unentgeltliche Hilfe das Leben eines Menschen retten kann. Darüber hinaus präsentieren die Sätze 36-48 ein zweites Beispiel für dieses Problem. Paustovsky erzählt, wie Gaidar einmal, als er mit dem Erzähler die Straße hinunterging, sah, dass im Garten ein Rohr geplatzt war und von dort aus Wasser stark auf die Pflanzen zu peitschen begann. Er rannte auf sie zu, drückte sie mit seinen Handflächen und ließ sie nicht los, bis das Rohr verstopft war. Sein Gesicht zeigte, dass er Schmerzen hatte, aber er hielt weiterhin den Druck des Wassers zurück, um die Pflanzen zu retten. Es sei darauf hingewiesen, dass ihn niemand danach gefragt hat. Damit zeigt der Autor, dass Menschen, die unentgeltlich handeln, dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Die Position des Autors drückt sich in Gaidars Haltung zur Dankbarkeit aus. Paustovsky schreibt: „Er hielt es für dasselbe, jemandem zu helfen, wie zum Beispiel zu grüßen. Niemandem wird dafür gedankt, dass er dich begrüßt.“ Der Autor glaubt, dass selbstlose Hilfe die Norm im Leben der Menschen sein sollte.

Es ist schwierig, der Position des Autors zu widersprechen. In der Tat, wenn eine Person anderen uneigennützig hilft, ohne eine Gegenleistung zu verlangen, werden die Menschen sie mit Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit behandeln. Eine solche Person wird niemals allein sein und kann immer auf die Hilfe eines anderen zählen.

Bestätigung der Position des Autors kann in der Fiktion gefunden werden. In der Arbeit "Mimosa" spricht A. Aleksin über Andrei, der überlegte, was er seiner Frau Klava am 8. März schenken sollte. Er wollte ihr etwas Besonderes schenken, denn sie gab ihm immer das Notwendige und Nützliche. Andrei erinnerte sich, dass Klava Mimosen liebte, aber am Vorabend des Urlaubs war es sehr schwierig, sie zu bekommen. Er war im Blumenladen in der Nähe des Instituts und auf dem Platz in der Nähe des Bahnhofs und in der Nähe des Schauspielhauses. Es gab nirgendwo Mimosen, sie waren alle ausverkauft. Dann erzählte Andrei dem alten Verkäufer eine Geschichte darüber, wie er versuchte, ein lohnendes Geschenk für seine Frau zu finden. Dann schenkte ihm der Kaufmann einen Blumenstrauß, den er für seine Tochter versteckte. Es war absolut freundliche und unentgeltliche Hilfe. Der alte Mann hatte nur Mitleid mit Andrei und wollte, dass er seiner Frau eine angenehme Überraschung bereiten konnte. So zeigt der Autor, wie eine edle und uneigennützige Tat helfen kann, eine Familie zu retten.

Als zweites Argument kann man ein weiteres Werk von A. Aleksin anführen - „Kannst du mich hören?“ Darin erzählt der Autor von einem Geologen, der auf einer Expedition war, aber ins Dorf kam, um per Telegraf zu seiner Frau durchzukommen, aber niemand antwortete auf seinen Anruf. Er wusste, dass sie ihm am anderen Ende der Leitung hätten antworten sollen, denn es war sein Geburtstag und sie vereinbarten anzurufen. Die Telefonistin sah die Erfahrungen des Geologen und beschloss, ihm zu helfen. Sie verletzte ihre Autorität: Sie verließ ihren Arbeitsplatz und rannte in den Nebenraum, wo die Briefe aufbewahrt wurden. Das Mädchen fand ein Telegramm für den Geologen, in dem stand, dass seine Frau dringend auf eine Geschäftsreise geschickt wurde und sie ihm zu seinem Geburtstag gratulierte. Der Geologe freute sich, dass seine Frau sich an ihn erinnerte. So zeigte A. Aleksin, wie unentgeltliche Hilfe den Frieden einer Person wiederherstellen kann.

Aus all dem können wir also folgendes schließen: Selbstlose Hilfe ist erforderlich. Ohne sie wird es für eine Person sehr schwierig sein, in der modernen Welt zu überleben, in der die meisten Probleme mit Hilfe von Geld gelöst werden. Aber leider oder zum Glück nicht alle.