Dass der menschliche Körper zu 90 % aus Flüssigkeit besteht, ist allgemein bekannt. Daraus können wir schließen, dass kein einziger Bewohner des Planeten auf Wasser verzichten kann. Heutzutage sind viele daran gewöhnt, Flüssigkeit in Form von Tee, Kaffee, Säften und anderen Getränken zu trinken. Es gibt sogar Leute, die den Geschmack von gewöhnlichem Wasser nicht mögen, also trinken sie es überhaupt nicht. Wer gesund sein will, sollte diese Gewohnheit ändern. Schließlich ist es Wasser in seiner reinen Form, das dem Körper den größten Nutzen bringt.

Über Stoffe im Wasser

Die Zusammensetzung von Wasser kann in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren variieren. Beispielsweise enthält Leitungswasser mehr Schadstoffe, während Mineralwasser im Gegenteil förderlich ist. Daher ist es wichtig, gutes Wasser zu verwenden und nicht das, das aus Rohren ins Haus gelangt.

Jeder Organismus benötigt bestimmte Elemente, die die Gesundheit und den Zustand einer Person beeinflussen. Sie sollten herausfinden, welche Nährstoffe im Wasser enthalten sind und was es dem Körper geben kann.

Hauptelemente:

• Eisen.
• Kalzium.
• Kalium.
• Chlor.
• Fluor.
• Kupfer.
• Magnesium.
• Schwefel.
• Natrium.

Wie Sie sehen können, gibt es in einer gewöhnlichen Flüssigkeit viele notwendige Elemente. Wenn Sie es regelmäßig verwenden, können Sie den Mangel an diesen Substanzen für immer vergessen. Dies könnte erklären, warum sich Menschen, die sauberes Wasser trinken, viel besser fühlen als Trinker.

Es wird angenommen, dass ein Erwachsener etwa 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken sollte. Diese Menge ist notwendig, um den Körper in gutem Zustand zu halten. Es muss daran erinnert werden, dass das Nervensystem in erster Linie unter Wassermangel leidet.

Dies ist jedoch bei weitem nicht das einzige Problem, das auftreten kann. Experten weisen darauf hin, dass ein Flüssigkeitsmangel Kopfschmerzen verursacht, die Verdauung verschlechtert, Nervosität auftritt, Zellhunger beginnt und der Transport von Nährstoffen gestört ist. Manche Menschen altern sogar früher, weil sie nicht genug Wasser trinken.

Um mögliche gesundheitliche Probleme zu vermeiden, sollten Sie täglich mindestens ein paar Gläser normale Flüssigkeit zu sich nehmen. Kaffee, Tee und andere Getränke zählen nicht.

Welche Wirkung hat Wasser auf den Körper?

Nicht selten gibt es Streitigkeiten darüber, ob eine gewöhnliche Flüssigkeit wirklich für eine Person benötigt wird. Es reicht aus, sich die Vorteile von Wasser für den Körper anzusehen, um eine eindeutige Schlussfolgerung zu ziehen.

Experten haben bewiesen, dass eine reine Flüssigkeit eine verjüngende Wirkung hat. Wasser verbessert den Hautzustand, befeuchtet die Epidermis von innen und macht die Hülle elastischer. Es verlangsamt das Altern und hält dadurch die Jugend länger. Die Flüssigkeit entfernt Giftstoffe und Toxine, die den Körper vergiften. Verbessert die Funktion des Verdauungstraktes, hilft bei der Verdauung von Nahrung und lindert Verstopfung.

Es wird angenommen, dass Wasser das Immunsystem stärkt, vor Infektionskrankheiten schützt und hilft, sich schneller zu erholen. Es hilft auch, Energie wiederherzustellen und so Müdigkeit zu lindern. Gewöhnliche Flüssigkeit transportiert Sauerstoff und Nährstoffe durch die Zellen, sie bewahrt sie vor Hunger und anschließendem Tod. Ohne sie ist der Körper viel schwieriger zu arbeiten.

Wissenschaftler haben bewiesen, dass Wasser das Risiko eines Herzinfarkts senkt. Daher ist es besonders für ältere Menschen sowie für diejenigen erforderlich, die Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System haben.

Es lohnt sich, mit dem Trinken von Flüssigkeit zu beginnen, und nach einigen Tagen können Sie feststellen, wie sich der Zustand des Körpers verbessert. Obwohl es kein Medikament ist, hilft es bei Krankheiten manchmal besser als Medikamente aus der Apotheke.

Nachricht:

Wo können Sie die chemische Zusammensetzung des Wassers in der Moskauer Wasserversorgung sehen?

Die Qualität des Trinkwassers, das von zentralen Wasserversorgungssystemen geliefert wird, muss entsprechen Hygiene- und epidemiologische Regeln und Vorschriften SanPiN 2.1.4.1074-01.

Das in das Moskauer Wasserversorgungssystem eintretende Wasser wird gründlich gereinigt und seine Qualität wird streng kontrolliert. Die Wasserqualität wird ständig anhand von mehr als 130 chemischen und biologischen Parametern überwacht und entspricht vollständig den Anforderungen der Hygienevorschriften und -vorschriften.

Die wichtigsten Indikatoren für Trinkwasser sind unten angegeben:

1. Wasserstoff-Indikator(pH-Einheit) ist der dezimale Logarithmus der Konzentration von Wasserstoffionen, genommen mit entgegengesetztem Vorzeichen. Für alle Lebewesen im Wasser beträgt der minimal mögliche pH-Wert 5, im Trinkwasser sind pH 6,0-9,0 erlaubt, in Trinkwasserreservoirs für die Brauch- und Kulturwassernutzung 6,5-8,5. Der pH-Wert natürlicher Wässer wird in der Regel durch das Verhältnis der Konzentrationen von Kohlenwasserstoffanionen und freiem CO2 bestimmt.

2. Allgemeine Härte ist die Summe der Konzentrationen von Magnesium- und Calciumionen. Abhängig vom Wert der Gesamthärte des Wassers wird Wasser in sehr weich (0 - 1,5 mg-eq / l), weich (1,5 - 3 mg-eq / l), mittlere Härte (3 - 6 mg-eq / l) , hart (6-9 mg-eq/l), sehr hart (mehr als 9 mg-eq/l). Der optimale physiologische Härtegrad liegt bei 3,0-3,5 mg-eq/l. Die ständige Aufnahme von Wasser mit erhöhter Härte führt zur Ansammlung von Salzen im Körper und letztendlich zu Erkrankungen der Gelenke (Arthritis, Polyarthritis), zur Bildung von Steinen in den Nieren, der Gallenblase und der Blase. Eine Härte über 4,5 mg-eq/l führt zu einer intensiven Ansammlung von Sedimenten im Wasserversorgungssystem und in den Rohrleitungen, stört den Betrieb von Haushaltsgeräten. Laut Gebrauchsanweisung für Haushaltsgeräte sollte die Wasserhärte 1,5-2,0 mg-eq / l nicht überschreiten.

3. Chloride. Der Gehalt an Chloriden in natürlichen Wässern schwankt stark (von Bruchteilen eines Milligramms bis zu mehreren Gramm pro Liter) und ist auf die Auswaschung salzhaltiger Gesteine ​​oder die Einleitung industrieller und häuslicher Abwässer in Gewässer zurückzuführen. Das Vorhandensein von mehr als 350 mg/l Chlorid im Wasser verleiht ihm einen salzigen Geschmack und führt beim Menschen zu einer Verletzung des Verdauungssystems.

4. Sulfate. Der Gehalt an Sulfaten in natürlichen Wässern schwankt stark (von Bruchteilen eines Milligramms bis zu mehreren Gramm pro Liter) und ist auf die Auswaschung salzhaltiger Gesteine ​​oder die Einleitung industrieller und häuslicher Abwässer in Gewässer zurückzuführen. Das Vorhandensein von mehr als 500 mg/l Sulfaten im Wasser verleiht ihm einen salzigen Geschmack und führt zu Störungen des Verdauungssystems.

5. Nitrate. Nitrate kommen hauptsächlich in Oberflächengewässern vor. Nitrate in einer Konzentration von mehr als 20 mg/l wirken toxisch auf den menschlichen Körper. Die ständige Verwendung von Wasser mit hohem Nitratgehalt führt zu Erkrankungen des Blutes, des Herz-Kreislauf-Systems, verursacht Stoffwechsel- und Bluterkrankungen.

6. Sulfide(Schwefelwasserstoff). Sie kommen hauptsächlich in unterirdischen Wasserquellen vor, die durch Reduktions- und Zersetzungsprozesse bestimmter Mineralsalze (Gips, Pyrit usw.) entstehen. Schwefelwasserstoff wird fast nie in Oberflächengewässern gefunden, weil. leicht oxidiert. Sein Auftreten in Oberflächenquellen kann das Ergebnis von Fäulnisprozessen oder der Einleitung von unbehandeltem Abwasser sein. Das Vorhandensein von Schwefelwasserstoff im Wasser verleiht ihm einen unangenehmen Geruch, verstärkt den Korrosionsprozess von Rohrleitungen und verursacht deren Überwucherung durch die Entwicklung von Schwefelbakterien.

7. Eisen. Der Eisengehalt im Wasser über der Norm trägt zur Ansammlung von Sedimenten im Wasserversorgungssystem und zur intensiven Verschmutzung der Sanitärausrüstung bei. Eisen verleiht dem Wasser eine unangenehme rotbraune Farbe, beeinträchtigt seinen Geschmack, verursacht die Entwicklung von Eisenbakterien, die Ablagerung von Ablagerungen in den Leitungen und deren Verstopfung. Diese Verschmutzungen verschlechtern sekundär die organoleptischen Eigenschaften des Wassers durch Schleimbildung, die Eisenbakterien innewohnt. Der hohe Eisengehalt im Wasser führt zu negativen Auswirkungen auf die Haut, kann die morphologische Zusammensetzung des Blutes beeinflussen und trägt zum Auftreten allergischer Reaktionen bei.

8. Mangan. Laut WHO führt der Mangangehalt im Trinkwasser bis zu 0,5 mg/l nicht zu einer Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit. Das Vorhandensein von Mangan in solchen Konzentrationen kann jedoch für Wassernutzer unannehmbar sein, da das Wasser einen metallischen Geschmack hat und beim Waschen die Textilien verschmutzt. Das Vorhandensein von Mangan im Trinkwasser kann zu Ablagerungen im Verteilersystem führen. Bereits bei einer Konzentration von 0,02 mg/l bildet Mangan auf Rohren oft einen Film, der als schwarzer Belag abblättert.

9. Oxidationspermanganat. d.h. die Gesamtsauerstoffkonzentration, die der verbrauchten Menge an Permanganationen (MnO 4 ) entspricht, wenn eine Wasserprobe mit diesem Oxidationsmittel behandelt wird. Sie charakterisiert das Maß für das Vorhandensein von organischen und oxidierbaren anorganischen Stoffen in Wasser. Dieser Parameter dient hauptsächlich zur Beurteilung der Leitungswasserqualität. Der Wert der Permanganat-Oxidierbarkeit über 2 mgO 2 /l gibt den Gehalt an leicht oxidierbaren organischen Verbindungen im Wasser an, von denen viele die Leber, die Nieren und die Fortpflanzungsfunktion des Körpers beeinträchtigen. Wenn solches Wasser durch Chlorung desinfiziert wird, werden Chlorkohlenwasserstoffe gebildet, die viel schädlicher für die öffentliche Gesundheit sind (z. B. Chlorphenol).

10. Ammonium.(NH 4 +) (Ammoniumstickstoff) Das Endprodukt der Zersetzung von Eiweißstoffen ist Ammoniak. Das Vorhandensein von Ammoniak pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs im Wasser ist gesundheitlich unbedenklich. Entsteht durch die Zersetzung von Abwassereiweiß Ammoniak, ist dieses Wasser nicht zum Trinken geeignet. Das Überschreiten des MPC für den Ammoniumgehalt im Trinkwasser kann auf das Eindringen von fäkalen Abwässern oder organischen Düngemitteln in die Quelle hindeuten. Der Ammoniumgehalt sollte laut WHO 0,5 mg/l nicht überschreiten. Die ständige Aufnahme von Wasser mit hohem Ammoniumgehalt führt zu chronischer Azidose und Gewebeveränderungen. Außerdem reizt Ammoniak (in Form eines Gases) die Bindehaut der Augen und Schleimhäute.

11. Alkalinität.(Säureverbrauch eines Aliquots der Wasserprobe bei Titration mit 0,05 N HCl). Unter der Gesamtalkalität des Wassers versteht man die Summe der im Wasser enthaltenen Hydroxylionen OH und der Anionen schwacher Säuren, wie Kohlensäure (HCO 3 ).

12. Silizium. Kieselsäure bezieht sich auf schwache Mineralsäuren, deren Salze in natürlichem Wasser vorhanden sind. In manchen Flüssen, aber auch in Brunnen, liegt Siliziumdioxid in Form von feinst verteilten kolloidalen Partikeln vor.

13. trockener Rückstand. Die Wassermineralisierung ist durch zwei analytisch bestimmte Indikatoren gekennzeichnet - Trockenrückstand und Härte. Der Trockenrückstand wird nach der thermogravimetrischen Methode bestimmt (Eindampfen einer Wasserprobe in einem Wasserbad und Trocknen eines Bechers bei 105 ° C. Während der Verarbeitung werden flüchtige Bestandteile und Substanzen, die sich unter Bildung flüchtiger Bestandteile zersetzen, aus der Probe entfernt. Für Hygieniker dient der Trockenrückstand als Anhaltspunkt für den Gehalt an anorganischen Salzen im Wasser.

14. gelöster Sauerstoff. Sauerstoff ist in natürlichem Wasser aufgrund seiner Auflösung bei Kontakt von Wasser mit Luft vorhanden. Die Konzentration an gelöstem O 2 nimmt mit zunehmender Wassertemperatur stark ab. Bei einer Temperatur von 20 ° C beträgt die Löslichkeit also 9080 μg / kg, bei 60 ° C - 4700 μg / kg, bei 80 ° C - 1500 μg / kg.

15. Kohlendioxid. Kohlendioxid ist in natürlichem Wasser sowohl durch seine Auflösung aus der Luft als auch durch den Ablauf verschiedener biochemischer Prozesse in Wasser und Boden vorhanden. Auch die Gleichgewichtskonzentration von CO2 im Wasser nimmt mit steigender Temperatur deutlich ab. So beträgt die Löslichkeit bei 20 °C 500 μg/kg, bei 60 – 190 μg/kg, bei 80100 μg/kg. In Wasser gelöstes Kohlendioxid bildet Kohlensäure CO 2 + H 2 O → H 2 CO 3, die zu Bicarbonat und Carbonationen dissoziiert: H 2 CO 3 -> H + + HCO 3 - HCO 3 - -> H + + CO 3-2 Das Verhältnis zwischen den Konzentrationen verschiedener Formen von Kohlensäure im Wasser hängt vom pH-Wert und der Temperatur ab.

16. Restchlor. Der Gehalt an überschüssigem oder sogenanntem Restchlor im Wasser wird derzeit mit der Vorstellung von der Zuverlässigkeit der Desinfektion in Verbindung gebracht. Da die Wasserchlorung mit Chlor durchgeführt wird, das in freier oder gebundener Form im Wasser vorliegt, liegen dessen Restmengen im Wasser in Form von freiem (unterchloriger Säure, Hypochlorition) oder gebundenem (Chloramin) Chlor vor. Aufgrund der bakteriziden Aktivität dieser Chlorformen sind auch die Standards für ihren Gehalt im Trinkwasser unterschiedlich (für freies Chlor - 0,3-0,5 mg / l, für gebundenes - 0,8-1,2 mg / l). Alle Verbindungen des Aktivchlors haben eine sehr starke bakterizide Wirkung, verursachen jedoch bei über der Norm liegenden Konzentration Reizungen der Haut, der Schleimhäute und der Atemwege. Es ist auch bekannt, dass beim Chlorieren von Wasser HClO gebildet wird, das mit Eisen in Wechselwirkung tritt und lösliche Salze bildet, die die Korrosivität dieses Wassers erhöhen.

17. Kupfer und seine Verbindungen sind in der Natur weit verbreitet, daher findet man sie oft in natürlichen Gewässern. Kupferkonzentrationen in natürlichen Wässern liegen meist bei Zehntel mg/l, in Trinkwasser können sie durch Auswaschung aus Rohr- und Armaturenmaterialien, insbesondere weichem, aktivem Wasser, ansteigen. Die Eigenschaften von Kupfer in Wasser hängen vom pH-Wert des Wassers, der Konzentration von Carbonaten, Chloriden und Sulfaten darin ab. Kupfer verleiht Wasser in geringen Konzentrationen (größer als 1,0 mg/l) einen unangenehm adstringierenden Geschmack.

18. Aluminium. Hohe Aluminiumkonzentrationen in natürlichen Wässern sind selten und hängen von vielen Faktoren ab (pH-Wert, Anwesenheit und Konzentration von Komplexbildnern, Redoxpotential des Systems, Belastung durch Industrieabwässer). Die Hauptquelle für Aluminium im Leitungswasser sind Gerinnungsmittel auf Basis von Aluminiumsalzen. Es gibt Informationen über die Neurotoxizität von Aluminium, seine Fähigkeit, sich unter bestimmten Bedingungen im Nervengewebe, in der Leber und in lebenswichtigen Bereichen des Gehirns anzusammeln.

Darüber hinaus können andere organische und anorganische Verbindungen im Trinkwasser vorhanden sein - Benzopyren, Benzol, Cadmium, Magnesium usw. Die Trinkwassernormen in Russland und im Ausland sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Tisch.

Trinkwassernormen in Russland und im Ausland*

Parameter	MPC, Mikrogramm pro Liter (µg/l)
				Russland
Acrylamid
Polyacrylamid
Aluminium
Benzopyren
Beryllium
Vinylchlorid
Dichlorethan
Mangan
Molybdän
Pestizide
Strontium
Sulfate
Trichlorethyl
Chloroform

Notiz.

* Daten aus dem Buch von M. Akhmanov. Das Wasser, das wir trinken. Moskau: Eksmo, 2006

PAKs sind polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, ähnlich wie Benzapyren.

In den EU-Daten ist die Abkürzung „Woche“. („Woche“) gibt die durchschnittliche wöchentliche Dosis einer Substanz an, die dem menschlichen Körper garantiert keinen Schaden zufügt.

Ein Sternchen markiert jene MPC-Werte in russischen Standards, die aus wissenschaftlichen Artikeln oder neuen Hygienevorschriften und -normen stammen. Die restlichen Werte sind in GOST angegeben.

Die „zwei Sternchen“ markieren jene MPC-Werte in amerikanischen Standards, die als sekundär bezeichnet werden: Sie sind nicht im nationalen Standard enthalten, können aber von staatlichen Behörden legalisiert werden.

Ein Strich an beliebiger Stelle der Tabelle bedeutet, dass für diese Verbindung keine Daten vorhanden sind.

Darüber hinaus wird das in die Wasserversorgung eintretende Wasser regelmäßig auf das Vorhandensein von Bakterien untersucht, die durch einen Durchbruch in Kläranlagen oder Kanalisationen zufällig in Stauseen und Trinkwasser gelangen. Das können Bakterien und Viren sein, aber häufiger werden die Probleme durch die bekannten Escherichia coli (E. Coli) verursacht, die Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. Desinfektion mit Chlor und Abkochen kann alle Bakterien im Leitungswasser abtöten.

Die Qualität des Leitungswassers in Wasserwerken muss in allen Phasen der Aufbereitung ständig überprüft werden. Mikrobiologische Indikatoren werden 2 mal täglich bestimmt, organoleptische (Geruch, Farbe, Trübung) - 6-12 mal täglich, Restchlor - stündlich. Jedes Wasserwerk führt täglich 1000 chemische, 100 bakteriologische und 20 hydrobiologische Analysen durch, die von Mosvodokanal, der städtischen SES und der staatlichen sanitären und epidemiologischen Aufsicht kontrolliert werden. Infolgedessen erfüllt das Moskauer Wasser nach den Schlussfolgerungen von Experten alle sanitären und epidemiologischen Standards und übertrifft in einigen Parametern sogar das Wasser in einigen europäischen Hauptstädten.

Trotzdem wird die Qualität des städtischen Leitungswassers in letzter Zeit heftig diskutiert. Die Länge der Moskauer Wasserleitung beträgt 9000 km (von Moskau nach Wladiwostok). Gleichzeitig sind die Rohre alt, 50% von ihnen haben ihre Dichtheit verloren. Ärzte und sogar Wasserverbraucher sind ernsthaft besorgt über das mögliche Vorhandensein von pathogenen Bakterien und anderen Verunreinigungen im Wasser, die den Körper schädigen und sogar schwere Krankheiten hervorrufen können.

Heutzutage sind die Anforderungen an die Wasserqualität ziemlich streng und sollen sicherstellen, dass Sie und ich sauberes und sicheres Wasser trinken. An vier Moskauer Wasserentnahmestellen wird pausenlos an der Wasserreinigung gearbeitet: Wasser wird gechlort, ozonisiert, geronnen, abgesetzt, gefiltert, wieder gechlort und bei Hochwasser zusätzlich mit Aktivkohle und Kaliumpermanganat aufbereitet. Trotz der offensichtlichen Vorteile der Desinfektion von Trinkwasser mit Chlor sind viele besorgt über die Auswirkungen von Restchlor und chlororganischen Verbindungen auf den menschlichen Körper. Wenn sich organische Verbindungen mit Chlor verbinden, entstehen Trihalomethane. Diese Methanderivate haben eine ausgeprägte krebserzeugende Wirkung, die zur Bildung von Krebszellen beiträgt. Und beim Kochen von gechlortem Wasser können sich auch Dioxine bilden - Substanzen, die das menschliche Immunsystem negativ beeinflussen.In verschiedenen Ländern durchgeführte Studien haben die Toxizität dieser Verunreinigungen bestätigt, die zu schweren Nieren- und Lebererkrankungen, dem Auftreten angeborener Anomalien und führen können Krebs. Wenn Sie Leitungswasser trinken, sollten Sie wissen, dass es chlororganische Verbindungen enthält, deren Anzahl nach dem Verfahren zur Desinfektion von Wasser mit Chlor mehrere Hundert erreicht. Darüber hinaus hängt diese Menge nicht von der anfänglichen Wasserverschmutzung ab, diese Stoffe werden im Wasser durch Chlorierung gebildet. Natürlich hat der Konsum eines solchen Trinkwassers keine unmittelbaren Folgen, aber in Zukunft kann es Ihre Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen. Der Gehalt an Trihalomethanen im Wasser lässt sich reduzieren, indem man den Einsatz von Chlor reduziert oder es durch andere Desinfektionsmittel ersetzt, beispielsweise durch den Einsatz von Aktivkohlegranulat zur Entfernung organischer Verbindungen, die bei der Wasserreinigung entstehen. Und natürlich brauchen wir eine detailliertere Qualitätskontrolle des Trinkwassers als heute.

Auch Schwermetalle in Form von Salzen und Oxiden (Aluminium, Eisen, Blei, Nickel, Zink) können im Trinkwasser enthalten sein. Beispielsweise kann in Filtern verwendetes Aluminium im Wasser verbleiben. Die restlichen Metalle werden vom Wasser aufgenommen auf dem Weg zum Verbraucher, während es durch rostige, alte Rohre fließt. Beim Eintritt in den Körper reichern sich Metalle an und führen zu einer Vielzahl von Krankheiten.

Außerdem kann Wasser Nitrate, Pestizide, Phenole, Tenside und Erdölprodukte enthalten.

Daher gibt Ihnen niemand eine Garantie für die erforderliche Reinheit des Leitungswassers.

Eine Lösung für das Problem der Leitungswasserqualität kann der Verbrauch und die Filtration von Flaschenwasser sein. Gutes Wasser muss man allerdings bezahlen. Durchgeführte Vergleichstests verschiedener Wassermarken, von teuer bis weit verbreitet, bewiesen in den meisten Fällen deren hohe Qualität. Es sei jedoch daran erinnert, dass, obwohl die Zusammensetzung des gekauften Wassers variieren kann, jedes abgefüllte Wasser, unabhängig vom Ort und Land der Produktion, die Anforderungen der bestehenden Normen erfüllen muss. Ein zuverlässiger Bezugspunkt im Meer von Flaschenwasser kann nur eine solide Marke und ein etablierter Hersteller sein.

Im Folgenden finden Sie einige Regeln, die dazu beitragen, Leitungswasser besser und sicherer zu machen. Bevor Sie Leitungswasser verwenden, lassen Sie es 15-20 Minuten lang ab, da es in Rohren schnell stagniert. Dann müssen Sie es mehrere Stunden stehen lassen, damit das restliche Chlor verschwindet. Dann filtern Sie das Wasser durch einen beliebigen Filter. Selbst die einfachsten sind vom kumulativen Typ, besser als nichts. Die Filtration entfernt nur einen Teil der Mikroorganismen aus dem Wasser, nicht einige Chemikalien. Aktivkohlefilter (ein wesentlicher Bestandteil solch beliebter Filtergläser) können die Menge an chemischen Verunreinigungen, aber nicht Mikroorganismen, erheblich reduzieren. Bakterielle Wasserreinigungsfilter sind teurer als 300 Dollar. Und vergessen Sie nicht, die Filter regelmäßig zu waschen und zu wechseln, da sich sonst ihre Reinigungswirkung ins Gegenteil verkehrt.

Mit freundlichen Grüßen,

Es reicht nicht aus, Wasser nur von schädlichen Verunreinigungen zu reinigen, es muss auch richtig in die Haushalte geleitet werden. Jeder von uns hat bemerkt, dass wir manchmal beim Öffnen eines Wasserhahns einen braunen Bach vorfinden. Die Quintessenz ist, dass Wasser eine große Menge Eisen enthält, besser bekannt als Rost. Es geht um marode und marode Rohre, durch die Wasser in die Häuser gelangt. Die meisten von ihnen sind seit langem ersatzbedürftig, aber alles hängt wieder von finanziellen Nuancen ab. Daher ist die Nachbehandlung des Leitungswassers von großer Bedeutung, d.h. auf ein Niveau zu bringen, das der Trinkqualität entspricht. Physikalische und chemische Verunreinigungen können im Wasser vorhanden sein, jedoch in geringeren Konzentrationen als zu Beginn in der Kläranlage. Auch das Thema Desinfektion von Leitungswasser ist relevant, denn. Chlorierung tötet immer noch nicht alle schädlichen Mikroben ab.

Wenn Sie Leitungswasser trinken, sollten Sie wissen, dass es chlororganische Verbindungen enthält, deren Menge nach dem Verfahren zur Desinfektion von Wasser mit Chlor 300 μg / l erreicht. Außerdem hängt diese Menge nicht von der Ausgangsbelastung des Wassers ab, diese 300 Stoffe entstehen im Wasser durch Chlorung. Natürlich wird der Konsum eines solchen Trinkwassers keine schnellen Folgen haben, aber in Zukunft kann es die Gesundheit sehr stark beeinträchtigen. Tatsache ist, dass bei der Verbindung organischer Substanzen mit Chlor Trihalomethane entstehen. Diese Methanderivate haben eine ausgeprägte krebserzeugende Wirkung, die zur Bildung von Krebszellen beiträgt.

Über die ungewöhnlich schädlichen Eigenschaften von Chlor, einschließlich der direkten Auswirkungen auf die Krebsentstehung, wurde bereits viel gesagt, aber seine Menge im Trinkwasser hat nicht abgenommen. Und das alles, weil es wirtschaftlich nicht machbar ist, Wasser ohne Chlor zu desinfizieren, da alternative Methoden der Wasserdesinfektion (Ozonierung, Verwendung von ultraviolettem Licht) teuer sind.

Beim Kochen von gechlortem Wasser entsteht das stärkste Gift - Dioxin. Der Gehalt an Trihalomethanen im Wasser lässt sich reduzieren, indem man den Einsatz von Chlor reduziert oder es durch andere Desinfektionsmittel ersetzt, beispielsweise durch den Einsatz von Aktivkohlegranulat zur Entfernung organischer Verbindungen, die bei der Wasserreinigung entstehen. Und natürlich brauchen wir eine genauere Kontrolle der Trinkwasserqualität.

Wie wird das Wasser im Land gereinigt?

Nicht alle Regionen gehen gleich mit Wasser um, da Wasser in verschiedenen Gebieten unterschiedliche Chemikalien enthält. Je nach Verschmutzungsgrad des Gewässers und Verwendungszweck des Gewässers werden zusätzliche Anforderungen an dessen Qualität gestellt. Es gibt jedoch eine Reihe typischer Verfahren, die in Wasseraufbereitungssystemen verwendet werden, und die Reihenfolge, in der diese Verfahren verwendet werden. In der Praxis der Wasserversorgung von Siedlungen mit Trinkwasser sind die häufigsten Wasserreinigungsverfahren Klärung und Desinfektion.

Aufhellung

Die Klärung ist eine Stufe der Wasserreinigung, bei der die Trübung des Wassers beseitigt wird, indem der Gehalt an darin suspendierten Verunreinigungen verringert wird. Die Trübung von natürlichem Wasser, insbesondere von Oberflächenquellen während der Hochwasserperiode, kann 2000-2500 mg/l erreichen (die Norm für Trinkwasser - nicht mehr als 1500 mg/l).

Im Wasser schwebende Verunreinigungen haben einen unterschiedlichen Dispersionsgrad - von groben, sich schnell absetzenden Partikeln bis hin zu kleinsten, sich bildenden kolloidalen Systemen.

Fein verteilte kolloidale Partikel mit gleicher elektrischer Ladung stoßen sich gegenseitig ab und können dadurch nicht größer werden und ausfallen.

Eine der in der Praxis am weitesten verbreiteten Methoden zur Reduzierung des Gehalts an fein verteilten Verunreinigungen im Wasser ist deren Koagulation (Fällung in Form von speziellen Komplexen - Koagulantien) mit anschließender Fällung und Filtration. Nach der Klärung gelangt das Wasser in die Reinwassertanks.

Desinfektion

Bis heute ist die beliebteste Methode zur Wasserdesinfektion in unserem Land die Chlorierung, weil. In den Flüssen und Seen, aus denen Wasser entnommen wird, gibt es viele Mikroorganismen, die mit dem Abwasser dorthin gelangt sind, und Chlor ist ein starkes Oxidationsmittel, das Krankheitserreger zerstören kann.

Wie viel wurde schon gesagt äußerst schädliche Eigenschaften von Chlor, einschließlich direkter Auswirkungen auf die Entwicklung onkologische Erkrankungen, seine Menge im Trinkwasser hat jedoch nicht abgenommen. Und das alles, weil es wirtschaftlich nicht machbar ist, Wasser ohne Chlor zu desinfizieren, da alternative Methoden der Wasserdesinfektion (Ozonierung, Verwendung von ultraviolettem Licht) teuer sind.

Wasser kann viele verschiedene Substanzen enthalten und Chlor reagiert mit einigen von ihnen. Dadurch entstehen viel unangenehmere Verbindungen als Chlor selbst. Beispielsweise Chlorverbindungen mit Phenol; sie verleihen dem Wasser einen unangenehmen Geruch, wirken sich auf Leber und Nieren aus, sind aber in geringen Konzentrationen nicht sehr gefährlich. Verbindungen von Chlor mit Benzol, Toluol, Benzin sind jedoch möglich, wobei Dioxin, Chloroform, Chlortoluol und andere Karzinogene entstehen.

Als Referenz: Damit das Chlor vollständig aus dem Wasser verdunsten kann, muss das Wasser 7 Tage lang geschützt werden.

„Das Ärgerlichste ist, dass egal wie viel Chlor Sie hineinwerfen, es immer noch nicht alle schädlichen Mikroben abtötet“, sagt Nailya Davletova, Fachärztin der Abteilung für Arbeitshygiene und Medizin mit einem Kurs in medizinischer Ökologie an der KSMU. - Aber dieses Element hat eine starke toxische, lokale Reizung und allergische Wirkung auf eine Person. Idealerweise ist es notwendig, das Wasser mit einem natürlichen und sicheren Mittel zu reinigen - Ozon. Es ist ein Gas mit einem stechenden Geruch, ähnlich dem Geruch frischer Luft nach einem Gewitter. Die Reinigung von Leitungswasser mit Ozon wird derzeit in vielen zivilisierten Ländern der Welt praktiziert, darunter Deutschland, Italien, Kanada und die USA. Dort sind Ozongeräte seit langem Teil der kommunalen Wasseraufbereitungssysteme und werden auch von Flaschenwasserunternehmen verwendet. In Russland geben sie lieber kein Geld für eine so teure Wasseraufbereitung aus und opfern die Gesundheit der Menschen.

Sie können auch Bakterien, die im Wasser leben, mit ultravioletter Strahlung zerstören. Um die meisten schädlichen Mikroorganismen loszuwerden, genügen nur wenige Sekunden. Und bei außergewöhnlich niedrigen Betriebskosten kann Ultraviolett Tausende, Zehntausende und Hunderttausende Liter Wasser verarbeiten. Dank dieser sicheren Reinigungsmethode genießen die Einwohner von St. Petersburg übrigens seit 2007 im Gegensatz zu anderen Russen hochwertiges Trinkwasser. Aber auch hier sollten Sie sich nicht ausruhen. Sobald das Wasser in das alte, zu fast 80-90% verschlissene Wasserleitungsnetz eintritt, warten hier große Abenteuer auf das Wasser. Durch alte, teilweise marode Rohre können Schadstoffe, Bakterien und Viren ins Wasser gelangen. Es reicht aus, sich an Unfälle oder den Austausch von Wasserleitungen zu erinnern - Leitungswasser ändert sich innerhalb einer Stunde sanft von dunkelbraun oder schwarz zu transparent. Und niemand weiß, was beim Schweißen in die Rohre gelangt ist.

Und wenn das Wasser sauber und klar aussieht? Ist dies eine Garantie dafür, dass es keine schädlichen Verunreinigungen enthält? Leider gibt es keine.

Mineralisierung des Wassers oder optimale Salzzusammensetzung.

Stellen Sie sich vor, wir hätten steriles Wasser bekommen. In solchem ​​Wasser gibt es keine Schadstoffe und Mikroorganismen. Ist ein solches Wasser vollständig für unseren Verbrauch? Es stellt sich heraus, nicht.

In der Tat muss der Körper mit Wasser einen ganzen Komplex von Mineralien erhalten, ohne die eine Person riskiert, mit vielen Problemen konfrontiert zu werden. Trinkwasser sollte neben Fluor und Jod auch Calcium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink enthalten.

Hier sind zum Beispiel die Symptome, die die Ursache für einen Mangel an Mineralien sein können:

• Magnesium: Herzrhythmusstörungen, Verlangen nach Schokolade, Krämpfe, PMS, Parodontitis, Bluthochdruck etc.
• Eisen: Anämie, Müdigkeit usw.
• Kupfer: Anämie, Schilddrüsenfunktionsstörungen, schlechte Verdauung, enzymatische Funktion der Leber, da die meisten darin enthaltenen Enzyme kupferabhängig sind, schnelles Auftreten von Hämatomen usw.
• Zink: Anorexie, Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns, geringe Libido, PMS, Größenreduktion, Akne und andere Hauterkrankungen usw.
• Jod: Schilddrüsenfunktionsstörungen, Gallenverdickung usw.

Aber das ist nicht alles.

Die Mineralisierung von Wasser (die Menge an im Wasser gelösten Salzen) ist ein mehrdeutiger Parameter.

Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass Trinkwasser mit einer Mineralisierung von mehr als 1500 mg/l und unter 30-50 mg/l eine negative Wirkung auf den menschlichen Körper hat. Solches Trinkwasser löscht den Durst nicht gut, beeinträchtigt die Funktion des Magens und stört den Wasser-Salz-Stoffwechsel im Körper. Bis vor kurzem wurde die hohe Mineralisierung des Wassers – die Härte – nur wegen ihres Einflusses auf die Eignung des Wassers zum Waschen von Haaren und Wäsche sowie auf die Intensität der Kalkbildung beim Kochen von Wasser beachtet.

Jetzt ist dank der gewonnenen wissenschaftlichen Daten klar geworden, dass eine Wasserreinigung notwendig ist, denn die Trinkwasserhärte ist von großer Bedeutung für die Erhaltung der Gesundheit. Beispielsweise trägt ein erhöhter Gehalt an Calcium- und Magnesiumsalzen im Wasser zur Entstehung von Atherosklerose, Urolithiasis bei und verursacht Stoffwechselstörungen. Andererseits ist die Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Menschen, die weiches Wasser trinken, das weniger als 75 Milligramm Calcium und Magic pro Liter Wasser enthält, um 25-30 % höher.

Übrigens - es gibt keine Schadstoffe, es gibt schädliche Mengen.

Wasser aus artesischen Brunnen und Quellen

Es gibt eine weit verbreitete Meinung über die heilende Wirkung des Wassers aus den Eingeweiden der Erde. Wie unterscheidet es sich von Wasser aus den Mineralquellen des Nordkaukasus? Es stellt sich heraus, dass es sich unterscheidet, und zwar sehr deutlich. Erstens die Tiefe des Brunnens. Artesische Brunnen werden beispielsweise in der Region Moskau in Kohlekalksteinen mit Druckwasser gebohrt. Die Tiefe solcher Brunnen kann unterschiedlich sein: Im Norden von Moskau, wo der Gletscher mächtige Ablagerungen hinterlassen hat, erreicht ihre Tiefe im Bereich des Klin-Dmitrovskaya-Kamms 200 - 250 m. Südlich von Moskau, An einigen Stellen kommt Kalkstein an die Oberfläche, hier sind die artesischen Brunnen am kleinsten, 30 - 40 m. Westlich und östlich von Moskau reicht die Tiefe der artesischen Brunnen von 60 bis 150 m. Aber auch in der Region Moskau Wie in der Nähe anderer Großstädte können Grundwasserleiter mit einer Tiefe von weniger als 100 m nicht mehr als bakteriologisch unbedenklich angesehen werden. Während des Bohrens von Brunnen können jedoch einige technologische Prozesse gestört werden, das produzierte Wasser kann sich als zu hart und geschmacklos herausstellen und beim Kochen starke Ablagerungen hinterlassen.

In einem Ferienhaus oder in einem Sommerhaus, das sich in einer wunderschönen Gegend befindet und keinerlei Anzeichen von Verschmutzung aufweist, kann Wasser aus dem Boden fließen, das zum Trinken völlig ungeeignet und sogar lebensbedrohlich ist und in dem die Konzentration von Eisen-, Magnesium- und Fluorsalzen liegt die zulässigen Werte um ein Zehnfaches überschreitet. Darüber hinaus steigt die Salzkonzentration im Wasser bei längerer Nutzung des Aquifers tendenziell an. Unterirdisches Trinkwasser hat oft eine unangenehme Eigenschaft - es verdunkelt sich beim Kontakt mit Luft. Dabei wird das im Wasser gelöste freie Eisen oxidiert. Klares, sauberes Wasser, das 10-15 Minuten in einem Krug steht, wird braun.

Um ihrem Körper irgendwie zu helfen, reisen viele Einwohner aus der Stadt hinaus und holen Wasser aus Quellen am Straßenrand. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Die wenigsten wissen, was ungeprüfte Quellbäche in sich tragen. Erstens können Chemikalien und Pestizide, die von den Feldern durch den Boden sickern, hierher gelangen, was besonders gefährlich ist.

Unterirdische Quellen gelten als die saubersten und am besten zum Trinken geeigneten. Voditsa dort braucht eine schonendere Reinigung, aber es erfordert auch einen kompetenten Ansatz und die Einhaltung von Technologien bei ihrer Entwicklung und Verwendung.

Die Zusammensetzung des Trinkwassers, das der Körper mit sich bringt, hat ziemlich strenge Grenzen für den Gehalt an Mineralien und Salzen. Ein Mensch kann von Trinkwasser profitieren, dessen Mineralisierungsgrenzen im Bereich von 0,02 bis 2 Gramm Mineralien pro Liter liegen.

Sulfate, Bicarbonate, Magnesium-, Natrium- und Calciumchloride sind die wichtigsten Salze, die Wasser sättigen und von einem Menschen lebenslang benötigt werden. Die Menge dieser Salze sollte 0,5 Gramm pro Liter Wasser nicht überschreiten.

Auch für uns nützliches und notwendiges Wasser sollte solche Spurenelemente wie Fluor, Brom, Jod enthalten. Der Gehalt dieser Spurenelemente im Wasser ist vernachlässigbar und wird in Milligramm gemessen, ist aber dennoch sehr wichtig für das normale Funktionieren vieler physiologischer Funktionen des Körpers. Gleichzeitig ist die Dosierung sehr wichtig, da sie bestimmte Prozesse der Bildung bestimmter Gewebe und Zellen ernsthaft beeinflusst. Die Dosierung von Fluor in Wasser ist sehr bezeichnend. Liegt der Fluorgehalt unter 0,5 Milligramm pro Liter, kommt es unweigerlich zu Karies. Gleichzeitig führt eine Fluorkonzentration von mehr als 1,0-1,5 Milligramm unweigerlich auch zu einer anderen Zahnkrankheit – der Fluorose (Die Krankheit wurde bereits im 18. Jahrhundert erstmals als „fleckige Zähne“ beschrieben). Es kann sich sowohl vor als auch nach dem Zahnen entwickeln. Verursacht Zerstörung des Zahnschmelzes.

Wasser ohne Salze und Spurenelemente ist ebenso schädlich wie geschmacklos. Es ist unangenehm, es zu trinken, es ist schädlich, da es den osmotischen Druck in den Zellen senkt. Dieses Wasser ist destilliertes Wasser. Das Trinken dieses Wassers wird nicht empfohlen. Salzkonzentrationen von weniger als 100 Milligramm pro Liter gelten als nicht trinkbar.

Elemente wie Natrium, Calcium und Kalium sind in unserem Körper unterschiedlich verteilt, deren Anwesenheit im Wasser ebenfalls notwendig ist. Intrazelluläre Flüssigkeiten von Blutplasma, Verdauungssäften, Augenfeuchtigkeit, Liquor cerebrospinalis benötigen Natriumionen. Intrazelluläre Flüssigkeiten von Zellen von Muskeln, Nerven, Haut und anderen Organen - Calcium- und Kaliumionen. Auch hier ist die Dosierung sehr wichtig.

Natürliches Wasser enthält nicht nur diese Elemente. Ihre große Vielfalt. Nahezu alle chemischen Elemente der Erde kommen in der einen oder anderen Konzentration in echtem natürlichem Wasser vor. Der Unterschied liegt nur in der Menge. Deshalb ist es so wichtig, aus welcher Quelle man Wasser trinkt.

Natürlich haben wir nicht immer die Möglichkeit, die Zusammensetzung des Wassers zu studieren, das wir trinken müssen. Aber die Natur hat uns mit Geschmacksknospen ausgestattet, und dies ist ein wichtiger Weg, um schnell zu analysieren, was uns die Möglichkeit gibt, zu verstehen, ob wir dieses oder jenes Wasser trinken müssen. Der Akademiker I. P. Pavlov sagte, dass der Mensch im Laufe der Evolution einen Reflex der Abneigung gegen Wasser entwickelt hat, das unangenehm oder ungewöhnlich im Geschmack ist. Also, auch wenn man die Zusammensetzung des Wassers auf dem Flaschenetikett nicht ablesen kann, probiert das Wasser und wenn euch etwas darin nicht gefällt, trinkt es nicht. Gutes Wasser schmeckt immer gut, man will es trinken. Nur solches Wasser kann die Bedürfnisse unseres Körpers befriedigen, nützen und nicht schaden.

Eines der wichtigsten Probleme heute ist das Problem des sauberen Wassers geworden. Der wissenschaftliche Fortschritt hat ein weiteres Problem geschaffen – die Umweltverschmutzung. Nicht jeder traut sich, Leitungswasser zu trinken. Das darf natürlich nicht schlimm enden, aber niemand will seine Gesundheit riskieren. Warum ist Leitungswasser gefährlich? Was ist sie?

Bei erhöhtem Mangangehalt im Leitungswasser kann sich eine Anämie entwickeln, der Funktionszustand des Zentralnervensystems kann gestört sein. Einige Ärzte sind der Meinung, dass ein erhöhter Mangangehalt eine mutagene Wirkung auf eine Person hat; während der Schwangerschaft steigt das Risiko einer pathogenen Geburt und einer Totgeburt.

Erhöht man den Gehalt an Salzen der Schwefel- und Salzsäure (Chloride und Sulfate) im Wasser, so wird der Geschmack des Wassers unangenehm salzig oder bitter-salzig. Bei der Verwendung eines solchen Wassers können Störungen in der Arbeit des Magen-Darm-Trakts auftreten. Wasser gilt als gesundheitsschädlich, der Gehalt an Chloriden pro 1 Liter beträgt mehr als 350 mg und Sulfaten mehr als 500 mg.

Wenn das Wasser Calcium- und Magnesiumkationen enthält, wird es hart. Als optimaler Härtegrad gelten 3,0–3,5 mg eq / l (= mol / Kubikmeter). Durch den ständigen Gebrauch von Wasser, bei dem die Härte erhöht wird, reichern sich Salze im Körper an, was letztendlich zur Entstehung von Gelenkerkrankungen (Arthritis, Polyarthritis), zur Bildung von Steinen in den Nieren, Harn- und Gallenblasen führt.

Beim Trinken von Leitungswasser mit hohem Fluoridgehalt wird der Zahnschmelz gesprenkelt, die Calciumausscheidung im Urin steigt, der Phosphor- und Calciumgehalt in den Knochen sinkt, die Immunreaktivität wird unterdrückt und es kommt zu morphofunktionellen Veränderungen in Leber und Nieren. Aber der geringe Fluorgehalt im Wasser ist auch nicht gut, da der Zustand der Zähne einer Person vom Wasser abhängt. So hängt zum Beispiel das Auftreten von Karies direkt davon ab, wie viel Fluor im Wasser enthalten ist. Damit Wasser keinen Schaden anrichtet, sollte Fluor darin im Bereich von 0,7 - 1,5 mg / l enthalten sein.

Wenn Sulfide (Schwefelwasserstoff) im Wasser vorhanden sind, entsteht ein unangenehmer Geruch im Wasser und dieses Wasser verursacht Hautreizungen. Arsen verursacht Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems, die dann zur Entstehung einer Polyneuritis beitragen. Die ungefährliche Arsenkonzentration beträgt 0,05 mg/l.

Bei längerer Einnahme von Strontium im menschlichen Körper in großen Mengen (mehr als 7 mg / l) können funktionelle Veränderungen in der Leber auftreten.

Die Ursache für Altersdemenz, neurologische Veränderungen im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit und erhöhte Erregbarkeit kann die Ansammlung von Aluminium im Körper sein. Im Körper eines Kindes verursacht Aluminium Störungen der motorischen Reaktionen, Anämie, Nierenerkrankungen, Kopfschmerzen, Leber, Kolitis.

Diese Arten der Verschmutzung sind chemisch. Aber es gibt auch organische Wasserverschmutzungen, zu denen Bakterien gehören, die verschiedene Krankheiten verursachen.

Organische Belastung des Leitungswassers

Durch verunreinigtes Wasser können beispielsweise Krankheiten wie Ruhr, Typhus, Kinderlähmung und Wasserfieber übertragen werden. Ja, und eine elementare Verdauungsstörung ist nicht das Angenehmste. Bakterien werden abgetötet, wenn Wasser gekocht wird.

Viele Jahre lang wurde Chlor zur Desinfektion von Wasser verwendet, was als das wirksamste Mittel galt. Aber sie zerstören nicht nur Bakterien, sondern gehen auch chemische Reaktionen mit anderen Stoffen ein, während es zur Bildung von nicht weniger gesundheitsgefährdenden Verbindungen kommt. Es sind diese Organochlorverbindungen (die insbesondere durch Kochen von gechlortem Wasser gebildet werden), die chronische Nephritis und Hepatitis, Toxikose während der Schwangerschaft und Diathese bei Kindern entwickeln können. Darüber hinaus verdrängt Chlor als aktiveres Element Jod aus dem Körper und schwächt dadurch den Funktionszustand der Schilddrüse. Enthält Wasser neben Chlor auch Phenol, dann bilden diese beiden Elemente Chlorphenolverbindungen, die besonders giftig und gesundheitsgefährdend sind.