Der offizielle Name ist Republik Irak (Jumhuriya al Iraq; Republik Irak). Befindet sich in Südwestasien. Die Fläche beträgt 435,05 Tausend km2, die Bevölkerung beträgt 23,117 Millionen Menschen. (2000). Die Amtssprache ist Arabisch, im Irakisch Kurdistan – und Kurdisch. Die Hauptstadt ist die Stadt Bagdad (etwa 5 Millionen Einwohner). Die Währungseinheit ist der irakische Dinar (entspricht 1.000 Fils).

Mitglied der Vereinten Nationen (seit 1945) und ihrer Sonderorganisationen, der Arabischen Liga (seit 1945), der OPEC (seit 1960), des Arabischen Fonds für wirtschaftliche und soziale Entwicklung (seit 1968), der OIC (seit 1971), der Arabischen Währung Fund (seit 1978) und andere.

Sehenswürdigkeiten des Irak

Geographie des Irak

Gelegen zwischen 38o45' und 48o45' östlicher Länge, 29o05' und 37o22' nördlicher Breite. Im Südosten wird es 58 km lang vom Persischen Golf umspült. Die Abdullah-Straße trennt die Südküste von den Inseln Warba und Bubiyan (Kuwait). Es grenzt: im Norden - an die Türkei, im Osten - an den Iran, im Südwesten und Süden - an Saudi-Arabien und Kuwait, im Nordwesten und Westen - an Syrien und Jordanien.

Aufgrund der Art des Reliefs kann der Irak in vier Teile unterteilt werden: gebirgig (irakisches Kurdistan) - im Norden und Nordosten; das Hochplateau von El Jazeera (Obermesopotamien) - im Westen; Mesopotamisches Tiefland (Untermesopotamien oder arabischer Irak) - in der Mitte und im Süden; die Randgebiete der syrisch-arabischen Hochebene (Wüstenregion) - im Südwesten.

Die höchsten Berge (Höhe über 3000 m) befinden sich an der Grenze zur Türkei und zum Iran und im Zusammenfluss des Großen und Kleinen Zab. El Jazeera ist eine Hochebene, die durchschnittliche Höhe liegt zwischen 200 und 450 m über dem Meeresspiegel. Im Norden wird es vom Jebel Sinjar-Gebirge (der höchste Punkt - 1463 m) durchquert, das von Südwesten nach Nordosten verläuft, und im Süden vom Jebel Hamrin-Gebirge (der höchste Punkt - 520 m). Nördlich von Bagdad fällt El Jazeera nach Süden ab und geht in eine weite Ebene über - das mesopotamische Tiefland, seine durchschnittliche Höhe beträgt 100 m. Das Wüstenplateau, einschließlich El Jazeera, ist ca. 60% des Territoriums des Irak, der Bergregion und des alluvialen Tieflandes (arabischer Irak) - jeweils 20%.

Der Irak steht weltweit nach Saudi-Arabien an zweiter Stelle in Bezug auf nachgewiesene Ölreserven (112 Milliarden Barrel oder 15,3 Milliarden Tonnen), was ca. 10,7 % der nachgewiesenen weltweiten Reserven. Die Produktionskosten sind sehr gering - im Durchschnitt ca. 1-1,5 US-Dollar pro 1 Barrel.

Die nachgewiesenen Erdgasreserven erreichen 3188 Milliarden m3 (10. Platz weltweit). 3/4 davon sind in den Gaskappen von Ölfeldern angereichert (Begleitgas). Im Irak gibt es einige der weltweit größten Vorkommen an nativem Schwefel in der Region Mishrak nahe der Stadt Mosul und phosphorhaltige Erze (geschätzt auf 10 Milliarden Tonnen), die größten in der Region Rutba (Akashat, 3,5 Milliarden Tonnen) und in der Region Marbat von ca. Bagdad. Die Eingeweide des Irak enthalten auch Reserven an Eisenerz, Chrom, Kupfer, Mangan, Uran, Asbest, Gips, Marmor und anderen Mineralien. Die Exploration nach Mineralien wurde nur auf 50 % des Territoriums des Landes durchgeführt.

Die häufigsten Böden sind Schwemmlandwiesen (entlang des größten Teils des Tigris, entlang des gesamten Verlaufs der Flüsse Euphrat und Shatt al-Arab), graue Böden (westliche und südwestliche Teile des Landes, Teil Obermesopotamiens), Kastanien ( im Norden, in der Region Mossul) und Bergkastanie (in den Bergen Kurdistans).

Der größte Teil des Irak liegt in der subtropischen mediterranen kontinentalen Klimazone mit heißen, trockenen Sommern und warmen, regnerischen Wintern. Im Norden gibt es einen heißen Sommer, aber die durchschnittliche Julitemperatur ist nicht höher als + 35 ° C und einen milden regnerischen Herbst mit Niederschlägen von 400 bis 1000 mm / Jahr. In Obermesopotamien trockene heiße Sommer (absolutes Maximum Juli + 50 ° C), milde regnerische Winter, Niederschlag - 300 mm / Jahr. Untermesopotamien liegt in der tropischen Zone, die 70% des Territoriums des Irak einnimmt, die Niederschlagsmenge beträgt 50 bis 200 mm / Jahr. Im Westen und Südwesten des Irak herrscht Wüstenklima mit Niederschlägen von 100-120 mm/Jahr. Im Juli-August herrschen Südwinde (Arabischer Simum) vor, im Winter Nordostwinde mit heißem feinem Sand, die im Februar besondere Stärke erreichen.

Die größten Flüsse im Nahen Osten – Tigris und Euphrat (auf Arabisch Ed-Dijla und El-Furat) – sind die Hauptquellen der irakischen Oberflächengewässer. Ca. 80 % der Gesamtlänge des Tigris (ca. 1400 km) und 44 % des Euphrat (ca. 1150 km). Der Fluss Shatt al-Arab entsteht durch den Zusammenfluss der Unterläufe der Flüsse Tigris und Euphrat, seine Länge beträgt 187 km.

Die meisten Seen befinden sich im Süden des Landes. Die wichtigsten von ihnen sind: Khor el-Hammar (eine Fläche von 2500 km2), Khor el-Khoveiza (auf dem Territorium des Irak ca. 1200 km2), Khor-Saniya, Khor-es-Saadiya. Im Zentrum des Irak befindet sich einer der größten künstlichen Stauseen der Welt - der Tartarsee (Wadi-Tartar) (Fläche 2710 km2, Kapazität - 85,4 km3); Lake Er-Razzaza (auf Karten in der UdSSR wird er als Lake El-Milkh bezeichnet, Kapazität - 25,5 km3), Habbaniya-See (Kapazität - 3,25 km3), im Norden - Dukan-Stausee (Kapazität - 6,8 km3) und Derbendi -Khan (Kapazität - 3,25 km3).

Die wichtigsten Vegetationstypen sind Halbwüste (Westen, Südwesten und Süden des Landes), Steppe (Norden und Nordosten des Irak), Sumpf (südlich von Untermesopotamien), Strauch (in der Überschwemmungszone des Tigris). und Euphrat) und waldig (im Norden und Nordosten des Irak). Die Gesamtwaldfläche beträgt 1776.000 Hektar, davon 20.000 Hektar Galeriewälder entlang der Flussufer (hauptsächlich Pappel). Unter den Kulturpflanzen ist die Dattelpalme die Hauptsache, ihre Plantagen besetzen den Süden des Irak, die Zahl der produktiven Dattelpalmen erreichte 1994 12,6 Millionen.

Säugetiere und verursacht Ankylostomiasis. Die Flüsse des Irak und des Persischen Golfs sind reich an Fischen. Von Haustieren - Pferde (Araberpferde überwiegen), Rinder - Büffel (das Hauptzugtier), Kühe, Schafe, Ziegen, Esel. Im Südirak werden einhöckrige arabische Kamele (Dromedare) gezüchtet.

Bevölkerung des Irak

Irakische Bevölkerungsdynamik (Millionen Menschen): 1957 (Volkszählung) - 6.299, 1965 - 8.047, 1977 - 12,0, 1987 - 16.335, 1995 (Schätzung) - 20.1, 2003 (Schätzung) - ca. 25.0. Der Rückgang des Bevölkerungswachstums in den Jahren 1987-2000 erklärt sich durch den Krieg zwischen dem Irak und dem Iran von 1980-88, den Krieg des Irak gegen die multinationalen Streitkräfte im Jahr 1991 und die Einführung von Wirtschaftssanktionen gegen den Irak im August 1990 durch den UN-Sicherheitsrat Wirkung bis Mai 2003, was zu einem Rückgang der Geburtenrate, einem Anstieg der Sterblichkeitsrate der Bevölkerung und einer enormen Auswanderungswelle aus dem Land führte. Die Zahl der Auswanderer aus dem Irak ab dem Jahr 2000 wird auf 2-4 Millionen Menschen geschätzt.

Geburtenrate 1973-75 42,6‰; nach UN-Schätzungen 1990-95 38,4‰, 1995-2000 - 36,4‰.

Die Sterblichkeit lag nach UN-Schätzungen zwischen 1990 und 1995 bei 10,4‰ und zwischen 1995 und 2000 bei 8,5‰. Kindersterblichkeit (unter 1 Jahr) 1973-75 88,7 Personen. pro 1000 Neugeborene; nach UN-Schätzungen 1990-95 - 127, 1995-2000 - 95.

Altersstruktur der Bevölkerung: 0-14 Jahre - 45,2 %; 15-59 Jahre - 49,7 %; 60 Jahre und älter - 5,1 % (1987). Männer 51,3 %, Frauen 48,7 % (1994 geschätzt).

Städtische Bevölkerung und ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung des Landes (Millionen Menschen,%): 1970 (Schätzung) - 5.452 (57,8), 1977 - 7.646 (63,7), 1987 - 11.469 (70,2), 1994 (Schätzung) - 14.308 ( 71,5), 2000 (Schätzung) - 17,325 (75).

Der Anteil der Analphabeten an der Bevölkerung über 9 Jahren beträgt 27,4 % (1987). Der Anteil der Kinder und Jugendlichen (im Alter von 6 bis 23 Jahren), die an Bildungseinrichtungen studieren, ging 1980-98 von 67 auf 50 % zurück.

Die veröffentlichten Ergebnisse der Volkszählungen von 1965, 1977 und 1987 enthalten keine Angaben zur ethnischen Zusammensetzung. Schätzungen zufolge in der Gesamtbevölkerung: Araber - 76-77%, Kurden - 18-20%, Turkmenen, Assyrer, Chaldäer, Perser (Iraner), Armenier, Türken, Juden usw. Sprachen: Arabisch (irakischer Dialekt, in die die meisten Araber des Irak sprechen, ist seit dem 7. Jahrhundert aus der lebendigen Sprache der Araber unter dem Einfluss von Elementen der aramäischen, persischen und türkischen Sprache entstanden); Kurdisch (Dialekte Kurmanji und Sorani).

Zu Ende. 95 % der Bevölkerung (Araber, Kurden, Turkmenen, Iraner, Türken) bekennen sich zum Islam, der Staatsreligion ist. Der Rest bekennt sich zum Christentum verschiedener Überzeugungen, zum Judentum und einigen Restformen des alten Glaubens der Völker des Nahen Ostens. Die meisten Muslime im Irak gehören der schiitischen Gemeinschaft an (60-65 % aller Muslime im Land und etwa 80 % der arabischen Muslime). Die schiitische Gemeinschaft im Irak ist die größte in den arabischen Ländern und rangiert nach Iran und Pakistan an dritter Stelle der Welt. Ihr gehören neben den Arabern auch 30 % der im Irak lebenden Turkmenen an; praktisch alle Iraker sind iranischer Herkunft (Perser). Die meisten Schiiten leben im Süden und Osten des Landes sowie in Bagdad. Die meisten Schiiten sind Landbewohner, Schiiten-Stadtbewohner leben neben den heiligen schiitischen Zentren von En-Nejaf und Karbala auch in religiösen Zentren des Schiismus wie Kazimein (Rand von Bagdad), Kufa, Samarra. Die schiitische Bevölkerung wird durch die Imami-Sekten (die zahlreichste Sekte im Schiismus) repräsentiert - ca. 90 % der Schiiten, Scheichs, Ali-Ilahi, Bahai, Ismailiten des Landes. Schiiten sind der rückständigste und traditionell unterdrückteste Teil der Bevölkerung des Landes. Der geistliche Führer der Schiiten im Irak - Ayatollah lebt in En-Najaf. Sunniten sind der führende Zweig in der Welt des Islam, aber im Irak rangiert er in Bezug auf die Zahl seiner Anhänger an zweiter Stelle (etwa 30-35 % aller Muslime im Land und weniger als 20 % der Araber des Irak). Ein solches Verhältnis zwischen der Anzahl von Sunniten und Schiiten wurde von den Behörden während der Regierungsjahre der Baath-Partei sorgfältig verschleiert, die bestehenden Unterschiede in der sozioökonomischen Situation zwischen Sunniten und Schiiten wurden auf jede erdenkliche Weise verschleiert. Diese Unterschiede bestehen seit der Zeit des Osmanischen Reiches. Alle Führungspositionen in Verwaltungsorganen und in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft, Offiziersposten in Armee und Polizei wurden hauptsächlich an Sunniten (unter den Baath - Mitgliedern dieser Regierungspartei) vergeben. Sunniten leben im Zentrum und im Norden des Irak. Die höchste Autorität unter den Sunniten ist kady (qadi). Christen im Irak von 800.000 auf 1 Million Menschen. (Klasse). Die meisten Assyrer (Nestorianer) gehören der orthodoxen Kirche an. Einige der Assyrer (Syro-Katholiken) gehören den Katholiken an, die Chaldäer sind ehemalige Nestorianer, die den Anschluss an die katholische Kirche akzeptiert haben und dem Papst gehorchen, sowie jakobitische Araber und Maroniten. Die Zahl der Chaldäer und Assyrer, nach St. 600.000 Menschen Ein Teil der armenischen Gemeinde gehört auch den Katholiken an. Der andere Teil - die gregorianischen Armenier erkennen den Katholikos aller Armenier in Etchmiadzin (Armenien) als ihr Oberhaupt an. Die Gesamtzahl der Armenier im Land im Jahr 2000 beträgt ca. 30 Tausend Menschen Unter den religiösen Minderheiten, die sich zu Restformen des alten Glaubens bekennen, sind die bekanntesten die Yeziden (etwa 30.000 bis 50.000 Menschen) und die Sabäer (mehrere Zehntausend). Die jüdische Gemeinde, die das bekennende Judentum vereint, hat ca. 2,5 Tausend Menschen, sie leben hauptsächlich in Bagdad und Basra. Die jüdische Gemeinde war einst sehr einflussreich in der Geschäftswelt des Irak. Doch seit 1948 – dem Beginn der arabisch-israelischen Kriege – verließ die überwiegende Mehrheit der Juden den Irak.

Geschichte des Irak

Der Irak liegt in der Interfluve von Tigris und Euphrat (griechisch - Mesopotamien, dh Interfluve). Mesopotamien war der Geburtsort der ältesten Weltzivilisationen: das sumerisch-akkadische (3. Jahrtausend v. Chr.), das babylonische Königreich (21-6 Jahrhundert v. Chr.), das alte Assyrien (3. Jahrtausend - 7. Jahrhundert v. Chr.). Im 7.-8. Jahrhundert. ANZEIGE Mesopotamien wurde von den Arabern erobert, der Islam kam mit ihnen hierher. Mesopotamien wurde Teil der Kalifate der Umayyaden und Abbasiden (7.-11. Jahrhundert n. Chr.). Der türkische Sultan Süleyman der Prächtige unterwarf 1534-46 ganz Mesopotamien und war fast 4 Jahrhunderte lang einer der Außenbezirke des Osmanischen Reiches, das nach dem 1. Weltkrieg zusammenbrach. Aus den drei Provinzen des ehemaligen Imperiums – Bagdad, Basra und Mossul – wurde der moderne Irak gebildet, der gemäß dem Beschluss des Obersten Rates der Entente und dem Mandat des Völkerbundes 1920 von Großbritannien regiert wurde -32. Im Juli 1921 wählte die provisorische Regierung des Irak Emir Faisal al-Hashimi zum König, aber der britische Hochkommissar im Irak blieb de facto der Führer des Landes. Im Oktober 1932, nach der Abschaffung des Mandats, wurde der Irak formell ein unabhängiger Staat und wurde in den Völkerbund aufgenommen.

Das Mandatsregime hinterließ ein schweres Erbe – eine rückständige Wirtschaft, die Allmacht von Feudalherren und Wucherern auf dem Land, die Armut von Millionen landloser Bauern auf dem Land und Arbeitern, Handwerkern und Arbeitslosen in der Stadt, schwerwiegende nationale und religiöse Widersprüche . Nach der Unabhängigkeit wurde das Land von Schützlingen der Briten regiert - Premierminister Nuri Said und Regent unter Thronfolger Faisal, 2. Emir Abdul Illah. Ihre Dominanz im Land wurde nicht nur von den Briten, sondern auch von lokalen Feudalherren und Kompradoren unterstützt.

Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war geprägt von einem Aufschwung der nationalen Befreiungsbewegung. Die Aktivität der politischen Parteien, die die Interessen der Arbeiterklasse, des Kleinbürgertums und der nationalen Bourgeoisie zum Ausdruck brachten, nahm zu. Trotz der Etablierung des Regimes schwerster Diktatur durch N. Said wuchs der Widerstand gegen die volksfeindliche Politik der herrschenden Kreise. Die Teilnehmer der nationalen Befreiungsbewegung richteten ihre Bemühungen auf den Rückzug des Irak aus dem Bagdad-Pakt (1955), und im Oktober/November 1956 fegte hier eine mächtige Welle von Demonstrationen dahin, die die Aggression Großbritanniens, Frankreichs und Israels gegen Ägypten verurteilten. Die nationale Befreiungsbewegung nahm schließlich 1957 Gestalt an, als die Nationale Einheitsfront (FNU) gegründet wurde, der die Irakische Kommunistische Partei (ICP), die Nationaldemokratische Partei (NDP), die Baath-Partei (Iraqi Arab Socialist Renaissance Party – PASN ) und die Unabhängigkeitspartei . Das Programm der FNE sah die Entfernung der feudal-monarchistischen Clique von der Macht, den Austritt des Irak aus dem Bagdad-Pakt und die Gewährung verfassungsmäßiger demokratischer Freiheiten für die Bevölkerung vor. Das Programm der Front wurde von den patriotischen Massenorganisationen, Gewerkschaften sowie der im Mai 1956 in der irakischen Armee gegründeten Untergrundorganisation "Free Officers" gebilligt.

Die Revolution vom 14. Juli 1958 schaffte das feudal-monarchistische Regime ab. Anstelle der Monarchie wurde die Republik Irak ausgerufen. An der Spitze der ersten republikanischen Regierung stand der Anführer der Organisation der Freien Offiziere, die zur Avantgarde des bewaffneten Putsches in der Hauptstadt wurde, Brigadier Abdel Kerim Kasem. Im ersten Jahr ihres Bestehens erzielte die Republik bedeutende Erfolge in der Innen- und Außenpolitik: Der Irak zog sich aus dem Bagdad-Pakt zurück, liquidierte ausländische Militärstützpunkte, kündigte Abkommen mit den Vereinigten Staaten in militärischen und wirtschaftlichen Fragen und stellte die diplomatischen Beziehungen zur UdSSR wieder her . Im Juli 1958 wurde die Provisorische Verfassung verabschiedet, die die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz verkündete, Frauen wurden erstmals den Männern gleichgestellt, die Aktivitäten öffentlicher Organisationen und Gewerkschaften wurden legalisiert, die Säuberung des Staatsapparats begann , und Schlüsselfiguren des monarchistischen Regimes wurden vor Gericht gestellt.

Im September 1958 begann die Umsetzung des Agrarreformgesetzes, das die Grundlagen der halbfeudalen Ausbeutung der Bauern untergrub. 1959 wurde der Provisorische Plan genehmigt und 1961 der erste Fünfjahresplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft. Um seine Abhängigkeit von westlichem Kapital zu verringern, zog sich der Irak aus dem Sterlingblock zurück und etablierte die Kontrolle über die Aktivitäten ausländischer Unternehmen, einschließlich der multinationalen Iraq Petroleum Company (IPK). Mit den sozialistischen Ländern, vor allem mit der UdSSR, wurden Handels- und Wirtschaftsbeziehungen aufgebaut. Diese Staaten begannen, den Irak bei der Entwicklung der Volkswirtschaft zu unterstützen, hauptsächlich im Bereich der Industrie, der Infrastruktur und bei der Ausbildung des nationalen Personals.

Im September 1961 begann das Regime von A.K.Kasem einen Krieg gegen das kurdische Volk im Norden des Landes. Dieser Krieg dauerte mit Unterbrechungen 30 Jahre lang – bis 1991. Am 8. Februar 1963 wurde das Regime von A. K. Qasem als Ergebnis eines bewaffneten Staatsstreichs gestürzt, der von der Baath-Partei, der Arabischen Nationalistischen Bewegung und der Militärgruppe von Oberst A. S. Aref organisiert wurde.

Das neue oberste Machtorgan – der National Revolutionary Command Council (NCRC) – ernannte A.S. Aref zum Präsidenten des Landes, aber die eigentliche Macht lag in den Händen extremistischer Baath-Führer, die Schlüsselpositionen im NCRC und in der Regierung besetzten. Während der ersten Regierungszeit (Februar-November 1963) zeigte sich die PASV als die härteste Repression, die gegen die Kommunisten und andere demokratische Kräfte des Landes entfesselt wurde. Dadurch werden ca. 5.000 Menschen und mehr als 10.000 wurden in Gefängnisse und Konzentrationslager geworfen. Fast die gesamte Führung der ICP, einschließlich ihres Generalsekretärs Salam Adil, wurde zerstört.

Nach der Liquidierung seiner Gegner begann das Baath-Regime im Juni 1963 einen Vernichtungskrieg gegen die Kurden, in dessen Verlauf die Zivilbevölkerung Kurdistans Gewalt und Misshandlungen ausgesetzt war. Der volksfeindliche politische Kurs des herrschenden Regimes, seine völlige Unfähigkeit, die wichtigsten Probleme des Landes zu lösen, stürzte den Irak in eine tiefe Wirtschaftskrise. Alle R. 1963 weigerten sich alle politischen Parteien und Gruppen, die am Sturz von Qasem beteiligt waren, sich mit der PASV zu verbünden. Am 18. November 1963 wurden die Baathisten durch einen Militärputsch entmachtet. A.S.Aref übernahm die Ämter des Präsidenten des Landes, des Vorsitzenden der NSRK und des Oberbefehlshabers. Die kurze Amtszeit von A. S. Aref und nach seinem Tod bei einem Flugzeugabsturz im Jahr 1966 seines Bruders, General Abdel Rahman Aref, der zuvor den Posten des Generalstabschefs der irakischen Armee innehatte, ist gekennzeichnet durch a Kampf innerhalb des herrschenden Blocks. Um das Land aus der Krise zu führen, erweiterte die Regierung die Zusammenarbeit mit der UAR, normalisierte die Beziehungen zur UdSSR und versuchte, die Beziehungen zu den Kurden zu normalisieren. Am 14. Juli 1964 wurden unter dem Einfluss von Befürwortern der Entwicklung des Irak auf dem Weg der UAR Gesetze zur Verstaatlichung großer Unternehmen in Industrie und Handel, aller Banken und Versicherungsgesellschaften, einschließlich Zweigstellen ausländischer Banken und Versicherungen, verabschiedet Unternehmen. In Wirklichkeit sind jedoch die wichtigsten Probleme im Zusammenhang mit der Demokratisierung der Gesellschaft, der Kurdenfrage und der Wirtschaft nicht gelöst. A.R.Aref versuchte erfolglos, zwischen den verschiedenen Kräften der Opposition zu manövrieren. Vom 17. bis 30. Juli 1968 kam die Ba'ath-Partei in Bagdad erneut an die Macht und führte mit Hilfe der Armee einen Staatsstreich durch. A. R. Aref wurde von der Präsidentschaft entfernt. Um das Land zu regieren, wurde der Revolutionary Command Council (RCC) gegründet, an dessen Spitze Brigadier Ahmed Hassan al Bakr stand, der Generalsekretär der irakischen Baath, der gleichzeitig das Amt des Präsidenten der Republik innehatte.

Die Aktivitäten der PASV-Führung in den Jahren 1968-2003, die ihre traurige Erfahrung einer kurzen Regierungszeit des Landes berücksichtigten, können in mehreren wichtigen Bereichen zusammengefasst werden: 1) Stärkung der sozialen Basis der Regierungspartei; 2) Stärkung der finanziellen und wirtschaftlichen Basis für die sozioökonomische Entwicklung des Landes und zur Stärkung der Stärke des Regimes; 3) die Lösung aller verbleibenden großen politischen Probleme (Kurden, Kommunisten, Schiiten, die Aktivitäten bürgerlicher und nationalistischer Parteien und Bewegungen) mit dem Ziel ihrer maximalen Schwächung und Neutralisierung; 4) die Schaffung eines autoritären Regimes der persönlichen Macht von Präsident S. Hussein, der im November 1969 die zweite Person im Staat und in der Partei wurde; 5) Ausweitung des irakischen Einflusses im Nahen Osten, wodurch das Land zu einer regionalen Supermacht wird.

Mit der Machtübernahme der Ba'ath-Partei begann die "Ba'athisierung" des Offizierskorps der Armee (abgeschlossen bis Anfang 1970) und aller zivilen Einheiten des Staatsapparates. Auch der Ausbau und die Erneuerung der gesellschaftlichen Basis ging auf Kosten der Werktätigen, der Intelligenz und der Universitätsstudenten. Die Aktivitäten der Gewerkschaften wurden unter die Kontrolle der Baath gestellt, neue baathistische Massenorganisationen wurden geschaffen, ebenso wie „Volksräte“ und „Volksarmee“ (bewaffnete Abteilungen der Partei, persönlich S. Hussein unterstellt).

1972-75 verstaatlichten die Ba'ath das multinationale Unternehmen IPK und seine Tochtergesellschaften in Mossul und Basra. Dadurch übernahm sie die volle Kontrolle über den wichtigsten natürlichen Reichtum des Landes - Öl. Neben der außenpolitischen Bedeutung dieses Schrittes führte die Verstaatlichung der IPK aufgrund eines starken Anstiegs der Weltölpreise zu einem enormen Machtzuwachs der PASV. In 13 Jahren (1968-80) stiegen die Einnahmen des Irak aus Ölexporten fast um das 55-fache - von 476 Millionen auf 26,1 Milliarden US-Dollar. Dies verlieh den Ba'ath ein Maß an finanzieller Macht und Unabhängigkeit, das keine der vorherigen Regierungen des Irak hatte, mit einer kleinen Gruppe von Mitgliedern des SRC, unter denen sich der stellvertretende Vorsitzende des SRC, S. Hussein, befand die Verwalter der Finanzen sein. Mit einer solch soliden finanziellen Basis war die Baath in der Lage, eine Reihe wichtiger sozialer Probleme im Zusammenhang mit der Verbesserung der sozialen Sicherheit, der Ausweitung der kostenlosen medizinischen Versorgung und der Schaffung einer der fortschrittlichsten in den 1970er Jahren zu lösen. im Bildungssystem der arabischen Welt.

1970 luden die Baath die ICP ein, ihre (Baath) führende Rolle in der Regierung des Landes und in den Aktivitäten von Massenorganisationen anzuerkennen. Im Juli 1973 schloss sich die ICP der Progressiven Nationalen Patriotischen Front (PNPF) als Partner der Baath an und beraubte sich damit der Gelegenheit, das Vorgehen der Regierungspartei öffentlich zu kritisieren. 1978, als das Bündnis mit der ICP von den Baath nicht mehr benötigt wurde (die Probleme der Kurden und die Verstaatlichung der "IPK" waren praktisch gelöst), erklärte S. Hussein die Kommunisten des Irak zu ausländischen Agenten, Repressionen waren gegen sie gestartet, wurden 31 kommunistische Offiziere hingerichtet. Die IKP wurde gezwungen, in den Untergrund zu gehen, und die PPPF löste sich praktisch auf. Das Problem der Kurden wurde durch die Verabschiedung des Gesetzes vom 11. März 1974 über die kurdische Autonomie „gelöst“. Eine solche "Lösung" passte überhaupt nicht zu den Kurden des Irak. Im irakischen Kurdistan begannen ethnische Säuberungen – statt Kurden wurden Araber aus den südlichen Regionen in den Norden des Landes umgesiedelt. Im 2. Stock. 1970er Aus Irakisch-Kurdistan, St. 700.000 Menschen, zerstört von 1975 bis 1988 ca. 4.000 kurdische Dörfer.

Mit Starrheit sei auch das Problem der Schiiten „gelöst“. Im März 1980 wurden mehrere zehntausend irakische Schiiten iranischer Herkunft in den Iran deportiert. Im selben Jahr wurden auf Befehl von S. Hussein das geistliche Oberhaupt der irakischen Schiiten, Ayatollah Muhammad Bakr al-Sadr, und seine Schwester hingerichtet. Vor diesen Ereignissen in den 1970er Jahren. Schiiten wurden im Süden des Landes brutal unterdrückt.

Im Juli 1979 übernahm S. Hussein vollständig die Macht im Land und beraubte Präsident A.Kh. al-Bakr aller Posten. S. Husseins wirkliche und potenzielle Konkurrenten wurden erschossen – ein Drittel der Mitglieder des SRK. Nur diejenigen, die ihrem Anführer bedingungslos gehorchen konnten, wurden am Leben gelassen.

Um die Macht des Irak in der Region und seinen eigenen Einfluss zu stärken, entfesselte S. Hussein 1980 einen Krieg mit dem Iran, der 8 Jahre dauerte. Während des Krieges verlor der Irak ca. 200 Tausend Menschen und mehr okay. 300.000 wurden verletzt, und die Auslandsschulden beliefen sich auf 80 Milliarden Dollar.

Im August 1990 entfesselte S. Hussein einen neuen Krieg – gegen Kuwait und erklärte es zur 19. Provinz seines Landes. Dies führte im Januar-Februar 1991 zu militärischen Operationen der multinationalen Streitkräfte von 33 Ländern gegen den Irak. Auf Beschluss des UN-Sicherheitsrates wurde eine Wirtschaftsblockade gegen den Irak errichtet, die bis April 2003 andauerte. 1,5 Millionen Iraker.

In den letzten Jahren haben die US-Behörden von der irakischen Führung verlangt, UN-Inspektoren, die 1998 aus diesem Land ausgewiesen wurden, zu gestatten, das Vorhandensein oder Fehlen von Massenvernichtungswaffen (MVW) oder Ausrüstung für deren Herstellung im Irak zu überprüfen. Der Irak hat diese Forderungen konsequent zurückgewiesen. Nach einer Reihe von Warnungen der Vereinigten Staaten gegen den Irak forderte US-Präsident D. Bush am 18. März 2003 in einem Ultimatum S. Hussein auf, den Irak innerhalb von 48 Stunden zu verlassen. S. Hussein lehnte diese Forderung öffentlich ab. Am Morgen des 20. März 2003 kündigte D. Bush den Beginn einer Militäroperation gegen den Irak mit dem Namen „Shock and Awe“ an. Daran beteiligten sich die Streitkräfte der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Australiens. Während der dreiwöchigen Operation stieg die Zahl der an der Koalition teilnehmenden Länder auf 45.

China, Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland und Indien äußerten ihre Besorgnis über den Beginn des Krieges gegen den Irak. Präsident der Russischen Föderation V.V. Putin verurteilte diese Militäroperation. Polen schickte Truppen aus europäischen Ländern, um der amerikanisch-britischen Koalition zu helfen. Am 1. Mai 2003 verkündete D. Bush das Ende des Krieges im Irak. Bagdad wurde am 9. April vollständig von US-Truppen eingenommen. Die PASW des Irak wurde verboten.

Vor Beginn des Krieges in den Vereinigten Staaten wurde das "Büro für Wiederaufbau und humanitäre Hilfe für den Irak" geschaffen, das in die Übergangsverwaltung der Koalition im Irak umgewandelt wurde. Es umfasste 23 Ministerien. Jeder wird von einem Amerikaner geleitet, der 4 irakische Berater hat. Im Mai 2003 wurde der frühere Beamte des US-Außenministeriums, Paul Bremer, zum neuen Leiter der Interimsverwaltung ernannt. Ein Irak-Entwicklungsfonds wurde mit getrennten Konten bei der Central Bank of Iraq eingerichtet. Erlöse aus dem Verkauf von irakischem Öl müssen auf die Konten des Fonds gehen und bis zur Bildung der irakischen Regierung durch die Übergangsverwaltung verteilt werden.

Die USA planen, die Macht in drei Stufen von der Interimsverwaltung auf die irakische Regierung zu übertragen. Zunächst werden die US-Militärbehörden Städte nach und nach an die Verwaltung der Interimsverwaltung übergeben. In der zweiten Phase wird die Macht in die Hände der irakischen Übergangsverwaltung übergehen, in der Vertreter der irakischen Opposition Schlüsselposten besetzen werden, aber in entscheidenden Fragen werden die USA das letzte Wort haben. Die dritte Stufe umfasst die Verabschiedung einer neuen Verfassung, Wahlen zum irakischen Parlament und die Übertragung aller Machtfunktionen an die Iraker (mit Ausnahme des Innenministeriums und des Verteidigungsministeriums – sie werden später an die Iraker übertragen).

Geplant ist eine vorübergehende Einteilung des Landes in 3 Zuständigkeitszonen (Sektoren): USA, Großbritannien und Polen. Friedenstruppen aus anderen Ländern werden eingesetzt, um den Friedenskontingenten dieser drei Staaten zu helfen. Es ist geplant, Friedenstruppen aus 23 Ländern im polnischen Sektor einzusetzen (darunter 1.650 aus der Ukraine, die im Juli 2003 in das Gebiet der Stadt Al-Kut südlich von Bagdad entsandt wurden).

Im August 2003 befanden sich 139.000 US-Truppen im Irak, 11.000 aus Großbritannien und ca. 10.000 aus anderen 18 Staaten. US-Militärpersonal wird in allen Zonen anwesend sein.

Die US-Übergangsregierung erlaubte die Abhaltung von Kommunalwahlen im Irak. Im Juli 2003 wurde in Bagdad der Irakische Provisorische Regierungsrat (ACC) gebildet, der aus 25 Personen besteht, die alle großen Bevölkerungsgruppen vertreten – Schiiten, Sunniten, Kurden und ehemalige säkulare Einwanderer. Am 1. September 2003 ernannte die MCA im Einvernehmen mit der Übergangsverwaltung der Koalition im Irak das erste Ministerkabinett. Dem Kabinett gehören 25 Minister an: 13 Schiiten, 5 sunnitische Araber, 5 sunnitische Kurden, 1 Turkmene und 1 assyrischer Christ. Am 1. Juni 2004 wurde der Sunnit Ghazi al Yawar, seit Juli 2003 Mitglied der WSC, zum Präsidenten des Irak ernannt. Zum Ministerpräsidenten wurde der Schiit Ayyad Alawi ernannt, ein Mitglied des ÖRK, der 1991 im Exil die irakische Nationale Einheitsbewegung gegründet hatte.

Im August 2003 begann die Rekrutierung irakischer Bürger für die neue Nationalarmee. Es soll seine Zahl auf 40.000 Menschen erhöhen. innerhalb von 3 Jahren. Die Aufgabe besteht darin, militärische Einrichtungen und Kraftwerke zu schützen und Lebensmittelfracht zu eskortieren. Die bewaffneten Abteilungen der beiden führenden kurdischen Parteien – der KDP und der PUK, die zusammen mit den Vereinigten Staaten an den Kämpfen gegen die Armee von Saddam Hussein teilgenommen haben – werden schließlich der neuen irakischen Armee beitreten.

Wirtschaft des Irak

Die moderne Wirtschaft des Irak ist ein typisches Beispiel für eine Volkswirtschaft, die im Rahmen eines totalitären Regimes und eines Kommando-Verwaltungssystems existiert. Infolge der Einführung von Sanktionen durch den UN-Sicherheitsrat sind die Wirtschaftswachstumsraten seit 1991 zurückgegangen. Wenn die durchschnittliche jährliche BIP-Wachstumsrate 1965-73 4,4% erreichte, 1974-80 - 10,4%, dann nach der Verhängung der Sanktionen und der tatsächlichen Einstellung der Ölexporte begann die BIP-Produktion stark zu sinken. Die durchschnittliche jährliche Rückgangsrate des BIP in den Jahren 1989-93 (in Preisen von 1980) erreichte minus 32,3 %. Später setzte sich das Wachstum laut UN wieder ein und die durchschnittliche jährliche Rate in den Jahren 1995-2003 betrug 8,3 %, was hauptsächlich auf die Wiederherstellung der Ölindustrie zurückzuführen war. Im Jahr 2002 erreichte das BIP (in Preisen von 1995) 4112 Milliarden US-Dollar und das BIP pro Kopf (in denselben Preisen) - 165,5 US-Dollar.

Die Zahl der erwerbstätigen Bevölkerung betrug 1997-99 6 Millionen Menschen. 1992 waren 14 % in der Landwirtschaft, 19 % in der Industrie und 67 % der erwerbstätigen Bevölkerung im Dienstleistungssektor beschäftigt. Es gibt keine Daten über die Arbeitslosigkeit im Irak, aber seit der Verhängung von UN-Sanktionen ist die Zahl der Arbeitslosen aufgrund des Rückgangs der Industrieproduktion, eines starken Rückgangs der Staatsausgaben und der Inflation erheblich gestiegen. 1989 erreichte die Inflation im Irak 45 %, 1991 sprang sie auf etwa 500 %. In den Jahren 1991-95 stiegen die Lebensmittelpreise laut FAO um das 4.000-fache. Die Wiederaufnahme der Ölexporte aus dem Irak ließ die Inflation im Jahr 2000 auf etwa 70 % sinken.

Sektorale Struktur der Wirtschaft in Bezug auf den Anteil der Industrien am BIP (UN-Schätzung, 2002, %, Preise von 1995; in Klammern – Daten von 1989 zu Preisen von 1980): Landwirtschaft, Jagd, Forstwirtschaft und Fischerei – 30,5 (6,9); Bergbau und verarbeitende Industrie - 9,8 (60,8); Produktion von Strom, Gas und Wasserversorgung - 1,0 (1,1); Konstruktion - 4,7 (4,8); Handel, Gastronomie und Hotellerie - 16,6 (6,7); Transport, Kommunikation und Lagerhaltung - 19,3 (4,0); Finanzen und Versicherungen - 5,0 (4,1); Immobilien- und Unternehmensdienstleistungen - 5,2 (2,2), öffentliche und persönliche Dienstleistungen - 5,9 (10,0); Einfuhrzölle und andere Artikel - 2.1.

In der irakischen Industrie spielt die Ölförderung die Hauptrolle (54,7 % des gesamten BIP im Jahr 1989), deren Exporteinnahmen bis zu 95 % des Gesamteinkommens in ausländischer Währung ausmachten. Die Einstellung der Ölexporte durch Beschluss des UN-Sicherheitsrates im August 1990 führte zu einem Rückgang der Ölförderung.

Aufgenommen in Ser. 1970er der Kurs in der Entwicklung der Industrie in Richtung Diversifizierung der Produktion und Importsubstitution verlangsamte sich 1980 durch den Beginn des Iran-Irak-Krieges. Während der Kriegsjahre versuchte der Staat, die Produktion bestehender Unternehmen zu steigern und die Importe aufgrund des Mangels an Währung zu reduzieren. Unter diesen Bedingungen entwickelten sich im Irak neue Industrien wie Maschinenbau, Chemie und Petrochemie, Metallurgie und Papierherstellung. Auf der neuen technischen Basis entwickelten sich anfangs auch solche bestehenden. 1960er Branchen wie Baustoff-, Lebensmittel-, Textilherstellung.

Die Elektrizitätsindustrie im Irak musste nach dem Krieg von 1991 fast vollständig wiederhergestellt werden, da der Hauptschlag der multinationalen Streitkräfte darauf abzielte, Kraftwerke und Stromleitungen lahmzulegen. Die installierte Gesamtleistung von 30 Kraftwerken im Land zu Beginn. 1991 belief sich auf 9552 Tausend kW, von denen 56% der Kapazität auf Wärmekraftwerke entfielen, ca. 26 % - bei Wasserkraftwerken und 17,6 % - bei Gasturbinenkraftwerken. Während der Bombardierung wurden 21 Kraftwerke zerstört oder beschädigt. Zu Pferde 1996 erreichte die Leistung der in Betrieb befindlichen Kraftwerke 5.500.000 kW. Die Stromerzeugung erreichte 1998 30,3 Milliarden kWh.

Trotz der Schwierigkeiten und Hindernisse durch UN-Sanktionen, Landwirtschaft in den 1990er Jahren. seinen Beitrag zum BIP erhöht. Von den rund 8 Millionen Hektar kultivierbarer Fläche sind 4-5 Millionen Hektar kultiviert, ca. 3/4 der Anbaufläche wird von Weizen und Gerste eingenommen. Die Getreideknappheit betrug laut FAO 1993 5,4 Millionen Tonnen und nahm in den Folgejahren zu. Die Getreide- und Gemüseproduktion ging aufgrund der Zerstörung von Bewässerungssystemen, des Mangels an Kunstdünger, Pestiziden, landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten um 1/3 zurück. 1996 wurden 1300.000 Tonnen Weizen und Gerste, 797.000 Tonnen Datteln produziert, im Jahr 2000 - viel weniger: 384.226 bzw. 400.000 Tonnen. Gleichzeitig stieg das Volumen der Viehproduktion in den Jahren 1996-2000 von 16.000 Tonnen Schaf- und Ziegenfleisch und 38.000 Tonnen Geflügelfleisch auf 27.000 bzw. 50.000 Tonnen.

Große Offshore-Ölterminals Al Bakr und Khor el Amaya (Al Amik) mit einer Auslegungskapazität von 1,6 Millionen Barrel. pro Tag, gelegen in der Region des Ölexporthafens Fao, an der Küste des Persischen Golfs, dienen dem Ölexport über die südlichen Grenzen. Die wichtigsten Ölpipelines des Irak: Die wichtigste "strategische" Ölpipeline El-Hadita-Er-Rumaila (Länge - 665 km, Durchsatz - 44 Millionen Tonnen / Jahr im Norden und 50 Millionen Tonnen / Jahr - im Süden) ermöglicht es Ihnen Öl sowohl über südliche Häfen als auch über die Häfen der Türkei, Syriens und des Libanon über die Ölpipelines Kirkuk-Keyhan (Türkei), El-Hadita-Banias (Syrien) und El-Hadita-Tripolis (Libanon) zu exportieren. Die Ölproduktpipeline Bagdad-Basra hat eine Länge von 545 km (ausgelegt, um 1,5 Millionen Tonnen / Jahr Ölprodukte in die Regionen des Zentrums und des Südens des Landes zu pumpen).

Die Gesamtlänge der Eisenbahnen mit einer Spurweite von 1435 mm war in con. 1990er OK. 2500km. Das irakische Eisenbahnnetz besteht hauptsächlich aus drei Linien: Bagdad-Kirkuk-Erbil; Bagdad-Mosul-Yarubiya (Tell Kochek), das den Irak mit dem Eisenbahnsystem der Türkei und Syriens verbindet und Zugang zu den Eisenbahnen Europas hat; Bagda-Basra-Umm-Qasr. Im Jahr 2000 wurde der Verkehr entlang der Strecke Mosul-Aleppo wieder aufgenommen.

Die Länge aller Autobahnen im Land belief sich auf con. 1990er St. 45.000 km. Straßen werden hauptsächlich in Meridianrichtung verlegt. Die besten Straßen führen von Bagdad bis an die Grenzen der Türkei, Saudi-Arabiens, Jordaniens, Syriens und des Irans. Wichtige Autobahnen: Bagdad Diwaniya-Basra; Bagdad-Kut-Amara-Basra; Basra-Umm-Qasr; Basra Safwan (bis zur Grenze zu Kuwait); Bagdad-Mosul-Tell-Kochek - die Grenze zu Syrien; Bagdad-Mosul-Zakho - Grenze zur Türkei: Bagdad_Khanekin und Bagdad-Kirkuk-Erbil-Ravanduz - Grenze zum Iran. Nach der Verhängung von Sanktionen wurde die "Straße des Lebens" Autobahn Bagdad-Ramadi-Rutba genannt - die Grenze zu Jordanien. Über Amman und diese Straße gelangte Fracht aus dem Ausland in den Irak, hauptsächlich aus Europa, Amerika und der Russischen Föderation, da die irakischen Flughäfen nach Beginn der Sanktionen geschlossen wurden. Eine wichtige Rolle spielt die Autobahn Damaskus-Abu-Kemal-El-Hadita-Ramadi-Bagdad.

Das Land hat vier internationale Flughäfen – in Bagdad, Basra, Mossul und Samawa.

Unter Verwendung der Satellitenkommunikationssysteme Intersat und Arabsat stellte der Irak nach 1991 direkte Telefon- und Telexverbindungen mit anderen Ländern her. Alle R. 1990er 4 % der Bevölkerung des Landes verfügten über Telefonverbindungen (55 automatische Telefonzentralen) (1989 - 6,5 %).

Zu Beginn 2003 Die irakische Zentralbank handelte im Auftrag des Staates, indem sie Währungen ausgab, die Bankenkontrolle ausübte und die Währung verwaltete. Die wichtigste Geschäftsbank – die 1941 gegründete Rafidain Bank, die größte im arabischen Osten in Bezug auf Einlagen und Gesamtvermögen – handelte im Interesse des Staates und übte jene Funktionen aus, die die Zentralbank nicht wahrnimmt. Es hatte 228 Filialen im Irak und 10 Filialen im Ausland. 1988 wurde die Rashid Bank gegründet, um mit der Rafidain Bank zu konkurrieren. 1991 wurden während der Liberalisierung des Bankensektors 4 neue Banken gegründet: Al-Ittimad, Bagdad, Iraqi Commercial und Private Banks. Es gab 4 staatliche Spezialbanken: landwirtschaftliche Genossenschaft (gegründet 1936, 47 Filialen) für mittel- und langfristige Kreditvergabe an die Landwirtschaft, Industrie (gegründet 1940, 8 Filialen) - Kreditvergabe an staatliche und private Industrieunternehmen; eine Immobilienbank (gegründet 1949, 27 Filialen) zur Vergabe von Krediten für Wohnungsbau und konventionelles Bauen; sozialistisch (1991) - die Vergabe von zinslosen Darlehen an Beamte und Veteranen des Krieges mit dem Iran. Die Börse wurde im März 1992 in Bagdad im Zusammenhang mit den Plänen der Regierung zur Privatisierung von Staatsunternehmen eröffnet.

Die Struktur der Auslandsverschuldung des Irak (Gläubiger und Schuldenbetrag in Milliarden US-Dollar): Russische Föderation - 8,0; Frankreich - 8,0; Pariser Club (ohne Beteiligung der Russischen Föderation und Frankreichs) - 9,5; Mitteleuropa - 4,0; Länder am Persischen Golf - 55; gewerbliche Gläubiger - 4,8; internationale Institutionen - 1,1; andere (undefiniert) - 26.1. Insgesamt - 116,5 Milliarden Dollar.

Wissenschaft und Kultur des Irak

Die Bildung im Irak ist nach folgendem System aufgebaut: Grundschule - 6 Jahre, unvollständige Sekundarstufe - 3 Jahre, vollständige Sekundarstufe - weitere 3 Jahre, d.h. erst 12 Jahre alt. Es gibt auch weiterführende berufsbildende und pädagogische Bildungseinrichtungen. Im Schuljahr 1994/95 gab es im Irak 8.035 Grundschulen mit 3 Millionen Kindern. In 2635 Mittel- und Oberschulen (alle Daten für 1994/95 und ohne Daten zu irakischem Kurdistan) – 1,1 Millionen Menschen studierten. 110.000 Menschen haben an 274 Berufsfachschulen und Fachhochschulen studiert. 189.000 Menschen studierten an 11 staatlichen Universitäten und mehreren technischen Universitäten, inkl. 50,7 Tausend studierten an der Bagdad University und 53,3 Tausend Menschen. - an technischen Universitäten. Darüber hinaus gibt es in Irakisch-Kurdistan drei Universitäten: Die größte befindet sich in der Stadt Erbil (Salah ad-Din University). Im con. 1990er es hatte 11 Fakultäten, 7050 Studenten. Die allgemeine Verwaltung des Bildungswesens obliegt dem Bildungsministerium und dem Ministerium für Hochschulbildung und wissenschaftliche Forschung.

Neben den Universitäten werden wissenschaftliche Aktivitäten von der Organisation für wissenschaftliche Forschung, der Atomenergiekommission und der Irakischen Akademie der Wissenschaften (gegründet 1940; sie untersucht die arabische Kultur – Geschichte, Literatur, Sprache, Poesie und Folklore) durchgeführt.

Im Irak – einem Land alter Kultur – gibt es reiche Museen. Die berühmtesten von ihnen befinden sich in Bagdad: das Irakische Museum, das Beispiele der Kultur der Völker und Staaten Mesopotamiens von der Steinzeit bis zum 7. Jahrhundert zeigt. ANZEIGE; Museum der islamischen Kultur; Museum der arabischen Denkmäler "Khan-Marjan"; Waffenmuseum; Museum für zeitgenössische irakische Kunst. In Mosul gibt es ein großes historisches Museum, das reich an Denkmälern ist (Exponate aus Ninive, Nimrud, El-Hadar). Insgesamt gab es 1994 27 Museen im Land.

Die wichtigsten Denkmäler der islamischen Kultur, die im Irak gut erhalten sind, sind Moscheen (meist aktiv) und Mausoleen - sowohl schiitische als auch sunnitische, zum Beispiel die Goldene Moschee, das Moschee-Mausoleum von Imam Abu Hanif in Bagdad, die Mausoleen in Karbala, Nadschaf, Samarra.

Regierungsform Parlamentarische Republik Fläche, km 2 437 072 Bevölkerung, Leute 31 234 000 Bevölkerungswachstum pro Jahr 2,51% durchschnittliche Lebenserwartung 70 Bevölkerungsdichte, Person/km2 71 Offizielle Sprache Arabisch, Kurdisch Währung Irakischer Dinar Internationale Ländervorwahl +964 Zone im Internet .iq Zeitzonen +3

Brief Information

Der Irak wird oft als „Wiege der menschlichen Zivilisation“ bezeichnet, was hundertprozentig zutrifft. Auf dem Territorium des modernen Irak im Tal der Flüsse Tigris und Euphrat entstand vor 5.000 Jahren die sumerische Zivilisation. Leider ist es für Touristen derzeit nicht sehr sicher, dieses Land zu besuchen. die gesellschaftspolitische Situation dort hat sich noch nicht stabilisiert. Wir sind jedoch sicher, dass sich bald alles ändern wird und Ausländer wieder die historischen Denkmäler des antiken Sumer und Uruk sehen und sicher durch die Straßen von Bagdad gehen können.

Geographie des Irak

Der Irak liegt im Nahen Osten. Der Irak grenzt im Nordwesten an Syrien, im Norden an die Türkei, im Südwesten an Jordanien und im Süden an Kuwait und Saudi-Arabien. Der Persische Golf liegt im Südosten des Irak. Die Gesamtfläche dieses Landes beträgt 437.072 Quadratkilometer. km., und die Gesamtlänge der Staatsgrenze beträgt 3.650 km.

Der Irak besetzt das Gebiet des mesopotamischen Tieflandes. Im Südwesten des Irak liegt die Syrische Wüste, im Norden das Armenische Hochland und im Nordosten das Iranische Hochland. Der höchste Gipfel des Landes ist der Mount Haji Ibrahim, dessen Höhe 3.587 Meter erreicht.

Die beiden größten Flüsse des Ostens, der Tigris und der Euphrat, fließen durch das Gebiet des Irak.

Hauptstadt

Die Hauptstadt des Irak ist Bagdad, in der heute mehr als 6 Millionen Menschen leben. Archäologen sagen, dass die Ansiedlung von Menschen auf dem Gelände des modernen Bagdad bereits vor 3000 Jahren existierte. Die Stadt Bagdad selbst wurde 762 n. Chr. erbaut.

Offizielle Sprache

Der Irak hat zwei Amtssprachen – Arabisch (gehört zur semitischen Gruppe der afroasiatischen Sprachfamilie) und Kurdisch (die nordwestliche Untergruppe der iranischen Gruppe der indogermanischen Sprachfamilie).

Religion

Etwa 95 % der Bevölkerung des Irak sind Muslime (65 % sind schiitische Muslime und 30 % sind sunnitische Muslime).

Staatsstruktur des Irak

Gemäß der aktuellen Verfassung von 2005 ist der Irak eine parlamentarische Republik (dieses Land gilt als Föderation). Das Parlament im Irak (Nationalversammlung) ist überparteilich – es besteht aus dem Gewerkschaftsrat und dem Repräsentantenrat.

Die wichtigsten irakischen politischen Parteien sind die United Iraqi Alliance, die Alliance of Kurdish Parties und die Islamic Party of Iraq.

Klima und Wetter

Das Klima im größten Teil des irakischen Territoriums ist heiß, trocken mit einem merklichen subtropischen Einfluss. Die durchschnittliche jährliche Lufttemperatur beträgt +22,8 °C. Die höchste durchschnittliche Lufttemperatur beträgt im August +44 ° C und die niedrigste im Januar (+4 ° C). Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 156 mm.

Meer im Irak

Der Irak hat 58 km Küstenlinie am Persischen Golf, der Teil des Arabischen Meeres ist.

Flüsse und Seen

Die beiden größten Flüsse des Ostens, der Tigris und der Euphrat, fließen durch das Gebiet des Irak. Dank dieser Flüsse verfügt der Irak im Gegensatz zu anderen Ländern Westasiens über landwirtschaftliche Flächen.

Geschichte des Irak

Auf dem Territorium des modernen Irak (Mesopotamien), im fruchtbaren Tal der Flüsse Tigris und Euphrat, wurde vor langer Zeit die sumerische Zivilisation geboren. Es gilt als die früheste Zivilisation der Welt. Im alten Sumer tauchte die erste Schriftsprache auf.

In der Antike war der Irak Teil des assyrischen Reiches, des babylonischen Königreichs, des persischen Königreichs. Der Irak wurde von den Truppen Alexanders des Großen, Parthern und römischen Legionären erobert.

Im 7. Jahrhundert wurde der Irak von den Arabern erobert, die den Islam mitbrachten. Im 8. Jahrhundert machten die Araber Bagdad zur Hauptstadt ihres Kalifats.

Mitte des 13. Jahrhunderts wurde der Irak von den Tataren-Mongolen überfallen, und 1401 wurde dieses Land von den Truppen von Tamerlane erobert. Im 16. Jahrhundert wurde der größte Teil des Territoriums des modernen Irak Teil des Osmanischen Reiches.

Erst 1921 wurde auf Initiative Großbritanniens das Königreich Irak gebildet, das unter dem britischen Protektorat (unter dem Mandat des Völkerbundes) stand. Die Unabhängigkeit des Königreichs Irak wurde 1932 ausgerufen. 1958 wurde die Herrschaft der Könige im Irak zerstört und das Land wurde eine Republik.

Saddam Hussein wird 1979 durch einen Militärputsch Präsident des Irak.

Am 17. Januar 1991 beschlossen die Vereinigten Staaten zusammen mit ihren Verbündeten, die Unabhängigkeit Kuwaits (es wurde 1990 vom Irak erobert) wiederherzustellen und in dieses Land einzudringen. Die sogenannte. "Erster Golfkrieg". Dieser Krieg dauert bis Februar 1991. Die Unabhängigkeit Kuwaits wurde wiederhergestellt.

Am 20. März 2003 marschieren die USA, unterstützt von ihren Verbündeten, im Irak ein und erobern das Land. Saddam Hussein wird gefangen genommen und nach einer Weile hingerichtet.

Jetzt ist der Irak ein Land, in dem sunnitische Muslime gegen schiitische Muslime sind und die Kurden im Norden des Landes für die Sezession und die Schaffung eines unabhängigen Kurdistan kämpfen.

Kultur

Die meisten asiatischen Länder und einige europäische Länder entlehnten Elemente ihrer kulturellen Traditionen aus dem Irak. Kein Wunder, gilt der Irak doch als „Wiege der menschlichen Zivilisation“.

Die vorherrschende Religion im Irak ist der Islam, daher gibt es weit verbreitete religiöse Feiertage (Ramadan etc.).

Irakische Küche

Wir können mit Sicherheit sagen, dass die irakische Küche unter dem starken Einfluss der iranischen und türkischen kulinarischen Traditionen entstanden ist. Die Hauptnahrungsmittel im Irak sind Reis, Fleisch, Gemüse, Milchprodukte, Obst.

- "Tikka" - am Spieß gebratenes Lamm;
- „kuozi“ - ganzes gebratenes Lamm, das mit verschiedenen Füllungen gefüllt ist;
- "kibbe" - Fleisch mit Nüssen und Rosinen;
- "kibbe-batata" - Rindfleischeintopf mit Kartoffeln;
- "Baryani" - Pilaw mit Fleisch und Rosinen;
- "Würfel" - Kuchen mit verschiedenen Füllungen.

Traditionelle Erfrischungsgetränke sind Joghurt, Kaffee und Tee.

Im Irak werden die muslimischen Gesetze bezüglich des Alkoholkonsums strikt eingehalten. Alkoholkonsum ist nur in einigen Hotels internationaler Ketten erlaubt. Während des Ramadan ist das Rauchen und Trinken von Alkohol an öffentlichen Orten nicht erlaubt.

Im Irak gibt es jedoch eine Tradition, Anis-Wodka („Arak“) zu trinken, was auch für einige andere Länder des Ostens typisch ist.

Sehenswürdigkeiten des Irak

Der Irak hat viele Kriege erlebt, in deren Folge viele einzigartige historische und architektonische Denkmäler zerstört wurden. Einige historische Denkmäler wurden jedoch in Friedenszeiten zerstört (z. B. wenn eine Autobahn gebaut werden musste). Es gibt jedoch noch viele interessante Sehenswürdigkeiten im Irak. Zu den zehn besten irakischen Attraktionen gehören unserer Meinung nach die folgenden:

1. Ruinen der antiken Stadt Babylon
2. Abassidenpalast in Bagdad
3. Hussein-Moschee in Karbala
4. Minarett des Souq al-Ghazal in Bagdad
5. El Mahayam-Moschee in Karbala
6. Mausoleum von Imam Ali in Nadschaf
7. Goldene Moschee in Bagdad
8. Mausoleum von Sitt-Zumurrud-Khatun in Bagdad
9. Abassidenpalast in Samarra
10. Festung in Kirkuk

Städte und Ferienorte

Die größten irakischen Städte sind Mosul, Basra, Erbil, Karbala, Najaf, Kirkuk und natürlich Bagdad. Resorts gibt es im Irak noch nicht.

Souvenirs/Einkaufen

Ausländer aus dem Irak bringen Volkskunst, Silber und Schmuck, verschiedene Süßigkeiten, Keramik, Handtücher und Tischdecken als Souvenirs mit.

Geschäftszeiten

ist ein Staat zwischen Saudi-Arabien und Kuwait. Der südöstliche Teil des Landes grenzt an den Persischen Golf. Wie die Nachbarländer verfügt der Irak über große Gas- und Ölreserven. Die Hauptstadt des Irak - - stand sehr oft im Mittelpunkt verschiedener historischer Ereignisse. Heute gibt es Veranstaltungen im Land, die nicht zur Entwicklung der Tourismusbranche beitragen. Ständige militärische Konflikte und die Präsenz des Terrorismus beeinträchtigen das Image des Landes und der Hauptstadt stark.

Allgemeine Information

Bagdad ist eine riesige Stadt mit mehr als sechs Millionen Einwohnern. Viele kulturelle Einrichtungen sind hier konzentriert. Die Hauptstadt liegt im Herzen des Bundesstaates. Die Stadt wurde am Ufer des Tigris gegründet. Diese Gebiete haben ein heißes Klima mit wenig Niederschlag. Die Hauptstadt ist geprägt von einem langen Sommer, der im Mai beginnt und im Oktober endet. Aufgrund dieses Klimas kann sich Bagdad nicht mit üppiger Vegetation rühmen. Dies sind hauptsächlich Dattelpalmen sowie Schilf und Schilf in der Küstenzone.

Entwicklung der Hauptstadt

Die erste Siedlung wurde im 9. Jahrhundert v. Chr. an der Stelle von Bagdad gegründet. Die Stadt selbst wurde erst 762 gegründet. Innerhalb weniger Jahrhunderte wurde die Stadt zu einem Handelszentrum. Hier war ein riesiger Markt. Bagdad wurde allmählich zum wirtschaftlichen Zentrum des gesamten Nahen Ostens.

Das fünfzehnte Jahrhundert war tragisch für die Stadt. Damals kam Tamerlan mit seiner Armee hierher. Bagdad wurde geplündert und viele Gebäude zerstört. Später wurde es vom Osmanischen Reich erobert, unter dessen Herrschaft es bis Anfang des 19. Jahrhunderts blieb. In den 1920er Jahren wurde hier das Irakische Museum gegründet, wo man begann, Sammlungen zu sammeln, die die Geschichte Assyriens und des alten Babylon veranschaulichen.

In den frühen 70er Jahren fand in der Hauptstadt eine Massenverstaatlichung statt. Alles kam unter die Macht des Staates, außer der Ölförderung und den Ölraffinerien. Die 80er Jahre waren sowohl für die Hauptstadt als auch für das Land insgesamt eine schwierige Zeit. Der Staat war in einen Konflikt am Persischen Golf verwickelt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts fand in dem Staat der Irakkrieg statt, der zum Sturz des Regimes von Saddam Hussein führte. Auch wenn sich die Stadt allmählich erholt, bleibt die Lage angespannt.

Wieder einmal, wenn man den Namen Saddam Hussein, die Worte „politische Instabilität“, „amerikanische Truppen“ und andere hört, fällt einem sofort nur ein Land ein – der Irak. Und es ist sehr traurig, dass die Assoziationen mit diesem Land weit davon entfernt sind, mit seinen Bräuchen, Traditionen oder seiner Kultur verbunden zu sein. Stellen wir uns vor, wir hören zum ersten Mal von der Existenz dieses Landes und studieren es ein wenig.

Die Republik Irak, so heißt das Land offiziell. Dies ist ein großes Land mit verschiedenen Nationalitäten, aber meistens dominieren hier die östlichen - Araber, Türken, Perser und andere.

Die Hauptstadt des Irak ist die wunderbare Stadt Bagdad. Da alle Muslime gläubig sind, gaben sie der Stadt nicht umsonst diesen besonderen Namen, denn er bedeutet übersetzt „von Gott gegeben“. Diese wunderbare Stadt hat eine ausgezeichnete Lage, die für ihren fruchtbaren Boden berühmt ist und vor allem viele Handelswege umfasst.

Die Hauptstadt des Irak ist eine sehr alte Stadt, sie wurde wiederholt angegriffen. Grundsätzlich befinden sich alle Attraktionen in den staatlichen Geschäften auf ihren Territorien. Das Land ist berühmt für seine reiche historische Welt, seine alte Kultur und zahlreiche architektonische Werke, von denen eines die berühmte Goldene Moschee ist. Viele Touristen heben auch die schönen Gebäude von Bildungseinrichtungen hervor, die im 12. Jahrhundert erbaut wurden.

Die Kultur dieses Landes unterscheidet sich erheblich von der üblichen europäischen. Bevor Sie die irakische Hauptstadt begrüßt, müssen Sie sich daher mit den für sie charakteristischen Bräuchen und Traditionen vertraut machen.

Dies drückt sich zunächst in der Beziehung zwischen unterschiedlichen Geschlechtern aus, Frauen sollten besonders auf ihre Garderobe achten. Der Körper sollte so geschlossen wie möglich sein und der Kopf sollte mit einem Schal bedeckt sein, der das Gesicht bedecken könnte. Männer wiederum können keine Hosen tragen, die zu ihren Beinen passen würden, die Kleidung sollte auch so viel wie möglich bedecken. Das starke Geschlecht kann nicht auf einen Schleier verzichten, der Hände und Knöchel bedeckt. Es ist erwähnenswert, dass Frauen hier im Vergleich zu anderen muslimischen Ländern mehr Privilegien eingeräumt werden. Eine interessante Tradition der Einheimischen ist das Essen, wenn es dunkel wird. Aber keine Angst, das gilt nur für die Zeit des Ramadan.

Der Irak ist die Hauptstadt der Fleischküche, davon können sich wahre Feinschmecker immer überzeugen. Lamm und Rind sind die Hauptgerichte. Die Iraner, die ein einzigartiges Rezept besitzen, können Sie mit dem berühmten "Tika" in Form von kleinen am Spieß gebratenen Lammstücken erfreuen. Grundsätzlich wird Ihnen als Beilage Reis oder Gemüse mit Kräutern angeboten. Dabei spielen allerlei Gewürze eine große Rolle, ohne die die Zubereitung von Fleischgerichten nicht möglich ist. Die Iraner sind sehr gastfreundliche Menschen, wie die Anwesenheit verschiedener Süßigkeiten im Haus zeigt. Zu jeder Mahlzeit werden Getränke, insbesondere Tee und Kaffee, serviert. Das häufigste alkoholische Getränk ist

Wie Sie bereits bemerkt haben, ist dies ein sehr interessantes Land, und nicht umsonst trägt die Hauptstadt des Irak einen heiligen Namen.

Irak, der offizielle Name - die Republik Irak - ein Staat im Nahen Osten, im mesopotamischen Tiefland, im Tal der Flüsse Tigris und Euphrat.

Hauptstadt: Bagdad
Währung: Irakischer Dinar
Offizielle Sprachen: Arabische Sprache, kurdische Sprachen.

Regierungsform:
Bundesrepublik, Parlamentarische Republik, Republik, Parlamentarische Republik

Offizielle Sprachen:
Arabische Sprache, kurdische Sprachen

Dieser Staat heißt offiziell Republik Irak (Irak). Es liegt im Nahen Osten, im Tal zweier großer Flüsse, die jedem aus der Schule bekannt sind - dem Tigris und dem Euphrat. Die Hauptstadt des Irak ist die Stadt Bagdad.

Währung :
Die Währung des Irak ist der irakische Dinar. Heute ist sein Wechselkurs gegenüber dem Dollar sehr niedrig.

Staatssprache :
Irak: Verkehrs- und Amtssprache - Arabisch und Kurdisch.

Flagge :
Die Flagge des Irak ist ein rechteckiges Feld, das aus drei horizontalen Streifen besteht. Der obere ist rot, der mittlere weiß und der untere schwarz. Auf dem weißen Streifen ist die Inschrift „Allah Akbar“ (Gott ist groß) in Grün aufgebracht.

Die Republik Irak ist ein sehr alter Ort. Der erste antike Staat auf dem Territorium des Irak entstand um das 4. Jahrtausend v. und wurde das sumerische Königreich genannt. In der III. - Mitte des I. Jahrtausends v. Chr. stand dieses Gebiet unter der Herrschaft von Babylon und dem assyrischen Königreich.

Der moderne Irak- Dies ist ein muslimischer Staat, in dem der Bergbausektor der Wirtschaft hauptsächlich gut entwickelt ist. Auch die Küstenstädte sind Zentren des internationalen Handels. Der Irak ist ein Staat, der wiederholt schwierige Zeiten der Unruhen und des wirtschaftlichen Niedergangs erlebt hat.

Der Irak versucht heute, einem nicht-muslimischen Regierungsmodell zu folgen. Das führt natürlich dazu, dass viele Konflikte aufflammen. Der Irak ist ein Land mit starken Spuren einer patriarchalischen Gemeinschaft, die durch religiöse Intoleranz zwischen Schiiten und Sunniten gespalten ist.

Hauptmuseen Länder zeichnen sich durch reiche Sammlungen von Exponaten aus. zur Geschichte des alten Mesopotamien.
Die wichtigste Museumsstadt im Irak ist Bagdad. Hier lohnt sich ein Blick auf die Swords of Cadisia. Die Stadt Mosul hat ein Museum, das viele Exponate aus der assyrischen Zeit der Geschichte enthält. Sehenswert sind auch die Ruinen der letzten Festungstore von Bagdad, die ehemalige al-Mustansiriya-Universität, gegründet 1232, der Abbasidenpalast, die Mirdija-Moschee.

In der Stadt Nadschaf befindet sich das Grab des Cousins ​​des Propheten Muhammad selbst. Dies ist einer der Schreine der Schiiten. Die Stadt Babylon (Irak) hat einen Teil der mittelalterlichen Gebäude erhalten.

Vor der Ankunft der Amerikaner waren Reisen in den Irak für die Russen durchaus zugänglich.

Nationale Küche des Landes Irak:
Die traditionelle irakische Küche wird von Weizen- und Gerstenkuchen, Datteln, Reis, Gemüse und Sauermilch dominiert.
Manchmal werden hier Fischgerichte zubereitet. Fisch ist jedoch viel teurer als Fleisch, und das Fleisch wird an Feiertagen zubereitet.
Die irakische Küche hat nicht nur die Kunst der alten Bewohner dieser Gegend übernommen, sondern auch die Traditionen vieler Nomadenstämme. Zu Beginn des Essens werden in der Regel Döner, Eierspeisen, Tortillas und Sauermilchprodukte serviert.

Darauf folgen Suppe und ein Hauptgericht, meistens mit Fleisch und Reis, dann ein Dessert. Jedes Fleisch wird für Lebensmittel verwendet, außer Schweinefleisch - aus religiösen Gründen. Im Irak trinken sie Tee, Kaffee und Alkohol - Anis-Wodka-Arak.

Wetter im Irak:
Das Wetter im Irak ist typisch für ein kontinentales Klima. In den Bergen im Norden fällt im Winter Schnee. Im zentralen Teil ist der Sommer heiß und lang.

Die Durchschnittstemperaturen in Bagdad liegen im Januar bei 9°C und im Juli bei etwa 33°C. Das heißeste und feuchteste Klima herrscht im Süden. Der meiste Niederschlag fällt in den nördlichen Regionen des Irak.

Verwaltungsgliederung des Landes Irak:
Der Irak ist in 18 Provinzen unterteilt: Bagdad, Salah al-Din, Diyala, Wasit, Maysan, Basra, Di-Qar, Muthanna, Qadisiyah, Babil, Karbala, Najaf, Anbar, Ninewa, Dahuk, Erbil, Tamim, Sulaymaniyah.

Resorts und Touristenorte im Irak:
Urlaub im Irak ist, wie bereits erwähnt, nicht der sicherste und bequemste Zeitvertreib. Ein bestimmter Prozentsatz der Menschen besucht den Irak jedoch regelmäßig aus dem einen oder anderen Grund, hauptsächlich auf der Grundlage von religiösem Tourismus oder Pilgerreisen. Viele Hotels im Irak wurden während des Krieges zerstört oder funktionierten nicht mehr und werden derzeit restauriert.

Wahrzeichen des Irak:
Aufgrund der fast völlig fehlenden touristischen Infrastruktur sind Ausflüge im Irak nicht einfach zu finden, aber dennoch möglich. Das Gebiet des heutigen Irak ist eine der Wiegen der modernen Zivilisation. Bagdad, die Hauptstadt des Irak, war einst eine der reichsten Städte der Welt.

Heute liegt viel von der einstigen Pracht in Trümmern. Aber selbst die tragischen Ereignisse der letzten Jahre haben den Irak nicht daran gehindert, aus archäologischer und kultureller Sicht zu einem der interessantesten Orte in Asien und der ganzen Welt zu werden.

Eine Reise in den Irak ist die Wahl der Menschen, die trotz der Unannehmlichkeiten und Risiken bereit sind, eine Reise in die alte Kultur und die Ruinen antiker Städte zu unternehmen.

Tipps für Touristen im Irak:
Wenn Sie es dennoch geschafft haben, ein Visum zu bekommen, seien Sie beim Reisen äußerst vorsichtig, da die Situation im Irak derzeit nicht die günstigste ist. Wenn Sie ein Auto mieten, müssen Sie sich darauf einstellen, aufgrund häufiger Kontrollen und Durchsuchungen von Autos in langen Staus zu stehen.

Plastikkarten werden im Irak fast nirgendwo akzeptiert – das Bankensystem wird erst nach dem letzten Krieg wieder aufgebaut.

VISA

Ein Visum für den Irak ist erforderlich, da für Bürger der Ukraine ein Visumregime vorgesehen ist.

Erforderliche Dokumente:

• Fragebogen.
• 2 Fotos (für Frauen unter 30 - immer mit Kopftuch).
• Gültiger Reisepass (muss noch mindestens 6 Monate ab dem Datum der Ausreise aus dem irakischen Hoheitsgebiet gültig sein).
• Gastgeber-Einladung.

Verarbeitungszeit – ca. 7 Werktage.

Registrierungskosten – etwa 50 US-Dollar - Touristenvisum; etwa 60 US-Dollar - Visum für die einmalige Einreise; etwa 150 US-Dollar - Visum für die mehrfache Einreise.

Merkmale des Visums für den Irak:
Bürger der Ukraine müssen vor Antritt der Reise beim irakischen Innenministerium einen Antrag auf Einreiseerlaubnis stellen.

Wenn Sie ein israelisches Zeichen in Ihrem Pass haben, ist die Einreise in das Land verboten.

Das irakische Kurdistan ist ein de facto unabhängiger Staat mit kurdischer Mehrheit im Nordirak und grenzt an die Türkei und den Iran. Bei der Einreise in das Hoheitsgebiet Kurdistans ist offiziell kein irakisches Visum erforderlich. Ein befristetes Visum, das zum Aufenthalt von 2 Monaten in Kurdistan berechtigt, kann direkt am Flughafen Erbil oder am Grenzübergang aus der Türkei erworben werden. Dazu müssen Sie einen gültigen Reisepass haben und eine Visumgebühr von 20 bis 50 US-Dollar zahlen (die Höhe der Gebühr ändert sich häufig). Mit diesem temporären Visum können Sie auch in das Hoheitsgebiet des Irak selbst einreisen, es kann jedoch zu Schwierigkeiten mit Vertretern der zentralen Behörden des Landes kommen, die die Einreise regelmäßig einschränken (sie haben keinen gesetzlichen Anspruch darauf). Wenn Sie sich länger als 10 Tage mit einem temporären Visum im Land aufhalten, müssen Sie sich bei der örtlichen Polizeidienststelle anmelden.