Also - die Deutschen haben nicht mit ihrer Infanterie angegriffen? Sie griffen an, aber nur mit Angriff meinten sie nicht, mit schussbereiten Gewehren zu rennen, um den Feind mit einem Bajonett zu treffen oder mit einer Schaufel zu schlagen, sondern etwas anderes (darüber etwas später), sondern solche Angriffe , wie von den Generälen der Roten Armee geplant, blieben sie in der Geschichte des Ersten Weltkriegs.

Zunächst schlage ich vor, einfach alle Dokumentationen und Fotografien des Zweiten Weltkriegs in Erinnerung zu rufen. Sowjetische "Dokumentarfilme" und Fotos wurden, glaube ich, in 95% der Fälle während der Übungen von hinten gefilmt, aber das spielt in diesem Fall keine Rolle. Wie sieht die Offensive der sowjetischen Truppen aus? Die Panzer greifen an, und hinter ihnen läuft die sowjetische Infanterie in Ketten oder im Gedränge auf den auf sie schießenden Feind zu. Oder diese Infanterie läuft auf den Feind zu, um selbst anzugreifen. Aber jetzt gibt es viele Fotos und Filmausschnitte der deutschen Wochenschau, also gibt es ähnliche Aufnahmen von der Offensive der deutschen Truppen? Völlig abwesend!

Interessanterweise zeigte sogar ein Blick auf den Infanteristen einen Unterschied in der Taktik. In Russland und der UdSSR wurde ein Infanterist immer als "Gefreiter" bezeichnet - einer, der zusammen mit seinen anderen Kameraden zum Angriff übergeht. Das heißt, die Tatsache, dass er in den Reihen der russischen und sowjetischen Generäle steht, ist das Wichtigste und Wertvollste an ihm. Und für die Deutschen war es eine "schütze" - ein Schütze. Das Wertvollste an einem Infanteristen war aus Sicht der deutschen Armee, dass er schießt. Die Deutschen haben ihren Fußsoldaten viel beigebracht, aber sie haben den Bajonettkampf einfach nicht gelehrt - es war unnötig für diejenigen, die wissen, wie man schießt.

Ein bisschen darüber. Wir haben Militärtheoretiker aus dem Suworow-Slogan "Eine Kugel ist ein Dummkopf, ein Bajonett ist gut gemacht!" Sie machten einen Fetisch und verwandelten Suworow in einen Schwachkopf. Erstens war das Bajonett in der Zeit von Suworow noch eine echte Waffe, und zweitens forderte Suworow nachdrücklich, dass die Soldaten das Schießen lernen, er überredete sie sogar und versicherte ihnen, dass Blei billig sei und dass ein Soldat in Friedenszeiten keine großen Kosten verursachen würde Ausgaben für Schießübungen. Darüber hinaus brachte Suworow den Soldaten bei, genau zu schießen, und warnte, dass er, obwohl er mit einer Schlacht von 100 Schuss pro Soldat rechnete, denjenigen auspeitschen würde, der all diese Runden schoss, da eine solche Anzahl von Runden in einer echten Schlacht nur mit geschossen wird nicht gezieltes Feuer.

Ja, natürlich ist es nicht schlecht, wenn ein Soldat mit einem Bajonett umgehen kann, aber mit der Feuerrate von Waffen des 20. Jahrhunderts, wer lässt ihn in Bajonettschlagentfernung herein?

Und ich bin weiterhin davon überzeugt, dass es tatsächlich nicht auf das Bajonett ankam, sondern darauf, dass das Bajonett sozusagen der Sinn und die Rechtfertigung der Taktik war, die feindliche Verteidigung mit Menschenkraft anzugreifen. Taktiken, die den Dienst von Offizieren und Generälen dramatisch vereinfachen, Taktiken, die ihnen kein umfangreiches Wissen abverlangen und ihre Arbeit auf primitive Befehle auf dem Niveau des 18. Jahrhunderts reduzieren.

Aber zurück zu dem, was die Deutschen als Angriff und Offensive betrachteten.

Die Nachrichtendirektion des 16. Deutschen Heeres übersetzte im September 1941 den Artikel „Besonderheiten der Offensivoperationen der deutschen Infanterie im Manöverkrieg“ aus Band 1 „Westen“ des sowjetischen Nachschlagewerks über die Streitkräfte der Grenzstaaten. Das Buch wurde im Band des 39. deutschen Armeekorps erbeutet. Lassen Sie uns diesen Artikel lesen und die ideologische Einführung weglassen.

„Die Erfahrung des Krieges, den Deutschland in Europa und Afrika führt, erlaubt uns, einige Schlussfolgerungen über die Merkmale der Offensivtaktik zu ziehen, die im Allgemeinen der Wahrheit nahe kommen. Bisher haben es faschistische deutsche Truppen mit einem Feind zu tun gehabt, der ihnen nicht widerstehen konnte.

Die Kämpfe mit den polnischen, französischen und vor allem mit den jugoslawischen und griechischen Truppen führten zu einem Abfall der militärischen Disziplin in der Wehrmacht, einer Vernachlässigung der elementaren Anforderungen an Tarnung und Selbstausgrabung. Selbstvertrauen als Folge von "Siegen" führt zu Unaufmerksamkeit gegenüber dem, was auf dem Schlachtfeld passiert.

Die Tatsachen zeigen, dass die "Siege" der Wehrmacht nicht durch die Sturheit der Infanterie bei der Überwindung der Sperrzone oder beim Durchbrechen der befestigten Stellungen dieses oder jenes Feindes erzielt wurden. Diese "Siege" wurden hauptsächlich durch die vorzeitige Aufgabe der Befestigungen durch die Verteidiger infolge des massiven (im Vergleich zu den polnischen, französischen, jugoslawischen oder griechischen Armeen getrennt betrachtet) Einsatzes von Artillerie und Luftfahrt erzielt.

Es sei darauf hingewiesen, dass die sowjetischen Militärtheoretiker, die diesen Artikel geschrieben haben, durch das spöttische Zitieren des Wortes „Sieg“ die massive Aktion der deutschen Artillerie und Luftfahrt gegen den Feind - das Hauptprinzip des Sieges im Kampf - zur Schwäche des Feindes gebracht haben Deutsche Infanterie, massives Feuer auf den Feind - zum Mangel an Taktik!

„Deutsche Infanterie geht selten in Bajonettangriffe. In vielen Fällen versucht sie, solche Handlungen zu vermeiden. Bei starkem feindlichem Widerstand vermeidet die deutsche Infanterie in der Regel einen Angriff auf solche Stellungen. In jedem dieser Fälle sucht der Kommandant einer deutschen Einheit oder Einheit (Zug, Kompanie, Bataillon oder Regiment) in einem Manöver nach einer Lösung. Die Flanken zu spüren und sie zu überflügeln, ist eine gängige Taktik der deutschen Kommandeure.

Eine standhaft verteidigte Stellung wird Artilleriebeschuss, Beschuss und je nach Situation auch Scheinpanzerangriffen ausgesetzt. Gleichzeitig führt die Infanterie (Untereinheiten und Einheiten) mit minimalen Kräften, um den Feind festzunageln, die Hauptkräfte und Verstärkungen ein Manöver durch, das darauf abzielt, die feindliche Flanke zu treffen.

Wir nehmen die beschriebene Komplexität der Arbeit eines deutschen Offiziers zur Kenntnis. Statt "Für das Reich, für den Führer!" zu schreien. Um Soldaten in einen Bajonettangriff zu schicken, muss der Offizier das Gelände und die Nachrichten studieren, sowohl die Angriffsrichtung als auch die Kampfformation der ihm anvertrauten Truppen ändern können, wenn der Feind stärkeren Widerstand leistet als erwartet. Der deutsche Offizier muss die Kommunikation mit allen Zweigen des Militärs organisieren, wissen, wie und wann sie eingesetzt werden müssen, Zielkennzeichnungen für Artillerie und Luftfahrt erteilen und seine Einheiten auf dem Schlachtfeld manövrieren können.

„Die Erfahrung zeigt, dass solche deutschen Taktiken in Zukunft angewendet werden.

Bei sorgfältiger Beobachtung des Schlachtfeldes würde ein solches Manöver entdeckt und gegen die Deutschen eingesetzt werden.

Wenn wir den einleitenden Artikel PP-36 lesen, werden wir sehen, dass es heißt: Ein Gegner, der umgeht oder umgibt, ist selbst in Gefahr, umzingelt zu werden. Daher muss man bestrebt sein, dem Manöver des Gegners ein eigenes Gegenmanöver entgegenzusetzen. Die Hauptstreitkräfte lassen an der Front eines Zuges, einer Kompanie oder eines Bataillons die minimal notwendige Menge an Feuerwaffen zurück und greifen an der Flanke des vorbeiziehenden Feindes an.

Dies ist eine wirksame Methode im Kampf gegen einen solchen Feind wie die Nazi-Truppen., - Der sowjetische Theoretiker ließ es sich nicht nehmen, eine clevere Banalität zu sagen, die vor dem Hintergrund der Tragödie der Roten Armee zu Beginn des Krieges besonders wild wirkt.

„Besonders hervorzuheben ist das schnelle Manöver in der Offensive der motorisierten Artillerie, sowohl einzelner Geschütze als auch ganzer Batterien. Die Schlacht, die die Deutschen führen, zeichnet sich durch das Gebrüll aus, das durch Artilleriefeuer, Maschinengewehre und das Heulen von Flugzeugen erzeugt wird. Feurige Flammenwerfer und schwarze Rauchwolken erwecken den Eindruck eines Angriffs, der alles auf seinem Weg hinwegfegt.

All dies zielt zweifellos darauf ab, die Moral des Feindes zu untergraben. Die Moral, der Widerstandswille muss unterdrückt werden. Feiglinge und Alarmisten werden moralisch niedergeschlagen.

Dieser Anschein klarer Überlegenheit entsteht in erster Linie durch Artilleriefeuer (Panzerabwehrgeschütze und Flugabwehrgeschütze) sowie durch Panzer.

Warum "Sichtbarkeit"? Wenn Granaten aller Arten von Waffen, die die Deutschen hatten, auf Sie zufliegen, wenn Panzer auf Sie zukommen, denen Sie mit Ihren Waffen keinen Schaden zufügen können, was ist das - „Sichtbarkeit“?

„Wenn die Infanterie Ausgangspositionen einnimmt, schießt motorisierte Artillerie aus Kanonen aller Kaliber auf alle Objekte an der Frontlinie. Die Infanterieunterstützung wird gemeinsam mit Panzern durchgeführt, häufig durch direktes Feuer, ohne die Organisation zuverlässiger Kommunikationen und Anpassungen, die nur im Falle einer Ausweitung der Schlacht organisiert werden.

Durch den massiven Einsatz von Geschützen aller Kaliber, einschließlich 150-mm-Kanonen, versuchen die Deutschen, dem Feind die zahlenmäßige Überlegenheit der vorrückenden Streitkräfte und der herannahenden Artillerie zu versichern.

Eine solche schnelle Konzentration der Artillerie, die für bevorstehende Schlachten charakteristisch ist, versuchen die Deutschen jeweils in der Offensive einzusetzen.

Ein weiteres Merkmal von Offensivkämpfen ist der Einsatz einer kurzen Artillerievorbereitung, bei der die Infanterie versucht, sich dem Feind zu nähern. Während des Krieges mit Polen, Frankreich, Jugoslawien und Griechenland wurde diese Methode häufig beim Angriff auf befestigte Feldstellungen und in Ausnahmefällen beim Angriff auf langfristige befestigte Linien eingesetzt.

Nehmen wir als Beispiel einen typischen deutschen Firmenangriff.

Die Schützenkompanie nimmt je nach Geländebedingungen Anfangspositionen von 800 bis 900 Metern ein, danach erhält sie die Angriffsrichtung (manchmal die Offensivzone). Die übliche Schlachtordnung ist zwei Züge in der ersten Reihe, ein Zug in Reserve. In einer solchen Kampfformation bewegt sich die Kompanie, die Feuer und Manöver kombiniert, mit einer Geschwindigkeit von 600-800 Metern pro Stunde in den Konzentrationsbereich.

Also rückte die deutsche Infanterie zur Linie vor (von der sich die sowjetische Infanterie normalerweise bei einem Bajonettangriff erhebt), manövrierte von Deckung zu Deckung und feuerte bereits aus dieser Entfernung mit ihren eigenen schweren Waffen auf den Feind. Da das eigene Feuer der Deutschen jedoch genau sein musste, dauerte es auch Zeit, das Ziel zu erkennen, Waffen (Maschinengewehre, Mörser, Infanterie- oder Panzerabwehrkanonen) zu installieren, Ziele anzuvisieren und zu zerstören. Infolgedessen verlief der Vormarsch zur eigentlichen Angriffslinie, wie Sie sehen können, mit einer Geschwindigkeit von nur 600 bis 800 Metern pro Stunde (Infanterie in einer Marschkolonne bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 110 Schritten pro Minute, das heißt etwa 5 Kilometer pro Stunde). Wie Sie sehen können, hatten die Deutschen keine Eile, eine Kugel vom verteidigenden Feind zu bekommen, sie taten zuerst alles, um ihn aus der Ferne zu zerstören.

"Wenn ein Angriff (eines Bataillons, Regiments) beginnt, beschießt die Artillerie die Frontlinie des Feindes 15 Minuten lang." Beachten Sie, nicht eine Stunde, wie in den Hektarberechnungen der sowjetischen Generäle, sondern nur 15 Minuten.

„Das Unternehmen wird in der Regel durch einen Maschinengewehrzug sowie einen Zug Infanteriegeschütze (Mörser) verstärkt. Letztere werden vom Beginn des Angriffs bis zum Angriff eingesetzt, wobei bei Bedarf die Position geändert wird. Hier sprechen wir nicht über das Durchbrechen von Langzeitbefestigungen, da die Deutschen in diesen Fällen Angriffsgruppen bilden, die aus Ingenieur-, Infanterie- und Artillerieeinheiten bestehen. Die Artillerievorbereitung erfolgt in diesem Fall nach einem speziellen Plan. Nach einer 15-minütigen Artillerievorbereitung wird das Feuer auf die Flanken des Durchbruchs und auf die hinteren Objekte übertragen. Gleichzeitig wird die Frontlinie von Flugzeugen bombardiert und von Infanteriegeschützen und Mörsern beschossen.

Vom verteidigenden Feind sollte theoretisch nichts übrig bleiben. Und erst danach beginnt die Infanterie mit dem, was die Deutschen einen Angriff nennen.

"Der Angriff geht in Rollen von 15 bis 20 Metern weiter." Das heißt, auch hier liefen die Deutschen nicht mit ihren Bajonetten zu den feindlichen Schützengräben, sondern bewegten sich in Richtung des Feindes von Deckung zu Deckung oder besser gesagt von einer Position zum Schießen zur nächsten. Und von diesen Positionen aus feuerten Gewehre und leichte Maschinengewehre ständig auf den Feind und hinderten ihn daran, sich aus dem Graben zu lehnen, um auf die Angreifer zu schießen. Und sie näherten sich auf diese Weise den feindlichen Stellungen, bis sich die Entfernung auf das Werfen einer Handgranate verringerte, mit der sie den Feind in seinem Unterstand erledigten, wenn der Feind nicht aufgab.

„Wenn die Startpositionen erreicht sind, eröffnet das Unternehmen aus allen verfügbaren Feuerwaffen das Feuer auf die Frontlinie des Feindes. An dieser Stelle kommen in der Regel Flammenwerfer und Handgranaten zum Einsatz. Panzerabwehrkanonen erhalten spezielle Aufgaben, nämlich: Beschuss von Beobachtungsschlitzen und Schießscharten von Befestigungen sowie identifizierten Schusspositionen. Die Aufgabe von Begleitgeschützen und Sturmgeschützen besteht darin, Maschinengewehrnester und Mörser zu unterdrücken.

So sah der deutsche Angriff aus.

„Bevor das Unternehmen angreift, kommt der entscheidende Moment für die Verteidiger. In diesem Moment müssen Sie sich sorgfältig vorbereiten, Sie müssen die volle Kraft des Feuersystems auf den Feind entfesseln. Das Manövrieren von Waffen, der Einsatz von Wanderguns und Dolch-Maschinengewehren (solche Maschinengewehre, die unerwartet aus nächster Nähe das Feuer eröffnen) können das Blatt zugunsten der Verteidiger wenden.

Die Erfahrung zeigt, dass sich die deutsche Infanterie unter dem Beschuss von Maschinengewehren und Mörsern hinlegt und auf die Unterstützung der Begleitartillerie wartet. Dieser günstige Moment muss genutzt werden. Nach dem massiven Einsatz von Flammenwerfern, Mörsern und Handgranaten sollte man zu einem überraschenden Bajonettangriff auf die Flanke des angreifenden Feindes mit den Kräften eines Trupps, Zugs oder einer Kompanie wechseln und einzelne Gruppen des Feindes angreifen, insbesondere zu einem Zeitpunkt, an dem Artillerie schießt nicht auf die Frontlinie. Dadurch verringern Sie Ihre eigenen Verluste.

Nicht selten entwickelt sich ein kurzer Bajonettangriff, entschieden ausgeführt, zu einer allgemeinen Gegenoffensive.

Während sich die Deutschen im offenen Raum befinden und sich den verteidigenden feindlichen Einheiten nähern, sind sie sehr anfällig für Beschuss aller Arten von Artillerie. Es wird allgemein über die Macht des „Feuersystems“ gesprochen, aber wenn es darum geht, zu klären, um was für ein „Feuersystem“ es sich handelt, wird angegeben, dass dies das Feuer von nomadischen (individuellen und ständig wechselnden Positionen) Waffen ist und Es ist nicht bekannt, wie Maschinengewehre aus nächster Nähe auf die sich nähernden Deutschen vorrückten. Es gibt keine Anforderungen, ein Sperrfeuersystem und konzentriertes Artilleriefeuer zu entwickeln, es gibt nicht einmal Anforderungen, um einfach Hektar mit Artillerie zu bedecken. Wo ist der Rat, die Deutschen zum Angriff und im offenen Raum das Feuer der Regiments-, Divisions- und Korpsartillerie zu rufen? Immerhin war sie! Aber nein, wie Sie sehen können, war ein solcher Ratschlag für die sowjetischen Generäle in Bezug auf seine militärische Komplexität unerschwinglich, und ihr Lieblingsbajonettangriff, selbst wenn es sich um einen Trupp handelte, war ihre Antwort! Kein Feuer, sondern ein Bajonett - das ist die Hauptsache, die einen deutschen Angriff abwehrt!

Der deutsche General E. Middeldorf vergleicht in dem von ihm nach dem Krieg verfassten Buch „Russische Kampagne: Taktiken und Waffen“ die sowjetische und die deutsche Infanterie:

„Zweifellos verfügte das deutsche Landheer von den beiden größten Landmächten der Zeit des letzten Krieges – Russland und Deutschland – sowohl zu Beginn als auch am Ende des Krieges über die kampfbereiteste Infanterie. In einigen wichtigen Fragen der Kampfausbildung und Bewaffnung war die russische Infanterie jedoch, insbesondere in der Anfangsphase des Krieges, der deutschen überlegen. Insbesondere waren die Russen den Deutschen in der Kunst des Nachtkampfes, des Kampfes in Wald- und Sumpfgebieten und des Kampfes im Winter, in der Ausbildung von Scharfschützen und in der technischen Ausrüstung von Stellungen sowie in der Ausrüstung der Infanterie mit Maschinen überlegen Kanonen und Mörser. Allerdings waren die Deutschen den Russen bei der Organisation der Offensive und dem Zusammenwirken der Waffengattungen, bei der Ausbildung des Offiziersnachwuchses und der Ausrüstung der Infanterie mit Maschinengewehren überlegen. Während des Krieges lernten die Gegner voneinander und schafften es, die bestehenden Mängel teilweise zu beseitigen..

Halten wir fest, dass nach Meinung dieses Generals dieses Krieges unsere Infanterie dort stark war, wo sie vor deutschem Feuer Deckung finden konnte. Auch wenn er die Ausrüstung unserer Infanterie mit Maschinengewehren und Mörsern lobte, lobte er nicht, dass unsere Infanterie diesen Vorteil genoss. Und er hat kein einziges lobenswertes Wort über unseren Bajonettangriff als unseren Vorteil verloren.

Und da Middeldorf Scharfschützen erwähnte, schweife ich etwas mehr über die Vorteile von gezieltem Feuer und deutscher Taktik ab.

In der überwältigenden Mehrheit der Fälle waren es unsere Kämpfer, die als erste in die Feindseligkeit stürzten.

Für die Nazi-Truppen, die die UdSSR angriffen, erwies sich die Fähigkeit der Roten Armee, mit Bajonetten, Messern und Pionierschaufeln zu kämpfen, als ebenso unerwartet wie der T-34-Panzer, Katyusha und russische Scharfschützen. Übrigens war der Anführer der belgischen Nazis, Leon Degrel, Kommandeur der 28. SS-Freiwilligendivision „Wallonien“, die an der Ostfront kämpfte, für den Rest seines Lebens von tiefem Respekt vor dem russischen Soldaten erfüllt. Mitte der 90er Jahre sagte er in einem seiner Interviews (dessen Text wir separat veröffentlichen) wörtlich: „Die Russen sind ein großartiges Volk. Als wir zu diesem Krieg kamen, waren wir sicher, dass wir dort marxistische „Untermenschen“ („Untermenschen“ - der Begriff der offiziellen Ideologie des Dritten Reiches - Anm. d. Red.) des asiatischen Typs treffen würden, die in Russland gewaltsam die Macht ergriffen und das russische Volk barbarisch vernichten. Das hat uns unsere Propaganda gesagt.

Wir sind dort wirklich den schrecklichen Realitäten der kommunistischen Realität begegnet, sowohl auf den Schlachtfeldern als auch in den von uns besetzten Gebieten. Aber sehr bald erkannten sie, dass das politische System eine Sache ist und die Menschen und ihre Lebensweise eine andere.

Russen und Ukrainer sind große Nationen, mutig, edel und großzügig. Ich bewundere sie. Angesichts der Russen wurde mir klar, dass sie gleichberechtigt Teil des Reiches sein sollten. Wie eine große europäische Nation."

In seinem Büro hing ein Plakat, auf dem deutsche und russische Soldaten abgebildet waren – damit betonte Leon Degrel seinen Respekt vor dem russischen Soldaten als würdigen Feind!

Einzelner Komplex

Der finnische Krieg hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Rote Armee im Nahkampf auszubilden. Infolge der Reform der sowjetischen Bodentruppen, die vor dem Zweiten Weltkrieg stattfand, wurden Schießen, Granatenwerfen und Bajonettkampf zu einem einzigen Komplex zusammengefasst. Später, bereits in Kämpfen mit den Nazis, insbesondere unter städtischen Bedingungen und in den Schützengräben, wurde diese Erfahrung verallgemeinert und verstärkt.
Generalleutnant Gerasimov beschrieb die Taktik der Erstürmung feindlicher befestigter Gebiete wie folgt:

Aus einer Entfernung von 40-50 Metern stellt die angreifende Infanterie das Feuer ein, um mit einem entscheidenden Wurf die feindlichen Schützengräben zu erreichen. Aus einer Entfernung von 20-25 Metern setzt sie auf die Flucht geworfene Handgranaten ein. Es folgt ein Schuss aus nächster Nähe und die Niederlage des Gegners mit Nahkampfwaffen.

Der NKWD-Kämpfer Yakov Fedorovich Kovshar sprach über die Einzelheiten der Vorkriegsvorbereitung für den Nahkampf:

„Für jeden Kämpfer ist es wichtig, nicht nur zu wissen, sondern auch ein Bajonett und Hand in Hand im Nahkampf mit Feinden führen zu können. Ich selbst habe 1935 meinen Wehrdienst angetreten. Er absolvierte die Kurse für Junior-Kommandanten und wurde zu einem speziellen Gewehrregiment für tiefe Aufklärung an vorderster Front geschickt. Wir wurden gut unterrichtet.

Auch im Nahkampf haben wir uns gut vorbereitet. Zweimal in der Woche gingen wir zum "Boxen" - traten mit Handschuhen an, gewöhnten uns an die Schläge. Der Stärkste konnte bis zu fünf Schläge gleichzeitig aushalten. Drei Monate später lernten wir, keine Angst vor Schlägen zu haben, und dann fingen sie an, uns das Werfen beizubringen. Sie warfen es nach rechts und nach links und über den Rücken und mit einem Griff.

Spezialtraining - für die Massen

Die Katastrophe von 1941 führte zu erheblichen Verlusten der Roten Armee. Gleichzeitig zeigten sich auch die Stärken unserer Streitkräfte. Es stellte sich heraus, dass Wehrmachtssoldaten im Nahkampf ausgebildeten Soldaten der Roten Armee unterlegen waren. Die vor dem Krieg schwelenden Streitigkeiten darüber, dass das Bajonett seine Bedeutung verloren hatte, zeigten die Richtigkeit jener Militärspezialisten, die dennoch auf einer Massenausbildung in den Fähigkeiten seines Gebrauchs bestanden.

Eine spezielle Sehhilfe wurde sogar von Generalmajor A.A. Tarasov "Zerstöre den Feind im Nahkampf", der an alle Einheiten geschickt wurde, in denen mobilisierte Kämpfer beschleunigt ausgebildet wurden.
Der tödliche und heimtückische Feind Ihres Vaterlandes – der deutsche Faschismus – ist mit Feuer und technischen Kriegsmitteln bis an die Zähne bewaffnet“, schrieb Tarasov im Vorwort. - Gleichzeitig vermeiden es die Nazi-Horden, sich mit uns im Nahkampf zu treffen, weil unsere Kämpfer gezeigt haben, dass es ihnen an Mut und Geschicklichkeit im Nahkampf nicht gleich war und gibt. Aber wir müssen die Technik und Taktik des Feindes ernsthaft in Betracht ziehen. Deshalb in Kämpfen mit unserem erbitterten Feind: - sich schnell und heimlich bewegen - eine Granate weit und genau werfen - mit einem Bajonett treffen und fest stoßen - in ihren eigenen oder in den Gräben des Feindes einen genauen Schlag mit einem Bajonett zufügen die Kehle. Aber die beeindruckendste Waffe unseres Kämpfers war eine Pionierschaufel.

Besonders gut darin waren Kollektivbauern, die in die Reihen der Roten Armee eintraten, und zahlreiche Baumeister, die oft mit Zimmermannsäxten arbeiten mussten. Ihre Schläge waren kontinuierlich, scharf und manchmal so stark, dass sie Gliedmaßen schnitten, ganz zu schweigen von gebrochenen Köpfen. Deutsche Beerdigungsteams sahen ihre Soldaten nach Nahkämpfen oft mit aufgeschnittenen Schädeln.

Angesicht zu Angesicht

Dies ist der Name des Buches des Kommandanten der 181. speziellen Aufklärungs- und Sabotageabteilung der Nordflotte, Viktor Leonov. Dabei mussten er und seine Kämpfer zahlreiche Nahkämpfe mit den bestausgebildeten Soldaten der Gebirgsschützenverbände der Wehrmacht bestreiten. Die Rote Armee nannte sie untereinander Jäger. Es handelte sich um die deutsche Elite, die in der Regel aus jungen, körperlich starken Soldaten mit einer Körpergröße von mindestens 176 cm bestand, die für den Kampf unter rauen klimatischen Bedingungen ausgebildet waren und hervorragende Kampfkünste beherrschten. Die faschistischen Jäger konnten unseren Scouts-Saboteuren jedoch nicht widerstehen.

Ein ungewöhnlicher Kampf brach aus und flammte auf, selten in seiner Intensität und Plötzlichkeit - erinnerte sich Leonov. - Es war dieser tödliche Kampf, bei dem sowohl die Faust als auch die kalten Waffen und der Pflasterstein, der unter dem Arm auftauchte, verwendet werden. Ich sah Andrei ganz in der Nähe, der sich hinter einem großen Stein versteckte.
Auf der anderen Seite des Steins warteten zwei Jäger auf sein Erscheinen. Ein kurzer Satz nach vorn, dann eine täuschende Bewegung, und nun fiel ein Jäger hin, niedergeschlagen von einem Schlag mit dem Hintern. Aber als er fiel, hakte er Andrei ein und streckte sich auf einem rutschigen Stein aus. Sofort stürzte ein anderer Jäger auf ihn zu. Ich warf mein Maschinengewehr hoch, feuerte aber eine Salve ab und sah hinter die Jäger Tarashnin und Guguev.

Der hochgewachsene Jäger hatte sein Gewehr bereits über den am Boden ausgestreckten Späher erhoben. Ich sah nicht, wie Andrej wie ein Vogel zur Seite baumelte, aber ich hörte das Klirren des Hinterns auf dem Stein. Das Gewehr fiel dem Jäger aus den Händen, und er bückte sich, um es aufzuheben. In diesem Moment sprang ich über einen Stein und betäubte den Jäger mit einem Schlag aus dem Kolben meines Maschinengewehrs.
Laut dem zweifachen Helden der Sowjetunion, Viktor Leonov, schossen die Jäger und unsere Kämpfer während der Annäherung oft nicht aufeinander und zogen kurze und heftige Kämpfe vor. Der Grund lag im Gelände, das es Ihnen ermöglicht, sich dem Feind heimlich zu nähern. Sowohl unsere als auch die Deutschen kamen heraus, um sich fast zu treffen - in einer Entfernung von zwanzig Metern. Vor dem Kampf lächelten die Männer der Roten Armee immer verächtlich und böse und zwangen die Nazis, nervös zu werden und zu überlegen, ob es hier einen Haken gab.
„... Ein Lächeln und eine Weste sind unsere Waffen geworden. Die Feinde konnten diesem Druck auf die Psyche nicht standhalten“, sagte der Kommandant der Späher.

In den Schützengräben von Stalingrad

In Erinnerung an europäische Unternehmen äußerten Wehrmachtssoldaten zunehmend in Gesprächen untereinander und in Briefen nach Hause: "Wer die Russen nicht im Nahkampf bekämpft hat, hat keinen echten Krieg gesehen." Scharmützel, Artilleriefeuer und Bombardierungen, zermürbende Märsche durch den Schlamm, Hunger und Kälte waren kein Gegner für kurze und wütende Kämpfe, in denen es fast unmöglich war zu überleben.

„Wir haben 15 Tage lang mit Mörsern, Granaten, Maschinengewehren und Bajonetten um ein Haus gekämpft“, schrieb ein deutscher Leutnant der 24. Panzerdivision, Teilnehmer an der Schlacht um Stalingrad, in einem Brief nach Hause. - Bereits am dritten Tag lagen die Leichen von 54 meiner getöteten Kameraden in den Kellern, auf den Treppenhäusern und Stiegen.

"Front Line" verläuft entlang des Korridors, der die verbrannten Räume trennt, entlang der Decke zwischen den beiden Stockwerken. Über Feuerleitern und Schornsteine ​​werden Verstärkungen aus umliegenden Häusern herbeigeschafft. Von morgens bis abends findet ein ständiger Kampf statt. Von Stockwerk zu Stockwerk werfen wir uns mit rußgeschwärzten Gesichtern Granaten entgegen im Getöse der Explosionen, Staub- und Rauchwolken, zwischen Zementhaufen, Blutlachen, Möbelstücken und Körperteilen. Fragen Sie einen Soldaten, was eine halbe Stunde Nahkampf in einem solchen Kampf bedeutet. Und stellen Sie sich Stalingrad vor. 80 Tage und 80 Nächte Nahkampf. Die Länge der Straße wird jetzt nicht in Metern gemessen, sondern in Leichen ... "

Nahkampfstatistiken zeigen, dass im Großen Vaterländischen Krieg achtzig Prozent der Kämpfe von unseren Kämpfern initiiert wurden.

Es sei darauf hingewiesen, dass in Nazideutschland eine besondere Auszeichnung speziell für den Nahkampf eingeführt wurde. Und sie wurde sehr geschätzt. Es hieß "Zeichen des Nahkampfes" (dt. Nahkampfspange des Heeres). Dieses Abzeichen wurde am 25. November 1942 auf persönliche Anordnung Hitlers eingeführt. Das Design für die Auszeichnung wurde von der Firma Wilhelm Pickhaus in Berlin entworfen. Hitler, Himmler und Guderian gehörten zu den ersten, denen der goldene Grad des Abzeichens verliehen wurde. Am 26. März 1944 erklärte Hitler sein unbestreitbares Alleinrecht zur Aneignung und Verleihung des Goldenen Abzeichens.

Das Zeichen wurde eingeführt, um den Mut und die Tapferkeit der Infanteristen zu feiern, die wiederholt im Nahkampf siegten.

Verliehen an Militärangehörige, die direkt am Nahkampf teilgenommen haben. Die Nähe der Schlacht wurde dadurch bestimmt, ob der Soldat während der Schlacht sah

Tatsächlich hatte die Wehrmacht bereits eine Auszeichnung, die einen Kämpfer für die Teilnahme am Nahkampf auszeichnete. Diese Auszeichnung wurde Ende 1939 als "Sturminfanterie-Abzeichen" eingeführt. Aber der Massencharakter der an den Kämpfen teilnehmenden Truppen und die Dauer des neuen Krieges führten dazu, dass jeder Infanterist, der sich mehrere Wochen an der Front bewährte, tatsächlich mit dem Erhalt eines Sturmabzeichens rechnen konnte. Um hier die Verdienste der besten und erfahrensten Soldaten hervorzuheben, die mehrere Monate und manchmal sogar Jahre gekämpft haben, wurde beschlossen, eine neue Auszeichnung mit viel strengeren Vergabekriterien einzuführen. Das Zeichen war von drei Grad:

• „Bronze Sign“ – 15 Tage Nahkampf.
• „Silbernes Abzeichen“ – 30 Tage Nahkampf.
• "Golden Sign" - 50 Tage Nahkampf.

Für Militärangehörige, die aufgrund einer Verletzung nicht mehr an die Front zurückkehren konnten, durften diese Fristen ausnahmsweise auf 10, 20 bzw. 40 Tage verkürzt werden. Auch das Abzeichen konnte posthum verliehen werden, jedoch nicht an Vermisste oder Gefangene. Zusammen mit der Verleihung des höchsten Grades der Auszeichnung konnte auch eine Beurlaubung von 21 Tagen gewährt werden.

Außerdem wurde für eine bestimmte Anzahl von Nahkampftagen ein durchgehender Aufenthalt an der Front für eine bestimmte Zeit entsprechend gezählt.

Die Abstufung der Dienstzeit war wie folgt:

• Acht Monate ununterbrochener Dienst wurden mit fünf Tagen Nahkampf gleichgesetzt;
• Zwölf Monate Dienst entsprachen einem zehntägigen Nahkampf;
• 15 Monate Dienst entsprachen 15 Tagen Nahkampf.

Unter den Soldaten genoss das Zeichen hohes Ansehen und Ansehen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden ausgezeichnet:

• Bronzeabzeichen - 36.400 Personen
• Silber - 9.400 Personen
• Gold - 631 Personen.

Zu den ersten Einheiten, die die Maschinenpistole MP 38 unter Kampfbedingungen einsetzten, gehörten die neu gebildeten Luftregimenter. Als im April 1940 im Rahmen der Operation Weserübung deutsche Truppen gleichzeitig Dänemark und Norwegen überfielen, standen Fallschirmjäger an vorderster Front der Offensive. Sie standen vor der Aufgabe, die Hauptflugplätze des Feindes zu erobern, um den Rest der deutschen Truppen aufzunehmen.

Um diese Aufgabe zu erfüllen, wurden sie mit dem Transportflugzeug Ju 52 zur Fallschirmlandung zum Ziel gebracht. Ihre Bewaffnung, einschließlich der MP 38, wurde separat in Containern abgeworfen, die an Schlingen an den Tragflächen des Flugzeugs aufgehängt wurden. Sie handelten plötzlich, überraschten den Feind, und Flugplätze wurden in der Regel innerhalb von ein oder zwei Stunden erobert. Einige Wochen später nahmen Fallschirmeinheiten, die mit Hilfe von Segelflugzeugen auf den Feind abgeworfen wurden, erneut an den Feindseligkeiten zur Eroberung der belgischen Festung Eben-Emael teil. Ihre Teilnahme war der Eckpfeiler von Hitlers Gelb-Plan, in die Niederlande, Belgien und Frankreich einzufallen.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs bestand eine Luftlandekompanie aus einem Kontroll- und Unterstützungszug und drei Schützenzügen. Jeder Zug bestand aus drei Trupps mit jeweils 10 Personen, bewaffnet mit zwei Maschinengewehren MG 34 und sechs Gewehren.Im Gegensatz zu den Trupps anderer Teile der deutschen Armee hatte jeder Trupp aufgrund seines "Elite" -Status zwei MP 38-Maschinenpistolen.
Um den größten Nutzen und Vorteil während des Angriffs auf die Festung Eben-Emael und während der Durchführung der Operation Nivi (der Landung des großdeutschen Infanterieregiments) zu erzielen, war es notwendig, die Landungskräfte schnell mit den Hauptangriffskräften zu verbinden . Dazu war es notwendig, eine Reihe von Grenzbrücken intakt zu erobern. Eines davon war eine Eisenbahnbrücke über die Maas, fünf Kilometer landeinwärts von der niederländischen Grenze. Die Aufgabe, die Brücke zu erobern, wurde einer achtköpfigen Angriffsgruppe des Brandenburger Regiments übertragen, dem deutschen Äquivalent der britischen SAS oder der amerikanischen Green Berets.
Am Morgen des 10. Mai 1940 eskortierten zwei als niederländische Militärpolizisten verkleidete deutsche Soldaten sechs deutsche „Kriegsgefangene“ zur Eisenbahnbrücke. Die Kompaktheit des MP 38 ermöglichte es den „Gefangenen“, Maschinenpistolen auf der Brust unter ihren Mänteln zu tragen. In Sekundenschnelle neutralisierten sie die Posten von der deutschen Brücke und durchschnitten die Drähte zu den Zündern, die platziert wurden, um die Brücke zu sprengen. Dann teilten sie den Wachen der niederländischen Seite telefonisch mit, dass sie mit Gefangenen über die Brücke gingen, und unterbrachen danach die Telefonleitung. Auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke begannen die Holländer, die "Gefangenen" zum Lastwagen zu eskortieren. Verkleidete Deutsche nahmen mit Hilfe ihrer "gefangenen" Kameraden, die auf Eskorte "warteten", die verbleibenden Wachen gefangen.

Danach folgte ein deutscher Panzerzug der Brücke, gefolgt von einem Zug mit Truppen. In der Zwischenzeit wurden die „Gefangenen“ diejenigen los, die „sie festhielten und fesselten“, griffen eine Reihe befestigter Posten an, die entlang des Flussufers organisiert waren, und nahmen selbst 10 Holländer gefangen.
Drei Tage später versuchten Soldaten des Infanterieregiments Großdeutschland am westlichen Stadtrand von Sedan, die Maas zu überqueren und tief in französisches Gebiet einzudringen. Sedan selbst war gut befestigt und verteidigte hartnäckig mit durchschnittlich 8 Schusspunkten pro 200 m Front. Das Ziel des Infanterie-Regiments „Großdeutschland“ waren jedoch die Höhen von Murphy, insbesondere die Höhe 247, und 6,5 km bis zur Poop von Sedan gelegen. Mit seinem zweiten Bataillon an der Spitze rückte das Regiment hartnäckig vor. Fünf Stunden vor dieser Offensive bombardierten deutsche Flugzeuge die Stellungen der Verteidiger aus der Luft und zwangen sie, sich in den Boden zu graben, und das Heulen deutscher Sirenen mit dem Spitznamen "Jerekhon-Trompeten" versetzte sie in Angst und Panik. Nachdem die Deutschen den Fluss überquert hatten, befanden sie sich bald am Fuß der Höhen. So beschreibt Leutnant von Kubier die Endphase der Offensive im Buch von General Heinz Guderian „Mit Panzern im Osten und im Westen“:
"Sie erklimmen einen mit Granattrichtern übersäten Hang, überwinden mehrere Reihen Stacheldraht, bis die Franzosen hinter dem Kamm ein massives Sperrfeuer eröffnen. Maschinengewehre und Maschinenpistolen ergießen ihr tödliches Feuer auf die vorrückenden. Granaten platzen, als ob feindliches Feuer existiert nicht, es bleibt keine Zeit zum Anhalten. Die Vorderen brechen bereits in die feindlichen Stellungen ein. Nahkampf, Nahkampf - und mit wilder Stärke geht die Offensive weiter."

INFANTERIEABTEILUNG DER WEHRMACHT 1940

Die Maschinenpistolen MP 38 und MP 40 wurden erstmals 1940 bei den deutschen Infanteriedivisionen eingesetzt. Zu dieser Zeit bestand die Division aus drei Infanterieregimentern, einem Artillerieregiment, einem Nachrichtenbataillon, einem Pionierbataillon, einem Aufklärungsbataillon und einem Panzerabwehrbataillon. Jedes Infanterieregiment in der Division bestand aus drei Infanteriebataillonen mit jeweils vier Kompanien. Jede Kompanie bestand wiederum aus drei Zügen.
Der Zug bestand aus einem Kommando und drei Trupps mit 10 Personen, obwohl der Trupp 1943 aufgrund von Personalmangel aus 9 Personen bestand. Auch die Mitarbeiterzahl des Unternehmens wurde auf 80 Personen reduziert, teilweise waren es nur noch 40 Personen. Neben der Personalknappheit spielte auch die Tatsache eine Rolle, dass größere Einheiten schwere Verluste erlitten und ihre Kampfkraft nicht zunahm, um die Personalstärke der Einheiten zu reduzieren. Ein weiterer Grund war, dass es für jüngere Offiziere schwieriger war, größere Einheiten zu kontrollieren.
In der Zeit zwischen den Kriegen wurde viel Zeit darauf verwendet, die Feuerkraft der Truppen zu erhöhen. Das Kommando kam zu dem Schluss, dass der Schlüssel zum Erfolg auf dem Schlachtfeld ein leichtes Maschinengewehr war. Da der Gegner beim Wechseln zwischen Deckungen nur wenige Sekunden zu sehen ist, muss ein solches Maschinengewehr in kürzester Zeit die maximale Anzahl an Schüssen abfeuern können. Zu diesem Zweck schufen die Deutschen 1934 das Maschinengewehr MG 34, dessen Feuerkraft der von 20 Soldaten entsprach, die Gewehrfeuer abfeuerten. Die Charta der deutschen Infanterie von 1939 zur Durchführung eines Kampfeinsatzes legte besonderen Wert auf den Überraschungsfaktor in Verbindung mit Mobilität und Manövrierfähigkeit. Wie wir bereits gesagt haben, sollten die Kämpfe eine Reihe lokaler Schlachten sein, die sich ausweiten und an Umfang zunehmen würden. Selbst im größten Gefecht konnte von einem Trupp nach Möglichkeit Flankenmanöver erwartet werden. Basierend auf diesen beiden Prinzipien wurde der Trupp mit Maschinengewehrschützen, die mit MG 34 und anderen Soldaten - Munitionsträgern - bewaffnet waren, zur Haupteinheit in allen Arten von Kämpfen. Ganz anders verhielt es sich bei der Rifle Squad der US Army, bei der die Gewehrschützen die Basis der Feuerkraft bildeten, während das Browning Automatic Rifle (BAR) als Feuerunterstützung diente.
Die Struktur der Waffengattung blieb während des gesamten Krieges für alle Waffengattungen und Formationen der SS-Truppen, Infanterie- und Fallschirmregimenter im Wesentlichen gleich:
Truppführer (Gruppenführer). Seine Hauptaufgabe bestand darin, das Feuer des Maschinengewehrs MG 34 (später MG 42) und das Gewehrfeuer zu lenken. Er war verantwortlich für die Durchführung des Kampfauftrages, den Zustand der Waffen und die Munitionsversorgung. Da er direkt für die Kampfhandlungen des Trupps verantwortlich war, war seine eigene Waffe eine Maschinenpistole. Seine begrenzte Reichweite bedeutete, dass es nur im Nahkampf eingesetzt werden konnte.
Maschinengewehrschütze (eister MG-Schutze) - die erste Nummer Er war für das Schießen und den guten Zustand des MG-34 verantwortlich und war der Kommandant der Maschinengewehrgruppe. Und obwohl alle Mitglieder der Gruppe mit einem Maschinengewehr schießen konnten, wurde der beste Schütze zum Kommandanten ernannt. Hilfs-Maschinengewehrschütze (Zweiter MG Schutze) - zweite Nummer. Die Alliierten nannten ihn oft Zwo - eine Verballhornung des deutschen Wortes Zwei, er war nur mit einer Pistole bewaffnet. Er trug 200 Schuss in vier Trommeln und weitere 300 Schuss in einer Kiste sowie einen Ersatzlauf. Er sollte Munition für das MG 34 liefern. Als ihm die Patronen ausgingen, holte er sie aus einem Munitionsträger. Normalerweise lag die zweite Nummer bei ausreichender Deckung neben oder hinter dem Maschinengewehrschützen, bereit, ihn bei Bedarf zu wechseln. Der Munitionsträger (dritter MG Schutze, Munitionsschutze) - die dritte Nummer - sollte Patronen liefern, Trommelmagazine nachladen und den Munitionszustand überwachen. Im Kampf befand er sich hinter dem Maschinengewehrschützen, war mit einem Karabiner bewaffnet und fungierte bei Bedarf als Schütze.
Pfeile - Zahlen von 4. bis 9. (Gewehr Schützen). Der älteste unter ihnen war der stellvertretende Truppführer, der im Kampf eine Schützengruppe befehligte. Sie sollten die Maschinengewehrgruppe unterstützen und Nahkämpfe mit Gewehr, Bajonett und Granaten führen.

1943 veröffentlichte der US-Militärnachrichtendienst das Nachschlagewerk „German Squad in Battle“, das eine Übersetzung der in den frühen 1940er Jahren in der deutschen Armee geltenden Vorschriften war. Darin wurden die idealen Charaktereigenschaften des Truppführers skizziert, wie ein starker Wille, der die Soldaten des Trupps unterwerfen kann, Selbstlosigkeit und Beharrlichkeit bei der Überwindung von Härten und Nöten, die Fähigkeit, in Gefahrenmomenten dem Personal als Vorbild zu dienen, die Gelassenheit und Zuversicht eines "strengen Vaters und gütigen Mutter". Die Rolle und Bedeutung des Truppführers lässt sich mit den Worten eines Luftwaffenmechanikers zusammenfassen, der während der Schlacht von Caen zur 16. Flugplatzdivision versetzt wurde: „Ich habe das Meer nicht gesehen, aber ich wusste, dass es eine ganze Armada gibt von Kriegsschiffen, die auf unsere feuerten
Positionen ... Ich hatte solche Angst, dass ich mich wie in der Kindheit irgendwo zusammenrollen und verstecken wollte. Aber hinter uns schrie ein Unteroffizier mit einer Maschinenpistole in der Hand und trieb uns vorwärts.

Kader in der Offensive

Die Offensive des Infanterie-Trupps wurde normalerweise in drei Phasen durchgeführt. Zunächst musste es so nah wie möglich an die Position des Feindes herankommen, ohne das Feuer zu eröffnen und die bereits vorhandenen Unterstände und Tarnungen zu nutzen. Bei Bedarf könnte der Trupp ein Umleitungsmanöver durchführen, während der Überraschungseffekt während des Angriffs erhalten bleibt. Unmittelbar vor und während der Offensive musste der Feind die volle Feuerkraft aller verfügbaren Waffen testen. Diese Phase des Kampfes wurde aufgerufen, um den Feind zu Boden zu drücken (niederhalten).
In der zweiten Phase rückten die vorrückenden Truppen vor und sickerten durch die Stellungen des Feindes, und schließlich fiel Feuer auf die Stellungen des Feindes, mit dem die Angreifer versuchten, den Feind zu zerstören.
In der zweiten und dritten Phase des Vormarsches kann der Zugführer einem Trupp befehlen, einen anderen zu unterstützen. Der Unterstützungstrupp konzentriert das Feuer auf die Durchbruchsstelle oder auf die Flanken des Feindes oder richtet es in den Rücken der Stellung, auf die der Angriff gerichtet ist. Dabei kommen alle Waffen des Trupps zum Einsatz.

VERTEIDIGUNGSABSCHNITT

In der Verteidigung beträgt die Breite der Front für einen Zug (Zug) 200-300 m, wobei jeder Trupp 30-40 m hat. Diese Entfernung gilt als das Maximum, bei dem der Truppführer im Kampf das Personal befehligen kann. Alle Lücken zwischen benachbarten Abteilungen sollten mit Feuer bedeckt werden. Zunächst musste der Truppführer eine Position für das MG 34 auswählen, die den effektivsten Beschuss des Feindes ermöglichte. Oft wurden mehrere Ersatzpositionen im Abstand von 50 Metern zueinander gewählt. Der Rest der Schützen mit Gewehren wurde in Paare aufgeteilt, normalerweise in Gräben oder Gewehrzellen mit einem abgestuften Verteidigungsbefehl. Diese Stellungen mussten auch nahe genug beieinander liegen, damit sich die Soldaten im Kampf hören konnten. Wenn es die Zeit erlaubte, gruben sie weiter hinten eine zweite Reihe getarnter Gewehrzellen aus, wo die Soldaten die Schlacht erwarten konnten.
Ein amerikanisches Handbuch berichtet, dass die gesteigerte Feuerkraft deutscher automatischer Waffen die Verteidigungsfähigkeit der Truppe so stark stärkte, dass gut getarnte und geschützte Stellungen in tiefer Verteidigung nur unter engster Zusammenarbeit und Koordination aller angreifenden Einheiten erfolgreich angegriffen werden konnten.
Bei einem feindlichen Angriff, als er sich noch in beträchtlicher Entfernung befand, wurden überhaupt Artillerie und schwere Maschinengewehre der Kompanie gegen ihn eingesetzt. Die Trupps waren in Deckung, bis sie ihre Waffen effektiv gegen Ziele einsetzen konnten, die nicht von Artilleriefeuer und schweren Maschinengewehren getroffen werden konnten. Als sich der Feind in Schussweite näherte, richtete der Truppführer das Feuer eines Maschinengewehrs und Gewehrschützen. Er benutzte seine Maschinenpistole nur aus nächster Nähe.
Die Deutschen verwendeten nicht immer Gewehrzellen, um ihre Verteidigungspositionen vorzubereiten. 1944 benutzten sie im italienischen Albanet dafür zerstörte und ausgebrannte alliierte Panzer und verwandelten sie in gut getarnte Geschützstellungen. Wie in ihren Anweisungen und Vorschriften vorgeschrieben, ließen sie die Angreifer sehr nahe und erhoben sich dann zum Gegenangriff mit nur einer Handvoll Soldaten, die mit Maschinengewehren, Granaten und Maschinenpistolen bewaffnet waren. Es waren diese Feuerpunkte, die unmittelbar nach der Schlacht von Cassino den Vormarsch des 2. Polnischen Korps und des 2. US-Korps in Italien stoppten. Es kostete die Alliierten viele Anstrengungen und Soldatenleben, um die hartnäckig verteidigenden Fallschirmjäger aus ihren Stellungen zu schlagen.
Die leichte (jaeger) Kompanie des Modells Dezember 1943 war etwas anders bewaffnet. Aufgrund der gestellten Aufgaben hatte es keine schweren Waffen. Wie eine normale Kompanie hatte es drei Züge mit jeweils drei Trupps. In jeder Abteilung hatte das gesamte Personal (mit Ausnahme der Maschinengewehrgruppe), einschließlich der Unteroffiziere, Maschinenpistolen.

PANTZERGRENADER

Jede Panzerdivision hatte zusätzlich zu einer Brigade von 561 Einzelpanzern eine motorisierte Infanteriebrigade, die ein Regiment von drei Infanteriebataillonen und ein Motorradbataillon umfasste. Später gab es zwei Regimenter, jedes zwei Bataillone. Motorisierte Infanteriedivisionen waren kleiner als üblich, obwohl ihre Organisation dieselbe war. Der Hauptunterschied bestand darin, dass sowohl Personal als auch Waffen und Ausrüstung in Fahrzeugen transportiert wurden. In einer späteren Phase des Krieges wurden diese motorisierten Divisionen Teil der Panzertruppe und erhielten den Namen Panzergrenadier.
Im November 1943 hatte eine voll ausgerüstete Standard-Panzer-Grenadier-Kompanie drei Offiziere, 44 Unteroffiziere und 178 einfache Soldaten. Die Führung der Kompanie bestand aus dem Kompaniechef, dem Kommandanten der Kontrollabteilung und zwei Kommandanten der Transportabteilungen sowie dem Fahrer des Kompaniechefs, die alle mit Maschinenpistolen bewaffnet waren. Es gab ein Panzerabwehrkommando von vier Personen - zwei Berechnungen von jeweils zwei Personen - ein Schütze und ein Lader. Der Schütze hatte eine Maschinenpistole. Dann gab es vier Infanteriezüge mit jeweils drei Trupps. In einer motorisierten Kompanie hatte jeder Trupp einen Zwei-Tonnen-Lkw, und in einer gepanzerten motorisierten Kompanie bewegte sich jeder Trupp auf einem SdKfz 251/1-Halbkettenfahrzeug. Zur Unterstützung von Infanteriezügen gab es zwei Abschnitte mit schweren Maschinengewehren und einen Mörserabschnitt. Jeder der fünf Unteroffiziere und drei Fahrer hatte außerdem eine Maschinenpistole zur Selbstverteidigung. Die vierte Gruppe von acht Personen, von denen jeder mit einer Maschinenpistole bewaffnet war, bewegte sich auf Halbkettenfahrzeugen SdKfz 251/9 mit 75-mm-Kanonen.
Wie in allen anderen Einheiten der deutschen Armee bestand der Infanterietrupp der Panzergrenadiere aus 10-Leuten mit einem mit einer Maschinenpistole bewaffneten Kommandanten. Zweiter Kommandant des Trupps war der stellvertretende Truppführer (oder Gruppenführer) mit einem Gewehr. Zwei Maschinengewehrmannschaften mit einem Maschinengewehr auf dem Auto bestanden aus jeweils zwei Personen, die beim Absteigen ihre Waffen mitnahmen. Der Rest des Personals des Trupps bestand aus vier Schützen, einem Fahrer und seinem Assistenten. Die zweite Maschinenpistole verblieb an Bord jedes Fahrzeugs und konnte von dort nur auf Anordnung des Truppführers entnommen werden.
Bis April 1944 wurde die Stärke der Panzergrenadier-Kompanie auf drei Offiziere, 29 Unteroffiziere und 115 einfache Soldaten reduziert, die sich in drei Zügen, zwei Maschinengewehrkommandos mit schweren Maschinengewehren und einem Mörserkommando befanden. Im November
1944 wurden die schweren Maschinengewehrkommandos abgeschafft, während das Panzerabwehrkommando verblieb. Darüber hinaus wurde der erste Zug der Kompanie in einen Angriffszug umstrukturiert, dessen drei Sektionen vollständig mit Maschinenpistolen bewaffnet waren. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Deutschen ein Sturmgewehr eingeführt, das Gewehre und Maschinenpistolen ersetzen sollte. Die Produktion dieser völlig neuen Waffe war jedoch sehr begrenzt, und am Ende des Krieges waren Maschinenpistolen immer noch bei der Armee im Einsatz. Bis April 1945 hatte die deutsche Armee einfach nicht genug Leute. Infolgedessen nahm die Stärke der Panzer-Grenadier-Kompanie noch weiter ab - auf 23 Unteroffiziere und nur 63 einfache Soldaten, die in nur zwei Zügen ohne schwere Waffen und Panzerabwehrunterstützung organisiert waren.

OSTFRONT

Im Morgengrauen des 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Und obwohl viele Einheiten der Roten Armee von dem schnell vorrückenden Feind besiegt wurden, widersetzten sich ihm dennoch viele von ihnen und hielten seinen Vormarsch zurück. Aber das war nicht Frankreich. Weniger als ein Jahr nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hatte der Blitzkrieg einen würdigen Gegner gefunden. Viele Faktoren trugen zu Deutschlands Niederlage bei. Nicht nur die Sturheit der sowjetischen Truppen hielt den Vormarsch der Deutschen zurück, sondern auch die dummen Berechnungen des deutschen Kommandos, den Krieg vor dem Winter zu beenden, und die Unvorbereitetheit auf das russische Klima. Allein im Oktober 1941 blieben 6.000 Versorgungsfahrzeuge in einem Meer aus unpassierbarem Schlamm stecken, der die Straße Smolensk-Vyazma verwandelte. Bald begann der Schnee zu fallen und die Deutschen an der Ostfront begannen zu erkennen, wie schlecht sie auf das, was sie erwartete, vorbereitet waren. Der Stabschef der 12 , und im Winter sind Fröste für die Deutschen unerträglich. Das Klima in Russland ist eine Serie von Naturkatastrophen.“
Im Norden Russlands und in seinem zentralen Teil fiel die Lufttemperatur mitten im Winter oft auf 40 unter Null. Bei solchen Temperaturen wurde das Metall der Maschinenpistole so spröde, dass der Zündmechanismus leicht brechen konnte. Ein weiteres Problem war, dass sich bei solch niedrigen Temperaturen Fett und Schmieröle in der Waffe verfestigten und sie nicht schießen konnte. Ohne solche harten Bedingungen vorherzusehen, stellten die Deutschen keine Niedertemperatursalben und -öle her, und die Soldaten mussten mit solchen Schwierigkeiten vor Ort mit improvisierten Mitteln fertig werden. Am gebräuchlichsten ist es, Fett und Öl sorgfältig zu entfernen und dann ein sehr feines Pulver auf das Schlagwerk zu streuen. In den südlichen Regionen Russlands, wo das Klima weniger streng war, war die Lösung Sonnenblumenöl, das das übliche Waffenöl ersetzte.
Auch die geografische Lage Russlands spielte bei der Niederlage Deutschlands eine Rolle. Im Süden lagen trockene Steppen und sandige Einöden. Der zentrale Teil wurde von ausgedehnten Sümpfen und Wäldern dominiert. Im Norden gab es mehr Wälder mit Sümpfen und Sümpfen. Diese Urwälder, unberührten Sümpfe und Sümpfe machten die deutsche Kriegstaktik zunichte, die die Deutschen in Westeuropa so erfolgreich angewendet hatten und die hauptsächlich auf guten Straßen beruhte. Nach deutschen taktischen Plänen sollten die Panzer Wälder und Sümpfe umgehen und die Russen auf offenem Gelände treffen. Die Russen dachten jedoch anders, sie zogen sich tief in die Wälder und Sümpfe zurück, um sie in Verteidigungsanlagen umzuwandeln.
oder sich einfach darin verstecken, um später im deutschen Rücken weit hinter der Front aufzutauchen. Anders als die Deutschen, die sich meist am Rand des Waldes eingruben, gingen die Russen tief in den Wald hinein, gruben Gräben und schnitten das Unterholz bis auf Hüfthöhe ab, wodurch kreisförmige Feuerfelder entstanden, die kaum zu erkennen waren. Besonderes Augenmerk richteten die Russen auf den Rücken des Feindes, wo die sich in ihre Stellungen bewegenden Truppen von hinten überrascht werden konnten. Die deutsche Armee hatte keine Erfahrung mit Kampfeinsätzen unter solchen Bedingungen, wenn Panzer, Flugzeuge und Artillerie keine Verwendung fanden und sich als unbrauchbar herausstellten. Auch das Maschinengewehr fand im Walddickicht nur bedingt Verwendung. Hier mussten sich die Truppen auf Maschinenpistolen, Gewehre und Granaten sowie auf das einzige Unterstützungsmittel verlassen - schwere Mörser.
Im Laufe der Zeit erkannten die Deutschen, dass die Bergdivisionen am besten für Kampfhandlungen in dichten Wäldern und Sümpfen geeignet waren. Dementsprechend bildeten sie leichte Infanteriedivisionen und temporäre Brigaden, deren Hauptwaffe die Maschinenpistole war. Eine dieser Brigaden war die Kavallerie-Brigade unter dem Kommando der 9. Armee, die auch als Modellkavallerie-Brigade bekannt ist. Im Winter 1941-1942. 60.000 sowjetische Truppen infiltrierten in kleinen Gruppen hinter General Models 9. Armee und nutzten die "Ameisenstrategie" (ein Begriff, der vom britischen Militärtheoretiker Basrsh Liddell-Gart geprägt wurde). Hier, in den sumpfigen Wäldern entlang der Wolga, zwischen Rzhev im Norden und Vyazma im Süden, zwangen sie die Deutschen, an zwei Fronten zu kämpfen, und bedrohten ihre Versorgungslinien. Im Juli 1942 erließ Model den Befehl zur Schaffung einer speziellen Kavallerie-Brigade, um diese Bedrohung zu neutralisieren.

KAMPFAKTIONEN GEGEN GUERILLAS
Model bildete aus den Aufklärungsbataillonen jeder der acht Divisionen unter seinem Kommando eine Brigade und unterstellte sie Oberst Karl-Friedrich von der Meden. Die Brigade bestand aus drei Kavallerieregimentern. Das erste und dritte Regiment hatten zwei Staffeln Radfahrer, eine Kavalleriestaffel und eine Staffel schwerer Waffen. Das zweite Regiment war auf die gleiche Weise organisiert, außer dass es ein zusätzliches Kavalleriegeschwader hatte. Jedes Geschwader hatte 12 Trupps mit jeweils 10 Personen, wobei der Maschinengewehrtrupp nicht mitgezählt wurde. Das Personal war, wenn möglich, mit Maschinenpistolen bewaffnet. Die Kavallerieeinheiten hatten deutsche Pferde. Für den Transport von Munition, Lebensmitteln und transportablem Eigentum erhielt jedoch jede Radfahrerstaffel zwei von einheimischen Pferden gezogene Wagen. Dies bedeutete, dass sich die gesamte Brigade durch jedes Gelände bewegen konnte. Nach sechswöchiger Ausbildung war eine Brigade, die südlich des Dorfes Olenino in der Nähe des Flusses Luchesa aufgestellt wurde, bereit, nach Süden zu marschieren und an der Operation Seidlitz teilzunehmen. Innerhalb weniger Tage vor der Offensive entdeckte die Aufklärung alle feindlichen Stellungen und Bäume, die für den Bau von Toren gefällt wurden, die zum Konzentrationsgebiet der Truppen führten. Die Offensive begann am 2. Juli um 3.00 Uhr.
Die Kavallerie stürmte aus dem dichten Turman auf die fassungslosen Russen in der ersten und zweiten Verteidigungslinie zu und nahm viele Soldaten gefangen. Gegen Mittag wandten sich die Kavallerieeinheiten nach Westen, um die Hauptstraße anzugreifen, die die Russen verteidigten, indem sie Panzergräben und Barrieren errichteten. Ein Regiment durchquerte den dichten sumpfigen Wald, um die russischen Stellungen von hinten anzugreifen, was die Russen erneut überraschte. Am Abend kontrollierten die Deutschen den größten Teil der Straße, was es den Panzereinheiten ermöglichte, sich vorwärts zu bewegen. Mitte des nächsten Tages zog sich die 39. russische Armee entlang der gesamten Front zurück. Bis zum Ende der Operation 3Eidlitz wurden 50.000 Soldaten der Roten Armee gefangen genommen, 230 Panzer und 760 Kanonen sowie 10.000 Kleinwaffen erbeutet. Oberst von der Meden fasste die Ergebnisse der Operation zusammen und betonte zweimal die besondere Bedeutung solcher Waffen wie einer Maschinenpistole für das Personal. Obwohl Truppen in allen Sektoren der Ostfront mit MP 38- und MP 40-Maschinenpistolen bewaffnet waren, machten sie auch ausgiebigen Gebrauch von erbeuteten sowjetischen Maschinenpistolen. Sie zogen es vor, sie zu verwenden, weil ihre Magazinkapazität viel größer war und sie bei widrigen Wetterbedingungen zuverlässiger waren. SS-Untersturmführer Erich Heller von der Reichsschützendivision beschreibt seine Waffen, als er im August 1942 an der russischen Front war: „Ich hatte genug Waffen. Ich hatte eine Pistole, ein Gewehr und auch eine ausgezeichnete finnische Maschinenpistole. Es gab noch ein paar Granaten, die ich besser vor einer verirrten Kugel versteckte. Ich war nur ein wandelndes Arsenal."

STRASSENKAMPF
In der Schlacht um Stalingrad wurde um jeden Zentimeter Land gekämpft. Die russische Verteidigung bestand aus Widerstandsnester, normalerweise eine Gruppe gut befestigter Häuser, die durch Gräben oder Abwasserkanäle verbunden waren. Ein Haus konnte sowohl von einem Trupp als auch von einer ganzen Kompanie verteidigt werden – das hing von seiner Bedeutung für die Verteidigung der Stadt ab. Hier, zwischen Trümmern und Bruchsteinen, verloren die Deutschen ihren Vorteil an Bewegungsfreiheit. Panzer, die in ihrer Bewegung auf den Straßen der Stadt eingeschränkt waren, wurden einer nach dem anderen von hartnäckigen und hartnäckigen russischen Infanteristen außer Gefecht gesetzt. Deutsche Sucher griffen Gebäude normalerweise tagsüber mit Panzerunterstützung an, wenn möglich. Befolgen Sie die Anweisungen der deutschen Chartas zur Taktik. Die Russen bildeten Streikgruppen, bestehend aus einer Angriffsgruppe, Verstärkungen und einer Reserve. Ihre Aufgabe war es, in das Gebäude einzubrechen und darin unabhängige Schlachten zu führen, eine Schlacht im Miniaturformat. Diese Angriffe fanden in der Regel zu Ruhe- und Essenszeiten sowie beim Wachwechsel statt und wurden fast immer nachts oder unter dem Schutz einer Nebelwand durchgeführt. Es kam zu heftigen Gefechten, bei denen die Gegner durch eine Mauer zwischen benachbarten Räumen desselben Gebäudes getrennt waren. Unter solchen Bedingungen war selbst ein Gewehr nicht so effektiv. Die Hauptwaffen beider Seiten waren Maschinenpistolen, Granaten, Flammenwerfer und Pistolen. Die Gegner kehrten zu mittelalterlichen Kriegsführungen zurück und verwendeten geschärfte Pionierschaufeln und Dolche.
Unter solchen Bedingungen haben Maschinenpistolen wiederholt ihren Vorteil bewiesen. Sie waren kompakt und benötigten nicht viel Platz zum Schießen. Es erforderte kein besonders genaues Zielen, und die Feuerkraft mähte den Feind bis auf die Wurzel nieder. Der Hauptnachteil der MP 38 und MP40 - die unzureichende Kapazität des Magazins - wurde auch im Nahkampf noch deutlicher, wenn die Entfernung zwischen Gegnern manchmal in mehreren Schritten gemessen wurde, das Magazin blitzschnell entladen wurde und der deutsche Schütze hatte keine Zeit, es zu ändern, da die Russen ihn bereits angegriffen hatten. Dieser Mangel beschleunigte die Entwicklung des Modells MP 40.II mit Doppelmagazin.
Eine andere Art von Straßenkämpfen, bei denen Maschinenpistolen eine wichtige Rolle spielen sollten, lässt sich am Beispiel der Kämpfe der Gruppe Scherer zeigen. Nachdem sich die Deutschen in der Nähe von Moskau zurückgezogen hatten, begann die sowjetische 3. Schockarmee, auf die strategisch wichtige Stadt Kholm vorzurücken, die von undurchdringlichen Sümpfen umgeben war. Hier war die einzige Brücke, durch die diese Sümpfe überquert werden konnten, sowie die Hauptkreuzung der Straßen in den Richtungen Nord - Süd und West - Ost. In dieser kleinen Stadt befanden sich die kunterbunten Überreste von zwei Infanteriedivisionen, einem Feldregiment der Luftwaffe und einer kleinen, von der Kriegsmarine geführten Polizeitruppe mit insgesamt 500 Mann. Am 21. Januar waren sie bereits vollständig von den Hauptstreitkräften abgeschnitten und schlugen viele Tage lang die Angriffe der Roten Armee entlang des Frontumfangs von 2 km zurück. 23. Februar (Am Tag der Roten Armee starteten sowjetische Truppen eine Großoffensive auf Kholm. Die vorrückenden Panzer wurden bald von Panzerabwehrgruppen und der einzigen Panzerabwehrkanone, die den Deutschen zur Verfügung stand, gestoppt. Am östlichen Stadtrand , sowjetische Soldaten rückten in einer so dichten Masse durch die engen Gassen vor, dass sie sich gegenseitig störten und sich nicht einmal frei drehen konnten.Die Deutschen installierten am Ende jeder Straße 2-3 MG 34-Maschinengewehre, die die Masse abschossen Soldaten rückten an. Trotz der Opfer und des blutigen Massakers rückten die sowjetischen Einheiten weiter vor. Am Ende konnten die Deutschen es nicht ertragen und zogen sich zurück.

Während des Zweiten Weltkriegs erlangte die Maschinenpistole echte Anerkennung, als sie für die Aufgaben eingesetzt wurde, für die sie ursprünglich bestimmt war. Ein markantes Beispiel dafür kann der Angriff eines Angriffsfallschirmbataillons und die Einnahme eines Kamms zwischen zwei Höhen sein, der von einem Bataillon der Roten Armee gehalten wird. Mit dem Minenräumteam an der Spitze und unterstützt von Flammenwerfer-Crews rückten die deutschen Unternehmen in völliger Stille vor. Plötzlich explodierten nacheinander zwei Minen. Es war nicht möglich, die Russen zu überrumpeln, und das deutsche Bataillon musste einen schnellen Frontalangriff auf die sowjetischen Truppen starten, bevor sie Zeit hatten, sich auf die Verteidigung vorzubereiten. In seinem Buch The Eagles Are Flying beschreibt James Lucas, was als nächstes geschah:
"Der Kommandeur der Pioniergruppe gibt den Befehl -„ Flammenwerfer “, und ein feuriges Blatt umhüllt den ersten Schusspunkt der Russen. Maschinenpistolen gießen Feuer auf den Bunker, in dem eine ohrenbetäubende Explosion zu hören ist. Wahrscheinlich zusätzlich zu den Soldaten, es gab auch Munition Entlang der gesamten Front der Offensive des Bataillons wurden die restlichen russischen Befestigungen durch einen schnellen Angriff von Fallschirmjägern zerstört.Sie ​​überwinden die erste Schützengrabenlinie, in der sich keine Soldaten befinden, und erscheinen entlang a trockener Kanal an den Unterständen und Unterständen, in denen russische Soldaten schlafen. Sie wachen von den Schüssen auf und rennen davon, aber bevor sie merken, was passiert, fallen sie, niedergemäht vom Feuer der Maschinenpistolen. Fallschirmjäger machen sich mit Granaten auf den Weg und automatisches Feuer.

WESTFRONT 1944-1945

Zu Beginn der Schlacht um die Normandie hatten die Alliierten die vollständige Luftüberlegenheit. Dadurch war es den Deutschen aufgrund von Luftangriffen nun unmöglich, große Transportkolonnen mit Ausrüstung und Waffen aufzustellen, wie sie in den Feldzügen zu Beginn des Krieges üblich waren. Außerdem hatte die Infanterie in der Offensive, wenn überhaupt, nur begrenzte Luftunterstützung. Trotz der Rückschläge an der Ostfront wurde immer noch viel Wert auf Infiltrationstaktiken und Kämpfe in kleinen Gruppen gelegt. Sturmbataillone wurden an vorderster Front von Gegenangriffen eingesetzt. Kleine Gruppen, manchmal jeweils 2-3 Personen, oft nur mit Maschinenpistolen und Panzerminen bewaffnet, fanden Lücken in den Positionen der Verbündeten und drangen in deren Rücken ein.
Die Feuerdichte galt immer noch als kritische Erfolgsbedingung, und die Aktionen kleiner Gruppen waren die Hauptkomponente einer größeren Offensive. So werden deutsche Kampfmethoden in einem der kanadischen Kampfberichte von 1944 beschrieben:
„Die Erfahrung zeigt, dass die Deutschen fast immer einen Gegenangriff mit kleinen Infanteriegruppen starten. Mit einem solchen Gegenangriff, der von 10 bis 20 Personen durchgeführt wird, ist spätestens fünf Minuten nach Annäherung an die deutschen Stellungen zu rechnen. Sie sind normalerweise mit leichten Maschinengewehren und Maschinenpistolen schwer bewaffnet und greifen mit ihrer Feuerkraft und Manövrierfähigkeit an. Sie feuern schwer, und kleine Teams, sogar einzelne Soldaten, die sich gegenseitig ersetzen, rücken vor. Die Deutschen greifen fast immer die Flanken des Feindes an. Sie beenden den Kampf selten im Nahkampf, sondern versuchen, den Feind mit Feuer aus der Position zu schlagen.
Ein Beispiel für diese Art der Verteidigung ist die Schlacht von Falaise am Ende der Etappe von 1944.
Die 12. SS-Panzerdivision „Hitlerjugend“ marschierte nur zwei Monate vor dem D-Day (dem Tag der Landung der alliierten Truppen) in die Normandie ein und nahm Stellungen zwischen Alençon und Kreluzh ein. Bis August wurde sie zusammen mit anderen Einheiten, die Tausende von Soldaten zählten, vertrieben und in einem "Kessel" mit einem Zentrum in Falaise, dem wichtigsten Eisenbahnknotenpunkt der Region, eingeschlossen. Es galt, die Stadt so lange wie möglich zu halten, um möglichst vielen Truppen den Austritt aus der Einkreisung zu ermöglichen. Eine solche Aufgabe wurde nur zweihundert Soldaten übertragen - den Überresten des 1. Bataillons des 26. Panzer-Grenadier-Regiments - und zwei Tiger-Panzern des 102. Panzerbataillons. Sie wurden von einer kanadischen Infanterie-Brigade in voller Stärke mit zwei Panzerkompanien, die mit Sherman-Panzern verbunden waren, bekämpft. Natürlich, eine so kleine Verteidigung vor sich zu sehen; Kanadier durchbrachen die rechte Flanke und zogen in die Innenstadt. Als Sturmbannführer Krause, der die Verteidigung anführte, von e1'om erfuhr, startete er sofort mit einer Gruppe von 20 Personen einen Gegenangriff vom Kommandoposten aus. Unter der Führung von Krause griffen die Deutschen die Kanadier an, überschütteten sie mit Granaten und feuerten Maschinenpistolen ab und führten dann mit Pionierschaufeln und Bajonetten einen Nahkampf mit ihnen. Am Ende schlugen sie den Angriff zurück. Dies verzögerte das Unvermeidliche jedoch nur für eine Weile. Nach und nach drückten die Kanadier den Ring immer mehr um die Stadt. Die Deutschen leisteten erbitterten Widerstand. Kleine Gruppen von Deutschen, entschlossen, bis zur letzten Kugel zu kämpfen, griffen immer wieder an und feuerten aus Maschinenpistolen. Angesichts der überwältigenden Übermacht des Feindes hielten sie bald nur noch das Gebäude der Klosterschule Johannes des Täufers, das dann in eine brennende Ruine verwandelt wurde. Ende August wurde die Einkreisung geschlossen. Tausende Deutsche, die versuchten, nach Norden zu fliehen und die Seine zu erreichen, landeten in einer Mausefalle. Der Mut und die Entschlossenheit der Soldaten der Hitler-Jugend-Division, sich bis zum letzten Soldaten zu verteidigen, ermöglichten jedoch Tausenden weiteren deutschen Soldaten, aus der Einkreisung auszubrechen und erneut an den Kämpfen teilzunehmen.
In Europa, fernab der frostigen Weiten Russlands, war die MP 40 deutlich zuverlässiger. amerikanisch
Die Soldaten nannten ihn "Rülpser", und für sie war er eine wertvolle Anschaffung. Sie zogen diese Maschinenpistole oft ihren eigenen Waffen vor. Es war an seinem unverwechselbaren Schussgeräusch zu erkennen, und alliierte Soldaten, die die MP 40 benutzten, provozierten die Deutschen gerne zu einem Gegenfeuer, besonders nachts. Und um nicht selbst zur Zielscheibe zu werden, kürzten amerikanische Soldaten, die es schafften, die MP 40 in die Hände zu bekommen, oft die Rückholfeder um 2 Zoll (5,08 cm), wodurch sich das Geräusch beim Schießen veränderte (und gleichzeitig sein Tempo).

"WERWOLF"

Im September 1944 begannen die Alliierten mit dem Vormarsch auf Berlin. In dem verzweifelten Versuch, die unvermeidliche Niederlage hinauszuzögern und den Feind in eine Pattsituation zu treiben, versuchten Hitler und Aktivisten der NSDAP, die deutsche Bevölkerung zu Massenaufständen gegen die Alliierten zu provozieren. Zu diesem Zweck wurde aus Jugendlichen und Alten eine Partisanenarmee gebildet, die sich „Werwolf“ nannte und im Rücken der Alliierten operieren sollte Spätfrühling 1944. Bis Kriegsende hatten mehr als 5.000 Personen den 5-wöchigen Kurs absolviert. Nachdem sie den Umgang mit Waffen, Sprengstoff und Kommunikation sowie Überlebensmethoden unter extremen Bedingungen gelernt hatten, mussten sie nach Hause zurückkehren und auf Befehle warten. Es wurden geheime Lager mit Ausrüstung und Waffen organisiert, die sie zur richtigen Zeit erhalten sollten. Die meisten dieser Werwolf-Guerillas waren mit Maschinenpistolen bewaffnet, weil sie leicht zu verstecken und im Kampf praktisch waren. Nach Kriegsende unternahmen sie zahlreiche Einsätze in Ost- und Westeuropa, die jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachten. Goebbels rief in seiner Rundfunkansprache die Bevölkerung zur offenen Rebellion auf und bekannte sich nicht nur zum ersten Mal öffentlich zur Existenz einer solchen Organisation, sondern machte sie damit zu einem bunt zusammengewürfelten Pöbel, bei dem jeder, der eine Waffe hatte, einen Ausländer angreifen konnte. Die Wirkung dieses Appells war das Gegenteil dessen, was die Nazis erhofft hatten. Wenn die Werwölfe unter direkter Kontrolle der NS-Behörden stünden, könnten sie mehr Einfluss auf den Lauf der Dinge nehmen. Und als Hitler Selbstmord beging, starb mit ihm der von ihm konzipierte Widerstand.

MP 38 UND MP 40 NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG

In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurden viele deutsche Waffenfabriken zusammen mit Waffen, die nicht an die Front geschickt wurden, beschlagnahmt.
Alliierte. Westliche Länder, die eine deutsche Invasion und Besetzung erlebt hatten, benötigten eine Aufrüstung. Ein erheblicher Teil der nach dem Krieg verbliebenen MP 40 wurde auf diese Länder verteilt, besonders viele Maschinenpistolen wurden in die Niederlande und nach Norwegen transferiert, später kamen sie bei Panzerbesatzungen zum Einsatz und wurden dort bis Mitte der 1980er Jahre eingesetzt. Frankreich bewaffnete auch einige seiner Einheiten mit der Maschinenpistole MP 40, bis ein Ersatz gefunden wurde.
Die Sowjetunion übergab erbeutete MP 40 als Militärhilfe an kommunistische Regime, die in den Nachkriegsjahrzehnten entstanden, wie Kuba, sowie einige Länder in Süd- und Mittelamerika. MP40-Maschinenpistolen wurden auch im griechischen Bürgerkrieg (1946-1949) und im Ersten Arabisch-Israelischen Krieg (1948-1949) eingesetzt. Sie tauchten sogar in Vietnam in den Händen der Vietcong-Guerilla auf. Doch nun sind sie vor allem in den Händen von Sammlern und Liebhabern militärhistorischer Rekonstruktion zu sehen.

Wehrmacht "unbesiegbar und legendär" [Militärkunst des Reiches] Runov Valentin Aleksandrovich

VERTEIDIGUNG DER WEHRMACHT

VERTEIDIGUNG DER WEHRMACHT

Die Führung der Wehrmacht ging bei der Vorbereitung auf Blitzkriege in erster Linie davon aus, dass die deutschen Streitkräfte in bestimmten Gebieten zumindest vorübergehend in die Defensive gehen müssten. Daher wurde diese Art von Feindseligkeiten in den Urkunden und Handbüchern der Vorkriegszeit ziemlich ausführlich beschrieben. Die Offensivkampagnen von 1939 und 1940 brachten jedoch keine praktischen Erfahrungen in der Verteidigung, so dass die meisten deutschen Militärführer begannen, ihn oberflächlich zu behandeln.

Mit Beginn des Großen Vaterländischen Krieges wurden Fälle des Übergangs deutscher Truppen zur taktischen Verteidigung häufiger. So zog es das deutsche Kommando bereits bei Grenzkämpfen, den häufigen Gegenangriffen und Gegenangriffen der sowjetischen Truppen in einigen Fällen vor, Schläge von der Stelle abzuwehren, für die ihre Truppen vorübergehend Verteidigungspositionen einnahmen. Die Besonderheiten dieser Verteidigung bestanden darin, dass sie auf zufälligen Widerstandslinien und -knoten basierte, die technisch nicht im Voraus vorbereitet waren. Die früher vorrückenden Truppen besetzten diese Linien eilig, bauten ihre Kampfformation in einer Staffel auf und versuchten, dem Feind am Rande der Verteidigung eine maximale Niederlage zuzufügen. Der größte Teil der Artillerie wurde in der Regel zum direkten Feuer gebracht. Oft waren die Abwehraktionen der Bodentruppen mit Luftangriffen oder Offensivaktionen in andere Richtungen verbunden. In der überwältigenden Mehrheit war eine solche Verteidigung von kurzer Dauer und ein integraler Bestandteil einer größeren Offensivoperation.

Im Sommer 1941 setzten deutsche Truppen auch Abwehrmaßnahmen ein, um die eingekesselten sowjetischen Truppen abzuwehren (Innenkesselfront) und deren Durchbruch oder Angriff von außen mit dem Ziel der Deblockierung zu verhindern (Außenkesselfront). Auch in diesem Fall konzentrierten sich die Hauptkräfte der deutschen Truppen auf die erste Staffel, die Panzer und Artillerie für den direkten Beschuss umfasste. In der Regel wurde keine technische Ausrüstung für Verteidigungslinien durchgeführt, Verteidigungsaktionen der Bodentruppen waren eng mit Luftangriffen verbunden. Eine solche Verteidigung wurde als vorübergehend angesehen, und nach Lösung einer bestimmten Aufgabe gingen die Truppen, die sie übernahmen, sofort in die Offensive und wurden nach Umgruppierung und Wiederauffüllung als Reserven von Armeen oder Heeresgruppen eingesetzt.

Mit dem Beginn der sowjetischen Gegenoffensive bei Moskau Anfang Dezember 1941 begann die deutsche Führung erstmals ernsthaft über das Problem der Verteidigung nachzudenken. Zu diesem Zeitpunkt hatten die in diese Richtung operierenden deutschen Truppen praktisch ihre Offensivfähigkeiten verloren und stießen auf die sowjetische Verteidigung. Einige Zeit standen sich die Parteien gegenüber: Die sowjetischen Truppen wagten keine Gegenoffensive, bis sich die Reserven näherten, die deutschen Truppen planten keine Verteidigung. Aber das Schicksal des letzteren war bereits durch die Entscheidung des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos der Roten Armee besiegelt.

Anfang Dezember 1941 gelang es dem sowjetischen Kommando, bedeutende Streitkräfte seiner Truppen in Richtung Moskau zu sammeln, die auf drei Fronten verteilt waren: Kalinin, West und Südwest. Es war geplant, die nördlich und südlich von Moskau operierenden Streikgruppen deutscher Truppen mit gleichzeitigen mächtigen Schlägen der Truppen des westlichen, linken Flügels der Kalinin und des rechten Flügels der Südwestfront zu besiegen und dann die Einkreisung und Niederlage abzuschließen die Hauptkräfte der Heeresgruppe Mitte mit einer schnellen Offensive nach Westen.

Die Hauptkräfte gingen an die Westfront. Zu Beginn der Offensive war er dem Feind personell etwa 1,5-mal überlegen, bei Kanonen und Mörsern - 1,3-mal, bei Panzern - 1,5-mal. Eine Schützen- oder Kavalleriedivision machte mehr als 8 Kilometer Front aus. Auf jedem Frontkilometer konnten 10 bis 12 Kanonen und Mörser etwa 5 Panzer eingesetzt werden. Es war schwierig, mit einer solchen Überlegenheit anzugreifen, aber es ist durchaus möglich.

Der deutschen Militärführung war durchaus bewusst, dass ihre Truppen in einer solchen Stellung bei Moskau nicht lange standhalten würden, aber Hitlers Hauptquartier ließ dies nicht zu. So schrieb General G. Guderian in seinem Buch „Memoiren eines Soldaten“: „Der Angriff auf Moskau schlug fehl ... Das Oberkommando der Bodentruppen, das weit von der Front Ostpreußens entfernt war, hatte keine Ahnung von der tatsächlichen Situation seiner Truppen ...

Der rechtzeitige Rückzug der Truppen und die Besetzung der Verteidigung an einer günstigen und vorher vorbereiteten Linie wäre das beste und wirksamste Mittel, um die Situation wiederherzustellen und vor dem Frühlingsanfang Fuß zu fassen. In der Operationszone der 2. Panzerarmee könnte eine solche Linie die Verteidigungslinie sein, die sie im Oktober entlang der Flüsse Zusha und Oka besetzt hat. Damit war Hitler jedoch nicht einverstanden.

Südlich von Moskau, auf der 350 Kilometer langen Linie entlang der Linie Tula, Serebryannye Prudy, Mikhailov, Chernava, wurden die Truppen der 2. Panzerarmee von General G. Guderian gestoppt. Die vordere Verteidigungslinie der Panzerarmee wurde vom 24. Panzer, der 53. Armee und dem 47. Panzerkorps besetzt, die Divisionen in einer Linie mit sehr kleinen Reserven hatten. Alle Divisionen erstreckten sich entlang der Front von 25 bis 50 Kilometern und hatten Regimenter, die ebenfalls in einer Linie aufgereiht waren, und Regimenter - eine Linie von Bataillonen. Angesichts des einstufigen Aufbaus der Kampfordnung der Formationen überschritt die Tiefe der Hauptverteidigungslinie der deutschen Truppen 3-4 Kilometer nicht. In der Reserve der Panzerarmee waren nur noch zwei Divisionen übrig - die 25. motorisierte und die 112. Infanterie, die sich jeweils in den Gebieten Venev und Stalinogorsk befanden.

Es gab keine durchgehende Frontlinie auf der Hauptlinie der deutschen Verteidigung. Die Truppen wurden in Siedlungen stationiert, die in Festungen umgewandelt und für die Rundumverteidigung angepasst wurden. Es gab erhebliche Lücken zwischen den Festungen, die nicht von den Truppen besetzt waren, nicht technisch ausgerüstet waren, aber nach dem Plan des Kommandos mit Artillerie und Gewehr-Maschinengewehrfeuer durchschossen werden sollten. Am Rande der Festungen wurden Minenfelder gelegt.

Schematische Darstellung der Verteidigung der Wehrmacht im Dezember 1941

Normalerweise wurden Widerstandszentren in großen Siedlungen von Kräften bis zu einem Infanteriebataillon verteidigt, das mit Panzern verstärkt wurde. Kleinere Dörfer beherbergten Infanterie- oder Panzerkompanien. Größere Kräfte waren in den Städten. In Serebryanye Prudy gab es also ein motorisiertes Infanterieregiment, in Mikhailov zwei motorisierte Infanteristen und ein Artillerieregiment. In der operativen Verteidigungstiefe wurden die Verteidigungslinien entlang der Westufer der Flüsse Pronya und Don von den Kräften der lokalen Bevölkerung technisch vorbereitet, aber sie waren nicht mit Truppen beschäftigt.

Für den Angriff auf Mikhailov wurden Formationen der 10. Armee (Kommandant - Generalleutnant I. F. Golikov) vorgeschlagen, die auf Beschluss des Hauptquartiers erst am 2. Dezember an die Westfront verlegt wurden. Es bestand aus acht Gewehr-, drei Kavallerie- und einer gemischten Luftfahrtdivision. Die Armee war mit 254 Feldgeschützen, 81 Panzerabwehrgeschützen, 270 Mörsern im Kaliber 82 und 120 mm bewaffnet. Vor der Angriffsfront der Armee befand sich eine motorisierte Division, die mit Panzern verstärkt wurde.

Ein Nachbar der 10. Armee auf der rechten Seite war eine Gruppe von General P. A. Belov, bestehend aus einem Kavalleriekorps, einer Schützendivision, einer Panzerbrigade und einem separaten Panzerbataillon. Noch weiter, in der Region Tula, stand die 50. Armee. Im Süden rückte die 61. Armee für eine Offensive aus der Region Rjaschi vor und bereitete die 3. Armee der Südwestfront auf die Offensive vor.

So befanden sich die Truppen der 2. Panzerarmee von General G. Guderian im Raum östlich von Tula praktisch in einem tiefen „Kessel“, dessen Hals die sowjetischen Truppen mit Gegenschlägen aus Richtung Tula nach Süden zuschlagen konnten und aus Richtung Efremov nach Norden.

Unter diesen Bedingungen beschließt General G. Guderian, seine untergeordneten Truppen abzuziehen, wobei er den Abzug mit Verteidigung überdeckt. In seinen Memoiren schreibt er: „Angesichts einer Bedrohung meiner Flanken und meines Rückens und angesichts der einsetzenden unglaublichen Kälte, in deren Folge die Truppen in der Nacht zum 6. Dezember erstmals ihre Beweglichkeit verloren Seit Beginn dieses Krieges beschloss ich, diese isolierte Offensive zu stoppen und weit fortgeschrittene Teile auf der Linie des Oberlaufs des Flusses zurückzuziehen. Don, r. Scheit, r. Upa, wo man sich verteidigt.

Somit ist die Verteidigung der deutschen Truppen östlich Tula nicht als gut vorbereitete Abwehroperation der 2. Panzerarmee zu betrachten, sondern als taktische Verteidigung, die durchgeführt wird, um den Rückzug aus dem Gefecht und den Rückzug der Hauptgruppe sicherzustellen von Truppen.

Die Offensive der sowjetischen Truppen der 10. Armee begann am 6. Dezember, und tagsüber näherten sich ihre Formationen langsam durch eine tiefe Schneedecke der Stadt Michailow. Am 6. Dezember um 24 Uhr griffen die sowjetischen Regimenter nach einer 10-minütigen Artillerievorbereitung erneut an. Am 7. Dezember um 2 Uhr brachen sie in die Stadt ein und befreiten sie bis 7 Uhr vollständig. Die Deutschen zogen systematisch Truppen von Michailow nach Westen ab.

Informationen darüber, wie die Kämpfe um Mikhailov ausgetragen wurden, sind im Lehrbuch der Abteilung für Geschichte der Militärkunst der Militärakademie M. V. Frunze „Vorbereitung und Durchführung einer Offensive mit dem Vorrücken der Formationen der 10. Armee aus der Tiefe“ enthalten die Gegenoffensive bei Moskau." Insbesondere heißt es: „Am 7. Dezember um 2 Uhr brachen die Truppen der 330. Infanteriedivision in die Stadt ein. Regimentsartillerie, die sich in Infanterie-Kampfformationen befand, zerstörte feindliche Schusspunkte mit direktem Feuer. Die feindlichen Truppen gerieten in Panik. Um den Deutschen die Fluchtwege abzuschneiden, befahl der Divisionskommandeur dem Kommandanten des 1111. Infanterieregiments, ein Bataillon auf die Straße südwestlich von Mikhailov zu schicken und die Rückzugswege des Feindes zu blockieren. Aufgrund des tiefen Schnees konnte das Bataillon die Aufgabe jedoch nicht erfüllen. Den Resten der besiegten feindlichen Einheiten gelang im Schutz der Dunkelheit die ungehinderte Flucht in südwestlicher Richtung.

In den Kämpfen um Mikhailov nahm die 330. Schützendivision etwa 50 Personen gefangen, erbeutete 16 Kanonen, 6 Fahrzeuge, einen Panzer, 16 Motorräder, eine große Menge Munition sowie Dokumente des 32., 63. motorisierten Infanterieregiments und des 422. motorisierten Artillerie-Regiments der 10. und motorisierten Division.

Das Panzerbataillon, das der 330. Gewehrdivision angegliedert war, nahm aufgrund des Versagens des Materials nicht an der Schlacht teil. Die 28. Luftfahrtdivision produzierte am ersten Tag der Operation im Interesse der Aufklärung und mit dem Ziel, den Feind in der Stadt Mikhailov zu besiegen (total. - Auth.) 11 Einsätze. Andere Formationen der Armee agierten am 6. Dezember weniger erfolgreich.

Aus diesem akademischen Lehrbuch kann man vernünftige Schlussfolgerungen ziehen, dass die Offensive der Truppen der 10. Armee in der Gegenoffensive bei Moskau schlecht organisiert war. Sowjetische Truppen rückten auf breiter Front vor, nachdem sie eine lange Strecke aus der Tiefe vorgedrungen waren. Eine vorläufige Aufklärung des Feindes wurde nicht durchgeführt. Es gab keine Artillerie- und Luftfahrtvorbereitung für die Offensive. Panzer nahmen nicht an der Offensive teil. Trotzdem wurde die Befreiung der Stadt Michailow am Morgen des nächsten Offensivtages als großer Sieg dargestellt.

Somit hat innerhalb der vorgeschriebenen Frist keine der Divisionen, die in der ersten Staffel der 10. Armee operierten, trotz des praktisch fehlenden Widerstands des Feindes die Aufgabe des ersten Tages der Operation, die darin bestand, von vorzurücken, nicht vollständig erfüllt das Konzentrationsgebiet bis zur Frontlinie der feindlichen Verteidigung auf 25-30 Kilometern und die Bewältigung seiner taktischen Verteidigungszone in einer Tiefe von 4-6 Kilometern.

Anschließend setzte sich der Vormarsch der Truppen der 10. Armee in langsamem Tempo fort. Die Divisionskommandanten, die die Lage an der Front nicht kannten und keine bestimmte Aufgabe hatten, handelten langsam, vorsichtig und ohne Initiative. Als der Geheimdienst dem Kommandeur der 323. Gewehrdivision berichtete, dass sich ein Konvoi deutscher Fahrzeuge mit Truppen auf der Autobahn Michailowo nach Stalinogorsk bewegte, ergriff er keine Maßnahmen, um die Autobahn zu unterbrechen und den Feind zu zerstören. Im Allgemeinen war der Vormarsch der Armeetruppen am zweiten Tag der Operation trotz des fehlenden Widerstands des Feindes vor allen Divisionen mit Ausnahme einer 322. unbedeutend.

Die 322. Schützendivision rückte auf die Stadt Serebryanyye Prudy vor, die ebenfalls ein Widerstandszentrum darstellte. Am 7. Dezember um 15 Uhr erreichten die Regimenter der Division die Stadt, nachdem sie 8 Kilometer im Gelände überwunden hatten. Aber es war nicht möglich, es unterwegs mitzunehmen. Der Angriff der sowjetischen Infanterie wurde durch Maschinengewehr- und Artilleriefeuer abgewehrt. Die Truppen legten sich hin und mussten mehrere Stunden in dieser Position verbringen.

Mit Einbruch der Dunkelheit starteten Einheiten der 322. Infanteriedivision erneut einen Angriff auf Silver Ponds. Seine Teile bedeckten die Stadt von Norden und Süden. Deutsche Truppen schlugen Angriffe nicht nur von einem Ort aus ab, sondern versuchten auch einen Gegenangriff. Um 20 Uhr wurde die Stadt von den sowjetischen Einheiten erobert, die 50 Gefangene, 6 Artilleriegeschütze und etwa 30 Motorräder mitnahmen.

In der anderen Richtung eroberte die 326. Gewehrdivision um 7 Uhr morgens ohne großen Widerstand des Feindes das Dorf Gryaznoye, woraufhin ihr Kommandeur, Oberst V. S. Andreev, beschloss, die Offensive vorübergehend einzustellen und einen Tag zu machen sich ausruhen. Der Kommandeur der 41. Kavalleriedivision, die an der linken Flanke der 10. Armee vorrückte, Brigadekommandeur P. M. Davydov, unternahm am zweiten Tag der Operation überhaupt keine Versuche, die Offensive fortzusetzen. Am zweiten Tag der Operation machte die 28. Luftfahrtdivision nur 24 Einsätze.

Noch langsamer entwickelte sich die Offensive am linken Flügel der Armee. Die 10. Armee hatte keine Ellbogenverbindung mit ihrem linken Nachbarn, was von den dort verteidigenden deutschen Truppen sofort genutzt wurde. Am 8. Dezember befahl Guderian den Streitkräften des 40. Kommunikationsregiments, die 41. Kavalleriedivision an der Flanke anzugreifen, die gezwungen war, die Offensive zu stoppen und einen Rückzug in östlicher Richtung zu beginnen. Erst nachdem der Kommandeur der 10. Armee am 9. Dezember die 41. und 57. Kavalleriedivision zur Verstärkung entsandte, wurde die Offensive wieder aufgenommen und die sowjetischen Truppen konnten das Dorf Tabola bis Ende des 10. Dezember besetzen.

So wurden die deutschen Truppen in den ersten vier Tagen der Operation praktisch aus dem Sack von Stalinogorsk vertrieben. Ende Dezember 10 erreichte die 330. Infanteriedivision die Zugänge zum Don in der Nähe der Siedlung Krutoye. Die 328. Infanteriedivision eroberte Dubovo. Und nur die 324. Schützendivision erfüllte die Aufgabe des ersten Tages der Operation und erreichte den Don. Während der vier Tage der Offensive legten sie 35 bis 40 Kilometer zurück und rückten mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 8 bis 10 Kilometern pro Tag vor. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Kavalleriekorps der 1. Garde in Zusammenarbeit mit der 322. Schützendivision der 110. Armee die Stadt Venev erobert.

Am 10. Dezember meldete General G. Guderian die Situation A. Hitlers Chefadjutant General Schmundt und dem Personalchef des Hauptkommandos der Bodentruppen und warnte, dass sie es nicht hätten tun sollen, wenn keine wirksamen Maßnahmen in dieser Richtung ergriffen würden irgendwelche Illusionen über erfolgreiche Aktionen der deutschen Truppen.

Am 12. Dezember besetzten sowjetische Truppen Efremov, am 13. Dezember eroberten sie nach einem langen Kampf die Stadt Epifan. Das Kavalleriekorps der 1. Garde rückte einige Kilometer südlich von Venev vor.

So hatte die 10. Armee bis Ende des 13. Dezember den von ihr im Rahmen der ersten Offensivoperation festgelegten Meilenstein nur teilweise erreicht. Die durchschnittliche Vortriebsgeschwindigkeit seiner Formationen fiel auf 4-5 Kilometer pro Tag. Die gegnerischen Verbände der 2. Panzerarmee konnten, nachdem sie eine Einkreisung vermieden hatten, durch Abwehr der Nachhut den Angriff der sowjetischen Truppen verzögern und sich systematisch auf eine neue hintere Verteidigungslinie zurückziehen.

Im Allgemeinen hat die Gegenoffensive der sowjetischen Truppen bei Moskau im Dezember 1941 ihr Ziel erreicht. Indem sie die feindliche Stoßgruppe nach Westen warf und ihr schwere Verluste zufügte, beseitigte die Rote Armee die über Moskau drohende Gefahr. Die Gegenoffensive dauerte 34 Tage. Die Gesamtbreite der Feindseligkeiten betrug 1000 Kilometer und die Vormarschtiefe der sowjetischen Truppen 100 bis 250 Kilometer. Die durchschnittliche tägliche Vorschubgeschwindigkeit der Gewehrformationen betrug 3–6 Kilometer.

Während dieser Operation wurde der Plan des Feindes, Moskau zu erobern, vereitelt, die Truppen der Heeresgruppe Mitte besiegt und der Mythos von der Unbesiegbarkeit der deutschen Truppen zerstreut.

Die genaue Zahl der Verluste während der Offensive der sowjetischen Truppen bei Moskau veröffentlicht das deutsche Kommando nicht. Unter Bezugnahme auf das "Kriegstagebuch" von F. Halder kann jedoch berechnet werden, dass die deutschen Bodentruppen vom 10. Dezember 1941 bis zum 10. Februar 1942 an der Ostfront 191.000 Menschen verloren haben. Ein erheblicher Teil dieser Streitkräfte befand sich in der Nähe von Moskau. Es ist bekannt, dass die sowjetischen Truppen während der Operation 139,6 Tausend Menschen, Verwundete und Erfrierungen - 231,4 Tausend Menschen - unwiederbringlich verloren haben.

Schematische Darstellung der Verteidigung der Wehrmacht im Herbst 1942

Fast ein Jahr ist vergangen. Nachdem sie ihre Offensivfähigkeiten erschöpft und die Ziele der Sommeroffensive von 1942 nicht erreicht hatten, mussten die deutschen Truppen entlang der gesamten sowjetisch-deutschen Front, deren Gesamtlänge 2.300 Kilometer erreichte, in die Defensive gehen. Der Befehl des Oberkommandos der deutschen Landstreitkräfte vom 14. Oktober 1942 lautete: „Wir haben einen Winterfeldzug zu führen. Die Aufgabe der Ostfront ist ... die erreichten Linien unbedingt zu halten, alle feindlichen Durchbruchsversuche abzuwehren und damit die Voraussetzungen für unsere Offensive im Jahre 1943 zu schaffen.

Um diesen Befehl auszuführen, begann das deutsche Kommando mit dem Aufbau einer Verteidigung, die entlang zuvor besetzter Linien verlief. Stalingrad wurde zum Hauptgebiet dieser Verteidigung, wo sich die Truppen der 6. Feld- und 4. Panzerarmee sowie der 3. Armee Rumäniens verteidigten. Darüber hinaus handelten die deutschen Truppen direkt in der Gegend von Stalingrad und ihre Flanken wurden von den rumänischen Truppen gedeckt.

Auf der Nordseite des Stalingrader Felsvorsprungs, wo die rumänischen Truppen verteidigten, bestand die Verteidigung aus einem 5 bis 8 Kilometer tiefen Hauptstreifen, auf dem die Infanteriedivisionen verteidigten. In der operativen Verteidigungstiefe entlang der Flüsse Krivaya und Chir wurden in den Hauptrichtungen und Straßenkreuzungen separate Widerstandszentren geschaffen, die von den Truppen nicht im Voraus besetzt wurden. Noch tiefer in nicht zur Verteidigung ausgerüsteten Gebieten befanden sich Einheiten der 1. Panzerdivision der Rumänen, der 22. und 14. Panzerdivision der Wehrmacht, die zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als die Hälfte ihrer Panzer verloren hatten und sich in einem Zustand befanden Reformation.

Folglich wurde praktisch die gesamte Verteidigungshoffnung auf den Hauptstreifen gesetzt, der von den Infanteriedivisionen Rumäniens verteidigt wurde. Es bestand aus zwei Stellungen, die jeweils mit einem oder zwei Schützengräben ausgestattet waren. In einigen Richtungen, hauptsächlich im Bereich der Straßen, wurden Minenfelder und Stacheldraht vor dem ersten Graben errichtet. Die zweite Position befand sich in einer Tiefe von 5-8 Kilometern von der Frontverteidigungslinie entfernt, war mit einem Graben ausgestattet und wurde von Regimentsreserven bis zu einem Bataillon verteidigt. Aufgrund der Winterbedingungen wurde jedoch ein erheblicher Teil der Reserven von den Siedlungen angezogen, die offiziell als "Widerstandszentren" bezeichnet wurden. Tatsächlich waren sie eine Ansammlung von Hauptquartieren, Nachhutdiensten und Nichtkampfeinheiten und dienten als Standort von Krankenhäusern.

Die Verteidigung der rumänischen Truppen durchbrechend und die Hauptgruppierung deutscher Truppen in der Nähe von Stalingrad von Norden her einhüllend, wurde den Truppen des südwestlichen und rechten Flügels der Don-Front als Teil der 65., 21. Feld- und 5. Panzerarmee anvertraut. Von Südosten aus griffen die Truppen der Stalingrader Front sie mit den Streitkräften der 57. und 51. Feldarmee des 4. mechanisierten und 4. Kavalleriekorps an. Zu diesem Zeitpunkt waren in der Gegend von Stalingrad als Teil der Südwest-, Don- und Stalingrad-Front auf Kosten von Reserven bedeutende Streitkräfte der Roten Armee angesammelt worden. Insgesamt umfassten die Fronten zehn kombinierte Waffen, einen Panzer und vier Luftarmeen. Diese Truppen umfassten 66 Schützendivisionen, 15 Schützenbrigaden, drei motorisierte Schützenbrigaden, 4 Panzerkorps, 14 separate Panzerbrigaden, 4 separate Panzerregimenter und 3 Kavalleriekorps. Diese Gruppierung umfasste mehr als eine Million Soldaten, 900 Panzer, 13.500 Kanonen und Mörser, darunter etwa 2.500 vom Kaliber 76 mm und darüber, und mehr als tausend Kampfflugzeuge.

Das Gesetz der Militärkunst besagt, dass die angreifende Seite, um einen schnellen Durchbruch der feindlichen Verteidigung zu erreichen, eine entschlossene Bündelung von Kräften und Mitteln in Richtung des Hauptangriffs anstreben muss, selbst auf Kosten der Schwächung anderer Richtungen. Bis Ende Herbst 1942 hatte das sowjetische Kommando diese Regel bereits gemeistert. Also, in der Zone der 5. Panzerarmee, wo die sowjetischen Truppen den Rumänen an Männern und Artillerie um mehr als das Zweifache überlegen waren, in Panzern - 2,5-mal, in der Luftfahrt - 1,5-mal, in Richtung des Hauptangriffs, der Armee Der Kommandeur konzentrierte vier von sechs Schützendivisionen, zwei Panzer- und ein Kavalleriekorps, eine Panzerbrigade, ein Panzerbataillon, sechzehn Artillerie- und Mörserregimenter der RGK. Dies ermöglichte eine 2,7-fache Überlegenheit bei Menschen, bei Artillerie um das 5-fache, bei Panzern - absolut. In die gleiche Richtung schlug auch die überwiegende Mehrheit der sowjetischen Luftfahrt. Ungefähr gleich war das Verhältnis von Kräften und Mitteln in der Verteidigungszone der rumänischen Truppen südlich von Stalingrad.

Es ist ziemlich klar, dass die Verteidigung, die so schwache Flanken hat, dem deutschen Kommando nicht gelungen ist, die Schläge der sowjetischen Truppen im Raum Stalingrad einzudämmen. Am 19. November 1942 durchbrachen die Streikgruppen der Truppen der Südwest- und Stalingrader Front, nachdem sie in die Offensive gegangen waren, die Hauptverteidigungslinien der Rumänen und brachten Panzerkorps in die Schlacht, die sich am 23. November im Gebiet von vereinten Die Stadt Kalach. Die feindliche Verteidigung wurde in einem 300 Kilometer langen Abschnitt durchbrochen, die Vormarschtiefe der sowjetischen Truppen in den ersten 12 Tagen der Operation erreichte 40 bis 120 Kilometer.

Nach Stalingrad versuchte das deutsche Kommando immer noch vorzurücken (Kursk - im Sommer 1943, Balaton - im Frühjahr 1945 usw.), aber seitdem ist die Hauptart der Militäroperationen der Wehrmacht zur Verteidigung geworden. A. Hitler sagte am 1. Februar 1943 dem Chef des Generalstabs der deutschen Landstreitkräfte, General K. Zeitzler: „Ich muss sagen, dass die Möglichkeit, den Krieg im Osten durch eine Offensive zu beenden, nicht mehr besteht. Darüber müssen wir uns im Klaren sein.“

An erster Stelle der beiden Hauptarten militärischer Operationen steht damit die Verteidigung, deren Vorbereitungs- und Durchführungskunst in den Folgejahren ständig verbessert wurde.

Auch die Ziele, die die Wehrmacht bei dieser Art von Feindseligkeiten verfolgt, haben sich geändert. Die Verteidigung im Winter 1941/42 und 1942-1943 wurde in der Regel mit dem Ziel durchgeführt, die Offensive der sowjetischen Truppen zu stören, die eroberten Linien (Regionen) zu halten und Zeit zu gewinnen, um eine neue Offensive (Gegenoffensive) vorzubereiten ). In den Folgejahren verfolgte sie im strategischen Plan ein anderes Ziel: die sowjetischen Streitkräfte zu erschöpfen und auszubluten, den Krieg zu verlängern und dadurch Zeit zu gewinnen in der Hoffnung, die Anti-Hitler-Koalition zu spalten.

Angesichts der enormen Länge der sowjetisch-deutschen Front, der begrenzten Zahl von Kräften und Mitteln versuchte das deutsche Kommando, das Problem der Stabilität der strategischen Verteidigung zu lösen, indem es die Hauptanstrengungen darauf konzentrierte, die wichtigsten militärischen, wirtschaftlichen und politischen Gebiete zu halten Begriffe (Stadtgrenzen als Straßenkreuzungen); die Lage der überwiegenden Mehrheit der Streitkräfte und Mittel in der ersten strategischen Ebene und die Richtung der Hauptbemühungen der Heeresgruppen, die taktische Verteidigungszone der Festungsstädte zu halten.

Ein charakteristisches Merkmal der Organisation der feindlichen Verteidigung im Jahr 1941 war die Schaffung von Festungen ("Igel"), die für die Rundumverteidigung geeignet waren. Sie standen im Feuerwechsel miteinander und blockierten den Weg der vorrückenden Truppen in die Hauptrichtungen. Im Zusammenhang mit dieser Aufnahme des Feindes in die Offensivkampftaktik der sowjetischen Truppen tauchte der Wunsch auf, feindliche Stützpunkte zeitweise zu umgehen und von den Flanken aus gegen sie vorzugehen.

1942 begannen die Truppen der Wehrmacht in einigen Sektoren der Front, schrittweise eine tiefere und weiterentwickelte Verteidigung in technischer Hinsicht zu schaffen. Getrennte Festungen wurden durch Gräben miteinander verbunden, wodurch eine solide Position entstand. In der Tiefe gab es Festungen und Verteidigungsgebiete. Dies erhöhte sofort die Anforderungen an die Methoden zur Organisation von Offensivkämpfen durch die sowjetischen Truppen. Bereits im Frühjahr und Sommer 1942 begannen sie, die Aktionen von Schockgruppen in viel größerem Umfang als zuvor einzusetzen und Geräte in Richtung der Hauptangriffe zu massieren.

Ab dem Frühjahr 1943 widmete die Wehrmacht der Verwendung von Linien, Streifen und tief vorbereiteten natürlichen Verteidigungslinien, bei denen es sich um große Flüsse handelte - Dnjepr, Donau, Weichsel, Oder - große Aufmerksamkeit, um die Verteidigung zu stabilisieren. Die Nutzung großer Siedlungen zur Stärkung der Verteidigung, wie Mozhaisk, Velikie Luki, Orel, Belgorod, Vyazma, Smolensk, Odessa, Vitebsk, Bobruisk, Vilnius, Brest, Kaunas, Riga und andere, wird erwähnt. Es wird darauf hingewiesen, dass der Mangel an Reserven das schwächste Glied in der strategischen Verteidigung der Wehrmacht war. Sie wurden hauptsächlich auf Kosten von Formationen und Einheiten geschaffen, die nach den erlittenen Verlusten zum Nachschub nach hinten zurückgezogen wurden, und sollten hauptsächlich die beschädigte Front der Verteidigung wiederherstellen, indem sie Gegenangriffe lieferten und wichtige Verteidigungslinien in der Tiefe besetzten. In einigen Fällen wurden sie verwendet, um in die Gegenoffensive zu gehen.

Nach dem Scheitern der Offensive bei Kursk kam es im Sommer 1943 zu wesentlichen Änderungen beim Aufbau der Wehrmachtsverteidigung. Seine taktische Zone, bis zu 8–15 Kilometer tief, umfasste die Hauptverteidigungslinie („Hauptschlachtfeld“) und die zweite Verteidigungslinie („Positionen der Korpsreserven“). Die Verteidigung der taktischen Zone wurde dem Armeekorps der ersten Staffel des Feldheeres übertragen.

Die Hauptverteidigungslinie bestand aus drei Stellungen. Es wurde von Divisionen der ersten Staffel besetzt. Die Basis der ersten Position waren die Hochburgen der Kompanien, die die Verteidigungsgebiete des Bataillons bildeten. Sie waren mit zwei oder drei Linien durchgehender Gräben ausgestattet. Die erste Position wurde normalerweise von Bataillonen der ersten Regimentsstufen besetzt. Die zweite Position war ebenfalls mit Gräben ausgestattet, manchmal mit separaten Festungen. Innerhalb seiner Grenzen befanden sich Regimentsreserven und Artillerie-Schießpositionen. Die dritte Position war ein System von Hochburgen, in denen sich Divisionsreserven befanden.

In einer Entfernung von 10-15 Kilometern von der Vorderkante der Hauptverteidigungslinie wurde eine zweite Linie gebaut. Darauf könnte sich die Reserve des Kommandeurs des Armeekorps befinden. Die Tiefe der Position der Korpsreserven erreichte 2-5 Kilometer.

Die Verbesserung des Baus der Verteidigungslinien der deutschen Truppen verlief entlang der Linie der Entwicklung von Ingenieurbauten, der Schaffung von Zwischen- und Abschaltpositionen, eines Systems von Bunkern, Bunkern, Panzerabwehrgräben und Stahlbetonkappen. Innerhalb der Hauptverteidigungslinie wurden alle drei Stellungen mit durchgehenden Schützengräben ausgestattet.

So hatte die Hauptverteidigungslinie der deutschen Truppen im Korsun-Shevchenkovsky-Felsvorsprung (Januar 1944) eine Tiefe von 6 bis 8 Kilometern und wurde gebaut, um einzelne Festungen und Widerstandszentren zu halten, die mit Minenfeldern und Stacheldraht bedeckt waren. Viele der Festungen waren durch Feuer verbunden, und nur wenige waren durch Schützengräben verbunden, die eher zum Manövrieren von Kräften und Mitteln im Kampf geeignet waren als für die Führung des Kampfes selbst.

Im Sommer 1944 konzentrierten deutsche Truppen beim Übergang zur Verteidigung in Weißrussland dort eine Gruppierung bestehend aus 63 Infanteriedivisionen und 3 Infanteriebrigaden. Aber in der Gewissheit, dass das sowjetische Kommando den Hauptschlag in der Ukraine vorbereitete, wurden die Hauptformationen von Panzern und motorisierten Truppen in diese Richtung geschickt.

Es muss daran erinnert werden, dass das Territorium von Belarus, das durch das Vorhandensein großer Wälder, Flüsse und Sümpfe mit einem schlecht ausgebauten Straßennetz gekennzeichnet war, zu dieser Zeit wenig dazu beitrug, groß angelegte Militäroperationen zu erleichtern. Darüber hinaus operierten in Belarus zahlreiche Partisanenabteilungen und -gruppen, die einen bedeutenden Teil seines Territoriums kontrollierten. Daher konzentrierten sich die dem deutschen Kommando in Belarus zur Verfügung stehenden Kräfte auf die Gebiete der Städte Witebsk, Orsha, Mogilev, Bobruisk und Kowel, die als die operativ wichtigsten galten.

Um eine breite Verteidigungsfront in Ermangelung ausreichender Kräfte und Mittel aufrechtzuerhalten, war das Kommando der Heeresgruppe Mitte gezwungen, seine Truppen in einer Staffel einzusetzen und seine Hauptanstrengungen auf die Aufrechterhaltung einer gut vorbereiteten taktischen Verteidigungszone zu konzentrieren mit einer Tiefe von 8 bis 12 Kilometern, die von Infanteriedivisionen besetzt war. Darüber hinaus bereiteten die Kräfte der lokalen Bevölkerung in den Tiefen entlang der Westufer zahlreicher Flüsse mit weiten sumpfigen Überschwemmungsgebieten auch Verteidigungslinien vor, die im Falle eines Abzugs von Truppen besetzt werden konnten. Die Gesamtverteidigungstiefe erreichte laut sowjetischen Quellen 250 bis 270 Kilometer.

Aber die von der deutschen Führung auf diese Weise aufgebaute Verteidigung erfüllte ihre Aufgabe nicht. Dafür gab es mehrere Gründe. Die Hauptsache ist, dass das sowjetische Kommando zu diesem Zeitpunkt bereits Erfahrung in der Vorbereitung und Durchführung groß angelegter Offensivoperationen mit entscheidenden Zielen hatte. Zweitens betrug die Überlegenheit der sowjetischen Truppen in Weißrussland zu Beginn der Operation das 2-fache des Personals, das 3,6-fache der Artillerie, das 3,9-fache der Luftfahrt und das 5,8-fache der Panzer und Selbstfahrlafetten. Drittens wurde der operative und sogar taktische Rücken der deutschen Truppen von sowjetischen Partisanen festgehalten, deren Gesamtzahl 143.000 Menschen erreichte.

Unter diesen Bedingungen beschloss das sowjetische Kommando, eine Operation durchzuführen, um mehrere feindliche Gruppierungen einzukreisen, die entlang der Front und in der Tiefe verteilt waren, mit dem Ziel, die Hauptkräfte der Heeresgruppe Mitte zu zerstückeln und zu besiegen. Die Einkreisung und Niederlage der Witebsker Gruppierung wurde von den Streitkräften der 1. Baltischen und 3. Weißrussischen Front geplant. Die Einkreisung und Niederlage der Bobruisk-Gruppe wurde den Truppen der 1. Weißrussischen Front und der Dnjepr-Flottille anvertraut. Unter Berücksichtigung der Konzentration der Bemühungen auf enge Abschnitte der Front nahm die Überlegenheit der sowjetischen Truppen in Richtung der Hauptangriffe um ein Vielfaches zu.

Um zu verhindern, dass deutsche Truppen entlang der Front zwischen den angegebenen Fronten manövrieren, sollten die Truppen der 2. Weißrussischen Front vorrücken, die zusammen mit anderen Fronten die sich zurückziehenden feindlichen Truppen in der Region Minsk einkreisen und besiegen sollten.

Die Niederlage der deutschen Truppen infolge der belarussischen Operation war sehr bedeutsam. Sowjetischen Quellen zufolge verloren sie in der Region Witebsk in den ersten fünf Tagen infolge eines Durchbruchs und einer Einkreisung 20.000 Tote und 10.000 Gefangene. In der Region Bobruisk erreichten ihre Verluste bei Getöteten und Gefangenen 74.000 Menschen. In der Region Minsk leben 105.000 Menschen.

Insgesamt verloren die deutschen Truppen während der belarussischen Operation etwa 400.000 Menschen. In Hitlers Umfeld wurde diese Niederlage als Katastrophe angesehen, ähnlich der, die die Wehrmacht bei Stalingrad erlitten hatte.

Gleichzeitig muss zugegeben werden, dass der Sieg in der belarussischen Operation zu einem hohen Preis an die Rote Armee ging. Nur die unwiederbringlichen Verluste der Fronttruppen beliefen sich auf 178.000 Menschen, zu denen mehr als eine halbe Million Verwundete hinzukommen müssen.

Schematische Darstellung der Verteidigung der Wehrmacht 1943-1945.

Misserfolge in der weißrussischen Region zwangen das deutsche Kommando, der Verteidigung noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Aber die Kräfte der Wehrmacht schwanden von Tag zu Tag, und es wurde immer schwieriger, sie wieder aufzufüllen. Die Hoffnungen für die Verbündeten waren sehr schwach.

Einen wichtigen Punkt in den deutsch-rumänischen Beziehungen stellte die Iasi-Kischinjow-Operation dar, die von der sowjetischen Führung im August 1944 gegen die aus deutschen und rumänischen Verbänden bestehende Heeresgruppe Südukraine durchgeführt wurde.

In Richtung Yassko-Kishinev bereitete sich die Verteidigung der deutschen und rumänischen Truppen bis August 1944 vier Monate lang vor, war tiefgreifend und technisch gut entwickelt. Vor den Truppen der 2. Ukrainischen Front, wo die 6. deutsche und die 4. rumänische Armee verteidigten, bestand sie aus drei Fahrspuren mit einer Tiefe von 25 bis 25 Kilometern. In der Operationstiefe wurden mehrere Linien und Trennstellungen ausgerüstet und befestigte Gebiete in der Nähe von Tirgu Frumos und Yass errichtet. Vor der 3. Ukrainischen Front bereitete der Feind auch drei Verteidigungslinien mit einer Gesamttiefe von 40 bis 50 Kilometern vor.

Diese Verteidigung erfüllte jedoch nicht die ihr übertragenen Aufgaben. Die Hauptgründe sind die erhebliche zahlenmäßige Überlegenheit der sowjetischen Truppen und die äußerst geringe Kampffähigkeit der rumänischen Truppen, in deren Zonen die sowjetische Führung ihre Hauptschläge ausführte. Darüber hinaus muss daran erinnert werden, dass die Operation Iasi-Kishinev am 20. August gestartet wurde und am 23. August gegen Berlin gerichtete Kräfte einen Aufstand in Bukarest auslösten. Die profaschistische Regierung von Antonescu wurde am selben Tag gestürzt, und die neue Regierung erklärte Deutschland sofort den Krieg. Welche Art von Widerstand zur Verteidigung der rumänischen Truppen, die hauptsächlich aus Bauern und Industriearbeitern bestehen, an der Front unter solchen Bedingungen könnte diskutiert werden?

Dann handelten die Bulgaren genau so und starteten einen „Volksaufstand“ in Sofia, als sich die sowjetischen Truppen näherten. Am 8. September überquerten sowjetische Truppen die rumänisch-bulgarische Grenze, ohne einen Schuss abzugeben, und am 9. September erklärte die neue bulgarische „Regierung“ Deutschland den Krieg.

Unter solchen Bedingungen hatte die Führung Deutschlands keine andere Wahl, als die Gebiete des verbliebenen verbündeten Ungarn und das Territorium des eigenen Staates zu verteidigen. Dennoch erhielt die Verteidigung der deutschen Truppen in den Jahren 1944 und 1945 vor allem durch die Entwicklung ihrer Einsatztiefe ihre Weiterentwicklung. Die operative Verteidigungszone umfasste damals die 3. Heeresverteidigungslinie ("Stellungen der Heeresreserve") und die hintere Verteidigungslinie ("Stellungen der Heeresgruppenreserve"). Seine Gesamttiefe erreichte 50–60 Kilometer oder mehr. Es zeichnete sich durch eine sorgfältige Auswahl des Geländes für den Bau von Verteidigungslinien und deren geschickte technische Ausrüstung aus.

Mit der Verlegung der Feindseligkeiten auf das Territorium Polens und Deutschlands wurden vorgerüstete Zwischenlinien und befestigte Gebiete in das Verteidigungssystem der Heeresgruppe aufgenommen, deren Tiefe auf 120 bis 150 Kilometer zunahm. Das System der "Stadtfestungen" wurde sehr gesättigt. Die Betriebsdichten auf den Hauptachsen reichten von 3 bis 12 Kilometern pro Division. Die Dichte der Artillerie reichte von 15–20 bis 50 Kanonen und Mörsern pro Kilometer.

Die Aktivität der Verteidigung im operativen Maßstab manifestierte sich in der Durchführung von Gegenangriffen, die hauptsächlich von mobilen Formationen durchgeführt wurden. Die Einsatzdichte während des Gegenangriffs war: eine Division pro 3,5-4 Kilometer Front. Gegenangriffe wurden meistens unter der Basis einer feindlichen Gruppierung durchgeführt, die aus einer oder mehreren Richtungen eingedrungen war. Auf diese Weise wurden Gegenangriffe gestartet, als sowjetische Truppen im Juli 1943 nördlich von Orel und im August 1943 südlich von Belgorod in die deutsche Verteidigung eindrangen, 1945 in Ostpommern und bei einer Reihe anderer Operationen. Manchmal wurden Gegenangriffe in Form eines Frontalschlags durchgeführt. Um Gegenangriffsgruppen zu bilden, führte das deutsche Kommando in begrenzter Zeit Umgruppierungen großer Streitkräfte aus verschiedenen Richtungen und vor allem aus nicht angegriffenen Abschnitten der Front durch.

Die Verteidigungstaktik des Feindes, die ständig verbessert wurde, erfuhr erhebliche Änderungen. Zu Beginn standen meist nur wenige diensthabende Kräfte und Mittel im Vordergrund. Der Rest des Personals befand sich in Schutzräumen in einer Tiefe von bis zu 1500 Metern, um ihre Gebiete innerhalb von 15 bis 20 Minuten zu besetzen. Aber dann, als die Verteidigungsfront reduziert, feste Schützengräben angelegt und eine zweite Stellung geschaffen wurden, verließen die Einheiten nicht mehr ihre Bereiche, um sich auszuruhen, sondern befanden sich hier in Unterständen und Unterständen. Die Aktivität der Verteidigung nahm durch die Teilnahme an Gegenangriffen nicht nur von Divisions-, sondern auch von Regimentsreserven sowie durch das Manövrieren von Kräften und Mitteln im Umfang der Festungen der Kompanien der ersten Staffel zu. Infolgedessen wurde der Kampf um jede Verteidigungslinie und Festung immer heftiger. Beim Einkeilen in die Verteidigung wurde der Kampf auf die Kommunikationsbewegungen übertragen. Es wurde mit entschlossenen und gewagten Gegenangriffen kombiniert, auch mit kleinen Kräften (vor der Sezession).

Während des Krieges versuchte das Hauptquartier des Oberkommandos der Wehrmacht, die gewonnenen Erfahrungen zu nutzen. Sie entwickelte auf der Grundlage der Kampferfahrungen an der Ostfront spezielle „Anleitungen für die Infanterie-Kampfausbildung“, die für die Weiterentwicklung der defensiven Kampftaktik wesentlich waren. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Rolle des Feuers im Kampf gewidmet, insbesondere gegen angreifende Panzer und Selbstfahrlafetten. Es war notwendig, das Feuer verschiedener Waffentypen mit flachem und montiertem Feuer schnell zu konzentrieren. „Durch die Konzentration des Feuers aller ihnen zur Verfügung stehenden Arten von Waffen an Ort und Zeit“, betonte das Dokument, „wird die schnellste und effektivste Wirkung erzielt, alle Arten von Waffen müssen in der Lage sein, zu manövrieren und gleichzeitig in den durch gekennzeichneten Bahnen zu operieren Sie." Kurzstreckenfeuer, insbesondere gegen angreifende Panzer, wurde als effektiver angesehen als Fernfeuer. Es sollte betont werden, dass der Feind in der dritten Kriegsperiode während der Artillerie-Vorbereitung des Angriffs der sowjetischen Truppen begann, den Rückzug der Hauptstreitkräfte von den Hochburgen des vorgeschobenen Zuges in die zweiten und sogar dritten Schützengräben zu üben. Er benutzte auch andere Elemente militärischer List.

Auch die Baukunst und die Taktik des Abwehrkampfes der Wehrmacht wurden ständig verbessert. Die Stärken der feindlichen Verteidigung können zu Recht auf ein entwickeltes Netzwerk von technischen Barrieren, langfristigen und Holz-Erde-Strukturen zurückgeführt werden. Ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Stabilität und Aktivität der Verteidigung war die Schaffung von abgeschnittenen Gräben und Stellungen, die für die Besetzung von Reserven geeignet und mit der Bildung von flankierenden Feuerlinien und Feuersäcken sowie der Anwesenheit von ausgestattet waren mobile Reserven in den Tiefen der Verteidigung. Verschiedene technische Barrieren sowie Schutz- und andere Geländebedingungen geschickt eingesetzt. Es sollte beachtet werden, dass die Verteidigung des Feindes auch Schwächen hatte. Dies ist eine relativ geringe Dichte von Panzerabwehrwaffen, ein erheblicher Abstand von der Vorderkante der Schusspositionen, ein geringer Grad an Artilleriefeuer. Der Wunsch, innerhalb der ersten Position mit relativ schwachen Reserven (der Stärke eines Infanteriezuges) einen Gegenangriff durchzuführen, führte häufig zu keinen positiven Ergebnissen. Daher trat ab 1943 ein völlig neues Phänomen im Handeln der deutschen Truppen in den Vordergrund, das mit der Kunst der rechtzeitigen Entfesselung und des systematischen Rückzugs in die hinteren Verteidigungslinien verbunden war.

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Aus den Berichten der Wehrmacht vom 18. Februar „... Im Gebiet westlich von Tscherkassy wurde nach Abwehr eines heftigen Gegenangriffs des Feindes die Kommunikation mit einer starken deutschen Stoßtruppe wiederhergestellt, die seit mehreren Wochen abgeschnitten war und brach durch die Einkreisung zum Panzer

Aus dem Buch Soldiers and Conventions [How to fight by the rules (Liter)] Autor Veremeev Yury Georgievich

Aus den Berichten der Wehrmacht vom 17. April „... In der Nähe von Ternopil rückten unsere Truppen mit Streiks aus dem Westen zu den Artilleriestellungen des Feindes vor und haben bereits einen Teil der Garnison genommen, die gemäß dem Befehl der mit Kämpfen ausgeht Garnison ..." 18. April "... In der Nähe von Ternopol verbleibende Teile

Aus dem Buch Artillerie der Wehrmacht Autor Charuk Andrej Iwanowitsch

Aus den Berichten der Wehrmacht: 23. Juni „... Im mittleren Frontabschnitt starteten die Bolschewiki die erwartete Offensive. Alle auf breiter Front mit Unterstützung von Panzern und Angriffsflugzeugen gestarteten feindlichen Angriffe wurden in erbitterten Kämpfen abgewehrt und einzelne Durchbrüche seiner Streitkräfte beseitigt.

Aus dem Buch Sniper Survival Manual ["Schieße selten, aber genau!"] Autor Fedossejew Semjon Leonidowitsch

Aus den Berichten der Wehrmacht vom 15. Juli „... Am Südabschnitt der Ostfront starteten sowjetische Truppen aus der Region Ternopil und Luzk die erwartete Offensive. Gestern wurden alle ihre Angriffe in schweren Schlachten abgewehrt, viele Panzer zerstört und einzelne Durchbrüche liquidiert ... "16

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Aus den Berichten der Wehrmacht vom 26. August „... Auf dem rumänischen Sektor der Ostfront zogen sich unsere Divisionen, nachdem sie zahlreiche feindliche Angriffe gemäß dem ihnen erteilten Befehl abgewehrt hatten, auf neue Linien zurück ...“ 27. August „... In Rumänien sind motorisierte Einheiten und große Panzertruppen feindlich

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Am 22. Juni 1941 griff die Wehrmacht die Sowjetunion mit ihren drei Millionen Soldaten und Offizieren an. Zum Zeitpunkt des Einmarsches verfügte die Panzerwaffe an der Ostfront über etwa 3.000 Panzer, verteilt auf 19 Panzer-, 10 Wehrmacht-MG-Divisionen und vier SS-MG-Divisionen. Außerdem befanden sich die Panzer im Regiment "Großdeutschland". Die Stärke der Panzerwaffe war damals so groß, dass das Kommando der deutschen Streitkräfte keinen Zweifel daran hatte, dass die UdSSR in nur vier Monaten besiegt werden würde. Leider achteten die deutschen Generäle nicht auf den Maßstab der topografischen Karten, auf denen sie Kriege planten: Die Sowjetunion erwies sich als länger und breiter als erwartet. Riesige Räume trugen zum Verschleiß der Ausrüstung bei, und ausgedehnte Kommunikationswege erschwerten die Versorgung, und dann kam der Winter. Und im Winter treten in Russland Schnee und Frost auf. Außerdem widersetzte sich die Rote Armee aus irgendeinem Grund ...

Oberes Foto – Sturmgeschütz StuG III auf einer staubigen Straße in der Nähe von Warschau, September oder Oktober 1944. Zu diesem Zeitpunkt hatten Sturmgeschütze in vielen Panzerdivisionen die Kommunikationspanzer ersetzt, wobei letztere knapp waren.

Mittlere Einstellung - Ungar umarmt glücklich einen deutschen Tanker auf einer Straße in Budapest, die Ende 1944 von deutschen Truppen der Roten Armee zurückerobert wurde.

Unteres Bild - Soldaten der SS und Wehrmachtstruppen irgendwo im Nordabschnitt der Ostfront, Herbst 1944. Ein leichter Traktor Sd bewegt sich die Straße entlang. Kfz. 10 mit einer alten 50-mm-Panzerabwehrkanone RaK-38 auf einem Anhänger. Der Traktor und das Geschütz sind mit Ästen verkleidet.

Motorisierte Infanterie im Rücken eines Schützenpanzers Sd. Kfz.25l, im Hintergrund - ein zerstörter T-34-Panzer, Sommer 1941. Schützenpanzerwagen waren zunächst nur für den Transport von Infanterie bestimmt und wurden nicht direkt auf dem Schlachtfeld eingesetzt. Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kft.251 in der deutschen Armee waren sehr beliebt, sie wurden während des Krieges in mehr als 20 Versionen hergestellt.

Die Infanterie nutzt den Pz. Kpfw. IV Ausf, Luftwaffe als Deckung während eines erbitterten Kampfes auf der Straße eines litauischen Dorfes, 26. Juni 1941. Die taktische Nummer "622" ist an der Seite des Turms des Panzers angebracht. Dieser Panzer gehörte der 6. Panzerdivision, die gegen die KV-2-Pantoffeln der sowjetischen 2. Panzerdivision kämpfen musste.

Momentaufnahme der ersten Tage der Operation Barbarossa. Die Ausrüstung des Hauptquartiers des Panzerregiments kam in den Rahmen - auf der Rückseite des Turms des PzKpfw-Panzers. II mit dem Buchstaben „R“ gekennzeichnet. Die Fahrzeuge gehören vermutlich zur 7. Panzerdivision, die als erste auf die Straßen von Minsk kam.

Zwei Fotografien wurden Anfang Juli 1441 in Minsk in derselben Straße im Abstand von wenigen Minuten aufgenommen. In einem Bild und dem Rahmen trafen Tonnen von Pz. Kpfw. 38(t) mit Tankfass oder Anhänger. Auf einem anderen Bild - Halbketten-Panzerwagen Sd. Kfz. 251 dient die faschistische Flagge auf einem Panzerwagen als Mittel zur schnellen Identifizierung aus der Luft. Auf den Schützenpanzern sind Führungen für „Stuka zu Fuss“ installiert.

Die ersten Tage des Krieges - die Vorhut einer mechanisierten Kolonne deutscher Truppen, die sich durch die Straße einer zerstörten sowjetischen Stadt bewegt. Der Lastwagen und das Motorrad haben schwarze Adlerembleme vor einem weißen Schild. Höchstwahrscheinlich gehört die Ausrüstung der Infanterieeinheit der Kleist-Panzergruppe. Fahrzeuge transportieren Infanterie in die Tiefen des feindlichen Territoriums. Die Kleist-Panzergruppe durchbrach die Verteidigung der sowjetischen Truppen und machte den Weg frei für die Hauptstreitkräfte der Wehrmacht.

Solcher Staub wurde im Juni und Juli 1941 von Kolonnen deutscher Truppen in der Ukraine aufgewirbelt. Nicht auf dem Bild - ein Traktor mit einer 105-mm-Feldhaubitze auf einem Anhänger, der SS-Viking-Division. Durch die Staubwolken sind die Markierungen des Traktorhecks deutlich zu erkennen.

Deutsche Panzer in der ukrainischen Steppe, Anfang August 1941. Links - eine Panzerkolonne Pz. Kpfw. II. Rechts ist ein gepanzerter Personentransporter Sd. Kfz.251 mit rotem Kreuz am Heck. Im Sommer 1941 hatten die Panzerdivisionen nur sehr wenige Sd. Kfz.251. Sie wurden hauptsächlich für den dringenden Transport von Infanterie von einem Ort zum anderen und für die Evakuierung der Verwundeten vom Schlachtfeld eingesetzt.

Panzerregimenter bewegten sich an der Spitze der deutschen Kriegsmaschinerie. Hier sind die Hauptquartierpanzer des 2. Bataillons. Im Hintergrund brennt ein zerstörter sowjetischer Panzer BT-7. Deutsche Technologie hielt am Rande eines brennenden russischen Dorfes an - dem Boden des Pz. Kpfw. III (einer von ihnen ist Kommandant), Schützenpanzer Sd. Kfz.250 und Sd. Kfz.253. Nicht der nächste Tank war mit dem Seitenmaß „1103“ oder „1102“ gekennzeichnet. Die Dächer der Motorräume beider Panzer sind mit verschiedenen wichtigen Gegenständen des militärischen Lebens übersät.

Die Besatzung bereitet den Kommandopanzer Pz. BefWg.38(t) zu kämpfen. Inkas, 1941. Der Panzer gehört zur 2. Panzergruppe, die von Guderian kommandiert wird.

Ein deutscher Tanker eskortiert einen Rotarmisten, Juli 1941. Eine sehr seltene Aufnahme - Panzerschlachten waren brutal, hier wurden keine Gefangenen gemacht. Die Kommandeure trieben die Panzer mit aller möglichen Geschwindigkeit vorwärts, und die Eroberung feindlicher Arbeitskräfte verlangsamte das Tempo des Vormarsches.

Foto oben - Sd. Kfz 10 mit einer Pak-36-Kanone auf einem Anhänger auf der Straße eines brennenden russischen Dorfes, Ende Juli 1941. Panzerabwehrkanonen wurden an der Ostfront nicht nur zur Bekämpfung gepanzerter Fahrzeuge, sondern auch als gewöhnliche Feldartillerie eingesetzt.

Unteres Foto - Ein Motorradfahrer sieht zu, wie ein Gebäude niederbrennt, August 1941. Trotz des schlechten Straßennetzes waren Motorradfahrer an der Ostfront sehr aktiv. Schau, du Bastard, schau - du wirst den brennenden Reichstag nicht mehr sehen.

Auf einer schmalen Straße trafen zwei Kolonnen wechselnder deutscher Einheiten aufeinander und Anfang August 1941. Zu sehen sind ein Pferdefuhrwerk, ein Horch-Geländewagen, ein Ladungslegerwagen auf dem Fahrgestell des Pz. Kpfw I. Laduagsteger-Panzer, langsam und unterbewaffnet, wurden 1941 von allen Panzerdivisionen weit verbreitet.

Foto oben - Panzer Pz. Kpfw. III überquert eine Wasserbarriere entlang einer Pontonbrücke, die Ende Juli 1941 von Pionieren gebaut wurde. Diese Modifikation der "Troika" ist mit einer 50-mm-Kanone bewaffnet, die gegen die Panzerung des T-34-Panzers keine Chance hatte. Seit den ersten Kriegstagen im Osten wurden deutsche Tanker nicht müde, die Schwäche der Waffen des Pz. Kpfw. III, aber die deutsche Industrie baute diese Maschinen mit 50-mm-Kanonen noch zwei Jahre lang weiter.

Bild unten - Panzer Pz. Kpfw. IIIAusf. J vor der Kulisse eines brennenden Dorfes, Frühherbst 1941. Der Panzer gehört zum 3. Zug der 7. Kompanie des 7. Panzerregiments. An der Seite des Turms unterhalb der Zahl „7“ befindet sich ein Emblem in Form eines weißen Bisons. Die Zahl „7“ bezeichnet die 7. Kompanie, die vollständige Zahl „731“ ist seitlich am Rumpf angebracht, im Bild nicht sichtbar.

Sehr seltener Halbketten-Panzerwagen Sd. Kfz.253 im Vordergrund. Nicht im Hintergrund - die deutsche Infanterie im Urlaub in einer Gefechtspause. Schützenpanzerwagen Sd. Kfz.253 wurden am häufigsten als Stabs- und Artillerieaufklärungsfahrzeuge eingesetzt, obwohl sie an der Ostfront auch von verschiedenen Einheiten der deutschen Armee für ein viel breiteres Aufgabenspektrum eingesetzt wurden.

Eine Kolonne von Henschel 33D1-Lastwagen transportiert Boote, die für den Bau von Pontonübergängen ausgelegt sind. Momentaufnahme von Anfang September 1941. Die Pontonparks waren für die Deutschen sehr nützlich, da es in der Sowjetunion viele breite Flüsse gibt, die schwer zu überqueren sind. Pontonparks wurden ständig von gepanzerten Einheiten begleitet.

Ein Traktor einer Flak-Artillerie-Einheit der 11. Panzerdivision überquert Ende September 1941 den Fluss Desna. Auf dem rechten Flügel des Fahrzeugs ist ein Gespenst gezeichnet - das Emblem der 11. Panzerdivision. Am linken Flügel befindet sich ein taktisches Zeichen in Form eines Kreises, das darauf hinweist, dass das Fahrzeug zum Luftwaffenbataillon gehört. Das Nummernschild ist WL-141935.

Ein weiteres Bild von der Überquerung der Desna im September 1941. Auf dem Ponton ist ein Geländewagen Xopx Kfz.4 installiert. Das Auto ist leicht mit Ästen getarnt.

Anfang Oktober 1941 - Panzerkolonnen der Wehrmacht auf dem Weg nach Moskau, vorbei an gefangenen Soldaten der Roten Armee. Nicht im Bild - drei Panzer Pz. Kpfw. IV, ein PtKpfw. III und ein Pz. Kpfw. II. Turm eines Panzers Pz,Kpfw. IV eingesetzt - anscheinend ist der Feind nicht weit entfernt.

Bild oben - Ausrüstung der 7. Panzerdivision auf der Autobahn bei Moskau, Anfang Oktober 1941. Das Bild zeigt unter anderem Horch und den Pz. Kpfw.38(t). Der gelbe Buchstabe "Y" ist auf der Heckplatte des Panzerturms des Panzers markiert.

Die mittlere Aufnahme ist ein Auto einer Flugabwehrartillerieeinheit, höchstwahrscheinlich eines Luftwaffenbataillons, das der Panzergruppe von Guderian angegliedert ist. Das Bild wurde im Oktober 1941 auf der Straße der Stadt Orel aufgenommen. Orel wurde am 3. Oktober von Einheiten der 4. Panzerdivision eingenommen. Der Buchstabe "G" (Guderian) ist auf das Heck des Autos gemalt und es werden taktische Markierungen angebracht, die in den Luftwaffeneinheiten übernommen wurden.

Unteres Bild - Panzer der 11. Panzerdivision am Rande eines russischen Dorfes, Oktober 1941. Pz. Kpfw. III - 5. Panzer des 3. Zuges des 1. Bataillons. Die Soldaten der Roten Armee mit erhobenen Händen - Gefangene kommen zum Panzer gerannt.

Panzer und Infanterie der 11. Panzerdivision überqueren den Fluss, Herbst 1941. Panzer Pz. Kpfw. III ist bereits über den Fluss gewatet, "zu zweit" - sogar ungerade. In großer Zahl Panzer Pz. Kpfw. II wurden nur in den ersten Monaten des Ostfeldzuges eingesetzt. Schwache Bewaffnung und dünne Panzerung erlaubten diesen Fahrzeugen nicht, gleichberechtigt mit sowjetischen Panzerfahrzeugen zu kämpfen.

Auf den Straßen von Rostow wurden im November 1941 drei Bilder von gepanzerten Fahrzeugen der 14. Panzerdivision aufgenommen. Kpfw. II - 1. Panzer eines leichten Zuges der 6. Kompanie. Trotz aller Erfolge der Panzerwaffe in Russland wurde die Anzahl der Panzer in den Einheiten bis November 1941 auf 65% des Standards reduziert, und der Winter hatte noch nicht begonnen.

Bewaffnet mit einer 37-mm-Panzerabwehrkanone RaK-36 ist der Sd. Kfz. 251/10 Ausf. Und es wurde in der Schlacht bei Kalinin (Twer) im November 1941 fotografiert. Neben der Kanone wurden Sandsäcke zum zusätzlichen Schutz vor Beschuss platziert.

Das obere Foto zeigt den 3. Zug einer nicht identifizierten Aufklärungseinheit in der Nähe der Charkower Straße, Anfang November 1941. Im Vordergrund ist ein Halbketten-Panzerwagen Sd. Kfz. 250, im Hintergrund - ein Motorradfahrer. Im Kampfabteil des gepanzerten Personaltransporters ist ein zusätzliches MG-34-Maschinengewehr installiert, das gepanzerte Fahrzeuge mit NGOs versorgen soll - eine seltene Sache.

Unteres Foto - Panzerfahrzeuge des Aufklärungsbataillons mitten in der ukrainischen Steppe, Anfang November 1941. Das Führungsfahrzeug ist ein Panzerwagen Sd. Kfz. 221. Im Vordergrund - ein vierachsiger Panzerwagen Sd. nur mit Kreuzen verziert. Kfz. 223.

Oberes Foto - Eine lange Kolonne von Lastwagen, die Ende November 1941 durch einen schweren Schneesturm auf einer schmalen Straße blockiert wurde. Schlechte Straßen, kombiniert mit Frost und Schneefall, bereiteten den Panzerdivisionen wirklich unüberwindliche Schwierigkeiten.

Bild unten - Ein häufiges Problem im Winter 1941-1942: Ein Traktor der 7. Batterie des Artillerie-Regiments blieb im Schnee stecken. Einen riesigen Traktor aus einer Schneewehe zu ziehen, ist wie ein Nilpferd aus einem Sumpf zu ziehen. Achten Sie auf die Isolierung des Kühlergrills.

Ein weiß lackierter Horch Kfz 18, Ende Dezember 1941. Trotz arktischer Kälte ist das Verdeck des Fahrzeugs oben.

Zwei Horch-Geländewagen auf freiem, tief verschneitem Feld, März 1942. Beide Fahrzeuge sind sehr interessant beschriftet. Das linke Fahrzeug trägt das Emblem der Einheit in Form eines weißen Schildes mit einem dunklen Kreuz, und das rechte Fahrzeug trägt ein völlig ungewöhnliches Emblem in Form eines Auges, das auf einem weißen rechteckigen Hintergrund gezeichnet ist. Der Kotflügel des Autos ist mit aufgemalten weißen Kreisen verziert.

Horch Kfz.18, Mitte Dezember 1941. Eine Markise wurde über die Karosserie gespannt, und das Auto selbst wurde in einen in den Schnee gegrabenen Schützen gelegt, der, wenn nicht warm, zumindest vor Wind geschützt war.

Soldaten in weißer Tarnung bereiten sich auf den Kampf vor, in dem sie von der Pz unterstützt werden. Kpfw. II. Eine Momentaufnahme von Anfang März 1942. Der Panzer ist weiß lackiert. Ein Maschinengewehrschütze mit einem MG-34-Maschinengewehr ließ sich am Heck des Panzers nieder.

Eine Panzerkolonne und eine in weiße Tarnanzüge gekleidete Panzerabwehrbesatzung auf einem Waldweg, März 1942. An der Ostfront waren die Wehrmacht im Allgemeinen und die Panzerwaffe im Besonderen mit einer Fülle von natürlichen und klimatischen Bedingungen konfrontiert. Die nördlichen Regionen der Sowjetunion erwiesen sich aufgrund des hügeligen und sumpfigen Geländes und des langen Winters als wenig brauchbar für Panzeroperationen. Die wichtigsten Panzerschlachten fanden in der Ukraine und in den südlichen Regionen Russlands statt.

Foto oben - Panzer Pz. Kpfw. IIIAusf. F beschießt ein russisches Dorf, Februar 1942 Panzer Pz. Kpfw. IIIAusf. F, der im Vergleich zu den Panzern früherer Versionen über stärkere Kanonen verfügte, konnte die Panzerung des KB und des T-34 nur durch Schüsse aus nächster Nähe durchdringen. Erst mit der Manifestation der Ausf-Modifikation verbesserte sich die Situation etwas. F2. Die weiße Tarnfarbe auf der Panzerung des Panzers war stark abgeblättert.

Aufnahme von unten - Ein Infanterist in grauer Uniform, weiße deutsche Skifahrer und zwei weiß getarnte Fahrzeuge - ein leichter Horch- und ein Ford-Lastwagen - wurden Anfang März 1942 im Bild festgenommen.

Aufnahme von oben - Tanker posiert für einen Fotografen und lehnt sich aus der seitlichen Turmluke des Pz. Kpfw. III, März 1942. Der Panzer behielt seine winterweiße Färbung.

Unteres Bild - Die Besatzung des Panzers Pz. Kpfw. III, bewaffnet mit einer kurzläufigen 50-mm-Kanone, hält ein Dorf mit vorgehaltener Waffe fest. Die weiße Farbe auf der Panzerung des Panzers war fast vollständig abgenutzt. An Bord des Turms können wir die taktische Nummer „222“ erkennen. Als zusätzlicher Schutz werden Ersatzkettengleise am Turm aufgehängt.

Gepanzerte Fahrzeuge in einer Pause zwischen den Kämpfen, Anfang März 1942. Links - der Boden des Panzers Pz. Kpfw. III, rechts - ein frühes Sturmgeschütz StudG III. Alle Geräte sind weiß lackiert und weisen keine Markierungen auf.

Ein Kämpfer repariert einen Pz. Kpfw. IV, Beginn des Winters 1942. Der strenge Winter wirkte sich äußerst negativ auf die Arbeitsfähigkeit der Menschen aus. Im Winter 1941 erlitt die Panzerwaffe in der Nähe von Moskau ihre erste große Niederlage im Zweiten Weltkrieg. Die Bundeswehr verlor hier eine große Anzahl gepanzerter Fahrzeuge.

Zwei Aufnahmen einer deutschen Panzergruppe im Einsatz, Februar 1942. Die Aufnahmen veranschaulichen perfekt, wie sich dunkel bemalte Panzer und gepanzerte Mannschaftstransporter vom weißen Schnee abheben - hervorragende Ziele für hervorragend ausgebildete sowjetische Kanoniere.

Das obere Foto zeigt drei Pz. Kpfw. IV und zwei Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 251 Vormarsch bei der Angriffskampfformation.

Unten - ein halbspuriger gepanzerter Personentransporter Sd. Kfz. 251, auf deren Heck eine Maschinengewehr-Panzerplatte installiert ist, aber kein Maschinengewehr selbst, aber vorne ein Maschinengewehr ohne Panzerplatte.

Aufnahme von oben - Die Soldaten versuchen, den Truck aus der Schneewehe zu ziehen. Die Autos wurden weiß neu lackiert. Das schreckliche Klima wurde für die Panzerwaffe zu einer echten Katastrophe. Die deutsche Armee traf den russischen Winter völlig unvorbereitet - selbst weiße Farbe reichte nicht aus. Die Besatzungen bemalten ihre Autos oft mit improvisierten Mitteln - Kreide, Tünche.

Das untere Bild ist ein Pz. Kpfw. IV-Ausf. V/S, März 1442. Das Fahrzeug gehört zur 5. Panzerdivision - die Lackierung ist typisch für Panzer dieser Einheit. Im Vordergrund steht ein Maschinengewehrschütze mit einem MG-34-Maschinengewehr.

Der Kommandant verhört einen gefangenen Rotarmisten vor dem Hintergrund eines Pz. Kpfw. IIIAusf. J. Der Tank ist lackiert und weiß über der gelben Basislackierung. Der Bereich auf dem Turm, wo die Zahl "552" in Weiß geschrieben ist, wurde nicht neu gestrichen; die Ziffern der Nummer sind rot mit weißem Rand.

Soldaten räumen eine Schneewehe um die Pz. Kpfw. IIIAusf. J der 5. Panzerdivision, später Myrtle 1942. Dies ist ein berühmtes Fahrzeug der 5. Division, lackiert in zweifarbiger Tarnung: weiße Streifen über der ursprünglichen grauen Farbe.

Eine Kolonne deutscher Infanterie folgt Anfang April 1942 dem Kielwasser des Sturmgeschützes StuG III, dem zentralen Abschnitt der Ostfront, möglicherweise dem Gebiet Demjansk Identifikation aus der Luft. Sturmgeschütze wurden in Panzerdivisionen häufig zur Feuerunterstützung von Panzern eingesetzt.

LKW Krup "Protze" mit 20-mm-Flak auf Anhänger. Die Kanonen und der Truck sind weiß lackiert. Die den Panzerdivisionen unterstellten Flugabwehrverbände blieben der Luftwaffe unterstellt. Auf dem Schild der Waffe befinden sich Markierungen über die zerstörten Ziele.

Oberes Foto – Eine Lastwagenkolonne auf einer russischen Autobahn, März 1942. Im Vordergrund steht ein erbeuteter sowjetischer Lastwagen, gefolgt von einem erbeuteten französischen Lastwagen. Alle Autos sind zur Tarnung weiß lackiert.

Unteres Foto - LKW Krup "Protze", Spätwinter 1941-1942. In jeder Panzerdivision gab es einen Bruchteil leichter und schwerer Lastwagen - laut den Staaten von 1941 sollte die Division 942 leichte und 1133 schwere Lastwagen haben, aber bis zum Frühjahr 1942 war die Besetzung von Panzereinheiten mit Lastwagen nicht der Fall 60 % überschreiten.

Früher Frühling 1942 - an der Ostfront, wenn nicht Frost, dann Schlamm. Panzerdivisionen konnten ihr enormes Potenzial allein aufgrund der Wetter- und Klimabedingungen nicht ausschöpfen. Nun, wenn die Sowjetunion im Süden wäre und etwas kleiner wäre ... Der Lastwagen setzte sich fest in eine Spurrille. Interessant ist die Kennzeichnung des Autos: Das Emblem der Einheit ist auf dem linken Flügel angebracht.

Wenn nicht Schlamm - dann Wasser, April - Mai 1942 Der Schlamm auf den Straßen Russlands wurde durch Pfützen und Strudel ersetzt. Auf solchen Straßen blieben nicht nur Rad-, sondern auch Kettenfahrzeuge stecken. Das Bild zeigt den Traktor Sd. Kfz. 10 hat mit dem russischen Frühjahrstau zu kämpfen.

Ein Cocktail aus Schnee, Wasser und Schlamm ist eine Straße in Russland. Der Dienstwagen versucht, darüber zu fahren.

Und wieder die wasserschneebedeckte russische Straße.

Foto oben - Im Frühjahr 1942 nahmen Panzerdivisionen aktiv an den Kämpfen auf der Krim teil. Auf der Halbinsel Kertsch schlug die 21. Panzerdivision zu. Russische Gefangene passieren ein leichtes gepanzertes Funkfahrzeug Sd. Kfz. 221/223 der 21. Panzerdivision, Krim, Mai 1942. Deutlich sichtbar ist das auf das Fahrzeugheck aufgemalte Kreuz, teilweise die Nummernschilder. Auf dem Flügel ist das Emblem der 23. Panzerdivision abgebildet. Daneben steht die Zahl „5“, das 5. Kommunikationsunternehmen.

Unteres Bild - Neue Panzer Pz. Kpfw. IV-Ausf. F auf Bahnsteigen. Der Transport von gepanzerten Fahrzeugen auf der Schiene ist der schnellste Weg, um große Mengen an Ausrüstung von einem Sektor der Front zum anderen zu transportieren. Sogar in Russland nutzten die Deutschen den Schienenverkehr mit maximaler Effizienz.

Panzer-Pz. Kpfw. IVAus f. F2 (G) bei Übungen, bevor er an die Ostfront geschickt wird. Der Panzer gehört zur 1. SS-Panzergrenadier-Division „Life Standard Adolf Hitler“. 1942 war sie die am besten ausgerüstete und bewaffnete Division, wurde aber 1942 nicht an der Ostfront eingesetzt.

Oberes Foto - Soldaten der 23. Panzerdivision und gefangene Soldaten der Roten Armee, Region Charkow, Juni 1942. In der Nähe von Charkow im Sommer 1942 waren die Gegenangriffe der deutschen Panzereinheiten sehr erfolgreich, und die Offensive der Roten Armee wurde zu einer grössere Katastrophe. Motorrad-Beiwagenmarkierungen sind ungewöhnlich.

Unteres Bild - Ein weiteres Bild von Panzertruppen während der Übungen, Spätsommer 1942. Der Panzer ist ein alter Pz. Kpfw. IIIAusf. G wurden solche Maschinen an der Front nicht mehr eingesetzt. Der Tank ist komplett grau lackiert.

Anfang Juli 1942 - Eine Gruppe deutscher Soldaten folgt dem Pz. Kpfw. III. Der Panzer und die Helme der Kämpfer sind getarnt, höchstwahrscheinlich mit Schlamm.

Foto oben - Deutsche Motorradfahrer in Rostow, erste Julitage 1942. Die Verkehrskontrolleure bezogen an der Kreuzung einen Posten.

Unteres Foto - Rostow, Juli 1942: Traktor Sd. Kfz, 10 ist von Vegetation verdeckt. Im Schlepptau zieht der Traktor die ebenfalls mit Zweigen getarnte Panzerabwehrkanone RaK-40. Im Sommer 1942 waren die RaK-40-Geschütze an der Front noch eine Seltenheit.

Motorradfahrer überqueren den Fluss in der Nähe von Rostov, Juli 1942. Alle Motorräder sind mit Beiwagen ausgestattet. Motorradeinheiten wurden in Panzerdivisionen zur Aufklärung, zur Kommunikation usw. eingesetzt. Jede Panzerdivision hatte Hunderte von Motorrädern, die auf Panzer- und Infanterieregimenter, Flugabwehr- und Artillerieeinheiten, Unterstützungseinheiten und Aufklärungstruppen verteilt waren.

Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 25 der 23. Panzerdivision bei den sowjetischen Befestigungsanlagen, Rostow, Juli 1942. Das Emblem der 23. Panzerdivision und das taktische Zeichen der motorisierten Infanterie sind auf der Panzerung des Fahrzeugs angebracht. Infanteristen - Soldaten der SS-Division "Viking". Die Wehrmacht kooperierte im Kampf oft mit den SS-Truppen.

Schwere Artillerie überquert einen Panzergraben, Gebiet Rostow, Juli 1942. Wahrscheinlich gehört die Kanone mit dem Traktor der SS-Division Viking. Als Zugmaschine diente der französische Panzer Hotchkiss, von dem der Turm entfernt wurde. Der Traktor schleppt eine 150-mm-Haubitze.

Bild oben – Panzerfahrer posieren auf der Panzerung ihres Kampffahrzeugs für einen Frontkameramann, der eine Story für die Chronik „News of the Day“ filmt. Panzer-Pz. Kpfw III. gehört zur SS-Division „Viking“, Nordkaukasus, August 1942.

Unteres Bild - Die Besatzung des Panzers Pz. Kpfw II. Und von der 24. Panzerdivision blickt er auf die kapitulierenden Soldaten der Roten Armee, Südrussland, Juli 1942. Die Panzerwaffe war noch von einer Aura der Unbesiegbarkeit umgeben.

Sowjetische Gefangene, ihr Schicksal ist in Dunkelheit gehüllt. Das Bild wurde Mitte Juli 1942 im Süden Russlands aufgenommen. Das Heck einer Sd. Kfz. 250/3. Das Emblem der Einheit und das taktische Zeichen der Kommunikationseinheit sind mit weißer Farbe auf das Heck gemalt.

Panzerdivisionen dringen immer tiefer in die Sowjetunion ein, Juli 1942. Das Bild zeigt brennende sowjetische Lastwagen, die höchstwahrscheinlich durch Maschinengewehrfeuer in Brand gesteckt wurden.

Ein Motorradfahrer macht aus einem leeren Fass ein Verkehrsschild. In Panzerdivisionen und 1942 gab es viele Motorräder.

Zwei Motorradfahrer studieren eine topografische Karte, die Region Woronesch, Juni oder Juli 1942. In der Anfangszeit des Krieges nahmen Motorradfahrer oft direkt an Feindseligkeiten teil, sowohl auf Rädern als auch abgestiegen. Motorräder erwiesen sich jedoch als sehr anfällig für Beschuss mit allen Arten von Waffen, weshalb sie Ende 1941 versuchten, Motorradfahrer nicht in Kämpfe einzubeziehen. Die Hauptaufgaben der Motorradfahrer waren Aufklärung und Botendienst.

Oben links - Eine lange Kolonne von Motorrädern mit Beiwagen überquert einen Fluss über eine Brücke. Die Kolonne schließt das Auto Horch. Im Vordergrund steht ein BMW Motorrad. Auf dem Beiwagen steht eine Nummer und auf dem Kotflügel ist das Nummernschild „WH 57827“ angebracht.

Rechte Aufnahme - Soldaten marschieren unter dem Schutz des Pz. Kpfw. III. Das Bild zeigt eine Division der Division "Grossdeutschland". Die Division "Großdeutschland" operierte an den mittleren und südlichen Sektoren der Ostfront, sie wurde in die "heißesten" Sektoren geschickt.

Unteres Foto - Leichter Dienstwagen Horch und ein Motorrad mit Beiwagen auf einem Feld bei Woronesch, Anfang Juli 1942. Das Nummernschild des Motorrads ist am Reserverad befestigt. Motorradfahren nach Russland war wegen der schlechten Straßen sehr gefährlich.

Technik einer nicht identifizierten Panzerdivision in der Don-Steppe, Juli - August 1942. Panzer - Pz. Kpfw. IIIAusf. J, das Fahrzeug ist mit einem langläufigen 50-mm-Geschütz bewaffnet.

Zwei Aufnahmen von Selbstfahrlafetten Sd. Kfz. 132, die 1942 bei Panzerdivisionen in Dienst gestellt wurde. Auf der Basis des Panzerfahrgestells LaS.138 wurden leichte Selbstfahrlafetten gebaut; Sie waren mit erbeuteten sowjetischen Kanonen des Kalibers 76,2 mm bewaffnet. Die Aufnahmen wurden im Südabschnitt der Ostfront gemacht. Selbstfahrlafetten Sd. Kfz. 132 erwies sich als wirksames Mittel zur Bekämpfung sowjetischer Panzer.

Foto oben - Deutsche Fahrzeuge vor dem Hintergrund des Kaukasusgebirges, September 1942. Pz. Kpfw. III, Pz. Kpfw. II, Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 251, Motorräder, 37-mm-Panzerabwehrgeschütze.

Bild unten links - In den Ausläufern des Kaukasus - ein Panzerwagen Sd. Kfz. 222. Das Fahrzeug ist dreifarbig getarnt – geschwungene grüne und braune Linien über der dunkelgelben Grundfarbe.

Bild unten rechts - Halbraupentraktor Sd. Kfz. 10. Kaukasus - Berge im Hintergrund, Eingeborene stehen hinter dem Auto. Der Traktor ist höchstwahrscheinlich mit einer 20-mm-Flak-38-Flugabwehrkanone bewaffnet. Solche Fahrzeuge wurden an der Ostfront häufig als Teil von Panzerdivisionen eingesetzt.

* * *

In den ersten Monaten des Ostfeldzuges trug der Erfolg zum Erfolg der deutschen Truppen bei. In nur einem Monat wurden fast eine halbe Million Kämpfer und Kommandeure der Roten Armee umzingelt. Die erfolgreichen Aktionen der Wehrmacht wurden durch den kompetenten Einsatz mechanisierter Einheiten erklärt. Die Panzerwaffe eilte von Erfolg zu Erfolg, aber der Weg nach Osten schien endlos, umso schwieriger, ihn als Straße zu bezeichnen. Russland war schon immer berühmt für seine Landstraßen. Und warum sollte Stalin nicht hervorragende Autobahnen für die Panzerwaffe bauen? Also hat er es schließlich nicht gebaut, also sollten Sie sich nicht wundern, dass Deutschland gegen den Krieger verloren hat. Als die Panzerwaffe in die Eingeweide der Sowjetunion eintauchte, wurden die Straßen immer schlechter. Die Sommerhitze wich Herbstregen, der den Staub in Schlamm verwandelte, unpassierbar selbst für so starke Kampffahrzeuge wie den Pz. Kpfw. IV.

Die meisten deutschen Soldaten gingen unvorbereitet in den Winter. Die lange Reise von Brest nach Moskau hat viele Teile fast halbiert. Die Anzahl der Panzer betrug nur 2/5 des Originals. Es gab nicht genug Nahrung für Menschen und Granaten für Kanonen. Der Armee fehlte es an warmer Kleidung. Ende 1941 stand die Panzerwaffe der mächtigen Roten Armee nahezu wehrlos gegenüber. Die Deutschen hatten Glück, dass die Rote Armee keine groß angelegten Operationen mit mechanisierten Einheiten durchführte. Unter den Bedingungen der im Osten festgelegten arktischen Temperatur ist die Frontlinie buchstäblich gefroren. Unter solchen Bedingungen wurde eine beträchtliche Anzahl von Panzerwaffeneinheiten von der Front entfernt und zur Erholung und Reorganisation nach Frankreich geschickt. Ende 1941 hatte die Heeresgruppe Mitte nur 405 Panzer, während 780 nach hinten geschickt wurden. Nach offiziellen deutschen Angaben waren von 3266 Panzern, die den Truppen am 22. Juni zur Verfügung standen. 2735 ging verloren. Die Industrie schickte in den ersten sechs Monaten des Ostfeldzugs 847 Panzer an die Front. Bis zum Jahreswechsel hatten alle Panzereinheiten nicht mehr als 1.400 wartungsfähige und kaputte Panzer.

Vor dem Hintergrund aller Probleme, mit denen die Panzerwaffe Anfang 1942 konfrontiert war, blieb das Volumen der Panzerproduktion in Deutschland unzureichend, und es wurden immer mehr Panzer und Panzerdivisionen benötigt, um die Rote Armee zu vernichten. Parallel zur Reduzierung der Anzahl der Panzer in bestehenden Divisionen wurden neue Divisionen gebildet.

Pz. Kpfw. II Ausf. C. 3. Panzerregiment der 2. Panzerdivision. Russland, Sommer 1941

Der Tank ist komplett in Dunkelgrau lackiert. Das Emblem der Division an der Seite des Turms ist rot und weiß bemalt, das rote Design ist von einem gelben Rand umgeben. Boardnummer "8" - blau. Das Kreuz, schwarz mit weißem Rand, wird auf die Gepäckbox aufgebracht.

Pz. Kpfw. I Ausf A. 213. Artillerie-Regiment. Russland, Sommer 1941

Selbstfahrendes Artillerie-Reittier auf Basis des Pz. Kpfw. Ich bin mit einer 20-mm-Flugabwehrkanone bewaffnet. Die Maschine ist komplett in Dunkelgrau lackiert, darüber sind dunkelgrüne Tarnflecken aufgebracht. Die Ziffern der Zahl „213“ sind weiß. Im vorderen Teil ist die Zahl "3" gelb gezeichnet - das dritte Auto in der Batterie.

Traktor SD. Kfz. 7, 24. Panzerdivision. Sommer 1941

Der Halbraupentraktor ist komplett in Dunkelgrau lackiert. Die taktische Nummer "8" ist schwarz lackiert und weiß umrandet. Das Emblem der Division ist auf dem Flügel abgebildet.

Oberes Bild (A) - Panzerwagen Fort/Mormon "Harrington", 8. Panzerdivision, Russland, Sommer 1941.

Dieses gepanzerte Fahrzeug wurde von der belgischen Armee zum Schleppen einer 47-mm-Panzerabwehrkanone verwendet. 1940 wurden mehrere dieser Maschinen von den Deutschen erbeutet. Das Fahrzeug ist komplett dunkelgrau lackiert, das Emblem der Panzerdivision ist auf der Vordertür gelb lackiert. Das Kreuz ist in weißen Klammern an der Hintertür abgebildet. Auf dem Auto waren die Flaggen des Hauptquartiers der Panzerdivision angebracht.

Unteres Bild (B) - Pz. Kpfw. II Ausf. C. 31. Panzerregiment der 5. Panzerdivision. Russland, Ende 1941

Der Tank ist über der grauen Werkslackierung komplett gelbbraun lackiert - das Fahrzeug ist für den Versand nach Nordafrika bestimmt. Die gesamte 5. Panzerdivision sollte nach Nordafrika verlegt werden, landete aber in Russland. An der Seite des Panzerturms befindet sich das Emblem der Division - der Kopf des Teufels. Der Teufel ist mit roter Farbe auf grauem Grund gemalt.

Traktor SD. Kfz. 7/1 eines nicht identifizierten Flakbataillons der Luftwaffe. Russland, Sommer 1942

Das selbstfahrende Flugabwehrartillerie-Reittier mit halber Kette ist mit einer 20-mm-Flak-38-Vierfach-Flugabwehrkanone bewaffnet. Das grau lackierte Fahrzeug ist mit hellen sandfarbenen Streifen getarnt.

SD. Kfz. 139 7,5 cm PaK 40 Pz. Kpfw. 38(t)Ausf. H eines nicht identifizierten Jagdpanzerbataillons. Ostfront, Sommer 1942

Die Selbstfahrlafette ist in dreifarbiger Sommertarnung mit grünen und braunen Flecken auf dunkelgelbem Hintergrund lackiert. Sogar den Lauf der Waffe getarnt. Die Ziffern der zweistelligen taktischen Nummer „39“ sind mit roter Farbe gezeichnet und weiß umrandet. Unterhalb der Zahl befindet sich ein kleines Kreuz.

Krupp "Protze", 4. Panzerdivision, Winter 1942.

1,5-Tonnen-LKW Krupp "Protze" mit einer 20-mm-FlaK-30-Flugabwehrkanone auf einem Anhänger. Die Waffe und der Lastwagen wurden vorübergehend in weißer Wintertarnung neu lackiert. Sogar die grüne Markise ist mit weißer Farbe gestrichen.

Jagdpanzer "Ferdinand", 2. Kompanie des 653. Bataillons schwerer Jagdpanzer. Adler, Sommer 1943.

"Ferdinand" ist mit grünen Flecken getarnt, die mit braunen Linien auf gelbem Grund eingefasst sind. Tarnung mit Spritzpistolen aufgetragen. Die Nummern der taktischen Nummer „231“ sind in schwarzer Umrandung geschrieben.

Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 250/1, nicht identifizierte Panzerdivision. Russland, Herbst 1943

Der Panzerwagen ist von einer Airbrush mit großen Flecken in dunkler Sandfarbe auf grauem Untergrund getarnt. Auch die Panzerplatte des Maschinengewehrs ist getarnt.

Pz. Bef.Wg. V Panther Ausf. A. Panzergrenadier-Division "Großdeutschland". Litauen, Sommer 1944

Der Panther ist ungewöhnlich getarnt mit "gehackten" dunkelgrünen Flecken auf dunkelgelbem Hintergrund. Der Buchstabe und die Zahl „N1“ sind weiß gezeichnet und schwarz umrandet.

SD. Kfz. 131 Mardert II, 49. Jagdpanzerbataillon. Ostfront, Sommer 1944

Die Selbstfahrlafette Marder II ist nach dem Sommerschema mit grünen und braunen Flecken auf gelbem Grund getarnt. Die Zahlen der taktischen Nummer "119" sind mit weißer Farbe bemalt. Das Kreuz ist normal.

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Bis zum Beginn der Sommeroffensive 1942 war es auch in reduzierten Zuständen nicht möglich, alle Panzerdivisionen mit Panzern auszustatten. Die "alten" Divisionen hatten keine Zeit, die Verluste des Winters 1941-1942 auszugleichen. Nun konnte das deutsche Heer nicht mehr entlang der gesamten Front vorrücken - reine Verteidigungsaufgaben wurden den Panzerverbänden der Heeresgruppen "Nord" und "Mitte" übertragen. Die am besten ausgerüsteten und bemannten Panzerdivisionen wurden in der Heeresgruppe Süd konzentriert, die im Kaukasus aktive Offensivoperationen durchführen sollte. Drei neue Panzerdivisionen wurden hierher verlegt - die 22. 23. und 24. Diese drei Divisionen hatten 495 Panzer, von denen die meisten - 181 Panzer - von der 24. Panzerdivision erbeutet wurden. Diese drei Divisionen waren besser bewaffnet als die anderen, aber die 22. Panzerdivision hatte 114 offen gesagt veraltete Pz. Kpfw. 38(t).

Im September 1942 wurden zwei weitere Panzerdivisionen gebildet, aber bis Januar 1943 hatte die Wehrmacht drei Panzerdivisionen verloren - die 14., 16. und 24., die in Stalingrad verschwanden. Zu Beginn des Jahres 1943 setzte sich das quantitative und qualitative Wachstum der Panzerwaffe fort. Bis zum Sommer hatten die Deutschen 24 Panzerdivisionen an der Ostfront. Im Juni konzentrierten sich 21 von ihnen, darunter vier SS-Divisionen und zwei Panzergrenadier-Divisionen, im Bereich des Kursker Felsvorsprungs, wo die entscheidende Offensive von 1943 oder sogar der gesamte Krieg, die Operation Citadel, geplant war. Hier, in der Nähe von Kursk, fand die größte Panzerschlacht des Zweiten Weltkriegs statt. Das deutsche Kommando warf in die Schlacht - 17 Divisionen und zwei Brigaden: 1715-Panzer und 147-Sturmgeschütze. Jede Division hatte durchschnittlich 98 Panzer und Sturmgeschütze, Panzerabwehrartillerie mit Eigenantrieb nicht mitgezählt. Es war eine herausragende Leistung der Militärkunst, an einem Ort gleichzeitig eine so mächtige gepanzerte Faust zu sammeln. Die Panzerwaffe konnte den Erfolg der Kinder von 1941 jedoch irgendwie nicht wiederholen. Alles ging schief. Der mächtigen Panzerfaust gelang es nicht, die Verteidigung der unbesiegbaren und legendären Roten Armee zu durchbrechen, woraufhin der endgültige und unwiderrufliche Rückzug der Germanen in Richtung Westen begann. In der Nähe von Kursk besiegten die Soldaten der Roten Armee mindestens 30 deutsche Divisionen, von denen sieben Panzerdivisionen waren. Die deutsche Industrie konnte solche Technologieverluste nicht mehr wettmachen.

Eine lange Kolonne mit Ausrüstung einer deutschen Panzerdivision bewegt sich Anfang September 1942 in Richtung Kaukasus. Im Vordergrund steht ein Sd. Kfz. 221 oder SD. Kfz 223, die Markierungen darauf sind nicht unterscheidbar.

Der Kommandant inspiziert das Gebiet von der Karosserie eines Halbketten-Panzerwagens Sd. Kfz. 250/3, südlich von Russland, September 1942.

Zwei Aufnahmen von gepanzerten Fahrzeugen der deutschen Panzerdivision im Gefecht am Mittelabschnitt der Ostfront. Die Fotos wurden Anfang September 1942 nordwestlich von Kaluga aufgenommen. Höchstwahrscheinlich gehört die Ausrüstung der 19. Panzerdivision, die an diesen Orten kämpfte. In der zweiten Augusthälfte 1942 führte das deutsche Kommando in der Nähe von Kaluga die Offensivoperation Wilberwind durch.Die Offensive war nicht erfolgreich und die 19. Panzerdivision verlor eine große Menge an Arbeitskräften und Ausrüstung.

Essende deutsche Panzer- und Infanteristen, mittlerer Abschnitt der Ostfront, Juli 1942. Im Sommer 1942 wurden acht Panzerdivisionen in der Heeresgruppe Mitte konzentriert, aber sie konnten den Widerstand der Roten Armee nicht vollständig brechen.

Eine Gruppe Panzergrenadiere ging vor dem stärksten Feuer der russischen Infanterie hinter dem Pz in Deckung. Kpfw. III. Panzergrenadiere in der deutschen Armee wurden motorisierte Infanterie genannt. Die Panzergrenadiere reisten hauptsächlich in gepanzerten Personentransportern und Lastwagen durch die Raumzeit und nicht wie normale Infanterie zu Fuß.

Halbkettenschlepper Sd. Kfz. 8 Abschleppen eines Lastwagens auf einem Waldweg, Rzhev-Gebiet, Ende Juli 1942. Aufgrund schwerer Verluste haben viele Panzerdivisionen die Hälfte ihrer Macht verloren. Die Anzahl der Panzer überschritt 2/5 des Originals nicht.

Drei Aufnahmen der Vorhut einer Panzerdivision auf dem Weg nach Stalingrad, Juli - August 1942. Panzer Pz. Kpfw. III gehört zur 24. Panzerdivision. Der Buchstabe "K" auf dem linken Kotflügel des Panzers weist auf die Zugehörigkeit zur Kleist-Panzergruppe hin. In den ersten Kriegsjahren im Osten wurde der Pz. Kpfw. III war der massivste in der Panzerwaffe, aber in jeder Hinsicht den sowjetischen Panzern deutlich unterlegen. Deutsche Designer mussten neue Modelle von gepanzerten Fahrzeugen entwickeln, die in ihren taktischen und technischen Daten mit sowjetischen Panzern vergleichbar waren.

Eine Gruppe von mit Ästen getarnten Panzern geriet im Juli 1942 unter systematisches Feuer der sowjetischen Artillerie.

Ein schwerer Geländewagen Horch überquerte den Fluss auf einer Pontonbrücke. Das Bild wurde Mitte Juli 1942 irgendwo am Don aufgenommen. Auf dem Flügel ist eine große Platte angebracht, auf der mit weißer Farbe der Buchstabe „F“ geschrieben steht.

Traktor SD. Kfz. 7 schleppt einen Pz. Kpfw. III über die Brücke über den Bach. Das Divisionsemblem ist auf der linken Kotflügel des Traktors aufgemalt, und der Code „W8“ ist auf der rechten angebracht. An der Stoßstange sind zwei Nummernschilder („WH868896“) befestigt, die Buchstaben und Zahlen der Nummern sind schwarz oder rot mit weißem Rand.

Soldaten der 25. Panzerdivision räumen die Straße von Minen, um die Bewegung des Aufklärungsbataillons nach Stalingrad sicherzustellen. Rechts ist ein halbspuriger gepanzerter Personentransporter Sd. Kfz. 250/10, bewaffnet mit einer 37-mm-Kanone. Die Mündung der Waffe ist mit einer Abdeckung abgedeckt, damit kein Schmutz hineingelangt. Der größte Teil des Waffenschildes wurde abgeschnitten. Im Hintergrund ist ein Standard-Sd. Kfz. 250. Er hat links die Symbole der 24. Panzerdivision, rechts das taktische Zeichen 2. Kradschutzen Kompanie.

Panzerkolonne der Panzerdivision auf der Straße des russischen Dorfes. Im Vordergrund steht ein Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 251 gefüllt mit Panzergrenadieren. Rechts ist ein Teil der Marder-Selbstfahrlafette auf der Autobahn des Pz zu sehen. Kpfw. 38(t).

Gepanzerte Fahrzeuge der 24. Panzerdivision im Anflug auf die Wolga, August 1942. Im Vordergrund ein Sd. Kfz. 251, dann - der Kommandopanzer Pz. Bef.Wg. III mit taktischer Nummer "373" in Weiß. Die Nummer steht für das Hauptquartierfahrzeug des 1. Panzerregiments der 24. Division.

Oberes Foto - Eine Gruppe von Soldaten der 24. Panzerdivision am Stadtrand von Stalingrad, September 1942. Die Schlacht von Stalingrad war die Stunde der Wahrheit für die Panzerwaffe und die Wehrmacht. In Straßenschlachten erlitten die Panzer große Verluste und die Soldaten standen ständig unter Beschuss, der aus allen Richtungen starten konnte.

Bild unten - Den Fluss durchwaten. Traktor SD. Kfz. 10 im Schlepp eines Mehrfachraketensystems, Kavkaz, Anfang September 1942. Auf dem linken Flügel des Traktors ist das Emblem der Division abgebildet. Im Hintergrund ein Motorrad mit Beiwagen.

Bild oben - Zwei Halbketten-Schützenpanzer in einer Kampfpause, Stalingrad. Panzergrenadiere stiegen aus Panzerwagen. Links - SD. Kfz. 251/1, rechts - Sd. Kfz. 251/3. Beide gepanzerten Personentransporter haben keine Markierungen, außer Kreuzen an den Seiten.

Halbtotale - Kampfgruppe auf der Straße eines russischen Dorfes, Sommer 1942. Kopf - Panzer Pz. Kpfw. IIIAusf. J mit einer Kommandantenkuppel des späten Typs. Der Tank behielt die Markierung des frühen Typs bei - die Nummer ist auf einer rautenförmigen Metallplatte angebracht. Im Hintergrund ist ein Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 251/10, bewaffnet mit einer 37-mm-Panzerabwehrkanone.

Bild unten - Soldaten auf dem Traktor Sd. Kfz. 10, südlich von Russland, September 1942. Traktoren Sd. Kfz. 10 waren reguläre Fahrzeuge in den Panzerabwehrbataillonen der Panzerdivisionen. Es gab nicht genügend Traktoren dieses Typs, weshalb die Einheiten in großem Umfang erbeutete sowjetische und französische Fahrzeuge einsetzen mussten.

Eine Gruppe Panzergrenadiere auf der Panzerung eines Pz. Kpfw. IV. Der Panzer ist mit einer langläufigen 75-mm-Kanone bewaffnet, höchstwahrscheinlich eine Modifikation der Ausf. G. Panzergrenadiere arbeiteten eng mit Panzern zusammen. Normalerweise bewegte sich während des Angriffs die erste Welle von Panzergrenadieren auf der Panzerung von Panzern, die zweite - in gepanzerten Personaltransportern.

Ein leichter Panzerzug einer nicht identifizierten Panzereinheit nahm im Sommer 1942 Stellung zwischen Getreideernten in Südrussland. Abgebildet sind Pz. Kpfw. II und Pz. Kpfw. IV. Trotz seiner Veralterung ist der Pz. Kpfw. II nahm 1942 an den Kämpfen an der Ostfront teil, aber Anfang 1941 blieb ich nicht an der Front.

Rechtes Bild - General Schell bespricht sich mit General Kruger. Kruger befehligte von Juli bis August 1942 eine Panzerdivision, die im zentralen Sektor der Ostfront operierte. Beide Generäle wurden lange vor dem Sommer 1942 Träger des Ritterkreuzes.

Linkes Bild - Kommandopanzer Pz. Bef.Wg, III mit ausgefahrener 5m Funkantenne. Eine effektive Funkübertragung über große Entfernungen konnte nur von einem Ort aus durchgeführt werden. Achten Sie auf den Antenneneingang oben am Mast, von dort hängt ein Draht zum Tank. Das Auto ist mit Ästen getarnt.

Mit Vollgas in die Schussstellung! ... oder mit Vollgas aus Schussstellung. Schwerer Halbkettenschlepper Sd. Kfz. 7 mit 150 mm sFH-18 Haubitze, aber abgeschleppt. Solche Traktoren wurden häufig zum Schleppen schwerer Artilleriesysteme in den Artillerie-Regimentern von Panzerdivisionen eingesetzt. Der Traktor und die Kanone sind mit Ästen getarnt.

Die Maschinengewehrmannschaft nimmt entweder eine Feuerstellung ein oder bereitet sich darauf vor, auf den Pz-Panzer geladen zu werden. Kpfw. IIIAusf. J. In Russland wurde Infanterie oft auf Panzern transportiert.

Hier endete der Sommer, der Oktober 1942 kam - wieder verwandelten sich die Straßen in Schlammflüsse. Auf den sowjetischen "Autobahnen" stauten sich Gerätekolonnen. Im Oktober begann die Trockenzeit in Russland nur bis zum Punkt - die Trockenzeit wurde durch Fröste arrangiert und dann fiel Schnee.

Es ist kalt, verdammt! Panzerkommandant Pz. Kpfw. IV-Ausf. G gründlich isoliert, aber immer noch friert. Der Tank ist weiß lackiert. Gut angelegte Panzerung des Rumpfaufbaus. Der von der Zensur retuschierte Lauf der KwK-40-Kanone sieht seltsam aus.

Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 251/1 Ausf. B, südlich von Russland. Ein ungewöhnliches weißes Fischemblem, das auf dem Kofferraum eines Autos abgebildet ist. Der Schild des Maschinengewehrs fehlt.

Soldaten graben das Horch Kfz aus. 18, im mittleren Abschnitt der Ostfront mit Schnee bedeckt. Der Horch ist im Standard-Wehrmachtsgrau lackiert, wodurch sich das Fahrzeug vom weißen Schnee abhebt.

Bild oben - Ein Paar Träger des Ritterkreuzes - Hauptfeldwebel Becker und Feldwebel Niemeck. Das Militär erhielt die höchsten Auszeichnungen des Reiches für die Kämpfe in der Nähe von Charkow von Februar bis März 1943. Becker selbst zerstörte allein 23 sowjetische Panzer und Niemek - 32! Darüber hinaus hat Niemek zwischen dem 22. Februar und dem 7. März 1943 15 Panzer deaktiviert.

Unteres Foto - Panzerzerstörer "Marder II" und Infanterie in Charkow, Februar - März 1943. Die selbstfahrende Waffe ist mit einer 75-mm-Panzerabwehrkanone bewaffnet. Das Auto ist gründlich und weiß lackiert, und die Besatzung ist in feste, weiße, warme Kleidung gekleidet. Ungewöhnlich ist das auf der Vorderseite des Rumpfes aufgemalte schwarze Kreuz.

Der Opel-Blitz-Truck kommt nicht aus der Spur. Track ist ein rein russisches Konzept. Da russische Fahrer keine hohe Arbeitsdisziplin hatten und Alkohol am Arbeitsplatz missbrauchten, wurden auf den Straßen spezielle Spuren für die Räder von Fahrzeugen angeordnet, auf denen nur vorwärts und rückwärts bewegt werden konnte. Das Lenkrad wurde in diesem Fall überflüssig und der Fahrer konnte das Auto nur noch mit dem Gas- und Bremspedal sowie dem Schalthebel fahren. Einige Handwerker legten einen Ziegelstein auf das Gaspedal und der Schalthebel war fest fixiert - welcher Russe mag es nicht, auf einer Strecke schnell zu fahren! Das Problem von Opel ist nicht nur, dass es eingefahren ist, es kann auch nicht vorwärts oder rückwärts fahren. Deutsche Soldaten graben Autos aus dem Schnee. Die Motorhaube ist in Haut gehüllt – bei Kälte war es längst nicht immer möglich, den Motor zu starten.

Leicht bewaffnete, aber warm gekleidete deutsche Soldaten: warme Jacken, Filzstiefel. Schade, dass es für den Kyubelwagen kein Doha gibt. Das Bild wurde Anfang 1943 aufgenommen.

Gefechtsstand einer unbekannten Panzerdivision, Russland, Anfang 1943. Im Vordergrund ein Tsundap-Motorrad mit Nummernschild "WB 1398598". Alle Maschinen sind lackiert und grau.

Panzer-Pz. Kpfw. IIIAusf. M. Vorbereiten, das unglückselige Fahrzeug mit dem Pz abzuschleppen. Kpfw. III mit taktischer Nummer "524". Die Ausrüstung gehört der 1. SS-Panzergrenadier-Division "Life Standard Adolf Hitler", Gebiet Charkow, März 1943.

Der Frühling ist da - die Besatzung des Pz. Kpfw. IIIAusf. M schließt die temporäre Winterfärbung von der Panzerung seines Kampffahrzeugs ab. Auf dem Turm steht die taktische Nummer „813“, die Ziffern der Nummer sind rot mit weißem Rand. Am Heck des Rumpfes befindet sich ein Benzinfass. Der Schutz des vorderen Teils des Rumpfes wird durch Ersatzketten und aufgebrachte Panzerung verstärkt.

Schwerer Traktor Sd. Kfz. 9 von der Reparatureinheit eines Panzerregiments mit Anhänger im Schlepptau, März 1943. Reparatureinheiten waren der wichtigste Bestandteil der Panzerwaffe - Ausrüstung erhielt nicht nur Kampfschaden, sondern fiel auch häufig aus.

Zwei Fotografien von SS-Einheiten wurden im Frühjahr 1943 kurz nach der Einnahme von Charkow durch die deutschen Truppen aufgenommen. Am linken Kotflügel des Traktors Sd. Kfz. 10 ist das Emblem der SS-Panzergrenadier-Division „Toter Kopf“ erkennbar.

Soldaten auf der Rückseite eines Schwimmwagens posieren für ein Foto. Schwimmwagen wurde speziell als Amphibienfahrzeug konzipiert. Der hoch hinten angebrachte Schalldämpfer ist gut sichtbar, damit kein Wasser in das Auspuffrohr eindringt.

Obere und mittlere Aufnahmen - Zwei interessante Aufnahmen von neuen Rekruten, die von Panzern getestet werden, Frühsommer 1943. Pz. Kpfw. ich ausf. F, von denen nur drei Dutzend gebaut wurden. Das Emblem 13.Pol.Pz ist auf der linken Seite der vorderen Wannenplatte angebracht. Kp.

Schuss von unten - Grenadier zielt mit dem Maschinengewehr eines gepanzerten SD.Kfz-Personentransporters. 250, Kursker Ausbuchtung. Das Maschinengewehr MG-34 ist mit einem gepanzerten Schild ausgestattet. Gepanzerte Personentransporter operierten mitten im Gefecht.

Drei Bilder, aufgenommen in Borisovka während der Kämpfe bei Khorkovo im Mai 1943. Offiziere verschiedener Divisionen und Zweige des Militärs diskutieren und analysieren die aktuelle Situation. Sepp Dietrich ist da. Straschwitz und Balck sind alle Träger des Ritterkreuzes.

Artilleristen laden den Raketenwerfer Nebelwerfer nach. Munition gestapelt in der Rückseite des Traktors Sd. Kfz. II, die ersten Tage der Operation Citadel.

Sowjetische Gefangene in der Nähe der Straße, entlang der eine Kolonne von Pz. Kpfw. IV und Pz. Kpfw. III. SS-Panzerdivision „Dead Head“, Kursker Ausbuchtung.

Panzer Pz. Kpfw. IV und Pz. Kpfw. III, Kursk Bulge, Juli 1943. Die Nummer "560" steht links auf dem Panzer, die Ziffern der Nummer sind rot mit weißem Rand. Der Panzer ganz rechts ist Pz. Kpfw. III mit taktischer Nummer "0", die Nummer ist rot mit weißem Rand. Alle drei Panzer haben ein dreifarbiges Tarnmuster aus grünen und braunen Streifen auf gelbem Grund.

Eine Gruppe Panzergrenadiere auf der Panzerung eines Pz. Kpfw. IV, Kursker Ausbuchtung. Am 13. Juli verpuffte die Offensive der deutschen Truppen bei Kursk endgültig. Die Rote Armee besiegte 30 deutsche Divisionen auf der Kursk-Ausbuchtung, darunter sieben Panzerdivisionen. Der Verlust der deutschen Truppen an Arbeitskräften erreichte 50.000 Menschen, die spurlos getötet und betrunken waren. Die letzten, illusorischen Hoffnungen auf den Erfolg der Operation Citadel verschwanden nach Hitlers Entscheidung, den Totenkopf, Life Standard Adolf Hitler und Das Reich von der Front zu entfernen.

Soldaten des Aufklärungsbataillons der SS-Truppen mit gefangenen Soldaten der Roten Armee. Tatsächlich trafen sich im Sommer 1943 Soldaten der Roten Armee häufiger mit gefangenen Soldaten der SS-Truppen. Das Bild wurde im Sommer 1943 in der Nähe von Kursk aufgenommen. Zwei Sd. Kfz. 232, von denen einer mit einer Rahmenfunkantenne ausgestattet ist. Beide Fahrzeuge sind in dreifarbiger Tarnung aus grünen und braunen Linien auf gelbem Grund lackiert. Es sind keine Markierungen sichtbar.

Operation "Citadel" - gemeinsame Aktionen des Sturmgeschützes Stud III und der Infanterie. Panzer und Sturmgeschütze waren der Schlüssel zum Sieg in der Schlacht, aber in der Nähe von Kursk brach entweder der Schlüssel oder das Schloss war anders ... In der Nähe von Kursk mussten Sturmgeschütze nicht so sehr in die Verteidigung der sowjetischen Truppen einbrechen, aber gegen sowjetische Panzer kämpfen. Es wird gesagt, dass nur ein SS-Sturmgeschützbataillon 124 sowjetische Panzer auf Kosten von nur zwei Selbstfahrlafetten zerstörte.

Zwei Fotografien, die die harte Realität der sowjetischen Straßeninfrastruktur widerspiegeln. Die Aufnahmen entstanden im Sommer 1943. Jeder Regen verwandelte den Staub in Matsch, in dem die Rad- und Kettenfahrzeuge der Wehrmacht stecken blieben. In den westlichen Regionen der Sowjetunion gab es überhaupt keine asphaltierten Straßen, die für die Durchfahrt schwerer Fahrzeuge ausgelegt waren, und diese wenigen harten Straßen, die für leichte Fahrzeuge ausgelegt waren, zerschmetterten deutsche Panzer mit Lastwagen. Die Panzer verwandelten die Fahrspuren in ein Durcheinander, auf dem normale Autos nicht mehr fahren konnten, obwohl sie Lust hatten. Jeder Regen verwandelte solche Straßen in einen Sumpf.

Eine Panzergruppe Pz. Kpfw. III im Feld, Sommer 1943. Auf dem Turm des nächsten Panzers steht die Nummer "211".

Eine Nahaufnahme der Wand des Kommandoturms des selbstfahrenden Artillerie-Reittiers Hummel oder Hornisse. Jemand hat etwas mit Kreide neben das Kreuz geschrieben.

Panzerschütze Pz. Kpfw, III scannt das Gebiet durch ein optisches Visier. Deutsche Panzer waren sowohl mit binokularen als auch mit monokularen Zielen ausgestattet.

Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 251/7 Einheiten der SS-Truppen vor der Kulisse eines brennenden russischen Dorfes, Südabschnitt der Ostfront, Spätsommer oder Frühherbst 1943

Nahaufnahme eines Panzerwagens Sd. Kfz. 222, höchstwahrscheinlich gehört das Auto zur SS-Division. Der vierrädrige Panzerwagen war mit einer 20-mm-KwK-38-Kanone und MG-34-Maschinengewehren bewaffnet. Die Bewaffnung war in einem 10-seitigen, oben offenen kreisförmigen Rotationsturm montiert. Die Spitze des Turms war mit Netzen bedeckt, die verhinderten, dass Granaten in den Turm flogen.

Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 250/1 von der SS-Einheit. Das Bild wurde im Herbst 1943 in der Dnjepr-Region aufgenommen. Das Auto war mit dunkelgelben Streifen über der ursprünglichen grauen Farbe getarnt - ein alter Panzerwagen überlebte irgendwie im Feuer der Schlachten. Auf der Stirnwand der Motorhaube ist ein Kreuz aufgemalt - ein seltener Fall.

Bild oben - General Doff gratuliert dem Tanker zum Ritterkreuz, Spätsommer 1943. Im Hintergrund - Oberleutnant Gerhard Stock.

Unteres Foto - Multiple Launch Rocket System Sd. Kfz. 4/1-Streiks, Anfang 1944. Panzerdivisionen hatten Einheiten von raketengetriebenen Mörsersystemen - sehr wirksame Waffen. Typischerweise war MLRS mit speziellen Raketen- und Artilleriebataillonen im Einsatz. Die Raketen sollten in erster Linie feindliche Arbeitskräfte zerstören, aber sie hatten die Fähigkeit, selbst so mächtige Panzer wie den T-34 zu deaktivieren.

Eine Rarität für 1943 - ein gepanzertes Halbkettenfahrzeug eines Artillerieaufklärers Sd. Kfz. 253. Im Vordergrund - eine Gruppe sowjetischer Kriegsgefangener. Auf der Rückseite eines Panzerwagens ist ein deutscher Funker mit einem tragbaren Radiosender zu sehen. Aufgrund der großen Anfälligkeit für jede Art von Waffe wurden ab Ende 1943 gepanzerte Halbkettenfahrzeuge nur noch für den Transport von Truppen zum Schlachtfeld eingesetzt. Auf diese Weise wurden diese Maschinen zu Beginn ihrer Karriere eingesetzt.

Funkgerät Sd. Kfz. 250/5, stark beladen mit Ausrüstung, Herbst 1943. Fahrzeug komplett in Dunkelgelb lackiert, darüber eine Tarnung aus grünen und braunen Flecken. Die Zahlen der Nummer „011“ sind wahrscheinlich rot mit weißem Rand. Das Nummernschild ist "WH 144491". Das Auto gehört der Wehrmacht, aber hinten sitzen SS-Soldaten.

Linkes Foto - StuG III-Sturmgeschützmannschaft beim Ausbessern einer aufgerissenen Strecke, Anfang 1944. Gegen Kriegsende wurden zunehmend Sturmgeschütze zur Bekämpfung von Panzern eingesetzt - Panzergrenadiere blieben ohne Feuerunterstützung.

Rechtes Bild - General Baake studiert eine topografische Karte und weist Untergebenen eine Aufgabe zu, erste Hälfte des Jahres 1944. Baake zeichnete sich in Kämpfen in der Ukraine aus und sammelte im März 1944 die Überreste mehrerer Divisionen zu einer Kampfgruppe, die den informellen Namen " Baakes Regime".

Verkleidet mit Reisigkommandopanzer Pz. Beob.Wg. III vom Artillerieregiment der Panzerdivision. Das Bild wurde im Januar oder Februar 1944 aufgenommen. Anstelle einer Kanone wurde ein Holzmodell des Laufs installiert.

Eine lange Kolonne mit Ausrüstung der Panzerdivision bewegt sich an die Front, März 1944. Die Männer und Ausrüstung gehören wahrscheinlich zur 4. Panzerdivision. Das Emblem der 4. Panzerdivision befindet sich am Heck des nächsten Panzers.

Soldaten des Kommunikationsbataillons auf einem alten gepanzerten Halbkettenfahrzeug Sd. Kfz. 251 Ausf. Mit das Feld Telefonleitung prüfen. Ostfront, März 1944. Panzerwagen weiß lackiert. Auf dem linken Kotflügel befindet sich ein taktisches Zeichen der Kommunikationseinheit, diese Stelle ist nicht mit weißer Farbe übermalt.

General Model spricht mit einem Tanker über Kampferfolge. Auf dem Kanonenrohr der selbstfahrenden Kanone "Hummel" befinden sich Markierungen über vier zerstörte feindliche Panzer. Die Hummel ist ein sehr effektives schweres Artillerie-Reittier mit Eigenantrieb, aber selbst sie konnte das Blatt an der Ostfront nicht wenden.

Zwei Aufnahmen geben einen Eindruck vom Munitionsverbrauch an der Ostfront - Hunderte von leeren Patronenhülsen aus Granaten und ungelenkten Raketen. Im Hintergrund stehen Ford Multier Halbkettenfahrzeuge. Auf einem Bild ist ein Traktor Sd. Kfz. 7 weiß lackiert. Neben dem Traktor steht ein "Maultier" mit einem ungewöhnlichen herzförmigen Emblem auf dem linken Flügel. Am rechten Flügel ist das taktische Abzeichen einer Artillerieeinheit angebracht.

Ein weiteres Foto von General Model. Ein Modell ermutigt einen jungen Soldaten aus der Besatzung eines Sd. Kfz. 251 Ausf. D, Ende April 1944 Am 31. Januar 1944 wurde Model zum Kommandeur der Heeresgruppe Nord ernannt. Model war der erste, der Panzerdivisionen als "Schild und Schwert" einsetzte, wenn sich der Rückzug mit Gegenangriffen abwechselte.

Bahnwärter der Division unterwegs, April 1944. Eines der Fahrzeuge ist mit einer 5-Meter-Funkantenne ausgestattet. Zu Beginn des Jahres 1944 hatten die Panzerdivisionen in Russland erhebliche Versorgungsschwierigkeiten aufgrund von Transportmangel und tiefem Schnee auf den Straßen. Die Russen nutzten erfolgreich die Schwierigkeiten der Deutschen, weshalb diese in Berlin landeten. Jedes Volk - seine historische Heimat! Andere Völker müssen mit Gewalt in ihre historische Heimat vertrieben werden. Und suchen Sie es nicht in den Steppen der Ukraine!

Straße nach Westen - Traktor Sd. Kfz. 10 mit einer Panzerabwehrkanone PaK-40 auf einem Anhänger und einem Pferdewagen. Das Bild wurde im Frühjahr 1944 im Bereich der sowjetisch-rumänischen Grenze aufgenommen. Bis zum Frühjahr 1944 war von den deutschen Panzerdivisionen nur noch ein blasser Schatten übrig.

Ein Maschinengewehrschütze mit einem MG-34-Maschinengewehr auf der Rückseite eines halbspurigen gepanzerten Personaltransporters Sd. Kfz. 251, auf dem Rücken weinend - der Panzer "Tiger" des 507. schweren Panzerbataillons. Das Bild wurde im Frühjahr 1944 in der Nähe von Brody aufgenommen. Schwere Panzer "Tiger" hatten in der zweiten Kriegshälfte einen spürbaren Einfluss auf den Verlauf der Feindseligkeiten an der Ostfront.

Kommandant der Sd. Kfz. 4/1 posiert für einen Fotografen, Mai 1944. Wie: "Feuer eröffnen!" Offensichtlich eine inszenierte Aufnahme – in allen Armeen lassen sich Soldaten nicht gerne vor einer Schlacht filmen – ein schlechtes Omen. Die Designdetails des Werfers sind deutlich sichtbar.

Die Besatzung des Sturmgeschützes der Division Großdeutschland während einer Kampfpause, Rumänien, Mai 1944. Im Frühjahr 1944 nahm Großdeutschland an zahlreichen heftigen Kämpfen teil. Links ist auf der Uniform des Soldaten ein Verband mit dem Namen der berühmten Division „Großdeutschland“ zu sehen. Andere Kämpfer haben solche Armbinden nicht.

Eine Kolonne von Lastwagen der Versorgungseinheit, Mai 1944. In der Kolonne stehen Ford "Maultier" und Opel "Blitz". Im Hintergrund stehen Sturmgeschütze. Die Ausrüstung gehört dem Sturmartillerie-Bataillon der Division Großdeutschland.

Eine Kolonne von Halbketten-Schützenpanzern einer SS-Einheit, Juli 1944. Hier sind die Standard-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 251/1 Ausf. D und gepanzerte Fahrzeuge, die mit leistungsstarken 75-mm-Panzerabwehrkanonen KwK-37 Sd. Kfz. 251/9 Ausf. D. Alle Autos sind getarnt, Tarnflecken werden sogar auf Nummernschilder aufgebracht. Tarnung - grüne und braune Flecken auf der gelben Grundfarbe.

Oberes Foto - Selbstfahrende Geschütze "Nashorn" im Kampf, Zentralrussland, Mitte 1944. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Panzerwaffe im Osten schwere Verluste erlitten. Jede Division hat nicht mehr als hundert Panzer.

Unteres Bild - Panzergrenadiere eroberten das Dorf Ostpreußen im Herbst 1944 zurück. Rechts - Halbketten-Schützenpanzerwagen Sd. Kfz. 251/1 Ausf. D der Panzergrenadier-Division "Großdeutschland". Das Emblem der Division und die Form eines Stahlhelms sind an der Vorderwand der Motorhaube eines gepanzerten Fahrzeugs abgebildet.

Zwei Fotografien eines Panther-Panzers der 5. SS-Wikinger-Panzerdivision, in der Nähe von Warschau, Herbst 1944. Die Fotografien zeigen einen Kommandantenpanzer mit dem alphanumerischen Code "K01", der mit weißer Farbe über Zimmerite gemalt ist.

Panzer-Pz. Kpfw. IV und Halbketten-Panzerwagen Sd. Kfz. 251/3 (Funkmaschine), September 1944. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich auf dem Gebiet der Sowjetunion keine deutschen Truppen mehr, die Kämpfe in Polen gingen weiter. Das Problem der Versorgung wurde noch komplizierter. Die Ausrüstung musste wegen Treibstoffmangel aufgegeben werden.

Infanterie auf der Panzerung eines Sturmgeschützes StuG III, September 1944. Die Sturmgeschütze dienten der Infanterie als Feuerunterstützung.

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Bis August 1944 waren die Verluste der deutschen Truppen im Osten einfach entsetzlich. Die Panzerwaffe war in der Hoffnung aktiv, die Offensive der sowjetischen Truppen zu stoppen. Allein im August fehlten den deutschen Truppen an der Ostfront 1.500 Panzer und Sturmgeschütze. Alle Reserven waren erschöpft. Panzerdivisionen existierten de facto nicht mehr, aber zahlreiche improvisierte Kampfgruppen begannen sich zu vermehren. Es gab nicht genug Treibstoff, Munition, außerdem war es Sommer - es war heiß. Die Hitze wurde durch Tauwetter im Herbst ersetzt, und dann schlug der Frost ein. Kein Wunder, dass die Deutschen im Sommer wegen der Hitze, im Frühling und Herbst wegen des Schlamms und im Winter wegen des Frosts nicht gewinnen konnten! Und was ist mit der Roten Armee?

SD. Kfz. 251/1 Ausf. C, nicht identifiziertes Panzergrenadier-Regiment, Ostfront, Sommer 1944.

Die Tarnung des halbspurigen gepanzerten Personentransporters ist ungewöhnlich - ein dunkles sandfarbenes "Gitter" wird mit einem Pinsel über die graue Grundfarbe aufgetragen. Ähnlich wie der Körper ist auch der Panzerschild des Maschinengewehrs getarnt.

Pz. Kpfw. V Panther Ausf. A, Panzergrenadier-Division "Großdeutschland", Litauen, Sommer 1944.

Panther-Ausf. Eine neuere Konstruktion ist komplett dunkelgelb lackiert, darüber dunkelgrün getarnt. Die Zahlen der taktischen Nummer „321“ sind weiß aufgemalt und rot umrandet. An der Seite des Rumpfes in der Nähe der vorderen Panzerplatte ist ein schwarz-weißes Kreuz abgebildet. Das Kreuz wird an der Rückseite des Rumpfes zwischen den Auspuffrohren dupliziert.

StuG III Ausf. G, nicht identifiziertes Sturmartillerie-Bataillon, Russland, 1944.

Das Sturmgeschütz verlor im Krieg seine Seitenscheiben. Der vordere Teil der selbstfahrenden Waffe ist weiß getarnt. Die weiße Farbe blätterte an den Seiten ab, oder wurde vielleicht auch nicht an den Seiten aufgetragen. Die ursprüngliche Farbe der Farbe ist dunkelgelb.

Pz. Kpfw. IV-Ausf. II, 89. Kompanie des 31. Panzerregiments der 5. Panzerdivision, Ostfront, Winter 1944-1945.

Der Tank einschließlich der Elemente des Fahrwerks ist komplett weiß lackiert. Die Nummern der taktischen Nummer "831" sind mit dunkelgelber Farbe auf den Abschnitt des Turmschirms gemalt. Auf der vorderen "Klammer" des Bildschirms befindet sich das Emblem der Division - der rote Kopf des Teufels vor dem Hintergrund eines schwarzen Rechtecks.