In seinem eigenen Büro erschoss sich Konstantin Morev, Leiter der FSB-Abteilung für die Region Tver, mit einer Dienstwaffe. Aufgrund seiner Untersuchung vieler hochkarätiger Fälle. Unter den Versionen sind Morevs berufliche Aktivitäten, mögliche Probleme in der Familie und gesundheitliche Probleme.

Der Leiter der FSB-Abteilung für die Region Twer, Konstantin Morev, beging am Freitag Selbstmord, berichtete Interfax unter Berufung auf eine Quelle der Strafverfolgungsbehörden im Zentralen Bundesdistrikt.

Ihm zufolge hat sich der 53-jährige Morev mit einer Dienstwaffe erschossen.
Die Umstände des Vorfalls werden untersucht, Ermittler arbeiten vor Ort. Eine RSN-Quelle in der Verwaltung der Region Tver sagte, Morev habe in seinem Büro Selbstmord begangen.

Laut einer Quelle von RIA Novosti in den Strafverfolgungsbehörden der Region ziehen die Ermittler jetzt drei Versionen von Morevs Selbstmord in Betracht: berufliche Aktivitäten, familiäre Probleme und Gesundheitszustand.
Im vergangenen Jahr heiratete der Leiter der Abteilung Tver des FSB einen Mitarbeiter des Protokolldienstes des damaligen Gouverneurs der Region, Dmitry Zelenin. Nach der Hochzeit ernannte der jetzige Ex-Gouverneur der Region Twer, Zelenin, Maya Moreva zur stellvertretenden Leiterin seines Apparats.

„Ich werde dieses traurige Ereignis nicht kommentieren“, sagte Zelenin gegenüber Gazeta.Ru. „Ja, tatsächlich, seine Frau arbeitet immer noch im Büro des Bezirksvorstehers.“ (Jetzt ist der Gouverneur der Region Tver Andrey Shevelev).
Es war noch nicht möglich, Kommentare von der Regionalverwaltung und dem FSB in der Region Twer einzuholen.

Generalmajor Konstantin Morev wurde 1958 in der Stadt Abakan in der Region Krasnojarsk geboren. Seine Hochschulausbildung erhielt er an der Luft- und Raumfahrtuniversität Krasnojarsk. Seit 1982 im Dienst der Staatssicherheitsorgane. Er begann seine Karriere beim Föderalen Sicherheitsdienst der Region Krasnojarsk: Dort war er stellvertretender Abteilungsleiter und führte erfolgreich eine Operation durch, um auf frischer Tat Mitarbeiter von Sonderdiensten ausländischer Staaten zu fangen, die versuchten, geheime Informationen über die zu sammeln Territorium der Region. Dann wurde er in die Zentrale des FSB von Russland versetzt, von wo aus er nach Jakutien geschickt wurde. Als Leiter der Abteilung des FSB von Russland in der Republik Sacha, wo er an der Unterdrückung des Drogenhandels und des illegalen Waffenverkaufs beteiligt war, untersuchte er Fälle des Diebstahls von Diamanterz und führte viele als "geheim" eingestufte Fälle durch.

Morev wurde 2007 per Dekret des russischen Präsidenten in die Region Twer versetzt.
Der FSB befasste sich unter seiner Führung mit dem Fall der Untergrabung des Newski-Express. Auch Mitarbeiter der Abteilung "entwickelten" nationalistische Jugendgruppen. Insbesondere wurden im Juli 2010 in Tver 16 Mitglieder der lokalen Sektion der radikalen nationalistischen Organisation Russische Nationale Einheit (RNE) verurteilt. Das Gericht befand die Nationalisten für schuldig, Verbrechen begangen zu haben, die durch ethnischen Hass motiviert waren, eine extremistische Gemeinschaft geschaffen, Morde, Raubüberfälle und Raubüberfälle begangen, schwere Körperverletzung verursacht, Minderjährige in ein Verbrechen verwickelt, die Körper der Toten und ihre Grabstätten geschändet zu haben. Rostislav Vertoprakhov und Igor Zolotarev, die sich als Teil einer organisierten Gruppe an der Ermordung von zwei durch ethnischen Hass motivierten Personen beteiligt hatten, wurden daraufhin zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Daniel Ustavshchikov wurde zu 17 Jahren verurteilt. Der Anführer der Gruppe Dmitry Orlov wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Rest der Teilnehmer erhielt unterschiedliche Laufzeiten von 3,6 bis 12 Jahren. Drei Verurteilte erhielten zwei Jahre Bewährung.

Generalmajor Konstantin Morev hatte den Orden „Für Verdienste um das Vaterland“ I und II und wurde auch mit dem Abzeichen „Ehrenabwehroffizier“ ausgezeichnet.

Dies ist der zweite Selbstmord unter hochrangigen Sicherheitsbeamten in diesem Sommer.
Im Juli schoss sich Vyacheslav Sizov, Leiter der Abteilung für die Überwachung der Ausführung von Gesetzen über die Bundessicherheit, die interethnischen Beziehungen und die Bekämpfung des Extremismus der Generalstaatsanwaltschaft, in seinem eigenen Büro in den Kopf. Die Ärzte kämpften um sein Leben, aber fünf Tage später starb der Beamte auf der Intensivstation des Forschungsinstituts. Sklifosowski.

Die Rätsel um den Tod des FSB-Generals sind noch nicht gelöst

Heute, von 11:00 bis 12:30 Uhr, veranstaltete das Tver Regional Drama Theatre eine Abschiedszeremonie für den Leiter des Föderalen Sicherheitsdienstes für die Region Tver, General Konstantin Morev, der am Freitagnachmittag, dem 26. August, Selbstmord begangen hat. Laut einem der ehemaligen hochrangigen Mitarbeiter der Abteilung deutete am Morgen dieses Tages nichts auf Ärger hin: Es wurden Pläne für das Wochenende gemacht ...
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Am Freitag, den 26. August, hat sich Konstantin Morev, Chef des FSB in der Region Tver, in seinem Büro am Afanasy Nikitin-Damm mit einer Dienstpistole erschossen. Über die Gründe, warum sich der 53-jährige Generalmajor das Leben nahm, war zu diesem Zeitpunkt noch nichts Genaues bekannt. Es heißt, er habe nicht einmal einen Abschiedsbrief hinterlassen. Die Voruntersuchung wurde von der militärischen Ermittlungsabteilung der TFR eingeleitet.
Herr Morev kam 1982 zur Spionageabwehr, nachdem er die Technische Hochschule im Maschinenbauwerk Krasnojarsk abgeschlossen hatte. Sein Dienst begann dort - in Krasnojarsk. Er leitete 2007 die Twer UFSB, nachdem er vom Posten des Leiters der UFSB Russlands für die Republik Sacha-Jakutien zu diesem Posten gekommen war. Zu den aufsehenerregendsten Fällen, in denen die Tver-Sicherheitsbeamten unter General Morev an den Ermittlungen teilnahmen, gehörte die Explosion des Newski-Express-Zuges durch Militante im Jahr 2009.
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Der Abschied von der Leiche von General Morev war für 11.00 Uhr geplant, aber es gab keine offiziellen Ankündigungen darüber. Vielleicht wurde deshalb kein einziger Medienvertreter von 10 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung in der Nähe des Schauspielhauses, dessen Türen weit geöffnet waren, nicht beobachtet. Aber eine Stunde vor Beginn tummelten sich dort etwa drei Dutzend junge, smarte Leute in schwarzen Roben, von denen einige, als sie den Autor dieser Zeilen sahen, sich sofort verkrampften und erschrocken zu flüstern begannen.
Ein Angestellter des Büros namens Koven, der dort als „Chef der Presse“ gilt und an den ich mich wegen offizieller Kommentare zu den Vorfällen wandte, erklärte nachdrücklich, dass es keine gab und es auch keine geben würde. Und die Zeremonie selbst findet für die Presse hinter verschlossenen Türen statt. Um 10:20 Uhr fuhr ein Leichenwagen des Bestattungsunternehmens Tverritualservice auf den Theaterplatz, und als sie begannen, den Sarg mit der Leiche des Verstorbenen auszuladen, gelang es mir, ein Foto zu machen. Sofort sprangen zwei Männer in Schwarz, begleitet von einem Polizeimajor, auf mich zu und verlangten, ihn zu entfernen.
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Glücklicherweise bestanden sie nicht nachdrücklich auf ihrer Forderung. Und mehr noch, als sie anfingen, Leute hereinzulassen, um sich von General Morev im Foyer des Theaters zu verabschieden, wo der Sarg aufgestellt war, fingen sie an, Leute hereinzulassen, ich durfte mit allen mitgehen. Der Fall beschränkte sich zwar nicht auf die Bitte, die Kamera am Eingang abzustellen. Hinter mir wurde eine „Eskorte“ zugeteilt – eine dünne, hakennasige Blondine, ganz in Schwarz gekleidet, die mich immer wieder nach vorne schob, damit ich nicht aufhörte.
Ich sah Verwirrung und Entsetzen in seinem Gesicht, als ich dennoch in der Nähe des Sarges stehen blieb, um mich vor dem Gedenken an den Verstorbenen zu verneigen und das Gesicht des Generals genau zu betrachten. Er lag in einer Ausgehuniform, sein Gesicht, auf dem eine dicke, dicke Schicht Schminke aufgetragen war, war offen. Bei einer oberflächlichen Untersuchung, die in dieser Situation möglich war, konnten keine Spuren einer Schusswunde festgestellt werden. Die Witwe und jemand anderes, offenbar Angehörige des Verstorbenen, saßen mit traurigem Blick auf Stühlen. Die junge Witwe Maya Moreva sah überhaupt nicht untröstlich aus.
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Es wurden keine Reden gehalten, die dem Anlass angemessen waren. Nachdem sie den Sarg mit der Leiche umgangen hatten, gingen die Teilnehmer der Zeremonie größtenteils zum Ausgang. Einige Zeit lang standen der Ex-Gouverneur der Region Dmitry Zelenin und der Ex-Bürgermeister von Tver Oleg Lebedev sowie mehrere andere Männer und Frauen, die wie ehemalige Mitarbeiter des KGB-FSK-FSB aussahen, für einige in der Nähe des Sarges Zeit. Aber dann gingen sie auch auf den Platz hinaus: ein Teil, als wären sie im Vorbeigehen hierher gekommen, und gingen sofort nach Hause, und ein Teil blieb, um auf die Entfernung der Leiche zu warten. Laut einem der "Männer in Schwarz" sollte der Leichenwagen mit der Leiche von General Morev mit dem Flugzeug in seine kleine Heimat - in die Stadt Abakan - fliegen.
Neben den derzeitigen FSB-Offizieren nahm auch die ehemalige Führung des Tver FSB an der Veranstaltung teil. Zum Beispiel der ehemalige Leiter des FSB, General Gennady Vinogradov. Der Schriftsteller und Lehrer der TSU Vladimir Boinikov hat seine Schuld an die Erinnerung bezahlt. Ex-Vizegouverneur Alexander Miroshnichenko und Mikhail Zaitsev, Ex-Vorsitzender des regionalen Wahlausschusses Valery Pesenko kamen aus Moskau, um sich von Morev zu verabschieden. Andrey Yeprishin, Vorsitzender der regionalen gesetzgebenden Versammlung, kam in einem Auto mit Blaulicht, begleitet von seinem Stellvertreter Sergey Golubev.
Einer der letzten, die das Schauspielhaus besuchten, nachdem er anscheinend mit alltäglichen Angelegenheiten fertig war, war der Leiter von Tver, Vladimir Babichev, und der Leiter der Stadtverwaltung, Vasily Toloko. Gouverneur Andrey Shevelev war der letzte der Behörden, der eintraf. Als er in 5-10 Minuten aus den Räumlichkeiten des Schauspielhauses herauskam, flüsterte er noch einige Minuten, bevor er ging, verschwörerisch etwas mit Alexander Miroshnichenko. Die Entfernung der Leiche von Konstantin Anatolyevich Morev verlief ohne viel Tamtam. Etwa ein Dutzend "Männer in Schwarz" trugen den Sarg schnell heraus und stellten ihn in einen Leichenwagen. Nur etwa zwei Dutzend Menschen waren Zeugen dieses Moments. Meistens von denen, die ihren Geschäften nicht nachgegangen sind ...
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Warum also hat sich General Morev selbst erschossen (wenn das natürlich der Fall ist)? Aber die Tatsache, dass die Ermittlungen, vertreten durch die Militärstaatsanwaltschaft, den Menschen wahrscheinlich nie die Wahrheit über das sagen werden, was passiert ist, ist leicht zu glauben. Und da es keine offizielle Version dessen gibt, was passiert ist, wird es höchstwahrscheinlich Gerüchte und Spekulationen geben. Das sagten fast alle, mit denen ich Gelegenheit hatte, über den Tod des Generals zu sprechen.
Aber buchstäblich alle lehnten die Version kategorisch ab, in der die Ursache des Selbstmords Probleme des persönlichen Lebens waren. Ungefähr aus der "same opera"-Fassung über plötzliche gesundheitliche Probleme. Sagen wir, am Morgen des Freitags, dem 26. August, erhielt Morev eine zweite Analyse, die darauf hinwies, dass er an einer onkologischen Krankheit litt. Warum ist das schwer zu glauben? Denn – das ist eine allgemein akzeptierte Meinung: Leute vom FSB können sich das nicht leisten. Nicht in Ordnung, sagen sie, sie kochen so lange. Höchstwahrscheinlich, so heißt es, könne es ganz andere Motive geben. Zum Beispiel im Zusammenhang mit Misserfolgen im Service ...
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Aber was sollten sie dann sein, wenn sich eine Person dafür entscheidet? Außerdem deutete bisher nichts auf ein solches Ende hin. Morevs Dienst in der Region Twer verlief größtenteils ruhig und reibungslos. Morevs Aktivposten sind die Ermittlungen zum letztjährigen Absturz des Newski-Express, dessen Ursache als Terroranschlag gilt. Negativ die offensichtlich unbescheidenen Kosten für eine Hochzeitsfeier im Frühjahr dieses Jahres, als Morev seine junge Frau heiratete. Und gleichzeitig glauben nur wenige, dass der General vor seinem Tod keine Abschiedsnotiz hinterlassen hat.
Höchstwahrscheinlich, so heißt es, sei ein Zettel dabei gewesen, der aber angeblich rechtzeitig beschlagnahmt worden sei, damit es keine Publizität gebe. Wenn ja, was könnte dort enthalten sein. Und dann gibt es eine Subversion über einige Kriminalfälle. Einer, der angeblich mit dem "Schutz" einiger nicht ganz legaler Fälle des Ex-Gouverneurs Zelenin zusammenhängt. Der andere handelt von den Fällen „lang vergangener Tage, als Morev in der Republik Sacha-Jakutien diente (wir sprechen von einem groß angelegten Diebstahl von jakutischen Diamanten). Der Grund für eine solche Schlussfolgerung war übrigens die Anwesenheit einer Delegation aus Jakutien bei der Abschiedszeremonie.
Inwieweit eine solche „kriminelle Version“ gerechtfertigt ist, ist schwer zu sagen. Es gibt eine Meinung, dass es heute unwahrscheinlich ist, dass jemand ernsthaft darüber Aufhebens machen wird. FSB-Generäle "unsere" werden wahrscheinlich nicht "kapituliert". Vielmehr werden sie einen Befehl erteilen und sie zu einer „wohlverdienten Pause“ schicken. Allerdings hat noch niemand die Information widerlegt, dass der Innenminister Rashid Nurgaliev bei seiner Ankunft in Tver am Mittwoch, dem 24. August, angeblich ein langes und unvoreingenommenes Tête-à-Tête-Gespräch mit General Morev geführt haben soll. Sagen Sie, nach ihr hat er das Büro verlassen, nicht er selbst ...
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Nun, das - gemeint ist das Gespräch zwischen Nurgaliyev und Morev - ist auch möglich. Denn diejenigen, die sagen, die Polizei habe damit nichts zu tun, lassen sie davon nicht überzeugt sein. Nurgaliev ist in der jüngeren Vergangenheit ein hochrangiger FSB-Offizier und vor allem, wie es heißt, ein Vertrauter von Wladimir Putin ... Und hier ist es nur angebracht, an einen (und übrigens den einzigen) Kommentar am Samstag zu erinnern Veröffentlichung über den Tod von General Morev in Kommersant. Hier heißt es wörtlich: „spacedi(Link) Das ist kein Selbstmord. 07:22, Samstag, 27.08.2011”…
Der Selbstmord von General Morev ist eindeutig kein gewöhnliches Ereignis. Es scheint, dass seit der Zeit der GKChP unsere Generäle und noch mehr der FSB nicht geschossen haben: Sentimentalität ist jetzt aus der Mode. Daher wird die Frage nach den Ursachen des Geschehens noch lange nicht von der Tagesordnung verschwinden. Dies ist in unserer Geschichte an Wendepunkten bereits geschehen. Vielleicht kommt er einfach näher. Und der gegenwärtige Frieden, die Ruhe und die Stabilität sind nur Schein. Dahinter stehen gravierende Veränderungen. Die Politik kann also als eine andere Version dessen angesehen werden, was passiert ist. In der Zwischenzeit ist es sehr wahrscheinlich, dass wir in den nächsten Tagen Zeuge weiterer Enthüllungen werden. Wir warten!

Am 26. August 2011 erschoss sich Generalmajor Konstantin Morev, Leiter der FSB-Direktion für die Region Twer, in seinem Büro mit einer Dienstwaffe. Er hinterließ keinen Abschiedsbrief, und das Motiv für den Selbstmord wurde Verwandten, Freunden und Arbeitskollegen ein Rätsel. Eine Reihe verschiedener Gerüchte und Vermutungen über den Grund, der den General zu dem fatalen Schritt zwang, wurde buchstäblich am nächsten Tag nach dem traurigen Ereignis von einer Vielzahl von Menschen geäußert: von Turbulenzen im Familienleben bis zum Schmuggel von jakutischen Diamanten (vor seiner Ernennung). Region Tver leitete K. Morev die FSB-Direktion für Jakutien). Keine dieser Versionen wurde von den zuständigen Behörden kommentiert. Aber zwischen allen möglichen Informationshüllen begann sich eine merkwürdige Handlung herauszuschleichen. Anfang Oktober 2009 betrat ein imposanter Herr mit ausgeprägt orientalischer Ausstrahlung das Büro von K. Morev. Er stellte sich als Solomon Alexandrovich Darsania vor, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Price Inform. Da Herrn Darsanias Besuch ein Anruf von einem sehr seriösen Moskauer Büro vorausgegangen war, empfing General Morev ihn, wie man so sagt, mit offenen Armen und drückte den brennenden Wunsch aus, im Rahmen seiner Befugnisse Hilfe zu leisten. Solomon Alexandrovich brauchte nur eine Kleinigkeit - eine Lizenz für sein Unternehmen, um Arbeiten im Zusammenhang mit der Verwendung von Informationen auszuführen, die ein Staatsgeheimnis darstellen. Aber es gab ein kleines Problem: Herr Darsania brauchte dringend eine Lizenz, und das übliche Verfahren zur Ausstellung einer solchen dauert ungefähr drei Monate. General Morev traf sich mit Mr. Darsania und am 25. Oktober 2009 erhielt Price Inform die erforderliche Lizenz. Jetzt ist es unmöglich zu sagen, was General Mr. Darsania so bezauberte: Vielleicht war es der traditionelle georgische Charme oder vielleicht etwas Materielleres, aber höchstwahrscheinlich war der Moskauer Anruf von entscheidender Bedeutung. Dieser Anruf war kein Bluff – Mr. Darsania hat wirklich ernsthafte Freunde und Gönner in den Metropolen, und vor relativ kurzer Zeit hatte er selbst eine bedeutende Position in der Bundesagentur für staatliche Vermögensverwaltung inne. Ein ehemaliger Bundesbeamter, der mit seinen Verbindungen aus dem Staatsdienst ein erfolgreiches Geschäft aufbaut – was ist daran heutzutage ungewöhnlich? Eine bewährte Person mit hohen Gönnern - wie kann man nicht helfen? Und General Morev interessierte sich nicht für die Biografie des charmanten Besuchers, aber er hatte solche Möglichkeiten. Und wenn er sie benutzt hätte, hätte er viele saftige Details aus dem Leben des geschäftsführenden Gesellschafters von Price Inform erfahren. Er hätte zum Beispiel von einem nahen Verwandten von Solomon Alexandrovich erfahren - Merab Darsania, einem aktiven Mitarbeiter des Special Foreign Intelligence Service of Georgia. Oder über den georgischen Pass P-GEO-0753249, den Herr Darsania im Jahr 2001 erhalten hat ... Aber General Morev hielt es für unnötig, sich für solche Details zu interessieren, er genehmigte einfach den Zugang der Firma von Herrn Darsania zu Informationen, die Staatsgeheimnisse enthalten. Und Mr. Darsania brauchte diese Erlaubnis wirklich. Solomon Alexandrovich hat einen festen Partner - Vladimir Piskurev. Und nicht nur ein Partner, sondern gewissermaßen sogar ein Chef: V. Piskurev leitet eine gewisse „Gewerkschaft der Arbeitnehmer von Audit-, Bewertungs-, Sachverständigen- und Beratungsorganisationen“ und S. Darsania ist sein Stellvertreter in dieser Gewerkschaft. Neben der Arbeit im Gewerkschaftsbereich ist V. Piskurev auch geschäftlich tätig - er besitzt das Unternehmen Spetsotsenka, das sich in vollem Einklang mit seinem Namen mit der Bewertung und Prüfung von Verteidigungsunternehmen der Russischen Föderation befasst. Die Kunden von "Spetsotsenka" sind insbesondere: Arseniev Aviation Company PROGRESS OJSC (Produktion von Kampfhubschraubern Ka-50 "Black Shark" und Ka-52 "Alligator"), OJSC "United Machine-Building Plants" (Ausrüstung für Kernenergie und Spezialmaterialien für den militärisch-industriellen Komplex), OJSC "Werk benannt nach V. A. Degtyarev" (Raketen für die Komplexe "Igla", "Strela", "Kornet", "Ataka" usw.), OJSC Shipbuilding Plant "Severnaya Verf " ( Kampfschiffe), Rosenergoatom Concern OJSC und eine Reihe anderer ebenso angesehener Unternehmen. Natürlich ist für die Zusammenarbeit mit solchen Kunden eine FSB-Lizenz für den Zugang zu Staatsgeheimnissen erforderlich, ohne die es einfach unmöglich ist, eine abzuschließen oder zu verlängern , aber seine Gültigkeitsdauer endete im Juli 2010, und es traten Probleme mit der Verlängerung auf - V. Piskurev erhielt erst im Herbst 2009 Insiderinformationen darüber. Diese Probleme hingen mit einigen Aspekten der Biographie des Besitzers des Specials zusammen Bewertung, die gestoppt werden sollte Mehr erfahren. Vladimir Piskurev begann seine Geschäftskarriere in der Armee, trug aber nicht lange Offiziersschulterklappen. 1988 absolvierte er die Kiev Higher Naval Political School (KVVMPU) und diente bis 1993 in der Nordflotte. Nach seiner Demobilisierung brach V. Piskurev jedoch nicht mit der Militärbrüderschaft - er wurde stellvertretender Vorsitzender des Zentralkomitees der Unabhängigen Gewerkschaft des Militärpersonals. In dieser Funktion lernte er einen gewissen Viktor Umansky kennen, damals Kadett der Military Space Academy. Mozhaisky. Dieser attraktive junge Mann kam zum Schutz in die Gewerkschaft - er geriet dank der militärischen Spionageabwehr in ernsthafte Schwierigkeiten mit der Führung der Akademie, die eine verdeckte Annäherung an einen Kadetten von einem Vertreter der amerikanischen diplomatischen Residenz auf der Grundlage von Nichttraditionen aufzeichnete sexuelle Beziehungen. V. Piskurev konnte seinem neuen Freund nicht helfen, Umansky wurde von der Akademie ausgeschlossen, aber die Beziehung zwischen ihnen war warm, man könnte sagen, zärtlich. Der im schwulen Umfeld beliebte Umansky wiederum genoss die Gunst des MEPhI-Studenten Solomon Darsania, der oft an der Akademie auftrat. Mozhaisky, da seine Abteilung Mitausführer der vertraglichen Forschungsarbeit mit einer der strukturellen Abteilungen der Akademie war. Umansky stellte Piskurev und Darsania vor, und dann begann sich diese Art von „Liebesdreieck“ gemeinsam durch das Leben zu bewegen, ohne das Interesse an der russischen Armee und Verteidigungsindustrie zu verlieren. Als die FSB-Abteilung für Moskau und die Region Moskau 2007 Spetsotsenka eine Lizenz für Arbeiten im Zusammenhang mit Staatsgeheimnissen erteilte, wurden die Dokumente der Gründer, einschließlich V. Piskurev, einer Überprüfung unterzogen. In den Dokumenten legte V. Piskurev einen 2002 erhaltenen russischen Pass vor, aus dem hervorgeht, dass er am 14. September 1967 in der Stadt Severomorsk in der Region Murmansk geboren wurde. Aber 2009 tauchte fast zufällig seine Personalakte aus den Archiven der KVVMPU auf, in denen V. Piskurevs Geburtsort war ... Kiew. Diese seltsame Diskrepanz trug zu einer sorgfältigeren Überprüfung der Installationsdaten für den flinken Gewerkschaftsführer bei, die zeigten, dass „der sperrige Piskurev Volodymyr Volodymyrovich tatsächlich der Ort der Nationalität in der Stadt Kiew ist“, und das Foto der Physiognomie des „Rumpf der Ukraine Piskurew Wolodymyr Wolodymyrowitsch“ war wie zwei Wassertropfen ähnlich dem Foto des Bürgers RF Piskurew Wladimir Wladimirowitsch. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass zwei Kommilitonen von V. Piskurev an der KVVMPU, nämlich G-ko und Sh-r, mit denen er ständigen Kontakt unterhält, aktive Mitarbeiter des Auslandsgeheimdienstes der Ukraine und der Firma "SPETSOTSINKA - UKRAINE“, registriert von V. Piskurev in Kiew, ist eine „Geschäftsabdeckung“ für diese Kontakte. Es ist auch sehr merkwürdig, dass Sh-r den oben erwähnten Merab Darsania bei seinen beiden Besuchen in Sewastopol im Jahr 2010 begleitete. Nostalgische Treffen mit Klassenkameraden und die Tatsache, dass V. Piskurev einen ukrainischen Pass hatte, wurden zu einem ernsthaften Hindernis für die Erneuerung der FSB-Lizenz für den Zugang zu Staatsgeheimnissen für die russische Spetsotsenka. Und die Fortsetzung der Verträge mit den führenden Unternehmen der russischen Verteidigungsindustrie war für V. Piskurev notwendig - es gab einen Kunden für die relevanten Informationen. Zur Rettung kam ein freundlicher Freund Solomon Darsania, der aus offensichtlichen Gründen auch sehr an diesen Verträgen interessiert war. Es war für V. Piskurev nicht schwierig, General Morev einen „Unterstützungsruf“ zu übermitteln - nicht umsonst wird die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation zu den Kunden von Spetsotsenka gezählt. Und dann teilte "Spetsotsenka" seinen Kundenstamm mit "Price Inform", da die Personalausstattung dieser Firmen halb gekreuzt ist und was nicht durch Moskau ging, wurde durch Twer möglich. General Morev erwies sich als wahrer Glücksfall für S. Darsania und V. Piskurev. Er verschaffte diesen Freunden der georgischen und ukrainischen Geheimdienste nicht nur de facto Zugang zu Staatsgeheimnissen. Als Absolvent des Krasnoyarsk Institute of Space Technology hatte er viele hochrangige Bekannte in der russischen Verteidigungsindustrie, denen er Price Inform als gewissenhafte und wählerische Gutachter unter seiner Schirmherrschaft empfahl. Und sie glaubten an die Autorität des Generals. Der Strom sensibler Informationen, die Spetsotsenka und Price Inform erhalten, ist ziemlich bedeutend. Doch die georgischen und ukrainischen Kollegen sind nur Umschlagplätze auf seinem Weg. Wer ist der Endempfänger? Seltsamerweise ist die Antwort auf diese Frage nicht schwierig, echte Spionagespiele sind viel prosaischer als Hollywood-Blockbuster-Szenarien. Der wichtigste ausländische Kunde (offiziell!) für die russische "Spetsotsenka" und die ukrainische "SPETSOTSINKA - UKRAINE" ist Lockheed Martin, einer der Giganten des US-Militär-Industrie-Komplexes, der Führer des Weltwaffenmarktes, eng verbunden mit der US-Sonderdienste. Lockheed Martin verfügt über eine eigene leistungsstarke Unternehmensintelligenz und arbeitet gut mit den Sonderdiensten der Ukraine und Georgiens zusammen, wo es ein elektronisches Geheimdienstzentrum aufbaut, dessen Zuständigkeitsbereich den gesamten Nordkaukasus umfassen sollte, vor allem seine russische Komponente. Aus offensichtlichen Gründen sind russische Verteidigungsunternehmen, die Kunden von Spetsotsenka sind, von direktem und offensichtlichem Interesse für Lockheed Martin. Fasziniert von S. Darsania, sah General Morev die Kette „Price Inform“ – „Special Appraisal“ – „SPETSOTSINKA – UKRAINE“ – Georgischer Auslandsgeheimdienst – Ukrainischer Auslandsgeheimdienst – Lockheed Martin nicht oder konnte sie nicht richtig und rechtzeitig einschätzen. Vielleicht dachte er, es ginge nur ums Geschäft. Und als sie ihm erklärten, dass es nicht einfach sei, musste er eine Entscheidung treffen, zu der ein Offizier immer das Recht hat.

Marschall der UdSSR, Chef des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR und erster stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR (1984-88) Akhromeev beging nach dem Scheitern des Putsches des staatlichen Notstandskomitees in seinem Kreml Selbstmord Amt am 24. August 1991 (zu dieser Zeit arbeitete Akhromeev als Berater von Michail Gorbatschow in militärischen Fragen). Die Materialien des Selbstmordfalls sind jedoch voller Ungereimtheiten und Kuriositäten. Auffallend ist zunächst die Methode des Suizids: Das Militär beschließt, sich nicht zu erschießen, sondern sich ebenfalls im Sitzen zu erhängen. Zweitens gab es laut den hinterlassenen Notizen am selben Tag zwei Selbstmordversuche, aber es gibt Zeugenaussagen, die Akhromeev gesehen und in der Zeit zwischen zwei Versuchen telefonische Befehle von ihm erhalten haben. Drittens sagte einer der Zeugen, dass im selben Zeitraum jemand das Büro von Achromejew betrat und verließ. Viertens durfte der Ermittler den Tatort sehr lange nicht betreten und es wurde ihm verboten, Zeugen mitzunehmen. Am 1. September 1991 wurde Marschall Akhromeev ohne militärische Ehren auf dem Troekurovsky-Friedhof beigesetzt.

Generaloberst Gusev starb am 30. November 1992 bei einem Autounfall in Moskau. Es gab hartnäckige Gerüchte, dass es sich tatsächlich um einen geplanten Mord gehandelt habe, denn Sekunden vor dem Unfall verlor Gusevs Fahrer plötzlich das Bewusstsein. Die Ursache für das plötzliche Unwohlsein des Fahrers ist nicht geklärt.

Im Februar 1993 starb Konteradmiral Egorkin, Leiter der Abteilung für militärische Spionageabwehr der Pazifikflotte, auf dem Weg zum Flughafen in der Nähe von Wladiwostok infolge einer Kollision zwischen einem Dienst Wolga und einem ZIL. Er war auf dem Weg nach Moskau zu einem Treffen der Leiter der russischen Sonderdienste und Strafverfolgungsbehörden über die Probleme der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und der Korruption.

Armeegeneral Barannikov, ehemaliger Innenminister der RSFSR (1990-1991), letzter Innenminister der UdSSR (1991) und Sicherheitsminister der Russischen Föderation (1992-1993). Engagiert im Karabach-Konflikt. Er ist auch dafür bekannt, dass er nach dem Putsch im August 1991 an der Verhaftung des Verteidigungsministers der UdSSR Yazov beteiligt war.

Am 22. Mai 1996 schlug ein betrunkener Polizist einen Fußgänger, wodurch einer der Führer der GRU des Generalstabs der RF-Streitkräfte, Generalmajor Lomanov, starb.

Am 18. Juni 1996 beging Generalmajor der Panzertruppen Volkov Selbstmord. Er hat sich mit einer Premium-Pistole erschossen, die ihm Jelzin verliehen hat. Volkov war zu seinen Lebzeiten stellvertretender Leiter der Hauptdirektion der Kosakentruppen, Mitglied der vorübergehenden Überwachungskommission für die Beilegung des militärischen Konflikts in Tschetschenien und überwachte auch den Austausch von Gefangenen.

Am 5. Mai 1997 beging Generalmajor der Hauptnachrichtendirektion des Generalstabs der Russischen Föderation Shipilov Selbstmord. Er sprang aus dem Fenster seiner Wohnung in dem Haus auf der Straße. Geflügelte Hügel. Er hinterließ keine posthume Notiz, aber den Ermittlern zufolge war die Ursache Shipilovs psychische Störung, die sich nach der Rückkehr des Generals aus Jugoslawien manifestierte. Shipilov diente seit Anfang der 90er Jahre als Militärattache in Jugoslawien (er arbeitete während der Feindseligkeiten) und organisierte Friedensverhandlungen während des Jugoslawienkonflikts.

Generalleutnant Rokhlin leitete die Eroberung des Präsidentenpalastes und einer Reihe von Bezirken in Grosny. Er war die Kontaktperson für die Verhandlungen über einen Waffenstillstand mit tschetschenischen Feldkommandanten. Er weigerte sich, für die erfolgreiche Eroberung von Grosny mit dem Helden Russlands ausgezeichnet zu werden: „In einem Bürgerkrieg können Generäle keinen Ruhm erlangen. Der Krieg in Tschetschenien ist nicht der Ruhm Russlands, sondern sein Unglück. 1997 gründete Rokhlin seine eigene politische Bewegung, die ganze Zeit über war er in Opposition zu den Behörden, einigen Gerüchten zufolge plante er einen militärischen Sturz, anderen zufolge die Amtsenthebung Jelzins. In der Nacht zum 3. Juli 1998 wurde er erschossen in seiner eigenen Datscha aufgefunden. Seine eigene Frau wurde beschuldigt, den General getötet zu haben.

Im selben Juli 1998 starb Generalmajor Baturin, stellvertretender Leiter des GUBOP des Innenministeriums der Russischen Föderation, bei einem Autounfall. Einige russische Medien brachten seinen Tod mit der Untersuchung des Mordes an dem Journalisten Dmitry Cholodov in Verbindung, der das Thema Korruption im russischen Verteidigungsministerium ernsthaft aufgegriffen hatte. Eine Gruppe von Soldaten des 45. Special Forces Regiment der Airborne Forces, angeführt vom Geheimdienstchef der Airborne Forces Popovskikh, wird wegen Mordes an Kholodov vor Gericht gestellt (das Gericht wird sie alle freisprechen). Es stellt sich heraus, dass das 45. Luftlanderegiment an Spezialoperationen teilgenommen hat, um russische und ausländische Bürger sowohl innerhalb Russlands als auch im Ausland physisch zu eliminieren. Im Laufe des Falls gehen die Ermittlungen an die GUBOP des Innenministeriums und an Baturin selbst, der die Deckdokumente für die Soldaten des 45. Regiments persönlich unterschrieben hat. Kurz darauf stirbt Baturin.

Am 7. August 1999 stirbt im Bezirk Stupinsky in der Region Moskau Generalmajor Shalaev, der Leiter der GRU-Abteilung, nachdem er die Kontrolle über das Auto verloren hat.

31. Mai 2001 im Dorf. Khankala (Tschetschenien) auf dem Territorium des Hauptquartiers der russischen Militärgruppe Admiral Ugryumov stirbt plötzlich an einem Herzinfarkt. Der Rang eines Admirals wurde ihm am Vortag, dem 30. Mai, verliehen. Ugryumov diente als stellvertretender Direktor des FSB und leitete die Abteilung für den Schutz des Verfassungssystems und die Bekämpfung des Terrorismus. Seit 2001 kombiniert Ugryumov diese Arbeit mit der Position des Leiters des regionalen operativen Hauptquartiers im Nordkaukasus.

Generalleutnant Lebed starb am 28. April 2002 bei einem MI-8-Hubschrauberabsturz in der Region Krasnojarsk. General Lebed wurde zusammen mit General Rokhlin oft als der wahrscheinlichste Kandidat für die Führung einer militärischen Meuterei in der Russischen Föderation bezeichnet.

Am 11. September 2002 starb Generalmajor Gertsev, Leiter einer der Abteilungen der Hauptdirektion für Raketen und Artillerie der Streitkräfte der Russischen Föderation, bei einem Autounfall am 45. Kilometer der Kiewer Autobahn.

Generalmajor des Bundesgrenzdienstes Platochin wurde in der Kabine seines Mercedes mit eigener Pistole von einem zufälligen Mitreisenden bei Tscheboksary erschossen, dessen Name "im Interesse der Ermittlungen" geändert wurde. Der Vorfall ereignete sich im September 2002. Platoschin war der Flugkommandant der FPS-Gruppe in Tadschikistan und war auch an der Drogenbekämpfung an der tadschikisch-afghanischen Grenze beteiligt.

4. Juni 2002 Tod des Armeegenerals Ivashutin. Ivashutin war der 1. stellvertretende Vorsitzende des KGB der UdSSR (1954-1963) amtierend. Vorsitzender des KGB der UdSSR (5.-13. November 1961), Leiter der GRU - stellvertretender Leiter des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR (1963-1986). Im Jahr 2002 erreichte General Ivashutin ein sehr fortgeschrittenes Alter, so dass er höchstwahrscheinlich ohne Einmischung von außen ruhig in einer Bose ruhte.

Generalmajor Shevelev wurde am 19. September 2002 in seinem eigenen Auto im Bezirk Ramensky in der Region Moskau verbrannt aufgefunden. Spuren von Einbruch und Raub wurden in seiner Datscha gefunden. Laut Ermittlern waren es die Räuber, die Shevelev in seinem eigenen Auto verbrannten, nachdem sie es zuvor in eine benachbarte Siedlung gefahren hatten. Bis 1997 arbeitete Shevelev bei der Federal Agency for Government Communications and Information (FAPSI) und bekleidete danach die Position des stellvertretenden Direktors von OJSC Rostelecom.

Am 30. Oktober 2002 stirbt Generalmajor Kolesnik, der Hauptentwickler des Angriffs auf Amins Palast in Afghanistan. 1979 leitete Kolesnik die Bildung und Ausbildung der 154. separaten Spezialeinheit, die Spezialmissionen in Afghanistan durchführte. 1982-92 Kolesnik diente als Leiter der Sondernachrichtenabteilung der GRU des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR.

Am 5. November 2002 stirbt Generalleutnant Schatochin, der frühere Kommandant der Luftfahrt des Föderalen Grenzdienstes Russlands, bei einem Autounfall. Nach seiner Versetzung in die Reserve arbeitete Shatokhin als stellvertretender Generaldirektor von Aviazapchast OJSC.

Am 15. November 2002 gerät in Grosny ein Auto des Föderalen Sonderbaudienstes (FSSS) der Russischen Föderation unter Beschuss. Es war Lieutenant General Shifrin, Leiter der FSSS-Kommunikationsdirektion für militärische Operationen und Wiederherstellung. Shifrin starb an seinen Wunden.

17. November 2002 Tod des Armeegenerals Maximov. 1967-69 war er Militärberater im Jemen, 1979 wurde er zum Kommandeur des turkestanischen Militärbezirks ernannt. Seit 1984 Oberbefehlshaber der Southern Strategic Direction. Seit 1985 Oberbefehlshaber der Strategic Missile Forces (RVSN), stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR. Seit 1991 Oberbefehlshaber der Strategischen Abschreckungskräfte der UdSSR. 1992 - Kommandeur der Strategischen Streitkräfte der Gemeinsamen Streitkräfte der GUS.

21. Februar 2008 Generaloberst Wlassow amtierend Leiter des Bau- und Quartierdienstes der Region Moskau, erschoss sich in seinem Büro.

Generaloberst Troshev, Kommandant der Militäroperationen in Tschetschenien und Dagestan (1995-2002), starb am 14. September 2008 bei einem Flugzeugabsturz einer Boeing 737-500 in der Nähe von Perm.

Am 29. Dezember 2008 wurde der stellvertretende Stabschef des Nordkaukasus-Regionalkommandos der Innentruppen des Innenministeriums der Russischen Föderation, Generalmajor Lipinsky, in Machatschkala getötet und von Unbekannten mit Lipinskys „Niva“ beschossen Personen. Der General wurde an der Brust verwundet, woraufhin er ins Krankenhaus gebracht wurde, wo er an Blutverlust starb.

Am 22. Februar 2009 wurde in einem Geländewagen von Toyota Land Cruiser, der mit laufendem Motor neben dem Restaurant Parisien am Leningradsky Prospekt geparkt war, die Leiche des pensionierten FSB-Generalmajors Rogachev gefunden. Zunächst gingen die Polizeibeamten davon aus, dass Rogachev auf natürlichem Wege an einer nicht identifizierten Krankheit gestorben sei, doch bei einer eingehenden Untersuchung im Leichenschauhaus entfernten Experten eine 9-mm-Kugel aus dem Kopf des Verstorbenen. Da Rogachev als sehr vorsichtiger Mensch galt und er in seinem eigenen Auto erschossen wurde, wurde angenommen, dass der General den Mörder gut kannte und ihn selbst ins Auto ließ.

Am 21. Juni 2009 stirbt Generalmajor Petrov, Vorsitzender der KPE-Partei und Anführer des Oppositionsprojekts „Konzept der öffentlichen Sicherheit“ (KOB), in Moskau. Petrov war einst an der Entwicklung und Erprobung des Weltraumsystems Energia-Buran beteiligt. Trotz der offiziellen Version des natürlichen Todes behaupten Anhänger von General Petrov bis heute, er sei vergiftet worden.

Generalmajor Ivanov, stellvertretender Chef des GRU des Generalstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation, stirbt unter sehr mysteriösen Umständen. Ivanovs Leiche wurde am 16. August 2010 entdeckt (dieses Jahr wird für viele Generäle tödlich sein). Die verweste Leiche wurde von den Bewohnern eines Küstendorfes in der Türkei am Ufer des Mittelmeers gefunden. Zuletzt wurde der General an der gegenüberliegenden Küste lebend gesehen - in Syrien, als er eine Baustelle in der berüchtigten Stadt Tartus besuchte, wo damals der Bau neuer Anlagen für den russischen Marinestützpunkt der Schwarzmeerflotte stattfand unterwegs. Nach dem Besuch der Basis in Tartus traf sich Iwanow mit syrischen Geheimdienstoffizieren. Irgendwann um diese Zeit verschwand er. Es sei darauf hingewiesen, dass Ivanov tatsächlich die zweite Person in der Abteilung des russischen Militärgeheimdienstes der GRU war. Angeblich war er der Organisator einer Mordserie an im Ausland lebenden Tschetschenen. Yuri Ivanov wird auch mit dem Autounfall Tu-154 in Smolensk in Verbindung gebracht, bei dem der polnische Präsident Lech Kaczynski, fast das gesamte Militärkommando Polens sowie eine Reihe polnischer Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ums Leben kamen.

Am 4. Oktober 2010 schoss sich Generalmajor Chevrizov, der ehemalige Leiter der Geheimdienstabteilung des Hauptkommandos der inneren Truppen des Innenministeriums Russlands, in seinem eigenen Eingang in der Veernaya-Straße mit einer Premium-Pistole in den Kopf In Moskau. Es ist bemerkenswert, dass Chevrizov im Tschetschenienkrieg als stellvertretender Leiter der Geheimdienstabteilung für das Kommando und den Einsatz von Spezialeinheiten fungierte. Wenige Tage später, nach Chevrizov, erschoss sich FSB-Oberstleutnant Boris Smirnov in seiner Garage im Norden Moskaus.

Generalleutnant Dubrov starb am 28. Oktober 2010 plötzlich, als er von einem Bahnsteig unter einem Elektrozug im Bezirk Balaschicha in der Region Moskau fiel. Dubrov diente als Vorsitzender des Präsidiums des Russischen Antifaschistischen Komitees und war Mitglied des Koordinierungsrates militärisch-patriotischer öffentlicher Organisationen in Russland. Zuvor, im Februar 2010, fand unter dem Vorsitz von General Dubrov eine Allrussische Offizierskonferenz statt, auf der beschlossen wurde, mit den Vorbereitungen für die Beseitigung des Putin-Medwedew-Regimes zu beginnen. Am 7. November sollte Dubrow auf der Kundgebung „Armee gegen Serdjukow“ sprechen (damals war Serdjukow Verteidigungsminister der Russischen Föderation). Es ist bemerkenswert, dass nicht nur Dubrov an dieser Kundgebung teilnehmen konnte, sondern auch Generalleutnant Debashvili, der tot im Zentrum von Moskau aufgefunden wird, und Generalleutnant Schamanov, der am 30. Oktober in Tula einen Autounfall haben wird.

Am 30. Oktober 2010 wurde die Leiche von Generalleutnant Debashvili im Haus Nr. 28 am Komsomolsky-Prospekt im Zentrum von Moskau gefunden.

Generaloberst Achalov starb „nach schwerer und langwieriger Krankheit“ am 23. Juni 2011. Stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR (1990-1991), Verteidigungsminister der Russischen Föderation (22. September - 4. Oktober 1993). Achalov war immer für seine kompromisslose Haltung gegenüber dem Regime bekannt. Im Herbst 1993 gehörte Achalov zu den Anführern des Aufstands, der in Moskau nach der Blockade der Abgeordneten des Obersten Sowjets Russlands begann. Nach dem Aufstand wurde er verhaftet, aber 1994 unter einer Amnestie freigelassen. Später forderte er die Entlassung von Serdyukov, war einer der Hauptorganisatoren der Novemberkundgebung 2010, vor der die Generäle Dubrov, Chevrizov und Debashvili unter mysteriösen Umständen starben. und General Shamanov überlebten, aber aufgrund von Verletzungen bei einem Autounfall landete er im Krankenhaus und konnte nicht kommen.

Am 26. August 2011 wurde Generalmajor Morev mit einer Kugel im Kopf tot in seinem Büro aufgefunden. Morev diente als Leiter der FSB-Abteilung der Region Twer. Zuvor war Morev Leiter des russischen FSB in der Republik Sacha-Jakutien.

Generalleutnant Shebarshin, Leiter des Auslandsgeheimdienstes der UdSSR (vom 06.02.1989 bis 22.09.1991), und. Über. Vorsitzender des KGB der UdSSR (vom 22. bis 23. August 1991), beging er am 30. März 2012 in seiner Wohnung in der 2. Tverskaya-Yamskaya Selbstmord, indem er sich mit einer Premium-Pistole erschoss. Shebarshin absolvierte MGIMO, sprach vier Sprachen, arbeitete in Indien, Iran, Pakistan, Afghanistan. Schebarschin war Putins Chef während seiner Amtszeit bei der PGU KGB.

General der Armee Grachev, Verteidigungsminister der Russischen Föderation (1992-1996), starb am 23. September 2012 im Zentralen Militärkrankenhaus. Wischnewski. Die Todesursache war entweder ein Schlaganfall oder eine Vergiftung oder eine unheilbare Krankheit, die den General lange Zeit quälte. Im offiziellen Bericht des Verteidigungsministeriums hieß es, Grachev sei an einer akuten Meningoenzephalitis gestorben. General Grachev war eine epische Persönlichkeit, ein Mann, der das staatliche Notstandskomitee vorbereitete, aber im letzten Moment zu Jelzin überlief, dann 1993 das Weiße Haus erschoss, den Abzug der Truppen aus Osteuropa leitete, die Reduzierung des Nukleararsenals aushandelte, leitete den Einmarsch von Truppen in das Gebiet von Transnistrien, Abchasien und Südossetien sowie die Verlegung russischer Friedenstruppen nach Bosnien; unter ihm war der Erste Tschetschenienkrieg. General Grachev wusste natürlich viel, und er nahm dieses Wissen mit ins Grab, ohne nach seinem Rücktritt eine einzige Zeile Memoiren zu schreiben.

Am 19. April 2013 beging der Generalmajor der Strategischen Raketentruppen Bondarev, Lehrer an der Akademie des Generalstabs der RF-Streitkräfte, Selbstmord. Bondarev erhängte sich im Badezimmer seiner eigenen Wohnung.

In der Nacht zum 3. Januar 2014 erschoss sich Vizeadmiral Ustimenko, der ehemalige stellvertretende Kommandeur der Nordflotte der russischen Marine, in seiner Wohnung in St. Petersburg.

Am 7. Februar 2014 unternahm Konteradmiral Apanasenko der Marine einen Selbstmordversuch, indem er sich mit einer Premium-Pistole in den Kopf schoss. Er starb wenige Tage später im Krankenhaus. Die Tochter von Apanasenko sagte, der Grund für den Selbstmord sei der Mangel an Schmerzmitteln ihres krebskranken Vaters gewesen.

Am 18. März 2014 beging der pensionierte Generalmajor der Streitkräfte der UdSSR, Saplin, Selbstmord, indem er sich mit einer Premium-Pistole erschoss. Es wurde berichtet, dass Saplin über schreckliche Kopfschmerzen klagte, die durch Krebs im letzten Stadium verursacht wurden. Dazu gab es auch einen Abschiedsbrief.

GRU-Generalmajor Gudkov erschoss sich am 8. Juni 2014 im Süden von Moskau mit einer Award-Pistole. Gudkov "litt an einer schweren Krankheit und beging Selbstmord aufgrund von Depressionen".

Am 16. Juni 2014 beging der Generalmajor der Polizei, Kolesnikov (2012-1014 - stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für wirtschaftliche Sicherheit und Korruptionsbekämpfung des Innenministeriums Russlands), während des Verhörs Selbstmord, indem er sich aus dem 6 Gebäude des Untersuchungsausschusses der Russischen Föderation. Die Ursachen und Umstände seines Todes sind bis heute nicht vollständig geklärt.

Am 21. Juli 2014 wurde die Leiche von Generalmajor Mishanin mit einer tödlichen Schusswunde am Kopf in seinem Büro gefunden. Mischanin ist seit 2010 Militärkommissar der Region Nischni Nowgorod. Zuvor befehligte er die 205. separate motorisierte Schützenbrigade und die 122. motorisierte Schützendivision. Als Todesursache wurde Suizid angegeben.

Am 3. Januar 2015 wurde Generalmajor Buchnev, Minister des Innenministeriums der Republik Mari El, mit einer tödlichen Kopfwunde in seinem Büro aufgefunden. Laut Ermittlern beging er Selbstmord, indem er sich mit einer Premium-Pistole erschoss.

Am 6. Januar 2015 erhängte sich Generalleutnant der Luftwaffe Kudryavtsev „vor unerträglichen Schmerzen“ aufgrund von Krebs an einem Schnürsenkel.

Generalmajor Shushukin, stellvertretender Stabschef der russischen Luftlandestreitkräfte, starb am 27. Dezember 2015 „an Herzstillstand“. Es war General Shushukin, der die Kampfplanung durchführte und 2014 die Annexion der Krim befahl. Er hat auch Erfahrung mit der Teilnahme an Militäroperationen im Nordkaukasus und in Jugoslawien.

Generaloberst Sergun, Chef der Hauptnachrichtendirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte, stellvertretender Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, starb laut offizieller Version der russischen Behörden plötzlich an einem massiven Herzinfarkt 3. Januar 2016.

Serguns Position spricht für sich, es sollte jedoch beachtet werden, dass Sergun nicht nur an der Annexion der Krim, sondern auch an der Planung der gesamten Operation gegen die Ukraine direkt beteiligt ist. Seiner Meinung nach bereitete er sowohl den Boden für die Eroberung von Städten im Südosten des Landes als auch die Besetzung von Teilen der Gebiete Donezk und Lugansk durch die russischen Truppen und ihre Söldner, die unter der strengen Führung von Sergun, verwandelten sich in die selbsternannten Pseudo-Republiken der "DVR" und "LPR", in denen bis heute Gewalt, Plünderungen, Plünderungen und Menschenhandel gedeihen. Serguns Name lässt sich auch sinnvoll mit dem Absturz des Boeing-777-Flugs MH17 in Verbindung bringen, der am 17. Juli 2014 in der Region Torez von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde. Entgegen der offiziellen Aussage der russischen Seite Sergun starb an akutem Herzversagen in der Region Moskau, die amerikanische Stratfor, ein privates Geheimdienst- und Analyseunternehmen, berichtete, dass Sergun seinen Angaben zufolge am 1. Januar 2016 tatsächlich im Libanon gestorben sei.

Die Liste ist nicht vollständig und kann ergänzt werden. Es gibt allen Grund zu der Annahme, dass der Kreml nach jeder bedeutenden Operation eine Reihe von Durchsuchungen im Apparat der obersten Militärführung durchführt. Das Ausmaß der russischen Kriegsverbrechen in Syrien und der Ukraine deutet darauf hin, dass der Sternenfall eines weiteren „Generals“ gerade erst beginnt. Die meisten russischen Generäle haben zwei Möglichkeiten: weglaufen und politisches Asyl suchen, die Einzelheiten von Kriegsverbrechen vor einem Militärtribunal erzählen oder ein weiterer „Fallschirmspringer“ werden oder in einer Schlinge „an Krebs“ sterben. Es gibt immer eine Wahl...

PAVLOV Sergey Evgenievich

Oberst, Kommandeur des Friedensbataillons der russischen Truppen in Bosnien und Herzegowina (Jugoslawien). 1999 eroberte sein Bataillon nach einem verdeckten Marsch durch Jugoslawien den Flugplatz Slatina im Kosovo.
Ausgezeichnet mit dem Orden der Tapferkeit, Medaillen.

Vor dem Wurf

In jenen Tagen, als sich im Kosovo dramatische Ereignisse abspielten, haben wir, die Soldaten der russischen Friedensbrigade in Bosnien und Herzegowina, aufmerksam verfolgt, was in der Nachbarschaft geschah. Rund um die Uhr überflogen die Bomber der Länder der Allianz die Bombardierung Serbiens knapp über unserem Stützpunktgebiet. Am 10. Juni gegen 14 Uhr rief mich der Brigadekommandeur, Oberst Nikolai Ignatov, zu einem Besuch an und informierte mich über einen möglichen Fernmarsch des Bataillons. Er befahl, um 18 Uhr im Hauptquartier der Brigade einzutreffen, um die Aufgabe festzulegen.

„Als ich im Brigadehauptquartier ankam, erhielt ich vom Kommandanten einen Kampfbefehl: Das Bataillon sollte als Vorausabteilung einen 620-Kilometer-Marsch machen und bis zum Morgen des 12. Juni den Flugplatz Slatina, 12 Kilometer südwestlich von Pristina, erobern. Somit hatte ich 8 Stunden Vorbereitungszeit, davon 3 Stunden Tageslicht.

Als ich in Simin Khan ankam, war ich überzeugt, dass sich die Leute unter der Führung des Stabschefs, Major Vadim Poloyan, ruhig und ohne Aufhebens vorbereiteten. Niemand konnte in dieser Nacht schlafen, das ZAS-Gerät klingelte um 5.00 Uhr. Die Zeit zum Handeln ist gekommen, und der gesamte militärische Mechanismus hat seine Arbeit aufgenommen.

Das Bataillon ging. Selbstbewusst, schön, kraftvoll.

Wurf

Der Marsch begann mit niedriger Geschwindigkeit. Ich überzeugte mich erneut von der Gebrauchstauglichkeit der Ausrüstung, der Fähigkeit der Fahrer, die festgelegten Abstände und Geschwindigkeiten einzuhalten, und führte ein Funktraining durch. Im Konzentrationsgebiet erwarteten uns Generalmajor V. Rybkin, die hochrangige Einsatzgruppe, und Oberst N. Ignatov, der Brigadekommandant.

Nach Rücksprache beschlossen wir, einen Teil der Ausrüstung stehen zu lassen, um die Säule „aufzuhellen“. Wir hatten bereits glaubwürdige Informationen darüber, dass fortgeschrittene Einheiten der NATO-Truppen die Grenze der Bundesrepublik Jugoslawien überschritten hatten. Wir mussten uns beeilen, denn wir hatten einen viel längeren Weg zu überwinden als sie.

Es war früher Morgen. Die seltenen serbischen Passanten, die an unsere Truppen gewöhnt waren, beachteten uns nicht besonders. Die Kolonne ging ruhig an Bielina vorbei, ging ins Freie und ... das Rennen begann. Bald überquerten sie den Fluss Drina und landeten auf dem Territorium Jugoslawiens.

Alle möglichen Gedanken waren in meinem Kopf, aber der wichtigste war, pünktlich zu sein. Die Kolonne bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern und mehr auf einer schwierigen Route, die selbst auf einem Zhiguli, geschweige denn mit militärischer Ausrüstung, schwer zu überwinden ist. Und das alles bei 36 Grad Hitze.

Die Nachricht von unserem Erscheinen verbreitete sich anscheinend sofort im ganzen Land. Kameraleute begannen aufzutauchen, Menschenmassen applaudierten uns auf den Straßen der Städte. Die Männer freuten sich, die Frauen weinten.

Es blieb immer weniger Zeit. Belgrad flog in einem Atemzug vorbei. Es wurde schwieriger, sich fortzubewegen: Die Straßen waren voller Kolonnen jugoslawischer Truppen, die das Kosovo verließen. Das serbische Militär kam fast aus den Kabinen und begrüßte unsere Soldaten.

Gegen Mittag hielten wir zum Tanken an. Generalmajor V. Rybkin rief mich und führte mich zu einem kleinen Mann mit müdem Gesicht. Es war Generalleutnant V. Zavarzin. Er sagte, er sei beauftragt worden, die Eskorte des Bataillons in den Kosovo sicherzustellen.

Wieder auf der Straße, vorwärts und nur vorwärts. Ich dachte, dass jetzt jeder auf der Welt von unserem Auftritt in Jugoslawien weiß. Er stellte sich die Panik im Nato-Hauptquartier vor, wie sich das Gesicht „unseres“ amerikanischen Kommandanten in Bosnien, Kevin Burns, verzog, als das russische Bataillon leise vor seiner Nase davonzog.

Kosovo

Wir überqueren die Verwaltungsgrenze der Provinz Kosovo. Wir sind fast da. Die Hauptsache voraus ist der Flugplatz. Erfolg, nur um rechtzeitig zu sein. Wir nähern uns der Hauptstadt des Kosovo, Pristina. Zwei Uhr morgens, und die gesamte Bevölkerung der Stadt ist auf den Straßen. Was hier angefangen hat! Schüsse aus Handfeuerwaffen, Explosionen von Feuerwerkskörpern, Leuchtraketen starten, Menschenmassen auf den Bürgersteigen, Schreie, Pfiffe, Kamerablitze überall, auf der Straße knien Menschen vor gepanzerten Mannschaftstransportern. Oh mein Gott! Was zu tun ist? Weil sie uns nicht durchlassen. Ich gebe allen den Befehl, die Luken zu schließen, die Bewegung nicht zu stoppen.

Nach anderthalb Stunden kommen wir endlich aus Pristina heraus. Voraus - Kosovo-Feld. Ein historischer, heiliger Ort für Serben, wie Borodino oder das Kulikovo-Feld für uns. Wir werden von den Serben, begleitet von Dutzenden von Autos und Motorrädern, immer noch nicht "rausgelassen". Wir halten an, klären noch einmal die Aufgabe, den Flugplatz zu erobern, hören den Spähern zu und gehen weiter. Hier ist der lang ersehnte, entscheidende Moment. Das Bataillon bricht wie eine vom Stopper entfernte Feder ab und vorwärts zum Flugplatz. Ständig treffen Berichte von Kommandanten ein. Ich höre zu und gebe kurze Anweisungen. Ich habe Angst, dass jemand in ein Minenfeld gerät. Wir haben keine Minenfelder, aber sie sind hier anscheinend unsichtbar: Die Serben selbst und alle, die nicht faul sind, haben ihr Bestes gegeben. Die Pioniere von Oberstleutnant A. Morev versuchen ihr Bestes: Sie führen technische Aufklärung durch, machen Passagen, aber das Risiko ist immer noch groß - die Dunkelheit ist undurchdringlich.

In regelmäßigen Abständen sind zufällige Schüsse zu hören, irgendwo sind Minenexplosionen zu hören. Die Lage ist verwirrend: Die Serben ziehen sich zurück; bald tauchen an einem Ort, bald an einem anderen Kämpfer der albanischen Befreiungsarmee des Kosovo auf, der Himmel erleuchtet von Leuchtkugeln, Kugelbahnen, die Luft ist erfüllt von Berichten von Einheitskommandeuren. Die Scouts von Major S. Matvienko leisten großartige Arbeit: Ich kann mir nicht vorstellen, wie dieses Durcheinander sortiert werden kann und klare Informationen geben kann! In der Tat, ohne Intelligenz irgendwo.

Bald zeigte sich der erste Erfolg: Der Zugführer, Oberleutnant N. Yatsykov, berichtete über die Eroberung einer Straßenkreuzung im Südosten des Flugplatzes. Ein wichtiger Erfolg für uns, da die Oakovites aus dieser Richtung drängen, denn von dort sollten die Briten kommen. Jetzt muss Yatsykov sich in den Boden „graben“ und die Straßen halten, während wir, alle anderen, unsere Arbeit erledigen werden. Der Kompaniechef, Major A. Simakov, berichtet: Zwei Züge seiner Kompanie unter dem Kommando der Oberleutnants P. Kachanov und A. Mushkaev machten sich auf den Weg zur Landebahn. Bußgeld! Jetzt gilt es, an unseren Erfolg anzuknüpfen und ohne Verzögerung voranzukommen: selbstbewusst, mutig ... und sehr behutsam. Die Stimme des Kommandanten der 4. Kompanie, Major V. Kovalev, bricht in die Luft: Die Kompanie hat die angezeigte Linie erreicht und das Flughafengebäude erobert. Gut gemacht Kowalew! Und dann kommen Berichte nacheinander: Oberleutnant A. Kiyko eroberte das Treibstoff- und Schmiermittellager, Oberleutnant D. Rybentsev kämpft um eine Wohnstadt, der Zug von Kapitän S. Vakhrushev blockierte den Tunnel, Oberleutnant D. Samiralov eroberte die Stromversorgung Punkt. Bisher läuft alles nach unserem Szenario. Die Hauptsache ist, die Initiative nicht zu verlieren, die Überraschung richtig einzusetzen - alle zu betäuben, die lebenswichtigen Objekte des Flugplatzes zu erobern, Fuß zu fassen und bis zum Eintreffen der Hauptkräfte durchzuhalten.

Es beginnt zu leuchten. Im Morgengrauen wird uns klar, wie groß der Flugplatz ist: eine 2500 Meter lange Start- und Landebahn, jede Menge Rollwege, Hangars, Verteidigungsanlagen, und außergewöhnlich sinnvoll und kraftvoll ausgeführt, eine riesige Wohnstadt. Und fast alles wird abgebaut.

Erst jetzt merken wir, wie wenige wir sind. Wie hält man diesen Koloss? Schließlich sind wir nur zweihundert, und um einen solchen Flugplatz zu erobern und zu halten, braucht man mindestens ein Regiment mit Artillerie, Luftverteidigungssystemen und Unterstützungseinheiten. Das bedeutet, dass jeder die Last der gesamten Abteilung bekommt. Nun, lass uns festhalten.

Ich dachte, was für gute Kerle unsere Soldaten doch sind. Junge Leute, sie haben in ihrem Leben noch nichts wirklich erlebt, sie sind nicht in Schwierigkeiten geraten, aber hier in Wirklichkeit schreiben sie vor Ihren Augen Geschichte. Zeiten, Prioritäten, Werte ändern sich, aber die Essenz unseres Volkes wird sich nie ändern - es gibt immer noch eine Art Kern in unserem Volk. Ja, gute Krieger sind die Briten, Franzosen, Italiener, die amerikanischen zwei Meter großen Neger sehen beeindruckend aus. Aber sie haben nicht das, was in unserem manchmal unscheinbar aussehenden Soldaten aus dem Hinterland von Rjasan oder Wologda steckt. Sie verstehen nicht, was „müssen“ ist und wie es ist, wenn „ich nicht durchkomme“.

Wer zuerst kam, dem nimmt er die Beute weg

Am 12. Juni um fünf Uhr morgens wurde der Flugplatz eingenommen. Jetzt besteht die Hauptaufgabe darin, Fuß zu fassen und ein Sicherheits- und Verteidigungssystem zu schaffen. Die Soldaten fallen herunter, aber wir müssen uns festhalten, wir müssen in den Boden "graben", die Ausrüstung abdecken und Reservepositionen vorbereiten. Um 7.30 Uhr morgens ging die erste Meldung vom Beobachtungsposten über den Vormarsch der englischen Kolonne ein. Hier haben wir gewartet. Wenig später berichtete der Leiter eines der Posten, Oberleutnant N. Yatsykov, dass die britischen Kampfwachen versuchten, zum Flugplatz durchzubrechen, aber Yatsykov war nicht so, jemanden durchzulassen. Ich gehe zum Posten und beobachte das Bild: Unser BTR-80 steht auf der anderen Straßenseite und versperrt dem britischen Fallschirmjägerbataillon den Weg. Oberleutnant N. Yatsykov steht abseits und erklärt einem englischen Offizier etwas. Er hat das Staunen im Gesicht: Woher kommen die Russen und warum werden sie, die Briten, nicht durchgelassen? Und verpassen Sie nicht, weil sie zu spät waren. Wie unsere Leute sagen: "Wer früher aufsteht, dem gibt Gott." Oder vielleicht, genauer gesagt, sagte der Alte einmal: "Wer zuerst kam, der nimmt die Beute." Jetzt diktieren wir Ihnen die Bedingungen.

Später taucht ein englischer Brigadegeneral auf. Auch erstaunt, wenn auch ruhiger. Wir lernen uns kennen, wir erklären. Ich erstatte General V. Rybkin Bericht über die Lage und begleite den britischen Brigadekommandeur zu Verhandlungen in unser Hauptquartier. So haben wir uns mit der NATO getroffen. Und dann flogen der Kommandeur der United Forces, der englische General Michael Jackson, und andere Kommandeure zu Verhandlungen ein. Und die Verhandlungen endeten nie.

Und wir haben unseren Job gemacht: Wir haben den Flugplatz untersucht, ein Sicherheits- und Verteidigungssystem organisiert. In den ersten zwei, drei Tagen hatten wir uns schon gründlich eingelebt, sogar ein Badehaus eingerichtet. Das Flughafengebäude war baufällig, riesige Löcher klafften im Dach, überall ragten Drähte heraus, Haufen von Glasscherben und Beton unter den Füßen. Aber über all dem flatterten stolz zwei Flaggen - die russische und die der Luftstreitkräfte. Und es verpflichtete uns und gab uns Kraft. Und wir haben gearbeitet. Den ganzen Tag. Sie warteten immer noch auf Verstärkung.

Aber es war nicht dazu bestimmt, bald zu warten, denn unsere ehemaligen "Brüder im sozialistischen Lager" gaben unserem Flugzeug aus Russland keinen "Korridor" für den Flug. Nachts verfolgten uns die UCK-Kämpfer und örtlichen Partisanen, die uns provozierten, uns auf jede erdenkliche Weise bedrohten und sie ständig mit vorgehaltener Waffe bedrohten.

Bald erhielten wir gute Nachrichten - die Verlegung der Hauptstreitkräfte von Russland in den Kosovo beginnt, und zwar auf kombinierte Weise - auf dem Luft- und Seeweg. Der lang ersehnte Tag ist gekommen, und wir treffen unsere Flugzeuge mit Truppen aus Russland ...

Es ist an der Zeit, nach Bosnien zurückzukehren. Wir wurden feierlich und mit großer Dankbarkeit eskortiert. Zusammenfassend möchte ich sagen: Wir hatten eine große Ehre. Wir haben die Aufgabe erfüllt und sind stolz darauf. Wenn es an unserer Stelle andere gegeben hätte, hätten sie diese Aufgabe sicher erledigt, denn dazu war es notwendig.

Informationsquelle:"Rossiyskaya Gazeta" - Bundesausgabe Nr. 3265 vom 30. Juli 2003