Dank Kino und Fernsehen wissen die meisten Russen um die Existenz von Spezialeinheiten, die der Hauptnachrichtendirektion des Generalstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation (Special Forces GRU) unterstellt sind. Diese Spezialeinheiten sind aber keineswegs die einzigen in den russischen Streitkräften, nur sind ihre „Kollegen“ weniger bekannt und nicht so „befördert“. Gleichzeitig stehen sie mit ihrer Professionalität und Kampferfahrung den verherrlichten GRU-Spezialeinheiten kaum nach. Zunächst sprechen wir von Spezialeinheiten der Luftlandetruppen der Russischen Föderation oder Spezialeinheiten der Luftlandetruppen.

Spezialeinheiten der Luftstreitkräfte sind schon vor langer Zeit aufgetaucht, sogar während des Großen Vaterländischen Krieges. Im Februar 1994 wurde ein Spezialeinheitsregiment der Airborne Forces auf der Grundlage von zwei separaten Spezialbataillonen gebildet. Näher an unserer Zeit beteiligte sich diese Einheit aktiv an beiden Feldzügen im Nordkaukasus und war später 2008 in den Krieg mit Georgien verwickelt. Sein ständiger Einsatzort ist Kubinka bei Moskau. Ende 2014 wurde das Luftregiment in eine Brigade eingeteilt.

Obwohl die Aufgaben der GRU-Spezialeinheiten und der luftgestützten Spezialeinheiten weitgehend ähnlich sind, gibt es dennoch Unterschiede zwischen diesen Einheiten. Bevor jedoch über die Spezialeinheiten der Airborne Forces gesprochen wird, sollten einige Worte zur Geschichte der Spezialeinheiten im Allgemeinen gesagt werden.

Geschichte der Spezialeinheiten

Teile für Spezialoperationen wurden in der UdSSR fast unmittelbar nach der Machtübernahme der Bolschewiki hergestellt. Die Einheiten waren mit Aufklärungs- und Subversionsarbeiten in unfreundlichem Gebiet beschäftigt. In den Nachbarländern wurden pro-sowjetische Partisanenabteilungen geschaffen, deren Arbeit vom militärischen Geheimdienst aus Moskau überwacht wurde. 1921 wurde in der Roten Armee eine Sonderabteilung eingerichtet, die sich mit der Sammlung von Geheimdienstinformationen für die Führung der Roten Armee befasste.

Nach mehreren Umstrukturierungen wurde die Geheimdienstabteilung der Roten Armee 1940 schließlich dem Generalstab unterstellt. Die GRU-Spezialeinheiten wurden 1950 gegründet.

Spezialeinheiten der Luftstreitkräfte erschienen in den 30er Jahren unmittelbar nach dem Erscheinen dieser Art von Truppen in der UdSSR. Der erste Teil der Airborne Forces wurde 1930 in der Nähe von Woronesch gebildet. Fast sofort bestand die offensichtliche Notwendigkeit, ihre eigene luftgestützte Intelligenz zu schaffen.

Tatsache ist, dass die Luftstreitkräfte dazu bestimmt sind, bestimmte Funktionen auszuführen - Operationen hinter feindlichen Linien, Zerstörung besonders wichtiger feindlicher Ziele, Unterbrechung der Kommunikation, Eroberung von Brückenköpfen und andere Operationen überwiegend offensiver Natur.

Für einen erfolgreichen Landevorgang ist eine vorherige Erkundung des Landeplatzes erforderlich. Andernfalls droht der Operation ein Scheitern - dies geschah mehr als einmal während des Großen Vaterländischen Krieges, als schlecht vorbereitete Landeoperationen Tausende von Fallschirmjägern das Leben kosteten.

1994 wurde auf der Grundlage von zwei separaten Bataillonen der Spezialeinheiten der Luftstreitkräfte, 901. und 218., das 45. separate Regiment der Spezialeinheiten der Luftstreitkräfte gebildet. Ein paar Worte sollten über die Einheiten gesagt werden, die Teil des Regiments wurden.

Das 218. Bataillon wurde 1992 gebildet, und bevor er sich dem Spezialeinheitsregiment der Luftlandetruppen anschloss, gelang es ihm, an mehreren Friedensmissionen teilzunehmen: in Abchasien, Ossetien und Transnistrien.

Die Geschichte des 901. Bataillons ist viel länger und reicher. Es wurde 1979 im transkaukasischen Militärbezirk als separates Luftangriffsbataillon gegründet und dann nach Europa an den Ort des geplanten Einsatzgebietes verlegt. In den späten 80er Jahren wurde das Baltikum zum Standort der Einheit. 1992 wurde das 901. Bataillon in ein separates Luftangriffsbataillon umbenannt und dem Kommando des Hauptquartiers der Luftstreitkräfte übertragen.

Während des georgisch-abchasischen Konflikts befand sich 1993 das 901. Bataillon auf dem Territorium Abchasiens und wurde anschließend in die Region Moskau verlegt. 1994 wurde die Einheit ein separates Bataillon der Spezialeinheiten und Teil des 45. Regiments der Spezialeinheiten.

Die Soldaten des Regiments nahmen an beiden tschetschenischen Feldzügen teil, an der Operation, Georgien 2008 zum Frieden zu zwingen. 2005 erhielt das 45. Special Forces Regiment den Ehrentitel "Guards", die Einheit wurde mit dem Alexander-Newski-Orden ausgezeichnet. 2009 wurde ihm das St.-Georgs-Banner verliehen.

Im Jahr 2014 wurde auf der Grundlage des 45. separaten Regiments eine Spezialeinheitsbrigade der Luftstreitkräfte gebildet.

Mehr als 40 Militärangehörige der Einheit wurden in verschiedenen Konflikten getötet. Viele Soldaten und Offiziere des Regiments wurden mit Orden und Orden ausgezeichnet.

Warum brauchen wir Spezialeinheiten der Airborne Forces?

Die Funktionen der Spezialeinheiten der Airborne Forces sind denen ihrer Kollegen aus den Einheiten der Hauptnachrichtendirektion sehr ähnlich. Es gibt jedoch immer noch Unterschiede. Und sie sind mit spezifischen Aufgaben verbunden, die die Airborne Forces lösen müssen.

Natürlich können die Spezialeinheiten der Airborne Forces Sabotage- und Aufklärungsoperationen hinter den feindlichen Linien durchführen, aber zunächst müssen sie die Möglichkeit der Landung für die Haupteinheiten der Airborne Forces vorbereiten. Der Begriff „vorbereiten“ wird dabei sehr weit ausgelegt. Zunächst geht es um die Aufklärung des Landeplatzes: Die Führung muss maximale Informationen darüber haben, wo die Fallschirmjäger landen werden und was sie dort erwartet.

Darüber hinaus bereiten Scouts bei Bedarf eine Plattform für die Landung vor. Dies kann die Eroberung eines feindlichen Flugplatzes oder eines kleinen Stützpunktes sein. Wenn nötig, werden Sabotageakte in der Umgebung durchgeführt, Infrastruktureinrichtungen zerstört, die Kommunikation unterbrochen, Chaos und Panik erzeugt. Die Spezialeinheiten der Airborne Forces können auch Operationen durchführen, um wichtige Objekte hinter den feindlichen Linien zu erobern und kurzfristig zu halten. Meistens werden solche Arbeiten während offensiver Operationen durchgeführt.

Es sollte noch ein weiterer Unterschied zwischen den Spezialeinheiten der GRU und den Airborne Forces beachtet werden. Die Einheiten der Hauptnachrichtendirektion können überall auf der Welt operieren (nicht umsonst haben sie einen Globus auf ihrem Emblem). Die Spezialeinheiten der Airborne Forces operieren normalerweise näher, innerhalb der Reichweite der Lufttransportflugzeuge, normalerweise nicht weiter als zweitausend Kilometer.

Die Spezialeinheiten der Airborne Forces gelten zu Recht als Elite der russischen Armee. Daher sind die Anforderungen an die Ausbildung und Ausrüstung von Kämpfern sehr streng. Nicht jeder kann die Auswahl bestehen und ein Kämpfer dieser Einheit werden. Ein Special Forces Fighter der Airborne Forces muss sich durch Stressresistenz, Ausdauer und Beherrschung aller Arten von Waffen auszeichnen. Spezialeinheiten müssen ohne jegliche Unterstützung „vom Festland“ tief hinter den feindlichen Linien operieren und Dutzende von Kilogramm an Waffen, Munition und Ausrüstung tragen.

Die Kämpfer der Einheit sind mit den besten Arten von Waffen, Munition, Ausrüstung russischer und ausländischer Produktion ausgestattet. Sie sparen kein Geld für Spezialeinheiten. Es sei darauf hingewiesen, dass Spezialeinheiten (russisch oder amerikanisch) ein sehr teures "Vergnügen" sind. Das Vintorez-Scharfschützengewehr, Kalaschnikow-Sturmgewehre der 100. Serie, im Inland hergestellte großkalibrige Gewehre - dies ist bei weitem keine vollständige Liste der von Pfadfindern verwendeten Kleinwaffen.

I. KOROTCHENKO: Ich präsentiere unseren Gast, den Geheimdienstchef der russischen Luftlandetruppen, Generalmajor Oleg Olegovich Polguev. Oleg Olegowitsch, hallo.

O. POLGUEV: Guten Tag.

I. KOROTCHENKO: Und natürlich die erste Frage. Erzählen Sie die Geschichte der Entstehung von Spezialeinheiten in unserem Land.

O. POLGUEV: Liebe Kollegen, liebe Radiohörer, der Vaterländische Krieg von 1812 hat die russische Armee mit kolossaler Erfahrung in der Durchführung von Partisanenoperationen auf feindlicher Kommunikation bereichert. Im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts war unsere Armee in Bezug auf die Erfahrung mit Aufklärungs- und Sabotageoperationen hinter den feindlichen Linien vielleicht unübertroffen. Die Militärwerke von Denis Davydov, Alexander Seslavin, Alexander Figner und anderen Militärs und Partisanen dieser Zeit wurden in speziellen Ausbildungszentren ausländischer Staaten studiert und werden immer noch studiert. Als Vorläufer moderner Spezialeinheiten gelten jedoch im Westen während des Zweiten Weltkriegs geschaffene Kommandoeinheiten sowie Einheiten unserer Aufklärungssaboteure an vorderster Front, Aufklärungstaucher, die den Flotten zur Verfügung standen, und Aufklärungseinheiten unter der Gerichtsbarkeit des NKWD. Von all den Strukturen, die in den Kriegs- und Vorkriegsjahren in verschiedenen Ländern geschaffen wurden, sind jedoch bis heute nur wenige erhalten geblieben. Am Ende des Krieges wurden Spezialeinheiten in fast allen Ländern als unnötig aufgelöst.

In den Nachkriegsjahren waren die Briten vielleicht am weitsichtigsten, die Einheiten wie den Special Area Service behalten konnten. Abgesehen von der kontinuierlichen Tätigkeit der Divisionen ist die SAS derzeit die älteste. Die Bildung der sowjetischen Spezialeinheiten war äußerst schwierig. Einheiten wurden reduziert und eingesetzt. Aufgrund geringer Effizienz und aufgrund mangelnden Verständnisses der Befehlshaber für die ihnen übertragenen Aufgaben. Daher begann Mitte des 20. Jahrhunderts die Schaffung einer Spezialeinheit fast von Grund auf neu. Heute sehen wir jedoch eine der besten Spezialeinheiten der Welt in unserem Land. Dies ist eine Abteilung der russischen Spezialeinheiten.

I. KOROTCHENKO: Sagen Sie mir, warum der 24. Oktober ein professioneller Feiertag für Spezialeinheiten ist?

O. POLGUEV: Der Tag der Spezialeinheiten wird in Russland seit 2006 gefeiert. Es wurde durch den Erlass eines russischen Einwohners „Über die Einrichtung von Berufsferien und denkwürdigen Tagen in den Streitkräften der Russischen Föderation“ gegründet. Das denkwürdige Datum wurde nicht zufällig gewählt. Am 24. Oktober 1950 wurde die Anweisung des Kriegsministers der Sowjetunion mit dem Stempel „Geheimnis“ über die Bildung von Spezialgesellschaften für kombinierte Waffen und mechanisierte Armeen in einigen Militärbezirken unterzeichnet. Sie markierte den Beginn der Schaffung einer Spezialeinheit für Operationen im tiefen Rücken des Feindes. Im Herbst desselben Jahres wurden 46 eigenständige Zweckgesellschaften gegründet. Später wurde in jedem Militärbezirk und jeder Flotte eine Brigade sowie eine Brigade der zentralen Unterordnung gebildet.

Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, im Kriegsfall waren es die Einheiten der Spezialeinheiten und Formationen, die sich als erste verteidigen sollten. Die Aufklärungsgruppen sollten in unmittelbarer Nähe der Gefechtsstände und anderer strategischer Objekte des Feindes erscheinen. Ihre Aufgabe war es, Aufklärung durchzuführen und, falls erforderlich, Steuertafeln, Raketenwerfer, strategische Flugzeuge und andere kritische und wichtige Objekte zu zerstören. Im Laufe der Zeit haben sich die Struktur und die quantitative Zusammensetzung der Spezialeinheiten mehr als einmal geändert, aber das Wesen ihrer Mission ist immer gleich geblieben.

I. KOROTCHENKO: Es ist bekannt, dass Spezialeinheiten während des Großen Vaterländischen Krieges aktiv eingesetzt wurden. Welche Rolle spielten sie, und an welchen Operationen und Aufgaben an der Front waren sie beteiligt?

O. POLGUEV: Ich habe bereits gesagt, dass es während des Großen Vaterländischen Krieges keine Spezialeinheiten als solche gab. Es gab Spezialeinheiten. Beispielsweise erließ der Chef des Generalstabs der RKK, Alexander Yegorov, im Januar 1934 eine Anweisung zur Bildung spezieller Sabotageeinheiten in der Roten Armee. Anfang 1935 wurden sie entlang der Grenze zu Estland, Lettland, Polen und Rumänien eingesetzt. Sie wurden Sapper-Camouflage-Züge genannt. In den Jahren 1937-1938 gab das Kommando der Roten Armee die Idee auf, diese Züge einzusetzen. Einer der Hauptgründe ist folgender: Die Militärstrategie in Moskau sagte zu Recht die führende Rolle mechanisierter Einheiten in einem zukünftigen Krieg voraus. Mit anderen Worten, die siegreiche Offensive der Roten Armee wird so schnell sein, dass Aufklärungs- und Sabotagegruppen keine Zeit haben werden, in das ihnen für aktive Operationen zugewiesene Gebiet einzudringen. Bis zu einem gewissen Grad hatten sie recht. Nur geschah es nicht im 41., sondern im 45. Jahr, als die sowjetischen Sabotagegruppen mit Hilfe der Luftfahrt in den Rücken des Feindes gebracht werden mussten. Beim Überqueren der Frontlinie zu Fuß fanden sie sich nach einigen Tagen, manchmal sogar Stunden wieder im Rücken der schnell vorrückenden Roten Armee wieder. Im Laufe des Krieges erkannten die meisten Kriegführenden, dass die klassische Infanterie viele spezifische Aufgaben nicht erfüllen konnte. Daher begann Großbritannien, seine Kommandobataillone und die Vereinigten Staaten von Amerika - Ranger-Einheiten der Armee - zu schaffen. Seit 1941 wurden Aufklärungs- und Sabotagegruppen, Spezialeinheiten, unter dem Kommando der Geheimdienstabteilungen des Hauptquartiers der Fronten geschaffen, die anschließend mit mehreren Gruppen in Einsatzzentren entsandt wurden. Einige Gruppen hatten Spezialregimenter. Diese Einheiten wurden hinter die Frontlinie zurückgezogen und erfüllten Aufgaben im Interesse der Bezirkskommandos. Im Grunde war es die Organisation von Sabotage - die Untergrabung von Eisenbahnen, die Organisation von Blockaden von Kommunikationsleitungen. Die Desorganisation der Unterstützung für den Rücken, die Unterbrechung der Kommunikation für das Kommando und die Kontrolle der feindlichen Truppen spielten eine große Rolle beim Sieg der "Roten Armee" über die Nazis.

I. KOROTCHENKO: Sagen Sie mir, wurden Spezialeinheiten in lokalen Kriegen eingesetzt, in Konflikten, die wir in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts hatten? Wurde diese Erfahrung in die Praxis umgesetzt?

O. POLGUEV: Eine besondere Rolle in der Nachkriegszeit und beim Ausbruch lokaler Konflikte spielten Spezialeinheiten. Alle gesammelten Erfahrungen wurden analysiert und so weit wie möglich umgesetzt. Zunächst wurde die Notwendigkeit der Schaffung von Spezialeinheiten erkannt. Zweitens wurden Anforderungen für die Beschaffung und Ausbildung von Spezialeinheiten entwickelt. Drittens wurde die Erfahrung des Großen Vaterländischen Krieges zur Grundlage für die Meinungsbildung über den Kampfeinsatz von Spezialeinheiten.

Ich werde einige Beispiele geben. Erst seit 1950 wurden Zweckgesellschaften organisiert. Und 1957 wurden 5 separate Spezialbataillone gebildet, denen 1962 10 Brigaden beitraten. Alle waren einer der Hauptabteilungen des Generalstabs unterstellt. 1968 war das Jahr des ersten größeren Einsatzes der Spezialeinheiten. Nachdem es abgehalten wurde, mussten die Kämpfer nicht mehr allen ihre Bedeutung beweisen. 1968 beschlossen die Teilnehmerstaaten des Warschauer Pakts, ihre Truppen in die Tschechoslowakei zu entsenden. Alles begann damit, dass das Flugzeug, in dem die Spezialeinheit flog, wegen einer Triebwerksstörung bei den Hauptstadtbehörden des Landes um Erlaubnis für eine Notlandung bat. Es war einer der Tricks unserer Militärspezialisten, wodurch der Flughafen innerhalb weniger Minuten erobert wurde. Eine Luftlandedivision wurde sofort dorthin verlegt. In der Zwischenzeit übernahmen Teams, die früher in Prag eingetroffen waren, die Kontrolle über die Zeitungen, Bahnhöfe, Telegrafen – alles wichtige Einrichtungen. Nachdem die Kommandos Regierungsgebäude beschlagnahmt hatten, brachten sie die Führung der Tschechoslowakei nach Moskau.

Liebe Radiohörer, die Spezialeinheiten der russischen Armee hatten die Möglichkeit, ihre Truppen in etwa zwei Dutzend Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika zu entsenden.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Spezialeinheiten der Armee die Möglichkeit hatten, an verschiedenen Militäroperationen nicht nur auf dem Gebiet nahe der Staatsgrenze der Sowjetunion, sondern auch außerhalb ihrer Grenzen viel teilzunehmen. Es kam oft vor, dass die US-Spezialdienste nicht einmal von den Spezialoperationen unserer Spezialeinheiten wussten. Ich möchte Sie noch einmal daran erinnern, dass die sowjetischen Spezialeinheiten in den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas eine aktive Rolle gespielt haben. Vergessen Sie nicht die Operationen in Kuba, Nicaragua und Äthiopien. Aber diese Informationen waren und sind heute nur eingeschränkt zugänglich.

Der Krieg in Afghanistan ist das markanteste Beispiel. Sein Beginn gilt als die schwierigste Operation, deren Zweck die Beseitigung des Herrschers von Hezula Amin war. Zusammen mit den Spezialeinheiten der Hauptabteilung nahmen die Unterabteilungen des Staatssicherheitskomitees, die zukünftigen Abteilungen Alpha und Vympel, an der Operation teil. Irgendwann sechs Monate vor dem Angriff wurde die 154. separate Spezialeinheit oder das muslimische Bataillon geschaffen, zu der auch Spezialeinheiten aus sowjetischen Muslimen gehörten. Der Angriff selbst dauerte nicht länger als 40 Minuten. Leider hatten die Spezialeinheiten bei dieser Operation Verluste.

Auch die Aktivitäten der fortschrittlichsten und kampfbereitesten Einheiten der Streitkräfte Afghanistans, Transnistriens, Abchasiens, Tadschikistans und Tschetscheniens sind derzeit eingeschränkte Informationen. Spezialeinheiten sollten nicht für ihre Arbeit werben.

I. KOROTCHENKO: Und wie entstand die Idee, Spezialeinheiten in den Luftlandetruppen zu schaffen, und wie haben sie sich entwickelt?

O. POLGUEV: Um die Qualität der Aufklärung in den Luftstreitkräften selbst zu verbessern, wurde 1979 eine separate Spezialfirma als Teil einer separaten Kommunikationsbrigade gegründet, die zu dieser Zeit in Bear Lakes, nicht weit von der, stationiert war Stadt Moskau. Da die besonderen Aufgaben der Luftlandetruppen ohne militärische Aufklärung nicht zu bewältigen waren. Diese Idee wurde vom ersten Aufklärungsleiter der Luftlandetruppen, dem jetzt lebenden Oberst der Reserve - Alexei Vasilyevich Kukushkin - zum Ausdruck gebracht. Er sah die Komplexität der Aufgaben der Luftlandetruppen voraus und leitete die Schaffung einer eigenen Einheit ein. Später wurde auf der Grundlage des Unternehmens in 1992 das 218. separate Spezialbataillon eingesetzt. Er beteiligte sich aktiv an den Friedenstruppen in den Zonen interethnischer Konflikte - in Transnistrien, Nordossetien und Abchasien.

1993 begann die Bildung eines Spezialregiments, das zu dieser Zeit ein separates Spezialbataillon und ein Bataillon einer Luftangriffsdivision umfasste. Dieses separate Luftangriffsbataillon wurde im 79. Jahr als Teil der zentralen Truppengruppe gebildet. Während des georgisch-abchasischen Konflikts nahm er Aufgaben auf dem Territorium Abchasiens wahr. 1993 wurde er in das 45. separate Spezialregiment der Luftlandetruppen aufgenommen und in ein separates 901. Spezialbataillon umstrukturiert.

Das 45. separate Spezialregiment war bis Juli 1994 vollständig aufgestellt, und bereits im Dezember reiste 80% des Personals als Teil der Gruppierung in den Nordkaukasus ab, um an der Liquidierung illegaler Militärverbände auf dem Territorium der Tschetschenischen Republik teilzunehmen . Von Dezember 1999 bis April 2006 nahmen kombinierte Aufklärungsgruppen und Spezialeinheiten und Regimenter an Feindseligkeiten auf dem Territorium der Tschetschenischen Republik teil.

Im August 2008 waren Einheiten des Regiments aktiv daran beteiligt, Georgien zum Frieden zu zwingen. Vom 8. bis 30. April 2010 führte ein verstärktes Spezialbataillon eine Kampfmission durch, um die Sicherheit russischer Bürger und Militäreinrichtungen auf dem Territorium der Kirgisischen Republik zu gewährleisten.

Im Jahr 2002 wurde das 45. Regiment in die 45. Brigade der Spezialeinheiten umstrukturiert. Und heute gibt es als Teil der Spezialeinheiten der Luftlandetruppen eine mobile Einheit, die als 45. separate Spezialeinheitsbrigade der Luftlandetruppen Russlands bezeichnet wird.

I. KOROTCHENKO: Das heißt, heute haben die Luftstreitkräfte eine ganze Spezialformation. Darf man dann noch etwas mehr darüber erzählen?

O. POLGUEV: Nachdem das 45. Regiment in eine Brigade umgewandelt worden war, bekam diese Formation eine andere Existenzform. Erstens ist es personell größer geworden. Mit der Stärke stieg aber auch die Fähigkeit, spezielle Aufklärungseinsätze im Interesse der Luftlandetruppen durchzuführen. Die 45. Brigade kann zu Recht als Vertreter der Elite der Luftlandetruppen angesehen werden. Jeder Soldat aus dem Personal der Brigade ist jederzeit bereit, die ihm übertragene Aufgabe zu erfüllen. Und wie Sie wissen, erfordert dies zunächst einmal ein hohes Maß an psychischer Stabilität. Zweifellos besitzt sie das Personal der Brigade. Doch mit Stabilität allein kommt man bekanntlich nicht weit. Einer der notwendigen Parameter ist eine hochwertige und moderne Materialunterstützung. Bis heute hat die Brigade alle möglichen Voraussetzungen für die kontinuierliche Verbesserung der Kampfausbildungsfähigkeiten von Soldaten geschaffen. Die Ausbildung des Personals der Brigade wird sowohl durch das Vorhandensein einer entwickelten materiellen Basis als auch durch das Vorhandensein hochprofessioneller Offiziere gewährleistet. Bis heute werden tägliche Kurse mit Soldaten und Offizieren abgehalten, um Kampftrainingsfähigkeiten zu erlernen und zu verbessern, wobei Offiziere in erster Linie als Lehrer fungieren. Es ist bekannt, dass einem Soldaten geschicktes und entschlossenes Handeln beigebracht werden muss. Und nur in diesem Fall kann die Aufgabe erfolgreich abgeschlossen werden. Neben körperlichen Fähigkeiten und Genauigkeit wird viel Wert auf mobile Verbindungen gelegt. Jetzt verfügt die Brigade über moderne Transport- und Feuerlöschmittel.

Derzeit erhält die Brigade die neuesten Modelle von Kraftfahrzeugen und gepanzerten Fahrzeugen. Beispielsweise ist der BTR-82a eine leistungsstarke Feuerwaffe, die die Durchführung von Feuermissionen durch Spezialeinheiten sicherstellt. Aber diese Brigade wäre keine Luftlandebrigade, wenn sie keine Fallschirmsprünge hätte. Jeder Soldat muss mindestens 10 Fallschirmsprünge von verschiedenen Flugzeugen aus durchführen. Es kann ein IL-76-Flugzeug oder ein MI-8-Hubschrauber sein. Abhängig von den möglichen Aufgaben führt ein Soldat Fallschirmsprünge aus verschiedenen Höhen und zu verschiedenen Geländeteilen durch. Einschließlich und auf unbekannten Polygonen. Solche Aktivitäten ergänzen das Kampftrainingsprogramm vollständig und helfen den Brigadesoldaten, Geschick und Entschlossenheit in ihren Aktionen zu erreichen.

I. KOROTCHENKO: Ich weiß, dass es neben der 45. Brigade noch andere Spezialeinheiten in den Luftstreitkräften gibt. Gibt es Informationen über sie?

O. POLGUEV: Ja, in der Tat, wir haben in jeder Division der Luftlandetruppen eigene Aufklärungsbataillone. Die Zusammensetzung jedes einzelnen Bataillons einer der Kompanien umfasst organisatorisch eine Spezialkompanie. Für diese Einheiten werden die ausdauerndsten und ausgebildetesten Personen ausgewählt, die die Aufgabe jederzeit und in jedem Bereich erledigen können. Heute verbessern wir das Ausbildungssystem in diesen Bereichen.

I. KOROTCHENKO: Was ist der Unterschied zwischen einem modernen Spezialeinheitssoldaten und einem gewöhnlichen Soldaten?

O. POLGUEV: Ein modernes Kommando unterscheidet sich grundlegend von einem gewöhnlichen Soldaten. Wie Sie wissen, sind die Spezialeinheiten aus verschiedenen Gründen die Elite der Streitkräfte. Spezialeinheiten unterscheiden sich von anderen Einheiten der Streitkräfte durch den Grad der Bereitschaft des Militärpersonals für Kampfhandlungen sowie durch die Ausrüstung der Einheiten sowohl in Bezug auf Waffen als auch auf militärische Ausrüstung. Eine Person, die nicht über solche persönlichen Eigenschaften wie hervorragende körperliche Fitness und Gesundheit, Entschlossenheit und Fleiß, Ausdauer und Ausdauer verfügt, wird der Belastung, der Soldaten der Spezialeinheit standhalten können, wahrscheinlich nicht standhalten können. Daher ist die Auswahl in solchen Einheiten schwierig. Und selbst viele Athleten, die in der Elite dienen wollen, durchlaufen möglicherweise nicht eine Vielzahl von Indikatoren und dienen am Ende in diesen Einheiten.

Angesichts der Besonderheiten der Spezialeinheiten der Luftlandetruppen ist das Vorhandensein von Fallschirmtraining und natürlich die Fallschirmsprünge selbst zu beachten, die ein wesentlicher Bestandteil des Dienstes unserer Truppen sind. Zu beachten ist auch, dass unsere Servicekräfte nach dem Absprung Aufgaben zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter erledigen müssen.

Auch wenn er alles hat, was Sie brauchen - Ausrüstung, Waffen, Ausrüstung, unterscheidet sich ein Soldat der Spezialeinheit von einem Soldaten jeder anderen Einheit dadurch, dass er nicht nur körperlich entwickelt, sondern auch zielstrebig ist. Er kennt seine Aufgabe und weiß sie zu erfüllen. Und das Kommando der Luftlandetruppen muss nicht nur seinen Körper und seine Kampfkünste beherrschen, sondern auch die Aufgabe erfüllen, unabhängig von allen Bedingungen und Hindernissen, die ihm begegnen.

I. KOROTCHENKO: Bitte erzählen Sie uns etwas über die Waffen. Welche Waffen und Ausrüstung hat ein modernes Luftlandekommando?

O. POLGUEV: Heute sind Spezialeinheiten sowohl mit gewöhnlichen Kleinwaffen als auch mit Spezialwaffen bewaffnet, die für spezielle Aufgaben, Aufklärungsaufgaben, bestimmt sind. Es ist vor allem eine stille Waffe. Lautlose Scharfschützengewehre, lautlose Spezialmaschinengewehre, verschiedenes Zubehör für die Organisation und Durchführung von Sabotage- und subversiven Aktivitäten. Darüber hinaus werden leichte mobile gepanzerte Fahrzeuge für die Bewegung in unbekanntem Gelände bewaffnet und mit Spezialkräften der Luftlandetruppen ausgerüstet. Es gibt eine Besonderheit: Diese Technik muss für die Landung aus Flugzeugen bereitgestellt werden. Das heißt, es muss für den Lufttransport geeignet sein und die Aktionen von Spezialeinheiten, einschließlich der Landung aus Flugzeugen, sicherstellen.

I. KOROTCHENKO: Ich möchte natürlich fragen, wie unsere Spezialkräfte der Luftlandetruppen vor dem Hintergrund der Spezialeinheiten der NATO-Staaten aussehen? Die Frage ist nicht untätig, wenn man bedenkt, dass wir jetzt Zeugen einer verstärkten militärischen Aktivität der Nordatlantischen Allianz werden. Heute ist gerade der Tag, an dem groß angelegte NATO-Übungen abgehalten werden. Sie reagieren auf den sogenannten „hybriden Krieg“, den jemand auf sie loslassen wird. In diesem Fall meinen wir natürlich.

O. POLGUEV: Es ist nicht richtig, darüber zu sprechen, welche Spezialeinheiten stärker sind. Russische Spezialeinheiten und NATO-Spezialeinheiten unterscheiden sich stark voneinander. Angefangen bei den Zielen, die von den Regierungen dieser Länder den Eliteeinheiten vorgegeben werden, und endend mit den Wegen, die Ziele zu erreichen. Spezialeinheiten sind jetzt in fast allen Ländern der Welt. Es ist auf der ganzen Welt anerkannt, dass die am besten qualifizierten und effektivsten Spezialeinheiten in Russland und den Vereinigten Staaten sind. Die Ausbildung von Spezialkräften in Russland ist strenger als in NATO-Staaten, obwohl letztere einen technologischen Vorsprung bei Waffen und Spezialausrüstung haben. Russische Spezialeinheiten sind gut ausgebildet und können fast jede ausländische Waffe einsetzen. Wichtig ist, dass unsere alleine kämpfen können, während ausländische Spezialeinheiten eher auf ein Team angewiesen sind. Im Nahkampf ist das russische Kommando die beste Militäreinheit der Welt. Im Training verbringen seine Kämpfer mehr Zeit als alle anderen Spezialeinheiten der Welt. Darüber hinaus lernen unsere Spezialeinheiten nicht nur die Methoden des perfekten Kills, sondern auch langsame Kampfkünste – wie Boxen, Judo und andere Techniken. Obwohl ausländische Kommandos besser orientiert sind, werden sie in speziellen Techniken des militärischen Geheimdienstes geschult. Im Vordergrund stehen Kenntnisse, die den Einsatz von Beobachtungsrobotern und neuen Ortungssystemen ermöglichen, ganz zu schweigen von der Fähigkeit, sich in einer Vielzahl von Fahrzeugen bis hin zu feindlichen Hubschraubern fortzubewegen.

Ich möchte die kürzlich abgehaltenen Army-2015-Spiele betonen, an denen sowohl unsere Spezialeinheiten als auch Militärpersonal von Geheimdiensteinheiten und Militärpersonal anderer Staaten teilgenommen haben. Das Ergebnis ist offensichtlich. Unsere Spezialeinheiten und Geheimdiensteinheiten waren etwas besser ausgebildet als die entsprechenden Einheiten anderer Länder.

I. KOROTCHENKO: Aber ist es vor allem eine Schule? Wir haben unsere eigene Spezialeinheitsschule, basierend auf unseren Traditionen und unserem Verständnis der Besonderheiten solcher Aufgaben. Das heißt, das ist die Grundlage, die von Ihren Vorgängern entwickelt wurde?

O. POLGUEV: In der Tat haben wir einen reichen Erfahrungsschatz, eine gute Schule und gute Lehrer. Zunächst würdigen wir die Generation von Soldaten, die in der Kriegs- und Nachkriegszeit in den Spezialeinheiten ausgebildet wurden. Aber auch heute können wir von Menschen sprechen, die ihren Beruf lieben, die nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Einheiten ausbilden. Ich kann mit Zuversicht sagen, dass Spezialeinheiten die Leute, Offiziere und Soldaten sind, die jeden Befehl unseres Obersten Oberbefehlshabers ausführen werden.

I. KOROTCHENKO: Normalerweise führen Spezialeinheiten die komplexesten und verantwortungsvollsten Aufgaben aus, die sowohl ungewöhnliche Lösungen als auch Originalität der Aktionen, Mut und Einfallsreichtum der Armee erfordern. Können Sie einen Fall aus der Praxis nennen?

O. POLGUEV: Es gab einen lustigen Vorfall während eines der tschetschenischen Feldzüge. Es geschah in den Bergen. Eine der Aufklärungsgruppen wurde beauftragt, nach Abschluss der Aufgabe zurückzukehren. Die Späher verirrten sich und kehrten durch offene Gebiete zurück. Und in einem schönen Moment hoben zwei Hubschrauber ab und begannen mit dem eindeutigen Ziel, diese Banditenformation zu zerschlagen, in die Kampfrunde einzutreten. Kürzlich wurde in der Gegend eine Reihe von Terroranschlägen verübt und den Piloten wurde befohlen, ohne Vorwarnung zu schießen. Dem Gruppenkommandanten stellte sich sofort die Frage: „Was tun?“ Die Kommunikation funktioniert weder mit den Piloten noch mit dem Helikopter. Damit bestätigte die Entscheidung des Kommandanten auf eindrücklichste Weise, dass es den Spezialeinheiten nicht an Originalität mangelte. Auf Befehl des Gruppenkommandanten legte sich die Gruppe auf den Boden und bildete mit ihren Körpern einen fünfzackigen Stern, in dessen Mitte sich der Kommandant befand. Die Piloten eröffneten das Feuer, aber nicht um zu töten, sondern eine Warnung in der Luft. Keiner aus der Gruppe bewegte sich. „Eigen“, dachten die Piloten. Damit war die Gruppe gerettet.

Aus meiner persönlichen Erfahrung gab es einen ähnlichen Fall, als ein paar Hubschrauber auf uns zukamen und dachten, dass sich Mitglieder des Gangster-Untergrunds verstecken würden. Einer meiner Untergebenen kam jedoch auch in einer Weste heraus und öffnete seine Arme in Form eines fünfzackigen Sterns. Die Piloten erkannten, dass sie ihre eigenen waren, und flogen davon.

I. KOROTCHENKO: Wie sehen Sie die Aussichten für die Entwicklung von Spezialeinheiten in naher Zukunft?

O. POLGUEV: Die Entwicklungsperspektive ist heute sehr relevant, und sie werden sich über mehr als ein Jahr entwickeln. Und dieses Konzept des Verteidigungsministeriums bis 2020 skizzierte alle Elemente und Verfahren für die Ausrüstung, Formierung und Umformung, einschließlich Spezialeinheiten.

I. KOROTCHENKO: Wie werden heute die Fragen der sozialen Sicherheit und der sozialen Unterstützung von Spezialeinheiten gelöst?

O. POLGUEV: Für jedes Militärpersonal, einschließlich Militärpersonal von Spezialeinheiten, wird ein einheitliches System des Rechts- und Sozialschutzes sowie materieller und anderer Arten der Unterstützung eingerichtet, das die bekleideten militärischen Positionen und die verliehenen militärischen Ränge berücksichtigt , die Gesamtdauer des Militärdienstes, einschließlich und zu einem Diskontsatz. Der soziale Schutz der aus dem Militärdienst entlassenen Bürger und ihrer Familienangehörigen ist Aufgabe des Staates und sieht die Durchsetzung ihrer Rechte, soziale Garantien und Entschädigungen vor. Schutz ihres Lebens und ihrer Gesundheit, ausgerichtet auf Lebensbedingungen und Tätigkeiten, die der Natur des Militärdienstes und seiner Rolle in der Gesellschaft entsprechen. Auch unsere Militärangehörigen haben Anspruch auf Bereitstellung von Dienstunterkünften. Sie haben die Möglichkeit, nach einer bestimmten Betriebszugehörigkeit eine Wohnung zu erwerben. Es gibt ein kapitalgedecktes Hypothekensystem für den Wohnungsbau. Seit 2014 haben wir eine neue Form der Lösung des Wohnungsproblems eingeführt. Die Höhe der Geldentschädigung bzw. des Zuschusses richtet sich nach Familienstand, Kinderzahl, Dienstzeit und Dienstgrad. Militärangehörige können nicht mehr an die Angebote des Verteidigungsministeriums gebunden werden, sondern selbst entscheiden, wo sie wohnen und Wohnraum kaufen. Wir haben eine einmalige Barzahlung eingeführt. Jetzt können die Verteidiger unserer Heimat unabhängig über die Größe und Qualität der erworbenen Immobilien entscheiden. Auch der bestehende Bildungsnutzen bleibt für das Militärpersonal erhalten. Dies ist eine nicht wettbewerbliche Zulassung zu Militäruniversitäten, eine kostenlose Ausbildung in Vorbereitungskursen.

O. POLGUEV: Hinzu kommt eine Erweiterung des Angebots an Bildungsformen. Mit anderen Worten, dies ist ein Fern-, Teilzeit- oder Teilzeitstudium. Darüber hinaus werden besondere Garantien im Zusammenhang mit der Ausbildung in sonderpädagogischen Einrichtungen während der Dienstzeit gewährt. Sowie das Vorkaufsrecht nach Entlassung aus dem Wehrdienst zum Eintritt in staatliche Bildungseinrichtungen sowohl der höheren als auch der berufsbildenden Sekundarstufe.

Zusätzlich zu den aufgeführten Leistungen gibt es kostenlose medizinische und rehabilitative Unterstützung. Kostenlose Untersuchung, einschließlich jährlicher, dispensatorischer Beobachtung von Militärpersonal in militärmedizinischen Einrichtungen. Mit anderen Worten, Soldaten kehren von einer Dienstreise zurück und können sich in unseren medizinischen Einrichtungen medizinischen Untersuchungen unterziehen, die ihnen helfen, sich weiter zu rehabilitieren, ihre Gesundheit zu verbessern und bereit zu sein, andere zugewiesene Aufgaben zu erfüllen.

In Ermangelung militärmedizinischer Einrichtungen oder zuständiger Abteilungen am Wehrdienst- oder Wohnort des Militärpersonals oder dort vorhandener besonderer medizinischer Ausrüstung sowie in dringenden Fällen erfolgt die medizinische Versorgung in Einrichtungen des staatlichen oder kommunalen Gesundheitswesens Pflegesystem. Die damit verbundenen Kosten trägt das Verteidigungsministerium.

Darüber hinaus gibt es in Teilen der Spezialkräfte und der Luftlandetruppen eine monatliche Zulage für Besonderheiten und Fallschirmspringen. Hierbei handelt es sich um einen Zusatznutzen, der eine zusätzliche monetäre Vergütung für besondere Servicekonditionen vorsieht.

I. KOROTCHENKO: Sie sind ein Profi. Wenn Sie die Trends der modernen militärischen Konfrontation bewerten, was Ihrer Meinung nach darauf zurückzuführen ist, dass Spezialeinheiten heute ein unverzichtbares Merkmal jeder Streitmacht eines Landes sind, das sich irgendwie behaupten und seine nationalen Interessen schützen möchte. Darunter nicht nur auf eigenem Territorium, sondern auch in Territorien, in denen spezielle Komponenten an der Lösung militärpolitischer Aufgaben beteiligt sein können. Ist das ein Special-Force-Hobby? Oder ist es ein Tribut an die Fähigkeiten, die Einheiten lösen können, im Gegensatz zu Einheiten mit kombinierten Waffen.

O. POLGUEV: Die Spezialeinheiten haben unterschiedliche Aufgaben - sowohl Aufklärungs- als auch Spezialeinheiten. Daher zeigt die Spezifität der aktuellen lokalen Konflikte, dass besondere Aufgaben zu erfüllen sind. Und wer, wenn nicht ein Kommando, wird sie ausführen? Daher liegt der Schwerpunkt der Führungskräfte verschiedener Länder der Welt auf der Schaffung hochprofessioneller mobiler Einheiten, die dieser Aufgabe gewachsen sind.

I. KOROTCHENKO: Wir sehen jetzt das Erscheinen vieler Filme, Serien, insbesondere "Saboteure". Zu Sowjetzeiten gab es einen wunderbaren Film "In der Zone der besonderen Aufmerksamkeit". Aber das ist gewissermaßen die Kultivierung von Spezialeinheiten. Halten Sie das Erscheinen solcher Filme für gerechtfertigt, die auf der Ebene gewöhnlicher Bürger, die nicht in die Geheimnisse der Lösung der Aufgaben von Spezialeinheiten eintauchen können, die Rolle und den Ort von Spezialeinheiten betonen? Wie unterscheiden sich diese Filme von der Praxis? Gibt es eher eine Spielkomponente? Oder jene Aufgaben, die dort gezeigt werden, können tatsächlich von Spezialeinheiten gelöst werden.

O. POLGUEV: Die Frage ist nicht ganz einfach. Es scheint, dass sie einen Film über ein Kommando zeigen. Er ist mächtig, gut ausgerüstet, erfüllt die ihm gestellte Aufgabe. Ich glaube, dass diese Filme als patriotische Erziehung für den allgemeinen Gebrauch angesehen und gefördert werden können. Ein Special Forces Soldat ist jedoch eine sehr bescheidene Person, die niemals Werbung für sich selbst macht. Und ich freue mich, dass der Film manchmal nicht nur bunt, sondern auch professionell ist. Als Spezialist kann ich vergleichen und ich kann sagen, dass einige Dinge wirklich aus dem Reich der Fantasie stammen und einige Aufgaben erfüllen können. Solche Filme werden in der Regel für die breite Öffentlichkeit inszeniert. Lass die Leute zuschauen und stolz auf uns sein.

I. KOROTCHENKO: Ist die Ausbildung eines Kommandos kompliziert? Nimmst du lieber Zeitsoldaten in die Spezialkräfte auf oder können auch Wehrpflichtige in einem Dienstjahr zu Spezialkräften ausgebildet und ausgebildet werden?

O. POLGUEV: Die Kriterien für einen Offizier und einen Soldaten sind unabhängig davon, ob er Vertragssoldat oder Wehrpflichtiger ist. Und der Satz und die Einzelheiten dieser Kriterien werden in allen militärischen Registrierungs- und Einberufungsämtern dargelegt. Ein Soldat, der sich entschieden hat, sich dem Leben und Dienst in der Luftlandetruppe zu widmen und im Rahmen eines Vertrags in den Dienst einzutreten, muss zunächst die erste Auswahl bestehen - die Auswahl der militärischen Registrierungs- und Einberufungsämter. Und das erste Kriterium ist ein medizinischer Auftrag, er muss gesund und fit für den Militärdienst in Form A sein. Das ist eine Form, die impliziert, dass dieser Soldat Fallschirmsprünge machen kann, bestimmte körperliche Aktivitäten ausüben kann. Und dann wird die Ärztekammer zeigen, ob er dazu in der Lage ist oder nicht. Danach kommen Psychologen hinzu, die den Grad der psychischen Stabilität eines Soldaten feststellen. Darüber hinaus werden unsere Vertreter in die Arbeit einbezogen, die an den Auswahlpunkten Militärpersonal für den Dienst in den Spezialeinheiten der Luftlandetruppen auswählen.

Nachdem wir unsere Soldaten ausgewählt haben, beginnen wir mit deren Ausbildung. Dieser Prozess ist sehr komplex, langwierig und schwierig. Aber ich möchte sagen, dass es Tatsachen gibt, dass nicht alle Militärangehörigen diesen Kurs einschlagen, und wir müssen sie von Spezialeinheiten auf andere Einheiten übertragen.

I. KOROTCHENKO: Ist Motivation wichtig? Bereitschaft, in Spezialeinheiten zu dienen und der Wunsch, dort zu sein.

O. POLGUEV: Jetzt hat der Entwurf der Kommission begonnen - die Herbstrekrutierung. Junge Männer, Schulkinder von gestern, die zum Militär eingezogen werden, sind hochmotiviert, gerade in den Truppen der Luftlandetruppe zu dienen. Und vor allem in den Truppen der Spezialeinheiten der Airborne Forces. Worüber gibt es zu reden?

I. KOROTCHENKO: Haben Sie einen höheren Standard für körperliche Aktivität und die Anzahl der Sprünge als gewöhnliche Fallschirmjäger?

O. POLGUEV: Wir haben einen höheren Standard für körperliche Aktivität, wir haben spezielle Standards, und die Anzahl der Sprünge aus einem Flugzeug und einem Hubschrauber ist höher als die eines gewöhnlichen Soldaten der Luftlandetruppen.

I. KOROTCHENKO: Oleg Olegovich, was möchten Sie den Spezialeinheiten der russischen Streitkräfte im Zusammenhang mit ihrem Berufsurlaub wünschen? Ich erinnere Sie daran, dass es am 24. Oktober gefeiert wird.

O. POLGUEV: Ich möchte denen, die heute in den Reihen stehen, viel Erfolg bei der Kampfausbildung und im Dienst wünschen. Ich wünsche, dass die Veteranen nicht vergessen werden. Lassen Sie Veteranen wissen, dass ihre Erfahrung von der aktuellen Generation von Spezialeinheiten benötigt wird. Schließlich sind die Menschen das Wichtigste für Spezialeinheiten. Besonders möchte ich Oberst Kukushkin danken, der gestern Geburtstag hatte und 91 Jahre alt wurde. Dies ist einer der wenigen Soldaten der Luftlandetruppen, die an den Ursprüngen der Schaffung der Spezialeinheiten der Luftlandetruppen standen und während des Großen Vaterländischen Krieges einen schwierigen Kampfweg durchlaufen haben. Vielen Dank. Und frohe Feiertage an alle Veteranen.

I. KOROTCHENKO: Das Generalstabsprogramm schließt sich diesen Glückwünschen an, wir gratulieren den russischen Spezialeinheiten zu ihrem Berufsurlaub. Ich möchte Sie daran erinnern, dass der Gast auf dem heutigen Programm der Geheimdienstchef der russischen Luftlandetruppen, Generalmajor Oleg Olegovich POLGUEV, war.

Personalclip Atypisch wurde ein separates Aufklärungsbataillon der 7. Airborne Assault Mountain Division gebildet. Major Roman Ivanov, der zum Kommandeur des Bataillons ernannt wurde, wurde bei der Auswahl der besten Offiziere, Fähnriche und Unteroffiziere für den Dienst im Divisionsgeheimdienst bevorzugt. Und jeder neu ins Bataillon berufene Offizier war an dieser Arbeit beteiligt. Jeder Freiwillige wurde persönlich von seinem zukünftigen Kompaniechef für Interviews und Tests besucht. Dadurch war es von Anfang an möglich, zufällige Personen herauszufiltern, und so kamen die Zeitsoldaten zu einer Militäreinheit, die bereits bestens ausgestattet war: Schlafsäle mit Mini-Fitnessstudio und Duschen in jeder Kompanie. Vielleicht hat gerade dieser Ansatz die gute Grundlage für die rasante Entwicklung dieses Bataillons der russischen Armee des 21. Jahrhunderts gelegt. Roman Ivanov erhielt im August 2008 sein St.-Georgs-Kreuz. An der Spitze eines Aufklärungszuges ebnete er unserer taktischen Gruppe den Weg zum georgischen Flugplatz, von dem danach kein einziges Kampfflugzeug mehr abhob. Im Allgemeinen wuchs er in Militärgarnisonen auf und bemalte Fallschirme im Kindergarten.Nach der Rjasan-Schule diente er vom Leutnant zum Major im 247. Kosaken-Luftlande-Angriffsregiment und durchlief langsam alle Kampfpositionen vom Zugführer zum Bataillonskommandeur. „Dort Es gibt keine uninteressanten Leute im Bataillon, denkt er laut philosophisch. - Es kommt vor, dass man sich mit einem Soldaten im Biwak eines Feldausgangs unterhält - als würde man eine spannende Geschichte lesen. Und in der Bataillonsformation merkt man bereits einen lebendigen Monolithen aus komplementären Charakteren, Lebenserfahrung und spirituellen Qualitäten. Alltägliche Probleme von Auftragnehmern, wie sie selbst, sehen aus wie ein Erwachsener. Als der stellvertretende Kommandeur des Automobilzuges, Vorarbeiter Vladimir Gruzenkov, aufgrund der Höhen und Tiefen des Lebens mit drei Kindern allein war, warf sich der Bataillonskommandeur mit seinem "politischen Offizier" Major Denis Nikonov von den Füßen und schlug a Dreizimmerbüro für ihn. In Schule und Kindergarten sind sie es bereits gewohnt, dass Kinder nicht nur mitgenommen werden können
Vater ist Fallschirmjäger, aber auch einer seiner Kollegen. Test "Cooper-Komplex" Bei der Auswahl von Kontraktoren für ein Bataillon wird davon ausgegangen, dass eine Person mit der Gewohnheit, sowieso in der Luftlandelite zu dienen, keine Wurzeln schlägt. Hier ist die Selbstinstallation zur kontinuierlichen Weiterentwicklung vorzuziehen. Nicht umsonst durchläuft jeder Kandidat den sogenannten „Cooper-Komplex“ – eine körperliche Abhärtungsprüfung. Scheint nicht kompliziert zu sein: Vier Übungen zu je zehn Sätzen für Armkraft, Bauchmuskeln, Ausdauer, Sprungvermögen – Romantiker, die erwarten, dass einer von ihnen im Bataillon einen Supermann macht, scheiden sofort aus. Harte Arbeiter, die mit letzter Kraft für das Ergebnis arbeiten, haben die Chance, Pfadfinder zu werden. Für drei Monate Probezeit muss ein Vertragsanwärter doppelte Belastungen über sich ergehen lassen Überhaupt ist die Intensität der Gefechtsausbildung im Bataillon Kultcharakter. Und die Palette der Kampffähigkeiten ist sehr umfangreich. Im Dienst
Aufklärungsoffiziere - Elemente eines computergestützten taktischen Niveaukontrollsystems, mit dessen Hilfe der Bataillonskommandeur und die Kompaniekommandanten Online-Funk- und Videoinformationen von jedem Aufklärungsoffizier über geschlossene Kommunikationskanäle auf dem Schlachtfeld erhalten können, wenden Programme zur Modellierung der Entwicklung der an Lage und treffen taktische Entscheidungen Sie meistern hier erfolgreich einen unbemannten Aufklärungskomplex aus der Luft. Die elektronische Nachrichteneinheit ist mit Geräten ausgestattet, die eine Fernaufklärung rund um die Uhr ermöglichen. Da kommt die höhere Bildung, die 30 Prozent der Vertragssoldaten der Einheit haben, sehr zugute, doch der Nahkampf tritt bei den Pfadfindern nicht in den Hintergrund. Es gibt eine Anweisung im Bataillon: Beschränken Sie Ihr Niveau des „Nahkampfes“ nicht im Rahmen des Handbuchs zur körperlichen Ausbildung. Das Ergebnis ist bereits sichtbar - der Sieg in der Meisterschaft der Nahkampfeinheiten der Leutnants Pavel Osipov und Anatoly Mamurkov.Das Aufklärungsbataillon von Major Roman Ivanov steckt noch in den Kinderschuhen. Doch wie geschickt seine Berufssoldaten bei Gefechtsübungsprüfungen des auslaufenden Jahres, wie beispielsweise den internationalen Übungen „Slawische Bruderschaft“, agierten, sind die Merkmale einer immer sofort einsatzbereiten Kampfeinheit des 21. Jahrhunderts deutlich sichtbar.

Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts und in enger Zusammenarbeit mit den Administratoren der Website "Courage" (), den Erinnerungen des Inhabers von zwei Orden des Roten Sterns und des Ordens des Roten Banners der Republik Afghanistan, Oberstleutnant der Reserve Valery Marchenko, wurden bereits veröffentlicht. Viele Leser reagierten auf seine "Arab Caravan" () sowie eine Geschichte über einen der Überfälle in Behsud, die als separates Kapitel im Material "Come back alive" veröffentlicht wurde. Heute veröffentlichen wir weiterhin die Memoiren eines mutigen Aufklärungs-Fallschirmjägers, der zwei Amtszeiten in diesem unangekündigten Afghanistan-Krieg gewonnen hat. Valery Marchenko begann es am 25. Dezember 1979 als Kommandant eines Aufklärungszuges einer separaten Aufklärungskompanie der 103. Guards Airborne Division und endete am 15. Februar 1989 als Kommandeur des 3. Airborne Battalion des 317. Guards Airborne Regiment 103 te VDD.

Teil 1. SCHATTEN GEHEN ZUM RÜCKEN DES FEINDES

Die ersten Kampfausgänge der Aufklärungsgruppen der 80. separaten Aufklärungsfirma der 103. Guards Airborne Division mit der Aufgabe, die Rebellen aufzuklären (wie die neue Regierung in Afghanistan unter der Führung von Babrak Karmal den Feind nannte, mit dem der Sowjet Truppen wurden nach und nach in Feindseligkeiten hineingezogen) enthüllten ihre aktiven Aktivitäten in den an Kabul angrenzenden Kishlach-Gebieten.

Die Rebellen tauschten im Dunkeln Informationen aus, indem sie Lichtsignale mit Lampen, Lagerfeuern und Taschenlampen sendeten. Die „Beleuchtung“, die die Dushmans in den Bergen und Dörfern arrangierten, bezeugte das Vorhandensein von Geheimdienstdaten über die sowjetischen Truppen. Zunächst über die Guards Airborne Division, deren Zeltlager sich in der Nähe des Flugplatzes von Kabul befindet.

Die Ausgänge meiner Aufklärungsgruppe zum Dorf Taraheyl, das durch ein Netz von Duvals an den rückwärtigen Abhang des dunklen Gipfels, den Schwarzen Berg, grenzte, waren nächtlicher Natur. An frostigen Abenden führte ich die Aufklärungsgruppe hinter die feindlichen Linien, wo ich unter Beobachtung des Wohngebiets Ansätze zur Gefangennahme von Signalmännern und Kurieren studierte - die Verbindungsglieder des Dushman-Untergrunds mit den Rebellen in den Bergen. Er ging mit einer Gruppe auf Skiern durch militärische Außenposten als Teil eines Fallschirmzugs, dessen Kämpfer in ein Steinplateau in der Nähe eines breiten Tals bissen. Kam morgens zurück.

Als ich die nächste Ausfahrt bis in die Nacht plante, konnte ich die quälenden Zweifel nicht loswerden, aber was, wenn die „Signalmänner“ meine Gruppe bei der Erledigung der Aufgabe entdeckten? Veröffentlicht? Nicht in einen Hinterhalt geraten? - Wir haben es für später aufgehoben, wo, sagen sie, werden wir gehen? Und sie könnten überall „aufleuchten“: bei derselben Militärwache auf dem Schwarzen Berg, wenn sie zur Basis zurückkehren. Dem Feind ist klar, dass wir früher oder später auf seinem Territorium erscheinen werden, um Informationen zu erhalten, die für uns von Interesse sind. Dementsprechend war für eine Überraschung in Form eines Hinterhalts oder gar eines Hinterhalts voll gesorgt! Daher dachte ich, dass neue, nicht standardmäßige Aufklärungslösungen benötigt werden, die zufällige Risiken ausschließen, wenn die Gruppe hinter Rebellenlinien operiert. Andernfalls wird das Glück nicht gesehen!

Während ich auf den Aufklärungschef der Division, Major Skrynnikov, wartete, wärmte ich mich an der Polaris auf und dachte darüber nach, nachts zum Kishlak-Massiv hinter Chernaya Gora zu fahren.

Die Polaris, glühend heiß, knurrte bedrohlich und blubberte. Es sah aus, als würde es gleich explodieren. Sie sagen, dass solche Dinge passiert sind. Und die Zelte fingen mehr als einmal Feuer von ihnen. Polaris ist eine rein militärische Erfindung. Sie sagten, dass sie von Tankern in der Union erfunden wurden. Dies ist ein so langes Rohr, das auf einem geschweißten Metallständer angeordnet ist. Etwa anderthalb Meter über dem Boden wurden Löcher hineingebohrt. An der Basis befindet sich ein Abzweigrohr zum Gießen des Solariums. Das obere Ende des „Polaris“ geht in ein Loch im Dach des Zeltes. Es ragt wie eine Rakete in die Startposition. Daher nannten die Witzbolde die Erfindung auf eine sehr eigentümliche Weise. Das System wurde sehr einfach in Betrieb genommen. Ein Solarium wurde fast bis zu den Löchern in das Rohr gegossen. Dann wurde Papier oder ein Lappen in eines der Löcher geschoben und angezündet. Solar begann zu brennen. Bald heizte sich das Rohr auf. Alles wäre nichts. Aber durch häufiges Erhitzen und Abkühlen verformten sich die Rohre, manchmal sogar bedrohlich ... Es gab noch ein weiteres Merkmal, das mit einer ernsthaften Gefahr verbunden war. Dies ist der Fall, wenn einer der Soldaten ein Solarium mit Benzin oder Flugkerosin verwechselt. Hier könnten die Folgen am unvorhersehbarsten sein. Bei den selbstfahrenden Kanonieren goss der Ordonnanz Wasser in die Polaris. Das brennende Solarium spritzte heraus, das Zelt wurde aufgebaut. Zum Glück wurde niemand verletzt. Aber das Zelt brannte bis auf die Grundmauern ab. Es war unmöglich, sich ihr zu nähern, da in den Läden Patronen zu schießen begannen. Es ist gut, dass die Granaten ohne Sicherungen gelagert wurden. Sie sind nicht explodiert. "Polaris" wurden sofort, am Tag des Truppeneinmarsches, nach Afghanistan gebracht. Es gab nicht genug gewöhnliche Öfen, und es gab dort nichts, um sie zu heizen. Die Witze scherzten: "Voice of America" ​​​​hat bereits berichtet, dass ein "Red Colonel" (gemeint ist der Kommandeur der Division - sein Nachname war Red - Colonel Lev Markovich Krasny) fünfzig Polaris nach Afghanistan befohlen hat ...

Allerdings schweife ich ein wenig ab. Daher mache ich weiter. Meine Gedanken gingen von den möglichen Schlussfolgerungen des Rebellenkommandanten aus, der Informationen über die in seinem Rücken festgestellte Shuravi-Aufklärung erhielt. Von dieser Position aus baute er die Reaktionsaktionen des "geistigen" Kommandanten in Bezug auf das Abfangen der russischen Aufklärungsgruppe auf.

Bei den "Rebellen" handelt es sich meist um Einheiten der regulären afghanischen Armee, die ins Lager der Opposition übergegangen sind. Ihre Kommandeure, die eine militärische Ausbildung von Absolventen von Militärschulen in europäischen Ländern, einschließlich der Sowjetunion, hatten, dachten weise. Die Optionen für den Ausgang russischer Geheimdienstoffiziere nach hinten waren leicht zu berechnen, und sie verstanden, dass die Shuravi, nachdem sie den das Gebiet beherrschenden Kamm untersucht hatten, die Übertragung von Lichtinformationen von den Dörfern zum Gebirge und zurück „entdeckten“.

Zweifellos werden die Russen an der aktiven Arbeit der Oppositionsabteilungen in den Dörfern und Bergen interessiert sein und Maßnahmen ergreifen, um die Bemühungen zur Beschaffung von Informationen unter Einbeziehung der Luftfahrt zu verstärken. In dieser Situation ist es zwar unwirksam, die Militanten sind in Höhlen versteckt, was ihre Entdeckung aus der Luft ausschließt. Mehrere Einsätze werden die Sinnlosigkeit der Luftaufklärung zeigen, wonach die Russen keine andere Wahl haben werden, als militärische Aufklärung einzusetzen. Sie hat die Bergkette bereits erkundet und wird zweifellos nicht dort aufhören und tiefer gehen.

Was folgt? Die Russen werden nicht in die Dörfer klettern - es ist umso gefährlicher - sie kennen die örtlichen Gegebenheiten nicht, und es ist attraktiv, Hinterhalte in dem für sie interessanten Gebiet zu errichten. Es bleibt, die möglichen Routen für die russischen Gruppen zu berechnen, um die Dörfer zu erreichen, und ihr Abfangen aus mehreren Richtungen gleichzeitig zu organisieren.

Es gibt auch einen "Haken"! Der russische Geheimdienst „fügt“ Wachen, die mit militärischer Ausrüstung, Maschinengewehren und einer gut ausgerüsteten Festung bewaffnet sind, Aktionen hinzu. Dies bedeutet, dass die Sicherheit des Shuravi unter visueller Kontrolle steht! Bachata und die lokale Bevölkerung können damit umgehen. Die russische Eskorte selbst sendet keine Aufklärung aus - sie beobachtet das Gebiet und verteidigt ihre eigenen Positionen. Schlussfolgerungen: Russen führen Aufklärung mit Spezialeinheiten durch. Nachts kommen sie heimlich am Außenposten an und gehen in die Dörfer. Offene Geländebereiche werden nachts oder bei schlechtem Wetter überwunden, wodurch das Risiko, bemerkt zu werden, minimiert wird. Aus der Argumentationslogik des bedingten Befehlshabers der Rebellen konnten ein Dutzend weitere Faktoren herausgegriffen werden, die keinen Optimismus, geschweige denn Mut hervorriefen. Die Analyse der Situation aus der Position des Feindes ist nicht zu unseren Gunsten!

Stopp, Karte! Wie würde ein Rebellenkommandeur darüber denken, einen Hinterhalt gegen unsere Aufklärungstrupps zu legen? Zweifellos das Finden möglicher Routen, um hinter die Dörfer vorzudringen, was die Hauptkomponente bei der Organisation einer Operation ist, um sie abzufangen! Es gibt wenige Wege - Freiraum. Die Russen können die Mandeh, die das Plateau des Vorgebirges von West nach Ost durchquert, diskret und spurlos nutzen. Oder gehen Sie schlauer vor - gehen Sie am Fuß des Kamms entlang bis zum Rand der Dörfer und verlieren Sie sich in den Falten des Geländes. Dies bedeutet, dass es in diesem Streifen notwendig ist, die russischen Aufklärungsgruppen zu treffen und Hinterhalte vor und nach dem Kamm einzurichten. Falls die "Shuravi" durch die erste Barriere sickern.

„Ja, ah, unsere Rolle ist nicht beneidenswert“, ertappte ich mich beim Denken und gewöhnte mich an das Bild eines Dushman-Kommandanten. Die Kampfwache muss vergessen werden, sie steht unter der Kontrolle des Feindes! Wir brauchen eine Suche nach einer nicht standardmäßigen Lösung für die Aufklärung, insbesondere bei der Erfassung der "Sprache"! Der Ansatz dazu sollte durch die Methode des Widerspruchs aufgebaut werden. Zumindest sollte es einen "Eifer" haben! Der Feind sollte nicht erwarten, dass irgendwelche Aktionen des russischen Geheimdienstes in die Kishlak-Zone eindringen. Und zu diesem Zeitpunkt müssen wir auf seinem Territorium arbeiten. „Nur außergewöhnliche Explorationsentscheidungen“, schloss ich, „können zum Erfolg bei der Erreichung der gesetzten Ziele führen! Und warum verstecken? Wir werden ganzer!“

Als man sich nach einer Nacht mit Klettern bei Frost und böigem Wind auf dem Schwarzen Berg ausruhte, dachte man, dass die Erkundung der Dörfer weniger körperliche Kraft erfordern würde, aber egal wie! Der Körper brach von übermäßigem Stress und psycho-emotionalem Stress ab. Trotzdem bereitete ich den nächsten Ausgang für einen Kampfeinsatz sorgfältig vor. Arbeitete mit den Spähern an den "Hausaufgaben", den Feind in höherer Gewalt zu lassen, die "Zunge" zu erobern und den Weg aus der Schlacht zu decken. Ich überprüfte Waffen, Munition, Ausrüstung, unbequem in den Bergen und andere Probleme, die in den Wäldern von Belarus entwickelt wurden.

Der Geheimdienstchef der Division, Major Skrynnikov, informierte uns, Geheimdienstoffiziere, wie üblich über die Daten des verdeckten Geheimdienstes - unseres, Afghanen -, hörte die Kommandeure der Aufklärungsgruppen und stellte Aufgaben. Ich musste ihm die Einzelheiten des Aufstiegs zum Schwarzen Berg und den Entschluss zur Erkundung in der kommenden Nacht melden. Danach, nachdem Sie seine "Guten" angeworben haben, machen Sie sich auf den Weg zum nächsten Kampfeinsatz und verschwinden mit einer Gruppe in den Ausläufern von Khingil.

Skrynnikov war außer sich. Mikhail Fedorovich warf einen stacheligen Blick über unsere Gesichter und skizzierte ohne Eile die Situation:

- In Kabul, Genossen, brauen sich Ereignisse zusammen ... Wie soll ich es sagen? Ernst! Sie und ich, Geheimdienstoffiziere, haben eine schwer zu verstehende, zu bewertende und zu verstehende Verantwortung für die Prozesse, die im Land stattfinden ...

Die Präambel des Chefs rief bei den Offizieren keine Emotionen hervor. Deshalb haben wir dem Chef schweigend zugehört. Der Kommandeur der Divisionsaufklärer, Oberleutnant Ivan Komar, stellte jedoch klar:

- Weitere Einzelheiten, Genosse Major?

Seufzend senkte Skrynnikov den Kopf.

- Ihr könnt, Jungs, jetzt ist alles möglich! Ich beginne mit dem wichtigsten! Der verdeckte Geheimdienst hat Ihre Informationen über die Vorbereitung bewaffneter Oppositionsaktionen in Kabul bestätigt! Wollten Sie das hören, Iwan Gennadijewitsch?

- So genau! - der Kommandant ruhig bestätigt.

„In der Tat infiltrieren Rebellenabteilungen, die verschiedenen Parteien und Eigentümern gehören, die Hauptstadt, aber mit einem gemeinsamen Ziel – dem Sturz der Karmal-Regierung. Spüren Sie „leichte Musik“ in den Bergen? Richtig, Marchenko?

- So genau! Ich sprang auf. - Auch in Dörfern! ..

„Setzen Sie sich“, winkte Michail Fjodorowitsch ab. - Ich sage es wie es ist - die Division bereitet sich auf den Krieg vor! Ein begrenztes Kontingent wird in Feindseligkeiten mit den Rebellen verwickelt ... Und Gedanken kommen mir in den Sinn: Verstehen wir Pfadfinder die von General Ryabchenko gestellten Aufgaben richtig? SONDERN?

Die stille Reaktion der Offiziere beurteilend, betonte Skrynnikov:

- In Bezug auf Informationen. Teile der regulären afghanischen Armee gehen auf die Seite der Regierungsgegner über. Die Situation ist unvorhersehbar, ich werde mehr sagen - das Kommando der sowjetischen Truppen hat beschlossen, eine Militäroperation in der Provinz Kunar durchzuführen ...

Im Zelt herrschte Stille. Es schien, dass die Polaris, die gierig das Solarium verschlang, ihr furchtbares Grollen reduzierte. Ein Schneesturm heulte, als er an der Plane des Armeezeltes zerriss.

- Von den Aufklärungseinheiten der Division, - fuhr Mikhail Fedorovich fort, - die Aufklärungskompanie des 317. Fallschirmregiments - Oberleutnant Mostibrodsky ist an der Operation beteiligt. Der Rest arbeitet im Verantwortungsbereich des Anschlusses.

„Und wir, Genosse Major?“

- Und auch Sie, Ivan Gennadievich, bilden die Reserve des Divisionskommandanten für den Fall unvorhergesehener Umstände der Entwicklung der Operation in Kunar.

„Es ist irgendwie aus dem Geschäft“, murmelte Lentsov.

- Was noch, Alexander Iwanowitsch! Die Informationen, die Sie erhalten, sind von großer Bedeutung, und es gibt Fallschirmjägereinheiten, um die Rebellen zu bekämpfen. Lass sie kämpfen! Unsere Aufgabe ist Intelligenz! Hier auch arbeiten! Suchen Sie nach dem Feind! Hol die Daten raus!

- Und warum haben sie den "wörtlichen" "befestigt"? "Kurkovy" -Einheiten reichen nicht aus, oder was?

- Der Divisionskommandeur weiß es besser, Ivan Gennadievich, und rede nicht zu viel! Genug Krieg für alle! Kommen wir zur Sache! - Mikhail Fedorovich knöpfte den obersten Knopf seiner Felduniform auf. - Aufgrund der Tatsache, dass die Opposition in Kabul konzentriert ist, wird der Geheimdienst der Division angewiesen, sich auf die Beschaffung von Informationen über Stützpunkte, Sammelstellen, Orte und Methoden der Infiltration der Stadt zu konzentrieren. Wir müssen die Absichten der Rebellen kennen, Genosse Scouts! Denken Sie also, Lentsov, bleiben wir im Geschäft oder rauchen wir Bambus?

Der Chef hielt inne. Auch die Späher schwiegen.

- Was haben Sie, Marchenko, für die Nachtarbeit? Prüfbericht!

Ich hob den Kopf ein wenig von dem unerwarteten Übergang und entfaltete die topografische Karte:

- Die Entscheidung zur Aufklärung gestern Abend, Genosse Major, wurde von mir umgesetzt, indem ich den Schwarzen Berg und das Kishlak-Massiv mit dem Sicherheits- und Verteidigungssystem strategischer Einrichtungen verbunden habe: dem Flugplatz und dem Divisionslager. Die Art der Aktionen der Rebellen erlaubt uns zu beurteilen, dass sie die visuelle Kontrolle über interessante Objekte übernommen haben, was den Austausch von Lichtinformationen mit den Bergen aktiviert hat ... Es gibt Grund zu der Annahme, dass dies in den felsigen Arbeiten der Kämme der Fall ist - hier, hier und hier, - ich habe mit einem Bleistift in eine Karte gestochen, - bewaffnete Abteilungen sind überwinternde Rebellen ... Ein Beobachter wurde in unserer hinteren Zone gesichtet - direkt am Flugplatz ...

- Haben sich die Rebellen nur mit Lichtsignalen gezeigt, oder sind vielleicht Schüsse zu hören? Gibt es Bewegung? - sagte der Chef.

- Auf keinen Fall, Genosse Major, die Schüsse waren nicht markiert, die Bewegung wurde nicht erkannt! Aber die Tatsache, dass die Gegner der neuen Regierung zwei- oder dreimal pro Nacht Zugang zu Lichtkommunikation haben, ist meiner Meinung nach von großer Bedeutung - es gibt etwas, das in die Berge übertragen werden kann. Warum sonst diese "Erleuchtung"?

- Vernünftig! - Der Geheimdienstchef hat einen Kreis auf die Karte gezeichnet.

- Kannst du es erraten?

- Verbreite es.

– Vielleicht gibt es eine engere Verbindung zwischen den Dörfern und den Bergen. Und das nicht nur durch leichte Informationen, sondern durch Boten und Kuriere. Wenn Informationen über den Feind durch Faktorenanalyse "belastet" werden, organisieren die Rebellen die Sammlung von Informationen über unsere Einheiten, die an militärischen Außenposten rund um die Hauptstadt beteiligt sind. Sie sind nach den Berichten unserer Kommandeure die Objekte der Aufmerksamkeit der örtlichen Bevölkerung. Daher... Die Aufklärungstätigkeit der Rebellen im Streifen von sieben bis zehn Kilometern östlich des Flugplatzes "Kabul" hat möglicherweise den Zweck, die Kampfsicherheitseinheiten anzugreifen.

- Uh-huh, uh-huh...

- Wenn wir uns der Karte zuwenden, Genosse Major, erhalten wir folgendes Bild: In den Dörfern Bakhtiaran, Shanikalai und Taniheil wurden drei Nächte hintereinander Signale markiert. Für wen sind sie bestimmt? Dushmans in den Bergen! Von den Punkten des Khingil-Kamms - siehe: hier, hier und hier - wurden sie beantwortet. Somit war ein reger Austausch von Lichtinformationen zu verzeichnen ... Fazit! Wenn die von Ihnen gebrachte Orientierung des Agenten über die Aufregung des Untergrunds in Kabul mit der Aktivität der Rebellen auf dem Weg in die Hauptstadt in Verbindung gebracht wird, scheinen die Ereignisse mehr als ernst zu werden.

- Uh-huh ...

dachte Skrynnikov. An den Leiter der Geheimdiensteinheit gab es etwas zu denken! Generalmajor Ryabchenko forderte von den Spähern Informationen über die Rebellen: ihre Zusammensetzung, Absichten, mögliche Art von Aktionen. Die Komplexität der Situation im Land wurde durch den Übergang der Einheiten der regulären afghanischen Armee zu den Gegnern der Saur-Revolution verschärft, die der Führung des Landes keine Loyalität entgegenbrachten. Darüber hinaus gingen Eliteeinheiten von Bergschützen, die sich in den Grenzgebieten zu Pakistan befanden, zu den Rebellen.

- Ich habe eine Annahme gemacht, Genosse Major, gestatten Sie mir - einen Vorschlag?

– Nur ohne Freiwilligkeit, Marchenko!

Der Geheimdienstchef der Division konnte meine Vorschläge mit seinen Gegenargumenten zerschlagen, ohne auf starke Ausdrücke zu verzichten, auf die Michail Fedorovich viel Wert legte. Diese Vorschläge von mir kamen jedoch hauptsächlich aus dem Gefühl heraus, dass meine Aufklärungsgruppe letzte Nacht während einer Mission bei Black Mountain „aufgeleuchtet“ ist. Es scheint, dass sie reibungslos funktionierten, aber wie sie sagen, Gott rettet den Safe… Wenn wir die Situation ohne Text und Drama betrachten, wollten wir uns nicht wiederholen, wenn wir über unsere Außenposten in die Mission eintraten, wo ein „Durchschlag“ könnte passieren. Da wurde was gesagt...

- Ein Vorschlag in folgender Reihenfolge, Genosse Major: Genehmigung der Entscheidung über den Eintritt der Gruppe in die Mission durch den Kamm des Paimunar-Passes. Heute werde ich nicht in Kampfwachen steigen.

Skrynnikovs Gesicht war gezeichnet. „Wird er ihn schicken, um bei den „Abenteurern“ zu dienen, oder noch weiter?“

Der Aufklärungsleiter lief auf einen "Hunderttausendstel"-Kilometer, auf dem mit einem Rotstift das Zuständigkeitsgebiet der Division markiert war.

Da ich das explosive Temperament des Chefs kannte, begann ich die Präsentation der Essenz meines Vorschlags mit einem vorsichtigen Satz:

- Die Aufgabe ändert sich nicht, Genosse Major, bleibt gleich ...

- Ich korrigiere den Ausgang der Gruppe in die Kishlak-Zone von Taraheil nicht durch die Außenposten, die höchstwahrscheinlich unter der Aufsicht des Feindes stehen, sondern durch den umgekehrten Hang des Paymunar-Passes. Das heißt, ich schlage vor, die Rebellen hinter dem Kamm nach hinten zu ziehen.

- Nun, ist es ein "Haken"? - sah von der Karte Skrynnikov auf.

„Etwa siebzehn Kilometer …“

Ich verstehe den Sinn nicht...

„Kh-kh, Genosse Major, ich gehe davon aus, dass die „Geister“ uns letzte Nacht auf dem Schwarzen Berg gespürt haben – die Signalmänner waren nicht mehr als dreihundert Meter entfernt. In den Bergen ist dies eine lange Strecke, aber ich schließe einen Hinterhalt nicht aus, das Abfangen einer Gruppe ist eine echte Sache, was beunruhigend ist!

- Es gibt Anlass zur Sorge wegen eines anderen Plans, der mit dem "Abhören" unserer Frequenzen durch den Feind zusammenhängt. Deshalb, Genosse Major, schlage ich Folgendes vor: Tyutvin mit ein paar Signalmännern in die Aufgabe einzubeziehen. Einerseits wird Nikolai als Repeater arbeiten und eine stabile Verbindung zu mir herstellen, andererseits wird er das Tal in Richtung Bagram studieren - es wird sich als nützlich erweisen und vor allem wird er „mitspielen“. “ auf Sendung mit der Neugier der „Geister“. Wir haben in Sibirien einen Ausdruck: "Knock down the pantalik"!

- Uh-huh, uh-huh ... Sie "wickeln nicht auf", Valera?

„Noch nicht, Genosse Major“, spannte ich mich an, als mir klar wurde, wohin der Chef fuhr, „darf ich weiterfahren?“

- Komm schon, nur ohne diese ... Verstehst du?

- So genau! Beim Hören der Sendung werden die „Geister“ auf unser angebliches Interesse an ihrer nördlichen Richtung schließen – die Dörfer, von denen aus die Berge leicht zu erreichen sind. Tatsächlich werden wir nicht da sein!

Warum das alles dann?

– Um die Sauberkeit des Eingangs zur Aufgabe zu gewährleisten!

- Verbreite es!

„Um 19.00 Uhr fahre ich mit Tyutvin und seinen Signalmännern mit dem Auto zum Tanklager“, zeigte er mit einem Bleistift auf die Karte. - Zu dieser Zeit fahren noch die "Boxen" der Flugplatzsicherheit und die "Greens". Passen Sie vorsichtig unter einen von ihnen und gehen Sie in Bewegung zur Abstiegslinie. Steigen wir ab. Nikolai wird auf den Gipfel von Khoja-Ravash vordringen - auf dem Anstieg werde ich ihn versichern, mit der Gruppe werde ich den Kamm überqueren und vom umgekehrten Hang zum Dorf Paymunar absteigen. Wenn alles in Ordnung ist, werden wir am Fuß des Kamms nach Taraheil jenseits des Schwarzen Berges werfen - hinter dem Kishlak-Massiv, von wo aus die "Geister" definitiv nicht auf uns warten ... Die Sicherheit der Gruppe wird durch einen "Haken" von siebzehn Kilometern gewährleistet, und das, Genosse Major, ist die halbe Miete!

- Und wenn?..

- Wenn wir beim Abstieg in die "spirituelle" Aufklärung "fallen", genau hier, - er hat einen Bleistift auf die Karte gezeichnet, - werde ich einen Gegenangriff machen. Lassen Sie uns die "Geister" setzen und zurückkehren. Suchen wir nach anderen Wegen...

- M-ja-ah, schlau ...

– Es wäre schön, mit einer anderen Gruppe an der Illusion zu „arbeiten“, nach Norden zu ziehen, – ich habe Feuer gefangen, wie es schien, mit der Unterstützung des Chefs, – aber ich habe nicht genug Kraft, also bitte ich Sie genehmigen Sie die Fassung dieser Entscheidung.

- Hmm, genehmigen ... genehmigen ... Lass uns nachdenken ...

Die Zweifel des Chefs sind verständlich. Die Schulter für den Eintritt in die Aufgabe nahm zu, und in der Dushman-Brutstätte befanden wir uns ohne Deckung, einschließlich Außenposten. Und das ist wahrscheinlich noch nicht alles! Am äußersten Punkt des Paimunar-Kamms wird es überhaupt keine Kommunikation mit der Gruppe geben, selbst wenn Tyutvin als Repeater arbeitet. „Tote“ Zone für UKW-Radiosender.

- Genosse Major, - ich habe mich vorsichtig in die "Gedanken" des Chefs "eingekeilt", - ein zusätzlicher "Haken" von siebzehn Kilometern ist für uns Unsinn. Und du weißt es! In den Wäldern von Weißrussland wurden sogar neunzig Kilometer an einem Tag weggewunken. Am Eingang der Aufgabe entsteht ein Sicherheitsairbag - das ist die Essenz des Plans, und dann werden wir es herausfinden!

- Eine weitere Nacht nicht zu schlafen, verdammt, Valera! Ehrlich gesagt gefällt mir Ihre Idee nicht“, schloss der Chef, nachdem er sich räusperte, „Sie „fallen“ im „geistigen“ Schlusslicht „durch“. Nun, werden sie es abdecken? Wo sind die Garantien für einen erfolgreichen Exit? SONDERN? Was ist Ihre Meinung, Genosse Offiziere?

"M-ja-ah", seufzte ich vor mich hin, "der Bericht ist noch nicht fertig ..."

Die Zweifel der Wachen von Major Skrynnikov erklärten sich aus der schwierigen Situation im Allgemeinen. Die Überlebensfähigkeit der Aufklärungsgruppe war in allen Phasen der Mission gefährdet, und der Chef wollte sicherstellen, dass die Argumente für die Entscheidung zur Suche vernünftig waren. Sie schienen ihm weder formal noch inhaltlich zu überzeugen - ich weiß es nicht, aber ich wollte mich auf dem Weg zum Kampfeinsatzgebiet wirklich nicht wiederholen. Aber was, wenn sie immer noch „leuchten“? Sie werden zuschlagen! Obwohl ... Noch einmal ... Im Falle eines unvorhergesehenen Treffens mit dem Feind würden die Wachen das Feuer von Militärfahrzeugen versichern, oder? Die Sicherheit der Gruppe wurde ausschließlich durch ihre eigenen Kräfte, den Einfallsreichtum und die Ausdauer der Späher gewährleistet!

- Verlassen Sie die feindlichen Linien hinter dem Kamm, Genosse Major, - eine unerwartete Entscheidung, aber eine notwendige!

- Ja, ich habe Sie überzeugt ... Und die Fluchtwege? Abdeckung? Versicherung? Und dieses "Ding" bedeutet nichts? - Skrynnikov wies auf der Karte auf eine Spalte zwischen den Kämmen hin.

- Das! Mach dich nicht zum Narren!

„Auf keinen Fall, Genosse Major! Lasst uns durch das „Ding“ kommen, bevor die „Geister“ uns verfolgen. Tova-a-a-rish Major, lasst uns von ihnen loskommen! Du kennst meinen Rex! Im Tal sind wir einzigartig, und der beste Ausweg aus der Aufgabe besteht darin, den Kamm zu den Außenposten zu werfen.

- Wieso den?

– Das Tal ist ein offenes Gebiet. Nachts können Sie in einem Schneesturm nichts sehen, und es ist leicht, den Feind frontal zu treffen! Glück für den, der sich als schärfer herausstellt ... Es ist vom Gegenteil möglich!

- "Werden sie spielen", um abzufangen?

- Sie können, Genosse Major, der Abstand der Lichtquellen über das Gebiet ist groß, was bedeutet, dass der Einsatz von Rebellenabteilungen umfangreich ist.

- Was sonst? Lügen Sie, verheimlichen Sie etwas? der Chef runzelte die Stirn.

Es gab nichts zu verlieren.

- Dort werde ich die "Sprache" "kürzen", Genosse Major, - ich habe bescheiden den "brillanten" Gedanken meiner Argumentation aufgezeichnet.

- Im Dorf?! "Sprache"? rief Skrynnikov und sprang vom Tisch auf.

- So genau! - Ich habe im Korporal gebellt und die Behörden mit meinen Augen "gefressen".

Major Skrynnikov eilte zum Wasserfass:

- Steigen Sie ins Dorf, Marchenko, ich verbiete! Es ist klar?

"Das ist richtig, Genosse Major!" Du hast das falsch verstanden!

- Was ich nicht verstehe"?

– Wenn ich das Dorf „öffne“, arbeite ich daran, die „Sprache“ außerhalb der äußeren Duvals einzufangen.

- Außerhalb der Duvals, sagst du? - Abkühlung, schloss der Chef.

- So genau!

Michail Fedorowitsch setzte sich.

- Und dann - kishlak! Hacken! „König des Parketts“! Sehen Sie mich an!... Verstehen Sie, exzentrischer Kopf, die Agenten bestätigen die Stärkung der "Geister" in den an Kabul angrenzenden Siedlungen. Es ist möglich, dass Taraheil ein Transitpunkt ist, in den man den Kopf steckt, wenn man in Lebensgefahr gerät.

„Genosse Major, sehe ich aus wie ein Abenteurer?“

- Schaut so aus! Der Chef antwortete schnell und winkte mich ab.

- Ich werde mich nicht mit den "Geistern" anlegen - Ich werde alles um den Busch herum erkunden, schauen, das Dorf "riechen" und - zurück.

- Es ist wahr, das Gebiet wurde nicht untersucht, und diese Agenten sind beunruhigend.

"Geister" sind überall, Genosse Major, wer kennt das nicht? Neben uns Außenposten in den Dörfern. Die Beleuchtung, die nachts inszeniert wurde, hatte einen beeindruckenden Umfang - sie sind Gastgeber!

- Sie lassen es fallen, "Meister" ...

dachte der Häuptling und studierte die Karte hinter dem Schwarzen Berg.

Obwohl, vielleicht hast du irgendwo Recht ...

Mikhail Fedorovich "explodierte" mehr als einmal und wechselte zu hohen Tönen: Er stimmte Komar, Perepechin und Chernega nicht zu, die Optionen zum Erfassen der "Sprache" anboten - sie argumentierten, bestanden darauf! Es gab eine kreative Arbeit an der Durchführung eines Kampfeinsatzes.

- Genosse Major, es ist klar, dass es zu früh ist, den Bezirk Dushmansky mit tiefer Aufklärung zu „eröffnen“! Ich verspreche, kein Feuerholz zu brechen und bis zum Morgengrauen zurückzukommen.

Skrynnikov sprang wieder auf und wedelte mit den Armen:

- Vergessen Sie die tiefe Aufklärung und gehen Sie nicht ins Dorf! Ihre Aufgabe ist es, einen Boten im äußeren Siedlungsgürtel zu fangen, ich verbiete Ihnen, weiter zu gehen! Abenteurer! Abenteurer des reinen Wassers, stich dich! - platzte in Mikhail Fedorovichs Herzen heraus und wischte sich den Schweiß mit einem Soldatentaschentuch ab.

Am Ende entschieden sie: Nachts würde ich den nördlichen Rand des Dorfes Taraheyl ausarbeiten und teilweise in die Situation entlang seines Umkreises eintauchen - es gingen keine anderen Vorschläge ein.

- Wägen Sie die Möglichkeiten der Gruppe ab, Valera, die Überlebenschancen, ich melde mich, wenn Sie auf "Geister" stoßen - "Fall" im Klartext. Verstanden?

- So genau!

- Schau mich an! Skrynnikov zeigte seine Faust.

- Ja, Genosse Major, - ich habe mich in Stellung gebracht, die Obrigkeit mit meinen Augen "verschlungen", - loslassen?

Michail Fjodorowitsch winkte hoffnungslos mit der Hand und seufzte:

„Fu, es ist einfacher, zu den „Geistern“ zu gehen und lebend zurückzukehren!“

Die persönliche Vorbereitung auf den Ausstieg nahm etwas Zeit in Anspruch. Er steckte eine an der Schlinge befestigte Pistole in eine spezielle Tasche der Luftjacke, zog den AKMS 7,62-mm-Gürtel mit PBS hoch - einem leisen flammenlosen Schießgerät, stellte das "Entladen" oder "BH" für sechs Magazine, ein Bajonettmesser, ein von AK, Raketen, Granaten, Promedol. Er legte einen RD (Landing Backpack) mit einer zusätzlichen Munitionsladung von sechshundert Schuss, Trockenrationen, Wasser, einem Erste-Hilfe-Kasten und einem Paar trockener Fußtücher an. Gesprungen. Klappert nicht. Ging zu den Pfadfindern. Die Dämmerung kam.

- Genosse Leutnant der Garde, eine Aufklärungsgruppe wurde zur Durchführung eines Kampfeinsatzes aufgebaut. Stellvertretender Kommandeur der Gardegruppe Sergeant Safarov.

- Beruhigt.

Als er in die Gesichter der Jungs sah, lächelte er. Hier sind sie, meine "Adler": Sergey Safarov, Andrey Ivonin, Vladimir Sokurov, Igor Nishchenko, Gennady Baravkov, Alexander Arkhipov, Alexander Fetisov, Mikhail Gaponenko, Vyacheslav Ksendikov... Krieger mit harten und entschlossenen Ansichten erstarrten in den Reihen! Ihre Namen, Dokumente, Briefe von Verwandten und Angehörigen blieben am Stützpunkt – alles, was mit Intelligenz zu tun hatte. Schatten hinterließen feindliche Linien!

- Kamerad des Gardemajors, die Aufklärungsgruppe ist bereit für einen Kampfeinsatz! Der Kommandeur der Wachgruppe, Leutnant Marchenko, - ich habe mich beim Geheimdienstchef gemeldet, der ein Abschiedswort hatte.

- Beruhigen Sie sich!

Mikhail Fedorovich ging die Reihe der Pfadfinder entlang und war wie immer lakonisch:

"Wir müssen die Arbeit erledigen, Jungs!" Notwendig! Wie siehst du es?

„Wir werden es versuchen, Genosse Major“, antwortete Fetisov (Spitzname „Großvater“).

„In Ordnung, ich gehe und erstatte Oberst Petryakov Bericht, und Sie sind bei Gott, passen Sie auf sich auf!“

Major Skrynnikov wünschte ihm viel Erfolg und betrat das Zelt, um dem Stabschef der Division telefonisch die Abreise der Gruppe zu einem Kampfeinsatz zu melden.

- Menschen im Körper, Sergey!

Ich näherte mich Tyutvin, der einen Signalmann mit mir schickte.

„Gefreiter Kibitkin“, stellte sich der Soldat vor.

– Stimmung, Scout?

„In Ordnung, Genosse Leutnant.

- Denken Sie daran, Kibitkin, egal was passiert, bleiben Sie in meiner Nähe - fallen Sie nicht zurück und verirren Sie sich nicht. Wird es schwierig?

„Ich komme damit klar, Genosse Leutnant.

Ich mochte die ruhige Zuversicht des Privaten.

„Du kannst nicht gefangen genommen werden, verstehst du, wovon ich rede?

- So genau!

- Gut. Seine eigene - im Auto, Kolya, und für ein paar Worte ...

- Ich gehe, ich gehe, Valerie ...

„Der Höhepunkt ist der folgende, Nikolai“, erklärte ich dem Kommandanten des Kommunikationszuges, der sich näherte, „die paimunarischen „Geister“, die unsere Frequenzen abfangen, werden definitiv zu dem Schluss kommen, dass die Russen Funkverkehr in ihrem eigenen Rücken führen. Geben Sie eine Suche ein. Sie werden meine Gruppe suchen, ihre „spirituelle“ Stirn runzeln, und bis sie endlich herausfinden, dass wir nicht einmal auf ihrem Territorium sind, werde ich weit weg sein. Bis Mitternacht werde ich den Kamm überquert haben und am nördlichen Stadtrand von Taraheil herauskommen. Verstehe?

- Ganz klar, Valera. Rundfunk?

- Schalten Sie alle dreißig oder vierzig Minuten ein und geben Sie einige Zahlen aus.

- Für wie lange?

- Nein. "Poburbulekay" für ein paar Minuten und - dann Stille - wieder.

- Gut, ich verstehe.

- Die Signale sind wie folgt: Einmal PTT drücken - alles in Ordnung, zweimal - Ich kehre zur Basis zurück, dreimal - dringende Hilfe. Und wie?

„Verstanden, Valerie.

- Vorsichtig nach Khoja-Ravash klettern - Ich werde von unten abdecken, wir gehen mit Ihnen auf parallelen Routen, ich führe die Gruppe jedoch östlich des Passes. Orientiere dich wie folgt: Du überwindest den halben Anstieg, ich bin schon auf der Gratkuppe – ich habe weniger Höhenunterschied. Sie werden nach oben gehen, ich werde zum umgekehrten Hang des Kamms hinuntergehen und dann - je nach Szenario.

- Wie gehen wir zurück?

- Eine Reihe von Tangenten - abheben und absteigen, nur nicht entspannen, Kolya.

- Steigen Sie in die Kiste.

Nachdem ich ungefähr vierzig Minuten lang einen GAZ-66 am Rand des Flugplatzes gefahren und seine Grenzen in den Ausläufern überschritten hatte, gab ich den Befehl:

- Bereiten Sie sich auf die Landung vor.

Die Späher schlugen die Markise zurück und stellten sich an die Seiten der Leiche.

- Klappern Sie nicht mit Ihren Waffen, brechen Sie sich nicht die Stirn!

Signal. Ein Sprung aus dem Auto, ein Purzelbaum im Pulverschnee, und die Gruppe, strotzend vor Rüssel, war bereit, den Angriff abzuwehren. Das Rumpeln der Maschine ist weg. Die Späher lauschten der Stille und passten sich dem Hintergrund an. Es ist Zeit.

- Achtung, Kolja! Vergleichen Sie die Route zum Gipfel mit ihrer Kontur gegen den Himmel - sehen Sie?

- Viel Glück. Und nicht das Bewusstsein verlieren! Morgen ist ein Badehaus, lasst uns ein Dampfbad nehmen!

- Ja, irgendwie unangenehm, Valerie!

- Nichts, Kolya, das ist das erste Mal! Wir werden trotzdem gewinnen!

- Komm schon.

Tyutvin mit den Signalgebern verschmolz mit der Bergkette.

Tief einatmen – ausatmen.

- Ivonin, die Bewegungsrichtung - fünf Grad auf dem Kompass - ein Steinhaufen! Siehst du zu?

„Er hat es geschnappt“, nickte der Oberwachtmeister.

- Bewerten Sie hinter der Wasserscheidelinie die umgekehrte Neigung des Kamms. Abstieg östlich des Dorfes.

- Prokopenko, "lass die Uhr los" und folge ihm.

„Verstanden, Genosse Leutnant.

„Kommunikator, sind die Signale klar?“

- So genau.

„Sie folgen Prokopenko und atmen seinen Rücken hinunter.

Er wandte sich an die Capture-Gruppe und stellte klar:

- Ihr, Husaren, folgt mir, wir arbeiten nach Plan.

„Keine Fragen, Genosse Leutnant.

- In Ordnung, Barawkow. Nischtschenko?

– Achten Sie beim Abstieg vom Gegenhang besonders auf die obere Ebene. Verpassen Sie nicht die "Geister", die höher sein werden als wir, sonst ... drücke ich mich verständlich aus?

„Absolut, Genosse Leutnant“, bestätigte der lachende Feldwebel.

- Wir arbeiten.

Unser Sortiment ist nicht wie der Schwarze Berg. Seine Höhe über dem Meeresspiegel - etwa zweitausend Meter - ist geringer und der Höhenwinkel ist nicht sehr steil. Wir werden es ohne Schwierigkeiten überwinden, aber es gibt einen Moment - die „spirituelle“ Intelligenz, die den Flugplatz und das Militärlager der Division überwachte. Gott bewahre, unsere Routen werden sich in Felsbrocken kreuzen! Es wird einen Kampf bei für uns ungünstigen Bedingungen geben, daher wurde zur Sicherheit die Bewegung der Gruppe nach oben durch ein Nachtsichtgerät überwacht.

Betrachten? - Sichtbar! Ivonin kletterte selbstbewusst hinauf und suchte den Hang nach einem möglichen feindlichen Hinterhalt ab. Ksendikov sah öfter auf seine Füße als um sich herum und verlor die Aussicht auf einen versteckten Ausgang der "Geister" aus den Augen. Die unzulässige Freiheit des Wächters! Der Feind muss früher gesehen werden, nachdem er dem Überfall mit den im Training ausgearbeiteten Kombinationen von "Leerzeichen" zuvorgekommen ist, sonst wird das Treffen mit ihm das letzte sein.

Ich richtete das Visier auf Nishchenkos Späher, die die Gruppe von hinten abdeckten - in Ordnung. Die Jungs hielten Abstand, zwei gingen mit nach rechts gedrehten Maschinengewehren, zwei - nach links schloss der Kommandant die Bewegung.

Reflexionen über die Aufgabe führten unmerklich zur Wasserscheide des Kamms. Die Patrouille erkundete den Gegenhang, schätzte den Abstieg ins Tal ab und "ergriff" die Orientierungspunkte der Abwärtsbewegung, um nicht vom Weg abzukommen. Signal - hinlegen, beobachten. Sie holten tief Luft und schätzten die Situation ein.

- Genosse Leutnant, sehen Sie, wird es gehen?

Ivonin zeigte die Richtung des Abstiegs nach Paimunar an, dessen südlicher Rand in den Fuß des Kamms mündete.

- Es wird. Kuscheln Sie sich nicht an den Stadtrand - der Wind ist auf uns, die Hunde werden ihn nicht riechen. Kontrolliere die Stufen des Kamms.

Unten ist ein weites Tal mit verstreuten Dörfern und Schluchten, die Konturen von Bergketten, Weinberge, die von Gräben durchschnittene Felder besetzten, ein Netz von Bewässerungssystemen. Das Land des Dorfes Paimunar, an dessen Rand wir uns in etwa vierzig Minuten befinden.

Die nächste Ausfahrt zum Dorf Paymunar machen wir als Teil einer Aufklärungsgruppe am 8. März 1980. An seinem westlichen Rand werden wir in einen grausamen und heimtückischen Hinterhalt des Feindes geraten. Wir werden den Kampf unter für uns ungünstigen Bedingungen annehmen, wir werden ihn ertragen, wir werden die Spione in die Irre führen und uns dank Geschick und gegenseitiger Hilfeleistung vom Feind lösen und zum Basislager gehen. Aber das kommt später...

In der Zwischenzeit, nachdem er die Richtung des Abstiegs zu einem scheinbar friedlichen Dorf studiert hatte, gab er den Befehl:

- Nach vorne.

Aus Angst vor einer Begegnung mit der visuellen Aufklärung des Feindes leitete er die Gruppe entlang einer bedingten Diagonale nach unten, die eine breitere Kontrolle über den Raum gewährleistete. Je tiefer sie zum Fuß des Kamms hinabstiegen, desto stärker war der saure Gestank der Tiere, der durchdringende Schrei der Esel zu spüren. Ein wichtiger Moment des ersten Teils der Aufgabe rückte näher, die "Zest" - ein scharfer Wurf am Fuß des rückwärtigen Hangs des Kamms in östlicher Richtung. Wenn die „Geister“ uns dennoch, nachdem sie die Gruppe entdeckt hatten, ins Tiefland „führten“, um uns in einem offenen Fleck zu kneifen und zu zerstören, verschwanden wir unerwartet genau hier – in der Nähe des Dorfes Paimunar.

Dem Feind wurde eine weitere Illusion "geworfen", angeblich von unserer Bewegung nach Norden - in die Tiefen seines Territoriums. Nachdem wir uns mit dem Gebiet in der Nähe der Siedlung zusammengeschlossen haben, werden wir nicht, wie die Logik nahelegt, mit einem Wurf nach Norden abreisen, sondern nach Osten - nach Taraheil. Zum Ziel unserer Mission! Die „Geister“ werden Zeit brauchen, um herauszufinden, wohin die russische Gruppe gegangen ist. Und während sie es herausfinden, werden wir uns von ihnen lösen. Lassen Sie uns zum Hinterteil der Taraheil-"Geister" gehen. Wir brauchen heute keine Paimunarianer!

Tyutvin beteiligte sich höchstwahrscheinlich an der Arbeit, sendete „mythische“ „Radiogramme“ in die Luft und fing diese ab, die „Geister“ wurden durch einen einfachen Köder verrückt. Sie picken sie an - gut, aber nein? Rolle spielte nicht! Mit einem energischen Wurf führte ich die Gruppe zum Objekt unseres Interesses. Lass sie aufholen! Uns ist es nicht gleichgekommen, durch die Wälder von Weißrussland zu rennen, und es wird niemanden im „spirituellen“ Tal geben!

Stoppsignal. Legen Sie sich kampfbereit hin. Er untersuchte den nach Norden gerichteten Kamm mit einem Nachtsichtgerät, um sicherzustellen, dass die "Geister" ihm nicht folgten, und studierte die Bewegung der Nishchenko-Untergruppe, der Spitze von Tyutvin. Nichts Besonderes - mach weiter.

– Umsätze, Yvonin!

- Es gibt. Ruhm, Achtung - am Fuße des Grates.

„Verstanden, Andrey“, flüsterte Ksendikov.

Immer weiter zogen sie nach Osten. Die Hauptpatrouille verlangsamte das Bewegungstempo nicht, „stanzte“ die Route und gewann Zeit, um den Hauptteil der Aufgabe zu erledigen! Geschwindigkeit, noch einmal - Geschwindigkeit ... Zeit? Bußgeld. In ungefähr dreißig Minuten werden wir in die Zone ohne Kommunikation gezogen. Die direkte Sicht nach oben, wo Nikolai saß, wird durch einen Bergsporn verschlossen. Die Überwindung der "toten" Zone dauert etwa eine Stunde - der Moment, in dem ein Treffen mit dem Feind grundsätzlich ausgeschlossen war.

- Das Signal ist OK, Kibitkin.

Ja, Genosse Leutnant.

Der Aufklärungschef der Division erhielt die ersten Informationen darüber, dass die Aufklärungsgruppe in die "spirituelle" "Brutstätte" - das Kishlak-Massiv Taraheil - gezogen wurde. Mikhail Fedorovich wird nicht einschlafen.

Etwa zwei Stunden lang flohen die Späher der Gruppe durch das verschneite Gelände und beschimpften die Seele mit den besten Obszönitäten. Die Müdigkeit warf mich in den Schnee, meine trockene Kehle schmerzte mit einem Keuchen, das meine Luftröhre brannte, aber vorwärts, nur vorwärts! Festhalten…

Signal "Achtung"! Sie fielen und kühlten ihre rotglühenden Gesichter mit Schnee.

„Hund bellt“, flüsterte Andrej.

Im grünen Hintergrund des Nachtsichtgerätes ist die äußere Duval des Dorfes sichtbar. Ich habs? Lassen Sie uns klären. Ja, Leute, Taraheil ist vor uns.

- Andrei, etwa zweihundert Meter voraus, studiere den Ortsrand mit dem Eingang zum Dorf und - zurück.

Yvonin kam aufgeregt zurück.

- Das Dorf schläft nicht, Genosse Leutnant, Hunde ...

- Wow ... Nicht schlafen, sagst du? Die erste Stunde der Nacht ... Um diese Zeit schlafen die Gläubigen ... Also ruhen nicht alle? Was sind die Überlegungen?

- Vielleicht sind die "Geister" gekommen, um die Nacht zu verbringen?

- Ja, im Urlaub.

Was ist damit, Genosse Leutnant? In den Bergen ist es nicht stickig.

- Ruhig, sonst machen sie es heiß.

Er zog den Deputy mit einem Zeichen hoch.

- Was sagst du, Sergej?

Safarov ist Tadschike und spricht fließend den lokalen Dialekt. Er kannte das Leben der Muslime auf dem Land gut.

„Die Leute müssen schlafen, Genosse Leutnant. Im Kishlak rührt sich das Klappern von Hufen - Fremde. Hörst du?

- Uh-huh, zieht Rauch.

– Schaschlik wird aus Lammfleisch und Kabli-Pilav hergestellt…

- Nicht necken, Safarov, ich werde an Speichel ersticken ... Sieh besser aus ...

Lehmwände, Flachdächer von Gebäuden zeichneten sich im Anblick ab, aber es gab nichts mehr zu fangen. Näher kommen, die Situation im Dorf studieren? Gefährlich, verdammt, "Kolotun" - sogar Wangenknochen verkrampft.

– Yvonin?

„Ich bin Genosse Leutnant.

- Mit Ksendikov - Sicherstellung unseres Ausgangs aus dem Dorf.

- Hörst du zu, Sergej? – wandte sich an Safarov.

- Wir nehmen, Genosse Leutnant?

- Wir nehmen! Bist du sicher, dass es Fremde im Dorf gibt?

- Sicher!

- Sie sind Kämpfer! Wir arbeiten leise! Sollen wir uns streiten? Sie werden dich wie Wölfe umgeben und dich nicht aus dem Tal herauslassen, um dich zu bewachen!

An die Arbeit, Genosse Leutnant! Erinnerst du dich an den Aufklärungsausgang bei Vitebsk? ..

- Ruhig. Was ist das?

In der frostigen Nacht hört man das Knarren der geöffneten Tür, das Klappern von Tierhufen.

- Ishaki, Genosse Leutnant. Drei-vier«, flüsterte Safarov.

„Oh, vergib mir Michail Fedorovich! Wir müssen zum Kishlak gehen! Wann sonst haben Sie Glück? Ich werde es riskieren."

- Zu duval, Sergey! Auf Zehenspitzen ins Dorf: Mit Gena schleichen Sie die linke Straßenseite entlang, ich - rechts. Ihre Aufgabe ist "Sprache", ich werde sie behandeln. Es ist klar?

- Wenn wir „glühen“, scharf zurück! Ivonin und Ksendikov werden den Ausgang decken, Nishchenko wird den Rückzug nach Chernaya Gora sicherstellen. Jawol?

- Nach vorne.

Folge mir, Gene.

Safarov und Baravkov bückten sich und rutschten zum Duval. Den Kopf blindlings ins Dorf zu stecken ist dasselbe, als würde man sich den Hunden zum Fraß hingeben. Bis zum Außenposten sind es sieben Kilometer durch ein schneebedecktes Tal ... Werden wir überleben? Werden nicht wie Mammuts getötet? Wir arbeiten sauber – „ohne Lärm und Staub“. Was haben wir mit dem Repeater?

„Schalte dich ein, Kibitkin.

Im Ohrhörer des Headsets gab Esaulkov, Tjutwins Stellwerkswärter, mit monotoner Stimme zu:

– 32241, 14552, 64528…

Fünfstellige Zahlen flogen durch die Luft und erweckten die Illusion der aktiven Arbeit der "Shuravi" auf dem Territorium der "Geister" von Paimunar.

Nachdem er auf das Ende der Übertragung gewartet hatte, drückte er die PTT – ja! Esaulkov akzeptiert! Klick zurück! Tyutvin wird dem Geheimdienstchef der Division eine bedingte Zahl über den Radiosender geben - Marchenko ist in Ordnung.

„Genosse Leutnant“, Ivonin berührte ihn an der Schulter.

Habe das Nachtlicht geschnappt. Über dem Flachdach des Gebäudes mit kubischem Turm „spritzen“ Funken, Schattenschwingungen sind sichtbar. Das Klappern von Hufen, das Knarren von Holz ließen keinen Zweifel – das Dorf erwachte zum Leben. Es sieht tatsächlich so aus, als hätten sich die "Geister", die von den Bergen herabgestiegen sind, in ihre Behausungen zerstreut.

Die Spannung hat ihre Grenze erreicht.

- Mit mir Safarov, Baravkov - die Erfassung der "Sprache". Sokurov, Fetisov - Deckung für die Gefangennahme. Du, Andrey, bleibst der Älteste – du wirst für uns arbeiten, um aus dem Dorf herauszukommen.

„Und wenn wir uns näher heranziehen, Genosse Leutnant?“

- Gefährlich. Ihre Position hundert Meter vom Stadtrand entfernt reicht aus. Wir gehen nicht in die Tiefe...

- Nishchenko, im Falle eines Kampfes sind Sie der letzte, der geht - lassen Sie niemanden zurück, ertragen Sie! Antworten Sie persönlich!

- Kibitkin, bleib bei Ivonin, jede halbe Stunde - ein Signal "Normal". Fragen?

- Gar nicht.

Der Moment der Wahrheit kam, als der Erfolg der Aufgabe und das Leben von dreizehn Menschen auf den Altar des Schicksals fielen. Große Nummer!

- Vorwärts, Sergej!

Glatte Striche gingen ins Dorf. Ein zweiter, dritter Wind tat sich auf, Mut – Adrenalin, sage ich euch, schoss über die Kante!

Wir gingen zum Duval hinaus, legten uns hin und lauschten den Geräuschen, die aus dem Labyrinth der Gebäude kamen. Lehmwand, Pfähle, Muff... Doch die Verlassenheit täuschte: Tiergerüche, Rauch, Hufgeräusche auf gefrorenem Boden. Das Dorf tauchte in ein geheimes Leben ein. Wir werden sehen.

Der Durchgang zwischen den Lehmwänden glich einer engen Gasse. In der Mitte ist ein Eis eines gefrorenen Bettes aus Abwasser und Abfall mit einem Geruch, der fast die Seele verdreht. Ich habe zurückgeschaut. Die bei Ivonin zurückgelassenen Späher sind in der Schneedecke versteckt.

- Sokurov, verpassen Sie nicht das Heck, - flüsterte dem leitenden Geheimdienstoffizier mit dem Spitznamen "Siegfried" zu.

- Sergey, alle Aufmerksamkeit - weitermachen! Ich versichere bei Gefangennahme. Sie schneiden das Objekt ab und - auf den Boden! Den Rest werfe ich von PBS weg.

An eine Lehmwand gelehnt traten wir auf eine Straße, die nach Infektion roch - niemand. Sie setzten sich hin und lauschten der Nacht: Die Hunde kläfften, der Esel oder Esel schrie – schwer zu sagen. Auf Holz klopfen! Wir sahen uns an. Was ist das? Seine Stirn war schweißbedeckt ... Er nickte - nur zu. Eine schreckliche Sache - dushmanskaya Nacht!

Er warf seine Hand hoch. Stoppen! Sie fielen unter schäbige und halb zusammengefallene Duvals. Das Geräusch von Hufen und Stimmen war außerdem hinter der Mauer zu hören, die die Späher der Gefangennahme-Untergruppe verbarg. Etwa zwanzig Meter später fanden sie mächtige Türen aus Holzfelsen – Menschen und Tiere wurden dahinter vermutet. Stoppen.

„Hör zu, worüber sie reden, Sergey.

Der Deputy kroch zur Tür.

"Sie sprechen über Kabul", flüsterte Sergey, "... sie gehen in die Stadt ... viele Waffen ... sie erwähnen "Tufanchperlen" - ich habe es herausgefunden. Sie sind gerade aus den Bergen heruntergekommen, sie sagen, es ist schlimm, kalt im Winter ... "Zabistan", "Harban" ... wenig Essen ... Warten auf den Frühling, die Regenzeit ... "Bahor", "Bara" ... besser in den Bergen ... Genosse Leutnant, sie sagen "darvaza" - Tür, geh raus.

- Erfassung.

Er lehnte sich zurück und bereitete sich auf den Kampf vor. Gena und Sergei drängten sich an der massiven Tür, die Spooks mit rasselnden Riegeln und einer Kette öffneten. Ein Kämpfer, der mit einem AK auf der Schulter, Lauf nach oben, in der Öffnung auftauchte, begriff kaum, was in der nächsten Sekunde mit ihm geschah. Sergey zog den „Geist“ an sich und lähmte seine Widerstandsfähigkeit mit einem Würgegriff.

Die Rebellen, die folgten, taten träge einen oder zwei Schritte ... Dem Tod entgegen ... Aus einer Position, die ich auf dem Rücken liegend schoss, schoss ich einzeln auf jedes Ziel - sie beruhigten sich. Zum Garten. Niemand. Schüsse aus dem PBS sind vor dem Hintergrund der Geräusche des Nachtdorfes kaum hörbar. "Ging" durch die Kleider der Toten - leer. Er warf in China hergestellte Dushman AKs hinter seinen Rücken und eilte hinter der Fanggruppe her, die die "Zunge" schleifte.

- Kontrolliere den Rückzug! – flüsterte Sokurov und rannte vorbei.

Nachdem er durch die letzten Behausungen geschlüpft war und in ein offenes Tal lief, blieb der Kishlak zurück. Veröffentlicht? Die Überlebenschancen sind gestiegen! Schüsse und Schreie sind nicht zu hören, aber die "Geister" sind dabei, die Toten zu finden und ein Abfangen in der Nähe des Schwarzen Berges zu arrangieren - in einer engen Schlucht an der Kreuzung der Kämme.

- Seien Sie vorsichtig, zerquetschen Sie nicht den "Liebling".

- What do you! Baravkov kicherte. - Sie haben sie geschickt aufgestellt, Genosse Leutnant.

- Nicht geschickter, Gena, als Sie und Sergei einen Dushman geschnappt haben. Gut erledigt.

Wir gingen zur Ivonin-Untergruppe:

- Wir brechen zur Schlucht auf, Andrey, misch dich nicht in die Schlucht ein, halte sie unter Kontrolle!

„Verstanden, Genosse Leutnant.

Siebenhundert Meter, vielleicht mehr, verließen das Dorf. Schweigen.

- Igor, Sie werden den Rückzug vor der Sicherheit decken! Wenn die "Geister" ein Abfangen arrangieren, fesselst du uns in den Kampf und verschwindest hinter uns.

Auf einem schneebedeckten Feld zu laufen ist ein Höllentest! Dushmans AKs hinderten sie am Laufen und schränkten ihre Atmung ein.

„Fetisov, warte“, warf er Alexander die Trophäe zu.

Der Späher erwischte das Maschinengewehr im Fluge und rannte weiter durch den harten Schnee.

Der Gefangene kam zu sich und versuchte, seine Beine zu bewegen. Gena traf den Plexus - wurde schlaff.

- Prokopenko, Gaponenko, nimm die "Sprache".

Der Gefangene wurde vom nächsten Späherpaar abgeholt. Nach fünfzehn Minuten hartem Laufen entschied ich:

- "Spirit" - zum Schnee! Mischa, fahr ihn vor dir her.

„Buru, buru, „dushara“, Safarov schob den zerknitterten Duschmann.

Lass uns weiter werfen! Wie weit bis zur Schlucht? Dreißig Minuten? Vierzig? Fahren wir selbst!

Links waren die Umrisse des Schwarzen Berges zu sehen, rechts der Paimunara-Kamm. Der größte Teil des Tals wurde ohne Störung passiert, es bleibt die Spalte vor den Außenposten zu passieren.

- Ein Halt.

Sie fielen mit einem Lauf auf den Schnee und packten harte Krustenstücke mit ihren gebissenen Lippen. Es ist kurz vor der Modenschau – werden wir Zeit haben, durchzuschlüpfen, bevor die „Geister“ den Durchgang schließen?

- Sergey, stärke Ivonin mit Gena, bald die Schlucht ...

Ja, Genosse Leutnant.

Die Späher kauten stachelige Schneeklumpen und kamen durch die unglaubliche Last zur Besinnung. „Beruhige dich“, dröhnte sein Kopf, „ruhig, Valera, wir brechen durch“, aber es ist noch zu früh, um den Kommandanten des militärischen Außenpostens darüber zu informieren, dass die Aufklärung der Division zu seinem Außenposten eilt. Sie verließen das Gefangennahmeobjekt, aber der Feind hat eine Verbindung, was bedeutet, dass die Möglichkeit eines Hinterhalts eine echte Gefahr blieb.

- Kibitkin, wiederholen Sie das Signal „Normal“ dreimal.

„Verstanden“, krächzte der Stellwerkswärter.

„Halt durch, Kumpel, es ist nicht mehr viel übrig. Rundum Überwachung!

Schnee bedeckte sein Gesicht. Schweiß, Infektion, die Augen weggefressen, in den Busen - zumindest ausdrücken. „Das ist nicht Borovukha, verdammt“, blitzte ein naiver Gedanke durch, „aber was ist mit unserem „Geruch“?

Er stand auf und näherte sich dem gefangenen Gefangenen. Gaponenko, der im Schnee lag, hielt ihn an der Lunga fest - einem Turban, mit dem seine Hände umwickelt waren.

- Nicht quetschen, so verpacken, wie es sollte.

- Ja, er ist schwach, Genosse Leutnant.

- Nicht meckern, Mischa, tu, was du tun musst.

Der Scout wickelte den Gefangenen in einen stinkenden, schmutzigen Turban. Er warf sich eine Schlinge um den Hals, mit dem freien Ende zog er seine Hände auf den Rücken gefesselt an den Hinterkopf.

Der Gefangene war älter als das mittlere Alter. Weit entfernt von einem jungen Mann. Er hat die Schmerzen, die ihm zwei Sportmeister im Freistilringen bereiteten, deutlich gespürt. Mischa hat es zu Recht bemerkt - schwach, aber wenn er nur nicht vorzeitig aufgegeben hätte ...

Wie viel ist noch übrig, Genosse Leutnant?

- Ein wenig, Prokopenko, warte! Lassen Sie uns die Schlucht überspringen und - zu Hause!

Sind es sechs Kilometer? Ja?

- Nicht mehr. Steigen. Lass uns zum Fuß des Kamms gehen, hörst du mich, Yvonin?

Der Korporal blickte in die andere Richtung ...

- Genosse Leutnant...

Ich habe schon das Blinken einer Taschenlampe am Schwarzen Berg gesehen. Flackerndes Licht, das die Dunkelheit der Nacht durchdrang, flog in den Weltraum: eine Reihe von Signalen zum Senden - Pause und zurück - Empfangen Sie die Informationen des Korrespondenten.

„Sie hupen uns an, Genosse Oberleutnant, sonst nicht …“

- Ziel!

Die Übertragung von Informationen vom Kishlak-Massiv nach Chernaya Gora ist zweifellos das Ergebnis der Eroberung der "Sprache" und der Maßnahmen des Feindes, um die Gruppe abzufangen, bevor sie den Außenposten erreicht. Höchstwahrscheinlich wurden die Toten im Dorf gefunden. Es ist Zeit, dir wirklich in den Arsch zu treten.

„Hinten ist Ordnung, Genosse Leutnant“, meldete der Dienstälteste.

- In Ordnung, Andrej! Der Hinterhalt ist klarer denn je! Lass uns die Schlucht überspringen? - Gut! Habe keine Zeit? - Die "Geister" werden es schließen, und es wird schlecht sein. Es ist klar?

- Okay, lass uns wieder kämpfen! Nach vorne!

Der anstrengende Lauf dauerte eine Ewigkeit, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam, und heiseres Atmen brannte in den Lungen. Schneegetränkte Füße verwirrt.

– Ändern, Mischa?

„Ich halte durch“, hauchte der Späher.

- Aber schärfer, Mischa, schärfer, die Schlucht ist schon sichtbar ...

Schweiß füllte seine Augen. Eine Handvoll Schnee ins Gesicht und - lauf, lauf, lauf ...

- Drei Minuten Pause.

Sind gefallen. Er blickte zurück zu Nishchenko, der mit Ivanov und Orlov das Heck bedeckte - die Jungs hielten fest.

- Nach vorne!

Wir standen auf und rannten zu der Spalte an der Kreuzung der Grate - dem Schlüssel zu Leben und Tod der Aufklärungsgruppe. Vor dem Hintergrund des schneebedeckten Tals sah der Paimunar-Kamm wie ein fabelhaftes Monster aus. Sein Ende grenzte an den Schwarzen Berg und bildete einen schmalen Durchgang zu den Außenposten. Wir werden es ohne Einmischung überwinden - in einer Stunde werden wir die Fallschirmjäger des Außenpostens umarmen, nein - wir werden unsere Köpfe in den "Feuersack" legen.

In weniger als einem Monat, am 29. Februar 1980, wird der rebellische Teil des Spezialzwecks der Bergschützen der afghanischen Armee bei der ersten Kunar-Operation in der Nähe von Barikot einen „Feuersack“ -Hinterhalt gegen das verstärkte 3. Fallschirmjägerbataillon durchführen des 317. Regiments. In einem erbitterten Kampf werden 35 Fallschirmjäger sterben und die gleiche Anzahl wird verletzt. Ich werde das Glück haben, dieses Bataillon in sieben Jahren in meinem "zweiten" Afghanistan zu befehligen...

Die Gefahr hat ihre Grenze erreicht! Ich beschloss, die Gruppe zum felsigen Fuß des Kamms zu führen, wo ich mich in seinem Schatten versteckte und unbemerkt zur Schlucht ging. Nachdem er die Späher den Gefangenen durchschleifen ließ, stieß er den "Geist" mit dem Lauf seines Maschinengewehrs. Entspann dich Jungs. Sie fielen in den Schnee, standen auf, gingen aber vorwärts und „webten“ ihre Beine.

- Ändern Sie Jungs, Safarov.

Sergei und Gena nahmen wieder einen Dushman auf.

- Hören Sie zu, Sie beide! Wenn wir in die Schlacht verwickelt werden, gehen Sie alleine zum Außenposten, wir sorgen für den Rückzug, aber retten Sie den „Geist“, Sergey!

„Verstanden, Genosse Leutnant.

- Wo sind seine Schuhe?

Es schien, als würde der Duschmann ohne Schuhe im Schnee „kratzen“. Nein, Sandalen. M-ja, in Flip Flops zum Kämpfen - Entschuldigung! Seine Beine werden jedoch nicht benötigt, aber er muss seinen Kopf schonen.

Am Fuß des Kamms sah er sich um. Wenn die "Geister" zum Schwarzen Berg kamen und die Passage "sattelten", gibt es keinen besseren Ort für einen Hinterhalt! Der Riss gab Anlass zur Sorge.

Hier ist der Hals des Durchgangs zwischen den Graten. Schweigen. Die Kruste des Bösen knarrte unter den Füßen und blitzte in einem bläulichen Glanz von Sternen auf, die hier und da zu sehen waren. Eisig. Wimpern hingen herunter.

- Wie, Kibitkin?

„In Ordnung, Genosse Leutnant.

- Warte, Junge - Halt.

Sind gefallen. Die Gefangennahmegruppe mit dem Gefangenen lag und stellte die heisere Atmung wieder her. Seinen Kopf in den Schnee steckend, hielt Baravkov das Ende des Turbans, mit dem der Duschmann zusammengebunden war. Die „Zunge“ schien kein Lebenszeichen zu zeigen – nein, die Brust hob sich aus dem Atem der Lunge.

- Was ist vor der Schlucht, Andrej? Nehmen Sie ein „Nachtlicht“ am Hang entlang, das wir mit der Front zu uns nicht so mögen, für einen Hinterhalt – ein „Märchen“!

Yvonin untersuchte den Riss.

„Es scheint normal zu sein, Genosse Lieutenant.

Was meinst du mit "irgendwie"? Köpfe ab! "Wie"! Schau genau hin!

Nachdem er die Schlucht studiert hatte, korrigierte sich Ivonin:

"In Ordnung, Genosse Leutnant!"

- Etwas anderes! Heute haben wir eine Benefizvorstellung - Ihr müsst verstehen! Nach vorne!

Die Gefahr ging von den Hängen der Kämme aus. Wenn die "Geister" zu ihnen kamen, erlaubten sie ihnen, die Schlucht zu betreten und Feuer aus mehreren Richtungen und Ebenen gleichzeitig niederzuschlagen. Die Gruppe landet in einem "Feuersack" und das Ende ist eindeutig.

Ich amüsierte mich bei dem Gedanken, ich will mich nicht verstecken, dass die Dushmans nicht schneller als wir herauskommen und die Schlucht blockieren könnten. Konnte nicht - und das war's! Die auf dem Schwarzen Berg angeordnete Beleuchtung ist natürlich mit unserem Erscheinen im Dorf verbunden. Und das Signal zum Abfangen der Gruppe war entweder an einen vorbereiteten Hinterhalt gerichtet oder hatte eine andere Bedeutung. Der Feind konnte physisch nicht die Führung übernehmen! Wir sind fünfzehn Kilometer von hier hinter dem Kamm von Paimunar in seinen Rücken geschlüpft! Somit haben die Taraheyl-„Geister“ keinen Grund zu der Annahme, dass die „Shuravi“, nachdem sie nachts in das Basisdorf eingedrungen waren, einen waghalsigen Überfall unternahmen und durch die engen „Tore“ zurückkehrten.

Dann ein Hinterhalt? - Eine gute Option ... Aber das Minus ist, dass es jetzt 15-18 Grad unter Null ist. Und das ist ein überzeugendes Argument ... Dushmans wird einer solchen Kälte in den Bergen beim langen Warten auf die Gruppe nicht standhalten. Geändert? - Könnten. Aber dann müssen sie entdeckt werden, bevor sie es tun!

Wieder einmal "ging" ich mit Nachtsicht an den Hängen der Kämme entlang: Steine, Felsen, Arbeiten, mit Schnee bedeckte Vertiefungen - es gab nichts zu fangen. Ist es wirklich sauber und arbeitet es vorzeitig?

- Ivonin, mit Ihnen - Ksendikov, Prokopenko, Yarukov. Bewegen Sie sich am linken Rand der Schlucht entlang. Behalten Sie den rückwärtigen Hang des Grats im Auge! Es ist klar?

- So genau.

- Hauptsache man sieht die "Geister" als Erster und schneidet sie mit einem Feuerhagel von der Gruppe ab! Wie gelehrt!

- Wird nicht funktionieren? - Tauchen Sie unter das "Visier". Du wirst den Hinterhalt mit dem Kampf verbinden. Safarov, Fingers, Gaponenko sichern von der rechten Seite der Schlucht. Hören sie mich?

- So genau! flüsterte der Stellvertreter.

- Es ist bequemer für Sie, von der rechten Schulter zu schießen. Ist die Absicht klar?

- Yasen, Genosse Lieutenant.

- Misch dich nicht in den Kampf ein - bewege dich, lenke ab, stoße vor! Am Ausgang harte Verteidigung - hilf uns, die "Viper" zu verlassen. Wir decken das Heck ab!

- Für den "Geist", Gena, antwortest du mit deinem Kopf.

- Sammeln Sie für einen extremen Wurf. Ein bisschen übrig! Niemand außer uns!

Niemand, Genosse Leutnant!

- Los, Jungs.

Die Späher zogen in die Schlucht. Vielmehr war es eine zweihundert Meter lange tiefe Schlucht, die zwei weite Ebenen verband. Auf der anderen Seite, vier Kilometer von hier, ist unser Außenposten. Der Ausgangspunkt von der Rückseite der Rebellen.

- Nischenko?

„Ja, Genosse Leutnant.

- Stämme der Untergruppe - an den Hängen der Kämme!

Ivonins Späher, die unter dem Baldachin des linken Kamms angezogen waren, breiteten sich aus und warteten auf Safarovs Untergruppe. Bußgeld! Als Andrei den Plan spürte, das gefährliche Gebiet zu überwinden, verstand er, dass es unmöglich war, voranzukommen - er würde ohne Deckung bleiben. Für einen entscheidenden Wurf ist jetzt mehr denn je die synchrone Leistung beider Untergruppen wichtig. Passiert. Safarov ging an die Startlinie und suchte nach "Dehnungsstreifen" von Minen oder Granaten.

- Igor, näher.

- Ich höre.

- Sie schließen die Gruppe und halten die Rückseite. Wenn was? .. - Niemanden zurücklassen! Verstanden?

„Verstanden, Genosse Leutnant.

Der Höhepunkt ist gekommen - gibt es einen Hinterhalt oder nicht? Fünf Minuten - Stille, sieben - Stille ... Jetzt, jetzt ... Ich schloss meine Augen ... Jetzt ... Die Ewigkeit ist vergangen ... Stille ...

Am Anblick befestigt. Die Hänge der Kämme, hervorgehoben durch den grünen Hintergrund des Konverters, erregten keinen Verdacht. "Nun, dann mach weiter!" - und kroch durch einen schneebedeckten Steinhaufen.

Etwa dreihundert Meter vom Tal getrennt vor den Außenposten. Er drückte seine Schulter gegen den Felsen und betrat vorsichtig die Spalte, wobei er den Hang des Kamms im Auge behielt, an dem Ivonins Späher vorbeigekommen waren. Er sah sich um - Baravkov zog die "Zunge" und versuchte, nicht über die Steine ​​​​zu stolpern. Er setzte sich und suchte in den schneebedeckten Felsen nach verdächtigen Stellen. Die Schlucht erweiterte sich mit einer "Glocke" dahinter - einer Plattform, auf der die Späher Ivonin und Safarov, nachdem sie Positionen bezogen hatten, den Ausgang der Gruppe in ein schneebedecktes Feld bedeckten. Bist Du draußen?

Das Plateau wurde von Schnee begrüßt. Keine Sekunde zu stoppen! Vorwärts zur Militärwache! Riesige Bergkämme verschwanden hinter ihnen, verloren im Schleier des kommenden Morgens. Erschöpft stürzten sie, standen auf, stürzten wieder, gingen aber stur auf ihre eigenen zu und überwanden die letzten hundert Meter vor den Außenposten.

- Schalten Sie ein, Kibitkin!

Der Signalmann schaltete das Radio ein und hielt das Headset hin:

- „Berg“, ich bin „03“, nimm „111“, nimm „111“. Ich höre! Sagen Sie "101st", um den Zugriff auf die "Farm" zu sichern und eine Bestätigung zu erhalten.

- Akzeptiert, "03", akzeptiert, - Tyutvins Stellwerkswärter hat geantwortet.

Wie einfach und kostenlos! "Herauskommen! Legen Sie sich nicht unter die Kugeln der "Geister"! Also können wir!“ - Dachte ich und wartete auf die Antwort von Nikolai.

- "03", "03", I "Berg", "101st" akzeptiert. Trifft! Auf Wiedersehen!

- Ich bin froh zu hören, "Mountain", vorerst, - er konnte seine peitschenden Emotionen nicht zurückhalten.

Wir sind zurück!

- "Basis", ich bin "03", ging zum "101st". Erledigt die Aufgabe. Ich warte auf die "Box", Empfang ...

Während des Verhörs des gefangenen Duschmanns wurden ernsthafte Informationen über die Vorbereitung eines bewaffneten Aufstands in Kabul durch die Streitkräfte politischer Gegner von Babrak Karmal erhalten. In den Beratungsapparat des KGB unter dem Licht der Minister der UdSSR versetzt, bestätigte der Gefangene seine Aussage, die es ermöglichte, den bewaffneten Aufstand in Kabul vom 22.-23. Februar 1980 zu minimieren und am zweiten Tag zu unterdrücken. Die Scouts der 80. separaten Aufklärungsfirma der 103. Guards Airborne Division nahmen aktiv an dieser Operation teil.

Material vorbereitet

Alexander Kolotilo.

"Ein roter Stern".

Foto aus dem Archiv von Valery Marchenko

Aufklärung aus der Luft

Jetzt, wo westliche Fernsehprogramme und Filme unseren Medienraum überfluten, scheint es, als hätte Russland keine eigene Geschichte und keine eigenen Helden. Die Trends aus dem Westen haben ihren Job gemacht - jetzt kennt die jüngere Generation die amerikanischen "Green Berets", die britische "SAS", als die Brüder aus dem Geheimdienst der Airborne Forces.

Die Aufklärung der Luftlandetruppen gilt zu Recht als die prestigeträchtigste Komponente der Luftlandetruppen, und dafür gibt es eine logische Erklärung - die Jungs von der Aufklärung der Luftlandetruppen haben sich als hochkarätige Spezialisten erwiesen, deren Beruf unmöglich ist , sagen die Luftaufklärer "nur Sterne sind höher als wir" - und das ist keine leere Prahlerei.

Die Durchführung von Geheimdienstoperationen erfordert ein hohes Maß an körperlicher und psychischer Fitness, daher ist es offensichtlich, dass die Geheimdiensteinheiten der Luftstreitkräfte mit den besten Kämpfern ausgestattet sind. Ein Blick auf dieses Foto der Airborne Forces Intelligence reicht aus, um zu verstehen, dass diese fröhlichen Jungs bis zum Ende gehen werden.

Es ist erwähnenswert, dass die Jungs vom Militärgeheimdienst der Airborne Forces genug Arbeit haben. Die Jungs gehen immer zuerst und sind sich der gesamten Verantwortung bewusst, die auf ihnen liegt: Wenn es keine Informationen über die Anzahl der Feinde oder den Zustand des Geländes gibt, sind die Erfolgsaussichten einer Militäroperation nahezu fehlgeschlagen . Gleichzeitig trägt der Geheimdienst der Airborne Forces eine doppelte Verantwortung: Die Jungs müssen die Aufgabe erledigen und unbemerkt bleiben. Es ist kein Zufall, dass das Emblem der Airborne Forces-Intelligenz eine Fledermaus ist – ein Symbol für Mobilität, Tarnung und Schrecken, das sie auf ihre Feinde ausübt. Übrigens ist der Chevron mit einer Fledermaus, der von den Jungs des Geheimdienstes der Luftlandetruppen getragen wird, auch ein Symbol der GRU-Spezialeinheiten, was nur die ganze Professionalität des Geheimdienstes der Luftlandetruppen unterstreicht.

General Margelov und der Geheimdienst der Airborne Forces

Der Gründer der Luftlandetruppen, General Margelov, hatte eine besondere Einstellung zum Geheimdienst, weil er selbst während des sowjetisch-finnischen und des Zweiten Weltkriegs Geheimdiensteinheiten befehligte.

Margelov stellte erhöhte Anforderungen an sie - schließlich waren die Späher der Luftlandetruppen diejenigen, die den Gegnern als Erste gegenüberstanden, um zu untersuchen, wie der Feind beschaffen war. Margelov respektierte alle Luftlandetruppen und schätzte besonders die Späher. Es gibt eine Legende, dass die Fledermaus mit der leichten Hand von Margelov zum Emblem der Intelligenz der Luftstreitkräfte wurde.

Unter Margelov erhielt die Intelligenz der Airborne Forces ein Aussehen, das bis Mitte der 1980er Jahre unverändert blieb. Die Funktionen der Aufklärung waren: Infiltration auf der Seite des Feindes, Sammlung von Geheimdienstinformationen, Beschädigung der Kommunikation und Kommunikation. Später, nach 1986, begannen Fledermäuse auch mit der operativen Aufklärung – das heißt, sie griffen tief hinter die feindlichen Linien, um Informationen zu sammeln, die für die Planung und Durchführung kombinierter Waffenoperationen verwendet wurden. Bisher war nur die GRU mit dieser Art von Geheimdiensten beschäftigt, und diese Tatsache zeugt vom tiefen Vertrauen in die Geheimdienste der Luftlandetruppen seitens des sowjetischen Kommandos.

Luftgestützte Geheimdiensteinheiten in Afghanistan

In Afghanistan - eine Art Symbol der Ära der UdSSR nach 1945 - hinterließ deutliche Spuren
Die 103rd Guards Airborne Division trug ihren Namen in goldenen Buchstaben in das Buch des militärischen Ruhms des einst großen Landes ein. Die 103. Division war eine der ersten Militäreinheiten der UdSSR, die im Dezember 1979 nach Afghanistan geworfen wurde, und eine der letzten Einheiten, die 1989 abreiste.

Bats from the 103rd zeigten sich im Afghanistan-Konflikt von der besten Seite. Bereits im Dezember 1979 mussten sie unter den Bedingungen der Stadt arbeiten - der Geheimdienst der Luftstreitkräfte beteiligte sich aktiv an der Besetzung von Kabul.

In den 10 Jahren, die sie in Afghanistan verbracht haben, haben Pfadfinder der 103. mehr als einmal kostenlos gesucht, um Informationen über lokale Banden, die Anwesenheit amerikanischer und britischer Ausbilder in ihren Diensten zu sammeln und einen einheimischen Prinzen zu fangen.Im Allgemeinen gab es genug Arbeit für den Geheimdienst der Airborne Forces. Die Geister hatten Ehrfurcht vor den Spähern der Luftstreitkräfte, sie hatten Angst vor ihnen wie Feuer - warum nicht ein Beispiel dafür, dass die Geheimdienste der Luftstreitkräfte zu 200% alles Gute gaben? Unter ungewöhnlichen geografischen Bedingungen, unter sengender Sonne und hohen Temperaturen, erfüllten Fledermäuse hartnäckig ihre internationale Pflicht, und nur Sterne waren über ihnen.

Auf "Voenpro" gibt es viele Videos über den Geheimdienst der Airborne Forces, Sie können auch Aufnahmen aus dem Leben des Geheimdienstes des legendären 103rd sehen.

Geheimdienst der Luftstreitkräfte in Russland

Der militärische Ruhm des souveränen Russlands ist untrennbar mit der Geschichte des 1994 gegründeten 45th Guards Separate Special Purpose Reconnaissance Regiment of the Airborne Forces verbunden. Zu dieser Zeit durchlebte die russische Armee schwere Zeiten: Verwüstung nach dem Zusammenbruch der UdSSR, Geldmangel, Abgang erfahrener Offiziere aus der Armee.

Es ist schade, sich daran zu erinnern, aber die Ausrüstung für die Aufklärung der Airborne Forces wurde in Teilen auf Kosten von Spenden und Sponsorengeldern gesammelt. Das dadurch geschaffene 45. Regiment wurde jedoch zu einem Beispiel für eine einzigartige Spezialeinheit, es umfasste unbemannte Aufklärungsausrüstung, es wurde eine Abteilung für psychologische Kriegsführung geschaffen, die Propaganda auf feindlichem Territorium durchführen sollte.

Parallel dazu ist anzumerken, dass sich die Aufklärungsaufgaben der Luftlandetruppen seit dem ersten Tschetschenienkrieg geändert haben, sodass Fledermäuse begannen, hauptsächlich Such- und Kampfaktivitäten durchzuführen, dh nach feindlichen Einheiten zu suchen und sie zu zerstören eigenen, ohne auf das Herannahen von Verstärkungen zu warten.

Die Luftaufklärungseinheiten des 45. Regiments haben sich im ersten Tschetschenienkrieg hervorragend bewährt, es waren die Luftaufklärungseinheiten, die dazu bestimmt waren, im Dezember 1994 als erste den Angriff auf Grosny zu beginnen. Nachdem es den gesamten tschetschenischen Feldzug gedient hatte, kehrte das 45. Regiment in die Region Moskau zurück, um 1999 erneut nach Tschetschenien zurückzukehren und mit der Wiederherstellung der Ordnung zu beginnen. Wiederum gibt es eine Geschichte, dass Banden von ihren Posten entfernt wurden, wenn sie durch ein Wunder herausfanden, dass Fledermäuse in ihrer Gegend „arbeiteten“, so groß war ihr Entsetzen vor den Jungs vom Luftgeheimdienst.

Die Welt steht nicht still, neue Bedrohungen entstehen vor Russland, aber schon jetzt können wir mit Zuversicht sagen, dass die Luftgeheimdienste die ersten sein werden, die den Feind treffen, wenn eine harte Konfrontation mit dem Feind beginnt, und die Fledermäuse es voll tun werden Mut und hohe Professionalität .