Unmotivierte Aggression kann als Folge eines starken Schocks oder einer kritischen Situation entstehen. Dieses Symptom kann jedoch aus dem Nichts auftauchen, was die Person warnen sollte. Unmotivierte Aggression ohne besonderen Grund kann auf das Vorliegen einer schweren Krankheit hinweisen.

Aggression als Symptom der Krankheit

Das Auftreten unmotivierter Aggression tritt aufgrund bestimmter Krankheiten auf. Diese beinhalten:

• Hyperthyreose;
• Übergewicht;
• neurologische Störungen;
• Persönlichkeitsstörung;
• Trauma;
• bösartige Neubildungen.

Hyperthyreose. Erhöhte Reizbarkeit ohne besonderen Grund kann auf Probleme mit dem hormonellen Hintergrund hinweisen. Oft entwickelt sich dieses Symptom bei Frauen. Betroffene Menschen fühlen sich möglicherweise hungrig, bleiben aber dennoch dünn. Eine übermäßige Nahrungsaufnahme beeinflusst die Figur in keiner Weise. Sie erkennen die Krankheit an Nervosität, hoher Aktivität, geröteter Haut und übermäßigem Schwitzen.

Übergewicht. Fettablagerungen können die Produktion von Östrogen provozieren. Die Folge ist eine negative Beeinflussung der Psyche, sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Es reicht aus, um zusätzliche Pfunde loszuwerden - und ein unangenehmes Zeichen verschwindet von selbst.

neurologische Störungen. Aggression kann ein Symptom für schwere Krankheiten sein und zu führen. Ein Mensch verliert allmählich das Interesse am Leben und zieht sich in sich selbst zurück. Gleichzeitig werden übermäßige Aggressivität und Gedächtnisprobleme festgestellt. Diese Symptome sind ein ernstzunehmender Grund, einen Arzt aufzusuchen.

Persönlichkeitsstörung. Unmotivierte Aggression kann ein Zeichen für ernsthafte psychische Probleme und sogar Schizophrenie sein. Die meisten Schizophrenen leben ein normales Leben, ohne eine Gefahr für andere darzustellen. In Phasen der Exazerbation nimmt ihre Aggressivität zu, was eine psychiatrische Behandlung erfordert. Trauma und bösartige Neubildungen. Geistige Erregbarkeit kann durch Hirnschäden verursacht werden. Wut und hohe Aktivität können durch Apathie ersetzt werden. All dies deutet auf eine schwere Verletzung oder einen Tumorprozess hin.

Oft liegen die Ursachen von Aggression in Soziopathie, Belastungsstörung oder Alkoholsucht verborgen. Die erste Bedingung ist eine Charakteranomalie. Ein Mensch braucht die Gesellschaft anderer Menschen nicht, außerdem hat er Angst vor ihnen. Dies ist ein angeborenes Problem, das mit der Minderwertigkeit des Nervensystems verbunden ist. Belastungsstörung erzeugt eine feindselige Haltung gegenüber anderen. Dies geschieht, wenn sich eine Person ständig im Epizentrum unangenehmer Situationen befindet. Ein aggressiver Zustand ist auch charakteristisch für Menschen, die an Alkoholismus leiden.

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Aggression bei Männern

Unmotivierte Aggressionen bei Vertretern der stärkeren Hälfte können aufgrund physiologischer und psychologischer Merkmale auftreten. Erhöhte Reizbarkeit kann auf chronische Erkrankungen hinweisen, insbesondere auf eine Schädigung des endokrinen Systems. Nervosität entsteht durch ständige Konflikte und Stresssituationen.

Angriffe von Aggression können aufgrund von Mürrisch und Unhöflichkeit auftreten. Psychische Nervosität kann als Folge von ständigem Schlafmangel, hormonellen Veränderungen, Überarbeitung oder Depressionen auftreten. Ein Mann ist unzufrieden mit sich selbst und lässt seine Wut an anderen aus. Aggression kann auch motiviert sein, nämlich verbunden mit lauten Nachbarn, lauter Musik oder Fernsehen.

Manchmal brechen selbst die konfliktfreisten Menschen zusammen und lassen ihre Wut an anderen aus. Oft liegt das daran, dass ein Mensch jahrelang negative Emotionen ansammelt und ihnen einfach kein Ventil gibt. Mit der Zeit endet die Geduld und Aggression tritt ohne ersichtlichen Grund auf. Manchmal reicht ein negatives Zeichen aus, damit ein Symptom auftritt. Es kann eine laute Stimme oder eine plötzliche Bewegung sein. Eine Person bricht sofort zusammen und ist nicht in der Lage, sich selbst zu kontrollieren. Es ist notwendig, Ihren eigenen Zustand zu überwachen und zu versuchen, Aggressionen rechtzeitig zu stoppen.

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Aggression bei Frauen

Die Hauptursache für Aggression bei Frauen sind Missverständnisse und Impotenz. Dies geschieht, wenn das schöne Geschlecht sich ohne die Unterstützung anderer nicht ausdrücken kann. Das Fehlen eines konkreten Aktionsplans verursacht eine emotionale Explosion.

Aggression birgt nicht in allen Fällen eine Gefahr. Manchmal ist dies die einzige Möglichkeit, Emotionen rauszuschmeißen, um neue Kräfte und Energien zu aktivieren. Dies sollte jedoch nicht die ganze Zeit durchgeführt werden. Aggression ist ein positives Phänomen, aber nur, wenn es darauf abzielt, ein bestimmtes Problem zu lösen. Wenn dieser Zustand dauerhaft ist und keine Linderung bringt, geraten Familienmitglieder und Verwandte unter den negativen Einfluss. In diesem Fall weist Aggression auf chronische Müdigkeit hin und kann als Folge von ständigem Lärm, dem Zustrom negativer Emotionen und geringfügigen Problemen auftreten. Wenn Sie nicht lernen, mit diesem Zustand umzugehen, besteht die Gefahr, dass Sie ständig Aggressionen entwickeln. Dies führt zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Darunter leidet nicht nur die Frau selbst, sondern auch die Menschen um sie herum.

Motivierte Aggression kann Krankheiten, mangelnde Kommunikation und ständigen Lärm verursachen. Oft ist eine Frau während der Erziehung eines Kindes anfällig für diesen Zustand. Sie hat einen Mangel an Kommunikation und Möglichkeiten zur Selbstdarstellung. Alle diese Bedingungen müssen kontrolliert werden.

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Aggression bei Kindern und Jugendlichen

Die Ursache für unmotivierte Aggression bei Kindern kann sogar die Erziehung der Eltern sein. Übermäßige Vormundschaft oder im Gegenteil ihre Abwesenheit legt bestimmte Gedanken und Emotionen in das Kind. Die Bekämpfung dieses Zustands ist nicht so einfach, da in der Jugend alles am stärksten wahrgenommen wird.

Geschlechtsunterschiede bei Kindern liegen der Aggression zugrunde. So erreichen Jungen im Alter von 14-15 Jahren einen besonderen Höhepunkt der Aggressivität. Bei Mädchen kommt diese Periode früher, um 11 und 13. Aggression kann auftreten, wenn Sie nicht bekommen, was Sie wollen, oder aus heiterem Himmel. In diesem Alter glauben Kinder, dass sie Recht haben, und Eltern verstehen sie nicht. Als Ergebnis - Aggressivität, Isolation und ständige Reizbarkeit. Es lohnt sich nicht, Druck auf das Kind auszuüben, aber darauf zu warten, dass alles von alleine geht, ist auch gefährlich.

Es gibt mehrere Hauptgründe, warum sich Kinder aggressiv entwickeln können. Diese beinhalten:

• Gleichgültigkeit oder Feindseligkeit seitens der Eltern;
• Verlust der emotionalen Verbindung zu geliebten Menschen;
• Missachtung der Bedürfnisse des Kindes;
• übermäßige oder mangelnde Aufmerksamkeit;
• Fehler im freien Raum;
• Mangel an Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung.

All dies weist darauf hin, dass die Eltern selbst in der Lage sind, die Ursache der Aggression zu schaffen. Lesezeichen Charakter und persönliche Qualitäten werden in der Kindheit durchgeführt. Mangelnde Bildung ist der erste Weg zur Aggression. In einigen Fällen ist eine spezielle Behandlung erforderlich, um negative Emotionen zu unterdrücken.

Wut kann dazu führen, dass eine Person vor anderen wütend wird, andere anschreit, schreit, schlägt oder beleidigt. Diese Art des destruktiven Wutausbruchs ist einer der stärksten. Es schadet Ihnen und Ihren Mitmenschen, körperlich, emotional und sozial. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Wutausbrüche zu kontrollieren, müssen Sie lernen, sich in schwierigen Situationen zurückzuhalten. Dies ist der beste Weg zu einem friedlicheren Leben.

Schritte

Teil 1

Sofortiges Handeln, um Wutausbrüche einzudämmen

Achten Sie auf körperliche Anzeichen. Wenn Ihr Körper unter Stress steht, treten mit größerer Wahrscheinlichkeit bestimmte körperliche Symptome auf. Diese beinhalten:

• Die Kiefer sind fest zusammengedrückt und die Muskeln sind angespannt.
• Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen.
• Erhöhter Puls.
• Sie schwitzen (sogar Ihre Handflächen beginnen zu schwitzen).
• Das Gesicht wird rot.
• Der Körper oder die Hände zittern.
• Sie erleben Schwindel.

1. Achten Sie auf emotionale Zeichen. Wut wird oft von anderen Emotionen begleitet. Schließlich beginnt die Amygdala, das emotionale Zentrum, Signale zu senden, um der Bedrohung zu begegnen und Sie am Leben zu erhalten. Es überrascht nicht, dass Sie eine Flut anderer verwandter Emotionen bekommen können. Diese Emotionen können als Alarmsignal für das Signal „Kampf und Flucht“ dienen. Neben Wut können folgende Emotionen vorhanden sein:

   • Reizung
   • Traurigkeit
   • Depression
   • Schuld
   • Empörung
   • Angst
   • Abwehrreaktion

2. Zähl bis zehn. Wenn Sie das Gefühl haben, langsam wütend zu werden und die oben genannten Anzeichen von Wut erleben, dann können Sie sich sagen, dass Sie jetzt nicht reagieren müssen. Mentales Zählen kann Ihnen dabei helfen, an dieser Stelle Dampf abzulassen. Es mag zunächst etwas albern klingen, aber das Zählen hilft dir wirklich, lange genug abgelenkt zu werden, um dich zu beruhigen. Reagiere nicht und gib dir Zeit, deine Gefühle zu verarbeiten.

   Versuchen Sie, tief zu atmen. Versuchen Sie, eine Weile allein zu sein. Wenn du kannst, entschuldige dich und gehe für eine Weile ins Badezimmer, ins Treppenhaus oder nach draußen, das wird dir helfen, dich wohler zu fühlen, tief zu atmen und dich zu beruhigen.

   • Atmen Sie ein und zählen Sie bis vier, atmen Sie langsam ein, halten Sie den Atem an, zählen Sie bis vier, und atmen Sie dann für die nächste Zählung von eins bis vier aus.
   • Achte darauf, dass du aus deinem Zwerchfell atmest, nicht aus deiner Brust. Wenn Sie aus Ihrem Zwerchfell atmen, dehnt sich Ihr Bauch aus (was Sie spüren können, wenn Sie Ihre Hand darauf legen).
   • Tun Sie dies so oft wie nötig, bis Sie spüren, wie Sie beginnen, sich zu beruhigen.

3. Wiederholen Sie beruhigende Worte oder Sätze für sich. Versuche, Dinge zu dir selbst zu sagen, wie „Beruhige dich“, „Entspann dich“ oder „Reg dich nicht auf“. Wiederholen Sie diesen Satz immer wieder, bis Sie spüren, wie sich Ihre Wut auflöst.

   Ändern Sie die Umgebung. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Blut kocht, gehen Sie. Tief einatmen. Wenn Sie der Situation entfliehen können, tun Sie dies. Indem du keinen Gegenstand vor deinen Augen hast, der dich wütend macht, wirst du dich viel schneller beruhigen.

   Probiere progressive Muskelentspannung aus. Progressive Muskelentspannung ist ein Prozess der progressiven Anspannung und Entspannung des ganzen Körpers. Es wird angenommen, dass Sie durch Anspannen Ihrer Muskeln die in Ihrem Körper angesammelte Spannung lösen können. Hier ist ein Überblick über diese Methode:

   • Atmen Sie eins bis vier, halten Sie den Atem an, zählen Sie bis vier, und atmen Sie aus, während Sie bis vier zählen. Tief einatmen.
   • Beginnen Sie mit den Gesichts- und Kopfmuskeln. Spannen Sie jeden Muskel in Ihrem Gesicht, Kopf, Mund und Hals an, den Sie können, und halten Sie ihn 20 Sekunden lang, dann entspannen Sie sich.
   • Dann arbeiten Sie sich auf diese Weise am Körper nach unten vor, wobei Sie Schultern, Unterarme, Rücken (nur wenn Sie keine Rückenprobleme haben), Arme, Bauch, Beine, Füße und Zehen anspannen und entspannen.
   • Schaukeln Sie jetzt auf den Zehenspitzen und fühlen Sie sich von Kopf bis Fuß entspannt.
   • Atme ein paar Mal tief durch und genieße das Gefühl der Entspannung.

4. Finde etwas Lustiges, um dich abzulenken. Wenn Sie sich selbst zum Lachen bringen können, können Sie die chemische Reaktion in Ihrem Körper verändern. Du kannst deinen Verstand und deine Vorstellungskraft einsetzen, um dir alle möglichen lächerlichen Situationen vorzustellen, die dich zum Lachen bringen könnten, besonders wenn sie nicht kleinlich oder sarkastisch sind.

   • Nehmen wir zum Beispiel an, Sie befinden sich in einer Situation, in der Ihr Chef wegen etwas wütend auf Sie ist. Anstatt sich darüber zu ärgern, an Ihrem Schreibtisch zu sitzen, können Sie Ihren Ärger zerstreuen, indem Sie sich vorstellen, dass Ihr Chef einen Fischkopf hat und Sie mit offenem Fischmaul anschreit. Es ist jedoch wichtig, nicht zu lachen oder zu grinsen, wenn Sie noch mit dem Manager sprechen. Dies kann die Situation verschlimmern.
   • Du kannst diese Methode sogar anwenden, wenn du die Beherrschung verloren hast. Indem Sie etwas verwenden, das Sie zum Lachen bringen kann, können Sie sich in diesem Moment beruhigen. Sie werden dann in der Lage sein, andere Methoden, wie z. B. Problemlösung, effektiver anzuwenden, um eine Lösung für die Situation zu finden, mit der Sie konfrontiert sind.

5. Zug. Körperliche Aktivität kann helfen, Ihren Ärger zu zerstreuen. Untersuchungen zeigen, dass Bewegung sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen hilft, Gefühle zu regulieren und Ihre Emotionen zu kontrollieren. Versuchen Sie Sport zu treiben, wenn Sie wütend sind, oder trainieren Sie jeden Tag, um Aggressionen abzubauen.

6. Machen Sie Ihre Emotionen mit einer guten Nachtruhe zunichte. Eine gute Nachtruhe hilft Menschen, ihre Emotionen zu regulieren. Emotionen werden schwer zu kontrollieren, wenn wir nicht genug Schlaf bekommen. Eine Studie zeigte, dass nur wenige Nächte mit gestörtem Schlaf bei Mädchen im Teenageralter das Niveau negativer Emotionen sowie ihre Wut erhöhten.

   • Wenn Sie ständig Schlafprobleme haben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.

7. Versuche es mit Meditation. Meditation hat sich als wirksam für die emotionale Regulierung erwiesen. Es hat eine langfristige Wirkung auf die Amygdala, das emotionale Zentrum und den Teil des Gehirns, in dem nach einer stressigen oder gefährlichen Situation eine Reaktion erfolgt. Beginnen Sie mit tiefer Atmung. Sie können auch Atmung und mentale Visualisierung kombinieren. Versuchen Sie diese Visualisierungsübung:

   • Stellen Sie sich beim Einatmen ein goldweißes Licht vor, das Sie entspannt und glücklich macht. Stellen Sie sich vor, dass dieses Licht in Ihre Lunge eindringt, durch Ihren ganzen Körper geht. Wenn Sie ausatmen, atmen Sie Schmutz aus, dunkle Farben, die Ihren Ärger und Stress symbolisieren.
   • Wenn Sie feststellen, dass Sie nicht in der Lage sind zu meditieren, machen Sie sich keine Sorgen. Meditation ist eine Kombination aus tiefen Atemübungen, Visualisierung und mentalen Aufgaben. Aber wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihnen schwer fällt, lange an einem Ort zu sitzen, oder Sie sich während der Meditation unwohl fühlen, können Sie einfach anfangen, tief zu atmen. Es wird auch eine beruhigende Reaktion in Ihrem Körper auslösen.

8. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie wieder Wutausbrüche bekommen. Wenn Menschen etwas Neues ausprobieren, funktioniert es nicht immer perfekt. Das mag zutreffen, wenn Sie neue Wege lernen, mit Wut umzugehen. Der beste Weg, mit Rückfällen umzugehen, die sich in Wutanfälle oder passiv-aggressive Reaktionen verwandeln, ist zu lernen, was nicht funktioniert hat. Wenn Sie sehen können, was nicht funktioniert hat, können Sie die Maßnahmen, die Sie normalerweise ergreifen, um mit einer bestimmten Art von Wut umzugehen, für das nächste Mal neu anpassen.

   • Das Wichtigste ist Ausdauer! Freuen Sie sich über Ihre kleinen Errungenschaften, denn jede von ihnen wird ein Schritt zur Verwirklichung eines größeren Ziels sein, nämlich des Kampfes gegen die Wut.

Teil 4

Drücken Sie Ihre Wut auf eine positivere Weise aus

1. Konzentrieren Sie sich auf selbstbewusste Kommunikation. Selbstbewusste Kommunikation betont, dass beide Gesprächspartner wichtige Bedürfnisse haben. Um souverän zu kommunizieren, sollten Sie im Gespräch Fakten ohne Vorwürfe darstellen.

   • Du könntest zum Beispiel sagen: „Ich war wütend und verärgert, weil ich dachte, du hättest die Bedeutung meines Projekts unterschätzt, als du dich über meine Präsentation lustig gemacht hast. Ich habe keine Ahnung, wie die Dinge wirklich sind, aber mir scheint, dass Sie einfach nicht aufpassen oder meine Arbeit nicht ernst nehmen. Ich verstehe einfach nicht, was los ist. Können wir darüber reden?"

2. Sei höflich. Die Verwendung von Wörtern wie „Danke“ und „Bitte“ ist nicht nur höflich, sondern zeigt auch, dass Sie andere respektieren. Ihre Formulierungen sollten Bitten ausdrücken, keine Forderungen. Um respektiert zu werden, muss man andere respektieren. Dann können Sie Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt entwickeln. Das ist das Gegenteil von dem, was passiert, wenn Sie Wut erleben, bei der aggressive, passive oder aggressiv-passive Kommunikation Zwietracht zwischen Ihnen und Ihren Mitmenschen erzeugt.

   • Sie können beginnen, indem Sie sagen: „Wenn Sie Zeit haben, könnten Sie …“ oder „Das wäre eine große Hilfe von Ihnen … Danke, ich weiß das zu schätzen!“

3. Klar sein. Wenn Sie murmeln und um den heißen Brei herumreden oder nicht genau sind, wird jeder Gesprächspartner wütend. Wenden Sie sich stattdessen direkt an die Person, die Sie zur Lösung Ihres Problems benötigen. Erklären Sie deutlich, wie Sie das gewünschte Ergebnis sehen. Vergessen Sie nicht, es als Bitte zu äußern.

   • Wenn Ihr Kollege zum Beispiel sehr laut telefoniert und Ihnen das Arbeiten erschwert, könnten Sie fragen: „Ich habe eine Bitte an Sie. Könntest du am Telefon leiser sprechen? Es lenkt stark von der Arbeit ab. Ich wäre sehr dankbar. Danke".
   • Wenn Sie stattdessen zu allen im Raum sagen: „Es ist sehr schwierig, in einem so lauten Büro zu arbeiten“, dann ist das sehr vage. Darüber hinaus wird es höchstwahrscheinlich Ihre Beziehung zu Kollegen ruinieren und Ihr Problem nicht lösen.

4. Sie müssen auch Ihre Gefühle genau ausdrücken. Wenn du darüber nachdenkst, was du fühlst, drücke echte Gefühle wie Schmerz aus und mache darauf basierend gesunde Aussagen.

   • Hier ist ein Beispiel für mangelndes Selbstvertrauen, sich auszudrücken: „Ich glaube, Ihnen fehlt es an Taktgefühl.“ Dies ist ein Urteil über eine andere Person (was nicht sehr schön ist).
   • Halten Sie sich stattdessen an das, was für Sie gilt: „Sie scheinen sich nicht um meine Gefühle zu kümmern, wenn Sie die Zeitung lesen, anstatt zuzuhören, was ich zu sagen versuche.“

5. Bemühen Sie sich, das Problem zu lösen. Sobald Sie verstehen, was Ihre Wut verursacht, können Sie sie mäßigen und die Gedanken ansprechen, die sie hervorrufen. Sie können sich dann auf die Lösung des Problems konzentrieren. Wenn Sie ein Problem lösen, tun Sie alles in Ihrer Macht Stehende, um mit dem Problem umzugehen, herauszufinden, wie Sie sich in der Situation fühlen, und es so effektiv wie möglich auszudrücken.

   • Zum Beispiel könnten Sie wütend werden, weil Ihr Kind schlechte Noten auf einem Zeugnis hat. Um einen Wutausbruch gegen Ihr Kind zu vermeiden, sollten Sie versuchen, dieses Problem zu lösen. Das wird Ihnen helfen, diese Situation zu überstehen.
   • Arbeite an deinen Emotionen, indem du dir ein paar Minuten Zeit für dich selbst nimmst und tief durchatmest. Sobald Ihr Kopf etwas klarer wird, können Sie anfangen, über die Lösung des Problems nachzudenken. Sie können strategisch mit Ihrem Kind über seine Noten sprechen und betonen, dass Sie es lieben und bereit sind, es zu unterstützen. Sie können auch Optionen in Betracht ziehen, wie z. B. die Suche nach einem Nachhilfelehrer oder die Anmeldung Ihres Kindes für einen Lernkurs.
   • Manchmal müssen Sie akzeptieren, dass die Lösung des Problems nicht immer zur Hand ist. Das ist normal, denn nichts im Leben wird uns auf dem Silbertablett serviert. Alles im Leben ist viel chaotischer. Du kannst das Leben nicht kontrollieren, aber du kannst deine Einstellung dazu kontrollieren.

• Wahrscheinlich wird der Therapeut eine Entspannungstechnik anwenden, um Ihnen zu helfen, sich mitten in einem Wutanfall zu beruhigen. Es kann Ihnen auch helfen, mit Gedanken umzugehen, die Wut auslösen können, und neue Sichtweisen auf Situationen zu finden. Ein Therapeut kann Ihnen auch dabei helfen, Fähigkeiten zu entwickeln, um Emotionen zu überwinden und zu lernen, selbstbewusst und selbstbewusst zu kommunizieren.
• Sie können einen Therapeuten aufsuchen, der sich auf den Umgang mit bestehenden Problemen aus der Vergangenheit spezialisiert hat, z. B. Umgang mit Kindesmissbrauch oder -vernachlässigung oder einem Traumaerlebnis. Dies kann sehr hilfreich sein, um mit der Wut umzugehen, die mit vergangenen Ereignissen verbunden ist.
• In den Vereinigten Staaten können Sie beispielsweise einen Psychotherapeuten in Ihrer Nähe finden, indem Sie die Datenbank der American Association of Psychologists and Psychotherapists verwenden.

Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen eine Behandlung zu verschreiben. Wut ist oft Teil verschiedener Störungen wie bipolare Störungen, Depressionen oder Angstzustände. Die medikamentöse Behandlung von Wut hängt von den Bedingungen ab, unter denen sich Ihre Wut manifestiert. Auch Medikamente zur Behandlung von Störungen helfen, mit Wut fertig zu werden.

• Wenn Wut zum Beispiel von einer Depression herrührt, dann kann sie zusammen mit anderen Symptomen mit Antidepressiva behandelt werden. Wenn Reizbarkeit Teil einer allgemeinen Angststörung ist, kann sie wie die Störung selbst mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) wie Lexapro oder Prozac behandelt werden. Gleichzeitig können diese Medikamente Ihre Reizbarkeit heilen.
• Jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Beispielsweise wird ein Lithiumsalz zur Behandlung einer bipolaren Störung verwendet. Sie hat ein sehr hohes Risiko für Nierenkomplikationen. Wenn Sie sich möglicher Nebenwirkungen bewusst sind, können Sie mit Komplikationen umgehen. Es ist wichtig, dies offen mit Ihrem Arzt zu besprechen.
• Wenn Sie an irgendeiner Art von Sucht leiden, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt. Sie wollen definitiv keine andere Sucht zur Liste hinzufügen, während Sie mit Alkoholabhängigkeit kämpfen. Für eine optimale medizinische Behandlung von Wut und anderen möglichen Symptomen sollten Sie offen mit Ihrem Arzt sprechen.

Hallo Doktor!

In den letzten Jahren hatte ich gelegentlich seltsame Ausbrüche intensiver Gereiztheit. Ich nenne den Zustand, in dem ich mich in solchen Abständen befinde, einen Wutausbruch. Vielleicht ist es nicht ganz der richtige Name. Diese Wut entwickelt sich in mir sehr unerwartet und sofort (buchstäblich innerhalb einer halben Sekunde).
Sobald dies geschieht (als ob der Körper abrupt auf eine andere Betriebsart umschaltet), fällt es mir schwer, weiterhin angemessen mit anderen zu kommunizieren, es fällt mir schwer, meine Arbeit (körperlich oder kreativ) fortzusetzen, alle Gedanken geraten durcheinander, Ich ziehe mich in mich zurück, denke immer tiefer über meinen Zustand nach – und wühle schließlich in meinen Gedanken. Und all die Gegenstände, Phänomene und Situationen um mich herum beginnen mich sehr zu nerven.

Symptome
Ich fühle: starke Gereiztheit, Wut, Wut.
Ich fühle mich körperlich: Zittern in vielen Teilen des Körpers (besonders in der Brust); Schwere und Brennen in der Brust; tiefe und häufige Ein- und Ausatmungen beginnen (wie bei schwerer körperlicher Anstrengung).

wünscht sich
Es gibt einen großen Wunsch, etwas in Ihrer Nähe zu zerbrechen. Wenn ich mir das erlaube, dann fällt es mir etwas leichter. Dies baut emotionalen Stress teilweise ab.
Im akuten Verlauf eines solchen Angriffs scheint es aus irgendeinem Grund auch notwendig zu sein, sich selbst zu verletzen. Bei solch extremen Manifestationen von Wut vergeht alles wie ein Fleck, der Schmerz in solchen Momenten ist nicht stark zu spüren, fast nicht wahrnehmbar. Gut, dass bisher der gesunde Menschenverstand stärker war als diese Impulse. Bis alles mit gebrochenen Knöcheln an den Händen endete. Etwas mit den Fäusten zu schlagen ist sowohl in Bezug auf die Zerstörung von etwas in Ihrer Nähe als auch in Bezug auf die Verursachung von körperlichem Schaden wirksam.

eigentliche Reize
Es gibt eine Reihe von körperlichen Faktoren: Dies sind solche Kleinigkeiten, die ich in 50% der Fälle nicht bemerke (wie alle normalen Menschen), und in den anderen 50% beginnen Anfälle.
- instabiler Betrieb elektronischer Geräte (oder einfach der richtige Knopf fehlt);
- das pfeifende Geräusch der von mir durch die Nasenlöcher ausgeatmeten Luft;
- zu erwartende monotone Geräusche, die im Alltag häufig anzutreffen sind (Mikrowellen-Endsignal, Autoalarmanlage);
- wenn es nicht sofort möglich ist, die gewünschte Wassertemperatur im Mischer einzustellen;
- die Notwendigkeit, den gerade gesprochenen Satz aus irgendeinem Grund mindestens einmal am Telefon oder per Skype zu wiederholen, macht mich sehr nervös; auch wenn ich die Idee, die ich vermitteln wollte, umformuliere, auch wenn ich es mit einer anderen Betonung sage.
Es gibt auch soziale Faktoren.
Bitterkeit und Groll durch abscheuliche egoistische Handlungen von Menschen können sofort zur Entwicklung eines Angriffs führen.
Und zwar unabhängig davon, ob es mich persönlich betrifft oder nicht. Und egal, ob ich dieser Person alles gesagt habe, was ich will, oder mich entschieden habe, keinen Konflikt einzugehen – in jedem Fall ist ein Wutanfall höchstwahrscheinlich unvermeidlich.
Und es wäre wahrscheinlich sehr wichtig, hier anzumerken, dass ich in solchen Momenten genug Selbstbeherrschung habe, um mich zu beherrschen und diese Wut (nämlich meine "kranke" Wut) nicht darauf zu richten, Feindschaft zu schüren. Und in einem solchen Zustand kann ich mir nur körperlichen Schaden zufügen (und ich versuche auch, dies nicht in der Öffentlichkeit zu tun).

Globale Ursachen
Alle Misserfolge und Probleme in meinem Leben passieren von Zeit zu Zeit. Es gibt also sofortige Pannen.
Bis zu einem gewissen Grad ist auch ein gewisser angesammelter Stress vorhanden: familiäre Schwierigkeiten und sogar familiäre Trauer, in letzter Zeit harte Arbeit im Büro (Arbeiten mit Kunden), viele unvollendete kreative Ideen. Ich nehme das alles vielleicht zu ernst - und mache mir große Sorgen.
Aber selbst in den Ferien, wenn meine Frau und ich reisen, unter Bedingungen, die für uns maximal bequem zu sein schienen und abseits der drängenden Probleme der Stadt, kam es immer wieder zu Anschlägen. Und sehr ernst.

Hauptreizstoff
Alleine ertrage ich solche Attacken weniger schmerzlich. Und hier ist der Grund, denke ich.
Mein Verhalten während der Angriffe bereitet den Menschen um mich herum viel Unbehagen. Durch die stark ansteigende Nervosität in meiner Stimme kommt es ihnen natürlich so vor, als würde ich sie irgendwie in Anspruch nehmen. Und zunächst einmal suchen sie die Ursache meiner Verärgerung bei sich selbst.
Diese Tatsache kommt mir 2-3 Sekunden nach Beginn des Angriffs in den Sinn. Und die Wahrnehmung meiner psychischen Erscheinung in den Augen meiner Angehörigen führt sofort zu einer vielfachen Wutsteigerung.
Und dann verschlechtert sich der Gesundheitszustand exponentiell.

Apathie
Ein längerer und akuter Angriff (insbesondere aufgrund eines Versagens aufgrund einer starken emotionalen Störung) führt zu einem anderen Zustand: Es entsteht der Wunsch, allein zu bleiben, alles um sich herum wird irgendwie bedeutungslos, Apathie beginnt.

Beruhigungsmittel
Aufgüsse aus Herzgespann und anderen pflanzlichen Beruhigungsmitteln wirken wohltuend. Eine Zeit lang werde ich viel seltener gereizt, aber das beseitigt die Attacken nicht vollständig. Auch der Verlauf von Afobazol schien zu helfen.

Alle meine Beobachtungen an mir selbst sind auf die Unfähigkeit zurückzuführen, diesen Zustand in irgendeiner Weise zu kontrollieren. Ich begann gerade, diese Angriffe zu analysieren: Die Stadien und ihre Länge begannen nachzuvollziehen, ich begann, die Hauptreize zu identifizieren. Und jetzt versuche ich, diese Reizstoffe zu vermeiden.
Aber hier ist, wie man mit einem Angriff umgeht, der bereits begonnen hat - ich weiß es immer noch überhaupt nicht.

Ich verstehe, dass die einzig wahre Behandlung global darin besteht, an Ihrer inneren Welt zu arbeiten - die Umgebung zu verändern, Ihr Leben und Ihr Leben zu gestalten, Ihre kleinen und großen Ziele zu erreichen - all dies steigert das Selbstwertgefühl und als Folge das Wohlbefinden. Und ich habe in letzter Zeit aktiv daran gearbeitet: Ich habe meine Aktivitäten geändert, meine Frau und ich sind in eine andere Stadt gezogen, wir machen Pläne für die Zukunft. Es scheint weniger Anfälle zu geben (weil es viel weniger Reizstoffe gibt), aber sie passieren.

Tritt dieses Problem auch bei anderen auf?
Ich sehe, dass mein Vater ein sehr ähnliches Problem hat (aber er gibt es nicht zu) und meine Geschwister ein fast identisches Problem haben.
Vielleicht gibt es eine Methode, mit dieser Krankheit zu arbeiten?
Vielleicht kannst du noch was vorschlagen?
Ich habe noch nie einen Arzt mit diesem Problem gesehen.

Wenn ein Mann irritiert, grundlos wütend ist, oft an anderen zusammenbricht, ist dies bereits eine Diagnose. Und ich muss sagen, enttäuschend. Männliche Aggression ist Gegenstand des Studiums der Psychologie, Neurologie und Psychiatrie, aber bis heute wurde kein universelles Heilmittel für diese Krankheit erfunden. Es gibt zu viele Gesichter, und selbst in den ersten Stadien ist ein Angriff männlicher Aggression praktisch nicht von einem gewöhnlichen, unauffälligen Reizzustand zu unterscheiden. Aber bei ihm kann eine Neurose beginnen, die sich, wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, sehr schnell in eine irreversible psychische Störung verwandelt.

Lassen Sie uns zunächst verstehen, was Aggression ist. Dieses Wort selbst hat uralte Wurzeln und bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt: "Angriff, Angriff". Dieser Begriff bezieht sich auf das Verhalten von Menschen und Tieren. Erstere haben normalerweise Manifestationen verbaler (verbaler) und körperlicher Aggression, die sich sowohl gegen ihre eigene Art als auch gegen unbelebte Objekte, Objekte und Phänomene richten können. Bemerkenswert ist, dass sich Aggression beim Menschen auch in Bezug auf sich selbst manifestieren kann – in Form von Selbstmord.

Aggression wird in der Regel sofort in mehreren Erscheinungsformen erkannt, die gleichzeitig ihre Unterscheidungsmerkmale von anderen Arten menschlichen Verhaltens sind. Erstens wird Aggression normalerweise nicht durch etwas Reales provoziert – nur derjenige, der in diesem Zustand ist, versucht, andere zu dominieren. Zweitens beinhaltet es immer einen Eingriff, einen Angriff auf die Freiheit, den persönlichen Raum, Gegenstände der Zuneigung einer anderen Person. Und ihre dritte Inkarnation ist immer destruktives, feindseliges Verhalten während eines Angriffs.

Es ist bemerkenswert, dass eine Person, die unangemessene Aggression zeigt, sich niemals das Vorhandensein von abweichendem Verhalten eingestehen wird, sondern sagen wird, dass sie einfach nicht in der Stimmung war und alles bereits vergangen ist.

Wer fällt unter die Angriffe der Aggression

Zuerst leidet die Familie. Es ist die Hauptzelle der Gesellschaft, die normalerweise den größten Teil der Schläge männlicher Aggressionsangriffe abbekommt. Ständige Skandale, Showdown, zahlreiche Demütigungen und Beleidigungen, Körperverletzung, gewalttätige Aktionen sind unverzichtbare Bestandteile eines solchen Angriffs. Haben Sie sich jemals gefragt, was die zweite Hälfte des Angreifers in diesen Stunden und Minuten fühlt? Wer, wenn nicht eine Frau, die einen männlichen Angriff beobachtet, bekommt den Löwenanteil all dieser "Reize".

Und den Vertretern des schwächeren Geschlechts bleibt nichts anderes übrig, als zu versuchen, die Angriffe des Aggressors mental aufzufangen, soweit dies unter dem Gesichtspunkt der persönlichen Sicherheit, des Lebens und der Gesundheit natürlich möglich ist. Jemand schweigt als Antwort auf all die unvernünftigen Bemerkungen ihres Mannes, jemand versucht, seine Aufmerksamkeit abzulenken und über positive Themen zu sprechen, jemand stimmt allen an ihn gerichteten Beleidigungen zu, und jemand rennt in plötzlich auftauchenden dringenden Angelegenheiten einfach von zu Hause weg.

Leider sind all diese psychologischen Stoßdämpfer nur kurz haltbar, erweisen sich in manchen Fällen als schlichtweg nutzlos und können die Familie nicht mehr vor männlichen Aggressionsattacken schützen.

Was sind die Ursachen für aggressives Verhalten und gibt es welche?

Ja, es gibt Gründe für unvernünftige männliche Aggression. Aber sie liegen nicht im Verhalten der Opfer der Aggressoren, wie letztere oft ihre Position erklären. Angriffe männlicher Aggression haben immer eine gewisse Beziehung und Abhängigkeit. Aber bei Patienten mit psychischen Störungen manifestieren sie sich angesichts des klinischen Gesamtbildes einer bestimmten Krankheit bereits deutlicher. Und für diejenigen, die an Neurosen leiden, existieren sie immer noch in einer Art Keim, einer Skizze, die normalerweise korrekt als Einflussfaktoren auf Aggressionsattacken bei Männern bezeichnet werden.

Der erste und wichtigste Faktor ist das Vorhandensein von psychoaktiven Substanzen im Körper des stärkeren Geschlechts. Alkoholismus, Tabakrauchen, Konsum von Energy-Drinks, Drogensucht, Drogenmissbrauch sind heute in der männlichen Hälfte der Menschheit keine Seltenheit. Ist es also ein Wunder, woher verschiedene Neurosen bei Männern kommen, wenn schlechte Gewohnheiten die besten Begleiter von vielen sind?

Der Mangel an Dopamin- und Serotoninstoffwechsel, die für die Selbstkontrolle, das Selbstwertgefühl und die Impulsivität einer Person verantwortlich sind, trägt auch zum Auftreten von Aggression in männlichen Verhaltensreaktionen bei.

Umweltfaktoren sind ein besonderes Thema. Nur wenige Vertreter der männlichen Hälfte der Menschheit glauben, dass die Umweltursachen für fast jeden Angriff von Aggressionen instabile, stressige, chaotische Situationen zu Hause und am Arbeitsplatz sind.

Ursache für unkontrolliertes aggressives Verhalten in der männlichen und möglicherweise in der weiblichen Hälfte der Menschheit sind auch verschiedene physiologische Abweichungen in der Aktivität lebenswichtiger Organe, somatische Erkrankungen. Zum Beispiel Hirntumore oder Verletzungen, Stoffwechselstörungen können ganz natürlich zum Ausgangspunkt eines Angriffs männlicher Aggression werden. Auch eine posttraumatische Belastungsstörung führt, wenn Sie nicht rechtzeitig handeln, leicht zu diesem Ergebnis.

Wenn man jedoch die physiologische Veranlagung des Körpers für abweichendes Verhalten kennt, ist es möglich, den Beginn eines Angriffs männlicher Aggression zu verhindern und, wenn möglich, sogar vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

Was tun bei Konsequenzen?

Unter den Faktoren, die Aggressionsattacken bei Männern beeinflussen, ist es immer notwendig, nicht nur die medizinische, sondern auch die soziale Komponente hervorzuheben. Nämlich: asoziale Eigenschaften, die einer Person innewohnen, wenn gewalttätige Handlungen von einem Vertreter des stärkeren Geschlechts als akzeptables Mittel zur Erreichung bestimmter Ziele anerkannt werden.

Daher wird angenommen, dass die Prävention und die Behandlung der Folgen selbst eines einzigen Aggressionsangriffs sowohl medizinische als auch soziale Komponenten umfassen. Die erste ist mit der Kontaktaufnahme mit Spezialisten in Gesundheitseinrichtungen verbunden, mit pharmakologischen Wirkungen, die zweite mit dem kompetenten Verhalten anderer, die den Beginn eines Angriffs miterlebt haben.

In Männerhänden kann selbst ein einfacher Haushaltsgegenstand zu einem ernsthaften Aggressionsinstrument werden. Achten Sie deshalb sofort darauf und behalten Sie die angegriffene Person im Blickfeld, kehren Sie ihr auf keinen Fall den Rücken zu.

Bei männlichen Bedrohungen kann es schwierig sein, die Anzeichen eines beginnenden Angriffs zu erkennen. Deshalb sollten trotzige Worte so ernst wie möglich genommen werden, denn sie sind eine alarmierende Glocke, dass es jeden Moment zu einem männlichen Aggressionsanfall kommen kann.

Zwischen einem Mann, der einen Aggressionsanfall hat, und seinen Mitmenschen muss sofort ein sicherer Abstand hergestellt werden, sobald eine skandalöse, konfliktreiche, lebens- und gesundheitsgefährdende Situation ihren Anfang nimmt. Es ist am besten, im Moment nicht gedankenlos heldenhaft zu beginnen. Und für diejenigen, die sich entscheiden, Kontakt mit einer Person aufzunehmen, die sich in einem aufgeregten, spontan aggressiven Zustand befindet, ist es notwendig, maximales Vertrauen und Ruhe zu bewahren.

Auf der Suche nach einem Ausweg aus der aktuellen Situation

Negative Emotionen sind die Grundlage für aggressives Verhalten bei Menschen, und es gibt viele Gründe für solche emotionalen Zustände. Aber wenn man die Besonderheiten der männlichen Psychologie kennt, ist es bis zu einem gewissen Grad möglich, die Aufmerksamkeit von Männern, die zu Aggressionsattacken neigen, auf positive Lebensmomente zu lenken.

Unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Motivation männlichen Aggressionsverhaltens kann man versuchen, Situationen zu simulieren, in denen das Negative nicht in einen Wutanfall, sondern in eine positive Richtung gelenkt würde. Aber ohne die qualifizierte Hilfe eines Psychologen, Neurologen oder Psychiaters werden all diese unprofessionell durchgeführten psychotherapeutischen Freuden nicht immer dazu führen, den Angreifer zu beruhigen.

Wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, kann ein einzelner Aggressionsanfall nach einiger Zeit zu einem festen Bestandteil der männlichen Psyche werden, und eine irreversible psychische Störung wird nicht lange auf eine reversible neurotische Störung folgen.

Wut entsteht aus verletzten Erwartungen. Um damit fertig zu werden, müssen Sie sich nicht mit dem Gefühl selbst auseinandersetzen, sondern mit den Gründen, die es verursacht haben. Wie geht man mit Wut um? Ich biete eine Methode in 5 einfachen Schritten an.

Stellen Sie sich eine Situation vor: Zwei Autofahrer stehen in einem Stau, jeder mit seinem Auto. Ein anderes Auto fährt am Straßenrand vorbei, umgeht die Linie und versucht dann, ganz am Anfang zu klettern, direkt vor unseren Helden. Die Reaktion der Fahrer ist unterschiedlich: Der erste wurde sehr wütend, fluchte lautstark aus dem Fenster und ließ ihn nicht durch. Es folgte ein Scharmützel. Der zweite Fahrer zuckte mit den Schultern und wandte sich ab. Warum ist das geschehen? Warum gibt es eine völlig unterschiedliche Reaktion auf die gleiche Situation?

Die Antwort ist ganz einfach: Jeder der Fahrer hat die Situation anders eingeschätzt. Wenn wir davon ausgehen, was sie dachten, dann dachte der erste Fahrer höchstwahrscheinlich so etwas wie „Was für ein Gör! Warum sollte ich stehen und er nicht? Er muss stehen und warten, wie alle anderen auch! Das ist nicht fair! Jetzt werde ich ihm zeigen, wie er sich zu benehmen hat! Der zweite Fahrer dachte wahrscheinlich so etwas wie "Lass es klettern, es macht mir nichts aus."

Wut, Wut, Wut und Irritation basieren auf Erwartungen. Wir erwarten von anderen Fahrern, dass sie sich ehrlich und regelkonform verhalten. Wir erwarten, dass die Behörden fair zu uns sind. Wir verpflichten uns, zweimal pro Woche Sport zu treiben. Wenn das nicht passiert – Fahrer fahren nicht vorschriftsmäßig, die Behörden kritisieren zu Unrecht, wir sind mal wieder nicht ins Fitnessstudio gegangen – werden wir wütend, genervt und wütend. Wir können sagen, dass wir einige Regeln über "Pflicht" haben: Jemand muss etwas tun. Wenn eine solche Regel verletzt wird, entwickeln wir bis zu einem gewissen Grad Wut. Je wichtiger diese Regel für uns war, je mehr sie mit etwas individuell Wertvollem verbunden ist, desto stärker kann der Wutanfall sein. Es ist am einfachsten, solche „sollte“ in Bezug auf andere Menschen zu bemerken: "Er hat kein Recht dazu!" oder "Kinder sollten sich normal verhalten!".

Einstellung zur Wut und ihren Ursachen

Es ist erwähnenswert, dass Menschen unterschiedliche Einstellungen zu Wut und ihrer Manifestation haben. Beziehungen werden beeinflusst von:

• Erziehung;
• das kulturelle Umfeld, in dem die Person aufgewachsen ist;
• Lebenserfahrung;
• schließlich Bücher, die in der Kindheit gelesen wurden und vieles mehr.

Wir können zum Beispiel lernen, dass Wut weder gut noch falsch ist und unterdrückt werden sollte. Wenn wir uns Wut als einen dicht verschlossenen Kessel mit kochendem Wasser vorstellen, ist es leicht zu verstehen, wie es dazu kommt, dass Wut irgendwann in Form von intensiven, aufregenden, starken Gefühlen ausbricht. Denn wenn der Wasserkocher auf dem Herd steht und heizt, heizt, heizt, kocht das Wasser langsam, aber es entsteht noch wenig Dampf, und es sammelt sich noch im Inneren. Das Wasser erwärmt sich weiter und kocht schließlich. Es gibt viele Paare, er sucht nach einem Ausweg – und er wird ihn bestimmt finden. Wenn Sie es sehr fest schließen, kann der Dampf den Deckel zerbrechen und sogar den gesamten Wasserkocher in die Luft jagen. Ebenso mit Wut. Lässt man ihn nicht raus, sprengt er früher oder später den Kessel. Von außen wird es für andere Menschen wie ein unerwarteter, heftiger Gefühlsausbruch „von Grund auf“ aussehen.

Es kommt vor, dass Menschen davon überzeugt sind, dass es in Ordnung ist, wütend zu werden, wenn Ihre Gefühle zu Recht verletzt werden. Außerdem ist es zulässig, den Täter zu bestrafen, wenn Sie dazu in der Lage sind. Solche Überzeugungen, kombiniert mit den im Inneren kochenden Emotionen, drängen zu destruktivem Verhalten – Aggression. Aggression wird nicht nur als körperlicher Angriff verstanden, sondern auch als verbaler: Fluchen, Beschimpfungen, laute Stimme. Es gibt auch versteckte Formen der Aggression, wie absichtliche Passivität oder sarkastische Kommentare.

Wut ist wie jede andere Emotion, ob positiv oder negativ, weder gut noch schlecht. Es entsteht einfach als Reaktion darauf, wie wir die Situation einschätzen. Wutprobleme treten auf, wenn sie zu oft und zu intensiv auftreten und das tägliche Leben und Beziehungen stören. Wir kochen mehrmals am Tag Wasser in einem Topf oder Wasserkocher, lassen den Dampf ab und kontrollieren die Hitzeabschaltung, und das ist eine völlig normale Situation. Aber wenn der Wasserkocher unerwartet von selbst so stark kochen würde, dass er sofort explodieren würde, wäre das ein Problem. Oder wenn sich ein kochender Kessel auf die Anwesenden stürzte und danach strebte, alle mit kochendem Wasser zu übergießen.

Wenn Sie regelmäßig oder heftige Wutausbrüche bei sich bemerken und damit umgehen wollen, dann ist die folgende Übung wahrscheinlich hilfreich für Sie. Bitte beachten Sie, dass es möglicherweise nicht möglich ist, es während der Wutattacke selbst durchzuführen, da eine starke Emotion das Denken blockiert. Sie müssen eine Zeit wählen, in der Sie mehr oder weniger ruhig sind, niemand wird Sie ablenken. In der nächsten kritischen Situation erinnern Sie sich an das Wichtigste aus dieser Übung. Vor allem, wenn Sie mehrmals üben. Solche Übungen sind wie Gitarre spielen: Wer nur ans Gitarrespielen denkt, wird es nie lernen. Um zu spielen, müssen Sie das Instrument tatsächlich in die Hand nehmen und anfangen, die Saiten zu zupfen.

Schritt eins: Erkenne, dass es eine Wahl gibt

Wut führt zu Aggression. Wir kontrollieren nicht immer eine Emotion, aber was wir tun, wenn wir es tun, kontrollieren wir. Überlegen Sie, was die Folgen der Aggression sein werden? Wollen Sie diese Ergebnisse wirklich? Führen sie dich in die richtige Richtung? Wird sich Ihre Beziehung zu der Person verbessern? Wenn nicht Aggression, wie können Sie sich dann anders verhalten, um Ihre Interessen zu schützen?

Schritt zwei: Finde die Regel

Finden Sie die Regel „sollte“, die verletzt wurde. Wörter wie „muss, muss, muss, muss, sollte“ helfen Ihnen, es zu entdecken. Was genau ist schief gelaufen? Wer verhält sich Ihrer Meinung nach nicht so, wie er sollte? Was verlangen Sie – von sich selbst, von einer anderen Person, von der Welt? Nennen wir die entdeckten "heißen Gedanken".

Schritt drei: Kühle deine Gedanken

Reagieren Sie auf die heißen Wutgedanken, die Sie im vorherigen Schritt gefunden haben, auf eine maßvollere, vernünftigere und kühlere Art und Weise. Zum Beispiel:

• Heißer Gedanke: Wie er trauen Sie sich, das zu mir zu sagen! Er nicht Hat das Recht auf kontaktiere mich!
• Nachdenklicher Gedanke: Vielleicht er denkt es wird besser. Vielleicht er macht einen Fehler, er auch menschlich, nicht Roboter.

Schritt vier: Aggression verhindern

Denken Sie darüber nach, was Gedanken in aggressives Verhalten verwandelt. Suchen Sie nach Erklärungen, die es Ihnen ermöglichen, Aggression zu zeigen oder zu rechtfertigen. Zum Beispiel: "Er hat es verdient" oder "Sonst wird sie es nie verstehen" oder "Ist mir egal, ich bin wütend." Solche Gedanken sind wie Betrüger, die uns dazu verleiten, etwas zu tun, das wir später vielleicht bereuen. Sie handeln nicht in unserem Interesse, im Gegenteil, sie drängen uns dazu, moralische Prinzipien fallen zu lassen – und setzen Drohungen, Anschuldigungen, Schreie oder sogar körperliche Angriffe zur Schau. Erinnern Sie sich daran, was Ihre Rückzahlung sein wird, wenn Sie sich diesen Betrügern anschließen. Ist es das, was du wirklich willst?

Schritt fünf: Beruhige den Körper

Lernen Sie, die Physiologie zu beruhigen. Wut lässt unser Herz schlagen, unsere Muskeln anspannen, unser Blutdruck steigt und unsere Atmung beschleunigt sich. Es ist ein uralter automatischer Mechanismus, der den Körper auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Um sich zu beruhigen, müssen Sie den entgegengesetzten „Befehl“ geben: Entspannen Sie absichtlich die angespannten Muskelgruppen oder verlangsamen Sie Ihre Atmung. In wenigen Minuten wird alles nach und nach vergehen.