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Süchtig machendes ägyptisches Puzzle

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Heutzutage tummeln wir uns alle im Ozean der Informationen und haben oft Schwierigkeiten, Lügen von der Wahrheit zu unterscheiden - wir leben in solchen Zeiten. Man wird in einen Strudel aus allerlei Argumenten und Fakten hineingezogen, aus dem man alleine nicht herauskommt. Vor allem, wenn es um ein sehr interessantes, mysteriöses Thema geht. Zum Beispiel so faszinierend wie der Ursprung und Zweck der ägyptischen Pyramiden.

Das Magazin „Echo of the Planet“ sprach darüber mit Viktor Solkin, einem bekannten russischen Ägyptologen, Gründer der Association for the Study of Ancient Egypt „MAAT“ und Vollmitglied der International Association of Egyptologists.

Victor, natürlich ist es für Sie kein Geheimnis, dass das Alter der Pyramiden eines der Themen heftiger Debatten unter Menschen ist, die die Geheimnisse des alten Ägypten lieben. Insbesondere die Meinung, dass diese einzigartigen Gebäude lange vor der Geburt der ägyptischen Zivilisation im Niltal entstanden sind, ist sehr verbreitet. Eines der Argumente ist das Fehlen jeglicher Inschriften innerhalb der Großen Pyramide. Wie ist Ihre fachliche Meinung zu diesem Thema?

Zunächst einmal möchte ich Leute, die solche Versionen fördern, sofort zum Studium der Geschichte der Antike schicken. Aber sie werden dies nicht tun, sondern weiterhin "sensationelle" Fernsehsendungen sehen, die sich mit "Skandalen, Intrigen, Ermittlungen" befassen.

Es ist merkwürdig, dass in unserem Land unglaublich viele Hypothesen über die Geheimnisse der Pyramiden Wurzeln geschlagen haben - im Westen ist die Situation völlig anders. Lassen Sie mich die Dinge beim Namen nennen: Es gibt weit weniger Scharlatane aus der Geschichte! Allerdings nicht alles so einfach. Tatsache ist, dass die traditionelle Ägyptologie die Wissenschaft von drei Sprachen ist: Englisch, Französisch und Deutsch. Und leider wurde nur ein unbedeutender Prozentsatz der Studien übersetzt und wird ins Russische übersetzt. Daraus wachsen die Beine verschiedener Theorien.

Aber leben wir nicht isoliert von der Realität: Der Rest der Welt zweifelt nicht am Alter der Pyramiden. Es ist seit langem jedem klar, dass die älteste von ihnen die berühmte Pyramide von Necherekhet-Djoser ist, die im 27. Jahrhundert v. Chr. errichtet wurde, und die letzte, "jüngste" königliche Pyramide von Pharao Ahmes I. erschien um das 16. Jahrhundert v in der Stadt Abydos. Übrigens ist Djoser ein Ehrenname, der "heilig" bedeutet, und der Name des Herrschers war nur Necherehet. Nach der Ära von Ahmes I. gaben die alten Ägypter den Bau der Pyramiden auf, die königliche Nekropole erhielt neue Umrisse und wurde zum Tal der Könige - dies ist eine felsige Schlucht mit unterirdischen Gräbern. Und dieses Format wurde bis zum Ende der Existenz der klassischen ägyptischen Zivilisation beibehalten.

Was die Pyramiden von Gizeh und die Große Sphinx betrifft, so wurde 1992 von der angesehenen Shell International eine der größten modernen geologischen Untersuchungen dieser Strukturen durchgeführt. Im Laufe dieser Arbeiten wurde bestätigt, dass die Spuren der Steinverarbeitung, die Beschaffenheit organischer Überreste im Gestein usw. alle auf die erste Hälfte des dritten Jahrtausends v vollständig dem allgemein anerkannten historischen Zeitrahmen für das Erscheinen von Sakralgegenständen entsprechen.

Viele Versionen werden über die Schöpfer der Pyramiden vorgebracht. Insbesondere sprechen sie oft von einer Art Präzivilisation, die diese Strukturen den Ägyptern "als Erbe" hinterließ. Als Indikator für einen anderen Zeitraum weisen einige Wissenschaftler in diesem Zusammenhang auf die verdächtige Erosion der Sphinx hin. Nun, Fans außerirdischer Zivilisationen argumentieren, wie Sie wissen, dass Außerirdische den Menschen beim Bau von Pyramiden geholfen haben, da Gebäude heute mit ihrer Größe, ihrer Komplexität und ihrem unverständlichen Zweck die Vorstellungskraft in Erstaunen versetzen. Wie, glauben Sie, ist es wirklich passiert?

Hypothesen über die sogenannte Prä-Zivilisation entbehren jeder Grundlage. Während einer detaillierten geologischen Studie, die von der oben genannten Shell International durchgeführt wurde, wurde festgestellt, dass die Erosion der Großen Sphinx durch Wind und überhaupt nicht durch Wasser verursacht wurde - die Wände vieler Gräber in Gizeh wurden durch die gleiche Winderosion beschädigt. Der Zeitrahmen für die Entstehung der Pyramiden bleibt also derselbe: das dritte Jahrtausend v. Ich werde auch die Anhänger der Version der außerirdischen Intervention vom Himmel auf die Erde senken: Die Untertassen sind nicht eingeflogen und die Blöcke wurden nicht bewegt. Pyramiden - das Werk der Menschen und insbesondere der alten Ägypter. Sie verwendeten Nummulit-Kalkstein – ein Gestein, das versteinerte Organismen enthält. Dies ist eine Tatsache, die Sie nicht bestreiten können, also gab es im alten Ägypten keinen Beton. Und diese Version ist auch sehr beliebt.

Die Erbauer der Pyramiden waren keineswegs Sklaven, wie es oft in Lehrbüchern steht, sondern freie Gemeindemitglieder, die das Königshaus während der Nilflut, die bekanntlich drei Monate andauerte, aktiv rekrutierte. Zu dieser Zeit erstarrte das Leben im alten Ägypten - es war unmöglich, bäuerliche Landwirtschaft und Handwerk zu betreiben, die Menschen gingen glücklich in den Dienst ihres Pharaos. Es war ihnen eine große Ehre. Vergessen wir nicht, dass die alten Ägypter sehr religiös waren.

Die harte Arbeit auf der Baustelle ihres Königs wurde von ihnen als großer Segen und als Gelegenheit empfunden, dem strahlenden Herrscher im zukünftigen - ewigen - Leben näher zu kommen, in sein Gefolge einzutreten und irgendwo in der Nähe mit einem besseren Schicksal belohnt zu werden die Götter. Woher hast du die Informationen über die Bauherren und den Baufortschritt, fragst du.

Eine Pyramide ist ein solches Objekt, das niemals „schweigt“. Alles ist mit Texten gefüllt, man muss sie nur lesen können. In der Nähe der königlichen Pyramide gab es immer Begräbnistempel sowie eine riesige Nekropole von Menschen, die dem Pharao nahe standen. Einen besonderen Platz nahm das Grab des großen Architekten ein. In den meisten Fällen kennen wir die Namen dieser Architekten. Also, in diesen Bestattungen, detaillierte Beschreibungen, wie der Bau der Pyramiden verlief, aus welchen Provinzen die Arbeiter rekrutiert wurden, woher der Kalkstein gebracht wurde. Viele Papyri sind mit detaillierten Schätzungen erhalten geblieben: Wie viel Nahrung und Kleidung wurden für den Unterhalt der Menschen benötigt, wie viele Stiere wurden benötigt, um Steinplatten zu bewegen. Es ist sogar bekannt, dass auf tausend Baumeister ein Team von drei oder vier Ärzten kam. Die Ägypter waren äußerst akribisch und zeichneten alles akribisch auf.

Von den unvollendeten Pyramidenkomplexen des 16. Jahrhunderts v. Chr. in Zawiet el-Aryan wissen wir gut, was die Logik des komplexen Systems von Rampen war, entlang derer die Blöcke zu einer großen Höhe angehoben wurden. Und das ist nicht das einzige Beispiel. Erwähnenswert ist auch das kürzlich von amerikanischen und japanischen Spezialisten durchgeführte NOVA-Projekt, bei dem das Pyramidenmodell in sehr kurzer Zeit und unter Beteiligung einer begrenzten Anzahl von Arbeitern ausschließlich mit alten Technologien gebaut wurde.

Und wie viele Menschen tatsächlich am Bau einzelner Pyramiden mitgearbeitet haben, wissen wir auch aus den altägyptischen Originaltexten. Zum Beispiel beim Bau der Pyramide von Pharao Amenemhet III in Dahshur, das sind im 19. Jahrhundert v. Chr. 40 Ziegelmacher, 50 Tonträger, 600 Ziegelträger, 30 Sandträger, 250 Maurer, 1500 Steinblockträger, 200 Schiffer, 600 Arbeiter, die Steinblöcke bewegen, 1500 Handwerker. Insgesamt: Eine 75 Meter hohe Pyramide mit einer Basislänge von 105 Metern und einem riesigen, hervorragend verarbeiteten Kerker wurde von 4770 Menschen gebaut. Im Laufe der Jahrhunderte auf orientalische Weise entwickelt, führte ein strenges System der Kontrolle und Organisation der Arbeit zu unglaublichen Ergebnissen.

Ich kann die Entdeckung des herausragenden amerikanischen Archäologen Mark Liner nicht übersehen. 1982 entdeckte er eine gigantische Nekropole der Erbauer der königlichen Pyramiden. Es ist klar, dass die Arbeit dieser Leute sehr gefährlich war: Beispielsweise konnte eine Person von einem Ofen erdrückt werden oder aus großer Höhe stürzen. Die Körper aller Bestatteten wiesen solche charakteristischen Verletzungen auf, die mit dem Leben unvereinbar waren. Neben der Nekropole fand Liner auch Baracken aus Rohziegeln, in denen die Erbauer wohnten. In den Scheunen wurden sogar versteinertes Brot und Fisch aufbewahrt.

Darüber hinaus kennen Historiker viele Beispiele dafür, wie der Bau der Pyramiden nicht abgeschlossen wurde, als klar wurde, dass der Bau nicht genau ausgeführt wurde und bald einstürzen könnte. Den antiken Architekten war also nichts Menschliches fremd – auch sie machten Fehler. All diese Informationen sind seit langem in der historischen Literatur untersucht und beschrieben worden. Das einzige Problem ist, dass diese Daten in Russland leider keine weite Verbreitung gefunden haben - sie sind hauptsächlich Fachleuten in der Region bekannt.

Was war der Hauptzweck der Pyramiden? Schließlich wurden in keinem von ihnen bisher Spuren von Bestattungen gefunden.

Die Tatsache, dass die Pyramiden ausschließlich für die Bestattung des Königs und manchmal seiner Familienmitglieder bestimmt waren, wird durch viele authentische Quellen belegt. Zunächst sind dies archäologische Daten: In fast allen Pyramiden Fragmente von Elementen traditioneller ägyptischer Königsbestattungen, Mumien, Sarkophage und Kisten für Baldachine - Gefäße für die Eingeweide, die nicht nur eine genaue Datierung haben, sondern manchmal sogar eingebaut wurden die eigentliche Architektur der Grabkammern der Pyramiden, wurden gefunden. Das heißt, sie waren am Anfang da.

Das wissen wir auch aus den altägyptischen Pyramidentexten, die sowohl die Funktion der Pyramiden als auch ihren symbolischen Auftrag ausführlich beschreiben. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf arabische Historiker des Mittelalters. So versuchte Kalif al-Mamun, der Enkel des legendären Harun ar-Rashid, im Jahr 820 um jeden Preis, königliche Schätze in der Cheops-Pyramide zu finden. Eine Spitzhacke und erhitzter Essig, der den Kalkstein korrodierte, kamen zum Einsatz. „In einem engen Durchgang wurde ein Sarg gefunden, der wie eine aus grünem Stein gemeißelte Statue eines Mannes aussah. Als der Sarg zum Kalifen gebracht und der Deckel entfernt wurde, befand sich darunter der Körper eines Mannes in goldener Rüstung, der mit geschmückt war Edelsteine. In seiner Hand hielt er ein Schwert, das keinen Wert hat" - so schrieb der arabische Chronist des XII. Jahrhunderts Al-Kaisi.

Die eigentliche Idee der Pyramide – „mers“, wie die alten Ägypter sie nannten – ist der Wunsch, eine Art ursprünglichen Hügel des Landes zu verkörpern, der von der Höchsten Gottheit geschaffen wurde. In Ägypten gab es verschiedene kosmogonische Systeme, die jedoch durch die Tatsache vereint sind, dass sie mit dem Konzept der Urgewässer des Ozeanchaos von Nun verbunden sind, in dem Geister, Gottheiten und im Allgemeinen alles, was später auftauchte, entstanden sind das Universum lebte in einem unerschaffenen, schlafenden Zustand. Irgendwann taucht der Schöpfergott auf, der diesem Ozean das erste Stück Land entreißt – unsere Welt beginnt damit. Und es hat eine Pyramidenstruktur.

Um zu verstehen, was die Pyramide für die alten Ägypter bedeutete, helfen Texte, die beispielsweise auf der vergoldeten Spitze der Pyramide von König Amenemhet III. gefunden wurden, dieser Teil der Struktur wird Pyramidion genannt. Darauf ist im Namen des verstorbenen Pharaos ein Text eingemeißelt, in dem er sagt, dass er mit seinen Augen nach Osten, zur Sonne, schaut und sich ebenso wie der Schöpfungsakt täglich am östlichen Horizont wiederholt, wenn die Leuchte steigt am Himmel auf, also wollte er den Sonnengott bitten, seine Essenz wiederzubeleben. Das heißt, die Pyramide ist ein Versuch, in die Urzeit zurückzukehren und den König in einer anderen Welt als unsterblichen hellen Geist wiederzubeleben.

Die Pyramide galt auch als letzte legale Ehefrau des Pharaos, in dessen Schoß er eintauchte. Das ist so eine Anspielung auf den Kult der Muttergöttin. Genauer ist uns dieser ideologische Hintergrund aus den oben erwähnten "Pyramidentexten" bekannt, die ab dem 25. Jahrhundert v. Chr. An den Wänden von Grabkammern angebracht wurden. Diese Texte bestehen aus etwa siebenhundert Sprüchen, die Zaubersprüche und mythologische Beschreibungen des Jenseits enthalten. Tatsächlich sollten sie dem verstorbenen König helfen, die Schwierigkeiten der jenseitigen Realität zu überwinden, in eine andere Welt aufzusteigen, sich mit seinen Vorfahren wieder zu vereinen und ein Sonnengefährte des Sonnengottes zu werden.

Darüber hinaus waren die Pyramiden die wichtigsten Säulen der altägyptischen Wirtschaft. In jenen fernen Zeiten hatten die Ägypter kein Geld, es wurde gehandelt. Und da die Pyramiden als Lebewesen wahrgenommen wurden, wurden ihnen Grundstücke, Tierherden und verschiedene Werte zugeordnet. Für unsere Verhältnisse besaßen sie teilweise einen absolut atemberaubenden Zustand! Infolgedessen verwandelten sich die Pyramiden in eine Art stadtbildende Objekte, um die sich ganze Siedlungen bildeten, Märkte erschienen. Es gibt viele Dokumente, die aus unserer Sicht lustig aufzeichnen, wie eine Pyramide einer anderen ein Geschenk schickt, sagen wir, eine Herde von Elitebullen, und dafür Gemüse erhält.

Sie erwähnten Zaubersprüche an den Wänden der Pyramiden. Und was können Sie denen sagen, die glauben, dass der berühmte Lord Carnarvon und der Archäologe Howard Carter, wie einige ihrer Kollegen, die an den Ausgrabungen des Grabes von Tutanchamun gearbeitet haben, Opfer des sogenannten „Fluchs der Pharaonen“ geworden sind?

Ich nehme diese Theorie mit einem Körnchen Salz. Beginnen wir mit der Tatsache, dass es in dieser Geschichte nicht so viele Todesfälle gab und die, die passierten, durch natürliche Ursachen durchaus erklärbar waren. Carter starb im hohen Alter, nachdem er ein sehr glückliches Leben geführt hatte, und Carnarvon starb an einer Infektion, die versehentlich die Infektion in den Schnitt eines Mückenstichs brachte. Aber das ist nicht der Punkt. Der altägyptische Königsfluch war nie dazu bestimmt, das irdische Leben eines Vandalen zu verkürzen: Er erstreckte sich auf den posthumen Zustand eines Menschen – das ewige Leben. Das war wichtig.

Die Pyramidentexte sagen etwa so: „Wenn du in meine Pyramide eindringst, die für mich und mein spirituelles Gegenstück – „ka“ – gebaut wurde, dann werde ich dich vor dem Gericht der Götter verklagen und du wirst die schrecklichste Strafe bekommen – du wirst Fange an, deine eigenen Unreinheiten zu verschlingen, und du wirst in Vergessenheit geraten." Nach Ansicht der alten Ägypter gab es nichts Schlimmeres als die Gefahr eines zweiten Todes, wenn einer Person die Chance genommen wird, nach dem Tod ein unsterblicher Geist zu werden und in Schilffeldern zu bleiben, ist dies ein Analogon zum Paradies.

Ein etwas anderer Fluch war in Privatgräbern. Die Leute hatten Angst, dass die Gräber zu den Steinen gezogen werden könnten - das passierte ziemlich oft. Daher war ein solcher Spruch weit verbreitet: "Wenn du mein Grab zerstörst oder dir aneignest, soll der Löwe im Sand gegen dich sein, die Schlange auf dem Boden und das Krokodil im Wasser." Aber Achtung, es ging um die Zerstörung und Aneignung des Grabes und nicht darum, dass es nicht gestört werden sollte! Das heißt, die Störung des Friedens als solche wurde nicht als schweres Verbrechen angesehen.

Im Verständnis der Ägypter war die Pyramide ein komplexer ritueller Mechanismus, und eine Person hatte neun Komponenten der Essenz, von denen eine die göttliche Einheit "ah" war. Die Aufgabe des Grabes war es, dem Verstorbenen zu helfen, sich von irdischem Staub zu reinigen, das Grab zu verlassen und sich der Welt der Götter anzuschließen. Daher wurde es nach einiger Zeit als Mechanismus nicht mehr benötigt und verwandelte sich einfach in einen Ort der Erinnerung. Und das ist sehr wichtig: Eine Person lebt, solange man sich an ihren Namen erinnert. In dieser Hinsicht wären Carter und Carnarvon übrigens aus Sicht der alten Ägypter immer noch sehr ehrenwerte Menschen - ja, sie haben den Frieden von Pharao Tutanchamun gestört, das ist ein Sakrileg, aber sie haben seinen Namen der Welt zurückgegeben !

Da wir über Hypothesen und Versionen diskutieren, kann man nicht umhin, sich an Folgendes zu erinnern: Angeblich behindern die ägyptischen Behörden das Studium der unglaublichen Geheimnisse der Pyramiden, erlauben keinen Zugang zu einigen von ihnen, und das zum Beispiel unter den Pfoten der Großen Sphinx werden einzigartige Artefakte in den Kerkern aufbewahrt, die die Vorstellungen der Menschheit über ihren Ursprung verändern können.

Unter den Pfoten der Sphinx gibt es leider kein sensationelles "Wissen". Es gibt überhaupt nichts. Außer Wasser. Vor zwei Jahren scannten die Japaner den Boden mit einem geomagnetischen Radar und stellten fest, dass in einer Entfernung von zwei Metern salzhaltiges Grundwasser floss. Und das ist ein riesiges Problem. Und es wurde übrigens schon benannt, als in Ägypten mit dem Bau des Assuan-Staudamms begonnen wurde. Jetzt wird das Wasser unter der Sphinx ständig abgepumpt.

Auch die Tatsache, dass die ägyptischen Behörden gesperrten Zugang zu einigen Objekten haben, ist durchaus verständlich. Touristen sind boshafte Menschen, sie müssten von allem ein Stück "als Andenken" abreißen. Zum Beispiel wurde die Pyramide von König Unas geschlossen, aus der Besucher in den letzten dreißig Jahren hartnäckig schöne grüne Pigmentstücke „herausgetragen“ haben, die die Inschriften bedeckten. Dafür wurde die benachbarte Pyramide von Pharao Teti für Touristen geöffnet, wo dieses Pigment nicht vorhanden ist und dementsprechend auch nichts abzuplatzen ist. Und doch kann man mit einem starken Verlangen an viele Orte gelangen.

Für den Besuch geschlossener Orte gibt es eine übersichtliche Preisliste. Zahlen Sie zweitausend Dollar für eine Gruppe von zehn Leuten - gehen Sie und sehen Sie. Es ist klar, dass ein solcher Preisfilter absichtlich gesetzt wird, aber Baudenkmäler werden ganzheitlicher sein. Vergessen Sie nicht, dass sogar die Feuchtigkeit des Atems den Pyramiden Schaden zufügt. Übrigens verstehen sie heute in Ägypten den Wert ihres historischen Erbes sehr gut. Aber es war nicht immer so. Ägypten begann sich erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts allmählich darüber zu verständigen. Sogar Mohammed Ali, der berühmte ägyptische Herrscher dieser Zeit, fragte ihn, als ihn die französischen oder deutschen Konsuln um Erlaubnis baten, einige Gegenstände außer Landes zu bringen, warum sie das brauchten. Man antwortete ihm ehrlich, das seien sehr schöne Kunstwerke, worauf er sagte: Nein, nein, ihr schlauen Europäer, es gibt nur in diesem eurem Europa keinen so hochwertigen Stein!

Können Sie sich vorstellen, was für ein kolossales Missverständnis dessen war, was sie besaßen?! Aber jetzt ist die zweite Generation ägyptischer Ägyptologen herangewachsen, und die Ägypter haben erkannt, welchen Reichtum sie haben. Nicht ohne Grund haben die Menschen während der jüngsten dramatischen Ereignisse, als das Land von einer Revolution erfasst wurde, die Museen, den Tempel in Karnak und andere bedeutende Objekte in einem Ring umstellt, um sie vor Vandalen zu schützen.

Victor, was ist Ihrer Meinung nach das Geheimnis der Pyramiden? Das kann nicht sein, auch wenn Sie nicht an "anomale" Versionen ihres Ursprungs glauben.

Pyramiden sind jene Orte auf der Erde, die ihren eigenen besonderen Raum haben, ihre eigene einzigartige Atmosphäre, die sich von der unterscheidet, die uns umgibt. Wenn man sich diese erstaunlichen Bauwerke ansieht, wenn Millionen menschlicher Schicksale vor dem geistigen Auge aufblitzen, stürzt man unwillkürlich in einen Zustand, in dem man anfängt, über so wichtige Dinge wie den Sinn des Lebens, den Tod, die Unsterblichkeit, die Seele nachzudenken. Sie spüren, wie jung unsere Zivilisation tatsächlich ist. In der Hektik moderner Menschen erinnern sie sich selten daran, dass unser Leben flüchtig ist. Und hier hörst du plötzlich eine Stimme aus der Vergangenheit und hörst dein eigenes Herz besser. Das ist die unglaubliche, ergreifende Mystik der alten ägyptischen Pyramiden.

Vor 91 Jahren machte eine britische Expedition unter der Leitung des Wissenschaftlers Howard Carter eine der wichtigsten archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts – sie fanden den steinernen Sarkophag von Tutanchamun. Die nachfolgenden Ereignisse, die allgemein als „Fluch des Tutanchamun“ bezeichnet werden, führten auf die eine oder andere Weise zum Tod von 13 Personen aus Carters Abteilung. „RG“ erinnert an mysteriöse Todesfälle im Zusammenhang mit den Geheimnissen der ägyptischen Pyramiden

„Fluch des Tutanchamun“

Im Winter 1923 öffneten Carter und sein Gönner Lord Carnavon in Anwesenheit mehrerer Gäste das Grab des Tutanchamun. Neben dem Sarkophag gab es viele verschiedene Reliquien, Schmuck und eine unscheinbare Tontafel mit der Aufschrift: „Der Tod wird mit seinen Flügeln jeden schlagen, der den Frieden des Pharaos stört.“

Die Entdeckung und Öffnung des Grabes war ein Triumph nicht nur für einen erfolgreichen Archäologen, sondern auch für einen unternehmungslustigen Lord Bankier. Sechs Wochen später wurde der 57-jährige Carnavon plötzlich krank. Die erste Version war, dass er von einer Mücke gebissen wurde. Dann stellte sich heraus, dass er sich beim Rasieren geschnitten hatte... Die offizielle Todesursache des Lords blieb unbekannt.

Im Laufe des Jahres sterben fünf weitere Menschen ganz plötzlich. Alle besuchten das Grab von Tutanchamun. Unter ihnen waren der Radiologe Weed, der die Mumie des Pharaos direkt im Grab durchleuchtete, der englische Literaturprofessor La Fleur, der Konservierungsspezialist Arthur Mays, der bei der Öffnung des Sarkophags anwesend war, und Carters Sekretär Richard Befil. So entstand die Legende vom „Fluch des Pharaos“.

Animierte Mumie

An einem der heißen Abende der 1930er Jahre war die Mumienhalle des Nationalmuseums von Kairo wie immer voller Besucher. Plötzlich ertönte aus dem senkrecht stehenden Sarkophag des ägyptischen Pharaos Ramses II. ein erschreckendes Kreischen wie ein Schrei, und den Anwesenden erschien ein schreckliches Bild: Die Mumie „erwachte zum Leben“, die Bandagen, die den Körper strafften, platzten, Hände schlugen auf die Glasdeckel des Sarkophags hart und zerbrach es, als ob in einem Versuch, aus der Krypta herauszukommen.

Ramses' Mund verzog sich zu einem stummen Schrei und grinste die Besucher an, von denen viele bewusstlos wurden oder auf der Flucht panisch aus den Fenstern sprangen. Die Mumie erstarrte in einer unnatürlichen Position, und es war keine leichte Aufgabe, sie an ihren Platz zu bringen - der Pharao schien nicht in die Gefangenschaft zurückkehren zu wollen. Anschließend werden Archäologen und Chemiker sagen, dass die spezifische Zusammensetzung des mumifizierenden "Balsams" schuld ist, nämlich seine Reaktion auf hohe Temperaturen. Aber die Leute, die den "wiederbelebten" Pharao an diesem Tag sahen, glaubten ihnen kaum.

Femme fatale

Das Grab mit der Mumie der Hohepriesterin des Tempels von Pharao Amenemhet II Amon-Ra aus der Stadt Groß-Theben wurde 1902 bei Ausgrabungen der Pyramide von fünf Anwohnern gefunden. Der Sarkophag mit der Mumie wurde ihnen von vier britischen Archäologen abgekauft. Wegen des erhaltenen Geldes begannen die Araber untereinander einen Streit, der in einem blutigen Kampf endete. Sie starben alle an Stichverletzungen. Dies waren die ersten fünf Opfer der ägyptischen Priesterin.

Der Ägyptologe, der die Mumie nach Kairo transportierte, verletzte sich am Sarkophag am Finger, wodurch er eine Blutvergiftung erlitt. Chirurgen mussten seinen Arm dringend amputieren, um sein Leben zu retten. Der Assistent des Wissenschaftlers, der daran beteiligt war, die Mumie nach London zu schicken, erschoss sich bald darauf. Das dritte Mitglied der archäologischen Expedition starb an Fieber. Der vierte wurde auf der Straße von einem Wagen eines Zugfahrzeugs zerquetscht ...

Der Fotograf, der von den ägyptischen Behörden beauftragt wurde, die Priesterin zu fotografieren, drehte durch. Seine Phantasie malte schreckliche Bilder für ihn – die Priesterin erwachte zum Leben und dürstete nach dem Blut der Menschen, die sie erweckt hatten. Der zweite Fotograf starb acht Tage nach den Dreharbeiten an einem Sonnenstich. Schließlich wurde die tödliche Priesterin von Amon-Ra nach London transportiert, wo sie im British Museum "Frieden fand".

Streifen schwarz, Streifen... schwarz

In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts kaufte ein wohlhabender Engländer Douglas Murray, der eine einzigartige Sammlung sammelte, einen Deckel, der von "Grabräubern" vom Sarkophag einer ägyptischen Mumie genommen wurde. Ein paar Tage nach dem Erwerb explodierte während einer Jagd eine Waffe in Murrays Händen, und der Sammler verlor seinen Arm.

Wenig später wurde ihnen der Deckel des Sarkophags für eine Privatausstellung in einer anderen Stadt leihweise per Schiff zugeschickt. Während dieser wenigen Tage, in denen sie sich im Laderaum befand, brannte das unglückliche Schiff zweimal.

Das größte Unglück widerfuhr Murrays Freund, der ihm half, einen Teil des Sarkophags zu erwerben. Sie erhielt die Nachricht vom Tod ihres Mannes, ihres Sohnes und zweier Schwestern während einer Überschwemmung in Indien. Die Dame ging sofort zur Beerdigung ihrer Verwandten in die britische Kolonie, aber das Schiff lief auf Riffe und sank in der Nähe des Kaps der Guten Hoffnung.

Weder ich noch die Menschen

Im Dezember 1993 wurde das Grab von Pharao Peteti und seiner Frau in Gizeh geöffnet. Das Alter des Grabes betrug etwa 4600 Jahre.

Archäologen wurden von der Inschrift angezogen: "Die große Göttin Hathor wird jeden zweimal bestrafen, der es wagt, dieses Grab zu entweihen." Diese Worte waren keine leere Drohung. Der Leiter der Ausgrabung, Zaki Hawass, erlitt plötzlich einen Herzinfarkt, der fast zum Tode führte. Das Erdbeben zerstörte das Haus seines Archäologenkollegen, der bei der Ausgrabung war. Letztlich entgleist und entgleist der Zug mit den geborgenen Wertsachen Großer Teil Artefakte wurden vollständig zerstört.

Nach Ansicht vieler Experten war die größte Pyramide Ägyptens - die Cheops-Pyramide - einst mit einem riesigen magischen Kristall gekrönt, der die Energie des Kosmos sammelte. Es gibt viele andere Versionen über die Geheimnisse der Pyramiden: Sie sagen, dass die wichtigsten Informationen in ihnen verschlüsselt sind; mit ihrer Hilfe stellten die Priester Kontakt mit der anderen Welt her; sie dienten als Erkennungszeichen für "fliegende Untertassen" etc. Aber heute werden wir nur über eines der vielen Geheimnisse sprechen - den Fluch der Pharaonen, der der Legende nach alle überfiel, die in das Allerheiligste eindrangen: die Krypten der Herrscher Ägyptens.

Hellseherische Warnung

Es gibt einen Ort in Ägypten, der als Tal der Könige in die Weltgeschichte einging. Dieses leblose Tal liegt am Westufer des Nils gegenüber von Luxor, wo in unserer Zeit Steinsäulen zerstörter Tempel in den Himmel ragen. Das Leben ist hier längst vergangen, nur eine kolossale Nekropole blieb hier, in deren Eingeweiden die Mumien der Pharaonen begraben wurden.
Ende 1922 fanden die Forscher hier nach sechsjähriger Suche glücklicherweise einen fast unberührten Grabschatz des Pharaos Tutanchamun. Das Glück fiel auf die britische Expedition, zu der die größten Archäologen Großbritanniens, berühmte Ägyptologen und andere Wissenschaftler gehörten. Die Expedition wurde von Lord Carnarvon, einem berühmten Sammler in England, sowie dem Archäologen Carter geleitet.

Niemand sonst in der gesamten Geschichte der archäologischen Ausgrabungen konnte zweifellos etwas Großartigeres sehen. Vor den Augen der Archäologen tat sich ein eindrucksvolles Bild auf: eine goldene Trage, ein Thron, eine Statue, Schatullen, Köpfe wilder Tiere, Kultfiguren und vieles mehr. Aber es war nur die erste Kammer. Es folgte das eigentliche Grabmal mit dem Sarkophag des Pharaos, einer Schatzkammer und einer weiteren Nebenkammer.

Geblendet von der unzähligen Brillanz der Schätze, bemerkte Carter zunächst nicht eine diskrete Tontafel mit einer kurzen Hieroglypheninschrift: "THE DEATH FORK WILL PIECE THOSE WHO TROUBLE THE PHARAONS." Später, nachdem der Archäologe davon erfahren hatte, entschlüsselte er die Inschrift und versteckte die Tafel, weil er befürchtete, dass die Arbeiter diese Warnung ernst nehmen würden. Er achtete jedoch nicht auf ein bestimmtes Amulett, das in der Krypta aufbewahrt wird. Auf der Rückseite fand sich der Text: „ICH BIN DER, DER DIE WÜSTE RUFT, UM DIE GRABEN DEPARTERS ZU RUINEN. ICH BIN DER WÄCHTER DES GRABES VON TUTANCHAMON.“ Das war die zweite Warnung...

Übrigens wurden einige Warnungen an Lord Carnarvon vor Beginn der Expedition gerichtet. Bevor er das Grab öffnete, erhielt er einen Brief des englischen Hellsehers Graf Haymon. Der Hellseher warnte ihn, das Grab auf keinen Fall zu öffnen – dies sei wegen des bestehenden „Fluchs des Pharaos“ tödlich. Haymon fügte dem Brief den Text bei: „Lord Carnarvon, betrete nicht das Grab, Ungehorsam führt zum Tod. Erstens werden Sie eine Krankheit haben, von der Sie sich nicht erholen werden. Der Tod wird dich nach Ägypten führen."

Der Herr war ernsthaft beunruhigt. Freunde rieten ihm, sich an eine berühmte Wahrsagerin namens Velma zu wenden. Die Hellseherin sagte, nachdem sie seine Hand untersucht hatte, dass sie "die Möglichkeit des Todes im Zusammenhang mit dem Fluch des Pharaos sieht". Erschrocken beschloss der Lord, die Ausgrabungen einzustellen, aber es war zu spät: Die Vorbereitungen dafür waren zu weit gegangen. Und der Herr beschloss, die mystischen Mächte herauszufordern ...

Ernte des Todes

Es waren siebzehn von ihnen – diejenigen, die im Februar 1923 hinter Carter und Carnarvon in die Grabkammer von Tutanchamun traten. Kurz nach der Öffnung des Grabes wurde Carnarvon aus unbekannten Gründen furchtbar nervös. Die Nähe des Grabes störte ihn so sehr, dass er ging, ohne auch nur darauf zu warten, dass die Liste der gefundenen Schätze zusammengestellt wurde.

Sechs Tage nach der Graböffnung starb Lord Carnarvon unerwartet. Die Ärzte führten seinen Tod auf den Stich einer giftigen Mücke zurück. Was ist passiert? Beim Frühstück verspürte der Lord ein leichtes Unwohlsein. Die zunächst milde Temperatur stieg plötzlich sprunghaft an, das Fieber wurde von heftigen Schüttelfrost begleitet, niemand konnte ihm helfen. In der letzten Minute seines Lebens kehrte das Bewusstsein des Suchers nach ägyptischen Schätzen zurück. Zu seiner Frau gewandt sagte er: „Nun, endlich ist alles passiert. Ich habe den Ruf gehört, er zieht mich an." Vor seinem Tod im Delirium erwähnte Carnarvon laut Augenzeugen den Namen des Pharaos: "TUTANKHAMON, TUTANKHAMON ..."

Der Tod des Lords war der erste in einer ganzen Kette unerwarteter Todesfälle. Einige Monate später starben nacheinander zwei weitere Arbeiter, die an den Ausgrabungen beteiligt waren. Ihnen folgten zwei weitere Opfer – A.K. Mays und George J-Gold. Das war bei Mace der Fall. Carter bat darum, ihm beim Öffnen des Grabes zu helfen. Es war Mace, der den letzten Stein bewegte, der den Eingang zur Hauptkammer blockierte. Kurz nach Lord Carnarvons Tod begann er über ungewöhnliche Müdigkeit zu klagen. Zunehmend setzen Anfälle von Schwäche, Apathie und Sehnsucht ein. All dies endete mit einer Bewusstlosigkeit: Mace starb im Continental – demselben Hotel in Kairo, in dem Lord Carnarvon seine letzten Tage verbrachte. Wieder einmal waren die Ärzte machtlos, eine tödliche Krankheit zu diagnostizieren.

Der Amerikaner George J-Gold war ein alter Freund von Lord Carnarvon, einem Multimillionär und großen Liebhaber der Archäologie. Er verfolgte aufmerksam alle Angelegenheiten der Expedition: Viele der dort entdeckten Funde befanden sich in seinen Händen. Eine plötzliche Erkältung brachte ihn zu Fall. Am nächsten Tag, gegen Abend, starb der Millionär. Und wieder zuckten die Ärzte hilflos mit den Händen ...

Innerhalb weniger Jahre starben zweiundzwanzig Menschen. Einige besuchten die Krypta von Tutanchamun, andere untersuchten seine Mumie. Eines möchte ich anmerken: Der Tod war jedes Mal flüchtig, unvorhersehbar. Der Tod überholte Archäologen und Ärzte, Historiker und Linguisten, die in jenen Jahren auf die eine oder andere Weise an der Untersuchung des Grabes beteiligt waren. Lady Carnarvon starb 1929. Die Klatschleser waren weniger von der Tatsache dieses Todes schockiert als von der Diagnose: "Sie starb an einem Mückenstich." Und dann verbreiteten sich Gerüchte um die Welt über den aktuellen Fluch von Tutanchamun. Und die Mistgabel des Todes fand immer mehr Opfer. Sobald das Gerücht über den Tod von Batell (einem der Mitglieder der Expedition) aus Kairo London erreichte, sprang sein Vater, Lord Wesbury, aus dem Fenster im siebten Stock des Hotels. Als die Leiche des Selbstmörders zum Friedhof transportiert wurde, zerquetschte der Leichenwagen (es ist klar, wie schnell dieser Wagen fährt) ein Kind, das auf der Straße spielte. Die Untersuchung ergab, dass der Fahrer einfach nicht anders konnte, als ihn zu bemerken ...

In Kairo starben Lord Carnarvons Bruder und die Krankenschwester, die ihn pflegte, und der im Haus lauernde Tod holte jeden ein, der es damals wagte, die Kranken zu besuchen. Seltsamerweise lebte nur der Archäologe Carter bis zu seinem 67. Lebensjahr friedlich!

Animierte Mumie

... Der Abend entpuppte sich als extrem schwül und heiß. Wie üblich war der Sarkophagraum im Nationalmuseum von Kairo voller Besucher. Und plötzlich, als bei Einbruch der Dunkelheit das Licht eingeschaltet wurde, ertönte ein scharfes, langgezogenes Rasseln aus dem Sarkophag von Ramses II. Die Menschen sahen ein erschreckendes Bild: Hinter dem Glas des schwankenden Sarkophags blitzte Ramses' Mund auf, von einem stummen Schrei verzerrt, sein Körper erbebte, die Bandagen, die die Mumie zerrten, platzten, und plötzlich ruhten die Hände des Pharaos auf seiner Brust traf den Glasdeckel hart und fürchterlich: Glasscherben fielen auf den Boden. Es schien, als würde die Mumie – ein verwelkter und sicher gewickelter Leichnam – auf die Besucher stürzen. Viele fielen in Ohnmacht. Der Andrang begann. Die Menschen brachen sich Beine, Arme und Rippen und stürzten von der Treppe, die von der Halle wegführte, auf einen Haufen. Einige sprangen direkt aus den Fenstern.

Die Morgenausgaben der Zeitungen sparten nicht an Farben, genossen dieses Ereignis, interpretierten den Fluch des Pharaos in jeder Hinsicht ... Und die Mumie, als wäre sie mit der erzielten Wirkung zufrieden, erstarrte erneut und neigte ihren Kopf auf ihre Schulter: sie Gesicht, das von einer Totenmaske verdeckt wurde, war nach Norden in Richtung des Tals der Könige gerichtet. Sie schien darum zu bitten, sie an ihren Platz zurückzubringen und ihr Frieden zu geben. Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall ereignete sich mit der Mumie des großen Wahrsagers des alten Ägypten, Amenophis IV. Ihre Mumie war im Laderaum der Titanic. Unter ihrem Kopf lag die Figur des Gottes Osiris mit folgender Inschrift: „Erhebe dich aus der Asche, und DEINE VISION WIRD JEDEN ZERSTÖREN, DER DIR IM WEGE STEHT.“ Die Mumie war eine wertvolle Fracht, und der Kapitän der Titanic platzierte sie in einem Abteil direkt hinter der Kapitänsbrücke. Es ist bekannt, dass fast alle Forscher, die sich mit Mumien beschäftigten, später an einer Geistestrübung litten, in der Realität tobten, in Erschöpfung fielen, ihre Rechtsfähigkeit verloren usw. Wer weiß, vielleicht war es der magische Blick der Priesterin, der Captain Smith traf: Sein Bewusstsein wurde getrübt, wodurch die Titanic auf einen Eisberg lief ...

Die Seelen der Toten rächen sich

Einer der Gründe für den Fluch der Pharaonen ist laut vielen berühmten Wissenschaftlern die Verwendung radioaktiver Elemente, die ägyptische Priester verwendeten, um zu verhindern, dass Mumien schwelten, und auch als Schutz, damit Räuber nicht der Vergeltung entgehen konnten. Aber es gibt noch einen anderen Grund. Laut einigen Forschern liegt es an der schrecklichen Macht des KA, der die Mumien und alles, was sich in ihnen befand, beschützte. Was ist diese schreckliche Kraft von KA? Die bei den alten Ägyptern akzeptierte philosophische Doktrin des eigenen "Ich" bis an die Grenzen vereinfachend, kann man sagen, dass sie auf drei Essenzen einer Person reduziert wurde: HAT - körperliche Essenz, BA - spirituelle und KA - die Einheit von HAT und BA .

KA ist ein Astralkörper, der von einer vielfarbigen Aura geschützt wird. Einer seiner Hauptzwecke besteht darin, die Einheit der spirituellen und physischen Prinzipien in einer Person sicherzustellen. KA ist eine mächtige Kraft, aber sobald es den toten Körper verlässt, kann das Astral blind und unkontrollierbar werden. Von diesem Moment an wird der KA besonders gefährlich, wenn er nicht besänftigt, besänftigt wird. Daher die Rituale, den Toten Essen anzubieten, Gebete für die Toten, und dies ist auch die Hauptbedeutung der Grabbilder, die das Aussehen des Verstorbenen beschreiben. Solche Bilder dienten dem KA gleichsam als neuer Zufluchtsort, der ihn daran hinderte, die Krypta zu verlassen, sonst gäbe es Ärger. Denn wenn der KA aus der Krypta ausbrach, konnte ihm jede Person oder jeder Gegenstand zum Opfer fallen. Unter den Ägyptern gab es Zauberer, die es verstanden, alle Hindernisse zu umgehen und die ungeheure Energie des KA zu entfesseln, sie sozusagen als Auftragsmörder ganz gezielt einzusetzen.

Die Menschen im alten Ägypten glaubten fest daran, dass sie Opfer der Machenschaften des KA werden könnten, der den Körper seines Meisters verließ, oder des Magiers, der diese blinde Macht zu lenken wusste. Wenn wir dazu den hohen Rang eines in einer Pyramide liegenden Pharaos oder Priesters und die magische Kraft eines Wortes hinzufügen, das zum Beispiel auf einer Tafel in Hieroglyphen geschrieben ist, wird offensichtlich, dass der Fluch der Pharaonen beginnt, beides auf die Menschen einzuwirken und zur Sache. Früher waren die Forscher überrascht über das Verhalten von Oremheb, dem höchsten Befehlshaber und späteren Pharao, der das Grab von Tutanchamun so respektvoll behandelte. Tatsächlich gibt es hier etwas zu bestaunen.

Wie Sie wissen, hegte Oremheb Hass auf den Verstorbenen, dessen Name auf seinen Befehl von den Wänden der Tempel, von den Sockeln der Denkmäler und Mauern gelöscht wurde. Außerdem wusste er genau, welche Schätze in Tutanchamuns sterblichen Gemächern aufbewahrt wurden. Seine Macht war enorm, und er wäre bei den Priestern sicher nicht auf Widerstand gestoßen, wenn er das Grab hätte plündern wollen. Alles deutet darauf hin, dass Oremheb die Idee, die Pyramide zu plündern, aufgegeben hat, weil er genau wusste, dass dort eine Art Macht verborgen war, die er nicht überwinden konnte.

Es ist auch bekannt, dass die ägyptischen Priester vor der Einmauerung des Grabes viele Sklaven auf brutalste Weise töteten. Und hier geht es nicht darum, dass die Sklaven alle Durchgänge und Ausgänge des Grabes genau kannten. Es ist nur so, dass ihr kollektives KA voller Hass, Qual, Leiden und Verzweiflung in einer unterirdischen Krypta konzentriert war, und wehe denen, die versuchten, die Grabkammer zu betreten! Unaufhaltsames kollektives Raumschiff - verdichteter Hass, hätte ihn erledigt! Leider scheint die Todeskette auch heute noch nicht zu reißen. Abenteurer in Ägypten, Indien, Südamerika, die die Gesetze der feinstofflichen Welt nicht kennen, brechen immer noch in Gräber ein und hoffen, Besitzer unzähliger Schätze zu werden. Sie sterben nacheinander – und wieder ohne ersichtlichen Grund. Der Grund ist jedoch bekannt - sie werden vom Fluch der Pharaonen heimgesucht.

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Geheimnisse der Pyramiden: Der Fluch der Pharaonen. Teil 1

Der Beginn des 20. Jahrhunderts war geprägt von zahlreichen Zeitungsberichten über den mysteriösen Tod Dutzender Menschen, die den Frieden der Mumien der Pharaonen störten. Diese Fälle gaben Anlass, über den Fluch der Pharaonen zu sprechen. Die alten Ägypter glaubten, dass der Körper, der in der anderen Welt leben würde, nicht überleben würde, wenn der irdische Körper nicht in einem normalen Zustand wäre. Dafür wurden die Leichen der Toten mumifiziert und in einen Sarkophag gelegt. Das stand natürlich nicht jedem zur Verfügung. Der Sarkophag, besonders bei den Pharaonen, bestand aus Edelmetallen und hatte die Form eines Körpers. Neben dem Verstorbenen wurden auch verschiedene Gegenstände zurückgelassen, die eine Person nach dem Tod sicherlich brauchen würde: Geld, Lebensmittel, Schmuck, Waffen usw. Der Sarkophag wiederum wurde in eine Pyramide gestellt, deren Bau ein separates Rätsel ist. Die alten Ägypter unternahmen große Anstrengungen, um den größtmöglichen Frieden der Mumie zu gewährleisten. Zu diesem Zweck arrangierten sie Fehlgänge, Versäumnisse, einstürzende Decken, sich schließende Räume, herabfallende Steine ​​usw. Außerdem wurde bei der Beerdigung der altägyptischen Pharaonen auch ein Zauber verwendet, um die Mumie vor den Ängsten der Außenwelt zu schützen . Wie die Geschichte gezeigt hat, erwies sich dieser Zauber, der jetzt als Fluch der Pharaonen bezeichnet wird, als sehr effektiv. Dies hielt die Räuber jedoch nicht auf und sie versuchten immer noch, die Grabstätten zu Gewinnzwecken zu betreten.

Einmal wurde in einem der Gräber des Pyramidentals eine menschliche Leiche gefunden, und nicht weit davon befand sich eine Tafel, auf der geschrieben stand: "Der Geist des Verstorbenen wird dem Räuber das Genick brechen." Der Dieb lag tatsächlich mit gebrochenem Genick da, weil ein Stein, der als Falle in das Grab gelegt worden war, auf ihn gefallen war.

Der Engländer Paul Brighton erfuhr, dass sich viele Touristen beim Besuch der steinernen Eingeweide der großen Cheopspyramide schlecht fühlen, und beschloss, die Gerüchte über die Realität der dortigen Geister anhand seiner eigenen Erfahrung zu testen. Dazu betrat er die Grabkammer von Cheops und verabschiedete sich fast vom Leben: Nach einer Weile wurde er in einem halb bewusstlosen Zustand herausgebracht. Später gab er zu, dass er durch unerklärliches, unmenschliches Entsetzen das Bewusstsein verloren hatte.

Dem ägyptischen Archäologen Mohammed Zakaria Ghoneim gelang es, eine unbekannte altägyptische Pyramide mit einem Alabaster-Sarkophag zu entdecken, dessen Geheimnis noch immer gewahrt ist. Die Ausgrabungen neigten sich dem Ende zu und es schien, als ob der Weg zum Grab frei gemacht werden würde, als sich plötzlich eine Katastrophe ereignete. Einer der Steinblöcke stürzte plötzlich ein und riss mehrere Arbeiter in den Untergrund. Es gab einen schrecklichen Einsturz von Sand und Steinen, der Menschen darunter begrub. In diesem Fall starb eine Person, der Rest konnte gerettet werden. Gerüchten zufolge erhöhte sich die Zahl der Opfer jedoch um mehr als das 80-fache. Es wurde behauptet, dass die gesamte Pyramide zusammengebrochen sei und die Expedition darunter begraben worden sei. Eine Untersuchung begann und die Ausgrabungen wurden ausgesetzt. Kein einziger lokaler Arbeiter wollte jetzt auch nur in die Nähe der Pyramide kommen. Die Leute hatten schreckliche Angst. Nach dreijähriger Suche, die von diesem Archäologen fortgesetzt wurde, gelang es, den Namen des bisher unbekannten Pharaos der III. Dynastie von Sekhemkhet zu entdecken. In seinem Sarkophag war jedoch nichts! Und der Fluch der Pharaonen ließ nicht lange auf sich warten, denn kurz nach seiner Entdeckung starb Mohammed Zakaria Goneim auf tragische Weise: Er ertrank im Nil.

Im Herbst 1922 fand ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Archäologie statt. Der englische Archäologe Howard Carter entdeckte im Tal der Könige das Grab des Pharaos Tutanchamun. Im Februar 1923 öffneten Carter und Lord Carnarvon, die sein Unternehmen finanzierten, in Anwesenheit mehrerer geladener Personen das Grab. Es gab einen Sarkophag sowie viele verschiedene Gegenstände, darunter Schmuck. Es war nicht nur ein Triumph für einen erfolgreichen Archäologen, sondern auch für einen unternehmungslustigen Lord Bankier und Sammler. Im Raum mit dem Sarkophag lag eine Tafel mit einer kurzen und deutlichen Inschrift, die wie folgt lautete: "Der Tod wird schnell denjenigen überholen, der den Rest des Pharaos stört." Zu diesem Zeitpunkt kannte niemand die altägyptische Sprache, und daher verstand niemand, was diese Hieroglypheninschrift bedeutet. Etwas später entzifferte der Archäologe die Inschrift dennoch, versteckte die Tafel aber, damit die Arbeiter die Warnung nicht zu ernst nahmen.
Weitere Veranstaltungen entwickelten sich so. Noch vor der Eröffnung der Pyramide schickte der englische Hellseher Graf Haimon einen Brief an Lord Carnarvon. Der Text warnte ihn vor dem Fluch der Pharaonen: "Lord Carnarvon, betrete nicht das Grab, Ungehorsam führt zum Tod. Zuerst wirst du eine Krankheit haben, von der du dich nicht erholen wirst. Der Tod wird dich nach Ägypten bringen." Der Herr war ernsthaft beunruhigt. Freunde rieten ihm, sich an eine berühmte Wahrsagerin namens Velma zu wenden. Die Hellseherin sagte, nachdem sie seine Hand untersucht hatte, dass sie "die Möglichkeit des Todes im Zusammenhang mit dem Fluch der Pharaonen sieht". Der Herr war erschrocken und beschloss, die Ausgrabungen zu stoppen, aber es war zu spät: Die Vorbereitungen waren zu weit gegangen. Der Herr forderte dennoch die mystischen Kräfte heraus... Und wurde von diesen Kräften besiegt! Nach nur sechs Wochen wurde Lord Carnarvon plötzlich krank. Zunächst glaubte man, dass seine Krankheit durch Mückenstiche verursacht wurde. Dann stellte sich heraus, dass er sich beim Rasieren geschnitten hatte. Wie dem auch sei, aber in der Folge starb der Lord im Alter von 57 Jahren plötzlich aus unbekannter Ursache. Glaubt man den Berichten von Journalisten, dann sehen die Details der Tragödien, die durch den "Fluch der Pharaonen" verursacht wurden, so aus: Zum Zeitpunkt von Carnavons Tod gingen in ganz Kairo plötzlich für mehrere Tage die Lichter aus, und in der Englisches Familiengut des Lords, sein geliebter Foxterrier heulte und brach tot zusammen. Es wurde gesagt, dass von denen, die bei der Öffnung des Grabes von Tutanchamun anwesend waren, die meisten bald starben. Der Tod ereilte insbesondere zwei Pathologen, die die Obduktion der Mumie durchführten. Nachdem diese Ereignisse in der Presse veröffentlicht worden waren, wurden die Mumien der Pharaonen sowie ihre Gräber allmählich als Quelle tödlicher Gefahr angesehen. Die Journalistin Helga Lippert schrieb: "Der Tod von Carnavon markierte den Beginn einer ganzen Reihe mysteriöser und unerwarteter Todesfälle. Im Laufe des Jahres starben fünf weitere Menschen ganz plötzlich. Sie alle besuchten das Grab von Tutanchamun. Professor für Literatur La Fleur, Spezialist für Konservierung Mace und Carters Sekretär Richard Befil brachten die nicht unbegründete Legende vom „Fluch der Pharaonen“ hervor Die Todesursache konnte nicht festgestellt werden: Er begann über ungewöhnliche Müdigkeit, häufige Schwächeanfälle, Teilnahmslosigkeit und Melancholie zu klagen, was mit rascher Bewusstlosigkeit und plötzlichem Tod endete.

Die Geschichte von Tutanchamuns Grab endete nicht mit diesen Ereignissen. Der Multimillionär George Jay-Gold, ein alter Bekannter von Lord Carnarvon und ein großer Liebhaber der Archäologie, verfolgte aufmerksam alle Angelegenheiten der Expedition: Viele der dort entdeckten Funde befanden sich in seinen Händen. Eines Tages bekam er plötzlich eine Erkältung. Am nächsten Tag, am Abend, starb der Millionär, und die Ärzte konnten erneut keine Diagnose stellen. Innerhalb weniger Jahre starben 22 Menschen auf die eine oder andere Weise im Zusammenhang mit den ägyptischen Pyramiden und den Mumien der Pharaonen. Gleichzeitig war der Tod flüchtig und plötzlich. Der Tod überholte in jenen Jahren bekannte Archäologen und Ärzte, Historiker und Linguisten, die an der Erforschung der Gräber beteiligt waren. Lady Carnarvon starb 1929. Gerüchte über Tutanchamuns Fluch gehen um die Welt. Als ein weiteres Mitglied von Batells Expedition starb, sprang sein Vater, Lord Wesbury, nachdem er davon erfahren hatte, aus dem Fenster im 7. Stock des Hotels. Als der Leichnam eines Selbstmörders zum Friedhof transportiert werden sollte, warf ein Leichenwagen, der sich mit extrem niedriger Geschwindigkeit bewegte, ein auf der Straße spielendes Kind zu Tode.

Nach zahlreichen Beobachtungen stellte sich heraus, dass fast alle Forscher, die sich mit Mumien beschäftigten, in der Folge an einer Vernebelung des Verstandes litten, in der Realität tobten, in Erschöpfung verfielen und ihre Handlungsfähigkeit verloren. Es gab Versuche, zu erklären, was passiert. Einer von ihnen ist wie folgt. In den Gräbern wurden Schimmelpilzsporen gefunden, die schwere Lungenerkrankungen verursachen. Es ist bekannt, dass die meisten Opfer vor dem Besuch der Gräber an Lungenerkrankungen litten und Pilze den geschwächten Körper tödlich schädigten. Dies erklärt jedoch nicht alle Fälle von plötzlichem Tod. In einigen Fällen ist ihr Charakter eindeutig übernatürlich.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Titanic-Katastrophe auch durch einen unsichtbaren Faden mit dem Fluch der Pharaonen verbunden ist. Kurz vor der schicksalhaften Kollision der Titanic mit einem Eisberg verhielt sich der erfahrene Kapitän des Schiffes, Edward Smith, irgendwie merkwürdig. Aus unerklärlichen Gründen hielt er sich nicht an den eingestellten Kurs, das Schiff bewegte sich mit erhöhter Geschwindigkeit und nach der Kollision wurde das Hilfesignal mit einer nicht akzeptablen Verzögerung gesendet. Außerdem war es für die Rettung der Passagiere und der Besatzung zu spät. Mit all dem transportierte Lord Canterville auf der Titanic die Mumie des ägyptischen Wahrsagers Amenophis IV. Er transportierte die Mumie von England nach Amerika in einer Holzkiste, die nicht im Laderaum, sondern wegen des besonderen Wertes der Ladung in der Nähe der Kapitänsbrücke platziert wurde. Diese Mumie wurde aus dem Grab entfernt, über dem ein kleiner Tempel stand. Die heiligen Amulette, die die Mumie auf dieser Reise begleiteten, bewahrten ihren Frieden. Unter ihrem Kopf war ein Bild von Osiris mit einer drohenden Inschrift: "Erwache aus deiner Ohnmacht, in der du dich befindest, und ein Blick deiner Augen wird über alle Intrigen gegen dich triumphieren." Magische Edelsteine ​​lagen vor den Augen der Mumie. Es ist nicht schwer zu erraten, welcher Gefahr die Besatzung der Titanic ausgesetzt war, obwohl die Mumie höchstwahrscheinlich nicht die entscheidende Ursache für diese Tragödie war ...

Die tragischen Ereignisse im Zusammenhang mit dem Fluch der Pharaonen hören auch in unserer Zeit nicht auf. So berichtete die Associated Press im Dezember 1993, dass das Grab von Pharao Peteti und seiner Frau in Gizeh geöffnet worden sei. Ihr Alter beträgt 4600 Jahre. Die Forscher öffneten die Inschrift: „Die große Göttin Hathor wird jeden zweimal bestrafen, der es wagt, dieses Grab zu entweihen.“ Grabungsleiter Zaki Hawass erlitt plötzlich einen Herzinfarkt, der ihn fast das Leben gekostet hätte. Das Erdbeben zerstörte das Haus seines Archäologenkollegen. Der Fotograf wurde verletzt und der Zug, in dem die geborgenen Relikte transportiert wurden, entgleist.

Vor nicht allzu langer Zeit versuchte eine Gruppe von Physikern Luis Alvarez von der Universität von Los Angeles, die Große Pyramide mit kosmischer Strahlung zu untersuchen. Die Bilder waren jedoch unzureichend. Dr. Arm Gohed sagte: „Entweder führt die Geometrie der Pyramide zu erheblichen Störungen, oder eine Kraft verletzt die Gesetze der Wissenschaft, wenn sie innerhalb der Pyramide arbeitet.“ Es gibt eine Meinung, dass es im Grab der Pharaonen Zaubersprüche gibt - Psychoenergieklumpen, die von Priestern durch Willensanstrengung in Teraph-Objekte geschickt werden. Teraphim sind in der Lage, Zauber für viele Jahrtausende zu bewahren.

Der berühmte Carlos Castaneda, der von den beiden mexikanischen Yogis Don Juan Matus und Don Genaro Flores unterrichtet wurde, schreibt in seinem Buch „Das Geschenk des Adlers“: „...Wir können eine Reise zu den Pyramiden aushalten. Beim zweiten Besuch werden wir eine unfassbare Traurigkeit spüren, wie eine kalte Brise, die uns lethargisch und müde macht. Diese Müdigkeit wird sich sehr bald in Pech verwandeln. Nach einer Weile werden wir zu Trägern des Unglücks. Alle möglichen Probleme werden uns verfolgen (was im 20. Jahrhundert geschah). Unsere Misserfolge werden durch vorsätzliche Besuche dieser Pyramidenruinen verursacht.“ Don Juan Matus sagte Castaneda, dass alle historischen Ruinen in Mexiko, insbesondere die Pyramiden, für den uneingeweihten modernen Menschen schädlich sind. Er beschrieb die Pyramiden als Schöpfungen, die dem Ausdruck fremd sind unseres Denkens und Handelns dar. Jedes Detail, jede Pyramidenzeichnung war ein kalkulierter Versuch, Aspekte der Aufmerksamkeit auszudrücken, die uns jetzt fremd und unverständlich sind.