"Nachthexen" wurden das Taman Aviation Regiment der 46. Gardefrauen genannt, das Teil der Luftwaffe der Sowjetunion war. Es wurde 1941 auf Anordnung des Volkskommissariats für Verteidigung gegründet. Die erfahrene Pilotin Evdokia Bocharova (Bershanskaya in ihrer ersten Ehe) befehligte die "Nachthexen". Der politische Offizier des Regiments war Maria Runt.

Frauenfliegerregiment

Aufgrund der rein weiblichen Zusammensetzung sowie des Namens des Kommandanten nannten männliche Piloten das 46. Regiment manchmal "Dunkin". Mit einem so spielerischen Namen wussten die weiblichen Piloten, wie man dem Feind echten Schrecken einflößt. Es waren die Nazis, die diese furchtlosen Asse in Röcken "Nachthexen" nannten. In Archangelsk ausgebildete Piloten. Am 27. Mai 1942 traf das Frauenregiment als Teil von 115 Mädchen an der Front ein, die absolut alle Positionen in der Kampfformation besetzten.

Die Nachthexen wurden gerufen, weil sie Teil der 218. Nachtbomber-Luftdivision waren und nur nachts Einsätze machten. Ihre Feuertaufe erhielten die jungen Damen zwei Wochen nach ihrer Ankunft an der Front, am 12. Juni. Für die Leistungen, die diese zerbrechlichen Damen vollbrachten, erhielt das Regiment den Titel "Garde". Am Ende des Krieges wurde er Teil der 325., dann der 2. Division. Nach seiner Fertigstellung wurde es vollständig aufgelöst.

Der Kampfpfad der „Nachthexen“

Der Erstflug fand im Bereich der Salsky-Steppe statt. Dann kämpften die Mädchen am Don, im Gebiet des Flusses Mius und der Stadt Stavropol. Ende 1942 verteidigte das 46. Frauenregiment Wladikawkas. Dann nahmen die Piloten an schweren Zusammenstößen mit dem Feind auf der Taman-Halbinsel teil, wo die Rote Armee und die Luftwaffe Novorossiysk befreiten.

"Nachthexen" nahmen an den Kämpfen um den Kuban, die Krimhalbinsel, Weißrussland und andere Regionen der Sowjetunion teil. Nachdem die sowjetischen Truppen die Grenzlinie überschritten hatten, kämpften die Piloten auf dem Territorium Polens für die Befreiung der Städte Warschau, Augustow und Ostrolek von den Invasoren. Anfang 1945 kämpfte das 46. Regiment bereits auf preußischem Gebiet und nahm in den letzten Kriegsmonaten an der legendären Weichsel-Oder-Offensive teil.

Was flogen sie und wie kämpften die Gardisten

Die "Night Witches" flogen Polikarpov-Doppeldecker oder Po-2s. Die Zahl der Kampffahrzeuge stieg in wenigen Jahren von 20 auf 45. Dieses Flugzeug wurde ursprünglich überhaupt nicht für den Kampf, sondern für Übungen entwickelt. Es hatte nicht einmal ein Fach für Luftbomben (die Granaten wurden an speziellen Bombenständern unter dem "Bauch" des Flugzeugs aufgehängt). Die Höchstgeschwindigkeit, die eine solche Maschine entwickeln könnte, beträgt 120 km / h.

Mit solch bescheidenen Waffen zeigten die Mädchen die Wunder des Fliegens. Dies trotz der Tatsache, dass jede Po-2 die Last eines großen Bombers trug, oft bis zu 200 kg auf einmal. Piloten kämpften nur nachts. Außerdem machten sie in einer Nacht mehrere Einsätze und erschreckten die Stellungen des Feindes. Die Mädchen hatten keine Fallschirme an Bord, da sie buchstäblich Selbstmordattentäter waren. Im Falle eines Granateneinschlags in das Flugzeug konnten sie nur heldenhaft sterben.

Die Piloten beladen die von der Technik für Fallschirme reservierten Plätze mit Bomben. Weitere 20 kg Waffen waren eine ernsthafte Hilfe im Kampf. Bis 1944 waren diese Trainingsflugzeuge nicht mit Maschinengewehren ausgerüstet. Sowohl der Pilot als auch der Navigator konnten sie steuern. Wenn also der erste starb, konnte sein Partner das Kampffahrzeug zum Flugplatz bringen.

Die Verdienste der Piloten

Die Einsätze der Mädchen wurden sehr intensiv durchgeführt und überschütteten feindliche Stellungen buchstäblich mit einem Hagel von Bombenangriffen. Die Pausen zwischen den Flügen betrugen in der Regel nur 5 Minuten. In einer Nacht machte jeder Po-2 bis zu zehn oder mehr Einsätze. Im Kampf um den Kaukasus machten die Mädchen ungefähr 3.000 Einsätze, für Kuban, Novorossiysk und Taman - mehr als 4.600, für die Krim - mehr als 6.000, für Weißrussland - 400, für Polen - fast 5.500 Einsätze. Bereits in Deutschland machten die Wachen etwa 2000 weitere Einsätze und flogen damit fast 29.000 Stunden.

In den Tagen der Feier des Großen Sieges kommt man nicht umhin, sich an die Kriegerinnen zu erinnern, die Seite an Seite neben den Männern kämpften und ihnen praktisch in nichts nachstanden.

Das 46th Guards Taman Red Banner Order of Suworow 3rd Class Night Bomber Aviation Regiment (46th Guards NBAP) war ein Frauenfliegerregiment als Teil der Luftwaffe der UdSSR während des Großen Vaterländischen Krieges.

Das Luftfahrtregiment wurde im Oktober 1941 im Auftrag des Unteroffiziers der UdSSR Nr. 0099 vom 08.10.41 "Über die Bildung von Frauenfliegerregimentern der Luftwaffe der Roten Armee" gegründet. Marina Raskova überwachte die Formation. Evdokia Bershanskaya, eine Pilotin mit zehnjähriger Erfahrung, wurde zum Kommandeur des Regiments ernannt. Unter ihrem Kommando kämpfte das Regiment bis Kriegsende. Manchmal wurde er scherzhaft "Dunkin Regiment" genannt, mit einem Hauch einer rein weiblichen Zusammensetzung und mit dem Namen des Regimentskommandanten gerechtfertigt.

Die Partei- und politische Führung des Regiments wurde von Maria Runt geleitet. Für einige Zeit war der Stabschef des Regiments Fortus, Maria Alexandrowna.

Die Aufstellung, Ausbildung und Koordination des Regiments erfolgte in der Stadt Engels. Das Luftregiment unterschied sich von anderen Formationen dadurch, dass es vollständig weiblich war. Zwei weitere Frauen-Luftregimenter, die nach demselben Befehl geschaffen wurden, wurden während des Krieges gemischt, aber das 588. Luftregiment blieb bis zu seiner Auflösung vollständig weiblich: Nur Frauen besetzten alle Positionen im Regiment, von Mechanikern und Technikern bis hin zu Navigatoren und Piloten.

Der Kommandeur des Frauenfliegerregiments E.D. Bershanskaya legt einen Kampfauftrag für ihre Piloten fest

Am 23. Mai 1942 flog das Regiment an die Front, wo es am 27. Mai eintraf. Damals betrug ihre Zahl 115 Personen – die meisten im Alter von 17 bis 22 Jahren. Das Regiment wurde Teil der 218. Nachtbomber-Luftdivision. Der erste Einsatz fand am 12. Juni 1942 statt. Dann war es das Gebiet der Salsky-Steppe. Dann erlitt das Regiment seine ersten Verluste.

Flugpersonal des Regiments. Assinowskaja 1942.

Bis August 1942 kämpfte das Regiment an den Flüssen Mius und Don sowie in den Vororten von Stawropol. Von August bis Dezember 1942 nahm das Regiment an der Verteidigung von Wladikawkas teil. Im Januar 1943 beteiligte sich das Regiment daran, die Verteidigungslinien des Feindes zu durchbrechen.

Treue Freunde T. Makarova und V. Belik. Assinowskaja 1942

Auf Anordnung der NPO der UdSSR Nr. 64 vom 8. Februar 1943 wurde dem Regiment für den Mut und Heldenmut des Personals, das in Kämpfen mit den Nazi-Invasoren gezeigt wurde, der Ehrentitel "Garde" verliehen und es wurde in das 46. umgewandelt Guards Night Bomber Aviation Regiment.

Präsentation des Banners des Regiments der Garde, 10. Juni 1943. Iwanowskaja.

Piloten des 46th Guards Night Light Bomber Aviation Regiment durchliefen während der Kriegsjahre einen glorreichen Kampfweg vom Kaukasus bis nach Nazi-Deutschland. 23672 Mal stiegen die Besatzungen des Regiments in den Himmel und warfen fast drei Millionen Kilogramm Bomben auf den Feind! Für Furchtlosigkeit und Geschick nannten die Deutschen die Piloten des Regiments "Nachthexen".

Eine Gruppe weiblicher Piloten des 46. Garde-Regiments. Kuban, 1943.

Von März bis September 1943 beteiligten sich die Piloten des Regiments daran, die Verteidigung der Blauen Linie auf der Taman-Halbinsel zu durchbrechen und Novorossiysk zu befreien. Von November 1943 bis 1944 unterstützte das Regiment Landungen auf der Halbinsel Kertsch (einschließlich des berühmten Eltigen), die Befreiung der Krimhalbinsel und Sewastopols.

Piloten im Unterstand an vorderster Front in Gelendschik.
Vera Belik und Ira Sebrova sitzen, Nadezhda Popova steht.

In der 46. Garde gab es keine Männer, alle ihre Soldaten – von Piloten und Navigatoren bis hin zu Technikern – waren Frauen. Studenten von gestern, Schüler von Flugvereinen, Arbeiter von Fabriken und Betrieben. Jung, zerbrechlich, auf den Ruf ihres Herzens hin, traten sie in die Reihen der Soldaten ein und gingen mit Ehre den schwierigen Weg des Krieges bis zum großen Tag des Sieges. 23 von ihnen wurden mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet. Unter ihnen sind Marina Raskova, Vera Belik, Tatyana Makarova, Evgenia Rudneva, Marina Chechneva, Olga Sanfirova, Marina Smirnova, Nadezhda Popova.

Navigatoren R. Gasheva, N. Mecklin sitzen. N. Ulyanenko, Kh. Dospanova, E. Ryabova, T. Sumarokova. Herbst 1942. Assinowskaja.

Das 46. Luftfahrtregiment flog U-2 (Po-2) leichte Nachtbomber. Die Mädchen nannten ihre Autos liebevoll "Schwalben", aber ihr bekannter Name ist "Himmlische Schnecke". Sperrholzflugzeug mit niedriger Geschwindigkeit. Jeder Flug mit der Po-2 war voller Gefahren. Aber weder feindliche Jäger noch Flugabwehrfeuer, die unterwegs auf die "Schwalben" trafen, konnten ihren Flug zum Ziel stoppen.

„Unser Trainingsflugzeug wurde nicht für militärische Operationen entwickelt. Hölzerner Doppeldecker mit zwei hintereinander angeordneten offenen Cockpits und Doppelsteuerung - für Pilot und Navigator. (Vor dem Krieg wurden Piloten auf diesen Maschinen ausgebildet). Ohne Funkkommunikation und gepanzerte Rücken, die die Besatzung vor Kugeln schützen können, mit einem Motor mit geringer Leistung, der eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km / h erreichen könnte.

Es gab keinen Bombenschacht im Flugzeug, die Bomben wurden in Bombenständern direkt unter dem Flugzeug aufgehängt. Es gab keine Sehenswürdigkeiten, wir haben sie selbst erstellt und sie PPR (einfacher als eine gedämpfte Rübe) genannt. Die Menge der Bombenladung variierte zwischen 100 und 300 kg. Im Durchschnitt nahmen wir 150-200 kg. Aber während der Nacht gelang es dem Flugzeug, mehrere Einsätze zu machen, und die gesamte Bombenlast war vergleichbar mit der Last eines großen Bombers.“ - Rakobolskaya I. V., Kravtsova N. F. „Wir wurden Nachthexen genannt.“

T. Sumarokova, G. Bespalova, N. Mecklin, E. Ryabova, M. Smirnova, T. Makarova, M. Chechneva.

Die Steuerung war doppelt: Das Flugzeug konnte sowohl vom Piloten als auch vom Navigator gesteuert werden. Es gab Fälle, in denen Navigatoren Flugzeuge zur Basis brachten und landeten, nachdem der Pilot gestorben war. Bis August 1943 nahmen die Piloten keine Fallschirme mit, sondern lieber weitere 20 kg Bomben. Maschinengewehre in Flugzeugen tauchten ebenfalls erst 1944 auf. Zuvor waren die einzigen Waffen an Bord TT-Pistolen.

S. Amosova und T. Alekseeva

Ich musste in einer Höhe von 400-500 Metern fliegen. Unter diesen Bedingungen kostete es nichts, die langsamen Po-2 einfach mit einem schweren Maschinengewehr abzuschießen. Und oft kehrten die Flugzeuge von Flügen mit durchlöcherten Flugzeugen zurück. Techniker flickten sie in Eile, und in Zukunft sahen die Kotflügel vieler Autos aus wie Flickenteppiche. Um den Flugplatz nicht zu enttarnen, mussten die Techniker bei völliger Dunkelheit, bei jedem Wetter und unter freiem Himmel arbeiten.

Der Divisionskommandeur überreicht dem Navigator N. Reutskaya einen Kampfbefehl. 1944

Die Mädchen wirkten Wunder, da es oft notwendig war, ein verkrüppeltes Auto zu einem scheinbar unmöglichen Zeitpunkt wieder in Betrieb zu nehmen. Techniker und Mechaniker – Galya Korsun, Katya Broiko, Anya Sherstneva, Masha Shchelkanova und andere – legten mit ihrer Arbeit am Boden den Grundstein für Kampferfolge in der Luft.

Die technische Zusammensetzung des Regiments. 1943

Einmal kehrten zwei Piloten mit einem völlig kaputten Flugzeug von einem Einsatz zurück: Sobald ihre „Schwalbe“ den Flugplatz erreichte?.. Dreißig Löcher, das Fahrwerk war gebrochen, das Mittelteil und der Rumpf waren beschädigt. Die Freunde waren sich sicher, dass sie drei Tage ohne Pferde auskommen müssten. Aber was war ihre Überraschung, als das Flugzeug in 10 Stunden restauriert wurde!

Vor Flügen. Der Meteorologe berichtet der Flugbesatzung des Regiments über das Wetter. Frühjahr 1944.

Unsere kleinen Po-2s verfolgten die Deutschen. Bei jedem Wetter tauchten sie in geringer Höhe über feindlichen Stellungen auf und bombardierten sie. Die Mädchen mussten 8-9 Einsätze pro Nacht machen. Aber es gab solche Nächte, in denen sie die Aufgabe erhielten: "bis zum Maximum zu bombardieren". Das bedeutete, dass es so viele Einsätze wie möglich geben sollte.

Vera Khurtina, Tanya Osokina, Lena Nikitina, Tonya Rozova, Shura Popova, Masha Rukavitsyna. 1944-45.

Und dann erreichte ihre Zahl in einer Nacht 16-18, wie es an der Oder war. Die Pausen zwischen den Flügen betrugen 5-8 Minuten. Die Piloten wurden buchstäblich aus den Cockpits geholt und in den Armen getragen - sie fielen hin. Ein gefangener deutscher Offizier beschwerte sich während des Verhörs darüber, dass die „Russfaner“ ihnen nachts keine Ruhe gaben und nannte unsere Piloten „Nachthexen“, weshalb sie nicht schlafen konnten.

Für Flüge. N. Studilina, N. Khudyakova, N. Popova, N. Mecklin, J. Glamazdina,?, S. Akimova

Ich musste hauptsächlich nachts fliegen, sie näherten sich dem Ziel mit einem gedämpften Motor. Es waren gefährliche Flüge in den Nachthimmel, die mit Suchscheinwerfern geschnitten und mit Leuchtspurgeschossen durchbohrt wurden. Es war Risiko und Mut, die Überwindung der eigenen Schwäche und Angst, ein unabdingbarer Siegeswille. Jeder Flug war für sie auf seine Weise schwierig und deshalb unvergesslich. Aber es gab darunter solche, an die ich mich besonders erinnere, solche, wenn Minuten Wochen und Monate das Leben kosten, Flüge, nach denen die ersten grauen Haare auftauchen.

Die Piloten Tonya Rozova, Sonya Vodyanik und Lida Golubeva vor einem Ausfall.

Die Kampfverluste des Regiments beliefen sich auf 32 Personen. Obwohl die Piloten hinter der Front starben, gilt keiner von ihnen als vermisst. Nach dem Krieg reiste die Kommissarin des Regiments Evdokia Yakovlevna Rachkevich mit dem vom gesamten Regiment gesammelten Geld zu allen Orten, an denen die Flugzeuge starben, und fand die Gräber aller Toten.

Von links nach rechts Pilotin Anya Vysotskaya, Fotojournalistin für das Ogonyok-Magazin Boris Zeitlin, Navigatorin Irina Kashirina, Geschwaderkommandantin Marina Chechneva; stehend: Staffelnavigatorin und Adjutantin Maria Olkhovskaya und Flugnavigatorin Olga Klyueva. Ein paar Tage vor dem Tod von Anya und Irina. Juli 1943 Kuban Iwanowskaja.

Neben dem Kampf gab es jedoch noch andere. So starb am 22. August 1943 die Kommunikationschefin des Regiments, Valentina Stupina, im Krankenhaus an Tuberkulose. Und am 10. April 1943 starben bereits auf dem Flugplatz nach dem nächsten Abflug 3 Mädchen: Ein Flugzeug landete im Dunkeln und landete direkt auf einem anderen, das gerade gelandet war. Besatzungen starben, noch bevor sie an die Front geschickt wurden, bei Katastrophen während des Trainings.

Die Besatzung des Kampfflugzeugs

Seit dem 15. Mai 1944 gehörte er der 325. Nachtbomber-Luftdivision an. Von Juni bis Juli 1944 kämpfte das Regiment in Weißrussland und half bei der Befreiung von Mogilev, Cherven, Minsk und Bialystok. Ab August 1944 operierte das Regiment auf polnischem Territorium und nahm an der Befreiung von Augustow, Warschau und Ostroleka teil. Während der Befreiung der Krim im Mai 1944 war das Regiment zeitweise Teil der 2nd Guards Night Bomber Air Division.

Himmlische Kugel über den besiegten Reichstag.

Im Januar 1945 kämpfte das Regiment in Ostpreußen. Im März 1945 nahmen die Wachen des Regiments an der Befreiung von Gdingen und Danzig teil. Im April 1945 und bis Kriegsende half das Regiment, die feindliche Verteidigung an der Oder zu durchbrechen. In den drei Jahren des Kampfes verließ das Regiment nie die Reorganisation. Am 15. Oktober 1945 wurde das Regiment aufgelöst und die meisten Piloten demobilisiert.

Natalya Meklin (rechts, 980 Einsätze) und Rufina Gasheva (links, 848 Einsätze).
Das Foto wurde nach dem Sieg aufgenommen.

Nach unvollständigen Angaben zerstörte und beschädigte das Regiment 17 Übergänge, 9 Eisenbahnstaffeln, 2 Bahnhöfe, 46 Lagerhäuser, 12 Treibstofftanks, 1 Flugzeug, 2 Lastkähne, 76 Fahrzeuge, 86 Schusspunkte, 11 Suchscheinwerfer. Rückblickend ist es schwer vorstellbar, dass diese jungen, zerbrechlichen Mädchen eine tödliche Last auf den Feind niedergeschlagen und die Nazis mit gezieltem Feuer zerstört haben. Jeder Flug war eine Prüfung – ein Test für fliegerisches Können, für Mut, Einfallsreichtum, Ausdauer. Sie haben es mit "sehr gut" bestanden.

"Gruppenporträt weiblicher Piloten-Heldinnen des 46. Luftfahrtregiments". 1985 Sergei Bocharov.

Der Juni 1942 war für die Rote Armee schwierig. Deutsche Truppen entwickelten eine Offensive am Südflügel der sowjetisch-deutschen Front. Zu dieser Zeit brachte das Kommando der 218. Night Bomber Aviation Division das 588. Night Light Bomber Aviation Regiment in die Schlacht. Das Regiment begann mit der Kampfarbeit und schlug deutsche Linien im Süden von Donbass im Bereich des Flusses Mius. Hier entbrannte ein erbitterter Kampf um die Zugänge zum Kuban und zum Nordkaukasus.

Die ersten, die auf einer Kampfmission flogen, waren 3 Besatzungen - Regimentskommandeur E. D. Bershanskaya mit Regimentsnavigatorin Sofya Burzaeva und Geschwaderkommandanten Serafima Amosova mit Navigatorin Larisa Rozanova und Lyubov Olkhovskaya mit Navigatorin Vera Tarasova. Das ganze Regiment begleitete sie. Es war der 8. Juni 1942. Die ersten Bomben mit der Aufschrift „Für das Mutterland!“ fielen auf die Köpfe der Feinde. Die Piloten, die am Nachthimmel manövrierten, durchbrachen den Vorhang des Flugabwehrfeuers und erfüllten die Aufgabe. Die Besatzung von L. Olkhovskaya und V. Tarasova wurde jedoch durch eine feindliche Granate schwer verwundet, versuchte, ihren Flugplatz zu erreichen, musste aber landen. Die Bewohner fanden sie tot auf. Eine hervorragende Pilotin, Dina Nikulina, und eine Navigatorin, eine ehemalige Studentin der Fakultät für Mechanik und Mathematik der Moskauer Universität, Zhenya Rudneva, wurden ernannt, um die Toten zu ersetzen. Am Vorabend des ersten Einsatzes beantragten viele Mädchen, darunter Dina Nikulina und Zhenya Rudneva, die Aufnahme in die Reihen der Kommunistischen Partei.

In der nächsten Nacht ging das gesamte 588. Regiment in die Luft - 20 Besatzungen. Der erste massive Überfall auf den Feind war der Erinnerung an die gefallenen kämpfenden Freundinnen gewidmet.

Tag für Tag (genauer gesagt Nacht für Nacht) verstärkten die Piloten des 588. Regiments ihre Angriffe auf die Nazi-Invasoren. Von Einbruch der Dunkelheit bis zum Morgengrauen wurden Bomben auf die Köpfe der Feinde geworfen. Bis zum Sommer 1944 flogen die Besatzungen ohne Fallschirme und nahmen stattdessen lieber 20 Kilogramm Bomben mehr mit. Die kleine U-2 erschreckte den Feind, und bereits 1942 wurden deutsche Piloten und Flugabwehrkanoniere oft mit dem Eisernen Kreuz für jeden abgeschossenen "Mais" -Schützen ausgezeichnet.

Während des Krieges stieg die Zahl der Mitarbeiter des Regiments von 112 auf 190 Personen und die Zahl der Kampffahrzeuge von 20 auf 45 Flugzeuge. Das Regiment absolvierte seinen Kampfweg mit 36 ​​Kampfflugzeugen. Während der Kämpfe wurden die Kampffähigkeiten und Flugfähigkeiten der Mädchen verbessert.

Jede Nacht machten sie mehrere Einsätze, um den Feind zu bombardieren und die Kampflast an die maximale Grenze zu bringen. Beim Durchbrechen der feindlichen Verteidigung am Fluss Narew bei Warschau machte das Regiment in einer Nacht 324 Einsätze. Nachtflüge und ständige Gefahr erforderten viel körperliche und moralische Kraft. Aber niemand hat die Ehre seines Regiments befleckt.

Das 588. Regiment begann seinen Kampfweg in der Salsky-Steppe und beendete ihn auf dem Territorium des nationalsozialistischen Deutschlands. Die tapferen Pilotinnen zerstörten die Übergänge und Verteidigungsstrukturen des Feindes, zerstörten die Ausrüstung und die Arbeitskräfte des Feindes. Das Regiment nahm an Offensivoperationen in der Region Mozdok, am Fluss Terek und im Kuban teil, trug zur Befreiung von Sewastopol, Mogilev, Bialystok, Warschau, Gdynia, Danzig (Danzig) bei und half Bodeneinheiten beim Durchbrechen der feindlichen Verteidigung auf der Oder. Für erfolgreiche Kampfhandlungen beim Durchbrechen der starken Verteidigungslinie "Blaue Linie" auf der Taman-Halbinsel erhielt das Regiment den Ehrennamen "Tamansky".

Für die vorbildliche Leistung der Kampfeinsätze des Kommandos zur Verteidigung des Nordkaukasus wurde dem Regiment die höchste militärische Auszeichnung verliehen: Im Februar 1943 wurde es in die 46. Garde NBAP umgewandelt. Für die Befreiung der Krim und der Halbinsel Kertsch und den gleichzeitig gezeigten Mut und Heldenmut wurde er mit dem Orden des Roten Banners und für die Befreiung Polens und die Niederlage des Feindes in Ostpreußen mit dem Orden von ausgezeichnet Suworow 3. Grades. Im Februar 1945 verlieh das Zentralkomitee der All-Union Leninist Young Communist League der Komsomol-Organisation des Regiments eine Verdiensturkunde.

Während des Krieges wurde das 46th Guards Taman Night Light Bomber Aviation Regiment von einem 2-Geschwader-Regiment in ein 3-Geschwader-Regiment und dann in ein 4-Geschwader-Regiment umgewandelt. Diese Umstrukturierung, die zur Intensivierung der Streiks gegen den Feind beitrug, erforderte eine Auffüllung mit neuem Personal von Piloten, Technikern und Streitkräften. Diese Aufgabe wurde erfolgreich gelöst. Während des Krieges erhielt das Regiment 95 Mann als Verstärkung. Von diesen, und hauptsächlich aus den Personen der früheren Zusammensetzung, wurden 36 Piloten, 35 Navigatoren und 8 Flugzeugmechaniker direkt in einer Kampfsituation auf eigene Faust ausgebildet. Darüber hinaus kamen Spezialisten dieses Profils in das Regiment und als Teil der angegebenen Nachschub. Eine Reihe von Navigatoren wurden zu Piloten umgeschult, und Mechaniker und bewaffnete Männer beherrschten die Spezialität der Navigatoren.

Jeder Einsatz war eine Prüfung des Willens, des Mutes und der Hingabe an unser Mutterland. Auf dem Weg zu vielen Zielen wurde die sich langsam bewegende U-2 ohne Panzerschutz vom Feind mit dichtem Flugabwehrfeuer getroffen. Die Piloten erforderten echte Kunst, Geschicklichkeit und Ausdauer, um den Feuervorhang zu durchbrechen und einen Kampfauftrag zu erfüllen.

Das Regiment verlor 28 Flugzeuge, 13 Piloten und 10 Navigatoren durch feindliches Feuer. Unter den Toten befanden sich die Staffelkommandanten O. A. Sanfirova, P. A. Makogon, L. Olkhovskaya, die Kommandantin der Lufteinheit T. Makarova, die Regimentsnavigatorin E. M. Rudneva, die Staffelnavigatoren V. Tarasova und L. Svistunova. Unter den Toten waren Helden der Sowjetunion E. I. Nosal, O. A. Sanfirova, V. L. Belik, E. M. Rudneva.

Während des Krieges fügte das Regiment feindlichen Arbeitskräften und Ausrüstung enormen Schaden zu. Die tapferen Piloten machten nachts 23.672 Einsätze und warfen 2.902.980 kg Bombenladung, 26.000 Ampullen mit brennbarer Flüssigkeit auf die Köpfe der Feinde. Nach bei weitem nicht vollständigen Daten zerstörte und beschädigte das Regiment 17 Kreuzungen, 9 Eisenbahnstaffeln, 2 Bahnhöfe, 46 Lager mit Munition und Treibstoff, 12 Treibstofftanks, 1 Flugzeug, 2 Lastkähne, 76 Fahrzeuge, 86 Schusspunkte, 11 Suchscheinwerfer. Im Lager des Feindes wurden 811 Brände verursacht, 1092 Explosionen von großer Kraft. Piloten warfen 155 Säcke mit Munition und Lebensmitteln auf unsere eingeschlossenen Truppen. Flugzeuge der 46. Garde des Taman-Ordens des Roten Banners und des Ordens des Suworow-Luftfahrtregiments befanden sich 28.676 Stunden im Kampfflug, dh 1.191 volle Tage ohne Unterbrechung. Dies war ein großer Beitrag der sowjetischen Patrioten zur Niederlage des Feindes.

Während der Kriegsjahre wurde 23 Soldaten des Regiments der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen:

Oberleutnant der Garde Aronova Raisa Ermolaevna - 960 Einsätze. Verliehen am 15. Mai 1946.
- Oberleutnant der Garde Belik Vera Lukjanowna - 813 Einsätze. Posthum verliehen am 23. Februar 1945.
- Oberleutnant der Garde Gasheva Rufina Sergeevna - 848 Einsätze. Verliehen am 23. Februar 1945.
- Oberleutnant der Garde Gelman Polina Wladimirowna - 860 Einsätze. Verliehen am 15. Mai 1946.
- Oberleutnant der Garde Zhigulenko Evgenia Andreevna - 968 Einsätze. Verliehen am 23. Februar 1945.
- Wachhauptmann Litvinova (Rozanova) Larisa Nikolaevna - 793 Einsätze. Verliehen am 23. Februar 1948.
- Oberleutnant der Garde Makarova Tatyana Petrovna - 628 Einsätze. Posthum verliehen am 23. Februar 1945.
- Oberleutnant der Garde Meklin Natalya Fedorovna - 980 Einsätze. Verliehen am 23. Februar 1945.
- Wachhauptmann Evdokia Andreevna Nikulina - 760 Einsätze. Verliehen am 26.10.1944.
- Wachleutnant Evdokia Ivanovna Nosal - 354 Einsätze. Posthum verliehen am 24. Mai 1943.
- Oberleutnant der Garde Parfyonova Zoya Ivanovna - 739 Einsätze. Verliehen am 18.08.1945.
- Oberleutnant der Garde Pasko Evdokia Borisovna - 790 Einsätze. Verliehen am 26.10.1944.
- Wachhauptmann Anastasia Vasilievna Popova - 852 Einsätze. Verliehen am 23. Februar 1945.
- Oberleutnant der Garde Raspopova Nina Maksimovna - 805 Einsätze. Verliehen am 15. Mai 1946.
- Wachleutnant Rudneva Evgenia Maksimovna - 645 Einsätze. Posthum verliehen am 26. Oktober 1944.
- Oberleutnant der Garde Ryabova Ekaterina Vasilievna - 890 Einsätze. Verliehen am 23. Februar 1945.
- Wachhauptmann Sanfirowa Olga Alexandrowna - 630 Einsätze. Posthum verliehen am 23. Februar 1945.
- Oberleutnant der Garde Sebrova Irina Fedorovna - 1004 Einsätze. Verliehen am 23. Februar 1945.
- Wachhauptmann Smirnova Maria Vasilievna - 950 Einsätze. Verliehen am 26.10.1944.
- Oberleutnant der Garde Syrtlanova Maguba Huseynovna - 782 Einsätze. Verliehen am 15. Mai 1946.
- Oberleutnant der Garde Ulyanenko Nina Zakharovna - 915 Einsätze. Verliehen am 18.08.1945.
- Oberleutnant der Garde Khudyakova Antonina Fedorovna - 926 Einsätze. Verliehen am 15. Mai 1946.
- Wachhauptmann Chechneva Marina Pavlovna - 810 Einsätze. Verliehen am 15. Mai 1946.

In den Jahren 1994 - 1995 erhielten zwei weitere ehemalige Navigatoren des Regiments den Titel eines Helden Russlands:

Oberleutnant der Garde Akimova Alexandra Fedorovna - 680 Einsätze. Verliehen am 31. Dezember 1994.
- Oberleutnant der Garde Sumarokova Tatyana Nikolaevna - 725 Einsätze. Verliehen am 11.10.1995.

Der Titel „Held der Republik Kasachstan“ wurde einem Piloten verliehen:

Wachoberleutnant Dospanova Khiuaz Kairovna - mehr als 300 Einsätze. Verliehen am 7. Dezember 2004.

* * *

UNSER LIEBLINGSKOMMANDANT

„Heute, am Internationalen Frauentag, fassen wir einige vorläufige Ergebnisse unserer Arbeit, der Arbeit von Piloten, zusammen. Fast alle von uns sind seit den ersten Tagen des Zweiten Weltkriegs an der Front und vernichten deutsche Invasoren aus der Luft.

Wir Mädchen haben 20.000 Einsätze gemacht, 25.000 Stunden in der Luft verbracht und von dort eine tödliche Ladung auf die Köpfe der Feinde geworfen.

Unser 46. Taman Guards Night Bomber Aviation Regiment hat einen langen Weg zurückgelegt. Viele von uns haben an der Verteidigung des Nordkaukasus teilgenommen. Wir haben den Feind im Kuban, in Taman, auf den Halbinseln Kertsch und Krim, in Weißrussland vernichtet, wir haben für die Befreiung Polens gekämpft, und jetzt liefern wir Schlag auf Schlag gegen die Nazis in Ostpommern.

Für vorbildliche Ausführung von Kommandoaufgaben wurde dem Regiment der Orden des Roten Banners verliehen. Etwa 200 Personen des Regiments erhielten Orden und Medaillen, darunter zwei Orden - 60 Personen, drei - 30 Personen und 10 Personen - vier Ordensträger. Kürzlich wurden 13 Piloten des Regiments mit dem hohen Titel eines Helden der Sowjetunion ausgezeichnet, 4 davon - posthum.

E. D. Berschanskaja.

Unser Regiment wurde wiederholt in den Befehlen des Obersten Oberbefehlshabers benannt. Erst vorgestern wurde im Befehl vermerkt, dass sich die Piloten von Oberstleutnant E. D. Bershanskaya in Schlachten hervorgetan haben.

Evdokia Davydovna Bershanskaya - Regimentskommandeur. Wir verdanken ihr viel von unserem Erfolg. Von den ersten Tagen des Vaterländischen Krieges an befehligte sie geschickt unser Nachtbomber-Luftfahrtregiment. Evdokia Bershanskaya absolvierte 1932 die Flugschule der Piloten, 1933 war sie bereits Pilotin - Ausbilderin der Schule, dann Flugkommandantin, Kommandantin der Abteilung. Und so erreichte ich Schritt für Schritt den Regimentskommandanten.

Wir lieben unseren Kommandanten. Wir glauben ihr. Sie selbst ist ein Beispiel für Heldentum und Mut. Sie liebt das Fliegen, sie ist ungefähr 3000 Stunden geflogen. Persönlich 20 Einsätze gemacht. Und bei jedem dieser Einsätze zerstörte sie viele Feinde. Als Kommandantin widmet sie der Ausbildung des Flug- und Navigationspersonals sowie der nächtlichen Flugzeugnavigation große Aufmerksamkeit.

Unser Regiment besteht aus freiwilligen Mädchen, die noch nie in der Roten Armee gedient haben. Und hier, unter Kampfbedingungen, auf dem Schlachtfeld, gelang es Evdokia Davydovna Bershanskaya als Regimentskommandantin, ein freundliches Team zu sammeln, das unter den Regimentern unserer Luftfahrtabteilung einen guten Ruf genießt.

Wir haben einen feierlichen Eid geschworen, den Feind noch härter zu treffen. Wir halten unser Wort. Ohne Leben zu verschonen, versetzen wir ihm Schlag um Schlag.

Die Nazis nannten unser Flugzeug verächtlich "Russ-Plywood". Aber auf ihren Rücken und Köpfen spürten sie die Kraft unserer großartigen Flugzeuge. Bald wird "Russ-Plywood" über Berlin erscheinen. Es wird nicht lange dauern."

Dieser Brief des Majors der Garde der Helden der Sowjetunion, Jewdokia Nikulina, und des Oberleutnants der Garde, Rufina Gasheva, wurde am 8. März 1945 in der Zeitung „Prawda“ veröffentlicht.

(Aus der Sammlung "Siegesbanner", Band 1, Prawda-Verlag, Moskau, 1975.) 46th Guards Night Bomber Aviation Red Banner Taman Order of Suworow Regiment 3. Klasse
Das einzige komplett weibliche Regiment (es gab zwei weitere gemischte Regimenter, der Rest war ausschließlich männlich), 4 Staffeln, das waren 80 Piloten (23 erhielten den Helden der Sowjetunion) und maximal 45 Flugzeuge, die bis zu 300 Einsätze pro gemacht hatten Nacht, wobei jeder 200 kg Bomben abwarf (60 Tonnen pro Nacht). Wir haben 23.672 Einsätze (fast fünftausend Tonnen Bomben) gemacht. Die Bomber waren größtenteils fortgeschritten, so dass der Deutsche beim Einschlafen riskierte, nicht aufzuwachen. Die Genauigkeit des Kampfes ist erstaunlich, der Flug ist geräuschlos, er ist nicht auf dem Radar sichtbar. Daher wurde die U-2 (Po-2), ursprünglich von den Deutschen verächtlich "russisches Sperrholz" genannt, in wörtlicher Übersetzung sehr schnell zu einem Regiment von "Nachthexen".

Die U-2 selbst wurde als Trainingsflugzeug entwickelt, war extrem einfach und billig und zu Beginn des Krieges veraltet. Obwohl es vor dem Tod Stalins hergestellt wurde und 33.000 davon genietet wurden (eines der massivsten Flugzeuge der Welt). Für Kampfeinsätze wurde es dringend mit Instrumenten, Scheinwerfern und Bombenaufhängung ausgestattet. Der Rahmen wurde oft verstärkt und ... Aber dies ist eine lange Geschichte über das halbe Jahrhundert Leben der Maschine und ihres Schöpfers Polikarpov. Ihm zu Ehren nach seinem Tod an Krebs im Jahr 1944 wurde das Flugzeug in Po-2 umbenannt. Aber zurück zu unseren Damen.

Lassen Sie uns zunächst mit dem Verlustmythos aufräumen. Sie flogen so effizient (die Deutschen flogen nachts praktisch niemand), dass 32 Mädchen während des gesamten Krieges bei Einsätzen starben. Po-2 verfolgte die Deutschen. Bei jedem Wetter tauchten sie über der Frontlinie auf und bombardierten sie in geringer Höhe. Die Mädchen mussten 8-9 Einsätze pro Nacht machen. Aber es gab solche Nächte, in denen sie die Aufgabe erhielten: "bis zum Maximum zu bombardieren". Das bedeutete, dass es so viele Einsätze wie möglich geben sollte. Und dann erreichte ihre Zahl in einer Nacht 16-18, wie es an der Oder war. Die Piloten wurden buchstäblich aus den Cockpits genommen und in den Armen getragen - sie konnten sich nicht auf den Beinen halten.
Tanya Shcherbinina erinnert sich an den Waffenmeister

Die Bomben waren schwer. Es ist nicht leicht für einen Mann, mit ihnen umzugehen. Junge Frontsoldaten, die schubsten, weinten und lachten, befestigten sie an der Tragfläche des Flugzeugs. Aber vorher musste noch herausgefunden werden, wie viele Granaten nachts benötigt werden (in der Regel nahmen sie 24 Stück), sie nehmen, aus der Schachtel holen und lösen, die Sicherungen von Fett abwischen, schrauben sie in die Höllenmaschine.

Der Techniker schreit: „Mädels! Mit Manpower!“ Dies bedeutet, dass Splitterbomben, die leichtesten, jeweils 25 Kilogramm aufgehängt werden müssen. Und wenn sie fliegen, um beispielsweise eine Eisenbahn zu bombardieren, wurden 100-Kilogramm-Bomben am Flügel befestigt. In diesem Fall arbeiteten sie zusammen. Nur sie werden es auf Schulterhöhe heben, Partnerin Olga Erokhina wird etwas Lustiges sagen, beide werden herausbrechen und die Höllenmaschine zu Boden fallen lassen. Sie müssen weinen, aber sie lachen! Wieder greifen sie das schwere "Schwein": "Mama, hilf mir!"

Es gab glückliche Nächte, in denen der Pilot in Abwesenheit des Navigators aufforderte: "Klettern Sie ins Cockpit, lass uns fliegen!" Müdigkeit verschwand. Ein wildes Gebrüll erfüllte die Luft. Vielleicht war es eine Entschädigung für die Tränen am Boden?

Besonders hart war es im Winter. Bomben, Granaten, Maschinengewehre - Metall. Ist es zum Beispiel möglich, ein Maschinengewehr in Handschuhen zu laden? Hände erfrieren, werden weggenommen. Und die Hände sind mädchenhaft, klein, manchmal blieb die Haut auf dem mattierten Metall.
Regimentskommissar E. Rachkevich, Geschwaderkommandanten E. Nikulina und S. Amosova, Geschwaderkommissare K. Karpunina und I. Dryagina, Regimentskommandant E. Bershanskaya
Müde vom Umzug. Nur Nischen, Unterstände mit Überrollkäfigen werden von den Mädchen gebaut, verkleidet, mit Ästen bedeckt, die Flugzeuge, und abends ruft der Regimentskommandeur in die Sprechmuschel: "Mädchen, bereitet die Flugzeuge für den Einsatz vor." Sie flogen ein paar Tage und bewegten sich wieder. Im Sommer war es einfacher: Sie bauten Hütten in einer Art Angelschnur oder schliefen sogar nur auf dem Boden, in eine Plane gehüllt, und im Winter mussten sie den gefrorenen Boden schleifen, die Landebahn vom Schnee befreien.

Die Hauptunannehmlichkeit ist die Unfähigkeit, sich in Ordnung zu bringen, zu waschen, zu waschen. Als Feiertag galten Tage, an denen eine "Waschmaschine" am Standort der Einheit eintraf - darin wurden Tuniken, Leinen und Hosen gebraten. Häufiger gewaschene Dinge in Benzin.
Flugpersonal des Regiments

Abheben! (Standbild aus der Wochenschau)

Die Besatzung von N. Ulyanenko und E. Nosal erhält vom Kommandanten des Bershanskaya-Regiments einen Kampfauftrag

Navigatoren. Staniza Assinowskaja, 1942.

Die Crew von Tanya Makarova und Vera Belik. Sie starben 1944 in Polen.

Nina Khudyakova und Lisa Timchenko

Olga Fetisova und Irina Dryagina

im Winter

Für Flüge. Tauwetter im Frühling. Kuban, 1943.
Das Regiment flog vom "Jump Airfield" - so nah wie möglich an der Front. Piloten kamen mit Lastwagen zu diesem Flugplatz.

Pilotin Raya Aronova in ihrem Flugzeug

Streitkräfte einfügen Sicherungen in Bomben
4 Bomben von 50 oder 2 von 100 kg wurden am Flugzeug aufgehängt. Tagsüber hängten die Mädchen jeweils mehrere Tonnen Bomben auf, als die Flugzeuge im Abstand von fünf Minuten abhoben ...
30. April 1943 wurde das Regiment Guards.

Überreichung des Gardebanners an das Regiment. zwei Besatzung

Am Brunnen

Alle drei Aufnahmen wurden im Dorf Iwanowskaja bei Gelendschik vor dem Sturm auf Noworossijsk gemacht.

„Als der Angriff auf Novorossiysk begann, wurde die Luftfahrt geschickt, um den Bodentruppen und den Marines zu helfen, darunter 8 Besatzungen unseres Regiments.
... Die Route führte über das Meer oder über Berge und Schluchten. Jede Besatzung schaffte es, 6-10 Einsätze pro Nacht zu machen. Der Flugplatz lag in der Nähe der Frontlinie in einer Zone, die für die feindliche Seeartillerie zugänglich war.
Aus dem Buch von I. Rakobolskaya, N. Kravtsova "Wir wurden Nachthexen genannt"

Geschwaderkommandant der 47. ShAP Air Force Black Sea Fleet M. E. Efimov und Stellvertreter. Regimentskommandeur S. Amosov bespricht die Aufgabe, die Landung zu unterstützen

Der stellvertretende Kommandeur des Regiments S. Amosova stellt die Aufgabe für die zur Unterstützung zugewiesenen Besatzungen
Landung in der Region Noworossijsk. September 1943

„In der letzten Nacht vor dem Angriff auf Noworossijsk, der Nacht vom 15. auf den 16. September, rollten die Piloten zum Start, nachdem sie einen Kampfauftrag erhalten hatten.
... Die ganze Nacht über unterdrückten die Flugzeuge feindliche Widerstandsnester, und bereits im Morgengrauen ging ein Befehl ein: das Hauptquartier der faschistischen Truppen im Zentrum von Novorossiysk in der Nähe des Stadtplatzes zu bombardieren, und die Besatzungen flogen erneut. Das Hauptquartier wurde zerstört."
Aus dem Buch von I. Rakobolskaya, N. Kravtsova "Wir wurden Nachthexen genannt"
„Während des Angriffs auf Novorossiysk machte die Gruppe von Amosova 233 Einsätze. Das Kommando verlieh den Piloten, Navigatoren, Technikern und Streitkräften Befehle und Orden.

Aus dem Buch von M. Chechneva "Der Himmel bleibt unser"

Noworossijsk ist eingenommen! Katya Ryabova und Nina Danilova tanzen.
Die Mädchen bombardierten nicht nur, sondern unterstützten auch die Fallschirmjäger auf Malaya Zemlya, indem sie sie mit Lebensmitteln, Kleidung und Post versorgten. Gleichzeitig leisteten die Deutschen an der Blauen Linie heftigen Widerstand, das Feuer war sehr dicht. Bei einem der Einsätze am Himmel brannten vier Besatzungen vor ihren Freunden nieder ...

"... In diesem Moment leuchteten Suchscheinwerfer vor uns auf und erfassten sofort das Flugzeug, das vor uns flog. Im Fadenkreuz der Strahlen sah die Po-2 aus wie eine silberne Motte, die in einem Netz verwickelt war.
... Und die Blaulichter fingen wieder an zu laufen - direkt im Fadenkreuz. Die Flammen verschlangen das Flugzeug, und es begann zu fallen und hinterließ einen gewundenen Rauchstreifen.
Der brennende Flügel fiel ab und bald fiel der Po-2 zu Boden und explodierte ...
... In dieser Nacht brannten vier unserer Po-2 über dem Ziel ab. Acht Mädchen...
I. Rakobolskaya, N. Kravtsova "Wir wurden Nachthexen genannt"

"Am 11. April 1944 beeilten sich die Truppen der Separaten Primorsky-Armee, nachdem sie die feindliche Verteidigung in der Region Kertsch durchbrochen hatten, sich mit Einheiten der 4. Ukrainischen Front zu verbinden. Nachts lieferte das Regiment massive Schläge gegen die sich zurückziehenden Kolonnen von die Nazis 25.000 Kilogramm Bomben.
Am nächsten Tag erhielten wir den Befehl zur Verlegung auf die Krim.
M.P. Chechneva „Der Himmel bleibt unser“

Panna Prokopieva und Zhenya Rudneva

Zhenya studierte an der Fakultät für Mechanik und Mathematik der Moskauer Staatsuniversität, studierte Astronomie und war einer der fähigsten Studenten. Ich träumte davon, die Sterne zu studieren...
Einer der Kleinplaneten im Asteroidengürtel heißt „Evgenia Rudneva“.
Nach der Befreiung der Krim erhält das Regiment den Befehl zur Verlegung nach Weißrussland.

Weißrussland, ein Ort in der Nähe von Grodno.
T. Makarova, V. Belik, P. Gelman, E. Ryabova, E. Nikulina, N. Popova

Polen. Das Regiment wurde gebaut, um Auszeichnungen zu verleihen.
Hier schweife ich ein wenig von der Geschichte ab und erinnere mich an Fotoliebhaber. Dieses Foto ist der mittlere Teil eines 9x12 Fotos, das ich in Bershanskayas Album gefunden habe. Ich habe es mit einer Auflösung von 1200 eingescannt. Dann habe ich es auf zwei Blätter von 20x30 gedruckt. Dann auf zwei Blättern 30x45. Und dann ... - Sie werden es nicht glauben! Für das Museum des Regiments wurde ein 2 Meter langes Foto gemacht! Und alle Gesichter wurden gelesen! Das war Optik!
Fragment des hinteren Endes des Fotos

Ich komme auf die Geschichte zurück.
Das Regiment zog mit Kämpfen nach Westen. Die Flüge gingen weiter...

Polen. Für Flüge.

Winter 1944-45. N. Mecklin, R. Aronova, E. Ryabova.
Übrigens, wenn sich jemand an den Film "Night Witches in the Sky" erinnert - dann wurde er von Natalya Meklin (nach Kravtsovs Ehemann) inszeniert. Sie hat auch mehrere Bücher geschrieben. Raisa Aronova hat auch ein interessantes Buch über eine Reise zu den Schlachtfeldern in den 60er Jahren geschrieben. Nun, die dritte hier ist meine Mutter, Ekaterina Ryabova.

Deutschland, Region Stettin. Stellvertreter Regimentskommandeur E. Nikulin stellt die Aufgabe für die Besatzungen.
Und die Crews tragen bereits maßgefertigte Festkleider. Das Foto ist natürlich inszeniert. Aber die Flüge waren noch real ...
Zwei Fotos aus dem Album des Regimentskommandanten Evdokia Bershanskaya.

Kommandanten erhalten am 20. April 1945 einen Kampfauftrag.

Berlin ist besetzt!

Die Kampfarbeit ist beendet.

Das Regiment bereitet sich darauf vor, nach Moskau zu fliegen, um an der Siegesparade teilzunehmen.
Perkal-Flugzeuge durften leider nicht an der Parade teilnehmen... Aber sie haben erkannt, dass sie ein Denkmal aus purem Gold verdienen!..

Evdokia Bershanskaya und Larisa Rozanova

Marina Chechneva und Ekaterina Ryabova

Rufina Gasheva und Natalya Meklin

Abschied vom Banner des Regiments. Das Regiment wurde aufgelöst, das Banner ins Museum überführt.

Der berühmte und legendäre schon vor dem Krieg, der Schöpfer des Regiments und der Vorfahre der Idee, die U-2 als Nachtbomber einzusetzen. Marina Raskova, 1941

Marschall K.A. Vershinin überreicht dem Regiment den Orden des Roten Banners für die Kämpfe um die Befreiung von Feodosia.

Denkmal in Peresyp
Diejenigen, die nicht aus dem Krieg zurückgekehrt sind, erinnern sich an sie:

Makarova Tanya und Belik Vera brannten am 29. August 1944 in Polen nieder.

Malakhova Anna

Vinogradova Mascha

Tormosina Lilia

Komogortseva Nadia, noch vor den Kämpfen, Engels, 9. März 1942

Olchowskaja Ljuba

Tarassowa Vera
Donbass, abgeschossen im Juni 1942

Efimova Tonya
starb an Krankheit, Dezember 1942

starb im Frühjahr 1943 an einer Krankheit.

Makagon Polina

Svistunova Lida
stürzte bei der Landung am 1. April 1943 in Paschkowskaja ab

Paschkowa Julia
starb am 4. April 1943 nach einem Unfall in Paschkowskaja

Nosal Dusja
am 23. April 1943 in einem Flugzeug getötet

Wyssozkaja Anja

Dokutowitsch Galja

Geile Sonja

Suchorukova Zhenya

Polunina Walja

Kaschirina Irina

Krutova Zhenya

Salikowa Lena
August 1943 über der Blauen Linie abgebrannt

Belkina Pascha

Frolova Tamara
1943 abgeschossen, Kuban
Maslennikova Luda (ohne Foto)
1943 bei einem Bombenangriff getötet

Wolodina Taisiya

Bondareva Anya
verlorene Orientierung, Taman, März 1944

Prokofjewa Panna

Rudneva Zhenya
brannte am 9. April 1944 über Kertsch ab

Varakina Lyuba (kein Foto)
starb 1944 in einem anderen Regiment auf dem Flugplatz

Sanfirova Lelya
traf eine Mine, nachdem er am 13. Dezember 1944, Polen, aus einem brennenden Flugzeug gesprungen war

Kolokolnikova Anya (ohne Foto)
Unfall auf einem Motorrad, 1945, Deutschland.

Diejenigen, die Statistiken über das Regiment erhalten möchten- im Wiki.

Während des Zweiten Weltkriegs gingen nicht nur siebzehnjährige Jungen an die Front, sondern auch Studentinnen. Junge Schönheiten, die sich gestern auf Prüfungen vorbereiteten, Männer trafen und von einem Hochzeitskleid träumten, kämpften heute um das Leben ihrer Landsleute und die Freiheit des Mutterlandes. Einige der tapferen Mädchen wurden Militärkrankenschwestern, jemand - ein Scout, jemand - ein Maschinengewehrschütze und jemand - ein Militärpilot. Sie kämpften auf Augenhöhe mit Männern gegen den Faschismus, oft im selben Regiment.

"Hexen der Nacht"

Das berühmteste und gleichzeitig einzige Frauenregiment in der russischen und Weltgeschichte ist das 46. Garde-Frauenregiment der Nachtbomber, das von der regulären Armee der Sowjetunion liebevoll "Dunkin-Regiment" genannt und von den ängstlichen Spitznamen "Nachthexen" bezeichnet wird faschistische Soldaten.

"Nachthexen" sorgten zunächst nur für verächtliches Gelächter der deutschen Armee, als sie in U-2-Sperrholzflugzeugen flogen, die bei einem direkten Treffer nicht schwer abzuschießen waren.Während der Kämpfe schafften es die furchtlosen Krieger jedoch zu zeigen, was sie wert waren, und den feindlichen Schrecken der "Nachtschwalben" (wie die Mädchen ihre Flugzeuge nannten) zu inspirieren.

Das Women's Night Bomber Aviation Regiment leistete einen unschätzbaren Beitrag zum Sieg.

"U-2" - ein Maiskolben aus Pappe oder eine "himmlische Schnecke" im Kampf?

"U-2" und "Po-2" sind leichte Sperrholzflugzeuge, deren Rümpfe nicht vor Treffern durch großkalibrige Waffen geschützt waren. Sie fingen bei der geringsten Berührung mit Feuer Feuer. Langsame Autos, deren Geschwindigkeitsbegrenzung etwas über 100 km / h lag, gewannen bis zu 500 Meter an Höhe, aber in den fähigen Händen der weiblichen Piloten verwandelten sie sich in eine beeindruckende Waffe.

Bei Einbruch der Dunkelheit tauchte aus dem Nichts das 46. Frauen-Nachtbomber-Luftfahrtregiment auf und bombardierte feindliche Stellungen mit Bomben.

Die Deutschen hatten Angst vor Mädchen und statteten das 46. Regiment mit übernatürlichen Kräften aus, ohne zu glauben, dass ein gewöhnlicher Mensch mit solch primitiven Geräten solche Ergebnisse erzielen könnte. Nur wenige wussten jedoch, mit welcher Mühe es den Piloten gelang, ihr fantastisches Image aufrechtzuerhalten. Schließlich nahmen die Mädchen lange Zeit nicht einmal Fallschirme mit, um mehr Bomben an Bord der "Schwalben" zu bringen, und sie hatten nur TTs von Waffen. In der zweiten Kriegshälfte wurden Pistolen durch Maschinengewehre ersetzt, was die Schutz- und Widerstandsfähigkeit von Pilotinnen erheblich erhöhte. Aber trotz der Verbesserung der Waffen hatten die Celestial Slowmovers keine Chance, wenn sie im Rampenlicht getroffen wurden.

In der Nacht machten die vom 46. Garde-Frauenregiment der Nachtbomber eingesetzten Flugzeuge acht Einsätze, und an langen Winterabenden verdoppelte sich ihre Zahl. Die Mechaniker des Regiments, die übrigens auch Frauen waren, reparierten innerhalb weniger Stunden die zerbrochenen und verbrannten Teile der Sperrholz-„Was-Noten“, und die Krieger gingen wieder auf Mission.

Wer weiß, vielleicht genoss das 46. Frauenfliegerregiment wirklich die Gunst höherer Mächte? Wie sonst ist die Tatsache zu erklären, dass die "Nachtschwalben" in einem Zustand zum Flugplatz zurückkehrten, in dem jedes andere Flugzeug nicht einmal fünf Meter geflogen wäre?

Die weltberühmte erfahrene Pilotin Marina Raskova sah Bomber in Sperrholz-U-2.

Feuertaufe Regiment "Tamansky".

Die Operation zum Durchbrechen der Blauen Linie kann als echte Feuertaufe für Mädchen angesehen werden. So hießen die Kämpfe in Noworossijsk. Nach der Befreiung der Taman-Halbinsel erhielt das 46. Garde-Frauenregiment der Nachtbomber, dessen Foto Sie in jedem Lehrbuch der Weltgeschichte finden können, den Spitznamen "Taman".

Die Kämpfe hier waren die blutigsten Operationen in der Geschichte der Nachthexen. Das Regiment erlitt unschätzbare Verluste: 11 himmlische Walküren gaben ihr Leben für die Freiheit von Novorossiysk.

Allein in der letzten Nacht des Juli 1943 verlor das Regiment im Rampenlicht 8 Soldaten und 4 Besatzungsmitglieder.

Marina Michailowna Raskowa

Marina Mikhailovna Raskova wurde am 28. März 1912 geboren. Ihr Vater war Gesangslehrer, und das musikalisch begabte Mädchen wollte Opernsängerin werden. Aber das Schicksal entschied anders - der Ernährer starb in der Familie Raskov. Um ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder zu helfen, ging Marina im Alter von 16 Jahren zur Arbeit in die Chemiefabrik Butyrka. Ein Jahr später fand im Leben des zukünftigen Piloten ein schicksalhafter Berufswechsel statt - das Mädchen bekam eine Stelle als Laborassistentin an der Zhukovsky Air Force Academy.

Die Arbeit, der sie aus Verzweiflung zustimmte, wuchs zum Hobby und wurde zur Lebensaufgabe. Das berühmte Mädchen absolvierte das Institute of Civil Air Fleet und begann, Navigation zu unterrichten. Sie stellte auch mehrere Weltrekorde im Fliegen auf.

1938 ging Raskova an die Front, wo sie die erste Navigatorin des schönen Geschlechts wurde.

Übrigens war es Marina Raskova, die auf die Idee kam, das Nachtbomberregiment der 46. Gardefrauen zu gründen. In drei Monaten wurden mit ihrer Hilfe zwei Regimenter professioneller Pilotinnen organisiert.

Eine bekannte Geschichte besagt, dass Raskova bei einer Notlandung eines Flugzeugs mit Bombermädchen in der Taiga mit einem Fallschirm absprang und zehn Tage später barfuß entdeckt wurde, aber ihren Siegeswillen nicht verlor. Für ihren mutigen Sprung wurde die Frau mit dem Lenin-Orden und der Goldstern-Medaille ausgezeichnet.

Regimentskommandeur

Die Kommandantin des "Dunkin-Regiments", wie das 46. Frauenregiment der Nachtbomber von ihren Kampfbrüdern - Soldaten der Sowjetarmee - scherzhaft genannt wurde, war eine erfahrene Pilotin Evdokia Davydovna Bershanskaya.

Evdokia wurde am 6. Februar 1913 in der Region Stavropol im Dorf Dobrovolny in der Familie eines Schmieds geboren. Während des Bürgerkriegs verlor das Mädchen ihre Eltern, ihr Onkel Georgy Sereda nahm ihre Erziehung auf. Wahrscheinlich war es den patriotischen Anweisungen ihres Onkels zu verdanken, der als Kommissar des 286. Gewehrregiments aufgeführt war, und seiner Freunde, unter denen so berühmte Persönlichkeiten wie Voroshilov, Budyonny und Apanasenko waren, dass sich ein Mädchen mit männlichem Charakter entschied ein Eroberer des Himmels zu werden. Nach Abschluss ihres Studiums an der Blagodarnenskaya-Schule Nr. 1 trat sie in die Bataisk-Pilotschule ein und begann dort als Ausbilderin zu unterrichten.

1941 wurde Evdokia Davydovna zur Kommandantin des Nachtbomberregiments der 46. Gardefrauen ernannt. Unter ihrem Kommando befanden sich über dreißig Flugzeuge. Auch Alexandra Newski wurde ausgezeichnet.

Nach dem Krieg heiratete sie den Kommandeur des Nachtbomberregiments Konstantin Bocharov und gebar drei Kinder.

Auszeichnungen und Titel von "Night Witches"

Das Taman-Frauenregiment zeichnete sich auch durch die Anzahl der Frauen aus, die für die Auszeichnung vorgestellt wurden. 23 von ihnen wurden Helden der Sowjetunion.

Rakobolskaja spricht mit Respekt vor Raskova, die aus einer "ungeformten, struppigen, schmutzighaarigen Armee" ein Berufsregiment von Nachtbombern gemacht habe. Die 90-jährige Irina Vyacheslavovna erinnert sich lachend an ihren mädchenhaften Groll, als das Kommando ihr wie dem gesamten Frauenregiment befahl, sich die Haare kurz zu schneiden, und an den Ärger, der aufkam, als sie herausfand, wie die Kampfbrüder ihre Einheit nannten .

Eine Frau, die mit Tränen in den Augen für das Volk, für die Zukunft ihrer Kinder gekämpft hat, erzählt vom Schicksal einiger Mädchen aus dem "Dunkin Regiment" nach dem Krieg, weil nicht jede von ihnen in Friedenszeiten ihre Berufung gefunden hat . Die weise Irina Vyacheslavovna Rakobolskaya hegt jedoch weder einen Groll gegen die Behörden noch gegen die exzentrische Jugend. Sie glaubt, dass junge Männer und Frauen keine Minute zögern würden, um ihre Heimat zu verteidigen, wenn in unserer Zeit ein Krieg ausbrechen würde.

"Nachthexen" in der Kunst

Glory überholte das Regiment im Bereich der Kunst. Viele Filme wurden über mutige Mädchen gedreht und viele Lieder gesungen.

Der erste Film über das Nachtbomberregiment der 46. Gardefrauen mit dem Titel "1100 Nights" wurde 1961 von Semyon Aronovich in der Sowjetunion gedreht. Nach 20 Jahren wurde ein weiterer Film veröffentlicht - "In the sky" Night Witches ".

In dem berühmten und beliebten Werk „Only Old Men Go to Battle“ basierte die Handlung auf der Geschichte der „Night Witch“ von Nadezhda Popova und dem Piloten Semyon Kharlamov.

Einige ausländische Bands wie Hail of Bullets und Sabaton verherrlichen in ihren Kompositionen das 46. Garde-Frauenregiment.