„Wir brauchen nichts als persönliche Sachen. Natürlich gibt es Menschen, die den Schatz gefunden haben, es gibt Russland, aber es gibt auch zwei Natalies, die direkte Nachkommen der Familie Naryshkin sind“, sagte die 84-jährige Natalie Naryshkina, die in Paris lebt, in einem Interview mit dem BLICK kommentierte ihre Absicht, um den Schatz zu kämpfen, ihn mit seiner Nichte zu teilen.

Am Mittwoch gab eine Quelle in der Präsidialverwaltung Russlands die Absicht des Staates bekannt, den Naryschkin-Schatz in den Konstantinowski-Palast in Strelna zu überführen. Experten arbeiten nun an dem Fund.

Wie die Zeitung VZGLYAD Ende März berichtete, befand sich im St. Petersburger Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert - dem Haus der Trubetskoy (Naryshkins) - zwischen den Decken des ersten und zweiten Stockwerks des Hofgebäudes ein kleiner eingemauerter Raum wurde gefunden, nicht auf den Plänen des Hauses angegeben. Es enthielt Dutzende von Taschen mit Tausenden von Gegenständen, insbesondere mit silbernen Utensilien, die mit den Wappen der Naryschkins geschmückt waren. Artefakte sind gut erhalten. Sie waren in Papier und Zeitungen vom März, Juni und September 1917 eingewickelt – wahrscheinlich verließen die Besitzer das Haus zwischen den Februar- und Oktoberrevolutionen.

Ansprüche auf den Schatz hat bereits ein St. Petersburger Anwalt namens Fedorov-Naryshkin angekündigt, der auch Staatsduma-Sprecher Sergei Naryshkin zu seinen Verwandten zählte. Aber der Vorsitzende des Unterhauses des Parlaments selbst versicherte, dass er weder zu der Adelsfamilie noch zu den gefundenen Schätzen eine direkte Beziehung habe.

Inzwischen gibt es eine direkte Erbin der Schätze, die in Paris lebt, Natalie Naryshkina, die beabsichtigt, die Familienerbstücke an sich selbst und die Nachkommen des Besitzers des Herrenhauses zurückzugeben. Frau Naryshkina teilte ihre Sicht der Situation mit der Zeitung VZGLYAD und erzählte die Geschichte der Familie.

SICHT: Natalya Lvovna, bitte sagen Sie uns, wer Sie für diese Naryshkins sind, in deren Villa der Schatz gefunden wurde?

Natalia Naryschkina: Das Haus (in dem der Schatz gefunden wurde) gehörte den Prinzen Naryshkin, oder besser gesagt meinem Urgroßvater Vasily Naryshkin. Er hatte vier Kinder. Von diesen drei Söhnen, von denen einer, Cyril, der Vater meines Vaters Leo (Leon) war.

Zu Beginn der Revolution, 1917, verließ die ganze Familie Russland. Der Besitzer des Hauses - Vasily Naryshkin - starb in Frankreich in Aix-les-Bains. Der zweite Sohn von Vasily - Alexander - ging wenig später nach St. Petersburg. Er wollte dort einige Gemälde abholen, die unserer Familie gehörten und während des Fluges zurückgelassen wurden, aber er wurde von sowjetischen Tschekisten gefangen genommen und erschossen. Er war nicht verheiratet und hatte keine Kinder. Daher setzte sich der Zweig der Naryshkins nur entlang der Linie von Cyril fort. Familienbande sind nicht einfach, aber ich bin wirklich die direkte Erbin der Person, der das Haus gehörte.

Der Zweig (der Naryshkins), dem ich angehöre, ist der einzige. Und ich bin der letzte, der diesen Nachnamen trägt: Ich bin nicht verheiratet, ich habe keine Kinder und ich bin nicht mehr jung, ich bin 84 Jahre alt, daher wird mit meinem Tod die Linie der direkten Nachkommen der Prinzen Naryshkins enden. Aber tatsächlich gibt es zwei Erben der gefundenen Schätze - mich und meine Nichte, auch Natalie, was die Situation ein wenig komplizierter macht. Tatsache ist, dass mein Großvater Kirill Naryshkin zwei Kinder hatte: meinen Vater Leon und meine viel später geborene Tante Irina. Somit ist Natalia die Tochter von Irina, jetzt ist sie 46 Jahre alt. Sie lebt in Genf. Es stellt sich heraus, dass wir die letzten direkten Erben sind und ich die einzige Naryshkina bin. Und natürlich werden wir beide den Schatz aus der Villa holen.

SICHT: Wie und von wem haben Sie von der Entdeckung erfahren und was haben Sie in diesem Moment gefühlt?

N.N.: Wie alle anderen habe ich wahrscheinlich aus der Zeitung Le Parisien davon erfahren. Und ich war absolut geschockt. Diese Nachricht war ein Schlag auf den Kopf, damit hatte niemand gerechnet. Etwas zu finden, das vor so langer Zeit der eigenen Familie gehörte, im fortgeschrittenen Alter davon zu erfahren – das hat mich wirklich fassungslos gemacht. Und wenig später, in einem Gespräch über den Fund mit dem Vorsitzenden der Staatsduma, Sergej Naryschkin, erfuhr ich mehr darüber. Dann wandte ich mich an den russischen Botschafter in Frankreich, Alexander Orlow, und bat um Hilfe, weil die Situation dadurch kompliziert wird, dass ich kein Russisch spreche.

SICHT: Und wer ist für Sie der derzeitige Sprecher der Staatsduma Naryschkin?

N.N.: Wissen Sie, in Paris wie auch auf der ganzen Welt gibt es tatsächlich viele Naryshkins. Schließlich handelt es sich hier um eine ganze Adelsfamilie, deren Nachfahren über die ganze Welt verstreut sind. Sergey Naryshkin ist in der Tat mein entfernter Verwandter, das erste Mal trafen wir ihn vor vielen Jahren in St. Petersburg, als Anatoly Sobchak Bürgermeister der Stadt war. Jetzt verbindet mich und seine Familie eine herzliche Freundschaft. Aber es gibt nur einen Zweig der Erben des St. Petersburger Schatzes, und Natalie und ich vertreten ihn.

SICHT: Hatte die Familie Legenden um den Schatz in St. Petersburg oder war der Fund für Sie völlig überraschend?

N.N.: Leider sind alle, die über die Schätze sprechen konnten, schon lange tot und ich habe nie etwas davon gehört. Natürlich wusste ich, dass meine Vorfahren in den Jahren der Revolution ihren Besitz in Russland zurückgelassen haben, aber wir waren uns immer sicher, dass die Bolschewiki sich alles angeeignet haben. Und sie lebten nach dem Prinzip „Was weg ist, das kann man nicht zurückbringen“. Deshalb war der Fund nicht nur für die ganze Welt eine Überraschung, sondern auch für die Naryshkins.

SICHT: Haben Sie Informationen darüber, wer, wann und vor wem diese Dinge in den Zeitungen der Revolution 1917 verheimlichen konnte?

N.N.: Ich glaube nicht, dass Diener sie verstecken könnten. Leider weiß ich nichts, außer dass sich unter den Papieren, in die die Wertsachen eingewickelt waren, Dokumente befanden, die von Oberst Somov, meinem Onkel, der mit Natalya Naryshkina, der jüngsten Tochter des Hausbesitzers, verheiratet war, unterzeichnet waren. Meiner Meinung nach war es so, und alles läuft zusammen. Alle verließen Russland 1917 nach Finnland, sie bereuten nicht, was sie zurückgelassen hatten, und versuchten, sich nicht zu erinnern.

SICHT: Haben Sie Relikte aus dieser Zeit?

N.N.: Meine Großmutter hatte ein Haus in Biarritz. Ich erinnere mich, dass es mehrere Gemälde gab, einige andere Objekte, die mich an die Vergangenheit erinnerten. Aber Sie fliehen normalerweise vor dem Landlicht, sodass Sie sagen können, dass seit dieser Zeit nur sehr wenig übrig geblieben ist.

SICHT: Wollen Sie wirklich den Schatz oder einen Teil davon (z. B. persönliche Dokumente von Verwandten) beanspruchen?

N.N.: Zweifellos. Aber es ist noch zu früh, um darüber zu sprechen, wie wir es machen werden, weil alles so schnell ging. Und dann ist ein Erbe, das so schwierige Zeiten überstanden hat und sich auf dem Territorium eines anderen Landes befindet, nicht dasselbe wie eine Tasse Kaffee zu trinken. Aber wir werden natürlich den Empfang beantragen. Verstehen Sie, dies ist kein Haus oder keine Immobilie - all dies wurde sehr lange beschlagnahmt. Aber jetzt sprechen wir über persönliche Dinge meiner Familie.

SICHT: Gibt es rechtliche Gründe für Ihre Ansprüche auf den Schatz?

N.N.: Nun, natürlich! Da haben wir mal was und haben voll Recht auf ihn! Es ist noch zu früh, um etwas zu sagen – es ist erst etwas mehr als eine Woche her. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir diese Dinge unserer Familie zurückgeben werden und werden alles tun, damit unser Recht auf Eigentum respektiert wird.

SICHT: Wie viel sind Ihnen die gefundenen Gegenstände wert?

N.N.: Ich habe keine Ahnung. Zunächst einmal ist es sehr schwierig, anhand der Fotos etwas zu sagen. Ich habe sie gesehen, aber im Vorbeigehen, genau wie Sie, und ich habe absolut keine Ahnung von ihrem wahren Wert. Wobei mir nicht so sehr der Preis wichtig ist, sondern die Tatsache, dass die Dinge meiner Familie gehören.

SICHT: Wie wollen Sie sie verwenden, wenn sie Ihnen in die Hände fallen?

N.N.: Ich weiß nicht einmal, wie ich diese Frage beantworten soll: Zuerst müssen Sie sie bekommen. Und dann entscheide ich, was ich mit ihnen mache. Wir veranstalten oft Empfänge, also würde ich sie vielleicht für mich reservieren. Vielleicht würde ich einige dem Museum spenden, andere der russisch-orthodoxen Kirche hier in Paris. Aber bisher kann ich das nicht genau sagen. Wenn der Schatz in Russland bleibt, wäre es mir lieber, wenn er in einem Museum wäre. Leider werde ich ihn in diesem Fall nicht sehen, weil ich nicht mehr laufen kann. Aber Natalie wird sicher nach Russland gehen, und ich denke, sie würde auch gerne Familiensachen im Museum sehen.

SICHT: Wenn Sie den Schatz bekommen, wie werden Sie ihn mit Natalie teilen?

N.N.: Wir sind beide rechtmäßige Erben. Daher natürlich in zwei Hälften. Um ehrlich zu sein, wir haben nicht einmal darüber gesprochen oder darüber nachgedacht. Wir telefonieren derzeit, und als wir nach der Sensation anriefen, hatten wir viele Details zu besprechen, aber überhaupt nicht, wie wir es danach teilen würden. Das ist kein Kuchen.

SICHT: Kürzlich fand in St. Petersburg eine Pressekonferenz statt, an der der Präsident der Baltischen Anwaltskammer, Yuri Novolodsky, teilnahm. Er erklärte zuversichtlich, dass der Erlass der Sowjetregierung vom 19. November 1920 „Über die Beschlagnahmung des gesamten beweglichen Vermögens der aus der Republik geflohenen Bürger, gleich welcher Art und wo immer es sich befindet“, immer noch in Kraft ist. Somit gehören die gefundenen Schätze seiner Meinung nach dem Staat und die Nachkommen derer, die sie vor der Revolution versteckt hatten, beanspruchen sie überhaupt nicht. Durch spätere Rechtsakte legte der Staat fest, dass die Finder des Schatzes und die Eigentümer des Gebäudes 50 % des Wertes des Schatzes (je 25 %) erhalten können. Aber auch hier geht es überhaupt nicht um Nachkommen und Erben. Wie können Sie die Situation kommentieren?

N.N.: Ich habe einige Gedanken dazu, aber ich möchte sie nicht äußern. Ich denke, dass alles gelöst werden wird. Hier gibt es etwas zu streiten.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Dinge unserer Familie zurückgeben und alles tun werden, um sicherzustellen, dass unser Recht auf Eigentum respektiert wird.“

SICHT: Der Vertreter der Vereinigung der Mitglieder des Hauses Romanov in Russland, Ivan Artsishevsky, bestätigte Novolodskys Worte und erklärte, dass er nach Erben suche, nicht um ihnen Wertsachen zu geben, sondern um die Wahrheit herauszufinden, um zu verstehen, ob die Naryshkins direkte Nachkommen hatten. Seiner Meinung nach sind sie es nicht.

N.N.: Ich habe es schon gelesen. Was kann ich sagen? Er lag falsch – und das ist offensichtlich. In diesem Alter habe ich keinen Grund zu lügen und vorzugeben, eine Erbin zu sein. Ich weiß nur, wer mein Urgroßvater war und aus welcher Familie ich komme.

SICHT: Experten sagen, dass, wenn der Schatz oder ein Teil davon an die Nachkommen weitergegeben wird, in Russland die Frage der Restitution aufgeworfen wird, dh der Rückgabe des Eigentums, das die Menschen vor der Revolution verloren haben. Und dieses Problem kann für das Land äußerst schmerzhaft sein. Was denkst du darüber? Und wenn Sie den Schatz beanspruchen, beanspruchen Sie die Villa, in der er gefunden wurde?

N.N.: Ich bin der Meinung, dass jeder derartige Fall individuell besprochen werden sollte. Und vor allem keine Worte in die Luft zu werfen, wie Herr Artsishevsky es tat, als er sagte, dass es keine direkten Nachkommen der Naryshkins gibt. Ich denke, es wird keine „schmerzhafte“ Situation entstehen, es muss nur alles konkret besprochen werden. Ich bin stolz, Russe zu sein, und ich weiß, dass es in Russland noch viele weitere Probleme gibt, die nichts mit Restitution zu tun haben, aber ich glaube, dass sich mit der Zeit alles regeln wird.

Übrigens werden wir uns nicht um ein Haus bewerben, denn wenn Sie sich für dieses bewerben, können Sie sich problemlos für andere bewerben: Die Naryshkins besaßen viele Häuser in St. Petersburg. Übertreiben Sie nicht, wir brauchen nicht viel. Wir brauchen nichts als persönliche Sachen. Natürlich gibt es Leute, die den Schatz gefunden haben, es gibt Russland, aber es gibt auch zwei Natalies, die direkte Nachkommen der Familie Naryshkin sind.

SICHT: Vielleicht könnte dieser Schatz ausnahmsweise, als Geste des guten Willens, an Nachkommen weitergegeben werden. Aber dafür müssten die Naryshkins wohl selbst darum bitten, Briefe an den Präsidenten schreiben und so weiter. Bist du bereit dafür?

N.N.: Ja, natürlich verstehen wir die Komplexität der Situation, und außerdem sind wir wirklich bereit, uns an die russischen Behörden zu wenden. Ich habe zum Beispiel großen Respekt vor Herrn Putin. Ich sehe keinen Grund, nicht um Eigentum zu kämpfen: Wir wollen zurückbekommen, was uns gehört. Das Haus hat andere Besitzer, aber es hat etwas, das uns zurückgeben sollte.

SICHT: Sie haben wahrscheinlich gehört, dass die Wanderarbeiter aus Tadschikistan zuerst versuchten, den Schatz zu stehlen, und es ihnen fast gelang. Was hast du gefühlt, als du davon gehört hast?

N.N.: Dazu habe ich nichts zu sagen. Sie stehlen alles und überall, auch in Paris. Jeder würde wahrscheinlich versuchen zu stehlen, was er gefunden hat. Ich kann diese Menschen nicht beurteilen, ich kann nur sagen, dass ich mich sehr freue, dass wertvolle Dinge nun in den zuverlässigen Händen von Experten sind.

SICHT: Was bleibt Ihnen eigentlich vom Adel?

N.N.: Wir wählen unsere Eltern und unsere Herkunft nicht aus. Und ich glaube nicht, dass die edle Herkunft die persönlichen Qualitäten eines Menschen bestimmt. Ich kann sagen, dass ich Russland sehr verbunden bin, mich für Kultur und Traditionen interessiere und ich bedauere sehr, dass mir die russische Sprache nicht beigebracht wurde.

1.1.1.4.5.4.1.2. Kirill Alexandrowitsch(17. August 1786 - 25. Oktober 1838, Krim) - Obermarschall des Hofes von Nikolaus I., Mitglied des Staatsrates und Oberkämmerer, echter Geheimrat. Er war verheiratet mit Prinzessin M. Ya. Lobanova-Rostovskaya (1789-1854)

Pietro de Rossi. Kirill Alexandrowitsch Naryschkin (1786-1838) (1800)

Geboren in der Familie eines Oberkämmerers und Maria Alexejewna Senjawina. Er erhielt eine gute Erziehung im bekannten Internat der Jesuiten, Abbé Nicolas. 1805 ging er im Rang eines Kammerherrn als Teil einer außerordentlichen Botschaft nach China, die von einem nahen Verwandten der Naryshkins, dem Zeremonienchef des Grafen, geleitet wurde Yu A. Golovkin. Über diese Reise . S. Woronzow schrieb:

Kirill ist unter ihnen, und ich bin froh, dass er kommt; denn vielleicht wird er etwas tun, und er wird gut sein, aber hier spielt er und verbringt seine Zeit in vollkommenem Müßiggang.

P. Rossi. Kirill Alexandrowitsch Naryschkin. (Mitte der 1810er Jahre, Sammlung Podstanitsky)

Nach seiner Rückkehr nach St. Petersburg machte er seine gesamte Karriere am Hof. Einst galt er als einer der brillantesten Vertreter der jungen Hofpartei, als Gesetzgeber der neuesten Trends und des höchsten Tons in der St. Petersburger Gesellschaft. Ein anderes Mitglied der Botschaft von Golovkin, ​​F. F. Vigel, erinnerte sich:

Kirill Alexandrovich ... zeichnete sich dadurch aus, dass zwei gegensätzliche Charaktere seiner Eltern in ihm verschmolzen und sich vermischten: Er kombinierte den Naryshkin-Adel, Luxus und sogar Verspieltheit mit einem scharfen Temperament, edlen Gefühlen, Genügsamkeit und aristokratischem Stolz seiner Mutter Marya Alexejewna.

Seit 1822 war er Ehrenmitglied der Akademie der Künste. 1825 hatte Naryshkin bereits den Rang eines Marschalls und gehörte zu den wenigen Personen, die im Voraus von der Abdankung von Konstantin Pawlowitsch wussten. Bald an die Obersten Marschälle verliehen, wurde er dann zum Präsidenten der Gerichtskanzlei ernannt und erhielt den Rang eines eigentlichen Kammerherrn. Der Schriftsteller V. A. Sollogub erinnerte sich an Naryshkin:

Ein Grande mit großen Händen, einer herrschaftlichen Erscheinung, bemerkenswert an Intelligenz und Witz, aber aufbrausend bis zum Äußersten. Seine Frau war eine kränkliche Frau, aber sehr hübsch und von allen respektiert.

Karl Brjullow. Porträt von K. A. und M. Ya. Naryshkina bei einem Spaziergang in der Nähe von Rom. (1827, Staatliches Russisches Museum, St. Petersburg)

Nachdem Naryshkin von seinem Vater trotz seines weiten Lebens ein großes Vermögen geerbt hatte, lebte er nicht luxuriös, sondern fröhlich. Den Winter verbrachte er im Winterpalast in der Wohnung des Obermarschalls, den Sommer am Ufer des Finnischen Meerbusens in seiner Datscha Sergievka, die von einem riesigen Garten umgeben war. Er öffnete diesen Garten für die Öffentlichkeit und hängte am Eingang ein Einladungsschild auf. Als Hofmarschall am Hof ​​des Großherzogs Nikolai Pawlowitsch geriet Naryschkin 1817 in Ungnade. Kaiserin Alexandra Feodorovna erinnerte sich:

Unser Marschall K. A. Naryshkin machte meinem Mann jede Minute Ärger: Für den kleinsten Scherz wurde er so wütend, dass er grün wurde, gelb vor Wut. Außerdem versuchte er mehr als einmal, dem Großherzog gegenüber unangemessene Bemerkungen zu machen, sogar auf meine Kosten. Der Mann ist extrem gallig, er verfiel manchmal in schlangenartige Wut; alle haßten ihn und zogen sich bei seiner Annäherung zurück ... In einem so kleinen Kreis ständig einen Menschen in meiner Nähe zu haben, der verleumdete, mit boshafter Absicht bissig sprach, war unerträglich, und obwohl viele daran teilnahmen, hatte ich genug Charakter dazu trete meinen Fuß auf und bringe ihn dazu, diesen Ort zu verlassen ... Naryshkin verließ unseren Hof, und Graf Moden wurde an seiner Stelle ernannt.

Remezov Pavel Ivanovich Naryschkin K.A. (1786 - 1838) (Nicht vor 1826)

Nach der Thronbesteigung von Nikolaus I. fand sich Naryshkin in Opposition. 1826 verließ er mit seiner Familie Russland und verbrachte ganze acht Jahre im Ausland. Nach seiner Rückkehr wurde Naryschkin zum Mitglied des Staatsrates ernannt, starb jedoch bald darauf am 25. Oktober 1838 auf der Krim. Begraben in St. Petersburg im Alexander-Newski-Kloster.

Ab 1808 war er mit verheiratet Maria Jakowlewna Lobanova-Rostovskaya(1789-1854), Tochter des kleinrussischen Gouverneurs Ya. I. Lobanov-Rostovsky; Trauzeugin und Kavalleriedame des St. Katharinenordens.

George Dawe (1781-1829) Maria Yakovlevna Naryshkina, geborene Prinzessin Lobanova-Rostovskaya (1789-1854) (1822)

Maria Jakowlewna Naryschkina, ur. Lobanowa-Rostowskaja (1789-1854) (1820er Jahre)

Die Naryshkins waren vertraut mit Puschkin, und nach seinem Tod war Maria Jakowlewna seine leidenschaftliche Verteidigerin. In ihrer Jugend war sie vom zukünftigen Dekabristenprinzen fasziniert S. G. Volkonsky.

Georg Doe. Porträt von S.G. Volkonsky 4. (Militärgalerie des Winterpalastes, Staatliches Eremitage-Museum, St. Petersburg)

Ihm zufolge hatte Maria Jakowlewna ein so hübsches Gesicht, dass sie in der Gesellschaft "Guidos Kopf" genannt wurde. Eifersüchtig auf ihren glücklicheren Rivalen Naryshkin forderte Volkonsky ihn grundlos zu einem Duell heraus. In seinen Memoiren schrieb er: "Mein Widersacher hat mir geschworen, dass er nicht nach der Hand meiner Dulcinea sucht, und ein Jahr später hat er sie geheiratet."

George Dawe (1781-1829) Maria Yakovlevna Naryshkina mit ihren Kindern Lev, Sergei und Alexandra (1823, Staatliches Russisches Museum)

Verheiratet hatte Kinder:

1.1.1.4.5.4.1.2.1. Lew Kirillowitsch(1809-1855), Realstaatsrat, Ratsmitglied des Finanzministeriums, verheiratet mit Fürst. Marya Wassiljewna Dolgorukova, hatte zwei Söhne:

1.1.1.4.5.4.1.2.1.1. Kirill Lwowitsch(1839- 1859)

1.1.1.4.5.4.1.2.1.2. Wassilij Lwowitsch(1841-1909), Kammerjunker, der der Gesellschaft zur Förderung der Künstler in den 1870er Jahren ein prächtiges archäologisches Museum mit Kunstgegenständen des Mittelalters und der Neuzeit schenkte
Er diente als Beamter des Außenministeriums und wurde laut Gerichtsabteilung als Kammerjunker geführt. Er hatte zahlreiche Ländereien in den Provinzen Moskau, Pensa, Samara, Saratow und Jaroslawl. Auf dem Landgut Pada führte er vorbildliche Landwirtschaft. Hier wurden Schafe und Pferde gezüchtet. Eine Mühle, Ölmühle, Brennerei und Ziegeleien wurden gebaut. Es gab einen Garten und ein Gewächshaus mit seltenen Pflanzen. Auf Kosten der Naryshkins wurde in Pady das Volkshaus gebaut. Es beherbergte eine Bibliothek und ein Theater, auf dessen Bühne Laiendarbietungen aufgeführt wurden. Die Naryshkins bauten auch mehrere Krankenhausgebäude, die noch immer für ihren vorgesehenen Zweck genutzt werden. Erwähnenswert sind außerdem die von ihnen eingerichtete meteorologische Station und zwei Schulen - die Zemstvo und die Pfarrei. Vasily Lvovich initiierte die Erstellung eines Aufsatzes über die Natur von Pads und seiner Umgebung, der von mehreren St. Petersburger Wissenschaftlern unter der Leitung des berühmten Bodenwissenschaftlers V. V. Dokuchaev verfasst wurde, der das Anwesen Anfang der 1890er Jahre erforschte. Zur gleichen Zeit kam der zukünftige große Komponist S. V. Rakhmaninov nach Pada, um Verwandte zu besuchen.

Ehefrau - Tebro (Theodora) Pawlowna Orbeliani ( 1852-1930). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor:

1.1.1.4.5.4.1.2.1.2.1. Lew Wassiljewitsch Naryschkin(1875-), Ehefrau - Alexandra Konstantinowna von Zarnekau(Yurievskaya) - Tochter von Konstantin Friedrich Peter, Herzog von Oldenburg, und Agrafena Djaparidze, Enkelin von Prinz Peter Georgievich von Oldenburg

1.1.1.4.5.4.1.2.1.2.2. Kirill Wassiljewitsch Naryschkin(1877-), Ehefrau - Vera Sergejewna Witte(offiziell angenommen von S.Yu. Witte)

1.1.1.4.5.4.1.2.1.2.3. Irina Wassiljewna Naryschkina(Vorontsova-Dashkova, Dolgorukova) (1880-1917), Erster Ehemann -.

Roman (1901—1960)

Maria(1903-1997), heiratete am 19. Februar 1922 in Paris den Prinzen Nikita Alexandrowitsch, Sohn des Großherzogs Alexander Michailowitsch und Großherzogin Xenia Alexandrowna.

Fürst Nikita Alexandrowitsch

Anfang 20. Jahre in Paris, in einer kleinen Wohnung, half die Prinzessin zusammen mit ihrem Ehemann, Kollektionen für die Firma IFRE zu kreieren, die von Prinzessin Irina Alexandrovna (1895 -1970) und Prinz F.F. Jussupow. Während des Zweiten Weltkriegs zog sie mit ihrer Familie nach Rom, dann in die Tschechoslowakei, von dort, während der Offensive der Roten Armee, nach Deutschland, nachdem sie viel erlebt hatte. Die Familie verließ Deutschland nach Frankreich. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen Maria Illarionovna und ihre Familie in die Vereinigten Staaten, in den Bundesstaat Kalifornien, in die Stadt Monterey, wo Prinz Nikita Alexandrovich in Teilen der amerikanischen Armee Russisch unterrichtete. Im Exil lebten Maria Illarionovna und ihr Ehemann ohne Staatsbürgerschaft. Am 8. Oktober 1953 leitete die Prinzessin die „Union der Musketierschwestern“ unter der im selben Jahr gegründeten „Union der Musketiere Seiner Hoheit Prinz Nikita Alexandrowitsch“. Anfang der 1970er Jahre. Die Prinzessin und ihr Ehemann kehrten nach Frankreich zurück und ließen sich in Cannes nieder. Seit 1992 ist sie Ehrenmitglied der Vereinigung der Mitglieder der Familie Romanov. Sie war auch lange Zeit ehrenamtliche Mitarbeiterin von R.I.S. - O (unter Führung von K.K. Weimarn) und Ehrenmitglied der ältesten monarchischen Organisation des Obersten Monarchischen Rates (unter Führung von D.K. Weimarn). In den 1990er Jahren kam Maria Illarionovna auf die Krim und blieb in Alupka auf dem Gut ihres Großvaters. Heute sind ihre Briefe im Alupka Palace Museum ausgestellt.

Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor: Prince Nikita Nikitich(1923-2007) - 1961 heiratete er Janet Schonwalt. Hatte einen Sohn. und Prinz Alexander Nikititsch(1929-2002) - 1971 heiratete er Maria Immaculata Valguarnera di Niuccielli. Hatte keine Kinder.

Michael (1904—2003), Alexander(1905-1987) und Hilarion(1911-1982) - Söhne von I. V. und I. I. Vorontsov-Dashkovs

1913 ließ sich Irina Vasilievna von I. I. Vorontsov-Dashkov scheiden und heiratete bald den Generalmajor des Gefolges Seiner Majestät, Prinz Sergej Alexandrowitsch Dolgoruky(1872 - 1933), starb aber bald (offiziell an einer Lungenentzündung, inoffiziell durch Selbstmord aufgrund von Zwietracht mit ihrem neuen Ehemann). Aus dieser Ehe hatte Irina Vasilievna eine Tochter - Prinzessin Olga Sergejewna Dolgorukova(geb. 1915),

1.1.1.4.5.4.1.2.1.2.4. Wassilij Wassiljewitsch Naryschkin(geb. 1885)

1.1.1.4.5.4.1.2.2. Natalja Kirillowna(1812-1818) Tochter von Kirill Alexandrovich und Maria Lvovna Naryshkin

1.1.1.4.5.4.1.2.3. Alexandra Kirillovna(1817-1856), Tochter von Kirill Alexandrovich und Maria Lvovna Naryshkin, einer bekannten Trendsetterin, in ihrer ersten Ehe (seit 1834) mit einem Grafen, in ihrer zweiten - einer Baronin von Polyly.

Gau VI. Vorontsova-Dashkova Alexandra Kirillovna (geb. Naryshkin, in der 2. Ehe von de Poigny) (1817-1856) (1840er Jahre)

A. S. Puschkin- N. N. Puschkina: "... es gibt immer noch eine glorreiche Hochzeit: Vorontsov heiratet die Tochter von Naryshkin, die die Welt noch nicht verlassen hat ..."

Die Ehe war ziemlich weltlich und respektabel. Zu dem Luxus der Naryschkins gesellte sich der noch unvorstellbarere Luxus der Woronzow-Dashkows: Alexandra Kirillovnas Ehemann, der reichste Adlige der Hauptstadt, Graf Iwan Illarionowitsch Woronzow-Dashkov, war 28 Jahre älter als sie.

E.Robetson. Ivan Ilarionovich Vorontsov-Dashkov (1810er Jahre, Eremitage)

Wegen seines stets fröhlichen Gesichtsausdrucks wurde er der „ewige Geburtstagskind“ genannt. Er besaß neben vielen Palästen und Ländereien einen luxuriösen Palast am englischen Ufer in St. Petersburg, der ihm von seiner berühmten Tante geschenkt wurde - Ekaterina Romanovna Dashkova. In diesem Palast gab er glänzende Bälle, an denen normalerweise alle Mitglieder der königlichen Familie teilnahmen und deren Pracht allen Zeitgenossen lange in Erinnerung blieb. Die Bälle, die ihnen gegeben wurden, waren nur die Platzbälle. Als Graf V.A. Sollogub, „jeden Winter gaben die Woronzows einen Ball, den der Hof mit einem Besuch ehrte. Die ganze Buntheit der Petersburger Welt war zu diesem Ball eingeladen, der sozusagen immer einen Zwischenfall im weltlichen Leben der Hauptstadt darstellte.“ Die junge Gräfin beherrschte sofort das „Handwerk“ der Gastgeberin all dieser Pracht .

S.-F. Dietz. A. K. Vorontsova-Dashkov (1840)

In den Memoiren des Hauptklatsches der Ära, Prinz A. V. Meshchersky, wurde die Art der „Socialite“ genau in Verbindung mit ihr bestimmt:

„In der Petersburger Gesellschaft, in Nachahmung der Pariser Gesellschaft, erschienen damals zum ersten Mal Löwinnen oder die sogenannten Damen des höchsten Kreises, ausgezeichnet durch Licht oder durch ihren Luxus oder ihre Position oder ihren Geist oder ihre Schönheit oder, schließlich all dies zusammen und vor allem viele ihrer Bewunderer ... Von all diesen Damen hat Vorontsova-Dashkova am meisten den Titel einer Löwin verdient, wenn wir dies im weitesten Sinne verstehen, den die französische Gesellschaft damals damit verbunden hat. Sie hatte keine Rivalen. Beim Tanzen auf den Bällen, das sie liebte, war sie besonders charmant ... Ihre Schönheit war nicht klassisch, weil ihre Gesichtszüge streng genommen nicht korrekt waren, aber sie hatte etwas Unbeschreibliches, das die meisten Menschen eher klassische Schönheit mögen.

Unbekannte Art.A.K.Vorontsov-Dashkov.40-ies.19

"Die Dame der Mode" und die erste "Socialite", sie war mittelgroß, brünett, mit ausdrucksvollen dunklen Augen von ovaler, länglicher Form, ein kleiner mongolischer Typ, wie der gesamte Teint ihres Gesichts. Die Taille war makellos und die Bewegungen anmutig. Graf V.A. Sollogub schrieb über sie:

Es ist in meinem Leben oft vorgekommen, dass ich viel schönere, vielleicht sogar intelligentere Frauen getroffen habe, obwohl Gräfin Vorontsova-Dashkova sich durch außergewöhnlichen Witz auszeichnete, aber ich habe bei keiner von ihnen eine solche Kombination aus feinstem Geschmack, Anmut, Anmut mit so echter Fröhlichkeit, Lebendigkeit, fast knabenhaftem Unfug. Das Leben schlug in ihr wie ein lebendiger Schlüssel und belebte, erhellte alles um sie herum. Viele Frauen versuchten später, sie nachzuahmen, aber keine von ihnen konnte scheinen, was sie wirklich war.
Was sie bestochen hat, besonders alle, die sie kannten, war ihre Einfachheit und Leichtigkeit ... Wenn wir der Beschreibung der Gräfin hinzufügen, dass sie einen seltenen Witz und Einfallsreichtum hatte, wird klar, dass sie zu Recht die erste unter den Jungen war Frauen der St. Petersburger Gesellschaft, und niemand stritt ihr dieses Recht ab. Ich wurde ihr bei einem großen Ball im österreichischen Botschafter von meinem Freund, einem ihrer eifrigsten Bewunderer, Stolypin (aus irgendeinem Grund in der Gesellschaft den Spitznamen Mongo genannt) vorgestellt – einem jungen Mann von seltener Schönheit.

Ihre emotionale, direkte, aufrichtige und offene Art reagierte heftig auf das, was geschah ...

Ständig wurden Geschichten über sie erzählt: Entweder riss sie einen Diamanten aus ihrer Halskette, um einer Frau in Not zu helfen, dann schickte sie das Stück an die Tochter des Kaisers zurück, die sie ohne begleitende Einladung zu senden geruhte, dann in Paris sie bereute Witze über Louis Napoleon nicht, sie gingen alle von Mund zu Mund, und der irritierte zukünftige Kaiser fragte sie bei einem Ball in seinem Palast kühl und mit einem Wink, wie lange sie noch in Paris bleiben wolle. Und er erhielt sofort eine trotzige Antwort: „Und Sie selbst, Herr Präsident, werden Sie lange hier bleiben?“

Gräfin A.K. Vorontsova-Dashkova, geborene Naryshkina

Sie hatte ein sensibles Herz, versteckt hinter der Hülle eines „sozialen Schmetterlings“. Am Tag von Puschkins Duell, der oft ihr Haus besuchte und gerne zu ihren Bällen kam, traf sie beim Reiten zuerst Puschkin, der mit Danzas zu den Inseln ging, dann Dantes und d'Arshiac, die dorthin fuhren. Mein Herz fühlte sich schrecklich an, als hätte jemand suggeriert – das ist nicht ohne Grund ein Unglück. Alexandra Kirillovna eilte nach Hause. Was zu tun ist? Wohin senden? Wen warnen, damit das Duell nicht stattfindet? „Als sie nach Hause kam, sagte sie verzweifelt, dass Puschkin sicherlich ein Unglück widerfahren sei.“ Herzprophet. Sie beeilte sich, ihren Mann zu bitten, etwas zu tun. Er sagte ihr scharf, dass sie zu jung sei, um in Angelegenheiten der männlichen Ehre zu verstehen.

Mehrere solcher Episoden - und die junge Gräfin begann allmählich, die Züge einer echten weltlichen Frau anzunehmen, die ihre Gefühle unter dem Deckmantel stolzer Gleichgültigkeit verbergen konnte. "Lernen Sie, sich selbst zu regieren ..." Alexandra Kirillovna lernte.

P.E.Zabolotsky.Portrait von M.Yu.Lermontov.1827

Genau so sah ich sie auf dem unseligen Ball am 6. Februar 1841 Lermontow, - Der Auftritt eines verbannten Armeeoffiziers bei einer Dinnerparty, bei der Mitglieder der kaiserlichen Familie anwesend waren, wurde von ihnen und der gesamten Gesellschaft als gewagte Herausforderung empfunden. Aber die Gastgeberin setzte sich entschlossen für den Dichter ein, übernahm die volle Verantwortung und sagte, dass sie den Dichter selbst angerufen habe, ohne ihm etwas über den Ball zu sagen. Der königliche Zorn wurde gemildert, es folgte keine Bestrafung, Lermontov reiste in den Kaukasus, wo er einige Monate später in einem Duell getötet wurde. Der Tod des Dichters, ein häufiger Gast ihrer Dinnerpartys, für den Alexandra Kirillovna freundliche und leidenschaftliche Sympathie empfand, konnte die noch sehr junge emotionale Frau nicht umhin, zu schockieren - er wurde in ihrem Haus als Einheimischer empfangen, auch weil sie es war sein Verwandter und enger Freund, dann wurde ich süchtig ...

K. Steiben, A. K. Vorontsova-Dashkov (1845)

War in sie verliebt Alexej Arkadjewitsch Stolypin, ein Verwandter und treuer Freund von Lermontov, nannte sie Mongo. Er war ein Musterbeispiel an Adel und weltlichem Rittergeist, außerdem ein außergewöhnlich gutaussehender Mann, dessen Attraktivität sprichwörtlich war. Alle Damen der High Society waren verrückt nach ihm und nannten ihn "schönen Stolypin" und "Frauenliebling".

„Seine Schönheit, mutig und gleichzeitig durch eine Art Zärtlichkeit gekennzeichnet, würde von den Franzosen „Proverbiale“ (fabelhaft, sprichwörtlich - Französisch) genannt. Er war ebenso gut in der schneidigen Husaren-Mentik und unter dem Lamm-Tschako des Nischni-Nowgorod-Dragoners und schließlich in der Kleidung eines modernen Löwen, was er durchaus war, aber im besten Sinne des Wortes. Die erstaunliche Schönheit der äußeren Hülle war seiner Seele und seines Herzens würdig. „Mongu-Stolypin“ zu nennen, bedeutet für uns Menschen jener Zeit dasselbe, wie den Begriff der verkörperten Ehre auszudrücken, ein Vorbild an Vornehmheit, grenzenloser Güte, Großzügigkeit und selbstloser Einsatzbereitschaft in Wort und Tat. Er war nicht von den glänzendsten gesellschaftlichen Erfolgen verwöhnt, und er starb nicht mehr jung, sondern der gleiche freundliche, allseits geliebte „Mongo“, und keiner der Löwen hasste ihn, trotz der Gefahr seiner Rivalität. Ein schlechtes Wort über ihn zu verlieren, hätte niemandem einfallen können und wäre für etwas Ungeheuerliches gehalten worden.
M. N. Longinov "Erinnerungen"

W. Gau. Porträt von AA Stolypin (1845)
Sohn von A. A. Stolypin, Enkel (von der Mutter) von N. S. Mordvinov. Er war der Cousin-Onkel von M. Yu. Lermontov und P. A. Stolypin.

Im Wohnzimmer war er jedoch kein schöner Mann: „Der hervorragende Mut dieses Mannes war über jeden Verdacht erhaben. Und so groß war der Respekt vor diesem Mut und tadellosen Adel Stolypins, dass, als er einmal das Duell, zu dem er gerufen wurde, ablehnte, niemand im Offizierskreis ein vorwurfsvolles Wort zu sagen wagte, und diese Ablehnung ohne jede erläuternde Bemerkung war akzeptiert und respektiert. , was bei einer anderen Person natürlich nicht der Fall sein konnte: so war der Ruf dieser Person. Er trat mehrmals in den Militärdienst ein und ging wieder in den Ruhestand (1842) und trat erneut in den Krimfeldzug ein ... Er kämpfte tapfer in der Nähe von Sewastopol, zog sich am Ende des Krieges zurück und starb dann 1856 in Florenz.
Alexei Stolypin verteidigte Lermontov immer, war sein Schutzengel, begleitete ihn zweimal in den Kaukasus, beschützte ihn vor Verleumdungen und bösen Kritikern, übersetzte „Ein Held unserer Zeit“ ins Französische, nahm als Sekundant an zwei Duellen des Dichters teil, darunter der tragische, geschlossene Augen eines toten Freundes im Allgemeinen, war ihm bis zum Ende treu und ergeben.

Der Begriff „Socialite" impliziert per Definition eine „tödliche Heldin", „femme fatale", brechende Herzen, tödliche, aber fast immer Liebe – Leidenschaft, die von einer Frau nicht geteilt wird. So war es diesmal – Leidenschaft für Leidenschaft, aber die Tiefe der Seele einer jungen Frau, die diese Liebesleidenschaft nicht berührt hat ...

N. A. Nekrasov "Prinzessin":
"... Krieger, Höfling, Diplomat, Gesandter -
Die Schönheit des magischen sklavischen Nebenflusses;
Licht applaudiert ihr, Licht ahmt sie nach.
Die Prinzessin herrscht, sie legt Ketten auf,
Aber er trägt keine Ketten, er ist Launen gehorsam,
Ohne Grund wird lieben, gleichgültig lassen:
Das Glück eines anderen kostet sie nichts -
Wenn er stirbt, verdoppelt sich der Triumph! ..
Schlug ihr Herz zu ruhig,
Oder alles drumherum war der Leidenschaft unwürdig,
Nur nicht einmal in jungen Jahren
Ihre Brust wurde nicht von Liebe erwärmt."

Prinz P.A. Vyazemsky: "Für Stolypin wurde diese Liebe zu einer langen versklavenden und verstörenden Beziehung..."

Aleksey Arkadyevich Stolypin trug die schmerzhafte und tödliche Liebe zur Gräfin Vorontsova-Dashkova durch sein ganzes Leben.

1854 starb der Ehemann der Gräfin, Ivan Illarionovich, und hinterließ seiner Frau und zwei Kindern - Illarion und Irina - ein riesiges Erbe. Alexandra Kirillovna reist nach Paris. Sie ist 36 Jahre alt und in der Blüte ihrer Schönheit und Gesundheit. Der unermessliche Reichtum der Vorontsov-Dashkovs ermöglicht es ihr, einen müßigen und luxuriösen Lebensstil zu führen. Und hier, in Paris, überholt ihre Liebe – die russische säkulare Gesellschaft ist schockiert von der Nachricht – nicht einmal ein Jahr ist seit dem Tod ihres Mannes vergangen, als die Gräfin wieder heiratet – zu einem Franzosen, Doktor der Medizin, Baron de Pouilli. ..

O.Verne.Portrait von A.K.Vorontsova-Dashkova.(1843)

N. A. Nekrasov "Prinzessin":
"Die Jahre vergingen wie im Flug. Im Wirbelwind des Ballsaallebens
Bis zur Herbstzeit - üppig und traurig -
Die Prinzessin lebte ... Dann starb ihr Mann ...
Trauer fiel ihr schwer, vermutete der Arzt
Und stellte fest, dass Wasser ihr nützlich sein würde
(Ärzte in den Hauptstädten sind im Allgemeinen freundlich).

Wenn nur ein Russe ins Ausland geht,
Senden Sie nach Palermo, Pisa oder Nizza,
In Paris sein - so will es das Schicksal!
Ein Jahr in der Modemetropole ist laut und ruhig
Die Prinzessin lebte; verliebte sich in die zweite
Bei einer französischen Ärztin - und sie selbst staunte!
Er war nicht schön, aber sie war neu
Leidenschaftlich und frei fließendes Wort,
Mutig, lebhaft... Besiege das Joch der Leidenschaft
Es gibt keinen Gedanken ... ja, es gibt keine Macht!
Beschlossen! Sie schrieben sofort nach Russland;
Deutscher Herrscher ohne große Traurigkeit
Für nichts verkauft auf Grund des Befehls,
Englische Parks, russische Dörfer,
Land, Wald und Wasser, Hütte und Anwesen...
Geld erhalten - und eine Hochzeit gespielt ... "

Und sechs Monate später starb eine junge – 38-jährige – voller Kraft und Gesundheit, eine Frau in einem der Pariser Krankenhäuser, weit entfernt von aristokratischem Niveau. Es gab verschiedene Gerüchte – und das wichtigste – die Gräfin wurde von ihrem Ehemann vergiftet, um ihr Vermögen zu beschlagnahmen. Die seltsamen Umstände ihres Todes sind noch nicht aufgeklärt ...

K.Lash(?)Porträt von A.K.Vorontsova-Dashkova.Anfang der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts.

A. Ya Panaeva "Memoirs": "... Die Zweitheirat einer aristokratischen Löwin machte einen schrecklichen Lärm; sie sprachen lange darüber, und sobald die Gespräche nachließen, kam die Nachricht von ihrem Tod wieder gab ihnen neues Futter ..."

Im selben Jahr, 1856 N. A. Nekrasov veröffentlicht ein Gedicht in seinem Tagebuch Prinzessin", in dem Zeitgenossen die Persönlichkeitsmerkmale und die Biographie von Vorontsova-Dashkova leicht erkennen. Baron de Pouilli geht nach Russland - angeblich, um den russischen Dichter zu einem Duell herauszufordern, obwohl viele davon ausgingen, dass das Hauptziel des unternehmungslustigen Franzosen das Erbe von ihm war verstorbene Frau, Nekrasov bereitet sich auf ein Duell vor, Panaev rät ihm ab - es war nicht genug, dass ein weiterer russischer Dichter durch einen französischen Schurken starb ...
Der Arzt-Baron fordert Panaev zu einem Duell heraus. Der Skandal eskaliert. Alexandre Dumas setzt sich für seinen Landsmann ein.

A. Dumas: "Vorontsova-Dashkova starb im Luxus, in einem der besten Häuser in Paris ..."

Dem widersprechen Bekannte von Lermontov und Alexei Stolypin.

V. A. Insarsky "Memoirs": "... Sie war das Objekt der universellen Verehrung aller St. Petersburger Dandys der höchsten Ebene und beendete dann ruiniert und entstellt ihre Existenz in einem der Pariser Krankenhäuser."

Lithographie von G. Mitreiter. Vorontsova-Dashkova Alexandra Kirillovna (geb. Naryshkin, in der 2. Ehe de Poigny) (1817-1856) (1854)

S. V. Yuryev "Memoirs": "Der neue Ehemann hat sie schrecklich tyrannisiert, Geld und Diamanten weggenommen. Er war ein Betrüger, wie es scheint, ein Spieler ..."

N. A. Nekrasov "Prinzessin":
„Hier kam die Auflösung. Sie hat sich dramatisch verändert
Spekulantendoktor; entpuppte sich als Despot!
Geld, Diamanten - alles wurde in Betrügereien gesteckt,
Und er tyrannisierte seine Frau, war maßlos eifersüchtig,
Und als das arme Ding vor Kummer erkrankte,
Brachte sie ins Krankenhaus ... Zuerst besucht,
Und dann ging er - als wäre er im Wasser versunken!
Traurig, krank, ging für mehr als ein Jahr aus
Die Prinzessin ist in Armut ... und dieses Jahr ist schwierig
Sie hatte ein langes Jahr düsterer Gedanken!

Ihr Tod in Paris war nicht spürbar:
Schlecht gekleidet, schlecht begraben...
Und in der fernen Heimat schienen sie sich zu freuen:
Ein ganzes Jahr lang wurden sie gerichtet - scharf, ohne Gnade,
Endlich müde..."

A. Ya Panaeva "Erinnerungen":

: "Nekrasov schrieb dieses Gedicht, als die Petersburger Gesellschaft nur über den Tod ... der Gräfin Vorontsova-Dashkova sprach, die in Paris wieder heiratete ... mit einem einfachen französischen Arzt und wie allein in Armut starb, in einem der Pariser Krankenhäuser. Es gab sogar Gerüchte, dass der Monsterdoktor sie fürchterlich tyrannisiert und schließlich mit einem langsamen Gift vergiftet hat, um ihr Geld und ihre Diamanten schnell für eine riesige Menge zu verwenden ... "

: "... offensichtlich hat er gelogen, als wäre er erst jetzt in Petersburg angekommen, um Nekrasov zu einem Duell herauszufordern ... Panaev hat es zufällig von einem seiner Bekannten, einem Verwandten der verstorbenen Gräfin, erfahren ... das Der französische Arzt kam ... zu Verhandlungen mit Verwandten über das in Russland verbleibende Eigentum seiner Frau, erhielt aber nichts ... "

Der französische Arzt begnügte sich mit einer mündlichen Versicherung, dass es in diesem Gedicht nicht um Vorontsova-Dashkova ginge, weil sie eine Gräfin war, aber das Gedicht sagt "Prinzessin". Es gibt eine Meinung, dass die Erben von Alexandra Kirillovna ihn einfach ausbezahlt haben und der Abenteurer nach Hause gegangen ist - er hat das Erbe nie erhalten. Vom Erbe blieb jedoch nicht viel übrig.

N. A. Nekrasov "Prinzessin":
"... und einer blieb
Erinnerung: dass ich mich mit ausgezeichnetem Geschmack angezogen habe!
Ja, da war noch ein Haus mit seinen Emblemen,
Bis zum Rand gefüllt mit armen Mietern,
Ja, in den Strophen des sorglosen russischen Dichters
Inspiriert von ihren wunderbaren zwei Versen,
Ja, ein Bettler ist ein Nachkomme der alten Industrie,
Vom Licht vergessen und keineswegs unschuldig …“

Sie diente als Prototyp für eine der Figuren in I.S. Turgenew "Väter und Söhne"(Prinzessin R.)

In der Ehe hatten die Vorontsov-Dashkovs zwei Kinder:

Irina Iwanowna Paskewitsch(Irina Ivanovna Paskevich-Erivanskaya, Allerheiterste Prinzessin von Warschau) (1835 - 14. April 1925) - Philanthropin, Tochter des obersten Zeremonienmeisters, echten Geheimrats Graf Ivan Illarionovich Vorontsov-Dashkov und Alexandra Kirillovna Naryshkina (1817-1856) ; Schwester von Graf II. Vorontsov-Dashkov, Ehefrau seit 1853 Fjodor Iwanowitsch Paskewitsch(1823-1903) (die Ehe war kinderlos), der Sohn des russischen Kommandanten Ivan Fedorovich Paskevich-Erivansky ..

Robillard, Hippolyt. Porträt von Prinzessin Irina Ivanovna Paskevich (geb. Vorontsova-Dashkova) (1842 - 1855)

Sohn - Graf Illarion Iwanowitsch Woronzow-Dashkow(27. Mai 1837 - 25. Januar 1916) - Russischer Staatsmann und Militärführer aus der Familie Woronzow-Dashkow:

Graf Illarion Iwanowitsch Woronzow-Dashkow (1905)

1.1.1.4.5.4.1.2.4. Sergei Kirillowitsch(1819-1854) - der jüngste Sohn von Kirill Alexandrovich und Maria Lvovna Naryshkin, einer pensionierten Stabskapitänin, lebte unter Aufsicht in der Optina Hermitage; spendete der Vyshenskaya-Eremitage 150.000 Goldrubel zum Gedenken an seine kinderlose Seele.

Sergei Kirillovich lebte ein stürmisches Leben und hatte offenbar eine enorme Verschuldung, so dass sein Nachlass 1850 vom Obersten Kommando unter Vormundschaft gestellt wurde und Naryshkin bis zu seinem Lebensende sein Einkommen nicht selbstständig verwalten konnte.
Was der Grund für eine solche Notlage von Sergei Kirillovich ist, wissen wir jetzt nicht. Aber die Gläubiger, denen Naryshkin Geld schuldete, forderten Geld von ihm, selbst nach seinem Tod. Besonders hartnäckig in dieser Angelegenheit war eine gewisse Alexandra Alekseevna Ushakova, über die eine Naryshkin nahestehende Person sagte: „Genau die Frau, die unter dem Namen des Obersten bekannt war und die (wie diejenigen, die sie kennen, sagen) die Hauptschuldige war aller Unglücksfälle von Naryshkin ... und Gemeinheit, die keine Grenzen kennt.
Naryshkin erhielt jährlich einen bestimmten Betrag für den Unterhalt von sich und seinen Dienern. Sergei Kirillovich lebte entweder im Dorf Kermis oder im Dorf Borki, dem Zentrum seines Besitzes. Sergei Kirillovich verbrachte den Winter in Borki, den Sommer in Svistunovka.
In den letzten Jahren seines Lebens pilgerte Sergei Kirillovich regelmäßig zu Klöstern. Er besuchte die Trinity-Sergius Lavra. Seit 1853 lebte er regelmäßig entweder in Optina oder in der Kaluga Tikhonov-Wüste. Er lebte allein und anscheinend im Status eines Novizen, da sich im Inventar der nach seinem Tod hinterlassenen Dinge 9 Soutanen befanden. Naryshkins Diener Yegor Zaikin erinnerte sich an diese Zeit seines Lebens und sagte aus, dass der Meister "jeden Tag zur Matutin, zur Messe und zur Vesper geht und im Kloster einen sehr langen Dienst hat".
Sergei Kirillovich Naryshkin starb am 15. Juli 1855 in der Tikhonov-Wüste. Er hatte keine direkten Erben, aber vor seinem Tod machte er ein Testament, wonach sein gesamtes bewegliches und unbewegliches Vermögen in den Besitz seines Cousin-Neffen - Leutnant der Leibgarde des Ulansky-Regiments - überging Alexander Dmitrijewitsch Baschmakow(A.D. Bashmakov ist der Sohn einer der Töchter von Sergei Kirillovichs Tante, Elena Alexandrowna, der mit Graf Arkady Alexandrovich Suvorov-Rymnikovsky verheiratet war. Die Tochter von Elena Alexandrovna war mit dem echten Staatsrat Dmitry Bashmakov verheiratet).

Noble Familie. Nicht durch besonderes Alter oder Verdienst ausgezeichnet, hoben sich die Naryschkins im alten vorpetrinischen Russland in keiner Weise aus den Reihen der zahlreichen mittleren Dienstklasse des Moskauer Staates ab.

Über die Herkunft der Naryshkins gibt es widersprüchliche Aussagen.

Das Wandbild, das sie der Razryad vorgelegt haben, besagt, dass sie die Krim 1465 verlassen und den Namen von einem Vorfahren namens Naryshko übernommen haben (die Mortkins und Safonovs waren mit ihnen von derselben Herkunft).

Buch. P. V. Dolgoruky zitiert die Nachricht, dass die Naryshkins vorgaben, die alten Herrscher der Stadt Egra in Böhmen zu sein.

Ohne es für notwendig zu halten, diese Nachricht im Detail zu widerlegen, behauptet er, dass die Naryshkins ursprünglich den Nachnamen Yaryshkins trugen und einfache Bauern im Dorf Stary Kirkin waren, das nicht weit von der Stadt Mikhailov in der Provinz Rjasan liegt. Erst 1670, als Zar Alexei Michailowitsch Natalia Kirillovna, die Tochter von Kirilla Poluektovich Naryshkin (und laut Prinz Dolgoruky - Yaryshkin), heiratete, bat Kirilla Poluektovich um die Erlaubnis, sich und seine Verwandten Naryshkins nennen zu dürfen.

In seinem Buch „Erinnerungen“. Dolgoruky bezieht die Änderung des Namens der Yaryshkins auf eine fernere Zeit - auf den Beginn des 17. Jahrhunderts; Zar Vasily Ivanovich Shuisky gewährte dann Polikarp Borisovich Yaryshkin, dem Enkel von Ivan Ivanovich, der 1552 in der Nähe von Kasan getötet wurde, das Erbe, und Polikarp Borisovich wurde als Naryshkin bekannt. seine Cousins ​​folgten ihm.

Es besteht kein Zweifel, dass der Name der Yaryshkins (und ziemlich alt) existierte, aber sowohl in der Herkunft als auch im Wappen hat er nichts mit den Naryshkins zu tun. Die Genealogie der Naryshkins, veröffentlicht im Buch "Russian Genealogical Book". A. B. Lobanov-Rostovsky beginnt direkt mit Iwan Iwanowitsch Naryschkin, der 1552 im Kasaner Feldzug getötet wurde und zwei Söhne hinterließ.

Diese Genealogie vernachlässigt anscheinend vollständig das Zeugnis der Naryshkins über ihre ersten Vorfahren, das in dem Gemälde platziert ist, das der Razryad vorgelegt wurde, und lenkt von der Antike der Familie Naryshkin ab; Wie aus dem Familienarchiv von Kashkin hervorgeht, besaßen die Naryshkins Ende des 15. Jahrhunderts zwei Güter im Bezirk Kozelsky in der Provinz Kaluga - die Dörfer "Pryski" und "Werch-Serena" und führten eine sehr schwierige Aufgabe durch und verantwortlicher Dienst in den russischen Grenzgebieten zu Litauen.

Mit der Zeit fällt dies fast mit der Abreise der Naryshkins von der Krim zusammen, und daher bestehen Zweifel sowohl an der Wahrscheinlichkeit dieser fantastischen Abreise als auch an der tatarischen Herkunft der Naryshkins.

Im Bojarenbuch von 7135 (1627) wird unter den Adligen in der Stadt Tarusa gezeigt: "Poluecht Ivanov, Sohn von Naryshkin.

Sein lokales Gehalt beträgt 600 Rubel; dient nach Wahl.“ So gehörte der Großvater der Zarin Natalja Kirillowna bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts, sowohl was das örtliche Gehalt als auch den Dienst anbelangt, zu den bedeutenden Tarussky-Gutsbesitzern: Mit 600 Kindern diente er nach Wahl , d.h. im ersten Artikel Adlige.

Poluyekht Ivanovich wurde 1633 in der Nähe von Smolensk getötet. Der Eintritt der Naryshkins in den Palastadel erfolgte infolge der Heirat von Zar Alexei Mikhailovich mit Natalya Kirillovna.

Nach der Geburt von Zarewitsch Peter aus dieser Ehe gewährte Zar Alexei Michailowitsch seinem Schwiegervater Kirill Poluektovich einen Kreisverkehr und dann einen Bojaren.

Drei Cousins ​​​​von Cyril Poluektovich wurden ebenfalls Bojaren, und einer war ein Kreisverkehr.

Die drei Brüder der Zarin Natalya Kirillovna waren Bojaren; Insgesamt gab es 8 Bojaren in der Familie Naryshkin. Die Nachkommen der Brüder der Zarin Natalya Kirillovna, sehr wenige, existieren noch in der Person der Kinder von Vasily Lvovich Naryshkin, der 1906 starb.

Aus demselben Zweig stammte der 1902 verstorbene Oberkammerherr Emmanuil Dmitrievich Naryshkin, ein bekannter Philanthrop, der Sohn von Maria Antonovna Naryshkina, geborene Prinzessin Chetvertinskaya.

Alle anderen, jetzt existierenden, ziemlich zahlreichen Naryshkins stammen von zweiten Cousins ​​​​von Tsaritsa Natalya Kirillovna ab. "Russisches Archiv" 1871, S. 1487-1519; Buchen. A. B. Lobanov-Rostovsky, "Russisches Genealogisches Buch", hrsg. 1895, Bd. P, S. 5-18; „Enzyklopädisches Wörterbuch“ Brockhaus, v. XX; "Samtbuch", hrsg. N. I. Novikova, 1787, Bd. II, S. 350, 374 und 421; "Proceedings of the Russian Genealogical Society". SPb., 1900 Ausgabe I. Eine umfangreiche Bibliographie über die Familie Naryshkin befindet sich im Buch von L. M. Savelov: "Bibliographischer Index zur Geschichte, Heraldik und Genealogie des Adels von Tula", hrsg. M. T. Yablochkova, M. 1904; M. I. Tregubov "Alphabetische Liste der Adelsfamilien der Provinz Wladimir." Vlad. Lippen., 1905; I. 3. Krylov, "Denkwürdige Gräber im Moskauer Vysoko-Petrovsky-Kloster", M., 1841; V. Ts-n, "Historische Erinnerungen der Familie Naryshkin" ("St. Petersburg Ved." 1845, Nr. 129-132); Ustryalov, "Geschichte der Herrschaft von Peter dem Großen", Bd. I; Wörterbücher: Brockhaus und Efron; Larousse, Grand Dictionnaire-Universum; Slowenische Wissenschaft?; Wielka Encyklopedya Powszechna ilustrowana und andere; Pr. Pierre Dolgorouky, „Notices sur les principales familles de la Russie“, nouv. ed., Berlin, 1859, seine eigenen, „Memoires“, Geneve, 1867. Über die größeren Vertreter der Familie Naryschkin, die an den Höfen von Katharina II., Paul I. und Alexander I. eine Rolle spielten, lässt sich viel finden biografische Angaben in zahlreichen Auslandserinnerungen zu dieser Zeit, insbesondere bei Schnitzler in seiner „Histoire intime de la Russie...“; Masson, „Memoires secrets sur la Russie ...“, etc., sowie in nicht minder zahlreichen Beschreibungen der Regierungszeit der genannten Monarchen und des Hoflebens ihrer Zeit. (Polovtsov) Die Naryshkins sind eine Adelsfamilie, die laut alten Genealogen von der Krimtatarin Naryshka abstammt, die 1463 nach Moskau aufbrach. Boris Ivanovich N. war 1575 Gouverneur auf einem Feldzug und wurde in der Nähe von Sokol getötet.

N. stieg Ende des 17. Jahrhunderts dank der Heirat von Zar Alexei Michailowitsch mit der Tochter von Cyril Poluektovich N., Natalia (siehe). Der Vater der Zarin, drei ihrer Brüder und vier entferntere Verwandte waren Bojaren; Einer von ihnen, Bojar Iwan Kirillovich, wurde während des Strelitzy-Aufstands von 1682 getötet. Emmanuil Dmitrievich N. gehört zur älteren Linie H., stammt vom Bruder der Zarin Natalia, Bojar Lev Kirillovich (siehe unten), gehört Emmanuil Dmitrievich N (siehe entsprechenden Artikel).

Vom Bojaren Grigory Filimonovich N., dem Cousin der Zarin Natalya Kirillovna, stammt Alexander Alekseevich N. (geb. 1839), heute stellvertretender Minister für Landwirtschaft und Staatseigentum.

Die Gattung N. ist im VI. Teil des genealogischen Buches der Provinzen Moskau, Orel, St. Petersburg, Kaluga und Nischni Nowgorod enthalten (Armorial, II, 60). Die Naryschkins sind russische Staatsmänner. - Alexander Lvovich (1694-1745) - Neffe von Zarin Natalya Kirillovna, Cousin von Peter dem Großen, der ihn sehr liebte und ihn oft einfach Lvovich nannte.

Mit vierzehn Jahren wurde er nach Holland geschickt, um Seemannschaft zu studieren; während eines 13-jährigen Auslandsaufenthaltes besuchte er Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien.

Nach seiner Rückkehr nach Russland wurde er in das Büro der Admiralität für Kutschenangelegenheiten berufen, 1724 wurde er zum Direktor der Marineakademie, Moskau und anderer "in den Provinzen erworbener Schulen" ernannt, 1725 - Präsident des Kammerkollegiums und Direktor des Artillerieamtes.

Unter Peter II. wurde er aufgrund der Feindschaft mit A. D. Menschikow in Ungnade gefallen und in entfernte Dörfer verbannt.

Unter Anna Ioannovna war er Präsident des College of Commerce. - Kirill Alekseevich, Sohn des Zimmerverwalters Alexei Fomich, der letzte Kravchiy (1705), der Oberkommandant von Pskow und Derpt (1707-1710), der erste Kommandant von St. Petersburg (1710-1716) und der Gouverneur von Moskau.

Teilnahme am Prozess gegen Zarewitsch Alexei Petrowitsch. - Kirill Poluektovich (1623-1691), Vater von Zarin Natalya Kirillovna.

Als armer Adliger diente er als Hauptmann in Smolensk; Zar Alexei berief ihn nach Moskau und verlieh ihm den Rang eines Duma-Adligen. An Peters Geburtstag wurde er 1673 zu Okolnichi befördert - zu den Bojaren. Er war der oberste Richter im Orden des Grand Palace.

Nach dem Tod von Alexei Michailowitsch wurden ihm durch die Machenschaften der Miloslavskys alle Positionen entzogen; 1682 wurde er unter dem Namen Kipriyan tonsuriert und in das Kirillo-Belozersky-Kloster verbannt, wo er starb. - Lev Kirillovich, Sohn des vorherigen Bojaren (1668-1705). Auf einer Auslandsreise ernannte Peter I. N. zum ersten nach Prinz Romodanovsky zum Mitglied des Rates zur Regierung des Staates und dann zum Leiter des Botschafterordens. - Semyon Grigoryevich, Sohn des Bojaren Grigory Filimonovich, Generaladjutant von Peter I. Peter schickte ihn nach Deutschland, um Naturwissenschaften und Sprachen zu studieren; schickte es 1712 an den dänischen König Friedrich VI. mit einem Brief über die baldige Eröffnung der Feindseligkeiten gegen die Schweden; 1713 - nach Wien, um mit Österreich ein Bündnis gegen die Türken abzuschließen; 1714 - an Augustus II.; 1715 - nach England, um Georg I. zu seiner Thronbesteigung zu gratulieren.

1718 wurde N. im Fall von Alexej Petrowitsch verbannt und kehrte unter Katharina (1726) zurück. Unter Elizabeth Petrovna war er etwa fünf Jahre lang Botschafter in London.

Gestorben 1747 - Semyon Kirillovich, General-in-Chief und Chief Jägermeister (1710-1775). Im Ausland ausgebildet; war außerordentlicher Gesandter in England (1740-41), dann Marschall unter dem Thronfolger (1742-56) und schließlich Oberster Jägermeister.

N. galt als erster Dandy seiner Zeit; sein schönes Theater wurde wiederholt von Katharina II. besucht; Berühmt war auch die Hornmusik von N. V. R-v. (Brockhaus) Naryschkins (Abgeordnete des Komitees des Neuen Kodex, 1767): Alexej (? Wassiljewitsch);

Semjon (? Wassiljewitsch). (Polowzow)

Naryshkins, eine russische Adelsfamilie aus kleinen Tatarengrundbesitzern, bekannt aus der Mitte. 16. Jahrhundert Die Naryshkins traten 1671 nach der zweiten Ehe des Zaren in die politische Arena ein. Alexej Michailowitsch, heiratete Natalya Kirillovna Naryshkina (1651-94), zukünftige Mutter Peter I. Sie wuchs in der Familie von A.S. Matveev, wo sie dem König vorgestellt wurde. Mit Beitritt Fedor Alexejewitsch(1676) wurde eine offene Feindschaft zwischen den Verwandten der ersten Frau entdeckt - Miloslavsky und die Naryshkins, die zum Exil von A.S. Matveev, Ivan Kirillovich und andere Naryshkins. Der Tod von Fjodor Alekseevich (27. April 1682) und die Proklamation von Peter dem Zaren führten zum kurzfristigen Aufstieg der Naryshkins. Aber unter anderem infolge der Leistung der Bogenschützen im Mai 1682 Bojaren Ivan Kirillovich und Afanasy Kirillovich wurden getötet, und ihr Vater (und der Vater von Natalya Kirillovna) Kirill Poluektovich Naryshkin wurde als Mönch tonsuriert und ins Exil geschickt. Sturz Sofia Alexejewna und die tatsächliche Thronbesteigung von Peter I. (1689) führten zu einem neuen Aufstieg der Naryshkins. Natalya Kirillovna begann, eine herausragende Rolle in der Regierung des Staates zu spielen; Lev Kirillovich (Onkel von Peter I.) 1690-1702 - Leiter der Botschaft Aufträge und eine der wichtigsten Personen in der Regierung. Von n. 18. Jahrhundert Die Rolle der Naryshkins sinkt, aber bis zu Alexander I und später übten sie durch die Besetzung prominenter Hof- und Regierungsposten einen merklichen Einfluß auf die Staatspolitik Rußlands aus.

W. Sergejew

Die Naryschkins sind eine russische Adelsfamilie aus kleinen Landbesitzern in Tarusa, die seit Mitte des 16. Jahrhunderts bekannt sind. Die Naryshkins betraten 1671 die politische Arena nach der zweiten Ehe des Zaren Alexei Michailowitsch, der Natalya Kirillovna Naryshkina (1651-1694), die zukünftige Mutter von Peter I., heiratete. Sie wuchs in der Familie von A. S. Matveev auf, wo sie war dem Zaren vorgestellt. Mit dem Beitritt von Fjodor Alekseevich (1676) wurde eine offene Feindschaft zwischen den Verwandten der ersten Frau - den Miloslavskys und den Naryshkins - aufgedeckt, die zum Exil von A. S. Matveev, Ivan Kirillovich und anderen Naryshkins führte. Der Tod von Fjodor Alekseevich (27. April 1682) und die Proklamation von Peter dem Zaren führten zum kurzfristigen Aufstieg der Naryshkins. Aber als Folge der Leistung der Bogenschützen im Mai 1682 (siehe Moskauer Aufstand von 1682) wurden Ivan Kirillovich und Afanasy Kirillovich Naryshkin unter anderen Bojaren getötet, und ihr Vater (und der Vater von Natalya Kirillovna) Kirill Poluektovich Naryshkin wurde tonsuriert ein Mönch und verbannt. Der Sturz von Sofya Alekseevna und die tatsächliche Thronbesteigung von Peter I. (1689) führten zu einem neuen Aufstieg der Naryshkins. Natalya Kirillovna begann, eine herausragende Rolle in der Regierung des Staates zu spielen; Lev Kirillovich Naryshkin (Onkel von Peter I.) in den Jahren 1690-1702 - der Leiter des Botschafterordens und eine der Hauptpersonen in der Regierung. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts nimmt die Rolle der Naryschkin ab, aber bis zu Alexander I. und später nahmen die Naryschkin in prominenten Hof- und Regierungspositionen einen spürbaren Einfluss auf die Staatspolitik Russlands. M. M. Naryschkin- Dekabrist.

V. I. Sergejew. Moskau.

Sowjetische historische Enzyklopädie. In 16 Bänden. - M.: Sowjetische Enzyklopädie. 1973-1982. Band 9. MALTA - NACHIMOW. 1966.

Literatur: Bogoslovsky M. M., Peter I. Materialien zur Biographie, Bd. 1-3, M., 1940-1946.

Naryshkins, Adelsfamilie. Der im „Allgemeinen Wappenbuch der Adelsfamilien“ verzeichneten Legende nach stammt er von einem gebürtigen Böhmen, der Narisci genannt wurde. Nach einigen Quellen war der Vorfahr Naryschko , der 1463 die Krim in Richtung Moskau verließ und vom Großherzog Iwan III. zum Kreisverkehr bewilligt wurde.

Sein Sohn Zabelo bei der Taufe benannt Fjodor Naryschkowitsch .

Enkel Naryshko - Isak Fjodorowitsch - wurde zum Gouverneur in Rjasan und unter Vasily III - Gouverneur in Velikiye Luki ernannt.

Sohn von I.F. Naryschkin Grigori Isakowitsch hatte die Söhne Semyon, Yanysh und Fedor, letzterer hatte die Söhne Vasyuk, Timofey und Ivan. Der Sohn von Ivan Fedorovich, Ivan Ivanovich Naryshkin, wurde im Kazan-Feldzug von 1552 getötet, und sein Enkel, ebenfalls Ivan Ivanovich Naryshkin, starb 1605 in einer Schlacht mit der Armee des falschen Dmitry I. in der Nähe von Kromy. Fünf Söhne von Ivan Ivanovich (jünger) legten den Grundstein für verschiedene Familienzweige.

Einer davon stammt aus Poluekt Iwanowitsch Naryschkin , Sohn eines Bojaren, der 1633 bei Smolensk starb. Sein Sohn,

Poluektovich (1623-30.4.1691), Teilnehmer am russisch-polnischen Krieg von 1654-1667, 1663 Hauptmann im Regiment der "neu rekrutierten Reiter", kommandiert vom Bojaren A. S. Matveev, Ende der 1660er Jahre. beschwerte sich bei den Stolniks.

Natalya Kirillovna Naryshkina

Der Aufstieg des Clans erfolgte nach der Heirat von Zar Alexei Michailowitsch mit der Tochter von Cyril Poluektovich im Jahr 1671 Natalja Kirillowna(1651-1694) und die Geburt ihres Sohnes - Zarewitsch Peter (der zukünftige Peter I.). Mich selber Kirill Poluktovich 1671 erhielt er den Titel eines Adligen der Duma und 1672 - Okolnichie und Bojaren. 1673 erhielt er den Rang eines Butlers und wurde während der häufigen Abreise von Alexei Michailowitsch auf einer Pilgerreise zum Obersten Richter im Orden des Großen Palastes ernannt. "Moskau war verantwortlich". Während des Streltsy-Aufstands von 1682 wurde Kirill Poluektovich gewaltsam als Mönch mit einer Tonsur belegt und in das Kirillo-Beloserski-Kloster verbannt.

Die Söhne von Cyril Poluektovich - Ivan Kirillovich (1658-17.5.1682) und Afanasy Kirillovich (1662-15.5.1682) Naryshkins - wurden von den aufständischen Bogenschützen getötet. Ihr Bruder Martemjan Kirillowitsch (1665-4.3.1697) in den 1680er Jahren. war unter Peter I., 1690 wurde ihm ein Bojar verliehen, ein anderer Bruder, Lev Kirillovich Naryshkin, war der Tutor von Peter I.

Sein Sohn Alexander Lwowitsch Naryschkin(26. April 1694 - 25. April 1746), amtierender Geheimrat (1740), Senator (1733). Im XVIII - frühen XX Jahrhundert. Die Naryshkins dienten hauptsächlich am Hof.

Sohn von Alexander Lvovich - Alexander Alexandrowitsch (22.7.1726-21.5.1795), Ober-Schenk (1762), Senator (1768). Sein Sohn Alexander Lvovich (14. April 1760 - Januar 1826), Obermarschall (1798), Oberkämmerer (1801), begann seinen Dienst in der Garde, dann am Hof, 1799-1819 als Chefdirektor der kaiserlichen Theater. Seit 1818 Kanzler aller russischen Orden, bekannt als Kenner der Malerei und Musik, Ehrenmitglied der Akademie der Künste, 1817-26 St. Petersburger Provinzmarschall des Adels, ab 1820 lebte er hauptsächlich im Ausland.

Sein Bruder Dmitri Lwowitsch(30.5.1764-31.3.1838), Kämmerer (1798), Oberkämmerer (1804), schon in jungen Jahren am Hofe, genoss die Gunst Kaiser Alexanders I.

Zu einem anderen Zweig der Familie Naryshkin gehören die Nachkommen von Fjodor Poluektovich (? -15.12.1676), Onkel der Zarin Natalya Kirillovna, der 1671 zum Kammerverwalter, 1672 zum Dumaadligen ernannt und 1673 zum Gouverneur in Cholmogory ernannt wurde und Archangelsk. Sein Sohn Vasily Fedorovich (? -1702) erhielt 1682 die Verwalterschaft, 1691 - im Karussell und in den Bojaren nahm er am "amüsanten" Kozhukhovsky-Feldzug von 1694 und an den Asowschen Feldzügen von 1695-1696 teil.

Sein Bruder Andrei Fjodorowitsch (? -1716) war Kammerverwalter (1686-1692), dann Gouverneur in Tobolsk (1693-1698). Von den anderen Vertretern der Familie Naryshkin sind bekannt: Matvey Filimonovich (? -1692), Cousin der Königin Natalja Kirillowna, 1674-1676 Woiwode in Weliki Ustjug, ab 1686 Steward, ab 1688 Okolnichiy, ab 1690 Bojar, Teilnehmer an den Orgien der „Spaß- und Trunkenheitskathedrale“, hatte den Clownsrang des „ersten Patriarchen“.

Sein Bruder Grigory Filimonovich (? -1706), ab 1682 Steward, 1684-1691 Gouverneur in Werchoturje, ab 1689 Okolnichy, 1692 wurde ihm ein Bojar verliehen.

Sein Sohn Semjon Grigoryevich Naryshkin (? -1747), General-in-Chief (1730), ab 1692 Zimmerverwalter, Mitglied der Großen Botschaft 1697-1698, führte später eine Reihe diplomatischer Missionen von Peter I. durch, war an der beteiligt Fall von Zarewitsch Alexei Petrowitsch und 1718 in "ferne Dörfer" verbannt, 1726 wurde er von Katharina I. an den Hof zurückgebracht, 1732-1734 stand er unter dem Hetman D. Apostol.

Zu dem Zweig, der auf Poluekt Iwanowitschs Bruder Foma Iwanowitsch Naryschkin zurückgeht, gehört dessen Enkel Kirill Alexejewitsch (? Während des Nordischen Krieges, in dem er die Befestigung der gerade von russischen Truppen (1702) eingenommenen Noteburg anführte 1703 leitete er den Bau einer der Bastionen der nach ihm benannten Peter-und-Paul-Festung, 1704-1710 Oberkommandant von Pskow und Derpt, 1710-1716 Kommandant von St. Petersburg, 1716-1719 Gouverneur von Moskau .

sein Sohn Semjon Kirillowitsch(5.4.1710-27.11.1775), General-in-Chief (1757), Chief Jägermeister (1757).

Urenkel von Grigory Filimonovich Naryshkin - Schriftsteller Semjon Wassiljewitsch (1731-1807), Senats- und Bergkollegiumsmitglied, seit 1767 Abgeordneter der Gesetzgebenden Kommission, Verfasser zahlreicher Gedichte und Elegien; Mitarbeit in den Zeitschriften "Monatsaufsätze, zum Nutzen und zur Unterhaltung der Mitarbeiter", "Nützliche Unterhaltung", "Fleißige Biene". Sein Bruder Alexej Wassiljewitsch Naryschkin (1742-1800), Geheimrat (1787), Kammerherr (1776), Senator seit 1785, bekannt als Dichter, Verfasser von Gedichten und Oden, ordentliches Mitglied der Russischen Akademie (1787).

Materialien des Buches werden verwendet: Sukhareva O.V. Wer war wer in Russland von Peter I. bis Paul I., Moskau, 2005

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Naryschkin Alexander Alexandrowitsch(1726-1795), Marschall, Senator. Sohn von Alexander Lwowitsch Naryschkin. Kammerherr des Großherzogs Peter Fedorovich. Mitarbeit bei den "Monatsschriften". Katharina II. besuchte oft sein Haus in St. Petersburg sowie das Anwesen "Red Myza" in der Nähe von St. Petersburg.

Naryschkina Maria Pawlowna(1730-1739), geborene Balk-Polevaya, Ehefrau von S.K. Naryschkin. Am 17. Juli 1774 wurde ihr der Titel einer Staatsdame verliehen. Laut den „Notizen“ von Katharina II. zeichnete sie sich durch ihre Schönheit aus, die den Neid von Kaiserin Elisabeth Petrowna erregte. War in engem Kontakt mit K.G. Razumovsky, verheiratet mit ihrem Verwandten E.I. Naryschkina.

Naryshkina Natalya Kirillovna, Zarin - Ehefrau von Zar Alexei Mikhailovich (Ruhig).

NARYSHKINS - russische Adelsfamilie.

Pro-is-ho-dyat aus den großen Ländern-le-vla-del-tsev des Ko-zel-sky-Fürstentums (siehe die Ver-hov-sky-Fürsten-gleichen-Staaten); in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts (seit 1446/1447) traten sie in den Dienst des Großherzogtums Litauen (ON). In den frühen 1490er Jahren, während des russisch-litauischen Krieges, eroberte Prinz D. F. Vo-ro-tyn-sky, der in den russischen Dienst ging (siehe Vo-ro-tyn-skies), eine Reihe von Naryshkins Reihen (im Los Po -rys-ki und Top-Se-re-na). Dies führte dazu, dass die Naryshkins nach dem Schlüsselfrieden von Mo-s-kov-sko-ten von 1494 Sie-gut-gut-de-wir-rei-tee zum russischen Dienst trieben, um den Faden zu wahren ihrer Macht. Spätestens 1503/1504 sind die Ko-zel hier die Augen der Naryshkin, sie waren in der Macht des Großherzogs von Moskau Iva-on III Vas-sil-e -vi-cha, im Gegenzug sind sie in-lu- chi-ob hier-chi-wir und in den Bezirken Borovsky und Ta-Russisch. In den frühen 1550er Jahren wurden sie als zwei-ro-de-ti bo-yar-skies von Ta-ru-sy, Bo-rov-ska und Ma-lo-go Yaroslav-ca erwähnt; ab der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts hatten sie rassisch-weibliche Fundorte auch in Ar-za-mas-sky, Ve-rey-sky, Ko-lo-men-sky, Ko-st-rom-skom, Me -dyn-skom, Pe-re-yas-lavl-Ryazan-skom, Tul-skom und andere Bezirke. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts dienten sie in den Pächtern, Mo-s-kov-sky und ausgewählten Adligen, hatten sie In-Städte und hier sind sie in Aleksin-skom, Bo-rov-skom, Ga- lits-kom (Galichsky), Dmitrov-skom, Klin-skom, Kur-mysh-skom, Mo-s-kov-skom, Ni-zhe-go -rod-skom, Obo-len-skom, Pe-re-yas -lavl-Ryazan-skom, Suz-dal-skom, Shats-kom und andere Bezirke. Vor dem 2. Zweig der Naryshkins in den 1670er - 1690er Jahren übernahmen Sie die führenden Rollen in der Regierung des Landes, bis 1917 für wichtige staatliche, gerichtliche und militärische Aufgaben.

Sve-de-niya aus dem frühen Teil des Rob-vor-Wortes Naryshkins ist extrem-nicht-unzuverlässig, was mit dem gi-be-lyu ihres ar-hi-va während -Stre-lec-ko zusammenhängt -go Auferstehung von 1682. Eine Analyse der Quelle von toch-no-kov in-la-et setzt to-lo-live voraus, dass ro-to-an-dem-Kopf-von-niemand Na-rysh-ko war (gemäß allen vi -di-mo-sti, bei der Taufe von Isak) (? - nach 1488), vom polnischen König Ka-zi-mi-ra IV. in Machtübernahme des Dorfes Ko-lo-dya-zi ( nicht später als 1458), 5 Kopeken Gros von we-ta in Smolensk (23.10.1488) und 10 Kopeken Gros von Kasachisch us (nach dem 06.04.1488). Von seinem Sohn-wei aus dem Westen: Aleksey (? - nicht früher als 1492), um 1492, erwähnt unter den Bojaren des ON, die auf dem Ver -zhav-sky way (westlich von Smo-len-schi-ny) dienten ); Gri-go-riy Isa-ko-vich (die Jahre von ro-zh-de-niya und Tod sind nicht bekannt), von drei Söhnen-aber-vey von jemandem-ro-go pro-isosh-ob drei Zweige Sie siehe die Naryshkins; Ni-ki-for (? - Anfang des 16. Jahrhunderts), ein Mitarbeiter des Troy-tse-Ser-gie-va-Klosters.

Os-no-va-tel des 1. Zweigs der Familie Naryshkin - Se-myeon Gri-gor-e-vich Na-rysh-kin (Geburts- und Todesjahre sind unbekannt) . Von seinen Söhnen-no-wei, dem meist-bo-lea aus dem Westen, Dmitriy Se-myo-no-vich (? - nicht früher als 1576), dem zweitrangigen Sohn des Bojaren-Himmels Ta-ru- se wurde in der ersten Hälfte der 1550er Jahre von den Ta-ta-rams der Krim, einem Belagerungskommandeur in Ryl-sk (1575-1576), gefangen genommen.

Os-no-va-tel 2. Zweig der Familie Naryshkin - Fe-dor Gri-gor-e-vich Na-rysh-kin (Geburts- und Todesjahre sind unbekannt) , von 3 sy-but-wei jemand-ro -go pro-isosh-ob drei Zeilen dieser Branche-vi ro-ja. Os-no-va-tel der Ältesten, sa-meine vielen Zahlenzeilen des 2. Zweigs der Naryshkin-Familie - Ivan Fe-do-ro-vich (? - nicht ra - weniger als 1552), bo -rov-sky dvo-ro-vy Sohn von bo-yar-sky. Ve-ro-yat-no, Name-aber seine Kinder waren: Bo-ris Iva-no-vich (? - 1579), ein Lehrer des Livländischen Krieges von 1558 -1583 Jahren, go-lo-va in einer großen Hälfte -ku in ho-de gegen die Krimtataren (1576), getötet während der Eroberung der polnisch-litauischen Kriege ska-mi kre-po-sti So-kol; Ivan Ivan-no-vich (? - 1604 oder 1605), 1584/1585 aus del-shchik im ta-russischen Bezirk, laut der Stimme, aber ro-to-word-noy, starb während der Belagerung der Festungen der Kro-we der Regierungen. howl-ska-mi 1604-1605 wurden seine Söhne-no-vya ro-do-na-chal-ni-ka-mi von 3 weiteren Linien der Familie Naryshkin; Osip Iva-no-vich (? - 1609), go-lo-va in Dan-ko-ve (1589, 1602), der Bergmann von Star-ro-rya-zan-sko-go-st auf Pe-re- yas-lavl-Rya-zan-sko-go County (seit den 1580er Jahren), von seinem Sohn stammte die 4. Linie der Familie Naryshkin. Aus den Bänden von B. I. nin (seit 1643/1644), ansässig (1621-1643), vo-vo-da in Kromah (1645-1647), Teilnahme an ra-bo-takh in Formation -tel-st-vu der Bel-go-rod-sky devil, vo-vo-yes in Vyatka (1673-1676) und Cher-nom Yar (1677-1678).

Os-no-va-tel der mittleren Linie des 2. Zweigs der Familie Naryshkin - Va-si-liy Fe-do-ro-vich (? - nicht früher als 1552), bo-ditch -sky und ta-rus -sky dv-ro-vy Sohn von bo-yar-sky. Von Westen zehn, sein Enkel - Asan Afa-nas-e-vich (? - nicht früher als 1623), Handlanger des Königs Va-si-liya Iva-no-vi-cha Shui-sko th, lehrend -st-nick des Moskauer Belagerungsverbots si-de-nia (1608-1610). Sein Cousin - Ti-mo-fey Gri-gor-e-vich (? - nicht vor 1628), in dir geborener Stadt-ro-do-how-Sohn des Jungen-yar-sky Ta-ru-se (seit 1621 /1622). Nach seinem Tod hörte diese Geburtslinie, ve-ro-yat-but, auf.

Os-no-va-tel der Juniorlinie des 2. Zweigs der Familie Naryshkin - Ti-mo-fei Fe-do-ro-vich (? - nicht früher als 1565), bo-ditch -sky und ma-lo -yaro-sla-vets-kiy dvo-ro-vy Sohn von bo-yar-sky. Von seinen Söhnen-no-vey, der meist-bo-lea aus dem Westen, Osip Ti-mo-fee-vich (? - nicht früher als 1613), Handlanger des Königs Vasi-liya Iva -no-vi -cha Shui-sko-go, Lehrer der Moskauer Siege-no-go si-de-nia (1608-1610). Mit seinem Tod, to-che-rei, endete diese Geburtslinie, ve-ro-yat-but.

Os-no-va-tel des 3. Zweigs der Familie Naryshkin - Yanysh Gri-gor-e-vich Na-rysh-kin (Geburts- und Todesjahre sind nicht bekannt). Seit den 1580er Jahren wird es nach Pe-re-yas-lav-lu-Rya-zan-sko-mu von Westen als go-ro-do-vy de-ti bo-yar-skie bezeichnet ; die letzte Erwähnung von ihnen von-no-syat-sya bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, danach dieser Zweig der Familie Naryshkin, ve-ro-yat-but, pre-sec -las.

Die Familie Naryshkin ist im 6. Teil der edlen Ro-Do-Wortbücher von Ka-luzh-sky, Mo-s-kov-sky, Ni-go-rod-sky, Or-lov-sky out-of-sen und St. Petersburg Provinzen, im 4. Teil - die Provinz Rjasan.