Der Roman von I. A. Goncharov „Oblomov“ wurde 1859 in der Zeitschrift „Domestic Notes“ veröffentlicht und gilt als Höhepunkt des gesamten Schaffens des Schriftstellers. Die Idee des Werkes entstand bereits 1849, als der Autor eines der Kapitel des zukünftigen Romans Oblomovs Traum in der Literarischen Sammlung veröffentlichte. Die Arbeit am zukünftigen Meisterwerk wurde oft unterbrochen und endete erst 1858.

Der Roman "Oblomov" von Goncharov ist in einer Trilogie mit zwei anderen Werken von Goncharov enthalten - "Cliff" und "Ordinary History". Das Werk ist nach den Traditionen der literarischen Richtung des Realismus geschrieben. In dem Roman thematisiert der Autor das für die damalige Zeit wichtige Problem der russischen Gesellschaft – „Oblomovismus“, betrachtet die Tragödie einer zusätzlichen Person und das Problem des allmählichen Verblassens der Persönlichkeit und enthüllt sie in allen Aspekten des Alltags und geistiges Leben des Helden.

Hauptdarsteller

Oblomov Ilja Iljitsch- ein Adliger, ein Grundbesitzer von dreißig Jahren, ein fauler, sanfter Mensch, der seine ganze Zeit im Müßiggang verbringt. Eine Figur mit einer subtilen poetischen Seele, die zu ständigen Träumen neigt, die das wirkliche Leben ersetzen.

Sachar Trofimowitsch- Ein treuer Diener von Oblomov, der ihm von klein auf dient. Sehr ähnlich dem Besitzer seiner Faulheit.

Stolz Andrej Iwanowitsch- ein Jugendfreund von Oblomov in seinem Alter. Ein praktischer, rationaler und aktiver Mann, der weiß, was er will und sich ständig weiterentwickelt.

Ilinskaja Olga Sergejewna- Oblomovs Geliebte, ein kluges und sanftes Mädchen, dem es im Leben nicht an Praktikabilität mangelt. Dann wurde sie die Frau von Stolz.

Pshenitsyna Agafya Matveevna- die Geliebte der Wohnung, in der Oblomov lebte, eine sparsame, aber willensschwache Frau. Sie liebte Oblomov, der später seine Frau wurde, aufrichtig.

Andere Charaktere

Tarantiev Michey Andreevich- listige und geldgierige Bekannte von Oblomov.

Muchojarow Iwan Matwejewitsch- Bruder Pshenitsyna, ein Beamter, so schlau und eigennützig wie Tarantiev.

Wolkow, offiziell Sudbinsky, Schriftsteller Penkin, Alexejew Iwan Alexejewitsch- Oblomovs Bekannte.

Teil 1

Kapitel 1

Die Arbeit "Oblomov" beginnt mit einer Beschreibung von Oblomovs Aussehen und seiner Behausung - das Zimmer ist ein Chaos, das der Besitzer nicht zu bemerken scheint, Schmutz und Staub. Laut dem Autor erhielt Ilya Ilyich vor einigen Jahren einen Brief vom Häuptling, dass sein heimatlicher Besitz, Oblomovka, in Ordnung gebracht werden müsse, wagte es aber immer noch nicht, dorthin zu gehen, sondern plante und träumte nur. Nachdem sie ihren Diener Zakhar nach dem Morgentee angerufen haben, besprechen sie die Notwendigkeit, aus der Wohnung auszuziehen, da der Eigentümer der Wohnung gebraucht wird.

Kapitel 2

Volkov, Sudbinsky und Penkin besuchen abwechselnd Oblomov. Sie alle sprechen über ihr Leben und laden sie ein, irgendwohin zu gehen, aber Oblomov widersetzt sich und sie gehen mit nichts.

Dann kommt Alekseev - eine unbestimmte, rückgratlose Person, niemand konnte auch nur sagen, wie er genau hieß. Er ruft Oblomov nach Jekateringof, aber Ilja Iljitsch will endlich nicht einmal aus dem Bett aufstehen. Oblomov teilt sein Problem mit Alekseev - ein abgestandener Brief kam vom Vorsteher seines Nachlasses, in dem Oblomov über schwere Verluste in diesem Jahr (2.000) informiert wurde, weshalb er sehr verärgert ist.

Kapitel 3

Tarantijew kommt. Der Autor sagt, dass Alekseev und Tarantiev Oblomov auf ihre eigene Weise unterhalten. Tarantiev holte Oblomov mit viel Lärm aus Langeweile und Unbeweglichkeit, während Alekseev ein gehorsamer Zuhörer war, der stundenlang unbemerkt im Raum bleiben konnte, bis Ilya Ilyich ihm Aufmerksamkeit schenkte.

Kapitel 4

Wie alle Besucher versteckt sich Oblomov mit einer Decke vor Tarantiev und bittet darum, nicht zu nahe zu kommen, da er aus der Kälte hereingekommen ist. Tarantiev bietet Ilya Ilyich an, mit seinem Paten in eine Wohnung zu ziehen, die sich auf der Wyborger Seite befindet. Oblomov berät sich mit ihm über den Brief des Ältesten, Tarantyev bittet um Geld für Ratschläge und sagt, dass der Älteste höchstwahrscheinlich ein Betrüger ist, und empfiehlt, ihn zu ersetzen und einen Brief an den Gouverneur zu schreiben.

Kapitel 5

Außerdem spricht der Autor über das Leben von Oblomov, abgekürzt kann es wie folgt nacherzählt werden: Ilya Ilyich lebte 12 Jahre in St. Petersburg und war von Rang College-Sekretär. Nach dem Tod seiner Eltern wurde er Besitzer eines Anwesens in einer abgelegenen Provinz. Als er jung war, war er aktiver und strebte danach, viel zu erreichen, aber mit zunehmendem Alter wurde ihm klar, dass er stehen blieb. Oblomov empfand den Dienst als eine zweite Familie, was nicht der Realität entsprach, wo er sich beeilen und manchmal sogar nachts arbeiten musste. Mehr als zwei Jahre lang hat er irgendwie gedient, aber dann hat er versehentlich ein wichtiges Papier an die falsche Stelle geschickt. Ohne auf die Bestrafung durch die Behörden zu warten, ging Oblomov selbst und schickte ein ärztliches Attest, in dem ihm befohlen wurde, sich zu weigern, zum Dienst zu gehen, und bald zurücktrat. Ilya Ilyich verliebte sich nie sehr, er hörte bald auf, mit Freunden zu kommunizieren und entließ die Diener, wurde sehr faul, aber Stoltz schaffte es immer noch, ihn in die Leute zu ziehen.

Kapitel 6

Das Training von Einbrüchen galt als Strafe. Das Lesen ermüdete ihn, aber die Poesie faszinierte ihn. Für ihn klaffte eine ganze Kluft zwischen Studium und Leben. Es war leicht, ihn zu täuschen, er glaubte alles und jeden. Fernreisen waren ihm fremd: Die einzige Reise in seinem Leben führte von seiner Heimatstadt nach Moskau. Während er sein Leben auf der Couch verbringt, denkt er die ganze Zeit über etwas nach, plant entweder sein Leben, erlebt emotionale Momente oder stellt sich vor, einer der großen Menschen zu sein, aber all dies bleibt nur in seinen Gedanken.

Kapitel 7

Der Autor beschreibt Zakhar und präsentiert ihn als einen diebischen, faulen und ungeschickten Diener und Klatsch, der nicht abgeneigt war, auf Kosten des Herrn zu trinken und spazieren zu gehen. Nicht aus dem Bösen erfand er Klatsch über den Meister, obwohl er ihn aufrichtig und mit besonderer Liebe liebte.

Kapitel 8

Der Autor kehrt zur Hauptgeschichte zurück. Nachdem Tarantiev gegangen war, legte sich Oblomov hin und begann darüber nachzudenken, einen Plan für sein Anwesen zu entwickeln, wie es gut wäre, sich dort mit Freunden und seiner Frau zu entspannen. Er fühlte sogar vollkommenes Glück. Oblomov sammelte seine Kräfte und stand schließlich auf, um zu frühstücken, und beschloss, einen Brief an den Gouverneur zu schreiben, aber es stellt sich als ungeschickt heraus und Oblomov zerreißt den Brief. Zakhar spricht erneut mit dem Meister über den Umzug, damit Oblomov das Haus für eine Weile verlässt und die Diener die Dinge sicher transportieren können, aber Ilya Ilyich ist in jeder Hinsicht dagegen und bittet Zakhar, die Frage des Umzugs mit dem Eigentümer zu regeln, damit sie können Bleibe in der alten Wohnung. Nachdem er sich mit Zakhar gestritten und über seine Vergangenheit nachgedacht hat, schläft Oblomov ein.

Kapitel 9 Oblomovs Traum

Oblomov träumt von seiner Kindheit, ruhig und angenehm, die langsam in Oblomovka verging - praktisch der Himmel auf Erden. Oblomov erinnert sich an seine Mutter, sein altes Kindermädchen, andere Diener, wie sie das Abendessen zubereiteten, Kuchen backten, wie er auf dem Rasen rannte und wie sein Kindermädchen ihm Märchen und Mythen erzählte, und Ilya stellte sich vor, der Held dieser Mythen zu sein. Dann träumt er von seiner Jugend - dem 13. bis 14. Geburtstag, als er in Verkhlev in der Pension Stolz studierte. Dort lernte er fast nichts, weil Oblomovka in der Nähe war und er von ihrem eintönigen Leben wie einem ruhigen Fluss beeinflusst wurde. Ilya erinnert sich an alle seine Verwandten, für die das Leben eine Reihe von Ritualen und Festen war - Geburten, Hochzeiten und Beerdigungen. Die Besonderheit des Anwesens war, dass sie dort kein Geld ausgeben wollten und bereit waren, dafür alle Unannehmlichkeiten zu ertragen - ein altes Sofa mit Flecken, ein abgenutzter Sessel. Tage wurden mit Müßiggang, stillem Sitzen, Gähnen oder halbsinnigen Gesprächen verbracht. Die Einwohner von Oblomovka waren Unfällen, Veränderungen und Problemen fremd. Jedes Problem wurde lange Zeit gelöst, und manchmal wurde es überhaupt nicht gelöst und auf Eis gelegt. Die Eltern verstanden, dass Ilya studieren musste, sie wollten ihn gebildet sehen, aber da dies nicht in die Grundlagen von Oblomovka investiert wurde, wurde er an Schultagen oft zu Hause gelassen, jede seiner Launen wurde erfüllt.

Kapitel 10-11

Während Oblomov schlief, ging Zakhar auf den Hof, um sich bei anderen Dienern über den Herrn zu beschweren, aber als sie schlecht über Oblomov sprachen, erwachte Ehrgeiz in ihm und er begann, sowohl den Herrn als auch sich selbst in vollen Zügen zu loben.

Als Zakhar nach Hause zurückkehrt, versucht er, Oblomov zu wecken, da er darum gebeten hat, ihn am Abend zu wecken, aber Ilja Iljitsch, der den Diener beschimpft, versucht sein Bestes, um weiterzuschlafen. Diese Szene amüsiert Stolz sehr, der ankam und vor der Tür stand.

Teil 2

Kapitel 1-2

Das zweite Kapitel der Erzählung „Oblomov“ von Ivan Goncharov beginnt mit einer Nacherzählung des Schicksals von Andrei Ivanovich Stolz. Sein Vater war Deutscher, seine Mutter Russin. Mutter sah in Andrey das Ideal eines Gentleman, während sein Vater ihn nach seinem eigenen Beispiel erzog, Agrarwissenschaft lehrte und ihn in Fabriken brachte. Von seiner Mutter übernahm der junge Mann von seinem Vater die Liebe zu Büchern, Musik - Praktikabilität, Arbeitsfähigkeit. Er wuchs als aktives und lebhaftes Kind auf - er konnte für ein paar Tage gehen und dann schmutzig und schäbig zurückkehren. Die häufigen Besuche der Fürsten, die ihren Besitz mit Spaß und Lärm füllten, gaben seiner Kindheit Lebendigkeit. Der Vater schickte Stolz in Fortführung der Familientradition an die Universität. Als Andrei nach seinem Studium zurückkehrte, erlaubte ihm sein Vater nicht, in Verkhlev zu bleiben, und schickte ihn mit hundert Rubel in Banknoten und einem Pferd nach Petersburg.

Stolz lebte streng und praktisch, hatte vor allem Angst vor Träumen, hatte keine Vorbilder, war aber körperlich stark und attraktiv. Er folgte hartnäckig und genau dem eingeschlagenen Weg, überall zeigte er Beharrlichkeit und eine rationale Herangehensweise. Für Andrei war Oblomov nicht nur ein Schulfreund, sondern auch eine enge Person, mit der man eine ängstliche Seele beruhigen konnte.

Kapitel 3

Der Autor kehrt in Oblomovs Wohnung zurück, wo Ilja Iljitsch sich bei Stolz über Probleme im Nachlass beschwert. Andrei Ivanovich rät ihm, dort eine Schule zu eröffnen, aber Oblomov glaubt, dass es für die Bauern zu früh ist. Ilya Ilyich erwähnt auch die Notwendigkeit, aus der Wohnung auszuziehen, und den Geldmangel. Stolz sieht kein Problem darin, sich zu bewegen, und ist überrascht, wie faul Oblomov ist. Andrei Ivanovich zwingt Zakhar, Ilya Kleidung zu bringen, um ihn zu den Menschen zu führen. Stolz befiehlt dem Diener auch, Tarantiev jedes Mal zu schicken, wenn er kommt, da Mikhei Andreevich Oblomov ständig um Geld und Kleidung bittet und nicht beabsichtigt, sie zurückzugeben.

Kapitel 4

Eine Woche lang nimmt Stolz Oblomov mit zu verschiedenen Gesellschaften. Oblomov ist unzufrieden, klagt über die Aufregung, die Notwendigkeit, den ganzen Tag in Stiefeln zu laufen und den Lärm der Menschen. Oblomov platzt Stolz heraus, dass das Ideal des Lebens für ihn Oblomovka ist, aber als Andrei Ivanovich fragt, warum er nicht dorthin geht, findet Ilja Iljitsch viele Gründe und Ausreden. Oblomov zeichnet vor Stoltz eine Lebensidylle in Oblomovka, zu der ihm ein Freund sagt, dass dies nicht das Leben, sondern „Oblomovismus“ sei. Stolz erinnert ihn an seine Jugendträume, dass man arbeiten muss und seine Tage nicht in Faulheit verbringt. Sie kommen zu dem Schluss, dass Oblomov endlich ins Ausland und dann ins Dorf muss.

Kapitel 5-6

Die Worte von Stolz "jetzt oder nie" machten großen Eindruck auf Oblomov und er beschloss, anders zu leben - er machte einen Pass, kaufte alles, was man für eine Reise nach Paris braucht. Aber Ilya Ilyich ging nicht, da Stolz ihn Olga Sergeevna vorstellte - an einem der Abende verliebte sich Oblomov in sie. Ilya Ilyich verbrachte viel Zeit mit dem Mädchen und kaufte bald die Datscha gegenüber der Datscha ihrer Tante. In Gegenwart von Olga Sergeevna fühlte sich Oblomov unbehaglich, konnte sie nicht anlügen, bewunderte sie aber und hörte mit angehaltenem Atem dem singenden Mädchen zu. Nach einem der Lieder rief er unkontrolliert aus, dass er Liebe empfinde. Ilya Ilyich kam zu sich und rannte aus dem Zimmer.

Oblomov machte sich selbst Vorwürfe für seine Unmäßigkeit, aber als er sich danach mit Olga Sergeevna traf, sagte er, dass es eine vorübergehende Leidenschaft für Musik sei und nicht wahr. Worauf ihm das Mädchen versicherte, dass sie ihm seine Freiheiten vergeben und alles vergessen hatte.

Kapitel 7

Die Veränderungen betrafen nicht nur Ilya, sondern sein ganzes Haus. Zakhar heiratete Anisya, eine lebhafte und agile Frau, die die etablierte Ordnung auf ihre Weise veränderte.

Während Ilya Ilyich, der von einem Treffen mit Olga Sergeevna zurückgekehrt war, sich Sorgen über das Geschehene machte, wurde er zum Abendessen bei der Tante des Mädchens eingeladen. Oblomov wird von Zweifeln gequält, er vergleicht sich mit Stolz, denkt, ob Olga mit ihm flirtet. Bei einem Treffen verhält sich das Mädchen jedoch zurückhaltend und ernst mit ihm.

Kapitel 8

Oblomov verbrachte den ganzen Tag mit Tante Olga, Marya Mikhailovna, einer Frau, die wusste, wie man das Leben lebt und verwaltet. Die Beziehung zwischen ihrer Tante und ihrer Nichte hatte ihren eigenen besonderen Charakter, Marya Mikhailovna war eine Autorität für Olga.

Nachdem er den ganzen Tag gewartet und Olgas Tante und Baron Langvagen vermisst hatte, wartete Oblomov dennoch auf das Mädchen. Olga Sergeevna war fröhlich und er bat sie zu singen, aber er hörte nicht das gestrige Gefühl in ihrer Stimme. Enttäuscht ging Ilja Iljitsch nach Hause.

Oblomov wurde von einer Veränderung in Olga gequält, aber das Treffen des Mädchens mit Zakhar gab Oblomov eine neue Chance - Olga Sergeevna selbst vereinbarte einen Termin im Park. Ihr Gespräch wandte sich dem Thema einer unnötigen, nutzlosen Existenz zu, zu der Ilja Iljitsch sagte, dass sein Leben so sei, weil alle Blumen davon abgefallen seien. Sie sprachen Gefühle für einander an und das Mädchen teilte Oblomovs Liebe, indem sie ihm ihre Hand reichte. Der glückliche Ilya Iljitsch ging weiter mit ihr und wiederholte immer wieder: „Das ist alles meins! Mein!".

Kapitel 9

Die Liebenden sind glücklich zusammen. Für Olga Sergeevna erschien mit Liebe in allem eine Bedeutung - in Büchern, in Träumen, in jedem Moment. Für Oblomov wurde diese Zeit zu einer Zeit der Aktivität, er verlor seine frühere Ruhe und dachte ständig an Olga, die mit allen Mitteln und Tricks versuchte, ihn aus einem Zustand des Müßiggangs herauszuholen, ihn zwang, Bücher zu lesen und zu besuchen.

Als Oblomov über ihre Gefühle spricht, fragt er Olga, warum sie nicht ständig über die Liebe zu ihm spricht, worauf das Mädchen antwortet, dass sie ihn mit besonderer Liebe liebt, wenn es schade ist, sich für eine Weile zu trennen, aber es tut lange weh Zeit. Wenn sie über ihre Gefühle sprach, verließ sie sich auf ihre Vorstellungskraft und glaubte ihr. Oblomov brauchte nichts weiter als das Bild, in das er verliebt war.

Kapitel 10

Am nächsten Morgen fand in Oblomov eine Veränderung statt - er begann darüber nachzudenken, warum er eine belastende Beziehung hatte und warum Olga ihn lieben konnte. Ilya Ilyich mag es nicht, dass ihre Liebe faul ist. Infolgedessen beschließt Oblomov, einen Brief an Olga zu schreiben, in dem er sagt, dass ihre Gefühle weit gegangen sind und sie begonnen haben, ihr Leben und ihren Charakter zu beeinflussen. Und dieses „Ich liebe, liebe, liebe“, das Olga ihm gestern gesagt hat, war nicht wahr – er ist nicht die Person, von der sie geträumt hat. Am Ende des Briefes verabschiedet er sich von dem Mädchen.

Nachdem er den Brief dem Dienstmädchen Olga gegeben hatte und wusste, dass sie durch den Park gehen würde, versteckte er sich im Schatten der Büsche und beschloss, auf sie zu warten. Das Mädchen ging und weinte - zum ersten Mal sah er ihre Tränen. Oblomov konnte es nicht ertragen und holte sie ein. Das Mädchen ist verärgert und gibt ihm einen Brief, in dem er ihr vorwirft, dass er sie gestern „lieben“ musste, und heute ihre „Tränen“, dass er sie tatsächlich nicht liebt, und dies nur eine Manifestation von Egoismus ist - Oblomov nur in Worten er spricht von Gefühlen und Opfern, aber in Wirklichkeit ist das nicht so. Vor Oblomov stand eine beleidigte Frau.

Ilja Iljitsch bittet Olga Sergejewna, alles sei wie zuvor, aber sie weigert sich. Als er neben ihr geht, erkennt er seinen Fehler und sagt dem Mädchen, dass der Brief nicht benötigt wurde. Olga Sergeevna beruhigt sich allmählich und sagt, dass sie in dem Brief all seine Zärtlichkeit und Liebe zu ihr gesehen hat. Sie hatte sich bereits vom Groll entfernt und dachte darüber nach, wie sie die Situation entschärfen könnte. Sie bat Oblomov um einen Brief, drückte seine Hände an ihr Herz und rannte glücklich nach Hause.

Kapitel 11-12

Stolz schreibt an Oblomov, um die Dinge mit dem Dorf zu regeln, aber Oblomov, der mit Gefühlen für Olga Sergeevna beschäftigt ist, verschiebt die Lösung von Problemen. Die Liebenden verbringen viel Zeit miteinander, aber Ilya Ilyich beginnt sich zu bedrücken, dass sie sich heimlich treffen. Er erzählt Olga davon und die Liebenden diskutieren darüber, dass sie ihre Beziehung wohl offiziell erklären sollten.

Teil 3

Kapitel 1-2

Tarantiev bittet Oblomov um Geld für die Wohnung seines Paten, in dem er nicht gelebt hat, und versucht, von Oblomov mehr Geld zu erbetteln. Aber Ilya Ilyichs Einstellung zu ihm hat sich geändert, sodass der Mann nichts erhält.

Froh, dass die Beziehungen zu Olga bald offiziell werden, geht Oblomov zu dem Mädchen. Aber der Geliebte teilt seine Träume und Gefühle nicht, sondern geht praktisch an die Sache heran. Olga sagt ihm, dass sie, bevor sie ihrer Tante von ihrer Beziehung erzählen, die Dinge in Oblomovka regeln, dort ein Haus bauen und vorerst eine Wohnung in der Stadt mieten müssen.

Oblomov geht in die Wohnung, die Tarantiev ihm empfohlen hat, wo seine Sachen gestapelt sind. Er wurde von seinem Paten Tarantyeva - Agafya Matveevna getroffen, der darum bat, auf ihren Bruder zu warten, da sie selbst nicht dafür verantwortlich ist. Da er nicht warten will, geht Oblomov und bittet um Auskunft, dass er die Wohnung nicht mehr brauche.

Kapitel 3

Die Beziehungen zu Olga werden in den Augen von Ilya Ilyich träge und langwierig, er wird zunehmend von Unsicherheit bedrückt. Olga überredet ihn, die Wohnung zu regeln. Er trifft sich mit dem Bruder der Gastgeberin und sagt, dass seine Sachen in der Wohnung niemandem übergeben werden konnten, also schuldet Ilja Iljitsch 800 Rubel. Oblomov ist empört, verspricht dann aber, Geld zu finden. Als er feststellte, dass er nur noch 300 Rubel hatte, kann er sich nicht erinnern, wofür er das Geld im Sommer ausgegeben hatte.

Kapitel 4

Oblomov zieht dennoch zu Tarantievs Paten, die Frau macht sich Sorgen um sein ruhiges Leben, Leben, bringt Zakhars Frau Anisya zur Sprache. Ilya Ilyich schickt schließlich einen Brief an den Ältesten. Ihre Treffen mit Olga Sergeevna gehen weiter, er wurde sogar in die Ilyinsky-Box eingeladen.

Eines Tages fragt Zakhar, ob Oblomov eine Wohnung gefunden hat und ob es bald eine Hochzeit geben wird. Ilya ist überrascht, wie der Diener von der Beziehung zu Olga Sergeevna wissen kann, worauf Zakhar antwortet, dass die Diener der Ilyinskys schon lange darüber gesprochen haben. Oblomov versichert Zakhar, dass dies nicht stimmt, und erklärt, wie mühsam und kostspielig es ist.

Kapitel 5-6

Olga Sergeevna verabredet sich mit Oblomov und trifft ihn, einen Schleier tragend, heimlich von ihrer Tante im Park. Oblomov ist dagegen, dass sie Verwandte täuscht. Olga Sergeevna lädt ihn ein, sich morgen seiner Tante zu öffnen, aber Oblomov zögert diesen Moment hinaus, weil er zuerst einen Brief aus dem Dorf erhalten möchte. Da er abends und am nächsten Tag das Mädchen nicht besuchen will, teilt er durch die Dienerschaft mit, dass er krank geworden sei.

Kapitel 7

Oblomov verbrachte eine Woche zu Hause und unterhielt sich mit der Gastgeberin und ihren Kindern. Am Sonntag überredete Olga Sergeevna ihre Tante, nach Smolny zu gehen, da sie dort vereinbarten, sich mit Oblomov zu treffen. Der Baron sagt ihr, dass sie in einem Monat auf ihr Anwesen zurückkehren kann und Olga davon träumt, wie sich Oblomov freuen wird, wenn sie herausfindet, dass Sie sich keine Sorgen um das Schicksal von Oblomovka machen und sofort dort leben können.

Olga Sergeevna besuchte Oblomov, bemerkte aber sofort, dass er nicht krank war. Das Mädchen wirft dem Mann vor, dass er sie betrogen und die ganze Zeit nichts getan habe. Olga zwingt Oblomov, mit ihr und ihrer Tante in die Oper zu gehen. Inspiriert wartet Oblomov auf dieses Treffen und einen Brief aus dem Dorf.

Kapitel 8,9,10

Es kommt ein Brief, in dem der Besitzer des Nachbargutes schreibt, dass es in Oblomovka schlecht läuft, es fast keinen Gewinn gibt und damit das Land wieder Geld gibt, braucht der Besitzer dringend persönliche Anwesenheit. Ilya Ilyich ist verärgert, dass die Hochzeit deshalb um mindestens ein Jahr verschoben werden muss.

Oblomov zeigt den Brief dem Bruder des Besitzers, Ivan Matveyevich, und bittet ihn um Rat. Er empfiehlt seinem Kollegen Zatertoy, anstelle von Oblomov auf dem Gut zu regeln.
Ivan Matveevich bespricht mit Tarantiev ein "gutes Geschäft", sie halten Oblomov für einen Narren, der gutes Geld verdienen kann.

Kapitel 11-12

Oblomov kommt mit einem Brief an Olga Sergeevna und sagt, dass eine Person gefunden wurde, die alles regeln wird, damit sie sich nicht trennen müssen. Aber mit der Frage nach der Hochzeit müssen Sie noch ein Jahr warten, bis dort endlich alles geregelt ist. Olga, die hoffte, dass Ilya ihre Tante von Tag zu Tag um ihre Hand anhalten würde, wird von dieser Nachricht ohnmächtig. Als das Mädchen wieder zur Besinnung kommt, wirft sie Oblomov seine Unentschlossenheit vor. Olga Sergeevna sagt Ilya Ilyich, dass er sein Leben auch in einem Jahr nicht regeln und sie weiterhin quälen wird. Sie brechen auf.

Frustriert läuft Oblomov bis spät in die Nacht bewusstlos durch die Stadt. Als er nach Hause zurückkehrt, sitzt er lange Zeit regungslos da, und am Morgen finden ihn die Diener im Fieber.

Teil 4

Kapitel 1

Ein Jahr ist vergangen. Oblomov lebte dort mit Agafya Matveevna. Zapped erledigte früher alles, schickte einen guten Erlös für Brot. Oblomov war froh, dass alles geregelt war und Geld erschien, ohne dass er persönlich auf dem Anwesen anwesend sein musste. Allmählich wurde Ilyas Trauer vergessen und er verliebte sich unbewusst in Agafya Matveevna, die sich auch, ohne es zu merken, in ihn verliebte. Die Frau umgab Oblomov auf jede erdenkliche Weise mit Sorgfalt.

Kapitel 2

Stolz kam auch, um die großartige Feier im Haus von Agafya Matveevna am Ivan's Day zu besuchen. Andrej Iwanowitsch erzählt Ilja Iljitsch, Olga sei mit ihrer Tante ins Ausland gegangen, das Mädchen habe Stolz alles erzählt und könne Oblomow immer noch nicht vergessen. Andrej Iwanowitsch wirft Oblomow vor, dass er wieder in der „Oblomowka“ wohne und versuche, ihn mitzunehmen. Ilya Ilyich stimmt erneut zu und verspricht, später zu kommen.

Kapitel 3

Ivan Matveevich und Tarantiev sind besorgt über die Ankunft von Stolz, da er möglicherweise herausfindet, dass die Quittungsrente aus dem Nachlass eingezogen wurde, sie sie jedoch ohne Wissen von Oblomov zu sich genommen hat. Sie beschließen, Oblomov zu erpressen, indem sie angeblich sehen, dass er zu Agafya Matveevna gegangen ist.

Kapitel 4

Der Autor der Geschichte wird vor ein Jahr versetzt, als Stoltz Olga und ihre Tante zufällig in Paris traf. Als er eine Veränderung bei dem Mädchen bemerkte, wurde er besorgt und begann viel Zeit mit ihr zu verbringen. Er bietet ihr interessante Bücher an, erzählt ihr etwas Aufregendes, geht mit ihnen in die Schweiz, wo ihm klar wird, dass er in ein Mädchen verliebt ist. Auch Olga selbst empfindet große Sympathie für ihn, macht sich aber Sorgen um ihre vergangene Liebeserfahrung. Stolz bittet darum, von ihrer unglücklichen Liebe zu erzählen. Nachdem Stolz alle Details und die Tatsache, dass sie in Oblomov verliebt war, erfahren hat, verwirft er seine Gefühle und ruft sie zum Heiraten an. Olga stimmt zu.

Kapitel 5

Anderthalb Jahre nach Ivans Tag und Oblomovs Namenstag wurde alles in seinem Leben noch langweiliger und düsterer - er wurde noch schlaffer und fauler. Der Bruder von Agafya Matveevna zählt das Geld für ihn, also versteht Ilya Ilyich nicht einmal, warum er Geld verliert. Als Ivan Matveevich heiratete, wurde das Geld sehr schlecht und Agafya Matveevna, die sich um Oblomov kümmerte, ging sogar, um ihre Perlen zu verpfänden. Oblomov bemerkte dies nicht und gab sich weitere Faulheit.

Kapitel 6-7

Stolz besucht Oblomow. Ilja Iljitsch fragt ihn nach Olga. Stolz sagt ihm, dass es ihr gut geht und das Mädchen ihn geheiratet hat. Oblomov gratuliert ihm. Sie setzen sich an den Tisch und Oblomov beginnt zu erzählen, dass er jetzt wenig Geld hat und Agafya Matveevna sich selbst versorgen muss, da es nicht genug für die Dienerschaft gibt. Stolz ist überrascht, denn er schickt ihm regelmäßig Geld. Oblomov spricht von einer geliehenen Schuld gegenüber dem Eigentümer. Als Stolz versucht, von Agafya Matveevna die Bedingungen des Darlehens zu erfahren, versichert sie, dass Ilja Iljitsch ihr nichts schuldet.

Stolz erstellt ein Papier, aus dem hervorgeht, dass Oblomov nichts schuldet. Ivan Matveich plant, Oblomov anzuhängen.

Stolz wollte Oblomov mitnehmen, aber er bat darum, ihn nur für einen Monat zu verlassen. Zum Abschied mahnt Stolz ihn zur Vorsicht, da seine Gefühle für die Geliebte spürbar seien.
Oblomov streitet mit Tarantiev über Täuschung, Ilya Ilyich schlägt ihn und wirft ihn aus dem Haus.

Kapitel 8

Mehrere Jahre lang kam Stoltz nicht nach St. Petersburg. Sie lebten mit Olga Sergeevna in völligem Glück und Harmonie, ertrugen alle Schwierigkeiten, bewältigten Traurigkeit und Verlust. Einmal erinnert sich Olga Sergeevna während eines Gesprächs an Oblomov. Stolz sagt dem Mädchen, dass er es tatsächlich war, der sie dem Oblomov vorgestellt hat, den sie liebte, aber nicht so, wie Ilja Iljitsch wirklich ist. Olga bittet darum, Oblomov nicht zu verlassen, und wenn sie in St. Petersburg sind, bringen Sie sie zu ihm.

Kapitel 9

Auf der Wyborger Seite war alles ruhig und still. Nachdem Stolz alles in Oblomovka arrangiert hatte, bekam Ilya Ilyich Geld, die Vorratskammern platzten vor Essen, Agafya Matvevna bekam einen Schrank mit Outfits. Oblomov lag seiner Gewohnheit gemäß den ganzen Tag auf dem Sofa und sah sich den Unterricht von Agafya Matveevna an, für ihn war es eine Fortsetzung von Oblomovs Leben.

Irgendwann nach einer Mittagspause hatte Oblomov jedoch einen Schlaganfall und der Arzt sagte, dass er dringend seinen Lebensstil ändern müsse – sich mehr bewegen und eine Diät machen. Oblomov befolgt keine Anweisungen. Er gerät zunehmend in Vergessenheit.

Stolz kommt nach Oblomow, um ihn mitzunehmen. Oblomov will nicht gehen, aber Andrei Ivanovich lädt ihn ein, ihn zu besuchen, und sagt, dass Olga in der Kutsche wartet. Dann sagt Oblomov, dass Agafya Matveevna seine Frau ist und der Junge Andrei sein Sohn, benannt nach Stolz, also will er diese Wohnung nicht verlassen. Andrei Iwanowitsch geht verärgert weg und sagt Olga, dass jetzt in Ilja Iljitschs Wohnung "Oblomovismus" herrscht.

Kapitel 10-11

Fünf Jahre sind vergangen. Vor drei Jahren hatte Oblomov erneut einen Schlaganfall und starb leise. Jetzt führen ihr Bruder und seine Frau das Haus. Oblomovs Sohn Andrey Stolz nahm seine Erziehung auf. Agafya sehnt sich sehr nach Oblomov und ihrem Sohn, will aber nicht zu Stolz.

Eines Tages begegnet Stolz auf einem Spaziergang Zakhar, der auf der Straße bettelt. Stolz ruft ihn zu sich, aber der Mann will sich nicht weit von Oblomovs Grab entfernen.

Auf die Frage des Gesprächspartners von Stolz, wer Oblomov ist und warum er verschwunden ist, antwortet Andrei Ivanovich: „Der Grund ... welcher Grund! Oblomovismus!

Fazit

Goncharovs Roman „Oblomov“ ist eine der detailliertesten und genauesten Studien über ein solches russisches Phänomen wie den „Oblomovismus“ – ein nationales Merkmal, das durch Faulheit, Angst vor Veränderungen und Tagträumereien gekennzeichnet ist, die echte Aktivität ersetzen. Der Autor analysiert tiefgehend die Ursachen des "Oblomovismus" und sieht sie in der reinen, sanften, rücksichtslosen Seele des Helden, der Ruhe und eintöniges Glück sucht, das an Erniedrigung und Stagnation grenzt. Natürlich kann eine kurze Nacherzählung von Oblomov dem Leser nicht alle vom Autor behandelten Themen offenbaren, daher empfehlen wir Ihnen dringend, das Meisterwerk der Literatur des 19. Jahrhunderts voll und ganz zu schätzen.

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1859 Russland. Goncharovs Roman Oblomov wurde in der Zeitschrift Otechestvennye Zapiski veröffentlicht. Die Arbeit handelt von Ilya Ilyich Oblomov, seinem Diener Zakhara und ihrem Leben in St. Petersburg. Ilya Ilyich steht praktisch nicht vom Sofa auf und seine Hauptattribute sind ein geräumiger Bademantel, weiche Hausschuhe und ein Sofa. Der Autor stellt uns auch Stolz, Oblomovs besten Freund, und seinen Aptipoden vor. Es gibt auch eine Liebesgeschichte ... Das Ende des Romans ist tragisch - Oblomov stirbt, aber "Oblomovism" lebt weiter.

Die Hauptidee des Romans "Oblomov" ist, dass Ivan Alexandrovich Goncharov zum ersten Mal in der russischen Literatur die Aufmerksamkeit des Lesers auf ein so negatives und zerstörerisches Konzept wie "Oblomovism" lenkt. Dieses Phänomen ist die Ursache für die Degradation sowohl des Einzelnen als auch der Gesellschaft als Ganzes. Dies zeigt sich in der ideologischen Gestaltung des Romans.

Der Leser lernt die Hauptfigur der Geschichte kennen - Ilya Ilyich Oblomov. Er ist 32 Jahre alt. Er lebt mit seinem Diener Zakhar in der Gorokhovaya-Straße in St. Petersburg. Seine Tage gleichen einander wie Zwillinge. Normalerweise liegt Ilya Oblomov im Bett. „Nichts tun“ ist das Hauptmerkmal des Protagonisten. Sein Diener widersetzt sich einer solchen Routine des Lebens nicht. Alles passt zu ihm.

Ein neuer Tag naht und Volkov, Penkin, Sudbinsky kommen einer nach dem anderen, um Ilja Iljitsch zu besuchen. Ihr Ziel ist es, den maßvollen Lauf des Lebens eines Faultiers zu stören. Oblomov wiederum erzählt ihnen von seinen Problemen, aber die Gäste interessieren sich nicht für diese Angelegenheiten.
Oblomov hat einen Freund - Andrei Stoltz. Und nur er allein kann Ilja Iljitsch helfen, seine Angelegenheiten zu regeln.
Der Held liegt derweil auf der Couch. Er träumt von seinem Heimatdorf Oblomovka, wo er ein kleiner und neugieriger Junge ist und das Leben sorglos und ruhig ist. Doch der Traum wird durch die Ankunft von Stolz unterbrochen.

Dann beginnt die Geschichte über Andrej Stolz, seine Kindheit und Jugend. Es stellt sich heraus, dass sie im gleichen Alter wie Oblomov sind, aber in allem Antipoden sind. Stolz hat deutsche Wurzeln und wurde dadurch schon früh als Mensch geprägt. Er ist aktiv und ständig in Bewegung. Andrei unternimmt sogar Versuche, Oblomov aufzuwiegeln: Nimm ihn mit zu Besuch, stelle ihn verschiedenen Leuten vor. Stoltz gelingt es, weil Oblomov die Couch verlässt und versucht, einen aktiven Lebensstil zu führen.

Eines schönen Tages führt das Schicksal Oblomov zu Olga Ilyinskaya. Er verliebt sich ... Aber Olga ist eine sehr aktive Person und sie mag definitiv nicht viel an Oblomovs Lebensweise.

Stolz muss geschäftlich gehen. In dieser Zeit geriet Ilya Ilyich unter den Einfluss von Tarantiev und zog auf die Wyborger Seite. Oblomov stürzt erneut in einen Pool von Problemen. Es fällt ihm unerträglich schwer, mit den Dingen umzugehen. Und dann traf er eines Tages Agafya Pshenitsyna. Es ist so bequem, dass sich der Held fühlt, als wäre er in seine Heimatstadt Oblomovka zurückgekehrt.

Unbemerkt nimmt Pshenitsyna alle Angelegenheiten selbst in die Hand. Dann kehrt Ilya Ilyich wieder in einen Zustand des Schlummers und der Glückseligkeit zurück. Oft wird er erschüttert - das sind Treffen mit Olga Ilyinskaya. Oblomov hört Gespräche über die bevorstehende Hochzeit von Olga und Stolz. Aber ..., Oblomov ist nur empört, geht aber nicht entschieden dagegen vor.

Fast ein Jahr vergeht. Oblomov war die ganze Zeit krank. Pshenitsyna führt den Haushalt mit fester Hand. Zärtliche Gefühle traten sogar zwischen ihr und Oblomov auf. Ihr Leben tritt in einen ruhigen Kanal ein. Zum Schluss wird die Hochzeit von Olga und Stolz gespielt.

Es vergehen noch ein paar Jahre. Stoltz besucht seinen alten Freund und stellt fest, dass sich in seinem Leben nichts geändert hat. Oblomow ist das egal. Das Einzige, worum er Andrei bittet, ist, sich um Oblomovs Sohn zu kümmern. Einige Zeit später stirbt Oblomov. Agafya Pshenitsyna widmet sich ganz ihrem Sohn.

Der Roman endet mit bedeutungsvollen Worten: „Ein Grund … was für ein Grund! Oblomovismus!

Lesen Sie Kapitel für Kapitel eine Zusammenfassung von Goncharovs Roman Oblomov

Teil 1

1 Kapitel

In diesem Kapitel erzählt der Autor dem Leser von der Hauptfigur Ilya Ilyich Oblomov, seinem Diener Zakhara und beschreibt ihr Leben. Oblomovs Lieblingsbeschäftigung ist es, auf der Couch zu liegen und über das Leben nachzudenken. An dem beschriebenen Morgen besprachen der Herr und der Diener die Frage eines möglichen Verlassens der Wohnung.

Kapitel 2

Oblomov wird von Bekannten besucht - Volkov, Sudbinsky, Penkin. Oblomov versucht, sich mit ihnen über spannende Fragen zu beraten - was soll mit der Wohnung und dem Anwesen geschehen (der Vorsteher sagte ihm, dass er 2.000 weniger bekommen würde)? Nach ihren Besuchen dachte Ilja Iljitsch darüber nach, wie sie gedankenlos ihr Leben führen. Alekseev kam neben ihn - eine gesichtslose Person, über die es nichts zu sagen gibt. Er hörte sich Oblomovs Probleme an, konnte aber nichts raten.

Kapitel 3

Tarantiev, ein lauter, unhöflicher und listiger Angestellter, kommt zum Mittagessen nach Oblomov. Dem Leser wird erklärt, warum Oblomov sie kennenlernt und zum Essen einlädt: In Alekseev findet er immer einen zustimmenden Gesprächspartner und aufmerksamen Zuhörer, und der lärmende Tarantiev erweckt Oblomov für kurze Zeit wieder zum Leben. Erstmals wird Oblomovs Freund Stolz erwähnt.

Kapitel 4

Ilya Ilyich erzählt Tarantiev von seinen zwei Unglücksfällen. Bezüglich der Wohnung riet er ihm, in eine Wohnung bei seinem Paten auf der Wyborger Seite zu ziehen, und versprach, alles zu regeln. Für eine Beratung über das Konto des Nachlasses forderte er bereits Geld und sagte erst dann, Oblomov solle den Vorsteher wechseln, er betrüge ihn. Tarantiev und Alekseev gehen, und der Meister wartet noch auf Stolz.

Kapitel 5

Es erzählt über das Leben von Oblomov. Zwölf Jahre in St. Petersburg lebend, erhielt den Rang eines Kollegialsekretärs. Nach dem Tod seiner Eltern bekam er das Anwesen und lebte in großem Stil. Während des Gottesdienstes schickte Oblomov fälschlicherweise ein wichtiges Papier an den falschen Ort und verließ die Arbeit, ohne auf die Bestrafung seiner Vorgesetzten zu warten. In seiner Jugend war Ilya Ilyich aktiver, aber mit der Zeit wurde er apathisch und begann, die Gesellschaft zu meiden.

Kapitel 6

Als junger Mann erhielt Oblomov eine Ausbildung, erwarb jedoch keine Kenntnisse. Die Dinge auf dem Gut wurden immer schlimmer, der Vorsteher riet dem Meister, selbst zu kommen. Aber Oblomov wollte nirgendwo hingehen. Trotz seiner apathischen Natur erwachten manchmal die Wünsche der Jugend in ihm, aber dann vergingen sie ausnahmslos. Nur der treue Zakhar wusste von seiner geistigen Unruhe.

Kapitel 7

Es erzählt über das Leben von Zakhar. Zakhar ist wie sein Meister faul, liebt es, über den Meister zu schimpfen und über ihn zu klatschen. Aber er ist auch stolz darauf, dass er dem Meister dient, ihr Oblomovka-Anwesen liebt und seinen Meister über den Rest stellt.

Kapitel 8

Oblomov versucht, einen Brief an den Gouverneur zu schreiben, aber ohne Erfolg. Dabei streitet er sich mit Zakhar, weil der Diener ihn mit „anderen“ gleichsetzt. Oblomov bringt Zakhar mit seinen „erbärmlichen“ Worten zur Verzweiflung. Danach fiel der Besitzer, nachdem er Kwas getrunken hatte, in einen Tagesschlaf.

Kapitel 9 ()

Oblomov hat einen ungewöhnlichen Traum. In diesem Traum sieht er seine Kindheit, seine Eltern beschlossen, ihn zu erziehen und schickten ihn auf ein Internat, wo Oblomov Stolz kennenlernte. Er lernte nicht gern, er wurde nicht im Internat verwöhnt, und seine Eltern erlagen trotz des Bewusstseins für die Bedeutung der Bildung oft den Launen des Jungen und ließen ihn in Oblomovka zurück.

Kapitel 10

Während der Herr sich ausruhte, ging Zakhar auf den Hof zu anderen Dienern und fing an, ihn zu schelten. Aber als sie anfingen, respektlos über Oblomov zu sprechen, stieg Stolz in Zakhar auf und er begann, ihn öffentlich zu loben.

Kapitel 11

Zakhar kehrte nach Hause zurück und fing an, Ilya Iljitsch aufzuwecken, aber er fing an, ihn zu schelten, und die ganze Szene amüsierte Stolz, der nach Oblomov kam.

Teil 2

1 Kapitel

Es erzählt von der Kindheit von Andrei Stolz. Sein Vater ist russifizierter Deutscher, seine Mutter Russin, sie hat früher als Gouvernante gearbeitet. Stolz war ein schlagfertiger, aktiver Junge, und sein Vater sagte ihm am Ende seiner Ausbildung, dass er jetzt alles selbst leisten müsse, und schenkte ihm hundert Rubel. Der Abschied von meinem Vater war trocken, aber eine Frau beschloss, ihn zu segnen.

Kapitel 2

Stolz war ein Mann der Tat. Alles, was er tat, war richtig, einfach. Er wollte so viel wie möglich wissen und die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis anwenden. Aber Träume, starke Gefühle waren ihm fremd – er versuchte sie zu vermeiden. Er besuchte gern seinen Freund Oblomov, setzte sich auf sein Sofa und verbrachte Zeit mit gemütlichen Gesprächen.

Kapitel 3

Oblomov berät sich mit einem Freund. Stolz bietet ihm an, selbst auf das Anwesen zu gehen und die Landschaftsgestaltung vorzunehmen. Ilya Ilyich sagt, dass er Zeit haben wird, es besteht kein Grund zur Eile. Noch am selben Tag überredet Stolz Oblomov, mit ihm geschäftlich zu gehen.

Kapitel 4

Freunde reden darüber, wie das Leben sein sollte. Oblomov philosophiert, dass die Menschen danach streben, schneller zu leben, sie haben es irgendwo eilig, und das gefällt ihm nicht. Auf Wunsch von Stolz spricht er über seine Lebensvision und das Familienglück. Er beschreibt das Ideal des Lebens wie in seinem Nachlass. Stolz nennt das nicht Leben, sondern Oblomovismus.

Kapitel 5

Andrei Stolz stellt Olga Ilyinskaya Ilya Oblomov vor. Die junge Dame macht Witze über Oblomovs Faulheit und Gewohnheiten, was ihn verwirrt. Olga singt ein Lied, und ihr Gesang erregt Oblomovs Seele. Stolz geht ins Ausland, und sein Freund verbringt seine ganze Zeit mit Ilyinskaya. Bei einem der Spaziergänge gesteht er ihr aus Versehen seine Liebe.

Kapitel 6

Oblomov spricht darüber, wie seine Frau sein sollte. Unter weiblichen Bildern erscheint das Bild von Olga. Der Held befürchtet, dass er sie mit seinem unfreiwilligen Geständnis beleidigt hat. Oblomow entschuldigt sich. Olga, die seine Sorgen sieht, findet eine Bestätigung ihrer Vermutung über seine Gefühle und vergibt ihm.

Kapitel 7

Oblomov fordert Zakhar auf, die Datscha aufzuräumen, die er nicht weit von den Ilyinskys mietet. Zakhar grummelt, Anisya bietet an, das Chaos selbst aufzuräumen. Es erzählt vom Familienleben von Zakhar und Anisya. Dem Meister wird eine Einladung zum Abendessen mit den Ilyinskys überbracht. Der liebe Oblomov zweifelt an Olgas Gefühlen.

Kapitel 8

Während des Abendessens erkannte Oblomov seine Geliebte nicht - sie spürte nicht das innere Licht, das ihn erfreute. Er wusste nicht, dass Olga das Leben besser und schneller zu verstehen begann, um eine Frau zu werden. Oblomov beschließt, auf die Wyborger Seite zu wechseln. Er erzählt Olga davon und sie verhehlt ihren Ärger nicht. Er ist von dieser Entdeckung inspiriert: Er versteht, dass das Mädchen nicht gleichgültig ist. Ilyinskaya hingegen sieht, dass dank ihr ein Ziel in seinem Leben aufgetaucht ist.

Kapitel 9

Olga versteht, dass sie erst nach einem Treffen mit Oblomov beginnt, das Leben vollständiger zu fühlen. Es vergeht kein Tag, an dem Oblomov nicht an seine Geliebte denkt. Er fing an, in die Gesellschaft hinauszugehen, Bücher zu lesen, weil Olga auf alle Fragen eine Antwort von ihm verlangte. Während sie auf dem Berg spazieren geht, gesteht sie Oblomov ihre Gefühle. Er betrachtet die junge Dame als das Ideal seiner Geliebten.

Kapitel 10

Oblomov zweifelt, ob Olga ihn wirklich liebt? Als er darüber nachdenkt, entscheidet er, dass das Mädchen nicht ihn liebt, sondern das Bild, das sie erfunden hat. Er schreibt ihr einen Brief, in dem er sie auffordert, ihre Treffen zu beenden. Nachdem er den Brief übergeben hat, interessiert ihn, wie die junge Dame reagieren wird. Als Oblomov sieht, wie Ilyinskaya seine Nachricht liest und weint, versucht er, das Mädchen zu beruhigen. Er sagt, dass sie "nur einmal lieben", und Olga stimmt ihm zu und sagt, dass sie nicht aufhören wird, ihn zu lieben und keine Angst vor ihren Gefühlen hat. Danach erkennt er, dass der Brief unnötig war und bittet ihn, ihn zu vergessen. Ilinskaya vergibt ihm.

Kapitel 11

Olga hat nervöse Anfälle. Oblomov macht sich Sorgen um ihre Gesundheit. Sie hängen jeden Tag mehr und mehr aneinander. Bei einem Spaziergang treffen sie eine Freundin von Ilinskaya mit ihrem Mann. Oblomov erkennt, dass sie sich falsch verhalten und beschließt, Olga einen Heiratsantrag zu machen.

Kapitel 12

Oblomov macht Ilyinsky ein Angebot. Sie antwortet ihm mit Zustimmung. Olga gesteht ihm, dass sie sich nie von ihm trennen will.

Teil 3

1 Kapitel

Tarantiev kommt zu Oblomov und fragt, wann er mit seinem Paten in eine Wohnung ziehen wird. Ilya Ilyich antwortet, dass er seine Meinung über die Anmietung einer Wohnung geändert hat, worauf Tarantiev antwortet, dass eine Vereinbarung unterzeichnet wurde, in der Oblomov sich verpflichtet, eine Strafe von 800 Rubel zu zahlen, und dass er mit dem Bruder des Eigentümers sprechen muss. Oblomov in einem niedergeschlagenen Zustand.

Kapitel 2

Olga bittet ihren Geliebten, niemandem von ihrer Verlobung zu erzählen, bis er sein Anwesen verbessert und eine neue Wohnung gefunden hat. Oblomov kommt auf der Wyborger Seite an und trifft die Besitzerin der Wohnung, Pshenitsyna. Auf alle seine Fragen antwortet sie, dass sie davon nichts verstehe und es besser für ihn sei, mit ihrem Bruder zu sprechen. Oblomov geht, ohne auf ihren Bruder zu warten.

Kapitel 3

Am Ende des Sommers beschließt Oblomov, in Pshenitsynas Wohnung zu wohnen, bis er eine andere findet. Sie begannen, Olga weniger zu sehen, und Ilyinskaya erlaubt es nicht, über die Verlobung zu sprechen, bis Oblomov tut, was er versprochen hat. Nach einem Gespräch mit dem Bruder des Besitzers, Mukhoyarov, stellt sich heraus, dass Oblomov eine Strafe von 1.000 Rubel zahlen muss. Der Meister versteht, dass er nicht so viel Geld hat, und verspricht, zu versuchen, die Wohnung zu übertragen.

Kapitel 4

Oblomov versucht, eine neue Wohnung zu finden, aber sie erweist sich als zu teuer. Er sieht sich die Herrin genau an, ihm gefällt, wie sie den Haushalt führt. Zufällig hört er im Theater ein Gespräch junger Leute über sich und Olga, zu Hause fragt Zakhar, wann die Hochzeit ist. Oblomov beginnt zu fürchten, dass alle schon alles erraten haben.

Kapitel 5

Oblomov hatte Angst, dass Olga ihn allein besuchte. Er versucht ihr zu erklären, dass sie vorsichtiger sein müssen. Ilyinskaya bietet an, ihrer Tante alles zu erzählen. Oblomov beschließt, die Erklärung aufzuschieben, da er auf einen Brief aus dem Dorf wartet, wie es auf seinem Anwesen steht.

Kapitel 6

Oblomov beschließt, nicht zu den Ilyinskys zu gehen. Nach einem zufälligen Satz der Gastgeberin scheint es ihm, als wüsste sie von Olga. Oblomov beschließt, so zu tun, als wäre er krank und sieht die junge Dame einige Zeit nicht. Während seiner "Krankheit" kommt er Pshenitsyna immer näher.

Kapitel 7

Oblomov kommt nicht zum Abendessen und Olga macht sich Sorgen. Das Mädchen kommt auf der Wyborger Seite zu ihm. Er erzählt ihr die ganze Wahrheit darüber, wie er seine Tage im Müßiggang verbracht hat und bereut dies sehr. Nach ihrer Abreise kehrte die Lebenslust in ihn zurück und er freut sich auf einen Brief von Oblomovka.

Kapitel 8

Ein Brief kommt. Darin sagt der Nachbar, dass das Haus sehr schlecht ist und es in naher Zukunft kein Geld geben wird. Oblomov versucht, Wege zu finden, um dieses Problem zu lösen.

Kapitel 9

Oblomov bittet Mukhoyarov um Hilfe. Er weigert sich, der Verwalter seines Anwesens zu sein, berät aber seinen Freund. Oblomov stimmt zu.

Kapitel 10

Mukhoyarov und Tarantiev treffen sich und diskutieren, wie geschickt sie es schaffen, Oblomov zu täuschen. Der Bruder der Vermieterin habe Angst vor der Heirat des Mieters, beruhigt Tarantiev ihn. Sie beschließen, mit Hilfe eines Freundes, Oblomovs Angelegenheiten so lange wie möglich zu regeln.

Kapitel 11

Oblomov erzählt Olga von dem Brief und seiner Entscheidung. Die junge Dame ist von ihm enttäuscht: Sie versteht, dass er sich nicht ändern wird und beschließt, sich von ihm zu trennen. Während eines Abschiedsgesprächs fragt sie ihn, warum er seinen Verstand, sein Talent, sein Leben ohne Grund ruiniert? Worauf er antwortet, dass es einen Grund gibt - das ist Oblomovismus.

Kapitel 12

Oblomov tut sich schwer mit der Trennung von Olga und erkrankt an Fieber.

Teil 4

1 Kapitel

Ein Jahr ist seit Oblomovs Krankheit vergangen. Das Anwesen wurde von einem Bekannten von Mukhoyarov verwaltet und der Besitzer sah keine Notwendigkeit, selbst dorthin zu gehen. Allmählich kehrte Oblomov zu seiner gewohnten Lebensweise zurück, da das Leben von Pshenitsynas Haus wie Oblomovka war. Pshenitsyna entwickelt Gefühle für Oblomov, die weder ihr noch ihm bewusst sind. Oblomov sieht einfach gerne "der Arbeit ihrer Ellbogen" zu.

Kapitel 2

Stolz kommt zu Oblomovs Namenstag. Er sagt Oblomov, dass er Olga gesehen hat und sie glücklich ist. Stolz interessiert sich für seine Angelegenheiten. Als er Berichte aus dem Dorf sieht, erkennt er, dass Oblomov getäuscht wurde. Bietet ihm seine Hilfe an und erhält Zustimmung. Stolz bittet Oblomov, nicht zu vergessen, dass Arbeit das Ziel des Lebens ist.

Kapitel 3

Tarantiev und Mukhoyarov diskutieren darüber, wie Stoltz all ihre Pläne ruiniert hat. Mukhoyarov bemerkt die Sympathie zwischen seiner Schwester und Oblomov und beschließt, ihn erneut zu täuschen. Zusammen mit Tarantiev wollen sie ihn zwingen, ein Papier zu unterschreiben, in dem er sich verpflichtet, die Schulden seiner Schwester wegen unehrenhaften Verhaltens zu begleichen.

Kapitel 4

Stolz trifft die Ilinskys in Paris. Er versteht, dass sich Olga seit ihrem letzten Treffen sehr verändert hat. Stolz merkt allmählich, dass er sich von Tag zu Tag mehr in sie verliebt. Olga versteht auch, dass sie Gefühle für ihn hat, hat aber Angst, von Oblomov zu erzählen. Stoltz findet die ganze Wahrheit heraus, beruhigt Olga, hält um ihre Hand. Sie stimmt zu und stellt fest, dass sie sehr glücklich ist.

Kapitel 5

Tarantiem und Mukhoyarov schafften es, ihr Geschäft umzudrehen, und Oblomov war gezwungen, Ivan Matveevich den größten Teil seines Einkommens zu geben. Nach der Heirat seines Bruders verfiel Pshenitsynas Haushalt: Es gab keinen reichlichen Tisch, alles wurde schmutzig, unordentlich, Oblomov selbst wurde faul, schlaff. Pshenitsyna ist besorgt und versucht mit aller Kraft, ihm zu helfen. Plötzlich kommt Stoltz.

Kapitel 6

Oblomow lädt Stolz zum Essen ein. Beim Abendessen sagt ein Freund, dass er mit Olga verheiratet ist. Oblomov freut sich aufrichtig für ihn. Stolz macht sich Sorgen um sein Leben und findet heraus, dass er gezwungen ist, dem Besitzer eine Schuld zu begleichen. Andrei versteht nach einem Gespräch mit Pshenitsyna, dass dies alles die Arbeit ihres Bruders ist. Pshenitsyna willigt ein, Stoltz zu helfen.

Kapitel 7

Mukhoyarov erzählt Tarantiev, wie er vom General für die Geschichte mit Oblomov vorgeladen und zum Rücktritt aufgefordert wurde. Stolz warnt seinen Freund vor engen Beziehungen zur Gastgeberin und nimmt ihm das Versprechen ab, zu ihnen zu kommen. Tarantiev kommt zu Oblomov und beginnt, Stolz zu beleidigen. Oblomov gibt ihm eine Ohrfeige. Danach sehen sich Tarantiev und Oblomov nicht mehr.

Kapitel 8

Olga und Stolz kamen mehrere Jahre nicht nach St. Petersburg, ihr Familienleben war aktiv, in allem herrschten Verständnis und Ordnung. Olga vertiefte sich in alle Angelegenheiten ihres Mannes und er versuchte, seiner Frau würdig zu bleiben. Eine junge Frau macht sich Sorgen um Oblomov. Stolz verspricht, dass er mit aller Kraft versuchen wird, ihm zu helfen, wenn ihn nicht unüberwindbare Umstände daran hindern.

Kapitel 9

Nach der Hilfe von Stolz ließen sich Reichtum und Überfluss wieder in Pshenitsynas Haus nieder. Aufgrund einer sitzenden Lebensweise hatte Oblomov einen Schlaganfall. Andrey und Olga kommen, um sie zu sehen. Oblomov sagt, dass er einen Schlaganfall hatte. Stolz versucht seinem Freund zu erklären, dass ein solches Leben falsch ist und will ihn nach Oblomovka bringen. Oblomov sagt, dass dies unmöglich ist und gibt ihm zu, dass er mit der Geliebten verheiratet ist und ihr Sohn Andrei aufwächst. Freunde verabschieden sich, Stolz und Olga gehen.

Kapitel 10

Fünf Jahre sind vergangen. Oblomov erlitt einen weiteren Schlag, den er erlitt, aber er erholte sich nie vollständig. Nach einiger Zeit starb Ilya Ilyich Oblomov. Seine Frau trauerte lange um ihren Mann und erkannte erst dann, dass sie ihn liebte. Ihr Bruder zog mit seiner Familie und Tarantiev zu ihr. Ihre einzige Freude ist ihr Sohn Andrei, den sie den Stolts zur Erziehung gab, damit aus ihm ein Meister werde.

Kapitel 11

Stolz und sein vertrauter Schriftsteller gingen die Wyborger Seite entlang. Der Schriftsteller fragte sich, woher die Bettler kommen. Zu diesem Zeitpunkt nähert sich ihnen einer, in dem Stoltz Zakhar erkennt. Zakhar sagte, dass Anisya während der Cholera starb und er sein Zuhause verließ, er konnte nirgendwo Arbeit finden und ging zu Bettlern. Stolz bietet an, ihn nach Oblomovka zu verlegen, dort ist es sehr gut, das Leben ist in vollem Gange, aber Zakhar will das Grab des Meisters nicht verlassen. Stolz erzählt dem Schriftsteller eine Geschichte über seinen Freund Oblomov.

Bild oder Zeichnung Oblomov

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Stolz war nur von seinem Vater Deutscher, seine Mutter war Russin. Er sprach Russisch und bekannte sich zum orthodoxen Glauben. Die russische Sprache lernte er von seiner Mutter, aus Büchern, im Spiel mit Dorfjungen. Deutsch konnte er von seinem Vater und aus Büchern. Andrei Stoltz wuchs im Dorf Verkhlev auf, wo sein Vater Manager war. Bereits mit acht Jahren las er die Werke deutscher Autoren, Bibelverse, lehrte Krylovs Fabeln und las Kirchengeschichte.

Als er aufwuchs, begann sein Vater, ihn mit in die Fabrik zu nehmen, dann auf die Felder, und ab dem Alter von vierzehn Jahren ging Andrei allein mit den Befehlen seines Vaters in die Stadt. Mutter mochte diese Erziehung nicht. Sie hatte Angst, dass ihr Sohn derselbe deutsche Bürger werden würde, aus dem sein Vater gekommen war. Sie mochte die Unhöflichkeit und Unabhängigkeit der Deutschen nicht und glaubte, dass es in ihrer Nation keinen einzigen Gentleman geben könne. Sie lebte als Gouvernante in einem reichen Haus, lebte im Ausland, reiste durch ganz Deutschland und mischte mit rauer Sprache und rauen Händen alle Deutschen zu einer Menschenmenge, die nur zu Geld, Ordnung und langweiliger Korrektheit des Lebens fähig war. In ihrem Sohn sah sie das Ideal des Meisters - "einen weißen, schön gebauten Jungen ... mit einem sauberen Gesicht, einem klaren und lebhaften Blick ..." Deshalb kehrte Andrei jedes Mal in schmutziger Kleidung von Fabriken und Feldern zurück und mit einem Wolfshunger eilte sie, um ihn zu waschen, anzuziehen, erzählte ihm von der Poesie des Lebens, sang über Blumen, lehrte ihn, auf die Klänge der Musik zu hören.

Andrei lernte gut, und sein Vater machte ihn zum Hauslehrer in seinem kleinen Internat und wies ihm auf ganz deutsche Art ein Gehalt von zehn Rubel im Monat zu. Und in der Nähe war Oblomovka: „Es gibt einen ewigen Urlaub! Sie verkaufen Arbeit von ihren Schultern ..., dort steht der Meister nicht mit der Morgendämmerung auf und geht nicht in die Fabriken ... “Und in Verkhlev selbst gibt es ein leeres Haus, das den größten Teil des Jahres verschlossen ist. Alle drei Jahre füllte es sich mit Menschen, der Prinz und die Prinzessin kamen mit ihrer Familie.

Der Prinz ist ein grauhaariger alter Mann mit drei Sternen, die Prinzessin ist eine Frau von majestätischer Schönheit und Volumen, sie sprach mit niemandem, ging nirgendwo hin, sondern saß mit drei alten Frauen in einem grünen Raum. Zusammen mit dem Prinzen und der Prinzessin kamen ihre Söhne Pierre und Michel auf das Anwesen. „Der erste hat Andryusha sofort beigebracht, wie sie in Kavallerie und Infanterie die Morgendämmerung schlagen, welche Säbel Husaren und welche Dragoner sind, welche Farben die Pferde in jedem Regiment haben und wohin Sie nach dem Training unbedingt gehen müssen, um sich nicht zu blamieren. Der andere, Michel, hatte Andryusha gerade kennengelernt, ihn in Position gebracht und fing an, mit seinen Fäusten erstaunliche Tricks zu machen, schlug Andryusha zuerst auf die Nase, dann in den Bauch und sagte dann, dass dies ein englischer Kampf sei. Drei Tage später brach sich Andrei ohne jede Wissenschaft die Nase sowohl auf englische als auch auf russische Weise und erlangte Autorität von beiden Fürsten.

Andrei's Vater war Agronom, Technologe, Lehrer. Nach dem Studium an der Universität kehrte er zu seinem Vater zurück, der ihm "einen Ranzen, hundert Taler gab und ihn nach allen vier Seiten gehen ließ". Er reiste in verschiedene Länder und hielt in Russland an, wo er die letzten zwanzig Jahre lebte, um „sein Schicksal zu segnen“. Und er „zeichnete“ denselben Weg für seinen Sohn. Als Andrei die Universität abschloss und drei Monate zu Hause lebte, sagte sein Vater, dass „er in Werchlev nichts mehr zu tun hatte, dass sogar Oblomov nach Petersburg geschickt wurde, weshalb es Zeit für ihn war.“ Die Mutter war nicht mehr auf der Welt, und es gab keinen Einspruch gegen die Entscheidung des Vaters. Am Abreisetag übergab Stolz seinem Sohn hundert Rubel.

Sie reiten bis in die Provinzstadt“, sagte er. - Holen Sie sich von Kalinnikov dreihundertfünfzig Rubel und lassen Sie das Pferd bei ihm. Wenn er nicht da ist, verkaufe das Pferd; Es wird bald eine Messe geben: Sie werden vierhundert Rubel geben und nicht für einen Jäger. Die Fahrt nach Moskau kostet Sie vierzig Rubel, von dort nach Petersburg fünfundsiebzig; Bleib hübsch. Dann - wie Sie möchten. Sie haben mit mir Geschäfte gemacht, also wissen Sie, dass ich etwas Kapital habe; aber rechne nicht vor meinem Tod mit ihm, und ich werde wahrscheinlich noch zwanzig Jahre leben, wenn mir nicht ein Stein auf den Kopf fällt. Die Lampe brennt hell und es ist viel Öl darin. Sie sind gut ausgebildet: Ihnen stehen alle Berufe offen; Sie können dienen, handeln, zumindest komponieren, vielleicht - ich weiß nicht, wofür Sie sich entscheiden werden, wozu Sie sich eher bereit fühlen ...

Ja, ich werde sehen, ob es plötzlich möglich ist, - sagte Andrei.

Der Vater lachte aus ganzem Herzen und fing an, seinem Sohn auf die Schulter zu klopfen, so dass selbst das Pferd es nicht ertragen konnte. Andreas ist nichts.

Nun, wenn Sie nicht die Fähigkeit haben, werden Sie plötzlich nicht in der Lage sein, Ihren eigenen Weg zu finden, Sie müssen sich beraten, fragen - gehen Sie zu Reingold: Er wird lehren. Ö! fügte er hinzu, hielt seine Finger hoch und schüttelte den Kopf. Das... das (er wollte loben und fand kein Wort)... Wir kamen zusammen aus Sachsen. Er hat ein vierstöckiges Haus. Ich gebe dir die Adresse...

Sag nicht, sag nicht, - Andrei widersprach, - ich werde zu ihm gehen, wenn ich ein vierstöckiges Haus habe, und jetzt kann ich auf ihn verzichten ...

Noch ein Klaps auf die Schulter.

Andrei sprang auf das Pferd. An den Sattel waren zwei Taschen gebunden: in einer lag ein Wachstuchumhang, und man sah dicke, mit Nägeln gesäumte Stiefel und mehrere Hemden aus Verkhlev-Leinen - Dinge, die auf Drängen des Vaters gekauft und mitgenommen wurden; in der anderen war ein eleganter Frack aus feinem Stoff, ein zotteliger Mantel, ein Dutzend dünner Hemden und Stiefel, in Erinnerung an Mutters Anweisungen in Moskau bestellt ...

Vater und Sohn sahen sich schweigend an, „als hätten sie sich durchbohrt“, und verabschiedeten sich. Nachbarn drängten sich überrascht in der Nähe und diskutierten empört über einen solchen Abschied, eine Frau konnte es nicht ertragen und begann zu weinen: „Vater, du kleines Licht! Waisen arm! Du hast keine liebe Mutter, es gibt niemanden, der dich segnet ... Lass mich dich wenigstens umtaufen, mein schöner Mann! ... “ Andrei sprang vom Pferd, umarmte die alte Frau, dann wollte er gehen und brach plötzlich in Tränen aus - in ihren Worten hörte er die Stimme seiner Mutter. Er umarmte die Frau fest, stieg auf sein Pferd und verschwand im Staub.

Stolz war im gleichen Alter wie Oblomov, und er war schon über dreißig. „Er diente, ging in den Ruhestand, ging seinen Geschäften nach und verdiente tatsächlich ein Haus und Geld“ - beteiligte sich an einer Firma, die Waren ins Ausland schickte.

Er ist ständig unterwegs: Wenn die Gesellschaft einen Agenten nach Belgien oder England schicken muss, schicken sie ihn; Sie müssen ein Projekt schreiben oder eine neue Idee an den Fall anpassen - wählen Sie es aus. Inzwischen reist er um die Welt und liest: Wenn er Zeit hat - weiß Gott.

Er besteht nur aus Knochen, Muskeln und Nerven, wie ein englisches Pferd mit Blut. Er ist dünn; er hat fast überhaupt keine Wangen, das heißt Knochen und Muskeln, aber keine Spur von fettiger Rundheit; der Teint ist ebenmäßig, dunkel und ohne Röte; Augen, zwar etwas grünlich, aber ausdrucksstark.

Er hatte keine zusätzlichen Bewegungen. Wenn er saß, dann saß er ruhig, aber wenn er handelte, dann benutzte er so viel Mimik wie nötig ...

Er ging fest und fröhlich; Er lebte mit einem Budget und versuchte, jeden Tag wie jeden Rubel auszugeben ... Es scheint, dass er sowohl Sorgen als auch Freuden kontrollierte, wie die Bewegung seiner Hände, wie die Schritte seiner Füße oder wie er mit schlechtem und gutem Wetter umging ...

Eine einfache, das heißt direkte, wirkliche Lebenseinstellung - das war seine ständige Aufgabe ...

Vor allem mochte er keine Vorstellungskraft, er hatte Angst vor jedem Traum. Das Mysteriöse und Rätselhafte hatte keinen Platz in seiner Seele. Neben der Vorstellungskraft folgte er dem Herzen also subtil und sorgfältig – der Bereich der Herzensangelegenheiten war ihm noch unbekannt. Da er mitgerissen wurde, verlor er nie den Boden unter seinen Füßen und fühlte genug Kraft in sich, um in diesem Fall "zu eilen und frei zu sein". Er ließ sich nie von Schönheit blenden und war kein Sklave. „Er hatte keine Götzen, aber er behielt die Kraft der Seele, die Kraft des Körpers …; eine Art Frische und Kraft strahlte von ihm aus, vor der selbst unschüchterne Frauen unwillkürlich in Verlegenheit gerieten. Er kannte den Wert dieser Besitztümer und gab sie sparsam aus, sodass ihn seine Umgebung als unsensiblen Egoisten betrachtete. Seine Fähigkeit, Impulsen zu widerstehen und die Grenzen des Natürlichen nicht zu überschreiten, wurde stigmatisiert und sofort gerechtfertigt, aber sie verstanden nicht und hörten nicht auf, überrascht zu sein. In seiner Sturheit verfiel er allmählich in puritanischen Fanatismus und sagte, dass „der normale Zweck eines Menschen darin besteht, die vier Jahreszeiten, dh vier Zeitalter, ohne Sprünge zu leben und das Gefäß des Lebens bis zum letzten Tag zu tragen, ohne einen einzigen Tropfen zu verschütten vergebens, und dass gleichmäßiges und langsames Brennen des Feuers besser ist als stürmische Feuer, egal welche Poesie in ihnen brennt.

Er ging hartnäckig den gewählten Weg entlang, und niemand sah, dass er schmerzhaft an irgendetwas dachte oder seine Seele verletzte. Für alles, was er nicht traf, fand er die richtige Aufnahme, und beim Erreichen des Ziels setzte er vor allem auf Ausdauer. Er selbst ging zu seinem Ziel, "mutig über alle Hindernisse schreitend", und konnte es nur verlassen, wenn vor ihm eine Mauer auftauchte oder sich ein Abgrund auftat.

Wie konnte ein solcher Mensch Oblomov nahe stehen, bei dem jeder Zug, jeder Schritt, die ganze Existenz ein unverhohlener Protest gegen das Leben von Stolz war? Es scheint, dass die Frage bereits geklärt ist, dass gegensätzliche Extreme, wenn sie nicht, wie zuvor angenommen, als Vorwand für Sympathie dienen, diese in keiner Weise verhindern.

Darüber hinaus waren sie durch Kindheit und Schule verbunden - zwei starke Quellen, dann russische, freundliche, fette Liebkosungen, die in der Familie Oblomov reichlich an einem deutschen Jungen verschwendet wurden, dann die Rolle eines starken, die Stoltz unter Oblomov sowohl physisch als auch moralisch einnahm , und schließlich und vor allem lag Oblomovs Natur ein reiner, heller und gütiger Anfang zugrunde, erfüllt von tiefer Sympathie für alles Gute, das sich nur öffnete und auf den Ruf dieses einfachen, unkomplizierten, ewigen Wesens reagierte vertrauendes Herz ...

Andrei brach oft abends vom Geschäft oder von der weltlichen Menge ab, setzte sich auf Oblomovs breites Sofa und nahm in einem faulen Gespräch eine ängstliche oder müde Seele mit und beruhigte sie und erlebte immer dieses beruhigende Gefühl erlebt ein Mensch, wenn er aus prachtvollen Sälen unter seinem eigenen bescheidenen Schutz kommt oder von den Schönheiten der südlichen Natur in einen Birkenhain zurückkehrt, wo er als Kind spazieren ging.

Hallo Ilja. Wie freue ich mich, Sie zu sehen! Also wie geht es dir? Bist du gesund? fragte Stolz.

Oh nein, es ist schlimm, Bruder Andrei, - sagte Oblomov mit einem Seufzer, - was für eine Gesundheit!

Was krank? fragte Stoltz vorsichtig.

Sie haben die Gerste überwunden: Erst in dieser Woche ist eine vom rechten Auge abgefallen, und jetzt setzt eine andere ab.

Stolz lachte.

Nur? - er hat gefragt. - Du hast es selbst getroffen.

Was "nur": Sodbrennen quält. Du hättest auf das hören sollen, was der Arzt gerade gesagt hat. „Ins Ausland, sagt er, geh, sonst ist es schlimm: Da kann es krachen.“

Nun, was bist du?

Ich werde nicht gehen.

Von was?

Erbarme dich! Sie hören, was er hier sagte: „Ich lebe irgendwo auf einem Berg, gehe nach Ägypten oder Amerika ...“

Brunnen? sagte Stoltz kühl. - Du bist in zwei Wochen in Ägypten, in drei Wochen in Amerika...

Stolz, der die Klagen seines Freundes über sein Unglück mit einem Lächeln angehört hatte, riet ihm, den Bauern die Freiheit zu geben und selbst ins Dorf zu gehen. Und das Wohnungsproblem ist seiner Meinung nach einfach zu lösen: Man muss umziehen. Andrei fragte einen Freund, wie er seine Zeit verbrachte, was er las, mit wem er sprach, und sprach mit Missfallen über Oblomovs häufige Besucher, insbesondere über Tarantiev.

Erbarme dich, Ilja! - sagte Stolz und warf Oblomov einen erstaunten Blick zu. - Was machst du selbst? Rollen Sie sich wie ein Teigklumpen zusammen und legen Sie sich hin.

Richtig, Andrei, wie ein Klumpen “, sagte Oblomov traurig.

Ist Bewusstsein wirklich eine Rechtfertigung?

Nein, das ist nur eine Antwort auf Ihre Worte; Ich entschuldige mich nicht “, bemerkte Oblomov seufzend.

Du musst aus diesem Traum raus.

Vorher versucht, gescheitert, und jetzt ... warum? Nichts verursacht, die Seele bricht nicht, der Geist schläft friedlich! er schloss mit einer kaum wahrnehmbaren Bitterkeit. - Genug davon ... Sag mir besser, woher kommst du jetzt?

Aus Kiew. In zwei Wochen gehe ich ins Ausland. Geh und du...

Gut; vielleicht ... - entschied Oblomov.

Also hinsetzen, Anfrage schreiben, morgen reichen Sie ein ...

Hier ist es morgen! - begann Oblomov und erinnerte sich. - Welche Eile haben sie, als ob jemand fährt! Lasst uns nachdenken, reden und dann was Gott geben wird! Vielleicht zuerst ins Dorf und ins Ausland ... danach ...

Stolz beschloss, bei Oblomov anzuhalten und seinen Freund aus dem Schlaf zu holen, ließ ihn sich anziehen und fertig machen: „Wir werden irgendwo unterwegs zu Mittag essen, dann gehen wir um zwei oder drei nach Hause und ... ” Zehn Minuten später kam Stolz rasiert und gekämmt heraus, und Oblomov saß auf dem Bett und knöpfte langsam sein Hemd zu. Vor ihm stand Zakhar mit einem ungeputzten Stiefel auf einem Knie und wartete darauf, dass der Meister sich befreien würde.

Obwohl es noch nicht zu früh war, gelang es ihnen, geschäftlich irgendwo vorbeizuschauen, dann nahm Stolz einen Goldgräber zum Essen mit, dann gingen sie zu diesem letzteren in die Datscha, um Tee zu trinken, sie fanden eine große Gesellschaft und Oblomov komplett Einsamkeit fand sich plötzlich in einer Menschenmenge wieder. Spät in der Nacht kehrten sie nach Hause zurück.

Am zweiten, am dritten Tag wieder, und eine ganze Woche verging unbemerkt. Oblomov protestierte, beschwerte sich, argumentierte, wurde aber mitgerissen und begleitete seinen Freund überall hin.

Eines Tages, als er spät von irgendwoher zurückkehrte, rebellierte er besonders gegen diese Aufregung.

Tagelang, - grummelte Oblomov und zog einen Morgenmantel an, - du ziehst deine Stiefel nicht aus: deine Beine jucken! Dein Petersburger Leben gefällt mir nicht! fuhr er fort und legte sich auf das Sofa.

Was haben Sie gern? fragte Stolz.

Nicht das gleiche wie hier.

Was genau hat dir hier nicht gefallen?

Alles, das ewige Herumrennen, das ewige Spiel der kitschigen Leidenschaften, besonders die Gier, das gegenseitige Unterbrechen, Klatsch, Klatsch, Klatsch, Klatschen, das ist von Kopf bis Fuß schauen; wenn du zuhörst, worüber sie reden, wird dir schwindelig, du wirst betäubt. Es scheint, dass die Leute so klug aussehen, mit einer solchen Würde auf ihren Gesichtern, dass man nur hört: „Die haben diesen gegeben, der hat einen Pachtvertrag bekommen.“ - "Verzeih mir, wofür?" jemand schreit. „Diese hier hat gestern im Club gespielt; er nimmt dreihunderttausend!“ Langeweile, Langeweile, Langeweile!.. Wo ist der Mann hier? Wo ist seine Integrität? Wo hat er sich versteckt, wie hat er jede Kleinigkeit eingetauscht? ..

Leben: gutes Leben!

Was gibt es zu suchen? Interessen des Verstandes, des Herzens? Sieh nur, wo ist das Zentrum, um das sich all dies dreht: Es ist nicht da, es gibt nichts Tiefes, was das Lebendige berührt. All diese toten Menschen, schlafenden Menschen, schlimmer als ich, diese Mitglieder der Welt und der Gesellschaft! Was treibt sie im Leben an? Hier liegen sie nicht, sondern huschen jeden Tag wie Fliegen hin und her, aber was soll das? Sie werden den Saal betreten und nicht aufhören zu bewundern, wie symmetrisch die Gäste sitzen, wie ruhig und nachdenklich sie sitzen - an den Karten. Unnötig zu sagen, die glorreiche Aufgabe des Lebens! Ein hervorragendes Beispiel für die suchende Bewegung des Geistes! Sind es nicht die Toten? Schlafen sie nicht ihr Leben lang im Sitzen? Warum bin ich schuldiger als sie, wenn ich zu Hause liege und meinen Kopf nicht mit Drillingen und Buben infiziere? ..

Und unsere beste Jugend, was macht sie? Schläft er nicht, geht er spazieren, fährt er am Newski entlang, tanzt er nicht? Täglich leere Tage! Und schau, mit welchem ​​Stolz und unbekannter Würde, mit abstoßendem Blick sie auf die blicken, die nicht so gekleidet sind wie sie, nicht ihren Namen und Rang tragen. Und die Unglücklichen bilden sich ein, dass sie immer noch über der Menge stehen: „Wir dienen, wo außer uns niemand dient ...“ Und sie werden sich versammeln, sich betrinken und wie die Wilden kämpfen! Sind sie lebende, schlaflose Menschen? Ja, nicht nur Jugendliche: Schauen Sie sich die Erwachsenen an. Sie versammeln sich, füttern sich gegenseitig, keine Herzlichkeit ... keine Freundlichkeit, keine gegenseitige Anziehung!

Sie versammeln sich zum Abendessen, für den Abend, als ob sie in der Lage wären, ohne Spaß, es ist kalt, sich eines Kochs, eines Salons zu rühmen und dann lächerlich zu machen, einen Fuß durch den anderen zu ersetzen ... Was für ein Leben ist das? Ich will sie nicht. Was werde ich dort lernen, was werde ich extrahieren?

Niemand hat einen klaren, ruhigen Blick, - fuhr Oblomov fort, - alle sind von schmerzlicher Sorge, Sehnsucht und schmerzlicher Suche nach etwas angesteckt. Und die Wahrheit wäre gut, gut für sich und andere - nein, sie werden blass vom Erfolg eines Kameraden ... Es gibt nichts Eigenes, sie zerstreuten sich in alle Richtungen, gingen zu nichts. Unter dieser Umfassendheit liegt Leere, Unsympathie für alles! Und einen bescheidenen Arbeitsweg zu wählen und ihm zu folgen, eine tiefe Furche zu durchbrechen - das ist langweilig, nicht wahrnehmbar; Da hilft die Allwissenheit nicht, und da ist niemand, dem man Staub in die Augen streuen kann.

Nun, wir haben uns nicht zerstreut, Ilya. Wo ist unser bescheidener Arbeitsweg? fragte Stolz.

Oblomow schwieg plötzlich.

Ja, ich werde einfach fertig ... den Plan ... - sagte er. - Gott segne sie! - fügte er später genervt hinzu. - Ich berühre sie nicht, ich suche nichts; Ich sehe einfach kein normales Leben darin. Nein, das ist kein Leben, sondern eine Verzerrung der Norm, des Lebensideals, das die Natur dem Menschen als Ziel vorgegeben hat ...

Was ist dieses Ideal, die Norm des Lebens?

Und Oblomov erzählte seinem Freund von dem von ihm "gezeichneten" Lebensplan. Er wollte heiraten und aufs Land ziehen. Auf die Frage von Stolz, warum er nicht geheiratet habe, antwortete er, dass kein Geld da sei. Ilya Ilyichs Lebensideal war Oblomovka, wo er aufwuchs.

Nun, ich würde morgens aufstehen “, begann Oblomov und legte die Hände unter den Hinterkopf, „und ein Ausdruck des Friedens breitete sich auf seinem Gesicht aus: Er war in Gedanken schon im Dorf. - Das Wetter ist schön, der Himmel ist blauer, blauer, keine einzige Wolke, - sagte er, - eine Seite des Hauses in Bezug auf meinen Balkon ist nach Osten gerichtet, zum Garten, zu den Feldern, die andere - zum Dorf. Während ich darauf wartete, dass meine Frau aufwachte, zog ich einen Morgenmantel an und ging durch den Garten, um die morgendlichen Dämpfe einzuatmen; dort hätte ich einen Gärtner gefunden, zusammen die Blumen gegossen, die Büsche und Bäume getrimmt. Ich mache einen Blumenstrauß für meine Frau. Dann gehe ich ins Bad oder schwimme im Fluss, ich kehre zurück – der Balkon ist schon offen; eine frau in einer bluse, in einer leichten haube, die nur ein bisschen hält, und es sieht aus, als würde sie ihr vom kopf fliegen ... sie wartet auf mich. „Tee ist fertig“, sagt sie. - Was für ein Kuss! Was für ein Tee! Was für ein stiller Sessel!... Dann, einen weiten Gehrock oder irgendeine Jacke anziehend, seine Frau an der Taille umarmend, tiefer mit ihr in die endlose, dunkle Gasse gehen; gehen Sie ruhig, nachdenklich, still oder denken Sie laut, träumen Sie, zählen Sie die Minuten des Glücks, wie ein schlagender Puls; hören Sie, wie das Herz schlägt und stehen bleibt; suchen Sie Sympathie in der Natur ... und gehen Sie ruhig zum Fluss, zum Feld ... Der Fluss plätschert ein wenig; die Ohren werden von der Brise, der Hitze aufgewühlt ... steigen Sie ins Boot, die Frau herrscht, sie hebt kaum das Ruder ...

Dann können Sie ins Gewächshaus gehen “, fuhr Oblomov fort und schwärmte selbst vom Ideal des gemalten Glücks. Er zeichnete aus seiner Phantasie fertige Bilder, die er vor langer Zeit gezeichnet hatte, und deshalb sprach er mit Lebhaftigkeit, ohne anzuhalten. „Pfirsiche, Trauben anschauen“, sagte er, „sagen, was man auf den Tisch bringen soll, dann zurückkommen, leicht frühstücken und auf die Gäste warten … Und in der Küche kocht es um diese Zeit; der Koch in schneeweißer Schürze und Mütze wuselt herum... Dann leg dich aufs Sofa; die Frau liest etwas Neues vor; wir halten inne, streiten... Aber die Gäste kommen, zum Beispiel Sie und Ihre Frau... Beginnen wir mit dem unvollendeten Gespräch von gestern; Witze werden kommen oder beredtes Schweigen, Nachdenklichkeit wird kommen ... Dann würden sie, wenn die Hitze sinkt, einen Karren mit einem Samowar mit Dessert zu einem Birkenhain schicken, sonst würden sie auf einem Feld auf gemähtem Gras Teppiche dazwischen ausbreiten Stapel und würde so glückselig zu Okroshka und Steak. Die Männer gehen vom Feld, mit Zöpfen auf den Schultern; dort wird ein Wagen mit Heu hindurchkriechen und den ganzen Wagen und das Pferd bedecken; darüber ragt aus einem Haufen ein Bauernhut mit Blumen und einem Kinderkopf hervor; es gibt eine Menge barfüßiger Frauen mit Sicheln, die jammern ... Die Lichter im Haus waren bereits angezündet; in der Küche auf fünf Messer klopfen; eine Bratpfanne mit Pilzen, Koteletts, Beeren ... es gibt Musik ... Die Gäste zerstreuen sich in die Nebengebäude, in die Pavillons; und morgen zerstreuten sie sich: einige zum Fischen, einige mit einer Waffe und einige sitzen einfach da ...

Und das ganze Jahrhundert so? fragte Stolz.

Zu den grauen Haaren, zum Grab. Das ist das Leben!

Nein, das ist kein Leben!

Warum nicht das Leben? Was ist nicht hier? Denken Sie nur, Sie würden kein einziges blasses, leidendes Gesicht sehen, keine Sorge, keine einzige Frage über den Senat, über die Börse, über Aktien, über Berichte, über einen Ministerempfang, über Ränge, über eine Erhöhung des Tafelgeldes . Und das ganze Gespräch ist nach Ihrem Geschmack! Sie müssten nie aus Ihrer Wohnung ausziehen – das allein lohnt sich! Und das ist nicht das Leben?

Das ist kein Leben! wiederholte Stolz hartnäckig.

Was denkst du, ist es?

Das ist ... (Stoltz dachte nach und überlegte, wie man dieses Leben nennen könnte.) Eine Art ... Oblomovismus, - sagte er schließlich.

Oh-Blo-Movismus! - Ilja Iljitsch sagte langsam, überrascht über dieses seltsame Wort und sortierte es in Worte. - Über-lo-mov-schina!

Er sah Stolz seltsam und eindringlich an.

Oblomov war aufrichtig überrascht: Ist das Ziel des Herumlaufens, der Leidenschaften, der Kriege und des Handels nicht der Wunsch nach Frieden? Stolz erinnerte ihn vorwurfsvoll an ihre Jugendträume: dienen, solange sie Kraft genug haben, arbeiten, um eine süßere Ruhe zu haben, und ruhen bedeutet, auf der anderen, anmutigen Seite des Lebens zu leben; durch fremde Länder reisen, um das eigene stärker zu lieben, denn „alles Leben ist Denken und Arbeiten“. Oblomov begann sich an die Vergangenheit zu erinnern, als sie zusammen davon träumten, die Leinwände berühmter Künstler zu betrachten und durch verschiedene Länder zu reisen ... Aber all dies war Vergangenheit, und jetzt schienen all diese Träume und Bestrebungen für Oblomov leerer Unsinn zu sein Stolze Arbeit ist „Bild, Inhalt, Element und Sinn des Lebens. Er sagte, dass er Oblomov zum letzten Mal "erziehen" werde, damit er überhaupt nicht verschwindet. Oblomov hörte seinem Freund mit besorgten Augen zu und gab zu, dass er selbst mit einem solchen Leben nicht zufrieden war, er selbst verstand, dass er sein eigenes Grab schaufelte und um sich selbst trauerte, aber ihm fehlte der Wille und die Kraft, alles zu ändern. "Bring mich wohin du willst ... und ich werde mich nicht alleine bewegen", bat Oblomov seinen Freund. - Weißt du, Andrei, in meinem Leben hat noch nie ein ... Feuer geleuchtet! Es sah nicht aus wie ein Morgen, an dem die Farben allmählich verfallen… Nein, mein Leben begann mit dem Untergang… Von der ersten Minute an, als ich mir meiner selbst bewusst wurde, fühlte ich, dass ich bereits verblasste…, ich verblasste und verschwendete meine Kraft… Oder ich habe dieses Leben nicht verstanden, oder es ist nicht gut, aber ich wusste es nicht besser, ich sah nichts…“ Stolz hörte sich schweigend das Geständnis seines Freundes an und entschloss sich daraufhin, mit ihm ins Ausland zu gehen ins Dorf, und dann einen Job finden. „Jetzt oder nie – denk dran!“ fügte er hinzu, als er ging.

"Jetzt oder nie!" - Schreckliche Worte erschienen Oblomov, sobald er morgens aufwachte.

Er stand auf, ging dreimal im Zimmer umher, sah ins Wohnzimmer: Stolz saß und schrieb.

Sachar! er hat angerufen.

Der Sprung vom Ofen ist nicht zu hören - Zakhar kommt nicht: Stolz schickte ihn zur Post.

Oblomow ging zu seinem staubigen Tisch, setzte sich, nahm eine Feder, tauchte sie in ein Tintenfass, aber es war keine Tinte da, er suchte nach Papier – auch keines.

Er dachte darüber nach und begann mechanisch mit dem Finger auf den Staub zu zeichnen, dann sah er sich an, was er geschrieben hatte: Es kam Oblomovismus heraus.

Geschickt löschte er mit seinem Ärmel, was er geschrieben hatte. Nachts träumte er von diesem Wort, das mit Feuer an die Wände geschrieben war, wie Balthasar bei einem Festmahl.

Zakhar kam und sah Oblomov nicht auf dem Bett liegend an, überrascht, dass er auf den Beinen war. In diesem dumpfen Erstaunensblick stand geschrieben: "Oblomovismus!"

"Ein Wort", dachte Ilja Iljitsch, "und was für ein ... giftiges! ..."

Zwei Wochen später reiste Stoltz nach England ab und erhielt von Oblomov die Nachricht, dass er bald in Paris ankommen würde und sie sich dort treffen würden. Ilya Ilyich bereitete sich aktiv auf seine Abreise vor: Der Pass war bereits fertig, es blieb noch etwas Kleidung und Essen zu kaufen. Zakhar rannte durch die Geschäfte, und obwohl er viele Münzen in seine Tasche steckte, verfluchte er sowohl den Meister als auch alle, die das Reisen erfunden hatten. Oblomovs Bekannte beobachteten ihn ungläubig und sagten: "Stellen Sie sich vor: Oblomov ist umgezogen!"

"Aber Oblomov ist weder in einem noch in drei Monaten gegangen" - am Vorabend seiner Abreise wurde er von einer Fliege gebissen und seine Lippe schwoll an. Stolz wartete lange auf einen Freund in Paris, schrieb ihm „hektisch“ Briefe, erhielt darauf aber keine Antwort.

Von was? Vielleicht ist die Tinte im Tintenfass eingetrocknet und es gibt kein Papier? Oder vielleicht, weil sie im Oblomov-Stil oft kollidieren welche und was, oder schließlich Ilya Ilyich in einer beeindruckenden Clique: Jetzt oder nie hielt er bei letzterem an, legte seine Hände unter seinen Kopf - und Zakhar weckt ihn vergebens.

Nein, sein Tintenfass ist voller Tinte, auf dem Tisch liegen Briefe, Papier, sogar gestempelt, außerdem mit der Hand geschrieben ...

Er steht um sieben Uhr auf, liest, trägt Bücher irgendwohin. Auf den ersten Blick kein Schlaf, keine Müdigkeit, keine Langeweile. Gleichmäßige Farben tauchten bei ihm auf, ein Funkeln in den Augen, so etwas wie Mut oder zumindest Selbstvertrauen. Einen Bademantel sieht man ihm nicht an: Tarantiev hat ihn mit anderen Sachen zu seinem Patenonkel mitgenommen.

Oblomov sitzt mit einem Buch oder schreibt in einem Hausmantel; um den Hals wird ein leichter Schal getragen; die kragen des hemdes sind über der krawatte gelockert und glänzen wie schnee. Er kommt heraus in einem Gehrock, schön geschnitten, mit einem eleganten Hut ... Er ist fröhlich, singt ... Warum ist das so?

Hier sitzt er am Fenster seiner Datscha (er wohnt in einer Datscha, ein paar Werst von der Stadt entfernt), neben ihm liegt ein Blumenstrauß. Er schreibt flink etwas, während er ständig durch die Büsche, auf den Weg blickt, und sich wieder mit dem Schreiben beeilt.

Plötzlich knirschte der Sand unter leichten Schritten den Weg entlang; Oblomov warf seinen Stift hin, schnappte sich den Strauß und rannte zum Fenster.

Bist du das, Olga Sergejewna? Jetzt! - sagte er, schnappte sich seine Mütze, seinen Stock, rannte aus dem Tor, reichte einer schönen Frau die Hand und verschwand mit ihr im Wald, im Schatten riesiger Tannen ...

Vor seiner Abreise stellte Stolz Oblomov Olga Ilyinskaya und ihrer Tante vor. Als er Oblomov zum ersten Mal zum Haus von Olgas Tante brachte, waren Gäste da, und Ilja Iljitsch fühlte sich unwohl. Olga war sehr glücklich mit Stolz, den sie liebte, weil „er sie immer zum Lachen brachte und sie nicht langweilen ließ, aber sie hatte auch ein bisschen Angst, weil sie sich vor ihm wie ein Kind fühlte. Sie verstand, dass er ihr überlegen war und sich mit jeder Frage an ihn wenden konnte. Stoltz bewunderte sie „als ein wunderbares Geschöpf, mit einer duftenden Frische des Geistes und der Gefühle“. Für ihn war sie ein liebenswertes, vielversprechendes Kind. Andrei sprach öfter mit ihr als mit anderen Frauen, „weil sie, obwohl unbewusst, einem einfachen, natürlichen Lebensweg folgte und durch eine glückliche Natur, durch eine gesunde, aber überlistete Erziehung, nicht von der natürlichen Manifestation des Denkens abwich, Gefühl, Wille, bis zur kleinsten, kaum wahrnehmbaren Bewegung der Augen, Lippen, Hände. Und vielleicht ging sie so leicht durchs Leben, weil sie neben sich die „zuversichtlichen Schritte eines Freundes spürte, dem sie glaubte.

Wie dem auch sei, aber bei einem seltenen Mädchen finden Sie eine solche Einfachheit und natürliche Freiheit des Sehens, Wortes und Handelns. Sie werden nie in ihren Augen lesen: „Jetzt werde ich meine Lippe ein wenig spitzen und denken - ich sehe so gut aus. Ich schaue hin und bekomme Angst, ich schreie ein wenig, jetzt werden sie auf mich zukommen. Ich setze mich ans Klavier und strecke meine Fußspitze ein bisschen raus...

Keine Affektiertheit, keine Koketterie, keine Lügen, kein Lametta, keine Absicht! Andererseits schätzte fast nur Stolz sie, andererseits saß sie mehr als eine Mazurka allein durch und verbarg ihre Langeweile nicht; Auf der anderen Seite waren die liebenswürdigsten jungen Leute, als sie sie ansahen, schweigsam und wussten nicht, was und wie sie ihr sagen sollten ...

Manche hielten sie für einfältig, kurzsichtig, seicht, weil ihr weder weise Sprüche über das Leben, über die Liebe, noch schnelle, unerwartete und kühne Bemerkungen, noch subtrahierte oder mitgehörte Urteile über Musik und Literatur von der Zunge fielen: sie sprach wenig, und dann sie eigene , unwichtig - und sie wurde von klugen und lebhaften "Kavalieren" umgangen; die Schüchternen hingegen hielten sie für zu schlau und hatten ein wenig Angst. Nur Stolz sprach sie ununterbrochen an und brachte sie zum Lachen.

Sie liebte Musik, aber häufiger sang sie heimlich oder für Stolz oder für irgendeinen Pensionsfreund; und sie sang laut Stolz wie keine andere Sängerin.

Oblomov erweckte in Olga auf den ersten Blick wohlwollende Neugier. Er war verlegen über die Blicke von Olga, die sie ihm zuwarf. Als er sich nach dem Abendessen zu verabschieden begann, lud Olga ihn am nächsten Tag zum Abendessen ein. Von diesem Moment an verließ Olgas Blick nicht Oblomovs Kopf, und egal wie faul er Posen einnahm, er konnte nicht einschlafen. "Und der Morgenmantel erschien ihm widerlich, und Zakhar ist dumm und unerträglich, und der Staub mit Spinnweben ist unerträglich."

Er ließ einige erbärmliche Bilder herausnehmen, die ihm irgendein Gönner armer Künstler auferlegt hatte; Er rückte selbst den Vorhang zurecht, der schon lange nicht mehr hochgezogen war, rief Anisya und befahl, die Fenster zu wischen, bürstete die Spinnweben ab, legte sich dann auf die Seite und dachte eine Stunde lang an Olga.

Anfangs beschäftigte er sich intensiv mit ihrem Aussehen, er zeichnete immer wieder ihr Porträt in seiner Erinnerung.

Olga im strengen Sinne war keine Schönheit, das heißt, sie hatte weder Weiß noch die helle Farbe ihrer Wangen und Lippen, und ihre Augen brannten nicht mit Strahlen inneren Feuers; es gab keine Korallen auf den Lippen, keine Perlen im Mund, keine Miniaturhände wie die eines fünfjährigen Kindes mit Fingern in Traubenform.

Aber wenn sie in eine Statue verwandelt würde, wäre sie eine Statue der Anmut und Harmonie. Die Größe des Kopfes entsprach streng einem etwas hohen Wachstum, das Oval und die Abmessungen des Gesichts entsprachen der Größe des Kopfes; all dies wiederum war im Einklang mit den Schultern, den Schultern - mit dem Lager ...

Wer ihr auch nur geistesabwesend begegnete, blieb für einen Moment vor diesem so streng und bewusst künstlerisch gestalteten Geschöpf stehen.

Die Nase bildete eine leicht konvexe, anmutige Linie; Lippen dünn und meist zusammengedrückt: Zeichen eines ständig auf etwas gerichteten Gedankens. Die gleiche Präsenz eines sprechenden Gedankens leuchtete in dem wachsamen, stets fröhlichen, nichts vermissenden Blick der dunklen, graublauen Augen. Augenbrauen gaben den Augen eine besondere Schönheit: Sie waren nicht gewölbt, sie umrundeten die Augen nicht mit zwei dünnen Fäden, die mit dem Finger gezupft wurden - nein, es waren zwei hellbraune, flauschige, fast gerade Streifen, die selten symmetrisch lagen: eine Linie war höher als die andere, von dieser über der Augenbraue war eine kleine Falte, in der etwas zu sagen schien, als ob dort ein Gedanke ruhte.

Olga ging mit leicht nach vorne geneigtem Kopf, so anmutig, edel auf einem dünnen, stolzen Hals ruhend; sie bewegte sich mit ihrem ganzen Körper gleichmäßig, trat leicht, fast unmerklich ...

Oblomov beschloss, zum letzten Mal zu Tante Olga zu gehen, aber im Laufe der Tage ging er weiter nach Ilyinskaya. Eines Tages verlegte Tarantiev alle Habseligkeiten von Oblomov auf die Seite von Wyborg, zu seinem Paten, und Ilja Iljitsch ließ sich in einer freien Datscha nieder, die sich gegenüber der Datscha von Olgas Tante befand. Er war von morgens bis abends bei Olga, las ihr vor, schickte Blumen, ging mit ihr in die Berge, segelte mit einem Boot auf dem See ... Stolz erzählte Olga von Oblomovs Schwächen, und sie verpasste keinen Moment, um darüber zu scherzen ihm. Eines Abends bat Stolz Olga zu singen.

Sie sang viele Arien und Romanzen unter der Leitung von Stolz; in manchen drückte sich Leiden mit einer vagen Vorahnung von Glück aus, in anderen Freude, aber in diesen Tönen lauerte bereits der Keim der Traurigkeit.

Von den Worten, von den Klängen, von dieser klaren, starken Mädchenstimme schlug mein Herz, meine Nerven zitterten, meine Augen funkelten und schwammen in Tränen. In ein und demselben Moment wollte ich sterben, nicht von den Geräuschen erwachen, und jetzt sehnte sich mein Herz wieder nach Leben ...

Oblomow flammte auf, wurde erschöpft, hielt mit Mühe die Tränen zurück, und es fiel ihm noch schwerer, einen Freudenschrei zu unterdrücken, der bereit war, seiner Seele zu entfliehen. Schon lange hatte er nicht mehr so ​​viel Fröhlichkeit, so viel Kraft gespürt, die, wie es schien, alles aus dem Grund seiner Seele aufstieg, bereit für eine Leistung.

In diesem Moment würde er sogar ins Ausland gehen, wenn er sich nur hinsetzen und gehen müsste.

Abschließend sang sie Casta Diva: All die Freuden, Gedanken, die wie Blitze in ihrem Kopf rasten, zitternd wie Nadeln durch ihren Körper liefen - all dies zerstörte Oblomov: Er war erschöpft.

Bist du heute mit mir zufrieden? fragte Olga Stolz plötzlich, nachdem sie aufgehört hatte zu singen.

Fragen Sie Oblomov, was wird er sagen? sagte Stolz.

Oh! - brach aus Oblomov aus.

Er packte Olga plötzlich am Arm und ließ ihn sofort los und war sehr verlegen.

Entschuldigung …“, murmelte er.

Hörst du? Stoltz sagte ihr. - Sagen Sie mir ehrlich, Ilya: Wie lange ist Ihnen das nicht passiert?

Es hätte heute Morgen passieren können, wenn eine heisere Drehleier an den Fenstern vorbeigefahren wäre... - Olga mischte sich freundlich ein, so sanft, dass sie dem Sarkasmus den Stachel nahm.

Er sah sie vorwurfsvoll an.

In dieser Nacht schlief er nicht, sondern ging traurig und nachdenklich im Zimmer umher. Sobald die Morgendämmerung anbrach, verließ er das Haus und ging durch die Straßen. Und drei Tage später war er wieder bei Olgas Tante und fand sich abends mit Olga am Klavier wieder. Sie fing wie immer an, ihm einen Streich zu spielen, und er bewunderte sie: „Mein Gott! Wie hübsch! Es gibt solche Menschen auf der Welt …“ Es fiel ihm schwer, vor Glück zu atmen, und chaotische Gedanken rasten wie ein Wirbelwind durch seinen Kopf. Er sah sie an und hörte ihre Worte nicht. Dann begann Olga zu singen, und als sie aufhörte, blickte sie zu Oblomov zurück und sah, dass "auf seinem Gesicht die Dämmerung des erwachten Glücks leuchtete, die aus dem Grund seiner Seele aufstieg".

Aber sie wusste, warum er so ein Gesicht hatte, und innerlich triumphierte sie bescheiden und bewunderte diesen Ausdruck ihrer Stärke.

Schau in den Spiegel“, fuhr sie fort und zeigte lächelnd auf sein eigenes Gesicht im Spiegel, „die Augen leuchten, mein Gott, da sind Tränen in ihnen! Wie tief fühlst du die Musik!..

Nein, ich fühle... nicht Musik... sondern... Liebe! sagte Oblomow leise.

Sie verließ sofort seine Hand und veränderte ihr Gesicht. Ihr Blick begegnete seinem auf sie gerichteten Blick: dieser Blick war bewegungslos, fast wahnsinnig; es war nicht Oblomov, der sie ansah, sondern Leidenschaft.

Olga erkannte, dass sein Wort entwischt war, dass er keine Macht darin hatte und dass es die Wahrheit war.

Er kam zu sich, nahm seinen Hut und rannte aus dem Zimmer, ohne sich umzusehen. Sie folgte ihm nicht mehr mit neugierigem Blick, sie stand lange regungslos wie eine Statue am Klavier und blickte hartnäckig zu Boden; Die Brust ging immer auf und ab...

Die sozialpsychologische Roman-Langzeitkonstruktion "Oblomov" enthält Elemente der Autobiographie des Schriftstellers. Das Schreiben der Arbeit wurde stark von Belinskys Rede über Goncharovs ersten Roman Ordinary History beeinflusst. Im selben Moment hatte Ivan Alexandrovich eine Idee für sein nächstes Buch. Der Autor behauptet, dass er einige Gemeinsamkeiten mit dem Protagonisten des Romans "Oblomov" hat. Er enthüllt auch das Konzept des "Oblomovismus". Für ein vollständiges Verständnis dieses literarischen Phänomens empfehlen wir Ihnen dringend, es zu lesen.

Kapitel 1

Der Gutsbesitzer Ilya Ilyich Oblomov lebt mit seinem Diener Zakhar Timofeevich (hier ist sein vollständiger) in St. Petersburg. Barin ist in den Dreißigern. Er erhält Gelder aus dem Nachlass von Oblomovka. Ilya ist freundlich und sieht sehr angenehm aus. Vielleicht liegt der Hauptnachteil seiner inneren Qualitäten in gewöhnlicher Faulheit.

Auf der Couch zu liegen ist der normale Zustand von Ilya Ilyich. Sein Lieblingsbademantel und sein weiches Sofa sind die besten Freunde für den Alltag.

Eines Tages erhält Oblomov einen Brief vom Vorsteher von Oblomovka. Der Brief enthält Informationen über den kritischen Zustand der Ernte, er vergisst jedoch nicht, wirtschaftliche Probleme zu erwähnen. Unterdessen bittet der Besitzer Ilya Ilyich, seine Wohnung zu räumen. Der Held weiß nicht, wohin er gehen soll, und diese Probleme erscheinen ihm unlösbar. Aber er wird keinen Finger rühren, um zu versuchen, sie zu lösen. Er kann Zakhar nur in ohnmächtiger Niedergeschlagenheit seine Seele ausschütten.

Kapitel 2

Oblomov, Volkov, Sudbinsky, Penkin und Alekseev besuchen abwechselnd. Alle laden Ilya Ilyich nach Yekateringof ein. Oblomov weigert sich und findet verschiedene Ausreden. Jeder Gast erzählt dem Gutsbesitzer von seinem Leben, seinen Taten und Leistungen.

Alle Gäste sind so besorgt über ihre eigenen Probleme, dass sie Oblomovs Leben und seine Beschwerden völlig vergessen und ihm nicht einmal in irgendeiner Weise helfen wollen. Er ist ein bequemer Zuhörer für sie, dem man immer Geheimnisse anvertrauen kann.

Kapitel 3

Tarantiev ist Oblomovs letzter Gast. Ein Betrüger und ein Schurke machen gerne viel Lärm, weshalb der Besitzer zumindest ein wenig, aber aufheitert. Die letzten Gäste von Ilya Ilyich retten den Gutsbesitzer irgendwie aus dem Alltag. Über Langeweile klagt er zwar nicht, aber Müßiggang reicht ihm.

Auch in diesem Kapitel wird der beste Freund und vielleicht einzige angenehme Gast des Gutsbesitzers, Andrei Ivanovich Stolz, erwähnt, auf den Ilya Oblomov zweifellos wartet und bereit ist, ihn jederzeit zu empfangen. Nur der tatkräftige und durchsetzungsfähige Stolz kann ihm helfen, Probleme zu vermeiden und drängende Probleme zu lösen. Sie sind zusammen aufgewachsen und der Held vertraut voll und ganz einem Freund aus Kindertagen (hier sind sie).

Kapitel 4

Oblomov macht sich immer noch Sorgen über Wohnungsprobleme. Selbst die aktivsten Gäste sind Ilya Ilyich unangenehm. Es scheint, wer kann Oblomov helfen?

Landsmann Ilya Ilyich Tarantiev bietet dem Gutsbesitzer an, bei seinem Paten einzuziehen. Oblomov weigert sich kategorisch, und bald zerstreuten sich die Gäste. Tarantiev vergaß nicht, dem Häuptling, der den Brief geschickt hatte, Betrug vorzuwerfen. Aber soll er urteilen? Er selbst geht aus einem bestimmten Grund zum Helden und sieht in ihm eine Person, die leicht um den Finger zu führen ist.

Kapitel 5

Der Autor fährt mit einer Geschichte über das Leben von Ilya Oblomov fort (wir haben sie ausführlich beschrieben). Dort erscheinen Antworten auf Fragen: Warum Ilja Iljitsch so faul wurde, welche Niederlagen er ertragen musste und welche Menschen ihn nicht in Schwierigkeiten gebracht haben.

Oblomov lebte mehr als zehn Jahre in St. Petersburg. Durch den Tod seiner Eltern wurde er Besitzer eines Anwesens in einer abgelegenen Provinz. Mit der Zeit verstand Ilya Ilyich immer mehr, dass er stehen blieb, egal wie er sich bewegte, und nicht versuchte, die Karriereleiter zu erklimmen. Ilya servierte kaum, aber ein großer Fehler lehrte Oblomov eine wichtige Lektion. Er schickte ein sehr wichtiges Papier an den falschen Ort. Oblomov beschließt, ohne auf einen Befehl seiner Vorgesetzten zu warten, persönlich zurückzutreten. Ilya Ilyich wurde schließlich sehr faul, hörte auf, mit Freunden zu kommunizieren, aber sein bester Freund aus Kindertagen, Andrei Stolz (seine detaillierte Beschreibung), stand immer noch nicht beiseite und half dem Helden irgendwie, sein eigenes Leben zu diversifizieren.

Kapitel 6

Oblomov war ein wahrer Kenner der Poesie. Leider gefiel Ilja Iljitsch nur die Poesie. Die übrigen Literaturgattungen waren Oblomov fremd. In Reimen und anmutigem Stil fand er Boden für Träume.

Ilya Ilyich studierte in einer Pension. Die meiste Zeit seines Lebens hatte er an nichts Interesse. Ja, und Faulheit hatte einen großen Einfluss auf die Abneigung gegen Lernen. Trotzdem zwang Stolz seinen Freund, Bücher zu lesen, obwohl Oblomov dies ablehnte und nicht wollte.

Kapitel 7

Oblomovs Diener Zakhar Timofeevich war mürrisch und widersprüchlich, erfüllte seine Pflichten sehr schlecht und machte dem Meister sogar Vorwürfe, da er seine Rückgratlosigkeit kannte. Er ist über fünfzig Jahre alt. Er geht gerne auf Kosten seines Herrn. Wir haben es beschrieben

Zakhar ist Ilya Ilyich vollkommen treu. Ilya Zakhar dient Oblomov seit seiner Kindheit als treuer Diener und erfüllt alle notwendigen Bedingungen, wenn auch nicht sehr sorgfältig. Und er selbst bekommt daraus viele Erfahrungen und wichtige Lektionen fürs Leben.

Kapitel 8

Zakhar und Oblomov geraten erneut in Konflikt. Der Amoklauf wird von einem Arzt mit der Nachricht unterbrochen, dass Oblomov, wenn er seinen Lebensstil nicht ändert, in zwei Jahren definitiv einen Schlaganfall erleiden wird.

Der Konflikt entstand im Zusammenhang mit dem Umzug in eine andere Wohnung. Oblomov widersprach Zakhar oft, und der Diener versuchte, den Meister zu überzeugen. Ilya Ilyich dachte erneut über sich selbst, seine Handlungen und Taten nach. Deshalb wurde Oblomov immer mehr von Trauer überwältigt, und auch die Traurigkeit kannte keine Grenzen. Der Umzug schien zu schwierig und freudlos.

Kapitel 9

Ohne nachzudenken, traurig zu sein und sich Sorgen um sein jetziges Leben zu machen, schläft Oblomov ein. Er hat einen Traum, in dem er seine Kindheit sieht. Hier

Iljuscha ist sieben Jahre alt. Er wacht in seinem Bett auf und wird vor dem Familienfrühstück von der Nanny angezogen. Unter der Aufsicht einer Leibeigenen geht ein kleiner Junge spazieren. Die Eltern kümmern sich um ihre eigenen Angelegenheiten. Der Tag vergeht sehr langsam. Das Kindermädchen erzählt dem Kind Gruselgeschichten, bei denen nur eine nette Zauberin zu einem Happy End führen kann.

Ilya Ilyich ist aufgewachsen und er versteht perfekt, dass es im wirklichen Leben kein Märchen gibt. Das macht ihn wieder traurig. Der gemächliche und müßige Alltag des Dorfes erscheint ihm wie ein Paradies, aus dem ihn ein grausames Schicksal verbannt.

Kapitel 10

Es wurde bekannt, dass Oblomov im Bezirk viele wenig schmeichelhafte Aussagen und ernsthafte Behauptungen von anderen Bediensteten erhielt. Sie verachten einfach sein unbedeutendes und eintöniges Leben.

Zakhar, der mit denselben Dienern sprechen wollte, stellt sich auf die Seite von sich und seinem Herrn. Die Pläne des Dieners waren jedoch, sich über den Herrn zu beschweren, während er schlief, und über seine Hauptmängel zu sprechen.

Kapitel 11

Andrej Stoltz kommt nach Oblomow. Zu diesem Zeitpunkt versucht Zakhar, Ilya Ilyich zu wecken, aber die Versuche sind erfolglos, weil der Besitzer sich widersetzt und beschließt, weiterzuschlafen.

Andrey wird dadurch sehr lustig, weil er es geschafft hat, das ganze Ereignis zu beobachten.

Zweiter Teil

Kapitel 1

Andrey Ivanovich Stolz hat russisch-deutsche Wurzeln. Mutter sah in Andryusha einen wahren Gentleman und einen gutaussehenden Mann, während sein Vater seinem Sohn Agronomie beibrachte und ihn in Fabriken fuhr (). Stolzes Gefolge war von der Selbständigkeit des Jungen überzeugt. Dennoch kamen von Seiten der Verwandten und Freunde Bedenken auf. Andrei Ivanovich ist seit seiner Kindheit an Unabhängigkeit, die Fähigkeit, komplexe Aufgaben und Verantwortung zu bewältigen, gewöhnt.

Andrei studierte an der Universität. Auch sein Vater war von der Unabhängigkeit seines Sohnes überzeugt und schickte ihn deshalb nach dem Abitur mit Sachen zu Pferd nach St. Petersburg. Andrey Stolz ist ein wohlhabender Mann, der ein Unternehmen für die Lieferung von Waren ins Ausland besitzt, ein eigenes Haus hat und derselbe produktive und fleißige Mensch bleibt. Oblomov vertraut ihm in allem vollkommen.

Kapitel 2

Andrei Ivanovich und Ilya Ilyich sind gleich alt. Stolz ist ein sehr fleißiger und aktiver Mensch. Oblomov ist faul und absolut frivol. Aber auf der anderen Seite sind sie zwei sehr enge Kameraden, die Trost im Gespräch finden. Und diese Menschen sind seit ihrer Kindheit befreundet.

Kapitel 3

Ilya Ilyich erzählt Andrei Ivanovich von seinen Problemen. Stolz freut sich aufrichtig, seinen alten Kameraden wiederzusehen.

Oblomov erzählt einem Freund von seinen Geldproblemen und dem Umzug in ein anderes Haus. Ilya Ilyich vergisst keine Witze über seine Gesundheit. Darin sieht Stolz aber nichts Problematisches. Andrei ist überrascht, dass sein bester Freund sehr faul ist. Stolz beschließt, seinem Freund zu helfen. Er befiehlt Oblomovs Diener, anständige Kleidung zu bringen und den listigen Tarantiev loszuschicken. Der beste Freund von Ilya Ilyich beabsichtigt, seinen Kameraden zu den Menschen zurückzubringen.

Kapitel 4

Die ganze Woche über reiste Oblomov zusammen mit seinem Freund zu verschiedenen Gesellschaften, was zu extremer Unzufriedenheit mit Ilya Ilyich führte. Er mag Frieden und absolute Stille, und hier muss man sehr unbequeme Kleidung tragen und ständigen Lärm ertragen, mit hohlen und heuchlerischen Menschen sprechen, mit denen er nichts gemeinsam hat.

Ilya Ilyich spricht über Oblomovka, über Harmonie und Ruhe zu Hause. Stolz hält dies für "Oblomovismus" und nicht für das Leben. Das Gespräch führt dazu, dass Oblomov ins Ausland und dann ins Dorf gehen muss. Das Ergebnis der Besuche ist die Bekanntschaft von Ilya Oblomov mit Olga Ilyinskaya (hier ist sie).

Kapitel 5

Es stellt sich die Frage von Oblomov. Die Frage ist: Weitermachen oder bleiben? Der Held beschloss, weiterzumachen, aber die Versuche sind kaum erfolgreich. Ilja Iljitsch sollte zu einem Freund nach Paris kommen, die Unterlagen und Sachen waren komplett fertig, bis eine Fliege den Gutsbesitzer in die Lippe biss. Die Lippe ist geschwollen, und die Abreise soll verschoben werden. Oblomov war auch beunruhigt über die Worte eines Freundes über „Oblomovismus“.

Trotz der Tatsache, dass Oblomov lange Zeit nicht von zu Hause weggegangen ist und die Briefe von Stolz nicht beantwortet hat, wird er selbstbewusster in seinen Handlungen und empfindet Liebe für Olga Ilyinskaya. Träume und denke an eine kürzliche Bekanntschaft mit Beklommenheit und Mattigkeit.

Kapitel 6

Ilya Oblomov verbrachte viel Zeit mit Olga Sergeevna. Olga singt gerne und gut. Einmal, im Moment des Gesangs des Mädchens, gesteht Ilya Ilyich ihr seine Gefühle.

Das Geständnis sieht lächerlich aus. Er kann der Dame seine Gefühle für sie nicht klar sagen. Olga ist eine Weile wütend auf Ilya, beschließt aber, ihm dies zu vergeben.

Kapitel 7

Zakhar, Diener von Ilya Ilyich, heiratet Anisya. Wenn sich Oblomov ändert, ändert sich auch sein Umfeld.

Tante Olga Sergeevna lädt den Helden zum Abendessen ein. Ilya Ilyich versucht, Ähnlichkeiten mit Stolz zu finden, aber das alles sind naive Annahmen, und beim Abendessen sieht Olga absolut ernst aus, als gäbe es keine Erklärung zwischen ihnen.

Kapitel 8

Oblomov verbrachte den ganzen Tag mit Tante Olga Sergeevna. Tante für die Heldin war ein Vorbild. Der ganze Tag war langweilig und traurig. Oblomov ging enttäuscht, obwohl er sich sehr höflich verhielt, und schaffte es sogar, seiner Tante in allem zu helfen und sie zu erfreuen.

Unerwartet für Ilya Ilyich vereinbarte Olga selbst einen Termin, als Oblomov beschloss, die Stadt zu verlassen. Als sie sich treffen, gestehen sich Olga und Ilya ihre Gefühle. Der Held freute sich, dass die Dame des Herzens einer Beziehung mit ihm zustimmte (wir haben im Roman mehr über das Thema Liebe geschrieben).

Kapitel 9

Oblomov und Ilyinskaya erkennen, dass zwischen ihnen Liebe herrscht, und finden mehr Sinn im Leben. Das Mädchen will ihren faulen Freund retten und umerziehen, um sich diesem edlen Eifer zu opfern. Und ihr Herr will ein würdiger Sucher ihrer Hand werden.

Ilya und Olga fingen an, mehr Zeit mit Lesen zu verbringen. Ilyinskaya rettete ihren Mann vor Müßiggang und sie besuchten zunehmend Gäste. Sie liebte Ilya Ilyich auf besondere Weise: Sie sprach wenig über die Liebe, aber auch ohne ihn war es sehr schwierig für sie. Trotzdem verliebte sich der Held in das Bild seiner Geliebten, einer schönen und spektakulären jungen Dame mit starkem Charakter.

Kapitel 10

Am nächsten Tag wurde Oblomov immer bewusster, dass Olgas Liebe nicht real war. Dass die Worte der Liebe nur ein leerer Laut bleiben. Sie hat einfach Spaß am Spiel der Umerziehung, als würde sie einen Hund abrichten. Ilya Ilyich beschließt, einer Frau einen Trennungsbrief zu schreiben, weil er sich ihrer unwürdig fühlt und den Veränderungen, auf die sie wartet, nicht gewachsen ist.

Ilja Iljitsch übergibt den Brief der Magd Olga. Oblomov weiß, dass sie durch den Park gehen wird und beschließt, sich im Gebüsch zu verstecken. Als Ilja sieht, dass sie weint, hält er sich nicht zurück und rennt auf die Frau zu. Die Dame wirft Ilya vor, dass er ein „I love“ von ihr braucht. Olga Sergeevna sah jedoch in der Nachricht die ganze zitternde Zärtlichkeit des Herrn. Der Mann entschuldigt sich bei ihr. Die Heldin verzeiht alles und überlegt, wie sie die Situation glätten kann.

Infolgedessen bleiben Ilyinskaya und Oblomov wieder in einer Beziehung, und die glückliche Olga rennt zu ihr nach Hause.

Kapitel 11

Das Problem in Oblomovka bleibt ungelöst. Stolz informiert seinen Freund darüber und vergisst nicht, ihn zu einem Auslandsbesuch einzuladen. Der Held ist absolut zu faul, um auf das Anwesen zu gehen, tatsächlich zittert er auch im Ausland, weil er Angst hat, Olga mindestens einen Tag lang nicht zu sehen.

Deshalb bittet Ilya Ilyich seinen Nachbarn, den Landbesitzer, um Hilfe. Trotzdem bleibt ihm die Liebe zu Olga in einem solchen Moment sehr wichtig, und er wollte scheinbar wichtige Angelegenheiten überhaupt nicht lösen.

Kapitel 12

Egal wie stark die Liebe von Olga und Ilya ist, das Paar ist gezwungen, ihre Beziehung vor neugierigen Blicken zu verbergen, um keinen Klatsch und Tratsch zu verursachen.

Oblomov schlägt Olga Sergeevna vor. Das Paar hat seinen ersten Kuss. Aber Olga und Ilya beschließen, noch niemandem davon zu erzählen, und es lohnt sich, die Dinge auf dem Oblomov-Anwesen zu beenden. Bei solch einer prekären finanziellen Situation hat der Held keine Chance, die Braut angemessen zu umwerben.

Teil drei

Kapitel 1

Betrüger Tarantiev bittet Ilya Oblomov erneut um Geld. Der Held zog trotzdem zu einem Paten auf der Seite von Wyborg, aber bisher lebt er nicht dort. In dieser Hinsicht erhielt der Schurke keinen Cent von Oblomov.

Ilya Ilyich geht gut gelaunt zu seiner Geliebten. Olga erinnert ihn an die Probleme in Oblomovka, Wohnungsprobleme. Nur wenn Sie einige davon lösen, können Sie Ihrer Tante von der Hochzeit erzählen und auf ihren Segen zählen.

Kapitel 2

Oblomovs Ziel war es, sich zu weigern, in der Wohnung von Tarantievs Paten zu wohnen, er fühlt sich in dieser Angelegenheit gefangen.

Ilya, der in der Wohnung angekommen ist, trifft seinen Paten Agafya Matveevna. Infolgedessen beschließt er, die Wohnung nicht zu bewohnen und zu seiner Wohnung zurückzukehren, wobei er der Gastgeberin mitteilt, dass die Räumlichkeiten nicht mehr benötigt werden.

Kapitel 3

Olga erinnert ihren Geliebten immer wieder daran, das Problem im Zusammenhang mit der Wohnung und Oblomovka zu lösen, und die Situation selbst zieht sich immer weiter hin. Die Frau begann mit ernsterem und gebieterischem Ton mit Oblomow zu sprechen.

Der Held zog dennoch nach Pshenitsyna, Olga wurde immer trauriger und unsicher über ihre Beziehung zu Ilya Ilyich, und die Frage der Schulden gegenüber dem Eigentümer der Wohnung wurde immer größer. Und andere Wohnungen kosten viel Geld.

Kapitel 4

Ilya Ilyich lebt in der Wohnung seines Paten Agafya Matveevna Pshenitsyna. Dort sieht er die Trägheit und Langsamkeit seiner Heimatstadt Oblomovka.

Ilya und Olga sind immer noch zusammen. Oblomov wird in die Ilinsky-Loge eingeladen. Zakhar interessierte sich für die Frage der Hochzeit und der Wohnung des Eigentümers. Ilya Ilyich behauptet, dass die Hochzeit zu kostspielig ist und nicht stattfinden wird. Darüber hinaus ist der Mann verärgert über Klatsch und Tratsch über ihre Beziehung zu Olga Ilyinskaya. Er selbst ist sich keiner Sache mehr sicher.

Kapitel 5

Treffen von Olga Sergejewna und Ilja Iljitsch. Olga schickt Ilya einen Brief wegen der Einladung, weil sie ihn sehr vermisst.

Jeder um sie herum hat schon lange von ihrer Beziehung gewusst. Die Frau bietet an, ihrer Tante davon zu erzählen. Der Held behauptet, dass die Probleme noch nicht vollständig gelöst sind und es sich lohnt, dies erneut zu verschieben.

Kapitel 6

Olga Sergeevna lud Ilja Iljitsch zum Abendessen ein. Aufgrund der Tatsache, dass Oblomov über den nächsten Klatsch verärgert ist, sagt Ilya seiner Dame, dass er sich erkältet hat.

Ilya Ilyich und Olga Sergeevna haben sich noch nicht getroffen, und der Winter hat im Hof ​​bereits mit voller Kraft geherrscht. Seit ihrem letzten Treffen ist viel Zeit vergangen.

Kapitel 7

Olga erschöpfte eine Reihe von Versuchen, ihren Geliebten Ilya wieder zu treffen.

Zu dieser Zeit gibt Oblomov vor, krank zu sein und verbringt immer mehr Zeit mit Agafya Matveevna und ihren Kindern. Olga Sergeevna kommt selbst zum Bräutigam und ist in einem nervösen Zustand.

Kapitel 8

Zakhar übergibt Oblomov einen Brief, den er von einem Nachbarn erhalten hat, auf den der Landbesitzer viel zählte. Ein Nachbar wendet sich unhöflich und mit unangenehmen Worten an Ilja Iljitsch und weigert sich, ihm wegen wichtigerer Angelegenheiten zu helfen.

Dies ist der Zusammenbruch aller Hoffnungen auf eine Lösung der Nachlassprobleme. Der Meister selbst verspürt nicht mehr die geringste Lust, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, er hat sich endlich in der neuen Umgebung verwurzelt.

Kapitel 9

Im Leben des Protagonisten gibt es wirklich große Probleme. Die Ehe bleibt ein großes Fragezeichen. Es ist praktisch kein Geld mehr da. Und Oblomov hat nicht die Absicht, sich von irgendjemandem etwas zu leihen.

Mukhoyarov nutzt die Gelegenheit und bietet seinem Kollegen Mr. Zatertoy den Platz des Verwalters des Anwesens an. Sie alle wollen nur eines - eine leichtgläubige Person bis auf die Haut ausrauben.

Kapitel 10

Ilya Ilyich Oblomov stimmt dem Vorschlag zu, den Manager zu ersetzen. Er war völlig erschöpft von Sorgen und Stress.

Die Betrüger Mukhoyarov und Tarantiev sind wirklich glücklich. Es gelang ihnen, Oblomov zu täuschen, und jetzt bleibt es, unter dem Deckmantel eines korrekten und respektablen Managers, Geld aus dem Anwesen zu locken.

Kapitel 11

Oblomov teilt seiner Dame mit, dass eine Person gefunden wurde, die die angehäuften Probleme lösen kann, und die Hochzeit muss erneut verschoben werden. Olga fällt in Ohnmacht.

Als sie aufwacht, beschuldigt sie den Bräutigam der Unentschlossenheit und dass er sie beide foltert. Olga und Ilya trennen sich. Der Held empfindet Traurigkeit und Erleichterung zugleich.

Kapitel 12

Ilya Oblomov ist voller Enttäuschung, Trauer und Verzweiflung. Der Held läuft durch die Stadt, betrinkt sich, bis er sein Gedächtnis verliert.

Diener finden Oblomow am Morgen zu Hause im Fieber. Zakhar und andere Diener bemerken dies und versuchen, den Meister wieder zu Bewusstsein zu bringen. Ilya kommt zur Besinnung.

Teil vier

Kapitel 1

Seit der Trennung von Ilya Ilyich und Olga Sergeevna ist genau ein Jahr vergangen. Oblomov lebt mit Agafya Matveevna zusammen. Ilya Ilyich verliebt sich in Agafya. Die Gastgeberin ging, um den Meister zu treffen, und erlebt die gleichen ruhigen und respektvollen Gefühle.

In Oblomovka war alles in Ordnung. Das Geld ist zurück. Ilya Oblomov vergisst allmählich die Trauer und wird wieder glücklich.

Kapitel 2

Zu Ehren des Ivanov-Tages arrangiert Agafya Matveevna einen Feiertag. Ein Freund von Oblomov, Andrey Stolz, kommt zu der Veranstaltung.

Andrei Ivanovich erzählt vom Schicksal von Olga Sergeevna und ihrer Tante, davon, ins Ausland zu gehen, und beabsichtigt auch, seinen Freund aus dem üblichen Kreislauf von Müßiggang, Blues und Schlaf zu locken. Oblomov willigt ein zu gehen.

Kapitel 3

Tarantiev und Mukhoyarov erfahren, dass Andrei Ivanovich Stolz auf dem Anwesen eingetroffen ist. Betrüger sind besorgt über diesen Besuch.

Die Aufregung wird durch die Tatsache verursacht, dass Andrej Iwanowitsch von der Einnahme von Abgaben aus dem Nachlass durch Betrüger erfahren könnte. Tarantiev und Mukhoyarov beschließen, Oblomov zu erpressen. Die Angst vor Betrügern ist also nicht umsonst. Stoltz hat wirklich von dem Plan der Halunken erfahren und bringt Ordnung in die Sache.

Kapitel 4

Dieses Kapitel erzählt von dem Treffen und der Beziehung zwischen Stolz und Ilyinskaya.

Stolz lernt Olga Sergeevna und ihre Tante in Paris kennen. Andrei Ivanovich verbringt viel Zeit mit einer Frau. Sie kann den Gedanken an Oblomov einfach nicht loslassen und macht sich Sorgen um eine neue Beziehung. Als jedoch eine Affäre zwischen Andrej Iwanowitsch und Olga Sergejewna beginnt, beschließt Stolz, dem Mädchen einen Heiratsantrag zu machen. Sie ist einverstanden.

Kapitel 5

Ilya Oblomov wurde wieder faul. Sein Leben wurde noch langweiliger und viel dunkler.

Agafya Matveevnas Bruder Ivan zählt Oblomovs Geld. Ivan hat geheiratet und Ilya Ilyich hat ein weiteres finanzielles Problem. Der Held verpflichtet sich nicht, zumindest ein Geschäft zu übernehmen.

Kapitel 6

Stolz besucht seinen Jugendfreund erneut.

Andrei Ivanovich erzählt Oblomov von ihrer Beziehung zu Olga. Ilya Ilyich beschwert sich bei einem Freund über finanzielle Probleme. In einem freundlichen Gespräch vergisst der Held nicht, die Schuld gegenüber der Herrin zu erwähnen.

Ein aktiver Unternehmer ist von Oblomovs Geldmangel überrascht. Agafya Matveevna muss für ihren Liebhaber arbeiten. Sie versichert Stolz, dass Ilya niemandem etwas schuldet.

Kapitel 7

Oblomovs Freund füllt einen Zettel aus, aus dem hervorgeht, dass Ilja Iljitsch niemandem etwas schuldet. Ivan Matveyevich nutzt jedoch erneut die Gelegenheit und beschließt, Ilya Ilyich zu beschuldigen.

Oblomov erfährt von Tarantievs Täuschung. Ilya Ilyich schlägt Agafyas Bruder und wirft ihn aus dem Haus.

Stolz beschließt, Oblomov nicht mitzunehmen, und lässt einen Freund für einen Monat zurück. Andrej Iwanowitsch vergisst nicht, Ilya Ilyich vor der Gefahr von Gefühlen für Agafya Matveyevna zu warnen.

Kapitel 8

Andrey Stolts und Olga Ilyinskaya leben in Harmonie und Freude miteinander. Zwischen ihnen bahnt sich jedoch ein Gespräch über Oblomov an.

Stolz gibt zu, dass er Ilja Iljitsch zu Olga Sergejewna bringen wollte. Als die Frau in St. Petersburg ankommt, bittet sie ihren Mann, den armen Kerl zu besuchen, den sie immer noch bemitleidet.

Kapitel 9

Oblomovs bester Freund regelte alle Angelegenheiten des Anwesens. Geld tauchte wieder auf, aber Ilya Ilyich lag immer noch auf dem Sofa und beobachtete die Angelegenheiten von Agafya Matveyevna.

Oblomov hat einen apokalyptischen Schlag. Der Arzt riet Ilya Ilyich, seinen Lebensstil zu ändern und sich mehr zu bewegen. Der Patient lehnt die Bedingungen des Arztes ab, also ist er in sein Sofa hineingewachsen.

Stolz versucht einen Freund zu überreden, mit ihm zu gehen. Oblomov weigert sich, aber Andrei Ivanovich sagt, dass Olga in der Kutsche auf ihn wartet. Ilja Iljitsch rechtfertigt sich damit, dass er eine Frau und einen Sohn hat. Stolz geht verärgert und erzählt seiner Frau, dass im Haus eines Freundes "Oblomovismus" herrscht.

Kapitel 10

Drei Jahre später erlitt Oblomov erneut einen Schlaganfall, an dessen Folgen Ilya Ilyich starb.

Agafyas Bruder und seine Frau leben im Haus. Andrey Stolts schützte Oblomovs Sohn. Die Witwe von Ilya Ilyich will nicht nach Stolz gehen.

Kapitel 11

Eines Tages trifft Stolz zufällig auf Zakhar. Der ehemalige Diener von Oblomov ist verloren und unglücklich. Vom Grab seines Meisters will er nirgendwo hingehen.

Auf den Tod seines Kameraden angesprochen, nennt Stolz dessen Krankheit „Oblomovismus“.

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Stolz war nur von seinem Vater Deutscher, seine Mutter war Russin. Stoltz wuchs im Dorf Verkhlev auf, wo sein Vater Manager war. Von Kindheit an war Stoltz an die Wissenschaften gewöhnt. Aber Andrey spielte auch gerne Streiche, sodass er oft entweder an der Nase oder am Auge gebrochen wurde. Sein Vater hat ihn nie dafür gescholten, er hat sogar gesagt, dass ein Junge so aufwachsen sollte.

Die Mutter machte sich große Sorgen um ihren Sohn. Sie hatte Angst, dass Stoltz wie sein Vater aufwachsen würde - ein echter deutscher Bürger. In ihrem Sohn sah sie das Ideal eines Gentleman. Und sie schnitt ihm die Nägel, kräuselte seine Locken, las ihm Gedichte vor, sang Lieder, spielte die Werke großer Komponisten. Und Andrei wuchs auf der Grundlage der russischen Kultur auf, wenn auch mit deutschen Neigungen. Immerhin waren Oblomovka und das fürstliche Schloss in der Nähe, wo die Besitzer oft zu Besuch waren, die nichts gegen eine Freundschaft mit Stolz hatten.

Der Vater des Jungen ahnte nicht einmal, dass all diese Umgebung "den schmalen deutschen Weg in eine so breite Straße verwandeln würde, von der weder Großvater noch Vater noch er selbst träumten".

Als der Junge erwachsen war, ließ sein Vater seinen Sohn das Haus verlassen, damit er sein eigenes Leben weiter aufbauen konnte. Der Vater möchte seinem Sohn die „erforderlichen Adressen“ der richtigen Leute geben, aber Andrei weigert sich und sagt, dass er nur zu ihnen gehen wird, wenn er ein eigenes Haus hat. Die Mutter weint, als sie ihren Sohn verabschiedet. Andrei umarmte sie und brach ebenfalls in Tränen aus, riss sich aber zusammen und ging.

Stolz ist genauso alt wie Oblomov. Er ist immer in Bewegung. Er ging fest und fröhlich durchs Leben, nahm alles klar und direkt wahr. Vor allem hatte er Angst vor Vorstellungskraft, Träumen, alles mit ihm wurde analysiert, ging durch den Kopf. Und er ging und ging geradeaus den Weg, den er einst gewählt hatte, tapfer durch alle Hindernisse schreitend.

Kindheit und Schule verbanden ihn mit Oblomov. Er spielte unter Ilja Iljitsch die Rolle eines starken Mannes. Außerdem fühlte sich Stolz von dieser hellen und kindlichen Seele angezogen, die Oblomov hatte.

Stolz und Oblomov begrüßen sich. Stolz rät Ob-lomov, die Dinge aufzurütteln, irgendwohin zu gehen. Oblomov klagt über sein Unglück. Stolz rät, den Schulleiter zu entfernen, eine Schule im Dorf zu gründen. Und mit den Wohnungsversprechungen ist alles erledigt. Stolz interessiert, ob Oblomov irgendwohin geht, geht er irgendwo hin? Oblomov sagt nein. Stolz ist empört, er sagt, es sei höchste Zeit, aus diesem Schlafzustand herauszukommen.

Stolz beschließt, Oblomov zu schütteln, er ruft Zakhar an, um den Herrn anzuziehen. Zehn Minuten später verlassen Stolz und Oblomov das Haus.

Oblomov aus der Einsamkeit fand sich plötzlich in einer Menschenmenge wieder. So verging eine Woche, dann noch eine. Oblomov rebellierte, beschwerte sich, er mochte all diese Aufregung nicht, ewiges Herumrennen, das Spiel der Leidenschaften. Wo ist die Person hier? Er sagt, dass die Welt, die Gesellschaft im Wesentlichen auch schläft, es ist alles ein Traum. Niemand hat ein frisches Gesicht, niemand hat einen ruhigen, klaren Blick. Stolz nennt Oblomov einen Philosophen. Oblomov sagt, sein Lebensplan sei ein Dorf, Frieden, Frau, Kinder. Stolz fragt, wer Ilja Iljitsch ist, in welche Kategorie ordnet er sich ein? Oblomov sagt, das soll Zakhara fragen. Zakhar antwortet, dass dies ein Gentleman ist. Stoltz lacht. O-lomov zeichnet Stolz weiterhin seine ideale Welt, in der Frieden und Stille herrschen. Stolz sagt, Ilja Iljitsch habe sich das ausgesucht, was seine Großväter und Väter hatten. Stolz bietet an, Olga Ilyinskaya Oblomov vorzustellen, und sagt auch, dass die Welt, die Oblomov zu ihm zieht, kein Leben ist, sondern Oblomovismus. Stolz erinnert Ilya Ilyich daran, dass er einmal reisen wollte, um die Welt zu sehen. Wo ist das alles geblieben? Oblomov bittet Stoltz, ihn nicht zu schelten, sondern zu helfen, da er selbst nicht zurecht komme. Schließlich geht er einfach aus, niemand hat ihm gezeigt, wie man lebt. „Entweder habe ich dieses Leben nicht verstanden, oder es passt nirgendwo hin“, schließt Oblomov. Stolz fragt, warum Ilya nicht vor diesem Leben davongelaufen ist? Oblomov sagt, dass er nicht der Einzige ist, der so ist: „Bin ich allein? Schauen Sie: Mikhailov, Petrov, Semenov, Alekseev, Stepanov ... Sie können es nicht zählen: Unser Name ist Legion! Stolz beschließt, ohne einen Augenblick zu zögern, sich zur Abreise ins Ausland bereit zu machen.

Nachdem Stolz gegangen ist, grübelt Oblomov darüber nach, was für ein Giftwort "Oblomovismus" ist. Was soll er jetzt tun: weitermachen oder dort bleiben, wo er jetzt ist?

Zwei Wochen später reiste Stoltz nach England ab und nahm von Oblomov die Nachricht entgegen, dass er nach Paris kommen würde. Aber Oblomov rührte sich weder in einem noch in drei Monaten. Was war der Grund? Oblomov liegt nicht mehr auf der Couch, er schreibt, liest, zieht aufs Land. Es dreht sich alles um Olga Ilyinskaya.

Stolz stellte ihr Oblomov vor, bevor er ging. Olga ist eine wunderbare Kreatur "mit einer duftenden Frische des Geistes und der Gefühle". Sie war einfach und natürlich, es war keine Affektiertheit, keine Koketterie, kein Anteil an Lügen in ihr. Sie liebte Musik und sang wunderschön. Sie war nicht im strengen Sinne des Wortes schön, aber es schien allen, dass sie es war. Ihr Blick verwirrte Oblomov.

Tarantiev verlegte an einem Tag das ganze Haus von Oblomov zu seinem Paten auf der Seite von Wyborg, und Oblomov lebte jetzt in einer Datscha neben der Datscha der Iljinskys. Oblomov unterzeichnete einen Vertrag mit Tarantievs Patenonkel. Stolz erzählte Olga alles über Oblomov und bat, ihn im Auge zu behalten. Olga und Ilya Ilyich verbringen alle ihre Tage zusammen.

Oblomov Olga begann nachts zu träumen. Er denkt, dass dies das Ideal der ruhigen Liebe ist, nach dem er strebte.

Olga hingegen empfand ihre Bekanntschaft als eine Lektion, die sie Oblomov erteilen würde. Sie hatte bereits einen Plan geschmiedet, ihm das Liegen abzugewöhnen, ihn dazu zu bringen, Bücher zu lesen und sich wieder in alles zu verlieben, was er zuvor geliebt hatte. So wird Stolz seinen Freund bei seiner Rückkehr nicht wiedererkennen.

Nach dem Treffen mit Oblomov veränderte sich Olga sehr, wurde hager, sie hatten Angst, dass sie sogar krank wurde.

Beim nächsten Treffen sprechen Oblomov und Olga über die geplante Reise von Ilya Ilyich. Oblomov wagt es nicht, Ilyinskaya seine Liebe zu gestehen. Olga streckt ihm die Hand entgegen, die er küsst, und Olga geht nach Hause.

Oblomov kehrte in sein Zimmer zurück und schimpfte Zakhar wegen des Mülls, der überall im Haus lag. Zu diesem Zeitpunkt gelang es Zakhar, Anisya zu heiraten, und jetzt war sie für die gesamte Wirtschaft von Oblomov verantwortlich. Sie hat schnell das Haus aufgeräumt.

Oblomov legte sich wieder auf das Sofa und dachte immer wieder, dass Olga ihn vielleicht auch liebt, nur hat sie Angst, es zuzugeben. Aber gleichzeitig kann er nicht glauben, dass er geliebt werden kann. Ein Mann von Tante Olga kam, um Oblomov zu Besuch zu rufen. Und Oblomov ist wieder davon überzeugt, dass Olga ihn liebt. Er will Ilinskaya wieder verliebt gestehen, kann sich aber immer noch nicht überwinden.

Oblomow musste den ganzen Tag in Begleitung von Olgas Tante und dem Baron, dem Hüter von Olgas kleinem Anwesen, verbringen. Das Erscheinen von Oblomov im Haus der Ilyinskys begeisterte die Tante nicht, sie sah sich die ständigen Spaziergänge von Olga und Ilya Ilyich nicht an, zumal sie von Stoltz 'Bitte hörte, Oblomov nicht aus den Augen zu lassen, um ihn zu schütteln.

Oblomov ist es langweilig, mit seiner Tante und dem Baron zusammenzusitzen, er leidet, weil er Olga klar gemacht hat, dass er um ihre Gefühle für ihn weiß. Als Olga endlich auftauchte, erkannte Oblomov sie nicht, es war eine andere Person. Es war offensichtlich, dass sie sich nach unten zwang.

Olga wird gebeten zu singen. Sie singt wie alle singen, Oblomov hat nichts Bezauberndes in ihrer Stimme gehört. Oblomov kann nicht verstehen, was passiert ist. Er verbeugt sich und geht.

Olga hat sich in dieser Zeit verändert, sie schien "sprunghaft dem Lauf des Lebens zu lauschen". Sie hat nun „das Reich des Bewusstseins“ betreten.

Oblomov beschließt, entweder in die Stadt oder ins Ausland zu ziehen, aber weg von Olga kann er die Veränderungen, die in ihr stattgefunden haben, nicht ertragen.

Am nächsten Tag erzählte Zakhar Oblomov, er habe Olga gesehen, ihr erzählt, wie der Meister lebte und dass er in die Stadt ziehen wolle. Oblomov war sehr wütend auf den geschwätzigen Zakhar und vertrieb ihn. Aber Zakhar kehrte zurück und sagte, dass die junge Dame Oblomov gebeten habe, in den Park zu kommen. Oblomov zieht sich an und rennt zu Olga. Olga fragt Oblomov, warum er sie so lange nicht gesehen hat. Oblomov versteht, dass sie erwachsen geworden ist, ihm geistig überlegen geworden ist und er Angst bekommt. Das Gespräch dreht sich um dies und das: um Gesundheit, Bücher, um Olgas Arbeit. Dann beschloss er, einen Spaziergang zu machen. Oblomov deutet seine Gefühle an. Olga lässt ihn wissen, dass es Hoffnung gibt. Oblomov freute sich über sein Glück. Also trennten sie sich.

Seitdem gab es keine plötzlichen Veränderungen in Olga. Sie war quitt. Manchmal erinnerte sie sich an die Worte von Stolz, dass sie noch nicht zu leben begonnen hatte. Und jetzt erkannte sie, dass Stoltz recht hatte.

Für Oblomov war Olga jetzt die „erste Person“, er sprach mental mit ihr, setzte das Gespräch bei einem Treffen fort und dann wieder in Gedanken zu Hause. Er lebte nicht mehr sein früheres Leben und maß sein Leben an dem, was Olga sagen würde. Sie sind überall, Oblomov verbrachte keinen Tag zu Hause, legte sich nicht hin. Und Olga blühte auf, ihre Augen leuchteten, ihre Bewegungen waren anmutig. Gleichzeitig war sie stolz und bewunderte Oblomov, der sich zu ihren Füßen niederwarf.

Die Liebe beider Helden begann sie zu belasten, Pflichten und einige Rechte tauchten auf. Trotzdem blieb Oblomovs Leben in den Plänen, wurde nicht verwirklicht. Oblomov fürchtete am meisten, dass Olga eines Tages entschlossenes Handeln von ihm verlangen würde.

Olga und Oblomov reden viel, gehen. Olga sagt, dass Liebe eine Pflicht ist und sie genug Kraft hat, um ihr ganzes Leben zu leben und sich zu verlieben. Oblomov sagt, wenn Olga in der Nähe ist, ist ihm alles klar, aber wenn sie nicht da ist, beginnt das Spiel der Fragen und Zweifel. Und weder Oblomov noch Olga haben in ihren Gefühlen gelogen.

Am nächsten Morgen wachte Oblomov schlecht gelaunt auf. Tatsache ist, dass er sich am Abend mit Selbstbeobachtung beschäftigte und zu dem Schluss kam, dass Olga ihn nicht lieben konnte, das ist keine Liebe, sondern nur eine Vorahnung von ihr. Und er ist derjenige, der zuerst unter dem Arm aufgetaucht ist. Er beschloss, Olga zu schreiben. Ilya Ilyich schreibt, dass die Streiche vergangen sind und die Liebe für ihn zu einer Krankheit geworden ist. Und ihrerseits ist das keine Liebe, es ist nur ein unbewusstes Bedürfnis zu lieben. Und wenn die andere kommt, wird sie aufwachen. Ihr müsst euch nicht mehr sehen.

Oblomov fühlte sich leicht ums Herz, nachdem er "mit dem Brief die Last der Seele abgetragen" hatte. Nachdem Ilja Iljitsch den Brief versiegelt hat, befiehlt er Zakhar, ihn zu Olga zu bringen. Aber Zakhar hat es nicht genommen, sondern alles durcheinander gebracht. Dann gab Oblomov den Brief Katya, Olgas Magd, und er selbst ging ins Dorf.

Unterwegs sah er Olga in der Ferne, sah, wie sie den Brief las. Er ging in den Park und traf dort Olga, sie weinte.

Oblomov fragte, was er tun könne, damit sie nicht weine, aber Olga bittet nur, zu gehen und den Brief mitzunehmen. Oblomov sagt, dass seine Seele auch schmerzt, aber er lehnt Olga um ihres eigenen Glücks willen ab. Aber Olga sagt, dass er leidet, weil sie eines Tages aufhören wird, ihn zu lieben, und sie hat Angst, dass er eines Tages aufhören könnte, sie zu lieben. Es war keine Liebe, es war Egoismus. Oblomow war erstaunt über das, was Olga sagte, zumal er die Wahrheit so vermied. Olga wünscht, dass Oblomov ruhig ist, denn darin liegt sein Glück. Oblomov sagt, dass Olga schlauer ist als er. Sie antwortet, dass es einfacher und mutiger ist. Schließlich hat er vor allem Angst, er glaubt, dass man es einfach nehmen und aufhören kann, es zu lieben. Sie sagt, dass der Brief notwendig war, weil er all die Zärtlichkeit und Fürsorge von Ilja Iljitsch für sie, sein feuriges Herz enthält - all das, wofür sie sich in ihn verliebt hat. Olga geht nach Hause, setzt sich ans Klavier und singt, wie sie noch nie gesungen hat.

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Zu Hause fand Oblomov einen Brief von Stolz, der ihn aufforderte, in die Schweiz zu kommen. Oblomov glaubt, dass Andrei nicht weiß, was für eine Tragödie sich hier abspielt. Viele Tage hintereinander antwortet Oblomov Stolz nicht. Er ist wieder bei Olga. Zwischen ihnen entstand eine andere Beziehung: Alles war ein Hauch von Liebe. Sie wurden sensibel und vorsichtig. Eines Tages wurde Olga krank. Sie sagte, sie habe Fieber im Herzen. Aber dann ging alles weg. Es quälte sie, dass Oblomov ihr näher, lieber, lieber geworden war. Er war nicht vom Licht verdorben, nicht schuldig. Und Olga ahnte es in ihm.

Die Zeit verging, aber Oblomov rührte sich nicht. Sein ganzes Leben drehte sich nun um Olga und ihr Zuhause, "alles andere war in der Sphäre der reinen Liebe begraben". Olga hat das Gefühl, dass ihr in dieser Liebe etwas fehlt, aber was, sie kann es nicht verstehen.

Als sie von irgendwoher zusammen gingen, hielt die Kutsche plötzlich an und Sonya schaute von dort heraus - eine alte Bekannte von Olga, einer Prominenten, und ihrem Gefolge. Alle sahen Oblomov seltsam an, er konnte diesen Blick nicht ertragen und ging schnell weg. Dieser Umstand ließ ihn noch einmal über ihre Liebe nachdenken. Und Ilya Ilyich beschließt, Olga am Abend zu sagen, welche strengen Verpflichtungen die Liebe auferlegt.

Oblomov fand Olga in einem Wäldchen und sagte, dass er sie so sehr liebte, dass er, wenn sie sich in einen anderen verliebte, seine Trauer still schlucken und sie einem anderen geben würde. Olga sagt, dass sie ihn keinem anderen überlassen würde, sie will nur mit ihm glücklich sein. Dann sagt Oblomov, dass es nicht gut ist, dass sie sich immer leise sehen, weil es so viele Versuchungen auf der Welt gibt. Olga sagt, dass sie es ihrer Tante immer sagt, wenn sie ihn sieht. Aber Oblomov besteht darauf, dass es nicht schlimm ist, allein zu sein. Was werden sie sagen, wenn sie es erfahren? Zum Beispiel Sonya, sie sah ihn so seltsam an. Olga sagt, dass Sonia schon lange alles weiß. Oblomov hat mit einer solchen Wendung nicht gerechnet. Sonechka, ihr Mann, Olgas Tante standen jetzt vor seinen Augen, und alle lachten ihn aus. Olga will gehen, aber Oblomov hält sie auf. Er bittet Olga, seine Frau zu werden. Sie ist einverstanden. Oblomov fragt Olga, ob sie, wie manche Frauen, alles für ihn opfern, der Welt trotzen könnte. Olga sagt, dass sie diesen Weg niemals gehen würde, weil es am Ende zu einer Trennung führe. Und sie will sich nicht von Oblomov trennen. "Er stieß einen Freudenschrei aus und fiel zu ihren Füßen ins Gras."

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