Es gibt viele schöne Städte in Russland, die Massen von Touristen anziehen. Aber es gibt eine Kategorie von Menschen, die nicht von brandneuen Gebäuden und sauberen Straßen angezogen werden, sich am Strand entspannen oder in teure Geschäfte gehen. Sie nennen sich Stalker und sind bereit, eine lange Reise, üble Gerüche und Staubberge zu ertragen, wenn auch nur auf der Suche nach Spuren vergangener Jahre. Geisterstädte Russlands - tote Städte, die von Menschen verlassen wurden, werden zum Gegenstand ihrer Exkursionen. Wir werden mit ihnen durch die unerforschten Straßen gehen, die mit veralteten, abgenutzten Schildern gefüllt sind.

Geisterstädte Russlands: tote Siedlungen

Region Magadan. Verlassene Siedlung städtischen Typs (PGT) Kadykchan. Früher befand sich hier eines der Objekte des Gulag. Aufgrund der reichen Kohlevorkommen im Jahr 1943 siedelten sich Menschen an diesem Ort an. Die Einwohnerzahl der Stadt erreichte fast sechstausend, als sich eine Tragödie ereignete: eine Explosion in einer Mine. Das Dorf wurde geschlossen, die Heizung abgestellt. Nur vierhundert Oldtimer blieben in der Siedlung und weigerten sich, sie zu verlassen. Im Jahr 2003 erhielt Kadykchan den Status einer aussichtslosen Siedlung, und die Einwohner begannen umgesiedelt zu werden. In den Garagen standen alte Autos, in den Häusern Möbel und Bücher.

In der Republik Komi gelegene Siedlung städtischen Typs Khalmer-Yu. In der fernen Vergangenheit brachten die örtlichen Nenzen die Toten an diesen Ort, da sie den Ort für heilig hielten. 1942 wurde hier ein Flöz wertvoller Kohle entdeckt. Die Mine wurde 1993 aufgelöst. 1995 wurde die Frage der Säuberung der Stadt von der Bevölkerung radikal entschieden: Durch die Streitkräfte der OMON wurden die Einwohner von Khalmer-Yu gegen ihren Willen aus der Stadt gebracht. Jetzt gibt es in einem verlassenen Dorf einen Truppenübungsplatz.

In Neftegorsk, auf der Insel Sachalin gelegen, gab es vier Kindergärten und eine weiterführende Schule. 1995 feierten Absolventen den letzten Aufruf in einem der Cafés der Stadt. Gläser klirrten und Zigaretten geraucht. Niemand wusste, dass dies ihre letzte Uhr war. An diesem Tag erlebte Neftegorsk ein Erdbeben der Stärke 10, das mehr als zweitausend Einwohnern das Leben kostete. Retter gingen zum Ort. Die Überlebenden erhielten Wohnungen und eine kostenlose Hochschulbildung für ihre Kinder. Wir verteilten uns auf verschiedene Städte, und Neftegorsk war leer.

Perm-Region. Old Gubakha ist eine verlassene Siedlung von Bergleuten. Im 18. Jahrhundert wurden in der Gegend zwei Kohlevorkommen entdeckt. 1924 wurde das nach V.I. Kirow. Auf der Grundlage einer verlassenen Stadt ist ein Feriendorf entstanden. Die alten Gebäude wurden fast vollständig von der Vegetation verschluckt.

Stadt Mologa lag an der Einmündung des gleichnamigen Flusses in die Wolga. Menschen haben an diesem Ort seit dem 12. Jahrhundert gelebt. 1935 begann der Bau des Wasserkraftwerks Rybinsk, der die Überschwemmung von Gebieten beinhaltete, darunter Mologa. In den letzten Jahren des Bestehens der Stadt funktionierten darin mehrere Kathedralen, Fabriken und Schulen. Gefangene waren am Bau des Wasserkraftwerks und der Zerstörung der Stadt beteiligt. Die Bewohner wurden hastig in andere Siedlungen umgesiedelt. Mologa wird aufgrund der Absenkung des Stauseespiegels mehrmals im Jahr aus dem Wasser gezeigt.

Die Geisterstädte Russlands jenseits des Polarkreises sind tote Städte, gebunden an die Kälte. Nischnijansk- ein leeres Dorf im Ust-Yansky-Ulus. In den vierziger Jahren entstand daraus ein zukunftsträchtiger Seehafen. 1999 überschritt die Bevölkerung 2,5 Tausend Menschen nicht. Düstere zweistöckige Häuserblocks ziehen sich entlang der Straße tief in die Stadt hinein. Die Kabel sind kaputt, die Lichter sind kaputt, die Ausrüstung ist verlassen.

Oblast Rjasan. Kursha-2 ist eine Arbeitersiedlung, die für die Entwicklung der Reichtümer des Waldes geschaffen wurde. Bis 1936 lebten etwa tausend Einwohner in der Stadt. Der Sommer war heiß und ein starkes Feuer brach aus. Sie bemerkten es spät, erst als die Holzbrücke bereits in Flammen stand. Von der gesamten Bevölkerung von Kursh-2 überlebten 20 Menschen. Heute befinden sich an der Stelle des Dorfes verbrannte Ruinen, die mit Gras bewachsen sind. Obwohl die Stadt in den Nachkriegsjahren wiederhergestellt wurde, wurde sie nach der Stilllegung der Eisenbahn vollständig aufgegeben.

Oblast Wologda. Die Stadt Charonda, einst mit 11.000 Einwohnern, verwandelte sich allmählich in ein Dorf und dann in eine Geistersiedlung. Am malerischen Ufer des Vozhe-Sees gelegen, ist die Siedlung von großer kultureller Bedeutung. Russlands Geisterstädte dieser Art verdienen mehr Aufmerksamkeit, obwohl sie sich vor langer Zeit in tote Städte verwandelt haben. 2015 starb der letzte indigene Bewohner des Dorfes. Die alte Kirche St. Johannes Chrysostomus versorgte Holzhäuser bis zum Aussterben des Dorfes dank eines Generators mit Strom. Im Moment ist das Gerät kaputt, das entvölkerte Dorf friert unter dem Schnee.

Städte - Kandidaten für Geister

An der Küste der Karasee Es gibt eine fast verlassene städtische Siedlung Amderma. Es wurde im Sommer 1933 zur Gewinnung von Fluorit gegründet. Expeditionen in die Arktis wurden von der Radiostation Amderma unterstützt. Hier kreuzten sich See- und Luftwege. Seit den 1990er Jahren begann die Stadt zu verfallen. Die Garnison wurde zurückgezogen, die Ölexplorationsexpedition wurde zurückgezogen, die meisten Unternehmen wurden geschlossen. Die Bevölkerung beträgt etwa fünfhundert Menschen.

Tula-Region . Das Dorf Krapivino war wie Charonda früher eine mittelalterliche Stadt. Seit 2002 findet auf dem Territorium des Dorfes das Brennnesselfest statt. Auf dem Territorium gibt es zwei Kirchen und eine Kathedrale. Die Bevölkerung im Jahr 2010 betrug tausend Menschen. Die Bewohner versuchen vorsichtig zu sein und zu vermeiden, dass Ziegelsteine ​​von alten Häusern fallen.

Es gibt viele solcher Dörfer. Einige von ihnen sind seit langem verlassen, andere sterben leise vor unseren Augen aus. Geisterstädte Russlands und Dörfer sind mit hohem Gras bewachsen, wilde Tiere siedeln sich in Häusern an.

Es gibt Orte auf der Welt, an denen heute niemand mehr lebt, aber bevor das Leben in vollem Gange war. Heute werden wir über Städte sprechen - Geister, auf deren Straßen es keine Seele gibt. Jede Stadt hat ihre eigene einzigartige Geschichte, sowohl Gründung als auch "Tod". Die meisten von ihnen wurden aufgrund von Tragödien und Unfällen zu Geistern, einige aufgrund politischer und wirtschaftlicher Reformen, während andere sich einfach zurückzogen. Die geheimnisvollste Liste, in der wir uns 10 Geschichten über die Verwüstung von Städten ansehen, heißt:
OBEN 10 verlassene Städte in Russland.

1. Kursha-2 (Region Rjasan)

Die Stadt Kursha-2 wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Region Rjasan gegründet. Zweck der Gründung war die Erschließung eines großen Waldgebietes. Die Bevölkerung der Stadt wuchs schnell. In den frühen 1930er Jahren belief sie sich auf mehr als tausend Menschen. Die Stadt Kursha-2 wurde aufgrund eines schrecklichen Unglücks zu einem Geist. Was ist passiert? Am 3. August 1936 verschlang ein Großbrand die gesamte Stadt, und da sich Kursha-2 mitten im Wald befand, überlebten nur wenige. Jetzt gibt es in der Nähe der verbrannten Siedlung ein riesiges Massengrab, in dem die Opfer des Vorfalls begraben sind. Die Stadt selbst ist jetzt komplett zerstört, kein Mensch mehr auf den Straßen.

2. Kolendo (Region Sachalin)

Kolendo ist ein Dorf ganz im Norden von Sachalin. Es wird auch als verlassenes Gebiet bezeichnet. 1963 gegründet. Die Leute gingen hier zu den Öl- und Gasfeldern. 1979 lebten dort mehr als zweitausend Menschen. Der Grund für den Tod des Dorfes ist ein Rätsel der Natur - ein Erdbeben im Jahr 1995. Nach ihm begannen die Menschen massenhaft das Dorf zu verlassen. Grund war auch die Erschöpfung aller Öl- und Gasreserven. Derzeit lebt niemand im Dorf, überall stehen zerstörte Häuser.

3. Charonda (Gebiet Wologda)

Die verlassene Stadt Charonda gehört zur Region Wolgograd und liegt am Ufer des Vozhe-Sees mit einer Fläche von 422 km². Zuvor betrug die Bevölkerung etwa 11.000 Menschen. Im 18. Jahrhundert war die Stadt Charonda eine der zentralen Handelsstädte. Im Laufe der Zeit wurden Handelswege geschlossen und zu Beginn des 19. Jahrhunderts erhielt die einstige Stadt den Status eines Dorfes. Im Laufe der Zeit begannen die Stadtbewohner zu gehen und zogen in andere Siedlungen. Und schließlich begannen nur noch ältere Menschen in Charonda zu leben. Viele Touristen kommen, um die einst ehemalige Stadt zu besichtigen.

4. Mologa (Region Jaroslawl)

Die Geisterstadt Mologa liegt nicht weit von der Stadt Rybinsk entfernt. Der spezifische Standort ist das Gebiet, in dem der Fluss Mologa in die Wolga mündet. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war eines der größten Handelszentren Russlands. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lag die Zahl bei etwa fünftausend Menschen. Die Schwierigkeiten begannen 1935, als die Behörden beschlossen, den Wasserkraftwerkskomplex Rybinsk zu bauen. Dieser Bau nahm die Überschwemmung nahe gelegener Gebiete an, zu denen auch die Stadt Mologa gehörte. So wurde eine voll funktionsfähige Stadt im Handumdrehen zerstört. Es erfolgte eine vollständige Umsiedlung der darin lebenden Menschen. Die Operation zur unwiderruflichen Überschwemmung der Stadt wurde 1941 durchgeführt. Dies führte zu den schlimmsten Massenselbstmorden: Die meisten lebenden Menschen in der Stadt weigerten sich, ihre Heimat zu verlassen. Jetzt ist die Stadt unter Wasser geblieben und nur gelegentlich, aufgrund von Schwankungen im Wasser, sind ihre zerstörten Gebäude sichtbar.

5. Neftegorsk (Gebiet Sachalin)

Aus dem Namen geht hervor, dass Ölmänner mit ihren Familien in der Stadt leben. In jüngerer Zeit befindet sich in der Region Sachalin eine funktionierende Stadt. Jetzt herrscht in diesen Ländern Totenstille. Was ist passiert?
Am 28. Mai 1995 ereignete sich eine unvorhersehbare Trauer, die weltweit bekannt wurde. Die Stadt wurde abrupt von einem starken Erdbeben von 10 Punkten überholt. Über 2.000 Menschen starben an diesem Tag. Nach der Tragödie wurden die Stadtbewohner schnell evakuiert und der Staat leistete ihnen materielle Hilfe. Jetzt sind die Straßen von Neftegorsk leer, überall gibt es Gebäuderuinen.

6. Kadytschkan (Gebiet Magadan)

Dieses Dorf wird auch "Death Valley" genannt. Die Siedlung ist mit den verlassenen Städten Russlands verwandt. 1943 gilt als Gründungsjahr der Siedlung Kadychkan. Die Stadt wurde gegründet, nachdem dort ein wertvolles Kohlevorkommen gefunden wurde. 1986 wurden mehr als 10.000 Menschen registriert, aber 1996 wurde durch eine tragische Explosion in einer Kohlemine überschattet, bei der mehr als 1.000 Arbeiter ums Leben kamen. Die Siedlung bestand noch einige Jahre, bis das zentrale Kesselhaus abgetaut war. Damals wollten etwa 400 Einwohner ihr Heimatdorf wegen der fehlenden Infrastruktur kategorisch nicht verlassen. Auf behördliche Anordnung wurden 2003 alle verbliebenen Bewohner zur Umsiedlung gezwungen. Jetzt ist das Dorf leer.

7. Iultin (Autonomer Kreis Tschukotka)

Iultin kann auch den verlassenen Gebieten Russlands zugeschrieben werden. Iultin ist eine Siedlung im Tschukotka-Okrug. Bereits 1937 wurden auf diesem Gebiet Zinnvorkommen gefunden. Später, ab Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts, wurde das Land von Menschen besiedelt. Leider wurde der Zinnabbau 1994 wegen fehlender Gewinne eingestellt. Nach und nach verließen die Bewohner Iultin in Richtung anderer Siedlungen. Seit Anfang 1995 lebt fast niemand mehr im Dorf. Heute ist von der Siedlung nichts mehr übrig, nur alles ist mit Gras bewachsen.

8. Khalmer-Yu (Republik Komi)

Khalmer-Yu liegt in der Republik Komi. Die Entwicklung des Gebiets ist darauf zurückzuführen, dass bereits 1942 am Khalmer-Yu-Fluss ein Kohlevorkommen gefunden wurde. Zu Beginn des Winters blieb eine Gruppe von Arbeitern zurück, um die Menge des Fossils zu bestimmen. Leider wurden die Menschen aufgrund des unglücklichen Wetters von der nächstgelegenen Stadt Workuta abgeschnitten. Das Wetter beruhigte sich in keiner Weise, und daher war es nicht einmal realistisch, den Arbeitern Essen zu bringen. Wer den Verlassenen helfen wollte, versuchte auf Hirschen zu reiten. Eine Expedition mit hundert Hirschen wurde organisiert und nur vierzehn Hirsche kehrten aufgrund von Nahrungsmangel mit Schwierigkeiten zurück. Eine Gruppe von Arbeitern wurde schließlich gefunden, aber in einem unvorstellbar schweren Erschöpfungszustand. Sie wurden nach Workuta verlegt.

Ein Jahr später wurde in Khalmer-Yu die notwendige materielle Basis geschaffen, und bald begannen Menschen, die Stadt zu bewohnen. 1957 wurde eine Mine gestartet und von diesem Moment an begannen sich immer mehr Menschen in der Stadt niederzulassen. Zwei Jahre später konnten in Khalmer-Yu etwa 7.000 Menschen gezählt werden. Die Behörden gaben 1993 ihre Entscheidung bekannt, die Mine zu liquidieren und die Einwohner der Stadt zwangsumzusiedeln. Heute befindet sich auf dem Gelände der einstigen Stadt ein Truppenübungsplatz.

9. Industrie (Republik Komi)

Promyshlenny ist eine Siedlung städtischen Typs in der Republik Komi, die 1956 gegründet wurde. Fast alle Gebäude auf diesem Territorium wurden von den Gefangenen der Stadt Lemberg gebaut. Zuvor hatte die Stadt bis zu 12.000 Einwohner. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts ereignete sich in der Mine Tsentralnaya eine Explosion, bei der arbeitende Bergleute starben. Jetzt gibt es keine Seele an diesem Ort. Die Geschichte der Industriesiedlung reicht bis ins Jahr 1954 zurück. Die Gründung ist mit der Eröffnung von zwei Minen verbunden - "Central" und "Industrial". Auf diese Minen konzentrierte sich die gesamte Infrastruktur der Siedlung. Der Unfall auf der Mine war der Grund dafür, dass die Bergleute und andere Arbeiter des stadtbildenden Unternehmens ihre Arbeit verloren. Im Laufe der Zeit verließen die Menschen ihre Häuser und gingen auf der Suche nach Arbeit in andere Siedlungen. Später wurde das Industriedorf zerstört: Holzgebäude wurden niedergebrannt und Backsteingebäude abgerissen. Im Moment sind von der Siedlung nur noch Ruinen übrig, und es ist schwer vorstellbar, dass das Leben an diesem Ort einst in vollem Gange war.

10. Jubiläum (Perm-Territorium)

So kamen wir zur letzten Siedlung unserer Liste verlassener Städte in Russland. Yubileiny ist eine ehemalige Arbeitersiedlung, die 1957 gegründet wurde. Das Dorf begann seine Geschichte mit der Eröffnung einer Mine namens Shumikhinskaya. Doch 1998 wurde die Mine auf Anordnung der Behörden liquidiert, was wiederum viel Unmut unter den Arbeitern und Dorfbewohnern hervorrief. Mehr als die Hälfte der Einwohner hat ihren Job verloren. Danach begann das Dorf mit dem Wiederaufbau. Einige Gebäude wurden zu Sägewerken umfunktioniert, andere völlig zerstört. Auch das zentrale Kesselhaus, das das ganze Dorf mit Wärme versorgte, wurde abgerissen. Den Bewohnern des Dorfes blieb einfach keine andere Wahl, als ihre Heimat zu verlassen. Nur wenige Menschen blieben übrig, um ihre Tage in ihrer Heimatsiedlung zu verbringen. Gebäude begannen sich buchstäblich vor unseren Augen in einen Steinhaufen zu verwandeln. Rumtreiber haben auch ihre Arbeit getan, Fenster eingeschlagen, Türen eingeschlagen und leere Häuser geplündert. Zur Zeit ist die Arbeitersiedlung in eine Strafvollzugsanstalt für Häftlinge der freien Siedlung umgebaut worden.

Abschließend sollte gesagt werden, dass es auf dem Territorium der Russischen Föderation kein Dutzend oder gar Tausend solcher Geisterstädte gibt, die von Menschen vollständig verlassen wurden oder in denen nur noch wenige ältere Einwohner leben. Tatsächlich gibt es noch viel mehr von ihnen - Zehntausende von völlig entvölkerten Dörfern, Dörfern und Siedlungen städtischen Typs. Mehr als 19.000 Siedlungen (die meisten davon sind Monoindustriestädte), in denen einst Hunderttausende Menschen zum Wohle ihrer Heimat lebten und arbeiteten, wurden tatsächlich zerstört, und in den meisten Fällen waren diese nicht natürlich oder von Menschenhand geschaffen Katastrophen. Grund war eine direkte Anweisung oder kriminelle Untätigkeit der Behörden. Obwohl diese Verbrechen in den Medien natürlich als schlechte Wirtschaftslage im Land oder beispielsweise als Krise bezeichnet werden.

Nach der Zerstörung der UdSSR, im neuen Land der Russischen Föderation, erwiesen sich viele Sektoren des Bergbaus und der Produktion plötzlich als unrentabel, und Spekulation wurde Geschäft genannt. All dies hat sich nachteilig auf viele Gemeinden im ganzen Land ausgewirkt.

Unten sehen Sie Daten basierend auf der Allrussischen Volkszählung 2010. Vielleicht sind sie schon veraltet, weil. Es ist schon 2016 auf dem Hof. Aber wir können mit Zuversicht sagen, dass, wenn sich die Situation mit dem „Aussterben“ Russlands geändert hat, nur zum Schlechteren.

Wo sind die am meisten verlassenen Städte in Russland?

Top 10 der verlassenen russischen Städte | Video

Ich möchte den Artikel mit den Worten von Premierminister D. A. Medwedew beenden, die er zu Rentnern der Krim sagte - „Es gibt einfach kein Geld. Du bleibst hier, alles Gute für dich, gute Laune“. 🙂

Der Mensch wurde schon immer von etwas Ungewöhnlichem angezogen, das durch Vernunft oder Wissenschaft unerklärlich und manchmal sogar gruselig ist. Stimmen Sie zu, Orte, die von Menschen längst verlassen und vergessen wurden, erwecken ein gewisses Gefühl des Entsetzens und sogar der Angst. Jeder dieser Orte hat seine eigene interessante Geschichte, die aus irgendeinem Grund in Abwesenheit von Menschen und Ruinen endete. Wir haben ein riesiges Land, eine großartige Geschichte, und natürlich ist unser Land voller verlassener Orte, seien es Geisterstädte oder Kleinstädte, stillgelegte Fabriken, die im Laufe der Zeit auch den Status verlassener, riesiger Bauprojekte erlangten, die von den Menschen eingefroren und vergessen wurden , deren Zweck nur erraten werden kann usw. Wenn Sie sich also für die verlassenen Orte Russlands interessieren, haben wir für Sie eine Auswahl mit der vollständigsten Beschreibung, Geschichte und geografischen Lage getroffen. Und für ein vollständiges Eintauchen haben wir eine große Menge an Informationen hinzugefügt: Fotos und Videos von verlassenen Orten in Russland.

Nur wenige Menschen kennen die Geschichte der Entstehung und Überschwemmung einer kleinen Provinzstadt namens Mologa in der Region Jaroslawl. Die Stadt erhielt ihren Namen vom gleichnamigen Fluss. Er hatte…

Im Autonomen Kreis Tschukotka des Bezirks Iultinsky gibt es ein kleines Dorf mit einer interessanten Geschichte namens Iultin. Die Geschichte des Dorfes beginnt 1937, als der Geologe Milyaev V.N. entdeckte im Gebiet des Mount Iultin die weltweit größte polymetallische Lagerstätte von Zinn, Wolfram und Molybdän. Und bis März 1938 wurde ein Konvoi mit dem Notwendigen in dieses Gebiet geschickt ... ..

Der berühmte verlassene Brunnen befindet sich in der Region Murmansk im Erzgebiet Pechenga, das für Kupfer-Nickel-Vorkommen bekannt ist. Die nächste Siedlung ist die Stadt Zapolyarny, die 10 km von SG-3 entfernt liegt.

Bis heute ist der Kola-Brunnen der tiefste der Welt. Seine Tiefe beträgt rekordverdächtige 12.262 m, der Durchmesser an der Oberfläche beträgt 92 cm und in der maximalen Tiefe 21,5 cm.

Natürlich ist die Wahl dieses abgelegenen Ortes mit rauem Klima kein Zufall. Zuvor wurde eine spezielle geologische Expedition organisiert, die genau diesen Punkt für den Bau der gesamten Bohrstruktur anzeigte ... ..

Derzeit haben viele moderne Menschen vom North Crown Hotel gehört: Einige kennen diesen Ort als verlassen, während andere ihn als komfortables Gebäude für einen vorübergehenden Aufenthalt kennen. Schauen wir uns jeden dieser Orte einzeln an.

Verlassenes North Crown Hotel.

Während der Sowjetzeit wurde eine ziemlich große Anzahl riesiger Architekturprojekte errichtet. Eines davon war das North Crown Hotel. Dieser unvollendete Bau gilt als ziemlich groß, in den eine beträchtliche Menge Geld investiert wurde. Derzeit wird dieses verlassene Gebäude, das nicht nur ein historisches Denkmal ist, auch mit verschiedenen mystischen…..

Die Eisenbahn "Chum - Salechard - Igarka", deren Bauprojekt 1947-1953 stattfand. Der moderne Name dieser Route ist Transpolar Highway. Das Projekt der Eisenbahnstrecke von den Ufern der Barentssee bis zum Ochotskischen Meer und Tschukotka. Im Allgemeinen fällt die Idee der Autobahn auf 1928, damals hieß sie Great Northern Railway und war mit dem gesamten Netz des Landes verbunden ... ..

In der Region Leningrad gibt es eine Vielzahl von Attraktionen, aber eine der Perlen dieser Gegend ist das Sablinsky-Reservat. 40 Kilometer von St. Petersburg entfernt befinden sich auf 220 Hektar viele Natur- und Geschichtsdenkmäler:
1. ehemaliger Nachlass des Grafen A. K. Tolstoi,
2. der Parkplatz der Truppen von Alexander Newski vor der Schlacht mit dem Livländischen Orden,
3. Sablinsky- und Tosnensky-Tieflandwasserfälle,

1976 wurde das gesamte Gebiet zum Naturdenkmal erklärt. Danach wurden Maßnahmen ergriffen, um die Höhlen von Trümmern zu säubern…..

Unter den majestätischsten Kulturdenkmälern unseres Landes verdient das Schloss Königsberg in Kaliningrad besondere Aufmerksamkeit. Und das ist nicht verwunderlich, da die Ruinen dieser Struktur das Bewusstsein des modernen Menschen erregen. Dieses Gefühl verschwindet nicht, auch wenn man versteht, dass von der Burg nicht mehr viel übrig ist und das Bernsteinzimmer nicht entdeckt wurde. Dies liegt höchstwahrscheinlich daran, dass diese Konstruktion zu den ältesten in unserer Region gehört, oder daran, dass die Menschen immer noch auf die Ausgrabung des Bernsteinzimmers warten. Auf jeden Fall überrascht so ein historisches Bauwerk viele Menschen, weshalb sie eher hierher kommen…..

Das verlassene Krankenhaus Khovrinsky ist ein wahres Mekka für Liebhaber verlassener Orte. Khovrinka befindet sich in der Gegend, wie Sie sich vorstellen können, Khovrino und das SAO von Moskau. Er gilt als einer der unheimlichsten Orte der Hauptstadt, um ihn ranken sich viele Legenden. Was die Mauern von Khovrinka nicht gesehen haben: Partys der Goten und Versammlungen von Satanisten und Selbstmorde und Morde und brechende Drogenabhängige und nur neugierige Stalker. Alles begann mit einem grandiosen Plan der Sowjetregierung, einen Krankenhauskomplex für 1300 Betten zu bauen…..

Die Gerhardtmühle ist ein Gebäude von historischer Bedeutung. Das Schlachtdenkmal von Stalingrad ist eines der wenigen Gebäude, das die schweren Kriegsjahre überstanden hat. Heute gleicht die Mühle eher einem Fragment aus der Vergangenheit oder einem Portal nach Stalingrad im Jahr 1943.

Geschichte des Auftretens

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wuchs die Kleinstadt Zarizyn zu einem Industriezentrum der Wolga-Region heran. Die Bewohner begannen, aktiv neue zu erkunden ... ..

Das Dorf Verkhnyaya Gubakha ist ein unheimlicher Anblick, bestehend aus den Überresten verfallener Häuser und altem Müll. Aber einst war diese Geisterstadt die Hauptstadt der Kohleindustrie im westlichen Ural. Aber das Überraschendste ist, dass das verlassene Dorf an die Siedlung (die Stadt Gubakha) angrenzt und einen unglaublichen Kontrast zwischen dem von Gott vergessenen Ort und der sich entwickelnden Stadt schafft…..

Es ist schwer zu widersprechen, dass die Zahl der verlassenen Städte und Gemeinden auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion ziemlich groß ist. Und dies geschah aufgrund der wirtschaftlichen Rezession, bestimmter geografischer Merkmale einer bestimmten Region und politischer Präferenzen. Auf jeden Fall wurden viele Gegenstände zurückgelassen und die Angelegenheiten solcher Orte haben sich bis heute nicht verbessert.

Darüber hinaus sind solche verlassenen Viertel aufgrund der sich schnell entwickelnden extremen Formen des Tourismus sehr beliebt geworden. Da es gewöhnliche Sehenswürdigkeiten, Denkmäler und einfach schöne Natur gibt, ist es für viele Reisende etwas Gewöhnliches und Vertrautes. Daher immer weniger attraktiv ... ..

Sicherlich haben viele Menschen von einem solchen Geisterdorf wie Khalmer Yu gehört, einer echten Geisterstadt im Ural. Dieser Ort liegt mitten in der Tundra, nicht weit vom Uralgebirge entfernt. Hier stehen Verwaltungsgebäude, Hochhäuser und verlassene Industrieanlagen.

Das Dorf Khalmer Yu liegt in der Republik Komi, etwa siebzig Kilometer von der Stadt Workuta entfernt. Aus dem Deutschen übersetzt bedeutet der Name dieses Ortes „toter Fluss“. Das Interessanteste ist, dass das Dorf früher als heilig galt, hier brachte man diejenigen zur Beerdigung, die ... ..

Dagdiesel 8 Shop des Werks befindet sich in Kaspiysk. Dies ist kein einfacher verlassener Ort, denn er liegt direkt im offenen Meer, 2,7 km von der Küste entfernt. Ursprünglich wurde das Gebäude zum Testen von Marinewaffen gebaut, für die es zunächst verwendet wurde, derzeit befindet es sich in einem verlassenen Zustand und wird allmählich von Meereswellen zerstört.

Dagdiesel 8 Werkstatt. Baugeschichte

Das Werk Dagdiesel wurde 1935 gebaut. Für mehr als eine Ehre in 70 Jahren Geschichte hat er einen langen Weg zurückgelegt und weltweite Berühmtheit erlangt. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Dieselmotoren für die Schifffahrt…..

Nach dem Zusammenbruch der UdSSR blieb der gesamte sowjetische Raum mit mysteriösen Objekten übersät. Das Kernkraftwerk Krim ist dafür ein anschauliches Beispiel. Das unvollendete Kernkraftwerk ist immer noch voller Geheimnisse und Mysterien.

Das Krim-KKW befindet sich in der Nähe der Stadt Shchelkino. Das Design begann 1965. Es war geplant, das salzige Wasser des Aktash-Stausees als Kühlteich zu nutzen.

1975 wurde mit dem Bau der Anlage begonnen. Auf das Kernkraftwerk ruhten große Hoffnungen. Die Station sollte die gesamte Halbinsel Krim mit Energie versorgen und zur Grundlage für die industrielle Entwicklung der Region werden. Die Kraft der Zwei…..

In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts erschien auf der Karte Russlands eine neue Siedlung - die städtische Siedlung Wostok. Es wurde 1964 für Ölarbeiter und ihre Familien gebaut, 98 km von Okha in der Region Sachalin entfernt. Der Osten versprach, eine gepflegte Stadt zu werden, und berechtigte die Erwartungen voll und ganz. Sie bauten 17 fünfstöckige Blockhäuser für fast hundert Familien, mehrere zweistöckige Häuser, eine Schule, einen Kindergarten und einen Verein. 1970 wurde der Osten umbenannt ... ..

Nicht weit von Moskau, nur neunzig Kilometer von der Hauptstadt entfernt, befindet sich einer der beliebtesten Orte bei Touristen - die Lopatinsky-Mine. Dies ist ein erstaunlicher Teil der Phosphoritlagerstätte Jegorjewsk.

Das Dwina-Raketensystem ist ein weiteres düsteres Überbleibsel des Kalten Krieges in Lettland. Sowjetische Startsilos sind seit langem leer. Statt Militär und Arbeitern reisen fortan gelegentlich Stalker und andere Abenteurer auf dem Gelände der Anlage.

Mitte der 1950er Jahre wurden sowjetische Wissenschaftler angewiesen, eine Atomrakete mit einer Reichweite von 2.000 km zu bauen. Das Design dauerte mehrere Jahre, danach erschienen die ersten Prototypen unter der Bezeichnung P-12. Modifizierte Raketen mit dem Index "U" waren für Minen bestimmt. Eine dieser Raketen...

Auf der Krim, am Hang des Mount Target, befindet sich ein unvollendetes Objekt Nr. 221 - der Reservekommandoposten der Schwarzmeerflotte. Nur wer mit diesen Orten vertraut ist, kann diesen Ort finden. Versteckt südöstlich von Sewastopol befindet sich ein Gebäude mit unzähligen unterirdischen Tunneln. Im Kriegsfall sollten hier Kommandoaktionen der sowjetischen Truppen durchgeführt werden. Aber die UdSSR brach zusammen und das Gebäude blieb verlassen.

Die Straße, die zum Objekt führt, ist aufgegraben und mit Steinen übersät. Außenstehende, die das geheime Territorium betreten wollten, konnten von den Wachen eliminiert werden. Beispielsweise müsste ein ausländischer Agent zu Fuß reisen und ein leichtes Ziel werden.

Im Falle eines Treffens mit zufälligen Touristen war ... ..

Während der Sowjetunion wurden eine ausreichende Anzahl von Gebäuden und Städten errichtet, die in ihrer Architektur, Lage und Entstehungsgeschichte insgesamt einzigartig sind. Die Stadt Mirny ist eine davon. Hier befindet sich der berühmte Mir-Steinbruch, in dem früher Diamanten abgebaut wurden. Aufgrund seiner enormen Größe kann es sogar in der modernen Welt als Wunder bezeichnet werden. Der wissenschaftliche Name des Steinbruchs lautet „Kimberlite Pipe“. Die Stadt erschien um ihn herum und erhielt ihren Namen zu Ehren des Steinbruchs.

Die Kimberlitpfeife selbst ist vor langer Zeit aufgetaucht. Es waren einmal Lavaströme und vulkanische Gase, die mit großer Geschwindigkeit aus den Eingeweiden des Planeten Erde entwichen. Die enorme Wucht der Explosion schleuderte auch Kimberlit heraus - einen Felsen, wo ... ..

Nicht weit von der Stadt Sewastopol, nur zehn Kilometer entfernt, in dem kleinen Ferienort Balaklava, befindet sich eine unterirdische U-Boot-Basis, die als Objekt 825 GTS bezeichnet wird. 2003 wurde das Gebäude zum ersten Mal in seinem 46-jährigen Bestehen der Öffentlichkeit präsentiert.

Die unterirdische U-Boot-Basis in Balaklava ist eine ziemlich große Struktur, die sich im Innersten der Erde befindet. Es ist in der Lage, den gesamten Inhalt hier zuverlässig und effektiv vor einer atomaren Explosion zu schützen. In diesem Raum befinden sich folgende Komponenten: Werkstätten für die Reparatur von Geräten, ein Kanal mit einem Trockendock, ein Lager für Schmiermittel und brennbare Materialien sowie ein Minen-Torpedo-Teil des GTS.

Es gibt eine Unterwasserbasis ... ..

Eine der merkwürdigsten Sehenswürdigkeiten der Tver-Region ist der mystische Shar bei Dubna. Es befindet sich im Bezirk Kimrsky in der Nähe des Dorfes Ignatovo. Dieses Objekt ist mit Gerüchten und Legenden überwuchert, da es keine verifizierte und bestätigte Version seiner Herkunft gibt ... ..

Verlassene Städte Russlands- Orte menschlicher Siedlungen, an denen einst das Leben in vollem Gange war. Heute werden sie Geisterstädte genannt, in denen Sie keine einzige lebende Seele finden werden. Alle von ihnen haben ihre eigene einzigartige Entstehungs- und Zusammenbruchsgeschichte. Viele von ihnen erloschen aufgrund tragischer Ereignisse, andere aufgrund des politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbaus, und wieder andere überlebten einfach ihre Nützlichkeit. Machen wir uns also mit einem Dutzend verlassener städtischer Siedlungen in unserem Land vertraut.

Öffnet eine Liste verlassener Städte in Russland. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in der Region Rjasan gebaut, um riesige Waldreservate zu erschließen. Die Bevölkerung wuchs schnell und in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte sie tausend überschritten. Die Tragödie vom 3. August 1936 trug zum vollständigen Aussterben der Bevölkerung bei. Das daraus resultierende Feuer forderte mehr als tausend Menschenleben. Nur wenige konnten entkommen, da sich Kurshcha-2 mitten im Wald befand. Unweit des ausgebrannten Dorfes befindet sich ein großes Massengrab, in dem die Opfer der Tragödie bestattet wurden. Jetzt ist dieser Ort eine überwucherte Lichtung mit Ruinen.

Das nördlichste Dorf Sachalin gehört zu verlassenen und vergessenen Orten. Öl- und Gasvorkommen zogen die Menschen in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hierher. Nach dem Erdbeben, das sich hier ereignete, begannen die Menschen 1996, die Siedlung zu verlassen. Der Grund waren auch erschöpfte Mineralreserven. Heute gilt Kolendo als völlig ausgestorbene Stadt.

Eine verlassene russische Stadt in der Region Wolgograd am Ufer des Vozhe-Sees. Einst wurde sein Territorium von mehr als 11.000 Einwohnern bewohnt. Im 18. Jahrhundert galt Charonda als eines der Handelszentren. Doch allmählich begannen die Handelswege zu verkümmern, und zu Beginn des 19. Jahrhunderts verfiel die Stadt in den Status eines Dorfes. Die Bewohner verließen ihre Häuser und zogen in andere Siedlungen. Nur eine kleine Handvoll älterer Menschen blieb in Charonda, die hier ihr Leben verbrachten. Jetzt zieht dieser Ort viele Touristen an.

Die nächste verlassene Stadt in Russland befand sich in der Nähe von Rybinsk. Der Ort seiner genauen Lage ist der Punkt, an dem der Fluss Mologa in die Wolga mündet. Es wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war eines der größten Einkaufszentren des Staates. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten auf seinem Territorium etwa 5.000 Menschen. Aber 1935 beschloss die Sowjetregierung, hier den Wasserkraftwerkskomplex Rybinsk zu bauen. Dies bedeutete die Überschwemmung nahe gelegener Gebiete, einschließlich der Stadt Mologa. Eine wohlhabende Siedlung mit einer entwickelten Infrastruktur hörte zu einem Zeitpunkt auf zu existieren. Die Liquidation der Einwohner begann. 1941 wurde die Stadt vollständig überschwemmt. Die Umstrukturierung führte zu Massenselbstmorden: Viele Einwohner weigerten sich, ihre Heimatstadt zu verlassen. Aufgrund von Schwankungen des Wasserspiegels des Stausees erscheinen manchmal die Überreste einer Geisterstadt an der Wasseroberfläche.

Die einst wohlhabende Stadt der Ölarbeiter namens Sachalin ist heute eine unförmige Ruine. Dies ist auf die Tragödie zurückzuführen, die sich am 28. Mai 1995 ereignete und sich auf der ganzen Welt ausbreitete. Das Unerwartete geschah: Ein starkes Erdbeben von 10 Punkten begann plötzlich. Naturkatastrophen forderten das Leben von mehr als 2.000 Menschen. Nach dem Vorfall wurden die Einwohner von Neftegorsk evakuiert und erhielten materielle Unterstützung. Jetzt sind von der gut organisierten Siedlung nur noch Ruinen übrig.

Das Dorf, das im Volksmund als "Tal des Todes" bezeichnet wird, bezieht sich auf die verlassenen Städte Russlands. Die Siedlung wurde 1943 gegründet, als an diesen Orten Kohlevorkommen einer wertvollen Marke entdeckt wurden. 1986 lebten mehr als 10.000 Menschen auf dem Territorium von Kadychkan. Aber nach der Explosion in der Mine im Jahr 1996 begann die Bevölkerung schnell zu sinken. Ein paar Jahre später, nach der Tragödie, wurde das zentrale Kesselhaus abgetaut. Rund 400 Einwohner weigerten sich trotz fehlender Infrastruktur, ihr Heimatdorf zu verlassen. 2003 wurden auf Anordnung der örtlichen Behörden alle Einwohner umgesiedelt.

Das ehemalige Dorf des Bezirks Tschukotka gehört zu den verlassenen Siedlungen Russlands. 1937 wurde hier ein Zinnvorkommen entdeckt. In den frühen 1950er Jahren wurde das Gebiet, in dem die Lagerstätte entdeckt wurde, allmählich von Menschen besiedelt. 1994 wurde der Zinnabbau wegen Unrentabilität der Produktion eingestellt. Die Bewohner begannen, Iultin zu verlassen, und Anfang 1995 war es fast vollständig leer. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war von der Stadt keine Spur mehr übrig.

Geisterstadt der Republik Komi. Die Siedlung wurde 1942 gegründet, als am Khalmer-Yu-Fluss Vorkommen wertvoller Kohle entdeckt wurden. Hier wurde eine kleine Gruppe von Arbeitern zurückgelassen, die den Umfang der Mineralvorkommen bestimmen sollten. Schlechtes Wetter schnitt die Menschen, die sich selbst überlassen waren, von der nahe gelegenen Stadt Workuta ab. Aufgrund der wilden Natur war es unmöglich, eine Gruppe von Arbeitern mit Lebensmitteln zu versorgen. Es wurde versucht, mit Rentieren an den rauen Ort zu gelangen. Etwa hundert Tiere nahmen an der Expedition teil, und nur vierzehn Hirsche konnten aufgrund von Nahrungsmangel zurückkehren: Das gesamte Rentiermoos war im Eis gefroren. Ein Jahr später wurde in Khalmer-Yu die notwendige materielle Basis geschaffen, und bald wanderten etwa dreihundert Menschen hierher ein. 1957 nahm die Mine ihren Betrieb auf und der Strom der hier ankommenden Menschen nahm immer mehr zu. Bereits zwei Jahre nach der Eröffnung des Bergwerks lebten hier mehr als 7.000 Menschen. Aber 1993 wurde beschlossen, die Mine zu liquidieren. Von diesem Moment an begann die Liquidierung des Dorfes: Die Menschen wurden gewaltsam gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Jetzt gibt es hier einen Truppenübungsplatz.

Zu den verlassenen Städten Russlands gehört auch eine Siedlung städtischen Typs. Es befindet sich in der Republik Komi. 2007 lebten hier etwa 500 Bürger. Und einst wurde dieses Gebiet von etwa 12.000 Menschen bewohnt. Nach der Explosion in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts in der Mine Tsentralnaya begann das Dorf zu verfallen. Im Moment wohnt dort niemand. Die Geschichte dieser kleinen Siedlung beginnt im Jahr 1954 und ist mit zwei lokalen Minen verbunden - "Central" und "Industrial". Auf ihnen ruhte die gesamte Infrastruktur der Arbeitersiedlung. Tragödie auf sch. „Zentrale“ wurde zum Grund dafür, dass Menschen arbeitslos blieben. Allmählich begannen die Einwohner, Industrial zu verlassen. Die Stadt wurde zerstört: Holzgebäude wurden niedergebrannt und Backsteingebäude abgerissen. Jetzt sind nur noch Ruinen von Promyshlenny übrig, und es ist schwer vorstellbar, dass hier jemals Leben existiert hat.

Die ehemalige Arbeitersiedlung gilt als verlassene russische Stadt. Die Siedlung entstand 1957 mit der Verlegung der Schumichinskaja-Mine. Aber 1998 wurde die Mine auf Beschluss der obersten Leitung zerstört, was zu heftigen Protesten der örtlichen Arbeiter und Anwohner führte. Der Großteil der Bevölkerung blieb arbeitslos. Der Wiederaufbau des Dorfes begann. Einige Gebäude wurden zu Sägewerken umfunktioniert, andere einfach zerstört. Auch das zentrale Kesselhaus, das das ganze Dorf beheizt, wurde zerstört. Die Menschen hatten keine andere Wahl, als Yubileiny zu verlassen. Nur eine kleine Handvoll Siedler lebte hier. Aufgrund der fehlenden Heizung begannen die Gebäude buchstäblich vor unseren Augen zu zerfallen. Nicht ohne die Hilfe von Vandalen, die aus Profitgier Gebäude ausraubten. Jetzt ist an dieser Stelle eine freie Siedlung für Gefangene eingerichtet.