Mikhail Kudryavtsev sagt:
Auch die Schlacht um die Höhe 382.1 bei Grosny ist mir für immer in Erinnerung geblieben. Ich kann nicht anders, als Ihnen über ihn zu schreiben, über die Späher des motorisierten Schützenregiments der 506. Garde - echte Kämpfer, mit denen wir an schneidigen Tschetschenen nippten, Läuse fütterten, auf Patrouille gingen und angriffen und die nach dem Willen des Schicksals blieben hinter den Kulissen, blieben namenlose Helden des Krieges.
Mit Am 17. Dezember 1999 um 5 Uhr morgens führte unsere Aufklärungsgruppe von sieben Personen unter dem Kommando von Oberleutnant Alexei Kichkasov eine Aufklärung in einem Sommerhaus in der Nähe der Siedlung durch. Vorort. Von hier aus führten die Militanten einen belästigenden Beschuss der Einheiten des zweiten Bataillons des Regiments mit Scharfschützengewehren, Granatwerfern und ATGMs durch. Nachdem wir an den Hängen mehrere Schießstände, Bunker und Unterstände gefunden hatten, erhielten wir den Befehl zum Rückzug. Am Nachmittag kehrten wir zum Ort des vorübergehenden Einsatzes zurück.
Zwei Stunden später erhielt die Kompanie eine neue Aufgabe: die strategisch wichtige Höhe 382,1 sowie zwei Wolkenkratzer am Rande davon zu erobern und zu halten, bis sich die Einheiten des zweiten Bataillons näherten. Versprochen wurde eine schlagkräftige Artillerievorbereitung einschließlich des Einsatzes von Volumenexplosionsgeschossen sowie die Unterstützung durch alle verfügbaren Kräfte und Mittel.
Dieser Hügel überragte die tschetschenische Hauptstadt. Es eröffnete sich eine hervorragende Aussicht auf Prigorodnoye, Gikalovsky, den 53. Abschnitt von Grosny, Chernorechye. Auch die psychiatrische Klinik war gut sichtbar – ein kräftiges Kreuzgebäude aus rotem Backstein, in dem sich, wie sich später herausstellte, eine mächtige Hochburg der Militanten befand. Raketenmänner standen einst auf der höchsten Höhe, und mächtige Betonbefestigungen und tiefe Bunker haben bis heute überlebt.
Um 22.15 Uhr begannen sie sich zu bewegen. Unsere Aufklärungsabteilung bestand aus drei Gruppen, insgesamt nicht mehr als vierzig Personen. Die Abteilung erhielt einen Artillerie-Schützen, einen "Chemiker", drei Pioniere. Aus dem Bataillon gingen mehrere Kämpfer mit uns, damit sie später ihre Einheiten in die Höhe bringen konnten. Die erste Gruppe wurde von Leutnant V. Vlasov kommandiert, die zweite - von Leutnant I. Ostroumov, die dritte - von Oberleutnant A. Kichkasov.
Die versprochene Artillerievorbereitung ließ nicht auf sich warten, die Panzer arbeiteten nur kurz am Hang.
Der schwere nächtliche Aufstieg zu den ersten Wolkenkratzern durch dichtes Dickicht dauerte etwa sieben Stunden. Um fünf Uhr morgens erreichten wir die erste Linie, legten uns hin, die Infanteristen, die uns begleiteten, gingen zu Boden.
Es war noch dunkel, wir lagen auf dem gefrorenen Boden und unterhielten uns leise. Es gab viele Auftragnehmer in der Aufklärung. Mein Notfall war Anfang der 90er Jahre bei den GRU-Spezialeinheiten. Und fast alle Geheimdienstler sind keine Neulinge, sie haben dringend in ernsthaften Einheiten gedient. Junior Sergeant S. Nedoshivin - in der GOS des Zelenograd BON, den Privaten Telelyaev und Slesarev - in der GOS des 8. OBRON nahm am ersten Tschetschenienkrieg teil. Der Soldat Sergei Skutin diente in der Sofrino-Brigade und war Anfang der neunziger Jahre an Krisenherden. Private P. Tsetsyrin - vom 3. ObrSN GRU, Private A. Zashikhin - ein ehemaliger Geheimdienstoffizier des 31. Obron. Sergeant E. Khmelevsky, Private A. Borisov, Private V. Balandin dienten in den Luftstreitkräften (er kämpfte im ersten Tschetschenienkrieg, diente später in Jugoslawien). Sergeant Major V. Pavlov diente auf Vertragsbasis in Tadschikistan in der 201. Division, 1995 wurde ihm der Order of Courage verliehen. Von August 1996 bis Februar 1997 diente er im Aufklärungsbataillon der 205. Brigade in Grosny und war Mitglied der persönlichen Sicherheitsgruppe des Kommandanten der Vereinigten Streitkräfte im Nordkaukasus, General V. Tikhomirov. Militärspäher Sergeant A. Seleznev, Sergeant N. Meleshkin, Senior Sergeant A. Larin sind einfach gute Jungs und hervorragende Kämpfer.
... Es dämmerte, ein ungewöhnlich heller und sonniger Tag begann. Vor uns, etwa achthundert Meter, war in einer Höhe ein Repeater-Turm deutlich zu sehen. Wir warteten auf die Annäherung zweier motorisierter Schützenkompanien, um sie an dieser Linie zu platzieren und uns am Ende des Tages dem Endziel - dem Repetierer - zu nähern. Zu dieser Zeit befand ich mich neben dem Kompaniechef Leutnant I. Ostroumov und hörte seinen Funkwechsel mit dem Chef des Nachrichtendienstes des Regiments.
- Ist die Infanterie gekommen?
- Nein..
Siehst du den Repeater?
- Ich verstehe.
- Zum Repeater - los!
Um 7.15 Uhr eilten wir in einer langen Kette auf einem schmalen Pfad vorwärts. Zwanzig Minuten später erreichten die Hauptpatrouille und die erste Gruppe den Rand des Plateaus. Bis zum Turm waren es nicht mehr als 150 Meter. Am Boden des kreisförmigen Grabens fanden sie ein großkalibriges Maschinengewehr, das sorgfältig mit einer Decke bedeckt war. Nach zehn oder fünfzehn Schritten stieß die Patrouille auf einen „Geist“, der wie aus der Erde emporgewachsen war. Privat Yu Kurgankov, der zuerst ging, reagierte schneller - eine Linie aus nächster Nähe und ein Schuss in den Graben.
Und sofort erwachte das Plateau zum Leben, Maschinengewehre und Maschinengewehre begannen zu arbeiten. Die Hauptpatrouille und die erste Gruppe zerstreuten sich rechts von der Bewegungsrichtung und besetzten einen flachen Graben am Rand der Höhe.
Wir wurden von Granatwerfern getroffen. Vorarbeiter V. Pavlov, eine VOG-25-Granate traf den Radiosender hinter seinem Rücken. Der Kopf des Vorarbeiters wurde mit Splittern abgetrennt. Oberleutnant Aleksey Kichkasov, der in der Nähe war, verband den Vorarbeiter und injizierte Promedol. Schwer verwundet, Pavlov, obwohl er sich nicht mehr erschießen konnte, rüstete Vorräte aus und übergab sie dem neben ihm liegenden Kommandanten, verlor dann das Bewusstsein.
Gleichzeitig war Pavel Slobodsky auch von einem Fragment von VOG-25 begeistert.
Es gab wenige Kämpfer. Sie riefen herzzerreißend „Allah Akbar!“ und zogen sich zum Turm zurück. Um sie an der Flanke zu treffen, bewegten ich und Private A. Borisov den Hang entlang der Gräben links von der Hauptgruppe. Angeschlichen. Ich breite das hohe, verwelkte Gras aus. Direkt vor mir etwa zwanzig Meter "Geist". Er drückt sofort ab, aber die Kugeln gehen höher. Ich rollte nach rechts, hob mein Maschinengewehr und sah durch das Zielfernrohr eine Granate auf mich zukommen. Einen Ruck zurück, ich schließe meinen Kopf mit einem Maschinengewehr. Auch diesmal Glück gehabt – die Explosion kam von vorne, nur Fragmente pfiffen über uns hinweg. Und Borisov war nicht begeistert. Aber nach unseren Granaten beruhigte sich der „Geist“ endgültig.
Überall im Hochhaus wird bereits gekämpft. Rechts, etwas voraus, sehe ich Sergeant N. Meleshkin, Senior Sergeant Seleznev, Company Sergeant Edik, Sergeant E. Khmelevsky, Junior Sergeant A. Arshinov, Corporal A. Shurkin. Auf das Dach des Bunkers gelaufen, wirft Oberfeldwebel Andrey Seleznev eine Granate herunter.
Zu dieser Zeit eröffneten die "spirituellen" Scharfschützen das Feuer. In der zweiten Gruppe starb Corporal A. Shurkin als erster. Die Kugel traf ihn ins Auge. Ohne einen Schrei sank er lautlos zu Boden. Als nächstes starb Senior Sergeant Seleznev - die Kugel eines Scharfschützen durchbohrte seinen Arm und drang in seine Brust ein. Andrei wurde vor unseren Augen umgedreht, das „Entladen“ auf ihm rauchte. Sergeant E. Khmelevsky starb ebenfalls. Er rannte fast zum Eingang des Hangars. Die erste Kugel traf ihn in die Brust, die zweite ins Kinn.
Auf der rechten Seite, in der ersten Gruppe, starb ein gewöhnlicher S. Kenzhibaev an einer Scharfschützenkugel, und ein großer Mann aus Pensa, Junior Sergeant S. Nedoshivin, wurde in den Hals getroffen und brach eine Arterie. Private A. Zashikhin übermittelt dem Regiment im Radio, dass es eine Schlacht gibt, es Tote und Verwundete gibt. Im nächsten Moment wird er selbst von einem Granatsplitter verwundet.
Über Funk kommt der Befehl zum Rückzug. Der Kompaniechef, Leutnant I. Ostroumov, versucht, es allen zu bringen, aber das ist nicht einfach. Kämpfer in Gruppen von mehreren Personen sind in verschiedenen Schützengräben. Die Funkstation der ersten Gruppe wurde durch eine Explosion zerstört, die Signalmänner wurden verletzt und das Gebrüll war so groß, dass man nicht schreien konnte. Und Ostroumov mit sieben Soldaten, die in der Nähe waren, darunter ein Artillerie-Schütze und ein Signalmann, geht zu Boden. Gegen neun Uhr morgens kehrte er zum Regiment zurück.
Und der Höhenkampf ging weiter. Ein Maschinengewehrschuss wurde von Leutnant V. Vlasov schwer im Magen verwundet. Sapper Bulatov, der ihm zu Hilfe eilte, wurde von einem Scharfschützen getötet.
In der Mitte der Höhe flüchtete eine Gruppe Späher in einen Graben neben dem Bunker. Der Scharfschütze ließ sie nicht aufstehen und die Toten herausziehen. Drei Kugeln, eine nach der anderen, fielen neben Sergeant Meleshkin, eine riss ihm den Hut ab. Private Saprykin wurde am Arm verwundet. Bei Private Maltsev zerschmetterte eine Kugel beim Entladen ein Magazin und blieb in seiner kugelsicheren Weste stecken. Endlich begann unsere Regimentsartillerie zu schlagen. Wahrscheinlich hat der Artillerie-Schütze, der heruntergekommen ist, Feuer in der Höhe verursacht.
Zu dieser Zeit gingen Private A. Borisov und ich ziemlich weit entlang der Gräben, die um die Höhe herumgingen. Hier fühlten sich die Banditen frei. Wir sehen drei von ihnen, die fast zu ihrer vollen Größe dastehen, etwas sagen und in die Richtung zeigen, in der unsere liegen. Wir zielten langsam und schossen zwei Ziele mit zwei Einzelschüssen. Der dritte „Geist“ stürmte zum Turm, sodass die Absätze funkelten.
Die Granaten platzten bereits so nahe, dass sie den Graben entlang zurückkriechen mussten.
Die Kämpfer der Gruppe unter der Führung von Sergeant N. Meleshkin, die sich in der Mitte verschanzt hatten, schossen und ermöglichten es, die Schwerverwundeten herauszuziehen. Oberleutnant Aleksey Kichkasov mit mehreren Kämpfern führte Vorarbeiter V. Pavlov aus. Nachdem Kichkasov achthundert Meter bis zu der Stelle hinabgestiegen war, an der sich am Morgen die Abteilung befand, und die Verwundeten und die Kämpfer dort zurückließ, kehrte Kichkasov zurück.
Nach einiger Zeit verließen die Militanten die Höhe. Automatisches und dann Artilleriefeuer ließ nach. Es herrschte eine unheimliche Stille.
Alle, die die Schlacht überlebten, versammelten sich. Oberleutnant Kichkasov gab den Befehl, sich zur Morgenlinie zurückzuziehen und die Toten mitzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt begannen die „Geister“, die zur Besinnung gekommen waren und sich im Basislager neu gruppiert hatten, sich hochzuziehen und die Höhe in den Ring zu nehmen, wodurch unsere Fluchtwege abgeschnitten wurden. Ihre gutturalen Schreie schienen von überall her zu kommen. Wir hoben die Toten auf und begannen mit dem Abstieg. Aber die „Geister“, die sich von rechts und von unten näherten, eröffneten schweres Feuer. Ich musste die „zwei Hundertstel“ verlassen und mit Feuer antworten (die Maschinengewehre, gewöhnliche Slesarev und Abdulragimov haben gut gearbeitet), mich zurückziehen.
Die Hauptgruppe zog sich auf die Linie der morgendlichen Aufstellung des Detachements zurück und nahm die Rundumverteidigung auf. Es sind etwas mehr als zwanzig von uns übrig. Von diesen wurden zwei schwer verwundet, mehrere erlitten einen Schock. Erste Hilfe für die Verwundeten leistete der Gefreite Sergei Skutin, ein ehemaliger medizinischer Ausbilder der Sofrino-Brigade. Von den Kommandanten in den Reihen, Oberleutnant A. Kichkasov, von den Fähnrichen - Vorarbeiter der Kompanie und Pionier S. Shelekhov. Es gab keine Kommunikation mit dem Regiment.
Die Tschechen näherten sich schnell, kämmten Feuer und versuchten, uns erneut einzukreisen. Der einzige Rückzugsort war eine dicht bewachsene Senke.
Sie ließen sich in einem "Skorpion" nieder: Vier - im "Kopf", zwei "Klauen" von jeweils vier Personen - entlang der Hänge der Spalte, in der Mitte tragen acht Personen abwechselnd den schwer verwundeten Vorarbeiter Pavlov auf einem Zelt. Private Saprykin, mit einem gebrochenen Arm, geht alleine. Dahinter in der Deckungsgruppe vier, angeführt von Oberleutnant Kichkasov.
Fünf Kämpfer, die Leutnant Wladimir Wlassow entweder kriechend oder eilend hingerichtet hatten, zogen sich zweihundert oder dreihundert Meter rechts von der Hauptgruppe zurück. Wolodja kam manchmal zur Vernunft und fragte immer wieder:
- Ist die Infanterie gekommen?
Nachdem er eine negative Antwort erhalten hatte, knirschte er mit den Zähnen und verlor erneut das Bewusstsein.
Nach einiger Zeit, die uns wie eine Ewigkeit vorkam, fuhren wir zur Autobahn Grosny-Shali. Hier standen in den Sommerhäusern zwei motorisierte Schützenkompanien. Um acht Uhr morgens bewegten sie sich wie geplant vorwärts, aber als sie die Straße überquerten, gerieten sie unter Maschinengewehrfeuer aus Bunkern, die auf einem der Hügel ausgerüstet waren. Nachdem sie einen getöteten Soldaten verloren hatten, zogen sich die motorisierten Schützen zurück. Es ist Schande! Schließlich haben wir Tage zuvor auf Patrouille diese Schusspunkte entdeckt und uns wie erwartet auf Befehl gemeldet. Etwas später stieg eine kleine Gruppe von Spähern des Wolgograder Aufklärungsbataillons, die das Hauptquartier der Nordgruppe bewachten, den Berg hinauf. Aber sie kamen auch zurück und berichteten, dass die Aufklärung des Regiments in der Höhe umzingelt sei und einen ungleichen Kampf führe und ein Durchbruch zu uns nicht möglich sei. Uns wurde ein wenig von einer Mörserbatterie geholfen, die, indem sie das Feuer auf den Hängen der Wolkenkratzer wieder aufnahm, die Militanten daran hinderte, schnell zu manövrieren und uns zu verfolgen.
Die Kämpfer, die Leutnant Wlassow aus der Höhe trugen, wurden von Private Zashikhin, der am Rücken verwundet war, zur Hilfe geschickt. Er fuhr nicht weit von uns auf die Landstraße hinaus und feuerte, als er an Kraft verlor, mit seinem Maschinengewehr nach oben. Zashikhin sagte, Leutnant Wlassow lebe, er sei achthundert bis tausend Meter den Hang hinauf, er brauche Hilfe. Nachdem wir den Vorarbeiter Pavlov auf die "Beshka" geladen hatten, gingen wir mit Oberleutnant Kichkasov und mehreren anderen freiwilligen Infanteristen den Berg hinauf.
Und zu diesem Zeitpunkt beschlossen die Jungs erschöpft, eine Pause einzulegen. Setzte sich. Oberfeldwebel Larin legte den Kopf des Kommandanten auf die Knie. Das letzte Mal, als Wolodja flüsterte:
- Wo ist die Infanterie? Wie ist die Höhe? ...
»Schon gut, sie haben es wieder eingenommen«, sagte Larin und wandte sich ab.
Und Wlassow starb. Sie trugen Wolodja weiter, bis sie in einen Hinterhalt von „Geistern“ gerieten.
Gegen zwei Uhr nachmittags kamen an der Spitze von Oberleutnant Kichkasov 29 Menschen zusammen mit den Verwundeten zum Standort des Regiments ...
Eine Woche später führte uns Major Ilyukhin, der Geheimdienstchef des Regiments, auf eine Höhe von 382,1. Wir besetzten die Höhe nachts, ohne Schüsse. Eine Woche lang haben es Luftfahrt und Artillerie bis zur Unkenntlichkeit gepflügt.
Am Morgen auf der Höhe fanden wir drei unserer Kameraden. Die Leichen von Oberfeldwebel Seleznev und Feldwebel Khmelevsky wurden verstümmelt. "Geister" und tote Späher haben Angst. Leutnant Vladimir Vlasov wurde drei Tage später vermint aufgefunden (F-1 unter seinem Kopf, RGD-5 in seiner Tasche).
Vorarbeiter V. Pavlov starb am 25. Dezember in Mozdok, genau an dem Tag, an dem die Höhe uns gehören wird. Junior Sergeant S. Nedoshivin wird vom Ministerium für Notsituationen in drei Monaten gefunden und zu Hause in Pensa begraben. Private Kenzhibaev und Pionier Bulatov gelten noch immer als vermisst. Ich und einige meiner Kameraden waren die letzten, die sie sahen, und trugen sie von dieser Höhe. Dass sie es immer noch nicht ertragen konnten, ist unser Lebensschmerz, und dass sie heldenhaft gestorben sind, ist eine Tatsache.
Der Chef des Geheimdienstes, Major N. Ilyukhin, wird am 21. Januar in Grosny auf dem Minutka-Platz durch die Kugel eines Scharfschützen sterben. Oberleutnant A. Kichkasov ist bereits in den Ruhestand getreten. Aleksey ist kein normaler Soldat (er absolvierte die Saransk University, einen Lehrer und Trainer in Kampfkunst). Kichkasov hat mehr als dreißig militärische Aufklärungsmissionen zu seinem Verdienst, er ist ein ausgezeichneter Offizier und ein furchtloser Kommandant. Am 23. Januar wird Aleksei in Grosny einen schweren Schock erleiden und sich, nachdem er in einem Rostower Krankenhaus geheilt wurde, in die Reserve zurückziehen. Für die Schlacht in einer Höhe von 382,1 für Grosny wird Kichkasov der Titel „Held Russlands“ verliehen. Danke, Alexey, dass du uns nicht auf dieser Höhe verlassen hast, uns zu deiner eigenen geführt hast ...
* * *
Junior Sergeant Sergei Vladimirovich Nedoshivin, stellvertretender Zugführer einer Aufklärungskompanie des 506. motorisierten Schützenregiments. Im April 2000 wurde er auf dem Ternovsky-Friedhof in der Stadt Penza beigesetzt. Er wurde posthum mit dem Order of Courage ausgezeichnet. Ewige Erinnerung!!!
Explodierter Brückenkopf. Requiem für das 245. Regiment Kiselev Valery Pavlovich
Kapitel 1 Stunden und Tage
Minute. Stunden und Tage
Die intensivsten Tage der Operation zur Eroberung von Grosny standen bevor. Beide Seiten bereiteten sich auf entscheidende Schlachten vor ...
Aus dem Tagebuch von Alexei Gorshkov:
22.01.2000
Die Unausweichlichkeit des Angriffs auf Grosny wird immer deutlicher. Die Tschechen werden die Stadt nicht aufgeben. Jeden Tag werden immer klarer und gründlicher Vorbereitungen für den bevorstehenden Angriff getroffen.
23.01.2000
Es wurde ein Befehl erhalten, von der Alten Fischerei zum südlichen Stadtrand von Grosny zu marschieren, wo das 506. Regiment bereits den privaten Sektor eingenommen hatte, aber nicht weiter vordringen konnte, starker Widerstand der Geister.
25.01.2000
Von Khankala gingen wir nach Grosny und ließen uns in dem vom 506. Regiment besetzten Gebiet nieder.
Aus dem Journal of Combat Actions des 245th Guards Motorized Rifle Regiment
Um 6.00 Uhr begann das Regiment zum Konzentrationsgebiet zu marschieren. Der Marsch wurde entlang der Route durchgeführt: der Kommandoposten des Regiments - Oktyabrskoye - Alchan-Kala - Alchan-Jurt - Prigorodnoye - Khankala. Das Regiment machte einen 50-Kilometer-Marsch und konzentrierte sich um 13.00 Uhr 1 km nordöstlich von Khankala. Die Einheiten des Regiments besetzten die angegebenen Gebiete, organisierten die Sicherheit und begannen, sich auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten. Um 15.00 Uhr fuhr der Regimentskommandeur zum OSH OP von Grosny, um die Aufgabe zu klären und das Zusammenspiel zu organisieren. Im Zuge der Auftragsklärung berichtete Generalmajor Troshev, dass Generalmajor Malofeev gefunden und zum OH der Gruppe Grosny gebracht worden sei. Generalmajor Malofeev starb am 17. Januar, aber seine Leiche wurde nie gefunden. Heute wurde nach langer Suche die Leiche von Generalmajor Malofeev und seinem Signalmann-Soldaten mit Hilfe eines Suchhundes in der Nähe des schneebedeckten Schlachtfeldes gefunden. Beamte des Hauptquartiers verabschiedeten sich von dem Verstorbenen.
Um 18.30 Uhr stellte der Regimentskommandeur am Gefechtsstand Aufgaben für die Bataillonskommandeure, um sich auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten.
"Wir gehen voran..."
Sergei Yudin, Regimentskommandant, Wachoberst:
- Welche Stimmung kann vor der Schlacht sein - Aufregung, Angst um Untergebene ... Der Hauptschlag unserer Truppen in Grosny wurde von den angrenzenden Flanken des 506. und unserer Regimenter ausgeführt. Wir verstanden, dass wir in der Hauptrichtung operierten, dass das Regiment die Hauptlast der Kämpfe tragen musste. Aber das 506. Regiment war auch nicht in einer sekundären Richtung. Wir teilen keine Verdienste, das 506. Regiment kämpfte nicht schlechter als das 245. und nicht schwächer. Die Offiziere und Soldaten sowohl des 506. als auch des 245. Regiments kämpften und benahmen sich mit Würde, zumal das 506. Regiment die meisten Verluste erlitt. Und die Hauptlast der Kämpfe in Grosny fiel auf das 506. Regiment. Für Operationen in der Stadt wurden in diesem Regiment Angriffsabteilungen geschaffen. Führte zuerst Demonstrationen durch. Die Stoßabteilungen des Regiments 506 gingen wenige Tage vor unserem Eintreffen in den Kampf und erlitten schwere Verluste. Infolgedessen wurde dieses Regiment demoralisiert und gab die Offensive für mehrere Tage auf, bis die Personalverluste wieder aufgefüllt waren.
- San Sanych Frolov hat mich angerufen, und wir sind mit ihm und mit der Task Force nach Khankala gegangen.
Wir standen auf dem Feld, ein Teil davon war vermint. Woher? Was? - schwierig zu verstehen. Wir wählten einen Platz für das Regiment, unsere Kolonnen näherten sich bald. Tagsüber kamen alle herauf, für Tageslichtstunden. Wir bekamen zwei, drei Tage „Schlamperei“.
Wir wussten, dass die Geister sich an uns orientieren konnten, und damit sie uns nicht aufspürten, zeichneten sie nachts im Hauptquartier des Regiments Karten der Stadt auf Pauspapier neu.
"Vergeblich scherzten die Tschetschenen ..."
- Als das Regiment aus der Nähe von Katayama um Grosny nach Khankala verlegt wurde, deckte unser Zug die Kolonne. Wir stiegen auf die "behe" auf die Straße und warteten, bis der Konvoi vorbei war, und aufgrund von Pannen und bis die letzten Autos kamen, zog es sich einen Tag hin.
Friedliche Tschetschenen reisten die Straßen entlang. Wir stoppen die "Wolga", und von dort zeigen uns die Tschetschenen "Fuck!". Ein Bus mit Bereitschaftspolizisten fuhr gerade vorbei, und sie trieben alle von dieser Wolga zusammen und brachten sie irgendwo hin. Erfolglos scherzten Tschetschenen. Als wir morgens durch das Dorf gingen, sahen wir eine aggressive Menge. Tschetschenen schrien uns an. Es stellt sich heraus, dass der Panzer das Auto mit Menschen zerquetscht hat.
Vyacheslav Lesin, stellvertretender technischer Offizier des 2. motorisierten Schützenbataillons, Oberleutnant der Wache:
– Kein Panzer hat ein Auto mit Menschen zerquetscht. Das Dorf lag am Eingang zu Khankala. Es gab eine Kolonne mit Ausrüstung des Regiments. Fast hinter mir, in einiger Entfernung, schleppte ein BTS-4-Reparaturtraktor einen defekten Schützenpanzer. Ein tschetschenisches Auto, wie eine weiße Wolga, bewegte sich auf sie zu. Sie trennten sich nicht, der Traktor hakte sie ein. Außerdem bewegte sich die Wolga dreist. Und natürlich begannen sich die Einheimischen schreiend und schreiend in der Menge zu versammeln. Nachdem er seine eigenen Leute erreicht hatte, bat er sie, oben mitzuteilen, dass es im Dorf eine Bucha gab, die Kolonne wurde gestoppt. Ein Schützenpanzer einer Aufklärungskompanie fuhr dort zum Showdown.
Vitaly Zavraysky, Kommandant der 4. motorisierten Gewehrkompanie, Wachkapitän:
- Ich habe eine Aufgabe erhalten, mich zur Ansiedlung von Oktyabrskoye zu bewegen. Sie standen dort über Nacht als Teil des Bataillons, füllten alle Vorräte auf. Am Morgen marschierten wir durch den Nordflughafen nach Khankala. Zwei, drei Tage lang bereiteten sie sich auf den bevorstehenden Angriff auf die Stadt vor. Wir gingen auf Aufklärung, aber es hat aufgrund der hohen Dichte des militanten Feuers nicht geklappt.
Alexej Gorschkow:
- Grosny ist der Schlüsselpunkt der Banditenverteidigung. Jeder hat verstanden, dass es einfacher ist, weiter zu kämpfen, wenn Sie es schnell nehmen. Uns wurde gesagt, dass der Kommandeur der Einheit, die den Minutka-Platz einnehmen würde, den Titel „Held Russlands“ erhalten würde.
Nicht weit entfernt, im Depotbereich und in mehreren Privathäusern, verteidigte ein Bataillon des 506. motorisierten Schützenregiments. Ich habe dann die Aufgabe unseres Regiments wie folgt verstanden: Betreten Sie Grosny und drängen Sie die Banditen in Richtung des Mikrobezirks Aldy heraus. Wir standen in der Vozdvizhenskaya-Straße, vor fünfstöckigen Plattenbauten, links vom Minutka-Platz, durch den Viadukt konnten wir ein dreistöckiges Einkaufszentrum aus rotem Backstein ohne Fenster und Türen und ein Verbraucherservicegebäude sehen. Auf Minutka gab es drei „Kerzen“ - neunstöckige Gebäude, eine Schule dahinter, neunstöckige Plattenhäuser mit „Kerzen“, sie endeten an der Romanov-Brücke und dann ein Krankenhauskomplex, in dem Nevzorov seinen Film „Purgatory“ drehte. .
„Nur Funken von der Rüstung …“
Igor Druzhinin, 3. motorisierte Schützenkompanie, Vertragssoldat:
- Einmal, noch vor dem Angriff auf Grosny, gingen ein paar Jungen und ich in den Privatsektor, um nach Essen zu suchen, und als wir nach oben gingen, stellte sich heraus, dass der General, der Geheimdienstchef in unserer Richtung, gekommen war, und die Jungs haben sich bei ihm beschwert, dass der Vorarbeiter und der Techniker der Firma uns keine Trockenration gegeben haben. Sie erhielten einen unvollständigen Dienst, und ich als Rädelsführer (obwohl ich nicht dort war, als ich mit dem General sprach) sowie Vovan Tkachenko und Diman wurden auf Drängen eines Technikers und Vorarbeiters von der Aufklärung zur Infanterie versetzt.
So landete ich im zweiten Zug der dritten Kompanie Vovan - wie in der ersten Kompanie, wo ihm bald der linke Arm durch einen Schuss der "Tschechow" "AGS" abgerissen wurde.
In der Infanterie schlichen sich normale Typen an. Zugführer war seit 1976 Leutnant Vanya Tsykin, wie ich in meinem Alter war. Ich bat mich wieder "RMB".
Wir standen dreihundert Meter entfernt vor dem Privatsektor von Katayama, wohnten in Waggons, nur die Fenster waren vor Scharfschützen abgeriegelt. Scharfschützen arbeiteten dort die ganze Zeit, meistens zum Lärm der Artillerie. Schweigend schossen sie nicht, um nicht zu leuchten. Wir legten einen kleinen Pfosten aus Betonblöcken auf das Dach des Gebäudes und beobachteten von dort aus. Der Panzer war gerade angekommen, um von uns zu schießen, also konnte sich die Besatzung nicht herauslehnen, die Scharfschützen feuerten so hart darauf, nur Funken von der Panzerung. Und ich entschied mich irgendwie dort, in einer Betongarage, Sport zu treiben, schlug eine Birne und ging, vergessend, aus dem Garagentor, sofort tauchten zwei Schüsse und Löcher eines großkalibrigen Gewehrs in der Eisentür neben meinem Kopf auf (Oft schossen sie auf uns aus " Anti-Scharfschützen" Kaliber 12,7 mm).
Mein Zug war im Regiment ziemlich berühmt. Auf der Höhe, die sie drei Tage dauerten, gelang es den Jungen, den "Tschechen" mit einem im Auto installierten Mörser eine Niva zu stehlen und sogar ein paar "Tschechen" zu rollen. Und als die Hälfte des Zuges zu Hause auf der Suche nach etwas Essbarem war, stießen sie auf die "Tschechen". Unser Junge öffnet die Haustür, und da steht ein „Tscheche“, ein Maschinengewehr ist in seinen Händen gesenkt, aber er schafft es, eine Salve in unseren Bauch zu feuern. Die Schlacht begann, ein Zug-Infanterie-Kampffahrzeug sprang zur Rettung und bedeckte den Maschinengewehrschützen auf dem Dach. Im Allgemeinen sind unsere mit Verlusten abgeladen. Natürlich haben sie später nicht über den Kopf gestreichelt, denn wenn sie nicht zu den Häusern gegangen wären, wäre nichts passiert.
„Müdigkeit und Apathie haben sich angesammelt ...“
Artur Sataev, Stabschef des 1. Bataillons, Major:
- Am 23. Januar - der Marsch des Regiments bei Chankala. Fast sofort begannen die Einheiten nach Grosny zu ziehen. Kämpfe begannen in der Stadt. Am Anfang war der Kampf in der Stadt beängstigend. Dann häuften sich Müdigkeit und Apathie: Ich schaffte es, nur zwei oder drei Stunden am Tag zu schlafen.
Es gab Interaktionen zwischen den Truppen, aber welcher Art, ist eine andere Frage. Zu sagen, dass es gut oder schlecht war… Kein Kommentar… Es gab genug Probleme. Auf der Ebene des Regiments war die Interaktion normal. Aber ich kann nicht sagen, dass alles wunderbar und gut war.
Die Militanten hatten ihre eigene Intelligenz, ihr eigenes Management, ich würde nicht sagen, dass es klar war, aber nicht chaotisch. Untergangsgefühle und Hoffnungslosigkeit, wie jemand denkt, hatten sie nicht, man spürte, dass sie die Stadt zur rechten Zeit verlassen würden. Aber die moralische Überlegenheit der Militanten über uns war es nicht.
Das Bataillonskommando, die Mörserbatterie, der Kommunikationszug und der Unterstützungszug befanden sich im Depot vor dem Privatsektor. Der Bataillonskommandeur übertrug mir die Aufgabe, das KNP einzusetzen und bei einer Mörserbatterie zu sein.
"Er starb vor meinen Augen..."
Sergey Girin, stellvertretender Kommandant der 2. motorisierten Gewehrkompanie für Bildungsarbeit, Leutnant:
- Am 24. Januar fuhren wir in Grosny ein und begannen, uns durch den Privatsektor in Richtung des Minutka-Platzes zu bewegen.
Hier begann die schwierigste Phase des Krieges ... Als wir uns durch den Privatsektor bewegten, wechselten wir die Einheiten des 506. Regiments. Ein Flyer dieser Einheit sagte mir: "Ich habe noch zwölf Leute vom Zug, der Rest wurde niedergemäht ..."
Wir besetzten das uns zugewiesene Gebiet. Hier starb vor meinen Augen ein Zeitsoldat, ein junger Mann aus Nischni Nowgorod. Es gab viele Tote, aber an diesen wurde erinnert, weil er an seinem eigenen starb ... Unsere Artilleristen begannen, die Stellungen der "Tschechen" zu beschießen, die sogenannte Abteilung kam aus einer Reihe von abgefeuerten Granaten, und der Kopf des Soldaten war zerrissen durch Granatsplitter ... Damals war er Wache auf der Straße ... Es ist lächerlich ... Es war ein schmerzhafter Anblick ... Die Jungs haben ihn auf das "Behu" gesetzt, ich habe ihn zum Sanitätszug gebracht . ..
Dmitry Usikov, Senior Assistant Chief des Artillerie-Regiments:
- Wir sind am 24. Januar nach Grosny gefahren und es hat angefangen sich zu drehen ...
Der Stress dieser Tage war so groß, dass Oberst Yudin spezielle Pillen bestellte, um ihn wach zu halten. Am Rande von Khankala befanden sich zwei fünfstöckige Gebäude, in einer der Tafeln befand sich der NP des 506. Regiments, sie standen bereits hier. Wir standen auf, gingen in ein anderes Haus, dort wohnten die Bauarbeiter, im dritten Stock - der Sanitätsposten des Regiments. Wir saßen drei Tage da, während Bulavintsev Minutka nahm. Nachts wurde auf dieses Gebäude ein Panzerschuss abgefeuert, die Granate traf die Ecke des Gebäudes und ging in den dritten Stock, zum Erste-Hilfe-Posten. Dann wurde unser ATGM-Batteriefahrer am Bein verwundet.
In den Kämpfen um Grosny erhielten wir eine Batterie von Selbstfahrlafetten des 752. Regiments. Als Bulavintsevs Bataillon in die Offensive ging und den Minutka-Platz erreichte, war es Nacht. Unsere gingen in den Bereich des Kinos, ein Teil der Infanterie wurde von den Geistern eingesperrt, und dann begann unsere Batterie um ein Uhr morgens, auf Minutka zu schießen, damit die Geister nicht schlafen würden. Sie wachten auf. Es stellte sich heraus, dass in dem Gebäude, in dem unsere Geister sitzen. Das erste Haus ist sauber, leer, unser Bericht, und die Geister sind im zweiten und dritten Stock. Ich musste die selbstfahrenden Geschütze zum direkten Feuer bringen. Sie zerstörten das zwölfstöckige Gebäude vollständig ...
Dokumentation
Kampfbefehl Nr. 015 für die Offensive.
09.00 Uhr 24. Januar 2000
1. Der Feind hält die besetzten Linien entlang der Straßen von Filatov, Magistralnaya, Khankalskaya. Er versucht unsere Truppen mit Gegenangriffen zu besiegen und zieht Reserven aus den Tiefen der Stadt heran. Ungefähr in der Offensivzone des Regiments verteidigen sich bis zu 400 Militante, die mit Kleinwaffen, 82- und 120-mm-Mörsern, Granatwerfern und Speichergeräten bewaffnet sind und einen Positionsvorteil haben, da sie Verteidigungsanlagen in mehrstöckigen Gebäuden einnehmen und führen Sie damit gezieltes Scharfschützenfeuer auf die gesamte Tiefe der Kampfformationen der Bataillone des Regiments aus. Mit Hilfe des Oberbefehlshabers werden im Interesse des Regiments Flugzeuge und Artillerie eingesetzt, um feindliche Arbeitskräfte und Feuerkraft in Hochhäusern im Bereich des Platzes zu zerstören. Minute.
2. 245 KMU und eine Panzerkompanie mit zwei Angriffsabteilungen Nr. 4 und 5 greifen Ecke Kolbusstraße, Ecke Ul. Brüder Nosov in Richtung Straße. Chernoglaza - Kino, exkl. Minutka-Platz und besiege in Zusammenarbeit mit der 506. MRR den Feind im Bereich der ul. Kolbus, pl. Minute, St. Nosov-Brüder. Nehmen Sie bis zum Morgen des 25. Januar 2000 die Hochhäuser nordöstlich der Randbezirke des Platzes in Besitz. Minute. Von links rückt die 506. MRR in Richtung der Marke 138,0 vor, mit der Aufgabe, den Feind im Bereich um die Ecke der Brüder-Nosovyh-Straße, des L-förmigen Gebäudes, und der Leonov-Allee, der Trennlinie, zu besiegen. Rechts rückt der 33. OBRON vor, errichtet Straßensperren im Bereich der Kreuzung mit der Straße. Komarow.
3. Ich habe mich entschieden: den Hauptschlag in Richtung Straße zu führen. Kolbusa - Garagen - ein Kino - Hochhäuser nordöstlich von Sq. Minute. Füge dem Feind Feuerniederlagen in zwei Perioden zu: Feuervorbereitung für den Angriff und die Erstürmung der Stadt und Feuerunterstützung für den Angriff während der Erstürmung der Stadt. Feuerübung durch die Kräfte und Mittel des Oberbefehlshabers und des Feuers des Artilleriebataillons des Regiments, drei Feuerangriffe innerhalb von 38 Minuten. Besiege beim ersten Feuerangriff, der 4 Minuten dauert, die Arbeitskraft und Feuerkraft des Feindes im Bereich der Filatov-Straßen - Garagen - Kino.
"Fangen und halten ..."
Sergey Bulavintsev, Kommandeur des 2. motorisierten Schützenbataillons, Major der Garde:
- Mein Bataillon blockierte zuerst die Region Katayama (das ist der nordwestliche Stadtrand von Grosny). Am Morgen des 23. Januar erreichten zwei Kolonnen unseres Regiments, nachdem sie die Stadt von Norden und Süden umrundet hatten, vier Stunden später Chankala, den westlichen Stadtrand, wo sich bereits die Aufklärungsgruppe befand. Hier stellte mir der Regimentskommandeur einen Kampfauftrag: Das Bataillon sollte als Angriffskommando drei Hochhäuser am Minutka-Platz einnehmen und halten, die für die Verteidigung der Militanten in diesem Gebiet von entscheidender Bedeutung waren.
Wie es unter realen Kriegsbedingungen oft der Fall ist, erlaubte uns die begrenzte Zeit zur Vorbereitung einer Offensive nicht, alle Fragen der Organisation eines Kampfes im Detail auszuarbeiten, vor allem die Interaktion zwischen Einheiten und Nachbarn vor Ort.
Darüber hinaus störte die Aktivität der Militanten eine gründliche Aufklärung erheblich. Sie benutzten in der Regel Häuser im privaten Sektor und feuerten mit Scharfschützengewehren, AGS-17-Granatwerfern und GP-25-Unterrohr-Granatwerfern auf unsere Truppen, wobei sie häufig ihre Positionen wechselten. Es genügt zu sagen, dass während des Vorrückens der Aufklärungsgruppe der Kommandant des Pionierzuges und zwei Soldaten, die für die Sicherheit sorgten, tödlich verwundet wurden.
Ich musste mich auf einen Besuch des Gefechtsstandes des benachbarten Regiments beschränken und, nachdem ich dort nur einige Fragen auf der Karte vereinbart hatte, in das Konzentrationsgebiet zurückkehren. Die geplante kampftaktische Übung in der Einsatzordnung des Stoßkommandos in der Stadt konnte nicht durchgeführt werden.
Basierend auf der aktuellen Situation, einer Bewertung der Stärke und Art der feindlichen Aktionen sowie der Fähigkeiten unserer eigenen, angeschlossenen und unterstützenden Einheiten wurde beschlossen, drei Angriffsgruppen zu bilden, deren Grundlage verstärkte motorisierte Gewehrkompanien waren . Jede Angriffsgruppe wurde wiederum in Untergruppen unterteilt: leicht, mittel und schwer. Die Aufgabe des Leichten war es, das Angriffsobjekt zu erfassen, und es war mit Kleinwaffen ausgestattet und hatte nur die notwendige Munitionsversorgung. Die mittlere Untergruppe, die der leichten folgte, sollte ihre Aktionen mit Feuer versehen. Diese Untergruppe war mit acht Flammenwerfern vom Typ Shmel, acht thermobaren und 16 Splittergranaten bewaffnet. Eine schwere Untergruppe (ein 82-mm-Mörser "Tray" mit 30-Minen, ein schweres Maschinengewehr mit 300-Schuss, vier Granatwerfer mit 24-Schüssen) unterstützte die Aktionen leichter und mittlerer Untergruppen mit ihrem Feuer und schützte die Flanken vor plötzlichen feindlichen Angriffen . Ihre Pfeile und Maschinengewehre trugen drei Schuss Munition. In der schweren Untergruppe gab es zusätzlich eine zusätzliche Versorgung mit Munition und Essensrationen für die gesamte Angriffsgruppe.
Unsere Scharfschützen arbeiteten nach einem speziellen Plan (acht Personen in jeder Kompanie). Alle von ihnen wurden gepaart, um Gegenscharfschützenkämpfe zu führen, Kommandeure, Maschinengewehre, Granatwerfer und Mörserbesatzungen von Militanten zu zerstören. Scharfschützen waren ein separates Element der Kampfordnung des Angriffskommandos und berichteten direkt an die Kommandeure der Angriffsgruppen.
Am 24. Januar um 12 Uhr rückte das Bataillon in das Startgebiet für die Offensive vor, das sich im Bereich des Bahnbetriebswerks befand. Um die Überlebensfähigkeit zu erhöhen und dem Feind Überraschungsangriffe zuzufügen, wurde die gesamte Ausrüstung des Bataillons im Depotgebäude versteckt, um die Aktionen der Gruppen zu unterstützen. Hier befinden sich auch: ein motorisierter Gewehrzug - eine Reserve einer Angriffsabteilung, ein medizinischer Zug und hintere Einheiten. Eine Mörserbatterie richtete in der Nähe Feuerstellungen ein.
Die Operation begann schlecht. Das Bataillon des vorne operierenden Regiments konnte die Linie, von der aus unser Regiment in den Kampf geführt werden sollte, nicht erobern.
Der Kommandeur der Gruppe, Generalleutnant Bulgakov, schickte das erste Bataillon unseres Regiments zur Rettung, das auch bald durch feindliches Feuer gestoppt wurde.
Um 13.00 Uhr war der Kampfauftrag für mich geklärt, und das Bataillon stürmte vor. Ohne sich auf Feuerduelle mit Militanten einzulassen, Freiflächen zu umgehen, durch Lücken in Zäunen und Häusern, erreichten die Kompanien am Ende des Tages die Startlinie für die Offensive, wo sie den Befehl erhielten, sich nicht mehr zu bewegen, eine Rundumverteidigung zu organisieren, Wache und Nachtruhe.
„Ich gehe Apricot entlang …“
- Unsere Nachbarn, das 506. Regiment am Stadtrand von Grosny, bereiteten sich darauf vor, die Stadt einen Monat lang zu stürmen. Wir mussten ohne sorgfältige Vorbereitung in die Schlacht ziehen. Unsere ersten Sturmabteilungen gingen nachts in den Kampf, die 3. motorisierte Schützenkompanie näherte sich erst am Morgen des nächsten Tages. Zunächst gab es keine gute Interaktion mit dem 506. Regiment.
Da der Feind unseren gesamten Funkverkehr abhörte, schlug ich dem Kommandoposten vor, die Namen der Straßen zu ändern. Wir benannten alle Straßen im Kampfgebiet des Regiments um, zeichneten ein Diagramm, brachten es zu jeder Kompanie und änderten jeden Abend ihre Namen. Geister gewöhnen sich an einem Tag an Straßennamen, die in der Luft sind, also fallen uns am nächsten Tag andere ein. Diese List von uns hat uns geholfen, den Feind zu verwirren und Verluste zu reduzieren. Ich weiß, dass Bulavintsev seitdem gerne singt: „Ich gehe die Abrikosovaya entlang, biege in Vinogradnaya ab ...“
Major Bulavintsev berichtete im Radio: „Bars, ich bin Granit, wir sind nach Minutka gefahren, willkommen ...“ Um drei Uhr morgens betraten die Angriffsgruppen von Bulavintsevs Bataillon das fünfstöckige Gebäude auf Minutka, aber während der schlacht stellte sich heraus, dass es eine schichttorte gab: auf einigen etagen unsere, auf anderen geister . Stellvertreter Der Regimentskommandant, Oberstleutnant Frolov, war damals im ersten Bataillon, ich habe ihn für diese drei Tage ganz verloren. Er sollte in die gefährlichste Richtung gehen, aber die Einheiten des Bataillons setzten sich damit weder vorwärts noch rückwärts.
Am ersten Tag des Angriffs haben wir zwanzig Tote und Verwundete verloren, und in drei Tagen etwa fünfzig.
Die Spannung während des Angriffs auf Grosny war so groß, dass ich drei Tage lang überhaupt nicht schlafen ging.
"Nehmen Sie es, räumen Sie es auf und halten Sie es fest ..."
Andrey Kuzmenko, Kommandeur des 3. Zuges der 5. motorisierten Gewehrkompanie, Oberleutnant der Wache:
- Am 24. Januar konzentrierten wir uns auf das Startgebiet für die Offensive in Chankala. Jede Kompanie war eine Angriffsgruppe, die aus drei Untergruppen bestand. Leicht, es ist auch eine Fanggruppe (automatische Maschinen "AK", "AKS", "GP-25", "RPG", "RPO", "Bumblebee"), schwer, es ist auch eine Feuerunterstützungsgruppe ("PKM") , "AK", "RPG-7", "RPO" - "Bumblebee"), die Berechnung des Mörsers "Vasilek" mit einem kleinen Spielraum von min. Granaten für "RPG-7" waren hauptsächlich Fragmentierung und thermobar. Und die Selbsthilfegruppe sind alle, die im Unternehmen geblieben sind. Jeder Gruppenkommandant hatte einen Stadtplan und einen Radiosender R-148.
Der Kommandeur des ersten Zuges, Leutnant Maltsev, wurde zum Kommandeur der Fanggruppe ernannt, die aus 10-12 Personen bestand, ich befehligte die Feuerunterstützungsgruppe, die bereits 18 Personen umfasste. Der Kompaniechef lehnte meine Bitte ab, unsere Plätze zu tauschen. Schade, denn mein Freund Oberleutnant Kononov von der sechsten Kompanie wurde der ersten Gruppe zugeteilt. Die dritte Gruppe in der fünften Kompanie wurde von einem Vertragssoldaten Oberfeldwebel Tscherdakow kommandiert, sie bestand aus zehn Personen.
Zwei Personen weigerten sich, die Stadt zu stürmen, das ist der Wehrpflichtige Vavilov aus Jaroslawl und der Vertragssoldat Tereshin aus Shuya. Der erste gab die Angst auf und der zweite kam aus finanziellen Gründen im Allgemeinen nach Tschetschenien. Sie begannen, die Leute gegen den Angriff aufzuhetzen, wurden aber schnell isoliert (in einem Güterwagen eingeschlossen). Und sie wurden auf besondere Weise bestraft: Sie wurden in einer Staffel zusammen mit den demobilisierten Soldaten geschickt, die nach dem Sturm auf die Stadt überlebt hatten. Dann erzählten sie mir, wie sie fuhren ... Und dem Stellvertreter. Es hatte keinen Sinn, sich diesbezüglich an das Bildungsunternehmen zu wenden. Es ist besser, überhaupt nicht über ihn zu sprechen.
Das erste Bataillon war das erste, das in den privaten Sektor eintrat. Nach einiger Zeit gaben sie uns den Befehl ...
Je weiter wir kamen, desto mehr Zerstörung wurde auf den Straßen sichtbar. In einem der Werften stießen wir auf einen Zug der ersten Kompanie. Als ich fragte, was sie hier machten, antworteten sie mir, dass Geister voraus seien. Ich überprüfte meine Position auf der Karte und wir bewegten uns vorwärts. Hundert Meter später wurden wir vom Dachboden eines der Häuser beschossen. Wir durchwühlten den ganzen Dachboden und zogen weiter.
Es wurde schnell dunkel. Wir hielten am Rande des Privatsektors an, legten Geheimnisse und Hinterhalte an. Für die Nacht gerüstet. Obwohl, was für eine Übernachtung gibt es ... Oberleutnant Kononov (wir nannten ihn Pferd) wurde vom Bataillonskommandeur geschickt, um den Garagenkomplex zu erkunden. Als er von der Erkundung zurückkam, überprüfte ich die Geheimnisse. „Ich verstehe nichts“, sagt er, „ich habe diese Garagen nicht gefunden. Lass uns zusammen gehen und nachsehen." - "Lass uns gehen". Tatsächlich wurde anstelle der Garagen eine Baugrube ausgehoben. Und alle.
Dann ging Oberleutnant Kononow mit seiner Gruppe ins Kino, besetzte es und verschanzte sich dort kampflos. Ich meldete mich beim Bataillonskommandeur, der Bataillonskommandeur wiederum beim Regimentskommandeur. Es kann sich die Frage stellen: Warum gingen alle meine Berichte an den Bataillonskommandanten? Die Antwort ist ganz einfach: Er war direkt an der Spitze, zusammen mit Kompanieführern. Ja, wir waren auf der gleichen Frequenz.
Sie übernahmen das Kino. Wir begannen uns umzusehen. Und dann fegte ihre eigene Artillerie durch das Kino. Das Gefühl war ehrlich gesagt schrecklich. Der Bataillonskommandeur erklärte dem Regimentskommandeur mit erhobener Stimme, dass wir unter Beschuss stünden. Das Schießen hörte auf.
Vor uns lag der Minutka-Platz. Der Bataillonskommandeur begann, den Kommandeuren der Angriffsgruppen Aufgaben zu stellen. Die erste Gruppe der sechsten Kompanie des Oberleutnants Kononov verließ und besetzte den hinteren Flügel eines langen fünfstöckigen Gebäudes, das von einer Explosion in der Mitte durchschnitten wurde. Die zweite Gruppe von Oberleutnant Arishin von der sechsten Kompanie verließ und besetzte den nahen Flügel dieses fünfstöckigen Gebäudes. All dies geschah ohne Kampf.
Der Bataillonskommandeur rief den Kommandanten der ersten Gruppe unserer Kompanie, Oberleutnant Maltsev, an seinen Platz - sie konnten ihn nicht finden. Um einen Anruf gebeten, keine Antwort. Weder er noch die Gruppe. Ich habe ihn nicht wiedergesehen, aber dann haben sie mir gesagt, dass er Angst bekommen hat, er hat einen Haufen Damenunterwäsche gefunden und ist mit dieser Unterwäsche gegangen. Warum er das tat, ist unklar.
Der Bataillonskommandeur rief mich an: „Sehen Sie eine neunstöckige Kerze in der Linie zwischen den fünf- und vierstöckigen Gebäuden?“ - "Ich verstehe." „Nimm es, mach es sauber und halte durch. Nur schneller, bald wird es hell. Ich zog mit meiner Gruppe aus und als ich den Durchgang zwischen den fünf- und vierstöckigen Gebäuden passierte, war ich überrascht zu sehen, dass das vierstöckige Gebäude die Form des Buchstabens „G“ hatte, obwohl es auf dem Stadtplan so war war einfach gerade. Der Hof des Hauses war allseitig geschlossen. Wir hatten bereits die Hälfte des fünfstöckigen Gebäudes passiert, und in diesem Moment trafen Maschinengewehre und Granatwerfer meine Gruppe von fast drei Seiten. Die Lage wurde kritisch. Ich bemerkte, dass es im "Kerzenhaus" auch Schießstände gab, und nahm Kontakt mit dem Bataillonskommandanten auf. Ihm kurz die Situation gemeldet, um Erlaubnis gebeten, die Gruppe zur ersten und zweiten Gruppe der sechsten Kompanie zu bringen. Er ließ zu und stellte ihnen gleichzeitig die Aufgabe, mich mit Feuer und Rauch zu unterstützen. Obwohl Kononov und Arishin ohne sein Team bereits feindliche Schusspunkte mit dem Feuer ihrer Gruppen zerstörten. Unsere Gruppe feuerte zurück und kroch zu dem fünfstöckigen Gebäude. Als der Rauchvorhang aufgestellt wurde, begannen die Geister mit solcher Raserei auf den Rauch einzuschlagen, dass ich irgendwann bezweifelte, dass wir lebend herauskommen würden. Und dann bemerkte ich, dass es anfing hell zu werden. Wir müssen uns also beeilen: Wir wurden beide sichtbar, und die Geister hatten eine Zielstange und ein Visier. Die letzten Meter - im Rauch - haben wir mit einem Ruck überwunden. Die Hälfte der Gruppe ging nach Kononov, die andere Hälfte zusammen mit mir nach Arishin.
Wie sich herausstellte, brachen sie gerade noch rechtzeitig auf. Verstärkung näherte sich den Geistern. Das Feuer wurde so dicht, dass es unmöglich wurde, sich um das Haus herum zu bewegen. Die ersten Verwundeten tauchten auf. Es war ein Glück, dass der Boden im Flur in den Keller fiel und ein Halbkellerraum entstand. Es hat uns gerettet. Mein Zugführer, Oberfeldwebel Zhenya Petrunkin, kroch zu mir und sagte mit gebrochener Stimme: „Genosse Oberleutnant Nyukh (Privat Plahotniuk) wurde hier getötet.“ Sofort eine Stimme aus der Dunkelheit: "Ich lebe!"
Je dichter das feindliche Feuer war, desto größer wurden die Fensteröffnungen in den Räumen und desto mehr Verwundete gab es. Oberleutnant Arishin wurde durch Granatsplitter am Kopf verletzt. Blut lief über den Kragen, sie hielten sie an, machten einen Verband. Ich traf eine Entscheidung: Um unnötige Verluste zu vermeiden, lasse Feuerwaffen an den Fenstern im Dienst und bringe den Rest der Soldaten in den Kellergang. Ich habe die Entscheidung dem Bataillonskommandanten gemeldet, er hat sie genehmigt.
Der Radiosender fiel bei Oberleutnant Arishin aus. Am Abend brach die Kommunikation mit Oberleutnant Kononov zusammen, der sich mit einem Teil meiner Gruppe im anderen Flügel des fünfstöckigen Gebäudes aufhielt.
Ich wusste nicht, dass Cherdakovs Gruppe direkt hinter uns geschickt wurde, und das sogar ohne Walkie-Talkie. Da kroch ihm ein Bote entgegen. Und so schoss jeder auf seine Gruppe: sowohl der Feind als auch die eigenen.
Abends, als es dunkel wurde, schickte er einen freiwilligen Soldaten nach Kononov. Tageskarte - es gab keine Optionen. Er kehrte mit Leuten aus meiner Gruppe zurück, angeführt von Sergeant Kozorezov, und der Nachricht, dass Kononovs Funkgerät kaputt war.
Wie sich dieser Tag in den Dokumenten des Hauptquartiers des Regiments widerspiegelte ...
Aus dem Kriegstagebuch
Das Regiment hatte die Aufgabe, die Einheiten des 506. Regiments zu wechseln, die Verteidigung im Privatsektor entlang der Filatov-Straße bis zum Ende des Tages zu besetzen, dann die Garagen und das Kino zu stürmen und das L-förmige 5-stöckige Gebäude und zwei zu erobern 5-stöckige Gebäude am nördlichen Rand des Minutka-Platzes. Um 9.40 Uhr brach der Regimentskommandeur zum OP des 506. Regiments auf, um die Interaktion zu organisieren und das Verfahren zum Wechseln der Einheiten festzulegen. Dann reiste der Regimentskommandeur an die Front des 2. Bataillons des 506. Regiments, um Aufklärung vor Ort durchzuführen. Auch die Bataillonskommandeure gingen mit dem Regimentskommandanten. Am Boden wurde die Grenze für den Eintritt von Angriffsabteilungen in die Schlacht festgelegt. Während der Aufklärung des gepanzerten Personaltransporters des Regimentskommandanten und der motorisierten Schützenkompanie wurden sie vom Feind der AGS-17 beschossen. Eine Reihe von Soldaten wurde unterschiedlich schwer verletzt.
Um 13.30 Uhr rückten Angriffsabteilungen des 1. und 2. Bataillons zu ihren Startlinien vor: st. Michael Kolbus, St. Schwarzäugig. Zuvor hatte der Regimentskommandeur den Bataillonskommandeuren noch einmal persönlich die Aufgaben des Angriffs auf die Einrichtungen von Grosny auf dem Minutka-Platz sowie die von Süden angrenzenden Einrichtungen angegeben. Löste die Probleme, die die Kommandeure vor Ort hatten, und gab Anweisungen zur Lösung anderer Probleme, die Zeit erforderten.
Um 14.40 Uhr begann das 1. Bataillon vorzurücken, um die Einheiten des 506. Regiments zu wechseln, das 2. Bataillon bereitete sich darauf vor, den Garagensektor und das Kino durch die Kampfformationen des 1. Bataillons zu stürmen.
Um 1500 begann das 2. Bataillon hinter dem 1. Bataillon vorzurücken. Um 15.40 Uhr begann das 1. Bataillon, die Einheiten des 506. Regiments auf der Straße zu wechseln. Kolbus, das 2. Bataillon ging auf die Straße. Komarow. ISR führte technische Aufklärung durch.
Um 16.20 Uhr war der Wechsel der Einheiten des 506. Regiments durch Einheiten des 1. Bataillons abgeschlossen. Um 16.30 Uhr startete die Angriffsgruppe der 1. Angriffsabteilung eine Offensive in Richtung des 1. Viertels auf der Straße. Filatova und um 17.00 Uhr vollständig gemeistert. Die 2. und 3. Angriffsgruppe begannen mit dem Angriff. Während der Offensive identifizierten Angriffsgruppen feindliche Festungen im Bereich der Marke 124,4 und der Brücke über die Eisenbahn.
Um 17.45 Uhr im NP-Regiment, ausgestattet in einem 5-stöckigen Gebäude auf der Straße. Topolev, der Leiter des OSH Grosny OSH, Generalleutnant Bulgakov, traf ein, um sich mit der Situation vertraut zu machen.
Um 19.00 Uhr hatte das 2. Bataillon die für diese Zeit zugewiesene Aufgabe vollständig erfüllt und wurde an der Straßenbiegung befestigt. Filatov zwischen st. Kolbus und Vozdvizhenskaya.
Das 1. Bataillon stieß auf den Widerstand des Feindes von der Marke 124,4, trat nicht in die Schlacht ein, verschanzte sich an der Wende an der Kreuzung von st. Kolbus und Komarow. Das Artillerie-Bataillon eröffnete auf Ruf des Kommandanten des 1. Bataillons das Feuer auf feindliche Festungen.
Um 22.00 Uhr begann die Aufklärungsgruppe des 2. Bataillons mit der Aufklärung des Garagenbereichs.
Jeder, der diese Schlachten überlebt hat, hat Details in Erinnerung, die Sie nie vergessen werden ...
„Mit Blut vermischte Tränen rollen über die Wangen ...“
„Am vierundzwanzigsten Januar zogen wir weiter. Wir trafen Jungs vom 506. Regiment. Ihre Verluste waren sehr schwer. Der private Sektor endete, Hochhäuser gingen weiter. Hier, an der Kreuzung, begannen die ersten Verluste. Geisterscharfschützen kreuzten die Straße. Sie verwundeten Kuzya, den Maschinengewehrschützen des ersten Zuges. Ein Scharfschütze schoss ihm in beide Beine. Zugleutnant Mamenko versuchte ihn herauszuziehen, dabei schoss ihm der Scharfschütze beinahe den Mittelfinger ab. Dann sagten die Jungs, dass der Finger an ihn genäht wurde.
Dann versammelte sich die Gesellschaft in den äußersten Häusern entlang der Straße. Ich erinnere mich, dass der Kompaniechef in der Tür stand und unserem Zug zuschrie: „Laufen Sie hier einzeln rüber!“ Der erste lief, ich folgte ihm. Ich drehe mich um und hinter mir ist niemand. Die Jungs, die in der Nähe stehen, lächeln: „Ich wurde in einem Hemd geboren!“ Es stellte sich heraus, dass der Scharfschütze dreimal auf mich geschossen hat, als ich hinüberlief. Ich frage: „Haben Sie überhaupt auf die Leiche geschossen?“ - "Zweimal im Körper, einmal - im Kopf."
Dann ging der Zug um die nicht schießbaren Bereiche herum und schloss sich uns an. Der Kommandant gab den Befehl: Rauchbomben auf die Straße werfen und auf die andere Seite laufen. Geflohen. Neue Einführung erhalten und Striche weitergezogen. Wir laufen in eine große zweistöckige Garage. Es ist niemand drin, dahinter ist ein Betonzaun, und hinter dem Zaun sind die Positionen der Duh-Berechnung "AGS". Der Zugführer kontaktierte den Kompaniechef per Funk und schilderte die Lage. Der erste Zug mit Scharfschützen kam auf uns zu. Während sie hinüberliefen, wurde ein Junge an der Seite verletzt. Und so lag er im Durchschussbereich ... Der Kompaniechef ruft die „Box“, schreit: „Ich habe ein „Zweihundertstel“! Wir müssen sofort evakuieren!" Der Typ lügt, bewegt sich nicht. Wir dachten, alles sei tot.
Gleichzeitig begannen unsere Scharfschützen, die Geister zu erschießen. Einer von ihnen sagte: „Ich kann nicht richtig zielen, PSO (optisches Scharfschützenvisier. - Auth.) stört. Die Entfernung beträgt dreißig Meter. Ich schieße, ich sehe, dass ich treffe, Kleider- und Fleischfetzen werden herausgezogen, und er macht auf irgendeine Weise weiter, unter Drogen. Als Reaktion darauf eröffneten die Geister das Feuer der AGS. Querschläger von der Decke verwundeten einen Kontraktor unseres Zuges. Er war ein cooler Typ, sein Name war Kostya. Er war 25 Jahre alt, aber Entwicklung, um ehrlich zu sein, mit 15. Er scherzte die ganze Zeit und erzählte Witze für Kinder. Aber gut gemacht, er stellte sich als Mann heraus, er zog seine Hose nicht an. Er steht auf, sie verbinden seinen Kopf, und mit Blut vermischte Tränen rollen ihm über die Wangen.
Unsere Scharfschützen unterdrückten die Berechnung der "AGS" -Geister, aber vorne in einem Blockhaus setzte sich ein spiritueller Scharfschütze nieder. Der zweite Zug war im Nebenhaus stationiert, sie wurden vom politischen Offizier der Kompanie kommandiert. Dort wurde er verwundet. Im Allgemeinen hatte der zweite Zug kein Glück mit Offizieren. Dann wurde er von einem Feldwebel befohlen.
In der Abenddämmerung fuhr ein Schützenpanzer auf uns zu, anscheinend von der zweiten Kompanie, um die „200.“ abzuholen. Sie nähern sich ihm, und er selbst erhebt sich. Die Jungs sind schockiert: Es ist notwendig, so lange bewegungslos in einer solchen Kälte zu liegen - fünf Stunden!
Die Nacht ist gekommen. Geister kamen, um ihre Toten einzusammeln. Sie zünden "Kerzen" an - solche schwach leuchtenden Raketen, und schreien so langgezogen - "Allah Akbar!". Alles ist auf Kurs. Der Kompaniechef befiehlt: „Bereitmachen, einen möglichen Angriff abzuwehren!“ Er nimmt seine "AKMS" und mit den Worten "Ehre der KPdSU!" gibt einen langen Stoß in die Öffnung ab. Rzhach stand fünf Minuten lang. Also zumindest ein bisschen, aber die nervöse Anspannung war abgeworfen ...
„Wir sind ohne Rüstung vorgerückt …“
Igor Druzhinin, 3. motorisierte Schützenkompanie, Vertragssoldat:
Die Nacht verbrachten wir in hastig aufgebauten Zelten. Am Morgen bekamen wir so viele BCs, wie Sie nehmen können. Sie erhielten neue Tarngewänder, weiße, als Ersatz für die alten, und rückten zu Fuß nach Grosny vor. Dann fuhr „behi“ mit „zwei Hundertstel“ vor. Die Jungs waren gut zerrissen: Die Schale unserer SAUshka stellte sich als unterschritten heraus. Der Bataillonskommandeur schrie, um das „behi“ aus den Augen zu bekommen, sonst würden wir in die Schlacht ziehen, und einige hatten schon vor Angst große Augen.
Sie rückten ohne Rüstung zum Minutka-Platz vor. Der gesamte Privatsektor, durch den sie fuhren, war zerstört, um nicht zu sagen komplett, es gab viele Orte, an denen statt Häusern nur noch Ziegelhaufen standen. Vor uns stürmte hier das 506. Regiment, das wir zu ändern schienen, da es besiegt war. Wir fanden eine Stelle, wo unsere von einer Muschel durchnässt waren. Die Eisentore des Hauses sind voller Blut und Löcher.
Wir zogen strichweise ans Ende des Privatsektors und ließen uns in den ersten mehr oder weniger ganzen Privathäusern nieder. Einige von ihnen enthielten tote Kämpfer. Sofort fingen sie an, Ziegel an die Fenster zu legen, kletterten um das Haus herum. Ob unsere voraus waren, war nicht klar, von den nächsten Hochhäusern schossen sie in unsere Richtung. Am Abend zündeten sie hinter dem Haus ein Feuer an und begannen, Essen zu kochen. Die "Tschechen" schossen ein wenig auf die Reflexionen des Feuers, aber sie schlugen von der "Grenze", aber sie konnten uns nicht erreichen.
Von irgendwo fuhr ein Panzer des 506. Regiments auf uns zu, die Bauern setzten sich zu uns, wir fütterten sie. Und sie schmieden Pläne, wie sie das fünfstöckige Gebäude am Morgen einnehmen werden - es scheint, dass ihre Jungen dort geblieben sind, aber die „Tschechen“ haben fast alles erobert. Das Interessanteste ist, dass sie fünf von ihnen zum Kampf versammelt haben. Hier sind die Männer!
„Die Aufgabe des Tages war erledigt…“
Alexander Frolov, Stellvertreter Regimentskommandant, Garde-Oberstleutnant:
- In der neuen Einsatzrichtung mussten wir das 506. motorisierte Schützenregiment ersetzen. Die Einheiten des Regiments passierten fast anderthalb Kilometer die Straßen des Privatsektors von Grosny mit sehr schweren Verlusten - in den Kompanien waren noch 12 bis 20 Personen übrig. Sie fuhren fast am Privatsektor vorbei, es war noch ein Häuserblock bis zu den mehrstöckigen Gebäuden im Zentrum von Grosny. Nach dem Plan sollte das 506. Regiment seinen Angriffssektor reduzieren, drei Straßen werden in uns geschnitten, wir gehen zwischen dem 1. und 506. motorisierten Schützenregiment. Aber es stellt sich heraus, dass das 1. Regiment, die Tamanier, hinter uns ist, aber sie hatten keine Kampferfahrung, obwohl sie bis an die Zähne bewaffnet waren, waren sie unsere zweite Staffel. Wir neben dem 276. Regiment und dann noch einige Einheiten. Wir sind auf die Straße gegangen, ich bin in der Mitte mit dem 2. Bataillon, rechts ist das 1. Bataillon. Sie mischten sich schnell ein, sehr schnell, so dass die Geister keine Zeit hatten, die Situation zu verstehen. Nachts näherten sie sich entlang einer Straße dem Einkaufszentrum, wie sich später herausstellte, und die Garagen davor waren tatsächlich keine Garagen, wie auf der Karte, sondern eine Baugrube, es war unmöglich zu gehen gleich die zweite Straße entlang, aber dann gingen sie hinein, erweiterten die Front der Offensive. Dort stieß das 1. Bataillon auf verstärkte Schusspunkte und blieb stecken. Und als wir von der Seite zu ihnen kamen, warfen die Geister dort alles und stürzten sich. Wir haben die Aufgabe des Tages erledigt. Wir entscheiden mit einem oder zwei Bataillonskommandeuren: Wir schlafen drei Stunden, essen schnell etwas und um drei Uhr morgens in Gruppen von 3-5 Personen - vorwärts, bis die Seele aufsteht und betet. Bulavintsevs Bataillon ging schnell zum Kino und zum Einkaufszentrum. Ich war etwa 200 Meter hinter ihm. Der Morgen kam, die Geister sahen, dass wir rechts und links keinen Halt hatten. Das 506. Regiment bewegt sich nicht. General Bulgakow, so hieß es im Radio, schwört, entferne den Regimentskommandeur von seinem Posten: „Warum haben sie den Minutka-Platz noch nicht eingenommen!“
„Ein Militärtribunal trifft mit Kämpfern ein …“
Alexander Likhachev, Stabschef des Regiments, Oberstleutnant:
- Inmitten der Kämpfe auf Minutka überfiel ein Vertreter der Militärstaatsanwaltschaft der Gruppe mit einer Gruppe Soldaten das Hauptquartier des Regiments. Es stellte sich heraus - für den Bataillonskommandeur Major Bulavintsev, der verhaftet wurde, weil er die Brücke über die Eisenbahn verlassen hatte. Sie fingen an, es herauszufinden ... Bulavintsev ging nicht auf der seinem Bataillon zugewiesenen Spur nach Minutka, sondern auf der rechten Seite (es gab dort keinen Nachbarn) und umrundete diese Brücke. Er ging daran vorbei und kehrte in seine Angriffszone zurück. Der Bericht, dass Bulavintsev die Brücke überquert hatte, verließ das Regiment zum Hauptquartier der Gruppe. General Bulgakov Tränen und Moscheen: "Ich habe die Brücke verlassen!" Eine Brücke musste her. Bulavintsev verteidigte es nicht, weil sich die Brücke nicht in seiner Angriffszone befand, und ging nach Minutka, wo er eine Kampfmission hatte. Er ist drei Tage lang umzingelt, liefert nichts, aber ein Militärtribunal kommt mit Kämpfern: „Lasst uns Major Bulavintsev hierher bringen!“ Ich sage - geh nach Minutka und versuche es zu nehmen. Dann zeigte er den Kampfbefehl des Regiments, in dem deutlich stand, dass diese Brücke von der Offensivzone des Bulavintsev-Bataillons ausgeschlossen war. „Geben Sie mir diesen Befehl …“, bat der Vertreter des Militärgerichtshofs. „Ich werde es nicht geben, es wurde auf der Grundlage des Kampfbefehls der Gruppe ausgestellt. es befindet sich am Hauptsitz der Gruppe. Hier endete alles...
„Noch vier Tage bis zur Demobilisierung …“
Alexey Gorshkov, Kommandeur des 3. Zuges der 3. motorisierten Gewehrkompanie, Oberleutnant:
- Bulavintsevs Bataillon betrat meiner Meinung nach ohne Aufklärung nachts den Minutka-Platz durch die Garagen, setzte sich in die Keller eines fünfstöckigen Gebäudes und zwei Tage lang droschen die "Tschechen" sie. Am Abend des 25. Januar ging Bulavintsev nach den Worten des Bataillonskommandanten und Kompaniekommandanten per Kommunikation zum Regiment: „Wir werden nicht selbst rausgehen, wir brauchen Hilfe.“ Sie rufen mich zum Kompaniechef - wir wollten gerade schlafen. Um 0.30 Uhr lautet der Befehl an den Zug „Rise!“.
Am 24. und 25. Januar stand unsere Firma in der Vozdvizhenskaya-Straße, in der Khankalskaya-Straße gab es ein Kino - ohne Wände, nur die Wand, von der aus der Kameramann Filme zeigte, blieb erhalten. Unsere Aufgabe war es, den Korridor zu Bulavintsevs Bataillon zu durchbrechen. Wir gingen mit der ganzen Kompanie, Zügen. Mein Zug hieß "Ranger" - ich hatte einen Granatwerfer, Maschinengewehre - zwei "PKM", drei "RPK" und einen Scharfschützen, einen normalen Kerl.
Die Wehrpflichtigen stürmten in die Schlacht, wie viel es mich die Kraft kostete, sie fernzuhalten: „Sie haben noch vier Tage bis zur Demobilisierung ...“ Sie rückten normalerweise so vor: Ich, hinter mir Vova, der Funker - Pager Jan, Maschinengewehrschütze Seryozha Petropavlovsky - Trachacha und ein Vertragssoldat. Erst wurde geraucht, und erst dann gingen die Wehrpflichtigen, fünf oder sechs, begleitet von einem oder zwei Vertragssoldaten. Der Maschinengewehrschütze Kolya Krasnov, wir nannten ihn Kranov Klya, war hinten, nach seiner Geschichte, wie er sein Notizbuch in der ersten Klasse signiert hat - und die „Kontrabässe“, der Scharfschütze und der RPK-Maschinengewehrschütze. Sie verließen die Schlacht in der gleichen Reihenfolge. Ich war der Letzte, der gegangen ist, ich bin nie vor meinen Soldaten gegangen, das gab es nicht. Nach meiner Taktik handelten andere Züge.
Wir traten um ein Uhr morgens durch einen abgeholzten Garten des Privatsektors ein, 20-25 Meter breit, rechts waren der Viadukt und der Minutka-Platz, links das Haus des Lebens. Der zweite Zug geht zuerst, der erste folgt, und plötzlich sagt der Kompaniechef zu mir: „Du bleibst bei mir, du musst den Gefechtsstand der Kompanie decken.“ Ich war sehr gekränkt: „Ich gehe selbst!“ - "Sie werden zum Gericht gehen!"
Um ein Uhr morgens begannen der erste und der zweite Zug vorzurücken, und um zwei oder drei Stunden begann die Schlacht ...
"Im Stau stecken..."
Artur Sataev, Stabschef des 1. motorisierten Schützenbataillons, Major:
- Nach den ersten Kämpfen wies der Regimentskommandeur nachts auf meine Mängel in der Organisation der Kommunikation hin und forderte meine Anwesenheit im Privatsektor von Grosny, wo sich Einheiten, ein Bataillonskommandeur und ein stellvertretender Bataillonskommandeur für Artillerie befanden.
Mit einem BMP-1KSh ging er nachts zu den Einheiten. In dieser Nacht herrschte Nebel, und es war schwierig, nachts in der Stadt durch das unbekannte Gelände zu navigieren. Im privaten Bereich war alles ruiniert, und an manchen Stellen kann man nicht nachvollziehen, ob das eine ehemalige Straße ist, oder ob ein Panzer durch die Höfe gefahren ist. Ich bin in einem Stau stecken geblieben, es gibt Schützenpanzer, sowohl unsere als auch benachbarte Einheiten, und sie wissen nicht, ob sie weiterfahren sollen: Das Führungsfahrzeug wurde beschossen. Tränen vom BMP, die Offiziere sagen: "Da ist ein Hinterhalt, Militante." Meines Wissens sollte es sauber sein. Für alle Fälle fragte ich nach dem Namen der Straße, auf der wir uns befanden. Er schickte seinen Soldaten, um ein Schild mit dem Namen der Straße zu finden, er kam nach 10 Minuten, fand nichts.
Ich beschloss, mich auf meine Standortdaten zu verlassen, und ich habe mich nicht geirrt. Ich kontaktierte den Bataillonskommandanten, schilderte ihm die Situation und den Ort. Er antwortete, dass es möglich sei, direkt zu den Militanten zu gehen, begann zu erklären, dass es notwendig sei, in Yards zu gehen, um zu erklären, welche Yards nicht funktionierten, sagte er, dass er eine Person schicken würde, um das Kampffahrzeug zu führen. Nach 20 Minuten kam ein Soldat aus dem Granatwerferzug unseres Bataillons zu mir, er führte das Auto zu dem Haus, in dem sich der Bataillonskommandeur befand. Ich erinnere mich an den Bataillonskommandeur Major Ilyukhin in diesem Moment ... Der Mann schlief mehrere Tage lang überhaupt nicht. Ich weiß nicht, was er getan hat, um wach zu bleiben: Kaffeebohnen essen, Schlafmittel nehmen oder einfach durchhalten. Aber nicht gestürzt. Er sagte: „Arthur, Kommunikation ist Sache des Stabschefs, nehmen Sie den Kommunikationschef des Bataillons, Leutnant Neikshin, und machen Sie es normal.“
Kommunikationsprobleme waren darauf zurückzuführen, dass sie während des Kampfes nicht aufgeladen wurden und die Batterien der Radiosender größtenteils verloren gingen. In derselben Nacht ging ich zum Regimentskommandoposten in der Hoffnung, Batterien zu finden. Die Stellwerkswärter konnten nur um ein paar geladene Batterien betteln. Es war notwendig, geladene Batterien zu finden, um jetzt und morgen herauszukommen. Bei uns hat alles geklappt, aber eine Einheit blieb ohne Kommunikation. Der Ausgang ist gefunden. Ich befahl dem Kommandanten der Mörserbatterie, die sich zu diesem Zeitpunkt nicht bewegte und sich im Depot befand, die Personenwagen zu zerlegen und die Autobatterien zu holen, sie mit Drähten an die Funkstationen anzuschließen und die erforderliche Spannung zu erzeugen, ohne die Batteriebänke von großen Autobatterien. Alles funktionierte.
Nachdem ich die Mängel beseitigt hatte, beschloss ich, in der Stadt zu bleiben, näher an den Einheiten.
Im Morgengrauen gingen sie mit Leutnant Neikshin um die Häuser herum, in denen sich die Einheiten befanden, alle Kompanien des Bataillons sammelten genügend Batterien und übergaben sie der Kommunikationsfirma zum Aufladen. Ich erinnere mich: Als ich zum Versorgungszug am Depot ging, saßen die Soldaten dort, tranken Tee, spielten einen Zwei-Kassetten-Recorder, der von den Batterien der Stationen gespeist wurde, und etwa fünf davon lagen in der Nähe ... Ich war bereit um sie zu erschießen, aber ich gab den Soldaten einen Dressing, beruhigte mich und nahm die Batterien.
Während der Feindseligkeiten musste ich oft nachts durch Grosny reisen. Immer an vorderster Front, unter den Einheiten, war es viel bequemer, als nachts durch die Stadt zu fahren, obwohl man zum Regimentskommando ging. Es war real, nachts auf die Underdogs oder "Friendly Fire" zu stoßen. Aber dieses erste Mal, in einer unbekannten Stadt, in einem Kommandofahrzeug, durch den Nebel auf der Karte, zwischen den Ruinen zu navigieren - das Gefühl war nicht angenehm ...
"Der Scharfschütze hat uns nicht mehr gestört..."
Andrei Aktaev, Maschinengewehrschütze des 3. Zuges der 1. Motorgewehrkompanie, Vertragssoldat:
Wir verbrachten die ganze Nacht in der Garage. Am Morgen begann der Dukhovskiy-Scharfschütze wieder, Streiche zu spielen. Ich erinnere mich an einen Granatwerfer, einen Zeitsoldaten des ersten Zuges, der wie ein Verrückter rief: „Jungs! Abdeckung!" Alles in dieser Richtung ist ein Feuerhagel. Er rennt mit einer „Grenze“ davon, zielt und löst mit einer Art Schrei eine Vakuumgranate aus. Und das dreimal.
Etwas näher am Abendessen rannten drei Soldaten und ein Offizier des 506. Regiments zu uns herüber. Jeder brachte ein Paar Hummeln mit. Sie fragten: "Deckung!" Sie liefen aus und wie sie aus drei Flammenwerfern bliesen - sogar Krümel fielen von den Fensterbänken. Und das war's, der Scharfschütze störte uns nicht mehr. Nach dem Mittagessen zogen wir weiter. Der Zug befand sich in einem Haus. Dort verbrachten sie die Nacht. Am nächsten Tag endete der Angriff auf Grosny für meinen Zug: Sie schickten ein Artillerie-Bataillon, um ihn zu bewachen.
„Alles wurde von Militanten durchschossen …“
Vitaly Zavraysky, Kommandeur der 4. motorisierten Gewehrkompanie, Kapitän:
Es ist der fünfundzwanzigste Januar. Meine Kompanie hatte den Auftrag bereits erhalten und stand in voller Rüstung in einer Kolonne aufgereiht, als der Regimentspsychologe auf mich zukam und mir zur Geburt meiner Tochter gratulierte. Und dieser Gedanke kam mir nie in den Sinn...
Er ging mit einer Firma, um die zugewiesene Aufgabe auszuführen. Fahrzeuge mit Besatzungen wurden am Rande des Privatsektors in der Nähe des Eisenbahndepots zurückgelassen. Sie teilten sich in drei Züge auf, denen jeweils die Straße angegeben wurde, auf der sie vorrücken sollten. Jede Kompanie war eine Angriffsgruppe. So wurde unser gesamtes Bataillon in Gruppen eingeteilt: leicht, mittel und schwer.
Mit Beginn des Angriffs ging eine Kompanie vor, gefolgt von der zweiten, meine Kompanie war die letzte. Die Versorgung mit Munition, Medikamenten und Lebensmitteln war minimal. Der Angriff begann um 16-17 Uhr. Wir mussten in den Privatsektor vordringen, Durchgänge in den Zäunen und Häuserwänden schaffen, da es unmöglich war, sich entlang der Straße zu bewegen: Alles wurde von Militanten durchschossen. Sie machten sich auf den Weg, bis es dunkel wurde.
Der Bataillonskommandeur versammelte die Kompanieführer und klärte noch einmal die Aufgabe. Eine halbe Stunde später verließ das erste Unternehmen die Privatwirtschaft. Nach einiger Zeit meldeten sie von dort, dass sie das Rodina-Kino und ein weiteres Haus besetzt hätten. Es folgte die nächste Kompanie mit dem Bataillonskommandeur. Dann begann die Artillerie des Regiments ihre Arbeit. Die Militanten entdeckten unsere Mittelgruppe und eröffneten das Feuer darauf. Mir wurde klargestellt, dass ich und meine Firma am Rande der Privatwirtschaft stehen. Er verschanzte sich, nahm eine Rundumverteidigung auf und blieb hier bis zum Morgen. Am Morgen eröffneten die Militanten das Feuer auf mich, und zu dieser Zeit kämpften zwei Kompanien im Kino - es wurde über die Verbindung gehört. Regimentsartilleriefeuer wurde ständig eingestellt. Ich befahl der mir zugeteilten Mörserbesatzung, das Gebiet vor uns zu bearbeiten, von wo aus die Militanten feuerten. Also feuerten wir bis zum Mittagessen am nächsten Tag zurück. Zwei Firmen im Kino ging die Munition aus.
"Es war möglich, eine Zigarette aus dem Kofferraum anzuzünden ..."
Igor Druzhinin, 3. motorisierte Schützenkompanie, Vertragssoldat:
- Nachts, um zwei oder drei Uhr, wurde die Kompanie versammelt und gesagt, wir müssten vorwärts gehen, das Einkaufszentrum nehmen. Vor uns war ein kleiner Park, etwa zwanzig Meter breit, links davon ein Kino, rechts ein Einkaufszentrum, und ein fünfstöckiges Gebäude blickte direkt auf uns. Wir legten uns in der Nähe des Parks nieder, und dann sagte der Kommandant unserer dritten Kompanie zu meinem ehemaligen Aufklärungskommandanten: „Nun, Aufklärung, machen wir weiter, und wir sind hinter Ihnen“, und die Aufklärungskompanie, Oberleutnant Katunkin, entschuldigte sich: „ Uns wurde keine solche Aufgabe übertragen, um Sie voranzubringen ... “, im Allgemeinen - Angst.
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Unser Landsmann Alexei Kichkasov, gebürtig aus dem Bezirk Kovylkinsky, rettete im Dezember 1999 während des Angriffs auf Grosny die Aufklärungsabteilung des 506. motorisierten Schützenregiments. Unter dem Orkanfeuer der Militanten brachte er seine umzingelten Männer heraus. Über dieses Kunststück wurde von Komsomolskaya Pravda, der Zeitschrift der Spezialeinheiten Bratishka, geschrieben und auf dem ORT-Kanal berichtet. Alexei wurde der Titel Held Russlands verliehen, aber unser Landsmann hat noch keine wohlverdiente Auszeichnung erhalten.
Wir haben uns mit Alexei in seiner Heimatstadt Kovylkino getroffen. Im Mai letzten Jahres ging er in den Ruhestand. Die Offiziersbiographie unseres Helden begann banal zu werden. Lesha trat nach ihrem Abschluss in das nach Evseviev benannte Mordovian Pedagogical Institute ein. Ich entschied mich für die Fakultät für Leibeserziehung, Abteilung für Grundlagen der Lebenssicherheit. Kichkasov beschäftigte sich lange mit Kampfkunst. Bei Wettbewerben gelang es ihm, Preise zu gewinnen. Am Ende seines fünften Studienjahres wurde er zum Leutnant befördert. Kichkasov hatte nicht erwartet, dass das Mutterland ihn unter ihrem Banner anrufen würde. Während seines Studiums gab es viele Pläne, aber in keinem davon kreuzte sich sein Leben mit Militärstraßen. Er arbeitete ein wenig als Lehrer an der Kovylkinsky GPTU, war Karate-Kyokushinkai-Trainer.
Leutnant Sterne
Kichkasov gelang es nicht, lange im zivilen Leben zu bleiben. Der Verteidigungsminister erließ einen Befehl zur Einberufung von Leutnants der Reserve. Im Militärregistrierungs- und Einberufungsamt wurde ihm angeboten, seine Bürgersteuer für das Mutterland zu bezahlen. Lesha stimmte zu. So landete unser Landsmann in einer der berühmtesten russischen Divisionen - der 27. Friedenstruppe von Totsk. Hier gehörte er zu den sieben Leutnants aus Mordwinien. Die meisten von ihnen wurden dem 506th Guards Motor Rifle Regiment zugeteilt. Er stieg in eine Geheimdienstfirma ein, dann erlebte diese Einheit laut Alexei eine Unterbesetzung von Offizieren.Der junge Leutnant beschloss, das Maximum aus zwei Jahren Militärdienst herauszuholen, harte Armeeerfahrung zu sammeln und den Charakter zu temperieren. Wo sonst, wenn nicht im Geheimdienst, könnte man das tun? Und so gefiel ihm sein Aufenthalt in Totsk. Unterricht, taktische Übungen wurden durch Exkursionen ersetzt. Leutnant Kichkasov war an all dem beteiligt. Er beherrschte schnell, was Kadetten an Militärschulen seit mehreren Jahren lernen. Anders war es unmöglich. Das 506. Regiment, ein langjähriges Friedensregiment, das durch Transnistrien, Abchasien und das erste Tschetschenien ging, wurde Teil der ständigen Bereitschaft. Das bedeutete: Wenn irgendwo die Flammen eines neuen Krieges aufloderten, würden sie zuerst geworfen.
Zweiter Tschetschene
Im Herbst 1999, nachdem die Basayev- und Khattab-Banden in Dagestan einmarschiert waren, wurde klar, dass ein neuer Krieg unmittelbar bevorstand. Und so geschah es. Ende September wurden die Staffeln des Regiments in den Nordkaukasus gezogen. Kolonnen des 506. kamen aus Dagestan nach Tschetschenien. Die ersten ernsthaften Zusammenstöße mit den Militanten fanden im Bereich der Station Chervlyonaya-Uslovaya statt. Die Wachen verloren ihr Gesicht nicht. Korr. "C" hat es gerade geschafft, dieses Gebiet zu besuchen, und wir sind Zeugen, dass Motorgewehre wirklich solche Kampfeinsätze durchgeführt haben, mit denen die Eliteeinheiten der internen Truppen nicht fertig werden konnten. Darüber hinaus gelang es ihnen, mit minimalen Verlusten aus den gefährlichsten Situationen herauszukommen. Dies ist ein großes Verdienst der Regimentsintelligenz. Das Unternehmen war relativ klein, es bestand aus 80 Personen. Zunächst befehligte Kichkasov einen Zug gepanzerter Aufklärungs- und Patrouillenfahrzeuge und konnte grundsätzlich nicht am Ausgang hinter den feindlichen Linien teilnehmen. Aber in einer der Schlachten wurde der Leutnant eines benachbarten Zuges verwundet, und unser Landsmann übernahm das Kommando über seinen Zug.
"Capital C" schrieb mehr als einmal über den beklagenswerten Zustand der russischen Armee. Die Truppen sind heute teilweise noch schlechter ausgerüstet als im Afghanistankrieg. Satellitennavigationssysteme, Wärmebildüberwachungswerkzeuge, mit denen Sie den Feind nicht nur nachts, sondern auch bei Regen, Nebel und unter einer beeindruckenden Erdschicht erkennen können - all dies ist längst zu einem vertrauten Attribut westlicher Geheimdienste geworden. In der russischen Armee wird all dies als exotisch bezeichnet. Und obwohl unsere Industrie Systeme herstellen kann, die nicht schlechter sind als ausländische, gibt es kein Geld für deren Kauf. Und wie in den Jahren des Großen Vaterländischen Krieges ruhen alle Hoffnungen auf den scharfen Augen und starken Beinen unserer Soldaten. Und wo die Amerikaner ein ferngesteuertes fliegendes Aufklärungsflugzeug hinschickten, mussten wir alleine fliegen, manchmal sogar mitten hinein. Die einzigen Aufklärungsattribute waren schallgedämpfte AKMs und Ferngläser.
Mordva gegen Militante
Wie Aleksey sich erinnert, gelang es ihnen zu Beginn der Zweiten Tschetschenischen Kompanie, 10-12 Kilometer tief in den Standort des Feindes einzudringen. Zuvor warnten sie das Kommando vor der Bewegungsrichtung, um nicht unter ihr eigenes Feuer zu fallen. Mit ihm nahm der Leutnant 7-11 der vertrauenswürdigsten Personen mit. Unter ihnen waren übrigens Leute aus Mordowien, Alexei Larin Kichkasov lebt jetzt in Nachbarhäusern. Bei einer Ausfahrt stolperte sein Namensvetter und fiel in den Fluss, wurde sehr nass, und es gab bereits Frost, aber sie setzten ihren Weg fort. Zurückgehen bedeutete schließlich die Unterbrechung eines Kampfeinsatzes, und im Krieg ist die Nichtbefolgung eines Befehls mit Verlusten in den Reihen der angreifenden motorisierten Schützen verbunden. Und der bis auf die Haut durchnässte Kämpfer hat sich in 14 Stunden Einsatz nie beschwert. Hier bekam das im zivilen Leben bekannte Sprichwort eine besondere Bedeutung: "Ich würde mit ihm auf Erkundung gehen."
Die Späher untersuchten die Stellen, durch die die Infanterie- und Panzerkolonnen passieren sollten. Sie fanden die Geschützstellungen der Militanten und forderten Artillerie- und Flugzeugfeuer. Artillerie ist der „Gott des Krieges“, und sie hat in dieser Kampagne viel besser funktioniert als in der vorherigen. Haubitzen begannen innerhalb von fünf Minuten, nachdem sie die Koordinaten des Ziels erhalten hatten, zuzuschlagen. Jeder, der auch nur ein wenig von militärischen Angelegenheiten versteht, wird verstehen, dass dies ein hervorragendes Ergebnis ist. Darüber hinaus treffen die Granaten in der Regel mit hoher Genauigkeit. Und das ganz ohne ausgeklügelte Laserführungssysteme. In dieser Schlacht um Grosny setzte die russische Armee endlich erstmals das gesamte ihr zur Verfügung stehende Vernichtungsarsenal ein. Ausgehend von Langstreckenraketen "Tochka-U" (Reichweite bis zu 120 km, Genauigkeit - bis zu 50 m) und superstarken Mörsern "Tulip" (Kaliber - 240 mm), die fünfstöckige Häuser in einen Haufen verwandelten Ruinen. Alexey lobt den schweren Flammenwerfer Buratino (Reichweite bis zu 3,5 km, Munition - 30 thermobare Raketen). Mit seiner langen „Nase“ feuert er gleichzeitig zwei Vakuumraketen ab und vernichtet alles Leben in einem Umkreis von mehreren zehn Metern.
Kichkasov hat nicht genau gezählt, wie oft sie zum feindlichen Rücken gehen mussten. Manchmal war die Intensität der Aufklärung so groß, dass nicht mehr als zwei Stunden zum Ausruhen vorgesehen waren. Ein bisschen schlafen - und wieder vorwärts! Besonders schwierig war die Arbeit in der Region Grosny. Hier war es sogar notwendig, Aufklärung in Kraft zu machen. In diesem Fall schlagen sie sich selbst zu, um Schusspunkte zu identifizieren.
Kampf um Grosny
Während der Grosny-Operation befand sich das 506. Regiment in Richtung des Hauptangriffs. Daher erlitt er große Verluste. Die Presse berichtete, dass fast ein Drittel des Personals innerhalb einer Woche außer Betrieb war. In Kompanien mit einhundertzwanzig Personen blieben zwanzig oder dreißig übrig. In Bataillone von vierhundert - einundachtzighundert. Auch die Scouts hatten es schwer. Am Morgen des 17. Dezember 1999 wurde ihrer Kompanie eine Kampfmission zugewiesen: vorwärts zu gehen und die strategische Höhe 382,1 einzunehmen. Es ragte nicht weit von Grosny auf, und viele Bezirke der tschetschenischen Hauptstadt wurden von ihm aus kontrolliert. Die Angelegenheit wurde durch die Tatsache kompliziert, dass es mächtige Betonbunker von Militanten gab. Nachts ausgegangen. Die Überfahrt dauerte etwa sieben Stunden. Und dann trafen wir auf die Militanten. Es folgte eine heftige Schießerei. Neben Alexei Kichkasov war Sergeant Major Pavlov, ein erfahrener Kämpfer, der bereits in Tadschikistan gedient und den Tapferkeitsorden erhalten hatte. 1996 gehörte er in Tschetschenien zur Leibgarde des Kommandeurs der russischen Truppen. Ein Splitter einer explodierenden Granate schnitt dem Vorarbeiter den Kopf ab. Die Wunde war schwer, das Gehirn war in Mitleidenschaft gezogen. Aleksey verband seinen Mitstreiter, gab ihm eine Promedol-Spritze. Er war bereits verbunden und konnte nicht mit einem Maschinengewehr schießen, sondern versuchte sein Bestes, um dem Kommandanten zu helfen. Bestückte Magazine mit Patronen, verlor aber bald das Bewusstsein.
Pavlov wird in ein paar Tagen im Mozdok-Krankenhaus sterben, aber das wird später sein, aber jetzt vernichten seine Kameraden die Terroristen. Das Scharfschützenfeuer begann. Ein Soldat wurde ins Auge geschossen. Er hatte nicht einmal Zeit zu schreien. Dann starben fünf weitere Menschen. Alexeis bester Freund, Leutnant Wlassow, wurde durch einen Maschinengewehrschuss schwer am Bauch verletzt. Ein Soldat, der zur Hilfe eilte, wurde von einem Scharfschützen getötet. Diesmal eröffneten die Kanoniere aufgrund eines Fehlers selbst das Feuer. Aleksey Kichkasov führte zusammen mit mehreren Kämpfern den verwundeten Vorarbeiter aus und kehrte dann zurück. Die überlebenden Soldaten versammelten sich um den Oberleutnant. Als die Militanten erkannten, dass sie es mit einer kleinen Gruppe Späher zu tun hatten, versuchten sie, sie zu umzingeln, aber unser wütendes Feuer vereitelte ihren Plan.
Leutnant Wladimir Wlassow starb in Larins Armen. Leider gelang es den Jungs nicht, die Leichen der Toten vom Schlachtfeld zu holen. Aleksey Kichkasov brachte neunundzwanzig Menschen heraus oder rettete sie besser. Für diesen Kampf, die Fähigkeit, in einer scheinbar aussichtslosen Situation zu handeln, wird Oberleutnant Kichkasov der Titel „Held Russlands“ verliehen. Komsomolskaya Pravda wird die erste sein, die darüber schreibt. Weitere blutige Schlachten werden folgen. Und die unglückselige Höhe 382,1 war in einer Woche voll besetzt, sie fanden die von Geistern verstümmelten Körper ihrer Kameraden. Die Militanten haben Wladimir Wlassow abgebaut und ihre ohnmächtige Wut an ihm ausgelassen.
Sportlicher Charakter
Alexei glaubt, dass er es nur dank Sporttraining geschafft hat, in diesem Krieg zu überleben. Karate lehrte ihn, Angst und Todesmüdigkeit zu überwinden. Er passte sich schnell an die Kampfsituation an. Das Schlimmste im Krieg ist, wenn völlige Gleichgültigkeit einsetzt, achtet man nicht auf die Kugeln, die über seinen Kopf pfeifen. Militärpsychologen beschreiben diesen Zustand, er sei so gefährlich wie der Verlust der Kontrolle über sich selbst. Alexei hat alles getan, um sicherzustellen, dass weder er noch seine Untergebenen dies hatten, weil städtische Schlachten am schwierigsten sind. Hier erlitt er eine Gehirnerschütterung. Er kann sich nicht einmal erinnern, wie es passiert ist. Alles passierte im Bruchteil einer Sekunde. Der berüchtigte Minutka-Platz wurde ohne Kichkasov eingenommen. Auf ORT im Programm von Sergei Dorenko gab es einen Bericht über dieses Ereignis, als er in das Kameraobjektiv blickte, bedauerten Alexeis Untergebene aufrichtig, dass ihr Kommandant nicht da war, sie begrüßten ihn. Dieses Programm wurde von der Mutter unseres Helden gesehen. Davor wusste sie nicht, dass er in Feindseligkeiten verwickelt war. Unser Landsmann blieb etwa einen Monat im Rostower Krankenhaus.
Der Oberleutnant schied im Mai 2000 aus der Armee aus. Jetzt lebt er in seiner Heimatstadt Kovylkino. Ich wollte einen Job bei Strafverfolgungsbehörden bekommen, aber es stellte sich heraus, dass niemand seine Kampferfahrung brauchte. Wie vor der Armee widmet sich Alexei dem Karate - er trainiert Kinder. Den Stern des Helden Russlands hat Kichkasov nie erhalten. Obwohl ihm dieser Titel verliehen wurde dreimal. Dass er kein Berufsoffizier war, spielte dabei eine fatale Rolle. Es stellte sich heraus, dass, als ein Typ in die Schlacht geschickt wurde, niemand verstand, dass er nur in der Militärabteilung studiert hatte, und es um Auszeichnungen ging, dann stellte sich nach der Logik der hinteren Bürokraten heraus, dass er es nicht sein sollte ein Held. Absurder und anstößiger ist kaum vorstellbar. In unserem Land werden nur die Toten geehrt.
Andrei Seleznev wurde am 7. Februar 1977 in der Stadt Ufa geboren. Seit 1983 lebte und studierte er in Totskoye 2. Andreys Vater lebte seit seiner Kindheit nicht mehr bei ihnen.
Die Schullehrerin Lyudmila Simonova (Shcherbakova) erzählt über ihn: "Ich habe Andryushka ab der 7. Klasse unterrichtet,war ihre Klassenlehrerin von der 7. bis zur 11. Klasse, unterrichtete russische Sprache und Literatur. Damals waren 43 Personen in der Klasse. Beim Elterntreffen nahm seine Mutter, Lyudmila Ivanovna, immer mit - dies ist ein lehrreicher Moment: Er hörte sich Beschwerden von Lehrern über sich selbst an. Und sie beschwerten sich über Unaufmerksamkeit, konnten lange nicht sitzen, es musste etwas getan werden. In der Klasse genoss er die Autorität von Klassenkameraden, beleidigte niemanden, war höflich zu Lehrern, respektierte Erwachsene. Er war der Anführer in der Klasse: Er organisierte alle Ausflüge: Er führte uns zu jeder Jahreszeit in die Natur. Wir hatten einen Lieblingsplatz - nicht weit von der Heiligen Quelle entfernt: Die Jungs aus der Klasse machten einen Tisch und um die Bank herum: Wir machten ein Feuer, spielten, sangen Lieder. Bis jetzt erinnert sich jeder von uns an diese Ereignisse. Er hat ehrlich in der Armee gedient. Wenn er in den Urlaub kam, versammelten sich alle Absolventen der Stadt bei Andrey. gemeinsam aus dem Urlaub verabschiedet, zum Bahnhof gefahren. Aber als die Nachricht kam, versammelten sich die Jungs und ich wieder bei Andrei's Mutter. Sie warteten auf die Bestätigung des Todes und ... Sie glaubten nicht ... Aber dann brachten sie einen Sarg aus Zink. Kollegen kamen, die über unseren HERO sprachen: Er hat sich nie über irgendetwas beschwert, er war so ein „Quickie“. Wir sehen uns einen Film an, in dem er mit seinen Kollegen am Berg steht und sagt: „Es ist nicht mehr viel übrig. Warte. Ich komme bald an.“ Und ein schweres Ausatmen .... NICHT ANGEKOMMEN. Sie begruben auch die ganze Stadt. Wir versuchen, unsere Absolventen nicht zu vergessen: Wir gehen auf den Friedhof, stellen jüngeren Schulkindern Jungen vor, die noch keine Zeit hatten, eine Familie zu gründen, aber alle Strapazen des Militärdienstes standhaft ertragen haben. Über sie ist im Buch "Die schwarze Tulpe" geschrieben.
Andrey diente im Militärdienst bei den Raketentruppen. Nach Ablauf der Frist trat er einen Vertrag zur Aufklärung in der Abteilung seines Militärlagers an.
Er reiste am 25. Oktober 1999 nach Tschetschenien ab. Andrei war ein wunderbarer Freund und Mensch, er respektierte seine Eltern. LudmilaSelezneva (Plotnikowa) Mutter,Andrejliebt und vermisst heute.Natalya Borodaenko Nina Bulgakova Marina Revina Krankenschwestern, die 1999 die Verwundeten des 506. Infanterieregiments behandelten.
Am 17. Dezember 1999 führte eine aus sieben Personen bestehende Aufklärungsgruppe unter dem Kommando von Oberleutnant Alexei Kichkasov eine Aufklärung in einem Datschendorf in der Nähe der Siedlung durch. Vorort. Von hier aus führten die Militanten einen belästigenden Beschuss der Einheiten des zweiten Bataillons des Regiments mit Scharfschützengewehren, Granatwerfern und ATGMs durch. Nachdem sie an den Hängen mehrere Schießstände, Bunker und Unterstände gefunden hatten, erhielten sie den Befehl, sich zurückzuziehen. Am Nachmittag kehrten wir zum Ort des vorübergehenden Einsatzes zurück. Kampf um die Höhe 382,1 bei Grosny. Zwei Stunden später erhielt die Kompanie eine neue Aufgabe: die strategisch wichtige Höhe 382,1 sowie zwei Wolkenkratzer am Rande davon zu erobern und zu halten, bis sich die Einheiten des zweiten Bataillons näherten. Versprochen wurde eine schlagkräftige Artillerievorbereitung einschließlich des Einsatzes von Volumenexplosionsgeschossen sowie die Unterstützung durch alle verfügbaren Kräfte und Mittel.
Dieser Hügel überragte die tschetschenische Hauptstadt. Es eröffnete sich eine hervorragende Aussicht auf Prigorodnoye, Gikalovsky, den 53. Abschnitt von Grosny, Chernorechye. Auch die psychiatrische Klinik war gut sichtbar – ein kräftiges Kreuzgebäude aus rotem Backstein, in dem sich, wie sich später herausstellte, eine mächtige Hochburg der Militanten befand. Raketenmänner standen einst auf der höchsten Höhe, und mächtige Betonbefestigungen und tiefe Bunker haben bis heute überlebt.
18. Dezember 1999
um 7.15 Uhr stürmten sie in einer langen Kette auf einem schmalen Pfad vorwärts. Zwanzig Minuten später erreichten die Hauptpatrouille und die erste Gruppe den Rand des Plateaus. Bis zum Turm waren es nicht mehr als 150 Meter. Am Boden des kreisförmigen Grabens fanden sie ein großkalibriges Maschinengewehr, das sorgfältig mit einer Decke bedeckt war. Nach zehn oder fünfzehn Schritten stieß die Patrouille auf einen „Geist“, der wie aus der Erde emporgewachsen war. Privat Yu Kurgankov, der zuerst ging, reagierte schneller - eine Linie aus nächster Nähe und ein Schuss in den Graben.Und sofort erwachte das Plateau zum Leben, Maschinengewehre und Maschinengewehre begannen zu arbeiten. Die Hauptpatrouille und die erste Gruppe zerstreuten sich rechts von der Bewegungsrichtung und besetzten einen flachen Graben am Rand der Höhe.
Überall im Hochhaus wird bereits gekämpft. Rechts, etwas voraus, waren Sergeant N. Meleshkin, Senior Sergeant Seleznev, Company Sergeant Edik, Sergeant E. Khmelevsky, Junior Sergeant A. Arshinov, Corporal A. Shurkin. Auf das Dach des Bunkers gelaufen, wirft Oberfeldwebel Andrey Seleznev eine Granate herunter.
Zu dieser Zeit eröffneten die "spirituellen" Scharfschützen das Feuer. In der zweiten Gruppe starb Corporal A. Shurkin als erster. Die Kugel traf ihn ins Auge. Ohne einen Schrei sank er lautlos zu Boden. Als nächstes starb Senior Sergeant Seleznev - die Kugel eines Scharfschützen durchbohrte seinen Arm und drang in seine Brust ein. Andrei wurde vor unseren Augen umgedreht, das „Entladen“ auf ihm rauchte. Sergeant E. Khmelevsky starb ebenfalls. Er rannte fast zum Eingang des Hangars. Die erste Kugel traf ihn in die Brust, die zweite ins Kinn.
Auf der rechten Seite, in der ersten Gruppe, starb ein gewöhnlicher S. Kenzhibaev an einer Scharfschützenkugel, und ein großer Mann aus Pensa, Junior Sergeant S. Nedoshivin, wurde in den Hals getroffen und brach eine Arterie. Private A. Zashikhin übermittelt dem Regiment im Radio, dass es eine Schlacht gibt, es Tote und Verwundete gibt. Im nächsten Moment wird er selbst von einem Granatsplitter verwundet.
Über Funk kommt der Befehl zum Rückzug. Der Kompaniechef, Leutnant I. Ostroumov, versucht, es allen zu bringen, aber das ist nicht einfach. Kämpfer in Gruppen von mehreren Personen sind in verschiedenen Schützengräben. Die Funkstation der ersten Gruppe wurde durch eine Explosion zerstört, die Signalmänner wurden verletzt und das Gebrüll war so groß, dass man nicht schreien konnte. Und Ostroumov mit sieben Soldaten, die in der Nähe waren, darunter ein Artillerie-Schütze und ein Signalmann, geht zu Boden. Gegen neun Uhr morgens kehrte er zum Regiment zurück.
Und der Höhenkampf ging weiter. Ein Maschinengewehrschuss wurde von Leutnant V. Vlasov schwer im Magen verwundet. Sapper Bulatov, der ihm zu Hilfe eilte, wurde von einem Scharfschützen getötet.
Eine Woche später führte Major Ilyukhin, der Geheimdienstchef des Regiments, die Kämpfer auf eine Höhe von 382,1. Die Höhe wurde nachts besetzt, ohne Schüsse. Eine Woche lang haben es Luftfahrt und Artillerie bis zur Unkenntlichkeit gepflügt.
Am Morgen auf der Höhe fanden wir drei unserer Kameraden. Die Leichen von Oberfeldwebel Seleznev und Feldwebel Khmelevsky wurden verstümmelt.
Vorarbeiter V. Pavlov starb am 25. Dezember in Mozdok, genau an dem Tag, an dem die Höhe uns gehören wird. Junior Sergeant S. Nedoshivin wird vom Ministerium für Notsituationen in drei Monaten gefunden und zu Hause in Pensa begraben. Private Kenzhibaev und Pionier Bulatov gelten noch immer als vermisst. Ich und einige meiner Kameraden waren die letzten, die sie sahen, und trugen sie von dieser Höhe. Dass sie es immer noch nicht ertragen konnten, ist unser Lebensschmerz, und dass sie heldenhaft gestorben sind, ist eine Tatsache.
Der Chef des Geheimdienstes, Major N. Ilyukhin, wird am 21. Januar in Grosny auf dem Minutka-Platz durch die Kugel eines Scharfschützen sterben. Oberleutnant A. Kichkasov ist bereits in den Ruhestand getreten. Aleksey ist kein normaler Soldat (er absolvierte die Saransk University, einen Lehrer und Trainer in Kampfkunst). Kichkasov hat mehr als dreißig militärische Aufklärungsmissionen zu seinem Verdienst, er ist ein ausgezeichneter Offizier und ein furchtloser Kommandant. Am 23. Januar wird Aleksei in Grosny einen schweren Schock erleiden und sich, nachdem er in einem Rostower Krankenhaus geheilt wurde, in die Reserve zurückziehen. Für die Schlacht in einer Höhe von 382,1 für Grosny wird Kichkasov der Titel „Held Russlands“ verliehen. Danke, Alexey, dass du uns nicht auf dieser Höhe verlassen hast, uns zu deiner eigenen gebracht hast.
Rechts Ilyukhin Nikolay Major der Aufklärungskompanie. Andrews Freundwird am 21. Januar in Grosny auf dem Minutka-Platz durch die Kugel eines Scharfschützen sterben.
Das Fallschirmregiment "E" (Easy [i: zi] - leicht) 506 wurde am 1. Juli 1942 in Camp Toccoa, Georgia, gegründet. Es war das erste Luftregiment, das die Grund- und Luftlandeausbildung absolvierte. Die "leichte" Kompanie bestand aus 132 Wehrpflichtigen und acht Offizieren, aufgeteilt in drei Züge und eine Hauptquartierabteilung. Jeder Zug war in drei Gewehrtrupps mit 12 Personen und eine Mörsertruppe mit 6 Personen unterteilt. Jede Mörsersektion war mit einem 60-mm-Mörser bewaffnet, und jede Gewehrsektion hatte ein Maschinengewehr vom Kaliber .30. Einzelne Waffen bestanden aus M1 Garand, M1 Carbine-Gewehren, Thompson-Maschinenpistolen und Colt M1911-Pistolen.
Die Light Company begann im Dezember 1942 mit dem Sprungtraining in Fort Benning, Georgia. Die Einheit absolvierte erfolgreich alle Phasen der Fallschirmschulausbildung. Aufgrund ihrer hervorragenden körperlichen Verfassung, die sie durch das Training im Toccoa-Lager erreicht hatten, konnten sie sogar die erste Stufe der Fallschirmschule, die aus dem eigentlichen körperlichen Training bestand, überspringen. Die "leichte" Kompanie wurde die einzige Luftlandeeinheit, die dies tun konnte.
März 1943 Die Light Company traf sich in North Carolina im Camp McKal, benannt nach dem Soldaten John McKal von der 82. Luftlandedivision, der als erster amerikanischer Fallschirmjäger im Zweiten Weltkrieg starb. Hier begann das Training mit aller Macht, da jeder verstand, dass er sich auf die ohnehin unvermeidliche Invasion vorbereitete. Am 10. Juni 1943 werden die E Company und der Rest der 506. in Camp McKal offiziell Teil der 101. Luftlandedivision.
Die Kompanie „E“ traf am 15. September 1943 mit dem Militärtransporter „Samaria“ in England ein. Die Firma ließ sich in Aldebourne nieder, wo sie begann, anstrengendes Spring- und Taktiktraining durchzuführen. In England verfeinerte die "Light"-Kompanie, wie die gesamte 101. Division, ihre Fähigkeiten vor der Invasion in Europa. Ende Mai 1944 zog die E Company nach Appottery. Hier war ihre Sortierzone sowie die Flugplätze, von denen sie abheben sollten. Von diesem Moment an begannen die Analyse und Entwicklung von Aufgaben und das Studium der Landschaft anhand von Modellen, bis jeder, vom General bis zum Gefreiten, alle Details des Kampfeinsatzes in seiner Gesamtheit auswendig kannte. Am 5. Juni um 23 Uhr rollte die Kompanie „Light“ bereits mit ihren Transportflugzeugen über den Flugplatz, die startend und in einer Reihe mit den restlichen landenden Flugzeugen ihre Reise in die Normandie antraten.
6. Juni 1944 um 01:10 Uhr "Light" -Kompanie überquerte die Küste von Cherbourg. Ihr Flügel flog durch dichte Wolken, was dazu führte, dass die Flugzeuge stark zerstreut wurden. Dazu trug auch starkes Luftabwehrfeuer bei, sodass nur wenige Fallschirmjäger in den ausgewiesenen Gebieten landeten. Am Morgen des 6. Juni bestand die „Light“-Kompanie aus neun Schützen und zwei Offizieren mit zwei Maschinengewehren, einer Panzerfaust und einem 60-mm-Mörser. Das Unternehmen wurde beauftragt, eine Batterie von 105-mm-Haubitzen zu erbeuten, die auf die Küste von Utah gerichtet waren, die sich 4-5 km nordöstlich befindet. Elf Männer griffen an und eroberten die gesamte Batterie und zerstreuten die Infanterie, die sie bedeckte. Die Batterie wurde von einem an der Küste von Utah stationierten Beobachter geleitet, der die Geschütze zu den Stellungen der Vierten Infanteriedivision an der Küste führte. Durch die Zerstörung der Batterie retteten die jungen Fallschirmjäger an diesem Tag unzählige Leben. Vom 6. Juni bis 10. Juli führte die Kompanie "Light" als Teil des Bataillons unaufhörliche Kämpfe. Nach der Eroberung von Carentan wurde das Unternehmen zur anschließenden Verschiffung zurück nach England an die Küste von Utah geschickt.
Zurück in Aldebourne reparierte das Unternehmen Personallücken, die nach Operationen in der Normandie auftauchten, und stellte verlorene Waffen und Ausrüstung wieder her. Das Training begann erneut, um die neu angekommenen Kämpfer zu den jetzt kampferprobten D-Day-Veteranen zu machen. Mindestens 16 verschiedene Landungsoperationen wurden aufgrund der Geschwindigkeit, mit der die alliierten Streitkräfte durch Frankreich vordrangen, entweder geplant oder abgesagt. Einige von ihnen wurden abgesagt, während die Fallschirmjäger einen weiteren Abwurf planten und vorbereiteten. Aber dann hatte das Kommando einen Plan, der nicht abgesagt werden sollte.
Marschall Montgomery konzipierte die Operation, die als Market Garden bekannt wurde. Im englischen Namen sollte das Wort Market Landung und Garden - Bodentruppen bedeuten. Die Aufgabe für die drei Fallschirmdivisionen bestand darin, die Brücken über die wichtigsten Wasserhindernisse in Holland zu erobern, von denen das wichtigste die Brücke über den Rhein war, die nach Deutschland führte. Die 101. Division sollte die Brücke über den Wilhelmina-Kanal in der Nähe des Dorfes Sohn und die von Nord nach Süd verlaufende Straße von Eindhoven nach Vegel und weiter zum Zuständigkeitsbereich der 82. Division bei Nijmegen erobern.
An einem wunderschönen Herbsttag, dem 17. September 1944, landete die aus 154 Personen bestehende Kompanie „Light“ in Holland. Die Fallschirmjäger-Armada stieß fast auf keinen Widerstand und nahm ihre Stellungen ein, ohne zu wissen, was sie in den kommenden Tagen ertragen mussten. Fast zehn Tage lang kämpfte die Light Company nicht nur um ihr Leben, sondern auch um das Leben der Fallschirmjäger, die die Straße hinauf von ihnen waren. Dem Unternehmen gelang es, die beabsichtigten Objekte zu erfassen und zu halten sowie die Straße offen zu halten. Wie so oft bei Fallschirmjägern waren sie jedoch umzingelt und hatten keine Feuerkraft, um dem vorrückenden Feind entgegenzuwirken. Als sie aus der Einkreisung entlassen wurden, blieben 132 Menschen am Leben.
Vom 2. Oktober bis 25. November 1944 besetzte das Unternehmen eine Verteidigungslinie in Holland, in der als "Insel" bekannten Zone. Das 506. Regiment, zu dem auch die Kompanie "Light" gehörte, besetzte die Lücke zwischen den britischen Einheiten, die zuvor von einer britischen Division gehalten worden waren, die der Landeeinheit zahlenmäßig etwa 4-mal überlegen war. Eine Kompanie mit 130 Personen sollte einen Sektor von 3 km Länge halten. Bis zum 25. November 1944, als die Kompanie nach Frankreich geschickt wurde, um sich neu zu formieren und auszuruhen, blieben 98 Offiziere und Soldaten in ihren Reihen.
Zu diesem Zeitpunkt kehren mit dem Nachschub alte Kameraden aus den Krankenhäusern in das Unternehmen zurück, die, obwohl sie lange abwesend waren, nicht vergessen wurden. Kampfveteranen verstanden die Notwendigkeit, Ersatz zu trainieren, nicht ganz, sie nahmen das Feldtraining nicht ernst, sie fanden es langweilig und sogar demütigend. Während die Fallschirmjäger aufgefüllt und neu gruppiert wurden, flog der Divisionskommandeur, General Taylor, nach Washington, um an der Zusammenstellung einer aktualisierten Organisationsstruktur und des Prinzips der Besetzung von Waffen und Ausrüstung für Fallschirmjägereinheiten mitzuwirken. Zur gleichen Zeit wurde der stellvertretende Kommandeur, Brigadegeneral Gerald Higgins, nach England gerufen, um einen Vortrag über die Durchführung der Operation Kitchen Garden zu halten, und General Anthony McAuliffe, Kommandeur der Artillerie der 101. Division, wurde amtierender Divisionskommandeur.
Am 17. Dezember 1944 wurden die „Light“-Kompanie und der Rest der 101. Division alarmiert, in Fahrzeuge verladen und in die Nähe der belgischen Kleinstadt Bastogne geschickt. Nachdem sie nicht einmal zwei Wochen in Frankreich verbracht hatte, wurde die "Light" -Kompanie in die Schlacht geschickt, ohne genügend Winteruniformen, Munition und Proviant zu haben. 101 Divisionen umgaben die Stadt mit einem Verteidigungsring. Das 506. Regiment besetzte den nordöstlichen Teil des Verteidigungsrings, und die "Light" -Kompanie befestigte sich in den Wäldern östlich der Straße Bastogne-Foy.
In dieser Zone hat sich eine äußerst schwierige Situation entwickelt, weil reguläre Teile der amerikanischen Infanteristen waren erschöpft, gerieten in Panik und verließen ihre Positionen und zogen sich hinter die Verteidigungslinie des 506. Regiments zurück. Und wieder fand sich das Unternehmen in einer vertrauten Situation wieder - vollständig umzingelt und dringend auf Munition angewiesen. Die nächsten zwölf Tage erwiesen sich als die brutalsten Kampftage in der Geschichte der US-Armee. Es war einer der strengsten Winter in Europa - am 21. Dezember 1944 fielen 30 cm Schnee. Die Kälte, die zu Erfrierungen an den Beinen der Soldaten führte, richtete vergleichbare Schäden wie die Angriffe der Deutschen an. Am 22. Dezember 1944 boten die Deutschen 101 Divisionen die Kapitulation an, worauf General McAuliffe antwortete: „Verrückt!“ (wie "Bullshit!"). Und am 26. Dezember 1944 durchbrach die 3. Armee von General Patton die Einkreisung und ging zum „schäbigen Bastogne-Abschaum“.
Dieser Durchbruch ermöglichte es der 101., frei zu atmen und schließlich Munition und Proviant zu erhalten. Die Firma "Light" wurde jedoch sofort in den Angriff geworfen. Als sie in Bastogne ankamen, waren es 121, und zu Neujahr 1945 waren es weniger als 100. In den ersten beiden Januarwochen 1945 kämpfte die "Light" -Kompanie um die Rückgabe des Territoriums um Bastogne. Mitte Januar wurde das 506. Regiment in die Divisionsreserve geschickt.
Vom 18. bis 23. Februar 1945 nahm die Kompanie "Light" an den Kämpfen in der Stadt Haguenau teil, wo häufige Bombardierungen von kurzen Gefechten mit dem Feind begleitet wurden, die typisch für Stadtkämpfe sind.
Am 25. Februar 1945 wurde das 506. Fallschirmregiment nach Mourmelon, Frankreich, geschickt. Dort konnten sie zum ersten Mal seit dem 17. Dezember 1944 endlich duschen, warme Mahlzeiten zu sich nehmen und in ihren Betten schlafen gehen. Während sie dort waren, überreichte General Eisenhower persönlich der 101. Luftlandedivision die höchste Auszeichnung des US-Präsidenten, Das war das erste Mal in der Geschichte der Armee, dass eine ganze Division.
April 1945 gründet die „Light“-Kompanie Deutschland, wo sie bis zum Tag des Sieges im Mai 1945 verbleibt. Zu dieser Zeit wird ihnen das Privileg zuteil, Hitlers Residenz „Adlerhorst“ in der Nähe von Berchtesgarden zu bewachen. Am Vorabend des Kriegsendes war dies die letzte militärische Errungenschaft der Firma "Light".
Als die Kompanie „Light“ am 6. Juni 1944 in den Krieg eintrat, bestand sie aus 140 Personen. Bis Kriegsende starben 48 Personen, die in dieser Zeit im Unternehmen dienten, im Kampf. Mehr als hundert Personen, die in der Kompanie dienten, wurden verwundet, einige mehr als einmal. Ihr Schlachtruf war „Currahee!“, was „einsam“ bedeutet, aber keiner der Kämpfer war allein – sie standen alle zusammen und kämpften Schulter an Schulter.
Übersetzung von Website-Materialien
