Feldmarschall F. Paulus

Panzertruppen, insbesondere das 24. Panzerkorps, trugen auch zum Sieg im Großen Vaterländischen Krieg über die Nazi-Truppen bei.

Bis zum 23. November 1942 war in Stalingrad die feindliche Gruppierung, die aus der 6. Armee und einem Teil der 4. Panzerarmee unter dem Kommando von Paulus bestand, eingeschlossen. Es hatte mehr als 300.000 Menschen. Die eingekreisten Truppen erhielten die Aufgabe, Stalingrad im Winter zu halten, und die Naziführung ergriff alle Maßnahmen, um ihre Stellungen zu halten. Gleichzeitig wurde eine Operation vorbereitet, um die von außen Umzingelten zu befreien. Am 12. Dezember, nachdem sie eine Panzerfaust gesammelt hatten, gingen die faschistischen deutschen Truppen, die zur Heeresgruppe "Goth" reduziert wurden, in die Offensive entlang der Eisenbahnstrecke Kotelnikovo-Stalingrad.

Die 51. Armee der Stalingrader Front, die sich am äußeren Einkreisungsring befand, war nach hartnäckigen blutigen Kämpfen gezwungen, sich unter feindlichen Angriffen zurückzuziehen und die Verteidigung entlang des Nordufers des Aksai-Flusses aufzunehmen. Die 2. Garde-Armee wurde aus der Reserve vorgerückt, um ihr zu helfen. Paulus begann, Panzertruppen im südwestlichen Teil des „Kessels“ im Bereich Marinovka aufzustellen, mit dem Ziel, einen Gegenangriff von innen zu verhängen und zur Verbindung mit der gotischen Heeresgruppe durchzubrechen, die war soll die Höhen von Eriko-Krepinskaya erreichen. Es war eine angespannte Situation ...

Unter Berücksichtigung dessen hat unser Oberkommando von den Streitkräften der Südwest- und Woronesch-Front beschlossen, die feindliche Verteidigung im Gebiet Nowaja Kalitwa-Monastyrschtschina zu durchbrechen und vier Panzerkorps in die Lücke zu bringen. Der Zweck der Operation war es, dem Feind die Möglichkeit zu nehmen, die eingeschlossenen Armeen durch Streiks von außen zu befreien. Dazu musste die Rote Armee alle operativen Reserven zerstören und die neu konzentrierten feindlichen Gruppierungen mit einer Einkreisung bedrohen. In Übereinstimmung mit dieser Entscheidung starteten drei Panzerkorps eine Offensive in Richtung Boguchar mit der Aufgabe, den Rücken und die Flanken der Heeresgruppen Don und B zu erreichen und die Hauptstreitkräfte der 8. italienischen, 3. rumänischen Armee zu besiegen Hollidt-Task Force und schnell nach Tatsinskaya und Morozovsk gehen. Am 16. Dezember gingen unsere Einheiten (Armeen der 6., 1. und 3. Garde) nach Artillerie- und Luftfahrttraining in die Offensive, konnten die Verteidigung jedoch nicht vollständig durchbrechen. Mechanisierte Brigaden von Panzerkorps, sogar von der zweiten Staffel, waren daran beteiligt, die feindliche Verteidigung zu durchbrechen. Und erst am Morgen des 17. Dezember wurde die feindliche Verteidigung durchbrochen und Panzerkorps ohne mechanisierte Brigaden wurden in den Durchbruch eingeführt. Daher blieben die mechanisierten Divisionen hinter ihrem Panzerkorps zurück. So begann der Angriff des 24. Panzerkorps auf Tatsin. Die Situation verlangte von den Truppen schnelle und plötzliche Aktionen, hohe Vormarschgeschwindigkeiten und schnelle Schläge, die Manifestation von Manövrier- und Kampfkunst, und das Wetter erschwerte diese Aktionen. Es war ein kalter und schneereicher Winter. Die Schneedecke betrug stellenweise mehr als einen Meter, vor allem in den Mulden. Für Panzer in Bewegung und beim Manövrieren gab es viele Überraschungen: Kälte, Schneeverwehungen - all dies erschwerte die Arbeit der Panzerbesatzungen und verringerte ihre Kampfeffektivität. Schwierigkeiten wurden beim Betrieb von Panzern und Waffen geschaffen. Schnee klebte an den Gläsern der Beobachtungs- und Schießinstrumente. Die Sicht von Panzern während der Bewegung in Kolonnen und im Kampf war sehr eingeschränkt, besonders nachts. Die Verwendung von Scheinwerfern war verboten. Schnee drang durch die Sichtschlitze in den Tanks ein, verstopfte sie und erschwerte die Kontrolle.

Viele neue, unbekannte Straßen wurden in die Steppe gelegt, was die Orientierung sehr erschwerte. Es war notwendig, spezielle Kolonnenführer unter den besten Offizieren der Stadt Boguchar zuzuweisen und auszubilden, sie durften Anwohner gewinnen, um ihnen zu helfen. Um das Personal vor Erfrierungen zu schützen und Beobachtungs- und Schießgeräte vom Schnee zu befreien, wurde befohlen, stündlich anzuhalten. Bei langen Aufenthalten und Tagen in den Kompanien wurden diensthabende Offiziere der Besatzungen eingesetzt, die darauf achteten, dass die Temperatur im Tank nicht unter 10 Grad Celsius lag. Die schwierige, angespannte Situation erforderte von jedem Soldaten, von jedem Offizier eine besonders bewusste Haltung gegenüber der Erfüllung der ihm übertragenen Aufgaben.

Das 24. Panzerkorps rückte auf zwei Wegen und in zwei Staffeln vor. Die Task Force war in der ersten Staffel. Auf den Panzern landete motorisierte Infanterie. Der Feind beherrschte die Luft. Unsere Flugzeuge deckten gelegentlich die Bewegung von Panzern nach Degtev ab. Um unsere Bewegung zu verbergen, mussten wir nachts lange Streifzüge machen, und tagsüber versuchten wir, uns in kleinen Gruppen zu bewegen und von einem Unterstand zum anderen zu rollen. In den sechs Tagen dieser schnellen Offensive sind wir 240 bis 300 Kilometer vorgerückt. Trotz der großen Müdigkeit inspirierte und hob der Erfolg im Kampf den Geist der Kämpfer. Die Bewohner der befreiten Siedlungen begrüßten uns mit Freude, griffen bereitwillig zu Schaufeln, räumten Straßen, zerstörten Raupenspuren, um die Bewegung von Panzern zu verbergen.

Die Menschen weinten vor Glück, weil sie ihre Kämpfer wiedersahen, sie erzählten uns von den Gräueltaten der Nazis, ihren Grausamkeiten und ihrer Unmenschlichkeit, dass viele Nazis weggebracht wurden und niemand von ihrem zukünftigen Schicksal wusste. Die Nazis folterten und schlugen Zivilisten mit Gewehrkolben, und diejenigen, die sich widersetzten, wurden zu Tode geprügelt oder auf der Stelle erschossen. Sie stiegen in Keller, Keller, in Öfen - sie harkten Lebensmittel aus, nahmen der Bevölkerung warme Kleidung weg. All dies verursachte heftigen Hass, unzerstörbare Stärke und Bereitschaft, den Feind zu zerstören.

Die Nazis versuchten mit massiven Luftangriffen den Vormarsch unserer Panzer zu verzögern und einige von ihnen außer Gefecht zu setzen. Hier haben sich die taktischen Bohrfähigkeiten der sowjetischen Tanker als nützlich erwiesen. Sobald die feindlichen Flugzeuge zu bombardieren begannen, sendete das Korpskommando Signale, um von den Kolonnen zur Linie zu gelangen, und die Bewegung wurde fortgesetzt. Ich kann mich nicht erinnern, dass in dieser Reihenfolge eine faschistische Bombe einen Panzer getroffen hat. Faschistische Piloten kamen normalerweise von hinten, um unsere Panzer zu bombardieren, aber es konnte alles passieren: Sie tauchten sowohl von vorne als auch von der Flanke auf, und an einigen Stellen tauchten zwei Flugzeuge gleichzeitig auf den Panzer.

Unsere Panzer hatten es schwer. Eine tiefe Schneedecke erschwerte das Manövrieren und Zurückziehen von Panzern vor einem direkten Bombenangriff. Unsere Fahrer-Mechaniker haben sich zwar schnell daran gewöhnt und gelernt, feindlichen Bombenangriffen gekonnt auszuweichen. Panzerkommandant N.I. Goryagin erinnert sich wie folgt: „Wir haben die Panzer aus der direkten Bombardierung genommen, vor allem durch sorgfältige Beobachtung der auftauchenden feindlichen Flugzeuge. Durch die offene Luke beobachteten wir, wie das Flugzeug scharf auf den Panzer zusteuerte oder scharf abbog, und in diesem Moment schienen die anderen Bomber für uns nicht zu existieren. Alle Aufmerksamkeit war nur auf das Flugzeug gerichtet, das den Panzer treffen würde. Sobald sich eine oder mehrere Bomben vom Flugzeug lösten, wurde dem Fahrer ein Befehl gegeben, in welche Richtung der Panzer eingesetzt werden sollte.

Es war einfacher, den ersten Anflug des Flugzeugs zu beobachten, aber die folgenden waren sehr schwierig, da die deutschen Piloten begannen, aus verschiedenen Richtungen zu operieren. Um die Bewegungsrichtung und den Bombenflug klar zu sehen, musste empfohlen werden, die Luke fast vollständig zu öffnen. In dieser Situation waren die Besatzungen in Lebensgefahr, da die deutschen Piloten nicht nur bombardierten, sondern auch aus Maschinengewehren feuerten. Ein solcher Fall ist mir in Erinnerung geblieben. Die Panzerkolonne der 54. Panzerbrigade holte die Fahrzeugkolonne ein, auf der sich die Deutschen zurückzogen. In der Nähe von Mankovo-Kalitvinskaya führte die Straße in eine tiefe Mulde. Als unsere Panzer aus der Mulde aufzusteigen begannen, flogen 40 deutsche Bomber ein. Anscheinend hatten sie an diesem Ort das Ziel, unsere Panzer zu decken. Wegen des tiefen Schnees konnten sich die Panzer nur mit geringer Geschwindigkeit bewegen. Mit dem Aufkommen feindlicher Flugzeuge wurden alle unsere Panzer in einer Linie neu organisiert. Vor uns gab es einen leichten Anstieg, aber die Panzer bewegten sich vorwärts. Hitlers Bomber gingen sofort in einen Tauchgang. Die Erde zitterte vor Bombenexplosionen, Bombensplitter trafen die Panzerung wie ein großer Hagel am Fenster, und nur das Dröhnen von Motoren, das Knistern und Pfeifen fliegender Bomben war zu hören ... Aber dann ließ die Schlacht nach. Die Panzer bewegten sich weiter vorwärts, und die schwarzen Kreise des verwundeten Heimatlandes blieben zurück. Die deutschen Flugzeuge drehten wieder um und flogen auf unsere Panzer zu. Die Besatzungen drehten die Panzer zur Seite, um die Fahrzeuge vor einem direkten Bombentreffer zu bewahren. Wir hatten keine Verluste. Auf dem offenen verschneiten Feld gab es keinen einzigen angehaltenen Panzer. Die Panzer bewegten sich weiter. Die Geier machten den dritten Lauf und feuerten in langen Schüssen aus Maschinengewehren. Aber diesmal erlitten die Panzer keine Verluste. Nur an einigen Panzern waren Bombenspuren zu sehen - Kratzer und Dellen.

Wir haben die feste Überzeugung entwickelt, dass feindliche Flugzeuge nicht so gefährlich sind, während der Panzer in Bewegung ist, aber wenn der Panzer angehalten hat, ist der Tod durch einen direkten Treffer unvermeidlich. Ein anhaltendes massives Bombardement des Feindes erschöpfte die Tanker bis ans Limit und verzögerte unsere Bewegung, aber in den Panzereinheiten spürte man diese Stärke, die durch eine gute Kampfausbildung, eine hohe Moral der Menschen und die hohen Kampfqualitäten unserer hervorragenden T- 34 Panzer.

Auf dem Weg zum angestrebten Ziel mussten wir kurzfristige Kämpfe führen, alle möglichen Umwege von der Flanke und hinter die feindlichen Linien machen, aber wir kamen schnell voran. Die Aufgaben der Gefechtsunterstützung waren sehr komplex: Festlegung von Bewegungsrouten, Entsendung starker Kampfwachen in offene Flanken und Durchführung umfassender Aufklärung. Die fortgeschrittenen Panzeruntereinheiten versuchten, unterwegs in die Siedlungen einzubrechen, sie mit einem Teil ihrer Streitkräfte von den Flanken abseits der Straßen zu umgehen und den Feind auf dem Weg zu zerstören.

Die Leichen der toten Deutschen

Die Einsatzgruppe des Hauptquartiers des Panzerkorps beobachtete nach den fortgeschrittenen Panzereinheiten die zerstörten Fahrzeuge, um die die toten Faschisten lagen. Und weiter vorne waren Feuersbrünste zu sehen: Dörfer, die von den Nazis angezündet wurden, brannten. Ein junger faschistischer Soldat hing an einem alten wackeligen Flechtzaun und versuchte, sein eigenes Heil zu finden. Und unwillkürlich kam der Gedanke auf - was brauchte er auf dem Don-Land?

Der Feind suchte in der Regel Zuflucht an den Straßenrändern, in Schuppen, separaten Gebäuden, die nicht vom Feuer beleuchtet wurden, hinter Zäunen und Flechtzäunen. Im Dorf Alekseevo-Lazovskoye brach ein Panzerbataillon mit einer Angriffstruppe unter dem Kommando des Bataillonskommandanten S. F. Strelkov von einer unbeleuchteten Flanke in ein brennendes Dorf ein und nahm nach einem kurzen Kampf bis zu 100 Gefangene gefangen. Je weiter wir hinter die feindlichen Linien kamen, desto schwieriger wurde es, Gefangene nach hinten zu schicken. Dabei halfen uns Ortsansässige und unsere aus faschistischer Gefangenschaft befreiten Soldaten, aus deren Reihen eskortierende Truppen ernannt wurden.

Das 24. Panzerkorps, das sich von seinen Truppen löste, ging kühn hinter die feindlichen Linien, zerschmetterte den Feind auf dem Weg, beschlagnahmte Munitionsdepots, Treibstoff, Lebensmittel usw., übergab sie der folgenden 24. mechanisierten Brigade und sozusagen Schließung unserer Bewegung, die sie wiederum an Schützeneinheiten weitergab. Durch einen schnellen und starken Schlag wurden die fortgeschrittenen Einheiten, die Reserven der 8. italienischen Armee und die Einheiten der 3. rumänischen Armee, die versuchten, ihren Rücken und ihr Hauptquartier zu decken und unseren Vormarsch zu verzögern, besiegt. Während der Zeit der Offensive ergriff uns alle ein Impuls, der uns zu großen Taten inspirierte, zur Manifestation von Mut, Mut, Mut und Furchtlosigkeit.

So einen Fall gab es. Unterleutnant Balaschow fuhr in einem Panzer mit drei Gefangenen zum Hauptquartier. In einer der Siedlungen hielt er an, nachdem er sich im Heck der stehenden Nazi-Panzer niedergelassen hatte. Die vorderen faschistischen Fahrzeuge bewegten sich bereits vorwärts. Balashov beschloss, stehen zu bleiben und zu warten, bis sich der letzte Panzer bewegte, und dann den Panzer umzudrehen und unbemerkt zu gehen. Aber ein deutscher Offizier stieg aus dem letzten Panzer und ging, etwas schreiend, zu Balashovs Panzer. Nachdem der Gefangene die deutsche Rede gehört hatte, versuchte er, den Späher mit dem Kopf niederzuschlagen und vom Panzer zu fallen, aber es kam nichts dabei heraus. Balaschow feuerte auf den Offizier, drehte den Panzer in die Gasse und sprang durch die Gemüsegärten hinaus aufs Feld. Erst dann begannen die Deutschen zu schießen. Balaschow war der unerwarteten Gefahr bereits entronnen.

Die 130. und 54. Panzerbrigade, die sich während der Annäherung und im Kampf um die Mankovo-Kalitvinskaya-Einheiten hinter den feindlichen Linien vertiefte, zerstörte bis zu 800 Italiener, unterdrückte zwei Batterien Flugabwehrgeschütze und schlug mehrere Panzer aus. eroberte eine Armeeversorgungsbasis und darin reiche Trophäen: Lagerhäuser mit technischem und kommissarischem Eigentum, Lebensmitteln, Treibstoff und Schmiermitteln, Munition und Waffen; beschlagnahmte 300 Fahrzeuge und mehrere Motorräder (Archiv des Verteidigungsministeriums der UdSSR, op. 198712, d. 6, l. 140.).

Die Panzerbrigaden, die sich entlang der Routen tief in die feindliche Verteidigung bewegten, interagierten ständig miteinander. So traf beispielsweise die 4. Panzerbrigade auf der Straße nach Kuteynikovo auf ein Panzerbataillon der Nazis, das von der Front nach Mankovo-Kalitvinskaya fuhr. Nachdem die Brigade eine Barriere gegen feindliche Panzer errichtet hatte, umging sie Kuteynikovo von Osten an der Flanke und am Rücken der Nazi-Panzer, warf sie zurück auf die Route der 130. Panzerbrigade und schlug zusammen mit dieser auf den Feind ein. Fünf feindliche Panzer wurden ausgeschaltet, der Rest musste sich nach Süden nach Degtev zurückziehen. Die seitliche Abteilung der 130. Panzerbrigade unter dem Kommando von Kapitän Nechaev unterbrach im Gebiet Chertkov die Eisenbahn, die Autobahn, sprengte mehrere Eisenbahnbrücken und störte den Verkehr in den Abschnitten Chertkovo-Millerovo, Chertkovo-Kantemirovka. Am Bahnhof Chertkovo wurden bis zu 400 Menschen freigelassen, die die Nazis nach Deutschland fahren wollten.

Als sich die Abteilung von Kapitän Nechaev der Station Chertkovo näherte und in den Kampf mit dem Feind eintrat, bemerkte die linke Patrouille der Abteilung eine Dampflokomotive mit mehreren mit Granaten beladenen Plattformen, die in Richtung Millerovo fuhren. Als der Lokomotivführer die Panzer sah, bremste er schnell und begann rückwärts zu fahren. Der Panzerpatrouille gelang es, die Lokomotive auszuschalten. Die Tankwagen überwanden unterwegs die Bahngleise, die absteigenden Fallschirmjäger waren bereits bei der havarierten Lokomotive und nahmen zehn Italiener gefangen.

Am 20. Dezember besiegte das Korps, das die Verfolgung des sich zurückziehenden Feindes fortsetzte, die Konvois der 62. deutschen Division in Richtung Degtevo. In Degtev haben wir Kriegsgefangene befreit. Es war ein spannendes Treffen. Die von uns befreiten Kriegsgefangenen näherten sich den Panzern, sie weinten vor Freude und Entsetzen. Einige von ihnen standen schweigend da und Tränen rollten aus ihren Augen. Es war schwer, unsere weinenden Soldaten anzusehen. Viele von ihnen waren bis an die Grenzen erschöpft, die Verwundeten wurden von Kameraden unterstützt, die in der Nähe gingen. Viele baten darum, sie als Fallschirmjäger zu nehmen, schworen inbrünstig, dass sie bis zum letzten Blutstropfen kämpfen und sich für alles an den Nazis rächen würden. Mit meiner Erlaubnis nahmen die Brigadekommandanten einige von ihnen in die motorisierte Infanterie auf. Dies waren Berufssoldaten, die 1921-1922 geboren wurden. Alle diese Kameraden erwiesen sich als standhafte und mutige Kämpfer.

Am Morgen des 21. Dezember erreichte das 24. Panzerkorps die Region Krivoy Rog und besiegte die Überreste der deutschen 11. Infanteriedivision. Unser Funker hat den Funkspruch abgehört. Ein verzweifelter Divisionskommandeur berichtete dem Armeekommandanten: „Die Überreste der Division ziehen sich in Unordnung zurück, alle Artillerie und andere militärische Ausrüstung sind verloren gegangen. Von vorne, rechts und links - Russen. Ich bitte um Ihre Anweisungen." Und die Antwort, fernab der alten Knisterreden, kurz und hoffnungslos, wie ein Seufzer: „Seid guten Mutes!...“

Am Ende des Tages am 21. Dezember eroberte die 54. Panzerbrigade Bolshinka, die 4. schwere Panzerbrigade - Ilyinka. Das Hauptquartier des Korps wurde nach Bolshinka verlegt. In der Nacht des 22. Dezember erhielt die 130. Panzerbrigade den Auftrag, die Station Skosyrskaya bis zum Ende des Tages weiter zu bewegen und zu erobern. In Skosyrskaya stieß sie auf hartnäckigen Widerstand des Feindes, wurde gestoppt und ging in die Defensive. In dieser Schlacht trat Evgeny Dudykin, ein Eingeborener von Nadezhevka, zehn Kilometer nordwestlich von Skosyrskaya, in einen Zweikampf mit zwei feindlichen Panzern ein und zerstörte sie. Hier vernichtete er mehr als 20 Nazis. Ich ging mit der Einsatzgruppe zum Beobachtungsposten des Brigadekommandanten und organisierte die Aufklärung an den Flanken. Am Morgen des 23. Dezember griff das Korps Skosyrskaya mit allen Panzerbrigaden an und schickte ein Panzerbataillon mit einer Angriffstruppe zur Station Bobovnya. Die Schlacht war noch im Gange, und am 23. Dezember um 17.00 Uhr schickten wir eine Kompanie Maschinengewehrschützen unter dem Kommando von Oberleutnant E. E. Morozov mit zwei Panzern und zwei 76-Millimeter-Kanonen mit dem an die Weggabelung zwischen Tatsinskaya und Skosyrskaya Aufgabe, diese Kreuzung zu erobern und zu halten, bis sich das Korps näherte. Es wurde dunkel – fünf Schritte entfernt war nichts zu sehen. Und doch kam unsere Abteilung um ein Uhr morgens genau an die Gabelung. Der Feind war nicht da. Von Zeit zu Zeit tauchten deutsche Fahrzeuge auf und schmolzen im Schneedunst. Soldaten aus Morozovs Gruppe schossen fast aus nächster Nähe mit Kanonen auf sie. „Aber nein“, erinnerte sich Morozov später selbst, „Waffen nützen nichts, es gibt zu viel Lärm. - Was ist zu tun? Und plötzlich kam eine einfache und klare Entscheidung: Schließlich fahren die Autos ohne Scheinwerfer, was dazu führt, dass die Fahrer wegen des dicken Schnees nicht weiter als bis zur Nase sehen. Und wenn ja ... Einer der Panzer, der den Turm zurückdrehte, besetzte die Mitte der Straße. Innerhalb weniger Minuten warfen die Kämpfer Schnee auf den Panzer und versteckten sich mit schussbereiten Maschinengewehren. Das erste Auto mit den Nazis prallte wie ein Blinder unterwegs gegen einen Panzer. Verängstigte und verblüffte Deutsche strömten daraus heraus. Ein paar trockene Automatikstöße und wieder Stille. Eine kurze Wartezeit, und alles wiederholt sich noch einmal.

Der Kampf um Skosyrskaya endete um 22:00 Uhr. Der Feind zog sich in Richtung Morozovsk zurück, blieb während unserer Bewegung auf die Station Tatsinskaya in unserem Rücken und in der Flanke und drohte uns mit einem plötzlichen Schlag. Dies könnte unseren Fortschritt nicht nur verlangsamen, sondern auch stoppen, verzögern, was zu Zeitverlust oder sogar zu einer Unterbrechung des Betriebs führen würde. Unser Erscheinen in der Gegend von Skosyrskaya machte einen starken Eindruck auf die faschistischen Generäle. Ein Teilnehmer an den Ereignissen, General Hans Doerr, schrieb in dem Buch „Der Marsch auf Stalingrad“, dass in den ersten Tagen die in taktischer Tiefe verteidigenden Formationen besiegt wurden und infolge des schnellen Vormarsches der sowjetischen Truppen bereits auf Am 23. Dezember drohte eine direkte Bedrohung über der wichtigen deutschen Versorgungsbasis - Tatsinskaya und dem Flugplatz, von dem aus die 6. Armee versorgt wurde. Ab dem 24. Dezember, schrieb Dörr weiter, habe die Krise in diesem Frontabschnitt einen dramatischen Charakter angenommen. Deutsche, rumänische und italienische Truppen zogen sich willkürlich nach Südwesten zurück. Bis zum 24. Dezember näherte sich die gotische Gruppe den Truppen von Paulus, sie waren durch einen Abstand von 30-40 Kilometern getrennt. Wir hatten noch etwa 30 Kilometer bis Tatsinskaja. Einige Einheitskommandeure erwarteten, in der Nacht nach der Schlacht des Tages in Skosyrskaya anzuhalten und am Morgen des 24. Dezember weiter in Richtung Tatsinskaya zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Annäherung der 24. motorisierten Schützenbrigade erwartet.

Kampfhandlungen in der Operationstiefe erfordern, wie Sie wissen, eine große Anstrengung an moralischer und körperlicher Kraft von der Truppe, und wir führen seit mehreren Tagen hintereinander ununterbrochene Kämpfe, hauptsächlich nachts. Ich stand vor einem Dilemma: Entweder nach dem Kampf, um den materiellen Teil in Ordnung zu bringen, die Fahrzeuge aufzutanken, Munition aufzufüllen und den Menschen Ruhe zu geben, oder sofort zur Aufgabe zu gehen, ohne auf die Annäherung der 24. motorisierten Schützenbrigade zu warten. Wenn die Offensive auf den Morgen verschoben wird, verliert das Korps die wichtigste Bedingung - die Überraschung der Aktionen in der letzten Phase der Hauptaufgabe, die Richtung unserer Bewegung wird dem Feind klar, er wird sich auf den Kampf vorbereiten. Flugzeuge hochheben, und wir werden uns aus der Luft verwundbar wiederfinden. Der Weg nach Tatsinskaja war frei. Daher beschloss ich, dem Personal eine kurze Pause (zwei bis drei Stunden) zu gönnen, das Material aufzutanken und die Aufgabe fortzusetzen. Morozov gab den Befehl, die Annäherungen an Tatsinskaya und den Flugplatz heimlich zu erkunden und Führer vorzubereiten, die die Führungsabteilungen nachts zu den Routen führen sollten.

Den Panzerbrigaden wurden ihre Startlinien zugeteilt, die sie bis 7 Uhr zu besetzen hatten. Am Morgen des 24. Dezember herrschte dichter Nebel. Unsere Vorhersage hat sich bewahrheitet: Der Feind hat nicht mit uns gerechnet. Das Personal der Flugabwehreinheiten, der Panzerabwehrartillerie, die den Flugplatz und die Station abdeckte, war nicht an den Kanonen. Die feindliche Garnison schlief. Um 7:30 Uhr auf das Signal „Volley of Guards Mortars!“ Unsere Panzerbrigaden gingen unerwartet für den Feind zum Angriff über.

Panzer der 54. Panzerbrigade mit einer Landetruppe stürmten in den Flugplatz, begannen, die Flugplatzwachen zu zerstören, schossen aus Maschinengewehren und Maschinengewehren auf Nazi-Piloten, die auf die Flugzeuge zuliefen. Die Nazis flohen in Panik zu den Flugzeugen, wer in was: in Overalls, in Mänteln. Sie versuchten Widerstand zu leisten, fielen aber unter die Ketten der Panzer. Gleichzeitig eroberte die 130. Panzerbrigade Tatsinskaya, zerstörte mehrere Artilleriebatterien und feindliche Panzer, brach von Osten in den Flugplatz ein und begann zusammen mit der 54. Panzerbrigade, Flugzeuge zu zerstören. Die Tanker fuhren die Fahrzeuge entlang der Grenze des Flugplatzes, feuerten Maschinengewehre auf die Triebwerke der Flugzeuge und setzten sie in Brand. Eine Kompanie der 130. Panzerbrigade von Kapitän Nechaev leistete hier hervorragende Arbeit und zerstörte mehrere Batterien und bis zu zehn feindliche Panzer. Der schwer verwundete Kompaniechef Nechaev kämpfte bis zum letzten Atemzug weiter. Posthum wurde ihm der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. Die Tanker beherrschten schnell die Technik des "Trampelns der Flugzeughecks", da die Schläge auf das Fahrwerk des Flugzeugs das Ziel nicht erreichten, das fallende Flugzeug die Panzer bedeckte und sie deaktivieren konnte. Es ist unmöglich, die Hilfe der lokalen Bevölkerung für uns zu verschweigen. Sogar die Kinder haben geholfen! Am Stadtrand von Tatsinskaya, in der Nähe der MTS, wurde Panzerkommandant B. Melnik von der 54. Panzerbrigade von einem Jungen angehalten, der sagte, dass eine Batterie Deutscher den Flugplatz vor sich bewachte, und zeigte, wo sich die Flugplatzwachen befanden. Der Junge führte die Panzer hinter die Feuerstellungen des Feindes. Die Tanker zerquetschten diese Batterien und brachen ungehindert in den Flugplatz ein. Viele Jahre später schickte mir Leutnant der Reserve B. Melnik einen Brief über einen unbekannten Jungen. Er schreibt: „Inmitten der Schlacht verlor ich meinen Führer und traf ihn erst nach der vollständigen Eroberung von Tatsinskaya. Er ging müde, rußbedeckt, ein Trophäen-Maschinengewehr um den Hals und eine Parabellum am Gürtel. Er war nicht allein, es waren noch zwei andere Jungen bei ihm.“ Einer von ihnen war der dreizehnjährige Grisha Volkov, der uns diese Hilfe leistete.

Das Korps war von schweren Kämpfen umgeben. Panzer manövrierten, unterstützten motorisierte Infanterie und kämpften gegen feindliche Panzer. Und als wir das Dorf verließen, schrieb B. Melnik weiter: „Ich habe unseren Führer am Teich getroffen, er war im Graben in der Nähe des erbeuteten Maschinengewehrs ... Es waren noch zwei Jungen bei ihm. Sie schossen entlang der Straße, auf der die Deutschen vorrückten.“ Der Tanker befahl ihnen zu gehen. Sie gingen, aber nach einer Weile begann das Maschinengewehr rechts zu arbeiten. Grischa wurde von den Nazis ergriffen und erschossen.

Zwei Autofirmen rückten von Norden her vor und zogen den Feind an. Wie wir vorhergesehen haben, tauchten auf dem Höhepunkt der Schlacht bis zu 20 feindliche Panzer in unserem Rücken von Skosyrskaya in Richtung Hügel 175.0 auf. Auf der Höhe befand sich das Hauptquartier des Korps, wo das Korpsbanner aufbewahrt wurde. Ich befahl sofort einer Division von 76-Millimeter-Kanonen und einem Teil der Mörser der Garde, den Feind anzugreifen. Der Kommandeur der 130. Panzerbrigade, Oberst Nesterov, wurde per Funk angewiesen, ein Panzerbataillon „auf mich“ zu schicken (zwei Staffeln der Brigade waren meine Reserve), wie vereinbart. Der Auftrag wurde exakt ausgeführt. Das Bataillon kam heraus, stellte sich in Kampfformation und griff die deutschen Panzer in der Flanke an. Die Nazis ließen sieben Panzer auf dem Schlachtfeld zurück und gingen in Richtung der Staatsfarm Komintern-Morozovsk. Dies waren die Panzer der 6. Panzerdivision der Deutschen. Das Hauptquartier des 24. Panzerkorps wurde an den nördlichen Stadtrand von Tatsinskaya verlegt. 1952 erschien in der westdeutschen Zeitung "Die deutsche Soldatenzeitung" ein Artikel: "Von den Entflohenen aus der Unterwelt oder einem Blutbad in Tatsinskaja". Der überlebende Pilot der NS-Luftwaffe, Kurt Streit, schrieb: „Am Morgen des 24. Dezember 1942. Eine schwache Morgendämmerung bricht im Osten an und erhellt den grauen Horizont. In diesem Moment stürmten plötzlich feuernde sowjetische Panzer in das Dorf und auf den Flugplatz. Flugzeuge flammen sofort wie Fackeln auf. Überall lodern Flammen. Granaten platzen, Munition fliegt in die Luft. Lastwagen rasen umher, und verzweifelt schreiende Menschen laufen dazwischen.

Wer wird den Piloten, die versuchen, dieser Hölle zu entkommen, den Befehl geben, wohin sie gehen sollen? In Richtung Nowotscherkassk zu starten - das ist alles, was der General befehlen konnte. Der Wahnsinn beginnt... Von allen Seiten fliegen Flugzeuge zur Startrampe. All dies geschieht unter Beschuss und im Licht von Feuern. Der Himmel erstreckte sich wie eine purpurrote Glocke über Tausende sterbender Menschen, deren Gesichter Wahnsinn ausdrücken. Hier ist ein Yu-52, der keine Zeit zum Aufstehen hat, in einen Panzer stürzt und beide mit einem schrecklichen Gebrüll in einer riesigen Flammenwolke explodieren. Hier, bereits in der Luft, kollidieren Junkers und Heinkel und zerspringen samt ihren Passagieren in kleine Stücke. Das Dröhnen von Panzern und Flugzeugmotoren vermischt sich mit Gewehrsalven und Maschinengewehrfeuer zu einer monströsen Symphonie.“
Am Nachmittag des 24. Dezember ließen die Kämpfe etwas nach. Unter tatkräftiger Mithilfe der Bevölkerung begann die mehrtägige Säuberung des Dorfes von den in den Kellern und Kellern versteckten Nazis. Diese Arbeit wurde vom Leiter der Sonderabteilung Andreev überwacht. Viele lustige Begebenheiten fallen mir ein. Hier sind einige davon.

Am zweiten Tag morgens betraten die Tankwagen das Haus, wo ihnen ein warmes Frühstück zubereitet wurde. Wir saßen am Tisch. Zu diesem Zeitpunkt kam unter dem Boden, wo der Tisch stand, ein gedämpftes, ersticktes Husten. Die Kämpfer rissen die Bodenabdeckung auf, einer der Fallschirmjäger feuerte mehrere kurze Schüsse aus einem Maschinengewehr in den Keller. Und dann kamen nacheinander vier schlaksige, wohlgenährte Faschisten aus dem technischen Stab mit erhobenen Händen heraus. Ein anderer Fall. Sergeant Major Starostin ging in das Bekleidungsgeschäft. Er durfte den Overall nach seiner Körpergröße auswählen. Er ging zu einem der Stapel skizzierter Overalls hinüber. Ich nahm einen und fing an, ihn anzuprobieren, und bemerkte dann, dass sich ein Haufen Overalls bewegte. Er meldete dies dem Wachposten, der das Lager bewachte, der mit einem Maschinengewehr auf das Lager feuerte. Es gab keine Antwort. Und nach einer Weile holten die Fallschirmjäger eine Gruppe von Deutschen aus dem Lager, die in Zivil gekleidet waren. Alle wurden ins Hauptquartier versetzt.

Das Korps auf dem Flugplatz zerstörte bis zu 300 feindliche Flugzeuge und etwa 50 Flugzeuge in Staffeln auf den Gleisen, erbeutete und zerstörte mehrere Dutzend Flugzeugmotoren, Stapel von Luftbomben und Artilleriegeschossen verschiedener Kaliber. Wir schauten auf unsere Trophäen und dachten, wenn wir diese Flugzeuge nicht erbeutet und die Basis, die Paulus' Truppen versorgte, nicht zerstört hätten, wie viele weitere Bomben und Granaten wären dann auf unsere Panzer, Truppen, auf die Don-Dörfer geflogen und Farmen, wie viele unserer Leute wären gestorben .

Mit der Freilassung des 24. Panzerkorps im Raum Tatsinskaja und dem Schlag der Truppen der Stalingrader Front geriet Mansteins Offensive ins Stocken. Einen Teil der vom Feind beabsichtigten Streitkräfte, um Paulus zu retten, musste er nach Tatsinskaya schicken. So wurden am Abend des 24. Dezember Panzer der 6. Panzerdivision nördlich von Tatsinskaya entdeckt, südlich davon - der 11. Panzerdivision, und zwischen ihnen wurden die Nazis der 100. Infanteriedivision gefangen genommen.

Marschall der Sowjetunion A. M. Vasilevsky schrieb, dass unser Erfolg das Nazi-Kommando zwang, seine Absicht aufzugeben, Einheiten und Formationen der Hollidt-Sondereinheit und des 42. Panzerkorps zu entsenden, um der Kotelnikow-Gruppe zu helfen. Sie mussten nun in den Bereich der Tatsinskaja-Station geworfen werden, wo vier Panzer- und vier Infanteriedivisionen, die sich auf dem Weg befanden, geschickt wurden, die zuvor den Angriff auf Stalingrad von Nischne-Tschirskaja aus verstärken sollten, um sie zu verstärken Paulus befreien. („Military History Journal“, 1966, Nr. 3.)

So wurde dem Feind mit dem Zugang zu Tatsinskaya ein sehr starker und spürbarer Schlag versetzt, von dem er sich lange Zeit nicht erholen konnte. Mit dem Verlust von Tatsinskaya wurde die Versorgung der Truppen von Paulus eingestellt.

Manstein schrieb in seinen Memoiren: „Hitler befahl, die eingekreiste Armee von Paulus mit allem Notwendigen zu versorgen, aber es gab nichts zu versorgen, da die Flugplätze Morozovsky und Tatsinsky der schwersten Niederlage ausgesetzt waren, wodurch das Material und Treibstoff zerstört und das Personal zur Hälfte getötet, die andere Hälfte floh, niemand weiß wohin."

„Nicht nur die Bodentruppen“, schreibt Hans Doerr, „sondern auch die Luftfahrt verlor ... eine ganze Armee.“ So zerstörte das plötzliche Auftauchen von Panzern in Tatsinskaya Hitlers Hoffnungen auf eine Luftbrücke, und die Hoffnung auf Rettung durch die eingekreiste Paulus-Gruppe zerstreute sich wie Rauch. Die Niederlage der Basis Tatsin veränderte die Stimmung der Deutschen - ihre Moral war gebrochen. Die Truppen von Paulus fanden sich ohne Nahrung, ohne Munition, ohne Treibstoff wieder. In der Zwischenzeit verhinderte die Gruppe von Paulus unsere Offensive, und ihr Widerstand nahm zu. Die Moral der Truppen von Paulus wurde von der faschistischen Führung hoch geschätzt. Der Vormarsch unserer Truppen von vorne und das Erreichen des Rückens des Feindes schwächten seine Streitkräfte an der Stalingrader Front. Das 24. Panzerkorps, das tief hinter den feindlichen Linien operierte, spielte eine große Rolle für den Erfolg der gesamten Operation. Das gesamte Personal des Korps - vom gewöhnlichen Tanker bis zum Kommandanten - zeigte großen Mut und hohe Kampffähigkeiten. Im Radio wurde uns die gute Nachricht mitgeteilt, dass das 24. Panzerkorps in das 2. Garde-Panzerkorps umgewandelt wurde, und mir wurde der Grad des Suworow-II-Ordens für Nr. 1 und der Rang eines Generalleutnants verliehen. So wurde ich der erste Träger des Suworow-Ordens. Vom 24. bis 29. Dezember lieferten wir uns schwere Kämpfe mit dem vorrückenden Feind. Überall war Artilleriefeuer zu hören, besonders die Kämpfe, die sich in den letzten zwei Tagen intensivierten. Die Deutschen kletterten hartnäckig, aber unsere Tanker wehrten ihre Angriffe hartnäckig ab und fügten dem Feind schwere Verluste zu. Die deutsche Luftfahrt begann, Tatsinskaya und unsere Truppen intensiv zu bombardieren. In Tatsinskaya brachen Brände aus: Lebensmittellager brannten. Die Kämpfe flammten von Tag zu Tag mehr auf. Besonders starke Schüsse kamen von der östlichen und südöstlichen Seite von Tatsinskaya zu uns - vom Standort der 130. Panzerbrigade.

Die Kommandeure der Bataillone und Brigaden begannen, eine Rundumverteidigung zu organisieren. Kräfte und Mittel reichten nicht aus. Die 24. motorisierte Schützenbrigade wurde abgeschnitten. In einigen Gebieten waren unsere Kräfte unbedeutend. Beispielsweise waren im südwestlichen Teil des Flugplatzes nur noch drei Besatzungen der 54. Panzerbrigade übrig, und einen Kilometer links von diesen Panzern befand sich eine motorisierte Schützenkompanie, die in einen intensiven Kampf mit deutschen Maschinengewehrschützen verwickelt war. Ihre Aufgabe war es, den Feind in offenen Gebieten zu zerstören. Unsere auf dem Flugplatz befindlichen Truppen befanden sich in einer günstigeren taktischen Position, da die deutschen Flugzeuge den Flugplatz offenbar nicht bombardierten, sie wollten keine stehenden Flugzeuge und eine große Anzahl von Bombenhaufen zerstören. Die Kaponniere und die auf dem Flugplatz stationierten Flugzeuge schützten unsere Truppen gewissermaßen vor deutscher Artillerie, dienten als Deckung und ermöglichten Manöver, um die Deutschen anzugreifen, wo sie sich zum Angriff konzentrierten. Die Nazis feuerten aus Panzerabwehrgewehren, Mörsern und Maschinengewehren. Die Maschinengewehrschützen kamen. Unsere Kämpfer mit ihrem Feuer aus Kanonen und Maschinengewehren zwangen die Deutschen wiederholt zum Zurückrollen und ließen Dutzende von Toten und Verwundeten auf dem Schlachtfeld zurück.

Feindliche Maschinenpistolenschützen, begleitet von Mörserfeuer und Panzern, näherten sich aggressiv dem Flugplatz in Strichen. In einigen Gebieten gelang es kleinen Gruppen von Deutschen, in den Flugplatz einzudringen und einzelne Kaponniere zu erobern. Unsere Tanker, die um den Flugplatz herummanövrierten, räumten die erbeuteten Kaponniere vom Feind ab und kämpften mit feindlichen Panzern. Die Situation für die Bewegung unserer Panzer entlang des Flugplatzes war ungünstig: Sobald der Panzer aus der Deckung kam, wurde sofort konzentriertes Artillerie- und Mörserfeuer darauf eröffnet. Aus den Aktionen des Feindes konnten wir schließen, dass er Kräfte im Süden und Südwesten des Flugplatzes sammelte und häufig Leuchtspurgeschosse einsetzte, um die effektive Reichweite zu überprüfen. Es gab eine Ansammlung feindlicher Kräfte und westlich von Tatsinskaya. Die Lage war äußerst angespannt. Die Munition ging zu Ende, besonders wenig Granaten blieben übrig. Der Feind drückte immer stärker und wir mussten uns um jedes Projektil kümmern. Am 26. Dezember kamen sechs Fahrzeuge mit Munition, begleitet von fünf Panzern, und hinter ihnen tauchten die fortgeschrittenen Einheiten der 24. motorisierten Schützenbrigade auf. Das 3. Bataillon, verstärkt durch ein Artillerie-Bataillon, näherte sich als erstes und nahm Verteidigungsstellungen am nordöstlichen Stadtrand von Tatsinskaya ein und ersetzte die 130. Panzerbrigade, die in Reserve gegangen war. Dann näherte sich im Laufe des Tages der Rest der 24. motorisierten Schützenbrigade. Jetzt, mit dem Aufkommen der 24. motorisierten Schützenbrigade, ist es für uns einfacher geworden. Panzermotoren arbeiteten rund um die Uhr und natürlich haben wir viel Treibstoff verbraucht. Und schon sind alle seine Vorräte versiegt. Dann beschlossen sie, den Treibstoff selbst vorzubereiten: Sie nahmen Flugöl, erhitzten es in Blechfässern in einen flüssigen Zustand, rührten es dann mit Benzin um und gossen es in die Tanks der Tanks.

Die Kämpfe waren heftig, weil Hitler forderte, dass die umstehenden Truppen die sowjetischen Tanker zerstören sollten. Wir hatten 39 T-34-Panzer und 19 T-70-Panzer zur Verfügung. Das 2nd Guards Tatsinsky Tank Corps kämpfte jedoch weiter hart. Am 28. Dezember drückten die versammelten Kommandeure der Einheiten und die politischen Arbeiter gemeinsam ihre Entschlossenheit aus, bis zur letzten Kugel und zum letzten Panzer zu kämpfen. Die Situation wurde dem Frontkommandanten, General N. F. Vatutin, gemeldet. In der Nacht zum 29. Dezember erhielten wir die Erlaubnis, die Einkreisung zu verlassen. Ein Plan zum Verlassen der Einkreisung wurde entwickelt und den Brigadekommandanten und ihrem Hauptquartier zur Kenntnis gebracht.

Die Nazis, so scheint es mir, hatten nicht damit gerechnet, dass das gesamte Korps mitten in der Nacht nach einer aktiven und hartnäckigen Verteidigung seine Verteidigungsstellungen verlassen und sich plötzlich beeilen würde, durchzubrechen und die Einkreisung zu verlassen. Das Korps, das eine Kampfformation mit einer Keilspitze nach vorne aufgebaut hatte, rammte die Kampfformationen des Feindes und begann, die Flanken mit geringfügigen Verlusten nach rechts und links zu drehen, die Einkreisung schnell in Richtung ihres Rückens nach Ilyinka zu verlassen . In der Morgendämmerung des 30. Dezember flogen Bomberflugzeuge auf uns zu, und dann tauchte eine Kolonne deutscher Panzer auf und eröffnete das Feuer mit „Platzhaltern“ aus großer Entfernung. Wir mussten auch diese Panzer mit Granaten aufstellen und unter ihrer Deckung das Hauptquartier, die Lagerküchen, einen Radpark und die Verwundeten über das Dorf Nadezhevka hinaus und dann nach Iljinka zurückziehen. Nachdem das Panzerkorps der 2. Garde den Fluss Bystraya überquert und das Gebiet des Dorfes Nadezhevka, Mikhailovs Farm, erreicht hatte, befand es sich außerhalb der Einkreisung, nachdem es eine unbedeutende Anzahl von Menschen und Panzern verloren hatte. Am 30. Dezember 1942 endete der glorreiche Überfall der Tatsin-Garde, bei dem alle Dienste und Abteilungen des Korps gut und harmonisch funktionierten.

Unser Korps operierte als Teil der Truppen des südwestlichen und linken Flügels der Woronesch-Front, deren Offensivoperation im Dezember 1942 eine Weiterentwicklung der sowjetischen Gegenoffensive im Raum Stalingrad war. Die erfolgreiche Durchführung dieser Operation beraubte Hitlers Hauptquartier der Möglichkeit, ihrer bei Stalingrad eingekreisten Gruppe von Westen her Hilfe zu leisten.

Während des Überfalls zerstörte das Korps 11.292 feindliche Soldaten und Offiziere, nahm 4.769 Menschen gefangen, schlug 84 Panzer und 106 Kanonen aus und zerstörte allein im Gebiet Tatsinskaya bis zu 10 Batterien und 431 Flugzeuge. (Archiv des Verteidigungsministeriums der UdSSR, op. 198712, Blatt 123.) Die Kämpfe demonstrierten das hohe Maß an Organisation, Furchtlosigkeit und Mut der sowjetischen Soldaten.

Wir haben dafür gekämpft, weiterhin frei zu leben, haben für das Glück unserer Kinder gekämpft. Wir haben für unsere Jugend das Recht auf Arbeit und Studium errungen, und wir hoffen, dass sie mit ihren jungen Händen das große Werk vollenden werden, für das Großväter und Väter ihr Blut vergossen haben.

Beschreibung der Präsentation auf einzelnen Folien:

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Beschreibung der Folie:

Der Große Vaterländische Krieg in der Geschichte des Bezirks Chertkovsky Autor der Präsentation: Chaikina Lyudmila Ivanovna, Lehrerin für russische Sprache und Literatur, Schüler der 9. Klasse der MBOU Tarasovo-Melovsky-Sekundarschule im Jahr 2015

2 Folie

Beschreibung der Folie:

Krieg - es gibt kein grausameres Wort. Krieg - es gibt kein traurigeres Wort. Krieg – es gibt kein heiligeres Wort in der Qual und Herrlichkeit dieser Jahre. Und auf unseren Lippen kann nichts anderes sein und es gibt nicht ...

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Beschreibung der Folie:

„Heute morgens um 4 Uhr haben deutsche Truppen, ohne Ansprüche gegen die Sowjetunion geltend zu machen, ohne den Krieg zu erklären, unser Land angegriffen, an vielen Stellen unsere Grenzen angegriffen und unsere Städte aus ihren Flugzeugen bombardiert ...“, - so begann am 22. Juni 1941 um 12 Uhr mittags seine Rede im Radio, Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten V. M. Molotow. Das ganze Land erhob sich zum Kampf gegen den Feind.

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Beschreibung der Folie:

5 Folie

Beschreibung der Folie:

Besetzung des Tschertkowskij-Bezirks Im Tschertkowskij-Bezirk hat man mit der Mobilisierung der Wehrpflichtigen in den neu gebildeten Einheiten und Formationen begonnen. Vor dem Bezirksmilitärkommissariat bildete sich eine Schlange: Männer wurden an die Front geschickt. Unter den Einberufenen waren viele weibliche Freiwillige. Im Dorf Chertkovo wurde dringend ein Jagdbataillon von 120 Personen geschaffen. Ihr Kommandant war der Leiter der Bezirksabteilung des NKWD (Volkskommissariat für innere Angelegenheiten) Grigory Feofanovich Skripnichenko.

6 Folie

Beschreibung der Folie:

Bereits am 11. November 1941 erlitten die Chertkovites ihre ersten Verluste: Zwei feindliche Flugzeuge bombardierten das Dorf entlang der Eisenbahn. Die ersten Ruinen und die ersten toten Zivilisten. Von diesem Tag an tauchten regelmäßig Flugzeuge über Chertkovo auf. Ihre Angriffe wurden von Flugabwehrkanonieren abgewehrt, die sich an der Station Sheptukhovka befanden.

7 Folie

Beschreibung der Folie:

7. Juli 1942 Sieben feindliche Flugzeuge belegen den Bahnhof mit einem durchgehenden Bombengitter. Munitionszüge gingen in Flammen auf. Benzintanks explodierten, Feuer und Treibstoff überschwemmten die nächsten Straßen des Dorfes. Tschertkowo.

8 Folie

Beschreibung der Folie:

Mit schmerzenden Augen erzählten Augenzeugen von einem dieser Bombenanschläge. Auf der Bahn stand ein Ambulanzzug mit verwundeten Soldaten, mit allen Erkennungszeichen. Das Rote Kreuz hielt die Nazis nicht auf. Der Zug wurde zerstört und alle seine Mitglieder wurden getötet, einschließlich des medizinischen Personals. Alle, die in der Nähe waren, starben natürlich, vor allem die Eisenbahner. Separat verstreute Körperteile wurden gesammelt, alles auf einen Haufen gelegt. Von dem, was er als Barbarei sah, wurde die Seele zu Stein und der Hass auf Feinde wuchs.

9 Folie

Beschreibung der Folie:

Ein paar Tage vor der Besetzung des Dorfes Chertkovo am Himmel über dem Hügel x. Gusevo verlor die Kontrolle und stürzte ein sowjetisches Flugzeug ab, das mit 13 Personen an Bord aus Sewastopol zurückkehrte. Unter ihnen war ein bekannter Schriftsteller, ein Korrespondent der Zeitung „Prawda“, Jewgeni Petrowitsch Katajew (Petrow). Er wurde x begraben. Filippowski. Nach dem Krieg wurde die Beerdigung ins Dorf verlegt. Mankovo-Kalitvensky wurde auf dem Platz ein Ehrendenkmal errichtet, das noch heute steht. Und im Juli 2007 wurde am Ort des Flugzeugabsturzes der Name des Schriftstellers auf einer Gedenktafel verewigt.

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Beschreibung der Folie:

11. Juli 1942 Der gesamte Chertkovsky-Bezirk wurde zur Besatzungszone. Am selben Tag wurde Hitlers Macht mit Kommandantur, Arbeitsamt und Kriegsgefangenenlager errichtet. Die Eindringlinge nahmen der Zivilbevölkerung alles weg: Vieh, Geflügel und Feldfrüchte aus den Gärten. Vor uns liegt der Winter, der in Kellern und Kellern erlebt werden musste: Die Besetzer ließen sich in Häusern nieder. Die Deutschen begannen, die Ordnung im eroberten Land wiederherzustellen. Das erste war die Eisenbahn. Dies ist ein Objekt, das von großer strategischer Bedeutung war, um die Armee mit Ausrüstung, Munition und Nahrung zu versorgen. Alle verbliebenen Bahnarbeiter wurden gezwungen, mit vorgehaltener Waffe zu arbeiten, um die Gleise wiederherzustellen. Die Deutschen beschlossen, die Straße nach Mankovo ​​zu verstärken und sie für die Annäherung ihrer Truppen vorzubereiten. An kalten, feuchten Herbsttagen schleppten Teenager und jüngere Frauen den ganzen Tag beladene Karren und Karren voller Lehm, Sand, Kies und schütteten alles auf die Straße. Und an den Straßenrändern standen Soldaten mit Maschinengewehren und Hunden, die die erschöpften Menschen anstachelten und anbrüllten.

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Beschreibung der Folie:

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Operation "Kleiner Saturn" (Offensive auf dem mittleren Don) Im November 1942 umzingelten sowjetische Truppen die feindliche Gruppierung in der Nähe von Stalingrad, und im Dezember wurde beschlossen, gleichzeitig die 8. italienische Armee und die Truppen der Hollidt-Einsatzgruppe zu besiegen. Die Operation war bis zu einer Tiefe von 220-250 km geplant. Und es hat 6 Tage gedauert. Sie erhielt den Namen "Kleiner Saturn". Unser Gebiet ist in die Operationszone eingetreten. Der frostige Dezember 1942 kam. In der Geschichte unserer Region war er nicht nur unerträglich wild. Schwer. Am tödlichsten. Blutig. Aber er wurde auch lange erwartet. Die militärischen Formationen der 1. Garde-Armee unter dem Kommando von Generalleutnant V. I. Kuznetsov überwanden den erbitterten Widerstand des Feindes mit blutigen Kämpfen und rückten auf den Routen des "Kleinen Saturn" vor.

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Beschreibung der Folie:

"Tal des Todes" Aber die blutigsten und bedeutendsten Schlachten fanden in der Nähe der Arbuzovka-Farm und des Dorfes Chertkovo statt. Infolge eines schnellen Wurfs in der Region Oberer Don wurde eine große Gruppe deutsch-italienischer Truppen mit bis zu 25.000 Soldaten und Offizieren abgeschnitten und umzingelt. Beim Versuch, aus der Einkreisung herauszukommen, landeten sie im sogenannten Wassermelonenkessel. Krieger der 35. Garde-Schützendivision kämpften hier zusammen mit anderen Formationen der 1. Garde-Armee erbittert. Zwei Tage lang versuchten italienische und deutsche Truppen wiederholt, die Verteidigungslinie der sowjetischen Einheiten im Bereich der Arbuzovka-Farm zu durchbrechen. Infolge der Kämpfe ergaben sich 18.000 italienische Soldaten oder wurden gefangen genommen. Anschließend führten die Einheiten, die Arbuzovka umzingelt hatten, erfolglose Kämpfe, um die Station Chertkovo zu halten. Am 16. Januar 1943 mussten sie es verlassen und sich nach Belovodsk zurückziehen. Insgesamt verließen von 30.000 Menschen, die den Arbuzov-Kessel besuchten, nur etwa 5.000 die Einkreisung, es war eine komplette Flucht. Die Italiener, die an blutigen Schlachten teilnahmen, nannten die Arbuzovka-Farm „Todestal“.

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Beschreibung der Folie:

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Beschreibung der Folie:

Das 24. Panzerkorps von General V. M. Badanov marschierte heldenhaft mit Schlachten durch unser Land. T-34-76, hergestellt 1942 mit zwei Turmluken. V.M.Badanov (Generalmajor) Panzer KV-1

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Beschreibung der Folie:

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Die legendäre Leistung von Kommissar Emelyan Alekseevich Lisichkin Die Leistung von Kommissar E.A. Lisichkin wird für immer in der Geschichte der Region in Erinnerung bleiben. Allein, ohne Waffen, ging Kommissar Lisichkin zum Standort der 8. italienischen Armee mit dem Aufruf, sich zu ergeben und weiteres Blutvergießen zu stoppen. Beim ersten Mal ergaben sich ihm 600 italienische Infanteristen, beim zweiten Mal 1500.000. Doch der dritte Feldzug, als er selbst schon glücklich war und glaubte, dass alles so gut ausgeht, entpuppte sich für ihn als fatal. Die SS-Männer, die wie unter der Erde auftauchten, hoben den Waffenstillstand mit Bajonetten auf. Er ging unbewaffnet und furchtlos, stolz und wünschte sich nur Frieden. Als die schockierte italienische Armee seinen heldenhaften Tod sah, ergab sie sich mit voller Kraft ... Unweit des Ortes seines Todes wurde Kommissar Lisichkin ein Denkmal errichtet. Im Namen von Emelyan Alekseevich Lisichkin in x. Die Arbuzovka-Straße wurde benannt.

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Beschreibung der Folie:

Angriff auf Chertkovo Der erste erfolglose Angriff auf Chertkovo am 19. Dezember wurde von den Tankern von Kapitän M. E. Nechaev vom 24. Panzerkorps von General V. M. Badanov durchgeführt. Die erste Hälfte des Januars 1943, während der Einnahme der Station Chertkovo, erwies sich als besonders blutig. Bereits im 20. Dezember 1942 hatten die sich zurückziehende deutsche 298. Infanteriedivision und die geschlagenen italienischen Einheiten der 8. italienischen Armee des Generals. Gariboldi, die Teil der Divisionen Torino, Pasubio-Roma und Sforzesca waren - nur etwa 8.000 Menschen - verwandelten die Station in ein mächtiges, uneinnehmbares befestigtes Gebiet. Minenfelder, Stacheldraht, zahlreiche Bunker und in den Boden gegrabene Panzer. Vom Aufzug und vom Wasserturm aus beschossen deutsche Scharfschützen ständig unsere Stellungen. Die deutsch-italienische Garnison wurde von der deutschen 27. Panzerdivision unterstützt. Die eingekreiste Gruppe hatte keinen Mangel an Munition und Nahrung. Die Station beherbergte die Militärlager der deutschen 4. Panzerdivision Gotha und der 8. italienischen Armee. Das sowjetische Kommando sammelte weiterhin zusätzliche Streitkräfte in der Nähe von Chertkovo. Am 16. Januar marschierten die Truppen der Roten Armee in Chertkovo ein. Die sechsmonatige deutsche Besatzung endete. 2223 Menschen starben in den Kämpfen um Chertkovo.

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Beschreibung der Folie:

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Beschreibung der Folie:

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Beschreibung der Folie:

Wichtige Daten unserer Region Am 16. Januar 1943 erlangte die Region Chertkovsky die Freiheit. 16. Dezember 1942 - Artamoshkin-Hof 17. Dezember - Siedlung Anno-Rebrikovskaya 18. Dezember - Boguny, Setraki 19. Dezember - Alekseevo-Lozovka, Sohranivka, Grekovo-Stepanovka, Mankovo-Kalitvenskoye, Shchedrovka, Semeno-Kamyshenka, Olkhovchik, Pavlovka, Tarasovo- Melovskoye 20. Dezember - Sheptukhovka 23. Dezember - Quiet Zhuravka 22.-24. Dezember - Arbuzovka, Malaya Lozovka 26. Dezember - Michailovo-Aleksandrovka 16. Januar 1943 - Chertkovo

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Beschreibung der Folie:

Lasst die Lebenden sich erinnern ... lasst es die Generationen wissen ... Das Chertkovo-Land hat sieben Helden der Sowjetunion und einen vollwertigen Kavalier des militärischen Ruhms großgezogen. Dies sind Leutnant Junior Ivan Petrovich Sarana, Leutnant Junior Alexei Vasilievich Florenko, Leutnant Junior Vasily Ilyich Korobkin, Leutnant Nikolai Grigoryevich Ulitin, Leutnant Grigory Ivanovich Chagovets, Oberleutnant Ivan Maksimovich Udovichenko, Kapitän Michail Ivanovich Bykovsky und Vollkavalier des Ordens des Ruhms Ivan Pavlovich Kopylow.

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Beschreibung der Folie:

Orden des Ruhms Der Orden des Ruhms ist ein militärischer Orden der UdSSR, der durch das Dekret des Präsidiums der Streitkräfte der UdSSR vom 8. November 1943 "Über die Errichtung des Ordens des Ruhms I, II und III" errichtet wurde. Personen der Basis und Akte und Unteroffiziere der Roten Armee werden ausgezeichnet, und in der Luftfahrt - und Personen mit dem Rang eines Unterleutnants. Es wurde nur für persönliche Verdienste verliehen, militärische Einheiten und Formationen wurden ihnen nicht verliehen. Der Orden des Ruhms hat drei Grade, von denen der höchste I-Grad Gold und II und III Silber sind (im zweiten Grad war das zentrale Medaillon vergoldet). Diese Abzeichen konnten für eine persönliche Leistung auf dem Schlachtfeld ausgestellt werden, sie wurden in einer strengen Reihenfolge ausgestellt - vom niedrigsten Grad bis zum höchsten.

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Beschreibung der Folie:

Kavalier der vier Orden des Ruhmes KOPYLOV Ivan Pavlovich, geb. 24.6.1922 bei. Pavlovka ist jetzt Chertkovsky Bezirk von Rostow. Region in einer Bauernfamilie. Russisch. Mitglied der KPdSU seit 1944. Er absolvierte 1938 die 7. Klasse. Er arbeitete auf einer Kolchose. In Kr. Armee und an der Front in Vel. Vaterland Krieg vom 10. 1941. Kommandeur der Berechnung der 45-mm-Kanone des 49. Regiments (50. Gardedivision, 7. Gardearmee, 1. Ukrainische Front) Sergeant K. 01.05.44 bei der Abwehr eines Gegenangriffs auf das Dorf Krasny Yar (Bezirk Kirowograd, Gebiet Kirowograd, Ukraine) hat einen Panzer mit einer Waffe niedergeschlagen. Am 7. Januar 1944 schlug die von K. kommandierte Besatzung der Waffe während des Angriffs auf die Stadt Kirowograd 2 gepanzerte Personentransporter und 3 Fahrzeuge aus, vernichtete St. Abteilung lebt. Stärke. 23.01.44 laden. ord. Ruhm 3 EL. Sergeant-Major K. (52. Armee, 2. Ukrainische Front) 20-30.8.44 am Stadtrand von Iasi und Khushi (Rumänien), zusammen mit der Berechnung des Kanonenfeuers, traf 2 Bunker, 1 Unterstand, 6 Maschinengewehre, zerstreut und zerstört St. Infanteriezug. Er eroberte die 75-mm-Kanone des Feindes, zerschmetterte 2 Maschinengewehre und eine Waffe mit ihrem Feuer. 26.9.44 laden. ord. Ruhm 2 EL. K. während der Kämpfe in der Region der Stadt Bautzen (Deutschland) 16.-19.4.45 außer Gefecht gesetzt 3 Maschinengewehre, ein Schützenpanzer, ein Auto, St. 10 Faschisten, unterdrückten das Feuer von 9 Maschinengewehren, nahmen 4 Infanteristen gefangen. 27.6.45 laden. ord. Ruhm 1 EL. Nov. 1946 demobilisiert. Er arbeitete als Befestigungselement in der Nezhdnaya-Mine. Ehrenbürger der Stadt Mozdok (Nordossetien). Lebte in der Stadt Schachty, Gebiet Rostow. Belastung ord. Vaterländischer Krieg 1. Art., Zweiter Orden. Ruhm 3 EL. (20.5.44), Medaillen. Gestorben im Jahr 2002. KOPYLOV Ivan Pavlovich

27 Folie

Beschreibung der Folie:

Held der Sowjetunion Held der Sowjetunion - die höchste Auszeichnung der UdSSR. Der höchste Rang, der für das Vollbringen einer Leistung oder eines herausragenden Verdienstes während der Feindseligkeiten und ausnahmsweise auch in Friedenszeiten verliehen wurde. Der Titel wurde erstmals durch das Dekret des Zentralen Exekutivkomitees der UdSSR vom 16. April 1934 festgelegt, ein zusätzliches Abzeichen für den Helden der Sowjetunion - die Goldsternmedaille - wurde durch das Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets festgelegt der UdSSR vom 1. August 1939. Der Autor der Preisskizze ist der Architekt Miron Ivanovich Merzhanov.

28 Folie

Beschreibung der Folie:

Florenko Aleksey Vasilyevich Geboren am 7. Februar 1922 auf dem Bauernhof Bakai im Belokalitvinsky-Bezirk (heute Chertkovsky-Bezirk) des Rostower Gebiets in einer Bauernfamilie. Zusammen mit seinen Eltern zog er 1931 in den Ural in das Dorf Baidach, Bezirk Cherdynsky, Region Perm. Im November 1941 wurde er vom Militärkommissariat des Kreises Tscherdyn zur Roten Armee eingezogen. Seit 1942 an der Front des Großen Vaterländischen Krieges. 1944 absolvierte er die 1. Artillerieschule für Panzerabwehrartillerie in Pensa. Er kämpfte an der Front von Wolchow und Weißrussland. Er wurde mit dem Orden des Roten Sterns ausgezeichnet. Im Sommer 1944 war Leutnant Aleksey Florenko Kommandeur eines Feuerwehrzuges eines Panzerabwehr-Artillerie-Regiments. Er zeichnete sich besonders in den Kämpfen um die Befreiung von Weißrussland und Polen aus.Am 30. Juni 1944 überquerte ein Wachzug, Unterleutnant Florenko, als einer der ersten den Fluss Svislotsch in der Nähe des Dorfes Lapichi (Bezirk Osipovichi in Mogilev Region Weißrussland). Drei Tage lang wehrte der Zug 18 feindliche Gegenangriffe ab, was dazu beitrug, den Brückenkopf zu halten. Offizier Florenko organisierte kompetent eine Rundumverteidigung, im Nahkampf mit den Nazis, die in Stellungen durchgebrochen waren, wurde er verwundet. Am 25. Juli, in einer Schlacht an der Wende der Siedlungen von Malinniki-Grigorovtsy (Polen), stürzte er in einem kritischen Moment der Schlacht mit einer Granate unter einen feindlichen Panzer. Er wurde auf einem Soldatenfriedhof in der Stadt Hajnowka im Bezirk Białystok, der heutigen Woiwodschaft Podlachien, Polen, beigesetzt. Durch Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 25. September 1944 wurde Leutnant Alexei Wassiljewitsch Florenko der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen

29 Folie

Beschreibung der Folie:

Sarana Ivan Petrovich Geboren im Juni 1912 in einer Bauernfamilie auf dem Bauernhof Shirokiy des Donkosakengebiets (heute Chertkovsky District des Rostower Gebiets), absolvierte die 7. Klasse und arbeitete als Mähdrescher im Dorf Mankovo. 1931-1933 diente er in der Roten Armee. 1935 zog Ivan dauerhaft in das Dorf Raevskaya (heute Teil der Stadt Novorossiysk) und arbeitete als Vorsitzender des Dorfladens. Er wurde am 22. Juni 1941 vom Militärkommissariat der Stadt Noworossijsk an die Front des Großen Vaterländischen Krieges mobilisiert. 1942 absolvierte er die Panzerschule Kurganin und wurde Kommandeur einer Panzereinheit. In der aktiven Armee - seit Juli 1943. Mitglied der KPdSU seit 1943. Am 24. April 1944 zeichnete sich Leutnant Leutnant Sarana in Kämpfen in der Gegend mit aus. Yuzefka (Kolomyisky-Bezirk, Iwano-Frankiwsk-Gebiet, Ukraine). Der Panzer von Ivan Sarana trat in einen ungleichen Kampf mit 16 deutschen Panzern und zwei Infanteriebataillonen ein. 3 deutsche Tiger-Panzer, 2 gepanzerte Fahrzeuge und etwa 60 Nazis wurden zerstört. Nachdem sein Panzer getroffen wurde, verließ Sarana das Schlachtfeld nicht und wehrte weiterhin feindliche Angriffe als Teil einer Gewehreinheit ab. Er starb am 28. April 1944 an Wunden und wurde in der Stadt Zastavna in der Region Czernowitz in der Ukraine beigesetzt. Durch den Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 2. August 1944 wurde dem Juniorleutnant der Garde Iwan Petrowitsch Sarana der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen (posthum)

30 Folie

Beschreibung der Folie:

Korobkin Vasily Ilyich Geboren am 30. März (12. April, nach einem neuen Stil) 1917 im Dorf Olkhovchik des Don-Kosaken-Gebiets (heute Chertkovsky-Distrikt des Rostower Gebiets) in einer Bauernfamilie, absolvierte 7 Klassen und eine FZU-Schule. Er arbeitete im Werk Rostselmash. Seit 1938 in der Roten Armee. 1940 absolvierte er die Stalingrad Military Aviation Pilot School. Mitglied des Großen Vaterländischen Krieges seit Juni 1941. Bis September 1941 unternahm der Pilot, Leutnant Vasily Korobkin, achtundzwanzig Einsätze, um feindliche Truppen anzugreifen. Er zeichnete sich in der Schlacht bei Moskau aus. Am 23. September 1941 wurden im Zielgebiet in der Nähe der Stadt Yartsevo in der Region Smolensk Fragmente einer Flugabwehrgranate V.I. Korobkin wurde schwer verwundet, aber es gelang ihm, Bomben auf das Ziel abzuwerfen und drei Panzer und drei feindliche Fahrzeuge zu zerstören. Blutend brachte der tapfere Pilot das Flugzeug zu seinem Flugplatz. 1944 absolvierte Wassili Iljitsch die Luftwaffenakademie, 1957 die Militärakademie des Generalstabs. Luftfahrt-Generalmajor Korobkin V.I. 1969-1972 war er Stabschef des 929. State Flight Test Center. Seit 1975 Generalmajor der Luftfahrt Korobkin V.I. - in der Reserve und dann im Ruhestand. Er lebte im Dorf Chkalovsky (heute in der Stadt Shchelkovo) in der Region Moskau. Gestorben am 21. März 1995. Er wurde auf dem Friedhof des Dorfes Leonicha im Bezirk Shchelkovsky in der Region Moskau beigesetzt. Durch Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 12. April 1945 wurde Leutnant Wassili Iljitsch Korobkin der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen

Aktuelle Seite: 5 (Gesamtbuch hat 17 Seiten) [Barrierefreier Leseauszug: 12 Seiten]

Die Beteiligung der deutschen Luftfahrt an der Versorgung von Chertkov war anscheinend eher begrenzt. Dafür gab es mehrere Gründe. Erstens mussten sich die Einheiten des Don-Luftkommandos bereits um mehrere eingekreiste Gruppen gleichzeitig kümmern, darunter natürlich die Stalingrader, und zweitens übernahmen die Italiener die erhebliche Last der Versorgung des „Kessels“. Auch die Aufzeichnungen über die Verluste der Luftwaffe in dieser Zeit enthalten keine Erwähnung des Todes oder der schweren Beschädigung deutscher Transportfahrzeuge über Chertkovo.

Aus denselben Dokumenten geht jedoch hervor, dass deutsche Landegleiter der Segelflugzeugeinheit Sonderstaffel DFS230 zur Versorgung von Chertkovo eingesetzt wurden. Gleichzeitig wurde mindestens ein Segelflugzeug durch Gewehr- und Maschinengewehrfeuer vom Boden aus abgeschossen, und ein Schleppflugzeug des Typs Henschel-126 überschlug sich bei der Landung.

Es gibt auch Hinweise auf den Einsatz von Heinkel-111-Bombern des 27. Belke-Bombergeschwaders, die als Transportflugzeuge zur Versorgung von Chertkovo eingesetzt wurden. Hier ein Zitat aus dem Tagebuch des Kommandeurs der 14. Abteilung des Geschwaders Hans Haselbach (Eintrag vom 13. Januar 1943): „Unsere Verwirrung war groß, als die Nachricht über die lawinenartige Entwicklung der russischen Winteroffensive kam. Gleichzeitig wurden einige Formationen der Bodentruppen umzingelt. Heute wurden wir damit beauftragt, Lebensmittel und Munition an die Eingeschlossenen zu liefern. Das Wetter war extrem schlecht, die Untergrenze der Wolken überschritt 75 Meter nicht. Die Aufgabe, unsere Infanteristen zu versorgen, musste jedoch abgeschlossen werden.

Wagen mit den Betriebsnummern 1G + NK (Kommandant - Oberleutnant Haselbach), 1G + DR (Oberleutnant Vollmer) und 1G + GN (Oberleutnant Wenig) rollten zum Start. Leutnant Haselbach flog in extrem niedriger Höhe über die Stellungen der Flugabwehrartillerie und Konzentrationen der feindlichen Infanterie hinweg. Ausgezeichnet vom Funker und Flugzeugschützen. In langen Salven, gut auf das Ziel gelegt, brachten sie Verwirrung in die Reihen des Bodenfeindes. Über dem „Kessel“ von Chertkovo gewann das Auto stark an Höhe und ließ eine dringend benötigte Ladung auf unsere Kameraden fallen.

Der erste Flug der Besatzung von Leutnant Vollmer war erfolglos. Aufgrund einer Beschädigung des Fallsystems war es nicht möglich, die Frachtcontainer loszuwerden. Vollmer versuchte immer noch, die Aufgabe zu erfüllen, und machte einen zweiten Ausfall. Der Rand der Wolken ist noch niedriger geworden. Die Flughöhe war minimal. Bei Annäherung an das Ziel wurde die Sicht noch schlechter. Dem Piloten blieb keine Zeit, auf die Warnung des Bordfunkers vor der Erdnähe zu reagieren. Der Aufprall schleuderte eine Schneewolke und verstreute Fragmente der Laterne hoch. Vollmer konnte jedoch die Kontrolle über das Auto behalten. Der beschädigte Heinkel mit dem verwundeten Piloten und Navigator an Bord kehrte kaum zum Flugplatz Urazovo zurück.

Leutnant Wenig startete ebenfalls in Richtung Chertkovo. Seitdem hat niemand mehr von ihm gehört. Beim Versuch, ihren Kameraden zu helfen, opferten die Piloten ihr Leben ... "

Interessante Details über die "Luftbrücke" in Chertkovo sind in der Aufzeichnung von Telegrafengesprächen des Stabschefs der Südwestfront, Generalleutnant S.P., enthalten. Ivanova und seine Kollegen von der 1. Garde-Armee, Generalmajor I.T. Shlemin vom 14. Januar 1943: „Zwei Transportflugzeuge, die ihre Orientierung verloren hatten, warfen Fracht per Fallschirm in die Gebiete Tarasovka und Vilikotsk anstelle von Chertkovo. Munition und Medikamente wurden abgeworfen, ebenso vier Flugabwehr-Maschinengewehre, die wegen Nichtöffnens des Fallschirms abstürzten. Dies bestätigt die Aussage der Gefangenen, dass die blockierte Garnison von Chertkovo Minen, Artilleriegeschosse und Medikamente sowie Lebensmittel benötigt.

Etwas südlich von Chertkovo entstand ein weiterer „Kessel“ oder, wie die Deutschen es pompös nannten, „Festung“ - Millers. Wenn die in Chertkovo eingeschlossenen Einheiten im Großen und Ganzen um ihr eigenes Leben kämpften, war die Beibehaltung von Millerovo von erheblicher operativer Bedeutung. Millerovo war ein Knotenbahnhof, der sich an der wichtigen Eisenbahnlinie Woronesch-Rostow befand, außerdem ging von ihm eine Abzweigung nach Woroschilowgrad ab. Daher wurden Maßnahmen zur Verteidigung von Millerovo im Voraus ergriffen, noch bevor sich die fortgeschrittenen sowjetischen Einheiten der Stadt näherten. General Crazing, Kommandant der 3. Gebirgsinfanteriedivision, leitete die Verteidigung der „Festung“.

Überhaupt hatte diese Division im Winterfeldzug 1942/43 großes „Glück“. Der Beginn einer groß angelegten sowjetischen Offensive erwischte sie dabei, aus der Region Velikiye Luki in den Kaukasus verlegt zu werden. Infolgedessen ging die Einheit zerrissen in die Schlacht. Ein Regiment und hintere Einheiten wurden an Ort und Stelle gelassen und geworfen, um die Offensive der 3. Schockarmee abzuwehren. Die Vorausverbände erreichten dennoch die Zielstation hundert Kilometer westlich von Pjatigorsk und sahen, wie der Autor der Divisionschronik schreibt, „die blauweißen Berge des Kaukasus“. Aber die Masse der Soldaten und Offiziere der Division sah die Berge nie. Die Katastrophe am Mittleren Don zwang das deutsche Kommando, Bergschützen zur Verteidigung von Millerovo zu werfen.

General Crazing, der in der Stadt ankam, sah ein Bild des Rückzugschaos, das ihm noch nicht vertraut war: flüchtende Soldaten verschiedener Einheiten, die nur an Rettung dachten, geplünderte Lagerhäuser und die Unklarheit der Lage an der Front. Beachten Sie, dass die eigentlichen Bergschützen mit dem General ein wenig in Millerovo angekommen sind. Nur zwei Bataillone des 144. Gebirgsinfanterie-Regiments und das Kommando des 112. Artillerie-Regiments ohne ihre Untergebenen. In der Stadt selbst gab es zu diesem Zeitpunkt zwei motorisierte leichte Haubitzenbataillone (93. und 935.) mit insgesamt nur acht Kanonen. In Lagerhäusern der Stadt wurden mehrere weitere Haubitzen gefunden, die die dritte Division bildeten. Dort wurden auch mehrere Panzerabwehrkanonen gefunden. Die Berechnungen für sie bestanden aus Militärpersonal, das sich in Millerovo befand.

Fünf Flugabwehrbatterien erhöhten die Verteidigungsstärke erheblich, darunter zwei 88-mm-Kanonen, die dem Kommandanten des Flugplatzes Millerovo, Oberst Simon, unterstellt waren. Außerdem kamen unter dem Kommando von General Crazing Pionierbataillone, die dem Hauptquartier des 680. Pionierregiments unterstellt waren. Alle Militärangehörigen, die in der Stadt landeten, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit, wurden in konsolidierten Unternehmen vereint. Es gab auch eine kleine Gruppe gepanzerter Fahrzeuge. Aber die zweitausend Italiener, die sich in der Stadt aufhielten, waren so demoralisiert, dass sie keinen Kampfwert mehr darstellten.

Die Blockade der Stadt, die vom 25. Dezember 1942 bis zum 14. Januar 1943 dauerte, war nicht zu dicht. In den Kampfformationen des 6. Guards Rifle Corps, verstärkt durch Einheiten des 18. Tank Corps, gab es offene Lücken. Dennoch fand auch die Transportluftfahrt Arbeit.

Erstens, noch bevor die Deutschen am 25. Dezember aufgrund des Beschusses der sowjetischen Artillerie gezwungen waren, die Nutzung des Flugplatzes Millerovo einzustellen, wurden mehrere hundert Verwundete aus den in der Stadt befindlichen Krankenhäusern geflogen. Zweitens wurde während der Kampfzeit, als der Blockadering deutlich dichter war und sich der Munitionsverbrauch einem kritischen Punkt näherte, die Notwendigkeit, eine "Luftbrücke" zu organisieren, sehr dringend. Aufgrund der aktuellen Situation sollte die Gruppierung Luftwaffe, die die Heeresgruppe Don unterstützte, die Garnison versorgen, obwohl die Gruppe Crazing selbst der Heeresgruppe B unterstand. Aber während die Entscheidung getroffen wurde, hielt es das Oberkommando für das Beste, die Stadt zu verlassen. Am 14. Januar 1943 konnte die Millerovsky-Garnison, obwohl mit Verlusten, aus der Einkreisung ausbrechen.

Obwohl es in Millerovo keinen groß angelegten Flugverkehr gab, wurde dennoch die Luftfahrt eingesetzt, um den Kontakt zu den eingekreisten Einheiten aufrechtzuerhalten. So landeten die allgegenwärtigen "Fiziler-Schtorkhs" regelmäßig auf dem Territorium der "Festung" und lieferten Kommunikationsoffiziere in die Stadt.

Ein weiterer kleiner „Kessel“ erschien an der äußersten rechten Flanke der sowjetischen Offensive, auf dem Flugplatz Gartmashovka (obwohl er in deutschen Dokumenten Kantemirovka genannt wird). Der Bahnhof Kantemirovka selbst an der wichtigsten Eisenbahnlinie Woronesch - Rostow wurde von Tankwagen des 17. Panzerkorps von General P.P. Poluboyarova am 21. Dezember 1942, aber daneben, im Bereich des Flugplatzes, wurde eine Gruppe deutscher Truppen unter Führung des Kommandeurs der 84. motorisierten Flugabwehrdivision, Oberstleutnant Georg Tiroller, blockiert. Aufgrund der Tatsache, dass die Deutschen den Flugplatz halten konnten, war es möglich, die Versorgung dieser Gruppe auf dem Luftweg per Landemethode zu arrangieren und den Abtransport der Verwundeten zu organisieren. Auch die Transportluftfahrt lieferte Verstärkung. Am 26. Dezember 1942 wurde eine Kompanie des Reservebataillons der Don-Luftwaffe (Flieger-Ersatz-Btl. Don), eine der vielen Luftwaffeneinheiten, die hastig für die Teilnahme an Bodenkämpfen geschaffen wurden, per Flugzeug versetzt.

Die Rote Armee brach weiterhin nacheinander "Stücke" der Ostfront der Wehrmacht ab. Im Januar kam der erste, rein deutsche Verband an die Reihe - das 2. Feldheer. Am 24. Januar schlugen die Armeen der Fronten von Woronesch und Brjansk auf benachbarte Flanken ein und schnitten bald zwei deutsche Armeekorps ab - das 7. und 13.. In diesem Fall ist es angemessener, den Begriff „abgeschnitten“ zu verwenden, da es leider nicht möglich war, eine solide Umfassungsfront zu erstellen. Teile der 2. Armee bildeten mehrere "Wanderkessel", die sich entweder parallel zu den Einheiten der Roten Armee bewegten oder sich freiwillig oder unfreiwillig mit ihnen kreuzten. Den Deutschen gelang es nicht, ein weiteres "Stalingrad" zu arrangieren, und bereits am 12. Februar schlossen sich Teile des 7. Korps ihren Truppen an.

Fairerweise sollte gesagt werden, dass die Verluste von acht Divisionen, die um den sowjetischen Rücken herumwanderten (57., 68., 75., 82., 88., 323., 340., 377. Infanterie), hoch waren. Zusätzlich zum Verlust der meisten schweren Waffen wurden 6.476 getötet, 13.225 vermisst, 14.129 verwundet und 4.568 Mannschaften und Offiziere erfroren. Dabei sind die Verluste des 3. ungarischen Korps (Teile der 6. und 9. Infanteriedivision, die in kleinen Gruppen die Einkreisung verlassen) und anderer Divisionen der 2. Armee nicht mitgezählt. Nicht weniger, wenn nicht mehr, wurde der Moral der Truppen ein Schlag versetzt. Der aus Frankreich eingetroffene Kommandeur der 327. Infanteriedivision, General Friedrich, in dessen Bereich die „Kesselung“ herauskam, berichtete: „Die sich zurückziehenden Soldaten riefen meinen Truppen zu: „Waffen fallen lassen, es hat keinen Zweck, gegen die Russen zu kämpfen nicht mehr!" Der General bat um Erlaubnis, die Alarmisten ohne Gerichtsverfahren oder Ermittlungen an Ort und Stelle erschießen zu dürfen.

Wie die Versorgung der „Wanderkessel“ der 2. Armee erfolgte, kann man sich aus dem Bericht des Segelflugkommandos des Don Aviation Command (1.(Go) / LwKdo.Don) ein Bild machen. Die Abteilung selbst wurde ursprünglich als 10.DFS230-Staffel im April 1942 in Hildesheim aufgestellt. Im August desselben Jahres wurde er mit neuen Go-242-Segelflugzeugen umgerüstet und nach Konotop versetzt. 15 "Goths", die in zerlegtem Zustand ankamen, wurden umgehend zusammengebaut, aber nicht verwendet, da es keine regulären Schleppflugzeuge in der Abteilung gab. Bezeichnend ist, dass sobald, wie das Sprichwort sagt, „ein gebratener Hahn pickte“, die Schlepper sofort gefunden wurden.

So der Bericht selbst: „Am 20. Januar fand ein Treffen zwischen dem Kommandanten der Lufttransportgruppe Don, Hauptmann Geisler, und dem Kommandanten der Abteilung, Leutnant Kortum, statt. Das Kontingent 1. (Go242) /LwKdo Don sollte mit der Versorgung der eingeschlossenen Garnisonen Millerovo, Chertkovo und Kantemirovka durch Landung beginnen. Am selben Tag wurde der Ne-111-Schlepper an die Abteilung angeschlossen. Der Startflugplatz war Kharkiv-Voichenko. Der größte Teil der Abteilung blieb weiterhin in Konotop. Am 21. Januar 1943 wurde eine aus vier Segelflugzeugen bestehende Einsatzgruppe gemäß telefonisch übermitteltem Befehl des Don Air Command nach Charkow verlegt. Witterungsbedingt scheiterte der Transfer an diesem Tag, die Segelflugzeuge wurden erst in der Nacht zum 25. Januar verlegt. Die erste "Gotha" startete am Morgen des 26. Januar vom Flugplatz Kharkiv-Voychenko mit einer Ladung von 3200 Kilogramm.

In den folgenden Tagen wurden für den Zeitraum vom 26. Januar bis 11. Februar 1943 17 Segelflugzeuge eingesetzt. Die Ladung bestand aus Treibstoff, Munition, Verbänden und Lebensmitteln. Jedes Segelflugzeug beförderte durchschnittlich bis zu 3800 Kilogramm Fracht. Flüge wurden in das Gebiet zwischen Woronesch und Stary Oskol durchgeführt ...

Da die Bodentruppen keine genauen Daten über den Landeplatz der Segelflugzeuge oder zumindest den genauen Standort der eingekreisten Truppen liefern konnten, unternahm die Abteilung eigene Einsätze. Ihnen gingen eine gründliche Untersuchung des Geländes auf der Karte, Aufklärungsflüge von "Heinkel-111" oder "Fiziler-Storch", die Auswahl der am besten geeigneten Landeplätze und Möglichkeiten zur Umgehung gefährlicher Gebiete (z von Maschinengewehrpunkten), Berücksichtigung von Änderungen in der Frontlinie. Das Überraschungsmoment wurde genutzt: Nachtflüge, Landungen in der Morgen- oder Abenddämmerung, Flüge in weniger als hundert Metern Höhe.

Zusammen mit Schleppflugzeugen wurde "Heinkel" aus der Abteilung unter ungünstigen meteorologischen Bedingungen (Wolkenhöhe 50-100 Meter) zum Abwerfen von Frachtcontainern eingesetzt. Der dritte Einsatz mit Segelflugzeugen am 28. Januar wurde in der Abenddämmerung durchgeführt, da sonst die versorgte Panzereinheit gezwungen gewesen wäre, ihre Kampffahrzeuge zu zerstören.

Fast alle Einsätze wurden in der Nähe des Feindes durchgeführt, der Landungen mit Kleinwaffen und Flugabwehrartilleriefeuer verhinderte. Piloten "Goth" wurden gezwungen, Segelflugzeuge mitten in Siedlungen zu landen. Die Moral der Umzingelten war so, dass viele bereits den Lebenswillen verloren. Die Besatzungen der Segelflugzeuge brachten nicht nur lebenswichtige Fracht, sondern übermittelten auch Nachrichten über die tatsächliche Situation an den Fronten und dienten als Beispiel dafür, dass die Befreiung bald kommen würde.

In Charkow gab es eine Einsatzgruppe der Abteilung in Höhe von vierzig Personen, die versuchte, die in der örtlichen Luftflotte gelagerten Segelflugzeuge dringend in Betrieb zu nehmen. Bevor die Rogan-Luftflotte gesprengt wurde, konnte das Team unter schwierigen Bedingungen und mit kontinuierlicher Arbeit neun Segelflugzeuge in Betrieb nehmen. Die Arbeiten wurden unter freiem Himmel mit primitiven technischen Mitteln durchgeführt. Die zusammengebauten Segelflugzeuge wurden zur Versorgung der eingekreisten Truppen eingesetzt.

Alle Besatzungen der Landungsgleiter kämpften sich zusammen mit den eingekreisten Einheiten zu ihren eigenen durch. Am 30. Januar starb eine Besatzung bestehend aus den Unteroffizieren Naumann und Welter im Kampf.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Landungen in allen Fällen an den geplanten Orten erfolgten.

Leider gibt es keine deutschen verallgemeinernden Daten zur Versorgung von "wandernden Kesseln" auf dem Luftweg. In den Unterlagen der 2. Armee wird die Zahl der beteiligten Transportfahrzeuge auf 10-15 Einheiten pro Tag geschätzt. Gleichzeitig wurden Rückflüge mit der Entfernung der Verwundeten nur von Stary Oskol durchgeführt, das von der 26. Infanteriedivision gehalten wurde, die möglicherweise eine entscheidende Rolle bei der Rettung des 7. Korps spielte. Insgesamt 1.400 Menschen wurden herausgenommen, während ein Flugzeug mit Verwundeten in der Nähe des Dorfes Saltykovo abgeschossen wurde.

Da die meisten Fahrzeuge in den eingekreisten Divisionen zerstört waren, bestand die Luftfracht hauptsächlich aus Munition, Verbandsmaterial und Medikamenten. Nur für die 68. Infanteriedivision wurde regelmäßig Treibstoff abgelassen, da sie selbstfahrende Artillerie-Reittiere enthielt. Im Kampfbericht des 7. Korps sehen die verfügbaren fragmentarischen Daten zur Luftversorgung überhaupt nicht begeistert aus. So wurde die von Segelflugzeugen gelieferte Munitionsmenge von der Korpsführung als völlig unzureichend angesehen. Hier ein Bericht vom 6. Februar: „Die Versorgung des Korps ist völlig unzureichend. Nur zwei Tonnen Fracht sind heute angekommen. Munition - 20-30% der Munition. Kraftstoff - eine Betankung. Bis zum achten wird es genug Essen geben."

Daraus zu schließen, dass die deutsche Transportluftfahrt die eingekreisten Einheiten der 2. Armee nicht versorgt hat, lohnt sich unserer Meinung nach jedoch nicht. Die deutschen Einheiten zogen sich unter Bedingungen zurück, unter denen es möglich war, entweder die erforderliche Mindestmenge an Vorräten mitzuführen oder, wie im Fall von Stary Oskol, auf dem Rückzugsweg wieder aufzufüllen. Das heißt, das Vorhandensein oder Fehlen einer Luftzufuhr war nicht so kritisch. Einen viel größeren Einfluss auf den Ausgang der Operation hatte das enge Zusammenwirken von Streikflugzeugen des Don Air Command mit den durchbrechenden Divisionen. Oft waren es die Bomber und Angriffsflugzeuge der Luftwaffe, die den Ausgang der Schlacht zu unseren Gunsten entschieden.

Parallel zur Versorgung der eingekreisten 2. Armee wurde die Transportluftfahrt zur Versorgung einzelner deutscher Formationen eingesetzt, die regelmäßig von den vorrückenden sowjetischen Truppen umgeben waren. So wurde die 320. Infanteriedivision in den ersten zehn Februartagen nur aus der Luft versorgt. Die Fracht wurde sowohl von Go-242- als auch von DFS-230-Segelflugzeugen geliefert und in Fallschirmcontainern abgeworfen. Wenig später, Ende des Monats, kam die Luftfahrt der 168. Infanteriedivision zu Hilfe. Die BTA wurde auch für die dringende Lieferung knapper Munition eingesetzt. So wurden am 22. Februar 852 Granaten für 75-mm-Panzer und 465 für Panzerabwehrkanonen für Teile der Heeresgruppe Kempf geflogen.

Die Deutschen nutzten die Luftfahrt in großem Umfang für den dringenden Transfer von Reserven und Nachschub in Krisensituationen. So wurde am 24. Dezember 1942 ein verstärktes Bataillon des 901. motorisierten Ausbildungsregiments nach Starobelsk verlegt. Es sei darauf hingewiesen, dass nicht nur Personal auf dem Luftweg eingetroffen ist, sondern eine vollständig kampfbereite Einheit, die in der Lage ist, unabhängige Militäroperationen durchzuführen. Insgesamt wurden 678 Personen ausgeliefert, drei 37-mm-Panzerabwehrkanonen, drei schwere Panzerabwehrgewehre, acht schwere und 30 leichte Maschinengewehre, sechs 81-mm- und neun 50-mm-Mörser, 21 Motorräder. Einen Tag zuvor traf ein Marschbataillon der 19. Panzerdivision ebenfalls auf dem Luftweg in Starobelsk ein.

Obwohl der Grad der Beteiligung der Luftwaffe an der Versorgung zahlreicher "Kessel" unterschiedlich war, war es oft die Lieferung von Vorräten auf dem Luftweg, die den meisten Umzingelten half, Tod oder Gefangennahme zu vermeiden.

Im Frühjahr 1943 organisierte die Luftwaffenführung ihre militärische Transportluftfahrt neu. Jetzt hat sie auf Staffelstruktur umgestellt. Die 108. Transportgruppe, die im hohen Norden operiert, wurde in TGr20 umbenannt.

Der Abschluss der Strukturreform der VTA fiel zeitlich mit dem Beginn der Generaloffensive der Roten Armee in den mittleren und südlichen Sektoren der sowjetisch-deutschen Front zusammen. Dementsprechend wurde die militärische Transportluftfahrt immer häufiger eingesetzt, um lokale Krisen zu beseitigen, die hier und da an der Front entstanden.

Militärische Transportluftfahrt

Um den Durchbruch nördlich von Orel zu "stopfen", wurde ein Bataillon der 95. Infanteriedivision zu einem der Feldflugplätze geflogen. Während der schnellen Offensive der Roten Armee gerieten häufig deutsche Einheiten und Formationen in das Einsatzumfeld. Solche Einkreisungen führten nicht immer zu fatalen Folgen, aber im Zuge intensiver Kämpfe waren die vorhandene Munition und der Treibstoff sehr schnell aufgebraucht. So musste beispielsweise das 52. Panther-Bataillon der 11. Panzerdivision, das bei Grayvoron für einige Zeit von seinem Rücken abgeschnitten war, mit Hilfe der Luftfahrt versorgt werden. In diesem Fall wurde die Fracht von He-111-Bombern geliefert.

Im Oktober 1943 gelang den sowjetischen Truppen während der Operation Newelsk ein tiefer Durchbruch an der Kreuzung der Heeresgruppen Nord und Mitte. Die Verwaltung des 1. Armeekorps, die dringend in diesen Sektor verlegt wurde, vereinte unter ihrem Kommando die einzelnen Einheiten und Kampfgruppen, die von den Deutschen „aus dem Kiefernwald“ zusammengestellt wurden, doch die neue Offensive der sowjetischen 3. Schockarmee bedrohte den Feind erneut mit einem tiefen Durchbruch. Nun beschloss das Kommando der Heeresgruppe Nord, vollwertige Infanteriedivisionen zu verlegen. Die 81., 218., 290., 329. Division rückten hastig auf das Schlachtfeld vor. Um Zeit zu gewinnen, wurden einige der Reserven geflogen. So lieferten Flugzeuge des 3. Transportgeschwaders Anfang November ein Bataillon der 81. Infanteriedivision in das Durchbruchgebiet. Gleichzeitig wurde das Laden der Einheiten auf dem Flugplatz Krasnogvardeysk direkt an der Front und, wie wir feststellen, in Reichweite der sowjetischen Langstreckenartillerie durchgeführt. Wenig später musste das gesamte 1. Armeekorps aus der Luft versorgt werden. Für die sowjetische Seite blieb diese Versorgungsoperation fast unbemerkt, obwohl die Junkers-52 sogar Verluste erlitt. So wurde am 3. Dezember 1943 ein Flugzeug der IV./TG1 abgeschossen. Seine vierköpfige Besatzung wurde vermisst.

Im Allgemeinen führte der Sommer-Herbst-Feldzug von 1943 an der sowjetisch-deutschen Front nicht zu großen Einkreisungen der Wehrmachtstruppen, so dass die Transportluftfahrt der Luftwaffe hart arbeitete, aber dennoch ohne große Verluste an Besatzungen und Ausrüstung.

Kampf um Millerowo.

Nachdem die Front der 8. italienischen Armee zusammengebrochen war, begann ihre Wiederherstellung mit Panzer- und Infanteriedivisionen, die von allen Seiten eingesetzt wurden. Die Verteidigung erhielt sofort einen "deutschen Akzent" und konzentrierte sich entlang der Hauptkommunikation in dem Bereich, in dem der "Kleine Saturn" gehalten wurde. Es war eine Eisenbahn von Rossosh über Millerovo zu Kreuzungen über den Seversky Donets. Deutsche Truppen mussten das vorrückende sowjetische Panzerkorps nach Süden und Südosten passieren lassen und blieben in Städten an der Eisenbahn eingekesselt. Der erste derartige Punkt war Chertkovo (50 km nördlich von Millerovo), der am 22. Dezember umzingelt wurde.

Die ersten Angriffe sowjetischer Truppen auf Millerovo begannen am 26. Dezember. Bald war die Stadt umzingelt, und eine Garnison konsolidierter Einheiten, hauptsächlich SS-Männer, blieb in ihr. Was geschah, war bereits im Winter 1941-1942 geschehen, als es den Deutschen gelang, den Vorwärtsimpuls der vorrückenden Armeen einzudämmen, indem sie luftversorgte Stützpunkte im Weg der sowjetischen Offensive hielten.

Wie in einem Bewegungsgefecht üblich, wurde die Frontlinie durch den Schlagabtausch gebildet. Der erste Befehl, den die 304. Infanteriedivision bei ihrer Ankunft im Gebiet Millerovo erhielt, bestand darin, die Formation auf einen Streik in Richtung der Kommunikation des 24. und 25. sowjetischen Panzerkorps zu richten, der entlang des Flusstals Kalitva führte. Die unerfahrene Infanteriedivision hatte jedoch ernsthafte Probleme, selbst die schwache Verteidigung der Flanken der sowjetischen Offensive zu überwinden.

Die unzureichende Ausbildung der Infanterie, die die feindliche Verteidigung in Angriffsgruppen nicht effektiv überwinden konnte, wurde normalerweise mit Panzern verstärkt. Fretter-Pico tat dasselbe: Die 304. Infanteriedivision wurde dem gerade an der Front eintreffenden 138. Panzerbataillon (8 Pz.III und 30 Pz.IV mit langläufigem Geschütz) unterstellt. Im Wesentlichen begann der Niedergang der deutschen Panzertruppen. Sie konzentrierten sich auf die 100% ige Nutzung von Panzern in unabhängigen mechanisierten Formationen. Die Lage an der Front zwang jedoch zunehmend dazu, Panzerbataillone als Mittel zur direkten Infanterieunterstützung in den Kampf zu werfen. Die Infanteriedivision und das Panzerbataillon starteten Gegenangriffe in Richtung Millerovo und im Osten entlang der Flanken des 24. und 25. Panzerkorps.

Während der Kämpfe um Millerovo ereignete sich eine Episode, die zeigte, dass es nicht immer möglich war, Brücken mit einem Überraschungsangriff zu erobern. Am 14. Januar brach eine Panzergruppe mit einer Panzerlandetruppe nach Kamensk (Kamensk-Shakhtinsky) durch. Die Brücke über den Seversky Donets wurde von Flugabwehrkanonieren und mehreren Panzerabwehrkanonen verteidigt. Während die Panzer durch die Stadt rasten, wurden die Wachen der Brücke jedoch alarmiert, und es war nicht möglich, sie mit einem Überraschungsangriff einzunehmen. Die Panzer wurden von Flugabwehrgeschützen und Panzerabwehrgeschützen getroffen, die Infanteristen wurden von 20-mm-Flugabwehrgeschützen getroffen. Für solche Episoden hatten die Deutschen einen als Feind getarnten Brandenburger.

Am 16. Januar wurde die Heeresgruppe Fretter-Pico der Heeresgruppe Don unterstellt. Fretter-Pico berichtete Manstein, sein Hauptproblem sei der Mangel an Panzerabwehrwaffen. Als Soforthilfe wurde ihm die 7. Panzerdivision unterstellt. Zum Zeitpunkt der Ankunft an der Ostfront bestand die Division aus 21 Pz.II-Panzern, 91 Pz.III-Panzern mit einer 50-mm-Langlaufkanone, 14 Pz.III-Panzern mit einer 75-mm-24-Kaliber-Kanone, 2 Pz.IV-Panzer mit einer 75-mm-24-Kaliber-Kanone, 18 Pz.IV-Panzer mit einer 75-mm-Langrohrkanone und 9 Kommandopanzer. Eine große Anzahl von Panzern mit langläufigen Kanonen machte die Verbindung zu einer wirklich starken Panzerabwehrwaffe. Ebenfalls am 16. Januar wurde die 302. Infanteriedivision an die Fretter-Pico-Gruppe übertragen.

Im Zusammenhang mit der Veränderung der allgemeinen Lage an der Front, vor allem durch den Abzug der Heeresgruppe A aus dem Kaukasus, wurde es möglich, die Front zu verkürzen und nach Osten zu drehen. Die Verteidigungsknoten der Eisenbahn von Rossosh nach Kamensk wurden aufgegeben, und ihre Garnisonen brachen auf die eine oder andere Weise zu den Hauptkräften der Heeresgruppe Don durch. Das Halten der Garnisonen von Millerovo, Chertkovo und anderer kleiner Festungen in der sowjetischen Offensivzone unter Bedingungen einer vollständigen Einkreisung ermöglichte es dem deutschen Kommando, die Versorgung der vorrückenden sowjetischen Truppen zu behindern und einen Teil des Panzerkorps zurückzuziehen. So erreichten beispielsweise das 17. und das 18. Panzerkorps Ende Dezember 1942 Millerovo und blieben bis Mitte Januar im gleichen Gebiet.

Am 24. Januar befahl Manstein der Heeresgruppe Fretter-Pico, die Verteidigung entlang des Flusses Aidar aufzunehmen, um die Lücke zwischen den Seversky Donets und der 2. Armee des Heeresgruppenzentrums zu schließen. Eine zusätzliche Reserve, die der Heeresgruppe zur Verfügung stand, war die 335. Infanteriedivision, die bis zum 28. Januar Verteidigungsstellungen westlich von Woroschilowgrad einnahm. Eine weitere Kampfrunde ist beendet. Wieder einmal wird sich die Heeresgruppe Fretter-Pico während der Operation Leap in den Kampf stürzen.

Angesichts des Widerstands der deutschen Truppen in der Gegend von Tatsinskaya, Morozovskaya und Millerovo beschloss das sowjetische Kommando, sich nicht auf das nächste Verdun einzulassen und die Schlagrichtung zu ändern. Zwei nachfolgende Operationen, Voronezh-Kastornenskaya und Ostrogozhsko-Rossoshanskaya, wurden nach Westen gerichtet. Die Hauptidee des Winterfeldzugs von 1943 für das sowjetische Kommando war die schrittweise Zerstörung der gesamten Front unter Ausnutzung ihrer geschwächten Südflanke.

Sovinformabura

In letzter Stunde

I. UNSERE TRUPPEN SIND IN MILLEROVO, ALEKSEEVKA, KOROTOYAK, PODGORNOE, KURSAVKA BESETZT

Millerowo.
Panzerdenkmal T-34-85, errichtet zu Ehren der Tanker, die Millerovo 1943 während des Zweiten Weltkriegs befreiten.

Denkmal für Piloten. Flugzeug MIG-17


Quelle http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=774730&page=6
Denkmal für die Arbeiter des Hinterlandes an der Wende in Millerovo

Pervomaiskoye sowie die umliegenden Dörfer und Bauernhöfe, regionale Zentren, wurden während der Schlacht von Stalingrad vor der italienisch-deutschen Besatzung gerettet. Der militärisch unerfahrene Leser darf sich wundern: Wo liegt die Stadt an der Wolga? Wo ist der Süden der Region Woronesch? Weit voneinander entfernt. Aber der Schauplatz militärischer Operationen in großen Schlachten erstreckt sich oft über Gebiete von Tausenden von Quadratkilometern – Flächen, die nicht so groß sind wie kleine Staaten. Eine große Flussbiegung am mittleren Don wurde zum Schauplatz von Kampfschlachten an der Nordflanke.

Am 14. Oktober 1942 erließ das deutsche Oberkommando einen zuversichtlich beruhigenden "Winter"-Befehl, der von Hitler unterzeichnet war. Darin hieß es unter anderem: „Die Sommer- und Herbstkampagnen sind vorbei. Wir haben große Fortschritte gemacht. Mit einer gewaltigen Offensive drängten sie den Feind an den Kaukasus und den Don zurück. Die für die Kriegsführung lebenswichtigen Landverbindungen zwischen Zentralrussland und der Kaukasusregion wurden gekappt. Abgesehen von bestimmten Ausnahmen werden die Armeen der Ostfront während des Winters nur Verteidigungsaufgaben wahrnehmen.

Und bereits am 23. November nahmen sowjetische Truppen den Sieger der europäischen Hauptstädte in Zangen - die Sechste Armee der Wehrmacht und die ihr angeschlossenen Einheiten, die in Kämpfen am Ufer der Wolga festgefahren waren. In weniger als hundert Stunden warfen sowjetische Soldaten eine Schlinge um eine der selektivsten Nazi-Armadas unter dem Kommando des zukünftigen Feldmarschalls Paulus. Nach der Meinung des deutschen Panzergenerals Frido von Senger, die er nach dem Krieg im Memoirenbuch „Keine Angst, keine Hoffnung“ zum Ausdruck brachte: „Es war Stalins brillanter Schachzug, die Paulus-Armee durch Frontalangriffe einzukreisen, wo es leicht war, die schwachen rumänischen und italienischen Verbündeten Deutschlands zu brechen.

Der Feind hatte, wie man sagt, noch keine Zeit gehabt, zur Besinnung zu kommen und zu erkennen, dass er umzingelt war, und in der Nacht des 24. November schlug der Oberbefehlshaber vor, dass sein "fliegender Generalstab" aus Stalingrad abziehen sollte Norden - nach Woronesch Buturlinowka und skizzieren dort einen Plan für "sensible" Militäroperationen des Südwestens und des linken Flügels der Woronesch-Front. Es gab nur eine Aufgabe: „Es ist zuverlässiger, die Liquidierung des Stalingrader „Kessels“ vom Westen aus sicherzustellen.

Es fällt uns heute manchmal schwer zu glauben, dass der Krieg alle gleich gemacht hat. Sowohl der Gefreite als auch der Kommandant hatten oft, wie im Lied dieser Jahre, "vier Schritte zum Tod".

„Zur verabredeten Stunde waren wir auf dem nächstgelegenen Flugplatz von Serafimovich“, wird Generalstabschef Alexander Michailowitsch Vasilevsky in friedlichen Tagen in dem Buch „The Matter of All Life“ schreiben. „Wir“ sind Nikolai Nikolaevich Voronov, Kommandeur der Artillerie der Roten Armee, Alexander Aleksandrovich Novikov, Kommandant der Luftwaffe, und andere Generäle. Wegen dichtem Nebel kam das Transportflugzeug nicht an. Wir haben uns entschieden, separat mit leichten Sperrholz-"Mais" - U-2 (PO-2) Flugzeugen zu fliegen.

„Nach einiger Zeit erschienen Flugzeuge, angeführt von erfahrenen Piloten. Novikov gab den Besatzungen Anweisungen, gemäß denen die Flugzeuge nach dem Start ihre Plätze in den Reihen einnahmen. Der Nebel verdichtete sich weiter. Die Flugzeuge verloren den Sichtkontakt. Außerdem setzte erwartungsgemäß eine starke Vereisung ein. Das Auto, mit dem ich flog, musste direkt auf dem Feld landen, etwa dreißig Kilometer südöstlich von Kalach (Woronesch). Ich musste durch die unberührten Ländereien zur nächsten Kolchose, dann mit dem Schlitten zur Landstraße nach Kalach und schließlich mit dem ersten Militärlastwagen, der vorbeikam, zur regionalen Telefonzentrale. Der Sekretär des Bezirkskomitees, M.S., traf mich in Kalach. Vasilenko sagte, sie hätten aus Moskau angerufen und gesagt, sie seien besorgt über das, was passiert sei. Ich war am meisten besorgt über das Schicksal des Flugzeugs, mit dem A. I. Ruchkin, der mit mir im Auftrag war, flog: Er hatte geheime Dokumente des Hauptquartiers, die für das Kommando der Woronesch-Front bestimmt waren. Nachdem ich den Frontkommandanten Filipp Ivanovich Golikov telefonisch kontaktiert hatte, erfuhr ich, dass von sieben unserer Flugzeuge nur eines, nämlich dasjenige, mit dem Ruchkin geflogen war, sicher in Buturlinovka gelandet war. Die Flugzeuge, die Novikov und Woronow beförderten, landeten in der Nähe von Kalach. Golikov und ich einigten uns auf einen Arbeitsplan für morgen, woraufhin ich dem Obersten Oberbefehlshaber telefonisch über den Vorfall berichtete. Ich erwartete Kommentare, aber überraschenderweise folgten sie nicht.

Fügen wir hinzu: "U-2" mit Novikov stürzte bei der Landung in Telegrafendrähte. Der Pilot und sein Passagier hatten Glück – sie verletzten sich leicht. Das Flugzeug mit Voronov war erfolgreicher und saß im Steppenkraut.

BIN. Vasilevsky: „Ich erinnere mich noch an diesen erfolglosen Flug, der dem Flug- und Managementpersonal, das diese Aufgabe ausführte, viele Sorgen und Ängste brachte. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich nicht nur noch einmal beim Kommando des 734. Nachtbomberregiments der 262. Luftfahrtdivision und seinen fliegenden Piloten, M.R. Bagramov, K. Ya. Vasilevsky, P. A. Ganshin, V. K. Zaikov, A.P. Nazarkin und V. D. Ryzhov für das Risiko, das durch meine nachlässige Bestellung verursacht wurde, aber auch, um ihnen herzlich zu danken. Trotz der äußerst schwierigen Bedingungen haben diese Kommandanten, die über hervorragende fliegerische Fähigkeiten verfügten, alles getan, damit der Flug nicht tragisch endete. Ich möchte Oberleutnant Stepan Konstantinovich Kovyazin, der damals unser Flugzeug geflogen ist, meinen besonderen Dank aussprechen. Später, als ich an diesen Memoiren arbeitete, fand ich es mit der Unterstützung des Air Force-Hauptquartiers nur mit Mühe. Während seiner Reserve lebte und arbeitete Genosse Kovyazin zu dieser Zeit in Donezk.

Weder während des Fluges noch nach dem Krieg wusste lange Zeit keiner der Piloten, einschließlich Kovyazin, dass Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos an Bord waren.

Im Morgengrauen des 25. November fuhren wir alle in Fahrzeugen, die vom Hauptquartier der Woronesch-Front geschickt wurden, in das Gebiet Upper Mamon, und nach einigen Stunden zusammen mit Generalleutnant Golikov und einem Mitglied des Militärrates der Front, Generalleutnant Fjodor Fedotowitsch Kusnezow, wir haben mit der Aufklärungsarbeit begonnen. Der Kommandeur der 6. Armee, Generalleutnant Fjodor Michailowitsch Kharitonov, machte uns ausführlich mit dem Stand der Dinge im Operationsgebiet seiner Armee bekannt.

Auch die zukünftigen drei Marschälle und Generäle bestiegen heimlich, nicht ohne Lebensgefahr, den Glockenturm, der an der Frontlinie der Kirche St. Mitrofaniya stand, und studierten aus nächster Nähe das bergige rechte Ufer des Don, das von Italienern bewohnt wurde ...

Hitler und seine Kommandeure gaben nicht auf - er beschloss, das unbesiegte Stalingrad "bis zum letzten Soldaten" zu behalten. So verurteilte er die besten Divisionen zum sicheren Tod.

Vor der Stunde des Sieges musste die Rote Armee nicht nur den feindlichen Kessel besiegen, sondern auch die verzweifelten Versuche des Feindes vereiteln, den Belagerten zu Hilfe zu kommen. Das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos entwickelte die präventive Operation "Saturn". Es wurde daran gedacht, mit Feuer und Schwert den zweiten "planetarischen" Ring der Einkreisung zu durchschneiden und nach Rostow am Don zu gehen, um die feindlichen Truppen, die den Kuban, den Nordkaukasus, erobert hatten, ebenfalls einzusperren.

Und die Lage an der Front ändere sich stündlich und "nicht zu unseren Gunsten". Die Deutschen, sogar aus Frankreich, verlegten frische Panzereinheiten und zusätzlich Schützendivisionen in die Don-Kurve. Es schien, als hätte eine unwiderstehliche Panzerbahn bereits den rettenden Pfad entlang der Eisenbahn Tikhoretskaya-Salsk-Kotelnikovo-Stalingrad durch die schneebedeckte Steppe gebügelt. Der Feind baute rettende "Luftbrücken" für den Transport von Munition und Proviant. Das sowjetische Kommando war gezwungen, "Saturn" -Reserveeinheiten in entgegenkommende Schlachten zu werfen. Nachdem er alles abgewogen hatte, beschloss Stalin, kein Risiko einzugehen: "... die Offensive gegen Kamensk - Rostow kann nicht erfolgreich sein." Er befahl, die Saturn zu modifizieren, um die feindliche Frontlinie am mittleren Don zu durchbrechen, ihre operativen Reserven zu zerstören und zur Flanke und zum Rücken der faschistischen Heeresgruppe Don zu gehen, bereit, die Paulus-Armee zu retten. Stalin stellte bestimmte Aufgaben: "... die Italiener zu eliminieren", "dem Feind in den Rücken zu fallen", "eine ernsthafte Barriere gegen einen möglichen feindlichen Angriff aus dem Westen zu schaffen". „Die Operation beginnt am 16. Dezember. Name ... "Kleiner Saturn".

Schicksalhafte Zeit: Ende November 1942 - Anfang Februar 1943. Der Verlauf des Großen Vaterländischen Krieges und des Zweiten Weltkriegs insgesamt wurde vor unseren Augen durch die Offensivoperationen der sowjetischen Truppen - "Uranus" und "Mars" - verändert “, „Saturn“ und „Kleiner Saturn“ „. Eine wahre Planetenparade. Und dann - der "Ring", in dem sich nicht nur faschistische Soldaten, Offiziere, sondern auch Generäle sowie Feldmarschall Paulus ergaben.

In diesen Monaten war ursprünglich geplant, die Armeen der deutschen Satelliten - Rumänien, Italien, Ungarn - zu besiegen. Die Operationen "Uranus" und "Kleiner Saturn", unter anderem Ostrogozhsk-Rossosh, Woronesch-Kastornenskaya, stellten sich die Aufgabe, die Rumänen, Italiener und Ungarn-Magyaren zu zwingen, den Kriegszustand zu verlassen.

Alles steht noch bevor.

Und hier, im Gebiet Woronesch, am ruhigen Don, wo gerade der „fliegende Generalstab“ unter der Führung seines Chefs Vasilevsky zu Besuch war, war es nicht mehr ruhig. Pioniere froren heimlich einen flachen Baumstamm ein, der ins Eis überging. Sie führte zum rechten Flussufer, an dem die Italiener uneinnehmbar befestigt waren. Aber in der Nähe des Dorfes Osetrovka zogen sich unsere Soldaten im Sommer nicht zurück und hielten einen Brückenkopf von fünfzig Quadratkilometern. In Dezembernächten marschierten und marschierten Panzerkolonnen über den Don zu dieser kostbaren Landzunge und konzentrierten sich entlang der Steppenfrontlinie.

Alle waren begeistert von Stalingrad, wo unsere Truppen mit zwei Panzerfäusten von Norden und Süden zurückschlugen. Sie schlugen mit der Unterstützung von Artillerie, Infanterie und Luftfahrt. Ein ähnlicher, vom Feind nicht erwarteter Durchbruch wurde auch am Don vorbereitet, um durch Schaffung eines neuen Einkreisungsrings die Frontlinie weiter nach Westen zu schieben, Flugplätze und Versorgungsstützpunkte an der Südostbahn zu zerstören . Stoppen Sie daher vollständig die feindlichen Versuche, die von Hitler benannte "Festung Stalingrad" zu retten.

Und auf diesem rechten Ufer - als nicht eines der Weltwunder.

Belogorye, ein durchgehender Rücken von Kreidebergen. Die Nikon-Chronik hat für uns die Information aufbewahrt, dass Metropolit Pimin im Jahr 1389 den Fluss Don entlang der lokalen Route von Moskau nach Konstantinopel segelte. Reiseteilnehmer Ignatius Smolyanin schrieb: „Wir sahen weiße Steinsäulen, sie standen wunderbar und schön nebeneinander, kleine Heuhaufen, weiß und sehr hell, über dem Fluss …“ Bewundern und bewundern Sie diese unbeschreibliche Schönheit. Aber das Militär hat eine andere Sicht auf die Welt um sich herum. Für sie hat die Natur selbst eine uneinnehmbare Verteidigungslinie entlang und über dem Don geschaffen. Breiter, tiefer Fluss. Fast aus dem Wasser ragen Klippen wie Festungsmauern senkrecht in den Himmel. Sie hängen bedrohlich über dem Flusslauf und vor allem über der Ebene des linken Ufers, die viele Kilometer offen ist. Wo sich ein Krieger versteckt, überall ist er im Blick.

Diesen Umstand nutzten die Deutschen aus. Ihre Truppen stehen an vorderster Front des Hauptangriffs. Und an den defensiven Flanken platzierten sie, wie vom Schöpfer gegeben, das "schwache Glied" - die Satelliten.

Da die Ungarn wegen der umstrittenen Grenzgebiete den Rumänen seit langem verfeindet sind, damit sie sich nicht tätscheln, wurden sie von den Italienern getrennt. Südlich von Woronesch, bis zum damaligen Regionalzentrum Belogorye, verschanzte sich die Zweite ungarische Armee. Weiter – die Nachkommen der Römer als Teil der 8. italienischen Armee besetzten einen 270 Kilometer langen gewundenen Flussabschnitt – zum weltberühmten Scholochow-Dorf Vyoshenskaya. Stromabwärts an den Flanken von Stalingrad befanden sich zwei rumänische Armeen - die 3. und 4. Armee. In der zweiten Staffel waren nur für den Brandfall deutsche Reserveeinheiten verstreut.

Im Herbst, entlang des gebirgigen Ufers des Don, wie der moderne Militärhistoriker Giorgio Scotoni feststellt (wir werden uns weiterhin auf seine Informationen verlassen, die kürzlich freigegebenen Dokumenten von dieser „feindlichen Seite“ entnommen wurden), die Autoren) schufen die Italiener ein solides Verteidigungssystem. Sie bauten Bunker, die durch Gräben miteinander verbunden waren, und einen abgestuften Streifen von Ingenieurbauten. An der Front wurden Stacheldrahtreihen errichtet, Panzergräben ausgehoben und Minenfelder vorbereitet. Verbindungsgänge zweigten von den ersten Gräben in die Tiefe ab, und der Hauptstreifen umfasste ein System von Stützpunkten mit Artillerie.

Bei den ersten Schneefällen Anfang November waren die Arbeiten zur Verstärkung der Stellungen abgeschlossen und die Truppen in gut sortierten und beheizten Nebengebäuden untergebracht. Nach einigen Tagen wurde die Mindesttemperatur sehr niedrig, der Don war mit Eis bedeckt. Es war keine Wasserbarriere mehr, die Uhr musste verstärkt werden.

Auf den Sektoren der Front führten sowjetische Truppen fast jede Nacht Kampfaufklärung durch. Italienische Einheiten schlugen oft kleine feindliche Angriffe zurück, nahmen aber nie an wichtigen Schlachten teil. Es ist kein Zufall, dass das berühmteste Ereignis des Herbstaufenthalts am Don kein bewaffneter Zusammenstoß war. Die Alpen des Bataillons "Tirano" der Division "Tridentina" fanden die Donskaya-Madonna. Also nannten sie die orthodoxe Ikone der Allerheiligsten Theotokos "Weichmacher der bösen Herzen" oder "Siebenschuss". Gebirgsschützen der 46. Kompanie fanden sie in einem durch Bomben zerstörten Haus. Die Soldaten hegten sie rührend, verehrten sie als ihren Schrein. Die Ikone wurde von den überlebenden Soldaten des Alpenkorps nach Italien gebracht. Dort wurde sie Gegenstand einer Massenwallfahrt von Verwandten und Freunden jener Soldaten, die nie aus Russland zurückgekehrt waren.

Ende November wurde eine große Konzentration sowjetischer Truppen im Frontabschnitt der 8. italienischen Armee festgestellt. Insbesondere in der Frontzone des 2. italienischen Armeekorps - von Novaya Kalitva bis Osetrovka - wurden intensive Offensivvorbereitungen festgestellt. Wo der Fluss Don eine Biegung bildet.

"Auf unseren Linien wurde jedoch angenommen, dass wir geschwächten sowjetischen Formationen gegenüberstehen." Als die Truppen der Roten Armee sich darauf vorbereiteten, die Verteidigungsfront zu durchbrechen, „waren das Oberkommando der Wehrmacht und der Befehlshaber der 8. Armee, Gariboldi, überzeugt, dass der Truppenzustrom vor der Front unbedeutend war und man keine Angst haben sollte von Angriffen in diesen Sektoren ... Deshalb waren die Italiener, die ihre Verteidigung stärkten, nach und nach davon überzeugt, dass sie nicht bedroht waren, keine Angst vor ernsthaften Angriffen haben sollten und sicher für den Winter bleiben konnten.

Unachtsamkeit brachte die Italiener und die Deutschen zu ihnen "abgeordnet".

Bei der Operation Saturn und dann in ihrer endgültigen Version Little Saturn wurden Panzerkorps angewiesen, "nicht bergauf zu gehen". Das Don-Gebirge durfte von "Brückenköpfen" umgangen werden, die von sowjetischen Soldaten auf dem vom Feind besetzten rechten Ufer aus dem Sommerrückzug gehalten wurden. Dies ist einer. Und zweitens hatte der Feind teilweise Recht mit der Einschätzung der Streitkräfte der Roten Armee - unsere "Truppen waren dem Feind nur an Panzern zahlenmäßig überlegen und ihnen an Arbeitskräften, Artillerie und Kampfflugzeugen unterlegen". Aber wir wussten bereits, wie man kämpft. Nachdem sie ihre eigene Verteidigung stellenweise geschwächt hatten, konzentrierten sie die verfügbare Kampfkraft kühn "in der Zone geplanter Streiks in engen Abschnitten des Durchbruchs der taktischen Verteidigungszone des Feindes". Damit erreichten sie eine deutliche Überlegenheit: fünfmal bei Panzern, dreimal bei Geschützen und Mörsern, fast doppelt so viele Arbeitskräfte.

Die beiden Hauptschläge wurden ausgeführt: im Norden - aus der Region Upper Mamon, im Süden - aus dem Gebiet des Dorfes Bokovskaya. Auxiliary - entlang der Frontlinie, wo die Italiener, Deutschen und Rumänen "dünn" waren. Wegbeschreibung - Novaya Kalitva, Kantemirovka, Markovka, Chertkovo, Millerovo, Tatsinskaya, Morozovsk. Die Schläge wurden dem Feind "unter den Bauch" versetzt, dem klar wurde, dass "es nicht mehr möglich sein würde, die eingekreiste Gruppe von Paulus freizugeben".

"Kleiner Saturn" hat seine Aufgabe für die Neujahrsfeiertage erfüllt.

Wir interessieren uns auch für eine detaillierte Geschichte über die Befreiung von Heimatorten an der Kreuzung der Regionen Woronesch und Rostow.

Am 12. Dezember haben wir eine Aufklärung durchgeführt, schreibt Michail Iljitsch Kasakow, Stabschef der Woronesch-Front, in dem Buch „Über die Karte vergangener Schlachten“, an der mehrere Bataillone der 127. Infanteriedivision teilnahmen. die hier lange Zeit die Verteidigung besetzten und den Feind gut kannten.

Erkundung war erfolgreich. Die Vorposten der italienischen Division "Ravenna" wurden entlang der gesamten Durchbruchzone zerstört. Unsere Truppen eroberten mehrere Höhen am Südufer des Don, das Dorf Samodurovka (heute Donskoy) und einen Teil des Dorfes Derezovka.

Die Italiener konnten sich lange nicht beruhigen. Am Nachmittag des 12. Dezember und den ganzen Tag am 13. Dezember griffen sie an und versuchten, die Situation wiederherzustellen. Fast die gesamte 127. Schützendivision wurde in die Schlacht gezogen, um diese Gegenangriffe abzuwehren. Seine Kämpfer und Kommandeure handelten geschickt und mutig. Sie hielten den Brückenkopf und fügten der italienischen Division erhebliche Verluste zu.

Kampfverbände des 15. Schützenkorps mit Begleitartillerie begannen sich auf dem Brückenkopf aufzustellen. Mit Spannung erwarteten wir den Beginn der ersten Offensivoperation der Truppen der Woronesch-Front. Wie wird sie gehen? Wie wird es sich entwickeln? Wird es den gewünschten Erfolg bringen?

Am Morgen des 16. Dezember begann die Vorbereitung der Artillerie. Wir folgten ihr von einem Beobachtungsposten am Rande des Dorfes Gorokhovka. Die Mörser der Katjuscha-Wache machten einen besonders starken Eindruck auf mich. Diesmal waren es ziemlich viele: Nur in der Zone unserer 6. Armee gab es bis zu einem Dutzend Divisionen und mehrere Regimenter. Nach einer solchen Bearbeitung der Vorderkante der feindlichen Verteidigung können Sie getrost einen Angriff starten. Es spielt keine Rolle, dass unsere Flugzeuge wegen des frostigen Nebels bis zur Mittagszeit nicht operieren konnten.

Die ersten Minuten eines Angriffs sind immer angespannt. Die Infanterie ist aus den Gräben gestiegen und bewegt sich über das offene Feld auf die feindlichen Stellungen zu, wo unser Artilleriefeuer erst seit kurzem wandelt. Welche Kräfte sind noch da? Inwieweit gelang es den Kanonieren, das Feuersystem der Vorderkante zu unterdrücken? Diese Fragen betreffen alle.

Aber dann brachen die Pfeile mit einem „Hurra“-Schrei in den ersten Graben ein. Es kommt zu gnadenlosen Nahkämpfen. Hier kommt alles ins Spiel: ein Bajonett und eine Pionierschaufel, und nur hartnäckige Hände, die den Feind an der Kehle packen. Dutzende, dann Hunderte Meter Heimatland werden urbar gemacht. Dann bringt der Feind Reserven in die Schlacht. Gegenangriffe beginnen.

An den Beobachtungs- und Gefechtsständen werden derweil ruckartige, oft nervöse Gespräche über Funk und Telefon geführt. Jemand meldet Erfolg. Ein anderer benötigt Hilfe bei der Feuerwehr. Die Gefechtsstände reagieren auf alles, berücksichtigen alles und fordern, bestehen, befehlen: Vorwärts!

Die Offensive der 6. Armee verlief im allgemeinen gut. Der Widerstand der Italiener war gebrochen, und schon am ersten Tag rückten unsere Truppen fünf Kilometer vor. Das ist gar nicht so wenig, wenn Tiefschnee unterwegs ist und das Gelände eher schwer zu begehen ist. Schließlich mussten die Truppen von unten nach oben angreifen und einen abfallenden, aber langen Anstieg überwinden - von der topografischen Marke von 100 bis zur Marke von 220 Metern über dem Meeresspiegel.

Am zweiten Tag entwickelte sich die Offensive noch erfolgreicher. Die Gegenangriffe der deutschen 385. Infanteriedivision und ihres eigenen 318. Infanterieregiments sowie der Brigade der italienischen Schwarzhemden wurden abgewehrt ... Am Abend des 19. Dezember erreichten unsere Truppen die Linie Novaya Kalitva, Pervomayskoye, Kantemirovka. So haben sie in vier Tagen ihre Aufgabe gemäß dem Operationsplan von Little Saturn vollständig erfüllt. Und dann, am Abend des 19. Dezember, wurde unsere 6. Armee an die Südwestfront verlegt.

Kazakov zeichnete ein allgemeines Bild der Offensive.

Die Kämpfe wurden immer heftiger. Am 16. Dezember gelang es den Tankern nicht, vom Osetrovsky-Brückenkopf in die Steppengebiete zu fliehen. Dabei seien sie auf „extrem gesättigte Minenfelder“ gestoßen. Italiener vergruben im Herbst Gebühren im Boden. Mit dem Wintereinbruch wurden Minen im Schnee versteckt. Tatsächlich haben sie einen gefährlichen „Schichtkuchen“ gebacken. Und erst als unsere Pioniere hier nachts gründlich gearbeitet und sichere Passagen geräumt haben, sind die 115. separate Panzerbrigade von Melnikov und dann das 17. Korps von Pavel Pavlovich Poluboyarov ohne Artillerie-"Verarbeitung" der Vorderkante in die Schlacht gezogen. Auf diese Weise verwirren sie den Feind. Seine Panzerabwehrkanonen wurden von den Raupenketten sowjetischer Panzer zerquetscht, ohne einen Schuss abzugeben. Darüber hinaus haben unsere Panzereinheiten kein einziges Fahrzeug verloren.

Der Feind wurde mit seinen eigenen Methoden geschlagen.

Die Tanker von Poluboyarov umgingen Dörfer mit feindlichen Festungen, ohne sich in die Schlacht einzumischen, und gingen zum Hauptziel - nach Kantemirovka. Am 19. Dezember fielen sie „vom Himmel herab, von dem Berg, der das Dorf bedeckte und die Südostbahn sattelte“. Die Deutschen und Italiener flohen in Panik, ließen Züge mit Munition und Lebensmitteln auf den Gleisen, Kanonen und Panzer auf den Straßen zurück. Und als sie es bemerkten, war es zu spät. Tanker ergriffen die Initiative in ihre eigenen Hände. Sie befreiten sowjetische Kriegsgefangene aus dem Lager, übergaben ihnen Waffen - ein Schützenregiment war geboren. Zusammen mit ihm übernahmen sie die Rundumverteidigung, schlugen feindliche Gegenangriffe mit seinen eigenen Waffen zurück. So hielten sie bis zum Eintreffen unserer Infanterie aus.

Guards Kantemirovtsy, ein solcher Ehrentitel würde bald dem Korps und dann der Division verliehen werden, schnitt den Landweg ab, der diejenigen ernährt, die erneut nach Stalingrad eilten. Ein ähnlicher Akt, der zur Legende wird, ist das 24. Panzerkorps von Vasily Mikhailovich Badanov. Mit feindlichem Rücken durchquerte er die schneebedeckte Steppenunpassierbarkeit von 250 Kilometern nach Tatsinskaya, besiegte den wichtigsten feindlichen Flugplatz, der Stalingrad am nächsten liegt, Lebensmittel, Artillerie, Kleidung und andere Lager am Bahnhof.

Die 115. Panzerbrigade löste andere Aufgaben. Zusammen mit den Fußsoldaten machte sie sich auch auf den Weg nach Kantemirovka, schlug den Feind aus den Dörfern und befreite sie von den Eindringlingen.

Helden wurden in Schlachten geboren. Während der Befreiung des Dorfes Derezovka, der seinem Zug den Weg nach vorne ebnete und seine Kameraden vor dem tödlichen Feuer rettete, eilte der Truppführer, Sergeant Wassili Nikolajewitsch Prokatow, zur feindlichen Maschinengewehrschießstelle. Büsten des Helden der Sowjetunion werden am steilen Ufer des Don und zu Hause in der Stadt Charowsk im Oblast Wologda aufgestellt. Der Name Prokatov wurde der Landschule Derezovskaya gegeben.

Wenn ein Adler über die Steppe fliegen würde, würde sich ein ungewöhnliches Bild für den Dezember ergeben. Es war, als hätte die Frühjahrsflut die feindliche Verteidigungslinie durchbrochen und sich über die Täler, über die Berge ausgebreitet. Ströme von Menschen, Konvois, militärischer Ausrüstung, die entweder in Bächen verstreut waren, dann in Flüsse verschmolzen und dann wieder in verschiedene Richtungen der Welt flossen.

Wirklich - "Pferde in Haufen gemischt, Menschen" ...

Das Kommando der besten Alpendivision "Julia" und des 24. deutschen Panzerkorps mit zwei angeschlossenen Infanteriedivisionen - die 385. und 387. - wurden "trotz des Feindes angewiesen, die Front in einer Zone des völligen Chaos wiederherzustellen".

Wie sah es aus? „Es lohnt sich, sich daran zu erinnern, was mit der 13. Batterie der Conegliano-Gruppe passiert ist, die Teil der Julia-Division ist. Als sie Mitrofanovka erreichte, erhielt sie den Befehl, nach Ivanovka zu gehen. Eine Kolonne, bestehend aus einem Dutzend Lastwagen mit einer Batterie, verließ nachts das Dorf in einem Schneesturm und landete, wie sich herausstellte, tief in einem Gebiet, das niemandem gehörte. Fast unmittelbar nach dem Verlassen trafen die Lastwagen auf vier Panzer, die sich auf derselben Straße auf sie zubewegten. Die auf den Panzern sitzenden Fallschirmjäger trugen weiße Tarnkittel, die es nicht erlaubten, zu erkennen, wer sie waren. Bei dem Treffen winkten sie mit den Händen und begrüßten unsere Kanoniere. Aber einige Zeit später hielten die Panzer an und begannen in Richtung Mitrofanovka zu feuern. Alpine Kanoniere erkannten, dass sie sich mit sowjetischen Panzern trafen und den Feind begrüßten.

In Erfüllung der Befehle des Divisionskommandanten, General Umberto Ricagno, erinnerte sich Leutnant Ezhisto Corradi für den Rest seines Lebens an die Reise durch die verschneite Steppe von Rossosh nach Boguchar:

„Am 17. Dezember 1942, als ich die brennenden Tali betrat, verstand ich den Schrecken der gerade begonnenen Militärkatastrophe überhaupt nicht ... Das Kommando des 2. Korps verließ das Dorf in Richtung Kantemirovka im Westen. Nach langem Suchen fanden wir den Weg nach Kantemirovka. Wir kamen mitten in der Nacht dort an ... Das Kommando des 2. Korps ist nicht hier, sagten sie uns, es sollte in Mitrofanovka sein, fünfzig Kilometer nordöstlich. Aber der Weg nach Mitrofanovka war versperrt. Sowjetische Flugzeuge feuerten auf Lastwagenkolonnen. Sofort bildeten sich Staus aus stehenden Autos... Die Straße vom Dorf Tala nach Kantemirovka war völlig leer und glitzerte mit Eis, sie glänzte in der Morgensonne. Weiter sahen wir umgestürzte Lastwagen auf beiden Seiten der Straße liegen, durch Explosionen entstandene Gruben, Haufen von Sachen und Munitionskisten, die aus ihnen herausfielen; Rauch von sterbenden Feuern war in der Luft zu spüren. Auf den Feldern entlang der Straße lagen Dutzende toter italienischer und deutscher Soldaten. Auf der Straße wurden die Leichen meist zerquetscht, mit Eis vermischt ...

In einem Dorf machte die Straße eine kleine Biegung, und vermummte Frauen räumten den Schnee weg. Sie sahen unser Auto und fingen an zu schreien und hoben ihre Besen hoch. Sie riefen spöttisch: „Tick! Tick!" "Tikay" - bedeutet auf Russisch "weglaufen" oder einfach nur entkommen, ich weiß es nicht. Die Deutschen, dachte ich, wären nicht "tick" geschrien worden, oder sie hätten nur einmal geschrien, und das war's. Die Frauen machten die Straße frei, damit die russischen Truppen leichter passieren konnten, das wurde gut verstanden. Ihre Schreie beleidigten mich, aber nicht zu sehr; Im Gegenteil, es schien mir selbstverständlich, dass die russischen Bürger unter den gegebenen Umständen ihrem Jubel freien Lauf ließen.

In dieser Flucht wurde das Verhältnis zwischen Italienern und Deutschen auf die Probe gestellt. Es gibt Aufzeichnungen des Offiziers Eugenio Corti "The Few Returned", in denen er ziemlich offen "über das bezeichnete Thema" nachdenkt:

„Ich habe mir oft die Frage gestellt: Was würde aus uns ohne die Deutschen? Zu unserem großen Bedauern müssen Sie zugeben, dass, wenn die Italiener allein wären, alle ausnahmslos in den Händen des Feindes wären. Ich hasste die Deutschen für ihre Grausamkeit (manchmal schien es mir sogar, dass sie unwürdig waren, Menschen genannt zu werden) und die trotzige Arroganz, mit der sie Menschen jeder anderen Nationalität behandelten. Warum sie auf ihr Recht vertrauten, alle Völker ausnahmslos auszubeuten, war mir nicht klar, und die Ausgebeuteten sollten ihren Unterdrückern dafür dankbar sein. Aber trotzdem dankte ich Gott, dass wir mit ihnen in der Kolonne gingen. Und er betete, dass sie den Kampf gewinnen würden.

Trotz meiner Abneigung gegen die Deutschen muss ich gestehen, dass sie als Soldaten ihresgleichen suchen. Was auch immer meine rein menschliche Einstellung zu diesen Leuten sein mag, ich verneige mich vor ihrer militärischen Tapferkeit.

„Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass die Russen mittelmäßige Soldaten sind. Nur das Gegenteil. Sie waren ausgezeichnete Kämpfer, jederzeit zur Selbstaufopferung bereit. Ich halte sie für die besten aller "alliierten" Soldaten. Sie sind den Deutschen in vielerlei Hinsicht überlegen, vor allem was die Beherrschung der Technik angeht.“

Der Leser kann diesen Abschnitt überspringen. Es veröffentlicht Auszüge aus Archivdokumenten, die von der Befreiung der Region von den italienisch-deutschen Besatzern berichten. Aber ein akribischer Geschichtsinteressierter kann aus erster Hand erfahren, wie unsere lange siegreiche Reise nach Berlin von den Ufern des Don aus begann.

AUSZUG AUS DER OPERATIONAL SUMMARY Nr. 354

um 8.00 20.12.42

Die Truppen des linken Flügels der Woronesch-Front und der Südwestfront gingen ab 16.12 in die Offensive gegen die italienisch-deutschen Truppen, die sich im Bereich des Mittellaufs des Don verteidigten. Nachdem unsere Truppen die feindliche Verteidigung im Abschnitt Novaya Kalitva-Monastyrshchina und im Gebiet Bokovskaya durchbrochen hatten, rückten sie in vier Tagen intensiver Kämpfe 25 bis 55 km vor und besetzten die Städte Novaya Kalitva, Kantemirovka, Boguchar und die regionalen Zentren Tala, Radchenskoye, Bokovskaya. In den Kämpfen wurden 9 Infanteriedivisionen und 1 Infanteriebrigade der italienisch-deutschen Truppen besiegt, 4 Infanteriedivisionen des Feindes wurden schwere Verluste zugefügt.

Südwestfront.

6. Armee, Am 16.12 ging es in die Offensive, durchbrach die feindliche Verteidigung im Sektor Novaya Kalitva-Derezovka und besiegte die gegnerischen Einheiten der 5. und 3. italienischen Infanteriedivision, der 385. Infanteriedivision und des Regiments der 213. deutschen Infanteriedivision. eroberte am Ende des 19.12. die Gebiete Novaya Kalitva, Ivanovka, Salty, Tala, Kantemirovka.

Der Feind leistete hartnäckigen Widerstand und zog sich nach Westen und Südwesten zurück.

Am 19. Dezember eroberte das 17. Panzerkorps die Siedlung Kantemirovka.

1. Garde-Armee, Am 16. Dezember ging sie in die Offensive, durchbrach die feindliche Verteidigung im Sektor Krasno-Orekhovoe - Monastyrshchina und entwickelte die 298. deutsche Infanteriedivision weiter, nachdem sie die gegnerischen Einheiten der 3., 9. und 59. italienischen Infanteriedivision besiegt hatte Offensive in Richtung Süden und Südosten.

Das 4. Guards Rifle Corps erreichte um 14.00 Uhr 19.12 Uhr die Linie Zaitsevka - Bull - Anna Rebrikovskaya - Lebedinka - Shurinovka.

Teile des 6. Guards Rifle Corps erreichten um 14.00 Uhr 19.12 Uhr das Gebiet Radchenskoye - Dyachenkovo ​​​​- Tereshkovo.

Die 153. Schützendivision kämpfte um Meschkow. Am Tag des 19. Dezember unternahm der Feind viermal einen Gegenangriff und versuchte, Teile der Division im Gebiet Meschkow abzuschneiden.

AUSZUG AUS DER OPERATIONAL SUMMARY Nr. 358

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 24.12.42

Am 23. Dezember verfolgten die Truppen der Südwestfront in der Mitte die Nazitruppen weiter und zogen sich nach Süden und Südwesten in Richtung Millerovo, Kamensk, Tatsinskaya zurück und kämpften darum, die Überreste der eingekreisten feindlichen Gruppierung im Gebiet Arbuzovka zu zerstören und auf dem linken Flügel, nachdem sie den Widerstand des Feindes im Gebiet südöstlich von Bokovskaya gebrochen hatten, besetzten sie mehrere Siedlungen.

6. Armee Auf der rechten Flanke wurde es auf der erreichten Linie fixiert, auf der linken Flanke, die den hartnäckigen Widerstand des Feindes überwand, wurden weiterhin Offensivkämpfe in die gleiche Richtung geführt.

Die 127. Schützendivision wurde an der Wende am nordwestlichen Stadtrand der Siedlung Novaya Kalitva - MTF - Höhe 176,2 (2 km südwestlich von Novaya Kalitva) stationiert.

Das 15. Gewehrkorps, das die Offensive fortsetzte, erreichte am Ende des Tages am 23. Dezember die Linie:

172-Gewehrdivision - Pervomaisk - Serobabin - Höhe 201,8;

Die 350. Infanteriedivision kämpfte westlich der Siedlung Kosovka und im Bereich des Hains östlich von Fisenkovo;

Die 267. Gewehrdivision besetzte die Verteidigung an der Linie Golaya (heute das Dorf Shevchenkovo) - Novomarkovka.

Am Morgen des 23. Dezember hatte das 17. Panzerkorps das Gebiet Woloschino erobert.

1. Garde-Armee.

Einheiten des 4. Guards Rifle Corps erreichten die Linie um 17:00 Uhr am 23:12: Die 195. Rifle Division kämpfte in zwei Regimentern im Gebiet Gartmashevka;

Die 41. Guards Rifle Division eroberte mit einem Regiment das Gebiet Mikhailovo-Aleksandrovsky und kämpfte mit dem anderen gegen die eingekreiste feindliche Gruppe im Gebiet Chertkovo.

Die 35. Guards Rifle Division kämpfte zusammen mit Einheiten des 6. Guards Rifle Corps, um die eingekreiste feindliche Gruppierung im Gebiet Arbuzovka-N. Nikolaevsky (17 km nordwestlich der Siedlung Setrakovsky) zu zerstören ...

AUSZUG AUS DER OPERATIONAL SUMMARY Nr. 359

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE
um 8.00 25.12.42

Am 24. Dezember verfolgten die Truppen der Südwestfront die sich nach Süden und Südwesten in Richtung Kamensk-Tatsinskaya zurückziehenden Nazi-Truppen weiter und vollendeten die Flucht der feindlichen Gruppierung im Gebiet Arbuzovka.

6. Armee führte weiterhin Offensivkämpfe in die gleiche Richtung und schlug in einigen Gebieten feindliche Infanterie-Gegenangriffe zurück.

Teile des 17. Panzerkorps nahmen am 24.12. aus dem Gebiet Woloschino ihre Kampfhandlungen in Richtung Millerowo wieder auf.

1. Garde-Armee verfolgte den sich zurückziehenden Feind weiter nach Süden und Südwesten, ein Teil der Streitkräfte zerstörte seine blockierten Garnisonen in den Gebieten der Gartmashevka-Station (12 Kilometer südöstlich des Dorfes Kantemirovka), Chertkovo.

Teile des 18. Panzerkorps kämpften im Raum Millerowo.

Das 24. Panzerkorps kämpfte, nachdem es das Gebiet Skosyrskaya erobert hatte, mit dem sich zurückziehenden Feind in Richtung des Gebiets Tatsinskaya.

AUSZUG AUS DER OPERATIONAL SUMMARY Nr. 360

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 26.12.42

Am 25. Dezember verfolgten die Truppen der Südwestfront die Nazitruppen weiter, blockierten Millerovo und eroberten die Verkhnyaya Tarasovka im Gebiet Tatsinskaya, wobei sie große Trophäen erbeuteten.

6. Armee Die Einheiten auf der rechten Flanke führten ein Feuergefecht mit dem Feind auf den ehemaligen Linien auf der linken Flanke, wehrten die Gegenangriffe des Feindes ab und führten die Offensive weiterhin in die gleiche Richtung.

Die 160. Infanteriedivision besetzte den westlichen Stadtrand von Novaya Kalitva - Ivanovka - den westlichen Stadtrand von Pervomaisk.

Die Aufklärungsgruppe der Division hat den Kommandeur der Kompanie des 8. Infanterieregiments der 3. italienischen Division "Julia" gefangen genommen, die aus der Stadt Rossosh verlegt wurde.

Teile des 15. Schützenkorps: Die 172. Schützendivision kämpfte, nachdem sie mehrere feindliche Gegenangriffe abgewehrt hatte, auf derselben Linie; Die 350. eroberte das Gebiet Fisenkovo ​​​​, kämpfte westlich von Fisenkovo ​​​​und am östlichen Stadtrand von Golay; Die 267. Schützendivision übernahm die Kontrolle über das Gebiet Kasyanovka-Kholodny-Khreschaty und fortgeschrittene Abteilungen besetzten das Gebiet Kaskovka-Rossokhovaty in der Region Woroschilowograd (heute Lugansk) (20 km westlich südwestlich von Kantemirovka).

Das 17. Panzerkorps blockierte Millerovo mit einem Teil seiner Streitkräfte, übernahm mit dem anderen Teil der Streitkräfte die Kontrolle über die Region Werchnjaja Tarasowka und führte einen hartnäckigen Kampf um die Region Krasnowka (5 km nördlich der Stadt Kamensk).

1. Garde-Armee. Das 18. Panzerkorps kämpfte am 25. Dezember zusammen mit Einheiten des 17. Panzerkorps um die Stadt Millerovo und eroberte die Region Kulchanka-Guryev-Nov. Spasovka (8 km nördlich und 2 km östlich der Stadt Millerovo).

Das 24. Panzerkorps eroberte das Gebiet Tatsinskaya und erbeutete 300 Flugzeuge, einen Eisenbahnzug mit Flugzeugen, 50 feindliche Geschütze und andere Trophäen.

Das 25. Panzerkorps war auf dem Weg nach Morozovsky ...

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 27.12.42

Während des 26. Dezembers schlugen die Truppen der Südwestfront an der rechten Flanke an einigen Stellen Gegenangriffe kleiner Einheiten des Feindes zurück, im Zentrum verfolgten sie die sich zurückziehenden Nazitruppen weiter in die gleichen Richtungen und blockierten ihre Garnisonen, eingeschlossen die Bereiche der Stationen Gartmashevka, Chertkovo, Millerovo.

6. Armee Einheiten auf der rechten Flanke verteidigten die vorherigen Positionen auf der linken Flanke und wehrten feindliche Gegenangriffe mit einer Streitmacht von bis zu einem Infanteriebataillon im Bereich der Höhe 176,2 mit einer Streitmacht von bis zu einem Infanteriebataillon in der Richtung ab mit einer Höhe von 205,6 und einer Streitmacht von bis zu einem Infanteriebataillon mit 12 Panzern im Gebiet Markovka (Novomarkovka) führten weiterhin Offensivkämpfe in derselben Richtung.

1Wachen Armee Ein Teil der Streitkräfte kämpfte mit einem blockierten Feind an den Stationen Gartmashevka, Chertkovo, Millerovo. Der Rest der Armee ging planmäßig an die Front.

3. Garde-Armee. Am 26. Dezember erreichte die 197. Schützendivision die Nikolskaya-Linie (20 km östlich von Millerovo) - Aleksandrovka - Efremovo-Stepanovka.

AUSZUG AUS DER OPERATIONAL SUMMARY Nr. 362

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 28.12.42

Am 27. Dezember führten die Truppen der Südwestfront Offensivkämpfe an der rechten Flanke im Gebiet nordwestlich von Kantemirovka, in der Mitte blockierten sie weiterhin die eingekreisten feindlichen Garnisonen in den Gebieten der Stationen Gartmashevka, Chertkovo, Millerovo und führten intensive Kämpfe Als sich neue feindliche Einheiten im Gebiet Tatsinskaya an der linken Flanke näherten, gingen sie in die Offensive in Richtung der Region Chernyshkovsky und besetzten mehrere Siedlungen.

6. Armee Am 27. Dezember ging es in die Offensive, aber nachdem es auf den hartnäckigen Widerstand des Feindes auf der rechten Flanke und in der Mitte gestoßen war, hatte es keinen Erfolg; auf der linken Flanke besetzte es mehrere Siedlungen.

Die 350. Gewehrdivision eroberte das Gebiet von Golay (jetzt Shevchenko) - Pasyukov - Kalinov (15 km nordwestlich von Kantemirovka).

Die 267. Schützendivision eroberte am Nachmittag des 27.12.

Das 17. Panzerkorps kämpfte mit dem eingeschlossenen Feind in Millerowo.

1. Garde-Armee. Die 195. Infanteriedivision kämpfte mit einem Teil ihrer Streitkräfte weiter mit der eingekreisten feindlichen Gruppe im Bereich der Gartmashevka-Station.

Die 41. Guards Rifle Division, ein Teil der Streitkräfte, kämpfte mit der eingekreisten feindlichen Gruppe im Gebiet Chertkovo.

Das 18. Panzerkorps kämpfte zusammen mit Einheiten des 17. Panzerkorps um die Vernichtung des eingekreisten Feindes in Millerowo.

Das Panzerkorps der 24. Garde lieferte sich in der Einkreisung im Gebiet Tatsinskaja einen schweren Kampf mit der herannahenden 98. deutschen Infanteriedivision, unterstützt von 100 Panzern.

Das 25. Panzerkorps kämpfte für Morozovsky.

AUSZUG AUS OPERATIONAL SUMMARY Nr. 365

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 29.12.42

Während des 28. Dezember führten die Truppen der Südwestfront Offensivkämpfe an den Flanken in den Gebieten nordwestlich von Kantemirovka, Chernyshkovsky, bewegten sich langsam vorwärts und blockierten weiterhin die eingekreisten feindlichen Garnisonen in den Gebieten der Station Gartmashevka, Chertkovo, Millerovo und schlug seine Gegenangriffe in der Gegend von Chernyshkovsky ab.

6. Armee.

Die 350. Schützendivision eroberte das Akhor-Gebiet (20 km nördlich von Kantemirovka) und die Vorausabteilung eroberte einen Zweig der Staatsfarm Krutenky (24 km nördlich des Dorfes Markovka). Der Rest der Armee kämpfte auf den gleichen Linien.

1. Garde-Armee Ein Teil der Streitkräfte zerstörte weiterhin die blockierten feindlichen Garnisonen an den Stationen Gartmashevka, Chertkovo, Millerovo und rückte zum Fluss Derkul vor.

Die 195. Gewehrdivision eroberte das Gebiet Kuryachevka (27 km westlich von Chertkovo) und die Avantgarde-Abteilung eroberte den nordöstlichen Teil der Siedlung Belovodsk (Voroshilovograd, jetzt Gebiet Lugansk) ...

Das 17. Panzerkorps kämpfte von Westen her um Millerowo.

Das 18. Panzerkorps kämpfte von Osten her um Millerowo.

AUSZUG AUS OPERATIONAL SUMMARY Nr. 364

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 30.12.42

Am 29. Dezember verteidigten die Truppen der Südwestfront ihre ehemaligen Stellungen an der rechten Flanke, in der Mitte blockierten sie weiterhin die eingekreisten feindlichen Garnisonen in den Bereichen der Stationen Gartmashevka und Chertkovo, kämpften um Millerovo und wehrten feindliche Gegenangriffe in der Streltsovka ab Gebiet, an der linken Flanke führten sie Offensivschlachten in den Gebieten von Chernyshkovsky, Oblivskaya, nördlich und südlich der Siedlung Nizhne-Chirskaya.

Teile der 6. Armee Während des 29.12. führten sie ein Feuergefecht mit dem Feind auf den vorherigen Linien durch.

Die feindlichen Gruppen von Maschinenpistolenschützen versuchten, durch die Kampfformationen unserer Truppen zu sickern.

1. Garde-Armee. Teile des 4. Guards Rifle Corps kämpften darum, die eingekreisten feindlichen Garnisonen in den Bereichen der Station Gartmashevka, Chertkovo zu zerstören ...

Das 18. Panzerkorps kämpfte zusammen mit Einheiten der 38. Garde-Schützendivision und einem Regiment der 1. Schützendivision um Millerovo.

AUSZUG AUS OPERATIONAL SUMMARY Nr. 365

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 31.12.42

Am 30. Dezember verteidigten die Truppen der Südwestfront ihre ehemaligen Stellungen an der rechten Flanke und führten lokale Schlachten. In der Mitte zerstörten sie weiterhin den umzingelten Feind in den Gebieten der Stationen Gartmashevka, Chertkovo, Millerovo und kämpften für den Bezirk Skosyrskaya , die um die Gebiete Chernyshkovsky, Oblivskaya und in Gebieten nördlich und südlich der Siedlung Nizhne-Chirskaya kämpfen.

6. Armee blieben in ihren vorherigen Positionen und ein Teil der Streitkräfte führte lokale Schlachten.

Am 30. Dezember eroberten Einheiten der 127. und 160. Gewehrdivision die Gebiete der PTF, OTF (2-11 km westlich der Siedlung Novaya Kalitva) und das Höhengebiet 176,2.

Infolge eines feindlichen Gegenangriffs am 30. Dezember verließen Einheiten der 350. Infanteriedivision das Gebiet Pasekovo-Pasyukov (11-16 km südlich der Siedlung Mitrofanovka).

1. Garde-Armee Ein Teil der Streitkräfte kämpfte weiter, um die eingekreisten feindlichen Garnisonen in den Gebieten der Stationen Gartmashevka, Chertkovo, Millerovo zu zerstören.

Auf dem Gelände der 35. Guards Rifle Division griff der Feind mit einer Stärke von bis zu einem Infanteriebataillon mit Panzern an und eroberte am Ende des Tages am 30.12 eine Molkerei (3 km südöstlich von Chertkovo).

AUSZUG AUS OPERATIONAL SUMMARY Nr. 1 (674)

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 01.01.43

Während des 31. Dezember führten die Truppen der Südwestfront erfolglose Offensivkämpfe an der rechten Flanke, in der Mitte blockierten sie weiterhin den eingekreisten Feind in den Gebieten der Stationen Gartmashevka und Chertkovo und kämpften für Millerovo an der linken Flanke, um die zu verfolgen sich zurückziehenden Feind, eroberte die Oblivskaya-Gebiete, Nizhne-Chirskaya und entwickelte eine Offensive gegen Tormosin.

6. Armee Streitkräfte der 127., 160. und 350. Schützendivisionen versuchten ab dem Morgen des 31. Dezember, die Offensive fortzusetzen, aber nachdem sie auf hartnäckigen Widerstand von Einheiten der 3. italienischen Infanteriedivision gestoßen waren, wurden die Überreste der 94., 385. und 387. Infanteriedivision der Die Deutschen an der Wende von Zelyony Yar, Höhe 182,9 - Pasekovo - Vysochanov, hatten keinen Erfolg, und am Ende des Tages, am 31. Dezember, kämpfte sie an den vorherigen Linien.

1. Garde-Armee. Teile der 41. und 35. Garde-Schützendivision blockierten weiterhin den eingekreisten Feind in Chertkovo.

AUSZUG AUS OPERATIONAL SUMMARY Nr. 17 (690)

GENERALSTAB DER ROTEN ARMEE

um 8.00 17.01.43

Karten: 500.000 und 100.000

Am 13. Januar gingen die Truppen des mittleren und linken Flügels der Woronesch-Front in die Offensive südlich von Woronesch und durchbrachen die feindliche Verteidigungsfront in den Gebieten Selyavnoye, Shchuchye, Kantemirovka und rückten bis zur Kurve 16.1 35-90 km vor und setzten sie fort Entwicklung der Offensive an den Flanken und im Rücken der feindlichen Gruppierung östlich der Liski-Rossosh-Eisenbahn.

Am 16. Januar entwickelten die Truppen der Südwestfront die Offensive in Richtung der Städte Starobelsk, Kamensk und der Siedlung Ust-Belokalitvenskaya weiter, vertrieben den Feind aus Chertkovo und kämpften um die Zerstörung der in Millerovo eingeschlossenen feindlichen Garnison.

Woronesch-Front.

3. Panzerarmee(12, 15 Panzerkorps, 7 Kavalleriekorps, 48 ​​Guards Rifle Division, 180, 184 Rifle Divisions, 37 Rifle Brigade) ging um 12.20 Uhr 14.1 von der Linie Fisenkovo ​​​​(18 km nördlich von Kantemirovka) - Kashcheev in die Offensive (5 km westlich von Kantemirovka) und rückte nach Durchbrechen der feindlichen Verteidigung bis Ende des 16.1 in nordwestlicher Richtung mit Gewehrverbänden 35 km, Kavallerieverbänden 55 km und Panzerverbänden 90 km vor.

Am Morgen des 16.1 eroberte das 12. Panzerkorps die Stadt Rossosh und erreichte am 16.1 um 16.40 die Linie Podgornoye - Postoyaly.

Um 14.00 Uhr 16.1 eroberte das 15. Panzerkorps das Gebiet Olkhovatka und erreichte um 16.40 Uhr 16.1 die Linie Kuleshovka-Maryevka.

Das 7. Kavalleriekorps, das in Richtung Rovenka vorrückte, erreichte um 17.00 Uhr 16,1 fortgeschrittene Einheiten die Linie Vsesvyatka-Ivanovka (12 km östlich der Siedlung Rovenki).

Die 37. Schützenbrigade eroberte am Morgen des 16.1. in Zusammenarbeit mit Einheiten der 180. Schützendivision das Gebiet Mitrofanovka und baute die Offensive gegen das Gebiet Krinichnaya weiter aus.

Die 180. Gewehrdivision rückte nach Eroberung des Gebiets Mitrofanovka in Richtung der Stadt Rossosh vor.

Die 48. Guards Rifle Division befand sich im Gebiet der Stadt Rossosh.

Die 184. Schützendivision aus der Linie Pshenichny - Poddubnoye (19-24 km südwestlich von Mitrofanovka) rückte in Richtung der Region Novoselovka (18 km südwestlich der Stadt Rossosh) vor.

Während der Kämpfe vom 13.1 bis 16.1 nahmen die Fronttruppen nach unvollständigen Angaben etwa 17.000 Soldaten und Offiziere gefangen: Panzer - 75, Kanonen verschiedener Kaliber - 800, Mörser - 493, Panzerabwehrgeschütze - 157 , Maschinengewehre - 1200, Gewehre - 14.000, Autos - 520, Traktoren - 130, Radiosender - 21, Pferde - etwa 700, Karren - 672, Granaten - etwa 250.000, Patronen - über 5.000.000, Lager - etwa 70 und viele anderes militärisches Eigentum des Feindes, das gezählt wird. Im gleichen Zeitraum zerstört: 51.000 Soldaten und Offiziere, 135 Panzer, 70 Batterien, 17 Flugzeuge; über 550 Bunker zerstört.

Wetter: klar, Temperatur von -20° bis -25°.

Südwestfront.

6. Armee,Überwindung des hartnäckigen Widerstands des Feindes, setzte die Offensive fort und erreichte um 16.00 Uhr 16.1 die Linie:

62. Guards Rifle Division (ehemals 127.) - Westhänge mit einer Höhe von 151,0 - Schaffarm (3 km südwestlich von Novaya Kalitva);

Die 160. Gewehrdivision eroberte das Gebiet Krinichnaya - den östlichen Stadtrand von Serobabina (8 km östlich von Mitrofanovka);

Die 350. Gewehrdivision eroberte das Gebiet Novobelskaya - Höhe 160,4 (4 km westlich von Osikov) und kämpfte um 19.00 Uhr mit 16,1 Straßenkämpfen in Trembachevo (heute Bezirk Novopskovsky in der Region Luhansk).

Die 172. Schützendivision eroberte in Zusammenarbeit mit der 115. Panzerbrigade das Gebiet Dontsovka (10 km nordöstlich der Siedlung Novopskov);

Die 267. Gewehrdivision eroberte das Gebiet Kabansky-Krupchansky (heute Markovsky-Distrikt der Region Luhansk).

Der Feind vor der Armee, der sich hinter einer starken Nachhut versteckte, zog sich nach Westen zurück. Im Bereich der Höhe 182,9 (5 km südwestlich von Novaya Kalitva) wurden italienische Gefangene der 5. Infanteriedivision „Passubio“ gefangen genommen.

1. Garde-Armee tagsüber führte 16.1 Offensivkämpfe durch.

Die 38. Guards Rifle Division, die das Gebiet Krosnyanka-Guryev erobert hatte, brach in der zweiten Tageshälfte am 16.1 in die Stadt Millerovo ein und säuberte die Stadt weiter vom Feind.

Die 57. Guards Rifle Division eroberte Chertkovo.

Archivdokumente zusammen mit Reisen auf einer geografischen Karte sowie Zeugnisse von Teilnehmern an den Kämpfen am Don bestätigen, dass es in den ersten Tagen unserer Offensive keine trennende Frontlinie zwischen den Gegnern gab. Die Verwirrung, multipliziert mit militärischen Erfolgen, führte manchmal zu Nachlässigkeit. Sie war es, die den Stabschef der 3. Gardearmee, Ivan Pavlovich Krupennikov, im Stich ließ. Der Generalmajor ging zu den Truppen und wurde in der Nähe von Millerovo absurderweise gefangen genommen. Der Historiker Anatoly Ivanovich Utkin beschrieb dieses schicksalhafte Ereignis in seinem Buch Russen im Zweiten Weltkrieg wie folgt: Am 21. Dezember entlockten Geheimdienstoffiziere der Don-Heeresgruppe Krupennikov Einzelheiten des strategischen Plans für die Offensive der sowjetischen Truppen. Sie täuschten den Generalmajor und sagten, sein Sohn sei verwundet und in guter Verfassung in Gefangenschaft. Außerdem wird sein Schicksal vom Verhalten seines Vaters abhängen. Krupennikov verlor die Beherrschung und sprach über die Saturn, dass die Operation darauf abzielte, die Front der italienischen 8. Armee zu durchbrechen und weiter nach Süden nach Rostow vorzudringen. Somit wird die gesamte kaukasische Gruppierung von Faschisten umzingelt sein.

Am 22. Dezember nahmen die Nazis den Kommandanten des 15. Schützenkorps unserer 6. Armee, Pjotr ​​Frolowitsch Priwalow, an seinem Geburtstag gefangen. Es geschah auf dem Weg zur befreiten Kantemirovka. Oldtimer behaupteten, dass damals der Kommandeur der Südwestfront, Nikolai Fedorovich Vatutin, das Dorf Pervomaisk besuchte. Es ist möglich, dass sowohl seine Ankunft als auch der Panzerangriff des Lubyanetsky-Bataillons mit der Suche nach dem vermissten Generalmajor zusammenhingen. Der schwer verwundete Privalov bestätigte Krupennikovs Aussage. Aber nichts konnte die "Motoren" der Militäroperation stoppen.

Das Schicksal der Gefangenen stellt sich wie folgt dar: Beide wurden von den Alliierten freigelassen und Ende Mai 1945 nach Moskau geschickt. Das Militärkollegium des Obersten Gerichtshofs der UdSSR erkannte sie als Verräter an. Krupennikov und Privalov wurden erschossen. Später stellte im Fall Krupennikov eine zusätzliche Überprüfung fest, dass er unter Umständen gefangen genommen wurde, die ihm die Möglichkeit eines Widerstands nahmen. Die Faschisten nahmen die Einsatzdokumente des Personals nicht von ihm, sondern von den Toten - dem Stabschef der Südwestfront, Generalmajor Stelmakh, und dem Adjutanten, Leutnant Yuri Krupennikov, dem Sohn des Generals. Während der Voruntersuchung wurden in dem Fall keine überzeugenden Beweise für Landesverrat gefunden. In seiner letzten Rede vor Gericht erklärte Iwan Pawlowitsch: „Da ich ein sowjetischer Mensch war, bleibe ich es auch.“

Am 8. Juni 1957 wurde das Urteil "aufgrund neu entdeckter Umstände aufgehoben und der Fall Krupennikov mangels Beweisen abgewiesen". Posthum.

Über Privalov ist aus deutschen Archivdokumenten bekannt, dass er offenbar Informationen über die Bildung und Organisation von Chemietruppen in der Roten Armee weitergegeben hat. Und er hat sich auch freiwillig bereit erklärt, bei den Deutschen zu dienen. Pjotr ​​Fedorovich gab zwar an, dass er absichtlich eine Erklärung darüber geschrieben habe, um aus einem deutschen Gefängnis zu fliehen. Privalov wurde 1968 rehabilitiert.

Einer der Helden des "Kleinen Saturn" - der Kommandeur der 127. Gewehrdivision (später 62. Garde) Georgy Mikhailovich Zaitsev - wurde vom Feind gefangen genommen. Für militärische Verdienste bei der Operation wurde ihm der Orden des Roten Banners und der Suworow-Orden 2. Grades verliehen. Beförderung in den Rang eines Generalmajors.

Im März 1943 deckte die Division südlich von Charkow den Rückzug der 3. Panzerarmee über den Severny Donets River. In einer Nachtschlacht wurde Zaitsev mit einem gebrochenen Knochen am Bein verwundet. Der Adjutant versteckte ihn in einem Heuhaufen und brachte ihn dann in die letzte Hütte im Dorf Ternovoye. In der Zwischenzeit suchte er Hilfe bei einem der Kämpfer, der General wurde gefangen genommen und in ein deutsches Krankenhaus gebracht. Nach der Behandlung wurde er nach Deutschland in das Festungsgefängnis Weißenburg gebracht. Nach seiner Freilassung schickten die Alliierten Georgi Michailowitsch nach Moskau, wo er im NKWD einer Sonderkontrolle unterzogen wurde. Zaitsev wurde wieder in die Kader der sowjetischen Armee aufgenommen.

Maria Artemovna Orlova, eine Frontsoldatin, die in Rossosh lebte, diente als medizinische Ausbilderin in Zaitsevs Division. Getroffen, sah Georgy Mikhailovich. „Blond, mittelgroß. Entlassung eines Militärangehörigen. Anspruchsvoll, aber freundlich und zurückhaltend. Es scheint mir, dass die Offiziere Angst vor ihm hatten, ihn aber respektierten. Alle liebten den Kommandanten. Wir erfuhren nicht sofort, dass unser General ein Gefangener war. Sie sagten, er sei gestorben. Später, in den sechziger Jahren, hörte ich bei Zusammenkünften von Kameraden, dass Georgi Michailowitsch im Konzentrationslager Buchenwald unmenschliche Prozesse erlebt hatte. Dort wurde seine Gesundheit zerstört. Schade, dass er nach dem Krieg nicht lange gelebt hat ... "

Der siebzehnte Januar ist nicht mehr weit entfernt.

Und am 18. Dezember die 15.000 Mann starke Armee der Julia-Division, angeführt von General Umberto Ricagno, Schulter an Schulter mit den deutschen Infanteristen der 385. Division unter dem Kommando eines Generals, Inhaber einer der wichtigsten Auszeichnungen Deutschlands - der Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern - Karl Aybla (Ibla), es war notwendig, die Angriffe des Feindes zu stoppen, um die vor Beginn der Offensive eroberten russischen Stellungen zurückzuerobern.

Sie wurden dazu im Voraus und wenig später vom Führer selbst in seinen Befehlen verpflichtet.

„14.10.42

1. Auf jeden Fall Winterpositionen halten ...

3. Bei feindlichen Angriffen keinen Schritt zurückziehen und keine Rückzugsmanöver operativer Art durchführen.

Für die unbedingte Erfüllung dieser Auflagen sind mir die Kommandanten direkt verantwortlich.

Adolf Hitler".

"27. Dezember 1942.

Die Hauptsache für die Kämpfe in naher Zukunft sollte die Befreiung der 6. Armee bleiben (deutsch, in Stalingrad eingeschlossen - die Autoren).

Die Heeresgruppe "B" muss die gemeinsame Linie halten oder zurückgeben: Kalitva, nordwestlich der Siedlungen Tatsinskaya, Millerovo, die Eisenbahn Millerovo - Kantemirovka - Don. Der Feind, der sich bereits hinter dieser Linie befindet, muss durch den Angriff zerstört werden.

Adolf Hitler".

Seine Kommandeure, die auf dem Don landeten, verstanden, dass Berlin hoch lag, aber sie konnten vom Boden aus besser sehen. Das Verlorene zurückzuerobern, zurückzugeben, festzuhalten, ist eine unmögliche Aufgabe. Hier ist kein Fett.

Am Morgen des 19. Dezember geriet die Division "Julia" unter die Kontrolle des 24. deutschen Panzerkorps. Das Kommando dieses Korps hatte keine eigenen Truppen, und seine Aufgabe war es, alle italienischen und deutschen Einheiten in seine eigenen Hände zu nehmen und eine neue Verteidigungslinie zu organisieren, um den Feind aufzuhalten.

Bataillone und Gruppen rückten unter großen Schwierigkeiten in Stellungen vor. Ausrüstung und Verpflegung wurden auf Schlitten transportiert, die von den Alpinisten selbst gezogen wurden, denn seit Beginn des Winters wurden die meisten Maultiere in entfernte hintere Gebiete geschickt. Im Dorf Krinichnoye wurde ein Hilfsversorgungspunkt eingerichtet, und im nahe gelegenen Dorf Poddubnovka wurde Munition gelagert. Auch die Sanitätszüge der Regimenter wurden an die neue Front geschickt. Das Hauptquartier von "Julia" befand sich hinten und näher an Rossosh - auf der Novotroitsk-Farm. Hinter dem Berg, hinter dem Fluss ist ein Flugplatz. Kavalier des Ritterkreuzes, Kommandeur der 385. deutschen Infanteriedivision, angesiedelt auf dem Gehöft von Komarowo, könnte man sagen - an der Spitze. Die feindliche Verteidigungslinie der Reserve verlief entlang der Steppenhöhen westlich von Novaya Kalitva entlang der Gehöfte Novaya Melnitsa - Komarovo - Zeleny Yar - Serobabin - das Dorf Valentinovka, der Bahnhof Pasekovo - Vysochinov. Dann bog sie nach Süden ab und verlief westlich der Südostautobahn an Chertkovo vorbei über Belovodsk nach Millerovo, Chernyshkovskaya, Oblivskaya.

An diesen Orten, an der freien feindlichen Frontlinie entlang der Steppenhöhen von den Farmen Novaya Melnitsa, Zeleny Yar, Serobabin bis zum Bahnhof Pasekovo, hielt das 15.000. Korps der Yulia Alpine Division, angeführt von General Umberto Ricagno, Stellungen. An der rechten Flanke Italienisches Alpenkorps es war in seinem rechten Nachbarn enthalten - 24. Deutsches Panzerkorps- um die Verteidigung zu stärken . Die Nazis versuchten, die Flugplätze in Rossosh, Gartmashevka, Chertkovo, Millerovo, Tatsinskaya zu schützen, von denen aus sie die eingekreiste Armee von Paulus über "Luftbrücken" mit Waffen, Treibstoff und Proviant versorgten. Und in der Nähe unterstützten sie ihre Bodentruppen. Den Feind bombardiert. Die Verwundeten wurden herausgenommen. Sie schickten Verstärkung. Geliefert Treibstoff, Medikamente, Verbände, Post. Und deshalb versuchten sie mit aller Kraft, sich auch in der Umgebung zu behaupten, und zwar bis zum letzten Kämpfer. Diese "kleinen Kessel" wurden stolz "Festung" genannt. Einer davon erschien auf dem Flugplatz der Gartmashevka-Station in der Nähe von Kantemirovka in der Nähe der Eisenbahnlinie Kharkov-Ostrogozhsk-Yevdakovo-Rostov. Die Deutschen und Italiener nannten diesen Flugplatz oft - Kantemirovka. Der Grund dafür war schwerwiegend. Nicht weit vom Bahnhof in der Steppe liegt Yars Dorf Garmaschewka. Es ist nicht überraschend, bei diesen ähnlichen Namen verwirrt zu werden. in der Nähe des Bahnhofs , Im Bereich des Flugplatzes nahmen die Regimenter der 195. Schützendivision der 1. Garde-Armee eine Gruppe deutscher Truppen in den "Ring". Es wurde vom Kommandeur der 84. motorisierten Flugabwehrdivision, Oberstleutnant Georg Tiroller, geführt. Aufgrund der Tatsache, dass die Deutschen den Flugplatz halten konnten, war es möglich, die Versorgung dieser Gruppe auf dem Luftweg per Landemethode zu arrangieren und den Abtransport der Verwundeten zu organisieren. Transportflugzeuge lieferten hier Verstärkung. Am 26. Dezember 1942 wurde eine Kompanie des Reservebataillons der Don-Luftwaffe (Flieger-Ersatz-Btl. Don), eine der vielen Luftwaffeneinheiten, die hastig für die Teilnahme an Bodenkämpfen geschaffen wurden, per Flugzeug versetzt. Dies berichten die Autoren des Buches "Luftbrücken" des Dritten Reiches A. Zablotsky und R. Larintsev (Moskau. "Veche", 2013).

Blicken wir zehn Tage nach vorne – auf das neue Jahr 1943.

Trotz der Tatsache, dass sich Görings Fliegerasse innerhalb von Minuten nach dem Flug hinter dem ersten Hügel befanden, tauchte unser „fliegender Generalstab“ auf Anweisung des Hauptquartiers am 6. Januar nach anderen Quellen im Dorf Tali in Kantemirowka wieder auf. In brandneuen Schultergurten, sie waren gerade zur Roten Armee zurückgekehrt, als Hommage an russische Militärtraditionen, schienen die Generäle und Offiziere wie Bronze geworden zu sein. Alexey Mikhailovich Vasilevsky und Georgy Konstantinovich Zhukov haben es bereits geschafft, den Brückenkopf von Don Shchuchye zu besuchen. Es hat noch nicht gedämmert. Die Dunkelheit der Nacht wurde durch das seitliche Mondlicht geschwächt, sodass Sie die Gegend inspizieren konnten. Dem Kommandeur der 96. Panzerbrigade, Viktor Grigorievich Lebedev, folgend, erreichten sie auf kriegerische Weise erfolgreich das „Scharfschützennest“ in der Höhe. Wie sie sagen, sahen die Generäle aus nächster Nähe die zuvor von Spähern entdeckten Minenfelder in Sonnenblumendickicht, die für Treibstoff unberührt waren. Und dahinter - Maschinengewehrbunker, Artillerie-Kaponniere, Schützengräben und Unterstande. Der sicher eingegrabene Feind verfolgte wachsam jede Bewegung in der neutralen Zone. Obwohl sie auf dem Rückweg unter Streubeschuss gerieten, endete die Reise zu den Deutschen erfolgreich.

Und hier, im weiten Tal des Bogucharka-Flusses, ist es auch in Reichweite der Frontlinie. Vom Bahnhof Pasekovo bis zu den Steppenhöhen bei Pervomaisk scheinen die Kämpfe von lokaler Bedeutung zu sein. Dank der Soldaten, die zu dieser Stunde angriffen, waren die Pfeile einer weiteren bedeutenden Militäroperation bereits auf den Einsatzkarten eingezeichnet. Historiker von Ostrogozhsko-Rossoshskaya werden brillant nennen. Es wird immer noch von Kadetten von Militärschulen in vielen Ländern der Welt studiert.

War das Risiko des Erscheinens von Kommandanten in einer Fronthütte oder in einem Soldatengraben gerechtfertigt? Ja. Die Teilnehmer an solchen Militärräten hatten eine bessere Vorstellung von der Lage vor Ort. Ihre Meinung war bedeutsam, damit "es auf dem Papier glatt wäre", damit "die Schluchten nicht vergessen würden". Sie übernahmen "aus erster Hand" nicht nur spezifische, für ihre Einheiten, sondern auch die allgemeinen Ziele und Ziele der bevorstehenden Offensive. Also - im Verlauf der Schlacht selbst und der sich ändernden Situation trafen Kommandeure manchmal selbst notwendigere Entscheidungen. Gleich zu Beginn der Ostrogozhsk-Rossosh-Operation zog die 106. Panzerbrigade von Ivan Epifanovich Alekseev voran. Auf Befehl wurde ihr befohlen, das Dorf Lizinovka zu befreien. Aber der Brigadekommandant wusste, dass die Hauptgefahr für die Angreifer der feindliche Flugplatz in Rossosh war. Panzer im Schnee sind ein hervorragendes Ziel. Alekseev, bereits tief im Rücken, macht einen viele Kilometer langen Nachtwurf und bricht am frühen Morgen in die Stadt ein, wo der Feind nicht auf ihn wartete. Der Kampf war ungleichmäßig. Die Tanker trampelten Tod um Tod, säten Panik im feindlichen Lager, „banden“ die Luftfahrt den ganzen Tag an sich, was die Eroberung von Rossosh mit „wenig Blutvergießen“ vorbestimmt und den Erfolg der gesamten Operation weitgehend sichergestellt hat. Oberst Alekseev wurde im Alter von 33 Jahren posthum der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen.

An der Nordflanke des "Kleinen Saturn" besetzten sowjetische Truppen die Dörfer Novaya Kalitva - Ivanovka - Pervomaisk - Fisenkovo ​​​​- die Kashcheev-Farm nördlich von Kantemirovka ... Über die Ereignisse auf diesem Frontabschnitt mehr - in der Nähe der Dorf Pervomaisk - und wird besprochen.

... Frostiger Januar-Schneesturm,

Wisse, liebes Europa hat es nicht vergessen.

Brigadegeneral Ricano schrieb kläglich in seinen Memoiren: Die Alpentruppen befinden sich auf einer eisigen Ebene mit mehreren Hügeln und Schluchten, im Freien, ohne Schutz vor Schnee und Kälte. Sie nutzen eine Kampfpause und beginnen, Schützengräben auszuheben, um sich wenigstens vor dem kalten Wind zu schützen. An der Frontlinie entstehen lange Gräben mit Schneeverwehungen. An den Rändern der Gräben befestigte Decken und Zeltplanen dienen als Dach, bieten aber keinen Schutz vor Schneefall und Wind. Bei Temperaturen unter 20 Grad halten die Fronttruppen die Linie im Freien, kaum geschützt vor Schnee und Kälte. Von hinten mitgebrachtes Brennholz wird nicht zum Heizen, sondern zum Verstärken von Gräben verwendet. Schließlich befinden sich die Italiener in der Sichtzone des Feindes und können daher keine Feuer entfachen. Es gibt Fälle von Erfrierungen. So wurde die 108. Kompanie des Bataillons "L Aquila" durch die 59. Kompanie des Bataillons "Vicenza" ersetzt, da neben schweren Verlusten während der Kämpfe 64 Menschen schwer erfroren waren.

Der General ist entweder nicht an die Orte der Schlachten gegangen oder er ist unaufrichtig. Auch die zweite Verteidigungslinie im Rücken der Italiener war teilweise schon im Vorfeld vorbereitet. Dies wurde einst von den Oldtimern in den örtlichen Frontdörfern bewiesen. Auf den Steppenhügeln wurden Befestigungen und Unterstande gebaut. So befanden sich beispielsweise auf einem Hof ​​in der Nähe der Farm Zeleny Yar ein Krankenhaus und eine mächtige Versorgungsbasis mit Lagern voller Munition, Proviant und Medikamenten. Ja, und die Höhe von 205,6 wurde vorzeitig von sowjetischen Kriegsgefangenen in eine "Festung" verwandelt. Das Lager für sie befand sich am Stadtrand von Pervomaisk in Viehhäusern.

Unsere Soldaten gingen aber auch zum Angriff über, wehrten den anrückenden Feind ab, ohne sich auf den Herd zu setzen. Nachts, indem sie sich hüfttief im tiefen Schnee vergruben, näherten sich Schluchten und Schluchten heimlich den feindlichen Stellungen. Mit Spitzhacke und Schaufel gruben sie sich in den frostgebundenen Boden, gruben sich rettende Schützengräben und Schützengräben – wo sie sich vor tödlichem Beschuss verstecken oder den Feind unter ihrem schützend montierten Mörserfeuer stürmen konnten.

In der Nähe des Dorfes Pervomaisk verschanzte sich der Feind auf den Steppenhöhen. Sie "gehen weder herum noch umgehen", da die scheinbar zeitweilige Frontlinie unter tödlichem feindlichem Kreuzfeuer gehalten wurde. Besonders bedeutend waren die Hügel von Solontsy und Osiyanka (auf Militärkarten ist dies eine Höhe von 205,6) und ein Hügel in der Nähe der Serobabin-Farm, der jetzt verschwunden ist (Höhe von 201,8).

Die Befreier - Soldaten der 172. Infanteriedivision - wurden durch Reserveregimenter der 160. Infanteriedivision ersetzt. Es wurde oft ursprünglich "Gorki" nach dem Geburtsort genannt - den militärischen Trainingslagern Gorokhovets, die sich in der Region Gorki, heute Nischni Nowgorod, befinden. Unter den Wehrpflichtigen war neben dem Gorki-Volk sozusagen die gesamte Sowjetunion vertreten. Moskowiter und Rekruten aus der Region Zentral-Chernozem, Sibirier und Ural, Einwohner der Wolga-Region, Kabardino-Balkarien, Region Rostow, Armenier, Weißrussen, Georgier, Kasachen, Ukrainer. Tatsächlich traten im Juli 1941, direkt von den Wagenrädern, ungefeuerte Rekruten in einen ungleichen Kampf mit den bereits erfahrenen Eroberern Europas. Sie hielten die Deutschen zurück, die bei Mogilev am Dnjepr vordrangen. Hier erlebten sie die Bitterkeit der Niederlage, des Rückzugs. Kämpfende Freunde verloren. Und - gelernt, in Abwehrkämpfen zu kämpfen. Von den Ufern des Don zur Division "wendete der Krieg sein Gesicht nach Westen". Kommandant - Oberst Michail Petrowitsch Serjugin.

Ein "Tagebuch" der Kampfhandlungen der Division wurde im Archiv des Verteidigungsministeriums aufbewahrt. Ein ähnlicher „Tagesbericht“ auf der Grundlage italienischer Archivdokumente wurde von dem Historiker Giorgio Scotoni zusammengestellt. Die Nacherzählung derselben Ereignisse ermöglicht es, die Kämpfe „um das russische Land“ deutlicher zu visualisieren. Warum ist das heute, sieben Jahrzehnte später, so wichtig? Erinnern wir die Leser daran, dass unsere Voronezh-Steppe in der Nähe des Don seit einem Vierteljahrhundert von zahlreichen Pilgergruppen aus Italien besucht wird. Reisen werden durch ihren Wunsch verursacht, Orte zu besuchen, an denen der zeitlich nächste "tragische Feldzug der militanten Nachkommen der Römer nach Osten - in die Sowjetunion" unrühmlich endete.

Und plötzlich begannen Touristen mit Flugblättern zu kommen, die uns ansprachen - „Liebe Russen“. Darin wurde insbesondere betont, dass "russische Soldaten die Korrektheit des Alpenmilitärs schätzten und sagten: "italienisches Karascho". Einige unserer modernen Historiker und Lokalhistoriker versuchen auch zu überzeugen: "Italien ist ein unfreiwilliger Feind." Da fast ganz Europa während des Großen Vaterländischen Krieges eine blutige Spur am Don hinterlassen hat, finden sie „wissenschaftlich“ heraus, welcher der Invasoren „im Verhältnis zum Feind und zur lokalen Bevölkerung besser“ war. Den Anfang dieser Studien legte der erste Kommandeur des italienischen Expeditionskorps im „Krieg an der russischen Front“, General Giovanni Messe. Er stellte eine "Schurkenskala, Grausamkeit" ausländischer Einheiten zusammen, die Landsleute rechtfertigte. Und jetzt ist der General nicht der einzige, der "weiter gegangen" ist, der zu dem Schluss kommt, dass zum Beispiel dieselben Italiener "fast" nicht gekämpft haben - sie warfen ihre Waffen auf den Boden, hoben die Hände und gingen in Massen aufgeben ...

Indem Sie die Geschichte auf Ihre eigene Weise umschreiben, können weder die Freundschaft der Völker noch der Frieden auf dem Planeten gestärkt werden. Es gibt keine „korrekten“ Kämpfer oder unschuldigen Schafe in einer Kampfsituation an vorderster Front. Die Eindringlinge in der Masse blieben der Feind. Die Italiener wussten auch zu kämpfen.

„Der Feind verteidigt mit den Überresten der besiegten Einheiten - 190, 140 Infanterieregimenter, 27 Panzerregimenter der 5. italienischen Infanteriedivision, 8. und 9. Infanterieregimenter der 3. italienischen Infanteriedivision und der 387. deutschen Infanteriedivision - die Linie: Novaya Kalitva, Novaya Melnitsa, Schaffarm, Westhänge der Höhe 176,2, Höhe 182,9, 153,3, 156,5, Farm Zeleny Jar, Dorf Krinichnoye.

Teile der 160. Infanteriedivision ordneten sich. Um 8.00 Uhr nahmen sie ihre Startpositionen ein:

537-Gewehrregiment und die dritte Batterie des 566-Artillerie-Regiments am Stadtrand von Novaya Kalitva,

636-Gewehrregiment mit einer zweiten Batterie des 566-Artillerie-Regiments - Pervomaisk,

Das 443. Schützenregiment mit der ersten Batterie des 566. Artillerie-Regiments, das Maschinengewehrbataillon der Division und das 290. separate Jagdbataillon an der Wende der Molkerei nördlich von Ivanovka sind in ein starkes Feuergefecht mit dem Feind verwickelt.

« Am 23. Dezember operierte Artillerie von beiden Seiten. BatterienaArtillerie-Bataillone "Conegliano", "Val Piave" und 105 / 28-mm-Kanonen der 23. Heeresgruppe Korps Auf Novaya Kalitva feuerte die sowjetische Artillerie ihrerseits auf die Stellungen des Tolmezzo-Bataillons und des Conegliano-Artillerie-Bataillons. Am Nachmittag kommt die deutsche Kompanie „Polizei“ den italienischen Einheiten zu Hilfe und erobert die Höhe 205.6, die nun in den Frontabschnitt von Oberst Trenger eindringt.

Vor Weihnachten werfen sowjetische Flugzeuge Flugblätter auf die Verteidigungslinie der Division und fordern die Italiener auf, zu desertieren …“

„Der Feind verteidigt die ehemalige Linie. Teile unserer Division um 8.00 links:

Das 636. Gewehrregiment, unterstützt von 2 Batterien des 566. Artillerie-Regiments und der PC-Division (Katyusha), erreichte um 8.00 Uhr die Linie: südöstliche Hänge mit einer Höhe von 205,6 und Schuppen aus dem Süden von a Höhe von 205,6.

Um 08:00 Uhr griff der Feind das 443. Schützenregiment mit der Stärke eines Infanteriebataillons an, unterstützt durch starkes Artilleriefeuer vom Gehöft Zeleny Yar. Der Gegenangriff wurde erfolgreich abgewehrt.

Um 08:00 Uhr griff der Feind das 636. Infanterieregiment aus dem Bereich der Höhe 168,4 und den Schluchten südwestlich von Krinichnaya mit einer Stärke von bis zu einem Infanteriebataillon an. Der feindliche Angriff wurde abgewehrt.

„Am 24. Dezember um 5.15 Uhr griffen Einheiten der sowjetischen Truppen die Verbindung der 108. Kompanie des Bataillons „Le Aquila“ und der 265. Kompanie des Bataillons „Val Chismon“ und gleichzeitig die Verteidigungsfront der 264. an Kompanie des Bataillons „Val Chismon“. Die 277. Kompanie, unterstützt von fünf Panzerabwehrkanonen mit Eigenantrieb, die von der 385. deutschen Division übertragen wurden, Batterien des Artilleriebataillons Udine, Maschinengewehre, drängte den Feind in seine ursprünglichen Positionen zurück.

Um den Durchbruch der Roten Armee in Krinichnoye zu stoppen, griff das in Zeleny Yar stationierte Vicenza-Bataillon die 59. und 61. feindlichen Kompanien an. Ein erbitterter Kampf mit einem zahlenmäßig unterlegenen Feind zwang die sowjetischen Kommandeure, die 60. Kompanie in die Schlacht zu ziehen. In dieser Schlacht, nur an der Front der 59. Kompanie, beliefen sich die Verluste der sowjetischen Truppen auf etwa 500 Soldaten und Offiziere. Die Verluste der italienischen Einheiten waren ebenfalls schwerwiegend.

Am Abend des 24. Dezember brach ein Schneesturm aus. Unter ihrer Deckung griffen plötzlich zwei sowjetische Bataillone die Alpen des Tolmezzo-Bataillons an, die sich auf das Abendessen vorbereiteten. Die Überlebenden glauben, dass dies der schwerste, unerwartetste und gefährlichste Angriff der Roten Armee in jenen Tagen war. Die Italiener drängten die Angreifer zurück.

Am selben Tag wurde die „Schnelle Aktionsgruppe“ aufgelöst und die Leitung des Geländes dem Kommandanten des 9. Alpenregiments, Oberst Lavizzari, übertragen. Vom Bataillon "L Aquila" blieben die 93. und 108. Kompanie auf der Linie und die 143. Kompanie PonycNachdem sie in einer Höhe von 205,6 schwere Verluste erlitten hatte, wurde sie zusammen mit dem Bataillon Monte Cervino zur Reorganisation nach Krinichnoye geschickt. Im südlichen Sektor befindet sich jetzt das Bataillon Val Chismon, und das Bataillon Vicenza wurde in die Reserve in Krinichnoye verlegt.

(Informationen über die Verluste sowohl der Roten Armee als auch der Italiener, Deutschen, in einer solchen Situation wurden zunächst ungefähr geschätzt, was durchaus verständlich ist).

« Tagsüber kämpften Teile der Division erbitterte Kämpfe und erreichten Nahkämpfe.

Das 537. Infanterieregiment kämpfte an der Kreuzung zwischen der Farm Novaya Melnitsa und dem Dorf Novaya Kalitva. Ein Offizier des 8. Infanterieregiments der 3. Infanteriedivision „Julia“ (Italien) wurde gefangen genommen, der zeigte, dass die Division, bestehend aus zwei Regimentern, neu ausgerüstet wurde und am 22. Dezember 1942 von Rossosh in die Golubaya Krinitsa eintraf - Krinichnaya-Gebiet.

Das 443. Infanterieregiment in seiner früheren Zusammensetzung führte einen starken Kampf mit dem Feind im Schaffarmgebiet südöstlich von Zeleny Jar und einer Höhe von 166,5. Der Feind, unterstützt durch Artillerie- und Mörserfeuer aus sechsläufigen Mörsern von einem Infanteriebataillon mit 12 Panzern, startete mehrere Gegenangriffe im Gebiet von Zeleny Yar. Das Personal des Regiments zeigte Mut und Ausdauer im Kampf und schlug erfolgreich alle Gegenangriffe des Feindes zurück.

Infolgedessen blieben mehr als 500 Leichen von Soldaten und Offizieren der faschistischen bösen Geister auf dem Schlachtfeld, 29 Reptilien wurden gefangen genommen (9. Infanterieregiment der 3. Infanteriedivision "Julia").

Das Feuer unserer Artillerie zerstörte außerdem im schwierigsten und kritischsten Moment der Schlacht eine Batterie sechsläufiger Mörser des Feindes. Unsere Infanteristen riefen vor Freude "Hurra!" an unsere berühmten Artilleristen der ersten Batterie des 566. Artillerie-Regiments und den Kommandanten der ersten Division, Kapitän Kalpak. (In Archivdokumenten konnte klargestellt werden, dass es sich um Kolpak Viktor Matveyevich handelt. Ein 28-jähriger Eingeborener der Stadt Kamyshin, Stalingrad, heute Wolgograder Gebiet. In der Roten Armee seit 1936. Ukrainer. Bald wurde ihm der Orden des Roten Banners verliehen).

Außerdem brannten mehrere feindliche Panzer auf dem Schlachtfeld. Aber der Feind verstärkte seine Streitkräfte und führte frische Infanterieeinheiten und Panzer in die Schlacht ein. Unsere Kämpfer zerschmetterten und zerstörten den verhassten Feind, mussten sich jedoch auf ihre ursprünglichen Positionen zurückziehen.

Tagsüber kämpfte das 636. Infanterieregiment im Bereich der Höhe 205,6 mit Ausdauer, Mut und Heldentum in einem erbitterten Kampf und schlug fünf feindliche Gegenangriffe zurück. Infolgedessen wurden bis zu 700 feindliche Soldaten und Offiziere getötet, 4 Offiziere der 387. Infanteriedivision (Deutsche) wurden gefangen genommen. 9 Panzer und 2 Artilleriebatterien zerstört.

Das Regiment zog sich auf seine ursprünglichen Positionen zurück. Tagsüber erlitten sie Verluste: 141 Menschen wurden getötet und 203 verletzt.

Aus irgendeinem Grund schwiegen die Italiener über die Ereignisse des heutigen Tages. Es gibt nur eine kurze Notiz: „Am Weihnachtstag, dem 25. Dezember, war es an der Spitze der Division Julia relativ ruhig.“

Auf dem Hof ​​Komarovo, dem Hauptquartier der 385. deutschen Infanteriedivision, wurde am Abend das katholische Weihnachtsfest mit einem Fest gefeiert. General Able (Eibl) wollte das russische Lied „Katyusha“ hören. Er fand hilfreich eine lautstarke Sängerin - ein junges Mädchen Dusya Visloguzova. Sie sang, änderte spontan die Zeilen:

...Zittern bringt die Nazis über den Fluss,

Das ist unsere russische Katyusha

Nemchure singt für den Frieden!

Dusis Mutter stand an der Schwelle. Ihre Beine knickten ein – „weder lebendig noch tot“. Zum Glück verstanden die beschwipsten Deutschen die Bedeutung des veränderten Liedes nicht. Sie waren von der Melodie fasziniert – sie sangen mit und schlugen ihre Handflächen im Takt.

„Der Feind leistete erbitterten Widerstand mit Gegenangriffen, starkem Artilleriefeuer und Flugzeugen.

Das 636. Schützenregiment, unterstützt von der ersten Batterie des 566. Artillerie-Regiments, dem 288. Panzerabwehr-Artillerie-Regiment, der 366. PC-Division, dem 87. Haubitzen-Artillerie-Regiment, startete um 04:00 Uhr eine Offensive vom westlichen Stadtrand von Pervomaisk in die Richtung Höhe 205,6. Das Regiment überwand den hartnäckigen Widerstand des Feindes und erreichte um 09:00 Uhr die Linie: die südöstlichen Hänge der Höhe 205,6 und die Scheune im Süden.

In der Nacht marschierte das 443. Schützenregiment Ivanovka - Pervomaisk und konzentrierte sich um 0100 auf den südwestlichen Rand des Dorfes.

Um 06:20 Uhr startete mit sechs Panzern der 115. Panzerbrigade, unterstützt von der zweiten Batterie des 566. Artillerie-Regiments, des 266. Haubitzen-Artillerie-Regiments, der 305. PC-Division, des 87. Haubitzen-Mörser-Regiments, eine Offensive vom westlichen Stadtrand von Pervomaisk in der Richtung der Schluchten von Belogortsev und Tereshkov. Um 10.00 Uhr erreichte er den hartnäckigen Widerstand des Feindes und erreichte die Kreuzung der Belogortsev-Tereshkov-Schluchten.

Das Maschinengewehrbataillon der 160. Schützendivision deckte Iwanowka ab.

Am Ende des Tages wurden Teile der Division zur Umgruppierung an ihre ursprünglichen Positionen gebracht, wobei Feldwachen zurückblieben.

„Am 26. Dezember um 3.15 Uhr morgens begann der Feind nach einer kurzen Artillerie- und Maschinengewehrvorbereitung entlang der gesamten Frontlinie des Tolmezzo-Bataillons vorzurücken. Das vorrückende Feuer wurde von Maschinengewehren unterstützt, die auf Schlitten platziert waren. Der Kampf ließ allmählich nach.

Später, mit zwei Angriffen, um 5.30 und 6.15 Uhr morgens, brechen die Soldaten der Roten Armee, bestehend aus etwa einem Regiment, zur Position der Höhe 205,6 (Solontsy) durch, die von der 264. Kompanie des Bataillons Val Chismon besetzt ist, und die Straße im Gebiet Pervomaisk (Derezovatoe) - die Zeleniy-Kreuzung Yar, besetzt von der 265. Kompanie dieses Bataillons. Das schnelle Eingreifen italienischer und deutscher Artillerie zwang die sowjetischen Truppen, die Fortsetzung der Offensive einzustellen. Aber sie stoppten ihre Angriffe nicht und versuchten um 7.15 Uhr morgens erneut, die Höhe von 205,6 nach Artillerievorbereitung zu erobern. Hügel 205.6 war mehrere Tage lang unter schwerem Artilleriefeuer gewesen, und die Alpen nannten ihn "gekochten Topf". Auf diese Höhe zog die 277. Kompanie des Bataillons „Val Chismon“, verstärkt durch sechs deutsche Panzer. Mit einer scharfen Gegenoffensive gelang ihr die Rückeroberung der Höhe. Die Verluste waren sowohl auf italienischer als auch auf sowjetischer Seite hoch, Hunderte gefallener Soldaten blieben am Boden.

„Das 636. und 443. Gewehrregiment, das sich rechts vom Maschinengewehrbataillon der Division mit denselben Verstärkungen deckte, startete in Zusammenarbeit mit der Luftfahrt um 7.00 Uhr eine Offensive in Richtung der Höhe 205.6. Um 12.00 Uhr erreichten wir die Linie:

636 Gewehrregiment - an den nordöstlichen und südöstlichen Hängen der Höhe 205,6,

443 Rifle Regiment - eine Scheune südwestlich der Höhe 205,6 und eine Schlucht im Süden.

Tagsüber beschoss der Feind unsere Verteidigung mit Artillerie-Mörserfeuer und verhinderte die Offensive.

„In diesen Tagen hat die sowjetische Luftfahrt ihre Operationen intensiviert. In der Nacht des 27. Dezember bombardierten Flugzeuge Stellungen im Gebiet Krinichnaya und in einer Höhe von 205,6. Für diese Höhe kämpfte die Rote Armee hartnäckig mit allen Mitteln, mit Flugzeugen, Artillerie und Maschinengewehren. Die Verteidiger der 264. Kompanie des Bataillons Val Chismon mussten heftige Angriffe abwehren. Um 7.30 Uhr morgens bewegten sich 6 sowjetische Panzer von Derezovatoy in Richtung Krinichnaya. Die schnelle Gegenwehr des deutschen selbstfahrenden dei pezzi semoventi tedeschi, der einen Panzer zerstörte, zwang die Rote Armee zum Rückzug.

„Das 636. Infanterieregiment begann mit denselben Verstärkungsmitteln nachts eine Offensive auf einer Höhe von 205,6. Um 04:00 Uhr erreichte er die nordöstlichen Hänge der Höhe und nahm fünf Gefangene gefangen. Nachdem das Regiment auf starkes feindliches Artilleriefeuer gestoßen war, stoppte es seinen Vormarsch.

Das 443. Infanterieregiment startete gleichzeitig eine Offensive auf die gleiche Höhe. Um 4.00 ging ich zu den Südwesthängen hinaus und wurde auch angehalten.

Tagsüber greift der Feind zweimal an. Sie wurden mit schweren Verlusten für ihn zurückgeschlagen."

„Am 28. Dezember wurde der Kampf um eine Höhe von 205,6 noch blutiger. Nachts eroberten sowjetische Truppen die Westseite der Höhe, den ehemaligen Standort der deutschen Truppen der 387. Division, an der rechten Flanke der Alpen. Infolgedessen wurde die Höhe 205,6 aufgegeben. Aber später wurde es durch einen starken Angriff auf die 264. Kompanie des Val-Chismon-Bataillons wieder eingenommen. Die sowjetischen Truppen eroberten die Höhe in dieser Nacht erneut, aber um 5 Uhr morgens wurde sie wieder zurückgebracht ...

Der Frost war stark. An diesem Tag wurden 103 Fälle von Erfrierungen unter Alpen registriert ... "

„Teile der 160. und 127. Schützendivision führten erbitterte Kämpfe.

Das 636. Schützenregiment mit 8 Panzern der 115. Panzerbrigade startete einen Angriff auf die Höhe 153.3.

Das 443. Schützenregiment mit 10 Panzern der 115. Panzerbrigade stürmte den Hügel 166,5.

Nachdem sie den hartnäckigen Widerstand des Feindes gebrochen hatten, erreichten sie am 30. Dezember 1942 um 20.00 Uhr die Höhen und besetzten sie, nahmen 26 Gefangene gefangen, zerstörten mehr als 300 Soldaten und Offiziere, 2 feindliche Panzer.

636-Gewehrregiment - bis zu tausend feindliche Soldaten und Offiziere, 9-Panzer, 7-Bunker, 12-Unterstände, 2-Mörser, 21-Maschinengewehre, 3-Kanonen, 25-Leute wurden gefangen genommen.

443 Rifle Regiment - mehr als 900 feindliche Soldaten und Offiziere, 15 Panzer, 15 Bunker, 7 Unterstände, 7 Mörser, 31 Maschinengewehre, 5 Kanonen, 8 Munitionswagen. 102 Menschen wurden gefangen genommen.

Am Nachmittag des 29. Dezember wurde im Rundfunk eine Zusammenfassung der militärischen Operationen des deutschen Oberkommandos ausgestrahlt, in der es hieß: „Die italienische Division „Julia“ zeichnete sich besonders bei defensiven Gegenoffensiven in der großen Donschleife aus. Zeitung " la Dominik lösch Korriere “ Nicht ohne Stolz berichtet: „Die große Schlacht in der Biegung des Don. In den Kämpfen gegen die vorrückenden sowjetischen Truppen zeichneten sich unsere Alpen aus, insbesondere die Division "Julia", die den Feind mit einem entscheidenden Gegenangriff stoppte und zurückschlug.

„In der Nacht wurden die 9. Kompanie des Vicenza-Bataillons und die 264. Kompanie des Val-Chismon-Bataillons an der vordersten Verteidigungslinie ersetzt, beide in den Kämpfen schwer verletzt. Ihre Positionen wurden von der 61. Kompanie des Vicenza-Bataillons und der 277. Kompanie des Val Chismon-Bataillons eingenommen.

Erst am 9. Januar 1943 wurde in der Zusammenfassung des Generalstabs der italienischen Streitkräfte berichtet: „Verluste im Dezember, über die wir die erforderlichen Unterlagen erhalten haben und über die wir die genaue Namensangabe haben, bis Dezember 31.1.1942 folgendes: Armee und faschistische Polizei M.V.S.N.(schwarze Hemden) - Russland: gefallen 236; verwundet 787; fehlt 81".

Auf der Linie der Alpendivision „Julia“ blieb die Lage in einem labilen Gleichgewicht. Hier verstärkt sich der Druck der sowjetischen Truppen von Tag zu Tag: Ihre Aktionen zielen darauf ab, den von den Streitkräften der Julia-Division gehaltenen Bogen zu erobern. Der 30. Dezember wurde zu einem der blutigsten Tage. Im Morgengrauen griffen sowjetische Soldaten die Stellungen des Tolmezzo-Bataillons an. Nach schwerem Artillerie- und Mörserfeuer stürmten mehrere Schützenbataillone die Kreuzung der 6. Kompanie und der 12. Kompanie. Der Angriff zielt darauf ab, den kürzesten Weg zum Hof ​​Komarowo zu nehmen. Aber die Alpen des Tolmezzo-Bataillons hatten doppelt so viele Maschinengewehre und Maschinengewehre wie die Rote Armee, da sie zuvor Waffen in den Schützengräben der Cosseria-Division gefunden hatten. Die angreifenden Truppen mussten sich zurückziehen und ließen viele Verwundete und Tote am Boden zurück.

Intensive Angriffe aus der Luft und vom Boden begannen erneut. Um 6.30 Uhr morgens traf ein Feuerorkan die fortgeschrittenen italienischen Einheiten und den Rücken. Das schnelle Vorgehen der sowjetischen Artillerie und Mörser richtete sich auch gegen die Alpenbatterien. Viele Geschütze wurden beschädigt, die Verluste waren hoch. Die Männer der Roten Armee greifen die Italiener und Deutschen entschlossen an und versuchen, bis zur Autobahn Novaya Kalitva-Komarowo durchzubrechen. Aber alle ihre Versuche wurden von der Artillerie der Division "Julia" mit Unterstützung der Artillerie der Division "Kuneenze" unterdrückt. Unter den Alpinen des Tolmezzo-Bataillons befanden sich General Ricagno, Kommandeur der Division Julia, und Oberst Cimolino, Kommandeur des 8. Alpinen Regiments.

In den gleichen Stunden, als die Soldaten der Roten Armee die 6. und 12. Kompanie des Tolmezzo-Bataillons angriffen, stürmten ihre anderen Einheiten den von den Deutschen besetzten Hügel 176.2. Die trigonometrische Höhenanzeige war hier gut sichtbar, daher wurde sie "Signal" genannt. Sie nahm einen besonderen Platz in Stellungen vor New Kalitva ein. Die Eroberung dieser dominanten Höhe gab den Deutschen die Möglichkeit, das gesamte Kalitva-Tal zu sehen und zu beschießen, durch das die Straße führt, entlang der die Rote Armee versorgt wurde.Daher beauftragte das deutsche Kommando, das wenig Vertrauen in die Italiener hatte, einen Zug von ihre Panzergrenadiere, um die Höhe zu halten.

Sie wechselte dutzende Male den Besitzer...

Um 22.00 Uhr durchbrach die Rote Armee die Verteidigungslinie. Es begann ein erbitterter Kampf mit Handgranaten, der über anderthalb Stunden dauerte und in einen Nahkampf überging. Die Alpen des Tolmezzo-Bataillons schlugen den Angriff zurück.

Der 30. Dezember war auch ein schwieriger Tag für das 9. Alpenregiment, an dem die Alpen des Vicenza-Bataillons von sowjetischer Infanterie und 20 Panzern angegriffen wurden. Gegen 6 Uhr morgens griffen nach längerem Artilleriefeuer zwei feindliche Bataillone die alpinen Stellungen an, die die Straße Pervomaisk-Zeleny Jar bedeckten. Während die Alpen die vorrückenden Truppen zurückhielten, feuerte feindliche Artillerie auf die Siedlungen Golubaya Krinitsa, Komarovo, Zeleny Yar und Krinichnaya, die Autobahn im Rücken. Um 7.30 Uhr morgens entfaltete sich der Kampf mit der Unterstützung deutscher Panzer im gesamten Gebiet. Um 09:00 Uhr wird der Kampf eng und entwickelt sich bald zu einer wütenden Schlägerei mit dem Einsatz von Handgranaten. Vier sowjetische Panzer wurden von Panzerabwehrkanonen blockiert. Um 10.00 Uhr tritt die Schlacht in eine kritische Phase ein. Das Kommando der 385. deutschen Division bittet um Luftfahrtunterstützung, die in anderthalb Stunden beginnt, feindliche Kolonnen zu bombardieren.

Gleichzeitig bewegt sich eine weitere Kolonne in Richtung Zeleny Yar. Die 59. Kompanie des Vicenza-Bataillons startete eine Gegenoffensive. Sie wurde von 4 deutschen Selbstfahrlafetten und 6 Panzern unterstützt. Mit Hilfe eines Panzerangriffs drängten die Alpen die feindlichen Einheiten aus ihren Stellungen zurück. Erst um 18.00 Uhr stabilisierte sich die Lage im gesamten Sektor des 9. Alpenregiments. Die Verluste bei den Italienern waren sehr bedeutend.

Nach einem ganzen Tag heftiger Kämpfe war um 23.30 Uhr alles ruhig.

„Am 30. Dezember stabilisierte sich die Linie der Südwestfront am Mittleren Don an der Linie Novaya Kalitva - Fisenkovo ​​​​- Kashcheev - Vysochinov - Markovka - Chertkovo - Voloshino - nördlich von Millerovo ... Teile der 160. Division gingen weiter Verteidigung an der Linie: Novaya Kalitva - Ivanovka - Pervomaisk. Nachschub an Personal und Waffen erhalten. Sie führten bis zum 17. Januar 1943 Abwehrkämpfe.

„Und der letzte Tag des Jahres 1942 erwies sich für die Truppen der Julia-Division als sehr schwierig. Am 31. Dezember um 6 Uhr morgens griffen vier Kompanien der Roten Armee, unterstützt von 18 Panzern, die Zeleny Jar-Kreuzung in zwei Richtungen an. Der Angriff war zunächst erfolgreich, aber um 8.30 Uhr mussten sich die Angreifer mit Verlusten zurückziehen.

In ähnlichen Schlachten kochte der Schnee in der Nähe des Dorfes Serobabin blutig, wo der Kommandeur des Panzerbataillons Lubyanetsky und seine Mitstreiter heldenhaft starben. Und weiter vorne ging die Station Pasekovo von Hand zu Hand ...

Und doch - in der Dezember-Offensive am mittleren Don besiegten die Truppen der Südwest- und Woronesch-Front die 8. italienische Armee und den linken Flügel der Don-Heeresgruppe. Bis zum 31. Dezember verloren Teile der italienischen Armee als Teil des 2., 29. und 35. Armeekorps sieben von zehn Soldaten ihres Personals und aller militärischen Ausrüstung, die getötet, verwundet und gefangen genommen wurden.

Aber die italienischen Militärführer hielten die Krise an der Don-Front für übertrieben. Der Chef des Generalstabs, Marschall Graf Cavaliero, und der Kommandeur der 8. Armee, General Gariboldi, erwarteten, dass das Oberste Oberkommando der Roten Armee sie nach der Operation Kleiner Saturn nicht erneut am Don angreifen könnte. Sie hörten nicht auf den alarmierenden Bericht von General Giulio Martinat, Stabschef des Mountain Rifle Corps: „Die Bewegung im feindlichen Rücken ist weiterhin sehr stark ... Das Geräusch großer Motoren und manchmal Traktoren zusammen mit den Stimmen von Menschen, als wären sie mit schwerer Manövrierarbeit beschäftigt, hört man nachts von Don. All dies deutet auf eine überdurchschnittliche Aktivität in der Region hin.“ „In Novaya Kalitva nimmt der Druck der Einheiten der Roten Armee gegen die Stellungen der Division Julia von Tag zu Tag zu, was ein Zeichen für einen möglichen zukünftigen Angriff auf die Südflanke ist.“ Als Antwort befahlen sie Widerstand zu leisten: „ Das Alpenarmeekorps und die ungarische Armee müssen die Linie des Don bis zum letzten Mann und bis zur letzten Kugel halten. Niemand sollte sich ohne Befehl des Kommandos der Heeresgruppe "B" von der Front zurückziehen. Dafür sind die Divisionskommandanten persönlich verantwortlich.

Die Kämpfe auf den Steppenhöhen erweiterten die Einkreisung um Stalingrad. Die Soldaten fügten dem Feind schwere Verluste zu und lenkten die Aufmerksamkeit des Feindes von der bevorstehenden Offensive ab, die es uns ermöglichte, schnell und verdeckt Kräfte auf den Brückenköpfen Storozhevsky und Shchuchyonsky in der Nähe von Kantemirovka zu sammeln - um den Feind mit „drei Fäusten“ zu treffen. und besiege ihn während der Operation Ostrogozhsk-Rossosh.

„Die 160. Schützendivision (ohne das 537. Schützenregiment wurde sie in die operative Unterordnung der 172. Schützendivision versetzt, beteiligt sich an der Befreiung der Ukraine) führt während der Operation Ostrogozhsk-Rossosh Offensivkämpfe durch. Ihre Soldaten befreien die Dörfer und Farmen von Krinichnoye, Zeleny Yar, Komarov, Poddubnoye, Golubaya Krinitsa, Novotroitsk, Babki, Vershina. Nachdem sie durch Rossosh marschiert sind, kämpfen sie um die Dörfer der Bezirke Olkhovatsky und Rovensky - Drozdovo, Novokharkovka, Charkowskoje, Aleksandrovka, Zhabskoje, Nikolaevka. Sie ließen die Deutschen und Italiener nicht aus der Einkreisung heraus. Gleichzeitig wurden etwa viertausend feindliche Soldaten und Offiziere vernichtet, über anderthalbtausend wurden gefangen genommen. In Trophäen - 7 Panzer, 15 Kanonen, 12 Traktoren, 96 Lastwagen, 81 Autos, Waffen, Munition und anderes militärisches Eigentum.

Wir gingen Zug und Kompanie

Auf Maschinengewehren am helllichten Tag -

Mit diesen poetischen Zeilen des Frontdichters Mikhail Fedorovich Timoshechkin konnte jeder der Soldaten der 160. Infanteriedivision aus seinem „Saturn“-Kampfalltag erzählen. Zusammen mit dem Kommandanten Oberst Mikhail Petrovich Seryugin, zusammen mit den Kommandeuren der Regimenter Oberstleutnant Michail Michailowitsch Golubev, Major Alexander Gavrilovich Krasnikov, Oberstleutnant Pyotr Trofimovich Tsyganov, hielten sie den feindlichen Streik angemessen zurück und bedeckten das unbesiegte kämpfende Stalingrad mit einem zuverlässigen Schild.

Zu Recht wurde die Division am 18. April 1943 in die 89. Garde umgewandelt. Diese „Einheiten führten in der Regel die wichtigsten Kampfeinsätze durch, schlugen den Feind geschickt nieder und zeichneten sich durch eiserne militärische Disziplin und Organisation aus. Wo die Wache verteidigte, kam der Feind nicht vorbei. Wo die Wache vorrückte, wurde der Feind niedergeschlagen, besiegt.

Biografie der Militäreinheit mit vollem Namen: 89. Guards Belgorod-Charkov Order of the Suworov and the Red Banner Rifle Division. Ihre Soldaten befreiten die Ukraine, Moldawien, Rumänien, Polen. Sie nahmen auch Berlin ein - in der Hauptschlaggruppe durchbrachen sie die "Festung Seelower Höhen", stürmten die "Feindeshöhle" im Zentrum der deutschen Hauptstadt.

Generalleutnant Mikhail Petrovich Seryugin (6. November 1906 - 27. März 1975, Riwne, Ukraine) stammte aus einer Bauernfamilie. Ein Eingeborener aus dem Dorf Ilyinskoye, dem heutigen Bezirk Kolchuginsky in der Region Wladimir. Personal Soldat. Im Sommer 1942 wurde er im Alter von 36 Jahren Divisionskommandeur. Er erhielt zwei Lenin-Orden, das Rote Banner, den Suworow-Orden zweiten Grades, den Roten Stern. Und auch die Orden von Kutuzov und Bogdan Khmelnitsky zweiten Grades. „Ehrenbürger der Stadt Belgorod“.

Mehr als fünfzig Soldaten und Offiziere der Division wurden mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet.

Einer von ihnen ist in der Region Woronesch bekannt - Tuleberdiev Cholponbai. Er hatte keine Chance, am "Kleinen Saturn" teilzunehmen. Ein zwanzigjähriger Sohn aus einer kirgisischen Bauernfamilie vollbrachte etwas früher, im Sommer des 6. August 1942, eine Heldentat. In der Nähe des Dorfes Selyavnoye, Bezirk Liskinsky, schwamm er nachts mit den Kämpfern über den Don, um dem Feind am rechten Ufer einen Halt für die Offensive zurückzuerobern. Die Idee ist gelungen. Aber der Weg der Soldaten wurde durch MG-Bleifeuer versperrt. Tuleberdiev kroch näher an den Bunker heran. Granate geworfen. Und das Maschinengewehr erwachte wieder zum Leben. Und dann opferte sich der Soldat der Roten Armee und eilte zur Schießscharte. In die Unsterblichkeit gegangen ...

Und der Sibirier Aleksey Ilyich Belsky absolvierte ein Kampftraining in den Kämpfen bei Pervomaisk. In einem schwierigen Moment übernahm der Kommissar der Flugabwehrbatterie der 160. Division das Kommando über das Bataillon. Bereits in der Schlacht bei Charkow wurde er schwer verwundet. Er wurde ein Jahr lang im Krankenhaus behandelt, kehrte aber zu seiner Abteilung zurück. befreite Chişinău. Belskys Bataillon war das erste, das in die Innenstadt durchbrach, wo der Bataillonskommandeur am 23. August 1944 das Rote Banner hisste.

Guard Major Belsky, der in Polen kämpfte, "... erreichte trotz starkem Artillerie-, Mörser- und Maschinengewehrfeuer den Pilica-Fluss, überquerte zusammen mit der 5. Gewehrkompanie das linke Ufer und überführte das Ganze, nachdem er es hinter sich gesichert hatte Bataillon zum eroberten Brückenkopf. Am Tag der Feindseligkeiten durchbrach das Bataillon die feindliche Verteidigung, überquerte den Fluss Pilica, zerstörte Hunderte von feindlichen Soldaten und Offizieren und besiegte 30 feindliche Schusspunkte. Das Bataillon erfüllte seinen Kampfauftrag mit Ehre. Durch sein Handeln hat er den Weg nach Deutschland geebnet.“ Dem Bataillonskommandeur wurde der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. Für Mut und Mut bei der Eroberung Berlins wurde Belsky zum zweiten Mal vom Kommandeur der 5. Schockarmee, Nikolai Erastovich Berzarin, mit dem Stern des Helden ausgezeichnet, erhielt ihn jedoch nicht. Zuerst wurde der zweite Vorname in den Dokumenten verwechselt, und dann starb der Generaloberst.

Nach dem Krieg lebte Oberst Alexei Ilyich in Chisinau, war sein Ehrenbürger. 1970 starb er. Die Straße wurde nach dem Helden benannt, aber im modernen Moldawien wurde sie umbenannt. Der Bund der Russischen Jugend, die Partei der Patrioten Moldawiens und die Fraktion der Kommunisten im Stadtrat erzielten eine andere Lösung. Am 17. September 2012 erhielt die Straße ihren alten Namen zurück: „Str. A. Beliski - A. Belsky-Straße.

"Saturniten" bleiben in den Reihen.

Tatyana Malyutina, Pyotr Chaly (Rossosh, Gebiet Woronesch)