TTD:
Verdrängung: 11.050 Tonnen
Abmessungen: Länge 103,4 m, Breite 21 m, Tiefgang 8,5 m.
Maximale Reisegeschwindigkeit: 15,2 Knoten.
Reichweite: 2320 Meilen bei 10 Knoten.
Kraftwerk: 2 vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen, 9100 PS
Reservierung: Deck - 50-63 mm, Kasematten 254-305 mm, Steuerhaus - 229 mm.
Bewaffnung: 6 305 mm, 7 152 mm, 8 47 mm, 4 37 mm Kanonen, 7 457 mm Torpedorohre.
Besatzung: 633 Personen
Schiffsgeschichte:
Die Wiederbelebung der Flotte auf dem Schwarzen Meer nach dem Krimkrieg von 1853-1856. begann nach der Abschaffung der Militärartikel des Pariser Vertrags, der die Souveränität Russlands einschränkte. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation, der Notwendigkeit, vor allem die Ostseeflotte zu schaffen, und der Umsetzung des Kreuzfahrtprogramms konnte das Meeresministerium nicht sofort mit dem Aufbau einer schlagkräftigen Schwarzmeerflotte beginnen.
Russisch-Türkischer Krieg 1877-1878 demonstrierten deutlich die Vorteile seetüchtiger Panzerschiffe. Aber erst am 20. Mai 1882 wurde auf einer "besonderen" Sitzung im Marineministerium ein 20-jähriges Schiffbauprogramm genehmigt, wonach acht Schlachtschiffe des 1. Ranges für das Schwarze Meer gebaut werden sollten. Die bekannten Admirale S. S. Lesovsky und G. I. Butakov traten beharrlich für eine Stärkung der Schwarzmeerflotte ein; Sie glaubten, dass es in seiner Macht mindestens dem türkischen ebenbürtig sein sollte. „Russland sollte auf See nicht so eine schwache Rolle spielen wie im letzten russisch-türkischen Krieg“, hieß es in dem Beschluss des Treffens.
Im Auftrag des Leiters des Marineministeriums, Admiral I. A. Shestakov, diskutierte und löste das Naval Technical Committee (MTK) Probleme im Zusammenhang mit der Wahl von Analoga für das Design eines russischen Schlachtschiffs des 1. Ranges ohne Holm mit "sehr dicker und stärkster Panzerung Kanonen nicht mehr als 45 Tonnen, mit einem Hub von 14 Knoten und einem Kohlevorrat für vier Tage. Der Prototyp war der englische Ajax (Verdrängung 8660 Tonnen, Bewaffnung mit vier 305- und zwei 152-mm-Kanonen) und der französische Cayman (7230 Tonnen, zwei 420- und vier 100-mm-Kanonen). Und doch wurde es nach langen Diskussionen auf Drängen von I.A. Shestakovs modifiziertes Projekt "Peter der Große" mit drei 305-mm-Kanonen, reduzierter Verdrängung und Kohlereserven, ohne Unterwasserholz- und Kupferbeschichtung, Seitenpanzerung mit einer Dicke von bis zu 406 mm, verstärktem Panzerdeck und Maschinen, die denen ähneln, die auf der königlichen Yacht installiert sind "Livadia". Bis Ende 1882 erstellten die Mitarbeiter der Zeichnung MTK den endgültigen Entwurf des ersten Panzerschiffs des Schwarzen Meeres. Von "Peter dem Großen" entlehnten sie nur das Prinzip des Schutzes von Geschützhalterungen, Kesseln und Maschinen, die in einer Art Brustwehr eingeschlossen waren, die aus zwei Kasematten bestand - der unteren, rechteckigen, an der Seitenpanzerung angebrachten und der oberen, dreieckigen.
Am 20. Dezember 1882 genehmigte das MTC die theoretische Zeichnung und Spezifikation eines Schlachtschiffs mit einer Verdrängung von 9990 Tonnen (die angegebene Gesamtleistung von zwei Dampfmaschinen beträgt 9000 PS, der geschätzte Tiefgang beträgt nicht mehr als 8 m, die Geschwindigkeit beträgt 14 Knoten). Der Rumpf wurde für eine sehr vollständige Formation gewählt, mit dreiundachtzig Spanten, die aus 7,9 mm dicken Stahlblechen zusammengesetzt sind; Der vertikale Kiel mit einer Höhe von 0,965 m bestand aus 12,7 mm dickem Stahl, der horizontale aus zwei Lagen Stahlblech (der untere war 22,2 mm dick, der obere 15,9 mm). Die vertikalen und horizontalen Kiele waren durch 102-mm-Quadrate miteinander verbunden. An dem horizontalen wurde ein Teakholzbalken mit einem Querschnitt von 456 x 305 mm befestigt, der als Außenkiel diente und dazu diente, das Gieren zu verringern; Außenhaut und Hemd hinter der Panzerung bestanden aus Stahlblechen mit einer Länge von mindestens 5,87 m und einer Dicke von bis zu 15 mm. Die Unsinkbarkeit wurde durch zehn Quer- und eine Längsschotte in der diametralen Ebene (zwischen 17 und 65 sp.) Wasserdichte Schotte gewährleistet, die den Rumpf in sechzehn Abteilungen unterteilten.
Die Bewaffnung umfasste sechs 305-mm-Kanonen auf drei Barbette-Halterungen. In absteigenden Bohrinseln innerhalb der Kasematte wurden Granaten und Ladungen mit hydraulischen Aufzügen zugeführt; Es sollte sieben 152-mm-Kanonen auf dem Batteriedeck und zehn kleinkalibrige zum Schutz vor Zerstörern platzieren. Entlang der Wasserlinie war das Schiff durch eine 457-mm-Panzerung aus Stahleisen (2,44 m breit, 1,52 davon unterhalb der Wasserlinie) geschützt. Die Kasemattenpanzerung bestand aus zwei Gürteln - der untere mit einer Breite von 2,6 m und der obere mit einer Breite von 2,9 m. Alle vertikalen Panzerungen hatten eine Lärchenverkleidung mit der größten Dicke (305 mm) im mittleren Teil der Seite.
Von den Decks war eines gepanzert, Wohngebäude, dessen Balken auf Höhe der Oberkante des Wasserlinien-Panzergürtels verliefen (12,7-mm-Stahlbleche innerhalb der Kasematte und zwei Schichten außerhalb der Kasematte mit einer Gesamtdicke von 50,8 mm). .
Im Februar 1883 entwickelte das MTC detaillierte Zeichnungen der Position von Fahrzeugen, Kesseln und Artillerie und erstellte eine ungefähre Berechnung der Last und Reichweite, die bei 8 Knoten 4096 bei voller Geschwindigkeit erreichte - 1350 Meilen; Es sollte eine Dampfwinde und eine Steuermaschine einbauen. Obwohl die Entwicklung des Projekts insgesamt abgeschlossen war, wurde seine Verbesserung fortgesetzt, bis das Gürteltier in Dienst gestellt wurde.
Im Mai desselben Jahres wurden die Oberstleutnants A. V. Mordvinov und N. A. Subbotin, der zum Erbauer des ersten baltischen Schlachtschiffs des Programms von 1882 ernannt wurde, nach England und Frankreich geschickt. Als er aus dem Ausland zurückkehrte, machte A. V. Mordvinov das ITC mit vielen Details des ausländischen Schiffbaus bekannt. Es wurde insbesondere festgestellt, dass in Frankreich der vollständige Panzerschutz der Seite (vom Bug bis zum Heck) eingehalten wurde, da selbst kleinkalibrige Artillerie die schlecht geschützten Extremitäten leicht durchbohrte.
Am 14. Juni 1883 begann auf der Helling in Nikolaev die Montage der horizontalen Kielplatten des ersten Schlachtschiffs und zwei Wochen später in Sewastopol auf der ROPiT-Werft der Bau von zwei weiteren des gleichen Typs (später Sinop und Chesma , Baumeister Kapitän des Corps of Naval Engineers A. P. Toropov). Bei ihrem Bau versuchte die MTK, die Erfahrung des Dienstes von "Peter dem Großen" zu berücksichtigen; Daher machte sich A. P. Toropov vor dem Verlassen von St. Petersburg auf Anweisung des Komitees mit den Berichten der Kommandeure über die Mängel dieses ersten russischen Schlachtschiffs vertraut, um "sie auf neuen Schlachtschiffen abzulehnen", und besuchte dann das Schiff selbst um "alles Nützliche zu nutzen".
Ende August 1883 befahl Admiral I. A. Shestakov dem ITC, die Panzerung über die gesamte Länge des Schiffes zu erweitern, die Anzahl der 305-mm-Kanonen auf vier zu reduzieren und vierzehn 152-mm-Kanonen auf dem Batteriedeck zu platzieren. I. A. Shestakov schlug vor, das Problem der Platzierung von 305-mm-Kanonen in den Türmen zu prüfen, die von der französischen Firma Forge and Chantier entwickelt wurden. Im Dezember 1883 desselben Jahres genehmigte das MTC die Verlängerung des Panzergürtels, lehnte jedoch eine Änderung der Bewaffnung ab.
Die Arbeiten an der Slipanlage gingen derweil weiter. Es war nicht ohne Schwierigkeiten. Mangelnde Erfahrung, Verzögerungen bei der Herstellung von Stielen, der Lieferung von Profil- und Blechstahl, bei der Beschaffung von Bauzeichnungen, ständig wechselnde Entscheidungen der MTK in vielen Fragen – all dies wirkte sich auf die Bauzeit aus.
Den Rüstungsauftrag für alle drei Schiffe übernahm die Camel-Fabrik in Sheffield (er war es, der 1873 für Peter den Großen mit dem Walzen und Anbringen von Platten beschäftigt war). Die Fabrik brauchte zwei Jahre, um 402 Panzerplatten herzustellen. Zwei Kanonenhalterungen für 305-mm-Kanonen wurden bei Andersons englischer Fabrik bestellt, mit der Erwartung, dass sie dann zur Herstellung von vier weiteren in der Obukhov-Fabrik verwendet würden. Basierend auf den experimentellen Arbeiten, die von Kapitän 1. Rang S. O. Makarov im November 1885 durchgeführt wurden, um wasserdichte Schotten auf allen drei Schlachtschiffen zu testen, wurden die Schotten auf Vorschlag ihrer Erbauer mit Quadraten und Z-förmigen Streifen verstärkt.
15. Oktober 1883 "Sinop" wurde in die Schiffsliste der Schwarzmeerflotte aufgenommen, am 1. Juni 1887 gestartet und im Juni 1889 in Dienst gestellt.
Am 13. Februar 1892 wurde sie in ein Geschwader-Schlachtschiff und am 10. Oktober 1907 in ein Schlachtschiff umklassifiziert.
Der Rumpf und die Mechanismen wurden 1910 mit Neuausrüstung überholt: 2x2 203-, 12x1 152- und 4x1 47-mm-Kanonen, 2x1 7,62-mm-Maschinengewehre.
Teilnahme am Ersten Weltkrieg (durchgeführter Feuerwehrdienst in der Bucht von Sewastopol, ab November 1916 als Hauptquartierschiff einer Schiffsabteilung auf der Donau und dann der gesamten Schwarzmeerflotte) und am Bürgerkrieg (Einrichtung der Sowjetmacht in Odessa im Januar-März 1918).
30. Januar 1918 wurde Teil der Roten Schwarzmeerflotte. Seit April 1918 war er im Militärhafen von Sewastopol eingelagert, wo er am 1. Mai 1918 von den deutschen Invasoren und am 24. November 1918 von den anglo-französischen Invasoren gefangen genommen und den Weißen Garden übergeben wurde.
Am 19. Februar 1919 wurde es entwaffnet und vom 22. bis 24. April 1919 auf Befehl des britischen Kommandos gesprengt und außer Betrieb gesetzt. Am 29. April wurde er von Einheiten der Ukrainischen Front der Roten Armee befreit, aber am 24. Juni wurde er erneut von den Weißen Garden gefangen genommen.
Nach der Befreiung von Sewastopol am 15. November 1920 wurden Teile der Roten Armee nicht eingesetzt, 1923 wurde sie vom Komgosfondov mit der Demontage und dem Schneiden in Metall beauftragt und am 21. November 1925 von den Listen der ausgeschlossen Schiffe der RKKF.
Geschwader-Schlachtschiff "Sinop" Geschwader-Schlachtschiff "Sinop" der Schwarzmeerflotte Geschwader-Schlachtschiff "Sinop" der Schwarzmeerflotte Geschwader-Schlachtschiff "Sinop" der Schwarzmeerflotte TTD: Verdrängung: 11.050 Tonnen Abmessungen: Länge 103,4 m, Breite 21 m, Tiefgang 8,5 m. Maximale Reisegeschwindigkeit: 15,2 Knoten. Reichweite: 2320 Meilen bei 10 Knoten. Kraftwerk: 2 vertikale Dreifachexpansionsdampfmaschinen, 9100 PS Reservierung: Deck - 50-63 mm, Kasematten 254-305 mm, Steuerhaus - 229 mm. Bewaffnung: 6 305 mm, 7 152 mm, 8 47 mm, 4 37 mm Kanonen, 7 457 mm Torpedorohre. Besatzung: 633 Personen Geschichte des Schiffes: Die Wiederbelebung der Flotte auf dem Schwarzen Meer nach dem Krimkrieg von 1853-1856. begann nach der Abschaffung der Militärartikel des Pariser Vertrags, der die Souveränität Russlands einschränkte. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation, der Notwendigkeit, vor allem die Ostseeflotte zu schaffen, und der Umsetzung des Kreuzfahrtprogramms konnte das Meeresministerium nicht sofort mit dem Aufbau einer schlagkräftigen Schwarzmeerflotte beginnen. Russisch-Türkischer Krieg 1877-1878 demonstrierten deutlich die Vorteile seetüchtiger Panzerschiffe. Aber erst am 20. Mai 1882 wurde auf einer "besonderen" Sitzung im Marineministerium ein 20-jähriges Schiffbauprogramm genehmigt, wonach acht Schlachtschiffe des 1. Ranges für das Schwarze Meer gebaut werden sollten. Die bekannten Admirale S. S. Lesovsky und G. I. Butakov traten beharrlich für eine Stärkung der Schwarzmeerflotte ein; Sie glaubten, dass es in seiner Macht mindestens dem türkischen ebenbürtig sein sollte. „Russland sollte auf See nicht so eine schwache Rolle spielen wie im letzten russisch-türkischen Krieg“, hieß es in dem Beschluss des Treffens. Im Auftrag des Leiters des Marineministeriums, Admiral I. A. Shestakov, diskutierte und löste das Naval Technical Committee (MTK) Probleme im Zusammenhang mit der Wahl von Analoga für das Design eines russischen Schlachtschiffs des 1. Ranges ohne Holm mit "sehr dicker und stärkster Panzerung Kanonen nicht mehr als 45 Tonnen, mit einem Hub von 14 Knoten und einem Kohlevorrat für vier Tage. Der Prototyp war der englische Ajax (Verdrängung 8660 Tonnen, Bewaffnung mit vier 305- und zwei 152-mm-Kanonen) und der französische Cayman (7230 Tonnen, zwei 420- und vier 100-mm-Kanonen). Und doch wurde es nach langen Diskussionen auf Drängen von I.A. Shestakovs modifiziertes Projekt "Peter der Große" mit drei 305-mm-Kanonen, reduzierter Verdrängung und Kohlereserven, ohne Unterwasserholz- und Kupferbeschichtung, Seitenpanzerung mit einer Dicke von bis zu 406 mm, verstärktem Panzerdeck und Maschinen, die denen ähneln, die auf der königlichen Yacht installiert sind "Livadia". Bis Ende 1882 erstellten die Mitarbeiter der Zeichnung MTK den endgültigen Entwurf des ersten Panzerschiffs des Schwarzen Meeres. Von "Peter dem Großen" entlehnten sie nur das Prinzip des Schutzes von Geschützhalterungen, Kesseln und Maschinen, die in einer Art Brustwehr eingeschlossen waren, die aus zwei Kasematten bestand - der unteren, rechteckigen, an der Seitenpanzerung angebrachten und der oberen, dreieckigen. Am 20. Dezember 1882 genehmigte das MTC die theoretische Zeichnung und Spezifikation eines Schlachtschiffs mit einer Verdrängung von 9990 Tonnen (die angegebene Gesamtleistung von zwei Dampfmaschinen beträgt 9000 PS, der geschätzte Tiefgang beträgt nicht mehr als 8 m, die Geschwindigkeit beträgt 14 Knoten). Der Rumpf wurde für eine sehr vollständige Formation gewählt, mit dreiundachtzig Spanten, die aus 7,9 mm dicken Stahlblechen zusammengesetzt sind; Der vertikale Kiel mit einer Höhe von 0,965 m bestand aus 12,7 mm dickem Stahl, der horizontale aus zwei Lagen Stahlblech (der untere war 22,2 mm dick, der obere 15,9 mm). Die vertikalen und horizontalen Kiele waren durch 102-mm-Quadrate miteinander verbunden. An dem horizontalen wurde ein Teakholzbalken mit einem Querschnitt von 456 x 305 mm befestigt, der als Außenkiel diente und dazu diente, das Gieren zu verringern; Außenhaut und Hemd hinter der Panzerung bestanden aus Stahlblechen mit einer Länge von mindestens 5,87 m und einer Dicke von bis zu 15 mm. Die Unsinkbarkeit wurde durch zehn Quer- und eine Längsschotte in der diametralen Ebene (zwischen 17 und 65 sp.) Wasserdichte Schotte gewährleistet, die den Rumpf in sechzehn Abteilungen unterteilten. Die Bewaffnung umfasste sechs 305-mm-Kanonen auf drei Barbette-Halterungen. In absteigenden Bohrinseln innerhalb der Kasematte wurden Granaten und Ladungen mit hydraulischen Aufzügen zugeführt; Es sollte sieben 152-mm-Kanonen auf dem Batteriedeck und zehn kleinkalibrige zum Schutz vor Zerstörern platzieren. Entlang der Wasserlinie war das Schiff durch eine 457-mm-Panzerung aus Stahleisen (2,44 m breit, 1,52 davon unterhalb der Wasserlinie) geschützt. Die Kasemattenpanzerung bestand aus zwei Gürteln - der untere mit einer Breite von 2,6 m und der obere mit einer Breite von 2,9 m. Alle vertikalen Panzerungen hatten eine Lärchenverkleidung mit der größten Dicke (305 mm) im mittleren Teil der Seite. Von den Decks war eines gepanzert, Wohngebäude, dessen Balken auf Höhe der Oberkante des Wasserlinien-Panzergürtels verliefen (12,7-mm-Stahlbleche innerhalb der Kasematte und zwei Schichten außerhalb der Kasematte mit einer Gesamtdicke von 50,8 mm). . Im Februar 1883 entwickelte das MTC detaillierte Zeichnungen der Position von Fahrzeugen, Kesseln und Artillerie und erstellte eine ungefähre Berechnung der Last und Reichweite, die bei 8 Knoten 4096 bei voller Geschwindigkeit erreichte - 1350 Meilen; Es sollte eine Dampfwinde und eine Steuermaschine einbauen. Obwohl die Entwicklung des Projekts insgesamt abgeschlossen war, wurde seine Verbesserung fortgesetzt, bis das Gürteltier in Dienst gestellt wurde. Im Mai desselben Jahres wurden die Oberstleutnants A. V. Mordvinov und N. A. Subbotin, der zum Erbauer des ersten baltischen Schlachtschiffs des Programms von 1882 ernannt wurde, nach England und Frankreich geschickt. Als er aus dem Ausland zurückkehrte, machte A. V. Mordvinov das ITC mit vielen Details des ausländischen Schiffbaus bekannt. Es wurde insbesondere festgestellt, dass in Frankreich der vollständige Panzerschutz der Seite (vom Bug bis zum Heck) eingehalten wurde, da selbst kleinkalibrige Artillerie die schlecht geschützten Extremitäten leicht durchbohrte. Am 14. Juni 1883 begann auf der Helling in Nikolaev die Montage der horizontalen Kielplatten des ersten Schlachtschiffs und zwei Wochen später in Sewastopol auf der ROPiT-Werft der Bau von zwei weiteren des gleichen Typs (später Sinop und Chesma , Baumeister Kapitän des Corps of Naval Engineers A. P. Toropov). Bei ihrem Bau versuchte die MTK, die Erfahrung des Dienstes von "Peter dem Großen" zu berücksichtigen; Daher machte sich A. P. Toropov vor dem Verlassen von St. Petersburg (auf Anweisung des Komitees) mit den Berichten der Kommandeure über die Mängel dieses ersten russischen Schlachtschiffs vertraut, um "sie auf neuen Schlachtschiffen abzulehnen", und besuchte dann das Schiff selbst um "alles Nützliche zu verwenden". Ende August 1883 befahl Admiral I. A. Shestakov dem ITC, die Panzerung über die gesamte Länge des Schiffes zu erweitern, die Anzahl der 305-mm-Kanonen auf vier zu reduzieren und vierzehn 152 zu platzieren -mm-Kanonen auf dem Batteriedeck Betrachten Sie die Frage der Platzierung von 305-mm-Kanonen in den Türmen, die von der französischen Firma "Forge and Chantier" entwickelt wurden. Im Dezember 1883 desselben Jahres genehmigte das MTC die Verlängerung des Panzergürtels. weigerte sich jedoch, die Bewaffnung zu ändern.Die Arbeiten an der Helling wurden unterdessen fortgesetzt.Es konnte nicht ohne Schwierigkeiten auskommen.Ohne Erfahrung, Verzögerungen bei der Herstellung von Vorsteven,der Lieferung von Profilen und Blechen,bei der Beschaffung von Ausführungszeichnungen, ständig wechselnden Entscheidungen von die ITC zu vielen Themen - all dies Dies wirkte sich auf den Bauzeitpunkt aus. Den Rüstungsauftrag für alle drei Schiffe übernahm die Camel-Fabrik in Sheffield (er war es, der 1873 für Peter den Großen mit dem Walzen und Anbringen von Platten beschäftigt war). Die Fabrik brauchte zwei Jahre, um 402 Panzerplatten herzustellen. Zwei Kanonenhalterungen für 305-mm-Kanonen wurden bei Andersons englischer Fabrik bestellt, mit der Erwartung, dass sie dann zur Herstellung von vier weiteren in der Obukhov-Fabrik verwendet würden. Basierend auf den experimentellen Arbeiten, die von Kapitän 1. Rang S. O. Makarov im November 1885 durchgeführt wurden, um wasserdichte Schotten auf allen drei Schlachtschiffen zu testen, wurden die Schotten auf Vorschlag ihrer Erbauer mit Quadraten und Z-förmigen Streifen verstärkt. 15. Oktober 1883 "Sinop" wurde in die Schiffsliste der Schwarzmeerflotte aufgenommen, am 1. Juni 1887 gestartet und im Juni 1889 in Dienst gestellt. Am 13. Februar 1892 wurde sie in ein Geschwader-Schlachtschiff und am 10. Oktober 1907 in ein Schlachtschiff umklassifiziert. Der Rumpf und die Mechanismen wurden 1910 mit Neuausrüstung überholt: 2x2 203-, 12x1 152- und 4x1 47-mm-Kanonen, 2x1 7,62-mm-Maschinengewehre. Teilnahme am Ersten Weltkrieg (durchgeführter Feuerwehrdienst in der Bucht von Sewastopol, ab November 1916 als Hauptquartierschiff einer Schiffsabteilung auf der Donau und dann der gesamten Schwarzmeerflotte) und am Bürgerkrieg (Einrichtung der Sowjetmacht in Odessa im Januar-März 1918). 30. Januar 1918 wurde Teil der Roten Schwarzmeerflotte. Seit April 1918 war er im Militärhafen von Sewastopol eingelagert, wo er am 1. Mai 1918 von den deutschen Invasoren und am 24. November 1918 von den anglo-französischen Invasoren gefangen genommen und den Weißen Garden übergeben wurde. Am 19. Februar 1919 wurde es entwaffnet und vom 22. bis 24. April 1919 auf Befehl des britischen Kommandos gesprengt und außer Betrieb gesetzt. Am 29. April wurde er von Einheiten der Ukrainischen Front der Roten Armee befreit, aber am 24. Juni wurde er erneut von den Weißen Garden gefangen genommen. Nach der Befreiung von Sewastopol am 15. November 1920 wurden Teile der Roten Armee nicht eingesetzt, 1923 wurde sie vom Komgosfondov mit der Demontage und dem Schneiden in Metall beauftragt und am 21. November 1925 von den Listen der ausgeschlossen Schiffe der RKKF.
"Sinop"
Historische Daten
allgemeine Daten
EU
echt
Dock
Buchung
Rüstung
Hauptkaliber
- 6 (3x2) - 305-mm / 30 Kanonen der Obukhov-Fabrik, Modell 1877.
mittleres Kaliber
- 7 - 152-mm / 35-Kanonen des Werks Obukhov, Modell 1884.
meine Artillerie
- 8 - 47 mm Hotchkiss-Revolverkanonen;
- 6 - 37 mm Hotchkiss-Revolverkanonen.
Minen- und Torpedobewaffnung
- 7 - 356 mm Torpedorohre;
- 65 Kugelminen Hertz ..
Schiffe des gleichen Typs
Allgemeine Information
Barbett-Gürteltier "Sinop"- das dritte in einer Reihe von Schiffen vom Typ Katharina II., wurde nach einem zwanzigjährigen Schiffbauprogramm von 1883-1902 gebaut und sollte die Schwarzmeerflotte stärken. Am 13. Februar 1892 wurde sie in ein Geschwader-Schlachtschiff und am 10. Oktober 1907 in ein Schlachtschiff umklassifiziert. Während des Ersten Weltkriegs war das Schiff in der Sewastopoler Bucht im Einsatz, ab November 1916 wurde es als Hauptquartierschiff für eine Schiffsabteilung auf der Donau und dann für die gesamte Schwarzmeerflotte eingesetzt. Während des Bürgerkriegs wechselte es mehrmals den Besitzer. Seit April 1918 lagerte es im Militärhafen von Sewastopol, wo es auf Befehl der von der Krim evakuierten Alliierten außer Gefecht gesetzt und gesprengt wurde. Nach der Einnahme von Sewastopol durch Teile der Roten Armee wurde es nicht in Betrieb genommen, sondern 1923 dem Komgosfondov zum Zerlegen und Zerschneiden in Metall übergeben. Die in einigen Quellen erwähnten Daten "Sinop" bei Jalta versenkt und angeblich von Ballards Unterwasserexpedition entdeckt wurde, entspricht nicht der Realität.
Geschichte der Schöpfung
Konstruktion und Prüfung
Am 30. Juni 1883 wurde in Sewastopol ein Vorstandsmitglied der Russischen Gesellschaft für Schifffahrt und Handel (ROPiT) N.N. Sushev unterzeichnete mit dem Marineministerium einen Vertrag über den Bau des ersten Schwarzmeer-Schlachtschiffs gemäß den Zeichnungen und Spezifikationen "Katharina II" zwei weitere Schiffe. Tatsächlich produzierte das Werk nur den Rumpf des Schiffes, und das Marineministerium verpflichtete sich, Fahrzeuge, Panzer, Artillerie, Boote und Anker mit Ketten innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens zu liefern.
Der Rumpf des Panzerschiffs "Sinop" am Vorabend des Stapellaufs, die Werft der Russischen Gesellschaft für Schifffahrt und Handel in Sewastopol am 19. Mai 1887
Eines der Schiffe wurde am 25. September 1883 auf Kiel gelegt und am 30. September getauft "Sinop". Er erhielt seinen Namen zu Ehren des Sieges der russischen Flotte in der Schlacht von Sinop. Im Juli 1884 forderte das Marineministerium den Vorstand des ROPiT auf, das Arbeitstempo beim Bau des gleichen Schlachtschifftyps zu beschleunigen "Chesma", aus diesem Grund für die Bestellung von Autos im Ausland "Sinop" und sein Start verzögerte sich. Sie wurden erst am 30. Juni 1885 im Werk von D. Napier & Son Limited in Glasgow bestellt. Während der Hellingarbeiten hat der Kapitän des Corps of Naval Engineers A.P. Toropov schlug vor, die obere Kasematte um 381 mm abzuschneiden, um das Schiff leichter zu machen, was 166 Tonnen einsparen würde. 1885 wurde auf einer gemeinsamen Sitzung der Abteilungen Schiffbau und Artillerie des Marineministeriums die Frage der Installation von 305-mm-Kanonen in geschlossenen rotierenden Türmen erörtert. Aufgrund von Befürchtungen einer ernsthaften Überlastung und einer Erhöhung des Tiefgangs wurde jedoch beschlossen, "die Kanonen wie bisher in der oberen Kasematte zum Schießen durch die Barbette zu platzieren". Darüber hinaus wurde ein neues Design eines Stahlmastes mit vergrößertem Durchmesser mit zwei Mars genehmigt und zur Ausführung angenommen: Der untere wurde wie ein französisches Schlachtschiff geschlossen Hoche und oben - offen. Aus diesem Grund das Gebäude "Sinop" lag etwa ein Jahr hinter dem Zeitplan. Erst im August 1886 begannen sie, die Gestelle der unteren Kasematte darauf zu installieren.
Das Schiff wurde am 20. Mai 1887 vom Stapel gelassen. Ein Jahr später wurden mit Hilfe der Arbeiter des Werks D. Napier & Son Limited die Hauptmaschinen und Kessel auf dem Schlachtschiff installiert, und die Installation von Panzerungen, Hilfskesseln, Geschützhalterungen und Geschützen wurde erst in der Mitte abgeschlossen von 1889.
29. Juni 1889 gepanzert "Sinop" wurde zum testen herausgenommen. Englische Mechanismen ermöglichten es, eine Höchstgeschwindigkeit von 16,5 Knoten zu entwickeln, aber wie sich herausstellte, hatten sie erhebliche Mängel. Artillerietests ergaben eine Reihe von Konstruktionsfehlern, von denen der Hauptgrund die Beschränkung des Feuersektors auf Bug und Heck aufgrund der Schwäche der Oberdeckhalterungen war. Aus diesen Gründen dauerte die erste Kampagne nur 49 Tage.
Design Beschreibung
Rahmen
"Sinop" Bei absolut identischen Abmessungen mit Schiffen des gleichen Typs hatte es einige Unterschiede in der Silhouette. Es gab nur geringfügige Unterschiede im Rumpfsatz, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Position der Schotten aufgrund des Einbaus von Dreifach-Expansionsdampfmaschinen auf dem Schiff.
Buchung
Auf der "Sinope" Die Anzahl und Abmessungen der Panzerplatten waren etwas anders als bei Schiffen des gleichen Typs, aber ihre Dicke war gleich. Die Höhe der Platten der oberen birnenförmigen Kasematte war um 381 mm geringer als beim Leitschiff der Serie und lag je nach Aufstellungsort zwischen 2,32 Meter und 2,62 Meter. Die gepanzerte Kabine des Schiffes war ebenfalls anders. Sie hatte einen birnenförmigen Plan und eine vertikale Panzerung von 229 mm. Die leichte Panzerabdeckung zeichnete sich auch durch ihre Form zum Schutz vor Beschuss durch kleinkalibrige Artillerie und Fragmente von Barbetteninstallationen des Hauptkalibers aus. Sie bestanden aus flachen Panzerplatten mit einer Dicke von 38 bis 63,5 mm, die in Form eines polyedrischen Kegelstumpfes rekrutiert und zusammen mit den Installationen gedreht wurden.
Kraftwerk und Fahrleistung
Das Hauptkraftwerk des Schlachtschiffs war ein mechanisches Zweiwellenkraftwerk mit zwei Dreifach-Expansionsdampfmaschinen und 14 Flammrohrkesseln, die sich in vier Kesselräumen und zwei Maschinenräumen befanden. Vertikale Dreizylinder-Dreifachexpansions-Dampfmaschinen der englischen Firma D. Napier & Son Limited hatten einen Betriebsdruck von 8,79 Atmosphären. Jede Maschine mit einem Hochdruckzylinder mit 1118 mm Durchmesser, einem Mitteldruckzylinder mit 1600 mm Durchmesser und einem Niederdruckzylinder mit 2413 mm Durchmesser und einem Kolbenhub von 1143 mm hatte eine Leistung von 4444 PS. und einer Drehzahl von 100 U/min. übertrug die Rotation auf einen vierblättrigen Propeller mit einem Durchmesser von 488 mm und einer festen Steigung von 6,8 Metern.
Zylindrische Flammrohr-Vierofen-Dampfkessel des Span-Typs wurden im Gegensatz zum Führungsschiff der Serie mit seitlichen Öfen installiert. Die maximale Kraftstoffversorgung - 910 Tonnen Kohle - erlaubte dem Schiff, 2800 Meilen mit einer Geschwindigkeit von 10 Knoten oder 1367 Meilen mit 14,5 Knoten zurückzulegen.
Um den reibungslosen Betrieb der Mechanismen sowie für andere Anforderungen zu gewährleisten, verfügte das Schlachtschiff neben den Hauptanforderungen über zwei Hilfskessel und 44-Hilfsdampfmaschinen mit einer Leistung von 3 bis 72 PS.
Rüstung
Hauptkaliber
Barbette-Installation von 305-mm-Kanonen des Schlachtschiffs "Sinop"
Sechs 305-mm-Kanonen der Obukhov-Fabrik des Modells von 1877 mit einer Lauflänge von 30-Kalibern befanden sich paarweise in drei drehbaren Barbettenhalterungen mit einem Durchmesser von 7,01 m. Die Kanonen mit manuellem Öffnen und Schließen des Schlosses wurden auf gewöhnlich gestellt Führungswagen mit konstanter Höhe der Zapfenachse. Die Drehung der Barbette erfolgte durch zwei hydraulische Pressen, deren Stangen auf Gallketten einwirkten, die auf einem am Mitteldeck befestigten Zahnkranz angebracht waren, oder manuell.
meine Artillerie
Acht fünfläufige 47-mm-Hotchkiss-Revolverkanonen wurden auf dem Batteriedeck platziert und konnten durch Lücken in den Seiten schießen. Vier fünfläufige 37-mm-Hotchkiss-Revolverkanonen wurden auf den unteren geschlossenen Kampfoberteilen platziert. Zwei weitere der gleichen Kanonen wurden auf dem oberen Mars installiert.
Modernisierungen und Umbauten
- 1890 auf dem schlachtschiff wurde der mast gekürzt und die marsplattformen nach unten abgesenkt.
- 1904 Anstelle der alten Dampfkessel wurden 20 Belleville-Wasserrohrkessel installiert.
- 1910 Auf dem Oberdeck sind vier 152-mm-Kanonen des Kane-Systems installiert
- 1911 die gesamte alte Artillerie wurde demontiert. Anstelle der 305-mm-Kanonen wurden vier 203-mm-Kanonen des 1905-Modells des Jahres und acht 152-mm-Kanonen des Kane-Systems im Batteriedeck installiert. Munitionsmagazine wurden umgerüstet, neue elektrische Aufzüge zum Heben von Granaten und ein zentraler Feuerleitstand wurden installiert.
- 1916 An Bord wurden stationäre Metallbehälter und ein von einem Gürteltier entfernter Kommandoturm installiert "Die zwölf Apostel", die Fläche des Lenkrads wird vergrößert.
Service-Geschichte
Das Schlachtschiff wird in Dienst gestellt
Geschwaderschlachtschiff "Sinop" in Sewastopol, 1890er Jahre
Bis April 1890 die Panzerschiffe "Sinop"überwinterte in Sewastopol. Im Laufe des nächsten Monats fuhr das Schiff fast täglich aus, um Autos zu testen. Am 30. Mai kam ein Befehl vom Oberbefehlshaber der Schwarzmeerflotte und der Häfen, Vizeadmiral A.A. Peshchurova über die Aufnahme "Sinop" zur ersten Abteilung des Praktischen Geschwaders unter dem Kommando von Admiral O.K. Kremer, wo er zum Flaggschiff wurde. Am 3. Juni um 10 Uhr morgens begannen die Schiffe des Geschwaders mit gehissten Flaggen und Wimpel den Feldzug von 1890.
"Sinop" ging am 8. Juni in See, wo Autos drei Stunden lang getestet wurden. Die Ausfahrt wurde von einem Unfall überschattet. Dem Maschinisten des 1. Artikels, Ivan Gonchenko, wurde der Arm zerschmettert, der dann amputiert werden musste. Die nächsten zwanzig Tage stand das Geschwader auf der Reede. Diese Zeit war Razzia-Übungen und der Interaktion von alarmiertem Personal gewidmet. Gleichzeitig mit den Überfallübungen trainierte das Geschwader, Minen von Pfeilen und Flößen zu setzen. Schiffsminenboote gingen zum Schießen nach Inkerman. Am 7. Juli traf die Königin von Griechenland, Großherzogin Olga Alexandrowna, in Sewastopol ein und besuchte mit ihrem Gefolge das Flaggschiff. Zu Ehren der Königin "Sinope" Unter Beteiligung von Schiffsoffizieren und hochrangigen Beamten der Sewastopoler Garnison fand ein Abendessen statt. Am 10. Juli übergaben Vertreter des Metallwerks die Schiffsartillerie an die Schatzkammer, und am selben Tag reiste das Schlachtschiff zum Testen ab. Nachdem die Vertreter des Werks 15 Schüsse von jeder Waffe des Hauptkalibers abgegeben hatten, stellten sie sicher, dass sie voll funktionsfähig waren. Von diesem Moment an trat ein Team in den Dienst der Artillerie des Schlachtschiffs.
Am 15. Juli segelte das Geschwader entlang der Schwarzmeerküste. Am nächsten Tag, ab 10 Uhr morgens, übten die Schlachtschiffe der ersten Abteilung gemeinsame Aktionen an den Flaggensignalen des neuen Codes, der in der russischen Flotte eingeführt wurde. Um 16 Uhr, nachdem die Manöver beendet waren, ankerten die Schiffe in Feodosia. In der nächsten Woche feuerten die Schlachtschiffe Minen in der Feodossija-Bucht ab. Nachdem am 22. Juli auf der Feodosia-Reede der Geburtstag von Kaiserin Maria Feodorovna gefeiert worden war, lichteten die Schiffe die Anker und fuhren am Abend nach Odessa. Nachdem er zwei Tage dort gestanden und einige Besuche bei den Stadtbehörden und dem Kommandeur der Garnison von Odessa gemacht hatte, wurde Admiral O.K. Kremer gab den Befehl zum Rückzug nach Sewastopol.
"Sinop" in der nördlichen Bucht von Sewastopol.jpg
Auf dem Weg nach Sewastopol "Sinop", die Mechanismen testen und den Kohleverbrauch bestimmen, gingen getrennt vom Geschwader nacheinander unter 6,8 und dann 10 Kesseln. Während der Tests platzte das untere Dampfrohr, das einen der Kessel mit der Hauptdampfleitung verband. Der Kesselraum füllte sich sofort mit Dampf und alle darin befindlichen Personen erlitten schwere Verbrennungen. Wenige Stunden später starben in der Krankenstation der Mechaniker Midshipman Prinz Khilkov und der Heizer Moskalenko. Dann starben sechs weitere Heizer, und zehn Personen befanden sich in ernstem Zustand. Am Morgen des 27. Juli feierte Sewastopol den Jahrestag des Gangut-Sieges. "Sinop" Er stand den ganzen Tag auf den Außenstraßen und fuhr erst abends, wenn alle Feierlichkeiten vorbei waren, mit Halbmastflagge in den Hafen ein. Die mit der Untersuchung beauftragte Kommission kam zu dem Schluss, dass viele der Dampfleitungen schwerwiegende Mängel aufwiesen, und das Schlachtschiff wurde zur Reparatur eingeliefert. 29.09 "Sinop" ging auf Seeversuche, die gute Ergebnisse zeigten. Die Gefahr eines Rohrbruchs war beseitigt, und das Schlachtschiff beendete den Feldzug am nächsten Tag.
Für meine erste Kampagne "Sinop" 909 Meilen gelaufen. Dabei stellte sich heraus, dass auf dem Schlachtschiff ein 36 m hoher Stahlmast mit einem Keil mit seinen Artilleriespitzen einen schwachen Mast hatte. Außerdem mussten die Alarmkerle entfernt werden, was die Befestigung merklich schwächte, und der 16 Tonnen schwere Mast konnte im Kampf leicht umgeworfen werden oder bei einem Sturm einfach zusammenbrechen. Auf Anweisung des MTC wurde unmittelbar nach Ende der Kampagne der Mast gekürzt und die Landeplattformen abgesenkt. Im Oktober wurden Schiffseigentum, Takelage, Granaten und Ladungen vom Schlachtschiff an die Küste gebracht. Ende des Monats zog auch das Team in die Kaserne.
Als Teil des Praktischen Geschwaders
"Sinop" als Teil eines Geschwaders von Schlachtschiffen betritt den Hafen von Sewastopol
Die Firma 1891 begann früher als gewöhnlich am 18. Mai. Ab dem 22. Mai begleitete das Schlachtschiff die im Süden ruhende Kaiserin Maria Feodorovna von Sewastopol nach Jalta. In den nächsten drei Jahren "Sinop" musste eine abgemessene Meile zurücklegen, das Schießen üben, gemeinsam mit den Schlachtschiffen des Geschwaders segeln, Minen legen und Zerstörerangriffe abwehren. Die Teilnahme an Landungen und Überfahrten entlang der Küste mit Anläufen zu fast allen Schwarzmeerhäfen des Imperiums wurde zu einem jährlichen Ereignis. 1894 nahm die Intensität des Kampftrainings deutlich zu. Das Schlachtschiff führte vor dem letzten Testschuss mindestens sechs vorbereitende Artillerie- und vier Minen durch. Die Bedingungen zur Abwehr von Nachtangriffen durch Zerstörer wurden den Kampfbedingungen so nahe wie möglich gebracht.
1895 konzentrierte sich das Geschwader zunehmend auf das Artilleriefeuer, das für Schlachtschiffe die Grundlage ihrer Kampfausbildung war. Im Herbst 1895 brachen in der Türkei Unruhen aus. Daher war das Geschwader vom 11. Dezember 1895 bis zum 25. April 1896 im Feldzug und stand in voller Bereitschaft, nachdem es mehrere Ausfahrten zum Meer gemacht hatte. Das Geschwader verbrachte auch vier Sommermonate und den Winter von 1896 bis 1897 auf Reisen.
Geplante Aufrüstung
Geschätztes Auftreten des Gürteltiers während der Wiederbewaffnung. Projekt von 1899
1897 hat das MTC auf Drängen von Vizeadmiral N.V. Kopytov, der Oberbefehlshaber der Schwarzmeerflotte und der Häfen, schlug vor, Feuerrohrkessel durch fortschrittlichere Belleville-Wasserrohrsysteme des Modells von 1896 zu ersetzen. Es war geplant, Dampfventilatoren und Sumpfpumpen durch elektrische zu ersetzen, die von zwei installierten Dynamos mit Strom versorgt werden sollten. Dem Projekt zufolge wurde es als zweckmäßig angesehen, sechs 305-mm-Kanonen mit einer Länge von 40 Kalibern, neun 152-mm-Kanonen mit einer Länge von 45 Kalibern und sechs auf dem Batteriedeck und vier 47-mm-Einzelläufe zu installieren Kanonen auf der Brücke. Dies würde die Kampffähigkeiten des Schlachtschiffs erheblich erhöhen. Bei der Neuausstattung schlug das MTC vor, das Reservierungssystem nicht zu ändern, sondern sich darauf zu beschränken, die alten Stahleisenplatten der oberen und unteren Kasematten durch neue Krupp-Platten mit einer Dicke von 75% der Dicke der alten Platte zu ersetzen. Das Ersetzen der Panzerung verringerte die Überlastung um "Sinope" um 128 Tonnen verringerte sich auch der Tiefgang um 7,6 cm.
Das Schlachtschiff "Sinop" in der Bucht von Sewastopol. Feldzug 1909.
Sie konnten damals nicht mit der Modernisierung beginnen - in St. Petersburg wäre Artillerie erst nach vier Jahren hergestellt worden. Nach 2 Jahren - im Dezember 1899 - stellte die Artillerieabteilung des MTK erneut die Frage der Wiederbewaffnung. Jetzt wurde vorgeschlagen, den Rumpf über dem Batteriedeck radikal neu zu gestalten, zwei Türme mit zwei 305-mm-Kanonen zu installieren und zehn 152-mm-Kane-Kanonen in neu installierten separaten Kasematten zu platzieren. Aber dieses Projekt war nicht dazu bestimmt, realisiert zu werden. Es gab keine Mittel für die schnelle Herstellung von Rüstungen und Artillerie.
Anfang Februar 1899 wurde mit der "Gesellschaft für mechanische Produktion in Südrussland" in Nikolaev ein Vertrag über die Herstellung von unterzeichnet "Sinop" zwanzig Belleville-Kessel mit einem Arbeitsdruck von 17 kg / cm². Mit den anstehenden Arbeiten schlug die Artillerieabteilung des MTK erneut vor, eine Wiederbewaffnung durchzuführen. Im Mai 1903 wurde aus Geldmangel der Beginn der Umrüstung mit der Begründung verschoben, dass das Schiff nach dem Austausch der Kessel noch einige Zeit als Schlachtschiff der Küstenverteidigung und gleichzeitig als Ausbildungsschiff dienen könne Schüler der Artillerieschule zum Üben. Bis Mai 1904 wurden die Kessel ersetzt. Im September desselben Jahres schlug der Oberbefehlshaber der Schwarzmeerflotte und der Häfen vor, die MTK zu entfernen "Sinop" alle an Bord befindlichen Torpedorohre, wobei nur ein Heck übrig bleibt. Nachdem das Komitee diesem Vorschlag zugestimmt hatte, beschloss es schließlich, die Minenbewaffnung nicht zu ändern und das Schlachtschiff in das Reservegeschwader zu überführen.
Am 4. Juni 1908 fand im MTK eine Sitzung "zur Frage der Umrüstung der Schwarzmeerschiffe" statt. Anstelle der alten Artillerie schlug die Artillerieabteilung des MTK vor, sie zu installieren "Sinope" vier 305-mm-Kanonen des Kalibers 52 in neuen Türmen und acht 120-mm-Kanonen in Kasematten. Die Werften versprachen, alle Arbeiten in fünf Jahren abzuschließen. Nach Besprechung des Berichts kamen die Anwesenden zu dem Schluss, dass der Arbeitsaufwand zu groß ist, um 1913 ein umgerüstetes, aber bereits veraltetes Schiff zu haben. Das offizielle Fazit des Treffens lautete: „Battleships "Die zwölf Apostel", "Georg der Sieger" und "Sinop" sollte nicht aufgerüstet werden."
Ereignisse des Sommers 1905, "Stiller Kampf"
Am Nachmittag des 15. Juni 1905 erhielt das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte Informationen darüber, was auf dem Schlachtschiff passiert war "Prinz Potemkin-Tauride" Aufstand. In Abwesenheit des Flottenkommandanten, des leitenden Offiziers der Schwarzmeerflotte A.Kh. Krieger beschloss, Staffeln nach Odessa zu schicken, mit der Befugnis, „Maßnahmen zu ergreifen, die die Umstände erfordern“. Schlachtschiff "Sinop" wurde Teil der zusätzlichen Streitkräfte unter dem direkten Kommando des dienstältesten Flaggoffiziers.
Schlachtschiff "Potemkin" schneidet durch das Regierungsgeschwader
Am 17. Juni um 9:45 Uhr wurde das Geschwader von A.Kh. Krieger näherte sich Odessa, nach 45 Minuten schlossen sich zusätzliche Kräfte dem Geschwader unter dem Kommando von Konteradmiral F.F. Wischnewezki. Nach einem taktischen Treffen der Admirale gerichtet "Potemkin" Ein Funkspruch wurde gesendet:
und beide Staffeln steuerten auf Odessa zu.
Um 12:20 Uhr "Potemkin" und die Schiffe des Geschwaders kamen so nahe, dass sie Nachrichten durch Formsignale austauschen konnten. "Potemkin"übergeben an die Schiffe des Geschwaders: .
"Potemkin" ging zum Geschwader und zwang es, die Formation zu brechen, um eine Kollision zu vermeiden. Um 12:50 "Potemkin", mit erhobenen Signalen „Geschwader vor Anker“ durchschnitt die Geschwaderformation, während die Schlachtschiffmannschaft "Georg der Sieger" verließ den Ort des Militärdienstes, versammelte sich auf den offenen Decks ihres Schiffes und begrüßte die Rebellen mit Ausrufen von "Hurra!". Um 13:00 Uhr, Drehung um 180 °, "Potemkin" wieder durch die Front des Geschwaders schneiden. Zu dieser Zeit an "Georg der Sieger" die Rebellion des Kommandos gegen seine Offiziere war bereits in vollem Gange. Am Ende wurden die Pyramiden mit Gewehren geknackt und die Seeleute bewaffneten sich. Das Team entzog den Offizieren die Kontrolle über das Schiff und stoppte das Schlachtschiff. Um 14:00 Uhr zogen sich die verbleibenden Schiffe des vereinigten Geschwaders in das Gebiet der Tendrovskaya-Nehrung und die Schlachtschiffe der Rebellen zurück "Prinz Potemkin-Tauride" und "Georg der Sieger" begann eine gemeinsame Bewegung nach Odessa. Gegen 19 Uhr A.Kh. Krieger beschloss angesichts der Unzuverlässigkeit der Geschwaderkommandos, zum Hauptflottenstützpunkt in Sewastopol zurückzukehren.
Gottesdienst auf der „Potemkin“ für eine neue Treue zum Zaren und die Vertreibung des „Teufels der Revolution“.
24. Juni in Sewastopol von einem Gürteltier "Sinop" Alle Schusswaffen wurden an Land gebracht. Zwei Kompanien Soldaten stiegen ein. Unter ihrer Bewachung und unter der Androhung der Dezimierung hat Admiral I.P. Tikhmenev gelang es, die Besatzung des Schlachtschiffs zu zwingen, die Rebellen zu übergeben. Sechzehn Seeleute wurden festgenommen. Am nächsten Tag "Prinz Potemkin-Tauride" erreichte den rumänischen Hafen von Constanta, wo sein Team zustimmte, sich den Behörden zu den Bedingungen von Deserteuren des Militärs zu ergeben. Das Team wurde an Land gebracht und die rumänische Flagge auf dem Schlachtschiff gehisst
9. Juli "Sinop" als Teil eines Geschwaders unter dem Kommando von Konteradmiral S.P. Pisarevsky kam in Constanta an. Um 14:00 sechs Boote mit "Sinop" geliefert an "Potemkin" zehn Offiziere und etwa 200 Matrosen. Der Wachwechsel fand statt, die rumänische Flagge wurde gesenkt und um 14:10 Uhr wurde Andreevsky gehisst. Ein russischer Priester hielt einen Gottesdienst ab und besprengte das Schiff mit Weihwasser, um den "Teufel der Revolution" auszutreiben. Bereits am 11. Juli um 19:20 Uhr verließ das Geschwader Constanta. "Sinop" im Schlepptau geführt "Potemkin", auf dem 47 Matrosen und Schaffner nach Russland zurückkehrten. der 14. Juli "Potemkin" in die Südbucht von Sewastopol eingeführt. Die Überreste des ehemaligen Teams wurden vom Schlachtschiff entfernt und unter Arrest auf ein Trainingsschiff geschickt "Stange".
Dienst in "Reserve"
Ausbildung von Studenten der Ausbildungs- und Artillerieabteilung
Vor dem 31. Januar 1906 "Sinop" war Teil des Praktischen Geschwaders. Am Ende der Reise, am 1. Oktober 1906, wurde das Praktische Geschwader in Separate Praktische Abteilung umbenannt. Die Praktische Abteilung, die nur wenige Monate bestand, wurde in Schwarzmeerabteilung der aktiven Flotte umbenannt. 1907 feierte die Öffentlichkeit Russlands und aller slawischen Länder den dreißigsten Jahrestag des Sieges im Krieg von 1877-78. "Sinop" und Dampfer "Eriklik" zu einem Besuch in die bulgarische Hafenstadt Varna geschickt. Die Teilnehmer des Krieges gingen mit ihnen nach Bulgarien: 11 Generäle, 21 pensionierte Offiziere und 21 pensionierte Soldaten. Die Delegation wurde von Großherzog Wladimir Alexandrowitsch geleitet.
Am 1. Februar 1908 wurde eigens eine Reserveabteilung gebildet, die auch enthalten war "Sinop". Die Schiffe der Abteilung wurden mit der Aufgabe der praktischen Ausbildung in allen Fachgebieten von Studenten der Ausbildungsabteilung der Schwarzmeerflotte betraut. Ab 1910 "Sinope" Sie stellten eine Schule von Motorteams und Steuersignalgebern auf, außerdem führten Kanoniere, Studenten der Ausbildungs- und Artillerieabteilung der Schwarzmeerflotte, Schüsse auf das Schiff durch.
1910 "Sinop" Da es völlig veraltet war, beschlossen sie, es in ein Trainings- und Artillerieschiff umzubauen. Im selben Jahr wurden auf dem Oberdeck im Bereich von 18- und 52-Rahmen vier 152-mm-Kane-Kanonen installiert. Nachdem 1911 die gesamte alte Artillerie entfernt worden war, wurden zusätzlich zu ihnen vier mit Schilden bedeckte 203-mm-Kanonen an den Stellen der Barbetteninstallationen und acht 152-mm-Kane-Kanonen im Batteriedeck (sechs an den Stellen) installiert der ehemaligen 152-mm-Seitengeschütze und zwei im Admiralssalon). Gleichzeitig wurden die Keller neu ausgestattet, neue elektrische Aufzüge zum Heben von Granaten installiert und ein zentraler Feuerleitstand auf dem Schiff platziert. Im Jahr 1911 verbrachte das Schlachtschiff in der Nähe von Sewastopol und führte den Feuerwehrdienst durch. In den nächsten zwei Vorkriegsjahren musste das Schiff an gemeinsamen Fahrten mit einer Brigade von Schlachtschiffen teilnehmen, entweder um Trainingsaufgaben zu erfüllen oder sich als "feindliches" Schiff auszugeben.
Erster Weltkrieg
Schlachtschiff Sinop in Tarnung
Die Kampagne von 1914 begann für "Sinop" von der Aufgabe, die Razzia- und Trainingsteams von Sewastopol zu schützen. Dies tat er während der nächsten vier Jahre des Ersten Weltkriegs. Im Frühjahr 1915 wurde auf Anweisung der MGSH eine Tarnanstrich auf dem Schlachtschiff für Versuchszwecke durchgeführt. An den Seiten wurde über der üblichen graugrünen Farbe eine Reihe schwarzer wellenförmiger Streifen aufgetragen, die die wahre Position der Wasserlinie verdeckten. Außerdem wurden Aufbauten auf dem Schiff lackiert. Darauf wurden dunkle gebrochene Muster aufgebracht. Der Mast wurde in einer hellen Farbe gestrichen. Betreut wurde dies vom Künstler Shpazhinsky. Die Farbgebung hatte ein Ziel - die Wasserlinie zu verbergen und es schwierig zu machen, sie aus großer Entfernung anhand der Silhouette zu identifizieren. Messen der Entfernung zu "Sinop" Entfernungsmesser mit vertikaler Basis erwiesen sich als unmöglich. Die Experimente von Shpazhinsky waren jedoch nicht besonders erfolgreich.
Aufgrund der Tatsache, dass das Schiff mit dem Aufkommen deutscher U-Boote auf dem Schwarzen Meer in großer Gefahr war, vor Torpedos zu sinken. Es wurde beschlossen, seitliche Senkkästen darauf zu installieren, die am 8. Februar 1916 von der Gesellschaft der Nikolaev-Anlagen und -Werften bestellt wurden. Der 1. April "Sinop" ist nach Odessa abgereist, und ist dann 25 Tage später in Nikolaev angekommen. Hier wurden auf beiden Seiten von 9 bis 75 Rahmen stationäre Metallsenkkästen installiert (die Breite im Mittelteil beträgt 4,6 m). Die Senkkästen hatten eine Querschnittsform einer Art Fünfeck, von dem zwei benachbarte Seiten einen Winkel bildeten und sich befanden: eine parallel und leicht unterhalb der Wasserlinie, die andere, die dazu bestimmt war, Torpedos dagegen zu schlagen, parallel zur diametralen Ebene von das Schiff (die Formationslinie des Unterwasserteils des Rumpfes war sozusagen die dritte, gegenüberliegende Seite des Fünfecks). Gleichzeitig wurde auf dem Schiff ein umfangreicherer Kommandoturm, der einem Gürteltier entnommen wurde, installiert "Die zwölf Apostel", und vergrößerte die Fläche des Lenkrads. Herbst 1916 "Sinop" nach Sewastopol zurückgekehrt.
Revolution und Bürgerkrieg
Das Barbette-Schlachtschiff „Sinop“ wurde 1883 auf Kiel gelegt, 1887 vom Stapel gelassen. Das dritte einer Serie von vier Schiffen der „Catherine II“-Klasse.
Geschichte: Nach einem erfolgreichen Projekt wurden 4 Schiffe gleichzeitig mit kleinen zeitlichen Abständen gelegt.
Die Hauptunterschiede zwischen ihnen bestanden in der Anordnung der Barbetten-Installationen.
Auf "Ekaterina" wurden die Kanonen nur zum Zeitpunkt des Zielens und Schießens über den Rand der Panzerung hinaus vorgeschoben. Bei "Chesma" und "Sinop" war die Verlängerung der Kanonen nicht mehr vorgesehen, aber die Installationen selbst blieben offen, und bei "George the Victorious" verwendeten sie eine turmartige Abdeckung mit einer geneigten Frontplatte, obwohl ihre Dicke erhalten blieb unbedeutend und nur vor Splittern, Kugeln und kleinen Granaten geschützt.
1906 wurde vorgeschlagen, Sinop, Chesma und George the Victorious durch den Einbau von vier modernen 305-mm-Kanonen mit einer Lauflänge von 40 Kalibern in Turmhalterungen und 120-mm-Schnellfeuerartillerie erheblich zu modernisieren.
Es wurden sogar Waffen bestellt, aber dem Marinestab wurde die Absurdität der Idee klar. "Sinop" wurde ein Artillerie-Trainingsschiff, bewaffnet mit vier 203-mm-Kanonen anstelle der alten Barbets und zwölf 152-mm-Kane-Kanonen.
Am Ersten Weltkrieg teilgenommen. Feuerwehrdienst in der Bucht von Sewastopol durchgeführt, ab November 1916 als Kommandoschiff einer Schiffsabteilung auf der Donau eingesetzt.
Während des Bürgerkriegs wechselte es mehrmals den Besitzer. 30. Januar 1918 wurde Teil der Roten Schwarzmeerflotte. Seit April 1918 war er im Militärhafen von Sewastopol eingelagert, wo er am 1. Mai 1918 von den deutschen Invasoren und am 24. November 1918 von den anglo-französischen Invasoren gefangen genommen und den Weißen Garden übergeben wurde.
Am 19. Februar 1919 wurde es entwaffnet und vom 22. bis 24. April 1919 auf Befehl des britischen Kommandos gesprengt und außer Betrieb gesetzt.
Am 29. April wurde er von Einheiten der Ukrainischen Front der Roten Armee befreit, aber am 24. Juni wurde er erneut von den Weißen Garden gefangen genommen. Nach der Befreiung von Sewastopol am 15. November 1920 wurden Teile der Roten Armee nicht eingesetzt, 1923 wurde sie vom Komgosfondov mit der Demontage und dem Schneiden in Metall beauftragt und am 21. November 1925 von den Listen der ausgeschlossen Schiffe der RKKF.
Er sank vor der Küste von Jalta auf der Krim, wo er von dem berühmten U-Boot-Archäologen Robert Ballard gefunden wurde, der die Titanic fand, auf dem Forschungsschiff „Endever“, das rund um die Uhr mit niedriger Geschwindigkeit auf dem Meer kreuzte hinter der "Endever" an einem Kabel, das durch die Wassersäule schneidet, drei ferngesteuerte Fahrzeuge, die Unterwasserlandschaften fotografieren.
Robert Ballard fand zufällig das Schlachtschiff Sinop, das mit mehr als 7.000 nach der "Telohod Armenia" suchte, die an derselben Stelle sank. Menschen an Bord (das ist irgendwo 5 Titanic), ein Koma eines Gürteltiers auf dem Grund des Schwarzen Meeres in der Nähe der Küste von Jalta.
In einem Monat fanden sie 494 Objekte, die in keinem Archiv der Welt aufgeführt sind (normalerweise gilt eine Expedition, die 2-3 Schiffe findet, als erfolgreich), darunter 40 antike griechische Schiffe, militärische Ausrüstung aus dem Ersten Weltkrieg und fast zweihundert Schiffe und U-Boote der Great Patriotic. An einem Ort, an dem nach den Archiven ein altes Schiff lag, fanden Archäologen etwas Seltsames. Kreis um Kreis beschrieb die Sonarkamera den Fund.
Es wurde durch Elimination identifiziert. In Nikolaev wurden nur drei Schlachtschiffe dieser Klasse gebaut. "Chesma" steht immer noch in der Bucht von Taganrog als Ziel für Piloten, um das Schießen zu lernen.
"Catherine II" wurde von revolutionären Matrosen in der Nähe von Novorossiysk überflutet. Unter Jalta befand sich also "Sinop", das im unruhigen Jahr 1924 verschwand. „Sie haben ein Unterwassermuseum fertig“, sagt Robert Ballard. „Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Schiffe in ausgezeichnetem Zustand!“
Der Kommandeur des Praktischen Geschwaders der Schwarzmeerflotte, Vizeadmiral G. F. Tsyvinsky, dachte dasselbe. Die besten in der Flotte waren seiner Meinung nach die drei Schlachtschiffe "Panteleimon", "Three Saints" und "Rostislav" sowie die Kreuzer "Ochakov" und "Cahul". Den Rest der Schiffe hielt er für veraltet, darunter auch Zerstörer.
Mit dem Ausschluss von Chesma und Ekaterina P aus der Flotte blieben drei Schlachtschiffe mit Barbette-Reitern noch in der Schwarzmeerflotte im Einsatz. Daher blieb die Frage der Umrüstung von "Sinop", "Twelve Apostles" und "George the Victorious" ungelöst.
Im Mai 1908 wurde auf Anweisung des MTK, der Sinop und George der Pobedonosts der Wert der metazentrischen Höhe bestimmt. Es stellte sich heraus, dass die "Sinop", wenn sie um 0,7 m vertieft wurde, eine Verdrängung von 11.310 Tonnen hatte, was die Auslegung (9990 Tonnen) um 1320 Tonnen oder 13,2% übertraf. Seine metazentrische Höhe blieb ziemlich groß - 1,2 m. Bei einer solchen Vertiefung erhob sich die Oberkante des Panzergürtels nur um 0,15 m über das Wasser.
"Katharina II"
"Chesma"
"Sinop"
"Georg der Sieger"
Außenansicht von Schlachtschiffen des Typs „Catherine II“
Geschätztes Auftreten von Schlachtschiffen des Typs "Catherine II" während der Wiederbewaffnung. Projekt 1899. Es war geplant, den Rumpf der Schiffe „abzuschneiden“ und das obere Batteriedeck herzustellen. Türme ähnlich den Türmen von Schlachtschiffen des Typs Borodino und anstelle der birnenförmigen Kasematte einen Aufbau mit 152-mm-Kanonen in separaten Kasematten zu installieren. Die Stahlpanzerung wurde durch die von Krupp ersetzt. Die Bewaffnung der Schlachtschiffe wäre 4-305/40-mm, 10-152/45-mm und 18 Kleinkalibergeschütze gewesen.
Wenig später, am 4. Juni 1908, fand im ITC unter dem Vorsitz von Admiral I. M. Dikov, der mehrere Jahre lang die Gelegenheit hatte, das Praktische Geschwader der Schwarzmeerflotte zu befehligen, ein Treffen über die „Frage der Ausrüstung der Schwarzmeerschiffe“.
Der Sprecher, Oberst A. N. Krylov, war der Ansicht, dass die Wiederbewaffnung "angesichts ihrer äußerst unzureichenden Stabilität mit ihrer Umrüstung verbunden sein sollte".
Seiner Meinung nach dreht sich „das Schiff„ Zwölf Apostel “nach dem Brechen ungepanzerter Extremitäten von einer Ruderverschiebung an Bord um, und„ Sinop “und„ George the Victorious “verlieren unter diesen Bedingungen vollständig die Stabilität.” Er glaubte, dass "wenn man die dicke Stahl-Eisen-Panzerung dieser Schiffe durch eine dünnere moderne ersetzt, es möglich ist, nicht nur die Kampfstabilität durch Panzerung der Extremitäten zu gewährleisten, sondern auch die Artillerie durch die neueste zu ersetzen." Dies ermöglichte es nach Berechnungen von A. N. Krylov, den Tiefgang jeweils um 0,3 m zu reduzieren und die Geschwindigkeit um 0,5 Knoten zu erhöhen.
Anstelle der alten Artillerie schlug die MTK-Artillerieabteilung vor, vier 305-mm-Kanonen des Kalibers 52 in neuen Türmen und acht 120-mm-Kanonen in Kasematten auf George the Victorious und Sinop zu installieren.
Die Zwölf Apostel schlugen vor, vier 254-mm- und vier 120-mm-Kanonen auszurüsten.
Die Gesamtkosten für die Umrüstung dieser drei Schiffe zusammen mit der Umrüstung des Schlachtschiffs Three Saints, die gleichzeitig stattfinden sollte, wurden auf 30 Millionen Rubel festgelegt. Die Werften versprachen, alle Arbeiten in fünf Jahren abzuschließen.
„So werden wir nach der Überarbeitung bis zum 1. Januar 1913 ein Geschwader von vier Schiffen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,5 Knoten haben, mit angemessener Stabilität, Panzerung und Bewaffnung von zwölf 12-Zoll-, vier 10-Zoll- und achtundzwanzig 120-mm-Kanonen “, sagte A. N. Krylov am Ende seines Berichts.
Nach der Erörterung des Berichts kamen die Konteradmirale Jakowlew, A. A. Virenius, L. K. Kologeras, die Kapitäne des II. Ranges P. V. Rimsky-Korsakov und Kaskov, die bei dem Treffen anwesend waren, Admiral I. M. Dikov, der den Vorsitz führte, und der Redner selbst zu dem Schluss dass der Betrag von 30 Millionen Rubel zu groß ist, um 1913 ein Geschwader von auch nur umgerüsteten, aber bereits veralteten Schiffen zu haben.
Diese Menge reichte damals völlig für den Bau von zwei 12.000-Tonnen-Schlachtschiffen des Typs „Prinz Potemkin Tauride“, die zu diesem Zeitpunkt mit dem Aufkommen der „Dreadnoughts“ ebenfalls veraltet waren. Das offizielle Fazit des Treffens lautete: „Die Schlachtschiffe „Twelve Apostles“, „George the Victorious“ und „Sinop“ sollten nicht umgerüstet werden. Nach der Umrüstung der Drei Hierarchen und der Bildung einer Brigade von vier Schiffen damit, schließe sie von der Liste aus.
19. Ausgeschlossene Schiffe Nr. 3 und Nr. 4
Anfang 1906 entschied der Generalstab der Marine, dass die veralteten Schiffe Admiral Spiridov, Admiral Lazarev, Admiral Greig und Charodeyka in der Ostsee und die Schlachtschiffe Catherine II und Chesma sowie der Kreuzer The Memory of Mercury" auf dem Schwarzen Meer eingesetzt wurden sollten aus der Flotte zurückgezogen werden, da "das dafür ausgegebene Geld ungerechtfertigt ist". Das MTC bot an, sie in Häfen zu deponieren.
Nach dem Russisch-Japanischen Krieg ging die Ära der Schiffe, die nach den Plänen des Programms von 1864 und der ersten Schiffe des Programms von 1882 gebaut wurden, unwiderruflich in die Vergangenheit. Jetzt begannen alle dies zu erkennen, und am 31. Oktober 1906 befahl Admiral A. A. Birilev, Seeminister, allen Schiffen, „legal zu verkaufen“ oder sie als Hilfsschiffe für die Bedürfnisse der Flotte einzusetzen.
Demnach erließ das Marineministerium den Befehl Nr. 178 vom 1. August 1907, in dem es hieß: „Der Souveräne Kaiser befahl am 3. Juli dieses Jahres, von den Schiffslisten ausgeschlossen zu werden der Flotte, wegen völliger Dienstunfähigkeit, die Geschwader-Schlachtschiffe "Ekaterina I" und "Chesma" dem Hafen übergeben.
Von diesem Tag an wurden die ersten Schwarzmeer-Schlachtschiffe von den Listen der Kampfschiffe der Flotte gestrichen.
Nach den damals geltenden Regeln entfernten die Arbeiter der Häfen die „Kampfwaffen“ von allen „ausgeschlossenen“ Schiffen und lösten dann die Teams auf, und die Rümpfe selbst mit Mechanismen wurden bis „Sonderbefehl“ gelagert.
Nach der Entwaffnung sollte "Catherine II" in eine Maschinistenschule und "Chesma" in ein schwimmendes Gefängnis umgewandelt werden, da die Ereignisse von 1905 eine große Zahl von Sträflingen hinzufügten. Die MGSH forderte zwar, dass der Hafen die Kessel und Mechanismen für die weitere Verwendung dieser Schiffe für militärische "Bedürfnisse" voll funktionsfähig hält.
Die erste Kommission aus dem Hafen von Sewastopol besuchte beide Schiffe am 5. Oktober 1907. Sie stellte fest, „dass alle Geschütze auf den Schiffen verfügbar sind. Der Kampfsatz von 12-Zoll-Kanonen ist sehr klein, etwa 50 Granaten pro Lauf, und es gibt keine 6-Zoll-Granaten, da sie bereits auf andere Schiffe übertragen wurden.
Die Mitglieder der Kommission erkannten die zuvor geplante Verlegung von 305-mm-Kanonen in die Festung Sewastopol als unangemessen an, "da sie nicht die ballistischen Eigenschaften haben, die jetzt benötigt werden".
Tatsächlich betrug die maximale Reichweite ihres Schusses auf Standardmaschinen bei einem Höhenwinkel von 15 ° nur 51-Kabel (etwa 9,4 km). Für die Zeit, als im Werk Obukhov mit der Produktion neuer 305-mm-Kanonen in Kalibern von 50 begonnen wurde, war ein solcher Schussbereich sehr klein. Die Kanoniere der Festung Sewastopol waren mit dem Gewicht des Projektils von 810 Pfund (367,4 kg) und seiner Pyroxylin-Kampfladung von 38 Pfund (17,2 kg) nicht zufrieden. All dies machte bei langsamem Laden, dem Fehlen optischer Visiere (es wurden nur mechanische Vektorvisiere verwendet) und den gleichen Kosten für die Installation am Ufer im Vergleich zu neuen Kanonen alle Argumente für diese veralteten Läufe zunichte. Um ihre Türme zu installieren, war es außerdem notwendig, eine Ziegelstruktur in den Boden zu bauen, die der Höhe eines dreistöckigen Gebäudes entspricht.
