Der Tod der Dyatlov-Gruppe: ein Rätsel, für das es keine eindeutige Lösung gibt. Was ist mit der Dyatlov-Gruppe passiert? Meinung M

Der Tod der Dyatlov-Touristengruppe ist einer der mysteriösesten und schrecklichsten Vorfälle des 20. Jahrhunderts. Er ereignete sich in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1959 im Nordural, als eine von Igor Dyatlov angeführte Touristengruppe unter ungeklärten Umständen ums Leben kam Umstände. Hier und unten finden Sie Fotos der Teilnehmer der Wanderung:

In dem Moment, als die Touristen, nachdem sie am Hang des Berges Kholatchakhl (übersetzt aus Mansi – „Berg der Toten“) ein Zelt aufgebaut hatten, sich fürs Bett fertig machten, geschah etwas, das sie in Panik aus dem Tierheim verließen den Hang hinunter. Alle wurden später tot aufgefunden, vermutlich aufgrund der Kälte. Mehrere Personen erlitten schwere innere Verletzungen, als wären sie aus großer Höhe gestürzt oder von einem Auto mit hoher Geschwindigkeit angefahren worden (es wurden keine nennenswerten Hautschäden festgestellt).

Die Gruppe bestand aus Skifahrern des Touristenclubs des Uraler Polytechnischen Instituts (UPI, Swerdlowsk): fünf Studenten, drei Absolventen des UPI als Ingenieure und einem Ausbilder des Hostels, dem Veteranen Semyon Zolotarev. Der Gruppenleiter war ein UPI-Student im fünften Jahr, ein erfahrener Tourist Igor Dyatlov. Auch die anderen Mitglieder der Gruppe waren keine Anfänger im Sporttourismus und hatten Erfahrung mit schwierigen Wanderungen.

Einer der Teilnehmer der Kampagne, Yuri Yudin, schied aufgrund von Ischias beim Betreten des aktiven Teils der Route aus der Gruppe aus, wodurch der einzige aus der gesamten Gruppe überlebte. Er war der erste, der die persönlichen Gegenstände der Toten identifizierte, und er identifizierte auch die Leichen von Slobodin und Dyatlov. In den 1990er Jahren war er stellvertretender Leiter für Wirtschaft und Prognose von Solikamsk und Vorsitzender des Touristenclubs der Stadt Polyus. Lyudmila Dubinina verabschiedet sich von Yudin. Links Igor Dyatlov mit Bambus-Skistöcken (damals gab es keine Metallstöcke).

Die ersten Tage der Wanderung entlang des aktiven Teils der Route verliefen ohne größere Zwischenfälle. Touristen fuhren auf Skiern entlang des Flusses Lozva und dann entlang seines Nebenflusses Auspiya. Am 1. Februar 1959 übernachtete die Gruppe am Hang des Berges Kholatchakhl (Kholat-Syakhl, übersetzt aus Mansi – „Berg der Toten“) oder Gipfel „1079“ (auf späteren Karten wird seine Höhe mit 1096,7 m angegeben). ), nicht weit vom namenlosen Pass (später Dyatlov-Pass genannt).

Die ersten Tage der Wanderung entlang des aktiven Teils der Route verliefen ohne größere Zwischenfälle. Touristen fuhren auf Skiern entlang des Flusses Lozva und dann entlang seines Nebenflusses Auspiya. Am 1. Februar 1959 übernachtete die Gruppe am Hang des Berges Kholatchakhl oder Gipfel „1079“ (auf späteren Karten wird seine Höhe mit 1096,7 m angegeben), nicht weit vom namenlosen Pass (später Dyatlov-Pass genannt).

Am 12. Februar sollte die Gruppe den Endpunkt der Route – das Dorf Vizhay – erreichen, ein Telegramm an den Sportverein des Instituts senden und am 15. Februar nach Swerdlowsk zurückkehren. Der erste, der seine Besorgnis zum Ausdruck brachte, war Juri Blinow, der Leiter der UPI-Touristengruppe, die mit der Djatlow-Gruppe von Swerdlowsk zum Dorf Vizhay hinauffuhr und von dort nach Westen weiterfuhr – zum Gebetssteinkamm und zum Berg Isherim (1331). . Auch Sasha Kolevatovs Schwester Rimma, Dubinina und Slobodins Eltern begannen sich Sorgen um das Schicksal ihrer Verwandten zu machen. Der Leiter des UPI-Sportvereins, Lev Semenovich Gordo, und die Sportabteilung des UPI, A. M. Vishnevsky, warteten noch ein oder zwei Tage auf die Rückkehr der Gruppe, da es zuvor aus verschiedenen Gründen zu Verzögerungen auf der Strecke gekommen war . Am 16. und 17. Februar kontaktierten sie Vizhay und versuchten herauszufinden, ob die Gruppe von der Kampagne zurückkehrte. Die Antwort war negativ.

Die Such- und Rettungsaktionen begannen am 22. Februar, eine Abteilung wurde entlang der Route geschickt. Im Umkreis von Hunderten von Kilometern gibt es keine einzige Siedlung, völlig verlassene Orte. Am 26. Februar wurde am Hang des Mount Holatchakhl ein mit Schnee bedecktes Zelt gefunden. Die dem Hang zugewandte Wand des Zeltes wurde durchtrennt. Das Zelt wurde später ausgegraben und untersucht. Der Eingang zum Zelt war geöffnet, aber die dem Hang zugewandte Zeltschräge war an mehreren Stellen eingerissen. In einem der Löcher ragte ein Pelzmantel heraus. Darüber hinaus war das Zelt, wie die Untersuchung ergab, von innen zerschnitten.

Am Eingang im Zelt standen ein Herd, Eimer und etwas weiter Kameras. In der hinteren Ecke des Zeltes - eine Tasche mit Karten und Dokumenten, Dyatlovs Kamera, Kolmogorovas Tagebuch, eine Bank voller Geld. Rechts vom Eingang liegen die Produkte. Rechts neben dem Eingang lagen zwei Paar Stiefel. Die restlichen sechs Paar Schuhe lagen an der gegenüberliegenden Wand. Unten liegen Rucksäcke ausgebreitet, sie tragen wattierte Jacken und Decken. Ein Teil der Decken ist nicht ausgebreitet, warme Kleidung liegt auf den Decken. In der Nähe des Eingangs wurde ein Eispickel gefunden und eine Taschenlampe auf den Hang des Zeltes geworfen. Das Zelt war völlig leer, es waren keine Menschen darin.

Während der Reise machten die Gruppenmitglieder mit mehreren Kameras Fotos und führten auch Tagebücher. Übrigens halfen weder Fotos noch Tagebücher, die genaue Todesursache der Touristen zu ermitteln.

Darüber hinaus begannen die Suchmaschinen, eine fortlaufende Reihe schrecklicher und grausamer Geheimnisse aufzudecken. Spuren rund um das Zelt deuteten darauf hin, dass die gesamte Dyatlov-Gruppe aus unbekannten Gründen plötzlich das Zelt verließ, und zwar vermutlich nicht durch den Ausgang, sondern durch die Schnitte. Zudem rannten Menschen ohne Schuhe und teilweise bekleidet aus dem Zelt in die bittere Kälte. Die Gruppe lief etwa 20 Meter vom Eingang des Zeltes entfernt. Dann gingen die Dyatloviten in einer engen Gruppe, fast in einer Reihe, auf Socken durch Schnee und Frost den Hang hinunter. Die Spuren zeigen, dass sie Seite an Seite gingen, ohne einander aus den Augen zu verlieren. Außerdem rannten sie nicht weg, sondern zogen sich mit dem üblichen Schritt den Hang hinunter zurück.

Nach etwa 500 Metern den Hang hinunter verloren sich die Spuren unter einer Schneeschicht. Am nächsten Tag, dem 27. Februar, wurden eineinhalb Kilometer vom Zelt entfernt und 280 m den Hang hinunter, in der Nähe der Zeder, die Leichen von Juri Doroschenko und Juri Krivonischenko gefunden. Gleichzeitig wurde aufgezeichnet: Doroschenko hatte einen verbrannten Fuß und Haare an seiner rechten Schläfe, Krivonischenko hatte eine Verbrennung am linken Bein und eine Verbrennung am linken Fuß. In der Nähe der Leichen wurde ein Feuer gefunden, das im Schnee versunken war.

Die Retter waren überrascht, dass beide Leichen bis auf die Unterwäsche ausgezogen waren. Doroschenko lag auf dem Bauch. Unter ihm liegt ein abgebrochener Ast eines Baumes, auf den er offenbar gefallen ist. Krivonischenko lag auf dem Rücken. Um die Leichen herum lagen allerlei Kleinigkeiten verstreut. Es gab zahlreiche Verletzungen an den Händen (Prellungen und Schürfwunden), die inneren Organe waren voller Blut, Krivonischenko fehlte die Nasenspitze.

An der Zeder selbst waren in einer Höhe von bis zu 5 Metern Äste abgebrochen (einige davon lagen um die Körper herum). Darüber hinaus wurden bis zu 5 cm dicke Äste in einer Höhe zunächst mit einem Messer gefeilt und dann mit Gewalt abgebrochen, als ob sie mit dem ganzen Körper daran hängen würden. Auf der Rinde waren Blutspuren.

In der Nähe wurden Schnittwunden mit einem Messer bei gebrochenen jungen Tannen und Schnittwunden an Birken gefunden. Abgeschnittene Tannenspitzen und ein Messer wurden nicht gefunden. Gleichzeitig gab es keine Hinweise darauf, dass sie als Feuerraum verwendet wurden. Erstens brannten sie nicht gut und zweitens befand sich relativ viel trockenes Material in der Nähe. Fast gleichzeitig mit ihnen wurde 300 Meter von der Zeder entfernt den Hang hinauf in Richtung Zelt die Leiche von Igor Dyatlov gefunden.

Er war leicht mit Schnee bedeckt und lag auf dem Rücken, den Kopf zum Zelt gerichtet, den Arm um den Stamm einer Birke gelegt. Djatlow trug eine Skihose, eine Unterhose, einen Pullover, ein Cowboyhemd und eine ärmellose Pelzjacke. Am rechten Bein eine Wollsocke, am linken Bein eine Baumwollsocke. Die Uhr an meinem Zeiger zeigte 5 Stunden und 31 Minuten. Auf seinem Gesicht befand sich eine eisige Wucherung, was bedeutete, dass er vor seinem Tod in den Schnee geatmet hatte.

Am Körper wurden zahlreiche Abschürfungen, Kratzer und Ablagerungen festgestellt; Auf der Handfläche der linken Hand wurde eine oberflächliche Wunde vom zweiten bis zum fünften Finger festgestellt. innere Organe sind mit Blut gefüllt. Ungefähr 330 Meter von Dyatlov entfernt, den Hang hinauf, unter einer 10 cm dicken Schneeschicht, wurde die Leiche von Zina Kolmogorova gefunden.

Sie war warm gekleidet, aber ohne Schuhe. Sein Gesicht zeigte Anzeichen von Nasenbluten. Es gibt zahlreiche Abschürfungen an Händen und Handflächen; eine Wunde mit einem skalpierten Hautlappen an der rechten Hand; umgibt die rechte Seite und geht bis zur Rückseite der Haut über; Schwellung der Hirnhäute.

Einige Tage später, am 5. März, wurde 180 Meter von der Stelle, an der Dyatlovs Leiche gefunden wurde, und 150 Meter von der Stelle, an der sich Kolmogorovas Leiche befand, entfernt, die Leiche von Rustem Slobodin unter einer 15-20 cm dicken Schneeschicht gefunden. Er war auch recht warm gekleidet, während er am rechten Bein einen Filzstiefel über 4 Paar Socken trug (der zweite Filzstiefel wurde im Zelt gefunden). Auf der linken Hand von Slobodin wurde eine Uhr gefunden, die 8 Stunden 45 Minuten anzeigte. Auf seinem Gesicht bildete sich eine Eisschicht und es gab Anzeichen von Nasenbluten. Ein charakteristisches Merkmal der letzten drei gefundenen Touristen war die Hautfarbe: nach den Erinnerungen der Retter - orangerot, in den Unterlagen der gerichtsmedizinischen Untersuchung - rötlich-purpurrot.

Die Suche nach den verbliebenen Touristen erfolgte in mehreren Etappen von Februar bis Mai. Und erst als der Schnee zu schmelzen begann, wurden Gegenstände gefunden, die den Rettern die richtige Suchrichtung wiesen. Die freiliegenden Äste und Kleiderfetzen führten in die Bachmulde etwa 70 m von der Zeder entfernt, die stark mit Schnee bedeckt war.

Ein großes Zelt der Dyatlov-Gruppe, genäht aus mehreren kleinen. Darin befand sich ein von Dyatlov entworfener tragbarer Ofen.

Durch die Ausgrabung konnte in einer Tiefe von mehr als 2,5 m ein Bodenbelag aus 14 kleinen Tannenstämmen und einer bis zu 2 m langen Birke gefunden werden. Auf dem Bodenbelag lagen ein Fichtenzweig und mehrere Kleidungsstücke. Entsprechend der Position dieser Objekte auf dem Boden wurden vier Stellen freigelegt, die als „Sitze“ für vier Personen dienten. Die Leichen wurden unter einer vier Meter hohen Schneeschicht im Bett eines Baches gefunden, der bereits zu schmelzen begann, unterhalb und etwas entfernt vom Bodenbelag. Zuerst fanden sie Lyudmila Dubinina – sie erstarrte, kniete mit dem Gesicht zum Hang am Wasserfall des Baches.

Mansi „Runen“. Das traditionelle System der individuellen „Markierung“ der Mansi. Die Zeichen werden „Tamgi“ („Tamga“ im Singular) genannt. Jeder Mansi hat sein eigenes persönliches Tamga. Es ist wie eine allgemeine Visitenkarte, eine Unterschrift, die an einigen denkwürdigen Orten hinterlassen wird – normalerweise an Jagd- oder Parkplatzplätzen. Nehmen wir an, ein Jäger hat einen Elch erwischt, ihn abgeschlachtet und zurückgelassen, um ihn später herauszuholen. Er macht einen Stes und markiert ihn mit seinem Tamga.

Die anderen drei wurden etwas tiefer gefunden. Kolevatov und Zolotarev lagen in einer Umarmung „Brust an Rücken“ am Ufer des Baches und wärmten sich offenbar bis zum Ende gegenseitig auf. Thibaut-Brignolles lag am niedrigsten im Wasser des Baches. Die Kleidung von Krivonischenko und Doroschenko – Hosen, Pullover – wurde an den Leichen sowie einige Meter von ihnen entfernt gefunden. Alle Kleidungsstücke wiesen Spuren gleichmäßiger Schnitte auf, da sie bereits den Leichen von Krivonischenko und Doroschenko entnommen worden waren. Die toten Thibault-Brignolles und Zolotarev wurden gut gekleidet aufgefunden, Dubinina war schlechter gekleidet – ihre Kunstpelzjacke und ihre Mütze landeten auf Zolotarev, Dubininas ungekochtes Bein war in Krivonischenkos Wollhose gewickelt. In der Nähe der Leichen wurde Krivonischenkos Messer gefunden, mit dem junge Tannen in der Nähe der Feuer geschnitten wurden. An Thibault-Brignolles Zeiger wurden zwei Uhren gefunden – eine zeigte 8 Stunden 14 Minuten, die zweite 8 Stunden 39 Minuten.

Gleichzeitig erlitten alle Leichen im Laufe ihres Lebens schreckliche Verletzungen. Dubinina und Zolotarev hatten Brüche von 12 Rippen, Dubinina – sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite, Zolotarev – nur auf der rechten Seite. Später wurde bei der Untersuchung festgestellt, dass solche Verletzungen nur durch einen starken Schlag, wie einen Aufprall auf ein mit hoher Geschwindigkeit fahrendes Auto oder einen Sturz aus großer Höhe, entstehen können. Es ist unmöglich, einer Person mit einem Stein in der Hand solche Verletzungen zuzufügen. Außerdem haben Dubinina und Zolotarev keine Augäpfel – sie werden herausgedrückt oder entfernt. Und Dubininas Zunge und ein Teil ihrer Oberlippe wurden herausgerissen. Thibaut-Brignolles hat eine Fraktur des Schläfenbeins. Sehr seltsam, aber bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass auf der Kleidung (Pullover, Hose) radioaktive Substanzen mit Betastrahlung aufgetragen wurden.

Experten zufolge war der Beginn des Aufstiegs auf den Berg bei schlechtem Wetter ein Fehler von Dyatlov, der die Tragödie verursacht haben könnte.

Eines der letzten Fotos. Touristen machen an einem Berghang einen Platz für ein Zelt frei.

Das letzte und mysteriöseste Foto. Einige glauben, dass dieser Schuss von jemandem aus der Djatlow-Gruppe gemacht wurde, als die Gefahr drohte. Anderen zufolge wurde diese Aufnahme gemacht, während der Film zur Bearbeitung aus der Kamera entnommen wurde.

Hier ist ein schematisches Bild eines hypothetischen Vorfalls und der geborgenen Leichen. Die meisten Leichen der Gruppe wurden in Kopf-Zelt-Position gefunden und alle befanden sich über 1,5 Kilometer in einer geraden Linie von der Schnittseite des Zeltes aus. Kolmogorova, Slobodin und Dyatlov starben nicht beim Verlassen des Zeltes, sondern im Gegenteil auf dem Rückweg zum Zelt.

Das Gesamtbild der Tragödie weist auf zahlreiche Geheimnisse und Kuriositäten im Verhalten der Dyatloviten hin, von denen die meisten praktisch unerklärlich sind.
- Warum rannten sie nicht vom Zelt weg, sondern zogen sich im üblichen Schritt in einer Reihe zurück?
- Warum mussten sie in einer windigen Gegend ein Feuer in der Nähe einer hohen Zeder entzünden?
- Warum brachen sie Zedernzweige in einer Höhe von bis zu 5 Metern ab, obwohl viele kleine Bäume zum Feuern da waren?
- Wie konnten sie auf ebenem Boden so schreckliche Verletzungen erleiden?
- Warum haben diejenigen, die den Bach erreichten und dort Sonnenliegen bauten, nicht überlebt, weil man selbst in der Kälte bis zum Morgen durchhalten konnte?
- Und zum Schluss noch das Wichtigste: Was brachte die Gruppe dazu, das Zelt gleichzeitig und in so großer Eile zu verlassen, praktisch ohne Kleidung, ohne Schuhe und ohne Ausrüstung?

Das von der Suchgruppe entdeckte Zelt:

Zunächst wurde die lokale Bevölkerung des nördlichen Urals, die Mansi, des Mordes verdächtigt. Mansi Anyamov, Sanbindalov, Kurikov und ihre Verwandten gerieten unter Verdacht. Aber keiner von ihnen nahm die Schuld auf sich. Sie hatten mehr Angst vor sich selbst. Mansi sagte, sie hätten seltsame „Feuerbälle“ über dem Ort des Todes von Touristen gesehen. Sie haben dieses Phänomen nicht nur beschrieben, sondern auch gezeichnet. In Zukunft sind die Zeichnungen aus dem Fall verschwunden oder werden noch geheim gehalten. „Feuerbälle“ wurden während der Suchzeit von den Rettern selbst sowie anderen Bewohnern des Nordurals beobachtet.

Und am 31. März ereignete sich ein sehr bemerkenswertes Ereignis: Alle Mitglieder der Suchgruppe, die sich im Lager im Lozva-Tal befanden, sahen ein UFO. Valentin Yakimenko, ein Teilnehmer dieser Veranstaltungen, beschrieb in seinen Memoiren sehr prägnant, was passierte: „Am frühen Morgen war es noch dunkel. Der Ordensmann Viktor Meshcheryakov kam aus dem Zelt und sah einen leuchtenden Ball über den Himmel fliegen. Er weckte alle.“ . „Er versteckte sich nicht hinter dem Berghang. Wir sahen ihn südöstlich des Zeltes. Er bewegte sich in nördlicher Richtung. Dieses Phänomen erregte alle. Wir waren sicher, dass der Tod der Dyatloviten irgendwie mit ihm zusammenhängt.“ ." Was sie sahen, wurde dem Hauptquartier der Suchaktion in Ivdel gemeldet. Das Auftauchen eines UFOs in dem Fall gab den Ermittlungen eine unerwartete Richtung. Jemand erinnerte sich, dass am 17. Februar 1959 ungefähr in derselben Gegend „Feuerbälle“ beobachtet wurden, worüber es sogar eine Veröffentlichung in der Zeitung „Tagil Worker“ gab. Und die Ermittlungen, die die Version von „böswilligen Mansi-Mördern“ entschieden zurückwiesen, begannen in eine neue Richtung zu gehen. Gut erhaltene Spuren der Dyatloviten:

Die Mansi-Legenden besagen, dass während der globalen Flut auf dem Berg Kholat-Syakhyl zuvor 9 Jäger verschwunden waren – sie „starben an Hunger“, „kochten in kochendem Wasser“, „verschwanden in einem schrecklichen Glanz“. Daher der Name dieses Berges – Kholatchakhl, übersetzt „Berg der Toten“. Der Berg ist für die Mansi kein heiliger Ort, ganz im Gegenteil – sie umgingen diesen Gipfel immer. Die Entdeckung eines von den Dyatloviten errichteten Lagerhauses mit Vorräten, die sie hier zurückgelassen hatten, um keine überschüssige Fracht den Berg hinaufzuschleppen. Einer der seltsamen Umstände des Falles ist, dass die Touristen auf der Flucht vor einer unbekannten Gefahr nicht zum Lagerhaus gingen, wo es Essen und warme Kleidung gab, sondern in die andere Richtung, als ob etwas den Weg zum Lagerhaus versperrte .

Es gibt viele Versionen des Geschehens, die in 4 Gruppen eingeteilt werden können: natürlich (eine Lawine stürzte auf das Zelt, das Zelt brach unter der Last des angreifenden Schnees zusammen, der Schnee, der das Zelt angriff, erschwerte den Touristen das Atmen, was sie zwang sie zum Verlassen des Zeltes usw., die Einwirkung von in den Bergen gebildetem Infraschall, Kugelblitze, dazu gehören auch Versionen mit Wildtierangriffen und versehentlicher Vergiftung), kriminell (Angriffe von Mansi, flüchtigen Sträflingen, Sonderdiensten, Militär, ausländischen Saboteuren). , illegale Goldgräber sowie ein Streit zwischen Touristen) und von Menschen verursacht (Testen von Geheimwaffen (z. B. Vakuumbombe), Einschlagen eines Zeltes mit Schneemobilen oder anderer Ausrüstung usw.) und schließlich fantastisch (böser Berg). Geister, UFOs, Bigfoot, elektrische Entladungsexplosionen von Kometenfragmenten in der Luft, toroidaler Tornado usw.).

Es gibt eine Version von A. I. Rakitin, wonach der Gruppe geheime KGB-Offiziere angehörten: Semyon Zolotarev, Alexander Kolevatov und möglicherweise Yura Krivonischenko. Einer von ihnen (Kolevatov oder Krivonischenko), der sich als antisowjetischer junger Mann ausgab, wurde einige Zeit vor der Kampagne vom ausländischen Geheimdienst „rekrutiert“ und erklärte sich unter dem Deckmantel der Kampagne bereit, sich mit ausländischen Spionen zu treffen, die als eine andere Touristengruppe getarnt waren den Weg und den Transfer von Proben radioaktiven Materials aus seinen Betrieben in Form von Kleidungsstücken, die radioaktiven Staub enthielten (in Wirklichkeit handelte es sich um eine „kontrollierte Lieferung“ unter der Aufsicht des KGB). Die Spione enthüllten jedoch die Verbindung der Gruppe zum KGB (möglicherweise, als sie versuchten, sie zu fotografieren) oder machten umgekehrt selbst einen Fehler, der den uneingeweihten Mitgliedern der Gruppe den Verdacht erlaubte, dass sie nicht die waren, für die sie sich ausgab (sie benutzten das russische Idiom falsch, entdeckte Unkenntnis der den Bewohnern der UdSSR bekannten Tatsache usw.). Um die Zeugen zu eliminieren, zwangen die Spione die Touristen, sich in der Kälte auszuziehen und das Zelt zu verlassen, wobei sie mit Schusswaffen drohten, diese aber nicht benutzten, so dass der Tod natürlich aussah (nach ihren Berechnungen würden die Opfer unweigerlich nachts an den Folgen sterben). kalt). Die Leiche von Igor Dyatlov in Socken:

Es ist erwähnenswert, dass zu jeder Zeit viele Touristen starben. Meistens wegen der Kälte. Daher war der Tod einer Touristengruppe im Winter an sich nichts Außergewöhnliches. Verschiedene mysteriöse Umstände machten es außergewöhnlich. Die Besonderheit des Vorfalls liegt darin, dass alle „realistischen“ Versionen (wie etwa die Version über eine Lawine) auf diesen unerklärlichen Nuancen und Inkonsistenzen beruhen, was darauf hindeutet, dass die Gruppe auf etwas aus der Kategorie „Unbekannt“ gestoßen ist. Die offizielle Version lautete: „Angesichts des Fehlens äußerer Körperverletzungen und Anzeichen eines Kampfes an den Leichen, des Vorhandenseins aller Werte der Gruppe und auch unter Berücksichtigung des Ergebnisses der gerichtsmedizinischen Untersuchung.“ Todesursachen von Touristen ist zu bedenken, dass die Todesursache eine Urgewalt war, die die Menschen nicht überwinden konnten.“

Der Tod der Dyatloviten ereignete sich in der letzten Phase des Bestehens des alten Systems zur Unterstützung des Amateurtourismus, das die Organisationsform von Kommissionen unter den Sportkomitees und den Gewerkschaften der Sportvereine und -organisationen (SSSO) der Gebietskörperschaften hatte. Es gab touristische Abteilungen in Unternehmen und Universitäten, aber das waren unterschiedliche Organisationen, die schlecht miteinander interagierten. Mit der wachsenden Beliebtheit des Tourismus wurde deutlich, dass das bestehende System der Vorbereitung, Versorgung und Betreuung von Touristengruppen nicht gewachsen war und kein ausreichendes Maß an touristischer Sicherheit bieten konnte. Im Jahr 1959, als die Dyatlov-Gruppe starb, überstieg die Zahl der toten Touristen im Land nicht 50 pro Jahr. Bereits im Folgejahr 1960 verdoppelte sich die Zahl der toten Touristen nahezu. Die erste Reaktion der Behörden war der Versuch, den Amateurtourismus zu verbieten, was durch ein Dekret vom 17. März 1961 erfolgte. Es ist jedoch unmöglich, den Menschen freiwillig eine Wanderung in gut zugänglichem Gelände zu verbieten – der Tourismus verwandelte sich in einen „wilden“ Zustand, in dem niemand die Ausbildung oder Ausrüstung der Gruppen kontrollierte, die Routen nicht koordiniert waren und nur Freunde und Verwandte folgten Fristen. Die Wirkung stellte sich sofort ein: 1961 überstieg die Zahl der toten Touristen die 200-Marke. Da die Gruppen die Zusammensetzung und Route nicht dokumentierten, gab es teilweise weder Informationen über die Anzahl der vermissten Personen noch darüber, wo nach ihnen gesucht werden sollte. Die Leiche von Dubinina am Bach:

Durch das Dekret des Gesamtgewerkschaftszentralrats vom 20. Juli 1962 erhielt der Sporttourismus erneut die offizielle Anerkennung, seine Strukturen wurden auf den Gesamtgewerkschaftszentralrat der Gewerkschaften (Gewerkschaften) übertragen, Tourismusräte wurden gegründet, Kommissionen im Rahmen der SSOO wurden abgeschafft, die Organisationsarbeit zur Tourismusförderung wurde weitgehend überarbeitet und reformiert. Die Gründung touristischer Clubs auf territorialer Basis begann, aber die Arbeit in Organisationen schwächte sich nicht ab, sondern intensivierte sich dank der breiten Informationsunterstützung, die durch den Erfahrungsaustausch von Amateurorganisationen entstand. Dadurch konnte die Krise überwunden und das Funktionieren des Sporttourismussystems über mehrere Jahrzehnte sichergestellt werden. Igor Dyatlovs Körper:

Sonderbehörden schlugen den Angehörigen der Opfer vor, sie in dem dem Pass am nächsten gelegenen Dorf zu begraben, bestanden jedoch darauf, dass die Leichen nach Hause gebracht würden. Alle Männer wurden in einem Massengrab auf dem Michailowski-Friedhof in Swerdlowsk beigesetzt. Die erste Beerdigung fand am 9. März 1959 mit großer Menschenmenge statt. Augenzeugen zufolge hatten Gesichter und Haut der Toten einen violett-bläulichen Farbton. Die Leichen von vier Studenten (Dyatlov, Slobodin, Doroshenko, Kolmogorova) wurden in Swerdlowsk auf dem Michailowski-Friedhof beigesetzt. Krivonischenko wurde von seinen Eltern auf dem Iwanowo-Friedhof in Swerdlowsk beigesetzt. Die Beerdigung der Anfang Mai gefundenen Touristen fand am 12. Mai 1959 statt. Drei von ihnen – Dubinina, Kolevatov und Thibault-Brignolles – wurden neben den Gräbern ihrer Gruppenkameraden auf dem Michailowski-Friedhof beigesetzt. Zolotarev wurde auf dem Iwanowo-Friedhof neben dem Grab von Krivonischenko beigesetzt. Alle vier wurden in geschlossenen Särgen begraben. Anfang der 1960er Jahre wurde an der Stelle, an der die Touristen starben, eine Gedenktafel mit ihren Namen und der Aufschrift „Es waren neun von ihnen“ angebracht. Auf dem Steinrest am Dyatlov-Pass wurde 1963 durch eine Expedition eine Gedenktafel zum Gedenken an die „Dyatloviten“ angebracht, 1989 wurde dort eine weitere Gedenktafel angebracht. Im Sommer 2012 wurden auf dem Ausreißer 3 Tafeln mit dem Bild der Seiten der Zeitschrift „Ural Pathfinder“ mit Veröffentlichungen über die „Dyatloviten“ angebracht.

Später wurden viele Artikel und Bücher zu diesem Thema geschrieben und mehrere Dokumentarfilme gedreht. 2011 übernahm die britische Firma Future Films die Verfilmung von Alan K. Barkers Buch „Dyatlov Pass“ im Stil eines „Horrorfilms“, im Februar 2013 kam Renny Harlins Film „The Mystery of Dyatlov Pass“ in die Kinos. Djatlow-Pass heute:

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

Das schreckliche Geheimnis des Todes der Dyatlov-Gruppe

Die tragische Geschichte einer Touristengruppe von Studenten des Uraler Polytechnischen Instituts im Nordural im Februar 1959, genannt Dyatlov-Gruppe, ist eine der mysteriösesten Tragödien der Geschichte. Der Fall wurde erst 1989 teilweise freigegeben. Den Forschern zufolge wurden einige Materialien aus dem Fall beschlagnahmt und sind noch immer geheim. Aufgrund der Vielzahl seltsamer und unerklärlicher Umstände im Jahr 1959 konnten die Ermittler dieses Rätsel nicht lösen. Bisher versuchen ehrenamtliche Helfer seit vielen Jahren, die unglaublich seltsame und schreckliche Geschichte der Gruppe aufzuklären und irgendwie zu erklären. Es gibt jedoch noch keine vollständig stimmige Version, die alle Geheimnisse dieses Falles erklären würde.

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1. Dyatlov-Gruppe.

Am 23. Januar 1959 unternahm eine Gruppe von 9 Skifahrern des Touristenclubs einen Skiausflug in den Norden der Region Swerdlowsk.

Angeführt wurde die Gruppe vom erfahrenen Touristen Igor Dyatlov.

Die Aufgabe der Wanderung besteht darin, auf einer Skiwanderung der 3. (höchsten) Schwierigkeitskategorie die Wälder und Berge des Nordurals zu durchqueren.

Am 1. Februar 1959 übernachtete die Gruppe am Hang des Berges Kholatchakhl (übersetzt von Mansi – Berg der Toten), nicht weit vom namenlosen Pass (später Dyatlov-Pass genannt).

Nichts deutete auf Schwierigkeiten hin.

Diese Fotos der Gruppe wurden später in den Kameras der Teilnehmer der Kampagne gefunden und von den Ermittlungen entwickelt.

Die Gruppe baut am Berghang ein Zelt auf, es ist etwa 17:00 Uhr.

Dies sind die aktuellsten Fotos, die gefunden wurden.

Am 12. Februar sollte die Gruppe den Endpunkt der Route – das Dorf Vizhay – erreichen, ein Telegramm an den Sportverein des Instituts senden und am 15. Februar nach Swerdlowsk zurückkehren. Doch weder an den vereinbarten Tagen noch später erschien die Gruppe am Endpunkt der Route. Es wurde beschlossen, mit der Suche zu beginnen.

2. Beginn der Such- und Rettungsaktionen.

Am 26. Februar wurde am Hang des Mount Holatchakhl ein mit Schnee bedecktes Zelt gefunden. Die dem Hang zugewandte Wand des Zeltes wurde durchtrennt.

Das Zelt wurde später ausgegraben und untersucht. Der Eingang zum Zelt war geöffnet, aber die dem Hang zugewandte Zeltschräge war an mehreren Stellen eingerissen. In einem der Löcher ragte ein Pelzmantel heraus.

Darüber hinaus war das Zelt, wie die Untersuchung ergab, von innen zerschnitten. Hier ist das Schnittdiagramm

Spuren rund um das Zelt deuteten darauf hin, dass die gesamte Dyatlov-Gruppe aus unbekannten Gründen plötzlich das Zelt verließ, und zwar vermutlich nicht durch den Ausgang, sondern durch die Schnitte. Zudem rannten Menschen bei 30 Grad Frost auch ohne Schuhe und teilweise bekleidet aus dem Zelt. Die Gruppe lief etwa 20 Meter vom Eingang des Zeltes entfernt. Dann gingen die Dyatloviten in einer engen Gruppe, fast in einer Reihe, auf Socken durch Schnee und Frost den Hang hinunter. Die Spuren zeigen, dass sie Seite an Seite gingen, ohne einander aus den Augen zu verlieren. Außerdem rannten sie nicht weg, sondern zogen sich mit dem üblichen Schritt den Hang hinunter zurück.

Diese hervorstehenden Schneehügel sind ihre Spuren, wie sie auftreten, wenn ein starker Schneesturm über das Gebiet zieht.

Nach etwa 500 Metern den Hang hinunter verloren sich die Spuren unter einer Schneeschicht.

Am nächsten Tag, dem 27. Februar, wurden eineinhalb Kilometer vom Zelt entfernt und 280 m den Hang hinunter, in der Nähe der Zeder, die Leichen von Juri Doroschenko und Juri Krivonischenko gefunden. Gleichzeitig wurde aufgezeichnet: Doroschenko hatte einen verbrannten Fuß und Haare an seiner rechten Schläfe, Krivonischenko hatte eine Verbrennung am linken Bein und eine Verbrennung am linken Fuß. In der Nähe der Leichen wurde ein Feuer gefunden, das im Schnee versunken war.

Fast gleichzeitig mit ihnen wurde 300 Meter von der Zeder entfernt den Hang hinauf in Richtung Zelt die Leiche von Igor Dyatlov gefunden.

Ungefähr 330 Meter von Dyatlov entfernt, den Hang hinauf, unter einer 10 cm dicken Schneeschicht, wurde die Leiche von Zina Kolmogorova gefunden.

Ein charakteristisches Merkmal der letzten drei gefundenen Touristen war die Hautfarbe: nach den Erinnerungen der Retter - orangerot, in den Unterlagen der gerichtsmedizinischen Untersuchung - rötlich-purpurrot.

4. Neue schreckliche Funde.

Die Leichen wurden unter einer vier Meter hohen Schneeschicht im Bett eines Baches gefunden, der bereits zu schmelzen begann, unterhalb und etwas entfernt vom Bodenbelag. Zuerst fanden sie Lyudmila Dubinina – sie erstarrte, kniete mit dem Gesicht zum Hang am Wasserfall des Baches.

Die Kleidung von Krivonischenko und Doroschenko – Hosen, Pullover – wurde an den Leichen sowie einige Meter von ihnen entfernt gefunden. Alle Kleidungsstücke wiesen Spuren gleichmäßiger Schnitte auf, da sie bereits den Leichen von Krivonischenko und Doroschenko entnommen worden waren. Die toten Thibault-Brignolles und Zolotarev wurden gut gekleidet aufgefunden, Dubinina war schlechter gekleidet – ihre Kunstpelzjacke und ihre Mütze landeten auf Zolotarev, Dubininas ungekochtes Bein war in Krivonischenkos Wollhose gewickelt. In der Nähe der Leichen wurde Krivonischenkos Messer gefunden, mit dem junge Tannen in der Nähe der Feuer geschnitten wurden. An Thibault-Brignolles Zeiger wurden zwei Uhren gefunden – eine zeigte 8 Stunden 14 Minuten, die zweite 8 Stunden 39 Minuten.

Später wurde bei der Untersuchung festgestellt, dass solche Verletzungen nur durch einen starken Schlag, wie einen Aufprall auf ein mit hoher Geschwindigkeit fahrendes Auto oder einen Sturz aus großer Höhe, entstehen können. Es ist unmöglich, einer Person mit einem Stein in der Hand solche Verletzungen zuzufügen.

Außerdem haben Dubinina und Zolotarev keine Augäpfel – sie werden herausgedrückt oder entfernt. Und Dubininas Zunge und ein Teil ihrer Oberlippe wurden herausgerissen. Thibaut-Brignolles hat eine Fraktur des Schläfenbeins.

Sehr seltsam, aber bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass auf der Kleidung (Pullover, Hose) radioaktive Substanzen mit Betastrahlung aufgetragen wurden.

5. Unerklärlich.

Hier ist ein schematisches Bild aller entdeckten Körper. Die meisten Leichen der Gruppe wurden in Kopf-Zelt-Position gefunden und alle befanden sich über 1,5 Kilometer in einer geraden Linie von der Schnittseite des Zeltes aus. Kolmogorova, Slobodin und Dyatlov starben nicht beim Verlassen des Zeltes, sondern im Gegenteil auf dem Rückweg zum Zelt.

Das Gesamtbild der Tragödie weist auf zahlreiche Geheimnisse und Kuriositäten im Verhalten der Dyatloviten hin, von denen die meisten praktisch unerklärlich sind.
- Warum rannten sie nicht vom Zelt weg, sondern zogen sich im üblichen Schritt in einer Reihe zurück?
„Warum mussten sie in einer windgepeitschten Gegend ein Feuer in der Nähe einer hohen Zeder entfachen?“
– Warum brachen sie die Äste der Zeder in einer Höhe von bis zu 5 Metern ab, obwohl viele kleine Bäume zum Feuern da waren?
„Wie konnten sie auf ebenem Boden so schreckliche Verletzungen erleiden?“
– Warum haben diejenigen, die den Bach erreichten und dort Sonnenliegen bauten, nicht überlebt, weil man selbst in der Kälte bis zum Morgen durchhalten konnte?
- Und zum Schluss noch das Wichtigste: Was brachte die Gruppe dazu, das Zelt gleichzeitig und in so großer Eile zu verlassen, praktisch ohne Kleidung, ohne Schuhe und ohne Ausrüstung?

Es gibt noch viele Fragen, aber keine Antworten.

6. Mount Holatchakhl – der Berg der Toten.

Zunächst wurde die lokale Bevölkerung des nördlichen Urals, die Mansi, des Mordes verdächtigt. Mansi Anyamov, Sanbindalov, Kurikov und ihre Verwandten gerieten unter Verdacht. Aber keiner von ihnen nahm die Schuld auf sich.
Sie hatten mehr Angst vor sich selbst. Mansi sagte, sie hätten seltsame „Feuerbälle“ über dem Ort des Todes von Touristen gesehen. Sie haben dieses Phänomen nicht nur beschrieben, sondern auch gezeichnet. In Zukunft sind die Zeichnungen aus dem Fall verschwunden oder werden noch geheim gehalten. „Feuerbälle“ wurden während der Suchzeit von den Rettern selbst sowie anderen Bewohnern des Nordurals beobachtet. Dadurch wurde der Verdacht mit Mansi ausgeräumt.

Auf dem Film über die toten Touristen wurde das allerletzte Bild entdeckt, das immer noch umstritten ist. Einige argumentieren, dass diese Aufnahme gemacht wurde, als der Film aus der Kamera entfernt wurde. Andere behaupten, dass dieser Schuss von jemandem aus der Dyatlov-Gruppe aus dem Zelt gemacht wurde, als die Gefahr zu drohen begann.

Wie dem auch sei, das Rätsel um den Tod der Dyatlov-Gruppe ist bisher nicht gelöst.

7. Versionen.

Es gibt 9 Hauptversionen des Todes der Dyatlov-Gruppe:
- Lawine
- die Zerstörung der Gruppe durch das Militär oder Sonderdienste
- Wirkung von Schall
- Angriff durch entkommene Gefangene
- Tod durch die Hand der Mansi
- ein Streit zwischen Touristen
- eine Version über die Wirkung einer Testwaffe
– Version der „kontrollierten Lieferung“
- paranormale Versionen

Ich werde sie nicht im Detail beschreiben, alle diese Versionen sind leicht im Internet zu finden. Ich kann nur sagen, dass keine dieser Versionen alle Umstände des Todes der Dyatlov-Gruppe vollständig erklären kann.

8. Erinnerung an die Toten.

Nach der Tragödie wurde der Pass Djatlow-Pass genannt. Zur Erinnerung an die toten Touristen wurde dort ein Denkmal errichtet.

Igor Dyatlov, Zina Kolmogorova, Semyon Zolotarev.

Bei der Erstellung des Artikels wurden Materialien aus verschiedenen Quellen, Foren und Untersuchungsberichten verwendet:
– http://pereval1959.forum24.ru
– http://aenforum.org/index.php?showtopic=1338&st=0
– http://www.murders.ru/Dyatloff_group_1.html
– http://perdyat.livejournal.com/4768.html
– http://pereval1959.forum24.ru/?1-9-0-00000028-000-0-0-1283515314 (Fall)
- Wikipedia-Zeug

Materialien zum Tod der Dyatlov-Touristengruppe in der Nacht des 2. Februar 1959 im Nordural sind in unserem Magazin nach Tags zusammengestellt.

Veröffentlichungen zum Tod der Touristengruppe Dyatlov:
- eine ausführliche Übersichtspublikation zum Tod der Dyatlov-Gruppe.
- 30 Kapitel der interessantesten Untersuchung zum Geheimnis des Todes der Dyatlov-Gruppe: die Version der „kontrollierten Lieferung“.
- Die Sobesednik-Publikation nahm zusammen mit Kollegen von Komsomolskaya Pravda und Channel One an einer Expedition in den Nordural teil.
- Warum ist es einfacher, an das Unglaubliche zu glauben, auf was für ein Geheimdokument die Konfliktteilnehmer von Bastrykin warten und wann sie sich gegenüberstehen – im Material „URA.Ru“.
- eine Version des Todes von Studenten in der Nacht des 2. Februar 1959 durch einen Raketentest, durch eine Explosion in der Luft, die die Bewegung von Kruste und Schnee auf dem Berg Holatchakhl verursachte.
- Spielfilm von Renny Harlin „Das Geheimnis des Dyatlov-Passes“ ( Der Dyatlov-Pass-Vorfall), veröffentlicht im Jahr 2013, zeigt eine Gruppe amerikanischer Studenten, die versuchen, das Rätsel um den Tod der Dyatlov-Touristengruppe in Russland im Nordural im Jahr 1959 zu lösen.
- Fragmente der Rakete fielen in der Nähe der Gruppe, und um die Entdeckung von Beweisen für die Beteiligung der Regierung und des Militärs in diesem Fall zu vermeiden, wurden die Dyatloviten verstümmelt und getötet.
- ein Film, der die Version der Beteiligung der Regierung und des Militärs am Tod der Touristengruppe Dyatlov betrachtet und argumentiert.

Elektronische Medien „Interessante Welt“. 30.07.2012

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Viele Forscher warteten geduldig darauf, dass die Verjährungsfrist ablief und der Fall des Todes von Studenten des Uraler Polytechnischen Instituts freigegeben wurde. Hier ist, was Gennady Kizilov schreibt (Tod von Touristen – 1959, http://zhurnal.lib.ru): „Der Fall wurde 1989 freigegeben, aber laut den Rezensionen von Journalisten, die darin geblättert haben (darunter Stanislav Bogomolov, Anatoly Gushchin und Anna Matveev) wurden viele wichtige Dokumente daraus beschlagnahmt. Wahrscheinlich sind diese Dokumente von einem geheimen Band zu einem „streng geheimen“ Band übergegangen, der in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich weder Bürgern noch ausgewählten Journalisten gezeigt wird.
Amateur- und Berufsermittlungen wurden fortgesetzt. Im Jahr 2005 beteiligte ich mich an einer Diskussion über den Tod der Dyatlov-Gruppe im Forum der Website der Ural Television Agency – http://www.tau.ur.ru. Dieses Thema existiert immer noch und hat in sechs unvollständigen Jahren fast 2000 Seiten eingenommen – http://www.tau.ur.ru/forum/forum_posts.asp?TID=1111&PN=1 .
Ich schrieb unter dem Namen Sameh und die Gastgeberin war Loreline. Trotz der Tatsache, dass es sehr naive und ungebildete Meinungen* gab, wurden im Forum im Allgemeinen viele unverständliche Details geklärt. Dann haben wir versucht, Muster zu finden, die zu einem Hinweis werden könnten. Eine der wichtigsten nicht anomalen Versionen war ein Angriff einer Gruppe unbekannter Personen:

1. Entlaufene Sträflinge;
2. Militär;
3. Spezialeinheiten;
4. Anwohner (Mansi).

Muster könnten darauf hindeuten, wie die Touristengruppe bei dem Angriff gespalten war. Trotz der möglichen zahlenmäßigen Überlegenheit der Angreifer konnte eine Gruppe von neun Touristen in Teile geteilt werden. So wurden während der Kriege gefangene Offiziere von der Basis und der Kommandant von seiner Einheit getrennt. Gelingt es jungen und sportlichen Schülern, aus dem eingekesselten Lager zu entkommen, kann es zu einer eigenen Einteilung in Gruppen kommen – je nach Situation**, Verwandtschaft, freundschaftlichen und autoritativen Beziehungen.

Und nachdem ich die verfügbaren Materialien zu dem Fall in der Presse und im Internet studiert hatte, beschloss ich, alle gefundenen Übereinstimmungen zu erwähnen, auch wenn sie anekdotisch klingen:

1. Dyatlov und Kolmogorova kannten sich aus früheren Kampagnen gut – sie krochen zusammen zum Zelt.
2. Unten, bei der Zeder und am Bach, lagen drei Verletzte und drei Gesunde.
3. Beide Toten in der Nähe der Zeder hatten ukrainische Nachnamen.
4. Die beiden Toten an der Zeder waren keine Studenten mehr, sondern Ingenieure.
5. Aus der Akte: „Im Winter 1958 waren viele der Jungs (Kolevatov, Dubinina, Doroshenko) auf Feldzügen in den Sajans“ – dieses Trio wurde unten am Fuße des Berges gefunden.
6. Am schlimmsten waren diejenigen, die am Feuer blieben. Am besten gekleidet (außer Schuhen) waren die Heimkehrer
ins Zelt.
7. Kolevatov ist der einzige der „Vier am Bach“, der keine ernsthaften Verletzungen davongetragen hat. Nach der Meinung
viele Forscher - war der letzte, der starb. Es ist sein Tagebuch, das in der Akte fehlt.
8. Dubinina ist die einzige Frau der „Vier am Bach“. Mit dem Kopf nach unten gefunden
Strömungen. Während die anderen drei Männer mit dem Kopf flussabwärts lagen.
9. Drei mit den schwersten Verletzungen (und Kolevatov) wurden unter der tiefsten Schneeschicht gefunden.
10. Alle drei kehrten ohne Schuhe ins Zelt zurück – Kolmogorova und Dyatlov, Slobodin trug einen Filzstiefel.
11. Beim Studium der Autopsie ist mir Folgendes aufgefallen: Drei wurden an der rechten Körperseite verletzt: Kolevatov – zwei Wunden: die rechte Wange und hinter dem rechten Ohr. Zolotarev – ein Bruch der rechten Rippen entlang der parathorakalen und mittleren Schlüsselbeinlinie. Thibaut - eine ausgedehnte Blutung im rechten Schläfenmuskel bzw. ein eingedrückter Bruch der Schädelknochen. Es ist unwahrscheinlich, dass alle diese Verletzungen von einem einzigen Linkshänder verursacht wurden, der den Opfern gegenüberstand. Verletzungen wurden von Rechtshändern hinten und auf der rechten Seite zugefügt. Dies geschieht, wenn sie das Opfer eingeholt und eingeholt haben.
12. Aus der Akte: „Das Feuer war die stärksten Jungs – Krivonischenko und Doroshenko.“(A. Matveeva. Dyatlov-Pass). Die Leichen der stärksten Männer wurden ausgezogen.
13. Aus der Akte: „Die stärksten und erfahrensten Dyatlov und Zolotarev legen sich wie immer an den Rändern an die kältesten und unbequemsten Orte. Dyatlov am anderen Ende des Vier-Meter-Zeltes, Zolotarev am Eingang. Ich denke, dass Lyuda Dubinina neben Zolotarev lag, dann Kolya Thibault-Brignolles, Rustikaler Slobodin. Wer in der Mitte und darüber hinaus war, weiß ich nicht, aber die vier Männer am Eingang lagen meiner Meinung nach genau so. Alle sind eingeschlafen“(Axelrod). Alle drei, die am Eingang des Zeltes lagen (Zolotarev, Dubinina und Thibault), wurden gemeinsam am Bach gefunden.
14. Zolotarev, Dubinina, Thibault und Slobodin – alle, die am Eingang des Zeltes lagen – wurden schwer verletzt.
Zweifelhafte Übereinstimmungen:
Die drei, die zurück zum Zelt kriechen, sind allesamt Schüler.
Vier am Bach – zwei Studenten und zwei Nicht-Studenten.

Es gibt zwei höchst mysteriöse Umstände der Tragödie:
1. Wenn drei Personen (Dubinina, Zolotarev und Thibaut-Brignolles) am Hang in einem Zelt schwer verletzt wurden, wie wurden sie dann gestürzt? Ohne Trage und in der Abenddämmerung, am verschneiten und steinigen Hang?
2. Warum kletterten zwei der Zedern (Doroshenko und Krivonischenko) mit aller Kraft auf einen hohen Baum, rissen sich die Haut ab und rissen sich die Muskeln?

Die Antworten auf diese Fragen sind ganz einfach. Geht man davon aus, dass die Touristen von einer unbekannten Personengruppe angegriffen wurden, kam es am Eingang zum Zelt zu einer Schlägerei. Die Dyatlov-Gruppe durfte es einfach nicht verlassen. Dann schnitten diejenigen, die drinnen gefangen genommen wurden, mit Messern das Zelt auf und rannten den Hang hinunter.
Es ist bekannt, dass die Jungs unten versuchten, sich warm zu halten und ein Feuer anzündeten. Die Angreifer fanden sie im Feuerschein und griffen ein zweites Mal an. Dann kam es zu schweren Verletzungen – die Verwundeten am Eingang des Zeltes wurden bereits am Berghang einfach erledigt.
Es wurde angenommen, dass Doroshenko und Krivonischenko zu erstarren begannen. Deshalb kletterten sie wegen der unteren trockenen Äste auf die Zeder. Doch in der Nähe wuchsen viele kleine Bäume und Sträucher – es gab genügend Brennstoff für das Feuer. Dann stellten sie die verrückte Hypothese auf, dass die Ingenieure durch UFOs oder Raketentreibstoff geblendet wurden. Aber alles ist wieder einfacher – Touristen schwebten in Lebensgefahr. Unbekannte griffen Doroschenko und Krivonischenko an und versuchten mit verkrüppelten Händen auf einen Baum zu fliehen.
Staatsanwalt Iwanow schrieb: „Als wir uns am Unfallort umsahen, stellten wir fest, dass einige junge Tannen am Waldrand sozusagen verbrannt waren.“
Ich habe oft das Austrocknen der Astspitzen in der Nähe von Tannen und Kiefern beobachtet. Sie waren braun und sahen aus wie Verbrennungen. So konnten trockene Äste gefunden werden. Warum war es dann notwendig, die Gliedmaßen zu verkrüppeln und auf den hohen Stamm einer Zeder zu klettern?
Hier ist ein Auszug aus der Website „Mysteriöse Verbrechen der Vergangenheit“ – http://murders.ru. Seine Autoren zeichnen sich durch eine sehr ernsthafte Herangehensweise an die Analyse von Verbrechen aus: „ Die Leichen der toten Touristen lagen so, dass das Feuer zwischen ihnen und der Zeder lag. Es schien, dass das Feuer nicht erloschen war, weil das Brennholz aufgebraucht war, sondern weil man aufgehört hatte, es nachzulegen. Es gibt Erinnerungen, denen zufolge der Körper von Georgy Krivonischenko auf trockenen Ästen lag und sie mit seiner Masse zerdrückte, als wäre der Verstorbene aus einer bestimmten Höhe auf das vorbereitete Reisig gefallen und nicht wieder aufgestanden. Doch das offizielle Protokoll der Tatortkontrolle sagt dazu nichts; Es gibt keine Fotos, die diese sehr wichtige Nuance beleuchten könnten. Auch hier ist aus den Erinnerungen der Teilnehmer der Suchaktion bekannt, dass sich um das Feuer herum viel totes Holz befand, das logischerweise zum Bau und zur Aufrechterhaltung des Feuers verwendet werden konnte. Aus irgendeinem Grund kletterten die Toten jedoch auf die Zeder, brachen ihre Äste ab, schälten sich die Haut von ihren Händen und hinterließen Blutspuren auf der Rinde des Baumes. http://murders.ru/Dy...ff_group_3.html
Im Forum http://aenforum.org hatte ich eine Kontroverse mit dem berühmten Ufologen und Schriftsteller Michail Gershtein. Ich neigte zu der Version eines Angriffs einer unbekannten Gruppe von Menschen und konzentrierte mich auf den Fall in der Nähe der Zeder. Darauf antwortete Michail Borisowitsch „Bei Kälteunfällen kommt es zu einer Phase der Bewusstseinstrübung, in der einem Menschen die Fähigkeit genommen wird, seine Handlungen nüchtern einzuschätzen.“
Dann hatte ich ein Gespräch mit einem Facharzt für Psychiatrie unseres Forschungsinstituts. Er sagte, es sei unwahrscheinlich, dass sich zwei Menschen mit getrübtem Verstand begehen würden eine Aktion nach der anderen*****. In diesem Fall kletterten sie gewaltsam auf die Zeder.
Darauf antwortete Herr Gerstein „Beide, die am Feuer gestorben sind, konnten in einem getrübten Bewusstseinszustand nicht gleichzeitig eine Aktion ausführen – das stimmt nicht, sie halfen sich gegenseitig, so gut sie konnten, und saßen nicht nur da und erstarrten. Außerdem kommt es nicht zu Trübungen.“ Sofort, wie nach einem Schlag auf den Kopf, begannen sie mehr oder weniger gesund zu werden, und erst dann, als sie aufgrund des schlechten Wetters und der Kälte an Kraft verloren, „versagten sie allmählich“.
Aber In dieser Aussage liegt ein Widerspruch. Wenn Ingenieure ihre kritische Analyse und ihr kritisches Denken nicht völlig verloren haben – sogar haben sich gegenseitig geholfen... warum sind sie dann überhaupt gemeinsam auf einen Baum geklettert? Warum sich so viel Mühe geben und Haut und Muskeln reißen, wenn man sich ein wenig von der Zeder entfernen und die Äste junger Bäume abschneiden kann? Mit anderen Worten, ihr Bewusstsein wurde so sehr getrübt, dass sie mit verkrüppelten Händen auf die Zeder kletterten, um Äste zu holen, ohne auf das nahegelegene Totholz zu achten ... Und gleichzeitig wurde ihr Bewusstsein nicht sehr getrübt - Doroschenko und Krivonischenko begannen einander in einem wahnsinnigen Wunsch zu helfen, zu den Zedernzweigen zu gelangen. Zu kompliziert und widersprüchlich. Plausibler ist die Version mit dem Angriff, als die Opfer vor Angst auf einen Baum flüchteten. Dieses Szenario ist in der Forensik wohlbekannt.

Anscheinend sind wir im Forum http://www.tau.ur.ru kurz davor, die langjährige Tragödie in der Nähe des Berges der Toten aufzuklären. Nach einiger Zeit begannen die aktivsten Teilnehmer des Forums zu beleidigen. E-Mail-Drohungen gingen ein. Jemand hat das Forum verlassen, jemand ist zurückgekehrt ... Aber es bleiben immer noch Rätsel und Fragen offen.

*Zum Beispiel behauptete einer der Forumsteilnehmer, dass es 1959 in der Sowjetunion noch keine Hubschrauber gab. Bei sorgfältiger Prüfung der Umstände des Falles kann man jedoch Beweise von Rettern finden, dass der Hubschrauberpilot sich weigerte, die Leichen der toten Touristen zu transportieren. Ohne die Verwendung spezieller hermetischer Beutel könnte es zu einer Kontamination des Hubschrauberraums mit Zersetzungsprodukten kommen.
**Während der Panik und bei schlechten Sichtverhältnissen (Dämmerung) konnten nicht alle in eine Richtung laufen.
*** Es ist möglich, dass jeder der Gesunden dabei half, einen Verwundeten zu transportieren.
****Die Tatsache, dass das Zelt von innen geschnitten wurde, gilt als absolut erwiesen.
***** Im Falle einer vorübergehenden Geisteskrankheit wird das Verhalten jedes Menschen rein individuell. Mit anderen Worten: Jeder hat „seine eigene Hölle“ im Kopf.

P.S. Ich habe einen Brief (05.05.2010) von den Autoren der Website http://murders.ru/Dyatloff_group_1.html erhalten
Ich habe die im Forum http://aenforum.org erhaltenen Informationen präsentiert:

„Wie lässt sich die Tatsache erklären, dass Krivonischenkos Unterhose an seinem Schienbein niederbrannte (die Länge der Verbrennung betrug 31 cm), gleichzeitig aber die SOCKE NICHT etwas tiefer brannte? In welcher Position muss man daneben sitzen Feuer, um das Bein so zu verbrennen? wurde später angezogen... noch per Postoral?
Wie lässt sich der Ursprung des grauen Schaums an Nase und Mund von Doroschenko erklären? Es ist sehr s schwerwiegendes klinisches Zeichen , Dies zeigt an, dass der Druck in der Lunge den Atmosphärendruck übersteigt. Ähnlich schnelle Entwicklung eines Lungenödemstritt nur in wenigen Fällen auf:
- Ertrinken;
- epileptischer Anfall;
- allmähliche Kompression der Brust.
Es ist völlig leichtsinnig zu glauben, dass Doroschenko ein Epileptiker war. Diese Annahme kann durch eine Reihe indirekter Überlegungen widerlegt werden (zumindest durch die Tatsache, dass er kein White Ticket hatte und an der Militärabteilung studierte, nun ja, und an fünf anderen). ).
Während der Qual kann auch Schaum auftreten. Aber nur für Taucher und Kletterer,als bei normalem Atmosphärendruck Außenumgebung dies ist ausgeschlossen.
In Wirklichkeit ist für Doroschenkos Fall nur der Fall einer Brustkompression während eines intensiven Verhörs geeignet. Dies erfolgt im Feld in der Position des Vernommenen „auf dem Rücken“, wobei der Vernehmer auf seiner Brust sitzt. Bei Lungenödemen und Schaumbildung bei solchem Frost reicht es aus, wenn eine Person mit einem Gewicht von 90-100 kg kurzzeitig auf der Brust sitzt. Und das ist das Normalgewicht eines gesunden Mannes IN WINTERROUTINEN.
Nachricht vom Gelben Wolf aus dem „Forum zur Untersuchung des Todes der Touristengruppe I. Dyatlov“, http://pereval1959.forum24.ru/:
Interessant ist die SME (gerichtsmedizinische Untersuchung) von Slobodin. Er (der Einzige) hat die Knöchel (Mittelhandgelenke) und die Fingerglieder wirklich umgeworfen. Er ist der Einzige, der versucht hat, Mann gegen Mann zu kämpfen. Die Trockenheit dieser Wunden sollte nicht peinlich sein – bei Kälte werden Hautablagerungen an der Leiche mit einer Kruste bedeckt. Keine Stürze in eine Schneewehe und Schläge auf den Boden können solche Wunden nicht erklären. Probieren Sie es selbst aus und Sie werden den Unterschied sofort bemerken! An seinem Kopf hat er Blutungen in beiden Schläfenmuskeln – rechts und links. Aber gleichzeitig wurde die Haut nicht niedergeschlagen, nicht geschnitten, was bedeutet, dass die Verletzung stumpf war, von einer Faust. Zwei Verletzungen am linken Schienbein im unteren Drittel - sie schlugen das Bein mit Fußtritten aus, trugen einen Stiefel und brachten die Haut mit. Slobodin versuchte (als Einziger), körperlichen Widerstand zu leisten – er wurde geschlagen, niedergeschlagen und überlebte einen Knockout.

Die Schlägerei fand offenbar in der Nähe des Zeltes statt. Von allen Toten war die Leiche von Rustem Slobodin dem Zelt am nächsten. Und die Verletzungen, die er sich infolge eines heftigen Kampfes zugezogen hatte, waren eine der schwersten (ein Riss in der Schädeldecke).
Wenn es Zweifel gibt, dass neun unschuldige Menschen kaum getötet worden sein könnten, dann werde ich einen realen Fall nennen:
„Aber das schrecklichste Verbrechen des Jahres 1989 kann als das angesehen werden, was sich in der Nacht vom 13. auf den 14. August am Bahnhof Kyzylet der Krasnojarsker Eisenbahn ereignete. Dort beschlossen sieben Berufsschüler, den letzten Zug zu verpassen, den Güterzug anzuhalten und mit Mit Hilfe eines Drahtes wurden die Schienen vor der Ampel geschlossen, woraufhin eine rote Ampel aufleuchtete. Um die Unfallstelle zu beheben, begab sich ein Team aus Gleisarbeitern und einem Polizisten zum Unfallort, der die Jugendlichen traf die auf den Zug warteten. Als der Polizist erfuhr, was tatsächlich los war, wurde er wütend und beschloss, die „Kriminellen“ zu bestrafen. Mit einer Pistole versetzte er einem Teenager mehrere Schläge auf den Kopf, die tödlich endeten Für den Jungen. Als der Polizist dies sah, beschloss er, keine Zeugen zu hinterlassen und tötete die übrigen Teenager, nachdem er die Hilfe von vier Gleisarbeitern gerufen hatte. Dann luden die Mörder die Leichen der Toten auf einen Karren und nahmen sie mit zu den Eisenbahnschienen, wo man sie mitten auf den Schienen liegen ließ, in der Erwartung, dass der Zug, der die Kurve verlässt, keine Zeit haben würde, langsamer zu werden und die Leichen bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln. So ist alles passiert. Das Ermittlungsteam, das diesen Fall untersuchte, schrieb es als Unfall ab. Drei Jahre lang war dies der Fall. Doch im Herbst 1992 plapperte einer der an dem Mord beteiligten Gleisarbeiter betrunken vor den Bewohnern seines Dorfes über dieses Verbrechen. Als Vergeltung dafür nahm und tötete ein anderer an dem Mord Beteiligter, der Bruder desjenigen, der geschwatzt hatte, seinen Verwandten. So wurde das vor drei Jahren begangene Verbrechen aufgeklärt“ (F. Razzakov. „Banditen der Zeit des Sozialismus“. Chronik der russischen Kriminalität 1917-1991. - M., 1996)
Höchstwahrscheinlich hatte zunächst niemand vor, eine Gruppe Touristen zu töten. Aber anscheinend war es so.

Kurzes Szenario dessen, was passiert ist, mit möglichen Anpassungen in der Zukunft:

(Die Beschreibung des Szenarios kann geringfügige Fehler enthalten, die jedoch keinen Einfluss auf das Gesamtbild des Geschehens haben.)

1. Die Dyatlov-Gruppe schlug ihr Lager am Hang des Toten Berges auf.
2. Den im Zelt gefundenen Produkten nach zu urteilen, wollten die Touristen zu Abend essen.
3. Den im Zelt gefundenen Fußabdrücken nach zu urteilen, ging einer der Männer aus, um einen kleinen Bedarf zu decken.
4. Es ist möglich, dass es Slobodin war, der mit den Angreifern in einen Nahkampf geriet und so den Rückzug seiner Gruppe deckte.
5. Der Ein- und Ausgang des Zeltes wurde von den Angreifern blockiert, dann schnitten die Dyatloviten das Zelt von innen auf und stürmten in der Abenddämmerung den Hang hinunter.
6. Viele waren schlecht gekleidet und mussten unten ein Feuer entfachen, um nicht zu erfrieren ... in der leisen Hoffnung, dass sie nicht noch einmal angegriffen würden.
7. Eine unbekannte paramilitärische Angreifergruppe findet die Dyatloviten im Licht eines Feuers und greift ein zweites Mal an (Dies erklärt die Unklarheit darüber, wie die Dyatloviten die Schwerverletzten den Hang hinunter transportieren konnten. Unten wurden bereits schwere Verletzungen erlitten der zweite Angriff).
8. Touristen werden von den Angreifern in Gruppen eingeteilt. Das Verhör am Brandort zweier Ingenieure mit ukrainischen Nachnamen beginnt.
9. Doroshenko und Krivonischenko versuchen auf einer hohen Zeder zu fliehen. Aber ohne Erfolg.
10. Der/die Beamten gehen zum Verhör über. Krivonischenkos Bein wird in einem Feuer verbrannt, ein Vernehmer sitzt auf Doroshenkos Brust. Die Hauptfragen sind: die Zusammensetzung der Gruppe, gibt es eine andere Gruppe, die sie verfolgt (Ziel des Anführers der paramilitärischen Gruppe ist es, alle möglichen Zeugen des Verbrechens zu identifizieren und zu vernichten).
11. Nachdem die paramilitärische Gruppe den Tod aller Touristen festgestellt hat, führt sie einige Manipulationen an den Leichen durch. Insbesondere legten sie eine ganze Socke auf Krivonischenkos verbranntes Schienbein. Ziel ist es, einen Unfall zu inszenieren (Einige Retter, die den Ort des Todes der Dyatloviten besuchten, stellten fest, dass sie das Gefühl einer unfähigen Inszenierung hatten ... Als ob die Kriminellen es eilig hätten oder alles in fast völliger Dunkelheit täten).

Offen bleibt nach wie vor die Frage nach dem Grund für den Angriff auf friedliche Touristen. Meine persönliche Vermutung ist, dass es im Berg der Toten eine geheime unterirdische Anlage gibt. Hier sind die Argumente:
A. Es gibt einen Fall, in dem zwei Geologen die Nacht auf einem Hügel tief in der Taiga verbrachten. Mitten in der Nacht hörten sie, wie ein Zug unter die Erde fuhr. Die wichtigsten strategischen Objekte liegen tief unter der Erde. Wenn es sich um eine Anlage handelt, wird eine mehrere Kilometer lange unterirdische „U-Bahn“ dorthin gebracht. Aber auch ohne unterirdische Eisenbahnlinien gab es auf dem Territorium der UdSSR genügend geheime unterirdische Anlagen.
B. Der Mansi-Berg der Toten ist ein offensichtliches Tabu, eine verbotene und gefährliche Zone.
F. Kompasse im Gebiet der Toten Berge weichen oft ab. Vielleicht liegt es daran, dass sich unter der Erde ein massives Bauwerk aus Eisen und Beton befindet.
G. Der Grund, warum die Touristen angegriffen wurden, ist klar – sie gingen in das Sperrgebiet. Aus irgendeinem Grund griffen die Sicherheitsbeamten der Einrichtung die Dyatloviten an. Es ist möglich, dass die Wachen sich schon früher irgendwie selbst entdeckt haben. Ich musste den Ort „aufräumen“, um den Standort eines wichtigen Objekts geheim zu halten.
D. Zuvor stellte sich die Frage: Wie fanden die Angreifer eine Touristengruppe? Sie suchten nicht nach ihr – die Dyatloviten selbst kamen.
E. Nun ist der Grund für diese Geheimhaltung rund um den Tod der Dyatlov-Gruppe klar – hier geht es um ein wichtiges strategisches Objekt.

Aber ich wiederhole - Eine geheime unterirdische Anlage ist nur meine Vermutung. Diese Version erklärt nicht, warum die Inszenierung damals nicht perfektioniert wurde ... oder warum die Leichen und die Munition überhaupt nicht versteckt und weggebracht wurden. Schließlich war genug Zeit ... Und die Toten und ihr Lager befanden sich direkt vor der Nase – ganz oben auf dem Objekt.
Es ist möglich, dass die Dyatloviten schon früher auf etwas Geheimnisvolles gestoßen sind, bevor sie sich dem Berg der Toten näherten. Höchstwahrscheinlich befinden sich im Inneren des Hügels selbst keine künstlichen Objekte.
Das Zelt von innen aufzuschneiden und halb bekleidet in die kühle Dämmerung zu rennen – konnte nur durch eine ernsthafte (tödliche) Gefahr erzwungen werden. Meiner Meinung nach handelt es sich um eine mit Schusswaffen bewaffnete Gruppe von Menschen, gegen die ein Nahkampf keinen Sinn ergab. Slobodin kämpfte aus Verzweiflung und verdeckte unbewusst den Rückzug der Gruppe.

P.S. http://murders.ru/Dyatloff_group_1.html enthält die umfassendste analytische Analyse der Tragödie. Es werden bisher unveröffentlichte Fotos des Falles präsentiert.
Aber die politischen Akzente haben sich geändert ... Westliche Geheimdienstagenten-Saboteure werden Mörder genannt))).

: lomov_andrey schrieb: Es ist auch interessant, über den Dyatlov-Pass zu lesen. Das Thema ist düster und ich habe mich sogar gefragt, ob Sie etwas finden könnten, das bisher unbekannt war. Es zögert, einen Monat zu warten. Wenn Sie mir also eine Frage stellen können: Das Geheimnis des Dyatlov-Passes.

Nachdem ich mir angeschaut habe, wie viele dieser Versionen es gibt, habe ich beschlossen, dass wir hier ganz kurz die maximale Anzahl davon zusammenstellen. Wo möglich, führen Verweise zu deren erweiterter Interpretation. Und Sie werden gebeten, in den Kommentaren (wenn Sie dies auf infoglaz.rf lesen) oder am Ende des Beitrags (wenn Sie dies auf LiveJournal lesen) abzustimmen, die Ihrer Meinung nach wahrscheinlichste Version auszuwählen. In der Zwischenzeit erzähle ich euch kurz, was am Pass passiert ist:

Am 23. Januar 1959 unternahm die Gruppe einen Skiausflug im Norden der Region Swerdlowsk. Angeführt wurde die Gruppe vom erfahrenen Touristen Igor Dyatlov. Die Gruppe begab sich mit voller Kraft zum Ausgangspunkt der Route, doch Yuri Yudin musste wegen Schmerzen im Bein zurückkehren. Am 1. Februar 1959 übernachtete die Gruppe am Hang des Mount Kholatchakhl (Kholat-Syakhl, übersetzt aus Mansi – „Berg der Toten“) oder Gipfel „1079“ (obwohl seine Höhe auf späteren Karten mit 1096,7 angegeben wird). m.), nicht weit vom namenlosen Pass (später Dyatlov-Pass genannt).

Am 12. Februar sollte die Gruppe den Endpunkt der Route – das Dorf Vizhay – erreichen und ein Telegramm an den Sportverein des Instituts schicken. Es gibt viele Zeugenaussagen von Teilnehmern an Suchaktionen und Touristen des UPI, dass die Gruppe die Frist auf den 15. Februar verschoben hat, nachdem Yu. Yudin von der Route abgekommen war. Das Telegramm wurde weder am 12. noch am 15. Februar abgeschickt.

Am 20. Februar wurde ein erweiterter Suchtrupp nach Ivdel entsandt, um Suchaktionen aus der Luft zu organisieren. Die Such- und Rettungsaktionen begannen am 22. Februar und schickten mehrere Suchteams, bestehend aus Studenten und Mitarbeitern des UPI, die über Erfahrung im Tourismus und Bergsteigen verfügten. An der Suche beteiligte sich auch der junge Swerdlowsker Journalist Yu.E. Yarovoy, der später eine Geschichte über diese Ereignisse veröffentlichte. Am 26. Februar fand eine Suchgruppe unter der Leitung von B. Slobtsov ein leeres Zelt mit einer von innen herausgeschnittenen Wand, die zum Hang hin ausgerichtet war. Die Ausrüstung sowie Schuhe und Oberbekleidung einiger Touristen wurden im Zelt zurückgelassen.

Dies wurde im Zelt der Dyatloviten bei Ermittlungsmaßnahmen festgestellt.

Am 27. Februar, einen Tag nach der Entdeckung des Zeltes, wurden alle Kräfte in das Suchgebiet eingezogen und ein Suchhauptquartier gebildet. Jewgeni Polikarpowitsch Maslennikow, Sportmeister der UdSSR im Tourismus, wurde zum Leiter der Suche ernannt, und Oberst Georgi Semjonowitsch Ortjukow, Lehrer der Militärabteilung des UPI, wurde zum Stabschef ernannt. Am selben Tag wurden eineinhalb Kilometer vom Zelt entfernt und 280 m den Hang hinunter neben den Spuren eines Feuers die Leichen von Juri Doroschenko und Juri Krivonischenko gefunden. Sie wurden bis auf die Unterwäsche ausgezogen. 300 Meter von ihnen entfernt, den Hang hinauf und in Richtung des Zeltes, lag die Leiche von Igor Dyatlov. 180 Meter von ihm entfernt, den Hang hinauf, fanden sie die Leiche von Rustem Slobodin und 150 Meter von Slobodin entfernt, noch höher, - Zina Kolmogorova. An den Leichen gab es keine Anzeichen von Gewalt, alle Menschen starben an Unterkühlung. Slobodin hatte ein Schädel-Hirn-Trauma, das mit wiederholtem Bewusstseinsverlust einhergehen und zum Erstarren beitragen konnte.

Die Suche erfolgte in mehreren Etappen von Februar bis Mai. Am 4. Mai wurden 75 Meter vom Feuer entfernt, unter einer vier Meter hohen Schneeschicht, im Bett eines bereits zu schmelzenden Baches die Leichen von Lyudmila Dubinina, Alexander Zolotarev, Nikolai Thibault-Brignolles und Alexander Kolevatov gefunden . Drei erlitten schwere Verletzungen: Dubinina und Zolotarev erlitten Rippenbrüche, Thibault-Brignolles erlitt eine schwere Kopfverletzung. Kolevatov erlitt keine ernsthaften Verletzungen, außer einer Kopfverletzung durch eine Lawinensonde, mit der nach Leichen gesucht wurde. Somit endete die Sucharbeit mit der Entdeckung der Leichen aller Teilnehmer der Kampagne.

Es wurde festgestellt, dass sich der Tod aller Mitglieder der Gruppe in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar ereignete. Trotz der Bemühungen der Suchmaschinen konnte kein vollständiges Bild des Vorfalls erstellt werden. Es bleibt unklar, was in dieser Nacht wirklich mit der Gruppe passiert ist, warum sie das Zelt verließ, wie sie sich weiter verhielt, unter welchen Umständen vier Touristen verletzt wurden und wie es dazu kam, dass niemand überlebte.

offizielle Untersuchung

Die offizielle Untersuchung wurde vom Staatsanwalt des Ivdelsky-Bezirks Tempalov wegen der Entdeckung der gefundenen Leichen am 28. Februar 1959 eingeleitet, zwei Monate lang geführt, dann um einen weiteren Monat verlängert und am 28. Mai 1959 eingestellt . . sah sich offenbar mit gefährlichen Umständen konfrontiert, in denen keine Anzeichen eines Verbrechens erkennbar waren, und konnte sich diesen nicht erfolgreich widersetzen, was zu ihrem Tod führte. Die Untersuchung untersuchte zunächst die Umstände des Falles hinsichtlich der Möglichkeit, dass sich zum Zeitpunkt der Ereignisse weitere Personen im Todesgebiet der Gruppe aufhielten. Versionen eines vorsätzlichen Angriffs auf die Gruppe wurden überprüft (durch die Mansi, entlaufene Gefangene oder irgendjemand anderen). Die Aufgabe, die Umstände des Todes der Gruppe vollständig aufzuklären, wurde offenbar überhaupt nicht gestellt, da dies aus Sicht der Ermittlungsziele (Entscheidung über das Vorliegen einer Straftat) nicht der Fall war entscheidende Bedeutung.

Basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung wurden organisatorische Schlussfolgerungen zu einer Reihe von Tourismusführern im UPI gezogen, da ihre Handlungen als unzureichende Aufmerksamkeit für die Organisation und Sicherheit des Amateursports angesehen wurden (der Begriff „Sport“ wurde damals noch nicht verwendet). Zeit) Tourismus.

Die vollständige Akte wurde nie veröffentlicht. In begrenztem Umfang standen sie Anatoly Gushchin, einem Journalisten der Regionalzeitung Jekaterinburg, zur Verfügung, der einige davon in seiner Dokumentargeschichte „Der Preis von Staatsgeheimnissen für 9 Leben“ zitierte. Laut Gushchin wurde ein junger Spezialist Korotaev V. I. von der Staatsanwaltschaft Ivdel zum ersten Ermittler ernannt. Er begann, eine Version des Mordes an Touristen zu entwickeln und wurde aus dem Fall entfernt, da das Management verlangte, den Vorfall als Unfall darzustellen. L. I. Ivanov, ein forensischer Staatsanwalt der Regionalstaatsanwaltschaft Swerdlowsk, wurde zum Ermittler ernannt. Es ist zu beachten, dass Gushchin Informationen über die Rolle von Korotaev bei den Ermittlungen ohne dokumentarische Beweise liefert. Die Materialien der Ermittlungen von V. I. Korotaev fehlen im archivierten Kriminalfall, der aus einem Band, einem Album und einer Verpackung mit der Aufschrift „Top Secret“ besteht. Laut Yu. E. Yudin, der mit dem Fall vertraut war, handelt es sich dabei um technische Korrespondenz der Staatsanwaltschaft des Gebiets Swerdlowsk und der Staatsanwaltschaft der RSFSR, die sich im Rahmen einer staatsanwaltschaftlichen Aufsicht mit dem Fall vertraut gemacht hat.

Nach Ansicht einiger Kommentatoren wurden die Fakten bei der Untersuchung nicht vollständig genug untersucht, um den Vorfall eindeutig als Verbrechen oder Unfall einzustufen. Insbesondere wurden die Zugehörigkeit einiger der gefundenen Gegenstände und die Gründe für ihr Auftauchen im Todesgebiet der Gruppe nicht geklärt (es wurden Scheiden, Soldatenwicklungen und andere Gegenstände unbekannter Herkunft gefunden). Später stellte sich heraus, dass die in der Nähe der Zeder gefundene Ebonitscheide für das Messer von A. Kolevatov geeignet war (einige Quellen erwähnen die zweite Scheide in der Nähe des Zeltes). Es ist nicht geklärt, mit welchem Werkzeug die Stämme des in der Nähe des Baches gefundenen Bodenbelags abgeholzt oder abgeschnitten wurden, um diese Brüche anzubringen und ob sie künstlichen Ursprungs waren. Die Quelle der Radioaktivität einiger Kleidungsstücke ist unklar. Es bleibt unklar, ob eine biochemische Untersuchung des Blutes und Biotests der Körper von Touristen durchgeführt wurden, die (laut Gushchin) von Korotaev in Ivdel ausgewählt und verpackt wurden. In dem Fall gibt es keine Entscheidungen über die Anerkennung der Angehörigen der toten Touristen als Opfer, und daher können ihre gesetzlichen Vertreter ihr Recht, an einer neuen Untersuchung des Strafverfahrens teilzunehmen, nicht ausüben, wenn hierfür rechtliche Gründe vorliegen.

Im Jahr 1990 veröffentlichte L. I. Ivanov, der die Ermittlungen leitete, in der Zeitung „Kostanayskaya Pravda“ einen Artikel „Das Geheimnis der Feuerbälle“, in dem er erklärte, dass der Fall auf Ersuchen der Behörden eingestellt worden sei und der wahre Grund dafür Der Tod der Gruppe wurde verschwiegen: „… Allen wurde gesagt, dass die Touristen in einer Extremsituation seien und erfroren… …Aber das stimmte nicht.“ Die wahren Todesursachen blieben den Menschen verborgen, und nur wenige kannten diese Gründe: der ehemalige erste Sekretär des Regionalkomitees A.P. Kirilenko, der zweite Sekretär des Regionalkomitees A.F. Eshtokin, der Staatsanwalt der Region N.I. Klimov und der Autor dieser Zeilen, die den Fall untersuchten ... ". Im selben Artikel vermutete L.I. Ivanov, dass ein UFO die Todesursache für Touristen sein könnte. Einige Forscher vermuten, dass die in der Presse der 90er Jahre vorherrschende mystische Voreingenommenheit und die Verweise auf solche Artefakte darauf hindeuten, dass es der Untersuchung aufgrund der Unvollkommenheit des Wissens auf beiden Seiten nicht möglich ist, die Ursachen der Tragödie klar und detailliert zu erklären der Forscher und in der wissenschaftlichen Gemeinschaft der damaligen Zeit.

Es gibt mehr als zwanzig Versionen, warum die Dyatlov-Gruppe starb, von alltäglichen bis hin zu fantastischen

Und nun die Versionen:

1. Streit zwischen Touristen
Diese Version wurde von keinem der Touristen so ernst genommen, deren Erfahrungen denen der Dyatlov-Gruppe nahekamen, ganz zu schweigen von der größeren Version, die die überwiegende Mehrheit der Touristen gemäß der modernen Klassifizierung über der 1. Kategorie hat. Aufgrund der Besonderheiten der Ausbildung im Tourismus als Sport werden mögliche Konflikte bereits in der Vorbereitungsphase beseitigt. Die Dyatlov-Gruppe war nach damaligen Maßstäben ähnlich und gut vorbereitet, so dass ein Konflikt, der zu einer Notentwicklung der Ereignisse führte, unter keinen Umständen ausgeschlossen werden konnte. Nur aus der Sicht eines Durchschnittsmenschen, der keine Ahnung von den Traditionen und Besonderheiten des Sporttourismus hat, kann man die Entwicklung der Ereignisse in Analogie zu dem, was in einer Gruppe junger, schwer erziehbarer Heranwachsender passieren könnte, annehmen. Besonders charakteristisch für das Jugendumfeld der 1950er Jahre.

3. Lawine.
Die Version besagt, dass eine Lawine auf das Zelt niederging, das Zelt unter einer Schneelast fiel, die Touristen während der Evakuierung die Mauer durchtrennten und es danach unmöglich wurde, bis zum Morgen im Zelt zu bleiben. Ihre weiteren Maßnahmen waren aufgrund der einsetzenden Unterkühlung nicht ganz ausreichend, was letztlich zum Tod führte. Es wurde auch vermutet, dass die schweren Verletzungen einiger Touristen durch die Lawine verursacht wurden.

4. Einfluss von Infraschall.
Infraschall kann entstehen, wenn ein Luftobjekt tief über dem Boden fliegt, aber auch durch Resonanz in natürlichen Hohlräumen oder anderen natürlichen Objekten unter Windeinwirkung oder wenn es um feste Objekte strömt, weil aeroelastische Schwingungen auftreten . Unter dem Einfluss von Infraschall erlebten die Touristen einen Anfall unkontrollierbarer Angst, der die Flucht erklärt.
Einige Expeditionen, die das Gebiet besuchten, haben einen ungewöhnlichen Zustand festgestellt, der möglicherweise auf die Auswirkungen von Infraschall zurückzuführen ist. Auch in den Mansi-Legenden finden sich Hinweise auf Kuriositäten, die ebenfalls in ähnlicher Weise interpretiert werden können.

5. Kugelblitz.
Als Variante eines Naturphänomens, das Touristen erschreckte und damit weitere Ereignisse auslöste, ist der Kugelblitz nicht besser oder schlechter als jede andere Annahme, allerdings leidet auch diese Version unter dem Mangel an direkten Beweisen. Ebenso fehlen Statistiken zum Vorkommen von BL im Winter in den nördlichen Breiten.

6. Angriff durch entflohene Gefangene.
Die Ermittlungen befragten nahegelegene ITUs und erhielten die Antwort, dass im Untersuchungszeitraum kein Gefangener entkommen sei. Im Winter sind Triebe im Nordural aufgrund der strengen natürlichen Bedingungen und der Unmöglichkeit, sich außerhalb dauerhafter Straßen fortzubewegen, problematisch. Darüber hinaus steht dieser Version die Tatsache entgegen, dass alle Dinge, Geld, Wertsachen, Lebensmittel und Alkohol intakt blieben.

7. Tod durch Mansi

„Kholat-Syakhyl, ein Berg (1079 m) auf dem Wasserscheidekamm zwischen dem Oberlauf der Lozva und ihrem Nebenfluss Auspiya, 15 km südöstlich von Otorten. Mansi „Kholat“ – „die Toten“, also Kholat-Syahyl – der Berg der Toten. Einer Legende zufolge starben einst neun Mansi auf diesem Gipfel. Manchmal wird hinzugefügt, dass dies während der Sintflut geschah. Einer anderen Version zufolge überschwemmte heißes Wasser während der Überschwemmung alles um sich herum, mit Ausnahme einer Stelle auf dem Gipfel des Berges, die ausreichte, um eine Person hinzulegen. Aber Mansi, der hier Zuflucht fand, starb. Daher der Name des Berges ...“
Trotzdem sind weder der Berg Otorten noch Kholat-Syakhyl den Mansi heilig.

Oder ein Konflikt mit Jägern:

Die ersten Verdächtigen waren lokale Mansi-Jäger. Den Ermittlern zufolge stritten sie sich mit den Touristen und griffen sie an. Einige wurden schwer verletzt, andere konnten fliehen und starben dann an Unterkühlung. Mehrere Mansi wurden verhaftet, leugneten jedoch kategorisch ihre Schuld. Es ist nicht bekannt, wie sich ihr Schicksal entwickelt hätte (die Strafverfolgungsbehörden jener Jahre waren perfekt darin, Anerkennung zu erlangen), aber die Untersuchung ergab, dass die Schnitte am Touristenzelt nicht von außen, sondern von außen vorgenommen wurden innen. Es waren nicht die Angreifer, die in das Zelt „stürmten“, sondern die Touristen selbst versuchten, herauszukommen. Darüber hinaus wurden rund um das Zelt keine Fremdspuren gefunden, die Vorräte blieben intakt (und sie waren für die Mansi von erheblichem Wert). Deshalb mussten die Jäger freigelassen werden.

8. Tests von Geheimwaffen – eine der beliebtesten Versionen.
Es wurde vermutet, dass die Wanderer von einer getesteten Waffe getroffen wurden, deren Einschlag die Flucht auslöste und möglicherweise direkt zu den Todesfällen beitrug. Als schädigende Faktoren wurden beispielsweise Dämpfe von Raketentreibstoffkomponenten, eine Natriumwolke einer speziell ausgerüsteten Rakete und eine Druckwelle genannt, deren Wirkung Verletzungen erklärt. Als Bestätigung wird die durch die Untersuchung festgestellte übermäßige Radioaktivität der Kleidung einiger Touristen angeführt.

Oder zum Beispiel der Test einer Atomwaffe:

Nachdem wir uns mit den Intrigen des Feindes befasst haben, betrachten wir die Version eines geheimen Atomtests in der Gegend, in der sich die Dyatlov-Gruppe befindet (so versuchen sie, die Strahlungsspuren auf der Kleidung der Toten zu erklären). Leider führte die UdSSR von Oktober 1958 bis September 1961 keine Atomexplosionen durch und hielt sich an die sowjetisch-amerikanische Vereinbarung über ein Moratorium für solche Tests. Sowohl wir als auch die Amerikaner haben die Einhaltung des „nuklearen Schweigens“ sorgfältig überwacht. Darüber hinaus wären bei einer Atomexplosion Strahlungsspuren bei allen Mitgliedern der Gruppe gewesen, doch bei der Untersuchung wurde Radioaktivität nur auf der Kleidung von drei Touristen festgestellt. Einige „Experten“ erklären die unnatürliche orangerote Farbe der Haut und Kleidung des Verstorbenen mit dem Einschlag der sowjetischen ballistischen Rakete R-7 im Bereich des Parkplatzes der Djatlow-Gruppe: Angeblich habe es die Touristen erschreckt, und Kraftstoffdämpfe verursachten auf Kleidung und Haut eine so seltsame Reaktion. Aber Raketentreibstoff „färbt“ einen Menschen nicht, sondern tötet ihn sofort. Touristen wären in der Nähe ihres Zeltes gestorben. Darüber hinaus wurden, wie die Untersuchung ergab, im Zeitraum vom 25. Januar bis 5. Februar 1959 keine Raketenstarts vom Kosmodrom Baikonur durchgeführt.

9. UFO.
Die Version ist rein spekulativ, sie stützt sich auf Beobachtungen, die zu anderen Zeiten an einigen leuchtenden Objekten gemacht wurden, es gibt jedoch keine Hinweise auf ein Treffen einer Gruppe mit einem solchen Objekt.

10. Bigfoot.
Die Version über das Auftauchen eines „Schneemanns“ (Relikt eines Hominoiden) in der Nähe des Zeltes erklärt auf den ersten Blick sowohl den Ansturm der Touristen als auch die Art der Verletzungen – so Mikhail Trakhtengerts, Vorstandsmitglied des russischen Verbandes Kryptozoologen, „als ob jemand sie schon ganz fest umarmt hätte“. Spuren, deren Ränder zu Beginn der Suche bereits undeutlich waren, könnten einfach mit wehenden oder hervorstehenden, mit Schnee bestreuten Steinen verwechselt werden. Darüber hinaus suchte das Suchteam vor allem nach Spuren von Menschen, und solche untypischen Abdrücke konnten einfach ignoriert werden.

11. Zwerge vom Festland Arctida, Nachkommen der alten Arier und so weiter in der gleichen Richtung.
Die Version besagt, dass die Gruppe auf einige Artefakte stieß, die Vertretern einiger legendärer Völker und Sekten gehörten, sich sorgfältig vor Menschen versteckten oder sich selbst mit ihnen trafen und zerstört wurden, um das Geheimnis zu bewahren. Es wird keine eindeutig interpretierte Bestätigung dieser Version (sowie Beweise für die Existenz dieser Völker oder Sekten) gegeben.

12. Zolotarevs besondere Dienstvergangenheit (Yefim-Version vom Samstag).

Er war gezwungen, von Ort zu Ort zu ziehen und sich vor denen zu verstecken, die Grund hatten, sich an ihm zu rächen (ehemalige Kollegen oder Opfer von SMERSH). Zolotarev konnte sich nicht an die Behörden wenden, da er ein „Geheimnis“ hatte, das er nicht preisgeben wollte. Dieses „Geheimnis“ war das Ziel der Verfolger Solotarews. Semyon zog immer weiter, bis er im Ural landete.

13. Version von Galka über den Absturz eines Militärtransportflugzeugs
Kurz gesagt, das Treibstoffträgerflugzeug löste notfalls Fracht aus, vermutlich Methanol (oder kollabierte selbst in der Luft). Das Methanol verursachte rutschende, sich ungewöhnlich bewegende Erdrutsche und dann möglicherweise eine Lawine.

14. Das ist die Arbeit des KGB.

Viele Tatsachen des Verheimlichens, Beweisens, Korrigierens von Informationen und Ignorieren bestimmter Tatsachen.

15. Militärische Wilderer

Es sind unsere Militärs, die seit langem von allen möglichen Wilderern am wenigsten bestraft werden. Versuchen Sie, einen Kampfhubschrauber auf einem Motorrad oder einem gewöhnlichen Motorboot einzuholen. Gleichzeitig wird oft auf alles geschossen, „was sich bewegt“, und Militärangehörige denken manchmal überhaupt nicht an das Problem, ihre Jagdtrophäen einzusammeln.

16. Verbrechen, Gold.

Im Dorf 2. Severny (der letzten Siedlung) besuchten sie, immer noch mit Yudin, der die Gruppe verließ, ein Lagerhaus mit geologischen Proben. Wir haben ein paar Steine mitgenommen. Yudin nahm etwas (oder alles?) davon in seinem Rucksack mit. Aus Kolmogorovas Tagebuch: „Ich habe mehrere Proben genommen. Ich habe diese Rasse zum ersten Mal nach dem Drill gesehen. Hier gibt es viel Chalkopyrit und Pyrit.“ Mehrere Quellen weisen darauf hin, dass es unter den „Einheimischen“ während der Durchsuchung und Ermittlungen Gerüchte gab: „Die Rucksäcke der Jungs waren mit Gold gefüllt.“ Im Prinzip könnten einige Proben äußerlich Gold ähneln. Und sie könnten bis zu dem einen oder anderen Grad radioaktiv sein. Vielleicht suchten sie nach diesen Steinen (auch wenn sie versehentlich von Touristen mitgenommen wurden?)

17. Politische, parteifeindliche und antisowjetische Untertöne

unglückselig „Zauberkraft eines Blattes Papier“, das der Dyatlov-Touristengruppe den offiziellen Status verlieh, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen, kann mit einem Flugticket verglichen werden, das mit all seinen Passagieren zum unausweichlichen Tod verurteilt ist.
Wenn die Dyatloviten als gewöhnliche wilde Touristen zusammen mit den Blinoviten aufgebrochen wären, dann könnten beide Vorfälle, an denen die Polizei beteiligt war, das Verhalten von Yura Krivonischenko und im Dorf ernsthaft beeinträchtigen. Vizhay, es gäbe keinen besonderen Grund, anzuhalten, und wenn wir dort übernachten müssten, würden wir die Nacht verbringen „im selben Club, in dem wir vor 2 Jahren waren“. Sie hätten nicht mit der Führung der Kolonie kommunizieren müssen, was ihre Lebensbedingungen im Dorf verschlechtert hätte. Vizhay. Die Dyatloviten hätten im Dorf Vizhay nicht für den Zweck ihres Wahlkampfs werben müssen, der zeitlich mit dem Beginn des XXI. Kongresses der KPdSU zusammenfiel ...

18. Der mysteriöse Tod der Mitglieder der Dyatlov-Gruppe wurde mit luftgestützten elektrischen Entladungsexplosionen von Fragmenten eines kleinen Kometen in Verbindung gebracht.

Ziemlich schnell konnten etwa ein Dutzend Zeugen identifiziert werden, die das sagten Am Tag der Ermordung von Studenten flog ein Ballon vorbei. Zeugen: Mansi Anyamov, Sanbindalov, Kurikov – haben ihn nicht nur beschrieben, sondern auch gezeichnet (diese Zeichnungen wurden später aus der Akte entfernt). All diese Materialien wurden bald von Moskau nachgefragt...

19. Eine leicht modifizierte Version eines Gewitters, basierend auf der Tatsache, dass Blitzentladungen eine direkte Folge des Todes der Gruppe sind und nicht die Temperatur oder ein Schneesturm.

20 Zeki floh und musste entweder gefangen oder vernichtet werden.

Im Winter im Walddickicht fangen? Das macht keinen Sinn. Zerstören - als.
Nein, natürlich keine Marschflugkörper und auch keine Vakuumbomben. Gebrauchte Gase. Höchstwahrscheinlich ein Nervengift.

Oder so:

Eine der Versionen von Verschwörungstheoretikern: Die Dyatlov-Gruppe wurde von der Spezialeinheit des Innenministeriums liquidiert, die die entflohenen Gefangenen verfolgte (ich muss sagen, es gab wirklich viele „Zonen“ im nördlichen Ural). Nachts stießen Spezialeinheiten im Wald mit Touristen zusammen, verwechselten sie mit „Sträflingen“ und töteten sie. Gleichzeitig setzten die mysteriösen Spezialeinheiten aus irgendeinem Grund weder Kälte- noch Schusswaffen ein: Der Körper der Toten wies keine Stich- oder Schusswunden auf. Darüber hinaus ist bekannt, dass in den 50er Jahren. Entflohene Gefangene wurden nachts in der Wildnis des Waldes normalerweise nicht verfolgt – zu großes Risiko. Sie gaben Hinweise an die Behörden in den nächstgelegenen Siedlungen und warteten: Ohne Vorräte wird man im Wald nicht lange durchhalten, die Flüchtlinge mussten wohl oder übel in die „Zivilisation“ gehen. Und am wichtigsten! Die Ermittler baten um Informationen über die Flucht von „Sträflingen“ aus den umliegenden „Zonen“. Es stellte sich heraus, dass es Ende Januar bis Anfang Februar keine Triebe gab. Daher gab es auf Kholat-Syahyl niemanden, der von den Spezialeinheiten gefasst werden konnte.

21. „Kontrollierte Lieferung“

Und hier ist die „exotischste“ Version: Es stellt sich heraus, dass die Dyatlov-Gruppe von ... ausländischen Agenten liquidiert wurde! Warum? Um den KGB-Einsatz zu stören: Schließlich war die Studentenwanderung nur ein Deckmantel für die „kontrollierte Lieferung“ radioaktiver Kleidung an feindliche Agenten. Die Erklärungen für diese erstaunliche Theorie sind nicht ohne Witz. Es ist bekannt, dass Ermittler auf der Kleidung von drei toten Touristen Spuren einer radioaktiven Substanz fanden. Verschwörungstheoretiker verknüpften diese Tatsache mit der Biografie eines der Toten – Georgy Krivonischenko. Er arbeitete in der geschlossenen Stadt der Atomwissenschaftler Ozersk (Tscheljabinsk-40), wo Plutonium für Atombomben hergestellt wurde. Proben radioaktiver Kleidung lieferten für ausländische Geheimdienste unschätzbare Informationen. Krivonischenko, der für den KGB arbeitete, sollte sich am Berg Kholat-Syakhyl mit feindlichen Agenten treffen und ihnen radioaktives „Material“ übergeben. Aber Krivonischenko „durchbohrte“ etwas, und dann zerstörten die feindlichen Agenten, ihre Spuren verwischend, die gesamte Dyatlov-Gruppe. Die Mörder gingen subtil vor: Sie drohten mit Waffen, benutzten sie aber nicht (sie wollten keine Spuren hinterlassen) und trieben die Jugendlichen ohne Schuhe aus dem Zelt in die Kälte, in den sicheren Tod. Die Saboteure warteten eine Weile, traten dann in die Fußstapfen der Gruppe und erledigten brutal diejenigen, die nicht erstarrten. Thriller und mehr! Und jetzt – lasst uns nachdenken. Wie konnten die KGB-Offiziere eine „kontrollierte Lieferung“ in einem abgelegenen Gebiet planen, das sie nicht kontrollierten? Wo konnten sie den Einsatz weder beobachten noch ihren Agenten sichern? Absurd. Und woher kamen die Spione aus den Uralwäldern, wo war ihre Basis? Nur der unsichtbare Mann wird in den kleinen umliegenden Dörfern nicht „aufleuchten“: Ihre Bewohner kennen sich vom Sehen und achten sofort auf Fremde. Und warum schienen die Gegner, die den Tod von Touristen durch Unterkühlung geschickt inszenierten, plötzlich verstört zu sein und begannen, ihre Opfer zu quälen – indem sie ihnen Rippen brachen, ihnen Zungen und Augen herausrissen? Und wie gelang es diesen unsichtbaren Wahnsinnigen, der Verfolgung durch den allgegenwärtigen KGB zu entkommen? Auf alle diese Fragen haben die Verschwörungstheoretiker keine Antworten.

Rakitins Version

22. Meteorit

Die gerichtsmedizinische Untersuchung, bei der die Art der den Mitgliedern der Gruppe zugefügten Verletzungen untersucht wurde, kam zu dem Schluss, dass sie „der Verletzung, die während einer Luftdruckwelle aufgetreten ist, sehr ähnlich sind“. Bei der Untersuchung des Geländes stellten die Ermittler an einigen Bäumen Brandspuren fest. Es schien, als ob eine unbekannte Kraft gezielt sowohl auf die Toten als auch auf die Bäume einwirkte. In den späten 1920er Jahren Wissenschaftler konnten die Folgen der Auswirkungen eines solchen Naturphänomens abschätzen. Es war in der Gegend, in der der Tunguska-Meteorit einschlug. Den Erinnerungen der Teilnehmer dieser Expedition zufolge könnten sich neben den Überlebenden schwer verbrannte Bäume im Epizentrum der Explosion befinden. Wissenschaftler konnten eine solch seltsame „Selektivität“ der Flamme nicht logisch erklären. Auch im Fall der „Dyatloviten“ konnten die Ermittler nicht alle Einzelheiten herausfinden: Am 28. Mai 1959 kam von „oben“ ein Befehl – den Fall abzuschließen, alle Materialien zu klassifizieren und dem Sonderkommando zu übergeben Archiv. Das abschließende Fazit der Untersuchung fiel sehr vage aus: „Es ist davon auszugehen, dass die Todesursache der Touristen eine Urgewalt war, die die Menschen nicht überwinden konnten.“

23. Methylalkoholvergiftung.
In der Gruppe befanden sich zwei Flaschen mit Ethylalkohol, die ungeöffnet aufgefunden wurden. Es wurden keine weiteren alkoholhaltigen Gegenstände oder Spuren davon gefunden.

24. Treffen mit einem Bären.
Nach den Erinnerungen von Menschen, die Dyatlov kannten, hatte er Erfahrung mit der Begegnung mit wilden Tieren auf einer Kampagne und wusste, wie man sich in solchen Situationen verhält, sodass es unwahrscheinlich ist, dass ein solcher Angriff zur Flucht der Gruppe führen würde. Darüber hinaus gab es in der Gegend keine Spuren eines großen Raubtiers, keine Spuren seines Angriffs auf die Körper bereits gefrorener Touristen. Dieser Version widerspricht auch die Tatsache, dass mehrere Mitglieder der Gruppe, der Position der Leichen nach zu urteilen, versuchten, in das verlassene Zelt zurückzukehren – niemand würde dies im Dunkeln tun, wenn es unmöglich ist, sich zu vergewissern, dass es sich um das Biest handelt war schon weg.

Welche anderen Versionen habe ich vermisst?

Welche Version halten Sie für wahrscheinlicher?

4 (3.5 % )

5 (4.4 % )

17 (14.9 % )

6 (5.3 % )

Die ersten Tage der Wanderung entlang des aktiven Teils der Route verliefen ohne größere Zwischenfälle. Touristen fuhren auf Skiern entlang des Flusses Lozva und dann entlang seines Nebenflusses Auspiya. Am 1. Februar 1959 übernachtete die Gruppe am Hang des Berges Kholatchakhl oder Gipfel „1079“ (auf späteren Karten wird seine Höhe mit 1096,7 m angegeben), nicht weit vom namenlosen Pass (später Dyatlov-Pass genannt).

Ein großes Zelt der Dyatlov-Gruppe, genäht aus mehreren kleinen. Darin befand sich ein von Dyatlov entworfener tragbarer Ofen.

Experten zufolge war der Beginn des Aufstiegs auf den Berg bei schlechtem Wetter ein Fehler von Dyatlov, der die Tragödie verursacht haben könnte.

Eines der letzten Fotos. Touristen machen an einem Berghang einen Platz für ein Zelt frei.

Das Gesamtbild der Tragödie weist auf zahlreiche Geheimnisse und Kuriositäten im Verhalten der Dyatloviten hin, von denen die meisten praktisch unerklärlich sind.

- Warum rannten sie nicht vom Zelt weg, sondern zogen sich im üblichen Schritt in einer Reihe zurück?

„Warum mussten sie in einer windgepeitschten Gegend ein Feuer in der Nähe einer hohen Zeder entfachen?“

Warum brachen sie Zedernzweige in einer Höhe von bis zu 5 Metern ab, obwohl viele kleine Bäume zum Feuern in der Nähe waren?

„Wie konnten sie auf ebenem Boden so schreckliche Verletzungen erleiden?“

„Warum haben diejenigen, die den Bach erreichten und dort Sonnenliegen bauten, nicht überlebt, weil man selbst in der Kälte bis zum Morgen durchhalten konnte?“

- Und zum Schluss noch das Wichtigste: Was brachte die Gruppe dazu, das Zelt gleichzeitig und in so großer Eile zu verlassen, praktisch ohne Kleidung, ohne Schuhe und ohne Ausrüstung?

Das von der Suchgruppe entdeckte Zelt:

Und am 31. März ereignete sich ein sehr bemerkenswertes Ereignis: Alle Mitglieder der Suchgruppe, die sich im Lager im Lozva-Tal befanden, sahen ein UFO. Valentin Yakimenko, ein Teilnehmer dieser Veranstaltungen, beschrieb in seinen Memoiren sehr prägnant, was passierte: „Am frühen Morgen war es noch dunkel. Der Ordonnanzbeamte Viktor Meshcheryakov verließ das Zelt und sah, wie sich eine leuchtende Kugel über den Himmel bewegte. Habe alle aufgeweckt. 20 Minuten lang beobachteten wir die Bewegung des Balls (oder der Scheibe), bis er hinter dem Berghang verschwand. Wir sahen ihn im Südosten des Zeltes. Er bewegte sich in nördlicher Richtung. Dieses Phänomen schockierte alle. Wir waren sicher, dass der Tod der Dyatloviten etwas mit ihm zu tun hatte.“ Was sie sahen, wurde dem Hauptquartier der Suchaktion in Ivdel gemeldet. Das Auftauchen eines UFOs in dem Fall gab den Ermittlungen eine unerwartete Richtung. Jemand erinnerte sich, dass am 17. Februar 1959 etwa in derselben Gegend „Feuerbälle“ beobachtet wurden, was sogar in der Zeitung „Tagil Worker“ veröffentlicht wurde. Und die Ermittlungen, die die Version von „böswilligen Mansi-Mördern“ entschieden zurückwiesen, begannen in eine neue Richtung zu gehen. Gut erhaltene Spuren der Dyatloviten:

Es ist erwähnenswert, dass zu jeder Zeit viele Touristen starben. Meistens wegen der Kälte. Daher war der Tod einer Touristengruppe im Winter an sich nichts Außergewöhnliches. Verschiedene mysteriöse Umstände machten es außergewöhnlich. Die Besonderheit des Vorfalls liegt darin, dass alle „realistischen“ Versionen (wie etwa die Version über eine Lawine) auf diesen unerklärlichen Nuancen und Inkonsistenzen beruhen, was darauf hindeutet, dass die Gruppe auf etwas aus der Kategorie „Unbekannt“ gestoßen ist. Die offizielle Version lautete: „Angesichts des Fehlens äußerer Körperverletzungen und Anzeichen eines Kampfes an den Leichen, des Vorhandenseins aller Werte der Gruppe und auch unter Berücksichtigung des Ergebnisses der gerichtsmedizinischen Untersuchung am.“ Todesursachen von Touristen ist zu bedenken, dass die Todesursache eine Urgewalt war, die die Menschen nicht überwinden konnten.“

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