Die Republik Dagestan existiert offiziell seit 1921. In dieser Hinsicht ist es sehr jung, obwohl einige seiner Städte sehr alt sind. Dies ist ein echtes Bergland, dessen Territorium größtenteils in großer Höhe liegt. Trotzdem können die Städte Dagestans kaum als hochgebirgig bezeichnet werden, da die meisten von ihnen näher am Kaspischen Meer liegen und die bedeutendsten auf einem schmalen Streifen entlang der Küste liegen.

Bezirke und Städte von Dagestan

Die Hauptstadt der Republik war wenig später nach ihrer Gründung die Stadt Machatschkala, die heute das Verwaltungszentrum ist. Wie viele Städte es in Dagestan gibt, lässt sich leicht auf der Karte erkennen und an den Fingern abzählen. Insgesamt gibt es in der Republik 10 Städte, von denen jede das Verwaltungszentrum eines eigenen Stadtbezirks ist. Seit 2013 ist das Territorium der Republik in 4 große Territorialbezirke unterteilt. Jedem Bezirk kann eine entsprechende Liste von Städten in Dagestan zugeordnet werden.

• Zentralbezirk: Machatschkala, Kisiljurt, Buinaksk, Kaspijsk und Isberbasch.
• Nördlicher Bezirk: Juschno-Suchumsk, Kisljar, Chasawjurt.
• Der südliche Bezirk umfasst Dagestan Lights und Derbent.
• Der Bergbezirk umfasst Khunzakh, Botlikh, Akushinsky und viele andere Gebiete.

Also haben wir herausgefunden, wie viele Städte es in Dagestan gibt, aber daneben gibt es auch Siedlungen städtischen Typs (es gibt 12 davon). Das Territorium der Republik ist ebenfalls in Gemeindebezirke unterteilt, insgesamt gibt es 41, in denen sich Siedlungen befinden.

Kurze Beschreibung der Städte

Großstädte Dagestans liegen in der Regel auf flachem Gebiet in der Küstenzone. Früher handelte es sich bei allen um kleine Dörfer, in denen die Bewohner traditionellen Handwerken nachgingen, bis sich im 20. Jahrhundert während der Sowjetzeit die Industrie aktiv zu entwickeln begann. In der Republik Dagestan ist derzeit nicht nur die Landwirtschaft entwickelt, sondern auch verschiedene Industriezweige, obwohl während der Perestroika viele Unternehmen verfielen. Die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung ist sehr vielfältig; hier leben Dagestanis und Russen, aber auch andere Vertreter verschiedener Nationalitäten.

Machatschkala

Dies ist die größte Stadt der Republik Dagestan mit 588.000 Einwohnern. Es ist auch die Hauptstadt, das politische und wirtschaftliche Zentrum.

Einst befand sich Tarki-aul an der Stelle der Stadt; Karawanen, die in die antike Stadt Derbent gingen, hielten hier an. Im Jahr 1844 entstand hier die Festung Petrowskoje, und dann erhielt die Siedlung den Namen Petrowsk. Die Entwicklung der Stadt begann Ende des 19. Jahrhunderts, als eine Eisenbahn von Rostow in die Hauptstadt Aserbaidschans, Baku, gebaut wurde. Hier entstanden Industrieunternehmen und die Bevölkerung wuchs allmählich. Im Jahr 1921 erhielt die Stadt einen neuen Namen – Machatschkala. Der Name leitet sich vom Namen des örtlichen Revolutionärs Machatsch Dachadajew ab.

In den 30er Jahren begann sich die Stadt rasant zu entwickeln. Häuser wurden gebaut, Straßen ausgebaut, Wasserversorgung, Krankenhäuser und Schulen entstanden und an einigen Orten entstanden Verteidigungsunternehmen. Mit Beginn der 90er Jahre ging die Wirtschaft zurück. Geschäfte schlossen. Darüber hinaus begannen hier Radikale extremistischer islamischer Bewegungen aufzutauchen. Trotz dieser schwierigen Zeit wird die Stadt schrittweise restauriert und verbessert. Heute ist sie eine der bedeutendsten Städte im Kaukasus und ein wissenschaftliches und wirtschaftliches Zentrum.

Derbent

Derbent ist eine echte Perle des Kaukasus. Wenn Sie hier waren, können Sie sehen, wie schön die Städte in Dagestan sein können; sie haben eine einzigartige Architektur, die aus der Antike stammt. Die Kombination einer interessanten Kultur mit atemberaubender Natur macht diese Republik für den Tourismus sehr vielversprechend. Beeindruckende Fotos einer Stadt in Dagestan namens Derbent sind der Beweis dafür.

Derbent ist historisch gesehen eine sehr interessante Stadt. Es liegt in der sogenannten Kaspischen Passage. Dies ist der Ort, an dem das Kaukasusgebirge dem Kaspischen Meer am nächsten liegt und nur einen kleinen Streifen von 3 Kilometern Breite übrig lässt. Hier ist es warm, die Durchschnittstemperatur beträgt +13 Grad, das ganze Jahr über gibt es viele Sonnentage. Diese Stadt ist eine der bevölkerungsreichsten Städte und liegt nach der Hauptstadt Machatschkala an zweiter Stelle in der Republik Dagestan.

Es wird angenommen, dass dies eine der ältesten Städte der Welt ist. Seine Geschichte dauert 5.000 Jahre, obwohl man in der Neuzeit offiziell davon ausgeht, dass sie nur 2.000 Jahre alt ist. Darüber gibt es Kontroversen. Zu Sowjetzeiten ging man davon aus, dass die Stadt vor 2.700 Jahren gegründet wurde, wie in antiken Quellen aus dem 8.-7. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Diese Sichtweise würde als offiziell gelten, wenn hier nicht Spuren von Siedlungen aus der frühen Bronzezeit gefunden worden wären, deren Alter genau 5.000 Jahre beträgt. Offiziell wird davon ausgegangen, dass die Stadt erst 2000 Jahre alt ist, doch selbst diese Zahl ist beeindruckend.

Der Name der Stadt ist persisch und bedeutet „Geschlossenes Tor“. Es ist davon auszugehen, dass diese Tore den vordringenden Eroberern verschlossen waren. In antiken Quellen hatten diese Orte einen ähnlichen Namen – „Kaspisches Tor“. Diese Stadt war ein strategisch wichtiger Punkt; viele versuchten, sie unter ihre Kontrolle zu bringen. Einst besuchten hier die Skythen sowie die Kimmerier, Sarmaten, Hunnen, Parther, Chasaren und Türken. Römer und Griechen kämpften um das Kaspische Tor. Die Stadt stand einst unter der Herrschaft von Tamerlane. Im Jahr 1813 wurde es Teil des Russischen Reiches. Derzeit leben 120.000 Menschen in der Stadt, sie verbessert und entwickelt sich allmählich.

Sehenswürdigkeiten von Derbent

Die Hauptattraktion von Derbent sind seine Festungsmauern. Die Festung Derbent wurde im 6. Jahrhundert unter Schah Khosrow I. von den Persern erbaut. Sie wurde zum Schutz vor den Chasaren und anderen Nomadenvölkern aus dem Norden errichtet. Für den Bau wurden anstelle des bisherigen Mauerwerks zuverlässigere Rohsteinblöcke verwendet.

Die Zitadelle Naryn-Kala liegt auf einem Hügel, 3 Kilometer vom Meer entfernt. Von ihm erstrecken sich zwei Mauern bis zum Ufer. Im Osten reicht die Festungsmauer fast einen halben Kilometer lang bis zum Meer. Die Festung Derbent wurde 2003 in die UNESCO-Liste aufgenommen. Im Inneren der Festung befindet sich auch eine sehr alte Kirche, die wie durch ein Wunder aus dem 5. Jahrhundert erhalten blieb.

Die Juma-Moschee ist das wichtigste religiöse Gebäude von Derbent und ganz Dagestan. Darüber hinaus ist dies die älteste Moschee Russlands und lange Zeit die einzige im südlichen Teil Dagestans. Daneben gibt es noch mehrere andere alte Moscheen. Dies sind die Minarett-Moschee, die Bala-Moschee und die Kirkhlyar-Moschee.

Auch die Museen der Stadt könnten von Interesse sein. Das ungewöhnliche Teppichmuseum befindet sich beispielsweise in einer armenischen Kirche. In Dagestan werden Teppiche noch immer traditionell von Hand gewebt, auf denen man wunderschöne Ornamente und Muster erkennen kann.

Diese Stadt erhielt ihren Namen aufgrund eines sehr ungewöhnlichen Phänomens. Durch das Erdbeben im Jahr 1904 kam es hier zu fackelähnlichen Gasemissionen. Bald begannen an diesen Orten kleine Geschäfte zu eröffnen. Die Siedlung begann sich langsam zu entwickeln; das offizielle Gründungsdatum war 1914. Erst 1991 erlangte die Siedlung städtischen Status.

Dagestan Lights ist die jüngste Stadt der Republik; sie ist ein Satellitenort von Derbent. Hier gibt es eine Glasfabrik, von hier aus wurden während des Krieges Molotow-Cocktails geliefert. Heute ist es das größte Unternehmen der Stadt.

Kisljar

Das offizielle Gründungsdatum dieser Stadt ist 1735, aber davor gab es hier bereits eine Siedlung – hier befand sich eine arabische Festung. Dann errichteten die Russen hier unter der Führung von Generallevaschow eine Festung und ihm zu Ehren wurde in der Stadt ein Denkmal errichtet. Und die Geschichte der Stadt reicht bis in diese Zeit zurück. Im 18.-19. Jahrhundert war es ein bedeutendes Handelszentrum.

Heute ist die Landwirtschaft hier am weitesten entwickelt. Berühmt wurde die Stadt durch Messer. Kizlyar-Messer sind auf der ganzen Welt bekannt, in der Stadt befinden sich bedeutende Waffenfabriken.

Isberbasch

Auch diese Stadt ist jung, sie wurde 1932 gegründet, obwohl die Archive Informationen über die Existenz einer früheren Siedlung Ulu-Izbar an dieser Stelle enthalten. Es wird im Marschtagebuch von Kaiser Peter I. aus dem Jahr 1722 erwähnt.

Izberbash entstand hier dank der Entwicklung der Ölindustrie. Die Ölförderung findet auf dem Schelf des Kaspischen Meeres statt, die Stadt selbst liegt an der Küste, 65 Kilometer von der Hauptstadt der Republik entfernt. Es wurde von Ölarbeitern erbaut und gilt als das komfortabelste des Landes. Neben Ölförderbetrieben gibt es ein Radiowerk, eine Bekleidungsfabrik, zwei Süßwarenfabriken, eine städtische Molkerei und eine Bäckerei. Es werden Nektare und Säfte hergestellt, außerdem gibt es eine Wein- und Cognacfabrik „Izberbashsky“. Bemerkenswert ist der Berg Puschkin-Tau, dessen Umriss dem Profil eines berühmten Klassikers ähnelt.

Buinaksk

Eine der ältesten Städte in Dagestan. An seiner Stelle entstand Ende des 14. Jahrhunderts eine Aul, zur gleichen Zeit befand sich hier im Jahr 1386 das Lager der Armee von Tamerlan. Fast 3,5 Jahrhunderte später, im Jahr 1832, wurde hier eine russische Festung mit dem früheren Namen Temir-Khan-Shura (See Tamerlane) gegründet. Dieser Name blieb bis 1922 bestehen. Während des Bürgerkriegs war diese Siedlung die Hauptstadt der Republik der Berge. Der moderne Name leitet sich vom Nachnamen des Revolutionärs Buinaksky ab. Ende des 20. Jahrhunderts ereigneten sich hier traurige Ereignisse, nämlich ein Erdbeben im Jahr 1970 und ein Terroranschlag im Jahr 1999, bei dem ein Wohnhaus in die Luft gesprengt wurde.

Derzeit leben hier 64.000 Menschen, Buinaksk ist multinational. Es ist in der Liste der Städte in Dagestan enthalten, die zum Zentralbezirk gehören. Die Natur in der Nähe der Stadt ist sehr schön; in der Nähe fließt der Gebirgsfluss Shura-Ozen. Das Klima ist mild, daher gibt es hier Sanatorien für Tuberkulosepatienten.

Eine Stadt in der Russischen Föderation, die Republik Dagestan, liegt am Ufer des Kaspischen Meeres, in den Ausläufern des Tabasaran-Gebirges im Großen Kaukasus, 121 km südöstlich von Machatschkala. Das Gebiet der Stadt umfasst einen schmalen Küstenstreifen, der als Derbent-Passage oder Kaspisches Tor bekannt ist. Seehafen. Bahnhof. Bezirkszentrum. Bevölkerung 94,2 Tausend Menschen (2001). Gegründet im Jahr 438. Stadt seit 1840.

Wappen der Stadt Derbent, angenommen am 21. Mai 1843.

Hauptindustrien: Werkzeugmaschinenbau (Schleifmaschinenwerk), Radioindustrie (Elektrosignal-Werk), Baustoffproduktion (JSC Dagyugstroy). Wollspinnereien, Teppichweberei (KPO Derbent). Herstellung hochwertiger Traubenweine. Konserven- und Cognacfabriken und andere Unternehmen der Lebensmittelindustrie.

Weinberge in der Nähe von Derbent. Dagestan ist berühmt für seine Rebsorten. Besonders beliebt ist die Sorte „Gadai“.

Derbent. Brot backen.

Gegründet vom iranischen König Yazdegerd II. (435-457) als befestigte Stadt an der Nordgrenze der persischen Besitzungen. Die Festung bewachte den Übergang zwischen dem Kaukasus (Tabasaran-Gebirge) und dem Kaspischen Meer und lag auf der Route zwischen Europa und Westasien. In den 630er Jahren. Derbent wurde von den Chasaren gefangen genommen. Seit 652 als Teil des Arabischen Kalifats. In der Stadt wurden Moscheen gebaut und die meisten Einwohner konvertierten zum Islam. Im 8. Jahrhundert. Derbent ist ein wichtiges militärisch-politisches Zentrum des Kaukasus, in dem sich die Residenz des Gouverneurs des Kalifen befand. Im 10. Jahrhundert, mit dem Zusammenbruch des Arabischen Kalifats, wurde Derbent zum Zentrum eines unabhängigen Emirats. Im Jahr 1071 wurde die Stadt von den seldschukischen Türken erobert. Im 13. Jahrhundert Derbent, von den Mongolen erobert, verfällt. Im 16. – frühen 18. Jahrhundert. innerhalb des Iran. Im Jahr 1722 wurde es von Russland annektiert. 1735 ging es erneut an den Iran. Seit 1743 das Zentrum des Khanats Derbent, die Residenz von Nadir Schah. 1796 wurde es von russischen Truppen besetzt und 1813 endgültig an Russland angegliedert. Seit 1840 ist Derbent eine Kreisstadt und seit 1846 eine Kleinstadt. Seit den 1840er Jahren erlebte einen rasanten wirtschaftlichen Aufschwung, der insbesondere mit dem Anbau von Krapp verbunden war, einer Pflanze, aus der ein billiger Farbstoff gewonnen wurde. Im 19. Jahrhundert Auch Gartenbau, Weinbau und Fischerei wurden entwickelt. Im Jahr 1898 führte die Eisenbahnstrecke Petrowsk-Hafen (heute Machatschkala) – Baku durch Derbent.

Bildungseinrichtungen: Derbent Humanitarian Institute, Derbent Institute of Arts and Culture, YuzhDAG Institute, eine Zweigstelle der Dagestan State University, eine Zweigstelle des Moskauer Instituts für Unternehmertum und Recht. Teppichwebschule.

Festung Naryn-Kala. Khans Hof.

Derbent hat viele historische und architektonische Denkmäler erhalten. In dem an die Berge angrenzenden Teil der Stadt wurde eine riesige Zitadelle errichtet, die bis heute erhalten ist (ihre Mauern umgrenzen den zentralen Teil von Derbent). An der Ostwand befinden sich Gebäude aus der albanischen Zeit (Antike), der sasanidischen und der arabischen Zeit (sassanidischer Palast aus dem 6.-7. Jahrhundert); am Fuße der Nordwestwand – aus vormongolischer Zeit; oben - 14.-17. Jahrhundert. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören außerdem: die Ruinen der Palastgebäude des Derbent Khan, ein „Steinsack“ für die Gefangenen des Khans, Bäder (17. Jahrhundert), Wachhaus (1828); Festungsmauern von Derbent mit Türmen und Toren (Kirkhlyar-Kapy-Tor in der Nordmauer (6.-13. Jahrhundert) und Orta-Kapy in der unteren Mauer (errichtet im 6. Jahrhundert, mehrmals umgebaut).

Festung Naryn-Kala. Juma-Moschee.

Derbent. Armenischer Tempel.

BUYNAKSK

(bis 1922 Temir-Khan-Shura), eine Stadt in der Russischen Föderation, Republik Dagestan, am Fuße des Großen Kaukasus am Fluss gelegen. Shura-Ozen, 41 km südwestlich von Machatschkala. Straßenkreuzung. Bahnhof. Bezirkszentrum. Bevölkerung 55,9 Tausend Menschen (2001). Gegründet 1834. Stadt seit 1866.

Wappen der Stadt Temir-Khan-Shura (heute Buinaksk). Genehmigt am 5. Juli 1878.

Wichtigste Industrieunternehmen: OJSC „Buinaksky Aggregate Plant“; Instrumentenbau und Reifenreparaturbetriebe. Fabriken: Möbel, Schuhe, Strickwaren, Nähen. Konservenfabrik (produziert Konserven, Marmeladen, Kompotte).

Buinaksk wird das Tor zu den Bergen genannt; durch es führen Straßen zu vielen Berggebieten. Ende des 16. Jahrhunderts. An dieser Stelle schlug der Eroberer Tamerlane sein Lager auf. Anschließend entstand hier das Dorf Temir-Khan-Shura, das 1866 den Status einer Stadt erhielt und bis 1921 die Hauptstadt von Dagestan war. 1921 wurde es zu Ehren des Revolutionärs U. D. Buinaksky in Buinaksk umbenannt.
Bildungs- und Kultureinrichtungen: Dagestan Islamic Institute, benannt nach Saifulla Kadi, eine Zweigstelle der Dagestan State University, eine Zweigstelle des Moskauer Instituts für Unternehmertum und Recht. Avar-Dramatheater. Historisches und revolutionäres Museum.

Die größte Moschee und Medresse im Nordkaukasus befindet sich in Buinaksk. In der Umgebung der Stadt sind Felsmalereien vom Ende des 2. – Anfang des 1. Jahrtausends v. Chr. erhalten. e.

In der Nähe von Buinaksk gibt es ein Luftkurortgebiet (Anti-Tuberkulose-Sanatorien usw.).

Khasaviurt

Eine Stadt in der Russischen Föderation, die Republik Dagestan, liegt im südlichen Teil der Terek-Sulak-Ebene am Fluss. Yaryksu, 82 km nordwestlich von Machatschkala. Bahnhof. Bezirkszentrum. Bevölkerung 87,0 Tausend Menschen (2001). Gegründet 1846. Stadt seit 1931.

Hauptindustrien: Herstellung von Baustoffen (JSC Khasavyurt Brick Plant, Fabriken für Stahlbetonprodukte); Instrumentenbaubetrieb. Bekleidungs- und Möbelfabriken. Die Lebensmittelaromenindustrie wird entwickelt und konzentriert sich auf die Verarbeitung lokaler landwirtschaftlicher Rohstoffe: eine Konservenfabrik (Obst, Gemüse, Fleischkonserven), eine Fleischverarbeitungsanlage, eine Molkerei und ein Weingut.
Chasawjurt wurde als Militärverwaltung gegründet und ist das kumykische „Dorf Chasawa“. Seit 1867 Siedlung. Ende des 19. – Anfang des 20. Jahrhunderts. Handelsfreiheit. Die Stadt Chasawjurt seit 1931.

In der Region Chasawjurt gibt es alte skythische Grabhügel.

KASPIJSK

Eine Stadt in der Russischen Föderation, die Republik Dagestan, liegt am Ufer des Kaspischen Meeres, im Primorskaja-Tiefland, in der Nähe der Ausläufer des Großen Kaukasus, 14 km vom Bahnhof Machatschkala entfernt. Bevölkerung 70,0 Tausend Menschen (2001). 1932 gegründet. Bis 1947 das Dorf Dvigatestroy. Stadt seit 1947.

Wichtigste Industrieunternehmen: Dagdizel (Dieselmotoren für Seeschiffe), Feinmechanik, Steinverarbeitung, Ziegeleien. Fabriken: Textil- und Kurzwarenfabriken, „Universal“. BHKW. Tierhaltung.

Es entstand als Arbeitersiedlung Dvigatelstroy während des Baus eines Motorenwerks.

Bildungs- und Kultureinrichtungen: Fakultät für Mechanik des Polytechnischen Instituts Machatschkala; Heimatmuseum; Museum des zweifachen Helden der Sowjetunion, Testpilot S. Amet-Khan.

Die Besonderheiten des wissensintensiven Maschinen- und Instrumentenbaus stimulierten die Entwicklung unseres eigenen wissenschaftlichen Potenzials. Daher wurde in Kaspiysk die Design- und Technologieabteilung des Leningrader Wissenschaftlichen Forschungsinstituts „Gidropribor“ gegründet. Die Arbeiten kaspischer Wissenschaftler – Akademiker der Akademie für Kosmonautik Sh. G. Aliyev, Doktoren der Wissenschaften M. M. Abacharaev, A. D. Amaev, G. S. Gamidov, Professor A. M. Amadziev – sind weithin bekannt geworden. In unserer Ingenieursstadt arbeiten über 20 Kandidaten der Naturwissenschaften.

Seit 1992 liegt das Werk in einer Rutschungsumwandlungszone. Anfangs stellte die Regierung von Jegor Gaidar sogar die Frage nach der sogenannten „Null-Option“, also einem vollständigen Stopp der Finanzierung der Verteidigungsindustrie, auf, doch dazu kam es Gott sei Dank nicht. „An der Spitze“ erkannten sie, dass es viel rentabler ist, die gut ausgestatteten Fabriken des militärisch-industriellen Komplexes auf die Produktion von Kochtöpfen oder Wurstmaschinen umzustellen, sie in ihrer alten Qualität zu belassen und ihren Platz nicht aufzugeben Der globale Waffenhandel. Jetzt gibt es alles Anzeichen dafür, dass Russland beginnt, seine verlorenen Positionen in dieser Art von Geschäft wiederherzustellen, mit dem Dagdizel seine Hoffnungen auf die Wiederherstellung und Wiederherstellung seiner Hauptproduktion setzt.

Die letzten schwierigen Jahre haben erneut die besten Eigenschaften unseres Volkes gezeigt – Geduld, gesunden Menschenverstand und die Fähigkeit, den Glauben an die Zukunft aufrechtzuerhalten. Vielen Dank dafür. Das Team überlebte auch, weil es seit 1988 seine Lehren aus dem Umbau gezogen und sich darauf vorbereitet hatte. Es genügt zu sagen, dass Dagdizel in den letzten Jahren die Herstellung von etwa dreißig zivilen Produkten beherrscht – von elektrischen Fleischwölfen und Möbeln bis hin zu Steinschneidemaschinen und pneumatischen Werkzeugen.

Die Situation ist jetzt natürlich sehr schwierig, aber es gibt Licht am Ende des Tunnels, was als Verständnis der Regierung für die besondere Rolle des militärisch-industriellen Komplexes in der Wirtschaft des Landes angesehen werden kann. Und das Werk selbst, das kürzlich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, passt sich zunehmend den Marktgegebenheiten an. Deshalb blicken wir hoffnungsvoll in die Zukunft.

KIZLYAR

Eine Stadt in der Russischen Föderation, die Republik Dagestan, liegt im Kaspischen Tiefland, im Flussdelta. Terek, 170 km nordwestlich von Machatschkala. Straßenkreuzung. Bahnhof. Bezirkszentrum. Bevölkerung 46,1 Tausend Menschen (2001). Gegründet 1735. Stadt seit 1785.

Das Wappen der Stadt Kisljar wurde am 7. September 1842 genehmigt. In der oberen Hälfte des Schildes ist ein Adler mit den zerbrochenen Ketten des auf einem Berg sitzenden Prometheus zu sehen, in der unteren Hälfte sind Weintraubenzweige zu sehen.

Wirtschaft

Wichtigste Industrieunternehmen: KEMZ JSC (elektrische Haushaltsgeräte), KEAZ (Mikroschalter, Konsumgüter); Kleidungs ​​Fabrik. Lebensmittelindustrie: Wein- und Cognacfabrik (seit 1885), Konservenfabrik Nischni Tersk (Herstellung von Obst- und Gemüsekonserven), Butterfabrik JSC, Brotfabrik, Golden Calf (Fleischverarbeitungsbetrieb) usw. In der Region Kizlyar werden Reis und Weintrauben angebaut . Es wurden Vorkommen von Thermalwasser entdeckt.

Geschichte. Kultur

Im Gebiet des modernen Kizlyar bereits im 16. Jahrhundert. Es wurden die russischen Grenzfestungen Terki-1 (1567), Terki-2 (1579), Terki-3 (1589) gegründet. Die Siedlung Kizlyar wurde erstmals 1652 erwähnt. Sie wurde 1725 durch eine Überschwemmung zerstört. Im Jahr 1735 gründete Generaloberst V. Ya. Levashov die erste russische Festung des Systems der kaukasischen Grenzbefestigungslinien, die den Namen Kizlyar erhielt . Im Jahr 1831, während des Kaukasuskrieges, wurde die Stadt von den Bergsteigern verwüstet, aber bald wieder aufgebaut. Seit 1860 das Zentrum des Bezirks Kizlyar (ab 1905 - Departement) der Region Terek. 1922 wurde es in die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik Dagestan eingegliedert; 1937-44 als Teil der Region Ordschonikidse (Stawropol), ab 1944 - in der Region Grosny, 1957 wurde es erneut nach Dagestan verlegt.

Vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Kizlyar ist das Zentrum einer großen Region des Weinbaus, der Weinherstellung (die erste Weinbauschule in Russland wurde 1805 eröffnet), der Fischerei und des Fischhandels. In der Region wurden auch Gartenbau, Gemüse-, Melonen- und Reisanbau sowie der Anbau von Maulbeerkokons entwickelt.

Kulturelle Einrichtungen: Heimatmuseum, Hausmuseum von P. I. Bagration (geboren in Kizlyar).

Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten und historische und architektonische Denkmäler der Stadt: die Gebäude der ehemaligen Stadtregierung (heute ein Museum), die Adelsversammlung (19. Jahrhundert) usw. Im Bezirk Kizlyar, 5 km südöstlich des Dorfes Nekrasovka, dort ist die alte „Nekrasovskoe-Siedlung“ (2.-3. Jahrhundert). Östlich von Kizlyar, zwischen den Dörfern Aleksandriyskaya und Krainovka, sind die Überreste der Drei-Mauer-Stadt (16. Jahrhundert) erhalten geblieben.

Juschno-Suchokumsk

Juschno-Suchokumsk, in Dagestan, republikanische Unterordnung, 312 km nordwestlich von Machatschkala. Liegt im Terek-Kuma-Tiefland, im Nordwesten der Nogai-Steppe, am periodisch austrocknenden Fluss. Sukhaya Kuma, 95 km vom Bahnhof Kochubey an der Strecke Astrachan - Kizlyar entfernt. Es ist durch Straßen mit dem Dorf Kochubey im Osten und mit der Stadt Neftekumsk (Territorium Stawropol) im Westen verbunden. Bevölkerung 12,5 Tausend Menschen (1992; 10,4 Tausend im Jahr 1979).
1988 aus einer Siedlung von Öl- und Gasarbeitern gegründet. Öl- und Gasförderung (PA „Dagneft“).

KIZILURT, in Dagestan, republikanische Unterordnung, regionales Zentrum, 64 km nordwestlich von Machatschkala. Liegt im Süden der Terek-Sulak-Ebene, am Fluss. Sulak. Bahnhof an der Strecke Gudermes – Machatschkala. Autobahn (Rostow am Don – Baku). Flughafen. Bevölkerung 35,3 Tausend Menschen (1992).
1963 aus den Arbeiterdörfern Kizilyurt, Bavtugai und Sulak gegründet. Das Zentrum der landwirtschaftlichen Region ist Bewässerungslandwirtschaft, Weinbau und Viehzucht (einschließlich Schafzucht). Fabriken - „Dagelektroavtomat“, Phosphorsalze; Herstellung von Baustoffen. Wasserkraftwerk Chiryurtovskaya (am Fluss Sulak).

Izberbasch, in Dagestan, republikanische Unterordnung, 56 km südöstlich von Machatschkala. Es liegt im Primorskaya-Tiefland, das sich entlang der Küste des Kaspischen Meeres erstreckt, und ist im Norden und Westen von niedrigen Bergrücken der Ausläufer des Großen Kaukasus umgeben. Bahnhof an der Strecke Machatschkala – Baku. Die Autobahn Rostow am Don – Baku verläuft in der Nähe der Stadt. Bevölkerung 31,7 Tausend Menschen (1992; 22,1 Tausend im Jahr 1979).
Es entstand 1932 als Ölarbeitersiedlung. Seit 1948 wird Öl aus dem Meeresboden gefördert (von einem Offshore-Bock). Die Stadt existiert seit 1949. Im modernen Indien gibt es ein Werk für elektrothermische Geräte, den Abbau mineralischer Baurohstoffe und Unternehmen der Lebensmittelindustrie. Dargin Drama Theatre.

DAGESTAN-LICHTER, in Dagestan, republikanische Unterordnung, 118 km von Machatschkala entfernt. Bahnhof Bevölkerung 23,3 Tausend Menschen (1992). Stadt seit 1990. Fabriken: Glas, Ziegel, Wein; Teppichproduktion.

Die atemberaubende Natur ist nicht der einzige Reichtum der Republik Dagestan (im Folgenden RD). Jedes geografische Gebiet kann nur dann als Region, Republik oder Land bezeichnet werden, wenn es von Menschen bewohnt und mit großen und kleinen Siedlungen bebaut ist. Die Städte Dagestans sind ein sehr interessantes Thema für die Erforschung dieser einzigartigen Region. Die Menschen konnten sie beherrschen und dekorieren und so unglaublich schöne und gemütliche Siedlungen bauen.

Administrativ-territoriale Struktur der Republik Dagestan

Im Jahr 2003 wurde die Verfassung von Dagestan verabschiedet, die vollständig der Gesetzgebung der Russischen Föderation entspricht. Später wurden eine Reihe von Änderungen daran vorgenommen. Heute wird in der Republik gemäß der Verfassung der Status aller Siedlungen festgelegt. Das Dokument beantwortet auch die Frage, wie viele Städte es in Dagestan gibt. Hier gibt es 10 Städte, von denen jede republikanische Bedeutung hat und das Zentrum eines eigenen Stadtbezirks ist. Darüber hinaus gibt es 41 Stadtbezirke, zu denen viele Siedlungen gehören.

Alle großen Städte liegen in der Regel auf ebenen Flächen. Einst waren sie alle kleine Dörfer, doch im 20. Jahrhundert begann sich hier neben den üblichen Berufen und Handwerken auch die Industrie zu entwickeln. Derzeit ist die Republik nicht nur eine Agrar-, sondern auch eine Industrieregion. Die Bevölkerung der Städte Dagestans ist eine echte Internationalität, da hier nicht nur Dagestanis und Russen leben, sondern auch Vertreter vieler anderer Nationalitäten.

Liste der Städte in Dagestan - Kurzinformationen

Jede der großen Städte Dagestans hat ihre eigene interessante Geschichte. Nicht alle haben seit mindestens hundert Jahren den Status einer Stadt, aber die Bevölkerung eines jeden von ihnen hat zur Geschichte und zum Wohlstand der Republik beigetragen. Es lohnt sich, sie näher kennenzulernen.

• Machatschkala ist die Hauptstadt, das politische und wirtschaftliche Zentrum.

Sie ist die größte Stadt der Republik Dagestan und hat etwa 588.000 Einwohner. Es war einmal Tarki-aul an diesem Ort, der als Handelsknotenpunkt diente, wo Karawanen auf dem Weg nach Derbent Halt machten. Die zukünftige Stadt wurde 1844 als Festung Petrowskoje gegründet und wenig später wurde dieses Dorf in Petrowsk umbenannt.

Die rasante Entwicklung begann Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Bau der Eisenbahnstrecke von Rostow nach Baku. Bereits 1914 gab es hier mehrere große Industriebetriebe, darunter eine Erdölraffinerie. Die Bevölkerung der Stadt wuchs und ihre Infrastruktur wurde immer besser ausgebaut. Wirklicher Wohlstand begann jedoch erst unter der sowjetischen Herrschaft.

Im Jahr 1921 erhielt Petrowsk einen neuen Namen – zu Ehren von Machatsch Dachadajew, einem örtlichen Revolutionär. Seit den 30er Jahren begann hier eine rasante Entwicklung sowohl der Industrie als auch des sozialen Bereichs. Es entstand ein echtes Wasserversorgungssystem, es wurden Straßen und neue Stadtteile gebaut, Krankenhäuser und Schulen gebaut und sogar Verteidigungsunternehmen entstanden.

• - die älteste und südlichste Stadt Russlands.

Es ist eine der ältesten Städte der Welt. Es ist seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. bekannt, da es in vielen antiken Quellen erwähnt wird. Ursprünglich war Derbent eine der Festungen, die zu Persien gehörten, und galt als wichtiges Militärzentrum. Im 18. Jahrhundert kam Peter der Große hierher.

Über die Geschichte von Derbent wurden viele Studien geschrieben; sie ist so reichhaltig und vielfältig, dass man sie lange erzählen kann. Die Stadt stand unter der Herrschaft der Seldschuken, Tamerlanes selbst und der Safawiden-Dynastie. Und 1813 wurde es schließlich Teil des Russischen Reiches.

Derbent ist eine der Städte im südlichen Territorialbezirk Dagestan. Heute beträgt die Bevölkerung mehr als 120.000 Menschen. Hier leben Menschen verschiedener Nationalitäten. Es gibt Unternehmen der Lebensmittelindustrie und bis zu 4 Theater. Am 19. September 2015 feierte die Stadt offiziell ihr 2000-jähriges Bestehen. Ein solch respektables Alter macht sie nicht alt – die Stadt sieht immer noch jung aus und entwickelt sich.

• Khasavjurt ist das Erbe des Kumyk-Fürsten Khasav.

• Dagestan-Lichter.

Diesen ungewöhnlichen Namen erhielt die Stadt durch Gasfackeln – Gasemissionen aus dem Untergrund infolge eines Erdbebens. Dies geschah im Jahr 1904, und einige Jahre später entstanden an diesen Orten kleine Privatunternehmen. Nach und nach kam es zu einer Einigung; als offizielles Datum wird das Jahr 1914 angenommen. Erst 1991 erhielt das Dorf den Status einer Stadt.

Damit ist Dagestan Lights die jüngste Stadt der Republik Dagestan und immer noch ein Satellitenort von Derbent. Es ist interessant, dass die örtliche Glasfabrik während des Großen Vaterländischen Krieges Molotow-Cocktails als Produkt herstellte. Dasselbe Unternehmen ist heute das größte und berühmteste der Stadt. Die Bevölkerung von Dagestan Ogni beträgt etwa 30.000 Menschen.

• Buinaksk

Eine weitere der ältesten Städte Dagestans, die Ende des 14. Jahrhunderts als Aul gegründet wurde. Im Jahr 1832 entstand hier die russische Festung Temir-Khan-Schura. Während des Bürgerkriegs war diese Siedlung die Hauptstadt der Mountain Republic.

Ihren modernen Namen erhielt die Stadt zu Ehren des Revolutionärs Ullubiy Buynaksky. Hier leben etwa 64.000 Einwohner, sie ist wie andere Städte in Dagestan international ausgerichtet.

• Kizlyar ist ein berühmtes Zentrum der Büchsenmacherei.

Es wird angenommen, dass Kizlyar im Jahr 1735 gegründet wurde, aber lange vor diesem Datum gab es hier eine alte Siedlung, eine der arabischen Festungen. Den Ausgangspunkt für die Stadt gab General-in-Chief V. Ya. Levashov, der hier eine russische Festung errichtete. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert war Kisljar ein sehr berühmtes Einkaufszentrum.

Derzeit ist hier die Agrarindustrie entwickelt, in der mehrere Wein- und Cognac-Unternehmen tätig sind. Anfangs war die Bevölkerung überwiegend russisch, heute sind hier mehrheitlich Vertreter dagestanischer Nationalitäten vertreten. Personenzahl: 48.000 Personen.

Weltberühmte Kizlyar-Messer brachten Ruhm in die Stadt. In der Stadt gibt es große Waffenfabriken. Unter ihnen sind LLC PP Kizlyar, Poisk, Berkut usw. Eine riesige Auswahl an Produkten von Kizlyar-Handwerkern wird im Katalog des KavkazSouvenir-Geschäfts präsentiert.

• Isberbasch.

Dies ist eine junge Stadt, die 1932 gegründet wurde und in der hauptsächlich die Ölindustrie entwickelt ist. Es erhielt seinen Status im Jahr 1949. Es waren die Ölarbeiter, die Isberbasch wieder aufgebaut haben, und sie können stolz darauf sein, dass sie 2005 als die komfortabelste Stadt Russlands ausgezeichnet wurde.

• Kizilyurt.

Eine weitere Stadt der Republik, die im 19. Jahrhundert entstand. Hier gab es eine Befestigung der Anwohner, auf deren Grundlage später eine Siedlung entstand. Derzeit leben hier etwa 36.000 Menschen und die Stadt floriert durch viele Unternehmen im Bausektor sowie durch den Tourismus.

• Juschno-Suchumsk.

Diese kleine Stadt hat etwas mehr als 10.000 Einwohner und erhielt 1988 den Status einer Stadt (davor galt sie als Dorf). Die Hauptrichtung der Wirtschaft ist die Ölförderung. Die günstige Lage der Stadt zwischen Kisljar ermöglicht die Entwicklung des Handelssektors.

• Kaspiysk ist die Basis des Anzhi-Fußballclubs.

Es liegt neben Machatschkala und ist dessen Satellitenstadt; hier befindet sich der einzige Flughafen der Republik Dagestan. Bis 1947 war es das Dorf Dvigatelstroy, was bereits von der Richtung der Industrie spricht, die sich hier entwickelte. Im Jahr 2015 wurde sie auf Anordnung der Regierung der Russischen Föderation in die Liste der Industriestädte mit der schwierigsten sozioökonomischen Situation aufgenommen. Die Bevölkerung von Kaspiysk beträgt mehr als 110.000 Menschen.

Interessante Fakten über Städte in Dagestan

• Der einzige eisfreie Hafen Russlands befindet sich in Machatschkala.
• Der Republik wurde einst eine bestimmte Postleitzahl zugewiesen. Heute lauten die Indizes der Städte Dagestans 368000 (die letzten drei Ziffern ändern sich) und der Code der Region selbst ist 05.
• Jede der Städte der Republik zeichnet sich durch ihre Originalität aus. Wenn Sie durch die Straßen von Derbent spazieren, können Sie den Charme der Antike einfangen. Und die Straßen von Kaspiysk und Izberbash erfreuen das Auge mit klar gezeichneten Linien und der für die Sowjetzeit typischen Architektur.
• Zu den Küstenstädten gehören Derbent, DagOgni, Machatschkala, Kaspiysk und Isberbasch. Der Rest hat keinen Zugang zum Kaspischen Meer.
• Obwohl das Gebiet von Dagestan überwiegend mit Gebirgszügen bedeckt ist, zählt keine einzige Stadt zu den zehn höchstgelegenen Großsiedlungen im Kaukasus.

Unterscheidungsmerkmale. Ein Land der Berge, das im Laufe der Jahrtausende ausgefranst ist, wie die Segel eines Schiffes im Sturm. Es ist einfach so, dass die Republik Dagestan immer im Interessenbereich größerer und stärkerer Staaten lag. Deshalb wurde sie ständig von jemandem angegriffen, während die Wellen des Ozeans ständig gegen die felsige Küste schlugen. Entweder werden Pompeius' Krieger auf ihrem Vormarsch in den Kaukasus stoßen, oder der verheerende Dschingis Khan wird eine Feuerwand durchbrechen und alles wegfegen, was ihm in den Weg kommt. Entweder werden die unruhigen Perser aus dem Süden eintreffen, oder Tamerlane wird mit seiner Armada eintreffen. Und ab dem 16. Jahrhundert begannen die Russen langsam an Dagestan zu knabbern.

Doch am Ende des 19. Jahrhunderts beruhigten sich die Eroberer ein wenig und ließen Dagestan in Ruhe, und nach der Gründung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Dagestan im Jahr 1921 gaben die Angreiferländer ihre Ansprüche darauf vollständig auf.

Heute liegt Dagestan hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung im Mittelfeld aller Regionen der Russischen Föderation. Die Grundlage der Wirtschaft der Republik ist die Ölförderung, Energie und die Lebensmittelindustrie. Hier werden übrigens weltberühmte Dagestan-Weine hergestellt.

Naturlich ist in der Republik Dagestan alles wunderschön. Das Paradies, und das ist alles. Die Sandstrände des warmen Kaspischen Meeres stehen der Côte d'Azur in Frankreich in puncto Erholungskomfort in nichts nach. Und die schneebedeckten Berge, die mit vier Kilometer hohen Gipfeln in den Himmel ragen, sind ein ausgezeichneter Ort für Skitourismus und Bergsteigen. Natürlich hat die Bergluft auch wunderbare Heilkräfte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auf dem Territorium der Republik Dagestan viele Kurorte, Sanatorien und Erholungszentren gibt.

Wenn man über Dagestan spricht, kann man nicht umhin, die große Anzahl an Wasserfällen zu erwähnen, darunter äußerst seltene und wunderschöne unterirdische Wasserfälle.

Wer sich für historische und kulturelle Denkmäler interessiert, braucht wie eine Katze 9 Leben, um sie alle zu erkunden – schließlich gibt es auf dem Territorium der Republik Dagestan mehr als 6.000 Wasserfälle!

Geografische Position. Der südlichste Teil Russlands, die Republik Dagestan, grenzt an das Kaspische Meer. Es grenzt auf dem See- und Landweg an fünf Länder: Georgien, Turkmenistan, Aserbaidschan, Kasachstan und Iran. Und auf dem Territorium Russlands grenzt es an Tschetschenien, das Stawropol-Territorium und Kalmückien. Diese unmittelbare Nähe zu allen Menschen war einer der Gründe, warum im Mittelalter die berühmte Große Seidenstraße durch die Republik Dagestan verlief.

Berge, Dünen, Wälder, darunter der einzige subtropische Lianenwald in Russland, Tausende von Flüssen, Seen mit Heilschlamm, heilende geothermische Quellen. Im Allgemeinen ein volles Haus.

Lianenwald. Foto von Ta&Nik (http://fotki.yandex.ru/users/dtp-tanq/)

Bevölkerung. Die Bevölkerung der Republik beträgt 2.964.822 Menschen, von denen nur 44 % in Städten leben. Eine der wenigen Regionen Russlands, in der die Bevölkerung ständig wächst. Dies ist wahrscheinlich auf die hervorragende Gesundheit der Bergkinder zurückzuführen. Es gibt ziemlich viele Russen, nur etwa 5 %.

Verbrechen. Extrem niedrige Kriminalitätsrate. Nur 2,3 Straftaten pro 1000 Einwohner. Offenbar exportiert die Republik Dagestan kriminelle Elemente in Millionenstädte. Unterdessen ist in Dagestan selbst die Bedrohung durch Terroranschläge nach wie vor sehr relevant. Mit beneidenswerter Regelmäßigkeit wird jemand oder etwas in die Luft gesprengt.

Arbeitslosenrate. Offiziell ist die Arbeitslosigkeit recht hoch: 11,7 %. Dies ist vor allem auf den Mangel an dauerhaften Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten und die unzureichend hohe wirtschaftliche Entwicklung der Republik zurückzuführen. Aber die Bevölkerung glaubt, dass Beamte des Wirtschaftsministeriums von Dagestan in ihrer eigenen virtuellen Welt leben. Daher schätzen die Anwohner selbst die Arbeitslosenquote auf 20 bis 50 %. Das Durchschnittsgehalt beträgt nur 15.254 Rubel, was jedoch 23 % höher ist als im Vorjahr.

Eigentumswert. In Machatschkala können Sie eine Zweizimmerwohnung für nur 1,5 Millionen Rubel kaufen, und das in guter Lage. Und eine Einzimmerwohnung ist sogar für 900.000 Rubel zu finden. Es liegt in Machatschkala, weil es die Hauptstadt ist. Aber in Chasawjurt kann man für 1,7 Millionen eine luxuriöse Dreizimmerwohnung kaufen. Wenn nur St. Petersburg oder Moskau solche Preise hätten...

Klima- günstig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Extrem warme Winter (Durchschnittstemperatur im Januar +1 Grad), trockene und heiße Sommer mit einer Durchschnittstemperatur im Juli von 24 Grad. Im Vergleich zu beispielsweise Tschetschenien gibt es nicht viel Niederschlag – durchschnittlich 200–800 mm fallen pro Jahr.

Städte der Republik Dagestan

So sieht Machatschkala heute aus. Foto von emir288 (http://fotki.yandex.ru/users/emir288/)

Die Hauptattraktion der Stadt ist die Yusuf-Bey-Jami-Moschee. Dies ist ein Gebiet frei von Politik, eine kleine Oase des Glaubens, der Güte und der Sehnsucht nach Gott inmitten des turbulenten und konfliktreichen Kaukasus.

Seele der Stadt. Foto von Demaxi (http://fotki.yandex.ru/users/demaxi/)

Menschen, die in diese Stadt ziehen oder sie einfach nur besuchen möchten, werden es wahrscheinlich nie bereuen. Zu den Vorteilen zählen viele Theater, Museen, Denkmäler, Kinos, Einkaufs- und Unterhaltungszentren, eine hervorragende Ökologie und vor allem das Meer. Erinnern? Schließlich reden sie am Himmel nur über das Meer.

Es hat keinen Sinn, alle Denkmäler und Sehenswürdigkeiten aufzuzählen – hier atmet buchstäblich jeder Stein Geschichte. Aber es gibt einige, die besonders erstaunlich sind. Dabei handelt es sich um die steinerne Zitadelle „Naryn-Kala“, die einen wunderbaren Blick auf die Stadt bietet, die Juma-Moschee, die zu den fünf ältesten Moscheen der Welt zählt, und natürlich die große Derbent-Mauer.

Gleichzeitig ist das heutige Derbent eine schnell wachsende Stadt, eines der Zentren des russischen Strandtourismus. Was nicht verwunderlich ist: Das Klima hier ist mild, subtropisch, die Strände sind mit goldenem Sand übersät und das Kaspische Meer erwärmt sich viel schneller als beispielsweise das Schwarze Meer. Und deshalb beginnt die Strandsaison hier viel früher. Im Allgemeinen ist dieser Ort für Entspannung und ein ruhiges, komfortables Leben ohne Stress wahrscheinlich ideal. Bevölkerung - insgesamt 119.813 Menschen.

Republik innerhalb der Russischen Föderation. Gegründet 1921 G. Der Name ist seit dem 17. Jahrhundert bekannt V. und bedeutet „Bergland“ (Turk, dag "Berg", Lager „Land, Land“) . Allerdings ist dieser Name nur wahr in Geschichte Sinn: Nach der Eingliederung der Nogai-Steppen und der Kizlyar-Ebene in die Republik machen Berggebiete nur noch 56 % ihrer Gesamtfläche aus.

Geografische Namen der Welt: Toponymisches Wörterbuch. - M: AST. Pospelov E.M. 2001.

Dagestan

(übersetzt als „Land der Berge“), eine Republik in Norden Kaukasus(Russland). Pl. 50,3 Tausend km², Hauptstadt Machatschkala ; andere große Städte; Derbent , Chassawjurt , Kaspijsk , Buinaksk , Kisljar , Kisiljurt. Aus dem 7. Jahrhundert Das Gebiet von D. war zu Beginn des 8. Jahrhunderts Teil des Khazar Kaganate. im 11. Jahrhundert von den Arabern erobert. – Seldschukische Türken, im 16.–18. Jahrhundert. innerhalb Persiens. In der Zeit von 1776 bis 1813. Das D.-Territorium wurde an Russland annektiert. Im November 1920 wurde die Autonomie von D. ausgerufen, im Januar 1921 - Autonome Sozialistische Sowjetrepublik Dagestan innerhalb der Russischen Föderation. Seit 1991 Die Republik Dagestan .
Norden h. D. ist eingeschaltet Kaspisches Tiefland. , entlang derer zahlreiche Bewässerungskanäle angelegt sind ( Nogai-Steppe , Deltas Terek Und Sulaka); Süd h. (56 %) sind von Bergen besetzt Bol. Kaukasus(Stadt Bazarduzu, 4466 m). An Gebirgsflüssen wurden mehrere Stauseen angelegt. (Chirkeyskoe usw.). Das Klima ist kontinental; nach Norden in den Ebenen gibt es Steppen und Halbwüsten (in sumpfigen Deltas gibt es Schilfdickichte), in den Bergen gibt es eine ausgeprägte vertikale Zonierung – von Steppen und Sträuchern in den Ausläufern bis hin zu Laub- und Nadelwäldern (ca. 10 % der Fläche). (Gebiet) an den Hängen, bis hin zu Almwiesen im Hochland. Dagestan-Reservat .
Bevölkerung 2584 Tausend Menschen. (2002), Dichte 51,4 Personen. pro 1 km²; städtisch 41,5 %. 80,6 % der Bevölkerung sind die Völker von D., darunter Awaren (27,5 %), Dargins (15,6 %), Kumyken (12,9 %), Lezgins (11,3 %), Laks (5,1 %), Tabasarans (4,3 %). , Nogais (1,6 %), Rutuls (0,8 %), Aguls (0,8 %) und Tsachurs (0,3 %). In Städten und Gemeinden entlang der kaspischen Küste leben Russen (9,2 %), Aserbaidschaner (4,2 %), Tschetschenen (3,2 %) und Bergjuden (Tats). Die Kommunikationssprache ist Russisch, die Ausbildung erfolgt in Muttersprache und Russisch; literarische Sprachen – Avar, Dargin, Lak, Lezgin, Kumyk; National Theater – Avar in Buinaksk, Kumyk, Avar und Lak – in Machatschkala, Lak in Kumukh, Lezgin in Derbent, Dargin in Izberbash. Alle Völker Dänemarks bekennen sich zum Islam; Der Wahhabismus ist weit verbreitet und wird von den muslimischen Hierarchen von D. verurteilt.
Förderung von Öl und Gas, Quarzsanden. Maschinen, Anwendungs- und Elektroniktechnik, Chemie, Bau, Glas, Licht, Wein, Lebensmittel. Industrie In der Ebene werden Weizen, Reis (im Terek-Delta) und Weintrauben angebaut. Gartenarbeit, Gemüse, Transhumanz, Schafweide, Bienenzucht sowohl in der Ebene als auch in den Bergen. D. ist seit langem für seine Teppichweberei und Kunst bekannt. Gewerke: Kubachi – Schmuck, Dolche und Säbel, Gotsatl – Kupfermünzen; Herstellung von Keramik, Krügen. Eine Reihe von Resorts; An der Küste des Kaspischen Meeres gibt es wunderschöne Sandstrände. Der Haupthafen und der Flughafen befinden sich in Machatschkala; Basic Transport Achsen: w. Grosny – Chassawjurt – Machatschkala – Derbent – ​​Baku und Astrachan – Kisljar – Karlanyurt – Machatschkala. Zahlreiche Moscheen, Festungsruinen und Mausoleen sind erhalten; Die terrassenförmig angelegten Bergdörfer sind malerisch. Hier ist die Familie. und Imam Schamil, die Dichter S. Stalsky, R. Gamzatov, Z. Gadzhiev lebten; Komponisten S. Agababov und M. Kazhlaev.

Wörterbuch moderner geografischer Namen. - Jekaterinburg: U-Factoria. Unter der allgemeinen Herausgeberschaft des Akademikers. V. M. Kotlyakova. 2006 .

Dagestan ist eine Republik innerhalb der Russischen Föderation (cm. Russland), liegt im südöstlichen Teil des Nordkaukasus, entlang der Küste des Kaspischen Meeres. Dagestan nimmt eine Fläche von 50,3 Tausend Quadratmetern ein. km, seine Bevölkerung beträgt 2166 Tausend Menschen, 40 % der Bevölkerung leben in Städten (2001). Die nationale Zusammensetzung wird von Awaren (27,9 %), Dargins (16,1 %), Kumyken (12,9 %), Lezgins (12,2 %), Russen (7,3 %) und Laks (5 %) dominiert. Insgesamt leben in Dagestan Vertreter von 102 Nationalitäten. Die Republik besteht aus 39 Bezirken, 10 Städten und 14 Siedlungen städtischen Typs. Die Hauptstadt ist Machatschkala, große Städte: Derbent, Buynaksk, Chasawjurt, Kaspiysk, Kizlyar. Die ASSR Dagestan als Teil der RSFSR wurde am 20. Januar 1921 gegründet und heißt seit 1991 Republik Dagestan; ist Teil des südlichen Bundesdistrikts.
Die führenden Zweige der dagestanischen Industrie sind der Maschinenbau und die Metallverarbeitung (Abscheider, thermische, elektrische Geräte, Instrumente, Werkzeugmaschinen, Bagger; Schiffsreparatur); Es werden auch Obst- und Gemüsekonserven, Fisch, Weinherstellung), chemische (Phosphorsalze, Glasfaser, Lacke, Farben) und leichte (Wolle, Strickwaren, Schuhe) Industrien entwickelt. Die Produktion von Baustoffen wurde etabliert. Das Wirtschaftswachstum wird durch die Öl- und Gasförderung angetrieben. Die Landwirtschaft der Region umfasst die Pflanzenproduktion, deren Hauptkulturen Getreide (Weizen, Mais, Gerste, Reis) und Industriepflanzen – Sonnenblumen – sind. Klimatische Bedingungen tragen zur Entwicklung des Obst-, Gemüse- und Weinbaus bei. Der Hauptzweig der Viehwirtschaft ist die Schafzucht.

Natürliche Bedingungen
Auf russischem Territorium grenzt Dagestan an die Region Stawropol, Kalmückien und Tschetschenien. Im Süden und Südwesten der Republik liegt die Grenze zu Georgien und Aserbaidschan. Der südlichste Punkt Russlands liegt an der Grenze zu Aserbaidschan (41°10 nördlicher Breite). Im Osten wird Dagestan vom Wasser des Kaspischen Meeres umspült. Im nördlichen Teil der Republik liegt das Terek-Kuma-Tiefland (28 m unter dem Meeresspiegel), im südlichen Teil liegen die Ausläufer und Berge des Großen Kaukasus (Gunib-Plateau); Der höchste Punkt ist der Berg Bazarduzu mit einer Höhe von 4466 m. Berge nehmen 44 % des Territoriums der Republik ein. Das aus dem Türkischen übersetzte Wort „Dagestan“ selbst bedeutet „gebirgiges Land“. Die Hauptflüsse Dagestans sind Terek und Sulak. Die Republik verfügt über Mineralvorkommen: Öl, brennbares Gas, Quarzsand, Ölschiefer, Kohle, Eisenerz und Mineralquellen.
Das Klima in Dagestan ist gemäßigt kontinental und trocken. Im bergigen Teil ändert es sich mit der Höhe: Die Temperatur sinkt und die Luftfeuchtigkeit steigt. Im südlichen Küstenteil herrscht ein Übergangsklima von gemäßigt zu subtropisch. Die durchschnittliche Januartemperatur liegt zwischen +1 °C im Tiefland und -11 °C in den Bergen, die durchschnittliche Julitemperatur beträgt bis zu +24 °C. Die Niederschlagsmenge beträgt 200-800 mm pro Jahr. Dagestan zeichnet sich durch eine Vielzahl pflanzenklimatischer Zonen aus: subtropische Wälder, Wüsten und Halbwüsten, Hochgebirgstundren und Gletscher. Auf dem Territorium der Republik gibt es über hundert kleine Seen (hauptsächlich im Unterlauf des Terek und Sulak). In einer Höhe von 500-600 m bis 1500-1600 m gibt es Wälder aus Eichen, Hainbuchen, Buchen sowie Birken und Kiefern. Auf der Hochebene des bergigen Dagestan und an den Nordhängen der Bergrücken erstrecken sich Gebirgssteppen und Wiesensteppen in subalpine und alpine Wiesen. Wälder und Sträucher nehmen 9 % des Territoriums von Dagestan ein. In der Tierwelt gibt es typische Vertreter der asiatischen Steppen und der europäischen Fauna: Dagestan-Turm, Kaukasischer Schneehahn, Radde-Hamster, Nordkaukasisches Wiesel. In den Auwäldern und in den Tälern des Terek und Sulak leben Rothirsche, Rehe, Rohrkatzen und Wildschweine. Zu den Vögeln zählen Kaukasischer Fasan, Haselhuhn, Kaukasisches Birkhuhn, Enten, Gänse, Schwäne und Reiher. Zahlreiche Seen sind reich an Fischen (Karpfen, Brassen, Zander, Wels, Hecht, Forelle). Das Kaspische Meer ist die Heimat von Stör, Hering, Brasse, Zander und Plötze. Auf dem Territorium der Republik liegen das Naturschutzgebiet Dagestan, die Ferienorte Kayakent, Manas und Talgi.

Geschichte
Die ältesten auf dem Gebiet von Dagestan entdeckten Denkmäler aus der Steinzeit stammen aus der Zeit der Acheuléen. Am Ende des 1. Jahrtausends v. Chr. gehörte das Gebiet Dagestans zum kaukasischen Albanien, damals zum Sassanidenstaat. Seit dem 5. Jahrhundert n. Chr. wurden auf dem Territorium Dagestans unabhängige staatliche Einheiten gebildet: Derbent, Lakz, Tabasaran, Serir, Zirikhgeran (Kubachi), Kaytag, Gumik. Im 6. Jahrhundert erlebte Dagestan die Invasion der Hunnen. Im 7. Jahrhundert entstand in den Steppen des Nordostkaukasus der Khazar-Staat (Khazar Khaganate), der das nördliche Tiefland Dagestans umfasste. Im Jahr 664 begannen die arabischen Invasionen und die Ausbreitung des Islam unter den Bergbewohnern von Dagestan. Im 11.-12. Jahrhundert entstanden auf dem Territorium Dagestans eine Reihe unabhängiger Staaten (Emirat Derbent, Avar-Khanat, Kazikumukh Shamkhalate, Kaitag Utsmiystvo). In dieser Zeit wurde der Islam zur vorherrschenden Religion in Dagestan.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde Dagestan von den Mongolen-Tataren erobert. Im 14. Jahrhundert fielen die tatarischen Truppen Usbeken, Tokhtamysh und Timur in das Land ein. Seit dem 15. Jahrhundert begann der Iran, nach Dagestan zu expandieren. Seit dem 16. Jahrhundert geriet Dagestan in die Zone russischer Interessen. Im Jahr 1722 fielen die Truppen Peters I. in die Küstenstadt Dagestan ein und annektierten sie Russland. Nach dem Ganja-Vertrag (1735) überließ ihm Russland jedoch, das an einem Bündnis mit dem Iran gegen die Türkei interessiert war, diese Gebiete. Durch den Vertrag von Gulistan (1813), der den russisch-iranischen Krieg von 1804–1813 beendete, wurde Dagestan erneut Teil Russlands.
Die Bergsteiger von Dagest leisteten aktiven Widerstand gegen die russische Expansion in den Kaukasus. Die Völker Dagestans, Tschetscheniens und Tscherkessiens nahmen am Kaukasuskrieg von 1817-1864 teil. Der Gründer der Unabhängigkeitsbewegung war Imam Gazi-Magomed. Seine Arbeit wurde von Imam Shamil, einem Awaren mit Nationalität, fortgeführt. Schamil führte 25 Jahre lang den Kampf der Bergsteiger gegen Russland an. Er gründete einen Imamatstaat in den Bergen Tschetscheniens und Dagestans. Nachdem Schamil sich in ehrenhafter Gefangenschaft ergeben hatte (1859), begann der Krieg der Bergsteiger gegen die Russen zu verblassen.
Im Jahr 1860 wurde die Region Dagestan des Russischen Reiches gegründet. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, insbesondere nach dem Bau der Wladikawkas-Eisenbahn in den 1890er Jahren, entwickelte sich in Dagestan die Industrie aktiv. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es in der Region etwa 70 Industrieunternehmen. In den Jahren 1918-1920 wurde das Gebiet von Dagestan zum Schauplatz von Schlachten im Bürgerkrieg. Am 20. Januar 1921 wurde die Autonome Republik Dagestan als Teil der RSFSR gegründet. Im Mai 1991 nahm der Oberste Rat der Republik einen neuen Namen an – Republik Dagestan. Im August 1999 marschierten Terroristenbanden unter dem Kommando von Sh. Basayev und Khattab in Dagestan ein und erklärten die Schaffung eines einheitlichen muslimischen Staates im Nordkaukasus zum Ziel, wurden jedoch nach Tschetschenien zurückgedrängt. Diese Ereignisse markierten den Beginn des Zweiten Tschetschenienkrieges.

Sehenswürdigkeiten
Auf dem Territorium von Dagestan gibt es einzigartige Naturdenkmäler: die größte freistehende Düne der Welt, Sary-Kum; Russlands einziger subtropischer Lianenwald im Samur-Delta; Sulak Canyon, der tiefer als der Colorado Canyon ist; Kug „Äolische Stadt“, die aus Bergresten in Form von Türmen, Säulen und Bögen besteht; Karadakh-Schlucht, auch „Tor der Wunder“ genannt; der größte Bergsee im Nordkaukasus, Kezenoyam, voller Forellen; Aimakinskoye-Schlucht, in der Antike bewohnt; viele große (bis zu 100 Meter hohe) und kleine Wasserfälle.
Dagestan hat viele historische und kulturelle Denkmäler erhalten. Am bekanntesten sind das Verteidigungssystem von Derbent mit der Festung Naryn-Kala (4. Jahrhundert), das Hochgebirgsfestungsdorf Kala-Koreish (9. Jahrhundert) und die Juma-Moschee im Dorf Kumukh (13. Jahrhundert). Die Republik ist berühmt für ihre dekorativen und angewandten Produkte. Hier gibt es Zentren der angewandten Kunst wie Kubachi (mit Niello, Gravur, Emaille verzierter Schmuck), Gotsatl (Kupferziselierung, Schmuck), Balkhar (bemalte Keramik), Untsukul (Holzgegenstände mit Silbereinlage, Knocheneinlage, Perlmutt). ).
Die häufigste Handwerksart ist das Weben von Teppichen. Die Geheimnisse der Teppichknüpfkunst werden von Generation zu Generation weitergegeben. Dagestan-Teppiche sind in Museen in New York, Paris, Montreal, Mailand und Tokio zu finden. Auf dem Territorium der Republik gibt es 18 Museen, darunter das State United Historical and Architectural Museum und das Museum of Fine Arts. Der Verfassungstag ist ein Nationalfeiertag der Völker Dagestans und wird am 26. Juli gefeiert.
„Ots bai“ (Ochsenkarrenfest) – der Beginn des Frühlingspflügens bei den Awaren und anderen Bergvölkern Dagestans – findet Ende Februar oder Anfang März statt. Der genaue Tag wird wetterabhängig bestimmt, sodass er in verschiedenen Gebieten zu unterschiedlichen Zeiten stattfindet. Der Feiertag beinhaltet das Ritual des Bullenspannens, Essen und Wettbewerbe. In Kubachi findet jedes Jahr am vierzigsten Frühlingstag, gerechnet ab der Tagundnachtgleiche, ein farbenfrohes Weihwasserfest mit Tanz und Liedern statt.
Die Stadt Buinaksk liegt im Einzugsgebiet des Flusses Schura-Ozen, 46 Kilometer von Machatschkala entfernt, mit dem sie durch Autobahn und Eisenbahn verbunden ist. Bevölkerung - 55,9 Tausend Menschen (2001). Buinaksk wird das Tor zu den Bergen genannt; durch es führen Straßen zu vielen Berggebieten. Ende des 16. Jahrhunderts schlug der Eroberer Tamerlane an dieser Stelle sein Lager auf. Anschließend entstand hier das Dorf Temir-Khan-Shura, das 1866 den Status einer Stadt erhielt und bis 1921 die Hauptstadt von Dagestan war. 1921 wurde die Stadt zu Ehren des Revolutionärs Ullubiy Buynaksky in Buinaksk umbenannt.
Die Stadt Kizlyar liegt im nördlichen Teil von Dagestan, am linken Ufer des Flusses Old Terek, 130 Kilometer von Machatschkala entfernt. Bevölkerung - 46,1 Tausend Menschen (2001). Die erste Erwähnung von Kizlyar stammt aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Im Jahr 1735 erhielt es den Status einer Stadt. Kisljar ist das alte Zentrum der russischen Weinindustrie. Hier befinden sich die Kizlyar Brandy Factory und das Weingut. Die Stadt verfügt über viele historische Denkmäler, darunter auch solche, die mit dem Namen von P. I. Bagration verbunden sind, einem Helden des Vaterländischen Krieges von 1812, der aus der Stadt Kizlyar stammt.
Das Naturschutzgebiet Dagestan liegt 18–20 km nordwestlich von Machatschkala in Dagestan und umfasst die Kizlyar-Bucht (18.485 Hektar) an der Küste des Kaspischen Meeres und die Sarykum-Düne (576 Hektar) am linken Ufer des Flusses Schura-Ozen. Das Reservat wurde 1987 gegründet, seine Fläche beträgt 19.061 Hektar (18.900 Hektar Wasserfläche). Die Kizlyar-Bucht hat eine geringe Tiefe (im Durchschnitt 1-2 m), ihre Ufer sind stark von Flussmündungen zerschnitten und sie ist fast vollständig mit dichten Schilfdickichten bedeckt; In seinen nördlichen Teil mündet der Kuma-Fluss. Die Sarykum-Düne ist die größte Düne Russlands (252 m). Die Tierwelt des Reservats ist reich: etwa 30 Wirbeltierarten, 90 Vogelarten und 30 Fischarten. Im Schilf leben Wildschweine, Waldkatzen, Bisamratten und Marderhunde. Das Schutzgebiet ist ein Überwinterungsgebiet für Zugvögel. Zu den seltenen Arten gehören Flamingo, Pelikan, Löffler, Ibis, Sultanhenne, Rothalsgans, Zwergkormoran, Nilreiher, Zwergtrappe und Trappe.

Resorts
An der Küste des Kaspischen Meeres gibt es vier Urlaubsgebiete: die Küsten Machatschkala, Manass, Kajakent und Samur. Das Talgi-Resort liegt in den Ausläufern des Talgin-Tals, am östlichen Fuß des Kurort-Bash-Gebirges, umgeben von baumlosen Berghängen. Es ist berühmt für seine hochkonzentrierten Sulfidquellen, deren Wassertemperatur etwa +37 °C beträgt. Das Gebäude für medizinische Eingriffe ist mit einem Aerosolarium, Behandlungs- und Diagnoseräumen und einem Labor ausgestattet.
Auf dem Territorium des Kayakent-Resorts (Kayakent-Küste) gibt es einen kleinen Thermalsee Dipsus, der Reserven an medizinischem Torfschlamm enthält, dessen Temperatur zwischen +35 °C und +42 °C liegt. Der Luftkurort Manas liegt 20 km von der Stadt Izerbash entfernt. Gunib ist ein bergiger Luftkurort, einer der schönsten Orte in Dagestan. Er liegt auf einer Höhe von 1500 m über dem Meeresspiegel, fast im Zentrum des bergigen Dagestan, südwestlich von Buinaksk. Der Berg Gunib erhebt sich über dem Berggebiet und im oberen Teil sind seine Ränder steil, unten werden die Hänge flacher. Die Spitze des Berges bildet eine längliche Mulde, durch die ein Fluss fließt und mehrere Wasserfälle nach Koisu hinabstürzt. Im Tal gibt es Wiesen und Wälder. Neben Mineralwasser und Schlamm haben auch die örtlichen klimatischen Bedingungen eine ungewöhnlich heilende Wirkung: mildes subalpines Klima, saubere Luft, viel Sonne, Windstille, malerische Landschaft.
Achty ist ein balneologischer Kurort auf einer Höhe von etwa 1000 Metern über dem Meeresspiegel am linken Ufer des Flusses Achtytschai. Für medizinische Zwecke werden hier Mineralwässer aus fünf heißen Salz-Basen-Quellen und zwei Schwefel-Basen-Quellen verwendet. Das Klima zeichnet sich durch mäßig heiße Sommer, warme und trockene Herbste, niedrige Luftfeuchtigkeit und das Fehlen starker Winde aus. Zusätzlich zur Behandlung können Touristen die Sehenswürdigkeiten des antiken Dorfes Achty besichtigen. Der Name Achty tauchte im 10. Jahrhundert auf; davor änderte das Dorf oft seinen Namen. Achty ist der Geburtsort des ersten Theaters in Dagestan – des Lezgin-Theaters (1906 – ein Kreis, 1935 – ein Theater).

Volkshandwerk

Produkte aus Kubachi sind auf der ganzen Welt berühmt. (cm. Kubachi) und Untsukul-Meister. Das Avar-Dorf Untsukul ist ein Zentrum der künstlerischen Metallschnitzerei auf Holz und liegt am linken Ufer des Flusses Avar Koisu. Die Untsukul-Fischerei entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zunächst wurden hier Stiele, Peitschen, Stöcke und Stapel hergestellt. Während des Kaukasuskrieges entstanden in Untsukul Waffenwerkstätten. Ende des 19. Jahrhunderts wurden lokale Kunstprodukte in den kaukasischen Mineralwässern, Rostow, Zarizyn und Astrachan verkauft, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Werke von Untsukul-Meistern ins Ausland exportiert. Für die Einlage wurde Kupfer, Kupfernickel, Silber und Hartholz verwendet. Hartriegel- und Aprikosenholz wurden über dem Feuer gedämpft, nahmen die gewünschte Form an und hielten die Intarsienstücke fest. Auf dem Untsukul-Produkt ist oft ein altes Symbol abgebildet – das Sonnenzeichen. Im 20. Jahrhundert stellten Untsukul-Handwerker verschiedene Dekorationsgegenstände her, insbesondere Wandschalen und Tafeln.

Enzyklopädie des Tourismus Cyril und Methodius. 2008 .

Synonyme:

Sehen Sie, was „Dagestan“ in anderen Wörterbüchern ist:

Wörterbuch der Lemko-Sprache

- (Republik Dagestan) in der Russischen Föderation. 50,3 Tausend km². Bevölkerung 1854 Tausend Menschen (1991), Bergsteiger 44 %, Awaren, Dargins, Kumyken, Lezgins, Russen usw. 39 Bezirke, 10 Städte, 14 Siedlungen städtischen Typs (1991). Die Hauptstadt ist Machatschkala. IN… … Großes enzyklopädisches Wörterbuch