In roten revolutionären Hosen
In letzter Zeit sind unter der linken Jugend die Utensilien des Bürgerkriegs in Mode gekommen.
Der kreativste Student erhielt einen Sonderpreis - die berühmte rote Revolutionshose. In diesem Jahr war es Vladislav Shvarev, Vorsitzender der Wohnungs- und Sozialkommission des Studentengewerkschaftskomitees, der Autor des Projekts Lebensorientierung.
Wie ist diese Hose entstanden? Wie sahen sie wirklich aus?
Leider war die überwiegende Mehrheit der Fotografien aus dieser Zeit schwarz-weiß, und es ist schwer zu erkennen, wer diese Heldenhosen trägt. Hier also eine Veranschaulichung.
Kombrig Kotowski
Rote Revolutionshosen wurden an einige Soldaten der Roten Armee ausgegeben, die sich in Schlachten auszeichneten, und die Person, die sie trug, hob sich qualitativ von der Masse ab und hatte Privilegien. Um Betrug zu vermeiden, wurde den Hosen ein Dokument beigefügt, das das Recht bescheinigt, sie zu tragen.
In Kiew blieben nach dem Abzug der Deutschen im Jahr 1918 die Uniformen der österreichischen Husaren in den Lagern. Ich gehe davon aus, dass die Hose aus dieser Uniform für die Verleihung verwendet wurde.
Auf diesem Bild zwei Personen in ungarischen Uniformen
Höchstwahrscheinlich wurde für die Auszeichnung eine elegantere Version mit Stickerei verwendet, was der Kämpfer Popandopulo in einem Ausschnitt aus dem Video aus dem Spielfilm "Wedding in Malinovka" bestätigt. Der Film wurde 1967 veröffentlicht, als viele Teilnehmer an diesem Krieg noch am Leben waren und feststellten, dass seine Abteilung (Bande) laut der Handlung dieses Films zwar die Weiße Garde war, aber höchstwahrscheinlich eine der vielen ukrainischen Abteilungen, die es waren regelmäßig Rote Armee, dann unabhängig. Wenn der Träger einer solchen Hose den Weißgardisten oder Nationalisten in die Hände fiel, wurde er unweigerlich erschossen.
Ein Ausschnitt aus dem Video.
Ich hoffe, dass diese Veröffentlichung es Komsomol-Mitgliedern ermöglicht, den korrekten historischen Stil der legendären Hosen zu bestimmen.
Roter Kommissar Dunkevich im Kampf 1929
Aus dem Tagebuch von I. Babel über den polnischen Feldzug von Budyonny, aus dem hervorgeht, dass die roten Hosen größtenteils nicht an gewöhnliche Soldaten der Roten Armee vergeben wurden.
„Autobahnen, Kabel, abgeholzte Wälder und Verzweiflung, Verzweiflung ohne Ende. Es gibt nichts, es gibt nichts zu hoffen, Krieg, alle sind gleich schlecht, gleich fremd, feindselig, wild, es gab ein ruhiges und vor allem traditionelles Leben .
Budennovtsy auf den Straßen. In Geschäften - nur Soda, Friseure sind ebenfalls geöffnet. Auf dem Basar hat eine Spitzmaus Karotten, es regnet die ganze Zeit, unaufhörlich, durchdringend, erstickend. Unerträgliche Sehnsucht, Menschen und Seelen werden getötet ...
... Im Hauptquartier - rote Hosen, Selbstbewusstsein, kleine Seelen stolzieren, viele junge Leute, darunter Juden, stehen dem Kommandanten persönlich zur Verfügung und kümmern sich um die Verpflegung ... "
Es gibt Hinweise darauf, dass Trotzki selbst solche Hosen persönlich verliehen hat.
"Wer nichts war, wird alles werden!" - dieses Zitat aus dem Revolutionslied "Internationale" könnte als Epigraph zum Material zur Hosengeschichte dienen. Sowie das biblische „und die Letzten werden die Ersten sein“. Gewöhnliche Hosen können als großartiges Beispiel dafür dienen, wie das Fragwürdige normal wird, das gesellschaftlich Inakzeptable gesellschaftlich anerkannt wird. „Diese auf den ersten Blick einfache Sache hat dennoch eine ungewöhnliche Geschichte: Hosen sind schließlich nicht nur Kleidung, sie sind auch ein Symbol“, schreibt die französische Kulturwissenschaftlerin Christine Bahr in dem Buch „The Political History of Trousers“. wurde vor einigen Jahren auf Russisch veröffentlicht. Diese Arbeit beschränkt sich auf die Geschichte Frankreichs der letzten zwei Jahrhunderte und das Problem der Gleichberechtigung der Frau. Wir werden Hosen aus der Blütezeit der gesamten menschlichen Zivilisation betrachten.
Mann sitzt auf einem Pferd
// VI-I Jahrtausend v e. Sie waren die ersten
Hosen sind gar nicht so banal. Vielleicht wäre diese Innovation nie eingeführt worden, wenn der Mensch nicht begonnen hätte, das Pferd zu domestizieren. Das Reiten ist bequemer, wenn die Beine mit einer separaten Hose bedeckt sind. Wahrscheinlich schienen die ersten Reiter seltsame Menschen zu sein. Aber Jahrhunderte später wird die Kavallerie zur Schlagkraft der Armee, und die Horden von Nomaden werden ganz Eurasien in Angst und Schrecken versetzen. Die ältesten sind Wollhosen, die kürzlich bei Ausgrabungen in Westchina gefunden wurden. Ihr geschätztes Alter beträgt 3.000 Jahre. Höchstwahrscheinlich gehörten sie einem asiatischen Nomaden.
Aufstieg Assyriens 
// IX Jahrhundert v. e. Pumphose für Damen
Assyrien. Im 9. Jahrhundert v. Chr. erlebt dieser Staat seine zweite Blütezeit und wandelt sich zum ersten Reich der Welt. Es sind die Assyrer, die beginnen, Kavallerie systematisch in Kriegen einzusetzen. Es wird angenommen, dass dann Frauenhosen auftauchten. Sie wurden von der legendären Herrscherin Semiramis getragen (ihr historisches Vorbild ist die assyrische Königin Shammuramat). Bei Pferdeausflügen zog sie den langen Saum ihrer Kleidung mit Gürteln, und es stellte sich so etwas wie eine Pumphose heraus. Der Modetrend hält im Osten seit vielen Jahrhunderten an. „Und die alte Frau nahm ihre Sachen und ging und ließ die Frau in Hemd und Hose zurück ...“ - lesen wir in den Geschichten von „Tausend und einer Nacht“. Höchstwahrscheinlich sprechen wir von Haremshosen - weite durchscheinende Hosen, die an den Knöcheln gerafft sind.
Niedergang des Römischen Reiches
// III-V Jahrhunderte. Barbarenhose
Spätes Rom. Die Grenzen des Reiches brechen unter dem Druck der Barbaren: der Deutschen, der Slawen, der Hunnen, die aus den Tiefen Asiens kamen. Einige von ihnen werden in das römische Leben aufgenommen - sie werden Militäroffiziere, Beamte. Indigene Bürger sagen über solche Menschen verächtlich: „Ich habe kürzlich meine Hose ausgezogen“ – das ist der Bedeutung nach etwas zwischen „vom Tellerwäscher zum Millionär“ und „kamen in großer Zahl hierher“. Tatsache ist, dass Hosen als rein barbarische Kleidung galten, die ein anständiger Patrizier nicht tragen sollte. Bald trugen die Militärs jedoch kurze Wollhosen unter der traditionellen Tunika: Bei kühlem Wetter rettete dies vor Erkältungen und kam den Reitern zugute. Und dann brach das Römische Reich zusammen. Und die wilden Barbaren in ihren Hosen begannen, Europa aufzubauen.
Französische Revolution 
// 1789–1793. Bürger machen Geschichte
Auf den Straßen von Paris tobt die Französische Revolution. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und andere schöne Worte. Hauptakteur ist die Sansculotte. Anfangs war es ein verächtlicher Spitzname, den die Aristokraten den Vertretern des Pöbels gaben. Das Wort kommt vom französischen sans culotte, was „ohne Hosenrock“ bedeutet. Im 17. bis 18. Jahrhundert trugen männliche Aristokraten Culottes - kurze, eng anliegende Hosen aus Samt oder Wildleder, die unter dem Knie befestigt waren. Und Bürger (moderne Rinder) trugen lange Hosen aus grobem Material, wie sie jetzt alle tragen. Dann begannen sie, den Aristokraten systematisch die Köpfe abzuschneiden, und das Wort "Sans-Culottes" wurde mit Stolz verwendet - um sich auf die Aufständischen zu beziehen. „Das Kostüm und das Bild der Sansculotte bleiben zu Recht im Gedächtnis der Republikaner und Arbeiter, weil sie den Übergang von einer Welt in eine andere, von einem Wertesystem in ein anderes symbolisieren. Die Verbreitung eines Kleidungsstücks, in diesem Fall einer Hose, von unten nach oben auf der sozialen Leiter ist an sich ein eher seltenes Ereignis, und daher sollte man seinen symbolischen Gehalt nicht vernachlässigen“, schreibt Christine Bahr in ihrer Politischen Geschichte der Hose.
Europa: Schiffe und Fabriken
// Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. zufällige Falte
Westeuropa wird zur Fabrik der Welt. Die industrielle Revolution gilt auch für die Herstellung von Kleidung – es geht jetzt mehr, schneller, besser. Großbritannien und andere Länder exportieren ihre Produkte aktiv auf dem Seeweg, da fast der gesamte Globus bereits mit Kolonien bedeckt ist. Um Platz in den Laderäumen zu sparen, werden die Hosen in der Mitte gefaltet und so dicht wie möglich gestapelt. Die entstehenden Falten-Pfeile lassen sich nur schwer glätten. Dann verwandeln Unternehmer einen kleinen Fehler in eine modische Neuheit (moderne Programmierer sagen in solchen Fällen, dass dies kein Fehler, sondern ein Feature ist).
Zeitalter der Cowboys und Dampfer 
// 60–90er Jahre des 19. Jahrhunderts. Die Geburt der Jeans
Schauen Sie sich um: Sie werden sicherlich mindestens eine Person in blauen oder hellblauen Jeans sehen, die zu einer der massivsten Kleidungsarten in der Geschichte der Menschheit geworden sind. Es wird angenommen, dass Levi Strauss 1853 die erste Jeans kreierte. Aber es ist unwahrscheinlich, dass sie eine solche Popularität erlangt hätten, wenn nicht mehrere Faktoren gleichzeitig zusammengefallen wären. Erstens der Goldrausch im Westen der Vereinigten Staaten (1848-1860) – es waren die Prospektoren, die die ersten Käufer waren. Zweitens die Massenverbreitung von Dampfschiffen (seit Mitte des 19. Jahrhunderts) – die Kapazitäten der Fabriken, die Segel produzierten, wurden frei. Drittens die Synthese von künstlichem Indigo (1880) - dies sicherte die Billigkeit des Farbstoffs. Viertens, das Ende des Bürgerkriegs in den USA und der Beginn der Ära der Cowboys (1865–1885), von denen mindestens ein Drittel befreite Schwarze waren, wurden mit der Zeit Jeans mit Cowboys in Verbindung gebracht ... Und dann gab es Werbung , Filme, die Ranches für Kinder lehrten. Und immer noch der gleiche Trend: Die ersten Konsumenten von Jeans waren arme Hirten und Goldgräber – mittlerweile gelten diese Klamotten sogar für Millionäre als normal.
Oktoberrevolution und Bürgerkrieg
// 1917–1922. Rote Pumphose
„Der Rote-Armee-Soldat Trofimov erhält eine rote revolutionäre Haremshose für herausragende Leistungen im Kampf und in der politischen Ausbildung sowie für das Verständnis des gegenwärtigen Moments!“ verkündet das Off-Kommentar und ein breites Lächeln erscheint auf dem Gesicht des jungen Kämpfers. Mit dieser Folge beginnt der sowjetische Film „Offiziere“. Woher kommt diese Hose? Während des Bürgerkriegs musste die Rote Armee irgendwie belohnt werden, aber es gab noch keine Medaillen und nicht jeder hatte genug Uhren und persönliche Waffen. Dann erinnerten sich die versierten Bolschewiki daran, dass viele rote Kavalleriehosen in den Lagern der zaristischen Armee verblieben waren! Sie begannen, sie für Heldentaten zu belohnen. "Rote revolutionäre Haremshosen" zeichneten ihren glücklichen Besitzer aus, er wurde mit besonderem Respekt behandelt. Diese Hosen wurden sogar von einem Dokument begleitet, das das Recht bescheinigte, sie zu tragen.
Neue Siege des Feminismus 
// 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Hosen genug für alle
„Um ihrem Körper zu dienen, ihren Gesten, ihren Haltungen, ihrem Leben. Ich wollte sie bei dieser großen Befreiungsbewegung begleiten, schrieb der berühmte Modedesigner Yves Saint Laurent. „Ich sage mir, dass ich es war, der die Garderobe einer modernen Frau erfunden hat, dass ich an den Veränderungen meiner Zeit teilgenommen habe.“ Er war es, der den Unisex-Stil einführte, einschließlich Damenhosen. Die konservative Gesellschaft leistete Widerstand. Damen in Hosen durften keine Restaurants betreten, während der Errichtung der Pinochet-Diktatur in Chile konnten sie verhaftet oder sogar erschossen werden, weil sie Hosen trugen. Aber die Emanzipation hat gesiegt. Dies wurde durch die Jugendunruhen der 60er Jahre und den technologischen Fortschritt ermöglicht. „Valentina Tereshkova wird die erste weibliche Kosmonautin: 1963 verbringt sie mehr als zwei Tage im Weltraum, gekleidet in einen orangefarbenen Overall. Beim Training und beim Fallschirmspringen, bei dem sie ihresgleichen sucht, trägt sie immer Hosen“, schreibt Christine Bahr. Jetzt ist der Großteil der Menschheit in Bezug auf Damenhosen ruhig. Die einzigen Ausnahmen sind religiöse Fundamentalisten, sowohl Muslime als auch Christen.
Rohstoffdefizit in der UdSSR
// 60–80er des 20. Jahrhunderts. Der Fall Fartsov
Die gesamte westliche Welt trug bereits Jeans, aber in der UdSSR blieben sie ein schrecklicher Mangel. Um die begehrten blauen Hosen zu erwerben, musste man entweder ins Ausland gehen (was eine äußerst schwierige Aufgabe war) oder sich an illegale Händler wenden - fartsovschik. Der Staat bekämpfte sie gnadenlos. 1961 wurden Yan Rokotov, Vladislav Faibishenko und Dmitry Yakovlev erschossen. Ihnen wurde vorgeworfen, mit Devisen und ausländischen Waren, darunter auch Jeans, gehandelt zu haben. Das ist nach heutigen Maßstäben gar kein Verbrechen, sondern ein gesellschaftlich anerkanntes Geschäft und zumindest keine Grundlage für die Todesstrafe, die in Russland erst recht abgeschafft ist. In Erinnerung an die hingerichteten Schwarzmarkthändler in den USA im Jahr 2013 wurde die Jeansmarke Rokotov auf den Markt gebracht.
In letzter Zeit sind unter der linken Jugend die Utensilien des Bürgerkriegs in Mode gekommen.
Der kreativste Student erhielt einen Sonderpreis - die berühmte rote Revolutionshose. In diesem Jahr war es Vladislav Shvarev, Vorsitzender der Wohnungs- und Sozialkommission des Studentengewerkschaftskomitees, der Autor des Projekts Lebensorientierung.
Wie ist diese Hose entstanden? Wie sahen sie wirklich aus?
Leider war die überwiegende Mehrheit der Fotografien aus dieser Zeit schwarz-weiß, und es ist schwer zu erkennen, wer diese Heldenhosen trägt. Hier also eine Veranschaulichung.
Kombrig Kotowski
Rote Revolutionshosen wurden an einige Soldaten der Roten Armee ausgegeben, die sich in Schlachten auszeichneten, und die Person, die sie trug, hob sich qualitativ von der Masse ab und hatte Privilegien. Um Betrug zu vermeiden, wurde den Hosen ein Dokument beigefügt, das das Recht bescheinigt, sie zu tragen.
In Kiew blieben nach dem Abzug der Deutschen im Jahr 1918 die Uniformen der österreichischen Husaren in den Lagern. Ich gehe davon aus, dass die Hose aus dieser Uniform für die Verleihung verwendet wurde.
Auf diesem Bild zwei Personen in ungarischen Uniformen
Höchstwahrscheinlich wurde für die Auszeichnung eine elegantere Version mit Stickerei verwendet, was der Kämpfer Popandopulo in einem Ausschnitt aus dem Video aus dem Spielfilm "Wedding in Malinovka" bestätigt. Der Film wurde 1967 veröffentlicht, als viele Teilnehmer an diesem Krieg noch am Leben waren und feststellten, dass seine Abteilung (Bande) laut der Handlung dieses Films zwar die Weiße Garde war, aber höchstwahrscheinlich eine der vielen ukrainischen Abteilungen, die es waren regelmäßig Rote Armee, dann unabhängig. Wenn der Träger einer solchen Hose den Weißgardisten oder Nationalisten in die Hände fiel, wurde er unweigerlich erschossen.
Ein Ausschnitt aus dem Video.
Ich hoffe, dass diese Veröffentlichung es Komsomol-Mitgliedern ermöglicht, den korrekten historischen Stil der legendären Hosen zu bestimmen.
Roter Kommissar Dunkevich im Kampf 1929
Aus dem Tagebuch von I. Babel über den polnischen Feldzug von Budyonny, aus dem hervorgeht, dass die roten Hosen größtenteils nicht an gewöhnliche Soldaten der Roten Armee vergeben wurden.
„Autobahnen, Kabel, abgeholzte Wälder und Verzweiflung, Verzweiflung ohne Ende. Es gibt nichts, es gibt nichts zu hoffen, Krieg, alle sind gleich schlecht, gleich fremd, feindselig, wild, es gab ein ruhiges und vor allem traditionelles Leben .
Budennovtsy auf den Straßen. In Geschäften - nur Soda, Friseure sind ebenfalls geöffnet. Auf dem Basar hat eine Spitzmaus Karotten, es regnet die ganze Zeit, unaufhörlich, durchdringend, erstickend. Unerträgliche Sehnsucht, Menschen und Seelen werden getötet ...
... Im Hauptquartier - rote Hosen, Selbstbewusstsein, kleine Seelen stolzieren, viele junge Leute, darunter Juden, stehen dem Kommandanten persönlich zur Verfügung und kümmern sich um die Verpflegung ... "
Es gibt Hinweise darauf, dass Trotzki selbst solche Hosen persönlich verliehen hat.
Das uns aus dem Kino bekannte Bild eines Soldaten der Roten Armee als ärmlicher Lumpenmuffin in zerschlissener Uniformjacke in abgetragenen Stiefeln mit Wickeln hat mit der Realität eigentlich nichts zu tun. Als die Rote Armee geschaffen wurde, wurden die Quartiermeisterlager erobert, in denen bereits eine neue Uniform lag, die vom N.A.-Konzern genäht wurde. Vtorov nach den Skizzen von Vasnetsov und Korovin - diese Uniform wurde im Auftrag des Hofes Seiner Kaiserlichen Majestät genäht und war für die Siegesparade in Berlin bestimmt. Dies waren langkrempige Mäntel mit „Reden“, Stoffhelme, die als alte russische Schaloms stilisiert waren, später als „Budenovkas“ bekannt, sowie Sätze von Lederjacken mit Hosen, Leggings und Mützen, die für mechanisierte Truppen, Luftfahrt, Panzerbesatzungen bestimmt waren Autos, gepanzerte Züge und Roller.
Wie die Rote Armee wirklich aussah, lässt sich anhand der Zeichnungen von Andrei Karashchuk, dem berühmtesten russischen Meister der militärhistorischen Illustration, beurteilen.
Darüber hinaus erhielten die Soldaten der Roten Armee auch reiche Bestände an zeremoniellen Uniformen. Oftmals führte das Mischen verschiedener einheitlicher Gegenstände zu Kuriositäten. So trugen Kadetten der Ingenieurkurse Kadettenuniformen mit Shakos, auf denen die königlichen Adler mit roten Stoffsternen bedeckt waren, und all dieses „Wunder“ wurde zusammen mit Schutzhosen getragen.
Auch in der Roten Armee gab es eine Reihe von Einheiten, die Sätze von Husarenuniformen trugen.
Der russische Diplomat G. N. Mikhailovsky schrieb in seinen Memoiren: „Durch die Stadt entlang des Nakhimovsky-Prospekts von der Ekaterininskaya-Straße fuhr buchstäblich eine „rote Kavalkade“ durch - alle in roten Gewändern von Kopf bis Fuß, mit weißen hohen Leggings - weniger Soldaten der Roten Armee als „Indianer“ eines neuen Typs . Eine verrückte Kavalkade (Sonderabteilungen der Krim-Tscheka) fegte sehr malerisch durch die leere Stadt, die aussah wie eine Seite aus einem Kinoroman ... "
Und so sahen die Vertreter der Weißen Bewegung aus. Es gab fast keine goldenen Epauletten von weißen Offizieren, die weithin aus Spielfilmen bekannt waren. Dies erklärt sich dadurch, dass bereits während des Ersten Weltkriegs fast die gesamte Armee Feldschulterriemen trug und die Produktion von Gallonen-Schulterriemen, für die knappes Gold verwendet wurde, eingeschränkt wurde; Fabriken, die goldene und silberne Schultergurte herstellen konnten, landeten auf dem von den Bolschewiki besetzten Gebiet. Jede Nähwerkstatt konnte Offiziersschultergurte aus gewöhnlichem Stoff nähen.
1918 - Anfang 1919 zeichneten Offiziere Epauletten oft einfach mit einem Tintenstift direkt auf ihre Uniformjacke. Hellgraue Jacken, auch bekannt aus Spielfilmen, gab es gar nicht. Frenchies waren khaki, dunkelgrün, bräunlich und braun. Sehr oft waren die Farben der Uniform schwarz oder weiß. Die Armeen der Weißen Bewegung waren im Allgemeinen viel schlechter ausgerüstet als die Rote Armee. Teils trugen sie die alte russische Uniform, teils die von den Alliierten erhaltene Uniform Englands, Frankreichs, Italiens, Deutschlands, Österreichs.
Rote Armee aller Mode!
Das uns aus dem Kino bekannte Bild eines Soldaten der Roten Armee als ärmlicher Lumpenmuffin in zerschlissener Uniformjacke in abgetragenen Stiefeln mit Wickeln hat mit der Realität eigentlich nichts zu tun. Als die Rote Armee geschaffen wurde, wurden die Quartiermeisterlager erobert, in denen bereits eine neue Uniform lag, die vom N.A.-Konzern genäht wurde. Vtorov nach den Skizzen von Vasnetsov und Korovin - diese Uniform wurde im Auftrag des Hofes Seiner Kaiserlichen Majestät genäht und war für die Siegesparade in Berlin bestimmt. Dies waren langkrempige Mäntel mit „Reden“, Stoffhelme, die als alte russische Schaloms stilisiert waren, später als „Budenovkas“ bekannt, sowie Sätze von Lederjacken mit Hosen, Leggings und Mützen, die für mechanisierte Truppen, Luftfahrt, Panzerbesatzungen bestimmt waren Autos, gepanzerte Züge und Roller.
Wie die Rote Armee wirklich aussah, lässt sich anhand der Zeichnungen von Andrei Karashchuk, dem berühmtesten russischen Meister der militärhistorischen Illustration, beurteilen.
Auch in der Roten Armee gab es eine Reihe von Einheiten, die Sätze von Husarenuniformen trugen.
Der russische Diplomat G. N. Mikhailovsky schrieb in seinen Memoiren: „Durch die Stadt entlang des Nakhimovsky-Prospekts von der Yekaterininskaya-Straße fuhr buchstäblich eine„ rote Kavalkade “vorüber - alle in roten Gewändern von Kopf bis Fuß mit weißen hohen Leggings - nicht so sehr Soldaten der Roten Armee als „Indianer“ eines neuen Typs. Eine verrückte Kavalkade (Sonderabteilungen der Krim-Tscheka) fegte sehr malerisch durch die leere Stadt, die aussah wie eine Seite aus einem Kinoroman ... "
Und so sahen die Vertreter der Weißen Bewegung aus. Es gab fast keine goldenen Epauletten von weißen Offizieren, die weithin aus Spielfilmen bekannt waren. Dies erklärt sich dadurch, dass bereits während des Ersten Weltkriegs fast die gesamte Armee Feldschulterriemen trug und die Produktion von Gallonen-Schulterriemen, für die knappes Gold verwendet wurde, eingeschränkt wurde; Fabriken, die goldene und silberne Schultergurte herstellen konnten, landeten auf dem von den Bolschewiki besetzten Gebiet. Jede Nähwerkstatt konnte Offiziersschultergurte aus gewöhnlichem Stoff nähen.
1918 - Anfang 1919 zeichneten Offiziere Epauletten oft einfach mit einem Tintenstift direkt auf ihre Uniformjacke. Hellgraue Jacken, auch bekannt aus Spielfilmen, gab es gar nicht. Frenchies waren khaki, dunkelgrün, bräunlich und braun. Sehr oft waren die Farben der Uniform schwarz oder weiß. Die Armeen der Weißen Bewegung waren im Allgemeinen viel schlechter ausgerüstet als die Rote Armee. Teils trugen sie die alte russische Uniform, teils die von den Alliierten erhaltene Uniform Englands, Frankreichs, Italiens, Deutschlands, Österreichs.
