Winnie Puuh

Eine heitere Zykloide mit realistischem, syntonischem Charakter, in Harmonie mit der umgebenden Realität: lachend, wenn es lustig ist, und traurig, wenn es traurig ist. Abstrakte Begriffe sind der Zykloide fremd. Er liebt das Leben in seinen einfachen Erscheinungsformen - Essen, Wein, Frauen, Spaß, er ist gutmütig, kann aber engstirnig sein.

Ferkel

Ein Beispiel für einen Psychastheniker, einen realistischen Introvertierten, dessen Charakter von Abwehrhaltung, einem Minderwertigkeitsgefühl bestimmt ist, das sich in Form von Angst, feiger angespannter Unsicherheit, trostlos-besessener Zukunftsangst und unaufhörlichem Erleben der Ereignisse der Vergangenheit manifestiert . Er analysiert den möglichen Ausgang von Ereignissen und betrachtet immer den schrecklichsten als den bevorzugten. Gleichzeitig ist er äußerst gewissenhaft, schämt sich seiner Feigheit und möchte in den Augen anderer bedeutend sein, wofür er auf Überkompensation zurückgreift.

Eule

Ausgeprägter Autoismus, Isolation auf sich selbst und die eigene Innenwelt, völlige Loslösung von der Realität, Aufbau einer immanenten Harmonie in der eigenen Seele. Dies ist eine Eigenschaft eines Schizoiden, einer in der Tiefe verschlossenen Persönlichkeit.

Esel I-Ah

I-Ah macht vor allem durch seine ständig düstere Stimmung auf sich aufmerksam. Der Psychiater würde sagen, dass er an einer schweren endogenen Depression leidet, die die Persönlichkeit vollständig übernimmt und ihr Verhalten kontrolliert. In solchen Fällen kann das Zeichen deformiert werden und eine widersprüchliche Kombination charakteristischer Radikale erhalten. Einerseits ist I-Ah aggressiv und kasuistisch, andererseits ist er von seiner Umgebung abgeschnitten. Die erste ist die wesentliche Eigenschaft des Epileptoiden – ein angespannt-autoritärer Charakter, die zweite – der Schizoide. I-Ah ist davon überzeugt, dass alles hoffnungslos schlecht ist und jeder ihn schlecht behandelt, aber tief im Inneren ist er ziemlich subtil und sogar ziemlich freundlich. Er kann den Gesprächspartner subtil verspotten, aber gleichzeitig in der Tiefe seiner Seele Wohlwollen für ihn empfinden. I-Ah ähnelt der Figur von F. M. Dostojewski. In der Psychopathologie wird dieser Charakter als Mosaik bezeichnet.

Kaninchen

Er ist autoritär, strebt danach, andere zu unterwerfen, was bei ihm mit einem Minderwertigkeitskomplex und einem Mechanismus der Hyperkompensation als Überwindung verbunden ist. Definitiv-epileptoid. Seine stärkste Seite ist sein Organisationstalent. Das schwächste ist Unaufrichtigkeit und Engstirnigkeit. Seine immanente Innenwelt ist praktisch leer, er braucht Menschen zur Befriedigung seiner sozialpädagogischen Ambitionen. Er strebt danach, etwas zu organisieren, jemandem zu befehlen. Manchmal gelingt es ihm, aber meistens gerät er in ein Chaos und unterschätzt aufgrund des Mangels an Tiefe und Subtilität seine Partner.

Tiger

Hezpel und demonstrativ - die Eigenschaften eines Hysterikers. Er bemüht sich, auf sich aufmerksam zu machen, ist unglaublich prahlerisch, völlig unfähig, auf seine Worte zu antworten. Er erinnert Khlestakov. Das Hauptradikal ist sanguinisch mit einer hyperthymischen Tendenz.

Kühl! Aber es gibt einen solchen Test - Sondi! Das ist genau dort! Dieser Test wird bestanden, wenn man sich für eine Stelle bei der Polizei bewirbt!

Psychiater eilen zu uns.
Hoffnung auf Heilung.
Bald, bald Biathlon.
Ich kann es einfach nicht glauben!

Gott sei Dank zumindest kein Schwein. Ich habe in mir das Zeug zu I-Ah gefunden. Stimmt, aus irgendeinem Grund optimistisch, obwohl der Cartoon-Esel ein Pessimist sein muss. November, antworte wie ein Fachmann: Was ist das, eine gespaltene Persönlichkeit?

November, danke, du bist ein freundlicher Mensch. Ihnen würde meiner Meinung nach das Bild von Pinocchio besser passen.

Das hast du herausgebracht!

Alina, wir müssen alle behandelt werden

Webseite

Ich habe ein bisschen von jedem)

november ist bei dir nicht nötig danke für das positive!

November, ich bin Allgemeinmediziner der Kategorie 1. Ein Freund ist Psychiater.

Löwin, Psychiater ist dein Beruf oder lachst du auch?

November, ich lache mich so kaputt Aus psychiatrischer Sicht bin ich Psychiater.

Löwin, bleib einfach und lächle! Sieh nicht aus wie eine Cartoon-Eule - das steht dir nicht! Alle dummen Dinge auf der Welt werden mit einem ernsten Gesichtsausdruck und einem moralisierenden Ton getan!

November, es gibt Fragen zu Ihren Kenntnissen in Psychiatrie. Woher hast du solche Bösewichte? AUSSPUCKEN und MUND WASCHEN!

hahahaha, und ich bin dann der Haupt-Winnie the Pooh))

November

Und ich weiß nicht einmal... welche Art von Charakter haben sie?
Definitiv kein Tiger, kein Kaninchen und kein Eeyore.
Die Eule ist zu verschlossen, Ferkel ist feige, Naja, wie Puuh sieht er auch nicht aus (

Und es stellt sich lustig heraus: „Was die Hauptfigur, den RB-shnik, betrifft, so ist er laut Psychologen ein Drogenabhängiger, der unter einer schweren psychischen Abhängigkeit vom Biathlon leidet. Biathlon ist das Zentrum seiner Existenz, und RB ist nur dann wirklich glücklich, wenn er es ist.“

Larakarp, dann sind wir alle Winnie Puuh, denn wir lieben Biathlon wie Honig. Drogen, kurz!

Interessanterweise, wenn in der Charakterisierung von Winnie the Pooh "Honig" durch "Biathlon" ersetzt wird, passt es dann zu jemandem?

Eine Gruppe kanadischer Psychologieexperten analysierte (.pdf) die Charaktere und das Verhalten der Charaktere in einem der beliebtesten Kinderbücher der Welt. Es stellte sich heraus, dass alles gar nicht so süß und lustig ist, wie es einem unschuldigen kindlichen Blick erscheint. In der Welt der Erwachsenen haben Winnie, Tigger, Ferkel und andere Bewohner des Zauberwaldes schwere psychische Störungen.

So leidet der unruhige Tiger an einer ausgeprägten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die es ihm nicht erlaubt, eine Minute still zu sitzen, ohne zu versuchen, die Aufmerksamkeit anderer auf sich zu ziehen.

Das Problem des Ferkels ist eine pathologische grundlose Angst und Furcht, es ist auch eine Angststörung. Dies zeigt sich sowohl in der schüchternen und nervösen Natur des Ferkels als auch in seinem Verhalten: Zittern, Zittern, ständige Versuche, sich in einer Ecke zu verstecken und sich vor der schrecklichen Welt zu verstecken.
Kaninchen

Der Hase ist ein typischer Anancaste, also ein pathologischer Pedant. Psychologen beschreiben diese Störung so: „ängstliches Misstrauen, Angst vor Schmutz, Angst vor Dieben, Schurken, Übergenauigkeit, Überpünktlichkeit, Genauigkeit, Gewissensbisse …“. Erkennen Sie unseren Helden?

Owl bekam OCD – Zwangsstörung. Wenig Angenehmes gebe es auch: "Misstrauische Persönlichkeiten, die zu selten maximal entschlossenen Handlungen neigen, was vor dem Hintergrund ihrer dominanten Ruhe sofort auffällt."

Die Diagnose I-Ah kann auch von einem Laien gestellt werden: chronische Depression. Ein hängender Blick, langsame Sprache, Melancholie und unausweichlicher Pessimismus - diese Symptome sind für jeden verständlich, der mindestens einmal in seinem Leben eine Depression erlebt hat.

Winnie Puuh

Die Hauptfigur Winnie the Pooh ist laut Psychologen ein Drogenabhängiger, der an einer schweren mentalen Honigsucht leidet. Honig ist das Zentrum seines Daseins und Pu ist nur dann wirklich glücklich, wenn er ihn hat. Wenn es keinen Honig gibt, sind alle Gedanken des Bärenjungen nur damit beschäftigt, wie man ihn bekommt. Darüber hinaus ist Pu als echter Drogensüchtiger zu allem bereit, sein Gehirn ist im Kampf um Honig sehr erfinderisch, während Pu in allen anderen Lebensbereichen dumm ist und sich für nichts interessiert.

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Winnie the Pooh und All-All-All ... (Fortsetzung)

KAPITEL VIER,
in dem Eeyore seinen Schwanz verliert und Pu findet

Der alte graue Esel Eeyore stand allein in der überwucherten Distelecke des Waldes, die Vorderbeine weit auseinander und den Kopf zur Seite hängend, und dachte über ernste Dinge nach. Manchmal dachte er traurig: „Warum?“ und manchmal: „Aus welchem ​​Grund?“, und manchmal dachte er sogar: „Was ist die Schlussfolgerung daraus?“ Und es ist nicht verwunderlich, dass er manchmal im Allgemeinen nicht mehr verstand, woran er eigentlich dachte.

Deshalb, um Ihnen die Wahrheit zu sagen, war I-Ah sehr froh, als er die schweren Schritte von Winnie the Pooh hörte, dass er für eine Minute aufhören konnte zu denken und einfach nur Hallo sagen konnte.

Wie fühlen Sie sich? fragte er wie gewöhnlich niedergeschlagen.

Wie wäre es mit Ihrem? - fragte Winnie the Pooh. I-Ah schüttelte den Kopf.

Nicht sehr wie! sagte er. „Oder gar nicht. Ich habe das Gefühl, mich schon lange nicht mehr wie ich selbst gefühlt zu haben.

Ay-ay-ay, - sagte Pu, - sehr traurig! Lassen Sie mich einen Blick auf Sie werfen.

I-Ah blieb stehen und blickte niedergeschlagen zu Boden, und Winnie the Pooh ging um ihn herum.

Oh, was ist mit deinem Schwanz passiert? fragte er überrascht.

Was ist mit ihm passiert? - sagte I-Ah.

Er ist nicht da!

Liegst du falsch?

Ein Schwanz ist entweder da oder nicht. Ich glaube nicht, dass du hier etwas falsch machen kannst. Und du hast keinen Schwanz.

Was ist denn da?

Nun, mal sehen, - sagte I-Ah.

Und er wandte sich langsam der Stelle zu, wo sein Schwanz gewesen war; als er merkte, dass er ihn nicht einholen konnte, begann er, sich in die entgegengesetzte Richtung zu drehen, bis er wieder dorthin zurückkehrte, wo er angefangen hatte, und dann senkte er den Kopf und schaute von unten und sagte schließlich tief und traurig seufzend:

Es scheint, Sie haben Recht.

Natürlich habe ich recht, sagte Pu.

Das ist ganz natürlich, - sagte I-Ah traurig. - Jetzt ist alles klar. Es besteht kein Grund, sich zu wundern.

Du hast es wahrscheinlich irgendwo vergessen, - sagte Winnie the Pooh.

Wahrscheinlich hat ihn jemand weggeschleppt ... - sagte I-Ah - Was soll man von ihnen erwarten! fügte er nach einer langen Pause hinzu.

Pu hatte das Gefühl, er sollte etwas Nützliches sagen, aber ihm fiel nicht ein, was es war. Und er entschied sich stattdessen tun irgendwas brauchbares.

Eeyore, - sagte er feierlich, - ich, Winnie the Pooh, verspreche dir, deinen Schwanz zu finden.

Danke, Pu, - sagte I-Ah - Du bist ein wahrer Freund. Nicht wie manche!

Und Winnie Puuh machte sich auf die Suche nach einem Schwanz.

An einem wunderschönen Frühlingsmorgen brach er auf. Kleine durchsichtige Wolken spielten fröhlich am blauen Himmel. Sie liefen entweder in die Sonne, als wollten sie sie schließen, und rannten dann schnell weg, um andere verwöhnen zu lassen.

Und die Sonne schien fröhlich, ohne sie zu beachten, und die Kiefer, die das ganze Jahr über ihre Nadeln trug, ohne abzunehmen, wirkte alt und schäbig neben den Birken, die neue grüne Spitzen anlegten. Winnie ging an Kiefern und Tannen vorbei, ging an Hängen entlang, die mit Wacholder und Kletten bewachsen waren, ging an den steilen Ufern von Bächen und Flüssen entlang, ging zwischen Steinhaufen und wieder durch Dickicht, und schließlich betrat er müde und hungrig den Dunklen Wald, denn genau dort, im dunklen Wald, lebte eine Eule.

„Und wenn irgendjemand etwas über irgendetwas weiß“, sagte sich das Bärenjunge, „dann ist es natürlich Eule. Oder ich bin nicht Winnie the Pooh, - sagte er. - Und ich - er, - fügte Winnie the Pooh hinzu.

Die Eule lebte im prächtigen Schloss "Kastanien". Ja, es war kein Haus, sondern ein richtiges Schloss. Jedenfalls schien es dem Bärenjungen, denn an der Tür des Schlosses befand sich sowohl eine Glocke mit einem Knopf als auch eine Glocke mit einer Schnur. Unter der Glocke war eine Ankündigung angebracht:

Und unter der Glocke ist eine weitere Ankündigung:

Beide Ankündigungen wurden von Christopher Robin geschrieben, der als einziger im ganzen Wald schreiben konnte. Sogar die Eule, obwohl sie sehr, sehr schlau war und ihren Namen lesen und sogar unterschreiben konnte - Sava, wäre nicht in der Lage gewesen, solch schwierige Wörter richtig zu schreiben.

Winnie the Pooh las sorgfältig beide Ansagen, zuerst von links nach rechts und dann – falls er etwas übersehen hatte – von rechts nach links.

Dann drückte er allerdings auf den Klingelknopf und klopfte daran, und dann zog er an der Klingelschnur und rief mit sehr lauter Stimme:

Eule! Offen! Der Bär ist angekommen. Die Tür öffnete sich und Owl sah hinaus.

Hallo, Pu, sagte sie, was gibt es Neues?

Traurig und schrecklich, sagte Pu, denn I-Ah, mein alter Freund, hat seinen Schwanz verloren, und er ist sehr verletzt darüber. Sagen Sie mir bitte, wie kann ich es finden?

Nun, - sagte die Eule, - das übliche Verfahren in solchen Fällen ist wie folgt ...

Was bedeutet Rinderschale? - sagte Pu. - Vergiss nicht, dass ich Sägemehl im Kopf habe und lange Worte mich nur aufregen.

Nun, das bedeutet, was getan werden muss.

Solange sie es ernst meint, macht es mir nichts aus“, sagte Pu demütig.

Und Sie müssen Folgendes tun: Melden Sie sich zuerst bei der Presse. Dann...

Tschüss“, sagte Pu und hob seine Pfote. „Also, was sollen wir damit machen … was hast du gesagt?“ Du hast geniest, als du sprechen wolltest.

Ich nieste nicht.

Nein, Eule, du hast geniest.

Tut mir leid, Pu, aber ich habe nicht geniest. Sie können nicht niesen und nicht wissen, dass Sie niesen.

Nun, man kann nicht wissen, dass jemand niesen musste, wenn niemand nieste.

Ich fing an zu sagen: Sag zuerst...

Nun, hier sind Sie wieder! Sei gesund, - sagte Winnie Puuh traurig. l

Melde dich bei der Presse, sagte die Eule sehr laut und deutlich, gib der Zeitung eine Anzeige und verspreche eine Belohnung. Es sollte geschrieben werden, dass wir jedem, der den Schwanz von Eeyore findet, etwas Nettes geben werden.

Ich verstehe, ich verstehe“, sagte Pu und nickte. „Übrigens, wegen ‚etwas Hübschem‘“, fuhr er verschlafen fort und schielte auf das Buffet, das in der Ecke des Eulenzimmers stand. – Sagen wir, mit ein Löffel Kondensmilch oder etwas anderes, zum Beispiel ein Schluck Honig ...

Nun, - sagte die Eule, - wir werden dann unsere Ankündigung schreiben und sie wird im ganzen Wald aufgeklebt.

„Einen Löffel Honig“, murmelte das Bärenjunge vor sich hin, „entweder … oder nicht, schlimmstenfalls.“

Und er holte tief Luft und begann sich sehr anzustrengen, dem zuzuhören, was die Eule sagte.

Und die Eule sprach und sprach einige schrecklich lange Worte, und diese Worte wurden länger und länger ... Schließlich kehrte sie dorthin zurück, wo sie angefangen hatte, und begann zu erklären, dass Christopher Robin diese Ankündigung schreiben sollte.

Er ist derjenige, der die Notizen an meine Tür geschrieben hat. Hast du sie gesehen, Pu?

Pu sagte schon seit geraumer Zeit abwechselnd „ja“ und „nein“ zu allem, was Eule sagte. Und nachdem er das letzte Mal „ja, ja“ gesagt hat, sagte er diesmal: „Nein, nein, niemals!“ obwohl er keine Ahnung hatte, wovon er redete.

Wie hast du sie nicht gesehen? - fragte die Eule, offensichtlich überrascht. - Lass uns gehen, lass uns sie anschauen.

Sie gingen nach draußen und Pu schaute auf die Glocke und den Zettel darunter und schaute auf die Glocke und die Schnur, die davon kam, und je länger er die Glockenschnur betrachtete, desto mehr hatte er das Gefühl, dass er irgendwo etwas sehr Ähnliches sah … Irgendwo drin ein ganz anderer Ort, schon einmal ...

Schöne Saite, oder? - sagte die Eule.

Pu nickte.

Er erinnert mich an etwas, sagte er, aber ich weiß nicht mehr, was. Wo hast du es bekommen?

Ich bin irgendwie durch den Wald gegangen, und er hing an einem Busch, und zuerst dachte ich, dass dort jemand wohnt, ich habe angerufen, und nichts ist passiert, und dann habe ich sehr laut gerufen, und er ist abgekommen, und seit er rein Meiner Meinung nach brauchte es niemand, ich nahm es mit nach Hause und ...

Eule, - sagte Pu feierlich, - jemand braucht ihn wirklich.

Eeyore. An meinen lieben Freund I-Ah. Er... er liebte ihn sehr.

Liebte ihn?

War an ihm befestigt, - sagte Winnie the Pooh traurig.

Mit diesen Worten nahm er die Schnur vom Haken und brachte sie dem Besitzer, das heißt I-Ah, und als Christopher Robin den Schwanz an Ort und Stelle nagelte, begann I-Ah durch den Wald zu rennen und wedelte so entzückt mit seinem Schwanz, dass Winnie der Pu kitzelte ihn am ganzen Körper und er musste schnell nach Hause und etwas essen.

Eine halbe Stunde später sang er stolz, sich über die Lippen wischend:

Wer hat den Schwanz gefunden? Ich bin Winnie Puuh! Ungefähr um zwei (Stimmt, es war ungefähr elf!) fand ich den Schwanz!

Video mit Hervorhebungen von Zeichentrickfiguren :)

Akzentuierungen sind extrem ausgeprägt (am Rande der Norm), Charakterzüge. Natürlich sind dies keine absolut exakten Beispiele, aber es ist typischen Vertretern dieser Art der Akzentuierung sehr ähnlich.

Ich habe diese Liste mit den charakteristischen Merkmalen dieser Charaktere zusammengestellt, damit Sie sich von außen betrachten können. Am Beispiel von Charakteren können Sie sehen, wie Akzente ausgedrückt werden, sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften.

Betonung des Charakters in Beispielen von Helden und Zeichentrickfiguren.

Isteroid-Carlson, Tigra (von American Winnie the Pooh). Prahlerisch. "Ich bin der Beste, ich habe das Beste." Er will immer auffallen, er ist ein Künstler im Leben, er schafft ein lebendiges Bild der Welt, er sollte immer im Rampenlicht stehen, wenn er nicht auffallen kann, beleidigt ist oder einen Wutanfall bekommt. Feig, aber beginnt leicht Kämpfe und zerlegt, wechselt leicht Freunde.

Schizoid - Weißer Ritter, G. Pirelman. Er spielt als Kind gerne alleine, liebt mehr die Gesellschaft von Erwachsenen, ist inaktiv, intellektuell reich. Meistens gibt es kein Verständnis und keine Liebe für Poesie. Seine Welt - Schemata und Zahlen, ungesellig. Es fehlt die Intuition. In der Regel ist es ein schwarzes Schaf, eingezäunt von anderen.

Paranoid - Spider-Man, Dr. Dread Immer voller Energie, auch wenn er krank ist, kann er sich nicht lange hinlegen und nichts tun. Er zweifelt nicht an seiner Unschuld, handelt entschlossen. Zielstrebig plaudert und philosophiert nicht gern. Lebensstil - Kampf Schwer vor Eifersucht.

Labile Art der Stimmungsakzentuierung - Prinzessin Nesmeyana, Masyanya. Die Stimmung ist schlecht und alles drumherum ist schlecht. Ein zurückgelassener Mensch, der in der Kindheit feststeckt. Aufrichtig, naiv, launisch. Verliert leicht Schlaf und Ruhe, weint oft. Das Leben ist voller Erfahrungen. Stimmungen ändern sich und die Welt ändert sich. Die Intuition ist gut entwickelt, er fühlt sich wohl, er ist dankbar.

Epileptoide - Matroskin. Das Leben zu kennen, ein Realist, hat seiner Meinung nach immer Recht und erweist sich in der Realität oft als richtig. Er ist der einzig Gute. Gesellig, sparsam, liebt aber das Glücksspiel. In Liebe und Beziehungen ist der Besitzer eifersüchtig. Weiß immer, was richtig und am besten ist. Vernünftig, fair, toleriert aber nicht die Meinungen anderer, die sich stark von seiner Meinung unterscheiden. Er schätzt seine eigenen sehr.

Asthenischer Akzentesel I-Ah. Er hat Angst vor der Welt um ihn herum, dass die Menschen ihm Schmerz und Kummer bringen werden. Geduldiges Selbstwertgefühl, denkt ständig an sich selbst und seine Lieben und analysiert ihre Gesundheit und seine eigene. Ein negatives Wort, das an ihn gerichtet ist, verletzt ihn wie lebendig, er ist überempfindlich, schüchtern, in der Kindheit stottern solche Kinder oft. Beeinflusst.

Eine erregbare Art der Akzentuierung - ein gesunder Optimist (ein aufgeregter Optimist) - wird in Cartoons normalerweise mit einem Bären in Verbindung gebracht. Sie können auch Lolo von Lolo und Pepe als Beispiel nennen. Er versteht nicht, wie man Erwachsenen gehorcht, macht alles auf seine eigene Weise und gerät oft in Schwierigkeiten. Menschen sind begabt, talentiert, geistig und finanziell großzügig. Crane undiszipliniert. Überall Ordnung zu schaffen: im Geschäft, im Haus, in Gedanken ist für sie ein großes Problem. Oft bewirken sie das Gegenteil. Sie achten nicht und hören nicht auf Kritik.

Instabile, depressive Art der Akzentuierung, stark von außen beeinflusst. In Cartoons und Filmen findet man normalerweise keine absolut depressiven Charaktere, aber sie sind verstörend, instabil, ziemlich. Allerdings gibt es eine Ausnahme - Pinocchio. Es entspricht zwar teilweise dem Esel Eeyore und periodisch Nesmeyana und Masyan, aber er ist ständig in einem solchen depressiven Zustand, je nach Ferkel. Lebe ohne Freude. Der Schlaf ist schlecht: unruhig, wacht häufig auf. Die Stimmung ist meist mittelmäßig bis schlecht. Ein Pessimist im Leben und weiß dies an sich zu schätzen. Es gibt keine Energie. Oft hat er einfach nur Pech.

Ängstlich-verantwortliche (ängstlich-pedantische) Art der Akzentuierung. Gadget von Chip and Dale Rescue Rangers, Leonardo (Leo) von Teenage Mutant Ninja Turtles. Verantwortlich, immer um den Prozess und das Ergebnis besorgt. Denken Sie darüber nach, Sie müssen es noch einmal tun, Sie müssen es tun. Immer bereit für eine Katastrophe. Intelligent, glaubt aber an Omen und Rituale. Ein bisschen abenteuerlich. Vom Temperament her ist er ehrlich, nicht boshaft und nicht neidisch. Bei erwachsenen Vertretern dieser Art der Akzentuierung steigen Verantwortungsbewusstsein und Pünktlichkeit. Er versucht, dem Gesetz zu gehorchen und geht nicht in die Polizei.

Beraterin - Diaanalytikerin, Lehrerin - Psychologin Bykova Svetlana Viktorovna.

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Klassifizierung, Bildungsfaktoren und Behandlung zur Charakterakzentuierung

Akzentuierungen sind überbetonte Charakterzüge, die mit der extremen Version der Norm verwandt sind und an Psychopathie grenzen. Mit dieser Funktion werden einige Charakterzüge einer Person betont, die im Verhältnis zum allgemeinen Persönlichkeitstyp unverhältnismäßig sind, was zu einer Art Disharmonie führt.

Der Begriff „Persönlichkeitsakzentuierung“ wurde 1968 von einem deutschen Psychiater K. Leonhard eingeführt, der dieses Phänomen als übermäßig ausgeprägte individuelle Persönlichkeitsmerkmale beschrieb, die dazu neigten, unter dem Einfluss widriger Faktoren in einen pathologischen Zustand überzugehen. Später wurde dieses Thema von A. E. Lichko betrachtet, der auf der Grundlage der Werke von Leongrad eine eigene Klassifikation entwickelte und den Begriff „Charakterakzentuierung“ in den Alltag einführte.

Und obwohl der akzentuierte Charakter keineswegs mit einer Geisteskrankheit identifiziert wird, ist es wichtig zu verstehen, dass er zur Bildung von Psychopathologien (Neurose, Psychose usw.) beitragen kann. In der Praxis ist es sehr schwierig, die Grenze zwischen "normalen" und akzentuierten Persönlichkeiten zu finden. Psychologen empfehlen jedoch, solche Personen in Teams zu identifizieren, da die Akzentuierung fast immer besondere Fähigkeiten und psychische Dispositionen für bestimmte Aktivitäten bestimmt.

Klassifikationen

Hervorhebungen des Charakters in Bezug auf die Schwere können explizit und versteckt sein. Explizite Betonung ist eine extreme Version der Norm, wenn bestimmte Charaktereigenschaften das ganze Leben lang zum Ausdruck kommen. Die Manifestation versteckter Akzente ist normalerweise mit einer Art traumatischer Umstände verbunden, was im Prinzip die übliche Version der Norm ist. Im Laufe des Lebens eines Menschen können sich die Akzentuierungsformen unter dem Einfluss verschiedener äußerer und innerer Faktoren von einer zur anderen ändern.

Lichko-Klassifizierung

Zu den gebräuchlichsten und verständlichsten Klassifikationen von Zeichentypen gehören die oben genannten Systeme, die von Leonhard und Lichko entwickelt wurden. Lichko untersuchte in größerem Umfang Charakterbetonungen, die in der Jugend beobachtet werden können, und in seiner Klassifizierung werden folgende Typen unterschieden:

Klassifizierung von Leongrad

In vielerlei Hinsicht ist die von Leongrad vorgeschlagene Klassifizierung von Charaktertypen ähnlich, die Charakterbetonungen hauptsächlich bei Erwachsenen untersuchte und die folgenden Typen identifizierte:

Eine der Modifikationen der Leongarad-Klassifikation ist das Shmishek-System, das vorschlug, die Arten von Akzentuierungen in Temperament- und Charakterakzente zu unterteilen. So führte er Hyperthymie, Distimismus, Zyklothymie, Angst, Exaltation und Emotionalität auf Temperamentsakzentuierungen zurück. Aber der Autor ordnete Erregbarkeit, Festgefahrenheit, Demonstranz und Pedanterie direkt als Charakterakzentuierung ein.

Beispiele

Populäre Helden moderner Animationsfilme und literarischer Werke, die mit ausgeprägten persönlichen Merkmalen ausgestattet sind, können als deutlichste Beispiele für Arten von Charakterakzentuierungen dienen. So wird ein instabiler oder dysthymischer Persönlichkeitstyp gut im Helden des berühmten Kinderwerks "Die Abenteuer von Pinocchio" von Piero veranschaulicht, dessen Stimmung normalerweise düster und deprimiert ist und seine Einstellung zu den umgebenden Ereignissen pessimistisch ist.

Der Esel I-Ah aus dem Zeichentrickfilm über Winnie the Pooh passt am besten zum asthenischen oder pedantischen Typ. Dieser Charakter zeichnet sich durch Ungeselligkeit, Angst vor Enttäuschung, Sorge um die eigene Gesundheit aus. Aber der Weiße Ritter aus dem berühmten Werk "Alice im Wunderland" kann sicher einem extrovertierten schizoiden Typ zugeordnet werden, der sich durch intellektuelle Entwicklung und Ungeselligkeit auszeichnet. Alice selbst gehört eher zum Zykloidentypus, der sich durch abwechselnd erhöhte und verringerte Aktivität mit entsprechenden Stimmungsschwankungen auszeichnet. Der Charakter von Don Quixote Cervantes wird auf ähnliche Weise offenbart.

Die Betonung des Charakters des demonstrativen Typs zeigt sich deutlich in Carlson - einem narzisstischen Charakter, der gerne prahlt und danach strebt, immer das Objekt der Aufmerksamkeit aller zu sein. Winnie the Pooh aus dem gleichnamigen Kinderbuch und die Katze Matroskin kann man getrost dem aufbrausenden Typ zuordnen. Diese beiden Charaktere sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich, da sich beide durch ein optimistisches Lager, Aktivität und Immunität gegen Kritik auszeichnen. Ein erhabener Charakter ist im Helden des modernen Cartoons "Madagascar" King Julian zu beobachten - er ist exzentrisch, neigt dazu, seine eigenen Gefühle zu übertreiben, toleriert keine Unaufmerksamkeit gegenüber sich selbst.

Die labile (emotionale) Art der Charakterakzentuierung wird in Tsarevna-Nesmeyana offenbart, aber der Fischer von A.S. Puschkin „Über den Fischer und den Fisch“ ist ein charakteristischer Vertreter des konformen (extrovertierten) Typs, dem es leichter fällt, sich der Meinung anderer anzupassen, als seinen eigenen Standpunkt zu verteidigen. Der paranoide (festgefahrene) Typ ist charakteristisch für die meisten zielstrebigen und selbstbewussten Superhelden (Spider-Man, Superman usw.), deren Leben ein ständiger Kampf ist.

Bildungsfaktoren

Der akzentuierte Charakter entsteht in der Regel unter dem Einfluss einer Kombination verschiedener Faktoren. Eine der Schlüsselrollen dabei spielt zweifellos die Vererbung, also einige angeborene Persönlichkeitsmerkmale. Darüber hinaus können folgende Umstände das Auftreten von Hervorhebungen beeinflussen:

• Angemessenes soziales Umfeld. Da der Charakter von früher Kindheit an geformt wird, haben die Menschen um das Kind den größten Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung. Er kopiert unbewusst ihr Verhalten und übernimmt ihre Züge;
• Destruktive Erziehung. Mangelnde Aufmerksamkeit von Eltern und anderen Personen in der Umgebung, übermäßige Vormundschaft oder Strenge, Mangel an emotionaler Nähe zum Kind, übermäßige oder widersprüchliche Anforderungen usw.;
• Unzufriedenheit mit persönlichen Bedürfnissen. Mit einer autoritären Art der Führung in der Familie oder Schule;
• Mangel an Kommunikation in der Jugend;
• Minderwertigkeitskomplexe, hohes Selbstwertgefühl oder andere Formen eines disharmonischen Selbstbildes;
• Chronische Krankheiten, insbesondere solche, die das Nervensystem betreffen, körperliche Behinderungen;
• Beruf. Laut Statistik werden Charakterbetonungen häufiger bei Vertretern von Berufen wie Schauspielern, Lehrern, Medizinern, Militärangehörigen usw. beobachtet.

Laut Wissenschaftlern manifestiert sich die Betonung des Charakters häufiger in der Pubertät, aber wenn sie älter werden, verwandelt sie sich in eine latente Form. Was die Genese des betrachteten Phänomens anbelangt, so zeigen eine Reihe früherer Studien, dass Bildung selbst im Allgemeinen keine Bedingungen schaffen kann, unter denen sich beispielsweise ein schizoider oder zykloider Persönlichkeitstyp ausbilden könnte. Bei gewissen Verhältnissen in der Familie (übermässige Nachsicht des Kindes etc.) ist es aber durchaus möglich, dass das Kind eine hysterische Charakterakzentuierung etc. entwickelt. Menschen mit erblicher Veranlagung haben sehr oft gemischte Akzente.

Besonderheiten

Charakterakzente finden sich nicht nur in ihrer "reinen" Form, leicht einordenbar, sondern auch in gemischter Form. Dies sind die sogenannten Zwischentypen, die das Ergebnis der gleichzeitigen Entwicklung mehrerer unterschiedlicher Merkmale sind. Die Berücksichtigung solcher Persönlichkeitsmerkmale ist bei der Erziehung von Kindern und beim Aufbau der Kommunikation mit Jugendlichen sehr wichtig. Es ist auch notwendig, die Merkmale eines akzentuierten Charakters bei der Berufswahl zu berücksichtigen, wenn eine Veranlagung für eine bestimmte Art von Tätigkeit festgestellt wird.

Sehr oft wird ein akzentuierter Charakter mit Psychopathie verglichen. Hier ist es wichtig, den offensichtlichen Unterschied zu berücksichtigen - die Manifestation von Akzenten ist nicht dauerhaft, da sie im Laufe der Zeit ihre Schwere ändern, glätten oder sogar verschwinden können. Unter günstigen Lebensumständen können Menschen mit ausgeprägtem Charakter sogar besondere Fähigkeiten und Talente in sich offenbaren. Beispielsweise kann ein Mensch mit gehobenem Typ das Talent eines Künstlers, Schauspielers etc. in sich entdecken.

In Bezug auf die Manifestationen von Akzentuierungen in der Jugend ist dieses Problem heute sehr relevant. Laut Statistik haben fast 80% der Jugendlichen Charakterbetonungen. Und obwohl diese Merkmale als vorübergehend gelten, sprechen Psychologen über die Bedeutung ihrer rechtzeitigen Erkennung und Korrektur. Tatsache ist, dass einige der ausgeprägten Akzentuierungen unter dem Einfluss bestimmter widriger Faktoren eine Geisteskrankheit bereits im Erwachsenenalter transformieren können.

Behandlung

Eine zu ausgeprägte Akzentuierung des Charakters, die zu einer deutlichen Disharmonie der Persönlichkeit führt, kann durchaus behandlungsbedürftig sein. Es ist wichtig zu betonen, dass die Therapie des betrachteten Problems untrennbar mit der zugrunde liegenden Krankheit verbunden sein sollte. So wurde beispielsweise nachgewiesen, dass bei wiederholten Schädel-Hirn-Verletzungen vor dem Hintergrund eines akzentuierten Charakters die Bildung psychopathischer Störungen möglich ist. Trotz der Tatsache, dass Charakterbetonungen selbst in der Psychologie nicht als Pathologien betrachtet werden, sind sie in vielerlei Hinsicht psychischen Störungen ziemlich nahe. Insbesondere ein akzentuierter Charakter gehört zu den psychischen Problemen, bei denen es nicht immer möglich ist, ein normales Verhalten in der Gesellschaft aufrechtzuerhalten.

Explizite und versteckte Charakterbetonungen werden in speziellen psychologischen Tests mit entsprechenden Fragebögen diagnostiziert. Die Behandlung wird immer individuell verordnet, abhängig von der konkreten Art der Akzentuierung, deren Ursachen etc. In der Regel wird die Korrektur mit Hilfe einer Psychotherapie in Einzel-, Familien- oder Gruppenform durchgeführt, manchmal kann jedoch eine zusätzliche medikamentöse Therapie verordnet werden.

Meine Wochentage

Hervorhebungen des Charakters in Bezug auf die Schwere können explizit und versteckt sein. Aber der Autor ordnete Erregbarkeit, Festgefahrenheit, Demonstranz und Pedanterie direkt als Charakterakzentuierung ein. Beispielsweise kann ein Mensch mit gehobenem Typ das Talent eines Künstlers, Schauspielers etc. in sich entdecken. Akzentuierungen sind überbetonte Charakterzüge, die mit der extremen Version der Norm verwandt sind und an Psychopathie grenzen.

Mit dieser Funktion werden einige Charakterzüge einer Person betont, die im Verhältnis zum allgemeinen Persönlichkeitstyp unverhältnismäßig sind, was zu einer Art Disharmonie führt.

Dieser Typ wird als "überaktiv" bezeichnet, mit seiner inhärenten erhöhten Vitalität und Stimmung. Emotionale Labilität äußert sich in häufigen und grundlosen Stimmungsschwankungen.

Betonung des Charakters in Beispielen

So führte er Hyperthymie, Distimismus, Zyklothymie, Angst, Exaltation und Emotionalität auf Temperamentsakzentuierungen zurück. Aber der Weiße Ritter aus dem berühmten Werk "Alice im Wunderland" kann sicher einem extrovertierten schizoiden Typ zugeordnet werden, der sich durch intellektuelle Entwicklung und Ungeselligkeit auszeichnet. Alice selbst gehört eher zum Zykloidentypus, der sich durch abwechselnd erhöhte und verringerte Aktivität mit entsprechenden Stimmungsschwankungen auszeichnet.

Die Betonung des Charakters des demonstrativen Typs zeigt sich deutlich in Carlson - einem narzisstischen Charakter, der gerne prahlt und danach strebt, immer das Objekt der Aufmerksamkeit aller zu sein. Der paranoide (festgefahrene) Typ ist charakteristisch für die meisten zielstrebigen und selbstbewussten Superhelden (Spider-Man, Superman usw.), deren Leben ein ständiger Kampf ist.

Arten von Akzentuierungen und sozionische Typen

Der akzentuierte Charakter entsteht in der Regel unter dem Einfluss einer Kombination verschiedener Faktoren. Da der Charakter von früher Kindheit an geformt wird, haben die Menschen um das Kind den größten Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung. Beruf. Laut Statistik werden Charakterbetonungen häufiger bei Vertretern von Berufen wie Schauspielern, Lehrern, Medizinern, Militärangehörigen usw. beobachtet.

Menschen mit erblicher Veranlagung haben sehr oft gemischte Akzente. Es ist auch notwendig, die Merkmale eines akzentuierten Charakters bei der Berufswahl zu berücksichtigen, wenn eine Veranlagung für eine bestimmte Art von Tätigkeit festgestellt wird.

Unter günstigen Lebensumständen können Menschen mit ausgeprägtem Charakter sogar besondere Fähigkeiten und Talente in sich offenbaren. In Bezug auf die Manifestationen von Akzentuierungen in der Jugend ist dieses Problem heute sehr relevant. Laut Statistik haben fast 80% der Jugendlichen Charakterbetonungen.

Tatsache ist, dass einige der ausgeprägten Akzentuierungen unter dem Einfluss bestimmter widriger Faktoren eine Geisteskrankheit bereits im Erwachsenenalter transformieren können. So wurde beispielsweise nachgewiesen, dass bei wiederholten Schädel-Hirn-Verletzungen vor dem Hintergrund eines akzentuierten Charakters die Bildung psychopathischer Störungen möglich ist. Trotz der Tatsache, dass Charakterbetonungen selbst in der Psychologie nicht als Pathologien betrachtet werden, sind sie in vielerlei Hinsicht psychischen Störungen ziemlich nahe.

Persönlichkeitstypen nach Leonhard

Explizite und versteckte Charakterbetonungen werden in speziellen psychologischen Tests mit entsprechenden Fragebögen diagnostiziert. Alle auf dieser Website bereitgestellten Informationen dienen nur als Referenz und stellen keinen Aufruf zum Handeln dar.

Neigt zu Fantasie, Gehabe und Täuschung. Fleißig, konzentriert auf qualitativ hochwertige Arbeit und besondere Genauigkeit, anfällig für häufige Selbstkontrollen, Zweifel an der Korrektheit der Arbeit, Formalismus. Anfällig für langwierige Konflikte, definiert den Kreis von Feinden und Freunden klar. Dieser Typ ist gekennzeichnet durch unzureichende Kontrollierbarkeit, Schwächung der Kontrolle über Triebe und Impulse und erhöhte Impulsivität.

Leohard identifizierte folgende Arten der Akzentuierung von Charakter, Temperament, Persönlichkeit: - Demonstrativer Typ. Eine zu ausgeprägte Akzentuierung des Charakters, die zu einer deutlichen Disharmonie der Persönlichkeit führt, kann durchaus behandlungsbedürftig sein.

/ 1. Jahr / vp 1. Jahr / Akzentuierung

Akzentuierung (von lat. Akzent- Akzent), Akzentuierung des Charakters, Akzentuierung der Persönlichkeit, Akzentuiertes Persönlichkeitsmerkmal - ein Charaktermerkmal (in anderen Quellen - Persönlichkeit), das innerhalb der klinischen Norm liegt, bei dem seine individuellen Merkmale übermäßig verstärkt werden, wodurch selektive Verletzlichkeit entsteht wird in Bezug auf einige psychogene Einflüsse gefunden, während eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber anderen beibehalten wird. Akzentuierungen sind keine psychischen Störungen, ähneln aber in einigen ihrer Eigenschaften Persönlichkeitsstörungen, was Vermutungen über die Existenz eines Zusammenhangs zwischen ihnen zulässt. Laut ICD-10 wird es als eines der Probleme eingestuft, die mit der Schwierigkeit verbunden sind, einen normalen Lebensstil aufrechtzuerhalten (Z73.)

Lichko A. Charakterbetonungen als Konzept in der Psychiatrie und medizinischen Psychologie

Mehr als ein Vierteljahrhundert ist seit dem Erscheinen von Karl Leonhards Buch über akzentuierte Persönlichkeiten vergangen. Diese Monographie wurde sowohl in deutscher als auch in russischer Sprache neu aufgelegt. Ihr Autor stellte akzentuierte Persönlichkeiten als Varianten der Norm der Psychopathie als Erscheinungsformen der Pathologie gegenüber. K.Leonhard glaubte, dass in entwickelten Ländern etwa die Hälfte der Bevölkerung Akzentuierern angehört. Die von ihm beschriebenen Typen akzentuierter Persönlichkeiten waren jedoch tatsächlich Varianten von Charaktertypen. Persönlichkeit in der Psychologie ist ein breiteres Konzept als Charakter, es umfasst auch Fähigkeiten, Neigungen, Intellekt, Weltanschauung. K.Leonhard verwendete den Namen „akzentuierte Zeichen“ nur für einen Teil der beschriebenen Typen. Doch bei jeder Art der Akzentuierung kann die Persönlichkeit sehr unterschiedlich sein. Beispielsweise kann man beim epileptischen Typ sowohl ein fanatischer Katholik als auch ein militanter Atheist sein, über herausragende musikalische Fähigkeiten verfügen und keine haben, ein unmoralischer krimineller Geldfresser oder ein furchtloser Kämpfer für Wahrheit und Gerechtigkeit werden. All dies veranlasste uns, eine Position zur „Charakterakzentuierung“ zu entwickeln und darüber hinaus zu versuchen, sie nicht nur von Psychopathie (Persönlichkeitsstörungen), sondern auch von der „Durchschnittsnorm“ abzugrenzen und eine möglichst klare Definition zu geben. Wie Sie wissen, umfasst die Psychopathie in der russischen Psychiatrie Charakteranomalien, die „das gesamte geistige Erscheinungsbild bestimmen“ (Gesamtcharakter), „während des Lebens keine drastischen Veränderungen erfahren“ (relative Stabilität des Charakters) und „die Anpassung an die Umwelt verhindern“. ( soziale Fehlanpassung verursachen). „Charakterbetonungen sind Varianten seiner Norm, bei denen einzelne Charakterzüge übermäßig verstärkt werden, was eine selektive Anfälligkeit gegenüber bestimmten psychogenen Faktoren mit guter und sogar erhöhter Resistenz gegenüber anderen offenbart.“ Explizite und versteckte Charakterakzentuierungen. Wenn ein Psychologe oder Psychiater seinen Blick auf seine Umgebung richtet, dann können nur etwa 10 % von ihnen bei kurzem Kontakt, gemessen an ihrem Verhalten, Handeln und Äußerungen im Alltag, einer der unten beschriebenen Arten der Akzentuierung zugeordnet werden . Das sind deutliche Charakterakzentuierungen. In der Adoleszenz, wenn sich der Charakter noch bildet und seine Züge noch nicht durch die Lebenserfahrung geglättet und poliert sind, oder in der Zeit der Involution, wenn diese Züge geschärft werden können, kann dieser Prozentsatz groß sein. Bei den meisten anderen Menschen zeigt sich der Charaktertypus nur unter besonderen Bedingungen deutlich, wenn das Schicksal an der Stelle des geringsten Widerstandes dieses Typus, an seiner Achillesferse, zuschlägt. Wenn es zum Beispiel notwendig ist, schnell enge informelle Kontakte mit einer neuen Umgebung aufzubauen, wird man dies mit Interesse und Freude tun, sich der neuen Umgebung leicht anschließen und darin sogar eine Führungsposition einnehmen, d.h. er wird die Züge einer Hyperthymie zeigen, während der andere sich in sich selbst zurückzieht, sich von anderen isoliert, sich nicht intuitiv in die neue Atmosphäre einfühlen kann, Einsamkeit und „innere Freiheit“ dem minimal notwendigen Konformismus, d.h. öffne dich wie ein Schizoide. Auf der anderen Seite ist ersterer bei erzwungener Isolation, Entzug eines weiten Kontaktkreises, Einschränkung der Handlungsfreiheit und sogar bei Müßiggang zu einer heftigen affektiven Reaktion fähig, die ihn schadet und überhaupt nicht dazu beitragen, die Situation für ihn zum Besseren zu verändern, während letzterer diese Bedingungen ziemlich standhaft ertragen wird, indem er in die innere Welt der Fantasien und Reflexionen eintaucht. Dies sind versteckte Zeichenakzentuierungen. Dies sind die Mehrheit der Bevölkerung. Es ist möglich, dass einige der Akzente, die in der Jugend offensichtlich waren, im Erwachsenenalter verborgen werden. Um versteckte Typen von Charakterbetonungen im Jugendalter zu identifizieren, haben wir eine spezielle, für Massenuntersuchungen geeignete Methode entwickelt – den Pathocharakterologischen Diagnostik-Fragebogen (PDO). Durch diese Methode wurden bei etwa zwei Dritteln der jugendlichen Bevölkerung verschiedene Arten von Charakterakzentuierungen gefunden. In marginalen Teenagerkontingenten im Zusammenhang mit asozialen (kriminellen, Drogen- und anderen Rauschmitteln etc.) oder nicht-psychotischen psychischen Störungen (Neigung zu akuten affektiven Reaktionen, psychogene Depression etc.) und chronischen somatischen Erkrankungen und sogar Unter der Elite der Jugendlichen (Studenten renommierter Mathematik-, Kunst- und Englischschulen) überstieg der Anteil der mit Hilfe von PDO identifizierten Akzentuatoren 80% und erreichte manchmal fast 100%. Das Verhältnis von Arten von Charakterbetonungen und Arten von Persönlichkeitsstörungen. In der englischsprachigen psychiatrischen Literatur gibt es kein ähnliches Konzept wie akzentuierte Persönlichkeiten oder Charakterakzente in der deutschen und russischen Psychiatrie. Es kann jedoch eine teilweise Analogie zu den Arten von Persönlichkeitsstörungen in DSM-III-R und ICD-10 gezogen werden. Der Unterschied liegt vor allem darin, dass Charakterakzentuierungen Varianten der Norm sind, die Strenge von Charakterzügen kein Ausmaß erreicht, das zu sozialer Fehlanpassung führt, und dass möglicherweise weder Totalität noch Charakterstabilität vorliegen. Einen Typenvergleich gibt die Tabelle, die auch unsere Klassifikation mit der Systematik von K. Leonhard vergleicht.

Vergleich von Charakterbetonungsarten und Persönlichkeitsstörungsarten nach DSM-III-R und ICD-10

Arten von Zeichenakzentuierungen

Persönlichkeitsstörungen (DSM-III-R, ICD-10)

Hyperthymisch Zykloid Emotional labil Sensibel Psychasthenisch Schizoid Paranoid Epileptoide Hysteroid Instabil Konform

Hyperthymisch affektiv-labil emotional ängstlich pedantisch introvertiert festgefahren erregbar demonstrativ kein Analogon kein Analogon

Analogie fehlt Analogie fehlt Analogie fehlt Vermeidend Zwangsgedanken Schizoid Paranoid Teilweise; asozial, impulsiv histrionisch dissozial abhängig

Arten von Zeichenakzentuierungen. Unsere bisherigen Beschreibungen basierten auf der Untersuchung von Jugendlichen, bei denen die Art der Akzentuierung besonders ausgeprägt ist. Weitere Folgestudien, als Jugendliche nach 5-10 Jahren erwachsen wurden, ermöglichten es, die Merkmale der einzelnen Typen zu ergänzen. Der hyperthymische Typ behält fast immer gute Laune, Aktivität, Unternehmungslust und Geselligkeit, Gesprächigkeit, schnelle Sprache und ausdrucksstarke Gesichtsausdrücke. Ihre Vertreter erklimmen dank einer guten Orientierung in einer sich verändernden Situation oft erst erfolgreich die soziale Leiter. Doch sehr oft scheitert eine Karriere früher oder später an der Unfähigkeit, die langfristigen Folgen des eigenen Handelns vorherzusehen, an allzu rosigen Hoffnungen, Promiskuität bei der Partnerwahl und Abenteuerlust. Doch bei Ausfällen verzagen sie nicht – sie suchen nach einem neuen Feld für die Nutzung brodelnder Energie. Im Familienleben schaffen sie es, die Leichtigkeit des Ehegattenbetrugs mit der Bindung an sie zu verbinden, wenn sie nur ihre Abenteuer durch die Finger schauen. Generell lässt sich über Hyperthyms sagen, dass sie gute Taktiken und nutzlose Strategen sind. Bei einigen von ihnen treten mit zunehmendem Alter kurze depressive Phasen auf - sie verwandeln sich von Hyperthymen in Zykloiden. Die widersprüchlichsten und feindlichsten Beziehungen in Hyperthymen entwickeln sich mit Epileptoiden. Eine schlechte Kompatibilität tritt auch mit Vertretern ihres eigenen Typs aufgrund des Kampfes um die Führung auf, und die besten mit emotional labilen und konformen Hyperthymen, die bereitwillig die Führung akzeptieren. Zykloiden verhalten sich anders, wenn sie reifen. Bei manchen wird das Phasing geglättet, bei den anderen hingegen wird es noch deutlicher. Schließlich bleibt ein kleiner Teil sozusagen jahrelang in einer Phase „stecken“ und verwandelt sich in Hyperthyme oder Melancholiker – ein seltener „konstitutionell unterdrückter Typ“, so P. B. Gannushkin. Letztere Fälle können von anhaltenden astheno-neurotischen Symptomen mit Hypochondrisierung begleitet sein. Einige Zykloiden haben eine Verbindung von Phasen mit der Jahreszeit. Bei manchen kommt es im Winter zu „Downs“ – so etwas wie ein „Winterschlaf“ stellt sich ein bei ständiger Lethargie, nachlassender Aktivität, nachlassendem Interesse an allem, Meiden lärmender Gesellschaften und Vorliebe für den gewohnt engen Kontaktkreis . In diesen Zeiten ist ein scharfer Bruch des Stereotyps des Lebens schwer zu ertragen - der Umzug an einen neuen Wohnort, ein neuer Job, das Erscheinen neuer Familienmitglieder, die ihre gewohnte Lebensweise ändern. Bei anderen treten subdepressive Zustände normalerweise im Frühjahr und "Ups" im Herbst auf. Sie selbst bemerken es gut. Ein anschauliches Beispiel dieser Gruppe ist A.S. Puschkin: „Ich mag den Frühling nicht. Im Frühling bin ich krank, Blut wandert, Gefühle, Geist werden durch Melancholie eingeschränkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Und jeden Herbst blühe ich wieder auf. Ich fühle wieder Liebe für die Gewohnheiten des Seins; Schlaf fliegt nacheinander, Hunger findet nacheinander; Leicht und freudig spielt im Herzen Blut, Begierde kocht - ich bin wieder glücklich, jung. » "Herbst" wurde von Puschkin im Alter von 34 Jahren geschrieben. Der Einsatz von trizyklischen Antidepressiva während leichter Depressionen bei Zykloiden scheint irrational zu sein. Es kann eine Tendenz zum „Schaukeln“ der Phasen geben, die ausgeprägter werden. Die Korrektur erfolgt am besten mit Hilfe von Beruhigungsmitteln oder Eglonil (Dogmatil, Sulpirid). Auch die labile (emotional labile) Art der Charakterakzentuierung erfährt im Laufe der Jahre verschiedene Veränderungen. Einige seiner Vertreter nähern sich sozusagen Zykloiden: Sie haben kurze subdepressive Phasen von mehreren Tagen. Bei anderen werden die Merkmale der emotionalen Labilität geglättet, bei anderen bleiben sie wie in der Jugend bestehen. Normalerweise gibt es eine schnelle intuitive Wahrnehmung der Einstellung anderer zu sich selbst, eine übermäßige Empfindlichkeit gegenüber emotionaler Ablehnung durch bedeutende Personen und ein ständiges Bedürfnis nach Empathie. Vertreter dieser Art behalten oft eine gewisse Infantilität, bleiben viele Jahre sehr jugendlich, sehen jünger aus als ihre Jahre. Aber die Zeichen des Alterns treten früh und fast plötzlich auf. Es ist, als hätten sie keine wirkliche Reifezeit - von der Jugend gehen sie ins Alter über. Im Leben sind sie schwer mit Vertretern der epileptischen und sensiblen Akzentuierung zu kombinieren, vor allem bevorzugen sie die Kommunikation mit Hyperthymen, die sie aufheitern. Die sensible Art der Betonung im Erwachsenenalter erfährt nur wenige Veränderungen, obwohl sie aufgrund von Hyperkompensation versuchen, einige Merkmale zu maskieren. Trotzdem gibt es eine ständige Beschäftigung mit der Einstellung anderer um ihn herum, Vorsicht und Schüchternheit bei Kontakten, Gefühle aufgrund seines eigenen Minderwertigkeitskomplexes. Psychogene Depressionen und Phobien entwickeln sich leicht. Schafft man es, Familie und Kinder zu bekommen, dann wird die Empfindlichkeit geglättet, bleiben sie ledig, kann sie sogar noch schärfer werden. Besonders deutlich wird dies bei den „alten Jungfern“, die immer Angst haben, wegen außerehelicher Sexualkontakte verdächtigt zu werden. Doch nur gelegentlich kommt es laut E. Kretschmer zu „sensiblen Einstellungswahnvorstellungen“. Auch die psychasthenische (Anancast) Art der Akzentuierung ändert sich mit dem Alter kaum. Jeder lebt auch in ständiger Angst vor der Zukunft, er neigt zum Nachdenken und zur Selbstbeobachtung. Unentschlossenheit verbindet sich mit unerwarteter Hast. Leicht entstehen Zwangsgedanken, die wie Pedanterie als psychologische Abwehr gegen Angst dienen. Aber wenn Psychastheniker in der Jugend wie Sensitive eine negative Einstellung zu Alkohol und anderen Rauschmitteln haben, dann können alkoholische Getränke mit zunehmendem Alter attraktiver werden, um innere Angst und ständige Anspannung zu unterdrücken. In Bezug auf Verwandte und Untergebene kann ein kleinlicher Despotismus auftreten, der sich anscheinend von derselben inneren Angst ernährt. Die Beziehungen zu anderen werden manchmal durch kleinliche Prinzipien verdorben. Die schizoide Art der Akzentuierung zeichnet sich auch durch die Stabilität der Hauptcharakterzüge aus. Die Schließung mit dem Alter kann teilweise durch externe formelle Kontakte maskiert werden, aber die innere Welt bleibt für andere weiterhin verschlossen, und emotionale Kontakte sind schwierig. Es gibt Zurückhaltung in der Manifestation von Emotionen, Gleichmut in aufregenden Situationen, obwohl die Fähigkeit, sich bei Schizoiden zu kontrollieren, möglicherweise nicht so sehr mit Willenskraft als mit Temperamentschwäche verbunden ist. Es fehlt an Empathie, der Fähigkeit zur Empathie. Im gesellschaftlichen Leben schwächt sich der jugendliche Nonkonformismus mit dem Alter nicht ab: Sie suchen eher nach unkonventionellen Lösungen, bevorzugen nicht akzeptierte Verhaltensweisen, sind zu unerwarteten Eskapaden fähig, ohne Rücksicht auf den Schaden, den sie sich selbst zufügen. Die Anreicherung mit Lebenserfahrung ändert wenig an der schwachen Intuition im Kontakt mit anderen, der Unfähigkeit, Gefühle, Wünsche und Ängste zu verstehen, die von anderen nicht geäußert wurden, was von G. Asperger bei schizoiden Kindern festgestellt wurde. Das Schicksal schizoider Akzentuierer hängt weitgehend davon ab, inwieweit es ihnen gelingt, ihr Hobby zu befriedigen. Manchmal entdecken sie plötzlich bemerkenswerte Fähigkeiten, für sich und ihre Interessen einzustehen, andere zur Distanz zu zwingen. Ehepartner und Kinder verursachen oft Unzufriedenheit mit ihrem Schweigen. Im beruflichen Alltag können sie sogar langatmig werden, obwohl Schriften meist mündlichen Aussagen vorgezogen werden. In ihren Sympathien neigen Schizoide manchmal dazu, emotional labil zu sein, vielleicht fühlen sie in ihrem Charakter, was ihnen selbst fehlt. Auch die epileptoide Art der Akzentuierung behält über die Jahre ihre Hauptmerkmale bei, insbesondere die Kombination von langsamer Trägheit in Bewegungen, Handlungen und Gedanken mit affektiver Explosivität. In einem Affekt können sie die Kontrolle über sich selbst verlieren, in einen Strom von Beschimpfungen ausbrechen, Schläge austeilen – von Langsamkeit ist in diesen Momenten keine Spur. In manchen Fällen zeigt sich im Laufe der Jahre zunehmend „Hypersozialität“ mit Machtgier, Etablierung der „eigenen Ordnung“, Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, Groll gegenüber Beleidigungen. Alkoholmissbrauch wird von schweren Formen der Vergiftung mit Aggressivität und Gedächtnisverlust bestimmter Zeiträume begleitet. Entsteht Alkoholismus, so verläuft er bösartig. Einige sind besonders rachsüchtige und sadistische Neigungen. In Gruppen streben sie danach, Herrscher zu werden, in Kontakten - andere zu unterwerfen, zu unterwerfen, obwohl sie oft den Vorgesetzten und den Mächtigen der Welt untertan sind, besonders wenn sie Vorteile und Ablässe für sich selbst erwarten. Pedantistische Genauigkeit zeigt sich in Kleidung, Frisur, Vorliebe für Ordnung in allem. Sexualpartner selbst werden leicht betrogen, aber sie können Untreue sich selbst gegenüber nicht ertragen, sie sind äußerst eifersüchtig und misstrauisch. Die hysterische Art der Akzentuierung zeichnet sich durch grenzenlosen Egozentrismus aus, einen unstillbaren Durst nach ständiger Aufmerksamkeit der Umwelt für sich selbst. Während des Heranwachsens hängt die soziale Anpassung weitgehend davon ab, wie der Beruf oder die soziale Position es Ihnen ermöglichen, diesen Durst zu stillen. Sie beanspruchen sowohl in der Familie als auch bei sexuellen Kontakten eine exklusive Stellung. Unbefriedigte Egozentrik im Erwachsenenalter führt dazu, dass gewaltsame Opposition zum Element der Hysterie im sozialen Leben wird. Sie schwelgen in ihrer eigenen Eloquenz, ihrer „herausragenden“ Rolle. Sie gewinnen in Übergangsmomenten der Gesellschaft, in Krisen- und Verwirrungssituationen. Dann kann Lautstärke mit Energie verwechselt werden, theatralische Militanz – mit Entschlossenheit, der Wunsch, vor allen zu stehen – mit Organisationstalent. Einmal an der Macht – ob groß oder klein –, verwalten Hysteroiden weniger, als dass sie Management spielen. Die Führungsstunde der Hysteroiden ist schnell vorbei, sobald das Umfeld versteht, dass Probleme nicht mit krachenden Phrasen gelöst werden können. Eine instabile Art der Akzentuierung wird häufig im Jugendalter festgestellt. Nach der Katamnese zu urteilen, ist das Schicksal der Mehrheit traurig: Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Kriminalität. In einem asozialen Unternehmen bleiben die Unbeständigen in der Rolle der „Sechs“ – Untergebene, den Führern unterwürfig, aber zu allem bereit. Nur Feigheit kann schwere Verbrechen verhindern. Bei zufriedenstellender sozialer Anpassung werden die Hauptmerkmale - Arbeitsunlust, Durst nach ständiger Unterhaltung, Verantwortungslosigkeit - geglättet, häufiger unter dem Einfluss einer starken Persönlichkeit, von der sie sich als abhängig erweisen, und streng reguliert Regime. Die von uns beschriebene konforme Art der Zeichenakzentuierung ist noch wenig bekannt. Seine Hauptmerkmale sind blindes Festhalten an den Gepflogenheiten seiner Umgebung, Unkritik gegenüber allem, was aus der vertrauten Umgebung gezogen wird, und voreingenommene Ablehnung von allem, was von Menschen außerhalb des eigenen Kreises kommt, Abneigung gegen das Neue, Veränderung, Intoleranz gegenüber Brüchen Stereotype. Aber all dies ermöglicht es Ihnen, sich an Bedingungen anzupassen, in denen das Leben nicht viel persönliche Initiative erfordert, wenn Sie entlang des Kanals schwimmen können, der von der vertrauten Umgebung vorgegeben wird. Aber auch in Zeiten sozialer Umwälzungen beginnen Konformisten, sich wie viele aus der vertrauten Umgebung zu verhalten – zum Beispiel ungezügelte Aggressivität zu zeigen. Paranoide Akzentuierung als besonderer Charaktertyp. Dies ist der sich am spätesten entwickelnde Charaktertyp: Er wird eindeutig im Erwachsenenalter geformt, häufiger im Alter von 30 bis 40 Jahren. In der Adoleszenz und im jungen Alter sind diese Personen mit epileptischen oder schizoiden Merkmalen ausgestattet, manchmal hysterisch und sogar hyperthymisch. Die Grundlage der paranoiden Akzentuierung ist eine Überschätzung der eigenen Persönlichkeit - der eigenen Fähigkeiten, der eigenen Talente und Fähigkeiten, der eigenen Weisheit und des Verständnisses von allem. Daher die tiefe Überzeugung, dass alles, was sie tun, immer richtig ist, was sie denken und sagen, immer die Wahrheit ist, was sie behaupten, sicherlich berechtigt ist. Es ist diese Basis, die für überaus wertvolle Ideen dient, die P. B. Gannushkin als das Hauptmerkmal dieses Typs betrachtete. Aber auch die paranoide Akzentuierung, solange sie keine pathologische Ebene erreicht hat – paranoide Psychopathie, paranoide Persönlichkeitsentwicklung – ist eine Variante der Norm, wenn auch meist eine extreme. Überbewertete Ideen unterscheiden sich von verrückten dadurch, dass sie von der unmittelbaren Umgebung, zumindest teilweise, als durchaus real oder möglich und akzeptabel wahrgenommen werden. Durch die Umsetzung überbewerteter Ideen wird sich der paranoide Akzentuator keinen offensichtlichen Schaden zufügen oder sich selbst in eine extrem gefährliche Position bringen. Das Fehlen wahnhafter Ideen unterscheidet die paranoide Akzentuierung von der paranoiden Psychose. Aber auch bei der paranoiden Psychopathie beschränkt sich das Bild meist auf überbewertete Ideen, obwohl sie sich bei schwerer Dekompensation in Wahnideen verwandeln können. Andere Merkmale der paranoiden Akzentuierung sind die gleichen wie bei der paranoiden Psychopathie – paranoide Persönlichkeitsstörung nach DSM-III-R. Alle Menschen, die mit überbewerteten Ideen nicht einverstanden sind, sind nämlich entweder ignorant oder neidisch. Jegliche Hindernisse bei der Umsetzung ihrer Ideen wecken eine kämpferische Bereitschaft, ihre wirklichen und eingebildeten Rechte um jeden Preis zu verteidigen. Groll ist mit Misstrauen verbunden, einer Tendenz, überall böswillige Absichten und böswillige Absprachen zu sehen. Aber all diese Merkmale erreichen, wenn sie akzentuiert werden, nicht ein solches Ausmaß, dass sie soziale Fehlanpassungen verursachen, besonders hartnäckig. Ja, und diese Merkmale selbst treten möglicherweise nicht ständig auf, sondern nur in bestimmten Situationen, wenn entweder Interessen verletzt werden oder umgekehrt große Macht in den Händen eines paranoiden Akzentuators liegt. Die paranoide Psychopathie unterscheidet sich von der Akzentuierung vor allem durch die Stabilität des geformten Charakters und seiner Gesamtheit - die Manifestation seiner Merkmale überall und immer und durch ständige soziale Fehlanpassung. Bei schwerer Dekompensation der paranoiden Psychopathie entwickelt sich, wie angegeben, eine paranoide Psychose, wenn überbewertete Ideen zu verrückten werden. Dann beginnt sogar die Umgebung, die zuvor leichtgläubig und von der paranoiden Persönlichkeit beeinflusst war, die Morbidität dieser Ideen zu verstehen, und die Handlungen der paranoiden Person können ihr offensichtlich Schaden zufügen. Unterschiede im Boden, auf dem sich paranoide Akzentuierung und Psychopathie bilden, wirken sich auf Charaktereigenschaften aus. Vorangegangene Epileptoidität trägt zu Aggressivität bei, Neigung zu körperlichem Sadismus, heftige Affektausbrüche bei Gegenwehr von außen, Hypochondrie mit Vorwürfen anderer, ihre Gesundheit zu schädigen („rachsüchtige Hypochonder“), Fanatismus mit Ungeduld zum Widerspruch. Schizoide Prämorbidität geht um in emotionale Kälte, Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden anderer („mentaler Sadismus“ nach E. Fromm), Zurückhaltung, Fähigkeit zur Distanzierung im Umgang mit anderen, bedingungslose Hingabe an die eigene überbewertete Idee (epileptoide Prämorbidität treibt dies eher voran Idee, greifbaren Nutzen zu bringen). Hyperthymische Akzentuierung bringt Hemmungslosigkeit, spritzende Energie, Inkontinenz, völlige Missachtung einer wirklichen Einschätzung der Situation, ungerechtfertigte Überzeugung vom zukünftigen Erfolg in die paranoide Entwicklung. Hysteroide Charakterzüge äußern sich in Gehabe, Demonstration, einem Durst, bewundernde Blicke auf sich zu ziehen, einem Verlangen nach Anbetung, einer Tendenz zur Selbstinszenierung und bewusster Überhöhung. Mischtypen von Zeichenakzentuierungen und die Häufigkeit verschiedener Typen Mischtypen machen die Mehrheit aus. Es gibt jedoch häufige und nie vorkommende Kombinationen. Zum Beispiel kann Hyperthymie mit Hysteroidität oder Instabilität assoziiert sein, aber nicht mit Schizoidität oder Sensibilität oder psychasthenischen Merkmalen. Beim Aufwachsen in Mischtypen kann eine der Komponenten der Kombination in den Vordergrund treten, je nachdem, in welchen Bedingungen sich das Subjekt befindet. Unterschiedliche Arten von Akzentuierungen treten ungleich häufig auf. Populationsnormen wurden für die Adoleszenz in der Kohorte der 70er Jahre festgelegt. Der hyperthymische Typ wurde bei 4-12% bestimmt, zykloid - 3-8%, emotional labil - 2-14%, empfindlich - 2-7%, psychasthenisch - etwa 1%, schizoide - 1-8%, epileptoide - 2-9 %, hysterisch - etwa 2 %, instabil - 1-14 %, konformal - 1-11 %. Die Schwankungsbreite war abhängig von Geschlecht und Alter. Hervorhebungen - Vererbung oder Erziehung? Es ist unmöglich, Hyperthym, Zykloide oder Schizoide mit irgendeiner speziellen Erziehung zu züchten. Anscheinend sind diese Art von Betonungen auf einen genetischen Faktor zurückzuführen. Unter den Blutsverwandten von Epileptoiden, Hysteroiden, gibt es jedoch oft Menschen mit denselben Charaktereigenschaften. Dennoch kann die Erziehung von Kindheit an als „Idol der Familie“ – das Verschweigen von Hyperschutz mit Schutz vor Schwierigkeiten, Freizügigkeit, Befriedigung der geringsten Wünsche und Launen – bei vielen hysterische Züge hervorrufen, mit Ausnahme vielleicht derjenigen, die es sind bereits mit sensiblen oder psychasthenischen Zügen ausgestattet. Wer in starren Beziehungen mit ständiger Aggressivität aufwächst, erwirbt ausgeprägte epileptoide Eigenschaften. Sie sind am schwierigsten emotional labilen, sensiblen und psychasthenischen Jugendlichen beizubringen. Unterprotektion bis hin zur Vernachlässigung, asoziale Gesellschaften können von Kindheit an Merkmale instabiler Akzentuierung kultivieren, die auch den Kern anderer Typen, mit Ausnahme von Sensibel und Psychasthenisch, überlagern können. Empfindlichkeit ist wahrscheinlich sowohl genetisch bedingt als auch das Ergebnis körperlicher Behinderungen wie Stottern. Emotionale Labilität ist das Ergebnis infantilisierender Erziehung oder kombiniert mit konstitutionellem Infantilismus. Gemischte Typen können in Bezug auf die Rolle von Vererbung und Bildung in zwei Gruppen unterteilt werden - Zwischen- und Amalgam. Kombinationen mit Zwischentypen sind genetisch bedingt (z. B. hat der Vater eine epileptoide Akzentuierung, die Mutter eine hysteroide Akzentuierung, ihr Nachkomme ist mit Merkmalen beider Typen ausgestattet). Bei Amalgamtypen wird der genetische Kern eines Typs unter dem Einfluss der Umwelt, insbesondere der Bildung, mit Merkmalen eines anderen Typs überlagert. Die Rolle von Charakterbetonungen bei der Entstehung psychischer Störungen und die Bedeutung für die Psychotherapie. Charakterbetonungen als Varianten der Norm sind nicht dem Bereich „Vorerkrankungen“ zuzuordnen, vor allem weil jeder der Typen nicht nur ein erhöhtes Risiko für bestimmte psychische (und möglicherweise einige somatische) Störungen schafft, nämlich solche, die sind das Ergebnis eines Schlags auf seine Achillesferse. Aber jede Art von Betonung hat eine erhöhte Resistenz gegen eine Reihe anderer psychogener Einflüsse. Ein Vertreter der sensiblen Akzentuierung wird leicht sowohl psychogene Depressionen als auch phobische Neurosen mit einer ungünstigen Einstellung zu ihm aus der unmittelbaren Umgebung hervorrufen, wird jedoch eine hohe Resistenz gegen die Versuchung und den Zwang zeigen, Alkohol, Drogen und andere Rauschmittel zu konsumieren. Ein Epileptoide wird in einer ungünstigen Umgebung in einen Kampf eintreten, aber Alkohol ist für ihn äußerst gefährlich und Alkoholismus verläuft oft bösartig. Charakterbetonungen fallen bei psychischen Störungen vor allem als eine gewisse Systematik des prämorbiden Hintergrunds auf. Bei psychogenen Störungen spielen Akzentuierungen die Rolle des Bodens, eines prädisponierenden Faktors. Zum einen bestimmt die Art der Akzentuierung, welche der psychogenen Nebenwirkungen wahrscheinlich einen Zusammenbruch verursachen. Für einen Hysteroiden ist dies der Verlust der Aufmerksamkeit bedeutender Personen, der Zusammenbruch der Hoffnung auf die Befriedigung überhöhter Ansprüche. Der Epileptoide wird es schwerer haben, die Verletzung seiner Interessen, selbst zuerkannte „Rechte“, den Verlust wertvollen Eigentums sowie den Protest der aus seiner Sicht Sollen gegen seine ungeteilte Herrschaft zu ertragen zerstöre ihn sanft. Der Schizoide gerät in eine Krisensituation, wenn es darum geht, schnell informelle emotionale Kontakte mit einer neuen Umgebung aufzubauen. Der Verzicht auf ein Lieblingshobby kann für ihn ein Schlag sein. Der Psychastheniker trägt eine schwere Last der Verantwortung, besonders für andere. Für emotional labile Menschen ist die emotionale Zurückweisung durch nahestehende und bedeutende Personen sowie die erzwungene Trennung von ihnen oder ihr Verlust am schmerzhaftesten. Auch die Betonung des Charakters wirkt als pathoplastischer Faktor und prägt das Bild psychischer Störungen stark. Zum Beispiel trägt prämorbide Sensibilität zur Entwicklung von Einstellungsvorstellungen, Depression und Epilepsie bei - zu Verfolgungsvorstellungen, Dysphorie, affektiven Ausbrüchen. Hyperthymie, Zykloide, emotionale Labilität bei Prämorbidität tragen zu affektiven Störungen im Bild verschiedener psychischer Störungen bei. Bei akuten Psychosen mag der Einfluss der prämorbiden Akzentuierung wenig Wirkung haben, aber die Arten der nachfolgenden Remissionen sind eng mit den Akzentuierungen verbunden. Sowohl bei nicht-psychotischen Störungen als auch bei Psychosen hängt die Wahl der am besten geeigneten Psychotherapiemethoden und psychotherapeutischen Programme auch maßgeblich von der Art der Charakterakzentuierung ab. Zum Beispiel fühlen sich Hyperthymiker in Gruppenpsychotherapiesitzungen wie ein Fisch im Wasser an, aber für einen sensiblen Menschen kann seine Umgebung zu einem mentalen Trauma werden, und ein Epileptoider mit seinem Machtstreben, Groll und seiner Rachsucht kann für die Gruppe schwierig sein. Hyperthyme tolerieren keinen direktiven Ton, emotional labile Menschen neigen zum Auto-Training und suchen nach Empathie und Empathie. Sie und die Sensiblen erhalten vorübergehende Erleichterung von der Katharsis. Psychastheniker akzeptieren bereitwillig eine rationale Psychotherapie, aber es besteht immer die Gefahr, dass sie für sie zu einem leeren verbalen Kaugummi wird, der das Verhalten in keiner Weise korrigiert. Effektiver für sie können nonverbale Methoden der Gruppen- und Verhaltenspsychotherapie sein. Psychotherapie bei Schizoiden ist erfolgreich, wenn der Patient Sympathie und Vertrauen zum Psychotherapeuten empfindet. Hobbys sind für den Schizoiden auch psychologischer Schutz und können als Schlüssel zur Kontaktaufnahme dienen. Der Epileptoide schätzt die Aufmerksamkeit für seine Person, insbesondere für seine Gesundheit. Rationale Psychotherapie wird als Beratung durch einen kompetenten Spezialisten und als Möglichkeit einer wohlüberlegten Entscheidung wahrgenommen. Hysteroide werden leicht mit suggestiven Methoden behandelt, aber die Wirkung ist nur die Beseitigung einzelner Symptome, die bald durch andere ersetzt werden. Ihre Kompensation hängt von der Situation ab - von den Möglichkeiten, die eigene Egozentrik zu befriedigen. Bei instabiler Akzentuierung ist Psychotherapie wirkungslos. Die Aufnahme in eine Gruppe mit einem starken Anführer kann funktionieren. So können Charakterakzentuierungen in der Psychiatrie und Medizinischen Psychologie als Systematik des prämorbiden Hintergrunds bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen dienen. Die Besonderheiten des Krankheitsbildes, der Vulnerabilität und Toleranz gegenüber verschiedenen psychogenen Faktoren, die Prognose für die soziale Anpassung und die Wahl psychotherapeutischer Programme können von der Art der Akzentuierung abhängen. Insbesondere wurden bei einer mehrachsigen diagnostischen Klassifikation Typen der Charakterakzentuierung als spezielle pathocharakterologische Achse vorgeschlagen.

Beispiele für Zeichenakzentuierung

Jeder Mensch hat seinen eigenen einzigartigen Charakter - eine einzigartige Kombination wesentlicher und stabiler Persönlichkeitsmerkmale, die er im Prozess der Bildung und Entwicklung erworben hat.

Von Natur aus kann eine Person grausam, freundlich, kritisch, anspruchsvoll, egoistisch, höflich, verantwortlich, betrügerisch, vorsichtig, sparsam usw. sein, diese Eigenschaften manifestieren sich in Bezug auf andere Menschen und sich selbst, auf Taten oder Dinge.

Aufgrund angeborener individueller Eigenschaften, der Entwicklungssituation und der erworbenen Lebenserfahrung können manche Eigenschaften stärker zum Ausdruck kommen als andere. Charakterbetonungen nennt man diese hellen, spitzen Züge, die unter Umständen den Umgang mit anderen Menschen erschweren und zu Disharmonie in Beziehungen zur Welt führen. Und Menschen mit solchen Persönlichkeitsmerkmalen sind Akzentuatoren.

Ein ausführlicher Artikel über Charakterbetonungen und Psychopathie ist hier verfügbar.

Aber Akzentuierung ist keine Pathologie oder Krankheit, sondern eine Variante der psychischen Gesundheit. Im Gegensatz zu psychischen Erkrankungen rufen Akzentuierungen spezifische Reaktionen nur in bestimmten Situationen hervor, manifestieren sich nur in jedem Lebensabschnitt deutlicher und führen nicht zu sozialer Fehlanpassung. Das heißt, die Akzentuierung des Charakters ist eine gewisse Verwundbarkeit einer Person in manchen Lebensumständen, ein „schwaches Glied“ der Persönlichkeit. Beispiele sind die aufgeregte und fröhliche Stimmung, der ständige Optimismus von Dr. Livesey aus dem berühmten Zeichentrickfilm „Die Schatzinsel“ oder im Gegenteil die gedrückte Stimmung, der Pessimismus und die Düsternis von I-Ah aus dem Kindermärchen von Winnie the Pooh.

Persönlichkeitsstörungen (Psychopathien) werden hier in einem separaten Artikel behandelt.

Hervorhebungen werden nach Typen unterschieden. Die bekanntesten Typologien werden von K. Leonhard, der diesen Begriff eingeführt hat, und von A.E. Lichko.

Laut A.E. Lichko, unterscheiden Sie die folgenden Arten von Zeichenakzentuierungen:

1. Hysteroider Typ. Gekennzeichnet durch Merkmale wie ständiger Durst nach Aufmerksamkeit, Egozentrik, Demonstrationsbereitschaft in Verhalten und Kommunikation, das Bedürfnis nach Ehrfurcht und Anerkennung.

2. Hyperthymischer Typ. Gekennzeichnet durch Mobilität, Lärm, übermäßige Geselligkeit, gute Laune, Neigung zum Unfug.

3. Asthenoneurotischer Typ. Charakteristische Merkmale: Reizbarkeit, Angst, ständige Ängste, erhöhte Müdigkeit in Kommunikation und Arbeit.

4. Psychasthenischer Typ. Solche Menschen sind misstrauisch, unentschlossen, anfällig für Selbstbeobachtung und Selbstbeobachtung.

5. Schizoider Typ. Sie zeichnen sich durch Isolation, Ungeselligkeit, Distanziertheit, Geheimhaltung aus.

6. Epileptoide Art. Menschen dieser Art neigen zu einer tristen - düsteren Stimmung, konservativ, gewissenhaft, pedantisch.

7. Empfindlicher Typ. Charakteristische Merkmale: erhöhte Schüchternheit, Ressentiments, Beeindruckbarkeit, Schüchternheit, übermäßige Empfindlichkeit.

8. Labiler Typ. Solche Menschen haben extreme Stimmungsschwankungen, die sehr stark und aus irgendeinem Grund schwanken.

9. Instabiler Typ. Geprägt durch den Wunsch nach Unterhaltung, Müßiggang, Müßiggang, Vergnügen, gibt es keine willensstarken Bemühungen in Arbeit und Leben.

10. Konformer Typ. Solche Menschen tolerieren keine großen Veränderungen und sind gerne "wie alle anderen".

11. Zykloidentyp. Es kombiniert die Zustände Hyperthymie und Asthenie, die sich gegenseitig ersetzen.

Natürlich kann dieselbe Person mehrere spitze Merkmale haben, außerdem ist der Grad ihrer Schwere von Person zu Person unterschiedlich. Jede der Akzentuierungen kann sich sowohl in positiver als auch in negativer Richtung entwickeln. Demonstratives Auftreten als akzentuiertes Merkmal kann beispielsweise einem Schauspieler oder Schlagersänger nützlich sein, während Gewissenhaftigkeit und Gründlichkeit dabei helfen, wichtige Details bei der Aufklärung von Straftaten nicht zu übersehen.

Es ist möglich, das Vorhandensein oder Fehlen von Charakterbetonungen mit speziell ausgewählten psychologischen Techniken zu bestimmen. Wenn wir unsere Eigenschaften, unsere „Schwächen“ kennen, können wir Lebenssituationen vermeiden, die uns aufgrund unseres individuellen Charakters am verwundbarsten machen.

Im Rahmen unseres Projekts sollen die Analysemodule „Persönlichkeit“ und „MMPI SMIL“ dabei helfen, Charakterakzente zu erkennen.