Denkmal für Prinz Svyatoslav Igorevich in Zaporozhye
Sogar während des Lebens seiner Mutter, die das Fürstentum Kiew in der Obhut von Olga hinterließ, machte Svyatoslav seine ersten brillanten Feldzüge. Er ging zu den Oka und unterwarf die Vyatichi, die dann den Khasaren Tribut zollten; dann wandte er sich den Khasaren zu und besiegte das Königreich der Khasaren, wobei er die Hauptstädte der Khasaren (Sarkel und Itil) einnahm. Zur gleichen Zeit besiegte Svyatoslav die Stämme Yases und Kasogs (Circassians) am Fluss. Kuban und nahm das Gebiet in der Mündung des Kuban und an der Asowschen Küste namens Tamatarkha (später Tmutarakan) in Besitz. Svyatoslav drang schließlich in die Wolga ein, verwüstete das Land der Kama-Bulgaren und nahm ihre Stadt Bolgar ein. Mit einem Wort, Svyatoslav besiegte und ruinierte alle östlichen Nachbarn Russlands, die Teil des Systems des Khasarenstaates waren. Jetzt wurde Russland die Hauptmacht in der Schwarzmeerregion. Aber der Fall des Khazar-Staates stärkte die nomadischen Pechenegs. Alle südrussischen Steppen, die früher von den Chasaren besetzt waren, fielen jetzt zu ihrer Verfügung; und Russland selbst musste bald große Probleme mit diesen Nomaden erfahren.
Als Swjatoslaw Igorevich nach seinen Eroberungen im Osten nach Kiew zurückkehrte, erhielt er von den Griechen eine Einladung, Byzanz in seinem Kampf gegen die Donaubulgaren zu helfen. Nachdem er eine große Armee versammelt hatte, eroberte er Bulgarien und blieb dort, um in der Stadt Pereyaslavets an der Donau zu leben, da er Bulgarien als sein Eigentum betrachtete. „Ich möchte in Pereyaslavets Donau leben“, sagte er: „Dort ist die Mitte (Zentrum) meines Landes, dort werden alle Arten von Vorteilen gesammelt: von den Griechen, Gold, Stoffen, Wein und Früchten, von Tschechen und Ungarn - Silber und Pferde, aus Russland Pelze, Wachs und Honig und Sklaven." Aber er musste für eine Weile von Bulgarien nach Kiew zurückkehren, weil die Petschenegen in seiner Abwesenheit Russland angriffen und Kiew belagerten. Das Volk von Kiew mit Prinzessin Olga und den Kindern von Svyatoslav setzte sich kaum von dem gewaltigen Feind ab und schickte mit Vorwürfen und einer Bitte um Hilfe nach Svyatoslav. Svyatoslav kam und trieb die Pechenegs in die Steppe, blieb aber nicht in Kiew. Die sterbende Olga bat ihn, in Russland bis zu ihrem Tod zu warten. Er erfüllte ihren Wunsch, aber nachdem er seine Mutter begraben hatte, ging er sofort nach Bulgarien und ließ seine Söhne als Fürsten in Russland zurück. Die Griechen wollten jedoch die russische Vorherrschaft über die Bulgaren nicht zulassen und forderten die Entfernung von Svyatoslav zurück nach Russland. Svyatoslav weigerte sich, die Ufer der Donau zu verlassen. Der Krieg begann und der byzantinische Kaiser John Tzimiskes besiegte Swjatoslaw. Nach einer Reihe harter Bemühungen sperrte er die Russen in die Festung Dorostol (heute Silistria) und zwang Svyatoslav, Frieden zu schließen und Bulgarien zu säubern.
Treffen von Prinz Svyatoslav mit Kaiser John Tzimisces am Ufer der Donau. Gemälde von K. Lebedev, ca. 1880
Die vom Krieg erschöpfte Armee von Svyatoslav wurde auf dem Heimweg von den Petschenegen und Zerstreuten in den Stromschnellen des Dnjepr gefangen genommen, und Svyatoslav selbst wurde getötet (972). So vollendeten die Petschenegen die von den Griechen begonnene Niederlage des russischen Prinzen.
Nach dem Tod von Svyatoslav Igorevich in Russland zwischen seinen Söhnen (Jaropolk, Oleg und Wladimir) kam es zu einem Bürgerkrieg, bei dem Jaropolk und Oleg starben und Wladimir autokratisch blieb. Der von Streit erschütterte Staat zeigte Anzeichen des inneren Verfalls, und Wladimir musste viel Mühe aufwenden, um die Varangianer, die ihm dienten, zu disziplinieren und die abgesetzten Stämme (Vyatichi, Radimichi) zu befrieden. Erschüttert nach dem Scheitern von Svyatoslav und der Außenmacht Russlands. Wladimir führte viele Kriege mit verschiedenen Nachbarn um Grenzvolost, er kämpfte auch mit den Kama-Bulgaren. Er wurde auch in den Krieg mit den Griechen hineingezogen, wodurch er das Christentum nach griechischem Ritus annahm. Dieses wichtige Ereignis beendete die erste Machtperiode der Varangianischen Dynastie in Russland.
So entstand und wuchs das Kiewer Fürstentum, das die meisten Stämme der russischen Slawen politisch vereinte.
Regierungszeit: 957-972)
SWJATOSLAW IGOREWITSCH(? - 972) - Fürst von Kiew ab 957
Sohn von Prinz Igor dem Stary und Prinzessin Olga. Zum ersten Mal wird der Name Svyatoslav in den Annalen unter 945 erwähnt. Nach dem Tod seines Vaters im Drevlyane-Land nahm er, obwohl er noch sehr klein war, mit Olga an einem Feldzug gegen die Drevlyaner teil.
Svyatoslav wuchs als wahrer Krieger auf. Er verbrachte sein Leben auf Feldzügen, übernachtete nicht im Zelt, sondern auf einer Pferdedecke mit Sattel unter dem Kopf.
964 verließ der Trupp von Svyatoslav Kiew und stieg entlang des Flusses auf. Die Desna drangen in die Länder der Vyatichi ein, die zu dieser Zeit Nebenflüsse der Khasaren waren. Der Kiewer Prinz befahl den Vyatichi, nicht den Khasaren, sondern Kiew Tribut zu zollen, und bewegte seine Armee weiter - gegen die Wolga-Bulgaren, Burtasen, Khazaren und dann die nordkaukasischen Stämme Yases und Kasogs. Diese beispiellose Kampagne dauerte etwa vier Jahre. Der Prinz eroberte und zerstörte die Hauptstadt des Khazar Khaganate, die Stadt Itil, nahm die gut befestigten Festungen Sarkel am Don, Semender im Nordkaukasus.
Im Jahr 968 startete Swjatoslaw auf Drängen von Byzanz, basierend auf dem russisch-byzantinischen Vertrag von 944 und unterstützt durch ein solides Goldopfer, zu einer neuen Militärexpedition - gegen Donaubulgarien. Seine 10.000ste Armee besiegte die 30.000ste Armee der Bulgaren und eroberte die Stadt Maly Preslav. Svyatoslav nannte diese Stadt Pereyaslavets und erklärte sie zur Hauptstadt seines Staates. Er wollte nicht nach Kiew zurückkehren.
In Abwesenheit des Prinzen griffen die Petschenegen Kiew an. Aber die Ankunft einer kleinen Armee von Gouverneur Pretich, die von den Pechenegs für die Vorausabteilung von Svyatoslav genommen wurde, zwang sie, die Belagerung aufzuheben und sich von Kiew zu entfernen.
Svyatoslav musste mit einem Teil des Kaders nach Kiew zurückkehren. Nachdem er die Pecheneg-Armee besiegt hatte, verkündete er seiner Mutter: " Es ist nicht angenehm für mich, in Kiew zu sitzen. Ich möchte in Perejaslawez-an-der-Donau leben. Da ist die Mitte meines Landes. Dort fließen alle guten Dinge: von den Griechen - Gold, Stoffe, Weine, verschiedene Gemüse; von Tschechen und Ungarn - Silber und Pferde, aus Russland - Pelze, Wachs und Honig" Bald starb Prinzessin Olga. Svyatoslav teilte das russische Land zwischen seinen Söhnen auf: Yaropolk wurde gepflanzt, um in Kiew zu regieren, Oleg wurde in das Drevlyansk-Land und Vladimir nach Nowgorod geschickt. Er selbst eilte zu seinen Besitztümern an der Donau.
Hier besiegte er die Armee des bulgarischen Zaren Boris, eroberte ihn und nahm das ganze Land von der Donau bis zum Balkangebirge in Besitz. Im Frühjahr 970 überquerte Svyatoslav den Balkan, eroberte Philippol (Plovdiv) im Sturm und erreichte Arcadiopol. Nachdem Svyatoslav die byzantinische Armee besiegt hatte, ging er jedoch nicht weiter. Er nahm "viele Geschenke" von den Griechen und kehrte nach Pereyaslavets zurück. Im Frühjahr 971 griff eine neue byzantinische Armee, verstärkt durch die Flotte, die Trupps von Svyatoslav an, die in der Stadt Dorostol an der Donau belagert wurden. Die Belagerung dauerte mehr als zwei Monate. Am 22. Juli 971 erlitten russische Truppen unter den Mauern der Stadt eine schwere Niederlage. Svyatoslav war gezwungen, Friedensverhandlungen mit Kaiser John Tzimisces aufzunehmen.
Ihr Treffen fand am Ufer der Donau statt und wird von einem byzantinischen Chronisten ausführlich beschrieben. Tzimiskes, umgeben von engen Mitarbeitern, wartete auf Swjatoslaw. Der Prinz kam auf einem Boot an, in dem er zusammen mit gewöhnlichen Soldaten ruderte. Die Griechen konnten ihn nur an seinem Hemd erkennen, das sauberer war als das anderer Kämpfer, und an einem Ohrring mit zwei Perlen und einem Rubin, den er im Ohr trug.
Nachdem er mit den Byzantinern Frieden geschlossen hatte, ging Swjatoslaw nach Kiew. Aber auf dem Weg, an den Stromschnellen des Dnjepr, wartete seine ausgedünnte Armee auf die von den Griechen benachrichtigten Petschenegen. In einem ungleichen Kampf starben Svyatoslavs Trupp und er selbst. Aus dem Schädel von Svyatoslav befahl der Pecheneg-Prinz Kurya nach altem Steppenbrauch, eine Schale für Feste herzustellen.
Der russische Staat hat eine ziemlich reiche und einzigartige Entstehungsgeschichte.
Die Position, die Russland derzeit in der Welt einnimmt, seine innere Struktur, wird genau von der ursprünglichen Geschichte der Entstehung unseres Staates, den Ereignissen während der Entwicklung Russlands und vor allem von Menschen, großen Persönlichkeiten, die daran teilnahmen, bestimmt die Ursprünge jeder wichtigen Transformation im Leben der russischen Gesellschaft .
Vielen von ihnen werden in modernen historischen Lehrbüchern jedoch nur allgemeine Sätze über ihr Leben gegeben. Eine dieser Persönlichkeiten ist Svyatoslav Igorevich, der Großherzog von Kiew, der im Volk auch als Svyatoslav der Tapfere bekannt ist.
Betrachten Sie die wichtigsten Meilensteine im Leben des Prinzen:
- Geburt, Jugend;
- Erste militärische Schritte Khazar Khaganate;
- Bulgarische Kampagnen;
- Heimkehr. Tod des Großherzogs.
Geburt und Jugend
Svyatoslav Igorevich war der einzige Sohn von Prinz Igor dem Alten und Prinzessin Olga. Mit Sicherheit ist das Geburtsjahr von Großherzog Swjatoslaw nicht bekannt.
Die meisten Historiker, die sich auf alte Chroniken beziehen, geben als solches das Jahr 942 an, aber in der Geschichte vergangener Jahre wurde der Name von Svyatoslav Igorevich erstmals 946 erwähnt, als Prinzessin Olga ihren Sohn auf einen Feldzug gegen die Drevlyans mitnahm, die tötete ein Jahr zuvor ihren Ehemann, Prinz Igor.
Laut der Geschichte vergangener Jahre begann die Schlacht genau mit dem Werfen eines Speers durch Svyatoslav auf die Drevlyaner. Zu dieser Zeit war Prinz Svyatoslav laut Quellen 4 Jahre alt. Die Kampagne gegen die Drevlyaner endete erfolgreich für die russische Mannschaft.
Svyatoslavs Mentoren in seiner Jugend waren der Varangian Asmud und der oberste Gouverneur von Kiew, der Varangian Sveneld. Der erste lehrte den Jungen zu jagen, sich im Sattel festzuhalten, zu schwimmen und sich in jedem Bereich vor den Augen der Feinde zu verstecken.
Sveneld brachte dem jungen Prinzen die Kunst des Krieges bei. So verbrachte Swjatoslaw die erste Hälfte seines kurzen Lebens in unzähligen Feldzügen, während ihm alle fürstlichen Privilegien fremd waren.
Er verbrachte die Nacht im Freien, schlief auf einer Pferdedecke mit einem Sattel unter dem Kopf, seine Kleidung unterschied sich nicht von seiner Umgebung, die sein ganzes Leben lang blieb. Zu diesem Zeitpunkt sammelten Svyatoslav und seine Freunde ihre zukünftige Armee.
Das zehnte Jahrhundert in Russland ist von der Annahme des Christentums geprägt, aber in den Jahren von Svyatoslavs Leben wanderte das Christentum immer noch langsam durch das Land. Doch seine Mutter, Prinzessin Olga, die zum Christentum konvertierte, versuchte mit allen möglichen Methoden, ihren Sohn zum neuen Glauben zu überreden.
Bei allen Versuchen seiner Mutter stand Svyatoslav fest, er war ein Heide wie sein Trupp. Andernfalls würde die Truppe ihn im Falle einer Annahme des Christentums nach Überzeugung des Großherzogs einfach nicht respektieren.
Erste militärische Schritte Khazar Khaganat
964 verlässt Svyatoslavs Trupp Kiew, und die Geschichte seines militärischen Ruhms beginnt. Der Zweck des Feldzugs des Prinzen war höchstwahrscheinlich die Niederlage des Khazar Khaganate, aber auf seinem Weg trifft er zunächst auf Vyatichi, Wolga-Bulgaren, Burtasen, und sein Trupp geht aus jeder Schlacht mit einem Sieg hervor.
Erst 965 griff der Großherzog des Khazar Khaganate an, besiegte seine Armee und zerstörte die Hauptstadt, die Stadt Itil. Der Feldzug ging weiter, der russische Trupp eroberte die gut befestigten Festungen Sarkel am Don, Semender und andere.
So erweiterte dieser Feldzug von Svyatoslav gegen das Khazar Khaganate die Kiewer Macht über alle Ostslawen, und außerdem erweiterten sich die Grenzen des Kiewer Königreichs bis zum Nordkaukasus.
Bulgarische Kampagnen
Nach der Rückkehr von Prinz Swjatoslaw nach Kiew machten er und sein Gefolge fast sofort einen neuen Feldzug gegen das Donaubulgarien. Historiker nennen verschiedene Gründe für eine so schnelle Aufgabe ihres Landes.
Die häufigste Position basiert jedoch auf dem Interesse von Byzanz, das Missverständnis, das mit Bulgarien entstanden ist, und möglichst nicht mit eigenen Händen zu lösen. Und auch die Möglichkeit, den Staat Kiew zu schwächen.
Als Prinz Swjatoslaw von einem Feldzug gegen Khazaria zurückkehrte, wurde er von griechischen Botschaftern empfangen, die sich auf den russisch-byzantinischen Vertrag von 944 stützten, unterstützt durch ein ziemlich solides Goldangebot.
Infolgedessen rückte der junge Prinz 968 mit seiner 10.000sten Armee in die bulgarischen Länder vor. Dort eroberte Svyatoslav, nachdem er die 30.000 Mann starke Armee der Bulgaren besiegt hatte, die Stadt Pereslav, die er dann in Pereyaslavets umbenannte und die Hauptstadt in die neu eroberte Stadt verlegte.
Zur gleichen Zeit griffen die Pechenegs während des nächsten Feldzugs des Prinzen Kiew an. Svyatoslav musste aus den eroberten Gebieten zurückkehren und die Angreifer zurückschlagen.
Gleichzeitig mit dem Ausbruch der Pechenegs stirbt Prinzessin Olga, die während der gesamten Feldzüge von Svyatoslav als Herrscher des Staates fungierte.
Svyatoslav begründete seine Unmöglichkeit, in Kiew zu sitzen, mit seinem Wunsch, an der Donau zu leben, und teilte die Regierung tatsächlich unter seinen Söhnen auf: Er ließ seinen ältesten Sohn Jaropolk in Kiew zurück, schickte den mittleren Oleg nach Ovruch und den jüngsten Wladimir , nach Nowgorod.
Eine solche Handlung des Prinzen in der Zukunft wird die Geschichte des Landes in Form von Bürgerkriegen und Spannungen im Land beeinflussen. Nachdem er sich mit den politischen Angelegenheiten des Staates befasst hatte, unternahm Svyatoslav erneut einen Feldzug gegen Bulgarien, in dem er bereits das Territorium des ganzen Landes vollständig beherrscht hatte.
Der Herrscher Bulgariens wandte sich in der Hoffnung auf Hilfe von Byzanz an seinen Kaiser. Nicephorus Foka, der Herrscher von Byzanz, der die Stärkung des russischen Staates beobachtete und sich um seine Stärkung sorgte, erfüllte die Bitte des bulgarischen Königs.
Außerdem hoffte der Kaiser, die bulgarische Königsfamilie zu heiraten, um ihr Bündnis zu stärken. Aber als Folge des Putsches wurde Nicephorus Foka getötet und John Tzimisces bestieg den kaiserlichen Thron.
Der Ehevertrag sollte nie erfüllt werden, aber Byzanz erklärte sich dennoch bereit, dem bulgarischen Königreich zu helfen.
Entgegen ihrer Versprechungen hatte Byzanz keine Eile, Bulgarien zu helfen. Infolgedessen schloss der neue bulgarische König einen Friedensvertrag mit Prinz Svyatoslav und versprach, sich mit ihm dem Byzantinischen Reich entgegenzustellen.
Heimkehr. Tod des Großherzogs
Im Jahr 970 führt Großherzog Svyatoslav mit seiner Armee, zu der Bulgaren, Petschenegen und Ungarn gehörten, seine zahlenmäßig überlegene Armee auf das Gebiet des byzantinischen Staates. Im Laufe von anderthalb Jahren wurden verschiedene Kämpfe mit abwechselndem Erfolg für beide Truppen fortgesetzt.
Schließlich kam es im Frühjahr 971 zu einer Entscheidungsschlacht, die mit einem Friedensvertrag endete. Aber auf der Grundlage der Bedingungen dieser Vereinbarung konnte sich keine der Parteien als Gewinner des letzten Krieges betrachten.
Svyatoslav verpflichtete sich, das Territorium Bulgariens zu verlassen, die byzantinische Seite sollte die russische Truppe zwei Monate lang mit Lebensmitteln versorgen.
Darüber hinaus wurde gemäß den Bedingungen des Vertrags der Handel zwischen der Kiewer Rus und Byzanz wieder aufgenommen. Nachdem Prinz Svyatoslav bei der Eroberung des byzantinischen Königreichs gescheitert war, machte er sich auf den Weg nach Hause.
Einigen Berichten zufolge waren es die Griechen, die die Petschenegen überzeugten, die Armee von Svyatoslav anzugreifen, um eine mögliche Wiederholung des Feldzugs gegen Byzanz loszuwerden. 972, während des Tauwetters im Frühjahr, versuchte der Prinz erneut, den Dnjepr zu überqueren.
Diesmal war es jedoch die letzte tödliche Schlacht des Großherzogs Swjatoslaw.
Nach den Bräuchen der angreifenden Pechenegs wurde aus dem Schädel des Prinzen ein Kelch hergestellt, aus dem der Anführer der Pechenegs dann trank und die Worte sagte: "Lasst unsere Kinder wie er sein!".
Damit endete das Leben des Großherzogs von Kiew Swjatoslaw des Tapferen. Es endete in einer Schlacht, auf die ein so glorreicher Krieger wie Svyatoslav hoffen konnte, der in seinen Kämpfern den Glauben an den Sieg und an das große Königreich Kiew entfacht.
Er wird zu Unrecht nur als Fürst der Eroberer eingestuft. Wenn man sich die Geografie seiner Feldzüge anschaut, hat er seinem Staat schließlich zielgerichtet und wohlüberlegt Zugang zum Kaspischen Meer, zur östlichen Handelsroute, verschafft.
Andererseits geht die Donau - der wichtigste Handelszweig Europas, auch aufgrund der Aktionen von Svyatoslav, unter das Banner des russischen Königreichs. Aber das kurze Leben des Prinzen erlaubt es ihm nicht, die Ergebnisse seiner Eroberungen zu retten.
Unter den charismatischen Persönlichkeiten, mit denen die Geschichte der menschlichen Zivilisation so reich ist, gab es solche, die die Eigenschaften eines Herrschers und eines Feldherrn vereinten. Über solche Menschen setzt sich das russische Sprichwort zusammen: „Wem der Krieg gehört, dem die Mutter lieb ist.“ Es ist schwer vorstellbar, dass sie ein hohes Alter erreicht haben, gebleicht von grauen Haaren. Sie sterben in der Regel in einem heroischen ungleichen Kampf und bleiben für immer jung, voller Kraft. So ist der russische Prinz Svyatoslav Igorevich.
Biographie von Prinz Swjatoslaw
Bereits die ersten Lebensjahre von Svyatoslav wurden von einer schrecklichen Tragödie überschattet: Sein Vater wurde von den Drevlyans getötet, als er Tribute sammelte. Der Legende nach wurde er an zwei Bäume gebunden, deren Stämme zuerst gebogen und dann losgelassen wurden. Igors Witwe, Prinzessin Olga, wurde tatsächlich Regentin für ihren kleinen Sohn. Sie hat die Drevlyaner für den Tod ihres Mannes grausam gerächt. Der Legende nach eröffnete der vierjährige Svyatoslav die Schlacht, indem er einen Speer in Richtung der Drevlyans warf. Bis zum Alter von Svyatoslav regierte Olga Russland allein. Der größte Teil des bewussten Lebens von Svyatoslav selbst wurde in Feldzügen verbracht. Sein Satz "Ich komme auf dich zu!" wurde geflügelt. Er war ein unprätentiöser und asketischer Mensch. Er konnte auf Tierhäuten schlafen und Fleisch direkt von einem Messer essen, er ertrug leicht die Strapazen und Strapazen des Marsches. Anders als seine Mutter wollte er nicht zum christlichen Glauben konvertieren, sondern Heide bleiben. Er war zweimal verheiratet und hatte drei Söhne. Letztere mit dem Spitznamen Rote Sonne wird der Täufer Russlands.
Innen- und Außenpolitik des Fürsten Swjatoslaw
Die Chasaren wurden der erste äußere Feind von Swjatoslaw. Diese Menschen führten einen nomadischen Lebensstil und wurden durch Raubüberfälle auf benachbarte Gebiete gejagt. Das Khazar Khaganate wurde von Svyatoslav unterworfen und Tributen unterworfen. Nachdem die Chasaren erledigt waren, wandte Swjatoslaw seine Aufmerksamkeit den Vyatichi-Stämmen zu und zwang sie, ohne besondere Anstrengungen zu unternehmen, ebenfalls zu Nebenflüssen des russischen Prinzen. Das nächste Ziel von Svyatoslav war Bulgarien, das im Konflikt mit Byzanz stand und bereits von den Russen befriedet wurde. Kiew nutzte die Abwesenheit von Svyatoslav und wurde von den Pechenegs - einem anderen Steppenvolk - überfallen. Swjatoslaw musste zurückkehren und die Belagerung der „Mutter der russischen Städte“ aufheben.
Nach dem Tod seiner Mutter - Prinzessin Olga - kam es zu einer Umverteilung der Macht zwischen Swjatoslaw und seinen inzwischen erwachsenen Söhnen: Jaropolk bekam Kiew, Oleg wurde Herr in den Ländern von Drevlyansk, Wladimir setzte sich nieder, um in Nowgorod zu regieren. Der Prinz selbst konnte nicht lange an einem Ort bleiben. Der Geist eines Kriegers lag ihm im Blut. Er ging wieder nach Bulgarien. Seine Pläne beinhalteten die Ausdehnung der russischen Besitzungen bis zur Donau. Nachdem Svyatoslav ein Bündnis mit den Bulgaren, Pechenegs und Ungarn geschlossen hatte, griff er die thrakischen Besitzungen von Byzanz an. In einer allgemeinen Schlacht wurden seine Truppen jedoch besiegt. Später wurde ein Friedensvertrag unterzeichnet. Bulgarien wurde ausgeblutet.
Die Beziehungen zwischen Byzanz und Russland erfuhren bedeutende Veränderungen: Die Handelsbeziehungen wurden wiederhergestellt, die Länder schlossen ein Militärbündnis. Nach seiner Rückkehr vom Feldzug starb Svyatoslav in einem Gefecht mit den Pechenegs. Es geschah an der Mündung des Dnjepr. Die Legende besagt, dass für den Pecheneg-Prinzen Kuri aus dem Schädel von Svyatoslav eine Festschale hergestellt wurde, die mit Edelsteinen oder Gold ummantelt war.
- In Khazaria, das von Swjatoslaw erobert wurde, gab es einen Ort, der als Tmutarakan bekannt war. Dieser Name ist zu einem allgemein bekannten Namen geworden, der dazu dient, einen Ort zu bezeichnen, der sehr weit entfernt und schwer zugänglich sowie für einen Fremden unsicher ist. Der Name Svyatoslav wird von Historikern nicht ohne Grund als einer der ersten wirklich slawischen Namen angesehen. Darüber hinaus wurde es zu einem fürstlichen Namen.
- Der berühmte russische Historiker N. M. Karamzin verglich Svyatoslav zu Recht mit - nicht so sehr im Hinblick auf das Ausmaß der Eroberungen, sondern wegen der Besetzung.
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Prinz Svyatoslav Igorevich (Brave) - der Eroberer der Vyatichi und der Sieger der Khasaren
Der große Kiewer Prinz Svyatoslav Igorevich (geboren 940 - gestorben 972) - ohne Übertreibung der verzweifeltste Krieger in der Geschichte des mittelalterlichen Russlands. Er war der Sohn seiner grausamen Zeit, und es lohnt sich sicherlich nicht, die Taten dieses militanten Monarchen aus heutiger Sicht zu beurteilen. Der Fürst passt übrigens nicht in den ethischen Kanon von heute, wie alle seine Zeitgenossen. Gleichzeitig würde Svyatoslav idealerweise in der ukrainischen Version von "Game of Thrones" als einer der auffälligsten Charaktere und schillerndsten Charaktere aussehen.
Der Großfürst von Kiew Svyatoslav (Tapfer) ist der erste Großfürst von Kiew mit einem slawischen Namen, über den selbst die Historiker keine eindeutige Einschätzung abgeben können. So,
Wie wurde der große Kiewer Prinz Svyatoslav Igorevich berühmt, dessen Denkmäler in vielen Städten der Ukraine errichtet wurden?
1. Die Erweiterung des Territoriums der Kiewer Rus aufgrund der Annexion des Landes der Vyatichi nach Kiew (moderne Regionen Smolensk, Moskau, Tula, Woronesch der Russischen Föderation).
2. Die Niederlage und der Raub zahlreicher Nachbarn - Wolga Bulgarien, das Khazar Khaganate und die Invasion des Balkans, wo er schließlich von Byzanz besiegt wurde. Er wurde von den Pechenegs auf der Insel Chortitsa am Dnjepr getötet, als er mit einem kleinen Trupp von seinem verheerenden Feldzug in Bulgarien zurückkehrte.
Aus diesen 2 Punkten wird Professor Solovyovs Sarkasmus über den "großen Krieger" und "die Nutzlosigkeit seiner Taten für sein Heimatland" verständlich. Ja, in dieser Zeit handelten alle großen Nationalhelden anderer Länder auf den ersten Blick genauso, aber sie zerschmetterten, ruinierten und schwächten nicht nur ihre Nachbarn, sondern hielten auch dieses Territorium und annektierten es ihrem Staat. So,
Der Sohn der weisen christlichen Prinzessin Olga und des Prinzen Igor Svyatoslav wurde von den Wikingern Sveneld und Asmud aufgezogen, was ihn zusammen mit der Verehrung heidnischer Idole zu einer für einen Slawen ungewöhnlichen Militanz inspirierte. Ab dem 10. Lebensjahr wurde der Prinz zu zahlreichen Schlachten mitgenommen, wo der Junge alle militärischen Weisheiten dieser harten Zeit vollständig beherrschen musste. Als Svyatoslav unerbittlich war, gab es einen Freund seines Vaters, den Gouverneur Sveneld, der den jungen Mann nach besten Kräften in militärische Angelegenheiten einführte.
Jedes Regierungsjahr des jungen Prinzen war von einem neuen Krieg geprägt. Unter ihm wurden die Russen zu sehr gefährlichen Nachbarn für buchstäblich alle. Svyatoslav suchte nie nach ernsthaften Gründen, um Feindseligkeiten zu beginnen, er schickte einfach einen Boten mit einer lakonischen Nachricht vor sich hin: "Ich komme auf dich zu." Auf diese Weise unterwarf er den slawischen Stamm der Vyatichi, besiegte das Wolga-Bulgarien und fügte dem Khazar Khaganate eine vernichtende Niederlage zu. Die alten russischen Truppen erledigten nicht nur ihren langjährigen und mächtigen Feind (die Chasaren zollten den Slawen noch vor der Ankunft von Prinz Oleg in Kiew Tribut), sondern demonstrierten auch der ganzen Welt ihre außergewöhnliche Stärke, indem sie die uneinnehmbaren Festungen eroberten Itil und Sarkel. Gleichzeitig erhielten Svyatoslav und seine Nahkämpfer die Kontrolle über die stark befahrene Handelsroute entlang der Wolga mit Zugang zum Kaspischen Meer.
Bei allem Abenteurertum blieb der Prinz wie sein varangianisches Gefolge ein ruhiger Pragmatiker. Nachdem er den Völkern im Osten Tribute auferlegt hatte, richtete er seinen Blick in südwestliche Richtung - auf den Balkan. Svyatoslavs Traum war es, die gesamte "Straße von den Varangianern zu den Griechen" zu übernehmen, was ihm sagenhafte Gewinne versprechen würde.
Angesichts solcher Pläne kam das Angebot des byzantinischen Kaisers Nicephorus Foki, bei der Niederschlagung des Aufstands der Donaubulgaren, die Konstantinopel unterstellt waren, zu helfen. Der Kaiser von Byzanz Nicephorus Foka, der sich an den Bulgaren rächen wollte, weil sie die Ungarn angriffen, die sein Land angriffen, versprach große Geschenke, wenn sich der Prinz Bulgarien widersetzt. 967 eroberte Svyatoslav, nachdem er mehrere Pfund Gold erhalten hatte, mit 60.000 Soldaten die Städte entlang der Donau. Zusammen mit seinen treuen Gefährten Sveneld, Sfenkel, Ikmor und seinem Gefolge überquerte der Prinz schneebedeckte Pässe, eroberte die bulgarische Hauptstadt Preslav und eroberte den örtlichen König Boris.
Die Legende beinhaltete extreme Grausamkeit, mit der die Sieger die versklavten Slawen behandelten und weder Mütter noch Babys verschonten. Der König von Bulgarien starb bald vor Kummer, und Svyatoslav setzte sich nieder, um in der bulgarischen Stadt Pereyaslavets zu regieren. „Kiew gefällt mir nicht, ich will an der Donau leben, in Perejaslawez. Diese Stadt ist die Mitte meines Landes!“ - sagte er zu seiner Mutter und den Bojaren.
Natürlich konnte sich Zargrad nicht gefallen lassen, dass Kiews Macht auf dem Balkan gestärkt wurde. Vor Prinz Svyatoslav war der schwierigste Krieg in seinem Leben - der Krieg mit der einzigen Supermacht dieser Zeit, dem großen Byzantinischen Reich. Damals, im Kampf mit dem mächtigsten Feind, zeigten sich alle heroischen Qualitäten von Prinz Svyatoslav und seinen tapferen Kriegern.
Die Hauptleistung von Prinz Svyatoslav ist der Krieg mit Byzanz.
Wie zu erwarten war, hatten die Byzantiner eine etwas andere Meinung über die Grenzen der Besitztümer eines widerspenstigen Prinzen. In Tsaregrad haben sie sich lange gefragt, warum er die Grenzen ihres Reiches nicht verlässt. Als der geschickte Kommandant John Tzimisces auf dem Thron von Konstantinopel saß, beschlossen die Byzantiner, von Worten zu Taten überzugehen.
Der erste Zusammenstoß mit der Armee von John Tzimisces in der Nähe von Adrianopel endete mit dem Sieg des russischen Prinzen. Der Chronist Nestor zitiert eine Legende über die Geschenke, die ihm nach der Schlacht überreicht wurden: „Tzimiskes rief aus Angst und Verwirrung die Adligen um Rat und beschloss, den Feind mit Geschenken, Gold und kostbaren Vorhängen zu locken; er schickte sie mit einer List Mann und befahl ihm, alle Bewegungen von Svyatoslav zu beobachten.Aber dieser Prinz wollte das Gold, das zu seinen Füßen lag, nicht ansehen und sagte gleichgültig zu seinen Jugendlichen: Nimm es.Dann schickte ihm der Kaiser eine Waffe als Geschenk: die Held ergriff es mit lebhaftem Vergnügen und drückte seine Dankbarkeit aus, und Tzimisces, die es nicht wagte, mit einem solchen Feind zu kämpfen, zahlte ihm Tribut".
Nach dem Abschluss eines Friedensvertrages mit den Griechen machte der Kiewer Prinz eine Reihe strategischer Fehler: Er besetzte die Gebirgspässe durch den Balkan nicht, blockierte nicht die Donaumündung und teilte seine Armee in zwei Teile und stellte sie auf in Preslav und Dorostol. Der selbstbewusste Kommandant verließ sich offenbar stark auf sein militärisches Glück, aber diesmal stand ihm ein sehr kompetenter und erfahrener Gegner gegenüber. John Tzimisces schickte 971 eine große Flotte (300 Schiffe) an die Donaumündung, um den Rückzug für Svyatoslavs Truppen abzuschneiden. Der Kaiser selbst, unter dessen Kommando 13.000 Reiter, 15.000 Infanteristen, 2.000 seiner persönlichen Wachen ("Unsterblichen") sowie ein riesiger Konvoi mit Mauerschlag- und Flammenwerfern, bewegten sich ohne Schwierigkeiten durch Gebirgspässe und betraten die Betriebsraum. Die Bulgaren, die mehrere Jahre unter der Herrschaft von Swjatoslaw lebten, unterstützten gerne die zivilisierten Byzantiner. Mit dem ersten Schlag eroberte Tzimiskes Preslav, während die Überreste der besiegten Rus, angeführt vom Gouverneur Sfenkel, sich kaum nach Dorostol zurückziehen konnten. Es ist Zeit für den letzten Kampf.
Die erste Schlacht bei Dorostol fand am 23. April 971 statt. Die Griechen näherten sich der Residenz von Svyatoslav. Ihre Truppen waren den in Dorostol belagerten Russen um ein Vielfaches überlegen, während die Byzantiner einen offensichtlichen Vorteil bei Waffen, Kampfausrüstung und Ausrüstung hatten. Sie wurden von erfahrenen Kommandeuren angeführt, die alle Weisheiten der Militärkunst aus alten römischen Abhandlungen studiert hatten. Trotzdem begegneten die Soldaten von Svyatoslav den Angreifern mutig auf freiem Feld und "schlossen ihre Schilde und Speere wie eine Mauer". So widerstanden sie 12 Angriffen der Byzantiner (im letzten wurde schwere Kavallerie vom Kaiser selbst in die Schlacht geführt) und zogen sich unter den Schutz der Stadtmauern zurück. Es wird angenommen, dass die erste Schlacht unentschieden endete: Die Griechen konnten den russischen Kader nicht sofort besiegen, aber Svyatoslav erkannte auch, dass er diesmal einem ernsthaften Gegner gegenüberstand. Dieser Glaube wurde erst am nächsten Tag bestärkt, als der Prinz riesige byzantinische Mauerschlagmaschinen vor den Festungsmauern installiert sah. Und am 25. April näherte sich auch die byzantinische Flotte der Donau und schlug schließlich die Todesfalle zu. An diesem Tag antwortete Svyatoslav zum ersten Mal in seinem Leben nicht auf den Anruf, die Truppen von Tzimiskes warteten vergeblich auf die Russen auf dem Feld und kehrten mit nichts in ihr Lager zurück.
Die zweite Schlacht bei Dorostol fand am 26. April statt. Woiwode Sfenkel starb darin. Aus Angst, von der byzantinischen Kavallerie von der Stadt abgeschnitten zu werden, zogen sich die Russen erneut unter den Schutz der Festungsmauern zurück. Eine erschöpfende Belagerung begann, während der die Krieger von Svyatoslav eine Reihe waghalsiger Einsätze unternehmen konnten und die byzantinischen Kanonen dennoch eine Bresche in die Mauer schlugen. So vergingen drei Monate.
Dritter Kampf am 20. Juli bestanden und wieder ohne eindeutiges Ergebnis. Nachdem die Russen einen der Kommandeure verloren hatten, "warfen sie ihre Schilde auf den Rücken" und versteckten sich in den Stadttoren. Unter den toten Feinden waren die Griechen überrascht, Frauen in Kettenhemden zu finden, die gleichberechtigt mit Männern kämpften. Alles sprach von einer Krise im Lager der Belagerten. Am nächsten Tag trat in Dorostol ein Militärrat zusammen, bei dem entschieden wurde, was als nächstes zu tun sei: versuchen, durchzubrechen oder bis zum Tod zu stehen. Prinz Svyatoslav sagte zu seinen Kommandanten: "Großväter und Väter haben uns mutige Taten hinterlassen! Lasst uns stark bleiben. Wir haben nicht die Angewohnheit, uns mit einer beschämenden Flucht zu retten. Die Augen der Menschen?" Darin waren sich alle einig.
Vierter Kampf. Am 24. Juli traten die Russen in die vierte Schlacht ein, die ihre letzte sein sollte. Svyatoslav befahl, die Stadttore zu schließen, damit niemand in der Armee an einen Rückzug denken würde. Tzimiskes kam ihnen mit einer Armee entgegen. Während der Schlacht hielten die Russen stand, sie hatten keine Reserven und waren sehr müde. Die Byzantiner hingegen konnten die angreifenden Einheiten wechseln, die Soldaten, die die Schlacht verließen, wurden auf Befehl des Kaisers mit Wein erfrischt. Schließlich konnten die Griechen durch eine Fluchtimitation den Feind von den Mauern von Dorostol vertreiben, woraufhin die Abteilung von Varda Sklir in den Rücken von Svyatoslavs Armee eindringen konnte. Auf Kosten enormer Verluste gelang es den Russen dennoch, sich in die Stadt zurückzuziehen. Am nächsten Morgen lud der Prinz John Tzimisces ein, Friedensverhandlungen aufzunehmen. Die Griechen, die ihr Volk nicht mehr verlieren wollten, gingen auf Svyatoslavs Vorschläge ein und stimmten zu, seine Armee mit Waffen nach Hause gehen zu lassen und sie sogar mit Brot für die Straße zu versorgen. Der Prinz schwor, nicht wieder mit Konstantinopel zu kämpfen. Nach der Friedensunterzeichnung fand ein persönliches Treffen der Generäle statt. Der Kaiser konnte den Herrscher Russlands nicht sofort erkennen, der in einem Boot zu ihm fuhr und an den Rudern saß wie einfache Krieger. Von der 60.000 Mann starken Armee, die Svyatoslav mit nach Bulgarien brachte, blieben zu dieser Zeit etwa 22.000 Menschen am Leben.
Auf dem Weg nach Kiew geriet die geschwächte Armee von Svyatoslav in einen Hinterhalt, der von nomadischen Petschenegen auf der Insel Khortitsa errichtet worden war. Die Russen haben tapfer gekämpft, aber leider waren die Kräfte ungleich. Svyatoslav, der im Kampf starb, wurde enthauptet und aus dem Schädel wurde eine Schale für ihre Khans hergestellt. So beendete der glorreiche Krieger seine Reise, über die der Chronist sagte: "Auf der Suche nach jemand anderem verlor er seine eigene."
Biographie von Prinz Swjatoslaw.
940 (ungefähr) - Prinz von Kiew Svyatoslav Igorevich wurde geboren.
945 - nach dem Tod seines Vaters wurde er nomineller Herrscher der Kiewer Rus.
961 - Prinzessin Olga hört auf, Regentin zu sein, und Svyatoslav wird der souveräne Herrscher aller alten russischen Länder.
964 - Svyatoslav unternahm einen Feldzug am Fluss Oka, wo er den slawischen Stamm der Vyatichi unterwarf.
964-967 - Der Prinz mit der Armee errang eine Reihe von Siegen über die Wolga-Bulgaren, Burtasen und Khazaren, zerstörte die mächtige Zitadelle von Sarkel und ging zum kimmerischen Bosporus. Er führte auch verheerende Feldzüge in den Nordkaukasus, wo er die Yas- und Kasog-Stämme besiegte. Als er zurückkehrte, zerstörte er die letzte khasarische Festung Semender.
967 - Swjatoslaw trat seinen ersten Feldzug gegen das Donaubulgarien an. Svyatoslav besiegte die Bulgaren im Kampf und nachdem er 80 ihrer Städte entlang der Donau eingenommen hatte, setzte er sich in Pereyaslavets, um in Pereyaslavets zu regieren, und nahm Tribut, auch von den Griechen.
968 - Die Pechenegs nutzten die Abwesenheit von Svyatoslav und näherten sich Kiew. Der Prinz und sein Gefolge mussten eilig vom Feldzug zurückkehren, um die Nomaden aus der Hauptstadt zu vertreiben.
969 - Svyatoslav pflanzte Yaropolk in Kiew, Oleg - bei den Drevlyans, schickte Vladimir, um in Nowgorod zu regieren, und segelte nach Bulgarien in Pereyaslavets. Dann kehrte er nach Bulgarien zurück, wo er den Aufstand der lokalen Bevölkerung kaum unterdrückte.
970 - Der Krieg zog nach Thrakien, als Svyatoslav begann, auf Konstantinopel vorzurücken. Rusichi eroberte Philippopolis und Tzimiskes, die mit der Rebellion des Kommandanten Barda Foki beschäftigt waren, die in seinem Rücken begonnen hatte, erklärten sich bereit, den nördlichen "Gästen" einen großen Tribut zu zollen.
971 - John Tzimisces kehrte mit einer Armee nach Bulgarien zurück und nahm den Krieg wieder auf. Die Byzantiner eroberten Preslav und viele bulgarische Städte erkannten ihre Macht über sie an. Svyatoslav mit den Überresten der Armee schloss sich hinter den Mauern von Dorostol ein. Die monatelange Verteidigung der Stadt begann.
972 - Als er aus Bulgarien in die Ukraine zurückkehrte, wurde Prinz Svyatoslav von den Pechenegs angegriffen und getötet. Einer Version zufolge schickten die Byzantiner eine Nachricht an die Pechenegs: "Hier geht Svyatoslav mit einem kleinen Trupp an Ihnen vorbei nach Russland und nimmt den Griechen viel Reichtum und Gefangene ohne Zahl."
Historische Erinnerung an Fürst Svyatoslav Igorevich.
In den ukrainischen Städten Kiew, Zaporozhye und Mariupol wurden im Dorf Denkmäler für Prinz Svyatoslav errichtet. Old Petrivtsy, sowie im Dorf. Widerrist der Region Belgorod der Russischen Föderation.
Eine Gedenktafel steht am wahrscheinlichen Todesort des Prinzen auf etwa. Chortyzja.
Es gibt Straßen, die nach Swjatoslaw dem Tapferen in Dnepropetrowsk, Lemberg, Strja, Tschernihiw, Radechow, Schepetowka benannt sind.
In 2002 Die Nationalbank der Ukraine hat eine 10-Griwna-Gedenksilbermünze herausgegeben, die Prinz Swjatoslaw gewidmet ist.
Prinz Svyatoslav in sozialen Netzwerken.
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