Gab es eine Einigung Russlands. Welche Innenpolitik verfolgte Ivan? War die Vereinigung Russlands unvermeidlich

DER RUSSISCHE STAAT IM ERSTEN DRITTEL DES XVI JAHRHUNDERTS

Fragen im Text des Absatzes

Wann wurde die Vereinigung der nordöstlichen und nordwestlichen russischen Länder um Moskau abgeschlossen? Vor welcher Aufgabe standen die Großherzöge nach Abschluss der Vereinigung der russischen Länder um Moskau?

Unter Vasily III wurde mit der Annexion von Pskow (1510), Smolensk (1514), Rjasan (1521), Belgorod (1523) die Vereinigung der Länder Nordost- und Nordwestrusslands um Moskau abgeschlossen. Die Hauptaufgabe des Souveräns war die Umwandlung der einst unabhängigen Länder in einen einzigen russischen Staat. Die ersten nationalen Institutionen wurden geschaffen, eine einzige Armee erschien - die edle lokale Miliz, ein Kommunikationssystem. Das Land wurde in Bezirke eingeteilt, die von Moskauer Gouverneuren geleitet wurden.

Was ist eine Erbschaft? Wem wurden Zuteilungen zugeteilt?

Eine Appanage ist ein Teil eines Großfürstentums, das einem Mitglied der großherzoglichen Familie gehörte und von diesem kontrolliert wurde. Auch der Anteil des Vertreters der fürstlichen Familie am Familienbesitz wurde als Los bezeichnet. Trotz der Tatsache, dass das Erbe unter der Kontrolle des jeweiligen Prinzen stand, gehörte es dem Großherzog. Oft wurden Appanages als Ergebnis von Erbschaften, Spenden, Landumverteilungen und sogar gewaltsamen Beschlagnahmen gebildet. Im Zusammenhang mit der Gründung des russischen Staates wurde die Bildung spezifischer Fürstentümer eingestellt: Das letzte, Uglich, wurde 1591 abgeschafft.

Fragen und Aufgaben zur Arbeit mit dem Absatztext

1. Erläutern Sie die wirtschaftliche und politische Bedeutung der Sicherung des ausschließlichen Münzrechtes für den Großherzog.

Das großherzogliche Münzrecht ermöglichte eine Straffung des Waren-Geld-Umsatzes, was sich positiv auf die Entwicklung des Handels auswirkte. Dementsprechend brachte der Handel Einnahmen in die Staatskasse. Außerdem gab es zu dieser Zeit keinen Papierersatz für Geld, und daher war es nicht erforderlich, eine Sicherheit für die umlaufende Geldmenge zu haben - die Münzen selbst wurden aus Edelmetallen geprägt und hatten einen unabhängigen Wert. Das bedeutet, dass die Möglichkeiten des Souveräns zur Umsetzung seiner eigenen Pläne, die eine Finanzierung erfordern, nur durch die Menge der geförderten Edelmetalle begrenzt waren. Der Souverän konnte jederzeit anordnen, so viele Münzen wie nötig in Umlauf zu bringen. Dies gab dem Souverän eine gewisse Entscheidungsfreiheit. Das Recht, Münzen zu prägen, hatte auch eine politische Bedeutung. Damit demonstrierte der Souverän die Vormachtstellung der obersten Macht und agierte auf der internationalen politischen Bühne als gleichberechtigter Herrscher.

2. War die Vereinigung Russlands unvermeidlich?

Natürlich war die Vereinigung Russlands nicht unvermeidlich. Man kann nicht sagen, dass die Vereinigung ohne Kriege, Blut und Verrat stattgefunden hat. Ihr Ergebnis ist unmöglich vorherzusagen. Und nur der Wunsch der Machthaber des Staates und des Volkes, sich zu vereinen, ermöglichte es, alle Schwierigkeiten zu überwinden und einen einheitlichen russischen Staat zu schaffen.

3. Beschreiben Sie die Rolle des souveränen Gerichts bei der Regierung des Landes.

Der Souveräne Gerichtshof ist die herrschende Elite der Moskauer Gesellschaft. Es umfasste Vertreter der alten Bojarenfamilien sowie Prinzen und ihre Bojaren, die in den Moskauer Dienst versetzt worden waren. Von den Mitgliedern des souveränen Hofes wurden Gouverneure, Gouverneure, Butler, Botschafter, ihre Assistenten und Untergebenen ernannt; Sie dienten auch in den Gerichtspositionen als Hocken, Bettzeug und Schlafsack. Weniger edle Diener des großen Souveräns bewachten den Palast, nahmen an Gerichtszeremonien teil, bildeten das Gefolge des Herrschers während seiner Abreise und waren Teil des Regiments des Souveräns - des Hauptteils der Moskauer Armee. Tatsächlich umfasste das Gericht des Souveräns die engsten Mitarbeiter und Assistenten des Souveräns, die seinen Willen und seine Entscheidungen in allen russischen Ländern durchführten und die Interessen des Souveräns im Ausland vertraten.

4. Was war die Einnahmequelle der souveränen Gouverneure? Warum wurde diese Form des Geldempfangs „Feeding“ genannt?

Die Einkommensquelle für die souveränen Gouverneure und ihre Bediensteten waren Geld und Lebensmittel, die von der Bevölkerung des vom Gouverneur kontrollierten Territoriums bereitgestellt wurden. Dieses System wurde "Feeding" genannt, weil der Gouverneur tatsächlich von den Geldern lebte, die ihm die Leute brachten. Darüber hinaus wurde die Menge der Inhalte – „Feed“ – durch Charter Letters festgelegt und geregelt.

5. Von wem im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts. bildete eine einzige Armee? Erklären Sie die Herkunft der Namen dieser Ländereien.

Ein einziges Heer bestand zu Beginn des 16. Jahrhunderts aus der reiteradligen Ortsmiliz, den „Stadtregimentern“ und den „Bauernrati“. Die lokale Armee war die Basis der russischen Armee und bildete den Hauptzweig der Armee - die Kavallerie. Die Zusammensetzung der örtlichen Armee umfasste Landadlige, Menschen, die im Dienst des Souveräns standen. Für den Dienst an den Vermieter wurde eine Landzuteilung und eine Geldzulage gegeben. Dazu musste der Gutsbesitzer auf Ruf des Landesherrn selbst erscheinen und auch sein Volk mitbringen – von je 100 vier (etwa 50 Morgen) Land sollte ein Krieger „auf einem Pferd und in voller Rüstung“ auf einen ziehen Kampagne und auf einer langen Reise - "ungefähr zwei Pferde". "Stadtregimenter" wurden aus der Stadtbevölkerung und "Bauernarmee" aus der Landbevölkerung rekrutiert. Söldnerabteilungen waren auch ein wesentlicher Bestandteil der Armee - zu dieser Zeit leisteten „dienende Tatarenfürsten“, „Hordenfürsten“, litauische Fürsten mit ihren Kämpfern auf Vertragsbasis Militärdienst.

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts tauchten in der russischen Armee Fuß- und Reiterstadtkosaken, Bogenschützenregimenter und Artillerie-„Ausrüstung“ auf. Bogenschützen wurden aus freien Menschen rekrutiert. Für ihren Dienst erhielten sie ein Gehalt (unregelmäßig) und Grundstücke in der Nähe von Städten, für die sie lebenslang und erblich verpflichtet waren. Die Bogenschützen lebten in speziellen Siedlungen, waren im Handel und Handwerk tätig. Die Bogenschützen wurden in Formation und Schießen vom Quietscher ausgebildet. Streltsy waren die erste ständige, aber noch nicht reguläre Armee in Russland. Die Streltsy-Armee war der Kern der Infanterie in Kriegen.

Die „Ausrüstung“ der Artillerie zeichnete sich im 16. Jahrhundert als eigenständiger Zweig des Militärs ab. Die Regierung förderte den Dienst in der Kleidung von Kanonieren und Kesselflickern mit den erforderlichen Kenntnissen und Fähigkeiten. Die Artillerie wurde in Festungen zum Schutz von Städten, Belagerungsmauern und Feldartillerie mit mittleren und leichten Geschützen unterteilt.

Arbeiten mit der Karte

Zeigen Sie auf der Karte die im Absatz aufgeführten territorialen Erwerbungen von Basil III.

Betrachten Sie die Karte auf Seite 29 des Lehrbuchs

Die Hauptstädte der Länder, die während der Regierungszeit von Vasily III an Russland angeschlossen wurden, sind auf der Karte mit blauen Linien unterstrichen. Das:

Pskower Land im Jahr 1510
Smolensker Land im Jahre 1514
Perejaslawl-Rjasanskaja im Jahr 1521
Belgorod Land im Jahre 1523.

Wir studieren Dokumente

Was sind die Eigenschaften des Charakters von Vasily?III kann anhand dieses Fragments des Briefes beurteilt werden?

Aus diesem Fragment des Briefes können wir schließen, dass Vasily III ein liebevoller und fürsorglicher Ehemann und Vater war.

2. Warum wurde die Veche-Glocke aus der Stadt entfernt?

Vasily III, indem er Pskow zum Gehorsam brachte, folgte dem Beispiel von Ivan III in seinem Kampf mit Novgorod. Genauso wie in Novgorod wurde die Veche-Glocke als Zeichen dafür, dass es in Pskow nie wieder Veche-Traditionen geben wird, aus der Stadt entfernt.

Nachdenken, vergleichen, reflektieren

1. Erstellen Sie anhand des Absatztextes und des Internets in elektronischer Form (oder in einem Notizbuch) ein Schema für die Regierung des russischen Staates im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts.

2. Erklären Sie die Bedeutung des Satzes: „Im Kirchenrat schlug Iwan III. vor, „vom Metropoliten und von allen Herren und von allen Klöstern des Dorfes, Poimati“ und im Gegenzug „von seinen Schatzkammer mit Geld ... und Brot.“

Der Ausdruck bedeutet, dass Iwan III. vorschlug, sein Eigentum und seine Ländereien von der Kirche zu beschlagnahmen und sie der staatlichen Kontrolle zu übertragen. Darauf erhielt er die Antwort, dass die Vorfahren von Iwan III. Die russisch-orthodoxe Kirche mit Ländereien ausgestattet haben und alle Erwerbungen und Ansammlungen der Kirche Gottes Ansammlungen sind.

3. Vergleichen Sie den russischen Nachlass und das europäische Lehen nach folgenden Merkmalen: a) wer begabt hat; b) für das, was sie gegeben haben; c) das Verfügungsrecht (Erbschaft, Verkauf, Tausch etc.); d) Widerrufsrecht. Präsentieren Sie die Ergebnisse in einem Notizbuch in Form einer Tabelle.

Charakteristisch	Russisches Anwesen	Europäisches Lehen
Wer hat gestiftet	Souverän	Senior
Für das, was sie gaben	Für das Militär und später für jeden öffentlichen Dienst.	Es wurde nur an Adlige zu den Bedingungen des Militär-, Verwaltungs- oder Gerichtsdienstes als Vasallen zugunsten des Herrn vergeben
Verfügungsrecht	Der Grundbesitzer hat das Recht, den Nachlass durch Erbschaft zu übertragen, wenn der Sohn anstelle des Vaters in den Dienst tritt. Verkauf und Tausch des Nachlasses sind nicht gestattet.	Das Recht des Vasallen, die Fehde zu nutzen, blieb ihm nur unter der Bedingung, dass der Vasall zugunsten des Herrn diente. Das Lehen konnte Eigentum des Feudalherren sein, konnte aber nur genutzt werden. Die Fehde könnte vererbt werden.
Rücktrittsrecht	Sie wird entzogen, wenn der Grundeigentümer seinen Dienst einstellt und den Dienst nicht auf seinen Sohn überträgt. Teilweise entzogen, wenn der Grundbesitzer im Dienst verstirbt – die Witwe bleibt Teil des Nachlasses.	Wenn der Vasall seine Verpflichtungen nicht mehr erfüllte, hatte der Herr das Recht, das Lehen wegzunehmen.

4. Nennen Sie Beispiele, die die Bedeutung der Vereinigung der russischen Länder um Moskau zeigen.

Ein einheitlicher russischer Staat wurde gebildet, der Streit endete praktisch, die Wirtschaft und die Waren-Geld-Beziehungen begannen sich zu entwickeln, für alle Länder einheitliche Gesetze wurden verabschiedet, eine einheitliche Armee geschaffen und ein zentralisiertes Kontrollsystem gebildet. Die Bildung eines einheitlichen russischen Staates war sowohl für die wirtschaftliche Entwicklung der darin eingeschlossenen Länder als auch für ihren Schutz vor Angriffen der Nachbarn von großer positiver Bedeutung.

Mögliche Fragen im Unterricht

Was sind die Voraussetzungen für die Bildung eines einheitlichen russischen Staates?

Spirituell

Gemeinsame historische Wurzeln der Völker, altrussische Staatlichkeit.
Die geistige und kulturelle Einheit des Volkes unter den Bedingungen der Zersplitterung wurde auf der Grundlage eines einzigen Glaubens - der Orthodoxie - bewahrt.
Eine Kirche unterstützte die Vereinigung des Landes.
Das Wachstum des nationalen Selbstbewusstseins des russischen Volkes, das Bewusstsein für die Bedeutung der spirituellen und kulturellen Einheit.

Sozioökonomisch

Die Wiederbelebung und Entwicklung des Wirtschaftslebens des Landes (Steigerung der Produktivität der Landwirtschaft, Stärkung des kommerziellen Charakters des Handwerks, Wachstum der Städte und des Handels).
Stabilität und Ordnung, starke Macht waren notwendig, um die wirtschaftlichen, kommerziellen Grundlagen des Landes zu stärken, seine Entwicklung, die von fast allen gesellschaftlichen Gruppen getragen wurde.
Die wachsende Abhängigkeit der Bauern von Großgrundbesitzern verursachte Widerstand, der durch zentralisierte Macht gebändigt werden konnte. Gleichzeitig konnte eine starke Regierung die Bauern auch vor der Willkür der Horde und der Grundbesitzer schützen.
Die Bojaren und Adligen waren daran interessiert, ihren Besitz zu erhalten und die Abhängigkeit der Bauern zu sichern.

Politisch (intern und extern)

Die Notwendigkeit, die Folgen des Jochs der Horde zu beseitigen.
Stärkung und Ausbau der Macht des Moskauer Fürstentums.
Union der orthodoxen Kirche und der katholischen Westkirche, unterzeichnet vom Patriarchen von Byzanz-Konstantinopel (Russland ist der einzige orthodoxe Staat).
Eine äußere Bedrohung der Grenzen russischer Länder (Litauen, der Livländische Orden, das Commonwealth, Schweden usw.) zwang sie, nach Wegen zu suchen, alle Kräfte und Ressourcen zu vereinen.

Was mussten die Herrscher tun, um den Staat zu zentralisieren?

Um den Staat zu zentralisieren, mussten die Herrscher das Land des Staates unterwerfen, ihre Stellvertreter ernennen, ein System der zentralisierten Verwaltung schaffen, einheitliche Gesetze schaffen, eine starke Armee bilden, für Ordnung und Gehorsam der Bevölkerung sorgen, die Waren-Geld-Beziehungen straffen.

Auswendiglernen neuer Wörter

Bojar Duma- das höchste Beratungsgremium unter dem Souverän, zu dem "Duma-Ränge" gehörten - Bojaren, Karussells, Duma-Adlige. Wolost ist die niedrigste administrativ-territoriale Einheit in Russland. Souveräner Gerichtshof - eine Institution der sozialen Organisation von Grundbesitzern in Russland. Erschien am Ende des XII Jahrhunderts. auf der Grundlage der fürstlichen Truppe.

Adlige- in der bestimmten Zeit - die Dienstleute des Prinzen und der Bojaren, die die Kombattanten ersetzten; unter den Bedingungen eines einheitlichen russischen Staates - eine privilegierte Dienstklasse, die vom Souverän für die Dienstzeit einen Nachlass erhielt.

"Kinder der Bojaren"- Provinzadlige, die den Zwangsdienst leisteten und dafür vom Großherzog Stände erhielten.

Fütterung- das System der Unterhaltszahlungen für Beamte auf Kosten der lokalen Bevölkerung, die sie für die Dauer ihres Dienstes mit „Lebensmitteln“ in bar oder in Naturalien (Brot, Fleisch, Fisch, Hafer usw.) versorgten.

Vizekönig- ein Beamter, den der Großherzog an die Spitze der Grafschaft gestellt hat; leitete das Gericht, erhob Bußgelder und Gerichtsgebühren zugunsten des Staates.

Aufträge- Organe der Zentralregierung in Russland im 16. - frühen 18. Jahrhundert. (Ambassadorial, Local, Zemsky, Petition, Treasury usw.). Sie hatten eine überwiegend richterliche Funktion. Einige von ihnen kontrollierten bestimmte Gebiete (Orden des Kasaner Palastes, Sibirischer Orden, Ehepaar Nowgorod usw.).

Mühle- eine administrativ-territoriale Einheit, die eine Zwischenposition zwischen einem Landkreis und einem Volost einnahm; zwei oder drei Lager bestanden aus der Grafschaft.

Bezirk- die größte territoriale Einheit im vereinigten russischen Staat, die unter Vasily III geschaffen wurde; wiederum in Lager und Volosts unterteilt

Die beiden Armeen bereiten sich auf den Kampf vor. Miniatur aus „The Tale of the Battle of Mamaev“. Liste aus dem 17. Jahrhundert Die Britische Bibliothek

Das 14. Jahrhundert in der Geschichte Russlands war eine Zeit des Wandels. Dies war die Zeit, in der sich die russischen Länder von den schrecklichen Folgen der Batu-Invasion zu erholen begannen. Das Joch wurde schließlich als System zur Unterordnung der Fürsten unter die Macht der Khans der Goldenen Horde errichtet. Das wichtigste Thema war nach und nach die Vereinigung der einzelnen Fürstentümer und die Schaffung eines zentralisierten Staates, der sich von der tatarischen Herrschaft befreien und Souveränität erlangen konnte.

Die Rolle des Zentrums für das Sammeln russischer Ländereien wurde von mehreren Staatsformationen beansprucht, die sich in der Zeit nach den Feldzügen von Batu intensivierten. Die alten Städte – Wladimir, Susdal, Kiew oder Wladimir-Wolynski – konnten sich vom Verfall nicht erholen und verfielen, an ihrer Peripherie entstanden neue Machtzentren, zwischen denen der Kampf um eine große Herrschaft entbrannte.

Unter ihnen ragten mehrere Staatsformationen heraus (es gab viel mehr Anwärter), deren Sieg die Entstehung eines einzigartigen Staates im Gegensatz zu anderen Staaten bedeuten würde. Man kann sagen, dass sich die russischen Fürstentümer zu Beginn des 14. Jahrhunderts an einem Scheideweg befanden, von dem mehrere Straßen abzweigten - mögliche Wege für die Entwicklung Russlands.

Land von Nowgorod

Das Schlagen der Einwohner von Rjasan durch Batu Khan im Jahr 1237. Miniatur aus der Illuminated Chronicle. Mitte 16. Jahrhundert RIA-Nachrichten"

Gründe für die Verstärkung. Während der mongolischen Invasion entging Nowgorod dem Untergang: Batus Kavallerie erreichte die Stadt nicht weniger als hundert Kilometer. Laut verschiedenen Historikern war entweder das Tauwetter im Frühling oder der Mangel an Futter für Pferde oder die allgemeine Müdigkeit der mongolischen Armee betroffen.

Novgorod war seit der Antike ein Knotenpunkt von Handelswegen und das wichtigste Zentrum des Transithandels zwischen Nordeuropa, den baltischen Staaten, den russischen Ländern, dem Byzantinischen Reich und den Ländern des Ostens. Die im 13.-14. Jahrhundert einsetzende Abkühlung führte zu einem starken Rückgang der landwirtschaftlichen Produktivität in Russland und in Europa, was Nowgorod jedoch nur verstärkte
durch Steigerung der Brotnachfrage auf den baltischen Märkten.

Das Land Nowgorod war bis zur endgültigen Annexion durch Moskau das größte der russischen Fürstentümer und umfasste riesige Gebiete
von der Ostsee bis zum Ural und von Torzhok bis zum Arktischen Ozean. Diese Länder waren reich an natürlichen Ressourcen - Pelze, Salz, Wachs. Nach archäologischen und historischen Daten wurde Nowgorod im XIII
und XIV Jahrhundert war die größte Stadt in Russland.

territoriale Grenzen. Novgorod Rus wird als "Kolonialreich" dargestellt, dessen Hauptausdehnungsrichtung die Entwicklung des Nordens, des Urals und Sibiriens ist.

Ethnische Zusammensetzung. Vertreter des nordrussischen Volkes
und zahlreiche finno-ugrische Stämme (Chud, Vesy, Korela, Voguls, Ostyaks, Permyaks, Zyryans usw.), die sich in einem Zustand der Abhängigkeit befinden
aus Nowgorod und verpflichtet, Yasak an die Staatskasse zu zahlen - eine Sachsteuer, hauptsächlich Pelze.

Sozialstruktur. Die Rohstoffnatur der Exporte von Nowgorod war der Grund für die starke Position der Bojaren. Gleichzeitig war die Basis der Novgorod-Gesellschaft traditionell eine ziemlich breite Mittelschicht: Die Lebenden und das Volk waren Landbesitzer, die weniger Kapital und weniger Einfluss hatten als die Bojaren, die oft Handel und Wucher betrieben; Kaufleute, von denen die größten Mitglieder der Ivanovo Sto waren, der höchsten Gilde der Kaufleute in Nowgorod; Handwerker; Eingeborene - Menschen einfacher Herkunft, die eine eigene Landzuteilung besaßen. Nowgoroder Kaufleute, Handwerker und Eroberer neuer Länder waren nicht so sehr von den Feudalherren (Bojaren) abhängig und hatten einen größeren Anteil an Freiheit als ihre Kollegen in anderen russischen Fürstentümern.

Nowgoroder Markt. Gemälde von Apollinary Vasnetsov. 1909 Wikimedia Commons

politisches Gerät. Der Grad der Demokratie in einer Gesellschaft ist proportional zu ihrem Wohlstand. Historiker nennen das wohlhabende kommerzielle Nowgorod oft eine Republik. Dieser Begriff ist sehr bedingt, spiegelt aber das spezielle Regierungssystem wider, das sich dort entwickelt hat.

Grundlage der Verwaltung von Nowgorod war die Veche - eine Volksversammlung, bei der die dringendsten Fragen des Stadtlebens besprochen wurden. Veche war kein reines Novgorod-Phänomen. Auf der vorstaatlichen Stufe in der Geschichte der Ostslawen erschienen solche Organe der direkten Demokratie
in vielen Ländern bis zum XIII-XIV Jahrhundert und verschwand erst nach der Errichtung des Jochs. Der Grund lag hauptsächlich darin, dass die Khans der Goldenen Horde nur mit Fürsten zu tun hatten, während Aufstände gegen die Tataren oft von Vertretern städtischer Gemeinschaften erhoben wurden. In Novgorod jedoch wandelte sich die Veche von einem städtischen Beratungsgremium mit unsicheren Befugnissen zu einem zentralen staatlichen Leitungsgremium. Dies geschah 1136, nachdem die Nowgoroder den Fürsten Vsevolod Mstislavich aus der Stadt vertrieben und beschlossen hatten, den Fürsten von nun an nach eigenem Ermessen einzuladen. Seine Befugnisse wurden nun durch den Text eines bestimmten Vertrages begrenzt, der beispielsweise vorschrieb, wie viele Diener der Prinz mitbringen durfte, wo er das Jagdrecht hatte und sogar welche Bezahlung er für die Erfüllung seiner Pflichten erhalten würde . So war der Fürst in Novgorod ein angestellter Verwalter, der für Ordnung sorgte und die Armee führte. Neben dem Fürsten gab es in Nowgorod mehrere weitere Verwaltungspositionen: den Posadnik, der die Exekutive leitete und für das Gericht für Straftaten zuständig war, den Tysyatsky, den Chef der Stadtmiliz (übte die Kontrolle auf dem Gebiet der Handel und leitete das Gericht in Handelssachen) und der Erzbischof, der nicht nur religiöses Oberhaupt war, sondern auch für die Schatzkammer zuständig war und die Interessen der Stadt in der Außenpolitik vertrat.

Novgorod wurde in fünf Bezirke geteilt, die wiederum in Straßen unterteilt wurden. Neben den stadtweiten Vechas gab es auch Konchan- und Ulich-Vechas, bei denen Fragen von lokaler Bedeutung entschieden wurden, bei denen Leidenschaften brodelten und Nasen oft blutig waren. Diese Abende waren ein Ort für einen Ausbruch von Emotionen
und selten Einfluss auf die Stadtpolitik. Die wirkliche Macht in der Stadt wurde von einem kleinen Rat der sogenannten "300 Goldenen Gürtel" gehalten - den reichsten und wohlgeborensten Bojaren, die geschickt Veche-Traditionen zu ihrem Vorteil nutzten. Daher gibt es trotz des freiheitsliebenden Geistes der Nowgoroder und Veche-Traditionen Gründe zu der Annahme, dass Novgorod eher eine Bojaren-Oligarchie als eine Republik war.

Seekarte von Olaf Magnus. 1539 Eine der frühesten Karten Nordeuropas. Wikimedia Commons

Außenpolitik. Der wichtigste Partner und Rivale der Nowgoroder war traditionell die Hanse - ein Zusammenschluss von Handelsstädten
über die Ostsee. Die Nowgoroder konnten keinen unabhängigen Seehandel betreiben und waren gezwungen, nur mit den Kaufleuten von Riga, Revel und Derpt zu verhandeln, ihre Waren billig zu verkaufen und europäische zu einem hohen Preis zu erwerben. Daher bestand eine mögliche Richtung der Außenpolitik der Nowgorod Rus neben der Expansion nach Osten darin, in die Ostsee vorzudringen und zu kämpfen
für ihre Handelsinteressen. In diesem Fall wären die unvermeidlichen Gegner von Nowgorod neben der Hanse die deutschen Ritterorden - Livonian und Germanic sowie Schweden.

Religion. Novgoroder Kaufleute waren sehr religiöse Menschen. Dies wird durch die Anzahl der Tempel belegt, die bis heute in der Stadt erhalten sind.
und Klöster. Gleichzeitig entstanden viele der „Ketzereien“, die sich in Russland verbreiteten, gerade in Nowgorod – offensichtlich als Ergebnis enger Beziehungen
mit Europa. Als Beispiel können wir die Ketzereien der Strigolniks und der „Judaisten“ als Spiegelbild der Prozesse des Umdenkens des Katholizismus anführen
und den Beginn der Reformation in Europa. Wenn Russland seinen eigenen Martin Luther hätte, wäre er höchstwahrscheinlich ein Nowgoroder.

Warum hat es nicht funktioniert. Das Land von Nowgorod war nicht dicht besiedelt. Die Einwohnerzahl der Stadt selbst überschritt im XIV-XV Jahrhundert nicht 30.000 Menschen. Novgorod hatte nicht genügend menschliches Potenzial, um um die Vorherrschaft in Russland zu kämpfen. Ein weiteres ernstes Problem, mit dem Novgorod konfrontiert war, war seine Abhängigkeit von Lebensmittellieferungen aus den südlich davon gelegenen Fürstentümern. Brot ging über Torzhok nach Nowgorod, und sobald der Wladimir-Prinz diese Stadt eroberte, mussten die Nowgoroder seine Forderungen erfüllen. So wurde Nowgorod allmählich immer abhängiger von Nachbarländern - zuerst Wladimir, dann Tver und schließlich Moskau.

Großherzogtum Litauen

Gründe für die Verstärkung. In den X-XI Jahrhunderten waren litauische Stämme
in Abhängigkeit von der Kiewer Rus. Infolge des Zusammenbruchs des einheitlichen russischen Staates erlangten sie jedoch bereits in den 1130er Jahren die Unabhängigkeit. Dort war der Auflösungsprozess der Stammesgemeinschaft in vollem Gange. In diesem Sinne befand sich das Fürstentum Litauen in einer Gegenphase seiner Entwicklung zu den umliegenden (hauptsächlich russischen) Ländern, geschwächt durch den Separatismus lokaler Herrscher und Bojaren. Die endgültige Konsolidierung des litauischen Staates fand nach Ansicht von Historikern Mitte des 13. Jahrhunderts vor dem Hintergrund der Invasion von Batu und der zunehmenden Ausbreitung deutscher Ritterorden statt. Die mongolische Kavallerie fügte den litauischen Ländern großen Schaden zu, machte aber gleichzeitig den Raum für Expansion frei und schuf ein Machtvakuum in der Region, das von den Fürsten Mindovg (1195-1263) und Gediminas (1275-1341) genutzt wurde vereinen die litauischen, baltischen und slawischen Stämme unter ihrer Herrschaft . Vor dem Hintergrund der Schwächung der traditionellen Machtzentren sahen die Bewohner Westrusslands Litauen als natürlichen Verteidiger angesichts der Gefahr durch die Goldene Horde und den Deutschen Orden.

Der Sieg der mongolischen Armee in der Schlacht von Legnica im Jahr 1241. Miniatur aus der Legende der Hl. Hedwig von Schlesien. 1353 Wikimedia Commons

territoriale Grenzen. In der Zeit seiner größten Blüte unter Fürst Olgerd (1296-1377) erstreckten sich die Territorien des Großherzogtums Litauen vom Baltikum bis zum nördlichen Schwarzmeerraum, die Ostgrenze verlief etwa entlang der heutigen Grenze von Smolensk und Moskau, Orjol und Regionen Lipezk, Kursk und Woronesch. So umfasste sein Staat das moderne Litauen, das gesamte Territorium des modernen Weißrusslands, die Region Smolensk und nach dem Sieg über die Armee der Goldenen Horde in der Schlacht am Blauen Wasser (1362) einen bedeutenden Teil der Ukraine, einschließlich Kiew. In den Jahren 1368-1372 führte Olgerd Krieg mit dem Moskauer Prinzen Dmitri Iwanowitsch. Für den Fall, dass Litauen von Erfolg gekrönt war und es ihm gelingen sollte, das große Fürstentum Wladimir zu erobern, würden Olgerd oder seine Nachkommen alle russischen Länder unter ihrer Herrschaft vereinen. Vielleicht wäre dann unsere Hauptstadt jetzt Vilnius, nicht Moskau.

Die dritte Ausgabe des Statuts des Großherzogtums Litauen, geschrieben in der Sprache Rusyn. Ende des 16. Jahrhunderts Wikimedia Commons

Ethnische Zusammensetzung. Die Bevölkerung des Großherzogtums Litauen bestand im XIV. Jahrhundert nur zu 10% aus baltischen Völkern, die später zur Grundlage der litauischen, teilweise lettischen und weißrussischen Volksgemeinschaften wurden. Die überwiegende Mehrheit der Einwohner, abgesehen von Juden oder polnischen Kolonisten, waren Ostslawen. So war in Litauen bis Mitte des 17. Jahrhunderts die westrussische Schriftsprache mit kyrillischen Buchstaben (es sind aber auch lateinisch geschriebene Denkmäler bekannt) vorherrschend, die unter anderem in der staatlichen Dokumentenverwaltung verwendet wurde. Trotz der Tatsache, dass die herrschende Elite des Landes Litauer waren, sie
wurden von der orthodoxen Bevölkerung nicht als Eindringlinge wahrgenommen. Das Großherzogtum Litauen war ein baltoslawischer Staat, in dem die Interessen beider Völker weithin vertreten waren. Joch der Goldenen Horde
und der Übergang der westlichen Fürstentümer unter die Herrschaft Polens und Litauens bestimmte die Entstehung von drei ostslawischen Völkern - Russen, Ukrainern und Weißrussen.

Das Auftreten der Krimtataren und Karäer im Fürstentum Litauen, das offenbar mit der Regierungszeit von Fürst Vitovt zusammenhängt, ist äußerst merkwürdig.
(1392-1430). Einer Version zufolge hat Vitovt mehrere hundert Familien von Karaiten und Krimtataren nach Litauen umgesiedelt. Einem anderen zufolge flohen die Tataren dorthin, nachdem der Khan der Goldenen Horde Tokhtamysh im Krieg mit Timur (Tamerlane) besiegt worden war.

Sozialstruktur. Die soziale Struktur in Litauen unterschied sich geringfügig von dem, was für die russischen Länder typisch war. Der größte Teil des Ackerlandes war Teil der fürstlichen Domäne, die von unfreiwilligen Knechten und Steuerpflichtigen – vom Fürsten persönlich abhängige Bevölkerungsgruppen – bewirtschaftet wurde. Oft waren jedoch auch nicht steuerpflichtige Bauern an der Arbeit auf den fürstlichen Ländereien beteiligt, darunter Syabrs - persönlich freie Bauern, die gemeinsam Ackerland und Ländereien besaßen. Neben dem Großherzog gab es in Litauen auch bestimmte Fürsten (in der Regel Gediminovichi), die verschiedene Gebiete des Staates regierten, sowie große Feudalherren - Pfannen. Bojaren und Zemyany waren im Militärdienst
vom Fürsten und erhielt dafür das Recht, Land zu besitzen. Separate Kategorien der Bevölkerung waren Philister, Geistliche und Ukrainer - Bewohner der "ukrainischen" Gebiete, die an die Steppe und das Moskauer Fürstentum grenzen.

Holztafel mit dem Wappen einer der Adelsfamilien des Großherzogtums Litauen. 15. Jahrhundert Getty Images / Fotobank.ru

politisches Gerät. Die oberste Macht gehörte dem Großherzog (auch der Begriff „Herrscher“ wurde verwendet). Die apanage Prinzen und Pfannen gehorchten ihm. Im Laufe der Zeit wurden jedoch die Positionen des Adels und der örtlichen Feudalherren im litauischen Staat gestärkt. Der Rat der einflussreichsten Pfannen, der im 15. Jahrhundert entstand, war zunächst eine gesetzgebende Körperschaft unter dem Fürsten, ähnlich einer Bojarenduma. Aber am Ende des Jahrhunderts begann die Rada, die fürstliche Macht einzuschränken. Zur gleichen Zeit erschien der Sejm – eine Klassenvertretung, an der nur Vertreter der Oberschicht – des Adels – teilnahmen (im Gegensatz zu den Zemsky Sobors in Russland).

Das Fehlen einer klaren Thronfolgeordnung schwächte auch die fürstliche Macht in Litauen. Nach dem Tod des alten Herrschers kam es oft zu Streitigkeiten, die mit der Gefahr des Zusammenbruchs eines einzelnen Staates verbunden waren. Am Ende ging der Thron oft nicht an den ältesten, sondern an den listigsten und kriegerischsten der Bewerber.

Als die Position des Adels gestärkt wurde (insbesondere nach dem Abschluss der Union von Krevo mit Polen im Jahr 1385 Union von Krevo- Zustimmung
über die dynastische Union zwischen dem Großherzogtum Litauen und Polen,
Danach wurde der litauische Großherzog Jagiello, nachdem er die polnische Königin Hedwig geheiratet hatte, zum polnischen König ausgerufen.) Der Staat Litauen entwickelte sich
hin zu einer beschränkten Adelsmonarchie mit gewähltem Herrscher.

Ein Fragment eines Briefes von Khan Tokhtamysh an den König von Polen, den Großherzog von Litauen Jagiello. 1391 Khan bittet um die Erhebung von Steuern und die Wiedereröffnung von Straßen für Ortaks, offizielle Staatshändler im Dienste der Chingiziden. MS. DR. Marie Favereau-Doumenjou / Universität Leiden

Außenpolitik. Die Entstehung des Großherzogtums Litauen
in vielerlei Hinsicht war es eine Antwort auf die außenpolitischen Herausforderungen, denen sich die Bevölkerung der baltischen Staaten und westrussischen Fürstentümer gegenübersah - die Mongoleninvasion und die Expansion der germanischen und livländischen Ritter. Daher wurde der Kampf um die Unabhängigkeit und der Widerstand gegen die Zwangskatholisierung zum Hauptinhalt der litauischen Außenpolitik. Der litauische Staat hing zwischen zwei Welten – dem katholischen Europa und dem orthodoxen Russland – und musste seine zivilisatorische Entscheidung treffen, die seine Zukunft bestimmen würde. Diese Wahl war nicht einfach. Unter den litauischen Fürsten gab es genügend Orthodoxe (Olgerd, Voyshelk) und Katholiken (Gediminas, Tovtivil), und Mindovg und Vitovt wechselten mehrmals von der Orthodoxie zum Katholizismus und zurück. Außenpolitische Orientierung und Glaube gingen Hand in Hand.

Religion. Die Litauer blieben lange Zeit Heiden. Dies erklärt zum Teil die Unbeständigkeit der Großherzöge in religiösen Angelegenheiten. Es gab genügend katholische und orthodoxe Missionare im Staat, es gab katholische und orthodoxe Diözesen, und einer der litauischen Metropoliten, Cyprian, wurde 1378-1406 Metropolit von Kiew.
und ganz Russland. Die Orthodoxie im Großherzogtum Litauen spielte eine herausragende Rolle für die oberen Schichten der Gesellschaft und die kulturellen Kreise bei der Bildung – einschließlich des baltischen Adels aus dem Umfeld des Großherzogs. Daher wäre die litauische Rus ohne Zweifel ein orthodoxer Staat. Die Wahl des Glaubens war jedoch auch die Wahl eines Verbündeten. Alle europäischen Monarchien, angeführt vom Papst, standen hinter dem Katholizismus, während nur die russischen Fürstentümer, die der Horde und dem quälenden Byzantinischen Reich unterstellt waren, orthodox waren.

König Vladislav II Jagiello. Detail des Triptychons der Jungfrau Maria aus der Kathedrale der Heiligen Stanislaus und Wenzel. Krakau, 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts Wikimedia Commons

Warum hat es nicht funktioniert. Nach dem Tod von Olgerd (1377) konvertierte der neue litauische Prinz Jagiello zum Katholizismus. 1385 heiratete er unter den Bedingungen der Union von Krevo Königin Hedwig und wurde polnischer König, wodurch diese beiden Staaten unter seiner Herrschaft effektiv vereint wurden. In den nächsten 150 Jahren wurden Polen und Litauen, die formell als zwei unabhängige Staaten galten, fast immer von einem Herrscher regiert. Der politische, wirtschaftliche und kulturelle Einfluss Polens auf die litauischen Länder wuchs. Im Laufe der Zeit wurden die Litauer zum Katholizismus getauft und die orthodoxe Bevölkerung des Landes befand sich in einer schwierigen und ungleichen Situation.

Moskau

Gründe für die Verstärkung. Moskau, eine der vielen Festungen, die der Fürst von Wladimir Juri Dolgoruky an den Grenzen seines Landes gründete, zeichnete sich durch seine günstige Lage aus. Die Stadt lag an der Kreuzung von Fluss- und Landhandelswegen. Es war möglich, entlang der Flüsse Moskau und Oka an die Wolga zu gelangen, da die Bedeutung der Route „von den Warägern zu den Griechen“ nachließ und sich allmählich zur wichtigsten Handelsader entwickelte, auf der Waren aus dem Osten reisten. Es bestand auch die Möglichkeit des Überlandhandels mit Europa über Smolensk und Litauen.

Kulikovo-Schlacht. Fragment der Ikone "Sergius von Radonezh mit dem Leben". Jaroslawl, XVII Jahrhundert Bridgeman Bilder/Fotodom

Allerdings ist endgültig klar, wie erfolgreich sich der Standort Moskau nach dem Einmarsch in Batu herausstellte. Die Stadt wurde schnell wieder aufgebaut, ohne den Ruin zu vermeiden und bis auf die Grundmauern niedergebrannt zu sein. Seine Bevölkerung wuchs jährlich aufgrund von Einwanderern aus anderen Ländern: Geschützt durch Wälder, Sümpfe und Ländereien anderer Fürstentümer, litt Moskau in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts nicht so sehr
von den verheerenden Feldzügen der Khans der Horde - Krieger.

Eine wichtige strategische Position und eine Zunahme der Einwohnerzahl der Stadt führten dazu, dass Moskau 1276 einen eigenen Prinzen hatte - Daniel, den jüngsten Sohn von Alexander Newski. Auch die erfolgreiche Politik der ersten Moskauer Herrscher trug zur Stärkung des Fürstentums bei. Daniil, Yuri und Ivan Kalita ermutigten die Siedler, gewährten ihnen Vergünstigungen und vorübergehende Steuerbefreiungen, vergrößerten das Territorium Moskaus, indem sie Mozhaisk, Kolomna, Pereslawl-Zalessky, Rostow, Uglich, Galich, Beloozero annektiert und die Anerkennung des Vasallentums von einigen anderen erreichten (Nowgorod, Kostroma usw.). Sie bauten und erweiterten die Stadtbefestigung, widmeten der kulturellen Entwicklung und dem Bau von Tempeln große Aufmerksamkeit. Ab dem zweiten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts kämpfte Moskau mit Twer um die große Herrschaft von Wladimir. Das Schlüsselereignis in diesem Kampf war die "Schchelkanov-Armee" von 1327. Ivan Kalita, der sich der Armee von Shevkal (in verschiedenen Lesarten auch Cholkhan oder Shchelkan), dem Cousin von Usbek, anschloss, führte auf seinen Befehl die tatarischen Truppen so, dass die Länder seines Fürstentums nicht von der Invasion betroffen waren. Tver erholte sich nie von der Zerstörung - der Hauptkonkurrent Moskaus im Kampf um die große Herrschaft und den Einfluss auf die russischen Länder wurde besiegt.

territoriale Grenzen. Das Moskauer Fürstentum war ein ständig wachsender Staat. Während die Herrscher anderer russischer Länder sie unter ihren Söhnen aufteilten, was zur zunehmenden Zersplitterung Russlands beitrug, vergrößerten die Moskauer Fürsten auf verschiedene Weise (Erbschaft, militärische Beschlagnahme, Kauf eines Labels usw.) die Größe ihres Grundstücks. In gewisser Weise spielte Moskau der Tatsache in die Hände, dass von den fünf Söhnen von Prinz Daniel Alexandrovich vier kinderlos starben und Ivan Kalita den Thron bestieg, den gesamten Moskauer Appanage erbte, Ländereien sorgfältig sammelte und die Reihenfolge der Thronfolge änderte in seinem Testament. Um die Dominanz Moskaus zu festigen, war es notwendig, die Integrität des ererbten Besitzes zu bewahren. Deshalb vermachte Kalita seinen jüngeren Söhnen, dem Ältesten in allem zu gehorchen, und verteilte das Land ungleichmäßig zwischen ihnen. Die meisten von ihnen blieben beim ältesten Sohn, während die Erbschaften der jüngeren eher symbolisch waren: Selbst vereint konnten sie den Moskauer Prinzen nicht herausfordern. Die Einhaltung des Testaments und die Wahrung der Integrität des Fürstentums wurden durch die Tatsache erleichtert, dass viele Nachkommen von Ivan Kalita, wie Simeon der Stolze, 1353 starben, als eine Pestepidemie, bekannt als der Schwarze Tod, Moskau erreichte.

Nach dem Sieg über Mamai auf dem Kulikovo-Feld (1380) wurde Moskau fast unbestritten als Zentrum der Vereinigung der russischen Länder wahrgenommen. In seinem Testament übertrug Dmitry Donskoy das Großherzogtum Wladimir als sein Lehen, dh als bedingungslosen Erbbesitz.

Ethnische Zusammensetzung. Vor der Ankunft der Slawen war der Zusammenfluss von Wolga und Oka die Siedlungsgrenze der baltischen und finno-ugrischen Stämme. Im Laufe der Zeit wurden sie von den Slawen assimiliert, aber bereits im 14. Jahrhundert waren im Moskauer Fürstentum kompakte Siedlungen von Mary, Murom oder Mordowiern zu finden.

Sozialstruktur. Das Moskauer Fürstentum war ursprünglich eine Monarchie. Aber gleichzeitig hatte der Prinz keine absolute Macht. Die Bojaren genossen großen Einfluss. Also vermachte Dmitry Donskoy seinen Kindern, die Bojaren zu lieben und nichts ohne ihre Zustimmung zu tun. Die Bojaren waren die Vasallen des Prinzen und bildeten die Basis seiner Führungsriege. Gleichzeitig konnten sie ihren Oberherrn wechseln und in den Dienst eines anderen Prinzen wechseln, was oft vorkam.

Die jüngeren Kämpfer des Fürsten wurden "Jugend" oder "Gridi" genannt. Dann erschienen die "Hof"-Diener des Prinzen, die freie Leute und sogar Leibeigene sein konnten. All diese Kategorien vereinigten sich schließlich zu einer Gruppe von „Kindern der Bojaren“, die nie zu Bojaren heranwuchsen, sondern die soziale Basis des Adels bildeten.

Im Moskauer Fürstentum entwickelte sich das System der lokalen Beziehungen intensiv: Die Adligen erhielten Land vom Großherzog (aus seiner Domäne) zum Dienst und für die Dauer ihres Dienstes. Das machte sie abhängig vom Prinzen
und stärkte seine Kraft.

Bauern lebten auf dem Land privater Eigentümer - Bojaren oder Prinzen. Für die Landnutzung war es notwendig, Abgaben zu zahlen und einige Arbeiten („Produkt“) zu verrichten. Die meisten Bauern hatten persönliche Freiheit, das heißt, das Recht, von einem Grundbesitzer zum anderen zu ziehen,
gleichzeitig gab es auch einen „unfreiwilligen Knecht“, der solche Rechte nicht hatte.

Porträt von Dmitry Donskoy. Yegoryevsky historisch und künstlerischMuseum. Gemälde eines unbekannten Künstlers. 19. Jahrhundert Getty Images/Fotobank

politisches Gerät. Moskau war eine Monarchie. Alle Macht – Exekutive, Legislative, Judikative, Militär – gehörte dem Fürsten. Andererseits war das Kontrollsystem weit entfernt
vom Absolutismus: Der Prinz war zu abhängig von seinem Trupp - den Bojaren, deren Spitze Teil des Fürstenrates war (eine Art Prototyp der Bojarenduma). Die Schlüsselfigur in der Führung Moskaus war der Tausender. Er wurde zum Prinzen unter den Bojaren ernannt. Anfangs übernahm diese Position die Führung der Stadtmiliz, aber im Laufe der Zeit konzentrierten die Tausendstel mit Unterstützung der Bojaren einige der Befugnisse der Stadtverwaltung (Gericht, Handelsaufsicht) in ihren Händen. Mitte des 14. Jahrhunderts war ihr Einfluss so groß, dass sogar die Fürsten sie ernst nehmen mussten.
Aber als sich die Macht der Nachkommen Daniels verstärkte und zentralisierte, änderte sich die Situation, und 1374 schaffte Dmitry Donskoy diese Position ab.

Die Kommunalverwaltung wurde von Vertretern der Fürstengouverneure durchgeführt. Durch die Bemühungen von Ivan Kalita gab es im Moskauer Staat kein klassisches Appanage-System, aber die jüngeren Brüder des Moskauer Herrschers erhielten kleine Parzellen. In den Bojaren- und Adelsgütern erhielten ihre Besitzer das Recht, Ordnung zu halten und Recht zu sprechen.
im Auftrag des Prinzen.

Kulikovo-Schlacht. Miniatur aus dem Leben des Hl. Sergius von Radonesch. 17. Jahrhundert Getty Images / Fotobank.ru

Außenpolitik. Die Hauptrichtungen der außenpolitischen Tätigkeit des Moskauer Fürstentums waren die Sammlung von Ländereien und der Kampf um die Unabhängigkeit von der Goldenen Horde. Darüber hinaus war das erste untrennbar mit dem zweiten verbunden: Um den Khan herauszufordern, musste man Kräfte sammeln und die vereinte allrussische Armee gegen ihn aufbringen. So sind in den Beziehungen zwischen Moskau und der Horde zwei Phasen zu erkennen - die Phase des Gehorsams und der Zusammenarbeit und die Phase der Konfrontation. Der erste wurde von Ivan Kalita verkörpert, dessen Hauptverdienste laut Chronisten die Einstellung der tatarischen Überfälle und die "große Stille" war, die die nächsten 40 Jahre dauerte. Die zweite stammt aus der Regierungszeit von Dmitry Donskoy, der sich hinter ihm stark genug fühlte, um Mamai herauszufordern. Dies war teilweise auf die langen Unruhen in der Horde zurückzuführen, die als "große Zamyatnya" bekannt sind, während derer sich der Staat in separate Regionen aufspaltete - Uluses, und die Macht in seinem westlichen Teil von dem Temnik Mamai ergriffen wurde, der kein Dschingisid war (ein Nachkomme von Dschingis Khan), und daher waren die Rechte der von ihm proklamierten Marionetten-Khane nicht legitim. 1380 besiegte Prinz Dmitry die Armee von Mamai auf dem Kulikovo-Feld, aber zwei Jahre später eroberte und plünderte Dschingis Khan Tokhtamysh Moskau, erlegte ihm erneut Tribute auf und stellte seine Macht über es wieder her. Die Vasallenabhängigkeit hielt weitere 98 Jahre an, aber in den Beziehungen zwischen Moskau und der Horde wurden immer seltenere Phasen des Gehorsams zunehmend durch Phasen der Konfrontation ersetzt.

Eine andere Richtung der Außenpolitik des Moskauer Fürstentums waren die Beziehungen zu Litauen. Der Vormarsch Litauens nach Osten aufgrund der Einbeziehung russischer Länder in seine Zusammensetzung wurde infolge eines Zusammenstoßes mit den verschärften Moskauer Fürsten gestoppt. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde der vereinte polnisch-litauische Staat zum Hauptgegner der Moskauer Herrscher, angesichts ihres außenpolitischen Programms, das die Vereinigung aller Ostslawen unter ihrer Herrschaft vorsah, einschließlich derjenigen, die im Commonwealth lebten.

Religion. Bei der Vereinigung der russischen Länder um sich selbst stützte sich Moskau auf die Hilfe der Kirche, die im Gegensatz zu den weltlichen Feudalherren immer an der Existenz eines einheitlichen Staates interessiert war. Das Bündnis mit der Kirche wurde zu einem weiteren Grund für die Stärkung Moskaus in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Prinz Ivan Kalita löste in der Stadt einen Sturm der Aktivität aus und baute mehrere Steinkirchen: die Kathedrale Mariä Himmelfahrt, die Kathedrale des Erzengels, die zur Grabstätte der Moskauer Fürsten wurde, die Hofkirche des Erlösers auf Bor und die Kirche von St. John of the Ladder. Was ihn diese Konstruktion gekostet hat, kann man nur erahnen. Die Tataren waren sehr eifersüchtig darauf: Das gesamte zusätzliche Geld hätte ihrer Meinung nach als Tribut an die Horde gehen und nicht für den Bau von Tempeln ausgegeben werden sollen. Das Spiel war jedoch die Kerze wert: Ivan Danilovich gelang es, Metropolit Peter, der lange in Moskau lebte, davon zu überzeugen, Wladimir vollständig zu verlassen. Peter stimmte zu, starb jedoch im selben Jahr und wurde in Moskau begraben. Sein Nachfolger Theognost machte Moskau schließlich zum Zentrum der russischen Metropole, und der nächste Metropolit, Alexy, kam aus Moskau.

Warum hat es funktioniert. Der Erfolg war mit zwei großen militärischen Siegen für Moskau verbunden. Der Sieg im Krieg mit dem Großherzogtum Litauen (1368-1372) und die Anerkennung des Rechts von Olgerd von Dmitry auf die große Herrschaft Wladimir bedeutete, dass Litauen seine Niederlage im Kampf um die Vereinigung der russischen Länder eingestand. Der Sieg auf dem Kulikovo-Feld hatte – obwohl er nicht das Ende des Jochs bedeutete – einen enormen moralischen Einfluss auf das russische Volk. Moskau Russland wurde in dieser Schlacht geschmiedet, und die Autorität von Dmitry Donskoy war so groß, dass er in seinem Testament die große Herrschaft als sein Lehen übertrug, dh ein erbliches unveräußerliches Recht, das nicht mit einem tatarischen Etikett bestätigt werden muss und sich selbst demütigt in der Horde vor dem Khan.

1408 erhielten zwei Zentren der Vereinigung der russischen Länder - Moskau und Litauen - zum ersten Mal eine gemeinsame Grenze, aber die Kollision wurde vermieden und das Fürstentum lebte fast ein Jahrhundert lang friedlich. Doch ab Beginn des 16. Jahrhunderts begann eine Reihe von Konflikten, die größtenteils zugunsten des Oststaates endeten. Obwohl es gelegentliche Niederlagen gab und die Zeit der Wirren nach dem Tod der letzten Ruriks den Prozess der Rückeroberung kurzzeitig umkehrte, wurde das alte Russland unter der Hand des Moskauer Herrschers allmählich wiedergeboren. Warum wurde Moskau die Hauptstadt Russlands und nicht Wilna?

Litauen nutzte die mongolische Invasion in russische Länder voll aus und begann, die verwüsteten Fürstentümer zu annektieren

Die Litauer waren die ersten, die damit begannen, russisches Land zu sammeln. In der Zeit nach der mongolischen Invasion bis in die frühen 1250er Jahre besetzte Prinz Mindovg die westlichen Regionen des zukünftigen Weißrusslands. Er und seine Nachkommen verteidigten erfolgreich die Integrität ihres neuen Besitzes vor den russischen Prinzen und ihren Oberherren der Horde. Und nach dem Beginn des Bürgerkriegs oder der „großen Unruhe“ in der Goldenen Horde besiegte Olgerd drei tatarische Kommandeure in den Blauen Gewässern und annektierte Kiew. Die alte Hauptstadt des Fürsten Wladimir wurde zur Sekundärstadt der neuen Herrscher. Litauen schloss sich dem Rennen an, um die herrenlosen russischen Ländereien zu annektieren.

Zu Beginn der litauischen Eroberungen war Moskau noch nicht einmal unabhängig. 1266 erhielt der junge Sohn von Alexander Newski Daniel diese Stadt als sein Erbe, das zum Zentrum des neuen Fürstentums wurde. Sein Besitz war arm und klein. Aber der Prinz hatte großes Glück: 1300 besiegte die Goldene Horde Khan Tokhta seinen widerspenstigen Kommandanten Nogai. Seine russischen Vasallen gingen in Daniels Dienste über und wurden von ihm in Kriegen eingesetzt, um sein Fürstentum zu vergrößern.

1339 wurde der Tver-Prinz Alexander bei der Verleumdung von Ivan Kalita vom Khan der Goldenen Horde getötet. Danach war der litauische Staat der einzige Rivale Moskaus.

Der Lügner, Renegat und Kollaborateur Ivan Kalita, Sohn von Daniil, hat die Macht Moskaus wirklich gestärkt. Er gewann das Recht, von den russischen Fürstentümern Tribute für den Khan zu sammeln, und richtete wiederholt die tatarische Rati gegen alle seine Feinde. Aber er behielt sein eigenes Land intakt. Die Kinder und Enkel von Kalita vergrößerten nur die Armee und die Größe des Staates, bis sie trotz des späten Starts an der Macht mit Litauen gleichkamen.

Allerdings waren die Ressourcen nicht vergleichbar. Das nördliche Moskauer Fürstentum war von Wäldern eingeschlossen, dünn besiedelt und hatte wenig fruchtbare Böden, die es kaum erlaubten, sich selbst zu ernähren. Und Litauen besaß reiches ukrainisches Land mit hoher Bevölkerungsdichte. Und die Annahme des Katholizismus und die Vereinigung mit Polen stärkten ihn noch mehr.

Die litauischen Fürsten taten alles, um sicherzustellen, dass das ihnen unterstellte Westrussland alle Attribute einer „unabhängigen“ Macht erhielt. Mit ihrer Unterwerfung schuf Konstantinopel 1317 eine separate Metropole der russisch-orthodoxen Kirche, die nicht mit Moskau verbunden war. Diese Zeit war für die Weltorthodoxie vage. Die Türken verdrängten die Griechen aus Asien und begannen mit territorialen Eroberungen auf der Balkanhalbinsel. In der griechischen Kirche begann die Rede davon, sich dem Papst zu unterwerfen, um militärische Hilfe aus Europa zu erhalten. Auch die kirchlichen Hierarchen Westrusslands waren nicht dagegen, die Autorität Roms anzuerkennen.

Unter ihnen begann die Gärung, die 1596 mit der Ankündigung des Übergangs zur Unterwerfung unter den römischen Thron durch den Metropoliten von Kiew endete.

Dem Aufstieg Moskaus tat dies jedoch keinen Abbruch. Was ist der Grund für den Sieg des wirtschaftlich und militärisch schwächeren Moskauer Fürstentums? Ihre Herrscher hörten nicht auf, der Goldenen Horde bis zuletzt Tribut zu zollen, um die tatarischen Truppen in ihren Kriegen einsetzen zu können.

Aber das ist nur ein Grund für weitere Siege. 1385 wurde der litauische Großherzog Jagiello zum König von Polen gewählt. Eine allmähliche Fusion der beiden Staaten begann. Die nachfolgende Union von Horodel gleichte die Rechte des polnischen und litauischen katholischen Adels aus. Aber die orthodoxen Bojaren wurden von dieser privilegierten Gruppe ausgeschlossen. Sie durften nicht mehr in den fürstlichen Rat aufgenommen werden. „Glaubensunterschiede erzeugen Meinungsverschiedenheiten“, erklärte die Gewerkschaft. Die Einschränkung der Rechte russischer Untertanen auf ihrem eigenen Land begann. Die litauischen Herrscher erhielten anstelle eines zuvor ergebenen Vasallen das ewig unzufriedene Westrussland - die "fünfte Kolonne", die immer bereit ist, ein Messer in den Rücken zu stechen.

Viele orthodoxe Fürsten wurden nach dem alten russischen Gesetz in den Dienst des Moskauer Herrschers versetzt. Und das war noch nicht das Ende. Die Autokratie des Adels in Polen und Litauen führte zur Zerstörung einer starken Zentralregierung. Und in Moskau wurde die Autokratie nur noch stärker. Der erste große militärische Zusammenstoß in den Jahren 1500-1503 führte zum Verlust eines Drittels des litauischen Besitzes und zur Anerkennung des Titels „Herr von ganz Russland“ durch Iwan III. seine Rechte an den historischen Ländern der Ostslawen.

Drei große Taten von Ivan III - der Sturz des tatarischen Jochs, die Annahme des byzantinischen Erbes und der Sieg über Litauen

Die starke Macht und der Wunsch Westrusslands, sich mit Glaubensbrüdern zu vereinen, führten zum langsamen Untergang des Commonwealth, der nach der Perejaslawischen Rada von 1654 unumkehrbar wurde.

Gemeinderat von 1503 (Rat der verwitweten Priester)

Über die Kathedrale

Die Kathedrale von 1503, auch bekannt als "Kathedrale der verwitweten Priester" - die Kathedrale der russisch-orthodoxen Kirche, die von August bis September 1503 in Moskau stattfand. Die Aufgabe des Rates bestand darin, eine Reihe von Disziplinarfragen zu lösen, zu denen zwei Beschlüsse gefasst wurden. In Erinnerung blieb sie jedoch eher als Dom, an dem die Frage des klösterlichen Grundbesitzes entschieden wurde.

Definition des Rates über die Nichtannahme von Bestechungsgeldern von Geistlichen für die Priesterweihe.

(Zitiert aus „Akten, die von der archäologischen Expedition der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in den Bibliotheken und Archiven des Russischen Reiches gesammelt wurden. Band I" St. Petersburg. 1836 Seiten 484-485)

Wir sind Johannes, von Gottes Gnaden, der Souverän von ganz Russland und der Großfürst, und mein Sohn, Fürst der Große Wassili Iwanowitsch von ganz Russland, nachdem wir mit dem Metropoliten Simon von ganz Russland und mit dem Erzbischof Genadj von Nowgorod dem Großen gesprochen haben und Pskow, und mit Nifont, Bischof von Susdal und Torus Ryazan und Murom, und mit Vasyan, Bischof von Tfersky, und mit Nikon, Bischof von Kolomensky, und mit Tryphon, Bischof von Sarsky und Poddonsky, und mit Nikon, Bischof von Perm und Wologda, und mit Archimandriten , und mit Äbten, und mit allen Regeln der heiligen und heiligen Kathedrale Der Apostel und der Heilige Vater, die in den Regeln der Heiligen Apostel und des Heiligen Vaters geschrieben sind, von der Entlassung des Heiligen, von den Erzbischöfen und Bischöfen , und von den Archimandriten und von den Äbten und von den Priestern und von den Diakonen und vom gesamten priesterlichen Rang nichts haben, und sie niedergelegt und gestärkt: Was von nun an für uns als Heilige, für mich als Metropolit und für uns als Erzbischof und Bischof, oder wer o andere Metropoliten und Erzbischöfe und Bischöfe in allen Ländern Russlands auf diesen Tischen nach uns werden von der Ernennung von Erzbischöfen und Bischöfen, Archimandriten und Äbten und Priestern und Diakonen und vom gesamten priesterlichen Rang nichts haben irgendjemand, erinnere dich nicht daran, dass wir irgendjemandem nichts antun; Die Briefe, die dem Drucker vom Siegel und dem Diakon von der Unterschrift hinterlassen wurden, haben also nichts, und an alle unsere diensthabenden Offiziere, meine Metropoliten und unsere Erzbischöfe und Bischöfe, nehmen Sie der Einstellung keine Pflicht ab. so nehmen der Heilige, mir der Metropolit und uns der Erzbischof und Bischof, von den Archimandriten und von den Äbten und von den Priestern und von den Diakonen, von den heiligen Stätten und von den Kirchen nichts, aber jedes Mal den Rang eines Priesters ohne Bestechung und ohne an seine Stelle gesetzte Gabe abzugeben; und gemäß der Regel der Heiligen Apostel und Heiligen Väter ernennen wir Priester und Diakone als Heilige, ein Diakon ist 25 Jahre alt, und in den Priestern machen 30 Jahre, und unter diesen Jahren setzen wir keinen Priester oder Diakon mit einige Urkunden, aber setzen Sie 20 Jahre in Angestellte ein, und unter 20 setzen Sie keine Podiaks ein; und zu dem der Heilige von uns und nach uns, Metropolit, Erzbischof oder Bischof, in allen russischen Ländern von diesem Tag an durch irgendeine Nachlässigkeit es wagt, die Übertretung niederzulegen und zu stärken und diese von der Entlassung oder von der zu nehmen Stelle des Priestertums, aber er wird seiner Würde beraubt Durch die Herrschaft des heiligen Apostels und heiligen Vaters mögen er selbst und der von ihm eingesetzte ohne Antwort ausgestoßen werden.

Und zur größeren Anerkennung dieses Kodex und zur Stärkung haben wir, Johannes, von Gottes Gnaden, der Souverän von ganz Russland und der Großfürst, und mein Sohn, Fürst Wassili Iwanowitsch von ganz Russland, unsere Siegel zu dieser Charta hinzugefügt; und unser Vater Simon, Metropolit von ganz Rußland, legte seine Hand auf diesen Brief und befestigte sein Siegel; und der Erzbischof und die Bischöfe legten ihre Hände auf diesen Brief. Und geschrieben in Moskau, Sommer 7011 August am sechsten Tag.

Ich bin der demütige Simon, Metropolit von ganz Russland, mit dem Erzbischof und den Bischöfen und mit den Archimandriten und mit dem Abt und mit der ganzen heiligen Kathedrale, nachdem ich die heiligen Apostel und den heiligen Vater gemäß der Regel, Befestigungen, gesucht habe. damit jenes Werk, das mit uns und nach uns vor uns liegt, unzerstörbar sei, legte er seine Hand auf diesen Brief und brachte sein Siegel an.

Der bescheidene Erzbischof von Weliki Nowgorod und Pskow, Genadei, legte seine Hand auf diesen Brief.

Der demütige Bischof Nifont von Susdal und Toru legte seine Hand auf diesen Brief.

Der demütige Bischof Protasey von Rezan und Murom legte seine Hand auf diesen Brief.

Der demütige Bischof Vasyan von Twer legte seine Hand auf diesen Brief.

Der demütige Bischof Nikon von Kolomensky legte seine Hand auf diesen Brief.

Der demütige Bischof Tryphon von Sarsky und Poddonsky legte seine Hand auf diesen Brief.

Der demütige Bischof Nikon von Perm und Wologda legte seine Hand auf diesen Brief.

Aus einem neuzeitlichen Manuskript von G. Stroev.
Diese Akte wird mit zwei Listen aus dem 17. Jahrhundert verglichen

Konzilsdefinition, über verwitwete Priester und Diakone und über das Verbot für Mönche und Nonnen, in denselben Klöstern zu leben

Wir sind John, von Gottes Gnaden, der Souverän von ganz Russland und der Großfürst, und mein Sohn, der Großfürst Wassili Iwanowitsch von ganz Russland. Was hat uns unser Vater Simon, der Metropolit von ganz Russland, gesagt, dass er mit seinen Kindern, mit Genadi, dem Erzbischof von Groß-Nowgorod und Pskow, und mit Nifont, dem Bischof von Susdal und Torus, und mit ihm ein Igel über den Heiligen Geist ist? Protasius Bischof von Rjasan, Bischof Vaskop und Muromsky Tfersky und mit Nikon Bischof von Kolomensky und mit Tryphon Bischof von Sarsky und Poddonsky und mit Nikon Eniskop von Perm und Vologotsky und mit den Archimandriten und mit den Äbten und mit den ganze heilige Kathedrale, sie durchsuchten, was in unseren griechisch-orthodoxen griechischen Gesetzespriestern, Priestern und Diakonen, Witwern, von der Wahrheit abgewichen ist und, die Gottesfurcht vergessend, Ausschweifungen betrieben

Konkubinen behielten ihre Frauen, und die ganze Priesterschaft handelte, es ist ihrer nicht würdig, es wegen ihrer Gesetzlosigkeit und schlechten Taten zu tun, und sie suchten den Rat dessen und gemäß der Regel der Heiligen Apostel und Heiligen Väter, und nach den Lehren des heiligen und großen Wundertäters Peter, des Metropoliten von ganz Russland, und nach dem Schreiben des Metropoliten von ganz Russland, festgelegt und gestärkt über Priester und Diakone über Witwer, die um der Gesetzlosigkeit willen ab diesmal nicht als Witwer als Priester und Diakon dienen; und denen die Priester und Diakone als Konkubinen gefangen wurden und die sich sagten, dass sie Konkubinen hätten, und sie brachten ihre Briefe zum Heiligen, sonst würden sie ihre Konkubinen in Zukunft nicht als Priester und Diakon behalten, sondern von ihnen leben die Welt mit Ausnahme der Kirche und der Spitze von ihnen, um sich die Haare wachsen zu lassen und die Kleider der Welt zu tragen und ihnen mit weltlichen Menschen Tribut zu zollen, aber keine priesterlichen Angelegenheiten zu tun oder anzurühren; und zu denen diese Priester und Diakone, Witwer, ohne ihre Ernennungen aufzugeben, sie irgendwohin an entfernte Orte gehen ließen, sich eine Frau nahmen und sich eine Frau nennen, aber sie lehren, in der Metropole, in den Erzbischöfen oder in den USA zu dienen Bischöfe, und die dafür verurteilt werden, sonst verraten sie die darüber an die Richter von Gradtsk. Und welche Priester und Diakone sind Witwer, und es gibt kein Wort über sie über den Fall des Verlorenen, und sie selbst sagten über sich selbst, dass sie nach ihren Frauen rein leben, und sie entschieden sich für diejenigen, dass sie in Kirchen auf Flügeln stehen und teilnehmen von Priestern in Altären in Gönnern, und sogar in ihren Häusern halten sie Gönner und empfangen die Kommunion als Diakon im Altar, sogar im Chorhemd mit einem ular, und dienen weder als Priester noch als Witwer-Diakon; und welche Priester oder Diakone an diesen Orten und in diesen Kirchen zu dienen lernen, und sie sollten diese Priester und Diakone nicht als Witwer aus den Kirchen schicken, sondern Priester zum Dienst für Witwen geben

als Priester und als Diakon, Dienstdiakon, Witwer den vierten Teil aller Kircheneinnahmen; und die diese verwitweten Priester und Diakone in der Kirche nicht lehren, auf der Veranda zu stehen, sondern weltliche Dinge lehren und nicht den vierten Teil der Kirche in allen Kircheneinnahmen geben; und wer sind jene Priester und Diakone Witwer, die nach ihrem Leben sauber leben, sich aber in klösterliche Gewänder kleiden wollen, und solche, dank Gottes Schicksal, in Klöster gehen und von dem geistlichen Abt von den Hegumen tonsuriert werden und sich erneuern über alles mit reiner Reue zu ihrem geistlichen und würdigen Vater, wenn das Wesen würdig ist, und dann lassen Sie sie mit dem Segen des Hierarchen in Klöstern und nicht in weltlichen Klöstern priestern. Und dass Schwarze und Schwarze in den Klöstern am selben Ort lebten und die Äbte mit ihnen dienten, und sie legten fest, dass von diesem Tag an Schwarze und Blaue nicht im selben Kloster lebten; und in dem die Klöster das Leben der Schwarzen lehren, ansonsten dem Abt dienen, und die Schwarzen nicht in diesem Kloster leben; und in denen die Klöster das Leben der Blaubeeren lehren, ansonsten dienen sie als Priester der Gürtel und leben nicht als Schwarze in diesem Kloster. Und auf wen der Priester und dessen Diakon tagelang trinken werden, der soll ihm am nächsten Tag nicht dienen.

Und für die größere Zustimmung zu diesem Kodex und zur Stärkung haben wir Johannes, durch die Gnade Gottes, der Souverän von ganz Russland und der Große Prinz, und mein Sohn, der Prinz der Große Wassili Iwanowitsch von ganz Russland, diese Charta mit ihren Siegeln versehen ; und unser Vater Simon, Metropolit von ganz Russland, legte seine Hand auf diesen Brief und brachte sein Siegel an; und der Erzbischof und die Bischöfe legten ihre Hände auf diesen Brief. Und geschrieben in Moskau, im Sommer 7000 am zweiten zehnten September.

Yaz Simon, Metropolit von ganz Russland, legte seine Hand auf diesen Brief und brachte sein Siegel an.

Yaz bescheidener Genady, Archi e Piskop V e Gesicht um Novgorod und Pskow, c e gra m Ich legte meine Hand darauf.

Yaz der bescheidene Nifont, Bischof Suzh d Alsky und Torussky, legte seine Hand auf diesen Brief.

Yaz, der demütige Protasey, Bischof von Ryazan und Murom, zu dieser Urkunde die Hand des hl. um Ich bewarb mich.

Yaz der bescheidene Basian, Bischof von Tfersky, legte seine Hand auf diesen Brief.

Yaz, der bescheidene Nikon, Bischof von Kolomna, legte seine Hand auf diesen Brief.

Yaz, der demütige Tryphon, Bischof von Sarskaya und Poddonskaya, legte seine Hand auf diesen Brief.

Yaz bescheidener Nikon, Bischof von Perm und Wologda, legte seine Hand auf diesen Brief.

Diese Konzilsdefinition wurde aus einem modernen Manuskript von G. Stroev abgeschrieben und mit zwei Jahrhundertlisten verglichen.

Diplom von Metropolit Simon in Pskow

Segen von Simon, Metropolit von ganz Russland, o Heiliger Geist, Herr und Sohn unserer Demut, edler und gesegneter Großfürst Iwan Wassiljewitsch von ganz Russland und seines Sohnes, edler und gesegneter Großfürst Wassili Iwanowitsch von ganz Russland, an den Vizekönig von Pskow , Prinz Dmitry Volodimerovich, und an alle Heiligen der Dreifaltigkeitskathedrale von Pskow und der Kathedrale der Hl. Sophia und der Kathedrale des Hl. Nikolaus und allen Priestern und allen Christusnamen des Herrn Volkes. Ich schreibe Ihnen, Söhne, über diese Dinge, die ich hier bin, spreche mit dem Großfürsten Iwan Wassiljewitsch von ganz Russland und mit seinem Sohn mit dem Großfürsten Wassilij Iwanowitsch von ganz Russland und über den Heiligen Geist mit meinem Herrn und Sohn Meine Kinder, mit Genady, dem Erzbischof des Großen Nowgorod und Pskow, und mit allen Bischöfen unserer russischen Metropole, mit den Archimandriten und mit den Äbten und mit der ganzen heiligen Kathedrale, haben nach der Tatsache gesucht, dass in unserem orthodoxen Glauben der bäuerliche Grieche ist Gesetz, viele Priester, Priester und Diakone, Witwer, sind von der Wahrheit abgeirrt und haben die Gottesfurcht vergessen, sie haben Gesetzlosigkeit begangen, nach ihren Frauen haben sie Konkubinen gehalten, und die ganze Priesterschaft hat gehandelt, aber es ist ihrer nicht würdig, es zu tun , um ihrer Gesetzlosigkeit und schlechten Taten willen; und wir in der Kathedrale suchten danach und legten uns nach den Lehren des heiligen großen Wundertäters Peter Metropolit von ganz Russland und nach den Schriften von Photius Metropolit von ganz Russland zu Bett und stärkten uns über Priester und über Diakone, über Witwen , dass von diesem Zeitpunkt an der Priester und nicht für alle als Witwerdiakon dienen; und denen die Priester und Diakone überführt wurden, Konkubinen zu sein, und die selbst sagten, dass sie Konkubinen hatten, und sie brachten ihre Briefe zum Heiligen, sonst sollten sie die Konkubinen nicht durch den Priester und den Diakon vor sich behalten, sondern indem sie in der Welt lebten außer der Kirche, und dann lassen Sie sich die Haare wachsen und tragen Sie weltliche Kleidung und geben Sie ihnen Tribut mit weltlichen Menschen, aber in keiner Weise sollten sie priesterliche Angelegenheiten handeln oder berühren; und denen diese Priester und Diakone, Witwer, ohne ihre Weihen aufzugeben, irgendwo hinabgehen an einen entfernten Ort, sich eine eigene Frau nehmen und sie seine eigene Frau nennen, ihnen aber beibringen, in der Metropole nachlässig zu dienen, in den Erzbistümern oder in den Bischöfen, und wen sie dafür verurteilen, sonst werden sie sie an die Stadtrichter verraten; und welche Priester: und Diakone, Witwer, und es gibt kein Wort über sie über den Fall des Verlorenen, und sie selbst sagten über sich selbst, dass sie nach dem Zhon sauber leben, und wir haben den Rat über diejenigen festgelegt, die sie in Kirchen vertreten auf Krylos und Kommunion mit Priestern in Altären in einem Patrachel und sogar in ihren Häusern einen Patrachel halten; aber die Kommunion als Diakon am Altar im Chorhemd mit einem ular zu empfangen und nicht als Priester oder Diakon oder Witwer zu dienen; und wem die Priester und Diakone an ihrer Stelle in diesen Kirchen zu dienen gelehrt werden, und sie sollten keine Witwer von diesen Priestern und Diakonen aus den Kirchen schicken, sondern dem Priester und Diakon einen dienenden Witwer, Priester und Diakon einen vierten Teil in der ganzen Kirche geben Einkommen; aber für wen in diesen Priestern und Diakonen in der Kirche werden sie nicht auf dem Krylos stehen, aber sie werden weltliche Taten lernen und ihnen keine vierten Teile des Kircheneinkommens geben. Und wer sind diese Priester und Diakone, Witwer, die nach ihren Frauen reinlich leben, sich aber in klösterliche Gewänder kleiden wollen, und solche, Gottes Schicksal sei Dank, in die Klöster gehen und vom geistlichen Rektor vom Hegumen tonsuriert werden und haben erneuerten sich über alles mit ehrlicher Reue zu ihrem geistlichen Vater und in Würde, wenn das Wesen würdig ist, und dann lass ihn mit dem Segen der Heiligen Priester in Klöstern und nicht in weltlichen sein. Und dass in den Klöstern am selben Ort die Schwarzen und die Blauen lebten und die Äbte mit ihnen dienten, und wir legten fest, dass von diesem Tag an die Schwarzen und die Blauen nicht am selben Ort im Kloster lebten; und in dem den Klöstern beigebracht wird, von den Blaubeeren zu leben, ansonsten dienen sie als Priester der Balten und leben nicht als Geistliche in diesem Kloster; und dessen Priester und Diakon tagelang betrunken sein werden, sonst bediene ihn nicht am nächsten Tag. Und so dass von dieser Zeit an in Pskow und im ganzen Pskower Land alle Priester, Priester und Diakone, Witwer, nicht mehr dienten; aber über alles, über Priester und Diakone und über Witwer und über Klöster, weil, wie es in diesem Brief von mir geschrieben steht; und ich segne dich.

Geschrieben am 15. Juli 7012.

Und dieser Brief lag am 11. August vor den Posadniks von Pskow und den Priestern in der Lavitsa.

Aus der Pskower Chronik (in F, l. 299-301), lokalisiert,
Provinz Archangelsk, im Archiv der Cholmogorvsky-Kathedrale unter Nr. 33.

"Das Wort ist anders"

(Zitiert von - Begunov Yu. K. „Das Wort ist anders“ - ein neu gefundenes Werk des russischen Journalismus des 16. Jahrhunderts über den Kampf von Iwan III. Mit dem Grundbesitz der Kirche // Proceedings of the Department of Old Russian Literature - M., L.: Verlag der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, 1964. - Band XX. - S. 351-364.)

Dieses Wort unterscheidet sich vom ursprünglichen Buch.

Zur gleichen Zeit, bei Sonnenaufgang, der große Fürst Iwan Wassiljewitsch beim Metropoliten und mit allen Bischöfen und allen Klöstern des Dorfes, um alles zu sich zu nehmen und zu verbinden. Der Metropolit und die Bischöfe und alle Klöster aus ihrer eigenen Schatzkammer mit Geld und reichlich Brot aus ihren Getreidespeichern.

Er ruft den Metropoliten und alle Herren und Archimandriten und Äbte an und öffnet seine eigenen Gedanken, um ihnen Ratschläge zu geben, und gehorcht ihm allen, weil er befürchtet, dass ihre Macht nicht schwinden wird.

Der Großfürst ruft den Großabt Serapion des Dreifaltigkeitsklosters Sergius an, und selbst diesem wird er das Dorf des Sergiusklosters geben. Serapion, Hegumen der Dreifaltigkeit, kommt zur Kathedrale und sagt zum Großherzog: „Ah, ich bin zur lebensspendenden Dreifaltigkeit im Sergiuskloster gekommen, habe mich im Kloster niedergelassen, nicht in der Luft, nur mit einem Stab und einem Mantel .“

Der Nil, der Schwarze von Belaozero, mit einem hohen Leben II, kommt zum Großherzog, und Denis, der Schwarze von Kamensky, und sie sagen zum Großherzog: „Der Schwarze hat das Dorf nicht verdient.“ Für denselben Priester und Vasily Borisov, Bojar des Tfersky-Landes, dieselben Kinder des Großherzogs: und den großen Prinzen Vasily, Prinz Dmitry Ugletsky, schloss sich dem Rat seines Vaters an. Und das Diyaki der Einleitung nach dem Verb des Großherzogs: "Der Schwarze ist es nicht wert, ein Dorf zu haben." An diesen Worten ist Prinz Georgy nichts zu rütteln.

Er kommt zum Metropoliten zu Simon Serapion, Hegumen der Dreifaltigkeit, und sagt zu ihm: „O heiliges Haupt! Ich bin ein Bettler gegen den Großherzog. Du sagst nichts über sie." Der Metropolit jedoch antwortete dem Hegumen Serapion: „Verlasse Denis den Schwarzen von dir, ich spreche mit dir in einem Wort.“ Serapion sagte zu dem Metropoliten: „Du bist der Kopf von uns allen, hast du Angst davor?“

Derselbe Metropolit, der sich mit Erzbischöfen und Bischöfen, Archimandriten und Äbten gepaart hatte und mit allen gekommen war, sagte zum Großherzog: „Ich verschenke die Dörfer der reinsten Kirchen nicht, sie gehörten auch den ehemalige Metropoliten und Wundertäter Peter und Alexei. Genauso ist es mit meinen Brüdern, Erzbischöfen und Bischöfen und Archimandriten und Äbten, sie verschenken keine Kirchendörfer.

Derselbe sagt zu Metropolit Genadiy, Erzbischof von Nowgorod: „Warum sagen Sie nichts gegen den Großherzog? Bei uns sind Sie viel ausführlicher. Jetzt sagst du nichts, oder? Genadiy antwortete: „Du sagst, du, ich bin schon vorher ausgeraubt worden.“

Genadiy begann, gegen den Großherzog über Kirchenländereien zu sprechen. Der große Prinz bellt seinen Mund mit vielen Bellen, denn seine Leidenschaft ist die Liebe zum Geld. Der große Prinz, der alles verlassen hat, sagt: „Serapion, hegumen Trinity, tut dies alles.“

Danach gibt es eine Gemeinde, die Ilemna heißt, und einige dieser Leute, die wegen des Bösen in der Nähe der Gemeinde leben, Navadish zum Großherzog, die sagen: „Conan, der Schwarze, schrie die Landgrenze an und schrie dein Land an, der Großherzog.“ Der große Prinz befahl dem Schwarzen bald, sich seinem Richter vorzustellen. Nachdem sie den schwarzen Mann wenig getestet hatte, schickte sie ihn zum Handeln und führte ihn mit einer Peitsche zum Schlagen. Und auf dem Hegumen von Serapion befahl er, 30 Rubel als Wochenarbeiter zu nehmen. Und er ruft den Kellermeister Vasiyan und befiehlt mit einem Tadel, alle Dörfer der Mönchsbriefe zu ihm zu bringen. Wasjan, der Kellermeister, ruft die Faulenzer und sagt zu ihnen: „Brüder, nehmt das Geld, wie es der große Prinz befiehlt.“ Und kein einziger von ihnen streckt die Hände nach Geld aus und sagt: „Weck uns nicht mit ausgestreckten Händen auf dem Silber des Sergius-Klosters auf, aber wir werden Ogzes Lepra nicht nehmen.“ Serapion, der Abt, betritt die Kirche der Erscheinung des Herrn, unseres Gottes Jesus Christus und schickt den Kellermeister Vasyan ins Kloster und befiehlt ihm, ein alter Ältester zu sein, mit Briefen, die nicht aus Zellen stammen. Lassen Sie die Priester und den Rest der Brüder Tag und Nacht die Kirche nicht verlassen, die bevorstehende Rasse von Sergius dem Wundertäter. Die alten Ältesten bewegten sich, ovii auf Pferden, andere auf Streitwagen, andere auf Tragen. In derselben Nacht, am selben Tag, zogen die Ältesten aus dem Kloster aus, aber der Großherzog, der Autokrat, wurde von Gott heimgesucht: Er nahm ihm Arm und Bein und Auge. Um Mitternacht schickt er zu Hegumen Serapion und zu den Ältesten, bittet um Vergebung und schickt den Brüdern zufriedene Almosen. Serapio Und der Abt kehrte mit seinem Bruder in sein Kloster zurück, wie einige Krieger der Festung von den Brüdern zurückkehrten und Gott, dem großen Fürsten, dem Autokraten, die Ehre gaben, gedemütigt.

Antwort der Kathedrale 1503

Bei dem Treffen ging es um die Ländereien der Kirche, Hierarchen, Klöster. Simon, Metropolit von ganz Russland, und mit der ganzen heiligen Sammlung, sandte diese erste Botschaft mit einem Diyak mit Levash an den Großherzog Iwan Wassiljewitsch von ganz Russland.

Sprechen Sie mit Großherzog Iwan Wassiljewitsch von ganz Russland von Metropolit Simon von ganz Russland und von der ganzen geweihten Kathedrale bis zum Diakon Levash.

Ihr Vater, mein Herr, Metropolit von ganz Russland und die Erzbischöfe und Bischöfe und die gesamte geweihte Kathedrale sagen, dass vom ersten frommen und heiligen Apostelgleichen König Konstantin und nach ihm unter den frommen Königen, die in der Stadt Konstantin regierten, Heilige und Klöster, Städte und Behörden und Dörfer und Länder erschauerten. Und überhaupt sind die Kathedralen der heiligen Väter, der Heiligen und des Klosters der Trockenländer nicht verboten. Und es wurde nicht von allen Heiligen der Kathedralen der heiligen Väter vom Hierarchen und dem Kloster befohlen, die unbeweglichen Errungenschaften der Kirche zu verkaufen oder zu verschenken, und es wurde mit großen Schwüren bekräftigt. So ist es auch in unseren russischen Ländern unter Ihren Vorfahren der Großherzöge, unter dem Großherzog Vladimer und unter seinem Sohn Großherzog Jaroslaw, sogar an diesen Orten hielten die Heiligen und Klöster Städte und Behörden und Dörfer und Ländereien.

Und danach war Metropolit Simon selbst mit der gesamten geweihten Kathedrale beim Großherzog Iwan Wassiljewitsch von ganz Russland. Und diese Liste liegt vor ihm.

Vom Sein. Und kaufe das ganze Land Ägypten, Joseph, damit sie sich freuen. Und das ganze Land war dem Pharao, und das Volk versklavte ihn vom Rand Ägyptens bis zum Rand, außer dem Land der Priester, dann kaufte Joseph nicht. Der Pharao selbst und das Volk zahlen den Priestern Tribut, und ich verlange von den Priestern und dem Yadyahu-Tribut, in den Süden, den der Pharao ihnen gibt. Und setze dem ganzen Volk Josephs bis auf diesen Tag im Land Ägypten das Gebot: ein Fünftel dem Pharao, außer dem Land der Priester, das für den Pharao nicht dasselbe ist.

Aus dem Levgitsky-Buch. Der Herr sprach zu Mose und sprach: Sag dies den Söhnen Israels: Wenn jemand seinen Tempel heiligt, der dem Herrn heilig ist, soll ihn der Priester zwischen Gut und Böse richten. Und als ob der Priester stigmatisieren würde, sei es so. Ist es möglich, seinen Tempel zu heiligen und zu erlösen, füge ihm fünf Teile des Preises seines Silbers hinzu und lass ihn sein. Ist es möglich, dass der Herr ihn von den Kornfeldern des Herrn heiligt, lasst es einen Preis geben, der seiner Aussaat entspricht, selbst wenn er ein Thuja-Kornfeld sät, wie fünfzig Pfund Gerste, dreißig Didragmen Silber. Und wenn er seinen vom Herrn geheiligten Acker einlöst, füge er fünf Teile des Preises seines Silbers hinzu und lass es für ihn sein. Wenn er die Felder nicht erlöst und das Feld seiner Freundin gibt, sie aber nicht erlöst, lass es ein Feld für die vergangene Verlassenheit des Herrn geben, ein heiliges, lobenswertes, wie ein Land, das Priester genannt wird sie werden für immer und ewig besessen sein.

[vom selben - auf dem Feld] Kapitel von Levgitstia. Und die Obrigkeiten und Dörfer der Städte ihrer Besessenheit und Lehren und Abgaben und Pflichten, mögen sie immer Levvitus sein, wie der Hof der levvitischen Stadt. Ihr Eigentum unter den Kindern Israel und das Dorf, das in ihren Städten genannt wird, sollen sie nicht verkauft noch verschenkt werden, da ihr Eigentum ewig ist.

Aus dem Leben des frommen und apostelgleichen großen Zaren Kostjantyn und seiner christusliebenden und apostelgleichen Mutter Elena. All dies, fleißig und fromm, nachdem die heilige und gesegnete Kaiserin Elena, die Mutter des gesegneten großen Zaren Konstantin, viele Erwerbungen von Städten und Dörfern für die Kirchen von Dada und viele andere unzählige Erwerbungen arrangiert hatte, und mit Gold und Silber und Stein, und heilige Perlen, schmücken die Ikonen und heiligen, ehrlichen Gefäße, es gibt viel Gold und unzählige Kirchen und elende Verteilung. Heiliger Patriarch Macarius von vielen darmi mail.

[Derselbe] Der selige Konstantin der Zar sagte: Im ganzen Universum, um der Erhaltung und Stärke willen, die Herrschaften des Erwerbs von Land, Dörfern und Trauben und Seen, Pflichten, verbunden mit Dahom. Und durch göttlichen und unseren Befehl in den östlichen und westlichen und in den südlichen Ländern und im ganzen Universum regieren sogar orthodoxe Könige und Prinzen und Herrscher unter uns den Heiligen. Und keine weltliche Würde wagt es, kirchliche Pflichten zu berühren, wir beschwören Gott und durch Seinen göttlichen Befehl und unseren Befehl bekräftigen wir unveränderlich und werden sogar bis zum Ende dieses Zeitalters eingehalten.

[Das gleiche] Dies ist die ganze Sache, sogar um göttlicher und vieler Anweisungen willen, und durch heilige und unsere Schrift, wurde es bestätigt und befohlen, sogar bis zum Ende dieser Welt, sogar im ganzen Universum, gegeben von dem Heiligen, kirchliche Pflichten sind nicht angreifbar und wir gebieten unerschütterlich zu bleiben. Dasselbe vor dem lebendigen Gott, der uns befohlen hat zu regieren, und vor seinem schrecklichen Gericht werden wir um des Göttlichen willen bezeugen und wegen dieser königlichen Anweisung durch alle unsere Nachfolger, die es unserer Meinung nach wollen sei der König, alle Tausend Mann, alle Zenturios und alle Adligen und alle die größten Synkliten des Gebets unseres Königreichs und all jener, die im Universum Könige und Fürsten und Herrscher über uns sind, und zu Alle, die Menschen sind im ganzen Universum, die jetzt existieren und daher all die Jahre sein wollen, nichts von diesen ändern oder um des Bildes willen etwas umwandeln, auch nicht durch den göttlichen und unseren königlichen Befehl der heiligen Heiligen der römischen Kirche und allen, sogar darunter, ist der Heilige im ganzen Universum gegeben, aber niemand wagt es, ihn zu zerstören oder zu berühren oder auf irgendeine Weise zu ärgern.

Wollen Sie mehr über diese erfahren, lassen Sie ihn das Geistliche des frommen Zaren Konstantin und das große und lobenswerte Wort über ihn und ein anderes über ihn lesen.

Und wenn es Städte und Behörden und Dörfer und Weintrauben und Seen gäbe und die Pflichten nicht anständig und für die Göttlichen Kirchen nicht nützlich wären, würden die heiligen Väter des Ersten Konzils nicht schweigen, aber auf jede erdenkliche Weise würden sie es tun tadeln Zar Konstantin so etwas. Und nicht nur nicht tadeln, sondern auch dem Herrn heilig und lobenswert und wohlwollend.

Und vom ersten frommen Zaren Kostyantin und nach ihm, unter den frommen Zaren, die in der Stadt Konstantin regierten, hielten und bewahren die Heiligen und Klöster der Städte und Dörfer und Ländereien in diesen, wie die Orthodoxen, in denen Länder regierten. Und bei allen Kathedralen der heiligen Väter ist es nicht verboten, Dörfer und Ländereien zu halten, und es wird nicht bei allen Kathedralen der heiligen Väter befohlen, Dörfer und Kirchenländereien zu verkaufen oder verschenken. Und durch große und schreckliche Eide wird es bestätigt.

Regel 32, 33 des Vierten Konzils, Regel 34 des Vierten Konzils, Regel des Fünften Konzils über diejenigen, die Gottes heilige Kirchen beleidigen, Justinian-Regel 14, 15, Regel 14 derselben in Sardakien, Justinian-Regel 30, Regel der siebtes Konzil 12, 18. Und in Spiridoniev Trimifinsky ist das Leben geschrieben und in Grigoriev ist der Theologe das Leben geschrieben, und das Leben ist in Slatoustago geschrieben, und in Besedovnitsa ist geschrieben; dass die Dörfer kirchlich waren, zeigt sich im Leben des Heiligen Savin, des Bischofs und Wundertäters.

Ebenso hatten die Klöster in früheren Jahren nach dem großen Antonius Dörfer. Unser ehrwürdiger und großer Vater Gelasios, der Wundertäter, hatte ein Dorf, und Athanasius, der Athos, hatte ein Dorf, und Theodore, der Studisk, hatte ein Dorf, und St. Simion, der neue Theologe, zeigt in seinen Schriften, dass Lorbeeren aus Dörfern gemacht werden aus Trauben. Und im Rustei des Landes hatten die Wundertäter Antonius der Große und Theodosius von den Höhlen und Varlam von Novograd und Dionysius und Demetrius von Wologda - alle Dörfer hatten. So sind die Heiligen Russlands wie die in Kiew, und nach ihnen St. Peter, der Wundertäter und Theognost, und Alexei, der Wundertäter - alle Städte und Behörden und Dörfer hatten. Und der Heilige Alexei, der Wundertäter, Metropolit von ganz Russland, schuf viele Klöster und erfüllte Dörfer mit Land und Wasser. Und der gesegnete Großherzog Vladimer und sein Sohn Großherzog Jaroslaw gaben als Heiliger und Kloster den heiligen Kirchen Städte und Dörfer, sogar diesen Orten der Frömmigkeit und Liebe zu Christus, den großen Fürsten Russlands, Macht und Dorf, und Land und Wasser und Fischfang gab. Und dies ist dem Herrn heilig und günstig und lobenswert. Und wir werden es segnen und preisen und halten.

Die Antwort von Macarius, Metropolit von ganz Russland, von den göttlichen Regeln der heiligen Apostel und heiligen Väter der sieben Räte und lokalen und der einzelnen der bestehenden heiligen Väter und von den Geboten der heiligen orthodoxen Zaren frommen und christusliebenden und gottgekrönten Zaren, Großherzog Iwan Wassiljewitsch, Selbstpriester von ganz Russland, über unbewegliche Dinge, die Gott als Erbe ewigen Segens gegeben hat.

Höre und höre, o Gott liebender und weiser König, und nachdem du königlich, geistig nützlich und ewig geurteilt hast, wähle, und die vergängliche und vergängliche Welt dieser Welt ist nichts, der König, glaube, dass das Wesen nicht vergänglich ist, sondern die Tugend Eins und Wahrheit bleibt für immer.

Von den frommsten und den Aposteln gleichgestellten heiligen Zaren Konstantin von Griechenland und allen frommen Königen Griechenlands bis zum letzten frommen Zaren Konstantin von Griechenland wagte es kein einziger von ihnen, sich zu bewegen oder zu bewegen oder zu nehmen von den heiligen Kirchen und Klöstern, die von Gott und der Allerreinsten Mutter Gottes gegeben und in das Erbe der Segnungen des ewigen Kirchennamens von unbeweglichen Dingen gestellt wurden: Vorhänge und Leihgaben und Bücher und unverkäufliche Dinge, Flussdörfer, Felder, Ländereien , Trauben, Heu, Wälder, Bretter, Gewässer, Seen, Quellen, Weiden und andere Dinge, die Gott als Erbe ewiger Segnungen gegeben wurden, aus Angst vor dem Gericht Gottes und der heiligen Apostel und heiligen Väter der sieben Räte und heiligen Ortsväter und Wesen, schrecklich und furchtbar und groß um des Gebotes willen. Dort hast du durch den Heiligen Geist dem heiligen Vater verkündet: „Wer auch immer ein König oder Fürst oder ein anderer ist, welchen Rang du auch immer haben magst, wird stehlen oder nehmen von den heiligen Kirchen oder von den heiligen Klöstern, die von Gott eingesetzt wurden die Erbschaft ewiger Segnungen von unbeweglichen Dingen, solche nach der göttlichen Herrschaft von Gott wird wie Lästerer verurteilt, aber von den heiligen Vätern unter einem ewigen Eid ja das Wesen.

Und aus diesem Grund wagten alle orthodoxen Zaren, die Gott und die heiligen Väter des Gebots fürchteten, nicht, sich von den heiligen Kirchen und den heiligen Klöstern der unbeweglichen Dinge zu entfernen, die Gott als Erbe ewigen Segens gegeben wurden. Und nahmen nicht nur nicht, sondern die frommen Könige selbst gaben heiligen Kirchen und Klöstern Dörfer und Trauben und andere unbewegliche Dinge als Erbe ewigen Segens, mit Schrift und mit großer Ermutigung und mit den goldenen Siegeln ihres Königreichs, aus Gottesfurcht und das Gebot des heiligen und gleichberechtigten Apostels recht des frommen großen Zaren Konstantin, dort wurde er vom Heiligen Geist erleuchtet und belehrt, unterzeichnete das geistliche Gebot mit seiner königlichen Hand und bekräftigte es mit schrecklichen und großartigen Schwüren, formulierte es in den Schrein des heiligen Apostels Petrus. Und dort, rufen Sie all dies unerschütterlich und unerschütterlich von allen orthodoxen Königen und von allen Prinzen und Adligen im ganzen Universum und bis ans Ende der Welt.

Und ehre den gesegneten Papst Silvester und nach ihm alle Heiligen im ganzen Universum, die befohlen wurden. Deswegen macht der selige Papst auf der Krone der Haupttonsur ein Zeichen, um des seligen Petrus willen hat er seine Ehre, keine goldene Krone zu tragen. Wir bedeckten ihn mit einem weißen Blick auf die leuchtende Auferstehung des Herrn, die auf seinem heiligsten Haupt eingeschrieben ist, legten unsere Hände auf sein heiligstes Haupt, wir zittern mit unseren Händen an den Zügeln seines Pferdes, um der Ehre des seligen Petrus willen , geben wir ihm den stabilen Rang. Wir befehlen allen den gleichen Rang und die gleiche Sitte, sogar nach ihm, der Heilige schafft in seinen Gürteln immer die gleichen nach dem Bild unseres Königreichs, um dieses tonsurierten Zeichens des Kopfes des Vrahovna-Hierarchen willen. Niemand stelle sich diese Tonsur schlecht und unehrenhaft vor, sondern mehr als ein irdisches Reich, Würde und Herrlichkeit und mit Macht verschönernd. Aber sowohl die Stadt Rom und ganz Italien als auch die westlichen Behörden und Orte und Länder und Städte derselben, sogar gegenüber dem oft vorhergesagten gesegneten Vater unseres Sylvester, des Gemeindepapstes, verrieten und zogen sich vor ihn und alle zurück , wie er ein Heiliger und im ganzen Universum ist, wird sogar unser orthodoxer Glaube gelten, Besitz und Gericht werden um des Göttlichen willen gelten und unsere diese Bestätigung, wir befehlen, die Wahrheit dieser heiligen römischen Kirche zu ordnen, die unterworfen ist zu innewohnen und zu sein. Es ist auch für den Richter unseres Königreichs geeignet, die Stadt der Byzantiner an den wunderbarsten und rötesten Ort in den östlichen Ländern zu stellen, eine Stadt in Ihrem Namen zu bauen und dort Ihr Königreich zu errichten, auch wenn der priesterliche Anfang und die Macht, und die Herrlichkeit der christlichen Frömmigkeit vom himmlischen König errichtet wurde, ist es ungerecht, dort die Macht des irdischen Königs zu essen.

Dies ist alles, sogar um vieler göttlicher Anweisungen willen, und unsere heilige Schrift wurde sogar bis zum Ende dieser Welt, sogar im ganzen Universum, genehmigt und befohlen und vom Heiligen der Kirchenländer und -dörfer, und Trauben und Seen gegeben , und Pflichten, die gezählt wurden, dahom.

Und auf göttlichen Befehl und unseren königlichen Befehl setzte ich die östlichen und westlichen und um Mitternacht und die südlichen Länder und in Judäa und in Asien und in Thrakien, in Elada, in Athracia und in Ittalia und auf verschiedenen Inseln fest von uns verkünden wir ihnen die Befreiungsdekrete und im ganzen Universum, obwohl die orthodoxen Fürsten und Herrscher unter uns unsere Freiheit besitzen und ihren Willen gebilligt haben, mit der Macht des Heiligen und ohne weltliche Würde, um die Kirchenländereien zu berühren und Pflichten beschwören wir Gott und durch unseren königlichen Befehl bekräftigen wir unabänderlich und geachtet, auch bis zum Ende dieses Zeitalters unerschütterlich und unerschütterlich zu sein, befehlen wir zu bleiben.

Dasselbe vor dem lebendigen Gott, der uns befohlen hat zu regieren, und vor seinem schrecklichen Gericht, werden wir um dieser königlichen Anweisung willen von allen unseren Nachfolgern und denen wie uns, die König werden wollen, allen tausendsten und allen Hauptleuten, bezeugen , und allen großen Römern und allen ausgedehntesten Synkliten unseres Reiches und all jenen, die universeller sind als Menschen, die jetzt existieren und dann für alle Jahre gewesen sind und die unserem Reich unterworfen sind. Und nichts davon sollte um eines Bildes willen verändert oder umgestaltet werden, nicht einmal für uns auf königlichen Befehl in der heiligen heiligen römischen Kirche und für alle, sogar unter ihr wird der Heilige im ganzen Universum gegeben, aber niemand wagt es zu zerstören oder zu berühren oder in irgendeiner Weise zu ärgern.

Wenn jemand von diesen, auch wenn er nicht glaubt, dies zu sein, ohne Schwere und Härte oder der Verächter über diese Ewigen verdammt wird, der sei eine Verurteilung und der ewigen Qual schuldig. Und dann haben Sie einen Widersacher, die heiligen Herrscher Gottes, die apostolischen Petrus und Paulus, in dieser Zeit und in der Zukunft, in der Unterwelt, er wird gequält und verschwinden mit dem Teufel und mit allen Bösen.

Aber nachdem wir unser Gebot der königlichen Schriften mit unseren eigenen Händen bestätigt haben, haben wir den ehrlichen Körper des Herrschers des apostolischen Petrus mit unseren eigenen Händen in Krebs gelegt, wir haben dem Apostel Gottes versprochen, dass wir unzerstörbar sein werden, um zu beobachten und zu igeln, wer will hier und im ganzen Universum zu sein. Und der orthodoxe Zar und der Prinz und die Adligen und die Herrscher werden beobachtet, um unserer Gebote willen, um unserer Gebote willen und bis ans Ende der Welt. Und unserem gesegneten Vater Sylvester, dem vereinten Papst, und um seinetwillen all seinen Stellvertretern und hier und im ganzen Universum, dem Heiligen Gottes des Herrn und unserem Erlöser Jesus Christus, der treu gesagt hat, dass diese Belohnungen ewig und sicher waren verraten, ebenfalls jetzt von den vier patriarchalischen Thronen, denen die Grenze der Ehrlichen um des Apostels und eines Jüngers Christi willen: ein byzantinischer, in seinem eigenen Namen habe ich Andreas um des Apostels willen umbenannt, als ob er hatte hart daran gearbeitet, diese zum Verständnis Gottes zu bringen und die orthodoxen Kirchen in Freundschaft zu bringen; auch dem Nachfolger von Alexandria, Markov und Antiochia, dem Priester Luchin, Jerusalem, Jakobus, dem Bruder des Herrn, dem wir in unserer Grenze die gebührende Ehre erweisen, und unseren Nachfolgern nach uns bis ins Zeitalter der Zeit, ebenso allen Kirchen Christi und den gesegneten Metropoliten und Erzbischöfen und anderen wie ihnen, wir selbst ehren den Nastolnik. Und unsere Nachfolger und Großen nach uns, als Diener Gottes und Nachfolger des Apostels Christi, tun dies und beobachten, als ob Sie nicht unter die vorhergesagte Last fallen und der Herrlichkeit Gottes beraubt werden würden. Aber bewahre die Tradition, als ob du ein Priester wärst, fürchte Gott und seine heilige Kirche und ehre ihre Äbte, dass du die Gnade Gottes in diesem Zeitalter und in der Zukunft empfangen wirst, und du wirst Söhne des Lichts sein.

Die königliche Signatur der Sitse: Möge die Gottheit in vielen Jahren über dich wachen, heiligster und gesegneter Vater.

Gegeben in Rom, am dritten Tag der aprilischen Kalande, der Herr unseres Flavius Konstyantin Augustus, Galikaner, der ehrlichste und ruhmreichste Mann.

Und aus diesem Grund wagten alle orthodoxen Zaren, die Gott und die heiligen Väter der Gebote und die Gebote des großen Zaren Konstantin fürchteten, nicht, aus den heiligen Kirchen und aus den heiligen Klöstern unbewegliche Dinge zu entfernen, die Gott als Erbe gegeben wurden des ewigen Segens. Und nahmen es nicht nur nicht, sondern die frommen Könige selbst schenkten den heiligen Kirchen und Klöstern Dörfer und Trauben und andere unbewegliche Dinge als Erbe ewigen Segens, mit Schrift und großer Ermutigung und mit den goldenen Siegeln ihres Königreichs. Und all diese orthodoxen Zaren bis zum Ende ihres Königreichs. Und all diese orthodoxen Zaren und bis zum Ende des griechischen Königreichs und mit den heiligsten Päpsten und mit den heiligsten Patriarchen und mit den heiligsten Metropoliten und mit allen Heiligen und mit den heiligen Vätern bei allen sieben Versammlungen , sie selbst waren und göttliche Regeln und königliche Gesetze errichteten sowohl schreckliche als auch großartige Eide der sieben mit der königlichen Unterzeichnung bedruckten Sammlungen. Und müde von allem, von niemandem bis zum Ende der Zeit unbeweglich zu sein. Und über diejenigen, die die heiligen Kirchen und heiligen Klöster und alle orthodoxen Zaren mit Heiligen beleidigen, stehe ich stark und schütze königlich und männlich. Und lass niemanden in den Daten Gottes und der reinsten Mutter Gottes und des großen Wundertäters aus dem Heiligen und in das Erbe ewiger Segnungen gegebenen unverrückbaren Dinge berühren oder schütteln und das bis zum Ende der Welt.

Dasselbe gilt für Ihr frommes und christusliebendes Königreich Russland von Ihrem rechten, frommen und den Aposteln gleichen heiligen Urgroßvater, Großfürst Wladimir von Kiew und ganz Russland und seinem Sohn, dem frommen Großfürsten Jaroslaw, und alle deine heiligen Vorväter und bis zu deinem christusliebenden Reich. Kein einziger von ihnen wagte es, die heiligen Kirchen und Klöster zu necken oder zu bewegen oder zu nehmen, die von Gott und der Reinsten Mutter Gottes und dem großen Wundertäter als Erbe der Segnungen des ewigen Kirchennamens gegeben und niedergelegt wurden Unbewegliche Dinge, nach denselben, wie andere orthodoxe griechische Könige, die sich vor dem Gericht Gottes und vor den heiligen Aposteln und heiligen Vätern der sieben örtlichen Räte und Einzelpersonen fürchten, die schrecklich und furchterregend sind und große vorausgesagte Gebote und Eide, dafür rufen sie aus den heiligen Vätern mit dem Heiligen Geist: oder er nimmt aus heiligen Kirchen oder aus heiligen Klöstern, die von Gott in das Erbe der ewigen Segnungen von unbeweglichen Dingen gesetzt sind, wie solche Lästerer nach der göttlichen Herrschaft Gottes verurteilt werden, aber von den Heiligen ist der Vater unter einem ewigen Eid ja.

Und aus diesem Grund wagten alle orthodoxen Zaren Griechenlands und die russischen Zaren, Ihre Vorväter, aus Angst vor Gott und vor den heiligen Vätern des Gebots nicht, sich von den heiligen Kirchen und von den heiligen Klöstern der unbeweglichen Dinge zu entfernen, die von ihnen gegeben wurden Gott als Erbe der ewigen Segnungen und bis heute nicht nur von den heiligen Kirchen belaste ich Gottes Daten, sondern sie selbst spenden den heiligen Kirchen und dem Kloster unbewegliche Dinge: Dörfer und Trauben und andere unbewegliche Dinge, unzählige Spenden entsprechend ihren königlichen Seelen als Erbe ewiger Segnungen. Wie Ihr Urgroßvater, der Heilige und Apostelgleiche Fürst Wladimir von Kiew und ganz Russland, ist ein wenig Glaube an den Gott der Show und an die heiligen Kirchen ein großer Eifer: Geben Sie aus Ihrem ganzen Königreich im ganzen russischen Land der zehnte König zur heiligen Kirche und trennt den heiligsten Metropoliten von Kiew und ganz Russland. Tamo bo schrieb in seinem königlichen Testament und Statut:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Siehe, Prinz Volodimer, in der heiligen Taufe Vasily genannt, Sohn Svyatoslavl, Enkel Igorev, gesegnete Prinzessin Olga, erhielt die heilige Taufe vom griechischen Zaren Konstantin und von Photius, dem Patriarchen des Zaren der Stadt. Und Priah von ihm, der rechte Metropolit Michael nach Kiew, der das ganze russische Land mit der heiligen Taufe tauft.

Nach diesem Sommer, vor langer Zeit, habe ich die Kirche der Heiligen Muttergottes des Zehnten geschaffen und ihr einen Zehnten aus ihrem ganzen Fürstentum sowie aus dem gesamten russischen Land gegeben. Und von der Regierungszeit bis zur Domkirche vom ganzen Prinzen des Hofes, der zehnten Veksha und der zehnten Verhandlungswoche. Und von Häusern für jeden Sommer, von jeder Herde und von jedem Bauch bis zum wunderbaren Retter und der wunderbaren Mutter Gottes.

Nachdem wir uns den griechischen Nomokanon angesehen und ihn gefunden haben, steht darin geschrieben, dass diese Gerichte nicht angemessen sind und den Prinzen weder seine Bojaren noch seine Tyun richten.

Und Yaz, nachdem er mit seinen Kindern und mit allen Fürsten und mit seinen Bojaren geraten hatte, gab diese Urteile den Kirchen Gottes und seinem Vater, dem Metropoliten, und allen Bischöfen im ganzen russischen Land.

Und aus diesem Grund müssen weder meine Kinder, noch meine Enkel, noch meine Urenkel, noch meine ganze Familie bis zum Alter, noch die Leute der Kirche, noch alle ihre Gerichte eingreifen.

Dann gab ich alles der Kirche Gottes in der ganzen Stadt und auf dem Friedhof und in den Siedlungen und auf der ganzen Erde, wo immer Christen sind.

Und ich befehle meinen Bojaren und Tyuns: Richtet keine Kirchengerichte und urteilt nicht über den Zehnten für unsere Gerichte ohne Großstadtrichter.

Und das sind die Gerichte der Kirche: Auflösung und Barmherzigkeit, Fangen, Klopfen, Schleichen, zwischen Mann und Frau über den Magen, im Stamm oder in der Heiratsvermittlung werden sie betrunken, Hexerei, Ablass, Zauberei, Vlakhovanie, Grün, Urikania drei: Hure und Trank und Ketzerei, Zahnen oder der Sohn des Vaters schlägt, oder die Mutter schlägt die Schwiegermutter, oder die Schwiegertochter der Schwiegermutter, oder wer mit bösen Worten beschimpft wird und den Vater und die Mutter oder Schwestern oder Kinder oder den Stamm anhängen, Esel prozessieren, Kirchen-Tatba, die Toten betrügen, das Kreuz schneiden oder Kabeljau an den Wänden von Kreuzen, Rindern oder Hunden oder Vögeln ohne große Notwendigkeit essen in die Kirche bringen, und sonst was Ungewöhnliches zum Essen, oder zwei Freunde werden geschlagen, der eine ist Ehefrau und der andere hat einen Busen und zerquetscht, oder jemand wird mit einem Vierbeiner gefunden, oder der unter einem betet Scheune oder im Roggen oder unter dem Hain oder am Wasser, oder das Mädchen wird dem Kind Schaden zufügen.

Alle diese Gerichte wurden den Kirchen Gottes vor uns gemäß dem Gesetz und gemäß der Herrschaft der heiligen Väter, christlichen Könige und Fürsten in allen christlichen Völkern gegeben.

Und der König und der Prinz und die Bojaren und Richter an diesen Gerichten dürfen nicht eingreifen.

Und Iz gab auch alles gemäß den ersten Königen des Ordens und gemäß den ökumenischen heiligen Vätern der sieben ökumenischen Konzilien des großen Heiligen.

Dem Fürsten, den Bojaren und den Richtern ist es nach dem Gesetz Gottes nicht verziehen, in diese Gerichte einzugreifen.

Wenn jemand gegen diese Charta verstößt, so ein Wesen, dem das Gesetz Gottes nicht vergeben hat, erbt er Sünde und Kummer.

Und mit meinem Tiun befehle ich, die Kirchengerichte nicht zu beleidigen, und von den Gerichten von Gorodets gebe ich dem Prinzen neun Teile und ein Zehntel der heiligen Kirche und unserem Vater, dem Metropoliten.

Aus diesem Grund hat Gott von jeher den Heiligen und ihren Bischöfen alle möglichen städtischen und kommerziellen Maße und Gewichte, Gewichte, Sätze anvertraut. Von Gott sind Tacos zum Essen bestimmt. Und es ziemt sich für den Metropoliten, alles ohne schmutzige Tricks zu beobachten, denn alles soll ihm am Tag des großen Gerichts ebenso zu Wort kommen wie über Menschenseelen.

Und hier sind die Leute der Kirche, die Metropoliten nach der Regel verraten: Hegumen, Äbtissin, Priester, Diakon, Priester, Diakonin und ihre Kinder. Und wer ist in den Krylos: ein Schwarzer, eine Blaubeere, ein Marshmallow, ein Ponamari, ein Heiler, ein Verzeihender, eine Witwe, eine erwürgte Person, ein Lehrling, ein Unterstützer, ein Blinder, ein Gelähmter, ein Kloster , ein Krankenhaus, eine Einsiedelei, ein Fremder, der die Häfen von Chernech zerstören wird.

Jene Leute des kirchlichen Armenhauses, des Metropoliten, sind verantwortlich für Gerichte zwischen ihnen oder einer Straftat, die oder ein Esel ist.

Wenn eine andere Person ein Gericht oder eine Beleidigung mit sich bringt, dann ein allgemeines Gericht und einen Schiedsspruch und ein Urteil auf den Etagen.

Wenn jemand gegen diese Regel verstößt, werde ich von den heiligen Vätern nach der Regel und dem ersten orthodoxen Zaren regiert, der diese Regeln übertreten hat - oder meine Kinder oder meine Enkel oder Urenkel oder Prinzen oder Bojaren oder in welcher Stadt der Gouverneur oder Richter oder Tiun, aber wenn Sie diese kirchlichen Urteile verletzen oder sie wegnehmen, mögen sie in diesem Zeitalter und im nächsten verflucht sein, und von den sieben Sammlungen der heiligen Väter der Ökumene.

Und hier geht es um den Zehnten. Von dem ganzen Prinzen des Hofes, dem zehnten Veksha, und von den Verhandlungen, der zehnten Woche, und von Tributen, von Glauben und von allem Sammeln und Gewinn und von der Gefangennahme des Prinzen und von jeder Herde und von jeder Einwohner, der zehnte an die Domkirche an den Bischof. Der König oder Prinz in neun Teilen und die Kirchen der Kathedrale im zehnten Teil.

Niemand kann ein anderes Fundament legen als dieses und sie alle auf diesem Fundament spielen lassen. Wer den Tempel Gottes zerstreut, den zerstreut Gott, da sind heilige Kirchen. Und wenn jemand diese heilige väterliche Charta ändert, erbt er Sünde und Kummer.

Wenn er die Gerichte der Kirche beleidigt, bezahlen Sie ihn mit sich selbst. Und vor Gott, gib die gleiche Antwort beim schrecklichen Gericht vor der Dunkelheit des Engels, wo jeder Fall der Realität offenbart wird, gut oder böse, auch wenn niemand jemandem hilft, sondern nur Wahrheit und gute Taten, der zweite Tod sein wird geliefert, ewige Qual und die Taufe des ungeretteten Geon-Feuers, Wahrheit in Unwahrheit essend. Der Herr spricht von ihnen: Ihr Feuer wird nicht erlöschen, und ihr Wurm wird nicht sterben. Lasst uns Gutes schaffen – ewiges Leben und unbeschreibliche Freude. Und für diejenigen, die Böses getan haben, die ungerecht und schlau geurteilt haben, sind wir unerbittlich, Gericht zu finden.

Wenn jemand meinen Befehl bricht oder meine Söhne oder meine Enkelkinder oder meine Urenkelkinder oder von meiner Familie oder vom Prinzen oder von den Bojaren, wenn sie meinen Streit zerstören oder vor den Gerichten der Metropole eingreifen, was Sie übergaben dem Metropoliten, Ihrem Vater, und als Bischof, nach der Herrschaft der heiligen Väter und nach den ersten orthodoxen Königen, die Leitung, die geurteilt wurde, dass er nach dem Gesetz hingerichtet werden sollte.

Aber wenn jemand zu richten hat, nachdem er uns Kirchengerichte angehört hat, die dem Metropoliten, unserem Vater, geweiht sind, wird er mit mir vor Gott stehen beim schrecklichen Gericht, und der Eid der heiligen Väter sei auf ihm.

So ist es auch Ihr Vorfahre, der fromme und christusliebende Prinz, der große Andrey Yuryevich Bogolyubsky, der Volodimer gegründet und die Kirche der Himmelfahrt der Allerheiligsten Theotokos über einem einzigen Vras errichtet hat. Und in Gegenwart des Allerheiligsten Theotokos und seines Vaters Konstantin, des Metropoliten von ganz Russland, und nach ihm als Metropolit für ein Jahrhundert, gibt es viele Ländereien und Siedlungen und Gebäude und die besten Dörfer und Tribute und Zehnten in allem. Und in seinen Herden und dem zehnten Handel in seinem ganzen Königreich um dasselbe, wie Ihr Urgroßvater, der heilige und den Aposteln gleiche Fürst Großwladimir von Kiew und ganz Russland. Und bei der Barmherzigkeit Gottes und der reinsten Mutter Gottes und der großen Wundertäter mit Gebeten und den heiligen Zaren Russlands, Ihren Vorfahren und königlichen Eltern Ihrer Heiligen mit Gebeten und Fürsorge und Ihrem königlichen Gehalt und Ihrer Fürsorge, all das Dörfer und Siedlungen und Ländereien mit all dem Land in den alten Zeiten im Haus der Reinsten Gottesmutter und der großen Wundertäter in der heiligsten Metropole Ruste, und bis heute werden wir von niemandem bewegt und tun es ihnen nicht schaden. Und selbst eine Zeit lang werden sie von bösen Menschen beleidigt, aber durch Gottes Barmherzigkeit werden sowohl die Reinste Mutter Gottes als auch die großen Wundertäter mit Gebeten und Ihrem königlichen Gehalt und Fürbitten in den heiligen Kirchen der bellenden Rudel gefüllt und niemals erschöpft. denn all dies ist Gott geheiligtes Wesen, und niemand kann die Kirche Gottes beleidigen oder erschüttern oder sich unbeweglich von der Kirche Gottes entfernen, weil die Kirche Gottes höher und härter ist als der Himmel, und die Erde weiter ist, und die Das Meer ist tiefer und die Sonne heller, und niemand kann es erschüttern, es basiert auf einem Stein, das heißt auf dem Glauben an das Gesetz Christi.

Wenn es viele untreue Versuche gibt, zu schütteln, ist alles tot und nichts ist passiert. Und doch nehmen viele andere von gottlosen Königen in ihren Königreichen aus heiligen Kirchen und heiligen Klöstern nichts und wagen es nicht, unbewegliche Dinge zu bewegen oder zu schütteln, aus Angst vor Gott und den Geboten der heiligen Väter und den königlichen Urkunden der alten gesetzlichen, sondern auch sehr in den heiligen kirchen der barah, nicht nur in ihren eigenen ländern, sondern auch in eurem russischen königreich. Es war einmal, in den Jahren der großen Wundertäter Peter und Alexei und in den Jahren von Michael und Iwan, Theognost der russischen Metropoliten, aber ich gab auch diesem heiligen Metropoliten meine Etiketten zur Genehmigung der heiligen Kirchen und des heiligen Klosters mit einem großen Verbot, damit sie von niemandem beleidigt würden und sie bis zum Ende ihres Reiches unbeweglich seien.

Und bis jetzt wurden in der russischen Metropole dieser Heiligen, der Metropolit, sieben Yarlyks geschrieben, von denen jetzt einer geschrieben wird, des großen Wundertäters Peter, Metropolit von Kiew und ganz Russland, der Folgendes hat:

Das Etikett des Azbeken des Zaren, eine Hommage in der Horde an den großen Wundertäter Peter, Metropolit von Kiew und ganz Russland.

Der höchste und unsterbliche Gott, durch die Macht und Majestät und seine viele Barmherzigkeit, Azbyakovs Wort an alle unsere Fürsten, große und mittlere und untere und starke Gouverneure und Adlige und unseren Prinzen und glorreichen Straßen und den Prinzen von hoch und nieder, und der Schreiber und die Urkunde eines Dzhalnik und eines Lehrers und eines menschlichen Boten und eines Sammlers und eines Baskaks und eines vorbeireisenden Botschafters und unseres Lontse und eines Falkners und eines Pardusniks, und alle Menschen hoch und niedrig, klein und groß unseres Königreichs in allen unseren Ländern, gemäß in all unseren Ulussen, wo unser unsterblicher Gott Macht mit Gewalt hat und unser Wort besitzt. Ja, niemand wird die versammelte Kirche in Russland und Metropolit Peter und sein Volk und seine Kirche beleidigen, sie verlangen nichts, weder Anschaffungen noch Ländereien noch Menschen.

Und Metropolit Peter kennt die Wahrheit und beurteilt das Recht, und sein Volk regiert in der Wahrheit, egal was passiert. Und in Rozboy und auf frischer Tat und in Tatba und in allen möglichen Angelegenheiten ist Metropolit Peter für einen verantwortlich, oder wen er befiehlt. Ja, jeder bereut und gehorcht dem Metropoliten, all seinen Kirchenklerikern, gemäß den ersten von Anfang an nach ihrem Gesetz und gemäß den ersten Briefen unserer ersten Könige, großen Briefen und Devterems, aber niemand greift in die Kirche und den Metropoliten ein , weil alles Gottes ist.

Und wer sich einmischt, und unser Etikett, unser Wort, wird ungehorsam sein, das heißt, er ist Gott schuldig, und er wird von ihm Zorn auf sich ziehen, und von uns wird er mit dem Tod bestraft. Aber der Metropolit geht auf dem richtigen Weg, aber verweilt und vergnügt sich auf dem richtigen Weg, und mit rechtem Herzen und rechtem Denken regiert und richtet und weiß seine ganze Kirche, oder wer wird dies befehlen und regieren, aber wir sollten es tun mischt euch in nichts ein, noch unsere Kinder, noch alle unsere Fürsten unseres ganzen Königreichs und all unserer Länder, all unserer Ulusse, lasst niemanden bei irgendetwas Kirche, Metropolit, weder in ihren Städten, noch in ihren Volosts, noch in ihren Dörfern intervenieren , noch in allen Arten des Fangens, noch an Bord ihres Landes, ihrer Wiesen, ihrer Wälder, ihrer Hecken, ihrer Salzwiesen, ihrer Weinberge, ihrer Mühlen, ihrer Winterquartiere und ihrer Pferdeherden , noch in alle ihre Viehherden. Aber alle Errungenschaften und Besitzungen der Kirche und des Volkes und all ihrer Geistlichkeit und all ihrer alten Gesetze von Anfang an, dann weiß der Metropolit alles, oder wem er befiehlt.

Es darf nichts repariert oder zerstört oder von irgendjemandem verletzt werden. Möge der Metropolit ein ruhiges und demütiges Leben ohne Ziele führen und mit rechtem Herzen und rechten Gedanken für uns und unsere Frauen, unsere Kinder und unseren Stamm zu Gott beten. Wir belehren und begünstigen auch, so wie unsere ehemaligen Könige ihnen Etiketten gaben und sie begünstigten. Und wir sind auf dem gleichen Weg, mit den gleichen Etiketten für sie, aber Gott bitte uns, interveniere.

Und wir täuschen uns über Gott, aber wir nehmen nicht, was Gott gegeben wird. Und wer Gottes Sachen nimmt, und er wird sich Gottes schuldig machen, und Gottes Zorn wird auf ihm sein. Und von uns wird er mit der Todesstrafe hingerichtet, aber wenn sie das sehen, werden andere Angst haben.

Und unsere Baskaken, Zollbeamten, Nebenflüsse, Märtyrer, Schriftgelehrten gemäß unseren Briefen werden gehen, wie unser Wort gesagt und festgesetzt wurde, damit alle Kirchen der Metropolen intakt bleiben, all sein Volk und all sein Besitz von niemandem verletzt werden. wie ein Etikett hat. Und Archimandriten und Äbte und Priester und alle seine Geistlichen, lasst niemand von irgendjemandem geschlagen werden. Ob wir Tribute oder irgendetwas anderes erhalten, ob Tamga, gepflügt, Gruben, gewaschen, ob Mostovshchina, ob es Krieg ist, ob es unser Fischen ist, oder wir werden immer unseren Dienst von unseren Ulusen bestellen, um zu klären, wo wir kämpfen wollen , aber Wir verlangen nichts von der auserwählten Kirche und von Peter dem Metropoliten und von ihrem Volk und von seinem ganzen Klerus: Sie beten für uns zu Gott und wachen über uns und stärken unsere Armee.

Wer vor uns nicht weiß, dass der unsterbliche Gott durch die Macht und den Willen aller lebt und kämpft, dann weiß es jeder. Und wir beteten zu Gott gemäß unseren ersten Königen und gaben ihnen in nichts Alphabetisierungsbriefe, wie es vor uns war.

Sagen wir also, unser Wort hat uns auf den ersten Weg gebracht, der unser Tribut sein wird, oder wir werden unsere Bitten oder Pflüge oder unsere Botschafter oder unser Futter und unsere Pferde oder Karren oder das Futter unserer Botschafter werfen, oder unsere Königinnen oder unsere Kinder, und wer auch immer, und wer auch immer, lass sie es nicht annehmen und lass sie nicht um irgendetwas bitten. Und was sie einnehmen, geben sie zu einem Drittel zurück. Wenn sie für eine große Not gehalten werden, aber von uns wird es nicht sanft sein, und unser Auge sieht sie nicht ruhig an. Und was werden die Kirchenleute sein, Handwerker oder Schriftgelehrte oder Steinbauer oder Holz- oder andere Handwerker, egal was, oder Falkner oder Fänger, egal welche Art von Fischfang, aber lasst niemanden für unsere Sache eintreten und lasst es sie seien unserer Sache nicht feindlich gesinnt. Und lasst unsere Pardusnits und unsere Fänger und unsere Falkner und unsere Untersetzer, lasst sie nicht in sie eingreifen und lasst sie sie nicht nehmen, lasst sie ihnen nicht ihre wirksamen Werkzeuge wegnehmen, noch sie ihnen wegnehmen. Und was ist ihr Gesetz, und in ihrem Gesetz schaden ihnen ihre Kirchen, ihre Klöster, ihre Kapellen in keiner Weise, lästern nicht.

Und wer den Glauben lehrt zu betrügen und zu lästern, der wird sich in keiner Weise entschuldigen und eines bösen Todes sterben. Und dass die Priester und Diakone das gleiche Brot essen und mit jemandem im selben Haus leben – ob es ein Bruder ist, ob es ein Sohn ist, und so entlang des gleichen Weges ist unser Gehalt. Wenn sich jemand nicht von ihnen gemeldet hat, wenn es jemanden von ihnen gibt, der nicht dem Metropoliten dient, sondern für sich selbst lebt, wird der Name des Priesters nicht weggenommen, aber er zollt Tribut.

Und die Priester und Diakone und Geistlichen der Kirche wurden von uns gemäß unserem ersten Brief verliehen. Und sie stehen da und beten für uns zu Gott mit einem rechten Herzen und einem rechten Gedanken.

Und wer mit falschem Herzen lehrt, für uns zu Gott zu beten, dem wird diese Sünde auferlegt.

Und wer auch immer der Papst ein Diakon oder ein Angestellter oder eine Kirche oder andere Leute ist, die, wo immer sie sind, dem Metropoliten dienen und für uns zu Gott beten wollen, was der Metropolit über sie denken wird, dann weiß der Metropolit es .

So tat es unser Wort, und ich gab Metropolit Peter diesen Kraftbrief für ihn, und alle Menschen und alle Kirchen und alle Klöster und alle Geistlichen der Kirche, die diesen Brief sehen und hören, lassen sie ihm nicht ungehorsam sein alles, außer gehorche ihm, lass sie ihr Gesetz sein, und nach den alten Tagen, wie sie von alten Zeiten sind. Möge der Metropolit mit rechtem Herzen, ohne Kummer und ohne Kummer bleiben und zu Gott für uns und für unser Reich beten. Und wer auch immer sich der Kirche und dem Metropoliten anschließt, und Gottes Zorn wird auf ihm sein. Und gemäß unserer großen Folter wird er sich in keiner Weise entschuldigen und einer bösen Hinrichtung sterben.

So wird das Etikett gegeben, so sagen wir, unser Wort gemacht, mit einer solchen Festung hat es den Sommer des Sommers, Asenago des ersten Monats 4, alt, geschrieben und auf toliih gegeben.

Wieviel mehr steht dir zu, frommer und göttlich gekrönter König, zeige deinen königlichen Glauben an Gott und große Sorge für die heiligen Kirchen und heiligen Klöster, nicht nur unerschütterlich, sondern auch zu geben, wie alle deine heiligen königlichen Vorväter und Eltern Gott gaben in ein Erbe ewiger Segnungen. Es ist angemessen für Sitsa und Sie, den Zaren, Königreiche um des Himmels willen zu schaffen, ich existiere für den frommen und christusliebenden und veleweisen Zaren, den Großherzog Iwan Wassiljewitsch von ganz Russland, den Selbstherrscher, mehr als alle Zaren in Ihrem russischen Königreich für Sie, den Zaren, von Gott jetzt erhaben und ehrwürdig, souveräner Zar in allem, das große russische Königreich, ich existiere und kenne bis zum Ende das Gesetz der Evangeliumslehre Christi und der heiligen Apostel und heilige Väter des Gebotes, und alle göttlichen Schriften führen zum Ende und tragen auf der Zunge nicht Menschenlehre, sondern die euch von Gott gegebene Weisheit. Und aus diesem Grund, frommer König, obliegt es dir, nachdem du geurteilt, geschaut und nützliche und göttliche Dinge getan hast, wie andere fromme Könige, deine königliche Seele und dein christusliebendes Königreich vor allen sichtbaren und unsichtbaren Feinden zu hüten und zu bewahren.

Und die Barmherzigkeit Gottes und der Allerreinsten Mutter Gottes und der großen Wundertäter, Gebet und Segen, und möge unsere Demut gesegnet sein mit deinem christusliebenden Königreich für immer und ewig. Amen.

Ebenso all die heiligsten Päpste und heiligsten ökumenischen Patriarchen und gesegneten Metropoliten und gottesfürchtigen Erzbischöfe und Bischöfe, die Apostel und ehrenwerten Archimandriten der Heiligen und die Äbtissin der Gottesfurcht und Demut und viele von diesen großen Wundertätern waren, und niemand von denen, die von Gott niedergelegt und den heiligen Kirchen und dem heiligen Kloster als Erbe der Segnungen ewiger unbeweglicher Dinge gegeben wurden, geben oder verkaufen lassen. Und bei allen heiligen sieben Konzilen und örtlichen und individuellen heiligen Vätern unterweisen wir die heiligen Väter mit dem Heiligen Geist, bestätigen und befehlen, und mit schrecklichen und schrecklichen und großen Eid darüber riefen wir und besiegelten die sieben Konzile entsprechend die Gnade, die uns vom Heiligen lebenspendenden Geist geschenkt wurde, und Donner wie ein Ausruf:

Wenn jemand aus dem kirchlichen Namen heilige Vorhänge oder heilige Anleihen oder heilige Bücher oder aus anderen Dingen, es ist nicht angemessen, sie zu verkaufen oder zu verschenken, von Gott in das Erbe der Segnungen ewiger unbeweglicher Dinge, Flussdörfer, Felder, Trauben, Heuernten, Wälder, Bretter, Gewässer, Seen, Quellen, Weiden und andere Dinge, die Gott in das Erbe ewiger Segnungen gegeben hat.

Wenn irgendein Bischof oder Abt aus der Kirche unbewegliche Sachen verkauft oder an den Fürsten dieses Landes oder andere Adlige verschenkt, ist es nicht verkaufsfest, aber wenn es verkauft oder an die heilige Kirche an das Bistum oder das Kloster verschenkt wird, lass es ihn Rückkehr. Der Bischof von diesem oder der Hegumen, der dies tut, lass ihn aus dem Bistum vertrieben werden, und die Hegumen aus dem Kloster, als ob sie Böses verschwendet hätten, werden sie nicht entfernt. Wenn es noch jemanden aus dem priesterlichen Rang gibt, der so etwas tut, lass ihn pervertieren. Denken Sie, oder die weltlichen Menschen existieren, lassen Sie sie gehen. Wenn es eine Verurteilung durch den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist gibt, lassen Sie sie arrangieren, auch wenn der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt, als ob sie der Stimme des Herrn widerstehen und sagen: Tu es nicht Erschaffe (zu Hause) den Vater meines von mir gekauften Hauses.

Derselbe und alle Segnungen des Metropoliten von Russland, vom Hochwürdigen Metropoliten Leon von Kiew und ganz Russland und den großen Wundertätern Peter und Alexei und Jona und anderen Heiligen des Metropoliten von Russland und Ihrem Christus- liebendes Königreich und zu unserer Demut, all die gottesfürchtigen Erzbischöfe und Bischöfe und ehrlichen Archimarite und gottesfürchtigen Äbte großen Wundertäter: Sergius und Kiril und Varlaam und Pafnuty und andere heilige russische Wundertäter und Demut heilige Klöster. Und niemand von denen, die von Gott verordnet und den heiligen Kirchen und den heiligen Klöstern als Erbe der Segnungen ewiger unbeweglicher Dinge gegeben wurden, gibt oder verkauft nach derselben göttlichen heiligen Regel und nach dem Gebot aller die heiligen Väter, sieben Räte und lokale und einzelne heilige Väter.

Wenn es mir nicht mehr passt, bin ich demütig, wenn ich ein Sünder bin und nicht würdig bin, das Wort zu lehren, so ist die hierarchische Würde, aber gemäß der Gnade, die uns vom Heiligen und Leben gegeben wird -gebender Geist, der Metropolit genannt wird, dann auch über mich, demütig und unwürdig, der all-großzügige und menschenfreundliche Gott mit seiner gewohnten Menschenfreundlichkeit, durch eigene Taten ordnen, sich sagen, geben und das wahre Wort geben, um über mich zu herrschen um deiner reinsten Mutter willen, meiner Mutter Gottes. Und aus diesem Grund kann ich so etwas Schreckliches nicht denken oder denken: von den unverrückbaren Dingen, die von Gott und der Reinsten Mutter Gottes und dem großen Wundertäter in das Erbe ewiger Segnungen aus dem Haus der Reinsten Mutter Gottes gegeben wurden und die großen Wundertäter, geben oder verkaufen solche, wecken es nicht auf. Und bis zu unserem letzten Atemzug und befreie uns alle, allmächtiger Gott, und bewahre uns vor einem solchen Verbrechen und lass es nicht nur mit uns, sondern auch für uns bis zum Ende des Zeitalters für die Gebete deines Reinsten Mutter, Unsere Liebe Frau und die großen Wundertäter und alle Heiligen. Amen.

Und aus diesem Grund wundere dich nicht darüber, o gottliebender König, denke unter der Liebkosung einer Sache, als hättest du den Heiligen Vater mit dem Heiligen Geist gesetzt und befohlen und uns die sieben Sammlungen versiegelt , wir sind weise und wir halten und bis zu unserem letzten Atemzug. Menschen sind mehr als Esma, wir schwimmen im vielseitigen Meer. Was von nun an mit uns geschehen wird, wissen wir nicht. Denn nicht offensichtlich der ganze Mensch sein zu wollen, sondern sich nur vor uns zu fürchten, ist die himmlische Sichel, in seiner Gestalt Zacharias, der Prophet, die vom Himmel herabsteigt: in der Länge zwanzig Faden und in der Breite zehn Faden, auf diejenigen, die Anstoß erregen und ungerecht urteilen und schwören bei Gottes Namen in einer Lüge.

Und aus diesem Grund fürchte ich, als ich ordiniert wurde, das heißt, ich wurde in den Klerus gestellt und dann mitten in die heilige Versammlung in der heiligen Versammlung der Apostel der Kirche vor Gott und vor alle himmlischen Mächte , und vor allen Heiligen und vor dir, frommer König, und vor allen Synkliten und vor allem Volk, schwöre ich das Schicksal und die Gesetze und bewahre unsere Rechtfertigung, unsere Stärke. Und vor den Königen für die Wahrheit, schämen Sie sich nicht, wenn wir vom König selbst oder von seinem Edelmann sein müssen, was Sie uns befehlen sollen, außer den göttlichen Regeln, gehorchen Sie ihnen nicht, aber wenn Sie den Tod verabscheuen , dann höre nicht auf sie. Und aus diesem Grund fürchte ich, sage ich Ihnen, o frommer Zar, und ich bete zu Ihrer königlichen Majestät: Bleiben Sie, Souverän, und tun Sie ein solches Unternehmen nicht, aber Gott hat Ihnen, orthodoxer Zar, nicht befohlen, dies zu tun ein Ding. Aber alle seine Heiligen sind von Ihnen, dem orthodoxen Zaren, uns, dem Bischof, auserwählt worden, die heiligen Regeln wurden von den sieben Versammlungen vehement verboten und besiegelt, gemäß der Gnade, die ihnen vom Heiligen und lebensspendenden Geist geschenkt wurde.

Und aus diesem Grund beten wir zu Ihrer königlichen Majestät und mit vielen Tränen auf der Stirn, damit Sie, der König und Souverän, der große Prinz Iwan Wassiljewitsch von ganz Russland, nach diesen göttlichen Regeln des Reinsten Selbstdruzhets sind Muttergottes und von den großen Wundertätern aus dem Haus dieser unbeweglichen Dinge, die Gott als Erbe ewigen Segen gegeben hat, hat er nicht bestellt.

Und die Barmherzigkeit Gottes und der Reinsten Mutter Gottes und der großen Wundertäter, Gebet und Segen, und ja, unsere Demut, der Segen ist immer mit Ihrem Christus liebenden Reich für viele Generationen und für immer. Amen.

Compiler: Anatoly Badanov
missionarischer Verwalter
Projekt "Atme mit der Orthodoxie"

Der Waffenstillstand von 1503 ist der größte Erfolg der Außenpolitik des russischen Staates. Zum ersten Mal begann eine groß angelegte Befreiung russischer Länder. Das Prinzip der Einheit Russlands, Kontinuität von den Kiewer Fürsten begann, seine materielle Verkörperung zu erlangen. Zum ersten Mal wurde im Westen ein echter, großer Sieg errungen - über einen starken Feind, über eine europäische Großmacht, die bis vor kurzem ungestraft russische Länder eroberte und Moskau selbst bedrohte.

Der Anbruch des neuen sechzehnten Jahrhunderts beleuchtete den Ruhm der russischen Waffen und die Erfolge des erneuerten Staates. Der Triumph auf Wedrosch, der Sieg bei Mstislawl, die Befreiung des Sewersker Landes ... Der Triumph der Strategie und Diplomatie, des Militärs und des Staatsaufbaus von Großherzog Iwan Wassiljewitsch ist das Ergebnis seiner Politik über viele Jahrzehnte.

Es kam der Sommer 1503. In Moskau wurde ein Kirchenrat abgehalten. Seine Dekrete über die Nichterhebung von Gebühren ("Bestechungsgeldern") für die Ernennung zum Priesteramt und über den Entzug des Rechts auf den Kirchendienst für verwitwete Priester sind erhalten. Es wurde auch beschlossen, den Aufenthalt von Mönchen und Nonnen im selben Kloster zu verbieten. Das Konzil von 1503 befasste sich zweifellos mit sehr wichtigen Fragen im Zusammenhang mit der inneren Struktur der russischen Kirche. Aber noch wichtiger war die Frage der Kirchenländereien. Der „Conciliar Report“ zu diesem Thema, den Metropolit Simon an den Großherzog schickte, ist erhalten geblieben (laut Forschern ein Auszug aus dem Originalprotokoll der Kathedrale), und mehrere journalistische Arbeiten von Zeitgenossen zu diesem Thema sind erhalten geblieben. Von besonderer Bedeutung ist das „Andere Wort“ – ein Denkmal, das erst vor relativ kurzer Zeit von dem sowjetischen Forscher Yu. Diese Quellen in ihrer Gesamtheit ermöglichen es, die Ereignisse im Zusammenhang mit der Konzilsdiskussion zur Frage des kirchlichen Grundbesitzes allgemein zu rekonstruieren.

Für die Betrachtung der Kathedrale schlug der Großherzog einen Entwurf einer radikalen Reform vor: „Bei der Metropoliten und allen Bischöfen und allen Klöstern sollten die Dörfer eingenommen und alles mit ihrem eigenen verbunden werden.“ Dies bedeutete die Säkularisierung der Hauptkategorien von Kirchengütern - ihre Übertragung an die Gerichtsbarkeit der Staatsmacht. Als Gegenleistung bot der Großherzog "... dem Metropoliten und den Bischöfen und allen Klöstern aus ihrer eigenen Schatzkammer an, zu gefallen und Brot aus ihren Getreidespeichern zu backen". Der eigenen Ländereien beraubt, mussten Hierarchen und Klöster einen Rugu erhalten – eine Art Staatsgehalt. Die feudale Kirche wurde jeglicher wirtschaftlicher Unabhängigkeit beraubt und unter die vollständige Kontrolle der Staatsgewalt gestellt.

Kein Wunder, dass das Reformvorhaben eine heftige Kontroverse auslöste, in die auch die Söhne des Großherzogs hineingezogen wurden. Laut dem Wort eines anderen wurde der Säkularisierungsprozess vom Erben Vasily und dem dritten Sohn des Großherzogs Dmitry unterstützt. Der zweite Sohn, Juri Iwanowitsch, war offenbar nicht mit der Reform einverstanden. Die Säkularisierung wurde durch die eingeführten Beamten unterstützt - die Leiter der staatlichen Ämter. Von den Kirchenführern auf der Seite der Reform waren Nil Sorsky und Bischöfe - Tver Vassian und Kolomna Nikon. Die Säkularisierung wurde von Metropolit Simon (trotz seiner ständigen Angst vor dem Großherzog), Erzbischof Gennady von Novgorod, Bischof Nifont von Susdal und Abt Serapion des Trinity Sergius-Klosters abgelehnt. Ideologischer Anreger der Opposition gegen die Reform war Joseph, Hegumen des Klosters Wolokolamsk 17 .

Die Kontroverse auf dem Konzil endete mit dem Sieg Josephs und seiner Anhänger, also der Mehrheit der Hierarchen. Unter Bezugnahme auf kirchliche Dekrete und historische Präzedenzfälle betonte der Rat in seiner Antwort an den Großherzog entschieden die Unverletzlichkeit der Bestimmung über die Unverletzlichkeit von Kirchengütern: "... nicht verkauft, nicht verschenkt, noch von irgendjemandem besessen, niemals für immer und ewig, und das Leben ist unzerstörbar."

Es ist möglich, dass der Ausgang der Debatte letztlich mit einer rein zufälligen, aber grundlegend wichtigen Tatsache zusammenhängt. Laut dem Nikon Chronicle (später, aber gut informiert) „derselbe Sommer (1503 - Yu. A.) Am 28. Tag des Monats Juli ... begann der große Fürst Iwan Wassiljewitsch von ganz Russland schwach zu werden. Die Krankheit war anscheinend plötzlich (wie durch das genaue Datum belegt) und sehr ernst (sonst hätte der Chronist nicht darüber geschrieben). Das Buch der Macht klärt auf: Der Großherzog "und Sie können kaum mit den Beinen laufen, wir werden einiges abhalten." Dies bedeutet, dass Ivan Vasilievich die Fähigkeit verlor, sich unabhängig zu bewegen – höchstwahrscheinlich erlitt er einen Schlaganfall (in der heutigen Terminologie – ein Schlaganfall) 18 .

Der Autor von The Word of Another bringt die plötzliche Krankheit des Großherzogs direkt mit dem Kampf um Klosterländereien in Verbindung. Ihm zufolge stellte sich der Großherzog in einem weiteren Konflikt zwischen Mönchen und schwarzen Bauern um Land im Dorf Ilemna auf die Seite der Bauern und ordnete an, dass die Ältesten der Dreieinigkeit mit einer Geldstrafe belegt werden. Darüber hinaus befahl Iwan Wassiljewitsch den Behörden des Dreifaltigkeitsklosters, alle Briefe den Klostergütern vorzulegen. Zweifellos handelte es sich um eine Revision der Eigentumsrechte des größten Kirchengrundbesitzers in Russland. Als Reaktion darauf bereitete Hegumen Serapion ein spektakuläres Spektakel vor - er befahl dem Großherzog "mit Briefen, ein alter Ältester zu sein, die nicht aus den Zellen stammen". Die hinfälligen Eremiten machten sich auf eine Reise in Streitwagen und einige auf einer Trage ... Aber in derselben Nacht verlor der Großherzog seinen Arm, sein Bein und sein Auge. Er wurde für seine "Blasphemie" bestraft...

Eine Legende ist eine der Formen der Widerspiegelung der Wirklichkeit. Trotz der sagenumwobenen Färbung ist die Geschichte vom „Wort eines anderen“ plausibel.

Die plötzliche Krankheit von Iwan Wassiljewitsch und die stürmische Debatte über Kirchenländereien fielen zeitlich zusammen. Die Krankheit des Staatsoberhauptes könnte zum Sieg der klerikalen Opposition im Konzil beigetragen haben.

Nur zweihundert Jahre später, unter Peter dem Großen, wurde eine ähnliche Reform durchgeführt, aber erst in den 60er Jahren. 18. Jahrhundert das Projekt der Säkularisierung wurde tatsächlich durchgeführt.

Es ist schwer zu sagen, wie es in Russland ausgegangen wäre, wenn die Säkularisierung zu Beginn des 16. Jahrhunderts hätte durchgeführt werden können. In den Ländern Westeuropas setzte die Säkularisierung in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein. war eng mit der Reformation verbunden und hatte objektiv fortschrittlichen Charakter - sie trug zur Entwicklung der bürgerlichen Verhältnisse bei. In jedem Fall ist davon auszugehen, dass die Säkularisierung in Russland zu einer Stärkung der Staatsmacht und säkularen Tendenzen in Kultur und Ideologie führen würde. Aber das Projekt der Säkularisierung wurde vom Rat nicht akzeptiert. Dies bedeutete den Sieg der konservativen klerikalen Opposition und hatte weitreichende Folgen.

Großherzog Iwan Wassiljewitsch erlitt eine politische Niederlage - das erste und letzte Mal in seinem Leben. Die Niederlage auf dem Konzil und ein zumindest teilweiser Verlust der Rechtsfähigkeit aufgrund einer schweren, unheilbaren Krankheit markierten das Ende der eigentlichen Herrschaft des ersten Herrschers von ganz Russland.

„Denn dieser Weg ist kurz, wir fließen auf ihm. Rauch ist dieses Leben“, lehrte der weise Nil Sorsky. Das Leben neigte sich dem Ende zu.

Am 21. September verließ Iwan Wassiljewitsch „mit seinem Sohn Großherzog Wassilij und anderen Kindern“ Moskau auf einer langen Reise. Sie besichtigten die Klöster. Sie besuchten die Dreifaltigkeit im Sergius-Kloster, in Perejaslawl, in Rostow und in Jaroslawl und "beteten überall". Erst am 9. November kehrte der Zug des Großherzogs nach Moskau zurück. Iwan Wassiljewitsch zeichnete sich nie durch demonstrative, prunkvolle Frömmigkeit aus, und er mochte die Klosterältesten definitiv nicht. Ein starker Stimmungs- und Verhaltenswechsel ist ein indirekter Hinweis auf eine schwere Erkrankung 19 .

Wie einst ein blinder Vater brauchte Iwan Wassiljewitsch jetzt einen echten Mitherrscher. Die Macht entglitt mir. Der Großherzog nahm noch von Zeit zu Zeit an den Angelegenheiten teil. Am 18. April 1505 richtete der Belozersky-Schreiber V. G. Naumov „gemäß seinem Wort“ die örtlichen Ländereien. Dies ist die letzte Erwähnung des Namens Ivan III in Gerichtsakten 20 . Der Großherzog interessierte sich weiterhin für den Steinbau, insbesondere in seinem geliebten Moskauer Kreml. Der Chronist gibt seine diesbezüglichen Anweisungen weiter. Der letzte war der 21. Mai 1505. An diesem Tag befahl Iwan Wassiljewitsch, die alte Erzengelkathedrale und die Kirche von John of the Ladder „unter den Glocken“ abzubauen und neue Kirchen zu bauen.

Seinen anderen Lieblingsspross – den Botschaftsdienst – verlor er nach Möglichkeit nicht aus den Augen. Am 27. Februar 1505 sind die letzten Ihnen bekannten Worte von Iwan Wassiljewitsch datiert. Der „große Prinz“ wandte sich an die Botschafter von Mengli-Girey und befahl, dem Khan zu übermitteln: „... damit er dies für mich tun würde, würde mein Sohn Vasily mit mir zu einem direkten Freund und Bruder gemacht werden, und er würde ihm seinen Wollbrief geben, und meine Augen würden sehen. Aber der König selbst weiß, dass jeder Vater für seinen Sohn lebt …“ 21

Im Dezember 1504 loderten Lagerfeuer: "Am 27. Dezember verbrannten der Diakon Volk Kuritsyn, Mitya Konoplev und Ivashka Maksimov in einem Käfig. Und ich befahl Nekras Rukovov, sich die Zunge zu schneiden und ihn in Nowgorod dem Großen zu verbrennen." Archimandrit Cassian und sein Bruder wurden verbrannt, und "sie verbrannten viele andere Ketzer". Zum ersten (und vielleicht letzten) Mal wurde in Russland ein Autodafe begangen, eine unblutige und radikale Methode zur Ketzerbekämpfung, die von der katholischen Kirche geliebt wird.

Wer war der Initiator dieses "humanen" Ordens? Dem Chronisten zufolge „suchten der große Fürst Iwan Wassiljewitsch und der große Fürst Wassili Iwanowitsch von ganz Russland mit seinem Vater, mit seinem Metropoliten Simon und mit den Bischöfen und mit der ganzen Kathedrale die Ketzer und befahlen ihre schneidige Todesstrafe ermordet werden." Es gibt jetzt zwei große Fürsten in Russland. Wer von ihnen hatte das letzte Wort? Auf die eine oder andere Weise sind die Freudenfeuer im Dezember eine direkte, unvermeidliche Folge des Sieges der klerikalen Opposition auf dem Konzil von 1503, jener Verschiebungen im politischen Klima des Landes, die durch das Scheitern des Säkularisierungsprojekts und die schwere Krankheit verursacht wurden des Großherzogs Iwan Wassiljewitsch.

Der neue Rat hat sich weit von der sanften Politik von 1490 entfernt ... Die Kraft, die damals das Leben der Ketzer rettete, ist jetzt verschwunden. Verbrannte Ivan Volk Kuritsyn - ein Mitarbeiter der Botschaftsabteilung, Bruder von Fjodor Kuritsyn, dem langjährigen Leiter dieser Abteilung (das letzte Mal wurde 1500 erwähnt). In der unheilvollen Flamme der Winterbrände schimmerten die Konturen einer neuen Ära durch. Die Zeit von Iwan Wassiljewitsch ging zu Ende, die Zeit von Wassilij Iwanowitsch begann.

"Jeder Vater lebt für seinen Sohn...". Das geistliche Diplom des ersten Souveräns von ganz Russland blieb nur in der Liste erhalten, obwohl zeitlich nahe am Original. Die geistliche Urkunde wurde in den ersten Monaten der Krankheit des Großherzogs verfasst – im Juni 1504 war sie bereits eine aktive Urkunde, die den Abschied von den Angelegenheiten ihres Verfassers markierte 23 .

Als Vater und Großvater, Urgroßvater und Ururgroßvater gibt Ivan Vasilievich "mit seinem Bauch in seinem eigenen Sinne" "einen Streit mit seinem Sohn". Yuri, Dmitry, Semyon, Andrey werden zu ihrem "ältesten Bruder" befohlen - sie müssen ihn "anstelle ihres Vaters" behalten und ihm "in allem" zuhören. Es stimmt, Vasily muss "seinen jungen Bruder ... in Ehren halten, ohne Beleidigung". Vasily - Großherzog. Zum ersten Mal in der Geschichte des Hauses Kalitich empfängt er Moskau als Ganzes, ohne Aufteilung in Drittel, „mit Volosts und mit Putmi und aus den Lagern und aus den Dörfern und aus den Höfen der Gorodtsy mit allen und aus den Siedlungen und mit der Tamga ... ". Er ist der alleinige Herrscher der Hauptstadt. Nur er hält hier ständige Gouverneure - einen großen und den ehemaligen "Dritten" der Serpuchow-Fürsten.

Fast alle Städte und Ländereien des Großherzogtums Moskau gehen unter die direkte Kontrolle des neuen Großherzogs über. Er erhält die große Herrschaft von Twer und die große Herrschaft von Nowgorod bis zum Ozean, "das ganze Wjatka-Land" und "das ganze Land Pskow", ein Teil des Rjasan-Landes - viel in Pereyaslavl Ryazansky, in der Stadt und in der Vorstadt und Old Ryazan und Perevitsk.

Was bekommen die anderen Brüder? Einmal alle paar Jahre - das Recht auf einen Teil des Moskauer Einkommens. Jeder von ihnen zahlt der neue Großherzog jährlich hundert Rubel. Jeder von ihnen erhält mehrere Innenhöfe im Kreml und ein paar Dörfer in der Nähe von Moskau. Sie erhalten auch an anderen Orten Land. Yuri - Dmitrov, Swenigorod, Kaschin, Ruza, Brjansk und Serpeisk. Dmitry - Uglich, Khlepen, Zubtsov, Mezetsk und Opakov. Samen - Bezhetskoy Top, Kaluga, Kozelsk. Andrey - Vereya, Wyschgorod, Lubutsk und Staritsa.

So tauchten die Fürstentümer wieder auf. Aber wie sie nicht wie die alten Schicksale aussehen ...

Die Schicksale der neuen Formation sind über das ganze russische Land verstreut. Sie bestehen aus Städten, Kleinstädten, Wolost und Dörfern, die hier und da in großer Entfernung voneinander im Staatsgebiet verstreut sind. Sie bilden nirgendwo geschlossene, irgendwie miteinander verbundene territoriale Komplexe.

Die neuen Fürsten greifen "außerdem ... in nichts ein" - der Gedanke an die Möglichkeit einer "Aufteilung" jeglicher Art wird von vornherein abgelehnt. Die Fürsten „nach ihrem Los ... befehlen nicht, Geld zu machen, aber mein Sohn Wassili befiehlt, Geld zu machen ... wie es bei mir war“, stellt der Erblasser fest.

In ihren Stadthöfen in Moskau und Dörfern in der Nähe von Moskau betreiben die Fürsten „keinen Handel, sie bestellen keinen Handel mit dem Leben, sie errichten keine Geschäfte, sie bestellen keine Gäste mit Waren von Ausländern und aus Moskauer Ländern, und von ihrem Schicksal befehlen sie nicht, in ihre Höfe zu gehen“: Der gesamte Handel in Moskau wird nur in den Gostiny-Höfen abgewickelt, wie es unter Iwan Wassiljewitsch selbst der Fall war, und alle Handelsabgaben gehen an die Schatzkammer des Großherzogs. Die Fürsten dürfen nur mit kleinen „essbaren Waren“ handeln – gegen Zahlung eines halben Zolls.

Buchseite 27

Unter Vasily III (bis 1533) wurde mit der Annexion von Pskow, Smolensk und Rjasan die Vereinigung der Länder Nordost- und Nordwestrusslands um Moskau abgeschlossen. Die Hauptaufgabe des Souveräns war die Umwandlung unabhängiger Länder in einen einzigen russischen Staat. Die ersten landesweiten Institutionen wurden geschaffen, eine einzige Armee und ein Kommunikationssystem erschienen. Das Land wurde in Bezirke eingeteilt, die von Moskauer Gouverneuren geleitet wurden.

Buchseite 28

Was ist eine Erbschaft? Wem wurden Zuteilungen zugeteilt?

UTEL - ein spezifisches Fürstentum in Russland, dh ein Territorium, das nach der Teilung großer Fürstentümer im Zeitraum vom 12. bis 16. Jahrhundert gebildet wurde. Das Erbe stand unter der Kontrolle des jeweiligen Prinzen und formal im Besitz des Großherzogs. Oft wurden Appanages als Ergebnis von Erbschaften, Spenden, Landumverteilungen und sogar gewaltsamen Beschlagnahmen gebildet. Im Zusammenhang mit der Bildung des russischen Staates wurde die Bildung spezifischer Fürstentümer im 16. Jahrhundert eingestellt: Das letzte, Uglitsch, wurde 1591 abgeschafft. Auch der Anteil des Vertreters der fürstlichen Familie am Familienbesitz wurde als Los bezeichnet.

Seite 33. Fragen und Aufgaben zur Arbeit mit dem Absatztext

1. Erläutern Sie die wirtschaftliche und politische Bedeutung der Sicherung des ausschließlichen Münzrechtes für den Großherzog.

Wirtschaftliche Bedeutung: Füllen der Staatskasse, Bildung eines einheitlichen Binnenmarktes für die Entwicklung des Handels, des Handwerks und der Wirtschaft insgesamt

Politische Bedeutung: Stärkung des Staates, autokratische Macht.

2. War die Vereinigung Russlands unvermeidlich?

Die Vereinigung Russlands war unvermeidlich, ebenso wie die Befreiung von der Horde, die Stärkung der Zentralregierung und das Wirtschaftswachstum.

3. Beschreiben Sie die Rolle des souveränen Gerichts bei der Regierung des Landes.

Die Rolle des souveränen Hofes bei der Regierung des Landes war groß. Dies ist die herrschende Elite der Moskauer Gesellschaft, Mitarbeiter und Gleichgesinnte des Großherzogs, die zu Gouverneuren, Gouverneuren, Butlern, Botschaftern, d. H. waren die Lieferanten seiner Politik.

4. Was war die Einnahmequelle der souveränen Gouverneure? Warum wurde diese Form des Geldempfangs „Feeding“ genannt?

Die Einnahmequelle der souveränen Statthalter war die Versorgung der lokalen Bevölkerung mit Geldern und Produkten dieses Statthalters und seines Hofstaates.

Diese Form des Erhalts von Geldern wurde als „Feeding“ bezeichnet, da die Charta des Großherzogs die Höhe des Unterhalts des Gouverneurs – „Feed“ – festlegte.

5. Wer bildete im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts ein einheitliches Heer? Erklären Sie die Herkunft der Namen dieser Ländereien.

Eine einzige Armee wurde im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts aus lokalen Adligen gebildet. Der Name „lokal“ stammt von dem Wort „nutzen“, das Anwesen ist ein Stück Staatsland mit Bauern, das einer bestimmten Person unter der Bedingung gegeben wird, dass sie Militärdienst leistet. Diese Personen waren Palastdiener und sogar Leibeigene, die jüngeren Mitglieder von Adelsfamilien.

Buchseite 33. Arbeiten mit der Karte

Zeigen Sie auf der Karte die im Absatz aufgeführten territorialen Erwerbungen von Basil III.

Territorialer Erwerb von Vasily III: Pskov-Land, Chernigov-Seversky-Land, Smolensk, Fürstentum Rjasan, Belgorod.

Buchseite 33. Dokumente studieren

Welche Eigenschaften des Charakters von Vasily III können anhand dieses Fragments des Briefes beurteilt werden?

Dieses Fragment des Briefes ermöglicht es uns, solche Eigenschaften des Charakters von Vasily III wie Fürsorge, Treue und Verantwortung zu beurteilen.

Buchseite 34. Dokumente studieren

2. Warum wurde die Veche-Glocke aus der Stadt entfernt?

Die Veche-Glocke wurde aus der Stadt entfernt, weil sie die Einwohner von Pskow nach Veche rief und die Unabhängigkeit der Pskowiter symbolisierte.

Buchseite 34. Denken, vergleichen, reflektieren

2. Erklären Sie die Bedeutung des Satzes: „Auf dem Kirchenrat schlug Ivan III vor, „dem Metropoliten und allen Herren und allen Klöstern des Dorfes zu nehmen“ und sie im Gegenzug „aus seiner Schatzkammer zu versorgen“. Geld ... und Brot.“

Die Bedeutung des Satzes ist, dass der Souverän auf diese Weise den Einfluss und die Macht der Kirche begrenzte und sie seiner Macht unterordnete, während er die Schatzkammer auffüllte.

4. Nennen Sie Beispiele, die die Bedeutung der Vereinigung der russischen Länder um Moskau zeigen.

Beispiele, die die Bedeutung der Vereinigung der russischen Länder um Moskau zeigen: die Stärkung der Zentralregierung, die Entwicklung der Wirtschaft, die Beendigung der Vernichtungskriege, die Sicherheit der Einwohner des Staates, die Entwicklung der Länder, die Teil davon wurden der russische Staat.

Als die Russische Kirche begann, Räte zu versammeln, welche Probleme lösten sie, welche Art von Beziehung hatten sie zu den Behörden? Der Kandidat der Geschichtswissenschaften Fjodor Gayda erzählt über die Geschichte der konziliaren Bewegung in Russland.

Auf der Abbildung: S. Ivanov. "Zemsky-Kathedrale"

Unter den Fittichen von Byzanz

Die Russische Kirche war bis Mitte des 15. Jahrhunderts ein integraler Bestandteil des Patriarchats von Konstantinopel, und daher nahmen die russischen Metropoliten an seinen Konzilien teil. Die Geschichte der byzantinischen Kirchenkonzilien beschränkt sich keineswegs auf die berühmten sieben ökumenischen Konzilien. Und nach dem 8. Jahrhundert wurden auf den Konzilien Fragen des Dogmas und des Kirchenrechts entschieden. Kurz nach der ersten Taufe Russlands fand unter Patriarch Photius ein Konzil (879-880) statt, bei dem der Filioque verurteilt wurde - ein lateinischer Einschub in das Glaubensbekenntnis, wonach der Heilige Geist nicht nur vom Vater (wie im ursprünglichen Text des Symbols), sondern auch vom Sohn. In Byzanz wurde er stets als Achtes Ökumenisches Konzil verehrt. Im 11. bis 13. Jahrhundert wurden auf den Konzilien von Konstantinopel Fragen der orthodoxen Liturgie entwickelt. Die Konzile von 1341-1351 waren geprägt vom Sieg der Hesychast-Lehre (Theologie und Askese zur Gotteserkenntnis und Vergöttlichung), mit der auch die geistige Wiederbelebung Russlands im 14. Jahrhundert verbunden war.

In Russland wurden auch Räte einberufen, um lokale Rechts- und Disziplinarfragen zu lösen. In einer Reihe von Fällen, in denen das Problem in Konstantinopel nicht gelöst werden konnte, wurde der Metropolit von Kiew auf einem Rat der örtlichen Bischöfe gewählt. So wurde beim ersten Konzil der russischen Kirche, von dem noch Zeugnisse übrig sind, im Jahr 1051 Metropolit Hilarion, der Autor der berühmten „Predigt über Recht und Gnade“, in die allrussische Kathedra gewählt. 1147 wurde auch in der Kathedrale der Metropolit Kliment Smolyatich gewählt, der sich durch seine Bildung auszeichnete. 1273 oder 1274 fand auf Initiative des Metropoliten Kyrill III. von Kiew ein Konzil russischer Bischöfe statt, auf dem nach dem Batu-Pogrom beschlossen wurde, die Kirchendisziplin zu stärken und heidnische Bräuche auszurotten.

Russische Sinfonie

Die Annahme einer Union mit dem päpstlichen Rom durch Konstantinopel führte zur Proklamation der Autokephalie der russischen Kirche. 1448 wurde auf einem Konzil in Moskau der Rjasaner Bischof Jonah zum Metropoliten gewählt. Von diesem Zeitpunkt an wurden die Moskauer Metropoliten vom Rat der Russischen Kirche gewählt, der auf Initiative des Großherzogs oder Zaren zusammentrat, der auch den konziliaren Beschluss billigte. Eine ähnliche Tradition existierte in Byzanz seit Kaiser Konstantin dem Großen. Der große Einfluss der Staatsmacht auf die Entscheidungen der Räte bedeutete jedoch nicht, dass diese immer entscheidend war. 1490 gelang es den Kirchenhierarchen, ein Konzil abzuhalten, bei dem Ketzer verurteilt wurden – „Judaisten“, die die Göttlichkeit Jesu Christi und die Heiligkeit der Ikonen leugneten, sich aber am Hof stärkten und indirekt von Großherzog Iwan III. unterstützt wurden. Der Souverän von ganz Russland ging nicht gegen Erzbischof Gennady von Nowgorod und Abt Joseph Volotsky vor. Auf dem Konzil von 1503 versuchte der Großherzog, die Frage der Säkularisierung von Kirchengütern zur Sprache zu bringen, und musste sich erneut der konziliaren Meinung der Kirche beugen.

Von großer Bedeutung für die gesamte russische Geschichte war die Kathedrale von 1551, die wegen der Sammlung von Entscheidungen, die er aus 100 Kapiteln erließ, den Spitznamen Stoglav erhielt. Der eigentliche Initiator des Konzils war Metropolit Macarius von Moskau (1542-1563). Er war es, der den ersten russischen Zaren - Ivan IV. - krönte. Nach dem Vorbild der Kirchenräte wurde 1549 der „Rat der Versöhnung“ einberufen – der erste Zemsky Sobor, ein Regierungsorgan, das die Desorganisationen des russischen Staates korrigieren sollte. An den semstwo sobors, die landesweite Entscheidungen trafen, nahmen auch Geistliche und Vertreter verschiedener Bevölkerungsgruppen teil. Die Reformen der Auserwählten Rada, die zu Beginn der Regierungszeit von Iwan dem Schrecklichen durchgeführt wurden, wurden von Metropolit Macarius gesegnet. Unter ihm wurde auf den Konzilen von 1547 und 1549 der Allrussische Rat der Heiligen genehmigt, Alexander Newski, Metropolit Jonah, Pafnuty Borovsky, Alexander Svirsky, Zosima und Savvaty von Solovetsky, Peter und Fevronia von Murom wurden heiliggesprochen. In Stoglav wurde auch das Kirchenrecht vereinheitlicht, Geistliche wurden aus der Gerichtsbarkeit des weltlichen Gerichts entfernt. Die Kanons der Kirchenarchitektur und der Ikonenmalerei wurden festgelegt. Trunkenheit, Glücksspiel, Possenreißer wurden verurteilt. Die Zunahme des kirchlichen Landbesitzes wurde unter staatliche Kontrolle gestellt: Das Land war die Haupteinnahmequelle der Soldaten, die Kürzung des Landfonds untergrub die Kampfkraft der Truppen. Die Entscheidung wurde im Interesse des Staates getroffen – und die Kirche stimmte dem zu. Anschließend setzten die Konzile von 1573, 1580 und 1584 diese Politik fort.

Nach dem Tod von Metropolit Macarius kam die Zeit der Oprichnina. Gewalt berührte auch die Kirche, der Enkel von Ivan III hörte davor nicht auf. 1568 wurde die Kathedrale auf Befehl des Zaren illegal von der allrussischen Kathedrale St. Metropolit Philip entfernt, der den Oprichnina-Terror öffentlich verurteilte (jedoch begann bereits Ende des 16. Jahrhunderts die Verehrung des Heiligen, gipfelte in der offiziellen Verherrlichung im Jahr 1652, die den Ratsbeschluss von 1568 faktisch annullierte). 1572 erlaubte die Kathedrale dem Zaren, eine vierte Ehe einzugehen (die nächsten vier Ehen blieben bereits ohne Hochzeit - hier hätte selbst der beeindruckende Zar nicht gesegnet werden können).

Nach dem Tod von Iwan dem Schrecklichen brauchten Staat und Kirche gegenseitige Unterstützung. 1589 errichtete der „Rat des Russischen und Griechischen Königreichs“, bestehend aus russischen Bischöfen, unter Beteiligung des Patriarchen Jeremias II. von Konstantinopel (der Status des russischen Primas konnte nur mit Zustimmung der ökumenischen Orthodoxie geändert werden), ein Patriarchat in Russland und erhob Metropolit Hiob von Moskau auf den Thron. In der Rede von Patriarch Jeremia, der die Schaffung einer neuen patriarchalischen Kathedra in der Moskauer Kathedrale segnete, wurde vom „großen russischen Königreich, dem Dritten Rom“ gesprochen. Die Konzile von Konstantinopel 1590 und 1593 billigten diese Entscheidung. Die Patriarchen von Moskau und ganz Russland, Hiob und Hermogenes, wurden während der Zeit der Wirren zu einer wahren Festung der Staatlichkeit, insbesondere in den Interregnumen von 1598 und 1610-1613, als die Einberufung von Räten aufgrund der Umstände unmöglich war.

Im 17. Jahrhundert wurden Kirchenräte am häufigsten einberufen – damals waren mehr als drei Dutzend von ihnen versammelt. Auch der Klerus spielte bei Zemsky Sobors eine aktive Rolle. Das Hauptthema waren Kirchenreformen, die darauf abzielten, die Moral und Frömmigkeit der Menschen zu heben, um spirituelle Verarmung zu verhindern. Die Kathedralen wurden zum wichtigsten Reforminstrument des Patriarchen Nikon (1652-1666). Der Gerichtsprozess des Patriarchen selbst und des Großen Souveräns Nikon (Nikons offizieller Titel lautet ed. ) wurde einvernehmlich erörtert. In der Großen Moskauer Kathedrale von 1666-1667 nahmen neben 17 russischen Bischöfen, den Patriarchen von Alexandria und Antiochia, Vertretern der Patriarchate von Konstantinopel und Jerusalem, insgesamt 12 östlichen Hierarchen sowie Archimandriten, Äbten, Priestern und Mönchen teil . Nikon wurde wegen Einmischung in Staatsangelegenheiten und unbefugter Aufgabe der Domstadt aus dem Patriarchat entfernt, woraufhin der Rat drei Kandidaten für den patriarchalischen Thron nominierte und die endgültige Wahl dem König überließ. Die Große Moskauer Kathedrale bestätigte die Theorie einer Symphonie geistlicher und weltlicher Autoritäten, wonach sie ihre Bemühungen bündelten, sich aber nicht in den Kompetenzbereich des anderen einmischten. Der Rat bestätigte die Richtigkeit der Nikon-Reformen, verurteilte die "alten Riten", führte regelmäßige Diözesanräte des Klerus ein und verbot auch die Ernennung von Analphabetenpriestern.

Auswechslung

Nach 1698 traten die Kirchenräte in Russland nicht mehr zusammen: Dies lag sowohl an dem Wunsch des Zaren Peter Alekseevich, seine alleinige Macht zu stärken, als auch an seinem Kurs der kulturellen Verwestlichung, der in der Geistlichkeit oft auf Unzufriedenheit stieß. Am 25. Januar 1721 wurde ein Manifest zur Gründung der Allerheiligsten Regierungssynode (aus dem Griechischen - "Kathedrale") unter der Leitung des Oberstaatsanwalts herausgegeben, der Bischöfe, Äbte von Klöstern und Vertreter des weißen Klerus (ursprünglich es wurde festgelegt, dass ihre Anzahl 12 entsprechen sollte). Das Manifest erklärte, dass die Synode "die Regierung des Geistlichen Rates ist, die gemäß den folgenden Vorschriften alle Arten von spirituellen Angelegenheiten in der Allrussischen Kirche zu verwalten hat ...". Die Synode wurde von den Östlichen Patriarchen als gleichberechtigt anerkannt. Somit hatte die Synode einen patriarchalischen Status und wurde daher das Allerheiligste genannt und ersetzte gleichzeitig den Kirchenrat. 1722 wurde in der Synode die Position des Oberstaatsanwalts eingeführt - "das Auge des Souveräns und der Staatsanwalt in der Synode". Der Generalstaatsanwalt, der als weltlicher Beamter für das Büro der Synode verantwortlich war und deren Vorschriften befolgte, war ihr nicht angehört. Die Bedeutung des Generalstaatsanwalts wuchs jedoch allmählich und verstärkte sich insbesondere im 19. Jahrhundert, als die russische Kirche zu einer „Institution des orthodoxen Bekenntnisses“ wurde, als der Generalstaatsanwalt tatsächlich zum Vorsitzenden der Synode wurde.

Kathedrale von 1917-1918 - ein Beispiel russischer Katholizität

Schon damals wurden Stimmen über die Notwendigkeit laut, die lebendige konziliare Praxis der Kirche wieder aufzunehmen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, unter den Umständen des wachsenden Antiklerikalismus und der 1905 proklamierten religiösen Toleranz, wurde die Frage der Einberufung eines Gemeinderates zur dringendsten. Die „herrschende Kirche“ entpuppte sich in der neuen Situation als die einzige dem Staat untergeordnete Konfession. 1906 wurde die Vorkonzilspräsenz eröffnet, die aus Bischöfen, Priestern und Professoren theologischer Akademien bestand und innerhalb weniger Monate Materialien für das bevorstehende Konzil vorbereiten sollte. Die Anwesenheit sprach sich für die regelmäßige Einberufung von Konzilien und die Wahl der Mitglieder der Synode durch diese aus. Aus Angst vor politischer Kritik an den Behörden wurde der Rat jedoch nie einberufen. 1912 wurde stattdessen die Vorratskonferenz geschaffen, die bis zur Revolution dauerte.

Erst nach der Februarrevolution von 1917 ergab sich eine echte Gelegenheit, einen Gemeinderat einzuberufen. Es wurde am Fest der Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau Maria (15. August, alter Stil) in der Himmelfahrtskathedrale des Kremls eröffnet. Der Unterschied dieser Kathedrale bestand darin, dass die Laien, die mehr als die Hälfte ihrer Mitglieder ausmachten, aktiv an ihrer Arbeit teilnahmen. Der Rat stellte das Patriarchat wieder her und wählte per Los seinen Vorsitzenden, Metropolit Tichon von Moskau, auf den patriarchalischen Thron. Es wurden Bestimmungen über die Befugnisse und das Verfahren zur Bildung höherer kirchlicher Organe, der Diözesanverwaltung, der Pfarreien, der Klöster und der Klöster verabschiedet. Die Notwendigkeit einer neuen Rechtsstellung der Kirche im Staat wurde festgestellt: Sie forderte die Anerkennung der Freiheit im innerstaatlichen Dispens und gleichzeitig einen Vorrang vor anderen Konfessionen; das Staatsoberhaupt musste orthodox sein. Es wurde beschlossen, Frauen als Älteste, Missionarinnen und Psalmleserinnen in den Gottesdienst einzubeziehen. Das Konzil von 1917-1918 stärkte die Kirche zu Beginn der Verfolgungszeit und wurde zu einem echten Beispiel für die katholische Dispensation der Kirche. Es wurde beschlossen, den nächsten Rat 1921 einzuberufen, aber dies erwies sich unter sowjetischer Herrschaft als unmöglich.

Die Sitzung des Gemeinderates von 917-1918, bei der nach einer Pause von mehr als zweihundert Jahren in der russischen Kirche ein Patriarch gewählt wurde. Sie wurden der Metropolit von Moskau Tichon (Bellavin)- auf dem Foto in der Mitte

In Russland gab es Raubkathedralen

Im Gegenteil, mit aktiver Unterstützung der Bolschewiki wurden ihre "lokalen Räte" 1923 und 1925 von den schismatischen Renovationisten abgehalten, die versuchten, die Kirche unter ihre Kontrolle zu bringen. Da die Renovationisten nicht die Unterstützung der Kirchenleute und des größten Teils des Episkopats erhalten hatten, verloren sie letztendlich die Hilfe der Behörden. Ein Versuch, eine „sowjetische Ketzerei“ zu fabrizieren, scheiterte unrühmlich.

Erst im September 1943, auf dem Höhepunkt des Großen Vaterländischen Krieges, als sich die Ideologie des Regimes stark in eine patriotische Richtung entwickelte, war es erstmals nach 1918 möglich, ein Konzil einzuberufen, an dem 19 Bischöfe (einige von ihnen hatten die Lager kurz zuvor verlassen). Die Heilige Synode wurde wiederhergestellt und Metropolit Sergius (Stragorodsky) von Moskau wurde wahllos zum Patriarchen gewählt (nach einer Pause von 18 Jahren). Später wurden alternative Wahlen erst auf dem Rat von 1990 eingeführt, und die Kandidaturen der Patriarchen wurden, wie alle Entscheidungen, die auf den Räten getroffen wurden, mit der sowjetischen Führung abgestimmt. Doch nachdem der kommunistische Staat den Glauben der Kirche in den Jahren blutiger Verfolgung auf die Probe gestellt hatte, versuchte er nie, seinen Kern – das Dogma – zu brechen.

Unter der Kontrolle der Räte

Von Januar bis Februar 1945, nach dem Tod des Patriarchen Sergius, wurde der Gemeinderat einberufen. Es nahmen Priester und Laien teil, aber nur Bischöfe waren stimmberechtigt. Auch Delegationen vieler lokaler orthodoxer Kirchen trafen in der Kathedrale ein. Metropolit Alexy (Simansky) von Leningrad wurde zum Patriarchen gewählt.

Der Bischofsrat von 1961 fand unter den Bedingungen der Verfolgung durch Chruschtschow statt, als die Kirche auf Druck der Behörden gezwungen war, eine Entscheidung zu treffen, Priester von administrativen und wirtschaftlichen Aufgaben in der Pfarrei zu entfernen und sie einer besonderen Pfarrei zuzuweisen. Exekutivorgan“ (die Behörden rechneten damit mit einer Schwächung des Einflusses des Klerus; Beschluss des Rates von 1988). Der Rat fasste auch einen Beschluss über den Eintritt der russischen Kirche in den „Ökumenischen Rat der Kirchen“, der mit der Aufgabe der Verkündigung der Orthodoxie in der protestantischen Welt begründet wurde. Die Behörden betrachteten die Kirche als einen der möglichen Hebel ihrer "friedliebenden" Außenpolitik, berücksichtigten jedoch nicht den gegenteiligen Effekt: Die internationale Position der Kirche selbst wurde gestärkt, was es oft ermöglichte, ihre Wahrheit zu verteidigen vor einem atheistischen Staat.

Der Gemeinderat von 1971 wählte Metropolit Pimen (Izvekov) von Krutitsy zum Patriarchen. Dieser Rat hob auch die Eide der Großen Moskauer Kathedrale von 1666-1667 auf die "alten Riten" auf und erkannte die Möglichkeit ihrer Verwendung an (aber die Verurteilung wegen Teilnahme am Schisma wurde den Altgläubigen nicht genommen).

Wieder Freiheit

Der Gemeinderat von 1988, der zeitlich auf den 1000. Jahrestag der Taufe Russlands zusammenfiel, markierte die spirituelle Wiederbelebung des Landes, in dem die Verfolgung der Kirche aufgehört hatte und die atheistische Kontrolle stark geschwächt war. Die Kathedrale hat viele Heilige heiliggesprochen: Dmitri Donskoi, Andrei Rublev, Maxim der Grieche, Metropolit Macarius von Moskau, Xenia von Petersburg, Ambrosius von Optina, Theophan der Einsiedler, Ignatius Brianchaninov.

Der Bischofsrat von 1989 verherrlichte Patriarch Tichon als Heiligen. Nach dem Tod des Patriarchen Pimen im Jahr 1990 einberufen, erhielt der Gemeinderat zum ersten Mal seit 1918 die Möglichkeit, frei von staatlicher Einmischung über den neuen Primas der russischen Kirche zu entscheiden. In geheimer Abstimmung wählte die Kathedrale den Patriarchen aus drei zuvor vom Bischofsrat nominierten Kandidaten: Metropolit Alexy (Ridiger) von Leningrad, Filaret (Denisenko) von Kiew und Vladimir (Sabodan) von Rostow. Die damaligen Behörden zogen es vor, die loyalste Figur des Metropoliten Philaret auf dem patriarchalischen Thron zu sehen, bestanden jedoch nicht darauf. Ein weiteres Zeichen für das Ende der kommunistischen Ära war die Heiligsprechung des rechtschaffenen Johannes von Kronstadt, die im Dom stattfand.

Unter Patriarch Alexij II. (1990-2008) traten die Bischofsräte 1990, 1992, 1994, 1997, 2000, 2004 und 2008 zusammen. In den 1990er Jahren war das Hauptproblem die ukrainische Kirchenspaltung, angeführt von Filaret, der nie Patriarch in Moskau wurde. Das Konzil von 2000 hat 1.071 Heilige in der Schar der Neuen Märtyrer und Bekenner Russlands heiliggesprochen, darunter auch Kaiser Nikolaus II. und seine Familie. Es wurden die Grundsätze des Sozialkonzepts der Russischen Kirche angenommen, die die Prinzipien der Beziehungen zwischen Kirche und Staat und insbesondere die Pflicht eines Christen, sich friedlich jeder atheistischen Politik zu widersetzen, klar definierten.
Am 27. Januar 2009 wurde Metropolit Kirill von Smolensk und Kaliningrad vom Gemeinderat zum Patriarchen von Moskau und ganz Russland gewählt.

Je bedeutender das Ereignis in den Augen der Zeitgenossen ist, desto wahrscheinlicher spiegelt es sich in historischen Quellen wider. An der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Moskau geriet in Streitigkeiten über die Art des klösterlichen Lebens.

Ivan III nahm nicht nur an dem Streit teil, sondern befand sich auch im Mittelpunkt. Dank der Fülle an Quellen haben wir die seltene Gelegenheit, in sein Geisteslabor einzudringen, Stimmungen einzufangen, das Verhältnis von weltlichen und geistlichen Autoritäten eingehend zu studieren. Von besonderer Bedeutung sind die Materialien des Doms von 1503.

Der Rat begann seine Tätigkeit damit, dass er am 1. September 1503 zwei Urteile genehmigte. Nach dem Bericht an den Souverän „setzten“ die Hierarchen, „nachdem sie sich selbst gesucht“ hatten (nachdem sie den Fall studiert hatten), die verwitweten Priester „zum Dienstverweigerung“. Das Urteil ging nicht über den Kirchenalltag hinaus. Verwitweten Priestern wurde aus Gründen der Wahrung der Moral der Dienst verboten. Gleichzeitig verwies der Dom auf die Ausschweifungen von Witwern, die Konkubinen hielten. Das Urteil verbot den Aufenthalt von Mönchen und Nonnen im selben Kloster usw. Die Initiative für das erste Urteil kam vom Metropoliten und den Hierarchen, das zweite Urteil anscheinend von Ivan III.

Der Souverän und sein Sohn, nachdem sie mit dem Metropoliten und der Kathedrale „gesprochen“ hatten, „legten mich nieder und bekräftigten“ das Urteil über die Pflichten. Welche Bedeutung die Behörden dem Urteil beimaßen, zeigt die Tatsache, dass Iwan III. es mit seinem Siegel besiegelte, der Metropolit und die Bischöfe Hand darauf legten.

Simony ist seit langem die wahre Plage der Kirche. Zuweilen versuchten russische Metropoliten, das Übel zu begrenzen, das aus dem Verkauf von Kirchenämtern hervorging. Nach byzantinischen Gesetzen begrenzten sie die Höhe der Abgaben für die Lieferung. Aber diese Maßnahmen führten nicht zum Ziel. Die Hierarchen hielten hartnäckig an den von der byzantinischen Kirche geweihten Orden fest und brachten ihnen ein solides Einkommen. Freidenker wie der Pskower Abt Zacharias kritisierten die Simonie scharf. Zacharias wurde als Ketzer bestraft. Trotzdem begab sich Ivan III, der die Säuberung der Kirche aufnahm, auf den von den "Ketzern" angegebenen Weg. Das Gesetz, das den Hierarchen von weltlichen Behörden auferlegt wurde, war eines der radikalsten Gesetze in der Geschichte der russischen Kirche. Das Konzil proklamierte feierlich die sofortige Abschaffung aller Pflichten zur Ernennung zu kirchlichen Ämtern. Beamte sollten keine Pflichten und Gedenken übernehmen, dem Drucker und dem Diakon war es verboten, Bestechungsgelder "vom Siegel und von der Unterschrift" der Charta anzunehmen. Sowohl Bestechungsgelder als auch "Geschenke aller Art" wurden abgeschafft. Wegen Verstoßes gegen das Gesetz wurde nicht nur der Bischof, sondern auch derjenige, der das Bestechungsgeld gegeben hatte, aus der Würde „ausgestoßen“.

Das Abgabenrecht war moralisch einwandfrei, stand aber im Widerspruch zu der uralten Praxis der universalen orthodoxen Kirche. Das Urteil symbolisierte die Absage an die traditionelle Orientierung an byzantinischen Regeln und Gesetzen, aus deren Sicht die Abschaffung von Zöllen eine rechtswidrige Angelegenheit sei. Das konziliare Dekret öffnete weltlichen Behörden die Tür, sich in die inneren Angelegenheiten der Kirche einzumischen. Das Verfahren zum Entfernen von Hierarchien wurde extrem vereinfacht. Die Abhängigkeit des Klerus vom Monarchen nahm zu.

Nach der Genehmigung des Abgabenurteils wendeten sich die Aktivitäten des Doms in eine neue Richtung. Elder Nil Sorsky hat mit dem Segen von Iwan III. die Frage aufgeworfen, ob es für Klöster würdig sei, „Dörfer“ (Güter) zu besitzen. Neals Rede wurde als eine Art nicht-besitzergreifendes Manifest angesehen. Einige Jahre vor der Kathedrale nahm Iwan III. Einen bedeutenden Teil seines Nachlasses aus dem Nowgoroder Sophia-Haus weg. Diese Tatsache wird in der inoffiziellen Pskower Chronik kurz erwähnt. Aber weder in der Moskauer noch in der Novgorod-Chronik wurde ein Wort über ihn erwähnt. In den Augen des Erzbischofs von Nowgorod und der höheren Hierarchen von Moskau war der Anschlag auf Kircheneigentum ein Sakrileg, und sie wollten ein für sie schmerzhaftes Thema nicht ansprechen. Die Pskower Chronik sagt, dass Iwan III. „mit dem Segen von Metropolit Simon“ die Säkularisierung vorgenommen hat. Es kann kaum bezweifelt werden, dass die Zustimmung des Kirchenoberhauptes erzwungen wurde.

Diese Beobachtungen erklären, warum die Moskauer Quellen zu den Säkularisierungsprojekten an der Kathedrale schweigen. Im Wesentlichen versuchten die Behörden 1503, die Novgorod-Erfahrung auf Moskauer Länder auszudehnen, was zu einem scharfen Konflikt zwischen dem Monarchen und dem Klerus führte.

Die Erörterung von Plänen zur Veräußerung von Kirchengütern im Jahr 1503 führte zu keinen konkreten Ergebnissen. Die Ratsmitglieder zerstreuten sich, ohne einen Beschluss zu fassen. Das Thema Säkularisierung geriet für mehrere Jahrzehnte in Vergessenheit. Die weltlichen Behörden wollten sich ihres Versagens nicht erinnern, und die Kirchenmänner, empört über den kriminellen Eingriff in ihr Eigentum, waren daran interessiert, den Vorfall der Vergessenheit zu überlassen. Erst nach dem Tod von Vasily III wurde das zuvor verbotene Thema von Publizisten ausführlich diskutiert. Denkmäler über die Kathedrale entstanden zu Lebzeiten einer Generation, die Nil Sorsky und Iosif Sanin nicht kannte und Informationen über sie aus den Lippen ihrer engsten Schüler zog.

Ungenauigkeiten und Widersprüche in den Erinnerungen sind ganz natürlich. Weder in den Annalen des Konzils noch in den Urteilen des Konzils findet sich auch nur der Hauch einer Diskussion über Kirchenländereien. Alle Daten über die Rede von Nil Sorsky und Säkularisierungsprojekte sind in späteren journalistischen Schriften enthalten. Um dieses Paradoxon zu erklären, begannen eine Reihe von Forschern, die Nachrichten über das Vorgehen von Nichtbesitzern im Jahr 1503 als völlig unzuverlässig zu betrachten. Es wird angenommen, dass die Publizisten der Mitte des 16. Jahrhunderts. konstruierte Informationen über den Zusammenstoß von Nichtbesitzern und Osiflyern in der Kathedrale von 1503.

Die Schreiber mussten die Ereignisse der Vergangenheit nicht konstruieren. Es genügte ihnen, sich an sie zu erinnern.

Die Schwäche der Hypothese über die Falschheit des Dommaterials liegt darin, dass sie die Motive für die Mystifizierung, an der nicht ein, sondern viele Schriftgelehrte und Theologen beteiligt waren, die zu unterschiedlichen Zeiten wirkten und unterschiedlichen angehörten, keineswegs erklärt Bereiche kirchlichen Denkens. Jede Seite würde sich beeilen, die andere zu entlarven, wenn diese eine grobe Fälschung zuließ.

Die Vereinigung Russlands ist ein Prozess der politischen Vereinigung unterschiedlicher russischer Länder zu einem einzigen Staat.

Voraussetzungen für die Vereinigung der Kiewer Rus

Der Beginn der Einigung Russlands geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Kiewer Rus kein Einzelstaat, sondern bestand aus unterschiedlichen Fürstentümern, die Kiew unterstanden, aber dennoch weitgehend unabhängige Territorien blieben. Darüber hinaus entstanden kleinere Schicksale und Territorien in den Fürstentümern, die ebenfalls ein autonomes Leben führten. Die Fürstentümer befanden sich ständig im Krieg miteinander und mit Kiew um das Recht auf Unabhängigkeit und Unabhängigkeit, und die Fürsten töteten sich gegenseitig, um den Thron von Kiew zu beanspruchen. All dies hat Russland sowohl politisch als auch wirtschaftlich geschwächt. Infolge ständiger Bürgerkriege und Feindschaften konnte Russland keine einzige starke Armee aufstellen, um den nomadischen Überfällen zu widerstehen und das mongolisch-tatarische Joch zu stürzen. Vor diesem Hintergrund schwächte sich die Macht Kiews ab und es entstand die Notwendigkeit für die Entstehung eines neuen Zentrums.

Gründe für die Vereinigung der russischen Länder um Moskau

Nach der Schwächung der Macht Kiews und ständigen Vernichtungskriegen musste Russland dringend vereint werden. Nur ein integrierter Staat konnte den Eindringlingen standhalten und das tatarisch-mongolische Joch endgültig abwerfen. Ein Merkmal der Vereinigung Russlands war, dass es kein klares Machtzentrum gab, politische Kräfte waren über das gesamte Territorium Russlands verstreut.

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gab es mehrere Städte, die die neue Hauptstadt werden konnten. Die Zentren der Einigung Russlands könnten Moskau, Twer und Perejaslawl sein. Diese Städte hatten alle notwendigen Qualitäten für die neue Hauptstadt:

Sie hatten eine günstige geografische Lage und wurden von den Grenzen entfernt, über die die Eindringlinge herrschten;
Durch die Kreuzung mehrerer Handelswege hatten sie die Möglichkeit, aktiv Handel zu treiben;
Die in den Städten regierenden Fürsten gehörten der Fürstendynastie Wladimir an, die über große Macht verfügte.

Im Allgemeinen hatten alle drei Städte ungefähr die gleichen Chancen, aber die geschickte Herrschaft der Moskauer Fürsten führte dazu, dass Moskau die Macht ergriff und allmählich begann, seinen politischen Einfluss zu stärken. Infolgedessen begann sich um das Moskauer Fürstentum herum ein neuer Zentralstaat zu bilden.

Die Hauptetappen der Vereinigung Russlands

In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts befand sich der Staat in einem Zustand starker Zersplitterung, ständig wurden neue autonome Gebiete abgetrennt. Das tatarisch-mongolische Joch unterbrach den Prozess der natürlichen Vereinigung der Länder, und die Macht Kiews war zu dieser Zeit stark geschwächt. Russland war im Niedergang und brauchte eine völlig neue Politik.

Im 14. Jahrhundert schlossen sich viele Gebiete Russlands um die Hauptstadt des Großherzogtums Litauen zusammen. Im 14.-15. Jahrhundert besaßen die großen litauischen Fürsten Gorodensky, Polozk, Witebsk, Kiew und andere Fürstentümer, Tschernihiw, Wolyn, Smolensk und eine Reihe anderer Länder standen unter ihrer Herrschaft. Die Herrschaft der Ruriks ging zu Ende. Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts war das litauische Fürstentum so stark gewachsen, dass es an die Grenzen des Moskauer Fürstentums heranreichte. Der Nordosten Russlands blieb die ganze Zeit unter der Herrschaft eines Nachkommen von Wladimir Monomakh, und die Fürsten von Wladimir trugen das Präfix "ganz Russland", aber ihre wirkliche Macht ging nicht über Wladimir und Nowgorod hinaus. Im 14. Jahrhundert ging die Macht über Wladimir nach Moskau über.

Ende des 14. Jahrhunderts trat Litauen dem Königreich Polen bei, woraufhin eine Reihe russisch-litauischer Kriege folgten, in denen Litauen viele Gebiete verlor. Neurussland begann sich allmählich um das gestärkte Moskauer Fürstentum zu vereinen.

1389 wird Moskau die neue Hauptstadt.

Die endgültige Vereinigung Russlands als neuer zentralisierter und einheitlicher Staat wurde um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert während der Regierungszeit von Ivan 3 und seinem Sohn Vasily 3 abgeschlossen.

Seitdem hat Russland regelmäßig einige neue Gebiete annektiert, aber die Grundlage eines einheitlichen Staates war bereits geschaffen.

Abschluss der politischen Einigung Russlands

Um den neuen Staat zusammenzuhalten und seinen möglichen Zusammenbruch zu vermeiden, war es notwendig, das Regierungsprinzip zu ändern. Unter Vasily 3 erschienen Güter - Feudalgüter. Die Lehen wurden oft zerkleinert und verkleinert, wodurch die Fürsten, die ihren neuen Besitz erhielten, keine Macht mehr über weite Gebiete hatten.

Infolge der Vereinigung der russischen Länder konzentrierte sich allmählich die gesamte Macht in den Händen des Großherzogs.

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