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Den Prozess des Aufwachsens einer Tochter für jede Mutter zu verstehen, wird als die Tatsache wahrgenommen, dass ihre Teilnahme am Leben eines Kindes nicht länger eine Notwendigkeit ist. Die Tatsache, dass das Kind schon lange erwachsen ist, kann nicht jeder akzeptieren.

Aber selbst für eine Tochter, die ihre Mutter als etwas Wesentliches im Leben ansah, kann das Durchtrennen der unsichtbaren Nabelschnur eine überwältigende Aufgabe sein. Vor allem, wenn die Beziehung eng und vertrauensvoll war.

Damit gemeinsame Beschwerden zwischen einer Mutter und einer erwachsenen Tochter nicht für beide Parteien überwältigend werden, müssen Sie mehrere Beziehungsphasen durchlaufen, die dazu beitragen, die Situation zum Besseren zu verändern.

Ein paar Regeln, die bei der Lösung von Problemen helfen:

Wichtig zu merken! Nur das Verstehen des Problems, bei dem Mutter und erwachsene Tochter keine gemeinsame Sprache finden, ist der Ausgangspunkt auf dem Weg zur Lösung. Natürlich ist es unmöglich, eine Kompromisslösung zu finden, nur dank eines aufrichtigen Gesprächs. Bis zum Treffen ist es ein weiter Weg. Dies gilt für beide Seiten.

Mutter-Tochter-Beziehung im Teenageralter

Das Übergangsalter ist eine schwierige Zeit im Leben von Eltern und Kindern. Der Umgang mit Emotionen kann manchmal wie eine entmutigende Aufgabe erscheinen. Wie sollte sich eine Mutter verhalten, um das Vertrauen und die Autorität in den Augen ihrer Tochter nicht zu verlieren?

Mutter und erwachsene Tochter. Die Psychologie der Beziehung zwischen ihnen kann ziemlich komplex sein.

Bedingungslose Liebe

Ein kleines Mädchen sollte von klein auf wissen und verstehen, dass es von jedem und immer geliebt wird.. Sehr oft enden Eltern, die ihre Tochter übermäßig beschützen, mit einem völlig außer Kontrolle geratenen Kind in der Pubertät.

Welche Frauenfiguren gefallen Männern am besten und warum.

Und im Gegenteil, in Familien mit strengen Sitten wuchsen Mädchen mit einem Opferkomplex auf und waren sich sicher, dass die Liebe zu sich selbst verdient werden muss. Im Erwachsenenalter ist es für solche Frauen nicht einfach, einen würdigen Mann zu finden, da ihnen das Verständnis von bedingungsloser Liebe fremd ist.

Vollständige Kommunikation

Aufgrund ihrer Erwerbstätigkeit können sich nicht alle Eltern voll und ganz dem Kind widmen. In der Pubertät ist es unwahrscheinlich, dass eine Tochter, die der elterlichen Aufmerksamkeit beraubt ist, die Details ihres "erwachsenen" Lebens mitteilt.

Um sich aller Ereignisse bewusst zu sein, in deren Mitte sich das Kind dreht, sollte die Mutter öfter mit ihm kommunizieren. Herzliche Gespräche in der Küche bei einer Tasse Tee über den Tagesverlauf sollen zur Familientradition werden.

Die Aufgabe der Mutter ist es, die Individualität ihrer Tochter zu entwickeln, ohne ihr ihre Ideale aufzudrängen.

Es ist wichtig zu verstehen! Das Hauptziel einer solchen Kommunikation für die Mutter sollte nicht darin bestehen, alle Geheimnisse herauszufinden und ihrer Tochter ihre Meinung aufzuzwingen. Sie müssen lernen, Ihrem Kind zuzuhören und zuzuhören.

Gemeinsame Traditionen

Noch Vor dem Beginn eines „schwierigen Alters“ müssen Sie sich darum kümmern, gemeinsame Traditionen für Mutter und Tochter zu schaffen. Vielleicht ist es das Kochen eines Familienessens an einem freien Tag, ein Ausflug außerhalb der Stadt, ein Ausflug in ein Café oder einen Schönheitssalon. Die Hauptsache ist, dass diese Traditionen nur Mutter und Tochter gehören und unter keinem Vorwand verletzt werden.

Sparsamkeit

Es ist ziemlich schwierig, einen Teenager in die Hausarbeit einzubeziehen, weil es viel interessanter ist, Zeit mit Freunden zu verbringen, als Geschirr zu spülen und zu putzen. Daher ist es wichtig, diese Fähigkeiten einem Mädchen von Kindheit an beizubringen. Lassen Sie ihn von früher Kindheit an lernen, in seinem Zimmer Ordnung zu schaffen.

Essen zubereiten

Es kann auch eine interessante Tätigkeit sein, wenn beispielsweise die Umsetzung wettbewerbsorientierter Natur sein soll. Der Wettbewerb "wer schmeckt besser" wird für alle Familienmitglieder nützlich sein: Mutter und Tochter werden Zeit miteinander verbringen, und Vater ist glücklich. Sie können gemeinsam einen Kuchen oder Plätzchen backen und die Freundinnen Ihrer Tochter zum Tee einladen.

Manifestation der Individualität

Die Aufgabe der Mutter ist es, die Individualität ihrer Tochter zu entwickeln, ohne ihr ihre Ideale aufzudrängen. Oft streben Eltern danach, persönliche Ziele und Ambitionen zu verwirklichen. Das Hauptziel ist es, das Kind in die richtige Richtung zu lenken, ohne die angeborenen individuellen Eigenschaften zu brechen und ohne in die persönlichen Interessen der Tochter einzugreifen.

Das bedeutet nicht, dass Sie Ihre Meinung für sich behalten sollten. Es ist notwendig, die heranwachsende Tochter vor möglichen Risiken zu warnen. Aber das muss sehr behutsam geschehen.

Freunde und Bekannte

Es ist ganz natürlich, dass die neuen Freunde der Tochter die Eltern nicht wirklich mögen. Aber diese Kommunikation einzuschränken bedeutet, dass die Mutter bald aus dem Kreis des Vertrauens herausfällt. Das Beste, was ein liebevoller Elternteil tun kann, ist zu versuchen, mit den neuen Bekanntschaften seiner Tochter in Kontakt zu treten.

In den meisten Fällen stellt sich heraus, dass diese Personen keine Gefahr für das Kind darstellen. Andernfalls müssen Sie sich an die zuständigen Behörden wenden.

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Freundlichkeit und Barmherzigkeit

Eine alltägliche Situation: Ein Kind bringt ein vom Schicksal beleidigtes Kleintier nach Hause und stößt auf eine Mauer des Missverständnisses seitens der Eltern. Wenn Sie die Fürsorge für Ihren Nächsten in Ihrer Tochter von Kindheit an unterstützen, besteht kein Zweifel daran, dass eine erwachsene Frau mit einem großen, gütigen Herzen aus ihr herauswächst.

Schwierige Beziehung zwischen erwachsener Tochter und Mutter. Psychologie

Mutter und erwachsene Tochter können sowohl in vollkommen harmonischen als auch in offen feindlichen Beziehungen stehen, aber diese Beziehungen sind fast nie neutral. Die Mutter sieht ihre Tochter als eine Erweiterung ihrer selbst. und wenn die Tochter immer kritisiert, symbolisiert dies in der Regel die Unzufriedenheit der Mutter mit sich selbst.

Dasselbe gilt für die umgekehrte Situation. Wenn eine erwachsene Tochter ihrer Mutter ständig etwas vorwirft, ist dies eher ein Indikator für Zahlungsunfähigkeit im Leben. Es ist einfacher, die Schuld zu geben, als die gesamte Last der Verantwortung zu übernehmen. Normalerweise ist dieses Verhalten unreifen Persönlichkeiten inhärent.

Psychologen unterscheiden 3 Stadien der Beziehung der Tochter zur Mutter:

• nah sein;
• Lass mich;
• lass mich in Ruhe.

Häufige Beziehungsfehler:

Andernfalls, wenn die Tochter blind den Anweisungen ihrer Mutter folgt, beginnt die Mutter zu verlangen, dass ihre Tochter über die Ehe nachdenkt. Gleichzeitig werden potenzielle Bewerberinnen und Bewerber auch von der Mutter ausgewählt. Es bleibt der Tochter überlassen, dies entweder zu akzeptieren oder die Versuche ihrer Mutter, sich an diesem Prozess zu beteiligen, zu unterbinden.

Diese und andere Situationen verfolgen die bereits erwachsene Tochter und üben einen starken Einfluss auf ihr Leben und ihre Weltanschauung aus. Darüber hinaus bringt eine solche Einstellung Zwietracht in die Beziehung der beiden engsten Menschen.

Wenn Kommunikation darauf reduziert wird, dass die Mutter Vorwürfe macht oder ihren Standpunkt moralisch durchsetzt, wird sie unmöglich.

Und hier gibt es für die Tochter mehrere Möglichkeiten, die Situation zu lösen:

Auch wenn frühere Versuche erfolglos blieben, war die Mutter vielleicht zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht bereit für ein solches Gespräch. Vielleicht hat das, was ihr Kind gesagt hat, sie verletzt und sie dazu gebracht, über ihre Fehler nachzudenken. Üben Sie keinen Druck auf sie aus.

Am Ende sollte das Problem von dem gelöst werden, der die ganze Last davon zu spüren bekommt. Vielleicht war eine Handlung der Mutter, die ihre Tochter immer noch verfolgt, damit gerechtfertigt, dass sie in diesem Moment einfach nicht anders konnte. Die Mutter muss so akzeptiert werden, wie sie ist, und Sie sollten nicht versuchen, sie zu ändern.

Wenn es scheint, dass die Mutter die Tochter nicht liebt. Was sind die Ursachen und Symptome

Typisch ist das Porträt eines Mädchens, dem die Mutterliebe fehlt. Sie sind unauffällig und haben einen schüchternen Charakter. Kommunikationsfähigkeiten fehlen, weshalb sie in Freundschaften kein Ventil finden. In der Regel stammen solche Kinder aus dysfunktionalen Familien.

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In einigen Fällen werden solche Töchter von Frauen großgezogen, die im beruflichen und finanziellen Bereich einige Erfolge erzielt haben, aber absolut kein Interesse an ihren Kindern haben.

Indirekte Anzeichen dafür, dass die Mutter ihre Tochter nicht liebt:

• Unwilligkeit, am Leben der Tochter teilzunehmen;
• dem Elternteil gegenüber ein Pflichtgefühl auferlegen;
• distanzierte, kalte Haltung der Mutter zur Tochter;
• Aggression, möglicherweise Körperverletzung.

Es ist unmöglich, eine erwachsene Persönlichkeit umzuerziehen oder einer Frau, die ihn nicht hat, einen Mutterinstinkt einzuflößen. Es gibt also zwei Auswege aus dieser Situation: Entweder akzeptiert die Tochter ihre Mutter so wie sie ist und lässt Versuche, sie zu ändern, oder es lohnt sich, die Kommunikation strikt einzuschränken.

Typisch ist das Porträt eines Mädchens, dem die Mutterliebe fehlt. Sie sind unauffällig und haben einen schüchternen Charakter.

Wozu führt die hasserfüllte Haltung einer Mutter gegenüber ihrer Tochter:

• Isolation und Komplexe der Tochter;
• Mangel an Manifestation weiblicher Merkmale;
• Selbstzweifel und Selbstzweifel;
• fehlender Wunsch, Mutter zu werden.

Autoritäre Mutter und Tochter - Psychologie

Ein separater Fall in der Beziehung von Mutter und erwachsener Tochter und ihrer Psychologie – autoritäre Eltern. Solche Mütter vertrauen auf ihre eigene Exklusivität und verlangen von ihren Töchtern die vollste Konformität mit ihnen. Das geringste Vergehen wird mit dem eigenen Verhalten identifiziert. Daher haben die Töchter solcher Mütter kein Recht, einen Fehler zu machen.

1. Fehlende emotionale Bindung zwischen Mutter und Tochter.
2. Totale Kontrolle über das Verhalten ihrer Tochter, die ständige Durchsetzung ihrer Sichtweise und ihres Verhaltens.

Eine solche die Mutter interessiert sich überhaupt nicht für die Innenwelt des Kindes. Für eine autoritäre Mutter gibt es keine Altersgrenzen. In der Kindheit achtet sie möglicherweise nicht auf die Erfahrungen ihres eigenen Kindes, da das Problem für sie nicht besteht.

Für sie scheint die Situation weit hergeholt, während in den Augen eines kleinen Mädchens die ganze Welt zusammenbricht.

Später nimmt die Situation einen anderen Charakter an – die Mutter kontrolliert ihre Tochter in allen Entwicklungsstadien und in allen Lebensbereichen. Sie verlangt von ihrer Tochter, dass sie ständig in Kontakt bleibt und über alle ihre Angelegenheiten auf dem Laufenden gehalten wird. Gleichzeitig nimmt der Elternteil Anpassungen an seinem Leben vor, denn "Ich bin eine Mutter, ich weiß es besser."

Beachten Sie! Es gibt einen Unterschied zwischen einer autoritären und einer autoritären Mutter. Es ist nichts Verwerfliches daran, dass ein Elternteil in den Augen eines Kindes eine Autorität ist. Im Gegenteil, solche Mütter entwickeln willensstarke, selbstbewusste Töchter, da sie ein Beispiel vor sich hatten, ein Indikator dafür, was eine Frau sein sollte.

Um den Ernst der Lage zu verstehen Eine autoritäre Mutter sollte sich von außen betrachten und dringend ihre Verhaltensstrategie ändern. Andernfalls wird das Ergebnis einer solchen Erziehung eine lethargische erwachsene Tochter mit mangelnder Initiative sein.

Oder wenn es nicht möglich war, den Charakter zu brechen, wird die Tochter letztendlich jede Kommunikation mit einer solchen Mutter beenden.

Das erste, was eine Mutter tun kann, die Anzeichen von Autoritarismus in ihrem Verhalten erkannt hat, ist, auf sich selbst aufzupassen.. Eine Lieblingsbeschäftigung zu haben, wird die Zeit verkürzen, um das Verhalten Ihres Kindes zu korrigieren.

Es ist notwendig, die Strategie des Verhaltens zu ändern. Versuchen Sie zum Beispiel statt der üblichen Vorwürfe über das „falsche“ Verhalten der Tochter, ihre Entscheidung zu unterstützen und zu akzeptieren. Es darf nicht überflüssig sein, praktische Ratschläge zu geben, aber es sollte nicht die Form eines Vorwurfs oder einer Belehrung annehmen.

Endlich, Sie müssen Ihrer Tochter das Recht geben, mögliche Fehler zu machen, und Wege finden, sie zu beheben. Dazu können Sie die Position eines außenstehenden Beobachters einnehmen.

Für eine Tochter ist der beste Weg, das Problem des Autoritarismus der Mutter zu lösen, die volle Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen. Von nun an sollen alle Entscheidungen von der Tochter alleine getroffen werden, auch wenn sie den Vorstellungen der Mutter zuwiderlaufen. Dies gilt auch für die Haftung für mögliche Folgen.

Sie auf die Mutter zu übertragen bedeutet, ihr die Kontrolle über das Leben ihrer Tochter zu übergeben.

Es ist notwendig, eine unsichtbare Barriere zu errichten und bei jedem Versuch der Mutter, ihr eigenes Verhaltensmodell durchzusetzen, nicht auf ihre Moralisierung zu reagieren. Sie können versuchen, über die aktuelle Situation zu sprechen und zu diskutieren, aber bereiten Sie sich im Voraus darauf vor, dass die Mutter die Erfahrungen ihrer Tochter wahrscheinlich nicht angemessen wahrnehmen wird.

Es ist besser, auf alle ihre Argumente ruhig und neutral zu reagieren, ohne Vorwürfe zu machen, damit die Tochter klarstellt, dass sie ihre Mutter nicht verärgern kann. Dieses Verhalten wird dazu beitragen, Skandale zu vermeiden und die Wahrscheinlichkeit ähnlicher Angriffe in der Zukunft zu verringern.

Beziehung zwischen Mutter und erwachsener Tochter nach der Heirat

Mutter und erwachsene Tochter laufen nach der Heirat Gefahr, auf beiden Seiten der Barrikaden zu stehen. Für ein Elternteil ist es unerträglich, die Tatsache zu akzeptieren, dass ihr kleines Mädchen erwachsen geworden ist und nicht mehr die Fürsorge ihrer Mutter braucht.

Eine Mutter, die es gewohnt ist, ihr Kind zu unterrichten, Erfahrungen auszutauschen und zu unterrichten, ist nun gezwungen, ihr Kind wie aus der Ferne zu beobachten.

Die Situation wird durch die Tatsache verschlimmert, dass die geliebte Tochter nach der Hochzeit die meiste Zeit mit ihrem jungen Ehepartner verbringt, weshalb die Mutter den Mangel an kostbarer Aufmerksamkeit ihrer Tochter akut zu spüren beginnt. In diesem Fall wird der neugeborene Schwiegersohn mit Feindseligkeit wahrgenommen.

Um aus dieser Situation herauszukommen und die Beziehungen nicht zu verderben, müssen beide Seiten einige Zugeständnisse machen.

Wie man sich als Mutter verhält	Wie man sich benimmt, Tochter
Versuchen Sie, mit dem Schwiegersohn eine gemeinsame Sprache zu finden. Der junge Ehepartner sollte nicht als Feind oder Bedrohung wahrgenommen werden. Dadurch, dass er von seiner Tochter ausgewählt wurde, verdient er bereits Respekt. Nicht alle Menschen sind ohne Fehler, daher ist es besser, wenn die Tochter sie beim Zusammenleben selbst bemerkt und nicht mit Hilfe von aufdringlichen Erklärungen ihrer Mutter.	Kommunikation nicht missbrauchen. Damit die Mutter keine Vorurteile gegenüber ihrem Ehemann hat, sollten Sie ihr nicht von allen familiären Problemen erzählen. Somit wird die Tochter nur eine negative Einstellung gegenüber ihrem eigenen Ehemann anspornen.
Seien Sie nicht aufdringlich. Alles, was mit Haushaltsfragen und Ratschlägen zur Kinderbetreuung und Haushaltsführung zu tun hat, wird am besten sorgfältig formuliert. Vielleicht hat die Tochter in dieser Angelegenheit kein dringendes Bedürfnis nach aktiver Beteiligung der Mutter. Natürlich wird Hilfe nicht überflüssig sein, aber es ist wichtig, die Balance zu halten und nicht weiterzumachen.	Hilfe annehmen. Es ist wichtig, dass eine Tochter versteht, dass alle Versuche ihrer Mutter, ihr zu helfen, aufrichtig sind. Sie müssen lernen, Hilfe anzunehmen und die Reaktion nicht zu vergessen.
Finden Sie ein Hobby. Da die Mutter viel Freizeit hat, nutzt man diese am besten für sich selbst.	Respektieren Sie die Privatsphäre der Mutter. Es ist nicht notwendig, bei der ersten Not Hilfe von der Mutter zu fordern. Eine erwachsene Tochter muss verstehen, dass sich das Leben nicht nur für sie verändert hat.
Lerne zu vertrauen. Besser ist es, das Verhaltensmodell von „elterlich“ auf „freundlich“ umzustellen. Die Tochter braucht immer noch guten Rat, aber die Mutter muss lernen, ihrer Tochter zu vertrauen und ihr nicht ihre Verhaltensideale aufzudrängen.	Akzeptieren lernen. Sie sollten den Rat der Mutter nicht „mit Feindseligkeit“ annehmen. Sie müssen verstehen, dass all ihre Handlungen aus dem aufrichtigen Wunsch heraus entstehen, zu helfen. Im Falle einer Konfliktsituation, die keine Kompromisslösung hat, ist es besser, den Showdown zu verlassen, da jeder immer noch seine eigene Meinung hat und das Recht dazu hat.

Zu den Stadien der Beziehung zwischen Mutter und erwachsener Tochter:

Psychologie der Beziehung zwischen Mutter und erwachsener Tochter:

Hallo liebe Teilnehmer! Ich brauche Ihre Kommentare zu meiner Beziehung zu meiner Mutter.

Im Moment kommunizieren wir kaum. Wir telefonieren selten (auf ihre Initiative hin), wir sehen uns selten. Meistens nehme ich nicht den Hörer ab und öffne die Tür, wenn ich merke, dass sie unangemeldet angekommen ist. Ich erinnere mich, dass ich als Teenager zu ihr sagte: „Du behandelst mich jetzt so, und du denkst nicht, dass ich bald erwachsen sein werde und du mich brauchen wirst, und nicht ich dich.“ Als Antwort hörte ich eine neue Portion Fluchen.

Zuerst hat sie mich geschlagen. Jahre ab 5 (zumindest sind das die ersten Erinnerungen). Ein paar frühe Kindheitserinnerungen zur Veranschaulichung. Hier ragt sie über mir auf, das Gesicht vor Wut verzerrt, einen Gürtel in der Hand. Ich drückte mich in die Ecke des Sofas, bedeckte mich mit meinen Händen und schrie. Sie schlägt mir mit einem Gürtel auf die Arme und zischt: "Halt die Klappe, die Nachbarn werden es hören." Hier habe ich Zeit, ins Badezimmer zu rennen und den Riegel zu schließen. Durch meine Unerreichbarkeit ermutigt, fange ich an, ihr etwas auf ihre Schreie zu erwidern. Wütend reißt sie die Tür auf und reißt den Riegel heraus. Horror - wird jetzt töten. Ich möchte also kein Brot kaufen. Sie schlägt mich mit ihrem Stiefel, schlägt mir ins Auge. Ich gehe mit einem blauen Auge.

Schlagen Sie herum und ohne Grund. Sie war sich sicher, dass ich alles aus Trotz mache, und so erzieht sie mich. Meistens hatte ich keine Ahnung, was ich bekam. Als ich erwachsen wurde und sie ein paar Mal zurückschlug, hörten die Schläge auf. Aber ausgefeiltere Methoden der Einflussnahme begannen.

Sie schrie mich an. Ich war ein Monster, ein Bastard, ein Greuel, ein Hysteriker, Müll. Richtig, wenn sie schlechte Laune hat. Wenn gut - ich war ein Engel, ein brillantes Kind und ihre Hoffnung. Aber wie man ihre Stimmung beeinflusst - ich wusste es nicht. Sie schrie jeden Tag. Sie erfand die abscheulichsten Beinamen. Sie konnte mich die halbe Nacht anschreien, weil sie wusste, dass ich für die Schule früh aufstehen musste. Es störte sie nicht, keine Anfragen funktionierten. Sie selbst arbeitete die meiste Zeit nicht und schlief tagsüber.

Sie hat gekonnt meine Schwachstellen gefunden und Druck auf sie ausgeübt – auf meine Komplexe, meine Ängste. Ich musste mit meiner Sprache sehr vorsichtig sein – jede Schwäche, die ich gestand, wandte sich gegen mich. Ich hatte zum Beispiel ein Ekzem (sie haben es nicht behandelt, aber warum?) - sie konnte sagen, dass ich bald mit Schorf bedeckt sein würde. Sie hat mich erpresst, indem sie zur Schule kam und mir sagte, wie schlecht ich bin. Oder rufen Sie eine der Personen an, die mir wichtig und maßgebend sind, um „gemeinsam auf mich einzuwirken“. Und ich war aus gesellschaftlicher Sicht ein normales Kind. Ich lernte gut, spielte keine Hooligans, schrieb Gedichte, die Lehrer liebten mich, es gab keine Konflikte mit meinen Klassenkameraden. Meine einzige Übertretung war, dass ich versuchte, ihr zu widerstehen, argumentierte, mit ihr fluchte und ein paar Mal zurückschlug. Einmal schlug sie ihr sogar ins Gesicht. Als Antwort verfluchte sie mich und schrie, dass ich nicht mehr ihre Tochter sei.

Bei seinem Vater schworen sie jeden Tag, je weiter – desto mehr. Aber sie ließen sich nicht scheiden. Wegen mir natürlich. Es war meine Schuld, dass sie mit einem Mann zusammenlebte, den sie hasste. Und es wäre besser, wenn sie eine Abtreibung hätte. Ich wollte, aber ich tat es nicht. Dafür sollte ich ihr für den Sarg des Lebens dankbar sein. Darauf wurde ich regelmäßig hingewiesen.

Meine Mutter verlangte, dass ich in einem Konflikt mit meinem Vater auf ihrer Seite stand. Ich habe das nicht getan. Sie fing an, mich mit den Sachen zu erpressen, die sie mir gekauft hatte. Essen. Wenn sie etwas kaufte, hatte ich kein Recht, es aus dem Kühlschrank zu nehmen. Wenn ich es nahm, verspotteten und demütigten sie mich. Sie vermietete ihre Wohnung und glaubte, dass dieses Geld nur ihr gehörte. Mein Vater verdiente nicht viel. Es gab Tage, an denen "unseres" gar nicht im Kühlschrank war, nur "ihres". Und ich musste mich entscheiden – hungrig dasitzen oder auf Beschimpfungen und Spott stoßen.

Meinen Eltern war es völlig egal, wie ich lerne, was ich brauche, was ich anziehe, was mir Sorgen macht. Alles musste um Almosen betteln. Jede Hilfe war mit so vielen Vorwürfen und Demütigungen gewürzt, dass es einfacher war, nicht zu fragen. Wenn ich geweint habe, dann weil ich hysterisch bin und eine unausgeglichene Psyche habe, die ich sofort erklären musste. Ich hatte nie das Gefühl, eine Familie zu haben, die mich beschützen und unterstützen würde.

Sobald ich erwachsen war, anfing Geld zu verdienen und von zu Hause ausziehen konnte, brach ich jeglichen Kontakt zu meiner Mutter ab. Seitdem sind etwa 7 Jahre vergangen. Sie ruft mich ständig an. Kann kommen, ohne zu fragen. Und dann – sich hinzusetzen und Druck auf die Psyche auszuüben, zu sagen, wie schlecht es mir geht und dass sie meine Hilfe braucht und dass sie eine solche Behandlung nicht verdient hat. Reden, reden Sie unaufhörlich böse Dinge. Und sich weigern zu gehen.

Sie bittet ständig um finanzielle Hilfe. Sie arbeitet nicht, sie kann nirgendwo bleiben. Es passt in eine Art "Pyramiden" und andere Möglichkeiten, Geld zu nehmen. Kürzlich im Ruhestand. Manchmal helfe ich ihr, aber ich höre kein Wort der Dankbarkeit. Im Gegenteil – warum ist es so wenig und so selten und warum nicht gestern, und warum muss ich gefragt werden, ich bin verpflichtet, drängt sie. Manchmal denke ich, dass sie früher oder später alt wird und wirklich körperliche und materielle Hilfe braucht, sodass ich ihr helfen muss, und dieser Gedanke bedrückt mich ehrlich gesagt. Selbst die heutigen seltenen Kontaktlinsen deprimieren mich und scheinen mir den ganzen Saft auszupressen.

Ich lebe gut allein. Ich habe eine eigene Wohnung, verdiene normal, bin gesund (hatte in meiner Kindheit viel Psychosomatik, jetzt ist im Allgemeinen alles normal). Ich habe es geschafft, die meisten persönlichen Probleme zu lösen. Schwieriger ist es mit meinem Privatleben - es ist ein zu trauriges Beispiel, aber ich sortiere es allmählich aus.

Und gleichzeitig verstehe ich, dass der Konflikt mit meiner Mutter mich selbst betrifft. Ich verhalte mich mit Menschen eher kalt und distanziert, dies wirkt sich auf die Beziehung zu einem geliebten Menschen aus. Gleichzeitig bin ich ein innerlich emotionaler und positiver Mensch, ich liebe Menschen. Aber es ist, als ob es eine Art Barriere nicht durchdringen kann. Ich fing an, über das Kind nachzudenken – aber ich spüre eine ganze Ladung Negativität, die herauskommen wird, sobald ich schwanger werde.

Andererseits tut sie mir auch leid. Ich verstehe, warum sie das getan hat, ich verstehe, dass ihr eigenes Leben manchmal sehr grausam war. Ich verstehe ihren Schmerz und ihre Ängste. Ich habe das Gefühl, dass sie mich liebt – nun ja, auf perverse Weise – und meine emotionale Unterstützung braucht. Dass sie sehr einsam ist. Sie hat so einen verwöhnten Charakter, aber trotzdem - sie ist meine Mutter, es gibt keine andere.

Aber – noch einmal, ich kann diese Barriere in mir nicht verschieben. Es ist, als wäre ich innerlich eingefroren, mein Gesicht wird sogar zu Stein, wenn wir kommunizieren. Ich denke, wenn ich könnte – es würde mich sehr verändern, ich würde offener, entspannter und glücklicher werden. Ich bin wirklich einsam und traurig hinter dieser Mauer, die ich gebaut habe. Aber - weder meine eigenen Veränderungsversuche noch sechs Monate bei einem Psychologen, so scheint es mir, haben diese Barriere nicht einmal verschoben.

Mein Psychologe hat die Situation irgendwie unerwartet so gedreht, dass wenn wir einen Konflikt haben, dann beide Seiten schuld sind. Sprich, wenn sie mich geschlagen hat, dann habe ich mich selbst provozierend verhalten, wenn auch unbewusst. Natürlich habe ich versucht, mich zu wehren, das stimmt. Sie reagierte sehr scharf auf Druck, Respektlosigkeit, Versuche, mich zu etwas zu zwingen. Und ich reagiere immer noch. Aber ich verstehe immer noch nicht, wie ein 5-jähriges Kind zusammen mit seinen Eltern schuldig sein kann. IMHO sind die Eltern immer für den Konflikt verantwortlich. Und ich war nicht einmal ein "schwieriges Kind", außer vielleicht sehr stur.

Der Psychologe versuchte mir zu erklären, wie schwer es für meine Mutter war und dass sie mich immer noch liebte. Ich selbst verstehe das, aber es macht es mir nicht leichter, und das entschuldigt ihr Verhalten in meinen Augen nicht. Um ehrlich zu sein, schien mir der Psychologe in diesem Konflikt sozusagen auf der Seite meiner Mutter zu stehen, und das beleidigte mich. Statt Unterstützung erhielt ich einen verschleierten Vorwurf der Gefühllosigkeit. Aber vielleicht ist das meine Übertragung: Die Psychologin ist eine ältere Dame, fast so alt wie meine Mutter. Vielleicht irre ich mich wirklich, ich nehme die Situation voreingenommen wahr, ich habe in der Person meiner eigenen Mutter einen „Sündenbock“ gefunden? Erinnerst du dich nur an schlechte Dinge?

Wie angemessen ist meine Wahrnehmung der Situation? Was kann ich tun? Wie kann dieser Konflikt gelöst werden? Oder einfach loslassen?

Ich habe einen langen Konflikt mit meiner Mutter. Das letzte Gespräch endete mit dem Wunsch, sich aufzuhängen. Das ist seit mehr als zehn Jahren nicht mehr passiert, ich denke die ganze Zeit darüber nach - ich kann nicht schlafen, ich wandere bis zum Morgen und weine. Ich versuche es ihr zu erklären - sie lacht mich aus, versucht ständig, mich zu manipulieren, wenn es nicht klappt, bezieht sie Verwandte ein, Beleidigungen beginnen. Ich halte Konflikte nur schwer aus – es fällt mir oft leichter, zu meinem eigenen Schaden nachzugeben. Unter den Verwandten, mit denen sie mehr kommuniziert, bin ich schon als undankbarer Bastard durchgegangen. Es ist sehr enttäuschend – denn das stimmt nicht, mein Mann und ich haben ihr immer geholfen – wenn sie krank war (auch als sie in den Alkoholrausch verfiel – sie ist alkoholabhängig), die monatliche finanzielle Unterstützung ist nicht sehr hoch, aber wir haben drei Kinder und Mietwohnungen - wenn möglich, was heißt. Als sie keine Wohnung mehr hatte, gaben sie wortlos die Schlüssel des Hauses, das zuvor vermietet war – wir leben in Moskau – sie ist in Wolgograd. Ich bin müde und habe schon Angst vor meinen Gedanken.

Alena, ich habe die Frage als solche in deinem Appell nicht gesehen. Deshalb schlage ich vor, alles in Ordnung zu bringen.

Erstens kann ich die Einstellung Ihrer Mutter und Ihrer Verwandten Ihnen gegenüber nicht ändern, aber Sie können es tun.

Konflikte zwischen Mutter und Tochter sind leider an der Tagesordnung. Dafür gibt es viele Gründe sowie psychologische Theorien, die versuchen, dieses Phänomen zu erklären. Viele Psychologen erklären diese Konflikte durch banale Konkurrenz. Die Mutter möchte ihre außergewöhnlichen Qualitäten vor dem Hintergrund einer solchen „unvollkommenen“ Tochter zeigen. Junge Mädchen und Frauen reagieren besonders empfindlich auf Kritik ihrer Mütter. Mit zunehmendem Alter vergeht die Schwere der Reaktion auf die Worte der Mutter, aber vergangene Beschwerden bleiben bestehen. Alena, diese Beschwerden binden uns an die Vergangenheit und leiten unser Handeln in der Gegenwart. Manchmal sind wir nicht in der Lage, unser Verhalten zu erklären, aber es stellt sich heraus, dass alles viel einfacher ist, die Antwort liegt in unserer Kindheit.

Zweitens werden wir darüber sprechen, wie Sie die Situation beeinflussen können, also werden wir natürlich nicht herausfinden, wer Recht und wer Unrecht hat.

All diese Beschwerden, Gefühle der Hoffnungslosigkeit, unwiderstehliche Bitterkeit und Schmerzen, die den Staat nach einem Konflikt mit der engsten und liebsten Person - Mama - begleiten, sind eine Art Blockade, die sich schließt, unser Leben blockiert. Sie schirmen uns von der realen Welt ab, lassen uns nicht atmen, genießen die Liebe der Kinder, des Mannes, hindern uns daran, Freiheit zu fühlen.

Um Schmerzen loszuwerden, müssen Sie diese Blockaden loswerden. Es ist ziemlich real. Dazu müssen Sie alle Beschwerden „loslassen“, die Ursachen von Konflikten vergessen und keine Vorwürfe zermahlen. Das ist schwer.

Beginnen Sie damit, dass Sie sich in diesen Momenten, in denen Ihre Mutter Groll überkommt, daran erinnern, was zwischen Ihnen gut war. Alena, vielleicht helfen dir die Zeilen aus dem Gedicht von Valentina Belyaeva:

Ich... werde dein Leben fesseln...
Aus flauschigen Mohairfäden ...
Ich... werde dein Leben fesseln...
Ich werde keine einzige Schleife lügen ...
Ich... werde dein Leben fesseln...
Wo... in einem Muster - quer durch das Gebetsfeld...
Glückwünsche
Im Licht wahrer Liebe...
Ich... werde dein Leben fesseln...
Aus fröhlichem Melange-Garn ...
Ich... werde dein Leben fesseln...
Und dann gebe ich aus tiefstem Herzen...
Wo bekomme ich Fäden her?
Ich gestehe niemandem...
Um Ihr Leben zu verbinden -
Ich … löse heimlich … meins auf.

Möglichkeiten, mit solchen Blöcken zu arbeiten, bietet das Buch „Begrabe mich hinter dem Sockel“ von Pavel Sanaev. Der Protagonist ist ein kleiner Junge, der mit Leichtigkeit die Probleme löst, die uns Erwachsene so sehr beschäftigen.

Alena, trotz all der persönlichen Tragödie hast du nie den Wunsch geäußert, die Kommunikation abzulehnen. Das spricht für wahre Liebe zu Mama. Die Verweigerung der Kommunikation lindert den Schmerz nicht, sondern kann ihn betäuben. Um dieses Problem zu lösen und solche Nervenzusammenbrüche nach einem weiteren Konflikt zu vermeiden, sollten Sie daher lernen, mit Ihrer Mutter zu kommunizieren. Dazu müssen Sie gedanklich die Grenzen konfliktfreier Kommunikation definieren, alle Themen ausschließen, die zu einem unerwünschten Ergebnis führen können. In Ihrem Fall sollten Sie die Vorwürfe gegen die Mutter aufgeben und alle Ihrer Meinung nach grundlegenden Fragen und Beweise für Ihre Unschuld klären. Stellen Sie keine Fragen zu vergangenen Konflikten.

Sie erwähnen Verwandte, die sich auf die Seite der Mutter gestellt haben. Überlegen Sie, ob Sie wirklich ihre Unterstützung brauchen, denn soweit ich verstehe, quält Sie die Haltung Ihrer Mutter? Daher müssen Sie sich darauf konzentrieren, das Problem der Konflikte mit der Mutter zu lösen.

Alena, denk dran, du kannst die Vergangenheit nicht ändern, aber die Zukunft liegt in deinen Händen. Was auch immer zwischen Ihnen passiert, es muss der Vergangenheit überlassen werden, sammeln Sie keinen Groll, beweisen Sie nichts.

Du kannst deine Mutter nicht ändern, aber du kannst deine Einstellung ändern. Liebe deine Mutter wieder. Stelle keine Forderungen an sie, liebe sie für das, was sie ist. Wir alle sind nicht ewig, Mütter werden nicht jünger und früher oder später werden sie uns verlassen. Denk darüber nach. Was würden Sie ihr gerne sagen, wenn dies Ihr letztes Treffen wäre, natürlich abgesehen von Worten des Grolls? Fangen Sie dieses Gefühl der Zärtlichkeit ein und versuchen Sie es zu behalten.

Was Ihre Gedanken betrifft, gibt es eine typische Reaktion nach einem starken Nervenschock. Achten Sie auf Ihre Familie. Das Leben Ihrer Kinder und Ihres Mannes hängt von Ihrem Leben ab, von Ihren momentanen Entscheidungen. Ziehe Kraft aus deiner Gemeinschaft mit ihnen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit Ihrem Mann, wenn möglich. Sie müssen sich zu Wort melden. Beschreiben Sie ihm ausführlich alle Gefühle, die Sie für Ihre Mutter haben, und die Gedanken, die Ihnen nach dem Konflikt „gekommen“ sind. Versuchen Sie, die Frage zu beantworten: Warum kamen die Gedanken, sich selbst schaden zu wollen? Vielleicht liegt dies an dem Wunsch, sich an der Mutter zu rächen und sie zu verletzen. Wenn ja, dann denken Sie darüber nach, wer am meisten verletzt wird, wenn Sie dies tun? Übrigens können Sie es nicht überprüfen, weil Sie es nicht sehen werden. Aber wen Sie tatsächlich bestrafen werden, sind Ihre Kinder. Kümmere dich um sie, spiele, bewundere ihre Leistungen, unterstütze sie bei Misserfolgen und alles wird gut für dich.

Erwachsene Töchter leben oft im Konflikt mit ihrer Mutter. Manche verbergen das nicht und sprechen direkt darüber, beschweren sich bei ihren Freunden. Und jemand zieht es vor, zu schweigen und so zu tun, als sei in der Beziehung zu seiner Mutter alles in Ordnung. Aber die Tatsache bleibt bestehen, und Psychologen wissen davon.

Erwachsene Töchter leben oft im Konflikt mit ihrer Mutter. Manche verbergen das nicht und sprechen direkt darüber, beschweren sich bei ihren Freunden. Und jemand zieht es vor, zu schweigen und so zu tun, als sei in der Beziehung zu seiner Mutter alles in Ordnung. Aber die Tatsache bleibt bestehen, und Psychologen wissen davon.

Brief ohne Umschlag

Ja, es kommt vor, dass eine Mutter ihre Tochter so sehr irritiert (wie die Töchter selbst sagen - „wütend“), dass sie jedes Wort, jede Manifestation irritiert. Die Mutter wird sozusagen zu einem Blitzableiter, einer Person, die an allen Problemen schuld ist.

„Höchstwahrscheinlich reicht diese Situation aus der Kindheit: Kommentare, Ratschläge, um die Sie nicht bitten, fehlende Gemeinsamkeiten“, erklärt die Psychologin Irina Sitnikova. - Sie haben bereits die Hoffnung verloren, etwas zu klären, zu ändern, zu erreichen, etwas anderes zu bekommen als Ratschläge: Unterstützung, Mutterstolz, Lob, Anteilnahme. Wenn sich eine ähnliche Situation seit Jahren nicht geändert hat, ist es einfacher, einen Schritt zurückzutreten und Irritationen durch Gleichgültigkeit zu ersetzen. Und alles wäre gut, aber das Bedürfnis, unsere Eltern zu lieben, stirbt nur mit uns, auch wenn wir denken, dass dieses Bedürfnis von uns bereits sorgfältig begraben wurde. Du solltest einen Brief an deine Mutter schreiben und darin sagen, womit du unzufrieden bist, was du ändern möchtest und was du von deiner Mutter erwartest. Du musst ihr den Brief nicht geben, du brauchst ihn, nicht sie. Wir können einer anderen Person nichts antun, aber wir können uns selbst etwas antun, indem wir zum Beispiel anerkennen, dass wir unsere Eltern lieben müssen.

Und dann versuchen Sie, Dankbarkeit und Mitgefühl für Ihre Mutter zu empfinden - um sie lieben zu können, aber denken Sie daran, dass sie nicht ohne Fehler ist, aber Sie werden keine andere Mutter haben. In der Lage zu sein, wütend auf sie zu sein, aber denken Sie daran, dass Sie wütend auf einen geliebten Menschen sind, der alles für Sie getan hat und tut, was er kann. Und wenn sie etwas falsch macht, dann deshalb, weil sie nicht weiß, wie man anders liebt. Versuchen Sie, nicht darauf zu achten, was die Mutter sagt, sondern darauf, was sie für Sie tut. Denken Sie daran, dass sie alles für Sie tut, sie versucht es. Versuche, Dankbarkeit für das zu empfinden, was sie für dich tut.

Es gibt einen Ausdruck: Unzufriedenheit mit anderen ist eine Projektion der Unzufriedenheit mit sich selbst. Eine erwachsene Tochter kann, wie jeder Mensch, verschiedene Gründe für Unzufriedenheit haben: unruhige Arbeit, Geldmangel, mangelnde Erfüllung im Beruf, die Unsicherheit ihrer Position. Aber das Wichtigste ist die Beziehung zu einem Mann.

Wenn die Tochter keinen Mann hat, dann glaubt sie, dass ihre Mutter indirekt schuld ist. Wenn es ihn gibt, aber die Beziehungen zu ihm instabil sind und sich nicht so entwickeln, wie es sich eine junge Frau wünscht, dann wird auch die Schuld auf die Mutter abgewälzt. Wenn die Tochter einen Ehemann hat, ist die Mutter immer noch der Blitzableiter. Schließlich wird die Tochter ihrem Ehemann nicht alles sagen, was sie denkt: Sie hat Angst vor einem Konflikt, Angst, ihre Beziehung zu ihm zu ruinieren. Und negative Gefühle häufen sich, also lässt sie ihre Unzufriedenheit und Verärgerung an ihrer Mutter aus. Meist geschieht dies unbewusst, ohne böswillige Absicht. Nur eine Mutter ist eine Mutter, sie muss verstehen, alles auf sich nehmen und vergeben. So soll sie es.

„Es ist eine Schande, wenn Kinder anfangen, Behauptungen aufzustellen“, fährt die Psychologin Irina Sitnikova fort. Wir tun immer alles für sie. Also wirf deine Schuld weg. Alle Kinder der Welt sind unzufrieden mit ihren Eltern, für alle Kinder sind sie immer an allem schuld. Abgesehen von denen, die ihre Eltern der Obhut des Staates überlassen haben, lieben diese Kinder ihre Eltern ...

Alle Kinder zeigen früher oder später Anzeichen von Enttäuschung gegenüber ihren „Vorfahren“. Das ist normal, das ist Erwachsenwerden, es gibt einen Trennungsprozess. Wenn Ihre Tochter Sie endlos bewundert, wird sie es nie wagen, sich von Ihrem Rock loszureißen. Jetzt sollte sie ein weiteres Objekt zur Idealisierung haben - einen Mann.

Also sei einfach für sie da. Lass sie von dir enttäuscht sein. Sagen Sie als Antwort auf ihre Behauptungen, dass Sie vielleicht nicht die beste Mutter sind (ja, ideale Mütter gibt es nicht), aber Sie lieben sie und tun alles in Ihrer Macht Stehende für sie.

Jede Mutter zweifelt daran, dass sie eine gute Mutter ist, und das erlaubt ihr, eine gute Mutter zu sein. Und jede Mutter erlebt den Trennungsprozess so hart wie ein Kind, auch wenn beide Seiten es nicht zeigen. Befreie deine Tochter, sie wird zu dir zurückkehren."

Nicht zusammen alt werden

Sind Mütter immer Engel? Nicht immer. Ihr häufigster Fehler besteht darin, ihre erwachsenen Töchter weiterhin als kleine Mädchen zu betrachten und in der Kommunikation mit ihnen weiterhin die Rolle eines Wächter-Mentors zu spielen: Sie haben etwas Falsches gesagt, Sie haben etwas falsch gemacht, tun Sie, was ich sage! Ständige Beratung und Anleitung. Tochter ist sauer. Sie ist erwachsen, sie will alles selbst entscheiden, denn das ist ihr Leben. Und dann gibt es eine ständige "Korrektur" seitens der Mutter. Mama scheint zu denken, dass ihre Tochter immer noch nicht schlau genug, schlagfertig und unabhängig ist, also muss sie die ganze Zeit unterrichtet, geführt und aufgefordert werden. Mama scheint ihre Tochter die ganze Zeit zu beobachten und sie zu kontrollieren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass erwachsene Töchter versuchen, ihr Leben vor der Invasion ihrer Mutter zu schützen.

Aber es kommt auch schlimmer vor. Wenn die Mutter einen starken, herrischen Charakter hat, dann gelingt es ihr manchmal, den Willen ihrer Tochter zu brechen, sie zu unterjochen. Sie manipuliert ihre Tochter und erpresst sie. Der Subtext lautet: „Wenn du mich verlässt (zu spät nach Hause kommst, den falschen Rock trägst, dich mit dem falschen Typen triffst), dann werde ich sterben.“ Vielleicht ist sich die Mutter der Schädlichkeit ihres Handelns nicht bewusst, aber das macht es nicht einfacher. Und wenn es der Mutter gelingt, den Willen ihrer Tochter zu brechen und sie ihrer Mutter vollständig gehorcht, bis zu dem Punkt, an dem sie ihrem Privatleben ein Ende setzt und bei ihrer Mutter bleibt, werden sie zusammen alt werden. Hast du das schon mal gesehen? Trauriges Bild...

Was soll eine Mutter tun? Trennen Sie sich innerlich von Ihrer Tochter. Hör auf, sie zu unterrichten, hör auf, ihr Ratschläge zu geben und dich in ihr Leben einzumischen. Die Tochter ist bereits erwachsen und muss nun ihr eigenes Schicksal aufbauen, auch wenn sie Fehler macht. Sie muss ihre eigenen weltlichen Erfahrungen sammeln, nur so kann sie eine reife Frau werden.

„Sicherlich mangelt es Ihrer Tochter auch an Aufrichtigkeit in Beziehungen“, sagt die Psychologin Elena Kuznetsova Müttern. - Denken Sie an sich selbst als Tochter: Mutterliebe ist ein sehr wichtiges Bedürfnis. Wer sich weigert, mit seiner Mutter befreundet zu sein, verliert viel. Aber diese Dinge passieren nicht einfach. Normalerweise gehen ihnen irgendwelche Ressentiments, Missverständnisse oder etwas Traumatisches voraus. Und eine direkte Frage reicht kaum aus: „Was ärgert dich?“ In ihren Beschwerden neigen die Menschen dazu, sich zu verschließen, einzuzäunen. Es sieht etwa so aus: „Oh, tust du mir das an? Nun, ich brauche dich nicht mehr, ich kann auf dich verzichten!“ Es sind diese „Eisbergfundamente“, die am häufigsten in Mutter-Tochter-Konflikten zu finden sind.

Bei ihr wird alles klappen

Sie sollten nicht mit Ihrer Tochter darüber streiten, wer wichtiger ist und wer wem diktieren soll. Wir müssen ausharren, warten und ihr Glück wünschen. Manchmal muss man schweigen können, den Schmerz seiner Tochter ertragen. Alles wird geheilt und durch Liebe vergeben.

„Sie sind die Hauptperson im Leben Ihrer Tochter“, erinnert sich die Psychotherapeutin Ekaterina Krasnikova. Und sie braucht dich wirklich. Groll wird nicht helfen, das Vertrauen zwischen Ihnen wiederherzustellen. Versuchen Sie, Ihre Emotionen zu kontrollieren und machen Sie den ersten Schritt, beginnen Sie ein Gespräch. Ich denke, dass es für sie schwieriger ist, den ersten Schritt zu tun. Sage, dass du dachtest, du hättest eine gute, vertrauensvolle Beziehung. Frag sie, was sie denkt. Sie liebt dich, protestiert aber (sie selbst versteht nicht ganz, wogegen sie genau ist). Geh einfach auf sie zu und umarme sie."

Manchmal ist die beste Lösung ein Timeout. Hör auf zu versuchen, Dinge zu reparieren. Es ist besser, einfach Abstand voneinander zu nehmen und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Vergessen Sie Meinungsverschiedenheiten und akzeptieren Sie ruhig alles, wie es ist, ohne etwas zu erwarten oder zu tun. Lassen Sie die Tochter ihr Leben leben, ihren Unterricht absolvieren und ein wahrer Erwachsener werden. Das wird ihr gelingen, keine Frage. Wenn sie eine reife, unabhängige, selbstbewusste Frau wird und endlich glücklich ist, wird sich die Beziehung zu Ihnen definitiv verbessern. Sie müssen nur ruhig darauf warten und glauben, dass es so sein wird.

Inna Kriksunova, für Fontanka.ru

Guten Tag. Ich werde bald 32, befinde mich derzeit in Elternzeit (5 Monate altes Baby), schreibe an einer Dissertation Ph.D.
Der heutige Vorfall führte zu der Idee, dass es eine lebenswichtige Notwendigkeit ist, die Dienste eines Psychologen in Anspruch zu nehmen.
Meine Eltern sind intelligente, gebildete, anständige Menschen. Außerdem kann ich sagen, dass unsere Familie ziemlich wohlhabend ist, abgesehen von langjährigen Konflikten.
Tatsache ist, dass ich mein ganzes Leben lang (bald 32) nie eine freundliche und herzliche Beziehung zu meiner Mutter entwickelt habe. Für sie entpuppte ich mich als schwieriges, misstrauisches Kind, nicht minder schwieriger Teenager, und dann begannen wir uns immer mehr voneinander zu entfernen.
Seit etwa 2003 begann ich getrennt in relativer finanzieller und territorialer Abhängigkeit zu leben. Kleinere häusliche Konflikte begannen in den Hintergrund zu treten, als sie versuchten, die seltene gemeinsame Zeit für angenehmere Kommunikation zu nutzen. 2010 bin ich für fast ein Jahr für ein Praktikum in ein anderes Land gegangen, nach der Rückkehr habe ich ein weiteres Jahr in meiner Heimat verbracht, dann habe ich geheiratet und bin zu meinem Mann ins gleiche Land gezogen.
Meine Lebensweise war lange Zeit geprägt von starker Feindseligkeit bis hin zu stiller Verachtung. Grundsätzlich macht es keinen Sinn, von nichtreligiösen Angehörigen eine angemessene Reaktion auf eine religiöse Wahl zu erwarten.
Kürzlich wurde unser Kind geboren und im Familienrat wurde beschlossen, die ersten Monate nach der Geburt bei den Eltern zu verbringen, da diese die ganze Zeit ihres Auslandsaufenthaltes nie gekommen sind und der Wunsch, mit dem Baby zu helfen, leichter zu verwirklichen ist in ihrer Heimat. Tatsächlich gab es viele Gründe für diese Entscheidung, und ich werde sie jetzt nicht offenlegen.
Die ersten Tage war die Hilfe enorm, da ich so kleine Kinder nur auf Bildern gesehen habe, keine Betreuungserfahrung vorhanden war (ich bin die einzige Tochter in der Familie), ich habe alles von der Pike auf gelernt, aber mit Enthusiasmus. Es gab Zusammenbrüche, Störungen und Wochenbettdepressionen, die sich trotz erheblicher Hilfe im Haushalt und bei der Versorgung von mir und dem Baby mit allem Notwendigen in die Länge zogen.
Auch das Verhältnis zu meinen Eltern, insbesondere zu meiner Mutter, verschlechterte sich durch die lange Trennung.
Einer der Hotspots sind unsere Ansichten zur Elternschaft, insbesondere zum Stillen. Tatsache ist, dass ich ein "Künstler" bin, und das ist das wichtigste Beispiel, das wir in Sachen Beikost, Bildung und so weiter haben. Sie wollen einfach nicht akzeptieren, dass Informationen im Internet nützlich sein können, und stützen ihre Argumente auf Veröffentlichungen vor 30 Jahren. Es ist nicht immer möglich, die Bedeutung einer natürlichen Ernährung zu vermitteln, insbesondere in einem Moment besonderer Hitze. Da Mama in meinem Wunsch, den Konflikt zu löschen, ein Kind sieht, das sich versteckt, und um das Ziel zu erreichen, ihre Position im Streit zu etablieren, ist es völlig normal, dass sie ihre Stimme erhebt, egal wie sehr sie ihren Enkel liebt mich in seiner Anwesenheit sogar geschlagen (es war nur einmal, aber es war dieses Mal, das mich zwang, den Rat eines Spezialisten in Anspruch zu nehmen).
Es ist äußerst selten, Ihren Standpunkt klar zu machen. Meistens werde ich gebeten, "sich zu schweigen, da alle von der Arbeit kommen und sich ausruhen wollen". Dass ich auch müde werden kann, mit einem Kind in 4 Wänden zu sitzen, ich spreche nicht einmal über Nachtfütterungen, sie schreiben keine Müdigkeit auf.
Mama und Papa haben Führungspositionen inne, die Verantwortung und Arbeitsbelastung sind angemessen. Aber es ist diese Art von Beschäftigung, die all unseren Verhandlungsversuchen ein Ende setzt. Die meisten meiner Klassen, in der Regel, empfanden sie als eine Laune und einen frivolen Zeitvertreib, einschließlich der Graduiertenschule.
Heute ist die Situation bis zum Äußersten eskaliert. Es stellt sich heraus, dass meine Mutter vor zwei Wochen meine persönlichen Tagebücher aus der Pubertätszeit gefunden hat, in denen ich nicht sehr schmeichelhaft und zensierend von ihr spreche. Dann war das Verhältnis zu meinen Eltern tatsächlich schwierig, aber es schien mir immer, dass der Meilenstein überwunden war und es keinen Sinn machte, zu den Ereignissen von vor 20 Jahren zurückzukehren. Außerdem würde ich jetzt nicht dieselben Worte wiederholen. Leider kann eine Mutter auf der Suche nach ihrer Wahrheit manchmal alle Beweise verwenden, einschließlich solcher.
Am zweiten von drei Tagen des Märzwochenendes planten meine Eltern auszugehen und ich musste mit dem Baby spazieren gehen. Wie unpassend sprang die Temperatur wegen Stagnation der Milch. Die Nachricht über den schlechten Gesundheitszustand wurde negativ aufgenommen, "hier haben sie sich ausgeruht", aber sie beschlossen trotzdem, mit ihm zu gehen, weil sie ihren Enkel lieben. Das Kind bekam nicht genug Schlaf und war ein wenig launisch, also musste es entweder ins Bett gebracht oder mit ihm spazieren geführt werden. Als ich es anzog, wurde es noch negativer wahrgenommen, da ich nicht gewarnt hatte, dass ich es trage. Müde des Gezänks gab ich es auf, selbst mit dem Kind spazieren zu gehen, und ging schnell anziehen. Meine Reaktion wurde als Wunsch wahrgenommen, einen Skandal zu führen und ihren Energie-Vampirismus (fast wörtlich) zu befriedigen. Ich musste demütigend unter Aufsicht Fieber messen, um den Wahrheitsgehalt meiner Worte zu beweisen, was aber den weiteren Verlauf des Gesprächs nicht beeinträchtigte. Ich weiß nicht mehr, was genau gesagt wurde, im Allgemeinen war die Demontage in der Art von „Halt die Klappe, ich höre nicht auf dich, du behandelst mich immer noch so und willst einen Skandal machen“. Irgendwann schlug mich meine Mutter, ich stieß sie vor Überraschung automatisch weg, sie wich mit solchen Augen auf den Schrank hinter ihr zurück, als wäre ich der Anstifter des Überfalls. Und den nächsten Schlag bekam ich von meinem Papa mit den Worten „Mama hat Druck“.
Deshalb schreibe ich darüber, weil solche Handlungen für unsere Familie surreal sind. So etwas hat es noch nie gegeben.
Ehrlich gesagt wird die Situation von mir immer noch als absurd empfunden. Nach meinem Verständnis sollten Mutter-Tochter-Beziehungen nicht so sein, aber leider sind sie es. Papa war immer an Mamas Seite, egal was passierte. In dieser Position sehe ich mehr Vorteile in seiner Wahrnehmung der Rolle eines Ehemanns.
Ich denke, dass es hier nicht schaden wird, dem psychologischen Porträt meiner Mutter ein paar Berührungen hinzuzufügen. Sie wuchs in einem Dorf auf, in dem jede Minute dem Haushalt und der Ernährung der Familie teuer war und daher der Erziehung der Kinder das Minimum der notwendigen Zeit eingeräumt wurde. Ich bin selbst darauf gestoßen, als mir klar wurde, dass die Kommunikation mit meiner Mutter emotional erschöpft ist und sie einfach nicht weiß, wie man mit Emotionen liebt. Sie kümmerten sich um mich, brachten mich in Entwicklungskreise, versorgten mich mit dem Nötigsten, aber es gab kein elementares "Ausquetschen". Dazu kommt das fast fehlende Stillen und ein Kindergarten, in dem ich mich allein mit Erzieherinnen wiederfand, die Kinder nur im Beisein ihrer Eltern liebten.
All diese Skizzen aus der Vergangenheit wurden mir in der Form erzählt, es gab keine Wahl, deshalb ist es passiert. Aber es wird nicht einfacher. Denn selbst jetzt, wo sie sich und diese Handlungen rechtfertigt, versteht meine Mutter nicht, dass, obwohl ich selbst daran gewöhnt bin, taktile Kontakte zu verlieren, ich sie dennoch brauche.
Heute fühlt es sich an, als wäre alles zusammengebrochen. Über persönliche Tagebücher wurde ins Gesicht geworfen. Ich wollte wirklich die Worte meiner Mutter zitieren, dass sie, als sie mich in einem der Sommerferien bei Verwandten verließ, mit einem Gefühl der Erleichterung ging, sehr müde von mir. Um ehrlich zu sein, hat mich trotz ihrer Hilfe, wenn auch ohne emotionale Unterstützung, das Gefühl der Nutzlosigkeit nicht verlassen. Wie die Worte "Ermutigung" aus der Serie "Sie werden keinen Erfolg haben".
Jetzt sagen sie mir direkt, ich soll raus. Und ich bin raus, sobald die Dokumente fertig sind. Ich gehe mit meinem langersehnten Enkel.
Die Frage ist, was hier bleibt und ob es repariert werden kann ... Ich entschuldige mich für die chaotische Geschichte. Zuerst war ich wütend, dann tat ich mir selbst leid, jetzt tut sie mir wahrscheinlich leid.