Experiment (lat. experimentum - Überprüfung, Test, Erfahrung) - ist die wichtigste Methode der empirischen Forschung und Durchführung experimenteller Aktivitäten, bei der der Experimentalwissenschaftler mit Hilfe spezieller materieller Mittel (Experimentanlagen, Geräte, Werkzeuge) und mit dem Ziel, äußerst wichtige Informationen über die Eigenschaften dieser Objekte zu erhalten.

In Übereinstimmung mit den verschiedenen Arten von Experimenten manifestiert sich die experimentelle Methode insbesondere in Forschung, Überprüfung, natürlicher, modellhafter, mentaler, reproduzierender, kreativer, qualitativer, quantitativer, Labor-, industrieller, physikalischer, biologischer, technischer, sozialer usw.
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Arten von Experimenten.

Eine spezifische experimentelle Methode manifestiert sich auch, wenn das Experiment eine Reihe von Funktionen in Wissenschaft und Bildung erfüllt. Die wesentlichste Funktion des Experiments in der wissenschaftlichen Forschung ist die experimentelle Überprüfung von Hypothesen und Theorien. Bei Verifizierungsexperimenten mit Hilfe der experimentellen Methode wird die Wahrheit wissenschaftlicher Konstruktionen bewiesen, Hypothesen bestätigt oder widerlegt. G. Galileo stand an den Ursprüngen der Entstehung des Verifikationsexperiments. Erstmals begann er, seine Hypothesen systematisch mit Hilfe des Experiments zu überprüfen und brach damit entschieden mit den naturphilosophischen und scholastischen Traditionen der damaligen Physik.

In Forschungsexperimenten kommt die heuristische Funktion der experimentellen Methode voll zum Ausdruck, mit deren Hilfe bisher unbekannte Elemente und Eigenschaften in den untersuchten Objekten nachgewiesen werden. Der Wert solcher experimenteller Entdeckungen zeigt sich am deutlichsten in der Bildung neuer Hypothesen und theoretischer Konstruktionen, ihrer Verfeinerung und Korrektur. In Demonstrationsexperimenten manifestiert die experimentelle Methode ihre pädagogische Funktion, mit deren Hilfe ein Wissenschaftler beliebige Phänomene zu pädagogischen Zwecken demonstriert.

Die Anwendung der experimentellen Methode in der Wissenschaft erfolgt im Prozess der experimentellen Tätigkeit.

In der historischen Entwicklung experimenteller Aktivitäten lassen sich drei große historische Perioden unterscheiden. Die erste Periode (XVII - Ende des 19. Jahrhunderts) ist die Periode des Handwerks und der individuellen experimentellen Tätigkeit.

In der zweiten Phase der Entwicklung experimenteller Aktivitäten (Ende des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts) begann sich das Privatkapital in großem Umfang an der Unterstützung und Durchführung experimenteller Forschung zu beteiligen.

Die dritte Entwicklungsperiode der experimentellen Tätigkeit wird unter den Bedingungen der staatlichen Regulierung und Planung der wissenschaftlichen Forschung (Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart) durchgeführt. Bei der Organisation und Durchführung experimenteller Aktivitäten hat eine landesweite Periode begonnen. Viele Forschungsinstitute wurden in den Staatshaushalt überführt, was neue Möglichkeiten für den Ausbau der wissenschaftlichen Forschung eröffnete. Die experimentelle Tätigkeit wird unter den Bedingungen der wissenschaftlichen und technologischen Revolution weiterentwickelt.

Im Rahmen der Theorie des wissenschaftlichen Experiments werden mehrere Stufen bei der Durchführung experimenteller Aktivitäten unterschieden. Die erste Phase - die Phase der Entwicklung des Konzepts der experimentellen Forschung - beinhaltet die Formulierung des Problems und die Entwicklung von Hypothesen zu seiner Lösung. Ein Experiment wird auf der Grundlage vorhandener theoretischer Kenntnisse konzipiert und dient häufig der Bestätigung oder Widerlegung einer Hypothese und wissenschaftlichen Theorie. Die zweite Phase ist die Phase der Planung einer experimentellen Studie. Es umfasst eine Reihe von Phasen und Vorgängen: Klärung des Zwecks des Experiments, Auswahl von Planungsmethoden, Berechnung von Kräften und finanziellen Ressourcen, Festlegung des zeitlichen Ablaufs der Arbeiten im Allgemeinen und nach Phasen, Planung der Reihenfolge und Koordinierung der Arbeiten, Verwaltung wesentlicher Faktoren in der Grundsituationen experimenteller Forschung etc.

Die dritte Phase ist die Phase der Durchführung einer experimentellen Studie. Es setzt voraus: Analyse des Ausgangszustands des Objekts vor dem experimentellen Eingriff; experimentelle Intervention - die Einführung eines experimentellen Faktors, die Ausübung der Kontrolle über die experimentelle Situation und das untersuchte Objekt; nach der experimentellen Interventionsoperation erfolgt eine erneute Zustandsanalyse des Untersuchungsobjekts. Die vierte Stufe ist die Stufe der Verarbeitung (statistischer und theoretischer) empirischer Daten, ihrer Interpretation, Erklärung der Bedeutung der Ergebnisse, ihrer Zusammenführung zu einem gemeinsamen empirisch-theoretischen System. Auf dieser Stufe wird die Abhängigkeit der experimentellen Tätigkeit von der Theorie noch deutlicher. Das ultimative Ziel all dieser Arbeiten ist es, eine wissenschaftlich fundierte Antwort auf die Hypothese über die kausalen Zusammenhänge von Phänomenen, die Art und den Grad ihrer Abhängigkeit voneinander zu geben.

Methoden der empirischen Forschung - ϶ᴛᴏ Methoden zur Gewinnung und Verarbeitung empirischer Daten, ihrer Systematisierung, Gewinnung von Fakten und empirischen Gesetzen sowie zur Überprüfung von Hypothesen und Theorien.

Empirische Forschung wird in der Regel zielgerichtet durchgeführt, geleitet von Vorwissen - die vorhandene Theorie, Hypothese, sie werden auf der Grundlage von Forschungsprogrammen und Forschungsplänen aufgebaut. Die Rolle der Theorie ist auch groß, wenn es darum geht, experimentelle Daten zu verstehen und Forschungsergebnisse zu präsentieren. Aus dem Verhältnis empirischer Forschung zu Hypothesen und Theorien ergibt sich das Problem der „theoretischen Belastung“ empirischer Fakten.

Bei einer empirischen Untersuchung werden mehrere Stadien unterschieden, bei denen geeignete Methoden angewendet werden. In der ersten Phase der empirischen Forschung, die darauf abzielt, empirische Daten zu erhalten, werden die Hauptmethoden der empirischen Forschung angewendet - Beobachtung und Experiment. Auch hier findet die Messung und der Vergleich experimenteller Daten statt. Wissenschaftliche Beobachtung ist eine gezielte, organisierte, systematische Wahrnehmung der untersuchten Objekte, die mit der Lösung eines bestimmten theoretischen Problems verbunden ist. Wissenschaftliche Beobachtung beinhaltet: das Ziel der Studie festlegen, Wege finden, es zu erreichen, einen Plan haben, überwachen, experimentelle Daten aufzeichnen usw.
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Bei der Beobachtung werden Geräte eingesetzt, die die Möglichkeit der Wahrnehmung erweitern. Gleichzeitig entsteht in einigen Fällen (bei der Untersuchung der Phänomene des Mikrokosmos) das Problem, die „störende“ Wirkung des Geräts auf das beobachtete Objekt zu berücksichtigen.

Ein Experiment ist eine kontrollierte und kontrollierte Einwirkung auf das Untersuchungsobjekt, um Informationen darüber zu erhalten. Im Experiment wird kognitive Aktivität mit praktischem kombiniert, es verwendet eine Reihe materieller Aktivitätsmittel: Geräte und Installationen, Werkzeuge, Geräte, Aufzeichnungs- und Messgeräte. Es gibt zahlreiche Arten von Experimenten: Forschung, Verifikation, Reproduktion, Isolierung qualitativ und quantitativ, physikalisch, biologisch, sozial, technisch.

Der Vergleich ist eine Methode zur Identifizierung der Ähnlichkeiten und Unterschiede des untersuchten Phänomens mit anderen Phänomenen. Die Messung ist eine Methode zur Bestimmung der quantitativen Eigenschaften der untersuchten Objekte (Länge, Gewicht, Geschwindigkeit, Anzahl der Elemente, Temperatur usw.) Bei der Messung werden spezielle Messinstrumente und mathematische Methoden verwendet.

Auf der zweiten Stufe der empirischen Forschung werden die Zusammenhänge zwischen den experimentellen Daten aufgedeckt, was es ermöglicht, sie in Gruppen zu verteilen, zu systematisieren und zu klassifizieren, dh zu beschreiben. Die wissenschaftliche Beschreibung empirischer Daten besteht in ihrer kategorialen Charakteristik, Systematisierung und Klassifizierung nach Arten und Gattungen. Die Beschreibung erfolgt sowohl mit Hilfe einer natürlichen Sprache als auch mit Hilfe einer speziellen Wissenschaftssprache (Symbole, Tabellen, Grafiken usw.). Bei der Beschreibung empirischer Daten verwenden Wissenschaftler solche logischen Mittel wie Analyse, Synthese, Vergleich, Systematisierung , Klassifikation usw.
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Analyse ist die Zerlegung des Ganzen in Teile und die Identifizierung ihrer Eigenschaften. Synthese ist die Wiedervereinigung des Ganzen aus Teilen, die Gruppierung von Erfahrungsdaten nach wesentlichen Merkmalen. Anhand wesentlicher Merkmale werden empirische Konzepte eingeführt, die als Grundlage für die Systematisierung und Einordnung experimenteller Daten dienen. Systematisierung ist das Ordnen von Objekten und ihrer Eigenschaften nach bestimmten Prinzipien. Klassifizierung - die Verteilung von Objekten und ihren Eigenschaften in Gruppen, Typen, entsprechend der gewählten Grundlage.

In der dritten Stufe der empirischen Forschung werden die Erfahrungsdaten induktiv verallgemeinert, ein Zusammenhang zwischen empirischen Konzepten innerhalb experimenteller Datengruppen hergestellt und Erkenntnisse über empirische Muster entwickelt. Ein ideales Modell, das empirische Muster festlegt, sollte als Zeichenmodell dargestellt werden, man spricht von einer phänomenologischen Konstruktion oder einer empirischen Theorie. Induktion ist eine logische Methode der Gedankenbewegung von einer einzelnen Tatsache zu einer allgemeinen Position, dabei wird in diesem Fall ein empirisches Gesetz aufgestellt, als ob das Wesen erster Ordnung erreicht wäre. Modellieren ist eine Methode, um die Eigenschaften eines Objekts auf einem anderen Objekt (Modell) zu reproduzieren, das speziell für ihre Untersuchung erstellt wurde. Modellierung wird in allen Stadien der empirischen Forschung angewendet. Auf der dritten Stufe der empirischen Forschung werden ideale und symbolische Modelle verwendet, um die angeblichen empirischen Muster zu untersuchen und zu testen.

Empirische Forschung wird auch dann eingesetzt, wenn es äußerst wichtig ist, eine Hypothese und Theorie zu bestätigen oder zu widerlegen. Dazu werden Methoden der Verifikation und Falsifikation eingesetzt. Verifikation ist die Entdeckung von Tatsachen, die eine Hypothese oder Theorie durch empirische Erfahrung bestätigen. Falsifikation ist die Entdeckung von Tatsachen, die eine Hypothese oder Theorie in empirischer Erfahrung widerlegen.

Methoden der empirischen Forschung - Begriff und Typen. Einordnung und Merkmale der Kategorie "Methoden empirischer Forschung" 2017, 2018.

- Methoden der empirischen Forschung

Beobachtung ¨ Vergleich ¨ Messung ¨ Experiment Beobachtung Beobachtung ist eine zielgerichtete Wahrnehmung eines Gegenstandes, bestimmt durch die Aufgabe der Tätigkeit. Die Hauptbedingung für wissenschaftliche Beobachtung ist Objektivität, d.h. die Möglichkeit der Kontrolle durch entweder wiederholte ... .

- Methoden der empirischen Forschung

1. Beobachtung - ein gezieltes Studium von Objekten, das hauptsächlich auf den Daten der Sinnesorgane (Empfindungen, Wahrnehmungen, Ideen) basiert. Im Zuge der Beobachtung gewinnen wir Erkenntnisse nicht nur über die äußeren Aspekte des Erkenntnisgegenstandes, sondern - als oberstes Ziel - über ihn ... .

- Methoden der empirischen Forschung

1. Beobachtung - ein gezieltes Studium von Objekten, das hauptsächlich auf den Daten der Sinnesorgane (Empfindungen, Wahrnehmungen, Ideen) basiert. Im Zuge der Beobachtung gewinnen wir Erkenntnisse nicht nur über die äußeren Aspekte des Erkenntnisgegenstandes, sondern - als oberstes Ziel - über ihn ... [weiterlesen] .

- Methoden der empirischen Forschung

Beobachtung ist eine bewusste, gerichtete Wahrnehmung, die darauf abzielt, die vorhandenen Eigenschaften und Beziehungen des Wissensgegenstandes aufzudecken. Es können direkte und indirekte Geräte sein. Beobachtung gewinnt wissenschaftliche Bedeutung, wenn sie im Einklang steht mit ... .

- Die Struktur empirischen Wissens und Methoden empirischer Forschung.

Im logisch-erkenntnistheoretischen Aspekt der Wissenschaftstheorie ist es traditionell üblich, empirisches und theoretisches Wissen herauszuheben. Oft werden sie als zwei Ebenen wissenschaftlicher Erkenntnis betrachtet, was nicht ganz zutreffend ist, da das in Erfahrung gewonnene Wissen nicht nur das Notwendige liefert ... .

- Methoden der empirischen Forschung

Experiment (lat. experimentum - Überprüfung, Test, Erfahrung) - ist die wichtigste Methode der empirischen Forschung und Durchführung experimenteller Aktivitäten, bei denen der Experimentalwissenschaftler mit Hilfe spezieller ... auf das Untersuchungsobjekt einwirkt.

- Wissenschaftliche Methoden der empirischen Forschung

Es gibt keine allgemein akzeptierte Klassifizierung allgemeiner wissenschaftlicher Methoden und Techniken; es wird aus verschiedenen Gründen durchgeführt. Am erfolgreichsten erscheint uns der Ansatz, wonach im Aufbau allgemeinwissenschaftlicher Methoden und Techniken drei Ebenen („top to bottom“) unterschieden werden: ... .

Empirische Forschungsmethoden

1. Beobachtung.

Diese Methode geht davon aus, dass sich der Forscher in unmittelbarer Nähe des ihn interessierenden Objekts befindet, beispielsweise eines moralischen und rechtlichen Konflikts, und die Möglichkeit hat, alle Phasen seiner Soziodynamik zu sehen und zu fixieren.

Die Beobachtung kann einbezogen werden, wenn der Forscher die Rolle eines der Teilnehmer an dem untersuchten Fragment der Rechtsbeziehungen übernimmt. Dies bietet zusätzliche Möglichkeiten zur Vertiefung in das Wesen des Rechtsstreits, in die Motivationssphären seiner Beteiligten.

Bei normaler, nicht teilnehmender Beobachtung sind die gesammelten Informationen möglicherweise nicht so tiefgreifend. Ihre Vorteile liegen aber darin, dass der Soziologe als außenstehender Beobachter eher eine Position der Unparteilichkeit und Objektivität wahrt, um Elemente der Wertung bei der Urteilsfindung zu vermeiden.

Es ist zu unterscheiden zwischen versteckter Beobachtung, wenn die Teilnehmer an den untersuchten Rechtsverhältnissen nicht vermuten, dass der Soziologe an ihnen interessiert ist, und offener Beobachtung, wenn die Teilnehmer sich der laufenden Studie bewusst sind.

Eine solche Abstufung der Beobachtungen ist auch möglich, etwa umfangreich, wenn das Blickfeld ein ziemlich umfangreiches Thema ist, das einen bedeutenden Platz im sozialen Raum einnimmt, und intensiv, wenn das Thema der Forschungsaufmerksamkeit nicht großvolumig ist und vollständig passt im Blickfeld eines Soziologen. Im zweiten Fall ist die Beobachtung extrem fokussiert und effektiver.

Die Beobachtungsmethode ist praktisch, wenn lokale, fragmentarische, in Volumen und Teilnehmerzahl kleine und leicht zugängliche Objekte untersucht werden.

2. Analyse von Dokumenten.

Wenn eine bestimmte Rechtswirklichkeit für eine direkte empirische Untersuchung unerreichbar ist (z. B. aus der Gegenwart verschwunden und in der historischen Vergangenheit geblieben), aber einige einzelne Texte oder Komplexe schriftlicher Dokumente davon übrig geblieben sind, dann können diese letzteren als eine dienen Informationsquelle für einen Soziologen. Dokumente als Artefakte, also künstliche, sekundäre Tatsachen, können die tatsächlichen, einmal existierenden primären Tatsachen des Rechtslebens der Gesellschaft und des Individuums bezeugen. Diverse Gesetzgebungsakte, Kodizes, Regierungserlasse, Protokolle von Ermittlungshandlungen und Gerichtsverfahren, schriftliche Zeugenaussagen von Teilnehmern an verschiedenen Gerichtsverfahren sowie journalistische und künstlerische Arbeiten zu verschiedenen Rechtsproblemen - all dies kann Soziologen die notwendigen Informationen liefern. Bei ihrer Analyse wird der Soziologe zum Juristen und der Jurist zum Soziologen. Ein und dasselbe Ereignis sucht ersteres als typisches soziales Faktum, letzteres als charakteristischen Rechtsphänomen-Casus. Zusammengenommen ergeben diese beiden soziologischen und rechtswissenschaftlichen Ansichten ein dreidimensionales Bild der untersuchten sozialen und rechtlichen Realitäten und ermöglichen es, darin solche Eigenschaften und Grenzen festzulegen, die Forscher, wenn sie getrennt handeln würden, passieren könnten, ohne sie zu bemerken. Der Vorteil der Rechtssoziologie als theoretische Disziplin liegt gerade darin, dass ihr Vertreter gleichzeitig die Stärken eines Soziologen und eines Juristen entfaltet.

Wenn Dokumente nicht rein juristischer Natur sind, aber aufgrund bestimmter Umstände für einen Soziologen von Interesse sind, dann steht er vor der schwierigen Aufgabe, rein juristische Informationen aus ihren Kontexten zu identifizieren. Eines der Mittel zur Lösung dieses Problems ist die Inhaltsanalyse. Es wird bei Vorhandensein von umfangreichem Textmaterial verwendet, um die Anzahl bestimmter inhaltlich-semantischer Einheiten darin zu identifizieren. Beispielsweise kann eine Analyse aller Ausgaben der Zentralzeitung Prawda für das Jahr 1937 und eine Berechnung der Gesamtzahl der Hinrichtungen von "Volksfeinden", über die sie berichtet, ziemlich beredte Informationen über den Zustand des sowjetischen Justizsystems geben der Grad seiner Zivilisation, Menschlichkeit, Gerechtigkeit.

Rechtssoziologen verweisen häufig auf das Beispiel der Inhaltsanalyse im Zusammenhang mit den Aktivitäten des Internationalen Instituts für Menschenrechte in Straßburg. 1971 unternahmen seine Mitarbeiter einen Versuch, die Wörter zu identifizieren, die am häufigsten in offiziellen Rechtsdokumenten auf staatlicher und internationaler Ebene zu finden sind. Die ersten drei Plätze belegten jeweils die Wörter Recht, Gleichheit und Freiheit. Das heißt, die vorrangigen Werte der politischen und rechtlichen Aktivitäten der internationalen Gemeinschaft wurden identifiziert, die als Leitlinien für die praktischen Bemühungen von Staaten und Völkern dienen.

Um Informationen zu sammeln, die den Zustand verschiedener archaischer und moderner Formen des Gewohnheitsrechts charakterisieren, kann Folklore von Interesse sein - alte Mythen, Volksmärchen, Legenden sowie verschiedene ethnografische Materialien.

Bei dieser Methode handelt es sich um ein gewissenhaft methodisches Lesen von Texten nach einem vorkompilierten mehrstufigen Programm. Die erforderlichen Informationen können in solchen Fällen buchstäblich Stück für Stück und über einen ausreichend langen Zeitraum gesammelt werden.

Mit künstlerischem Flair ausgestattete Rechtssoziologen können erfolgreich mit den literarischen Werken herausragender Schriftsteller als Quellen gesellschaftlicher und juristischer Informationen arbeiten. So neigen französische Soziologen zu der Annahme, dass solides Material zur Soziologie des Eigentums in den Romanen der menschlichen Komödie von O. Balzac und zur Soziologie der Familie - in E. Zolas mehrbändigem Epos Rougon-Macquart - verfügbar ist. In ähnlicher Weise ist die Arbeit von F. M. Dostojewski für russische (und nicht nur russische) Soziologen eine unschätzbare Informationsquelle über die Soziologie des Rechts und der Kriminalität.

Die Analyse von Dokumenten ist dann wichtig, wenn sich Soziologen mit solchen Strukturen des Rechtssystems befassen, deren Aktivitäten streng dokumentiert sind. Wenn wir berücksichtigen, dass ein bestimmter Teil dieser Dokumentation geheim ist und die darin enthaltenen Informationen für bestimmte Fachleute bestimmt sind, sollte anerkannt werden, dass die Strafverfolgungsbehörden eigenes soziologisches Personal benötigen. Sie könnten durch ihre analytische Forschung einen wesentlichen Beitrag zur Selbstverbesserung des Rechtssystems leisten.

3. Umfrage (Befragung, Befragung, Prüfung).

Unter den soziologischen Methoden der Primärinformationserhebung nimmt die Befragung einen wichtigen Platz ein. Es wird in Fällen verwendet, in denen eine Beobachtung unmöglich oder unpraktisch ist. Auf sie wird bei Bedarf zurückgegriffen, um den Stand der öffentlichen Meinung zu wichtigen Ereignissen im gesellschaftlichen und rechtlichen Leben des Staates und der Zivilgesellschaft zu ermitteln. Umfragen sind wichtig am Vorabend solcher Ereignisse im politischen und rechtlichen Leben der Gesellschaft, wie zum Beispiel Volksabstimmungen. Sie decken nicht allzu viele Bürger ab, sie sind Probemessungen des Standes der öffentlichen Meinung und eine Art Probe für die bevorstehende extrem breite Umfrage, die sie selbst ist.

Interviews sehen aus wie ein persönliches Gespräch eines Soziologen mit einer für ihn interessanten Person. Ein solches Gespräch hat meistens den Charakter von Fragen und Antworten und kann entweder persönlich oder telefonisch stattfinden. Die erhaltenen Antworten werden erfasst, verarbeitet, zusammengefasst und mit den Ergebnissen anderer ähnlicher Interviews korreliert.

Das Interview kann auf Tonband aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnung selbst kann je nach Forschungssetting des Interviewers unterschiedlich genutzt werden. Beispielsweise veröffentlichte der Amerikaner Truman Capote 1959 ein Buch, das auf Tonbandaufnahmen seiner Gespräche mit zwei jungen verurteilten Kriminellen basiert. Einige Zeit später erschien ihre russische Übersetzung (Ordinary Murder. - M., 1965).

Die Befragung unterscheidet sich von der Befragung dadurch, dass sie nicht nur individuell, sondern auch gruppenweise erfolgen kann und zudem davon ausgeht, dass der Soziologe einen vorgefertigten Fragebogen hat. Sein Vorteil liegt darin, dass Sie eine große Anzahl von Personen gleichzeitig befragen können. Ein weiterer klarer Vorteil der Umfrage ist, dass sie nicht nur benannt, sondern auch anonym erfolgen kann. Diese zweite Option ist für Soziologen oft der ersten vorzuziehen, da sie es den Befragten ermöglicht, ehrliche Antworten auf Fragen zu geben, die in der Umgangssprache als "kitzlig" bezeichnet werden.

Testen ist eine Methode des komplizierten Fragens. Spezialisten stellen einen speziellen Fragebogen (Test) zusammen, der eine erhebliche Anzahl heterogener Fragen enthält. Der Zweck des Tests besteht darin, den Befragten zum „Ausreden“ oder „Auslassen“ zu zwingen, dh Antworten auf jene Fragen zu geben, die er in einem normalen Interview oder Fragebogen nicht beantworten würde. Gleichzeitig machen Tests es möglich, die unbewussten Einstellungen von Individuen aufzudecken, die sogar ihrem eigenen Verständnis verborgen sind.

Diese Technik ist wichtig für das Studium der Motivationssphäre des individuellen Rechtsbewusstseins. Sie hat große Perspektiven in der kriminologischen Forschung. 4. Soziologisches Experiment.

Um ihre Hypothese zu bestätigen, um die Annahmen zu widerlegen, die ihr widersprechen, können Soziologen die soziale und rechtliche Situation modellieren, die sie brauchen. Ein solches Modell kann entweder ganz real, also situativ-empirisch, oder mental, imaginär sein.

Rechtsbeziehungen sind ein Bereich, in dem Einzelpersonen sehr schmerzlich sind und auf alle Manifestationen äußerst scharf reagieren. Es ist immer sehr schwierig, auf seinem "Territorium" echte Experimente durchzuführen. Was die Gedankenexperimente auf dem Gebiet des Rechts betrifft, kam den Soziologen die Kultur zu Hilfe. Seit jeher gibt es talentierte Dramen, Romane, Kurzgeschichten, die von brillanten Wortkünstlern geschaffen wurden, die die unterschiedlichsten Aspekte des Rechtsverhältnisses, die komplexesten Strukturen des individuellen Rechts- und Kriminalbewusstseins erforschen. Entstanden durch das Spiel der schöpferischen Vorstellungskraft, sind sie nichts als Gedankenexperimente. Und natürlich sollten Soziologen an klassischen und modernen Kunstwerken mit rechtswissenschaftlicher und kriminologischer Ausrichtung nicht vorbeigehen. Gleichzeitig müssen sie unter den Bedingungen von Gedankenexperimenten, die sie nicht selbst gesetzt haben, die Methode der soziologischen Analyse von Dokumenten anwenden, die in diesem Fall literarische Texte sein werden. 5. Biographische Methode.

Sie lässt sich der Analyse von Dokumenten zuordnen, kann aber auch als eigenständige Methode betrachtet werden. Es ist eine Möglichkeit, biografische Daten zu studieren, um die notwendigen Informationen psychologischer, soziologischer, moralischer und rechtlicher Natur zu sammeln. Die biographische Methode ermöglicht es, Hypothesen zu formulieren und Beweise für die Besonderheiten der Beziehung einer bestimmten Person oder einer bestimmten Kategorie von Personen zu bestimmten sozialen und rechtlichen Phänomenen und Prozessen zu finden sowie Annahmen über die Natur ihres Rechtsbewusstseins zu treffen und typische Merkmale ihres sozialen und rechtlichen Verhaltens.

Die aktive Anwendung der biographischen Methode in der modernen sozialrechtlichen Theorie begann in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. und ist mit der Veröffentlichung der Werke von W. Healy "The Criminal" (1915) und "Emotional Conflicts and Misbehavior" (1917), Z. Freuds "Dostoevsky and Parricide" (1928) verbunden. Viele westliche Forscher, darunter F. Znaniecki, C. Cooley, G. D. Lasswell, D. G. Mead, W. A. ​​​​Thomas, wenden sich beim Aufbau ihrer theoretischen Hypothesen dem Studium persönlicher Dokumente, Briefe und Tagebücher zu, um zuverlässige Informationen über die Motive zu erhalten des Sozialverhaltens der Menschen, an denen sie interessiert sind. Durch die Analyse von Familienbeziehungen, Vererbung und Kontinuität von Generationen, menschlichen Handlungen in kritischen Lebenssituationen, Beziehungen zu anderen werden nicht nur bewusste, sondern auch unbewusste Neigungen aufgedeckt, die die Merkmale sowohl gesetzestreuen als auch illegalen Verhaltens von Individuen beeinflussten.

Empirische Daten biografischer Natur ermöglichen zusammen mit der allgemeinen Logik induktiv-deduktiver Konstruktionen die Rekonstruktion der komplexesten Motivationskollisionen des Innenlebens von Personen, die sich in außergewöhnlichen Situationen wie Selbstmord, Verbrechen oder Inhaftierung befinden , etc.

Arten der soziologischen Forschung

Die oben genannten Methoden können in unterschiedlichen Anteilen, in Bezug auf unterschiedliche gesellschaftliche und rechtliche Materialien angewendet werden und bilden in jedem Einzelfall ein besonderes Modell der Forschungstätigkeit. Nennen wir die bedeutendsten dieser Modelle. 1. Pilotstudie.

Sein Wesen liegt darin, dass es einen explorativen Charakter hat und es Forschern ermöglicht, ihre Werkzeuge auf einem kleinen Bereich des für sie interessanten Problemfeldes zu testen. Dies ist eine Art Mikromodell einer zukünftigen groß angelegten Studie. Seine Aufgabe ist es, die Schwächen des konzipierten Programms zu identifizieren, die notwendigen Anpassungen im Voraus vorzunehmen, die anfänglichen Annahmen der Hypothese zu klären, die Grenzen des zu untersuchenden Fachs genauer zu umreißen, das Problem und die auftretenden Aufgaben klar zu identifizieren davon. 2. Beschreibende Forschung.

Diese Art der Recherche beinhaltet eine umfassende, möglichst vollständige Beschreibung des Rechtsphänomens. Seine Merkmale, strukturellen und inhaltlichen Eigenschaften, Funktionalität werden offenbart. Gleichzeitig haben es die Forscher nicht eilig mit abschließenden Bewertungen, Verallgemeinerungen und Schlussfolgerungen. Ihre Aufgabe ist es, hierfür die notwendigen empirischen Voraussetzungen zu schaffen.

3. Analytische Studie.

Dies ist die komplexeste und tiefgründigste Version wissenschaftlicher Forschung, die nicht darauf beschränkt ist, auf der phänomenalen Oberfläche sozialer und rechtlicher Realitäten zu gleiten. Die Aufgabe besteht hier darin, von Phänomenen in die Tiefe des Problems vorzudringen, zu den wesentlichen Parametern erfasster sozialer und rechtlicher Phänomene und Tatsachen, zu den Ursachen und Gründen ihres Auftretens und zu den Bedingungen ihres Funktionierens.

Die Ergebnisse analytischer Studien sind von größtem wissenschaftlichen Wert und praktischer Bedeutung. Darauf aufbauend unternehmen die Kunden, für die diese Arbeit durchgeführt wurde, bestimmte praktische Schritte, um bestimmte Bereiche der sozialen und rechtlichen Realität zu korrigieren, neu zu ordnen und zu verbessern.

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Empirische Forschungsmethoden

1. Methoden zur Isolierung und Untersuchung eines empirischen Objekts

Empirische Forschungsmethoden umfassen all jene Methoden, Techniken, Methoden der kognitiven Aktivität sowie der Formulierung und Festigung von Wissen, die Inhalt der Praxis oder deren direktes Ergebnis sind. Sie können in zwei Untergruppen unterteilt werden: Methoden zur Isolierung und Untersuchung eines empirischen Objekts; Methoden der Verarbeitung und Systematisierung des erhaltenen Erfahrungswissens sowie über die ihnen entsprechenden Formen dieses Wissens. Dies kann mit einer Liste dargestellt werden:

Beobachtung -- eine Methode zum Sammeln von Informationen auf der Grundlage der Registrierung und Fixierung von Primärdaten;

Studium der Primärdokumentation - basierend auf dem Studium der dokumentierten Informationen, die direkt früher aufgezeichnet wurden;

Vergleich - ermöglicht es Ihnen, das untersuchte Objekt mit seinem Analogon zu vergleichen;

Messung - eine Methode zur Bestimmung der tatsächlichen numerischen Werte der Eigenschaften des untersuchten Objekts anhand geeigneter Messeinheiten, z. B. Watt, Ampere, Rubel, Standardstunden usw.;

normativ - beinhaltet die Verwendung einer Reihe bestimmter etablierter Standards, ein Vergleich, mit dem die tatsächlichen Indikatoren des Systems es Ihnen ermöglichen, die Konformität des Systems beispielsweise mit dem akzeptierten konzeptionellen Modell festzustellen; Standards können: die Zusammensetzung und den Inhalt von Funktionen, die Komplexität ihrer Umsetzung, die Anzahl des Personals, die Art usw. bestimmen. als Standards zur Definition von Normen dienen (z akzeptables Managementniveau, Komplexität der Ausübung von Funktionen) und erweiterte Werte, die im Verhältnis zu einem komplexen Indikator bestimmt werden (z. B. der Umschlagsstandard des Betriebskapitals; alle Normen und Standards müssen das gesamte System als Ganzes abdecken, wissenschaftlich fundiert sein, einen fortschrittlichen und zukunftsträchtigen Charakter haben);

Experiment - basierend auf der Untersuchung des Untersuchungsobjekts unter künstlich dafür geschaffenen Bedingungen.

Bei der Betrachtung dieser Methoden ist zu beachten, dass sie in der Liste nach dem Grad der Steigerung der Aktivität des Forschers angeordnet sind. Natürlich sind Beobachtung und Messung in allen Arten von Experimenten enthalten, aber sie sollten auch als eigenständige Methoden betrachtet werden, die in allen Wissenschaften weit verbreitet sind.

2. Beobachtung empirischer wissenschaftlicher Erkenntnisse

Beobachtung ist ein primärer und elementarer Erkenntnisprozess auf der empirischen Ebene wissenschaftlicher Erkenntnis. Als wissenschaftliche Beobachtung besteht sie in einer gezielten, organisierten, systematischen Wahrnehmung von Objekten und Phänomenen der Außenwelt. Merkmale der wissenschaftlichen Beobachtung:

stützt sich auf eine entwickelte Theorie oder individuelle theoretische Bestimmungen;

Sie dient dazu, ein bestimmtes theoretisches Problem zu lösen, neue Probleme zu formulieren, neue aufzustellen oder bestehende Hypothesen zu prüfen;

Hat einen vernünftig geplanten und organisierten Charakter;

Es ist systematisch und schließt Fehler zufälligen Ursprungs aus;

Es verwendet spezielle Beobachtungsmittel - Mikroskope, Teleskope, Kameras usw. - und erweitert damit erheblich den Umfang und die Möglichkeiten der Beobachtung.

Eine Theorie oder eine akzeptierte Hypothese ermöglicht es, gezielt zu beobachten und zu entdecken, was ohne theoretische Vorgaben unbemerkt bleibt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass der Forscher, "bewaffnet" mit einer Theorie oder Hypothese, ziemlich voreingenommen sein wird, was einerseits die Suche effektiver macht, andererseits aber alle widersprüchlichen Phänomene beseitigen kann passen nicht in diese Hypothese. Aus diesem Umstand entstand in der Methodengeschichte eine empirische Herangehensweise, bei der sich der Forscher von jeder Hypothese (Theorie) vollständig zu befreien suchte, um die Reinheit von Beobachtung und Erfahrung zu gewährleisten.

In der Beobachtung zielt die Tätigkeit des Subjekts noch nicht darauf ab, das Studienfach zu transformieren. Das Objekt bleibt einer gezielten Veränderung und Untersuchung unzugänglich oder wird bewusst vor möglichen Einflüssen geschützt, um es – seinen natürlichen Zustand – zu erhalten, und das ist der Hauptvorteil der Beobachtungsmethode. Die Beobachtung, insbesondere unter Einbeziehung der Messung, kann den Forscher zu der Annahme eines notwendigen und regelmäßigen Zusammenhangs führen, ist aber für sich allein genommen völlig unzureichend, einen solchen Zusammenhang zu behaupten und zu beweisen. Die Verwendung von Instrumenten und Instrumenten erweitert die Beobachtungsmöglichkeiten unbegrenzt, überwindet jedoch nicht einige andere Mängel. Bei der Beobachtung bleibt die Abhängigkeit des Beobachters vom untersuchten Prozess oder Phänomen erhalten. Der Beobachter kann, während er innerhalb der Beobachtungsgrenzen bleibt, das Objekt nicht verändern, es verwalten und streng kontrollieren, und in diesem Sinne ist seine Beobachtungstätigkeit relativ. Gleichzeitig greift ein Wissenschaftler bei der Vorbereitung einer Beobachtung und im Verlauf ihrer Durchführung in der Regel auf organisatorische und praktische Operationen mit dem Objekt zurück, die die Beobachtung dem Experiment näher bringen. Und noch etwas ist offensichtlich: Die Beobachtung ist ein notwendiger Bestandteil jedes Experiments, und in diesem Zusammenhang werden dann auch seine Aufgaben und Funktionen festgelegt.

3. Beschaffung von Informationen durch die empirische MethodeInformationen zur empirischen Objektforschung

Methoden zur Gewinnung quantitativer Informationen werden durch zwei Arten von Operationen dargestellt - Zählen und Messen gemäß den objektiven Unterschieden zwischen diskret und kontinuierlich. Als Verfahren zum Erhalten genauer quantitativer Informationen bei der Zähloperation werden numerische Parameter bestimmt, die aus diskreten Elementen bestehen, während eine Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen den Elementen des Satzes, aus dem die Gruppe besteht, und den numerischen Zeichen mit denen hergestellt wird die Zählung bleibt erhalten. Die Zahlen selbst spiegeln objektiv vorhandene Mengenverhältnisse wider.

Es sollte klar sein, dass numerische Formen und Zeichen sowohl im wissenschaftlichen als auch im alltäglichen Wissen eine Vielzahl von Funktionen erfüllen, von denen nicht alle mit dem Messen zusammenhängen:

Sie sind Mittel der Benennung, eine Art Etiketten oder bequeme Erkennungszeichen;

Sie sind ein Zählwerkzeug;

Sie fungieren als Zeichen, um einen bestimmten Platz in einem geordneten Gradsystem einer bestimmten Eigenschaft zu bezeichnen;

Sie sind ein Mittel, um die Gleichheit von Intervallen oder Differenzen festzustellen;

Sie sind Zeichen, die quantitative Beziehungen zwischen Qualitäten ausdrücken, d. h. Mittel, um Quantitäten auszudrücken.

Betrachtet man verschiedene Skalen, die auf der Verwendung von Zahlen basieren, muss zwischen diesen Funktionen unterschieden werden, die abwechselnd entweder von einer speziellen Zeichenform von Zahlen oder von Zahlen ausgeführt werden, die als semantische Werte der entsprechenden Zahlenformen fungieren. Aus dieser Sicht ist es offensichtlich, dass die Namensskalen, Beispiele dafür sind die Nummerierung von Sportlern in Mannschaften, Autos in der Landesverkehrsinspektion, Bus- und Straßenbahnlinien usw., weder ein Maß noch eine Bestandsaufnahme sind, da hier erfüllen numerische Formen die Funktion des Benennens und nicht eines Kontos.

Ein ernstes Problem bleibt die Messmethode in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Das sind zunächst die Schwierigkeiten, quantitative Informationen über viele soziale, sozialpsychologische Phänomene zu sammeln, für die es in vielen Fällen keine objektiven, instrumentellen Messmethoden gibt. Es ist auch schwierig, diskrete Elemente und objektive Analysen selbst herauszugreifen, nicht nur wegen der Eigenschaften des Objekts, sondern auch wegen der Einmischung in nicht-wissenschaftliche Wertfaktoren - Vorurteile des Alltagsbewusstseins, religiöse Weltanschauung, ideologische oder korporative Verbote, usw. Es ist bekannt, dass viele sogenannte Bewertungen , zum Beispiel das Wissen von Schülern, die Leistungen von Teilnehmern an Wettbewerben und Wettbewerben selbst auf höchstem Niveau, häufig von der Qualifikation, Ehrlichkeit, Korporatismus und anderen subjektiven Eigenschaften von Lehrern abhängen. Richter, Jurymitglieder. Anscheinend kann diese Art der Bewertung nicht als Messung im eigentlichen Sinne des Wortes bezeichnet werden, die, wie die Messwissenschaft - Metrologie definiert, einen Vergleich einer gegebenen Größe mit dem einen oder anderen Wert durch ein physikalisches (technisches) Verfahren beinhaltet ein anerkannter Standard - Maßeinheiten und das Erhalten eines genauen quantitativen Ergebnisses.

4. Experiment - die grundlegende Methode der Wissenschaft

Zu einer so komplexen wissenschaftlichen Grundmethode wie dem Experiment gehören sowohl Beobachtung als auch Messung. Im Gegensatz zur Beobachtung ist ein Experiment durch das Eingreifen des Forschers in die Position der Untersuchungsobjekte, durch das aktive Einwirken verschiedener Instrumente und experimenteller Mittel auf den Forschungsgegenstand gekennzeichnet. Ein Experiment ist eine der Übungsformen, die das Zusammenspiel von Objekten nach Naturgesetzen und eine von einem Menschen künstlich organisierte Handlung verbindet. Als Methode der empirischen Forschung geht diese Methode davon aus und ermöglicht die Durchführung der folgenden Operationen in Übereinstimmung mit dem zu lösenden Problem:

Bau des Objekts;

Isolierung des Forschungsobjekts oder -gegenstands, seine Isolierung vom Einfluss von Nebenwirkungen und Verschleierung der Essenz von Phänomenen, Studium in relativ reiner Form;

Empirische Interpretation der ursprünglichen theoretischen Konzepte und Bestimmungen, Auswahl oder Erstellung experimenteller Werkzeuge;

Zielgerichtete Einwirkung auf das Objekt: systematische Veränderung, Variation, Kombination verschiedener Bedingungen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen;

Wiederholte Wiedergabe des Prozessablaufs, Fixierung der Daten in Beobachtungsprotokollen, deren Verarbeitung und Übertragung auf andere nicht untersuchte Objekte der Klasse.

Das Experiment wird nicht spontan, nicht zufällig durchgeführt, sondern um bestimmte wissenschaftliche Probleme und kognitive Aufgaben zu lösen, die durch den Stand der Theorie vorgegeben sind. Sie ist als Hauptakkumulationsmittel beim Studium von Tatsachen notwendig, die die empirische Grundlage jeder Theorie bilden; sie ist, wie alle Praxis insgesamt, ein objektives Kriterium der relativen Wahrheit theoretischer Sätze und Hypothesen.

Die Subjektstruktur des Experiments ermöglicht es, die folgenden drei Elemente zu isolieren: das erkennende Subjekt (der Experimentator), die Mittel des Experiments und das Objekt der experimentellen Studie.

Auf dieser Grundlage kann eine verzweigte Einteilung der Experimente erfolgen. Je nach qualitativem Unterschied zwischen den Untersuchungsgegenständen kann zwischen physikalischen, technischen, biologischen, psychologischen, soziologischen usw. unterschieden werden. Die Art und Vielfalt der Mittel und Bedingungen des Experiments ermöglichen eine Unterscheidung zwischen direkt (natürlich) und Modell , Feld- und Laborexperimente. Wenn wir die Ziele des Experimentators berücksichtigen, dann gibt es Such-, Mess- und Verifikationstypen von Experimenten. Schließlich kann man je nach Art der Strategie unterscheiden zwischen Experimenten, die durch Trial-and-Error durchgeführt werden, Experimenten, die auf einem geschlossenen Algorithmus basieren (z. B. Galileos Untersuchung des Fallens von Körpern), einem Experiment, das die „Black-Box“-Methode verwendet , „Stufenstrategie“ usw.

Die wachsende Bedeutung probabilistisch-statistischer Konzepte und Prinzipien in der tatsächlichen Praxis der modernen Wissenschaft sowie die Anerkennung nicht nur objektiver Gewissheit, sondern auch objektiver Unsicherheit und Verständnis in dieser Hinsicht von Bestimmung als relative Unsicherheit (oder als Begrenzung der Unsicherheit). ) hat zu einem neuen Verständnis des Aufbaus und der Prinzipien des Experiments geführt. Die Entwicklung einer neuen experimentellen Strategie wurde direkt durch den Übergang von der Untersuchung gut organisierter Systeme, bei denen es möglich war, Phänomene zu unterscheiden, die von einer kleinen Anzahl von Variablen abhängen, zur Untersuchung sogenannter diffuser oder schlecht organisierter Systeme verursacht Systeme. In diesen Systemen ist es unmöglich, einzelne Phänomene klar zu unterscheiden und zwischen der Wirkung von Variablen unterschiedlicher physikalischer Natur zu unterscheiden. Dies erforderte eine breitere Anwendung statistischer Methoden und führte tatsächlich das "Konzept des Falls" in das Experiment ein. Das Programm des Experiments wurde so gestaltet, dass zahlreiche Faktoren maximal diversifiziert und statistisch berücksichtigt wurden.

So ist aus dem Experiment von einem einfaktoriellen, starr bestimmten, einwertigen Zusammenhängen und Zusammenhängen abbildenden Verfahren eine Methode geworden, die viele Faktoren eines komplexen (diffusen) Systems berücksichtigt und ein- und mehrwertige Zusammenhänge abbildet, d.h. das Experiment hat einen probabilistisch-deterministischen Charakter angenommen. Darüber hinaus ist auch die Strategie des Experiments selbst oft nicht starr festgelegt und kann sich in Abhängigkeit von den Ergebnissen in jeder Phase ändern.

Materielle Modelle spiegeln die entsprechenden Objekte in drei Formen der Ähnlichkeit wider: physikalische Ähnlichkeit, Analogie und Isomorphie als eine Eins-zu-Eins-Entsprechung von Strukturen. Ein Modellversuch befasst sich mit einem Materialmodell, das sowohl Untersuchungsobjekt als auch experimentelles Werkzeug ist. Mit der Einführung des Modells wird die Struktur des Experiments viel komplizierter. Jetzt interagieren der Forscher und das Gerät nicht mit dem Objekt selbst, sondern nur noch mit dem Modell, das es ersetzt, wodurch der Ablauf des Experiments viel komplizierter wird. Die Rolle der theoretischen Seite der Studie nimmt zu, da es notwendig ist, die Ähnlichkeitsbeziehung zwischen dem Modell und dem Objekt zu begründen und die Möglichkeit, die erhaltenen Daten auf dieses Objekt zu extrapolieren. Betrachten wir, was die Essenz der Extrapolationsmethode und ihrer Merkmale bei der Modellierung ist.

Die Extrapolation als Verfahren zur Übertragung von Wissen von einem Fachgebiet auf ein anderes - unbeobachtetes und unerforschtes - auf der Grundlage einer identifizierten Beziehung zwischen ihnen ist eine der Operationen, die die Funktion haben, den Erkenntnisprozess zu optimieren.

In der wissenschaftlichen Forschung werden induktive Extrapolationen verwendet, bei denen das für einen Objekttyp ermittelte Muster mit gewissen Verfeinerungen auf andere Objekte übertragen wird. Hat man beispielsweise für ein Gas die Eigenschaft der Kompression festgestellt und in Form eines quantitativen Gesetzes ausgedrückt, kann man dies unter Berücksichtigung ihres Kompressionsverhältnisses auf andere, unerforschte Gase extrapolieren. Die exakte Naturwissenschaft bedient sich der Extrapolation beispielsweise dann, wenn sie eine Gleichung, die ein bestimmtes Gesetz beschreibt, auf einen unerforschten Bereich erweitert (mathematische Hypothese), wobei eine mögliche Änderung der Form dieser Gleichung angenommen wird. Im Allgemeinen versteht man in den experimentellen Wissenschaften unter Extrapolation die Verteilung von:

Qualitative Merkmale von einem Fachgebiet zum anderen, von Vergangenheit und Gegenwart bis zur Zukunft;

Quantitative Merkmale von einem Bereich von Objekten zu einem anderen, aggregieren zu einem anderen auf der Grundlage speziell dafür entwickelter Methoden;

Eine Gleichung für andere Fachgebiete innerhalb derselben Wissenschaft oder sogar für andere Wissensgebiete, die mit einer gewissen Modifikation und (oder) mit einer Neuinterpretation der Bedeutung ihrer Bestandteile verbunden ist.

Das Verfahren der Wissensvermittlung ist, da es nur relativ unabhängig ist, organisch in Methoden wie Induktion, Analogie, Modellierung, mathematische Hypothese, statistische Methoden und viele andere eingeschlossen. Im Fall der Simulation ist die Extrapolation in der Betriebsstruktur dieser Art von Experiment enthalten, die aus den folgenden Operationen und Verfahren besteht:

Theoretische Begründung des zukünftigen Modells, seine Ähnlichkeit mit dem Objekt, dh die Operation, die den Übergang vom Objekt zum Modell sicherstellt;

Erstellen eines Modells basierend auf Ähnlichkeitskriterien und dem Zweck der Studie;

Experimentelle Untersuchung des Modells;

Der Vorgang des Übergangs vom Modell zum Objekt, d.h. Extrapolation der Ergebnisse, die bei der Untersuchung des Modells auf das Objekt erhalten wurden.

Die Ähnlichkeitstheorie formuliert die Bedingungen, unter denen die Legitimität des Übergangs von Aussagen über das Modell zu Aussagen über das Objekt sowohl für den Fall gewährleistet ist, dass Modell und Objekt derselben Bewegungsform angehören (physikalische Ähnlichkeit), als auch im Fall, dass Modell und Objekt derselben Bewegungsform angehören (physikalische Ähnlichkeit). der Fall, wenn sie zu verschiedenen Bewegungsformen der Materie gehören (physikalische Analogie). Solche Bedingungen sind die Ähnlichkeitskriterien, die geklärt und in der Simulation beobachtet wurden. So werden beispielsweise bei der hydraulischen Modellierung, die auf mechanischen Ähnlichkeitsgesetzen beruht, zwangsläufig geometrische, kinematische und dynamische Ähnlichkeiten beachtet. Geometrische Ähnlichkeit impliziert eine konstante Beziehung zwischen den entsprechenden linearen Abmessungen des Objekts und des Modells, ihrer Flächen und Volumina; kinematische Ähnlichkeit basiert auf einem konstanten Verhältnis von Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Zeitintervallen, in denen ähnliche Teilchen geometrisch ähnliche Flugbahnen beschreiben; schließlich sind das Modell und das Objekt dynamisch ähnlich, wenn die Verhältnisse von Massen und Kräften konstant sind. Es ist davon auszugehen, dass die Beachtung dieser Zusammenhänge dazu führt, dass bei der Extrapolation der Modelldaten auf das Objekt verlässliche Erkenntnisse gewonnen werden.

Die betrachteten empirischen Erkenntnismethoden liefern Tatsachenwissen über die Welt oder Tatsachen, in denen konkrete, unmittelbare Manifestationen der Wirklichkeit fixiert sind. Der Begriff Tatsache ist mehrdeutig. Es kann sowohl im Sinne eines Ereignisses, eines Fragments der Realität, als auch im Sinne einer besonderen Art von empirischen Aussagen verwendet werden - Tatsachenfestlegungssätze, deren Inhalt es ist. Anders als Tatsachen der Realität, die unabhängig davon existieren, was Menschen über sie denken, und daher weder wahr noch falsch sind, besitzen Tatsachen in Form von Sätzen einen Wahrheitswert. Sie müssen empirisch wahr sein, d.h. ihre Wahrheit wird durch praktische Erfahrung festgestellt.

Nicht jede empirische Aussage erhält den Status einer wissenschaftlichen Tatsache bzw. eines eine wissenschaftliche Tatsache fixierenden Satzes. Wenn Aussagen nur einzelne Beobachtungen beschreiben, eine zufällige empirische Situation, dann bilden sie eine bestimmte Datenmenge, die nicht den notwendigen Grad an Allgemeingültigkeit hat. In den Naturwissenschaften und in einer Reihe von Sozialwissenschaften, zum Beispiel: Wirtschaftswissenschaften, Demographie, Soziologie, findet in der Regel eine statistische Verarbeitung eines bestimmten Datensatzes statt, die es ermöglicht, die darin enthaltenen Zufallselemente zu entfernen und, anstelle einer Reihe von Aussagen über die Daten eine zusammenfassende Aussage über diese Daten erhalten, die den Status einer wissenschaftlichen Tatsache erlangt.

5. Wissenschaftliche Fakten der empirischen Forschung

Als Wissen zeichnen sich wissenschaftliche Tatsachen durch einen hohen Wahrheitsgrad (Wahrscheinlichkeit) aus, da sie das „unmittelbar Gegebene“ fixieren, das Fragment der Realität selbst beschreiben (und nicht erklären oder interpretieren). Das Faktum ist diskret und damit gewissermaßen zeitlich und räumlich lokalisiert, was ihm eine gewisse Genauigkeit verleiht, um so mehr, weil es sich um eine von Zufällen gereinigte statistische Zusammenfassung empirischer Daten oder um das Typische widerspiegelnde Wissen handelt , wesentlich im Objekt. Aber eine wissenschaftliche Tatsache ist zugleich eine relativ wahre Erkenntnis, sie ist nicht absolut, sondern relativ, das heißt, der weiteren Verfeinerung, Veränderung fähig, da das „unmittelbar Gegebene“ Elemente des Subjektiven enthält; die Beschreibung kann niemals vollständig sein; sowohl der im Tatsachenwissen beschriebene Gegenstand selbst als auch die Sprache, in der die Beschreibung erfolgt, ändern sich. Eine wissenschaftliche Tatsache ist, da sie diskret ist, gleichzeitig in einem sich wandelnden Wissenssystem enthalten; auch die Vorstellung davon, was eine wissenschaftliche Tatsache ist, ändert sich historisch.

Da die Struktur einer wissenschaftlichen Tatsache nicht nur Informationen umfasst, die von sinnlicher Wahrnehmung abhängen, sondern auch ihre rationalen Grundlagen, stellt sich die Frage nach der Rolle und den Formen dieser rationalen Komponenten. Dazu gehören logische Strukturen, Begriffsapparate, einschließlich mathematischer, sowie philosophischer, methodologischer und theoretischer Prinzipien und Prämissen. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die theoretischen Voraussetzungen zur Gewinnung, Beschreibung und Erklärung (Interpretation) des Sachverhalts. Ohne solche Voraussetzungen ist es oft unmöglich, bestimmte Tatsachen auch nur zu entdecken, geschweige denn zu verstehen. Die berühmtesten Beispiele aus der Wissenschaftsgeschichte sind die Entdeckung des Planeten Neptun durch den Astronomen I. Galle nach vorläufigen Berechnungen und Vorhersagen von W. Le Verrier; die von D. I. Mendelejew im Zusammenhang mit der Schaffung seines Periodensystems vorhergesagte Entdeckung chemischer Elemente; Nachweis des Positrons, theoretisch berechnet von P. Dirac, und die Entdeckung des Neutrinos, vorhergesagt von V. Pauli.

So wurde eine der grundlegendsten astrophysikalischen Tatsachen der Expansion der Metagalaxie als statistische Zusammenfassung zahlreicher Beobachtungen des „Rotverschiebungs“-Phänomens in den Spektren entfernter Galaxien, die seit 1914 durchgeführt wurden, sowie der Interpretation dieser Beobachtungen festgestellt B. aufgrund des Doppler-Effekts. Dazu gehörte natürlich ein gewisses theoretisches Wissen aus der Physik, aber die Aufnahme dieser Tatsache in das System des Wissens über das Universum erfolgte unabhängig von der Entwicklung der Theorie, innerhalb derer sie verstanden und erklärt wurde, d.h. der Theorie der expandierendes Universum, zumal es viele Jahre nach den ersten Veröffentlichungen über die Entdeckung der Rotverschiebung in den Spektren von Spiralnebeln erschien. Die Theorie von A. A. Fridman half, diese Tatsache richtig einzuschätzen, die vor und unabhängig davon in das empirische Wissen über das Universum einging. Dies spricht für die relative Unabhängigkeit und den Wert der empirischen Grundlage wissenschaftlicher und kognitiver Tätigkeit, die „auf Augenhöhe“ mit der theoretischen Wissensebene interagiert.

6. Methoden, die die Arbeit mit den erhaltenen empirischen Informationen beinhalten

Bisher haben wir über empirische Methoden gesprochen, die darauf abzielen, reale Objekte zu isolieren und zu untersuchen. Betrachten wir die zweite Gruppe von Methoden dieser Ebene, bei der es darum geht, mit den erhaltenen empirischen Informationen zu arbeiten - wissenschaftliche Fakten, die verarbeitet, systematisiert, erste Verallgemeinerungen durchgeführt werden müssen usw.

Diese Methoden sind notwendig, wenn der Forscher auf der Ebene des vorhandenen, erworbenen Wissens arbeitet, sich nicht mehr direkt auf die Ereignisse der Realität bezieht, die erhaltenen Daten ordnet, versucht, regelmäßige Beziehungen - empirische Gesetze - zu entdecken, um Annahmen über ihre Existenz zu treffen. Dabei handelt es sich naturgemäß weitgehend um „rein logische“ Methoden, die sich nach den in erster Linie in der Logik angenommenen Gesetzmäßigkeiten entfalten, gleichzeitig aber in den Kontext der empirischen Ebene wissenschaftlicher Forschung mit der Aufgabe der Ordnungsmäßigkeit des aktuellen Wissensstandes eingebunden sind. Auf der Ebene gewöhnlicher vereinfachter Vorstellungen wird dieses Stadium der anfänglich überwiegend induktiven Verallgemeinerung von Wissen oft als der eigentliche Mechanismus zur Gewinnung einer Theorie interpretiert, in der der Einfluss des weit verbreiteten „allinduktiven“ Wissensbegriffs zu sehen ist in vergangenen Jahrhunderten.

Das Studium wissenschaftlicher Fakten beginnt mit ihrer Analyse. Als Analyse bezeichnet man eine Forschungsmethode, die in der gedanklichen Zerlegung (Zerlegung) eines Ganzen oder auch eines komplexen Phänomens in seine konstituierenden, einfacheren Elementarteile und der Zuordnung einzelner Aspekte, Eigenschaften, Zusammenhänge besteht. Aber die Analyse ist nicht das ultimative Ziel der wissenschaftlichen Forschung, die danach strebt, das Ganze zu reproduzieren, seine innere Struktur, die Art seiner Funktionsweise, die Gesetze seiner Entwicklung zu verstehen. Dieses Ziel wird durch eine anschließende theoretische und praktische Synthese erreicht.

Die Synthese ist eine Forschungsmethode, die darin besteht, die Verbindungen der analysierten Teile, Elemente, Seiten, Komponenten eines komplexen Phänomens zu verbinden, zu reproduzieren und das Ganze in seiner Einheit zu erfassen. Analyse und Synthese haben ihre objektiven Grundlagen in der Struktur und den Gesetzen der materiellen Welt selbst. In der objektiven Realität gibt es ein Ganzes und seine Teile, Einheit und Unterschiede, Kontinuität und Diskretion, ständig stattfindende Prozesse des Zerfalls und der Verbindung, der Zerstörung und der Schöpfung. In allen Wissenschaften wird analytische und synthetische Tätigkeit ausgeübt, während sie in der Naturwissenschaft nicht nur gedanklich, sondern auch praktisch ausgeübt werden kann.

Schon der Übergang von der Faktenanalyse zur theoretischen Synthese vollzieht sich mit Hilfe von Methoden, die sich ergänzend und kombinierend den Inhalt dieses komplexen Prozesses ausmachen. Eine dieser Methoden ist die Induktion, die traditionell im engeren Sinne als Methode des Übergangs von der Erkenntnis einzelner Tatsachen zur Erkenntnis des Allgemeinen, zur empirischen Verallgemeinerung und zur Feststellung einer allgemeinen Position verstanden wird, die sich in ein Gesetz oder einen anderen wesentlichen Zusammenhang verwandelt . Die Schwäche der Induktion liegt in der unzureichenden Validität eines solchen Übergangs.

Die Aufzählung von Tatsachen kann praktisch nie vollständig sein, und wir sind nicht sicher, ob die folgende Tatsache nicht widersprüchlich sein wird. Daher ist durch Induktion gewonnenes Wissen immer probabilistisch. Darüber hinaus enthalten die Prämissen des induktiven Schlusses kein Wissen darüber, wie verallgemeinerte Merkmale, Eigenschaften wesentlich sind. Mit Hilfe der Aufzählungsinduktion ist es möglich, Erkenntnisse zu gewinnen, die nicht zuverlässig, sondern nur wahrscheinlich sind. Es gibt auch eine Reihe anderer Methoden zur Verallgemeinerung empirischen Materials, mit deren Hilfe, wie bei der populären Induktion, die gewonnenen Erkenntnisse wahrscheinlich sind. Diese Methoden umfassen die Methode der Analogien, statistische Methoden, die Methode der Modellextrapolation. Sie unterscheiden sich im Gültigkeitsgrad des Übergangs von Tatsachen zu Verallgemeinerungen. Alle diese Methoden werden oft unter dem Oberbegriff Induktivität zusammengefasst, wobei der Begriff Induktion dann im weitesten Sinne verwendet wird.

empirische wissenschaftliche Erkenntnis

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Methoden der theoretischen Forschung

FORSCHUNGSMETHODEN

Forschungsmethoden werden durch das ursprüngliche Konzept des Forschers, seine Vorstellungen über das Wesen und die Struktur des untersuchten Objekts, Phänomens und Prozesses, die allgemeine methodologische Ausrichtung, die Ziele und Ziele einer bestimmten Studie bestimmt.

Jede Methode hat Einschränkungen , Vorteile und Nachteile. Daher ist es notwendig, sich bei der Durchführung von Recherchen daran zu erinnern Die Wahl der Erhebungsmethoden steht in engem Zusammenhang mit:

Die Art und Weise, wie die Forschungsfrage gestellt wird, was ihre Hauptidee ist und wie die Hypothese formuliert wird;

Berücksichtigung der realen Bedingungen ihrer Anwendung in der Praxis;

Pädagogisch einwandfreie Methoden bevorzugen;

Berücksichtigung des Ausbildungsstandes des Forschers auf dem Gebiet der Methodik und der Methoden zur Durchführung einer Umfrage.

Methoden der wissenschaftlichen Erkenntnis werden unterteilt in: a) Allgemeines; b) Besondere.

Spezielle Methoden sind nicht willkürlich, da sie durch die Art des untersuchten Objekts bestimmt werden. Allgemeine Methoden Wissenschaftliche Erkenntnisse werden während des gesamten Explorationsprozesses und in einer Vielzahl von Wissenschaften verwendet. Allgemeine Methoden sind unterteilt in drei große Gruppen:

Methoden der theoretischen Forschung;

Methoden der empirischen Forschung;

Statistische Methoden und Mittel der Formalisierung in der Studie.

Von den Methoden der theoretischen Forschung ist es weit verbreitet Methode des Aufstiegs vom Abstrakten zum Konkreten. Diese Methode ist ein Erkenntnisprozess, wonach das Denken vom Konkreten in der Realität zum Abstrakten im Denken und von diesem zum Konkreten im Denken aufsteigt. Nach dieser Methode wird der Erkenntnisprozess gleichsam in zwei relativ voneinander unabhängige Stadien geteilt.

In der ersten Phase es gibt einen übergang vom sinnlich-konkreten, vom konkreten in der wirklichkeit zu seinen abstrakten bestimmungen. Ein einzelnes Objekt wird geteilt und mit einer Vielzahl von Konzepten und Urteilen beschrieben.

Zweite Phase Erkenntnisprozess ist der Aufstieg vom Abstrakten zum Konkreten. Sein Wesen ist in der Denkbewegung aus den abstrakten Definitionen des Gegenstandes, d.h. vom Abstrakten im Wissen zum Konkreten im Wissen. In diesem Stadium wird die ursprüngliche Integrität des Objekts sozusagen wiederhergestellt, es wird in seiner ganzen Vielseitigkeit reproduziert - aber bereits im Denken. Diese beiden Wissensstufen sind eng miteinander verbunden.

Bei der Durchführung empirischer Forschung werden verschiedene Methoden zur Erhebung von Informationen verwendet. Um sie in jeder Phase der Studie auszuwählen, ist es notwendig, die allgemeinen und spezifischen Fähigkeiten jeder Methode und ihren Platz im System der Forschungsverfahren zu kennen.

Forschungsmethoden werden unterteilt in zwei Gruppen: hauptsächlich (Beobachtung und Experiment) und Hilfs- (Sammlung von Forschungsmaterialien und Verarbeitung der erhaltenen Daten). Das Methodensystem ist in Abb. 1 dargestellt. 17.

Überwachung - die gebräuchlichste Methode, mit der pädagogische Phänomene und Prozesse unter verschiedenen natürlichen Bedingungen untersucht werden, ohne in ihren Verlauf einzugreifen, indem der Forscher die Ereignisse und Bedingungen, unter denen sie stattfinden, direkt und unmittelbar registriert. Beobachtung als Erkenntnismittel liefert primäre Informationen über die Welt. Es ist zielgerichtet und in der Regel durch ein starres Programm strukturiert ( formalisierte Beobachtung) oder planen ( informell). Sie wird „heimlich“ oder in Anwesenheit des Beobachters durchgeführt, wenn die Ziele der Studie verschleiert sind. aufstellen(unter natürlichen Bedingungen); Labor, am häufigsten in der psychologischen und sozialpsychologischen Forschung verwendet; systematisch nach einem vorgegebenen Plan. Ein Objekt für eine bestimmte Zeit studieren: unsystematisch; kurzfristig. Wird in der Explorationsphase durchgeführt, um Hypothesen für die bevorstehende Studie zu formulieren.

Reis. 17. Forschungsmethoden in der Pädagogik

Außerdem ist die Beobachtung: a) Weltgewandt. Beschränkt auf die Erfassung von Tatsachen, ist zufälliger Natur; b) wissenschaftlich organisiert. Geht von einer Hypothese, einem Ziel, einem Plan, einer Registrierung und einer Verarbeitung der Ergebnisse aus. Für jede Beobachtung ist, je nachdem, ob die Observablen davon wissen oder nicht, Folgendes charakteristisch: Interaktionstypen: teilnehmende Beobachtung- die beobachteten Personen sich der Anwesenheit des Forschers in der Gruppe bewusst sind; inklusive Beobachtung- beobachtet weiß nichts davon; nicht eingeschlossene Beobachtung- beobachtet davon wissen; nicht eingeschlossene Beobachtung- beobachtet weiß nichts davon.

Pädagogische Aufsicht sollte erfüllen Bedarf , Die wichtigsten davon sind: mit einem klar definierten Ziel im Voraus durchgeführt; nach einem vorgefassten und schriftlichen Plan durchgeführt; die Anzahl der untersuchten Merkmale sollte minimal und genau definiert sein; der Beobachter muss die Möglichkeit von Beobachtungsfehlern sorgfältig vorhersehen und, wenn möglich, verhindern; die Angemessenheit der Beobachtung seiner Bedingungen an die Art der Interaktion zwischen dem Subjekt und dem Objekt; der Formalisierungsgrad des Verfahrens; Repräsentativität der Informationen.

Phasen der Vorbereitung und Durchführung der pädagogischen Supervision:

Auswahl eines Objekts, Bestimmung des Beobachtungszwecks;

Erstellung eines Beobachtungsplans, Erstellung von Dokumenten, einschließlich Formen von Beobachtungsprotokollen, Anweisungen an den Beobachter und Beobachtungsausrüstung (Ausrüstung);

Sammlung von Beobachtungsdaten (Aufzeichnungen, Protokolle, Tabellen usw.);

Verarbeitung und Registrierung der Beobachtungsergebnisse;

Analyse der Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Beobachtung.

Beobachtungen, die in der pädagogischen Forschung verwendet werden, können nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden (siehe Abb. 18).

Der Hauptvorteil der Beobachtung- die Unmittelbarkeit der Eindrücke des Forschers, die aktive Hypothesenbildung im Zuge der Beobachtung.

Nachteile der Überwachung bestehen in der Unmöglichkeit, die Repräsentativität der Daten aufgrund der Schwierigkeiten bei der praktischen Erfassung einer großen Anzahl von Phänomenen und der erheblichen Wahrscheinlichkeit von Fehlern bei der Interpretation von Ereignissen in Bezug auf die Motive der Motive der Akteure zu gewährleisten.

Beobachtung wird normalerweise in Kombination mit anderen Methoden zum Sammeln von Informationen verwendet, z. B. Umfragen, Fragebögen usw. Als Beispiel geben wir ein Schema zur Überwachung des Verhaltens einer Person (siehe Tabelle 3).

Reis. 18. Einordnung pädagogischer Beobachtungen

Tisch 3

Beobachtungsschema

Das Experiment ist ein Spezialfall der Beobachtung. Definition Experiment in der Literatur wird es als allgemeine empirische Forschungsmethode interpretiert, bei der Phänomene unter streng kontrollierten und kontrollierten Bedingungen untersucht werden; eine aktive Einmischung in die Aktivitäten der Probanden wird angenommen; es werden beste Voraussetzungen für das Studium spezifischer pädagogischer Phänomene geschaffen; wissenschaftlich gestellt Untersuchung Ein künstlich induziertes Phänomen wird unter genau berücksichtigten Bedingungen überprüft, was es ermöglicht, seine Entwicklung, seinen Verlauf zu überwachen, es zu steuern und es bei jeder Wiederholung der Bedingungen neu zu erstellen. Das Experiment sollte an einer großen Stichprobe von Personen durchgeführt werden, die daran teilnehmen. Die neueste Anforderung der Höheren Beglaubigungskommission der Russischen Föderation unter dem Bildungsministerium und dem Wissenschaftsausschuss sind mehr als 100 Personen.

Während des Experiments ändert der Forscher absichtlich den Verlauf eines Phänomens oder Prozesses, indem er einen neuen Faktor hinzufügt. Ein vom Experimentator eingeführter oder geänderter neuer Faktor wird aufgerufen experimenteller Faktor. oder unabhängige Variablen. Faktoren, die sich unter dem Einfluss der unabhängigen Variablen geändert haben, werden aufgerufen unabhängige Variablen.

Das Experiment erlaubt: dieses oder jenes Phänomen in seiner „reinen Form“ zu studieren; Erforschen Sie die Eigenschaften von Objekten der Realität unter extremen Bedingungen; mehrere Experimente zur Untersuchung eines bestimmten Objekts durchzuführen.

Das Grundprinzip jedes Experiments- eine Änderung in jedem Untersuchungsverfahren von nur einem von mehreren Faktoren, während der Rest unverändert und kontrollierbar bleibt. Wenn es erforderlich ist, den Einfluss eines anderen Faktors zu überprüfen, wird das folgende Untersuchungsverfahren durchgeführt, wobei dieser letzte Faktor geändert wird und alle anderen gesteuerten Faktoren unverändert bleiben usw. Die allgemeine Einteilung der Experimente ist in Abb. 1 dargestellt. 19.

Die experimentelle Untersuchung von Objekten im Vergleich zur Beobachtung hat folgendes Vorteile:

Beobachtung des Versuchsablaufs, Messung der notwendigen Parameter, Beschreibung von Phänomenen oder Prozessen, die ihre bestimmten Muster charakterisieren;

Analyse und Verallgemeinerung der erzielten Ergebnisse;

Bildung von Schlussfolgerungen, Vorschlägen, Bewertung des theoretischen und angewandten Werts der gewonnenen Fakten und Argumente.

Reis. 19. Arten von Experimenten

Die häufigsten Formen des Experimentierens sind Labor- und Naturversuche. Der Laborversuch findet unter speziell organisierten Bedingungen und nach Anleitung statt. Dies kann unter Verwendung von Geräten oder ohne technische Mittel erfolgen. Ein Naturversuch findet unter natürlichen Bedingungen unter Einhaltung aller Anforderungen der Methode statt.

Hauptsächlich unterscheiden drei Arten Experiment: Ermitteln, Gestalten und Kontrollieren. Die Erhebung erfolgt in der Anfangsphase der Studie und dient der Datenerhebung als Ausgangspunkt. Die Daten dieses Versuchstyps werden verwendet, um die folgenden Versuchstypen zu organisieren. Unter einem formativen Experiment versteht man eine solche Entwicklung eines pädagogischen Phänomens oder Prozesses, bei dem bestimmte Eigenschaften, Eigenschaften, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zielgerichtet entwickelt und geformt werden. Die Kontrolle wird durchgeführt, um eine endgültige Entscheidung über die Nützlichkeit dieses pädagogischen Produkts für seine Verwendung im realen Bildungsprozess zu treffen.

Bei der Durchführung eines Experiments ist es wichtig, einen ständigen kreativen Austausch mit erfahrenen Experimentallehrern zu haben.

Der Versuchsplan beinhaltet: Zweck und Ziele des Versuchs; Ort und Zeit des Versuchs, Umfang; Eigenschaften der am Experiment teilnehmenden Schüler; Vorbereitung der Versuchsteilnehmer; Beschreibung der für den Versuch verwendeten Materialien; Beschreibung der Methodik der Versuchsdurchführung und des Einsatzes privater Forschungsmethoden; Methode der Beobachtung, Prüfung usw. während des Experiments; Beschreibung der Methode zur Verarbeitung der Ergebnisse des Experiments.

Die Anzahl der in das Experiment aufgenommenen Personen (Stichprobengröße), der Grad der Zuverlässigkeit der erhaltenen Ergebnisse kann anhand der Regeln der mathematischen Statistik bestimmt werden.

Methode der verallgemeinerten unabhängigen Merkmale beinhaltet die Identifizierung und Analyse von Meinungen über diese Phänomene, die von verschiedenen Personen stammen. Das könnten Experten sein.

Poll-Methode beinhaltet die Antworten der Probanden auf spezifische Fragen des Forschers. Sie kann schriftlich (Fragebögen, wenn Fragen in gedruckter Form vorgelegt werden: Fragebögen, Fragebögen) und mündlich, wenn ein persönlicher Kontakt zum Thema hergestellt wird, erfolgen. Die Erhebungsmethode umfasst: Gespräch, Befragung, Interview.

Gespräch - ist eine Forschungsmethode, die betrachtet werden kann als:

1) die Methode der psychologischen und pädagogischen Forschung, basierend auf der Beschaffung von Informationen im Prozess der verbalen Kommunikation;

2) eine Frage-Antwort-Lehrmethode, die von einem Lehrer verwendet wird, um die geistige Aktivität von Schülern beim Erwerb neuer Kenntnisse oder beim Wiederholen und Festigen von zuvor erworbenem Wissen zu verbessern.

Fragebogen- eine Methode zum Sammeln von Informationen über die objektiven oder subjektiven Fakten der geistigen Aktivität der Befragten (Befragten), die nach einem bestimmten Plan durchgeführt wird. Die Antworten werden in der vorgeschriebenen Form gegeben und werden weiter analysiert. Die Befragung erfolgt mittels eines Fragebogens, der einen Fragebogen zur Gewinnung beliebiger Informationen über den Ausfüller darstellt und einen Fragenkatalog an das befragte Personenkontingent enthält, dessen Antworten als empirisches Ausgangsmaterial für die soziologische Forschung dienen.

Interview- eine Methode zur Gewinnung soziologischer und psychologischer Informationen durch mündliche Befragung in direktem Kontakt mit dem Befragten.

Testen - eine Methode, bei der die Probanden bestimmte Aktionen ausführen, die Testaufgaben des Forschers ausführen. Prüfung (aus dem Englischen. Prüfung- Test, Erfahrung) ist ein objektives und standardisiertes Testverfahren, dem eine Person unterzogen wird, ein spezifisches Instrument zur Beurteilung der psychologischen und anderen Eigenschaften einer Person. Es besteht aus einer Reihe von Aufgaben oder Fragen, die unter Standardbedingungen angeboten werden und bestimmte Verhaltensweisen auf der Grundlage standardisierter Methoden zur Bewertung der Testleistung messen. Aktuell kommen Erfolgstests, Entwicklungstests etc. zum Einsatz.

Analyse von Dokumenten und Tätigkeitsprodukten- eine Methode der direkten Untersuchung des pädagogischen Phänomens anhand der praktischen Ergebnisse der Fächer, Arbeitsgegenstände, in denen Kenntnisse, Fertigkeiten, Fähigkeiten usw. verkörpert sind.Ziel ist es, zuverlässige soziale Informationen zu erhalten, die in Dokumenten aufgezeichnet sind. Eine notwendige Voraussetzung, um mit dieser Methode zuverlässige Informationen zu erhalten, ist die Überprüfung der Zuverlässigkeit einer dokumentarischen Quelle. Die ganze Vielfalt der Möglichkeiten, Dokumente zu analysieren, lässt sich bedingt auf zwei Haupttypen reduzieren: traditionell(qualitative, aussagekräftige) Analyse; formalisiert(quantitative Analyse.

5.3. Statistische Methoden und Formalisierungsmittel
in der Studie

Mit diesen Methoden werden die Ergebnisse der pädagogischen Forschung aufbereitet. Diese beinhalten:

1. Abweichungsanalyse. Entwickelt, um den Einfluss einzelner Merkmale unabhängig voneinander, die traditionell als (A, B, C, ...) bezeichnet werden, auf ein beobachtetes Merkmal (Y) zu identifizieren. Es besteht aus der Auswahl und dem Vergleich verschiedener Komponenten der Varianz des Merkmals U. Das Verfahren wird zur Analyse von Daten verwendet.

2. Qualitative Regressionsanalyse – eine Gruppe von Methoden zur multivariaten Datenanalyse, die es ermöglichen, den Einfluss mehrerer qualitativ unabhängiger Merkmale (X-s) auf das abhängige Merkmal Y zu bewerten. Zu diesen Methoden gehören: Regressionsanalyse mit dichotomen Variablen; multiple Klassifikationsanalyse; multiple nominale Analyse.

3. Clusteranalyse – eine Methode zur Klassifizierung von Objekten und Merkmalen, die diese Objekte beschreiben. Diese Methode wird auch als Taxonomie, unüberwachte Mustererkennung bezeichnet. Zweck der Klassifizierung- Einteilung der betrachteten Population in homogene Gruppen von Objekten (Features), die nach einem bestimmten Kriterium nahe beieinander liegen und sich von Objekten anderer Gruppen unterscheiden. Die Klassifizierung der Zeichen erfolgt auf der Grundlage verschiedener Koeffizienten der Paarkorrelation. Bei der Gruppierung von Objekten dient dieses Verfahren als Vorstufe zur Auswahl und Konstruktion von Klassifikationsmerkmalen. Bei der Verwendung dieser Methode ist es wichtig, ein adäquates Maß für die Nähe zwischen Klassifikationsobjekten und Klassifikationsalgorithmen zu wählen. Unter den Clusteranalysealgorithmen werden die folgenden Haupttypen unterschieden: hierarchische Algorithmen; Optimieren des spezifizierten Klassifizierungsqualitätskriteriums; Suche nach "Objektkondensation".

4. Die latente Strukturanalyse ermöglicht es, durch die Beantwortung einer Reihe von Fragen deren Verteilung nach einem verborgenen (latenten) Merkmal aufzudecken. Dieses Zeichen kann nicht direkt gemessen werden, aber die Reihe von Fragen, die der Forscher verwendet, erlaubt es uns, seine verschiedenen Erscheinungsformen zu bestimmen. Diese Methode bezieht sich auf die Methode der statistischen Analyse empirischer Daten.

5. Die Faktorenanalyse kombiniert eine Gruppe von Methoden zur Analyse von Korrelationen beobachteter Merkmale. Die Hauptposition der Faktorenanalyse besteht darin, dass die in der Studie beobachteten Gruppen von eng korrelierten Merkmalen durch eine kleine Anzahl verborgener Faktoren erklärt und quantitativ beschrieben werden können. Die Faktorenanalyse ist eine spezielle Art der Gruppierung von Merkmalen. Methoden der Faktorenanalyse legen die Anzahl der Faktoren fest. Faktorenanalysemethoden unterscheiden sich in der mathematischen Interpretation der Hauptannahme und dementsprechend in den Methoden zur Schätzung der Gesamtzahl der verborgenen Faktoren.

Methoden verwendet sowohl auf empirische
Forschungsniveau, sowie theoretisch

Diese Gruppe von Methoden umfasst Folgendes: Abstraktion, Analyse und Synthese, Induktion und Deduktion, Modellierung, Verallgemeinerung, Erklärung, Systematisierung, Klassifizierung usw. Betrachten Sie ihre kurze Beschreibung.

ICH. Abstraktion. Das Wesen der Methode besteht in der gedanklichen Abstraktion von unwesentlichen Eigenschaften, Verbindungen, Relationen, Objekten und in der gleichzeitigen Auswahl, Fixierung eines oder mehrerer Aspekte dieser Objekte, die den Forscher interessieren. Der Abstraktionsprozess im System des logischen Denkens ist eng verbunden mit anderen Forschungsmethoden und vor allem mit Analyse und Synthese.

II. Analyse- eine Methode der wissenschaftlichen Forschung, bei der ein Objekt in seine Bestandteile zerlegt wird.

III. Synthese stellt die Kombination der bei der Analyse gewonnenen Teile zu einem Ganzen dar.

IV. Argumentation - logischer Prozess, dessen Wesen darin besteht, dass er begründet Wahrheit unser Urteil (Beweisthese) mit Hilfe anderer Urteile (also Argumente, Argumente). Die Argumentation erreicht ihr Ziel, wenn die Beweisregeln beachtet werden: Die Beweisthese muss klar und präzise formuliert sein; während der Prüfung muss die These unverändert bleiben, d.h. derselbe Satz muss bewiesen werden.

Die Hauptfehler beim Aufbau der Diplomarbeit: a) Verlust der Dissertation; b) vollständige Substitution der Abschlussarbeit; c) teilweiser Ersatz der Abschlussarbeit.

Um überzeugend zu sein, müssen die Argumente sein:

1) solche Bestimmungen können als Argumente dienen, Wahrheit, was bewiesen ist oder überhaupt niemand bezweifelt, d.h. Argumente müssen wahr sein;

2) Argumente müssen sein bewährt unabhängig von der Abschlussarbeit, d.h. die Regel ihrer autonomen Rechtfertigung ist zu beachten;

3) Argumente müssen sein konsistent;

4) Argumente müssen sein sind ausreichend.

Betrachten Sie kurz den Inhalt der oben genannten Anforderungen.

1. Wahrheit von Argumenten verlangen dadurch bestimmt, dass sie die Grundlage sind, auf der der gesamte Beweis aufbaut. Argumente müssen so sein, dass niemand an ihrer Unbestreitbarkeit zweifelt, oder sie müssen früher bewiesen werden. Ein Verstoß gegen diese Anforderung führt zu zwei Fehlern.

ABER. " Falsches Argument“, d.h. als Argument einer nicht existierenden Tatsache, als Hinweis auf ein nicht existierendes Ereignis usw.

B. " Stiftung Vorfreude„- das ist der Fall, wenn die Wahrheit des Arguments nicht mit Sicherheit festgestellt, sondern nur angenommen wird. Als Argumente werden dabei unbewiesene oder willkürlich eingenommene Positionen herangezogen.

2. Argument Autonomieanforderung bedeutet, dass die Argumente unabhängig von der These bewiesen werden müssen. Andernfalls muss das Argument selbst bewiesen werden. Daher ist es notwendig, vor dem Beweis der These die Argumente zu überprüfen.

3. Argumentkonsistenzanforderung bedeutet, dass sie sich nicht widersprechen dürfen.

4. Argument Suffizienzanforderung ist dadurch bestimmt, dass sie in ihrer Gesamtheit so sein müssen, dass aus ihnen die beweisbare These notwendig folgt. Ein Verstoß gegen dieses Erfordernis äußert sich häufig darin, dass sie im Beweisverfahren Argumente verwenden, die in keinem logischen Zusammenhang mit der These stehen und daher deren Wahrheit nicht beweisen. Hier treffen zwei Fehler : a) Unzulänglichkeit der Argumente, wenn sie versuchen, eine sehr breite These mit einzelnen Tatsachen zu untermauern: Verallgemeinerung wird in diesem Fall immer „zu voreilig“ sein; b) übermäßige Beweise. Der Grundsatz „je mehr Argumente, desto besser“ ist nicht immer zutreffend. Die Glaubwürdigkeit von Argumenten ist nicht an ihrer Zahl, sondern an ihrem Gewicht und ihrer Überzeugungskraft zu verstehen.

Sehr oft machen Autoren Fehler in den Beweismethoden, d.h. Demonstrationsfehler. Sie hängen mit dem Fehlen einer logischen Verbindung zwischen den Argumenten und der These zusammen, d.h. Mangel an Verbindung zwischen dem, was bewiesen wird, in Bezug auf das, was genau bewiesen wird.

Es kommt oft vor, dass ein Forscher zahlreiche Fakten zitiert, solide Dokumente zitiert und auf maßgebliche Meinungen verweist. Es entsteht der äußere Eindruck, dass seine Rede hinreichend begründet ist, bei näherer Betrachtung stellt sich jedoch heraus, dass die Ziele nicht greifen. Ausgangspositionen - Argumente " nicht kleben" mit dem Endergebnis - These. Im Allgemeinen bedeutet dies, dass das Fehlen einer logischen Verbindung zwischen den Argumenten und der These als Trugschluss des „imaginären Folgens“ bezeichnet wird.

Sie können die Formen einer solchen Diskrepanz benennen:

Ungerechtfertigter logischer Übergang von einem engen Bereich zu einem weiteren;

Der Übergang vom Gesagten mit Bedingung zum Gesagten ist unbedingt.

Bei wissenschaftlichen Arbeiten, zum Beispiel bei einer Dissertation, ist es sehr oft notwendig beweisen nicht wahr, sondern falsch Urteile oder Unrichtigkeit der Beweise anderer Forscher, d.h. ihre Argumente zu widerlegen. Die Widerlegung zielt daher darauf ab, die Beweise anderer Forscher zu zerstören, indem die Falschheit oder Unbegründetheit ihrer Aussagen festgestellt wird.

Die Widerlegung kann auf drei Arten erfolgen: Kritik an der These; Kritik an Argumenten; Kritik an der Demonstration.

1. Kritik (Widerlegung) der These. Sein Zweck besteht darin, die Widersprüchlichkeit (Falschheit oder Fehlschluss) der vom Befürworter vorgebrachten These aufzuzeigen (etwas zur Diskussion zu stellen). Die Widerlegung einer solchen These kann sein direkt oder indirekt. Direkte Widerlegung wird in Form von Argumentation aufgebaut, genannt " Reduktion bis zur Absurdität". Die Argumentation geht in diesem Fall wie folgt vor: Erstens geben sie bedingt die Wahrheit der vom Befürworter vorgebrachten Position zu und leiten daraus logisch eine Konsequenz ab.

2. Kritik der Argumente. Da die Beweisoperation die Begründung der These mit Hilfe zuvor festgelegter Bestimmungen ist, sollten Argumente (Argumente) verwendet werden, deren Wahrheit zweifelsfrei ist. Kritik an der Argumentation kann darin geäußert werden, dass der Einsprechende auf eine unzutreffende Darstellung von Tatsachen hinweist, die Mehrdeutigkeit des Verfahrens zur Verallgemeinerung statistischer Daten anzweifelt, Zweifel an der Autorität des Sachverständigen äußert, auf dessen Ergebnis sich der Befürworter beruft usw.

3. Kritik an der Demonstration. Sie zeigen, dass in den Argumenten des Befürworters kein logischer Zusammenhang zwischen den Argumenten und der These besteht. Wenn die These nicht aus den Argumenten folgt, scheint sie in der Luft zu hängen und gilt als unbegründet.

Sowohl die Kritik an den Argumenten als auch die Kritik an der Demonstration an sich zerstören nur den Beweis.. Es ist unmöglich zu behaupten, dass dies auch die These der Gegenseite widerlegt. Wir können dazu nur sagen, dass es einer neuen Begründung bedarf, da es sich auf nicht überzeugende Argumente (Argumente) oder Argumente (Argumente) stützt, die nicht direkt mit der These zusammenhängen.

v. Induktion - eine Art rationaler (heuristischer) Bewertung (Interpretation) von Tatsachen, die es ermöglicht, Naturphänomene, soziales Leben mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorauszusehen oder vorherzusagen. Die Rolle der Induktion in der Praxis der wissenschaftlichen Forschung wird durch das kognitive Bedürfnis nach Verallgemeinerungen aus Erfahrung bestimmt: Induktive Verallgemeinerungen werden als empirische Wahrheiten oder empirische Gesetze betrachtet. Induktionen sind entweder vollständig oder unvollständig.. Vollständige Induktion - ausgedrückt durch ein deduktives Inferenzschema. unvollständige Induktion. Darin ist die Anzahl ähnlicher Fälle endlich-unbegrenzt oder unendlich.

VI. Abzug (Inferenz):

Der Übergang des Wissens vom Allgemeinen zum Besonderen und des Einzelnen vom Allgemeinen;

In der Logik und Methodologie der Wissenschaft der Prozess der logischen Schlussfolgerung, der der Übergang von Prämissen zu Schlussfolgerungen (Konsequenzen) auf der Grundlage der Anwendung der Regeln der Logik ist.

Deduktives Denken wird sowohl im Erklärungsprozess als auch im Zuge der Begründung der aufgestellten Hypothesen verwendet. Methoden der Deduktion werden von Logik, Erkenntnistheorie, Methodik und Psychologie untersucht. Deduktion ist mit Analyse verbunden - die Offenlegung der Komponenten der Prämissen einer deduktiven, sinnvollen Schlussfolgerung sowie mit Synthese und Induktion.

VII. Modellierungsmethode- Substitution eines realen Objekts, um den möglichen Verlauf eines Prozesses und Phänomens zu untersuchen, Probleme zu lösen usw. Modellierung - Methode zum Auffinden von Objekten auf ihren Modellen; Konstruktion und Studium von Modellen realer Objekte und Phänomene und konstruierter Objekte, um ihre Eigenschaften zu bestimmen oder zu verbessern, die Methoden ihrer Konstruktion, Kontrolle usw. zu rationalisieren. Bei dieser Methode werden häufig moderne Informatisierungswerkzeuge verwendet.

Die Formen der Modellierung sind vielfältig und hängen von den verwendeten Modellen und dem Umfang der Modellierung ab. Durch die Art der Modelle (Maß, Muster, Norm) Gegenstand und symbolische (Informations-)Modellierung zuordnen. Das Thema heißt Modellieren, bei der die Studie an einem Modell durchgeführt wird, das bestimmte geometrische, physikalische, dynamische oder funktionelle Eigenschaften des Modellobjekts - des Originals - reproduziert. Mit Zeichenmodellierung Modelle sind Diagramme, Zeichnungen, Formeln, Sätze in irgendeinem Alphabet.

Modellierung wird immer zusammen mit anderen allgemeinwissenschaftlichen und speziellen Forschungsmethoden eingesetzt. Es ist besonders eng mit dem Experiment verbunden. Die Modellierung beinhaltet notwendigerweise die Verwendung von Abstraktions- und Idealisierungsverfahren.

VIII. Verallgemeinerung - dies ist eine solche Synthese des Wissens, wenn weniger allgemeine Zeichen aus dem Begriff des Untersuchungsobjekts ausgeschlossen und durch allgemeinere ersetzt werden. Verallgemeinerung ist ein Übergang von: getrennten Tatsachen, Ereignissen zu ihrer Identifizierung in Gedanken (induktive Verallgemeinerung); ein Konzept, ein Urteil (ein Gedanke) usw. zu einem anderen allgemeineren Konzept (einem anderen allgemeineren Gedanken) usw.

IX. Klassifizierung - der Prozess der mentalen Trennung und anschließenden Vereinigung von Objekten aus irgendeinem Grund.

x. Systematisierung- der Prozess der mentalen Trennung und anschließenden Vereinigung von Gruppen und Klassen auf der Grundlage gemeinsamer Merkmale.

XI. Erläuterung- eine Form des logischen Denkens bei der Analyse und Verallgemeinerung von Fakten. Es ist eine der wichtigsten und wichtigsten Funktionen der Wissenschaft. wissenschaftliche Erklärung stellt die Abdeckung von Verbindungen zwischen Objekten, Phänomenen, Tatsachen der realen Welt dar, um solche Verbindungen aufzudecken, die Gesetze herauszufinden, denen sie gehorchen, oder die kausalen Beziehungen der untersuchten Objekte zu bestimmen. Die quantitative Charakterisierung des Sachverhalts trägt dazu bei, die Argumentation der Erklärung zu untermauern.

In der Logik gibt es mehrere Arten wissenschaftlicher Erklärung : kausal, wenn logische Schlussfolgerung oder Deduktion auf der Grundlage etablierter Ursachen aufgebaut wird, die zu den zu erklärenden Phänomenen geführt haben; Erklärung einzelner Sachverhalte mit Hilfe der Gesetze, denen sie gehorchen; eine Erklärung von Gesetzen, wenn die aufzudeckenden Muster (den Gesetzen entsprechende Entsprechungen) unter ein allgemeines Gesetz oder eine Gruppe von Gesetzen gebracht werden sollen, um zu zeigen, dass sie als Sonderfall allgemeiner Gesetze dienen.

XII. Vergleich - eine der häufigsten Erkenntnismethoden; ein Wort oder Ausdruck, der den Vergleich eines Objekts mit einem anderen, einer Situation mit einer anderen enthält. Vergleichen - Gemeinsamkeiten oder Unterschiede feststellen, vergleichen. Als Ergebnis des Vergleichs wird etwas Gemeinsames offenbart, das zwei oder mehr Objekten innewohnt, und dies ist, wie Sie wissen, ein Schritt auf dem Weg zur Kenntnis von Mustern und Gesetzmäßigkeiten. Damit Der Vergleich war fruchtbar, muss es folgendes erfüllen Bedarf:

1. Es sollten nur solche Phänomene und Prozesse verglichen werden, zwischen denen eine gewisse objektive Gemeinsamkeit bestehen kann.

2. Für die Wahrnehmung von Objekten sollte deren Vergleich nach den wichtigsten, wesentlichen (im Sinne der Erkenntnisaufgabe) Merkmalen erfolgen.

Die historische Methode wird verwendet, um komplexe Objekte zu untersuchen. Es wird nur dort verwendet, wo die Geschichte des Objekts auf die eine oder andere Weise zum Gegenstand der Forschung wird.

XIII. Messung- ein genaueres kognitives Werkzeug; das Verfahren zur Bestimmung des Zahlenwerts einer Größe durch eine Maßeinheit. Der Wert der Messung besteht darin, dass sie genaue quantitative Informationen über die umgebende Realität liefert. Der wichtigste Indikator für die Qualität der Messung, ihr wissenschaftlicher Wert ist die Genauigkeit. Es kommt auf die Sorgfalt des Wissenschaftlers an, auf die von ihm angewandten Methoden und auf die verwendeten Messinstrumente.

XIV. Beschreibung- Analyse der Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Dies kann in Form eines wissenschaftlichen Berichts (kurz und vollständig), einer Referenz usw. erfolgen. Die Beschreibung erfolgt nach der Studie. Es enthält die wichtigsten Forschungsergebnisse.

Fragen zur Selbstprüfung

1. Welche Faktoren beeinflussen die Wahl der Forschungsmethoden?

2. Nennen Sie die Einteilung allgemeiner Forschungsmethoden.

3. Methoden der theoretischen Forschung, ihre Merkmale.

4. Methoden der empirischen Forschung, ihre Klassifizierung.

5. Nennen Sie die Hauptmerkmale der Beobachtung und ihre Klassifizierung.

6. Was sind die wichtigsten Überwachungsanforderungen, die Sie kennen?

7. Nennen Sie die Hauptmerkmale des Experiments und seine Einordnung.

8. Welche Schritte beinhaltet der Versuchsplan?

9. Beschreiben Sie die Erhebungsmethode der Forschung.

10. Nennen Sie die Arten statistischer Verfahren und beschreiben Sie diese kurz.

11. Nennen Sie die Methoden, die sowohl auf empirischer als auch auf theoretischer Ebene verwendet werden.

THEMA 6. STRUKTUR UND INHALT DER STUFEN

Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Empirische Forschung ist eine separate Gruppe von Methoden, die die indirekte oder direkte Erhebung von Daten umfasst, die im Laufe der Untersuchung eines Phänomens gewonnen werden. Andere Methoden umfassen organisatorische, interpretative und Datenverarbeitungsmethoden. Es sollte auch beachtet werden, dass es wichtig ist, wissenschaftliche empirische Forschung von theoretischer zu unterscheiden.

Unterschiede zwischen empirischer und theoretischer Forschung

Wörtlich bedeutet "empirisch" "durch Erfahrung erhalten", dh eine empirische Studie - die im Laufe des Studiums des Objekts spezifischer Daten erhalten wird. Bei einer empirischen Untersuchung besteht also ein direkter Kontakt zwischen dem Forscher und dem Untersuchungsgegenstand. Theoretische Forschung findet, grob gesagt, auf der mentalen Ebene statt. Als wichtigstes empirisches Wissen werden hauptsächlich Experimente und Beobachtungen realer Objekte verwendet (direkte Auswirkungen oder Beobachtungen der untersuchten Phänomene). Empirische Forschung ist zunächst der maximale Ausschluss des Einflusses subjektiver Komponenten auf das Erkenntnisergebnis. Theoretisches Wissen in dieser Hinsicht ist durch eine größere Subjektivität gekennzeichnet, die mit idealen Bildern und Objekten operiert.

Die Struktur der empirischen Erkenntnismethode

Die Zusammensetzung der empirischen wissenschaftlichen Forschung umfasst Untersuchungsmethoden (Beobachtung und Experimente); die durch diese Methoden erzielten Ergebnisse (Sachdaten); verschiedene Verfahren zur Übersetzung der gewonnenen Ergebnisse („Rohdaten“) in Muster, Abhängigkeiten, Fakten. Empirische Forschung ist nicht nur ein Experiment; Es ist komplex, in dem wissenschaftliche Hypothesen bestätigt oder widerlegt, neue Muster aufgedeckt werden usw.

Stadien der empirischen Forschung

Empirische Forschung besteht wie jede andere Methode aus mehreren Schritten, von denen jeder wichtig ist, um objektive Daten zu erhalten. Lassen Sie uns die Hauptstadien der empirischen Forschung auflisten. Nachdem das Ziel festgelegt, Forschungsziele formuliert, eine Hypothese aufgestellt wurde, geht der Forscher direkt zum Prozess der Faktenbeschaffung über. Dies ist die erste Stufe der empirischen Forschung, wenn im Laufe der Arbeit Beobachtungs- oder experimentelle Daten erhoben werden. In dieser Phase werden die erzielten Ergebnisse streng bewertet; Der Experimentator versucht, die Daten so objektiv wie möglich zu machen und sie von Nebenwirkungen zu befreien.

In der zweiten Phase der empirischen Untersuchung werden die Ergebnisse der ersten Phase verarbeitet. In dieser Phase werden die Ergebnisse einer primären Verarbeitung unterzogen, um verschiedene Muster und Beziehungen zu finden. Hier werden die Daten klassifiziert, in verschiedene Typen eingeteilt und die gewonnenen Ergebnisse mit spezieller wissenschaftlicher Terminologie beschrieben. Daher ist die empirische Untersuchung eines Phänomens oder Objekts äußerst informativ. Im Zuge einer solchen Realitätserkenntnis kann man wichtige Muster ableiten, eine bestimmte Einordnung vornehmen und offensichtliche Zusammenhänge zwischen Objekten aufdecken.