Die Ökologie ist eine Wissenschaft, die sich mit den Naturgesetzen, den Wechselwirkungen lebender Organismen mit der Umwelt beschäftigt, deren Grundlagen 1866 von Ernst Haeckel gelegt wurden. Die Menschen haben sich jedoch seit der Antike für die Geheimnisse der Natur interessiert und waren ihr gegenüber vorsichtig. Es gibt Hunderte von Konzepten des Begriffs "Ökologie", zu verschiedenen Zeiten haben Wissenschaftler ihre eigenen Definitionen von Ökologie gegeben. Das Wort selbst besteht aus zwei Teilchen, aus dem Griechischen wird „oikos“ als Haus und „logos“ als Lehre übersetzt.

Mit der Entwicklung des technologischen Fortschritts begann sich der Zustand der Umwelt zu verschlechtern, was die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf sich zog. Die Menschen haben bemerkt, dass die Luft verschmutzt ist, Tier- und Pflanzenarten verschwinden, das Wasser in Flüssen sich verschlechtert. Diese und viele andere Phänomene erhielten den Namen -.

Globale Umweltprobleme

Die meisten Umweltprobleme haben sich von lokalen zu globalen Problemen entwickelt. Die Veränderung eines kleinen Ökosystems in einem bestimmten Teil der Welt kann die Ökologie des gesamten Planeten beeinflussen. Beispielsweise wird eine Veränderung der Meeresströmung des Golfstroms zu großen Klimaveränderungen führen und das Klima in Europa und Nordamerika abkühlen.

Bis heute haben Wissenschaftler Dutzende von globalen Umweltproblemen. Hier sind nur die relevantesten von ihnen, die das Leben auf dem Planeten bedrohen:

• - Klimawandel;
• — Erschöpfung der Süßwasserreserven;
• - Verringerung der Populationen und Aussterben von Arten und;
• — Erschöpfung von Mineralien;

Dies ist nicht die ganze Liste der globalen Probleme. Sagen wir einfach, Umweltprobleme, die mit einer Katastrophe gleichgesetzt werden können, sind Verschmutzung der Biosphäre und. Jedes Jahr steigt die Lufttemperatur um +2 Grad Celsius. Der Grund dafür sind Treibhausgase. In Paris fand eine Weltkonferenz zu Umweltproblemen statt, auf der sich viele Länder der Welt verpflichteten, die Menge an Gasemissionen zu reduzieren. Durch die hohe Konzentration von Gasen schmilzt das Eis an den Polen, der Wasserspiegel steigt, was die Inseln und Küsten der Kontinente weiter zu überschwemmen droht. Um eine drohende Katastrophe zu verhindern, müssen gemeinsame Maßnahmen entwickelt und Aktivitäten durchgeführt werden, die dazu beitragen, den Prozess der globalen Erwärmung zu verlangsamen und zu stoppen.

Das Studienfach Ökologie

Im Moment gibt es mehrere Bereiche der Ökologie:

• — allgemeine Ökologie;
• — Bioökologie;

Jeder Zweig der Ökologie hat sein eigenes Studienfach. Am beliebtesten ist die allgemeine Ökologie. Es untersucht die umgebende Welt, die aus Ökosystemen, ihren einzelnen Bestandteilen besteht - und Relief, Boden, Flora und Fauna.

Der Wert der Ökologie für jeden Menschen

Der Umweltschutz ist heute zu einer Modeerscheinung geworden, das Präfix „Öko“ wird überall verwendet. Aber viele von uns erkennen nicht einmal die Tiefe all der Probleme. Natürlich ist es gut, dass eine riesige Menschheit dem Leben auf unserem Planeten gegenüber gleichgültig geworden ist. Es lohnt sich jedoch zu erkennen, dass der Zustand der Umwelt von jeder Person abhängt.

Jeder Bewohner des Planeten kann täglich einfache Aktionen ausführen, die zur Verbesserung der Umwelt beitragen. Sie können beispielsweise Altpapier recyceln und den Wasserverbrauch reduzieren, Energie sparen und Müll in die Tonne werfen, Pflanzen anbauen und wiederverwendbare Gegenstände verwenden. Je mehr Menschen sich an diese Regeln halten, desto größer sind die Chancen, unseren Planeten zu retten.

Ökologie (aus dem Griechischen. oikos - Haus und Logos- Lehre) - die Wissenschaft der Wechselwirkungsgesetze lebender Organismen mit ihrer Umwelt.

Der Begründer der Ökologie gilt als deutscher Biologe E. Häckel(1834-1919), der den Begriff erstmals 1866 verwendete "Ökologie". Er schrieb: „Unter Ökologie verstehen wir die allgemeine Wissenschaft von der Beziehung zwischen Organismus und Umwelt, wobei wir alle „Daseinsbedingungen“ im weitesten Sinne des Wortes einschließen. Sie sind teilweise organisch und teilweise anorganisch.“

Ursprünglich war diese Wissenschaft die Biologie, die die Populationen von Tieren und Pflanzen in ihrem Lebensraum untersucht.

Ökologie untersucht Systeme auf einer Ebene über dem einzelnen Organismus. Die Hauptobjekte seiner Studie sind:

• Population - eine Gruppe von Organismen, die derselben oder einer ähnlichen Art angehören und ein bestimmtes Gebiet bewohnen;
• , einschließlich der Lebensgemeinschaft (Gesamtheit der Populationen im betrachteten Gebiet) und des Lebensraums;
• - Lebensbereich auf der Erde.

Bis heute hat die Ökologie den Rahmen der Biologie selbst überschritten und ist zu einer interdisziplinären Wissenschaft geworden, die die komplexesten untersucht Probleme der menschlichen Interaktion mit der Umwelt. Die Ökologie hat einen schwierigen und langen Weg zurückgelegt, um das Problem "Mensch - Natur" zu verstehen, indem sie sich auf die Forschung im System "Organismus - Umwelt" stützt.

Die Interaktion des Menschen mit der Natur hat ihre eigenen Besonderheiten. Der Mensch ist mit Vernunft ausgestattet, und dies gibt ihm die Möglichkeit, seinen Platz in der Natur und seinen Zweck auf der Erde zu erkennen. Seit Beginn der zivilisatorischen Entwicklung denkt der Mensch über seine Rolle in der Natur nach. Natürlich ein Teil der Natur, Der Mensch hat eine besondere Umgebung geschaffen, Was heisst menschliche Zivilisation. Im Laufe ihrer Entwicklung geriet sie zunehmend in Konflikt mit der Natur. Nun ist die Menschheit bereits zu der Erkenntnis gelangt, dass die weitere Ausbeutung der Natur ihre eigene Existenz bedrohen kann.

Die Dringlichkeit dieses Problems, verursacht durch die Verschärfung der ökologischen Situation auf globaler Ebene, hat dazu geführt "Ergrünung"- zu die Notwendigkeit, Gesetze und Umweltauflagen zu berücksichtigen in allen Wissenschaften und in allen menschlichen Aktivitäten.

Ökologie wird derzeit als die Wissenschaft vom "eigenen Zuhause" einer Person bezeichnet - der Biosphäre, ihren Merkmalen, ihrer Interaktion und Beziehung zu einer Person und einer Person mit der gesamten menschlichen Gesellschaft.

Die Ökologie ist nicht nur eine integrierte Disziplin, in der physikalische und biologische Phänomene verknüpft werden, sie bildet eine Art Brücke zwischen Natur- und Sozialwissenschaften. Sie gehört nicht zu den Disziplinen mit linearer Struktur, d.h. entwickelt sich nicht vertikal - von einfach zu komplex - sondern horizontal und deckt ein immer breiteres Spektrum von Fragestellungen aus verschiedenen Disziplinen ab.

Keine einzelne Wissenschaft ist in der Lage, alle Probleme zu lösen, die mit der Verbesserung der Interaktion zwischen Gesellschaft und Natur verbunden sind, da diese Interaktion soziale, wirtschaftliche, technologische, geografische und andere Aspekte hat. Nur eine integrierte (verallgemeinernde) Wissenschaft, die moderne Ökologie, kann diese Probleme lösen.

So hat sich die Ökologie von einer abhängigen Disziplin im Rahmen der Biologie zu einer komplexen interdisziplinären Wissenschaft entwickelt - moderne Ökologie- mit ausgeprägter ideologischer Komponente. Die moderne Ökologie hat die Grenzen nicht nur der Biologie, sondern im Allgemeinen überschritten. Die Ideen und Prinzipien der modernen Ökologie sind ideologischer Natur, daher wird die Ökologie nicht nur mit den Wissenschaften von Mensch und Kultur, sondern auch mit der Philosophie in Verbindung gebracht. Solche gravierenden Veränderungen lassen den Schluss zu, dass trotz mehr als einem Jahrhundert Geschichte der Ökologie Die moderne Ökologie ist eine dynamische Wissenschaft.

Ziele und Ziele der modernen Ökologie

Eines der Hauptziele der modernen Ökologie als Wissenschaft ist das Studium der Grundgesetze und die Entwicklung der Theorie der rationalen Interaktion im System "Mensch - Gesellschaft - Natur", wobei die menschliche Gesellschaft als integraler Bestandteil der Biosphäre betrachtet wird.

Das Hauptziel der modernen Ökologie in dieser Phase der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft - die Menschheit aus der globalen ökologischen Krise auf den Weg der nachhaltigen Entwicklung zu führen, auf dem die Befriedigung der lebenswichtigen Bedürfnisse der heutigen Generation erreicht wird, ohne künftigen Generationen eine solche Gelegenheit vorzuenthalten.

Um diese Ziele zu erreichen, muss die Umweltwissenschaft eine Reihe unterschiedlicher und komplexer Probleme lösen, darunter:

• Theorien und Methoden zur Bewertung der Nachhaltigkeit ökologischer Systeme auf allen Ebenen entwickeln;
• Untersuchung der Regulierungsmechanismen der Anzahl von Populationen und der biotischen Vielfalt, der Rolle von Biota (Flora und Fauna) als Regulator der Biosphärenstabilität;
• Untersuchung und Erstellung von Prognosen zu Veränderungen der Biosphäre unter dem Einfluss natürlicher und anthropogener Faktoren;
• Bewertung des Zustands und der Dynamik natürlicher Ressourcen und der Umweltfolgen ihres Verbrauchs;
• Methoden des Umweltqualitätsmanagements entwickeln;
• ein Verständnis für die Probleme der Biosphäre und der ökologischen Kultur der Gesellschaft zu entwickeln.

Um uns herum lebende Umgebung ist keine zufällige und zufällige Kombination von Lebewesen. Es ist ein stabiles und organisiertes System, das sich im Evolutionsprozess der organischen Welt entwickelt hat. Alle Systeme sind der Modellierung zugänglich, d.h. Es ist möglich vorherzusagen, wie ein bestimmtes System auf äußere Einflüsse reagieren wird. Ein systematischer Ansatz ist die Grundlage für die Untersuchung von Umweltproblemen.

Struktur der modernen Ökologie

Ökologie ist derzeit gliedert sich in eine Reihe von Wissenschaftszweigen und Disziplinen, manchmal weit entfernt vom ursprünglichen Verständnis der Ökologie als einer biologischen Wissenschaft über die Beziehung lebender Organismen zur Umwelt. Alle modernen Bereiche der Ökologie basieren jedoch auf grundlegenden Ideen Bioökologie, die heute eine Kombination verschiedener wissenschaftlicher Bereiche ist. Also zum Beispiel zuweisen Autökologie, Untersuchung der individuellen Verbindungen eines einzelnen Organismus mit der Umwelt; Populationsökologie Umgang mit Beziehungen zwischen Organismen, die derselben Art angehören und im selben Territorium leben; Synökologie, das Gruppen, Gemeinschaften von Organismen und ihre Beziehungen in natürlichen Systemen (Ökosystemen) umfassend untersucht.

Modern Ökologie ist ein Komplex von wissenschaftlichen Disziplinen. Die Basis ist Allgemeine Ökologie, das die Grundmuster der Beziehung zwischen Organismen und Umweltbedingungen untersucht. Theoretische Ökologie untersucht die allgemeinen Muster der Lebensorganisation, auch im Zusammenhang mit dem anthropogenen Einfluss auf natürliche Systeme.

Die angewandte Ökologie untersucht die Mechanismen der Zerstörung der Biosphäre durch den Menschen und Möglichkeiten, diesen Prozess zu verhindern, und entwickelt Prinzipien für den rationellen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Angewandte Ökologie basiert auf einem System von Gesetzen, Regeln und Prinzipien der theoretischen Ökologie. Die folgenden wissenschaftlichen Richtungen heben sich von der angewandten Ökologie ab.

Ökologie der Biosphäre, das die globalen Veränderungen untersucht, die auf unserem Planeten infolge der Auswirkungen menschlicher Wirtschaftstätigkeit auf Naturphänomene stattfinden.

industrielle Ökologie, das die Auswirkungen von Emissionen von Unternehmen auf die Umwelt und die Möglichkeit untersucht, diese Auswirkungen durch die Verbesserung von Technologien und Behandlungsanlagen zu verringern.

Agrarökologie, die Untersuchung von Möglichkeiten, landwirtschaftliche Produkte zu erhalten, ohne die Bodenressourcen zu erschöpfen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

Medizinische Ökologie, die menschliche Krankheiten im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung untersucht.

Geoökologie, das die Struktur und Mechanismen des Funktionierens der Biosphäre, die Verbindung und Verflechtung von biosphärischen und geologischen Prozessen, die Rolle lebender Materie in der Energie und Evolution der Biosphäre, die Beteiligung geologischer Faktoren an der Entstehung und Evolution des Lebens untersucht auf der Erde.

Mathematische Ökologie modelliert ökologische Prozesse, d.h. Veränderungen in der Natur, die auftreten können, wenn sich die Umweltbedingungen ändern.

Ökonomische Ökologie entwickelt ökonomische Mechanismen für rationelles Naturmanagement und Umweltschutz.

Rechtsökologie entwickelt ein Rechtssystem zum Schutz der Natur.

Ingenieurökologie - ein relativ neues Gebiet der Umweltwissenschaften, das die Wechselwirkung zwischen Technologie und Natur, die Bildungsmuster regionaler und lokaler natürlicher und technischer Systeme und Möglichkeiten zu ihrer Bewirtschaftung untersucht, um die natürliche Umwelt zu schützen und die Umweltsicherheit zu gewährleisten. Sie stellt sicher, dass die Ausrüstung und Technik von Industrieanlagen den Umweltanforderungen entspricht.

soziale Ökologie entstand erst vor kurzem. Erst 1986 fand in Lemberg die erste Konferenz statt, die sich den Problemen dieser Wissenschaft widmete. Die Wissenschaft von der „Heimat“ oder dem Lebensraum der Gesellschaft (Mensch, Gesellschaft) untersucht den Planeten Erde ebenso wie den Weltraum – als Lebensraum der Gesellschaft.

Humanökologie - Teil der sozialen Ökologie, die die Interaktion eines Menschen als biosoziales Wesen mit der Außenwelt betrachtet.

- einer der neuen eigenständigen Zweige der Humanökologie - Wissenschaft der Lebensqualität und Gesundheit.

Synthetische Evolutionsökologie- eine neue wissenschaftliche Disziplin, einschließlich privater Bereiche der Ökologie - allgemein, bio-, geo- und sozial.

Kurzer historischer Entwicklungsweg der Ökologie als Wissenschaft

In der Entwicklungsgeschichte der Ökologie als Wissenschaft lassen sich drei Hauptetappen unterscheiden. Erste Stufe - der Ursprung und die Entstehung der Ökologie als Wissenschaft (bis in die 1960er Jahre), als Daten über die Beziehung lebender Organismen zu ihrer Umwelt gesammelt wurden, wurden die ersten wissenschaftlichen Verallgemeinerungen vorgenommen. Zur gleichen Zeit warnten der französische Biologe Lamarck und der englische Priester Malthus die Menschheit erstmals vor den möglichen negativen Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur.

Zweite Phase - Registrierung der Ökologie als eigenständiger Wissenszweig (nach den 1960er bis 1950er Jahren). Der Beginn der Etappe war durch die Veröffentlichung der Arbeiten russischer Wissenschaftler gekennzeichnet K.F. Herrscher, N.A. Severzewa, VV Dokuchaev, der als Erster eine Reihe von Prinzipien und Konzepten der Ökologie begründete. Nach C. Darwins Forschungen auf dem Gebiet der Evolution der organischen Welt verstand der deutsche Zoologe E. Haeckel als erster, was Darwin den "Kampf ums Dasein" nannte, ein eigenständiges Gebiet der Biologie, und nannte es Ökologie(1866).

Als eigenständige Wissenschaft nahm die Ökologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts endgültig Gestalt an. In dieser Zeit erstellte der amerikanische Wissenschaftler C. Adams die erste Zusammenfassung der Ökologie, und andere wichtige Verallgemeinerungen wurden veröffentlicht. Der größte russische Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. IN UND. Vernadsky schafft eine grundlegende die Lehre von der Biosphäre.

In den 1930er-1940er Jahren stellte zunächst der englische Botaniker A. Tensley (1935) vor das Konzept des "Ökosystems", und etwas später W. Ja. Sukatschew(1940) begründete ein ihm nahestehendes Konzept über Biogeozänose.

Dritter Abschnitt(1950er - bis heute) - die Umwandlung der Ökologie in eine komplexe Wissenschaft, einschließlich der Wissenschaft des Schutzes der menschlichen Umwelt. Gleichzeitig mit der Entwicklung der theoretischen Grundlagen der Ökologie wurden auch angewandte Fragen der Ökologie gelöst.

In unserem Land hat die Regierung in den 1960er bis 1980er Jahren fast jedes Jahr Beschlüsse zur Stärkung des Naturschutzes gefasst; Land-, Wasser-, Wald- und andere Codes wurden veröffentlicht. Wie die Praxis ihrer Anwendung gezeigt hat, lieferten sie jedoch nicht die erforderlichen Ergebnisse.

Heute erlebt Russland eine ökologische Krise: Etwa 15 % des Territoriums sind tatsächlich Zonen einer ökologischen Katastrophe; 85 % der Bevölkerung atmen deutlich über dem MPC belastete Luft ein. Die Zahl der „umweltbedingten“ Krankheiten nimmt zu. Es kommt zu einer Degradation und Verringerung natürlicher Ressourcen.

Eine ähnliche Situation hat sich in anderen Ländern der Welt entwickelt. Die Frage, was mit der Menschheit im Falle der Degradation natürlicher Ökosysteme und des Verlusts der Fähigkeit der Biosphäre, biochemische Kreisläufe aufrechtzuerhalten, passiert, wird zu einer der drängendsten.

Wir sind umgeben von Natur. Überall, überallhin, allerorts. Sogar diejenigen von uns, die ihre ganze Zeit in lauten, staubigen Städten verbringen, seltene Bäume auf den Boulevards sehen, manchmal durch ruhige grüne Plätze gehen, leuchtende Blumenbeete bewundern. Von Zeit zu Zeit erinnert die Natur an sich selbst und ihre eigene Bedeutung, Überlegenheit über die gesamte Menschheit mit Katastrophen und als Folge davon Hunderte von verlorenen Leben. Deshalb möchte sie uns erreichen – die Macher und gleichzeitig die Opfer des Urbanisierungsprozesses. Es gibt jedoch Menschen, die sich jede Sekunde an die Notwendigkeit erinnern, die natürliche Umwelt in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten und sie vor dem negativen Einfluss des menschlichen Faktors zu schützen. Das sind Ökologen. Es gibt viele Feiertage auf der Welt, die der Gesellschaft den Gedanken des gemeinsamen Schutzes der natürlichen Ressourcen vermitteln sollen. Einer von ihnen wird jedes Jahr am 15. April von den Bewohnern des Planeten gefeiert und heißt Tag des ökologischen Wissens.

Geschichte des Urlaubs

Bedeutendes Datum 15. April Der Tag des Ökologischen Wissens geht auf den Beginn der 90er Jahre zurück. letztes Jahrhundert. 1992 fand in Rio De Janeiro eine UN-Konferenz statt, bei der die Teilnehmer die Hauptprobleme der Umwelt diskutierten und die Bedeutung der Umwelterziehung für intelligente Bewohner und tatsächliche Besitzer der Erde als einen für die nachhaltige Entwicklung der Menschheit notwendigen Faktor betonten . Dann brachte jemand die Idee vor, den Tag des ökologischen Wissens zu veranstalten, dessen Abhaltung einen globalen Maßstab haben würde. Offenbar haben die Kollegen die Initiative des findigen Tagungsteilnehmers mit Enthusiasmus und Enthusiasmus ergriffen, sonst würde der 15. April heute nicht in das Register der gesellschaftlich bedeutsamen Feiertage aufgenommen.

Die Russen erfuhren wenig später von der Existenz des Umweltdatums. Der Tag des Umweltwissens kam nur 4 Jahre nach seiner Einführung in unser Land. 1993 haben Vertreter der inländischen öffentlichen Umweltorganisationen von Kuzbass die Initiative ergriffen, regelmäßig eine Feier abzuhalten, die 1993 vom ganzen Planeten anerkannt wird. Es ist interessant, dass die Idee, mit der Welt Schritt zu halten, nicht nur zur Etablierung des Tages des ökologischen Wissens in Russland, sondern auch zu einer groß angelegten alljährlichen gesamtrussischen Aktion „führte“. Последняя, согласно распоряжению Правительства «О проведении в апреле-июне 1994 году общероссийских Дней защиты от экологической опасности» от 4 февраля 1994 года №125-р, длится с 15 апреля по 5 июня - то есть до Всемирного дня охраны окружающей среды и Дня эколога in Russland.

Die Aufgabe der Aktion und eigentlich des Feiertags „Tag des ökologischen Wissens“ besteht darin, das Wissen in den Massen zu verbreiten, eine ökologische Kultur in der Bevölkerung des Landes zu bilden und zu entwickeln und die Einwohner des Staates über den Stand der Dinge zu informieren dem Bereich Umweltsicherheit. Dank der Allrussischen Tage zum Schutz vor Umweltgefahren hat jeder von uns die großartige Gelegenheit, zur Lösung des Problems der globalen Umweltkrise in einer bestimmten Region beizutragen. Seit 1996, als die Bürger unseres Landes zum ersten Mal am 15. April den Tag des ökologischen Wissens feierten, organisieren Vertreter von Umweltinstitutionen in allen Ecken unseres riesigen Mutterlandes interessante Bildungsveranstaltungen, die die Bedeutung des Erwerbs und der Vertiefung von Umweltwissen fördern. Sie halten Vorträge mit entsprechendem Inhalt, schmücken Städte mit Plakaten, die über die Notwendigkeit des Schutzes von Tieren, Pflanzen und natürlichen Ressourcen der Erde informieren.

Am Tag des Ökologischen Wissens sind Mitarbeiter von Bibliotheken, wissenschaftlichen Einrichtungen, Lehrkräfte von Bildungseinrichtungen unterschiedlicher Stufen besonders aktiv. Vom 15. April bis 5. Juni finden in diesen Organisationen Runde Tische, Konferenzen, Ausstellungen, Seminare und sogar ökologische Konzerte statt. Solche Veranstaltungen werden der Aufmerksamkeit der Medien, der lokalen Behörden und der Vertreter kultureller Einrichtungen nicht vorenthalten. All dies geschieht, um möglichst viele einfache Menschen auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen, in ihnen ein Gefühl der Eigenverantwortung und den Wunsch zu wecken, sich an der Wiederherstellung und Verbesserung der Umwelt zu beteiligen.

Merkmale der Wissenschaft der Ökologie

Machen wir uns allgemein mit den Hauptaspekten des Wissensbereichs vertraut, der tatsächlich zu einem jährlichen 15. April Tag des Umweltwissens auf der ganzen Welt führt, auch in unserem Land. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet das Wort „Ökologie“ wörtlich „die Lehre vom Haus“ (oikos – Haus, Zuflucht, logos – Lehre, Wissenschaft).

Der Begriff wurde 1866 von dem deutschen Biologen Ernst Haeckel geprägt. Der Wissenschaftler sah das Thema des Studiums der Ökologie in der Erforschung der Vielfalt menschlicher Beziehungen zu den Bestandteilen seiner Umwelt - sowohl organisch als auch anorganisch. Allmählich nahm dieses Konzept andere semantische Schattierungen an. Die moderne Interpretation der Ökologie als Lehre lautet daher wie folgt: Ökologie ist eine Wissenschaft, die die Beziehung von Organismen untereinander und direkt mit der Umwelt untersucht. Zu den Aufgaben der Ökologie gehören:

• Systematisierung von praktischem und theoretischem Material ökologischer Natur, Zusammenführung unterschiedlicher Informationen;
• wissenschaftliche Vorhersage von Veränderungen in der Natur, die durch die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die natürliche Umwelt hervorgerufen werden;
• Sicherstellung der Entwicklung des Naturschutzgebietes sowie Wiederherstellung von Biosystemen mit internen Störungen.

Was ist das Hauptziel der Wissenschaft der Ökologie? Es ist leicht, es auf der Grundlage der oben hervorgehobenen Informationen „abzuleiten“: Dies ist die Anwendung gemeinsamer Bemühungen, um die negativen Auswirkungen des anthropogenen Faktors auf Mutter Natur zu verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen Sie weder mehr noch weniger - es ist vernünftiger, Bioressourcen zu nutzen, nicht nur an Ihren eigenen Nutzen und Nutzen zu denken, sondern - zuallererst - an die Bedeutung, den natürlichen Lebensraum sicher und gesund zu erhalten.

Warum braucht es ökologisches Wissen?

Die Frage, könnte man sagen, ist aktuell, weil wir heute zunehmend eine Missachtung der Einstellung der Bevölkerung des Planeten zur Natur beobachten. Dies gilt nicht nur für große Unternehmen, die in beängstigendem Ausmaß an der direkten Nutzung natürlicher Ressourcen für persönliche oder öffentliche Zwecke beteiligt sind, sondern auch für jeden Einzelnen. Urteilen Sie doch selbst: Wir machen Picknicks, gehen in die Natur und hinterlassen hinter uns Berge von synthetischem Müll; wir pflücken Blumen, während wir im Wald oder auf einer Wiese spazieren gehen, wir sammeln Kräuter, reißen sie oft gleich mit der Wurzel aus, ohne daran zu denken, dass wir damit den Pflanzen die Fortpflanzungsfähigkeit nehmen; Wir töten Hasen, Füchse, Wildenten, nicht um unseren Hunger zu stillen, sondern zum Spaß...

Es gibt unzählige Beispiele für die gedankenlose Einstellung des Verbrauchers zur menschlichen Umwelt. Und das nicht nur wegen mangelnder Gewissenhaftigkeit der Bürger, sondern auch wegen des unzureichend hohen Niveaus der Umweltbildung und -kultur. Das Individuum ist in der Lage, bei entsprechender Beherrschung des ökologischen Wissens zielgerichtete Veränderungen in der Umwelt vorzunehmen und dabei die Einheit von Natur und Mensch zu wahren.

Der 15. April ist der Tag des ökologischen Wissens – ein wahrhaft großangelegtes Ereignis. Kümmern wir uns um Mutter Erde! Wir gratulieren allen ganz herzlich zu diesem wunderschönen Urlaub!

Das Wort "Ökologie" findet sich heute sehr oft auf den Seiten von Zeitungen und Online-Publikationen, es klingt im Fernsehen und im Radio.


Es ist leicht zu erraten, dass es etwas mit der Natur zu tun hat. Aber kennt jeder genau seine Bedeutung und versteht, was Ökologie studiert und warum es überhaupt gebraucht wird?

Der Begriff „Ökologie“ tauchte erstmals 1866 in der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf. Dann wurde vorgeschlagen, dieses Wort als Wissenschaftszweig zu bezeichnen, der die Existenz verschiedener Gemeinschaften von Lebewesen untersucht, die miteinander und mit ihrer natürlichen Umgebung interagieren.

Schon damals wurde festgestellt, dass sich mit einer Änderung der äußeren Bedingungen auch das System der Koexistenz lebender Organismen verschiedener Arten ändert: Für einige Bedingungen werden sie günstiger, für andere weniger.

Mit der Entwicklung des technischen Zivilisationsniveaus hat der Einfluss technogener Faktoren auf den natürlichen Lebensraum stetig zugenommen. Außerdem hatte dieser Einfluss in der Regel einen destruktiven, negativen Charakter. Als die Veränderungen ein solches Ausmaß erreichten, dass sie begannen, das Leben der menschlichen Gemeinschaft zu beeinflussen, wurde das Studium der Ökologie zu einer Priorität für die Menschheit.


Seitdem hat das Wort eine moderne Bedeutung erlangt: Ökologie ist eine Wissenschaft, die alle, einschließlich technogenen und anthropogenen, Einflüsse auf die etablierten Beziehungssysteme zwischen Lebewesen in einer bestimmten Region untersucht.

Einige glauben fälschlicherweise, dass die Ökologie nur die schädlichen Auswirkungen technogener Faktoren auf die Natur und die Methoden zum Schutz bestehender Ökosysteme untersucht, aber dem ist nicht so.

Heute gilt die Definition, die 1990 auf dem International Congress of Ecologists entwickelt wurde, als die zutreffendste: Es handelt sich um eine Wissenschaft, die das Zusammenspiel von belebter und unbelebter Natur untersucht.

Die Welt um uns herum ist ein komplexer, vielschichtiger Komplex von Wechselwirkungen zwischen Lebewesen und den sie umgebenden unbelebten Objekten. Это не только пресловутые пищевые цепочки, хотя они тоже входят в состав экосистем: растения служат пищей для животных, животные, погибая, служат пищей для микроорганизмов и насекомых, которые, поглощая органические остатки, превращают их в плодородную почву, которая служит питательной средой для растений usw.

Eine nicht minder wichtige Rolle spielen andere Umweltfaktoren, die zusammen ein ausgewogenes Selbstregulierungssystem bilden.


Diese Umweltfaktoren werden von der Ökologie untersucht, die zeigt, wie die einzelnen Komponenten des Ökosystems miteinander interagieren. Unter ihnen unterscheiden Wissenschaftler:

— physikalische und chemische Faktoren (Boden, Gelände, Klima usw.);

- biologische und biotische Faktoren (die Wechselwirkung lebender Organismen untereinander);

- Anthropogene Faktoren (Einfluss auf die natürliche Umwelt des Menschen und seine Aktivitäten).

Darüber hinaus untersucht die Ökologie Tierpopulationen: Was bestimmt die Zunahme und Abnahme der Anzahl einzelner Arten, welche Auswirkungen hat die unbelebte Natur auf sie und welche anderen Arten von Lebewesen, von Mikroorganismen bis hin zu großen Raubtieren.

Von nicht geringer Bedeutung für Ökologen ist die Erforschung von Biozönosen – Lebensgemeinschaften, die aufeinander angewiesen sind.

Die Ökologie ist heute eine Wissenschaft von großer Bedeutung. Menschliche Aktivitäten verändern zunehmend die Welt um uns herum und zerstören etablierte Ökosysteme. Oft leidet der Mensch selbst darunter, da unüberlegtes Handeln schwerwiegende Folgen nach sich zieht.

Eines der auffälligsten Beispiele ist das fast vollständige Verschwinden des Aralsees und seines gesamten Ökosystems im letzten halben Jahrhundert. Wo vor 50-60 Jahren eine glatte Meeresoberfläche voller Fische war und sich grüne Steppe ausbreitete, sieht man heute nur noch Barchans und Salzwiesen.


Die Arbeit von Ökologen kann solche Katastrophen verhindern, indem sie natürliche Beziehungen vor den Auswirkungen negativer Faktoren menschlicher Aktivität bewahrt. Die Überwachung des Gleichgewichts natürlicher Ökosysteme wird dazu beitragen, das Auftreten schwerwiegender negativer Auswirkungen rechtzeitig zu erkennen, ihre Auswirkungen zu erkennen und zu neutralisieren.

Wir sind verpflichtet, den Reichtum und die Vielfalt der Tierwelt für unsere Enkel und Urenkel zu bewahren, damit sie in einer sauberen, gesunden und freundlichen Welt leben und ihre Schönheit und Harmonie genießen können.

Der Planet Erde ist eine kleine blaue Perle, verloren in den endlosen kalten Welten des Weltraums und Heimat von Milliarden von Lebewesen. Buchstäblich der gesamte Raum unserer Welt ist von Leben durchdrungen: Wasser, Erde, Luft.

Und all diese Vielfalt lebender Formen, beginnend mit den einfachsten Mikroorganismen und endend mit dem Höhepunkt der Evolution – dem Homo sapiens – kann den unmittelbarsten Einfluss auf das Leben auf dem Planeten haben. Ökologie ist eine Wissenschaft, die die Interaktion aller lebenden Organismen, die die Erde bewohnen, sowie ihrer zahlreichen Gemeinschaften, sowohl untereinander als auch mit ihrer Umwelt, untersucht.

Ein bisschen Geschichte

Viele moderne Menschen wissen nicht, dass sich die Ökologie erst Mitte des 20. Jahrhunderts als eigenständiger Wissenschaftszweig zu entwickeln begann. Bis dahin war es nur ein Teil der Biologie. Und der Begründer der Ökologie war ein leidenschaftlicher Befürworter und Unterstützer von Darwins Theorie, ein talentierter Naturforscher und Biologe - der Deutsche E. Haeckel.

Die Entstehung der Ökologie als eigenständige Wissenschaft wurde beeinflusst einerseits durch die Stärkung des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts im 20. Jahrhundert und andererseits durch das schnelle Wachstum der Bevölkerung unseres Planeten. Die Entwicklung von Technologie und Industrie hat zu einem vielfachen Anstieg des Verbrauchs natürlicher Ressourcen geführt, was sich wiederum nachteilig auf die Umwelt ausgewirkt hat.

Während sich die Zahl der Menschen schnell vervielfachte, begann die Zahl der anderen Lebewesen stetig abzunehmen. Der wissenschaftliche und technische Fortschritt ermöglichte es den Menschen, ihren Aufenthaltsort auf dem Planeten so komfortabel wie möglich auszustatten, diente aber gleichzeitig als Katastrophenfaktor für die Natur. Es bestand ein dringender Bedarf an Betriebsstudien und Erforschung des Lebensraums. Die Verbindung der Ökologie mit anderen Wissenschaften ist unausweichlich geworden.

Grundlegende Grundlagen der Wissenschaftsökologie

Die Grundlagen der Ökologie umfassen die Untersuchung der Wechselwirkung von Objekten mit der Umwelt, die auf Arten-, biosphärischen, organismischen und biozentrischen Ebenen organisiert sind. So lassen sich mehrere Hauptabschnitte unterscheiden, zu denen auch die allgemeine Ökologie gehört:

• Autekologie oder die Ökologie von Organismen ist ein Abschnitt, der die individuellen Beziehungen zur Umwelt sowohl jeder einzelnen Art als auch von Organismen untersucht, die Teil einer gemeinsamen Artengruppe sind.
• Demökologie oder die Ökologie der Bevölkerung. Die Ziele dieses Abschnitts sind die Untersuchung der natürlichen Mechanismen, die für die Regulierung der Häufigkeit verschiedener lebender Organismen verantwortlich sind, ihre optimale Dichte sowie die Identifizierung der akzeptablen Grenzen für die Entfernung verschiedener Arten und Populationen.
• Die Synökologie oder Gemeinschaftsökologie untersucht im Detail die Wechselwirkung von Ökosystemen und Populationen mit der natürlichen Umwelt sowie die Mechanismen und die Struktur von Biogeozänosen.

Methoden der Umweltforschung

verwendet eine Vielzahl von Forschungsmethoden. Sie alle können jedoch bedingt in zwei Kategorien eingeteilt werden: Feldmethoden und Labormethoden.

An den Namen selbst kann man erkennen, dass alle Feldforschungsarbeiten direkt in der natürlichen Umgebung durchgeführt werden. Sie wiederum können unterteilt werden in:

• Stationär. Diese Studien umfassen sowohl Langzeitbeobachtungen natürlicher Objekte und Messungen, eine detaillierte Beschreibung als auch einen instrumentellen Bericht.
• Route. Es werden direkte Beobachtungen des Objekts durchgeführt, sein Zustand beurteilt, Messungen durchgeführt, Beschreibungen angefertigt, Karten und Diagramme erstellt.
• Beschreibend - bei der ersten Bekanntschaft mit dem Studiengegenstand.
• Experimental. Hier geht es hauptsächlich um Erfahrung und Experiment, verschiedene chemische Analysen, quantitative Bewertung usw.

Labormethoden basieren auf der Forschung im Labor. Da die Ökologie eine Wissenschaft ist, die die Gesamtheit einer Vielzahl von Faktoren untersucht, wird der Modellierungsmethode ein besonderer Platz in der praktischen Untersuchung biologischer Objekte eingeräumt.

Die Lebensumgebung lebender Organismen

Um genauer zu verstehen, wie sich bestimmte Umweltfaktoren auf verschiedene lebende Arten auswirken, ist es zunächst notwendig, die Beziehung zwischen dem Lebensraum und dem Leben verschiedener Objekte zu verstehen. Eine Vielzahl natürlicher Bedingungen, die auf unserer Erde vorzufinden sind – Wasser, Bodenluft, Boden, Organismus – sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten. Aus der Umwelt erhält alles Lebendige die zum Leben notwendigen Stoffe. Und die Stoffwechselprodukte lebender Organismen kehren dorthin zurück.

Es ist also der Unterschied in den Existenzbedingungen in verschiedenen Umgebungen, der es verschiedenen Organismen ermöglichte, eine Reihe spezifischer physiologischer, morphologischer, verhaltensbezogener und anderer verschiedener Eigenschaften zu entwickeln, die ihnen helfen, sich an die schwierigsten Lebensbedingungen anzupassen .

Umweltfaktoren

Grundlagen der Ökologie als Wissenschaft messen individuellen Umweltfaktoren große Bedeutung bei. Letztere sind als alle Elemente oder Umweltbedingungen zu verstehen, die bestimmte Organismen dazu zwingen, sich an sie anzupassen und anzupassen. Es gibt nur drei Gruppen von Umweltfaktoren:

• biotisch;
• abiotisch;
• anthropogen.

Biotische Faktoren umfassen verschiedene Eigenschaften der belebten Natur. Sie können Anpassungsreaktionen sowohl bei Pflanzen (phytogen) als auch bei Tieren (zoogen) und Pilzen (mykogen) hervorrufen.

Abiotisch hingegen sind Bestandteile der unbelebten Natur: geologische (Gletscherbewegungen, vulkanische Aktivität, Strahlung usw.), klimatische (Temperatur, Licht, Wind, Feuchtigkeit, Druck usw.), Boden (Struktur, Dichte und Zusammensetzung von der Boden) sowie hydrologische Faktoren (Wasser, Druck, Salzgehalt, Strömung).

Anthropogene Umweltfaktoren stehen im Zusammenhang mit menschlichen Aktivitäten. Es muss gesagt werden, dass es eine Person ist, die sehr schwerwiegende Verschiebungen in Biogeozänosen verursacht. Und für einige Arten wird es günstig, aber nicht für andere.

Umweltprobleme unserer Zeit

Die heutigen Probleme hängen hauptsächlich mit den anthropogenen Eingriffen in die Natur zusammen. Die globale Ökologie kündigt folgende ernsthafte Gefahren an: Abbau der Ozonschicht, Treibhauseffekt, Umweltverschmutzung und das Problem der menschlichen Abfallentsorgung, Bodendegradation und -erosion, Wüstenbildung, weit verbreitetes Aussterben von Tieren, Klimawandel, allgemeine Schwächung der menschlichen Immunität, Erschöpfung der Ressourcen ( Wasser, Gas, Öl, andere natürliche Ressourcen), photochemischer Smog und andere fatale Veränderungen.

All dies wird weitgehend durch das aktive Eingreifen von Menschen in natürliche Prozesse sowie durch die unangemessene Umsetzung von Freizeit-, Militär-, Wirtschafts- und anderen Plänen provoziert, die den natürlichen Lebensraum verändern.

Umweltverschmutzung

Ökologie ist eine Wissenschaft, die unter anderem die (Biosphäre) untersucht. Dabei wird unter Schadstoffbelastung der aktive Eintrag von Energie oder Stoffen in die Biosphäre verstanden, deren Menge, Standort oder Eigenschaften den Lebensraum verschiedener Lebewesen beeinträchtigen können.

Die Entwicklung der Industrie und die globale Urbanisierung führen zu einer Verschmutzung der Umwelt nicht nur mit festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen und Mikroorganismen, sondern auch mit verschiedenen Energien (Töne, Geräusche, Strahlung), die verschiedene Ökosysteme des Planeten beeinträchtigen.

Es gibt zwei Arten der Verschmutzung der Biosphäre, die sich in ihrem Ursprung unterscheiden: natürlich (natürlich) - tritt ohne Beteiligung des Menschen auf und anthropogen. Letzteres ist viel gefährlicher, da der Mensch noch nicht gelernt hat, seinen Lebensraum wiederherzustellen.

Heutzutage schreitet die Verschmutzung mit ungeheurer Geschwindigkeit voran und betrifft die atmosphärische Luft, unterirdische und oberirdische Wasserquellen und den Boden. Die Menschheit hat sogar den erdnahen Weltraum verschmutzt. All dies verleiht den Menschen keinen Optimismus und kann einen globalen Ausbruch provozieren.Die schnelle Entwicklung der Ökologie als Wissenschaft gibt der Menschheit eine Chance, der Bedrohung zu entgehen.

Erdbodenverschmutzung

Infolge sorgloser, unvernünftiger menschlicher Aktivitäten stellte sich heraus, dass der Boden um große Städte und Gebiete, in denen sich große industrielle Metallurgieunternehmen, Wärmekraftwerke und Maschinenbauunternehmen befinden, über große Entfernungen verschmutzt war.

Schwermetalle, Ölprodukte, Schwefel- und Bleiverbindungen zusammen mit Hausmüll - damit ist der moderne Lebensraum eines zivilisierten Menschen gesättigt. Jedes Institut für Ökologie wird bestätigen, dass der Boden neben den oben genannten Substanzen im Überfluss verschiedene krebserregende Substanzen enthält, die bei Menschen schreckliche Krankheiten verursachen können.

Das Land, das uns ernährt, ist nicht nur Erosion und Verschmutzung durch schädliche chemische Elemente ausgesetzt, sondern auch Staunässe, Versalzung und Entnahme für den Bau verschiedener Bauwerke. Und wenn die natürliche Zerstörung der oberflächlichen fruchtbaren Schicht sehr langsam erfolgen kann, dann fällt die durch anthropogene Aktivität verursachte Erosion in ihrem beschleunigten Tempo auf.

Die Landwirtschaft mit dem übermäßigen Einsatz von Pestiziden entwickelt sich zu einer wahren Geißel der Menschheit. Die größte Gefahr stellen dabei stabile Chlorverbindungen dar, die über viele Jahre im Boden verbleiben und sich dort anreichern können.

Luftverschmutzung

Die nächste ernsthafte Umweltbedrohung ist die Luftverschmutzung. Auch hier kann es auch durch natürliche Faktoren wie vulkanische Aktivität, blühende Pflanzen, Rauch aus brennenden Wäldern oder Winderosion verursacht werden. Aber die anthropogenen Auswirkungen schaden der Atmosphäre viel mehr.

Anthropogene oder technogene Luftverschmutzung entsteht durch die Freisetzung einer großen Menge bestimmter Schadstoffe in die Atmosphäre. Die chemische Industrie ist in dieser Hinsicht besonders schädlich. Dadurch werden Schwefeldioxid, Stickoxide, Schwefelwasserstoff, Kohlenwasserstoffe, Halogene und andere Substanzen in die Luft abgegeben. Durch chemische Reaktionen miteinander können sie sehr gefährliche hochgiftige Verbindungen bilden.

Die Situation wird durch Autoabgase verschärft. In den meisten Großstädten ist bei ruhigem Wetter photochemischer Smog üblich geworden.

Verschmutzung der Wasserreserven des Planeten

Das Leben auf dem Planeten ist ohne Wasser unmöglich, aber in unserer Zeit haben Umweltstudien die Wissenschaftler zu einer bitteren Schlussfolgerung gezwungen: Anthropologische Aktivitäten wirken sich nachteilig auf die Hydrosphäre der Erde aus. Die natürlichen Süßwasserreserven gehen zur Neige, und selbst der riesige Weltozean durchläuft heute globale Veränderungen in seinem Ökosystem, in deren Zusammenhang viele Meereslebewesen zum Aussterben verurteilt sind.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass nicht nur Oberflächengewässer verschmutzt sind, sondern auch unterirdische Gewässer, deren Zustand nicht nur durch Abfälle aus Industriebetrieben, sondern auch durch zahlreiche städtische Deponien, Abwässer, Abfälle aus Tierhaltungskomplexen und Lagerstätten beeinträchtigt wird Düngemittel und Chemikalien. Zudem kommt die Zivilisation nicht ohne Großunfälle aus. Das versehentliche Einbringen von Abfällen in Gewässer ist kein so seltener Fall.

Verbindung der Ökologie mit anderen Wissenschaften

Zunächst einmal ist die Ökologie eine Wissenschaft, die Umweltprobleme untersucht, und sie allein kann die aktuelle Situation nicht korrigieren. Nachdem deutlich geworden ist, wie besorgniserregend die Situation in verschiedenen Ökosystemen ist, wird noch deutlicher, wie wichtig die Verbindung der Ökologie mit anderen Wissenschaften ist. Ohne eine enge Interaktion mit Medizin, Biologie, Chemie, Physik und einigen anderen Wissenschaftsbereichen wird es einfach unmöglich sein, Umweltprobleme aktiv zu lösen.

Wissenschaftler werden gemeinsame Anstrengungen unternehmen müssen, um den Schaden zu minimieren, den der Mensch der Natur zufügt. Wissenschaftler auf der ganzen Welt suchen eilig nach sicheren Energiequellen. In einigen Ländern ist der Anteil elektrisch betriebener Autos bereits deutlich gestiegen. Viel hängt von den Bemühungen der Chemiker ab, sie müssen das Problem der Minimierung der Schäden durch Industrieabfälle im neuen Jahrhundert radikal lösen. Alle Bereiche der Ökologie müssen notwendigerweise an der Lösung gemeinsamer Probleme beteiligt werden.

Ökologische Situation in Russland

Leider ist Russlands Ökologie weit davon entfernt, in bestem Zustand zu sein. Laut maßgeblichen Ökologen ist unser Land einer der drei Staaten, die das Ökosystem des Planeten am aktivsten verschmutzen. Auf der beschämenden Liste stehen neben Russland auch China und die USA.

Erschwerend kommt hinzu, dass die am weitesten entwickelten europäischen Länder jährlich bis zu 6 % ihres Budgets für den Umweltschutz ausgeben, in Russland jedoch nicht einmal 1 %. Die Behörden weigern sich hartnäckig, auf Versuche von Umweltschützern zu reagieren, ihre Aufmerksamkeit auf die beklagenswerten Zustände in diesem Gebiet zu lenken.

Inzwischen wird die Ökologie Russlands von der gesamten Weltgemeinschaft gefürchtet, da die von ihr besetzten Gebiete wirklich riesig sind, es viele Industrieunternehmen gibt, Abfälle nicht ordnungsgemäß verarbeitet und entsorgt werden und das alles vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise das sieht einfach bedrohlich aus.

Der Einfluss der Ökologie auf die menschliche Gesundheit

Es wurde oben bereits gesagt, wie sich schädliche Umweltfaktoren negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken. Das betrifft natürlich in erster Linie die Kinder, denn das ist unsere Zukunft. Aber wie sieht diese Zukunft aus, wenn ein kleiner Mann aus der Wiege verschmutzte Luft einatmen, Lebensmittel mit schädlichen chemischen Konservierungsstoffen essen, Wasser nur aus Plastikflaschen trinken muss usw.?

In den letzten Jahren haben Ärzte betont, dass die Inzidenz von bronchopulmonalen Erkrankungen immer höher wird. Die Zahl der Allergiker wächst, und die meisten von ihnen sind wiederum Kinder. Überall auf der Welt gibt es eine Zunahme von Erkrankungen, die mit Immunschwächezuständen einhergehen. Es ist davon auszugehen, dass, wenn die Menschheit in naher Zukunft nicht zur Besinnung kommt und nicht versucht, eine friedliche harmonische Vereinigung mit Mutter Natur zu schließen, wir in nicht allzu ferner Zukunft das Schicksal vieler ausgestorbener Arten erleiden wird. Es muss daran erinnert werden, dass sie untrennbar miteinander verbunden sind.

2014 ist das Jahr der Ökologie

Jedes Jahr gibt es in unserem Land viele Veranstaltungen, die Bildungsaktivitäten in Umweltfragen gewidmet sind. Und 2014 war keine Ausnahme. So findet seit Anfang des Jahres in Russland ein groß angelegter Wettbewerb „National Ecological Award „ERAECO“ statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Filme zu Umweltthemen in verschiedenen Städten Russlands gezeigt, Festivals und Vorträge abgehalten .

Es wird auch Präsentationen zum ökologischen Bauen und eine Demonstration der Möglichkeiten ökologischer Farmen in Moskau und der Region Moskau geben. In Schulen wurde Öko-Unterricht abgehalten, in dem die Kinder über die Probleme des Umweltschutzes aufgeklärt und verschiedene Themen der Ökologie ausführlich besprochen wurden.

Die Organisatoren von „ERAECO“ planen die Eröffnung eines mobilen ökologischen Minilabors, mit dessen Hilfe Schnellanalysen von Wasser-, Luft- und Bodenproben durchgeführt werden können. Schüler unterschiedlichen Alters und Studenten werden mit Unterstützung von Umweltspezialisten zu Experten des Labors.

Es werden Öko-Patrouillenabteilungen gebildet, die ihre Aktivitäten nicht nur während des Wettbewerbs, sondern auch nach dessen Ende fortsetzen. Auch Kinder im Grundschulalter können an vielen interessanten Aktivitäten teilnehmen und werden danach gebeten, einen visuellen Bericht in Zeichnungen zu erstellen.

Internationale Zusammenarbeit im Umweltschutz

Unser Planet ist ein Planet, und trotz der Tatsache, dass die Menschen ihn in viele verschiedene Länder und Staaten aufgeteilt haben, erfordert die Lösung akuter Umweltprobleme eine Vereinigung. Diese Zusammenarbeit erfolgt im Rahmen internationaler Programme von Organisationen wie der UNESCO und der UNO und wird durch zwischenstaatliche Abkommen geregelt.

Die Prinzipien der ökologischen Zusammenarbeit wurden entwickelt. Einer von ihnen sagt, dass das ökologische Wohlergehen eines Staates nicht ohne Berücksichtigung der Interessen anderer Länder oder auf deren Kosten gewährleistet werden sollte. Beispielsweise ist es für stärkere Länder nicht akzeptabel, die natürlichen Ressourcen unterentwickelter Weltregionen zu nutzen.

Ein anderes Prinzip besagt, dass auf allen Ebenen eine verbindliche Kontrolle über bedrohliche Umweltveränderungen hergestellt werden muss und alle Staaten verpflichtet sind, sich gegenseitig bei komplexen Umweltproblemen und Notsituationen nach Kräften zu helfen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass die Menschheit nur durch eine Vereinigung in der Lage sein wird, die Erde vor dem bevorstehenden ökologischen Zusammenbruch zu retten. Von nun an muss jeder Bürger des Planeten dies verstehen.