„Ich habe das heutige Entwicklungsgeschäft satt. Wenn es keine Herausforderungen gibt, ist die Arbeit nicht interessant“, sagte Alexander Ruchev gegenüber RBC.

Der Unternehmer ist ein ehemaliger Absolvent des Physikalisch-Technischen Instituts, wo insbesondere die Elite der russischen IT-Branche herkam. Während seines Studiums versuchte sich Ruchev auch bei High-Tech-Startups, konzentrierte sich dann aber auf den Bau von Standard-Hochhäusern. Jetzt ist die Zeit für verlockende Innovationen gekommen. Basaltarmaturen, eine Batterie der Zukunft, eine Klimaanlage ohne Freon und sogar ein Co-Working-Space für Maker (Menschen, die komplexe Dinge mit ihren eigenen Händen herstellen) – das sind jetzt die Projekte von Alexander Ruchev.

Skandalöser Anführer

Morton wurde Mitte der 1990er Jahre von ehemaligen Phystech-Studenten gegründet und der Entwickler wurde während der Krise 2008–2009 aufgrund von Dumping und einem Vertrag mit dem Militär zum Marktführer. Dann gewann Morton eine Auktion für den Bau von 24 Plattenhäusern auf dem Territorium einer ehemaligen Militäreinheit in Balashikha. Die Vertragssumme betrug 17 Milliarden Rubel, Kunde war das Treasury-Unternehmen RUZKS. Mit dem Großbau ging ein Strafverfahren einher. Medienberichten zufolge drohte der stellvertretende Leiter der RUZKS-Niederlassung, Sergej Emelin, Unternehmen, die Unterkünfte für das Militär bauen, mit Problemen und verlangte 0,75 % der geleisteten Arbeit. Emelin wurde vorgeworfen, Bestechungsgelder in besonders großem Umfang angenommen zu haben (Informationen über den Bestechungsgeldgeber wurden nicht bekannt gegeben) und später zu 4,5 Jahren Haft verurteilt.

Die Zusammenarbeit mit dem Militär dauert bis heute an – fast ein Drittel von Mortons Hypothekentransaktionen sind Militärhypotheken. So verkaufte Ruchevs Unternehmen im Jahr 2015 etwa 5.000 „Hypothekenwohnungen“ im Wert von mehr als 20 Milliarden Rubel, ein Drittel des Volumens waren Wohnungen mit einer Militärhypothek.

Fast alle großen Morton-Bauprojekte waren von Skandalen begleitet. Insbesondere hatte das Unternehmen trotz der raschen Entwicklung des Wohnungsbaus in der Region Moskau nicht immer Zeit, die notwendige Infrastruktur aufzubauen.

„Helfen Sie mit, unseren Birkenhain im Norden von Kuchino zu retten. 160 Bäume wurden bereits gefällt und Eichhörnchen und Eichhörnchen rennen vor Kettensägen davon. Die Polizei beschlagnahmt Kettensägen von Arbeitern, aber sie kommen aus Morton mit neuen“, schrieb der Publizist Anatoly Batashev, ein Bewohner von Zheleznodorozhny, wo Morton die erste Phase des Wohnkomplexes Severnoye Kuchino errichtete, in seinem Blog. Im Jahr 2010 gab es in der Region Moskau Eisregen, viele Bäume starben. Die Balashikha-Regierung unterzeichnete ein Dokument, das es Pächtern oder Landbesitzern erlaubt, sanitäre Fällungen durchzuführen und totes Holz zu fällen. Der Birkenhain wurde als Totholz erkannt, was Morton das Recht einräumte, ihn abzuholzen. Dies ist nicht der erste Konflikt in Kuchino im Zusammenhang mit Morton. Im Jahr 2011 errichtete Morton trotz Kundgebungen und aktiver Proteste der Anwohner vier 17-stöckige Gebäude auf dem Gelände der unvollendeten Schule.

Ein ebenso großer Skandal brach beim Bau des Wohnkomplexes Mortongrad Ilinskoye-Usovo aus, wo das Unternehmen den Bau von Häusern unterschiedlicher Höhe – von 7 bis 17 Stockwerken – plante. Mitglieder der öffentlichen Kammer des Dorfes Iljinskoje rechneten damit, dass dadurch die Einwohnerzahl um mehr als 60.000 Menschen steigen würde, und starteten gewalttätige Proteste. Morton musste nachgeben, aber nicht grundsätzlich: Die Anzahl der Stockwerke in den neuen Gebäuden wurde auf neun reduziert, die Zahl der künftigen Bewohner auf 50.000.

Es wurde ein Strafverfahren wegen der Abholzung von 1,2 Hektar des Nationalparks Losiny Ostrov eingeleitet und die Aktivitäten von Morton wurden von der Rechnungskammer untersucht, was das Unternehmen jedoch nicht davon abhielt, sich aggressiv zu entwickeln. „Entwicklung ist ein hartes Geschäft, nicht jeder schafft es, das Gleichgewicht zu halten“, zuckt ein RBC-Gesprächspartner aus Ruchevs Kreis mit den Schultern.

Patron 2.0

„Alexander hat schon vor langer Zeit erkannt, dass das Entwicklungspotenzial der russischen Entwicklung äußerst gering ist, daher die Langeweile und die angesammelte Müdigkeit“, sagt eine RBC-Quelle.

Ein wichtiges Detail: Alexander Ruchev ist ein gläubiger Mensch, wie ihn gut bekannte Teilnehmer des Baumarktes beweisen. Im Büro des ehemaligen Morton-Chefs gibt es viele Ikonen – in Schränken, auf dem Tisch und sogar auf der Fensterbank. Ruchev gründete die Wohltätigkeitsstiftung White Cross, um bei der Restaurierung von Kirchen und Klöstern zu helfen. Er gründete ein Internat mit Schwerpunkt auf Religionserziehung und errichtete spirituelle Unterstützungszentren in Wohngebieten.

Vielleicht begann Ruchev bereits 2012, als die Russische Technische Gesellschaft (RTO) gegründet wurde, damit, sich ein Sprungbrett für ein neues Unternehmen zu bereiten. Der Leiter der RTO, Juri Wassiljew, behauptet gegenüber RBC, dass in dieser Struktur Ruchevs „souveräne“ Idee verkörpert sei, die Ideen russischer Industrieller zu übernehmen.

„Generationen von Wissenschaftlern durch gemeinsame Arbeit auf der Grundlage von Glauben und Moral zu verbinden“ – dieser Slogan der Russischen Technischen Gesellschaft zitiert die Grundwerte der 1886 gegründeten Kaiserlich Russischen Technischen Gesellschaft. Mitglieder dieser Gesellschaft waren die weltweit führenden Wissenschaftler und Kapitalisten – Nobel, Mendelejew, Morosow, Jablotschkow. Sie beschäftigten sich mit Forschung, der Verbreitung technischer Bildung, der Unterstützung von Industrie und Philanthropie und vertrauten zwangsläufig auf den Glauben an Gott.

Beispielsweise sieht der Bau in unmittelbarer Nähe von Ruchevs Alma Mater, dem Physik- und Technologiepark, wie eine Form der Unterstützung der technischen Ausbildung aus, aber das ist eindeutig keine Philanthropie: Morton hat ihn mit Haushaltsmitteln gebaut. Ein Park mit einer Fläche von mehr als 30.000 Quadratmetern. m kostete den Staat 415,8 Millionen Rubel. Obwohl die Bauarbeiten im Mai 2015 abgeschlossen wurden, gibt es im Technologiepark noch keine berufstätigen Bewohner.

Blick auf den Physik- und Technologiepark (Foto: Lori)

Exporteur und Innovator

Ende Mai 2015. Auf den Straßen von Kairo sind es 30 Grad Celsius, aber in einem historischen Gebäude im Zentrum der ägyptischen Hauptstadt ist es kühl. Unter den fast tausend Teilnehmern des russisch-ägyptischen Wirtschaftsforums „Handels- und Industriedialog zwischen Russland und Ägypten“ befindet sich der Chef von Morton, Alexander Ruchiev. Sein Unternehmen beteiligte sich an einer Ausschreibung zur Entwicklung des Konzepts für eines der Gebäude des New Cairo-Komplexes. Ruchev verlor die Ausschreibung (zweiter Platz unter 40 Teilnehmern), knüpfte aber nützliche Kontakte in Ägypten. Er plant, hier eine Linie zur Herstellung von Verbundverstärkungen, Netzen auf Basaltfaserbasis und Klimatisierungsgeräten zu bauen, die in extrem heißen Klimazonen ohne Freon betrieben werden können.

Ägypten ist bei weitem nicht der einzige Markt, der Ruchev interessiert. Bis 2017 plant der Geschäftsmann außerdem die Eröffnung von Fabriken zur Herstellung innovativer Baumaterialien aus Verbundwerkstoffen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Brasilien. „Die Verhandlungen über Projekte in Indien, Indonesien, Brunei, der Mongolei und Vietnam befinden sich in einer aktiven Phase“, sagt RBC Ruchiev. Er beklagte sich oft darüber, dass Innovationen im russischen Bauwesen nicht gefragt seien; nun hofft er ernsthaft, innovative Materialien im Ausland verkaufen zu können.

Yuri Vasiliev behauptet, dass es einem Team von Wissenschaftlern des RTO gelungen sei, eine Technologie zu entwickeln, die die Herstellung von Verstärkungen aus Basalt ermöglicht: Zunächst wird das Material durch ein Bad mit einem Polymerbindemittel gezogen, zerkleinert und verarbeitet, wodurch ein imprägniertes Bündel entsteht Fasern mit dem erforderlichen Durchmesser, dann abgekühlt und in Stäbe mit der erforderlichen Länge geschnitten. Die Produkte werden bereits in die Länder Europas, Asiens und des Persischen Golfs geliefert und von privaten Bauunternehmen gekauft. „Im gedehnten Zustand ist das neue Material dreimal stärker als Metall“, sagt Vasiliev.

Die Produktion erfolgt an zwei Standorten des Werks Galen, einem Morton-Vermögenswert, der nicht im Deal mit PIK enthalten war. Galen ist ein Gemeinschaftsprojekt von Morton und Rusnano; im April 2016 verkaufte Chubais‘ Team 40 % des Vermögens an Morton. Der Umsatz des Unternehmens belief sich im vergangenen Jahr auf 183 Millionen Rubel, der Verlust betrug 14 Millionen Rubel. Das Investitionsvolumen in die im Frühsommer 2016 gestartete Produktion in Vorsino belief sich auf 700 Millionen Rubel. Zu den Kunden zählen Kirovgazinvest und DSK-1.

Die Verteidigungsindustrie liegt weiterhin im Interessenbereich des Ex-Entwicklers. RTO-Produktionsstrukturen in Chernogolovka bei Moskau produzieren Kraftwerke mit Wasserstoff-Luft-Elementen und Energiesystemen für Drohnen und Robotersysteme. Diese Batterien bieten eine bis zu drei- bis fünfmal höhere Flug- oder Betriebsdauer und eine fünfmal höhere Energieintensität als herkömmliche Batterien, versichert Vasiliev.

Startup-Jäger

Beziehungen zu Regierungsbehörden gehören zu den Schlüsselkompetenzen eines erfolgreichen Entwicklers. Im Bereich Innovation agiert Alexander Ruchev auch gemeinsam mit dem Staat – mit der Russian Venture Company (RVC).

Laut Gulnara Bikkulova, Direktorin der Abteilung Innovationsmärkte bei RVC, sind RTO und Morton Partner des SmartCity-Tracks des Generation S-Wettbewerbs, dessen Ziel die Suche nach neuen Projekten und Technologien ist. „Sie engagieren sich aktiv in der Zusammenarbeit mit Startups, im Mentoring und in der Ressourcenunterstützung für angehende Unternehmer“, sagt Bikkulova.

„Es kommt vor, dass bestimmte technologische Lösungen für uns so interessant sind, dass wir potenzielle Konkurrenten lieber zu Geschäftspartnern machen“, fügt RTO-Chef Yuri Vasiliev hinzu.

Typisch ist die Geschichte des Perm-Unternehmens TECCO. In nur wenigen Jahren gelang es drei Wissenschaftlern, ein Unternehmen mit einer Kapitalisierung von Expertenschätzungen von 50 Millionen US-Dollar aufzubauen. Die Permer erfanden eine Technologie zur Kühlung und Belüftung ohne Freon – stattdessen wird fließendes Wasser verwendet. Professor der Abteilung für Allgemeine Physik am MIPT Vladimir Bulygin bestätigt, dass „das Funktionsprinzip nicht im Widerspruch zur Physik steht“, weist jedoch darauf hin, dass der Verbrauch von fließendem Wasser auch Kosten verursacht.

„Die Energieeinsparungen sind deutlich höher als die Kosten für fließendes Wasser, und außerdem ist dies die einzige Klimaanlage der Welt, die direkt mit einer Solarbatterie betrieben werden kann“, widerspricht Vasiliev von RTO. Potenzielle Kunden von TECCO befinden sich in Ländern, in denen im Sommer nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die Straßenluft gekühlt werden muss (dies geschieht beispielsweise an Bushaltestellen unter Markisen) – Indien, Vereinigte Arabische Emirate, Malaysia. Zu den russischen Kunden zählen die Russische Eisenbahn, das Eisen- und Stahlwerk Magnitogorsk, Aeroexpress und die Moskauer Metro.

Heute ist RTO nicht nur der Hauptinvestor, sondern auch der zukünftige Eigentümer von TECCO (der Deal ist noch nicht abgeschlossen). Einer der Gründer von TESSO, Igor Goryachev, sagt, dass er in Ruchevo einen kongenialen Partner sieht: „Er ist wie ich nicht an Technologien interessiert, die bereits seit zehn Jahren funktionieren und noch genauso lange funktionieren werden.“ Das ist das Geschäft der Vergangenheit, wir sind daran interessiert, bahnbrechende Ideen zu entwickeln.“

Maker-Unterstützung

Maker sind Menschen, die mit modernen Designwerkzeugen komplexe Dinge mit ihren eigenen Händen erschaffen – vom Möbel bis zum Auto. Sie sind oft günstiger als ihre industriellen Pendants. Zunächst wird das Objekt am Computerbildschirm in Form eines 3D-Modells entworfen und anschließend unabhängig hergestellt oder auf einem 3D-Drucker gedruckt.

In den Vereinigten Staaten gibt es viele Herstellungslabore.

Im Februar 2017 wird das weltweit größte Maker-Zentrum, Open Workshops, in der Technopole der Hauptstadt Moskau entstehen. Der ideologische Inspirator und Investor des Projekts ist RTO Alexander Ruchyev. Natürlich agiert Ruchev auch hier mit staatlicher Unterstützung – Partner des Projekts ist RVCs Infrafond, das Investitionsvolumen wird von den Parteien nicht bekannt gegeben.

Auf knapp 3.000 Quadratmetern werden 15 Werkstätten mit unterschiedlicher Ausstattung untergebracht, weitere 1,5.000 Quadratmeter sind für „Showtechnik“ vorgesehen. Gleichzeitig können bis zu 350 Personen in den Offenen Werkstätten arbeiten und bis zu 2.000 Personen monatlich studieren.

Der ehemalige Besitzer von Morton plant, Besucher auf ungewöhnliche Weise in sein Maker Center zu locken: Einer der Workshops wird von Fedor Konyukhov geleitet. In diesem Jahr war Konjuchow mit der finanziellen Unterstützung von Ruchev der dritte Reisende weltweit, der innerhalb von 11 Tagen einen erfolgreichen Flug um die Welt in einem Heißluftballon unternahm.

Der russische Reisende Fjodor Konjuchow vor dem Start einer Weltumrundung in einem Morton-Heißluftballon (Foto: Pavel Vanichkin/TASS)

Selbst in diesem kleinen Detail wiederholt Ruchev die Logik der Kaiserlich Russischen Technischen Gesellschaft – auch vorrevolutionäre Innovatoren flogen in Ballons. Ob Ruchevs neue Projekte „durchstarten“ können, ist unbekannt, aber ihre Entwicklung ist für ihn eindeutig interessanter als der Aufbau der Region Moskau und die Tilgung von Mortons Schulden.

Das sagt Ruchev

"Ich glaube an Gott. Es gibt Prophezeiungen, dass Russland aufsteigen wird. Der Prophet Esra sagte, dass das letzte Land, in dem der Herr ruhen wird, das Land der östlichen Heiden ist.“

„Bis zu meinem vierten Jahr habe ich das Geschäft nicht ernst genommen. Ich dachte, es würde enden und Raumschiffe würden wieder durch die Weiten des Universums streifen.“

„Die Strategie des Unternehmens ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren ausgelegt. Und Gott gebe, dass es nicht geändert werden muss. Damit sich das Land, in dem wir leben, rasant entwickelt, damit die Russophobie, die die Welt erfasst hat, zunichte gemacht wird. Damit wir als großartiges Volk diesen turbulenten Zeiten standhalten und noch stärker werden können. Damit das Wort „Russisch“ in der Welt mit Bewunderung und nicht mit Angst klingt.“

„Geld um des Geldes willen ist keine Idee, die aufregend sein kann und Sie zu einem endgültigen Erfolg, zu einem erfolgreichen Ende Ihres irdischen Lebens führen wird. Wir sehen, dass wir viele asoziale Milliardäre haben, die ein schlechtes Ende nehmen.“

„Wir sind mit allen befreundet! Tatsächlich gibt es von uns Russen nicht so viele, 140 Millionen. 7 % sind geschäftlich tätig. Beamte - 15 %. Das heißt, das Geschäftsfeld ist nicht so groß, natürlich kennen wir uns alle und kommunizieren.“

Zitate von RBC, Vedomosti, Forbes

El Petro. Zu den Investoren dieser Börse gehören: Ex-Inhaber eines großen Entwicklungsunternehmens Morton, Millionär Alexander Ruchev, der sich heute auf Krypto-Investitionen spezialisiert hatund verspricht, in der Region Moskau sein eigenes „Silicon Valley“ zu schaffen.

Maxim Blinov / RIA Nowosti

Russisches Silicon Valley

Im Herbst 2016 verkaufte Ruchiev das Unternehmen Morton – indirekten Daten zufolge belief sich die Transaktion auf 200 Millionen US-Dollar. Danach gründete der Geschäftsmann das Entwicklungsunternehmen Osnova, kündigte jedoch an, dass er nur 30 % seiner Mittel in den Bau investieren werde. und 70 % in Kryptowährungsanlagen. im Herbst Alexander Ruchiev sagte, dass er damit fertig sei Alexey Voronin (Lesen Sie das Interview mit ihm – Hrsg.) investieren 10 Millionen US-Dollar in das von Voronin gegründete Unternehmen ICO Lab. Auf Basis des Unternehmens ICO Lab ist nun Smart Valley erschienen – eine dezentrale Blockchain-Plattform für Investitionen in Startups (registriert in der Schweiz). Voronin nennt Smart Valley ein dezentrales Silicon Valley, in dem Projekte automatisch bewertet und geprüft werden und Investoren finden. Heute hat Smart Valley bereits Büros in Hongkong eröffnet (und etwa 20 Bewerbungen für die Bewertung von Startups und die Gewinnung von ICO-Investoren erhalten) sowie in New York und Dubai.

Heute wurde bereits die Finanzierung von 12 Projekten über Smart Valley organisiert – insbesondere Alexander Ruchyev selbst ist über diese Plattform in die Hauptstadt der Krypto-Börse Zeus.exchange eingestiegen.

Zeus und venezolanisch El Petro

Zeus.exchange ist eines der größten und erfolgreichsten High-Tech-Projekte, in die Ruchev heute investiert hat. Die Plattform wurde letztes Jahr vom Senior Vice President der Evraz Holding gegründet Sergej Litwin, Geschäftsleute Denis Druzhkov Und Andrey Rinas. Zu den heute umgesetzten Projekten des Unternehmens gehört die Unterstützung Venezuelas bei der Ausgabe der nationalen Kryptowährung El Petro. Das Land benötigt eine durch Öl gestützte Kryptowährung, um internationale Investitionen zu erhalten, deren Zufluss aufgrund der Hyperinflation und der amerikanischen Sanktionen gestoppt wurde. Die Kryptowährung selbst wurde auf der NEM-Blockchain veröffentlicht, aber die gesamte Vorarbeit zur Erstellung von Netzwerkknoten (Knoten), Börsen und Codes wurde von Zeus.exchange-Programmierern durchgeführt. Darüber hinaus gehören alle Knoten (Netzwerkknoten) zur NEM-Community. Interessanterweise enthält das El Petro-Logo einen Rubel. Präsident von Venezuela Nicolas Maduro auf Twitter gemeldet, die mit NEM und Zeus Vereinbarungen zur Behandlung von El Petro unterzeichnete.

Ruchev sagt nicht, wie Zeus es geschafft hat, die venezolanischen Behörden zu kontaktieren, noch gibt er seinen Anteil an Zeus bekannt – so der Geschäftsmann:

« Das ist eine intime Geschichte».

Die Hauptaufgabe von Zeus.exchange besteht natürlich darin, eine eigene Austauschplattform zu starten, die 2020 ihren Betrieb aufnehmen soll.

Zusammen mit Smart Valley wird „Phystechpark“ wachsen lassen

Der vom Ministerium für Telekommunikation und Massenkommunikation und der Moskauer Regierung unweit von Dolgoprudny bei Moskau gegründete Hightech-Technologiepark „Phystechpark“ wurde 2015 von der Firma Morton errichtet, als Alexander Ruchyev noch Eigentümer war. Der Park wird jedoch immer noch von der britischen Firma Phystech-21 verwaltet, die Ruchev und seinen Partnern gehört. In einem Technologiepark mit einer Fläche von 30.000 Quadratmetern. m. Heute gibt es Büros von Unternehmen wie Acronis, Exoskeleton usw. Insgesamt gelten etwa 1000 Startups als Bewohner des Physik- und Technologieparks, und alle benötigen Investitionen. Smart Valley ist bereit, bei der Finanzierung zu helfen, insbesondere durch die Ausgabe von Token; Allerdings erst, wenn in Russland die entsprechende Kryptowährungsgesetzgebung erscheint. Am 27. Februar unterzeichnete Smart Valley eine Partnerschaftsvereinbarung mit NexChange, Hongkongs größtem Fintech-Unternehmen. NexChange ist eine Plattform mit Schwerpunkt auf Investitionen in Blockchain- und Künstliche-Intelligenz-Projekte. Laut dem Leiter von NexChange Juana Lee In den nächsten fünf Jahren könnte das Investitionsvolumen der Bewohner des Moskauer Phystechparks mit Hilfe von NexChange in russische Blockchain- und Fintech-Projekte zwischen 50 und 100 Millionen US-Dollar liegen.

Das Unternehmen Osnova von Aleksandr Ruchev kündigte im vergangenen Frühjahr Pläne für den Bau der zweiten Etappe des Physik- und Technologieparks mit einer Fläche von 130.000 Quadratmetern an. m. auf dem Gelände neben dem bestehenden Gebäude des Physik- und Technologieparks. Das Planungsvorhaben wurde bereits genehmigt. Der Bau könnte noch in diesem oder im neuen Jahr beginnen, sobald sich ein Mieterpool gebildet hat. Das Investitionsvolumen in der aktuellen Phase soll laut Ruchev etwa 100 Millionen US-Dollar betragen. Der Geschäftsmann will sich jedoch nicht darauf beschränken. Für die nächsten zehn Jahre ist geplant, eine physische Version des Silicon Valley für Startups mit einer Gesamtfläche von 0,5 Millionen Quadratmetern zu schaffen. m. Die Rede ist von Büroflächen für Startups und F&E-Zentren.

Smart Valley wird als Online-Plattform bei der Auswahl und dem Wachstum von Startups helfen. In der ersten Phase wohnen sie im Physik- und Technologiepark. Im März 2018 veranstaltete Smart Valley selbst einen ICO – das Unternehmen hat beim Vorverkauf bereits 3,2 Millionen US-Dollar eingesammelt.

Alexander Valerievich, der Entschädigungsfonds für gemeinsames Bauen, dessen Gesetz kürzlich von der Staatsduma verabschiedet und am 25. Juli bekanntlich vom Föderationsrat genehmigt wurde, wird im Herbst seine Arbeit aufnehmen. Welches Schicksal erwartet in dieser Hinsicht „POVS-Entwickler“? Wie wird es weiterhin funktionieren?

Bis alle seine Verpflichtungen erfüllt sind, wird die Gesellschaft bestehen bleiben, und dann wird das zukünftige Schicksal der NPO „POVS Developers“ von der Hauptversammlung ihrer Mitglieder entschieden.

- Wann wird das passieren?

Ungefähr in drei Jahren, wenn die meisten Versicherungsverträge des Unternehmens auslaufen.

Wie die Medien mit Bezug auf Sie berichten, hat „POVS Developers“ heute über 2.000 Objekte im Rahmen von mehr als 73,5.000 Versicherungsverträgen versichert; die Mitglieder der Gesellschaft sind mehr als 450 größte Entwickler aus 58 Regionen. Wie viel Geld haben POVS-Entwickler angesammelt? Und wie stehen Sie in diesem Sinne im Vergleich zu anderen Versicherungsgesellschaften, die auf dem russischen Markt für Haftpflichtversicherungen im Baugewerbe tätig sind?

POVS Developers hat etwa 4,5 Milliarden Rubel angesammelt, andere Versicherungsgesellschaften haben viel weniger angesammelt.

- Und um genauer zu sein?

Nehmen wir an, aus den Berichten der Zentralbank sehen wir, dass so große Versicherungsunternehmen wie RINKO und Respect über etwa 1 Milliarde Rubel verfügen.

Ich kann nicht anders, als Sie nach dem neuen Gesetz über den Entschädigungsfonds für Aktionäre zu fragen. Auf unserem Portal tauchen viele Entwickler auf, die meisten von ihnen kritisieren es. Und eine Reihe von Experten sagen, dass Entwickler nun vor einer schwierigen Entscheidung stehen: weiter im Wohnungsbau tätig zu sein oder sich aus dem Markt zurückzuziehen, und ihren Prognosen zufolge werden viele aussteigen. Wie viele Entwickler werden Ihrer Meinung nach gezwungen sein, den Markt zu verlassen?

Ich denke, es ist ungefähr fünfzig-fünfzig: Die Hälfte wird gehen, die andere Hälfte wird bleiben.

- Welche Entwicklungsunternehmen bleiben hauptsächlich am Markt: große, kleine, mittlere?

Mir scheint, dass die Mittelbauern die größten Chancen haben, zu bleiben: Sie haben mehr Eigenkapital und weniger Schulden.

Die Entwickler behaupten, dass mit der Einführung von Überweisungen an den Ausgleichsfonds in Höhe von 1,2 % ihre Kosten deutlich steigen werden. Stimmst du dem zu?

Ich denke, dass der Entschädigungsfonds nicht das Schlimmste ist, was in diesem Gesetz enthalten ist. Ja, die Ausgaben werden sicherlich steigen, aber nur geringfügig. Denn heute schwanken die Versicherungszinsen für normale Unternehmen (also nicht für diejenigen, die hauptsächlich in Geldwäsche verwickelt sind, aber solche gibt es auch auf dem Markt) in der Größenordnung von 1-1,5 %.

Andere Faktoren führen zu einem erheblichen Anstieg der Baukosten: die Notwendigkeit, auf dem Girokonto Mittel in Höhe von 10 % der geschätzten Baukosten zu haben; Unfähigkeit, den Grundstückskauf mit Kreditmitteln zu finanzieren; die Unfähigkeit, den Kauf von Grundstücken mit Mitteln aus dem Verkauf von Vorschulgebäuden usw. zu finanzieren. Diese Dinge erhöhen die Baukosten erheblich.

Was passiert mit dem Mechanismus zur Vollendung des Baus problematischer Grundstücke betrogener Aktionäre auf Kosten starker Entwickler, denen die Unternehmen die entsprechenden Kosten mit Grundstücken im Rahmen vorrangiger regionaler Investitionsprojekte kompensieren? Nach Ansicht von Experten wird das neue Gesetz einen solchen Mechanismus vollständig zerstören: Da der Bauträger nicht das Recht hat, den Bau mehrerer Objekte durchzuführen, ist es offensichtlich, dass er nicht in der Lage sein wird, den Bau langfristig abzuschließen . Deine Meinung?

Es muss gesagt werden, dass dieses Schema, obwohl es auf dem Markt vorhanden war, nicht weit verbreitet war, aber wir in Morton haben übrigens auch in der Region Moskau daran gearbeitet und den Bau problematischer Häuser abgeschlossen. Dies liegt nun in der Verantwortung des Ausgleichsfonds, dessen Management verspricht, diese Probleme zu lösen.

Nun, lassen Sie sie entscheiden. Und wir können unsererseits nur hoffen, dass sie es besser machen.

Der Vorsitzende des zuständigen Ausschusses der Staatsduma, Nikolai Nikolaev, versicherte kürzlich in einem Interview mit unserem Portal, dass das Gesetz dazu beitragen sollte, das Problem der betrogenen Aktionäre zu lösen, von denen es im Land 150.000 gibt. Teilen Sie diesen Optimismus? ?

Natürlich teile ich es nicht. Also legen wir die Probleme der Aktionäre auf die eine Seite der Skala. Die Zahl von 150.000 wurde von niemandem bestätigt. Dabei handelt es sich um eine Art virtuelle Größe, die auf verschiedenen Ebenen benannt, aber nicht durch Fakten bestätigt wird.

Alexander Ruchyev / Foto mit freundlicher Genehmigung der Osnova Group of Companies

Wir wissen, dass die Insolvenzrate unter Entwicklern eine der niedrigsten in der Branche ist. Und der einst eingeführte Versicherungsmechanismus funktionierte tatsächlich für einige Versicherer wie „POVS-Entwickler“ oder die Military Insurance Company. Und wenn die Regulierungsbehörde die in diesem Markt tätigen Versicherungsunternehmen genauer überwachen würde, würde sich dieser Mechanismus erfolgreich entwickeln.

Aber in unserem Land ist es leider üblich, dass wir statt des Weges der Evolution immer den Weg der Revolution wählen. Anstatt uns weiterzuentwickeln, zu entwickeln und gute Ergebnisse zu erzielen, fragen wir uns jedes Mal, wenn wir ein globales Experiment durchführen: Was ist, wenn es funktioniert? Und in diesem Fall: Was wäre, wenn die Zahl der betrogenen Aktionäre kleiner würde? Warum wird es kleiner?

Wir dürfen nicht vergessen, dass die überwiegende Mehrheit der betrogenen Aktionäre nicht im Rahmen von 214-FZ gehandelt hat, worüber sie lieber schweigen …

Sicherlich. Dies ist ein Erbe dessen, was vorher war. Aus meiner Sicht wird das Gesetz dazu führen, dass eine große Anzahl von Entwicklern, wie ich bereits sagte, einfach nicht arbeiten können und gezwungen sind, den Markt zu verlassen.

Und welche Folgen wird das für die Branche haben – ich betone: nicht für die Aktionäre, sondern für die Branche? Wie viele Arbeitslose wird es geben, wie stark werden die Einnahmen der Unternehmen im Baukomplex sinken, wie viele Insolvenzen wird es in diesem Komplex geben, weil die Auslastung ihrer Unternehmen nicht sichergestellt werden kann?

Wenn wir die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Geschichte, an die niemand gedacht hat, auf die andere Seite der Skala stellen, dann werden sie sicherlich die Auswirkungen betrogener Aktionäre überwiegen, deren Probleme viele Regionen heute erfolgreich lösen, und deren Zahl abnimmt von Jahr zu Jahr.

Und wir werden in ein paar Jahren sehen, wie dieses nächste kühne revolutionäre Experiment enden wird.

- Und wie wird es Ihrer Meinung nach enden?

Ich denke, dass die Industrie, die die Entwicklung des Landes vorangetrieben hat, eine große Anzahl von Unternehmen mit sich gezogen hat und viele Arbeitsplätze in der Vertragsindustrie und in verwandten Industrien geschaffen hat – diese Industrie wird also offenbar in eine andere Phase übergehen, Das wird definitiv kein Stadium der turbulenten Entwicklung sein.

Nun, vielleicht steht eine solche Aufgabe auf der Tagesordnung.

Übrigens zur Aufgabe. Viele Entwickler sagen, dass der Gesetzgeber lediglich darauf abzielt, Entwickler dazu zu zwingen, darüber nachzudenken, andere Finanzierungsquellen für ihre Projekte zu finden. Mittlerweile ist der Markt für Bankprodukte zur Projektfinanzierung noch nicht erschlossen. Wenn die Behörden jedoch die Regierungspolitik in eine sich so aktiv entwickelnde Richtung wie den Wohnungsbau ändern wollen, betonen die Entwickler, dann sei es notwendig, nicht nur die Folgen der geplanten Änderungen zu berechnen, sondern auch stabil funktionierende neue Modelle vorzuschlagen. Sind Sie einverstanden?

Sie stellen die richtige Frage. Warum also einen wirklich funktionierenden Mechanismus zerstören, der bereits drei Krisen überstanden hat? Und der Staat hat keine großen Summen in diesen Mechanismus gesteckt. Im Gegenteil, es gab eine Weiterentwicklung der Unternehmen; skrupellose Entwickler wie Social Initiative, Stroymetresurs, SU-155 verließen den Markt, und diejenigen Entwickler, die wussten, wie man arbeitet und ihren Verpflichtungen nachkommen konnte, blieben auf dem Markt.

Jetzt, nach der Verabschiedung dieses Gesetzes, können wir sagen, dass die Entwicklung in einen neuen Zustand übergehen wird. Wir werden in drei Jahren sehen, ob sich der Baukomplex darauf einstellen kann, dass das Volumen des gemeinsamen Bauens zurückgeht.

Gehen Sie davon aus, dass die Bauträger, die heute hauptsächlich im Shared-Equity-Bauen tätig sind, gezwungen sein werden, auf den Verkauf fertiger Wohnungen umzusteigen?

Nein, das ist unwahrscheinlich.

-Woher bekommen sie das Geld?

Tatsache ist, dass das Bauvolumen reduziert wird und autorisierte Banken die Möglichkeit haben, diesen Bau zu finanzieren.

- Das heißt, jeder wird im Rahmen der Projektfinanzierung arbeiten?

Natürlich gibt es einfach keine andere Möglichkeit mehr. Um nun bauen zu können, müssen Sie mit Ihrem eigenen Geld ein Grundstück kaufen, 10 % der geschätzten Baukosten auf das Girokonto des Bauträgers einzahlen und es einer autorisierten Bau- und Installationsbank gutschreiben. Dabei handelt es sich um eine 100-prozentige Bankprojektfinanzierung.

Infolgedessen werden die Preise steigen und das Angebot sinken. Aber ich wiederhole: Die Richtigkeit bestimmter Prognosen werden wir erst in drei Jahren sehen. Dann fassen wir es zusammen.

- Alexander Valerievich, vielen Dank für das offene Gespräch!

Das Gespräch wurde von Mikhail IVANOV / ERZ geführt

Folgen Sie uns

Alexander Valerievich Ruchev, dessen Aktivitäten im Baubereich liegen, ist in russischen Geschäftskreisen weithin bekannt. Er ist einer der Gründer und Präsident der Morton-Unternehmensgruppe, eines der fünfhundert größten inländischen Unternehmen.

Rutschjews frühe Jahre

Ruchyev Alexander Valerievich wurde am 30. Dezember 1973 in der Stadt Sewerodwinsk in der Region Archangelsk geboren. Er sah seine Zukunft nicht in der Provinz und machte sich nach dem Schulabschluss sofort auf den Weg, die Hauptstadt zu erobern. 1991 trat er in das Moskauer Institut für Physik und Technologie der Fakultät für Aerophysik und Weltraumforschung ein, wo er mit Freude studierte. Heute sagt der Geschäftsmann, dass es ihm einst gelungen sei, eine grundlegende physikalische und technische Ausbildung zu erlangen.

Warum begann Alexander Valerievich Ruchiev nicht mit der Erforschung des Weltraums? Seine Biografie ist voll von Ereignissen ganz anderer Art: Sie sind mit der Erde verbunden und nicht mit dem Himmel.

Laut Ruchev selbst hatte er nicht die Absicht, vor seinem vierten Jahr ins Geschäft einzusteigen, obwohl es bereits die neunziger Jahre waren und viele seiner Kameraden im Handel „spinnen“ wollten. Alexander dachte, dass das Geschäft in Russland nicht mehr lange dauern würde, aber die Eroberung des Weltraums sei die Zukunft. Und er selbst träumte davon, Astronaut zu werden. Er glaubte, dass die Zeit kommen würde, in der sein Beruf in seiner Heimat gefragt sein würde. Aber Alexander Valerievich Ruchiev erlebte nie ihre schönste Stunde.

Morton, erste zehn Jahre

Gegen Ende des Instituts wurde Alexander Ruchev klar, dass er sich seinen Platz an der Sonne in einem neuen Land erkämpfen musste, in dem sich alles radikal verändert hatte. Seine allerersten Schritte in der unternehmerischen Tätigkeit waren der Weiterverkauf von Konsumgütern, die er in großen Mengen kaufte oder im Tauschhandel erwarb und dann in Fabriken verkaufte.

Viele von Ruchevs damaligen Klassenkameraden arbeiteten Teilzeit auf Baustellen, und bald schien dieser Bereich für Alexander attraktiver zu sein als der Handel. Zusammen mit sechs Freunden gründete er 1994 ein kleines Unternehmen, Morton, das zunächst Geld mit der Durchführung größerer Reparaturen an Räumlichkeiten und Gebäuden verdiente.

1998 hatte Morton das Glück, einen Auftrag zur Fassadendämmung zu erhalten, den das Unternehmen mit eigenen, einzigartigen Technologien ausführte. Bei den Objekten handelte es sich um Häuser in Mitino.

Die jungen Leute gaben damit nicht auf und weiteten den Umfang ihrer Aktivitäten weiter aus. Bald lief ihr erster Bauauftrag aus – sie mussten das Gebäude in Klin fertigstellen. Und wenig später hatten sie wieder großes Glück – ein Auftrag zur Restaurierung eines der antiken Gebäude am Arbat kam. Ein erfolgreich umgesetztes Projekt zum Wiederaufbau und zur Fertigstellung ermöglichte es den Jungs, Startkapital zusammenzustellen, das sie in die Weiterentwicklung ihres Unternehmens investierten: den Bau von Wohngebäuden in der Stadt Schtschelkowo, Dorf. Bärenseen usw.

Eines der damals größten Projekte des Unternehmens war der Bau des riesigen Wohnkomplexes „1. Mai“ an der Moskauer Ringstraße im Jahr 2004, der den Beginn einer Partnerschaft zwischen Morton und dem Baugiganten DSK-1 markierte.

Das Hauptmerkmal des Unternehmens bestand darin, dass das Unternehmen „die Kontrolle“ über die Region Moskau „übernahm“, während andere um Grundstücke im Zentrum von Moskau kämpften. So rettete der weise Alexander Valerievich Ruchev Morton vor der Konkurrenz und legte den Grundstein für den zukünftigen durchschlagenden Erfolg seines Unternehmens.

Abheben

Bis 2008 konnte die Idee von Alexander Ruchev einen Umsatz von viereinhalb Milliarden Rubel vorweisen, und die Gesamtfläche der im Bau befindlichen Wohnungen überstieg eine Million Quadratmeter.

Wie Sie wissen, erlitt das Land im Jahr 2008 eine schwere Finanzkrise, die viele erfolgreiche russische Geschäftsleute, darunter auch solche aus der Baubranche, in den Ruin trieb.

Ruchyev Alexander Valerievich und seine Firma Morton hielten sich in dieser schwierigen Zeit nicht nur über Wasser, sie stiegen auch „in die Lüfte“.

Das Überleben war damals nur mit der Unterstützung des Staates möglich, der für Morton zum Lebensretter wurde. Im Jahr 2009 schloss das Unternehmen einen „fetten“ Vertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium über den Bau von Wohnungen für das Militär ab. Dies war der „Sprung“, der Ruchevs derzeitigen Wohlstand sicherte.

Gönner

Natürlich blieb diese offensichtliche Lobbyarbeit für die Interessen der nicht gerade berühmtesten Regierung nicht unbemerkt von der Öffentlichkeit. Von Mitte der 2004er Jahre bis heute tauchen in den Medien regelmäßig Informationen auf, dass Alexander Valerievich Ruchev, Präsident der Morton Group of Companies, enge Beziehungen zur Führung der Region sowie zur Spitze der russischen Strafverfolgungsbehörden unterhält , die er im Interesse seines Unternehmens nutzt.

Dem Geschäftsmann wird insbesondere die Schirmherrschaft der Führung des Verteidigungsministeriums, des ehemaligen Gouverneurs der Region Moskau Boris Gromov, des Ministers des Baukomplexes der Region Moskau Sergei Pakhomov, des Vizegouverneurs der Region Moskau Ildar Gabdrakhmanov und zugeschrieben andere Beamte.

Ruchyev selbst erklärt den Erfolg während der Krise mit einfachem Glück und der qualitativ hochwertigen, langfristigen Arbeit von Morton auf dem Territorium von Balashikha, wo der Bau von Unterkünften für das Militär geplant war. Das heißt, sie haben sich einfach für das Unternehmen entschieden, das sich in diesem Bereich bereits positiv bewährt hat.

Morton heute

Das Ausmaß der heutigen Aktivitäten des Unternehmens, das einst von MIPT-Studenten gegründet wurde, ist beeindruckend. Es vereint Organisationen wie Morton-RSO LLC, Morton-Invest LLC und Zhilstroyenergo-M LLC.

Morton macht Umsätze in Milliardenhöhe; in der Umsetzung – Projekte mit einer Gesamtfläche von mehr als siebeneinhalb Millionen Quadratmetern.

Alexander Valerievich Ruchev besetzte selbstbewusst eine Nische, die als die schwierigste gilt. Hierbei handelt es sich um den Bau von Wohnungen der Economy-Klasse, bei denen die Kosten für einen Quadratmeter 75.000 Rubel nicht überschreiten. Die Möglichkeit, bezahlbaren Wohnraum zu bauen, begründet der Unternehmer damit, dass sein Unternehmen wichtige Funktionen nicht an Vermittler delegiert, sondern versucht, die gesamte Arbeit von der Projekterstellung bis zum Verkauf selbst zu erledigen.

Morton räumt Regierungsaufträgen Vorrang ein und gehört nicht zu den Unternehmen, die Aktionäre täuschen.

Projekte der Morton Group of Companies

Heute übersteigt der Umsatz dieses Unternehmens eine Milliarde Dollar. Fertige Projekte:

• 17-stöckiges Gebäude in der Lechebnaya-Straße, vl. 14, Gebäude 1;
• Mikrobezirk im Zentrum von Balashikha: 4 17-stöckige Plattengebäude und drei 15-stöckige Backsteingebäude;
• Mikrobezirk „1. Mai“ in Balashikha: ein Gebäude mit variabler Stockwerkzahl (19-22) und ein 24-stöckiges Backsteingebäude;
• drei 22-stöckige Backsteintürme in Balashikha;
• Mikrobezirk „Yuzhnoye Kuchino“ in der Stadt Zheleznodorozhny: sechs 17-stöckige Plattengebäude;
• Dorf Medvezhye Ozera, Wohnkomplex Ozerny.

Jetzt hat das Unternehmen viele neue Vorschläge, die in naher Zukunft entwickelt werden:

• Mikrobezirk „Ilyinskaya Sloboda“ im Dorf Ilyinsky;
• Mikrobezirke im Moskauer Leninsky-Bezirk „Butovo Park“ und „Butovo Park-2“;
• Mikrobezirk „Solntsevo Park“;
• mehrere Projekte in Neu-Moskau usw.

Darüber hinaus baut die Morton Group of Companies neben ihren Gebäuden Parkplätze. Das Unternehmen befasst sich auch mit Geschäftsimmobilien: den sogenannten „Hauptquartieren“ und Multifunktionszentren in Moskau und der Region.

Das Unternehmen erweitert regelmäßig seinen Fuhrpark und möchte Arbeitsplätze in den Bereichen schaffen, in denen es im Baubereich tätig ist. Grundstücke für Projekte wurden stets zum Marktwert erworben oder durch Ausschreibungen gewonnen.

Das Unternehmen hat eine Corporate Identity: Morton ist nicht in der fernen und mittleren Region Moskau tätig. Das Interessengebiet ist nur Moskau und die umliegenden Gebiete.

Forbes-Bewertung

Wie bewerten Experten die Aktivitäten des von Alexander Valerievich Ruchyev geleiteten Unternehmens? Im Jahr 2011 stufte Forbes Morton in seinem Ranking der größten nicht börsennotierten Unternehmen in Russland auf Platz 71 ein. Einige Jahre zuvor hatte ein wenig bekanntes Unternehmen der Baubranche Giganten wie Inteko, Glavstroy und Donstroy überholt.

Nach Schätzungen von Forbes beliefen sich die Einnahmen von Ruchevs Idee vor einigen Jahren auf 51 Milliarden Rubel; Fünfeinhalbtausend Menschen arbeiteten in Mortons Einrichtungen.

Kundenbewertungen

Was Kundenbewertungen betrifft, so bemängeln sie Morton vor allem, dass das Unternehmen die Lieferung neuer Gebäude häufig verzögert. Der Bau dauert in der Regel durchschnittlich ein Jahr. Aber am Ende kommt das Unternehmen seinen Verpflichtungen trotzdem nach. Selbst in einer Zeit tiefer Krise hat Morton seine Kunden nie betrogen, sodass der Entwickler als zuverlässig eingestuft werden kann.

Gesellschaft zur gegenseitigen Versicherung der zivilrechtlichen Haftung von Bauträgern

Seit 2013 leitet Alexander Valerievich Ruchev die Developers Responsibility Society, die von dreißig der größten russischen Bauunternehmen aus dreizehn Regionen des Landes gegründet wurde. Der Hauptinitiator der Gründung der Gesellschaft war Morton. Der Zweck der Organisation besteht darin, Teilnehmer zu schützen, Risiken zu reduzieren und Opfer skrupelloser Entwickler zu entschädigen.

Weltanschauung von Alexander Ruchyev

Rutschjew Alexander Walerijewitsch hält sich für einen zutiefst religiösen Menschen und nennt die Orthodoxie die Grundlage der russischen Nation. In seinen Reden betonte er wiederholt diesen Punkt und versprach, die von Morton gebauten Zentren orthodox auszurichten.

Zwar gibt es auch hier Kritiker, die Ruchev Diskrepanzen zwischen Worten und Taten vorwerfen. Beispiele werden genannt, wenn Bewohner eines bestimmten Mikrobezirks das Unternehmen seit Jahrzehnten bitten, auf seinem Territorium zumindest einen kleinen Tempel zu bauen oder einen bestehenden zu reparieren, aber sie werden nicht erhört.

Trotz Ruchevs Konflikten mit der Öffentlichkeit behält er große Ambitionen. Und als Gläubiger glaubt er, dass das Land wirklich neue Kirchen braucht, die weiter gebaut werden müssen. Er spricht häufig vor dem Russischen Volksrat und gründete die Stiftung Weißes Kreuz. Diese gemeinnützige Organisation unterstützt die orthodoxen Gemeinden des Landes.

Vor einiger Zeit finanzierte Morton Online-Medien über die Projekte Russian Planet und Rustoria. Derzeit bevorzugt das Unternehmen die Bereitstellung von Mitteln für High-Tech-Projekte: moderne Kläranlagen, Transportsysteme, den Bau von Häusern usw.

Ruchiev unterstützt auch mehrere, die kürzlich mehr als 30 Millionen Dollar an Startups vergeben haben. Der Geschäftsmann selbst bezeichnet sich als Patrioten und erklärt, er habe nicht vorgehabt, Russland irgendwohin zu verlassen und werde dies auch nicht tun.

Wohltätigkeit

Alexander Valerievich wird oft gefragt, ob er sich für wohltätige Zwecke engagiert? Der Geschäftsmann bejaht dies, verrät jedoch keine Einzelheiten und erklärt, dass gute Taten im Stillen und fernab der Öffentlichkeit erfolgen müssen, sonst „kann man in Häresie verfallen.“

In den Medien wird jedoch häufig berichtet, dass Alexander Valerievich Ruchev, dessen Foto in diesem Artikel zu sehen ist, regelmäßig finanzielle Mittel an Moskauer orthodoxe Kirchen und Stiftungen spendet. Er äußert sich hierzu nicht.

Privatleben

Auch Ruchev Alexander Valerievich, dessen Frau ihm zwei Töchter geschenkt hat, spricht lieber nicht zu viel über sein Privatleben. Namen, Daten wichtiger Familienereignisse und andere Informationen dieser Art werden vom Unternehmer zuverlässig vor neugierigen Blicken verborgen. Und darin kann man Ruchev verstehen: Es gibt schon genug Kritik an ihm. Daher ist es besser, Journalisten nicht ins Allerheiligste zu lassen, denn wie sie sagen: „Mein Zuhause ist meine Festung ...“ Und wer, wenn nicht der Besitzer einer Baufirma, sollte davon wissen?

Der ehemalige Präsident von Morton verkaufte sein Unternehmen aus Langeweile. Und damit keine Langeweile aufkommt, investiert er sein Vermögen in die Schaffung neuer innovativer Technologien und in junge Unternehmer.

Kürzlich wurde bekannt, dass die langjährige Konfrontation zwischen den Gruppen der Peak Company und der Morton Company beendet ist. Ruchyev Alexander Valerievich verkaufte sein Geschäft an Sergei Gordeev. Der Betrag einer solchen zweifellos erfolgreichen Transaktion schwankt laut Experten zwischen 45 und 160 Milliarden Rubel.

Sergei Gordeev hat den Leckerbissen wirklich verstanden: Allein im letzten Jahr baute Morton eine Million Quadratmeter. m Wohnfläche, deren Einnahmen sich auf 60 Milliarden Rubel beliefen. Aber wie man sagt, hat alles eine Kehrseite, die Schulden des Unternehmens haben sich in diesem Jahr fast verdoppelt, da das Unternehmen aktiv am Kauf von Grundstücken in Moskau und der Region Moskau beteiligt war.

Der Chef erklärt diese schockierende Entscheidung damit, dass er den Immobilienmarkt in der Form, wie er in Russland existiert, satt hat. Sie sagen, es gäbe keine würdigen Konkurrenten und er sei von seiner Arbeit gelangweilt.

Nun sucht ein erfolgreicher Geschäftsmann in neuem Gewand nach sich selbst. Interessen von Ruchyev A.V. zieht jetzt Start-ups, Durchbrüche in der Wissenschaft und Macher an.

Skandale rund um die Baustelle

Kehren wir zur Entstehungsgeschichte des Unternehmens Morton auf dem Immobilienmarkt zurück. Als Absolvent des Instituts für Physik und Technologie hat Ruchev A.V. in den 90er Jahren gründete er zusammen mit Mitschülern ein Unternehmen. Berühmt wurde das Unternehmen im Jahr 2008, als es ihm in der Krise gelang, eine Ausschreibung für den Bau von 24 Wohngebäuden auf dem Gelände einer ehemaligen Militäreinheit zu gewinnen. Auftraggeber des Baus war das Regionalbüro des Auftraggebers für Kapitalbau (RUZKS). Dieser Deal wurde jedoch eher durch die Einleitung eines Strafverfahrens bekannt. Der stellvertretende Leiter der RUZSKS-Niederlassung, Sergey Emelin, drohte dem Bauunternehmen wiederholt mit „Problemen“ und verlangte von ihm einen bestimmten Anteil an der geleisteten Arbeit. Emelin selbst wurde jedoch wegen der Annahme besonders hoher Bestechungsgelder Angeklagter in einem Strafverfahren und wurde für 4,5 Jahre ins Gefängnis geschickt. Es ist anzumerken, dass der Abschluss dieser Transaktion das Schicksal des Unternehmens beeinflusste. Denn ein Drittel von Mortons Transaktionen sind Militärhypotheken.

Die Zusammenarbeit mit dem Militär dauert bis heute an – fast ein Drittel von Mortons Hypothekentransaktionen sind Militärhypotheken. So verkaufte Ruchevs Unternehmen im Jahr 2015 etwa 5.000 „Hypothekenwohnungen“ im Wert von mehr als 20 Milliarden Rubel, ein Drittel des Volumens waren Wohnungen mit einer Militärhypothek.

Übrigens die Geschäftsführung von Herrn A.V. Ruchyev. kann man als sehr zäh bezeichnen. Die meisten Bauarbeiten waren buchstäblich von Skandalen und Kriminalfällen umgeben.

So stieß das Unternehmen beim Bau des Mortongrad-Ilinskoye-Usovo-Komplexes, in dem 17-stöckige Gebäude gebaut werden sollten, auf Unzufriedenheit mit den Bewohnern der Gegend. Diese Anzahl der Stockwerke bedeutete eine Erhöhung der Einwohnerzahl um 60.000 Menschen, was natürlich niemandem gefiel. Das Unternehmen war gezwungen, den Bürgern nachzugeben und die Anzahl der Stockwerke auf 9 zu reduzieren, während die Anzahl der Nachbarn auf 50.000 Menschen sank.

Aber dafür, dass Morton einen ganzen Hektar des Parks Losiny Ostrov abgeholzt hatte, wurde ein Strafverfahren eröffnet.

Wenn wir nicht die Tatsache bemerken, dass der Geschäftsmann aus Ruchyev A.V. Er trat ziemlich aggressiv auf, der Unternehmer selbst ist ein eher gläubiger Mensch. Seine Kollegen haben immer wieder auf die große Anzahl an Ikonen und Kirchenutensilien in seinem Büro hingewiesen. Auch Ruchiev A.V. gründete die White Cross Foundation, um Kirchen zu helfen; das gesamte gesammelte Geld floss in die Restaurierung der Kirche.

Innovation in Ägypten

Doch nun wurde die Aufmerksamkeit des Unternehmers auf den ausländischen Markt gelenkt. So nahm Herr Ruchev Ende Frühling letzten Jahres in Ägypten an einer Ausschreibung für die Entwicklung des Baus des „New Cairo“-Komplexes teil. Der Geschäftsmann konnte zwar nicht gewinnen, schaffte es aber, neue Bekanntschaften zu schließen. So hat Ruchiev A.V. beschlossen, in Kairo eine Produktion eines Materials auf Basis von Basalt zu gründen, mit dessen Hilfe es möglich sein wird, bei solch unerträglicher Hitze zu bauen. Doch die Eroberung des internationalen Marktes ist noch nicht abgeschlossen. Außerdem ist geplant, bis Ende nächsten Jahres Fabriken zur Produktion neuer Materialien in den Vereinigten Arabischen Emiraten und im heißen Brasilien zu eröffnen.

Experten der Russischen Technischen Gesellschaft behaupten, es sei ihnen gelungen, eine Technologie zur Herstellung zuverlässiger Bewehrungen aus Basalt zu entwickeln. Der interessante Produktionstisch befindet sich auf dem Gelände des Galen-Werks, das A. V. Ruchev gehört (das Werk war nicht im Deal mit Gordeev enthalten). „Galen“ war ein Projekt zwischen Rusnano und Morton; später verkaufte Chubais 40 % der Vermögenswerte an A. V. Ruchev.

Auf der Suche nach neuen Ideen

Wie Sie wissen, muss man Freunde finden, um mit dem Staat erfolgreich zu sein. Nach diesem Prinzip hat Ruchiev A.V. kooperiert mit der Russian Venture Company.

Morton ist Partner von RVC und beteiligt sich gemeinsam mit dem Unternehmen an der Suche nach neuen Startups und jungen Talenten, die auch neue Technologien anbieten.

Der Leiter von RTO, Yuri Vasiliev, stellt fest, dass das Unternehmen manchmal sogar Geschäftsleuten Partnerschaften anbietet, damit keine neuen und interessanten Konkurrenten auf ihrem Weg auftauchen.

Ein Beispiel für eine solche Partnerschaft ist die Geschichte mit der Perm-Firma TESSO. Den Wissenschaftlern gelang es wirklich, Geschäftsleute zu überraschen: Sie schufen ein Belüftungssystem, das kein Freon mehr, sondern nur noch fließendes Wasser benötigte. Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Wasserkosten genauso hoch sein werden wie der Kauf von Freon für eine Klimaanlage.

Da der Leiter des RTO jedoch nicht davon überzeugt ist, ist geplant, die Technologie Kollegen aus Indien, Malaysia und natürlich den Vereinigten Arabischen Emiraten anzubieten. Aber in Russland sind die Kunden die Russische Eisenbahn und die Moskauer Metro.

Nun plant RTO, solch erfolgreiche Partner zu kaufen. Die Verhandlungen über den Deal dauern noch an.

Ein riesiges Do-it-yourself-Bauprojekt.

Neben der Innovation unterstützt der Morton-Chef auch eine neue Richtung, die uns aus Amerika kam: Maker. Dabei handelt es sich um eine Art Bildhauer in der Welt der Technik, die mit modernsten Technologien Projekte mit eigenen Händen schaffen.

Anfang 2017 wird im Technopark das größte Zentrum für Maker, „Offene Werkstätten“, eröffnet. Der Initiator dieses Projekts ist natürlich Herr A.V. Ruchiev. , hier wird ihm von Interfund der Firma RVC geholfen. An den Standorten des Komplexes werden verschiedene „technische Showprogramme“ sowie 15 Workshops für die Arbeit von Machern angeboten.

Aber zum Marketingteil des Projekts Ruchev A.V. Wenn man sich gründlich nähert, ist die Person, die die Besucher anzieht, der berühmte Reisende Fjodor Konjuchow.

Solch eine radikale Veränderung im Geschäftsfeld ist erstaunlich. Für welche Idee auch immer Ruchev A.V. Er hat es nicht auf sich genommen, ihm gelingt alles. Nach Angaben des Unternehmers selbst steht die Strategie seines Unternehmens fest, und zwar für 10 Jahre.