4 Sungir 4 Sungir ist eine paläolithische Stätte eines alten Mannes auf dem Territorium der Region Wladimir am Zusammenfluss des gleichnamigen Baches in den Fluss Klyazma in der Nähe von Bogolyubovo. 1955 beim Bau der Anlage entdeckt und von O. N. Bader untersucht. Geschätztes Alter 25.000 Jahre.

Bestattungen. 4 Sungir wurde berühmt für seine Bestattungen: ein Sommermann (der sogenannte Sungir-1) und Teenager: ein Junge (Sungir-2) und ein Mädchen im Alter von 9-10 Jahren (Sungir-3), die mit ihren Köpfen beieinander lagen Sonstiges. Die Kleidung der Teenager war mit Mammutknochenperlen besetzt (bis zu 10.000 Stück), was es ermöglichte, ihre Kleidung zu rekonstruieren (die sich als ähnlich der Kleidung der modernen nördlichen Völker herausstellte); Darüber hinaus enthielten die Gräber Armbänder und anderen Schmuck aus Mammutknochen. Pfeile und Speere aus Mammutknochen, darunter ein 2,4 m langer Speer, wurden in das Grab gelegt, die Bestattungen wurden mit Ocker besprenkelt.

Wirtschaft Die Hauptbeschäftigung der Sungir war die Jagd auf Mammuts, Rentiere, Bisons, Pferde, Wölfe und Vielfraße. Während der gesamten Ausgrabungs- und Forschungszeit der Stätte wurde die reichste Sammlung archäologischer Funde mit etwa 68.000 Gegenständen gesammelt. Ein bedeutender Teil der Sammlung besteht aus Feuersteinsplittern, Häckslern, Ambossen und Kernen, die für die Herstellung von Werkzeugen benötigt werden, sowie aus verschiedenen Werkzeugen (Messer, Schaber, Seitenschaber, Meißel, Durchbohrer, meißelförmige Werkzeuge). Die beidseitig mit feinsten Retuschen überzogenen Feuersteinpfeile (dreieckig mit leicht konkaver Basis und mandelförmig) zeichnen sich durch besondere Sorgfalt in der Verarbeitung und Perfektion der Formen aus. Der Standort Sungir zeichnet sich durch eine große Anzahl von Gegenständen aus Knochen, Horn und Mammutstoßzähnen (Hacken, Spitzen, Schaftglätter, "Zauberstäbe", Waffen, Schmuck, Tierfiguren) sowie die Hochtechnologie ihrer Verarbeitung aus.

Hier wurden im 19. Jahrhundert im Dorf Kostenki bei Woronesch auf einer Fläche von etwa 10 km² zu unterschiedlichen Zeiten mehr als 26 zum Teil multikulturelle Stätten des Urmenschen der Steinzeit entdeckt und erforscht Menschen des modernen Typs lebten hier, am Mittellauf des Don auf dem Gebiet des heutigen Russland, mindestens Jahre bevor sie in Mittel- und Westeuropa auftauchten. Dies wird durch neue Artefakte unterstützt, die in den letzten Jahren entdeckt wurden. zum Beispiel menschliche Bestattungen, die von bis Jahren "gealtert" sind, Kulturgüter

Die Knochen der Wohnung hatten einen runden oder ovalen Grundriss, oft eine konische Form und waren mit Häuten bedeckt. Der Sockel der Behausung war mit Mammutschädeln und schweren Knochen befestigt, deren Enden im Boden vergraben waren. Auf dem Dach wurden die Felle gegen das Geweih eines Hirsches und die Stoßzähne eines Mammuts gepresst. Am Ende der Eiszeit wurden anstelle von Mammutknochen Stäbe und Baumstämme verwendet. In der Wohnung befanden sich ein oder mehrere Feuerstellen in der Mitte oder entlang der Achse. Arbeitsgeräte und Kleidung, Lebensmittel waren Gemeinschaftseigentum - alle Verwandten waren gleichberechtigt. Behausungen eines paläolithischen Mannes (Rekonstruktion): 1, 2 - Kostenki, 3 Europäische Stätten Proben von Behausungen im Jungpaläolithikum aus Ausgrabungen von Stätten in unserem Land

Knochen. Region Woronesch. Das Erscheinungsbild des paläolithischen Mannes der russischen Tiefebene wurde von kaukasischen Merkmalen dominiert. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Überreste der Bestattung am Standort Kostenki 14 durch bestimmte Merkmale des negroiden Typs gekennzeichnet sind und bei Kindern aus Sungir Anzeichen von Mongoloidität festgestellt wurden. Dies kann darauf hindeuten, dass die Bildung von Rassen noch nicht abgeschlossen ist. Die Merkmale, die später für verschiedene Rassen charakteristisch wurden, waren im Allgemeinen dem aufkommenden einheitlichen Typus des modernen Menschen innewohnend. Erst mit der Anpassung an die natürliche und klimatische Umgebung teilten sich die Menschen endgültig in Rassen. Das Erscheinungsbild des paläolithischen Mannes der russischen Tiefebene wurde von kaukasischen Merkmalen dominiert. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Überreste der Bestattung am Standort Kostenki 14 durch bestimmte Merkmale des negroiden Typs gekennzeichnet sind und bei Kindern aus Sungir Anzeichen von Mongoloidität festgestellt wurden. Dies kann darauf hindeuten, dass die Bildung von Rassen noch nicht abgeschlossen ist. Die Merkmale, die später für verschiedene Rassen charakteristisch wurden, waren im Allgemeinen dem aufkommenden einheitlichen Typus des modernen Menschen innewohnend. Erst mit der Anpassung an die natürliche und klimatische Umgebung teilten sich die Menschen endgültig in Rassen. Auf dem Foto - Rekonstruktion der Ureinwohner

Veneras aus Kostenki sind eine mehr als 20.000 Jahre alte paläolithische Landschaft in der Region Kostenki. Fast alle in Russland bekannten Bestattungen des Jungpaläolithikums wurden in Kostenki gefunden. Die Funde der Archäologen ermöglichten es, das Aussehen der ersten Menschen wiederherzustellen, ihre Lebensweise und Lebensweise kennenzulernen. Dies war die Zeit der letzten und schwersten Valdai-Eiszeit in der Erdgeschichte. Dem sich zurückziehenden Gletscher folgend, ziehen Hirsche, Polarfüchse, Moschusochsen und natürlich die an Kälte gewöhnten Mammuts nach Norden ab. Sie waren es, die die Pioniere der Steinzeit hierher lockten. Zu dieser Zeit beherrschten die Menschen bereits die Techniken der Jagd auf große Herdentiere.Auf dem Foto die Ruinen einer Behausung aus Mammutknochen.

Kapova-Höhle Die Kapova-Höhle befindet sich in Baschkirien im südlichen Ural und ist eine paläolithische Stätte aus der gleichen Zeit wie Sungir. Die Höhle ist schwer zugänglich und gut erhalten. Es hat viele Hallen und Stockwerke. 300 m vom Eingang entfernt wurden viele Zeichnungen von Tieren aus der Altsteinzeit gefunden - Mammuts, Wollnashörner, Pferde usw. Vor Tausenden von Jahren lebten Menschen in der Höhle. Arbeitswerkzeuge, 4 Perlen, ein Messer, Anhänger, ein Teil einer Tonlampe wurden gefunden - der seltenste Fund für das Paläolithikum. Die Höhle befindet sich am Fluss Belaya im Shulgantash-Reservat in Baschkirien.

Lyalovo archäologische Kultur der Jungsteinzeit Siedlung 4-3 Tausend v. im Bezirk des Dorfes Lyalovo bei Zelenograd, der ältesten unter den neolithischen Kulturen Europas. Gegenwärtig ist in der Region Moskau eine große Anzahl von Siedlungen bekannt, die zur archäologischen Kultur von Ljalowo gehören und das Gebiet zwischen den Flüssen Oka und Wolga bedecken ... 4 Die Überreste von Gebäuden mit runder und ovaler Form und versenktem Boden in den Boden und die Überreste von Feuern oder Herden im Inneren wurden untersucht. Es gibt Wohnungen mit einer Größe von 140 qm und in der Region Ivanovo. - eine Wohnung mit einem Volumen von 200 qm Die Lyalovo-Kultur ist Teil der kulturellen und historischen Gemeinschaft des Waldneolithikums Osteuropas. Sein Hauptmerkmal ist das Vorhandensein von Steingutgefäßen mit rundem und scharfem Boden, die über die gesamte Oberfläche mit einem Ornament in Form von Gruben und Eindrücken von Kamm- oder Zackenstempeln verziert sind.

Die Trypillia-Kultur ist eine archäologische Kultur, die nach dem Fundort in der Nähe des Dorfes Trypillia bei Kiew benannt ist. Es wurde in der Jungsteinzeit auf dem Territorium der Ukraine westlich des Dnjepr und in Moldawien sowie in Ostrumänien verbreitet, wo es die Kultur der Cucuteni (Cucuteni) genannt wird. Die Zeit der Existenz ist die zweite Hälfte von VI - 2650 v. e. Berufe der Einwohner: Landwirtschaft, Viehzucht, Jagd, Fischerei. Die Behausungen waren zunächst Unterstände und kleine „Plattformen“ aus Lehmziegeln, später zweistöckige Häuser. Werkzeuge wurden aus Feuerstein, Stein, Horn und Knochen hergestellt; Es gibt nur wenige Kupferprodukte (Ahlen, Angelhaken, Schmuck).

Fatyanovo-Dorf 4 Fatyanovo-Kultur - 4 archäologische Kultur der Bronzezeit (2. Jahrtausend v. Chr.) In der oberen Wolga-Region und im Wolga-Oka-Interfluve. Es ist nach dem Dorf Fatyanovo in der Nähe von Jaroslawl benannt, wo Erdgräber mit Stein- und Kupferwerkzeugen und Waffen, Keramik, Schmuck usw. ausgegraben wurden.Die Bevölkerung beschäftigte sich mit Viehzucht und teilweise mit Landwirtschaft.

ARCHÄOLOGISCHE DENKMÄLER DER MOSKAUER REGION Die Fatyanovo-Kultur ist eine archäologische Kultur der Bronzezeit (2. Jahrtausend v. Chr.). Es ist nach dem erstmals entdeckten Gräberfeld in der Nähe des Dorfes Fatyanovo in der Nähe von Jaroslawl benannt. Auf dem Territorium des modernen Moskau wurden Friedhöfe der Fatyanovo-Kultur in der Nähe der ehemaligen Dörfer Spas-Tushino und Davydkovo gefunden; einzelne Steinwerkzeuge und Waffen wurden in Krylatskoye, Zyuzin, Chertanov usw. gefunden. Eine Reihe von Friedhöfen wurde ausgegraben und untersucht. Im II. Jahrtausend v. In der oberen Wolgaregion und im Wolga-Oka-Interfluve war die sogenannte Fatyanovo-Ausgrabungskultur weit verbreitet, die bis in die Bronzezeit zurückreicht und nur durch Gräberfelder und einzelne Zufallsfunde repräsentiert wird. Die Bewohner der Siedlung Fatyanovo waren Menschen vom Typ "Mittelmeer" mit einer hohen, steilen Stirn, einem massiven, schönen Schädel, einer dünnen, oft mit einer kleinen Hakennase und einem breiten Kinn.

Im Westen sind in Schweden, der Tschechoslowakei, Deutschland, Polen, Dänemark und den baltischen Staaten Verwandte der Fatyanovo-Leute bekannt, die durch die Megakultur der „Streitäxte“ (gemäß dem häufigsten Merkmal all dieser Kulturen) vereint sind. Die Toten wurden in geduckter Haltung mit Waffen (Stein- und Kupferäxte, Speere, Pfeile), Werkzeugen aus Stein, Knochen, seltener Kupfer (keilförmige Äxte, Messer, Meißel, Ahlen, Stecknadeln, Hacken etc.) , Schmuck (Halsketten aus Zähnen, Knochen, Muscheln, Bernstein), Steingut (kugelförmige Gefäße mit geschnitzten Ornamenten, Solar, dh Darstellung der Sonne, Zeichen auf dem Boden). Es gibt Knochen von Haus- und Wildtieren. Die Hauptbeschäftigungen der Stämme der Fatyanovo-Kultur sind Viehzucht, Jagd; Landwirtschaft entwickelt; Bronzemetallurgie war bekannt. Das Gesellschaftssystem ist patriarchalisch-tribal. Der Glaube ist geprägt vom Sonnen-, Ahnen- und Bärenkult. Die Fatyanovo-Kultur war Teil einer großen kulturellen und historischen Gemeinschaft der sogenannten Kultur der Streitäxte und der schnurgebundenen Keramik, deren Schöpfer die alten indogermanischen Stämme waren. Fatyanovtsy waren Viehzüchter - es wurde eine Beerdigung von Männern mit Hunden und Gefäßen zum Buttern gefunden. Schafe und Ziegen wurden in das Grab gelegt. Sie wussten, wie man Metall schmilzt und Eisenäxte herstellt. Streitaxt der Fatyanovo-Kultur aus Diorit

4 Die archäologische Kultur der Eisenzeit, die im 7. v. Chr. existierte. e. VII Jahrhunderte auf dem Territorium der Gebiete Moskau, Twer, Wologda, Wladimir, Jaroslawl und Smolensk. Die Träger der Dyakovo-Kultur werden normalerweise als Vorfahren der Meri-, Murom- und Vesi-Stämme angesehen. Nach einer Version (es gibt andere) kamen die Dyakoviten von jenseits des Urals und ersetzten die Fatyanovo-Kultur. Die Dyakoviten wurden durch die slawischen Stämme der Krivichi und Vyatichi ersetzt, die möglicherweise die Dyakoviten assimilierten. 4 Die Djakowo-Kultur ist geprägt von Stuckkeramik, skythischen Ornamenten, Tongewichten unklaren Zwecks. Zu Beginn der Entwicklung waren Werkzeuge aus Bronze, dann wurden sie durch Eisen ersetzt, Buntmetalle wurden für Dekorationen verwendet. Aber im Allgemeinen gab es wenig Metall, anscheinend wurde es hoch geschätzt, aber Werkzeuge aus Knochen waren weit verbreitet. Die Dyakoviten lebten in kleinen befestigten Siedlungen, die normalerweise auf einem Kap gebaut wurden; Anscheinend gab es eine solche Siedlung auf dem Gelände des Moskauer Kremls. 4 SPIRITUELLE KULTUR Djakowo-Leute begruben die Toten in den sogenannten. "Häuser des Todes" (der Prototyp der Hütten auf Hühnerbeinen von Baba Yaga). Einer von ihnen wurde in der Nähe von Rybinsk (Region Jaroslawl), der andere in der Nähe von Swenigorod (Region Moskau) gefunden.

1 - Hals Griwna; 2 - Schließe aus Champlevé-Emaille; 3 - Pfeilspitze; 4 - Kupferanhänger; 5 - Kupferglocke; 6 - Tongewicht; 7 - Figur eines Pferdes aus Knochen. Die Grundlage der Wirtschaft der Stämme der Dyakovo-Kultur ist die sesshafte Viehzucht (Pferde, Rinder, Schweine); wichtige Rolle der Jagd. Landwirtschaft, zunächst ein Nebenerwerb, seit den ersten Jahrhunderten n. Chr. nimmt eine größere Bedeutung ein. Ansicht von Djakowo aus einem Flugzeug im Stadtteil Kolomenskoje in Moskau

Einer der wahrscheinlichsten Punkte der großen Bewegung und gleichzeitig einer der zuverlässigsten Orte, an denen der erste Mensch auf dem Territorium Russlands lebte, wurde im südlichen Ural entdeckt.
Dieser Parkplatz heißt Mysovaya. Es wurde am langen Kap des Taschbulatowskoje-Sees unweit von Magnitogorsk gefunden. Der Ort ist bemerkenswert für die Ablagerungen von Jaspis. Dies ist nicht nur ein Halbedelstein, sondern zusammen mit Feuerstein eines der besten Materialien zur Herstellung von Steinwerkzeugen. In Bezug auf die Stärke ist Jaspis nach Diamant und Korund an zweiter Stelle.
Cape wurde von Archäologen auf der Karte entdeckt. Immerhin wird der Name Timerbulatovo aus dem Baschkirischen übersetzt - "Stahlstein". Die Ausgrabungen hier dauerten fast 10 Jahre. Die letzten Spuren hat hier ein Mann hinterlassen, der vor 5-6 Tausend Jahren in der Kupferzeit lebte. Unten war eine "Schichttorte" aus Ton mit den Werkzeugen der alten Menschen. Nach den Schichten des Neolithikums (vor 8.000 Jahren) und des Mesolithikums (vor 10.000 Jahren) tauchten Werkzeuge auf, die noch niemand im Ural und in Sibirien gefunden hatte. Das waren die Spitzen und Schaber der Neandertaler.
Aber noch ältere Funde lagen tiefer. Sie wurden eingesammelt, nachdem sie alle Schichten von Ton, Erde und kleinen Steinen entfernt hatten und den Fuß des Felsens erreicht hatten. Die Waffen waren ungewöhnlich. Sie waren völlig verblasst, weißlich. Das passiert einem Stein, wenn er viele Jahrhunderte und sogar Jahrtausende lang Sonne, Wind und Regen ausgesetzt war. Bei Jaspis tritt dieser Zustand sehr langsam ein, weil er sehr hart ist.
Unter diesen weißlichen Geräten befanden sich viele Handäxte primitiver Form, die an die ersten primitiven Bifaces erinnerten, erfunden von einem Mann, der aufrecht ging, oder sogar von einem geschickten Mann, und in Olduvai gefunden. Es gab andere Werkzeuge, die wie Olduvai aussahen, einschließlich Hubschrauber. Aber Helikopter können nicht als zuverlässige Quelle für die Datierung dienen. Eine andere Sache sind Bifas. Ein Faustkeil ist ein Werkzeug des Homo erectus. Zwar lebte in der Jungsteinzeit die Biface-Technik wieder auf, solche Produkte wurden dann als Axtköpfe verwendet. Es ist sehr schwierig, zwischen einer antiken und einer neolithischen Axt zu unterscheiden.
Auf Mysovaya lagen diese Werkzeuge jedoch in einer Schicht, die zweifellos viel älter war als die neolithischen Schichten. Außerdem waren sie zu weiß. Ein neolithisches Jaspis-Werkzeug konnte nicht so „gealtert“ sein. Ein weiteres Argument für die Zugehörigkeit zum Homo erectus war die Entdeckung von Spuren der späteren Steinbearbeitung mit für Neandertaler charakteristischen Techniken auf einigen von ihnen.
Archäologen hatten keinen Zweifel daran, dass sie die Stätte eines der ersten Menschen gefunden haben, die auf das Territorium unseres Landes kamen. Es war ein aufrechter Mann – ein Vertreter des ersten Menschentyps, der seine angestammte Heimat in Ostafrika verließ.
Es wurden auch Parkplätze entdeckt, die Zwischenpunkte für die Bewegung einer Person nach Mysovaya sein könnten. Zum Beispiel die Fundstelle Korolevo am Ufer der Theiß, die anhand des Alters genau bestimmt werden kann. Sein Alter beträgt mindestens 800.000 Jahre. Dasselbe Datum wird Werkzeugen aus der Kuldar-Fundstelle in Tadschikistan sowie einigen Funden in der bereits erwähnten Azykh-Höhle zugeschrieben. Hacks, ähnlich den Werkzeugen von Mfsova, wurden auch an der Ostküste des Kaspischen Meeres gefunden. Diese und andere weniger zuverlässige Lebensräume des Homo erectus gehören zu den ältesten in Eurasien.

Alte Menschen und ihre Stätten auf dem Territorium des modernen Russlands

Fragen im Text

1. Wie gelang es den Naturvölkern, das Territorium des modernen Russland zu überleben und zu bevölkern?

Einige der ältesten menschlichen Siedlungen wurden in Zentral-Dagestan und auf der Taman-Halbinsel gefunden. Außerdem wurden die ältesten menschlichen Siedlungen in der Nähe des Dorfes Kostenki bei Woronesch, Sungir - bei Wladimir, im Südural, im Altai usw. entdeckt.

Menschen in kleinen Gruppen vereint. Gemeinsam war es einfacher, Nahrung zu beschaffen, sich vor Raubtieren zu schützen, das Feuer zu unterhalten und zu schützen. Alle Mitglieder des Kollektivs waren untereinander gleich, und das Essen, egal von wem und wie es beschafft wurde, wurde gleichmäßig geteilt. Die Bildung von Stammesgemeinschaften und Stämmen (mehrere in Nachbarschaft lebende Stammesgemeinschaften), die Arbeitsteilung, die Verbesserung von Werkzeugen, Formen der kollektiven Jagd und Methoden der Materialverarbeitung, sowie die Nutzung des Feuers (Gewinnung und Konservierung) bestimmt das Überleben der Menschen in der Eis- und Nacheiszeit.

Nach dem Ende der Eiszeit begann das Mesolithikum. Der Klimawandel hat zum Aussterben großer Tiere (Mammuts und Wollnashörner) und damit zu einer Veränderung der Formen der kollektiven Jagd geführt – von Treibjagd zu Hinterhalt. Außerdem wurden die Menschen gezwungen, auf das Sammeln und Fischen zu achten. Fahrzeuge wurden erfunden - Boote, Skier, Schlitten. Die Menschen siedelten sich weiter nördlich an. Sie erreichten die Küsten der Ostsee und dann den Arktischen Ozean.

2. Wann und auf welchem ​​​​Territorium sind laut Wissenschaftlern die ersten Menschen aufgetaucht?

Auf dem Territorium des modernen Russlands wurden einige der ältesten Spuren der Anwesenheit eines alten Mannes in Zentral-Dagestan und auf der Taman-Halbinsel gefunden.

3. Finden Sie heraus, wer die Neandertaler sind.

Neandertaler sind Fossilien frühpaläolithischer Menschen. Skelettreste von Neandertalern wurden in Europa, Asien und Afrika entdeckt. Die Existenzzeit beträgt nach verschiedenen Schätzungen 300.000 - 28.000 Jahre. Wie Studien des genetischen Materials von Neandertalern gezeigt haben, sind sie offenbar nicht die direkten Vorfahren des modernen Menschen. Der Name stammt von einem frühen Fund eines fossilen Menschen im Neandertal bei Düsseldorf (Deutschland). Der Großteil der Überreste von Neandertalern und ihren Vorgängern wurde in Europa gefunden, hauptsächlich in Frankreich, und stammt aus der Zeit vor 70-35.000 Jahren.

4. Was ist ein Clan, Stamm, Gemeinschaft?

Eine Clan- oder Stammesgemeinschaft ist die erste Vereinigung alter Menschen, einschließlich Blutsverwandter. Das Eigentum der Gemeinde galt als Gemeingut, alle Mitglieder waren gleichberechtigt, Streitigkeiten wurden gemeinsam gelöst. Gleichzeitig genossen die ältesten, erfahrensten Personen den größten Einfluss. Stamm - mehrere Stammesgemeinschaften, die in der Nachbarschaft leben.

Fragen zum Absatz

1. Wann und wo erschienen die ersten Menschen auf dem Territorium unseres Landes?

Spuren des Aufenthalts eines alten Mannes wurden in Zentral-Dagestan und auf der Halbinsel Taman gefunden.

2. Beschreiben Sie die entsprechende Wirtschaft.

Die Aneignungsökonomie ist eine uralte Art, das Leben zu organisieren. Menschen bauen nichts an oder produzieren etwas, sondern extrahieren und eignen sich an, was die Natur geschaffen hat. Haupttätigkeiten: Jagd auf Tiere, Fang von Insekten und Amphibien, Sammeln (Obst, Beeren, essbare Pflanzen).

3. Wie hat sich das Leben der Menschen während der Eiszeit verändert?

Der Mensch hat es mit großen Schwierigkeiten geschafft, sich an das Leben unter rauen Bedingungen anzupassen. Die Jagd war immer noch seine Hauptbeschäftigung. Sie gingen in kleinen Gruppen auf die Jagd. Die Jagdform wird getrieben. Auf der Flucht vor der Kälte begannen die Menschen, ständig Feuer zu benutzen, und lernten dann, wie man es bekommt. Auf Feuer gekochtes Fleisch wurde besser verdaut und enthielt für den menschlichen Körper wichtige Substanzen. Erhöhte Lebenserwartung. Die Technik der Steinbearbeitung wurde perfekter und die Arbeitswerkzeuge vielfältiger. Die über die gesamte Länge abgeschlagenen Steine ​​hatten die Form von Messern, Sägen, Dechseln und Ahlen. Die Menschen haben gelernt, gut mit den Hörnern und Knochen von Tieren zu arbeiten. Nadeln mit Ohren tauchten auf, und die Menschen begannen, mit Tiersehnen oder Pflanzenfasern Kleidung aus Häuten zu nähen. Es gab eine Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen. Die Notwendigkeit, ihre Aktionen auf der Jagd zu koordinieren, um die gesammelten Erfahrungen zu übertragen, trug zur Sprachentwicklung bei. Das Leben im Team wurde zusammenhängender und organisierter.

4. Warum verwendeten die alten Menschen Stein zur Herstellung ihrer Werkzeuge?

Für die Herstellung von Werkzeugen verwendeten die alten Menschen nicht nur Stein, sondern auch Tierknochen und Holz - Materialien, die allgemein und verfügbar waren. Alle Ausgangsmaterialien waren einer sehr primitiven Verarbeitung zugänglich. Stein hat im Gegensatz zu Knochen und Holz eine größere Festigkeit und erlangte bei erfolgreicher primitiver Verarbeitung das notwendige Gewicht und die notwendige Schärfe.

5. Nennen Sie die Hauptmerkmale des primitiven Gemeinschaftssystems.

Alte Menschen lebten in Clans, hatten primitive Werkzeuge in gemeinsamem Besitz, arbeiteten zusammen und verteilten Produkte gleichermaßen. Die Stammesgemeinschaft umfasste Blutsverwandte. Das Eigentum der Gemeinde galt als Gemeingut, alle Mitglieder waren gleichberechtigt, Streitigkeiten wurden gemeinsam gelöst. Gleichzeitig genossen die ältesten, erfahrensten Personen den größten Einfluss. Mehrere in der Nachbarschaft lebende Stammesgemeinschaften bildeten einen Stamm.

Arbeiten mit der Karte

Zeigen Sie die ältesten menschlichen Stätten auf dem Territorium des modernen Russlands

Das Zeigen der ältesten Stätten auf dem Territorium Russlands ist praktisch, wenn Sie sich auf moderne russische Städte konzentrieren. Zum Beispiel liegt Sungir in der Nähe der Stadt Wladimir, Kostenki in der Nähe von Woronesch und Burst und Malta nördlich von Irkutsk.

Nachdenken, vergleichen, reflektieren

1. Geben Sie mithilfe des Internets und zusätzlicher Literatur die Namen der Stätten des Urmenschen auf dem Territorium Russlands und anderer Länder zusätzlich zu den im Absatz genannten an.

Die meisten der ältesten archäologischen Funde wurden in Afrika, dem Nahen Osten und dem Kaukasus, Ostasien (Pakistan, Indien, China), Südostasien (Indonesien, Australien), Russland, Europa und Südamerika gemacht.

Eine der größten Stätten antiker Menschen ist also die Stätte in der Olduvai-Schlucht in Afrika (Tansania), Deering-Yuryakh (Russland, Jakutien), Karakhach (Armenien). Uralte Menschen lebten vor fast 2 Millionen Jahren in ihnen. Zu den berühmtesten gehören auch die Stätten von Ainikab (Dagestan) - 1,95 Millionen Jahre, Dmanisi (Georgien) - 1,8 Millionen Jahre, auf der Taman-Halbinsel (Russland) - 1,7 Millionen Jahre.

Darüber hinaus sind auf dem Territorium Russlands die berühmtesten antiken Stätten Stätten in Kostenki, Sungir, Malta und Buret (Region Irkutsk), Mysovaya (Südural, Taschbulatowskoje-See), Makarovo-4 (Sibirien, Lena-Fluss), Mamontova Kurya (Sibirien, Usa-Fluss), Berelekh (Sibirien, Indigirka-Fluss), Yana (Sibirien, Yana-Fluss), Denisova-Höhle (Altai), Ust-Karakol (Altai) usw.

2. Beweisen Sie, dass die ältesten Menschen, die auf das moderne Territorium unseres Landes kamen, in ihrer Entwicklung den gleichen Weg gegangen sind wie die Bewohner anderer Gebiete der Erde.

Die ältesten Menschen in verschiedenen Teilen der Welt gingen den gleichen Weg von primitiven Gesellschaften, Stämmen, Clans, Gemeinschaften bis zur Entstehung der ersten Staaten. Sie hatten die gleiche technologische Entwicklung. Der Verlauf der Menschheitsgeschichte war nahezu gleich, unabhängig von den Regionen, in denen er stattfand. Die Wege der Geburt und Entwicklung der Zivilisation erweisen sich als gemeinsam. Dies wird durch archäologische Ausgrabungen bestätigt.

3. Finden Sie heraus, welche antiken Stätten auf dem Territorium Ihrer Stadt, Ihres Bezirks, Ihrer Region, Ihres Territoriums oder Ihrer Republik gefunden wurden. Bereiten Sie einen kurzen Bericht über eines dieser Lager vor.

Moskau Region

Die ältesten archäologischen Stätten auf dem Territorium des Moskauer Gebiets gehören zum Jungpaläolithikum, der Spätzeit der Altsteinzeit, deren chronologischer Rahmen durch die Zeit von 40-35 bis 12-10.000 Jahren bestimmt wird. Zu dieser Zeit gab es eine langsame und allmähliche Entwicklung der zentralen Regionen der Russischen Tiefebene, die zuvor vom Gletscher besetzt waren. Das Klima war damals strenger als heute, und das Moskauer Gebiet war eine kalte Steppe mit kleinen Wäldchen. Mammuts, Wollnashörner, Urbullen, Wildpferde lebten hier.

Die Stätte Zaraisk ist die älteste archäologische Stätte des Jungpaläolithikums in der Region Moskau. Der Parkplatz befindet sich im Zentrum der alten russischen Stadt Zaraysk in der Region Moskau. Es gehört zur Kostenkov-Avdeev-Kultur. Seit 1980 werden dort archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Es wurde eine reiche Sammlung von Feuersteinprodukten gefunden, die mehr als 15.000 Artikel umfasst. Unter den Werkzeugen erregten zwei Spitzen mit einer seitlichen Kerbe und einer großen Gruppe von Messern die größte Aufmerksamkeit.

Hausaufgaben

1. Schreiben Sie einen Mini-Aufsatz über das Leben der alten Menschen, die auf dem Territorium des modernen Russlands lebten

Auf dem Territorium des modernen Russlands tauchten vor vielen Jahrtausenden alte Menschen auf, zurück in die Ära des frühen Paläolithikums. Die moderne Archäologie hat Beweise für die Existenz alter Menschen in Russland vor fast 2 Millionen Jahren. Im Zentrum von Dagestan und auf der Halbinsel Taman wurden Stätten antiker Menschen entdeckt. Dies bestätigt die alte archäologische Theorie, dass die Menschheit in den Gebieten Nordostafrikas, Asiens und im Bereich des Mittelmeers und des Schwarzen Meeres entstanden ist.

Die Entdeckung der Siedlung des alten Volkes Deering-Yuryakh auf dem Territorium des modernen Jakutiens, nur 480 km vom Polarkreis entfernt, stellt jedoch die Theorie des afrikanischen Ursprungs des Menschen in Frage. Jüngsten Studien zufolge beträgt das Alter der Stätte Deering-Yuryakh tatsächlich mehr als 2 Millionen Jahre. Über diese Frage werden Wissenschaftler noch lange streiten müssen.

Neuere Siedlungen alter Menschen auf dem Territorium des modernen Russlands - Kostenki, Sungir, Denisova-Höhle - geben eine Vorstellung davon, wie die Menschen in der Altsteinzeit vor etwa 20.000 bis 45.000 Jahren nach der Eiszeit lebten. Archäologische Funde dieser Stätten zeigen die Präsenz einer entwickelten Gesellschaft und traditioneller Technologien der Jungsteinzeit. Beispielsweise wurden Feuersteinwerkzeuge, Speerspitzen, Knochen- und Steinfiguren von Frauen und Tieren bei den Ausgrabungen der primitiven Kostenka-Stätte gefunden. Es wurden auch viele Beweise dafür gefunden, dass der einheimische Homo sapiens nicht nur von der Jagd lebte, sondern auch viele Handwerke beherrschte und sogar künstlerisch tätig war, außerdem wussten sie, wie man Wohngebäude baut, und stellten multifunktionale Werkzeuge aus Knochen und Stein her.

2. Füllen Sie die Tabelle "Das Aussehen der Menschen auf dem Territorium des modernen Russland" aus

Chronologischer Zeitraum	Wohnsitzgebiet	Hauptberufe	Formen des Zusammenlebens
Vor 500.000 - 1 Million Jahren		jagen, sammeln
Vor 80.000 Jahren	Nordkaukasus, Halbinsel Taman	Jagen, Sammeln, Drückjagd. Der Mensch lernt, Feuer zu machen.	primitive menschliche Herde
Vor 40.000 Jahren	Regionen Omsk, Woronesch, Wladimir, Tjumen.	Jagen, Sammeln, Wohnungsbau	Stammesgemeinschaft, Stamm
Vor 10-14 Tausend Jahren	Vom Nordkaukasus bis zur Ostsee und dem Arktischen Ozean	Jagd, Landwirtschaft, Fischerei, Viehzucht, Handwerk	Stammesgewerkschaften, Nachbarschaftsgemeinschaften

Muss es wissen

Angemessene Ökonomie ist eine uralte Art, das Leben zu organisieren. Menschen bauen nichts an oder produzieren etwas, sondern extrahieren und eignen sich an, was die Natur geschaffen hat. Haupttätigkeiten: Jagd auf Tiere, Fang von Insekten und Amphibien, Sammeln (Obst, Beeren, essbare Pflanzen).

Steinzeit Dies ist die früheste Zeit der menschlichen Existenz. Dieses Zeitalter dauerte viele Jahrtausende. Die Steinzeit wird in drei große Perioden unterteilt: die Altsteinzeit – Paläolithikum, die Mittelsteinzeit – Mesolithikum und die Jungsteinzeit – Neolithikum. In der Steinzeit hatte der Mensch das Minen noch nicht gelernt, aber er wusste bereits, wie man das Feuer aufrechterhält. Arbeitswerkzeuge sind primitiv. Die Menschen stellten ihre Werkzeuge und Waffen aus Holz und Knochen her, aber das Hauptmaterial war Stein - hauptsächlich Silizium. Sie stellten daraus Faustkeile, Schaber und Spitzkeile her.

Kostenki- Eine der ältesten bekannten Siedlungen in Europa wurde in der Nähe des Dorfes Kostenki bei Woronesch gefunden. Ihr Alter wird auf 35-45.000 Jahre geschätzt. Hier wurden nicht nur Arbeitswerkzeuge gefunden, sondern auch zahlreiche Dekorationen und Werke antiker Kunst. Darunter sind nicht nur skulpturale Tierdarstellungen, sondern auch die weltberühmt gewordenen sogenannten „paläolithischen Venus“ – kleine Frauenfiguren aus Stein oder Knochen. Einige von ihnen zeigen Bilder von Damenschmuck.

Sungir- Eine weitere Stätte eines alten Mannes in der Nähe von Wladimir. Sein Alter beträgt etwa 25.000 Jahre. Hier haben Archäologen zahlreiche Fragmente von Produkten antiker Menschen entdeckt. Die Bewohner von Sungiri jagten Mammuts, Rentiere, Bisons, Pferde, Wölfe und Vielfraße. Wissenschaftler haben die Kleidung dieser Menschen restauriert. Es stellte sich heraus, dass es der traditionellen Kleidung der heutigen indigenen nördlichen Völker Europas sehr ähnlich war. Die Bewohner des alten Sungiri verzierten die Oberfläche ihrer Gewänder reich mit kleinsten Perlen aus Mammutknochen. Armbänder wurden aus dem gleichen Material hergestellt. In den Bestattungen wurden auch Speere mit Spitzen aus Mammutknochen gefunden. Eines der Exemplare erreicht eine Länge von 2,4 m.

Eiszeit- Dies ist eine Zeit vor etwa 80.000 Jahren. Die Eismuschel begrenzte die nördlichen Gebiete Europas, Asiens und Nordamerikas. Endlose Tundra erstreckte sich am Rand des Gletschers und kalte Steppen im Süden. Wärmeliebende Tiere und Pflanzen starben aus. Sie wurden durch Mammuts, Bisons, Wollnashörner, Rentiere und Wildpferde ersetzt. Die Eiszeit endete vor 12-14 Tausend Jahren.

Drückjagd Dies ist eine Art kollektive Jagd. Sie gingen in kleinen Gruppen auf die Jagd. Nachdem sie die Beute aufgespürt hatten, begannen die Leute laut zu schreien, Feuerfackeln zu schwingen, Steine ​​zu werfen, um sie in eine Schlucht oder ein speziell gegrabenes Loch zu treiben. Das getriebene Tier wurde mit Knüppeln, Steinen und Speeren erledigt.

Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen trat mit der Bildung von Kollektiven, Gemeinschaften auf. Die Jagd ist zu einer Männerbeschäftigung geworden. Frauen sammelten, führten den Haushalt. Die Kinder halfen den Erwachsenen.

Primitives Gemeinschaftssystem- das ist die Gesellschaftsstruktur, in der alte Menschen in Clans lebten, primitive Werkzeuge in gemeinsamem Besitz hatten, zusammenarbeiteten und Produkte gleichmäßig verteilten.

Mesolithikum- Dies ist die Zeit, die die Eiszeit ersetzte. Der Klimawandel hat zum Aussterben großer Tiere wie Mammuts und Wollnashörner geführt. Auch die Zahl anderer Großtiere ging zurück. Die Menschen wurden gezwungen, dem Sammeln und Fischen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Art der Jagd hat sich geändert - die Menschen begannen, Hinterhalte zu arrangieren. Der Mensch lernte, zusammengesetzte Werkzeuge herzustellen: kleine, sorgfältig bearbeitete Stücke von Steinplatten wurden in Holz- oder Knochensockel eingesetzt. Speerspitzen und Pfeile, Harpunen, Bumerangs, Pfeil und Bogen, Meißel für die Holz- und Knochenbearbeitung, Schaber und Angelgeräte tauchten auf. Gleichzeitig wurden Fahrzeuge erfunden - Boote, Skier, Schlitten. Die Menschen siedelten sich weiter nördlich an. Sie erreichten die Küsten der Ostsee und dann den Arktischen Ozean.

Paläolithikum(Steinzeit) ist eine historische Periode der kulturellen (technologischen) Bildung einer Person, in "absoluten" Zahlen der evolutionären Chronologie, die von vor 2,6 Millionen Jahren bis vor 5-10.000 Jahren dauert und in Bezug auf die relative geochronologische Skala ungefähr zusammenfällt mit dem Pleistozän. Für die Befürworter der biblischen Schöpfung ist das Paläolithikum keine Entstehungszeit, sondern eine Zeit der Wiederherstellung der Menschheit nach einer globalen Katastrophe, deren Fristen viel kürzer sind als die in der evolutionären Version akzeptierten.

Herkömmlicherweise wird das Paläolithikum in drei Perioden unterteilt - untere (frühe), mittlere und obere (späte). Befürworter der evolutionären Anthropogenese unterteilen das frühe Paläolithikum manchmal in zwei Perioden, einschließlich der sogenannten Olduvai-Periode als Anfangsstadium. Dies liegt daran, dass die Technologie zur Herstellung der ersten primitivsten Werkzeuge gemäß der Evolutionshypothese nicht dem Menschen gehört, sondern seinem hypothetischen evolutionären Vorgänger, dessen Rolle bis vor kurzem von einem Vertreter von gespielt wurde das Affen-Taxon Au.(H.) habilis. Wir ziehen diese Option nicht in Betracht, da es keine Beweise dafür gibt und direkte Beweise dafür vorliegen, dass alle Werkzeuge, einschließlich der frühesten und primitivsten Olduvai, von Mitgliedern der menschlichen Rasse hergestellt wurden. Homo(was bedeutet Homo ergaster/erectus , Homo heidelbergensis, Homo neandertalensis und Homo sapiens). Darüber hinaus ist die heutige Paläoanthropologie viel vorsichtiger mit ihrer alten These über die Beziehung zwischen dem Niveau der instrumentellen Technologien und den Stadien der evolutionären Anthropogenese.

In dieser Liste gelten alle künstlich bearbeiteten Steine ​​als Beweis menschlicher Aktivität – auch wenn es sich um direkte Überreste handelt Homo sind nicht in der Nähe verfügbar. Die folgende Liste wurde basierend auf Materialien von der Website erstellt. OriginsNet.org(unter Berücksichtigung neuer Funde und Daten korrigiert und ergänzt) und verwendet im Allgemeinen Materialien aus offiziellen wissenschaftlichen Quellen. Um dem Leser die Komplexität des realen Geschichtsbildes aufzuzeigen, wurden die sogenannten Anomaliefunde in Form von anthropologischen Überresten oder Artefakten in die offizielle „gekämmte“ Reihe aufgenommen. In der Liste werden zur Vereinfachung der Klassifizierung offiziell akzeptierte Daten verwendet, unabhängig davon, ob sie das tatsächliche Bild widerspiegeln.

– Naher Osten und Kaukasus

– Afrika

– Ostasien (Pakistan, Indien, China)

– Südostasien (Indonesien, Australien)

- Russland Sibirien)

– Europa

- Südamerika

Frühpaläolithikum (Frühpaläolithikum)

Der Zeitraum, der offiziell durch das Erscheinen gekennzeichnet ist Homo Ergaster und Homo erectus, sowie die Erfindung der Instrumententechnologie, genannt Acheulean. In Wirklichkeit ist das Bild viel dramatischer - in der Geschichte Spuren einer höheren Ebene von Waffen und anscheinend Spuren von Homo sapiens

Kanapoi, Kenia, 4,5 Millionen Jahre – KP 271, Homo sapiens (?) Fragment des Humerus, anatomisch nicht von der des modernen Menschen zu unterscheiden, formal zugeschrieben Au. Anamnese[Verknüpfung] .

laetoli, Kenia, 3,6–3,8 Ma - versteinerte Fußabdrücke in Vulkanasche, anatomisch nah an Fußabdrücken Homo sapiens , werden formell zugewiesen Au. afarensis oder eine unbekannte Kreatur mit einer humanoiden Fußanatomie [link] .

Kastenedolo, Italien, 3–4 Ma - Fragmente der Skelette mehrerer Individuen Homo sapiens , wurden im Zeitraum 1860–1880 in verlässlich pliozänen Schichten gefunden. (G. Ragazzoni) mit einer ungestörten Struktur, die eine spätere Bestattung ausschließt. Nach jahrelangen Versuchen, die Funde von Vertretern der offiziellen Wissenschaft zu diskreditieren, werden diese Funde in der wissenschaftlichen Presse nicht erwähnt [link] .

Savona, Italien, 3–4 Ma - Fragmente des Skeletts Homo sapiens , entdeckt in den 1850er Jahren in pliozänen Schichten. Der blaue Ton der Umfassungsschicht füllte die Knochenhöhlen aus, und die darüber liegende Schicht aus Quarzit-Sand wurde nicht gestört, was eine späte Bestattung ausschließt. Auch die offizielle Anthropologie schweigt zu diesem Fund [link] .

Yuanmou-Becken, China, 3 Millionen Jahre„Im östlichen Teil Südasiens sind die zahlreichsten Spuren der ältesten Altsteinzeit in China bekannt. [...] In Yuanmou... wurden mehrere Steinwerkzeuge gesammelt, die Schichten sind auf 3 Ma datiert (Olsen, 1997)“ (Lauhin, 2005). Hier wurden in 700.000 Jahre alten Schichten (oder 1,8 Millionen Jahre; siehe unten) Zähne gefunden Homo erectus (Drobyshevsky, 2004) und Spuren der Nutzung von Feuer im Alter von 1,2–1,3 Millionen Jahren (Gowlett, 1994).

Olmo, Italien, 2–4 Ma – eine Schädeldecke von fast moderner Morphologie, die 1863 in der Nähe der Toskana in Italien entdeckt wurde, als beim Ausheben eines Grabens beim Verlegen einer Eisenbahn in einer Tiefe von mehr als 15 Metern in einer Schicht aus dem späten Pliozän - frühen Pleistozän. Auch in diesem Fall ist es unwahrscheinlich, dass wir von einer späten Bestattung sprechen können, da der Fund in Ablagerungen gemacht wurde, die von einem alten See gebildet wurden, und der Schädel mit blauem Ton gefüllt war, der die gesamte Ablagerung ausmacht. Der Fund wird in der offiziellen wissenschaftlichen Literatur manchmal als oberpleistozäner Fund erwähnt, der nicht älter als 50–60.000 Jahre ist. Die in diesem Fall ungeeignete Radiokohlenstoffanalyse und die subjektive Bewertung „durch Morphologie“ werden berücksichtigt und die geologischen Beweise ignoriert.

Makapansgat, Nördliches Transvaal, 2,6–3,3 Ma - die berühmte südafrikanische Höhle, in deren Ablagerungen 1936 zahlreiche Spuren der Verwendung von Feuer in Form von Ruß- und Ascheschichten entdeckt wurden. Aufgrund der Tatsache, dass der Forscher R. Dart versuchte, Australopithecus die Verwendung von Feuer zuzuschreiben (Dart, 1948), wurde die bloße Existenz solcher Spuren scharf kritisiert und vergessen. Bis heute zögert die offizielle Anthropologie, einen der „Hominiden“ einen so frühen Gebrauch des Feuers zuzuschreiben. Und obwohl in den gleichen Ablagerungen eine per Definition Menschen gehörende Kieselkultur gefunden wurde, werden Brandspuren immer noch als Bodenoxidation interpretiert, entweder als Spuren natürlicher Brände oder als Fledermauskot (Oakley, 1954; Drobyshevsky, 2004).

Eisen Israel, 2,5–2,8 Ma – hier, in Tonen unter Basalt, dessen Alter nach Ka/Ar 2,51 Ma beträgt, treten Kiesellinsen auf. In einer der Linsen, 30 m unter der Basis des Basalts, wurden wiederholt Artefakte gesammelt - Steinwerkzeuge. Für Tone über Artefakten wurde ein Datum von 2800 ± 700 Tausend Jahren (RTL-717) erhalten, was das außergewöhnliche Alter der Stätte bestätigt (Lauhin et al., 2005).

Kada Gona, Äthiopien, 2,4–2,6 Ma - Kieselwerkzeuge aus vorselektierten Rohstoffen sowie Werkzeugspuren auf Tierknochen. Es ist klar, dass Funde dieses Alters in der evolutionären Gemeinschaft ernsthafte Schwierigkeiten bei der Identifizierung ihres Herstellers verursachen.

Marimar Argentinien, Südamerika, 2–3 Ma– Zahlreiche Steinwerkzeuge, Feuersteinspitzen, jagende Bolokugeln, Brandspuren, verbrannte Schlacke (Amegino, 1912, 1921 nach Cremo und Thompson, 1999). Die Anomalie des Fundes liegt darin, dass nach modernen Vorstellungen die ersten Menschen in Amerika erst vor mehreren Zehntausend Jahren auftauchten. Zahlreiche Versuche, die Funde zu diskreditieren, zusätzliche Studien und Aufträge von kompetenten Spezialisten der damaligen Zeit (Boule, Romero, Bohmann etc.) konnten die Entdeckung von Amegino nicht widerlegen, aber für die heutige offizielle Wissenschaft sind die Miramar-Funde eine Standardfigur [link ] .

Fuchshalle, England, 2,5 oder mehr Millionen Jahre - Kiefer, anatomisch nahe Homo sapiens , gefunden 1855 (R. Collyer) in der oberen Pliozän-Schicht; und auch 2–2,5 Ma – Steinwerkzeuge, Brandspuren (R. Collyer, 1867, J.R. Moir, 1927 nach Cremo und Thompson, 1999). Führende Wissenschaftler der damaligen Zeit (Lyell, Huxley, Owen, Busk usw.), die den Kiefer untersucht hatten, akzeptierten den Fund grundsätzlich nicht. Sie gingen nicht zu dem Ort, an dem die Funde entdeckt wurden. Der Kiefer selbst verschwand nach einer Weile [link].

Rote Klippe, England, 2,0–2,5 Ma - gebohrte Haifischzähne (E. Charlesworth, 1872; Referenzen hier sind von Cremo und Thompson, 1999), eine geschnitzte Muschel, die ein stilisiertes menschliches Gesicht darstellt (H. Stopes, um 1912), zahlreiche Knochenwerkzeuge (J.R. Moir, um 1912). ) [Verknüpfung] .

Buri,Äthiopien, 2,5 Millionen Jahre- Werkzeugspuren an Tierknochen.

Omo, Shungura, Äthiopien:

• Segment D, 2,4–2,5 Ma – Homo sp. indet. (also Gattung Homo, Art nicht identifiziert. Die gefundenen Überreste dürfen theoretisch nicht zu einer wahren Person gehören (da eine solche formale Klassifizierung der Überreste nach alter Tradition auch für „ Homo» /Au. habilis), aber Steinwerkzeuge kennzeichnen in jedem Fall die Anwesenheit von True Homo).

• Abschnitt E, 2,3–2,4 Ma - Steinwerkzeuge u Homo sp. indet.

Lokalei 1, 2C, West Turkana, Kenia, 2,34 Millionen Jahre- Steinwerkzeuge.

Kada Hadar, Äthiopien, 2,2–2,33 Ma - Steinwerkzeuge u Homo sp. indet.

Senge 5, Zaire, 2,0–2,3 Ma - Steinwerkzeuge mit beidseitiger Bearbeitung.

Renzidong, China, 2,0–2,5 Ma - Zahlreiche Steinwerkzeuge. Das Vorhandensein von Steinwerkzeugen außerhalb Afrikas (Israel, China, Pakistan, Georgien usw.) während der Zeit der gleichzeitigen und sogar früheren Existenz als Au. habilis, widerlegt die evolutionäre These über den Habilis-Werkzeugmacher, sowie über die Herkunft von ihm Homo erectus (Ergaster). Es stellt auch die Hypothese des afrikanischen Ursprungs der Menschheit vor ernsthafte Probleme [link] .

Pabbi Hills, Rawalpindi, Pakistan, 1,9–2,5 Ma – Steinwerkzeuge, mehr als 350 Artikel.

Riwat, Rawalpindi, Pakistan, 1,9 Millionen Jahre oder mehr - Steinwerkzeuge.

Xiaochangliang, Nihewan-Becken, Nordchina, 1,9–2,0 Ma oder mehr (alte Datierung - 1,36-1,7 Millionen Jahre) - Steinwerkzeuge, einschließlich Schaber, Ahlen usw.

Longgupo, China, 1,78–1,96 Ma – Steinwerkzeuge, Kieferfragment Homo Ergaster (?) [Verknüpfung] .

Koobi-Fora, Ostturkana, Kenia. Die Gesamtmächtigkeit der Koobi Fora-Ablagerungen beträgt 650 m. Die reiche Fauna weist darauf hin, dass hier in der Antike alle möglichen Landschaftstypen, einschließlich Wald und Savanne, existierten.

• Seite? ˅ KBS , 1,88–3,18 Ma – Homo Ergaster (ER 1593, 2598, 3228, 3734) etc. sowie Steinwerkzeuge. Hier wurden auch zwei Oberschenkelknochen ER 1481 (mit Fragmenten a-d) und ER 1472 gefunden, die ihnen in ihrer Anatomie am nächsten stehen Homo sapiens . "Alte Datierung dieser Fundgruppe: 2,7-3 Millionen, neue 1,6-3,18 Millionen.", - schreibt S. Drobyshevsky. In diesem Fall ist der KBS-Tuff ein Marker für die darunter gefundenen menschlichen Überreste, deren Alter mit dem sogenannten zu hoch ist. Evolutionismus ist inakzeptabel. Drobyshevsky selbst glaubt, dass das wahrscheinlichste Alter der Funde 1,89–1,95 Millionen Jahre beträgt (Drobyshevsky, 2004), aber es scheint, dass in diesem Fall die Durchschnittszahl unter Berücksichtigung des hier gefundenen Australopithecus/Habilis-Schädels ER 1470 älter angenommen wurde als Homo Ergaster, laut Evolutionismus, sollte es einfach nicht sein; [Link 1 und

• Seite? ˅ Okote , 1,6 –2,42 Millionen Jahre - Homo Ergaster ER1593(Schädelfragment), ER 2598 (Hinterhauptbeinfragment), ER 1476 (Schienbeinfragment moderner Morphologie), ER 1823 (Femurfragment), ER 3733 (vollständigster Homo ergaster-Schädel), ER 3883 (Schädelfragment), ER 1466 ( Schädelfragment), ER 3892 (Schädelfragment), ER 820 und ER 992 (Unterkiefer verschiedener Individuen, bei denen die Form des Alveolarbogens fast identisch mit dem modernen ist), ER 730 (Unterkiefer mit einer Art Kinnvorsprung!) , ER 1507 (Unterkiefer), ER 819 (massiver Unterkiefer), ER 731 (gruziler Unterkiefer mit Anzeichen einer schweren Parodontitis), ER 803 a-t (datiert 1,53 Millionen Jahre, Teile des Skeletts eines Individuums), ER 1808 (Fragmente eines erwachsenen weiblichen Skeletts, alle Knochen aufgrund schwerer Hypervitaminose deformiert), ER 1809 (Femurfragment, 1,6–1,77 Millionen Jahre) und ER 737 (Femurfragment, 1,5 Millionen Jahre);

• Seite? ˅ Chari Karari , bestellen 1,5 Millionen Jahre- eine entwickelte Industrie zur Herstellung von Steinwerkzeugen, kontrollierter Einsatz von Feuer; Werkzeuge weisen Spuren des Zerlegens der Weichteile von Tieren und Pflanzen, des Schälens von Baumrinde und des Sägens von Bäumen auf (Keeley und Toth 1981).

Olduvai, Tansania. Es liegt im südöstlichen Teil des Serengeti-Plateaus, in der Nähe des Vulkankraters Ngorongoro. Der Ort ist eine mehrere zehn Kilometer lange Schlucht, die eine Dicke von See- und Kontinentalsedimenten von etwa hundert Metern Dicke durchschneidet und von vielen Schichten vulkanischer Tuffe und Asche durchzogen ist. Die geologischen Schichten bestehen aus fünf Hauptschichten, von denen die unteren beiden die Überreste von Australopithecus und enthalten Homo. Erste Schicht, auf Basaltlava liegend, hat an der Fundstelle der Hominiden eine Mächtigkeit von etwa 12 m, die Fauna der Schicht ist archaisch, mehr als die Hälfte der Säugetierarten sind ausgestorben. Die Lebensräume waren lückenhaft und reichten von offenen Steppen und Sümpfen bis zu Flusswaldsteppen und Gehölzen, es gab keine dichte Baumdecke in Olduvai, die Lebensräume waren offener als in Koobi Fora, das Klima war kälter und trockener als heute, Temperatur und Luftfeuchtigkeit nahmen ab gegen Ende der Zeit der Bildung der ersten Schicht. Unterteil zweite Schicht in Bezug auf Fauna und archäologischen Kontext nahe dem oberen Teil der ersten Schicht; das Klima war relativ feucht. Der Ort zum Zeitpunkt der Bildung der zweiten Schicht war eine grasbewachsene Waldsteppe (Drobyshevsky, 2002).

• Olduvai-Horizont I, 1,75–2,0 Ma (das Level, wo es gefunden wurde Au. habilis OH 7, im Evolutionsszenario „Erster Werkzeugmacher“), gefunden: Olduvai-Werkzeuge, Bolo-Jagd-Wurfsteine, ein Knochenwerkzeug (vermutlich poliert für die Lederverarbeitung), kreisförmige Steinstrukturen zur Verstärkung der Umgrenzung der Behausung und ein Stein mit künstlichen Verzierungen und Gravuren, bekannt als "Kopf eines Pavians" (M. Leakey, 1971). Trotz der Tatsache, dass Louis Leakey versuchte, die Überreste von Habilis mit in der Nähe gefundenen Werkzeugen zu verbinden, entsprechen eine Reihe von Werkzeugen, Steingebäuden und ein Kunstwerk aus dem 1. Horizont nicht den Möglichkeiten. Au. habilis.

• untere Ebene von Horizont II, 1,6–1,75 Ma - Olduvai-Tools der fortschrittlichsten Technologie ("advanced Olduvai").

Sterkfontein, Südafrika, Horizont 5: 1,7–2,0 Ma – Homo Ergaster Stw 80, Steinwerkzeuge, Brandspuren, verarbeitete Tierknochen (Loy, 1998); Werkzeuge aus Tierhörnern zum Ausheben von Termitenhügeln; Paranthropus-Schädel mit Spuren von Schäden durch ein Steinwerkzeug; im Horizont 6 Alter mehr als 2 Millionen Jahre – Homo Ergaster Stw 84, die nach bestimmbaren Merkmalen sogar zuzuordnen sind Homo sapiens(Drobyshevsky, 2004).

Swartkrans, Südafrika, 1,2–2,0 Ma – in Schicht 1–3: gedrehte Tierhörner zum Ausgraben von Termitenhügeln; in Schicht 1 und 2: Homo Ergaster SK 80 (Oberkiefer), SK 846 (Schädelfragment), SK 847 (Fazialschädelfragment), SK 74 (Unterkiefer), SK 15 (Unterkiefer), SK 45 (Unterkieferfragment). Kiefer), etc. in der Schicht 3 datiert 1,5 Millionen Jahre 270 Tierknochen wurden gefunden, verbrannt bei einer Temperatur von 400–800°C, was der Flamme des Herdes entspricht (Bower, 1998; Brian, 2004).

Erqel Ahmar, Israel, 1,78-1,96 Millionen Jahre - Kieselwerkzeuge.

Karahatch, Armenien, > 1,8–1,94 Ma - Frühe acheuläische Werkzeuge. Die Funde der russisch-armenischen Expedition unter der Leitung von S.A. Aslanyan, sind nicht minderjährig oder gehen sogar dem Erscheinen der frühesten Acheulen in Afrika voraus. Für das Evolutionsmodell werfen sie neue Fragen auf – sowohl nach Zeit und Ort der Entstehung des eigentlichen Acheulen als auch nach der Tatsache der Existenz eines technologisch fortgeschrittenen Homo erectus außerhalb von Afrika.

Chilhac I Frankreich, 1,8 Millionen Jahre und Handlung Chilhac III – 1,5 Millionen Jahre– auf beiden – Steinwerkzeuge vom Typ Olduvai.

Diring Yuriah (Hiring Yuriah), Sibirien, Russland, 2,9–1,8 Ma–260.000 Jahre - ein Standort 480 km vom Polarkreis entfernt mit zahlreichen Werkzeugen vom Typ Olduvai aus Quarzitkies, der 1982 eröffnet wurde. Der Autor der Entdeckung, Yuri Mochanov, liefert überzeugende Argumente für das Alter von Deering-Yuryakh von mindestens 1,8 Millionen Jahren, was mit den frühesten afrikanischen Stätten vergleichbar ist, aber dieses Datum wird von den meisten Wissenschaftlern aufgrund seiner außergewöhnlichen Natur nicht akzeptiert . Basierend auf der Thermolumineszenzanalyse von Quarzitproben haben amerikanische Forscher (M. Waters et al, 1997) gab ein Datum von 260–370.000 Jahren an, was in jedem Fall aus Sicht der bestehenden Ansichten zur Menschheitsgeschichte anomal ist. Im selben Jahr kritisierten die Amerikaner Huntley und Richards (1997) in der Zeitschrift Ancient TL die Datierung der Waters-Gruppe und kamen zu dem Schluss, dass Deerings Alter viel älter sei. Und im Jahr 2002 führte die Gruppe von O. Kulikov in einem spezialisierten Labor der Moskauer Staatsuniversität eine neue Analyse mit der moderneren RTL-Methode durch, um das Alter der Deering-Artefakte des Ordens zu ermitteln 2,9 Millionen Jahre, was eine ernsthafte Herausforderung für die sog. Afrikanisches Modell der Entstehung der Menschheit.

Ulalinka (Ulalinka), Sibirien, Russland, 2,3–1,8 Ma oder 1,5 Millionen Jahre laut TL-Analyse (alte Datierung - 700.000 Jahre und mehr) - Werkzeuge aus Quarzitkieseln. Häcksler überwiegen, es gibt Seitenschaber, Spitzen, Kerne mit Ausguss (Okladnikov und Ragozin, 1982; Klyagin, 1996).

Xihoudu, Landkreis Ruicheng, China, 1,6–1,8 Ma - Steine ​​mit Bearbeitungsspuren, geschnittene Knochen und Brandspuren.

Dmanissi, Georgien, 1,77 Millionen Jahre – Homo Ergaster D2700, D2280, D2282 usw., die Industrie der Herstellung von Steinwerkzeugen. Altruistische Beziehungen innerhalb der Gruppe – am Beispiel der Pflege eines hilflosen alten Mannes (D3444).

Ain Hanech und El Cherba, Algerien- OK. 1,8 Millionen Jahre- Geschütze vom Typ Olduvai.

Peninj, West Natron, Tansania, 1,4–1,7 Millionen Jahre - Werkzeuge vom Typ Olduvai und Acheulean; Spuren der Holzbearbeitung - Schärfen der scharfen Enden von Stöcken, Schneiden von Büschen für den Wohnungsbau; während die Werkzeuge in beträchtlicher Entfernung von der Wohnung verwendet werden (Dominguez-Rodrigo et al., 2001). Die Stätte ist eines der frühesten Beispiele für die Musterbildungsstrategie von Acheulean Bifaces (symmetrische doppelseitige Äxte).

Melka Kontur, Eritrea:

Gombore I (Gombore I) 1,6-1,7 Millionen Jahre – Homo Ergaster (Homo sapiens?) IB-7594, distales Fragment des Humerus. Kieselwerkzeuge des Olduvai-Typs wurden in Sedimenten gefunden, die pleistozäne Fauna enthalten. Interessanterweise konzentrierten sich die Artefakte auf eine erhöhte Erdplattform mit einem Durchmesser von 2,4 m (Gowlett, 1993), die wahrscheinlich das Fundament eines Wohnhauses war; Hinweise auf die Verwendung von Feuer finden sich auch in Melka Kontur (Drobyshevsky, 2004). [Verknüpfung]

• lokaler Standort Garba IV (GarbaIV), 1,4-1,5 Millionen Jahre – Homo Ergaster IV, die rechte Hälfte des Unterkiefers, die einem Kind im Alter von 3 bis 5 Jahren gehörte.

Mojokerto, Java, 1,81 Millionen Jahre(von Ar/Ar)/ – 1,1 Millionen Jahre (paläomagnetische Analyse) - Schädel Homo erectus (1–MJ1). Das maximale Datum liegt bei 2,3 Millionen Jahren (Gulotta, 1995).

Sangiran, Java, 1,66 Millionen Jahre(von Ar/Ar)/ –1,1 (paläomagnetische Analyse) - die Überreste von mehr als 40 Personen Homo erectus (der berühmteste – Schädel von Sangiran-17).

Nihewan, Nordchina, 1,66 Millionen Jahre- Steinwerkzeuge. Eine Reihe von Forschern stellt ihre Ähnlichkeit mit vor 1,77 Millionen Jahren fest. Sommerwaffen Homo erectus in Dmanisi (Georgia) gefunden, obwohl sie in Wirklichkeit näher an der acheuläischen Kultur stehen. Diese "falsche Anerkennung" ist mit dem allgemeinen Stempel der Paläoanthropologen verbunden, der besagt: "Es gab keine Aschel in China."

Narikotom III, West Turkana, Kenia, 1,6 Millionen Jahre - Homo Ergaster WT 15000. Paläontologische Materialien ermöglichen die Rekonstruktion bewaldeter und edaphischer Steppen sowie feuchter, sumpfiger Niederungen, die mit wassergesättigter Vegetation bedeckt sind (Reed 1997). Hier wurde ein fast vollständiges Skelett eines Teenagers gefunden H. ergaster, genannt Turkana Boy. [Verknüpfung]

Ubeidiya, Israel, untere Horizonte 1,6 Millionen Jahre – Homo Ergaster , Olduvai Werkzeuge der fortschrittlichsten Technologie, in den oberen Schichten des Alters 1,4 Millionen Jahre- eines der frühesten Beispiele der acheuläischen Kultur, Bifaces (Werkzeuge mit symmetrischer bilateraler Bearbeitung). Es lohnt sich, auf diesen frühen nahöstlichen Acheuléen zu achten, der eigentlich gleichzeitig mit dem afrikanischen ist.

Orce Schlucht Spanien, Andalusien. Die Standorte befinden sich entlang der Ufer des alten Sees. Zu den reichen Faunenresten gehören sowohl große Tiere (südlicher Elefant, fossiles Nilpferd, etruskisches Nashorn, Bär) als auch kleine Tiere.

• Barranco Leon BL5. Die Lokalität Barranco León wird von der Fauna und der paläomagnetischen Methode auf die gleiche Zeit wie Fuentinueva 3 datiert, 1,07–1,78 Ma, oder auch 1,6–1,8 Ma (Oms et al., 2000). Hier wurden mehr als 60 Artefakte des Olduvai-Typs und des entwickelten Olduvai sowie ein Fragment eines Backenzahns BL5-0 gefunden Homo sp. indet.

• Venta Micena , 1,07–1,78 Ma. Der Standort ist offen, Seeablagerungen bilden hier 7 Schichten, in deren 3. die Überreste von Hominiden gefunden wurden Homo sp. indet.(Gibert und Palmqvist, 1995). Gefunden: VM-0 (Schädelfragment, 1,6-1,65 Millionen Jahre), VM 1960 und VM 3961 (Oberarmfragmente, 1,2-1,4 Millionen Jahre) (Gibert et Palmqvist, 1995). Obwohl alle drei Funde als von Menschen stammend bezweifelt werden können, wurden auch Steinwerkzeuge mit ihnen gefunden.

• Fuente Nueva fn3, 1,07–1,78 Millionen Jahre, wahrscheinlich 1,4 Millionen Jahre (Drobyshevsky, 2004) - die dritte Fundstelle von Hominiden in Orsa befindet sich im Gegensatz zu den beiden vorherigen in einer Karsthöhle. Hier wurden gefunden: ein Fragment des Humerus CV-1 und ein Phalanx CV-2, als zugehörig identifiziert Homo sp. indet.(Palmqvist et al., 1996; Gibert et al., 1999). Hier wurden jedoch etwa 100 Artefakte gefunden, die als Produkte des entwickelten Aldovan (Navarro et al., 1997).

Konso-Gardula, Südafrika, 1,4-1,9 Millionen Jahre – Homo Ergaster (KGA10-1, Unterkiefer), frühe acheuläische Steinwerkzeuge.

Gadeb, Äthiopien, 1,4 Millionen Jahre- Kontrollierter Umgang mit Feuer.

Azikh (Azykh), Ausläufer von Karabach, Aserbaidschan, 1,5 Millionen Jahre– Die Höhle hat 10 Schichten, die zu verschiedenen Stadien des unteren und mittleren Paläolithikums gehören. In den untersten Schichten (1,5–1,8(?) Ma) wurde eine Kieselsteinkultur gefunden, die an die Olduvai-Kultur erinnert – mehr als 300 Steinartefakte, inkl. Häcksler, Hackschnitzel, Seitenschaber, Gigantoliten - grobe Werkzeuge mit einem Gewicht von 3-5 kg ​​usw. Unter der 6. Schicht wurden die Überreste großer Brände gefunden, die mindestens 700.000 Jahre alt waren. Fragment eines Kiefers, das im Mittleren Acheuléen gefunden wurde Homo heidelbergensis (der sogenannte "Azykhanthropus", 350-400.000 Jahre) und im Mousterian - ein Cache von Neandertalern mit Schädeln von Höhlenbären, der erwartungsgemäß eine kultische Bedeutung hatte.

Kozarnika, Bulgarien, 1,2–1,4 Ma - Symbole, die auf einem Steinwerkzeug geschnitzt sind.

Lantien, China, 1,15 Millionen Jahre - Homo erectus (RA 1051-6).

Hazorea, Esdraelon, Israel, 1,3–1,5 Millionen Jahre– fand 5 Schädelfragmente von 5 Personen, die formell zugeordnet wurden Homo erectus(Hazorea 1-5). Die obere Kulturschicht enthält Werkzeuge von den frühen Acheuléen bis zur Gegenwart; Die Schicht, in der die menschlichen Überreste gefunden wurden, ist synchron mit der II. Schicht von Olduvai. Das Problem ist, dass die Schädelfragmente von Hazorea 1 und 3 morphologisch sind archaisch Homo sapiens (vergleichbar, aber viel älter als Swanscombe und Fonteshevad), daher werden sie in der Literatur manchmal als "progressive Paläoanthropen" bezeichnet.

Olduvai-Schlucht, Tansania:

• Oberer und mittlerer Teil der Schicht II 1,3–1,5 Millionen Jahre - Homo erectus OH 9 (Schädelbox, Datierung variiert von 360.000 bis 1,48 Millionen Jahren, mit der wahrscheinlichsten Grenze von 0,9–1 Million Jahren (Pilbeam, 1975) oder 1,3–1,5 Millionen Jahren. – Paläomagnetische und 40Ar/39Ar-Methoden (Tamrat et al., 1995), enthält die Schicht Steppenfauna - riesige Pflanzenfresser und Pferde, in der gleichen Schicht wurden Werkzeuge der am weitesten entwickelten Oldowan - Spalter und Faustkeile (frühe Acheuléen?) gefunden.

• Bett III, 0,8–1,2 Ma , Homo erectus OH 34(Fragmente des Oberschenkelknochens und des Schienbeins), OH 51 (Unterkiefer), Werkzeuge der entwickelten Oldowan (oder frühen Acheulean) - Spalter und Faustkeile.

• Bett IV, 0,8–1,2 Ma , Homo erectus OH 28(Becken- und Oberschenkelknochen) , OH 22 (Unterkiefer), OH 12 (Schädelfragment), mittelacheuläische Werkzeuge. Es wird angenommen, dass einige Ebenen der Schicht IV im Unterpleistozän abgelagert wurden, und ihre Datierung – von 370 bis 780 Tausend Jahren (McBrearty und Brooks, 2000). Steinwerkzeuge werden als Acheuléen und „Mittelsteinzeit“ diagnostiziert. Funde stammen aus diesen Schichten Homo erectus OH 2, OH 11, OH 20 und OH 23. Dabei handelt es sich um Fragmente des Ober- und Unterkiefers sowie eines Oberschenkelknochens (Day, 1971; Leakey, 1971).

Olorgesailie, Kenia, Abschnitte 1-5, 950.000–1,0 Ma und Parzellen 9-14, 500.000–750.000 Jahre – Ashel-Werkzeuge.

Le Vallonet Frankreich, 0,99–1,07 Ma - Steinwerkzeuge.

Soleihac Frankreich, Jaramillo 900–970.000 Jahre- Steinwerkzeuge.

bose, China, 803.000±3000 Jahre- Werkzeuge, für die es eine evolutionäre Formulierung gibt "ähnlich wie Acheulean Bifaces", Weil Es wird angenommen, dass es in Ostasien keine Acheuléen gab.

Joub Jannine II Israel , 800–900.000 Jahre, ashelische Werkzeuge.

Evron-Steinbruch Israel, 600.000 Jahre – 1 Million Jahre , ashelische Werkzeuge.

Gesher Benot Ya "aqov Israel, 780.000 Jahre - Homo erectus (2 Fragmente von zwei Femuren), acheuläische Geräte.

Latamne, Syrien, 500.000 bis 700.000 Jahre . Ashel-Werkzeuge.

Sierra de Atapuerca Spanien. Hier wurden in riesigen Höhlen viele Artefakte und anthropologische Überreste gefunden. Die älteste der Höhlen ist Gran Dolina. Darin sind 7 von 11 Ebenen reich an Fossilien, und von der letzten Schicht TD 6 befinden sich Steinwerkzeuge mit dem Aussehen von Olduvai (etwa 200) und die Überreste von mehr als 80 Menschen, von denen einige eine fast moderne Anatomie haben ( Fragmente des Schädels ATD6-15 und ATD6-69) [link ] . Der Fund erhielt einen neuen taxonomischen Namen Homo Vorläufer. Einige Evolutionswissenschaftler betrachten diese Form als Vorfahren zweier Abstammungslinien – Sapient und Neandertaler, andere – nur des Neandertalers. Ein Problem für die evolutionäre Anthropologie ist die Tatsache, dass die Atapuerca-Menschen mehr Sapiens sind als noch spätere afrikanische Formen.

• Gran Dolina (TD 6), 780.000–990.000 Jahre - Homo Vorläufer , Steinwerkzeuge.

• Gran Dolina (TD 4), 750.000–1,6 Millionen Jahre - Steinwerkzeuge.

Isernia la Pineta, Italien:

• 780.000–990.000 Jahre - Steinwerkzeuge.

• 500.000–800.000 Jahre - Steinwerkzeuge.

Dorn-Dürkheim, Deutschland, DD31, mehr 800.000 Jahre- Steinwerkzeuge.

Ceprano, Italien, 800–900.000 Jahre - Homo erectus (Ceprano-1). Zusammen mit den Funden aus Atapuerca ist er einer der ersten bekannten Europäer.

Flores, Indonesien , 840.000 Jahre - Steinwerkzeuge des acheuläischen Typs. Das Vorhandensein von Spuren menschlicher Präsenz im frühen Pleistozän auf der indonesischen Insel bedeutet, dass zu dieser Zeit eine Person (vermutlich Homo erectus) war ein erfahrener Navigator.

Yuanmou-Becken, China, 700.000 Jahre (1,8 Millionen Jahre?), zwei Schneidezähne Homo erectus [Verknüpfung] . „... Die Danawu-Stätte ... ist ein kleiner Hügel, dessen zahlreiche Schichten umgekehrt sind, so dass sich die ältere Fauna in den oberen Schichten befindet und die junge in den unteren (Liu et Ding, 1984). [...] Die Datierung der Schicht mit den Überresten von Hominiden wurde nicht zuverlässig bestimmt. Aufgrund von paläomagnetischen Studien und Analysen der Fauna wurden Daten von vor 500-600.000 Jahren angenommen. (Liu et Ding, 1984), 700.000 Jahre alt oder 1,8 Millionen Liter. (Pan et al., 1991), 1,7 Mio. (Qian, 1985) und andere. Es wird derzeit gezeigt, dass Hominiden hier nicht später als 780.000 und nicht früher als vor 1,1 Millionen Jahren lebten. (Hodo et al., 2002)“ (Drobyshevsky, 2004). Es sei jedoch daran erinnert, dass Steinwerkzeuge in Schichten gefunden wurden, die bis zu 3 Millionen Jahre zurückreichen (siehe oben, Laukhin, 2005). Laut J. Gaulett (Gowlett, 1994) wurden hier auch Spuren der Verwendung von Feuer vor 1,2 bis 1,3 Millionen Jahren gefunden.

Karama (Karama), Tal des Flusses Anui, Altai, Russland, 550–800.000 Jahre – In den rot gefärbten Sedimenten des unteren Pleistozäns wurden große Kieselsteine ​​​​mit einer ungleichmäßig abgesplitterten scharfen Kante gefunden, die als primitive Steinwerkzeuge dienten - Seitenschaber, Hacker und Hacker, die die für das Frühpaläolithikum charakteristische Kieselindustrie bildeten.

Misovaya (Kap)(Urta-Tube), Südural, Russland, 700.000. Jahre - eine vielschichtige Siedlung der acheuläischen und mousterischen Kulturen. Das Frühpaläolithikum enthält Spuren einer Behausung in einer Felsspalte. Auf dem Boden der Wohnung wurden Kieselhacker und Acheulean-Bifaces gefunden (G. Matyushin, 1959, 1961). Zahlreiche Mikrolithen und zusammengesetzte (Holz plus Stein) Werkzeuge gehören zur letzten Periode (10-12.000 Jahre).

Nanjing, Tangshan-Höhle, China, 580.000 oder 620.000 Jahre – Homo erectus .

Bodo, Äthiopien, 550–640.000 Jahre– spätacheuläische Werkzeuge; Homo heidelbergensis ; Die Datierung der Bodo-Schichten wurde wiederholt durchgeführt und ergab Zahlen von vor 70–125.000 Jahren. (Conroy et al., 1978) bis zu 500–740 Tsd. (McBrearty und Brooks, 2000). Das heute akzeptierte Datum ist 640.000 Jahre. (Clark et al., 1994). In Bodo wurde eine Vielzahl von Werkzeugen gefunden, die als Acheulean oder Oldowan und Levallois klassifiziert wurden. Gefunden: 2 Schädelfragmente (Bodo 1 und Bodo 2) und ein Fragment des Humerus.

Ndutu, Tansania, aus 200 Vor 900.000 Jahre (600.000?) – Homo heidelbergensis (Ndutu1); Ashel-Werkzeuge.

Maurer, Deutschland, 500–700.000 Jahre , Homo heidelbergensis; Werkzeuge vom Oldowan bis zum entwickelten Acheulean.

Kents Höhle, Devonshire, England, 500–660.000 Jahre - Acheulean tools, Abbeville bifaces („Abbeville-Kultur“ ist eine archäologische Kultur des frühen (unteren) Paläolithikums in Europa, benannt nach der Stadt Abbeville, Frankreich; der alte Name ist Shellic culture).

Abbeville, Fluss Somme, Frankreich, Ebene III, 600.000 Jahre- Acheulean, Abbeville-Doppelgesichter.

Fordwich, Kent, England, Cromerian, 600.000 Jahre- Acheul-Werkzeuge, Abbeville-Doppelgesichter.

Boxhain, Cromerian, England, 474–528.000 Jahre alt, Homo heidelbergensis ; Ashel-Werkzeuge.

Fontana Ranuccio, Italien, Schicht 10, K-Ar-Analyse 458.000±5700 Jahre - Acheuläische Doppelgesichter.

Zhoukoudian, China, Parzellen 2-4: 400–500.000 Jahre - Homo erectus (der sogenannte Sinanthropus), Parzellen 5-10: 500–800.000 Jahre - Homo erectus [Verknüpfung] .

Daraki-Chattan-Höhle, Indien, 400–500.000 Jahre– Gravur; mehr als 500 schalenförmige Vertiefungen auf der Gesteinsoberfläche aus Quarzit (Kumar, 2003).

Hörsaal-Höhle, Indien, 400–500.000 Jahre – Petroglyphen (becherförmige Vertiefung und gewundene Linie) auf der Oberfläche eines Quarzitblocks (Bednarik, 2002).

Sima de los Huesos, Atapuerca, Spanien, 350–500.000 Jahre - Homo heidelbergensis ; Die erste bekannte absichtliche Bestattung, die Überreste von mehr als 30 Personen (das berühmteste Exemplar ist Atapuerca 5 ), in die Bestattung ist ein Steinwerkzeug eingebettet, das keinen praktischen, sondern einen ästhetischen Wert hat.

Chichibu, nördlich von Tokio, Japan, 500.000 Jahre- die Überreste von zwei Hütten und 30 Steinwerkzeugen der acheuläischen Kultur.

Swanscombe, Kent, England, 500.000 Jahre - Homo heidelbergensis ; Mittlerer Schotterabschnitt, 360–400.000 - Acheulische Werkzeuge; Die Upper Loam Site ist ein steinerner Faustkeil von hohem künstlerischem Niveau.

Caune de l’Arago, Tautavel, Frankreich, 320–470.000 Jahre alt, Homo heidelbergensis , die Überreste von mindestens 60 Personen (von denen die berühmtesten – sogenannt Tautavel-Mensch, Arago XXI), sowie Mikrolithen und große Kieselwerkzeuge.

Terra Amata Nice, Frankreich, 400.000 Jahre- Hütte, Herd, Aschelwerkzeuge, 73 Stück Hämatit (Mineral) Farbe.

Bilzingsleben, Deutschland, 320–412.000 Jahre alt, Homo erectus , die Überreste von drei Hütten, eine gepflasterte Fläche von 9 m 2 , Spuren der Verwendung von Feuer, geometrische Muster auf Knochenplatten, Mikrolithen, ein Holzspeer, große Kieselwerkzeuge.

Tan-Tan, Marokko, 300–500.000 Jahre– Werkzeuge des mittleren Acheuléen, eine weibliche Steinfigur aus Quarzit, der sog. „Venus aus Marokko“.

Ambrona Obergeschoss und Torralba, Spanien, 300–400.000 Jahre - Ashel-Werkzeuge.

Tabun-Höhle, Israel, unterste Schicht E, Datum. ESR (Elektronenspinresonanzverfahren) und U-Serie (Uran-Serie) – 387.000 Tausend Jahre oder TL (Thermolumineszenz) 340.000 Tausend Jahre - Acheulean-Dzhabrud-Werkzeuge ("Dzhabrud" -Schichten - Mousterian-Schichten, die sich hauptsächlich durch die Fülle der sogenannten eckigen Seitenschaber auszeichnen). Menschliche Überreste wurden in der oberen Schicht C gefunden (siehe unten).

Hoxne, England, untere AAR-Stufe: 300–350.000 Jahre- ein geschärftes Faustkeil aus Stein.

Fürze Platt, Stoke Newington, Cuxton, Baker's Farm Websites, England, 300–350.000 Jahre- große geschärfte Handspalter (Cleavers) aus Stein.

Wolvercote-Kanal, England, Hoxnian, 300–350.000 Jahre - geschärfte Steinäxte mit konvexem Profil im Grundriss.

Fröhlicher Hügel, England, nicht weniger als 330.000 Jahre- Fragment eines Skeletts Homo sapiens , gefunden 1888 in den Vororten von London, in einer Tiefe von 2,5 m, in ungestörten Ablagerungen der Holstein-Formation. Die Instanz wird in die sogenannte Gruppe aufgenommen. anomale europäische Funde, darunter auch Exemplare von Moulin Quignon, Clichy, La Denise und Ipswich (siehe unten). Merkwürdig ist, dass diese Funde, wenn sie nach modernen paläoanthropologischen Kriterien als archaische Sapiens eingestuft werden, durchaus als dem offiziellen Schema entsprechend angesehen werden können, aber einmal der wissenschaftlichen Betrachtung entzogen, weiterhin „traditionell“ Standardfiguren bleiben [ Verknüpfung]

Moulin Quignon, Abbeville, Frankreich – zumindest 330.000 Jahre , Homo sapiens - anatomisch moderner Kiefer, gefunden 1863 in der Nähe der Stadt Abbeville in Frankreich, in Sandstein derselben holsteinischen Formation. [Verknüpfung]

Clichy, Frankreich, nicht weniger als 330.000 Jahre- Fragment eines Skeletts Homo sapiens , gefunden 1868 im Clichy-Steinbruch in Paris, gleich alt wie die beiden vorgenannten Funde. [Verknüpfung]

La Denise, Frankreich - Schädelfragmente Homo sapiens , gefunden in den 1840er Jahren zwischen zwei vulkanischen Ablagerungen, Oberpleistozän und Pliozän, d.h. der Fund hat ein Alter von mehreren Tausend/Zehntausend Jahren bis zu 2 Millionen Jahren. [Verknüpfung]

Ipswich, Ostengland, 330–600 Tausend Jahre - Fragment eines Skeletts Homo sapiens , gefunden 1911 in eiszeitlichen Ablagerungen. [Verknüpfung]

Repolushöhle, Österreich, 300.000 Jahre- ein Ornament aus einem Wolfszahn mit einem gebohrten Loch.

Isimila, Tansania, 260.000 Jahre, Spätacheuläische Werkzeuge in Afrika.

Berekhat Widder Israel, 230.000–470.000 Jahre – spätacheuläische Werkzeuge, weibliche Figur.

Hungsi-Tal, Indien, 200–300.000 oder >350.000 Jahre - Asche, roter Ocker.

Jabrud I, Oumm Qatafa, Levante, 200.000 Jahre- das Ende der Aschel = sog. Werkzeuge im Acheulean-Jabrud-Stil.

Qesem-Höhle Israel, Benutzer 200.000–382.000 Jahre - Werkzeuge im "Acheulean-Jabrud"-Stil.

Holon Israel, 200.000 Jahre- Werkzeuge des späten Acheuléen.

Hamburg–Wittenbergen, Deutschland, 190–250.000 Jahre die Kunst des Paläolithikums.

Kalambo-Fälle, Sambia, OK. 180.000 Jahre(U-Serie) - späte Acheuléen.

Cys-la-Comune, Aisne, Frankreich, 70.000–126.000 Jahre - später Ashelianer.

Mittelpaläolithikum (Mittelpaläolithikum)

Die Zeit des Mittelpaläolithikums ("Mittelpaläolithikum" bzw HERR ) wird in der evolutionären Anthropologie mit dem Aussehen in Verbindung gebracht Homo sapiens archaisch (Homo heidelbergensis) und eine neue Art von Instrumentalbereich der höheren Technologie (in Europa wird auch die Werkzeugkultur des Mittelpaläolithikums (Mousterium) in Verbindung gebracht Homo neandertalensis). Das Mittelpaläolithikum Afrikas sticht in einer eigenen Kategorie hervor und wird als „Mittelsteinzeit“ („Middle Stone Age“ bzw MSA ) und Vertreter der afrikanischen archaischen Sapiens ( oder Homo Heidelbergensis) die mit dieser Kultur verbunden sind, werden manchmal genannt H. rhodesiensis oder H. helmei

Äthiopien, Zentralkenia, 400.000–120.000 Jahre – MSA-Werkzeuge.

Elandsfontein, Saldhania, Südafrika, OK. 350.000 Jahre - Homo heidelbergensis (Hoffnungsfeld 1).

Eyasi, Tansania, mehr 130.000 Jahre – Homo heidelbergensis , Werkzeuge vom Sangoen-Typ (die sog. "Sangoen Bifaces" - extrem länglich, in Form eines Dolches oder einer langen Spitze, die Spitzen des Werkzeugs; die Basis fehlt praktisch, der Querschnitt ist rautenförmig, dreieckig, in Form eines Parallelogramms oder bikonvex; Name namens Sango Bay, Uganda), Klingen, Hechte.

Capthurin-Bildung, Kenia, OK. 280.000 Jahre- Werkzeuge des afrikanischen Mittelpaläolithikums (im Folgenden MSA), Klingen; 75 Stück roter Ocker.

Guomde, Kenia, Chari-Form., 270–300.000 Jahre - Homo heidelbergensis .

Malewa-Schlucht, Kenia, 240.000 Jahre– MSA-Werkzeuge.

Valsequillo Mexiko, Südamerika, 250.000 Jahre- Geschütze vom Typ Aurignacien. Der Fund gilt als anomal, da das Auftreten von Menschen in Amerika auf eine Zeit vor nicht weniger als 50.000 Jahren zurückgeht [link]

La Cotte de St. Brelade Frankreich, 238.000 Jahre- Werkzeuge des Mittelpaläolithikums aus nichtafrikanischen Regionen, im Folgenden als MR-Technologie bezeichnet.

Maastricht–Belvedere, Niederlande, 238.000 Jahre- MP-Waffen.

Gademotta, Äthiopien, c . 235.000 ±5000 Jahre- MSA, Klingen.

Bir Tarfawi und Bir Sahara Ost, Ägypten, OK. 230.000 Jahre– MSA-Werkzeuge.

Weimar–Ehringsdorf, Deutschland , 200–230.000 Jahre- "frühzeitig" Homo neandertalensis , MP-Waffen.

Diverse Abgeordnete Standorte in der Levante, 210 –24 0,000 Jahre- MP-Waffen.

Kabwe Broken Hill, Sambia. 200.000 Jahre - Sangoen-Werkzeuge; 30.000–300.000 Jahre (?) – Schädel- und Skelettfragmente einer Archaik Homo sapiens (3 Personen), deren stratigraphische Position unklar ist, sowie die Verbindung der gefundenen Werkzeuge mit ihnen. Aufgrund der "archaischen" Morphologie sowie aufgrund des Interesses, das Problem fehlender afrikanischer Formen im mittleren Pleistozän zu lösen, wird das Alter des BH-1-Schädels heute auf 150-300.000 Jahre zurückgeführt.

Zwillingsflüsse, Sambia, vorbei 200.000 Jahre- "Lupemban" MSA - Werkzeuge, 300 Varianten verschiedener mineralischer Farbstoffe (Hämatit (rotes Eisenerz), Specularit usw.).

Omo Kibisch I, Äthiopien, um oder 200.000 Jahre – Homo sapiens (Omo I). Nachdem die ursprüngliche Datierung auf 130.000 Jahre (1967) durch neue Methoden verfeinert wurde (2005), gilt Omo I als einer der ersten anatomisch modernen Menschen. Es ist interessant, dass ein anderer in der Nähe gefundener Schädel (der ebenfalls 2005 auf 200.000 Jahre datiert wurde) ausgeprägte Merkmale aufweist Homo erectus (Omo II), was auf einen gemeinsamen vorübergehenden und räumlichen Aufenthalt hindeuten kann H. sapiens und H. erectus. Andererseits stellt das Altern des Menschen neue Probleme für die evolutionäre Anthropogenese. – warum hat der anatomisch moderne mensch seine intellektuellen fähigkeiten so lange nicht gezeigt? Und das obwohl Homo erectus, nach einem anerkannten Standpunkt, war vor mehr als 800.000 Jahren ein Seefahrer.

Kalambo-Fälle, Sambia, U-Serie: 180.000 Jahre- "Lupemban" MSA - Kanonen, roter Ocker.

Grenzhöhle, Südafrika, > 195.000 Jahre, obere Grenze auf Ox7 238.000 Jahre– MSA-Werkzeuge.

Vertesszollos, Ungarn, 185 –350.000 Jahre- sogenannt. "Buda"-Industrie, - Homo heidelbergensis mit Funktionen Homo erectus.

Bau de l’Aubesier Frankreich, 170.000–190.000 Jahre - Homo heidelbergensis , ein Beispiel für die Fürsorge für die hilflosen Menschen seiner Gemeinde.

Florisbad, Südafrika, 160.000 Jahre (?) – Homo sapiens (Florisbad), MSA - Waffen.

Sie zu, Äthiopien, Ar/Ar 154–160.000 Jahre - Homo sapiens idaltu ; abschließende acheuläische Kultur und MSA; Die Schädel weisen Spuren von posthumem Skalpieren (vielleicht zu rituellen Zwecken) auf.

Singa, Sudan, 130–190.000 Jahre - Homo heidelbergensis ; MS (?).

Dali, China, 150.000 - frühzeitig Homo sapiens , MP-Waffen.

La Chaise Frankreich, 151.000 Jahre - " frühzeitig » Homo neandertalensis ; MP-Waffen.

Krapina Kroatien, 130.000 Jahre– Beerdigung Homo neandertalensis . Es wird angenommen, dass die Menschen seit dieser Zeit begannen, ihre Toten zu begraben, basierend auf den gebildeten Vorstellungen über das Leben nach dem Tod. Evolutionäre Anthropologen (A. Marshak, 1975 und andere) glauben, dass die Bevölkerung Neandertaler und Cro-Magnon Seit dieser Zeit lebten zwischen 1 und 10 Millionen Menschen, dh in 100.000 Jahren mussten unsere Vorgänger etwa 4 Milliarden Leichen mit dazugehörigen Artefakten begraben. Ein erheblicher Teil der Bestattungen dieser 4 Milliarden hätte erhalten bleiben sollen. Es wurden jedoch nur einige Tausend gefunden.

Ngaloba, Laetoli, Tansania, 90 –150.000 Jahre – Homo sapiens (LH18, LH29). MSA-Waffen

Jebel Irhoud, Marokko, 90–125.000 oder 105–190.000 Jahre – Homo heidelbergensis ; Kanonen MSA (Typ "Levallois-Mousterian").

Haua Fteah, Libyen, > 90 oder >130.000 Jahre - Homo heidelbergensis ; MSA (Levallois-Mousterian).

Abdur, Eritrea, 125.000±7000 Jahre– MSA-Werkzeuge, bifaziale Handäxte, Flocken und Klingen der sogenannten. "Zwischenindustrie", aktive Entwicklung der Küstenzone.

La Chaise Frankreich, 126.000 Jahre- klassisch Homo neandertalensis ; MP-Waffen.

Tabun, Israel, Schicht C – Homo neandertalensis (Tabun 1 und 2), 50–122.000 Jahre alt.

Bukit Jawa, Langgong, Perak, Malaysia, über 100.000 Jahre alt - MP-Waffen.

Oase Dakleh, Ägypten, 90–160.000 Jahre alt- MP-Geschütze ("Aterian").

Mugharet el Aiya, Marokko, 65–90.000 Jahre alt - Homo heidelbergensis , MSA vermutlich aterianisch.

El Guetta, Libyen, 65–90.000 Jahre oder 130–140.000 Jahre – MSA (Atarian).

Dederiyeh-Höhle, Syrien, Ebene 8, OK. 50–70.000 Jahre - Homo neandertalensis , MP-Werkzeuge ähnlich dem Typ „Tabun B“, Bestattung eines Säuglings mit Sandsteinplatte und dreieckigem Feuerstein auf der Brust.

Kebara-Höhle Israel, TL 60.000±4000, ESR 62.000±8000 – Homo neandertalensis Gräber, MP-Werkzeuge, Tierknochen mit eingravierten Symbolen, Linien und Mustern.

Ngandong, Indonesien, Solo-Fluss, 53.000–27.000 Jahre - Homo aufrecht (mindestens 14 Individuen, die Funde werden durch Schädelkappen und Femuren repräsentiert). Mousterische und azilische Werkzeuge werden durch kleine grobe Chalzedonflocken, Platten, eine Steinkugel sowie Knochenwerkzeuge dargestellt: ein Messer mit polierter Schneide, eine Harpune und ein spitzes Werkzeug aus Hirschgeweih.

Shanidar, Irak, 50.600 Jahre - klassisch Homo neandertalensis , Mousterianische Kanonen.

La Kapelle Frankreich, 56–47.000 Jahre alt - klassisch Homo neandertalensis .

Le Moustier, 55.800 - Mousterische Werkzeuge, 40.300 Jahre - klassisch Homo neandertalensis .

Schul Israel, 9 0–120.000 Jahre - Homo sapiens .

Qafzeh, Israel, Ebenen XVII-XXIV, 90–120.000 , das akzeptierte Durchschnittsalter 97.000 Jahre±3000 – Homo sapiens , MP-Werkzeuge, rituelle Bestattungen, gemeinsame Bestattung einer erwachsenen Frau und eines Kindes; Gravieren von Linien mit einem dreieckigen Ornament, Verwendung von rotem Ocker.

Staroselye (Staroselye), Krim, Ukraine, 40–80.000 Jahre alt- Kultur "Micoquian" MP, mit einem Griff ausgestattete Werkzeuge, Geräte zum Werfen eines Steinprojektils und eines Holzspeers. Es ist erwähnenswert, dass die Überreste eines Kindes im Alter von 1,5 bis 2 Jahren einem unbestrittenen gehören Homo sapiens . Paläontologe V.P. Alekseev schreibt: „Die einzige überzeugende Ausnahme (von der Regel, dass europäische Sapiens nicht älter als 40.000 Jahre sind. – BIN.) wird 1953 von A.A. Formozov in Staroselye in der Nähe von Bakhchisaray (Krim) gefunden. Im Allgemeinen lässt das moderne Aussehen eines Babys, das im Alter von etwa eineinhalb Jahren in der Mousterian-Schicht entdeckt wurde, nicht den geringsten Zweifel aufkommen, obwohl Ya.Ya. Roginsky bemerkte zu Recht mehrere primitive Anzeichen am Schädel: mäßige Entwicklung des Kinnvorsprungs, entwickelte Stirntuberkel und große Zähne. Die Datierung dieses Fundes in absoluten Zahlen ist unklar, aber das dabei gefundene Inventar zeigt, dass er wesentlich älter ist als die jungpaläolithischen Fundstellen mit Knochenresten moderner Menschen. Diese Tatsache begründet fest die Synchronität der ältesten Formen des modernen Menschen und der späteren Gruppen von Paläoanthropen, ihre Koexistenz über einen ziemlich bedeutenden Zeitraum “(V.P. Alekseev, "Die Entstehung der Menschheit")

Jungpaläolithikum (Jungpaläolithikum)

Die Ära des Jungpaläolithikums gilt offiziell als die Zeit des Erscheinens des anatomisch modernen Menschen in der Geschichte, Homo sapiens (modern), die ihre eigene Kultur hatte, die sich von anderen durch die Produktion von feinen Kunstwerken und hoher Instrumententechnologie auszeichnete. Für Afrika wird diese Zeit als „Spätere Steinzeit“ oder weiter klassifiziert, LSA).

Hoedjies Punt, Südafrika, 71–300.000 Jahre - Homo sapiens ; M.S.A.

Tongtianyan-Höhle, Guangxi, Südchina, 111–139.000 oder 153.000 Jahre– Liujiang-Hominide, anatomisch modern , Knochenahlen und andere Knochenwerkzeuge, organisiertes Fischen, Knochengravieren und Färben von gravierten Teilen; Der berühmteste Fund sind Perlen aus gebohrten Muscheln mit Spuren von Ocker.LM 1,3 50.000 Jahre- menschliche Fußabdrücke.

Böker Tachtit Israel, von 33.105±4100 bis 45.000 Jahren – IUP.

Kostenki (Kostenki), Gebiet Woronesch, Russland, 45–52.000 Jahre alt – H. sapiens. Das Dorf Kostenki ist der reichste Ort in Russland, an dem sich oberpaläolithische Stätten konzentrieren (mehr als 60 Stätten befinden sich auf einem Gebiet von etwa 10 km 2). Hier wurden Behausungen aus Mammutknochen entdeckt und erforscht, zahlreiche Kunstwerke gefunden, darunter weltberühmte Frauenfiguren – die sogenannten „paläolithischen Venusen“. 1984 wurde hier die älteste, IV. Kulturschicht entdeckt, die heute wohl das älteste Denkmal der Altsteinzeit in Europa ist.

Ucagizh, Türkei, c. 41.000 Jahre– IUP.

Grenzhöhle, Südafrika, 39.000±3000 Jahre- frühe LSA-Waffen.

Bohunisch, Mähren, von 36.000 bis 43.000 Jahren – IUP.

El Castillo-Höhle, Spanien, 40.000±2000 Jahre- Aurignac-Werkzeuge.

Mladec, CZ, 40.000 Jahre - H. sapiens und Aurignac-Werkzeuge.

Mamontova-Kurya (Mamontova-Kurya), R. USA, Sibirien, Russland, 40.000 Jahre- Steinwerkzeuge, Steinpfeilspitzen, Mammutstoßzahn, bedeckt mit einem primitiven Muster. Das Vorhandensein eines jungpaläolithischen Fundortes bei 66 Grad nördlicher Breite, jenseits des Polarkreises, widerspricht heutigen Vorstellungen, wonach vor 20-15.000 Jahren der Norden Eurasiens bis zu den Karpaten und dem Dnjepr-Gebiet vollständig mit kontinentalem Eis bedeckt war und kein Leben hier war im Grunde unmöglich. Gleiches gilt für die anderen drei unten aufgeführten Standorte.

Makarowo-4 (Makarovo-4), R. Lena, Sibirien, Russland, mehr 39.000 Jahre – IUP.

Bereleh (Bereleh), R. Indigirka, Sibirien, Russland, 30.000 Jahre- 1970 entdeckt, gilt als eine der anomalsten sibirischen Stätten des späten Paläolithikums (befindet sich südlich von 71 ° N).

Jana (Jana), Mündung des Yana-Flusses, Sibirien, OK. 30.000 Jahre- eröffnet 2004 von V.V. Pitulko, die nördlichste spätpaläolithische Stätte der Welt. Es liegt 120 km von der Mündung des Flusses Yana entfernt, nördlich von 71° N, jenseits des Polarkreises. Das archäologische Material ist homogen: Es ist eine gut markierte Kieselindustrie; Eine Vielzahl von Seitenschabern, Flockenkernen, Grobhackern und beidseitig verarbeiteten Hackschnitzeln sowie eine reichhaltige Knochenindustrie werden präsentiert. „Es ist nicht klar, ob die Yan-Kultur das Ergebnis lokaler Entwicklung ist oder ob ihr Auftreten durch das Eindringen von Populationen aus Transbaikalien und Südsibirien in den Nordosten Asiens verursacht wurde. Alle diese Objekte sind mit der Ausbreitung einer genetisch einheitlichen Welle der kaukasischen (kaukasischen) Bevölkerung verbunden, die sich vor 40.000 bis 50.000 Jahren in Breiten- und dann in Meridianrichtung bewegte“ (Lauhin, 2007).

Siehe auch Rekonstruktion), in der anderen - ein Junge im Alter von 12–14 Jahren (Sungir-2, siehe Rekonstruktion) und Mädchen im Alter von 9–10 Jahren (Sungir-3), die mit den Köpfen zueinander liegen. Auf dem Kopf des Jungen sowie des Mannes wurden Perlen und Anhänger mit Fuchszähnen gefunden, die anscheinend zur Verzierung der Mütze verwendet wurden. Der Kopf des Mädchens war möglicherweise mit einem losen, mit Perlen verzierten kapuzenartigen Kopfschmuck bedeckt. Auf der Krone des Jungen wurde ein Ring aus Mammutstoßzähnen, auf seiner Brust ein Anhänger in Form eines Pferdes und unter seiner linken Schulter eine Mammutfigur gefunden. Bei der Beerdigung eines Mädchens und eines Jungen wurden ungewöhnliche Gegenstände aufbewahrt - drei Scheiben (Teller) aus Mammutstoßzähnen mit einem Durchmesser von mehreren Zentimetern, die vier oder acht Schlitze haben. Es wurden auch Zauberstäbe, Pfeile und Speere aus Mammutstoßzähnen und Feuersteinspitzen gefunden. Der größte Speer aus einem einzigen Stück Stoßzahn erreicht 2,4 m. Um eine solche Waffe herzustellen, war die Technik zum Begradigen der Stoßzähne erforderlich. Perlen erforderten auch spezielle Herstellungsverfahren. Verzierungen an der Ober- und Unterbekleidung, Armbänder (unter den Knien und über den Füßen) sowie massive Ringe an den Fingern sind nicht weniger beeindruckend als die schiere Anzahl von Mammutstoßzahnperlen - etwa 10.000. ( "In der Welt der Wissenschaft", 03.2006).

Rose-Cottage-Höhle, Südafrika, 26.000 Jahre– mikrolytisches MSA.

Pech-Merle-Höhle Frankreich, 24.700 Jahre- Wandmalerei "Gefleckte Pferde".

Cougnac-Höhle Frankreich, 23.000 oder 25.000 Jahre - Wandmalerei "Hirsche".

Lascaux-Höhle, 17.000 Jahre- Wandhöhlenmalerei, frühe Madeleine. 14C-Datierung zeigte ihr Alter bei 2.200 Jahren. Da dies nicht mit der Theorie der tiefen Antike der Zeichnungen vereinbar war, wurden Radiokarbondaten mit dem Hinweis abgelehnt, dass sie nur die Tatsache widerspiegeln, dass die Höhle erst vor relativ kurzer Zeit bewohnt war. Allerdings hätten die Zeichnungen nach 15.000 Jahren Begasung mit Rauch von Lagerfeuern kaum so hell aussehen können.

Altamira-Höhle, Spanien, 13.000–15.000 Jahre (um 14. Jh.) - die künstlerisch reichste Wandmalerei des Paläolithikums (Mittlere Madeleine). Es wurde 1869 eröffnet, aber erst 1879 fiel ein riesiges buntes Gemälde an der Decke der Seitenhalle auf. Dieses Fresko zeigt eine Herde von Bisons und anderen Tieren (die Figuren sind bis zu 2,25 m lang) der Jungpaläolithischen Fauna. Das folgende Drama war bestimmt von den dogmatischen Vorstellungen des Evolutionismus über die „Sinnlosigkeit“ der eiszeitlichen Vorgeschichte. Auf dem World Archaeological Congress von 1880 in Lissabon unter der Leitung von E. Cartagliaca mit Unterstützung von G. De Mortiller wurde das Gemälde von Altamira ohne jede Diskussion als Remake und sogar als bewusste Fälschung angesehen, die angeblich durchgeführt wurde, um die Evolutionswissenschaft zu diskreditieren. Die „Rehabilitation“ und darüber hinaus der „Altamira-Kult“ gehen auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück.

Niaux-Höhle Frankreich, 13.000–13.800 Jahre – Wandhöhlenmalerei, mittlere Madeleine.

Le Portel-Höhle Frankreich, 12.000 Jahre– Wandhöhlenmalerei, späte Madeleine.

Flores, Indonesien, Liang Bua, 12.000–18.000 Jahre – in der Ling Bua-Höhle in den Jahren 2004–2005. fand die Überreste von 9 Menschen in ungewöhnlicher Miniaturform sowie perfekte Steinwerkzeuge musterianisch Typ (M. Morwood et al, 2004). Das am besten erhaltene Individuum Lb1, Homofloresiensis ("letzte" Homo erectus ); Frau 30 Jahre alt, Größe 90 cm [link] .

Verwendete Materialien

2. Alekseev V. P., Die Entstehung der Menschheit Politische Literatur, M., 1984;

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Präsentationsbeschreibung Primitive Stätten in Russland. Paläolithische Stätten: auf Dias

Sungir ist eine paläolithische Stätte eines alten Mannes auf dem Territorium der Region Wladimir am Zusammenfluss des gleichnamigen Baches in den Fluss Klyazma in der Nähe von Bogolyubovo. 1955 beim Bau der Anlage entdeckt und von O. N. Bader untersucht. Geschätztes Alter 25.000 Jahre.

Bestattungen. Sungir wurde berühmt für seine Bestattungen: ein 40-50-jähriger Mann (der sogenannte Sungir-1) und Jugendliche: ein 12-14-jähriger Junge (Sungir-2) und ein 9-10-jähriges Mädchen (Sungir -3), die mit den Köpfen zueinander liegen. Die Kleidung der Teenager war mit Mammutknochenperlen besetzt (bis zu 10.000 Stück), was es ermöglichte, ihre Kleidung zu rekonstruieren (die sich als ähnlich der Kleidung der modernen nördlichen Völker herausstellte); Darüber hinaus enthielten die Gräber Armbänder und anderen Schmuck aus Mammutknochen. Pfeile und Speere aus Mammutknochen, darunter ein 2,4 m langer Speer, wurden in das Grab gelegt, die Bestattungen wurden mit Ocker besprenkelt.

Wirtschaft Die Hauptbeschäftigung der Sungir war die Jagd auf Mammuts, Rentiere, Bisons, Pferde, Wölfe und Vielfraße. Während der gesamten Ausgrabungs- und Forschungszeit der Stätte wurde die reichste Sammlung archäologischer Funde mit etwa 68.000 Gegenständen gesammelt. Ein bedeutender Teil der Sammlung besteht aus Feuersteinsplittern, Häckslern, Ambossen und Kernen, die für die Herstellung von Werkzeugen benötigt werden, sowie aus verschiedenen Werkzeugen (Messer, Schaber, Seitenschaber, Meißel, Durchbohrer, meißelförmige Werkzeuge). Die beidseitig mit feinsten Retuschen überzogenen Feuersteinpfeile (dreieckig mit leicht konkaver Basis und mandelförmig) zeichnen sich durch besondere Sorgfalt in der Verarbeitung und Perfektion der Formen aus. Der Standort Sungir zeichnet sich durch eine große Anzahl von Produkten aus Knochen, Horn und Mammutstoßzähnen (Hacken, Spitzen, Schaftglätter, "Stangen", Waffen, Schmuck, Tierfiguren) sowie die Hochtechnologie ihrer Verarbeitung aus.

KNOCHENSTATION Hier im 19. Jahrhundert im Dorf. Kostenki in der Nähe von Woronesch auf dem Territorium von etwa 10 Quadratmetern. km wurden zu unterschiedlichen Zeiten mehr als 26 zum Teil vielschichtige Stätten des Urmenschen der Steinzeit entdeckt und erforscht. Moderne Menschen lebten hier, am Mittellauf des Don im heutigen Russland, mindestens 20.000 Jahre bevor sie in Mittel- und Westeuropa auftauchten. Dies wird durch neue Artefakte unterstützt, die in den letzten Jahren entdeckt wurden. zum Beispiel menschliche Bestattungen, die 35.000 bis 40.000 Jahre "gealtert" sind, Kulturgüter

Die Knochen der Wohnung hatten einen runden oder ovalen Grundriss, oft eine konische Form und waren mit Häuten bedeckt. Der Sockel der Behausung war mit Mammutschädeln und schweren Knochen befestigt, deren Enden im Boden vergraben waren. Auf dem Dach wurden die Felle gegen das Geweih eines Hirsches und die Stoßzähne eines Mammuts gepresst. Am Ende der Eiszeit wurden anstelle von Mammutknochen Stäbe und Baumstämme verwendet. In der Wohnung befanden sich ein oder mehrere Feuerstellen in der Mitte oder entlang der Achse. Arbeitsgeräte und Kleidung, Lebensmittel waren Gemeinschaftseigentum - alle Verwandten waren gleichberechtigt. Wohnungen des paläolithischen Menschen (Rekonstruktion): 1, 2 - Kostenki, 3 europäische Standorte. Proben von Wohnungen im Jungpaläolithikum aus Ausgrabungen auf dem Territorium unseres Landes

Knochen. Region Woronesch. Das Erscheinungsbild des paläolithischen Mannes der russischen Tiefebene wurde von kaukasischen Merkmalen dominiert. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Überreste der Bestattung am Standort Kostenki 14 durch bestimmte Merkmale des negroiden Typs gekennzeichnet sind und bei Kindern aus Sungir Anzeichen von Mongoloidität festgestellt wurden. Dies kann darauf hindeuten, dass die Bildung von Rassen noch nicht abgeschlossen ist. Die Merkmale, die später für verschiedene Rassen charakteristisch wurden, waren im Allgemeinen dem aufkommenden einheitlichen Typus des modernen Menschen innewohnend. Erst mit der Anpassung an die natürliche und klimatische Umgebung teilten sich die Menschen endgültig in Rassen. Auf dem Foto - Rekonstruktion der Ureinwohner

Veneras aus Kostenki sind eine mehr als 20.000 Jahre alte paläolithische Landschaft in der Region Kostenki. Fast alle in Russland bekannten Bestattungen des Jungpaläolithikums wurden in Kostenki gefunden. Die Funde der Archäologen ermöglichten es, das Aussehen der ersten Menschen wiederherzustellen, ihre Lebensweise und Lebensweise kennenzulernen. Dies war die Zeit der letzten und schwersten Eiszeit der Erdgeschichte - der Waldai. Dem sich zurückziehenden Gletscher folgend, ziehen Hirsche, Polarfüchse, Moschusochsen und natürlich die an Kälte gewöhnten Mammuts nach Norden ab. Sie waren es, die die Pioniere der Steinzeit hierher lockten. Zu dieser Zeit beherrschten die Menschen bereits die Techniken der Jagd auf große Herdentiere.Auf dem Foto die Ruinen einer Behausung aus Mammutknochen.

Die Kapova-Höhle befindet sich in Baschkirien im südlichen Ural und ist eine paläolithische Stätte aus der gleichen Zeit wie Sungir. Die Höhle ist schwer zugänglich und gut erhalten. Es hat viele Hallen und Stockwerke. 300 m vom Eingang entfernt wurden viele Zeichnungen von Tieren aus der Altsteinzeit gefunden - Mammuts, Wollnashörner, Pferde usw. Vor 13-14.000 Jahren lebten Menschen in der Höhle. Arbeitswerkzeuge, 4 Perlen, ein Messer, Anhänger, ein Teil einer Tonlampe wurden gefunden - der seltenste Fund für das Paläolithikum. Die Höhle befindet sich am Fluss Belaya im Shulgantash-Reservat in Baschkirien.

Lyalovo archäologische Kultur der Jungsteinzeit Siedlung 4-3 Tausend v. e. im Bezirk mit Lyalovo bei Zelenograd ist die älteste unter den neolithischen Kulturen Europas. Gegenwärtig ist in der Region Moskau eine große Anzahl von Siedlungen bekannt, die zur archäologischen Kultur von Lyalovsky gehören und das Gebiet zwischen den Flüssen Oka und Wolga bedecken. . . Untersucht wurden die Überreste von Gebäuden mit runder und ovaler Form, mit einem in den Boden vertieften Boden und den Überresten von Lagerfeuern oder Herden im Inneren. Es gibt Wohnungen mit einer Größe von 140 qm. m, und in der Region Ivanovo. - 200 qm m. Die Lyalovo-Kultur ist Teil der kulturellen und historischen Gemeinschaft des Waldneolithikums Osteuropas. Sein Hauptmerkmal ist das Vorhandensein von Tongefäßen mit rundem und spitzem Boden, die über die gesamte Oberfläche mit einem Ornament in Form von Gruben und Eindrücken von Kamm- oder Zackenstempeln verziert sind. .

Die neolithische Trypillia-Kultur Die Tripolis-Kultur ist eine archäologische Kultur, die nach dem Fundort in der Nähe des Dorfes Trypillia bei Kiew benannt ist. Es wurde in der Jungsteinzeit auf dem Territorium der Ukraine westlich des Dnjepr und in Moldawien sowie in Ostrumänien verbreitet, wo es die Kultur der Cucuteni (Cucuteni) genannt wird. Die Zeit der Existenz ist die zweite Hälfte von VI - 2650 v. e. Berufe der Einwohner: Landwirtschaft, Viehzucht, Jagd, Fischerei. Wohnungen - erste Unterstande und kleine "Plattformen" aus Lehmziegeln. Später zweistöckige Häuser. Werkzeuge wurden aus Feuerstein, Stein, Horn und Knochen hergestellt; Es gibt nur wenige Kupferprodukte (Ahlen, Angelhaken, Schmuck).

Rekonstruktion trypillianischer Kleidung auf Keramik Ritualkleidung von Priesterinnen der Großen Muttergöttin. Frauenbilder von Kleidern auf Keramik und ihre Rekonstruktion

Das Dorf Fatyanovo Die Fatyanovo-Kultur ist eine archäologische Kultur der Bronzezeit (2. Jahrtausend v. Chr.) in der oberen Wolga-Region und dem Wolga-Oka-Interfluve. Es ist nach dem Dorf Fatyanovo in der Nähe von Jaroslawl benannt, wo Erdgräber mit Stein- und Kupferwerkzeugen und Waffen, Keramik, Schmuck usw. ausgegraben wurden.Die Bevölkerung beschäftigte sich mit Viehzucht und teilweise mit Landwirtschaft.

ARCHÄOLOGISCHE DENKMÄLER DER MOSKAUER REGION Die Fatyanovo-Kultur ist eine archäologische Kultur der Bronzezeit (2. Jahrtausend v. Chr.). Es ist nach dem erstmals entdeckten Gräberfeld in der Nähe des Dorfes Fatyanovo in der Nähe von Jaroslawl benannt. Auf dem Territorium des modernen Moskau wurden Friedhöfe der Fatyanovo-Kultur in der Nähe der ehemaligen Dörfer Spas-Tushino und Davydkovo gefunden; einzelne Steinwerkzeuge und Waffen wurden in Krylatskoye, Zyuzin, Chertanov usw. gefunden. Eine Reihe von Friedhöfen wurde ausgegraben und untersucht. Im II. Jahrtausend v. e. In der oberen Wolgaregion und im Wolga-Oka-Interfluve war die sogenannte Fatyanovo-Ausgrabungskultur weit verbreitet, die bis in die Bronzezeit zurückreicht und nur durch Gräberfelder und einzelne Zufallsfunde repräsentiert wird. Die Bewohner der Siedlung Fatyanovo waren Menschen vom Typ "Mittelmeer" - mit einer hohen, steilen Stirn, einem massiven, schönen Schädel, einer dünnen, oft mit einem kleinen Buckel versehenen Nase und einem breiten Kinn.

Im Westen sind in Schweden, der Tschechoslowakei, Deutschland, Polen, Dänemark und den baltischen Staaten Verwandte der Fatyanovo-Leute bekannt, die durch die Megakultur der "Streitäxte" (gemäß dem allgemeinsten Merkmal all dieser Kulturen) vereint sind. Die Toten wurden in geduckter Haltung mit Waffen (Stein- und Kupferäxte, Speere, Pfeile), Werkzeugen aus Stein, Knochen, seltener Kupfer (keilförmige Äxte, Messer, Meißel, Ahlen, Stecknadeln, Hacken etc.) , Schmuck (Halsketten aus Zähnen, Knochen, Muscheln, Bernstein), Steingut (kugelförmige Gefäße mit geschnitzten Ornamenten, Solar, dh Darstellung der Sonne, Zeichen auf dem Boden). Es gibt Knochen von Haus- und Wildtieren. Die Hauptbeschäftigungen der Stämme der Fatyanovo-Kultur sind Viehzucht, Jagd; Landwirtschaft entwickelt; Bronzemetallurgie war bekannt. Das soziale System ist patriarchalischer Clan. Der Glaube ist geprägt vom Sonnen-, Ahnen- und Bärenkult. Die Fatyanovo-Kultur war Teil einer großen kulturellen und historischen Gemeinschaft - der sogenannten Kultur der Streitäxte und der schnurgebundenen Keramik, deren Schöpfer die alten indogermanischen Stämme waren. Fatyanovtsy waren Viehzüchter - es wurde eine Beerdigung von Männern mit Hunden und Gefäßen zum Buttern gefunden. Schafe und Ziegen wurden in das Grab gelegt. Sie wussten, wie man Metall schmilzt und Eisenäxte herstellt. Streitaxt der Fatyanovo-Kultur aus Diorit

DYAKOVSKAYA-KULTUR Archäologische Kultur der frühen Eisenzeit im Zusammenfluss von Wolga und Oka. . . Es ist nach der Siedlung in der Nähe des Dorfes Dyakova bei Moskau benannt. In den Siedlungen von Dyakovo, die Siedlungen der Vorfahren der Hirten waren, finden sie Eisenmesser, Ahlen, Äxte, Sicheln, Töpferwaren mit Aufdrucken aus grobem Stoff und Knochenprodukte. Das ist die Kultur der Eisenzeit Ipol. Ich Jahrtausend v e. - Ich Geschlecht. Ich Jahrtausend n. Chr e. Archäologische Kultur der Eisenzeit, die im VII v. Chr. existierte. e. - VII Jahrhunderte auf dem Territorium der Gebiete Moskau, Twer, Wologda, Wladimir, Jaroslawl und Smolensk. Die Träger der Dyakovo-Kultur werden normalerweise als Vorfahren der Meri-, Murom- und Vesi-Stämme angesehen. Nach einer Version (es gibt andere) kamen die Dyakoviten von jenseits des Urals und ersetzten die Fatyanovo-Kultur. Die Dyakoviten wurden durch die slawischen Stämme der Krivichi und Vyatichi ersetzt, die möglicherweise die Dyakoviten assimilierten. Die Dyakovo-Kultur ist geprägt von Stuckkeramik, skythischen Ornamenten und Tongewichten mit unklarem Zweck. Zu Beginn der Entwicklung waren Werkzeuge aus Bronze, dann wurden sie durch Eisen ersetzt, Buntmetalle wurden für Dekorationen verwendet. Aber im Allgemeinen gab es wenig Metall, anscheinend wurde es hoch geschätzt, aber Werkzeuge aus Knochen waren weit verbreitet. Die Dyakoviten lebten in kleinen befestigten Siedlungen, die normalerweise auf einem Kap gebaut wurden; Anscheinend gab es eine solche Siedlung auf dem Gelände des Moskauer Kremls. SPIRITUELLE KULTUR "Häuser des Todes" (der Prototyp der Hütten auf Hühnerbeinen von Baba Yaga). Einer von ihnen wurde in der Nähe von Rybinsk (Region Jaroslawl), der andere in der Nähe von Swenigorod (Region Moskau) gefunden.

1 - Hals Griwna; 2 — Schließe mit Champlevé-Emaille; 3 - Pfeilspitze; 4 - Kupferanhänger; 5 - Kupferglocke; 6 - Tongewicht; 7 - Figur eines Pferdes aus Knochen. Die Grundlage der Wirtschaft der Stämme der Dyakovo-Kultur ist die sesshafte Viehzucht (Pferde, Rinder, Schweine); wichtige Rolle der Jagd. Landwirtschaft, zunächst ein Nebenerwerb, seit den ersten Jahrhunderten n. Chr. e. nimmt eine größere Bedeutung ein. Ansicht von Djakowo aus einem Flugzeug im Stadtteil Kolomenskoje in Moskau