Die Gründer der Roten Kosaken waren eine Gruppe von Chernigov-Bolschewiki und Sträflingen, die sich ihnen anschlossen, angeführt von einem 20-jährigen Jugendlichen Vitaly Markovich Primakov. Er stammte aus einer intelligenten Familie und war Mitglied des Hauses des ukrainischen Schriftstellers Mikhail Kotsyubinsky. Der Sohn des Schriftstellers Juri wurde zu einer der prominentesten bolschewistischen Persönlichkeiten, und seine Tochter Olga wurde die erste Frau von V.M. Primakow. Diese Verwandtschaft erklärt weitgehend die Gunst der Führung der ukrainischen Sowjetregierung gegenüber den Roten Kosaken.

Als belesener und neugieriger junger Mann ist V.M. Primakov kannte die Geschichte so prominenter Kavalleriekommandanten wie Seydlitz und Murat perfekt, er war der Geschichte der Kavallerie der russischen Armee nicht fremd. Da Primakov aber selbst kein Kavallerist war und nur wenige Monate in der russischen Armee diente (1917 im 13. Reserveregiment in Tschernigow), sah seine Formation zunächst nicht sehr nach einer Kavallerieeinheit aus.

Anfang 1918 wurde eine Abteilung der Roten Kosaken V.M. Primakov gelang es, einige Pferde zu bekommen und sogar zu Pferd an Kämpfen gegen deutsche und ukrainische Truppen teilzunehmen. Aber die Reiterausbildung der Soldaten der Roten Kosaken stellte sich damals als so widerlich heraus, dass sie absteigen mussten. Tatsächlich ist die erste Erwähnung der besonderen Uniform der Roten Kosaken mit dieser Episode verbunden. Einer der Kommandeure der Regimenter der Zentralrada, Oberst Vsevolod Petrov, erinnerte daran, dass er im April 1918 in der Region Poltawa dagegen war "Proletarische Regimenter von Donezk, die ihre Pferde aufgegeben haben und gute Infanterie geworden sind"(1), mit roten Streifen auf der Hose. Es ist ganz offensichtlich, dass wir nicht über einige Donezk-Regimenter sprechen, sondern über rote Kosaken.

Ab Herbst 1918 notieren Memoirenschreiber bei den Roten Kosaken neben roten Streifen auch ein rotes Oberteil an den Mützen. Darüber hinaus wurden diese Unterschiede auf die Uniform oder Kleidung genäht, in der die Soldaten der Roten Kosaken in Dienst traten.

Das Kommando und die politische Zusammensetzung und die Soldaten der Roten Armee der 1. Brigade der 2. Chervonny-Kosaken-Kavalleriedivision von Tschernihiw, Izyaslav, 1923. TsGAKFDU im. GS Weizen. In der zweiten Reihe, zweiter von rechts (mit dem Orden des Roten Banners), ist der Kommandeur des 7. Roten Kosaken-Kavallerieregiments Ilya Dubinsky. Kommandeure und Kämpfer tragen meist die blaue Uniform der Roten Kosaken mit roten Abzeichen.

Das Fehlen einer zentralen Versorgung der Roten Kosaken war bis 1922 ihre Hauptgeißel. Hier ist, was sich zum Beispiel einer der Kosaken daran erinnerte und über den Frühling-Sommer 1919 erzählte:

„In diesen schwierigen Jahren haben wir fast keine Uniformen bekommen. Sie gingen herum, in was: einer in einem weißen, einer in einem pockennarbigen Hemd, jemand aus rotem Kattun näht sich ein Hemd und blüht wie eine Mohnblume auf einem Pferd, auch wenn Sie die Augen schließen. Wir hatten auch Matrosen; Er sitzt in einer Weste auf einem Pferd, auf seinem Kopf trägt er eine schirmlose Mütze, Bänder flattern im Wind, und an seinen Füßen sind ausgestellte Beine von der Breite des Schwarzen Meeres, und die Steigbügel darunter sind nicht sichtbar. Und Primakow hatte nichts dagegen, wenn irgendein Kosak, der sich zu sehr aufgesetzt hatte, irgendwo feilschte oder einem Kulaken Jackett, Hemd oder Hose wegnahm. Aber wehe dem, der aus Versehen etwas anzog, was nicht zur Männerkleidung passte.

Früher war es bei uns so: Wenn wir nach einer Übernachtung aus einem Dorf oder einer Stadt aufbrechen, dann stellen sich Hunderte und Mannschaften auf dem Platz auf, und Primakow und sein Hauptquartier inspizieren und begrüßen die Kosaken. Dann macht das Regiment einen Feldzug, und die Kommandeure, die gegangen sind und am Stadtrand angehalten haben, lassen Hunderte an sich vorbeiziehen und untersuchen die Kosaken sorgfältig. Nachdem Vitaly Markovich (Primakov - Hrsg.) das Regiment verpasst hat, wird er sich zum Knauf des Kosakensattels beugen und zum Kopf der Kolonne eilen, nur der Umhang flattert im Wind wie die Flügel eines Vogels. “(2)

Es lohnt sich, auf ein Detail der Passage zu achten - Primakovs Umhang. Die roten Kosaken liebten Mäntel sehr, und sie erbeuteten sie bei jeder Gelegenheit, wobei sie sie meistens in Schlachten erbeuteten. (3)

Auch das Tragen roter Streifen durch rote Kosaken im Jahr 1919 war ein Massenphänomen. Hier ist, woran sich einer der sowjetischen Veteranen erinnerte: "Wir sehen ... - Reiter reiten auf Hüten mit roten Streifen. Ich bereite Maschinengewehre vor und streue die Kette. Wir hören: Sie sind rot und wir sind rot - die Kavallerie der Roten Kosaken ...". (4)

Bis August 1919 war das 1. Regiment der Roten Kosaken jedoch keine echte Kavallerie. Nur kurdische und zwei internationale (deutsch-ungarische) Hunderte konnten in der Reiterformation operieren. Die meisten dieser Internationalisten verließen jedoch sehr bald die Reihen des Regiments. Erst im August 1919, als das Regiment zur Brigade wurde, an die Südfront verlegt wurde und „Nase an Nase“ mit weißer Kavallerie kollidierte, begann die eigentliche Kavallerieausbildung. Der ehemalige Sergeant-Major des 1. Life Dragoner Moskauer Regiments P. P. wurde zum Kommandeur des 1. Regiments ernannt. Grigoriev (der ehemalige Sträfling P.R. Potapenko wurde der Kommandant der 2.). Unter den Kommandeuren von Hunderten und Zügen tauchte eine große Anzahl ehemaliger Unteroffiziere der Kavallerie der alten Armee auf. Die Brigade begann, sich intensiv mit der Kavallerie-Charta zu befassen.

Nach der Bildung der Kavalleriedivision der 14. Armee (damals 8. Kavalleriedivision der Roten Kosaken) wurden die meisten Kommandoposten darin von ehemaligen Reitern besetzt. Dies ist in erster Linie, mit Ausnahme der oben erwähnten P.P. Grigoryeva, ehemaliger Fähnrich des 14. Kleinrussischen Dragonerregiments M.A. Demichev, ehemaliger Sergeant-Major der Leibgarde des Kürassier-Regiments Ihrer Majestät V.Kh. Fedorechko, ein ehemaliger Unteroffizier der Leibgarde des Kürassier-Regiments Seiner Majestät Krasnov, ehemalige Kosakenoffiziere Alexander Karachev und Pavel Bespalov und viele andere. Ehemalige Offiziere in den Reihen der Roten Kosaken (sowie bei der Roten Kavallerie im Allgemeinen, mit Ausnahme von Schulen und Inspektionen) waren selten und "machten kein Wetter".

Die alten Kavalleristen schätzten sofort eine Reihe von Merkmalen, die die Roten Kosaken von anderen Formationen der sowjetischen Kavallerie unterschieden: ihre eigenen Namen (Pferd) und rote Streifen und Mützen, Aufteilung in Hunderte (nicht in Staffeln) usw. Auch die Jugend, die aus Kavallerieschulen in die Division kam, gewöhnte sich schnell an die Traditionen der Rotkosaken.

So fiel Taras Juschkewitsch, Absolvent der 1. Moskauer Kavallerieschule, der im April 1920 im 1. (43.) Regiment der Roten Kosaken ankam, sofort von den Smushka-Hüten und roten Streifen seiner Untergebenen auf, jedoch gleichzeitig Mal fügte er mit Farbe hinzu, dass sie nur diese trugen "wer könnte sie selbst bekommen."(5)

Es verging einige Zeit, und T.V. Juschkewitsch trug die gleichen Auszeichnungen. Daran erinnerte sich einer seiner Untergebenen, der zukünftige Generalmajor der Sowjetarmee A.D. Witoschkin: „Bei Uniformen kam es zu dem Punkt, dass selbst Militärkommandanten wie der Zugführer des 1. und dann trug der Kommandeur des Regiments Taras Wassiljewitsch Juschkewitsch Hosen aus Decken in grauer Gefängnisfarbe, und die Streifen für sie waren aus rotem Satin genäht, fast zwei Handflächen breit. Genosse Juschkewitsch trug eine rote Mütze, weder von einem Husaren der zaristischen Armee noch von einem diensthabenden Offizier der Station. Die Schuhe im Regiment waren am vielfältigsten: die Hälfte aus Plane, Stoff und sogar aus hartem Leinen ... ".(6)

Das Kommando und die politische Zusammensetzung des 1. Kavalleriekorps der Roten Kosaken. VUTsIK, Sommer 1923. TsGAKFDU im. GS Weizen. Zweiter von links in der oberen Reihe (mit zwei Orden des Roten Banners) - V.M. Primakov, der dritte - der Stabschef des Corps S.A. Turovsky, Vierter - Korpskommissar E.I. Petrovsky. In der unteren Reihe links sitzend (mit zwei Orden des Roten Banners) D.A. Schmidt. Auf den Anwesenden gibt es fast keine blau-rothaarige Uniform

Die Situation mit Uniformen änderte sich etwas zum Besseren nach der Einnahme der Stadt Cherny Ostrov durch die 8. Kavalleriedivision am 6. Juli 1920, wo am Bahnhof eine Staffel des polnischen Kommissariats mit hellblauer französischer Uniform gefunden wurde.

Die Trophäenuniformen gingen zwar anscheinend nur an die bedürftigsten Kämpfer, da viele sogar der Kommandeure weiterhin in den alten Uniformen liefen. FERNSEHER. Juschkewitsch erinnerte sich daran: „Hier ist meine persönliche Ansicht von Ende 1920 - die Ansicht des Hauptmanns des 2 Messer einen Monat später); aus dem anstelle von Leinen Spitzen von Damenpantalons (Konkubinen des Tschernoostrowsky-Priesters) hervorschauen, und auf den Schultern - eine Art weiblicher Burnus.(erhalten wahrscheinlich am Ende der 1. Moskauer Kavalleriekurse.- Notiz. Authentifizierung) reparierte meine "Kraskomov" -Essenz. Ja, einige Leute haben Bullen und "Lampas" und "Huthüte", aber nur von denen, die, wo und wie, das bekommen konnten, was Hunderten und Hintern den Anschein gewöhnlicher Unregelmäßigkeiten gab. (7)

Eine gewisse Vorstellung über das Auftreten der Musiker der Roten Kosaken geben die Erinnerungen des ehemaligen Kommandanten des 7. Kavallerie-Regiments der Roten Kosaken I.V. Dubinsky. Im Mai 1921 trat gemäß einer Vereinbarung ein Zivilorchester aus Winniza in sein Regiment ein.

„Sein erstes Kornett (8)- Afnus Skavridi, ein junger Einwohner von Odessa, der anfing, im Diebesregiment von Mishka Yaponchik zu spielen, wurde dann trotz seiner Hooligan-Possen und nur dank seines herausragenden Talents Trompeter im Hauptquartier des Regiments.

[…] Auf dem Band seiner Schutzkappe, mit zerbrochenem Visier, wie alle Musiker, leuchtete statt eines Sterns eine winzige Leier. Aber Skavridi hatte immer noch ein silbernes Herz, durchbohrt von zwei Pfeilen, die an sie gelötet waren (so bewahrte er die Erinnerung an seine Geliebte, die in Odessa blieb). “(9)

Der Bürgerkrieg endete, und obwohl in der Ukraine immer noch Bauernaufstände loderten, an deren Unterdrückung die Roten Kosaken aktiv teilnahmen, bewegte sich die Rote Armee auf eine friedliche Zeit zu. Es stellte sich die Frage nach den Uniformen der regulären Einheiten der Roten Armee. Kommandeur des 1. Kavalleriekorps V.M. Primakov beschloss, die zuvor bei den Roten Kosaken bestehenden Unterscheidungen offiziell zu genehmigen, und legte dem Sekretariat des Allukrainischen Zentralexekutivkomitees einen entsprechenden Bericht vor. Primakovs Bitte wurde stattgegeben. Der Text der Resolution des Allrussischen Zentralexekutivkomitees vom 3. August 1921 beschrieb die Uniform der Roten Kosaken:

„Ordnen Sie dem Korps der Roten Kosaken die Form des folgenden Musters zu: blaue Hose mit zweieinhalb Zoll breiten roten Streifen, eine blaue Tunika, ein Mantel im Kavalleriestil mit blauen Knopflöchern und mit einer blauen Paspel entlang des Ärmelschnitts und entlang des Kragens; Der Hut ist grau für ungerade Regimenter und schwarz für gerade Regimenter mit einer roten Spitze. (10)

Einige Tage später, am 10. August 1921, wurde das Korps durch Beschluss des VUTsIK umbenannt und ein spezielles Ärmelabzeichen für sein Personal angenommen:

„Ordnen Sie dem Ersten Kavalleriekorps der Roten Kosaken den Namen des Ersten Kavalleriekorps der Roten Kosaken zu. VUTsIK.

Gewähren Sie dem Korps das Recht, auf dem linken Ärmel über dem Ellbogen ein besonderes Abzeichen in Form eines roten fünfzackigen Sterns mit den Buchstaben VUTsIK zwischen den Strahlen des Sterns zu tragen.

Das gleiche Emblem sollte auf dem Banner des Korps platziert werden. (elf)

Ungefähre Rekonstruktion der Ärmelabzeichen des 1. Roten Kosakenkorps der Kavallerie. Wir haben überlegt, dass der Stern und die Abkürzung "V.U.Ts I.K." sollte in einem Feld gewesen sein. Als solches haben wir die Form eines figürlichen Schildes gewählt, der auf einigen Ärmelabzeichen der Bürgerkriegszeit zu finden ist. Wir hoffen, dass unsere weiteren Archivrecherchen dazu beitragen werden, festzustellen, wie die Ärmelabzeichen der Roten Kosaken tatsächlich aussahen, die durch den Beschluss des Allukrainischen Zentralexekutivkomitees vom 19. August 1921 festgelegt wurden.

Die Archive bewahrten auch den Bericht des Kommandanten V.M. Primakov an das VUTsIK-Sekretariat vom 11. Mai 1922 mit der Bitte, dem Korps neue Banner (Standards) auszustellen:

„Ich informiere: Dem 1. Kavalleriekorps der Roten Kosaken wurde zum Gedenken an die Kampfverdienste des Korps die Ehrenstandarte der VUTsIK verliehen.

Der 1. Tscherkazpolk hat die Ordensstandarte der ukrainischen Arbeiter- und Bauernregierung der Einberufung von 1919.
Die 2. Cherkazpolk hat die Ehrenstandarte des Revolutionären Militärrates der 14. Armee.
Das 3. Cherkazpolk hat die Standarte des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees mit seiner früheren 5. Nummer.
Die 1. Cherkazdivision hat Standards des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees und des Petrograder Sowjets mit seiner ehemaligen 8. Nummer.
Die Kampfstandarten der anderen Regimenter waren während der Feldzüge völlig verschlissen.

In Anbetracht dessen, dass sich die Schirmherrschaft des VUTsIK auf das gesamte Korps erstreckt, dass gemäß der Position der Höchsten Behörde in der Republik Standards an die Regimenter ausgegeben werden, dass alle Regimenter außerdem ihren VUTsIK als Oberbefehlshaber haben, habe ich die Ehre, den VUTsIK zu bitten, alle Regimenter des Corps of Chief Standards auszustellen, mit denen Regimenter für die Republik in den Kampf ziehen werden. (12)

Leider sind die Folgen dieses Berichts nicht mit Sicherheit bekannt. Erst 1924-1925 tauchten bei den Regimentern der Roten Kosaken neue Banner auf.

Der Begriff erregt Aufmerksamkeit "Standard", das in der Roten Armee im Allgemeinen nicht verwendet wurde. Aber gerade das unterstreicht Primakovs Festhalten an den alten Kavallerie-Traditionen.

Und hier ist, wie I.B. Dubinsky, Kommissar des 6. Roten Kavallerie-Kosaken-Regiments, der im Februar 1921 als Kommandant fungierte:

„Ich wandte den Kopf den Fenstern zu, wo an der Mauer, von Posten bewacht, unversehrt unser einziges Regimentsbanner stand, auf dem wieder Gold brannte: „Vorsicht, Bourgeois, eure Totengräber kommen!“

[...] Standard (gemeint ist das Fourier-Abzeichen, - Notiz. ed. )- ein Stück roter Kattun mit gesticktem Hufeisen und Pferdekopf, an einem Hecht befestigt, - in den Boden gesteckt und zeigte den Standort des Hauptquartiers an. Die Standarte ist kein Banner, und es wurden keine Wachen dafür aufgestellt. (13)

Die neue Uniform der Roten Kosaken erschien viel später als die Entscheidung des VUTsIK und existierte nur für einen relativ kurzen Zeitraum. Bereits im September 1921, Kommandant V.M. Primakov wandte sich an den Vorsitzenden des VUTsIK G.I. Petrovsky mit der Bitte um Hilfe in der Angelegenheit "Bau 15.000 Ärmelabzeichen nach beigefügter Zeichnung". (14) Wir wissen nicht, wie genau diese Ärmelabzeichen aussahen (die Zeichnung wurde nicht im Archiv gefunden) und ob sie tatsächlich bestellt wurden. Wir müssen nur feststellen, dass bis heute noch kein einziges Foto oder eine Erwähnung in den Quellen über die tatsächliche Existenz der oben beschriebenen Hülsenunterschiede gefunden wurde.

In der Zwischenzeit entwickelte die im November 1921 unter dem Amt des Hauptversorgungsoffiziers (15) gegründete Kommission zur Entwicklung einer neuen Uniform der Roten Armee Uniformen und stellte sie dem RVSR vor. Diese Frage wurde vom Revolutionären Militärrat der Republik auf einer Sitzung am 13. Dezember 1921 erörtert und eine entsprechende Resolution angenommen:

„vier. Über Uniformen.
16) Als Grundlage, die eingereichten Muster zu genehmigen, um bei Fertigstellung maximale Einsparungen beim Stoffaufwand aufzuholen, maximale Konstruktionserleichterung zu erreichen und Muster bis zum 25. Dezember anzufertigen. Die Anfertigung von Kavallerieuniformen aus rotem Tuch als nicht durchführbar anerkennen, als militärisch unzweckmäßig, wie die Erfahrungen Frankreichs beweisen, und auch aufgrund der Ressourcenlage nicht durchführbar. Weist Glavhozupru an, den Truppen eine angemessene Erklärung zu geben.(16)

Zweifellos unter "Fertigstellung von Kavallerieuniformen aus rotem Tuch" einschließlich der Uniform der roten Kosaken. In der Folge spielte dieser Beschluss des RVSR eine entscheidende Rolle für das Schicksal einer Sonderform.

„Eine Sonderkommission unter der Direktion von Glavnachsnab entwickelte Muster einer neuen Uniform für alle militärischen Zweige. Als Grundlage wurden diese Muster auf der Sitzung des Revolutionären Militärrates der Republik 13/XII dieses Jahres genehmigt, um jedoch die Ressourcen des Landes zu berücksichtigen - den Mangel an Stoffen und anderen Stoffen, Neben dem fast vollständigen Verzicht auf viele der farbigen Tücher wurde bei der Endentwicklung dieser Muster auf maximale Materialeinsparungen und maximale Konstruktionsfreundlichkeit geachtet.

Damit einhergehend wurde die Anfertigung von Kavallerieuniformen aus rotem Tuch als aus militärischer Sicht im Hinblick auf die Gefechtslage unzweckmäßig und darüber hinaus aufgrund der Ressourcenlage nicht durchführbar erkannt.

Ich kündige das Vorstehende zur Führung an.“ (17)

Die Uniform zum Beispiel erhielt das 1. Regiment der Roten Kosaken erst im Mai 1922, als sie gegen die Partisanenabteilung von Yakov Galchevsky kämpften. Als Regimentskommandant T.N. Yutkevich, sie bekamen Uniformen „zur Vermeidung der Eigenversorgung“. Das Regiment erhielt neue dunkelblaue Stofftuniken, die gleichen Hosen mit roten Streifen und rauchigen Hüten. (achtzehn)

Ein Versuch, die Sonderform der Roten Kosaken zu bewahren und zu legitimieren, wurde Ende 1922 unternommen. Am 23. Frunze unterzeichnete einen entsprechenden Bericht an den Revolutionären Militärrat der Republik, der jedoch unbeantwortet blieb. Eine wiederholte Anfrage an den RVSR-Angelegenheitsmanager wurde am 1. Dezember von der Militärwirtschaftsabteilung des ukrainischen Militärbezirks gesendet (19). Aus dem Sekretariat von L.D. Trotzki, dieser Appell wurde an Glavnachsnab M.M. Arzhanov, der am 26. Dezember 1922 eine Antwort an den Kommandanten der Suche nach Ukrkrym unterzeichnete:

„Der Revolutionäre Militärrat der Republik, auf Anordnung vom 31. Januar dieses Jahres. Nr. 322 sollte eine einheitliche Uniform für die gesamte Rote Armee einführen und nur die Hauptzweige der Truppen in der Farbe des Instrumententuchs unterscheiden. Darüber hinaus wird die Einführung einer speziellen Uniform, auch wenn es sich um sehr wohlverdiente Militäreinheiten handelt, zu einer Vielfalt von Uniformen führen, die in der ehemaligen zaristischen Armee vorhanden waren, und bei anderen ebenso wohlverdienten Einheiten der Roten Armee Neid hervorrufen. und wird auch die Kosten für Uniformen stark erhöhen, da Sie es oft separat nähen müssen.

Insbesondere die Uniform für die Roten Kosaken des 1 ​der RVSR-Orden des 31. Invar der Sowjetunion. Nr. 322 wurde beschlossen, keine besondere Form des Tages der Roten Kosaken einzuführen. (zwanzig)

Trotzdem wurde die Uniform bis Ende 1923 weiter getragen, obwohl die Roten Kosaken außerhalb des Territoriums der Ukraine häufig damit Probleme hatten. In Petrograd wurden beispielsweise Schüler der Höheren Kavallerieschule unter den Chervonets-Kommandeuren wiederholt von Mitarbeitern des Kommandantenbüros festgenommen. In diesem Zusammenhang teilte der Leiter der Schule am 21. Mai 1923 in seinem Brief dem Kommandanten der Stadt Fedorow mit, dass „Unter den Schülern der Schule gibt es Personen des Kommandantenstabs der Roten Kosaken, für die eine besondere Form festgelegt und vom Zentralen Exekutivkomitee der Ukrainischen Republik genehmigt wurde, nämlich: Im Winter ist ein Hut ein rotes Oberteil, Im Sommer ist eine Mütze ein rotes Band, ein gelber Saum und ein blaues Oberteil. Hosen mit Pampas. In diesem Zusammenhang bat er den Kommandanten um die Anweisung, kein Militärpersonal in der Uniform der Roten Kosaken festzuhalten.(21)

Der Petrograder Kommandant wiederum sandte am 30. Mai eine Anfrage an den Leiter der Ausbildungs- und Dienstabteilung der Truppen des Bezirkshauptquartiers:

„Nach Bedarf bitte ich um dringende Klärung der folgenden Fragen, die in engem Zusammenhang mit der Überwachung der Umsetzung der Anordnungen für die Truppen des Petrograder Wehrkreises [...] über das Tragen der eingeführten Uniform des Modells von 1922 stehen.

[...] 5). Darf der Kommandostab der Roten Kosaken eine Wintermütze mit rotem Oberteil und im Sommer - Mützen - ein rotes Band, eine gelbe Kante und ein blaues Oberteil, Hosen mit Streifen und in welcher Reihenfolge tragen? Und ob sie das Recht haben, diese Uniform auf dem gesamten Territorium der UdSSR zu tragen oder nur, wenn sie sich auf dem Territorium der Ukrainischen SSR befinden. (22)

Für solche Klarstellungen wandte sich das Luftverteidigungshauptquartier in der Regel an die Organisationsdirektion des Hauptquartiers der Roten Armee, und von dort wurde die Anfrage an die Direktion des Glavnachsnab weitergeleitet. Und obwohl in den Archivbeständen keine Korrespondenz zu diesem Thema gefunden wurde, war die Antwort sehr offensichtlich.

Die erwähnten farbigen Kappen wurden höchstwahrscheinlich auf Befehl des Korps eingeführt. Ein entsprechendes Dokument haben wir jedoch noch nicht gefunden.

Im Sommer 1923 wurde V.M. Primakov wurde nach Moskau zurückgerufen, um an den Höheren Akademischen Kursen zu studieren. Er kehrte nie zum Corps zurück. Und ohne Primakov endete die relative "Unabhängigkeit" der Roten Kosaken vom Kommando der Roten Armee, vor allem in Sachen Uniformen und Regimentsnamen - "Pferd", schnell.

Über die letzte Parade der Roten Kosaken zusammen mit dem 2. Kavalleriekorps von G.I. Kotovsky, abgehalten am 4. Juni 1923, an dem V.M. Primakow, Taras Juschkewitsch erinnerte sich: „Nach den Manövern die Parade. 2 k[on] corps]: neue Anzüge, die speziell für diesen Zweck im Waggonzug mitgeführt werden; etablierter Transport (Reserveräder werden mit Strohbündeln, Peitschen - in speziellen Nestern, Zügeln bei den Fahrern - in einer Ausguckweise gewickelt). Die Schule des ehemaligen Sergeant-Major I. N. war in allem zu spüren. Kriworuchko. Als Primakov das sah, sprang er auf mich zu und sagte hastig: "Zieh deine Mäntel an." Offensichtlich in der Hoffnung, dass sein Hintern dadurch ansehnlicher aussehen würde. Und als durch die Abnutzung der Anzüge und die Funktionsstörung der Packs Hunderte das Aussehen von Nomaden annahmen, warf er wütend: „Mäntel anziehen!“. Und das alles an dem Ort, an dem die Parade aufgebaut wird!(23)

Ende 1923 begannen die Regimenter der Roten Kosaken, die allgemeine Armeeuniform des Modells von 1922 anzuziehen, und die Frage ihrer eigenen Uniformen wurde für immer von der Tagesordnung entfernt.

1. Petri v. Denken Sie daran. Teil 2. Lvv, 1928. S.127.

2. Chervontsi, zb. Spogadiv. Kiv, 1968. S.102.

3. Chervontsi, jdn.pogadiv. Kiv, 1968. S.84.

4. Dubinsky I. V., Shevchuk G. M. Rote Kosaken. Kiew, 1977. S.77.

5. Juschkewitsch T. V. Erinnerungen, Manuskript. Kiew, 1977, S. 22.

6. Witoschkin A.D.. Kampfpfad des 1. Melitopol-Ordens des Rotbanner-Regiments der Roten Kosaken, Manuskript. Kiew, 1959. S. 112.

7. Juschkewitsch T. V. Dekret. Op. S. 32.

8. Cornet - ein Blasmusikinstrument.

9. Dubinsky IV. Porträts und Scherenschnitte: Essays, Dokumentargeschichte. M., 1987. S.347.

10. TsGAVOU. F. 1. Op.2. D. 364. L. 143.

11. TsGAVOU. F. 1. Op.2. D. 364. L. 212.

12. TsGAVOU. F. 1. Op.2. D. 188. L. 16.

13. Dubinsky IV. Dekret. op. S.311.

14. TsGAVOU. F. 1. Op.2. D. 317. L. 341.

17. RGVA. F. 47. Op. 7. D. 47. L. 111.

18. Juschkewitsch T. V. Dekret. Op. S. 37.

19. RGVA. F. 47. Op. 7. D. 76. L. 40.

20. Ebenda. L. 39.

21. TsGASPB. F. 5328. Op. 19. D. 345. L. 111.

22. Ebd. L. 110.

23. Juschkewitsch T. V. Dekret. Op. S. 38.

Literatur:

1) Chervone-Kosaken, Istrien des 1. Koshu der Chervonoy-Kosaken. Poltawa, 1923.

2) Rote Kosaken, Materialsammlung. Charkow, 1923.

3) Persha Chervona, Dok. herausgegeben von Dubinskiy I., Savko M. Kharkv-Kiv, 1930.

4) Chervontsi, Sbirnik spogadi. Kiew, 1968.

5) Dubinsky I. V., Shevchuk G. M. Rote Kosaken. Kiew, 1977.

6) Dubinsky IV. Kiew Notizbuch. Kiew, 1978.

7) Primakow V.M. Und rote Mohnblumen sprossen... Kiew, 1987.

8) Krupensky und Pakter. Druga Chervonokozatska, 1920-1930. Harkw-Odessa, 1930.

9) G. I. Kotovsky. Dokumente und Materialien. Chişinău, 1956.

10) Witoschkin A.D.. Kampfpfad des 1. Melitopol-Ordens des Rotbanner-Regiments der Roten Kosaken, Manuskript. Kiew, 1959.

11) Kurze Geschichte des 3. Roten Kosakenregiments von Kryvorog. Krivoy Rog, b.m., b.g.

12) Tischchenko Ja.Überfall des 4. Kharkivsky. Charkiw, 1932.

13) Syomiy Chernigivsky Chervonokozachiy Kavallerieregiment, 1920 - 1930. Cherngv, 1930.

14) Geschichte des 9. Rot-Putilowski-Kavallerieregiments der Roten Kosaken, 1920 - 1930. Shepetovka, 1930.

15) Gorbatow A.V. Eine kurze Geschichte des 10. Verkhneuralsky-Kavallerieregiments der Roten Kosaken, benannt nach dem Zentralen Exekutivkomitee von Baschkirien. B., b.m.

16) Gorbatow A.V. Jahre und Kriege. M., 1980.

Von mir aus werde ich hinzufügen, dass ich mit der Rekonstruktion in Form eines Schildes nicht einverstanden bin. Über den Schild wurde nichts gesagt, und die Buchstaben konnten trotzdem getragen werden. Und selbst wenn es einen Schild gab, hatte er keine so seltsame Form.

Alles, was sie der Sowjetregierung verziehen haben
Für Hunger, Angst Links und Camps
Dann schlugen sie die deutsche Horde wütend nieder
Und sie wussten es von alters her. dass sie nicht umsonst lebten.
(A. Krylow)

Was sind die Kosaken?
Die Kosaken sind eine besondere Klasse russischer Krieger, die vor allem Wert auf Freiheit und Loyalität gegenüber ihrem Vaterland legen. Die Kosaken sind in Russland tief gewachsen und ein wichtiger Bestandteil der russischen imperialen Tradition. Von der Zeit der ersten Wanderer – den Kosaken des 15. Jahrhunderts bis zu den Kämpfern – den Jermolowiten des Ersten Tschetschenienkriegs von 1994 – erstaunten die Kosaken die ganze Welt mit ihrer militärischen Stärke, Furchtlosigkeit und Loyalität gegenüber ihrem Heimatland. Seit dem Bürgerkrieg sind die Kosaken jedoch in echte Kosaken und antirussische Verräter gespalten.

Wie hat die Trennung begonnen?
Schon während der Februarrevolution begannen Konflikte in den einst geeinten Kosaken, die als Rückgrat der Autokratie dienten. Einige Kosaken unterstützten die Provisorische Regierung, während andere ihrem Eid treu blieben. Viele Kosakeneinheiten waren bereit, den Monarchen zu verteidigen, aber die Offiziere, die bereits den Eid gebrochen hatten, hielten die Wut der Kosaken zurück und forderten sie auf, auf die Konstituierende Versammlung zu warten. Die Ära der Russischen Demokratischen Republik ist vielleicht eine der abscheulichsten Zeiten in unserer Geschichte. Das Land breitete sich vor unseren Augen aus, die Menschen degenerierten rapide. Schwache und kriminelle Macht verschlimmerte die Situation nur. Und dann kam der Oktober. Die Macht wurde von der Bolschewistischen Partei übernommen, die dem einfachen Volk damals wenig bekannt war. Doch schon die ersten Schritte der neuen Regierung zeigten, dass die Zeiten der Ordnung zurückkehren. Hart und blutig löste die neue Regierung die Probleme der Regierung des Landes. Vor diesem Hintergrund kam es bei den Kosaken zu einer endgültigen Spaltung. Die meisten Donez-, Terz- und Sibirischen Kosaken erkannten die Bolschewiki nicht an und am Don begann ein groß angelegter Aufstand von Ataman Kaledin, der als Beginn des Bürgerkriegs diente. Allerdings gingen nicht alle Kosaken gegen die Herrscher des neuen Volkes vor. Auf der Seite der Sieger im Bürgerkrieg kämpften die Roten Kosaken.

Was sind die Roten Kosaken?
Der Gründer der Roten Kosaken ist eine Gruppe von Tschernigow-Bolschewiki und Sträflingen, die sich ihnen angeschlossen haben, angeführt von einem 20-jährigen Jugendlichen Vitaly Markovich Primakov. Als belesener und wissbegieriger junger Mann kannte sich Primakov recht gut mit Militärgeschichte aus, insbesondere im Bereich der Kavallerie, aber er selbst diente nie in der Kavallerie und war 1917 nur wenige Monate in einem Reserveregiment in der Armee . Daher hatte seine Formation wenig Ähnlichkeit mit einer klassischen Kavallerieeinheit. Die alten Kavalleristen schätzten sofort eine Reihe von Merkmalen, die die Roten Kosaken von anderen Formationen der sowjetischen Kavallerie unterschieden: ihre eigenen Namen (Reiter), rote Streifen und rote Kappen, Aufteilung in Hunderte und nicht in Staffeln usw. Stimmt, mit Uniformen war es extrem schwierig. Rote Kosaken kämpften von 1918 bis 1929 in der Ukraine gegen die Streitkräfte der UNR und der Petliuristen sowie manchmal gegen deutsche Einheiten. Bis 1921, als die Niederlage der Weißen Bewegung bereits für alle offensichtlich war, nahm der Zustrom von Freiwilligen zu den Rotkosakeneinheiten zu. Bald wurden die Kosaken in der Roten Armee zu einer ernsthaften Streitmacht und genossen beträchtliches Ansehen. Seit 1923 mussten die Bolschewiki jedoch die Ausgaben für die Armee drastisch reduzieren. Der Bürgerkrieg endete, das Land wurde verwüstet und die Rote Armee erheblich reduziert. Die Kosaken gingen größtenteils gleich nach Hause. Diejenigen, die in der Armee blieben, wechselten zu gewöhnlichen Kavallerieeinheiten. Die Kosaken, die ihre Heimat mit der Armee von Wrangel verließen, behielten jedoch für immer ihren Hass auf das Sowjetregime. Und es gab keine Einheit mehr unter den Kosaken. Die Kosaken stoßen im Großen Vaterländischen Krieg immer noch mit den Kosaken zusammen.

Kosaken in der Roten Armee.
Am 24. April 1936 schickten die Don-Kosaken den folgenden Brief an die Sowjetregierung, der in der Zeitung Krasnaya Zvezda veröffentlicht wurde: „Lassen Sie unsere Marschälle Woroschilow und Budjonny einfach anrufen, wir werden wie Falken strömen, um unser Vaterland zu verteidigen ... Kosaken Pferde in gutem Körper, Klingen sind scharf , Kosaken der Don-Kollektivfarm sind bereit, mit ihren Brüsten für das sowjetische Mutterland zu kämpfen ... "Infolgedessen wurden auf Befehl des Volksverteidigungskommissars der UdSSR mehrere Kosakendivisionen gebildet. Dazu gehörten sogar Kosaken-Panzerregimenter, die den Vormarsch der Kosaken-Kavallerie mit Unterstützung von BT 7-Leichtpanzern unterstützten.
Vor Kriegsbeginn befanden sich mächtige Kosakenformationen als Teil der 6. und 10. Superstreik-Armee an der Westgrenze. Zu Beginn des Krieges erlitten viele Kosakeneinheiten erhebliche Verluste, wurden umzingelt und begannen einen Partisanenkampf hinter den feindlichen Linien.
Bald bewiesen die Kosaken erneut, dass sie ihrer Vorfahren würdig waren. Im Winter 1941 unternahmen Kosakenformationen unter dem Kommando von Belov und Dovator einen groß angelegten Überfall auf den deutschen Rücken und zerstörten viele feindliche Soldaten und gepanzerte Fahrzeuge. 1942 wurde im Dorf Berezhno aus den eingekesselten Soldaten der 6. Kavalleriedivision eine Partisanenkavallerieabteilung gebildet, die dann unter dem Kommando von Denisenko D.A. Die Abteilung führte eine Vielzahl erfolgreicher Militäroperationen auf dem Territorium der Region Grodno durch.

Am 2. August 1942 stoppte das 17. Kavalleriekorps von General N. Ya. Kirichenko in der Nähe des Dorfes Kushchevskaya die Offensive großer Wehrmachtstruppen, die von Rostow nach Krasnodar vorrückten. Beim Kushchevskaya-Angriff zerstörten die Kosaken bis zu 1800 Soldaten und Offiziere, nahmen 300 Menschen gefangen, erbeuteten 18 Kanonen und 25 Mörser. Konstantin Iosifovich Nedorubov zeichnete sich im Kampf aus, ein vollwertiger Ritter von St. George, der im Oktober 1941 ein Kavalleriegeschwader aus Freiwilligen bildete und dessen Kommandant wurde. Am 26. Oktober 1943 wurde Konstantin Nedorubov durch Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen. Er trug den Goldenen Stern des Helden zusammen mit den St. George Crosses.
Neben den Kavallerie-Kosaken-Einheiten wurden während des Krieges auch die sogenannten "Plastun" -Formationen gebildet. Plastun ist ein Kosaken-Infanterist. Ursprünglich wurden Späher von denen, die eine Reihe spezifischer Funktionen im Kampf (Aufklärung, Scharfschützenfeuer, Angriffsaktionen) ausübten, als die besten Kosaken bezeichnet, die für den Einsatz in der Kavallerie nicht typisch waren. Kosaken-Plastuns wurden in der Regel auf zweispännigen Karren auf das Schlachtfeld gebracht, was eine hohe Mobilität der Fußeinheiten gewährleistete. Darüber hinaus boten bestimmte militärische Traditionen sowie die Solidarität der Kosakenformationen letzteren die beste kämpferische sowie moralische und psychologische Ausbildung.

1944 nahmen die Kosakeneinheiten, insbesondere die 9. Kosakengebirgsschützendivision, an den Kämpfen um Polen teil. Anfang Februar 1945 marschierten unsere Truppen in Deutschland ein. Die Kosakeneinheiten zeigten in den Kämpfen um die Überquerung der Oder mit den besten deutschen Einheiten beispiellosen Heldenmut.
Nach den Erinnerungen der Teilnehmer an den Kämpfen, einschließlich des Kommandanten der 9. Division P.I.Metalnikov, wird bis heute angenommen, dass die Division bei solch blutigen Schlachten wie in den Oder-Brückenköpfen weder in Polen noch in Polen kämpfen konnte im Kuban. Zum Beispiel wechselte die Siedlung Neudorf mehrmals den Besitzer - entweder warfen die Späher die Deutschen mit Granaten und automatischem Feuer aus der Stadt, dann brachten die deutschen Skifahrer, nachdem sie sich von dem Schlag erholt hatten, die Stadt wieder unter ihre Kontrolle. In diesen Kämpfen gab es so viele gegenseitige Durchdringungen, dass es schwierig war zu erkennen, wer wen umzingelte. Der Widerstand der Deutschen war sehr hartnäckig, außerdem waren feindliche Einheiten an vorderster Front vor der Division zu sehen: das 14. Sturmregiment, das Bataillon der 17. Panzerdivision, das Reserveregiment der SS-Panzerdivision „Leibstandarte SS Adolf Hitler". Auf dem Gelände des 36. Regiments schlug der Feind vier Angriffe zurück. Zum fünften Mal führte der Kommandeur des Regiments, Oberst Orlov, selbst die Späher an. Mit dem Ausruf "Für das Vaterland!" Soldaten und Offiziere stürmten schnell die befestigte Siedlung und besetzten sie. Die SS-Männer wurden zurückgedrängt, und Ende April 1945 rückte die 9. Plastun-Division als Teil des 28. Schützenkorps in die Tschechoslowakei ein, wo sie bis zum Ende der Feindseligkeiten an der Befreiung der Städte Mähren-Ostrava und beteiligt war den Vororten der Landeshauptstadt Prag. In diesem größten Krieg in der Geschichte der Menschheit bedeckten sich die Kosaken mit unvergänglichem Ruhm, blieben dem Mutterland und dem Volk treu und zeigten, dass sie ihrer Vorfahren und Traditionen würdig waren.

Kosaken sind Verräter.
Es lohnt sich jedoch, ein paar Worte über diejenigen zu sagen, die versucht haben, den Kosakennamen zu entehren. Heute wird das Thema der Kosakenkollaboration und des einfachsten Verrats oft angesprochen und übertrieben, obwohl es hier im Großen und Ganzen nichts zu sagen gibt. Im Herbst 1941 schlug der Reichsabwehroffizier Baron von Kleist vor, Kosakeneinheiten zu bilden, die die roten Partisanen bekämpfen sollten. Ende Oktober 1941 erschien das erste Kosakengeschwader, das den Treueid auf das Dritte Reich leistete. Es wurde vom ehemaligen roten Kommandanten geleitet, der an die Seite der Deutschen, I. N. Kononov, übergelaufen war. Anschließend tauchten andere Kosakeneinheiten der Nazi-Truppen auf, die an der Zerstörung von Partisanenabteilungen und Vertretern der dem Dritten Reich "illoyalen" Zivilbevölkerung teilnahmen. Die meisten dieser Einheiten beteiligten sich an der Unterdrückung des Widerstands gegen Einheiten der Wehrmacht im Rücken, aber es gab auch Kosakeneinheiten, die die Nazis versuchten, gegen die Roten Kosaken einzusetzen, damit diese auch auf die Seite des Reiches übergingen . Zahlreichen Zeugenaussagen zufolge versuchten die Kosaken in der Wehrmacht, direkte Zusammenstöße mit ihren Blutsbrüdern zu vermeiden, sondern führten stattdessen aktive Strafoperationen gegen rückwärtige Einheiten und Zivilisten durch. Einige Kosakeneinheiten wurden an die Westfront geschickt, wo sie, nachdem sie erkannt hatten, dass die Tage des Dritten Reiches gezählt waren, sich den Händen der britischen Armee ergaben und versuchten, der gerechten Rache in ihrem Heimatland zu entkommen.

Aber schon wenige Wochen nach der Kapitulation über 40.000 Kosaken (darunter die Kommandeure der Kosaken der Wehrmacht, die Generäle P. N. und S. N. Krasnov, T. I. Domanov, Generalleutnant Helmut von Pannwitz, Generalleutnant A. G. Shkuro und andere) und Vertreter anderer verräterische Bewegungen wurden an die Sowjetunion ausgeliefert. Die meisten der ausgelieferten Kosaken warteten auf lange Haftstrafen im Gulag, und die Kosakenelite, die auf der Seite Nazideutschlands stand, wurde vom Militärkollegium des Obersten Gerichtshofs der UdSSR zum Tode durch den Strang verurteilt. Das Urteil lautete wie folgt: auf der Grundlage des Dekrets des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR Nr. 39 vom 19. April 1943 „Über die Bestrafung der Nazi-Bösewichte, die der Tötung und Folterung der sowjetischen Zivilbevölkerung und der gefangenen Roten Armee schuldig waren Soldaten, für Spione, Vaterlandsverräter unter den Sowjetbürgern und für ihre Komplizen. Die Verräter bekamen schließlich, was sie verdienten.

Die unrühmliche Geschichte der kosakischen Verräter im Dienst der Wehrmacht kann niemals mit den Heldentaten echter heimattreuer Kosaken verglichen werden. Eine unbedeutende Handvoll Verräter wird den Kosakennamen, der mit uraltem Ruhm bedeckt ist, nicht entehren. Die Roten Kosaken kämpften auf der Seite des russischen Volkes und es ist ihre Geschichte, an die sich zukünftige Generationen erinnern werden.
Kosaken - Ruhm! Verräter - Scham und Vergessen!

Artemy Tretjakow

KOSAKEN

KÖRPER DER ROTEN KOSAKEN ODER DER ROTEN KOSAKEN VON PRIMAKOV

Alexander Nikolajewitsch Asarenkow, Moskau

Kosaken der älteren Generation fragen mich: „Warum habe ich in meinem Buch („Die Uniform der Kosakentruppen in den beiden Großen Kriegen“) nichts über die Kosaken geschrieben, die in der Roten Armee gedient haben, aber ihnen viel Aufmerksamkeit geschenkt die „Verräter“, also die Kosaken, die gegen die Kommunisten gekämpft haben? Normalerweise antworte ich mit einem alten Witz, der noch aus der Stalinzeit stammt, wenn Bogdan Chmelnizki Stalin erklärt: „Meine Kosaken waren Stirnlocken, und deine waren großnasig!“.

„Willst du Lieder? Ich habe sie!" - wie Yuri Morfessi zu sagen pflegte - ein berühmter russischer Sänger, der während des Zweiten Weltkriegs im russischen Korps diente.

... Wir bedeckten Kippa mit Hüten

Und der Talmud wurde an den Sätteln befestigt

(aus Lied)

CORUS DER ROTEN KOSAKEN ODER DIE ROTEN KOSAKEN VON PRIMAKOV

In der Roten Armee bildeten sie zwei Divisionen. Nach dem Abzug der Deutschen aus der Ukraine wurden die ersten Kader der Roten Kosaken vom "jungen Bolschewiki Vitaly Primakov" gegründet. Roter "Ataman" Vitaly Markovich wurde 1897 in geboren Schtetl Provinz Tschernihiw. Und die Freiwilligen seiner Abteilungen waren nach unserem Verständnis keine Stammeskosaken, die von den Ideen des Kommunismus und der Weltrevolution durchdrungen waren, sondern einfach internationale Lumpen. Die roten Regimenter Bohunovsky und Tarashchansky wurden zum Kern, davor dienten sie übrigens dem ukrainischen Verzeichnis. Nur diese Regimenter blieben mehr in der Geschichte und zeichneten sich durch Raubüberfälle als durch schneidige Kavallerieangriffe aus. Dann schlossen sich dieser fröhlichen Gesellschaft eine Brigade von Leninisten aus „unmöglichen Dorfbewohnern“, ein ganzes lettisches Kavallerieregiment und eine große Anzahl deklassierter Elemente ehemaliger ungarischer Kriegsgefangener sowie Rumänen und sogar Chinesen mit anderen Internationalisten an.

Nun, sagen wir, Überschwemmungen! Ich bin kein Geschichtenerzähler. Lesen Sie das Buch Red Cossacks: Memories of Veterans (Voenizdat, 1969). Diese Sammlung erzählt von den „Heldentaten“ einer internationalen Bande, die sich den Namen „Rote Kosaken“ angeeignet hat. Ihr Lieblingstrick war, sich in eine Uniform der Weißen Garde zu kleiden und einen jüdischen Pogromisten zu organisieren. Angenehmes sozusagen kombiniert mit Nützlichem.

... So hat sich unsere Seitwärtsbewegung bekanntermaßen entwickelt

Weben mit Mähne zu um sie auf der Flucht...

Interessanterweise war S. Turovsky der Stabschef der „Kosaken“, die politische Abteilung des Korps wurde von I. I. Mints geleitet, der operative Teil des Hauptquartiers war A. Shilman, der Kommissar der 2. Division war Isaac Grinberg. und der Herausgeber der Abteilungszeitung war S. Davidson. Nun, und so weiter.

Wie wir jetzt sehen, hatten all diese Krieger nichts mit den Kosaken gemein, weder in ihrer Herkunft noch in ihrer Ausbildung noch in ihrem Geist.

Am Ende des Krieges bildeten zwei Divisionen der Roten Kosaken (Zaporozhye und Chernihiv) ein Korps unter dem Kommando desselben Primakovs.

Und wie beendete Vitaly Primakov, ein Mitglied des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees und des Zentralen Exekutivkomitees der UdSSR, seine Kampftage? Einfach und banal - kaum vierzig Jahre alt, erhielt er 1937 vom NKWDDeshnik eine Kugel in den Hinterkopf - dasselbe Parteimitglied wie er ... Aber nein. Die Informationen werden nicht vollständig sein. 1936 verhaftet, bekannte sich Primakow der "militärfaschistischen Verschwörung" und anderer Taten schuldig. Und nach ihm ehrliches Zeugnis Viele Maler wurden erschossen. Paradox.

Ein weiteres farbenfrohes Beispiel - in Perm wurde das Kosakenhundert von V. Linkevich gebildet. Es bestand aus 44 Personen, davon 15 Ungarn! Die Führer der Roten Kosaken wurden größtenteils von Genosse Trotzki gestellt. Primakov war natürlich der wichtigste "Chervonets". Über andere "Kosaken" - über den Divisionskommandeur V. Putne, über den Divisionskommandeur D. Schmidt möchte ich nicht einmal mehr schreiben ...

... Rote Kosaken ...

« Das Krumme kann nicht gerade werden,

Prediger, 15.

Sie können über die Formationen sprechen, die in der Roten Armee "Kosaken" genannt wurden, und über die Kosaken selbst, die lange Zeit in ihnen gedient haben. Lassen Sie uns nur bei den berühmtesten Namen anhalten. Übrigens konnte es in der Roten Arbeiter- und Bauernarmee KASAKOV legal nicht geben, da einer der ersten Dekrete des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees und des Rates der Volkskommissare vom 10. November (23) der Kosakendienst war Nachlass" wurde vollständig abgeschafft. Die Kosaken wurden mit Bauern, Ausländern usw. gleichgesetzt. Das bedeutet, dass die Menschen, die die Sowjetmacht akzeptierten und aktiv an ihrer Bildung auf ihrem Land Prisuda teilnahmen, auf die KOSAKEN verzichteten! Diejenigen, die ihre Hände mit kosakischem und russischem Blut befleckten, orthodoxe Kirchen und den Staat zerstörten, die nach und nach von ihren Vorfahren gesammelt wurden, markierten sich mit einem roten satanischen Stern auf der Stirn (von oben nach unten! - Schauen Sie sich zum Beispiel die ersten Befehle an des Roten Banners) - das sind Kosaken?!

Avtonomov Alexander Isidorovich(1890-1919) - von den Kuban-Kosaken, Hauptmann. Die Roten befehligten alle revolutionären Truppen der „Kuban-Sowjetrepublik“. Er wurde von den Tschekisten "wegen einer Verschwörung gegen das Sowjetregime" verhaftet, starb aber bald "pünktlich" an Typhus.

Sorokin Iwan Lukas(1884-1918) - Kuban-Kosake, Kriegsoffizier. Die Roten haben den Oberbefehlshaber der Roten Armee im Nordkaukasus. Er wurde von Tschekisten in Stawropol festgenommen und am 1. Oktober 1918 erschossen, ohne Gerichtsverfahren oder Ermittlungen, natürlich von einem gewissen Kommunisten.

Mironov Philip Kuzmich(1872-1921) - Don Cossack, Militärvorarbeiter und Mitglied der Bolschewistischen Partei. Die Roten haben den Kommandanten der 2. Kavalleriearmee. Das erste Mal wurde er 1919 von der Tscheka festgenommen, das zweite Mal - nach der Liquidierung der "Don-Sowjetrepublik". Was dachte er über die Kommunisten, als er 1921 von seinen eigenen Leuten erschossen wurde?

Kaschirin Nikolaj Dmitrijewitsch(1888-1938) - Ural-Kosake. Die Roten haben einen Kommandanten des 2. Ranges, ein Mitglied des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees der UdSSR. In Civil wurden zusammen mit seinem Bruder Orenburger und Uraler abgeholzt. Belohnung - NKWDeshnaya-Kugel.

Kuban Wanja Kochubey(Ivan Antonovich 1893-1919) hatte Glück, ohne Anführungszeichen. Als roter Kommandant der Spezialkavalleriedivision der 12. Armee (Nordkaukasus) kam er zu den Weißen Kosaken und wurde am 22. März in der Stadt Heiligkreuz gehängt. Vor seinem Tod hatte er keine Chance, mit gebrochenen Nieren und ausgeschlagenen Zähnen „im Keller des NKWD zu liegen“. Aber er wäre ein ausgezeichneter Kandidat gewesen, wenn er bis Ende der dreißiger Jahre gelebt hätte, und es hätte keine Filme oder Romane über ihn gegeben.

Fast das gleiche kann man darüber sagen Fjodor Podtelkowa, ehemaliger Sergeant-Major der Garde der 6. Don-Kosaken-Batterie. Seine letzte Position bei den Roten war Vorsitzender des Rates der Volkskommissare der Don-Sowjetrepublik. Mit eigener Hand hackte er den nationalen Kosaken-Partisanenhelden V.M. Chernetsov und befahl, die jungen Gefangenen zu töten. Er wurde am 11. Mai auf der Ponomarev-Farm gehängt, nachdem er zu den Weißen Kosaken gekommen war.

Ehemalige Kosaken - diese Leute erhielten von der neuen Sowjetregierung schnell große Positionen, Ruhm und Tod. Wir haben "Revolution" gespielt und das reicht. Alle beendeten ihre Tage mehr als tragisch. (Ich bemerke auch, dass es aus der Sowjetzeit stammt, dass die Tradition, einen Bindestrich zwischen Geburts- und Todesdatum einer Person (!) zu setzen - und die roten Helden sind hier keine Ausnahme - sowohl in Enzyklopädien als auch an Grabstätten (wer hat it) - wie symbolisch - wie in einem Spott - Strich: Das Leben war nicht erfolgreich, es war nicht da oder es wurde umsonst und umsonst gelebt).

Aber was ist mit Semjon Michailowitsch Budjonny, du fragst? Früher war er Assistent B. M. Dumenko(1888-1920), der wiederum Korpskommandeur an der Süd- und Südostfront war. Dumenko starb nicht heldenhaft im Kampf. Und das Sterbedatum spricht für sich...

Budyonny ist also kein Kosake und war es auch nie, weder im Geiste noch in der Art. Und dass er auf dem Territorium der Armee lebte - na und? ..

Wie ist es zu charakterisieren? Und wie nennt man einen Mann, der Ströme von Kosakenblut vergossen hat (und beim Spielen mit einem Revolver versehentlich seine eigene Frau erschossen hat ...) direkt "kleiner Kavallerie-Stalin" ... Während des Zweiten Weltkriegs hat er nicht nur nicht gewonnen eine einzige Schlacht, sondern vergoss auch weiterhin russisches Blut, für das wahrscheinlich zweimal der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen wurde.

Was ist mit den Roten Kosaken passiert? Ich werde mit den Worten von V. Suworow aus seinem Buch "Reinigung" schließen: ... "Stalin hat die roten Kosaken besiegt, die die Rote Armee mit exorbitanten Forderungen, offenem Ungehorsam und Rowdytum korrumpiert haben."

L. Trotzki.

LEKTION VON MIRONOVSHCHINA

Mironovs kriminelles und dummes Abenteuer ist beendet. Der Hauptschuldige wird mit all seinen Helfern und betrogenen Anhängern gefasst. Die Gefangennahme erfolgte ohne einen einzigen Schuss, und es gab auf beiden Seiten keine Toten oder Verwundeten. Allein diese Tatsache ist der beste Beweis dafür, wie wackelig und unsicher sich die Rebellen fühlten. Wenn Mironov den Kampf erhob und danach strebte, der ernannte Häuptling des Don zu werden (?! – A.A.), dann wussten die meisten seiner Mitarbeiter nicht wirklich, wohin er ging und in welchem ​​Namen. Daher hatten sie in einem kritischen Moment nicht einmal die Kraft, Widerstand zu leisten. Bei der ersten Begegnung mit der roten sowjetischen Kavallerie ergaben sie sich vollständig. Abgesessen und entwaffnet werden sie dem Revolutionären Militärtribunal zur Verfügung gestellt.

Bemerkenswert ist jedoch folgendes: Sobald die Mironoviten gefangen waren, boten sie dem Kommandeur unseres Kavalleriekorps sofort an, sie in ihren Dienst zu nehmen. Diese Leute erhoben einen Aufstand gegen die Sowjetmacht, führten einen Feldzug gegen die Rote Armee, führten separate Scharmützel mit ihr, entwaffneten einzelne Gruppen von Soldaten der Roten Armee und begannen dann, als ob nichts passiert wäre, um den Dienst in der Roten Armee zu bitten - als ob kleine, kleine herumalbern und dann wieder an die Arbeit gehen wollen.

Was bedeutet das?

Das bedeutet, dass bei den Kosaken die Furche zwischen den Roten und den Weißen noch nicht tief genug gegangen ist. Während die kapitalistischen Kosaken und Kulaken ihre Klasseninteressen vollkommen verstehen und jede bürgerliche Macht (Krasnov, den deutschen Kaiser, Skoropadsky, Denikin, die anglo-französischen Imperialisten) unterstützen, verstehen die arbeitenden Kosaken ihre Interessen immer noch zu schlecht und lassen es sich zu einfach zu von verschiedenen Abenteurern und Schurken getäuscht, die allgemeine Kosakenparolen aufstellten.

Es gibt keine solchen allgemeinen Kosakenparolen ohne Lügen und Betrug. Die Kosaken spalten sich in feindliche Klassen auf. Da sind die armen Kosaken, der proletarische und halbproletarische Teil der Kosaken, die sich jetzt mit ganzer Seele zu uns hingezogen fühlen. Es gibt Kosakenführer, die dem Proletariat und der Sowjetmacht unversöhnlich feindlich gesinnt sind. Und es gibt eine breite Zwischenschicht von Mittelbauern, politisch noch sehr rückständig.

Sie sind es, die von den Räubern Krasnovs und Denikins und den Abenteurern Mironovs getäuscht werden. Ein Kosake mit durchschnittlichem Wohlstand auf dem Land beobachtet einen erbitterten Kampf zwischen Weißen und Roten und weiß nicht, wo er sich anschließen soll. Er schließt sich meist dem an, der ihm im Moment stärker erscheint. Wenn die Roten kommen, ist er bei ihnen, und wenn die Weißen die Roten vorübergehend verdrängen, leistet der Mittelbauer nicht einmal den Weißen Widerstand.

Mironov spiegelt die Verwirrung und Schlagfertigkeit des rückständigen mittelbäuerlichen Kosaken wider. Während unsere Truppen siegreich nach Süden vorrückten, führte Mironow seine Division in den allgemeinen Reihen. Als unsere Front ins Wanken geriet, unterlag und Denikin uns Hunderte von Werst zurückwarf, ging Mironow zur Opposition über und ging nebenbei bis zur offenen Rebellion.

Aber Mironov spiegelt nicht nur die Instabilität des Mittelbauern wider, nein, Mironov nutzt bewusst und böswillig seine Dunkelheit aus und versucht mit seiner Hilfe, seine eigene Karriere zu gestalten. Als die Roten Truppen den Don räumten, hoffte Mironow, mit ihrer Hilfe die Macht über die Kosaken zu übernehmen. Als Denikin vorübergehend die Macht übernahm, begann Mironov, sich an Denikin zu versöhnen, und bereitete sich offensichtlich darauf vor, ihm die Arbeitskosaken für den Posten des Ataman zu verkaufen. Gleichzeitig spielte Mironov ausnahmslos mit den allgemeinen Kosakenparolen und -stimmungen.

In seinen Proklamationen und Reden behauptete Mironow, die Sowjetregierung habe mit der „Vernichtung der Kosaken“ begonnen. Mironow hat hier einfach den Kosakengrundbesitzer, den Kulaken, den Mittelbauern und den armen Bauern in einen Topf geworfen. Die Vernichtung der Sowjetmacht bringt die Don-Bourgeoisie und die Kosaken-Kulaken. Den armen und mittelbäuerlichen Kosaken, die Hand in Hand mit der Sowjetmacht gehen, bringt es Freiheit und Befreiung.

Bei seinem Versuch, die Kosaken mit gängigen Kosakenparolen und -worten zu täuschen, verbrannte sich Mironov schwer: Er wurde von den Roten Kosaken gefangen und entwaffnet. Die Kosakenregimenter der 23. Division, die er zuvor kommandiert hatte, wandten sich mit Empörung und Verachtung von dem Abenteurer und Verräter ab.

Trotzdem fanden sich Mironows Mitstreiter, wie oben erwähnt, bereit, von der weißen zur roten Abteilung zu wechseln, so wie sie von der roten zur weißen übergegangen waren. Das wurde ihnen natürlich rundweg verweigert. Sie ergeben sich alle dem Tribunal. Die Aufgabe der letzteren besteht darin, allen schwankenden Kosaken zu zeigen, dass der Kampf der Roten und Weißen, der Arbeiter und Ausbeuter, der Werktätigen und Unterdrücker nicht ein Kampf ums Leben, sondern um den Tod ist. In diesem Kampf wird die Sowjetregierung niemandem erlauben, Witze zu machen und Abenteuer zu beginnen.

Gleichzeitig werden die Rote Armee und die Sowjetregierung beim immer tieferen Vordringen in die Don-Region sofort alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um dem arbeitenden Kosaken klar zu machen, dass er sich ein für alle Mal zwischen Roten und Weißen entscheiden muss.

Es ist eine Lüge, dass die Sowjetregierung beabsichtigt, die Kosaken gewaltsam in das Reich der Kommune zu treiben. Der Kommunismus wird nur durch Überzeugungsarbeit und durch Beispiel propagiert. Aber was die Sowjetregierung den arbeitenden Kosaken nicht erlauben wird, ist, von Lager zu Lager zu rennen und der Roten Armee in einem schwierigen Moment verräterische Schläge zu versetzen. Indem wir eine zerstörerische Kampagne gegen die Konterrevolution des Don führen, werden wir den armen und durchschnittlichen Kosaken durch Wort und Tat mit der Roten Armee und der Arbeiter-Bauern-Regierung verbinden, denn nur darin liegt die Rettung des werktätigen Don.

Povorino - Balaschow.

Als „Krieger-Internationalist“ trat Primakow übrigens auch in Afghanistan auf. Um König Amanullah Khan an der Macht zu halten, wurde im April 1929 ein Spezialkorps von zweitausend verkleideten Reitern nach Afghanistan geschickt, um Kabul einzunehmen. Kommandierte den Überfall, Sie haben es erraten, V. Primakov. Die Stadt Mazar-i-Sharif haben wir bereits erreicht, aber dann, nach langen Kämpfen, wandten wir uns der Grenze zu. Es sei darauf hingewiesen, dass im Osten dieselben beiden Banden, bestehend aus sowjetischen Aktivisten und Tschekisten, in Three Rivers in die Grenzen Chinas eindrangen und ein Blutbad für die dort lebenden Kosaken anrichteten.

Ab Mitte der 30er Jahre drängten Deutschland (das Außenministerium unter der Leitung von J. Ribbentrop und die APA NSDAP unter der Leitung von A. Rosenberg) und die UdSSR gemeinsam Amanullah auf den afghanischen Thron zurück. Und sie arbeiteten bis Anfang der 40er Jahre eng an diesem Thema. Siehe zum Beispiel: Agabekow G. „Ein Überfall. Über den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan 1929. // Mutterland, 1991. Nr. 2; Military Historical Journal, Scheitern der profaschistischen Operation Amanullah, 3. März 2003 usw.

„In den Jahren 1918-1920 fegte eine Welle antisemitischer Gefühle über Südrussland, lange bevor die weißen Armeen in den jüdischen Pale eindrangen. Diese Gefühle äußerten sich im allgemeinen Volk, bei den Petliuristen, bei den ukrainischen Partisanen, bei der Roten Armee, bei den Grünen und Weißen. Zur gleichen Zeit, in der Raserei, dem wildesten, blutigsten Anfang der Revolution, die zum Verlust moralischer Kriterien und zur Entpersönlichung des menschlichen Lebens führte, zerbrachen russische Schädel in unermesslich größeren Ausmaßen als jüdische.

Das Kavalleriekorps wurde auf Befehl der Truppen der Südwestfront Nr. 2029 vom 26. Oktober 1920 gebildet, bestehend aus 8 und 17 cd. Auf Befehl des RVSR Nr. 2797/559 vom 13. Dezember 1920 wurde es in 1 Kiew, Nr. 1983/342 vom 12. September 1921 umbenannt - in 1 Kavalleriekorps der Chervonny-Kosaken, benannt nach. des Allukrainischen Zentralexekutivkomitees, N 39 vom 12. Januar 1926 - im 1. Kavalleriekorps der Roten Kosaken benannt nach. VUTsIK und LKSM der Ukraine. In der ersten Hälfte des Jahres 1938 wurden das Korps und die 1. und 2. Rote Kosaken-CD, die Teil davon waren, aufgelöst und auf seiner Grundlage das 4. Kavalleriekorps geschaffen.

„... Unter diesen Verrätern und Verrätern, die bis vor kurzem unentdeckt geblieben sind, befinden sich Mitglieder der konterrevolutionären Bande von Spionen und Verschwörern, die sich in der Roten Armee niedergelassen haben. Die Führung dieser militärischen faschistisch-trotzkistischen Bande bestand aus Leuten, die hohe Kommandoposten in der Roten Armee der Arbeiter und Bauern innehatten.

Wie aus den Materialien des Volkskommissariats für innere Angelegenheiten hervorgeht, gehörten dazu: die ehemaligen Stellvertreter des Volksverteidigungskommissars Gamarnik und Tukhachevsky, die ehemaligen Kommandeure der Truppen der Bezirke Yakir und Uborevich, der ehemalige Leiter des Genossen Militärakademie. Frunze Kork, ehemalige stellvertretende Bezirkskommandanten Primakow und Sangursky, ehemaliger Leiter des Kommandantenstabes Feldman, ehemaliger Militärattache in England Putna, ehemaliger Vorsitzender des Zentralrats von Osoaviahima Eideman. Durch Bestechung, Erpressung, Provokation und Täuschung gelang es dem Feind, diese moralisch gefallenen, pflichtvergessenen, verrotteten Menschen in ihre kriminellen Netzwerke zu verstricken, die zu direkten Agenten des deutsch-japanischen Faschismus wurden ... “(Siehe: Verordnung der NPO der UdSSR vom 7. Juni 1937 Nr. 072).

„... Der Oberste Gerichtshof hat acht Spione, die auf frischer Tat ertappt wurden, zu einem wohlverdienten Urteil verurteilt. Besondere gerichtliche Präsenz des Obersten Gerichtshofs der UdSSR aller Angeklagten - Tukhachevsky M.N., Yakir I.E., Uborevncha I.P., Kork A.I., Eideman R.P., Feldman B.M., Primakova V.M. und Putnu V.K. der Verletzung der Wehrpflicht (Eid), des Verrats der Arbeiter- und Bauernarmee, des Verrats für schuldig befunden und beschlossen: allen Angeklagten der militärischen Ränge, dem Angeklagten Tuchatschewski, den Rang eines Marschalls der Sowjetunion zu entziehen und alle zu verurteilen höchstes Maß der strafrechtlichen Bestrafung - Hinrichtung.

Das scharfe Schwert der sozialistischen Justiz ist auf die Köpfe der abscheulichen militärischen Spionagebande gefallen. Zusammen mit dem abscheulichen Reptil Gamarnik, das Selbstmord beging, um der Aufdeckung und dem Prozess zu entgehen, verübten diese acht Spione die schlimmsten Gräueltaten, die man sich vorstellen kann. Sie verkauften sich wie Judas für faschistische Silberlinge an den Feind. Diese vom Gericht festgestellte Bande hat die ganze Bandbreite von Verbrechen begangen, die gemäß Artikel 133 der stalinistischen Verfassung als schwerste Gräueltaten geahndet werden müssen ... "

"4 Jahrhunderte der Kama-Kosaken", Perm, 2002, S. 7.

Während der Vorbereitung des Almanachs wurde ein Teil der Dokumente an das Museum übergeben - Archivkopien mit Beschreibungen der "Heldentaten" der roten Kosaken von Primakov. Eines dieser Dokumente fügen wir dem obigen Artikel (Hrsg.)

Rote Kosaken- der Sammelname einer der größten Kavallerieformationen der Roten Armee, die während des Bürgerkriegs an der ukrainischen, südlichen und südwestlichen Front operierte und dann auf dem Territorium der Ukrainischen SSR stationiert wurde.

Ursprünglich wurden die Roten Kosaken als Streitkräfte des Rates der Volkskommissare der Ukraine geschaffen. Am 28. Dezember 1917 wurde die Bildung des 1. Regiments der Roten Kosaken von den Parteiaktivisten von Tschernigow und Charkow, den Roten Garden, sowie mehreren Dutzend Soldaten des 2. Ukrainischen Reserveregiments der Zentralrada, die entwaffnet wurden, angekündigt die Bolschewiki.
Dies wurde am 20. Januar (2. Februar) 1918 dokumentiert, als die sowjetische Regierung der Ukraine ein Dekret über die Organisation der Revolutionären Sozialistischen Volksarmee - der Roten Kosaken - erließ.

Bis zum 9. Februar 1918 – bevor die Bolschewiki die Truppen der Zentralrada aus Kiew vertrieben – befanden sich die Roten Kosaken im Prozess der Bildung des 1. Sozialistischen Arbeiter- und Bauernregiments der Roten Armee.
Eine solche Wendung der Ereignisse war in den Plänen der sowjetischen Führung nicht enthalten, und es wurde versucht, das Regiment zu räumen: einerseits um das nicht-ukrainische Element loszuwerden und andererseits mit der Formation zu beginnen von Einheiten der Roten Kosaken in der gesamten Ukraine. Aber die Einheiten der Roten Kosaken, die sich im April 1918 in Poltawa, Cherson und Elisavetrad bildeten, traten an die Seite der Truppen der Zentralrada. Die Überreste des 1. Regiments mussten sich unter dem Druck deutscher und ukrainischer Einheiten in die Neutrale Zone zurückziehen - die Demarkationsgrenze zwischen der Ukrainischen Volksrepublik und Sowjetrussland.

Am 22. September 1918 wurde gemäß dem Befehl des Allukrainischen Militärrevolutionären Komitees (Bolschewiki) der Anfang der Sonderabteilung der Aufständischen gelegt, deren 1. Regiment das Regiment der Roten Kosaken (Fuß ). Zu dieser Zeit befanden sich in der neutralen Zone ein Pferd und ein Fußhundert der Roten Kosaken sowie eine Reihe anderer kleiner Rebellenformationen.

Während der Formation der Aufständischen wurde oft entschieden, die Hunderte von Fußsoldaten dem nach ihm benannten 1. Ukrainischen Sowjetregiment zu übergeben. I. Bohun. Kleine Kavallerieformationen schlossen sich dem 1. Kavalleriehundert an, und auf seiner Basis wurde das 1. Kavallerieregiment der Roten Kosaken der 2. Ukrainischen Sowjetdivision organisiert. Im 1. und 2. Jahrhundert dieses Regiments dienten hauptsächlich Partisanen von gestern, im 3. - Internationalisten - Überläufer und ehemalige Kriegsgefangene der deutschen und österreichisch-ungarischen Armee, im 4. - Kurden (auch gestrige Kriegsgefangene der türkischen Heer).
Seit Mitte Dezember 1918 nahm das 1. Kavallerieregiment der Roten Kosaken aktiv an den Kämpfen mit der Armee der UNR teil. Im Frühjahr 1919 wurde es erheblich mit einheimischen Freiwilligen sowie solchen aus dem Moskauer Militärbezirk und Internationalisten (hauptsächlich Ungarn) aufgefüllt.
Im Sommer 1919 schlossen sich die Überreste einer Reihe von Kavallerieeinheiten, die zuvor an der ukrainischen Front operiert hatten, dem Regiment an. Am 12. August 1919 wurde das Regiment zur Chervono-Kosaken-Brigade aus zwei Regimentern eingesetzt, die im September Teil der neu gebildeten Kavalleriedivision (ab Dezember 1919 - der 8. Kavallerie der Chervonny-Kosaken) wurde.

Bis zum 1. September 1924 wurden die Regimenter der Roten Kosaken traditionell als Kavallerie und dann gemäß dem Befehl des Revolutionären Militärrates der UdSSR vom 14. August 1924 Nr. 1049/168 als Kavallerie bezeichnet.

UNIFORM UND TRADITIONEN DER ROTEN KOSAKEN

Die Gründer der Roten Kosaken waren eine Gruppe von Chernigov-Bolschewiki und Sträflingen, die sich ihnen anschlossen, angeführt von einem 20-jährigen Jugendlichen Vitaly Markovich Primakov. Primakow kam auf Ersuchen der ukrainischen Sowjetregierung aus Petrograd nach Charkow, wohin er zuvor vom Tschernigow-Sowjet der Arbeiter- und Soldatendeputierten als Delegierter zum II. Allrussischen Sowjetkongreß entsandt worden war. Dort wurde er zum Mitglied des Allrussischen Zentralexekutivkomitees gewählt und beteiligte sich an der Niederschlagung des Kerenski-Krasnow-Aufstands im November 1917.
Er stammte aus einer intelligenten Familie und war Mitglied des Hauses des ukrainischen Schriftstellers Mikhail Kotsyubinsky. Der Sohn des Schriftstellers Juri wurde zu einer der prominentesten bolschewistischen Persönlichkeiten, und seine Tochter Olga wurde die erste Frau von V.M. Primakow. Diese Verwandtschaft erklärt weitgehend die Gunst der Führung der ukrainischen Sowjetregierung gegenüber den Roten Kosaken.
Als belesener und neugieriger junger Mann ist V.M. Primakov kannte die Geschichte so prominenter Kavalleriekommandanten wie Seydlitz und Murat perfekt, er war der Geschichte der Kavallerie der russischen Armee nicht fremd. Da Primakov aber selbst kein Kavallerist war und nur wenige Monate in der russischen Armee diente (1917 im 13. Reserveregiment in Tschernigow), sah seine Formation zunächst nicht sehr nach einer Kavallerieeinheit aus.
Anfang 1918 wurde eine Abteilung der Roten Kosaken V.M. Primakov gelang es, einige Pferde zu bekommen und sogar zu Pferd an Kämpfen gegen deutsche und ukrainische Truppen teilzunehmen. Aber die Reiterausbildung der Soldaten der Roten Kosaken stellte sich damals als so widerlich heraus, dass sie absteigen mussten. Tatsächlich ist die erste Erwähnung der besonderen Uniform der Roten Kosaken mit dieser Episode verbunden.

Einer der Kommandeure der Regimenter der Zentralrada, Oberst Vsevolod Petrov, erinnerte sich, dass er im April 1918 in der Region Poltawa von "proletarischen Regimentern von Donezk, die ihre Pferde verließen und gute Infanterie wurden", mit roten Streifen an der Hose bekämpft wurde. Es ist ganz offensichtlich, dass wir nicht über einige Donezk-Regimenter sprechen, sondern über rote Kosaken.
Ab Herbst 1918 notieren Memoirenschreiber bei den Roten Kosaken neben roten Streifen auch ein rotes Oberteil an den Mützen. Darüber hinaus wurden diese Unterschiede auf die Uniform oder Kleidung genäht, in der die Soldaten der Roten Kosaken in Dienst traten.

Das Fehlen einer zentralen Versorgung der Roten Kosaken war bis 1922 ihre Hauptgeißel. Hier ist, was sich zum Beispiel einer der Kosaken daran erinnerte und über den Frühling-Sommer 1919 erzählte: „In diesen schwierigen Jahren haben wir fast keine Uniformen bekommen. Sie gingen herum, in was: einer in einem weißen, einer in einem pockennarbigen Hemd, jemand aus rotem Kattun näht sich ein Hemd und blüht wie eine Mohnblume auf einem Pferd, auch wenn Sie die Augen schließen. Wir hatten auch Matrosen; Er sitzt in einer Weste auf einem Pferd, auf seinem Kopf trägt er eine schirmlose Mütze, Bänder flattern im Wind, und an seinen Füßen sind ausgestellte Beine von der Breite des Schwarzen Meeres, und die Steigbügel darunter sind nicht sichtbar. Und Primakow hatte nichts dagegen, wenn irgendein Kosak, der sich zu sehr aufgesetzt hatte, irgendwo feilschte oder einem Kulaken Jackett, Hemd oder Hose wegnahm. Aber wehe dem, der aus Versehen etwas anzog, was nicht zur Männerkleidung passte.

Früher war es bei uns so: Wenn wir nach einer Übernachtung aus einem Dorf oder einer Stadt aufbrechen, dann stellen sich Hunderte und Mannschaften auf dem Platz auf, und Primakow und sein Hauptquartier inspizieren und begrüßen die Kosaken. Dann macht das Regiment einen Feldzug, und die Kommandeure, die gegangen sind und am Stadtrand angehalten haben, lassen Hunderte an sich vorbeiziehen und untersuchen die Kosaken sorgfältig. Nachdem Vitaly Markovich (Primakov - Ca. Aut.) Das Regiment verpasst hat, wird er sich zum Knauf des Kosakensattels beugen und zum Kopf der Kolonne eilen, nur der Umhang flattert im Wind wie die Flügel eines Vogels.

Das Kommando und die politische Zusammensetzung und die Soldaten der Roten Armee der 1. Brigade
2. Chervonny-Kosaken-Kavalleriedivision, Izyaslav, 1923

Es lohnt sich, auf ein Detail der Passage zu achten - Primakovs Umhang. Die roten Kosaken liebten Mäntel sehr, und sie erbeuteten sie bei jeder Gelegenheit, wobei sie sie meistens in Schlachten erbeuteten.

Auch das Tragen roter Streifen durch rote Kosaken im Jahr 1919 war ein Massenphänomen. Hier ist, woran sich einer der sowjetischen Veteranen erinnerte: " Wir sehen ... - Reiter reiten auf Hüten mit roten Streifen. Maschinengewehre bereit, Kette zerstreuen. Wir hören: Sie sind rot und wir sind rot - die Kavallerie der Roten Kosaken ... ".

Bis August 1919 war das 1. Regiment der Roten Kosaken jedoch keine echte Kavallerie. Nur kurdische und zwei internationale (deutsch-ungarische) Hunderte konnten in der Reiterformation operieren. Die meisten dieser Internationalisten verließen jedoch sehr bald die Reihen des Regiments.

Erst im August 1919, als das Regiment zur Brigade wurde, an die Südfront verlegt wurde und „Nase an Nase“ mit weißer Kavallerie kollidierte, begann die eigentliche Kavallerieausbildung. Der ehemalige Sergeant-Major des 1. Life Dragoner Moskauer Regiments P. P. wurde zum Kommandeur des 1. Regiments ernannt. Grigoriev (der ehemalige Sträfling P.R. Potapenko wurde der Kommandant der 2.). Unter den Kommandeuren von Hunderten und Zügen tauchte eine große Anzahl ehemaliger Unteroffiziere der Kavallerie der alten Armee auf. Die Brigade begann, sich intensiv mit der Kavallerie-Charta zu befassen.
Nach der Bildung der Kavalleriedivision der 14. Armee (damals 8. Kavalleriedivision der Roten Kosaken) wurden die meisten Kommandoposten darin von ehemaligen Reitern besetzt. Dies ist in erster Linie, mit Ausnahme der oben erwähnten P.P. Grigoryeva, ehemaliger Fähnrich des 14. Kleinrussischen Dragonerregiments M.A. Demichev, ehemaliger Sergeant-Major der Leibgarde des Kürassier-Regiments Ihrer Majestät V.Kh. Fedorechko, ein ehemaliger Unteroffizier der Leibgarde des Kürassier-Regiments Seiner Majestät Krasnov, ehemalige Kosakenoffiziere Alexander Karachev und Pavel Bespalov und viele andere. Ehemalige Offiziere in den Reihen der Roten Kosaken (sowie bei der Roten Kavallerie im Allgemeinen, mit Ausnahme von Schulen und Inspektionen) waren selten und "machten kein Wetter".

Die alten Kavalleristen schätzten sofort eine Reihe von Merkmalen, die die Roten Kosaken von anderen Formationen der sowjetischen Kavallerie unterschieden: ihre eigenen Namen (Pferd) und rote Streifen und Mützen, Aufteilung in Hunderte (nicht in Staffeln) usw. Auch die Jugend, die aus Kavallerieschulen in die Division kam, gewöhnte sich schnell an die Traditionen der Rotkosaken.
Leiter der 17. Kavalleriedivision der Roten Kosaken D.A. Schmidt (mit zwei Rotbannerorden) unter den Kämpfern seiner Einheiten, Ende 1921. Privatsammlung. In der zweiten Reihe, links und rechts vom Divisionskommandeur, sitzen die Kommandeure mit schwarz-grauen Hüten der geraden und ungeraden Regimenter der Roten Kosaken.

So fiel Taras Juschkewitsch, Absolvent der 1. Moskauer Kavallerieschule, der im April 1920 im 1. (43.) Regiment der Roten Kosaken ankam, sofort von den Smushka-Hüten und roten Streifen seiner Untergebenen auf, jedoch gleichzeitig Mal fügte er mit Farbe hinzu, dass sie sie trugen, nur diejenigen, "die sie selbst bekommen könnten".

Es verging einige Zeit, und T.V. Juschkewitsch trug die gleichen Auszeichnungen. Daran erinnerte sich einer seiner Untergebenen, der zukünftige Generalmajor der Sowjetarmee A.D. Witoschkin: „Bei Uniformen kam es zu dem Punkt, dass selbst Militärkommandanten wie der Zugführer des 1. und dann trug der Kommandeur des Regiments Taras Wassiljewitsch Juschkewitsch Hosen aus Decken in grauer Gefängnisfarbe, und die Streifen für sie waren aus rotem Satin genäht, fast zwei Handflächen breit. Genosse Juschkewitsch trug eine rote Mütze, weder von einem Husaren der zaristischen Armee noch von einem diensthabenden Offizier der Station. Die Schuhe im Regiment waren am vielfältigsten: die Hälfte aus Plane, Stoff und sogar aus hartem Leinen ... ".

Die Situation mit Uniformen änderte sich etwas zum Besseren nach der Einnahme der Stadt Cherny Ostrov durch die 8. Kavalleriedivision am 6. Juli 1920, wo am Bahnhof eine Staffel des polnischen Kommissariats mit hellblauer französischer Uniform gefunden wurde.
Die Trophäenuniformen gingen zwar anscheinend nur an die bedürftigsten Kämpfer, da viele sogar der Kommandeure weiterhin in den alten Uniformen liefen. FERNSEHER. Juschkewitsch erinnerte sich daran: „Hier ist meine persönliche Ansicht von Ende 1920 - die Ansicht des Hauptmanns des 2 Messer einen Monat später); aus dem anstelle von Leinen Spitzen von Damenpantalons (Konkubinen des Tschernoostrowsky-Priesters) hervorschauen, und auf den Schultern - eine Art weiblicher Burnus.(erhalten wahrscheinlich am Ende der 1. Moskauer Kavalleriekurse. - Ca. Aut.) reparierte meine "Kraskomov" -Essenz. Ja, einige Leute haben Bullen und "Lampas" und "Huthüte", aber nur von denen, die, wo und wie, das bekommen konnten, was Hunderten und Hintern den Anschein gewöhnlicher Unregelmäßigkeiten gab.

Eine gewisse Vorstellung über das Auftreten der Musiker der Roten Kosaken geben die Erinnerungen des ehemaligen Kommandanten des 7. Kavallerie-Regiments der Roten Kosaken I.V. Dubinsky. Im Mai 1921 trat gemäß einer Vereinbarung ein Zivilorchester aus Winniza in sein Regiment ein.

„Sein erstes Kornett- Afnus Skavridi - Ein junger Einwohner von Odessa, der im Diebesregiment von Mischka Japontschik zu spielen begann, wurde dann trotz seiner Hooligan-Possen und nur dank seines herausragenden Talents Trompeter im Hauptquartier des Regiments.
Auf dem Band seiner Schutzmütze, mit zerbrochenem Visier, wie alle Musikanten, glitzerte statt eines Sterns eine winzige Leier. Aber Skavridi hatte immer noch ein silbernes Herz, das von zwei darauf gelöteten Pfeilen durchbohrt war (so bewahrte er die Erinnerung an seine Geliebte, die in Odessa blieb).“
Der Bürgerkrieg endete, und obwohl in der Ukraine immer noch Bauernaufstände loderten, an deren Unterdrückung die Roten Kosaken aktiv teilnahmen, bewegte sich die Rote Armee auf eine friedliche Zeit zu. Es stellte sich die Frage nach den Uniformen der regulären Einheiten der Roten Armee. Kommandeur des 1. Kavalleriekorps V.M. Primakov beschloss, die zuvor bei den Roten Kosaken bestehenden Unterscheidungen offiziell zu genehmigen, und legte dem Sekretariat des Allukrainischen Zentralexekutivkomitees einen entsprechenden Bericht vor. Primakovs Bitte wurde stattgegeben.

Der Text der Resolution des Allrussischen Zentralexekutivkomitees vom 3. August 1921 beschrieb die Uniform der Roten Kosaken: „Ordnen Sie dem Korps der Roten Kosaken die Form des folgenden Musters zu: blaue Hose mit zweieinhalb Zoll breiten roten Streifen, eine blaue Tunika, ein Mantel im Kavalleriestil mit blauen Knopflöchern und mit einer blauen Paspel entlang des Ärmelschnitts und entlang des Kragens; Der Hut ist grau für ungerade Regimenter und schwarz für gerade Regimenter mit einer roten Spitze.

Einige Tage später, am 10. August 1921, wurde das Korps durch Beschluss des VUTsIK umbenannt und ein spezielles Ärmelabzeichen für sein Personal angenommen: „Ordnen Sie dem Ersten Kavalleriekorps der Roten Kosaken den Namen des Ersten Kavalleriekorps der Roten Kosaken zu. VUTsIK.
Gewähren Sie dem Korps das Recht, auf dem linken Ärmel über dem Ellbogen ein besonderes Abzeichen in Form eines roten fünfzackigen Sterns mit den Buchstaben VUTsIK zwischen den Strahlen des Sterns zu tragen. Das gleiche Emblem sollte auf dem Banner des Korps platziert werden.
Die Archive bewahrten auch den Bericht des Kommandanten V.M. Primakov an das VUTsIK-Sekretariat vom 11. Mai 1922 mit der Bitte, dem Korps neue Banner (Standards) auszustellen:
„Ich informiere: Dem 1. Kavalleriekorps der Roten Kosaken wurde zum Gedenken an die Kampfverdienste des Korps die Ehrenstandarte der VUTsIK verliehen.
Der 1. Tscherkazpolk hat die Ordensstandarte der ukrainischen Arbeiter- und Bauernregierung der Einberufung von 1919.
Die 2. Cherkazpolk hat die Ehrenstandarte des Revolutionären Militärrates der 14. Armee.
Das 3. Cherkazpolk hat die Standarte des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees mit seiner früheren 5. Nummer.
Die 1. Cherkazdivision hat Standards des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees und des Petrograder Sowjets mit seiner ehemaligen 8. Nummer.
Die Kampfstandarten der anderen Regimenter waren während der Feldzüge völlig verschlissen.

In Anbetracht dessen, dass sich die Schirmherrschaft des VUTsIK auf das gesamte Korps erstreckt, dass gemäß der Position der Höchsten Behörde in der Republik Standards an die Regimenter ausgegeben werden, dass alle Regimenter außerdem ihren VUTsIK als Oberbefehlshaber haben, habe ich die Ehre, den VUTsIK zu bitten, alle Regimenter des Corps of Chief Standards auszustellen, mit denen Regimenter für die Republik in den Kampf ziehen werden.

Leider sind die Folgen dieses Berichts nicht mit Sicherheit bekannt. Erst 1924-1925 tauchten bei den Regimentern der Roten Kosaken neue Banner auf.
Bemerkenswert ist auch der Begriff „Standard“, der in der Roten Armee im Allgemeinen nicht verwendet wurde. Aber gerade das unterstreicht Primakovs Festhalten an den alten Kavallerie-Traditionen.

Und hier ist, wie I.B. Dubinsky, Kommissar des 6. Roten Kavallerie-Kosaken-Regiments, der im Februar 1921 als Kommandant fungierte: „Ich wandte den Kopf den Fenstern zu, wo an der Mauer, von Posten bewacht, unversehrt unser einziges Regimentsbanner stand, auf dem wieder Gold brannte: „Vorsicht, Bourgeois, eure Totengräber kommen!“
Standard(bedeutet das Fourier-Symbol, - Approx. Aut.) - Ein Stück roter Kattun mit einem gestickten Hufeisen und einem Pferdekopf, das an einem Spieß befestigt war, wurde in den Boden gesteckt und zeigte den Standort des Hauptquartiers an. Die Standarte ist kein Banner, und es wurden keine Wachen dafür aufgestellt.
Die neue Uniform der Roten Kosaken erschien viel später als die Entscheidung des VUTsIK und existierte nur für einen relativ kurzen Zeitraum. Bereits im September 1921, Kommandant V.M. Primakov wandte sich an den Vorsitzenden des VUTsIK G.I. Petrovsky mit der Bitte um Hilfe in der Sache "15.000 Ärmelabzeichen nach beigefügter Zeichnung bauen".
Wir wissen nicht, wie genau diese Ärmelabzeichen aussahen (die Zeichnung wurde nicht im Archiv gefunden) und ob sie tatsächlich bestellt wurden. Wir müssen nur feststellen, dass bis heute noch kein einziges Foto oder eine Erwähnung in den Quellen über die tatsächliche Existenz der oben beschriebenen Hülsenunterschiede gefunden wurde.

In der Zwischenzeit entwickelte die im November 1921 unter dem Amt des Hauptversorgungsoffiziers geschaffene Kommission zur Entwicklung einer neuen Uniform der Roten Armee Uniformmuster und reichte sie beim RVSR ein. Diese Frage wurde vom Revolutionären Militärrat der Republik auf einer Sitzung am 13. Dezember 1921 erörtert und eine entsprechende Resolution angenommen:
„vier. Über Uniformen.

16) Als Grundlage, die eingereichten Muster zu genehmigen, um bei Fertigstellung maximale Einsparungen beim Stoffaufwand aufzuholen, maximale Konstruktionserleichterung zu erreichen und Muster bis zum 25. Dezember anzufertigen. Die Anfertigung von Kavallerieuniformen aus rotem Tuch als nicht durchführbar anerkennen, als militärisch unzweckmäßig, wie die Erfahrungen Frankreichs beweisen, und auch aufgrund der Ressourcenlage nicht durchführbar. Weist Glavhozupru an, den Truppen eine angemessene Erklärung zu geben.
Zweifellos unter der "Fertigstellung von Kavallerieuniformen aus rotem Tuch", einschließlich der Uniform der roten Kosaken. In der Folge spielte dieser Beschluss des RVSR eine entscheidende Rolle für das Schicksal einer Sonderform.
10 Tage später, am 23. Dezember, hat der Leiter der GVCU D.M. Kahn unterzeichnete den Befehl Nr. 335:
„Eine Sonderkommission unter der Direktion von Glavnachsnab entwickelte Muster einer neuen Uniform für alle militärischen Zweige. Als Grundlage wurden diese Muster auf der Sitzung des Revolutionären Militärrates der Republik 13/XII dieses Jahres genehmigt, um jedoch die Ressourcen des Landes zu berücksichtigen - den Mangel an Stoffen und anderen Stoffen, Neben dem fast vollständigen Verzicht auf viele der farbigen Tücher wurde bei der Endentwicklung dieser Muster auf maximale Materialeinsparungen und maximale Konstruktionsfreundlichkeit geachtet.
Damit einhergehend wurde die Anfertigung von Kavallerieuniformen aus rotem Tuch als aus militärischer Sicht im Hinblick auf die Gefechtslage unzweckmäßig und darüber hinaus aufgrund der Ressourcenlage nicht durchführbar erkannt. Ich kündige das Vorstehende zur Führung an.“

Die Uniform zum Beispiel erhielt das 1. Regiment der Roten Kosaken erst im Mai 1922, als sie gegen die Partisanenabteilung von Yakov Galchevsky kämpften. Als Regimentskommandant T.N. Yutkevich erhielten sie Uniformen, "um eine Selbstversorgung zu vermeiden". Das Regiment erhielt neue dunkelblaue Stofftuniken, die gleichen Hosen mit roten Streifen und rauchigen Hüten.
Ein Versuch, die Sonderform der Roten Kosaken zu bewahren und zu legitimieren, wurde Ende 1922 unternommen. Am 23. Frunze unterzeichnete einen entsprechenden Bericht an den Revolutionären Militärrat der Republik, der jedoch unbeantwortet blieb. Eine wiederholte Anfrage an den RVSR-Angelegenheitsmanager wurde am 1. Dezember von der Militärwirtschaftsabteilung des ukrainischen Militärbezirks gesendet.

Aus dem Sekretariat von L.D. Trotzki, dieser Appell wurde an Glavnachsnab M.M. Arzhanov, der am 26. Dezember 1922 eine Antwort an den Kommandanten der Suche nach Ukrkrym unterzeichnete: „Der Revolutionäre Militärrat der Republik, auf Anordnung vom 31. Januar dieses Jahres. Nr. 322 sollte eine einheitliche Uniform für die gesamte Rote Armee einführen und nur die Hauptzweige der Truppen in der Farbe des Instrumententuchs unterscheiden. Darüber hinaus wird die Einführung einer speziellen Uniform, auch wenn es sich um sehr wohlverdiente Militäreinheiten handelt, zu einer Vielfalt von Uniformen führen, die in der ehemaligen zaristischen Armee vorhanden waren, und bei anderen ebenso wohlverdienten Einheiten der Roten Armee Neid hervorrufen. und wird auch die Kosten für Uniformen stark erhöhen, da Sie es oft separat nähen müssen.

Insbesondere die Uniform für die Roten Kosaken des 1 ​der RVSR-Orden des 31. Invar der Sowjetunion. Nr. 322 wurde beschlossen, keine besondere Form des Tages der Roten Kosaken einzuführen.

Trotzdem wurde die Uniform bis Ende 1923 weiter getragen, obwohl die Roten Kosaken außerhalb des Territoriums der Ukraine häufig damit Probleme hatten. In Petrograd wurden beispielsweise Schüler der Höheren Kavallerieschule unter den Chervonets-Kommandeuren wiederholt von Mitarbeitern des Kommandantenbüros festgenommen.

Das Kommando und die politische Zusammensetzung der 8. Roten Kosaken
Kavallerie-Division in St. Schmerynka, Winter 1920-1921

In diesem Zusammenhang teilte der Schulleiter am 21. Mai 1923 dem Kommandanten der Stadt Fedorov in seinem Schreiben mit, dass „unter den Schülern der Schule Personen des Kommandostabs der Chervonny-Kosaken sind, für die eine besondere Form vorliegt wurde vom Zentralen Exekutivkomitee der Ukrainischen Republik festgelegt und genehmigt, und zwar: im Winter ein Hut - rotes Oberteil, Sommermützen - rotes Band, gelber Rand und blaues Oberteil. Hosen mit Pampas. In diesem Zusammenhang bat er den Kommandanten um Anweisung, kein Militärpersonal in der Uniform der Roten Kosaken festzuhalten.

Der Petrograder Kommandant wiederum sandte am 30. Mai eine Anfrage an den Leiter der Ausbildungs- und Dienstabteilung der Truppen des Bezirkshauptquartiers: „Nach Bedarf bitte ich um dringende Klärung der folgenden Fragen, die eng mit der Überwachung der Umsetzung der Befehle für die Truppen des Militärbezirks Petrograd verbunden sind, die etablierte Uniform des Modells von 1922 zu tragen.

5). Darf der Kommandostab der Roten Kosaken eine Wintermütze mit rotem Oberteil und im Sommer - Mützen - ein rotes Band, eine gelbe Kante und ein blaues Oberteil, Hosen mit Streifen und in welcher Reihenfolge tragen? Und ob sie das Recht haben, diese Uniform auf dem gesamten Territorium der UdSSR zu tragen oder nur, wenn sie sich auf dem Territorium der Ukrainischen SSR befinden.

Für solche Klarstellungen wandte sich das Luftverteidigungshauptquartier in der Regel an die Organisationsdirektion des Hauptquartiers der Roten Armee, und von dort wurde die Anfrage an die Direktion des Glavnachsnab weitergeleitet. Und obwohl in den Archivbeständen keine Korrespondenz zu diesem Thema gefunden wurde, war die Antwort sehr offensichtlich.
Die erwähnten farbigen Kappen wurden höchstwahrscheinlich auf Befehl des Korps eingeführt. Ein entsprechendes Dokument haben wir jedoch noch nicht gefunden.

Im Sommer 1923 wurde V.M. Primakov wurde nach Moskau zurückgerufen, um an den Höheren Akademischen Kursen zu studieren. Er kehrte nie zum Corps zurück. Und ohne Primakov endete die relative "Unabhängigkeit" der Roten Kosaken vom Kommando der Roten Armee, vor allem in Sachen Uniformen und Regimentsnamen - "Pferd", schnell.

Über die letzte Parade der Roten Kosaken zusammen mit dem 2. Kavalleriekorps von G.I. Kotovsky, abgehalten am 4. Juni 1923, an dem V.M. Primakow, Taras Juschkewitsch erinnerte sich: „Nach den Manövern die Parade. 2. Kavalleriekorps: Neue, eigens für diesen Zweck im Waggonzug mitgeführte Anzüge; etablierter Transport (Reserveräder werden mit Strohbündeln, Peitschen - in speziellen Nestern, Zügeln bei den Fahrern - in einer Ausguckweise gewickelt). Die Schule des ehemaligen Sergeant-Major I. N. war in allem zu spüren. Krivoruchko Primakov, der das sah, sprang auf mich zu und sagte hastig: „Zieh deinen Mantel an.“ Offensichtlich in der Hoffnung, dass es seiner Kopfablage ein ansehnlicheres Aussehen verleihen würde. Und als durch die Abnutzung der Anzüge und die Funktionsstörung der Packs Hunderte das Aussehen von Nomaden annahmen, warf er wütend: „Mäntel anziehen!“. Und das alles an dem Ort, an dem die Parade aufgebaut wird!

Ende 1923 begannen die Regimenter der Roten Kosaken, die allgemeine Armeeuniform des Modells von 1922 anzuziehen, und die Frage ihrer eigenen Uniformen wurde für immer von der Tagesordnung entfernt.

Konzentriert auf die Konfrontation mit Moskau und den Bolschewiki-Leninisten standen die Strukturen unter dem Kommando von Hetman Skoropadsky und dann von Simon Petliura. Eine der militärischen Formationen innerhalb der Roten Armee, bekannt unter dem Sammelnamen "Rote Kosaken", d.h. auf die eine oder andere Weise mit den Kosaken als Nachkommen, Menschen, Nachkommen der Kosaken des 17.-18. Jahrhunderts verbunden. (besonders wahr für die Kosaken der Ukraine-Malorosiya, die in großen Mengen gewaltsam in die Bauernklasse aufgenommen wurden) oder freie Menschen unter roten Fahnen, Menschen der Sonne der Wahrheit (der Armee Christi).

Die Schaffung der Roten Kosaken ist in der Tat auch insofern bedeutsam, als sie den Prozess der Bildung von Formationen einer neuen, regulären Roten Armee markiert, nicht nur in der Ukraine, sondern auch in anderen Regionen des historischen Russlands, d.h. ehemaliges Russisches Reich.

Geschichte der Schöpfung

Die Bildung von Militäreinheiten und Divisionen der Roten Kosaken erfolgte gleichzeitig mit der Roten Garde. Im Januar wurden das 3. Regiment der Roten Garde und mehrere Abteilungen der Roten Garde in der Stadt Krementschug, das 1. Proletarische Regiment des Charkower Lokomotivwerks in Charkow, das 1. Arbeiter- und Bauernregiment, das 1. Proletarische Maschinengewehrregiment, das 1. Partisanenregiment, 1. Ingenieurarbeiter- und Bauernregiment (in verschiedenen Städten). Abteilungen der Roten Garde wurden in den östlichen Bezirken der Provinzen Charkow und Jekaterinoslaw gebildet, die zum Kohlenbecken von Donezk gehörten, in Jekaterinoslaw und später in Poltawa.

Kampfeinsatz

In der Zwischenzeit schloss die Delegation der Zentralrada am 27. Januar (9. Februar) 1918 einen separaten Friedensvertrag mit dem Block der Mittelmächte, wonach sie die Souveränität der UNR anerkannten. Die Zentralrada unterzeichnete ein Abkommen, auf dessen Grundlage deutsche und österreichisch-ungarische Truppen in das Territorium der Ukraine einmarschierten. Im Gegenzug unterzeichnete Sowjetrussland auch den Vertrag von Brest-Litowsk, in dem es sich verpflichtete, die Unabhängigkeit der Ukraine (UNR) anzuerkennen, die Feindseligkeiten einzustellen und seine Truppen von seinem Territorium abzuziehen. Die wenigen Abteilungen der Roten Kosaken und der Roten Arbeitergarde, die der sowjetischen Regierung der Ukraine unterstellt waren, konnten die deutsch-österreichische Offensive nicht selbstständig eindämmen und wurden auf das Gebiet der RSFSR zurückgezogen. Zur gleichen Zeit änderte das 1. Regiment der Roten Kosaken unter dem Kommando von Primakov seinen Namen und wurde neu organisiert, und Ende September 1918 trat es auf Befehl des Allukrainischen Militärischen Revolutionskomitees (Bolschewiki) in eines von ein Die beiden bildeten ukrainische Aufständische Divisionen.

Ab Mitte Dezember 1918 nahm das 1. Kavallerieregiment der Roten Kosaken als Teil der Ukrainischen Front an Kämpfen mit der Armee der UNR teil.

Von Juli bis August 1919 wurde das 1. Kavallerieregiment der Chervonny-Kosaken zur 1. Kavallerie-Brigade der Chervonny-Kosaken entsandt, die im September Teil der neu gebildeten Kavalleriedivision wurde (ab Dezember 1919 - der 8. Kavalleriedivision der Chervonny-Kosaken). ) unter dem Kommando von Primakov .

Im September 1920 wurde die 17. Kavalleriedivision der Roten Kosaken gebildet, und im Oktober 1920 wurden die Divisionen unter dem Kommando von Primakow zum 1. Kavalleriekorps der Roten Kosaken der Südwestfront zusammengelegt.

siehe auch

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Anmerkungen

Verknüpfungen

• . - Charkiw: Wege der Erleuchtung; Junger Arbeiter, 1923.
• Loschkin Ja.. - [Charkiw]: Staat Ukraine, 1928.
• . - M.: Militärverlag, 1931.
• Rote Kosaken. Erinnerungen von Veteranen. Orden des Militärverlags des Roten Banners der Arbeit des Verteidigungsministeriums der UdSSR. Moskau, 1969, Herausgeber-Kompilierer E. P. Zhuravlev, M. A. Zhokhov.
• Lazarev S. E. Die Niederlage der "Primakov" -Gruppe (1936-1941) // Militärhistorisches Archiv. 2012. Nr. 3 (147). S. 98–106.
• Lazarev S. E. Rote Kosaken // Kosaken. Enzyklopädie / Hrsg.: A.G. Martynov (Chefredakteur) und andere.

Ein Auszug, der die Roten Kosaken charakterisiert

„Deshalb bitte ich Sie, mich zu dieser Abteilung zu schicken“, sagte er.
Kutusow antwortete nicht. Er schien bereits vergessen zu haben, was er gesagt hatte, und saß in Gedanken da. Fünf Minuten später, sanft auf den weichen Federn der Kutsche schwankend, wandte sich Kutuzov an Prinz Andrei. In seinem Gesicht war keine Spur von Aufregung. Mit subtilem Spott fragte er Prinz Andrei nach den Einzelheiten seines Treffens mit dem Kaiser, nach den Kritiken, die vor Gericht über die Kreml-Affäre gehört wurden, und nach einigen gemeinsamen Bekannten von Frauen.

Kutuzov erhielt durch seinen Spion am 1. November Nachrichten, die die ihm unterstellte Armee in eine fast aussichtslose Lage brachten. Der Späher berichtete, dass die Franzosen in riesigen Streitkräften, nachdem sie die Wiener Brücke überquert hatten, auf den Kommunikationsweg zwischen Kutuzov und den aus Russland marschierenden Truppen zusteuerten. Wenn Kutuzov sich entschied, in Krems zu bleiben, würde Napoleons 1500-Mann-Armee ihn von allen Verbindungen abschneiden, seine erschöpfte 40.000-Mann-Armee umzingeln und er würde in der Position von Mack in der Nähe von Ulm sein. Wenn Kutuzov beschließen würde, die Straße zu verlassen, die zur Kommunikation mit Truppen aus Russland führt, müsste er ohne Straße in die unbekannten Regionen der Böhmen eintreten
Berge, verteidigen sich gegen überlegene feindliche Kräfte und geben jede Hoffnung auf eine Verbindung mit Buxhowden auf. Wenn Kutuzov sich entschloss, sich auf der Straße von Krems nach Olmütz zurückzuziehen, um sich aus Russland zusammenzuschließen, riskierte er, auf dieser Straße von den Franzosen, die die Brücke in Wien überquerten, gewarnt zu werden und so gezwungen zu sein, die Schlacht auf dem Marsch mit allen zu akzeptieren die Lasten und Wagen und den Umgang mit einem Feind, der dreimal so groß war wie er und ihn von zwei Seiten umgab.
Kutuzov wählte diesen letzten Ausgang.
Wie der Kundschafter berichtete, marschierten die Franzosen, nachdem sie die Brücke in Wien überquert hatten, in einem verstärkten Marsch nach Znaim, das auf dem Weg von Kutusows Rückzug lag, mehr als hundert Meilen vor ihm. Znaim vor den Franzosen zu erreichen bedeutete, eine große Hoffnung auf Rettung der Armee zu bekommen; sich bei Znaim von den Franzosen warnen zu lassen, bedeutete wahrscheinlich, die ganze Armee einer ähnlichen Schande wie Ulm oder der totalen Vernichtung auszusetzen. Aber es war unmöglich, die Franzosen mit der ganzen Armee zu warnen. Die französische Straße von Wien nach Znaim war kürzer und besser als die russische Straße von Krems nach Znaim.
In der Nacht, als er die Nachricht erhielt, schickte Kutuzov die viertausendste Avantgarde von Bagration nach rechts durch die Berge von der Straße Kremsko-Znaim zur Straße Wien-Znaim. Bagration musste diesen Übergang ohne Pause passieren, mit Blick auf Wien anhalten und zurück nach Znaim, und wenn es ihm gelang, die Franzosen zu warnen, musste er sie so lange wie möglich aufhalten. Kutuzov selbst machte sich mit all den Lasten auf den Weg nach Znaim.
Nachdem er mit hungrigen, barfüßigen Soldaten ohne Straße in einer stürmischen Nacht fünfundvierzig Meilen durch die Berge gegangen war und ein Drittel der Zurückgebliebenen verloren hatte, ging Bagration einige Stunden vor dem Anrücken der Franzosen auf der Wien-Znaim-Straße nach Gollabrun Gollabrun aus Wien. Kutuzov musste mit seinen Karren noch einen ganzen Tag fahren, um Znaim zu erreichen, und deshalb musste Bagration, um die Armee zu retten, mit viertausend hungrigen, erschöpften Soldaten die gesamte feindliche Armee, die ihm in Gollabrun begegnete, festhalten pro Tag, was offensichtlich unmöglich war. Doch ein seltsames Schicksal machte das Unmögliche möglich. Der Erfolg dieser Täuschung, die die Wiener Brücke kampflos in die Hände der Franzosen brachte, veranlasste Murat, auf die gleiche Weise zu versuchen, Kutuzov zu täuschen. Murat, der die schwache Abteilung von Bagration auf der Tsnaim-Straße getroffen hatte, dachte, dass es die gesamte Armee von Kutuzov war. Um diese Armee zweifelsfrei zu zerschlagen, wartete er auf die auf der Straße von Wien zurückgebliebenen Truppen und schlug zu diesem Zweck einen dreitägigen Waffenstillstand vor, unter der Bedingung, dass beide Truppen ihre Stellungen nicht änderten und sich nicht bewegten. Murat versicherte, dass bereits Friedensverhandlungen im Gange seien und dass er daher, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, einen Waffenstillstand vorschlage. Der österreichische General Graf Nostitz, der an den Außenposten stand, glaubte den Worten von Murats Waffenstillstand und zog sich zurück, um Bagrations Abteilung zu öffnen. Ein weiterer Waffenstillstand ging an die russische Kette, um die gleiche Nachricht von Friedensverhandlungen zu verkünden und den russischen Truppen einen dreitägigen Waffenstillstand anzubieten. Bagration antwortete, dass er einen Waffenstillstand nicht akzeptieren oder nicht akzeptieren könne, und schickte mit einem Bericht über den ihm unterbreiteten Vorschlag seinen Adjutanten nach Kutuzov.
Ein Waffenstillstand für Kutuzov war die einzige Möglichkeit, Zeit zu gewinnen, Bagrations erschöpfter Abteilung eine Pause zu gönnen und die Karren und Lasten (deren Bewegung den Franzosen verborgen war) zu lassen, obwohl ein zusätzlicher Übergang zu Znaim. Das Waffenstillstandsangebot bot die einzige und unerwartete Gelegenheit, die Armee zu retten. Nachdem Kutuzov diese Nachricht erhalten hatte, schickte er sofort Generaladjutant Wintsengerode, der bei ihm war, in das feindliche Lager. Winzengerode sollte nicht nur den Waffenstillstand akzeptieren, sondern auch Kapitulationsbedingungen anbieten, und inzwischen schickte Kutusow seine Adjutanten zurück, um die Bewegung der Karren der gesamten Armee auf der Straße Kremsko-Znaim so weit wie möglich zu beschleunigen. Allein die erschöpfte, hungrige Abteilung von Bagration musste, um diese Karrenbewegung und die gesamte Armee zu decken, bewegungslos vor dem achtmal stärkeren Feind stehen bleiben.
Kutuzovs Erwartungen erfüllten sich sowohl, dass das unverbindliche Kapitulationsangebot Zeit für einige der Konvois geben könnte, als auch, dass Murats Fehler sehr bald hätte entdeckt werden müssen. Sobald Bonaparte, der sich in Schönbrunn, 25 Werst von Gollabrun, aufhielt, Murats Bericht und den Entwurf eines Waffenstillstands und einer Kapitulation erhielt, sah er den Betrug und schrieb den folgenden Brief an Murat:
Au Prinz Murat. Schönbrunn, 25 brumaire en 1805 a huit heures du matin.
"II m" ist unmöglich de trouver des termes pour vous exprimer mon mecontentement. Vous ne commandez que mon avant garde et vous n "avez pas le droit de faire d" armistice sans mon ordre. Vous me faites perdre le fruit d "une campagne . Rompez l "armistice sur le champ et Mariechez al" ennemi. Vous lui ferez Declarationr, que le General qui a signe cette capitulation, n "avait pas le droit de le faire, qu" il n "y a que l" Empereur de Russie qui ait ce droit.
„Toutes les fois cependant que l“ Empereur de Russie ratifierait la dite convention, je la ratifierai; mais ce n „est qu“ une ruse. Mariechez, detruisez l „armee russe ... vous etes en position de prendre son bagage et son Artiller.
„L "aide de camp de l" Empereur de Russie est un ... Les officiers ne sont rien quand ils n "ont pas de pouvoirs: celui ci n" en avait point ... Les Autriciens se sont laisse jouer pour le passage du pont de Vienne, vous vous laissez jouer par un aide de camp de l "Empereur. Napoleon".
[Prinz Murat. Schönbrunn, 25 Brumaire 1805 8 Uhr morgens.
Ich finde keine Worte, um meinen Unmut Ihnen gegenüber auszudrücken. Sie befehligen nur meine Vorhut und haben kein Recht, ohne meinen Befehl einen Waffenstillstand zu schließen. Sie lassen mich die Früchte einer ganzen Kampagne verlieren. Brechen Sie sofort den Waffenstillstand und gehen Sie gegen den Feind vor. Sie werden ihm mitteilen, dass der General, der diese Kapitulation unterzeichnet hat, kein Recht dazu hatte, und niemand hat es außer dem russischen Kaiser.
Wenn jedoch der russische Kaiser der genannten Bedingung zustimmt, werde ich auch zustimmen; aber das ist nichts als ein Trick. Geh, zerstöre die russische Armee ... Du kannst ihre Karren und ihre Artillerie nehmen.
Der Generaladjutant des russischen Kaisers ist ein Betrüger ... Offiziere bedeuten nichts, wenn sie keine Autorität haben; er hat es auch nicht ... Die Österreicher haben sich beim Überqueren der Wiener Brücke täuschen lassen, und Sie lassen sich von den Adjutanten des Kaisers täuschen.
Napoleon.]
Adjutant Bonaparte galoppierte mit diesem beeindruckenden Brief an Murat auf Hochtouren. Bonaparte selbst, der seinen Generälen nicht vertraute, zog mit allen Wachen auf das Schlachtfeld, aus Angst, das bereite Opfer zu verpassen, und der 4.000. Abteilung von Bagration, die nach drei Tagen zum ersten Mal fröhlich Feuer legte, getrockneten, erhitzten, gekochten Brei , und keiner der Leute der Abteilung wusste und dachte nicht darüber nach, was vor ihm lag.

Um vier Uhr abends traf Prinz Andrei, der auf seiner Bitte von Kutuzov bestand, in Grunt ein und erschien Bagration.
Bonapartes Adjutant war noch nicht bei Murats Abteilung angekommen, und die Schlacht hatte noch nicht begonnen. Die Bagration-Abteilung wusste nichts über den allgemeinen Lauf der Dinge, sie sprachen vom Frieden, glaubten aber nicht an seine Möglichkeit. Sie sprachen über die Schlacht und glaubten auch nicht an die Nähe der Schlacht. Bagration, der Bolkonsky als einen geliebten und vertrauenswürdigen Adjutanten kannte, empfing ihn mit besonderer Vornehmheit und Nachsicht, erklärte ihm, dass heute oder morgen wahrscheinlich eine Schlacht stattfinden würde, und gab ihm die völlige Freiheit, während der Schlacht oder im Rücken bei ihm zu sein Wache, um die Rückzugsordnung einzuhalten, "was auch sehr wichtig war".
„Allerdings wird es heute wahrscheinlich keine Geschäfte geben“, sagte Bagration, als wollte er Prinz Andrei beruhigen.
„Wenn dies einer der gewöhnlichen Dandys des Personals ist, die geschickt werden, um ein Kreuz zu erhalten, erhält er eine Auszeichnung in der Nachhut, und wenn er bei mir sein möchte, lassen Sie ihn ... nützlich sein, wenn er ein tapferer Offizier ist “, dachte Bagration. Prinz Andrei bat den Prinzen, ohne etwas zu antworten, um die Erlaubnis, die Position zu umgehen und den Standort der Truppen herauszufinden, damit er im Falle von Anweisungen weiß, wohin er gehen soll. Der diensthabende Offizier der Abteilung, ein gutaussehender Mann, elegant gekleidet und mit einem Diamantring am Zeigefinger, der schlecht, aber gerne Französisch sprach, meldete sich freiwillig, um Prinz Andrei zu verabschieden.