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Das Thema ist, sagen wir, maximal gewidmet möglich Modernisierung Geschwader Schlachtschiff "Andrew the First-Called". Obwohl technisch bei dieser Modernisierung nichts unmöglich ist. Aber, sein Autor, Kollege Ansar Diplomatisch wies er darauf hin, dass dies ein nacktes Fantasiespiel oder ein Traum der Vernunft sei, und er sieht keine historischen Bedingungen für seine Modernisierungsmöglichkeiten. Ob Ansars Kollege recht hat oder nicht, ist heute nicht mehr bekannt.

Eine ähnliche Version der Modernisierung existierte jedoch in Wirklichkeit nicht von Andrew the First-Called, sondern vom Schlachtschiff Slava. Und fast fertig.

Diese Arbeiten sind mit dem Namen des später berühmten Schiffbauers - V.P. Kostenko. Am 14. Oktober 1908, anderthalb Monate nach seiner Rückkehr aus England nach Russland, wo er unter anderem den Bau des Panzerkreuzers Rurik auf der Vickers-Werft in Barrow überwachte, wurde Kostenko zum Dienst im MTC abkommandiert. Es gibt allen Grund zu der Annahme, dass der Hauptgrund für diese Ernennung die Notwendigkeit war, die starren Trommeln der 10-Zoll- und 8-Zoll-Türme zu verstärken, was beim Abnahmefeuer des Rurik im Sommer und Herbst 1908 zuerst in England offenbart wurde , und dann in Russland. Die Tests bestätigten, dass die Verstärkungen der Anlagen unzuverlässig waren, und der Chefinspektor des Schiffbaus, Generalmajor (seit 8. September 1908), A.N. Krylov sagte, dass sie von der Gegenpartei auf eigene Kosten gemäß den Neuberechnungen und der technischen Entscheidung der russischen Seite geändert werden können. Die Vickers mussten zustimmen, und die ganze Arbeit, ein akzeptables Verstärkungsdesign für starre Trommeln auf einem bereits fertiggestellten Schiff zu finden, fiel auf die Schultern des 27-jährigen Stabskapitäns Kostenko. Er bewältigte die Aufgabe sehr erfolgreich, indem er eine nicht triviale technische Lösung durchführte - er verband die starren Trommeln der Anlagen mit vertikalen Gestellen mit Barbet-Panzerung, wodurch es möglich wurde, dicke Barbett-Panzerungen in die Arbeit zur Wahrnehmung des Rückstoßes einzubeziehen Salven von Revolvergeschützen. Um letztere zu entladen, wurde auch ein System vertikaler Regale unter dem Unterdeck eingeführt. Diese technische Idee wurde in der Praxis voll bestätigt - wiederholte Tests der Rurik-Türme zeigten keine Restverformungen und der Kreuzer wurde in die Schatzkammer aufgenommen *****.

Die Arbeit von V. P. Kostenko wurde ihm am 29. März 1909 auf Vorschlag von Generalmajor Krylov der St.-Stanislaw-Orden 2. Grades mit der „höchsten Auszeichnung“ verliehen. Interessant für die untersuchte Fragestellung ist, dass der Ingenieur seine Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, originelle technische Lösungen bei der Modifikation bestehender kritischer Schiffsstrukturen unter Berücksichtigung neuer, komplexer Aufgaben zu finden. Dies erklärt weitgehend die Entscheidung von A.N. Krylov, der Kostenko die allgemeine Untersuchung des Problems der Modernisierung von "Glory" und "Tsesarevich" anvertraute.

Die Arbeit war nicht übereilt und wurde von V.P. Kostenko, parallel zu seiner Aufsicht über die Arbeiten an der Rurik in Kronstadt, die bis Juli 1909 dauerten. Die sechsmonatige Periode, in der der Entwurf resultierte, konnte durch die Gesamtarbeitsbelastung der Schiffbauabteilung des MTC erklärt werden. Die Abteilung verfügte nicht über umfassende Design- und Engineering-Kapazitäten, da neben A.N. Krylov, nur 10 Personen *. Es sollte berücksichtigt werden, dass die MTK in der Zeit von September 1908 bis März 1909 neben der Teilnahme an der Neugestaltung der Verstärkungen für die Rurik-Türme und der Überwachung der Arbeiten am Kreuzer in Kronstadt einen verantwortungsvollen Wettbewerb für die Gestaltung von abhielt das erste russische Dreadnought-Schlachtschiff, und war auch gezwungen, an der Masse der laufenden Routineangelegenheiten teilzunehmen.

14. März 1909 n. Chr. Krylov (zu diesem Zeitpunkt neben dem Chefinspektor des Schiffbaus bereits der amtierende Vorsitzende des MTK) präsentierte der Moskauer Staatlichen Bauschule die abgeschlossene Entwicklung des Schiffbau-Zeichnungsausschusses: einen Entwurf eines "Motto" -Projekts zur Wiederbewaffnung von der Ruhm und zwei Optionen für die Wiederbewaffnung des Tsesarevich. Es enthielt eine Erläuterung, zwei Zeichnungen, eine Berechnung der Gewichte der entfernten und hinzugefügten Ladung, Vergleichsdiagramme der statischen Stabilität vor der Wiederbewaffnung und danach mit einer gebrochenen und ganzen Seite sowie ungefähr geschätzte Kosten der Wiederbewaffnung von Glory. Es wurde festgestellt, dass "all diese vorläufigen Berechnungen, die von Stabskapitän Kostenko durchgeführt wurden", zu Folgendem führen:

Bei der Neugestaltung sollten ursprünglich die Kommandotürme des "neuen Systems" mit einem Gewicht von jeweils 280 - 350 Tonnen in das Projekt aufgenommen werden; Sie wurden jedoch aus nicht ganz klaren Gründen nicht in das Projekt aufgenommen, sondern „alte von etwa 70 - 80 Tonnen“ ** wurden aufbewahrt.

Dieses MTK-Projekt wurde erneut der Moskauer Staatlichen Stabsschule zur Überprüfung vorgelegt, die auf der Grundlage dieser Entwicklung den Umfang ihrer Anforderungen für die Modernisierung von Schiffen bestimmen sollte. Leiter des MGSH-Vizeadmirals A.A. Ebergard befahl, die Neuentwicklung des ITC in der taktischen Kommission am 21. März zu prüfen, wofür er bat, zum Treffen des Projektentwicklers V.P. Kostenko. Genmores Ansicht zum Problem der Umrüstung von Slava und Tsesarevich blieb dieselbe - sie "sollten in Bezug auf taktische Elemente an die Elemente von Andrei und Pavel angepasst werden, damit sie in eine Linie gestellt werden können" ***.

1) 6-Zoll-Artillerie durch 8-Zoll-Artillerie ersetzen, unter Berücksichtigung der Bedingung der Möglichkeit, von allen Kanonen einer Seite in einem Kurswinkel von mindestens 45 ° zu schießen;

2) Ersetzen Sie alle derzeit auf ihnen installierten Antiminenartillerie durch 102-mm-Kanonen, sodass nur 4 47-mm-Kanonen für Salutschüsse von Kleinkaliber übrig bleiben.

3) Gefechtsstabilität so weit wie möglich erhöhen und vorhandene Überlast reduzieren.

Eine der Hauptbedingungen für die Wiederbewaffnung des MGSH war seine Umsetzung "in kürzester Zeit", was ein umfassendes Maßnahmenpaket für die vorbereitende Vorbereitung bedeutete. Genmor, geleitet von der Notwendigkeit, die Mindestabwesenheitsdauer von zwei einzelnen strategischen Kampfeinheiten in den baltischen Seestreitkräften einzuhalten, forderte das ITC auf, die mögliche Wiederbewaffnungszeit zu berechnen, einschließlich der Entwicklung detaillierter Zeichnungen, der Herstellung zusätzlicher Waffen und Installationen und Rüstung, sowie die geschätzte Zeit für die eigentliche Installation *** *.

Die Frage wurde erneut der Schiffbau-Entwurfsabteilung des MTC anvertraut. Die Fertigstellung dauerte drei Monate. Das Thema wurde V.P. Kostenko, der in den verbleibenden Junitagen vor seiner erneuten Abreise nach England das Projekt zur Umrüstung von Slava und Tsesarevich in zwei Hauptversionen abschloss, abhängig von der Methode der Anordnung von 8 "Kanonen *****. Die erste war zu Installieren Sie 8 8 "Kanonen in einzelnen Kasematten auf dem Oberdeck, die zweite - im Raum der gleichen Anzahl von 8" Kanonen in 4 Türmen mit zwei Kanonen auf der Slava und in zwei Zwillingstürmen und vier einzelnen Kasematten auf der Tsesarevich. Die Die Vorteile der ersten Option wurden, wie in einer Erläuterung von V. P. Kostenko angegeben, "aufgrund der kampfoffensiven Qualitäten der Schiffe ausschließlich auf die Methode der Arbeitsausführung und deren Kosten reduziert. " Die zweite Option betraf die Verwendung von Turminstallationen - nur 6 für beide Schiffe und "erfordert mehr Kapitalarbeit und ermöglicht es Ihnen gleichzeitig, die offensiven Kampfqualitäten der Schlachtschiffe "Glory" und "Tsesarevich" auf die Stärke der Schiffe "Andrey [Pervozvanny]" und "zu bringen" [Kaiser] Pawel

Der Autor des Projekts stellte fest, dass beide Projekte die Anforderungen des MGSH erfüllen, aber bei der Installation von 8-Zoll-Kanonen in Kasematten „muss der Maschinentyp und der Schild der 8-Zoll-Kanone geändert werden, um die [erforderlichen ] Zündwinkel von 135°." Anti-Minen-Artillerie wurde von 120-mm-Kanonen übernommen, und es wurde festgestellt, dass die Gewichtsreduzierung den Einbau von entweder 12 102-mm-Kanonen oder 10 120-mm-Kanonen ermöglichen würde. Die dritte Anforderung (Erhöhung der Gefechtsstabilität bei paralleler Abnahme der vorhandenen Überladung) wurde nur durch die zweite Option erfüllt. V.P. Kostenko glaubte, dass "eine spürbare Entladung von Schlachtschiffen nur erreicht werden kann, wenn 6 8"-Kanonen anstelle der derzeit verfügbaren 12 6" installiert werden. Gleichzeitig verpflichtete er sich, die Kanonen so zu platzieren, dass sie alle auf einer Seite wirken konnten. Dies bedeutete zweifellos, dass diese 6 8-Zoll-Geschütze in drei Türmen platziert wurden, alle in der Mittelebene – zwei auf den 12-Zoll-Geschütztürmen und eines auf einem Spardeck zwischen den Schornsteinen. Diese Option ist nicht im Detail ausgearbeitet*.

Die direkte Notwendigkeit, die Schiffe von V.P. Kostenko hat es nicht gesehen. Er schätzte ihren tatsächlichen Tiefgang „unter normaler Beladung auf fast 27 Fuß (wie die Andrey und Pavel)“ und stellte fest, dass sich die Geschwindigkeit der Schiffe praktisch nicht ändern würde, wenn sie 500 Tonnen leichter seien. Auch das Entladen, so ungewöhnlich es erscheinen mag, hielt er in diesem Fall nicht für eine unabdingbare Bedingung zur Erhöhung der Stabilität, "wie sich aus den Berechnungen ergibt". Der Ingenieur kam zu dem Schluss, dass alle drei Bedingungen des MGSH durch die Skizze erfüllt wurden, "unter der Annahme der Platzierung von 8"-Kanonen in den Türmen.

Die Fristen, unter denen beide Schlachtschiffe nach einem modifizierten Projekt überarbeitet werden könnten, machte der Autor der Entwicklung in erster Linie vom Zeitpunkt der Herstellung einer erheblichen Menge an Krupp-Zementpanzerung abhängig (etwa 1200 Tonnen für beide Schiffe - wies er darauf hin ) und die Herstellung von 8-Zoll-Artillerie sowie Anti-Minen-Kaliber. Option Nr. 2 erforderte auch die Herstellung von sechs 8-Zoll-Halterungen mit zwei Kanonen. Eigentlich schätzte er als Ingenieur die Dauer der Demontage- und Montagearbeiten auf sechs Monate oder ein Jahr, je nach Reifegrad aller Komponenten**.

Es kann festgestellt werden, dass in dieser Zeit die Frage der angeblichen Wiederbewaffnung von "Glory" und "Tsesarevich" noch eine Perspektive hatte. Am 30. September 1909 erschien der Bericht des Vorsitzenden des ITC A.N. Krylov in höchster Instanz für diese Entscheidung - Genosse des Marineministers (seit Februar 1909) Vizeadmiral I.K. Grigorowitsch. Er war zuständig für alle Fragen der Entwicklung, Verbesserung und Erneuerung des Flottenmaterials***.

Benachrichtigung der Behörden über die Entwicklung von drei Optionen zur Umrüstung von Schlachtschiffen, Generalmajor Krylov, unter Berücksichtigung der Stellungnahme des Moskauer Staatsstabs zur Annäherung der taktischen Eigenschaften der zu modernisierenden Schiffe an die durch den Bau abgeschlossenen " Andreas der Erstberufene“ und „Kaiser Paul I“, kamen zu dem Schluss, dass die Aufgabe der Option Nr. 2 am besten erfüllt war.

Eine Art Analogon zu den Slava-Modernisierungsprojekten stellte sich als japanisches Schlachtschiff Iwami heraus - der ehemalige Eagle, einer der Borodino-Serien, der mit dem 2. Geschwader auf Feldzug ging und am 15. Mai 1905, dem Morgen nach der Tsushima, fiel Kampf, in japanische Gefangenschaft . Trotz der schweren Zerstörung des Oberflächenteils und der Beschädigung der Artillerie nahmen die neuen Besitzer ihren Preis am 24. Mai in die Flotte auf und begannen mit der Reparatur sowie der radikalen Modernisierung der Artillerieeinheit.

Gleichzeitig mit der Räumung des erbeuteten Schlachtschiffs von den Trümmern schnitten die Japaner das Vorschiff auf über 2/3 der Länge ab, wodurch das Schiff gedrungener und stabiler wurde. Die 12-Zoll-Artillerie wurde unverändert gelassen, und das linke Geschütz des Bugturms, das am 14. Mai im Kampf zerrissen wurde, wurde durch ein ähnliches von einem der erbeuteten russischen Schlachtschiffe ersetzt. An die Stelle der 6-Zoll-Türme mit zwei Geschützen traten einzelne 8-Zoll-Geschütze in 45 Kalibern, von denen 4 aus englischer Produktion ("Armstrong") und zwei aus japanischer Produktion stammten. Beim Versuch, diese Geschütze zu schützen, zeigten die Japaner ziemlich viel Extravaganz – vier Geschütze, die näher an den Enden installiert waren, erhielten eine vollständige Panzerung, während zwei Geschütze in der Mitte des Rumpfes nicht gepanzert waren. Für die Endgeschütze wurden einzelne gepanzerte Kasematten ausgestattet, die in Form und Ausführung ähnlichen Räumen für 6-Zoll-Geschütze auf japanischen Schlachtschiffen und Panzerkreuzern englischer Bauart ähneln. Diese Kasematten waren mit vertikalen Platten von 6 und 3 dm (152 und 76 mm - außen bzw. innen) gepanzert. Mittlere 8-Zoll-Kanonen wurden jeglichen Schutzes beraubt, ohne die ringförmigen 76-mm-Panzerschilde der Anlagen selbst zu berücksichtigen. 8-Zoll-Kanonen waren mit Vorrichtungen zum Zuführen von Stämmen in die Kasematte entlang der Schiene ausgestattet.

Alle 75-mm-Geschütze wurden entfernt, stattdessen wurden 16 76-mm-Armstrong-Schnellfeuergeschütze offen auf Aufbauten installiert (davon je 2 unter dem Oberdeck im Bug und Heck). Die Bug- und Hecktorpedorohre wurden demontiert. Zusätzlich zum vorhandenen Bug erschien im Heck ein kleiner Kommandoturm (Durchmesser 2,44 m).

Die Haupt- und Hilfsmechanismen des "Eagle" / "Iwami" blieben unverändert. Die Schornsteine ​​wurden um 6 Fuß gekürzt. Durch die Reduzierung der Verdrängung des unbeladenen Schiffes auf 13280 Tonnen überschritt es im Test die 18-Knoten-Marke.

Der Betrag, den die Umwandlung des ehemaligen Orel in eine Kampfeinheit von akzeptablem Wert die japanische Flotte gekostet hat, wird nach verschiedenen Quellen auf 2,5 bis 3 Millionen Yen geschätzt (der Yen zum damaligen Wechselkurs entsprach praktisch dem Rubel). Dies ist weniger als die geschätzten Kosten für den Umbau von Slava auf 8-dm-Artillerie, aber wir sollten nicht vergessen, dass die Umbauten auf dem russischen Schlachtschiff umfangreicher geplant waren und vor allem sein zweites Hauptkaliber in den Türmen untergebracht werden sollte .

Seine Hauptessenz war wie folgt. Das Vorschiff im Bug wurde eliminiert, der 12″-Turm wurde ein Deck tiefer abgesenkt; der Freibord im Bug wurde nach dieser Metamorphose auf 18 Fuß geschätzt (also 5,5 m – „wie das Schlachtschiff „Andrew der Erste“). Alle 6-Zoll-Türme wurden abgebaut, auf 12-Zoll-Installationen in der diametralen Ebene wurde ein 8-Zoll-Geschützturm mit zwei Kanonen hinzugefügt. Weitere 4 8-Zoll-Kanonen wurden in Kasematten "in der Mitte" hinter 127-mm-Panzerung und hinteren Schotten von 25 mm platziert. Die gesamte kleinkalibrige Artillerie von 20 75-mm- und 20 47-mm-Kanonen wurde entfernt (nur 4 47-mm-Kanonen für Salute blieben übrig ) und wurde durch 10 100-mm- oder 120-mm-Kanonen auf dem Oberdeck in mit 76-mm-Platten gepanzerten Kasematten ersetzt Rumpflänge „Kabinenlängsschotte“ mit einer Dicke von 19 mm „mit einer ungepanzerten Seite“ Bei der Umrüstung nach dieser Option betrug die Verdrängung für Glory 13.800 Tonnen, Tiefgang 8,0 m, metazentrische Höhe 1,37 m, für Tsesarevich - 13.230 Tonnen, 7,97 m bzw. 1,37 m. Die geschätzten Kosten für die Umrüstung jedes Schiffes wurden auf 4 Millionen Rubel geschätzt, von denen die Kosten für Artillerie und Munition etwa 1,7 Millionen Rubel betrugen.

Die Hauptvoraussetzung für den Erfolg war die Fähigkeit der Werke Izhora und Obukhov, etwa 1200 Tonnen Panzerung (für beide Schiffe) sowie 8-Zoll- und 120-mm-Kanonen und Installationen für sie (insbesondere 8-Zoll-Turminstallationen) herzustellen. Die gesamte Modernisierungszeit ohne Verzögerungen wurde auf 10 bis 12 Monate geschätzt. Für den Fall, dass eine grundsätzliche Entscheidung über die Wiederbewaffnung beider Schlachtschiffe getroffen wird, wird A.N. Krylov, die Frage hätte zur Bewertung in den Abteilungen des Ausschusses eingereicht werden sollen - Artillerie, Minen und Mechanik. Nachdem alle Details festgelegt waren, wurde der vorgeschlagene Auftragnehmer, die Baltic Shipyard, mit der Entwicklung eines detaillierten Arbeitsentwurfs beauftragt, der die endgültigen Kosten und den Zeitplan der Arbeiten bestimmen sollte. Danach verließ die Führung des Marineministeriums die Entscheidung über den Zeitpunkt, beide Schlachtschiffe für die Arbeit zu deaktivieren. Parallel dazu musste die GUKiS die notwendigen Mittel aufbringen*.

Mit dieser Nachricht von Generalmajor Krylov wird die Korrespondenz über die Projekte zur Modernisierung von Glory und Tsesarevich im Jahr 1909 unterbrochen. Auf dem Original von A.N. Krylov "nach Ermessen" des Kameraden des Marineministers, der Beschluss von I.K. Grigorowitsch wird vermisst. Da es zu keiner Weiterentwicklung des Themas kam, können wir den Schluss ziehen, dass letztere ihr primäres Interesse an einer Umrüstung der beiden baulich veralteten Schiffe verloren hat. Die primäre technische Erörterung des Themas beruhte auf der Notwendigkeit, mindestens 8 Millionen Rubel für die Modernisierung von zwei Schiffen des Dotushima-Projekts auszugeben. Darüber hinaus war die Führung des Marineministeriums, nachdem sie einmal investiert hatte, dazu verpflichtet, dies in Zukunft zu tun - beispielsweise für die kostspielige Wartung ihrer Maschinen- und Kesselanlage in ordnungsgemäßem Zustand, um die Konstruktionsparameter der Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten, ohne dies Die Sättigung veralteter Schiffe mit zusätzlicher Artillerie würde den Sinn verlieren.

Dies könnte der entscheidende Faktor sein. Überzeugend in dieser Annahme ist ein Appell an die Memoiren von I.K. Grigorowitsch. Es war im September 1909, kurz vor dem Bericht von A.N. Krylov dem stellvertretenden Minister über die Projekte zur Umrüstung von "Glory" und "Tsesarevich" auf den Beständen der Admiralität und der baltischen Werke, begannen sie mit der Montage des Rumpfes von vier Dreadnoughts, was den Beginn umfassender Pläne für die Wiederbelebung markierte der Flotte, die der zielstrebige und konsequente Admiral schätzte. Gleichzeitig mit der Durchführung eines so verantwortungsvollen Unternehmens sah sich der Genosse Minister mit der Notwendigkeit konfrontiert, ernsthafte Ordnung in seiner Verwaltung herzustellen. Bei der Inspektion von Militärhäfen in der Schwarz- und Ostsee, Werften, Waffen- und Rüstungsfabriken im Frühjahr und Sommer 1909 hinterließ er folgende Zeilen: „Alles, was untersucht werden musste, macht einen schweren Eindruck“ **. Vor dem Hintergrund solcher Probleme war die Notwendigkeit einer Generalüberholung der damals einzigen zwei strategischen Schiffe der Baltischen Flotte, verbunden mit extremer Geldknappheit, eindeutig nicht ersichtlich. Diese Entscheidung wird am besten durch das Sprichwort veranschaulicht: "Zwei Hühner machen noch keinen Adler."

PS.Nun, abschließend schlage ich vor, dass meine Kollegen die folgende Alternative diskutieren. Angenommen, alle Schlachtschiffe vom Typ Borodino, zu denen das Schlachtschiff Slava gehörte, wurden ursprünglich nach dem Kostenko-Projekt hergestellt. Wie dies geschehen konnte, ist nicht besonders wichtig. Zum Beispiel gibt es mit Hilfe der Intervention der Gefallenen viele Arbeiten über die Gefallenen im russisch-japanischen Krieg. Erinnern Sie sich an mindestens einen Meisterwerkzyklus Doinikow gewidmet Varangian, oder weniger stark Admiral-General-Zyklus Zlotnikowa(Für mögliche KI halte ich diesen Zyklus für geeigneter).

So nahmen, wie wir wissen, 4 Schlachtschiffe vom Typ Borodino gleichzeitig an der Tsushima-Schlacht teil (von denen drei starben). Obwohl dies zu dieser Zeit die modernsten Schlachtschiffe der russischen Flotte waren, half dies nicht, das Blatt im Kampf zu wenden.

Und wie würde es weitergehen, wenn sozusagen alternative Schiffe an der Schlacht teilnehmen würden? Die Feuerkraft des russischen Geschwaders würde sofort um 32.203-mm-Kanonen erhöht. Interessanterweise ist dies möglicherweise nicht der entscheidende Faktor. Ich erinnere mich, dass auch die japanischen Gürteltiere auf wundersame Weise überlebt haben.

"Herrlichkeit"- Geschwader-Schlachtschiff-Dreadnought vom Typ der russischen kaiserlichen Marine "Borodino". Das einzige Schiff seines Typs, das nicht am Russisch-Japanischen Krieg teilgenommen hat.

Während des Ersten Weltkriegs war er Teil der Baltischen Flotte, die hauptsächlich im Golf von Riga operierte. Während der Schlacht von Moonsund versenkt. In den 1930er Jahren wurde Slava von den Esten für Metall demontiert.

Beschreibung

Power Point

Das Antriebssystem des Schiffes bestand aus 20 Belleville-Wasserrohrkesseln, die Dampf unter einem Druck von bis zu 19 Atmosphären erzeugten, und zwei vertikalen Dreifach-Expansionsdampfmaschinen, die zwei 4-Blatt-Propeller antrieben.

Das Schiff hatte zwei Dynamos, die von der Hauptmaschine mit jeweils 150 kW angetrieben wurden, sowie zwei unabhängige Hilfsgeneratoren mit 64 kW.

Die Auslegungsleistung des Kraftwerks betrug 15.800 PS, aber während der Tests entwickelte es 16.378 PS, wodurch das Schlachtschiff eine Geschwindigkeit von 17,64 Knoten (32,67 km / h) erreichen konnte.

Mit einer vollen Ladung Kohle – 1.372 Tonnen – hatte das Schiff eine Reichweite von 2.590 Seemeilen bei 10 Knoten.

Rüstung

Vier 12-Zoll-Geschütze (305 mm) des Hauptkalibers befanden sich in Geschütztürmen mit zwei Geschützen, die in der Mittelebene des Schiffes platziert waren. Die Feuerrate der Geschütze betrug etwa 1 Schuss pro Minute und stieg nach der Modernisierung des Munitionsversorgungssystems um 1914 auf 1 Schuss pro 40 Sekunden. 305-mm-Kanonen hatten einen integrierten Lauf mit einem Kaliber von 40 (12200 mm) mit einer ringförmigen Befestigung und einem manuell betätigten Kolbenverschluss. Mündungsenergie 106,1 MJ. Die Geschützhalterungen hatten eine leistungsstarke Projektilpanzerung, elektrische Antriebe zur horizontalen und vertikalen Führung im Bereich von 270 ° horizontal und von -5 ° bis + 15 ° vertikal. Die Waffenhalterungen hatten einen Lademechanismus, der aus zwei Schlägen, einem Haupt- und einem Ersatz, und einem Munitionsversorgungssystem bestand. Das Öffnen und Schließen der Rollläden erfolgte bei einem Höhenwinkel von Null und das Laden bei einem festen Höhenwinkel von +5 °. Zum Schießen relativ leichte panzerbrechende, hochexplosive Schrot- und Segmentgranaten-Mod. 1907 mit einem Gewicht von 331,7 kg. Die Schalen hatten ballistische Spitzen. Die Gesamtmunitionsladung des Schiffes beträgt 248 Granaten. Die Kanonen gaben ihnen eine Anfangsgeschwindigkeit von 792,5 m / s und eine Reichweite von 21,5 km (116 Kabel). Die Waffenhalterungen hatten drei Kontrollposten und zwei optische Visiere (eines pro Waffe). Panzerbrechende Granaten hatten eine gute Ballistik und eine große direkte Reichweite, waren aber gleichzeitig viel schwereren Granaten eines ähnlichen Kalibers aus westlichen Ländern beim Panzerdurchdringen auf große Entfernungen und beim schlecht durchdrungenen Deckpanzer unterlegen.

• Mittelkalibrige Artillerie wurde durch zwölf 6-Zoll-Geschütze (152 mm) repräsentiert, die ebenfalls in Türmen auf dem Oberdeck platziert waren und über einen elektrischen Antrieb verfügten. Ihre praktische Feuerrate betrug etwa 3 Schuss pro Minute, die Munitionsladung betrug 180 Schuss pro Kanone.

Die 152-mm-Kanonen des Kane-Systems hatten analog zum Hauptkaliber einen Verbundlauf mit einer ringförmigen Befestigung von 45 Kalibern (6840 mm) und einem Kolbenventil. Die Geschützhalterungen hatten eine Projektilpanzerung und elektrische Antriebe für die horizontale und vertikale Führung. Gleichzeitig wurde für die 1,2,5,6-ten Kanonenhalterungen ein horizontaler Führungswinkel von etwa 160 ° und für die 3,4-ten - 180 ° vorgesehen. Der vertikale Führungswinkel reichte für alle 152-mm-Kanonenhalterungen von –5 ° bis + 20 °. Die Waffenhalterungen hatten nur einen Munitionszufuhrmechanismus, und das Laden erfolgte manuell durch Lader. Die maximale Feuerrate beträgt 4-5 Salven / 60 Sekunden. Zum Abfeuern wurden 152-mm-Patronengeschosse, Modell 1907, mit einem Gewicht von 41,5 kg des gleichen Typs wie 305 mm verwendet. Darüber hinaus verfügte das Schiff zur Flugabwehr über spezielle Tauchgranaten, die nach dem Prinzip der Wasserbomben arbeiteten. Die Gesamtmunitionsladung beträgt 1564 Schuss. Die Kanonen lieferten 41,5-kg-Projektile mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 792,5 m / s und einer maximalen Reichweite von 14,45 km (78-Kabel). Optische Visiere und Kontrollposten sind ähnlich wie bei AU GK.

Zum Schutz vor Zerstörern hatte das Schlachtschiff 12 75-mm-Kane-Kanonen mit jeweils 300 Schuss Munition, 6 pro Seite, die sich in der zentralen Kasemattenbatterie befanden. 75-mm-Kanonen hatten eine Lauflänge von 50 Kalibern (3750 mm), manuelle Führungsantriebe und eine mechanisierte Munitionsversorgung. Granaten mit einem Gewicht von 4,92 kg hatten eine maximale Reichweite von 6,5 km (35 Kabel). Feuerrate 6-8 Schüsse / min. Vier von ihnen befanden sich in der vorderen Kasematte direkt unter dem vorderen Geschützturm des Hauptkalibers, zwei an Bord, und waren ausreichend über die Wasserlinie angehoben, um in jeder Welle zu schießen. Der Rest befand sich in den Kasematten des Hecks des Schiffes an der Seite, was es problematisch machte, bei schwerer See von ihnen zu schießen.

Alle bis auf vier der vom Projekt vorgesehenen 47-mm-Hotchkiss-Schnellfeuergeschütze wurden während des Baus des Schiffes entfernt und der Rest als Salut verwendet.

Zusätzlich zur Artilleriebewaffnung hatte das Schiff vier 15-Zoll (381 mm) Torpedorohre – eine Oberfläche im Bug und Heck und zwei Unterwasser an den Seiten. Munition 8 Wyhead-Torpedos. Der 381-mm-Torpedo hatte eine Masse von 430 kg, einen Gefechtskopf von 64 kg und eine Reichweite von 0,9 km bei 25 Knoten oder 0,6 km bei 30 Knoten.

Anschließend wurden bereits während des Ersten Weltkriegs zwei 47-mm-Flugabwehrgeschütze auf dem Schiff installiert. Anderen Quellen zufolge verfügte das Schiff Anfang 1917 über vier 76-mm-Flugabwehrgeschütze. Zu diesem Zeitpunkt war die Minenabwehrartillerie ihres Schiffes auf 12 3-Zoll-Kanonen reduziert worden. Darüber hinaus wurden 1916 Änderungen am Design der Hauptbatterietürme vorgenommen, wodurch der maximale Höhenwinkel der 12-Zoll-Läufe 25 ° erreichte und ihre Reichweite auf 21 km stieg.

Feuerleitsystem

Modernisiertes SUAO mod.1899. Ein Instrumentensatz wurde erstmals 1899 auf einer Ausstellung in Paris präsentiert und auf vielen RIF-Schlachtschiffen installiert. Es war der Prototyp moderner zentraler Zielsysteme. Grundlage des Systems waren zwei Sichtposten (VP) - einer an Bord. Pankratische, optische, monokulare Geräte dieser Posten - zentrale Zielvisiere (VCN) hatten eine variable Vergrößerung - 3x-4x. Die Suche nach einem Ziel und das Richten einer Waffe darauf wurde vom Bediener des VP durchgeführt. Beim Zeigen auf das Ziel des VCN wurde der Winkel der Zielhöhe relativ zur diametralen Ebene des Schiffes auf der Skala bestimmt, und das damit verbundene Verfolgungssystem stellte diesen Winkel automatisch mit einem Pfeil in den Empfangsinstrumenten der Hauptleitung ein 8-Turm-Kanonen und Batterien von 75-mm-Kanonen des Schiffes. Danach führten die Kanoniere (Kommandanten) ein horizontales Zielen ihrer Anlagen durch, bis der Drehwinkel der AU mit dem Höhenwinkel des Ziels (das sogenannte Prinzip der „Kombination der Pfeile“) und des Ziels kombiniert wurde fiel in das Sichtfeld der optischen Visiere der Waffe. Optische, pankratische, monokulare Visiere des Perepelkin-Systems hatten eine variable Vergrößerung - 3x-4x und einen sich entsprechend ändernden Sichtfeldwinkel von 6 - 8 Grad. Um das Ziel nachts zu beleuchten, wurden sechs Kampfsuchscheinwerfer mit einem Spiegeldurchmesser von 750 mm verwendet. Der nächste Schritt bestand darin, die Entfernung zum Ziel zu bestimmen. Zu diesem Zweck befanden sich im Kommandoturm zwei Entfernungsmesserstationen - eine an Bord. Sie waren mit Barr- und Studd-Entfernungsmessern mit horizontaler Basis und einer Basis von 1200 mm ausgestattet. Zwischen den Rohren befand sich ein weiterer Entfernungsmesserposten mit demselben Entfernungsmesser. Der Entfernungsmesser maß die Entfernung und mit der Entfernungsmessertaste wurden die Daten automatisch in die Empfangsgeräte des Kommandoturms, des Mittelpostens, der 8-Hauptturmgeschütze und der Batterien der 75-mm-Geschütze eingegeben. Zur Kontrolle der Korrektheit der Datenübertragung gab es ein Rückmeldesystem mit einem Kontroll-Entfernungsmesser, dessen Messwerte mit den in die Empfangsgeräte eingegebenen verglichen wurden. Eine Reihe von Instrumenten und ein Magnetkompass im Kommandoturm zeigten dem leitenden Artillerieoffizier seinen eigenen Kurs und seine eigene Geschwindigkeit, Richtung und Stärke des Windes an. Er bestimmte Kurs und Geschwindigkeit des Ziels ungefähr „mit dem Auge“. Daten über seine eigene Geschwindigkeit und seinen eigenen Kurs, Richtung und Stärke des Windes, Abweichung, Art des Ziels, Höhenwinkel des Ziels und Entfernung dazu zu haben, die ungefähre Geschwindigkeit und den Kurs des Ziels abzuschätzen, der leitende Artillerieoffizier, unter Verwendung von Schießtabellen , manuell (auf Papier) die erforderlichen Berechnungen durchgeführt und die erforderlichen Änderungen an der Führung auf VN und GN berechnet. Ich habe auch die Art der AU und die Art der Projektile ausgewählt, die erforderlich sind, um dieses Ziel zu treffen. Danach übermittelte der hochrangige Artillerieoffizier Daten zur Anleitung an die AU, von der aus er beabsichtigte, das Ziel zu treffen. Zu diesem Zweck befanden sich im Turm und im Mittelposten eine Reihe von Hauptzeigern, die über 47-Kabeladern Daten an die Empfangsgeräte in den Wechselstrom- und 75-mm-Batterien übermittelten. Das ganze System arbeitete mit Spannung Ur=23V über einen 105/23V-Transformator. Bei der zentralen Feuerkontrolle übermittelten sie Daten über die Winkel der vertikalen und horizontalen Führung, die Art der verwendeten Projektile. Nach Erhalt der erforderlichen Daten installierten die Kanoniere der ausgewählten AU die Waffen in den angegebenen Winkeln (korrigierten die Erstinstallation gemäß VCN) und luden sie mit dem ausgewählten Munitionstyp. Nach Durchführung dieser Operation stellte der leitende Artillerieoffizier, der sich im Kommandoturm befand, in dem Moment, als der Neigungsmesser "0" anzeigte, den Griff des Feueranzeigegeräts auf den Sektor ein, der dem ausgewählten Feuermodus "Fraktion" entspricht. Angriff" oder "Kurzer Alarm", wonach AU das Feuer eröffnete. Diese Art der zentralen Feuerkontrolle war am effektivsten. Im Falle eines Ausfalls eines hochrangigen Artillerieoffiziers oder der Unmöglichkeit, eine zentrale Feuerkontrolle durchzuführen, wurden alle 305-mm-, 152-mm-Kanonen und eine Batterie von 75-mm-Kanonen auf Gruppen- (Plutong) oder Einzelfeuer umgestellt. In diesem Fall übermittelten die Instrumente Daten über ihren Kurs, ihre Geschwindigkeit, Richtung und Stärke des Windes, den Höhenwinkel des Ziels und die Entfernung dazu, aber alle Berechnungen wurden vom Kommandanten der AU oder Batterie durchgeführt. Diese Art des Feuers war weniger effektiv. Im Falle einer vollständigen Niederlage von Feuerleitgeräten, Personal des Kommandoturms und Datenübertragungskreisen schalteten alle AUs auf unabhängiges Feuer um. In diesem Fall wurde die Auswahl des Ziels und das Zielen darauf durchgeführt, indem eine bestimmte AU nur mit einem optischen Visier der Waffe berechnet wurde, was seine Wirksamkeit und Reichweite stark einschränkte. Die Führung der Torpedorohre erfolgte mit Hilfe von Ringvisieren mit dem gleichen Verfolgungssystem wie beim luftgestützten 381-mm-TA oder durch Drehen des gesamten Rumpfes des Schiffes beim neuen und hinteren 381-mm-TA.

Buchung

• die Dicke des unteren Panzergürtels (vom Bug bis zum Heck) - 145-147-165-194-165-147-145 mm. Insgesamt in der Mitte 40 mm (Fase) + 194 mm (GBP) = 234 mm.
• Dicke des oberen Panzergürtels (vom Bug bis zum Heck) - 102-125-152-125-102 mm
• Decks - insgesamt 72-91-99 mm in verschiedenen Teilen des Schiffes und bis zu 129-142 mm von den Seitenteilen. Bestand aus einem unteren gepanzerten Deck mit einer durchgehenden Dicke von 40 mm. Sie bildete eine Abschrägung 2 m von der Seite und grenzte an die Unterkante des Hauptpanzergürtels. Der Durchschnitt (Batterie) hatte eine Dicke von 32-51 mm in verschiedenen Bereichen von Bug bis Heck. Außerdem hatte das Oberdeck der Seitenschnitte eine 51 mm dicke Panzerung. Das Dach der mittleren Kasematte des PMK, das nicht von der Panzerung der Abschnitte und der hinteren Kasematte des PMK bedeckt war, hatte eine Panzerungsdicke von 27 mm. Der Panzerkasten der vorderen Kasematte der PMK hatte ein Dach und einen Boden aus einer 27 mm dicken Panzerung.
• Türme des Hauptkalibers - 254 mm
• Türme mittleren Kalibers - 152 mm
• Kasematten und ein Teil der Platte - 76 mm
• Verbindungsturm und Rohre in der CPU - 203 mm
• Dächer der Hauptgeschützhalterungen und des Kommandoturms - 51 mm, Dächer der SK-Geschützhalterungen - 38 mm
• Dach und Boden (nur vorne) Kasematten - 27 mm
• Drehtische der Pistolenhalterungen GK - 76 mm, SK - 38 mm
• Anti-Torpedo-Schott - 40 mm
• Schornsteinsockelschutz - 51 mm

Service

"Herrlichkeit" wurde auf der Baltischen Werft in St. Petersburg gebaut. Das Schlachtschiff wurde am 1. November 1902 auf Kiel gelegt, am 19. August 1903 gestartet, der Bau wurde im Oktober 1905 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt, nach Tsushima, galt das Schiff bereits als veraltet.

Danach "Herrlichkeit" wurde einem eigenen Ausbildungsgeschwader zugeteilt.

Zusammen mit dem Gürteltier "Zesarevich" und Kreuzer "Bogatyr", "Herrlichkeit" ging auf ihre erste Ausbildungsreise, bei der sie Bizerta, Tunesien, Toulon und andere Häfen des Mittelmeers besuchte. Im Dezember 1908, als "Herrlichkeit" In der sizilianischen Stadt Messina gab es ein starkes Erdbeben. Die Schiffsbesatzung nahm an Rettungsarbeiten in der Stadt teil, die Verwundeten wurden auf einem Gürteltier nach Neapel evakuiert.

1910 hatte das Schiff im Heizraum einen schweren Unfall, woraufhin es abgeschleppt wurde "Zesarevich" nach Gibraltar und dann nach Toulon geschickt, wo das Schlachtschiff 1910-1911 in der Fabrik des Unternehmens überholt wurde „Schmiede und Chantier“(Fr. Schmieden und Chantiers de la Mediterranee), was etwa ein Jahr gedauert hat. Nach der Rückkehr nach Kronstadt wurde das Schiff aus dem Ausbildungsgeschwader zurückgezogen und in die Baltische Flotte eingezogen.

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs hatte Russland im Baltikum nur vier veraltete Pre-Dreadnoughts, aus denen eine Brigade von Schlachtschiffen gebildet wurde; vier Dreadnought-Typ "Ganggut" waren im Bau. Nachdem sie in Dienst gestellt wurden und mit der Bewachung des Eingangs zum Finnischen Meerbusen beginnen konnten, "Herrlichkeit"überquerte die Irbenstraße und schloss sich den im Golf von Riga operierenden Streitkräften an.

Schlacht um den Golf von Riga

Am 8. August 1915 begann das deutsche Geschwader mit der Räumung von Minenfeldern in der Irbenstraße. "Herrlichkeit" und Kanonenboote "Bedrohlich" und "Tapfer" näherte sich dem Arbeitsplatz; Die Kanonenboote eröffneten das Feuer auf die Minensuchboote. Sie wurden aus großer Entfernung von deutschen Vordreadnoughts beantwortet "Elsass" und Braunschweig, aber "Herrlichkeit", trotz des Schadens, der durch nahe Explosionen von Granaten erlitten wurde, verließ die Position nicht. Einer Quelle zufolge "Herrlichkeit" reagierten aufgrund der unzureichenden Reichweite der Kanonen nicht auf ihr Feuer, und die Deutschen zogen sich zurück, da es viel mehr russische Minen gab, als sie erwartet hatten. Nach anderen Angaben "Herrlichkeit" trat in ein Artillerie-Duell mit deutschen Schlachtschiffen ein und verlor zwei Minensuchboote. T-52 und T-58 Auf Minen gaben die Deutschen ihren Durchbruchsversuch vorübergehend auf.

Der zweite Versuch wurde von den Deutschen am 16. August unternommen, diesmal unter dem Deckmantel von Dreadnoughts. "Nassau" und "posen". Besatzung "Herrlichkeit"überflutete einen Teil der Abteile einer Seite und erzeugte eine künstliche Rolle von 3 ° - dies ermöglichte es, die Schussreichweite des Hauptkalibers auf etwa 16.500 m zu bringen, diesmal kam es jedoch nicht zu einer direkten Kollision mit Schlachtschiffen. "Herrlichkeit" feuerte nur auf Minensuchboote und feuerte auch auf andere deutsche Streitkräfte, insbesondere einen Panzerkreuzer "Prinz Adalbert", als sie sich anderen russischen Schiffen näherten.

Am nächsten Tag kehrten die Deutschen diesmal wieder zum Schleppnetzfischen zurück "Herrlichkeit" erhielt drei direkte Treffer von 283-mm-Granaten. Der erste durchbohrte den Panzergürtel und explodierte in einer Kohlengrube; Die zweite durchbohrte das Deck, traf das Zufuhrrohr des 6-Zoll-Geschützturms an der hinteren Backbordwand und entfachte ein Feuer in ihrem Munitionskeller, der geflutet werden musste. Die dritte Granate zerstörte mehrere Boote des Schiffes und explodierte im Wasser in der Nähe der Seite. Diese Treffer verursachten jedoch keinen nennenswerten Schaden am Schiff und "Herrlichkeit" blieb bis zum Rückzugsbefehl bestehen.

Am nächsten Tag marschierten deutsche Truppen in den Golf von Riga ein, aber nach dem 19. August ein britisches U-Boot E-1 einen deutschen Kreuzer torpediert "Molke", wurden sie gezwungen zu gehen, zumal die russische Küstenartillerie immer noch die Irbenstraße kontrollierte, was die Anwesenheit der Deutschen in der Bucht sehr riskant machte.

Der Rückzug der deutschen Truppen erlaubt "Herrlichkeit" Wechsel zur Aufgabe der Feuerunterstützung für Bodentruppen. Bei der Bombardierung deutscher Stellungen bei Tukums wurden der Kommandant und fünf weitere Personen durch einen Treffer im Turm eines vor Anker liegenden Schiffes getötet. Laut McLaughlin wurde es von einer deutschen Feldartilleriegranate getroffen, aber Nekrasovs Buch besagt, dass eine 10-Kilogramm-Bombe von einem der deutschen Marineflugzeuge das Steuerhaus traf. So oder so, "Herrlichkeit" blieb in Position und setzte das Bombardement fort. Das Schlachtschiff unterstützte die Bodentruppen weiterhin mit Feuer, bis sich das Wasser des Golfs von Riga mit Eis zu bedecken begann, wonach es für den Winter auf der Insel Muhu abreiste.

Am 12. April 1916 trafen drei von deutschen Marineflugzeugen abgeworfene leichte Bomben das Schiff; Sie haben dem Schiff wenig bis gar keinen Schaden zugefügt, aber mehrere Seeleute getötet. Am 2. Juli bombardierte das Schlachtschiff weiterhin die vorrückenden deutschen Truppen und wiederholte die Bombardierung im Juli und August wiederholt, obwohl eine 8-Zoll-Granate (203 mm) in der Panzerung im Bereich der Wasserlinie getroffen wurde, was jedoch nicht der Fall war jegliche Beschädigung.

12. September Deutsche Kreuzer wurden herausgelockt "Herrlichkeit" zum offenen Meer; Die Deutschen versuchten, das Schlachtschiff, das sie sehr geärgert hatte, mit Hilfe eines koordinierten Angriffs des U-Bootes UB-31 und tieffliegender Torpedobomber zu versenken, aber alle Torpedos verfehlten das Ziel. Dies war der erste Angriff von Torpedobombern auf ein sich bewegendes Panzerschiff.

Modernisierung

1916 wurde das Schlachtschiff repariert und modernisiert.

Eine Stufe des hinteren Aufbaus wurde entfernt, die Schusssektoren der 152-mm-Türme wurden erhöht. Der Elevationswinkel der Läufe der Hauptbatteriegeschütze wurde auf 25 Grad (statt 15 Grad) erhöht, wodurch die Feuerreichweite auf 115 Kabel erhöht wurde. Auf den Dächern der Türme des Hauptkalibers wurden 76,2-mm-Flugabwehrgeschütze installiert.

Mondsund-Schlacht

In der Anfangsphase der deutschen Operation "Albion" im Oktober 1917, "Herrlichkeit" war in der Nähe der Insel Ezel in Position und bewachte den Eingang zum Golf von Riga und zur Kassarsky-Reichweite, die die Inseln Ezel und Dago trennte. Am 15. und 16. Oktober eröffnete sie das Feuer auf deutsche Zerstörer, die russische leichte Streitkräfte in der Reichweite von Kassar angriffen, jedoch ohne Erfolg.

Am Morgen des 17. Oktober begannen die Deutschen am südlichen Eingang des Moonsund-Kanals mit dem Räumen russischer Minen. "Herrlichkeit", Predreadnought "Bürger"(ehemalige "Zesarevich") und ein Panzerkreuzer "Akkordeon" Auf Befehl von Vizeadmiral Mikhail Bakhirev machten sie sich auf den Weg, um die deutschen Streitkräfte zu treffen, und eröffneten um 8:05 Uhr MEZ das Feuer auf die Minensuchboote, und um 8:12 Uhr feuerte Slava aus einer Entfernung nahe der Grenze auf die deutschen Schlachtschiffe König und Kronprinz die die Minensuchboote bedeckte. "Bürger", deren Türme nicht aufgerüstet wurden, und "Akkordeon" setzte zu dieser Zeit den Beschuss von Minensuchbooten fort. Die deutschen Schlachtschiffe antworteten, aber ihre Schüsse erreichten die Position nicht. "Herrlichkeit". "Herrlichkeit" auch nie getroffen, obwohl einige ihrer Granaten nur 50 m entfernt fielen "König". Infolgedessen zogen sich die Deutschen zurück, die die Unannehmlichkeiten ihrer Position in der Enge sahen, die das Manövrieren erschwerte.

In der Zwischenzeit erzielten die deutschen Minensuchboote trotz des ständigen Beschusses durch die russischen Schiffe und die Küstenbatterie große Erfolge. Außerdem zu dieser Zeit der Bogenturm "Herrlichkeit" scheiterte nach 11 Schüssen an einer Verformung des bronzenen Zahnkranzes und einem Verklemmen des horizontalen Zielmechanismus. Dem Geschwader wurde befohlen, sich zum Frühstück der Besatzungen nach Norden zurückzuziehen. Um 10:04 Uhr kehrten die russischen Schiffe zu ihrer Position zurück, "Slava" eröffnete das Feuer mit einem Heckturm aus einer Entfernung von etwa 11 km. In der Zwischenzeit, während die Russen frühstückten, machten Minensuchboote einen Durchgang im nördlichen Teil des Minenfelds, woraufhin die deutschen Schlachtschiffe näher kommen und sich der Schlacht anschließen konnten. "König" geschält "Herrlichkeit" um 10:14 Uhr und ab der dritten Salve deckte das russische Schlachtschiff drei Treffer ab. Die erste Granate traf den Bug, durchbohrte die Panzerung unterhalb der Wasserlinie und explodierte im Bugdynamoraum, wodurch dieser sowie der Munitionskeller der Bug-12-Zoll-Kanonen und andere Fächer im Bug überflutet wurden. Das Schiff erhielt 1.130 Tonnen Wasser, bekam einen Trimm am Bug und eine Schlagseite von 8°, später wurde die Rollneigung durch die Wirkung der Pumpen auf 4° reduziert. Die dritte Granate traf den Panzergürtel der linken Seite gegenüber dem Maschinenraum, durchdrang ihn aber nicht. Um 10:24 Uhr trafen zwei weitere Granaten das Schiff und trafen den Bereich des vorderen Schornsteins. Sie beschädigten den Keller der Sechs-Zoll-Granaten und den vorderen Kesselraum. Das Feuer brach aus und wurde innerhalb von 15 Minuten gelöscht. Der Keller des vorderen 6-Zoll-Backbordturms musste geflutet werden. Um 10.39 Uhr trafen zwei weitere Granaten zwei Personen im Heizraum und überschwemmten den Kohlenbunker. Um die selbe Zeit "Herrlichkeit" und dem zweiten Schlachtschiff wurde befohlen, sich nach Norden zurückzuziehen, ihr Rückzug wurde von der Bayan gedeckt.

Leck in Griffen "Herrlichkeit" so stark intensiviert, dass das Schiff nicht mit dem Rest der Flotte durch die Moonsund-Straße zwischen den Inseln Dago und Vormsi auslaufen konnte; Die Besatzung wurde nach dem Durchgang der Flotte angewiesen, das Schlachtschiff am Eingang der Meerenge zu fluten. Das nach der Februarrevolution auf dem Schiff eingerichtete Komitee befahl der Besatzung jedoch, den Maschinenraum wegen Überschwemmungsgefahr zu verlassen. bald legte das Schiff auf Fallstricke südöstlich der Einfahrt in die Meerenge. Die Zerstörer entfernten die Besatzung vom Schiff, woraufhin um 11:58 Uhr das Granatenmagazin des hinteren 12-Zoll-Turms gesprengt wurde. Die Explosion wurde als nicht stark genug angesehen, daher wurden drei Zerstörer angewiesen, das Schiff mit Torpedos zu erledigen. Nach dem Schlagen einer der sechs ausgestellt von "Herrlichkeit" Torpedos, das Schiff legte sich mit einem Loch in der Backbordseite in der Nähe des Schornsteins auf den Boden.

Mitte der 1930er Jahre zerlegte das unabhängige Estland die Überreste des Schiffes zur Verschrottung.

"Herrlichkeit"
Service:	Russland
Schiffsklasse und -typ	Geschwader Schlachtschiff
Organisation	Baltische Flotte
Hersteller	Baltische Pflanze
Baubeginn	1. November 1902
Ins Wasser geworfen	29. August 1903
In Auftrag gegeben	12. Juni 1905
Aus der Marine zurückgezogen	29. Mai 1918
Status	Nach der Schlacht von Moonsund versenkt und gesprengt, in den 1930er Jahren zum Schrott zerlegt
Hauptmerkmale
Verschiebung	14.646 Tonnen; Komplett
Länge	121,1 m
Breite	23,2 m
Entwurf	8,9
Buchung	Krupp-Rüstung; Gürtel Deck Turm barbets Fällen
Motoren	2 vertikale Dreifachexpansions-Dampfmaschinen aus dem Werk Baltic, 20 Belleville-Wasserrohrkessel
Leistung	15 800 l. Mit.
Beweger	2 Schrauben
Reisegeschwindigkeit	18 Knoten
Fahrbereich	2590 Seemeilen bei 10 Knoten
Besatzung	867 Offiziere und Matrosen
Rüstung
Artillerie	2×2 6×2 20 x 3 Zoll (76,2 mm); 4×47 (Schnellfeuer-Hotchkiss-Geschütze)
Minen- und Torpedobewaffnung	4 × 381 mm Torpedorohre

Das war vor ziemlich genau 100 Jahren. Es war 1915. Der Erste Weltkrieg war in vollem Gange. Die deutsche Flotte eilte nach Petrograd. Fast das gesamte baltische Panzergeschwader war jedoch zehn Jahre zuvor in Tsushima gestorben, und die neuen Dreadnought-Schlachtschiffe wurden gerade in Dienst gestellt, und auf persönlichen Befehl von Nikolaus II. War es verboten, sie in die Schlacht zu bringen. Und dann schickte "Glory" gegen die gesamte Flottille deutscher Schiffe - ein altes Schlachtschiff, das für den Krieg mit Japan geschaffen wurde, aber keine Zeit hatte, nach Fernost geschickt zu werden.

Der Kapitän des 1. Ranges, Prinz Sergei Sergeevich Vyazemsky, befehligte die Glory - ein blutsverwandter Nachkomme der königlichen Rurik-Dynastie und ein gebürtiger Kovrov-Adliger. Das Zentrum des Vyazemsky-Erbes, das dem Vater des Seemanns, Generalmajor Prinz Sergei Sergeevich Sr. Vyazemsky, gehörte, war das Dorf Alachino - heute am westlichen Rand des Bezirks Kowrowski in der Nähe der Autobahn Moskau-Nischni Nowgorod. Unter dem Kommando von Prinz Vyazemsky schlug Slava den Angriff eines weit überlegenen Feindes erfolgreich zurück, fügte den Deutschen Verluste zu und blockierte ihren Weg in die nördliche Hauptstadt. Um die Reichweite der Kanonen des alten Schlachtschiffs zu erhöhen, befahl Vyazemsky, einen Teil der Abteile auf der gegenüberliegenden Seite zu fluten. Durch die Rollbewegung vergrößerte sich der Höhenwinkel der Geschütztürme. Die deutschen Admirale, die die Daten jedes russischen Schiffes gründlich studierten, waren überrascht: "Slava" traf sie weiter als alle berechneten Entfernungen! Sie konnten nicht einmal an die "Erfindung" von Vyazemsky denken.

Geschwader Schlachtschiff Slava

Der Bugturm des Hauptkalibers "Glory"

Prinz Sergei Vyazemsky - Schlachtschiffkommandant

Slava-Offiziere mit ihren Frauen. Ein Schnappschuss vor der Abreise zu einer langen Reise

Rest der Armadillo-Crew

Am 12. September 1915 traf während der Schlacht in der Irbenstraße eine deutsche 150-mm-Granate ein russisches Schlachtschiff im Kommandoturm. Die Panzerung des baltischen Werks hielt dem Schlag stand. Aber die Fragmente durch die Sichtschlitze trafen die drinnen mit einem tödlichen Regen. Unter den Toten war der 46-jährige Prinz Sergei Vyazemsky. Kapitän 1. Rang Alexander Kolachak, der sich dem Schlachtschiff auf einem Zerstörer näherte, ging an Bord der Slava. Kolchak organisierte die Beerdigung der toten Seeleute, die nach Brauch auf See bestattet wurden. Er befahl, den Kommandanten von Prinz Vyazemsky nach Petrograd zu schicken. Dort fand ein tapferer Matrose, der seine Pflicht bis zum Ende erfüllte, am 14. September 1915 auf dem Friedhof des Alexander-Newski-Klosters seine letzte Ruhestätte. Zufällig unterzeichnete Nikolaus II. Am Tag seines Todes ein Dekret über die Verleihung von Prinz Sergei Vyazemsky an den Konteradmiral. Daher wurde der Kommandant der "Glory" bereits in einer Admiralsuniform mit massiven goldenen Schulterklappen begraben.

Zuletzt fand 2008 die Premiere des von Andrei Kravchuk gedrehten Films "Admiral" über das Leben von Alexander Kolchak statt. Die Autoren folgten sehr frei dem historischen Entwurf. Um die Wirkung zu verstärken, befehligte der Schauspieler Konstantin Khabensky, der Kolchak spielte, Glory während schwerer Kämpfe mit den Deutschen und ersetzte tatsächlich Prinz Vyazemsky. Übrigens blieb der Filmkommandant des Schlachtschiffs, auch entgegen der Wahrheit, am Leben.

Prinz Sergei Vyazemsky ist nicht der einzige Eingeborene der Provinz Wladimir aus der Besatzung des Schlachtschiffs Slava, das 1905 bei der Baltischen Flotte in Dienst gestellt wurde. Unter unseren Landsleuten diente dort Leutnant Boris Karpinsky. Er überlebte die Schlachten des Ersten Weltkriegs und befehligte nach der Revolution von 1917 das Schlachtschiff Sewastopol der Roten Flotte. 1921 unterstützte "Sewastopol" die Leistung der Matrosen in Kronstadt gegen das Sowjetregime. Nach der Niederschlagung des Aufstands wurde der 32-jährige Karpinsky auf Befehl von Leo Trotzki erschossen. Ihm wurde jedoch nicht einmal die Teilnahme an der Rebellion vorgeworfen, sondern die Tatsache, dass er auf dem Schlachtschiff auf die Entente angestoßen hat!

Vladimir Leontiev, ein Nachkomme einer alten Vladimir-Familie, diente als hochrangiger Minenoffizier auf Slava, aus dem Mikhail Leontiev, Marschall des Adels der Provinz Vladimir, und Ivan Leontiev, Gouverneur von Vladimir in den 1900er Jahren, stammten. Als Held des russisch-japanischen Krieges segelte er auf Schlachtschiffen und Schlachtschiffen und befehligte 1917 den Zerstörer Izyaslav. Während des Bürgerkriegs diente Vladimir Leontiev in der Weißen Armee mit Admiral Kolchak. Im Gegensatz zum Admiral entkam er jedoch dem Tod und verbrachte den Rest seiner Tage im Exil in den Vereinigten Staaten. Der ehemalige Minenoffizier von Slawa, Hauptmann 1. Rang Leontjew, starb 1959 im Alter von 78 Jahren in Kalifornien.

Vasily Chernikeev - Dirigent des Schlachtschiffs Slava

"Glory", geflutet im Fahrwasser in der Mondzundstraße

Vasily Chernikeev, gebürtig aus Vyaznikov, gebürtig aus einer kleinbürgerlichen Familie, diente als Schaffner (zusätzlicher Unteroffizier) auf Slava. Als Veteran des russisch-japanischen Krieges wurde er mit dem St.-Georgs-Kreuz für die Schlacht auf dem Schlachtschiff Admiral Ushakov ausgezeichnet, er wurde regulärer Seemann und bestand dann die Prüfung für den Rang eines Kapitäns der Zivilflotte. Er verließ Slava noch vor Beginn des Ersten Weltkriegs im Rang eines Leutnants der Admiralität. V. Chernikeev, ein begabter Erfinder, wanderte nach der Revolution aus und gründete in England sein eigenes Unternehmen zur Herstellung von Navigationsgeräten. Der Marineoffizier und begabte Erfinder Vasily Chernikeev starb 1949 in einem Vorort der englischen Hauptstadt im Alter von 74 Jahren und wurde auf einem der Friedhöfe in der Nähe von London beigesetzt.

Während des Ersten Weltkriegs diente Alexander Nikolajewitsch Burmatov, ein Kovrovite, auf der Slava. Er erfüllte ehrlich und selbstlos seine militärische Pflicht, obwohl er nicht mit hohen Auszeichnungen ausgezeichnet wurde. Aber sein Sohn Vladimir Burmatov, der den Beginn des Großen Vaterländischen Krieges als Kommunikationsbataillon der Roten Marine der Baltischen Flotte traf, wurde später Militärpilot, kämpfte im Norden und erhielt den Goldenen Stern des Helden der Sowjetunion.

Das Schlachtschiff Slava wird aus gutem Grund Baltic Warjag genannt. Am 4. Oktober 1917 trat das erfahrene Schlachtschiff in einen ungleichen Kampf mit den beiden neuesten deutschen Schlachtschiffen Kronprinz und Koenig ein, unter deren Deckung feindliche Schiffe versuchten, nach St. Petersburg durchzubrechen, und den Weg des Feindes in der Mondzundstraße blockierten. Nachdem das russische Schlachtschiff ein Wasserflugzeug abgeschossen, einen Minensucher versenkt und ein ganzes Geschwader vertrieben hatte, erhielt es mehrere Treffer unterhalb der Wasserlinie. Aufgrund des erhöhten Tiefgangs konnte die Slava nicht in einem seichten Fahrwasser auslaufen. Und dann beschloss das Team, das Schiff auf dem Weg der deutschen Flotte zu versenken. Versuche, die "Glory" zu umgehen, endeten mit einer Minenexplosion und dem Tod eines deutschen Zerstörers. So verließ das Veteranenschiff zum letzten Mal das Schlachtfeld.

Nach den revolutionären Umwälzungen landete das Korps „Glory“, das die Oberfläche der Ostsee überragte, in den Gewässern der neuen unabhängigen Republik Estland. Die Esten zerlegten die Überreste des Schlachtschiffs für Schrott. Das Kunststück des Heldenschiffs wurde jedoch nicht vergessen. Vor 35 Jahren, im Jahr 1976, wurde ein Angriffsraketenkreuzer der sowjetischen Marine namens Slava auf der Helling des Schiffbauwerks Nikolaev abgelegt. Dieses Schiff ist heute das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte. Aber sein Name wurde aus politischen Gründen geändert. Da die Hauptstadt die Schirmherrschaft über die Schwarzmeerseeleute übernahm, wurde die Slava zum Kreuzer Moskva.

Konstantin Khabensky spielte im Film "Admiral" sowohl Admiral Kolchak als auch den Kapitän des 1. Ranges Prince Vyazemsky

Deutsches Schlachtschiff-Dreadnought "Kronprinz" - der Feind von "Glory" in der letzten Schlacht

Kreuzer der Schwarzmeerflotte "Glory"

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Das Schicksal des Schlachtschiffs Slava war reich an Ereignissen. Als letztes der fünf Schlachtschiffe der Borodino-Serie war das Schiff mit der Fertigstellung der Arbeiten zu spät, als es als Teil des 2. Pazifikgeschwaders in den Fernen Osten aufbrach und 1905 in Dienst gestellt wurde. Sein erster großer Dienst erstreckte sich über drei Jahre (1906-1909) begannen Fernreisen mit Absolventen des Naval Corps und der Naval Engineering School - Schiffskadetten, Offiziersanwärtern.

Im August 1914 war das Schlachtschiff bereits neun Jahre in der Flotte und ging, nachdem es am Vorabend der Dreadnought-Ära in Dienst gestellt worden war, völlig moralisch überholt dem Beginn des Ersten Weltkriegs entgegen. Seit 1911 bildete er zusammen mit dem Veteranen von Port Arthur „Tsesarevich“ und den Pre-Dreadnoughts „Andrew the First-Called“ und „Emperor Paul I“ eine Brigade von Schlachtschiffen der Seestreitkräfte der Ostsee. Zu dieser Zeit war es die einzige Streitmacht, die dem Feind im Falle seines Durchbruchs durch das Meer in die russische Hauptstadt im Weg stehen konnte. Nach der Indienststellung Anfang 1915 der vier Dreadnoughts vom Typ Sewastopol, die fortan zum „Schild von Petrograd“ wurden, wurde der Kampfwert der Glory endgültig als zweitrangig bestimmt.

Genau dieser Status ermöglichte es ihr jedoch, sich an der Spitze des Seekriegs in der Ostsee umfassend zu beweisen und schließlich das berühmteste Schiff der russischen Flotte zu werden. Im Juli 1915, nachdem die deutsche Armee Kurland besetzt und die Südküste des Rigaer Meerbusens erreicht hatte, sowie aufgrund der zunehmenden Aktivität des Feindes auf See, entstand ein Plan, die Marinegruppierung der Seestreitkräfte in der Bucht mit zu verstärken ein schweres Schiff. Gemäß dem Plan sollte ein solches Schiff, das das Rückgrat heterogener leichter Streitkräfte - Zerstörer, Kanonenboote, Minensuchboote - darstellt, ihre Aktionen gegen die feindliche Küstenflanke wirksam sicherstellen und eine überwältigende Überlegenheit in der Artillerie haben. Es war auch mit der Hauptaufgabe betraut, mit seiner schweren Artillerie mit großer Reichweite den Versuchen des Feindes entgegenzuwirken, unter der Führung von Minensuchbooten durch die Minenfelder der Irbenstraße in den Golf von Riga einzudringen.

Es war diese Rolle, die Glory zufiel, die sich in die Routine eines peripheren Seekriegs vor der flachen Küste von Kurland und Livland stürzen sollte. Am 18. Juli 1915 in die Bucht verlegt, bewältigte das Schlachtschiff diese Aufgabe vortrefflich. Durch den erfolgreichen Einsatz seiner mächtigen Artillerie, die eine solide Initiative zeigte (Rollen, um die Schussreichweite zu erhöhen), meisterte er erfolgreich die Rolle eines integralen Verteidigungselements in einer Minenartillerie-Position und wurde zu einem echten Stolperstein für die deutschen Streitkräfte, um in die einzubrechen Bucht vom 26. Juli bis 4. August 1915.

Während der gesamten Zeit des Aufenthalts der Slava in den Seestreitkräften der Slava-Bucht war sie das Rückgrat der russischen leichten Streitkräfte. Ihre Taten erklären das 10-tägige „Trampling at Irben“ der vielfach überlegenen feindlichen Kräfte im Sommer 1915, es war „Slava“, die den Druck auf die Küstenflanke der feindlichen Landfront vom Meer her anführte, westlich von Riga, den Rest von 1915 und 1916. Nach intensiven Reparaturen im Winter 1916/1917 verlegte die erneuerte Slava im Sommer erneut in den Golf von Riga. Hier sollte sie am 4. Oktober 1917 während der Verteidigung von Moonsund in einem Kampf mit einem vielfach stärksten Feind sterben.

Das Thema "Ruhm" in den Schlachten von 1915-1917 Viele Werke wurden der nationalen Geschichtsschreibung der Flotte gewidmet. Chronologisch sind sie in mehrere Wellen unterteilt, die Zeiträume widerspiegeln, in denen das Interesse an der Geschichte des Schiffes gestiegen ist. Die erste größere Veröffentlichung war D. P. Malinins Werk „The Battleship Slava as part of the Naval Forces of the Gulf of Riga in the war of 1914–1917“, das 1923 in die „Marinesammlung“ aufgenommen wurde; nach persönlichen Dokumenten, Memoiren und Materialien der Naval Historical Commission“ (Nr. 5, 7). 1928 wurde das Hauptwerk der Marineakademie „Fighting the Fleet against the Coast in the World War“ veröffentlicht, dessen Band IV von A. M. Kosinsky geschrieben wurde und der Moonsund-Operation von 1917 gewidmet war K. P. Puzyrevsky wurde "Schaden an Schiffen durch Artillerie und Schadensbegrenzung" veröffentlicht, in dem die Erfahrung der Auswirkungen von Schüssen auf Schiffe auf der Grundlage der Materialien des Ersten Weltkriegs systematisiert wurde.

Ein Merkmal dieser Werke der "ersten Welle" war, dass sie von ehemaligen Marineoffizieren geschrieben wurden - Zeitgenossen der Kämpfe in der Ostsee in den Jahren 1914-1917, und D. P. Malinin nahm direkt auf dem Schlachtschiff an den Schlachten von 1917 in Moonsund teil als hochrangiger Navigationsoffizier. Ausreichend vollständig, informativ und in guter Sprache von einem gebildeten Mann der "alten Zeit" geschrieben, widmete sich Malinins Werk hauptsächlich einer allgemeinen Darstellung der Umstände der Verteidigung des Golfs von Riga in den Feldzügen von 1915-1917. und gab den Aktionen von "Glory" einen bedeutenden Platz. Die detaillierte Arbeit von A. M. Kosinsky widmete sich beiden Aktionen zur Verteidigung des Moonsund-Archipels von Seestreitkräften und Bodeneinheiten. Aufgrund der unvermeidlichen Notwendigkeit der Kürze der Erzählung für ein so detailliertes Werk wird Kosinskys Material im Teil von „Glory“ als Ganzes ähnlich wie D. P. Malinin präsentiert. Wie sein Vorgänger verwendete A. M. Kosinsky die Dokumente der Naval Historical Commission (einschließlich Berichte über die Schlacht am 4. Oktober 1917 der Offiziere von "Glory" und den Bericht von Vizeadmiral M. K. Bakhirev über die Operation, der damals im Manuskript existierte). ). Die Arbeit von K. P. Puzyrevsky über die Auswirkungen von Artillerie auf Schiffe auf der Grundlage der Erfahrungen des Ersten Weltkriegs lieferte eine informative, wenn auch knappe Beschreibung des Schadens an der Glory. Trotz einiger Ungereimtheiten in der Beschreibung der Schlacht am 4. Oktober wird im Allgemeinen das Bild des Schadens und der Schadensbegrenzung sehr detailliert dargestellt. Dies weist auf die Verwendung von Berichten der Schlachtschiffoffiziere durch den Autor hin, sodass die Beschreibung als die vollständigste Studie in Bezug auf den Zustand des materiellen Teils angesehen werden kann. Die Arbeiten aller drei vorgenannten Autoren, die unmittelbar Dokumente (Berichte, Berichte, Schadensfälle) verwendet haben und Zeitgenossen der Ereignisse waren, können daher als ziemlich zuverlässige und vollständige Studien über das Vorgehen von Glory in den Schlachten von 1915–1917 angesehen werden .

Ein Blick auf die Aktionen von "Glory" "von der anderen Seite" spiegelte sich in den Werken der deutschen offiziellen Geschichte wider, die in den 30er Jahren in der UdSSR veröffentlicht wurden: A.D. Chivits. Eroberung der baltischen Inseln durch Deutschland 1917 (- M: Gosvoenizdat, 1931), G. Rollman. Krieg an der Ostsee. 1915 (- M: Gosvoenizdat, 1935). Rollmans Werk analysiert ausführlich die Aktionen der deutschen Flotte beim Durchbruch in den Golf von Riga im August 1915, die Schlachten an der Küstenflanke im Herbst 1915 und die Rolle von Glory in ihnen. In einem ausführlichen Werk von Chishwitz über die Operation Albion (der Autor war Stabschef der Invasionsgruppe und erhielt für die Operation den höchsten preußischen Orden „Pour le Merit“) den Durchbruch der Dreadnoughts von Vizeadmiral P. Behnke nach Moonsund und der Kampf, der der letzte für „Ruhm“ wurde. Es ist bekannt, dass Chishwitz auch die Arbeit von D. P. Malinin verwendet hat.

In der Nachkriegszeit wurde die Stimmung inländischer Veröffentlichungen vereinfacht und politisiert - in der 1951 im Militärverlag veröffentlichten Sammlung "Russian Naval Art" das Material von Captain 3rd Rank V. I. Achkasov "The Revolutionary Baltic Fleet in the Battle für das Moonsund-Archipel" wurde 445-455 platziert), wo auch der Schlacht von "Glory" in der Nähe von Kuyvast am 4. Oktober 1917 ein Platz eingeräumt wurde. Die Zeit begünstigte Übertreibungen, daher wurde die Erzählung mit Zitaten von Lenin und Stalin durchsetzt, und die Aktionen der „Glory“ am 4. Oktober wurden durch das Versenken („der allerersten Salve“) des führenden deutschen Zerstörers eröffnet, dessen Tod ebenso wie „der Rückzug der übrigen deutschen Zerstörer die feindlichen Schlachtschiffe dazu zwang nach Süden abbiegen" (d.h. Rückzug). Solche Äußerungen, die der damaligen politischen Lage zu gefallen schienen, können natürlich nicht als seriös angesehen werden. Im Geiste der führenden und führenden Rolle der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki erzählt ein anderer sowjetischer Historiker in seiner Monographie über die Moonsund-Operation (A. S. Pukhov. Moonsund-Schlacht. - L: Lenizdat, 1957).

Schlachtschiff "Glory". Der unbesiegte Held von Moonzund Vinogradov Sergey Evgenievich

Kampf "Glory" 4. Oktober 1917

Die letzte Schlacht bei Slava mit zwei deutschen Dreadnoughts blieb in der Geschichte des Schiffes als Höhepunkt seines Schicksals, ein glorreiches Ergebnis von zwei Jahren Kampfdienst im Golf von Riga. Trotz der Tatsache, dass diese Episode mehr als einmal in Werken zur Geschichte der Flotte behandelt wurde, mussten viele ihrer Details geklärt werden. Wie viele Granaten wurden von dem Schlachtschiff abgefeuert, wie viele Treffer erhielt es, welche Verluste erlitt es an Personal, was geschah tatsächlich im Kommandoturm, an den Kampfposten des Schiffes in den dramatischen Momenten, in denen es unter dem Deckmantel deutscher Schlachtschiffe war ? Wo wurde es schließlich überflutet - befindet es sich vermutlich am Eingang zum Moonsund-Kanal oder erreichte es nicht den mutmaßlichen Ort der Überschwemmung und Explosion? Wie hoch war der Munitionsverbrauch der deutschen Schlachtschiffe und die daraus resultierende Wirksamkeit ihres Feuers, wurden sie noch von Glory getroffen, wie es in mehreren Quellen heißt, oder kämpfte der Feind „trocken“?

Die Hauptquellen während der Schlacht von "Glory" mit den deutschen Streitkräften sind die Berichte des Kommandanten und der Offiziere des Schlachtschiffs sowie der Bericht des Kommandanten der MSRP, Vizeadmiral Bakhirev. Der Blick von deutscher Seite, traditionell zuvor aus der Arbeit von A. D. Chishwitz gezogen, wurde maßgeblich ergänzt durch einen Bericht über das Gefecht am 4./17. Oktober des deutschen Flaggschiffs Vizeadmiral P. Behnke, sowie Informationen aus den Combat Journals of seine beiden Dreadnoughts.

Tserell-Batterie Nr. 43

Trotz des erfolgreichen Vordringens der deutschen Bodeneinheiten tief in die Ezel nach der Landung in der Tagalakht-Bucht am 29. September 1917 war die Überquerung der Irbenstraße auf See und der anschließende Durchbruch in den Golf von Riga weiterhin mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Minenfelder in der Meerenge von äußerst beträchtlicher Länge und Dichte wurden von der Svorbe-Halbinsel aus mit einer mächtigen Batterie von 4 12 / 52-Kanonen mit einer Reichweite von 156 kb abgedeckt, die jeden Angriff auf die Irbeny vom Meer aus vereiteln konnten. Für eine erfolgreiche Schleppnetzfischerei war zunächst die Neutralisierung dieser Batterie erforderlich.

Zu diesem Zweck unternahm der Feind einen kombinierten Streik - am 1. Oktober wurden die Positionen der Bodendeckung auf der Landenge von Svorbe von deutscher Infanterie angegriffen, während vom Meer aus eine Stunde lang von der Zweier-Einsatzgruppe auf die Batterie geschossen wurde Dreadnoughts des IV. Liniengeschwaders von Vizeadmiral V. Souchon ("Friedrich der Grosse" (Kommandantenflagge) und "Koenig Albert"), die aus Entfernungen von 65-110 kb schießen. Trotz der Tatsache, dass die demoralisierten Berechnungen der beiden 12? Die Kanonen flohen, die dritte agierte sporadisch mit der Hälfte des Personals und nur die vierte reagierte energisch auf den Feind. Die deutsche offizielle Geschichte stellt fest, dass "die Zerel-Batterie sehr schnell und genau feuerte, sodass die Schiffe zerstreut werden und sich ständig ändern mussten Kurse." Dieses Bombardement hat jedoch anscheinend die Moral der überwiegenden Mehrheit der Verteidiger endgültig gebrochen, da sie am nächsten Tag auf der Batterie am Morgen begannen, das Material zu zerstören und die Munitionsmagazine zu untergraben.

Der Weg nach Irbeni war frei. Am 2. Oktober kehrte der Kommandeur des III. Lineargeschwaders, Vizeadmiral P. Behnke, mit den Schlachtschiffen König und Kronprinz vom Bunkern aus Putzig zurück und ankerte am Leuchtturm Mikhailovsky. Zu diesem Zeitpunkt hatten die deutschen Minensucher, die am vierten Tag die Minenverteidigung der Meerenge "durchnagten", nur etwa die Hälfte der Arbeit geleistet. Der Zeitpunkt des Endes der Schleppnetzfischerei blieb unklar, da die Deutschen keine genauen Informationen über die tatsächliche Größe der Barrieren hatten. Nach der Explosion der Tserel-Batterie wurde die Situation in der Meerenge stark vereinfacht. Der deutsche Historiker merkt an, dass "aus dem Verhalten des Feindes schwer zu verstehen war, dass er etwas anderes tun würde, um die Barrieren zu verteidigen". Ein günstiger Moment für den Durchbruch der deutschen Flotte in den Golf von Riga ist gekommen.

Nach der Arbeit der Minensucher, die keine Minute aufhörten, lichtete die Abteilung von Vizeadmiral P. Behnke am 3. Oktober um 7.15 Uhr den Anker und bewegte sich entlang des gekehrten südlichen Fahrwassers tief in den Golf von Riga. 26 Minensuchboote und 18 Minensuchboote lagen vorne, gefolgt vom Leichten Kreuzer Kolberg mit 6 kb Abstand, dann der König (Flagge von P. Behnke), der Kronprinz, den Leichten Kreuzern Straßburg und Augsburg. Eine Gruppe von Versorgungsschiffen, die in einem Abstand von 50 kb zurückgehalten wird. Gegen 11 Uhr hielt die deutsche Abteilung mehr als einmal an, weil ein Minenalarm ausgelöst wurde, nachdem zuvor verfehlte Minen entdeckt worden waren. Die deutsche Abteilung ging in die Bucht bis zum 58. Breitengrad und hielt in Sichtweite von Ahrensburg an, das am Tag zuvor von den Russen verlassen worden war .

Mit diesem Durchbruch besetzte die deutsche Flotte eine beherrschende Stellung im Golf von Riga und sicherte Arensburg vom Meer, wohin die Deutschen das Hauptquartier der Landgruppe verlegten und das ihrer Meinung nach Gegenstand eines Angriffs durch einen russischen Amphibienangriff werden könnte Kräfte, wenn russische Seestreitkräfte die Dominanz im Golf beibehielten. Der Befehl, „mit allen Kräften die russischen Seestreitkräfte im Mondsund und im Golf von Riga anzugreifen“, ging am 3. Oktober um 13.30 Uhr bei Vizeadmiral P. Benke, Kommandant der Schiffsgruppe im Golf, ein. Drei Stunden später steuerte seine Formation 0N0 an, mit 16 Minensuchbooten im Kopf, gefolgt von König und Kronprinz, die 10 Zerstörer der 16. und 20. Halbflottillen bewachten, und ihnen folgend die Kreuzer Kolberg und Strasbourg. Die Gruppe wurde von 9 Minensuchbooten und ihrem Basisschiff geschlossen.

An diesem Tag kamen die Deutschen jedoch nicht näher an die Einfahrt nach Moonsund heran, wo sich alle verfügbaren russischen Seestreitkräfte der Bucht befanden: Sie mussten sich langsam und vorsichtig hinter den Schleppnetzen bewegen und dabei ständig die Gefahr berücksichtigen unter Wasser - sowohl von Minen als auch von U-Booten. Gegen 19:00 Uhr erhielt die Minensuchbasis Indianola einen Torpedo des britischen U-Bootes C-27 und wurde nach Ahrensburg geschleppt. Um 22.30 Uhr ließ sich die Abteilung von P. Benke für die Nacht nieder und ankerte etwa 35 Meilen südwestlich der Einfahrt nach Moonsund. Am Morgen wurde beschlossen, die russischen Streitkräfte in Moonsund anzugreifen und zu zerstören oder sie zu zwingen, sich durch den Kanal nach Norden zurückzuziehen.

In Vorbereitung auf die Schlacht um Moonzund sahen sich beide Kommandeure mit einer Reihe ernsthafter Probleme konfrontiert. Für Vizeadmiral Bakhirev war dies die Schwäche seiner linearen Streitkräfte, die extreme Enge des manövrierfähigen Raums zwischen Moon und Werder, wo Glory und Grazhdanin bei der Verteidigung einer Minenposition festhalten mussten, und vor allem die Unzuverlässigkeit von Die Teams, die jederzeit bereit sind, offenen Ungehorsam zu zeigen und den Operationsplan zu stören, zerstören Schiffe und Besatzungen.

Das russische Flaggschiff traf die Entscheidung, am Eingang von Moonsund zu kämpfen, was er wie folgt erklärt: „Trotz der großen Ungleichheit in den Streitkräften, um den Geist der Garnison von Moonsund aufrechtzuerhalten, rechnete man mit einem Minenfeld nach S von Kuivast, [I ] beschloss, die Schlacht anzunehmen und die Eroberung des Feindes so weit wie möglich im südlichen Teil von Moonsund zu verzögern. Wenn es mir gelang und sein Erscheinen in Moonsund erfolglos blieb, seine Position im Golf von Riga, wenn er beschloss, dort eine Weile zu bleiben, ohne Basis für große Schiffe, mit der Existenz von U-Booten im Meer und nächtlichen Minen, wäre riskant. Außerdem wurden die Angriffe unserer Zerstörer sehr gut ermöglicht. Mit dem Abzug der deutschen Flotte aus dem Golf von Riga und der Verlangsamung der Bewältigung des südlichen Moonsund war es auch für kurze Zeit noch möglich, frische Infanterie- und Kavallerieeinheiten und Artillerie nach Moon und durch ihn nach Ezel und damit zu bringen , gab es noch Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation. Außerdem glaubte ich, dass der kampflose Abzug der Seestreitkräfte einen schnellen Rückzug unserer instabilen Landeinheiten nicht nur aus Werder, sondern auch von Punkten nach N und O und sogar von Dago Island nach sich ziehen würde.

Auch das deutsche Flaggschiff, das die Entscheidung zum Durchbruch traf, stand vor einer schwierigen Aufgabe. Über den Erfolg des Durchbruchs entschied die zahlreiche schwere Artillerie seiner mächtigen Dreadnoughts, die noch an einen Ort gebracht werden mussten, an dem sie die schwächeren und langsameren russischen Schlachtschiffe in einem entscheidenden Kampf festmachen und versenken konnten. Nur eine solche Lösung des Problems - die Zerstörung von "Glory" und "Citizen", dem wichtigsten russischen Stützpunkt in Moonsund - führte zur vollständigen Verlagerung der verbleibenden Streitkräfte der MSRP nach Norden, zur vollständigen Besetzung der Inseln und der endgültige Umsetzung des Albion-Plans. Die Möglichkeit, Dreadnoughts nach Moonsund zu schicken, ergab sich aus der Anwesenheit von Vizeadmiral P. Behnke und seinem Hauptquartier der Koordinaten der russischen Minenfelder am Eingang der Meerenge, die geräumt werden sollten. Die gesamte Last dieser Arbeit fiel unter dem konzentrierten Feuer russischer Schlachtschiffe und Küstenbatterien auf die Flotten deutscher Minensuchboote. Die Gefahr durch U-Boote wurde nicht ausgeschlossen, als Beispiel sei der erfolglose Angriff der Koenig mit zwei Torpedos am Vortag um 18.30 Uhr sowie die kurz darauf gesprengte Indianola genannt - falls einer der Dreadnoughts gesprengt wurde an seiner Stelle wäre der deutsche Kommandant höchstwahrscheinlich gezwungen, Ihren Plan umzukehren.

Vizeadmiral Bakhirev konnte nicht wissen, woher der Feind ziehen würde. Die deutschen Streitkräfte konnten nach Norden durchbrechen und entweder den Vorraum oder das Skelettende der 1917 errichteten südlichen Barriere umgehen. Die Umgehung von Osten war aufgrund der Anwesenheit von flachen Ufern von Larin und Afanasyev in diesem Bereich besonders schwierig für die Dreadnoughts, die einen großen Tiefgang hatten. Die Umleitung von Westen her wurde durch Minenbänke erschwert, die zuvor vom deutschen Unterwasser-Minenleger angelegt worden waren. Durch diese Barrieren führte ein Durchgang, der von den Russen geräumt worden war und den Deutschen unbekannt war. Infolgedessen fügten sich die deutschen Minen nun mehr Schaden zu.

Am 4. Oktober gegen 0.15 Uhr beschloss Vizeadmiral P. Behnke, die Westpassage zu passieren, deren Breite sein Hauptquartier auf 1,4 Meilen schätzte. Als sie den freien Raum zwischen den russischen Barrieren von 1916 und 1917 erreichten, wo waren 12? die artillerie beider "könige" hatte die fähigkeit, den gesamten raum bis zu etwa zu durchschießen. Schildau, er beabsichtigte, auf dem Skelettkurs zu liegen und russische Schlachtschiffe sowie alle Schiffe anzugreifen, die sich nur im Kuivast-Gebiet befinden würden.

Am 4. Oktober gegen 7 Uhr morgens erhielt das deutsche Flaggschiff die Nachricht, dass es zwischen den beiden russischen Minenfeldern auch eine Netzbarriere gebe, die sich von Norden nach Süden erstreckte. Vizeadmiral Behnke hielt den am Vortag ausgearbeiteten Plan im Hinblick auf die Umsetzung nicht für unüberwindbar, ordnete aber an, auch südlich der Barriere von 1917 eine Passage zur Larina-Bank als Ausweichrichtung für eine später mögliche zu räumen Durchbruch von dort nach Moonsund. Diese Weitsicht des deutschen Kommandanten, der "Notwendigkeit, auf alle möglichen Unfälle vorbereitet zu sein" nach 6 Stunden nachzukommen suchte, änderte die Situation schlagartig zu seinen Gunsten.

Um 8.10 min. Am 4. Oktober, bei Sonnenaufgang, der »einen schönen, klaren Herbsttag« offenbarte, brachen die deutschen Schiffe, umgeben von Minensuchbooten, in zwei Kolonnen in nördlichem Kurs auf und hielten dabei den Meridian des Paternoster-Leuchtturms. In der rechten Kolonne, bewacht von 8 großen Zerstörern, befanden sich die Dreadnoughts "Koenig" und "Kronprinz", in der linken - die Kreuzer "Kolberg" und "Strasbourg". Gegen 9 Uhr liefen die Minensuchboote in die südwestliche Ecke der Barriere von 1917 und stießen auf Minen. Die Minensucher machten sich an die Arbeit, und von 9.15 bis 9.23 feuerte "König" erfolglos 14 12-dm-Granaten aus einer Entfernung von 86-97 kb auf zwei russische Zerstörer ab, die mit voller Geschwindigkeit im Zickzack nach Norden fuhren. Dies waren Patrouillenzerstörer der XI-Division "Effective" und "Active", die entlang der Skelett-Untiefen von SO nach Moonsund zurückkehrten.

Um 9.55 Minuten trennten sich die Deutschen - die Kreuzer "Kolberg" und "Straßburg" trennten sich von der Abteilung und wandten sich, vorangegangen von der 8. Halbflottille der Minensuchboote (6 Schiffe) und der 3. Division der Bootsminensuchboote (9 Schiffe), ab nach NW in den Small Sound. Von hier aus sollten sie die Landung von Bodentruppen auf dem Mond decken. Die 3. Halbflottille von Minensuchbooten (10 Schiffe) drehte auf 8R nach Osten in Richtung Larina Bank. Ihnen folgten mit langsamer Fahrt, jeweils begleitet von zwei Zerstörern, sich an Backbord haltend, „König“ und „Kronprinz“.

Vizeadmiral M. K. Bakhirev, der ungefähr 8 Stunden lang Informationen über die Bewegung der Deutschen erhalten hatte (ein Funktelegramm des Patrouillenzerstörers "Active": "Feindliche Streitkräfte gehen nach Kuivast"), befahl denjenigen, die die Nacht ungefähr verbrachten. Shieldau "Glory" und "Citizen" gehen zum Kuyvast-Überfall. Nachdem Vizeadmiral M. K. Bakhirev den Befehl erhalten hatte, den Ankerplatz zu verlassen, kündigte Kapitän 1. Rang V. G. Antonov der Besatzung des Schlachtschiffs an, dass sich der Feind näherte, lichtete den Anker und ging nach SS0, „Beendigung der Vorbereitungen für den Kampf während der Bewegung des Schiffes ". Aufgrund der Dringlichkeit des Auftrags wurden die Taue vernietet, sodass das Schiff beim Stoppen an Ort und Stelle bleiben musste, gesteuert von Maschinen. Um 9 Uhr trafen „Glory“ und „Citizen“ bei der Razzia ein. Gleichzeitig stieg Vizeadmiral Bakhirev auf die Brücke des Bayan-Kreuzers.

Um 9.12 Uhr tauchten Rauch und die Masten des Feindes auf. Auf allen drei Schiffen spielten sie Kampfalarm, hissten die Flaggen. Auf der "Glory", um die Bewegung des Feindes zu überwachen, seinen Kurswinkel zu bestimmen und die Granatenfälle zu fixieren, wurde Midshipman B. A. Pyshnov dem For-Mars zugeteilt.

Bald darauf folgte ein Überfall feindlicher Flugzeuge auf Kuivast, der die Vorbereitungen für die Schlacht großer Schiffe nicht beeinträchtigte. Um 09:35 Uhr überflogen mehrere Flugzeuge die Stadt und warfen Bomben auf die Kaimauer und die daran vorbeifahrenden Schiffe, ohne die Treffer zu erreichen. Eines der Flugzeuge flog über die Glory, warf aber keine Bomben. Gemäß einer vorgegebenen Entscheidung eröffneten sie kein Feuer auf den Feind, um die Berechnungen großer Geschütze nicht abzulenken (die Flugabwehrgeschütze des Schlachtschiffs waren nicht mit einem separaten Diener ausgestattet).

Als der Abstand zu den Minensuchbooten auf 110 kb verringert wurde, gab Vizeadmiral Bakhirev den Befehl, sich in eine Kampfposition zu begeben - an den Nordrand unseres Minenfelds 30 kb südlich des Kuivast-Breitengrads. Zu dieser Zeit ereignete sich ein Vorfall, der von S. N. Timirev anschaulich beschrieben wurde. „... Gleichzeitig mit dem Signal lichtete „Bayan“ den Anker und hob die Kugeln „bis zum Anschlag“. Nach einem vorgezeichneten Plan wurde angenommen, dass die „Buchen“, „Slava“ und „Citizen“ auf das Signal hin mit voller Geschwindigkeit auf die Position zusteuerten; Bayan, der ihnen folgte, musste sich in einem Abstand von 1,5 kb von der Position etwas zurücksetzen. Es sollte beachtet werden, dass die Rolle von "Bayan" rein moralisch war, da die Reichweite seiner Kanonen 10-12 kb geringer war als auf Schlachtschiffen. Nach dem Absenken des Signals vergingen mehrere mühsame Minuten: Slava und Grazhdanin lichteten die Anker, senkten die Kugeln auf den „mittleren Kurs“, aber. bewegte sich nicht: nicht die geringste Brandung war unter ihrer Nase zu sehen. Ist es wieder ein „moralisches Element“? Schrecklicher Augenblick! Und der Feind kam näher, und von Minute zu Minute war damit zu rechnen, dass er aus seinen 12? Türme; Uns war klar, dass dann keine Kräfte die Schiffe in Position bringen konnten. Bakhirev kam auf mich zu und murmelte durch die Zähne: „Sie wollen nicht gehen! Was sollen wir tun?". Mir kam der Gedanke, dass die Schiffe uns folgen würden, wenn wir vorangingen, teils aus der Gewohnheit, „der Bewegung des Admirals zu folgen“, teils aus Schamgefühl, dass sie vom schwächsten Schiff „geführt“ wurden. Ich habe dies Bakhirev gegenüber zum Ausdruck gebracht. Also taten sie es. Wir bliesen die Bälle und fuhren mit voller Geschwindigkeit, drehten uns in Position. Der Trick funktionierte - auch die großen Schiffe senkten die Kugeln und begannen vor ihrer Nase zu brodeln. Bakhirev und ich fühlten uns von Herzen erleichtert ... "

Nachdem die Schiffe während der Rede ein wenig gezögert hatten, bewegten sie sich in einer ungleichmäßigen Kolonne nach Süden - die führende "Bayan", gefolgt von 4 kb "Slava", dann in 2 kb "Citizen". Auf der Paternoster-Parallele wurde Bayan langsamer, drehte sich nach Osten und hielt, nachdem er ein paar weitere Kabel passiert hatte, an und ließ die Schlachtschiffe weiterfahren. "Bürger", Schießstand 12? dessen Kanonen 88 kb (gegenüber fast 116 kb von Glory) nicht überstiegen, ging um sie herum und ging vorwärts, wobei sie einen Platz seewärts von Glory in ihrem Kielwasser einnahm. Beim Wiederaufbau dehnten sich die Schiffe zu sehr aus, woraufhin um 09:50 Uhr das Signal des Kommandanten "Bleib in der Nähe des Admirals" folgte.

Um 10 Uhr begannen die Schlachtschiffe zu wenden, um den Feind auf den Heckkurswinkel zu bringen. So beabsichtigte das russische Flaggschiff, dessen Manövrieren durch die Untiefen der Inseln Moon und Werder erheblich behindert wurde, gegebenenfalls an den Heckecken der Backbordseite zu kämpfen und auf den Rückzug in Richtung NNW einzuwirken.

Yu. Yu. Rybaltovsky macht in seinem Bericht auf einen Umstand aufmerksam, der es Glory nicht erlaubte, direkt auf das Heck zu schießen. Nach Angaben des Staates verfügte das Schiff über drei 9 Fuß (Basis 2,7 m) Barr- und Strood-Entfernungsmesser, die sich auf der Bug- und Heckbrücke sowie auf der Plattform zwischen den Schornsteinen befanden. Drei Tage vor der Schlacht wurde der Heck-Entfernungsmesser in die Batterie Nr. 43 auf Tserel verlegt, aber aus offensichtlichen Gründen nicht zurückerhalten. Slava achtete jedoch nicht darauf, den mittleren Entfernungsmesser schnell auf das Heck zu verlegen, wodurch nun die beiden verbleibenden Instrumente durch die Schornsteine ​​direkt achtern nicht mehr einsehbar waren. Die "Schattenzone" betrug etwa 45°.

Um 10.05 Uhr, nachdem der Feind auf einen Kurswinkel von 135 ° Backbord gebracht worden war, öffnete Slava aus der maximalen Entfernung (die Korrektur des Tages betrug 3 kb, was bei einer Reichweite von 12? Schlachtschiffgeschützen von 115,5 kb 112,5 kb ergibt). Feuer mit Langstreckengranaten auf westliche Gruppe deutscher Minensuchboote. Die erste Salve machte einen Flug, die zweite Lücke und die dritte bedeckte sie, woraufhin sich die Minensuchboote unter dem Schutz einer Nebelwand zurückzogen. Das Feuer wurde gestoppt. Eine halbe Minute früher als Slava eröffnete Grazhdanin das Feuer, aber aus einer Entfernung von 12? 86-kb-Kanonen war er bald gezwungen, das Feuer einzustellen und darauf zu warten, dass die Entfernung abnahm.

Kurz nach Beginn des Feuers, um 10.15 Uhr, eröffneten deutsche Dreadnoughts das Feuer auf die Schiffe von M. K. "Bayan", die sich als südlich von allen herausstellten. Um 10.18 Uhr eröffnete "Kronprinz" das Feuer auf die "Citizen" mit Fünf-Kanonen-Salven, die kleine Mängel verursachten. Nachdem er 5 Salven gemacht hatte, stellte er das Feuer ein. "Glory" blieb also in dieser Phase der Schlacht ungebrannt. "Bayan", die sich zwischen ihr und den deutschen Schlachtschiffen befand, drehte sich auf Befehl von Vizeadmiral Bakhirev nach links und zog ein paar Kabel bis zum Anschlag zurück, um das Feuer der "Glory" nicht zu stören.

Warten auf die Annäherung an die Reichweite seiner 12? Kanonen "Grazhdanin" eröffnete das Feuer mit dem Hauptkaliber auch auf die westliche Gruppe von Minensuchbooten. Aufgrund der geringeren Reichweite seiner Waffen hörte er auf zu schießen und wartete darauf, dass sich die Minensuchboote näherten, um das Feuer wieder zu eröffnen. Mit einem Minenabwehrkaliber (6?) versuchte er, auf Minensuchboote am östlichen Rand der Barriere zu feuern. Russische Schlachtschiffe waren beim Manövrieren extrem eingeschränkt und wurden von Maschinen auf der Stelle gefahren. Daher um 10.30 Uhr ein Befehl von Admiral Bakhirev, gefolgt von einem Semaphor, an Ort und Stelle zu bleiben und das Feuer "auf den nächsten Feind" aufrechtzuerhalten.

Um 10.50 Uhr begannen die deutschen Minensucher, die sich unter dem Deckmantel einer Nebelwand zurückgezogen und neu organisiert hatten, wieder mit der Arbeit. Slava nahm das Feuer auf sie aus einer Entfernung von 98,25 kb wieder auf, die allmählich auf 96 kb abnahm, und erreichte wieder Deckung. "Bayan" und "Grazhdanin" feuerten auch auf Minensuchboote, die "hart gearbeitet haben, obwohl sie die ganze Zeit in vielen unserer Salven waren". Feuern Sie während dieser Zeit der Schlacht 12? Die Kanonen der Slava waren geteilt: Der Bugturm feuerte auf die Zerstörer, die die westliche Gruppe von Minensuchbooten auf dem Paternoster-Meridian festhielten, und der Heckturm feuerte auf die Dreadnoughts, die ununterbrochen auf unsere Schiffe feuerten, aber ohne Erfolg.

Gefecht vom 4. Oktober - "König" und "Kronprinz" beschießen russische Schiffe (aus der Sammlung G. Staf)

"König" und "Kronprinz", gebunden durch die mangelnde Bewegungsfreiheit am südlichen Rand des Minenfeldes, befanden sich trotz der Tatsache, dass alle Minensuchboote zum Durchbruch geschickt wurden, in einer riskanten Position. Die deutsche offizielle Geschichte bezeugt: „Russische Schlachtschiffe übertrugen ihr Feuer auf das III. [lineare] Geschwader [d.h. B. auf Dreadnoughts] und schoss sehr schnell auf sie. Sie hielten sich sehr geschickt an der Grenze der Schußweite unserer schweren Schiffsartillerie (20,4 km). Die Position des Geschwaders war äußerst unglücklich: Es konnte sich weder dem Feind nähern noch seinem Feuer ausweichen, wenn es stillstand.

Vizeadmiral Benke erkannte, dass es unmöglich war, unter dem Feuer der Glory stillzustehen („um zu verhindern, dass die Russen einen leichten Erfolg erzielen“), und befahl seinen Dreadnoughts, nach Steuerbord zu drehen und auf Westkurs zu liegen, „um über das Maximum hinauszugehen Reichweite des feindlichen Feuers“.

In der Zwischenzeit begann die Bewegung der Deutschen im Hauptabschnitt des Durchbruchs am westlichen Rand des Feldes ins Stocken zu geraten. Das erfolgreiche Feuer von Slava und Grazhdanin hat die Minensuchboote der 8. Flottille und die Minensuchboote der 3. Division bereits zweimal gezwungen, sich hinter einem Vorhang zurückzuziehen. Laut russischen Schlachtberichten wurde in dieser Zeit ein deutscher Minensucher versenkt und einer beschädigt. Die deutsche offizielle Geschichtsschreibung bestätigt diese Tatsachen nicht, stellt aber zurückhaltend fest, dass „die 8. Halbflottille von Minensuchern, die auf dem NNW-Kurs unterwegs war, nicht vorwärts kam. Sie befand sich in einer schwierigen Situation und wurde von russischen Kriegsschiffen und einer [Küsten-]Batterie [in der Nähe des Dorfes] Voi beschossen. Es gelang ihr, sich zu entfernen und sich hinter einer Nebelwand zu verstecken. Das 3. Minensuchbataillon, das hinter (Süden) der 8. Minensuch-Halbflottille Minensucharbeiten durchführte, geriet ebenfalls unter Beschuss und musste die Arbeit einstellen. Die Russen verlagerten ihr Feuer weiter nach Süden auf die Zerstörer und Kreuzer [Kolberg und Straßburg], die sich ihrerseits zurückziehen mussten, um keine Ziele zu werden. Der Versuch, zwischen den Barrieren durchzubrechen ... und die von den deutschen U-Booten gelegten Minen schlugen fehl, es musste vollständig aufgegeben werden.

Der Kommandant der Glory, V. G. Antonov, beschreibt diesen Moment der Schlacht wie folgt: „Es wurde festgestellt, dass mehrere große Zerstörer auf dem Packerort-Meridian nach N fuhren. Sie erhielten einen Schuss vom Bug 12? Türme, die sie sofort bedeckten und eine Explosion oder einen Brand auf einem der Zerstörer verursachten, woraufhin die Zerstörer in Unordnung nach Süden stürmten. Die ganze Zeit fielen feindliche Granaten in der Nähe unserer Schiffe, aber nach unserem Treffer auf den Zerstörer und angesichts der Tatsache, dass unsere Granaten in der Nähe der Kreuzer zu fallen begannen, war die gesamte feindliche Abteilung gegen 11 Uhr morgens. 10 Minuten. begann sich nach Süden zurückzuziehen und stellte das Feuer aus einer Entfernung von 128 kb ein.

Das Scheitern des Durchbruchs am Westrand der Barriere rückte die Fallback-Option in den Vordergrund – vorbei an der Larin Bank in nördlicher Richtung. Hier wurden zur Unterstützung der 3. Halbflottille von Minensuchbooten 9 weitere Boote der 3. Division aus der Hauptrichtung verlegt und die Anzahl der Minensuchboote auf 19 erhöht ("mindestens in einem Gebiet um jeden Preis durchbrechen") . Somit hing der endgültige Erfolg des Durchbruchs nach Moonsund nun von der Hartnäckigkeit der deutschen Minensuchboote ab und davon, wie lange sie unter dem Feuer der Glory and the Citizen durchhalten konnten, bis die Dreadnoughts entlang der gefegten Passage nicht näher kommen und eine Zermalmung austeilen konnten Schlag auf sie Artillerieschlag.

Kampf am 4. Oktober. Russische Schiffe unter Beschuss deutscher Schlachtschiffe. Der Kopf ist "Glory", gefolgt von "Citizen". Auf dem unteren Foto von links nach rechts: Zerstörer der Slava-, Grazhdanin-, Bayan- und Deyativny-Klasse

In den letzten Minuten dieser Schlacht, die mit dem Rückzug der Deutschen zur Umgruppierung der Streitkräfte endete, tauchte auf Slava das erste große Problem auf - der Bug 12? Installation. Der Grund dafür war, dass, wie der Kommandant des Schlachtschiffs V. G. Antonov in seinem Bericht feststellt, „für beide Geschütze doppelte bronzene Zahnräder übergeben wurden und die Schlossrahmen ein wenig nachgaben, weil ihre Wellen verzogen waren.“ Daher war es unmöglich, die Schlösser zu schließen: Die Zahnräder der Zahnräder bewegten sie aufgrund der Fehlausrichtung ihrer Wellen nicht. Das rechte Geschütz schaffte es, vier Schüsse pro Gefecht abzugeben, das linke sieben. Beide wurden im November 1916 auf dem Schiff installiert und feuerten (einschließlich der Schlacht) praktische 34- und 45-Kampfschüsse ab. Zunächst wurde angenommen, dass die Fehlfunktion auf ein übermäßiges Aufblasen der Obturatoren zurückzuführen war, die sie auswechseln wollten, aber am Ende "konnte trotz der harten Arbeit der Turmdiener und Schlosser aus der Schiffswerkstatt nichts getan werden." Laut den beiden Artillerieoffizieren des Schlachtschiffs, Yu. Yu. Rybaltovsky und V. I. Ivanov, lag die gesamte Schuld für den Zusammenbruch ausschließlich beim Werk in Obukhov, das "nachlässig Zahnräder aus schlechtem Metall herstellte".

"Ruhm" im Kampf. Die Bilder wurden vom Zerstörer "Strong" gemacht

Nachdem die deutschen Streitkräfte die Schlacht verlassen und sich um 11.20 Uhr auf dem Bayan hinter den Horizont (ca. 150 kb) zurückgezogen hatten, wurde auf dem Bayan das Signal „Der Admiral drückt seine Freude über das hervorragende Schießen aus“ und um 11.30 Uhr „Anker“ gesetzt. „Slava“ bat um Erlaubnis, unter den Autos bleiben zu dürfen, da beide Ankerseile vernietet waren. Um 11.35 Uhr befahl der Kommandant mit einem Signal von Bayan den Zerstörern der VI. Division, in der Nähe der Schiffe zu bleiben und sie zu bewachen. Die Disposition der russischen Streitkräfte war zu dieser Zeit wie folgt. Von allen seewärts, am Paternoster-Parallel, lag die Grazhdanin vor Anker, und die Bayan war zwei Kabel nördlich davon.

"Glory" begann um 11.40 Uhr rückwärts nach Werder abzusteigen, in Richtung des Feindes "für ein günstigeres Manövrieren im Falle der Wiederaufnahme des Kampfes" (das Manöver wurde um 12.08 Uhr abgeschlossen). Auf dem Schlachtschiff klang das Team zum Abendessen Berechnungen 6? Türme. Von diesen wurden alle dort vorbereiteten Tauchgranaten zur Abwehr möglicher Angriffe feindlicher U-Boote über Bord geworfen. Der Befehl dazu wurde angesichts der Tatsache erteilt, dass die Angriffe der Boote als unwahrscheinlich angesehen wurden, „die Gefahr, dass sie beim Auftreffen auf das Schiff explodierten, war sehr groß“.

Um 11.50 Uhr gab der Kommandant der MSRP angesichts der Annäherung von Minensuchbooten den Befehl zum Ankerlichten. "Grazhdanin" und "Bayan" wählten Anker (letzterer zögerte etwas). Nach dem Semaphor „Wenn sich die Minensucher nähern, Feuer eröffnen“ ging „Citizen“ aufgrund der geringeren Reichweite seiner Artillerie nach Süden hinab. Um 12.04 Uhr drehte er sich nach links zum Feind und begann um 12 Uhr zu schießen. und 6? Kaliber-Minensuchboote bewegen sich in der folgenden Reihenfolge: 4 Boote in vorderer Formation, zwei hinter ihnen, ein Zerstörer von der rechten Seite. Hinter ihm um 12.10 Uhr vom Heck 12? Türme aus einer Entfernung von 115 kb begannen zu schießen und blockierten den Kurs von "Glory", wobei sie den Feind in einem Kurswinkel von 135 ° Backbordseite hielten. Nach den Schlachtschiffen eröffneten die restlichen Schiffe das Feuer - der Kreuzer "Bayan" und die Patrouillenzerstörer "Turkmenets Stavropolsky" und "Don Cossack" hielten sich am Ausleger, der Abstand zu den Minensuchbooten betrug nicht mehr als 65-70 kb. Das Schießen auf die Russen in dieser Phase war erneut effektiv: M. K. Bakhirev stellt in seinem Bericht fest, dass "viele Deckungen bemerkt wurden, die die Minensucher zwangen, den Kurs zu ändern".

Nachdem die deutschen Minensucher die östliche Ecke der Barriere von 1917 passiert hatten, kamen sie an klares Wasser - den Raum zwischen dem alten und dem neuen Minenfeld. Ihr erfolgreicher Vormarsch wurde durch die Tatsache unterstützt, dass die Russen (aus Versehen oder in Eile) die Kormorane verließen. Nachdem die Minensuchboote schließlich unter Dauerbeschuss einige weitere Meilen nach Norden bis zur nordöstlichen Ecke des Minenfelds von 1916 vorgerückt waren, legten sie sich mit einer Nebelwand bedeckt zum Rückzug nieder. Zu diesem Zeitpunkt befanden sie sich weit nördlich der beiden Dreadnoughts von Vizeadmiral Behnke, der, nachdem er vom Kommandanten der 3. Halbflottille, Lieutenant Commander Doflein, die Meldung erhalten hatte, dass der Weg frei sei, schließlich beschloss, einen Frontalangriff auf die zu starten Russische Schiffe, die seine Dreadnoughts mit hoher Geschwindigkeit in den verschwendeten Raum einführen. Einige Minuten lang wurde sie von einem sogenannten Artillerie-Wasserflugzeug-Spotter aufgehalten, der "sehr erfolglos vor dem Schlachtschiff selbst saß und dadurch den Übergang auf volle Geschwindigkeit verzögerte".

Um 12.10 Uhr begannen sie im durch Bojen markierten Fahrwasser mit ihrem „Ruck nach Norden“. Die deutschen Schlachtschiffe befanden sich in Peilformation - die Kronprinz hinter der König und etwas links von ihrem Kurs. Der Schlag betrug 18 Knoten, der kurz vor der Feueröffnung auf 17 reduziert wurde, da bei mehr eine unerklärlich starke Vibration auftrat, die das Zielen mit der Optik erschwerte. Nachdem sie an Schwung gewonnen hatten, kamen beide deutschen Dreadnoughts näher. Nachdem der Abstand auf 90 kb verringert worden war, eröffnete "Koenig" um 12.13 Uhr (laut Wachprotokoll "Slava" - um 12.15 Uhr) das Feuer auf die "Slava". Der Kronprinz gesellte sich zwei Minuten später zu ihm. Der Artillerieangriff auf die Annäherung dauerte bis 12.22 Uhr, als der Minenalarm auf den Dreadnoughts ausgelöst wurde und sie ihre Geschwindigkeit auf ein kleines reduzierten. Nach weiteren 8 Minuten hielten beide Schiffe in der nordöstlichen Ecke der Barriere von 1916 an und eröffneten das Feuer mit vollen 5-Kanonen-Salven auf der Backbordseite, indem sie sich dem russischen Baumstamm zuwandten. Um 12.40 Uhr hörten die Dreadnoughts auf zu feuern.

Auf "Slava" entwickelten sich die Ereignisse wie folgt. Als das Schiff eine Nachricht vom Mars über die schnelle Annäherung der deutschen Dreadnoughts erhielt, eröffnete das Schiff aus einer Entfernung von 112 kb vom Heck 12? Türme. Aus dem Kampfbericht des Kommandanten des Schlachtschiffs V. G. Antonov: „Der Feind, der schnell ins Visier genommen hatte, überschüttete das Schiff mit Granaten. Die meisten Muscheln fallen um die Nase herum. Es gibt fünf Granaten in einer feindlichen Salve, selten vier. Habe eine kleine Bewegung gemacht. Um 12.18 Uhr erhöhte er die mittlere Geschwindigkeit, um die Sicht des Feindes etwas zu unterdrücken, und legte ein wenig rechts vom Ruder.

Die ersten zehn Minuten des Kampfes brachten den Deutschen keine Ergebnisse, und schließlich um 12.25 Uhr legte ein weiterer Koenig-Volley eine Deckung nieder, die drei Treffer lieferte. Das Schiff erlebte ein starkes Zittern („zitterte und schwankte heftig“), Augenzeugen sprechen von einem Gefühl, es sofort hochzuheben und schnell zu sinken. Alle drei deutschen Granaten trafen den Unterwasserteil der linken Seite: zwei in der Nase unter dem Regal und eine gegen den linken Maschinenraum am Rand des Panzergürtels.

Eine der Granaten traf 3–3,5 m unterhalb der Panzerung gegen 25 SP., Im Raum von zwei Bogenkampfdynamos. Die Lücke folgte entweder ganz an der Seite oder im Seitenkorridor und erzeugte nach Angaben der an Bord befindlichen Personen "ein riesiges Loch mit einem Durchmesser von etwa 1,5 Faden". Der Strom im gesamten Bug fiel sofort aus. Zwei Maschinisten, die an den Dynamos waren, schafften es kaum, zwischen den Wasserströmen, die sofort den gesamten Raum überfluteten und das Batteriedeck erreichten, aus dem Abteil herauszukommen, dessen Notausgang und dessen Luke sofort abgedichtet wurden (Stützen waren vorher auf die Luke gelegt). Die Situation wurde dadurch tödlich erschwert, dass die Leute im Dunkeln und anscheinend auch vor dem stärksten Schrecken keine Zeit hatten, die Türen im Schott des Turmabteils 12 zuzuschlagen? Installationen und Wasser überschwemmten auch die Bugkeller. Die Kapazität aller überfluteten Abteile betrug etwa 840 Tonnen.

Durch den Mittelpfosten gab der Kommandant des Schlachtschiffs V. G. Antonov den Befehl, die Rolle auszugleichen, indem er die hinteren Korridore der Steuerbordseite überflutete. Die Bestellung wurde dupliziert, indem ein Pfleger an den Laderaum-Maschinenbauingenieur K. I. Mazurenko geschickt wurde. Aus den Erinnerungen des letzteren: „Damals war das Schiff schnell auf der Backbordseite notiert ... Ich eilte zur Lattenluke 12? Bugkeller auf dem Batteriedeck, um durch den offenen Hals nach unten zu gehen, das Loch zu inspizieren und den überfluteten Teil des Abteils zu isolieren. Als ich in den Hals schaute, sah ich leider, dass der Wasserstand 12 war? Abteil hatte bereits Meereshöhe erreicht und war sechs Fuß von der Mündung entfernt. Es blieb nur, es abzusichern, falls ein Schiff aus weiteren Löchern in der Schlacht sinken könnte. Gemessen an der erheblichen Überflutungsrate des großen Abteils 12? Keller, der fast 48 Fuß lang war, kann man leicht verstehen, dass das Loch darin fast so groß ist wie bei einer Minenexplosion. Wie sich später herausstellte, hatte es einen Durchmesser von ca. 15 Fuß ... Ich musste lediglich die gefährliche Schlagseite von 9° ausgleichen und Maßnahmen ergreifen, damit sich das Wasser nicht ausbreitet und nicht in die Abteile einsickert angrenzendes Fach des Bogens 6? Keller. Ich befahl, die äußeren Seitenkorridore auf der Steuerbordseite gegen die Heizer und Maschinenräume zu fluten, um die Rolle auszugleichen - und der Laderaum begann sofort mit der Schablonenarbeit, die sie von früheren Schlachten im Jahr 1915 kannten.

Der zweite Treffer überschwemmte das obere Bugfach mit nassen Proviant und den Skipper zwischen 5 - 13 sp. Die Kapazität beider Räume betrug 287 Tonnen Wasser. Infolge dieser beiden Treffer und dem daraus resultierenden Zufluss von insgesamt etwa 1130 Tonnen Wasser in den Bug bildete sich sofort eine Rolle von 4,5 °, die in weniger als 10 Minuten 8 ° erreichte. Zum Ausgleichen der Rolle und Trimmung in den Steuerbordfächern ab 32 sp. Wasser wurde in das Heck aufgenommen und die Schlagseite schnell auf 3–4 ° reduziert.

Das dritte Projektil, das den Unterwasserteil des Panzergürtels gegen das linke Fahrzeug traf, drang nicht in die Seite ein, sondern verursachte eine Verletzung seiner Integrität, „da im Maschinenraum nur eine Wasserfiltration festgestellt wurde und das Wasser im Laderaum ankam so langsam, dass nur Drainagemittel damit fertig werden könnten“ .

Ein Treffer auf der Seite in der Nähe des Dynamofachs, der in einem sehr spitzen Winkel (ca. 30–35 °) erfolgte, betraf auch die Keller des linken Bugs 6? Türme, wo ein Feuer im Steuerstand ausbrach - die Matten und Cabanjacken der Matrosen der Berechnung der Kellerversorgung fingen Feuer. Aus dem Bericht von Midshipman Shimkevich, dem Kommandanten des Turms: „Der Turm war voller Rauch, die Leute setzten Masken auf und löschten das Feuer. Die anwesenden Galvanisten (zwei Personen) und ein Bohrer löschten das Feuer und überredeten sie, als der Diener des Speisemeisters den Turm verlassen wollte, auf ihren Plätzen zu bleiben. Laut Galvaner Chaikov meldeten sie das Feuer dem Turm, erhielten aber keine Antwort, offenbar war die Kommunikationsleitung defekt. Dann überschwemmten die Matrosen, die keine Verbindung zum Häuptling hatten, den Keller auf eigene Faust.

Das Innere der Krankenstation "Glory" (Vorkriegsfoto)

Aufgrund des erlittenen Schadens und der zu seiner Bekämpfung ergriffenen Maßnahmen wird der Zustand "Glory" bis 12.30 Uhr wie folgt bestimmt. Der gesamte Bug des Schlachtschiffs bis 26 sp. vom Kiel bis zum Unterdeck, mit Ausnahme einiger kleiner Fächer, mit Wasser gefüllt. Das Schiff landete mit seinem Bug 1,5 m und vergrößerte die durchschnittliche Aussparung um fast 0,5 m; Die Vertiefung des Bugs betrug etwa 10 m und die durchschnittliche Vertiefung betrug etwa 8,9 m. Die Schotte wurden gut gehalten, nur Wasser wurde durch die Drüsen der elektrischen Drähte gefiltert. Die Stabilität insgesamt nahm nicht ab, da kein Wasser über das Panzerdeck eindrang. Nachdem Slava Löcher und eine Rolle erhalten hatte, legte sie das Ruder vorsichtig nach rechts, um die Rolle nicht zu erhöhen, und legte sich auf einen Kurs von 330 °. In diesem Moment befanden sich die deutschen Dreadnoughts direkt am Heck und hatten die Möglichkeit, ihren schwer beschädigten Feind mit Längsfeuer zu treffen.

Die Schlacht hatte einen kritischen Moment erreicht. Da die Deutschen stoppten und sich nicht mehr näherten, bestand die einzige Chance für die russischen Schlachtschiffe und die Bayan, unter dem intensiven und gezielten Feuer der deutschen Dreadnoughts zu überleben, darin, sich so schnell wie möglich nach Norden zurückzuziehen. Aus dem Bericht über die Schlacht von Vizeadmiral Bakhirev: „Gegen 12 Uhr. 30 Minuten, um die die Abteilung bewachenden Zerstörer der 6. und 9. Division dem feindlichen Feuer zu entziehen, da kein Schutzbedarf bestand und unsere Minenleger und andere bei N von Schildau ankernde Schiffe vorzeitig den Feuerbereich verließen und taten Um das Manövrieren großer Schiffe nicht zu stören, machte ich ein allgemeines „B“-Signal, das ich dann per Funk verstärkte: „MSRZ wegfahren.“

Zu diesem Zeitpunkt hatte die „Citizen“ auch zwei Hits von der „Crown Prince“, die jedoch nicht zu so schlimmen Folgen führten wie auf der „Glory“. Der Erste, der das Oberdeck im Heck durchbricht 12? Das Projektil verursachte im Zwischendeckraum erheblichen Schaden (es brach ein Feuer aus, das schnell beseitigt wurde). Der zweite, der die Seite auf Höhe der Oberkante des Panzers in der Mitte links durchbohrte 6? Türme, verursachten auch im Inneren mehrere Schäden und beschädigten Hilfsmechanismen und Rohrleitungen, hatten jedoch keinen Einfluss auf die Kampfeigenschaften des Schiffes.

So beschreibt G. K. Graf diese dramatischen Minuten: „Near the Glory. Riesige Wassersäulen stiegen in die Höhe, an seiner Seite, in der Nähe des Bugturms, waren mehrere Löcher deutlich sichtbar. Mit einer großen Rolle nach Backbord und sitzend mit ihrem Bug ging es mit großer Geschwindigkeit nach Norden. "Bayan", dem es gelang, relativ sicher aus dem Beschuss herauszukommen, ging mit einem Feuer auf den Panzer und hielt das "Slava" -Signal "C", d. H. "Halten Sie das Auto an". Anscheinend hatte Admiral Bakhirev Angst, dass sie im Kanal sitzend allen anderen den Ausgang versperren würde. Der letzte, der sich langsam nach Norden zurückzog, war Tsesarevich, der aus seiner 12? Waffen. Er hatte auch ein paar Hits."

Unmittelbar nachdem um 12.29 Uhr der Befehl zum Rückzug nach Glory gegeben wurde, schlugen zwei weitere Granaten ein – „eine auf dem Kirchendeck, die andere auf dem Batteriedeck, fast an einer Stelle, in der Nähe des Lüfterschachts des ersten Heizers. Die Granaten zerrissen die Schließfächer, Feuerhörner, Lagunen, die Leiter, die beide Decks verbindet, die Minen in den Kellern der kleinen Artillerie, die Heizermine und beschossen Kommandoschränke und Schließfächer auf beiden Decks. Dank des tatkräftigen und selbstlosen Einsatzes des dienstältesten Offiziers Hauptmann 2. Rang Haller und der Laderaumfeuerwehr war das Feuer trotz der Arbeitserschwernis durch die Rauch- und Gasmassen und damit der Erschwerung der Brandbekämpfung in 10-15 Minuten gelöscht Orientierung "(aus dem Bericht des Schlachtschiffkommandanten V. G. Antonov) .

Einige der Verwundeten wurden direkt vor Ort verbunden, einige wurden sofort zur achteren Verbandsstation gebracht. Doktor Leppik wurde von einer dieser Granaten ernsthaft geschockt, während er Midshipman Denisov bandagierte, der sich ebenfalls als geschockt herausstellte, aber leicht. Die Flamme, der Rauch und das Gas der Explosion zerstörten die Bogenverbandstation, deren medizinisches Personal sofort zur Hauptversorgungsstation zog.

Die Wirkung der Lücke war auch in dem hier unter dem Panzerdeck befindlichen Mittelposten stark zu spüren, wo Druckwelle und Rauch durch den beschädigten Verbindungsschacht mit dem Kommandoturm gelangten. Aus dem Bericht des Midshipman Denier, der am Mittelpfosten stand: „... es gab irgendwo in unmittelbarer Nähe des Mittelpfostens einen Treffer, der diesen zerbrach und völlig außer Gefecht setzte. In welchem ​​Teil des Mittelpfostens ein Treffer war, kann ich nicht genau sagen; einige Besatzungsmitglieder sagten, sie hätten eine große Flamme gesehen; Ich selbst war, wie viele im Team, fassungslos und wurde von dem Tisch, an dem ich chiffrierte, weggeworfen. Während der Postenlücke waren außer mir Oberleutnant Siebert und alle Bediensteten des Zentralpostens, alle blieben auf ihren Plätzen, es gab keine Toten oder Verletzten in meinem Postenteil ... Beleuchtung geschwächt, Telefon und andere Elektroinstallationen funktionierten nicht mehr, die Sprechrohre waren kaputt und aus ihnen floss Wasser, alle elektrischen Glocken begannen gedämpft zu läuten. Leutnant Siebert: „... eine Granate explodierte in der Nähe des Cockpits, eine Flamme erschien, der Raum war mit Rauch und TNT-Gasen gefüllt. Die Explosion warf mich von dem Tisch, an dem ich mit Midshipman Denyer saß und damit beschäftigt war, das Funkgerät zu entschlüsseln. Nur die Lampe auf der Steuerbordseite überlebte die Beleuchtung, die Telefone begannen zu klingeln, die Transformatoren blieben stehen. Wir nahmen alle Dokumente und stellten uns an den Eingang zum Mittelposten auf der Steuerbordseite, da ein kleiner Frischlufteinfall herrschte. Rollen nach links deutlich erhöht. Aus den Sprechrohren und einigen kleinen Öffnungen im vorderen Schott ist Wasser ausgetreten …“.

Infolge des tatsächlichen Ausfalls des zentralen Postens befahl Kapitän 1. Rang Antonov achtern 12? Der Turm, der unter dem Kommando des Junior-Schützen des Schlachtschiffs Leutnant V. I. Ivanov stand, wechselte zu „Plutong [d. H. e. unabhängiges] Feuer“. Der Gegner hielt weiterhin an einem Kurswinkel von etwa 180° fest.

Die Gase aus den Explosionen beider Granaten gelangten durch den Lüftungsschacht in den Bugheizer, aber alle Heizer blieben an Ort und Stelle und setzten ihre Arbeit fort. Aus den Erinnerungen von K. I. Mazurenko: „Ich stieg dort die Leiter hinunter und war zu meiner Freude überzeugt, dass sich die Nachricht [über den Wasserfluss] als falsch herausstellte: Dort war alles in Ordnung und die Heizer unter dem Aufsicht des Meisters, arbeitete sehr ruhig an Kesseln, trotz der großen Walze. Ich dankte ihnen für ihre ausgezeichnete Arbeit, und nachdem ich überprüft hatte, ob alle Ventile und Klinken, die zum Ausgleichen der Schlagseite erforderlich waren, geöffnet waren, ging ich zum Geschützdeck hinauf.

Im achteren Heizer, wo eine Wasserfiltration aufgrund auseinanderlaufender Hautfugen aufgrund enger Lücken beobachtet wurde, näherte sich das gesammelte Wasser aufgrund eines Rollens nach Backbord den Öfen der Kessel Nr. 11 und 16, in denen es befohlen wurde Stoppen Sie den Dampf. Dieses Wasser konnte noch nicht abgepumpt werden, da es aufgrund der Krängung nicht von der in der diametralen Ebene liegenden Lenzpumpe aufgenommen werden konnte.

Nochmals das Wort von K. I. Mazurenko: „... Mir wurde mitgeteilt, dass sich Wasser im hinteren Heizer befand. Als ich hineinging, sah ich, dass das Wasser im Laderaum des Heizers nach Backbord überlief, über die Plattformen stieg und die Feuerräume der beiden äußersten Kessel erreichte: Die Lenzpumpe konnte es nicht abpumpen, da das Entwässerungssystem Die Empfänger befanden sich im mittleren Teil des Laderaums. Nachdem ich dem Maschineningenieur Midshipman Balgits befohlen hatte, den Dampf in den beiden Kesseln ganz links zu stoppen, und mich vergewissert hatte, dass die rechten äußeren Seitengänge geflutet wurden, ging ich zum Batteriedeck, wo ich sofort vom linken Maschinenraum über den Einbruch gemeldet wurde Wasser hinein.

Ich rannte die Treppe hinunter und sah, dass die Kurbelschächte der linken Maschine fast bis zur Welle mit Wasser geflutet waren und die rotierenden Kurbeln mitsamt ihren Lagern an den unteren Positionen darin eingetaucht waren. Durch die Flansche der Rohre, die oben an das Bb-Schott angrenzten, sickerte und floss ziemlich stark Wasser.

Es stellte sich heraus, dass dieses Schott beschädigt, die Flansche der Rohre gelockert und ihre Dichtigkeit durch das Einschlagen einer feindlichen Granate gegen den Maschinenraum gebrochen war. Anscheinend traf die Granate hier die Panzerung unterhalb der Wasserlinie am Ende und durchbohrte sie nicht, aber als sie explodierte, löste und beschädigte sie sie nur und mit ihr das Schott; Wasser drang in den Seitengang ein und drang von dort in den Maschinenraum ein. Ich befahl, eine leistungsstarke Entwässerungsturbine in Bewegung zu setzen, um der Entwässerungspumpe zu helfen - und sie begann, den Laderaum schnell vom Wasser zu befreien. nebenbei befahl ich, die Versickerung so weit wie möglich zu reduzieren. Nachdem er zum Batteriedeck aufgestiegen war, schaute er auf den Neigungsmesser und stellte fest, dass die Schlagseite auf 3 ° gesunken war.

Eine der deutschen Granaten derselben Bedeckung, die dicht neben der Seite im Wasser explodierte, erhob eine Wassersäule über dem Vormars; sein Spritzer, der herunterfiel, überschwemmte den Nasenrücken. Die Steuerung des Schiffes war aufgrund der Rollbewegung schwierig. Um 12.37 Uhr ging die Schlagseite auf 4° zurück. Eine unserer Salven verursachte, wie Midshipman Pyshnov, der die Schüsse korrigierte, vom Mars aus beobachtete, ein Feuer im Bug des führenden Linienschiffs, das auf die Glory feuerte.

Um 12.39 (oder 40) bereits am Ausgang des Versorgungsgebiets 12? Kanonen der deutschen Dreadnoughts erhielt "Glory" die letzte Serie von Treffern. Ob es zwei oder drei waren, lässt sich bisher nicht eindeutig klären, da letztere beide (oder einer) fast an der gleichen Stelle gefallen sind; Die Beweise dafür sind ungefähr gleichmäßig verteilt. Der erste Treffer erfolgte auf dem Kirchendeck - die Granate durchschlug das Vorschiffsdeck und explodierte "in der Nähe der Schiffsbilder". Hier war alles zerstört, das Oberdeck an mehreren Stellen auseinander gerissen und drei Menschen wurden tot aufgefunden, ihre Namen konnten nicht ermittelt werden. A. M. Kosinsky erwähnt in seiner Arbeit, dass ihnen die Köpfe abgerissen wurden.

Die zweite Granate (oder zwei) traf die Panzerung im Funkraum, durchbohrte sie und drehte das Schott des Korridors an Bord, wodurch die Schotte benachbarter Kohlengruben mit der Wucht der Explosion verbogen wurden. Bei diesen Treffern gab es keine großen Brände, aber K. I. Mazurenko erwähnt ein Feuer „im Nachladeposten der mittleren linken 6? Türme, wo Karren mit Ladungen standen. Das Feuer wurde anscheinend vom Kommandanten des Turms, Midshipman L. I. Agapov, gelöscht.

Diese letzten Treffer hatten keinen wesentlichen Einfluss auf den Zustand der Glory, aber ihre Position war bereits kritisch. Ein durch Treffer und Knallexplosionen zerschmetterter Rumpf der deutschen 12? Granaten, gab ein starkes Leck, das die Schiffspumpen kaum verkraften konnten. Sie versuchten, das in den linken Maschinenraum eingedrungene Wasser mit den vorhandenen Entwässerungsmitteln (Pumpe und Turbine) abzupumpen, aber ihre Arbeit war nicht effektiv genug und „die Situation wurde bedrohlich, weil die Arbeitsmaschine in Wasser mit Mückenlarven und Mückenlarven getaucht war das Versprühen des letzteren erzeugte Fontänen, die es schwierig machten, die Hauptmechanismen zu kontrollieren.“ Als Wasser in die Kesselräume eindrang, mussten die Kessel außer Betrieb genommen werden, wodurch der Dampfdruck ständig abfiel und der Kurs des Schiffes abnahm.

Nach dem Verlust der Hälfte der schweren Artillerie war das Schlachtschiff mit fast 2500 Tonnen Wasser im Inneren an der Grenze der Erschöpfung der Kampffähigkeit und hatte mit einem auf 10 m erhöhten Bugtiefgang keine Chance, durch den Moonsundkanal nach Norden zu fahren. Dies wurde vom Kommando des Schlachtschiffs vollkommen verstanden, das sich noch vor der letzten Trefferserie seiner Notlage bewusst wurde. Der Tod von "Glory", der sich langsam in einem kleinen Kurs (34 Kurven) nach Norden bewegte und mit seltenen Schüssen aus dem Achterturm feuerte, war nur eine Frage der Zeit.

Der Kommandant des Schlachtschiffs Antonov bat den Kommandanten mit einem Semaphor um Erlaubnis, "aufgrund der Tatsache, dass das Schiff stark gesunken und der Canal Grande für das Schiff unpassierbar geworden war, Menschen zu entfernen und das Schiff in die Luft zu sprengen". Um 12.41 Uhr wurden alle Geheimdokumente vernichtet. Um 12.43 Uhr folgte ein Angriff von sechs feindlichen Flugzeugen, der durch das Feuer der Flugabwehrartillerie des Schlachtschiffs abgewehrt wurde, und im Bericht von V. G. Antonov wird berichtet, dass „ein Flugzeug von unserer Salve abgeschossen wurde und scharf abstürzte ( das Feuer wurde von Starlet Rybaltovsky kontrolliert)“. Um 12.45 Uhr stellte das Schiff das Feuer ein und gab aus einer Entfernung von 115,5 kb einige Unterschüsse ab.

Um 12.47 Uhr "Bayan", die auch Schäden von 12 hatte? Eine Granate, die in der Nase unter der Brücke explodierte, überholte beide Schlachtschiffe und wurde zur Führung. Als der Kreuzer vorbeifuhr, berichtete der Slava-Kommandant Vizeadmiral Bakhirev erneut über ein Megaphon über den katastrophalen Zustand des Schiffes, gefolgt von dem Befehl, „die Grazhdanin vorwärts gehen zu lassen, das Schiff am Eingang des Kanals zu fluten und , nachdem Sie das Kommando über die Zerstörer entfernt haben, sprengen Sie die Keller.“

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