Zu allen Zeiten gab es den Glauben an den Teufel und die Hexerei. Dieser Glaube hat sich bis heute gehalten. Doch im Mittelalter wurde dieser Glaube zu einem System erhoben, das die gesamte Gesellschaft beherrschte und Philosophie, Politik, Religion und Rechtswissenschaft durchdrang.

Die mittelalterliche Religion räumte dem Teufel einen großen Platz ein. Die Menschen im Mittelalter hatten den starken Glauben, dass zwei Mächte die Welt beherrschen, gleich stark, aber mit unterschiedlichen Prinzipien – Gott und Satan. Gott lässt zu, dass Satan handelt und die Menschheit versucht, sodass sie durch ihren Widerstand gegen böse Geister die Erlösung verdient.

Zwischen diesen Kräften wird der Kampf auf Augenhöhe nach den vorgeschriebenen Regeln geführt: Der Teufel hat Legionen dunkler Mächte und zahlreiche Dämonen, und Gott hat seine himmlischen Mächte und seine Engel. Die dunklen Mächte operieren unter der Kontrolle ihrer Häuptlinge, die die Namen Asmodeus, Dagon, Bezelvul, Magog, Azazel, Astaroth, Gaborim tragen. Alle haben ihren eigenen Arbeitsbereich und ihre eigene Armee von Dämonen, die Seite an Seite mit den himmlischen Mächten und Engeln kämpfen. In der Welt der Teufel gibt es die gleiche Hierarchie wie bei den Menschen.

Jede menschliche Seele hat ihren eigenen Schutzengel, der sie zu guten Taten ermutigt, und ihren eigenen verführerischen Dämon, der sie zu bösen Taten verführt. Die Seele wählt zwischen ihnen und rettet sich selbst oder zerstört sich selbst. Gott gab den dunklen Mächten eine gleichwertige Waffe, damit die Menschheit aufsteigen und die Seele durch Prüfungen gereinigt werden konnte. Dem Bösen wird die Möglichkeit gegeben, in die Seele einzudringen, den Körper zu bewohnen und über ihn zu herrschen. Wenn es unmöglich ist, den Teufel im Namen Gottes zu Lebzeiten auszutreiben, dann wird ihn nur der Tod davon befreien. Dann geht die Seele zur Errettung zugrunde.

Um in den menschlichen Körper einzudringen, wendet der Teufel verschiedene Tricks und Versuchungen an. Die Kraft, die er besitzt, ermöglicht es ihm, eine Vielzahl von Formen anzunehmen und eine Person auf verschiedene Weise zu verführen. Um das Opfer zu verführen, kann er jede Form annehmen. Er kann überall erscheinen: im Wald, auf einer überfüllten Straße, in einer ärmlichen Hütte, in einem luxuriösen Schloss.

Überall kann man mit einem Menschen eine Beziehung eingehen und alles tun, um ihn von Gott wegzubringen. Wenn der Teufel erfolgreich ist, sichert er seine Macht über eine Person mit einem formellen Vertrag. Dieser Vertrag wird mit Blut unterschrieben und ein „verdammtes Zeichen“ mit einer Klaue auf den menschlichen Körper gedruckt: Der Mensch wird zum Sklaven des Teufels und muss ihm in allem gehorchen.

Der Teufel wird am häufigsten Mädchen übergeben, die von ihren Liebhabern verlassen werden, verheiratete Frauen, die mit ihren Ehemännern unzufrieden sind, oder Menschen, die in Not sind. Frauen werden am häufigsten Opfer des Teufels, daher ist es für ihn am einfachsten, Macht über sie zu erlangen. Er tröstet eine Frau, wenn sie in Trauer ist, verspricht ihr Geld, wenn sie in Not ist, verführt sie, wenn sie voller Leidenschaft ist.

Der Teufel vernichtet Menschen mit Hilfe von Hexen. Er lehrt Hexen, Menschen Krankheiten zu bringen, ihren Körper und ihre Seele zu zerstören, Eigentum und Vieh zu zerstören, Winde und Gewitter zu verursachen, Ernten zu verderben usw.

Um Menschen zu schaden, versorgt der Teufel Hexen mit Zaubersalbe und Zauberpulver. Eine kleine Handvoll dieses Pulvers, in Lebensmittel gegossen, reicht aus, um einer Person eine tödliche Krankheit zuzufügen.

Die Möglichkeit, Dämonen oder Dämonen in einer Person zu besitzen, wird von der orthodoxen Kirche nicht in Frage gestellt. Die Heilige Schrift gibt viele Beispiele für die zerstörerische Wirkung dieser Wesenheiten auf die menschliche Seele.

Wer ist von Dämonen besessen?

Ein solches Phänomen wird als dämonische Besessenheit oder Besessenheit bezeichnet: Es wird angenommen, dass eine Person von Dämonen besessen ist, die ihn bewohnt haben. Ärzte betrachten einen solchen Zustand oft als Geisteskrankheit, zum Beispiel Schizophrenie, aber im Falle einer dämonischen Besessenheit werden eine Reihe bestimmter charakteristischer Anzeichen beobachtet, und korrekt durchgeführte kirchliche Exorzismusriten führen zu Linderung.

Dem Klerus zufolge kann der Teufel oder Dämon nur eine Person bewohnen, die zur Sünde neigt. Sündige Gedanken, Laster, eine ungerechte Lebensweise - solche Menschen ziehen dunkle Kräfte an sich. Hier sind die Worte des Hl. Johannes von Damaskus: „Der Teufel lässt sich in Besessenen nieder, weil diese Menschen böse Geister an sich zogen: Sie selbst bereiteten den Teufeln eine Wohnung – gefegt und gereinigt; unbußfertig

Durch ihre Sünden werden sie, anstatt zur Wohnung Gottes, zu einem Gefäß für einen unreinen Geist.“ Pater Johannes von Kronstadt wiederum sagte: „Dämonen dringen wegen ihrer Einfachheit in gewöhnliche Menschen ein … Der böse Geist flößt gebildeten und intelligenten Menschen eine andere Form ein, und es ist viel schwieriger, ihn zu bekämpfen.“. Oft nimmt der Teufel Besitz von denen, die das Okkulte praktizieren. Es kommt vor, dass Kinder unter Besessenheit leiden - laut Priestern fallen die Sünden ihrer Eltern auf sie.

Wie erfolgt die Abrechnung?

„Die Sünde dringt nicht sofort in die Seele ein, sondern in Stufen, wobei sie die Entwicklungsstadien von einem äußeren, an die Seele klopfenden äußeren Impuls durchläuft, bis sie dem Meister zur Verfügung steht.“, - sagt Vater Konstantin Parkhomenko.

Die Kirche teilt von Dämonen Besessene in zwei Kategorien ein. Im ersten Fall handelt der Dämon als zweite Persönlichkeit, als „dunkler Zwilling“ einer Person, das heißt, das Opfer zeigt Anzeichen einer gespaltenen Persönlichkeit. Im zweiten versklavt der Teufel den menschlichen Willen mit verschiedenen sündigen Leidenschaften. Zum Beispiel frönt eine Person Ausschweifungen, Glücksspielen, beginnt Alkohol oder Drogen zu missbrauchen, sie wird von Kriminalität angezogen.

Wie erkennt man eine besessene Person?

Zeichen der Besessenheit können sich sowohl auf der physischen als auch auf der spirituellen Ebene manifestieren. Beispielsweise kann sich die Stimme einer Person dramatisch ändern, als würde jemand anderes für sie sprechen. Manchmal ahmt er Tiere nach, zum Beispiel bellt er. Eine vorübergehende Lähmung sowohl des gesamten Körpers als auch seiner einzelnen Teile kann auftreten. Manchmal gibt es unglaubliche Manifestationen von Stärke: Ein Dämon kann riesige Gewichte heben, sich leicht von Seilen und Ketten befreien, wenn er gefesselt und gefesselt ist, kann er leicht mehrere Menschen zerstreuen, die sich auf ihn gestapelt haben. In einigen Fällen ändert sich auch die Farbe der Augen des Dämonischen, sie werden trüber, die Hautfarbe wird dunkler. Bei anderen wächst ein riesiger Bauch, wie bei Wassersucht, und es kann auch Gewichtsverlust beobachtet werden. Manchmal treten paranormale Fähigkeiten auf: Das Opfer schwebt, spricht nicht existierende Sprachen, schreibt unter dem Diktat von Geistern und der Geruch von Schwefel kann von ihr ausgehen.

Auch geistlich finden große Veränderungen statt. Besitz kann sich in Form von obszönen Gedanken oder Verhaltensweisen, Hass auf Gott, Religion und religiöse Utensilien manifestieren. Viele von Dämonen besessene Menschen können den Tempel nicht betreten, Kreuze, Ikonen, Kerzen und Weihwasser berühren. Während der Anbetung können sie anfangen, herumzulaufen, zu heulen, zu schluchzen, blasphemische Reden zu schreien, zu schimpfen, während der Teufel versucht, ihre Seele vor göttlichem Einfluss zu schützen.

Wie kann man Dämonen austreiben?

Christus sagte, dass der einzige Weg, Dämonen auszutreiben, das Fasten, das Kreuz und das Gebet sei. In der Orthodoxie gibt es viele Schutzgebete vor bösen Geistern: Dazu gehören zum Beispiel das Gebet an Seraphim von Sarow, das Gebet des älteren Pansofius Athos „Vor dem Angriff der Dämonen“, das Gebet des heiligen Gregor des Wundertäters und schließlich , das Gebet zu Jesus Christus. Die Praxis zeigt jedoch, dass diese einfachen Maßnahmen in der Realität nicht immer zu Ergebnissen führen. Es gibt einen besonderen Exilritus, den nicht jeder Priester oder Mönch durchführen darf. Die Zusammensetzung des Rituals umfasst spezielle Gebete, Begasung mit Weihrauch, Chrismation. Gleichzeitig kann der Dämon im Prozess des Exorzismus-Ritus starken Widerstand leisten und dem Priester sogar Schaden zufügen. An dem Ritual nehmen daher in der Regel mehrere Amtsträger der Kirche teil.

Wenn Sie vermuten, dass einer Ihrer Lieben von Dämonen besessen ist, sollten Sie ihn mit äußerster Vorsicht behandeln und sich nach Möglichkeit an den Klerus wenden, der das Recht hat, eine entsprechende Anzeige zu erstatten.

Traditionell bedeutet Besessenheit die Installation eines Dämons oder Dämons in einer Person, die beginnt, ihr Leben zu kontrollieren und ihr Opfer auf den Weg des Bösen zu treiben. Und obwohl heute nur wenige Menschen an christliche Geschichten über Dämonenbesessenheit glauben, erregt dieses Phänomen selbst weiterhin die Gedanken vieler Forscher, die sich entschieden haben, dieses Thema zu untersuchen.

Zunächst sollte das eigentliche Phänomen der Besessenheit durch Dämonen und Dämonen von seiner religiösen Interpretation getrennt werden. Hunderte, wenn nicht Tausende von Büchern wurden über Besessene geschrieben, und ihre Zahl nimmt jedes Jahr stetig zu. Kurz zusammengefasst lautet die christliche Erklärung von Besessenheit wie folgt: Ein Dämon oder Dämon unterwirft den Willen eines Menschen, um ihn vom „wahren Weg“ abzubringen.

Unter dem Einfluss der Diener des Teufels verändert sich ein Mensch bis zur Unkenntlichkeit: Er wird aggressiv, er hat Krämpfe oder epileptische Anfälle, ihm kommen zwanghafte Mord- oder Selbstmordgedanken, er verliert sein Schamgefühl, halluziniert und spricht für sich diejenigen, von denen er besessen ist, einschließlich Sprachen, die der Wissenschaft unbekannt sind.

Andere Anzeichen von Dämonenbesessenheit äußern sich in einem irrationalen Hass auf christliche Symbole und Geistliche, aber in diesem Fall sprechen wir mehr über psychische Störungen als über Einmischung von außen. Dafür genügt es, auf die Besessenheitsbeschreibungen im Islam zu verweisen, wo aus naheliegenden Gründen eine starke Abneigung gegen Christen kein eindeutiger Beweis für den Einfluss böser Geister auf eine Person ist.

Der Islam stuft unangemessenes unmoralisches Verhalten, Halluzinationen, häufige Bewusstlosigkeit und geistige Abweichungen als Zeichen von Besessenheit ein. Es stimmt, dass Muslime im Gegensatz zum Christentum für all diese Symptome Dschinn oder Shaitan verantwortlich machen.

In beiden Fällen sollten die allgemeinen Eigenschaften der Besessenheit berücksichtigt werden: ein erhöhtes Aggressionsniveau, seltsame Visionen und häufige Anfälle, begleitet von einer Vernunfttrübung. Ähnliche Symptome finden sich in der Religion des Voodoo, wo es neben allem anderen auch um die Entführung der Seele geht. Religiöse Systeme interpretieren dieses Phänomen nur auf unterschiedliche Weise und begraben es unter einem Haufen von Vermutungen, die auf den Dogmen des jeweiligen Kultes aufbauen.

Kulte mögen anders sein, aber die von ihren Anhängern beschriebenen Fälle der Einführung feindlicher Wesenheiten in das Energiefeld einer Person bleiben unverändert. Der Besessene leidet nicht nur selbst, sondern verletzt auch seine Mitmenschen, beraubt sie ihrer Ruhe und Lebenskraft – hier liegt der Schlüssel zur Lösung des Rätsels der dämonischen Besessenheit.

Alle Religionen stimmen darin überein, dass Dämonen oder Geister schädliche Auswirkungen auf Menschen haben, finden es jedoch schwierig zu erklären, wie eine immaterielle Entität den physischen Körper ihres Opfers zerstört. Der Geist, der sich in einem Menschen niedergelassen hat, nimmt keine Nahrung oder Blut auf und frisst den Körper nicht von innen, was frisst er dann, um seine eigene Existenz aufrechtzuerhalten?

Die einzige Antwort, die mir einfällt, ist Energie. Eine besessene Person verhält sich feindselig gegenüber ihren Mitmenschen, nicht weil die Wesenheit, die sie besessen hat, das Böse verkörpert, sondern weil dies der Mechanismus ihrer Ernährung ist. Streng genommen ist es nicht ganz korrekt, sie als Geist, Dämon oder Shaitan zu bezeichnen, da die genaueste Definition für Kreaturen dieser Art der Begriff "Energievampir" ist.

Angesichts dieser gefährlichen Kreaturen versuchten die alten Menschen, ihre Natur in Übereinstimmung mit ihren religiösen Lehren zu erklären, und hielten sie für Dämonen, Shaitan oder Geister. Priesterinnen und Priester versuchten, sie mit Hilfe von Zaubersprüchen und Ritualen zu bekämpfen, aber die Geschichte der Inquisition zeigt, dass der schnellste und effektivste Weg, den „Dämon“ zu vertreiben, nur die physische Zerstörung seines Trägers ist. A. Da sich Energievampire aller menschlichen Täuschungen bewusst sind, spielen sie gerne mit Menschen zusammen, um so viel Energie wie möglich zu bekommen, die durch körperliches und moralisches Leiden produziert wird.

Die Opfer der Inquisition haben sich nicht immer selbst belastet, indem sie unter dem Einfluss von Folter den Verkehr mit dem Teufel gestanden haben. Oft nahm der Energievampir, der sie bewohnte, in den Halluzinationen, die er erschuf, wirklich das Aussehen eines Dämons oder Satans an, die von den Dämonischen für wahre Realität gehalten wurden.

Je stärker die Folter, desto mehr litt das Opfer, und der Energievampir braucht keinen anderen. Eine Person, die lebendig auf dem Scheiterhaufen verbrannte, setzte eine enorme Menge an Energie frei. Der Vampir konnte es nur nehmen und den Körper seines Trägers kurz vor dem Tod verlassen.

Mit der Zeit gewöhnte sich das Publikum jedoch an öffentliche Hinrichtungen und hatte keine Angst mehr um sein eigenes Leben, was Energievampiren aus den unteren Kasten zum Überleben verhalf. Sie mussten sich nach anderen Wegen der Ernährung umsehen, und öffentliche Verbrennungen von Ketzern wurden allmählich Geschichte. Der Glaube an Dämonen und Dämonen begann stetig zu schwächen und ist im Moment in zivilisierten Ländern fast vollständig verschwunden, wo von nun an ein Kult der virtuellen Gewalt und eine unwiderstehliche Angst vor der Zukunft, die entweder Krisen und Ruin oder einen weiteren "Tag des Jüngsten Gerichts" versprach “, regiert.

In den ersten Jahrzehnten der Existenz Sowjetrusslands gaben die Massenrepressionen des Klerus den Energievampiren viel Nahrung und schlossen den Kreis der Geschichte. Aus Sicht eines Raubtiers ist die menschliche Persönlichkeit jedoch zweitrangig in Bezug auf die Menge an Energie, die aus ihr gewonnen werden kann. Henker und Opfer wechseln von Epoche zu Epoche die Plätze, aber für einen Energievampir ist dies nur ein Wechsel des Geschirrs auf dem Esstisch und nicht mehr.

Inkubus und Sukkubus

Sexuelle Energie ist eine mächtige Nahrungsquelle für Energievampire, die seit Urzeiten unter dem Deckmantel von Inkubi und Succubus zu den Menschen kamen, um mit ihnen Geschlechtsverkehr zu haben. Incubi werden promiskuitive Dämonen genannt, die sexuellen Kontakt mit Frauen suchen. Im Gegensatz dazu verführen Succubi Männer in Form von verführerischen Frauen.

Die Geschichte hat viele Beschreibungen des Umgangs von Menschen und Dämonen bewahrt, aber die Natur von Inkubi und Succubus ist den Forschern lange Zeit ein Rätsel geblieben. Traditionelle Vorstellungen von Sünde und Moral sowie der Wunsch vieler Dämonologen, die Realität durch ihre eigenen Erfindungen und Spekulationen zu ersetzen, hinderten sie daran, das Problem vom Standpunkt der physikalischen Prozesse des Energieflusses von einem Wesen zum anderen zu betrachten.

Beschreibungen von Inkubi sind voller hässlicher Details und Details. Wie den meisten Dämonen werden ihnen ziegenähnliche Merkmale zugeschrieben, die sie mit Satyrn verwandt machen. Manchmal sehen sie aus wie Hunde, Katzen, Rehe und andere Tiere, während ihr tierisches Aussehen den fleischlichen Kontakt mit einer Person nicht beeinträchtigt.

Aufgrund der Tatsache, dass Dämonen als körperlose Wesen galten, versuchten Dämonologen lange Zeit herauszufinden, wie sie mit Frauen zusammenkommen. Einige schlugen vor, dass die Dämonen einfach in andere Menschen eindrangen oder aus improvisierten Materialien Körper für sich selbst schufen. Andere glaubten, dass die Dämonen Leichen für ihre eigenen Zwecke benutzten.

Beide Versionen sollten als unnötig weit hergeholt angesehen werden, wenn wir die Fähigkeit von Energievampiren berücksichtigen, ihre Opfer mit irgendwelchen Visionen zu inspirieren, was zu lebhaften realistischen Halluzinationen in ihnen führt.
Succubi besuchen Männer in Form von wunderschönen Dämoninnen, deren teuflische Essenz manchmal durch Krallenfüße oder Schwimmhäute verbreitet wird.

In der Zeit des frühen Mittelalters galten sie als Dämonen des Schlafes, die bei „guten Christen“ lustvolle Gedanken und Visionen weckten. Anfangs gab es kein sexuelles Motiv in ihren Handlungen. In der Mythologie vieler Völker gibt es eine unsichtbare Kreatur, die nachts zu Menschen kommt und sich auf ihre Brust setzt, was Erstickung und Immobilisierung verursacht. Im Schlaf erwischt, erlebte eine Person Entsetzen, als sie großzügig ihre Lebenskraft mit einem Energievampir teilte, der ihn besuchte. Später stellte sich heraus, dass der menschliche Körper während des Orgasmus viel mehr Energie freisetzt, und die Vampire änderten einfach ihre Taktik und spielten geschickt mit den religiösen Überzeugungen dieser Zeit.

Die Tatsache, dass Dämonen nur die Illusion sexueller Beziehungen schaffen, wurde vom Pariser Bischof Guillaume Auvergne (ca. 1180 - 1249) geschrieben. Aus einer Reihe von Gründen wurden seine Ideen nicht weiterentwickelt, weil die Inquisition etwas Substanzielleres brauchte als die Fantasien analphabetischer Bauern, die zu Selbsthypnose und Halluzinationen neigen, die durch Mutterkornvergiftung erzeugt werden. Wie bei Geistern, deren Erscheinen mit einer Abnahme der Temperatur einhergeht, gibt es ähnliche Details in den Beschreibungen von Inkubi. „Von der spezifischen Kälte, die von Dämonen ausgeht, haben viele Hexen in allen Ländern Europas und zu allen Zeiten gesprochen, als sie verfolgt wurden ...

Isabelle Goody und Janet Braidheid vom Zirkel in Alderk gestanden 1662, dass der Teufel „ein dunkler Mann ist, sehr kalt; diese Kälte war wie Wasser aus einem Quellbrunnen“ (Summers A. „History of Witchcraft“). "Jeanne d'Abadie gestand de Lancre [dem Dämonologen], dass der Samen des Teufels ungewöhnlich kalt war, so dass sie nicht von ihm schwanger werden konnte" (Robbins R. Encyclopedia of Witchcraft and Demonology). „In jenen Fällen, in denen der Teufel in menschlicher Gestalt auftauchte, war er oft „dunkelhäutig“ oder „dunkelhäutig“, wie es sich für den Fürsten der Finsternis gehört. Sie sagten, dass eisige Kälte von ihm wehte ... “(Cavendish R. „Schwarze Magie“).

Das Kältegefühl tritt bei einem Menschen auf, wenn er Energie verliert, zum Beispiel im Winter auf der Straße oder beim Kontakt mit einem Energievampir, und ein starker Verlust an Vitalität kann wiederum zu Krankheit und sogar zum Tod führen, wie mittelalterliche Dämonologen schrieben um. Nach dem Geschlechtsverkehr mit einem „Dämon“ fühlt sich eine Person „verärgert und geschwächt“. Der Mann, den der Sukkubus einen Monat lang besuchte, starb bald. Laut dem englischen Mönch Thomas Walsingham starb ein Mädchen drei Tage nach dem Geschlechtsverkehr mit dem „Teufel“.

Andere Fälle sind bekannt, in denen sexuelle Beziehungen mit "Dämonen" mehrere Jahrzehnte andauerten. „So gab der Priester-Hexer Benoit Bern, der im Alter von achtzig Jahren verbrannt wurde, zu, dass er vierzig Jahre lang mit einem Dämon namens Hermine zusammengelebt hatte; während der Dämon für andere unsichtbar blieb ...

In den Legenden um den Inkubus ... führt ein Mensch oft ein langes und recht glückliches Leben mit einem Sukkubus (Inkubus) und hat wohlhabenden Nachwuchs, aber am Ende verschwindet der Sukkubus (Inkubus) dennoch nach einem Verstoß gegen ein bestimmtes Verbot durch ihn sterblicher Partner “(Makhov A. „Gartendämonen“). Und im Neuplatonismus galt der Geschlechtsverkehr mit einem „Dämon“ als völlig ehrenhaft: „Durch die Kommunikation mit einem Inkubus wird die menschliche Natur nicht nur nicht herabgesetzt, sondern im Gegenteil geadelt“ (Sinistrari L. „Über Dämonizität und Inkubus und Sukkubus“).

Es wurde geglaubt, dass eine Frau ein Kind von einem Inkubus gebären könnte, der entweder ein großes Genie oder ein schrecklicher Bösewicht sein würde. Jede außergewöhnliche Persönlichkeit, wie Attila oder der Zauberer Merlin, wurde als dämonischer Nachwuchs aufgezeichnet. Es gibt keine wirkliche Grundlage für solche Geschichten, da Energievampire keine DNA und keinen Samen haben, um sie an eine Frau weiterzugeben. Die Wurzeln dieser Geschichten sollten nicht in den Tatsachen sexueller Beziehungen zwischen Menschen und "Dämonen" gesucht werden, sondern in der Psychologie neidischer Bewohner, die dazu neigen, Mystik und jenseitige Eingriffe zu sehen, bei denen das Ergebnis mit Hilfe von Geduld und harter Arbeit erzielt wurde .

Versuchungen des Heiligen Antonius

Der heilige Antonius war aus Sicht der Forscher des Problems der Besessenheit durch Dämonen und Dämonen eine sehr interessante Person. Er wurde um das Jahr 251 in Ägypten geboren, verteilte im Alter von 18 Jahren all seinen Besitz an die Armen und zog in die Wüste, wo er sein ganzes langes Leben lang von den Mächten des Teufels versucht wurde. Er starb im Alter von 105 Jahren, was auf einen enormen Vorrat an Lebensenergie hinweist und erklärt, warum die Energievampire ihn bis zu seinem Tod nicht in Ruhe ließen.

Als Asket widerstand St. Anthony erfolgreich den Versuchen von Energievampiren, sein Biofeld zu infiltrieren, aber die Feinde fanden einen sehr effektiven Weg, sich auf seine Kosten zu ernähren. Anfänglich kamen Vampire unter dem Deckmantel verführerischer Frauen zu ihm und versuchten, sexuelle Energie in ihm zu wecken. Als diese Strategie scheiterte, nahmen sie die Gestalt von abscheulichen Dämonen an und quälten sein Fleisch, was unerträgliches Leid verursachte.

Aus der Sicht eines außenstehenden Beobachters sah all dies wie Halluzinationen eines alten Mannes aus, der den Verstand verloren hatte, aber nach den uns überlieferten Informationen war der heilige Antonius keineswegs ein Verrückter, behauptete er Klarheit des Geistes und der Vernunft bis in ein sehr hohes Alter, dessen sich viele unserer Zeitgenossen nicht rühmen können.

Energievampire nutzten das brennende Schuldgefühl für ihre eigene Sündhaftigkeit, das den meisten großen Asketen und Asketen innewohnt, als Hauptschlüssel zur Schatzkammer der Lebenskraft des heiligen Antonius. Mit den „teuflischen Versuchungen“ kämpfend, war er gezwungen, das Fleisch zu beruhigen und hart zu arbeiten, was ihm viel körperliches Leid verursachte, das er als Belohnung für seine Askese empfand.

Der heilige Antonius lebte weit entfernt von den Menschen in einem Grab. Er aß nur einmal am Tag und aß hauptsächlich Brot und Salz. Er betete nachts und ließ nur wenige Stunden schlafen: „Dann kommt der Feind ... in einer Nacht mit vielen Dämonen zu ihm und fügt ihm so viele Schläge zu, dass er vor Schmerzen schweigend am Boden liegen bleibt; und wie Anthony selbst versicherte, waren seine Leiden sehr grausam, und die von Menschen zugefügten Schläge konnten seiner Meinung nach nicht solche Schmerzen verursachen ... “(Das Leben unseres ehrwürdigen Vaters Anthony).

Eine andere Passage aus der Vita bezeugt, dass Antonius sich der Immaterialität seiner Peiniger bewusst war: „Der ganze Ort war sofort erfüllt von den Geistern von Löwen, Bären, Leoparden, Ochsen, Schlangen, Nattern, Skorpionen, Wölfen. Jeder dieser Geister handelt gemäß seiner äußeren Erscheinung. Der Löwe bereitet sich auf den Angriff vor und brüllt; der Ochse will anscheinend stoßen; die Schlange hört nicht auf, sich zu winden: der Wolf strengt seine Kraft an, um zu eilen. Und all diese Geister machen einen schrecklichen Lärm, offenbaren eine wilde Wut.

Anthony, von ihnen geschlagen und verwundet, fühlt schreckliche körperliche Schmerzen, aber noch mehr, wach in der Seele, liegt ohne Zittern, und obwohl er vor körperlichen Schmerzen stöhnt, sagt er dennoch, seinen Geist nüchtern machend und als ob er kichern würde: „Wenn habt ihr etwas Kraft, dann genügt es, dass einer von euch kommt ... Wenn ihr könnt und Macht über mich habt, dann zögert nicht und greift an. Und wenn du es nicht kannst, warum wälzt du dich dann umsonst?

Hier werden die Dämonen, die den fünfunddreißigjährigen Antonius quälten, mehrfach als Geister bezeichnet, obwohl der Autor der Vita nicht einmal versucht zu erklären, wie diese immateriellen Wesenheiten Antonius so schwere körperliche Leiden zufügen konnten. Die Antwort ist ganz einfach: Geister und Erscheinungen in der Antike und auch heute noch werden Energievampire genannt, die für kurze Zeit eine sichtbare Form annehmen. Sie waren es, die unter dem Deckmantel von Dämonen und Dämonen die Energie des heiligen Antonius für 85 Jahre seiner Abgeschiedenheit verschlangen.

Und obwohl der heilige Antonius keine Zeichnungen oder andere Bilder der Dämonen hinterließ, die er sah, war die Geschichte seiner Versuchungen ein unerschöpfliches Thema für Künstler von der Renaissance bis heute. Das größte Interesse gilt in dieser Hinsicht jedoch dem schöpferischen Erbe von Hieronymus Bosch, insbesondere seinem berühmten Triptychon „Die Versuchung des heiligen Antonius“.

Die magische Anziehungskraft von Boschs Gemälden hat viele Kunsthistoriker verblüfft, besonders wenn man bedenkt, dass ähnliche Bilder auf den Leinwänden anderer Maler dieser Zeit wie Jan Mandijn, Pieter Brueghel d. Ä. oder Wellens De Kock zu finden sind. Vielleicht hat Bosch seine Monster nicht erfunden, sondern die realen Kreaturen dargestellt, die er gesehen hat.

In diesem Fall ist Boschs Gemälde die detaillierteste und genaueste Widerspiegelung der Welt der Energievampire, die Menschen mit ekelhaften Halluzinationen im Austausch gegen reine Energie der Angst und des Leidens inspirieren. Es ist schwierig, etwas Bestimmtes zu sagen, da Bosch selbst es vorzog, nicht über die Quelle seiner Inspiration zu sprechen. Das Triptychon „Die Versuchung des Hl. Antonius“ ist so voller monströser Gestalten, dass man es stundenlang betrachten und staunend über den Abgrund staunen kann, in den der Maler tapfer geblickt hat.

Unter anderen bemerkenswerten Gemälden sollte man das Gemälde von Peter Hughes "The Temptation of St. Anthony" (1547) nennen, als wäre es in zwei Teile geteilt. Auf der linken Seite sehen wir viele Dämonen und Dämonen, die als endlose Schnur vor Anthony erschienen, und auf der rechten Seite eine einsame Kerze in Trümmern, die der Heilige symbolisch vor dem Eindringen teuflischer Mächte schützt.

Wenn wir unter einer Kerze eine Licht- und Energiequelle verstehen, dann wird das ultimative Ziel der satanischen Armee offensichtlich: Sie kamen nicht wegen Antonius, sondern wegen seiner Vitalität, die sie zum Leben brauchen. Die Orthodoxie entwickelte das Thema der Folter durch "Dämonen" und "Dämonen" in der Lehre von den posthumen Seelenproben.

"Interessante Zeitung. Die Welt des Unbekannten" №10 2013

Essenzen, die die Menschen selbst bewohnen, oder was erwartet man von einem Wesen – einem Siedler?

Es gibt viele Geistergeschichten, Treffen mit Geisternüber ihren Lebensraum. Manchmal erschrecken diese Wesenheiten eine Person, schaffen Probleme für sie, manchmal warnen sie vor drohender Gefahr und geben Zeichen. Aber es gibt diejenigen, die die Menschen selbst bewohnen.

Geist ist ein Beschützer

Seit jeher hat eine Person unerwartete Verhaltensänderungen, plötzliche Angst bei sich selbst oder bei anderen Menschen bemerkt. Manchmal fangen Menschen an, Dinge zu tun, die für sie nicht charakteristisch sind, obwohl sie keine geistige Abweichung haben. Hartnäckige Gedanken und unerwartet erhellende Ideen aus dem "Nichts" - solche Empfindungen sind vielen vertraut.

In der Antike glaubten die Griechen, dass es unsichtbare Wesen gibt, die an jedem Menschen hängen und in ihn einziehen können. Diese Entitäten fungieren als Wächter. Sie haben keinen physischen Körper, sie können mit der Energie-Informations-Hülle des Besitzers interagieren und seine Gedanken, Ängste und Erfahrungen verstehen. Sie können dem Eigentümer nützliche Ratschläge zu laufenden oder bevorstehenden Veranstaltungen geben.

Manitou und Loa

Jeder nordamerikanische Indianerkrieger durchlief während seiner Kindheit eine Reihe von rituellen Tests, mit deren Hilfe er sich eine besondere übernatürliche Essenz einflößen konnte - Manitou. Mit Hilfe einer solchen Essenz stellt der Mensch Kontakte zu den Kräften der Natur her und erlangt Macht über die Lebensenergie, die in allen Bestandteilen der physischen Welt vorhanden ist.

Es sollte beachtet werden, dass die Manitou selbst eine Art Quintessenz dieser Energie sind und in Gut und Böse unterteilt sind. Während der Rituale forderten die Guten Kraft und Unterstützung, während die Bösen versuchten, einen Menschen gegen seinen Willen zu bewohnen, auf seine Kosten zu existieren.

In Voodoo - einer afrikanischen Religion - gibt es viele Loa - Geister, die eine Person bewohnen können. Voodoo-Priester führen rituelle Tänze der Verschmelzung mit Loa auf, um eine Verbindung mit der höheren Welt herzustellen, Ratschläge von den älteren Göttern zu erhalten und sich vor dem Einfluss der bösen Seelen der Toten zu schützen. Als Bezahlung für Nachsicht und Unterstützung werden den Loa, verschiedenen Tieren, Opfer dargebracht. Und es wird angenommen, dass die Kadaver von geopferten Tieren für die Geister nicht interessant sind - sie absorbieren nur ihre Vitalität.

Solche Wesenheiten existierten in fast allen alten Kulturen. Unter der Annahme, dass Siedler - Entitäten tatsächlich existieren, sollte anerkannt werden, dass die meisten von ihnen negative Auswirkungen auf die Menschen haben und nur wenige ihrem Träger helfen. Aber was könnten solche mystischen Kreaturen von einem gewöhnlichen Menschen brauchen?

Es wurde im 20. Jahrhundert populär, ein Konzept wie "Energievampirismus" - berührungslose Aufnahme der Stimmung und Emotionen und in einigen Fällen der Gesundheit eines anderen durch ein Individuum. In unserem fortschreitenden Zeitalter ist der Mensch gezwungen, in verschiedenen Lebensbereichen ständig miteinander zu interagieren. In Großstädten passiert das häufiger, und jedes Jahr tauchen immer mehr Geschichten über böswillige Energievampire auf. Aber höchstwahrscheinlich wird in einigen Fällen, die diesen "Vampiren" zugeschrieben werden, die Lebensenergie des Opfers überhaupt nicht von der Energie - einem Vampir, sondern von etwas Jenseitigem - weggenommen?

Die meisten Siedler verlängern ihre Existenz mit menschlicher Lebenskraft. Es wird angenommen, dass eine hochsensible, willensschwache Person besonders anfällig für sie ist. Vielleicht sind solche Siedler einfach nur neugierig, mit solchen Persönlichkeiten zu spielen – es bereitet ihnen Freude, weshalb sie mit großem Interesse an den Prozess herangehen und ständig nach neuen Opfern suchen. Durch das Ansammeln von Energie werden Siedler - Wesenheiten mit der Zeit stärker und erwerben dadurch die Fähigkeit, sich in eine geistig stabilere, willensstarke Person zu verwandeln. Aber irgendwo muss man schließlich anfangen, die Schwachen angreifen, ihnen die Kraft nehmen, weniger mächtige Wesen trainieren, Erfahrung sammeln.

Es gibt noch einen weiteren Grund für das Interesse der Siedler am Menschen – die Möglichkeit, durch den menschlichen Körper mit unserer Welt in Kontakt zu treten.

Das passierte dem berühmten viktorianischen Künstler Richard Dadd, der im 19. Jahrhundert lebte. Richard war ein talentierter und gutmütiger Mensch. Schon zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn erntete er breite Kritik und erhielt mehrere renommierte Auszeichnungen und damit viele Bewunderer. Ein Jahr nachdem er das berühmteste seiner Werke – das Gemälde „Sleeping Titania“ – geschrieben hatte, begab sich Daddom auf eine mehrmonatige Expedition in die Länder des Mittelmeers. Während einer Reise durch Ägypten bekam Richard seltsame Visionen, die ihn nachts verfolgten und schwere Irritationen und Erschöpfung verursachten. An einem heißen Dezembertag, als er auf einem Schiff den Nil entlangsegelte, verkündete Dadd seinen Mitmenschen plötzlich, dass Osiris höchstpersönlich einer der ältesten Götter des ägyptischen Pantheons sei, der abwechselnd als Richter aller Toten und Herrscher der Unterwelt fungierte , hatte ihn bewohnt. Auf dem Heimweg verlor Richard regelmäßig die Kontrolle über seine Handlungen und wurde aggressiv.

Als der Künstler 1843 in seine Heimat England zurückkehrte, wurde er für verrückt erklärt und unter die Obhut seiner engsten Verwandten gestellt. Im August desselben Jahres tötete er seinen Vater, weil er ihn für die Verkörperung des Bösen hielt. Danach brach er aus dem Haus aus, um noch ein paar Menschen zu töten, und begann, Passanten anzugreifen. Bürger, die diese Ereignisse miterlebten, bemerkten die exorbitante Stärke dieses gebrechlichen Mannes. Den Rest seines Lebens verbrachte Dadd in psychiatrischen Kliniken und malte weiter.

Aber auch dort hatte er Wutausbrüche. Gleichzeitig behauptete der Künstler, dass einige böse Wesenheiten ständig seinen Körper bewohnen, die Vorrang vor ihm haben.

Übrigens: Im zuvor erwähnten Voodooismus gibt es eine Osiris-ähnliche Figur, Baron Semetier, den Urahn der Toten- und Grabgeister. An ihn wenden sich die Priester mit der Bitte, jenseitige Monster von sich zu vertreiben.

Aber zurück zu unserem unglücklichen Künstler. Wurde es wirklich von einer altägyptischen Gottheit bewohnt? Die Mittelmeervölker hatten einen von den Römern stammenden Glauben an Larven - böse Geister, die zu Menschen wurden, die durch einen unerwarteten Tod starben, nicht unbedingt böse, aber die keine angemessene Ruhe erhielten. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet Larve „Maske“, „Maske“, was diese Kreaturen perfekt charakterisiert. Die Larve ernährte sich von der Lebensenergie der Menschen, brachte Unglück und machte sie verrückt. Gleichzeitig täuschten sie ihre Opfer und schienen viel mächtigere Wesen zu sein, wie die allmächtigen Götter.

Gratiskäse gibt es nur in einer Mausefalle

Gegenwärtig ist das Problem unerwünschter Geistersiedler zu einer Sorge für osteuropäische katholische Priester geworden. Im September letzten Jahres begann in Polen die Veröffentlichung der weltweit ersten Zeitschrift zu diesem Thema, Egzorcysta. Der Klerus hofft aufrichtig, dass die in der Veröffentlichung veröffentlichten Ratschläge Menschen helfen werden, die unter außerirdischem Einfluss leiden.

Unter Berücksichtigung all dessen ist es unmöglich, die Hausbesetzer eindeutig als ausschließlich schlecht oder außergewöhnlich gut zu bezeichnen. Es ist notwendig, die kleinsten Nuancen des Verhaltens jedes einzelnen von ihnen zu berücksichtigen. Aber Vorsicht ist nie zu viel. Auch wenn jemand, der unsichtbar ist, anfängt, Ihnen beharrlich nützliche Ratschläge zu geben, sollten Sie sich daran erinnern: Freier Käse ist nur in einer Mausefalle.

Offensichtliche Anzeichen dafür, dass eine Person von Dämonen besessen ist, sind jedem bekannt - dies sind Gespräche mit fremder Stimme und im Namen anderer, Aggression, insbesondere in Bezug auf alles, was mit der Kirche zu tun hat, das Auftreten von Levitationsfähigkeiten, der Geruch von Schwefel, und vieles mehr. Der Teufel ist jedoch gerissen und versucht nicht immer, sich zu zeigen - dies kann mit seiner Verbannung in die Hölle enden. Es gibt häufigere Anzeichen von Dämonenbesessenheit, die schwer zu erkennen sind.

Im Artikel:

Zeichen dämonischer Besessenheit - Die Besessenen unter euch

Die Wörter "Besessenheit" und "Exorzismus" ziemlich schwer mit der modernen Welt zu verbinden. Sie waren im Mittelalter üblich, und es scheint, dass dieses Problem für eine Person jetzt nicht mehr schrecklich ist. Dies ist jedoch nicht der Fall. Priester sagen, dass es viele gibt. Diese Meinung äußerte Priester Konstantin Parkhomenko in einem Interview für die Zeitung Vechernyaya Moskva:

Um zu verstehen, dass mit einer Person etwas nicht stimmt, reicht es manchmal aus, ihm in die Augen zu schauen ... Es kann eine moderne und sogar berühmte Person sein, vielleicht ein Politiker, Geschäftsmann oder Künstler. Schau ihm in die Augen und du wirst zusammenzucken. Da funkelt etwas Dämonisches.

Priester Konstantin Parkhomenko

Vertreter des Klerus sind sich sicher, dass die Einführung eines Dämons in eine Person keine mittelalterliche Fiktion, sondern eine harte Realität ist. Solche Fälle finden im 21. Jahrhundert statt. Nicht immer ähneln die Zeichen der Dämonenbesessenheit denen, die in Horrorfilmen zu sehen sind. Es kann schwierig sein, einen Dämonen zu erkennen, und Tatsache ist, dass bösen Geistern List innewohnt. Solange niemand an die Existenz eines Wesens glaubt, kann es sicher tun, wofür es in die Welt der Menschen gekommen ist und sich in einem von ihnen niedergelassen hat. Dabei geht es kaum um gute Absichten.

Das Hauptzeichen für die Anwesenheit eines Dämons in einer Person ist Intoleranz gegenüber allem, was mit dem Glauben an Gott zusammenhängt. Es scheint, dass eine Person mit einer weiten Perspektive, die es gewohnt ist, die Meinungen anderer zu berücksichtigen und zu akzeptieren, es sich jedoch lohnt, mit ihm ein Gespräch über Religion zu beginnen, sein Gesicht beginnt sich unwillkürlich zu verändern und der Respekt verblasst schnell. Der Dämon kann sein Wesen nicht überwinden, wenn es um seinen ewigen Feind geht - Gott, deshalb verrät er seine Anwesenheit.

Für solche Menschen ist es schwer, in der Kirche zu sein, und jeder weiß davon. Der Dämon hat Angst vor seinem potenziellen Feind und der Aussicht, vertrieben zu werden, also versucht er, von der Gefahrenquelle wegzukommen. Daher hat sein Opfer Angst vor Priestern, geweihten Objekten und christlichen Schreinen, aber tatsächlich gehört diese Angst den bösen Geistern und nicht ihr.

Die Unwilligkeit, sich taufen zu lassen oder Kinder zu taufen, wird oft auf Besessenheitszeichen zurückgeführt. Aber hier könnte der Grund in der Zurückhaltung liegen, Ihnen von der Zugehörigkeit zu einer anderen Religion zu erzählen. Vielleicht sind Sie nicht so eine enge Person, um davon zu wissen, und steigen einfach in das Geschäft eines anderen ein?

Wie sich der Dämon in einer Person manifestiert - Leidenschaften und Abhängigkeiten

Hingabe- verzerrt, anormal für einen Gläubigen, eine reinherzige Person. Dies sind verzerrte Wünsche und Emotionen, die in jedem von uns leben können. Ein gutes Beispiel ist eine erotische Anziehung zu einer Person des anderen Geschlechts. Das ist normal, aber sexuelle Beziehungen ohne Ehe sind Unzucht. Auch genannt einer von.

Leidenschaft in der Ehe, gepaart mit Treue zu Ihrem Seelenverwandten, ist ein verwirklichter Wunsch, ohne den die Menschheit ausgestorben wäre. Der Wunsch, seine Lust ohne Ehe zu befriedigen, Promiskuität, häufiger Wechsel der Sexualpartner, Verrat - der Einfluss böser Geister. Es gilt als normal, ab und zu etwas trinken zu wollen – im Urlaub, beim Treffen mit Freunden. Aber Alkoholismus, Drogensucht - das ist schon von einem Dämon. Ein Alkohol- oder Drogenabhängiger, dem eine Dosis entzogen wurde, ist das einfachste Beispiel für Opfer böser Geister.

Die Liebe zu kulinarischen Experimenten ist ein Hobby, ein Versuch, sich auszudrücken, eine gute Möglichkeit, Ihren Nächsten zu erfreuen. Völlerei ist eine große Sünde. Es gibt sogar solchen Schaden - dämonischer Zhor, wenn der Zauberer einen Dämon hinzufügt, der übermäßigen Appetit verursacht. Das Opfer einer solchen Negativität kennt das Maß an Lebensmitteln nicht, konsumiert es jedoch auf eine Weise, dass es für schwache Nerven äußerst unerwünscht ist, diesen Prozess zu sehen.

Neid, der einen Menschen zur Selbstverbesserung drängt, oder der Wunsch, sein Leben zu ändern, ist normal. Neid, der anderen Menschen Schaden zufügt, ist dämonisch. Im Allgemeinen kann jede Leidenschaft, die einen Menschen zu einem Sklaven seiner Wünsche macht und ihn dazu bringt, gegen sein Gewissen zu handeln, ein Zeichen von Besessenheit sein.

Besessenheit - andere Zeichen als psychische Störungen

Menschen, die von Dämonen besessen sind, werden oft mit Geisteskranken verwechselt. Es ist jedoch möglich, einen Kranken von einem Besessenen zu unterscheiden. Anfänglich ist dies eine Person, die sich nicht durch Freundlichkeit gegenüber anderen auszeichnete. Natürlich gibt es aggressive Formen des Wahnsinns, aber hier meinen wir die Einstellung zu Menschen vor der Diagnose oder Manifestation der Krankheit. Wenn eine Person schon immer aggressiv und unfreundlich war, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass böse Geister anwesend sind.

Ein weiteres verlässliches Zeichen ist ein deutlicher Ekel gegenüber christlichen Heiligtümern. Über Religion sprechen, eine unzureichende Reaktion auf den Geruch von Weihrauch, Weihwasser, das Lesen von Gebeten, Ikonen - all dies kann auf Anzeichen von Dämonie zurückgeführt werden, die sich von der Manifestation einer mentalen Abweichung unterscheiden lassen. Vor allem, wenn Ihr Verdächtiger nicht wusste, dass Sie ihn testen, zum Beispiel Weihwasser in seinem Getränk war oder Gebete von Ihnen vorgelesen wurden, damit er sie nicht hören konnte.

Es gibt eine sehr einfache Möglichkeit, dies zu überprüfen - bieten Sie dem Besitzverdächtigen zwei Gläser an. In einem wird es klares Wasser geben und in dem anderen - im Tempel geweiht. Natürlich sollte eine Person nichts davon wissen. Der Besessene wird sich definitiv für ein Glas klares Wasser entscheiden – böse Geister können leicht zwischen zwei identischen Gläsern unterscheiden. Lassen Sie jedoch die Zufälligkeit nicht unberücksichtigt, diese Methode ist nur in Verbindung mit den anderen geeignet.

Laut Priestern muss man sich häufiger mit einer Situation auseinandersetzen, in der eine schwere Geisteskrankheit mit dämonischer Besessenheit verwechselt wird. Es geht nicht nur um fromme Verwandte, die sich um ihre Liebsten sorgen. Manchmal verwechseln diejenigen, die angeblich selbst unter dem Einfluss böser Geister leiden, eine Art psychische Störung mit diesem Phänomen. Oft ist eine imaginäre Besessenheit eine Möglichkeit, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Wie der Dämon von einer Person Besitz ergreift und wie man dies verhindern kann

Moderne Priester sind sich sicher, dass eine Person durch ihre Handlungen persönlich Unterkünfte für Dämonen und Dämonen vorbereitet. Zu Wie dringt ein Dämon in eine Person ein? Er tritt darin zusammen mit der Sünde ein. Ein hartgesottener Sünder ist nicht geschützt Gottes Gnade, das sofort von dämonischen Wesenheiten verwendet wird. Mord, Vergewaltigung, Unzucht, Zynismus, Interesse am Okkulten und all das öffnet Dämonen den Weg. Alle Menschen, die ein sündiges Leben führen und weit von der Reue entfernt sind, sind gefährdet.

Wenn ein Mensch in Übereinstimmung mit der christlichen Moral lebt, die Kirche besucht, seine Sünden beichtet, fastet, Gebete liest und regelmäßig die Kommunion nimmt, können Dämonen und Dämonen sich ihm nicht nähern. Ein Gläubiger steht immer unter Gottes Schutz, und praktikable Askese wird immer ein Plus sein, um schwarze Magie oder dämonische Probleme loszuwerden.

Der Klerus sagt, dass Menschen, die nicht die Kraft gefunden haben, die Leidenschaft zu bekämpfen, ein christliches Leben führen sollten. Dämonen laufen vor Gottes Gnade davon, obwohl es für einen von Dämonen Besessenen äußerst unangenehm ist, sich im Tempel aufzuhalten – so versucht der böse Geist, sich vor der ihn zerstörenden Gnade zu schützen.

Glaubt man mittelalterlichen Quellen, so war das Interesse von Dämonen an Vertretern des Klerus schon immer groß. Je reiner ein Mensch ist, desto interessanter und wertvoller ist seine Seele für böse Geister. Es gibt viele Aufzeichnungen über den Kampf der Mönche mit ihr. Die Mittel sind dieselben - Glaube, Gebet, christliche Lebensweise und natürlich Willenskraft.

Von Dämonen besessene Menschen und ihre angeborenen Krankheiten

Wie kann man sonst einen Dämon in einer Person definieren? Die physische Manifestation der Anwesenheit einer unreinen Wesenheit kann in Krankheiten oder Gesundheitsstörungen liegen. Alle diese Besitzzeichen sind jedoch in erster Linie als zu betrachten Krankheitssymptome. Wenn die Untersuchungen seine Anwesenheit nicht zeigten, kann man ein negatives Programm oder die Einführung eines Dämons in eine Person vermuten.

Dies gilt insbesondere für Eltern, die sich sicher sind, dass ein Dämon in das Kind eingezogen ist. Bis heute ist die kriminelle Chronik voll von ähnlichen Geschichten, und für Kinder enden sie meistens mit einem Misserfolg. Vergessen Sie nicht, dass der Dämon auch in Ihnen sein kann und die „Besessenen“ dazu drängt, Ihnen die medizinische Versorgung zu entziehen - eine unreine List und Klugheit.