Im Bild rechts - die mongolische Landung der internationalen Invasionstruppen des mongolischen KhanKhubilai(1215 - 1294) nach Japan. Als 1268 der erste Brief des Khans von mongolischen Abgesandten nach Japan überbracht wurde, wurde der Regent im Alter von 18 Jahren de facto zum Führer des Landes.Hojo Tokimune(1251-1284). Von diesem Moment an bis zu seinem Tod im Alter von 33 Jahren musste Hojo Tokimune eine Reihe sehr schwieriger Entscheidungen treffen, um das Land vor ausländischer Intervention zu schützen. Während seiner Regierungszeit gab es zwei mongolische Invasionen des japanischen Archipels, der Regent war brillant in der Lage, ein nationales Verteidigungssystem zu organisieren und ohne Marine beide Angriffe erfolgreich abzuwehren und als Sieger hervorzugehen. Hojo Tokimune unterstützte die Verbreitung des Zen-Buddhismus und des Bushido im Land, blieb aber in der Erinnerung dankbarer Nachkommen in erster Linie als Sieger der Mongolen, denen es gelang, eine ausländische Invasion abzuwehren und sein Heimatland zu schützen.

Hojo Tokimune - der Sieger der Mongolen

Die mongolische Invasion in Japan wurde von Dschingis Khans Enkel Khan unternommen Khubilai zweimal - 1274 und 1281. Japanische Historiker nennen dieses Ereignis Genko. Beide Male wurden in kurzer Zeit mächtige Invasionsflotten geschaffen, von denen die zweite die größte in der Geschichte der Menschheit vor der angloamerikanischen Operation Overlord des Zweiten Weltkriegs war. Beide Male wurde die Armada des Kontinentalimperiums von den japanischen Samurai besiegt. Die stärksten Taifune, die während der Landung der Invasoren auf den japanischen Inseln entstanden und die meisten Schiffe zerstörten, wurden von japanischen Historikern Kamikaze genannt, was "göttlicher Wind" bedeutet, es war die göttliche Hilfe der Shinto-Götter für das japanische Volk. Die mongolische Invasion, die das Territorium Japans betraf, spielte eine große Rolle bei der Bildung der nationalen Identität der japanischen Ethnien, die Japaner erkannten angesichts einer äußeren Bedrohung zum ersten Mal, dass sie nicht nur Menschen von waren verschiedene Clans, aber eine einzige Nation. Während des Großen Ostasiatischen Krieges Kamikaze fing an, Selbstmordpiloten anzurufen, die ihre Regie führten Mitsubishi Null auf amerikanischen Schiffen, um ihre Familien, ihre Häuser, Frauen und Kinder zu schützen.

1266 Khubulai, der Enkel des berühmten Dschingis Khan und Herrscher von China, beschloss, Japan zu erobern. Zunächst schickte er zwei Gesandte nach Japan und forderte, dass er sich als Vasallenstaat in Bezug auf das Yuan-Reich anerkenne, aber die Gesandten konnten aufgrund schwerer Stürme in der Koreastraße nicht landen. Damals wurde Korea von den Mongolen erobert und war Teil von Kublais Reich.

Kublai Khan (1215 - 1294) - Mongolischer Khan und Gründer des Yuan-Staates

1268 überquerten Kublais Gesandte schließlich die Meerenge und überbrachten einen Brief an den Vertreter des örtlichen Bakufu in Kyushu. Dieser Brief löste am kaiserlichen Hof Panik aus, aber zu diesem Zeitpunkt war in Japan die wirkliche Macht bereits auf die vom Shogun angeführte Regierung übergegangen, die die vom Gericht ausgearbeitete diplomatische Antwort verächtlich zurückwies. Die mongolischen Botschafter gingen mit leeren Händen zurück, während die Samurai sich darauf vorbereiteten, ihr Land zu verteidigen. Wenn der kaiserliche Hof wirklich das Land regierte, könnten alle nachfolgenden Ereignisse für Japan zu einer Katastrophe werden.

Hojo Tokimune (1251-1284) - Regent von Japan

18. April 1268 wurde der Regent und de facto Herrscher von Japan Hojo Tokimune(Hojyo Tokimune), ein achtzehnjähriger Samurai, das perfekte Symbol für die Entschlossenheit der Nation. Er appellierte an die Samurai mit einem Aufruf, alle Clanstreitigkeiten zu verlassen und sich zu vereinen, um das Haus und den Herd zu schützen. Zu diesen Ereignissen gehört die Schaffung der Flagge Japans, die der Legende nach vom buddhistischen Patriarchen an das Shogunat übergeben wurde Nichiren.

Khubulai und Hojo Tokimune

Khubilai schickte zwischen 1268 und 1274 mehrere weitere diplomatische Missionen nach Japan, aber sie scheiterten alle, der Herrscher Japans, Hojo Tokimune, lehnte Khubilais Forderung bedingungslos ab. Eine schreckliche Gefahr einer Invasion drohte über dem Land, das den Namen in der japanischen Geschichte erhielt. Genko. Kublai beschloss, Japan mit Gewalt zu übernehmen. Aber die Mongolen, unübertroffene Reiter, waren mit der Navigation nicht vertraut und hatten keine Flotte. Für die Invasion Japans beschloss der Kriegsrat, Truppen vom Kontinent mit Hilfe koreanischer Schiffe auf die Inseln zu schicken, da die Koreaner hervorragende Seeleute waren, über eine große Flotte verfügten und Schiffe bauen konnten. Die Vorbereitung der Flotte und der Landetruppe für eine Militärexpedition begann.

Tsushima war der erste, der den mongolischen Schlag erlitt

Im November 1274 verließ eine Armada der kaiserlichen Flotte, bestehend aus 900 Schiffen mit 40.000 Landungstruppen, den koreanischen Hafen Happo (heute Masan) in Richtung der japanischen Inseln, während dort etwa 25.000 ethnische Mongolen waren, der Rest der Soldaten ethnische Han und Koreaner. Der erste mongolische Angriff wurde von der Insel Tsushima ausgeführt. Die Verteidigung der Insel wurde von Sho Sukekuni angeführt. Die Japaner versuchten nicht, die mongolischen Schiffe anzugreifen, während sie die Meerenge überquerten, sie hatten einfach keine solche Gelegenheit. Trotz der heldenhaften Bemühungen der japanischen Samurai fiel die Insel Tsushima unter den Ansturm eines zahlenmäßig überlegenen Feindes. Das gleiche Schicksal ereilte einige Tage später die Insel Iki. Die Mongolen behandelten die Bevölkerung beider Inseln mit solcher Grausamkeit, dass es die Japaner entsetzte. In Japan kämpften Krieger gegen Krieger, Krieg bedeutete nicht die totale Vernichtung der Zivilbevölkerung. Die Japaner erkannten zum ersten Mal, dass sich die mongolischen Kriegstraditionen grundlegend von ihren eigenen unterschieden.

Internationale mongolische Invasionstruppe

Die Mongolen waren in Schlüsselpositionen für die Invasion Japans. Die Landung begann an der Nordwestküste von Kyushu in der Hakata-Bucht. Trotz der Tatsache, dass die Japaner tapfer kämpften und Verstärkungen aus anderen Gebieten von Kyushu erhielten, reichten ihre Streitkräfte eindeutig nicht aus, um die Invasion eines zahlreichen, starken und organisierten Feindes zu verhindern. Kaiserliche Soldaten kämpften und besetzten die Dörfer Imazu und Akasaka und traten in einen erbitterten Kampf mit den unbedeutenden japanischen Streitkräften in der Nähe der Stadt Hakata (heute Fukuoka) ein. Der hartnäckige Widerstand der Japaner, die untergehende Sonne und die Verwundung des chinesischen Kommandanten Liu zwangen die Invasoren, sich für die Nacht zu den in der Bucht vor Anker liegenden Schiffen zurückzuziehen, um ihre Streitkräfte neu zu formieren und das, was sie begonnen hatten, am nächsten Tag fortzusetzen .

Der Tod der mongolischen Flotte

Während einer Zeit heftiger Kämpfe richteten die Japaner ihre Gebete an ihre nationalen Götter und Ahnengeister. Plötzlich brach am Abend ein Sturm aus, der sich allmählich verstärkende Sturm verwandelte sich in einen tödlichen Taifun. Die Mongolen wurden von ihm überrascht. Der Hurrikan zerstreute die kaiserliche Flotte über die Wasseroberfläche und schickte 200 Schiffe auf den Grund. Mehr als 13.000 Menschen starben in den Tiefen des Meeres. Die angeschlagenen Überreste der Armada mussten in völliger Unordnung nach Korea zurückkehren.

Schutzmauer gegen die mongolische Invasion

Zwischen 1274 und 1281 unternahm das Shogunat Schritte, um die Verteidigung zu organisieren. Entlang der Küste der Hakata-Bucht wurde eine Steinmauer errichtet. Es war etwa fünfundzwanzig Kilometer lang und etwa fünf Meter hoch. Auf der Innenseite war es abfallend, damit man darauf fahren konnte, und die andere Seite, die dem Meer zugewandt war, war steil. Es wurden Pläne für eine schnelle und groß angelegte Mobilisierung gemacht, sobald die zweite Invasion begann. Die vier westlichsten Provinzen von Kyushu wurden mit dem Schutz der Meeresküste direkt in ihren Territorien betraut. In Kyushu wurden Abteilungen der Küstenwache geschaffen, und es wurden Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass jeder, der einen Mobilmachungsbefehl erhielt, sich daran halten würde.

Die Khubulai-Katastrophe der ersten Invasion entmutigte ihn nicht und er befahl seinen Generälen, mit dem Bau einer neuen Armada von Schiffen zu beginnen und konkrete Pläne für eine Operation zur Eroberung der japanischen Inseln zu entwickeln. 1281 waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und eine bedeutende Marine Südchinas wurde Khubilai zur Verfügung gestellt. Korea stellte 900 Schiffe, 10.000 koreanische Soldaten und 17.000 Seeleute zur Verfügung. Diese Streitkräfte wurden in Aiura in Korea konzentriert und von 15.000 Chinesen und Mongolen unterstützt. Dies war die Vorhut der Invasionsarmee, der eine riesige chinesische Streitmacht von 100.000 Mann und 60.000 Seeleuten in 3.500 Schiffen folgen sollte. Im Gegensatz zur Herbstzeit voller Taifune wurde beim Militärrat der Frühling-Frühsommer gewählt. Die Westküste der Insel Kyushu, wo militärische Operationen stattfinden sollten, sollte gleichzeitig von zwei Seiten angefahren werden. Gemäß dem Plan verließ die erste Flottille, bestehend aus 900 Schiffen mit 42.000 Soldaten an Bord, den koreanischen Hafen von Happo, wie zuvor, die zweite - die Hauptstreitmacht mit etwa 100.000 Menschen auf 3.500 Schiffen - begann sich zu bewegen aus der chinesischen Stadt Niibo in der Provinz Jiangcu. Die allgemeine Führung der Militäroperationen wurde dem mongolischen Kommandanten Ala Khan anvertraut. Nie zuvor und danach in der Geschichte aller Völker gab es eine größere Invasionsflotte als diese im Jahr 1281, weder an der Zahl der Schiffe noch an der Zahl der Truppen. Die Schiffe der Eroberer waren von beeindruckender Größe. Neben der Infanterie wurden damals Kavallerieformationen auf sie gestellt, alle Arten von Wurf- und neuesten Belagerungswaffen installiert.

Im Juni 1281 verließ die erste von zwei Schiffsgruppen, die von Khubulai beabsichtigt waren, Japan zu erobern und zu erobern, die Häfen von Happo und Okpo. Diesmal umgingen die Mongolen die Inseln Tsushima und Iki von der Ostseite. Die erste Schlacht fand in der Nähe der Stadt Sekaimura auf der Insel Kamijima im Tsushima-Archipel statt. Die kleinen Samurai-Einheiten begegneten dem Tod mit Würde und verteidigten mutig ihre Positionen. Der nächste Kampf fand in der Nähe des Dorfes Katsumoto auf der Insel Iki statt. Es endete auch mit der Zerstörung der japanischen Garnison.

Ende Juni näherte sich die mongolische Flotte Kyushu und lief nach einiger Zeit wieder wie beim letzten Mal in die Hakata-Bucht ein. Die Mongolen versuchten, auf den Shiga-Untiefen ganz am Ende der Mauer zu landen, von wo aus es für sie am einfachsten wäre, in die Flanke der Japaner zu gelangen. Sie stießen jedoch auf so heftigen Widerstand, dass es ihnen nach mehreren Tagen ununterbrochener Kämpfe gelang, nur eine Abteilung zu landen. Da die Mauer auf ihrer ganzen Länge gehalten wurde, gelang es den Japanern, von der Verteidigung zum Angriff überzugehen. Sie verließen Hakat in kleinen, schnellen und manövrierfähigen Booten, jeweils zehn bis fünfzehn Mann, und griffen die mongolischen Schiffe nächtlich an, fügten plötzliche Schläge zu und zogen sich ebenso plötzlich zurück. Samurai näherten sich dem mongolischen Schiff, brachten ihren eigenen Mast herunter, um ihn als Fluggastbrücke zu benutzen, führten einen Nahkampf mit den Mongolen und kehrten zurück. In einem Fall schwammen dreißig Samurai zum Schiff, schlugen der Besatzung die Köpfe ab und segelten zurück.

Ein erbitterter Kampf dauerte mehrere Tage. Viele japanische Küstenbefestigungen wurden durch chinesisches Artilleriefeuer niedergebrannt. Die Mongolen griffen wie Brandungswellen die Verteidiger der Küste an. Sie überschütteten die Japaner mit Pfeilen und Speeren, im Nahkampf benutzten sie Kampfkeulen, eine Geißel und ein Lasso. Auch die Japaner waren mit Pfeil und Bogen, Speeren und Schwertern bewaffnet und versteckten sich hinter hölzernen Schilden, die fast mannshoch waren. Die Schlacht wurde auf engstem Raum ausgetragen, und keine Seite konnte davon profitieren. Die Mongolen warfen immer neue Kräfte in die Schlacht, die die ohnehin schon engen Truppenreihen verdichteten und dadurch den Rückzug oder Abzug angeschlagener Formationen, den Abtransport der Verwundeten verhinderten. Allerdings schien kein Druck die Ausdauer der Verteidiger brechen zu können.

Nachdem die Japaner auf so hartnäckigen Widerstand gestoßen waren und erhebliche Verluste erlitten hatten, beschloss das Kommando der ersten Gruppe, sich von der Hakata-Bucht zu entfernen, nach Westen zu ziehen, um sich mit der zweiten Formation zu treffen, und die Streitkräfte für eine neue Invasion von Kyushu neu zu formieren. Ende Juli stach die erste Gruppe der kaiserlichen Flotte in See. Ein Teil der Schiffe steuerte erneut die Insel Iki an. Der Rest der Schiffe näherte sich der Insel Hiradojima, wo sie schließlich auf die zweite Flottille trafen, die den Kontinent fast zwei Monate lang nicht verlassen konnte. Nach einer kurzen Pause griffen die vereinten riesigen Streitkräfte des Yuan-Reiches die Insel Takashima an und bereiteten so eine neue Invasion von Kyushu vor, die diesmal in der Imari-Bucht durchgeführt werden sollte.

Am 16. Juni erreichten die führenden Schiffe des Jangtse (zweite Staffel) Itoka, und am 12. August vereinigte sich die große Armada zum letzten entscheidenden Angriff auf die japanischen Stellungen. Als sich die beiden Flotten trafen, waren Trommeln und Jubel am Ufer zu hören, aber dies stärkte die Entschlossenheit der Samurai nur noch mehr. Als sich der Wendepunkt des Feldzugs näherte, wurde den Japanern immer deutlicher, dass persönlicher Mut allein nicht ausreichte, um den Feind zu besiegen, und die gesamte Nation kniete nieder und betete zu den Göttern für die Niederlage der Mongolen und die Rettung der Mongolen Japaner.

Mongolische Artefakte, die bis heute auf dem Meeresboden erhalten sind

Am 16. August 1281 erschien ein dunkler Streifen an einem klaren und wolkenlosen Himmel, der schnell zunehmend den Himmel bedeckte und die Sonne verfinsterte. Innerhalb weniger Minuten brach ein tödlicher Taifun aus. Der Tornado fegte mit verheerender Wirkung von Südwesten nach Nordosten über die Insel Takashima und ihre Umgebung, dh an der Stelle, an der sich kaiserliche Schiffe konzentrierten. Als der Wind drei Tage später nachließ und der Himmel wieder aufklarte, war kaum noch ein Viertel der ursprünglichen Stärke der imperialen Armada übrig. Die Verluste der erobernden Flotte waren wirklich katastrophal - 4.000 Kriegsschiffe und wahrscheinlich etwa 100.000 Menschen starben im Abgrund. Als der Kami-Kaze (göttlicher Wind) nachließ, eilten die japanischen Samurai fröhlich herbei, um die überlebenden Eindringlinge zu erledigen. Die angeschlagenen Überreste der kaiserlichen Flotte auf Schiffen, die von den Elementen beschädigt und verstümmelt wurden, verließen die Gewässer, umspülten Kyushu und kehrten nach Korea zurück, und jene Truppen, die es schafften, auf dem Boden zu landen, wurden vollständig demoralisiert. So unrühmlich endete für die Krieger von Khubulai der zweite grandiose Feldzug mit dem Ziel, den japanischen Staat zu erobern.

Eine bescheidene Stele in der Hakata-Bucht, die an die Verteidigung gegen einen Angreifer erinnert

Nach dieser Tragödie haben die Mongolen nie ernsthaft über die Eroberung und Unterwerfung Japans nachgedacht. Die Japaner freuten sich. Der Tag der Niederlage der Mongolen wurde zu einem Feiertag, der alle 50 Jahre gefeiert wurde. Im Südwesten von Kyushu und auf der Insel Takashima wird es bis heute gefeiert. Der tödliche Wind für die mongolischen Eroberer wurde von den Japanern als Hilfe ihrer nationalen Götter und Ahnengeister gedeutet und erhielt den Namen Kamikaze - der göttliche Wind. Nun ist es schwierig zu sagen, ob das Yuan-Reich unter anderen Umständen gewonnen hätte. Aber von dieser Zeit an wurde die Idee, dass ihr Land unter dem besonderen Schutz nationaler Götter und Ahnengeister stand, in den Köpfen der Japaner gestärkt, und niemand konnte sie besiegen. So überzeugte der Taifun, der zweimal vor der Westküste des japanischen Archipels wütete und die kaiserliche Schiffsflotte der Mongolen zerstörte, die Japaner, dass dieses Ereignis kein Unfall war, und bekräftigte für immer den Glauben des japanischen Volkes an nationale Götter und Ahnengeister , die später die Bildung der nationalistischen Ideologie beeinflusste.

Ende 1200 wurde die japanische Gesellschaft in Japan neu organisiert, der Kaiser trat von der Macht zurück, der Shogun wurde das Oberhaupt des Landes, die Wirtschaft war vollständig in den Händen der Regierung, aber wie ein Blitz aus heiterem Himmel eine andere Krieg fiel über die Japaner - angesichts der mongolischen Armee.

Die ersten alarmierenden Nachrichten von der bevorstehenden Katastrophe trafen ein 1268 Jahr. Sie wurde von einem koreanischen Gesandten nach Japan geliefert. Diese Nachricht war ein Brief Großkhan Kublai (23. September 1215— 18. Februar 1294). Übrigens gründete Kublai die Yuan-Dynastie in China. Nun, der Brief sagte, Wir, das Große Mongolische Reich, erhielten das Mandat des Himmels und begannen, die Welt zu regieren ... ". Weiter war in dem Brief ein sehr interessanter Satz über das Friedensangebot "freundschaftliche Beziehungen", der mit den Worten endete: " Niemand will zu Waffen greifen ". Eine solch seltsame Formulierung der Frage war mit Befürchtungen verbunden Khan Kublai Khan mit japanischer Unterstützung Südliche Sonnen. Um es einfach auszudrücken: Kublai lud Japan ein, nominelle Vasallen des Imperiums anzunehmen. Yuan(Übrigens fiel das Yuan-Reich infolge der „Red Turban Rebellion“ in 1368).

Im Moment ist es schwer zu sagen, ob die Japaner diese Botschaft ernst genommen haben oder nicht, aber nach ein paar Jahren 1272 Ein Botschafter traf am japanischen Hof ein Kublai Zhao Linni, die Khans Vorschlag duplizierte. Er verließ Japan bald. In seinen Notizen fand sich folgender Satz: „ Wenn wir über die Bräuche dieses Volkes sprechen, dann sind sie grausam und mutig, lieben es zu töten, kennen keine Liebe zwischen Eltern und Kindern, Ehrfurcht vor dem Höchsten durch das Niedrigste (dh die Mongolen durch die Japaner - Auth.) In In diesem Land gibt es viele Berge und Wasser, der Anbau von Feldern und Maulbeerbäumen ist nicht rentabel. Wenn Sie solche Leute gefangen nehmen, wird es keinen Nutzen von ihnen geben, wenn Sie diese Länder bekommen, wird der Reichtum nicht zunehmen. Wenn man dort auf Schiffen über das Meer fährt, weht immer ein unangenehmer Seewind: Es ist schwierig, den Schaden solcher Fahrten zu berechnen ... ".

Das Angebot der Vasallenschaft belastete die Beziehungen zwischen dem kaiserlichen Hof und dem Shogun stark Hojo Tokimuneübrigens war er erst 17 Jahre alt (alternativer Name für das bakufu), da das Gericht einen Kompromiss mit den Mongolen schließen wollte und der Kaiser kategorisch dagegen war, weil er befürchtete, dass nach Annahme seiner Vasallenrolle seine Rolle verloren ging als Kaiser im politischen Leben Japans dramatisch zunehmen würde, könnte dadurch die eigene Macht des Shoguns bedroht werden.

Daher beschloss er, seinen Untertanen Folgendes zu vermitteln: „ Mongolen haben ein böses Herz gegenüber unserem Land ".

Dejuro von diesem Moment an begann der Krieg. De facto fing es an 1274 Jahr, als die mongolisch-chinesische Flotte, bestehend aus 800 Schiffen mit 40.000 Infanteristen (hauptsächlich bestehend aus mongolischen, jurchenischen, chinesischen und koreanischen Soldaten), auf der Insel landete Tsushimi und ihn gefangen genommen. Während der Zusammenstöße erlitten die Japaner aufgrund vieler Faktoren schwere Verluste. Erstens haben die Japaner nie gegen Ausländer gekämpft. Zweitens basierte ihre Taktik auf Einzelkämpfen und drittens ließen die Waffen und der Stahl der japanischen Samurai zu wünschen übrig. Übrigens wurden die Samurai dank guter Geheimdienste vor der bevorstehenden Invasion gewarnt und die Küste wurde von berittenen Samurai patrouilliert, und Verstärkungen warteten in den Tiefen der Insel auf ein Signal.

Also rein November 1274 Jahre Armee Khubilai auf den Inseln gelandet Tsushima und Ikishima. Die Mongolen eroberten schnell die Inseln. Zum Beispiel Tsushima Nur 200 Samurai verteidigten sich, die mit 40.000 Mongolen nichts anfangen konnten. Übrigens befahlen diese Samurai Also Sokekuni, Enkel Taira Tomomori.

18. November 1274 Die mongolische Flotte betrat die Bucht Hakata und begann dort Truppen zu landen. Im Morgengrauen des nächsten Tages griffen die Mongolen die Stadt an. Hakata, wo sie von einer Abteilung von Samurai der Insel bekämpft wurden Kyūshū. Die Mongolen handelten sehr einfach. Zunächst schossen sie mit vergifteten Pfeilen auf die Samurai, dann griffen sie voller Speere an. Außerdem bombardierten sie alle Verteidigungsanlagen mit Stahlkanonenkugeln, die mit Schießpulver gefüllt waren.

Die Samurai kämpften tapfer, wurden aber besiegt; sie hatten der ungewohnten Taktik und Militärtechnik der mongolisch-chinesischen Truppen nichts entgegenzusetzen. Nachdem die Überreste der Samurai-Armee schwere Verluste erlitten hatten, zogen sie sich hinter eine alte Verteidigungsmauer zurück, die einen halben Kilometer von der Küste entfernt errichtet wurde, wo sie auf Verstärkung warteten, um bei Einbruch der Dunkelheit den Feind anzugreifen. Die Mongolen entwickelten jedoch nicht ihren ersten Erfolg. Sie haben den Tempel niedergebrannt Hakozaki, verwüstete die Nachbarschaft Hakata, und nachts kehrten sie zu den Schiffen zurück. Durch den Willen des Felsens in dieser Nacht ( Der 20. Oktober) setzte ein kleiner Taifun ein, der die mongolischen Schiffe entlang der gesamten Küste zerstreute. Die Japaner gaben diesem Taifun den Namen " Kamikaze " (göttlicher Wind). Während der Kämpfe verloren die Mongolen mehr als 13.000 von 40 Soldaten, daher wurde beschlossen, nach China zurückzukehren und die Truppen neu zu organisieren.

Ich werde ein wenig vorauslaufen und Ihnen ein wenig über die Kriegstaktik der Mongolen erzählen. Wahrscheinlich weiß jeder, dass die Mongolen vor allem Angst hatten. Alle hatten Angst, denn die Mongolen wandten während des Krieges die Taktik der „verbrannten Erde“ an, schlachteten Männer, Kinder, Frauen und zeigten niemandem Gnade. Die Mongolen zwangen die gefangenen Zivilisten, während der Belagerung von Städten und Festungen die ganze Drecksarbeit zu erledigen (Steine ​​und Sandsäcke ziehen, Tunnel unter den Mauern graben, Belagerungsstrukturen bauen usw.). Sie wurden auch als lebende Barriere gegen feindliche Pfeile und Speere eingesetzt und kamen hinter ihrem Rücken den Befestigungen der Belagerten nahe. Die japanischen Samurai hingegen betrachteten den Krieg als eine Angelegenheit professioneller Krieger, unter der Zivilisten, die nicht daran teilnahmen, nicht leiden sollten. Aus Sicht der Mongolen war der Terror gegen die Einheimischen, nach dem nur Asche und Leichenberge übrig blieben, ein sehr wirksames Mittel, um den Sieg zu erringen ( A. Yu Sinitsyn ).

Unmittelbar nach dem ersten Angriff des Shoguns Hojo Tokimune beschließt, eine Armee aufzustellen, um seine eigenen Truppen an der Küste Chinas zu landen. Die Berechnung wurde gemacht, um die Mongolen einzuschüchtern und Panik unter ihnen zu säen. Die Japaner wussten nicht, dass die Mongolen vor niemandem Angst hatten, also würde ihre Landung zum Scheitern verurteilt sein, und sie wussten auch nicht, dass die Samurai-Listen nicht wahr waren. Es war nur nicht möglich, genügend Samurai für eine einfache Landung bereitzustellen - eine völlige Diskrepanz zwischen den Listen der Samurai und ihren Grundstücken, die heimlich in die Hände von "bösartigem" Handel und Wucherelementen übergingen, wurde aufgedeckt.

Also vergaßen die Mongolen Japan ein wenig und löschten das Yuzhnosun-Reich aus und erinnerten sich an die Japaner, die ihre erste Landung abwehren konnten. Die Mongolen beschlossen, sich gründlich auf den zweiten Feldzug vorzubereiten. Sie stellten eine erschreckende Flotte von 4.400 Schiffen zusammen. Es wäre genauer zu sagen, nicht erschreckend, ich spezifiziere es nur. Die Mongolen hatten die größte Flotte in der Geschichte der Menschheit. An Bord der Schiffe befanden sich mehr als 200.000 Soldaten.

Aber wie heißt es so schön: Je größer der Schrank, desto lauter fällt er aus. Die Armada bestand aus Mongolen, Koreanern, Nord- und Südchinesen. Es war in 2 Teile geteilt, einer kam aus Korea, der andere aus Südchina. Da es sehr schwierig war, eine 100.000ste Armee allein durch schriftliche Kommunikation zu befehligen, konnte die Flotte nicht vor Beginn der Taifunsaison wieder zusammengeführt werden.

Allerdings hinein 1281 Die Armada der Yuan-Kapitalschiffe wurde vor der japanischen Küste konzentriert. Etwas präziser 22. Mai Sie standen vor der Küste der Insel Tsushima. Sie setzten sich ans Ufer und besiegten die ersten Abteilungen der Japaner. Die Japaner bereiteten sich jedoch sorgfältig auf diesen Kampf vor und gaben Land nicht mit der gleichen Leichtigkeit an die Mongolen ab. Infolgedessen konnten die Mongolen einen Monat später nur einen kleinen Teil der Küste in der Nähe der Hakata-Bucht erobern.

Die Japaner begannen, Sabotagetaktiken gegen die Mongolen anzuwenden. Nachts organisierten sie kleine Einsätze in kleinen Booten. Die Samurai kletterten auf die mongolischen Schiffe und massakrierten dort, da sich die Mongolen im Zweikampf nicht mit den Japanern messen konnten. Daher beschlossen die Mongolen, alle Schiffe um den Umfang herum mit Ketten anzuketten, damit kleine japanische Schiffe nachts nicht in die Armada eindringen und die Schiffe verbrennen konnten. August 1281 Die Hauptkräfte der Flotte näherten sich mit großer Verzögerung Kublai Khan, und eine riesige mongolisch-chinesische Armee begann, auf japanischem Boden zu landen. Die japanischen Götter beschlossen jedoch einzugreifen, und am 16. August erhob sich ein schrecklicher Hurrikan, der zwei Tage lang nicht aufhörte.

Die Japaner nannten den Kamikaze-Hurrikan - den göttlichen Wind. Er zerstörte fast alle mongolischen Schiffe. Die Überlebenden beschlossen, so schnell wie möglich Japan zu verlassen.

Die Japaner hatten schreckliche Angst, dass die mongolische Invasion wiederholt und erneut getroffen werden könnte. Aus diesem Grund tauchten in Japan unzählige Verteidigungsstrukturen auf, und der militärischen Ausbildung wurde mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die 13-jährigen Bemühungen gegen die mongolische Bedrohung spiegelten sich sowohl im Ausbeutungsgrad der Bauernschaft als auch in der wirtschaftlichen Situation der Samurai wider - die Übertragung eines erheblichen Teils ihres Eigentums in die Hände von Kaufleuten und Wucherern untergrub die Wirtschaft Grundlage des bestehenden Regimes. Also Bakufu 1297. ging es um die Annullierung (später wird dies mehrfach wiederholt) der Landgeschäfte der Samurai - die feudale Klasse kämpfte mit administrativen Methoden um die Rückgabe des verlorenen Landmonopols.

Bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Das Zentrum der wirtschaftlichen und militärpolitischen Aktivitäten verlagerte sich nach Südwesten, da dort Festungen, Verteidigungslinien, eine Flotte gebaut, zahlreiche Garnisonen stationiert und Pirateriestützpunkte gegen China florierten. Die Stärkung der Rolle des Südwestens untergrub die Position des Shogunats, das im Nordosten eine Stütze hatte.

Kaiser Godaigo nutzte diesen Trend aus und versuchte, die alleinige imperiale Herrschaft wiederherzustellen und die alte Ordnung wiederherzustellen, wobei er sich auf eine niederrangige Bürokratie und eine Spaltung der feudalen Klasse stützte. 1333. Einer der Ashikaga-Kommandanten half Godaigo, seine Pläne zu verwirklichen ( Wiederherstellung von Kemmu 1333-1336). Dann setzte Ashikaga Godaigo ab, wurde Shogun und setzte "seinen" Kaiser auf den Thron. Der abgesetzte Godaigo setzte den Kampf fort und wurde von den Südstaatlern als rechtmäßiger Kaiser akzeptiert. Dies führte zu einer Konfrontation zwischen den beiden Regierungen ( 1335-1392). Das Ausmaß der Feindseligkeit war so groß, dass sich beide Seiten sogar von der heiligen Tradition zurückzogen, einen neuen Kaiser zu inthronisieren, um die Kontinuität der Herrschaft der königlichen Familie offiziell zu bestätigen (mit 1368 Krönungen wurden 315 Jahre lang nicht abgehalten). Letztendlich waren beide Seiten erschöpft, die meisten ihrer Führer starben, die Umverteilung des Grundbesitzes war abgeschlossen und in 1392 Die „Herrschaftsfolge“ beider Zweige des Kaiserhauses wurde festgelegt.

1259 wurde Kublai Khan, der große Khan der Mongolen, der Enkel des berühmten Dschingis Khan, Kaiser von China und 1264

verlegte seine Hauptstadt in das heutige Peking. Zum Zeitpunkt des Beitritts von Khubilai erkannte auch Korea, das benachbarte China, die Autorität der Mongolen an; somit war die Grenze der mongolischen Besitzungen nur fünfzig Meilen von Japan entfernt. 1266 schickte Kublai zwei Gesandte nach Japan, die jedoch aufgrund schwerer Stürme in der Koreastraße nicht landen konnten, sehr zur Erleichterung der Koreaner, denen befohlen wurde, sie zu begleiten.

In dieser Situation war die Position Koreas nicht beneidenswert. Korea unterwarf sich den Mongolen erst, als ihre wütende Offensive das Land in die Knie zwang. Während seiner gesamten Geschichte war dieses unglückliche Land ein Puffer zwischen den Großmächten gewesen und war 1266 in völligen Niedergang geraten. Korea wollte nichts als Frieden mit Japan, aber wenn Khubilai seine aggressive Politik fortsetzte, würden die Koreaner unweigerlich gezwungen sein, sich an seinen Kriegen zu beteiligen. Tatsache ist, dass die Mongolen, unübertroffene Reiter, mit der Navigation nicht vertraut waren und keine Flotte hatten. Die Koreaner waren Seefahrer und hatten eine große Flotte. Gleichzeitig entpuppten sie sich als Untertanen der Mongolen. Wenn die Mongolen versuchten, in Japan einzudringen, konnten sie seine Küsten nur auf koreanischen Schiffen und möglicherweise mit einem koreanischen Kontingent an Bord erreichen. Auch die Japaner bemühten sich ihrerseits um möglichst freundschaftliche Beziehungen zu Korea. Das Ausmaß ihres Wohlwollens wird durch die Grausamkeit deutlich, mit der sie mit ihren eigenen Piraten umgingen, die die koreanische Küste überfielen.

Goldene Horde und das Yuan-Reich.

1268 überquerten Khubilais Gesandte schließlich die Meerenge und überbrachten einen Brief an den Vertreter des örtlichen Bakufu in Kyushu. Es stellte sich heraus, dass die japanischen Spione in Korea dem Shogunat, oder besser gesagt der Hojo-Regierung, ein gutes Bild davon vermittelten, was sie zu erwarten hatten:

„Durch die Gnade und den Befehl des Himmels, des Kaisers der Großen Mongolei, senden wir diese Botschaft an den Herrscher von Japan.

Wir wissen, dass die Herrscher selbst kleiner Staaten seit alters her bestrebt waren, freundschaftliche Beziehungen zu den Herrschern der Nachbarländer zu unterhalten. In viel größerem Maße wurden unsere Vorfahren, die das Mittlere Reich eroberten, in vielen fernen Ländern bekannt, die sich alle vor ihrer Macht und Größe beugten.

Als wir zum ersten Mal den Thron bestiegen, litten viele unschuldige Menschen im Land Cork unter langen Kriegen. Deshalb haben wir den Kriegen ein Ende gesetzt, ihr Land wiederhergestellt und die Gefangenen befreit, alt und jung ...

Wir bitten dich, oh Herrscher, von nun an, freundschaftliche Beziehungen zu uns aufzubauen, damit die Weisen die Vier Meere zu ihrer Heimat machen können. Ist es vernünftig, sich zu weigern, Beziehungen zueinander aufrechtzuerhalten? Das wird zum Krieg führen, und wem gefällt dieser Zustand! Bedenke, o Herrscher!"

Der Brief löste am kaiserlichen Hof Panik aus, obwohl die Angst vor den Mongolen teilweise durch den Unmut darüber ausgeglichen wurde, dass der Kaiser von Japan, ein Nachkomme der Sonnengöttin, als gewöhnlicher Herrscher angesprochen wurde, während Kublai Khan sich nachdrücklich als Kaiser bezeichnete. Der Brief traf ein, um die Feierlichkeiten zum fünfzigsten Jahrestag der Thronbesteigung des abgedankten Kaisers Go-Saga vorzubereiten. Alle Vorbereitungen wurden hastig beiseite gelegt und sie begannen, eine Antwort auf die schreckliche Nachricht zu verfassen.

Wenn der kaiserliche Hof weiterhin die wahre Regierung Japans gewesen wäre, hätten die nächsten Jahre eine Katastrophe für das Land werden können. Das Machtzentrum befand sich jedoch jetzt in Kamakura, und Kublai sandte Drohungen an die Krieger, nicht an die Höflinge. Das Bakufu wies die diplomatische Antwort des Gerichts mit Verachtung zurück. Die mongolischen Botschafter gingen mit leeren Händen zurück, während die Samurai sich darauf vorbereiteten, ihr Land zu verteidigen.

Chinesisches Schiff des 14. Jahrhunderts.

Am 18. April 1268 trat der Regent Hōjō Masamura von seiner Position zurück und übernahm die Aufgaben des Stabschefs des Bakufu. Sein Nachfolger als Regent wurde Hojo Tokimune, ein achtzehnjähriger Samurai, das perfekte Symbol für die Entschlossenheit der Nation. Er appellierte an die Samurai mit einem Aufruf, alle Clanstreitigkeiten zu verlassen und sich zu vereinen, um das Haus und den Herd zu schützen. Der Erfolg seiner Bekehrung muss größtenteils den von Yoritomo gelegten Grundlagen zugeschrieben werden. Hätten die Mongolen ein Jahrhundert früher beschlossen, in Japan einzufallen, wäre das Ergebnis möglicherweise anders ausgefallen.

Sobald seine erste Botschaft 1268 scheiterte, begann Kublai Khan, sich auf den Krieg vorzubereiten. Mehrere diplomatische Missionen wurden von ihm zwischen 1268 und 1274 nach Japan entsandt, aber die Japaner behandelten sie alle mit Verachtung. Nach seinen Vorbereitungen zu urteilen, unterschätzte Khubilai die Kampffähigkeit der Japaner stark, denn seine Armee bestand nur aus 25.000 mongolischen Kriegern, nicht mitgerechnet die mehreren tausend Koreaner, die gewaltsam in Soldaten und Matrosen verwandelt wurden. Wie erwartet fiel ein Großteil der Last des Aufbaus einer Armee auf Korea: 1268 forderte Kublai den Herrscher von Korea auf, Truppen und Schiffe für die Invasion vorzubereiten. Da sich Korea in einer sehr schwierigen Situation befinde, antwortete der koreanische Wang, dass er diese Anweisungen nicht ausführen und auch keine Ochsen und Pflüge zur Verfügung stellen könne, um die für die Invasionsarmee benötigte Reisversorgung zu erhöhen. 1273 traf die fünftausendste mongolische Avantgarde in Korea ein. Das Land war so verwüstet, dass Lebensmittel für die Mongolen aus China herbeigeschafft werden mussten.

Flagge der mongolischen Yuan-Dynastie.

Im November 1274 steuerte die mongolische Flotte die Insel Tsushima an. Die Verteidigung der Insel wurde von Sho Sukekuni angeführt, dem Enkel von Taira Tomomori, der als letzter in der Schlacht von Dan-no-ura Selbstmord beging. Die Japaner versuchten nicht, die mongolischen Transporte anzugreifen, während sie die Meerenge überquerten - sie hatten einfach keine solche Gelegenheit. Abgesehen von Piraten waren die Japaner mit der Navigation so ungewohnt, dass in Friedenszeiten die gesamte reguläre Schifffahrt auf chinesischen Schiffen durchgeführt wurde. Trotz der heldenhaften Bemühungen von Sukekuni fiel die Insel Tsushima unter den Ansturm eines zahlenmäßig überlegenen Feindes. Das gleiche Schicksal ereilte einige Tage später die Insel Iki. Die Mongolen behandelten die Bevölkerung beider Inseln mit solcher Grausamkeit, dass es die japanischen Samurai entsetzte. In Japan kämpften Krieger gegen Krieger, Krieg bedeutete nicht die Vernichtung der Zivilbevölkerung. Die Japaner erkannten zum ersten Mal, dass sich die mongolischen Kriegstraditionen grundlegend von ihren eigenen unterschieden.

Mongolische Kriegsherren der Yuan-Dynastie.

Wie ungewöhnlich und schrecklich die Mongolen waren, wurde am 19. November deutlich, als die mongolische Flotte in die Hakata-Bucht einfuhr und die Mongolen in der Nähe von Imazu landeten. Am nächsten Tag, im Morgengrauen, startete die mongolische Armee, unterstützt von Schiffen, die entlang der Küste aufgereiht waren, einen Angriff auf Hakata, bei dem die Samurai noch etwas über ihre Gegner erfuhren.

In der ersten Stunde ging es um Taktik. Der Mut des Samurai war gewissermaßen seine Hauptstärke, die sich in diesem Fall in eine Schwäche verwandelte. Die Tradition, als Erster zu kämpfen, abgetrennte Köpfe zu sammeln und vor allem einen würdigen Gegner zum Duell herauszufordern, war gegenüber einem fremden Feind völlig unanwendbar. Wie wir bereits wissen, hatten formelle Duelle während des Gempei-Krieges wirklich kaum einen merklichen Einfluss auf den Ausgang von Schlachten, aber sie wurden zu einer unerschütterlichen Legende, an die jeder Samurai glaubte. Wenn wir uns daran erinnern, dass seit dem Ende des Gempei-Krieges fast ein Jahrhundert vergangen war und dass es in dieser Zeit nur einen eher unbedeutenden Krieg (1221) gegeben hatte, wird deutlich, dass jeder Samurai vor allem einen gegen einen kämpfen wollte mit einem Mongolen und schnitten ihm den Kopf ab, indem sie die Taten ihrer Vorfahren nachahmten, deren Heldentaten von Jahr zu Jahr glorreicher erschienen.

Kublai Kaiser des mongolischen Yuan (1215-1294).

Die Mongolen, die sich durch China und Korea kämpften, wurden nicht nur zum Kämpfen ausgebildet, sondern kämpften den größten Teil ihres Lebens. Sie kämpften in enger Formation, wie die makedonische Phalanx. Und auf diese mongolische Phalanx stürmten die Samurai-Reiter mit unvorstellbarem Mut, denn Mut war ihr Hauptvorteil.

Mongolische Waffen waren den Japanern mit einer Ausnahme unterlegen. Die Mongolen kämpften mit geraden Speeren und Schwertern, die nicht mit den prächtigen Klingen der Samurai zu vergleichen waren. Laut dem Taiheiki, einer Militärgeschichte aus dem 14. Jahrhundert, hatten sie jedoch eine "Geheimwaffe".

Als die Schlacht begann, wurden riesige Eisenkugeln namens Teppo [freigesetzt?] Wie Wagenräder rollten sie die Hänge hinunter, donnerten wie Donner und sahen aus wie Blitze. Zwei- oder dreitausend von ihnen [warfen?] auf einmal, und viele Krieger verbrannten zu Tode.

Die kurz nach dem Krieg geschriebene Myoko Surai Ecotoba (Mongolische Invasionsrolle) zeigt eine dieser "Eisenkugeln", wie sie vor einem japanischen Krieger direkt über ihm explodiert. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Bomben mit Sprengstoff geworfen wurden. Dazu wurde höchstwahrscheinlich so etwas wie ein Katapult verwendet, da die Mongolen damals bereits mit mächtigen Armbrüsten und Belagerungswaffen vertraut waren.

Die Explosion der "Eisenkugel" der Mongolen.

Apropos Waffenunterschiede, sei schließlich die traurige Tatsache erwähnt, dass die Kunst des Bogenschießens in Japan nicht mehr das war, was sie einmal war. Es sollte anerkannt werden, dass die Verteidigung des Landes vollständig auf den Schultern der Kyushu-Samurai lag, deren Bögen leichter und schwächer waren als die der Kanto-Krieger, aber es gibt Hinweise darauf, dass in Kanto "in der glorreichen Zeit des Friedens" Militärkunst war wurde vernachlässigt.

Trotz all ihres Mutes mussten sich die Japaner unter den Schutz einiger alter Befestigungsanlagen zurückziehen, die sechs Jahrhunderte zuvor errichtet worden waren. Die Samurai gingen hinter dieser Reihe von Gräben und Wällen in Deckung. „Die ganze Nacht trauerten wir um unser Schicksal“, schrieb einer von ihnen, „und dachten, dass wir dem Untergang geweiht und bis zum letzten Mann vernichtet würden und dass es keinen Samen mehr geben würde, um die neun Provinzen zu füllen.“ Ihre einzige Hoffnung war die Verstärkung von Shikoku und Honshu, die nachgeschickt wurden, sobald die ersten Nachrichten von der Insel Tsushima kamen. Die Bakufu handelten so schnell, wie es die ausgedehnten Kommunikationswege erlaubten, und Befehle zur Ausrüstung von Truppen wurden in alle Gebiete, einschließlich Kyushu, geschickt. Bevor jedoch Verstärkungen oder Befehle Kyushu erreichten, war kein einziger Mongole mehr auf japanischem Boden.

Es scheint, dass der von den Japanern geleistete Widerstand für die mongolischen Führer eine große Überraschung war, die außerdem wussten, dass die Japaner jeden Moment Verstärkung erhalten könnten. Ihr Pfeilvorrat ging zu Ende - sie rechneten ausschließlich mit einem "Blitzkrieg", sie verschonten keine Pfeile und feuerten sie in dichten Wolken ab. Sie befürchteten auch einen möglichen nächtlichen Angriff der Japaner, bei dem ihnen ihre primitive Taktik in einem ihnen so vertrauten Gelände einen Vorteil verschaffen würde. Daher begannen die Mongolen mit einer taktischen Evakuierung, und um das Einsteigen von Truppen auf Schiffe zu decken, wurden der große Schrein von Hakozaki und mehrere Küstendörfer in Brand gesteckt. Die Japaner, die in den Schützengräben saßen, sahen den Himmel rot von den Flammen, sahen zu, wie die „Heiligtümer ihrer Götter“ brannten.

Das Feuer währte nicht lange, denn in dieser Nacht kam ein starker Wind auf und brachte einen Platzregen mit sich. Der Sturm überholte die mongolische Flotte in dem Moment, als sie die Bucht verließ, und zerstreute die Schiffe. Die Wellen brachen diejenigen, die es schafften, auf das offene Meer hinauszulaufen, und eine wurde in die Shiga-Untiefe am Ausgang der Hakata-Bucht geworfen. Die koreanischen Chroniken berichten, dass sich die Verluste auf dieser Expedition auf 13.000 Mann beliefen und dass viele von ihnen ertranken. So endete die erste Invasion.

Der Tod der mongolischen Flotte. Modernes Bild.

Zwischen 1274 und 1281 Die Mongolen waren zu sehr damit beschäftigt, Südchina zu erobern, um daran zu denken, ihre Pläne zur Übernahme Japans zu verwirklichen. Da die Japaner die Entwicklungen auf dem Kontinent kannten und einen weiteren Angriff voraussahen, nutzte das Shogunat diese Zeit, um die Verteidigung zu organisieren. Entlang der Küste der Hakata-Bucht wurde eine Steinmauer errichtet. Es war etwa fünfundzwanzig Kilometer lang und etwa fünf Meter hoch. Auf der Innenseite war es abfallend, damit man darauf fahren konnte, und die andere Seite, die dem Meer zugewandt war, war steil. Natürlich wäre es besser, die für den Bau der Mauer aufgewendeten Mittel und Kräfte zu verwenden, um sie zum Beispiel auf die Schaffung einer Marine oder den Bau von Transportschiffen zu lenken, die es ermöglichen würden, Feindseligkeiten auf feindliches Gebiet zu verlegen. Es gab ähnliche Vorschläge, ein Samurai aus Kyushu entwickelte sogar einen Plan, mongolisches Territorium zu überfallen, aber sie wurden unter dem Vorwand übermäßiger Kosten aufgegeben, und zusätzliche militärische Vorbereitungen wurden auf den Bau kleiner, aber leicht zu handhabender Schiffe reduziert effektiv in Küstengewässern eingesetzt.

"Eisenkugeln" (Tetsuwau), mit denen die Mongolen auf die Japaner feuerten.

Es wurden Pläne für eine schnelle und groß angelegte Mobilisierung gemacht, sobald die zweite Invasion begann. Die vier westlichsten Provinzen von Kyushu wurden mit dem Schutz der Meeresküste direkt in ihren Territorien betraut. In Kyushu wurden Abteilungen der Küstenwache aufgestellt, und im Falle eines Überraschungsangriffs auf Kokurikudo wurde auch dort mobilisiert. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass jeder, der einen Mobilmachungsbefehl erhielt, diesen auch ausführte.

Die Überreste der mongolischen Flotte, entdeckt von modernen Unterwasserarchäologen.

Bis 1279 war die mongolische Eroberung Chinas fast abgeschlossen, und eine bedeutende Seeflotte Südchinas geriet unter Kublais Kontrolle. Korea musste erneut zusätzliche Schiffe und Truppen vorbereiten und stellte tatsächlich 900 Schiffe, 10.000 koreanische Soldaten und 17.000 Seeleute zur Verfügung. Diese Streitkräfte wurden in Aiura in Korea konzentriert und von 15.000 Chinesen und Mongolen unterstützt. Dies war die Vorhut der Invasionsarmee, der eine riesige chinesische Streitmacht von 100.000 Mann und 60.000 Seeleuten in 3.500 Schiffen folgen sollte. Diese zweite Staffel, Armee "südlich des Jangtse" genannt, sollte sich bis zum 2. Juli mit der östlichen Armee in der Nähe der Insel Iki verbinden und sich auf einen gemeinsamen Angriff auf Kyushu konzentrieren.

Die östliche (koreanische) Armee stach am 22. Mai 1281 in See und fiel am 9. Juni in die Insel Tsushima ein. Sowohl auf Tsushima als auch auf Iki, wo die Mongolen am 14. Juni landeten, war der Widerstand viel hartnäckiger als während der ersten Invasion. Die chinesische Flotte hatte den Anker noch nicht gelichtet - ihre Kommandeure hatten Probleme mit der Bildung und Bereitstellung einer so riesigen Armee, daher versuchte die östliche Armee, vorzeitig eine Offensive zu starten, ohne auf Verstärkung zu warten. Am 21. Juni bemerkten Ausgucker an der Küste von Kyushu die "runden Bögen und gefalteten Segel" der feindlichen Flotte. Es stellte sich jedoch heraus, dass dies nur ein Teil der mongolischen Armee war, die zu einem Ablenkungsmanöver in Richtung West-Honshu unterwegs war, um die Landung der Hauptstreitkräfte auf Kyushu abzudecken. Während diese Abteilung vorbeisegelte, steuerten die Hauptkräfte auf die Hakata-Bucht zu. Die Mongolen versuchten, auf den Shiga-Untiefen ganz am Ende der Mauer zu landen, von wo aus es für sie am einfachsten wäre, in die Flanke der Japaner zu gelangen. Sie stießen jedoch auf so heftigen Widerstand, dass es ihnen nach mehreren Tagen ununterbrochener Kämpfe gelang, nur eine Abteilung zu landen. Da die Mauer auf ihrer ganzen Länge gehalten wurde, gelang es den Japanern, von der Verteidigung zum Angriff überzugehen. Sie verließen Hakat in kleinen, schnellen und manövrierfähigen Booten, jeweils zehn bis fünfzehn Mann, und griffen die mongolischen Schiffe nächtlich an, fügten plötzliche Schläge zu und zogen sich ebenso plötzlich zurück. Fanatische Samurai näherten sich dem mongolischen Schiff, brachten ihren eigenen Mast herunter, um ihn als Fluggastbrücke zu benutzen, führten einen Nahkampf mit den Mongolen und kehrten zurück. In einem Fall schwammen dreißig Samurai zum Schiff, schlugen der Besatzung die Köpfe ab und segelten zurück. Eine andere berühmte Episode hängt mit einem gewissen Kusano Jiro zusammen, der bei Tageslicht ein mongolisches Schiff angriff. Trotz des Pfeilregens und der Tatsache, dass Kusano im Kampf seinen linken Arm verlor, brannte er das Schiff nieder und erbeutete einundzwanzig Köpfe.

Samurai schlagen den Angriff der Mongolen zurück (1863).

Der berühmteste dieser „kleinen Handwerks“-Überfälle war der von Kono Michiari, der ebenfalls am helllichten Tag in zwei scheinbar unbewaffneten Booten losfuhr. Die Mongolen dachten, sie würden sich ergeben und eröffneten kein Feuer. Japanische Boote kamen näher, die Samurai schlugen die Masten um und eilten an Bord. Kono Michiari tötete den Schiffskapitän, nahm einen hochrangigen Kriegsherrn gefangen und entkam im Schutz des brennenden Schiffes.

Schließlich zogen die Mongolen am 30. Juni Truppen auf die Insel Takashima ab und versuchten, an einem anderen Küstenabschnitt zu landen. Sie wurden wieder zurückgeworfen. Die Mongolen mussten auf überfüllten Schiffen in schrecklicher Gedränge bleiben. Es war eine erstickende Hitze. Eine Epidemie begann, der 3.000 Menschen zum Opfer fielen, und die Schiffe begannen zu faulen. Da die Jangtse-Armee noch unterwegs war, konnten die Mongolen nur abwarten und die japanischen Angriffe abwehren.

Am 16. Juni erreichten die Vorausschiffe des Jangtse Itoka, und am 12. August vereinigte sich die große Armada zum letzten entscheidenden Angriff auf die japanischen Stellungen. Als sich die beiden Flotten trafen, waren Trommeln und Jubel am Ufer zu hören, aber dies stärkte die Entschlossenheit der Samurai nur noch mehr. Als sich der Wendepunkt des Feldzugs näherte, wurde den Japanern immer deutlicher, dass persönlicher Mut allein nicht ausreichte, um den Feind zu besiegen, und die gesamte Nation kniete nieder und betete zu den Göttern für die Niederlage der Mongolen. Der ehemalige Kaiser Kameyama wandte sich im entscheidendsten Moment an den Gründer seiner Familie und schickte einen Gesandten nach Ise, um ihre kaiserliche Vormutter, die Göttin der Sonne, um göttliche Hilfe zu bitten. Der Antrag wurde erhört.

Die mongolischen Steigbügel und der Helm sind japanische Trophäen, die sich jetzt im Museum befinden.

Genau am Abend des Tages, an dem das Gebet gesprochen wurde, dem 15. August 1281, erschien eine kleine Wolke am Himmel, etwa so groß wie eine Hand. Die Wolke wuchs und bald, noch vor Sonnenuntergang, senkte sich ein dichter Dunst auf das Genkai-Meer, wo die mongolische Armada trieb. Dann frischte der Wind auf. Sein wildes Heulen wurde hörbar, noch bevor es die Meeresoberfläche aufwühlte. Die Wellen wuchsen, die mongolischen Schiffe schwankten wild, und der Wind verwandelte sich in einen Taifun, der Wassermassen auf die Schiffe stürzte, sie auf die Felsen warf, sie zusammenschob oder einfach von der Oberfläche blies. Die Kraft des Windes und der Wellen fegte die Armada in Stücke; es schien, "als hätte jemand göttliche Orakelstiele" über die Meeresoberfläche gestreut.

Als der kami-kaze oder „göttlicher Wind“, wie er sofort genannt wurde, nachließ, eilten die Samurai fröhlich herbei, um die überlebenden Eindringlinge zu erledigen. Die Verluste der Mongolen waren enorm, eine chinesische Flotte verlor die Hälfte ihrer hunderttausendsten Besatzung. Damit endete der letzte Versuch, Japan zu erobern. Kublai Khan plante eine weitere Invasion, die jedoch nie stattfand. Nach dem Sieg über die Mongolen nahm der Nationalstolz der Japaner exorbitant zu, die Kami-Kaze galt buchstäblich als eine vom Himmel gesandte Waffe, und seitdem wurde die Kami-Kaze als Symbol des göttlichen Schutzes Japans wahrgenommen, und das Der Schrein in Ise begann viel mehr Ehre und Respekt zu genießen als damals - entweder zuvor. Die Selbstmordpiloten des Zweiten Weltkriegs, die Kamikaze, identifizierten sich bewusst mit der göttlichen Vergeltung.

Diese ganze Heldengeschichte hatte ein sehr prosaisches Ende. Der Sieg über die mongolische Armada führte nicht zur Eroberung neuer Gebiete. Als die Samurai, die sich im Krieg hervorgetan hatten, anfingen, Belohnungen zu fordern, gab es kein freies Land, das ihnen gegeben werden konnte. Da das Shogunat an den göttlichen Ursprung von Kami-Kaze glaubte, forderten außerdem religiöse Institutionen ihren Anteil an der Verteilung von Land, falls vorhanden. Der Abt eines der Tempel in Kyushu sagte zum Beispiel Folgendes: ... Es wurden aufrichtige Gebete dargebracht. Als die abscheulichen Eindringlinge 1281 erneut kamen, richteten alle Menschen, die glaubten, dass die Vertreibung des Feindes nur durch göttlichen Willen und nicht durch menschliche Kraft durchgeführt werden könne, ihre Augen respektvoll zum Himmel. Und ein göttlicher Orkan erhob sich und zerstreute mit seiner gewaltigen Macht die feindlichen Schiffe, und alle Feinde kamen um. Es war ein Sieg, verliehen von der allmächtigen und vollkommenen himmlischen Gottheit.

Einige Tempel sind so weit gegangen, sich andere Geschichten auszudenken, in der Hoffnung auf eine bessere Belohnung. Der Hohepriester eines Shinto-Schreins in Kyushu beschwerte sich 1309, dass er immer noch keine Belohnung erhalten habe, obwohl die Gottheit 1274 von seinem Schrein aus Pfeile auf den Feind warf und kurz bevor das Kami-Kaze gehisst wurde, drei lila Banner auf dem Dach des Tempels der feindlichen Flotte zugewandt!

Angesichts eines solchen Rivalen mussten lohnende Samurai große Ausdauer aufbringen. Bis 1286 wurde ihnen jedoch nichts geschenkt. Diesen Umstand verdanken wir der Entstehung der Schriftrolle Myoko Surai Ecotoba. Takezaki Suenaga ließ dieses Gemälde malen, um seine Heldentaten zu veranschaulichen und seine Ansprüche auf Belohnung zu untermauern. Die Hojo-Regierung wurde für die nächsten dreißig Jahre durch übermäßige Ausgaben für Kopfgelder, Gottesdienste und die Instandhaltung der Küstenverteidigungslinien belastet. Diese Belastung führte schließlich zum Untergang der Macht der Hojo, was im nächsten Kapitel besprochen wird. Davon profitierten nur Tempel. Kami-kaze wäre ein sehr schlechter Wind, wenn er niemandem etwas bringen würde.

(basierend auf chinesischen dynastischen Geschichten)

Wie die meisten Staaten und Völker Eurasiens im 13. Jahrhundert konnte Japan der mongolischen Invasion nicht entkommen. Die Insellage des Landes, durch Meeresräume vom eurasischen Kontinent getrennt, hielt den aggressiven Impuls der Mongolen, die 1274 und 1281 unternahmen, nicht auf. zwei groß angelegte Invasionen der japanischen Inseln, bei denen sie zum ersten Mal nicht ihre übliche militärische Bodenoperation mit hoch manövrierfähigen Kavallerieformationen durchführten, sondern eine Seeoperation, die ohne das Vertrauen auf das Potenzial der von ihnen eroberten Länder unmöglich gewesen wäre mit maritimen Traditionen, darunter China und Korea. Beteiligt waren auch Einwanderer aus den muslimischen Ländern des Persischen Golfs, die den Mongolen im Fernen Osten dienten. Ein anschauliches Beispiel ist der Chef des mongolischen Zolls aus Quanzhou, der den Sieg der Mongolen auf See über das chinesische Song-Reich sicherstellte, ein muslimischer Araber oder Iraner Pu Shougeng (4, S. 47). Der Italiener, Venezianer Marco Polo, der dem großen mongolischen Khan Kublai nahe stand, wurde über die Einzelheiten des Feldzugs gegen Japan informiert. Eingeborene von "Xiyu", d.h. aus den westlich von China liegenden Ländern, darunter die erwähnten Europäer, Araber und Iraner, sowie die Türken - Karluken, Kangly, Kipchaks, Uiguren, die von einer Reihe von Forschern als Türken angesehen werden - die Jalairs und Naimans, die so -genannt "Semu" (übersetzt aus dem Chinesischen - "Farbäugig", wie die Chinesen die rassisch unterschiedlichen Eingeborenen Zentral- und Westasiens, Europas, nannten), machte einen bedeutenden Teil der Soldaten des Enkels von Dschingis Khan aus - dem Großen Mongol Khan und der erste Kaiser Chinas aus der Yuan-Dynastie Kublai, mit dessen Namen der Versuch der Eroberung Japans durch die Mongolen verbunden ist. Kublai Khan hoffte zunächst, Japan auf diplomatischem Weg zu unterwerfen, indem er zu diesem Zweck die kulturelle und geografische Nähe des den Mongolen unterstellten koreanischen Staates zu diesem Land nutzte, dessen Vertreter besser als andere Yuan-Untertanen mit Sitten, Gebräuchen und Sprache vertraut waren der Japaner. Darüber hinaus hatten die koreanischen Herrscher eigene Ansprüche gegenüber den Japanern, die bereits vor der Unterwerfung Koreas unter die Mongolen von den Inseln Kyushu, Tsushima und Iki aus Piratenangriffe auf die koreanische Küste ausführten (11, S.99; 2, S.103-104). Sie hörten erst 1263 auf, nachdem die mongolischen Yuan-Behörden harte militärische Maßnahmen gegen japanische Piraten ergriffen hatten - waco . Die Koreaner waren Führer und Dolmetscher, und manchmal spielte der koreanische Herrscher selbst die Rolle eines Vermittlers in den mongolisch-japanischen Beziehungen. 1266 traf der mongolische Botschafter in Begleitung des koreanischen Ham Mops in Japan ein und verlangte ein persönliches Treffen mit dem japanischen Kaiser. Er wurde abgelehnt und die mongolische Botschaft durfte nicht in die japanische Hauptstadt Kyoto. Aber der Brief von Kublai Khan an den japanischen Kaiser wurde dem Adressaten übergeben. In diesem Brief forderte der mongolische Herrscher, dass sofort Botschafter mit Tribut zu ihm geschickt werden und sich als Vasall anerkennen. Andernfalls drohte Kublai Khan Japan mit Krieg. Der japanische Kaiser Kameyama wählte auf Anraten seiner Vertrauten die Taktik der Zeitverzögerung und hielt die mongolische Botschaft für ein halbes Jahr fest, ohne jedoch eine Antwort zu geben (6, S. 78). Gleichzeitig mit Kublai Khans Brief sandte der koreanische Herrscher auch eine Nachricht an den japanischen Kaiser, in der er ihm riet, den Botschafter des mächtigsten mongolischen Großkhans im Universum schnell in seine Heimat zurückzubringen und sich den Mongolen zu unterwerfen. Aber es hatte auch keine Wirkung. Dann begann Kublai Khan, ohne die diplomatischen Kontakte zu unterbrechen, sich auf die militärische Eroberung der japanischen Inseln vorzubereiten. 1268 erreichte die zweite Botschaft der Mongolen, zu der auch ihre koreanischen Untertanen gehörten, die Küsten Japans, wo sie auf den gleichen unfreundlichen Empfang stießen wie die erste. Die Gründe für die Verzögerung der Japaner mit der Antwort sind nicht nur im Verhalten des japanischen Kaisers und seines Gefolges zu suchen. Tatsache ist, dass die wirkliche Macht im Land zu dieser Zeit in den Händen des Bakufu lag - der Militärregierung unter der Führung des Militärherrschers Hojo Tokimune, der den Titel "Shogun" trug, und der Kaiser nur repräsentative Funktionen ausübte, d.h. regierte, aber regierte nicht. Der kaiserliche Hof befand sich in Kyoto und das Hauptquartier des Shoguns in Kamakura, und dieser Umstand trug, wenn eine einvernehmliche Entscheidung erforderlich war, ebenfalls nicht zu einer schnellen Reaktion bei, zumal die Verzögerungstaktik der japanischen Seite zugute kam, die war versucht, Zeit zu gewinnen und die schicksalhafte Stunde der mongolischen Invasion hinauszuzögern. Shogun Hojo Tokimune war ein entschlossener und standhafter Politiker, der sich den Mongolen nicht unterwerfen wollte. Seine Stütze war die Militärklasse der Samurai. Die Antwort auf den zweiten Brief von Kublai Khan an den japanischen Kaiser, in dem dieser als „Souverän eines kleinen Landes“ bezeichnet wurde, war erneut die Vertreibung der Botschaft und trotziges Schweigen. Danach gab es 1271 und 1272 zwei weitere Yuan-Botschaften am japanischen Hof. mit ähnlichen Ergebnissen, obwohl die Koreaner die Japaner zuvor heimlich vor den militärischen Vorbereitungen der Mongolen gegen Japan gewarnt hatten. Chao Liangpi, ein Abgesandter von Kublai Khan, der 1272 die japanische Insel Kyushu besuchte, übermittelte den Japanern ein Ultimatum, dass sie innerhalb von zwei Monaten auf den Brief ihres Meisters antworten sollten. Nach seiner Rückkehr legte Chao Liangpi Kublai Khan einen Bericht über Japan, seine Bräuche, Befehle und den Stand seiner Verteidigung vor. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Mongolen einen großen Sieg über die chinesischen Truppen der Song-Dynastie in der Nähe von Xiangyang errungen, und ein Teil der Yuan-Truppen wurde für einen Feldzug gegen Japan abgestellt (11, S. 101-102). Eine spezielle Abteilung wurde geschaffen und Beamte ernannt, die für die Organisation eines Feldzugs gegen Japan verantwortlich waren, wie aus "Yuan-shi" ("Geschichte der Yuan-Dynastie"), einer chinesischen Quelle aus dem XIV. Jahrhundert, hervorgeht: "Ein gewisser (Beamter - A.K.) Pengfei in der Abteilung für politische Verwaltung legte einen Vorschlag zur Eroberung Japans vor und teilte in seinem an den Kaiser (Khubilai) gerichteten Bericht mit, dass Hanqing (Khudutimura, Karluk und Leiter der Yuan-Grenzschutzbeamten, ehemaliger Militärberater von Kublai. - A.K.) zuordnen Lanzhong(Senior Secretary) im Office for the Conquest of the East (d.h. Japan - A.K.). Der Kaiser sagte angeblich: „Pengfei, obwohl ein Südstaatler (d.h. ein Chinese aus dem Süden, der die zahlreichste und entrechtete Gruppe im Yuan-Reich war – A.K.), aber wir kennen seine Fähigkeiten. Bis dahin lasst uns auf ihn hören…“ (9, tsz. 122, S. 27379). Der erste japanische Feldzug war für die Mongolen eine Hilfsoperation zur Eroberung Südchinas und stellte höchstwahrscheinlich nicht die Aufgabe, Japan zu erobern, sondern den Sung-Truppen Nachschub von japanischen Handelsschiffen zu entziehen. Gleichzeitig spricht Marco Polo auch von anderen Gründen, die zur mongolischen Invasion der japanischen Inseln führten: „(Japan - A.K.) eine reiche Insel und ihre Reichtümer können nicht gezählt werden. Als der große Khan Kublai (Khubilai - A.K.), der jetzt regiert, erzählte von diesen Reichtümern, wegen ihnen wollte er diese Insel in Besitz nehmen “(3, S. 156). Für eine erfolgreiche Invasion der japanischen Inseln bauten die Koreaner auf Befehl von Kublai Khan Transportschiffe. Im November 1274 zog eine Marineexpedition, bestehend aus 7.000 koreanischen Seeleuten und 21.000 Landungstruppen – Mongolen, Türken, Chinesen, Jurchens, Koreaner, Khitan, Muslime – Iraner und Araber – an die japanische Küste. Es gab 6.000 Koreaner von der Landung, und der Löwenanteil fiel auf die Chinesen und Jurchens, aber zum größten Teil dienten sie den Mongolen in Hilfseinheiten, obwohl auch aus Chinesen gebildete Einheiten der kaiserlichen Yuan-Garde an der Kampagne teilnahmen ( 11, S. 44-47). Die Schlagkraft der Landetruppe bestand aus wenigen, aber durch hohe Kampfkraft ausgezeichneten, mongolischen und türkischen Kriegern, Veteranen vieler Schlachten in China und Zentralasien, die bei dieser ungewöhnlichen Seeexpedition als eine Art „Marineinfanterie“ fungierten und nicht kämpften nur in ihrer üblichen Kavallerie, sondern auch zu Fuß. Gleichzeitig hatten die Mongolen, wenn auch begrenzt, Erfahrung mit Kämpfen auf Wasserflächen, obwohl dies hauptsächlich Schlachten auf Flüssen oder auf See in Küstennähe waren. Dazu gehören beispielsweise die Eroberung Taiwans, Kämpfe am Jangtse, am Gelben Fluss, früher am Amudarja, am Kaspischen Meer und an der Wolga. Aber eine so groß angelegte Marineoperation wie ein Feldzug gegen Japan, abseits von Versorgungsbasen an der Küste des den Mongolen unterworfenen Kontinents, tatsächlich auf dem Ozean, wurde von den Erben von Dschingis Khan zum ersten Mal in durchgeführt die Geschichte ihrer meist siegreichen Feldzüge. Die Geschichte hat erstaunliche Beispiele für das Auftreten von Marinekommandanten, eigentümlichen Admiralen des Yuan-Reiches unter Vertretern von Nomadenvölkern, Menschen aus den Steppentiefen Asiens, insbesondere den mongolischen Hindus, Jalair Alakhan, Naimans Kudukas und Nanjiatai, Türken - Karluk, hinterlassen Karatay, Kangly Yesudai und Yesudar, der "höchste" Temnik der Kypchak Baitimura (Botemura auf Chinesisch - A.K.), Veteranen der Kämpfe gegen die dem Yuan-Thron feindlich gesinnten Song- und Dschingisiden in Zentralasien, die an den mongolischen Feldzügen gegen Japan teilnahmen. "Yuan-shih" bezeugt bei dieser Gelegenheit: "Nanjiatai ... besaß strategisches Denken ... Besiegte die Song-Truppen beim Überqueren des Jangtse ... Er erhielt den Titel eines "großen Kommandanten" und den Posten darugachi(Vizekönig der Provinz - A.K.), nahm an der Eroberung Taiwans teil ... Er stieg in den Rang eines Temniks auf (Kommandant eines 10.000. Militärkontingents - A.K.) ... Erhielt einen goldenen Tiger-Paizu an seinem Gürtel (eine besondere Auszeichnung für militärisches Können - A.K.). Nahm am Feldzug gegen Japan teil“ (9, tsz. 133, p. 27514). „Alakhan, als die große Armee (Mongolen) Xiangyang und Fancheng umzingelte, blockierte diese Städte von Süden her. Fancheng wurde zerstört und Xiangyang ergab sich … Alakhan stieg in den Rang eines „höchsten“ Temniks auf … nahm am japanischen Feldzug teil …“ (9, tsz.129, S. 27445-27446). "...Kudukas starben im japanischen Feldzug..." (9, tsz. 123, S. 27394). "Khalunay (Karatai - A.K.) nahm am Feldzug der Regierungsarmee (Mongolen) gegen Japan teil, wurde jedoch von einem Hurrikan gestoppt und die Schiffe (unter seinem Kommando anvertraut) mussten (gezwungen) zurückkehren ... “(9, tsz. 132, S. 27481 ). „Yesudai erhielt den Auftrag, an einem Feldzug gegen Japan teilzunehmen. Er erhielt Pfeil und Bogen, den Titel „großer Kommandant mit fernen Plänen“, die Position eines Temniks (für Tapferkeit im japanischen Feldzug) “(9, tsz. 134, S. 27502). „Esudar befehligte hundert Kriegsschiffe in Jianghuai (dem Zusammenfluss von Huang He und Jangtse – A.K.) und nahm am Feldzug gegen Japan im Osten teil. Er kehrte vom Feldzug zurück, rettete seine Truppen und erhielt als Belohnung per Dekret (des Kaisers) den Besitz von 100 Bauernhaushalten “(9, tsz. 133, S. 27490). Die Kanoniere der Yuan-Vorschusswaffen waren Muslime, Iraner oder Araber sowie Chinesen. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die mongolische Raketenartillerie bereits über Eisenpulvergranaten, die in verschiedenen Feldzügen erfolgreich eingesetzt wurden. 300 große Schiffe und 400 bis 500 kleine Schiffe landeten Yuan-Truppen an der Küste der Inseln Tsushima, Iki und Kyushu. Wenn der japanische Widerstand schon beim ersten Angriff auf Tsushima und Iki niedergeschlagen wurde, entbrannte auf Kyushu ein erbitterter Kampf. Obwohl die Japaner im Voraus wussten, dass die Mongolen eine Invasion vorbereiteten, waren sie nicht in der Lage, die Verteidigung der Inseln richtig zu organisieren, und dies trotz der Tatsache, dass die Invasionstruppen keinen überwältigenden zahlenmäßigen Vorteil hatten. Aber die Überlegenheit in der militärischen Ausbildung und Kampferfahrung, sowohl auf der Ebene der Militärführer als auch der einfachen Soldaten, ist eindeutig betroffen. Darüber hinaus fiel die gesamte Macht der "muslimischen" und chinesischen Wurfwaffen, neue Produkte der fortschrittlichsten Militärausrüstung dieser Zeit, die die Japaner nicht hatten, auf die Verteidiger der Inseln. Sie wehrten sich tapfer, aber der Feind begann plötzlich, Eisenpulvergranaten in Form von Kugeln und der Größe eines Handballs, auf Chinesisch genannt, zu werfen te pao und auf Japanisch "Teppo". Mehrere tausend dieser Granaten explodierten, wenn sie geworfen wurden, mit einem schrecklichen Gebrüll, das die Umgebung erschütterte. Augenzeugenberichten zufolge flohen japanische Soldaten, die solchen Waffen noch nie begegnet waren und sich vor dem schrecklichen Donner der Explosionen fürchteten, in Panik und bedeckten das Schlachtfeld mit Leichen (7, S. 196). Bereits nach der ersten Welle der Yuan-Landung an der Ostküste von Kyushu in der Hakata-Bucht geriet die japanische Verteidigung ins Wanken. Am Ende des ersten Kampftages erlitten die Japaner schwere Verluste an Arbeitskräften und Kampfausrüstung, und nur die nächtliche Dämmerung rettete sie vor einer vollständigen Niederlage. Die Erlösung kam unerwartet. Das Element der Natur rettete die Japaner, der Hurrikan und der Sturm sanken die meisten Schiffe des Yuan-Geschwaders, seiner Besatzungen und Truppen. 13.000 Yuan Krieger und Seeleute starben. Die Mongolen mussten sich zurückziehen.

1275 schickte Kublai Khan eine weitere Botschaft unter der Führung von Tu Shichun und Ho Wenchu ​​​​nach Japan, aber die Japaner, inspiriert vom Sieg, exekutierten die Yuan-Botschafter und beleidigten damit den mongolischen Herrscher. Und für die mongolischen Herrscher gab es keine größere Demütigung als die Hinrichtung ihrer Botschafter. Natürlich konnte Kublai Khan solche Aktionen nicht ohne Vergeltung lassen. Aber erst nach dem Sieg der Mongolen über das Song-Reich im Jahr 1279, als er die Kontrolle über ganz China übernahm, konnte er mit der Vorbereitung eines neuen Feldzugs gegen Japan beginnen. Während dieser ganzen Zeit saß Hojo Tokimune, der Hauptorganisator der Verteidigung Japans, nicht untätig daneben. Auf Kyushu, in Richtung der geplanten Invasion, wurden die Streitkräfte der Samurai und die Quellen ihrer Versorgung mit Waffen, militärischer Ausrüstung und Nahrung konzentriert. In fünf Jahren wurde eine steinerne Festungsmauer von der Küstenstadt Hakozaki über Hakata bis Imatsu errichtet. Es wurden mobile Einheiten der japanischen Truppen geschaffen, die es ihren Kommandanten ermöglichen würden, Soldaten bei Bedarf schnell in Gebiete zu verlegen, in denen eine feindliche Landung drohte.

1280 begann Kublai Khan für einen neuen Feldzug gegen Japan, Teile der Invasion zu bilden und eine materielle Basis dafür zu schaffen. Im Jahr zuvor wurde eine weitere Botschaft zu den Japanern geschickt, aber der Shogun beschuldigte die Botschafter der Spionage und enthauptete sie. Der zweite Fall des Massakers an den Japanern mit den mongolischen Botschaftern war eine trotzige Herausforderung für Khan Kublai. Ein Krieg wurde unvermeidlich, und im Frühjahr 1280 befand sich ein Plan zur Invasion der Inseln in der operativen Entwicklung. An der Spitze der Invasionstruppen ernannte Kublai Khan drei Kommandeure – den mongolischen Hindu, den Chinesen Fang Wenhu und den Koreaner Khon Tagu. Unter dem Kommando von Hindu und Fan Wenhu gab es 100.000 Landungstruppen und Hilfseinheiten ihres Dienstes, Hong Tagu führte die Schiffe. Darüber hinaus stellte der koreanische Herrscher 10.000 Soldaten, 15.000 Seeleute, 900 kleine Schiffe und Lebensmittel für den Feldzug zur Verfügung. Auf den Werften von Quanzhou und Guangzhou wurden unter der Führung von Pu Shougeng weitere 50 Schiffe für die Invasionstruppe gebaut. Eine bedeutende Rolle wurde Steinwerfern und Katapulten zugeschrieben, die "te-pao", Armbrüste und andere Wurfwaffen werfen. Fang Wenhu bat Kublai um zusätzliche Kavallerie und Handwerker, um Wurfwaffen herzustellen. Nicht sofort, aber im Januar 1281 folgte die Erlaubnis der Kaiserpfalz. Fang Wenhu erhielt die erforderlichen Artilleristenmeister und befahl die Installation von Wurfgeschützen auf Kriegsschiffen, sobald sie hergestellt und in Kampfbereitschaft gebracht wurden. Bis 1281 waren die Truppen von Kublai Khan bereit, auf die japanischen Inseln zu werfen. Yuan-Truppen zogen auf dem Seeweg auf 4.400 Schiffen aus zwei Richtungen nach Japan – 40.000 Soldaten auf koreanischen Schiffen aus Nordchina und 100.000 aus Quanzhou aus dem Süden (11, S. 103, 207-212). Als erstes Angriffsobjekt sollten sich zwei Staffeln mit Landungstruppen an Bord bei der Insel Iki verbinden. Vielleicht aufgrund von Widersprüchlichkeiten oder vielleicht aufgrund von Rivalität zwischen den Kommandanten der beiden Staffeln, so Marco Polo, begann sich die Operation bereits in der ersten Phase in die Länge zu ziehen. Obwohl die Mongolen „viele Ebenen und Dörfer eroberten, aber es ihnen noch nicht gelungen war, Städte und Burgen einzunehmen ... ihnen passierte ein solches Unglück, Neid war zwischen ihnen und einer wollte dem anderen nicht helfen ...“ ( 3, S. 156-157). Das nördliche Geschwader näherte sich Iki als erstes und eroberte es am 10. Juni 1281, ohne auf die Annäherung der Yuan-Streitkräfte aus dem Süden zu warten. pao“ „Feuer“-Granaten, an deren Explosionen der japanische Kommandant Seni Suke starb. Innerhalb von zwei Wochen eroberten die Streitkräfte des nördlichen Geschwaders den nördlichen Teil von Kyushu und landeten im Manakata-Gebiet nördlich der von den Japanern errichteten Mauer, um einen Angriff vom Meer abzuwehren. Das südliche Geschwader wich vom Kurs ab und landete Truppen im Süden von Kyushu, die beabsichtigten, mit ihren Streitkräften in den Norden der Insel vorzudringen, um sich mit Teilen des nördlichen Geschwaders zu verbinden. Nachdem die Yuan-Truppen auf unerwartet starken Widerstand der Japaner gestoßen waren, warfen sie Te-Pao-Granaten, deren Aktionen von einem japanischen Künstler des 13. Jahrhunderts, der an allen Feldzügen gegen die Mongolen teilnahm, auf seinen Leinwänden festgehalten wurden. Takezaki Suenaga (7, S. 196).

Die Mongolen verfügten zu dieser Zeit zweifellos über die fortschrittlichste militärische Ausrüstung der Welt, die aus fast allen Ländern Asiens und Europas ausgeliehen wurde. Ihre Bögen waren doppelt so lang wie die japanischen Yumi-Bögen, obwohl letztere an Größe überlegen waren, ermöglichten leichte Klingen und Rüstungen den Mongolen und Türken, im Kampf besser zu manövrieren. Ihre Kavallerie-Angriffstaktik war in unzähligen Eroberungsfeldzügen bis ins kleinste Detail ausgearbeitet worden, und es war an den Japanern, ihre Wirksamkeit zu testen. Und wenn die mongolischen Militärführer es in einer bestimmten Situation nicht für vernünftig hielten, zu Pferd zu kämpfen, stieg die Armee bei Bedarf ab und machte sich auf den Weg, band die Zügel der Pferde an ihre Gürtel und sandte einen Pfeilregen auf die Feinde mit Speeren. Den Samurai-Trupps wurde durch die Armbrustschützen und Speerträger der kaiserlichen Yuan-Garde - den Chinesen und den Jurchens - beträchtlicher Schaden zugefügt. Der wirkliche Schock für die japanischen Samurai, die an bestimmte militärische Zeremonien gewöhnt waren, war die völlige Verachtung dieser Zeremonien durch die Mongolen. Stellen Sie sich in der Tat die Gefühle der Samurai, der ursprünglichen Ritter Japans, im Kampf mit den Kriegern von Kublai Khan vor. Gewöhnt an die Tatsache, dass der Samurai in den internen japanischen Schlachten selbst einen würdigen Gegner vor der Schlacht auswählte, Grüße und angemessene raffinierte Beleidigungen austauschte und dann gemäß allen Regeln des Samurai-Ehrenkodex den Kampf begann, die Japaner in den ersten Zusammenstößen wurden vor einem neuen unberechenbaren Feind verloren. Die Mongolen waren keineswegs geneigt, wie Samurai auf die Hilfe von Dienern und Knappen zurückzugreifen, um das Schlachtfeld in kontinuierliche "Paarturniere" zu verwandeln, bei denen Teilnehmer eliminiert wurden und bei denen es nicht üblich war, von hinten anzugreifen, ohne vorher zu rufen dem Opfer, und sogar der abgetrennte Kopf des Feindes zur Demonstration dem Oberherrn öffentlich zur Schau gestellt, war nicht nur ein barbarischer Brauch, sondern der zuverlässigste Beweis für die persönliche Teilnahme an einem Kampf mit einem Gleichen. Die Mongolen hielten an dem Prinzip fest, um jeden Preis zu gewinnen. Die Mongolen und Türken griffen die stolzen "Busi" mit Lava an, und ihre Jurchen und chinesischen Verbündeten marschierten in Reihen von "Speer" -Angriffen, nachdem sie zuvor Pulver- und Steingranaten von Katapulten und Steinwerfern, Pfeilwolken von Bögen und Armbrüsten entfesselt hatten Japanisch. Es ist bekannt, dass sie auch anonyme „Trophäen“ mitnahmen, die nur die Zahl der Opfer angeben, nämlich die Ohren der Feinde (1, S.182-183). Die Japaner trafen zum ersten Mal nicht nur auf bisher ungewohnte Stein- und Flammenwerferwaffen, die die meisten ihrer Küstenbefestigungen zerstörten und niederbrannten, sondern auch auf eine für sie neue Taktik der Kriegsführung, die im Zusammenspiel aller Einheiten bestand die Armee - Infanterie, Kavallerie, Stein- und Flammenwerfer, Kampfschiffe, ein einziges Kommando, trotz aller Widersprüchlichkeit zwischen den Kommandeuren der beiden Yuan-Staffeln (5, S. fünfzehn).

Am Ende des zweiten Kampfmonats waren die japanischen Soldaten bereits erschöpft und kämpften vom 15. August bis zum 15. August mit letzter Kraft gegen einen Feind, der sowohl an Arbeitskräften als auch an militärischer Ausrüstung und an militärischer Kunst um ein Vielfaches überlegen war Am 16. Februar traf ein für den Spätsommer typischer Hurrikan die Küste von Kyushu in Ostasien. Marco Polo bezeugt dies: „... ein starker Wind wehte aus dem Norden, und dann begann die Armee zu sagen, dass sie gehen sollten, sonst würden alle Schiffe kaputt gehen, die Schiffe besteigen und zur See fahren, nicht segeln sogar vier Meilen, als sie an eine kleine Insel genagelt wurden, denen es gelang zu landen, entkamen, während andere genau dort starben“ (3, S. 156). Koreanische Seeleute versuchten, die Schiffe zu retten, indem sie dem Hurrikan aufs offene Meer entkamen, aber ihre Bemühungen waren vergebens. Ein Drittel der 40.000 Soldaten des nördlichen Geschwaders starben und mehr als die Hälfte der 100.000 des südlichen Geschwaders. Diejenigen, die in Japan blieben, kamen ums Leben oder gerieten in japanische Gefangenschaft (11, S. 211-212). Marco Polo erzählt über ihr Schicksal: „Ungefähr 30.000 Menschen landeten auf der Insel, und selbst sie dachten, sie seien gestorben, und sie waren sehr traurig, sie selbst konnten nicht gehen, und die überlebenden Schiffe gingen nach Hause. Und diese Schiffe segelten, bis sie an ihren Platz zurückkehrten ... Diese 30.000 Soldaten, die auf der Insel gelandet waren, hielten sich für tot, weil sie nicht wussten, wie sie dort rauskommen sollten. Auf dem Seeweg von den Hauptversorgungsbasen auf dem Festland abgeschnitten und von den Yuan-Behörden dem Schicksal überlassen, hielten die Krieger die Verteidigung gegen die Japaner bis an die letzten Grenzen ihrer physischen Fähigkeiten, ohne die Hoffnung auf Hilfe vom Kontinent aufzugeben. „Sie ... waren sehr traurig und wussten nicht, was sie tun sollten ... Der König der großen Insel und seine Untertanen (Japaner) hörten, dass die Armee zerstreut und besiegt war, und entkamen so schnell auf einer kleinen Insel Als sich das Meer beruhigte, bestiegen sie ihre Schiffe, schwammen direkt zu einer kleinen Insel, landeten am Ufer, um jeden zu fangen, der dort war. Außerdem erzählt Marco Polo eine Geschichte, die von anderen Quellen nicht bestätigt wird, darüber, wie diese 30.000-Yuan-Krieger die Schiffe beschlagnahmten, auf denen sich die Japaner der Insel näherten und auf einer anderen Insel in der Nähe der japanischen Hauptstadt landeten, sie plötzlich in Besitz nahmen und alles einnahmen -Rundenverteidigung. Sieben Monate lang hielten sie die Hauptstadt und versuchten, Kublai Khan darüber zu informieren, aber „um ihr Leben zu retten, ergaben sich alle“ (3, S. 157) den Japanern. Es ist schwer zu sagen, wie wahrscheinlich diese von Marco Polo beschriebenen Ereignisse waren, aber seine Botschaft sollte auf jeden Fall im Auge behalten werden.

Laut den Japanern war der Hurrikan kein Unfall, er wurde von den Göttern gesandt, um Japan zu retten. Für Kublai Khan, der zuvor keine so vernichtenden Niederlagen erlitten hatte, war der Zusammenbruch des japanischen Feldzugs ein Schock. Und dennoch gab er die Hoffnung nicht auf, sich für die Niederlage zu rächen, und beriet sich mit seinen Mitarbeitern, wie Yuan-shi berichtet: „Im nächsten Jahr (nach dem Feldzug gegen Japan – A.K.), am zweiten Mond (im Februar) kehrte Halunai (Karatai) in die Siedlung in Qingyuan zurück. Er hat einen Beitrag hinterlassen Yuanshuaia(Kommandant - A.K.) ... Am Hof ​​(des Kaisers) angekommen. Kaiser (Khubilai - A.K.) fragte ihn nach japanischen Angelegenheiten. Khalunai beantwortete diese Frage sehr detailliert …“ (9, tsz. 132, S. 27481) 1283 befahl Kublai Khan Händlern in Südchina, Schiffe für den dritten Feldzug gegen Japan zu bauen, von der Yuan-Hauptstadt Khanbaliq (auf dem Gelände). des modernen Peking) Eine große Gruppe von Spezialisten für militärische Ausrüstung, die wussten, wie man "muslimische" Wurfwaffen herstellt, reiste an die Küste Koreas. Unter dieser Gruppe einer der ersten Yuan shi der Chinese Zhang Lin, ein Meister, der wusste, wie man "muslimische" Steinwerfer herstellt, wird erwähnt. 1285 wurden die Jurchens aus Nordchina mobilisiert, um 200 Schiffe zu bauen, und der mongolische Kommandant Atahai erhielt einen Nachschub von 10.000 Soldaten und 50 Schützen von "Muslimen", die Kanonen für eine zukünftige Landung in Japan werfen. Den Koreanern wurde befohlen, Reisvorräte für den geplanten Feldzug anzulegen (7, S. 224). Gleichzeitig herrschte in der herrschenden Yuan-Elite offenbar keine Einigkeit über eine erneute Invasion der japanischen Inseln. Ja in Xin Yuan-shi(„New Yuan History“) heißt es: „Eine große Armee war bereit, auf Japan zu marschieren. Befehlshaber (Streitkräfte) für die Eroberung des Ostens (z. B. Japan. - A.K.) ein gewisser Duermishi (Uighur Turmish) weigerte sich wegen Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten mit Atahai und anderen (Militärführern), an dieser Kampagne teilzunehmen ... “(8, tsz. 136). 1286 brach Kublai Khan auf Anraten seines Gefolges den Feldzug ab. Die Abteilung für die Organisation einer Kampagne gegen Japan wurde abgeschafft, wie Yuan-shi berichtet: „Die Abteilung für die Eroberung des Ostens wurde abgeschafft, und Hanqing (Khudutimura, der Leiter der Abteilung – A.K.), zurückgekehrt zu (der vorherigen Position)“ (9, tsz. 122, p. 27379).

Erfolglose Feldzüge gegen Japan zerstreuten den Mythos der Unbesiegbarkeit der Mongolen in Ostasien. Der Ansturm der aus mehreren Stämmen bestehenden Yuan-Armee, angeführt von den Mongolen, wurde auch durch den Widerstand der japanischen Verteidiger niedergeschlagen, denen der Mut nicht abgesprochen werden konnte, als sie zwei Monate lang der feindlichen Armada Widerstand leisteten, die den Japanern zahlenmäßig und um ein Vielfaches überlegen war Kampferfahrung, in Bezug auf die Ausrüstung mit der neuesten militärischen Ausrüstung für diese Zeit, und die Kräfteelemente - Hurrikane oder Kamikaze - "heilige Winde" japanischer Legenden, die den größten Teil der Yuan-Flotte von Kublai Khan und seiner Landetruppe versenkten. An der Küste des Golfs von Khakata, wo Khubilais Truppen landeten, sind bis heute zwei Gebetssteine ​​seiner vom "Heiligen Wind" versenkten Schiffe als Symbole dieser harten Zeit erhalten geblieben.

Die Versuche der Mongolen, Japan zu erobern, verwüsteten die Inseln Tsushima, Iki und die Nordküste von Kyushu, zwangen viele ihrer Bewohner, diese Orte zu verlassen, und führten fast ein halbes Jahrhundert lang zum Bruch der traditionellen japanisch-koreanischen Beziehungen. Japan, das früher der "Abgeschiedenheit" nicht fremd war, jetzt von der Außenwelt isoliert war, und seine Verbindungen mit China und Korea sowie mit dem größten Teil Eurasiens, wo die mongolischen Khans dominierten, waren zufälliger Natur.

So erwies sich Japan als eines der wenigen Länder, das es schaffte, seine Unabhängigkeit von den mongolischen Eroberern zu verteidigen, die im 13. Jahrhundert hielten. "das Ruder der Weltkontrolle." Der Sieg der Japaner über die Mongolen war nicht nur das Ergebnis des geografischen Faktors und der Naturelemente, sondern auch der Entschlossenheit der Japaner, unter scheinbar aussichtslosen Umständen bis zum Ende gegen die Übermacht des Feindes zu kämpfen.

Literatur
1. Dolin A.A., Popov G.V.. Kempo ist eine Tradition der Kampfkunst. Moskau, 1990.
2. Klimov V.Ju. Japanisch-chinesische Beziehungen des XIV-XVI Jahrhunderts: Seepiraten (wako). XIX Wissenschaftliche Konferenz „Gesellschaft und Staat in China“. Abstracts, Teil II, Moskau, 1988.
3. Das Buch von Marco Polo über die Vielfalt der Welt, niedergeschrieben vom Pisaner Rusticano im Jahr 1298 n. Chr., Alma-Ata, 1990.
4. Kryukov M.V., Malyavin V.V., Sofronov M.V.. Chinesische Ethnos im Mittelalter (VII-XIII). Moskau, 1984.
5. Spevakovsky A.A.. Samurai sind die Militärklasse Japans. Moskau, 1981.
6. Chuluun Dalai. Mongolei im XIII-XIV Jahrhundert. Moskau, 1983.
7. Shkolyar S.A.. Chinesische Vorfeuerartillerie (Materialien und Forschung). Moskau, 1980.
8. Ke Shaoming. Xin Yuan-shih (Neue Geschichte des Yuan), Shanghai, 1936, Bd. 8.
9. Yuan-shi ("Geschichte der Yuan-Dynastie"). Shanghai-Peking, 1958.
10. Chi-ching Hsiao.Das militärische Establishment der Yuan-Dynastie. Herausgegeben vom Council of East Asian Studies. Universität Harvard, Vertrieb durch Harvard University Press. Cambridge, Massachusetts und London, England, 1978.
11. Rossabi M. Khubilai Khan. Sein Leben und Zeiten. University of California Press, Berkeley-Los Angeles-London, 1988.

Kunst. Publ.: Gesellschaft und Staat in China: XXXLII Wissenschaftliche Konferenz: Anlässlich des 100. Geburtstags von L.I.Duman / Institut für Orientalistik; Komp. und bzw. ed. S.I.Blumkhen. - M.: Vost. lit., 2007. - 352 p. - ISBN 5-02-018544-2 (registriert). S. 61-70.

Große Schlachten des Ostens Svetlov Roman Viktorovich

Kapitel 7 Die ersten Mongolen fallen in Japan ein. SCHLACHT AUF DER INSEL KYUSHU (19. November 1274)

HISTORISCHER UND STRATEGISCHER KONTEXT

Im 13. Jahrhundert zitterten viele Völker der Welt vor einem gewaltigen Feind - Nomaden aus der Mongolei. In kurzer Zeit konnten sie ein riesiges Imperium aufbauen, das sich von der Adria bis in den Fernen Osten erstreckte. Auch das ursprünglich den Chinesen gehörende Territorium wurde zu einem festen Bestandteil dieses Reiches.

1259 wurde der große mongolische Khan Khubilai, der Enkel von Dschingis Khan, Kaiser von China, und 1264 wurde die Hauptstadt des mongolischen Staates von Karakorum nach Peking verlegt. In Anlehnung an seine chinesischen Vorgänger nannte Kublai 1271 sein Reich Yuan. Ein starker mongolischer Herrscher versuchte, seinen Einfluss im gesamten Fernen Osten auszudehnen. Insbesondere übte er starken Druck auf den Staat Korea (Korea) aus. Der Kronprinz wurde nach Peking gebracht, die Unruhen gegen die mongolischen Eroberer brutal niedergeschlagen und dem Land ein hoher Tribut auferlegt. Unter Kublai, Koreanisch Lieferwagen Wunjeong konnte sich nicht unabhängig fühlen. Er führte gehorsam den Willen des Kaisers aus und spürte ständig die Aufmerksamkeit der mongolischen Vertreter, die in sein Land geschickt wurden, um zu überwachen, wie Kublais Befehle ausgeführt wurden. Darüber hinaus gab es am Hof ​​​​von Khubilai selbst Feinde des Vans, der seine geringsten politischen Fehler gegen diesen ausnutzte. Trotz externer Unabhängigkeit diente Kore in Wirklichkeit als Instrument im politischen Spiel des nordchinesischen Kaisers, was die nachfolgenden Ereignisse deutlich zeigten.

Korea ist seit langem von großer geopolitischer Bedeutung. Durch sie konnte man auf dem kürzesten Weg nach Japan gelangen: Die nächste der japanischen Inseln war nur 100 Meilen von der Südspitze Koreas entfernt. Die Mongolen waren ausgezeichnete Krieger, aber gleichzeitig waren sie in maritimen Angelegenheiten völlig unwissend. Um in das Land der aufgehenden Sonne zu gelangen, brauchten sie koreanische Seeleute und Schiffe.

Es gab damals Legenden über den außergewöhnlichen Reichtum Japans, was auch der berühmte venezianische Reisende Marco Polo bestätigt. Am Hof ​​von Khubilai hieß es, dass dort Edelsteine ​​buchstäblich unter ihren Füßen lagen. Natürlich konnten diese Gespräche nicht am Kaiser vorbeigehen. Irgendwann im Jahr 1265 begannen aktiv Pläne entwickelt zu werden, um Japan in ein Vasallenland zu verwandeln. Khubilai handelte ein Jahr später: Er befahl dem Wang, bei der Entsendung von zwei mongolischen Botschaftern nach Japan zu helfen. Ein Sturm hinderte sie jedoch daran, ihr Ziel zu erreichen, und die Botschafter kehrten nach Peking zurück.

1268 wurde eine zweite Botschaft ausgesandt, die diesmal die Küste des Archipels erreichte. In Japan gehörte damals die höchste Macht dem Militärherrscher, Shogun. Offiziell regierte weiterhin der Kaiser, dessen Residenz in Kyōto lag, aber die wirkliche Macht lag hundert Jahre lang in den Händen des Hauptquartiers ( bakufu) Shogun in Kamakura. Richtig, zu diesem Zeitpunkt war der Shogun tatsächlich von der Macht entfernt. Für mehrere Jahrzehnte, seit 1213, wurde alles im Land von einer Person regiert, die das Amt eines "Regenten" ( sikkena) in der Regierung des Shoguns. Zur Zeit der mongolischen Invasion war Hojo Tokimune (1251–1284) der sechste Shikken des Hauptquartiers. Er war es, der sich mit der Reflexion einer äußeren Bedrohung auseinandersetzen musste.

Großkhan Kublai Khan ist der erste Kaiser der Yuan-Dynastie. Chinesische Zeichnung

Als die Botschafter an der Küste von Kyushu, Japans nächstgelegener größerer Insel, landeten, wurden sie in Dazaifu, der Verwaltungshauptstadt der Insel, untergebracht. Sie empfingen die Botschafter ziemlich kühl, zeigten nicht viel Respekt vor ihrem Rang und erlaubten ihnen weder in die Hauptstadt Japans noch ins Hauptquartier zu gehen. In Dazaifu gab es nach den Gesetzbüchern von Taiho eine Regionalregierung, die die Provinzen auf den Inseln Tsushima, Iki und Kyushu regierte. Dieses von der Hauptstadt entfernte Gebiet war äußerst wichtig für die Verteidigung des Landes und wurde daher von einem hochrangigen Beamten kontrolliert, der über ähnliche Befugnisse wie das Vize-Imperium verfügte und sowohl die zivile als auch die militärische Macht in einer Hand konzentrierte. Seine Hauptfunktion bestand darin, die westlichen Verteidigungslinien bereitzustellen.

Gouverneur Dazaifu leitete Kublais Nachricht sofort an Kamakura weiter. Der Brief war für den „König von Japan“ bestimmt und in einem sehr hochmütigen Ton geschrieben. Darin bot Kaiser Yuan den Japanern an, freundschaftliche Beziehungen zu ihm aufzubauen. Er verlangt von Japan keine Demutsbekundung, sondern fordert sie nur auf, die „Schirmherrschaft“ des Yuan anzuerkennen. Zwischen den Zeilen dieser Botschaft war jedoch der Wunsch zu lesen, Japan zu einem Vasallen der Mongolei zu machen. Das Bakufu las das Dokument sorgfältig und legte es den Japanern vor Mikado(zum Kaiser). Das Letztentscheidungsrecht lag beim Hauptquartier, aber formell war der Kaiser zu konsultieren.

Bei Gericht sorgte Kublais Brief für Aufsehen. Nach einiger Zeit verfasste das Gericht in Kyoto eine Antwort, aus der man schließen konnte, dass Japan bereit war, eine Art Kompromiss einzugehen. Dies passte überhaupt nicht zu dem Kurs, der eine härtere Position einnahm, und daher wurden die mongolischen Botschafter wieder freigelassen, ohne überhaupt eine Antwort zu geben.

Khubilai war außer sich vor Wut – er war es nicht gewohnt, dass seine Botschafter so behandelt wurden. Er teilte dem Wang mit, dass er in Japan einmarschieren würde, und forderte den Herrscher von Koryo auf, tausend Schiffe und eine 40.000 Mann starke Armee vorzubereiten, die für eine Militärexpedition benötigt würden. Wang versuchte zu protestieren und verwies auf die Armut des Landes, aber Khubilai blieb hartnäckig und schickte sogar Sonderbeauftragte nach Korea, um dafür zu sorgen, dass der Befehl ausgeführt wurde.

Chinesische Zeichnung, die ein Kriegsschiff für die Ozeannavigation darstellt

In der Tiefe seiner Seele glaubte der Kaiser nicht ganz, dass seine Botschafter unbeantwortet bleiben könnten, und deshalb sandte er im September 1271 eine weitere Botschaft mit einem noch beeindruckenderen Brief, in dem er die vollständige Unterordnung Japans forderte selbst. Auch diese Gesandten durften nicht in die Hauptstadt, und der Brief, obwohl er den Adressaten erreichte, blieb ebenfalls unbeantwortet.

Die Bakufu erkannten, dass sie sich jetzt auf das Worst-Case-Szenario vorbereiten sollten, verstärkten die Küstenverteidigung auf Kyushu und befahlen den Vasallen aus den westlichen Gebieten, die sich dauerhaft in Kamakura befanden, zu ihren Besitztümern zurückzukehren. In Kamakura wurde im April 1268 der 18-jährige Samurai Hojo Tokimune ein Sikken und ersetzte den 60-jährigen Masamura, der nun Mitherrscher geworden ist ( Rense), der seine militärischen Talente der Planung von Verteidigungsstrategien widmete. Tokimune appellierte an alle Samurai mit der Bitte, ihre langjährigen Fehden zu verlassen und sich zusammenzuschließen, um eine externe Bedrohung abzuwehren.

Unterdessen liefen in Korea unter der Führung der Mongolen die Vorbereitungen für die Invasion Japans. Sie konnte jedoch nicht mit voller Kraft eingesetzt werden, da die Armee auf der Halbinsel rebellierte und der Van die Mongolen um Hilfe bat. Es dauerte mehrere Jahre, den Aufstand niederzuschlagen. Die Situation mit der Rebellion wurde von japanischen Piraten ausgenutzt, die an der koreanischen Küste landeten und die umliegenden Bewohner in Angst versetzten; es hat viel Arbeit gekostet, sie auszuschalten. Einer von Wangs Gegnern flüsterte Khubilai zu, dass Kore nur äußerlich Respekt vor der Mongolei zeige, sie aber tatsächlich mit Japan befreundet seien und nur auf den Moment warteten, um in China einzumarschieren. Obwohl dies eine offensichtliche Fälschung war, wuchs der Verdacht des Kaisers über die Treue der Koreaner.

1273 traf die Vorhut der Invasionsarmee, bestehend aus 5.000 Mongolen, in Korea ein. Zu dieser Zeit herrschte auf der Halbinsel aufgrund eines außergewöhnlich mageren Jahres eine Hungersnot, und für das Militärkontingent war nichts zu versorgen. Khubilai musste seinen Soldaten Proviant aus China schicken, aber im nächsten Jahr war die Ernte gut, und es gab keine Probleme mehr mit Proviant. In der Zwischenzeit versammelte der Van eine große Armee von Handwerkern und Schiffbauern, und die aktive Arbeit am Bau der Flotte begann.

Kublais Flotte. Moderne Zeichnung

Im Allgemeinen befanden sich die Koreaner in einer ziemlich heiklen Situation. Obwohl sie keine diplomatischen Beziehungen zu den Japanern unterhielten, hatten sie keinen triftigen Grund (mit der möglichen Ausnahme der Vergeltung für die Überfälle japanischer Piraten), an diesem Raubzug der Mongolen gegen Japan teilzunehmen. Koryo war jedoch ein zu schwacher Staat, um sich Kublais Plänen zu widersetzen, und obwohl ihr Van nicht an der Expedition teilnehmen wollte, konnte er dem Druck von Yuan nicht widerstehen. Am wichtigsten war, dass die Koreaner den Mongolen schließlich eine gute Marine zur Verfügung stellten.

Bald waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Insgesamt zählten die Streitkräfte der Invasionsarmee 40.000 Menschen, darunter 25.000 Mongolen (die Hauptschlagkraft der Armee) und 15.000 koreanische und chinesische Soldaten, die den Mongolen in ihren Kampfqualitäten weit unterlegen waren. Die Flottille bestand aus ungefähr 900 Schiffen; Laut verschiedenen Quellen gab es davon 150 bis 400 Kriegsschiffe.Die Mongolen wurden von den Generälen Liu Fu-heng, Hu Dun, Hong Cha-qiu und Liu Fu-heng kommandiert, die Koreaner wurden von General Kim Pangyun kommandiert.

Im Allgemeinen überschätzte Khubilai seine eigene Stärke, da eine solche Armee eindeutig nicht ausreichte, um die japanischen Inseln zu erobern, die nach konservativsten Schätzungen bereit waren, fast 400.000 Samurai zu verteidigen - ungefähr die gleiche Anzahl dieser professionellen Kämpfer dann in Japan. Anscheinend hat sich Khubilai den Umfang der bevorstehenden militärischen Aufgaben einfach nicht vorgestellt und kannte die japanische Militärklasse nicht, mit der seine Armee kämpfen müsste. Ihn trieb das Selbstbewusstsein eines glücksverwöhnten, sieggewohnten Mannes.

Aus dem Buch Empire - I [mit Illustrationen] Autor Nosovsky Gleb Vladimirovich

5. 2. Invasion der "Mongolen" in Europa Vorübergehend die endgültige Eroberung von Neu-Rom und das verfallende Byzanz als Ganzes verschiebend, richten die "Mongolen" - die Großen zu Beginn des XIV. Jahrhunderts - den Hauptschlag auf die Westen. Und sie fallen in Europa ein Die "Mongolen" - die große Invasion beginnt.

Aus dem Buch Das Buch der japanischen Bräuche Autor Kim E. G

Aus dem Buch Deutschlandkrieg in der Luft Autor von Höpner Erich

Teil 4. Schlacht an der Somme (vom 24. April bis 26. November 1916) Vorbereitende Aktionen des Feindes. - Erfolge der britischen Luftfahrt. - Der heldenhafte Einsatz der deutschen Piloten. - Mängel in der Organisation, Nutzung und Versorgung der Luftfahrt. - Nutzung der Luftüberwachung für

Aus dem Buch Stoppt die Panzer! Autor Moshchansky Ilya Borisovich

Abwehrkampf der 9. Armee (5.–8. November 1941) Sie können sich mit dem Einsatzplan des deutschen Kommandos vertraut machen, indem Sie den Befehl der 16. Panzerdivision vom 3. November studieren, der in die Hände der Roten Armee fiel. Laut diesem Dokument ist der 14

Aus dem Buch Schlacht um Moskau. Moskau Operation der Westfront 16. November 1941 - 31. Januar 1942 Autor Shaposhnikov Boris Michailowitsch

Teil III Die zweite Generaloffensive der Nazi-Truppen auf Moskau und die Abwehrschlacht an der Westfront (16. November - 5. Dezember 1941

Autor Grossmann Horst

Die Eroberung von Rschew im Oktober 1941. Das erste Gefecht (Karte) Am 2. Oktober 1941 wurde die Heeresgruppe Mitte des Feldmarschalls von Bock zusammen mit drei Armeen (2, 4, 9) und drei Panzergruppen (2, 4, 3) mit Unterstützung der Luftstreitkräfte startete eine entscheidende Offensive in Richtung Moskau; auf der

Aus dem Buch Rzhev - der Eckpfeiler der Ostfront (Rzhev-Albtraum mit den Augen der Deutschen) Autor Grossmann Horst

Winterschlacht um den Block der 9. Armee (Fünfte Schlacht vom 25. November bis 15. Dezember 1942) (Karte), (Karte), (Karte), (Karte) Ausgehend von der Zeit der letzten Sommerschlachten bis Mitte Oktober 1942 folgte die deutsche Luftfahrt der Ansammlung mächtiger russischer Streitkräfte nach Norden und

Aus dem Buch Generäle des Großen Krieges. Westfront 1914-1918 Autor Nillans Robin

KAPITEL SECHS DIE ERSTE SCHLACHT VON YPERN, OKTOBER-NOVEMBER 1914 Die Kette von Kämpfern, die dem Chaos und dem Untergang des britischen Empire im Wege standen, bestand aus müden, unrasierten Soldaten, Soldaten, die ungewaschen und mit Schlamm verkrustet waren. Die Form vieler von ihnen war solide Lumpen, aber sie

Autor Svetlov Roman Viktorovich

Kapitel 1 DIE SCHLACHT BEI DEN ROTEN FELSEN – DIE HERVORRAGENDE SCHLACHT DER DREI KÖNIGREICHZEITEN (21. November 208) Der russische Leser ist es gewohnt, die Kunst des Krieges anhand zahlreicher Beispiele von Kriegen zu beurteilen, die die Staaten Europas auf die eine oder andere Weise betreffen. Die Schriften griechischer und römischer Historiker und Generäle,

Aus dem Buch Große Schlachten des Ostens Autor Svetlov Roman Viktorovich

Kapitel 11 DIE SEESCHLACHT BEI DER INSEL HANSANDO – DER SIEG DER KOREANISCHEN „SCHLACHTSCHIFFE“ (14. August 1592

Aus dem Buch von Dschingis Khan Autor Sklyarenko Walentina Markowna

Der erste Staat der Mongolen Es ist unmöglich, den Lebensweg von Dschingis Khan, seine Leistungen und Fehleinschätzungen zu verstehen und zu bewerten, ohne die historische Situation zu kennen, die sich während der Staatsbildung auf dem Territorium der Mongolei entwickelt hat, sowie die Lebensbedingungen und Bräuche der Lebenden

Aus dem Buch Der große Dschingis Khan. "Strafe des Herrn" oder "Mensch des Jahrtausends"? Autor Kychanov Jewgeni Iwanowitsch

Der erste Staat der Mongolen Jeder von uns ist unvermeidlich, Jeder von uns ist unbegrenzt, Jeder von uns hat das Recht auf dieses Land. Whitman Mitte des 12. Jahrhunderts. bezieht sich auf die Existenz des ersten mongolischen Staates - Khamag Mongol ulus. Auch während der Khitan-Dynastie gehörten die Liao dazu

Aus dem Buch Russen und Preußen. Geschichte des Siebenjährigen Krieges Autor Rambo Alfred

Siebtes Kapitel Die erste russische Invasion in Brandenburg. Bombardierung von Küstrin (August 1758) Die Besetzung Ostpreußens sollte große Auswirkungen sowohl auf die Diplomatie der antipreußischen Koalition als auch auf den Verlauf der Feindseligkeiten haben. Elizabeth konnte es entweder lassen

Aus dem Buch Die erste Schlacht von Polozk (Kämpfe an der westlichen Dwina im Juli-August 1812) Autor Popow Andrej Iwanowitsch

Kapitel IV. Erste Schlacht von Polozk

Aus dem Buch Islam in Abchasien (Ein Blick in die Geschichte) Autorin Tatyrba Adam

Invasion der Mongolen. Mamlukische Abchasen aus dem 10.-11. Jahrhundert. in Kleinasien wurden die türkisch-oghusischen Stämme, die zum Islam konvertierten und von Anführern des Seldschuken-Clans regiert wurden, zu den Hauptleitern der Macht des Kalifen; aus Dankbarkeit für den Dienst verleiht der Kalif dem Enkel des Seldschuken Toghrul den Titel

Aus dem Buch Geschichte der Militärkunst Autor Delbrück Hans

KAPITEL I. DIE SCHLACHT BEI MORGARTEN 15. November 1315 Der Haufen von Legenden und poetischen Fiktionen, die auf die ursprüngliche Geschichte der Schweiz aufgeschichtet und nur mit Mühe der Beseitigung preisgegeben wurden, begrub auch die Schlacht bei Morgarten unter sich. Einerseits verschiedene