"STRESSRESISTENZ ALS FAKTOR DER ENTWICKLUNG POSITIVER EINSTELLUNG ZUR LERNAKTIVITÄT BEI SCHÜLERN..."

Als Manuskript

UDC 159.9:378

ANDREEVA Alena Alekseevna

STRESSFESTIGKEIT ALS FAKTOR

EINE POSITIVE EINSTELLUNG ENTWICKELN

ZU LERNAKTIVITÄTEN MIT SCHÜLERN

Fach 19.00.07 - Pädagogische Psychologie

Abschlussarbeiten für ein Studium

Kandidat der psychologischen Wissenschaften Tambow 2009

Die Arbeit wurde an der Abteilung für Pädagogische und Entwicklungspsychologie der Staatlichen Universität Tambov durchgeführt. GR. Derzhavin

Wissenschaftlicher Leiter: Doktor der Pädagogischen Wissenschaften, Professor Staroye Mikhail Ivanovich

Offizielle Gegner: Doktor der psychologischen Wissenschaften, Professor Korsunsky Evgeny Andreevich Kandidat der psychologischen Wissenschaften Khutornaya Margarita Leonidovna Vladimir State

Führende Organisation:

Universität

Die Verteidigung findet am 27. März 2009 um 10 Uhr auf einer Sitzung des Dissertationsrates DM 212.261.09 an der nach I.I. GR. Derzhavin unter der Adresse: Russland, 392023, Tambow, st. Sowjetskaja, gest. 6, Sitzungssaal des Dissertationsrates.

Die Dissertation befindet sich in der Bibliothek der Staatlichen Universität Tambov. GR.

Derzhavin bei:

Tambow, st. Sowjetskaja, gest. 6.

5 2009 Fernsehen Kasachow

ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER ARBEIT

Relevanz Forschung. Im Rahmen der Modernisierung des Hochschulsystems in Russland wird im Zusammenhang mit den dynamischen Veränderungen in unserem Land und in der Welt ein wettbewerbsfähiger Spezialist ausgebildet, dessen wichtiges berufliches Merkmal eine positive Einstellung zur Tätigkeit ist, emotionale Stabilität, Vorhersehbarkeit seiner Persönlichkeitsentwicklung (T V. V. Gabay, V. A. Zobkov, V. Ya. Lyaudis, V. V. Rubtsov, V. A. Yakunin und andere).

Heutige Studierende, die im Verlauf des Studiums an einer Universität hohen intellektuellen und emotionalen Belastungen ausgesetzt sind, haben heute oft eine negative Tendenz in ihrer Einstellung zu Lernaktivitäten. Einer der Gründe für diese Situation ist eine Abnahme ihrer Stressresistenz bei Bildungsaktivitäten, die sich in einer Verletzung der kognitiven, emotionalen, motivationalen und verhaltensbezogenen Sphären der Persönlichkeit des Schülers ausdrückt (V.A. Bodrov, E.A. Korsunsky, O.V. Lozgacheva , A. A. Rean, Yu. V. Shcherbatykh usw.).

Der gegenwärtige Stand des Problems zeigt die Notwendigkeit einer umfassenden Studie über die Auswirkungen der Stressresistenz von Schülern auf die Verbesserung ihrer Einstellung zu Lernaktivitäten, und es ist auch notwendig, eine psychologische und pädagogische Technologie zu entwickeln, die eine positive Einstellung zu formt Schüler zu Lernaktivitäten, indem sie ihre Stressresistenz erhöhen.

Zustand und Entwicklungsgrad des Problems. In der modernen wissenschaftlichen einheimischen Literatur wurde das Problem der Einstellung zur Bildungstätigkeit von Wissenschaftlern wie A.M. Akbaeva, I.G. Antipova, T.D. Dubowizkaja, S.A. Zakharova, N.G. Levandovsky und andere.

Dank der Forschung im Inland (L.M. Abolin, V.A. Bodrov, B.Kh. Vardanyan, P.B. Zilberman, N.V. Suvorova und andere) und im Ausland (Lee Kang Hee, N. Naap, 8. Homai, 8. Kobaza, A. Lebanen, et al.) haben Wissenschaftler umfangreiches Material zum Problem der Stressresistenz gesammelt. Verschiedene Arten menschlichen Verhaltens wurden identifiziert und beschrieben, abhängig vom Vorhandensein psychologischer Abwehrmechanismen und Bewältigungsstrategien, die in bestimmten Stresssituationen vorhanden sind (L.R. Grebennikov, S.K. Nartova-Bochaver, E.S. Romanova, V. Pklcher,

8. Pokman, K. bellt X sui und andere).

Separate Studien (A. A. Baranov, L. V. Karapetyan, A. A. Zum Beispiel, A. A. Rean, S. V. Subbotin usw.) widmen sich der Stressresistenz im Rahmen der Probleme der pädagogischen Psychologie, zielen jedoch hauptsächlich auf das Studium und die Entwicklung der Stressresistenz ab bei Lehrern. Формирование стрессо устойчивости в учебной деятельности студентов является мало изученной проблемой, хотя некоторые ее аспекты отражены в работах ряда авторов (О.В. Лозгачева, Т.В. Середа, М.Л. Хутор ная, Е.Г. Щукина, Б. Меспашс usw.).

Das Vorstehende zeugt von der unzureichenden Entwicklung des Problems der Beziehung zwischen Stressresistenz und Lernaktivität bei Studenten der Pädagogischen Psychologie.

Folgende Widersprüche sind noch nicht vollständig gelöst:

Zwischen dem theoretischen und methodologischen Verständnis dieses Problems und dem Grad seiner unzureichenden Untersuchung in der pädagogischen Psychologie;

Zwischen der theoretischen Ausarbeitung der Problematik der Stressresistenz in verschiedenen Aspekten und ihrer inaktiven Umsetzung im Hinblick auf die Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten bei Studierenden;

Zwischen der praktischen Notwendigkeit, eine positive Einstellung gegenüber Lernaktivitäten bei Schülern zu entwickeln, und dem Mangel an psychologischen und pädagogischen Technologien zur Entwicklung einer positiven Einstellung gegenüber Lernaktivitäten bei Schülern.

Diese Widersprüche führten zu einem Problem, das darin besteht, dass die fehlende Bildung von Stressresistenz als Faktor einer positiven Einstellung zu Bildungsaktivitäten das Niveau der beruflichen Ausbildung von Hochschulfachleuten verringert und eine Folge davon ist unzureichende Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt und geringe Wettbewerbsfähigkeit.

Untersuchungsgegenstand: positive Einstellung der Studierenden zu Lernaktivitäten.

Gegenstand der Studie Schlüsselwörter: Stressresistenz als Faktor für die Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten bei Schülern.

Der Zweck der Studie: Entwicklung einer psychologischen und pädagogischen Technologie zur Entwicklung einer positiven Einstellung gegenüber Lernaktivitäten bei Schülern durch Erhöhung ihrer Stressresistenz.

Forschungsschwerpunkte:

Erforschung des Wesens und der Struktur des Problems der Stressresistenz in Bildungsaktivitäten in der modernen Wissenschaft;

Betrachten Sie eine positive Einstellung zu Lernaktivitäten bei Schülern als ein Problem der pädagogischen Psychologie;

Identifizierung psychologischer Faktoren, die die Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten und Stressresistenz bei Schülern beeinflussen;

Entwicklung und Implementierung einer psychologischen und pädagogischen Technologie zur Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten durch Erhöhung der Stressresistenz und Prüfung ihrer Wirksamkeit.

Die Hypothese der Studie liegt in der Annahme, dass die Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten bei Schülern erfolgreich sein wird, wenn im Zuge der psychologischen und pädagogischen Technik zur Entwicklung von Stressresistenz als Faktor einer positiven Einstellung zum Lernen beigetragen wird Aktivitäten, solche Komponenten der Stressresistenz wie persönliche und situative Angst, neuropsychischer Stress, Selbstwertgefühl, Leistung, emotionale Stabilität.

Die methodische Grundlage für die Untersuchung der Stressresistenz als Faktor einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten ist das Konzept eines systematischen Ansatzes (P. K. Anokhin, B. F. Lomov, A. V. Petrovsky usw.); Subjekt-Aktivitäts-Ansatz basierend auf den wissenschaftlichen Ideen von B.G. Anan'eva, A.N. Leontjew, SL. Rubinshtein und das entwickelte K.A. Abulkhanova-Slavskaya, L.G. Wild, V.D. Shadrikov und andere; dynamischer Ansatz, entwickelt von L.I. Antsyferova; strukturell-funktionale und systemisch-strukturelle Ansätze mit Zuweisung einer individuell-typologischen Richtung der Persönlichkeitsentwicklung (V.S. Merlin, V.D. Nebylitsyn, B.M. Teploe und andere).

Die theoretische Grundlage der Studie ist der psychologische und pädagogische Ansatz zur Theorie des Beziehungssystems (A. A. Bodalev, A. F. Lazursky, V. N. Myasishchev, A. I. Shcherbakov usw.); theoretische und empirische Forschung zur Untersuchung der Einstellung zu Lernaktivitäten (I.G. Antipova, S.A. Zakharova, V.A. Zobkov, N.G. Levandovsky und andere); die Theorie der mentalen Zustände (B. I. Dodonov, E. P. Ilyin, N. D. Levitov, A. B. Leonova usw.); Studien über Stressresistenz (A.A. Baranov, V.A. Bodrov, O.V. Lozgacheva, N.V. Suvorova und andere) und emotionale Stabilität (L.M. Abolin, B.Kh. Vardanyan D.V. Ivanov, O.A. Chernikova und andere); in- und ausländische Ansätze zur Untersuchung von Methoden des Bewältigungsverhaltens (T. L. Kryukova, S. K. Nartova-Bochaver, O. U. Colebo, S. Kobaza usw.); Studien über positive Einstellungen zu Lernaktivitäten in der Hochschulbildung (SB. Kaverin, V. N. Kosyrev, M. I. Staroe, O. V. Shchekochikhin usw.).

Forschungsmethoden: Theoretische und methodologische Analyse philosophischer, psychologischer, pädagogischer, psychophysiologischer, medizinischer, biologisch-wissenschaftlicher Quellen zum Forschungsthema; Beobachtung, Gespräch, Experimentieren mit einer speziell entwickelten Technologie der psychologischen und pädagogischen Beeinflussung.

Psychodiagnostische Methoden: 1) zur Identifizierung des Stressresistenzniveaus:

Methode der multifaktoriellen Persönlichkeitsforschung von Ya. SapeN, Fragebogen zu neuropsychischem Stress (T. A. Nemchin), Methode zur Diagnose der Selbsteinschätzung mentaler Zustände (G. Eysenck), Methode der SAN, Methode zur Diagnose des Selbstwertgefühls (Ch. D. Spielberger und Yu.L. Khanin), die Methodik des Autors "Stressresistenz in Bildungsaktivitäten" usw.; 2) zur Ermittlung der Einstellungen zu Bildungsaktivitäten: die Methodik "Untersuchung des Systems der Studentenbeziehungen"

(M.I. Staroe), Analyse der Ergebnisse der Fortschritte der Schüler bei Bildungsaktivitäten. Methoden der mathematischen Statistik:

Verfahren der deskriptiven Statistik, Korrelations- und Faktorenanalysen. Verarbeitung und Berechnung wurden mit dem Programm SP88 13.0 Gor Mps!o\V8 durchgeführt.

Wissenschaftliche Neuheit Forschung. Es wird die Rolle des Einflusses der Stressresistenz von Schülern auf ihre Einstellung zu Lernaktivitäten aufgezeigt, die darin besteht, dass die Faktoren, die die Einstellung von Schülern zu Lernaktivitäten beeinflussen, gleichzeitig Stressfaktoren sind.

Ermittelt werden die Faktoren, die die Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten beeinflussen: „Pädagogischer Einfluss“, „zwischenmenschliche Interaktion“, „Anregung“, „ein System von Aktivitäten in der Hochschule“ sowie der Faktor „Stressresistenz in pädagogischen Aktivitäten“. ".

Die Komponenten der Stressresistenz in pädagogischen Aktivitäten wurden identifiziert, wie z. B.: geringe Angst (persönlich und situativ) und neuropsychischer Stress, hohe emotionale Stabilität, angemessenes Selbstwertgefühl, hohes Leistungsniveau.

Es wurden Methoden zur Beeinflussung der Einstellung von Schülern zu Lernaktivitäten gefunden, nämlich: eine psychologische und pädagogische Technologie zur Entwicklung einer positiven Einstellung von Schülern zu Lernaktivitäten durch Erhöhung ihrer Stressresistenz.

Theoretische Bedeutung Forschung. Es wurde die Abhängigkeit der Entwicklung einer positiven Einstellung der Schüler zu pädagogischen Aktivitäten vom Niveau der gebildeten ™ ihrer Stressresistenz nachgewiesen.

Die Begriffe „Stressresistenz im Erziehungshandeln“, „Positive Einstellung zum Erziehungshandeln“, „Psychologische und pädagogische Technik“ werden je nach Studiengegenstand konkretisiert.

Systematisiert werden die Einflussfaktoren auf die Entwicklung einer positiven Einstellung und Stressresistenz im pädagogischen Handeln von Studierenden.

Praktische Bedeutung Forschung. Es wird die Technik "Stressresistenz in der Bildungstätigkeit" vorgeschlagen, die es ermöglicht, dieses Persönlichkeitsmerkmal zu diagnostizieren.

Eine psychologische und pädagogische Technologie zur Entwicklung einer positiven Einstellung von Schülern zu Bildungsaktivitäten durch Erhöhung ihrer Stressresistenz wurde entwickelt und implementiert.

Die Forschungsmaterialien können in den Fortbildungsveranstaltungen „Beziehungspsychologie“, „Didaktik und Deontologie“, „Pädagogische Technologien“, „Grundlagen moderner Psychotechniken“ sowie im Spezialkurs „Stresstoleranz im pädagogischen Handeln“ eingesetzt werden.

Bestimmungen für die Verteidigung:

2. Eine positive Einstellung der Schüler zu Lernaktivitäten ist eine bewusste, selektive, aktive Position eines Schülers, die von der emotionalen Seite durch ihre Akzeptanz gekennzeichnet ist, von der inhaltlichen Seite - durch die Harmonie der Motive im Prozess der Entwicklung der Stresstoleranz durch Positives Ergebnisse von Lernaktivitäten.

3. Die Faktoren, die die Entwicklung von Stressresistenz und eine positive Einstellung zu Lernaktivitäten beeinflussen, sind: externe Faktoren – pädagogischer Einfluss, zwischenmenschliche Interaktion, das Aktivitätssystem in der Universität, Anregung; und intern - psychophysiologische, sozialpsychologische, psychologische und pädagogische Merkmale der Persönlichkeit.

4. Psychologische und pädagogische Technologie zur Erhöhung der Stressresistenz von Schülern, die eine Kombination aus psychologischen und pädagogischen Methoden, Techniken, Techniken und Mitteln darstellt, ist eine wirksame Form der Entwicklung einer positiven Einstellung der Schüler zu Lernaktivitäten.

Anerkennung und Umsetzung der Forschungsergebnisse: Über die Materialien und Ergebnisse der Forschung wurde auf internationalen, allrussischen wissenschaftlichen und praktischen Konferenzen, regionalen und internationalen Postgraduiertenseminaren, einem internationalen Symposium berichtet, insbesondere: Internationale wissenschaftliche und praktische Konferenzen "Praktische Psychologie: von der Grundlagenforschung zur Innovation“ (Tambov, 2006, 2007, 2008), „Psychologie im modernen Informationsraum“ (Smolensk, 2007), „Sozialpsychologie in der Bildung: Probleme und Perspektiven“ (Saratov, 2007), „Persönliches Potenzial: ein komplexes Problem“ (Tambov, 2008); Allrussisch - "Der Mensch unter den Bedingungen sozialer Veränderungen" (Ufa, 2007), "XIII Derzhavin Readings" (Tambov, 2008); Seminare Interregionales Postgraduiertenseminar „Der Mensch in einer sich verändernden Welt: Soziale und psychologische Probleme“ (Tambov, 2007), I Internationales Seminar für Postgraduierte und Doktoranden „Soziale und psychologische Probleme der beruflichen Entwicklung eines Spezialisten in modernen Bedingungen“ (Voronezh, 2008) ; Internationales Symposium "Grundlagenforschung ist eine Ressource für die Erhaltung der Gesundheit gesunder Menschen" (Tambov, 2008).

Auch die theoretischen und empirischen Materialien der Dissertation wurden bei Treffen der Abteilung für Pädagogische und Entwicklungspsychologie der TSU diskutiert und genehmigt. GR. Derzhavin (2006) Organisation der Studie: Die experimentelle Basis der Studie war die Tambov State University. GR. Derzhavin. An dem Experiment nahmen 234 Schülerinnen und Schüler teil – Vertreterinnen und Vertreter der Fachrichtungen „Psychologie“, „Sozialpädagogik“, „Personalmanagement“, „Steuern und Besteuerung“, „Körperkultur und Sport“. Die Studie wurde im Zeitraum von 2005 bis 2009 durchgeführt.

Struktur der Abschlussarbeit: Die Dissertation besteht aus einer Einleitung, zwei Kapiteln, einer Schlussfolgerung, einem Literatur- und Anwendungsverzeichnis. Die Arbeit wird mit Zeichnungen, Tabellen, Diagrammen illustriert.

BASIC DER INHALT DER ARBEIT

In der Einleitung die Relevanz des Forschungsthemas wird begründet, die Problemstellung definiert, Gegenstand und Gegenstand, Ziele u Aufgaben Forschung, eine Hypothese wird aufgestellt, wissenschaftliche Neuheit, theoretische und praktische Bedeutung werden offengelegt, die wichtigsten zur Verteidigung vorgelegten Bestimmungen werden angegeben.

Im ersten Kapitel"Theoretische und methodische Grundlagen der Untersuchung des Problems der Stressresistenz als Faktor, der die Einstellung von Schülern zu Bildungsaktivitäten beeinflusst"

Dargestellt wird der Stand der theoretischen Ausarbeitung der ausgewählten Probleme der in- und ausländischen Psychologie. Eine theoretische Analyse der Grundkonzepte der Studie wurde durchgeführt; die Faktoren, die die Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten und Stressresistenz bei Schülern beeinflussen, werden aufgezeigt. Theoretisch untermauert den Zusammenhang zwischen der Stressresistenz und der Einstellung der Schüler zu Lernaktivitäten.

Heute wird Stress nach dem systemischen Ansatz hauptsächlich unter physiologischen (objektivistischen) (T. Cox, A. p1$btal, L. leu|, I. Shn$ usw.) und psychologischen (subjektivistischen) Gesichtspunkten untersucht ) Ebenen (P Lazarus, V. E. Mil'man und A. Lebenen, 3. Bryurn). LA Kitaev-Smyk kombinierte konstruktiv die objektivistischen und subjektivistischen Ansätze. Ein Vergleich der Theorien und Konzepte psychischen Stresses (R. Lazarus, A.B. Leonova, 8. Hob&P, O. Mesnachs, etc.) zeigt, dass sie verschiedene Aspekte der inhaltlichen Merkmale von Stress widerspiegeln: prozessuale und regulatorische sowie fachliche und kausal.

Bei der Untersuchung der Probleme der Stressresistenz darf die Frage der psychologischen Bewältigungsmechanismen nicht außer Acht gelassen werden, dazu gehören psychologische Abwehrmechanismen und Bewältigungsmechanismen, die über die erfolgreiche oder erfolglose Anpassung einer Person an Stress entscheiden. Einige Autoren definieren Bewältigungsmechanismen direkt als bewusste Varianten unbewusster Abwehr (L.I. Wasserman, R. Lazarus, G. Kellerman, G. Conte, A. Plutchik, E.S. Romanova, etc.). Für andere gelten Bewältigungsmechanismen in der Regel als allgemeines Konzept in Bezug auf Abwehrmechanismen und umfassen sowohl unbewusste als auch bewusste Abwehrtechniken (R. M. Granovskaya, I. M. Nikolskaya, Pb. .sn-epte1 usw.).

In der Studie ist es ratsam, sich mit dieser Frage zu befassen, da erst das Wissen um die Verhaltensweisen der Bewältigung eine Stressresistenz der Schüler in pädagogischen Aktivitäten ausbilden kann. Die produktivsten Formen der Verhaltensbewältigung sind: aktive Mitarbeit des Subjekts bei der Lösung des Problems, aktive Suche nach Unterstützung im umgebenden sozialen Umfeld, Problemanalyse der Situation und ihrer Folgen, ein angemessenes Maß an Problemignorierung und ein humorvoller Umgang mit dem Problem es, Aufrechterhaltung der Selbstbeherrschung, Konfrontation mit dem Problem, emotionale Befreiung und Altruismus. .

Das Konzept des „Stresszustands“ wird durch die Kategorie „psychischer Zustand“ betrachtet (F. E. Vasilyuk, V. A. Ganzen, B. A. Dodonov, E. P. Ilyin, N. D. Levitov, A. O. Prokhorov, Yu . E. Sosnovikova und andere).

Das Studium der Stressresistenz wird in drei Richtungen durchgeführt: traditionell-analytisch (V.D. Nebylitsyn, I.P. Pavlov, V.V. Suvorova, B.M. Teplov, O.A. Chernikova usw.); systemregulierend (O. A. Konopkin, B. F. Lomov, V. D. Shadrikov usw.); systemstrukturell - (A. A. Baranov, N. I. Berezhnaya, V. A. Bodrov, B. A. Vyatkin, L. V. Kulikov, Li Kang Hee, O. V. Lozgacheva, SV. Subbotin, N. V. Suvorov und andere).

Betrachten wir verschiedene Ideen über emotionale Stabilität, die sich bis heute in der Wissenschaft entwickelt haben: hauptsächlich Forscher (L.M. Abolin, P.B. Zilberman, D.V. Ivanov, E.A. Mileryan, SM. Oya, V. M. Pisarenko, O. A. Chernikova,

1.R. SshIogo“, etc.), wird emotionale Stabilität als integrative Eigenschaft einer Person verstanden, die zur erfolgreichen Durchführung von Aktivitäten unter Stressbedingungen beiträgt. Ihre Kriterien sind die Eigenschaften von Aktivitäten: Erfolg, Effektivität, Sicherheit, Stabilität usw. Darüber hinaus Neben diesen Kriterien werden verschiedene psychologische, physiologische und Verhaltenskomponenten erwähnt.

In dieser Studie wird das Konzept der emotionalen Stabilität in das Konzept der Stressresistenz als dessen Komponente aufgenommen, da sich die Stressresistenz nicht nur im emotionalen, sondern auch im kognitiven, motivationalen und verhaltensbezogenen Bereich der Aktivität eines Individuums ausdrückt.

Basierend auf einem systematischen Ansatz (P.K. Anokhin, B.F. Lomov, A.V. Petrovsky und andere), der Stressresistenz als einen Faktor bei der Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten bei Schülern betrachtet, verstehen wir Stressresistenz als eine komplexe Eigenschaft einer Persönlichkeit, die zeichnet sich durch die notwendige Anpassung des Schülers an den Einfluss externer und interner Faktoren im Prozess der Lernaktivitäten aus, sichert das erfolgreiche Erreichen des Ziels der Aktivität und wird mit Methoden der Bewältigung von Verhaltensweisen im emotionalen, motivationalen, kognitiven und implementiert Verhaltensbereiche der Persönlichkeit.

Die Bildungsaktivität aus der Position der Einstellung dazu wurde auf der Grundlage des Subjekt-Aktivitäts-Ansatzes untersucht (K. A. Abulkhanova-Slavskaya, B. G. Ananiev, A. V. Brushlinsky, L. S. Vygotsky, A. N. Leontiev, B. F. Lomov, SL Rubinshtein und andere). Somit fungieren die Schüler als aktive Teilnehmer am Bildungsprozess als „Subjekt der Bildungstätigkeit“.

Die Hauptaufgabe der Bildungstätigkeit an der Universität ist die qualitativ hochwertige Ausbildung einer hochqualifizierten wettbewerbsfähigen Fachkraft.

Wichtige psychologische und pädagogische Komponenten der Einstellung zur Bildungstätigkeit sind nach Ansicht vieler Wissenschaftler die motivationalen und emotionalen Komponenten, die die Wertigkeit der Einstellung signalisieren - positiv, negativ, widersprüchlich oder gleichgültig.

Bei der Untersuchung der Kategorie der Einstellung der Schüler zur Lernaktivität sollte beachtet werden, dass die Idee der Einstellung eine grundlegende wissenschaftliche Idee ist (M. Ya. Basov, A. F. Lazursky, B. F. Lomov, V. N. Myasishchev usw.) . B.G. Ananiev, G. S. Kostyuk, A. N. Leontiev ua Es wurde festgestellt, dass die Struktur der Einstellung zum Lernen motivationale, kognitive, emotionale und verhaltensbezogene Komponenten umfasst, die miteinander verbunden sind, wobei die motivationale Komponente die dominierende Rolle spielt. Zugleich wird die Beziehung als ganzheitliche Persönlichkeitsbildung dynamischer Natur, als Subjekt-Subjekt-Beziehung betrachtet, die auf subjektiv-emotionaler Ebene vollzogen wird. AF Lasursky, V.N. Myasishchev, B.F. Lomow, A.A. Bodalev, V.A. Zobkov, M.I. Staroe und andere bieten verschiedene Klassifikationen der Beziehung des Individuums zur Aktivität an.

In dieser Arbeit werden bei der Untersuchung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten unter Studenten die folgenden Komponenten unterschieden: Einstellung zum Studium - hier hängt die Einstellung der Studenten von den Besonderheiten des Inhalts, der Funktion und der Bedeutung dieser Aktivität ab; Einstellung zu Lehrern, zu Studienkameraden; Einstellung zu Bildungsinformationen, abhängig von der Lebenserfahrung der Schüler und der Orientierung des Einzelnen insgesamt; Einstellung zur Selbsterziehung.

Die positive Einstellung von Schülern zu Lernaktivitäten wird als bewusste, selektive, aktive Position eines Schülers verstanden, die von der emotionalen Seite durch ihre Akzeptanz, von der inhaltlichen Seite durch die Harmonie der Motive gekennzeichnet ist, die sich im Entwicklungsprozess manifestiert Stressresistenz durch die positiven Ergebnisse von Bildungsaktivitäten.

Научные исследования, проведенные в психолого-педаго гической литературе, показывают, что на отношение студентов к учебной деятельности влияют различные факторы, такие как организация учебного процесса (В.Т. Лисовский, А.М. Матюшкин и др.), уровень развития коллективов групп (А.В. Петров ский, В.И. Селиванов, В.А. Яковлев и др.), производственная и педагогическая практика (О.А. Абдуллина, О.О. Киселева, Т.А. Немчин и др.) usw. Diese Studien ergaben bestimmte Merkmale der Orientierung des Individuums, der Bildungsbedingungen, die einen signifikanten Einfluss auf die Bildung einer positiven Einstellung der Schüler zu Lernaktivitäten haben.

Basierend auf der Analyse einer Reihe von Arbeiten (SB. Kaverin, V.N. Kosyrev, V.A. Slastenin, M.I. Staroe, O.V. Impact“ (das Lehrpersonal der Universität insgesamt, das Lehrpersonal des Instituts (Fakultät), einzelne Lehrer, Kurator der Studiengruppe); "Interpersonal Interaction" (Interaktion im Team der Studiengruppe);

„Anreizfaktoren“ – ein System von Belohnungen und Bestrafungen (moralisch und materiell), wie z. „ein System universitärer Aktivitäten“ (Lehrveranstaltungen an der Universität (Vorlesungen, Seminare, Laborarbeiten), industrielle und pädagogische Praxis, Forschungsaktivitäten von Studierenden, selbstständiges Arbeiten). Alle oben genannten Faktoren können zu einer Gruppe objektiver Faktoren zusammengefasst werden, die die Einstellung zu Lernaktivitäten beeinflussen. Zu beachten ist, dass diese Gruppe von Faktoren gleichzeitig Stressfaktoren für Studierende sind.

Neben objektiven Faktoren werden auch „subjektive Faktoren“ unterschieden, unter denen neben der Zufriedenheit mit dem gewählten Fachgebiet, der staatsbürgerlichen Position und dem Anspruch auf Bildungsaktivitäten ein weiterer Faktor hinzugefügt werden muss, der die Einstellung zu Bildungsaktivitäten beeinflusst - Stress Widerstand. Schließlich ist es die Fähigkeit, Stress zu widerstehen und sich an verschiedene Situationen der pädagogischen Tätigkeit anzupassen, die dem Schüler hilft, mit den ihn beeinflussenden Stressoren fertig zu werden, den Schüler in ein psychisches Gleichgewicht bringt, was wiederum nicht nur positive Ergebnisse liefert schulische Leistung, sondern auch, da das Ergebnis die Einstellung des Schülers zu Lernaktivitäten im Allgemeinen verbessert.

In der wissenschaftlichen Literatur wird der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Stressresistenz wie Angst (L.D. Gissen, C.D. Spielberger, I.M. Feingerberg, Yu.V. Shcherbatykh usw.), neuropsychischer Stress (N.I. Naenko, T.A. Nemchin und andere); Arbeitsfähigkeit (E. A. Klimov, A. B. Leonova, O. G. Noskova usw.); Selbsteinschätzung (V.A. Bodrov, M.L. Khutornaya, 8. Kobaza usw.) Intelligenzniveau (M.D. Dvoryashina, T.A. Nemchin, Ya. Reikovsky), unterstützender Kommunikationsstil (N.A. Aminov, M.V. Molokanov usw.) usw. Mit der Verbesserung der Indikatoren für die Stressresistenz bei Bildungsaktivitäten entwickeln die Schüler eine positive Einstellung zu Bildungsaktivitäten.

In dieser Studie werden folgende Stufen der Entwicklung der Einstellungen zu Lernaktivitäten bei Schülern unterschieden:

Positive Einstellung - eine positive verantwortungsbewusste Einstellung zu Schulungen (Vorlesungen, Seminare, Laborarbeiten), industrieller und pädagogischer Praxis, Forschungsaktivitäten von Studenten, unabhängigem Arbeiten; zur Bildungsinformation, zur Selbstbildung; ausgeprägte positive Beziehungen zu Lehrern, zu Kommilitonen.

Gleichgültige Einstellung - eine gleichgültige Einstellung zu Schulungen, Bildungsinformationen, Selbstbildung, zu Lehrern und Mitschülern.

Negative Einstellung - eine negative Einstellung gegenüber Schulungen, Bildungsinformationen, Selbstbildung, gegenüber Lehrern, instabilen Beziehungen zu Studienkollegen.

Im zweiten Kapitel"Empirische Untersuchung des Einflusses des Niveaus der Stressresistenz von Schülern auf die Entwicklung ihrer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten" Auf der Grundlage der theoretischen und methodischen Untersuchung des untersuchten Problems werden die Studienstadien, der Verlauf aufgezeigt der Implementierung der psychologischen und pädagogischen Technologie zur Entwicklung einer positiven Einstellung der Schüler zu Lernaktivitäten wird begründet und beschrieben Erhöhung des Niveaus ihrer Stressresistenz, die aus drei Phasen besteht: vorbereitend - diagnostisch, hauptsächlich - technologisch und abschließend - Kontrolle und analytisch.

Psychologische und pädagogische Technologie zur Entwicklung einer positiven Einstellung von Schülern zu Bildungsaktivitäten durch Bildung ihrer Stressresistenz ist ein umfassendes Programm - eine Reihe von psychologischen und pädagogischen Methoden, Techniken, Techniken und Werkzeugen, die in einer rationalen Abfolge verwendet werden, um ein bestimmtes psychologisches und pädagogisches Problem zu lösen Problematik (Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten), der Ausbildung und Entwicklung bestimmter Persönlichkeitsmerkmale (Stressresistenz bei Lernaktivitäten).

Die psychologische und pädagogische Technologie zur Entwicklung einer positiven Einstellung der Schüler zu Lernaktivitäten durch Erhöhung ihrer Stressresistenz umfasste drei Blöcke:

1) Entwicklung von Beziehungen in der Gruppe (Trainingseinheiten, die das Beziehungsniveau in der Lerngruppe entwickeln);

2) die Entwicklung der Komponenten der Stressresistenz der Schüler in pädagogischen Aktivitäten (ein System psycho-gymnastischer Übungen zur Entwicklung der Komponenten der Stressresistenz); 3) die Bildung von Fähigkeiten zur Überwindung von Stressfaktoren in pädagogischen Aktivitäten (Atemtechnik der Selbstregulierung, autogenes Training, meditative Technik, die Stress in Stresssituationen in pädagogischen Aktivitäten abbaut).

Der Zweck dieser psychologischen und pädagogischen Technologie besteht darin, bei den Schülern eine positive Einstellung zu Lernaktivitäten zu entwickeln, indem ihre Stressresistenz erhöht wird.

Die Verwirklichung des gesetzten Ziels erforderte die Lösung folgender Aufgaben:

1) Stressfaktoren identifizieren, die die Einstellung zu Lernaktivitäten beeinflussen;

2) Bestimmen Sie die Komponenten der Stresstoleranz;

3) eine rationale Abfolge von psychologischen Techniken, Techniken und Übungen zu entwickeln, die darauf abzielen, die Stressresistenz der Schüler zu erhöhen, um eine positive Einstellung zu Lernaktivitäten zu entwickeln.

Diese psychologische und pädagogische Technik war die Arbeit eines Lehrers mit Schülern im Rahmen der Fortbildungskurse „Grundlagen der Trainingsarbeit mit Kategorien unterschiedlichen Alters“ und „Grundlagen der modernen Psychotechnik“. Sinnvoll wäre die Einführung eines speziellen Kurses „Stressresistenz im pädagogischen Handeln“.

Im ersten Block der psychologischen und pädagogischen Technologie bestand die Aufgabe darin, die Vorstellungen der Schüler über die Ziele dieses umfassenden Programms, über seinen Inhalt und die persönlichen Fähigkeiten jedes Schülers zu entwickeln, eine positive Einstellung zu Lernaktivitäten zu entwickeln, indem er seine Stressresistenz erhöht , sowie die Verbesserung der Beziehungen in der Studiengruppe.

Als Ergebnis der Diskussion über den Zweck des Programms kamen die Teilnehmer zu einem Verständnis für die Notwendigkeit dieses Kurses. Eine wichtige Errungenschaft dieser Phase war die Bildung von Wissen der Schüler darüber, was eine Einstellung zu Lernaktivitäten und Stresstoleranz bei Lernaktivitäten ausmacht.

Das Ergebnis der kollektiven Arbeit der Studenten in der Ausbildung zur Entwicklung wirklich humanistischer Beziehungen war die Verwirklichung ihrer eigenen und der Gruppeninteressen und -fähigkeiten. Während des Trainings hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, durch Feedbackmechanismen mit der Gruppe und mit dem Moderator ihre „Problembereiche“ zu diagnostizieren, die geändert werden müssen. Feedback regte den Identifikations- und Reflexionsprozess an.

Der zweite Block der psychologischen und pädagogischen Technologie war die Entwicklung der Komponenten der Stressresistenz der Schüler in pädagogischen Aktivitäten. In dieser Phase wurden die persönlichen Eigenschaften der Schüler charakterisiert, die zur Identifizierung einer verringerten Stressresistenz bei pädagogischen Aktivitäten beitragen, wie zum Beispiel: die wichtigsten - ein hohes Maß an Angst (sowohl persönlich als auch situativ), ein hohes Maß an neuropsychischem Stress , geringe emotionale Stabilität, geringes Selbstwertgefühl, geringe Arbeitsfähigkeit; sekundär - das Auftreten einiger Abweichungen in somatischen Manifestationen, Verschlechterung des Zustands kognitiver mentaler Prozesse, Veränderungen in externen verbalen und nonverbalen Manifestationen, ein Gefühl der Isolation, Entfremdung vom Bildungsteam. Psychogymnastische Übungen wurden verwendet, um die Leistung in diesen Komponenten zu verbessern.

Als Ergebnis des zweiten Blocks wurden die oben genannten Indikatoren der Stressresistenz in Bildungsaktivitäten verbessert.

Im dritten Block Psychologisch-Pädagogische Technik standen die Studierenden vor der Aufgabe, die Fähigkeiten zur Bewältigung von Stressfaktoren im pädagogischen Handeln zu entwickeln. Dazu wurden die Atemtechnik der Selbstregulation, das autogene Training und die meditative Technik eingesetzt. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf den pädagogischen Charakter der vorgeschlagenen Techniken gelegt, es wurde betont, dass die Teilnehmer sie in Zukunft selbstständig anwenden können, nachdem sie den Text der Selbstvorschläge ungefähr auswendig gelernt haben. Als Ergebnis hatten die Schüler ein Gefühl von guter Ruhe, Lebhaftigkeit und wiederhergestellter Kraft; beseitigt körperlichen und geistigen Stress, Müdigkeit; die Bedeutung von Belastungsfaktoren der Bildungstätigkeit nahm ab.

Als Ergebnis des dritten Blocks wurden Fähigkeiten zur effektiven Bewältigung von Stresssituationen in Bildungsaktivitäten ausgebildet, was wiederum zur Verbesserung der Einstellungen gegenüber Bildungsaktivitäten beitrug.

So wurde während der Implementierung der entwickelten psychologischen und pädagogischen Technologie einerseits die Stressresistenz bei pädagogischen Aktivitäten erhöht und andererseits die Einstellung zu pädagogischen Aktivitäten unter den Schülern verbessert.

Um die Ergebnisse der Implementierung der entwickelten psychologischen und pädagogischen Technologie zu verfolgen, wurden die folgenden Methoden verwendet: die Methode der multifaktoriellen Persönlichkeitsforschung von K. SapeP (Nr. 187), der Fragebogen zur neuropsychischen Spannung (T.A. Nemchin), die Methode von Diagnose der Selbsteinschätzung mentaler Zustände (G. Eisenk), die SAN-Methode, die Methode zur Diagnose des Selbstwertgefühls (Ch.D. Spielberger und Yu.L. Khanin), die Methode „Wohin gehst du: Stress oder weg daraus?“, die Methode „Stressoren“, die Methode des Autors „Stressresistenz in pädagogischen Aktivitäten“ ; "Untersuchung des Systems der studentischen Jugendbeziehungen" (M. I. Starov), Analyse der Ergebnisse des Fortschritts der Schüler bei Bildungsaktivitäten.

Die Wahl dieser Methoden ist auf die gestellten Forschungsaufgaben zurückzuführen: Aufdecken der Dynamik der Entwicklung einer positiven Einstellung zu Lernaktivitäten bei Schülern durch die Bildung ihrer Stressresistenz im Zuge der Implementierung der entwickelten psychologischen und pädagogischen Technologie.

Um die Komponenten der Stressresistenz zu identifizieren, wurde die Methodik „Stressresistenz in Bildungsaktivitäten“ entwickelt. Um die Zusammenhänge verschiedener Indikatoren zu analysieren und die wichtigsten Faktoren zu identifizieren, wurde eine mathematische Verarbeitung der erhaltenen statistischen Daten mit dem Programm SP88gorUshk Nr. 13.0 durchgeführt.

Basierend auf den Ergebnissen der Faktorenanalyse der Indikatoren der entwickelten Methodik wurde gezeigt, dass die Stressresistenz in Bildungsaktivitäten durch die folgende Anzahl von Faktoren dargestellt wird - Komponenten: 1) das Maß an persönlicher Angst, Anspannung; 2) Situationsangst (Erregungsgefühl);

3) das Niveau des Selbstwertgefühls; 4) das Leistungsniveau; 5) Zustand kognitiver mentaler Prozesse (Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Denken); 6) externe verbale und nonverbale Manifestationen; 7) psychosomatische Manifestationen; 8) Isolation, Entfremdung in Stresssituationen der Bildungstätigkeit.

Positiv an der Methodik ist, dass ihre Ergebnisse sowohl nach einzelnen Komponenten als auch nach der Summe aller erzielten Punkte (ein integraler Indikator für die Stresstoleranz bei pädagogischen Aktivitäten) bewertet werden können.

Aufgedeckte Ebenen der Stressresistenz (SS) - hoch, mittel und niedrig. Ein hohes Maß an SU in der Lernaktivität äußert sich in einem stabilen Maß an persönlicher und situativer Angst, Anspannung, einem hohen Leistungsniveau, einem normalen somatischen Zustand, einer normalen Aktivität kognitiver mentaler Prozesse und einem hohen Selbstwertgefühl in Stresssituationen des Lernens Aktivität. Er ist nicht durch Abweichungen in äußeren verbalen und nonverbalen Manifestationen gekennzeichnet, es gibt kein Gefühl der Isolation und Entfremdung in Bezug auf das pädagogische Team.

Die Einstellung zu Lernaktivitäten (AD) wurde mit der Methodik „Untersuchung des Systems der Beziehungen zwischen studentischen Jugendlichen“ (M.I. Staroe) untersucht, und es wurden auch die durchschnittlichen Indikatoren des Bildungsfortschritts berücksichtigt.

Die Korrelationsanalyse zum Vergleich des Niveaus von SU und der Einstellung zu LE zeigte hohe Korrelationen für die folgenden Variablen: Die Variablen „SA in LE“ sind positiv korreliert – „Einstellung zu Trainingseinheiten“ r = 0,522;

„SU in UD“ - „Einstellung zu Kommilitonen“ r = 0,576; „SU in UD“ - „Einstellung zur Selbstbildung“ r = 0,517; „SU in UD“ Einstellung zu Bildungsinformationen“ r = 0,526. Dies bestätigte die Annahme, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Niveau von SU in der Bildungsaktivität und den Einstellungen (positiv, indifferent, negativ) dazu gibt, und dementsprechend, wenn sich das Niveau der Stressresistenz der Schüler ändert, ihre Einstellung zur Bildungsaktivität als a ganze Änderungen.

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Reis. 1. Korrelationsgalaxie der Interaktion von SU in EA mit den Komponenten der Einstellung zu EA eines.

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Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, kommt es in der Versuchsgruppe durch das psychologische Training zu positiven Veränderungen des Indikators „Einstellung zu Studienkollegen“, sowie der Höhe der Stressresistenz bei Bildungsaktivitäten und Einstellungen zu Bildung Aktivitäten im Allgemeinen.

Das gewählte Übungssystem kann im Gegensatz zum Training, das die Beziehungsebene in der Gruppe entwickelt, sowohl in vollem Umfang für die Entwicklung ausgewählter persönlicher Eigenschaften von Schülern genutzt werden, die zur Identifizierung einer reduzierten Stressresistenz im pädagogischen Handeln beitragen , und einzelne Komponenten, die bei Studenten im Forschungsprozess identifiziert wurden und einer Korrektur bedürfen.

Die Ergebnisse der zweiten Stufe, die darauf abzielt, die Komponenten der Stressresistenz der Schüler in pädagogischen Aktivitäten zu entwickeln, sind im Diagramm (Abb. 2) dargestellt. Dieses Diagramm zeigt das Vorhandensein sichtbarer Veränderungen in der experimentellen Gruppe für alle Komponenten der SU in Bildungsaktivitäten,

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Abb. 2. Dynamik der Änderungen der Werte von Faktoren - Komponenten der Stressresistenz "Lernaktivitäten in den Versuchs- und Kontrollgruppen. Die verallgemeinerten Daten, die aus den Ergebnissen der Einführung psychologischer und pädagogischer Technologie gewonnen wurden, sind in Abb. 3 dargestellt .

Das Diagramm spiegelt die Dynamik der Veränderungen der durchschnittlichen Gruppenindikatoren Stressresistenz, Einstellungen zu Lernaktivitäten und schulischen Leistungen in den Experimental- und Kontrollgruppen wider.

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Reis. Abb. 3. Dynamik der Veränderungen der durchschnittlichen Gruppenindikatoren Stressresistenz, schulische Leistung und Einstellung zu Lernaktivitäten in der Versuchs- und Kontrollgruppe , 3).

Tabelle 2 Dynamik des Entwicklungsniveaus der Stressresistenz bei Bildungsaktivitäten in den Versuchs- und Kontrollgruppen

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Im Allgemeinen zeigen die Daten, die als Ergebnis der Implementierung der psychologischen und pädagogischen Technologie zur Entwicklung einer positiven Einstellung der Studenten zu Bildungsaktivitäten durch Erhöhung ihrer Stressresistenz erhalten wurden, dass die Entwicklung der Stressresistenz bei Universitätsstudenten nicht nur zur Schaffung einer emotional stabilen, psychisch gesunden Persönlichkeit, die zur Selbstregulierung, erfolgreichen Anpassung und Sozialisation in der Gesellschaft fähig ist, sondern trägt auch zur Entwicklung einer positiven Einstellung gegenüber Bildungsaktivitäten bei, was die Wirksamkeit ihrer Indikatoren erhöht. Und dies wiederum wird das Niveau der beruflichen Ausbildung von Fachleuten in der Hochschulbildung erhöhen.

Damit ist das Ziel der Studie erreicht, die gestellten Aufgaben gelöst und die Hypothese bewiesen.

Die in der Studie gewonnenen theoretischen und experimentellen Daten lassen uns folgende Schlussfolgerungen ziehen:

1. Stressresistenz von Schülern in pädagogischen Aktivitäten ist ein komplexes Persönlichkeitsmerkmal, das solche persönlichen Komponenten wie geringe persönliche und situative Angst, geringes Maß an neuropsychischem Stress, angemessenes Selbstwertgefühl, hohe Leistung und emotionale Stabilität umfasst, die das erfolgreiche Erreichen des Ziels gewährleisten Ziel der Aktivität und wird in den kognitiven, emotionalen, motivationalen und verhaltensbezogenen Sphären der Persönlichkeitsaktivität verwirklicht.

2. Eine positive Einstellung der Schüler zu Lernaktivitäten wird als eine bewusste, selektive, aktive Position eines Schülers definiert, die von der emotionalen Seite durch ihre Akzeptanz, von der inhaltlichen Seite durch die Harmonie der Motive im Prozess der Entwicklung der Stressresistenz gekennzeichnet ist durch die positiven Ergebnisse der Lernaktivitäten.

3. Faktoren, die die Entwicklung von Stressresistenz und eine positive Einstellung zu Lernaktivitäten beeinflussen, sind solche externen Faktoren wie „pädagogischer Einfluss“, „zwischenmenschliche Interaktion“, „ein System von Aktivitäten in einer Universität“, „Anregung“; und intern - psychophysiologische, sozialpsychologische, psychologische und pädagogische Merkmale der Persönlichkeit;

4. Psychologische und pädagogische Technologie zur Erhöhung der Stressresistenz von Schülern, die eine Kombination aus psychologischen und pädagogischen Methoden, Techniken, Techniken und Mitteln darstellt, wirkt sich auf die Entwicklung einer positiven Einstellung der Schüler zu Bildungsaktivitäten aus.

Wichtigste Veröffentlichungen zum Thema der Dissertation Artikel in Zeitschriften, die von der Höheren Beglaubigungskommission der Russischen Föderation für die Veröffentlichung wissenschaftlicher Forschungen empfohlen werden, die bei der Vorbereitung von Doktorarbeiten durchgeführt wurden:

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Artikel in anderen wissenschaftlichen Sammlungen, wissenschaftlichen und praktischen Zeitschriften:

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Drucksigniert am 19. Februar 2009. Format 60x84/16. Band 1,5 p.l.

Auflage 100 Euro. Zahaz Nr. 1109. Kostenlos.

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38 Psychologie. Historisch-kritische Rezensionen und aktuelle Forschungen. 3`2016 UDC 159.9 Verlag ANALITIKA RODIS ( [E-Mail geschützt]) http://publishing-vak.ru/ Psychologische Beratung bei der Unterstützung der beruflichen und persönlichen Entwicklung der Leiter der Organe für innere Angelegenheiten Tyunis Larisa Yuryevna Star ... "

„BUNDESAMT FÜR BILDUNG Staatliche Bildungseinrichtung für höhere Fachbildung „Altai State University“ VERORDNUNG G. BARNAUL 2081/ vom 13.08.2009. ÜBER EINGESCHRIEBEN..."

„Städtische autonome Bildungseinrichtung für Zusatzbildung „Psychologisches und pädagogisches Zentrum zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung“ Vom Pädagogischen Rat mit Verordnung Nr. 2015 geprüft und „genehmigt“ angenommen Protokoll Nr. 20 ... "Physiklehrerin Useinova Alevtina Alekseevna 1 Qualifikationskategorie MBOU "Sekundarschule Nr. 28" der Stadt Woronesch Inhalt Mo ... "13.00.08 - Theorie und Methodik der Berufsbildung Zusammenfassung der Dissertation für der Grad eines Doktors der Pädagogischen Wissenschaften Moskau ..."

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Normalerweise wird das Wort "Stress" bei Menschen mit etwas Negativem, Unangenehmem in Verbindung gebracht. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das, aber nicht immer. Manchmal wird Stress zum Mechanismus, der eine Person in einem bestimmten Moment dazu bringt, die Richtung ihres eigenen Lebens drastisch zu ändern und beispiellose Erfolge zu erzielen. Aber das ist natürlich nicht die Regel. Dennoch wird es für jeden nützlich sein zu erfahren, welche Möglichkeiten diese Reaktion der Psyche bieten kann und welche Vorteile aus Stresssituationen gezogen werden können.

Es ist ziemlich schwierig, diese Frage eindeutig zu beantworten. Jeder Mensch hat seine eigene persönliche Definition des Begriffs „Stress“. Im Allgemeinen kann es als ein einzigartiges Erlebnis der Interaktion zwischen dem Einzelnen und der Außenwelt beschrieben werden. Dies ist ein lebendiges Erlebnis und eine starke emotionale Belastung durch bestimmte Ereignisse, die das psychische Gleichgewicht stören. Die Begegnung mit atypischen Lebenssituationen bringt zwar selten positive, aber immer wichtige Erkenntnisse, die der Einzelne für die Zukunft nutzen kann. Die Bedeutung von Stress im menschlichen Leben wurde erstmals 1936 von dem berühmten Pathophysiologen Hans Selye untersucht. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Reihe von Entdeckungen zu diesem Thema aufgehört hat. Stress als Phänomen wird bis heute aktiv untersucht.

Die Meinung großartiger Menschen über Stress und seine Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung

Viele Philosophen der Antike, die die Persönlichkeit eines Menschen und alles, was damit zusammenhängt, analysierten, argumentierten, dass Leiden und Leiden obligatorische Begleiter der persönlichen Entwicklung sind. Außerdem sind negative Emotionen zumindest deshalb gut, weil sie positive betonen. Menschliche Gefühle und Erfahrungen könnten nicht vollständig verwirklicht werden, wenn es keine Unglücksfälle gäbe. Die Menschen würden nicht wissen, was „gut“ ist, ohne zu wissen, was „schlecht“ ist, sie würden keine Freude ohne Trauer empfinden. Der Schüler von Sokrates und der Lehrer von Aristoteles, Plato, glaubten, dass Schmerz und Glück eine einzige Dimension bilden und sich sozusagen auf derselben Ebene befinden. Diese Konzepte ergänzen und öffnen sich gegenseitig.

Der bekannte Psychologe und Psychoanalytiker Eric Erickson identifizierte 8 Phasen von Krisen, die durch Stresssituationen verursacht werden, denen eine Person im Laufe ihres Lebens begegnet. Er nannte sie eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Persönlichkeitsentwicklung und glaubte, dass die Verzweiflung einen besonderen Platz im Leben eines jeden Menschen einnimmt – als obligatorischer Begleiter des Erwachsenwerdens und der Anhäufung von Weisheit.

Der österreichische Psychologe, Psychiater und Denker Alfred Adler war sich sicher, dass der gesamte Weg der Persönlichkeitsbildung eines Menschen nichts anderes ist als die Korrektur seiner inneren Mängel. Seiner Meinung nach widersteht er sein ganzes Leben lang seinen eigenen Fehlern und Lastern, kämpft mit Stress, der sich aus dem Bewusstsein dieses Faktors ergibt, dank dem er über sich selbst „wächst“.

Viele bekannte Personen mit direktem Bezug zur Wissenschaft betonen, dass Stress ein obligatorischer Teilnehmer, wenn nicht sogar der Hauptmechanismus der geistigen Entwicklung eines Menschen ist. Stresssituationen werden oft zur Basis für mehr: einen neuen Lebensabschnitt, ein Umdenken der Werte, Selbstverbesserung und persönliches Wachstum.

Negative Emotionen: Die positiven Aspekte von Stresssituationen

Stress ist Überspannung, Aufregung, emotionale Erschütterung. Es kann erhebliche Unannehmlichkeiten verursachen und ein Gefühl von Depression und Angst hervorrufen. Wie kann daraus etwas Gutes werden? Ja, die Frage ist berechtigt. Um sie möglichst vollständig zu beantworten, lohnt es sich, Fantasie zu verbinden. Stell dir zum Beispiel vor, dass du ein Küken bist und in deinem gemütlichen Nest bist. Alles hier ist vertraut, erwartet und bekannt: Es ist klar, von welcher Seite die Sonne aufgehen wird, in deren Strahlen man sich aufwärmen kann, unter welchem ​​​​Blatt man sich bei Regen verstecken kann ... Eltern -Vögel werden immer füttern und sich um sie kümmern. Doch dann kommt die Zeit des Erwachsenwerdens, in der das Küken das vertraute Nest verlassen muss. Aber wieso? Schließlich hat dieser Ort alles, was man für ein glückliches Leben braucht! Trotzdem ist es die stressige Situation des ersten Fluges, gefolgt vom Verlassen der Heimat, die das gibt, was wir Entwicklung und Formation nennen. Eine ähnliche Situation lässt sich bildlich auf das Leben eines beliebigen Lebewesens übertragen.

Eine Person, die seit Jahren im selben Arbeitsteam arbeitet, in dem jeder sie liebt und lobt, wird in ihrem gewählten Bereich wahrscheinlich keine großen Erfolge erzielen, obwohl sie sich wohl fühlt. Wer sich in einem neuen Umfeld wiederfindet, wird gezwungen sein, sich zu beweisen, zu versuchen, neue Informationen zu studieren, zu versuchen, den Prozess der Spezialisierung zu beschleunigen, den Besten ebenbürtig zu sein. Eine solche Person wird mit größerer Wahrscheinlichkeit persönlichen Erfolg im Leben erzielen als jeder andere Komfortliebhaber. Aus diesem Grund erinnern sich viele berühmte Persönlichkeiten mit Bitterkeit, aber gleichzeitig mit besonderer Dankbarkeit an ihre schwierige Kindheit und Jugend - für die Lektionen, die ihnen das Schicksal erteilt hat.

Natürlich ist Stress nicht immer von Vorteil. Er gibt jemandem einen positiven Shake, aber jemand kann brechen. Die Reaktion eines Individuums auf einen Reiz hängt von der Art seiner Persönlichkeit ab. Zum Beispiel können wir Menschen bedingt in die folgenden Kategorien einteilen:

• "Störend"

Sie sind besonders anfällig für Stress, sie haben Angst vor Misserfolgen, sie überreagieren auf negative Faktoren und ziehen sich in sich selbst zurück, um aktive Handlungen zu vermeiden. Sie werden besonders von ihrer großen Verantwortung und unerwarteten Veränderungen im Leben bedrückt.

• "Ehrgeizig"

Zum größten Teil sind dies Menschen, die glauben, dass Glück nur durch die Anerkennung ihrer Verdienste durch andere Menschen, finanziellen Erfolg und Karrierewachstum bestimmt wird. Sie leiden unter Stress, verstricken sich in zwischenmenschliche Wechselfälle; Sie werden oft von einem Gefühl der Einsamkeit gequält, einem Mangel an Verständnis für die wahren Ziele im Leben. Solche Personen leiden oft unter Schlaflosigkeit und sind ständig angespannt.

• "Bescheiden"

Sie können nicht immer für sich selbst und ihre Lieben einstehen. Sie haben Angst, Dinge zu klären, zu streiten, zu streiten. Sie leiden unter dem Bedürfnis, ihre Meinung zu verteidigen, ernsthafte Gespräche zu führen. Stress provoziert Angst und führt zu inneren Konflikten.

• "Konservative"

Sie halten sich an eine Reihe von Regeln und Verpflichtungen, gehorchen aktiv Traditionen und Dogmen. Sie erleben Stress, wenn sie die Kontrolle über die Situation oder bestimmte Lebensereignisse verlieren. Solche Personen fühlen sich stark unwohl, wenn andere Menschen ihre „stabile“ Lebenseinstellung brechen und gegen die festgelegten Regeln verstoßen.

• "Gut gelaunt"

Das sind starke Persönlichkeiten, energische Optimisten, die nur durch Langeweile, eintönige Tätigkeit und Routine gebrochen werden können. Die Reaktion solcher Menschen auf Stress entwickelt sich meistens positiv. Sie nehmen ungewöhnliche, manchmal traumatische Situationen als wichtige Wendepunkte wahr, nach denen sie ein Leben von völlig anderer, vielleicht besserer Qualität erwartet.

Wie entwickelt man Stressresistenz?

Damit Stress nicht zur Ursache von depressiver Verstimmung, Angst und Depression wird, sondern positive Impulse nach vorne gibt, ist es notwendig, Stressresistenz zu entwickeln. Diese Fähigkeit ist sehr wichtig, da das menschliche Leben im Allgemeinen voller Schwierigkeiten und unangenehmer Momente ist. Laut Psychologen erfordert jede Situation, die eine Person stört, eine rationale Einstellung und eine detaillierte Analyse. Es gilt Vor- und Nachteile abzuwägen, stets optimistisch zu denken und auftretende Probleme zu lösen.

Um Resilienz zu entwickeln, ist der erste Schritt, die richtigen Wege zur Entspannung zu finden. "Nein!" Alkohol, Zigaretten und Antidepressiva. "Ja!" Meditation, gesunder Schlaf, interessanter Zeitvertreib und Kommunikation mit Seelenverwandten. Besorge dir ein Hobby (jede kreative oder sportliche Aktivität, die dich von deinen Sorgen ablenken kann), arbeite daran, dein eigenes Selbstwertgefühl zu steigern, konzentriere dich auf kreative Gedanken, liebe und werde geliebt! Es sind diese einfachen Komponenten, die zu starken Bausteinen werden, die vor den traumatischen Auswirkungen äußerer Faktoren schützen.

Nimm den Test Viele kennen die Situation, wenn das Licht nicht schön wird, Sie nichts tun wollen, freudige Emotionen verschwinden. Und es ist sehr schwierig, den Moment zu erwischen, in dem sich die übliche Melancholie in eine echte Depression verwandelt. Es ist fast unmöglich, eine echte Depression ohne das Eingreifen von Spezialisten zu bewältigen. Mit diesem Test können Sie feststellen, wie ernst Ihr Zustand ist und ob Sie zu Depressionen neigen.

Das Problem von Stress und Stressresistenz nimmt einen der wichtigen Plätze in der modernen Psychologie ein. An seiner Studie waren viele in- und ausländische Forscher beteiligt. Das Wort „Stress“ taucht erstmals 1303 in den Gedichten des Dichters R. Manning auf „... dieses Mehl war Manna vom Himmel, das der Herr den Menschen schickte, die für vierzig Winter in der Wüste ankamen und in großem Stress waren. "

Der erste, der anfing, Stress zu studieren, war der kanadische Wissenschaftler G. Selye. In der Zeitschrift Nature wurde am 4. Juli 1936 sein Leserbrief „A Syndrome Caused by Various Injuurious Agents“ veröffentlicht. Dieser Brief lieferte Daten zu den Standardreaktionen des Körpers, die aufgrund der Exposition gegenüber verschiedenen Krankheitserregern auftraten. Diese Daten legten den Grundstein für die Stresslehre.

Laut G. Selye ist „... Stress eine unspezifische Reaktion des Körpers auf jede Anforderung, die ihm gestellt wird. In seinem Buch schrieb er, dass die Faktoren, die Stress verursachen (Stressoren), unterschiedlich sind, aber dieselbe biologische Reaktion auslösen, die darin besteht, die Anpassungsfähigkeit des Körpers zu aktivieren.

G. Selye identifiziert drei Stadien von Stress . Die erste ist eine Angstreaktion aufgrund der Begegnung einer Person mit einem Stressor, die sich in der Mobilisierung aller körpereigenen Ressourcen ausdrückt. Danach kommt das Stadium des Widerstands (Resistenz), wenn es dem Körper gelingt, äußere Einflüsse erfolgreich zu bewältigen. Wenn die Wirkung von Stressfaktoren lange Zeit nicht beseitigt werden kann, beginnt die dritte Stufe - Erschöpfung. Die Anpassungsfähigkeit des Körpers wird reduziert, nicht erneuerbare Ressourcen werden verbraucht. In dieser Zeit ist der Körper weniger widerstandsfähig gegenüber neuen Einflüssen, was das Krankheitsrisiko erhöht.

Später schlägt G. Selye vor, Stress in zwei Arten zu unterteilen: Distress (Distress - Erschöpfung, Unglück) und Eustress. G. Selye betrachtet Eustress als einen positiven Faktor, eine Quelle der Freude an Anstrengung und erfolgreicher Überwindung, die die Aktivität steigert. Bei dieser Art von Stress werden die Prozesse der Selbsterkenntnis, des Verstehens und des Gedächtnisses aktiviert. Verzweiflung tritt nur bei übermäßiger Belastung auf, wenn nicht die Freude an der Überwindung überwiegt, sondern ein Gefühl der Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Unmöglichkeit und Unerwünschtheit, die „verletzende Ungerechtigkeit“ der erforderlichen Anstrengungen.

So erhielten die mentalen Manifestationen des von G. Selye beschriebenen Syndroms den Namen "emotionaler" Stress. Dieser Begriff umfasst emotionale und mentale Reaktionen, Syndrome, affektive Reaktionen sowie die ihnen zugrunde liegenden physiologischen Mechanismen.

R. Lazarus war der erste, der versuchte, zwischen dem physiologischen und dem psychologischen Verständnis von Stress zu unterscheiden. Er stellte das Konzept vor, das zwischen physiologischem Stress, der mit einem realen Reiz verbunden ist, und mentalem (emotionalem) Stress unterscheidet, bei dem eine Person (basierend auf individuellem Wissen und Erfahrung) die bevorstehende Situation als bedrohlich, schwierig einschätzt. In den letzten Jahren wurde die bedingte Trennung von physiologischem Stress und psychischem Stress festgestellt. Bei physiologischem Stress gibt es immer mentale Elemente und umgekehrt.

J. Everly und R. Rosenfeld glauben, dass die emotionale und mentale Bewertung dieser Reize eine gewisse Rolle bei der Umwandlung der meisten Reize (extern oder intern) in Stressoren spielt. Wenn der Reiz nicht als Bedrohung oder Herausforderung für das Individuum interpretiert wird, tritt die Stressreaktion überhaupt nicht auf. Daher sind die meisten Stressreaktionen, die Menschen erleben, laut Everly und Rosenfeld eigentlich selbst verursacht und dauern so lange an, wie es ihnen erlaubt ist.

LA Kitaev-Smyk hält es für möglich, „Stress“ als unspezifische physiologische und psychologische Manifestationen adaptiver Aktivität unter starken, extremen Einflüssen auf den Organismus zu verstehen, also Stress im engeren Sinne. Unspezifische Manifestationen adaptiver Aktivität unter dem Einfluss beliebiger Faktoren, die für den Organismus von Bedeutung sind, können im weiteren Sinne als Stress bezeichnet werden. Er sagte, dass die individuelle Schwere von Stress, insbesondere seine negativen Manifestationen, in hohem Maße von dem Bewusstsein einer Person für ihre Verantwortung für sich selbst, für andere, für alles, was unter extremen Bedingungen passiert, von der psychologischen Einstellung zu dem einen oder anderen abhängt von seine Rollen.

Laut A.S. Razumov können die vorhandenen Stressfaktoren in folgende Gruppen eingeteilt werden:

1. Stressoren intensiver Aktivität: Ihre Auswirkungen auf den Körper werden im Prozess einer Person ausgeführt, die eine zielgerichtete Aktivität ausführt. Diese Stressoren können den Aktivitätsfluss nicht nur stören, sondern auch stärken und mobilisieren. Es kann sein:

A) extreme Stressfaktoren – Teilnahme an Feindseligkeiten und allen anderen Situationen, die mit Risiken verbunden sind;

B) Produktionsstressoren - Arbeit mit einem hohen Anteil an Verantwortung, mit Zeitmangel und andere.

C) Stressoren der psychosozialen Motivation - verschiedene Arten von Wettbewerben und Wettbewerben.

2. Bewertungsstressoren: Sie können eine Person lange vor oder unmittelbar vor der Durchführung der Aktivität, unmittelbar nach dem Ende oder lange Zeit nach der Aktion treffen. Viele Erwachsene erinnern sich also an die anstößigen Spitznamen, die ihnen die Lehrer in der Schule gegeben haben. Dazu gehören auch:

A) Start-Stressoren und Gedächtnis-Stressoren – anstehende Wettbewerbe, Diplomverteidigung, Auftritt in einem Konzert, eine plötzliche Erinnerung an eine erlebte Trauer.

B) Stressoren, Siege und Niederlagen - Erfolg in Karriere, Kunst, Sport. Liebe, Ehe, die Geburt eines Kindes, Niederlagen, Misserfolge, Nichtanerkennung bei Aktivitäten, Krankheit eines geliebten Menschen.

C) Brillen-Stressoren – Sportbrillen, Filme, Theateraufführungen, bildende Kunst und andere.

3. Stressoren von Aktivitätsinkongruenzen:

A) Dissoziationsstressoren: Konfliktsituationen, Bedrohung, unerwartete, aber bedeutsame Neuigkeiten und andere.

B) Stressoren von Einschränkungen - psychosozial und physiologisch: Krankheiten, die die üblichen Aktivitätsbereiche einschränken, Isolation, Unbehagen, sexuelle Disharmonie, Hunger, Durst und andere.

4. Physische und natürliche Stressoren: Muskelanstrengung, chirurgische Eingriffe, medizinische Eingriffe, Verletzungen, Dunkelheit, helles Licht, starke unangenehme Geräusche, Vibrationen, Stampfen, Höhe, Kälte, Hitze, Erdbeben und andere.

Somit ist jeder Stress physiologisch, da er von verschiedenen physiologischen Reaktionen begleitet wird und aufgrund von Schmerzen, hohen und niedrigen Lufttemperaturen, Lärm, Vibrationen, Hypoxie, Unverträglichkeit gegenüber Gerüchen und anderen Gründen auftreten kann, und immer emotional, da er entsprechende emotionale hat , Stress kann auch informativ sein, was durch Plötzlichkeit, Neuartigkeit der Situation, Mangel oder Überschuss an Informationen auftritt. Alle äußeren Reize oder Ereignisse, die bei einer Person Anspannung oder Erregung hervorrufen, werden als Stressoren bezeichnet. Um nicht aus dem Arbeitsrhythmus zu geraten, braucht es eine gute Stressresistenz.

Stressresistenz einer Person ist die Fähigkeit, Schwierigkeiten zu überwinden, Emotionen zu unterdrücken, Zurückhaltung und Taktgefühl zu zeigen. Die Stressresistenz wird durch eine Reihe persönlicher Eigenschaften bestimmt, die es einer Person ermöglichen, aufgrund der Merkmale der beruflichen Tätigkeit erheblichen intellektuellen, willkürlichen und emotionalen Stress zu ertragen, ohne besondere schädliche Folgen für die Tätigkeit, ihre Umgebung und ihre Gesundheit.

Viele Autoren reduzieren den Widerstand, die Stresstoleranz auf das Konzept der "emotionalen Stabilität". Eine Definition von emotionaler Stabilität geben P.B. Mit Zilberman ist nicht die Stabilität oder Stabilität der emotionalen Erfahrungen einer Person gemeint, sondern eine integrative Eigenschaft einer Person, die durch ein solches Zusammenspiel der emotionalen, intellektuellen und motivationalen Komponenten der individuellen geistigen Aktivität gekennzeichnet ist, die eine optimale erfolgreiche Zielerreichung gewährleisten Aktivität in einem komplexen emotionalen Umfeld.

L.M. Abolin gibt seine Definition des Konzepts und versteht emotionale Stabilität als eine Eigenschaft, die ein Individuum im Prozess intensiver Aktivität charakterisiert, deren individuelle emotionale Mechanismen harmonisch miteinander interagieren und zum erfolgreichen Erreichen des Ziels beitragen.

O.A. Sirotin schließt in die Definition emotionaler Stabilitätsparameter ein, die die nervöse und körperliche Ausdauer charakterisieren - die Fähigkeit einer Person, komplexe und verantwortungsvolle Aufgaben in einem angespannten emotionalen Umfeld erfolgreich zu lösen, ohne dass letztere einen signifikanten negativen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Gesundheit und die weitere menschliche Leistungsfähigkeit haben .

Forscher V.A. Bodrov und A.A. Oboznov versteht unter dem Begriff „Stressresistenz“ die integrative Eigenschaft eines Menschen, die durch das notwendige Maß an Anpassung des Individuums an die Auswirkungen extremer Umweltfaktoren und beruflicher Tätigkeit gekennzeichnet ist; wird durch das Aktivierungsniveau der Ressourcen des Organismus und der Psyche des Individuums bestimmt; manifestiert sich in seinem Funktionszustand und seiner Leistung.

AA Baranov versteht unter Stressresistenz die integrale psychologische Eigenschaft einer Person als Individuum, Persönlichkeit und Aktivitätssubjekt, die für eine innere psychophysiologische Homöostase sorgt und die Auswirkung auf äußere emotionale Lebensbedingungen optimiert. Dementsprechend kann die Stressresistenz als eine Eigenschaft angesehen werden, die das Ergebnis der Aktivität beeinflusst, und als eine Eigenschaft, die die Konstanz des Individuums als System sicherstellt.

Forscher B.B. Velichkovsky führt den Begriff „individuelle Stressresistenz“ ein, der als systemische Eigenschaft definiert wird, die die erfolgreiche Anpassung einer Person an die Auswirkungen verschiedener psychosozialer Belastungen und Umweltfaktoren ohne negative kurz- und langfristige Folgen für die psychische und körperliche Gesundheit bestimmt , was darauf hindeutet, dass die Bewertung der individuellen Stressresistenz die Berücksichtigung des Einflusses sowohl stabiler Persönlichkeitsmerkmale als auch situativer Komponenten erfordert, die sich in Zuständen widerspiegeln.

V.A. Ponomarenko glaubt, dass in Extremsituationen die physiologischen Mechanismen der Orientierungsreaktion, dominante Stereotype, das operative Gedächtnis ein Hindernis für die Lösung von Problemen darstellen können, und "die intellektuelle Ebene von Verhaltenshandlungen mit der Verbindung moralischer Reserven in Form von Pflicht und Ehre aus der Einstellung zum Beruf und zu sich selbst als Fachmann bildet ein neues sinnbildendes Ziel - das Überwinden und Gewinnen. Daher ist die Geschwindigkeit und Bereitschaft, von einer Ebene der Verhaltensregulation auf eine andere zu wechseln, die Grundlage für psychische Stabilität.

In modernen Studien wird Stressresistenz als Persönlichkeitsmerkmal betrachtet, das aus einer Kombination der folgenden Komponenten besteht:

A) psychophysiologisch (Eigenschaften, Art des Nervensystems),

B) die emotionale Komponente - die emotionale Erfahrung des Individuums, die sich im Prozess der Überwindung der negativen Einflüsse von Extremsituationen angesammelt hat,

C) motivierend (die Stärke der Motive bestimmt die emotionale Stabilität. Dieselbe Person kann einen unterschiedlichen Grad aufweisen, je nachdem, welche Motive sie dazu ermutigen, aktiv zu sein. Durch die Änderung der Motivation können Sie die emotionale Stabilität erhöhen (oder verringern),

D) die Willenskomponente, die sich in der bewussten Selbststeuerung von Handlungen ausdrückt und sie an die Erfordernisse der Situation anpasst,

E) die Informationskomponente - berufliche Bereitschaft, Bewusstsein und Bereitschaft der Person, bestimmte Aufgaben auszuführen,

E) intellektuelle Komponente - Bewertung, Prognose, Entscheidungsfindung über die Vorgehensweise.

Einige Autoren reduzieren die Stressresistenz auf das Konzept der „Härte“. Die vollständigste und genaueste laut D.A. Leontiev wurde das Konzept der Resilienz von S. Maddy beschrieben. Resilienz ist ein System von Überzeugungen über sich selbst, über die Welt und über Beziehungen zu ihr, das aus drei Komponenten (Engagement, Kontrolle, Risikobereitschaft) besteht und zur Bewertung von Ereignissen als weniger traumatisch und erfolgreicher Stressbewältigung beiträgt.

Die Komponente Beteiligung (Engagement) ist definiert als "der Glaube, dass die Beteiligung an dem, was passiert, die maximale Chance bietet, etwas Wertvolles und Interessantes für den Einzelnen zu finden". Kontrolle (Kontrolle) ist der Glaube, dass der Kampf es Ihnen ermöglicht, den Ausgang des Geschehens zu beeinflussen, auch wenn dieser Einfluss nicht absolut ist und der Erfolg nicht garantiert ist. Risikoakzeptanz (Herausforderung) – die Überzeugung eines Menschen, dass alles, was ihm widerfährt, durch Erfahrungswissen zu seiner Entwicklung beiträgt – egal ob positiv oder negativ.

Resilienz trägt zur aktiven Bewältigung von Schwierigkeiten bei. Es regt die Sorge um die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden an (z. B. tägliche Bewegung, Diät usw.), wodurch sich die Anspannung und der Stress, die eine Person erlebt, nicht zu chronischen entwickeln und nicht zu psychosomatischen Erkrankungen führen.

Zu den Faktoren (Ressourcen), die die Stressresistenz beeinflussen, gehören (nach Kitaev-Smyk L.A.): angeborene Merkmale des Organismus und frühkindliche Erfahrungen; persönliche Eigenschaften; Orientierung eines Menschen, seine Einstellungen und Werte; Faktoren des sozialen Umfelds (soziale Bedingungen und Arbeitsbedingungen, enges soziales Umfeld); kognitive Faktoren (Empfindlichkeitsgrad, Fähigkeit, den eigenen Zustand und Umweltfaktoren zu analysieren, vergangene Erfahrungen und Zukunftsprognosen).

Trotz der Tatsache, dass verschiedene Autoren hinsichtlich des Inhalts des Konzepts "Stressresistenz" keine Einigkeit haben, verstehen die meisten von ihnen Stressresistenz als eine Reihe persönlicher Eigenschaften, die es einer Person ermöglichen, Stress zu ertragen - erhebliche intellektuelle, willentliche und emotionale Belastungen ( Überlastungen) aufgrund der Besonderheiten nicht nur der beruflichen Tätigkeit, sondern auch des Alltags - ohne besondere schädliche Folgen für Tätigkeiten, andere und die eigene Gesundheit.

Die Stressresistenz eines Menschen spielt eine wichtige Rolle bei der Stressbewältigung, denn davon hängt nicht nur die psychische Verfassung eines Menschen ab, sondern auch berufliche und alltägliche Aktivitäten, denn je höher die Stressresistenz, desto besser und schneller wird Stress überwunden und desto weniger zerstörerische Wirkung hat es auf eine Person. Somit ist die Stressresistenz des Individuums der wichtigste Faktor bei der Stressbewältigung.

Stressresistenz als Eigenschaft eines Menschen ist die Fähigkeit, erhebliche intellektuelle, willentliche und emotionale Belastungen (Überforderungen), Stress- oder Extremsituationen ohne besondere schädliche Folgen für das Geschäft, andere und die eigene Gesundheit angemessen zu ertragen.

Schatz, wo ist mein Bier? Im Kühlschrank war eine Flasche … — Ich habe sie gestern getrunken. Du musst früher nach Hause kommen. - Und was soll ich jetzt trinken? Die letzte Flasche Zhiguli? - Sie müssen überhaupt nicht trinken. - Wie ist es nicht notwendig? Ich habe Stress! - Warum bist du gestresst? - Nun, wie ... Es gab Bier, aber jetzt gibt es kein ...

Im Normalzustand fliegen einem Menschen pro Tag etwa sechzigtausend Gedanken durch den Kopf. Stress ist, wenn sich ein dominanter Gedanke ins Gehirn bohrt und der Rest sogar Angst hat, die Nase herauszustrecken. Auf dieser Grundlage ist es möglich zu diagnostizieren, ob eine Person unter Stress steht oder einfach Angst, Angst oder Unruhe zeigt.

Eine stressresistente Person hat eine bemerkenswerte Eigenschaft. Die Leute nennen es manchmal "dickhäutig". Tatsächlich behält er sich in einer Stresssituation das Recht vor, zu entscheiden, wie er auf einen bestimmten Reiz reagiert. Ein aufbrausender Mensch beraubt sich des Wahlrechts, er reagiert sofort wütend auf einen Reizstoff. Eine stressresistente Person ist normalerweise vernünftig. Er sagt sich: „Ich stehe im Stau. Nichts hängt von mir ab. Wenn ich meinen Gefühlen Luft mache, werde ich nervös, mache mir Sorgen und schwöre, es wird sich nichts ändern, der Stau als unüberwindbarer Umstand wird sich nicht von meiner Unzufriedenheit lösen. Aber die Stimmung wird sich verschlechtern, ich werde gereizt und erschöpft zur Arbeit kommen. Also mache ich lieber das Radio an und höre klassische Musik.

Stressresistenz ist die Fähigkeit, alle Arten von Reizen zu ignorieren und ruhig und gelassen zu bleiben. Sowjetische Geheimdienstoffiziere erzählen, wie sie während des Trainings in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts Stressresistenz entwickelt haben. Eine Person erhält ein Blatt Papier mit etwas Text und einer Aufgabe - kreisen Sie beispielsweise die Buchstaben „o“ ein, unterstreichen Sie die Buchstaben „e“ und setzen Sie ein Häkchen über die Buchstaben „a“. Es wird ein Zeitlimit angegeben - zum Beispiel 2 Minuten. Die Zeit ist vergangen, und hier beginnt die Störung. Zum Beispiel wird eine Aufnahme eingeschaltet, auf der die Stimme schreit: „Unterstreiche das „o“! „a“ einkreisen! Kreuzen Sie das „e“ an! - versucht niederzuschlagen. Oder allgemein versucht eine bestimmte Person, ein Blatt Papier herauszureißen, es unter den Arm zu schieben oder etwas zu sagen.

Warum ist Resilienz eine positive Persönlichkeitseigenschaft? Stressresistenz hilft einem Menschen, die Lektionen des Lebens würdig zu bestehen, sein Verständnis von Glück zu ändern, dh das Hauptziel seines Lebens zu verwirklichen. O.G. Torsunov schreibt: „Stress tritt bei einem Menschen auf, wenn er seinen Lebensfaden verliert. Das ist eine Seelenprobe der besonderen Art, bei der uns das Schicksal nicht die übliche Dosis Glück schickt, bis wir erkennen, wie wir weiterleben sollen. Nur wenn man das höchste Lebensziel ändert und sich entschlossen auf den Weg der Wahrheit begibt, kann man Frieden finden und allmählich aus anhaltendem Stress herauskommen.

Die Überseele sendet uns in jeder Lebenssekunde ein kleines Glücksgefühl, das wir gute Laune nennen. Es gibt jedoch Tage, Monate und sogar Jahre, an denen das gesendete Stimmungsniveau niedriger ist als für ein ruhiges Leben erforderlich. In diesem Fall beginnt eine Person, in verschiedene Stresssituationen zu geraten: Reizbarkeit, Groll, Depression, Schwermut, Entfremdung, Stille usw. Wenn ein kritischer Mangel an innerem Glück lange anhält, wird die Stressreaktion zu einem Stresszustand in dem ein Mensch den Glauben verliert, jemals wieder glücklich sein zu können. Bis wir unser Verständnis von Glück (dem Hauptziel unseres Lebens) ändern und diese Schicksalsprüfung bestehen, bis dahin wird uns die Überseele mit einem Hunger nach einem glücklichen Leben erziehen.“

Stresstoleranz ist die Fähigkeit, in einer Extremsituation zu navigieren, übermäßige Angriffe von Reizstoffen auf die Psyche vernünftig und ruhig abzuwehren, zu erkennen, was für mich wirklich wichtig ist und was nur eine „Hängebauch-Kleinigkeit“ ist, von der Sie können Zäunen Sie sich einfach mit einer dicken Mauer mit der Aufschrift „nicht verfügbar“ ab.

Stressresistenz ist ein männliches oder weibliches Persönlichkeitsmerkmal? Die Frage ist schwierig. Frauen passen sich besser an langfristige Nebenwirkungen (Blockade, Deprivation) an. Männer in der langfristigen Stressresistenz gegenüber Frauen sind keine Konkurrenten. Gleichzeitig sind Frauen bei akuten und unerwarteten Problemen Männern in der Stressresistenz deutlich unterlegen. Zum Beispiel kämpft ein Mann, der in einer Extremsituation am Steuer sitzt, bis zur letzten Sekunde um sein Leben. Frauen werfen in solchen Situationen in der Regel das Lenkrad, bedecken ihre Augen mit den Händen und schreien ohrenbetäubend.

Stressresistenz ist nicht „dem eigenen Lied auf die Kehle treten“ und „nicht im Lumpen schweigen“. Künstliche Unterdrückung und Eindämmung von Emotionen hat nichts mit Stressresistenz zu tun. Zum Beispiel reagiert eine Person mit demonstrierter Selbstbeherrschung innerlich heftig auf einen äußeren Reiz, zieht es aber aus Willensanstrengung vor, zu schweigen. Mit anderen Worten, er hat Zurückhaltung gezeigt, aber er hat kein Recht, Stressresistenz zu erklären.

Psychologen glauben, dass die Existenz und Prävalenz einer solchen „Pseudo-Non-Response“ hauptsächlich auf kulturelle Einschränkungen zurückzuführen ist. Stressresistenz (oder besser gesagt das Fehlen äußerer Manifestationen der Reaktion) wird als Zeichen einer kultivierten Person angesehen. Stressresistenz ist bei Bewerbungen oft Voraussetzung. Gleichzeitig schert sich der Arbeitgeber in den allermeisten Fällen um die tatsächliche Stressresistenz des Arbeitnehmers, solange er sitzt und nicht „brummt“, wenn das Gehirn „aushält“. Natürlich werden Stellen in dieser Formulierung selten gefunden, viel häufiger wird über die Forderung nach Stressresistenz geschrieben. Es ist kultivierter… Aber am Ende ist es der Stress am Arbeitsplatz, der derzeit die Hauptquelle für chronischen Stress ist. Und das liegt vor allem an der Anforderung an die Stressresistenz der Mitarbeiter. Nicht immer explizite Anforderungen – oft reicht es, wenn ein Mitarbeiter bereits eine Vorstellung davon hat, dass Stressresistenz gut ist. Resilienz ist wirklich gut! Sie müssen die Konzepte echter Stressresistenz und „Stille in einem Lappen“ einfach nicht ersetzen.

Petr Kovalev 2014

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ANMERKUNG

betonen professionelle emotionale Motivation

Die Diplomarbeit widmet sich der Untersuchung der Stressresistenz sowie der sie beeinflussenden Faktoren bei Beratern mit unterschiedlichem Bildungsgrad.Die Teilnehmer der Studie waren Camp-Berater der Organisation Orange Language Center, die nach bestandener Umfrage zum Thema Sozio -demografische Fragen, wurden in Stichproben aufgeteilt. Die erste Stichprobe umfasste Personen mit Hochschulbildung (18 Personen, 15 Frauen, 3 Männer, das Durchschnittsalter der Probanden betrug 28 Jahre). Die zweite Gruppe umfasste Personen mit unvollständiger Hochschulbildung (18 Personen, 13 Frauen, 5 Männer, das Durchschnittsalter der Probanden betrug 19 Jahre). Die Gesamtstichprobe umfasste 36 Personen. Die Arbeitsbedingungen im Camp sind für beide Gruppen gleich.

Die Daten wurden nach der Mittelwertvergleichsmethode mit dem Mann-Whitney-U-Test verarbeitet. Beim Vergleich wurde ein signifikanter Unterschied für die Variable „Karriere, Aufstieg“ festgestellt. Eine qualitative Aufbereitung der durch den Fragebogen gewonnenen Daten wurde ebenfalls durchgeführt.

Den Ergebnissen der Studie zufolge wurden Stressfaktoren in der Arbeit eines Beraters identifiziert sowie das Fehlen eines Zusammenhangs zwischen dem Bildungsgrad und dem Grad der Stressresistenz.

EINLEITUNG

Stress ist ein ziemlich breites Gebiet, das untersucht werden muss. Stresssituationen treten bei jedem Menschen fast täglich auf. Bis heute beinhaltet die Berufstätigkeit auch Stressfaktoren, mit denen man auf die eine oder andere Weise fertig werden muss. Die Arbeit als Betreuer in einem Kinderlager ist sowohl psychisch als auch physisch schwierig, da Sie während der Schicht so gut wie möglich in den Prozess einbezogen und auf die Kinder aufmerksam sein müssen. Diese Arbeit zielt darauf ab, die individuellen psychologischen Merkmale von Beratern zu untersuchen, die in einem aufsuchenden Kindercamp arbeiten. Einer der Gründe für die Relevanz dieses Themas hängt mit den Besonderheiten der Arbeit eines Beraters zusammen. Ein Berater ist ein Beruf, dessen Tätigkeit mit intensiver Kommunikation mit Menschen unterschiedlichen Alters (Kinder, Jugendliche, Lagerpersonal, Eltern von Kindern) über lange Zeit verbunden ist.

Jeder Beruf beinhaltet Elemente der Interaktion mit Menschen, aber einige Berufe zielen speziell auf Kommunikation ab. Diese Art von Beruf wird „Mann-zu-Mann“- oder sozionomische Berufe genannt. Dieser Typ umfasst gnostische Berufe (kognitiv, wie z. B. Arzt, Experte, Soziologe), transformativ (auf die Transformation von Eigenschaften und Zuständen gerichtet, z. B. Lehrer, Erzieher, Berater) oder Forschung (das Ziel der Aktivität ist wichtig, Erfindung, Suche, Regisseur, Schauspieler) . Berufe dieser Art zeichnen sich durch die Besonderheiten der Arbeitsbedingungen, -mittel und -produkte aus. Ein Lehrer ist einer der Berufe des „Mann-zu-Mann“-Typs, der durch Spannung und Intensität gekennzeichnet ist. Zum Thema Merkmale und Schwierigkeiten bei der Arbeit eines Lehrers wurde viel geforscht (M. V. Borisova, N. E. Vodopyanova, V. E. Orel und andere). Der Beruf des Beraters ist dem Beruf des Lehrers sehr ähnlich, es lassen sich sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede feststellen. Diese beiden Berufe

- auf die Interaktion mit Menschen verschiedener Altersgruppen abzielen;

eine größere Verantwortung für die Gesundheit und das Leben von Kindern haben,

zeichnen sich durch erhöhte Emotionalität aus;

erhöhte Anforderungen an Kandidaten für diese Stelle implizieren; verpflichten, über bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten zu verfügen, wie z. B. mit der Aufmerksamkeit eines Kinderpublikums zu arbeiten, konstruktive Konfliktlösung, Kenntnisse über die Eigenschaften von Kindern unterschiedlichen Alters, eine Gruppe von Kindern zu führen und eine freundliche Atmosphäre darin aufrechtzuerhalten, mit Kindern zu kommunizieren ihre Sprache und so weiter.

Gleichzeitig hat die Arbeit eines Beraters ihre eigenen Merkmale:

während der Lagerschicht rund um die Uhr bei Kindern bleiben;

Mangel an individuellem Raum;

Merkmale der Unterkunft (Wohnen in einem Zimmer mit zwei oder mehr Personen);

Merkmale der Arbeits- und Erholungsweise (persönliche Zeit etwa anderthalb Stunden am Tag, nächtliche Planungsbesprechungen);

Organisation von Unterhaltungs- und Bildungsveranstaltungen sowie Verbraucherdienstleistungen für Kinder.

Studien zu Berufen vom Typ „Mann zu Mann“ (E. A. Klimov, A. K. Markova, A. L. Tserkovsky usw.) zeigen, dass ein Spezialist aufgrund längerer Arbeit bestimmten Phänomenen ausgesetzt ist, wie zum Beispiel: das Syndrom emotionaler Burnout. Das Burnout-Syndrom ist eines der Phänomene der persönlichen Deformation. Das Auftreten dieser Phänomene erklärt sich durch negative psychologische Erfahrungen, intensive und anhaltende zwischenmenschliche Interaktionen, die durch hohe kognitive Komplexität und emotionalen Reichtum gekennzeichnet sind.

Gegenstand der Untersuchung sind die individuellen psychologischen Charakteristika von Beratern mit unterschiedlichem Bildungsgrad.

Gegenstand der Forschung sind Stressresistenz, Bewältigungsstrategien, Arbeitsmotivation.

Liste der Aufgaben:

Die Gesamtstichprobe bestand aus 36 Personen, darunter 18 Berater mit höherer Bildung (15 Frauen, 3 Männer), deren Durchschnittsalter 28 Jahre beträgt, und 18 Berater mit unvollständiger Hochschulbildung (13 Frauen, 5 Männer), deren Das Durchschnittsalter beträgt 19 Jahre.

Wie erwartet können die Ergebnisse dieser Studie berücksichtigt werden, um Änderungen der Arbeitsbedingungen vorzunehmen, die dazu beitragen, emotionales Burnout von Beratern in Outreach-Camps für Kinder zu verhindern und die Effizienz ihrer Arbeit während der Reise zu steigern.

KAPITEL 1. GRUNDLEGENDE KONZEPTE UND GESCHICHTE IHRER FORSCHUNG

1.1 BETRACHTUNG VERSCHIEDENER ANSÄTZE ZUM VERSTEHEN VON STRESS

Das Thema dieser Studie zielt darauf ab, einige der individuellen psychologischen Merkmale von Beratern zu untersuchen. Das Hauptmerkmal für die Studie ist die Stressresistenz des Individuums. Für ein besseres Verständnis des Begriffs Stressresistenz ist es wichtig, ein solches Phänomen als Stress zu betrachten.

Aktuell wird der Begriff „Stress“ oft und recht locker verwendet. Dieser Begriff wird nicht nur in der Psychologie, sondern auch in der Medizin, Physiologie, Soziologie und anderen Wissenschaften verwendet. Da „Stress“ ein interdisziplinäres Konzept ist, sind die Vorstellungen darüber vage und mehrdeutig. In der Literatur gibt es viele Definitionen, die sich widersprechen und verwirrend sein können.

Es ist anzumerken, dass der Begriff „Stress“ in der modernen wissenschaftlichen Literatur in mehreren Bedeutungen verwendet wird: als alle äußeren Reize, die bei einer Person Anspannung oder Aufregung verursachen; als subjektive Reaktion, also als Spiegelbild des seelischen Spannungs- oder Erregungszustandes; als körperliche Reaktion des Körpers auf den aktuellen Reiz, der Prozesse zur Überwindung eines unerwünschten Zustands in Gang setzt. Derzeit gibt es weder eine allgemeine Stresstheorie noch eine allgemein akzeptierte Definition.

V. A. Ganzen betrachtet Stress als eine positive ganzheitliche Reaktion des Körpers auf äußere und innere Reize, die darauf abzielt, ein Ergebnis zu erzielen.

Das Große Psychologische Wörterbuch bietet die folgende Definition von Stress: „Stress (engl. Stress) ist ein Zustand psychischer Anspannung, der bei einer Person im Aktivitätsprozess unter den schwierigsten, schwierigsten Bedingungen auftritt, sowohl im Alltag als auch unter besonderen Umständen. zum Beispiel beim Weltraumflug, zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung oder vor Beginn sportlicher Wettkämpfe. Der Stressbegriff wurde 1936 von dem kanadischen Physiologen G. Selye bei der Beschreibung des Adaptationssyndroms eingeführt. Stress kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Aktivität haben, bis hin zu seiner vollständigen Desorganisation, was die Forscher vor die Aufgabe stellt, die Anpassung einer Person an schwierige (sogenannte extreme) Bedingungen zu untersuchen und ihr Verhalten unter diesen Bedingungen vorherzusagen.“

In der Alltagssprache kann man feststellen, dass dieser Begriff ziemlich häufig verwendet wird, während er als das Gegenteil von Seelenfrieden, einem angenehmen Zustand, verstanden wird. Außerdem wird der Begriff „Stress“ oft als Beschreibung der äußeren Umgebung verwendet, da ihre Eigenschaft das Vorhandensein von störenden, lästigen, störenden Faktoren widerspiegelt. Dieses Verständnis von Stress ist sehr subjektiv und wird von Menschen verwendet, um die Sättigung und Helligkeit ihrer Erfahrungen aus der Situation, in der sie leben, auszudrücken.

Da der Begriff „Stress“ mehrdeutig und ziemlich umstritten ist, einschließlich biomedizinischer und psychologischer Konzepte, verwendet man in der Literatur lieber ähnliche Begriffe wie „geistige Anspannung“, „emotionale Anspannung“, „nervös-psychische Anspannung“, „ emotionale Erregung", "emotionaler Stress", "emotionale Erschöpfung" und andere. Diese Konzepte zielen darauf ab, die emotionale Sphäre einer Person widerzuspiegeln, in der helle subjektive emotionale Erfahrungen festgestellt werden können.

Allerdings lassen sich die oben beschriebenen Konzepte laut N. I. Naenko aufgrund des unterschiedlichen Gehalts der emotionalen Komponente in unterschiedlichen psychischen Spannungszuständen nicht voneinander abgrenzen. Anzumerken ist, dass in Literatur und Studien nicht zwischen den Begriffen „psychische Belastung“ und „seelische Anspannung“ unterschieden wird. Diese Begriffe werden oft synonym verwendet.

1936 konnte G. Selye nachweisen, dass unter jeglichem Einfluss verschiedener extremer Faktoren, seien sie körperlich oder seelisch, im Körper dieselben biochemischen Prozesse ablaufen, die darauf abzielen, den Körper an die eingetretenen Veränderungen anzupassen. G. Selye nannte diese Faktoren Stressoren und verstand Stress als eine allgemeine unspezifische neurohormonelle Reaktion des Körpers auf jegliche Anforderung, die ihm gestellt wird. Selye argumentierte auch, dass ohne ein gewisses Maß an Stress Aktivität und Aktivität als solche nicht möglich seien, da ein Leben ohne Stress mit dem Tod gleichgesetzt werden könne. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass sich Stress positiv auf den Körper auswirken kann, als treibende Kraft zur Anpassung an veränderte Umweltbedingungen. Gleichzeitig kann sich Stress negativ auf den Körper auswirken, was sowohl Ursache für körperliche Erkrankungen als auch für psychische Störungen ist.

A. Kagan und L. Levy entwickelten daraufhin Selyes Stresstheorie und entwickelten ein theoretisches Modell, das besagt, dass psychologische Faktoren Vermittler körperlicher Krankheiten sein können. Das heißt, als Ergebnis des Zusammenspiels genetischer Faktoren und des Einflusses äußerer Reize tritt ein bestimmtes psychobiologisches Programm auf. Dieses Programm erklärt eine weitere Art der Reaktion auf eine Stresssituation, darunter die Reaktion einer Vorerkrankung, und dann die Krankheit selbst.

1966 schlug R. Lazarus ein anderes Konzept vor. Seiner Meinung nach erfordert das Studium von Stress die Berücksichtigung der intellektuellen und persönlichen Eigenschaften einer Person, die es ermöglichen, den Grad des einwirkenden Reizes zu beurteilen und eine Entscheidung über seine möglichen Folgen zu treffen. Nach der Bewertung und Klassifizierung des Stimulus entscheidet der Einzelne über Wege zur Stressbewältigung. Gleichzeitig stützte sich Lazarus wie Selye auf die Analyse verschiedener Kategorien von Reaktionen und ihrer Komponenten (vegetative, biochemische, Verhaltensänderungen), dank derer man die Natur psychologischer Prozesse besser verstehen kann. Auch einige wichtige Schlussfolgerungen können aus dem Konzept von Lazarus gezogen werden:

Die gleichen externen Reize können von verschiedenen Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden (für den einen ist dieser Reiz stressig, für den anderen nicht), da der Grad des Stresswerts durch die kognitiven Bewertungen jedes Einzelnen bestimmt wird;

Dieselben Personen können dasselbe Ereignis in einem Fall als stressig und in einem anderen als gewöhnlich, normal empfinden, abhängig vom physiologischen Zustand und dem mentalen Status des Subjekts.

In der Theorie von Lazarus kann Stress als dynamischer Prozess beschrieben werden, der eine Person dazu bringt, das Unerwünschte in der Umgebung persönlich zu verändern. Die kognitive Theorie des psychischen Stresses wurde in den Arbeiten ausländischer Autoren weiterentwickelt (S. Peterson, M. Selegman, J. Rozenctok et al).

S. Hobfoll kritisiert die Theorie von Lazarus. S. Hobfoll argumentiert, dass Lazarus den Prozessen des Bewusstseins und der Bewertung der Situation übermäßige Aufmerksamkeit schenkt. Der Forscher selbst schließt Humanressourcen in seine Theorie als eine für Verhaltensaktivitäten verantwortliche Kraft ein. Zu den Humanressourcen gehören das Fachgebiet, staatliche Ressourcen, persönliche Eigenschaften und Energiekennzahlen. Psychischer Stress entsteht dieser Theorie zufolge in einer Situation, in der ein (realer oder imaginärer) Teil einer Ressource verloren geht, sowie aufgrund einer Verzögerung bei der Wiederherstellung der verlorenen Ressource. Eine Stresssituation ist in dieser Theorie kein Ereignis an sich, sondern der Verlust einer beliebigen Lebensposition (Änderung oder Verlust von Status, Einkommen, Autorität, Änderung der Arbeitsbedingungen usw.).

Nach den Ergebnissen der modernen Forschung kann geschlussfolgert werden, dass die emotionale Reaktion auf Stress durch physiologische Prozesse im Körper, wie beispielsweise hormonelle Reaktionen und Reaktionen des Nervensystems, erklärt werden kann. Daraus lässt sich der Zusammenhang zwischen den Reaktionen des Organismus auf den Reiz und der Strategie des individuellen Verhaltens ableiten. Laut Z. G. Turovskaya sind Menschen mit einem schwachen Nervensystem im Gegensatz zu Menschen mit einem starken Nervensystem stressresistent bei monotoner, monotoner Arbeit.

Wir können auch das Konzept von Cox und Mackay erwähnen, wo Stress als individuell wahrgenommenes Phänomen betrachtet wird, das direkt von den Persönlichkeitsmerkmalen einer Person abhängt, und auch als Teil des Interaktionssystems zwischen der Umgebung und einer Person. Die Autoren unterscheiden in diesem System 5 Stufen:

1. Exposition des Menschen gegenüber Umweltanforderungen;

2. Kognitive Einschätzung der Situation (Anforderungen aus der Umgebung und eigene Ressourcen zur Bewältigung der Situation);

3. Psychische und physiologische Veränderungen (treten auf, wenn ein Ungleichgewicht zwischen wahrgenommenen Anforderungen und verfügbaren Ressourcen besteht – ein Stresszustand);

4. Gegenreaktion;

5. Rückmeldung.

Laut T. Cox ist dieses System die am besten geeignete Beschreibung der Auswirkungen von Stress sowie der menschlichen Interaktion mit der Außenwelt.

Der Fokus der in diesem Papier vorgestellten Studie ist eher eng gefasst, da sie eine spezifische Organisation und spezifische Arbeitsbedingungen berücksichtigt. Die Arbeitsbedingungen des Leiters im Lager implizieren eine Änderung der für eine Person gewohnheitsmäßigen Tätigkeit, einen Wechsel des Wohnortes für die Dauer des Lagers sowie eine Anpassung an die Arbeitsweise und die Anzahl der Personen in der Umgebung. Darauf aufbauend wird in dieser Arbeit der Stressbegriff aus der Sicht des Lazarus-Modells betrachtet, in dem Stress als ein Prozess der Reaktion des Körpers auf Umweltanforderungen betrachtet wird, der die Anpassungsfähigkeit eines Menschen übersteigt. Besondere Bedeutung kommt in diesem Modell der Einschätzung einer Person zu einer Stresssituation zu.

1.2 STRESSSITUATIONEN IN DER BERUFLICHEN TÄTIGKEIT

Die weitere Beschäftigung mit dem Stressbegriff führte zur Betrachtung der beruflichen Tätigkeit unter dem Gesichtspunkt des Vorliegens von Stressbedingungen bzw. Stresssituationen.

J. Waitz behauptet, dass es 8 Möglichkeiten für Stresssituationen gibt:

Erfordert eine beschleunigte Verarbeitung von Informationen

Verletzung physiologischer Funktionen (Krankheit, Schlaflosigkeit, veränderliche Zustände usw.)

Isolation und Gefangenschaft

Ächtung (Exil)

Gruppendruck

· Enttäuschung.

M. Frankenhäuser fügte zu den oben genannten Optionen die Situation der fehlenden Kontrolle über die Ereignisse hinzu.

G. Stockfeld betrachtet Stresssituationen aufgrund der Bedingungen des Berufs (Brandbekämpfung, Unfälle, Teilnahme an Kampfhandlungen) sowie Situationen erschwerter Tätigkeit (Zeitmangel, Ablenkungseinfluss, Störung etc.).

Stressbedingungen sind nach P. Fress solche, unter denen eine Person nicht handlungsfähig, handlungsunfähig oder nicht bereit ist (Neuartigkeit, Ungewöhnlichkeit, Plötzlichkeit der Situation), also Inkonsistenz von Handlungsmotiven und adäquater Handlungsfähigkeit Die aktuelle Situation.

K. Maslach und S. Jackson stellen fest, dass Stresssituationen in der beruflichen Tätigkeit nicht nur vom Umfang der geleisteten Arbeit, sondern auch von deren Inhalt bestimmt werden. Werden also beispielsweise alle etablierten Arbeitsnormen eingehalten, die die Abwesenheit von beruflichem Stress garantieren, sind Beschäftigte, die im „Mensch-zu-Mensch“-System arbeiten, immer noch Stress ausgesetzt.

In diesem Beitrag werden Stresssituationen aus der Sicht des Lazarus-Modells betrachtet. R. Lazarus verstand eine Stresssituation als Bedrohung der wichtigsten Werte und Ziele eines Menschen. Aus Sicht dieses Ansatzes ist es wichtig, die Wahrnehmung von Mitarbeitern in verschiedenen Arten von Situationen zu untersuchen, um belastende, dh erhöhte Anforderungen an eine Person zu identifizieren, und um die Wirksamkeit des Verhaltens zu bewerten mit dem Ziel, diese Situation zu bewältigen. Die Wahrnehmung der gleichen Situation kann bei jedem Menschen völlig unterschiedlich sein, abhängig von seinen individuellen psychologischen Eigenschaften.

1.3 DAS KONZEPT DES WIDERSTANDS

Der Begriff Stressresistenz sowie der Begriff Stress selbst können aus der Sicht unterschiedlicher Konzepte betrachtet werden.

B. Kh. Vardanyan definiert Stressresistenz als ein besonderes Zusammenspiel aller Komponenten der mentalen Aktivität, einschließlich der emotionalen. Stressresistenz kann somit als ein Persönlichkeitsmerkmal definiert werden, das in einer Stresssituation für ein harmonisches Verhältnis zwischen den Komponenten der mentalen Aktivität sorgt und so hilft, Stress erfolgreich zu bewältigen.

S. V. Subotin schlägt vor, dass die Stressresistenz als ein individuelles psychologisches Merkmal betrachtet werden kann, das in einer spezifischen Beziehung von mehrstufigen Eigenschaften einer integralen Individualität besteht, die die biologische, physiologische und psychologische Homöostase des Systems sicherstellt und zu einem optimalen Zusammenspiel der führt Thema mit der Umwelt in verschiedenen Lebens- und Tätigkeitsbedingungen.

Am Rande psychologischer und soziologischer Sichtweisen hat sich eine neue Betrachtungsweise von Resilienz herausgebildet. T. Parsons J. Urry verstehen dieses Konzept als ein flexibles und veränderbares Anpassungssystem an die Regeln und Normen individueller sozialer Strukturen. Dieses Anpassungssystem kann verwendet werden, um mit der kollektiven, sozialen Struktur zu interagieren, als Quelle zur Überwindung der belastenden Auswirkungen der Umwelt. Dieser Ansatz betrachtet Stress im Beruf genauer und wurde daher in einem umfangreichen System von Unternehmensschulungen entwickelt.

K. Maslach und S. Jackson konzentrierten sich in ihren Arbeiten auf die Erforschung des Burnout-Syndroms. Sie betrachteten dieses Syndrom als Reaktion auf eine langfristige Exposition gegenüber einem Stressfaktor in der beruflichen Tätigkeit und stützten sich auch auf die klassische Theorie von Selye. Basierend auf ihrer Theorie wird die Stressresistenz als psychophysiologische Resistenz des Nervensystems betrachtet.

Im Rahmen der häuslichen Psychologie (A. N. Leontiev, B. F. Lomov, V. V., Davydov usw.) gab es eine Vorstellung von Stressresistenz als berufliches Merkmal, eine spezifische Komponente der Persönlichkeit eines Spezialisten, die sich auf die Optimierung des Spezialisten konzentriert Reaktionen auf berufliche Situationen Aktivitäten .

In dieser Studie wird Stressresistenz als eine integrale psychologische Eigenschaft einer Person verstanden, die für eine interne psychophysiologische Homöostase sorgt und die Interaktion mit externen Reizen optimiert. Auf dieser Grundlage können wir dieses Konzept als eine Eigenschaft betrachten, die das Ergebnis der Aktivität beeinflusst.

Betrachtet man Stresstoleranz als Persönlichkeitsmerkmal, dann besteht diese aus folgenden Komponenten:

Psychophysiologische (Art des Nervensystems);

Emotional (emotionale Erfahrung des Individuums);

Motivational (abhängig von der Stärke der Motivation, Widerstandsfähigkeit gegen Stressänderungen);

Volitional (bewusste Steuerung von Handlungen);

Informationen (Berufsbereitschaft);

Intellektuell (Bewertung der Situation, Entscheidungsfindung).

LA Kitaev-Smyk glaubt, dass es Faktoren gibt, die die Stresstoleranz bestimmen. Diese Faktoren können in vier Gruppen zusammengefasst werden: biologische, persönliche, soziale Umweltfaktoren und kognitive Faktoren.

Zu den biologischen Faktoren zählen die angeborenen Eigenschaften des Körpers und frühkindliche Erfahrungen, die Art der höheren Nervenaktivität einer Person (spiegelt die Stärke und Dynamik nervöser Prozesse im Gehirn wider) sowie Alters- und Geschlechtsmerkmale.

Zu den persönlichen Merkmalen gehören eine Tendenz zu Aggression und Wut, Kontrollüberzeugung, Angst, Selbstwertgefühl und Persönlichkeitsorientierung. Menschen, die zu Wut und Reizbarkeit neigen, sind anfälliger für den Einfluss von Stress, ebenso wie Menschen, die zu Angstzuständen neigen. Das Selbstwertgefühl als Einstellung zu sich selbst bestimmt das Handeln des Individuums und kann je nach Angemessenheit unterschiedlich stark stabil, unabhängig und kritisch sein. Orientierung hingegen impliziert die Einstellungen und Werte einer Person, je nach deren Stabilität die Auswirkungen von Stress auf eine Person unterschiedlich sein können.

Zu den Faktoren des sozialen Umfelds zählen die sozialen Arbeitsbedingungen und das unmittelbare soziale Umfeld.

Zu den kognitiven Faktoren gehören der Grad der Sensibilität (Sensibilität im Prozess der individuellen Erfahrung, die Art des Nervensystems, die Geschwindigkeit der Bildung assoziativer Verbindungen in der Großhirnrinde) sowie die Fähigkeit, den eigenen Zustand und Umweltfaktoren zu analysieren.

1.4 EMOTIONALES BURNOUT; STÖRUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT DER AUSWIRKUNG VON STRESS IN BERUFLICHEN TÄTIGKEITEN

Bei längerer Exposition gegenüber Stresssituationen auf eine Person führen die ständigen Versuche des Körpers, sich an die Umgebung anzupassen, zur Erschöpfung sowohl der physischen als auch der psychischen Ressourcen. Als Folge davon kann der Körper Stress nicht bewältigen und es kommt zu verschiedenen Arten von Anpassungsstörungen.

Das Burnout-Syndrom ist eine spezifische Art von Missbildung, die in direktem Zusammenhang mit einer großen Menge an Interaktion mit Menschen steht. Dieser Begriff wurde 1974 von dem amerikanischen Psychiater Freidenberg eingeführt.

Die Entwicklung dieses Syndroms hängt von mehreren Faktoren ab: persönlich, Rolle und Organisation. Der persönliche Faktor spiegelt die individuellen psychologischen Merkmale des Individuums wider, die zur Entwicklung dieses Syndroms beitragen oder diese behindern. Als entwicklungsfördernde Merkmale sieht Freudenberg Menschlichkeit, Sanftheit, Introvertiertheit, Autoritarismus und die Neigung, die negativen Umstände der beruflichen Tätigkeit intensiv zu erleben.

Der Rollenfaktor spiegelt die Klarheit und Eindeutigkeit der an den Mitarbeiter delegierten Aufgaben, die Verteilung der Verantwortung und die Koordination des Handelns bei der Zusammenarbeit mit Kollegen wider. Mit einem unscharfen Verständnis der eigenen Rolle im Beruf und der eigenen Aufgabe steigt das Risiko, an einem Burnout-Syndrom zu erkranken.

Der Organisationsfaktor ist mit dem Vorhandensein intensiver psycho-emotionaler Aktivität im Beruf verbunden: intensive Kommunikation, emotionale Interaktionen mit anderen, intensive Wahrnehmung, erhöhte Aufmerksamkeit für die eigenen Handlungen und die Handlungen anderer, schnelle Entscheidungsfindung sowie die Atmosphäre im Team und das Vorhandensein von Konflikten zwischen Kollegen.

Abhängig von der Kombination und den oben beschriebenen Faktoren wird die Entwicklung des Syndroms unterschiedlich sein.

Emotional manifestiert sich Burnout sowohl physisch als auch psychisch. Zu den körperlichen Symptomen gehören:

· Ermüdung,

· Kopfschmerzen,

· Schlaflosigkeit,

Gefühl der Erschöpfung

· Ermüdung

Asthenie (allgemeine Schwäche)

· Mögliche Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie Probleme mit Über- oder Untergewicht.

Zu den psychischen Symptomen gehören:

Gefühle der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit

Angstgefühle

· Enttäuschung,

Erhöhte Erregbarkeit und Reizbarkeit,

Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen

· Schuld,

· Unsicherheit.

Es ist der Organisation möglich, präventive Maßnahmen für Mitarbeiter durchzuführen, um das Risiko zu verringern, dieses Syndrom bei ihnen zu entwickeln.

Professionelles Burnout beginnt sich mit Verletzungen im Bereich der Beziehungen zu manifestieren, dh negative Einstellungen können sich selbst, der Arbeit, Kollegen und Kunden gegenüber auftreten, die Qualität des Kontakts mit anderen ändert sich (unpersönlich, formell, kalt). Im Verlauf der Entwicklung des Syndroms nehmen Unzufriedenheit mit sich selbst, Gleichgültigkeit und Apathie zu. Darüber hinaus beginnen sich die Folgen im persönlichen Leben zu manifestieren.

Eine der Störungen, die aus anhaltendem körperlichen und geistigen Stress resultieren, ist die Neurose.

Myasishchev betrachtet die Persönlichkeit als ein System von Beziehungen zwischen einem Individuum und der Umwelt. Diese Beziehungen stellen zum größten Teil eine bewusste, erfahrungsbasierte psychologische Verbindung eines Menschen mit unterschiedlichen Lebensbereichen dar, die sich im Verhalten ausdrückt. Die auf diesem Konzept basierende Neurose ist durch eine Verletzung der neuropsychischen Aktivität als Folge einer Störung besonders bedeutsamer Lebensbeziehungen einer Person gekennzeichnet. Myasishchev identifiziert drei Gruppen von Beziehungen: zu sich selbst, zu anderen Menschen und zur Welt der Objekte und Phänomene. Jede Einstellung ist durch folgende Komponenten gekennzeichnet: kognitive, emotionale und verhaltensbezogene.

Die Widersprüche zwischen den Fähigkeiten des Individuums und den Anforderungen der Umwelt sind die Grundlage für die Entwicklung verschiedener Formen von Neurosen.

Nach der Theorie von Myasishchev entwickelt sich die Neurose nach folgendem Schema:

1. Verletzung des Beziehungssystems

2. Interner Konflikt

3. Zwischenmenschliche Konflikte

4. Neuropsychiatrische Störungen

5. Funktionelle Reorganisation der Persönlichkeit

Klinisch werden drei Formen der Neurose unterschieden: Neurasthenie, Hysterie und Zwangsstörungen. Betrachten wir diese Formen unter dem Gesichtspunkt der Ursachen dieser Störungen, dann interessieren wir uns mehr für die erste Form der Neurose - Neurasthenie.

Neurasthenie ist eine erhöhte Erregbarkeit und schnelle Erschöpfung der Nervenfunktionen ". Wörtlich bedeutet dieser Begriff" Nervenschwäche ". Eine Person beginnt, Schwäche und schnelle Ermüdung zu spüren, wodurch Schwierigkeiten bei der Arbeit entstehen, die Konzentration und Ausdauer erfordern. Auch, mit der Entwicklung von Neurasthenie gibt es ein Gefühl von Angst und das innere Gleichgewicht geht verloren. Dieser Zustand ist auch durch erhöhte Reizbarkeit gekennzeichnet, und oft ist die Reaktion auf die Kraft des Reizes unverhältnismäßig. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Müdigkeit und gleichzeitig Aufregung verringert die Fähigkeit einer Person, klar und deutlich zu denken, was für produktive und zielgerichtete Aktivitäten erforderlich ist.

Der Hauptgrund für die Entwicklung von Neurasthenie ist Überarbeitung als Folge von längerer harter Arbeit, anhaltendem emotionalem Stress, bestehenden ungelösten Konflikten, sowohl zwischenmenschlich als auch intrapersonell.

Geistige Überanstrengung läuft nie auf „Überarbeitung“ hinaus, sondern birgt immer eine komplexe Kombination aus Müdigkeit, Erschöpfung und Erfahrung der Situation in sich.

In der internationalen Klassifikation von Krankheiten gibt es eine Störung der Anpassungsreaktionen (F43.2).

Diese Störung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie sich während einer Phase der Anpassung an eine signifikante Veränderung im Leben oder ein belastendes Ereignis sowie eine Änderung des Verhaltens und der Art und Weise, wie man mit anderen interagiert, entwickelt. Ein belastendes Ereignis kann die Integrität der sozialen Beziehungen einer Person (Trauerfall, Trennung) oder breite soziale Unterstützungs- und Wertesysteme (Migration, Flüchtlingsstatus) stören oder eine Vielzahl von Lebensveränderungen und -umbrüchen darstellen (Schulbesuch, Eltern werden, Versagen Erreichen eines geschätzten persönlichen Ziels, Ruhestand).

Eine wichtige Rolle in der Entstehung der Störung sowie in ihrer Manifestationsform spielt die individuelle Veranlagung oder Vulnerabilität, aber der auslösende Mechanismus ist ein traumatischer Faktor, eine Stresssituation. Die Symptome einer Anpassungsstörung sind sehr variabel und umfassen depressive Stimmung, Wachheit oder Angst (oder eine Kombination dieser Zustände), ein Gefühl der Unfähigkeit, mit der Situation fertig zu werden, vorauszuplanen oder zu entscheiden, in der gegenwärtigen Situation zu bleiben, und auch einige Grad der Abnahme der Fähigkeit, im täglichen Leben zu funktionieren. Ein charakteristisches Merkmal kann eine kurze oder anhaltende depressive Reaktion oder Störung anderer Emotionen und Verhaltensweisen sein.

Es kann auch festgestellt werden, dass als Folge einer längeren Exposition gegenüber einer Stresssituation eine körperliche und geistige Erschöpfung auftritt, die das menschliche Immunsystem beeinträchtigt. Eine verminderte Immunität bringt ein erhöhtes Risiko für Virus- und Infektionskrankheiten mit all ihren damit verbundenen Symptomen mit sich.

1.5 KOPIERSTRATEGIEN

Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie man auf diese Weise mit einer Stresssituation umgehen kann? Es lohnt sich, das Konzept der Bewältigungsstrategie zu betrachten.

Bewältigungsstrategien (aus dem Englischen zu bewältigen - mit etwas fertig werden, fertig werden) sind bewusst eingesetzte Techniken, dank derer eine Person mit schwierigen Situationen, Bedingungen und Bedingungen fertig wird, die Oh erzeugen.

Dieser Begriff tauchte erstmals 1962 auf, als er die Bewältigung von Entwicklungskrisen bei Kindern beschrieb. Darüber hinaus definierte Lazarus Wege zur Stressbewältigung als eine Form des Bewältigungsverhaltens, wobei Bewältigung als solches der Wunsch des Individuums ist, Probleme zu lösen, aufgrund dessen Anpassungsmechanismen aktiviert werden. Dieses Verhalten des Individuums ist bewusst und zielt auf die Bewältigung einer Stresssituation ab.

Eine Stresssituation wird zu einer solchen, wenn sie von einer Person beurteilt wird. Eine Person bewertet für sich selbst die Größe und Stärke des Stimulus (Stressquelle) und ihre eigenen Ressourcen, um mit dem Stimulus fertig zu werden.

Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Klassifikationen von Bewältigungsstrategien. Die Hauptkriterien, auf denen diese Klassifizierungen basieren, sind:

1) der Fokus der Bewältigung des Problems der Inan auf Emotionen. Emotionsfokussiertes Coping zielt auf die Bewältigung der aufkommenden emotionalen Reaktion ab. Problemorientiert konzentriert sich auf Maßnahmen zur Veränderung der Situation, die den Stress verursacht hat.

2) Problemlösung kognitiv oder verhaltensmäßig. Kognitives Problemlösen ist eine Änderung der Einstellung gegenüber einer unangenehmen Situation, die Stress verursacht. Verhaltensbewältigung sind die Handlungen selbst, die darauf abzielen, ein Problem zu lösen.

3) die Wirksamkeit der verwendeten Bewältigung. Coping ist erfolgreich, wenn konstruktive Strategien angewendet werden, die letztlich zur Bewältigung der Stresssituation führen. Erfolglose Bewältigung ist der Einsatz nicht konstruktiver Strategien, die die Bewältigung einer schwierigen Situation behindern.

R. Lazarus und S. Folkman identifizieren acht Hauptbewältigungsstrategien:

1) Problemlösungsplanung, die Bemühungen beinhaltet, die Situation zu ändern, einschließlich eines analytischen Ansatzes zur Lösung des Problems;

2) konfrontative Bewältigung (aggressive Bemühungen, die Situation zu ändern, ein gewisses Maß an Feindseligkeit und Risikobereitschaft);

3) Übernahme von Verantwortung (Anerkennung der eigenen Rolle bei der Entstehung des Problems und Versuche, es zu lösen);

4) Selbstbeherrschung (Bemühungen, ihre Emotionen und Handlungen zu regulieren);

5) positive Neubewertung (Bemühungen, die Vorzüge des bestehenden Zustands zu finden);

6) nach sozialer Unterstützung suchen (sich an andere wenden);

7) Distanzierung (kognitive Bemühungen, sich von der Situation zu lösen und ihre Bedeutung zu reduzieren);

8) Fluchtvermeidung (Wunsch und Bemühungen, dem Problem zu entkommen).

Wir können sagen, dass Bewältigung oder Bewältigung das Verhalten einer Person zum Zeitpunkt der Anpassung an eine Stresssituation ist.

1.6 MOTIVATION

Zu den Zielen dieser Studie gehörte die Untersuchung der Motivation von Mitarbeitern, als Betreuer im Lager zu arbeiten. Daher lohnt es sich, das Konzept der Motivation hervorzuheben.

Der Motivationsbegriff wurde erstmals 1813 von A. Schopenhauer verwendet. In der Zukunft wurde der Motivationsbegriff bereits von Autoren wie A. Adler und C. G. Jung, Fromma, Maslow, Frankl und Freud [27, 12, 35] berücksichtigt.

In Freuds Theorie basiert die menschliche Motivation auf der Erregungsenergie, die aus unseren Bedürfnissen gebildet wird. Der Autor glaubte, dass die körperlichen Bedürfnisse primär sind, sie sind Instinkte und sie werden von unserem Bewusstsein zurückgehalten, was viel Energie kostet und zu unbewussten Spannungen führt. Ausgehend davon ist Motivation eine unbewusste Spannung, die Sie dazu auffordert, Maßnahmen zu ergreifen, um sie abzubauen.

Maslow sprach auch über menschliche Bedürfnisse, aber er baute auch eine Hierarchie menschlicher Bedürfnisse auf:

1. Physiologische Bedürfnisse (organisch)

2. Sicherheitsbedürfnisse.

3. Bedürfnisse nach Zugehörigkeit und Liebe.

4. Bedürfnisse nach Respekt (Ehrfurcht).

5. Kognitive Bedürfnisse.

6. Ästhetische Bedürfnisse.

7. Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung.

Motivation ist also nach Maslow der Wunsch, Bedürfnisse aus der Hierarchie zu befriedigen. Außerdem richtet sich die Aufmerksamkeit zunächst auf die Befriedigung niedrigerer Bedürfnisse und dann auf höhere.

In Bezug auf den kognitiven Ansatz stellte L. Festinger fest, dass der Prozess, die eine oder andere Entscheidung zu treffen, als Motivation angesehen werden kann. Der amerikanische Wissenschaftler D. Atkinson war einer der ersten, der eine Motivationstheorie vorschlug, die das menschliche Verhalten erklärt, das darauf abzielt, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. In dieser Theorie wird die Motivationsstärke durch das Produkt aus der Stärke des Erfolgsmotivs, der subjektiven Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung und der persönlichen Bedeutung dieses Ziels für eine Person dargestellt.

W. James, ebenfalls ein Anhänger des kognitiven Ansatzes, identifizierte in seinen Arbeiten mehrere Arten der Entscheidungsfindung als bewussten, bewussten Motivationsakt. Er führte den Begriff „Gründe“ oder „Motive“ ein, die er als Gedankenobjekte beschrieb, die die endgültige Handlung verzögern oder begünstigen (die Entscheidung).

F. Herzberg beschrieb die Zwei-Faktoren-Theorie der Motivation, die zwei Kategorien von Bedürfnissen enthält: Hygiene- und Motivationsfaktoren. Hygienebedürfnisse werden auf diese Weise nach der Funktion der Vermeidung von Unzufriedenheit benannt. Motivierende Faktoren motivieren eine Person zum Handeln. Herzberg stützte seine Theorie auf berufliche Aktivitäten, was auf einige Besonderheiten der Theorie hinweist.

Zu den Hygienefaktoren gehören:

· Politik der Organisation und des Managements;

· Betriebsbedingungen;

Gehalt, sozialer Status;

· Zwischenmenschliche Beziehungen zu Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen;

Grad der direkten Kontrolle über die Arbeit.

Zu den motivierenden Faktoren gehören:

· Karriereförderung;

· Anerkennung und Genehmigung der Arbeitsergebnisse;

· Hohes Maß an Verantwortung;

Möglichkeiten zur kreativen und beruflichen Weiterentwicklung.

Somit sind in dieser Theorie Motivationsfaktoren die treibende Kraft für die Arbeitsproduktivität.

1.7 ZUSAMMENFASSUNG

Im ersten Kapitel wurden Konzepte wie Stress, Stresssituationen, Stressresistenz, Bewältigungsstrategien und Motivation betrachtet.

Für diese Arbeit wird Stress aus der Sicht des Lazarus-Modells betrachtet, wonach Stress der Prozess der Reaktion des Körpers auf Umweltanforderungen ist, der die Anpassungsfähigkeit einer Person übersteigt. Besondere Bedeutung kommt in diesem Modell der Einschätzung einer Person zu einer Stresssituation zu.

Auch Stresssituationen werden aus Sicht des Lazarus-Modells betrachtet: Eine Stresssituation ist eine Bedrohung der wichtigsten Werte und Ziele eines Menschen. Aus Sicht seiner Theorie ist es wichtig, die Wahrnehmung von Mitarbeitern in verschiedenen Arten von Situationen zu untersuchen, um belastende, dh erhöhte Anforderungen an eine Person zu identifizieren, und auch um die Wirksamkeit des Verhaltens zu bewerten mit dem Ziel, diese Situation zu bewältigen. Die Wahrnehmung der gleichen Situation kann bei jedem Menschen völlig unterschiedlich sein, abhängig von seinen individuellen psychologischen Eigenschaften.

Unter Stressresistenz verstehen wir eine integrale psychologische Eigenschaft einer Person, die für eine innere psychophysiologische Homöostase sorgt und die Interaktion mit äußeren Reizen optimiert. Auf dieser Grundlage können wir dieses Konzept als eine Eigenschaft betrachten, die das Ergebnis der Aktivität beeinflusst.

Lazarus identifizierte Wege zur Stressbewältigung als eine Form des Bewältigungsverhaltens, wobei Bewältigung als solches der Wunsch des Individuums ist, Probleme zu lösen, aufgrund dessen Anpassungsmechanismen aktiviert werden.

Um Motivation zu untersuchen und zu verstehen, werden wir die Theorie der Mitarbeitermotivation von F. Herzberg verwenden, in der motivierende Faktoren die treibende Kraft für produktive Arbeit sind.

Unsere Studie zielt darauf ab, Änderungen im Lagersystem der Organisation vorzunehmen, die dazu beitragen können, das Auftreten von Störungen zu verhindern, die mit den langfristigen Auswirkungen von Stress auf eine Person verbunden sind.

Dieses Kapitel hat auch Beispiele für durch Stress verursachte Störungen gegeben.

KAPITEL 2. BESCHREIBUNG DER PROBEN UND METHODEN FÜR DIE STUDIE

2.1 BESCHREIBUNG DER PROBE

Dieses Papier beschreibt eine Studie, die darauf abzielt, die Stressresistenz von Beratern und die Parameter zu untersuchen, die für Berater am belastendsten sind.

Ziel der Studie ist es, die Stressresistenz sowie Faktoren, die sie beeinflussen, bei Beratern mit unterschiedlichem Bildungsniveau zu untersuchen.

Hypothese: Betreuer mit Hochschulbildung sind stressresistenter bei der Arbeit im Lager als Betreuer mit unvollständiger Hochschulbildung.

Liste der Aufgaben:

Die Untersuchung der persönlichen Eigenschaften von Beratern mit unterschiedlichen Bildungsniveaus: Stressresistenz, Motivationsbereich;

Identifizierung von Stressfaktoren für den Berater in der Schicht;

Ermittlung der Motivation für die Arbeit im Lager;

Ermittlung der Stressresistenz bei Beratern mit unterschiedlichem Bildungsstand;

Die Teilnehmer der Studie waren Camp-Betreuer der Organisation Orange Language Center, die nach Beantwortung eines Fragebogens mit soziodemografischen Fragen in Stichproben eingeteilt wurden. Die erste Stichprobe umfasste Personen mit Hochschulbildung (18 Personen, 15 Frauen, 3 Männer, das Durchschnittsalter der Probanden betrug 28 Jahre). Die zweite Gruppe umfasste Personen mit unvollständiger Hochschulbildung (18 Personen, 13 Frauen, 5 Männer, das Durchschnittsalter der Probanden betrug 19 Jahre). Die Gesamtstichprobe umfasste 36 Personen. Die Arbeitsbedingungen im Camp sind für beide Gruppen gleich.

Die Studie wurde auf Basis des Camps „Orange Language Center“ durchgeführt. Ein Merkmal dieses Camps ist der Schwerpunkt des Programms auf dem Erlernen der englischen Sprache. Kinder kommen ins Camp, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern, sich mit anderen Kindern auszutauschen und zu entspannen. Diese Organisation bietet Reisen während der Schulferien, im Sommer (Schicht dauert 3 Wochen), im Herbst (dauert 1 Woche), im Winter (Dauer 1 Woche) und im Frühling (Dauer 1 Woche) an. Am Ende der Schicht müssen die Kinder die Performance präsentieren, die sie während der gesamten Schicht entwickelt und vorbereitet haben.

In dieser Studie interessieren uns mehr die Merkmale der Arbeit der Berater in diesem Lager. Die Rekrutierung von Personen für die Position eines Beraters erfolgt auf zwei Arten: 1) Personen werden für eine dreiwöchige Sommerschicht im Februar-März rekrutiert, Gruppen werden gebildet, um sich auf die Arbeit vorzubereiten, nach der Schulung folgt eine Prüfung, basierend auf der Ergebnisse, anhand derer entschieden wird, ob eine Person bereit ist, als Berater zu arbeiten oder nicht; 2) für wöchentliche Schichten (Herbst, Winter, Frühling) werden Berater aus denjenigen rekrutiert, die bereits in dieses Lager gegangen sind, vorzugsweise diejenigen, die entsprechend den Ergebnissen der Schicht mehr Punkte haben. Der Bewertungsprozess für Berater wird im Folgenden beschrieben.

"Orange Language Center" arbeitet mit mehreren Stützpunkten zusammen: "Voskhod" und "Fregat" - staatliche Stützpunkte, "Svyazist" - ein kommerzielles Erholungszentrum. Die Lebensbedingungen an den Stützpunkten sind ungefähr gleich: Etwa 90 Menschen leben in einem Gebäude. Im Allgemeinen verlassen etwa 200 Kinder und etwa 20 Betreuer eine Schicht. Es gibt ungefähr 10 Kinder pro Leiter, je nach Alter der Abteilung.

Berater, die noch in der Stadt sind, bereiten sich auf die Abreise vor. Ein wichtiger Teil der Vorbereitung ist das Schreiben eines Programms. Für eine dreiwöchige Schicht erhalten die Berater ein schriftliches, detailliertes Programm; für eine wöchentliche Schicht beteiligen sich die Berater selbst an der Erstellung des Programms. Wenn wir eine wöchentliche Schicht in Betracht ziehen, dann wählen die Berater die Richtung ihrer Veranstaltung und schreiben sie dann vollständig mit Materialien, Zeit und Anweisungen für die Durchführung vor.

Bei der Vorbereitung werden auch die Wünsche des Betreuers zum Alter der Kinder und des Co-Gastgebers für die Schicht berücksichtigt.

Während der Abreise wohnen die Betreuer in Gebäuden mit Kindern in separaten Betreuerzimmern, die für 2-6 Personen ausgelegt sind. Auch der Kurator wohnt im Haus, der Hausverwalter, der die Arbeit des Betreuers im Punktesystem nach festgelegten Kriterien bewertet (Pünktlichkeit, Unsitten, Sauberkeit im Haus, Kinder dem Wetter entsprechend angezogen, Kinderkrankheiten usw.). Diese Bewertung wird während der gesamten Schicht vom Kurator vorgenommen und wirkt sich auf das Gehalt und die Möglichkeit aus, erneut als Berater tätig zu werden. Außerdem achten die Betreuer darauf, dass Kinder nicht alleine auf dem Gelände des Erholungszentrums herumlaufen.

Während der Schicht folgen die Berater dem Zeitplan, der die mögliche Ruhezeit des Beraters angibt - 1,5 Stunden pro Tag, wenn es sich um eine dreiwöchige Sommerschicht handelt, dann ist ein freier Tag (24 Stunden) vorgesehen. Der Tagesablauf der Kinder beginnt um 8:30 Uhr und endet um 22:00 Uhr. Das Planungstreffen für den Berater beginnt um ca. 23:30 Uhr und dauert bis zur vollständigen Analyse des nächsten Tages. Normalerweise schlafen Berater 4-5 Stunden am Tag.

Diese Studie wurde von der Leitung des Lagers „Orange Language Center“ initiiert, um die Effizienz der Betreuer während der Schicht zu verbessern.

In Übereinstimmung mit den Zielen und Zielsetzungen der Studie wurden die folgenden Methoden ausgewählt.

Zur Durchführung dieser Studie hat der Autor dieser Arbeit einen Fragebogen zusammengestellt, der Fragen enthält, die darauf abzielen, einige biografische Daten (Geschlecht, Alter, Bildung, Erfahrung mit Kindern) sowie die Arbeitsbedingungen eines Beraters während einer Schicht in der zu untersuchen Camp (Anzahl der Arbeitsfahrten ins Camp, Dauer der Schichten, Einschätzung der körperlichen und psychischen Erschöpfung, welche während der Schicht am ermüdendsten ist, wie die Betreuer mit Belastungen während der Schicht umgehen, die im Camp verändert werden können Arbeitssystem). (Anhang)

Die Anweisung klang so: „Sehr geehrter Befragter. Sie haben eine Liste mit Fragen vor sich. Bitte lesen Sie die Fragen sorgfältig durch und beantworten Sie sie so vollständig und aufrichtig wie möglich. Antworten auf Fragen sind anonym. Alle Daten sind vertraulich."

Dieser Fragebogen zielt darauf ab, Folgendes zu untersuchen:

Arbeitsmotivation für die Wahl des Beraterberufs,

Stresssituationen, denen Berater während der Schicht ausgesetzt sind,

Möglichkeiten, mit Stress während einer Schicht umzugehen

· Optionen zum Ändern des Camp-Betriebssystems.

2.3 ANGEPASSTE COPE-METHODE

Diese Technik wurde von S. V. Gorbatov und V. V. für Russland übersetzt und angepasst. Shukailo für die Diagnose verschiedener Reaktionen von Menschen auf eine schwierige Situation.

Die Methodik ist ein Fragebogen mit 56 Fragen, deren Antworten aus vier vorgeschlagenen Optionen ausgewählt werden können („nicht geeignet“, „zweifelhaft“, „höchstwahrscheinlich geeignet“, „das betrifft definitiv mich“). Die Methodik enthält fünf Skalen, die darauf abzielen, bestimmte Aspekte der problemorientierten Bewältigung zu messen (aktive Bewältigung, Planung, Fokussierung auf das Problem, zurückhaltende Bewältigung, Suche nach sozialer Unterstützung (Hilfe)); fünf Skalen zielen auf die Untersuchung der emotional orientierten Bewältigung ab (Suche nach emotionaler sozialer Unterstützung (Trost), positive Neubewertung und Entwicklung, Verleugnung, Hinwendung zur Religion); und drei weitere Skalen (Konzentration auf Emotionen und emotionalen Output, Vermeidung (Verhaltensebene), Vermeidung (auf Bewusstseinsebene), Vermeidung (Alkohol, Drogen)).

Die Anweisungen für diese Technik lauten wie folgt: „Bitte erinnern Sie sich an jede spezifische schwierige Situation, in der Sie sich befanden, oder an die Schwierigkeiten in Ihrem Leben im Allgemeinen. Kreuzen Sie nun beim Lesen der Aussagen eine der leeren Zellen (gegenüber) an, je nachdem, wie diese Aussage zu Ihrem Fall passt: Entweder diese Aussage passt nicht zu Ihnen, oder Sie haben Zweifel, oder diese Aussage passt eher zu Ihnen als nicht zu dir passt, oder es geht definitiv um dich."

Diese Methode unterscheidet sich dadurch, dass sie eine differenziertere Diagnose verschiedener Strategien des Bewältigungsverhaltens erlaubt.

2.4 FARBVERHÄLTNISTEST

Diese Technik zielt darauf ab, die emotionale Einstellung des Individuums zu jedem Konzept aus der vorgeschlagenen Liste (Anhang) zu untersuchen.

Die Begriffsliste wurde um Begriffe ergänzt, die für die Erforschung des Beraterberufs bedeutsam sind, wie „Kinder“, „Lager“, „Berater“, „persönlicher Raum“, „Arbeits- und Ruhemodus“, „Arbeitsbewertung“. vom Kurator“ usw.

Während der CTC wurde eine Reihe von Farbreizen aus dem Acht-Farben-Test von M. Luscher verwendet. Nach der Bewertung der Konzepte wurde die Versuchsperson gebeten, die Farben in der Reihenfolge von den attraktivsten bis zu den unattraktivsten anzuordnen.

In der Phase der Bestimmung der Farbassoziationen lautete die Anweisung wie folgt: „Sie erhalten eine Liste mit verschiedenen Konzepten. Bezeichnen Sie jeden dieser Begriffe mit der Farbe, mit der dieser Begriff mit Ihnen verbunden ist. Setzen Sie dazu die Zahl, die die Farbe angibt, neben den Begriff. Es gibt mehr Begriffe als Farben, also kann ein und dieselbe Farbe mehrere Begriffe bezeichnen.

Um Farben nach Belieben zu verteilen, wurde folgende Anweisung verwendet: „Vor dir liegen farbige Karten. Ordnen Sie sie in der Reihenfolge von der für Sie im Moment attraktivsten Farbe zur unattraktivsten. Nummerieren Sie die Farben in der Reihenfolge von den attraktivsten bis zu den am wenigsten attraktiven. Schreiben Sie Ihre Antwort in Zahlen.

Dieser Test basiert auf dem Farbassoziationsexperiment. Farbassoziationen spiegeln die wesentlichen Merkmale der nonverbalen Komponenten von Beziehungen zu Bezugspersonen und zu sich selbst wider. Dank dieser Methode ist es also möglich, manchmal unbewusste Beziehungen zu sich selbst, zu anderen und in unserem Fall zur Arbeit nachzuvollziehen.

2.5 STRESSTEST

Diese Technik wurde von I. A. Usatov entwickelt und zielt darauf ab, das Niveau der menschlichen Stressresistenz zu bestimmen.

Die Methodik ist ein Fragebogen mit 38 Fragen, deren Antworten aus drei vorgeschlagenen Optionen ausgewählt werden können („oft / stark“, „selten / manchmal“, „nein / nie“).

Die Belastungstoleranz für diesen Test wird durch die erreichte Punktzahl (hoch, mittel, unterdurchschnittlich, niedrig) bestimmt.

Die Anleitung für diese Technik lautet wie folgt: „Beantworten Sie die Fragen danach, wie oft diese Aussagen für Sie typisch sind. Sie sollten alle Punkte beantworten, auch wenn diese Aussage überhaupt nicht auf Sie zutrifft. Bitte kreuzen Sie bei jeder Aussage das Zutreffende an. Versuchen Sie, nicht lange über die Wahl der Antwort nachzudenken.

2.6 HERZBERG-TEST

Diese Technik zielt darauf ab, Motivation und Faktoren der Arbeitszufriedenheit oder -unzufriedenheit zu untersuchen, die zum Zeitpunkt der Untersuchung relevant sind.

Der Test wird in Form eines Fragebogens präsentiert, der aus 28 Situationen besteht, von denen jede zwei Möglichkeiten hat, auf die Situation zu reagieren. Der Proband muss die vorgeschlagenen Optionen danach bewerten, welches Verhalten oder welche Reaktion ihm innewohnt. Je nach Grad der Unterschiede zwischen den Antworten wurden paarweise Antwortmöglichkeiten angeboten (5-0, 4-1, 3-2, 2-3, 1-4, 0-5).

Die Anleitung für diese Technik lautet wie folgt: „Bitte bewerten Sie, wie jede der beiden Alternativen in den folgenden Situationen zu Ihnen passt. Markieren Sie neben jedem Buchstaben, der eine der Alternativen darstellt, die entsprechende Zahl. Wichtig! Diese Aussagen kommen paarweise, also müssen Sie sie paarweise bewerten: Welches dieser Paare ist besser für Sie geeignet und welches weniger, wenn 5 - "genau zu mir passt" und 0 - "passt überhaupt nicht zu mir" . Die Bewertungen erfolgen also paarweise, dh wenn Sie eine Aussage mit 5 bewerten, wird die zweite mit 0 bewertet. Es werden Bewertungspaare erhalten: 5-0, 4-1, 3-2, 2-3, 1 -4, 0- 5.

Bitte lassen Sie keine anderen Paare entstehen (wenn eine Aussage mit 5 und die andere mit 2 bewertet wird, ist sie nicht wahr). Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, dieses Formular auszufüllen.

2.7 MATHEMATISCHE DATENVERARBEITUNG

Für die Datenverarbeitung wurde die Methode des Vergleichs von Durchschnittswerten mit dem Mann-Whitney-U-Test verwendet. Außerdem wurde eine Korrelationsanalyse der Parameter durchgeführt, deren Ergebnisse in Kapitel 3 in Form von Korrelationsplejaden dargestellt werden.

Der Mann-Whitney-U-Test ist ein nichtparametrischer Test, mit dem Sie die Hypothese testen können, dass sich die Werte zweier Datensätze voneinander unterscheiden. Der nichtparametrische Mann-Whitney-U-Test wird verwendet, um Mittelwerte zwischen zwei unabhängigen Stichproben zu vergleichen.

Um dieses Kriterium anzuwenden, ist es wichtig, dass die Merkmalsverteilung in jeder Stichprobe keiner Normalverteilung entspricht.

Der empirische Wert des nichtparametrischen Mann-Whitney-U-Tests besteht darin, zu bestimmen, wie sehr zwei unabhängige Verteilungen zusammenfallen.

Die Nullhypothese wird wie folgt formuliert: Die Verteilung des Merkmals in der ersten Stichprobe entspricht der Verteilung des Merkmals in der zweiten Stichprobe. Die Schlussfolgerung über den Grad der Signifikanz von Unterschieden im Ausprägungsgrad von Variablen muss auf der Grundlage des Indikators p getroffen werden:

· wenn der p-Wert 0,05 beträgt, dann sind die Unterschiede zwischen den Stichproben statistisch signifikant;

· Wenn der p-Wert > 0,05 ist, dann sind die Unterschiede zwischen den Stichproben statistisch nicht signifikant.

Die Korrelationsanalyse ist eine klassische Art der mathematischen Datenverarbeitung, mit der Sie die Beziehung zwischen mehreren Zufallsvariablen erkennen können. Um die Qualität der Beziehung zwischen Variablen zu bestimmen, wird der Korrelationskoeffizient -Kendall verwendet, der im Bereich von -1 bis 1 gemessen wird. Dieser Koeffizient ist eine Zufallsvariable. Da er aus Zufallsvariablen berechnet wird, dient der Kendall-Rangkorrelationskoeffizient dazu, die Beziehung zwischen zwei Rangvariablen zu bestimmen.

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