Im 11. Jahrhundert erreichte die Kiewer Rus ihren Höhepunkt und ihr internationales Ansehen nahm zu. Viele Vertreter des russischen Fürstenhauses heirateten mit fremden Herrschern.

Wie Sie wissen, war Jaroslaw der Weise selbst mit der Tochter des schwedischen Königs verheiratet. Einer seiner Söhne heiratete eine polnische Prinzessin, der andere - mit einer byzantinischen Prinzessin.

Bemerkenswert ist das Schicksal der drei Töchter des Großfürsten von Kiew - Elisabeth, Anastasia und Anna. Alle von ihnen wurden die Frauen fremder Könige.

Die romantischste Geschichte ist mit dem Namen von Prinzessin Elizabeth verbunden, um deren Hände der zukünftige norwegische König Harald Gardada einige Jahre lang gesucht hat.

Harald war der jüngere Bruder von König Olaf dem Heiligen. Als Olaf starb und sein Gegner den Thron bestieg, musste der fünfzehnjährige Harald zusammen mit einigen anderen Norwegern auf russischem Boden Zuflucht suchen. Jaroslaw der Weise behandelte die Verbannten freundlich und nahm sie in seine Dienste auf.

Mehrere Jahre sind vergangen. Nachdem er sich in die russische Prinzessin Elizabeth verliebt hatte, bat Harald, sie mit ihm zu verheiraten. Wurde aber abgelehnt. Skandinavischen Quellen zufolge erwiderte Fürst Jaroslaw, die Entscheidung hätte vorschnell erscheinen können, wenn er seine Tochter einem Fremden gegeben hätte, der keinen Staat zu regieren habe und der zudem nicht reich genug sei.

Niedergeschlagen über den Misserfolg verließ der Norweger Kiew und ging nach Konstantinopel. Zusammen mit einer Abteilung von Mitarbeitern trat er in den Dienst des byzantinischen Kaisers. Nahm an vielen Feldzügen und Schlachten teil und zeichnete sich durch erstaunlichen Mut aus. Und er schickte die für den Dienst erhaltene Zahlung und die militärische Beute zur Aufbewahrung nach Kiew, an Jaroslaw den Weisen (dem er besonders vertraute).

Bald wurde Byzanz in eine Reihe von Verschwörungen und Bürgerkriegen gestürzt. An diesem Kampf waren auch skandinavische Söldner beteiligt. Nach einem weiteren Putsch in Ungnade gefallen, gelang es Harald und seiner Abteilung, aus Konstantinopel zu fliehen und nach Kiew zurückzukehren.

Und da er nicht nur ein tapferer Krieger, sondern auch ein begabter Dichter war, verfasste er auf dem Rückweg Gedichte über seine Heldentaten und über seine unglückliche Liebe. „Das russische Mädchen will keine Neigungen zu mir empfinden“ – so endete jede der sechzehn Strophen seines Liedes.

Diesmal stimmte der Kiewer Prinz zu, seine Tochter mit dem norwegischen Helden zu heiraten. Im Winter 1043-1044. Sie spielten eine fröhliche Hochzeit, deren Erinnerungen sich sowohl in den skandinavischen Sagen als auch in russischen Chroniken widerspiegelten.

Dann machte sich Harald zusammen mit seiner jungen Frau von Kiew auf den Weg nach Nordwesten. Durch Diplomatie und mit der Unterstützung eines mächtigen Schwiegervaters gelang es ihm, in seiner Heimat an die Macht zu kommen. Und Elizabeth Yaroslavna (die die Skandinavier Ellisiv nannten) wurde die Königin von Norwegen.

Die Geschichte von Harald und Jaroslawna inspirierte viele Dichter zu poetischen Werken zu diesem Thema. So beendet A. K. Tolstoi eine seiner Balladen mit der Szene des Triumphs von Harald, der den norwegischen Thron erhielt, und wendet sich mit den Worten an Elizabeth:

"Und Ruhm gewann in einem langen Kampf,

Und meine souveränste Krone,

Und alles, was ich dem Schicksal verdanke,

All das habe ich nur für eine Ader * für dich bekommen,

Du bist mein Stern, Jaroslawna!

Der heimatlose Sohn des Königs kam mit einer ihm treu ergebenen Abteilung von Warägern nach Jaroslaw dem Weisen und trat in seinen Trupp ein. Einmal, während eines großen christlichen Feiertags, traf er in der Kirche des Zehnten die Tochter des Kiewer Prinzen Elisabeth. Sie war wunderschön: eine schlanke Figur, eine sanfte Röte, bodenlose Augen in der Farbe des Himmels und ein luxuriöser Zopf in der Farbe reifer Ohren. Und Harald hat sich natürlich verliebt! Und das ist natürlich - an seiner Stelle würde sich jeder Mann verlieben! Nicht einmal von fürstlichem Blut.

Es sei darauf hingewiesen, dass Elizabeth auch ein zärtliches Gefühl für den großen, gutaussehenden Mann aus dem Norden entfachte und ihm irgendwie zuflüsterte, dass sie ihm für immer gehören würde, wenn er berühmt und reich würde.

Und wie wurden Krieger in jenen Jahren verherrlicht und reich? Richtig, mit Schwert und Axt. Also hob der tapfere Wikinger sie auf. Er hatte nicht viel zu tun in Russland und ging dann mit einem Gefolge von 500-Leuten nach Konstantinopel - Konstantinopel. Und dort unterschrieb diese varangianische Abteilung als Söldner beim Kaiser von Byzanz Michael IV. von Paphlagon.Tom musste seinen riesigen Zustand im Gehorsam halten. Der Kaiser bezahlte seine Elite-Söldner sehr großzügig, außerdem stand seinen Kriegern auf Feldzügen ein Viertel der erbeuteten Beute zu. Und das ist, wie Sie wissen, ein sehr guter Anreiz für militärische Heldentaten.

Und Harald vollbrachte diese militärischen Heldentaten. Und viele Male. Die Varangianische Garde unter seinem Kommando vertrieb die Piraten aus dem Hafen von Piräus in der Ägäis und besiegte viele Seeräuberbanden in Kleinasien und Syrien. Haralds Trupp eroberte vier Städte in Sizilien. Außerdem eroberte er eine der sizilianischen Städte mit Hilfe des gleichen Tricks, den Prinzessin Olga einst in Drevlyansk Iskorosten anwandte. So beschrieb es der isländische Skalde (Dichter) und Historiker Snorri Sturluson in seiner Saga: „Er befahl seinen Vogelbeobachtern, die Vögel zu fangen, die ihre Nester in der Stadt bauen und tagsüber auf der Suche nach Nahrung in den Wald fliegen. Harald befahl, mit Wachs und Schwefel bestrichene Kiefernspäne auf den Rücken des Vogels zu binden und anzuzünden.

Eine erstaunliche Tatsache: Harald war nicht nur ein verzweifelter Grunzer, ein tapferer Krieger und ein autoritärer Anführer, er war auch ... ein Poet!

Eine absolut unglaubliche Kombination: ein strenger Schläger und ein raffinierter Poet, nicht wahr!? Einige seiner Vis sind jedoch bis heute erhalten – so nannten die Skandinavier Gedichte in ihren Sagen. Diese Visa, in denen Harald seine militärischen Heldentaten und Feldzüge beschrieb, waren einem gewissen „Mädchen in Garda“ gewidmet. Dieses Mädchen in Gardy war eine entfernte Kiewer Geliebte Elizaveta Yaroslavna. Die Wikinger nannten Russland Gardarika.

Harald komponierte einen Zyklus von sechzehn Vis, von denen jedes mit der gleichen Zeile endete, in der der Autor dies beklagte „Das Mädchen in Garda will keine Neigungen zu mir empfinden“ oder "Und das russische Mädchen verachtet Haralda."

Es war ein so erhabenes und raffiniertes literarisches Mittel eines leidenden Liebhabers. Sagt, seht her, Brüder-Wikinger, was getan wird! - Ich bin alle so streng, tapfer und furchtlos, Feinde zittern vor mir und ganze Nationen knien, Hunderte von Frauen begehren meine Liebe, und das russische Mädchen, das ich wahnsinnig liebe und über alles verehre, weist mich aus irgendeinem Grund zurück und hat keine Neigung zu mir mich ... Nun, warum, oh andere!?

Möchten Sie, dass ich einige Beispiele für altskandinavische Poesie des 11. Jahrhunderts nenne? Gern geschehen! Also der Visa-Vierzeiler von Harald. Moderne russische Übersetzung in Prosa.

„Das Schiff passierte das riesige Sizilien. Wir waren stolz auf uns.

Das Schiff mit den Menschen glitt schnell dahin, wie man es sich nur wünschen konnte.

Am allerwenigsten hoffe ich, dass der Müßiggänger uns darin nachahmen wird.

Das Mädchen in Garda will jedoch keine Neigungen zu mir empfinden.

Oder hier ist eine andere, poetischere und melodischere Version des alten Verses:

„Um die sizilianischen Küsten segelte ich,

Unsere Waffen leuchten.

Mein schwarzer Drache ist voller Kämpfer

Bemühte sich um einen Stich.

Schächte, die Tag und Nacht durchschneiden,

Ich wollte alles freiwillig nehmen.

Aber das russische Mädchen hat mich abgewiesen …“

Und hier ist ein weiteres großartiges Beispiel für ein altes lyrisches Piratenlied:

"Wir, Freunde, flogen über stürmische Meere,

Wir sind weit weg von unserer lieben Heimat geflogen!

An Land und auf See kämpften wir erbittert;

Sowohl das Meer als auch das Land unterwerfen sich uns!

O andere! Wie das Herz der Tapferen kochte,

Als wir die Schiffe an der Wand bewegten,

Wie die Vögel fröhlich durch das Dorf stürmten

Rund um die fetten Weiden des Sikan-Landes!

... Und das russische Mädchen Haralda verachtet ... "

Hier sind einige schöne Liebesbotschaften, die der „Typ von der Armee“ an das „Mädchen, das auf ihn wartete“, geschrieben hat. Diese Briefe schickte er regelmäßig nach Kiew.

Diese reichen Gaben und der erlangte militärische Ruhm beeindruckten Fürst Jaroslaw den Weisen sehr. Und er löste sein Versprechen ein – er gab seine Tochter dem tapferen Harald zur Frau. Nach den Flitterwochen ging der junge Ehemann, um den Thron seines Vaters zurückzuerobern. Er hatte Geld - er „verdiente“ Seereisen im Mittelmeer, aber der Kiewer Schwiegervater half bei den Soldaten.

Mit Hilfe der russischen Armee schlug er alle Feinde aus und wurde der norwegische König Harald III Spitznamen Schwer.

Die Kiewer Prinzessin und die norwegische Königin Elizabeth Yaroslavna kamen zu ihrem Ehemann in ihre neue Heimat. Und sie mochte es nicht sehr. Kalt, feucht, grau und stumpf. Nach Kiew - pure Wildheit, heidnische Barbarei und stumpfe Ignoranz.

Ich möchte Sie daran erinnern, dass die Skandinavier angerufen haben Rus Gardarikoy- in der Übersetzung bedeutet es "Land der Städte". Aber es war schwierig, ihre düsteren Siedlungen Städte zu nennen. Ein paar Bäume! Der königliche Palast von Harald unterschied sich nicht wesentlich von dem üblichen Haus eines gewöhnlichen Wikingers - es war ein riesiger Rahmen ohne Fenster, mit einer Feuerstelle in der Mitte und einem Loch in der Decke, um Rauch zu entfernen. Die Schlafzimmer in diesem Schuppen waren in verschiedenen Ecken hinter Trennwänden angeordnet. Nach den Kammern ihres Vaters gewöhnte sich Elizabeth sehr lange an das elende nordische Leben und die schrecklichen Sitten.

Unnötig zu sagen, dass Königin Elizabeth die einzige gebildete und gebildete Frau im gesamten norwegischen Königreich war? Und vielleicht auch auf Dänisch.

Es sei darauf hingewiesen, dass alle drei Töchter von Jaroslaw dem Weisen - Elisabeth, Anastasia und Anna - lesen und schreiben konnten und im Gegensatz zu vielen Monarchen Europas zu dieser Zeit auch Fremdsprachen beherrschten. Die mittlere Tochter von Yaroslav Anastasia wurde die Frau des ungarischen Königs Andras I., und die jüngste Tochter Anna trat in die Geschichte Frankreichs und ganz Europas ein Anna Russisch oder Anna Kiew. Übrigens, Anna Jaroslawna, als sie König Heinrich I. von Frankreich heiratete und in seine Heimat kam, war sie auch entsetzt über das lokale Leben, den Schmutz und das Elend der Stadt Paris. Und dann schrieb sie rührende Briefe an den Priester, deren Bedeutung auf den Punkt kam „Und wohin hast du mich geschickt!?“ .

Sie sagen, dass ihr Mann Heinrich, obwohl er als tapferer und unermüdlicher Krieger galt, völliger Analphabet war und alle Staatspapiere mit einem Kreuz unterschrieb. „Lesen und Schreiben“ war damals in Europa das Los der Mönche in den Klöstern. Und die Könige und Adligen waren in Kriege, Belagerungen von Burgen und Städten, Jagden, Feste und allerlei angenehme fleischliche Vergnügungen verwickelt. Das sind Männer. Und edle Damen vertreiben sich die Zeit mit Stickereien und anderen Handarbeiten. Vor dem Hintergrund des damaligen europäischen Adels sahen die Töchter von Jaroslaw dem Weisen - gebildet, gebildet und fließend in mehreren Sprachen - gut aus, nur Akademiker.

Die Wikingerkönigin Elizabeth hatte die einheimischen wilden skandinavischen Bräuche, all ihre primitive Unruhe und ihren groben Mangel an Kultur, schrecklich satt, und sie begann, wie jede normale Frau, auf das Gehirn ihres Mannes zu tropfen. Ich vermute, es lief ungefähr so ​​ab:

Sag mal, was für ein König bist du, huh!?..., du, strenger Harald, verstehst du, ... ich habe auch einen König gefunden, ... ich kann nicht länger mit deinen Bürgerwehr-Freunden in derselben Hütte sein, Ich verstecke mich vor ihnen hinter einer Trennwand! ..., ich habe es satt, in diesem Dreck zu leben, mit Schweinen und Schafen im selben Stall, ... schau dir unsere Töchter an - die Prinzessinnen wimmeln im Mist, ... Ich habe fünf Kisten mit entkleideten Kleidern, und man kann darin nirgends hinausgehen! ..., weil es in deinem elenden Dorf nur Schuppen gibt! ..., kurz, mach, was du willst, aber bau mir ein gutes, solides Haus, wie das meines Vaters in Kiew ... und noch besser, lag eine normale Hauptstadt!

Und doch beendete Elizabeth ihren Harald. Am dritten Regierungstag seiner Königin befahl der König den Bau einer neuen Festungsstadt an der Mündung des Flusses Lo. Und diese Stadt wurde benannt Oslo.

So entstand die Hauptstadt Norwegens – dank des weiblichen Einflusses der russischen Prinzessin.

Elizaveta Yaroslavna ließ sich zusammen mit ihren Töchtern fest in der neuen Stadt nieder. Als der strenge Ehemann auf Feldzüge ging, war sie für alle Angelegenheiten in seinem Staat verantwortlich. Sie ging sehr klug mit Wirtschaft, Bau, Handel und Politik um. Denn das war ihr Mädchenname. Vom weisen Vater geerbt.

Ich wiederhole noch einmal - die russische Königin von Norwegen war gebildet und gebildet. Sie las Kyrillisch und Glagolitisch, beherrschte mehrere Sprachen fließend, kannte sich mit Mathematik und Theologie aus. Als sie nach Norwegen ging, um zu regieren, drückte sie das christliche Evangelium an ihre Brust.

Als Elizabeth in ihrer neuen Heimat ankam, sah sie sich hartnäckigem Widerstand des Heidentums gegenüber. Zuvor hatte es bereits Versuche gegeben, eine neue Religion in Norwegen zu pflanzen. Und dies geschah mit harter Gewalt: Wer sich weigerte, sich taufen zu lassen, wurde verstümmelt oder sogar getötet, die Skulpturen der alten Götter wurden zerstört und die heidnischen Tempel wurden zerstört. Jaroslaws Tochter hat das Christentum nicht mit Gewalt, Blut und Schwert gepflanzt. Wieder einmal handelte sie sehr weise.(Gene - das sind sie). Sie nahm ausländische Kaufleute mit und lud sie in die neue Hauptstadt Oslo ein. Kaufleute galten als persönliche Gäste der Königin, und daher war jeder Angriff auf sie ausgeschlossen.

Und zwei Handelsrouten "Von den Warägern zu den Griechen" und "Von den Warägern zu den Persern" allerlei Waren flossen. Byzantinische und russische Kaufleute überschwemmten Oslo mit teurer Kleidung, ungewöhnlichen Stoffen, angenehmem Weihrauch, in dieser Gegend beispiellosen Gewürzen und orientalischen Süßigkeiten. Die harten Wikinger erkannten plötzlich, dass Wohlstand und Reichtum nicht nur mit Hilfe von Waffen erlangt werden können. Es stellt sich heraus, dass Sie immer noch handeln können! Und dann begannen viele Skandinavier, vor allem einheimische Kaufleute, freiwillig das Christentum anzunehmen. Der neue Glaube erleichterte den Handel mit anderen europäischen Ländern erheblich.

Queen Elizabeth bediente sich eines anderen weisen Tricks: An allen christlichen Feiertagen verteilte sie Geschenke an ihre Untertanen. Und eines Tages machte sich ihr liebevoller Ehemann ein großzügiges Geschenk – er legte die Kirche St. Mary in Oslo.

P.S.

A.K. Tolstoi

Lied über Harald und Jaroslawna
(abgekürzt)

Harald sitzt im Kampfsattel,
Er verließ das souveräne Kiew,
Er seufzt schwer unterwegs:
„Du bist mein Stern, Jaroslawna!

Und Rus lässt Harald zurück,
Er schwebt, um Trauer freizusetzen
Wo die Araber mit den Normannen kämpfen
Führen zu Land und Meer.

Es ist eine lustige Zeit für das Team,
Haralds Ruhm sucht seinesgleichen -
Aber in Gedanken das ruhige Wasser des Dnjepr,
Aber im Herzen von Prinzessin Jaroslawna.

Nein, er kann sie scheinbar nicht vergessen,
Erpressen Sie nicht das Glück eines anderen -
Und cool lief er die Schiffe
Und treibt sie wieder nach Norden.

Er ging an Land, er bestieg ein Pferd,
Er reitet in der grünen Eiche -
"Wirst du lieben, Mädchen, jetzt mich,
Bist du mein Stern, Jaroslawna?

Und in Kiew betritt er die Hauptstadt und lässt sich taufen;
Dort den Gast begrüßen,
Ein sanfter Prinz kommt aus dem Turm,
Und mit ihm die junge Prinzessin.

„Hallo, Harald! Sag mir welche
Sind Sie nach Russland zurückgekehrt?
Du hast lange gezögert in dem Land, in dem du ein Fremder bist,
Wir haben dich lange nicht gesehen!"

"Ich, Prinz, bin gegangen, ohne Liebe erworben zu haben,
Unbekannt und arm zurückgelassen;
Aber nun zu Ihnen, Herr Jaroslaw,
Ich kehrte in Siegesruhm zurück!

Wie ein Wirbelsturm fegte ich über die Ränder der Meere,
Nirgendwo ist mein Ruhm gleich!
Stimmst du jetzt zu, mein genannt zu werden,
Bist du mein Stern, Jaroslawna?

In Norwegen ist der Feiertag fröhlich:
Im Frühling, mit dem Plätschern der Menschen,
Zur Zeit, wenn die scharlachrote Wildrose blüht,
Harald ist vom Feldzug zurückgekehrt.

In Booten von überall zu Brokatzelten
Prophetische Skalden machten fest
Und sie preisen auf Harfen, eine nach der anderen,
Die Rückkehr des wagemutigen Harald.

Und er selbst ist am Meer, mit fröhlichem Gesicht,
In einem Mantel und in einer leichten Krone,
Norwegisch gewählt von allen Königen,
Er sitzt auf einem erhöhten Thron.

Ausgewählt und Gridney und Jugendschwarm
Herrscher dient gesetzlich;
In Konstantinopels Kleidung, in einer goldenen Krone,
Jaroslawna sitzt neben ihm.

Und Harald spricht sie an und sagt:
Mit Liebe in den leuchtenden Augen:
„Alles was vor dir blüht und glänzt,
Und die Küste und das blaue Meer,

Diese mit Blumen geschmückten Schiffe
Und gewaltige Festungen,
Und die überfüllten Dörfer des norwegischen Landes,
Und alles, was ich jetzt besitze

Und Ruhm in einem langen Kampf gewonnen
Und meine souveränste Krone,
Und alles, was ich dem Schicksal verdanke -
Alles, was ich nur für deine Ader habe,
Du bist mein Stern, Jaroslawna!

Mit ziemlicher Sicherheit die älteste Tochter des Großherzogs von Kiew Jaroslaw der Weise genannt nicht Elisabeth. Im alten Russland wurde dieser weibliche Name bis zum 14. Jahrhundert nirgendwo in den Quellen aufgezeichnet. Höchstwahrscheinlich trug sie den alten russischen Namen Olisawa(für alle Kinder Jaroslaw- aber wie alle anderen Rurikowitsch, gab es zwei Namen - altrussisch und christlich, bei der Taufe gegeben - er selbst Jaroslaw wurde zum Beispiel getauft George), die in Norwegen wurde "Ellisiv"(Unter diesem Namen erscheint sie in den norwegischen Chroniken). Übrigens über alle Jaroslawna moderne Historiker wissen es nur aus ausländischen Dokumenten - in den alten russischen Chroniken, die bis in unsere Zeit zurückreichen, werden sie nicht ein einziges Mal erwähnt.

Es gibt keinen Konsens, es gab Elisabeth die erste oder zweite Tochter des Kiewer Prinzen und der Prinzessin, da die Geburtsjahre ihrer Töchter gemäß den Daten ihrer Eheschließung wiederhergestellt wurden, deren Informationen von einem Jahr bis zu zwei oder drei Jahren reichen. Trotzdem gilt sie traditionell als älteste Tochter (das viertälteste Kind nach drei Brüdern) Jaroslaw der Weise und seine Frau Irina (Ingegerda von Schweden).

Olisava-Elizaveta wurde um 1026 in Novgorod geboren und verbrachte dort ihre ersten Lebensjahre. Seit ihr Vater 1024 in der Nähe von Listven in der Region Tschernihiw im Kampf um die Kiewer Tabelle vom letzten echten Konkurrenten besiegt wurde, der ihm geblieben war - seinem Bruder Mstislaw Wladimirowitsch Tmutarakansky(ca. 983-1036), Fürst von Nowgorod nach Kiew Jaroslaw zog mit seiner Familie erst 1036 nach dem mysteriösen Tod des Prinzen um Mstislaw auf der Jagd. Also wenn, nach den Sagen, ein kleiner Elisabeth traf ihren zukünftigen Ehemann (und zukünftigen König von Norwegen) Harald III. Strenge als sie fünf Jahre alt war und er etwa fünfzehn, geschah es in Nowgorod.

Wenn es um sie selbst geht Elisabeth Als Person ist sehr wenig bekannt (traditionell war eine Frau im Mittelalter nur eine „Anhänglichkeit“ an einen Mann, ein Spiegelbild seiner Größe – deshalb wurden in alten Chroniken sogar die „ersten Damen“ als solche erwähnt "Töchter des Prinzen" oder seine Frau, und der eigene Name der Frau hatte in diesem Zusammenhang keine Bedeutung), dann war ihr Mann eine in jeder Hinsicht herausragende Persönlichkeit seiner Zeit und wurde zu Lebzeiten zur Legende.

Harald III Sigurdsson (Harald der Harte) (ca. 1015-25. September 1066) war der jüngste Uterus (von der Mutter) der drei jüngeren Brüder des Königs von Norwegen Olaf II Heiliger(995-1030), gab es einen Unterschied von 20 Jahren zwischen ihnen. War die gemeinsame Mutter der Brüder Asta Gudbrandsdottir(ca. 970-ca. 1020) - die Tochter eines gewissen Reichen, aber nicht Adligen Goodbrand Cones, dann gehörten ihre Väter dem norwegischen Königshaus an Hörfager(ein Zweig der skandinavischen Herrscherfamilie Ynglingov) - beide waren Nachkommen des ersten nichtlegendären Königs von Norwegen Harald Schönhaar(ca. 950/975-933/945) und waren Cousins ​​zweiten Grades miteinander. Zweiter Ehepartner Asty, Herrscher eines kleinen norwegischen Königreichs Ringerike, Sigurd das Schwein(ca. 970-ca. 1018), 1015 nahm er aktiv an der erfolgreichen Eroberung der norwegischen Krone durch seinen Stiefsohn teil, Olaf Haraldsson im Hladir Jarl Sven Häkonsson, Herrscher von Norwegen, unehelicher Sohn und Vasall des Königs von Dänemark Knut der Große.
Und im Jahr 1030, mit nur 14-15 Jahren, er selbst Harald nahm an der verheerenden Schlacht um seinen älteren Bruder bei Stiklastadir teil, in deren Folge Olaf verlor nicht nur seinen Thron, sondern auch sein Leben. Zukünftiger Schwiegersohn Jaroslaw dann wurde er schwer verwundet (Augenzeugen der Schlacht bemerkten separat den außergewöhnlichen Mut und die Militanz eines sehr jungen schon damals Harald), woraufhin er sich versteckte und behandelt wurde und dann Norwegen verließ, um nach Schweden zu ziehen. Später versammelte er eine Gruppe von Varangianern, die wie er selbst infolge des Todes von gezwungen waren, das Land zu verlassen Olaf II, und 1031 erreichte er mit ihr Russland, wo er in den Dienst von trat Jaroslaw der Weise. Übrigens zog der Prinz von Kiew (der, wie ich bereits erwähnte, noch in Nowgorod lebte) ab 1028 den Sohn des verstorbenen Königs von Norwegen auf Olaf II, Magnus(1024-1047) - Neffe Harald. Der Junge war nicht nur für ihren zukünftigen Ehemann ein einheimischer Neffe Elisabeth sondern auch die Frau des Prinzen Jaroslaw Wladimirowitsch, Ingegerde von Schweden- da seine Mutter ihre eigene war (nach ihrem Vater, dem König von Schweden Olaf Schönkonung) Schwester Astrid.

1031-1034, 15-18 Jahre alt Harald zusammen mit Eileev Regnvaldson, Sohn von Jarl (Posadnik) Aldeygyuborg (Ladoga) Regnvald Ulvson, nimmt an Jaroslaws Feldzug gegen die Polen teil und befehligt nach skandinavischen Sagen die russischen Truppen zusammen mit erfahreneren Kommandanten.
Im Jahr 1034 Harald trat mit seinem Gefolge (ca. 500 Personen) in den Dienst des byzantinischen Kaisers. Ablösung Harald wurde Teil der „Spezialeinheiten“ seiner Zeit, die in der Geschichte als „Varangian Guard“ bekannt waren. 1034-1036 Harald beteiligt sich an Kampagnen gegen Piraten in Kleinasien und Syrien. In den Jahren 1036-1040 war seine Abteilung Teil der byzantinischen Armee Georg Maniak im sizilianischen Feldzug. 1041 beteiligte er sich als Teil der Warägischen Garde an der Niederschlagung des bulgarischen Aufstands. Peter II Delyan. Nach den skandinavischen Sagen und der bulgarischen Chronik Harald tötete persönlich den bulgarischen König im Kampf. Nach diesen Ereignissen wurde er Kommandeur der gesamten Garde des byzantinischen Kaisers. Im Jahr 1042 Harald und seine Varangianer beteiligen sich aktiv am Palastputsch, in dessen Folge der Kaiser Michael V Calafat wurde gestürzt und geblendet. Später wegen Palastintrigen Harald gerät beim neuen Herrscher in Ungnade. Auf der Flucht vor dem Hof ​​mussten der zukünftige König von Norwegen und seine Soldaten von Konstantinopel nach Kiew fliehen. Übrigens während seines Dienstes in Byzanz Harald in Feldzügen erbeutete er Unmengen an Gold und Edelsteinen und schickte viele Jahre lang regelmäßig einen Teil dieser Produktion zur Aufbewahrung Jaroslaw der Weise.

Warägische Garde in Byzanz. Mittelalterliche Miniatur in Chronik.

Im Jahr 1043 Jaroslaw, „für den Mord an einem berühmten Russen in Tsaregrad“(in Konstantinopel), schickte seinen Sohn - Prinz von Nowgorod Wladimir zusammen mit Harald im Feldzug gegen den Kaiser Konstantin Monomach. Der Feldzug endete mit der militärischen Niederlage Russlands. Einigen historischen Chroniken zufolge wurde der tapfere Varangian zur gleichen Zeit im Winter 1043-1044 der Schwiegersohn des Großherzogs von Kiew und heiratete seine Tochter Olisave-Elizabeth. Dies widerspricht jedoch den skandinavischen Sagen, die dies behaupten Jaroslaw der Weise war bereit, seine Tochter mit einem Mann zu verheiraten, der sie liebte Harald erst nachdem er König geworden ist.

Daher erscheint eine andere (ebenfalls in den Annalen beschriebene) Variante der Entwicklung weiterer Ereignisse logischer.
Zu einem wohlhabenden Vertreter der herrschenden norwegischen Dynastie, einem kampferprobten Kommandanten, der es wurde Harald Mit seinen 30ern gab es in Kiew nichts mehr zu fangen. Und irgendwann im Jahr 1045 zog er in seine Heimat Norwegen, wo ab 1035 sein Neffe, der Sohn des Königs, regierte Olaf II Heiliger, Magnus I der Edle(1024-1047) - zwischen Onkel und Neffe lagen übrigens nicht mehr als 10 Jahre Unterschied. Werden Sie der König von Norwegen in einer Konfrontation mit dem Gouverneur von Dänemark in Norwegen, Sven Knutsson(c.1016-1035) nur 11 Jahre alt Magnus, aufgewachsen in Novgorod, konnte allein mit der Unterstützung seines Onkels (von seiner Frau) Jaroslaw der Weise. Aus dem gleichen Grund würde der Prinz von Kiew nicht helfen Harald in seinem Kampf um die norwegische Krone. Der tapfere Varangianer hat dieses Problem alleine gemeistert.

Zum Erscheinen eines Onkels in Norwegen bei seinem inzwischen erwachsen gewordenen Neffen, dem König Magnus I, ist 21 Jahre alt. Auf dem Land war die Herrschaft des jungen Königs beliebt, damit ein erfahrener Harald hat sich nicht gelockert. Das Hauptproblem Magnus damals kam es zu einer seit 1042 andauernden militärischen Auseinandersetzung mit dem König von Dänemark, SvenII Estridsen(1020-1074) für die dänische Krone. Der Punkt ist, dass der Vater Magnus(und älterer Bruder Harald), König Olaf II Heiliger 1030 im Kampf mit dem damals stärksten skandinavischen Herrscher, dem dänischen König, sein Haupt niederlegte Knut II der Große(994/995-1035) (übrigens der Onkel seiner Frau Jaroslaw der Weise, Kiewer Prinzessin Irina), die 14 Jahre zuvor, im Jahr 1016, England erobert und eine verwitwete englische Königin geheiratet hatte. Nach dem Tod Olaf Knut der Große wurde König von Dänemark, England und Norwegen.
Zurückkehren Magnus väterliche Krone Jaroslaw der Weise konnte, nur schnell und kompetent die Verwirrung nach einem plötzlichen Tod ausnutzen Knut der Große im Jahr 1035. Der einzige legitime Erbe des Dänen war ein 17-jähriger Sohn der Königin von England Emma aus der Normandie, Hardknud(1018/1019-1042), und die Unerfahrenheit des jungen Königs erlaubte ihm nicht, Norwegen wieder unter dänische Herrschaft zu stellen. Um sinnloses Blutvergießen zu vermeiden, haben die jungen Könige ( hartknudu Es war damals 20, Magnus- ungefähr 14) im Jahr 1038 vereinbarten, dass, wenn einer von ihnen ohne Erben starb, der zweite seinen Thron erben würde. Erst und ohne Erben starb nur drei Jahre später der König von England und Dänemark, Hardknud. Beim Magnus Er hatte nicht die Kraft, den englischen Thron zu beanspruchen, aber er war bereit, mit seinem Neffen um die Krone Dänemarks zu kämpfen Knut der Große, SvenII Estridsen. Zu der Zeit Harald kehrte nach Norwegen zurück, die Schlacht seines Neffen Magnus mit einem Konkurrenten war in vollem Gange - Sven Er wurde dreimal von den Norwegern in Seeschlachten besiegt, aber er wurde von den Dänen unterstützt und er wollte sich nicht zurückziehen. Natürlich Harald ging sofort ein Militärbündnis mit dem Gegner seines Neffen ein, SvenII. Jedoch, Magnus gewann seinen Onkel auf seine Seite und erklärte ihn 1046 zu seinem Mitregenten. Unmittelbar danach wurde die Kiewer Prinzessin höchstwahrscheinlich eine Frau Harald III. der Strenge.

Den Thron mit seinem Neffen geteilt Harald nicht mehr lange - ein Jahr später, am 25. Oktober 1047, 23-jährig Magnus starb unter nebligen Umständen (vielleicht durch einen Sturz von einem Pferd). Er hatte keine Zeit zu heiraten und hinterließ nur eine uneheliche Tochter.
Nachdem er nach dem Tod seines Neffen den Thron von Norwegen geerbt hatte, Harald III Sigurdsson somit vererbt und Vertrag Magnus mit Hardenkudom dass, wenn einer von ihnen ohne einen Erben stirbt, der andere seine Krone erben wird. Und ein 32-jähriger Schwiegersohn Jaroslaw der Weise hatte nicht die Absicht, auf eine der drei ihm zustehenden Kronen zu verzichten.

Von Harald geprägte Münze mit seinem Konterfei.

Er begann natürlich mit Dänemark, mit dem die Norweger in den letzten 7 Jahren keine militärischen Kämpfe beendet haben. Die Dänen erlitten eine Niederlage nach der anderen, fast jedes Jahr verwüsteten norwegische Schiffe Küstendörfer. Im Jahr 1050 Harald geplündert und niedergebrannt Haithabu - das wichtigste Handelszentrum Dänemarks, 1062 in einer großen Seeschlacht an der Mündung des Flusses Nizza (der moderne Name ist Nissan) Harald besiegte die Flotte Sven und er entkam wie durch ein Wunder dem Tod. Doch trotz aller Siege Harald gelang es nicht, Dänemark zu erobern, da der örtliche Adel und die einfachen Einwohner (Bonds) zur Verfügung stellten Sven fortgesetzte Unterstützung. 1064 musste der König von Norwegen seine Ansprüche auf den dänischen Thron aufgeben und schloss Frieden mit Sven.
Neben einem langen und blutigen Krieg mit Dänemark, Harald 1063-1065 kämpfte er mit Schweden, dessen König (seine Frau war eine Cousine Olisave-Elizabeth) unterstützte die gegen ihn rebellischen Jarls. In der Schlacht bei Venern (1063) besiegten die Norweger das vereinte Heer der Schweden und der aufständischen Upplanders.
In Norwegen selbst errichtete der Schwiegersohn des Kiewer Prinzen erfolgreich eine zentralisierte königliche Macht. Diejenigen, die mit seiner Politik nicht einverstanden waren, wurden entweder getötet oder des Landes verwiesen. Darin Harald auf die Hilfe der Kirche angewiesen, so verwundert es nicht, dass sich in seiner Regierungszeit das Christentum endgültig im Land durchsetzte. Schwiegersohn Jaroslaw der Weise Er kümmerte sich auch um die Entwicklung des Handels – er war es, der 1048 die Handelsniederlassung Oslo gründete, die später die Hauptstadt Norwegens wurde.

Neben ihrem Mut und ihrer Militanz Harald III. der Strenge Er wurde zu Lebzeiten als Dichter berühmt. Er gilt als Autor vieler Vis (Gedichte), von denen die berühmtesten zu einem Zyklus von sechzehn Vis unter dem allgemeinen Namen „Vis of Joy“ zusammengefasst sind, der seiner (damals zukünftigen) Frau, der Kiewer Prinzessin, gewidmet ist Olisave-Elizabeth. Darin besingt er seine militärischen Heldentaten und beendet jede Vis mit der gleichen Zeile, in der er beklagt, dass „ will kein Mädchen in Garda<от Гардарики – древнескандинавского названия Руси>fühle für mich":

Das Schiff passierte das weite Sizilien. Wir waren stolz auf uns.
Das Schiff mit den Menschen glitt schnell dahin, wie man es sich nur wünschen konnte.
Am allerwenigsten hoffe ich, dass der Müßiggänger uns darin nachahmen wird.
Das Mädchen in Garda will jedoch keine Neigungen zu mir empfinden.

Dies ist eine wörtliche Übersetzung eines der Vis, in der russischen Literatur gibt es anderthalb Dutzend ihrer literarischen Adaptionen, einschließlich der von den berühmten Dichtern Lvov, Batyushkov und Tolstoi herausgegebenen.

Solch erhabene Königsliebe Harald seiner Frau, deren Hand er so lange gesucht hatte Jaroslaw der Weise, von ihm in Versen gesungen, endete jedoch nur drei Jahre nach der Hochzeit, im Jahr 1048, als er sich die Tochter eines einflussreichen norwegischen Magnaten als Konkubine (nach anderen Quellen - als zweite Frau) nahm, Toru Thorbergsdottir. Zu dieser Zeit Olisava-Elizaveta gebar ihrem Mann drei Kinder - Töchter Maria und Ingegerd und Sohn Magnus(obwohl es keine genauen Informationen über ihn gibt, wer genau seine Mutter war - die Königin oder die Konkubine). Nach den Sagen Elisabeth Als Christin versöhnte sie sich zunächst nicht mit der Bigamie ihres Mannes und ging freiwillig ins Exil auf eine der norwegischen Inseln - Sela. Dort waren sie und die Mönche an der Zählung der christlichen Literatur beteiligt, einschließlich der Teilnahme an der Niederschrift des Lebens von St. Olaf, der ältere Bruder ihres Mannes, der gescheiterte Verlobte ihrer Mutter. Darüber hinaus war eine gut ausgebildete Kiewerin mit der Erziehung ihrer Kinder und der Erziehung ihres Stiefsohns, des jüngsten Sohnes, beschäftigt Harald aus Thora, Olava(übrigens in Zukunft der König Olaf III der Stille wurde der erste norwegische König, von dem sicher bekannt ist, dass er lesen und schreiben konnte).

Wann Harald III. der Strenge 1064 nach fast zwanzigjährigem Krieg gezwungen war, einen Friedensvertrag mit Dänemark abzuschließen und damit seine Ansprüche auf die dänische Krone aufzugeben, verfügte er über die Mittel, Anspruch auf den englischen Thron zu erheben, was er unter Ausnutzung der Möglichkeiten tat Tod des letztgenannten kinderlosen angelsächsischen Königs Eduard der Bekenner 5. Januar 1066.

Die Situation für einen Angriff auf England war für Harald sehr günstig - der neue König des Landes,- Harald Godwinson(ca. 1022-1066) - konzentrierte die Festland- und Seestreitkräfte des englischen Königreichs in Erwartung einer Invasion an der Südküste Wilhelm von der Normandie. Außerdem war die englische Flotte extrem schwach und konnte die Norweger nicht zurückschlagen. Im September 1066 nutzte die Flotte die günstigen Nordwinde (die wiederum den Abzug der normannischen Armee aus Frankreich verzögerten). Harald(nach verschiedenen Schätzungen 360 bis 460 Schiffe) segelten nach England und stiegen von Norden nach Süden entlang der Küste von der Mündung des Tyne River zum Humber ab und verwüsteten unterwegs die Küstensiedlungen von Yorkshire. Die kleine Abteilung englischer Schiffe, die dieses Land bewachte, war gezwungen, sich ins Landesinnere zurückzuziehen, den Fluss Ouse hinauf und weiter nach Warfa bis nach Tadcaster. Harald beschloss, die Briten an der Flussmündung zu sperren und ankerte auf der unteren Ouse im Rikkola-Gebiet, von wo es etwa 15 km nach Norden bis York war. Die norwegische Armee ließ eine kleine Garnison zurück, um die Schiffe zu schützen, landete und zog in Richtung York.
Aufgrund der Tatsache, dass sich die Hauptstreitkräfte des englischen Königreichs in Südengland befanden und gegen die Wikinger kämpften Harald traten ein und wurden von den Truppen der lokalen Miliz von Northumbria und Mercia in der Schlacht von Fulford am 20. September 1066 (3 km südlich von York) besiegt. Der Sieg bei Fulford wurde vor dem König eröffnet Harald Severov York, dessen Bewohner Frieden mit den Norwegern schlossen und sie mit Nahrung versorgten. Darüber hinaus schloss sich ein Teil der nordumbrischen Thegns (das angelsächsische Analogon der Adligen) der norwegischen Armee an. Harald besetzte die Stadt nicht, sondern fuhr mit der Flotte am River Wharf entlang, wo er 14 km südwestlich von York in der Nähe der Stadt Tadcaster ankerte.
Um die Treue der neuen nordenglischen Verbündeten sicherzustellen, forderte der König von Norwegen Geiseln von den nordumbrischen Thegns. Am Morgen des 25.9 Harald Er ließ ein Drittel seiner Truppen auf den Schiffen zurück und ging mit den übrigen Soldaten, um Geiseln zu nehmen. Der Tag erwies sich als heiß, also zogen es die Soldaten vor, keine Rüstung zu tragen, sondern nahmen "Schilde, Helme und Lanzen und Schwerter in Glatzen, und viele hatten auch Pfeil und Bogen."

In Erwartung der Northumbrier ließen sich die Norweger 13 km östlich von York an der Kreuzung über den Fluss Derwent nieder. Und sie waren sehr unangenehm überrascht von dem plötzlichen Erscheinen der englischen Armee des Königs auf der anderen Seite Harald. Harald gelang es, Schiffe zur Hilfe zu schicken, aber der Ausgang der erbitterten Schlacht an der Stamford Bridge wurde ziemlich schnell zugunsten der Briten entschieden - nicht zuletzt, weil der norwegische König gleich zu Beginn der entscheidenden Schlacht getötet wurde - ein Pfeil durchbohrte seine Kehle. Die Wikinger, die rechtzeitig von den Schiffen ankamen, konnten das Blatt nicht wenden – die überlebenden Norweger segelten auf nur 24 von 400 Schiffen nach Hause (die Briten durften so viele nehmen), angeführt vom jüngsten Sohn des Königs Harald, Olava, einen Eid ablegen, England nie wieder anzugreifen.

Norwegische Invasion in Großbritannien im Jahr 1066

Dieser Sieg (übrigens die letzte große Schlacht in der über 200-jährigen Geschichte der Wikinger-Überfälle auf den britischen Inseln) kostete die Briten viel Geld – weniger als einen Monat später, in der Schlacht von Hastings am 14. Oktober 1066 die Truppen des Herzogs William der Eroberer, erlitten sie eine vernichtende Niederlage gegen die Normannen, in deren Folge England von ihnen erobert wurde. Der letzte angelsächsische König Harald Godwinson starb zusammen mit seinen drei jüngeren Brüdern auf dem Schlachtfeld.

Auf der letzten Reise Harald er wurde von der Königin begleitet Elisabeth Jaroslawna und Töchter Maria und Ingegerd, die er auf den Orkney-Inseln vor der Nordostküste Schottlands zurückließ. Nach den Sagen „gleicher Tag und gleiche Stunde“ als ihr Ehemann und Vater in England starb, König Harald Auf den Orkney-Inseln starb plötzlich seine älteste Tochter Maria. Sie war ungefähr 19 Jahre alt. In der Reihe der skandinavischen Sagen "Circle of the Earth" wird berichtet, dass der König Harald wollte Maria mit seiner Kollegin Hövdinga verheiraten Oistena Orre, Bruder seiner Konkubine Tori Torbergsdottir der mit ihm in der Schlacht von Stamford Bridge starb. Die Norweger, die den Kampf mit den Briten überlebten, überwinterten mit Elisabeth und Ingegerda in Orkney und kehrte im Frühjahr 1067 nach Norwegen zurück.

Ein Jahr nach dem Tod eines Schwiegersohns Jaroslaw der Weise Sein Leichnam wurde nach Hause geschickt und in der Kirche St. Mary in Trondheim begraben, aber nach einer Weile wurde das Grab in das Elgeseter-Kloster in Trondheim verlegt, das im 17. Jahrhundert abgerissen wurde. Am 25. September 2006 erschien ein Artikel in der Zeitung Aftenposten, der über das Grab mit der mutmaßlichen Leiche berichtete Harald der Strenge befindet sich unter der Straße, die auf dem Gelände des alten Klosters verlegt wurde. Die Stadtverwaltung von Trondheim antwortete mit einer Nachricht, dass die Möglichkeit besteht, den Körper des Königs zu exhumieren und ihn zur Grabstätte des Nidarosdoms zu bringen – der Ruhestätte von neun norwegischen Königen der Antike (einschließlich des älteren Bruders Harald, König Olaf Heiliger- tatsächlich wurde die Kathedrale selbst an der Stelle seiner Beerdigung errichtet), wird in naher Zukunft in Betracht gezogen. Einen Monat später erschien eine kurze Nachricht, dass der Vorschlag, den König umzubetten, abgelehnt worden sei.

Informationen über das Schicksal einer verwitweten Tochter im Alter von 40 Jahren Jaroslaw der Weise widersprüchlich. Einer Version zufolge verbrachte sie, nachdem sie mit ihrer Tochter nach Hause zurückgekehrt war, den Rest ihres Lebens am Hof ​​ihres Sohnes oder Stiefsohns. Magnus Wer nach dem Tod Harald wurde mit 18 König Magnus II(1048-1069) - er selbst Harald ernannte ihn vor seinem unglückseligen Feldzug in England zu seinem Gouverneur. Nach einer anderen Version Olisava-Elizaveta ein zweites Mal mit dem dänischen König verheiratet Sven II Estridssen, mit dem Harald Er kämpfte fast 20 Jahre lang um den dänischen Thron, wurde aber nie dänischer König, aber seine Witwe wurde dänische Königin. Wo und wann die Kiewerin ihr Leben beendete, ist den Historikern unbekannt.

Tochter Elisabeth Ingegerd(1046-1120) kurz nach dem Tod ihres Vaters, 1067, wurde sie mit einem dänischen Prinzen verheiratet Olaf(Sohn des beabsichtigten Ehemanns ihrer Mutter, des dänischen Königs Sven II Estridssen), der 1086 König von Dänemark wurde. Nach dem Tod ihres Mannes 1095 (übrigens Olaf selbst für seine Zeit auf eine sehr exotische Weise starb - er tötete sich entweder selbst oder wurde geopfert, "um für die Sünden Dänemarks zu sühnen". Er ist der einzige dänische Monarch, dessen Grabstätte unbekannt ist. Es wird angenommen, dass sein Körper in Teile geteilt und in verschiedene Teile des Landes gebracht wurde.) Ingegerd zum zweiten Mal mit einem schwedischen Prinzen verheiratet Philipp der 1105 König von Schweden wurde. Also diese Enkelin Jaroslaw der Weise Während ihres Lebens trug sie zwei Kronen - die dänische und die schwedische.

Wie ich bereits erwähnt habe, wissen Historiker nicht zuverlässig, wer die Mutter des ältesten Sohnes war HaraEisIII Hart,Magnus(1048-1069) - seine Frau oder Konkubine. Es war sein König von Norwegen, der 1066 zu seinem letzten Feldzug in Britannien aufbrach, zum König ausgerufen wurde ( Magnus war damals 18 Jahre alt - damals absolut erwachsenes Alter). Mit sich Harald nahm den jüngsten Sohn, 16 Jahre alt Olava- Er führte nach dem Tod seines Vaters die Überreste der Wikingerarmee an und schwor den Briten einen Eid, Großbritannien nie wieder anzugreifen. Beide Brüder haben es übrigens während des Lebens ihres kriegerischen Vaters geschafft, in sehr jungen Jahren viele militärische Veränderungen zu besuchen. Es ist bekannt, dass Magnus 1056-1058 (d.h. im Alter von 8-10 Jahren) nahm er teil und führte laut nicht-skandinavischen Quellen den Feldzug der norwegischen Flotte in der Irischen See an. Durch Shetland, Orkney und die Hebriden, Magnus erhielt von den skandinavischen Kolonisten, die sie bewohnten, einen Treueeid auf den norwegischen König.
Nach der Rückkehr nach Norwegen der besiegten Wikinger in Großbritannien Magnus freiwillig die Macht im Königreich mit seinem jüngeren Bruder geteilt. Olaf wurde König von Ostnorwegen, und Magnus König von Nordnorwegen.
Angeblicher Sohn Elisabeth Jaroslawna starb sehr jung im Jahr 1069 (mit 21 Jahren) - nach einigen Quellen an einer Vergiftung mit Brot aus Mutterkorn, nach anderen - an der Tinea-Krankheit. Er hinterließ einen einjährigen Sohn, Hakon(1068-1094), der 1093 nach dem Tod seines Onkels Olaf III wurde König von Norwegen Hakon I indem er das Land mit seinem Cousin, Sohn, teilte Olava, Magnus III(1073-1103). Allerdings dieser angebliche Urenkel Jaroslaw der Weise Er lebte auch nur sehr kurze Zeit – er starb plötzlich im Alter von 26 Jahren. Historiker wissen jedenfalls nichts über seine Frau und seine Kinder - das norwegische Königshaus Ynglingov Nach ihm setzten sich die Nachkommen des jüngsten Sohnes des Königs fort Harald der Strenge von seiner Konkubine Thora, König Olaf III der Pazifik, oder Mirny(1050-1093). Aber sie haben definitiv nichts mit der Dynastie von Kiew zu tun Rurikowitsch hatte nicht.

Was gesondert erwähnt werden sollte - die Ehe Olisava-Elizabeth und Harald konnte nur für die Mutter der Kiewer Prinzessin, Prinzessin, von Bedeutung sein Irina. Denn bevor er Ehefrau wurde Jaroslaw der Weise 1019 war eine schwedische Prinzessin zwei Jahre lang die Braut des älteren Bruders ihres Schwiegersohns, des Königs von Norwegen Olaf II Heiliger. Die Entscheidung über ihre Hochzeit wurde im Herbst 1017 im Thing (skandinavisches Analogon des altrussischen Veche) in Uppsala getroffen. Vater der Braut, König von Schweden Olaf III, schwor einen Eid, dass er es tun würde Ingegerd mit einem Norweger verheiratet. Außerdem wollte seine Tochter selbst diese Ehe ( Ingegerd und Olaf bestand in Liebeskorrespondenz, neben der offiziellen Heiratsvermittlung schickte der König von Norwegen seiner Braut einen goldenen Ring mit einem Heiratsantrag, dem sie zustimmte), und es gibt Grund zu der Annahme, dass sie ihren gescheiterten Ehemann ihr ganzes Leben lang liebte. Und es kann verstanden werden Jaroslaw war etwa 20 Jahre älter als seine Frau, und der norwegische König war älter Ingegerds nur 5-6. Außerdem war der Prinz von Novgorod lahm, was ihn in den Augen eines jungen Mädchens auch nicht gut aussehen ließ.

Ausgestellt gegen meinen Willen für Jaroslaw, Ingegerd Trotzdem wurde sie ein Jahr später mit ihrer Geliebten verwandt Olaf- ihre Schwester väterlicherseits (von einer Nebenfrau), Astrid Sie nahm ihren Platz ein und wurde norwegische Königin. Zum zweiten Mal mit Olaf Ingerd 15 Jahre nach seinem Tod untereinander verheiratet - Kinder Olisava-Elizabeth und Harald gleichzeitig waren ihre eigenen Enkelkinder, und Olaf- Blutsneffen.

P.S. Die Titelillustration des Essays zeigt eine Illustration aus der Chronik „Das Leben von König Eduard dem Bekenner“ aus dem 13. Jahrhundert – „Harald an der Stamford Bridge“. König Harald der Strenge steht im Mittelpunkt, in der Krone.

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Fresko aus der Sophienkathedrale in Kiew, das die Töchter von Jaroslaw dem Weisen darstellt: die jüngere Anna, Anastasia, Elizabeth / Ellisiv, Ehefrau des Königs von Norwegen, und Agatha

Mit ziemlicher Sicherheit hieß die älteste Tochter des Großherzogs von Kiew, Jaroslaw der Weise, nicht Elisabeth. Im alten Russland wurde dieser weibliche Name bis zum 14. Jahrhundert nirgendwo in den Quellen aufgezeichnet. Höchstwahrscheinlich trug sie den alten russischen Namen Olisava, der in Norwegen zu „Ellisiv“ wurde (unter diesem Namen erscheint sie in den norwegischen Chroniken). Übrigens kennen moderne Historiker alle Jaroslawnas ausschließlich aus ausländischen Dokumenten - in den berühmten alten russischen Chroniken werden sie nicht ein einziges Mal erwähnt.

Es besteht kein Konsens darüber, ob Elizabeth die erste oder zweite Tochter des Prinzen und der Prinzessin von Kiew war, da die Geburtsjahre ihrer Töchter gemäß den Daten ihrer Eheschließung wiederhergestellt wurden, deren Informationen von einem Jahr bis zu zwei oder drei Jahren reichen. Trotzdem gilt sie traditionell als die älteste Tochter (das viertälteste Kind nach drei Brüdern) von Jaroslaw dem Weisen und seiner Frau Irina (Ingigerda von Schweden).

Olisava-Elizaveta wurde um 1026 in Novgorod geboren und verbrachte dort ihre ersten Lebensjahre. Seit ihr Vater 1024 in der Nähe von Listven in der Region Tschernihiw im Kampf um die Kiewer Tabelle vom letzten wirklichen Konkurrenten, der ihm geblieben war – dem Bruder von Mstislaw Wladimirowitsch Tmutarakansky (ca. 983–1036), geschlagen wurde, zogen Fürst Jaroslaw und seine Familie nach Kiew von Novgorod erst im Jahr 1036, nach dem mysteriösen Tod von Prinz Mstislav auf der Jagd. Wenn also die kleine Elizabeth ihren zukünftigen Ehemann (und zukünftigen König von Norwegen) Harald III Severe nach den Sagen traf, als sie fünf Jahre alt war und er ungefähr fünfzehn Jahre alt war, geschah dies in Novgorod.

Obwohl nur sehr wenig über Elizabeth selbst als Person bekannt ist (traditionell war eine Frau im Mittelalter nur eine „Anhänglichkeit“ an einen Mann, ein Spiegelbild seiner Größe - deshalb sind in alten Chroniken sogar die „ersten Damen“ als „Tochter des Prinzen“ oder Ehefrau erwähnt wurden und der eigene Name der Frau in diesem Zusammenhang keine Bedeutung hatte), dann war ihr Mann eine in jeder Hinsicht herausragende Figur seiner Zeit und wurde zu Lebzeiten zur Legende.

Harald III. Sigurdsson (Harald der Strenge) (ca. 1015-25. September 1066) war der jüngste Uterus (von der Mutter) der drei jüngeren Brüder des norwegischen Königs Olaf II. des Heiligen (995-1030), es war ein 20-jähriger Unterschied zwischen ihnen. Wenn die gemeinsame Mutter der Brüder Asta Gudbrandsdottir (ca. 970-ca. 1020) war – die Tochter einiger reicher, aber nicht adliger Gudbrand Cones, dann gehörten ihre Väter der norwegischen königlichen Horfager-Dynastie an – beide waren Nachkommen der ersten nicht- legendären König von Norwegen, Harald der Blonde (ca. 950/975-933/945), und waren Cousins ​​zweiten Grades. Der zweite Ehemann von Asta, dem Herrscher des kleinen norwegischen Königreichs Ringerike, Sigurd the Pig (ca. 970-ca. 1018), nahm 1015 aktiv an der erfolgreichen Eroberung der Krone Norwegens durch seinen Stiefsohn Olaf Haraldsson teil vom Hladir-Jarl Sven Haakonsson, Herrscher von Norwegen, unehelicher Sohn und Vasall von König Knut dem Großen von Dänemark.

Und 1030, im Alter von nur 14-15 Jahren, nahm Harald selbst an der verheerenden Schlacht von Stiklastadir um seinen älteren Bruder teil, wodurch Olaf nicht nur seinen Thron, sondern auch sein Leben verlor. Der zukünftige Schwiegersohn von Jaroslaw wurde dann schwer verwundet (Augenzeugen der Schlacht bemerkten separat den außergewöhnlichen Mut und die Militanz des noch sehr jungen Harald), woraufhin er sich versteckte und behandelt wurde und dann Norwegen verließ und nach Norwegen zog Schweden. Später sammelte er einen Trupp Waräger, die wie er nach dem Tod von Olaf II. das Land verlassen mussten, und erreichte 1031 mit ihr Russland, wo er in den Dienst von Jaroslaw dem Weisen trat. Übrigens zog der Prinz von Kiew (der, wie ich bereits erwähnte, noch in Nowgorod lebte) seit 1028 den Sohn des verstorbenen Königs Olaf II. Von Norwegen, Magnus (1024-1047) - Haralds Neffen, auf. Der Junge war ein einheimischer Neffe nicht nur des zukünftigen Schwiegersohns von Jaroslaw dem Weisen, sondern auch seiner Frau Ingigerda von Schweden – da seine Mutter ihre Schwester Astrid war (nach ihrem Vater, König Olaf Shetkonung von Schweden).

In den Jahren 1031-1034 nimmt der 15-18-jährige Harald zusammen mit Eiliv Regnvaldson, dem Sohn des Jarl (Posadnik) Aldeygyuborg (Ladoga) Regnvald Ulvson, am Feldzug Jaroslaws gegen die Polen teil und befehligt den skandinavischen Sagen zufolge Russische Truppen zusammen mit erfahreneren Kommandanten.

1034 trat Harald mit seinem Gefolge (ca. 500 Personen) in den Dienst des byzantinischen Kaisers. Haralds Abteilung wurde Teil der "Spezialeinheiten" seiner Zeit, die in der Geschichte als "Varangian Guard" bekannt waren. In den Jahren 1034-1036 nahm Harald an Feldzügen gegen Piraten in Kleinasien und Syrien teil. In den Jahren 1036-1040 war seine Abteilung Teil der byzantinischen Armee von George Maniac im Feldzug auf Sizilien. 1041 nahm er als Teil der Warägischen Garde an der Unterdrückung des bulgarischen Aufstands von Peter II. Delyan teil. Laut den skandinavischen Sagen und der bulgarischen Chronik tötete Harald persönlich den bulgarischen König im Kampf. Nach diesen Ereignissen wurde er Kommandeur der gesamten Garde des byzantinischen Kaisers. 1042 beteiligten sich Harald und seine Wikinger aktiv an einem Palastputsch, in dessen Folge Kaiser Michael V. Calafat gestürzt und geblendet wurde. Später gerät Harald aufgrund von Palastintrigen beim neuen Herrscher in Ungnade. Auf der Flucht vor dem Hof ​​mussten der zukünftige König von Norwegen und seine Soldaten von Konstantinopel nach Kiew fliehen. Übrigens erhielt Harald während seines Dienstes in Byzanz eine große Menge Gold und Edelsteine ​​​​in Feldzügen und schickte viele Jahre lang regelmäßig einen Teil dieser Produktion zur Aufbewahrung nach Jaroslaw dem Weisen.

1043 schickte Jaroslaw "wegen der Ermordung eines berühmten Russen in Zaregrad" (in Konstantinopel) seinen Sohn, Prinz Wladimir von Nowgorod, zusammen mit Harald auf einen Feldzug gegen Kaiser Konstantin Monomakh. Der Feldzug endete mit einer militärischen Niederlage der Russen. Nach einigen historischen Chroniken zur gleichen Zeit im Winter 1043-1044. Der tapfere Varangianer wurde der Schwiegersohn des Großherzogs von Kiew und heiratete seine Tochter Olisava-Elizabeth. Dies widerspricht jedoch den skandinavischen Sagen, die besagen, dass Jaroslaw der Weise bereit war, seine Tochter Harald, der in sie verliebt war, erst zu verheiraten, nachdem er König geworden war.

Daher erscheint eine andere (ebenfalls in den Annalen beschriebene) Variante der Entwicklung weiterer Ereignisse logischer.

Ein wohlhabender Vertreter der herrschenden norwegischen Dynastie, ein kampferprobter Kommandant, der mit seinen 30 Jahren Harald wurde, hatte in Kiew nichts zu holen. Und irgendwann im Jahr 1045 zog er in seine Heimat Norwegen, wo ab 1035 sein Neffe, der Sohn von König Olaf II. dem Heiligen, Magnus I. der Edle (1024-1047), regierte. Magnus, der in Novgorod aufgewachsen war, konnte in einer Auseinandersetzung mit dem Gouverneur von Dänemark in Norwegen, Sven Knutsson (ca. 1016-1035), nur mit der Unterstützung seines Onkels (durch seine Frau), Jaroslaw des Weisen, König von Norwegen werden . Aus dem gleichen Grund würde der Prinz von Kiew Harald in seinem Kampf um die norwegische Krone nicht helfen. Der tapfere Varangianer hat dieses Problem alleine gemeistert.

Als sein Onkel in Norwegen ankam, war sein Neffe, König Magnus I., der zu diesem Zeitpunkt erwachsen geworden war, 21 Jahre alt. Auf dem Land war die Herrschaft des jungen Königs beliebt, so dass der erfahrene Harald nicht damit begann, die inneren Verhältnisse zu lockern, um seine Ziele zu erreichen. Das Hauptproblem von Magnus war damals die seit 1042 andauernde militärische Auseinandersetzung mit dem König von Dänemark, Sven II. Estridsen (1020-1074), um die dänische Krone. Tatsache ist, dass der Vater von Magnus (und der ältere Bruder von Harald), König Olaf II. der Heilige, 1030 in einem Kampf mit dem damals stärksten skandinavischen Herrscher, dem dänischen König Canute II. dem Großen (994 /995-1035) (übrigens gebürtiger Onkel der Frau von Jaroslaw dem Weisen, Prinzessin Irina von Kiew), die 14 Jahre zuvor, im Jahr 1016, England eroberte und die verwitwete Königin von England heiratete. Nach dem Tod von Olaf wurde Knut der Große König von Dänemark, England und Norwegen.

Jaroslaw der Weise konnte Magnus die väterliche Krone nur zurückgeben, indem er die Verwirrung nach dem plötzlichen Tod von Knut dem Großen im Jahr 1035 schnell und kompetent ausnutzte. Der einzige legitime Erbe des Dänen war der 17-jährige Sohn der englischen Königin Emma der Normandie, Hardeknud (1018 / 1019-1042), und die Unerfahrenheit des jungen Königs erlaubte ihm nicht, Norwegen wieder unter die Herrschaft zu bringen Dänemark. Um sinnloses Blutvergießen zu vermeiden, einigten sich die jungen Könige (Hardeknud war damals 20, Harald - ungefähr 14) schließlich im Jahr 1038 darauf, dass, wenn einer von ihnen ohne Erben starb, der zweite seinen Thron erben würde. Als erster und ohne Erben starb nur drei Jahre später der König von England und Dänemark, Hardeknud. Magnus hatte nicht die Kraft, den englischen Thron zu beanspruchen, aber er war bereit, um die Krone Dänemarks zu kämpfen – mit dem Neffen von Knut dem Großen, Sven II. Estridsen. Als Harald nach Norwegen zurückkehrte, war die Konfrontation seines Neffen mit einem Konkurrenten in vollem Gange - Sven wurde dreimal von Magnus in Seeschlachten besiegt, aber er wurde von den Dänen unterstützt, also würde er sich nicht zurückziehen. Natürlich ging Harald sofort ein Militärbündnis mit dem Gegner seines Neffen Sven II. ein. Magnus gewann jedoch seinen Onkel auf seine Seite und erklärte ihn 1046 zu seinem Mitherrscher. Unmittelbar danach wurde die Kiewer Prinzessin höchstwahrscheinlich die Frau von Harald III. Dem Strengen.

Er teilte den Thron nicht lange mit seinem Neffen Harald - ein Jahr später, am 25. Oktober 1047, starb der 23-jährige Magnus unter nebligen Umständen (möglicherweise an einem Sturz von einem Pferd). Er hatte keine Zeit zu heiraten und hinterließ nur eine uneheliche Tochter.

Nachdem Harald III. Sigurdsson nach dem Tod seines Neffen den norwegischen Thron geerbt hatte, erbte er somit die Vereinbarung zwischen Magnus und Hardenkud, dass, wenn einer von ihnen ohne Erben starb, der andere seine Krone erben würde. Und der 32-jährige Schwiegersohn von Jaroslaw dem Weisen würde auf keine der drei Kronen verzichten, auf die er Anspruch hatte.

Er begann natürlich mit Dänemark, mit dem die Norweger in den letzten 7 Jahren keine militärischen Kämpfe beendet haben. Die Dänen erlitten eine Niederlage nach der anderen, fast jedes Jahr verwüsteten norwegische Schiffe Küstendörfer. Im Jahr 1050 plünderte und brannte Harald Hedeby, das wichtigste Handelszentrum Dänemarks, nieder dem Tod entronnen. Trotz aller Siege gelang es Harald jedoch nicht, Dänemark zu erobern, da der örtliche Adel und die einfachen Leute (Bonds) Sven unerschütterliche Unterstützung gewährten. 1064 musste der König von Norwegen seine Ansprüche auf den dänischen Thron aufgeben und schloss Frieden mit Sven.

Neben einem langen und blutigen Krieg mit Dänemark kämpfte Harald 1063-1065 mit Schweden, dessen König (seine Frau war eine Cousine von Olisava-Elizabeth) die rebellischen Jarls unterstützte. In der Schlacht bei Venern (1063) besiegten die Norweger das vereinte Heer der Schweden und der aufständischen Upplanders.

In Norwegen selbst errichtete der Schwiegersohn des Kiewer Prinzen erfolgreich eine zentralisierte königliche Macht. Diejenigen, die mit seiner Politik nicht einverstanden waren, wurden entweder getötet oder des Landes verwiesen. Harald war dabei auf die Hilfe der Kirche angewiesen, und so ist es nicht verwunderlich, dass sich während seiner Regierungszeit schließlich das Christentum im Land etablierte. Der Schwiegersohn von Jaroslaw dem Weisen kümmerte sich auch um die Entwicklung des Handels – er war es, der 1048 die Handelssiedlung Oslo gründete, die später die Hauptstadt Norwegens wurde.

Neben seinem Mut und seiner Militanz wurde Harald III. der Strenge zu Lebzeiten als Dichter berühmt. Er gilt als Autor vieler Vis (Gedichte), von denen die berühmtesten zu einem Zyklus von sechzehn Vis unter dem allgemeinen Namen „Vis of Joy“ zusammengefasst sind, der seiner (damals zukünftigen) Frau, der Kiewer Prinzessin Olisava-Elizaveta, gewidmet ist. Darin besingt er seine militärischen Heldentaten und beendet jede Vis mit der gleichen Zeile, in der er beklagt, dass „das Mädchen in Gardy (von Gardariki – der altnordische Name Russlands – Anm. des Autors) keine Neigungen empfinden will auf mich zu":

Das Schiff passierte das weite Sizilien. Wir waren stolz auf uns.

Das Schiff mit den Menschen glitt schnell dahin, wie man es sich nur wünschen konnte.

Am allerwenigsten hoffe ich, dass der Müßiggänger uns darin nachahmen wird.

Das Mädchen in Garda will jedoch keine Neigungen zu mir empfinden.

Dies ist eine wörtliche Übersetzung eines der Vis, in der russischen Literatur gibt es anderthalb Dutzend ihrer literarischen Adaptionen, einschließlich der von den berühmten Dichtern Lvov, Batyushkov und Tolstoi herausgegebenen.

Eine so erhabene, von ihm in Versen besungene Liebe des Königs Harald zu seiner Frau, deren Hand er so lange bei Jaroslaw dem Weisen gesucht hatte, endete jedoch bereits drei Jahre nach der Hochzeit, im Jahr 1048, als er ihn als Konkubine nahm ( nach anderen Quellen - als seine zweite Frau) Tochter eines einflussreichen norwegischen Magnaten, Toru Thorbergsdottir. Zu dieser Zeit hatte Olisava-Elizaveta ihrem Ehemann drei Kinder zur Welt gebracht - die Töchter Maria und Ingigerda und den Sohn Magnus (obwohl es keine genauen Informationen über ihn gibt, wer genau seine Mutter war - die Königin oder die Konkubine). Den Sagen zufolge versöhnte sich Elizabeth zunächst als Christin nicht mit der Bigamie ihres Mannes und ging freiwillig auf eine der norwegischen Inseln - Sela - ins Exil. Dort waren sie und die Mönche an der Zählung der christlichen Literatur beteiligt, einschließlich der Teilnahme an der Niederschrift des Lebens von St. Olaf, dem älteren Bruder ihres Mannes. Darüber hinaus war eine gut ausgebildete Frau aus Kiew mit der Erziehung ihrer Kinder und der Erziehung ihres Stiefsohns, des jüngsten Sohnes von Harald aus der Tora, Olaf, beschäftigt.

Als Harald III. der Strenge 1064 nach fast zwanzigjährigem Krieg gezwungen war, einen Friedensvertrag mit Dänemark abzuschließen und damit seine Ansprüche auf die dänische Krone aufgab, hatte er die Mittel, Anspruch auf den englischen Thron zu erheben, was er auch tat . , und nutzte den Tod des letzten kinderlosen angelsächsischen Königs, Edward the Confessor, am 5. Januar 1066.

Die Situation für einen Angriff auf England war sehr günstig für Harald – der neue König des Landes, Harold Godwinson (ca. 1022-1066) – konzentrierte die Festland- und Seestreitkräfte des englischen Königreichs an der Südküste, in Erwartung der Invasion Wilhelms der Normandie. Außerdem war die englische Flotte extrem schwach und konnte die Norweger nicht zurückschlagen. Im September 1066 segelte Haralds Flotte (nach verschiedenen Schätzungen 360 bis 460 Schiffe) unter Ausnutzung günstiger Nordwinde (die wiederum den Abzug der normannischen Armee aus Frankreich verzögerten) nach England und stieg von Norden nach ab südlich entlang der Küste von der Mündung des Flusses Tyne bis zum Humber und verwüstete dabei die Küstensiedlungen von Yorkshire. Die kleine Abteilung englischer Schiffe, die dieses Land bewachte, war gezwungen, sich ins Landesinnere zurückzuziehen, den Fluss Ouse hinauf und weiter nach Warfa bis nach Tadcaster. Harald beschloss, die Briten an der Flussmündung zu sperren und ankerte auf der unteren Ouse im Rikkola-Gebiet, von wo aus es etwa 15 km nach Norden bis York war. Die norwegische Armee ließ eine kleine Garnison zurück, um die Schiffe zu schützen, landete und zog in Richtung York.

Aufgrund der Tatsache, dass sich die Hauptstreitkräfte des englischen Königreichs in Südengland befanden, zogen die Truppen der örtlichen Miliz von Northumbria und Mercia in die Schlacht mit den Wikingern von Harald und wurden in der Schlacht von Fulford am 20. September 1066 (3 km südlich von York). Der Sieg bei Fulford öffnete York für König Harald den Strengen, dessen Bewohner Frieden mit den Norwegern schlossen und sie mit Nahrung versorgten. Darüber hinaus schloss sich ein Teil der nordumbrischen Thegns (das angelsächsische Analogon der Adligen) der norwegischen Armee an. Harald besetzte die Stadt nicht, sondern fuhr mit der Flotte am River Wharf entlang, wo er 14 km südwestlich von York in der Nähe der Stadt Tadcaster vor Anker ging.

Um die Treue der neuen nordenglischen Verbündeten sicherzustellen, forderte der König von Norwegen Geiseln von den nordumbrischen Thegns. Am Morgen des 25. September ging Harald, der ein Drittel seiner Truppen auf den Schiffen zurückließ, mit den übrigen Soldaten, um Geiseln zu empfangen. Der Tag war heiß, so dass die Krieger es vorzogen, keine Rüstungen zu tragen, sondern "Schilde, Helme und Piken und Schwerter in Schlingen mitnahmen, und viele hatten auch Pfeil und Bogen".

In Erwartung der Northumbrier ließen sich die Norweger 13 km östlich von York an der Kreuzung über den Fluss Derwent nieder. Und sie waren sehr unangenehm überrascht von dem plötzlichen Erscheinen der englischen Armee von König Harold auf der anderen Seite. Harald gelang es, Schiffe zur Hilfe zu schicken, aber der Ausgang der erbitterten Schlacht an der Stamford Bridge wurde ziemlich schnell zugunsten der Briten entschieden - nicht zuletzt, weil der norwegische König gleich zu Beginn der entscheidenden Schlacht getötet wurde - ein Pfeil durchbohrte seine Kehle . Die Wikinger, die rechtzeitig von den Schiffen ankamen, konnten das Blatt nicht wenden – die überlebenden Norweger segelten auf nur 24 von 400 Schiffen nach Hause (die Briten durften so viele nehmen), angeführt von dem jüngsten Sohn von König Harald, Olaf, der schwor Eid, England nie wieder anzugreifen.

Dieser Sieg (der übrigens die letzte große Schlacht in der mehr als 200-jährigen Geschichte der Wikinger-Überfälle auf den britischen Inseln wurde) kostete die Briten viel Geld – weniger als einen Monat später, in der Schlacht von Hastings am 14. Oktober 1066 mit den Truppen von Herzog Wilhelm dem Eroberer erlitten sie eine vernichtende Niederlage durch die Normannen, in deren Folge England von ihnen erobert wurde. Der letzte angelsächsische König, Harold Godwinson, starb zusammen mit seinen beiden jüngeren Brüdern auf dem Schlachtfeld.

Beim letzten Feldzug von Harald wurde er von Queen Elizabeth und den Töchtern Mary und Ingigerda begleitet, die er auf den Orkney-Inseln vor der Nordostküste Schottlands zurückließ. Den Sagen zufolge starb am „selben Tag und zur selben Stunde“, als ihr Ehemann und Vater, König Harald, in England starb, seine älteste Tochter Maria plötzlich auf den Orkney-Inseln. Sie war ungefähr 19 Jahre alt. Im Kreis der Erde, der Sammlung skandinavischer Sagen, wird berichtet, dass König Harald im Begriff war, Maria mit seinem Mitstreiter Hövding Øysten Orre, dem Bruder seiner Konkubine Thora Thorbergsdottir, zu verheiraten, die mit ihm am 14 Schlacht von Stamford Bridge. Die Norweger, die die Schlacht mit den Engländern überlebten, überwinterten mit Elizabeth und Ingigerda auf den Orkney-Inseln und kehrten im Frühjahr 1067 nach Norwegen zurück.

Die Angaben zum weiteren Schicksal der mit etwa 40 Jahren verwitweten Tochter Jaroslaws des Weisen sind widersprüchlich. Einer Version zufolge verbrachte sie, nachdem sie mit ihrer Tochter nach Hause zurückgekehrt war, den Rest ihres Lebens am Hof ​​ihres Sohnes oder Stiefsohns Magnus, der nach dem Tod von Harald im Alter König Magnus II. (1048-1069) wurde von 18 - Harald selbst ernannte ihn vor der unglückseligen Reise nach England zu seinem Gouverneur. Einer anderen Version zufolge heiratete Olisava-Elizabeth ein zweites Mal den dänischen König Sven II. Estridssen, mit dem Harald zuvor fast 20 Jahre um den dänischen Thron gekämpft hatte, aber nie dänischer König wurde, sondern seine Witwe dänische Königin. Wo und wann die Kiewerin ihr Leben beendete, ist den Historikern unbekannt.

Kurz nach dem Tod ihres Vaters, im Jahr 1067, wurde Elisabeths Tochter Ingigerda (1046-1120) mit dem dänischen Prinzen Olaf (dem Sohn des angeblichen Mannes ihrer Mutter, dem dänischen König Sven II. Estridssen), verheiratet, der 1086 König von Dänemark wurde . Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1095 heiratete Ingigerda ein zweites Mal den schwedischen Prinzen Philipp, der 1105 König von Schweden wurde. So trug diese Enkelin von Jaroslaw dem Weisen in ihrem Leben zwei Kronen - eine dänische und eine schwedische.

Was gesondert erwähnt werden sollte - die Ehe von Elizabeth und Harald konnte für die Mutter der Kiewer Prinzessin, Prinzessin Irina, nur von Bedeutung sein. Denn bevor sie 1019 die Frau von Jaroslaw dem Weisen wurde, war die schwedische Prinzessin zwei Jahre lang die Braut des älteren Bruders ihres Schwiegersohns, Olaf II., des Heiligen Königs von Norwegen. Die Entscheidung über ihre Hochzeit wurde im Herbst 1017 im Thing (skandinavisches Analogon des altrussischen Veche) in Uppsala getroffen. Der Vater der Braut, König Olaf III. von Schweden, schwor einen Eid, dass er Ingigerd mit einem Norweger verheiraten würde. Außerdem wollte seine Tochter selbst diese Ehe (Ingigerda und Olaf waren in Liebeskorrespondenz, zusätzlich zur offiziellen Heiratsvermittlung schickte der König von Norwegen seiner Braut einen goldenen Ring mit einem Heiratsantrag, dem sie zustimmte), und es gibt Grund zur Annahme dass sie ihr ganzes Leben lang ihren gescheiterten Ehemann liebte. Und es ist verständlich - Jaroslaw war ungefähr 20 Jahre älter als seine Frau, und der norwegische König war nur 5-6 älter als Ingigerda. Außerdem war der Prinz von Novgorod lahm, was ihn in den Augen eines jungen Mädchens auch nicht gut aussehen ließ.

Gegen ihren Willen an Jaroslaw ausgegeben, wurde Ingigerd ein Jahr später mit ihrem geliebten Olaf verwandt - ihre Schwester väterlicherseits (aus einer Konkubine), Astrid, nahm ihren Platz ein und wurde die norwegische Königin. Zum zweiten Mal wurde Ingigerda bereits 15 Jahre nach seinem Tod mit Olaf verwandt – die Kinder von Olisava-Elizabeth und Harald waren gleichzeitig ihre eigenen Enkelkinder, und Olaf waren Blutsneffen.

Großherzog Jaroslaw, der in den skandinavischen Sagen „König Jaritslew“ und in den russischen Chroniken „Gottweise“ und „Gottbeschützt“ genannt wurde, ist uns mit der leichten Hand von Nikolai Karamzin als Jaroslaw der Weise bekannt. Anscheinend hatte er tatsächlich genug Weisheit, da er in der Lage war, mit fast ganz Europa zu heiraten. Seine Frau war die schwedische Prinzessin Ingigerda, seine Schwester Maria heiratete er mit dem polnischen König Kasimir, dessen Schwester Prinzessin Gertrude seinen Sohn Izyaslav heiratete. Mit einem anderen Sohn, Vsevolod, verlobte er eine ausländische Prinzessin, die Tochter von Konstantin Monomakh. Er heiratete seine Töchter mit Monarchen: Elizabeth wurde Königin von Norwegen, Anastasia - Königin von Ungarn, Anna - Königin von Frankreich. Und er beleidigte seine Enkelin Eupraxia nicht, er gab ihn als den deutschen Kaiser Heinrich IV aus.

Das Schicksal von Jaroslaws Töchtern war anders, aber sie alle hinterließen deutliche Spuren in der Geschichte der Länder, die ihre zweite Heimat wurden.

Die Geschichte der Hochzeit des norwegischen Prinzen Harald des Strengen mit der schönen Elisabeth ist in Romantik gehüllt. Die skandinavischen Sagen erzählen, dass Harald Sigurdarson im Jahr 1015 geboren wurde. 1031 starb sein Halbbruder (von Mutter), der norwegische König Olav Haraldsson, in der Schlacht von Stiklastadir. Harald wurde in dieser Schlacht verwundet und musste zuerst nach Schweden und dann nach Süden „nach Gardariki zu König Yaritsleiv fliehen, der Harald und sein Volk gut empfing. Dann wurde Harald ein Oberhaupt des königlichen Volkes, das das Land bewachte.

Der Dienst des jungen Harald war erfolgreich, der tapfere Norweger wurde am Hof ​​von Jaroslaw geschätzt, aber dann, wie es sich für eine romantische Geschichte gehört, entstand die Liebe. Der Prinz mochte die Tochter von Jaroslaw, die schöne Elizabeth (in den skandinavischen Chroniken - Elizabeth oder Ellisiv). Jaroslaw akzeptierte die Heiratsvermittlung von Harald, der „bei seinen Verwandten und Vorfahren bekannt ist“, wohlwollend, sagte aber, dass er seine Tochter nicht mit einem Fremden verheiraten könne, der keinen Staat und kein Geld habe, um eine Braut freizukaufen. Der Großherzog erklärte sich bereit zu warten, bis der Prinz bewies, dass er bereit war, den Staat zu führen und der Prinzessin ein anständiges Leben bieten konnte. Und der Prinz musste mit seiner Truppe an die Arbeit gehen. Neben Russland war Byzanz der wichtigste Ort, an dem in militärischen Angelegenheiten erfahrene „Glückssoldaten“ in jenen Tagen geschätzt wurden. Daher lag der Weg von Harald in Konstantinopel.

Diese Geschichte ist definitiv eine Mischung aus Fakten und Fiktion. Wahrscheinlich hat Harald Elisabeth am Hof ​​des Großherzogs gesehen, aber sie war damals erst 8-10 Jahre alt. Es ist unwahrscheinlich, dass sich ein neunzehnjähriger Prinz in ein Kind verlieben könnte. Aber mit Jaroslaw gab es wahrscheinlich eine Art Vereinbarung, vielleicht betraf es eine zukünftige Ehe.

Glaubt man den skandinavischen Chroniken, dann musste Elizabeth fast 10 Jahre warten. Während dieser ganzen Zeit führte Harald Krieg gegen die Feinde von Byzanz, verdiente Ruhm und Geld und vergaß nicht, das Gold, das er mit Blut bekam, regelmäßig zur Aufbewahrung an seinen zukünftigen Schwiegervater zu schicken.

Erst im Spätherbst 1043 kehrte Harald nach Kiew zurück. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Elizabeth in ein wunderschönes Mädchen verwandelt, und hier können wir bereits mit mehr Selbstvertrauen über Liebe sprechen. Auf jeden Fall hat Jaroslaw sein Versprechen gehalten. Wie es sich für russische Sitten gehört, feierten sie eine prächtige Hochzeit, und im Frühjahr zogen die Frischvermählten nach Norden. „Du hast ein Schiff mit einer wunderschönen Ladung zu Wasser gelassen; du wurdest geehrt; Sie haben wirklich Gold aus dem Osten von den Gards mitgebracht, Harald “- und Sie werden nicht verstehen, was für ein Gold der Skalde Valgard aus Vella bedeutet, entweder verabscheuungswürdiges Metall oder eine wunderschöne russische Prinzessin mit goldenen Haaren. Ich würde gerne glauben, dass es die schöne Elizabeth ist.

In Norwegen war das Schicksal von Harald recht erfolgreich. Ein Jahr später wurde er Mitherrscher seines Neffen Magnus und erhielt die Kontrolle über halb Norwegen. Und wurde bald der alleinige Herrscher von Norwegen. Zwanzig Jahre lang regierte er die schöne nördliche Region, und neben ihm war seine Frau, die ihm zwei Töchter schenkte - Maria und Ingigerda.

Elizabeths Privatleben war nicht wolkenlos. Einige Jahre später nahm Harald eine andere Frau, die ihm zwei Söhne gebar, Olaf und Magnus, die schließlich die Herrscher von Norwegen wurden. Es ist schwer zu sagen, wie die beiden Frauen miteinander auskamen, es ist bekannt, dass Harald bei Feldzügen, und er liebte und wusste, wie man kämpft, oft von seiner zweiten Frau Thor begleitet wurde. Aber auf seiner letzten Reise nach England begleitete er Elizabeth, seine Töchter und seinen Sohn Olaf. 1066 wurde die norwegische Armee in der Schlacht bei Stamford Bridge besiegt und König Harald starb. Wie die Sagen bezeugen, starb seine Tochter Maria am Tag und in der Stunde seines Todes an einer unbekannten Krankheit.

Elizabeth mit Ingigerda und Olav kehrte nach Norwegen zurück. Was später mit ihr geschah, ist unbekannt, die Sagen schweigen. Lange Zeit glaubte man, dass sie den dänischen König Olav Sveinsson heiratete und Königin von Dänemark wurde. Aber ein eingehendes Studium der skandinavischen Sagen und Chroniken ließ Wissenschaftler zu dem Schluss kommen, dass nicht Elisabeth dänische Königin wurde, sondern ihre Tochter Ingigerda, die Enkelin von Jaroslaw dem Weisen.

Die romantische Geschichte von Harolds Hochzeit mit Prinzessin Elizabeth inspirierte nicht nur die skandinavischen Skalden, sondern auch die Dichter der neueren Zeit.
Harold sitzt im Kampfsattel,
Er verließ das souveräne Kiew,
Er seufzt schwer unterwegs:
"Du bist mein Stern, Jaroslawna!" - das ist nicht mehr aus der Saga, sondern fast unser Zeitgenosse A.K. Tolstoi.