Überblick über die Lektion über die Welt um uns herum

nach dem Programm der innovativen Grundschule

Wie Wissenschaftler etwas über die Vergangenheit der Erde erfahren.»

Hergestellt von einem Grundschullehrer

Filyaeva Olga Anatolievna

Smolensk

Anleitungen:

Um sich eine Vorstellung von der Wissenschaft der Paläontologie zu machen und die Beziehung zwischen ausgestorbenen Tieren und Tieren, die auf dem Planeten Erde leben, festzustellen.

Den Schülern zeigen, wie Paläontologen Ausgrabungen durchführen;

Pädagogen:

Förderung der Unabhängigkeit, des Gefühls der gegenseitigen Unterstützung und Kameradschaft, der Fähigkeit, im Team zu arbeiten, einen Dialog zu zweit zu führen und die Fähigkeit, den Antworten des anderen zuzuhören.

Entwicklung:

Fähigkeit zu analysieren, zu verallgemeinern;

Förderung der Sprachentwicklung der Schüler, der Fähigkeit, logisch zu denken und zu argumentieren;

Ausrüstung: Präsentation; Umschläge mit Karten - Tiernamen; Lehrbuch zum Lehrbuch über die Welt - 4. Klasse. S. 38-44.

Methoden: individuelle Arbeit mit Kindern, Demonstration und Erklärung, teilweise Suchmethode.

Planen:

Organisatorischer Moment - 1 Min

Wissen aktualisieren und Schwierigkeiten beheben – 8 Min

Das Thema der Lektion berichten – 5 Min

An neuem Material arbeiten – 12 Min

Primäre Festigung des erworbenen Wissens – 10 Min.

Reflexionen über Bildungsaktivitäten – 1 Min

Hausaufgaben – 1 Minute.

Während des Unterrichts.

Zeit organisieren.

Der Unterricht beginnt

Er wird die Jungs für die Zukunft überholen,

Versuche alles zu verstehen

Lernen Sie, Geheimnisse zu entschlüsseln

Gib vollständige Antworten

Einen Job bekommen

Nur die Note „5“!

Du wirst es schaffen!

2 Wissen aktualisieren und Schwierigkeiten beheben

Wir haben die Adresse studiert. Was ist eine Adresse? (Adresse ist der Wohnort einer Person, der Standort einer Institution oder eines Unternehmens)

Jedes Objekt im Weltraum hat seine eigene Adresse. Nennen wir also die Adresse unserer Erde. (Unsere Erde befindet sich im Sonnensystem, in der Milchstraße)

Was können wir sehen, wenn wir unseren Planeten aus dem Weltraum betrachten?

Kontinente und Ozeane.

Wie hieß der erste Kontinent? (Pangäa)

Wie heißen die Kontinente jetzt? (Antarktis, Australien, Afrika, Südamerika, Nordamerika, Eurasien)

Wir haben also wiederholt, was wir in den vorherigen Lektionen gelernt haben. Und jetzt lade ich Sie ein, etwas Neues über unseren Planeten zu erfahren.

3. Botschaft des Unterrichtsthemas

An der Tafel habe ich das Thema unserer Lektion verschlüsselt. Lass es uns lesen?

(Wörter sind auf der Tafel verstreut; durch Neuanordnen der Wörter erkennen die Kinder das Thema)

Das Thema unserer heutigen Lektion lautet „Wie Wissenschaftler etwas über die Vergangenheit der Erde erfahren“.

Angenommen, wir müssen heute lernen?

Was werden wir lernen?

Heute schlage ich vor, dass Sie eine Reise in die ferne Vergangenheit unternehmen. Sind Sie bereit? Und so machen wir uns auf den Weg.

Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, Sie befänden sich in einer Eiszeit.

Das Klima ist wie vor etwa einer Million Jahren sehr streng und kalt, genau wie heute in der Antarktis. Hier bildete sich ein riesiger Gletscher. Wie ein riesiger Bulldozer bewegte er alles, was ihm in den Weg kam. Hier machen wir Halt und präsentieren längst ausgestorbene Tiere. Welche davon können Sie nennen? Öffne deine Augen.

Schauen Sie sich die Zeichnungen von Tieren an (Bilder mit Tieren erscheinen in der Präsentation)

Jetzt schlage ich vor, zu zweit zu arbeiten. Auf den Tischen liegen Umschläge mit Karten – die Namen von Tieren. Ihr müsst die Tiere auswählen, die vor über hunderttausend Jahren ausgestorben sind.

(auf Karten:

Trilobit, Amur-Tiger, Grüne Meeresschildkröte, Mammut, Breitmaulnashorn, Wollnashorn, Eohippus, Heuschrecke, Tasmanischer Wolf, Belemnit, Dodo.

Sind Sie bereit, mehr über diese Tiere zu erfahren? (Kindergeschichten über Tiere.)

Eohippus

Eohippus lebte vor etwa 50 Millionen Jahren auf der Erde. Dabei handelte es sich um kleine (nicht größer als eine Hauskatze) Kreaturen, die im Aussehen wie ein Pferd aussahen. Aufgrund der Ähnlichkeit mit einem Pferd erhielten die Tiere ihren wissenschaftlichen Namen. Das Wort „eogippus“ setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: „eos“ bedeutet in der Übersetzung ins Russische „Morgendämmerung“ und „hippos“ – „Pferd“. Die Höhe des Eohippus überschritt nicht 50 cm und die Höhe erreichte 25 cm.

Trilobiten

Dies sind sehr alte Tiere, entfernte Verwandte der Krebse. Sie lebten vor 350 Millionen Jahren. Sie sehen aus wie große Kellerasseln. Der ovale Körper bestand aus Segmenten, die oben mit einer Schale bedeckt waren. Trilobiten waren groß und klein (von 80 cm bis 10 m), völlig blind und hatten Augen auf langen Stielen vor einem Paar Antennen. Sie krochen über den Meeresboden und rollten sich bei Gefahr unter dem Schutz der harten Glieder ihres Rückenpanzers zu einer Kugel zusammen oder versteckten sich im Schlick.

Belemniten

Diese Tiere starben vor über 70 Millionen Jahren aus. Sie sind die Vorfahren der Tintenfische und waren wie diese gute Schwimmer. Ihr Körper ist länglich und ähnelt einem Torpedo. Auf dem Kopf befanden sich zwei große Augen. Tentakel mit Saugnäpfen ragen vom Kopf nach vorne – zwei lange und acht kürzere. Mit diesen Tentakeln griff der Belemnit seine Beute an. Zwischen den Tentakeln hatte der Belemnit ein spezielles Organ zum schnellen Schwimmen – einen Trichter. Sie ging wie in ein Tier hinein. Durch einen Trichter gelangte Wasser in den Körper des Belemniten. Als das Tier schwimmen musste, spannte es die Muskeln des Körpers an und drückte das Wasser aus sich heraus. Wasser flog in einem starken Strahl heraus, und das Tier erhielt einen Gegenstoß und bewegte sich wie eine Rakete schnell vorwärts.

Mammuts ähnelten modernen Elefanten, unterschieden sich jedoch dadurch, dass ihre langen Stoßzähne steiler gebogen waren und der Körper mit dicken, langen rotbraunen Haaren bedeckt war. Eine so warme Haut war für sie in der harten Eiszeit notwendig. Mammuts haben kleine Ohren. Als Nahrung dienten ihnen Blätter und Zweige von Pflanzen. Mit Hilfe seiner Stoßzähne harkte das Mammut Schnee und fraß die Vegetation des letzten Jahres. Er kaute langsam hartes Essen. Das Mammut hatte nur vier Zähne, aber jeder hatte die Größe eines menschlichen Kopfes. Mahlzeiten in den Sümpfen endeten oft tragisch. Im Sumpf angekommen, konnte das Tier nicht mehr herauskommen und ertrank. Es ist jedoch bekannt, dass sich der Körper in einem Sumpf nicht lange zersetzt, sondern über Tausende von Jahren intakt bleibt.

Wollnashorn.

Auch das Wollnashorn lebte während der Eiszeit. Es war ein ziemlich großes Tier, bis zu 3,5 Meter lang und eineinhalb Meter hoch. Mit dicker, grober Wolle bedeckt, die ihn vor der Kälte schützte. Das Wollnashorn hatte zwei Hörner auf dem Kopf, das vordere, seitlich abgeflachte und gebogene, erreichte eine Länge von mehr als einem Meter. Das Horn bestand aus einem Büschel Skeletthaar. Er ernährte sich hauptsächlich von Ästen, Blättern von Bäumen und Sträuchern. Im Winter trug der Mangel an Nahrung dazu bei, dass der dicke Buckel über die Schultern wanderte.

Es waren ziemlich große Vögel, etwa so groß wie ein Truthahn und wogen etwas mehr als 20 Kilogramm. Ihre Beine waren kurz und kräftig, ihre Flügel waren klein und ihr Schwanz bestand nur aus ein paar Federn, die in einem Bündel abstanden. Das wichtigste Schutzmittel war ein kräftiger Schnabel. Der Dodo war nicht in der Lage, schnell zu rennen und zu schwimmen. Vögel ernährten sich von Samen und Blättern von Pflanzen.

Eohippus

Eohippus lebte vor etwa 50 Millionen Jahren auf der Erde. Dabei handelte es sich um kleine (nicht größer als eine Hauskatze) Kreaturen, die im Aussehen wie ein Pferd aussahen. Aufgrund der Ähnlichkeit mit einem Pferd erhielten die Tiere ihren wissenschaftlichen Namen. Das Wort „eogippus“ setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: „eos“ bedeutet in der Übersetzung ins Russische „Morgendämmerung“ und „hippos“ – „Pferd“.

Die Höhe des Eohippus überschritt nicht 50 cm und die Höhe erreichte 25 cm.

Die Tiere hatten starke lange Beine und konnten ziemlich schnell rennen. Weit auseinander liegende Finger halfen ihnen, auf der sumpfigen Oberfläche der Sümpfe zu bleiben. An den Vorderbeinen hatten sie fünf Finger, von denen vier in kräftigen Hufen eingeschlossen waren, und der fünfte Finger war schwach entwickelt und lag über den anderen. An den Hinterbeinen befanden sich drei Finger, die alle durch Hufe geschützt waren.

Im Kiefer von Eohippus entwickelten sich 44 starke Zähne, die es ermöglichten, harte pflanzliche Lebensmittel leicht zu mahlen. Der gesamte Körper des Tieres war mit kurzen, harten Haaren bedeckt, die eine gestreifte oder gefleckte Farbe hatten. Es war eine Art Tarnung, die es dem Eohippus ermöglichte, sich im Gras vor Feinden zu verstecken.

Leute, wo finden Wissenschaftler Ihrer Meinung nach Informationen über längst ausgestorbene Tiere und Pflanzen?

Die Erde selbst hilft dabei, Bilder der Vergangenheit wiederherzustellen. Es trägt wie ein riesiges Buch eine riesige Menge an Informationen, die in einer Schicht aus Sand und Lehm gespeichert sind. Je tiefer die Schichten – die Seiten – sind, desto älter sind sie. Jede Seite trägt ihre eigenen Informationen in Form von Abdrücken antiker Pflanzen, Muscheln, Fischschuppen, Insekten, Knochen und Tierskeletten.

Und wer weiß, wie die Wissenschaft der antiken Organismen heißt? (Paläontologie)

Lassen Sie uns die genaue Definition dieses Konzepts im Wörterbuch finden.

Wie viele andere Wörter ist dieses Wort einer anderen Sprache entlehnt. Aus dem Griechischen übersetzt „paleo“ – eine Kreatur, „logia“ – die Wissenschaft von ausgestorbenen Organismen.

(Kinder finden und schreiben Definitionen auf)

Paläontologie- die Wissenschaft von Organismen, die in vergangenen geologischen Perioden existierten und in Form von fossilen Überresten sowie Spuren ihres Lebens erhalten blieben.

Was sind fossile Überreste?

Fossil Überreste – Das Reste und Spuren lebenswichtiger Aktivität von Organismen, die in Sedimentgesteinen konserviert sind.

Wie heißen die Wissenschaftler, die diese Wissenschaft studieren? (von Paläontologen)

Jefremow Iwan Antonowitsch - Russischer Schriftsteller, Paläontologe. Doktor der Biowissenschaften, Begründer der Taphonomie, einer paläontologischen Wissenschaft, die die Gesetzmäßigkeiten der Prozesse der natürlichen Bestattung von Organismen untersucht.

Cuvier Georges Leopold - Französischer Zoologe, einer der Reformatoren der Paläontologie und Taxonomie der Tiere. Einführung des Typuskonzepts in der Zoologie.

Ein Paläontologe kann anhand eines Knochens oder Zahns feststellen, zu wem sie gehörten, da er genau weiß, wie verschiedene Tiere angeordnet sind. Aus den verbleibenden Einzelknochen stellen Wissenschaftler die Skelette des Tieres zusammen und bestimmen, wie das fossile Tier aussah, und bestimmen anhand der Abdrücke von Zweigen und Blättern fossiler Pflanzen ihr Aussehen.

Aber vorher schlage ich vor, dass Sie sich das Symbol ansehen und erklären, was es bedeutet? (zusätzliche Informationen) (Kinder lesen)

Worum geht es in dem Text?

Was machen Paläontologen mit dem Fund?

Gute Lektüre, Leute.

(Jetzt schauen wir uns einen Film darüber an, wie Wissenschaftler graben)

Betrachtung

Hat Ihnen unsere Reise gefallen? Wie?

Was haben Sie für sich entdeckt?

Erdbeben? Nukleare Explosion? Teilung oder Synthese? Wir werden es herausfinden, selbst wenn die Staats- und Regierungschefs der Welt lügen. Auf der internationalen Bühne gibt es kaum etwas Beängstigenderes als die Möglichkeit eines Atomkrieges. Viele Länder verfügen über Sprengköpfe – einige mit Kernspaltung, andere mit tödlicherer Fusion – aber nicht alle sagen offen, dass sie darüber verfügen. Einige zünden nukleare Sprengsätze, um dies zu leugnen; andere behaupten, thermonukleare Bomben zu besitzen, obwohl sie in Wirklichkeit keine haben. „Mit einem umfassenden Wissen über die Wissenschaft, die Erde und die Art und Weise, wie sich Druckwellen durch sie bewegen, müssen wir den Führer eines Landes nicht foltern, um die Wahrheit herauszufinden“, sagte Ethan Siegel von Medium.com.

Im Januar 2016 behauptete die nordkoreanische Regierung, eine Wasserstoffbombe gezündet zu haben, die sie auch gegen alle das Land bedrohenden Aggressoren einsetzen wollte. Obwohl Nachrichtenagenturen Fotos der Pilzwolken mit detaillierten Beschreibungen zeigten, stellte sich heraus, dass es sich bei den Aufnahmen um Archivmaterial handelte; Tests waren nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Strahlung, die in die Atmosphäre gelangt, ist gefährlich und würde einen klaren Verstoß gegen den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen aus dem Jahr 1996 darstellen. Wenn Länder also Atomwaffen testen wollen, tun sie dies dort, wo niemand Strahlung finden kann: unter der Erde.

In Südkorea war der Lagebericht unheimlich, aber ungenau, da es sich bei den gezeigten Pilzwolken um altes Filmmaterial handelt, das nichts mit den nordkoreanischen Tests zu tun hat.

Sie können die Bombe überall zünden: in der Luft, unter Wasser im Meer oder unter der Erde. Grundsätzlich können alle drei Explosionen erkannt werden, allerdings wird die Energie der Explosion je nach Medium, in dem sie sich ausbreitet, „gedämpft“.

Luft hat die geringste Dichte und dämpft Schall am schlechtesten. Gewitter, Vulkanausbrüche, Raketenstarts und Atomexplosionen senden nicht nur hörbare Schallwellen aus, sondern auch Infraschallwellen (langwellige, niederfrequente) Wellen, die – im Falle einer Atomexplosion – so energiereich sind, dass Detektoren auf der ganzen Welt sie problemlos erkennen können.

Nukleare Explosionswolke über Nagasaki

Wasser ist dichter und obwohl sich Schallwellen im Wasser schneller ausbreiten als in der Luft, geht die Energie mit der zurückgelegten Distanz schneller verloren. Wenn jedoch eine Atombombe unter Wasser explodiert, ist die freigesetzte Energie so groß, dass die erzeugten Druckwellen von den in vielen Ländern eingesetzten hydroakustischen Detektoren problemlos erfasst werden können. Darüber hinaus gibt es keine Wasserphänomene, die mit einer nuklearen Explosion verwechselt werden könnten.

Wenn ein Land also versuchen möchte, einen Atomtest zu vertuschen, wäre es am besten, ihn im Untergrund durchzuführen. Während die von einer Atomexplosion erzeugten seismischen Wellen sehr stark sein können, verfügt die Natur über eine noch stärkere Methode zur Erzeugung seismischer Wellen: Erdbeben! Die einzige Möglichkeit, etwas über sie zu sagen, besteht darin, die genaue Position zu triangulieren, da Erdbeben in einer Tiefe von 100 Metern oder weniger sehr, sehr selten auftreten und Atomtests (bisher) immer in geringer Tiefe unter der Erde stattgefunden haben.

Zu diesem Zweck haben Länder, die den Atomteststoppvertrag unterzeichnet haben, weltweit seismische Stationen eingerichtet, um stattfindende Atomtests aufzuspüren.

Internationales System zur Verfolgung von Nukleartests, das die fünf wichtigsten Testtypen und die Positionen aller Stationen zeigt. Insgesamt sind derzeit 337 bekannte Stationen aktiv.

Es ist dieser Akt der seismischen Überwachung, der Rückschlüsse darauf zulässt, wie stark die Explosion war und wo auf der Erde – in drei Dimensionen – sie stattgefunden hat. Das seismische Ereignis in Nordkorea im Jahr 2016 wurde weltweit registriert; Dafür waren 337 aktive Überwachungsstationen auf der ganzen Erde empfindlich genug. Nach Angaben des US Geological Survey ereignete sich am 6. Januar 2016 in Nordkorea ein Ereignis, das einem Erdbeben der Stärke 5,1 in einer Tiefe von 0,0 Kilometern entsprach. Anhand der Stärke des Erdbebens und der aufgezeichneten seismischen Wellen können wir die freigesetzte Energiemenge rekonstruieren – in der Größenordnung von 10 Kilotonnen TNT – und verstehen, ob es sich um eine nukleare Explosion handelte oder nicht.

Dank der Empfindlichkeit der Beobachtungsstationen können Tiefe, Ausmaß und Position der Explosion, die am 6. Januar 2016 die Erde zum Beben brachte, eindeutig bestimmt werden.

Der wichtigste Hinweis ist neben den Indizien für die Stärke und Tiefe des Erdbebens die Art der erzeugten seismischen Wellen. Im Allgemeinen gibt es S- und P-Wellen, Scher- oder Sekundärwellen und Longitudinalwellen, die manchmal auch Primärwellen genannt werden. Es ist bekannt, dass Erdbeben stärkere S-Wellen als P-Wellen erzeugen, und Atomtests erzeugen stärkere P-Wellen. Und jetzt behauptet Nordkorea, dass es sich um eine Wasserstoffbombe (Fusion) gehandelt habe, die viel tödlicher sei als Kernspaltungsbomben. Während die von spaltungsbasierten Uran- oder Plutoniumbomben freigesetzte Energie in der Größenordnung von 2 bis 50 Kilotonnen TNT liegt, setzen Wasserstoffbomben tausendmal stärkere Energie frei. Rekordhalter der Veranstaltung ist die sowjetische Zarenbombe mit einer Kapazität von 50 Megatonnen TNT-Äquivalent.

Die Explosion der Zarenbombe im Jahr 1961 war die größte Atomexplosion auf der Erde und wurde zu einer der wichtigsten für die weitere Bestimmung des Schicksals von Atomwaffen.

Das Wellenprofil auf der ganzen Welt zeigt, dass es sich nicht um ein Erdbeben handelt. Also ja, Nordkorea hat höchstwahrscheinlich eine Atombombe gezündet. Aber was? Es gibt einen Unterschied zwischen fusionsbasierten und spaltungsbasierten Bomben:

Eine Kernspaltungsbombe nimmt ein schweres Element mit vielen Protonen und Neutronen, wie z. B. Isotope von Uran oder Plutonium, und bombardiert es mit Neutronen, die vom Kern eingefangen werden können. Beim Einfangen entsteht ein neues instabiles Isotop, das in kleinere Kerne dissoziiert, dabei Energie sowie zusätzliche freie Neutronen freisetzt und so den Beginn einer Kettenreaktion ermöglicht. Wenn es richtig gemacht wird, kann eine große Anzahl von Atomen diese Reaktion durchlaufen und Millionen Milligramm oder sogar Gramm Materie gemäß der Formel E = mc2 in reine Energie umwandeln.
Eine auf Kernfusion basierende Fusionsbombe nimmt leichte Elemente wie Wasserstoff auf und nutzt enorme Energien, Temperaturen und Drücke, um diese Elemente zu schwereren Elementen wie Helium zu verschmelzen, wodurch noch mehr Energie freigesetzt wird als bei einer auf Spaltung basierenden Bombe. Die erforderliche Temperatur und der erforderliche Druck sind so hoch, dass die einzige Möglichkeit zur Herstellung einer Fusionsbombe darin besteht, das Fusionspellet mit Spaltbombenbrennstoff zu umgeben, damit der enorme Energiestoß die Fusionsreaktion auslösen kann. Bis zu einem Kilogramm Materie kann in der Synthesestufe in reine Energie umgewandelt werden.

Viele Menschen verwechseln Tests mit Kernspaltungs- und Fusionsbomben. Aber Wissenschaftler unterscheiden sie eindeutig

Was die Energieausbeute angeht, wurden die Erschütterungen Nordkoreas zweifellos durch eine spaltungsbasierte Bombe verursacht. Wenn dies nicht der Fall wäre, wäre es die schwächste und effizienteste Explosion mit einer Fusionsreaktion auf dem Planeten, die selbst theoretisch nicht erzeugt werden kann. Andererseits gibt es eindeutige Beweise dafür, dass es sich um eine Kernspaltungsexplosion handelte, da seismische Aufzeichnungen eine unglaublich ähnliche Explosion im Jahr 2013 zeigten, und zwar alle im selben Nordkorea.

Der Unterschied zwischen natürlich auftretenden Erdbeben (blau dargestellt) und einem Atomtest (rot dargestellt) lässt keinen Zweifel an der Natur eines solchen Ereignisses.

Mit anderen Worten: Alle Daten, die wir haben, deuten auf eine Schlussfolgerung hin: Die Grundlage dieser nuklearen Explosion war genau die Spaltungsreaktion, nicht die Fusion. Und es war sicherlich kein Erdbeben. S- und P-Wellen haben bewiesen, dass Nordkorea unter Verstoß gegen das Völkerrecht Atombomben zündet, aber seismische Berichte zeigen trotz der Abgelegenheit, dass es sich dabei nicht um Fusionsbomben handelt. Nordkorea verfügt über Nukleartechnologie aus den 1940er Jahren. Selbst wenn die Weltführer lügen, wird die Erde die Wahrheit sagen.

Wenn wir hören, dass Archäologen ein bestimmtes Artefakt entdeckt haben, das beispielsweise 5300 Jahre alt ist, halten wir das für selbstverständlich, obwohl wir möglicherweise nicht wissen, wie Wissenschaftler das Alter des Fundes so genau bestimmen können. Es gibt verschiedene Methoden, wir werden über fünf sprechen.

Stratigraphie

Die Stratigraphie gilt als die klassischste archäologische Datierungsmethode. Es wird vor allem bei Ausgrabungen von Siedlungen eingesetzt, die über einen längeren Zeitraum existierten.

Tatsache ist, dass an Orten, an denen Menschen leben, die Bodenschicht ständig ansteigt – im Zusammenhang mit Bauarbeiten, Erdarbeiten und anderen Elementen menschlicher Aktivitäten. Diese Schichtung wird als Kulturschicht bezeichnet und ähnelt einem Schichtkuchen. Und jede Schicht darin spiegelt eine bestimmte Periode im Leben der Stadt wider.

Es bewahrt antike Bauwerke, Bauten, Hausmüll und Spuren von Bränden. Darüber hinaus kann uns die Erde etwas über das Schicksal einer bestimmten Familie erzählen. Bei der Ausgrabung alter russischer Siedlungen findet man oft ein ausgebranntes Haus, dessen Besitzer nicht rechtzeitig fliehen konnten.

Wie kommt es zum Dating? Im Vergleich zu den Schichten anderer Fundstellen, die beispielsweise aus schriftlichen Quellen besser bekannt sind, sind die gefundenen Funde für einen bestimmten Zeitraum sowie die Struktur, Farbe und Zusammensetzung des Bodens typisch.

Beispielsweise unterscheidet sich in den Städten der Wolga-Bulgarien, die die mongolisch-tatarische Invasion überlebten, die vormongolische Schicht in ihrer Zusammensetzung und oft auch in ihrer Farbe von der späteren Schicht. Darüber hinaus ermöglicht die Stratigraphie die Festlegung einer zeitlichen Abfolge, da in einer ungestörten Kulturschicht die unteren Schichten älter sind als die oberen.

Deshalb ist die unberührte Kulturschicht so wichtig. Dasjenige, das beim Bau oder durch schwarze Bagger zerstört wurde, eignet sich nicht nur nicht für die stratigraphische Analyse, sondern kann auch überhaupt nichts über die Geschichte dieses Ortes erzählen, da alle Kulturschichten und dementsprechend historische Epochen vermischt werden. Leider sind zerstörte Kulturschichten ein recht häufiges Bild.

Vergleichsmethode

Mit der Vergleichsmethode können Sie sowohl relative als auch teilweise genaue Datierungen ermitteln. Es ist rein historisch: Die Schichten werden anhand alter Inschriften auf Fundstücken und Münzen datiert.
Diese Methode zeichnet sich durch einen Vergleich archäologischer Daten mit schriftlichen Quellen aus, die das Leben im Untersuchungsgebiet oder das Leben eines bestimmten Volkes beschreiben. Natürlich, wenn ja. Die Vergleichsmethode ist praktisch nutzlos für die Datierung von Kulturen vor der Alphabetisierung, insbesondere in Ermangelung antiker schriftlicher Zivilisationen neben ihnen.
Auch die Methode der Datierung nach künstlerischen Merkmalen von Produkten und Bildern kann derselben Kategorie zugeordnet werden. Beispielsweise hatten bestimmte Epochen und Kulturen ihre eigenen kreativen Merkmale, sei es ein besonderes Muster, eine Herstellungstechnik usw. Wenn man allgemeine Regeln zur Erkennung solcher Stilmerkmale findet, ist es möglich, Objekte recht genau zu datieren.

Typologisch

Um jedoch eine Ebene anhand künstlerischer Merkmale zu datieren, müssen Sie zunächst die künstlerischen Merkmale selbst datieren. Hier hilft die Methode mit dem Routinenamen „typologisch“, gemischt mit der Stratigraphie. Es basiert auf der Zusammenfassung von Funden zu typologischen Reihen – einer Reihe von Dingen, die wiederkehrende oder fortschreitende Merkmale aufweisen. Um das Datum einer solchen Serie zu bestimmen, ist es notwendig, über mehrere archäologische Objekte zu verfügen, die solche Dinge enthalten. Die durch die extremen Daten in dieser Reihe begrenzte Zeitspanne bestimmt das Datum des Typs. Gleichzeitig hängt die Zuverlässigkeit der Datierung von der Anzahl dieser archäologischen Objekte ab. Sind genügend davon vorhanden, kann die Richtigkeit der Datierung anhand der Art der Datierungsverteilung der Objekte überprüft werden. Bei einer statistisch ausreichenden Anzahl gleichartiger Dinge ist es mit einiger Wahrscheinlichkeit möglich, den Zeitraum zu berechnen, in dem dieser Typ im Einsatz war.

Radiokohlenstoffmethode

Zur absoluten Datierung nutzen Archäologen die Radiokohlenstoffanalyse, die auf dem Gehalt an radioaktivem Kohlenstoff C-14 in organischen Objekten basiert.
Alle lebenden Organismen, die gewöhnlichen Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufnehmen, nehmen auch radioaktiven Kohlenstoff C-14 mit auf. Daher ist die lebenslange Konzentration von Radiokohlenstoff sowohl in Bäumen und Pflanzen als auch in menschlichen und tierischen Körpern nahezu gleich. Aber nach dem Tod beginnt der Prozess der Zerstörung des aufgenommenen Radiokohlenstoffs in der organischen Substanz. Wenn wir einen vor 5000 Jahren gefällten Baum mit einem modernen Baum vergleichen, stellt sich heraus, dass der Gehalt des C-14-Isotops im alten Holz genau halb so hoch ist. Somit kann die Radiokohlenstoffmethode das Alter einer kohlenstoffhaltigen Substanz bis zu 70-100.000 Jahre bestimmen, jedoch nicht mehr. Für „ältere“ Funde, beispielsweise Dinosaurierknochen, werden andere Isotope verwendet, beispielsweise Beryllium-10.
Obwohl die Radiokarbonanalyse es ermöglicht, den Zeitpunkt des Absterbens organischer Stoffe genau zu bestimmen, hat sie auch Nachteile, und davon gibt es viele. Der erste Nachteil besteht darin, dass nur die organische Substanz datiert wird und nicht der Zeitpunkt, zu dem sie zu einem historischen Artefakt verarbeitet wurde. Beispielsweise kann er bei Ikonen das Material, aus dem sie gefertigt sind, datieren, es kann aber auch antikes Material ausgewählt werden, um eine hochwertige Fälschung anzufertigen. Grob gesagt ist das Alter der Tafel noch kein Hinweis auf das Alter des Gemäldes.
Ein weiterer Nachteil dieser Methode besteht darin, dass das Ergebnis verfälscht werden kann, wenn die Probe aus einer späteren Zeit stark mit kohlenstoffhaltigen Materialien verunreinigt war. In diesem Fall kann die Altersbestimmung zu großen Fehlern führen. Der Fehler der Methode liegt derzeit im Bereich von 70-300 Jahren, zu Beginn der Studie war er noch viel größer.
Auf die Wahrscheinlichkeit eines solchen Fehlers verweisen die Befürworter der Echtheit des berühmten Turiner Grabtuchs, das ebenfalls einer Radiokohlenstoffanalyse unterzogen wurde. Daher wurde es zwischen 1260 und 1390 datiert. Skeptiker erklärten es sofort für eine mittelalterliche Fälschung, deren Befürworter darauf hinwiesen, dass das Grabtuch bei einem Brand im 16. Jahrhundert mit Kohlenstoff verunreinigt worden sei. Um die Richtigkeit der Ergebnisse zu überprüfen, wurden übrigens gleichzeitig mit dem Leichentuch drei weitere Stoffproben analysiert: der Umhang Ludwigs IX. aus dem 13. Jahrhundert, das um 1100 gewebte Leichentuch aus dem ägyptischen Begräbnis und der Stoff, der die ägyptische Mumie umhüllte, aus der Zeit um 200. In allen drei Fällen stimmten die Laborergebnisse mit den Ausgangsdaten überein.

Paläomagnetische Methode

Einer der häufigsten Funde in der Archäologie der meisten Epochen ist Keramik. Heutzutage kann es auf mehrere zehn Jahre datiert werden und den Zeitpunkt des Brennens, das letzte Schmelzen des Ofens usw. bestimmen. Dies ist dank der paläomagnetischen Methode möglich, die auf der Variabilität des Erdmagnetfelds und der Eigenschaft von Materialien basiert, bei hohen Temperaturen unter seinem Einfluss magnetisiert zu werden. Beim Übergang eisenhaltiger Stoffe vom flüssigen in den festen Zustand bleibt also die sogenannte Restmagnetisierung in den entstehenden Mineralien erhalten. In diesem Fall stimmt sein Vektor mit der Ausrichtung des Erdmagnetfelds zum Zeitpunkt der Bildung des Minerals überein. Die erhaltenen Informationen über den Zustand des Erdmagnetfeldes zum Zeitpunkt des Abfeuerns werden mit geochronologischen Skalen korreliert, die anhand paläontologischer, radiometrischer und anderer Daten erstellt wurden, und das Ergebnis wird erhalten.
Der Hauptnachteil der paläomagnetischen Methode besteht darin, dass es für genaue Daten erforderlich ist, dass sich das Untersuchungsobjekt nach dem Abfeuern nicht bewegt, und diese Bedingung ist nur in seltenen Fällen realisierbar.

Ziele:

1. Beschreiben Sie das Konzept der Archäologie als einer Wissenschaft, die das Leben und die Kultur antiker Menschen anhand der erhaltenen Denkmäler untersucht.
2. Kennenlernen der archäologischen Denkmäler auf dem Gebiet von Barnaul und ihrer Bedeutung für das Wissen über die Vergangenheit unserer Stadt.
3. Kennenlernen des Museums als Aufbewahrungsort materieller Quellen.
4. Schaffung von Voraussetzungen zur Förderung eines sorgfältigen Umgangs mit archäologischen Denkmälern.

Literatur:

1. L. Yu. Lupoedova. Besuchsgeschichte / M., 1997.
2. O. K. Kungurova. Ich schreibe Geschichte / Barnaul, 2001.

Während des Unterrichts

1. Darstellung des Problems.

Lesen Sie das Thema der Lektion. Wie erfahren Menschen etwas über früheres Leben auf der Erde?

(Die Annahmen der Schüler werden an der Tafel festgehalten. Das Gesagte wird zusammengefasst.)

Lehrer: Als die Menschen noch nicht schreiben konnten, wurde die Erinnerung an die Vergangenheit in ihren Geschichten von einem zum anderen weitergegeben. So wurde das Überlieferte in Erinnerung gerufen und zur Tradition. Häufiger wurde über herausragende, berühmte Ereignisse gesprochen – es handelt sich um mündliche Quellen. Ab dem 11. Jahrhundert erschienen Chroniken – Aufzeichnungen der berühmtesten Ereignisse pro Jahr – von Sommer zu Sommer, sowie über das Leben einzelner bemerkenswerter Ereignisse – Leben. Es handelt sich um schriftliche Quellen.

Der Dichter Valentin Berestov hat folgende Zeilen: (auf der Tafel)

« Es gibt nichts Stärkeres als zerbrochenes Geschirr.
Was passiert mit ihr?
Ein Wunder passiert ihr.
Zerbrechlich, dünn und zu wenig gekostet
Das Leben einer Tasse und einer Kanne und eines klangvollen Glases.
Sondern an Scherben, Fragmenten und Trümmern
In der Ferne der Jahrhunderte, der Anerkennung der Nachkommen „...“

Wie verstehen Sie den Satz: „Es gibt nichts Stärkeres als zerbrochenes Geschirr?“

Welches Wunder geschieht mit ihr?

Stimmen Sie dem Dichter zu? Warum? (Die Schüler treffen Annahmen. Fassen Sie das Gesagte zusammen.)

2. Wie Menschen etwas über die Vergangenheit erfahren

Lehrer: Von der Erde kann man viel über die Vergangenheit lernen. Im Boden finden sich Überreste antiker Waffen, Schmuck, Münzen und Lebensgegenstände. Alles, was gefunden wird, wird von der Wissenschaft untersucht Archäologie. Was ist Archäologie?

Lesung eines Gedichts von N. Konchalovskaya:

Wer betreibt Archäologie?

Was lernen Wissenschaftler aus Ausgrabungen? (Videoaufnahmen der Ausgrabung.)

Lehrer: Spuren von Menschen in der fernen Vergangenheit zu finden ist nicht immer einfach. Einige überleben Jahrtausende und bleiben auf der Erdoberfläche; andere werden zerstört und ihre Überreste mit Erde bedeckt. Wissenschaftler graben aus, um alte Dinge aus der Erde zu holen und die Struktur der Behausung herauszufinden. Der Ausgrabungsprozess ist zeitaufwändig. Zunächst suchen Archäologen nach Denkmälern der Vergangenheit. Sie untersuchen sorgfältig die Erdoberfläche. Die Überreste einer antiken Siedlung oder Stadt sind auf den Spuren von Verteidigungsanlagen sichtbar: Gräben, Stadtmauern usw. Noch immer ragen Pyramiden und Hügel über die Erdoberfläche. Aber häufiger finden Historiker Nachrichten über bestehende Siedlungen in alten Chroniken und Büchern mithilfe von Fotos aus Flugzeugen und der Erkundung des Meeresbodens durch Taucher.

Die wichtigsten Werkzeuge bei Ausgrabungen sind ein einfacher Spachtel und ein Pinsel. Kleine Dinge - Schmuck, Geschirrreste, Werkzeuge. Dies sind materielle Quellen.

Zu den archäologischen Denkmälern zählen Siedlungen, Grabhügel, Siedlungen, Stätten, …

In den Tälern des Altai-Gebirges erheben sich noch immer große und kleine Hügel, Bauwerke aus Erde und Steinen. In den letzten Jahren ist der Hügel in den Ak-Alak-Tälern zum berühmtesten geworden. Archäologen haben festgestellt, dass in den Hügelgräbern Menschen begraben sind, die vor zweieinhalbtausend Jahren lebten. Hügel sind nicht nur in den Bergen bekannt, es gibt viele davon auch im flachen Teil des Altai-Territoriums.

Archäologen zufolge tauchten vor etwa eineinhalb Millionen Jahren erstmals Menschen auf dem Territorium des Altai auf. Die Gletscherschale bedeckte damals weite Teile Westsibiriens, sodass alle Stätten der antiken Menschen südlich der Gletscher in den angrenzenden sumpfigen Ebenen, kalten Steppen und Waldsteppen dieser Zeit – der Steinzeit – lagen. Die Werkzeuge der alten Menschen dieser Zeit waren primitiv: in große Flocken gespaltene Steine ​​und grob aus Kieselsteinen gefertigte Essstäbchen.

Vor etwa 200.000 Jahren, während des Mittelpaläolithikums, begannen Menschen, die Höhlen zu bewohnen. Wissenschaftlern zufolge befanden sich in vielen Höhlen entlang der Ufer des Charysh und seiner Nebenflüsse am Anui die Behausungen eines alten Mannes. Hier fanden Archäologen Steinspitzen, die als Waffen dienten: Messer, Dolche, Speerspitzen und Pfeile. Die Menschen, die in den Höhlen lebten, waren Jäger und ihre Beute waren Wollnashörner und Höhlenhyänen, Yaks, Kulaps, Pferde, Gazellen und Markhornantilopen, Braunbären und Wölfe. Schon unsere Vorfahren wussten, wie man Stein, Knochen und Holz verarbeitet.

In der berühmten Denisova-Höhle werden Materialien vom Mittelalter bis zum Mittelalter präsentiert: Diese Karsthöhle war so viele Jahre lang ein ständiger Wohnsitz der alten Menschen. Es enthält die ältesten menschlichen Überreste, die bisher in Nordasien gefunden wurden. Mit der Methode der Radiokohlenstoffanalyse wird ihr Alter auf 42.000 Jahre bestimmt. Einigen Wissenschaftlern zufolge handelte es sich bei den Höhlen nicht um den ständigen Wohnsitz alter Menschen. Höchstwahrscheinlich führten die Menschen dieser Zeit einen nomadischen Lebensstil und lebten auf offenen Parkplätzen, die zum Jagen und Nachdenken geeignet waren.
Feind.

Im Jahr 1969 wurde am linken Ufer der Barnaulka auf dem Gebiet der Stadt Barnaul oberhalb des Dorfes eine Stätte einer primitiven Siedlung entdeckt. Kirow. Der ersten Studie zufolge kann es der Zeit der Ober-Ob-Kultur (den ersten Jahrhunderten der neuen Ära) zugeschrieben werden. Oberoberer lebten in kleinen Siedlungen, siedelten sich an. Die Grundlage ihrer Wirtschaft war die Viehzucht und die primitive Landwirtschaft nach Art der Hacke. Jagd und Fischerei spielten eine wichtige Rolle. Töpfer- und Bronzegießerei sowie Weberei waren gut entwickelt. Im Alltag wurden Werkzeuge aus Eisen verwendet.

Die Höhlen dienten höchstwahrscheinlich als lange Zwischenstopps bei Nomadenbewegungen, der Beschaffung von Vorräten sowie deren Lagerung, Reparatur und Herstellung von Waffen.

3. Korrespondenzreise zu den archäologischen Stätten von Barnaul

Lehrer: Heute machen wir eine Fernreise durch die archäologischen Stätten von Barnaul. Die Biegung des Flusses Ob, die heute von der Stadt Barnaul eingenommen wird, zieht seit der Antike Menschen an, da sie ein sehr günstiger Ort für das Leben und den Handel mit verschiedenen Völkern ist.

Nicht umsonst werden die Flüsse „blaue Straßen“ genannt, denn sie waren im Laufe der Menschheitsgeschichte sowohl im Sommer als auch im Winter das Fortbewegungsmittel der Menschen. Die Fülle an vielfältigen Landschaften (Auen, Wiesen, Kiefernwälder, Mischwälder usw.), das günstige Klima, die Tierwelt und der Fischreichtum der Flüsse ermöglichten in der Antike die erfolgreiche Bewirtschaftung von Bauernhöfen in mehreren Gebieten. Vom Sammeln und Treiben großer Herdentiere im Paläolithikum bis hin zur Landwirtschaft und intensiven Weidewirtschaft in der frühen Eisenzeit und im Mittelalter.

Die ersten Menschen erschienen vor etwa 15.000 Jahren in der Region Barnaul Ob. .(Auf der Tafel befindet sich eine Karte der Stadt Barnaul) Offenbar handelte es sich dabei um Jäger aus den Ausläufern des Altai, die auf der Suche nach Tieren der Eiszeit neue Gebiete erkundeten: Mammuts, Bisons, Hirsche, Pferde usw. Die Knochen dieser Tiere wurden von Anwohnern oft in den Geröllhalden und Klippen des Ob gefunden. Davon zeugen sogar die Namen einiger Orte, zum Beispiel: Bull Yar (Dorf Gonba), Turina Gora, Podturina. Riesige Bisonhörner, die wie Baumstämme, Mammutknochen und Stoßzähne aussehen, fallen oft direkt über der Flussstation aus dem Flussufer. Paläontologische Funde aus dem Gebiet der Stadt Barnaul befinden sich im Bestand des Altai State Museum of Local Lore. Die Fundorte paläolithischer Jäger sind uns am Rande eines Kiefernwaldes in der Nähe von S. Mokhnatushka am Rande des Dorfes bekannt. Vlasikha und auf dem Barnaul-Eimer. Die an diesen Standorten gefundenen Steinprodukte sind sehr klein und stark abgenutzt, weil In Barnaul Priobye gibt es keinen eigenen Stein. Die Menschen brachten es aus der Ferne und schätzten es sehr, dass einige der gefundenen Werkzeuge aus Bergkristall bestanden. Nach dem Abschmelzen der Gletscher und dem Verschwinden großer Tiere der Mammutfauna waren die Menschen gezwungen, ihre Farmen zu wechseln und sich an neue natürliche Bedingungen anzupassen, die den modernen ähnlich waren.

Die Wirtschaft der Jäger und Fischer blühte vom 12. bis 3. Jahrtausend v. Chr. auf. e. am Ende des 3. oder Anfang des 2. Jahrtausends v. Chr Auf dem Territorium des Barnaul Priobye erschienen Pastoralisten der frühen Bronzezeit, deren Kultur „Eluninskaya“ genannt wurde.

Ihre Siedlungen sind um ca. 400 v. Gonba und Kazennaya Zaimka, im Hochlandteil von Barnaul, auf Poselkovaya, wurden im Geröll der Geröllbank die Überreste von Elunin-Bestattungen gefunden. Sie enthielten eine steinerne Pfeilspitze und Fragmente von Keramikgefäßen, die überall mit den Abdrücken eines Kammstempels verziert waren. Vom 17. Jahrhundert bis zum 15. Jahrhundert. ANZEIGE Elunier aus dem Barnaul Priobye wurden von Neuankömmlingen aus den südlichen Regionen Eurasiens vertrieben – den Stämmen der Andronovo-Kultur, Kriegern, die Kriegswagen hatten. In Barnaul wurde auf einem Kap in der Nähe des Dorfes eine große Andronovo-Grabstätte ausgegraben. Podturino, Siedlungen sind in der Nähe der Dörfer Kazyonnaya Zaimka und Gonba bekannt. Außerdem wurde beim Bau des Kellers zufällig ein Andronovo-Grab im Dorf gefunden. Osten (Deputatskaya-Straße), in der Nähe des Dorfes. Mokhnatushka hob auf dem Ackerland einen bronzenen Blattdolch auf. Auf dem Podturinsky-Gräberfeld wurden mehr als 50 Gräber ausgegraben. Zu Füßen der Toten befand sich fast immer ein Gefäß, das mit geschnitzten oder kammförmigen geometrischen Ornamenten verziert war. Zusätzlich zum Gefäß enthielt die Beerdigung aus der Deputatskaya-Straße einen mit Goldfolie ausgekleideten Bronzeohrring. Die Siedlungen der Andronoviten befanden sich höchstwahrscheinlich im Tiefland in der Nähe des Wassers und werden jetzt vom Ob weggespült. Im 12. Jahrhundert v. Chr. e. Es entstand eine neue Bevölkerung, die viele Andronovo-Traditionen bewahrte und von Wissenschaftlern der späten Bronzezeit zugeschrieben wird. Dies waren die Stämme der Korchazhkin- und Irmen-Kultur. Bestattungen und Siedlungen wurden in der Nähe der Dörfer Kazyonnaya Zaimka, Gonba, Nauchny Gorodok und Berezovka gefunden.

In der Gegend mit In Shtabka sind die interessantesten Bronzefunde aus der frühen Skythenzeit bekannt: ein großer Bronzekessel eines Pferdegeschirrs in Form eines Gebisses mit angesaugten Enden und hohlen Relieffiguren von Feldfrüchten. Im Inneren der neuesten Produkte befanden sich Bronzekugeln, die bei Bewegung des Pferdes eine Art Klingeln erzeugten.

Fast an der Mündung jedes Baumstamms mit einem Bach, der in den Ob mündet, befinden sich Siedlungen und temporäre Hirtenlager aus der Zeit der Skythen. Die größten Standorte: Belmesevo-1, Krutoy Log-1, Blumen des Altai, Kulturschicht in der Siedlung Kazennaya Zaimka-1, mehrere Siedlungen in der Nähe der Wissenschaftsstadt Strashny Yar. Einige Grabhügel und Siedlungen wurden ausgegraben.

Es wurden Perlen, Ohrringe, Pfeilspitzen, Messer, zahlreiche Keramikgefäße, Weihrauchgefäße, Steinaltäre, Getreidemühlen, Knochenwerkzeuge, Dekorationen im skythisch-sibirischen Tierstil und vieles mehr gefunden.

Auf der Straße wurde ein interessanter Fund gemacht. Peschanaya, wo beim Umgraben des Gartens ein zerbrochener skythischer Bronzedolch aus der Epoche des 5.-4. Jahrhunderts gefunden wurde. Chr. Bisher gibt es in Barnaul nur wenige Denkmäler des Mittelalters: die Siedlung Abaksha-1 hinter der Wissenschaftsstadt, Lagerstätten eiserner mongolischer Pfeilspitzen in der Nähe des Schrecklichen Yar. Höchstwahrscheinlich wurden die mittelalterlichen Hügel vom berühmten französischen Reisenden und Wissenschaftler Meunier im Gebiet des Kosaken-Vzvoz erkundet, das sich an der Stelle des modernen Khimvolokno-Werks befindet.

Der Zustand der meisten archäologischen Denkmäler von Barnaul (es gibt mehr als 70) ist beklagenswert.

4. Gruppenarbeit. (Der Lehrer fungiert als Berater.)

Studenten:

Erledigen Sie die Aufgabe in Gruppen.

1. Lesen.
2. Bereiten Sie eine Nachricht gemäß dem Plan vor:

• Name der archäologischen Stätte
• wann es von wem geöffnet wurde
• was am Fundort gefunden wurde

Material für die erste Gruppe Im Jahr 1990 wurde auf der Grabstätte von A.B. Schamschin hat in der Nähe des Dorfes fünf Grabhügel ausgegraben. Gonba, in dem 9 Bestattungen aus dem 5.-3. Jahrhundert v. Chr. verzeichnet sind. e. Das bei den Arbeiten gefundene archäologische Material besteht aus Keramikgefäßen, einem Räuchergefäß aus Stein sowie Gegenständen aus Eisen und Knochen. Der auffälligste Fund ist eine Hornschnalle in Form eines wilden Raubtiers mit entblößtem Maul. Das Denkmal wurde oft umgepflügt und daher sind die verbleibenden 5-6 Grabhügel fast unsichtbar. Nicht weit von der Grabstätte im Jahr 1979 A.L. Kungurov entdeckte ein Räuchergefäß aus Granit (Abb. 3).

Material für die zweite Gruppe Auf dem Territorium des Turina-Berges wurden Siedlungen aus der frühen Eisenzeit im Leninsky-Bezirk von Barnaul hinter der städtischen Müllkippe auf einer langen Strecke gefunden; und schmaler Umhang. Das Denkmal wurde 1976 von A.L. eröffnet. Kungurov und S.Yu. Gusew; der während der Ausgrabungen eine Sammlung von Fragmenten von Keramikgefäßen sammelte, darunter Fragmente von Töpfen aus der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit. Im Sommer 1992 führte die archäologische Expedition der ASU und BSPU Ausgrabungen durch. Es wurden Keramikfragmente, ein ganzes Gefäß, Steinhämmer, Fragmente von Getreidereiben, Räuchergefäße, Gussformen, viele Tierknochen und andere Haushaltsgegenstände der im 1. Jahrtausend v. Chr. lebenden Bevölkerung gefunden. e. Unter den Funden befand sich ein Fragment einer dreilochigen Hornbacke (8.–6. Jahrhundert v. Chr.).

Material für die dritte Gruppe Nicht weit vom Dorf entfernt Die wissenschaftliche Stadt wurde 1980 eröffnet. Abaksha 1 ist eine Siedlung aus dem Mittelalter (Srostka-Kultur). Es waren ihre Grabhügel, die bei Cossack Vzvoz (an der Stelle des modernen Khimvolokno-Werks) ausgegraben wurden. Diese archäologische Stätte wurde von A.L. entdeckt. Kungurov und wiederholt von V.B. studiert. Borodaev, der kleine archäologische Ausgrabungen im dringendsten Abschnitt der antiken Siedlung des Mittelalters durchführte. Die Kulturschicht erwies sich als dürftig. Es wurden hauptsächlich Keramikfragmente gefunden, die mit Abdrücken eines gezackten Stempels und Gruben verziert waren, sowie Knochen von Tieren und Fischen. Denkmalplatz. 800 qm m, Befestigungsanlagen sind deutlich sichtbar, ein Graben von 6 Metern Breite und 50 cm Tiefe. Es ist schwierig, den genauen Zeitpunkt des Denkmals zu bestimmen. Da die Siedlung weit entfernt von städtischer Bebauung liegt, ist ihr Erscheinungsbild gut erhalten, das bei Besichtigung so beeindruckend ist, dass es Touristen gezeigt werden kann.

Präsentation des gelernten Materials in Gruppen

Der Lehrer überwacht die korrekte Präsentation des Stoffes und korrigiert ggf. die Antwort des Schülers. Markiert auf der Karte die Orte der archäologischen Stätten, über die die Schüler berichten.)

Studenten. Der Vertreter der Gruppe präsentiert die Ergebnisse der Arbeit, die anderen Mitglieder der Gruppe ergänzen das präsentierte Material.

5. Bekanntschaft mit dem Heimatmuseum von Barnaul.

- Wo können wir die Dinge sehen, die heute im Unterricht besprochen wurden?

Dazu lösen wir ein Kreuzworträtsel und merken uns, worüber wir in der Lektion gesprochen haben.

1. Der Fund ist für Archäologen ein besonderer Erfolg, da die Menschen der Antike den Verstorbenen Waffen, Schmuck und Haushaltsgegenstände beilegten.
2. Der Name der Hauptstadt des Altai-Territoriums.
3. Archäologen finden in seinen Schichten Materialquellen.
4. Eine Wissenschaft, die das Leben und die Kultur antiker Völker anhand erhaltener materieller Denkmäler untersucht.

Materielle Quellen, und sie werden auch genannt ...

(Die Geschichte des Lehrers wird von Illustrationen begleitet.)

Die Menschen haben den historischen Wert der Funde längst erkannt und sie sorgfältig für die Nachwelt bewahrt. In Russland wurde das erste Museum von Peter gegründet und erhielt den Namen KUNSTKAMERA. Der Erlass des Petrus lautete: „... Alte Inschriften, alte Waffen. Gerichte und alles, was sehr alt (es bedeutet „sehr alt“) und ungewöhnlich ist. … Wo solche Dinge zu finden sind …“ sollten nach dem Erlass des Petrus im Museum aufbewahrt werden.

Unter den Museen der Städte Sibiriens ist das Altai Regional Museum of Local Lore eines der ältesten. Es wurde 1823 gegründet, als Barnaul nicht nur das Verwaltungszentrum des Bergbaubezirks Kolyvano-Voskresensky, sondern auch eine der Kulturstädte Sibiriens war. Der Gründer des Museums war P.K. Frolov, zum Leiter des Bergbaubezirks Kolyvano-Voskresensky und Doktor der Medizin, Naturforscher und Altai-Forscher F.V. ernannt. Gerbler.

In der Abteilung für vorrevolutionäre Geschichte können Sie die Vergangenheit des Altai und der Stadt Barnaul kennenlernen. Seit der Antike wird der Altai von Menschen bewohnt.

Die Ausstellung des Museums präsentiert einzigartige Pazyryk-Grabhügel. In diesen Hügeln wurden die Anführer der Stämme der skythischen Zeit begraben. In der Museumsabteilung können Sie die älteste IP-Dampfmaschine des Landes besichtigen. Polzunov, ein Modell hydraulischer Kraftstrukturen zum Pumpen von Grundwasser aus den Eingeweiden der Mine. Die Ausstellung umfasst auch Arbeitsgeräte der Bergleute, Lampen und persönliche Gegenstände der Leibeigenen der Bergarbeiter.

Dokumente und materielle Exponate machen Museumsbesucher mit der Entwicklung des öffentlichen Bildungswesens, der Medizin, der Wissenschaft und der Kultur in vorrevolutionären Zeiten vertraut.

Die Ausstellung der Abteilung für sowjetische Geschichte zeigt die Geschichte der Region von 1917 bis heute. Die Naturabteilung macht Besucher mit der Vielfalt der Altai-Natur bekannt und spiegelt die Schönheit und den Reichtum des Altai wider. Zu den neuesten Erkenntnissen zählen die gefundenen Hörner eines Breithornhirsches, der vor 50.000 bis 12.000 Jahren wie Mammuts im Altai lebte.

Der natürliche Reichtum der Region spiegelt sich in der Ausstellung „Mineralressourcen des Altai“ wider; ihre Ziersteine, Proben von Eisenerz, Silber, Kupfer und vieles mehr können in den Abteilungen des Museums gefunden werden und lernen das Leben der Vergangenheit und Gegenwart unserer Region und Stadt kennen.

Mehr über die archäologischen Ausgrabungen erfahren Sie im Museum der Barnaul State University.

Zusammenfassung der Lektion.(Quiz)

1. Nennen Sie die historischen Quellen, aus denen Wissenschaftler etwas über die Vergangenheit der Menschheit erfahren.

Bild 1

1. Auf welche historischen Quellen beziehen sich die vorgestellten Zeichnungen (Abb. 1)?
2. Welche Wissenschaft und warum wird sie so genannt: „Wissenschaft von der Schaufel“, „Wissenschaft von zerbrochenen Töpfen“?
3. Nennen Sie die Stadtteile unserer Stadt, in denen archäologische Ausgrabungen durchgeführt wurden.
4. Wer ist der Gründer des ersten russischen Museums – der Kunstkamera?
5. Auf welche Gegenstände können Archäologen nicht verzichten?
6. Wofür gibt es Museen?
7. Nennen Sie die Objekte archäologischer Ausgrabungen, die im Museum aufbewahrt werden.
8. Nennen Sie die Arten archäologischer Stätten (Siedlung, Hügel, antike Siedlung) (Abb. 2).

Figur 2

WÖRTERBUCH

Archäologie - eine Wissenschaft, die das Leben und die Kultur antiker Völker anhand erhaltener materieller Denkmäler untersucht.

Chronologie - ein System zur Bestimmung der Zeit nach Jahren ab einem vereinbarten Zeitpunkt.

Tradition - Von Mund zu Mund, von Generation zu Generation weitergegeben, eine Geschichte über die Vergangenheit, eine Legende.

Ausgrabung - Arbeiten zur Erschließung von Erdschichten auf der Suche nach Denkmälern, Antiquitäten sowie dem Ort, an dem diese Arbeiten durchgeführt werden.

Epoche - ein langer Zeitraum, der für einige charakteristische Phänomene und Ereignisse vorgesehen ist.

Ära - Wichtige historische Periode, Ära.

Kurgan - ein alter Grabhügel sowie ein im Allgemeinen kleiner Hügel.

Biegen - eine scharfe Kurve, eine Flussbiegung.

Seit antiken Zeiten - aus der Antike, vor langer Zeit.

Landschaft - Relief der Erdoberfläche, allgemeines Erscheinungsbild und Charakter des Geländes.

Überschwemmungsgebiet - niedriges Gelände, das bei Überschwemmungen überflutet wird.

Bison - großes Rinderhuftier mit weichem Haar, wilder nordamerikanischer Bulle.

Paläolithikum - die Frühzeit der Steinzeit (bis etwa 10 Jahrtausende v. Chr.).

Skythen - alte iranischsprachige Stämme, mehrere Jahrhunderte v. Chr. e. nomadisch oder sesshaft in der nördlichen Schwarzmeerregion und angrenzenden Gebieten

Ausstellungsstück - Exportartikel, Tier.

Auf unserem Planeten gibt es eine Vielzahl von Erscheinungsformen des Lebens. Wissenschaftler schätzen, dass es auf der Erde etwa 1,5 Millionen Tierarten und mindestens 500.000 Pflanzenarten gibt. Woher kamen diese Pflanzen und Tiere? Waren sie schon immer so? Und war der Planet schon immer derselbe wie jetzt? Wie haben wir herausgefunden, was vor dem Erscheinen des Menschen auf der Erde war?

Wir kennen die Geschichte der Menschheit aus schriftlichen Quellen, historischen Aufzeichnungen, die bis heute erhalten sind. Aber immerhin entstand die Schrift im 4.-3. Jahrtausend v. Chr. (Ägypten, Mesopotamien). Und die Erde ist, wie Sie wissen, etwa 5 Milliarden Jahre alt! Und lässt sich alles aus denselben schriftlichen Zeugnissen lernen? Manchmal erzählen mehr als nur Bücher antike Dinge, die bei Ausgrabungen gefunden wurden, Gegenstände, die von der ersten Person verwendet wurden. Für den Historiker-Archäologen ist dies oft von entscheidender Bedeutung.

Für die Geologie – eine Wissenschaft, die die Vergangenheit des Planeten erforscht – spielt das Erdinnere die Rolle „schriftlicher Dokumente“. Schließlich sind in den Erdschichten Überreste des Lebens erhalten geblieben, die „erzählen“ können, wie dieses Leben nicht vor Tausenden, sondern vor Millionen von Jahren aussah. Im Inneren der Erde findet man Spuren von Regentropfen und Meereswellen, das Werk von Wind und Eis. Basierend auf Gesteinsablagerungen stellen Wissenschaftler die Konturen von Meeren, Flüssen, Sümpfen, Seen und Wüsten aus der fernen Vergangenheit wieder her.
Wie konnten die Überreste der Organismen der Vergangenheit bis in unsere Zeit überleben? Ja, sogar so weit von uns entfernt – seit Millionen von Jahren?

Wenn ein Organismus in einen Fluss, See oder Küstenstreifen des Meeres gelangt, wird er schnell mit Schlamm, Sand oder Lehm bedeckt. Da sie mit Salzen gesättigt sind, sind die Überreste von Organismen „steinig“. Und in dieser Form werden sie heute von Wissenschaftlern gefunden. Mithilfe des Skeletts und anderer erhaltener Teile des Tieres können sie nicht nur das Aussehen, sondern auch seine Lebensweise wiederherstellen. Moderne Forschungsmethoden und -techniken ermöglichen es, die Struktur seines Körpers, der engsten Verwandten sowohl unter Fossilien als auch unter modernen Tieren, wiederherzustellen, indem nur ein Teil des Skeletts (Schädel, Kiefer, Beinknochen) eines Wirbeltiers verwendet wird.

Die Daten der Geologie und Paläontologie (die Wissenschaft der fossilen Tiere und Pflanzen) ermöglichten eine Systematisierung des gesammelten Wissens. Sie wurden zur Grundlage für die Einteilung der Lebensgeschichte auf der Erde in fünf Abschnitte, die als Epochen bezeichnet werden. Jede Epoche ist in Perioden unterteilt, und eine Periode ist in Epochen und Jahrhunderte unterteilt. In jedem von ihnen fanden unterschiedliche geologische Ereignisse und Veränderungen in der Entwicklung der Tierwelt statt. Das älteste ist die archäische Ära. Es begann vor etwa 3,5 Milliarden Jahren und dauerte 1,6 Milliarden Jahre. Es wurde durch das Proterozoikum (Beginn vor 1,9 Milliarden Jahren) ersetzt.

Die Ära, in der wir leben, ist die jüngste. Man nennt es Känozoikum – die Ära des neuen Lebens. Diese Ära begann vor 70 Millionen Jahren und dauert bis heute an. Dies wurde durch die Untersuchung von Sedimentgesteinen der Erdkruste (Sand, Ton, Kalkstein usw.) festgestellt. Die oberen Schichten sind die jüngsten, und je niedriger sie sind, desto älter sind sie. Anhand der darin erhaltenen Überreste von Organismen wurde das wahre Leben auf der Erde in fernen Zeiten begründet.

Um die genauen Daten zu ermitteln, reicht es jedoch nicht aus, die Schichten der Erdkruste zu untersuchen. Eine Art „geologische Uhr“ half bei der Entstehung von Physikern und Chemikern. Sie entdeckten, dass sich die Atome bestimmter Elemente – Uran, Thorium, Radium – ständig verändern. Diese Veränderung wird „Zerfall“ genannt. Dadurch entstehen weitere Elemente.

Eine solche Umwandlung geht mit Strahlung (Freisetzung oder Emission kleiner geladener Teilchen) einher, und der Vorgang selbst wird radioaktiver Zerfall genannt. Es fließt immer mit der gleichen Geschwindigkeit. Verschiedene Elemente haben unterschiedliche Geschwindigkeiten und damit auch die Zeit ihres vollständigen Zerfalls. Rubidium-87 zerfällt beispielsweise in etwa 50 Milliarden Jahren, Uran-238 – in 4,5 Milliarden Jahren. Aber Radium – seit 1590 Jahren. Konstante Zerfallsraten für jedes radioaktive Element ermöglichten es, sie als genaue Uhr zur Messung des Alters von Gesteinen zu verwenden. Und um eine kürzere Zeit zu bestimmen, lernten sie, die Radiokohlenstoffmethode anzuwenden. Tatsächlich kommt im Gewebe lebender Organismen neben gewöhnlichem Kohlenstoff (Atomgewicht 12) eine kleine Menge seines Isotops vor. Dies ist derselbe Stoff, aber sein Atomgewicht beträgt 14. Seine Halbwertszeit beträgt 5760 Jahre. Durch den Vergleich mit datierten archäologischen Stätten konnte diese Methode verifiziert werden.