Staatshaushaltsausgaben für Bildung. Bildungsausgaben im Haushalt des modernen Russlands

Eine der zentralen Voraussetzungen für die Gewährleistung der Effizienz ist die umfassende Modernisierung der Wirtschaftsbeziehungen im Bildungssystem. Dabei ist die Höhe der Haushaltsmittel einer der Hauptindikatoren für das Ausmaß der staatlichen Regulierung des Bildungssektors.

Da die Hauptfinanzierungsquelle für Bildung der Haushalt (Staat und Kommune) ist, wird die Finanzierung der Bildung von folgenden Faktoren bestimmt:

Das System staatlicher und anderer am Prozess der Bildungsfinanzierung beteiligter Stellen;

Das Verfahren zur Entwicklung von Prognosen über den Bedarf an Haushaltsmitteln, Projekten für den Ausgabenteil von Haushaltsplänen zur Bildungsfinanzierung;

Das Verfahren (die Reihenfolge) der tatsächlichen Finanzierung der Bildung aus dem Haushalt.

In dieser Phase sind zwei wichtige Komponenten des Finanzierungssystems:

Finanzierungsschema;

Aufgabenverteilung zwischen den an der Finanzierung beteiligten Stellen.

Am Förderverfahren auf Bundesebene sind folgende Stellen beteiligt:

Präsident der Russischen Föderation (höchster Beamter);

Bundesversammlung der Russischen Föderation (Gesetzgeber);

Regierung der Russischen Föderation;

Finanzministerium der Russischen Föderation, einschließlich des Systems des Bundesfinanzministeriums und seiner Gebietskörperschaften als integraler Bestandteil des Finanzministeriums;

Bundesministerien und Ressorts, die aus dem Bundeshaushalt finanzierte Bildungseinrichtungen verwalten;

Autorisierte Banken (Durchführungsnetzwerk);

Eigentlich Bildungseinrichtungen der Bundesgerichtsbarkeit (Ausgaben). Ein wichtiger Mechanismus zur Haushaltsfinanzierung von Bildungseinrichtungen ist der Standardwert des Bundesstandards für die Haushaltsfinanzierung. Der Bundesstandard für die Haushaltsfinanzierung sind die Standardkosten für die Umsetzung eines staatlichen Bildungsprogramms im Laufe des Jahres nach Art und Art der Bildungseinrichtungen pro Schüler. Die Größe des Bundesstandards ist der Mindestaufwand, der für die Ausführung von Haushaltsplänen auf allen Ebenen erforderlich ist. Bei der Berechnung werden folgende Aufwendungen nicht berücksichtigt:

1) Strom (Versorger, d. h. Heizung, Beleuchtung, Wasserversorgung, Kanalisation und andere);

2) langfristige (Kapital-)Kosten.

Ihre Finanzierung erfolgt zusätzlich zum Standard.

Der Finanzierungsstandard des Bundeshaushalts wird nach folgender Formel berechnet:

FNbf = FOT + FMO

wobei FNBF der Bundesstandard für die Haushaltsfinanzierung ist;

Lohn- und Gehaltsabrechnung – Löhne (tariflicher und übertariflicher Teil); Gehaltsabrechnungen; Ausgleichszahlungen für Buchverlagsprodukte; Ausgaben für Notenerhöhungen und Zertifizierung des Lehrpersonals;

FMO – Bildungsausgaben; Büro- und Geschäftskosten; Ausgaben für den Kauf von Soft-Ausrüstung und Uniformen; andere Ausgaben.

Lohn- und Gehaltsabrechnungen und Bildungseinrichtungen werden nach den Arten und Arten von Bildungseinrichtungen klassifiziert. Gleichzeitig wird die Höhe des Haushaltsfinanzierungssatzes durch wirtschaftliche Standards für die Lohn- und Gehaltsabrechnung und die finanzielle Unterstützung geregelt.

Die Quoten für Lohn- und Gehaltsabrechnung und finanzielle Unterstützung werden für den entsprechenden Zeitraum auf der Ebene des Bundeshaushalts festgelegt und sind für die Ebene der regionalen und kommunalen Haushalte verbindlich.

Dieser Ansatz zur normativen Berechnung des Bedarfs an Finanzmitteln für Bildungseinrichtungen wird auf allen Ebenen der Haushaltsfinanzierung angewendet.

Alle Mittel, die nicht aus dem Haushalt einer Bildungseinrichtung zufließen, sind selbstverständlich außerbudgetär. Das Unterscheidungsmerkmal ist in diesem Fall die „Nichtzugehörigkeit“ zur Empfangsquelle, d. h. zum Budget (egal welches Budget). Vielleicht ist dies nicht die erfolgreichste Klassifizierung, aber sie hat sich fest im Alltag etabliert und der Begriff wird allgemein akzeptiert. Somit werden die Finanzierungsquellen der Bildungseinrichtung in Haushalts- und außerbudgetäre Finanzierungsquellen unterteilt. Dies bedeutet keineswegs, dass Haushaltsmittel nicht nach dem Schema des Erwerbs von Waren und Dienstleistungen durch den Staat (den Eigentümer der Haushaltsmittel) bewegt werden können. Der Staat kann natürlich beides für seine Bedürfnisse erwerben. Um die Finanzierung zu verstehen, muss daher ein weiteres wichtiges Merkmal eingeführt werden: Nur der Gründer/Eigentümer kann eine Organisation finanzieren (wie im Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation, Artikel 120 definiert).

So kann eine Bildungseinrichtung vom Staat oder der Kommune oder von einer Privatperson finanziert werden. Darüber hinaus ist das Konzept der „Selbstfinanzierung“ bekannt. Unter Eigenfinanzierung versteht man die Finanzierung der eigenen (innerhalb der Organisation durchgeführten) Arbeit durch eine Organisation auf Kosten der Mittel, über die diese Organisation verfügt. Die Ergebnisse einer solchen Arbeit können sein:

Von derselben Organisation konsumiert, stellt sich in diesem Fall die Selbstfinanzierung in Form der Erstattung der eigenen Kosten für die Erbringung von Arbeiten auf eigene Kosten dar;

Erhalten in Form eines Produkts, eines geistigen Gegenstands usw., der anschließend verkauft werden kann, wodurch die entstandenen Kosten (vollständig, teilweise oder mit Gewinn) erstattet oder „in der Reserve, als Reserve“ usw. beiseite gelegt werden. Da aber bei beiden Optionen am Ende ein bestimmtes Produkt entsteht, das von der Organisation in der einen oder anderen Form genutzt wird, handelt es sich streng genommen nicht um eine Finanzierung. Dies sollte vielmehr auf den Erwerb von Gütern, Werken und Dienstleistungen durch die Organisation (zumindest von ihren Mitarbeitern) zurückgeführt werden. Eine andere Frage ist: Wenn eine Organisation ihre Mittel beispielsweise für Forschungsarbeiten ausgibt, die (zumindest über einen bestimmten Zeitraum) keine greifbaren Ergebnisse bringen, dann kann dies wahrscheinlich als Selbstfinanzierung der eigenen Arbeit angesehen werden. Somit kann die Finanzierung aus folgenden Quellen erfolgen:

Gründerbudget;

Sponsoringfonds;

Eigenmittel zur Verfügung (Immobilien).

Und noch präzisiert ist darauf hinzuweisen, dass zum Zweck der Eigenfinanzierung diejenigen Mittel der Organisation verwendet werden können, die ihr nach Abzahlung der für die Beschaffung dieser Mittel entstandenen Kosten verbleiben, d. h. Gewinn, und auch nach der Regelung der Beziehungen zum Steuersystem.

Zu den Quellen außerbudgetärer Mittel gehören:

Einkünfte aus dem Verkauf von Waren, Werken, Dienstleistungen (Einkünfte aus verschiedenen Arten von Tätigkeiten);

Einnahmen aus nicht betrieblicher Tätigkeit (dies sind alles erhaltene Bußgelder, Strafen, Strafen usw.);

Spenden (Schenkungen, Sponsoring, Vermächtnisse usw.)

Alle diese Quellen außerbudgetärer Mittel sind in den Aktivitäten von Bildungseinrichtungen vorhanden.

Staatshaushaltsausgaben umfassen in der Weltpraxis traditionell folgende Posten:

Ausgaben für soziale Bedürfnisse: Gesundheitsversorgung, Bildung, Kultur, Sozialleistungen, Zuschüsse zu lokalen Haushalten für diese Zwecke (Transfers);

Kosten für wirtschaftliche Bedürfnisse: Kapitalinvestitionen in die Infrastruktur, Subventionen für staatliche Unternehmen, Subventionen für die Landwirtschaft, Ausgaben für die Umsetzung staatlicher Programme;

Ausgaben für Verteidigung und materielle Unterstützung der Außenpolitik, einschließlich der Aufrechterhaltung diplomatischer Dienste und Kredite an ausländische Staaten;

Verwaltungs- und Verwaltungskosten: Unterhalt von Regierungsbehörden, Strafverfolgungsbehörden, Justiz usw.;

Staatsschuldentilgung (Schuldentilgung und Schuldendienst).

Die Struktur der Staatshaushaltsausgaben ist ein gesellschaftlich stabilisierender Faktor; hat regulatorische Auswirkungen auf die Größe der Nachfrage und der Investitionen sowie auf die sektorale und regionale Struktur der Wirtschaft; zur nationalen Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt. Gleichzeitig kann es sich ändern. Beispielsweise steigen in Zeiten von Krisen und Depressionen die Ausgaben des Staatshaushalts für wirtschaftliche Zwecke in der Regel an und in Zeiten „Überhitzung“ des Marktes sinken sie.

Derzeit beträgt der Anteil des Bundeshaushalts an den gesamten Bildungsausgaben etwa 20 %. Etwa 80 % davon entfallen auf regionale und lokale Haushalte.

Die Bundesebene umfasst Bereiche zur Finanzierung von Ausgaben:

Zur Finanzierung von Bundeseinrichtungen, vor allem Berufsbildungseinrichtungen;

Zur Umsetzung bundesstaatlicher Bildungszielprogramme.

Derzeit wird das Bildungswesen insgesamt reformiert und dementsprechend entstehen alternative Bildungseinrichtungen (private Kindergärten, Schulen, Universitäten); Die Ausrichtung der Haushaltsmittel ändert sich (zuvor war die Finanzierung zentralisiert), die Dezentralisierung der Mittel.

Gemäß dem Bundesgesetz Nr. 12-FZ vom 13. Januar 1996 „Über Bildung“ garantiert der Staat die jährliche Bereitstellung finanzieller Mittel für den Bildungsbedarf in Höhe von mindestens 10 % des Volkseinkommens sowie den Schutz dieser entsprechende Ausgaben des Bundeshaushalts, der Haushalte der Teilstaaten der Russischen Föderation und der lokalen Haushalte. Zu den geschützten Gütern gehören Löhne, Lebensmittel in Vorschuleinrichtungen sowie Lebensmittel und Medikamente in Krankenhäusern.

Der Anteil der Ausgaben für die Finanzierung der höheren Berufsbildung darf 3 % der Ausgaben des Bundeshaushalts nicht unterschreiten.

Es wurde festgestellt, dass die Ausbildung von Studenten pro 10.000 Einwohner der Russischen Föderation finanzierungspflichtig ist.

Das Gesetz sieht einheitliche Grundsätze für die Bildung von Haushaltsmitteln für Bildung in der gesamten Russischen Föderation auf der Grundlage staatlicher Wirtschaftsstandards pro Einheit der Studierendenbevölkerung vor, die jährlich durch Bundesgesetz gleichzeitig mit dem Gesetz über den Bundeshaushalt genehmigt werden müssen.

Es erfolgt vierteljährlich eine Indexierung der aus dem Haushalt bereitgestellten Mittel entsprechend der Inflationsrate.

Die Höhe der Zuweisungen richtet sich in erster Linie nach der Höhe der Haushaltseinnahmen auf einer bestimmten Ebene. Das Verfahren zur finanziellen Unterstützung von Bildungseinrichtungen wird durch die Haushaltsordnung der Russischen Föderation geregelt, die den Rahmen für die Anwendung von Mindeststandards für die Haushaltsausstattung klar definiert.

Bundeshaushaltsmittel werden für den Unterhalt bundesstaatlicher Bildungseinrichtungen, für die Durchführung bundesstaatlicher Bildungsprogramme, für Bildungszuschüsse im Rahmen von Finanztransfers in geförderte Regionen bereitgestellt. Mittel aus den Haushalten der regionalen und kommunalen Ebene sorgen für Zuweisungen für den Unterhalt von Bildungseinrichtungen, deren Gründer die Exekutivbehörden der Teilstaaten des Bundes sind, sowie für die Umsetzung von Programmen der jeweiligen Teilstaaten des Bundes Bund und Gemeinden.

Der Begriff Mehrebenenfinanzierung wird dann verwendet, wenn die Finanzierung bestimmter Aktivitäten oder Bildungseinrichtungen aus Budgets verschiedener Ebenen erfolgt. Wenn der Begriff der Mehrkanalfinanzierung verwendet wird, ist damit gemeint, dass die Quellen der Finanzmittel nicht nur Haushaltszuweisungen auf verschiedenen Ebenen, sondern auch verschiedene Arten von außerbudgetären Mitteln sind.

Bezogen auf das BIP soll der Anteil der Bildungsausgaben von 1 Prozent im Jahr 2013 auf 0,7 Prozent im Jahr 2016 sinken. Solche Daten sind im Regierungsentwurf „Über den Bundeshaushalt 2014 und für den Planungszeitraum 2015 und 2016“ festgehalten, der Anfang Oktober der Staatsduma der Russischen Föderation vorgelegt wurde (siehe Tabelle 1 „Volumen des Bundeshaushalts“) Ausgaben im Abschnitt „Bildung“, % des BIP“).

Und hier noch einige Zahlen: „Der Entwurf des Bundeshaushalts 2014-2016 für den Abschnitt „Bildung“ sieht Haushaltszuweisungen für 2014 – 593.384,2 Millionen Rubel, für 2015 – 623.465,4 Millionen Rubel und für 2016 – 639.183,8 Millionen Rubel vor.“ Trotz des insgesamt quantitativen Wachstums der Mittel für das Bildungssystem wird ihr Anteil an den Gesamtausgaben des Bundeshaushalts jedoch jährlich sinken: von 5,1 Prozent im Jahr 2013 auf 3,9 Prozent im Jahr 2016 (siehe Tabelle 2 „Ausgabenvolumen des Bundeshaushalts“). . Budget für den Bereich „Bildung“, in Prozent der Gesamtausgaben).

Diese und weitere Informationen (siehe Tabelle 3 „Haushaltszuweisungen des Bundeshaushalts für den Abschnitt „Bildung“) sind in der offiziellen Schlussfolgerung des Bildungsausschusses der Staatsduma der Russischen Föderation enthalten, die im Anschluss an die Diskussion des Haushaltsentwurfs angenommen wurde die erste Lesung.

Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, werden die Bundesmittel in einigen Bereichen der Bildungstätigkeit in den nächsten drei Jahren dennoch erhöht. Insbesondere ist geplant, die Zuweisungen für die Gehälter von Lehrern (im Rahmen des Dekrets Nr. 597 des Präsidenten der Russischen Föderation), die Indexierung des Stipendienfonds, die Unterstützung führender Universitäten und die Unterstützung von Entwicklungsprogrammen führender klassischer Universitäten zu erhöhen der Russischen Föderation, angewandte wissenschaftliche Forschung an medizinischen Universitäten, das Föderale Zielprogramm „Wissenschaftliches und wissenschaftliches Lehrpersonal des innovativen Russlands“ für 2014-2020 und „Forschung und Entwicklung in vorrangigen Entwicklungsbereichen des wissenschaftlichen und technologischen Komplexes Russlands für“. 2014-2020.“

Gleichzeitig ist geplant, die Kofinanzierung regionaler Programme zur Modernisierung allgemeiner Bildungssysteme aus dem Bundeshaushalt einzustellen. Damit entfällt die Subventionierung der Anzahlung für Hypothekenwohnungen für junge Lehrkräfte weiterführender Schulen; ab 2014 wird auch die finanzielle Unterstützung für Zahlungen von Geldvergütungen für die Klassenleitung vollständig in die Verantwortung der Fächer überführt, und ab 2015 – „gemäß mit der Gewaltenteilung zwischen verschiedenen Regierungsebenen in der Russischen Föderation » - und finanzielle Unterstützung von Aktivitäten zur Durchführung einer Gesundheitskampagne für Kinder in schwierigen Lebenssituationen.

Der Anteil der Bildungsausgaben am BIP kann nicht einseitig betrachtet werden. Sie hängt sowohl vom Volumen des BIP (bei einem großen BIP kann der Bildungsanteil geringer ausfallen als bei einem kleinen BIP) als auch von der Zahl der Studierenden ab. 1998 gab es in Russland 20 Millionen Schulkinder, heute sind es 13,4 Millionen, bis 2015 wird ein Anstieg auf 13,8 Millionen prognostiziert. Während im Jahr 2008 noch 7,5 Millionen Studierende an Universitäten studierten, werden es im Jahr 2020 noch etwa 4,6 Millionen sein.

Die Kürzung der Haushaltsausgaben für Jugendpolitik und Kindergesundheit zeigt leider, dass die Jugendpolitik keine Priorität mehr für die Bundeszentrale darstellt

Es ist geplant, dass sich die Ausgaben des Bundeshaushalts für Bildung im Jahr 2013 auf 0,91 % des BIP, im Jahr 2014 auf 0,74 % des BIP und im Jahr 2015 auf 0,69 % des BIP belaufen. Dementsprechend wird es im Planungszeitraum zu einer deutlichen Reduzierung des Anteils der Bildungsausgaben des Bundeshaushalts am Bruttoinlandsprodukt kommen: Der Anteil dieser Ausgaben am BIP wird um fast ein Viertel sinken.

Auch der Anteil der konsolidierten Haushaltsausgaben für Bildung am BIP sinkt: von 4,5 % im Jahr 2013 auf 3,6 % im Jahr 2015 (im Jahr 2014 - 3,9 %).

Darüber hinaus im Zeitraum 2013-2015. Der Bundeshaushalt sieht außerdem eine deutliche Änderung der Ausgabenstruktur nach Bildungsniveau vor.

Erstens wird der Anteil der Ausgaben für Allgemeinbildung an den Bildungsausgaben des Bundeshaushalts bis 2015 stark, mehr als dreimal, sinken – von 11,1 % auf 3,3 % (siehe Tabelle 4). Der Anteil der Ausgaben für die Jugendpolitik sinkt noch stärker – um das 4,5-fache. Der Anteil der Ausgaben für Grundschule und Bildung beträgt zwar gestiegen, beträgt aber nur 0,1 Prozentpunkte, und für die Vorschulerziehung ist er von 1,2 % auf 1,0 % gesunken. Die Aufwendungen für Berufsausbildung, Umschulung und Weiterbildung bleiben nahezu unverändert. Was die Kosten für angewandte wissenschaftliche Forschung und „“ betrifft, wird ihr Anteil um 20 % bzw. mehr als das Zweifache reduziert.

Tabelle 4. Struktur der FB-Bildungsausgaben für 2013–2015.


AUSBILDUNG
Vorschulbildung
Allgemeinbildung

Sekundarschulbildung




Andere Themen in der Bildung

Es ist zu beachten, dass die Ausgaben des Bundeshaushalts für die allgemeine Bildung in absoluten Zahlen von 67,4 Milliarden Rubel gesunken sind. im Jahr 2013 auf 19,3 Milliarden Rubel. im Jahr 2014 und bis zu 19,0 Milliarden Rubel. im Jahr 2015.

Bekanntermaßen wird die Allgemeinbildung auf kommunaler Ebene finanziert, wobei Zuschüsse für Lehrergehälter und Bildungsausgaben aus regionalen Haushalten an kommunale Haushalte fließen. Dies bedeutet, dass die vorgesehene Kürzung der Ausgaben des Bundeshaushalts für die allgemeine Bildung zu einer erhöhten Belastung der Haushalte der Teilstaaten des Bundes führen wird. Insgesamt wird dieser Anstieg gering ausfallen – knapp über 2 % –, für viele Regionen wird die Belastung jedoch durchaus spürbar sein.

Aber die Kürzung der FB-Ausgaben für Jugendpolitik und Kindergesundheit kann als dramatisch angesehen werden: von 5,3 Milliarden Rubel. im Jahr 2014 auf 1,0 Milliarden Rubel. im Jahr 2015. Dies deutet leider darauf hin, dass die Jugendpolitik keine Priorität mehr in der Bundeszentrale hat.

Der Hauptnutznießer der Änderung in der Struktur der FB-Bildungsausgaben ist die Hochschul- und Postgraduiertenausbildung, deren Anteil an ihnen von 78,8 % auf 89,7 % steigt, d. h. um 10,9 P.-Punkte.

Gleichzeitig erfolgt ein Vergleich des Bundeshaushalts für 2013 und für den Planungszeitraum 2014-2015. mit einem Budget für 2012 und für den Planungszeitraum 2013-2014. (vor ihrer Änderung am 5. Juni 2012) zeigt eine deutliche Verbesserung der Parameter der FB-Ausgaben für Bildung (siehe Tabelle 5).

Tabelle 5. Bildungsausgaben der FB für 2013 und den Planungszeitraum 2014–2015. und Ausgaben für Bildung FB für 2012 und den Planungszeitraum 2013-2014* (Tausend Rubel)

	FB-Projekt für 2013-2015.	Budget für 2012 und Planungszeitraum 2013-2014.

AUSBILDUNG
Vorschulbildung
Allgemeinbildung
Grundschulbildung
Sekundarschulbildung
Berufsausbildung, Umschulung und Weiterbildung
Höhere und postgraduale Berufsausbildung
Jugendpolitik und Kindergesundheit
Angewandte wissenschaftliche Forschung im Bildungswesen
Andere Themen in der Bildung

Der Bundeshaushalt für die nächsten drei Jahre ist „asozial“ – erhöhte Ausgaben für „Waffen“ reduzieren die Ausgaben für „Butter“, einschließlich Bildung, erheblich

Wie aus Tabelle 5 hervorgeht, wurden insbesondere die Parameter der Ausgaben für die Hochschul- und Postgraduiertenausbildung (HPE) deutlich verbessert. Gleichzeitig ist zu beachten, dass die Haushaltsausgaben für die Hochschulbildung auch bei einem solchen Anstieg im Jahr 2014 unter dem geplanten Inflationsniveau liegen (ein nominaler Anstieg der Ausgaben um 1,4 % bei einer Inflation von 5,5 %). Lediglich im Jahr 2015 stiegen die Ausgaben für Hochschul- und Postgraduiertenausbildung leicht stärker als die Inflation – die Ausgaben werden um 6 % und die Inflation um 5 % steigen. Bei anderen Posten sind die Ausgaben des Bundeshaushalts entweder rückläufig oder ihr Wachstum liegt unter der geplanten Inflationsrate.

Unter diesen Bedingungen wird die Reform des Bildungssystems wirkungslos und dürfte dies auch bleiben, bis die Prioritäten der staatlichen Wirtschaftspolitik klar definiert sind. Wir sind davon überzeugt, dass 99 % der Ursachen der Probleme im Bildungssektor außerhalb seiner Grenzen liegen. Diese Gründe sind wirtschaftlicher Natur. Wenn sich die Wirtschaft des Landes erfolgreich entwickelt, erhält das Bildungssystem von ihm Aufträge zur Ausbildung von Fachkräften, die seine Entwicklung und Beschäftigung von Absolventen beruflicher Bildungseinrichtungen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern sicherstellen. In einer innovativen Wirtschaft beginnt die Bildung die Führung zu übernehmen, indem sie eine Personalreserve für sich schnell entwickelnde Wirtschaftszweige schafft und zur Schaffung neuer Wirtschaftszweige beiträgt. Und wenn nur von Hochtechnologien und Innovationen die Rede ist, dann erhält das Bildungssystem keine normalen Entwicklungsimpulse.

Den Bürgern der Russischen Föderation wird die Möglichkeit einer Bildung ohne Bedingungen oder Einschränkungen garantiert, d. h. unabhängig von Geschlecht, Alter usw.; Der Staat garantiert den Bürgern eine allgemein zugängliche, kostenlose Grundschulbildung (1. bis 5. Klasse), allgemeine Grundbildung (5. bis 9. Klasse), allgemeine Sekundarschulbildung (10. bis 11. Klasse) sowie auf Wettbewerbsbasis eine kostenlose Sekundar-, Hochschul- und höhere Bildung postgraduale Berufsausbildung in staatlichen und kommunalen Bildungseinrichtungen im Rahmen der staatlichen Bildungsstandards, wenn der Bürger diese Art der Ausbildung zum ersten Mal erhält.

Staatliche Bildungsstandards sind ein Normensystem, das den Mindestinhalt grundlegender Bildungsprogramme und Anforderungen an den Ausbildungsstand der Absolventen festlegt.

Unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenversorgung wird das Bildungssystem in der Russischen Föderation aus dem Bundes-, Regional- und Kommunalhaushalt finanziert. Eine der Voraussetzungen für die Gültigkeit von Ausgaben und die effektive Verwendung von Mitteln ist eine wissenschaftlich fundierte Typologie von Bildungsprogrammen und -institutionen.

Daher umfassen Bildungsprogramme Vorschulerziehung, allgemeine Grundschulbildung, allgemeine Grundbildung und sekundäre (vollständige) allgemeine Bildung. Mit Hilfe von Berufsbildungsprogrammen werden Fachkräfte mit entsprechender Qualifikation im System der weiterführenden Fach-, Hochschul- und postgradualen Berufsausbildung ausgebildet.

Abhängig vom umgesetzten Bildungsprogramm werden folgende Arten von Bildungseinrichtungen geschaffen:

− Vorschule (allgemeine Entwicklung, Gesundheit);

− Bildung (Primar-Sekundarstufe, allgemeine Sekundarstufe, vollständige Sekundarstufe);

− Sekundarstufe II und postgraduale Berufsausbildung.

Das Bildungssystem umfasst neben Bildungseinrichtungen auch ein breites Netzwerk von Institutionen, die den Bildungsprozess anbieten (wissenschaftliche und methodische Zentren, Filmbibliotheken, technische Aufsichtsdienste).

Träger staatlicher und kommunaler Bildungseinrichtungen ist der Staat, vertreten durch Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen.

Derzeit beträgt der Anteil des Bundeshaushalts an den gesamten Bildungsausgaben etwa 20 %. Etwa 80 % davon entfallen auf regionale und lokale Haushalte.

Die Bundesebene umfasst Bereiche zur Finanzierung von Ausgaben:

− zur Finanzierung von Bundeseinrichtungen, vor allem Berufsbildungseinrichtungen;

− zur Umsetzung föderaler Bildungszielprogramme (Programme „Entwicklung der Bildung in der Russischen Föderation“, „Jugend Russlands“, „Waisen“).

Der Anteil der Ausgaben für die Finanzierung der höheren Berufsbildung darf 3 % der Ausgaben des Bundeshaushalts nicht unterschreiten.

Es wurde festgestellt, dass die Ausbildung von Studenten pro 10.000 Einwohner der Russischen Föderation finanzierungspflichtig ist.

Es erfolgt vierteljährlich eine Indexierung der aus dem Haushalt bereitgestellten Mittel entsprechend der Inflationsrate.

Die normative Methode wird jedoch nur in der Phase der Aufstellung (Zeichnung) eines bestimmten Haushaltsplans angewendet. In der Phase der Planung der Kosten für den Unterhalt einer bestimmten Bildungseinrichtung wird diese Methode nicht verwendet, sondern die Methode der elementweisen Mittelplanung nach wirtschaftlichen Ausgabenposten einer Haushaltseinrichtung. Die wichtigsten Berechnungsindikatoren zur Ermittlung der Haushaltsausgaben für die Vorschulerziehung im Allgemeinen und eine bestimmte Einrichtung (vorschulische Bildungseinrichtung) sind die Anzahl der Schüler und die Anzahl der Gruppen (es wurden Gruppenbelegungsstandards festgelegt, abhängig vom Alter und Gesundheitszustand der Schüler). , von der Aufenthaltsdauer (z. B. in einem Kindergarten beträgt die Auslastung einer Gruppe 20 Personen), von der Arbeitsweise der vorschulischen Bildungseinrichtung). Ein Teil der Kosten für den Unterhalt der vorschulischen Bildungseinrichtung wird aus Elternmitteln gedeckt, der Anteil der Elternmittel an den Gesamtausgaben sollte jedoch 20 % nicht überschreiten.

Der Zielausgabenposten ist der Unterhalt allgemeinbildender Einrichtungen (Sekundarschulen, Lyzeen). Schauen wir uns das Vorgehen bei der Ausgabenplanung am Beispiel einer Schule an. Abgeleitete Indikatoren sind die Anzahl der Studierenden und die Anzahl der Klassen. Abgeleitete Indikatoren für die Schule werden nach Gruppen ermittelt:

1. 1-3 (4) Klassen;

2. 5. bis 9. Klasse;

3. 10-11 Klassen.

Diese Daten werden in der Schätzung für zwei Berichtstermine dargestellt: 1. Januar und 1. September des Planjahres sowie im Jahresdurchschnitt. Die Formel zur Berechnung der durchschnittlichen Jahresindikatoren lautet wie folgt:

K av = (K1*M1+K2*M2)/12, wobei

K av – durchschnittliches Jahreskontingent;

K1 – Kontingent zu Beginn des geplanten Jahres;

M1 – die Anzahl der Betriebsmonate einer Einrichtung mit einem Übergangskontingent zu Beginn des Jahres;

K2 – Kontingent des geplanten Jahres;

M2 – die Anzahl der Einsatzmonate mit dem neuen Kontingent am Jahresende.

K av = (K1*M1*4 Monate+ K2*M2*8 Monate)/12, wobei

K1, K2 – unter Berücksichtigung derjenigen, die ab dem 1. September abgereist sind und denen, die hinzugekommen sind.

Das Geschäftsjahr fällt nicht mit dem akademischen Jahr zusammen, daher ist es notwendig, die durchschnittliche Jahreszahl zu berechnen und die Klassengröße zu berücksichtigen.

Bei der Planung der Ausgaben weiterführender Schulen ist die Höhe der Lehrergehälter einer der Hauptindikatoren. Dieser Indikator wird auf der Grundlage von zwei Indikatoren berechnet: der Anzahl der Unterrichtsstunden und der Unterrichtsbelastung des Lehrers pro Woche.

Der Grundlehrplan der Russischen Föderation legt die maximal zulässige Belastung der Schüler (in Stunden) für eine 5- oder 6-tägige Schulwoche fest. Die Höchstgrenze beträgt: 1-4 cl. – 22 Stunden pro Woche

5 Klassen – 28 Stunden pro Woche

6. Klasse – 29 Stunden pro Woche

7. Klasse – 31 Stunden pro Woche

8. – 9. Klasse – 32 Stunden pro Woche

10. – 11. Klasse – 33 Stunden pro Woche

Die Regelunterrichtsverpflichtung für einen Lehrer pro Stelle beträgt in Grundschulen 20 Stunden pro Woche, in weiterführenden Schulen 18 Stunden pro Woche. Daher richtet sich die Anzahl der Lehrstellen nach Klassengruppen. Bei der Planung wird berücksichtigt, dass die Klasse in 2 Gruppen eingeteilt wird, zum Beispiel beim Erlernen von Fremdsprachen, bei der Berufsausbildung.

Die Gesamtzahl der Trainingseinheiten pro Woche ergibt sich aus der Multiplikation der Anzahl der Unterrichtsstunden und Trainingsstunden mit 1 Unterrichtsstunde.

Die Anzahl der Unterrichtssätze wird ermittelt, indem die Gesamtzahl der Unterrichtsstunden pro Woche für jede Klassengruppe durch die festgelegte Norm der Unterrichtsbelastung des Lehrers pro Woche dividiert wird.

Der Lehrergehaltsfonds wird ermittelt, indem die Anzahl der Lehrergehälter mit dem durchschnittlichen Lehrergehalt pro Monat gemäß Tarif multipliziert wird.

Zusätzlich zum Grundgehalt erhalten Lehrer eine zusätzliche Vergütung für die Prüfung von Heften, die Klassenleitung und die Verwaltung des Büros.

Bildung in der Russischen Föderation ist ein einziger, zielgerichteter Bildungs- und Ausbildungsprozess, der einen gesellschaftlich bedeutsamen Nutzen darstellt und im Interesse des Einzelnen, der Familie, der Gesellschaft und des Staates sowie der Gesamtheit der erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten, Werte, Erfahrung und Kompetenz eines bestimmten Umfangs und einer bestimmten Komplexität zum Zwecke der intellektuellen, spirituellen, moralischen, kreativen, körperlichen und (oder) beruflichen Entwicklung einer Person, die ihre Bildungsbedürfnisse und Interessen befriedigt.

Nun sieht das Bildungssystem in der Russischen Föderation so aus:

Allgemeinbildung:

Vorschulbildung;

Allgemeine Grundschulbildung;

Grundlegende Allgemeinbildung;

Sekundarschulbildung;

Berufsausbildung:

Sekundarschulbildung;

Hochschulbildung – Bachelor-Abschluss;

Hochschulbildung - Fachrichtung, Master-Abschluss;

Hochschulbildung – Ausbildung von hochqualifiziertem Personal;

Zusätzliche Ausbildung:

Zusatzausbildung für Kinder und Erwachsene;

Zusätzliche Berufsausbildung;

Berufsausbildung.

Gemäß der Verfassung der Russischen Föderation wird den Bürgern der Russischen Föderation die Möglichkeit garantiert, Bildung ohne Bedingungen oder Einschränkungen zu erhalten, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Nationalität, Sprache, Herkunft, Wohnort, Gesundheitszustand usw. Der Staat garantiert den Bürgern universellen Zugang und kostenlose allgemeine Grundschulbildung, allgemeine Grundbildung, sekundäre (vollständige) allgemeine Bildung und berufliche Grundbildung sowie auf Wettbewerbsbasis kostenlose sekundäre, höhere und postgraduale Berufsbildung in staatlichen und kommunalen Bildungseinrichtungen innerhalb des Landes Grenzen der staatlichen Bildungsstandards, wenn Bildung Dies ist das erste Mal, dass ein Bürger dieses Niveau erreicht.

Der Großteil der Hochschulen wird aus dem Bundeshaushalt finanziert; Die Grund-, Sekundar- und Berufsbildung wird ungefähr zu gleichen Teilen aus regionalen und lokalen Haushalten finanziert. Vorschul- und Allgemeinbildungseinrichtungen - aus lokalen Budgets.

Zusammensetzung der Staatsausgaben für Bildung laut Bundeshaushalt der Russischen Föderation:

Vorschulbildung;

Allgemeinbildung;

Grundschulbildung;

Sekundarschulbildung;

Berufsaus- und Weiterbildung;

Hochschul- und Postgraduiertenausbildung;

Jugendpolitik und Kindergesundheit;

Angewandte wissenschaftliche Forschung im Bildungsbereich;

Weitere Themen im Bildungsbereich.

Die Tätigkeit der Bildungseinrichtung wird nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen finanziert.

Betrachtet man die Probleme des russischen Bildungssystems unter dem Gesichtspunkt der Erhaltung und Anhäufung von Humankapital, so sind die Vorschulerziehung und die Hochschulbildung am problematischsten.

In Übereinstimmung mit der Gesetzgebung im Bildungsbereich und im Interesse der staatlichen Verwaltung des Bildungssystems in der Russischen Föderation wurde das staatliche Programm der Russischen Föderation „Entwicklung der Bildung“ für 2013 - 2020 (im Folgenden als Programm bezeichnet) erstellt. wurde verabschiedet und wird umgesetzt. Die strategischen Ziele und Zielsetzungen für die Entwicklung des Bildungssystems werden im Landesprogramm festgelegt. Gleichzeitig werden derzeit nicht alle Aktivitäten zur Erreichung der Ziele und Zielsetzungen des Landesprogramms auf der Ebene bestimmter Bildungsorganisationen, Gemeinden und Regionen durch finanzielle, organisatorische und wirtschaftliche Mechanismen unterstützt.

Eines der wichtigsten Probleme der modernen Bildung ist der Prozess der notwendigen Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Bildungsaktivitäten und im Bildungsprozess für alle Arten und auf allen Bildungsebenen. Dies ermöglicht den Zugriff auf einheitliche Wissensdatenbanken, einheitliche Bildungsressourcensysteme sowie elektronische und Netzwerkbibliotheken. Eine ganzheitliche elektronische Bildungsumgebung, die ein wichtiger Faktor zur Verbesserung der Bildungsqualität ist, wurde jedoch nicht geschaffen. Darüber hinaus ist es notwendig, die Qualität bestehender öffentlich zugänglicher Bildungsressourcen zu verbessern und neue Bildungsrichtungen und -formen zu entwickeln.

Die berufliche Sekundarbildung wird heute immer gefragter und mobiler. Tatsächlich nimmt es gemeinsam mit der Hochschulbildung eine führende Stellung bei der Ausbildung von Personal für alle Bereiche der Wirtschaft und des sozialen Bereichs ein. Gleichzeitig ist eine Berufsschule durch eine Reihe von Problemen gekennzeichnet, deren Bewältigung ihre innovative Entwicklung ernsthaft behindern wird. Eines der Probleme ist der Widerspruch zwischen dem wachsenden Bedarf an Fachkräften und dem Fehlen einer objektiven Prognose dieses Bedarfs in Wirtschaftszweigen, der irrationale Einsatz von Fachkräften mit weiterführender Berufsausbildung, auch aufgrund des Fehlens wirksamer Mechanismen und Modelle von Beschäftigung, anschließende Unterstützung und Überwachung der Karriere der Absolventen, niedrige Arbeitskosten junger Fachkräfte.

Das Konzept der langfristigen sozioökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation für den Zeitraum bis 2020 stellt fest, dass die zunehmende Rolle des Humankapitals einer der Hauptfaktoren der wirtschaftlichen Entwicklung ist.

Die vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation erstellte Prognose der langfristigen sozioökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation für den Zeitraum bis 2030 sieht die Notwendigkeit vor, ein flexibles und diversifiziertes Berufsbildungssystem zu schaffen, das den Anforderungen entspricht des Arbeitsmarktes und der Bedürfnisse einer innovativen Wirtschaft, sowohl im Hinblick auf Bildungsprogramme als auch auf Teile der Bedingungen und der materiellen und technischen Ausstattung des Lernprozesses.

Im Rahmen des Programms besteht die Aufgabe darin, einen hohen inhaltlichen und technologischen Qualitätsstandard für alle Bildungsarten – berufsbildende (auch höhere), allgemeine und zusätzliche Bildung – zu erreichen sowie einen qualitativ neuen Entwicklungsstand der Jugendpolitik zu erreichen, Erhöhung der Verfügbarkeit von Sozialisierungsprogrammen für Kinder und Jugendliche für ihre erfolgreiche Einbindung in die soziale Praxis. Die gleichzeitige Lösung dieser Aufgaben wird es ermöglichen, die im Bundesgesetz „Über Bildung in der Russischen Föderation“ und im Langzeitkonzept festgelegten Hauptrichtungen der Landespolitik im Bildungsbereich in den Jahren 2016 bis 2020 vollständig umzusetzen. Begriff Soziale und wirtschaftliche Entwicklung.

Die Umsetzung des Programms wird einen Mechanismus für unumkehrbare fortschreitende positive systemische Veränderungen im Bildungswesen in der Russischen Föderation schaffen.

Das wirtschaftliche Wesen der Staatshaushaltsausgaben zeigt sich darin, dass sie als aktives Instrument der Wirtschaftspolitik dienen. Mit ihrer Hilfe beeinflusst der Staat Umverteilungsprozesse, das Wachstum des Volkseinkommens, die strukturelle Regulierung der Wirtschaft, die Entwicklung einzelner Industrien und Wirtschaftszweige und steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft.

Bei der Bildungsfinanzierung gilt es noch einmal ein wichtiges Merkmal hervorzuheben – den Grundsatz der Unwiderruflichkeit. Wenn im Bereich der Produktion die Unwiderruflichkeit tatsächlich auf der Übertragung des produzierten Ergebnisses in das Eigentum des finanzierenden Unternehmens beruht, werden im Bildungsbereich die den Bildungseinrichtungen zugewiesenen Mittel von diesen nicht direkt zurückgegeben, sie werden nicht an die Bildungseinrichtung zurückerstattet Eigentümer der Mittel, sei es in monetärer, materieller oder immaterieller Form. Eine Verpflichtung zur Rückgabe dieser Mittel besteht nicht. In der Form werden die Mittel verbraucht, ohne in ein materielles Äquivalent umgewandelt zu werden, und das immaterielle Ergebnis der Bildungstätigkeit kann nicht als immaterieller Gegenstand unterschieden werden, da es untrennbar mit seinem Träger – einer Person – verbunden ist und nicht Gegenstand von Waren-Geld-Beziehungen werden kann .

Der Grundsatz der Unwiderruflichkeit impliziert auch die Unmöglichkeit, den Eintritt einer ausgebildeten Person in das Leben als Entschädigung oder Rückerstattung der Kosten seiner Ausbildung an den Eigentümerstaat in anderer Form in Betracht zu ziehen. Wichtig ist auch, dass der Absolvent zumindest vorerst nicht verpflichtet ist, die vom Staat für seine Ausbildung aufgewendeten Mittel zurückzuzahlen.

Es muss noch einmal betont werden, dass die Bildungsfinanzierung kein Ausdruck einer „Kauf- und Verkaufsbeziehung“ ist, bei der es zu einer Gegenbewegung finanzieller Ressourcen und ihres materiellen oder immateriellen Äquivalents in Form eines Produkts oder einer Dienstleistung kommt. Bei der Finanzierung von Bildung kauft der Staat keine Bildungsdienstleistungen ein, sondern stellt die Aktivitäten seiner Struktureinheit sicher, die diese Dienstleistungen für einen Teil der Bevölkerung unentgeltlich erbringt.

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Einführung

Relevanz des Themas. Eine nachhaltige Entwicklung des sozialen Bereichs ist die Grundlage für den Wohlstand der menschlichen Gesellschaft und des Staates als Ganzes, da die Entwicklung eines Landes immer eng mit dem Niveau und der Qualität der auf seinem Territorium erbrachten öffentlichen Dienstleistungen verbunden ist. Ausgaben für soziale Bedürfnisse, vor allem Gesundheitsfürsorge und Bildung, sollten als staatliche Investitionen in Humankapital betrachtet werden. Deshalb besteht kein Zweifel daran, dass die Priorität der Finanzierung dieses Bereichs anerkannt werden muss.

Die Rolle der Bildung in der modernen Welt ist nicht zu unterschätzen, da dieser Prozess sowohl für den Menschen selbst als auch für die Entwicklung des Landes von gleicher Bedeutung ist. Ohne Investitionen in Bildung und Wissenschaft ist es daher unmöglich, die Armut zu beseitigen und erfolgreich mit Produzenten aus anderen Ländern zu konkurrieren. Die Entwicklung des intellektuellen Potenzials des Landes wird die Lösung wirtschaftlicher und sozialer Probleme garantieren. Das russische Bildungssystem sollte wettbewerbsfähig und auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ausgerichtet sein.

Bildung ist ein Bereich des öffentlichen Lebens, in dem die Interessen des Staates und der Bürger eng miteinander verknüpft sind. Deshalb sind die Bildungspolitik und die groß angelegten Reformen in diesem Bereich, die derzeit von der russischen Regierung durchgeführt werden, nicht nur für Beamte des Bildungsmanagementsystems, Universitätslehrer, Schullehrer, sondern auch für fast alle russischen Bürger unterschiedlicher Herkunft von Interesse Altersgruppen, die die größte „Klasse“ bilden, sind Studierende (Schüler, Studenten, Doktoranden und Doktoranden, Studierende verschiedener Studiengänge der Zusatzausbildung, berufliche Umschulungsprogramme usw.).

Im Rahmen von Marktreformen bleibt die Relevanz der Finanzierung von Bildungseinrichtungen eines der Hauptprobleme des Staatshaushalts.

Gegenstand der Studie sind die Haushaltsausgaben für Bildung in Russland.

Gegenstand der Studie sind die Rechtsnormen, die Bildungsaktivitäten regeln; theoretische Entwicklungen auf diesem Gebiet.

Der Zweck der Kursarbeit besteht darin, die Finanzierung der Bildung in Russland zu untersuchen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen folgende Aufgaben erledigt werden:

1) Betrachten Sie den Zustand des Bildungssystems in Russland heute.

2) Analysieren Sie die staatlichen Bildungsausgaben in Russland und berücksichtigen Sie deren Zusammensetzung, Wesen und Finanzierungsquellen.

3) Identifizieren Sie Probleme und mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungsfinanzierung in Russland.

Methodische Grundlage der Studie. Im Forschungsprozess kamen historische und vergleichende Lösungsansätze, Methoden der Logik- und Systemanalyse, statistische, Experten- und andere Methoden der wissenschaftlichen Forschung zum Einsatz.

1. Theoretische Aspekte des Bildungssystems in Russland

1.1 Die Bedeutung der Bildung für die Lösung der sozialen Probleme des Staates

Kostenfinanzierung der Bildung

Der Bildungsbereich ist ein wichtiger gesellschaftlicher Sektor, der dazu beiträgt, Bedingungen für die innovative Entwicklung des Landes zu schaffen. Derzeit durchläuft dieser Bereich tiefgreifende und groß angelegte Veränderungen. Die staatliche Politik zur Bildungsfinanzierung verändert sich dahingehend, den Grad der Unabhängigkeit der Haushaltsempfänger zu erhöhen, um die bereitgestellten Ressourcen effektiver zu nutzen.

Unter Bedingungen vorrangiger staatlicher Bildungsförderung muss das Bildungssystem den effektiven Einsatz seiner Ressourcen – personell, informativ, materiell, finanziell – sicherstellen.

Unter dem Begriff „Bildung“ wird in Russland ein zielgerichteter Prozess der Bildung und Ausbildung im Interesse des Einzelnen, der Gesellschaft und des Staates verstanden, begleitet von einer Erklärung über das Erreichen des vom Staat festgelegten Bildungsniveaus durch einen Bürger (Studenten) ( Bildungsabschlüsse).

Bildung ist in der Russischen Föderation ein einziger, zielgerichteter Bildungs- und Ausbildungsprozess, der einen gesellschaftlich bedeutsamen Nutzen darstellt und im Interesse des Einzelnen, der Familie, der Gesellschaft und des Staates sowie der Gesamtheit der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten erfolgt , Werte, Erfahrungen und Kompetenzen eines bestimmten Umfangs und einer bestimmten Komplexität zum Zwecke der intellektuellen, spirituellen, moralischen, kreativen, körperlichen und (oder) beruflichen Entwicklung einer Person, die ihre Bildungsbedürfnisse und Interessen befriedigt.

Eine Ausbildung zu erhalten ist eines der wichtigsten verfassungsmäßigen Rechte der russischen Bürger. Die Verfassung der Russischen Föderation garantiert der Bevölkerung unseres Landes die Möglichkeit, kostenlos Bildungsdienstleistungen staatlicher Bildungseinrichtungen in Anspruch zu nehmen. Artikel 43 der Verfassung der Russischen Föderation verkündet:

1. Jeder hat das Recht auf Bildung.

2. Die allgemeine Zugänglichkeit und Unentgeltlichkeit der vorschulischen, allgemeinen und weiterführenden Berufsbildung in staatlichen oder kommunalen Bildungseinrichtungen und Unternehmen wird gewährleistet.

3. Jeder hat das Recht auf eine unentgeltliche Hochschulausbildung auf Wettbewerbsbasis an einer staatlichen oder kommunalen Bildungseinrichtung und einem Unternehmen.

4. Eine allgemeine Grundbildung ist obligatorisch. Eltern oder Ersatzpersonen sorgen dafür, dass ihre Kinder eine grundlegende Allgemeinbildung erhalten.

5. Die Russische Föderation legt bundesstaatliche Bildungsstandards fest und unterstützt verschiedene Formen der Bildung und Selbstbildung.

Zu diesem Zweck gibt es ein System staatlicher und kommunaler Bildungseinrichtungen. Dieses System umfasst die folgenden Arten von Institutionen:

· Vorschule (Kindergärten);

· Allgemeinbildung (Grund- und weiterführende Schulen);

· Berufsbildung (Berufsschulen, Fachschulen, Universitäten);

· Zusatzausbildung für Erwachsene (Fortbildungs- und Umschulungsinstitute, Kurse);

· zusätzliche Bildung für Kinder (Schulen);

· Sonderschulen (Schulen für Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen; Internate für Waisen und Kinder ohne elterliche Fürsorge).

Die Gründung und Funktionsweise dieser Institutionen wird durch Gesetzgebungsakte der Russischen Föderation, Satzungen und Lehrmaterialien der Regierung der Russischen Föderation und ihrer Ministerien geregelt.

Die Gesetzgebung der Russischen Föderation im Bildungsbereich umfasst die Verfassung der Russischen Föderation, das Bundesgesetz „Über Bildung in der Russischen Föderation“ vom 29. Dezember 2012 N 273-FZ, andere Gesetze und andere Rechtsakte der Russischen Föderation Die in Übereinstimmung damit erlassene Föderation sowie Gesetze und andere Rechtsakte der Teilstaaten der Russischen Föderation im Bildungsbereich.

Das wichtigste dieser Dokumente ist das Bundesgesetz „Über die Bildung“. Gemäß diesem Gesetz verfügen die Behörden der Russischen Föderation, die Mitgliedskörperschaften der Russischen Föderation und die lokale Selbstverwaltung über die Zuständigkeit im Bildungsbereich. Sie können Gründer von Bildungseinrichtungen sein und diese aus entsprechenden Budgets finanzieren.

Derzeit sieht das Bildungssystem in der Russischen Föderation folgendermaßen aus:

· Allgemeinbildung:

· Vorschulbildung;

· Allgemeine Grundschulbildung;

· Grundlegende Allgemeinbildung;

· Sekundarschulbildung;

· Berufsausbildung:

· Sekundarschulbildung;

· Hochschulbildung – Bachelor-Abschluss;

· Hochschulbildung – Fachrichtung, Master-Abschluss;

· Hochschulbildung – Ausbildung von hochqualifiziertem Personal;

·Zusätzliche Ausbildung:

· Zusatzausbildung für Kinder und Erwachsene;

· Zusätzliche Berufsausbildung;

· Berufsausbildung.

Daher ist die Entwicklung der Bildung in naher Zukunft einer der vorrangigen Bereiche der sozioökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation, da in der modernen Welt das Niveau der Hauptfaktor für die Entwicklung des Landes und seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Markt ist und Qualität der Bildung der Bevölkerung.

1.2 Staatspolitik im Bildungsbereich

Derzeit befindet sich das russische Bildungswesen in der Phase der innovativen Entwicklung. Umfassende Unterstützung pädagogischer Strategien zur Schaffung innovativer Programme und Bildungsumgebungen als wissensintensive und strategische Aufgabe.

Liste der Rechtsakte, die sich auf die Aktivitäten der Bildungssysteme in Russland auswirken:

1. Das Konzept der langfristigen sozioökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation für den Zeitraum bis 2020 (genehmigt durch Beschluss der Regierung der Russischen Föderation vom 17. November 2008 Nr. 1662-r).

2. Nationale Sicherheitsstrategie der Russischen Föderation bis 2020 (genehmigt durch das Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 31. Dezember 2015 Nr. 683).

3. Nationale Aktionsstrategie im Interesse der Kinder für 2012-2017 (genehmigt durch Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 1. Juni 2012 Nr. 761).

4. Erlass der Regierung der Russischen Föderation vom 15. April 2014 Nr. 295 „Über die Genehmigung des staatlichen Programms der Russischen Föderation „Entwicklung der Bildung für 2013–2020“.

5. Umsetzungsplan im Jahr 2014 und im Planungszeitraum 2015 und 2016 des staatlichen Programms der Russischen Föderation „Entwicklung der Bildung“ für 2013-2020 (genehmigt durch Beschluss der Regierung der Russischen Föderation vom 29. Juli 2014 N 1420). -R).

6. Konzept des Bundeszielprogramms zur Entwicklung der Bildung für 2016 – 2020 (Beschluss der Regierung der Russischen Föderation vom 29. Dezember 2014 N 2765-r)

7. Bundesgesetz vom 29. Dezember 2012 Nr. 273-FZ „Über Bildung in der Russischen Föderation“.

8. Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 7. Mai 2012 Nr. 599 „Über Maßnahmen zur Umsetzung der staatlichen Politik im Bereich Bildung und Wissenschaft“.

9. Aktionsplan („Fahrplan“) „Veränderungen in Bereichen des sozialen Bereichs mit dem Ziel, die Effizienz von Bildung und Wissenschaft zu steigern“ (genehmigt durch Beschluss der Regierung der Russischen Föderation vom 30. April 2014 N 722-r).

10. Strategie zur Entwicklung der Körperkultur und des Sports in der Russischen Föderation für den Zeitraum bis 2020 (Beschluss der Regierung der Russischen Föderation vom 7. August 2009 Nr. 1101-r).

11. Umfassendes Programm zur Verbesserung des professionellen Niveaus des Lehrpersonals in allgemeinbildenden Organisationen (genehmigt vom stellvertretenden Vorsitzenden der Regierung der Russischen Föderation O. Golodets am 28. Mai 2014 N 3241p-P8).

12. Das Verfahren zur Organisation und Durchführung von Bildungsaktivitäten für allgemeine Grundbildungsprogramme – Bildungsprogramme für die Vorschulerziehung (Beschluss des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft Russlands vom 30. August 2013 Nr. 1014).

13. Landesbildungsstandard für die Vorschulerziehung (Verordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft Russlands vom 17. Oktober 2013 Nr. 1155).

14. Berufsstandard „Lehrer (pädagogische Tätigkeit im Bereich Vorschule, allgemeine Grundschule, allgemeine Grundbildung, allgemeine Sekundarstufe) (Erzieher, Lehrer)“ (Beschluss des russischen Arbeitsministeriums vom 18. Oktober 2013 Nr. 544n).

15. Programme zur schrittweisen Verbesserung des Lohnsystems in staatlichen (kommunalen) Institutionen für 2012-2018 (genehmigt durch die Verordnung der Regierung der Russischen Föderation vom 26. November 2012 Nr. 2190-r).

Eine notwendige Voraussetzung für die Bildung einer innovativen Wirtschaft ist die Modernisierung des Bildungssystems, das die Grundlage für dynamisches Wirtschaftswachstum und soziale Entwicklung der Gesellschaft, einen Faktor für das Wohlergehen der Bürger und die Sicherheit des Landes darstellt.

Das strategische Ziel der staatlichen Bildungspolitik besteht darin, die Verfügbarkeit einer qualitativ hochwertigen Bildung zu erhöhen, die den Anforderungen einer innovativen Wirtschaftsentwicklung, den modernen Bedürfnissen der Gesellschaft und jedes Bürgers entspricht.

Die Verwirklichung dieses Ziels erfordert die Lösung der folgenden vorrangigen Aufgaben.

Die erste Aufgabe besteht darin, den innovativen Charakter der Grundbildung sicherzustellen.

Die zweite Aufgabe besteht darin, die Institutionen des Bildungssystems als Instrumente der gesellschaftlichen Entwicklung zu modernisieren.

Die dritte Aufgabe besteht darin, ein modernes System zur kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung des Fachpersonals zu schaffen.

Die vierte Aufgabe besteht darin, Mechanismen zur Bewertung der Qualität und Nachfrage von Bildungsdienstleistungen unter Beteiligung der Verbraucher zu schaffen.

Die Grundsätze der Staatspolitik und der rechtlichen Regelung der Beziehungen im Bildungsbereich sind im Bundesgesetz „Über Bildung in der Russischen Föderation“ formuliert. Die staatliche Politik und die rechtliche Regelung der Beziehungen im Bildungsbereich basieren auf folgenden Grundsätzen:

1) Anerkennung der Priorität der Bildung;

2) Gewährleistung des Rechts jedes Menschen auf Bildung und Nichtdiskriminierung im Bildungsbereich;

3) der humanistische Charakter der Bildung, die Priorität des menschlichen Lebens und der Gesundheit, die Rechte und Freiheiten des Einzelnen, die freie persönliche Entwicklung, die Erziehung zu gegenseitigem Respekt, harte Arbeit, Staatsbürgerschaft, Patriotismus, Verantwortung, Rechtskultur, Respekt vor Natur und Umwelt, Rationalität Nutzung natürlicher Ressourcen;

4) die Einheit des Bildungsraums auf dem Territorium der Russischen Föderation, der Schutz und die Entwicklung ethnokultureller Merkmale und Traditionen der Völker der Russischen Föderation unter den Bedingungen eines Vielvölkerstaates;

5) Schaffung günstiger Bedingungen für die gleichberechtigte und für beide Seiten vorteilhafte Integration des Bildungssystems der Russischen Föderation mit den Bildungssystemen anderer Staaten;

6) der säkulare Charakter der Bildung in staatlichen und kommunalen Organisationen, die Bildungsaktivitäten durchführen;

7) Wahlfreiheit, Bildung entsprechend den Neigungen und Bedürfnissen einer Person zu erhalten, wodurch Bedingungen für die Selbstverwirklichung jedes Menschen und die freie Entfaltung seiner Fähigkeiten geschaffen werden, einschließlich des Rechts, Bildungsformen, Ausbildungsformen und Organisationen zu wählen Durchführung von Bildungsaktivitäten, Ausrichtung der Bildung im Rahmen der vom Bildungssystem vorgegebenen Grenzen sowie Gewährung der Freiheit des Lehrpersonals bei der Wahl von Unterrichtsformen, Unterrichtsmethoden und Bildung;

8) Gewährleistung des Rechts auf lebenslange Bildung entsprechend den Bedürfnissen des Einzelnen, der Anpassungsfähigkeit des Bildungssystems an den Ausbildungsstand, die Entwicklungsmerkmale, Fähigkeiten und Interessen des Einzelnen;

9) Autonomie von Bildungsorganisationen, akademische Rechte und Freiheiten von Lehrkräften und Studierenden gemäß diesem Bundesgesetz, Informationsoffenheit und öffentliche Berichterstattung von Bildungsorganisationen;

10) der demokratische Charakter des Bildungsmanagements, der die Rechte des Lehrpersonals, der Studierenden und der Eltern (gesetzlichen Vertreter) minderjähriger Studierender gewährleistet, sich an der Leitung von Bildungsorganisationen zu beteiligen;

11) Unzulässigkeit der Einschränkung oder Beseitigung des Wettbewerbs im Bildungsbereich;

12) eine Kombination aus staatlicher und vertraglicher Regelung der Beziehungen im Bildungsbereich.

Die Umsetzung des Programms wird einen Mechanismus für unumkehrbare fortschreitende positive systemische Veränderungen im Bildungswesen in der Russischen Föderation schaffen.

2. Bildungsausgaben im Haushalt des modernen Russlands

2.1 Zusammensetzung der Bildungsausgaben, deren Aufrechterhaltung und Finanzierungsquellen

Moderne Bildungsfinanzierungsmodelle in allen wirtschaftlich entwickelten Ländern sind flexibel und reagieren auf Marktinitiativen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Modelle ist die umfassende Finanzierung der Bildung: durch den Staat und die Kommunen (aus dem Haushalt); private und gemeinnützige Organisationen, Familien, Studenten, Sponsoren.

Unter Finanzierung versteht man die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel für die Kosten der Durchführung bestimmter Tätigkeiten. In unserem Fall - für die Umsetzung des Bildungsprozesses, d.h. für die Durchführung eines oder mehrerer Bildungsprogramme und/oder die Aufrechterhaltung (Ausbildung) von Studenten und Schülern. Die Finanzierung umfasst:

1) gezielte Mittelverwendung ist die Verwendung von Mitteln für festgelegte, vorgegebene Zwecke;

2) Unwiderruflichkeit – den Bildungseinrichtungen bereitgestellte Mittel werden nicht direkt zurückgegeben oder erstattet. Im „klassischen“ Konzept wird Finanzierung als „Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel für die Kosten der Entwicklung der Volkswirtschaft“ definiert.

Die Finanzierung erfolgt nach den Grundsätzen:

1) Planung – Mittel werden bei der Erstellung des Budgets (Finanzplan) bereitgestellt;

2) Zuweisung der Mittel nach ihrer Verwendung;

3) Wirtschaft – korrekte und rationelle Mittelverwendung.

Es sollte hinzugefügt werden, dass diese Finanzierungsgrundsätze vollständig in den aktuellen Haushaltsprozess einbezogen sind. Unter der geschätzten Finanzierung versteht man die Bereitstellung von Mitteln aus dem Staatshaushalt zur Deckung der Ausgaben von Nichtproduktionseinrichtungen, die in der Regel über keine eigenen Einnahmen verfügen. Die geschätzte Finanzierung erfolgt (genauer gesagt sollte sie durchgeführt werden) in strikter Übereinstimmung mit dem Verwendungszweck und den von der Fördereinrichtung festgelegten Kostenstandards unter Berücksichtigung des Profils und der Merkmale der Tätigkeit der Haushaltsinstitutionen. Die Gruppierung der Kosten erfolgt entsprechend der Budgetklassifizierung, die die Zielausrichtung der Zuweisungen für jeden Kostenvoranschlag bestimmt. Der Mittelbedarf wird durch entsprechende Berechnungen für jede Ausgabenart begründet. Ausgaben, die nicht in der Schätzung enthalten sind oder die geschätzten Zuweisungen übersteigen, sowie Kostenerhöhungen aus anderen Quellen sind nicht zulässig.

Ein Kostenvoranschlag einer Haushaltsinstitution ist ein Dokument, das den Umfang und die vierteljährliche Verteilung der Haushaltszuweisungen für alle Ausgaben dieser Institution festlegt.

Zu den Bildungsausgaben gemäß Haushaltsgliederung zählen folgende Kosten:

* für Allgemeinbildung;

* zur Erziehung von Kindern und Jugendlichen;

* für Kultur- und Bildungsarbeit;

Die Finanzierung von Bildungseinrichtungen erfolgt nach den Grundsätzen der regulatorischen Finanzierung pro Studierendem für jede Art und Art von Bildungseinrichtung. Die Standards werden von der Staatsduma der Russischen Föderation und gleichzeitig mit der Verabschiedung des Gesetzes über den Bundeshaushalt genehmigt. Regionale und lokale Standards berücksichtigen ihre Besonderheiten, einschließlich der Instandhaltung von Gebäuden, Strukturen und der Personalausstattung von Institutionen. Die Finanzierung staatlicher und kommunaler Einrichtungen richtet sich nach den einheitlichen Regelungen der jeweiligen Bildungseinrichtungsart. Gemäß dem Bildungsgesetz müssen auch nichtstaatliche Bildungseinrichtungen ab dem Zeitpunkt ihrer staatlichen Akkreditierung Haushaltsmittel nach ähnlichen Standards wie staatliche und kommunale Bildungseinrichtungen erhalten.

Die Einwerbung zusätzlicher Mittel durch eine Bildungseinrichtung führt nicht zu einer Kürzung der staatlichen Standards und der absoluten Förderbeträge aus Haushaltsmitteln. Zu den weiteren kostenpflichtigen Diensten gehören:

* Ausbildung in zusätzlichen Bildungsprogrammen;

* Unterrichten spezieller Kurse und Fachzyklen;

* unterrichten;

* vertieftes Studium einzelner Fächer etc.

Einnahmen aus zusätzlichen Bildungsaktivitäten werden für die Entwicklung der satzungsgemäßen Aktivitäten der Einrichtung und für die Gehälter der Mitarbeiter verwendet, wobei solche Aktivitäten laut Gesetz nicht unternehmerisch sind.

Nichtstaatliche Bildungseinrichtungen erheben von Studierenden Gebühren für Bildungsleistungen, auch für die Ausbildung im Rahmen staatlicher Bildungsstandards. Ihre Tätigkeit gilt nicht als unternehmerisch, wenn die erzielten Einnahmen dazu dienen, die Kosten für die Bereitstellung des Bildungsprozesses und die Zahlung der Löhne an die Mitarbeiter der Einrichtung zu decken.

Gleichzeitig ist es einer Bildungseinrichtung gestattet, gemäß der Satzung und der russischen Gesetzgebung unternehmerische Tätigkeiten auszuüben.

Bildungseinrichtungen üben selbstständig finanzielle und wirtschaftliche Tätigkeiten aus, verfügen über eine eigene Bilanz und ein eigenes Girokonto. Mittel, die innerhalb eines Jahres nicht verwendet werden, können nicht von der Bildungseinrichtung abgezogen oder auf das nächste Geschäftsjahr angerechnet werden.

2.2 Analyse der Bildungsausgaben im russischen Haushalt

Bildungsausgaben gelten als einer der Schlüsselindikatoren der gesellschaftlichen Entwicklung, da sie den Grad der Aufmerksamkeit widerspiegeln, die Staat und Gesellschaft der Bildung der Bürger widmen. Investitionen in Bildung sind nicht nur ein wichtiger Weg, um das Humankapital des Landes zu steigern und die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung zu verbessern, sie haben auch ihren eigenen Wert, denn Bildung erweitert den Horizont der Menschen, bietet ihnen die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung und trägt zu ihrem Material bei Wohlbefinden und einen gesunden Lebensstil. Dieser Indikator berücksichtigt jedoch nicht, wie gleichmäßig oder ungleichmäßig die Bildungsausgaben auf verschiedene soziale Gruppen innerhalb eines bestimmten Staates verteilt sind, wie hoch das Verhältnis zwischen öffentlichen und privaten Bildungsausgaben ist und welche Struktur diese Ausgaben haben, sowie damit verbundene Faktoren.

Die Ausgaben des konsolidierten Haushalts der Russischen Föderation im Jahr 2016 im Abschnitt „Bildung“ belaufen sich auf 3.058,98 Milliarden Rubel. Gleichzeitig betragen die Ausgaben des Bundeshaushalts für Bildung 9,18 % oder 564,31 Milliarden Rubel. Ein großer Teil der konsolidierten Haushaltsausgaben entfällt auf „Allgemeine Bildung“, die Finanzierungsbefugnisse, die in die Zuständigkeit der Teilstaaten der Russischen Föderation fallen (47,17 % oder 1.442,88 Milliarden Rubel).

In der Struktur der Ausgaben des Bundeshaushalts für Bildung entfällt ein großer Teil der Ausgaben auf „Hochschul- und postgraduale Berufsbildung“ und beläuft sich auf 86,18 % oder 486,30 Milliarden Rubel.

Die Tabelle zeigt die Bildungsausgaben nach Haushaltsposten.

Tabelle 1 – Bildungsausgaben des Bundeshaushalts, Tausend Rubel.

Aufwandsposten		Veränderung (bis 2015)	Abweichung (+,-), Tausend Rubel.
Bildungsausgaben insgesamt, davon (nach Haushaltsgliederungsposten):
Vorschulbildung
Allgemeinbildung
Sekundarschulbildung
Berufsausbildung, Umschulung und Weiterbildung
Höherer und postgradualer Fachmann Ausbildung
Jugendpolitik und Kindergesundheit	Jugend Politik - 801.989,1
Angewandte wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet Ausbildung
Andere Bildungsthemen

Wir stellen einen deutlichen Rückgang der Ausgaben für Vorschul- und Allgemeinbildung um 66,69 % bzw. 24,28 % fest. Dies ist vor allem auf die Übertragung einschlägiger Befugnisse auf die Regionen sowie auf die „Optimierung“ des Netzwerks der Haushaltsinstitutionen zurückzuführen. Auf jeden Fall sind die entsprechenden Bildungsbereiche nicht mehr prioritär für den Bund.

Der größte Betrag an Bundeshaushaltsmitteln im Abschnitt „Bildung“ unter allen Hauptverwaltern von Bundeshaushaltsmitteln (im Folgenden: GRBS) entfällt auf das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation und beläuft sich auf 1.329,76 Milliarden Rubel oder 55,54 % der Gesamtbetrag der Bundeshaushaltsausgaben im Abschnitt „Bildung“ nach Angaben der Hauptverwalter der Haushaltsmittel des Bundeshaushalts, gefolgt von: Verteidigungsministerium der Russischen Föderation – 276,00 Milliarden Rubel oder 11,53 %, Gesundheitsministerium der Russischen Föderation - 152,38 Milliarden Rubel oder 6,36 %, Innenministerium der Russischen Föderation - 106,98 Milliarden Rubel oder 4,47 %, Landwirtschaftsministerium der Russischen Föderation - 92,09 Milliarden Rubel oder 3,85 %, andere GRBS - 436,87 Milliarden Rubel oder 18,25 %.

Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation ist der verantwortliche Träger zweier staatlicher Programme: „Entwicklung der Bildung“ für 2013–2020 und „Entwicklung von Wissenschaft und Technologie“. Für die Umsetzung dieser Landesprogramme wurden im Zeitraum 2014-2016 zu Lasten des Bundeshaushalts über 1,8 Billionen Euro bereitgestellt. Rubel

Abbildung 1 – Ausgaben des Bundeshaushalts für die Umsetzung staatlicher Programme „Entwicklung der Bildung“ für 2013-2020 (Milliarden Rubel)

Die Ausgaben des Bundeshaushalts für die Umsetzung staatlicher Programme für den Zeitraum 2014-2016 stiegen um 47,2 Milliarden Rubel.

Der Bundeshaushalt 2014-2016 sah jährliche Erhöhungen der Ausgaben für die Umsetzung dieser Landesprogramme vor; von 2014 bis 2016 stiegen diese Ausgaben des Bundeshaushalts um 82,8 Milliarden Rubel.

Tabelle 2 – Ausgaben des Bundeshaushalts 2013 – 2016 für die Umsetzung des staatlichen Programms „Bildungsentwicklung“, Milliarden Rubel

Ausgabenanweisungen					Abweichung (+,-) 2016 ab 2013 Milliarden Rubel

Teilprogramm 1 „Entwicklung der Berufsbildung“
Teilprogramm 2 „Entwicklung der Vorschul-, Allgemein- und Zusatzbildung für Kinder“
Teilprogramm 3 „Entwicklung eines Systems zur Bewertung der Bildungsqualität und Informationstransparenz des Bildungssystems“
Unterprogramm 4 „Jugend in die soziale Praxis einbeziehen“
Unterprogramm 5 „Sicherstellung der Umsetzung des staatlichen Programms der Russischen Föderation „Entwicklung der Bildung“ für 2013-2020 und anderer Aktivitäten im Bildungsbereich“
Bundeszielprogramm zur Bildungsentwicklung 2011-2015
Bundeszielprogramm „Russische Sprache“ für 2011-2015

Die meisten Ausgaben im Rahmen des staatlichen Programms der Russischen Föderation „Entwicklung der Bildung für 2013-2020“ (im Folgenden GPED genannt) entfallen auf die Umsetzung des Unterprogramms 1 „Entwicklung der Berufsbildung“. Seit 2013 sind die Ausgaben für dieses Unterprogramm um 77,5 Milliarden Rubel gestiegen.

Der Gesamtbetrag der Ausgaben für vorrangige Projekte im Jahr 2016 wird 161,22 Milliarden Rubel oder 14,28 % der Ausgaben des Bundeshaushalts im Abschnitt „Bildung“ für das angegebene Jahr betragen.

In Übereinstimmung mit dem Erlass der Regierung der Russischen Föderation vom 23. Oktober 2015 N 2145-r „Über das Programm „Förderung der Schaffung neuer Plätze in Bildungseinrichtungen in den Teilgebieten der Russischen Föderation (basierend auf dem prognostizierten Bedarf)“. „“ und das Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 18.04.2016 N 713 -r „Über die Verteilung der im Jahr 2016 bereitgestellten Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt auf die Haushalte der Teilstaaten der Russischen Föderation zur Kofinanzierung.“ Ausgaben im Zusammenhang mit der Umsetzung staatlicher Programme der Teilstaaten der Russischen Föderation, deren Aktivitäten auf die Schaffung neuer Plätze in Bildungseinrichtungen abzielen.“ Für die Umsetzung von Maßnahmen zur Schaffung neuer Plätze wurden im Jahr 2016 25,0 Milliarden Rubel bereitgestellt allgemeinbildende Organisationen.

Um die staatliche Sozialpolitik zu verbessern, wurden im Bundeshaushalt durch das Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 7. Mai 2012 Nr. 597 „Über Maßnahmen zur Umsetzung der staatlichen Sozialpolitik“ in den Jahren 2014 bis 2016 306,14 Milliarden Rubel zur Erhöhung bereitgestellt Durchschnittsgehalt des Lehrpersonals in Bildungseinrichtungen.

Um die staatliche Politik im Bereich Bildung und Wissenschaft zu verbessern und qualifizierte Fachkräfte unter Berücksichtigung der Anforderungen einer innovativen Wirtschaft auszubilden, wurde der Präsidialerlass Nr. 599 vom 7. Mai 2012 „Über Maßnahmen zur Umsetzung der staatlichen Politik im Bildungsbereich“ erlassen und Wissenschaft“ sieht Maßnahmen zur Unterstützung führender russischer Universitäten vor. Das Ziel des Projekts 5-100 besteht darin, die Wettbewerbsposition einer Gruppe führender russischer Universitäten auf dem Weltmarkt für Bildungsdienstleistungen und Forschungsprogramme zu maximieren. Das Volumen der Bundeshaushaltsausgaben für dieses Projekt beträgt im Berichtszeitraum 49,12 Milliarden Rubel.

Der größte Teil der Bundeshaushaltsausgaben für die Bereitstellung von zwischenstaatlichen Transfers im Rahmen der Umsetzung des Staatsprogramms der Russischen Föderation „Bildungsentwicklung“ im Jahr 2014-2016 entfällt auf die „Modernisierung regionaler Vorschulbildungssysteme“ und beträgt 60,0 Milliarden Rubel. Zuschüsse werden zur Kofinanzierung der Ausgabenverpflichtungen der Teilstaaten der Russischen Föderation bereitgestellt, die sich aus der Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen zur Modernisierung der regionalen Systeme der Vorschulerziehung der Teilstaaten der Russischen Föderation (regionale Aktionspläne („Straße“) ergeben „Landkarten“) für Strukturveränderungen im Bildungsbereich). Das Kriterium für die Auswahl der Subjekte der Russischen Föderation für die Gewährung eines Zuschusses ist das Vorliegen der Notwendigkeit, in der entsprechenden Subjekte der Russischen Föderation das Angebot an Vorschulerziehung für Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren zu erhöhen.

In den Jahren 2013 und 2014 wurden für diese Zwecke 100,0 Milliarden Rubel bereitgestellt. Im Jahr 2015 wurden für diese Zwecke Mittel aus dem Bundeshaushalt in Höhe von 10,0 Milliarden Rubel bereitgestellt.

Der Anteil der Bundeshaushaltsausgaben für die finanzielle Unterstützung der Umsetzung staatlicher Aufgaben für dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation unterstellte Hochschuleinrichtungen im Jahr 2016 am Gesamtbetrag der Bundeshaushaltsausgaben der Russischen Föderation im Abschnitt „Bildung“. ” beträgt 26,33 % oder 154,1 Milliarden Rubel

Der größte Teil der relevanten Ausgaben entfällt auf den Zentralrussland und beläuft sich auf 50,8 Milliarden Rubel oder 33,0 %. Gleichzeitig entfallen 73,0 % oder 37,1 Milliarden Rubel dieser Ausgaben im Zentralen Föderationskreis auf die Stadt Moskau, einschließlich der Universitäten: MSTU. Bauman – 14,8 % oder 5,5 Milliarden Rubel, MGSU – 3,8 % oder 1,4 Milliarden Rubel, MPGU – 4,3 % oder 1,6 Milliarden Rubel, MEPhI – 7,0 % oder 2,6 Milliarden Rubel, MAI – 7,5 % oder 2,8 Milliarden Rubel, RUDN University – 4,6 % oder 1,7 Milliarden Rubel, MPEI - 5,4 % oder 2,0 Milliarden Rubel, REU im . G.V. Plechanow – 5,1 % oder 1,9 Milliarden Rubel, MAMI – 3,2 % oder 1,2 Milliarden Rubel, MISiS – 4,8 % oder 1,8 Milliarden Rubel, RGSU – 2,0 % oder 1,1 Milliarden Rubel, andere Universitäten – 31,5 % oder 11,7 Milliarden Rubel (Abbildung 2 ).

Abbildung 2 – Verteilung der Bundeshaushaltsausgaben nach Universitäten in Moskau, %

Gemäß den Hauptrichtungen der Haushaltspolitik für 2017 und für den Planungszeitraum 2018 und 2019 werden die Bildungsausgaben im Jahr 2017 um 10 Milliarden Rubel (2 %) steigen – auf 568 Milliarden, im Jahr 2018 werden sie um weitere 21 Milliarden steigen und dann im Jahr 2019 um 3 Milliarden sinken.

Diese Dynamik erklärt sich vor allem durch die Lösung des Problems der Gehaltserhöhung von Lehrkräften in Landesbildungseinrichtungen. Gleichzeitig ist geplant, im Rahmen des Schwerpunktprojekts „Bildung“ jährlich zusätzliche 25 Milliarden Rubel bereitzustellen.

3. Vorschläge zur Verbesserung des Bildungssystems in Russland

3.1 Probleme des russischen Bildungssystems

In den 1990er Jahren gingen die Mittel für Bildung zurück und die Nachfrage nach neuen Technologien und qualifiziertem wissenschaftlichen und technischen Personal ging zurück. Entsprechend der wirtschaftlichen Lage haben die Kultur der Gesellschaft und die Qualität der nationalen Bildung abgenommen. Die Qualität der öffentlichen Verwaltung ist gesunken, inkl. und das Bildungssystem. Dadurch sind die Chancen für den Übergang zu einer innovativen Wirtschaft und einem nachhaltigen Wachstum in der Zukunft geringer geworden.

Das Schicksal eines jeden Staates hängt direkt vom Zustand des Bildungssystems ab. Wenn der Staat nach Entwicklung strebt, die Führung darauf abzielt, eine der ersten Positionen auf der Weltbühne einzunehmen, dann ist es notwendig, sich um die Alphabetisierung und Bildung der Bevölkerung zu kümmern.

Das moderne Bildungssystem durchlebt gerade recht schwierige Zeiten. Die sowjetische Schule wird zerstört und an ihre Stelle treten europäische Tendenzen. Manchmal erfolgt die Einführung von Innovationen auf unvorbereitetem Boden oder Innovationen sind nicht an die russische Mentalität angepasst. Es gibt genug Probleme im modernen russischen Bildungswesen. Versuchen wir, sie herauszufinden.

Erstens hören wir zunehmend von der Krise des alten Bildungssystems. Im Hochschulbereich wurde eine Lösung in der Umstellung auf ein Bachelor- und Master-Studiensystem gefunden. Doch weiterführende Schulen und Berufsschulen blieben unbesetzt. Das kürzlich erlassene Bildungsgesetz soll dieses Problem lösen. Und wie effektiv es sein wird, wird die Praxis zeigen. Jetzt ist die Notwendigkeit offensichtlich geworden, die Herangehensweise an den Lernprozess zu ändern. Die moderne Gesellschaft befindet sich auf einem Entwicklungsstand, auf dem es an der Zeit ist, sich vom Lernen als bloßem Auswendiglernen von Fakten zu lösen. Es ist notwendig, den Kindern beizubringen, sich Informationen zu beschaffen, sie zu verstehen und in der Praxis anzuwenden. Und dies erfordert enorme Arbeit nicht nur bei der Erstellung neuer Lehrbücher für Schüler und Handbücher für Lehrer, sondern auch für das Lehrpersonal selbst.

Das zweite Problem der Bildung in Russland ist ihre übermäßige theoretische Ausrichtung. Durch die Ausbildung theoretischer Wissenschaftler entsteht ein enormer Mangel an Fachkräften. Nach einer guten theoretischen Ausbildung können nur wenige Menschen ihr Wissen in der Praxis anwenden. Daher erleben neue Mitarbeiter nach der Einstellung eine gravierende Anpassung, die mit der Unfähigkeit verbunden ist, ihr Wissen mit praktischen Tätigkeiten zu vergleichen.

Das dritte Problem betrifft nicht nur die Bildung – es ist die unzureichende Finanzierung. Geldmangel ist der Grund für den Personalmangel im Bildungssystem im ganzen Land. Um mit der Zeit Schritt zu halten, ist es außerdem notwendig, neue Technologien einzuführen und veraltete Geräte zu aktualisieren. Nicht immer stehen der Bildungseinrichtung hierfür die Mittel zur Verfügung.

Das vierte Problem, das Schulabsolventen und Studienanfänger besonders deutlich zu spüren beginnen, ist die geringe Verknüpfung der Bildungsstufen. Um sich an einer Universität einzuschreiben, beauftragen Eltern heute oft einen Nachhilfelehrer, der das Einheitliche Staatsexamen ablegt, weil Die Schule kann nicht das entsprechende Ausbildungsniveau bieten. Vor allem, wenn die Universität ein hohes Ansehen genießt und die Konkurrenz um die gewählte Studienrichtung groß ist. Auch das Niveau der in der Schule gestellten Anforderungen unterscheidet sich von dem Niveau, das für ein Studium an einer Universität erforderlich ist. Daher ist das erste Studienjahr für Studierende das schwierigste und zeichnet sich durch die größte Zahl ausgewiesener Kinder aus, die dem neuen Studienrhythmus nicht standhalten konnten.

Das fünfte Problem ergibt sich aus dem scheinbar positiven Trend zur steigenden Nachfrage nach Universitäten. Immer mehr Schulkinder von gestern streben einen Hochschulabschluss an. Doch dieser Trend hat seine Kehrseite, denn... Die Zahl der nichtstaatlichen Universitäten hat zugenommen, bei denen man sehr vorsichtig und aufmerksam sein muss.

Natürlich können wir ein Problem wie Korruption nicht ignorieren. Im Internet finden Sie zahlreiche Anzeigen zum Verkauf von Hochschulabschlüssen. Korruption kann auch Gelderpressung in der Schule, Bestechung für Prüfungen (Tests) und Diebstahl von Geldern aus dem Haushalt umfassen.

Zusammenfassend können wir ein Problem wie den Rückgang des Ansehens von Berufsschulen und Fachschulen feststellen. Dies führt zu einem Mangel an Arbeitskräften in Unternehmen, im Dienstleistungssektor usw.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts werden grundlegend neue spirituelle, moralische und sozioökonomische Anforderungen an das heimische Bildungssystem gestellt.

Einer der größten negativen Trends im russischen Bildungssystem im letzten Jahrzehnt war die zunehmende Differenzierung bei der Zugänglichkeit verschiedener Bildungsniveaus sowie beim Niveau und der Qualität der erhaltenen Bildung.

Interregionale Unterschiede, Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten sowie die Ungleichheit der Chancen für Kinder aus Familien mit unterschiedlichem Einkommensniveau, eine hochwertige Bildung zu erhalten, nehmen zu.

Als Hauptgründe für die zunehmende Differenzierung im Bildungssystem sind zu nennen: die Verlagerung der Verantwortung für die Finanzierung der meisten Bildungsorganisationen auf die Ebene der lokalen Haushalte mit erheblichen Unterschieden in der Höhe ihrer Einnahmenbasis; Erhöhung der Studiengebühren für Bildung.

Die ideologische Grundlage dieser Prozesse war das Konzept der Liberalisierung des Bildungswesens, einschließlich der Dezentralisierung des Managements, der Erweiterung der Vielfalt der Organisations- und Rechtsformen von Bildungsorganisationen und der Bereitstellung von „Wahlfreiheit“ bei Formen und Arten der Bildung.

Die wachsenden Unterschiede in der Qualität der Allgemeinbildung erfolgten vor dem Hintergrund eines Rückgangs des Durchschnittsniveaus. Der Ausbildungsstand russischer Schulkinder hängt weitgehend vom Standort der Schule sowie vom materiellen Wohlergehen der Familien ab.

In der Schulbildung kommt es tatsächlich zu einem Zerfall eines einzelnen Systems in zwei schlecht miteinander verbundene Teile – die Elite und die Masse. Das Elitesystem der Schulbildung wird durch nichtstaatliche Schulen repräsentiert, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind, sowie durch Schulen mit vertieftem Studium einzelner Fächer und Disziplinengruppen. Dabei handelt es sich vor allem um Schulen in „reichen“ Regionen, den größten Städten des Landes, in denen die Haushaltsausgaben pro Schüler deutlich höher sind als im Rest Russlands.

Darüber hinaus zahlen Eltern in vielen Bildungseinrichtungen für „zusätzliche“ Dienstleistungen; Die Studiengebühren an nichtstaatlichen Schulen sind um ein Vielfaches höher als die durchschnittliche staatliche Förderung pro Schüler. All dies ermöglicht es dem Elitesystem, die materielle und technische Basis von Bildungsorganisationen nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern auch zu verbessern, das beste Lehrpersonal auszuwählen und einen komfortablen Lernprozess zu gewährleisten.

An nichtstaatlichen Schulen kommen beispielsweise durchschnittlich weniger als 4 Schüler auf einen Lehrer (an öffentlichen Schulen sind es 12).

Der breite Teil des allgemeinen Bildungssystems erlitt dementsprechend die größten Einbußen durch eine starke Kürzung der staatlichen Mittel. Gleichzeitig befanden sich ländliche Schulen und Schulen in kleinen und mittleren Städten in geförderten Regionen, die den Großteil der Schulen im Land ausmachen, in der schwierigsten Situation. In diesen Schulen ist die technische Ausstattung am stärksten zurückgegangen. In diesen Schulen wurden die Lehrer an den Rand des Überlebens gebracht.

Wenn wir anerkennen, dass das allgemeine Bildungssystem die Grundlage dafür ist, dass die Bürger des Landes auf allen Ebenen eine zugängliche und qualitativ hochwertige Bildung erhalten, dann sollte seine weitere Modernisierung die Leistungsfähigkeit der Bildungsbranche insgesamt sicherstellen und Möglichkeiten der Begegnung schaffen und erweitern die Bildungsbedürfnisse der russischen Bürger.

Eines der Hauptprinzipien der Reform des inländischen Bildungswesens ist die Erhöhung der „Beteiligung“ der Bevölkerung an der Finanzierung von Bildungsorganisationen. Bildung sollte zu einem der Hauptprioritäten der russischen Gesellschaft und des Staates werden, und der Staat wird seine Verantwortung und aktive Rolle im Bildungsbereich wiederherstellen.

Es ist notwendig, eine nationale Bildungspolitik klar und deutlich zu formulieren, die es uns ermöglicht, eine moderne Bildungsqualität zu erreichen, die den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen des Einzelnen, der Gesellschaft und des Staates entspricht. Es sollte nationale Interessen im Bildungsbereich widerspiegeln und allgemeine Trends in der Weltentwicklung berücksichtigen.

In diesem Fall kommt der Lösung der im allgemeinen Bildungssystem aufgetretenen Probleme die führende Rolle zu. Schule – im weitesten Sinne des Wortes – soll zum wichtigsten Faktor bei der Humanisierung der sozioökonomischen Beziehungen, der Bildung neuer Lebenseinstellungen des Einzelnen werden.

Das Bildungsgesetz ist ein Versuch, eine Reihe drängender Probleme zu lösen. Für die volle Entwicklung der Nation ist es jedoch notwendig, eine Reihe weiterer Maßnahmen im Bildungsbereich zu ergreifen. Der Staat sollte sich nicht nur dafür einsetzen, dass die Bildung internationalen Standards entspricht, sondern auch den Bedarf des Landes an qualifizierten Fachkräften und gut ausgebildeten Bürgern voll und ganz befriedigen.

3.2 Finanzierung der Bildung in Russland für die Zukunft

Das Innovationspotenzial trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen, zur Herstellung von High-Tech-Produkten, zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Entstehung neuer Märkte, zur Schaffung neuer Arbeitsplätze usw. bei. Im Vorteil sind in der Regel diejenigen Länder, die über ein größeres Innovationspotenzial verfügen und dieses effektiv nutzen. Daher ist es jetzt ratsam, den Fokus auf eine Erhöhung der Investitionen in diese Richtung zu legen.

In diesem Zusammenhang sollte unserer Meinung nach eine der strategisch wichtigen Aufgaben Russlands darin bestehen, das normale Funktionieren des Bildungssektors sicherzustellen, was insbesondere vor dem Hintergrund des sich beschleunigenden Innovationsprozesses und der Globalisierung des Arbeitsmarktes notwendig ist.

Der Zustand des russischen Bildungssystems ist heute vor allem durch fehlende Haushaltsmittel gekennzeichnet. Unter diesen Bedingungen treten inhaltliche und qualitative Probleme der Bildung in den Hintergrund, da sie vor allem auf mangelnde finanzielle Ressourcen zurückzuführen sind.

Die Finanzierung von Wirtschaftssektoren, einschließlich Bildung, hängt von der Wirtschaftslage des Landes ab. Durch die Analyse der makroökonomischen Indikatoren Russlands im Zeitverlauf kann man erkennen, mit welchen Problemen das Land konfrontiert ist und welche Art von Finanzierung in naher Zukunft auf den Bildungssektor wartet.

Die Kürzung der Bildungsausgaben ist mit dem Abschluss der Kofinanzierung regionaler Programme und der Übertragung der Mittel der Rubrik „Bildung“ von der Bundes- auf die Landesebene verbunden und die Praxis zeigt, dass die Finanzmöglichkeiten der Regionen begrenzt sind. Bereits im Jahr 2015 begannen viele Regionen Russlands aufgrund fehlender finanzieller Ressourcen, ihre Ausgaben nominell zu kürzen, was sich vor allem in einem Stellenabbau niederschlug. Gleichzeitig entfällt der größte Anteil der Kürzungen auf mittlere Bildungseinrichtungen, wo sich die Mittel mehr als halbiert haben. In diesem Zusammenhang wird auch die Arbeitslosenquote im Land, die bereits tendenziell steigt, steigen (Abbildung 3).

Abbildung 3 – Arbeitslosenquote in Russland

Auch die Inflation hat erhebliche Auswirkungen auf die Finanzierung der Bildung. Nur für die Positionen „Höhere Berufsbildung“ und „Umschulung, Fortbildung“ gibt es einen leichten Anstieg der Ausgaben, und unter Berücksichtigung der Inflationsrate im Land ist dieser Anstieg entweder unbedeutend oder führt zu einem Rückgang der Ausgaben.

Neben makroökonomischen Indikatoren können Sie zur Analyse des Bildungsniveaus eines Landes auch die Indizes des Humankapitals pro Kopf und der menschlichen Entwicklung verwenden.

In Russland stoppte das Wachstum des Humankapitalindex pro Kopf, der die Höhe der Pro-Kopf-Kosten wirtschaftlicher Einheiten für Bildung, Gesundheitswesen und andere Sektoren des sozialen Bereichs angibt, in den 1990er Jahren. Dies war vor allem auf die demografischen Merkmale dieser Zeit zurückzuführen. Seit den 2000er Jahren hat sich das Indexwachstum jährlich um fast 0,25 % beschleunigt.

Auch mit dem Human Development Index, einem umfassenden Vergleichsmaß für Lebenserwartung, Alphabetisierung und Lebensstandard. Es wird verwendet, um Unterschiede zwischen Ländern zu identifizieren und die Auswirkungen staatlicher Wirtschaftspolitik auf die Lebensqualität der Bevölkerung zu bewerten. Auch in Russland begann in den 90er Jahren der Index der menschlichen Entwicklung aufgrund eines Rückgangs des BIP und eines Anstiegs der Sterblichkeit zu sinken, wodurch auch das Bildungsniveau sank. 1992 lag Russland in Bezug auf die menschliche Entwicklung weltweit auf Platz 52, 1999 bereits auf Platz 114, 2005 auf Platz 62 mit einem Index von 0,795, 2006 auf Platz 65 mit einem Index von 0,797, 2007 auf Platz 67 mit einem Index von 0,802, im Jahr 2011 - 66. Platz, 2012 - 55. Platz, 2013 - 53. Platz, 2014 - 50. Platz mit einem Index von 0,798.

Es ist notwendig, den starken Unterschied in diesem Index zwischen den russischen Regionen zu beachten. Daher kann der höchste Index der menschlichen Entwicklung unter den Regionen 0,9 betragen, was mit Ländern mit einem sehr hohen Niveau der menschlichen Entwicklung vergleichbar ist (z. B. Norwegen, Australien, Schweiz, Dänemark, Deutschland usw.), während der niedrigste Index möglicherweise bei 0,9 liegt 0,1 in einer anderen Region. Daher fällt unser Land in die Kategorie der Länder mit einem hohen Entwicklungsstand.

Aufgrund der aktuellen Situation ist es zur Unterstützung des Bildungssektors erforderlich, neben Haushaltsmitteln auch Mittel aus anderen Quellen einzuwerben. Unserer Meinung nach sollte dies eine private Investition sein.

G.S. Becker, ein Ökonom und Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, begründete in seiner Theorie die wirtschaftliche Notwendigkeit großer öffentlicher und privater Investitionen in intellektuelles Kapital. Seiner Meinung nach sind Investitionen in die Bildung der Bürger, in die Medizin und in soziale Programme zur Wiederauffüllung des Personals wie Investitionen in die Schaffung neuer Technologien und können erhebliche Gewinne bringen, jedoch nur in der Zukunft.

Die Unterstützung gesellschaftlich und strategisch bedeutsamer Einrichtungen, deren Aktivitäten derzeit wirtschaftlich wirkungslos sind, ist für die Privatwirtschaft nicht von Interesse. Daher ist es notwendig, eine staatliche Politik umzusetzen, um private Unternehmen für die Finanzierung des Bildungssektors zu gewinnen. Schließlich sind die Unterschiede im Angebot an Humankapital in anderen entwickelten Ländern größer als die Unterschiede im Angebot an Realkapital. Ein kapitalreiches Land sollte nicht kapitalintensive Produkte exportieren. Leider bleibt Russland der wichtigste Rohstoffexporteur auf dem Weltmarkt. Die Abhängigkeit vom Export von Erdgas, Öl und anderen natürlichen Ressourcen macht unser Land von Rohstoffpreisen abhängig, was auch die Auswirkungen globaler Wirtschaftskrisen verstärkt. Unter modernen Bedingungen ist es die Verbesserung der Qualität der Arbeitskräfte und ihrer Innovation, die dem Land wettbewerbsfähige Produkte liefern und es ihm ermöglichen wird, von einem Rohstofflieferanten zu einem Lieferanten von Fertigprodukten für den Weltmarkt zu werden. Deshalb steht Russland bis 2020 vor der Aufgabe, die Wirtschaft von einem exportorientierten Rohstoff auf eine innovative, sozial orientierte Entwicklungsform umzustellen.

Gemäß dem Konzept der Reform des Haushaltsprozesses in Russland sollte die Planung der Haushaltsausgaben auf einer Bewertung der Wirksamkeit der Haushaltsausgaben basieren, die darauf abzielt, endgültige gesellschaftlich bedeutsame und messbare Ergebnisse zu erzielen. Die staatliche Aufgabe sollte Indikatoren für Umfang und Qualität der Dienstleistungen mit der Höhe der für diese Zwecke bereitgestellten Haushaltsmittel auf der entsprechenden Ebene verknüpfen.

Die zentralen Prioritäten der Bildungsreform sowie die gemeinsamen Aufgaben für den gesamten gesellschaftlichen Bereich, die Reform der Haushaltsinstitutionen und die Schaffung eines Anreizsystems, lassen sich identifizieren:

1) Steigerung der Effizienz bei der Verwendung von Haushaltsmitteln;

2) Umstrukturierung des Netzwerks von Bildungseinrichtungen (hauptsächlich der umfassendsten Schulen);

3) wirksame Zusammenarbeit zwischen den Institutionen der Russischen Föderation;

4) Öffnen Sie dieses Haushaltsfinanzierungsprojekt.

Im Zusammenhang mit dem oben Gesagten halten wir es zur Lösung der Probleme der Haushaltsfinanzierung des Bildungswesens für notwendig:

1) Um die starken Unterschiede zwischen den Regionen Russlands bei der Entwicklung des Humanpotenzials zu verringern, ist es notwendig, die Probleme der Haushaltskofinanzierung sowie der bestehenden Bildungs- und Materialbasis von Bildungseinrichtungen, insbesondere in subventionierten Regionen, zu berücksichtigen.

2) Beziehen Sie die Empfänger von Mitteln in das Haushaltsentwicklungsverfahren ein, um die Besonderheiten der Funktionsweise einzelner Bildungseinrichtungen, ihrer materiellen Basis und ihrer territorialen Lage zu berücksichtigen.

3) Die Hauptausgaben im Bildungsbereich sind die Kosten für die Sicherstellung des Bildungsprozesses, die Kosten für den Kauf der notwendigen Bildungsmaterialien und -geräte sowie die Kosten für größere Reparaturen an gebrauchten Gebäuden und Bauwerken.

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