Kaiserliche Jagd

Oberste Jäger

Die Jagd gilt seit langem als unverzichtbarer Bestandteil des Lebens der gekrönten Personen. In Russland waren Zar Alexei Michailowitsch, Peter II., Anna Ioannovna und später Alexander II. und Alexander III. leidenschaftliche Jäger. Aber auch unter anderen Kaisern war die Jagd ein traditioneller Zeitvertreib in Vorstadtresidenzen. Die Reichsjagd war zuständig für die Oberjägermeisterkanzlei, die 1796 in das Jägermeisteramt umgewandelt wurde (seit 1882 hieß sie Reichsjagd).

Im Gegensatz zu Katharina II. Interessierte sich Pavel Petrovich nicht für die Jagd, es sei denn, dies wurde von den Regeln der Etikette verlangt. Während der Auslandsreise von Pavel Petrovich und Maria Feodorovna unter dem Namen Graf und Gräfin Nord in den Jahren 1781-1782. er nahm an den für ihn organisierten Jagden teil, wie die Zeichnungen und Stiche belegen, die die Jagd des großherzoglichen Paares in Berenze bei Stuttgart und in Berlin darstellen. Kaiser Paul I. interessierte sich nur für eine Institution, die mit der kaiserlichen Jagd in Verbindung steht - die Gatchina-Menagerie, die von Graf G. G. Orlov arrangiert wurde.

A. Benois versuchte, den Gang von Kaiser Paul I. durch die Menagerie in der Zeichnung nachzubilden. Was das berühmte „Denkmal für den Adler“ betrifft, das an der Stelle errichtet wurde, an der ein vom Kaiser getöteter Adler im Garten des Gatschina-Palastes gefallen ist, so ist der Obelisk höchstwahrscheinlich, wie der Historiker M. M. Safonov argumentierte, tatsächlich ein Freimaurersymbol .

Der Historiker der kaiserlichen Jagd N. Kutepov (seine Bücher in der Geschenkversion wurden vor nicht allzu langer Zeit neu veröffentlicht) schreibt: „Kaiser Paul I. verspürte nicht die geringste Neigung zur Jagd. Die Archive haben keine Informationen über mindestens eine Jagd in seiner Anwesenheit aufbewahrt ... Der Bau eines riesigen Steingebäudes für das Ober-Jägermeister-Korps entlang der Zarskoje-Selo-Straße, das von der Kaiserin am Ende ihrer Regierungszeit begonnen wurde, war still vollständig fertiggestellt, als Kaiser Paul es bei der Thronbesteigung an das Izmalovsky-Regal übergab".

Kaiser Paul I. war ein Liebhaber von Hunden, aber nicht von Jagdhunden. Laut P. Ya. Bashutsky (in der Nacherzählung seines Sohnes Alexander Pavlovich) wurden die Uhrenparaden auf der Mikhailovsky-Burg wie folgt abgehalten: „Normalerweise versammelten sich viele gewöhnliche Menschen und Hunde bei den Uhrenparaden. Niemand wagte es, den ersten oder den letzten zu vertreiben, und sie drängten sich frei: Die Menschen waren hinter und die Hunde waren vor Paul I. Pavel war immer liebevoll zum einfachen Volk und als sich die Truppen auf der Parade aufstellten um an ihm vorbeizukommen, schob er die Leute mit seinem Stock leicht weg und sagte: "Bitte gehen Sie ein wenig zurück"; Dann nahm er seinen Stock unter den linken Arm und zog den Handschuh mit den Kragens von der rechten Hand aus, nahm Brotstücke aus der rechten Tasche und gab sie den Hunden, die sich um ihn drängten. Als sich die Truppen bereits näherten, trieb er die Hunde mit einem Stock leicht weg und sagte: "Nun, jetzt gehen Sie", und die Hunde, die dies erkannten und ihre Handreichung erhalten hatten, gingen von selbst.

Eine Woche nach der Thronbesteigung am 13. November 1796 befahl Paul I., dass „Vogeljagd (Falknerei. - L. V.) mit den Ministern wurden erst auf besonderen Befehl von Moskau nach St. Petersburg entlassen. Infolgedessen verfiel die Falknerei, die sich im amüsanten Hof von Semyonovsky befand. Greifvögel (Falken und Gyrfalcons) zu beschaffen, wurde zu einer schwierigen Aufgabe, da Paul I. allen Povytchiks Steuervorteile und Vorteile entzog und sie zu Palastbauern machte, mit Ausnahme der Povytchiks der Provinz Kasan.

Eineinhalb Monate nach der Thronbesteigung von Kaiser Paul I. wurde ein neues Yachtpersonal genehmigt. Durch diesen Zustand wurde der Umfang der Hofjagd im Vergleich zum Zustand von 1773 fast halbiert. Die Gesamtzahl der Beamten und Minister wurde von 321 auf 162 Personen reduziert. Die bedeutendsten Teile der kaiserlichen Jagd – Hunde- und Vogeljagd – wurden besonders stark reduziert. Von den 86 Personen der Hundejagd im Jahr 1773 blieben nur noch 55 im neuen Zustand, und 19 Personen der Vogeljagd statt zuvor 45. Nur die Jägermeister-Mannschaft blieb unverändert.

Oberster Jägermeister Fürst Pjotr ​​Alekseevich Golitsyn blieb bis zum 16. Februar 1800 im Amt und wurde dann durch General der Infanterie Wassili Iwanowitsch Levashev ersetzt. Die dem Oberjägermeister unterstellten Jägermeister blieben nicht lange in ihren Positionen. Am 6. Dezember 1798 wurde der Günstling des Kaisers, Obergarderobenmeister Graf Ivan Pavlovich Kutaisov, zum Jägermeister ernannt, aber bereits am 1. Januar 1800 trat Graf Golovkin 3. an seine Stelle. Weniger als zwei Monate später zog Golovkin den Zorn des Souveräns auf sich und wurde am 26. Februar desselben Jahres 1800 wegen Kostenüberschreitungen aus dem Dienst entlassen - „die Kosten, die ihm während der Reise der geliebten Tochter unserer Großherzogin Alexandra Pawlowna im Überschuss entstanden sind von dem Betrag, den wir darauf gelegt haben, das Doppelte » . Es ist auch bekannt, dass 1797 ein Elefant im Elefantenhof in St. Petersburg platziert wurde, 1.500 Rubel wurden für seine Wartung und Gehalt an die Elefantenpfleger zugewiesen. Im Jahr.

Es ist auch bekannt, dass Paul I. am Freitag, dem 10. Juni 1799, die Menagerie besuchte: „Um 19 Uhr Ihre Kaiserlichen Majestäten mit Ihren Kaiserlichen Hoheiten, dem Souveränen Erben, den Kaiserinnen Großherzoginnen Elena Pawlowna, Maria Pawlowna und Ekaterina Pawlowna und Ihren Grazien, den Fürsten von Mecklenburg-Schwerin und das Gefolge der Wähler beiderlei Geschlechts zum Abgang auf die Herrscher geruht (Sondergerichtswagen mit Längsrücken in der Mitte. - SONDERN. B.) zu Fuß ... zur Menagerie".

„Kaiser Alexander Pawlowitsch hat von seinem Vater die Abneigung gegen die Jagd geerbt“, schreibt der Historiker N. Kutepow. - Soweit wir wissen, hat er in Russland nie gejagt, und nur bei Auslandsreisen nahm er offiziell an den Jagden teil, die von ausländischen Monarchen organisiert wurden, zusammen mit anderen Vergnügungen zu Ehren seines Besuchs.

6. Oktober 1808 in Ettersberg bei Weimar, Jagd auf Hirsche und anderes Wild, geschenkt vom Herzog von Sachsen-Weimar ...“ Aus dieser Zeit ist eine Zeichnung erhalten, nach der I. Repin später ein Bild auf diesem Grundstück gemalt hat.

Trotzdem war die Hofjagd nicht untätig, da sich die Kaiserinwitwe Maria Feodorovna einst für die Vogelfalknerei interessierte. Es ist bekannt, dass im Sommer 1805 Falkner mit Greifvögeln von Moskau nach St. Petersburg gerufen wurden. Sie wurden auch 1808 und 1810 genannt.

Die Jägermeister-Abteilung unterhielt alteingesessene Hütten zum Abschuss von Birkhühnern im Wald in der Nähe des Dorfes Shushary. Wie N. Kutepov feststellt, wurde hier 1820 eine neue runde Hütte gebaut, Baumstämme, warme und „ausgestopfte Stangen“ wurden darum gelegt, wie es beim Bau von Hütten während der Zeit von Elisabeth Petrowna und Katharina II. Der Fall war.

Es ist jedoch auch die Nachricht von 1814 über die Hasenjagd von Maria Feodorovna erhalten geblieben. In der Zeitschrift Chamber-Furier vom 9. Oktober lesen wir: „Gattschina. Am Freitag um 12:00 Uhr verließen Ihre kaiserliche Majestät die Kaiserinwitwe Maria Feodorovna mit Ihrer kaiserlichen Hoheit der Großherzogin (Anna Pawlowna) in Kutschen und Ihre kaiserlichen Hoheiten die Großfürsten zu Pferd den Palast, um Hasen zu jagen und begleitet zu werden die Linien und zu Pferde, von den Personen beiderlei Geschlechts, die das Höchste Gefolge bildeten, und um halb vier Uhr kehrten sie zum Palast zurück. Dieses Ereignis spiegelte sich in der Gravur wider und wurde zum Anlass für die Zeichnung von N. Samokish „Abreise der verwitweten Kaiserin Maria Feodorovna mit Großherzogin Anna Pavlovna zur Hasenjagd, 1814“.

Kaiser Alexander I. fungierte eher als Beschützer der Natur und fütterte die Vögel in den Tsarskoye Selo-Seen. Trotz der Tatsache, dass er ein guter Gewehrschütze war und 1822 einen Preis bei einem Wettbewerb während des Kongresses von Verona gewann, erzählt der Lebenschirurg D. K. Tarasov in seinen Memoiren, dass der Herrscher während seines Aufenthalts in Zarskoje Selo oft den Geflügelhof besuchte. Am frühen Morgen ging der Souverän „durch seinen eigenen Ausgang in seine Gasse in den Garten, von wo aus er ständig zum Damm eines großen Sees ging, wo sie ihn normalerweise erwarteten: der Chefgärtner Lyamin und die ganze Vogelgemeinschaft ( bis zu hundert Schwäne, sowie Gänse und Enten. - L. V.), die in einem Geflügelhof in der Nähe dieses Damms lebten. Als Seine Majestät kam, bereiteten die Geflügelzüchter in Körben verschiedene Arten von Futter für die Vögel zu. Alle Vögel, die die Annäherung des Souveräns aus der Ferne spürten, begrüßten ihn mit ihren unterschiedlichen Stimmen. Als er sich den Körben näherte, zog Seine Majestät einen speziell für ihn vorbereiteten Handschuh an und begann, selbst Essen an sie zu verteilen. Am 20. Juni 1818 zeigte Kaiser Alexander I. diesen Geflügelhof in Zarskoje Selo dem preußischen König Friedrich Wilhelm bei seinem Besuch in St. Petersburg zusammen mit seinem Erben Prinz Wilhelm. Die Dokumente bezeugen: „40 Minuten der 8. Stunde (abends. - SONDERN. C.) Die höchste Familie geruhte, in einer Droschke in den Garten zum Geflügelhof zu gehen: Seine Majestät der König (von Preußen) mit Kaiserin Elisabeth Alekseevna, der souveräne Kaiser mit Großherzogin Alexandra Feodorovna ... Großherzog Nikolai Pawlowitsch mit Krone Prinz Wilhelm, Prinz von Mecklenburg mit Hessen-Homburg in Begleitung eines Gefolges ... "Der Künstler A. Benois schuf eine Zeichnung zu diesem Thema" Vogelfütterung von Kaiser Alexander I. im "Vogelhof" in Zarskoje Selo, in Anwesenheit von Kaiser Friedrich-Wilhelm".

Die Größe der Hofjagd unter Alexander I. wurde noch weiter reduziert. Kurz nach der Thronbesteigung, am 18. Dezember 1801, wurde ein neuer Reichsjagdstaat erlassen, in dem es genehmigt wurde:

"Unter den ersten Personen des Hofes" - Chief Jägermeister mit einem Inhalt von 4188 Rubel. Unter den zweiten Rängen des Gerichts befindet sich der Jägermeister mit einem Gehalt von 2532 Rubel, dann zusätzlich ein Teil des Obersten Jägermeisters, einschließlich des Unterjägermeisters mit einem Gehalt von 1500 Rubel. Die „Staaten“ von Pferden und Hunden wurden ebenfalls genehmigt: Jägerpferde - 32, Vogeljagd - 10, Zugpferde - 12, Hundejagd - 40, "für verschiedene Reisen" - 6. Für Futter, Schmieden und Kauf von Pferden, Zählen der Service eines Pferdes im Alter von 4 Jahren und seine Kosten betragen 24 Rubel, 11.859 Rubel. 50 Kop. Windhunde - 20, Jagdhunde - 60, Schnauzen - 10. Für ihr Essen ... - 1650 Rubel. 10.000 Rubel wurden für die Instandhaltung von Menagerien, 1.200 Rubel für Tauben und andere Vögel in der Eremitage bereitgestellt. Die jährlichen Gesamtkosten betragen 55.142 Rubel. 33 Kopeken, ohne das Gehalt des Chief Jägermeisters und Jägermeisters.

Dennoch überstiegen die Kosten der Hofjagd ab 1811 die Schätzung erheblich. In einem Jahrzehnt (von 1811 bis 1820) erreichten sie 73.000 Rubel. pro Jahr, im nächsten Jahrzehnt - 100.000 Rubel. Im Jahr.

Der allgemeine Niedergang der Institutionen der kaiserlichen Jagd spiegelte sich auch in der Peterhofer Menagerie wider. Das von der Menagerie besetzte Territorium wurde verkleinert und 1798 wurde davon ein Grundstück für die Lebensmittellager des Kürassier-Regiments zugewiesen; und 1818 wurden den Einwohnern von Peterhof bis zu 55 Morgen als Viehweide zugeteilt. Die kleine Menagerie, die in der Nähe des Englischen Gartens existierte, wurde 1823 zerstört. Die darin enthaltenen Hirsche und mehrere Büffel wurden in die Große Menagerie überführt.

1816 wurden zwei weitere Elefanten aus Persien gebracht, die der persische Schah Kaiser Alexander I. überreichte. Ihr Bild ist in der lithografischen Zeichnung erhalten. 1905 Rubel wurden für den Unterhalt von zwei Elefanten bereitgestellt. pro Jahr und auf das Gehalt ihrer persischen Viehtreiber 100 Rubel. zu jedem. Elefanten sollten täglich füttern: 4 Pfund Weizenbrot, 6 Pfund Kuhbutter, 10 Pfund Honig, 2 Pfund Zucker, 10 Pfund Heu, 5 Pfund Stroh, scharfe Wurzeln für 5 Rubel. 1823 fiel einer dieser Elefanten (er wurde der Kunstkammer übergeben), und der 1827 allein gelassene Elefant wurde nach Zarskoje Selo gebracht. 1806 überreichte der Vorstand der White Sea Company Kaiser Alexander I. einen Eisbären, der während der Hundejagd im Wolyner Jagdhof gehalten wurde.

Eine verheerende Flut am 7. November 1824 traf die Gebäude der Kaiserlichen Jagd in St. Petersburg am Fluss. Fontanka. 7 Pferde ertrunken, mehrere Jagdhunde. Im Allgemeinen bis Ende der 1920er Jahre Die gesamte Moskauer Jagd - Vogel, Tier und sogar Hund - verfiel vollständig. Sie wurden zu Beginn der Regierungszeit von Nikolaus I. endgültig abgeschafft.

In den letzten Regierungsjahren von Kaiser Alexander I. wurden manchmal Jagden für Großherzog Nikolai Pawlowitsch organisiert. Die ersten Informationen über sie stammen aus dem Jahr 1818. Großherzogin Alexandra Fjodorowna, spätere Kaiserin, erinnerte sich: „Maman erlaubte ihrem Sohn, mehrere Tage zur Jagd in Gatchina zu verbringen. Wir machten uns gerne bereit, diese Erlaubnis in Anspruch zu nehmen und verbrachten eine sehr angenehme Zeit in Gatchina in einem engen Kreis, der sich aus dem Oberzeremonienmeister, Prinz Yakov Lobanov, seinem Sohn, Adjutantenflügel, Prinz Alexander Lobanov, Graf Ribopierre und unser kleiner Anichkov-Hof. Ich genoss das Leben auf einem Landschloss und die Jagd sehr; jeder war fröhlich, liebenswürdig, jeder auf seine Weise gesprächig, und jeder verabschiedete sich zufrieden voneinander. Vielmehr war es eine Art Ausweg und ein Versuch, sich für mehrere Herbsttage der strengen Kontrolle der erhabenen Mutter Maria Fjodorowna zu entziehen. Ziemlich umstritten ist die Aussage des Historikers der kaiserlichen Jagd N. Kutepov, dass Nikolai Pawlowitsch "sich in seiner Jugend in die Jagd verliebt und anschließend nach seiner Thronbesteigung jährlich mehrere Herbsttage seiner Lieblingsunterhaltung gewidmet hat".

Der französische Schriftsteller Francois Anselot konnte jedoch noch 1826 bei einer Reihe von Krönungsfeierlichkeiten Falknerei und Hundejagd skeptisch beobachten. Er schrieb in einem seiner Septemberbriefe: „Gestern ... zeigte der kaiserliche Jagdhof, der zur Unterhaltung beitragen wollte uns auf einer weiten Ebene Sokolniki Hunde und Falknerei ... Die unglücklichen Hasen wurden in Säcken gebracht, zwei wurden auf ein Signal freigelassen, und bevor sie Zeit hatten, auch nur ein paar Tuaze zu laufen, ließen sie zwei riesige langhaarige Windhunde ihnen folgen, die sie sofort einholten Opfer und behandelt sie.

[…] Zwölf Ranger ritten zu Pferde auf die Ebene hinaus, und jeder hielt einen Falken auf dem Arm mit einer Mütze auf dem Kopf; Sobald den gefangenen Raben, die in den Klauen der Falken zum Tode verurteilt waren, verräterische Freiheit gewährt wurde, flogen die Vögel in große Höhe und begannen, über den Opfern zu schweben, die verzweifelt um Hilfe beteten ... Die Raben bald zurückgekehrt, um auf der Erde Zuflucht zu suchen ... Nur ein Rabe, der seine Heilskraft seinen eigenen Flügeln anvertraute, bezahlte mit seinem Leben für diese Indiskretion.

Am 26. April 1826 wurde das Personal der Hofjagd erneut reduziert. Die Moskauer Falknerei wurde abgeschafft und 1828 wurde die Izmailovsky-Menagerie in heruntergekommener Form der Kreml-Expedition übergeben. Der neue Stab für die Abteilung Jägermeister wurde am 22. Januar 1833 ausgestellt. Der Jagdstab wurde auf 108 Personen reduziert; Für ihre Instandhaltung wurden bis zu 24.000 Rubel bereitgestellt. Arsch.; Bis zu 102.000 Rubel wurden für die Instandhaltung der gesamten Abteilung bereitgestellt. Arsch. Wie N. Kutepov feststellt, „war eine Besonderheit des Staates im Jahr 1833 ... die Verteilung der Jagdbediensteten nicht nach den Hauptteilen des letzteren, sondern nach Artikeln, je nach Inhalt, den sie erhielten. Drei solcher Artikel wurden gefunden: Der erste umfasste den Senior Huntsman, den Senior Doezzhachiy, den Steigbügel usw.; zum zweiten - Junior-Jäger, Junior-Reach, Steigbügel, Wabler, Vyzhlyatnikov; schließlich im dritten Artikel - Jägerlehrlinge, Steigbügel, Junior-Schattenschützer, Vigilantenlehrlinge, Schweißer, Junior-Pferdeknechte, Kürschner der Peterhof-Menagerie usw.

Es sollte klargestellt werden, dass der Jäger bei der Hundejagd ein Jäger ist, der für Jagdhunde verantwortlich ist. Der ältere Überlebende wird Doezzhachim genannt. Wabelschik - ein Jäger, ein Jäger, der das Tier durch Nachahmung seiner Stimme zum Schießen lockt oder durch die Antwort den Standort des Objekts verrät. Stremyannoy ist ein Senior-Bräutigam. Tenetchiki - das sind Jäger, die sich an den Netzen (Netzen) verstecken und mit Schlagstöcken oder gestrickten Tieren annehmen, die von Treibern (Fängern) getrieben werden, die von der gegenüberliegenden Seite kommen.

Von der Regierungszeit von Kaiserin Elizabeth Petrovna bis zum Beginn der Regierungszeit von Kaiser Nikolaus I. befand sich die kaiserliche Jagd auf dem Okhotny-Hof in der Nähe der Obukhov-Brücke an der Fontanka. Im April 1828 wurde die Entscheidung getroffen, nach Peterhof zu verlegen, wo alle Jagdeinrichtungen konzentriert wurden, die sich zuvor in St. Petersburg und anderen Orten befanden.

Seit 1827 wurde das Gebiet südlich des Englischen Parks unter dem Namen Jägersiedlung bebaut, wo sich die Hofjäger und Hundejagden befanden. In der Siedlung selbst wurde ein Tierhaus eingerichtet. Das Zentrum der Jagdeinrichtungen in Peterhof war auch die Große Peterhof-Menagerie, in der ein Hasenkäfig, Hirsch-, Fasan- und Rebhühnereinrichtungen angeordnet waren und neben letzteren ein Geschirr für Hasen stand. Nur das Jägermeister-Büro verblieb in den 1830er Jahren in St. Petersburg. untergebracht im sogenannten Jesuitenhaus (Nr. 59) am Katharinenkanal, in der Nähe des Mikhailovsky-Theaters.

Ende 1838 legten Baron Frederiks, der zeitweilige Leiter der Jägermeister-Abteilung, und nach ihm Oberjägermeister Vasilchikov, dem Reichsgerichtsminister die Entwürfe für neue Staaten vor, die genehmigt wurden. Die Hundejagd, die verfallen war, wurde als nicht beansprucht reduziert. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Betriebe für Fasanen und Rebhühner zu vermehren. Durch diesen Staat wurde am 1. Januar 1843 die Gesamtzahl der Ränge auf 126 Personen erhöht (18 mehr gegenüber dem Staat von 1838). In den letzten Jahren nach dem Rücktritt von Vasilchikov wurde die kaiserliche Jagd von Graf Fersen geleitet. Bis 1853 bestand die Hundejagd aus Windhunden und Jagdhunden. Es gab Hunde anderer Rassen: Medelyanskie, Windtaucher und Setter, aber in geringer Zahl.

Aber Hunde sind für Hunde anders. Der Historiker N. Kutepov schreibt: „Während der kaiserlichen Jagd wurden aus besonderen Gründen Hunde gehalten, die Eigentum des Kaisers, der Kaiserin, des Erben des Kronprinzen und einiger Großherzöge waren. Von den eigenen Hunden von Kaiser Nikolai Pawlowitsch gab es hier 1842 7 Hunde (3 erwachsene Vorstehhunde und 4 Welpen, deren Rasse nicht angegeben ist), 1848 - 2 Hunde: ein Taucher "Hector" und ein Pudelwelpe; 1850 nahm schließlich die Zahl dieser Hunde offensichtlich zu, da mehr als 600 Rubel pro Jahr aus den eigenen Mitteln des Kaisers für ihren Unterhalt bereitgestellt wurden. Von den Hunden der Kaiserin wurden 1841-42 hier zwei „Charlotten“ gehalten.

Die spartanischen Neigungen von Nikolai Pawlowitsch wirkten sich jedoch auf die Tatsache aus, dass er, wie Großherzogin Olga Nikolajewna feststellte, „nicht einmal gerne jagte“. A. V. Evald, ein Einwohner von Gatchina, schrieb darüber: „Kaiser Nikolai Pawlowitsch war kein leidenschaftlicher Jäger. Manchmal ging er mit einer Waffe in den Schlosspark oder in die Menagerie und schoss ein paar Wildenten, und selbst dann selten. Eine andere Meinung äußert der Historiker N. Kutepov: „Kaiser Nikolai Pawlowitsch war kein leidenschaftlicher Jäger, wie viele russische Herrscher früherer Jahrhunderte oder wie sein königlicher Sohn Kaiser Alexander II., Aber er war der Unterhaltung der Jagd alles andere als fremd, und sein schönes Ritterbild ist eine der besten Dekorationen unserer kaiserlichen Jagd". Unter den Illustrationen für den vierten Band von N. Kutepovs Buch der Ausgabe von 1904 befindet sich eine Zeichnung von N. Samokish „Kaiser Nikolai Pawlowitsch im Jagdanzug“ (aus einem Porträt im Schtschukin-Museum (Moskau). Eine Jagdepisode im Zusammenhang mit Bekannt ist der Aufenthalt von Alexandra Fjodorowna im bayerischen Kurort Kreit im Sommer 1838, als ihr königlicher Ehemann, der sich auf einer Geschäftsreise im Ausland befand, sie besuchte. Die Episode ist auf dem Gemälde von I. Repin „Kaiser Nikolaus I und Kaiserin Alexandra Feodorovna in Kreit, in den Tiroler Bergen."

Die Umstände der Thronbesteigung von Nikolaus I., der russisch-persische Krieg, der Beginn des russisch-türkischen Krieges trugen nicht zur Jagdunterhaltung bei. Die erste kurze Nachricht über die Jagd, die vom Jägermeister-Büro zusammengestellt wurde, bezieht sich auf den bereits erwähnten Besuch des persischen Prinzen Khosrov-Mirza. Die Jagd wurde am 30. Januar 1829 in Peterhof bei "Her Majesty's Own Dacha", nicht weit von "Alexandria", arrangiert. Es ist möglich, dass die in den Memoiren von M. F. Kamenskaya aufbewahrte Episode auch aus dieser Zeit stammt. Sie sprach über einen der Zwerge, die den Vasilchikovs gehörten. Der Name des Zwergs war Sofron Osipovich, er war Ende der 1820er Jahre. Mit etwa 50 Jahren war er gebildet und als großer Dandy bekannt: „Ein fünfzigjähriges Baby war neben seinem Verstand, seiner Schärfe und seinem Einfallsreichtum auch ein leidenschaftlicher Jäger und ein zielgerichteter Schütze. So kam Prinz Illarion Vasilyevich Vasilchikov einst auf die Idee, seinen Sofrosh mit auf die königliche Jagd zu nehmen und den Herrscher damit zu amüsieren. Die Erfindung des Prinzen war ein Erfolg: Sofrosha auf der Jagd gab fast keinen einzigen Fehler und brachte Nikolai Pavlovich mit seinen geschickten Worten zum Lachen. Beim Frühstück, so heißt es, habe der Fürst den Zwerg neben sich gesetzt und ihm gnädig auf die Schulter geklopft und gefragt: "Na, kleiner Mann, bist du mit heute zufrieden?" - "Unendlich glücklich, Majestät, und ich werde diesen Tag bis zu meinem letzten Atemzug nicht vergessen ..." vergessen." - "Nimm mich auf, bei deiner Jagd zu dienen, Majestät, und lass mich ihre Uniform tragen. Dann, selbst wenn ich es heute vergessen könnte, wäre es mir unmöglich ..." Der Souverän brach in Gelächter aus und befahl Prinz Vasilchikov sofort, es zu tun wirbt den lustigen Zwerg bei seiner Jagd an und befiehlt ihm, eine Uniform anzuziehen.

Die ersten Aufzeichnungen von Kammer-Fourier-Magazinen über die Jagden von Kaiser Nikolaus I. in Gatschina stammen aus dem September 1831. Hier ist ein Auszug aus dem Buch von N. Kutepov, der auf der Grundlage von Archivdokumenten geschrieben wurde: „Am 23. September dieses Jahres wurde der Souverän begab sich gleich zu Beginn der ersten Stunde auf Rehjagd auf Rehe und Wildziegen in Sylvia. Begleitet wurde er vom Hofminister Prinz Volkonsky und dem Generaladjutanten Prinz Vasilchikov, Graf Chernyshev, Krapovitsky, den Grafen Orlov und Adlerberg. Neben Hirschen schoss der Kaiser an diesem Tag auch Enten. Die Kaiserin kam in einer englischen Kutsche mit Ehrendamen am Jagdplatz an, aber bald, ohne auf den von der Jagd mitgerissenen Souverän zu warten, fuhr sie zum Frühstück zum Bauernhof. „Sir Emperor“, wie in der Zeitschrift Chamber Fourier vermerkt, „frishtykat (Frühstück. - SONDERN. V.) geruhte nicht, sondern verbrachte die ganze Zeit auf der Jagd und danach beim Hofminister Fürst. Volkonsky, 15 Minuten nach 4 Uhr zu Fuß in den Hof zurückgekehrt. Alle Personen, die an dieser höchsten Jagd teilnahmen, wurden dann zum Abendessen in den Palast eingeladen.

Am nächsten Tag, ebenfalls zu Beginn der 1. Stunde, begab sich der Herrscher der Linie in Begleitung des Fürsten von Oldenburg, Fürst Volkonsky, des Leibarztes Willie und anderer Personen auf die Hasenjagd im Priorat. Schlechte Jagd verhinderte den Jagderfolg; nur zweimal vergiftet und drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. An dieser Jagd nahm auch der Erbe Alexander Nikolaevich mit seinem Erzieher K. K. Merder teil. Um drei Uhr kam ich zum Frühstück in einem Lehmhaus an (Prioratspalast des Architekten N. A. Lvov, in Erdschlagtechnik gebaut. - SONDERN. V.), wo ihm die Kaiserin nachkam.

Von 1831 bis 1851 vermerken Kamera-Fourier-Magazine fast jeden Herbst die Jagdunterhaltungen von Nikolai Pawlowitsch. „Die genauen Informationen über alle Jagden von Kaiser Nikolaus I. sind nicht erhalten“, schreibt N. Kutepov. - Es kam auch vor, dass der Herrscher im Sommer, im Juli und August jagte, während er in Peterhof wohnte; seine Jagden hier im August 1834 werden besonders oft erwähnt. Im August 1834 jagte der Kaiser allein in einer Kutsche 12 Meilen von Peterhof entfernt. Dort, in der Nähe des Dorfes Babi Gony (Babigon), wurde eine Tierjagd für ihn arrangiert.

Nach 1850 nahm Nikolai Pawlowitsch selten ein Jagdgewehr in die Hand. Überliefert ist nur, dass er am 16. März 1850 bei der Jagd auf Wolf und Hase in der Fasanenanstalt Peterhof dabei war. Im folgenden Jahr, am 3. November 1851, reiste der Kaiser während seines Aufenthalts in Zarskoje Selo mit den Großherzögen und einer großen Anzahl enger Mitarbeiter nach Gatschina, um Hirsche zu jagen.

Nikolai Pawlowitsch jagte nicht gern Großwild, Wolfs- und Bärenjagd sowie Elche. Er jagte bevorzugt Enten, Rebhühner, Fasane, Hasen und gelegentlich Hirsche. Manchmal während des erzwungenen Wartens (in Quarantäne) ein Rabenschuss. Die Jagd auf Großwild war mit den Besuchen der angesehensten Persönlichkeiten und angesehensten ausländischen Gäste verbunden. An einigen von ihnen nahm er persönlich teil. Im Juli 1839 wurde in Anwesenheit von Nikolaus I. in der Peterhof-Menagerie eine Jagd auf den österreichischen Erzherzog Albert und Prinz Alexander der Niederlande arrangiert; im Oktober 1840 Hirschjagd in der Gatschina-Menagerie - für Prinz Alexander und Prinzessin Maria von Darmstadt. Anfang August 1846 fand in Anwesenheit von Nikolai Pawlowitsch in Peterhof im Fuchshain des Englischen Gartens eine Jagd zu Ehren der Groß- und Erbherzöge von Weimar statt. Im Oktober fand in der Gatschina-Hirschmenagerie eine Jagd auf die Prinzen Alexander von Hessen und Peter von Oldenburg statt.

Am 9. August 1846 nahm Nikolaus I. an einer Jagd in der Peterhof-Menagerie auf den Kronprinzen von Württemberg Karl teil, der nach St. Petersburg kam, um Großherzogin Olga Nikolajewna zu heiraten, und die Prinzen von Preußen und Holstein, die zu dieser Veranstaltung kamen . Für den Prinzen von Württemberg wurde die Jagd auf Wölfe und Bären getrennt organisiert. Der Sekretär des Fürsten Hohländer hat uns eine Beschreibung einer merkwürdigen Episode dieser Jagd aufbewahrt: „Es war einmal eine Jagd auf Wölfe und einen Bären. Die Tiere wurden in großen Käfigen in der Nähe von Peterhof gehalten. Die Wölfe waren sehr wild. Der nicht sehr große Bär, der auf seinen Hinterbeinen saß, „bediente“ bereitwillig, wenn man ihm Zucker gab, und ließ sich so gutmütig über Kopf und Pfoten streicheln, dass wir alle überzeugt waren, er sei zahm. Bei der Jagd erschoss ihn der preußische Prinz. Am nächsten Tag besuchte ich ihn, und als er zu mir sagte: „Herzlichen Glückwunsch, ich habe gestern einen Bären geschossen“, antwortete ich ihm lachend: „Genau, Euer Hoheit, aber das Tier war zahm, wir haben ihm Zucker gefüttert und seinen gestreichelt Kopf." Der Prinz, keineswegs gekränkt, antwortete gutmütig lachend: „Um die Wahrheit zu sagen, es ist schlimm, dass ich gezwungen wurde, einen zahmen Bären zu erschießen, aber jeder weiß, dass ich mit einem wilden Bären fertig werde.“

Im nächsten Jahr, am 29. August 1847, jagte Nikolai Pawlowitsch mit den Großherzögen und dem Prinzen von Württemberg Wölfe. Der Historiker N. Kutepov schreibt: „Dies ist einer der seltenen Fälle seiner Teilnahme an der Wolfsjagd. Damals wurden alle im Tierhof der Hofjagdsiedlung gehaltenen Wölfe in der Peterhofer Hirschmenagerie ausgesetzt und alle diese Wölfe erschossen. Im September desselben Jahres wurde für den Prinzen von Württemberg in der Nähe der Dörfer Negoditsa und Klotitsa eine weitere Wolfsjagd organisiert, an der der Fürst jedoch nicht teilnahm. Der Prinz war hocherfreut und sprach mit großer Zustimmung über das Team und besonders über den Ritt der Hundemeute.

1848 beteiligte sich Nikolaus I. während seines Aufenthalts in Peterhof zusammen mit den Großherzögen und dem Prinzen von Mecklenburg an der Tierverfolgung. Es ist bekannt, dass der Kronprinz von Württemberg im August 1854 Bären und Elche jagte. Die Jagd wurde in verschiedenen Reservaten organisiert. Insbesondere wurde am 20. Februar 1851 in der Nähe der Sosnitsa-Station eine Bärenjagd für ausländische Gesandte organisiert. Aber meistens wurde die Jagd auf Großwild in der Menagerie von Gatchina arrangiert.

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Einführung. Über das Interesse jedes Russen.

Zu Sowjetzeiten war die Einstellung zu antiquarischen Büchern, gelinde gesagt, anders. Jeder Sammler, der in den 1960er und 70er Jahren mit dem Sammeln begonnen hat, hat eine Geschichte parat: wie die Brockhaus- und Efron-Enzyklopädie (fast jedes Buchmeisterwerk kann hier eingefügt werden) für einen Band von Conan Doyle ins Altpapier gebracht wurde. Aber es gibt ein Buch, das in den Tagen jedes Imperiums geschätzt wurde - sowohl in Russland als auch in Sowjets. Und jeder Mann auf der Straße, weit entfernt von Büchern, verstand, nachdem er einen Blick auf sie geworfen hatte, dass etwas sehr Wertvolles vor ihm lag. Ich rede von 4 Bände von N. I. Kutepov "Großherzogliche, königliche und kaiserliche Jagd in Russland", die meist als "Royal Hunt" abgekürzt werden.

In unserer Zeit, in der der Preis vom Markt bestimmt wird, liegt sein Wert bei Auktionen zwischen 100 und 200.000 Dollar, wenn wir den Preis hören, winken wir mit dem Kopf: "ein absolutes Meisterwerk". Zu Zeiten sowjetischer Antiquariatshändler mit traditionellen Receivern wurden die Preise staatlich festgelegt und spiegelten sich in den Preislistenkatalogen der UdSSR wider. Bei allem Respekt vor diesen Katalogen haben sie keine Kriterien für den Buchwert festgelegt (obwohl die fragliche 4-bändige Ausgabe im Abschnitt „Russische Geschichte“ von Mosbukkniga, Nr. 189, mit einem Wert von 1250-1500 Rubel aufgeführt war). . Für mich war der Moment bezeichnend, als mein Vater mit der Abteilung für Alte Drucke der Universität verhandelte, um mir den Jungen, die „Königliche Jagd“, zu zeigen. Zum Verständnis: Den Rest der Buchraritäten konnte ich bei Bekannten meines Vaters einsehen.

Der Wert des Buches wurde zu jeder Zeit durch eine Kombination von Komponenten bereitgestellt: Könige (gelesen - Reich), Jagd und großartige Illustrationen. Die Wörter „Imperium“ und „Jagd“ haben schon immer die Ohren des russischen Volkes gestreichelt. Kein Wunder, dass der geistige Vater der Publikation, Kaiser Alexander III., über ihn sagte: "Diese Arbeit ist umso wünschenswerter, als sie für jeden Russen von Interesse ist". Das Buch war seit seiner Veröffentlichung mit einem riesigen Preisschild - 50 Rubel pro Band - immer ein Erfolg.

In letzter Zeit sind viele Artikel über diese Ausgabe erschienen, die meisten davon im Internet. Meine Notiz ist also eine Art Zusammenfassung dieser Artikel, es gibt jedoch einige Entwicklungen. Mein Plan war zunächst, jeden Band der Publikation separat zu beschreiben und mit Illustrationen zu versehen. Aber es stellte sich heraus, unser gemeinsamer Freund gpib (Historische Bibliothek) hat uns allen ein Geschenk gemacht, indem sie alle 4 Bände gescannt hat und legte es kostenlos aus und sagte nichts. Siehe Link am Ende des Beitrags. Jetzt müssen Sie also nicht mehr ein paar Wohnungen verkaufen, um sich ein Meisterwerk anzusehen. Und ich kann mich auf die Beschreibung der Veröffentlichung konzentrieren.

Wie alles begann.

Dank dieser Ausgabe ging Alexander III. als Jäger in die Geschichte ein. Wenn Sie jedoch die Werke von Historikern lesen, zog der Zar das Fischen der Jagd vor (denken Sie an das berühmte: „Europa kann warten, bis der russische Zar Fische fängt“). Der Kaiser drückte seinen Wunsch aus, ein Werk über die Geschichte der königlichen Jagd in Russland zu erstellen, wobei er kein Wildschwein mit vorgehaltener Waffe hielt, sondern während er die Jagdgründe in Gatschina inspizierte. Der Auftrag wurde erteilt Leiter der kaiserlichen Jagd Prinz Dmitry Borisovich Golitsyn, und er wiederum leitete es an seinen Stellvertreter weiter, Oberst Nikolai Iwanowitsch Kutepov. Die Biographie des Obersten, und nachdem ich die Veröffentlichung geschrieben habe, zitiere ich den Generalmajor nicht in WiKi wird vollständig offenbart .

General Kutepov bei einem Kostümball im Jahr 1903 als Falkner verkleidet und Aquarell von Samokish N. "Falconer".

Kutepov N.I. war kein professioneller Schriftsteller, aber das Talent eines Forschers und eines guten Organisators zeigte sich voll und ganz, während er den königlichen Auftrag erfüllte. Zahlreiche Archive wurden untersucht, viele Materialien daraus sind in der Publikation wiedergegeben.

Er lockte Wissenschaftler und Sammler zur Arbeit. Nicht nur ihre verwendeten Materialien (zahlreiche Stiche in der Publikation aus der berühmten Sammlung Dashkov Pawel Jakowlewitsch (1849-1910)), sondern auch durch ihren Rat. Unter ihnen: A. F. Bychkov, V. V. Stasov, N. P. Likhachev, A. A. Favorsky, S. L. Shiryaev, S. N. Shubinsky, S. A. Belokurov, N. P. Pavlov -Silvansky, A. V. Polovtsov, G. V. Esipov, V. P. Lambin, I. M. Gubkin.

Es ist nicht verwunderlich, dass der Oberst ein erstklassiger Spezialist für die Geschichte der russischen Jagd wurde. Ihm wurde der Auftrag erteilt, den entsprechenden Artikel für das „Enzyklopädische Wörterbuch“ von Brockhaus und Efron (Bd. XXXVII a, S. 808-811) zu schreiben.

Das erste Ergebnis war 1893 die Veröffentlichung von "Aide-memoire über den Stand der Dinge bei der Zusammenstellung der Materialsammlung zur Geschichte der großherzoglichen, zaristischen und kaiserlichen Jagd in Russland". Eine Art, wie man heute sagt, eine Roadmap für eine zukünftige Ausgabe.

Die Auflage des Buches betrug 10 Exemplare und war ausschließlich für die königliche Person bestimmt. Der Einband war angemessen: auf dunkelgrünem Grund in der Mitte ein kaiserlicher Doppeladler mit Goldprägung, der zwei Jagdhörner in seinen Tatzen umklammert; In der unteren rechten Ecke befindet sich eine Inschrift in Goldprägung: „1891-1893. G.Gatchino.

Forscher weisen darauf hin, dass es auch eine Probeausgabe gab: Sie erschien ebenfalls in einer Auflage von 10 Exemplaren, später wurde sie um 35 Exemplare erhöht. Aber ich habe keine Informationen darüber gefunden, und es gibt Unstimmigkeiten in den Artikeln, also gehe ich nicht darauf ein.

Nachdem der Inhalt der Aufsätze von Alexander III. genehmigt worden war, wurde beschlossen, die besten Künstler in die Veröffentlichung einzubeziehen und die Veröffentlichung selbst anzuvertrauen Expeditionen zur Vorbereitung von Staatspapieren(Wir haben über den Vorgänger von Goznak gesprochen, in Zukunft werde ich dieser Druckerei auf jeden Fall eine separate Notiz widmen).

Der Kaiser selbst erlebte die Veröffentlichung des ersten Bandes nicht mehr. Die Erinnerung an ihn ist in der Veröffentlichung festgehalten - in der Widmung: „Dieses Werk ist ehrfürchtig dem gesegneten und ewigen Andenken des großen Souveräns Alexander III. gewidmet, begonnen nach seinem königlichen Wunsch, erfüllt nach seinen Gedanken“, und in der Gestaltung von Büchern. Auf dem Umschlag des Einbandes von Band I befindet sich das Monogramm Alexanders III. mit dem Bild der Kaiserkrone in den Strahlen der Sonne.

Der Erfolg der Publikation ist sicherlich das Werk der besten Künstler. Habe am meisten daran gearbeitet Samokisch Nikolaj Semjonowitsch. Er ist Autor der Gestaltung der Einbände aller Bände (Ornamente, Vorsatzzeichnungen) und fertigte 173 Miniaturen im Text an.

Sogar eine unvollständige Liste von Autoren, deren Werke in der "Jagd" präsentiert werden, umfasst die gesamte Farbe der russischen Malerei: E. E. Lansere, A. N. Benois, L. S. Bakst, K. V. Lebedev, A. P. Ryabushkin, L. O. Pasternak, V. I. Surikov, A. M. Vasnetsov, I. E. Repin, V. A. Serov, A. S. Stepanov, A. K. Beggrov, F. A. Rubo, A. V Makovsky, N. E. Sverchkov, V. I. Navozov, P. P. Sokolov, M. A. Zichy, Ya. I. Brovar, A. E. Karneev, V. G. Schwartz, V. Yakobi.

Kutepov selbst überwachte die Arbeit der Maler und des Leiters des künstlerischen Teils der Expedition, eines professionellen Graveurs Gustav Ignatjewitsch Frank. Er spielte die Rolle eines Spieltrainers: Er fertigte eine der fünf Radierungen an - "Fyodor Nikitich Romanov-Zakharyin-Yuriev" nach dem Original von I. E. Repin für den 2. Band.

Die Publikation verwendet den gesamten verfügbaren Satz für die Reproduktion von Bildern: Autotypie und Chromolithographie, Heliogravüren und Radierungen.

T. 1. - Große fürstliche und königliche Jagd in Russland vom 10. bis 16. Jahrhundert. - N.S. Samokish und V.M. Wasnezow.
T. 2. - Königliche Jagd in Russland auf die Zaren Michail Fedorowitsch und Alexei Michailowitsch. XVII Jahrhundert. - V.M. Vasnetsov, K. V. Lebedew, I.E. Repin, A.P. Rjabuschkin, F.A. Roubaud, N.S. Samokish und V.I. Surikow.
T. 3. - Königliche und kaiserliche Jagd in Russland. Ende des 17. und 18. Jahrhunderts. - EIN. Benois, A.M. Vasnetsov, E.E. Lansere, K.V. Lebedew, L.O. Pasternak, I.E. Repin, A.P. Rjabuschkin, N.S. Samokisch, A.S. Stepanow, V. A. Serov und V. I. Surikow.
T. 4. - Kaiserliche Jagd in Russland. Ende des 18. und 19. Jahrhunderts. - EIN. Benois, K.V. Lebedew, L.O. Pasternak, I.E. Repin, N.S. Samokisch, Zichy M.A. und wie. Stepanow.

Viele Forscher stellen fest, dass Band 5 der Regierungszeit von Alexander III. gewidmet sein sollte. Aber Kutepov hatte keine Zeit, die Zeit zu beschreiben, in der er lebte. Übrigens wurde der vierte Band nach dem Tod des Generals dank der Bemühungen der Witwe Elena Andreevna veröffentlicht.

Eigens für diese Ausgabe wurde gecastet Schrift "Mittelalter" und entwickelte ein spezielles beschichtetes Papier.

Umlauf von „Königsbüchern von hoher Qualität“ und Editionsmöglichkeiten.

Es gibt keine zuverlässigen Informationen über die Verbreitung schöner Bände im „in-quarto“-Format. Forscher vermuten, dass die Auflage des ersten Bandes 400 Exemplare betrug, der Rest - 500. Die Veröffentlichung hatte mehrere Versionen.

Fachoption. Vollledereinbände mit Silberecken in Form von Doppeladler. 84 Silberprobe. Dreifacher Goldrand und Moiré-Vorsätze. Jeder Band befindet sich in einer speziellen Hülle, die von innen mit Stoff ausgekleidet ist. (Ich tippe, aber meine eigenen Hände gehorchen solchen Freuden nicht).

Die übliche Variante. Halbledereinbände. Auf den oberen Deckeln beider Versionen wurden dekorative Symbolkompositionen mit Gold- und Farbprägungen ausgeführt.

Die Autoren einiger Beschreibungen erwähnen eine einfache Version der Veröffentlichung - Papierveröffentlichungsumschläge. Ich bezweifle zutiefst, dass ein Teil der limitierten Auflage in einfachen Papierumschlägen herauskam (für die unabhängige Bindung), ich habe nie eine Erwähnung einer solchen Form bei den Auktionatoren gesehen.

Ein Teil der Auflage ist nummeriert, wie moderne Autoren andeuten, die Anzahl der nummerierten Exemplare war sehr gering (es waren definitiv bis zu 190 (dieses Exemplar wurde von AD "On Nikitsky" ausgestellt). Im Gegenteil, sowohl Burtsev als auch Berezin (N.B. ) in ihren Katalogen, dass alle Exemplare nummeriert waren.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Bindungen vorgenommen wurden Werkstatt von Kirchner Otto Frantsevich (Kirchner Otto Francevich). Ich glaube es gerne: Er hatte den Status eines "Hoflieferanten Seiner Kaiserlichen Majestät".

Französische Ausgabe

Die Expedition veröffentlichte die gleiche Ausgabe auf Französisch.

Coutepoff, N. La chasse grand-ducale et tsarienne en Russie. S.-P.: Expedition pour la confection des papiers d'etat, 1896-1900.

Der Übersetzer war DR. Alexis Lurus. Unter diesem mysteriösen Spitznamen wurde ein Journalist eröffnet Wolf Alexej Andrejewitsch(? -1901) (Masanov I.F. Wörterbuch der Pseudonyme russischer Schriftsteller, Wissenschaftler und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens: In 4 Bänden T. 3. M., 1958. S. 318).

Das Design unterschied sich praktisch nicht von der Veröffentlichung in russischer Sprache. Die Änderungen waren nicht signifikant (z. B.: Die Schreibweise des Titels wurde im gotischen Stil vorgenommen).

Es wurden nur 2 Bände mit einer Auflage von 200 Exemplaren veröffentlicht. Warum die Veröffentlichung nicht bis zum Ende herausgekommen ist - ich habe die Antwort nicht gefunden.

statt Schluss.

"Royal Hunt" ist ein typisches Beispiel für eine wertvolle, aber nicht seltene Publikation. Tatsächlich ist es immer im Angebot (im Moment gibt es mindestens zwei Angebote, der Preis beträgt jedoch kosmische 12 Millionen Rubel).

Quellen:

Zeitgenössische Artikel:

• Piggot E. "Anmutig, luxuriös, künstlerisch ..." (Über das Buch von N. I. Kutepov "Königliche Jagd in Russland")// Antiquitäten. Kunst und Sammlerstücke. M., 2002. Nr. 3. S. 26-31;
• Aksenova G.V. „Großherzogliche, königliche und kaiserliche Jagd in Russland“ von Nikolai Kutepov / N. I. Kutepov. Großherzogliche und königliche Jagd in Russland. -M., 2002;
• Aksenova G.V. Russische Buchkultur an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert: Monographie.– M.: MPGU, 2011. 200 S.;
• Vlasova R.I. Illustrationen und künstlerische Gestaltung von N. I. Kutepovs Essays „Großherzog, königliche und kaiserliche Jagd in Russland“ Band I // Museen Russlands: Recherchen, Recherchen, Arbeitserfahrungen. Sammlung wissenschaftlicher Arbeiten. SPb., 2005. Nr. 8. [Seite nicht immer verfügbar];
• Bortsova E.A. Altrussische Motive in den Buchwerken von N. S. Samokish (am Beispiel der Veröffentlichung von N. I. Kutepov „The Grand Duke, Tsar and Imperial Hunting in Russia) // Bulletin of Slavic Cultures. M. 2014. Nr. 4 (34).

Historische Dokumente:

Bibliografische Verzeichnisse und Kataloge:

Vengerov A. und S. Bibliographie. 1647–1977 in irgendeinem Königreich. Buch I Nr. 109;

Hinweis: [Berezin, N. I.] Russische Buchraritäten Nr. 146. (II Teil S. 36);

Burtsev A.E. "Eine umfassende bibliografische Beschreibung seltener und bemerkenswerter Bücher". SPb., 1901, Bd. I, Nr. 156, S. 110;

Antiquariatskatalog JSC "Mezhdunarodnaya kniga" Nr. 44. "Kunst- und Jubiläumsausgaben (ein Buch in elegantem Design)". M. 1934, Nr. 171. ($50);

Bibliographisches Literaturverzeichnis und empfohlene Preise für die Abteilung "Russische Geschichte" Mosbukkniga, Nr. 189;

Anofriev N.Ju. Russische Jagdbibliothek. Eine vollständige Liste von Büchern und Broschüren mit kurzen Rezensionen zu jedem von ihnen. Brest-Litowsk, 1905, S. 38-39;

Schwerdts Sammlung von. Jagd-, Hawking-, Shooting-Bücher. Vol. Ich, p.p. 291-292;

Die Paul M. Fekula-Sammlung. Ein Katalog. N. Y., 1988, Nr. 2575;

P.S. Allerdings habe ich nicht ganz verstanden, warum in der bibliographischen Beschreibung stand: 2. Auflage. (Muster mit einer Auflage von 10 bis 35 Exemplaren ohne Abbildungen können anscheinend nicht als 1. Auflage angesehen werden).

Ich wollte auf die Lesezeichen auf Kopien des GPIB aufmerksam machen. Laut ihnen: Band 1 gehörte dazu Bobrinsky Alexej Alexandrowitsch (1852-1927). Band 2 - Graf Kutaisov Konstantin Pawlowitsch, Band 4 - Bibliothek des Russischen Historischen Museums von Alexander III.

„Grand Duke, Royal and Imperial Hunting in Russia“ ist der berühmteste und umfangreichste Wälzer, der der russischen Jagd gewidmet ist. Doch neben dem gebrauchten Buchwert gilt „Die Jagd in Russland“ als eines der detailliertesten Werke, das das Leben und die Lebensgrundlagen einer ganzen Ära des Russischen Reiches vom 10. Jahrhundert bis zur Herrschaft Alexanders beschreibt III. Dies ist eine der Hauptquellen, die zum Studium der Geschichte der russischen Diplomatie und des Hoflebens verwendet werden, und enthält Auszüge aus vielen historischen Dokumenten dieser Zeit.

Dabei fing alles ganz prosaisch an. Kaiser Alexander III., der ein großer Fan der russischen Jagd war, beschloss, diese Geschichten, Bräuche und Traditionen zusammenzustellen, die zuvor von einer Generation von Jägern zur nächsten von Mund zu Mund weitergegeben worden waren. Er beschloss, diese Arbeit nicht einem Historiker oder Schriftsteller anzuvertrauen, sondern dem pensionierten Oberst Nikolai Kutepov, der zu dieser Zeit ein gewöhnlicher Versorgungsmanager am Hof ​​war und für die Ausrüstung der Königlichen Jagd verantwortlich war.

Aber Oberst Kutepov reagierte mit beispiellosem Eifer auf die Anweisungen. Kutepov, selbst ein begeisterter Jäger, betonte die Objektivität und Genauigkeit der angebotenen Informationen. Er studierte viele Dokumente, beschrieb viele Ereignisse, arbeitete viel mit Illustratoren, um ein absolut genaues Bild davon zu vermitteln, was auf der königlichen Jagd seit 10 Jahrhunderten geschah.

Das Buch „Großherzog, königliche und kaiserliche Jagd in Russland“ hat einen weiteren Wert. Es enthält Zeichnungen der bedeutendsten Künstler dieser Zeit. Um die Publikation zu illustrieren, haben Meister wie die Brüder Vasnetsov, Ilya Repin, Valentin Serov und viele andere ihre Bilder speziell gezeichnet. Insgesamt umfasste das Buch die Werke von 18 führenden Künstlern und Malern dieser Zeit. Nikolai Samokish, der für das Gesamtlayout und die Gestaltung der Publikationen verantwortlich war, wurde dank des Buches zu einem berühmten Tierkünstler.

"Großherzogliche, königliche und kaiserliche Jagd in Russland" besteht aus vier Bänden. Jeder Band war einem bestimmten Zeitraum gewidmet. So beschrieb der erste Band, der 1896 veröffentlicht wurde, den Zeitraum vom 10. bis 16. Jahrhundert, der zweite (1898) - die Regierungszeit von Michail Fjodorowitsch und Alexei Michailowitsch im 17. Jahrhundert, der dritte (1902) - die Zeit des 17. - 18. Jahrhundert, und das vierte (bereits veröffentlicht Kutepovs Frau nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1911) war den Besonderheiten der Jagd in den letzten hundert Jahren gewidmet. Trotz der Tatsache, dass der Kunde des Werkes, Alexander III., es nie gesehen hat, schrieb Kutepov im Vorwort jedes Bandes, dass das Buch in Erinnerung an den Friedensstifter und streng nach seinen Wünschen und Empfehlungen erstellt wurde.

Trotz des ziemlich hohen Preises (in Feltens Druckerei kostete das Buch 1911 bis zu 50 Rubel) war es sehr beliebt. Noch zu Lebzeiten des Autors wurde es mehrmals nachgedruckt, obwohl die Auflage sehr gering war. Das Buch war damals technisch wirklich sehr aufwendig und teuer in der Herstellung. Insgesamt wurden nicht mehr als 500 vollständige Exemplare veröffentlicht, von denen einige bis heute erhalten sind und heute einen großen Gebrauchtwert haben.

"Großherzog, königliche und kaiserliche Jagd in Russland" - ein Artikel über das einzigartige Werk von Nikolai Kutepov und die Geschichte seiner Entstehung

Kutepov N. "Großherzog, königliche und kaiserliche Jagd in Russland"

Diese vierbändige Ausgabe ist eines der besten Beispiele für Buchveröffentlichungen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Der historische Essay deckt einen großen Zeitraum der russischen Geschichte ab, von den ersten Fürsten des alten Russland bis zur Regierungszeit von Kaiser Alexander II., und erzählt nicht nur von der Jagdgeschichte, sondern auch vom Lebensstil der russischen Monarchen und ihren Hobbys.

Das Buch enthält einzigartiges historisches Material von der Entstehung des altrussischen Staates bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Publikation belegt die Verbreitung der Jagd, den Wildreichtum und die Verwendung von Jagdprodukten; Hinweise in Chroniken über den Glauben der Menschen an die Jagd; die Bedeutung der königlichen Jagd ist alltäglich und politisch; Entsendung von Greifvögeln und Falknern in fremde Länder, ergänzt um Angaben über den Zweck der Botschaften, den Empfang von Botschaftern und besondere Umstände.

Es gibt auch Auszüge aus den Jagdtagebüchern der Könige mit einer Beschreibung der königlichen Jagden, Produktionsstätten dieser oder jener Jagd, besondere Umstände, die die Jagd begleiteten, und so weiter; Bescheinigungen über Organisation und Personal der Vogel- und Hundejagd, Biber, Jagdpferde, Jagdausrüstung; Bären- und Löwenspaß; Jagdzauber, Überzeugungen und mehr. Das Buch ist eines der besten Werke der russischen Buchkunst. Unmittelbar nach ihrem Erscheinen wurde die Ausgabe zur Legende und zu einer bibliographischen Rarität.

Der Autor der Idee, ein solches Buch zu erstellen, war Kaiser Alexander III., Der den Wunsch äußerte, die Geschichte der königlichen Jagd in Russland zu schreiben. Die Publikation sollte von den besten russischen Künstlern illustriert werden. Dieser Auftrag wurde der kaiserlichen Jagdabteilung erteilt, in der N.I. Kutepov diente als Leiter des wirtschaftlichen Teils der kaiserlichen Jagd.

Da sich Kutepovs Dienstort in Gatchina befand, kann man sagen, dass das Buch „Großherzog, königliche und kaiserliche Jagd in Russland“ hier geboren wurde. 1893 erschien „ Aide-memoire über den Stand der Zusammenstellung der Sammlung von Materialien über die großherzogliche, königliche und kaiserliche Jagd in Russland“, eine Art Detailplan für ein zukünftiges Buch. In der Mitte des Umschlags der in der Russischen Staatsbibliothek (Moskau) aufbewahrten Kopie war ein kaiserlicher Doppeladler abgebildet, der zwei Jagdhörner in seinen Pranken hielt, und in der unteren rechten Ecke befand sich die Inschrift „ 1891–1893 Gatschino».

N.I. Kutepov hat viel recherchiert und alle Dokumente zur Geschichte der Jagd gesammelt, die zu dieser Zeit in russischen Archiven und Bibliotheken bekannt waren. Die Anmerkungen, die fast die Hälfte jedes Bandes ausmachen, enthalten die Texte authentischer historischer Dokumente. Bis heute ist diese Arbeit in der Fülle der gesammelten Materialien unübertroffen.

Im Dienste von N.I. Kutepov zeichnete sich durch gute organisatorische Fähigkeiten aus, die ihm halfen, ein großartiges Team von Künstlern aufzubauen, die an der Gestaltung der "Königlichen Jagd" arbeiteten. Das Buch enthält Werke berühmter russischer Künstler - I.E. Repin, F.A. Rubo, V.A. Serow, V.I. Surikova, L.O. Pasternak, A.P. Rjabuschkina, A.M. und V.M. Wasnezow und viele andere. Autor der Umschlaggestaltung der Ausgabe, Zeichnungen von Vorsatzblättern und vieler Abbildungen im Text war Nikolai Semenowitsch Samokisch- einer der herausragenden Grafiker des späten 19. bis frühen 20. Jahrhunderts.

"Königliche Jagd" N.I. Kutepova trug dazu bei, das Interesse an Buchgrafik und -illustration zu steigern, und entwickelte dadurch die Kunst der Buchverzierung.

Der Aufsatz erschien in mehreren Auflagen. Das Buch war ursprünglich in dunkelgrünen Kattun ohne Illustrationen gebunden, mit minimaler Verschönerung in Form von bescheidenen Abschlüssen, die die Kapitel schließen. Die Arbeit erhielt höchste Zustimmung. Danach N.I. Kutepov machte sich daran, das Buch in der Form zu veröffentlichen, von der Alexander III. geträumt hatte. Die Veröffentlichung erfolgte in der Druckerei der Expedition zur Beschaffung von Staatspapieren, die als die beste Druckerei der damaligen Zeit in Russland galt. Die Ausstattung der Druckerei ermöglichte es, schöne Schriftarten herzustellen, die Zeichnungen von Künstlern zu reproduzieren und silberne Ecken in Form von Doppeladlern herzustellen. Es wurde hochwertiges Papier verwendet, teure Materialien für luxuriöse Einbände. Das Interesse an bibliophilen Publikationen, die Kunstwerke im Buchgeschäft sind, war charakteristisch für diese Zeit, und dieses Buch wurde es.

Erster Band, das der Geschichte der großherzoglichen und königlichen Jagd in Russland vom 10. bis 16. Jahrhundert gewidmet ist, wurde in veröffentlicht 1896 Jahr. Das Buch enthielt eine Widmung „An die gesegnete und ewige Erinnerung an den großen Souverän Alexander III“, die in allen nachfolgenden Bänden wiedergegeben wurde. Zweiter Band, die von der königlichen Jagd im 17. Jahrhundert erzählt, wurde in veröffentlicht 1898 Jahr. Kopien mit den teuersten Materialien waren für Opfergaben an hochrangige Beamte bestimmt, Personen, die an der Veröffentlichung des Buches mitgewirkt hatten.

Im Design dritter Band veröffentlicht in 1902 Künstlerinnen und Künstler - Mitglieder der Künstlervereinigung "World of Art" nahmen teil: L.S. Bakst, A.N. Benois, E.E. Lansere. Die Werke dieser Künstler, obwohl sie nur einen Teil der Illustrationen und Gestaltung der „Königlichen und Kaiserlichen Jagd“ ausmachten, veränderten sofort das Erscheinungsbild der Publikation und gaben ihr neue Qualitäten. Die Teilnahme an diesem Projekt war für die „Welt der Kunst“ und für die Geschichte der russischen Buchgrafik von großer Bedeutung. In dieser Arbeit wurden neue Prinzipien für die Gestaltung und Illustration von Büchern zu einem historischen Thema entwickelt, die Grundlagen für den grafischen Stil des Vereins World of Art gelegt, wo eine tiefe Kenntnis der Kultur der dargestellten Epoche mit einer kombiniert wurde Höhenflug, ein Verständnis für die Anforderungen der Buchspezifität mit der Freiheit und Flexibilität der künstlerischen Sprache.

Vierter Band, den Regierungsepochen von Paul I. bis Alexander II. gewidmet, erschien in 1911 Jahr nach dem Tod von N.I. Kutepov, die am 23. Dezember 1907 (11. Januar 1908) folgte. Die Arbeit wurde dank der Bemühungen seiner Frau abgeschlossen Elena Andreevna Kutepova.

Das Buch (Band 3 und 4) erwähnt wiederholt die Gatschina-Länder, in denen die Kaiser jagten, und die Geschichte der Jaeger-Siedlung, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Gatschina errichtet wurde. Im vierten Band können Sie Illustrationen sehen, die Gatchina gewidmet sind: A. Benois „Spaziergang von Kaiser Paul I. mit seinem Gefolge durch die Menagerie in den Bergen. Gatchina", "Spaziergang des Großherzogs Nikolai Pawlowitsch mit seiner Frau Alexandra Fedorovna und Gefolge in den Bergen. Gatchina, N. Samokish, Prioratspalast in den Bergen. Gatchina", "Gatchinka-Flusstal in der Menagerie", "Imperial Gatchina Farm".

Großherzogliche, königliche und kaiserliche Jagd in Russland - die Geschichte der Schöpfung

"Diese Arbeit ist umso wünschenswerter, als sie für jeden Russen von Interesse ist ". Mit diesen Worten begleitete er Kaiser Alexander III im Mai 1891 Sein Wunsch, die Geschichte der königlichen Jagd in Russland zusammenzustellen, äußerte er gegenüber dem Leiter der kaiserlichen Jagd, Fürst Dmitri Borissowitsch Golitsyn, und dem Leiter der Wirtschaftsabteilung, Oberst Nikolai Iwanowitsch Kutepow während einer Jagdrevierrunde in Gatschina.

N.I. Kutepov hat viel recherchiert, nachdem er in verschiedenen russischen Archiven und Bibliotheken eine große Anzahl von Materialien zur Geschichte der königlichen Jagd studiert hatte. In „Notizen“, die fast die Hälfte jedes Bandes der „Königlichen Jagd in Russland“ ausmachen, stellt N.I. Kutepov gab die vollständigen Texte der historischen Originaldokumente, mit denen er arbeitete. Der wissenschaftliche Wert der von N.I. Kutepov wird auch durch die Tatsache bestätigt, dass er mit dem Schreiben eines Artikels für F.A. Brockhaus und I.A. Efron, der königlichen und großfürstlichen Jagd in Russland gewidmet (siehe V. XXXVIIa, S. 808-811).

1893 veröffentlichte N. I. Kutepov „Aide-memoire über den Stand der Dinge bei der Zusammenstellung der „Sammlung von Materialien zur Geschichte der großherzoglichen, königlichen und kaiserlichen Jagden in Russland“, in dem er einen detaillierten Plan für die Wartung von sein Werk für den Zeitraum bis einschließlich 17. Jh. "Memorandum" erschien in einem dunkelgrünen Einband, in der Mitte des Vorderdeckels ist ein goldgeprägter kaiserlicher Doppeladler zu sehen, der zwei Jagdhörner in den Tatzen hält ; G. Gatchino".

1893-1895. In der Druckerei der Hauptdirektion der Appanages in St. Petersburg wurde erstmals die Geschichte der königlichen Jagden veröffentlicht, die von N. I. Kutepov geschrieben wurde. Diese Ausgabe war ausschließlich kleine Auflage und hatte keine Illustrationen; erklärt seinen Zweck Brief von N.I. Kutepov an den Künstler V.V. Wereschtschagin, mit denen er aus der Zeit der Feindseligkeiten in Bulgarien vertraut war:

"Lieber Wassilij Wassiljewitsch! Hier ist meine Idee für Sie: bitte schwören Sie nicht, und das Wichtigste, diese Ausgabe kam in nur 10 Exemplaren heraus, speziell für Kameraden guter Leute - so weit, ganz wie Seine Majestät ihn noch nicht gesehen hat - ja, hat es nicht literarisch noch nicht abgeschlossen und bedarf einer strengen und sorgfältigen Korrekturlesung. Ich habe es auch in dieser Form hastig veröffentlicht, weil es illustriert werden muss - es gibt einen kleinen Bruchteil von Zeichnungen und Denkmälern"(Staatliche Tretjakow-Galerie, f.17, N 806, b / d).

Die Gestaltung des Einbands der Ausgabe der Hauptabteilung Appanages ähnelt dem Einband des "Memorandum", nur ist er ganz in Leder gehalten und die Jahreszahlen 1893-1895 sind darauf angegeben. Die Vorsatzblätter sind aus leichtem "Moire"-Papier, der Rand ist vergoldet. Von den Dekorationen im Text werden nur bescheidene typografische Endungen verwendet.

Im Mai 1894 überreichte N. I. Kutepov Alexander III. den ersten Band der „Probeausgabe“, wofür er königliche Dankbarkeit und die Erlaubnis erhielt, die Ausgabe von den besten russischen Künstlern zu illustrieren. Dazu war es notwendig, eine Druckerei zu finden, die mit sehr guten Reproduktionsgeräten ausgestattet war. "Großherzogliche, königliche und kaiserliche Jagd in Russland" 1896-1911, wie Sie wissen, veröffentlicht Expedition zur Beschaffung von Staatspapieren, die zum angegebenen Zeitraum als die beste Druckerei Russlands galt.

Die Expedition wurde 1818 auf Anweisung von Kaiser Alexander I. als Regierungsbehörde zur Herstellung von Banknoten und anderen Wertpapieren gegründet. Neben ihren direkten Aktivitäten beschäftigte sich die Expedition aktiv mit der Veröffentlichung von Büchern. Als staatliche Einrichtung und damit nicht durch finanzielle Mittel eingeschränkt, konnte die Expedition ihre Werkstätten mit modernster Ausrüstung ausstatten. Die hohe technische Ausstattung der Expedition sowie die Anwesenheit führender russischer Spezialisten auf dem Gebiet des Drucks in ihrem Personal ermöglichten es, alles für die ursprünglich als luxuriös konzipierte Publikation zu produzieren: und schöne Schriftarten (" Königliche Jagd in Russland„wurde in einer damals neuen Schriftart getippt“ mittelalterlich") und Silberecken in Form von Doppeladler und hochwertiges Papier, das seine Farbe über ein Jahrhundert praktisch nicht verändert hat, und prächtige Reproduktionen von Aquarellen, Tempera und anderen Zeichnungen von Künstlern. Künstler der Wende Jahrhundert - V. M. Vasnetsov, I. E. Repin, A. N. Benois, V. A. Serov, L. O. Pasternak, A. P. Ryabushkin, V. I. reproduziert durch Chromolithographie, und die Vignetten des Künstlers N. S. Samokish, die alle 4 Bände der Publikation schmückten, wurden fotografisch autotypisiert In das Buch eingeklebte Chromolithographien, es wurde ein spezielles dickes Papier mit Reliefoberfläche verwendet, außerdem gab es Beschriftungen für die Zeichnungen.

Verantwortlich für die Reproduktion des Bildmaterials in der Publikation war der Leiter des künstlerischen Teils der Expedition, ein professioneller Kupferstecher Gustav Ignatievich Frank, der auch die Radierung "Fyodor Nikitich Romanov-Zakharyin-Yuriev" nach dem Original von I.E. Repin für die ausgeführt hat 2. Band. Hier sollte erwähnt werden, dass neben Autotypie und Chromolithographie 4 Radierungen in der "Königlichen Jagd in Russland" platziert sind (eine oben erwähnte im 2. Band und drei im 3. Band der Ausgabe, aus den Originalen von V.I. Yakobi ) sowie zwei Heliogravüren (im 2. Band, nach den Originalen von V.I. Surikov und K.V. Lebedev).

Mehr als jeder andere Künstler verdankt „Die königliche Jagd in Russland“ Nikolai Semjonowitsch Samokisch, einem der herausragenden Buchgrafiker der Jahrhundertwende, sein einprägsames Image. Er ist der Autor der Gestaltung der Einbände aller vier Bände der Publikation sowie der Zeichnungen der Vorsätze und Illustrationen im Text (mit Ausnahme des dritten Bandes, wo die Vignetten zusammen mit N.S. und L.S. Bakst). Federzeichnungen von N. S. Samokish, die Fuß- und Pferdejäger, Wildtiere, Waffen, Jagdhunde und Vögel darstellen, wurden oft von der Verwendung von Zierelementen aus alten russischen Manuskriptbüchern begleitet (in den ersten beiden Bänden der Veröffentlichung).

Eine separate Gruppe von Illustrationen ist eine Suite von Zeichnungen von N. Samokish für L. Meys Gedicht "Der Erlöser", das der Jagd auf Zar Alexei Michailowitsch gewidmet ist. Diese Illustrationen sind eine Kombination aus grafischen Zeichnungen, Zierrahmen und dem Text des Gedichts, geschrieben in einer alten Halburkunde. Auf so originelle Weise – „Text im Text“ – ist der für Notizen reservierte Teil des 2. Bandes illustriert. Es ist bekannt, dass The Redeemer, illustriert von N. S. Samokish, auch als separate Ausgabe veröffentlicht wurde.

N. I. Kutepov war nicht nur Autor, sondern auch Herausgeber seines historischen Werks. Er lud berühmte russische Künstler ein, das Buch zu illustrieren, führte kreative und organisatorische Korrespondenz mit ihnen (besprach beispielsweise Plots für Illustrationen, verhandelte die Höhe der Gebühren usw.), traf zusammen mit G. I. Frank die endgültige Auswahl der Werke für die Reproduktion über den Inhalt aller Phasen des Veröffentlichungs- und Druckprozesses in der Expedition auf dem Laufenden gehalten und anschließend Probleme im Zusammenhang mit der Verteilung des Buches gelöst.

Vier Bände von The Royal Hunt in Russia wurden bekanntlich 1896, 1898, 1902 bzw. 1911 veröffentlicht. Warum zwischen dem Erscheinen des 3. und 4. Bandes fast zehn Jahre vergangen sind, erfahren wir aus Briefe der Frau von Nikolai Ivanovich Kutepov - Elena Andreevna Kutepova - an den Künstler A. N. Benois, der an der Illustration der Bände III und IV der "Königlichen Jagd in Russland" beteiligt war (ein Brief in einem Trauerrahmen):

"Lieber Alexander Nikolaevich, Sie wissen natürlich von der schrecklichen Trauer, die mich getroffen hat, Nikolai Ivanovich ist gestorben, er ist am 23. Dezember (29-? - nicht entzifferbar) plötzlich gestorben. Dezember.- Die Arbeit an seinem IV. Band wird nicht aufhören und ich werde es tun darf es fertigstellen und den IV. Band herausgeben. Deshalb bitte ich Sie, Ihre Arbeit fortzusetzen, und wenn Sie irgendetwas brauchen – irgendwelche Informationen, kontaktieren Sie mich bitte – da ich über die gesamte Arbeit meines verstorbenen Mannes informiert bin"(GRM, f. 137, Artikel N 1120/1, 25. Januar 1908)

Entsprechend der Eleganz des Designs (violetter Einband mit Goldprägung, entworfen von N. S. Samokish im Empire-Stil, vergoldeter Rand, polychrome Illustrationseinsätze, Seidenspitze) ist der letzte Band von "Royal Hunt in Russia", der unter Beteiligung von veröffentlicht wurde E.A. Kutepova , steht seinen "Vorgängern" in nichts nach. Aus ihren Briefen an A. N. Benois erfahren wir, dass sie die Zeichnungen von Künstlern für den 4. Band direkt mit Kaiser Nikolaus II. besprach: „ ... Ich wartete auf einen Brief von G. I. Frank, in dem er mir auf meine Bitte mitteilen würde, dass er das Bild von Ihnen erhalten habe, aber vor meiner Rückkehr nach St. habe ich es gesehen und werde es vielleicht für notwendig halten, es zu zeigen es Seiner Majestät, wie ich es mit allen Gemälden tue, die ich nach dem Tod meines Mannes erhalten habe"(GRM, f. 137, Artikel N 1120/3, 22. Juli 1908)

Der letzte Band von „Königliche Jagd in Russland“ endet Beschreibung der Jagd am Hof ​​von Alexander II, mit der Reproduktion einer beträchtlichen Anzahl von Skizzen aus der Natur Künstler M. Zichy, der den Kaiser immer wieder auf seinen Reisen begleitete. Krankheit und Tod verhinderten N.I. Kutepov, um diese Zeit der kaiserlichen Jagden hervorzuheben, an der er selbst direkter Teilnehmer und Organisator war - die Zeit der Regierungszeit von Alexander III. Vielleicht wäre dieses Material der letzte, fünfte Band der Luxusausgabe gewesen.

Das Erscheinen jedes neuen Bandes der „Königlichen Jagd in Russland“ wurde von Reaktionen in der Presse begleitet, von denen die in der Zeitschrift „Historical Bulletin“ veröffentlichten Rezensionen von größtem historischen und bibliologischen Interesse sind: Rezensionen von P. Polevoy über die 1. und 2. Band (1896 .- T. LXIV, Mai. - S.676-678; 1899 .- T.XXY, Februar.- S.683-687) und S. Shubinskys Besprechung des 3. Bandes (1903 .- T.XC1, März.- S.1136-1137).

Die Veröffentlichung von N. I. Kutepov wurde auf mehreren Ausstellungen ausgestellt, von denen die repräsentativsten waren: die Ausstellung "Kunst in Buch und Plakat", die im Rahmen des Allrussischen Künstlerkongresses in St. Petersburg im Dezember 1911 - Januar 1912 stattfand. (der 3. Band der Auflage wurde gezeigt) und die Internationale Ausstellung für Druckgrafik und Graphik in Leipzig, 1914. (alle 4 Bände waren ausgestellt).

"Königliche Jagd in Russland" wurde in mehreren Bindungsversionen veröffentlicht: - Volllederbindung, mit silbernen Ecken des 84. Tests in Form von Doppeladlern auf dem Vorderdeckel (mit Ausnahme des 4. Bandes, der keine Ecken hatte ), mit dreifachem Goldrand, in Schutzumschlag in der Farbe des Einbandes mit goldgeprägtem Doppeladler (diese Ausführung war angeblich für hochrangige Beamte gedacht). In solchen Kopien gab es Stoffvorsätze, wie zum Beispiel in einer Kopie des 4. Bandes aus der Bibliothek von Nikolaus II. (State Hermitage Museum)
– Vorsatz und Nachzatz-Moiré, auf dem Vorsatz
- Goldgeprägte Chiffre des Kaisers;
- in Kattunbindung mit Lederrücken, mit dreifach vergoldetem Rand, mit Papiervorsatz, entworfen von N. S. Samokish (eine ähnliche Version wurde für den Einzelverkauf vorbereitet; konnte zu einem Preis von 50 Rubel pro Band erworben werden).

Außerdem um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. - in der Blütezeit der Bibliophilie - konnten sie nicht umhin, nummerierte Exemplare einer so wunderbaren Ausgabe herauszugeben, die die teuersten Materialien verwendeten und in besonderen Fällen von innen mit Stoff ausgekleidet waren. Die Nummern wurden auf der dem Inhaltsverzeichnis vorangestellten Titelseite des Bandes sowie auf dem Schuberetikett aufgeführt; anscheinend gab es mindestens 150 nummerierte Exemplare (das Maximum der gefundenen Exemplare war Nr. 137).

Die Auflage der „Königlichen Jagd in Russland“ war offenbar aufgrund der erheblichen Materialkosten für die Veröffentlichung „hochwertiger königlicher Bücher“, wie N. I. Kutepov seine Idee nannte, gering. Dies erklärt die Tatsache, dass die Königliche Jagd in Russland, insbesondere ihr vollständiger Satz, auf dem modernen Antik-Antiquariatsmarkt äußerst selten ist.