Der Schwerlasttanker Sinclair hat die Wasseroberfläche des Ozeans vor der Küste Südafrikas aufgerissen. Langsam sicherte das Team die Ladung an Deck: In wenigen Stunden sollte das Schiff laut Wettervorhersage in die Sturmzone einlaufen. Und plötzlich erstarrten die Decksmatrosen vor Entsetzen. In völliger Ruhe näherte sich mit großer Geschwindigkeit eine monströse Welle von der Höhe eines zehnstöckigen Gebäudes dem Tanker. Zum Laufen war es zu spät. Die Leute haben nach allem gegriffen. Eine Wassermasse traf das Deck. Der mächtige Tanker drehte sich im Strudel wie ein Stück Holz. Als die Welle nachließ, fehlten einige Matrosen, viele wurden verletzt ...
In den Arsenalen des griechischen Meeresgottes Poseidon und seines antiken römischen Gegenstücks Neptun lauern viele Dinge, um diejenigen einzuschüchtern, die als ungebetene Gäste in ihren Wasserdomänen auftauchen. Stürme, Taifune, Tsunamis sind bei weitem keine vollständige Liste der Manifestationen des starken Temperaments der Götter. Eines der unbegreiflichsten Phänomene, die die Weltmeere und gleichzeitig die Köpfe der Wissenschaftler stören, sind jedoch „Wasserberge“ oder „Kannibalenwellen“, riesige einsame Wellen, die plötzlich mitten auf der Meeresoberfläche wachsen.
Im Abgrund versunken
Seit Jahrhunderten haben Seefahrer schreckliche Geschichten über Killerwellen von Mund zu Mund weitergegeben. Aber selbst erfahrene Seeleute, ganz zu schweigen von Experten, wurden sie nur als erschreckende Erfindungen wahrgenommen. Bereits 1840 gelang es dem französischen Seefahrer Dumont-Durville, eine etwa 35 m hohe Riesenwelle zu sehen, aber seine Botschaft bei einem Treffen der Französischen Geographischen Gesellschaft löste nur ironisches Gelächter aus.
1979 gab es eine Geschichte mit dem Sinclair-Tanker, die glücklicherweise eine große Anzahl von Augenzeugen des mysteriösen Phänomens hinterließ. Dies zwang viele Wissenschaftler, die frivole Haltung gegenüber marinen Horrorgeschichten zu überdenken. Die Forscher argumentierten jedoch, dass selbst wenn solche Wellen auftreten, dies nicht öfter als alle 10.000 Jahre vorkommt. Die Untersuchung dieses unverständlichen Phänomens wurde erst ernst genommen, nachdem 1980 ein englisches Frachtschiff vor der Küste Japans gesunken war. "Derbyshire" . Zahlreiche Kontrollen haben ergeben, dass das knapp 300 Meter lange Schiff von einer Riesenwelle zerstört wurde, die die Hauptladeluke durchbrach und den Laderaum überschwemmte. Gleichzeitig starben 44 Menschen. Im selben Jahr kollidierte der Öltanker Esso Languedoc vor der Südostküste Afrikas mit einer Killerwelle. Kapitänsassistent Philip Lizhura gelang es, die ganze Kraft des Wasserschachts, der nicht weniger als 30 Meter in die Höhe schoss, mit der Kamera festzuhalten. Der Tanker hatte Glück: Er blieb über Wasser. Das Studium der Riesenwellen kam nahe.
1995 fielen nacheinander das britische Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth II und die in der Nordsee operierende norwegische Ölplattform der Killerwelle zum Opfer. Der Kapitän des Liners, der durch einen glücklichen Zufall nur geringfügig beschädigt wurde, beschrieb das schreckliche Treffen sehr treffend: „Irgendwann schien es mir, als hätte es einen ungeheuren Navigationsfehler gegeben, und wir werden jetzt gegen einen dreißig Meter hohen Kreidefelsen krachen mit voller Geschwindigkeit. Aber in einem Moment stürzte der „Felsen“, der sich in eine riesige Welle verwandelte, mit seiner gesamten Masse auf die Decks des Schiffes.“ Auf der Ölplattform wurde ein Laserradar installiert, das die Höhe des Wasserbergs - 26 Meter - genau aufzeichnete. Die verstümmelte Plattform überlebte und Wissenschaftler erhielten unwiderlegbare Beweise für die Existenz von Seeungeheuern.
Auf Druck transnationaler Reedereien hat die Europäische Union im Jahr 2000 die Entwicklung eines Projekts zur eingehenden Untersuchung von "Superwellen" in Angriff genommen.
Killer aus dem Nichts
Während der Umsetzung des Projekts wurden Statistiken bekannt gegeben, die sich als noch schrecklicher herausstellten als die tödlichen Wälle selbst. Allein in den letzten dreißig Jahren sind etwa 200 Schiffe in den Abgrund der Ozeane gestürzt oder schwer beschädigt worden, darunter mehr als zwanzig Supertanker, die, wie man glaubte, „knietiefes Meer“ waren und kein Sturm war schrecklich. Gleichzeitig gibt es mehrere hundert tote Seeleute. Und wie viele unter dieser Anzahl kleiner Trawler, Yachten, die spurlos verschwunden sind, ist überhaupt nicht zu berechnen!
Experten identifizieren „klassische anomale“ Wellen, also Wellen mit großen Amplituden (die größte aufgezeichnete Welle wurde 1971 in der Nähe der japanischen Inseln beobachtet und hatte eine Höhe von 85 Metern), die im Rahmen der Theorie der Windprozesse vorhergesagt werden können und die eigentlichen Killerwellen, deren Auftreten nicht in bestehende Zufallstheorien passt. Ein wichtiger Umstand, der es ermöglicht, das Phänomen in eine separate wissenschaftliche und praktische Linie zu unterteilen, ist das Auftreten von Killerwellen aus dem Nichts.
Ozeanographen und Physiker konnten bisher nur eine grobe Karte gefährlicher Gebiete erstellen. Dies ist die Küste von Südafrika, der Golf von Biskaya, die Nordsee. Das planetarische Phänomen findet jedoch, wie sie sagen, in anderen Teilen des Planeten statt. "Monster" wurden sogar auf dem Schwarzen Meer gesichtet, und obwohl ihre Höhe nur 10 Meter erreichte, reichte dies aus, um mehrere kleine Trawler zu versenken.
Am Anfang glaubte man, dass die Wellen - "Idioten" (sie werden so genannt) während eines Sturms in Gebieten mit starken Strömungen entstehen. Dieselbe "neunte Welle", vor der Seeleute so viel Angst haben. Die Wellen absorbieren sozusagen Unterwasserenergie und gebären einen Riesen, der alles auf seinem Weg zerstört. Die Theorie basierte auf der Tatsache, dass solche Wellen am häufigsten am Kap der Guten Hoffnung auftreten, wo sich warme und kalte Ströme vereinen. Dort werden die „drei Schwestern“ „registriert“, das Phänomen riesiger Wellen, die aufeinander folgen und von denen schwere Supertanker wie zerbrechliche Boote unter ihrem eigenen Gewicht zerbrechen. Bei ziemlich ruhigem Wetter treten jedoch seltenere und viel gefährlichere Killerwellen auf. Und in anderen Meeren und Ozeanen….
Heute werden Wellen von Satelliten aus dem All aufgezeichnet, ihre Computermodelle erstellt, aber bisher kann niemand die Gründe für alle Fälle von Schurkenwellen erklären. Außerdem kann derzeit nicht einmal ein Frühwarnsystem geschaffen werden. Der schwedische Professor Matthias Marklund, der das europäische Projekt zur Enträtselung des anomalen Phänomens leitet, glaubt, dass es selbst mit den fortschrittlichsten Navigationssystemen keinen Sinn macht, Schiffe über die Geburt eines „Monsters“ zu informieren, da eine Riesenwelle sofort auftritt wird aufholen und trotzdem schlagen. Bisher konnten Forscher nur eine detaillierte Karte der "Todesdreiecke" in den Ozeanen erstellen, in denen zu bestimmten Zeiten und unter bestimmten Umständen das Erscheinen blutrünstiger Riesen möglich ist.
1806 führte der irische Hydrograph und Admiral der britischen Marine Francis Beaufort (1774-1875) eine spezielle Skala ein, nach der das Wetter auf See in Abhängigkeit vom Grad der Windeinwirkung auf die Wasseroberfläche eingeteilt wurde. Er wurde in zwölf Stufen eingeteilt: von null (völlige Windstille) bis 12 Punkte (Orkan). Im zwanzigsten Jahrhundert wurde es mit einigen Änderungen vom Internationalen Meteorologischen Komitee angenommen. Seitdem werden vor einem Seemann, der eine 12-Punkte-"Aufregung" bestanden hat, unfreiwillig Hüte abgenommen - um zwischen den wogenden riesigen Wasserschächten zu stehen, deren Spitzen von einem Orkanwind in kontinuierliche Sprühwolken geweht werden und Schaum, ist nicht jedem gegeben. 
laufen hintereinander her
Im Gegensatz zu "Wellen aus dem Nichts" sind die Ursachen, die die schrecklichsten und zerstörerischsten Meereswellen - Tsunamis - verursachen, seit langem bekannt und untersucht. Ihr Erscheinen ist ausschließlich das Ergebnis katastrophaler geophysikalischer Ereignisse. Oldtimer der Region Primorsky sagen, dass man einen Tsunami nur einmal sehen kann. Schließlich ist es fast unmöglich, von riesigen Meeresschächten eingefangen zu werden und danach zu überleben. Ein Beispiel dafür ist der Tsunami Ende 2004 in Südostasien. Eine riesige Welle fegte alles auf ihrem Weg weg und brach über den Indischen Ozean auf. Sumatra und Java, Sri Lanka, Indien und Bangladesch, Thailand litten, die Welle erreichte sogar die Ostküste Afrikas. Mehr als 230.000 Menschen starben dabei. Diese Tragödie ist eine der größten Naturkatastrophen in der Geschichte der Menschheit.
„Hohe Welle im Hafen“ – so wird das Wort „Tsunami“ aus dem Japanischen übersetzt. In 85 % der Fälle tritt eine Naturkatastrophe als Folge eines Unterwasserbebens auf. Schon eine kleine Verschiebung des Meeresbodens um wenige Meter bewirkt, dass sich eine Welle vom Epizentrum kreisförmig über eine riesige Fläche ausbreitet. Und das, obwohl nur etwa 1 % der Energie eines Erdbebens in die Tsunami-Energie einfließt. Auf offener See beträgt die Wellengeschwindigkeit wie bei einem Düsenflugzeug bis zu 800 km / h, aber manchmal ist es unmöglich, sie zu bemerken. Aufgrund der geringen Höhe und der großen Länge (der Abstand zwischen den Kämmen), die manchmal 1000 km beträgt, bleibt der Tsunami im Ozean fast nicht wahrnehmbar. Das Schiff, unter dem sie hindurchfährt, wird nur leicht schaukeln. Die Situation ändert sich dramatisch, wenn sich die Welle im seichten Wasser dem Ufer nähert. Seine Geschwindigkeit und Länge nehmen stark ab, die hinteren Wellen holen die vorderen ein, wodurch die Höhe zunimmt - bis zu sieben, zehn oder mehr Metern (Fälle von 80-Meter-Tsunamis sind bekannt). Es schießt mit all seiner enormen Energie an Land (bei einem Sturm kommt nur die oberflächennahe Wasserschicht in Bewegung, bei einem Tsunami die gesamte Dicke) und kann mehrere hundert, manchmal tausend Meter entlang des Bodens passieren. Jeder Tsunami trifft zweimal. Zuerst - wenn es auf das Ufer fällt und es überflutet. Und dann - wenn das Wasser zum Meer zurückkehrt und diejenigen wegträgt, die nach dem ersten Schlag überlebt haben.
Geschichte der Katastrophen
Tsunamis, die als kolossale Naturkatastrophe in die Annalen eingehen, treten mit einer Häufigkeit von etwa einmal alle 150-200 Jahre auf. Der erste historisch aufgezeichnete Tsunami ereignete sich im Jahr 365 n. Chr. in Alexandria (Ägypten), wo die Wellen 5.000 Menschen töteten. 1755 forderte ein durch ein verheerendes Erdbeben verursachter Tsunami 40.000 Portugiesen das Leben. Eine gewaltige Meereswelle traf Japan am 15. Juni 1896: Die Wellenhöhe erreichte 35 Meter, dann starben 27.000 Menschen und alle Küstenstädte und Dörfer im 800 km langen Streifen hörten auf zu existieren. Das Erdbeben im vergangenen Jahr vor der Ostküste der Insel Honshu in Japan (11. März 2011) löste einen massiven Tsunami aus, der weitreichende Zerstörungen auf den nördlichen Inseln des japanischen Archipels anrichtete. Das Erdbeben ereignete sich in einer Entfernung von etwa 70 km vom nächstgelegenen Punkt an der Küste Japans. Einer ersten Schätzung zufolge dauerte es 10 bis 30 Minuten, bis die Tsunami-Wellen die ersten betroffenen Gebiete Japans erreichten. 69 Minuten nach dem Erdbeben überschwemmte ein Tsunami den Flughafen Sendai. Der Tsunami breitete sich im gesamten Pazifischen Ozean aus; Warnungen und Evakuierungen wurden in vielen Küstenländern herausgegeben, darunter entlang der Pazifikküste Nord- und Südamerikas von Alaska bis Chile. Als der Tsunami jedoch viele dieser Orte erreichte, verursachte er nur relativ geringe Auswirkungen. An der Küste Chiles, die am weitesten von der Pazifikküste Japans entfernt ist (ca. 17.000 km), wurden Wellen von bis zu 2 Metern Höhe registriert.
Aber Tsunamis können nicht nur durch Erdbeben verursacht werden. Etwa 10 Prozent davon sind auf Vulkanausbrüche zurückzuführen. Die Explosion des Vulkans Krakatau im Jahr 1883 verursachte eine Welle, die die Inseln Java und Sumatra traf, mehr als 5.000 Fischerboote und etwa 300 Dörfer wegspülte und mehr als 36.000 Menschen tötete. Und in der Lituya Bay (Südostalaska) verursachte im Sommer 1958 ein Tsunami einen Erdrutsch, der einen Berghang aus 900 Metern Höhe ins Meer riss. Vor den Augen der geschockten Menschen erhob sich eine riesige Welle, die den Fuß des Berges in einem anderen Teil der Bucht verschluckte. Danach fegte sie über die Bucht und riss Bäume von den Hängen der Berge in einer Höhe von bis zu 600 Metern ab; brach wie ein Wasserberg auf der Insel Cenotaphia zusammen, rollte über seinen Punkt maximaler Höhe, der 50 m über dem Meeresspiegel aufragte. 
DIY-Tsunami
In der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurde es durch die Schaffung thermonuklearer Waffen möglich, künstliche Tsunamis zu erzeugen. Ein Beispiel ist die berühmte US-Atomexplosion unter Wasser im Jahr 1946 in der Nähe des Bikini-Atolls. Infolge der Explosion entstand eine ganze Reihe von Wellen auf dem Wasser. Ungefähr 11 Sekunden nach der Explosion hatte die erste Welle eine maximale Höhe von 28 Metern und befand sich in einem Abstand von einem halben Kilometer vom Epizentrum der Explosion. Außerdem bewegte es sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 25 m / s. In den frühen 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde in der UdSSR eine thermonukleare Superbombe mit einer Leistung von bis zu 100 Mt hergestellt. Seine Parameter sind: Länge - etwa 8 Meter, Durchmesser - 3 Meter, Gewicht - etwa 30 Tonnen. Keine einzige Kampfrakete war in der Lage, eine solche Last zu tragen. Wie kann man im Kriegsfall dem Feind eine Bombe liefern? Sie sagen, dass der Vater der sowjetischen Wasserstoffbombe, Andrei Sacharow, damals die Idee vorbrachte, Waffen versteckt mit einem U-Boot an die Küste des Angreifers zu schleppen und in der Nähe des Marinestützpunkts des Feindes zu detonieren. Wenn wir davon ausgehen, dass es in einer Entfernung von einem Kilometer von der Küste gesprengt würde, wo die Meerestiefe nach Berechnungen 100 m beträgt, wäre die Höhe der resultierenden Welle 80 m. Es ist schwer vorstellbar, was Schaden, den es dem Feind zufügen würde. Glücklicherweise ging es nicht über die Projekte hinaus. 
Auch das Element Wasser ist an unserem Land nicht vorbeigegangen. Die ersten Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1737, als die Expedition des russischen Seefahrers Stepan Petrovich Krasheninnikov persönlich ein schreckliches Seebeben an der Ostküste von Kamtschatka beobachtete: aufstand und ins Meer lief. Eine Viertelstunde später folgten Wellen schrecklicher und unvergleichlicher Erschütterungen, und gleichzeitig fiel Wasser mit einer Höhe von 30 Sazhen auf das Ufer.Von dieser Flut wurden die Anwohner vollständig ruiniert und viele starben elend in ihrem Magen ... “Nach der Höhe der Wellen gilt dieses Seebeben immer noch als eines der stärksten überhaupt. 1952 zerstörte ein 18 m hoher Tsunami die Stadt Sewero-Kurilsk auf der Insel Paramuschir, der nördlichsten Insel der Kurilenkette. Am frühen Morgen wurden die Bewohner einer kleinen Stadt von einem Erdbeben der Stärke sieben geweckt ... Die Oldtimer eilten trotz ruhiger See nach dem ersten Schock in die Berge. 45 Minuten nach Beginn des Erdbebens war ein lautes Grollen aus dem Meer zu hören, und wenige Sekunden später traf eine hohe Welle die Stadt, die sich mit großer Geschwindigkeit bewegte und im zentralen Teil der Stadt eine Höhe von mehr als 5 Metern hatte, wo es rollte das Flusstal entlang. Ein paar Minuten später ging die Welle ins Meer zurück und nahm alles Zerstörte mit sich. Der Rückzug der Welle war so intensiv, dass der Grund mehrere hundert Meter freigelegt wurde. Es ist Ruhe eingekehrt. Nach 15 Minuten traf eine zweite Welle die Stadt; es erreichte eine Höhe von 10 m ... Innerhalb weniger Minuten starb fast die Hälfte der Einwohner in diesem Strudel. Aber Daten über ein solches Naturphänomen im Schwarzen und im Asowschen Meer sind rar. Diese Tsunamis ähneln heftigen Stürmen und richten keine größeren Schäden an. Das vielleicht auffälligste Beispiel für den Tsunami im Schwarzen Meer ist das, was im Herbst 1854 geschah. Der Krimkrieg war im Gange, das kombinierte englisch-französische Geschwader landete Truppen in Evpatoria und bereitete sich auf die Belagerung von Sewastopol vor. Unerwartet bedeckten Wolken den Himmel, ein heftiger Wind erhob sich, die Wellen erreichten große Höhen ... Die Folgen des Sturms waren fatal: 34 Kriegsschiffe sanken, 1500 Menschen starben, der Schaden belief sich auf 60 Millionen Franken. In Frankreich führte der Verlust der Flotte zur Organisation des ersten regelmäßigen Wetterdienstes. 
Die Seismologen S. Ward (USA) und S. Day (Großbritannien) sagten vor einigen Jahren voraus, dass die Zerstörung des aktiven Vulkans Cumbre Vieja auf einer der Kanarischen Inseln eine Katastrophe von planetarischem Ausmaß auslösen könnte. Die Erschütterung der Erdkruste wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den Einsturz einer gigantischen Gesteinsmasse provozieren. Eine Masse von etwa einer Billion Tonnen wird in die Gewässer des Atlantischen Ozeans stürzen und eine bis zu einen Kilometer hohe Wasserkuppel bilden. Diese Kuppel wird einen Megatsunami mit einer Höhe von mehr als 150 m und einer Geschwindigkeit von über 200 m/s erzeugen. Die Welle wird zuerst die Küste Afrikas treffen, dann Südengland und später die Karibik und die Ostküste Amerikas erreichen. Nach Berechnungen von Seismologen beträgt die Höhe des Tsunamis hier 20 bis 50 m. Dies reicht aus, um Miami, Philadelphia, Washington und New York zu zerstören und zu überfluten. Die Zahl der Opfer könnte mehrere zehn Millionen erreichen. Wann die Katastrophe eintreten wird, können Wissenschaftler nicht mit Sicherheit sagen. Ihre Gegner aus der Wissenschaft halten das Ausmaß der Katastrophe jedoch für stark übertrieben.
Unmittelbare Gefahr
Ist es möglich, einen Tsunami vorherzusehen und die Bewohner der Gefahrenzone vor der Gefahr zu warnen? Obwohl das Tsunami-Warnsystem in der Natur existiert, ist es leider nicht überall verfügbar und funktioniert nicht immer. Und die moderne Wissenschaft ist noch nicht in der Lage, den Tag und die Stunde eines Erdbebens vorherzusagen. Und außerdem kommen bei manchen Erdbeben fast augenblicklich tödliche Wellen. Unter diesen Bedingungen ist die Effektivität jeglicher Warndienste gleich Null. Und das bedeutet, dass nur gerettet werden kann, wer nach dem alten japanischen Prinzip lebt: "Wenn du von einem Erdbeben hörst, denk an einen Tsunami, wenn du einen Tsunami siehst, renn in die Berge." Natürlich ist es in dem Moment, in dem die Erde auf dem Kopf steht und Häuser einstürzen, schwierig, diesem Aphorismus zu folgen, aber bisher können die Wissenschaftler des Planeten keinen anderen anbieten.
Außerirdische Provokateure
Wir Erdbewohner leben sozusagen auf einem Schießstand. Hin und wieder rasen kosmische "Kugeln" auf den "Tempel" des Planeten zu: von kleinen, mit einem Sandkorn, bis hin zu sehr beeindruckenden. Glücklicherweise werden kleine in der Atmosphäre vollständig zerstört, und je ernster die Größe des Außerirdischen ist, desto seltener dringt er in den Planeten ein. Der Fall großer Asteroiden auf die Erde kommt immer noch manchmal vor und verursacht planetarische Kataklysmen. Die Geschwindigkeit kosmischer Körper ist enorm: etwa 10 bis 70 km/s. Ihre Kollision mit dem Planeten führt zu einer Explosion und starken Erdbeben. Gleichzeitig ist die Masse der zerstörten Substanz des Planeten hundertmal größer als die Masse des gefallenen Körpers. 
Daher verursacht der Einschlag eines Asteroiden im Ozean oder Meer einen Tsunami von solch zerstörerischer Kraft, dass die gleiche Katastrophe in Südostasien im Jahr 2004 wie ein leichtes Training für die himmlischen Kräfte erscheinen wird. Dass in prähistorischer Zeit Asteroiden ins Meer gestürzt sind, belegen Krater am Grund der Meere (etwa 20 davon wurden bis heute erforscht). Zum Beispiel entstand der Mjolnir-Krater in der Barentssee mit einem Durchmesser von etwa 40 km durch den Sturz eines Asteroiden mit einem Durchmesser von 1-3 km ins Meer in eine Tiefe von 300-500 m. Dies geschah ungefähr Vor 140 Millionen Jahren. Ein Asteroid in einer Entfernung von tausend Kilometern verursachte einen Tsunami mit einer Höhe von mehr als 100 m. Oder der Eltanin-Krater, der sich im Pazifik in einer Tiefe von etwa 5 km befindet. Es entstand durch den Fall eines Asteroiden mit einem Durchmesser von 0,5 bis 2 km vor 2,2 Millionen Jahren, der zur Bildung eines Tsunamis mit einer Höhe von etwa 200 m in einer Entfernung von 1.000 km vom Epizentrum führte. Einige von ihnen könnten erst vor kurzem (vor 5-10.000 Jahren) ins Meer gefallen sein. Einer Version zufolge könnte die globale Flut, die in den Legenden verschiedener Völker beschrieben wird, durch einen Tsunami verursacht worden sein, nachdem ein kleiner Asteroid ins Mittelmeer oder ins Schwarze Meer gefallen war. Und das mysteriöse blühende Land Hyperborea, von dem Grönland heute laut modernen Wissenschaftlern ein Fragment ist, ging vor 8000 Jahren aufgrund des Einschlags eines Asteroiden unter Wasser.
Tsunamis sind eines der schrecklichsten Naturphänomene. Es ist eine Welle, die entsteht, wenn die gesamte Wassersäule im Ozean „erschüttert“ wird. Tsunamis werden am häufigsten durch Unterwasserbeben verursacht.
Der Tsunami nähert sich der Küste, wächst zu einem riesigen Schacht von mehreren zehn Metern Höhe und stürzt mit Millionen Tonnen Wasser auf die Küste. Die größten Tsunamis der Welt richteten enorme Zerstörungen an und führten zum Tod von Millionen Menschen.
Krakatau, 1883
Dieser Tsunami wurde nicht durch ein Erdbeben oder einen Erdrutsch verursacht. Die Explosion des Krakatau-Vulkans in Indonesien erzeugte eine mächtige Welle, die entlang der gesamten Küste des Indischen Ozeans fegte.Bewohner von Fischersiedlungen im Umkreis von etwa 500 km um den Vulkan hatten praktisch keine Überlebenschance. Opfer wurden sogar in Südafrika, an der gegenüberliegenden Küste des Ozeans, beobachtet. Insgesamt gelten 36,5 Tausend Menschen als durch den Tsunami selbst getötet.
Kurilen, 1952
Der Tsunami, ausgelöst durch ein Erdbeben der Stärke 7, zerstörte die Stadt Sewero-Kurilsk und mehrere Fischerdörfer. Dann hatten die Bewohner keine Ahnung von dem Tsunami und als das Erdbeben aufhörte, kehrten sie in ihre Häuser zurück und wurden Opfer eines 20 Meter hohen Wasserschachts. Viele wurden von der zweiten und dritten Welle verschlungen, weil sie nicht wussten, dass ein Tsunami eine Aneinanderreihung von Wellen ist. Etwa 2300 Menschen starben. Die Behörden der Sowjetunion beschlossen, die Tragödie nicht in den Medien zu melden, sodass die Katastrophe erst Jahrzehnte später bekannt wurde. 
Die Stadt Severo-Kurilsk wurde anschließend an einen höher gelegenen Ort verlegt. Und die Tragödie wurde zum Grund für die Organisation eines Tsunami-Warnsystems in der UdSSR und einer aktiveren wissenschaftlichen Forschung in Seismologie und Ozeanologie.
Bucht von Lituya, 1958
Ein Erdbeben mit einer Stärke von mehr als 8 Punkten löste einen riesigen Erdrutsch mit einem Volumen von mehr als 300 Millionen Kubikmetern aus, bestehend aus Steinen und Eis zweier Gletscher. Dazu kamen die Wasser des Sees, dessen Ufer in die Bucht einstürzten. 
Dadurch entstand eine gigantische Welle, die eine Höhe von 524 m erreichte! Sie fegte durch die Bucht, leckte mit ihrer Zunge die Vegetation und die Erde an den Hängen der Bucht und zerstörte vollständig die Nehrung, die sie von der Gilbert Bay trennte. Dies ist die höchste Tsunamiwelle der Geschichte. Die Ufer der Lituya waren nicht bewohnt, so dass nur 5 Fischer Opfer wurden.
Chile, 1960
Am 22. Mai waren die Folgen des großen chilenischen Erdbebens mit einer Stärke von 9,5 Punkten ein Vulkanausbruch und ein 25 m hoher Tsunami, bei dem fast 6.000 Menschen starben. 
Doch darauf ruhte sich die Killerwelle nicht aus. Mit der Geschwindigkeit eines Düsenflugzeugs überquerte sie den Pazifischen Ozean, tötete 61 Menschen auf Hawaii und erreichte die Küste Japans. Weitere 142 Menschen wurden Opfer des Tsunamis, der in einer Entfernung von mehr als 10.000 km entstand. Danach wurde beschlossen, vor der Gefahr eines Tsunamis zu warnen, selbst in den entlegensten Teilen der Küste, die sich möglicherweise im Weg einer tödlichen Welle befinden.
Philippinen, 1976
Ein starkes Erdbeben verursachte eine Welle, deren Höhe nicht beeindruckend zu sein scheint - 4,5 m. Leider traf der Tsunami die tief liegende Küste mehr als 400 Meilen lang. Und die Bewohner waren auf eine solche Bedrohung nicht vorbereitet. Das Ergebnis sind mehr als 5.000 Tote und etwa 2,5.000 Vermisste ohne jede Spur. Fast 100.000 Einwohner der Philippinen wurden obdachlos, und viele Dörfer entlang der Küste wurden zusammen mit den Bewohnern einfach vollständig weggespült. 
Papua-Neuguinea, 1998
Die Folge des Erdbebens vom 17. Juli war ein riesiger Unterwasser-Erdrutsch, der eine 15-Meter-Welle verursachte. Und so erlitt das arme Land mehrere Schläge der Elemente, mehr als 2.500 Menschen starben und wurden vermisst. Und mehr als 10.000 Einwohner verloren ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage. Die Tragödie war der Anstoß für die Untersuchung der Rolle von Unterwasser-Erdrutschen beim Auftreten eines Tsunamis. 
Indischer Ozean, 2004
Der 26. Dezember 2004 ist für immer mit Blut in die Geschichte Malaysias, Thailands, Myanmars und anderer Länder an der Küste des Indischen Ozeans eingeschrieben. An diesem Tag forderte der Tsunami etwa 280.000 Menschenleben und nach inoffiziellen Angaben bis zu 655.000 Menschen. 
Das Unterwasserbeben verursachte das Auftreten von 30 m hohen Wellen, die innerhalb von 15 Minuten die Küstengebiete trafen. Die große Zahl der Todesfälle hat mehrere Gründe. Dies ist ein hoher Bevölkerungsgrad der Küste, Tieflandgebiete, eine große Anzahl von Touristen an den Stränden. Aber der Hauptgrund ist das Fehlen eines gut etablierten Tsunami-Warnsystems und ein geringes Bewusstsein der Menschen für Sicherheitsmaßnahmen.
Japan, 2011
Die Höhe der Welle, die infolge eines Neun-Punkte-Erdbebens entstand, erreichte 40 m. Die ganze Welt beobachtete mit Entsetzen das Filmmaterial, auf dem sich der Tsunami mit Küstengebäuden, Schiffen, Autos befasste ...Killerwellen oder wandernde Wellen, Monsterwellen sind riesige Einzelwellen mit einer Höhe von 20 bis 30 Metern, die manchmal mehr im Ozean auftauchen und ein Verhalten haben, das für Meereswellen untypisch ist.
Killerwellen haben einen anderen Ursprung als Tsunamis und galten lange als Fiktion.
Doch im Rahmen des MaxWave-Projekts („Maximum Wave“), bei dem die Oberfläche der Weltmeere mit den Radarsatelliten ERS-1 und ERS-2 der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) überwacht wurde, waren mehr als 10 einzelne Riesenwellen in drei Wochen rund um den Globus aufgenommen, deren Höhe 25 Meter überstieg.
Dies zwang die wissenschaftliche Gemeinschaft, ihre Ansichten zu überdenken und trotz der Unmöglichkeit einer mathematischen Modellierung des Entstehungsprozesses solcher Wellen, die Tatsache ihrer Existenz anzuerkennen.
1 Killerwellen sind Wellen, deren Höhe mehr als das Doppelte der signifikanten Wellenhöhe beträgt.
Die signifikante Wellenhöhe wird für einen bestimmten Zeitraum in einer bestimmten Region berechnet. Dazu wird ein Drittel aller aufgezeichneten Wellen mit der höchsten Höhe ausgewählt und deren durchschnittliche Höhe ermittelt.
2 Als erster verlässlicher instrumenteller Beweis für das Auftreten einer Killerwelle gelten die Messwerte von Instrumenten auf der in der Nordsee gelegenen Ölplattform „Dropner“.
Am 1. Januar 1995 tauchte bei einer signifikanten Wellenhöhe von 12 Metern (was ziemlich viel, aber durchaus üblich ist) plötzlich eine 26-Meter-Welle auf und traf die Plattform. Die Art der Beschädigung der Ausrüstung entsprach der angegebenen Wellenhöhe.
3 Killerwellen können ohne bekannten Grund bei leichtem Wind und relativ kleinen Wellen auftreten, die eine Höhe von 30 Metern erreichen.
Das ist selbst für modernste Schiffe eine tödliche Bedrohung: Die Oberfläche, auf die eine Riesenwelle trifft, kann einem Druck von bis zu 100 Tonnen pro Quadratmeter ausgesetzt sein.
4 Die wahrscheinlichsten Zonen der Wellenbildung sind in diesem Fall die Zonen der Meeresströmungen, da in ihnen die Wellen, die durch die Inhomogenität der Strömung und die Unebenheiten des Bodens verursacht werden, am beständigsten und intensivsten sind. Interessanterweise können solche Wellen sowohl Kämme als auch Täler sein, was von Augenzeugen bestätigt wird. Weitere Forschungen betreffen die Auswirkungen der Nichtlinearität in Windwellen, die zur Bildung kleiner Wellengruppen (Pakete) oder einzelner Wellen (Solitonen) führen können, die große Entfernungen zurücklegen können, ohne dass sich ihre Struktur wesentlich ändert. Ähnliche Verpackungen wurden auch immer wieder in der Praxis beobachtet. Die charakteristischen Merkmale solcher Wellengruppen, die diese Theorie bestätigen, sind, dass sie sich unabhängig von anderen Wellen bewegen und eine geringe Breite (weniger als 1 km) haben, wobei die Höhen an den Rändern stark abfallen.
5 1974 beschädigte eine Killerwelle vor der Küste Südafrikas den norwegischen Tanker Wilstar schwer..
Einige Wissenschaftler vermuten, dass zwischen 1968 und 1994 Schurkenwellen 22 Supertanker zerstört haben (und es ist sehr schwierig, einen Supertanker zu zerstören). Über die Ursachen vieler Schiffbrüche sind sich Experten jedoch uneins: Ob Killerwellen daran beteiligt waren, ist nicht bekannt.
6 1980 kollidierte der russische Tanker Taganrog Bay mit einer Killerwelle.". Beschreibung aus dem Buch von I. Lavrenov. "Mathematische Modellierung von Windwellen in einem räumlich inhomogenen Ozean", op. nach dem Artikel von E. Pelinovsky und A. Slyunyaev. Der Seegang nach 12 Uhr nahm ebenfalls leicht ab und überschritt 6 Punkte nicht. Der Kurs des Schiffes wurde auf das kleinste reduziert, es gehorchte dem Ruder und „spielte“ gut auf der Welle. Tank und Deck waren nicht mit Wasser gefüllt. Unerwartet sank um 13:01 Uhr der Bug des Schiffes etwas, und plötzlich war ganz am Bug in einem Winkel von 10-15 Grad zum Kurs des Schiffes ein Kamm einer einzelnen Welle zu sehen, die 4- 5 m über dem Vorschiff (das Schanzkleid des Vorschiffs war 11 m). Der Kamm fiel sofort auf das Vorschiff und bedeckte die dort arbeitenden Matrosen (einer von ihnen starb). Die Seeleute sagten, dass das Schiff sozusagen reibungslos unterging, entlang der Welle glitt und sich in den vertikalen Abschnitt seines vorderen Teils „grub“. Niemand spürte den Aufprall, die Welle rollte sanft über den Tank des Schiffes und bedeckte ihn mit einer Wasserschicht von mehr als 2 m. Es gab keine Fortsetzung der Welle, weder nach rechts noch nach links.
7 Analyse von Radardaten der Ölplattform Goma in der Nordsee ergab, dass in 12 Jahren 466 Killerwellen im zugänglichen Sichtfeld aufgezeichnet wurden.
Während theoretische Berechnungen zeigten, dass in dieser Region etwa alle zehntausend Jahre eine Killerwelle auftreten könnte.
8 Normalerweise wird eine Killerwelle als eine sich schnell nähernde Wasserwand von großer Höhe beschrieben..
Davor bewegt sich eine mehrere Meter tiefe Senke – ein „Loch im Meer“. Die Wellenhöhe wird normalerweise genau als Abstand vom höchsten Punkt des Wellenbergs zum tiefsten Punkt des Tals angegeben. Im Aussehen werden "Killerwellen" in drei Haupttypen unterteilt: "weiße Wand", "drei Schwestern" (eine Gruppe von drei Wellen), eine einzelne Welle ("einzelner Turm").
9 Laut einigen Experten sind Killerwellen selbst für Hubschrauber, die tief über dem Meer fliegen, gefährlich: erstmal retten.
Trotz der scheinbaren Unwahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses glauben die Autoren der Hypothese, dass es nicht ausgeschlossen werden kann und dass mindestens zwei Fälle von Verlusten von Rettungshubschraubern dem Ergebnis eines Riesenwelleneinschlags ähnlich sind.
10 Im Film Poseidon aus dem Jahr 2006 fiel das Passagierschiff Poseidon einer Killerwelle zum Opfer. an Silvester im Atlantik spazieren gehen.
Die Welle stellte das Schiff auf den Kopf, und nach ein paar Stunden sank es.
Nach Materialien:
Video zum Thema "Killerwellen":
Das melodische japanische Wort „Tsunami“ bedeutet „Welle im Hafen“. Dieses Phänomen hat den Menschen seit langem schreckliche Zerstörung und Tod gebracht: Es wird vor Jahrhunderten in Chroniken erwähnt. Im Durchschnitt ereignen sich pro Jahrhundert sieben bis zehn verheerende Tsunamis auf der Erde.
Von Romulus bis heute
Der griechische Historiker Thukydides, der im 5. Jahrhundert v. Chr. lebte, war vielleicht der Erste, der vermutete, dass gigantische Wellen, die an Land rollen und alles auf ihrem Weg mitreißen, durch Unterwasserbeben erzeugt wurden. Tatsächlich ist ein Tsunami eine riesige Meereswelle, die durch ein Erdbeben in den Tiefen des Ozeans oder in der Küstenzone entsteht. Eine ähnliche Welle kann auch durch riesige Erdrutsche, den Abstieg von Gletschern oder den Einschlag eines großen Meteoriten entstehen. Seine Geschwindigkeit kann 1000 km/h erreichen. Im Ursprungszentrum kann die Wellenhöhe nur einen halben Meter bis 5 m betragen, in der Küstenzone nimmt ihre Geschwindigkeit erheblich ab, aber die Abmessungen können unglaubliche Werte erreichen - von 10 bis 50 m.
Die Chroniken sagen: 1540 bedeckte der Tsunami, der infolge eines Erdbebens entstand, Venedig, das auf allen Seiten vom Meer umgeben war. Die Stadt wurde gründlich zerstört, etwa 1000 ihrer Einwohner starben. Mehr als zwei Jahrhunderte später ereignete sich eine neue Tragödie: Am 1. November 1775 ereignete sich im Zentrum des Atlantischen Ozeans ein starkes Erdbeben, wonach 20-Meter-Wellen die Hauptstadt Portugals trafen. Innerhalb weniger Minuten wurde Lissabon praktisch vom Erdboden gewischt, mehr als 100.000 Menschen kamen ums Leben. Die Wellen erreichten sogar die spanischen und afrikanischen Küsten und brachten den Menschen, die auf ihnen lebten, viel Unglück. Auch unser Land erlebte die Kraft der zerstörerischen Elemente: 1952 trafen fast 20 Meter hohe Wellen Sachalin, die Kurilen und Kamtschatka. Die größte der Inselstädte, Severo-Kurilsk, wurde fast vollständig zerstört, und Petropawlowsk-Kamtschatski litt darunter. Die Opfer der Katastrophe waren 2300 Menschen.
Gruselige Rekorde
Der Tsunami im nordöstlichen Teil des Pazifischen Ozeans erreichte eine Rekordhöhe. In der Lituya Bay vor der Südküste Alaskas ereignete sich am 9. Juli 1958 am äußersten Rand der Küste ein starkes Erdbeben, bei dem mehr als 30 Millionen Kubikmeter Fels und Eis in die Gewässer stürzten Bucht aus fast einem Kilometer Höhe. Eine Welle mit einer Höhe von 524 Metern (!) riss alle Vegetation und sogar Erde von den hohen Ufern ab. Zahlreiche Menschenopfer wurden nur vermieden, weil es an dieser menschenleeren Küste praktisch keine Menschen gab. Leider sind kleine menschliche Verluste während eines Tsunamis eher die Ausnahme als die Regel.
1960 ereignete sich das große Erdbeben in Chile. Vor der Küste Chiles geboren, erreichten 25-Meter-Wellen über den gesamten endlosen Ozean Hawaii und Japan. Diese Katastrophe forderte mehr als 6.000 Menschenleben.
Am 16. August 1976 entstand in der philippinischen Moro Bay, nur ein paar Dutzend Kilometer von der dicht besiedelten Küste entfernt, eine riesige Welle. Nur wenigen, die sich in Küstennähe aufhielten, gelang die Flucht. Die Zahl der Opfer überstieg 5.000 Menschen.
Der Indische Ozean verhielt sich vorerst friedlich. Aber der Dezember 2004 kam. An diesem tragischen Tag deutete nichts auf Schwierigkeiten hin, es gab keine Berichte über eine bevorstehende Katastrophe. Ausgelöst wurde der Tsunami durch ein starkes Erdbeben auf dem Grund des Indischen Ozeans, doch für die Menschen in Thailand und zahlreiche Touristen kam die Katastrophe plötzlich, da es fast keine Erdbebenstöße gab, die vor einer bevorstehenden Katastrophe warnen konnten. Die Leute hatten erst das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, als sich das Meerwasser plötzlich von der Küste wegbewegte und den Boden freilegte. Nach einigen Minuten kehrte es in Form einer 15-Meter-Welle zurück und näherte sich dem Ufer in einer einzigen breiten Front. Es war schwer, es vom Ufer aus zu bemerken - die Welle hatte keinen Schaumkamm und verschmolz lange Zeit mit der Meeresoberfläche. Als sie sie sahen, war es bereits zu spät. Leider hatten die Menschen nur ein paar Minuten Zeit, um den gefährlichen Ort zu verlassen. Die Killerwelle hinterließ ein schreckliches Bild: Fast alle Gebäude wurden komplett zerstört. Die Gesamtzahl der Opfer überstieg 230.000 Menschen. Infolge einer Naturkatastrophe wurde die Wirtschaft des Landes stark in Mitleidenschaft gezogen, vor allem die Fischerei und der Tourismus, wodurch viele thailändische Familien ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden. 14 Länder im Becken des Indischen Ozeans waren mehr oder weniger von der Katastrophe betroffen.
Wer ist der wahre Mörder?
Die Analyse zeigt, dass die Häufigkeit von Tsunamis sowie das Ausmaß der Katastrophen in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Und viele Experten begannen, über die menschengemachten Ursachen von Killerwellen zu spekulieren. Einige Experten sagen, dass seismische Waffentests die Ursache des Tsunamis sein könnten. Und ich muss sagen, es gibt Gründe für solche Schlussfolgerungen. Die Idee, eine seismische Bombe zu bauen, wurde während des Zweiten Weltkriegs in England geboren. Eine mächtige Bombe mit einem sehr starken stromlinienförmigen Körper wurde aus großer Höhe abgeworfen. Aufgrund seiner massiven Masse und hohen Fallgeschwindigkeit vertiefte es sich erheblich in den Boden, wo es explodierte und sogar sehr tiefe und geschützte unterirdische Kommunikationen und Strukturen zerstörte. Die Sprengköpfe einiger moderner Bomben und ballistischer Raketen können nach dem gleichen Prinzip arbeiten. Angesichts der Kraft moderner Atomwaffen scheint ein von Menschen verursachtes Erdbeben keine unmögliche Aufgabe mehr zu sein. Wissenschaftler sprechen bereits über tektonische Waffen, sind jedoch bisher hypothetisch. Das sind Geräte oder Systeme, die durch Beeinflussung natürlicher geologischer Prozesse Erdbeben, Vulkanausbrüche oder ähnliche Phänomene in bestimmten Regionen der Erde künstlich hervorrufen können. Wie nah diese Aufgabe an der Umsetzung ist, ist schwer zu sagen. Es ist jedoch bekannt, dass die Idee, einen potenziellen Feind mit einem künstlichen Tsunami zu treffen, in der Sowjetunion in der zweiten Hälfte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts während der Schaffung des ersten sowjetischen Atom-U-Bootes des Projekts 627 ernsthaft in Betracht gezogen wurde. Gleichzeitig wurden neue Arten von Atomwaffen geschaffen, und es entstand die Idee, diese beiden Innovationen zu kombinieren. Der Autor der Idee war Akademiker A. D. Sacharow. Ein spezieller T-15-Torpedo wurde entwickelt. Bei einer gegebenen Schussreichweite von 30 km war das Ergebnis ein 23 m langes Monster mit einem Durchmesser von anderthalb Metern und einem Gewicht von 40 Tonnen. Aufgrund seiner gigantischen Größe konnte das U-Boot nur einen dieser Torpedos tragen. Die Strategie sah eine verdeckte Annäherung sowjetischer Boote an zwei Küsten des amerikanischen Kontinents gleichzeitig - Ost und West - und eine gleichzeitige Salve mehrerer Boote mit T-15-Torpedos vor. Die Explosion von Megatonnen-Atomladungen sollte einige Kilometer vor der Küste unter Wasser stattfinden. Es wurde angenommen, dass die gigantischen künstlichen Tsunamis, die nach der Explosion entstanden, alles an beiden Küsten Amerikas (z. B. New York, Boston, Philadelphia im Osten, Los Angeles und San Francisco im Westen) hinwegfegen würden. Glücklicherweise erfüllten sich diese Pläne nicht. Einer populären Legende zufolge soll einer der Admirale bei der Diskussion über das Projekt gesagt haben: "Wir, Militärsegler, sind es gewohnt, einen bewaffneten Feind zu bekämpfen, und nicht die Zivilbevölkerung von Städten." Niemand kann heute garantieren, dass solche Worte gesprochen wurden, aber auf die eine oder andere Weise war das erste Atom-U-Boot mit konventionellen Schiffsabwehrtorpedos bewaffnet. Und tatsächlich ist die Menschheit mehr als genug von den Katastrophen, die die Elemente über sie bringen.
P.S. Am 7. Juni 1692 zerstörten ein Erdbeben und der darauf folgende Tsunami die Hauptstadt der Insel, Port Royal. Die Kleinstadt wurde nur formell als Besitz der englischen Krone geführt. In der Praxis war es das Erbe von Piraten, einst war sogar der berühmte Filibuster Henry Morgan sein Vizegouverneur. Die Piratenhauptstadt wurde vollständig zerstört - eine Hälfte davon ging bei den ersten Schlägen der unterirdischen Elemente unter Wasser, und die zweite wurde durch den daraus resultierenden Tsunami überflutet und zerstört. 5 bis 10 Tausend Einwohner starben. Von den 50 Schiffen im Hafen überlebte keines. Auch das Grab des berühmten Piraten ist verschwunden.
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Verheerende Tsunamis vor den japanischen Inseln ereignen sich im Durchschnitt alle sieben Jahre. Ein schwerer Schock für die Menschheit war der Tsunami am 11. März 2011, als 40 Meter hohe Wellen die Küste Japans trafen. Das Hauptwort war damals „Fukushima“. Das japanische Kernkraftwerk mit diesem Namen wurde durch die zerstörerische Wirkung einer riesigen Welle schwer beschädigt. Die Folgen der Katastrophe sind noch immer zu spüren. Sie sprachen sogar vom "zweiten Tschernobyl", was jedoch stark übertrieben war.
In Jahrtausenden der Schifffahrt haben die Menschen gelernt, mit den Gefahren des Elements Wasser umzugehen. Piloten zeigen einen sicheren Weg an, Meteorologen warnen vor Stürmen, Satelliten halten Ausschau nach Eisbergen und anderen gefährlichen Objekten. Allerdings ist immer noch nicht klar, wie man sich vor einer dreißig Meter hohen Welle schützen kann, die plötzlich ohne ersichtlichen Grund auftaucht. Vor fünfzehn Jahren galten mysteriöse Killerwellen als Fiktion.
Manchmal ist das Erscheinen von Riesenwellen auf der Meeresoberfläche durchaus verständlich und zu erwarten, aber manchmal sind sie ein echtes Rätsel. Oft ist eine solche Welle ein Todesurteil für jedes Schiff. Der Name dieser Rätsel ist Killerwellen.
Es ist unwahrscheinlich, dass Sie einen Seemann finden, der nicht von einem Sturm getauft wurde. Denn, um ein bekanntes Sprichwort zu paraphrasieren: Vor Stürmen Angst zu haben, heißt nicht, aufs Meer hinauszufahren. Seit Anbeginn der Schifffahrt ist der Sturm der beste Test für Mut und Professionalität. Und wenn das Lieblingsthema der Erinnerungen von Kriegsveteranen vergangene Schlachten sind, dann werden Ihnen die „Seewölfe“ sicherlich von dem pfeifenden Wind erzählen, der Funkantennen und Radargeräte abreißt, und von den riesigen tosenden Wellen, die ihr Schiff fast verschluckt haben. Was vielleicht "das Allermeiste" war.
Doch schon vor 200 Jahren war es notwendig, die Stärke des Sturms zu klären. Daher führte der irische Hydrograph und Admiral der britischen Marine Francis Beaufort (Francis Beaufort, 1774-1875) 1806 eine spezielle Skala ein, nach der das Wetter auf See je nach Stärke der Windeinwirkung auf die Wasseroberfläche klassifiziert wurde. Es wurde in dreizehn Stufen unterteilt: von Null (völlige Windstille) bis 12 Punkte (Orkan). Im zwanzigsten Jahrhundert wurde es mit einigen Änderungen (1946 waren es 17 Punkte) vom Internationalen Meteorologischen Komitee übernommen – auch für die Klassifizierung von Winden an Land. Seitdem werden vor einem Matrosen, der eine 12-Punkte-"Aufregung" bestanden hat, unfreiwillig Hüte abgenommen - weil sie zumindest viel darüber gehört haben, was es ist: wogende riesige Wellen, deren Spitzen von einem gesprengt werden Orkanwind in kontinuierliche Gischt- und Schaumwolken.
Doch für das schreckliche Phänomen, das regelmäßig die südöstliche Spitze des nordamerikanischen Kontinents heimsucht, musste 1920 eine neue Waage erfunden werden. Dies ist eine Fünf-Punkte-Saffir-Simpson-Hurrikanskala, die weniger die Kraft der Elemente als vielmehr die Zerstörung bewertet, die sie anrichten.
Gemäß dieser Skala bricht ein Hurrikan der Kategorie 1 (Windgeschwindigkeit 119–153 km/h) Äste und verursacht einige Schäden an kleinen Booten am Pier. Hurrikan der Kategorie 3 (179-209 km/h) reißt Bäume um, reißt Dächer ab und zerstört leichte Fertighäuser, überschwemmt die Küste. Der schlimmste Orkan der fünften Kategorie (mehr als 255 km/h) zerstört die meisten Gebäude und verursacht schwere Überschwemmungen – er treibt große Wassermassen an Land. Das war der berüchtigte Hurrikan Katrina, der 2005 New Orleans heimsuchte.
Das Karibische Meer, wo sich jährlich vom 1. Juni bis 30. November bis zu zehn Wirbelstürme im Atlantik bilden, gilt seit langem als eines der gefährlichsten Gebiete für die Schifffahrt. Und das Leben auf den Inseln dieses Beckens ist keineswegs sicher – besonders in einem so armen Land wie Haiti – wo es weder einen normalen Warndienst noch die Möglichkeit gibt, von einer gefährlichen Küste zu evakuieren. 2004 tötete Hurrikan Jenny dort 1.316 Menschen. Der Wind, der wie ein Geschwader von Düsenflugzeugen heulte, wehte die verfallenen Hütten mitsamt ihren Bewohnern weg, warf Palmen auf die Köpfe der Menschen. Und aus dem Meer rollten schäumende Wellen auf sie.
Man kann sich nur vorstellen, was die Besatzung des Schiffes erlebt, nachdem sie in die "sehr heiße" Lage eines solchen Hurrikans geraten ist. Es kommt jedoch vor, dass Schiffe während eines Sturms überhaupt nicht sterben.
Im April 2005 verließ das Kreuzfahrtschiff Norwegian Dawn die fabelhaften Bahamas in Richtung New York Harbor. Das Meer war leicht stürmisch, aber ein riesiges 300-Meter-Schiff konnte es sich leisten, diese Aufregung einfach nicht zu bemerken. Zweieinhalbtausend Passagiere vergnügten sich in Restaurants, gingen über die Decks und machten Erinnerungsfotos.
Plötzlich drehte sich der Liner scharf, und in den nächsten Sekunden schlug eine riesige Welle auf die Seite und schlug die Fenster der Kabinen ein. Sie fegte durch das Schiff, fegte Sonnenliegen auf ihrem Weg weg, kippte Boote und Whirlpools um, die auf Deck 12 installiert waren, und riss Passagiere und Seeleute von den Beinen.
„Es war eine echte Hölle“, sagte James Frahley, einer der Passagiere, der mit seiner Frau seine Flitterwochen auf dem Liner feierte. Ströme von Wasser rollten über die Decks. Wir begannen, Verwandte und Freunde anzurufen, um uns zu verabschieden, und entschieden, dass das Schiff im Sterben lag.
So sah sich "Norwegian Dawn" einer der mysteriösesten und schrecklichsten Ozeananomalien gegenüber - einer riesigen Killerwelle. Im Westen haben sie verschiedene Namen erhalten: Freak, Schurke, tollwütiger Hund, Riesenwellen, Kapwalzen, Steilwellenereignisse usw.
Das Schiff hatte großes Glück – er entkam mit nur geringfügigen Schäden am Rumpf, über Bord gespülten Gegenständen und verletzten Passagieren. Doch die Welle, die ihn plötzlich traf, hat seinen finsteren Spitznamen nicht umsonst bekommen. Der Liner hätte durchaus das Schicksal des Hollywood-„Poseidon“ erleiden können – im gleichnamigen Film auf den Kopf gestellt. Oder, noch schlimmer, einfach in zwei Hälften zerbrechen und ertrinken, um zur zweiten Titanic zu werden.
Bereits im Jahr 1840 beobachtete der französische Seefahrer Dumont D'Urville (Jules Sebastien Cesar Dumont d'Urville, 1792-1842) während seiner Expedition eine etwa 35 m hohe Riesenwelle, die jedoch nur durch seine Meldung bei einem Treffen der Französischen Gesellschaft für Geographie verursacht wurde ironisches Lachen. Keiner der Experten konnte glauben, dass solche Wellen existieren könnten.
Die Untersuchung dieses Phänomens wurde erst ernst genommen, nachdem das englische Frachtschiff Derbyshire 1980 vor der Küste Japans gesunken war. Wie die Vermessung ergab, wurde das fast 300 Meter lange Schiff von einer riesigen Welle zerstört, die die Hauptladeluke durchbrach und den Laderaum überflutete. 44 Menschen starben. Im selben Jahr kollidierte der Öltanker Esso Languedoc vor der Küste Südafrikas mit einer Killerwelle.
„Es war stürmisch, aber nicht stark“, sagte der leitende Assistent des Kapitäns Philippe Lijour dem englischen Magazin New Scientist, „Plötzlich tauchte vom Heck her eine riesige Welle auf, die um ein Vielfaches höher war als alle anderen. Sie bedeckte das ganze Schiff, sogar die Masten verschwanden unter Wasser.
Während das Wasser über das Deck rollte, gelang es Philip, ein Foto davon zu machen. Ihm zufolge schoss der Schacht mindestens 30 Meter in die Höhe. Der Tanker hatte Glück - er blieb über Wasser. Diese beiden Fälle waren jedoch der letzte Strohhalm, der Unternehmen, die am Export-Import von Rohstoffen beteiligt sind, in Panik versetzte. Schließlich glaubte man, dass es nicht nur wirtschaftlich rentabel sei, es auf riesigen Schiffen zu transportieren, sondern auch sicherer - man sagt, dass solche Schiffe, die „knietief auf See“ sind, keinen Sturm fürchten.
Ach! Allein zwischen 1969 und 1994 sanken 22 Supertanker oder wurden im Pazifik und Atlantik schwer beschädigt, wobei 525 Menschen ums Leben kamen. Zwölf weitere solcher Tragödien ereigneten sich in dieser Zeit im Indischen Ozean. Auch Offshore-Ölplattformen leiden darunter. So stürzte am 15. Februar 1982 eine Killerwelle eine Bohrinsel von Mobil Oil in der Gegend der Newfoundland Bank um und tötete 84 Arbeiter.
Aber eine noch größere Anzahl kleiner Schiffe (Trawler, Vergnügungsjachten) verschwindet beim Auftreffen auf Killerwellen einfach spurlos, ohne auch nur Zeit zu haben, ein Notsignal zu senden. Riesige Wasserschächte, so hoch wie ein fünfzehnstöckiges Gebäude, zerquetschten oder zertrümmerten Boote. Auch das Geschick der Steuermänner rettete nicht: Wenn es jemandem gelang, sich mit der Nase zur Welle umzudrehen, dann war sein Schicksal das gleiche wie das der unglücklichen Fischer im Film „Der perfekte Sturm“: das Boot, das versuchte zu klettern der Kamm, wurde vertikal - und brach zusammen und stürzte mit erhobenem Kiel in den Abgrund.
Killerwellen treten normalerweise während eines Sturms auf. Dies ist dieselbe „neunte Welle“, vor der Seeleute so viel Angst haben – aber glücklicherweise begegnet ihr nicht jeder. Wenn die Höhe gewöhnlicher Sturmkämme durchschnittlich 4-6 Meter (10-15 in einem Hurrikan) beträgt, kann eine plötzlich zwischen ihnen entstehende Welle eine Höhe von 25-30 Metern erreichen.
Bei ziemlich ruhigem Wetter treten jedoch seltenere und viel gefährlichere Killerwellen auf - und dies wird nicht anders als eine Anomalie genannt. Zunächst versuchten sie, sie durch die Kollision von Meeresströmungen zu rechtfertigen: Am häufigsten treten solche Wellen am Kap der Guten Hoffnung (der Südspitze Afrikas) auf, wo sich warme und kalte Ströme vereinen. Es ist dort, dass manchmal die sog. "Drei Schwestern" - drei riesige Wellen, die aufeinander folgen und an denen Supertanker unter ihrem eigenen Gewicht brechen.
Aber aus anderen Teilen der Welt kamen Berichte über tödliche Wälle. Sie wurden auch auf dem Schwarzen Meer gesichtet – „nur“ zehn Meter hoch, aber das reichte aus, um mehrere kleine Trawler zu überdrehen. Im Jahr 2006 traf eine solche Welle die britische Fähre „Pont-Aven“ (Pont-Aven), die dem Pas de Calais folgte. Sie schlug Fenster in sechs Deckshöhe ein und verletzte mehrere Passagiere.
Was bringt die Meeresoberfläche dazu, plötzlich in einem riesigen Schacht aufzusteigen? Sowohl seriöse Wissenschaftler als auch Amateurtheoretiker entwickeln eine Vielzahl von Hypothesen. Wellen werden von Satelliten aus dem Weltraum fixiert, ihre Modelle werden in Forschungspools erstellt, aber sie können immer noch nicht die Gründe für alle Fälle von Schurkenwellen erklären.
Aber die Ursachen, die die schrecklichsten und zerstörerischsten Meereswellen - Tsunamis - verursachen, sind seit langem bekannt und untersucht.
Badeorte sind nicht immer ein Paradies auf dem Planeten. Manchmal werden sie zu einer wahren Hölle - wenn plötzlich bei klarem und sonnigem Wetter riesige Wasserschächte auf sie einstürzen und ganze Städte auf ihrem Weg wegspülen.
... Diese Aufnahmen gingen um die Welt: ahnungslose Touristen, die aus Neugier auf den Grund eines plötzlich zurückweichenden Meeres gingen, um ein paar Muscheln und Seesterne aufzuheben. Und plötzlich bemerken sie, wie am Horizont eine sich schnell nähernde Welle auftaucht. Die armen Kerle versuchen wegzulaufen, aber ein schlammiger, brodelnder Strom überholt und fängt sie ein und eilt dann zu den weiß werdenden Häusern an der Küste ...
Die Katastrophe, die am 26. Dezember 2004 in Südostasien ausbrach, erschütterte die Menschheit. Eine riesige Welle fegte alles auf ihrem Weg weg und brach über den Indischen Ozean auf. Sumatra und Java, Sri Lanka, Indien und Bangladesch, Thailand litten, die Welle erreichte sogar die Ostküste Afrikas. Die Andamaneninseln gingen mehrere Stunden unter Wasser – und die einheimischen Ureinwohner überlebten auf wundersame Weise und entkamen auf den Baumwipfeln. Infolge der Katastrophe starben mehr als 230.000 Menschen - es dauerte mehr als einen Monat, sie alle zu finden und zu begraben. Millionen Menschen wurden obdachlos und obdachlos. Die Tragödie entpuppte sich als eine der größten und tragischsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Menschheit.
„Hohe Welle läuft in den Hafen ein“ – so wird das Wort „Tsunami“ aus dem Japanischen übersetzt. In 99 % der Fälle treten Tsunamis als Folge eines Erdbebens auf dem Meeresboden auf, wenn dieser stark abfällt oder ansteigt. Nur wenige Meter, aber über eine riesige Fläche – und das reicht aus, um eine Welle zu verursachen, die sich vom Epizentrum im Kreis ausbreitet. Auf offener See erreicht er eine Geschwindigkeit von 800 km/h, ist aber kaum zu bemerken, da seine Höhe nur etwa einen, maximal zwei Meter beträgt – allerdings bei einer Länge von bis zu mehreren Kilometern. Das Schiff, unter dem sie hindurchfegen wird, wird nur leicht wackeln – deshalb neigen die Schiffe nach einer Warnung dazu, die Häfen zu verlassen und so weit wie möglich ins Meer zu fahren.
Die Situation ändert sich, wenn sich die Welle im Flachwasser dem Ufer nähert (in den Hafen einläuft). Seine Geschwindigkeit und Länge nehmen stark ab, aber seine Höhe wächst - bis zu sieben, zehn oder mehr Metern (Fälle von 40-Meter-Tsunamis sind bekannt). Es bricht mit einer festen Wand ins Land und hat eine enorme Energie – deshalb sind Tsunamis so zerstörerisch und können mehrere hundert, manchmal tausend Meter am Boden entlang ziehen. Und jeder Tsunami schlägt zweimal zu. Zuerst - wenn es auf das Ufer fällt und es überflutet. Und dann - wenn das Wasser zum Meer zurückkehrt und diejenigen wegträgt, die nach dem ersten Schlag überlebt haben.
1755 forderte ein durch ein verheerendes Erdbeben verursachter Tsunami 40.000 Portugiesen das Leben. Eine gewaltige Meereswelle traf Japan am 15. Juni 1896: Die Wellenhöhe erreichte 35 Meter, dann starben 27.000 Menschen und alle Küstenstädte und Dörfer im 800 km langen Streifen hörten auf zu existieren. 1992 kamen 2.000 Einwohner der indonesischen Inseln durch einen Tsunami ums Leben.
Erfahrene Bewohner von Küstenstädten und Städten in seismisch gefährlichen Gebieten wissen, dass Sie, sobald ein Erdbeben beginnt und nach dessen plötzlicher und schneller Ebbe, alles fallen lassen und rennen müssen, ohne auf einen Hügel oder ins Landesinnere zurückzublicken. In einigen Regionen, die regelmäßig von Tsunamis betroffen sind (Japan, Sachalin, Hawaii), wurden spezielle Warndienste eingerichtet. Sie beheben ein Erdbeben im Ozean und geben sofort Alarm an alle Medien und über die Straßenlautsprecher.
Aber Tsunamis können nicht nur durch Erdbeben verursacht werden. Die Explosion des Krakatau-Vulkans im Jahr 1883 verursachte eine Welle, die die Inseln Java und Sumatra traf, mehr als 5.000 Fischerboote und etwa 300 Dörfer wegspülte und mehr als 36.000 Menschen tötete. Und in Lituya Bay (Alaska) verursachte ein Tsunami einen Erdrutsch, der einen Berghang ins Meer stürzte. Die Welle breitete sich über ein begrenztes Gebiet aus, aber ihre Höhe war grandios - über dreihundert Meter, während sie, nachdem sie auf das gegenüberliegende Ufer gefallen war, die Büsche in einer Höhe von 580 Metern leckte!
Dies ist jedoch nicht die Grenze. Die größten und zerstörerischsten Wellen entstehen, wenn große Meteoriten oder Asteroiden in den Ozean fallen. Glücklicherweise passiert dies jedoch äußerst selten - alle paar Millionen Jahre einmal. Aber dann nimmt diese Katastrophe das Ausmaß einer wahrhaft planetaren Flut an. Deutsche Wissenschaftler fanden beispielsweise heraus, dass vor etwa 200 Millionen Jahren ein großer kosmischer Körper auf die Erde stürzte. Es löste einen über einen Kilometer hohen Tsunami aus, der in die kontinentalen Ebenen einbrach und alles Leben auf seinem Weg zerstörte.
Killerwellen sollten nicht mit Tsunamis verwechselt werden: Tsunamis entstehen als Folge seismischer Ereignisse und erreichen nur in Küstennähe große Höhe, während Killerwellen ohne bekannte Gründe fast überall im Meer bei leichtem Wind und relativ kleinen Wellen auftreten können. Tsunamis sind gefährlich für Küstenstrukturen und Schiffe in Küstennähe, während eine Killerwelle jedes Schiff oder jede Offshore-Struktur, auf die sie trifft, zerstören kann.
Woher kommen diese Monster? Bis vor kurzem glaubten Ozeanographen, dass sie als Ergebnis bekannter linearer Prozesse entstanden sind. Nach der vorherrschenden Theorie sind große Wellen einfach das Produkt von Interferenzen, bei denen kleine Wellen zu einer großen kombiniert werden.
In manchen Fällen passiert genau das. Ein gutes Beispiel dafür sind die Gewässer vor Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Dort treffen der Atlantik und der Indische Ozean aufeinander. Schiffe rund um das Kap werden regelmäßig von riesigen Wellen angegriffen, die durch die Kollision der schnellen Agulhas-Strömung und Südwinden entstehen. Die Bewegung des Wassers verlangsamt sich und die Wellen beginnen sich übereinander zu türmen und bilden riesige Wellen. Darüber hinaus sind Superwellen häufig im Golfstrom, im Kuroshio-Strom südlich der Küste Japans und in den berüchtigten Gewässern vor Kap Hoorn zu finden, wo dasselbe passiert – schnelle Strömungen kollidieren mit entgegengesetzten Winden.
Allerdings ist der Interferenzmechanismus nicht für alle Riesenwellen geeignet. Erstens ist es in keiner Weise geeignet, das Auftreten von Riesenwellen an Orten wie der Nordsee zu rechtfertigen. Es gibt überhaupt keine schnellen Strömungen.
Zweitens, selbst wenn Störungen auftreten, sollten Riesenwellen nicht so oft auftreten. Ihre absolute Mehrheit sollte in Richtung der Durchschnittsgröße tendieren – einige sind etwas höher, andere etwas niedriger. Riesen von doppelter Größe sollten höchstens einmal im Menschenleben auftauchen. In Wirklichkeit liegen die Dinge jedoch ganz anders. Ozeanografische Beobachtungen deuten darauf hin, dass die meisten Wellen kleiner als der Durchschnitt sind und echte Riesen viel häufiger vorkommen, als wir denken. Die orthodoxe Ozeanographie wird unterhalb der Wasserlinie durchbohrt.
Eine Killerwelle wird normalerweise als eine sich schnell nähernde Wasserwand von großer Höhe beschrieben. Davor bewegt sich eine mehrere Meter tiefe Senke – „ein Loch im Meer“. Die Wellenhöhe wird normalerweise genau als Abstand vom höchsten Punkt des Wellenbergs zum tiefsten Punkt des Tals angegeben. Im Aussehen werden "Killerwellen" in drei Haupttypen unterteilt: "weiße Wand", "drei Schwestern" (eine Gruppe von drei Wellen), eine einzelne Welle ("einzelner Turm").
Um zu verstehen, was sie tun können, schauen Sie sich einfach das Foto des Wilstar oben an. Die Oberfläche, auf die eine solche Welle trifft, kann einem Druck von bis zu hundert Tonnen pro Quadratmeter (etwa 980 Kilopascal) ausgesetzt sein. Eine typische Zwölf-Meter-Welle bedroht nur sechs Tonnen pro Quadratmeter. Die meisten modernen Schiffe können bis zu 15 Tonnen pro Quadratmeter bewältigen.
Nach den Beobachtungen der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) sind Killerwellen gestreut und nicht streuend. Diejenigen, die sich nicht auflösen, können eine ziemlich lange Strecke auf dem Seeweg zurücklegen: von sechs bis zehn Meilen. Wenn das Schiff von weitem eine Welle bemerkt, haben Sie Zeit, etwas zu unternehmen. Streuende tauchen buchstäblich aus dem Nichts auf (anscheinend hat eine solche Welle die "Taganrog Bay" angegriffen), kollabieren und verschwinden.
Laut einigen Experten sind Killerwellen sogar für Hubschrauber, die tief über dem Meer fliegen, gefährlich: vor allem für Rettungshubschrauber. Trotz der scheinbaren Unwahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses glauben die Autoren der Hypothese, dass es nicht ausgeschlossen werden kann und dass mindestens zwei Fälle von Verlusten von Rettungshubschraubern dem Ergebnis eines Riesenwelleneinschlags ähnlich sind.
Wissenschaftler versuchen herauszufinden, wie die Energie im Ozean so umverteilt wird, dass die Bildung von Killerwellen möglich wird. Das Verhalten von nichtlinearen Systemen wie der Meeresoberfläche ist extrem schwer zu beschreiben. Einige Theorien verwenden die nichtlineare Schrödinger-Gleichung, um das Auftreten von Wellen zu beschreiben. Einige versuchen, die bestehenden Beschreibungen von Solitonen anzuwenden - einzelne Wellen ungewöhnlicher Natur. Im Zuge der neuesten Forschung zu diesem Thema ist es Wissenschaftlern gelungen, ein sehr ähnliches Phänomen in elektromagnetischen Wellen nachzubilden, was jedoch noch nicht zu praktischen Ergebnissen geführt hat.
Einige empirische Daten darüber, unter welchen Bedingungen das Auftreten von Rogue Waves wahrscheinlicher ist, sind noch bekannt. Wenn also der Wind Wellen gegen eine starke Strömung treibt, kann dies zum Auftreten von hohen steilen Wellen führen. Berüchtigt ist dies zum Beispiel für das Nadelkap (unter dem die Wilstar gelitten hat). Weitere Hochrisikogebiete sind der Kuroshio-Strom, der Golfstrom, die Nordsee und die umliegenden Gebiete.
Experten nennen folgende Voraussetzungen für das Entstehen einer Killerwelle:
1. Tiefdruckgebiet;
2. Wind aus einer Richtung für mehr als 12 aufeinanderfolgende Stunden;
3. Wellen, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen wie das Gebiet mit niedrigem Druck;
4. Wellen, die sich gegen eine starke Strömung bewegen;
5. Schnelle Wellen holen langsamere Wellen ein und verschmelzen mit ihnen.
Die Absurdität von Killerwellen zeigt sich jedoch darin, dass sie auch auftreten können, wenn die aufgeführten Bedingungen nicht erfüllt sind. Diese Unberechenbarkeit ist das Haupträtsel für Wissenschaftler und eine Gefahr für Seeleute.
Es gelang ihnen zu fliehen
1943 Nordatlantik. Das Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth stürzt in eine tiefe Schlucht und wird von zwei starken Wellenschlägen hintereinander getroffen, die die Brücke schwer beschädigen - zwanzig Meter über der Wasserlinie.
1944 Indischer Ozean. Der britische Marinekreuzer Birmingham stürzt in ein tiefes Loch, woraufhin eine riesige Welle auf seinen Bug fällt. Laut den Notizen des Schiffskommandanten steht das Deck in 18 Metern Höhe knietief im Wasser.
1966 Nordatlantik. Auf dem Weg nach New York wird der italienische Dampfer Michelangelo von einer achtzehn Meter hohen Welle getroffen. Wasser strömt in die Brücke und die First-Class-Kabinen und tötet zwei Passagiere und ein Besatzungsmitglied.
1995, Nordsee. Die schwimmende Bohrinsel Weslefrikk B von Statoil wird durch eine Riesenwelle schwer beschädigt. Nach Angaben eines Besatzungsmitglieds sah er wenige Minuten vor dem Aufprall eine "Wasserwand".
1995 Nordatlantik. Bei der Überfahrt nach New York gerät das Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth 2 in einen Hurrikan und nimmt eine 29 Meter hohe Welle am Bug. „Es fühlte sich an, als würden wir in die White Cliffs of Dover krachen“, sagt Capt. Ronald Warrick.
1998, Nordatlantik. Die schwimmende Produktionsplattform Sheehallion von BP Amoco wird von einer riesigen Welle getroffen, die ihren Tankaufbau in einer Höhe von achtzehn Metern über dem Wasserspiegel wegbläst.
2000, Nordatlantik. Nachdem das britische Kreuzfahrtschiff Oriana 600 Meilen vor dem irischen Hafen Cork ein Notsignal von einer Yacht erhalten hat, wird es von einer 21 Meter hohen Welle getroffen.
