Moskauer Staatliches Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO (Universität) des Außenministeriums der Russischen Föderation) O. N. Zimenkova, Professorin der Abteilung für internationales Privat- und Zivilrecht, Rechtskandidat E. V. Kabatova, außerordentliche Professorin der Abteilung für internationales Privatrecht und Zivilrecht,

Das Institut für Archivwissenschaft wurde 1930 gegründet. Es war im Gebäude der ehemaligen Synodaldruckerei untergebracht, in der sich nach der Revolution verschiedene Archivinstitutionen befanden. 1932 wurde es in Historisches und Archivalisches Institut umbenannt. M. N. Pokrovsky. Von 1938 bis 1953 unterstand das Institut dem NKWD.

Hintergrund: Transformationen des Archivdienstes

In den ersten Jahren der Sowjetmacht war die Situation bei der Archivforschung relativ günstig: Der bekannte Historiker, Akademiker S. F. Platonov, der mit der neuen Regierung überhaupt nicht sympathisierte, bemerkte gleichzeitig:

Der allgemeine Vernichtungsprozess, in dem der Entstehungsprozess seltsamerweise noch nicht skizziert ist, wirkte lebensspendend auf die Archivarbeit... den Geschäftserfolg.

Der Grund für eine solche Aussage Platonows war offenbar, dass, obwohl Archivdokumente im Prozess des Bruchs des alten Systems, der Umverteilung des Eigentums und der Ansiedlung neuer sowjetischer Institutionen in den alten Räumlichkeiten offensichtlich verschiedenen Arten von Gefahren ausgesetzt waren, dies zu dieser Zeit der Fall war dass sich viele Historiker der Archivarbeit zuwandten, der am stärksten entpolitisierten aller möglichen historischen Beschäftigungen der frühen 1920er Jahre. Unter Beteiligung "alter" Wissenschaftler wurde auch das Dekret des Rates der Volkskommissare der RSFSR "Über die Reorganisation und Zentralisierung der Archive" vom 1. Juni 1918 vorbereitet. D. B. Ryazanov wurde der erste Leiter der Hauptarchivdirektion. Viele bekannte Historiker arbeiteten mit dem Hauptarchiv zusammen: zum Beispiel in Moskau S. V. Bakhrushin, M. M. Bogoslovsky, S. K. Bogoyavlensky, S. B. Veselovsky, Yu. V. Gotye, A. A. Kizevetter, N. P. Likhachev, M. K. Lyubavsky, B. I. Nikolaevsky, V. I. Picheta, N. V. Rozhdestvensky, A. N. Savin, A. I. Sobolevsky, D. V. Tsvetaev und andere (viele von ihnen wurden später im „Fall der Akademie der Wissenschaften“ verhaftet).

Im Herbst 1920 wurde D. B. Ryazanov vom Posten des Leiters des Hauptarchivs entfernt, und sein Platz wurde von einem einflussreichen Historiker, Gründer der Kommunistischen Akademie und M. N. Pokrovsky eingenommen, der die Zusammenarbeit mit der vorrevolutionären Intelligenz nicht begrüßte , und in der Archivarbeit betonten die politische Bedeutung der in ihnen aufbewahrten Archive. Der Beginn der Politisierung des Archivwesens war gelegt. Es gab auch eine Tendenz, Spezialisten mit den erforderlichen Qualifikationen, aber "Klassenfremden" zu ersetzen: 1927 hatte die Hälfte der Mitarbeiter lokaler Archivinstitute nicht einmal eine höhere Schulbildung, aber sie waren "richtiger" Herkunft und "politisch zuverlässig". Allerdings waren die Leiter des Hauptarchivs in Personalfragen noch weniger radikal als ihre Kollegen in anderen Bereichen: Es wurde öffentlich verkündet, dass „betagte Fachkräfte“ in „archivalischen und technischen“ Positionen schrittweise ersetzt und als speziell ausgebildete Nachwuchskräfte ausgewählt werden sollten nach "Klassen-Partei-Zeichen". Auf dem 1929 abgehaltenen II. Kongress der Archivarbeiter sprach M. N. Pokrovsky auch davon, dass sie bei der unbedingten Priorität der politischen Bedeutung der Archive immer noch Forschungseinrichtungen bleiben und sich auch um eine Ausweitung der Veröffentlichung von Dokumenten bemühen sollten (Khorhordina TI Geschichte und Archive. M., 1994). Diese Parole blieb jedoch in der Vergangenheit, als Folge der im selben Jahr gestarteten Repressionskampagne gegen Historiker, Heimatforscher und Archivare der alten Schule im Rahmen des „Falls der Akademie der Wissenschaften“ (in der von a seltsame Ironie, Pokrovsky selbst spielte eine wichtige Rolle).

1929 wurde der Archivdienst in die Zentrale Archivverwaltung der UdSSR umgewandelt (siehe Beschluss des Rates der Volkskommissare vom 10. April 1929). M. N. Pokrovsky blieb ihr Anführer bis zu seinem Tod im Jahr 1932.

Dann, 1932-1937, wurde es von J. A. Berzin (Berzins-Ziemelis) geleitet, der im Zusammenhang mit seiner Verhaftung entfernt und 1938 erschossen wurde (anderen Quellen zufolge starb er 1941 im Gefängnis).

Das Institut für Archive wurde am 30. September 1930 gegründet. Es war in den Räumen der Synodaldruckerei untergebracht, die 1917 geschlossen und 1811–1815 erbaut wurde. Nach der Revolution befanden sich hier verschiedene Archivinstitutionen. Die Initiatoren der Gründung des Instituts waren die Archivhistoriker V. V. Maksakov und M. S. Vishnevsky, die im Juli 1930 eine Notiz über die Notwendigkeit verfassten, eine spezielle höhere Bildungseinrichtung zu gründen - das Institut für Archivstudien unter der Zentralen Archivverwaltung. Die Idee zur Gründung des Instituts wurde von Pokrovsky unterstützt. 1932 wurde das Institut in Historisches und Archivalisches Institut (IAI) umbenannt. Pokrovsky.

Die Lehre am Institut wurde so weit wie möglich auf die Verengung der Spezialisierung reduziert: Jegliche Versuche, Geschichte in einem weiteren Sinne zu behandeln, als der Name des Instituts impliziert, wurden verurteilt. Zudem wurde Archivtätigkeit am engsten verstanden. 1931 veröffentlichte die Zeitschrift Proletarische Revolution Stalins Brief „Über einige Fragen in der Geschichte des Bolschewismus“, in dem er erklärte, dass der Historiker im Interesse seiner Klasse und Partei und derer, die nach dokumentarischen Beweisen für sie suchten, Geschichte schreiben sollte Hypothesen, nannten sie "Archivratten". Das war eine Art Ergebnis der „Angelegenheiten der Akademie der Wissenschaften“.

Im Juni 1935 verabschiedete das Präsidium des Allrussischen Zentralexekutivkomitees eine Resolution „Über den unbefriedigenden Zustand der Archive in der UdSSR“, die eine Klausel enthielt, die lautete: „Bis zur vollständigen Rationalisierung der Archive ist es notwendig, die zu überarbeiten Veröffentlichung des Arbeitsplans der CAU zur Reduzierung“ (Khorhordina TI-Manager . Auf Widerstand stießen auch Versuche, eine Spezialisierung auf die Herausgabe von Archivalien in das Curriculum des Instituts aufzunehmen.

Aus dem Memorandum von V. Merkulov, P. Shariy, I. Nikitinsky, D. Belov an den Kommissar für innere Angelegenheiten der UdSSR L. P. Beria
[Nicht vor dem 27. Februar 1939]
<…>Einer der nahen Leute von Sokolov [Direktor des IAI] war der derzeitige Leiter der Abteilung für Geschichte der Völker der UdSSR - I. V. Kuznetsov, der die ganze Zeit versuchte, das Institut von einer speziellen Bildungseinrichtung zu verwandeln, die Archivspezialisten ausbildet in ein Institut, das Historiker im Allgemeinen graduiert. Die Direktion des Instituts und der Staatlichen Agraruniversität widersetzten sich diesen Bestrebungen von Kuznetsov nicht nur nicht, sondern entwickelten, um seine Abteilung nicht ohne Doktoranden zu verlassen, eine nicht vorhandene Spezialität und gründeten eine Graduiertenschule "auf der Veröffentlichung von Archivalien."<…>

Laut A. P. Gudzinskaya, der 1947 seinen Abschluss am Institut für Geschichte und Archive machte, wurde den Studenten nicht beigebracht, mit sowjetischen Dokumenten zu arbeiten:

Nein, [sowjetische Quellenstudien] wurden nicht gelesen. Es war damals zu tabu, zu ergreifend. Welche Quellen könnten wir dann zur Verfügung stellen? Keiner. Und für eine lange, lange, lange Zeit danach. Auch keine. Also nein, so ein Thema hatten wir nicht.

Denunziationen und Kontrollen

Veröffentlichungen von Dokumenten aus dem Bestand des Hauptarchivs (GARF. F. 5325) zum Historischen und Archivalischen Institut weisen auf eine schwierige Atmosphäre in den 1930er Jahren hin: Denunziationen, Briefe an NKWD und SNK, Aufträge zur Überprüfung der Institutstätigkeit und „Säuberungen“ unter den Mitarbeitern waren keine Seltenheit.

Im September 1934 wurde der „alte Bolschewik“ N. I. Sokolov zum Direktor des IAI ernannt, der aktiv den Kampf gegen „klassenfremde“ Elemente innerhalb des Instituts aufnahm. Regelmäßig wurden die soziale Herkunft und die politische Zuverlässigkeit von Schülern und Lehrern überprüft. Die folgenden wurden entlassen: Lehrer Zevakin (im Dezember 1934) - wegen Perversion des Unterrichts der Geschichte der UdSSR (was in der Behauptung zum Ausdruck kam, dass die Revolution von 1905 daran gescheitert sei, dass die bolschewistische Partei nicht aktiv war, und auch darin, dass er die bäuerlichen revolutionären Bewegungen anerkannte). Lehrer der neuen Geschichte der Incerts (im April 1935) - im Zusammenhang mit den Anschuldigungen der Kontrollkommission; Lehrer für Wirtschaftspolitik Ustinov (im September 1935) - für die falsche Unterrichtsmethode und für Fehler politischer Art (er behauptete, dass die Diktatur des Proletariats bis zum Ende des 2. Fünfjahresplans beseitigt würde); Professor am Kurs Geschichte der UdSSR Milman (im April 1935) - seit seiner Verhaftung; Diamat-Lehrer Polozov (im Januar 1936) - wegen Fehlern im Unterricht; Fachreferent für Archivangelegenheiten Lapin (im September 1935) - im Zusammenhang mit der Verhaftung seines der Sabotage verdächtigten Sohnes (Romanova V. Ju.Zentral Staatsarchive Moskau und Leningrad: Personalpolitik am Ende 1920er - 1930er Jahre: Dis. … cand. ist. Wissenschaften. M., 2006).

Am 11. Juli 1937 wurde N. I. Sokolov selbst von seinem Posten entfernt: Die Kommission der Zentralen Archivverwaltung, die die Aktivitäten des Instituts überprüfte, erkannte seine Arbeit als unbefriedigend an. Wahrscheinlich gab es hier auch persönliche Motive - Vorsitzender der Überprüfungskommission war beispielsweise F. A. Sidorov, ein ehemaliger Student des IAI, der schnell Karriere in der Zentralen Archivverwaltung machte, der in der Vergangenheit einen Konflikt mit dem Direktor hatte des Instituts. Gegen Sokolov wurden auch altmodische, aber gewaltige Anschuldigungen erhoben. Insbesondere wurde ihm vorgeworfen, dass er 1928 auf dem Gewerkschaftskongress gegen die Aufnahme von Kaganovich in den All-Union Central Council of Trade Unions gestimmt hatte. Es gibt jedoch keine Informationen darüber, dass Sokolov anschließend festgenommen wurde.

Mit dem Rücktritt von Direktor Sokolov hörten die Inspektionen des Instituts überhaupt nicht auf. So enthüllte die Prüfung im Dezember 1937 "unzuverlässige" Doktoranden des Instituts, darunter N. V. Brzhostovskaya ("versteckte ihre Herkunft vor dem Adel").

Am 16. April 1938 wurde die zentrale Archivverwaltung in die Zuständigkeit des NKWD überführt (davor war sie kurzzeitig dem Volkskommissariat für Bildung und seit 1921 dem Allrussischen Zentralexekutivkomitee unterstellt). In diesem Zusammenhang wurde eine weitere personelle „Säuberung“ bei Archivmitarbeitern durchgeführt. Auch das Institut für Geschichte und Archive als strukturelle Untergliederung des Hauptarchivs erwies sich als dem NKWD unterstellt. Damit entpuppte sich der Archivbetrieb als offiziell anerkanntes, vollständig staatlich kontrolliertes Gebiet. Nach der Umwandlung des NKWD im Jahr 1948 wurde die Archivabteilung dem Innenministerium unterstellt und erhielt erst 1960 eine relativ „entmilitarisierte“ Abteilungszugehörigkeit - es stellte sich heraus, dass sie dem Ministerrat der UdSSR untergeordnet war.

Die separate Unzufriedenheit der Kommission des NKWD, die im Zusammenhang mit seiner Neuzuweisung eine Untersuchung des Instituts durchführte, führte dazu, dass der Name M. N. Pokrovsky auf dem Schild des Instituts stand - der einflussreichste Historiker der 1920er Jahre ab Mitte der 1930er Jahre war in Ungnade gefallen .

Einer der Gründer des Instituts, M. S. Vishnevsky, wurde im Mai 1938 aus dem Institut "gesäubert". Als er entlassen wurde, nahmen sie ihm das Manuskript eines Lehrbuchs für Archivangelegenheiten weg, das er als sein Lebenswerk betrachtete. Das Manuskript wurde zur Fertigstellung an zugewiesene Mitarbeiter in Höhe von 28 Personen übergeben („Die Studenten verlangen, dass die NKWD-Organe die bolschewistische Ordnung im Institut wiederherstellen“ ...). Einen Monat nach diesen Ereignissen starb M. S. Vishnevsky.

"Der IAI-Fall"

Ende 1938 wurde gegen den Direktor, Berufsarchivar K. S. Gulevich der sogenannte „Fall des Instituts für Geschichte und Archivierung“ eingeleitet. Es begann mit einem Brief von mehreren Studenten an L. P. Beria. Die Inspektion begann am Institut. Der Leiter der CAU, N. V. Maltsev, entfernte, ohne auf die Ergebnisse der Aktivitäten der Überprüfungskommission zu warten, K. S. Gulevich vom Posten des Direktors des IAI und entschied dann, dass dies seit der Beauftragung des Zentralarchivs verfrüht sei Die Verwaltung zog keine ernsthaften und bedrohlichen Schlussfolgerungen und ernannte ihn wieder auf den Posten. Am 23. Februar schickten die Studenten erneut einen Brief an Beria:

Erklärung von Studenten des Instituts für Geschichte und Archivierung des GAU NKWD der UdSSR an den Volkskommissar für innere Angelegenheiten der UdSSR L. P. Beria
23. Februar 1939
... die Situation am Institut außerordentlich schlecht ist. Der Direktor des Instituts ist ein gewisser Gulevich, eine sehr misstrauische Person.
Am Institut herrscht Vetternwirtschaft, Selbstkritik wird unterdrückt, die Atmosphäre ist muffig. Das Lehrpersonal ist durcheinander. Aus irgendeinem Grund werden die besten Lehrer mit der Hilfe von Gulevich und mit der Zustimmung von Maltsev durch die schlechtesten ersetzt. Gulevich unterstützte den Philosophielehrer Telezhnikov nachdrücklich ... Am 5. November zeichnete Gulevich Telezhnikov als hervorragenden Lehrer aus, und am 7. November wurde Telezhnikov vom NKWD als Volksfeind festgenommen. Teleschnikow ist der Sohn eines Weißgardisten, seine beiden Brüder dienten in Koltschaks Armee.<…>

GARF. F. 5325. Op. 2. D. 3559. L. 41–44
Zit. laut: "Studenten fordern, dass die NKWD-Gremien die bolschewistische Ordnung im Institut wiederherstellen" ...

Das Institut wurde von einer neuen, diesmal direkt aus dem NKWD gebildeten Kommission überprüft, die die ungünstigsten Schlüsse zog. Infolgedessen wurde N. V. Maltsev, der Leiter der TsAU, entlassen. Im Juni 1939 wurde der Direktor des Instituts, K. S. Gulevich, entlassen und sofort verhaftet.

An seiner Stelle wurde ein ehemaliger Mitarbeiter der Tscheka-OGPU-NKWD I. I. Martynov ernannt.

Anfang 1939 wurde B. I. Anfilov aus dem Institut und aus der Zentralen Archivverwaltung im Allgemeinen entlassen, nachdem er theoretische Grundlagen für den Erwerb von Staatsarchiven entwickelt hatte, die in den 1950er und 1960er Jahren in die Praxis umgesetzt wurden. Er erhielt keine Rente und blieb praktisch ohne Lebensunterhalt. B. I. Anfilov starb zwei Jahre später.

V. V. Maksakov, der an den Ursprüngen des Instituts stand, war zu dieser Zeit ebenfalls ständigen Angriffen und schrecklichen Anschuldigungen ausgesetzt. 1937 stand er kurz vor der Verhaftung und laut seiner Tochter L. V. Maksakova bestand ihre Mutter darauf, dass sie Moskau vorübergehend verlassen (obwohl sie nicht aufhörten, Angst vor einer Verhaftung an einem neuen Ort zu haben). (Khorhordina TI-Manager Staatlicher Archivdienst Russlands // Bulletin des Archivars. 2008. Nr. 2). Versuche, Maksakov aus dem Institut zu entlassen, wurden auch in Zukunft fortgesetzt.

Aus dem Memorandum des Leiters der Personalabteilung des GAU NKWD der UdSSR K. I. Udalts an den stellvertretenden Volkskommissar für innere Angelegenheiten der UdSSR S. N. Kruglov über die Umsetzung des Arbeitsplans für die Personalabteilung des GAU NKWD für den 1 Quartal 1940
11. April 1940
<…>Im Berichtsquartal wurden als Ergebnis einer Sonderprüfung sowohl in den Einrichtungen des NKWD UB als auch in den Archiven 38 Personen aus dem Kreis der sozial Fremden und Anhänger identifiziert, von denen:<…>nach Angaben des Instituts für Geschichte und Archivierung
Punkt 1. Professor Maksakov VV stammt aus einer Familie eines Geistlichen. Maksakovs Bruder war ebenfalls Geistlicher. Eine durchgeführte Sonderprüfung ergab, dass Maksakow vor der Oktoberrevolution einige Jahre lang aktiv gegen die Bolschewiki gekämpft hatte. Hat sich während des imperialistischen Krieges in der Presse aktiv gegen Lenins Losung ausgesprochen, den imperialistischen Krieg in einen Bürgerkrieg zu verwandeln.
Nach der Februarrevolution war er Herausgeber von K.-R. Zeitung "Rannee Utro", in der er die provisorische Regierung lobte und die Verhaftung der Bolschewiki befürwortete. Erschienen in dieser Zeitung k.-r. Verleumdung von V. I. Lenin, nannte ihn einen deutschen Spion.
Nach der Oktoberrevolution forderte er Pressefreiheit für alle K.-R. Parteien. 1919 schloss er sich einer Gruppe von Menschewiki-Internationalisten an.
Laut Geheimdienst- und Ermittlungsmaterial, das in der 2. Abteilung des NKWD GUGB verfügbar ist, war Maksakov ein Mitglied des K.-R. eine trotzkistische Gruppe, die in den letzten Jahren im TsAU-System operiert und aktive Zerstörungsarbeit geleistet hat. Die Aussage des verhafteten Waldbach belegt, dass Maksakov und andere Trotzkisten in der K.-R. Dazu stahlen sie die benötigten Unterlagen aus dem Archiv der CAU.
Maksakov V.V. wird von der 2. Abteilung des NKWD GUGB als aktiver Rechter entwickelt.
Ersetzt werden.
Leiter der Personalabteilung des GAU NKWD der UdSSR
Leutnant Mrs. Sicherheit Draufgänger

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- (, 6). Es wurde im März 1991 auf der Grundlage des Moskauer Instituts für Geschichte und Archivierung (MGAII, seit 1932; gegründet 1930 als Institut für Archivstudien) gegründet. Die Geschichte des Instituts ist mit den Aktivitäten der Akademiker Yu.V. Gauthier, L.V. Cherepnin, Professoren ... ... Moskau (Enzyklopädie)

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Haus 15

Historisches und Archivalisches Institut der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (IAI RGGU hören)) ist eine höhere Bildungseinrichtung der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften, die sich in den Gebäuden der ehemaligen Druckerei in der Nikolskaya-Straße von Kitay-Gorod befindet. Zessionar (MGAII), gegründet 1930.

Fakultäten

Alle Fakultäten, mit Ausnahme der Fakultät für Geschichte, Politikwissenschaft und Recht, befinden sich in: 103012, Moskau, st. Nikolskaya, 7, 9 und 15. Die Fakultät für Geschichte, Politikwissenschaft und Recht befindet sich im Hauptgebäudekomplex der Russischen Staatlichen Humanitären Universität unter der Adresse: 125047, Miusskaya-Platz, 6k5.

Fakultät für Archivierung

Zusammensetzung der Fakultät:

• Abteilung für Geschichte Russlands im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit (Leiter Andrey Lvovich Yurganov);
• Abteilung für russische Zeitgeschichte (Leiter Alexander Bezborodov);
• Abteilung für Allgemeine Geschichte (Leiterin Natalia Ivanovna Basovskaya);
• Institut für Regionalgeschichte und Heimatkunde; Fremdsprachen; Geschichte und Organisation von Archiven;
• Abteilung für Archäographie;
• Höhere Schule für Quellenkunde, Hilfs- und spezielle historische Disziplinen.

Fakultät für Aufzeichnungen und Technotronische Archive

Es entstand 2013 aus der Zusammenlegung der Faculty of Records Science (gegründet 1999) und der Faculty of Technotronic Archives and Documents (gegründet 1994). Dekan - Dr. i. n., prof. G. N. Lanskoy.

Zusammensetzung der Fakultät:

• Abteilung Dokumentation;
• Abteilung für Geschichte staatlicher Institutionen und öffentlicher Organisationen;
• Abteilung für automatisierte Systeme zur Dokumentationsunterstützung des Managements;
• Dokumentationslabor.
• Abteilung für audiovisuelle Dokumente und Archive (Leiter - V. M. Magidov);
• Abteilung für wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Dokumente und Archive;
• Abteilung für elektronische Dokumente, Archive und Technologien;
• Labor für wissenschaftliche und technische, Film- und Fotodokumente und Mikrographie;
• Methodisches Büro.

Fakultät für Geschichte, Politikwissenschaft und Recht der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften

Die Fakultät wurde 1994 gegründet. Dekan - Doktor der Geschichte, prof. A. P. Logunov. Der Unterricht erfolgt in sieben Fachrichtungen: Geschichte, Politikwissenschaft, Recht, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Orientalistik, Hotellerie und Tourismus.

Zusammensetzung der Fakultät:

• Abteilung für neuere russische Geschichte (Leiter - Lukyanov Dmitry Viktorovich);
• Abteilung für Geschichte und Theorie der Geschichtswissenschaft (Leiterin - Barysheva Elena Vladimirovna);
• Abteilung für Allgemeine Theoretische und Angewandte Politikwissenschaft (Leiter - Borisov Nikolay Aleksandrovich);
• Abteilung für Geschichte und Theorie des Staates und des Rechts (Leiter - Ryazanov Evgeny Enkirovich);
• Abteilung für Kultur des Friedens und der Demokratie (Leiter - Logunov Alexander Petrovich);
• Abteilung für soziale Kommunikation und Technologien (Leiter - Mruz Sergey Vladimirovich);
• Abteilung für Theorie und Praxis der Öffentlichkeitsarbeit (Leiter - Klyagin Sergey Vyacheslavovich);
• Abteilung des modernen Ostens (Leiter - Grishachev, Sergey Viktorovich);
• Pädagogisches und wissenschaftliches Mesoamerikanisches Zentrum. Yu. V. Knorozova (Regisseur - Ershova Galina Gavrilovna).

Abteilung für lokale Geschichte und historischen und kulturellen Tourismus

Zusammensetzung der Abteilung:

• Abteilung für Moskauer Studien (Gründer - Doktor der Geschichtswissenschaften, derzeitiges Mitglied der Russischen Akademie für Bildung S. O. Schmidt, Leiter - Kandidat der Geschichtswissenschaften A. G. Smirnova);
• Abteilung für Regionalgeschichte und Heimatkunde (Leiter - Kandidat der Geschichtswissenschaften V. F. Kozlov);
• Pädagogisches und wissenschaftliches Zentrum für Heimatkunde und Moskauer Studien (Direktor bis 2013 - Doktor der Geschichtswissenschaften, aktives Mitglied der Russischen Akademie für Bildung S. O. Schmidt).

Höhere Schule für Dokumentenwissenschaft und Dokumentenmanagement

Pädagogisches und wissenschaftliches Zentrum für Aus-, Um- und Weiterbildung "Archivschule"

Fakultät für Internationale Beziehungen und Auslandsstudien

Institutsleiter

• Starostin, Jewgeni Wassiljewitsch (1992-1996)
• Bezborodov, Alexander Borisovich (seit 1996)

Quellen

• Chorchordina T.I. Wurzeln und Krone: Striche zum Porträt des Historischen und Archivalischen Instituts. (1930-1991) M.: RGGU, 1997. - 99 S.

Schreiben Sie eine Rezension zum Artikel "Historisches und Archivalisches Institut der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften"

Ein Auszug, der das Institut für Geschichte und Archiv der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften charakterisiert

Eine reiche Braut in St. Petersburg zu heiraten, hat für Boris nicht geklappt und er kam aus demselben Grund nach Moskau. In Moskau war Boris zwischen den beiden reichsten Bräuten - Julie und Prinzessin Mary - unentschlossen. Obwohl ihm Prinzessin Mary trotz ihrer Hässlichkeit attraktiver erschien als Julie, war es ihm aus irgendeinem Grund peinlich, sich um Bolkonskaya zu kümmern. Bei ihrem letzten Treffen mit ihr, am Namenstag des alten Prinzen, auf all seine Versuche, mit ihr über Gefühle zu sprechen, antwortete sie ihm unangemessen und hörte ihm offensichtlich nicht zu.
Julie hingegen, obwohl auf besondere Weise ihr allein eigen, akzeptierte bereitwillig seine Werbung.
Julia war 27 Jahre alt. Nach dem Tod ihrer Brüder wurde sie sehr reich. Sie war jetzt völlig hässlich; aber ich fand sie nicht nur genauso gut, sondern viel attraktiver als vorher. Sie wurde in diesem Wahn dadurch unterstützt, dass sie erstens eine sehr reiche Braut wurde, und zweitens, je älter sie wurde, desto sicherer war sie für Männer, desto freier war es für Männer, sie zu behandeln und ohne Anmaßung alle Verpflichtungen, genießen Sie ihre Abendessen, Abende und lebhafte Gesellschaft und treffen Sie sich mit ihr. Ein Mann, der vor zehn Jahren Angst gehabt hätte, jeden Tag zu dem Haus zu gehen, in dem sich eine 17-jährige junge Dame befand, um sie nicht zu kompromittieren und sich nicht zu fesseln, ging jetzt jeden Tag mutig zu ihr und behandelte sie nicht als junge Dame, sondern als geschlechtslose Freundin.
Das Haus der Karagins war in jenem Winter das angenehmste und gastfreundlichste Haus in Moskau. Neben Partys und Abendessen versammelte sich jeden Tag eine große Gesellschaft im Karagins, insbesondere Männer, die um 12 Uhr morgens zu Abend aßen und bis 3 Uhr aufblieben. Es gab keinen Ball, keine Feierlichkeiten, kein Theater, das Julie verpassen würde. Ihre Toiletten waren immer die modischsten. Trotzdem schien Julie von allem enttäuscht zu sein, sagte allen, dass sie weder an Freundschaft noch an Liebe noch an irgendwelche Lebensfreuden glaube und nur dort Frieden erwarte. Sie schlug den Ton eines Mädchens an, das große Enttäuschungen erlitten hat, eines Mädchens, das einen geliebten Menschen verloren zu haben scheint oder von ihm grausam getäuscht wurde. Obwohl ihr nichts dergleichen passierte, sahen sie sie als solche an, und sie selbst glaubte sogar, dass sie im Leben viel gelitten hatte. Diese Melancholie, die sie nicht daran hinderte, Spaß zu haben, hinderte die jungen Leute, die sie besuchten, nicht daran, eine gute Zeit zu haben. Jeder Gast, der zu ihnen kam, verdankte der melancholischen Stimmung der Gastgeberin seinen Dank und nahm dann an weltlichen Gesprächen, Tänzen, Gedankenspielen und Burime-Turnieren teil, die bei den Karagins in Mode waren. Nur einige junge Leute, darunter Boris, gingen tiefer in Julies melancholische Stimmung ein, und mit diesen jungen Leuten führte sie längere und einsamere Gespräche über die Eitelkeit alles Weltlichen, und ihnen öffnete sie ihre Alben, bedeckt mit traurigen Bildern, Sprüchen und Gedichten .

Gegründet 1930. Als Teil des Instituts (1973): Fakultäten für Staatsamtsarbeit, Archiv, Korrespondenz; Abendabteilung, postgraduales Studium, 15 Abteilungen; Die Bibliothek umfasst etwa 550.000 Bände. Im Studienjahr 1972/73 studierte das Institut ... ...

Höhere Bildung eine Institution, die Archivhistoriker für n ausbildet. und. und org. Arbeit im Archiv. Hauptsächlich Dekret des Zentralen Exekutivkomitees und des Rates der Volkskommissare der UdSSR vom 3. September. 1930 als Institut für Archivierung; 1932 wurde es in Historisches Archivinstitut umbenannt. M. H. Pokrovsky. In diesen 2 ft ta ... ... Sowjetische historische Enzyklopädie

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In Russland und in der UdSSR das System der Ausbildung von pädagogischem und wissenschaftlichem Personal auf dem Gebiet der Geschichte. Als eigenständiger Hochschulzweig ist die I. o. Anfang des 19. Jahrhunderts in Russland gegründet. Seit 1804 sind die verbalen Fakultäten der Universitäten ... ... Große sowjetische Enzyklopädie

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Georgi Anatoljewitsch Otyrba ... Wikipedia

Zakatov, Alexander Nikolaevich Alexander Nikolaevich Zakatov Beruf: Historiker, Persönlichkeit des öffentlichen Lebens Geburtsdatum: 19. Juli 1972 (1972 07 19) (37 Jahre alt) Geburtsort ... Wikipedia

Bücher

• Geschichte Russlands in Daten, Svetenko Andrei Sergeevich, Das Buch richtet sich an ein breites Spektrum von Lesern, die sich für die Geschichte des Vaterlandes interessieren. Es kann als wissenschaftliches und Nachschlagewerk zur Vorbereitung auf das Bestehen von Prüfungen im USE verwendet werden, weil ... Verlag: Originallayout,
• 104 Seiten über die Liebe, E. Radzinsky, Eines der frühen Stücke "104 Seiten über die Liebe" wird im Buch des berühmten Dramatikers vorgestellt. Edward Stanislavovich Radzinsky wurde am 29. September 1936 in Moskau in der Familie eines Dramatikers, Mitglied der SP S, geboren. ... Herausgeber: