Die Welt der Holographie. Unser Universum ist ein Hologramm, haben Wissenschaftler bewiesen

Anmerkung der Redaktion: Hier ist ein Artikel über die Theorie von Michael Talbot, die er in seinem Buch „The Holographic Universe“ (1991) enthüllte. Trotz der Tatsache, dass der Artikel um die Jahrhundertwende geschrieben wurde, sind die darin zum Ausdruck gebrachten Ideen für die Forschung von heute relevant.

Michael Talbot (1953-1992), ein gebürtiger Australier, war der Autor vieler Bücher, die die Parallelen zwischen alter Mystik und Quantenmechanik hervorhoben und das theoretische Modell der Realität unterstützten, dass das physikalische Universum wie ein riesiges Hologramm ist.

Gibt es eine objektive Realität oder ist das Universum eine Fantasie?

1982 fand ein bemerkenswertes Ereignis statt. An der Universität von Paris führte ein Forschungsteam unter der Leitung des Physikers Alain Aspect eines der bedeutendsten Experimente des 20. Jahrhunderts durch. Sie haben nichts davon in den Abendnachrichten gehört. Wenn Sie es nicht gewohnt sind, wissenschaftliche Zeitschriften zu lesen, haben Sie wahrscheinlich noch nicht einmal den Namen Alain Aspect gehört, obwohl einige Wissenschaftler glauben, dass seine Entdeckung das Gesicht der Wissenschaft verändern könnte.

Aspect und sein Team haben herausgefunden, dass Elementarteilchen wie Elektronen unter bestimmten Bedingungen in der Lage sind, unabhängig von der Entfernung zwischen ihnen sofort miteinander zu kommunizieren. Es spielt keine Rolle, ob zwischen ihnen 10 Fuß oder 10 Milliarden Meilen liegen. Irgendwie weiß jedes Teilchen immer, was das andere tut.

Das Problem bei dieser Entdeckung ist, dass sie gegen Einsteins Postulat über die Grenzausbreitungsgeschwindigkeit einer Wechselwirkung verstößt, die der Lichtgeschwindigkeit entspricht. Da das Reisen schneller als die Lichtgeschwindigkeit gleichbedeutend mit dem Durchbrechen einer Zeitbarriere ist, hat diese beängstigende Aussicht einige Physiker dazu veranlasst, zu versuchen, die Experimente von Aspect in komplexen Problemumgehungen zu erklären. Aber es hat andere dazu inspiriert, noch radikalere Erklärungen anzubieten.

Zum Beispiel war der Physiker David Bohm von der Universität London der Ansicht, dass die Entdeckung von Aspect impliziert, dass es keine objektive Realität gibt, dass das Universum trotz seiner scheinbaren Dichte im Grunde eine Fantasie ist, ein gigantisches, luxuriös detailliertes Hologramm.

Um zu verstehen, warum Bohm zu einer so überraschenden Schlussfolgerung kam, müssen wir über Hologramme sprechen.

Ein Hologramm ist ein dreidimensionales Foto, das mit einem Laser aufgenommen wird. Um ein Hologramm zu erzeugen, muss das zu fotografierende Objekt zunächst mit Laserlicht beleuchtet werden. Dann ergibt der zweite Laserstrahl zusammen mit dem vom Objekt reflektierten Licht ein Interferenzmuster, das auf dem Film aufgezeichnet werden kann. Das fertige Bild sieht aus wie ein bedeutungsloser Wechsel von hellen und dunklen Linien. Aber sobald das Bild mit einem anderen Laserstrahl beleuchtet wird, erscheint sofort ein dreidimensionales Abbild des ursprünglichen Objekts.

Dreidimensionalität ist nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft, die einem Hologramm innewohnt. Wenn ein Rosenhologramm in zwei Hälften geschnitten und mit einem Laser beleuchtet wird, enthält jede Hälfte ein ganzes Bild derselben Rose in genau derselben Größe. Wenn wir das Hologramm jedoch weiter in kleinere Stücke schneiden, finden wir auf jedem davon wieder ein Bild des gesamten Objekts als Ganzes. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Foto enthält jeder Bereich des Hologramms Informationen über das gesamte Motiv, jedoch mit einer proportional entsprechenden Abnahme der Klarheit.

Das Prinzip des Hologramms „alles in allen Teilen“ ermöglicht uns einen grundlegend neuen Zugang zum Thema Organisation und Ordnung. Fast während ihrer gesamten Geschichte hat sich die westliche Wissenschaft mit der Idee entwickelt, dass der beste Weg, ein physikalisches Phänomen zu verstehen, sei es ein Frosch oder ein Atom, darin besteht, es zu sezieren und seine Bestandteile zu untersuchen. Das Hologramm hat uns gezeigt, dass einige Dinge im Universum auf diese Weise nicht erforscht werden können. Wenn wir etwas holografisch zerlegen, erhalten wir nicht die Teile, aus denen es besteht, aber wir erhalten dasselbe, aber mit weniger Genauigkeit.

Dieser Ansatz inspirierte Bohm dazu, die Arbeit von Aspect neu zu interpretieren. Bohm war sich sicher, dass Elementarteilchen in jeder Entfernung interagieren, nicht weil sie irgendwelche mysteriösen Signale miteinander austauschen, sondern weil ihre Trennung illusorisch ist. Er erklärte, dass solche Teilchen auf einer tieferen Ebene der Realität keine separaten Einheiten sind, sondern tatsächlich Erweiterungen von etwas Grundlegenderem.

Um dies besser zu verstehen, bot Bohm die folgende Illustration an.

Stellen Sie sich ein Aquarium mit Fischen vor. Stellen Sie sich auch vor, dass Sie das Aquarium nicht direkt sehen können, sondern nur zwei Fernsehbildschirme, die Bilder von Kameras übertragen, die sich eine vor und eine an der Seite des Aquariums befinden. Wenn Sie sich die Bildschirme ansehen, können Sie schlussfolgern, dass die Fische auf jedem der Bildschirme separate Objekte sind. Da die Kameras Bilder aus unterschiedlichen Winkeln übertragen, sehen die Fische unterschiedlich aus. Aber wenn Sie weiter zuschauen, werden Sie nach einer Weile feststellen, dass es eine Beziehung zwischen den beiden Fischen auf den verschiedenen Bildschirmen gibt. Wenn sich ein Fisch dreht, ändert auch der andere die Richtung, etwas anders, aber immer in einer Linie mit dem ersten; Wenn Sie einen Fisch vorne sehen, ist der andere sicherlich im Profil. Wenn Sie kein vollständiges Bild der Situation haben, werden Sie eher zu dem Schluss kommen, dass die Fische irgendwie sofort miteinander kommunizieren müssen, als dass dies ein Zufall ist.

Bohm behauptete, dass genau das mit Elementarteilchen im Aspect-Experiment passiert. Laut Bohm sagt uns die offensichtliche FTL-Interaktion zwischen Partikeln, dass es eine tiefere Ebene der Realität gibt, die vor uns verborgen ist, höherdimensional als unsere, wie die Aquarium-Analogie. Und, fügt er hinzu, wir sehen die Teilchen getrennt, weil wir nur einen Teil der Realität sehen. Die Partikel sind keine getrennten "Teile", sondern Facetten einer tieferen Einheit, die letztendlich so holographisch und unsichtbar ist wie die oben erwähnte Rose. Und da alles in der physischen Realität aus diesen besteht " Phantome", ist das Universum, das wir beobachten, selbst eine Projektion, ein Hologramm.

Ein solches Universum könnte nicht nur „phantomisch“ sein, sondern auch andere erstaunliche Eigenschaften haben. Wenn die scheinbare Trennung von Teilchen eine Illusion ist, dann können auf einer tieferen Ebene alle Objekte auf der Welt unendlich miteinander verbunden sein. Die Elektronen in den Kohlenstoffatomen in unserem Gehirn sind mit den Elektronen in jedem schwimmenden Lachs, jedem schlagenden Herzen, jedem funkelnden Stern verbunden. Alles durchdringt alles, und obwohl die menschliche Natur dazu neigt, alles zu teilen, zu zerstückeln, alle Naturphänomene auszusortieren, sind alle Teilungen notwendigerweise künstlich, und die Natur erscheint letztendlich als ein unzerbrechliches Netz. In der holografischen Welt können nicht einmal Zeit und Raum zugrunde gelegt werden. Weil eine Charakterisierung wie Position keinen Sinn macht in einem Universum, wo nichts wirklich voneinander getrennt ist; Zeit und dreidimensionaler Raum, wie Bilder von Fischen auf Bildschirmen, müssen nur als Projektionen betrachtet werden. Auf dieser tieferen Ebene ist die Realität so etwas wie ein Superhologramm, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig existieren. Das bedeutet, dass es mit geeigneten Werkzeugen möglich sein könnte, tief in dieses Super-Hologramm einzudringen und Bilder einer längst vergessenen Vergangenheit zu extrahieren.

Was noch ein Hologramm tragen kann - ist noch lange nicht bekannt. Nehmen wir zum Beispiel an, dass ein Hologramm eine Matrix ist, die alles auf der Welt entstehen lässt, zumindest enthält es alle Elementarteilchen, die jede mögliche Form von Materie und Energie angenommen haben oder eines Tages annehmen werden, von Schneeflocken bis zu Quasaren, von Blau Wale zu Gammastrahlen. Es ist wie ein universeller Supermarkt, der alles hat.

Während Bohm zugab, dass wir keine Möglichkeit haben zu wissen, was das Hologramm sonst noch enthält, nahm er sich die Freiheit zu behaupten, dass wir keinen Grund haben, anzunehmen, dass nichts anderes darin ist. Mit anderen Worten, vielleicht ist die holographische Ebene der Welt nur eine der Stufen endloser Evolution.

Bohm ist nicht allein in seinem Streben, die Eigenschaften der holografischen Welt zu erforschen. Unabhängig von ihm neigt auch der in der Hirnforschung tätige Neurowissenschaftler Karl Pribram von der Stanford University zum holografischen Weltbild. Pribram kam zu diesem Schluss, indem er über das Rätsel nachdachte, wo und wie Erinnerungen im Gehirn gespeichert werden. Zahlreiche Experimente über Jahrzehnte haben gezeigt, dass Informationen nicht in einem bestimmten Bereich des Gehirns gespeichert werden, sondern über das gesamte Gehirnvolumen verteilt sind. In einer Reihe von entscheidenden Experimenten in den 1920er Jahren fand der Hirnforscher Karl Lashley heraus, dass er, egal welchen Teil des Gehirns der Ratte er entfernte, die konditionierten Reflexe, die in der Ratte vor der Operation entwickelt wurden, nicht zum Verschwinden bringen konnte. Das einzige Problem war, dass niemand in der Lage war, einen Mechanismus zu entwickeln, um diese seltsame „alles in jedem Teil“-Eigenschaft des Gedächtnisses zu erklären.

Später, in den 60er Jahren, stieß Pribram auf das Prinzip der Holographie und erkannte, dass er die Erklärung gefunden hatte, nach der Neurowissenschaftler suchten. Pribram ist sich sicher, dass das Gedächtnis nicht in Neuronen und nicht in Gruppen von Neuronen enthalten ist, sondern in einer Reihe von Nervenimpulsen, die das Gehirn „verschränken“, so wie ein Laserstrahl ein Stück eines Hologramms „verschränkt“, das das gesamte Bild enthält. Mit anderen Worten, Pribram ist sich sicher, dass das Gehirn ein Hologramm ist.

Pribrams Theorie erklärt auch, wie das menschliche Gehirn so viele Erinnerungen auf so kleinem Raum speichern kann. Es wird angenommen, dass sich das menschliche Gehirn im Laufe eines Lebens etwa 10 Milliarden Bits merken kann (was etwa der Menge an Informationen entspricht, die in 5 Sätzen der Encyclopædia Britannica enthalten sind).

Es wurde festgestellt, dass den Eigenschaften von Hologrammen ein weiteres auffälliges Merkmal hinzugefügt wurde - eine enorme Aufzeichnungsdichte. Durch einfaches Ändern des Winkels, in dem die Laser den Film beleuchten, können viele verschiedene Bilder auf derselben Oberfläche aufgezeichnet werden. Es hat sich gezeigt, dass ein Kubikzentimeter Folie bis zu 10 Milliarden Bits an Informationen speichern kann.

Unsere unheimliche Fähigkeit, die benötigten Informationen schnell aus unserem riesigen Gedächtnis abzurufen, wird verständlicher, wenn wir akzeptieren, dass das Gehirn wie ein Hologramm funktioniert. Wenn Sie ein Freund fragt, was Ihnen zu dem Wort „Zebra“ einfällt, müssen Sie nicht Ihren gesamten Wortschatz durchsuchen, um die Antwort zu finden. Assoziationen wie „gestreift“, „Pferd“ und „lebt in Afrika“ schießen einem sofort in den Kopf.

In der Tat ist eine der erstaunlichsten Eigenschaften des menschlichen Denkens, dass jede Information sofort und kreuzkorreliert ist – eine weitere Qualität, die dem Hologramm innewohnt. Da jeder Abschnitt des Hologramms unendlich mit jedem anderen verbunden ist, ist es durchaus möglich, dass es sich um das höchste natürliche Beispiel für kreuzkorrelierte Systeme handelt.

Der Ort des Gedächtnisses ist nicht das einzige neurophysiologische Rätsel, das angesichts von Pribrams holografischem Modell des Gehirns lösbarer geworden ist. Eine andere ist, wie das Gehirn in der Lage ist, eine solche Lawine von Frequenzen, die es mit verschiedenen Sinnen wahrnimmt (Lichtfrequenzen, Tonfrequenzen usw.), in unsere konkrete Vorstellung von der Welt zu übersetzen. Das Kodieren und Dekodieren von Frequenzen ist genau das, was ein Hologramm am besten kann. So wie ein Hologramm als eine Art Linse dient, ein Übertragungsgerät, das in der Lage ist, einen scheinbar bedeutungslosen Mischmasch von Frequenzen in ein zusammenhängendes Bild zu verwandeln, so enthält das Gehirn laut Pribram eine solche Linse und nutzt die Prinzipien der Holographie, um Frequenzen mathematisch zu verarbeiten von den Sinnen in die innere Welt unserer Wahrnehmungen.

Viele Beweise deuten darauf hin, dass das Gehirn das Prinzip der Holographie nutzt, um zu funktionieren. Pribrams Theorie findet unter Neurowissenschaftlern immer mehr Anhänger.

Der argentinisch-italienische Forscher Hugo Zucarelli hat kürzlich das holographische Modell auf den Bereich akustischer Phänomene ausgedehnt. Verblüfft über die Tatsache, dass Menschen die Richtung einer Schallquelle bestimmen können, ohne den Kopf zu drehen, selbst wenn nur ein Ohr funktioniert, fand Zucarelli heraus, dass die Prinzipien der Holographie diese Fähigkeit ebenfalls erklären könnten.

Er entwickelte auch eine holophone Tonaufzeichnungstechnologie, die in der Lage ist, Klanglandschaften mit nahezu unheimlichem Realismus zu reproduzieren.

Pribrams Idee, dass unser Gehirn auf der Grundlage von Eingangsfrequenzen mathematisch eine „harte“ Realität konstruiert, hat auch eine brillante experimentelle Unterstützung erhalten. Es wurde festgestellt, dass jedes unserer Sinnesorgane einen viel größeren Frequenzbereich der Empfänglichkeit hat als bisher angenommen. Beispielsweise haben Forscher herausgefunden, dass unsere Sehorgane empfindlich auf Schallfrequenzen reagieren, dass unser Geruchssinn in gewisser Weise von den sogenannten „osmotischen Frequenzen“ abhängt und dass sogar die Zellen unseres Körpers für eine Vielzahl von Frequenzen empfindlich sind Frequenzen. Solche Befunde legen nahe, dass dies die Arbeit des holographischen Teils unseres Bewusstseins ist, der separate chaotische Frequenzen in kontinuierliche Wahrnehmung umwandelt.

Aber der überraschendste Aspekt von Pribrams holographischem Gehirnmodell kommt ans Licht, wenn es mit Bohms Theorie verglichen wird. Denn wenn die sichtbare physikalische Dichte der Welt nur eine sekundäre Realität ist, und was "da draußen" ist, ist tatsächlich nur ein holografischer Satz von Frequenzen, und wenn das Gehirn auch ein Hologramm ist und nur einige Frequenzen aus diesem Satz und mathematisch auswählt wandelt sie in sinnliche Wahrnehmung um, was bleibt für die objektive Realität?

Sagen wir es einfach - es hört auf zu existieren. Wie die östlichen Religionen seit jeher sagen, ist die materielle Welt Maya, eine Illusion, und obwohl wir denken mögen, dass wir physisch sind und uns in der physischen Welt bewegen, ist dies auch eine Illusion.

Tatsächlich sind wir „Empfänger“, die in einem kaleidoskopischen Meer von Frequenzen schweben, und alles, was wir aus diesem Meer extrahieren und in die physische Realität verwandeln, ist nur ein Frequenzkanal von vielen, extrahiert aus einem Hologramm.

Dieses eindrucksvolle neue Bild der Realität, eine Synthese der Ansichten von Bohm und Pribram, wurde das holographische Paradigma genannt, und während viele Wissenschaftler ihm gegenüber skeptisch waren, wurden andere dadurch ermutigt. Eine kleine, aber wachsende Gruppe von Forschern glaubt, dass dies eines der genauesten Modelle der Welt ist, die bisher vorgeschlagen wurden. Darüber hinaus hoffen einige, dass es helfen wird, einige Rätsel zu lösen, die zuvor von der Wissenschaft nicht erklärt wurden, und betrachten sogar das Paranormale als Teil der Natur.

Zahlreiche Forscher, darunter Bohm und Pribram, kommen zu dem Schluss, dass viele parapsychologische Phänomene im Sinne des holografischen Paradigmas verständlicher werden.

In einem Universum, in dem das einzelne Gehirn tatsächlich ein unteilbarer Teil ist, ein "Quantum" eines großen Hologramms und alles unendlich mit allem verbunden ist, kann Telepathie einfach eine Errungenschaft der holographischen Ebene sein. Es wird viel einfacher zu verstehen, wie Informationen vom Bewusstsein „A“ zum Bewusstsein „B“ in beliebiger Entfernung geliefert werden können, und viele Geheimnisse der Psychologie zu erklären. Grof sieht insbesondere voraus, dass das holografische Paradigma ein Modell zur Erklärung vieler der rätselhaften Phänomene bieten kann, die von Menschen in veränderten Bewusstseinszuständen beobachtet werden.

In den 1950er Jahren arbeitete Grof während der Erforschung von LSD als psychotherapeutische Droge mit einer Patientin, die plötzlich davon überzeugt war, dass sie ein weibliches prähistorisches Reptil war. Während der Halluzination gab sie nicht nur eine detailreiche Beschreibung, wie es ist, ein Wesen mit solchen Formen zu sein, sondern bemerkte auch die farbigen Schuppen auf dem Kopf eines Männchens derselben Art. Grof fiel auf, dass in einem Gespräch mit einem Zoologen das Vorhandensein farbiger Schuppen auf dem Kopf von Reptilien, die bei Paarungsspielen eine wichtige Rolle spielen, bestätigt wurde, obwohl die Frau zuvor keine Ahnung von solchen Feinheiten hatte.

Die Erfahrung dieser Frau war nicht einzigartig. Bei seinen Recherchen begegnete Grof Patienten, die auf der Evolutionsleiter nach oben zurückkehrten und sich mit einer Vielzahl von Arten identifizierten (basierend auf der Szene der Verwandlung eines Menschen in einen Affen im Film „Altered States“). Außerdem fand er heraus, dass solche Beschreibungen oft wenig bekannte zoologische Details enthalten, die sich bei Überprüfung als zutreffend erweisen.

Die Rückkehr zu Tieren ist nicht das einzige von Grof beschriebene Phänomen. Er hatte auch Patienten, die anscheinend eine Verbindung zu einem Bereich des kollektiven oder rassischen Unbewussten herstellen konnten. Ungebildete oder schlecht gebildete Menschen gaben plötzlich detaillierte Beschreibungen von Beerdigungen in der zoroastrischen Praxis oder Szenen hinduistischer Mythologie. In anderen Erfahrungen gaben Menschen überzeugende Beschreibungen von außerkörperlichen Reisen, Vorhersagen von Bildern der Zukunft, Ereignisse vergangener Inkarnationen.

In neueren Studien fand Grof heraus, dass die gleiche Bandbreite von Phänomenen in drogenfreien Therapiesitzungen auftrat. Da ein gemeinsames Element solcher Experimente die Erweiterung des individuellen Bewusstseins über die üblichen Grenzen des Egos und die Grenzen von Raum und Zeit hinaus war, nannte Grof solche Manifestationen "transpersonale Erfahrung" und in den späten 60er Jahren dank ihm einen neuen Zweig der Psychologie namens "transpersonale" Psychologie erschien, die sich ganz diesen Bereichen widmete.

Obwohl die von Grof gegründete Association for Transpersonal Psychology eine schnell wachsende Gruppe gleichgesinnter Fachleute war und zu einem angesehenen Zweig der Psychologie wurde, konnten weder Grof selbst noch seine Kollegen viele Jahre lang einen Mechanismus anbieten, um die seltsamen psychologischen Phänomene zu erklären, die sie beobachteten Aber diese zweideutige Position hat sich mit dem Aufkommen des holographischen Paradigmas geändert.

Wie Grof kürzlich betonte, wenn Bewusstsein tatsächlich Teil eines Kontinuums ist, eines Labyrinths, das nicht nur mit jedem anderen Bewusstsein verbunden ist, das existiert oder existiert hat, sondern mit jedem Atom, Organismus und jeder riesigen Region von Raum und Zeit, seine Fähigkeit, zufällig zu sein durch das labyrinth tunneln und das transpersonale erleben das erlebnis erscheint nicht mehr so fremd.

Das holografische Paradigma prägt auch die sogenannten exakten Wissenschaften wie die Biologie. Keith Floyd, ein Psychologe am Virginia Intermont College, hat gezeigt, dass, wenn die Realität nur eine holografische Illusion ist, man nicht länger argumentieren kann, dass das Bewusstsein eine Funktion des Gehirns ist. Vielmehr, im Gegenteil, schafft das Bewusstsein die Anwesenheit eines Gehirns – so wie wir den Körper und unsere gesamte Umgebung als physisch interpretieren.

Diese Umkehrung unserer Ansichten über biologische Strukturen hat es Forschern ermöglicht, darauf hinzuweisen, dass sich auch die Medizin und unser Verständnis des Heilungsprozesses unter dem Einfluss des holografischen Paradigmas ändern können. Wenn die scheinbare physische Struktur des Körpers nichts anderes als eine holografische Projektion unseres Bewusstseins ist, wird deutlich, dass jeder von uns viel mehr für unsere Gesundheit verantwortlich ist, als die moderne Medizin glaubt. Was wir jetzt als mysteriöses Heilmittel ansehen, könnte tatsächlich auf eine Bewusstseinsveränderung zurückzuführen sein, die entsprechende Anpassungen am Hologramm des Körpers vornahm.

Ebenso können neue alternative Therapien wie die Bildgebung gerade deshalb so gut funktionieren, weil in der holografischen Realität das Denken letztendlich so real ist wie die „Realität“.

Auch Offenbarungen und Erfahrungen der „anderen Welt“ werden aus der Sicht des neuen Paradigmas erklärbar. Der Biologe Lyall Watson beschreibt in seinem Buch „Gifts of the Unknown“ ein Treffen mit einer indonesischen Schamanin, die durch einen rituellen Tanz einen ganzen Baumhain augenblicklich in der feinstofflichen Welt verschwinden lassen konnte. Watson schreibt, dass sie, während er und ein anderer überraschter Zuschauer sie weiterhin beobachteten, die Bäume verschwand und mehrmals hintereinander wieder auftauchte.

Obwohl die moderne Wissenschaft solche Phänomene nicht erklären kann, werden sie ziemlich logisch, wenn wir davon ausgehen, dass unsere "dichte" Realität nichts anderes als eine holografische Projektion ist. Vielleicht können wir die Begriffe „hier“ und „dort“ genauer formulieren, wenn wir sie auf der Ebene des menschlichen Unbewussten definieren, in der alle Bewusstseine unendlich eng miteinander verbunden sind.

Wenn dies wahr ist, dann ist dies die bedeutendste Implikation des holografischen Paradigmas im Allgemeinen, da es bedeutet, dass die von Watson beobachteten Phänomene nicht öffentlich sind, nur weil unser Verstand nicht darauf programmiert ist, ihnen zu vertrauen, was sie dazu machen würde. Im holografischen Universum sind den Möglichkeiten, das Gewebe der Realität zu verändern, keine Grenzen gesetzt.

Was wir als Realität wahrnehmen, ist nur eine Leinwand, die darauf wartet, dass wir ein beliebiges Gemälde darauf anbringen. Alles ist möglich, vom willkürlichen Löffelbiegen bis zu den phantasmagorischen Erfahrungen von Castaneda bei seinen Studien mit Don Juan, denn die Magie ist uns von Geburt an gegeben, nicht mehr und nicht weniger wunderbar als unsere Fähigkeit, in unseren Träumen und Fantasien neue Welten zu erschaffen.

Selbst unser „fundamentalstes“ Wissen ist natürlich suspekt, denn in einer holografischen Realität müssen, wie Pribram gezeigt hat, auch zufällige Ereignisse nach holografischen Prinzipien betrachtet und auf diese Weise aufgelöst werden. Synchronizitäten oder Zufälle machen plötzlich Sinn, und alles kann als Metapher angesehen werden, denn selbst eine Kette zufälliger Ereignisse kann eine Art tiefer Symmetrie ausdrücken.

Unabhängig davon, ob das holografische Paradigma von Bohm und Pribram die allgemeine wissenschaftliche Akzeptanz gewinnt oder in Vergessenheit gerät, kann man mit Sicherheit sagen, dass es bereits die Denkweise vieler Wissenschaftler beeinflusst hat. Und selbst wenn sich herausstellt, dass das holografische Modell die augenblickliche Wechselwirkung von Elementarteilchen nicht angemessen beschreibt, hat die Entdeckung von Aspect zumindest, wie der Physiker Basil Hiley vom Birbeck College London betont, „gezeigt, dass wir bereit sein müssen, radikal neue Ansätze in Betracht zu ziehen um die Realität zu verstehen."

Ich hörte um 1994 von einer klugen Person eine Nachricht über diese Entdeckung, jedoch in einer etwas anderen Interpretation. Die Erfahrung wurde wie folgt beschrieben. Der Strom der Elementarteilchen passierte einen Weg und traf das Ziel. In der Mitte dieses Weges wurden einige Eigenschaften der Partikel gemessen, offensichtlich solche, deren Messung keinen signifikanten Einfluss auf ihr weiteres Schicksal hat. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ergebnisse dieser Messungen davon abhängen, welche Ereignisse mit dem Partikel im Ziel passieren. Mit anderen Worten, das Teilchen „weiß“ irgendwie, was in naher Zukunft mit ihm geschehen wird. Diese Erfahrung lässt einen ernsthaft über die Legitimität der Postulate der Relativitätstheorie in Bezug auf Teilchen nachdenken und auch an Nostradamus denken …

Übersetzung: Irina Mirzuitova, 1999

Wie ist das Universum entstanden und was erwartet es? Was ist unser Platz im Großen Kosmos? Unsere Zivilisation hat keine Antworten auf diese Fragen. Hypothesen über den Urknall, über die Parallelität vieler Universen, über die holografische Natur der Welt – bleiben unbewiesene Annahmen.

Zum ersten Mal wurde die „verrückte“ Idee der universellen Illusion Mitte des 20. Jahrhunderts von dem Physiker der Universität London, David Bohm, einem Mitarbeiter von Albert Einstein, geboren.

Nach seiner Theorie ist die ganze Welt ähnlich aufgebaut wie ein Hologramm.

So wie jeder beliebig kleine Ausschnitt eines Hologramms das gesamte Bild eines dreidimensionalen Objekts enthält, so ist jedes existierende Objekt in jeden seiner Bestandteile „eingebettet“.

Daraus folgt, dass es keine objektive Realität gibt - Professor Bom zog dann eine erstaunliche Schlussfolgerung. „Trotz seiner scheinbaren Dichte ist das Universum im Kern eine Fantasie, ein gigantisches, luxuriös detailliertes Hologramm.

Denken Sie daran, dass ein Hologramm ein dreidimensionales Foto ist, das mit einem Laser aufgenommen wurde. Dazu muss zunächst das zu fotografierende Objekt mit Laserlicht beleuchtet werden. Dann ergibt der zweite Laserstrahl zusammen mit dem vom Objekt reflektierten Licht ein Interferenzmuster (abwechselnde Minima und Maxima der Strahlen), das auf dem Film aufgezeichnet werden kann.

Die fertige Aufnahme sieht aus wie eine bedeutungslose Überlagerung von hellen und dunklen Linien. Aber sobald das Bild mit einem anderen Laserstrahl beleuchtet wird, erscheint sofort ein dreidimensionales Abbild des ursprünglichen Objekts.

Dreidimensionalität ist nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft, die einem Hologramm innewohnt.

Wenn ein Hologramm, das beispielsweise einen Baum darstellt, in zwei Hälften geschnitten und mit einem Laser beleuchtet wird, enthält jede Hälfte ein ganzes Bild desselben Baums in genau derselben Größe. Wenn wir das Hologramm jedoch weiter in kleinere Stücke schneiden, finden wir auf jedem davon wieder ein Bild des gesamten Objekts als Ganzes.

Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Foto enthält jeder Bereich des Hologramms Informationen über das gesamte Motiv, jedoch mit einer proportional entsprechenden Abnahme der Klarheit.

Das Prinzip des Hologramms „alles in allen Teilen“ ermögliche uns einen völlig neuen Zugang zum Thema Organisation und Ordnung, erläuterte Professor Bohm. - Fast während ihrer gesamten Geschichte hat sich die westliche Wissenschaft mit der Idee entwickelt, dass der beste Weg, ein physikalisches Phänomen zu verstehen, sei es ein Frosch oder ein Atom, darin besteht, es auseinanderzuschneiden und seine Bestandteile zu untersuchen.

Das Hologramm hat uns gezeigt, dass einige Dinge im Universum auf diese Weise nicht erforscht werden können. Wenn wir etwas holografisch zerlegen, erhalten wir nicht die Teile, aus denen es besteht, aber wir erhalten dasselbe, aber mit weniger Genauigkeit.

UND HIER ERSCHEINT EIN ALLES ERKLÄRENDER ASPEKT

Anstoß für Böhms „verrückte“ Idee war auch ein seinerzeit aufsehenerregendes Experiment mit Elementarteilchen. Alan Aspect, Physiker an der Universität Paris, entdeckte 1982, dass Elektronen unter bestimmten Bedingungen unabhängig von der Entfernung zwischen ihnen sofort miteinander kommunizieren können.

Dabei spielt es keine Rolle, ob zehn Millimeter oder zehn Milliarden Kilometer dazwischen liegen. Irgendwie weiß jedes Teilchen immer, was das andere tut. Nur ein Problem dieser Entdeckung war peinlich: Sie verstößt gegen Einsteins Postulat über die Grenzausbreitungsgeschwindigkeit von Wechselwirkungen gleich der Lichtgeschwindigkeit.

Da das Reisen schneller als die Lichtgeschwindigkeit gleichbedeutend mit dem Durchbrechen einer Zeitbarriere ist, hat diese beängstigende Aussicht Physiker sehr misstrauisch gegenüber der Arbeit von Aspect gemacht.

Aber Bohm gelang es, eine Erklärung zu finden. Ihm zufolge interagieren Elementarteilchen in beliebiger Entfernung nicht, weil sie mysteriöse Signale miteinander austauschen, sondern weil ihre Trennung illusorisch ist. Er erklärte, dass solche Teilchen auf einer tieferen Ebene der Realität keine separaten Einheiten sind, sondern tatsächlich Erweiterungen von etwas Grundlegenderem.

„Zum besseren Verständnis veranschaulichte der Professor seine komplizierte Theorie mit dem folgenden Beispiel“, schrieb Michael Talbot, Autor von The Holographic Universe. - Stellen Sie sich ein Aquarium mit Fischen vor. Stellen Sie sich auch vor, dass Sie das Aquarium nicht direkt sehen können, sondern nur zwei Fernsehbildschirme, die Bilder von Kameras übertragen, die sich eine vor und eine an der Seite des Aquariums befinden.

Wenn Sie sich die Bildschirme ansehen, können Sie schlussfolgern, dass die Fische auf jedem der Bildschirme separate Objekte sind. Da die Kameras Bilder aus unterschiedlichen Winkeln übertragen, sehen die Fische unterschiedlich aus. Aber wenn Sie weiter zuschauen, werden Sie nach einer Weile feststellen, dass es eine Beziehung zwischen den beiden Fischen auf verschiedenen Bildschirmen gibt.

Wenn sich ein Fisch dreht, ändert auch der andere die Richtung, etwas anders, aber immer in einer Linie mit dem ersten. Wenn Sie einen Fisch von vorne sehen, ist der andere sicherlich im Profil. Wenn Sie kein vollständiges Bild der Situation haben, werden Sie eher zu dem Schluss kommen, dass die Fische irgendwie sofort miteinander kommunizieren müssen, dass dies kein Zufall ist.

Die offensichtliche superluminale Wechselwirkung zwischen Partikeln sagt uns, dass es eine tiefere Ebene der Realität gibt, die vor uns verborgen ist, erklärte Bohm das Phänomen der Aspekterfahrungen, höherdimensional als unsere, wie in der Aquarium-Analogie. Wir sehen diese Teilchen nur deshalb als getrennt, weil wir nur einen Teil der Realität sehen.

Und Partikel sind keine getrennten "Teile", sondern Facetten einer tieferen Einheit, die letztendlich so holographisch und unsichtbar ist wie der oben erwähnte Baum.

Und da alles in der physischen Realität aus diesen "Phantomen" besteht, ist das Universum, das wir beobachten, selbst eine Projektion, ein Hologramm.

Was ein Hologramm sonst noch tragen kann, ist noch nicht bekannt.

Nehmen wir zum Beispiel an, dass es eine Matrix ist, aus der alles auf der Welt entsteht, zumindest enthält sie alle Elementarteilchen, die jede mögliche Form von Materie und Energie angenommen haben oder eines Tages annehmen werden - von Schneeflocken bis zu Quasaren, von Blauwalen zu Gammastrahlen. Es ist wie ein universeller Supermarkt, der alles hat.

MEINUNG DES OPTIMISTEN

Der Psychologe Jack Kornfield erinnert sich, als er von seinem ersten Treffen mit dem verstorbenen tibetisch-buddhistischen Lehrer Kalu Rinpoche sprach, dass der folgende Dialog zwischen ihnen stattfand:

Können Sie mir in wenigen Sätzen die Essenz der buddhistischen Lehre erklären?

Ich könnte es tun, aber Sie werden mir nicht glauben, und Sie werden viele Jahre brauchen, um zu verstehen, wovon ich spreche.

Wie auch immer, erkläre es mir bitte, also will ich es wissen. Rinpoches Antwort war äußerst kurz:

Du existierst nicht wirklich.

ZEIT IST GRANULAT

Aber ist es möglich, diese illusorische Natur mit Instrumenten zu „fühlen“? Es stellte sich heraus, ja. Seit mehreren Jahren wird in Deutschland am in Hannover (Deutschland) gebauten Gravitationsteleskop GEO600 geforscht, um Gravitationswellen, Raum-Zeit-Fluktuationen, die supermassereiche Weltraumobjekte erzeugen, zu erkennen.

Über die Jahre konnte jedoch keine einzige Welle gefunden werden. Einer der Gründe sind seltsame Geräusche im Bereich von 300 bis 1500 Hz, die der Detektor lange festhält. Sie stören seine Arbeit.

Forscher suchten vergeblich nach der Quelle des Rauschens, bis Craig Hogan, Direktor des Zentrums für astrophysikalische Forschung am Fermi-Labor, sie versehentlich kontaktierte.

Er sagte, er verstehe, was los sei. Ihm zufolge folgt aus dem holografischen Prinzip, dass die Raumzeit keine durchgehende Linie ist und höchstwahrscheinlich eine Ansammlung von Mikrozonen, Körnern, eine Art Raumzeitquanten ist.

Und die Genauigkeit der GEO600-Ausrüstung reicht heute aus, um Vakuumfluktuationen zu fixieren, die an den Grenzen von Raumquanten auftreten, genau den Körnern, aus denen das Universum besteht, wenn das holographische Prinzip korrekt ist, - erklärte Professor Hogan.

Ihm zufolge ist GEO600 gerade über die grundlegende Begrenzung der Raumzeit gestolpert – die eigentliche „Körnung“, wie die Körnigkeit eines Magazinfotos. Und empfand dieses Hindernis als "Lärm".

Und Craig Hogan wiederholt nach Bohm mit Überzeugung:

Wenn die Ergebnisse des GEO600 meine Erwartungen erfüllen, dann leben wir alle wirklich in einem riesigen Hologramm im universellen Maßstab.

Die bisherigen Detektorwerte entsprechen genau seinen Berechnungen, und es scheint, dass die Wissenschaftswelt kurz vor einer großen Entdeckung steht.

Experten erinnern daran, dass einst die Störgeräusche, die die Forscher des Bell Laboratory – einem großen Forschungszentrum auf dem Gebiet der Telekommunikation, Elektronik und Computersysteme – während der Experimente von 1964 verärgerten, bereits zum Vorboten eines globalen Paradigmenwechsels in der Wissenschaft geworden sind: So wurde die kosmische Mikrowellen-Hintergrundstrahlung entdeckt, die die Hypothese über den Urknall bestätigte.

Und Wissenschaftler warten auf Beweise für die holographische Natur des Universums, wenn das Gerät "Holometer" mit voller Kapazität arbeiten wird. Die Wissenschaftler erhoffen sich davon mehr praktische Daten und Erkenntnisse über diese außergewöhnliche Entdeckung, die noch in den Bereich der theoretischen Physik gehört.

Der Detektor ist so aufgebaut: Sie strahlen mit einem Laser durch einen Strahlteiler, von dort gehen zwei Strahlen durch zwei senkrechte Körper, werden reflektiert, kommen zurück, verschmelzen miteinander und erzeugen ein Interferenzmuster, bei dem jede Verzerrung eine Änderung des Verhältnisses meldet der Länge der Körper, da die Gravitationswelle durch die Körper hindurchgeht und den Raum ungleichmäßig in verschiedene Richtungen komprimiert oder dehnt.

- "Holometer" ermöglicht es Ihnen, in die Raumzeit hineinzuzoomen und zu sehen, ob die auf rein mathematischen Schlussfolgerungen basierenden Annahmen über die Teilstruktur des Universums bestätigt werden, schlägt Professor Hogan vor.

Die ersten Daten, die mit dem neuen Gerät gewonnen werden, werden ab Mitte dieses Jahres eintreffen.

STELLUNGNAHME EINES PESSIMISTEN

Präsident der Royal Society of London, Kosmologe und Astrophysiker Martin Rees: „Die Geburt des Universums wird uns für immer ein Rätsel bleiben“

Wir verstehen die Gesetze des Universums nicht. Und Sie werden nie wissen, wie das Universum entstanden ist und was es erwartet. Hypothesen über den Urknall, der angeblich die Welt um uns herum entstehen ließ, oder dass viele andere parallel zu unserem Universum existieren können, oder über die holografische Natur der Welt werden unbewiesene Annahmen bleiben.

Zweifellos gibt es für alles Erklärungen, aber es gibt keine solchen Genies, die sie verstehen könnten. Der menschliche Verstand ist begrenzt. Und er hat sein Limit erreicht. Bis heute sind wir zum Beispiel von der Mikrostruktur des Vakuums so weit entfernt wie die Fische im Aquarium, denen völlig unbekannt ist, wie die Umwelt, in der sie leben, funktioniert.

Zum Beispiel habe ich Grund zu der Annahme, dass der Weltraum eine zellulare Struktur hat. Und jede ihrer Zellen ist Billionen mal Billionen Mal kleiner als ein Atom. Aber wir können dies nicht beweisen oder widerlegen oder verstehen, wie eine solche Konstruktion funktioniert. Die Aufgabe ist zu schwierig, transzendental für den menschlichen Verstand.

Die Heterogenität des Universums ist bewiesen

Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass einige Teile des Universums etwas Besonderes sein könnten.
Einer der Eckpfeiler der modernen Astrophysik ist das kosmologische Prinzip.

Ihm zufolge sehen Beobachter auf der Erde dasselbe wie Beobachter von überall sonst im Universum, und dass die Gesetze der Physik überall gleich sind.

Viele Beobachtungen stützen diese Idee. Zum Beispiel sieht das Universum in allen Richtungen mehr oder weniger gleich aus, mit ungefähr der gleichen Verteilung von Galaxien auf allen Seiten.

Aber in den letzten Jahren haben einige Kosmologen begonnen, die Gültigkeit dieses Prinzips in Frage zu stellen.

Sie verweisen auf Beweise von Typ-1-Supernovae, die sich mit immer größerer Geschwindigkeit von uns entfernen, was darauf hindeutet, dass sich das Universum nicht nur ausdehnt, sondern dass sich die Expansion beschleunigt.

Seltsamerweise ist die Beschleunigung nicht für alle Richtungen gleich. Das Universum beschleunigt in einige Richtungen schneller als in andere.

Aber wie zuverlässig sind diese Daten? Es ist möglich, dass wir in einigen Richtungen einen statistischen Fehler beobachten, der bei korrekter Analyse der erhaltenen Daten verschwindet.

Rong-Jen Kai und Zhong-Liang Tuo vom Institut für Theoretische Physik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking haben die Daten von 557 Supernovae aus allen Teilen des Universums erneut überprüft und neu berechnet.

Heute bestätigten sie das Vorhandensein von Heterogenität. Die schnellste Beschleunigung tritt nach ihren Berechnungen im Sternbild Pfifferlinge auf der Nordhalbkugel auf. Diese Daten stimmen mit Daten aus anderen Studien überein, denen zufolge eine Inhomogenität in der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung vorliegt.

Dies könnte Kosmologen zu dem kühnen Schluss führen, dass das kosmologische Prinzip falsch ist.

Es stellt sich eine spannende Frage: Warum ist das Universum inhomogen und wie wirkt sich dies auf bestehende Modelle des Kosmos aus?

GlobalScience.ru

Bildschirmversionen mit Fragmenten der harmonischen kosmogonischen Theorie der Inhomogenität des Universums von N. V. Levashov:

Gekannt haben Einheit der Gesetze von Mikro- und Makrokosmos, werden Sie vermutlich herausfinden, was „Schwarze Löcher“ wirklich sind, sonst werden Sie sich auf die Geschichte der Menschheit und die großen und unbedeutenden Fehler großer Wissenschaftler, anerkannter Autoritäten beziehen und von vielen Sehern vergessen werden, deren Hypothesen vielleicht gaben der Menschheit eine unermesslich größere Chance als die festen Schlussfolgerungen akademischer Koryphäen. Hier finden Sie eine Erklärung darüber, was das Universum ist, aber vor allem müssen Sie selbst eine Schlussfolgerung über den Weg ziehen, den eine Person gehen kann und sollte.

Der Film berührt das Thema der sogenannten Astraltiere, welchen Schaden oder Nutzen sie Lebewesen in Symbiose mit ihnen bringen können.

Vielfalt des Lebens. Serie "Mann". Teil I ich

Alle unsere Gedanken, Wünsche und vor allem Handlungen beeinflussen die Prozesse, die zu Karma in Form von schweren Krankheiten und angeborenen Behinderungen führen. Und leider beseitigt keine Buße und kein Gebet vor den Ikonen die Folgen der Tat.

Die Wissenschaft

Im Wesentlichen besagt dieses Prinzip, dass Daten, die eine Beschreibung eines Raumvolumens wie einer Person oder eines Kometen enthalten, in einem Bereich einer flachen „echten“ Version des Universums verborgen sind.

In einem Schwarzen Loch zum Beispiel sind alle Objekte, die hineinfallen, in Oberflächenschwingungen gefangen. Das bedeutet, dass die Objekte gespeichert fast wie ein Speicher oder Datenstücke und nicht wie ein physisches Objekt, die existiert.

Im weiteren Sinne besagt die Theorie, dass alle Das Universum ist eine 3D-Projektion einer zweidimensionalen Version des Universums.

Wissenschaftler geführt von Yoshifumi Hyakutake(Yoshifumi Hyakutake) von der University of Japan berechneten die innere Energie eines Schwarzen Lochs und die Energie innerhalb des Raums einer kleineren Dimension, und diese Berechnungen stimmten überein.

Forscher betrachten dies als starken Beweis für die duale Natur des Universums.

Ende des Universums

Darüber hinaus haben Physiker dies kürzlich festgestellt Das Universum wird wahrscheinlich enden. Wissenschaftler haben lange angenommen, dass es eines Tages einen Zusammenbruch des Universums geben wird, wenn alle Teilchen so schwer werden, dass alle Materie wird zu einer kleinen, sehr heißen und sehr schweren Kugel zusammengepresst.

Dieser als „Phasenwechsel“ bezeichnete Prozess ähnelt der Umwandlung von Wasser in Dampf oder der Erwärmung eines Magneten, der seinen Magnetismus verliert. Dies geschieht, wenn das mit dem Higgs-Boson verbundene Higgs-Feld einen anderen Wert erreicht als der Rest des Universums.

Original entnommen aus lsvsx in unserer Welt - ein Hologramm, oder wie das Gehirn die Realität wahrnimmt

Im Jahr 1982 geschah ein bemerkenswertes Ereignis. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Elaine Aspect an der Universität Paris präsentierte eines der vielleicht bedeutendsten Experimente des 20. Jahrhunderts. Aspect und sein Team entdeckten, dass Elementarteilchen wie Elektronen unter bestimmten Bedingungen unabhängig von der Entfernung zwischen ihnen sofort miteinander kommunizieren können. Dabei spielt es keine Rolle, ob zwischen ihnen 10 Zentimeter oder 10 Milliarden Kilometer liegen.

Irgendwie weiß jedes Teilchen immer, was das andere tut. Das Problem bei dieser Entdeckung ist, dass sie gegen Einsteins Postulat über die Grenzausbreitungsgeschwindigkeit einer Wechselwirkung verstößt, die der Lichtgeschwindigkeit entspricht. Da das Reisen schneller als die Lichtgeschwindigkeit gleichbedeutend mit dem Durchbrechen einer Zeitbarriere ist, hat diese beängstigende Aussicht einige Physiker dazu veranlasst, zu versuchen, die Experimente von Aspect auf komplexen Umwegen zu erklären. Aber es hat andere zu radikaleren Erklärungen inspiriert.

Beispielsweise glaubt der Physiker David Bohm von der University of London, dass die Realität laut der Entdeckung von Aspect nicht existiert und dass das Universum trotz seiner scheinbaren Dichte im Kern eine Fiktion ist, ein gigantisches, luxuriös detailliertes Hologramm.

Um zu verstehen, warum Bohm eine so überraschende Schlussfolgerung gezogen hat, muss man über Hologramme sprechen. Ein Hologramm ist ein dreidimensionales Foto, das mit einem Laser aufgenommen wird. Um ein Hologramm zu erstellen, muss das zu fotografierende Objekt zunächst mit Laserlicht beleuchtet werden. Dann ergibt der zweite Laserstrahl zusammen mit dem vom Objekt reflektierten Licht ein Interferenzmuster, das auf einem Film (oder einem anderen Träger) fixiert werden kann.

Das aufgenommene Bild sieht aus wie ein bedeutungsloser Wechsel von hellen und dunklen Linien. Aber sobald das Bild mit einem anderen Laserstrahl beleuchtet wird, erscheint sofort ein dreidimensionales Bild des erfassten Objekts.

Dreidimensionalität ist nicht die einzige bemerkenswerte Eigenschaft von Hologrammen. Wenn das Hologramm in zwei Hälften geschnitten und mit einem Laser beleuchtet wird, enthält jede Hälfte das gesamte Originalbild. Wenn wir das Hologramm jedoch weiter in kleinere Stücke schneiden, finden wir auf jedem davon wieder ein Bild des gesamten Objekts als Ganzes. Im Gegensatz zur herkömmlichen Fotografie enthält jeder Bereich des Hologramms alle Informationen zum Motiv.

Das Prinzip des Hologramms „alles in allen Teilen“ ermöglicht uns einen grundlegend neuen Zugang zum Thema Organisation und Ordnung. Die westliche Wissenschaft hat sich fast während ihrer gesamten Geschichte mit der Idee entwickelt, dass der beste Weg, ein Phänomen zu verstehen, sei es ein Frosch oder ein Atom, darin besteht, es auseinander zu nehmen und seine Bestandteile zu untersuchen. Das Hologramm hat uns gezeigt, dass einige Dinge im Universum uns dies nicht erlauben können. Wenn wir etwas holografisch zerlegen, erhalten wir nicht die Teile, aus denen es besteht, aber wir erhalten das Gleiche, aber kleiner.

Diese Ideen inspirierten Bohm, die Arbeit von Aspect neu zu interpretieren. Bohm ist sich sicher, dass Elementarteilchen in beliebiger Entfernung interagieren, nicht weil sie mysteriöse Signale miteinander austauschen, sondern weil ihre Trennung eine Illusion ist. Er erklärt, dass solche Partikel auf einer tieferen Ebene der Realität keine separaten Einheiten sind, sondern tatsächlich Erweiterungen von etwas Grundlegenderem.

Um dies besser zu verstehen, bietet Bohm die folgende Illustration an. Stellen Sie sich ein Aquarium mit Fischen vor. Stellen Sie sich auch vor, dass Sie das Aquarium nicht direkt sehen können, sondern nur zwei Fernsehbildschirme, die Bilder von Kameras übertragen, die sich eine vor und eine an der Seite des Aquariums befinden. Wenn Sie sich die Bildschirme ansehen, können Sie schlussfolgern, dass die Fische auf jedem der Bildschirme separate Objekte sind. Aber wenn Sie weiter zuschauen, werden Sie nach einer Weile feststellen, dass es eine Beziehung zwischen den beiden Fischen auf verschiedenen Bildschirmen gibt.

Wenn sich ein Fisch ändert, ändert sich auch der andere, ein wenig, aber immer im Einklang mit dem ersten; Wenn Sie einen Fisch "vorne" sehen, ist der andere sicherlich "im Profil". Wenn Sie nicht wissen, dass es sich um dasselbe Aquarium handelt, würden Sie eher zu dem Schluss kommen, dass die Fische sofort miteinander kommunizieren müssen, als dass es sich um einen Unfall handelt. Dasselbe, sagt Bohm, könne in Aspects Experiment auf Elementarteilchen extrapoliert werden.

Laut Bohm sagt uns die offensichtliche FTL-Interaktion zwischen Partikeln, dass uns eine tiefere Ebene der Realität verborgen ist, höherdimensional als unsere, ähnlich einem Aquarium. Und, fügt er hinzu, wir sehen die Teilchen getrennt, weil wir nur einen Teil der Realität sehen. Partikel sind keine getrennten „Stücke“, sondern Facetten einer tieferen Einheit, die letztendlich holographisch und unsichtbar ist, wie ein Objekt, das auf einem Hologramm festgehalten wird. Und da alles in der physischen Realität in diesem "Phantom" enthalten ist, ist das Universum selbst eine Projektion, ein Hologramm.

Ein solches Universum könnte nicht nur „phantomisch“ sein, sondern auch andere erstaunliche Eigenschaften haben. Wenn die Trennung von Teilchen eine Illusion ist, dann sind auf einer tieferen Ebene alle Objekte auf der Welt unendlich miteinander verbunden. Die Elektronen in den Kohlenstoffatomen unseres Gehirns sind mit den Elektronen in jedem Lachs, der schwimmt, jedem Herz, das schlägt, und jedem Stern, der am Himmel leuchtet, verbunden.

Alles durchdringt alles, und obwohl es für die menschliche Natur natürlich ist, alles zu teilen, zu zerstückeln, es in die Regale zu stellen, sind alle natürlichen Phänomene, alle Trennungen künstlich und die Natur ist letztendlich ein unzerbrechliches Netz. In der holografischen Welt können nicht einmal Zeit und Raum zugrunde gelegt werden. Weil ein solches Merkmal wie die Position in einem Universum, in dem nichts voneinander getrennt ist, keinen Sinn ergibt; Zeit und dreidimensionaler Raum - wie Bilder von Fischen auf Bildschirmen, die als Projektionen zu betrachten sind.

Aus dieser Sicht ist die Realität ein Superhologramm, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig existieren. Das bedeutet, dass man mit Hilfe geeigneter Werkzeuge tief in dieses Super-Hologramm eindringen und Bilder aus der fernen Vergangenheit sehen kann.

Was ein Hologramm sonst noch tragen kann, ist noch unbekannt. Man kann sich zum Beispiel vorstellen, dass ein Hologramm eine Matrix ist, aus der alles auf der Welt entsteht, zumindest gibt es irgendwelche Elementarteilchen, die existieren oder existieren können - jede Form von Materie und Energie ist möglich, von einer Schneeflocke bis zu einem Quasar, von einem Blauwal bis zu Gammastrahlen. Es ist wie ein universeller Supermarkt, der alles hat.

Während Bohm zugibt, dass wir keine Möglichkeit haben zu wissen, was das Hologramm sonst noch enthält, nimmt er sich die Freiheit zu behaupten, dass wir keinen Grund haben anzunehmen, dass nichts anderes darin ist. Mit anderen Worten, vielleicht ist die holographische Ebene der Welt die nächste Stufe unendlicher Evolution.

Böhm ist mit seiner Meinung nicht allein. Auch der unabhängige Neurowissenschaftler der Stanford University, Karl Pribram, der auf dem Gebiet der Hirnforschung arbeitet, neigt zur Theorie der holografischen Welt. Pribram kam zu diesem Schluss, indem er über das Rätsel nachdachte, wo und wie Erinnerungen im Gehirn gespeichert werden. Zahlreiche Experimente haben gezeigt, dass Informationen nicht in einem bestimmten Bereich des Gehirns gespeichert werden, sondern über das gesamte Gehirnvolumen verteilt sind. In einer Reihe von entscheidenden Experimenten in den 1920er Jahren zeigte Carl Lashley, dass er unabhängig davon, welchen Teil des Gehirns der Ratte er entfernte, er nicht erreichen konnte, dass die konditionierten Reflexe, die sich in der Ratte vor der Operation entwickelt hatten, verschwanden. Niemand war in der Lage, den Mechanismus für diese „alles in jedem Teil“-Eigenschaft des Gedächtnisses zu erklären.

Später, in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts, stieß Pribram auf das Prinzip der Holographie und erkannte, dass er die Erklärung gefunden hatte, nach der Neurowissenschaftler suchten. Pribram glaubt, dass das Gedächtnis nicht in Neuronen oder Neuronengruppen enthalten ist, sondern in einer Reihe von Nervenimpulsen, die durch das Gehirn zirkulieren, so wie ein Teil eines Hologramms das gesamte Bild enthält. Mit anderen Worten, Pribram glaubt, dass das Gehirn ein Hologramm ist.

Pribrams Theorie erklärt auch, wie das menschliche Gehirn so viele Erinnerungen auf so kleinem Raum speichern kann. Man geht davon aus, dass sich das menschliche Gehirn im Laufe eines Lebens etwa 10 Milliarden Bits (oder etwa 1250 Gigabyte) merken kann.

Es wurde festgestellt, dass den Eigenschaften von Hologrammen ein weiteres auffälliges Merkmal hinzugefügt wurde - eine enorme Aufzeichnungsdichte. Durch einfaches Ändern des Winkels, in dem die Laser den Film beleuchten, können viele verschiedene Bilder auf derselben Oberfläche aufgezeichnet werden. Es wird gezeigt, dass ein Kubikzentimeter Film bis zu 10 Milliarden Bits an Informationen speichern kann.

Unsere unheimliche Fähigkeit, schnell die richtigen Informationen aus einer riesigen Menge zu finden, wird verständlicher, wenn wir akzeptieren, dass das Gehirn nach dem Prinzip eines Hologramms arbeitet. Wenn dich ein Freund fragt, was dir zu dem Wort „Zebra“ einfällt, musst du nicht deinen ganzen Wortschatz durchforsten, um die Antwort zu finden. Assoziationen wie „gestreift“, „Pferd“ und „lebt in Afrika“ schießen einem sofort in den Kopf.

Tatsächlich ist eine der erstaunlichsten Eigenschaften des menschlichen Denkens, dass jede Information sofort mit jeder anderen kreuzkorreliert ist – eine weitere Eigenschaft eines Hologramms. Da jeder Teil des Hologramms unendlich miteinander verbunden ist, ist es durchaus möglich, dass das Gehirn das höchste Beispiel für kreuzkorrelierte Systeme ist, die die Natur aufweist.

Der Ort der Erinnerung ist nicht das einzige neurophysiologische Rätsel, das im Lichte von Pribrams holographischem Modell des Gehirns interpretiert wurde. Eine andere ist, wie das Gehirn in der Lage ist, eine solche Lawine von Frequenzen, die es mit verschiedenen Sinnen wahrnimmt (Lichtfrequenzen, Tonfrequenzen usw.), in unsere konkrete Vorstellung von der Welt zu übersetzen. Das Kodieren und Dekodieren von Frequenzen ist genau das, was ein Hologramm am besten kann. So wie ein Hologramm als eine Art Linse dient, ein Übertragungsgerät, das in der Lage ist, einen bedeutungslosen Satz von Frequenzen in ein zusammenhängendes Bild umzuwandeln, so enthält das Gehirn laut Pribram eine solche Linse und nutzt die Prinzipien der Holographie, um Frequenzen mathematisch zu verarbeiten die Sinne in die innere Welt unserer Wahrnehmungen. .

Viele Beweise deuten darauf hin, dass das Gehirn das Prinzip der Holographie nutzt, um zu funktionieren. Pribrams Theorie findet immer mehr Anhänger unter Neurophysiologen.

Der argentinisch-italienische Forscher Hugo Zazzarelli hat das holographische Modell kürzlich auf den Bereich akustischer Phänomene ausgedehnt. Verblüfft über die Tatsache, dass Menschen die Richtung einer Schallquelle bestimmen können, ohne den Kopf zu drehen, selbst wenn nur ein Ohr funktioniert, fand Zazzarelli heraus, dass die Prinzipien der Holographie diese Fähigkeit ebenfalls erklären könnten. Er entwickelte auch eine holophone Tonaufzeichnungstechnologie, die in der Lage ist, Tonbilder mit atemberaubendem Realismus zu reproduzieren.

Pribrams Idee, dass unser Gehirn eine „harte“ Realität erschafft, indem es sich auf Eingangsfrequenzen verlässt, hat auch eine brillante experimentelle Bestätigung erhalten. Es wurde festgestellt, dass jedes unserer Sinnesorgane einen viel größeren Frequenzbereich der Empfänglichkeit hat als bisher angenommen. Forscher haben zum Beispiel herausgefunden, dass unsere Sehorgane empfindlich auf Schallfrequenzen reagieren, dass unser Geruchssinn etwas von den sogenannten osmischen Frequenzen abhängt und dass sogar unsere Körperzellen für eine Vielzahl von Frequenzen empfindlich sind. Solche Befunde legen nahe, dass dies die Arbeit des holographischen Teils unseres Bewusstseins ist, der separate chaotische Frequenzen in kontinuierliche Wahrnehmung umwandelt.

Aber der überraschendste Aspekt von Pribrams holographischem Modell des Gehirns kommt ans Licht, wenn es mit Bohms Theorie verglichen wird. Wenn das, was wir sehen, nur ein Spiegelbild dessen ist, was tatsächlich "da draußen" ist, eine Reihe holografischer Frequenzen, und wenn das Gehirn auch ein Hologramm ist und nur einige der Frequenzen auswählt und sie mathematisch in Wahrnehmungen umwandelt, was ist dann wirklich objektive Realität? ?

Sagen wir einfach, es existiert nicht. Wie die östlichen Religionen seit Jahrhunderten sagen, ist Materie Maya, eine Illusion, und obwohl wir denken mögen, dass wir physisch sind und uns in der physischen Welt bewegen, ist dies auch eine Illusion. Tatsächlich sind wir „Empfänger“, die in einem kaleidoskopischen Meer von Frequenzen schweben, und alles, was wir aus diesem Meer extrahieren und in physische Realität verwandeln, ist nur eine Quelle von vielen, die aus dem Hologramm extrahiert wurden.

Dieses eindrucksvolle neue Bild der Realität, eine Synthese der Ansichten von Bohm und Pribram, wurde das holografische Paradigma genannt, und obwohl viele Wissenschaftler es mit Skepsis betrachteten, wurden andere dadurch ermutigt. Eine kleine, aber wachsende Gruppe von Forschern glaubt, dass dies eines der genauesten Modelle der Welt ist, die bisher vorgeschlagen wurden. Darüber hinaus hoffen einige, dass es helfen wird, einige Rätsel zu lösen, die zuvor von der Wissenschaft nicht erklärt wurden, und betrachten sogar das Paranormale als Teil der Natur. Zahlreiche Forscher, darunter Bohm und Pribram, kommen zu dem Schluss, dass viele parapsychologische Phänomene innerhalb des holografischen Paradigmas verständlicher werden.

In einem Universum, in dem das einzelne Gehirn effektiv ein unteilbarer Teil eines größeren Hologramms und unendlich mit anderen verbunden ist, erreicht die Telepathie möglicherweise einfach die holografische Ebene. Es wird viel einfacher zu verstehen, wie Informationen vom Bewusstsein „A“ zum Bewusstsein „B“ in beliebiger Entfernung geliefert werden können, und viele Geheimnisse der Psychologie zu erklären. Insbesondere stellt sich Grof vor, dass das holografische Paradigma ein Modell zur Erklärung vieler der rätselhaften Phänomene bieten kann, die von Menschen während eines veränderten Bewusstseinszustands beobachtet werden.

In den 1950er Jahren, als Grof LSD als psychotherapeutisches Medikament erforschte, hatte er eine Patientin, die plötzlich davon überzeugt war, dass sie ein weibliches prähistorisches Reptil war. Während der Halluzination gab sie nicht nur eine detailreiche Beschreibung, wie es ist, ein Wesen mit solchen Formen zu sein, sondern bemerkte auch die farbigen Schuppen auf dem Kopf eines Männchens derselben Art. Grof war erstaunt darüber, dass in einem Gespräch mit einem Zoologen das Vorhandensein von farbigen Schuppen auf dem Kopf von Reptilien, die eine wichtige Rolle bei Paarungsspielen spielen, bestätigt wurde, obwohl die Frau zuvor keine Ahnung von solchen Feinheiten hatte.

Die Erfahrung dieser Frau war nicht einzigartig. Bei seinen Recherchen begegnete er Patienten, die die Evolutionsleiter wieder hinaufstiegen und sich mit einer Vielzahl von Arten identifizierten (basierend auf der Szene der Verwandlung des Menschen in einen Affen im Film „Altered States“). Außerdem fand er heraus, dass solche Beschreibungen oft zoologische Details enthalten, die sich bei Überprüfung als zutreffend herausstellen.

Die Rückkehr zu den Tieren ist nicht das einzige von Grof beschriebene Phänomen. Er hatte auch Patienten, die in der Lage zu sein schienen, in irgendeinen Bereich des kollektiven oder rassischen Unbewussten einzudringen. Ungebildete oder schlecht gebildete Menschen gaben plötzlich detaillierte Beschreibungen von Beerdigungen in der zoroastrischen Praxis oder Szenen aus der hinduistischen Mythologie. In anderen Erfahrungen gaben Menschen überzeugende Beschreibungen von außerkörperlichen Reisen, Vorhersagen von Bildern der Zukunft, vergangene Inkarnationen.

In neueren Forschungen fand Grof heraus, dass die gleichen Phänomene auch in Therapiesitzungen auftraten, bei denen keine Drogen verwendet wurden. Da das gemeinsame Element solcher Experimente die Erweiterung des Bewusstseins über die Grenzen von Raum und Zeit hinaus war, nannte Grof solche Manifestationen "transpersonale Erfahrung", und in den späten 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erschien dank ihm ein neuer Zweig der Psychologie. genannt "transpersonale" Psychologie, die sich ganz diesem Bereich widmet.

Obwohl die neu gegründete Vereinigung für Transpersonale Psychologie eine schnell wachsende Gruppe gleichgesinnter Fachleute darstellte und zu einem angesehenen Zweig der Psychologie wurde, konnten weder Grof selbst noch seine Kollegen einen Mechanismus anbieten, um die seltsamen psychologischen Phänomene zu erklären, die sie beobachteten. Aber das hat sich mit dem Aufkommen des holografischen Paradigmas geändert.

Wie Grof betonte, wenn Bewusstsein tatsächlich Teil eines Kontinuums ist, eines Labyrinths, das nicht nur mit jedem anderen Bewusstsein verbunden ist, das existiert oder existiert hat, sondern mit jedem Atom, Organismus und riesigen Bereich von Raum und Zeit, kann die Tatsache, dass Tunnel zufällig passieren können Form im Labyrinth und eine transpersonale Erfahrung zu haben, erscheint nicht mehr so fremd.

Das holografische Paradigma prägt auch die sogenannten exakten Wissenschaften wie die Biologie. Keith Floyd, ein Psychologe am Intermont College in Virginia, hat darauf hingewiesen, dass, wenn die Realität nur eine holografische Illusion ist, man nicht länger argumentieren kann, dass das Bewusstsein eine Funktion des Gehirns ist. Vielmehr, im Gegenteil, das Bewusstsein erschafft das Gehirn – so wie wir den Körper und unsere gesamte Umgebung als physisch interpretieren.

Diese Umkehrung unserer Ansichten über biologische Strukturen hat es Forschern ermöglicht, darauf hinzuweisen, dass sich auch die Medizin und unser Verständnis des Heilungsprozesses unter dem Einfluss des holografischen Paradigmas ändern können. Wenn der physische Körper nichts anderes ist als eine holografische Projektion unseres Bewusstseins, wird deutlich, dass jeder von uns mehr Verantwortung für unsere Gesundheit trägt, als es der medizinische Fortschritt zulässt. Was wir jetzt als ein scheinbares Heilmittel für eine Krankheit sehen, kann tatsächlich durch eine Bewusstseinsänderung erreicht werden, die entsprechende Anpassungen am Hologramm des Körpers vornimmt.

Ebenso können alternative Heilmethoden wie Visualisierung gut funktionieren, da die holografische Essenz der mentalen Bilder letztendlich so real wie „Realität“ ist.

Auch Offenbarungen und Erfahrungen des Jenseits werden aus der Sicht des neuen Paradigmas verständlich. Der Biologe Liel Watson beschreibt in seinem Buch „Gifts of the Unknown“ ein Treffen mit einer indonesischen Schamanin, die durch einen rituellen Tanz einen ganzen Baumhain augenblicklich in der feinstofflichen Welt verschwinden lassen konnte. Watson schreibt, dass sie, während er und ein anderer überraschter Zuschauer sie weiterhin beobachteten, die Bäume verschwand und mehrmals hintereinander wieder auftauchte.

Die moderne Wissenschaft ist nicht in der Lage, solche Phänomene zu erklären. Aber sie werden ziemlich logisch, wenn wir davon ausgehen, dass unsere "dichte" Realität nichts anderes als eine holografische Projektion ist. Vielleicht können wir die Begriffe „hier“ und „dort“ genauer formulieren, wenn wir sie auf der Ebene des menschlichen Unbewussten definieren, in der alle Bewusstseine unendlich eng miteinander verbunden sind.

Wenn ja, dann ist dies die bedeutendste Implikation des holografischen Paradigmas insgesamt, was bedeutet, dass die von Watson beobachteten Phänomene nicht öffentlich zugänglich sind, nur weil unser Verstand nicht darauf programmiert ist, ihnen zu vertrauen, was sie dazu machen würde. Im holografischen Universum gibt es keinen Spielraum, das Gewebe der Realität zu verändern.

Was wir Realität nennen, ist nur eine Leinwand, die darauf wartet, dass wir darauf malen, was immer wir wollen. Alles ist möglich, vom Willensverbiegen von Löffeln bis zu den phantasmagorischen Szenen im Geiste Castanedas bei seinen Studien mit Don Juan, für die Magie, die wir von Anfang an besitzen, nicht mehr und nicht weniger offensichtlich als unsere Fähigkeit zu erschaffen alle Welten in unseren Fantasien.

Tatsächlich ist selbst der größte Teil unseres "fundamentalen" Wissens zweifelhaft, während in der holografischen Realität, auf die Pribram hinweist, sogar zufällige Ereignisse unter Verwendung holografischer Prinzipien erklärt und bestimmt werden könnten. Zufälle und Unfälle ergeben plötzlich einen Sinn, und alles kann als Metapher betrachtet werden, selbst eine Kette zufälliger Ereignisse drückt eine Art tiefer Symmetrie aus.

Das holographische Paradigma von Bohm und Pribram, ob es weiterentwickelt wird oder auf die eine oder andere Weise in Vergessenheit gerät, es kann argumentiert werden, dass es bei vielen Wissenschaftlern bereits an Popularität gewonnen hat. Auch wenn sich herausstellt, dass das holografische Modell die augenblickliche Wechselwirkung von Elementarteilchen nicht angemessen beschreibt, hat Aspects Entdeckung zumindest, wie Basil Healey, Physiker am Byreback College in London, feststellt, „gezeigt, dass wir bereit sein müssen, radikal zu denken neue Ansätze zum Verständnis der Realität."

Alles, was wir um uns herum sehen, hören und fühlen – kann real sein oder sich als wahr erweisen
nur eine "holografische" Projektion einiger zweidimensionaler Aufzeichnungen
Bild: Gerald

Es gibt eine Theorie, dass unser Universum nur ein Hologramm ist und nichts Reales darin ist. Für einen gewöhnlichen Menschen sind solche Informationen schwer in den Kopf zu bekommen. Tatsächlich wird es einfach missverstanden. Autor des Artikels SLY2M analysierte im Detail die Theorie des holographischen Universums und kam zu dem Schluss: Das Universum kann theoretisch ein Hologramm sein! Nur das Hologramm ist nicht echt ...

Vielleicht haben Sie solche Aussagen aus dem Ohrwinkel gehört, dass sie sagen: "Unsere Welt ist nur ein Hologramm." Die Aussage selbst ist ziemlich mächtig, aber die Leute missverstehen sie oft. Es scheint ihnen, dass hinter diesem Satz ein Gedanke steckt - alles um uns herum ist eine Illusion, es gibt nichts Wirkliches, alle unsere Handlungen, Taten und Bestrebungen sind nur Eitelkeit und unkörperlicher holografischer Rauch. Oder sogar so – es gibt nur digitale holografische Landschaften, und wir leben in der Matrix.

Dieser Artikel widmet sich der Erläuterung der Prämissen dieses immer noch theoretischen, aber durchaus wissenschaftlichen Paradigmas – ist unser Universum ein Hologramm, und wenn ja, warum eigentlich? Was bringt Wissenschaftler dazu, solche scheinbar dummen und offensichtlich absurden Behauptungen aufzustellen?

Ich muss zugeben, dass mich das Thema aus einem ganz unerwarteten Grund interessiert hat. Als Positivist, Materialist, fast Atheist habe ich die exakten Wissenschaften immer als eine wahre Wissenschaft betrachtet, als ein Unternehmen, das sich mit realen, realen Dingen befasst. Der Physiker misst das reale elektrische Potential zwischen zwei realen Elektroden. Ein Chemiker mischt den Inhalt zweier echter Kolben und erhält ein physikalisch greifbares Ergebnis in Form eines bestimmten chemischen Moleküls. Der Biologe bastelt an echten Genen und bekommt einen echten, lebenden Freakhasen, mit Hörnern, Schuppen und giftigen Krallen an den Mittelpfoten. Die Leute sind beschäftigt, die Leute arbeiten.

Stellen Sie sich vor, wie viel notwendiger und nützlicher das ist als das leer-leer-Wühlen aller Art von Kunstkritikern, Kulturwissenschaftlern und natürlich den schlimmsten Menschen – Philosophen! Letztere sind im Allgemeinen müßige Faulenzer, Kreaturen des Chaos, ein zusätzlicher Zweig der menschlichen Rasse. Man sagt – Geist ist primär, Materie ist sekundär. Ein anderes Objekt - nein, Materie ist primär und Geist ist sekundär. Und hier tun sie den ganzen Tag nichts anderes, als miteinander zu streiten, herauszufinden, wer Recht hat, Produkte zu konsumieren und die Weltentropie zu erhöhen, wohl wissend, dass ihr Streit im Prinzip unlösbar ist, was bedeutet, dass Sie endlos streiten können.

Ich dachte das früher, und im Übrigen denke ich bis zu einem gewissen Grad weiter, aber im Laufe meiner Überlegungen tauchten einige Nuancen auf, die einen gewissen Respekt vor Philosophen und ihren Werken hervorrufen. Diese Überlegungen basieren auf Versuchen, zwei Prinzipien zu kombinieren, Ente und Holographie.

Das Entenzeichen (Ententest) lautet: "Wenn etwas wie eine Ente aussieht, wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt, dann ist es wahrscheinlich eine Ente." Die Sache ist in weiten Kreisen ziemlich bekannt und ziemlich selbstverständlich und bedarf keiner Beweise.

Wenn wir einen Gegenstand haben, der alle (absolut alle, 100 %) Eigenschaften einer Ente hat, muss dieser Gegenstand eine Ente sein.

Wenn wir zum Beispiel eine schwarze Kiste vor uns haben, aus der wir eine Ente quaken hören (eines der Merkmale einer Ente), können wir davon ausgehen, dass sich eine Ente in der Kiste befindet.
Aber wenn wir die Schachtel öffnen und ein Tonbandgerät mit einer Aufnahme einer quakenden Ente sehen, werden wir verstehen, dass wir grausam getäuscht wurden. Wie werden wir es verstehen? Ja, denn das Tonbandgerät hat keine anderen Enteneigenschaften - es sieht nicht aus wie eine Ente (aber wie ein Tonbandgerät) und schwimmt nicht wie eine Ente (sondern sinkt).

Sie können weiter gehen. Sie können eine Spielzeug-Ente nehmen, ein Tonbandgerät hineinstecken und es in eine schwarze Kiste stecken. Gleichzeitig wird das Quaken eine echte Ente sein, und wenn wir die Schachtel öffnen, werden wir sehen, dass „es“ wie eine Ente aussieht und sogar schwimmt, weil es aus Gummi ist. Aber es ist immer noch keine Ente, weil dem Objekt "Spielzeug-Ente" andere Enteneigenschaften fehlen - es lebt nicht, legt keine Eier und ist im Allgemeinen Gummi.

Wenn wir die Eigenschaften weiter "verbessern", d.h. an die Eigenschaften der Ente anpassen, dann kommen wir am Ende bei einer 100%igen Übereinstimmung ALLER Parameter immer noch zu einer echten Ente. Wir können zu nichts anderem kommen, wir werden gezwungen sein, das Objekt, bei dem wir angekommen sind, als Ente zu bezeichnen und zu betrachten, und das Entenprinzip bestätigt dies. Genauer gesagt, nicht ganz darüber, aber die philosophische Grundlage, die diesem komischen Satz zugrunde liegt, führt dazu.

Hier kann man natürlich noch kilometerlange philosophische Streitigkeiten anführen, ob das Thema ist, was es ist, was es wirklich ist, aber der Standardstreit ist endlos und beginnt sich ab einem bestimmten Punkt im Kreis zu drehen, von dem ich vorschlage, es zu unterbrechen und zu gehen zum zweiten Teil, zum holographischen Prinzip.

Das holografische Prinzip des Universums entstand aus einer Diskussion über die Thermodynamik von Schwarzen Löchern (die Essenz des Problems wird im Artikel „Wie viele Universen passen auf einen 16-Gigabyte-Stick an Ihren Fingern ™“ oder viel ausführlicher erläutert L. Susskinds Buch "Der Kampf um ein Schwarzes Loch. Mein Kampf mit Stephen Hawking für den Frieden, sicher für die Quantenmechanik"), obwohl die Voraussetzungen vorher bestanden, sich an Großvater Einstein selbst zu wenden, der von der schrecklichen Langstrecke angepisst war Wirkung verschränkter Quanten (siehe den Artikel „Die Natur physikalischer Gesetze an den Fingern™“) oder noch weiter zu einem noch älteren Großvater Plato mit seiner Höhle.

Die Idee ist, dass alle Informationen in einem Schwarzen Loch enthalten sind (und es sollte eine Menge davon geben, denn alle Objekte, die in ein Schwarzes Loch fallen, tragen nur aufgrund ihrer Existenz eine riesige Menge an Informationen mit sich, und das muss so sein gespeichert und irgendwo gespeichert) im Ereignishorizont dupliziert. Natürlich sind dort alle Informationen in völlig unlesbarer Form gespeichert, weit entfernt vom Original, aber sie sind da. Diese Aussage basiert auf dem grundlegendsten Prinzip der Physik – dem Gesetz der Erhaltung von Informationen.

Interessanterweise finden Sie ein solches Gesetz nicht in der Liste der Naturschutzgesetze. Alle zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekannten Erhaltungssätze bauten auf den Symmetrieeigenschaften unserer Welt auf, mathematisch formuliert von der klugen, aber zu Unrecht wenig bekannten Tante Emmy Notter. Es gibt dort kein Gesetz zur Erhaltung von Informationen, es wäre richtiger, dieses Gesetz „das Gesetz der Unzerstörbarkeit von Informationen“ zu nennen, was impliziert, dass alle Prozesse, sowohl thermodynamische als auch quantenmechanische, theoretisch zeitlich umkehrbar sind.

Wenn Sie eine DVD von The Matrix nehmen, sie mit einem Nagel zerkratzen, sie dann auf den Boden werfen und in kleine Stücke zerdrücken, scheinen die Informationen auf der Disc spurlos verschwunden zu sein. Aber so ist es nicht! Ja, es ist fast unmöglich, die Festplatte zu lesen, aber die Informationen sind nicht verschwunden. Es bleibt in Form einer Konfiguration von Molekülen von Scheibenfragmenten, und die Tatsache, dass wir diese Stücke nicht in einen DVD-Player stecken können, ist unser persönliches Problem, aus der Sicht des Universums ist nirgendwo etwas verschwunden, die Information ist nur zu einem kompletten Durcheinander vermischt, aber theoretisch (theoretisch!) zwei Dämonen von Laplace (oder 500 Chinesen) an die Arbeit gebracht und die Scheibe aus den Fragmenten zurück gesammelt. Lassen Sie es tausend Jahre dauern, aber nach den Gesetzen der Physik ist dies ein vollständig umkehrbarer Prozess, und wenn der Prozess umkehrbar ist, dann gehen die Informationen nicht verloren, sie bleiben und können wiederhergestellt werden.

Dies ist anhand eines Beispiels leicht zu verstehen, ein Beispiel wird sein, Sie selbst verstehen, wie - eine Analogie an den Fingern ™.

Stellen Sie sich vor, wir stellen eine Hochgeschwindigkeits-HD-Kamera auf und drehen einen Film, während eine DVD zu Boden fällt. Die Scheibe fiel und stürzte ab. Teile davon fliegen in alle Richtungen, ein komplettes Durcheinander, nichts ist klar. Bei Stücken erkennt man nicht einmal auf Anhieb, um was für einen Gegenstand es sich ursprünglich handelte – es gibt nur einen kleinen Sprung rundherum. Aber die Kamera hat alles eingefangen! Sie können diese Aufzeichnung in Zeitlupe (obwohl es richtig ist, beschleunigt zu sagen) durchscrollen und deutlich sehen, wohin welcher Sprung fliegt. Sogar mehr. Sie können diese Aufzeichnung jederzeit rückwärts scrollen und sehen, welches Stück woher stammt. Und am Ende sogar so, als wollte man aus einer kaputten eine ganze Scheibe nachbauen, wenn auch nicht in der Realität, aber zumindest auf der Platte.

In der realen Natur gibt es natürlich keine Hochgeschwindigkeitskamera, aber sie wird auch nicht benötigt. Jedes kleine Sandkorn ist eine Filmkamera für sich. Sie weiß immer, woher sie kommt und wohin sie fliegt. Wenn Sie eine öffentliche Meinungsumfrage durchführen und jedes kleinste Stück seiner Herkunft nach ihren Worten und aufrichtigen Geständnissen befragen, können Sie das Gesamtbild der Vergangenheit wiederherstellen.

In diesem Sinne spreche ich vom Informationserhaltungsgesetz. Wenn jedes Teilchen seinen Weg in der Zeit verfolgen kann, wenn dieser Prozess der Bewegung in der Zeit zumindest im Prinzip umkehrbar ist, dann ist Information unzerstörbar.

All dies ist nur in der vertrauten Welt der bekannten Sandkörner und Partikel gut und wahr. Bei Quantenprozessen ist es etwas komplizierter, in der Quantenmechanik sind formal auch nur unitäre Transformationen erlaubt (also solche, die zeitlich umkehrbar sind und in die ursprüngliche Konfiguration zurückkehren), aber hier kommt man nicht umhin, an so etwas wie ein „ Messvorgang“, der die Überlagerung der Wellenfunktion völlig zufällig zusammenbricht und aufgrund dessen sich die Wissenschaftler immer noch nicht darüber geeinigt haben, was und wie sie zu betrachten sind. Für unser Thema ist dies jedenfalls nicht unbedingt erforderlich, im Fall eines Schwarzen Lochs muss das Gesetz der Informationserhaltung funktionieren, sonst muss die gesamte Quantenmechanik umgeschrieben werden, was faulen Wissenschaftlern nicht sehr gefallen würde. Wissenschaftler, zumindest Physiker, haben noch kein einziges unumkehrbares Naturgesetz niedergeschrieben. Alle Formeln, alles Wissen über das Verhalten der uns umgebenden Welt ist umkehrbar.

So entstand die Idee, dass alle Informationen, die in ein Schwarzes Loch fallen, irgendwie am Ereignishorizont in Form von Schnörkeln dupliziert werden (wie das passiert, ist eine lange und nicht ganz klare Konversation, aber es spielt keine Rolle). in der Tat Zeichnungen direkt am Oberflächenereignishorizont, dh auf der Oberfläche eines Schwarzen Lochs. Natürlich übertreibe ich, in Wirklichkeit gibt es dort keine "Zeichnungen", aber die Idee ist folgende. Informationen über ein heruntergefallenes Objekt werden in Bits aufgezeichnet (keine echten Bits, 1 und 0, wie in einem Computer, aber etwas sehr Ähnliches), platziert in Zellen von Planck-Länge, genauer gesagt in diesem Fall dem "Planck-Bereich" von 10- 35 × 10-35 m2, direkt an der Oberfläche des Ereignishorizonts gelegen. Es stellt sich heraus, dass alle Informationen über ein dreidimensionales Objekt - die gesamte volumetrische Konfiguration der Moleküle, aus denen das Objekt besteht, sowie alle Eigenschaften des Objekts - seine Masse, Temperatur, Weichheit, Flauschigkeit usw. Wir konnten in Form eines zweidimensionalen Bildes einige Schnörkel aufzeichnen, die in Zellen von Planck-Größe platziert waren.

So kommt es (so sollte es kommen) aus folgenden Gründen. Die Analogie mit einer Filmkamera und einer DVD ist klar. Aber was passiert im Falle eines Schwarzen Lochs? Hier hatten wir ein schwarzes Loch, und wir warfen ein Sofa hinein. Das Loch machte eine charakteristische Masse! (natürlich nur ein Scherz) und seine Masse erhöht, was bedeutet, dass er an Größe zugenommen hat. Dann warfen wir einen Kühlschrank nach ihr. Nochmal Masse! Dann Fernsehen. Schüttgut! Außerdem - zwei Tonbandgeräte, zwei importierte Zigarettenetuis, zwei Haushaltsjacken. Wildleder. Das Loch gurgelt jedes Mal! und nimmt an Größe zu. Rollen wir das Band zurück. Aus einem Schwarzen Loch sollten theoretisch alle diese Objekte in umgekehrter Reihenfolge herausfliegen. Aber woher soll das Loch wissen, wie kann sie erraten, was sie zurückwerfen soll? In der Physik gibt es ein komisch klingendes Konzept: „Ein Schwarzes Loch hat keine Haare“. Das bedeutet, dass sich ein Schwarzes Loch in keiner Weise, absolut nicht von einem anderen der gleichen Art unterscheidet. Sie haben und können keine Frisuren haben. Alle Unterschiede können nur in Masse, elektrischer Ladung und Drehmoment bestehen. Jene. Ein Schwarzes Loch hat einfach keinen Platz, um Informationen über ein heruntergefallenes Sofa oder einen Kühlschrank zu speichern, um es bei Bedarf zurückzugeben. Nirgendwo anders als auf der zweidimensionalen Oberfläche eines Schwarzen Lochs, am Ereignishorizont.

In der Welt, an die wir gewöhnt sind, ist ein zweidimensionales Bild IMMER schlechter als ein dreidimensionales Objekt. Schlimmer in dem Sinne, dass es weniger Informationen enthält. Wenn Sie ein dreidimensionales Auto vor sich haben, können Sie es von allen Seiten umgehen und sehen, dass auf der Rückseite der Stoßstange ein obszönes Wort gekritzelt ist und die vorderen Nummern nicht mit den hinteren übereinstimmen (es sieht so aus, als ob Sie die Nummern sind kaputt und das Auto ist gestohlen). All diese Informationen fehlen, wenn wir nur ein 2D-Bild des Autos haben, auch wenn es superdetailliert ist, selbst wenn es ein 100-Megapixel-Foto ist. Trotzdem kann das Foto nicht herumlaufen, mehr Informationen als auf dem flachen Bild können nicht aus dem Foto gezogen werden.

In unserer Welt gibt es jedoch so etwas wie Holographie. Echte Holografie, keine pseudoholografischen Aufkleber, die "zwinkern". Holographie ist im Wesentlichen ein zweidimensionales Stück transparenter Folie, das unter bestimmter Beleuchtung durch einen Laserstrahl vor unseren Augen ein dreidimensionales Objekt im Raum nachbildet. Hier ist natürlich nicht alles so einfach. Und die Folie ist nicht „wirklich zweidimensional“, der ganze Trick besteht nur darin, dass die Folie ein kniffliges Muster aus dreidimensionalen Vertiefungen hat, die auf spezielle Weise eingeritzt sind, die ein Interferenzmuster erzeugen, wenn sie mit einem bestimmten Laser bestrahlt werden Wellenlänge. Ja, und ein Hologramm ist ein dreidimensionales Bild, das in der Luft hängt, es ist immer noch kein „echtes Objekt“. Es hat keine Masse, Dichte, andere Eigenschaften, es ist nur ein ätherisches Bild, und außerdem ist es nicht immer klar. Aber die Idee ist sehr ähnlich. Auf einem pseudo-zweidimensionalen Film nehmen wir MEHR Informationen auf, als wir vielleicht denken, und wenn wir einen schlauen Leser (einen speziellen Laserstrahl) haben, können wir aus diesen zweidimensionalen Informationen ein dreidimensionales Objekt nachbilden, oder zumindest sein Bild. Wie ein gewöhnliches dreidimensionales Objekt können Sie herumgehen, es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und herausfinden, was sich davor und was dahinter befindet.

So entstand die Idee eines holografischen Schwarzen Lochs, das Informationen über hineinfallende dreidimensionale Objekte auf einem wahren (und hier ist es nicht mehr „pseudo“, sondern „wahr“) zweidimensionalen Ereignishorizont speichert. Darüber hinaus, im Gegensatz zu unseren unvollkommenen Hologrammen - ALLE Informationen über das Objekt und seine Masse und alles andere.

Im Laufe der Zeit begannen die Wissenschaftler, von Schwarzen Löchern zur Beschreibung vertrauter Dinge überzugehen. Analog (die Gesetze sind die gleichen) kann argumentiert werden, dass alle Informationen, die in einem bestimmten Volumen enthalten sind, beispielsweise in einer Black Box, in einem Raum, im Sonnensystem, im gesamten Universum, in das geschrieben werden können Form einiger Schnörkel, die sich auf der Oberfläche befinden und diesen Bereich begrenzen. An den Wänden einer Black Box, an den Wänden eines Zimmers, auf einer imaginären Kugel um unser Sonnensystem, am Rande unseres Universums.

Und dazu bedarf es keiner besonderen „magischen Grenzen“. Das Prinzip ist theoretisch. Theoretisch wird gesagt, dass alles, was in irgendeinem Volumen passiert, alle Informationen darüber, was dort enthalten ist, d.h. nicht nur alle Objekte, die es gibt, sondern alle Gesetze der Physik, die in diesem Band wirken, alle Prozesse, die dort stattfinden, im Allgemeinen, ALLES-ALLES, was ist, was war und was in einem Teil sein wird des Raumes entspricht einer bestimmten Schrift an den Wänden dieses Bandes. Nun, dies ist im Fall eines statischen Bildes und im Fall von sich zeitlich entfaltenden Prozessen eine sich dynamisch verändernde zweidimensionale Aufzeichnung.

Das ist die Theorie des holographischen Universums. Alles, was wir auf die eine oder andere Weise sehen, hören, fühlen und beobachten, all dies können reale Objekte, Prozesse und Ereignisse sein, oder es können nur „holografische“ Projektionen einiger zweidimensionaler Aufzeichnungen auf einer entfernten „Wand sein, die Grenzen unserer Welt“ . Ich werde besonders auf die verwendeten Anführungszeichen achten. Erstens handelt es sich nicht um eine echte Holographie im menschlichen Sinne, nicht um die, die sich auf einem durchsichtigen Stück Film befindet, sondern nur um ein ähnliches Prinzip. Und zweitens gibt es in der Realität natürlich keine „Mauer, die unsere Welt begrenzt“. Die Wand ist imaginär, wie der Äquator auf einem Globus.

Jene. auf der erde, in unserer welt, schwanken bäume, fallen steine, leben städte, gibt es kriege und der dollar ist im preis gestiegen, und dort an einer fernen mauer sieht das alles ungefähr so aus:

Und diese Prozesse sind gleichwertig. Das heißt, sie werden durch dieselben Gesetze und dieselben Formeln beschrieben. Und es ist unmöglich zu verstehen, welche richtiger sind und welche nur eine holografische Anzeige sind. Beide Beschreibungen sind richtig. Beide beschreiben die gleiche Realität, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Beides ist wahr.

All dies war jedoch lange Zeit nur Gerede, Analogien und Annahmen aus der Reihe „aber es wäre schön, wenn ...“, bis ein wenig bekannter argentinischer Mathematiker Juan Maldacena 1997 keinen exakten mathematischen Beweis für diese Äquivalenz lieferte .

Und gleich vor Ort ein paar Bemerkungen zu Maldacenas Entscheidungen.

1. Genau genommen besteht Maldacenas Arbeit darin, die Äquivalenz eines fünfdimensionalen (4 + 1) Anti-de-Sitter-Raums mit Anwesenheit von Gravitation und einer vierdimensionalen Projektion (3 + 1) beschrieben durch eine konforme Feldtheorie ohne zu beweisen Schwere. Es klingt sehr abstrus (und das ist nur ein Titel! Es ist besser, überhaupt nicht hineinzugehen, wenn Sie Ihren Kopf schonen), aber die Hauptbedeutung ist dem, was wir hier besprechen, sehr ähnlich. Es stellte sich heraus, dass eine fünfdimensionale Mannigfaltigkeit als eine vierdimensionale dargestellt werden kann. Eben praktisch unser Fall, wo wir eine dreidimensionale Form einer zweidimensionalen darstellen. Die Schwerkraft wird sozusagen durch eine weitere Dimension erhalten, nur „mit einem Minuszeichen“. Die übliche Messung fügt Freiheitsgrade hinzu, und die Schwerkraft hingegen verbindet sie. Nun, es sei denn, Sie achten natürlich nicht darauf, dass Maldacena einen Anti-de-Sitter-Raum hat und unser Universum nur ein einfacher de-Sitter ist. Doch auch hier sind sich die Gelehrten uneins. Manche glauben, es sei Anti-de Sitter, andere, dass es de Sitter ist, andere, dass es eine Mischung aus beidem ist, und das vierte überhaupt, dass an der Seite eine Schleife ist.

2. Maldacena berechnet seine Beweise mit der Mathematik der Stringtheorie. Und die Stringtheorie ist, wie viele Leute wissen, nicht nur nicht vollständig, sondern überhaupt nicht bewiesen. Jene. Niemand hat bewiesen, dass diese Saiten überhaupt existieren, und wenn sie tatsächlich nicht existieren, dann ist die ganze Theorie (die, ich wiederhole, noch nicht einmal vollständig fertig und gerahmt ist) hinfällig. Hier widersprechen die Stringer natürlich, sie sagen, es gibt Saiten oder nicht, das ist eine Sache, aber unsere Mathematik stimmt, damit ist alles in Ordnung und darauf kann man sich verlassen. Nun ja. Nun ja. Es bleibt nur Sediment zurück. Sag mir, warum soll ich mich auf sie legen? Wozu brauchen wir die Mathematik 11-dimensionaler Räume, wenn zusätzliche Dimensionen zusammen mit den Strings verschwinden und wir zu unserer vertrauten, ursprünglichen vierdimensionalen Raumzeit zurückkehren.

3. Nun, ein solcher Moment wie ein elementarer Fehler in Berechnungen kann auch nicht verworfen werden. Die Berechnungen dort sind alle wie eine „Theorstring“, Gott bewahre, hundert Leute auf der ganzen Welt können sie überprüfen, irgendwo ist Maldacena ausgerutscht, irgendwo Plus und Minus durcheinander, niemand wird es bemerken, weil nur wenige verstehen, worum es geht . Das ist natürlich ein Witz, aber in jedem Bruchteil eines Witzes ...

Kurz gesagt, es gibt „Aber“ unterschiedlicher Schwere. Obwohl die Idee, wenn man darüber nachdenkt, völlig verrückt ist. Allein die Tatsache, dass irgendein sturer Eierkopf sich auf einem Blatt Papier etwas bewiesen hat, macht unsere Welt natürlich noch lange nicht zu einem Hologramm. Die Tatsache, dass unsere dreidimensionale (bei Berücksichtigung der Raumzeit vierdimensionale) Welt mit all ihrer Vielfalt an Phänomenen, Ereignissen, Gegenständen und Menschen mit einem zweidimensionalen Film vollständig beschrieben werden kann, macht dies noch nicht aus zweidimensionaler film das original unserer welt. Schließlich kann ich einen Gegenstand mit Worten beschreiben (und ich kann meine Finger benutzen™), aber die Worte selbst werden dadurch nicht Wirklichkeit. Sagen wir, nur die Tatsache, dass ich einen Vogel, zum Beispiel eine Ente, mit absoluter Genauigkeit beschreiben werde ... hör auf. Irgendwo habe ich ähnliches gehört!

Der springende Punkt in Maldacenas Beweis ist, dass er eine vollständige und absolute Entsprechung (Äquivalenz) der Beschreibung eines bestimmten Phänomens, Prozesses, Ereignisses gibt, das in einer dreidimensionalen Darstellung oder in einer zweidimensionalen Projektion dieser Darstellung auftritt. (Um genauer zu sein, fünfdimensional und vierdimensional. Vergessen Sie nicht, dass die Idee völlig theoretisch ist und „einige Dehnungen in unserer dreidimensionalen Welt“ immer noch existieren).

Wenn jedoch alles, was in unserem Universum vorkommt, wenn unsere gesamte Welt zu 100% vollständig durch Prozesse beschrieben werden kann, die an einigen Grenzen des Universums ablaufen, macht dies sie nach dem oben genannten „Entenprinzip“ nicht zu ihrer realen Welt ?

Denken Sie darüber nach, was ich Ihnen jetzt sage. Also habe ich eine Ente auf ein Blatt Papier (oder einen Computerbildschirm) gezeichnet und sage - das ist eine Ente.

Sie: Nun, wir sehen, dass die Ente, na und?
Ich: Nein, du verstehst nicht. Dies ist keine Zeichnung, kein Bild einer Ente. Das ist die echte echte Ente.
Sie: Es ist gut zu fahren, was zum Teufel ist eine echte Ente? Sie lebt nicht, sie bewegt sich nicht!
Ich: Warum nicht. Schau hier. (bewegt die Ente)
Sie: Sie fühlt sich aber nicht wie eine Ente an, sondern wie ein Blatt Papier (Monitor)!
Ich: (macht die mit Federn bedeckte Ente zum Anfassen) - Und jetzt?
Du: Aber sie tut es nicht...
Ich: (macht...) Und jetzt?

Verstehst du, worauf ich hinaus will? Was, wenn unsere Welt wirklich nur ein Hologramm ist?

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