Ehemaliger erster stellvertretender Leiter der Hauptdirektion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität des Innenministeriums der Russischen Föderation, Generalmajor Anatoly Petukhov Sie, die heute in Miami lebt, stand im Mittelpunkt eines riesigen Immobilienskandals in den USA. Es stellt sich heraus, dass der ehemalige Polizist Häuser, Wohnungen und Büros in Florida besitzt, deren Gesamtwert übersteigt 38 Millionen Dollar. Die Publikation führte eine eigene Untersuchung zu dieser Tatsache durch.

Im Jahr 2010 verließ Anatoly Petukhov den eisigen Winter in Moskau für immer und ging mit seiner Familie an die warmen Küsten Südfloridas, aber er begann hier nicht bescheiden und ohne Sozialleistungen zu leben. Der ehemalige Moskauer Chef hat sich eingelebt Kontinuum– eine der renommiertesten Eigentumswohnungen Süd Strand und kaufte dann einen ganzen "Strauß" an Läden, Bürogebäuden und erstklassigen Villen im Gesamtwert von etwa 38 Millionen Dollar. Zum Glück für ihn ist es nicht schwierig, Immobilien in Miami zu erwerben, da er über eine ordentliche Summe Bargeld verfügt.

Wie hat Petukhov sein Vermögen gemacht?

Der 59-jährige Generalmajor im Ruhestand weigerte sich, von sich aus Angaben zum Einkommen zu machen, also musste ich einige Nachforschungen anstellen, und das stellte sich heraus. Die Biografie des Ex-Polizisten legt nahe, dass er gute Gründe haben könnte, Aufmerksamkeit zu vermeiden, auch von der Presse. Zuvor diente er als General in der "elitären" Abteilung des Innenministeriums, die sich mit der Bekämpfung der organisierten Kriminalität befasste. Die von Petukhov geleitete Struktur war so korrupt – laut Kommentaren „die am stärksten kriminalisierte Struktur in der Polizei“. Louise Shelly, Professor an der George Mason University -, dass sie nach einem Skandal, an dem ihr Anführer beteiligt war, neu organisiert und schließlich aufgelöst wurde.

Ohne zu zögern ging Petukhov nach Miami. Hier wurde 2013 im Namen der Aktionäre des Unternehmens eine Zivilklage gegen ihn eingereicht. Yasenovo United Trading House. Aus dem Dokument geht hervor, dass Petuchow zwischen 1999 und 2013 Geld vom Firmenchef erpresst hat Pavel Gornostaev. Der in der Klage geltend gemachte Gesamtschaden belief sich auf nicht weniger als 60 Millionen US-Dollar. Mit diesem Geld kaufte Petukhov offenbar Immobilien in Florida. Zu den Angeklagten in der Klage gehörten auch die Frau des Russen, Yulia Petukhova, seine in Miami ansässige Immobilienverwaltungsfirma, sein Geschäftspartner in Hallandale Beach und ein weiteres befreundetes Unternehmen aus Florida.

Laut öffentlich zugänglichen, analysierten Gerichtsdokumenten wurden Petukhov jeden Monat Säcke (im wahrsten Sinne des Wortes) mit Bargeld in Höhe von 2,5 Millionen Dollar übergeben. Das Geld wurde für das sogenannte "Dach" bezahlt, da Petukhov alle "neutralisierte", die mit den expandierenden Aktivitäten des Yasenovo United Trading House unzufrieden waren. Gornostaev wurde von einem ehemaligen Polizisten damit bedroht "Sorgen für diejenigen, die seinen 'Schutz' ablehnen ... werden denen um ihn herum und ihren Familien Schaden zufügen, indem sie die Kriminellen unter seiner Kontrolle benutzen."

Bis 2002 wuchs Petukhovs Appetit und er forderte laut Gornostaevs Beschwerde eine 25-prozentige Beteiligung an dem Unternehmen. Es wurde beschlossen, seinen Forderungen nachzukommen. Die Aktien des Unternehmens waren damals 12 Millionen Dollar wert. 2005 wurde Petukhov zum stellvertretenden Generaldirektor der Firma ernannt. Insgesamt erhielt Petukhov auf der Grundlage von Gerichtsdokumenten ungefähr 16,8 Millionen Dollar Schließlich forderte der unersättliche Polizist eine Mehrheitsbeteiligung, um mit einem Geschäftsvisum in die Vereinigten Staaten auszuwandern und eine Partnerfirma in Miami zu gründen. Es war zu viel und Gornostaev lehnte Petukhov ab.

Der Polizist fand das Geld und zog trotzdem nach Miami, nachdem er dort ausgezeichnete Wohnungen gekauft hatte, aber auch von dort aus bedrohte er die Firma weiter.

Die Anwälte von Petukhov bestreiten auf jede mögliche Weise die Beteiligung ihres Mandanten an den beschriebenen Umständen und nennen die Anschuldigungen "unverschämt und skandalös".

Schriftliche Erklärung eines anderen Gesellschafters der Gesellschaft Sergei Kiselev, auch in den Materialien verfügbar, die aber viel später als die Einreichung der Klage erschienen, deutet darauf hin, dass er die oben beschriebenen Ereignisse nie miterlebt hat, die Geldüberweisung nicht gesehen hat. Kiselev versicherte, dass er von Petukhov aus den Worten von Gornostaev und Jahre später von Erpressung erfahren habe.

Einige Monate später wurde der Streit zwischen Petukhov und Yasenovo unerwartet einvernehmlich beigelegt. Die Bedingungen des Friedensabkommens sind nicht bekannt, aber vor Gericht einigten sich die Parteien darauf, nie wieder eine Lösung von Problemen im Zusammenhang mit den in der Klage beschriebenen Umständen anzustreben. Darüber hinaus ordnete der Richter an, die Veröffentlichung von Informationen über den Fall in Zeitungen zu untersagen "den Ruf der Parteien schützen." Die Materialien des Falles wurden klassifiziert, was von den Gerichten in den Vereinigten Staaten äußerst selten verwendet wird. Und außerdem, welche Staatsgeheimnisse können diese Dokumente enthalten? Aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende...

6 Monate nach der Beilegung des Streits verkauft Yasenovo United Trading House alle seine Kaufhäuser in Moskau, die einen Wert von etwa 160 Millionen US-Dollar haben. Vor dem Verkauf wurde festgestellt, dass Petukhov Eigentümer von 25 % der zu verkaufenden Immobilie ist. Eine von Petukhov kontrollierte zypriotische Offshore-Gesellschaft weist einen Gewinn von aus 3,6 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Yasenovo-Geschäften. Wohin der Rest des Geldes ging und wie viel Petukhov schließlich erhielt, blieb ein Rätsel. Natürlich kommentieren weder er noch seine Anwälte diese Angelegenheit.

Nach den oben beschriebenen Situationen erscheint es sehr seltsam, dass keiner der Vertreter der russischen Gemeinde in Südflorida jemals etwas von Petukhov und seinen Immobilien gehört hat.

"Dieser Mann ist ein Geist", - sagte einer der russischen Einwanderer, der anonym bleiben wollte.

„Die Situation ist typisch für einen Beamten im Kampf gegen die Korruption“, - hinzugefügt Andrey Kozyrev, ehemaliger russischer Außenminister von 1990 bis 1996 und ein häufiger Kritiker von Präsident Wladimir Putin, der jetzt in Südflorida lebt.

Infolgedessen ist Anatoly Petukhov heute weiterhin Eigentümer einer riesigen Reihe von Immobilien in Florida. Dies sind: zwei Villen auf Hibiscus Island (jeweils mehr als 7 Millionen Dollar wert), 3 Bürogebäude in Miami-Dade und Broward im Wert von 13,6 Millionen Dollar, ein Einkaufszentrum in Fort Lauderdale im Wert von 4,5 Millionen Dollar, Erdgeschoss mit Geschäften und Vitrinen in einem 1,5 Millionen Dollar teuren Hallandale Strandwohnung und mehr.

Die Quelle von Petukhovs Einnahmen von mehr als 40 Millionen Dollar bleibt „unbekannt“. Aktivisten verschiedener Gruppen und Strafverfolgungsbeamte in Russland bereiten bereits entsprechende Anträge bei der Generalstaatsanwaltschaft, Rosfinmonitoring und anderen Diensten vor und argumentieren unter anderem, dass Petukhov illegal den Status eines US-Bürgers erhalten habe. Aber ob dieser Fall zu einem Gerichtsurteil kommt, ist noch nicht klar.

Woher hat der russische General Immobilien im Wert von 38 Millionen Dollar in Florida? aktualisiert: 30. März 2019 von: Alena erfolgreich

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1. Was tun für einen russischen General in Miami? Ehemaliger stellvertretender Chef GUBOP Das Innenministerium der Russischen Föderation und der Leiter des Antiterrorzentrums der GUS Anatoly Petuchow investierte mehr als 38 Millionen Dollar in Immobilien in den Vereinigten Staaten " Was für einen russischen General in Miami zu tun ist Ilya Shumanov, Lily Dobrovolskaya Ehemaliger stellvertretender Leiter der Hauptdirektion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität des Innenministeriums der Russischen Föderation und Leiterin ...
Datum: 23.10.2017 2. Nachlass von Regent Orlov. Anatoli Petuchow. Erster stellvertretender Chef GUBOP(ENTFERNT). Er war in diesem Kapitel Orlovs „rechte Hand“. In kürzester Zeit wurde er General. Um die "profitabelste" Richtung - die Wirtschaft und die Korruption - unter Kontrolle zu bringen, wurde "unter" Petukhov die Position des zweiten ersten Abgeordneten eigens erfunden. Fast jeden Tag erschien er in Orlovs Büro. Im selben Team gab es einen weiteren stellvertretenden Chef GUBOP Mikhail Suntsov, der sich zuvor mit dem „kaukasischen Thema“ befasst hat.
Datum: 19.09.2001 3. Korruptionsregeln in der russischen Enklave. P.S. Als die Ausgabe zum Druck vorbereitet wurde, der erste stellvertretende Chef GUBOP Innenministerium der Russischen Föderation Generalmajor Anatoly Petuchow sagte, dass derzeit eine Operation zur Entkriminalisierung der Region Kaliningrad im Gange sei. Aus Vertretern aller Dienste des Innenministeriums der Russischen Föderation wurde eine Brigade gebildet. Strafsachen nach Art. 209 (Banditentum) und Kunst. 210 (Organisation einer kriminellen Gemeinschaft) des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation. Mitarbeiter GUBOP führte eine Reihe von Spezialoperationen durch, um korrupte Beamte aufzudecken.
Datum: 07.04.2000

Amerikanische Journalisten fanden bei dem Kämpfer des organisierten Verbrechens Vermögenswerte im Wert von 38 Millionen Dollar.

Der frühere erste stellvertretende Leiter der Hauptdirektion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität (GUBOP) des Innenministeriums der Russischen Föderation, Generalmajor Anatoly Petukhov, der heute in den USA lebt, stand im Zentrum eines Immobilienskandals. Journalisten fanden heraus, dass der Rentner in Florida ein Vermögen von geschätzten 38 Millionen US-Dollar besitzt, gleichzeitig schließen die Medien nicht aus, dass Immobilien mit zweifelhaften Einnahmen erworben werden könnten.

Anatoly Petukhov und seine Familie zogen 2010 in die Vereinigten Staaten und begannen aktiv Luxusimmobilien in Miami und auf den Inseln zu erwerben. Der erste Kauf der Familie Petukhov war eine 3-Millionen-Dollar-Wohnung im Turm der Wohnanlage Continuum in South Beach, einem Ort, der für sein glamouröses Nachtleben und die hohe Dichte an Prominenten bekannt ist. Dann wurden mehrere Villen auf den Inseln und ein Bürogebäude in Fort Lauderdale gekauft. Laut The Real Deal wurde eines der Häuser auf Hibiscus Island, das dem ehemaligen General gehörte, 2015 für 40.000 Dollar pro Monat zur Miete angeboten.

Im Jahr 2013 wurde in Miami im Namen der Aktionäre von Yasenovo United Trading House eine Zivilklage gegen Herrn Petukhov eingereicht. Ihr Vorsitzender, Pavel Gornostaev, behauptete, der General habe von 1999 bis 2013 Millionen von Dollar von ihm erpresst, ihn eingeschüchtert und bedroht.

Die Kläger forderten eine Entschädigung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar, aber es gab keine Einigung unter den Aktionären des Handelshauses, insbesondere teilte einer von ihnen, Sergei Kiselev, dem Gericht schriftlich mit, dass die Aktionäre niemanden dazu ermächtigt hätten eine Forderung und er selbst war im Dunkeln darüber, dass der General Geld erpresst hat. Ihm zufolge lösen die Herren Petukhov und Gornostaev, Freunde in der jüngeren Vergangenheit, damit einen persönlichen Finanzstreit.

Der Fall kam jedoch nicht vor Gericht, die Parteien einigten sich einvernehmlich. Worauf sich der Kläger und der schuldbestreitende Angeklagte geeinigt haben, ist nicht bekannt, da Richter John Thornton die Akten des Falles klassifiziert hat, was für die US-Justiz eher ungewöhnlich ist. Am häufigsten wird das Etikett „geheim“ in Fällen auferlegt, in denen die Fallunterlagen Informationen enthalten, die ein Staatsgeheimnis darstellen.

Laut der Zeitung Miami Herald haben sich viele russische Geschäftsleute, Politiker und Vertreter der Strafverfolgungsbehörden für Südflorida entschieden, die Villen auf Fisher Island und Sunny Island Beach kaufen.

Herr Petukhov trat 2009 in Russland als Angeklagter in einem Fall des illegalen Besitzes eines Grundstücks in einer Hüttensiedlung in Kurkino auf. Das Bezirksgericht Tushinsky in Moskau erklärte es für rechtswidrig, ihm ein Grundstück von 3.688 Quadratmetern für 49 Jahre zu vermieten. m in einem besonders geschützten Naturgebiet im Flusstal. Damit erfüllte das Gericht die Forderung des Staatsanwalts, der der Ansicht war, dass der Präfekt des Nordwestbezirks, Viktor Kozlov, seine Befugnisse überschritten hatte (zum Zeitpunkt des Prozesses war er bereits von seinem Posten entlassen), da die Streitsachen Pachtverträge liegen in der Zuständigkeit der Stadtverwaltung.

Der russische General fällt unter die US-Gerichtsbarkeit, da er Eigentum besitzt und daher in den USA ansässig ist. Gegen den Hausbesitzer, den die Medien der Geldwäsche verdächtigen, wurde jedoch noch keine offizielle Anklage erhoben.

Das Bezirksgericht Tushinsky in Moskau erklärte es für illegal, ein Grundstück von 3.688 Quadratmetern für 49 Jahre zuzuweisen. m in einem besonders geschützten Naturgebiet im Tal des Flusses Skhodnya an den ehemaligen ersten stellvertretenden Leiter der Hauptabteilung für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität (GUBOP) des Innenministeriums der Russischen Föderation, Generalmajor Anatoly Petukhov. Damit erfüllte das Gericht die Forderung des Bezirksstaatsanwalts, der der Ansicht war, dass der kürzlich entlassene Präfekt des nordwestlichen Bezirks der Hauptstadt, Viktor Kozlov, seine Befugnisse überschritten habe, da die Fragen der Landpacht in die Zuständigkeit der Stadtregierung fallen .

Zu Beginn des Treffens skizzierte die Staatsanwältin Irina Sudarushkina den Kern der Klage, die "zur Verteidigung der Umweltrechte und legitimen Interessen eines unbestimmten Personenkreises" gegen die Präfektur des Nordwestbezirks und gegen Anatoly Petukhov eingereicht wurde. Im April 2007 hat der Präfekt des Bezirks, Viktor Kozlov (Kommersant berichtete über seine Entlassung am 5. August), Herrn Petukhov rechtswidrig 3.688 Quadratmeter zugeteilt. m auf der Jurowskaja-Straße im Stadtteil Kurkino. Der Pächter fügte dieses Land den 1400 qm hinzu. m, auf dem das Haus gebaut wurde. Der neue Standort befindet sich laut Staatsanwaltschaft in einem besonders geschützten Gebiet im Naturpark des Skhodnya-Flusstals, wo jegliche Bebauung verboten ist. Anatoly Petukhov baute, wie aus der Akte hervorgeht, ein zweistöckiges Blockhaus, darauf eine Umkleidekabine, betonierte die Wege und umgab alles mit einem Zaun. Dafür wurde laut Frau Sudarushkina Anatoly Petukhov wiederholt in die Verwaltungsverantwortung gebracht. „Die Staatsanwaltschaft bittet darum, die Anordnung des Präfekten und die Registrierung des Vertrags mit Herrn Petukhov als rechtswidrig anzuerkennen“, schloss Irina Sudarushkina.

Olga Ulyanova, die die Interessen der Bezirkspräfektur vertrat, sagte, dass die Frage, ob das Herrn Petukhov zugewiesene Gelände zu einem besonders geschützten Gebiet gehört oder nicht, umstritten sei. Danach beugten sich alle Anwesenden im Saal über das auf dem Richtertisch ausgelegte Schema des Naturparks des Flusstals Skhodnya und begannen, über seine Grenzen zu streiten. „Die besonders geschützte Naturzone ist türkis hervorgehoben und nicht mit einer gepunkteten Linie, sondern mit einer durchgezogenen Linie markiert“, versicherte Frau Uljanowa dem Staatsanwalt. Letzterer dachte jedoch in größerem Maßstab: "Nur die Moskauer Regierung konnte Petukhov Land zuweisen, nicht der Präfekt."

Der Angeklagte Petukhov, der die ganze Zeit schwieg, erklärte sofort, dass er keine Dokumente unterzeichnet habe, aus denen hervorgeht, dass sich sein Grundstück in einem Naturschutzgebiet befinde, und diesbezüglich irgendwelche Verpflichtungen übernommen habe: „Als sie das Land registrierten, sagten sie es mir :" Wenn du willst - unterschreibe, aber wenn du willst - nein "". Dann schlug Staatsanwalt Sudarushkina vor, dass die Moskauer Regierung den Angeklagten in die Irre geführt habe. Herr Petukhov sagte dazu nichts, begann aber darüber zu sprechen, dass "die Stelle, an der sich die Müllkippe befand, von seiner Mutter geadelt wurde und er jetzt nicht mehr dort leben darf ...". Dabei unterbrach Richterin Tatyana Andreeva den Angeklagten und forderte ihn auf zu sagen, wo er wohne und wofür er arbeite. Mit dem ersten hatte Herr Petukhov keine Schwierigkeiten - er gab seine Adresse im Zentrum von Moskau an, wo sein "Nachbar der Präsident ist". Aber aus irgendeinem Grund wollte er nicht mit seinem Engagement im Innenministerium werben. "Ich bin Forscher, Professor, ich arbeite an der Akademie der Wissenschaften", sagte der frühere erste stellvertretende Leiter der GUBOP bescheiden. Die Tatsache, dass er Forscher am Allrussischen Forschungsinstitut des Innenministeriums der Russischen Föderation ist, schwieg General Petukhov bescheiden.

Nach Angaben des Generals brachte ihm niemand die administrative Verantwortung für den Bau. Der Angeklagte bezeichnete die einzige ihm bekannte Entscheidung als verfälscht: „Ich schäme mich für meine Kollegen, weil ich selbst mehr als 30 Jahre in den Behörden arbeite, ich bekämpfe die Korruption.“

Petuchows Anwältin Swetlana Dobrovolskaja sagte vor Gericht, sie sehe den Gegenstand des Streits überhaupt nicht, da "die Grenzen des besonders geschützten Naturgebiets nicht festgelegt wurden". Aus ihrer Sicht ist Herr Petukhov selbst der Geschädigte in diesem Fall: „Einmal hat der Staat Herrn Petukhov eine Eigentumsurkunde über ein Wohneigentum ausgestellt, das sich auf einem umstrittenen Grundstück befindet, und jetzt in der Person des Staatsanwaltschaft versucht, ihm das Land wegzunehmen."

Das Gericht entschied jedoch, die Anordnung des Präfekten des Distrikts, Herrn Petukhov ein Grundstück zur Verfügung zu stellen, und den Pachtvertrag zwischen dem Ministerium für natürliche Ressourcen und dem Angeklagten für ungültig zu erklären. Wenn die Gerichtsentscheidung in Kraft tritt (Herr Petukhov wird dagegen Berufung einlegen), geht das Land in das Eigentum der Stadt über. Dann müssen die Moskauer Regierung oder die Staatsanwaltschaft erneut vor Gericht gehen und verlangen, das Gelände von nicht genehmigten Gebäuden zu befreien. Derselbe Herr Petukhov kann sie dazu zwingen, das Gericht abzureißen.

In naher Zukunft wird das Gericht in Tushino zwei weitere Klagen des Bezirksstaatsanwalts gegen die Präfektur des Bezirks, die Frau der Ex-Präfektin Evgenia Kozlova und auch eine gewisse Olga Terentyeva prüfen, denen 2006 mehr als 7.000 zugeteilt wurden Quadratmeter. m und 8 Tausend Quadratmeter. m. Land bzw. in der Naturschutzgebiet, informiert die Zeitung

Der Geheimdienst des US-Justizministeriums bereitet einen Bericht über das Auslandsvermögen hochrangiger Bürger Russlands vor. Medienlecks lassen ihren Appetit erahnen.

Liste des Generals

Pensionierter russischer Generalmajor Anatoly Petukhov kaufte Immobilien in Miami für 38 Millionen Dollar. Amerikanische Medien schreiben, dass die Einnahmequellen des ehemaligen ersten stellvertretenden Leiters des GUBOP des Innenministeriums der Russischen Föderation, "eines Kämpfers gegen Korruption und die russische Mafia", zweifelhaft sein könnten.

Petukhov kaufte für 3 Millionen Dollar eine Wohnung im Turm der Eigentumswohnung Continuum in South Beach. Dieser Ort ist bekannt als das Zentrum des glamourösen Nachtlebens von Miami Beach, ein Freizeitort für amerikanische und russische Prominente. Der ehemalige General kaufte auch drei Bürogebäude in den Bezirken Miami-Dade und Broward für 13,6 Millionen Dollar, ein Einkaufszentrum in Fort Lauderdale für 4,5 Millionen Dollar, die erste Etage mit Geschäften und Schaufenstern in der Wohnung in Hallandale Beach für 1,5 Millionen Dollar und so weiter zu The Real Deal, Petukhov legte 15 Millionen Dollar für zwei Häuser auf Hibiscus Island aus.

Zum Glück für den ehemaligen General war der Kauf von Immobilien in Miami bis vor kurzem recht einfach – wenn Geld da war. Die Makler stellten nur wenige Fragen, und hinter den echten Käufern standen Schein-Offshore-Unternehmen. Luxuswohnungen in Miami - "der Hauptstadt von Sex und Kokain" - waren viel billiger als in London oder Manhattan. Russen – Geschäftsleute, pensionierte Politiker und Geheimdienstmitarbeiter – haben eine besondere Vorliebe für Fisher Island und Sunny Isles Beach (letzteres wird „Little Moscow“ genannt). Hierher gezogen und nicht in den "schneidigen 90ern" "kriminelles Element" erschossen.

Und jetzt hat das FBI ein Büro in Miami eröffnet, um gezielt die Machenschaften der "eurasischen Mafia" zu untersuchen. „Die italienische Goat Nostra ist für uns nicht mehr der Feind Nummer eins, dieser Platz wurde von der eurasischen organisierten Kriminalität eingenommen“, sagte FBI-Spezialagent Rick Brodsky der Zeitung Miami Herald.

Wie vorherzusehen war, weigerten sich der 59-jährige Generalmajor im Ruhestand, sein Anwalt und seine Makler, mit Journalisten in einen Dialog über das Thema „Woher kam das Brennholz“ zu treten, d.h. Einkommensquellen.

Wie Louise Shelley, Professorin an der George Mason University, feststellt, war die „elitäre“ Einheit für organisierte Kriminalität des Innenministeriums (in der Petukhov als erster stellvertretender Chef arbeitete) „die am stärksten kriminalisierte Struktur in der Polizei“ – so sehr sie wurde nach dem Skandal unter Beteiligung ihrer Führung reorganisiert und schließlich aufgelöst. Die Amerikaner beziehen sich auf Veröffentlichungen in den russischen Medien: Novaya Gazeta und MK darüber, wie der Kommandeur der Einheit, Generalleutnant Alexander Orlov, Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre seinen Posten nutzte, um riesige Summen von Oligarchen und Banditen zu erpressen. Orlov floh 2001 aus dem Land und wurde seitdem in der Türkei, Israel, Thailand und Florida gesehen. Wie Louise Shelley schreibt, hat eine Einheit für organisierte Kriminalität auf allen Ebenen Geld von Unternehmern und Gangstern erpresst und versprochen, keine Anklage zu erheben. Unteroffiziere mussten einen Teil ihres illegalen Einkommens nach oben leiten. Und Leute wie Petukhov saßen an der Spitze der Pyramide der universellen Erpressung.

Im Jahr 2013 wurde im Namen der Aktionäre von Yasenovo United Trading House eine Zivilklage gegen Petukhov vor dem Miami District Court eingereicht. Aus dem Dokument ging hervor, dass während 1999-2013. Petukhov erpresste Geld vom Chef des Unternehmens, Pavel Gornostaev, der jetzt auch in Florida lebt. Der in der Klage geltend gemachte Gesamtschaden betrug etwa 60 Millionen US-Dollar. Zu den Angeklagten in der Klage gehörten auch Petukhovs Frau Yulia, seine in Miami ansässige Immobilienverwaltungsfirma, sein Geschäftspartner Hallandale Beach und ein weiteres Unternehmen in Florida.

Einige Monate später erzielten die Parteien eine Einigung, und der Richter klassifizierte unerwartet das Material des Falls, was nur Fragen aufwarf: Welche Staatsgeheimnisse könnte der Prozess wegen Erpressung und der Konstruktion eines Korruptionssystems in Russland vor einem amerikanischen Gericht enthalten? Der Miami Herald fand jedoch 45 Seiten mit Falldokumenten, die der Öffentlichkeit zugänglich waren.

Laut diesen Papieren überreichten Vertreter von Gornostaevs Unternehmen während des angegebenen Zeitraums monatlich Säcke mit Bargeld in Höhe von 2,5 Millionen US-Dollar an Petukhov. Im Gegenzug garantierte Petukhov ein „Dach“ von allen, die mit den expandierenden Aktivitäten von Yasenovo United Trading House unzufrieden waren.

Das „Dach“ konnte nicht aufgegeben werden: Der General drohte Gornostaev, dass er „Probleme für diejenigen schaffen würde, die sich weigern, ihn zu schützen, ihren Familien Schaden zuzufügen und Kriminelle unter seiner Kontrolle einzusetzen“.

Gornostaevs Klage besagt, dass Petukhov bereits 2002 eine 25-prozentige Beteiligung an seinem, Gornostaevs, Unternehmen gefordert habe. Es wurde beschlossen, die Anfragen zu erfüllen, und 2005 wurde Petukhov zum stellvertretenden Generaldirektor des Unternehmens ernannt. Laut Gerichtsunterlagen erhielt der General rund 16,8 Millionen Dollar für „Schutz“ und begann daraufhin, eine Mehrheitsbeteiligung zu fordern, um mit einem Geschäftsvisum in die Vereinigten Staaten auszuwandern und eine Partnerfirma in Miami zu eröffnen. Gornostajew lehnte ab. Doch der General fand das Geld, zog in die USA und hörte von dort nicht auf, das Unternehmen zu bedrohen.

Petukhovs Anwälte bestreiten die Beteiligung ihres Mandanten an den beschriebenen Umständen und nennen die Vorwürfe "unverschämt und skandalös". Die Verteidigung legte eine schriftliche Erklärung des Aktionärs des Yasenovo United Trading House Sergey Kiselev vor. Kiselev bezeugt, dass er die oben beschriebenen Ereignisse nie miterlebt, den Geldtransfer nicht gesehen und von Gornostaev von der Erpressung erfahren hat.

Sechs Monate nach der Beilegung des Streits verkaufte Yasenovo United Trading House seine Kaufhäuser in Moskau im Wert von rund 160 Millionen US-Dollar. Vor dem Verkauf wurde festgestellt, dass Petukhov Eigentümer von 25 % der zu verkaufenden Immobilie ist. Ein von Petukhov kontrolliertes zypriotisches Offshore-Unternehmen wies einen Gewinn von 3,6 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf von Yasenovo-Geschäften aus. Wohin der Rest des Geldes ging und wie viel Petukhov schließlich erhielt, blieb ein Rätsel. Weder er noch seine Anwälte kommentieren diese Angelegenheit. Es stellt sich heraus, dass der Amerikaner Themis keine Ansprüche gegen den Kämpfer gegen das russische organisierte Verbrechen hat.

Sowohl der Beamte als auch der Stellvertreter

Im vergangenen Jahr führte das FBI eine halbjährliche Prüfung durch, bei der die Amerikaner die Identität der wahren Besitzer von Luxusimmobilien in Manhattan (Kosten ab 3 Millionen Dollar) und Miami (ab 1 Million Dollar) herausfanden. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und der Geldwäsche statt. Das Finanzministerium begann damit, die Namen der wahren Eigentümer zu ermitteln, und machte die an allen Phasen der Transaktionen beteiligten Versicherungsgesellschaften für Eigentumsrechte zu seinem Hauptwerkzeug. Die Behörden stellten die gesammelten Namen ein geschlossene Datenbanken Strafverfolgung. Sie werden wirklich geheim gehalten. Aber das Erscheinen von immer aufschlussreicheren Materialien in den lokalen Medien kann indirekt darauf hindeuten, dass ein bedeutender Fang gemacht wurde. Wie im Fall von Petukhov sprechen wir über Mitarbeiter von Strafverfolgungsbehörden und Mitglieder der Partei Einiges Russland - d.h. nicht über die „fünfte Kolonne“, die die Kekse des Außenministeriums isst, sondern über die „wahren Patrioten“ Russlands.

Als Ergebnis einer Untersuchung hat das Zentrum von Transparency International – Russia kürzlich zusammen mit der Journalistin Lily Dobrovolskaya mehrere „seltsame“ Wohnungen in Miami in der Eigentumswohnung Trump Palace gefunden, die auf den Namen von Igor Zorin registriert und mit Hilfe von a erworben wurden ehemaliger FSB-Offizier und jetzt Vorstandsvorsitzender einer Sicherheitsfirma „Alfa-Anticriminal“ von Svyatoslav Mangushev. Der Gesamtwert der Immobilie beträgt 9 Millionen US-Dollar. Die Ermittler interessieren sich für beide Persönlichkeiten.

Igor Zorin. Eine Person mit demselben Namen leitet das russische Rundfunk- und Warnnetzwerk, ein staatliches Unternehmen, dem alle Radiosender in Russland gehören. Als Direktor eines russischen Staatsunternehmens darf er Handelsunternehmen, einschließlich ausländischer, nicht besitzen und leiten. Bevor er Direktor des Federal State Unitary Enterprise RSVO wurde, war Zorin stellvertretender Leiter der Federal Communications Agency, diente als Direktor des Main Center for Special Communications – des Kurierdienstes für geheime Depeschen und Warnungen. Ist dies die gleiche Person wie Zorin, der Eigentümer von Handelsunternehmen, die Wohnungen in Elite-Wohnungen in Miami besitzen? Transparency International – Russland schickte eine entsprechende Anfrage an die Staatsanwaltschaft.

Svyatoslav Mangushev ist der Gründer des einzigartigen Motorradclubs SPETSZNAZ, der amerikanische und russische Biker vereinte, und er leitet auch den Vorstand der Alfa-Anticriminal-Unternehmensgruppe in Russland. Gleb Gavrish, Sprecher von Transparency International-Russia, stellt fest, dass diese Gruppe von Sicherheitsunternehmen ehemalige Mitarbeiter des FSB und anderer Strafverfolgungsbehörden, insbesondere der Anti-Terror-Einheit, beschäftigt.

Wie hängen diese beiden Namen zusammen? Als Zorin im Main Center for Special Communications arbeitete, übertrug das Federal State Unitary Enterprise viele Verträge für Sicherheitsaufträge an private Sicherheitsunternehmen der Alfa Anticriminal Group. Den Ermittlern gelang es, ein an Mangushev adressiertes Dankesschreiben zu finden, das von Zorin unterzeichnet war. Nachdem Zorin zu den russischen Rundfunk- und Benachrichtigungsnetzen gewechselt war, gab es auch große Aufträge, die er an Mangushevs Unternehmen übertrug. Nach seinem Umzug in die Vereinigten Staaten machte Mangushev Geschäfte und begann, Immobilien zu erwerben. Drei Wohnungen wurden an Firmen übertragen, die von einem Mann namens Igor Zorin verwaltet wurden. Nur ein Zufall der Namen? Die Generalstaatsanwaltschaft ist sich dank Transparency International dessen bewusst. Die Tatsache, dass das Anwesen zur Eigentumswohnung des Trump Palace gehört, verleiht der Geschichte eine besondere Schärfe.

Der Miami Herald schrieb auch über den ehemaligen Staatsduma-Abgeordneten Alexei Knyshov, der sich für 7 Millionen Dollar ein Haus in Miami kaufte und wegen der „niedrigen Qualität“ einer Wohnung in „Little Moscow“, Sunny Isles Beach, vor Gericht 360.000 Dollar vom Bauträger forderte . In der Klage nennt er sein Leben in einer amerikanischen Wohnung einen "Albtraum".

In Russland entstand das Interesse an Knyshov vor 5 Jahren, als die Oppositionsabgeordneten (damals Abgeordneten!) Dmitry Gudkov und Ilya Ponomarev ihn beschuldigten, dass er trotz des Status eines Parlamentariers weiterhin Geschäfte macht und sein Vermögen verwaltet. Sie gaben auch an, dass sie in den Vereinigten Staaten Wohnungen im Wert von über einer Million Dollar und eine Reihe anderer Vermögenswerte von United Russia gefunden hätten. Knyshov wies die Anschuldigungen zurück, entzog sich jedoch freiwillig seinen parlamentarischen Befugnissen, woraufhin sich die Strafverfolgungsbehörden weigerten, ein Strafverfahren gegen den Politiker einzuleiten.

Für die Zukunft

Fünf Jahre nach Beginn dieser Geschichte sind Gudkov und Ponomarev keine Abgeordneten der Staatsduma mehr (letzterer ist im Allgemeinen gezwungen, sich im Ausland zu verstecken).

Überall nimmt der Patriotismus zu, Regimekritiker werden stigmatisiert.

Aber in den USA wird die Geschichte der "Patrioten" eine grundlegend neue Ebene erreichen. In Übereinstimmung mit dem vom Kongress verabschiedeten und von Präsident Trump unterzeichneten „Gesetz zur Bekämpfung von Aggressionen durch die Regierungen des Iran, der Russischen Föderation und Nordkoreas“ muss innerhalb von 180 Tagen, das heißt spätestens am 2. Februar 2018, die Finanzermittlung erfolgen Das US-Justizministerium muss einen Bericht über ausländische Vermögenswerte "einflussreicher Politiker, Oligarchen und Leiter von Staatsunternehmen der Russischen Föderation, die dem Kreml-Regime nahe stehen, vorlegen. Vermutlich sind diese Namen und Vermögenswerte den Amerikanern schon lange bekannt, aber wir werden viel Neues lernen können. Die Offenlegung einflussreicher Namen wird die unvermeidlichen rechtlichen Verfahren im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität und Geldwäsche nach sich ziehen. Aber hier in den USA. Und ohne das berüchtigte „Dach“.