1 Korinther Kapitel 14. Der erste Brief des Apostels Paulus an die Korinther

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1 Erlange Liebe; sei eifrig für geistliche Gaben, besonders für das Prophezeien.

2 Denn wer in Zungen redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; weil ihn niemand versteht, spricht er Geheimnisse im Geiste;

3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.

4 Wer in unbekannter Sprache redet, baut sich auf; und wer prophezeit, baut die Gemeinde auf.

5 Ich möchte, dass ihr alle in Zungen redet; aber es ist besser, dass du weissagst; denn der Weissager ist vorzüglicher als der Zungenredner, wenn er nicht auch redet, damit die Gemeinde erbaut werde.

6 Wenn ich nun zu euch komme, Brüder, und in unbekannten Sprachen rede, was werde ich euch nützen, es sei denn, ich spreche zu euch entweder durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch Prophezeiung oder Lehre?

7 Und seelenlose Dinge, die einen Ton machen, eine Flöte oder eine Harfe, wenn sie nicht getrennte Töne hervorbringen, wie erkennt man dann, was auf einer Flöte oder einer Harfe gespielt wird?

8 Und wenn die Posaune einen unbestimmten Ton macht, wer wird sich zum Kampf rüsten?

9 Wenn du also auch deine Zunge benutzt, um unverständliche Worte zu äußern, wie sollen sie dann wissen, was du sagst? Du wirst mit dem Wind sprechen.

10 Wie viele zum Beispiel verschiedene Wörter auf der Welt, und keins davon ist ohne Bedeutung.

11 Wenn ich aber den Sinn der Worte nicht verstehe, dann bin ich dem Redenden fremd und mir, der redet, fremd.

12 So strebt auch ihr, die ihr nach geistlichen Gaben eifert, danach, reich an ihnen zu werden zur Erbauung der Gemeinde.

13 Darum, wer auch immer in Zungen redet, betet um die Gabe der Auslegung.

14 Denn wenn ich in einer unbekannten Sprache bete, bleibt mein Geist fruchtlos, obwohl mein Geist betet.

15 Was tun? Ich werde mit dem Geist beten, ich werde auch mit dem Verstand beten; Ich werde mit dem Geist singen, und ich werde mit dem Verstand singen.

16 Denn wenn du mit dem Geist segnest, wie wird derjenige, der an der Stelle des einfachen Mannes steht, „Amen“ sagen, wenn du dankst? Weil er nicht versteht, was du sagst.

17 Du dankst gut, aber ein anderer wird nicht erbaut.

18 Ich danke meinem Gott, ich rede mehr in Zungen als ihr alle;

19 Aber in der Gemeinde möchte ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand sprechen, um andere zu unterweisen, als tausend Worte in einer unbekannten Sprache.

20 Brüder! Seid nicht Kinder des Verstandes: Seid Säuglinge gegen das Böse, sondern seid dem Verstand entsprechend volljährig.

21 Im Gesetz steht geschrieben: Mit anderen Zungen und mit einem anderen Mund will ich zu diesem Volk reden; aber selbst dann hören sie nicht auf mich, spricht der Herr.

22 Darum ist das Zungenreden ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; Prophetie ist nicht für Ungläubige, sondern für Gläubige.

23 Wenn die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle in Zungen reden und unwissende oder ungläubige Leute hereinkommen, werden sie dann nicht sagen, dass du verrückt bist?

24 Wenn aber alle weissagen, und einer, der nicht glaubt oder nicht weiß, wird er von allen zurechtgewiesen und von allen gerichtet.

25 Und so werden die Geheimnisse seines Herzens offenbart, und er fällt auf sein Angesicht, betet Gott an und sagt: Wahrlich, Gott ist mit euch.

26 Was nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt und jeder von euch einen Psalm hat, gibt es eine Lektion, es gibt eine Sprache, es gibt eine Offenbarung, es gibt eine Interpretation – all dies dient der Erbauung.

27 Wenn jemand in Zungen redet, redet zwei oder viele drei und dann getrennt, aber einer redet.

28 Wenn aber kein Dolmetscher da ist, dann schweige in der Kirche, sondern rede mit dir selbst und mit Gott.

29 Und lasst zwei oder drei Propheten sprechen, und lasst den Rest argumentieren.

30 Wenn es aber einem anderen der Sitzenden eine Offenbarung gibt, dann schweige der erste.

31 Denn ihr könnt alle prophezeien, einer nach dem anderen, damit jeder von jedem lernt und von jedem getröstet wird.

32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten gehorsam,

33 Denn Gott ist kein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Dies geschieht in allen Kirchen der Heiligen.

34 Lasst eure Frauen in den Kirchen schweigen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sich zu unterwerfen, wie das Gesetz sagt.

35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, sollen sie zu Hause ihre Männer danach fragen; denn es ist unanständig für eine Frau, in der Kirche zu sprechen.

36 Ist das Wort Gottes von dir ausgegangen? Oder hat es dich allein erreicht?

37 Wenn sich jemand für einen Propheten oder Geistlichen hält, soll er verstehen, dass ich euch schreibe, denn dies sind die Gebote des Herrn.

38 Und wer nicht versteht, der verstehe nicht.

39 Darum, Brüder, seid eifrig zu prophezeien, aber verbietet nicht das Reden in Zungen;

40 nur soll alles anständig und ordentlich sein.

Am Samstag war ich zur Fußballmeisterschaft unter den Kirchen unserer Gegend eingeladen. Vor dem Spiel beschlossen wir, 7 Personen im Team, zu beten. Ich war ein Gast und trat in Erwartung des Unterrichts vor dem Spiel bei. Ich war überrascht, dass alle 6 Menschen gleichzeitig anfingen, sich Gott zuzuwenden und ihren eigenen zu vergeben. Es war peinlich, dass ich die Bedeutung nicht verstehen konnte und mich der Anweisung anschloss.

Auf dem Heimweg sprach ich mit einem Christen, der mich zum Wettkampf einlud. Er betonte, dass ich nicht „Amen“ sagen könne, wenn ich nicht verstehe, was gesagt wurde. Seine Antwort veranlasste mich, das Thema Gebet genauer zu studieren.

Antwort: In unserer Gemeinde beten wir so, jemand anders betet anders.

Gebet ist für mich ein persönlicher Dialog mit Gott. Ein gemeinsames Gebet, bei dem sich zwei, drei oder mehr zum Vater wenden und ein Leiter die Anweisung spricht und am Ende alle mit dem Wort „Amen“ einstimmen.

Und heute werde ich ein ganzes Kapitel aus dem Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth betrachten, wo der Apostel mehrmals die Frage nach dem Verständnis dessen, was geschieht, betont.

FALSCHER UND ECHTER SERVICE

(1. Korinther 14:1-19)

19 Aber in der Kirche möchte ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, um andere zu unterweisen, als tausend Worte in Zungen.
(1 Korinther 14:19)

Dieses Kapitel ist schwer verständlich, weil es sich um ein Phänomen handelt, das den meisten von uns fremd ist. Im gesamten Kapitel vergleicht Paulus zwei geistliche Gaben.

Sprechen Sie in unbekannten Sprachen

Dies ist erstens, in unbekannten Sprachen zu sprechen. Dieses Phänomen war in der frühen Kirche sehr weit verbreitet. Der Mann war zu Tode erregt und strömte in diesem Zustand einen unkontrollierbaren Strom von Geräuschen in einer unverständlichen Sprache aus. Wenn jemand die Bedeutung dieser Geräusche nicht erklärte, hatte niemand eine Ahnung, was sie bedeuteten.

So seltsam es uns erscheinen mag, dieses Geschenk wurde von vielen in der frühen christlichen Kirche beneidet. Aber er war gefährlich. Obwohl er einerseits als abnorm angesehen werden konnte, wurde er bewundert, was bei einem Menschen, der eine solche Gabe besaß, einen besonderen spirituellen Stolz entwickeln konnte.

Andererseits entwickelte der Wunsch, diese Gabe zu besitzen, zumindest bei einigen von ihnen eine Art Selbsthypnose und absichtlich verursachte Wutanfälle, begleitet von falschem Sprechen in einer künstlichen Sprache.

Die Fähigkeit, in Zungen zu sprechen, ordnet Paulus der Gabe der Prophetie zu.

Barclay hat in seinem Text anstelle des Wortes Prophezeiung ein Synonym für Vorhersage verwendet, um diese schwierige Passage etwas aufzulockern. In diesem Fall, ja, eigentlich und immer, deutete dieses Wort nicht auf Zukunftsprognosen hin. Es bedeutete, den Willen und die Botschaft Gottes nachzuerzählen.

Das Wort predigen bringt diese Bedeutung sehr genau zum Ausdruck, aber in diesem Fall haben wir seine wörtliche Bedeutung vorgezogen: verbreiten, verbreiten.

Paulus widmet diese Passage ganz dem Problem der Gefahren, die mit der Gabe des Zungenredens verbunden sind; Er spricht von der Vorzüglichkeit der Gabe, die Wahrheit auf eine für alle zugängliche Weise zu verkünden. Der beste Weg, die Gedankenrichtung des Paulus nachzuvollziehen, besteht darin, diese Passage zu analysieren.

Analyse der Passage

Paulus beginnt mit der Feststellung, dass das Reden in unverständlichen Sprachen an Gott gerichtet ist und nicht an Menschen, denn Menschen können sie nicht verstehen. Ein Mensch, der eine solche Gabe hat und sie nutzt, kann seine spirituelle Erfahrung bereichern, aber es bereichert in keiner Weise die Seelen der Zuhörer, weil sie ihn nicht verstehen. Andererseits ist die Verkündigung der Wahrheit für alle verständlich und bereichert die Seele aller.

+ Nehmen wir zum Beispiel ein Musikinstrument.

Wenn die Harmonieregeln befolgt werden, kann eine Melodie darauf gespielt werden, aber wenn diese Regeln nicht befolgt werden, entsteht eine Kakophonie.

Wenn die Trompete das richtige Signal spielt, kann sie die Menschen zum Angriff, zum Rückzug, zum Schlafen, zum Aufstehen aufrufen. Aber wenn sie eine zufällige Auswahl bedeutungsloser Geräusche von sich gibt, wird niemand verstehen, was zu tun ist.

Es gibt viele verschiedene Laute auf der Welt, aber wenn sich zwei Menschen treffen, die die Sprache des anderen nicht kennen, werden ihnen diese Sprachen als Kauderwelsch und Unsinn erscheinen.

Ob ein Mensch spricht, ob er betet, ob er singt, er muss es nicht nur mit seinem Geist tun, sondern auch mit seinem Verstand.

Die Person muss selbst wissen, was passiert, und andere müssen sie verstehen können. Und so kommt Paulus direkt zu dem Schluss, dass es in der christlichen Kirche besser ist, ein paar verständliche Sätze zu äußern als einen Strom unverständlicher Laute.

Aus dieser schwierigen Passage können mehrere wertvolle Wahrheiten gezogen werden.

Vers 3 fasst den ganzen Zweck der Predigt zusammen.

3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.
(1 Korinther 14:3)

Sie ist dreifach:

1 Jede Predigt muss erbauen, das heißt, die Kenntnis einer Person von der christlichen Wahrheit zu vertiefen und ihre Fähigkeit zu entwickeln, eine christliche Lebensweise zu führen.

2 Sie muss ermahnen(in Barclay - um zu ermutigen). In jeder Gruppe von Menschen gibt es Menschen, die auf irgendeine Weise depressiv sind. Träume wurden nicht wahr, alle Bemühungen brachten nur bescheidene Ergebnisse. Der ganze Prozess offenbarte nur einen Fehler. In der christlichen Bruderschaft kann man immer Trost für das Herz und Halt für die Hand finden.

Ein Prediger soll gepredigt haben, als würde er einen tiefen Riss im Meeresboden in der Gegend von Island ankündigen.

Eine Predigt kann mit einem Aufruf zur Demut beginnen, der einen Menschen auf seine Sünden hinweist, aber sie wird erfolglos bleiben, wenn ein Mensch am Ende nicht an die Barmherzigkeit Gottes erinnert wird, die ihm Kraft geben kann, diese zu bekämpfen Sünden und führen zum Sieg.

3 Sie muss trösten."Es gab noch nie einen Tag, an dem das Herz eines Mannes nicht gebrochen wurde." Virgil sprach von „Tränen der Bedingungen“.

In jeder Gruppe von Menschen wird es immer eine Person geben, die vom Leben beleidigt ist. Unter den christlichen Brüdern muss er etwas finden, um seine Sorgen zu stillen.

Ihm sollte geholfen werden, das Öl der Freude auf das Leid zu gießen und ein lobendes Gewand für seine Schwierigkeiten zu finden.

Vers 5 - die Grundlage und Essenz der Predigt

5 Ich möchte, dass ihr alle in Zungen redet; aber es ist besser, dass du weissagst; denn der Weissager ist vorzüglicher als der Zungenredner, wenn er nicht auch redet, damit die Gemeinde erbaut werde.
(1 Korinther 14:5)

In Vers 5 gibt Paulus an, was für ihn die Grundlage und das Wesen des Predigens im Allgemeinen war:

1 Es ist eine direkte Offenbarung Gottes.. Niemand kann zu anderen sprechen, wenn Gott nicht zu ihm gesprochen hat. Über einen großen Prediger wurde gesagt, dass er immer wieder schwieg, als lausche er jemandes Stimme. Wir übermitteln Menschen oder Wissenschaftlern nicht die Wahrheiten, die wir erkannt oder gar entdeckt haben, sondern nur die Wahrheit, die wir erhalten haben.

2 Es kann spezielles Wissen vermitteln. Niemand kann Experte für alles sein, aber jeder weiß etwas Besonderes zu einem bestimmten Thema. Man sagt, jeder Mensch könnte ein interessantes Buch schreiben, wenn er einfach und ganz offen alles erzählen würde, was er erlebt hat. Die Lebenserfahrung gibt jedem von uns etwas Spezifisches, und die überzeugendste Predigt besteht darin, das zu bezeugen, was wir bereits für wahr halten.

3 Beim Predigen geht es darum, die Wahrheit zu verkünden. In der frühchristlichen Kirche bestand die erste Predigt aus einer einfachen Nacherzählung von Ereignissen aus der Geschichte Christi und des Christentums. Einige Tatsachen sind unbestreitbar. „Erzählen Sie mir, wovon Sie überzeugt sind“, sagte Goethe, „ich habe genug Zweifel.“ Egal, wie wir eine Predigt beenden, es ist immer besser, sie mit Fakten aus dem Leben Christi zu beginnen.

4 Der Unterricht wird wichtig. Es kommt eine Zeit, in der eine Person fragt: "Was bedeuten die Fakten?" Gerade weil wir denkende Geschöpfe sind, zieht uns die Religion unweigerlich in die Theologie hinein. Es ist wahrscheinlich, dass der Glaube bei vielen schwächer wird und die Hingabe verschwindet.

Aus der gesamten Passage lassen sich zwei allgemeine Prinzipien der christlichen Anbetung ableiten:

1 Der Gottesdienst in der Kirche sollte niemals von Egoismus durchdrungen sein.. Alle Anbetung muss für alle bestimmt sein und zum Wohle aller getan werden. Niemand, ob er den Gottesdienst leitet oder daran teilnimmt, hat das Recht, ihn nach persönlichen Vorlieben zu lenken. Er muss sich um das Wohl aller Beteiligten kümmern. Die entscheidende Frage für jeden Teil des Gottesdienstes lautet: „Wird es allen nützen!“ Es ist unangemessen zu fragen: „Werde ich mein Talent zeigen können?“, sondern „Wird das alle Anwesenden näher zu Gott bringen und sie einander näher bringen?“

2 Anbetung sollte klar sein. Alles Große ist einfach: Eine edle Sprache ist ihrem Wesen nach die einfachste Sprache. Letztendlich kann nur das, was den Verstand zufriedenstellt, das Herz trösten, und nur das, was der Verstand verstehen kann, kann mich auf dem Lebensweg stärken.

FOLGEN DER WAHREN UND FALSCHEN ANBETUNG

(1. Korinther 14:20-25)

Paulus spricht weiter über die Gabe des Zungenredens.

Er ermahnt die Korinther, sich nicht wie Kinder zu verhalten. Diese Leidenschaft, in unbekannten Sprachen zu senden und sie neu zu bewerten, ist in der Tat kindische Prahlerei. Paulus findet dann Beweise im Alten Testament.

Wir haben schon mehrfach gesehen, wie die Rabbiner, die Ausleger des Alten Testaments - und Paulus war zu seiner Zeit ein gebildeter Rabbiner - im Alten Testament verborgene Bedeutungen finden konnten, die ursprünglich nicht im Text standen.

Paulus zitiert aus Is. 28:9-12.

9 Und [sie sagen]: „Wen will er Wissen lehren? und wen mit einer Predigt ermahnen? von Muttermilch entwöhnt, von [Mutters] Brustwarzen entwöhnt?
10 Denn alles ist Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, hier ein wenig und dort ein wenig.“
11 Darum werden sie mit stammelnden Lippen und in einer fremden Sprache zu diesem Volk reden.
12 Ihnen wurde gesagt: "Das ist Ruhe; gebt den Müden Ruhe, und das ist Ruhe." Aber sie wollten nicht zuhören.
(Is.28:9-12)

Gott droht nach den Worten des Propheten mit Strafe.

Jesaja predigte ihnen in ihrer Muttersprache Hebräisch, aber sie hörten nicht auf ihn. Wegen ihres Ungehorsams werden die Assyrer in ihr Land kommen, sie besiegen und ihr Land und ihre Städte einnehmen, und dann werden sie einer Sprache zuhören müssen, die sie überhaupt nicht verstehen. Sie werden auf die Sprache ihrer Eroberer hören müssen, die ihnen fremd ist und unverständliche Dinge sagt; und selbst nach solch einer schrecklichen Erfahrung werden sich Ungläubige nicht zu Gott wenden.

Paulus schließt daraus, dass das Zungenreden für hartherzige und ungläubige Menschen bestimmt war, was ihnen letztlich nichts nützte. Dann verwendet Paulus ein sehr praktisches Argument.

Wenn ein Fremder oder eine einfache Person in eine christliche Gesellschaft käme, in der jeder einen Strom unverständlicher Geräusche ausstieß, würde er denken, er sei in einer Irrenanstalt. Aber wenn in dieser Gesellschaft die göttliche Wahrheit nüchtern und solide verkündet wird, dann wird das zu einem ganz anderen Ergebnis führen. Dies wird den Fremden vor sein eigenes Gewissen und vor Gott stellen.

24 Wenn aber alle weissagen, und einer, der nicht glaubt oder nicht weiß, wird er von allen zurechtgewiesen und von allen gerichtet.
25 Und so werden die Geheimnisse seines Herzens offenbart, und er fällt auf sein Angesicht, betet Gott an und sagt: Wahrlich, Gott ist mit euch.
(1 Korinther 14:24,25)

Die Verse 24 und 25 zeigen bildlich, was erreicht werden kann, wenn man die göttliche Wahrheit in einfacher Sprache verkündet, die:

1 überzeugt einen Menschen von seiner Sündhaftigkeit. Eine Person sieht, wer sie ist, und ist entsetzt. Alcibiades, das verwöhnte Kind Athens, war ein Freund von Sokrates und sagte manchmal: „Sokrates, ich hasse dich, denn jedes Mal, wenn ich dich sehe, lässt du mich erkennen, wer ich bin.“

29 Komm, sieh dir den Mann an, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er nicht der Christus?
(Johannes 4:29)

Zuallererst zeigt das Evangelium Gottes einem Menschen, dass er ein Sünder ist.

2 verurteilt eine Person. Der Sünder erkennt, dass er sich für das, was er getan hat, verantworten muss. Davor lebte er, ohne darüber nachzudenken, wie sein Leben enden würde. Vielleicht folgte er blind den täglichen Impulsen und pflückte Blumen der Freude. Jetzt sieht er, dass alles ein Ende hat, auch das menschliche Leben.

3 enthüllt die Geheimnisse des Herzens. Wir schauen zuletzt in unser Herz. Wie das Sprichwort sagt: "Es gibt keinen blinderen als den, der nicht sehen will." Das christliche Evangelium verleiht einem Mann eine sengende, demütige Ehrlichkeit, die das Herz aufspüren und sich ihm zeigen wird.

4 bewirkt, dass eine Person auf sein Angesicht fällt und Gott anbetet. Das Christentum beginnt damit, dass ein Mensch vor Gott kniet.

Das Tor zur Gegenwart Gottes ist so niedrig, dass wir es nur durch Niederknien betreten können.

Eine Person, die Gott und sich selbst gesehen hat, wird mit einem Gebet niederknien: "Gott, vergib mir einen Sünder." Das Kriterium für die Bewertung der Wirkung von Anbetung lautet: "Gibt sie uns ein Gefühl für die Gegenwart Gottes?"

Joseph Twitchell erzählt, wie er Horace Bushnell besuchte, als er schon ein alter Mann war. Am Abend ging Bushnell mit ihm den Hang hinauf spazieren. Sie gingen im Dunkeln, und plötzlich sagte Bushnell: "Lasst uns niederknien und beten." Und sie beteten. Twitchell, der später darüber sprach, sagt: "Ich hatte Angst, meine Hände im Dunkeln auszustrecken, ich dachte, ich würde Gott berühren."

Wenn wir die Gegenwart Gottes so nah spüren, haben wir tatsächlich an der Anbetung teilgenommen.

(1. Korinther 14:26-33)

Alle haben die Gabe, die Wahrheit zu verkünden, aber zwei oder drei Personen müssen sie offenbaren. Wenn jemand, der sitzt, davon überzeugt ist, dass ihm eine Offenbarung von besonderer Bedeutung gegeben wurde, sollte der Sprecher schweigen und ihn sprechen lassen. Derjenige, der spricht, kann fortfahren, und es ist sinnlos zu behaupten, dass die Inspiration, die über ihn gekommen ist, ihm keine Gelegenheit geben wird, aufzuhören, denn der Prediger kann seinen Geist kontrollieren.

Freiheit muss respektiert werden, aber Unordnung darf nicht zugelassen werden. Der Gott des Friedens muss in einer friedlichen Umgebung verehrt werden.

Dies ist der interessanteste Abschnitt des gesamten Briefes, weil er Licht auf die Anbetung in der frühchristlichen Kirche wirft. Zweifellos wurde es viel freier und fast ohne formelle Einschränkungen gesendet.

Das Lesen dieser Passage wirft zwei Fragen auf:

1 Es ist ganz klar, dass es in der frühchristlichen Kirche keine Berufspriester gab. Die Apostel zeichneten sich zwar durch ihre besondere Macht aus, aber jede einzelne Kirche hatte in dieser Zeit keinen eigenen Berufspriester. Jeder, der die nötige Gabe dazu hatte, konnte predigen.

Tut die Kirche das Richtige, indem sie professionelle Prediger einstellt, oder sollte sie es besser nicht tun?

Es ist sehr wichtig, dass in einer Zeit hoher Geschwindigkeiten, in der die Menschen so mit materiellen Angelegenheiten beschäftigt sind, es notwendig ist, dass jemand ein besonderes Leben führt, näher bei Gott ist, in der Lage ist, den Menschen die göttliche Wahrheit zu verkünden und die Anweisungen zu geben und Trost, den Gott ihm gibt. Aber darin liegt eine offensichtliche Gefahr; denn als Berufsprediger muss er etwas sagen, auch wenn er nichts zu sagen hat. Aber wie dem auch sei, wenn ein anderer seinen Brüdern etwas zu sagen hat, dann sollte ihn keine kirchliche Vorschrift daran hindern.

Es wäre ein Fehler zu glauben, dass nur ein professioneller Prediger den Menschen die göttliche Wahrheit bringen kann.

2 Zweifellos gab es eine gewisse Flexibilität in der Reihenfolge der frühen Anbetung. Er war frei genug, dass jeder, der das Gefühl hatte, seinen Brüdern etwas zu sagen zu haben, dies tun konnte.

Vielleicht messen wir dem Ritual zu viel Bedeutung bei und sind zu Sklaven der formellen Ordnung der Anbetung geworden.

Dass darin eine gewisse Gefahr lag, ist klar, denn es gab Menschen in Korinth, die sich am Klang ihrer eigenen Stimme erfreuten.

Vielleicht hat die Kirche etwas verloren, indem sie so viele Funktionen professionellen Predigern und so wenig dem einfachen Christen überließ; es ist auch wahrscheinlich, dass es nicht so sehr der Prediger ist, der sich diese Rechte anmaßt, sondern die Laien, die darauf verzichtet haben, denn Sie werden zustimmen, dass viele mehr darüber nachdenken, was die Gemeinde für sie tun soll, als darüber, was sie können für sie tun.

Sie sind bereit, das zu verurteilen, was getan wird, und weigern sich vollständig, sich an den Aufgaben der Kirche zu beteiligen.

VERBOTENE INNOVATIONEN

(1. Korinther 14:34-40)

Die korinthische Gemeinde wurde mit Neuerungen bedroht, die Paulus nicht gefiel.

Im Wesentlichen fragt er die Korinther, ob sie die Gründer der christlichen Kirche sind? Haben sie die Wahrheit des Evangeliums? Sie haben die Tradition geerbt und müssen sie bewahren, sagt Paul.

Es hat noch nie einen Menschen gegeben, der dem Zeitalter, in dem er lebte, oder der Gesellschaft, in der er aufgewachsen ist, entwachsen ist. Paulus blieb in seiner Vorstellung von der Stellung der Frau in der Kirche den Vorstellungen seiner Zeit treu, mit denen er sein ganzes Leben lang lebte. Wir haben bereits über die niedrige Stellung der Frau in der Antike gesprochen -.

Der Vertreter der griechischen Welt Sophokles sagte: "Schweigen ist anständig für eine Frau."

Frauen, sofern sie nicht sehr arm oder zügellos waren, führten in Griechenland ein sehr zurückgezogenes Leben. Die Juden schätzten Frauen noch weniger. Unter den Aphorismen der Rabbiner gab es viele, die von der Stellung der Frau in der jüdischen Welt sprechen: "Eine Frau das Gesetz zu lehren, ist dasselbe wie ihre Gottlosigkeit zu lehren." Oder "Frauen das Gesetz beizubringen ist wie Perlen auf Schweine zu werfen."

In der Liste der Weltplagen zitiert der Talmud „eine gesprächige und aufdringliche Witwe und ein Mädchen, die Zeit im Gebet verschwenden“. Es war verboten, mit Frauen auf der Straße zu sprechen. "Du solltest eine Frau nicht um einen Gefallen bitten oder sie grüßen."

Für eine solche Gesellschaft schrieb Paulus die obigen Zeilen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach war Paulus am meisten besorgt über die Schwäche der moralischen Prinzipien in Korinth und die Sorge, dass nichts zugelassen werden darf, was der immer noch schwachen Kirche Misstrauen einbringen könnte.

Paul spricht dann in einem etwas strengeren Ton weiter. Er ist davon überzeugt, dass selbst wenn ein Mensch mit Geistesgaben ausgestattet ist, ihm das nicht das Recht gibt, sich gegen die Obrigkeit aufzulehnen. Paulus erkannte, dass der Rat, den er gegeben hatte, und die Regeln, die er aufgestellt hatte, ihm von Jesus Christus und seinem Geist gegeben wurden, und wenn jemand sich weigerte, sie zu verstehen, sollte er in seiner eigensinnigen Unwissenheit gelassen werden.

Für mich hat es immer eine große Rolle gespielt.

Es gibt Dinge, die ich anfangs studiert und zurückgelassen habe, aber von Zeit zu Zeit kehre ich bei der Beantwortung von Fragen zu „Milch“ zurück und Gott hilft mir, Dinge, die bereits klar sind, noch einmal aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und mit neuen Worten zu erklären. Zum Beispiel eine Frage: .

Heute sind meine Erkenntnisse wie folgt:

1 Bewusstsein. Gott zu dienen, ist wie der Glaube eines Menschen bewusstes Handeln, über das ein Mensch nachdenkt, Schlussfolgerungen zieht und an Fehlern arbeitet. Dies schließt beispielsweise die Taufe von Säuglingen aus, da es kein Verständnis von Handlungen, keine persönliche Verantwortung für Handlungen gibt.

25 Fasst also Mut, Männer, denn ich glaube Gott, dass es so sein wird, wie man es mir gesagt hat.
(Apostelgeschichte 27:25)

2 Verfahren. Alles, was im Gottesdienst in der Kirche oder bei der Verkündigung Christi außerhalb der Kirche geschieht, ist eine Erbauung für Redner und Zuhörer. Predigt, Gebet, Gesang – das alles dient der Erbauung!

26 Was nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt und jeder von euch einen Psalm hat, gibt es eine Lektion, es gibt eine Sprache, es gibt eine Offenbarung, es gibt eine Interpretation – all dies dient der Erbauung.
(1 Korinther 14:26)

3 Ergebnis. Es gibt immer ein Ziel und Aufgaben, die zu persönlichen (mein spirituelles Wachstum) und allgemeinen (Gemeindewachstum) Ergebnissen führen.

19 Suchen wir also das, was dem Frieden und der gegenseitigen Erbauung dient.
(Röm.14:19)
29 Lass kein faules Wort aus deinem Mund kommen, sondern nur gut zur Erbauung im Glauben, damit es denen, die hören, Gnade bringt.
(Epheser 4:29)
2 Predigt das Wort, seid zur Zeit und zur Nebenzeit anwesend, tadelt, tadelt, ermahnt mit aller Langmut und Erbauung.
(2 Tim. 4:2)

Beim Studium der Bibel zum Thema der Offenbarungen, die Paulus in Kapitel 14 kommentierte, glaube ich, dass die Menschheit mit dem Tod der Apostel und mit dem Erscheinen des Neuen Testaments auf den Schriftrollen und dann im Buch alles Notwendige erhalten hat für das Heil der Seele, den Dienst der Kirche.

Und was zum Teil für die Bildung notwendig war, wurde abgeschafft, eingestellt.

Wir leben in einer perfekten Zeit:

8 Die Liebe hört nie auf, obwohl die Prophetie aufhört und die Zungen schweigen und das Wissen abgeschafft wird.
9 Denn zum Teil wissen wir, zum Teil prophezeien wir;
10 Wenn das Vollkommene kommt, dann wird das Teilhafte aufhören.
(1 Korinther 13:8-10)

1 „Zungen“ ohne Deutung erbauen nicht. 20 Der Ungläubige wird durch „Prophezeiung“ überführt. 26 Wie man in der Gemeinde redet und prophezeit – „anständig und anständig“.

1 Erlange Liebe; eifersüchtig sein Geschenke spirituell, besonders über das Prophezeien.

2 Denn wer spricht ungewohnt Sprache spricht er nicht zu Menschen, sondern zu Gott; weil keiner es versteht seine, er spricht Geheimnisse mit dem Geist;

3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.

4 Wer spricht ungewohnt Zunge, er baut sich auf; und wer prophezeit, baut die Gemeinde auf.

6 Wenn ich nun zu euch komme, Brüder, und spreche ungewohnt Sprachen, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht durch Offenbarung oder Erkenntnis oder Prophezeiung oder Lehre zu euch spreche?

7 Und seelenlos Dinge, diejenigen, die einen Ton machen, eine Flöte oder eine Harfe, wenn sie keine getrennten Töne erzeugen, wie können sie erkennen, was auf einer Flöte oder einer Harfe gespielt wird?

8 Und wenn die Posaune einen unbestimmten Ton macht, wer wird sich zum Kampf rüsten?

9 Wenn du also auch unverständliche Worte mit deiner Zunge aussprichst, wie sollen sie wissen, was du sagst? Du wirst mit dem Wind sprechen.

10 Wie viele zum Beispiel verschiedene Wörter auf der Welt, und keins davon ist ohne Bedeutung.

11 Wenn ich aber den Sinn der Worte nicht verstehe, dann bin ich dem Redenden fremd und mir, der redet, fremd.

12 So sind Sie, eifersüchtig auf Geschenke spirituell, versuche reich zu werden Sie zum Bau der Kirche.

13 Darum, wer redet ungewohnt Zunge, beten Sie um die Gabe der Interpretation.

14 Denn wenn ich bete für ungewohnt Zunge, obwohl mein Geist betet, bleibt mein Verstand fruchtlos.

15 Was tun? Ich werde mit dem Geist beten, ich werde auch mit dem Verstand beten; Ich werde mit dem Geist singen, und ich werde mit dem Verstand singen.

16 Denn wenn du mit dem Geist segnest, wie wird derjenige, der an der Stelle des einfachen Mannes steht, „Amen“ sagen, wenn du dankst? Weil er nicht versteht, was du sagst.

17 Du dankst gut, aber ein anderer wird nicht erbaut.

18 Ich danke meinem Gott, ich rede mehr in Zungen als ihr alle;

19 Aber in der Gemeinde möchte ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand sprechen, um andere zu unterweisen, als zehntausend Worte dagegen ungewohnt Sprache.

20 Brüder! Seid nicht Kinder des Verstandes: Seid Säuglinge gegen das Böse, sondern seid dem Verstand entsprechend volljährig.

21 Im Gesetz steht geschrieben: „Mit anderen Zungen und mit anderen Mündern will ich zu diesem Volk reden; aber selbst dann hören sie nicht auf mich, spricht der Herr.“

22 Darum ist das Zungenreden ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; Prophetie ist nicht für Ungläubige, sondern für Gläubige.

23 Wenn die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle sprechen ungewohnt Zungen, und unwissende oder ungläubige Leute werden hereinkommen, werden sie nicht sagen, dass du verrückt bist?

24 Wenn aber alle weissagen, und einer, der nicht glaubt oder nicht weiß, wird er von allen zurechtgewiesen und von allen gerichtet.

25 Und so werden die Geheimnisse seines Herzens offenbart, und er wird auf sein Angesicht fallen, Gott anbeten und sagen: "Wahrlich, Gott ist mit dir."

27 Wenn jemand spricht ungewohnt Sprache, sprechen zwei, oder viele drei, und dann getrennt, aber erkläre eins.

28 Wenn aber kein Dolmetscher da ist, dann schweige in der Kirche, sondern rede mit dir selbst und mit Gott.

29 Und lasst zwei oder drei Propheten sprechen, und lasst den Rest argumentieren.

30 Wenn es aber einem anderen der Sitzenden eine Offenbarung gibt, dann schweige der erste.

31 Denn ihr könnt alle prophezeien, einer nach dem anderen, damit jeder von jedem lernt und von jedem getröstet wird.

32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten gehorsam,

33 weil es keinen Gott gibt Gott Unordnung, aber Frieden. So das passiert in allen Kirchen der Heiligen.

34 Lasst eure Frauen in den Kirchen schweigen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sich zu unterwerfen, wie das Gesetz sagt.

35 Aber wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie fragen davon in den Häusern ihrer Ehemänner; denn es ist unanständig für eine Frau, in der Kirche zu sprechen.

36 Ist das Wort Gottes von dir ausgegangen? Oder hat es dich allein erreicht?

37 Wenn sich jemand für einen Propheten oder Geistlichen hält, soll er verstehen, dass ich euch schreibe, denn dies sind die Gebote des Herrn.

38 Und wer nicht versteht, der verstehe nicht.

39 Darum, Brüder, seid eifrig zu prophezeien, aber verbietet nicht das Reden in Zungen;

40 Nur alles soll anständig und ordentlich sein.

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Der erste Brief des Paulus an die Korinther 14

Kommentare zu Kapitel 14

EINFÜHRUNG IN 1. KORINTHER

DER GROSSE KORINTH

Ein Blick auf die Karte zeigt, dass Korinth für einen wichtigen Ort bestimmt war. Südgriechenland ist fast eine Insel. Im Westen geht der Golf von Korinth tief ins Land hinein und im Osten grenzt er an den Golf von Sardonic. Und jetzt steht auf dieser schmalen Landenge zwischen zwei Buchten die Stadt Korinth. Diese Stellung der Stadt führte zwangsläufig dazu, dass Korinth zu einem der größten Handels- und Handelszentren der Antike wurde. Alle Verbindungen von Athen und Nordgriechenland nach Sparta und der Peloponnesischen Halbinsel gingen durch Korinth.

Korinth war nicht nur die Kommunikationsroute zwischen Süd- und Nordgriechenland, sondern auch die meisten Handelsrouten vom westlichen Mittelmeer nach Osten. Der äußerste südliche Punkt Griechenlands war als Kap Malea (heute Kap Matapan) bekannt. Es war ein gefährlicher Umhang, und "um Kap Malea herumfahren" klang damals genauso wie später "um Kap Hoorn herumgehen". Die Griechen hatten zwei Sprüche, die ihre Meinung dazu klar zum Ausdruck brachten: "Wer Malea umschwimmt, vergesse seine Heimat" und "Wer Malea umschwimmt, lasse zuerst sein Testament machen."

Infolgedessen wählten die Seeleute einen von zwei Wegen. Sie fuhren den Sardonischen Golf hinauf und schleppten sie, wenn ihre Schiffe klein genug waren, über die Landenge und ließen sie dann in den Golf von Korinth hinab. Die Landenge wurde aufgerufen Diolkos - der Ort, durch den sie ziehen. Wenn das Schiff zu groß war, wurde die Fracht entladen und von Trägern über die Landenge zu einem anderen Schiff getragen, das auf der anderen Seite der Landenge stand. Diese sieben Kilometer über die Landenge, wo jetzt der Kanal von Korinth verläuft, verkürzten die Route um 325 km und beseitigten die Gefahren einer Reise um Kap Malea.

Es ist klar, was für ein bedeutendes Handelszentrum Korinth war. Die Kommunikation zwischen Süd- und Nordgriechenland lief darüber. Die noch intensivere Kommunikation zwischen dem östlichen und dem westlichen Mittelmeer erfolgte meistens über die Landenge. Es gab drei weitere Städte in der Umgebung von Korinth: Leheule – vor der Westküste, Kenchreya – an der Ostküste und Scoenus – nicht weit von Korinth entfernt. Farrar schreibt: „Auf den Märkten, die von allen Völkern der zivilisierten Welt besucht wurden, tauchten bald Luxusgüter auf – arabischer Balsam, phönizische Datteln, Elfenbein aus Libyen, babylonische Teppiche, Ziegendaunen aus Kilikien, Wolle aus Lakonien, Sklaven aus Phrygien.“

Korinth war, wie Farrar es ausdrückte, der Jahrmarkt der Eitelkeiten der antiken Welt. Die Leute nannten es die griechische Brücke, es wurde auch der Hot Spot Griechenlands genannt. Jemand hat einmal gesagt, wenn jemand längere Zeit am Piccadilly in London steht, dann kann er am Ende jeden Einwohner des Landes sehen. Korinth war das Piccadilly des Mittelmeers. Darüber hinaus fanden dort auch die Isthmian Games statt, die nach den Olympischen Spielen an zweiter Stelle standen. Korinth war eine wohlhabende, bevölkerungsreiche Stadt, eines der größten Handelszentren der Antike.

DIE DEPEAT VON KORINTH

Korinth erlangte allgemeine Berühmtheit für seinen wirtschaftlichen Wohlstand, wurde aber auch zum Inbegriff eines unmoralischen Lebens. Das Wort „korinthisch“, dh auf Korinthisch leben, ging in die griechische Sprache ein und bedeutete, ein betrunkenes und verderbtes Leben zu führen. Dieses Wort ging in die englische Sprache ein, und während der Regentschaft wurden die Korinther als junge Leute bezeichnet, die einen wilden und rücksichtslosen Lebensstil führten. Der griechische Schriftsteller Elian sagt, wenn ein Korinther jemals in einem griechischen Drama auf der Bühne aufgetreten ist, muss er betrunken gewesen sein. Schon der Name Korinth war gleichbedeutend mit Festlichkeit. Die Stadt war eine Quelle des Bösen, die in der ganzen zivilisierten Welt bekannt war. Der Hügel der Akropolis überragte die Landenge, und auf ihm stand ein großer Tempel der Göttin Aphrodite. Tausend Priesterinnen der Göttin Aphrodite lebten im Tempel, Priesterinnen der Liebe, heilige Prostituierte, die abends von der Akropolis herabstiegen und sich auf den Straßen Korinths jedem für Geld anboten, bis die Griechen ein neues Sprichwort hatten: „Nicht alle Mann kann es sich leisten, nach Korinth zu gehen.“ Neben diesen groben Sünden blühten in Korinth noch raffiniertere Laster auf, die damals von Kaufleuten und Seeleuten aus der ganzen damals bekannten Welt mitgebracht wurden. Und so wurde Korinth nicht nur zum Synonym für Reichtum und Luxus, Trunkenheit und Zügellosigkeit, sondern auch zum Synonym für Greuel und Ausschweifung.

GESCHICHTE VON KORINTH

Die Geschichte von Korinth ist in zwei Perioden unterteilt. Korinth ist eine antike Stadt. Thukydides, ein antiker griechischer Historiker, behauptet, dass die ersten Triremen, griechische Kriegsschiffe, in Korinth gebaut wurden. Der Legende nach wurde auch das Schiff der Argonauten in Korinth gebaut. Argo. Aber im Jahr 235 v. Chr. wurde Korinth von einer Tragödie heimgesucht. Rom war damit beschäftigt, die Welt zu erobern. Als die Römer versuchten, Griechenland zu erobern, führte Korinth den Widerstand an. Aber die Griechen konnten der disziplinierten und gut organisierten römischen Armee nicht standhalten, und im selben Jahr eroberte General Lucius Mumius Korinth und verwandelte es in einen Trümmerhaufen.

Aber ein Ort mit einer solchen geografischen Lage konnte nicht für immer leer sein. Fast genau hundert Jahre nach der Zerstörung Korinths im Jahr 35 v. Chr. baute Julius Cäsar es aus den Ruinen wieder auf und Korinth wurde eine römische Kolonie. Außerdem wurde es die Hauptstadt, das Zentrum der römischen Provinz Achaia, die fast ganz Griechenland umfasste.

Zur Zeit des Apostels Paulus war die Bevölkerung Korinths sehr vielfältig.

1) Veteranen der römischen Armee lebten darin, die von Julius Cäsar hier angesiedelt wurden. Nach seiner Amtszeit erhielt der Soldat die römische Staatsbürgerschaft, woraufhin er in eine neue Stadt geschickt wurde, sie gaben ihm ein Stück Land, damit er sich dort niederließ. Solche römischen Kolonien wurden auf der ganzen Welt eingerichtet, und das Hauptrückgrat der Bevölkerung in ihnen waren Veteranen der regulären römischen Armee, die für ihren treuen Dienst die römische Staatsbürgerschaft erhielten.

2) Sobald Korinth wiedergeboren wurde, kehrten Kaufleute in die Stadt zurück, da ihre hervorragende geografische Lage ihr bedeutende Vorteile verschaffte.

3) Es gab viele Juden unter der Bevölkerung von Korinth. In der neu erbauten Stadt eröffneten sich hervorragende wirtschaftliche Perspektiven, die man gerne nutzte.

4) Kleine Gruppen von Phöniziern, Phrygern und Völkern aus dem Osten lebten dort auch mit seltsamen und historischen Manieren. Farrar drückt es so aus: „Dies ist eine gemischte und heterogene Bevölkerung, bestehend aus griechischen Abenteurern und römischen Stadtbewohnern, mit einer verderblichen Beimischung von Phöniziern. Handwerker, Kaufleute, Makler". Er charakterisiert Korinth als eine Kolonie ohne Adel, Traditionen und autoritäre Bürger.

Und jetzt, da wir wissen, dass die Vergangenheit von Korinth und sein Name gleichbedeutend mit Reichtum und Luxus, Trunkenheit, Ausschweifung und Laster waren, lesen wir 1 Kor. 6,9-10:

„Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?

Lasst euch nicht täuschen: Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Malakias noch Sodomisten,

Weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben."

In dieser Brutstätte des Lasters, in der scheinbar ungeeignetsten Stadt von ganz Griechenland, vollbrachte Paulus eine seiner größten Taten, und darin wurde einer der größten Siege der Christenheit errungen.

PAULUS IN KORINTH

Abgesehen von Ephesus hielt sich Paulus länger in Korinth auf als in jeder anderen Stadt. Unter Lebensgefahr verließ er Mazedonien und zog nach Athen. Hier erreichte er nicht viel, und deshalb ging er weiter nach Korinth, wo er achtzehn Monate blieb. Wie wenig wir über sein Werk wissen, wird uns klarer, wenn wir erfahren, dass alle Ereignisse dieser achtzehn Monate in 17 Versen zusammengefasst sind. (Akte. 18,1-17).

Nach seiner Ankunft in Korinth ließ sich Paulus mit Aquila und Priscilla nieder. Er predigte mit großem Erfolg in der Synagoge. Nach der Ankunft von Timotheus und Silas aus Mazedonien verdoppelte Paulus seine Bemühungen, aber die Juden waren so feindselig und unerbittlich, dass er die Synagoge verlassen musste. Er zog zu Justus, der neben der Synagoge wohnte. Der berühmteste seiner Bekehrten zum Glauben an Christus war Crispus, der Leiter der Synagoge; und unter den Menschen war die Predigt des Paulus ebenfalls ein großer Erfolg.

52 kam ein neuer Statthalter nach Korinth, der Römer Gallio, bekannt für seinen Charme und Adel. Die Juden versuchten, seine Unwissenheit und Freundlichkeit auszunutzen und brachten Paulus vor Gericht, indem sie ihn beschuldigten, „Leute zu lehren, Gott nicht gemäß dem Gesetz zu ehren“. Aber Gallio weigerte sich in Übereinstimmung mit der Unparteilichkeit der römischen Justiz, ihre Anklage zu prüfen und unternahm nichts. Deshalb konnte Paulus hier sein Werk vollenden und ging dann nach Syrien.

KORRESPONDENZ MIT CORINTH

Während er in Ephesus war, erfuhr Paulus im Jahr 55, dass in Korinth nicht alles in Ordnung war, und so schrieb er an die dortige Kirchengemeinde. Es ist wahrscheinlich, dass die korinthische Korrespondenz von Paulus, die wir haben, unvollständig und ihr Layout fehlerhaft ist. Es muss daran erinnert werden, dass die ersten Briefe und Briefe des Paulus erst im Jahr 90 oder so gesammelt wurden. Anscheinend waren sie in verschiedenen Kirchengemeinden nur auf Papyrusstücken erhältlich und daher schwer zu sammeln. Als die Briefe an die Korinther gesammelt wurden, wurden sie anscheinend nicht alle gefunden, sie wurden nicht vollständig gesammelt und sie waren nicht in der ursprünglichen Reihenfolge angeordnet. Versuchen wir uns vorzustellen, wie das alles passiert ist.

1) Vor 1. Korinther wurde ein Brief geschrieben. BEI 1 Kor. 5:9 Paulus schreibt: „Ich habe dir in einem Brief geschrieben, dass du dich nicht mit Unzüchtigen verkehren sollst.“ Offensichtlich ist dies ein Hinweis auf einen zuvor geschriebenen Brief. Einige Gelehrte glauben, dass dieser Brief spurlos verloren gegangen ist. Andere glauben, dass es enthalten ist 2 Kor. 6.14-7.1. In der Tat spiegelt diese Passage das obige Thema wider. Im Kontext des zweiten Korintherbriefes ist diese Passage irgendwie nicht lesbar. Gehen wir direkt aus 2 Kor. 6.13 ko 2 Kor. 7.2 werden wir sehen, dass die Bedeutung und die Verbindung perfekt erhalten bleiben. Gelehrte nennen diese Passage „The Former Epistle“. Anfangs waren die Briefe nicht in Kapitel und Verse unterteilt. Die Einteilung in Kapitel wurde frühestens im dreizehnten Jahrhundert vorgenommen, die Einteilung in Verse frühestens im sechzehnten. Die Ordnung der gesammelten Briefe bereitete daher große Schwierigkeiten.

2) Verschiedene Quellen informierten Paulus, dass in Korinth nicht alles in Ordnung war. a) Diese Informationen stammen aus Chloes Haushalt ( 1 Kor. 1.11). Sie berichteten von Streitigkeiten, die die Kirchengemeinschaft auseinanderreißen. b) Diese Nachricht erreichte Paulus und mit der Ankunft von Stephanus, Fortunatus und Achaik in Ephesus ( 1 Kor. 16.17). Welche persönlichen Kontakte ergänzten den jetzigen Stand der Dinge. c) Diese Information kam mit einem Brief, in dem die korinthische Gemeinde Paulus um Anleitung zu verschiedenen Themen bat. 1 Kor. 7.1 beginnt mit den Worten „Was hast du mir geschrieben über …“ Als Antwort auf all diese Botschaften schrieb Paulus den ersten Brief an die Korinther und schickte ihn zusammen mit Timotheus an die korinthische Gemeinde ( 1 Kor. 4,17).

3) Dieser Brief verursachte jedoch eine weitere Verschlechterung der Beziehungen unter den Mitgliedern der Gemeinde, und obwohl wir keine schriftlichen Informationen darüber haben, können wir schließen, dass Paulus persönlich Korinth besuchte. Im 2 Kor. 12:14 lesen wir: „Und siehe, in drittes Mal Ich bin bereit, zu dir zu gehen." 2 Kor. 13,1,2 schreibt er ihnen wieder, dass er zu ihnen kommen wird das dritte Mal. Nun, wenn es einen dritten Besuch gab, dann hätte es einen zweiten geben sollen. Wir wissen nur von einem, angegeben in Handlungen. 18:1-17. Wir haben keine Aufzeichnungen über den zweiten Besuch des Paulus in Korinth, aber er war nur zwei oder drei Tagessegel von Ephesus entfernt.

4) Dieser Besuch führte zu nichts Gutem. Die Dinge eskalierten nur, und schließlich schrieb Paul einen strengen Brief. Wir erfahren über ihn aus einigen Passagen im zweiten Brief an die Korinther. BEI 2 Kor. 2:4 Paulus schreibt: „Aus großem Kummer und bekümmertem Herzen schrieb ich euch unter vielen Tränen …“ 2 Kor. 7:8 schreibt er: „Darum, wenn ich dich mit einer Botschaft betrübt habe, bereue ich es nicht, obwohl ich es bereut habe; denn ich sehe, dass die Botschaft dich jedoch für eine Weile traurig gemacht hat.“ Dieser Brief war aufgrund seelischer Leiden so schwer, dass er traurig war, ihn zu senden.

Gelehrte nennen diese Botschaft Starke Botschaft. Haben wir es? Offensichtlich ist dies nicht 1. Korinther, weil es nicht herzzerreißend oder schmerzhaft ist. Es ist auch offensichtlich, dass die Situation zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Briefes nicht hoffnungslos war. Wenn wir aber jetzt den zweiten Korintherbrief noch einmal lesen, werden wir auf einen merkwürdigen Umstand stoßen. Von den Kapiteln 1-9 sieht man eine vollständige Versöhnung, aber ab dem 10. Kapitel gibt es eine scharfe Änderung. Die Kapitel 10-13 enthalten das Herzzerreißendste, was Paulus je geschrieben hat. Sie zeigen deutlich, dass er verletzt war, dass er beleidigt war wie nie zuvor oder seitdem. Sein Auftreten, seine Rede, sein Apostolat, seine Ehre werden angegriffen und kritisiert.

Die meisten Gelehrten glauben, dass die Kapitel 10-13 der strenge Brief sind und dass er bei der Zusammenstellung der Sammlung der Paulusbriefe an die falsche Stelle gerutscht ist. Wenn wir die Korrespondenz von Paulus mit der Gemeinde in Korinth genau verstehen wollen, müssen wir die ersten Kapitel 10-13 des zweiten Briefes und danach die Kapitel 1-9 lesen. Wir wissen, dass Paulus den Strengen Brief zusammen mit Titus nach Korinth schickte ( 2 Kor. 2, 13; 7,13).

5) Paulus war besorgt über alles, was mit dieser Botschaft zu tun hatte. Er konnte es kaum erwarten, dass Titus mit einer Antwort zurückkam, also ging er ihm entgegen. (2 Kor. 2.13; 7.5.13). Er traf ihn irgendwo in Mazedonien und erfuhr, dass alles gut gelaufen war, und schrieb vielleicht in Philippi 2 Korinther Kapitel 1-9, einen Versöhnungsbrief.

Stalker sagte, dass die Briefe des Paulus den Schleier der Dunkelheit von den frühen christlichen Gemeinden lüfteten und uns sagten, was in ihnen vor sich ging. Diese Aussage charakterisiert am besten die Briefe an die Korinther. Hier sehen wir, was die Worte „Sorge für alle Gemeinden“ für Paulus bedeuteten. Wir sehen hier sowohl gebrochene Herzen als auch Freuden. Wir sehen, wie Paulus, der Hirte seiner Herde, sich ihre Sorgen und Sorgen zu Herzen nimmt.

KORRESPONDENZ MIT CORINTH

Bevor wir zu einer detaillierten Analyse der Briefe übergehen, wollen wir eine Chronologie der Korrespondenz mit der korinthischen Gemeinde zusammenstellen.

1) Die vorherige Nachricht die, kann sein, ist 2 Kor. 6,4-7,1.

2) Die Ankunft der Haushaltsmitglieder von Chloe, Stephen, Fortunatus und Achaik und Paul, die die Botschaft der korinthischen Gemeinde erhalten.

3) Als Antwort auf all dies wird der Erste Brief an die Korinther geschrieben. und mit Timotheus nach Korinth gesandt.

4) Die Situation verschlechtert sich noch mehr und Paulus besucht Korinth persönlich. Dieser Besuch ist erfolglos. Es zerschmetterte sein Herz schwer.

5) Infolgedessen schreibt Paulus den Stern-Brief, der wahrscheinlich. verfasst die Kapitel 10-13 des 2. Korintherbriefes , und wurde mit Titus weitergeleitet.

6) Paul kann das Warten auf eine Antwort nicht ertragen und macht sich auf den Weg zu Titus. Er trifft ihn in Mazedonien, erfährt, dass alles geformt wurde und schreibt vielleicht in Philippi die Kapitel 1-9 des zweiten Briefes an die Korinther: Eine Botschaft der Versöhnung.

In den ersten vier Kapiteln des ersten Briefes an die Korinther befasst sich mit der Frage der Divergenz in Gottes Gemeinde in Korinth. Anstatt in Christus vereint zu sein, wurde sie in Sekten und Parteien gespalten, die sich mit verschiedenen christlichen Führern und Lehrern identifizierten. Es war die Lehre des Paulus, die dieses Schisma verursachte, weil die Korinther zu viel an die Weisheit und Erkenntnis der Menschen dachten und zu wenig an die reine Barmherzigkeit Gottes. In Wirklichkeit befanden sie sich trotz all ihrer vermeintlichen Weisheit noch in einem unreifen Zustand. Sie hielten sich für weise, aber in Wirklichkeit waren sie nicht besser als Kinder.

Falscher und echter Dienst (1. Korinther 14:1-19)

Aber ich will in die Kirche gehen besser Fünf Worte, um mit meinem Verstand zu sprechen, um andere zu unterrichten, anstatt die Dunkelheit der Worte weiter ungewohnt Sprache.

Dieses Kapitel ist schwer verständlich, weil es sich um ein Phänomen handelt, das den meisten von uns fremd ist. Im gesamten Kapitel vergleicht Paulus zwei geistliche Gaben.

Dies ist erstens in unbekannten Sprachen sprechen. Dieses Phänomen war in der frühen Kirche sehr weit verbreitet. Der Mann war zu Tode erregt und strömte in diesem Zustand einen unkontrollierbaren Strom von Geräuschen in einer unverständlichen Sprache aus. Wenn jemand die Bedeutung dieser Geräusche nicht erklärte, hatte niemand eine Ahnung, was sie bedeuteten. So seltsam es uns erscheinen mag, dieses Geschenk wurde von vielen in der frühen christlichen Kirche beneidet. Aber er war gefährlich. Obwohl er einerseits als abnorm angesehen werden konnte, wurde er bewundert, was bei einem Menschen, der eine solche Gabe besaß, einen besonderen spirituellen Stolz entwickeln konnte. Andererseits entwickelte der Wunsch, diese Gabe zu besitzen, zumindest bei einigen von ihnen eine Art Selbsthypnose und absichtlich verursachte Wutanfälle, begleitet von falschem Sprechen in einer künstlichen Sprache. Die Fähigkeit, in unbekannten Sprachen zu sprechen, stuft Paulus als Gabe ein Prophezeiungen. Barclay hat in seinem Text anstelle des Wortes Prophezeiung ein Synonym für Vorhersage verwendet, um diese schwierige Passage etwas aufzulockern. In diesem Fall, ja, eigentlich und immer, deutete dieses Wort nicht auf Zukunftsprognosen hin. Es bedeutete, den Willen und die Botschaft Gottes nachzuerzählen. Wir haben bereits gesagt, dass das Wort predigen diese Bedeutung sehr genau wiedergibt, aber in diesem Fall haben wir seine wörtliche Bedeutung vorgezogen: zu senden, das Wort zu verbreiten.

Paulus fährt fort, einige Illustrationen und Analogien zu geben. Er beabsichtigt, zu den Korinthern zu kommen, aber wenn er zu ihnen kommt und in einer unverständlichen Sprache spricht, wird es nichts nützen. Schließlich werden sie nicht wissen, worüber er sprechen wird. Nehmen wir zum Beispiel ein Musikinstrument. Wenn die Harmonieregeln befolgt werden, kann eine Melodie darauf gespielt werden, aber wenn diese Regeln nicht befolgt werden, entsteht eine Kakophonie. Wenn die Trompete das richtige Signal spielt, kann sie die Menschen zum Angriff, zum Rückzug, zum Schlafen, zum Aufstehen aufrufen. Aber wenn sie eine zufällige Auswahl bedeutungsloser Geräusche von sich gibt, wird niemand verstehen, was zu tun ist. Es gibt viele verschiedene Laute auf der Welt, aber wenn sich zwei Menschen treffen, die die Sprache des anderen nicht kennen, werden ihnen diese Sprachen als Kauderwelsch und Unsinn erscheinen.

Paulus leugnet die Gabe des Zungenredens nicht. Auch kann niemand behaupten, dass Paulus gegen diese Gabe ankämpft. Aber er besteht darauf, dass nur eine Gabe, die der ganzen Kirche zugute kommt, geschätzt werden sollte, und daher wird die Gabe, in unbekannten Sprachen zu sprechen, ein leerer Perlenguss sein, wenn die Bedeutung nicht klar erklärt wird. Ob ein Mensch spricht, ob er betet, ob er singt, er muss es nicht nur mit seinem Geist tun, sondern auch mit seinem Geist. Die Person muss selbst wissen, was passiert, und andere müssen sie verstehen können. Und so kommt Paulus direkt zu dem Schluss, dass es in der christlichen Kirche besser ist, ein paar verständliche Sätze zu äußern als einen Strom unverständlicher Laute.

Aus dieser schwierigen Passage können mehrere wertvolle Wahrheiten gezogen werden.

Vers 3 fasst den ganzen Zweck der Predigt zusammen. Es ist dreifach: 1) Jede Predigt muss erbauen das heißt, die Kenntnis einer Person von der christlichen Wahrheit zu vertiefen und ihre Fähigkeit zu entwickeln, eine christliche Lebensweise zu führen. 2) Sie sollte ermahnen(in Barclay - um zu ermutigen). In jeder Gruppe von Menschen gibt es Menschen, die auf irgendeine Weise depressiv sind. Träume wurden nicht wahr, alle Bemühungen brachten nur bescheidene Ergebnisse. Der ganze Prozess offenbarte nur einen Fehler. In der christlichen Bruderschaft kann man immer Trost für das Herz und Halt für die Hand finden. Ein Prediger soll gepredigt haben, als würde er einen tiefen Riss im Meeresboden in der Gegend von Island ankündigen. Eine Predigt kann mit einem Aufruf zur Demut beginnen, der einen Menschen auf seine Sünden hinweist, aber sie wird erfolglos bleiben, wenn ein Mensch am Ende nicht an die Barmherzigkeit Gottes erinnert wird, die ihm Kraft geben kann, diese zu bekämpfen Sünden und führen zum Sieg. 3) Sie sollte Komfort."Es gab noch nie einen Tag, an dem das Herz eines Mannes nicht gebrochen wurde." Virgil sprach von „Tränen der Bedingungen“. In jeder Gruppe von Menschen wird es immer eine Person geben, die vom Leben beleidigt ist. Unter den christlichen Brüdern muss er etwas finden, um seine Sorgen zu stillen. Ihm sollte geholfen werden, das Öl der Freude auf das Leid zu gießen und ein lobendes Gewand für seine Schwierigkeiten zu finden.

In Vers 5 gibt Paulus an, was für ihn die Grundlage und Essenz des Predigens im Allgemeinen war: 1) Es direkte Offenbarung Gottes. Niemand kann zu anderen sprechen, wenn Gott nicht zu ihm gesprochen hat. Über einen großen Prediger wurde gesagt, dass er immer wieder schwieg, als lausche er jemandes Stimme. Wir übermitteln Menschen oder Wissenschaftlern nicht die Wahrheiten, die wir erkannt oder gar entdeckt haben, sondern nur die Wahrheit, die wir erhalten haben. 2) Es kann geben Besondere Kenntnisse. Niemand kann Experte für alles sein, aber jeder weiß etwas Besonderes zu einem bestimmten Thema. Man sagt, jeder Mensch könnte ein interessantes Buch schreiben, wenn er einfach und ganz offen alles erzählen würde, was er erlebt hat.

Die Lebenserfahrung gibt jedem von uns etwas Spezifisches, und die überzeugendste Predigt besteht darin, das zu bezeugen, was wir bereits für wahr halten. 3) Predigen ist die Wahrheit verkünden. In der frühchristlichen Kirche bestand die erste Predigt aus einer einfachen Nacherzählung von Ereignissen aus der Geschichte Christi und des Christentums. Einige Tatsachen sind unbestreitbar. „Erzählen Sie mir, wovon Sie überzeugt sind“, sagte Goethe, „ich habe genug Zweifel.“ Egal wie wir die Predigt beenden, es ist immer besser, sie mit Tatsachen aus dem Leben Christi zu beginnen. Lehren. Es kommt eine Zeit, in der eine Person fragt: "Was bedeuten die Fakten?" Gerade weil wir denkende Geschöpfe sind, zieht uns die Religion unweigerlich in die Theologie hinein. Es ist wahrscheinlich, dass der Glaube bei vielen schwächer wird und die Hingabe verschwindet.

Aus der gesamten Passage lassen sich zwei allgemeine Prinzipien der christlichen Anbetung ableiten:

1) Der Gottesdienst in der Kirche sollte niemals von Egoismus durchdrungen sein. Alle Anbetung muss für alle bestimmt sein und zum Wohle aller getan werden. Niemand, ob er den Gottesdienst leitet oder daran teilnimmt, hat das Recht, ihn nach persönlichen Vorlieben zu lenken. Er muss sich um das Wohl aller Beteiligten kümmern. Die entscheidende Frage für jeden Teil des Gottesdienstes lautet: „Wird es nützen zu jedem!" Es ist unangebracht zu fragen: "Werde ich mein Talent zeigen können?", sondern "Wird das alle Anwesenden näher zu Gott bringen und sie zusammenbringen?"

2) Anbetung sollte verständlich sein. Alles Große ist einfach: Eine edle Sprache ist ihrem Wesen nach die einfachste Sprache. Letztendlich kann nur das, was den Verstand zufriedenstellt, das Herz trösten, und nur das, was der Verstand verstehen kann, kann mich auf dem Lebensweg stärken.

FOLGEN DER WAHREN UND FALSCHEN ANBETUNG (1. Korinther 14:20-25)

Paulus spricht weiter über die Gabe des Zungenredens. Er ermahnt die Korinther, sich nicht wie Kinder zu verhalten. Diese Leidenschaft, in unbekannten Sprachen zu senden und sie neu zu bewerten, ist in der Tat kindische Prahlerei.

Paulus findet dann Beweise im Alten Testament. Wir haben schon mehrfach gesehen, wie die Rabbiner, die Ausleger des Alten Testaments - und Paulus war zu seiner Zeit ein gebildeter Rabbiner - im Alten Testament verborgene Bedeutungen finden konnten, die ursprünglich nicht im Text standen. Paul zitiert aus Ist. 28:9-12. Gott droht nach den Worten des Propheten mit Strafe. Jesaja predigte ihnen in ihrer Muttersprache Hebräisch, aber sie hörten nicht auf ihn. Wegen ihres Ungehorsams werden die Assyrer in ihr Land kommen, sie besiegen und ihr Land und ihre Städte einnehmen, und dann werden sie einer Sprache zuhören müssen, die sie überhaupt nicht verstehen. Sie werden auf die Sprache ihrer Eroberer hören müssen, die ihnen fremd ist und unverständliche Dinge sagt; und selbst nach solch einer schrecklichen Erfahrung werden sich Ungläubige nicht zu Gott wenden. Paulus schließt daraus, dass das Zungenreden für hartherzige und ungläubige Menschen bestimmt war, was ihnen letztlich nichts nützte.

Dann verwendet Paulus ein sehr praktisches Argument. Wenn ein Fremder oder eine einfache Person in eine christliche Gesellschaft käme, in der jeder einen Strom unverständlicher Geräusche ausstieß, würde er denken, er sei in einer Irrenanstalt. Aber wenn in dieser Gesellschaft die göttliche Wahrheit nüchtern und solide verkündet wird, dann wird das zu einem ganz anderen Ergebnis führen. Dies wird den Fremden vor sein eigenes Gewissen und vor Gott stellen.

Die Verse 24 und 25 zeigen bildlich, was erreicht werden kann, wenn man die göttliche Wahrheit in einfacher Sprache verkündet, die:

1) überzeugt einen Menschen von seiner Sündhaftigkeit. Eine Person sieht, wer sie ist, und ist entsetzt. Alcibiades, das verwöhnte Kind Athens, war ein Freund von Sokrates und sagte manchmal: „Sokrates, ich hasse dich, denn jedes Mal, wenn ich dich sehe, lässt du mich erkennen, wer ich bin.“ "Komm", sagte die Samariterin, "sieh dir den Mann an, der all die Dinge gesagt hat, die ich getan habe." (John. 4.29). Zuallererst zeigt das Evangelium Gottes einem Menschen, dass er ein Sünder ist.

2) verurteilt die Person. Der Sünder erkennt, dass er sich für das, was er getan hat, verantworten muss. Davor lebte er, ohne darüber nachzudenken, wie sein Leben enden würde. Vielleicht folgte er blind den täglichen Impulsen und pflückte Blumen der Freude. Jetzt sieht er, dass alles ein Ende hat, auch das menschliche Leben.

3) enthüllt die Geheimnisse des Herzens. Wir schauen zuletzt in unser Herz. Wie das Sprichwort sagt: "Niemand ist blinder als der, der nicht sehen will." Das christliche Evangelium verleiht einem Mann eine sengende, demütige Ehrlichkeit, die das Herz aufspüren und sich ihm zeigen wird.

4) bewirkt, dass eine Person auf sein Angesicht fällt und Gott anbetet. Das Christentum beginnt damit, dass ein Mensch vor Gott kniet. Das Tor zur Gegenwart Gottes ist so niedrig, dass wir es nur durch Niederknien betreten können. Eine Person, die Gott und sich selbst gesehen hat, wird mit einem Gebet niederknien: "Gott, vergib mir einen Sünder."

Das Kriterium für die Bewertung der Wirkung von Anbetung lautet: "Gibt sie uns ein Gefühl für die Gegenwart Gottes?" Joseph Twitchell erzählt, wie er Horace Bushnell besuchte, als er schon ein alter Mann war. Am Abend ging Bushnell mit ihm den Hang hinauf spazieren. Sie gingen im Dunkeln, und plötzlich sagte Bushnell: "Lasst uns niederknien und beten." Und sie beteten. Twitchell, der später darüber sprach, sagt: "Ich hatte Angst, meine Hände im Dunkeln auszustrecken, ich dachte, ich würde Gott berühren." Wenn wir die Gegenwart Gottes so nah spüren, haben wir tatsächlich an der Anbetung teilgenommen.

Als er sich dem Ende dieser Passage nähert, gibt Paul praktische Ratschläge. Er ist überzeugt, dass diejenigen, die diese oder jene Gabe haben, in der Lage sein sollten, sie zu manifestieren; er ist aber ebenso davon überzeugt, dass der Gottesdienst nicht zu einem ungeordneten Wettstreit werden darf. Nur zwei oder drei Personen können ihre Gabe zeigen, in unbekannten Sprachen zu sprechen, und nur, wenn jemand diese Sendung interpretieren kann. Alle haben die Gabe, die Wahrheit zu verkünden, aber zwei oder drei Personen müssen sie offenbaren. Wenn jemand, der sitzt, davon überzeugt ist, dass ihm eine Offenbarung von besonderer Bedeutung gegeben wurde, sollte der Sprecher schweigen und ihn sprechen lassen. Derjenige, der spricht, kann fortfahren, und es ist sinnlos zu behaupten, dass die Inspiration, die über ihn gekommen ist, ihm keine Gelegenheit geben wird, aufzuhören, denn der Prediger kann seinen Geist kontrollieren. Freiheit muss respektiert werden, aber Unordnung darf nicht zugelassen werden. Der Gott des Friedens muss in einer friedlichen Umgebung verehrt werden.

1) Es ist ganz klar, dass es in der frühchristlichen Kirche keine Berufspriester gab. Die Apostel zeichneten sich zwar durch ihre besondere Macht aus, aber jede einzelne Kirche hatte in dieser Zeit keinen eigenen Berufspriester. Jeder, der die nötige Gabe dazu hatte, konnte predigen. Tut die Kirche das Richtige, indem sie professionelle Prediger einstellt, oder sollte sie es besser nicht tun? Es ist sehr wichtig, dass in einer Zeit hoher Geschwindigkeiten, in der die Menschen so mit materiellen Angelegenheiten beschäftigt sind, es notwendig ist, dass jemand ein besonderes Leben führt, näher bei Gott ist, in der Lage ist, den Menschen die göttliche Wahrheit zu verkünden und die Anweisungen zu geben und Trost, den Gott ihm gibt. Aber darin liegt eine offensichtliche Gefahr; denn als Berufsprediger muss er etwas sagen, auch wenn er nichts zu sagen hat. Aber wie dem auch sei, wenn ein anderer seinen Brüdern etwas zu sagen hat, dann sollte ihn keine kirchliche Vorschrift daran hindern. Es wäre ein Fehler zu glauben, dass nur ein professioneller Prediger den Menschen die göttliche Wahrheit bringen kann.

VERBOTENE INNOVATIONEN (1 Kor. 14:34-40)

Die korinthische Gemeinde wurde mit Neuerungen bedroht, die Paulus nicht gefiel. Im Wesentlichen fragt er die Korinther, ob sie die Gründer der christlichen Kirche sind? Haben sie die Wahrheit des Evangeliums? Sie haben die Tradition geerbt und müssen sie bewahren, sagt Paul.

Wir haben bereits von der niedrigen Stellung der Frau in der Antike gesprochen. Der Vertreter der griechischen Welt Sophokles sagte: "Schweigen ist anständig für eine Frau." Frauen, sofern sie nicht sehr arm oder zügellos waren, führten in Griechenland ein sehr zurückgezogenes Leben. Die Juden schätzten Frauen noch weniger. Unter den Aphorismen der Rabbiner gab es viele, die von der Stellung der Frau in der jüdischen Welt sprechen: "Eine Frau das Gesetz zu lehren, ist dasselbe wie ihre Gottlosigkeit zu lehren." Oder "Frauen das Gesetz beizubringen ist wie Perlen auf Schweine zu werfen." In der Liste der Weltplagen zitiert der Talmud „eine gesprächige und aufdringliche Witwe und ein Mädchen, die ihre Zeit mit Gebeten verschwenden“. Es war verboten, mit Frauen auf der Straße zu sprechen. "Du solltest eine Frau nicht um einen Gefallen bitten oder sie grüßen."

Für eine solche Gesellschaft schrieb Paulus die obigen Zeilen. Aller Wahrscheinlichkeit nach war Paulus am meisten besorgt über die Schwäche der moralischen Prinzipien in Korinth und die Sorge, dass nichts zugelassen werden darf, was der immer noch schwachen Kirche Misstrauen einbringen könnte. Es wäre sicherlich falsch, diese Worte aus dem historischen Kontext zu lesen und sie als universelle Regel für die Kirche zu betrachten.

Am Ende des Kapitels macht Paulus deutlich, dass er nicht die Absicht hat, die Gaben von irgendjemandem zu verletzen; aber er sehnt sich nach Ordnung in der Kirche. Er legt hier die wichtige Regel fest, dass eine Person eine Gabe von Gott nicht zum persönlichen Nutzen, sondern zum Nutzen der Kirche erhält. Nur wenn ein Mensch für alles sagen kann: "Ehre sei Gott", wird er sein Talent sowohl in der Kirche als auch außerhalb mit vollem Recht einsetzen.

Kommentar (Einleitung) zum gesamten Buch 1. Korinther

Kommentare zu Kapitel 14

Ein Stück Kirchengeschichte wie kein anderes. Weiseker

Einführung

I. SONDERERKLÄRUNG IM CANON

Der erste Brief an die Korinther ist ein „Buch der Probleme“ in dem Sinne, dass Paulus sich mit den Problemen befasst („Was …“), mit denen die Gemeinde in der bösen Stadt Korinth konfrontiert war. Als solches wird das Buch besonders in den heutigen unruhigen Kirchen benötigt. Trennung, Heldenverehrung von Führern, Unmoral, Rechtsstreitigkeiten, Eheprobleme, fragwürdige Praktiken und Vorschriften für spirituelle Gaben werden hier behandelt. Es wäre jedoch falsch zu glauben, dass das ganze Buch Problemen gewidmet ist! Im selben Brief gibt es das schönste Werk über die Liebe, nicht nur in der Bibel, sondern in der gesamten Weltliteratur (Kap. 13); wunderbare Lehre über die Auferstehung – sowohl die Christi als auch unsere (Kap. 15); Lehren über das Abendmahl (Kap. 11); das Gebot, sich an Sachspenden zu beteiligen. Ohne diese Botschaft wären wir viel ärmer. Es ist eine Fundgrube praktischer christlicher Lehre.

Alle Gelehrten stimmen darin überein, dass der erste Brief an die Korinther, den wir genannt haben, aus der Feder des Paulus stammt. Einige (hauptsächlich liberale) Forscher glauben, dass der Brief einige "fremde Beilagen" enthält, aber diese subjektiven Annahmen werden nicht durch handschriftliche Beweise gestützt. 1. Korinther 5:9 scheint sich auf einen früheren (nicht-kanonischen) Brief von Paulus zu beziehen, der von den Korinthern missverstanden wurde.

Externe Beweise sehr früh zugunsten des 1. Korintherbriefes. Clemens von Rom (ca. 95 n. Chr.) spricht von dem Buch als „einer Epistel des gesegneten Apostels Paulus“. Das Buch wurde auch von frühen Kirchenautoren wie Polycarp, Justin Martyr, Athenagoras, Irenäus, Clemens von Alexandria und Tertullian zitiert. Es ist im muratorischen Kanon aufgeführt und folgt dem Galaterbrief in Marcions ketzerischem Kanon Apostolikon.

Interne Beweise auch sehr stark. Abgesehen davon, dass sich der Autor in 1:1 und 16:21 Paulus nennt, sind seine Argumente in 1:12-17; 3:4.6.22 beweist auch die Urheberschaft von Paulus. Übereinstimmungen mit der Apostelgeschichte und anderen Schriften des Paulus sowie ein starker Geist aufrichtiger apostolischer Sorge schließen Fälschungen aus und machen die Argumente für die Authentizität seiner Urheberschaft mehr als ausreichend.

III. SCHREIBZEIT

Paulus sagt uns, dass er aus Ephesus schreibt (16:8-9, vgl. V. 19). Da er dort drei Jahre lang arbeitete, ist es wahrscheinlich, dass 1. Korinther in der zweiten Hälfte dieses langen Dienstes geschrieben wurde, d. h. irgendwann um 55 oder 56 n. Chr. e. Einige Gelehrte datieren den Brief sogar noch früher.

IV. ZWECK DES SCHREIBENS UND THEMA

Das antike Korinth lag (und liegt) in Südgriechenland, westlich von Athen. Zur Zeit des Paulus war seine Lage vorteilhaft: Handelswege führten durch die Stadt. Es wurde zu einem wichtigen Zentrum des internationalen Handels, mit vielen Transporten. Da die Religion des Volkes pervertiert war, wurde die Stadt bald zum Zentrum der schlimmsten Formen der Unmoral, so dass der Name "Korinth" zur Personifikation alles Unreinen und Sinnlichen wurde. Es hatte den Ruf, so geil zu sein, dass es sogar ein neues Verb gab "korinthiazomai", Bedeutung "Führe ein bösartiges Leben".

Der Apostel Paulus besuchte Korinth zum ersten Mal während seiner zweiten Missionsreise (Apostelgeschichte 18). Zuerst arbeitete er mit Priscilla und Aquila, die wie er Zelte bauten, unter den Juden. Aber als die Mehrheit der Juden seine Predigt ablehnte, wandte er sich an die korinthischen Heiden. Durch das Predigen des Evangeliums wurden Seelen gerettet, und eine neue Kirche wurde gegründet.

Ungefähr drei Jahre später, als Paulus in Ephesus predigte, erhielt er einen Brief aus Korinth, in dem er von ernsthaften Problemen berichtete, mit denen die Gemeinde konfrontiert war. Der Brief stellte auch verschiedene Fragen zum christlichen Leben. Als Antwort auf diesen Brief schrieb er den ersten Brief an die Korinther.

Das Thema des Briefes ist, wie die weltliche und fleischliche Kirche korrigiert werden kann, die leichtsinnig gegenüber jenen Denkweisen, Fehlern und Handlungen ist, die den Apostel Paulus so beunruhigten. In Moffatts treffendem Satz: „Die Kirche war in der Welt, wie sie sein sollte, aber die Welt war in der Kirche, was nicht sein sollte.“

Da diese Situation in manchen Gemeinden immer noch keine Seltenheit ist, bleibt die Bedeutung des 1. Korintherbriefes nachhaltig.

Planen

I. EINFÜHRUNG (1:1-9)

A. Begrüßung (1.1-3)

B. Erntedankfest (1:4-9)

II. PROBLEME IN DER KIRCHE (1.10 - 6.20)

A. Spaltungen unter Gläubigen (1:10 - 4:21)

B. Unmoral unter Gläubigen (Kap. 5)

C. Rechtsstreit zwischen Gläubigen (6:1-11)

D. Moralische Zügellosigkeit unter Gläubigen (6:12-20)

III. DIE ANTWORT DES APOSTELS AUF FRAGEN ÜBER DIE GEMEINDE (Kap. 7 - 14)

A. Über Ehe und Zölibat (Kap. 7)

B. Über Speisen, die Götzen geopfert werden (8:1–11:1)

C. Über den Schleier für Frauen (11:2-16)

D. Vom Abendmahl (11:17-34)

E. Über die Gaben des Geistes und ihren Gebrauch in der Kirche (Kap. 12-14)

IV. PAULUS ANTWORT AUF DIE AUFERSTEHUNGSVERLEUGUNG (Kap. 15)

A. Gewissheit der Auferstehung (15:1-34)

B. Widerlegung der Argumente gegen die Auferstehung (15:35-57)

C. Schlussappell im Licht der Auferstehung (15:58)

V. LETZTE ANWEISUNGEN (Kap. 16)

A. Über Gebühren (16:1-4)

B. Über Ihre persönlichen Pläne (16:5-9)

C. Schlussanweisungen und Grüße (16:10-24)

14,1 Der Zusammenhang mit dem vorigen Kapitel ist offensichtlich. Christen werden berufen Liebe erreichen, das heißt, sie sollten immer danach streben, anderen zu dienen. Sie müssen auch aufrichtig Eifer für Geistesgaben für Ihre Kirche. Es ist wahr, dass der Geist Gaben verleiht, wie Er es für richtig hält, aber es ist auch wahr, dass wir um die Gaben bitten können, die für die lokale Gemeinschaft am wertvollsten sind. Aus diesem Grund schlägt Paulus vor, dass die Gabe der Prophetie am wünschenswertesten ist. Er erklärt weiter, warum zum Beispiel Prophetie nützlicher ist als Zungenreden.

14,2 Wer spricht in einer fremden Sprache ohne Interpretation, spricht nicht zum Wohle der Gemeinschaft. Seine Rede wird verstanden Gott, aber nicht Menschen: schließlich ist ihnen diese Sprache fremd. Vielleicht spricht er von großen, bisher unbekannten Wahrheiten, aber seine Worte bringen nichts Gutes, weil sie unverstanden bleiben.

14,3 Im Gegenteil, die Person, die prophezeit, stärkt andere, ermutigt und tröstet sie. Der Grund ist, dass er in einer Sprache spricht, die die Menschen verstehen können; hierin liegt der unterschied. Wenn Paulus sagt, dass ein Prophet erbaut, ermahnt und tröstet, definiert er Prophetie nicht. Er stellt einfach fest, dass dies das Ergebnis der Präsentation der Predigt in einer den Menschen bekannten Sprache ist.

14,4 Vers 4 wird häufig verwendet, um das Sprechen der Zunge im Privaten zur Selbsterbauung zu rechtfertigen. Aber die Tatsache, dass das Wort „Gemeinde“ in diesem Kapitel neunmal vorkommt (V. 4, 5, 12, 19, 23, 28, 33, 34, 35), zeigt ziemlich überzeugend, dass Paulus hier nicht das Gebetsleben der Kirche betrachtet Gläubiger in der Privatsphäre seines Zimmers und der Gebrauch von Sprachen in der lokalen Gemeinschaft. Aus dem Kontext wird deutlich, dass der Apostel den Gebrauch der Zungenrede zur Selbsterbauung keineswegs befürwortet, er verurteilt jeden Gebrauch der Gabe in der Kirche, wenn sie keinen Nutzen bringt Andere. Liebe denkt an andere, nicht an sich selbst. Wenn die Gabe des Zungenredens aus Liebe verwendet wird, wird es anderen zugute kommen, nicht nur sich selbst.

Wer prophezeit, baut die Gemeinde auf. Er rühmt sich seiner Gabe nicht als persönlichen Vorteil, sondern erklärt die Wahrheiten in einer Sprache, die die Gemeinschaft verstehen kann.

14,5 Paulus verachtet die Gabe des Zungenredens nicht; er erkennt, dass es eine Gabe des Heiligen Geistes ist. Er konnte und wollte nichts verachten, was vom Geist kommt. Wenn er sagt: „Ich wünschte, ihr würdet alle in Zungen sprechen“ er verzichtet auf den selbstsüchtigen Drang, diejenigen, die die Gabe besitzen, auf sich selbst und einige wenige Auserwählte zu beschränken. Sein Wunsch ist dem ähnlich, der von Moses zum Ausdruck gebracht wurde: "... oh, dass alle im Volk des Herrn Propheten wären, wenn der Herr seinen Geist auf sie senden würde!" (4. Mose 11:29). Aber indem er das sagte, wusste Paulus, dass es nicht Gottes Wille war, jedem Gläubigen dieselbe Gabe zu geben.

Er würde bevorzugt zu den Korinthern prophezeit, denn dabei belehrten sie einander. Wenn sie ohne Interpretation (Übersetzung) in Zungen sprechen, werden die Zuhörer sie nicht verstehen und daher keinen Nutzen daraus ziehen. Paul bevorzugt Erbauung Schaufensterdekoration . „Beeindruckend ist für den spirituellen Zustand weniger wichtig als erbaulich“, sagte Kelly. (Kelly, Erste Korinther, p. 229.)

Ausdruck „Wird er das auch erklären“ bedeutet "es sei denn, der Sprecher der Zunge wird auch dolmetschen (übersetzen)" oder "es sei denn, jemand anderes übersetzt".

14,6 Wenn Paulus selbst nach Korinth gekommen und geworden wäre in unbekannten Sprachen sprechen seine Worte würden sie nicht bringen Vorteile wenn sie nicht verstehen konnten, was er sagte. Sie würden eine besondere Fähigkeit brauchen, um zu erkennen, was sie sagten Offenbarung und Wissen oder Prophezeiung und Lehren. Kommentatoren stimmen dem zu Offenbarung und Wissen beziehen sich auf die innere Wahrnehmung, während Prophezeiung und Lehre- um dasselbe auszudrücken. Paulus' Punkt in diesem Vers ist, dass die Gemeinde nur davon profitieren wird, wenn sie versteht, was der Bote sagt. In den folgenden Versen beweist er dies.

14,7 Zunächst illustriert er das Gesagte am Beispiel von Musikinstrumenten. Tschüss Flöte oder Harfe wird nicht produzieren getrennte Töne, niemand wird es wissen dass sie Flöte oder Harfe spielen. Das eigentliche Konzept angenehmer Musik beinhaltet die Unterscheidung von Tönen, einen klaren Rhythmus und eine gewisse Reinheit des Klangs.

14,8 Dasselbe kann man darüber sagen Rohr. Der Ruf zu den Waffen muss klar und deutlich sein, sonst tut es niemand bereitmachen zu kämpfen. Wenn ein Trompeter aufsteht und lange und eintönig auf einer Note trompet, wird das niemanden in den Kampf reißen.

14,9 So und menschliche Sprache. Wenn wir unverständliche Worte äußern, wird niemand wissen, was gesagt wird. Es ist so nutzlos wie sprich mit dem Wind.(In Vers 9 bezieht sich das Wort „Zunge“ auf das Sprachorgan, nicht auf eine Fremdsprache.) In der Praxis bedeutet dies, dass der Dienst des Lehrens klar und einfach sein sollte. Wenn es so "tief" ist, dass es das Verständnis der Menschen übersteigt, wird es ihnen keinen Nutzen bringen. Es mag dem Redner eine gewisse Befriedigung bringen, aber es wird Gottes Volk nicht helfen.

14,10 Paulus fährt mit einem anderen Beispiel fort, das die Wahrheit veranschaulicht, die er behauptet. Er spricht von vielen verschiedene Wörter das heißt Sprachen in der Welt, ein breiteres Thema berühren als menschliche Sprachen, nämlich die Kommunikation anderer Lebewesen. Vielleicht denkt Pavel an diverse Vogelstimmen, das Kreischen und Grunzen von Tieren. Wir wissen zum Beispiel, dass Vögel bestimmte Laute für die Balz, den Flug und die Nahrungsaufnahme verwenden. Tiere haben spezielle Geräusche, die vor Gefahren warnen. Paulus stellt hier einfach fest, dass all diese Stimmen ihre eigene spezifische Bedeutung haben. Keine davon ist bedeutungslos. Jedes wird benötigt, um eine bestimmte Bedeutung zu vermitteln.

14,11 Dasselbe gilt für die menschliche Sprache. Wenn jemand unartikuliert spricht, kann ihn niemand verstehen. Er kann genauso gut bedeutungsloses Kauderwelsch wiederholen. Wenige Dinge sind so schmerzhaft wie der Versuch, mit jemandem zu kommunizieren, der Ihre Sprache nicht beherrscht.

14,12 Angesichts all dessen müssen die Korinther ihren Eifer ausgleichen über Geistesgaben mit dem Wunsch zu erbauen Kirche.„Machen Sie die Erbauung der Gemeinde zu Ihrem Ziel in Ihrem Streben nach Erfolg“, übersetzt Moffatt diesen Vers. Beachten Sie, dass Paulus sie nirgends davon abhält, nach dem Besitz geistlicher Gaben zu streben, sondern versucht, sie anzuleiten und zu unterweisen, damit sie durch den Gebrauch dieser Gaben das höchste Ziel erreichen.

14,13 Wenn eine Person spricht in einer unbekannten Sprache er muss bete um die Gabe der Deutung, das heißt, beten jemand könnte es übersetzen. (Allerdings gibt es im Original keinen Hinweis darauf, dass Sprecher und Dolmetscher nicht dieselbe Person sind.)

Vielleicht hat eine Person mit der Gabe des Zungenredens auch die Gabe des Dolmetschens, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Die Analogie des menschlichen Körpers schlägt unterschiedliche Funktionen für verschiedene Glieder vor.

14,14 Wenn zum Beispiel jemand betet in einer unbekannten Sprache während des Gottesdienstes, Geist seine betet in dem Sinne, dass seine Gefühle ein Ventil für sich selbst finden, wenn auch nicht in der weit verbreiteten Sprache. Aber Geist seine bleibt fruchtlos. das heißt, sein Gebet nützt niemand anderem. Die Gemeinde weiß nicht, wovon er spricht. Wie in der Fußnote zu 14:19 erklärt, nehmen wir den Ausdruck „meine Meinung“ so, dass er meint, wie andere Leute mich verstehen.

14,15 Was zu tun ist? Hier ist was: Paul wird beten Nicht nur Geist, sondern auch nachvollziehbar. Das meint er, wenn er sagt "Ich werde auch mit meinem Verstand beten." Das bedeutet nicht, dass er so beten wird, dass er sich selbst versteht. Vielmehr wird er auf eine Weise beten, die anderen hilft, ihn zu verstehen. Genauso wird er es tun im Geiste singen und singen damit er verstanden wird.

14,16 Dieser Vers bestätigt voll und ganz die Richtigkeit dieser Erklärung dieser Passage. Wenn Paulus mit seinem eigenen Geist gesegnet war und nicht so, dass andere ihn verstehen konnten, wie kann eine Person, die die Sprache, die er spricht, nicht versteht, abschließend sagen "Amen"?

Stehend an der Stelle eines Bürgerlichen, oder ein einfacher Zuhörer ist eine Person, die im Saal sitzt und die vom Sprecher gesprochene Sprache nicht kennt. Übrigens bekräftigt Vers 16 den sinnvollen Gebrauch des Wortes „Amen“ in Gemeindeversammlungen.

14,17 In einer Fremdsprache zu sprechen, können Sie wirklich danken Gott, aber andere sind nicht erbaut wenn sie nicht wissen, wovon sie reden.

14,18 Der Apostel wusste es offenbar mehr Fremdsprachen als alle sie. Wir wissen, dass Paulus mehrere Sprachen gelernt hat, aber hier bezieht er sich sicherlich auf die Gabe der Zungenrede.

14,19 Trotz seiner großartigen Sprachkenntnisse sagt Paul das besser sagen fünf Worte der Weisheit sein eigenes, das heißt, damit er verstanden wird, als die Dunkelheit der Worte in einer fremden Sprache. Er hat kein Interesse daran, diese Gabe zu nutzen, um sich zu zeigen. Sein Hauptziel ist es, Christen zu helfen. Also beschloss er, so zu sprechen, dass andere ihn verstehen konnten.

"Geist ist mein" wörtlich übersetzt „mich verstehen“. Diese grammatikalische Konstruktion ist als "Genitivobjekt" bekannt. (Dieselbe Form kann auch Genitiv sein Thema. Was besser ist, bestimmt der Kontext.) Seine Bedeutung ist nicht, dass ich mich selbst verstehe, sondern dass andere mich verstehen, wenn ich spreche. Hodge weist darauf hin, dass es hier nicht darum geht, ob Paul selbst seine Worte versteht, sondern ob andere ihn verstehen:

„Es ist schwer zu glauben, dass Paulus Gott dafür danken würde, dass er mit der Zungengabe besser ausgestattet ist, wenn diese Gabe in der Fähigkeit bestand, in Zungen zu sprechen, die er selbst nicht verstand und deren Gebrauch unter dieser Annahme auch keinen Nutzen bringen würde ihm oder anderen. Aus diesem Vers geht auch klar hervor, dass das Reden in Zungen nicht bedeutet, in einem unbewussten Geisteszustand zu sprechen. Die allgemein anerkannte Lehre von der Natur der Gabe ist die einzige, die dieser Passage entspricht. Paulus sagt das, obwohl er kann mehr in fremden Sprachen sprechen als die Korinther, er spricht lieber fünf Worte mit seinem Verstand, also so, dass man ihn versteht, als zehntausend Worte in einer unbekannten Sprache die Versammlung, wo er andere lehren konnte, erteilte mündliche Belehrungen (Gal. 6,6). Daraus wird deutlich, was es bedeutet, „mit dem Verstand zu sprechen – so zu sprechen, dass Belehrungen übermittelt werden“.(Charles Hodge, Erste Korinther, p. 292.)

14,20 Paulus fährt fort, die Korinther vor der Unreife ihres Denkens zu warnen. Kinder bevorzugen Unterhaltung statt nützlicher Arbeit, Dinge, die auffällig und nicht langlebig sind. Paulus sagt: „Freut euch nicht wie Kinder über diese glänzenden Gaben, die ihr zum Prahlen benutzt. In gewisser Weise müsst ihr wie Kinder sein – zum Bösen. Aber bei allem anderen muss man wie reife Menschen denken."

14,21 Zu zeigen, dass Zungen eher ein Zeichen für sind Ungläubige als für Gläubige, zitiert der Apostel Jesaja. Gott sagte, da Israel seine Botschaft ablehnte und sie verspottete, würde er in einer fremden Sprache zu ihnen sprechen (Jesaja 28:11). Dies wurde erfüllt, als die assyrischen Eroberer in Israel einfielen und die Israeliten die assyrische Sprache untereinander hörten. Das war ein Zeichen für sie – ein Zeichen, dass sie das Wort Gottes verworfen hatten.

14,22 Dies beweist, dass Gott es beabsichtigt hat Sprachen sein ein Zeichen für die Ungläubigen, deshalb sollten die Korinther nicht auf ihrer freien Verwendung in den Versammlungen der Gläubigen bestehen. Es wäre besser, wenn sie prophezeit, denn Prophetie ist ein Zeugnis für die Gläubigen, und nicht für Ungläubige.

14,23 Wenn die ganze Kirche zusammenkommt und alle Christen wird in unbekannten Sprachen sprechen Was werden die ankommenden Besucher ohne Übersetzung von all dem halten? Für sie wird es kein Beweis sein; Sie denken eher, dass die Heiligen im Kopf nicht in Ordnung sind.

Es gibt ersichtlich Widerspruch zwischen Vers 22 und Vers 23-25. Vers 22 sagt, dass Zungenreden ein Zeichen für Ungläubige sind, während Prophetie für Gläubige ist. Aber in den Versen 23-25 sagt Paulus, dass die Zungensprache, die in der Gemeinde verwendet wird, Ungläubige nur verwirren und versuchen kann, während Prophetie ihnen helfen kann.

Die Erklärung für diesen scheinbaren Widerspruch ist, dass die Ungläubigen in Vers 22 diejenigen sind, die das Wort Gottes verworfen haben, die ihre Herzen gegenüber der Wahrheit verschlossen haben. Zungenreden sind ein Zeichen von Gottes Gericht über sie, wie sie es in Jesaja für Israel waren (Vers 21). Aber die Verse 23-25 sprechen von Ungläubigen, die lernen wollen. Sie sind offen für das Wort Gottes, wie ihre Präsenz in der Christenversammlung zeigt. Wenn sie einen Christen ohne Übersetzung in fremden Sprachen sprechen hören, wird es sie behindern, nicht ihnen helfen.

14,24 Wenn Besucher zu einer Versammlung kommen, wo Christen eher prophezeien als in Zungen zu sprechen, hören und verstehen diejenigen, die kommen, was gesagt wird; so eine Person von allen verurteilt, von allen gerichtet. Der Apostel betont hier, dass eine wirkliche Anklage der Sünde ohne ein Verständnis des Gesagten unmöglich ist. Wenn Zungen ohne Interpretation verwendet werden, dann werden die Zuhörer eindeutig ohne Hilfe gelassen. Diejenigen, die prophezeien, werden natürlich in der Sprache dieser Zeit und dieses Ortes sprechen, und infolgedessen wird das, was sie hören, einen Eindruck auf die Zuhörer hinterlassen.

14,25 Durch Prophezeiung Geheimnisse des Herzens diese Person gefunden werden. Er hat das Gefühl, dass der Sprecher direkt zu ihm spricht. Der Geist Gottes überführt ihn. Und er wird auf sein Angesicht fallen, Gott anbeten und sagen: "Wahrlich, Gott ist mit dir."

Daher weist Paulus in den Versen 22-25 darauf hin, dass Zungenreden ohne Auslegung keinen Tadel unter Ungläubigen hervorrufen, während Prophetie dies tut.

14,26 Es gab Missbrauch in der Kirche mit der Gabe des Zungenredens, also musste der Heilige Geist bestimmte Regeln aufstellen, um den Gebrauch dieser Gabe zu kontrollieren. Solche Regeln werden in den Versen 26-28 dargelegt.

Was ist passiert als konvergiert Frühe Kirche? Vers 26 zeigt, dass die Treffen sehr locker und informell waren. Der Geist Gottes war frei, die verschiedenen Gaben einzusetzen, die er den Mitgliedern der Kirche gab.

Eine Person zum Beispiel las Psalm, der andere sprach mit Lehren. Der dritte sprach in einem fremden Sprache.

Ein anderer könnte es sagen Offenbarung, direkt vom Herrn erhalten. Jemand übersetzte das Gesagte in die Sprache. Paulus billigt diese „offenen Versammlungen“ stillschweigend, wo der Geist Gottes frei war, durch verschiedene Brüder zu sprechen. Aber nachdem er dies gesagt hat, stellt Paulus die erste Forderung nach Kontrolle über die Verwendung der Gaben.

Alles muss dienen zur Erbauung. Das bedeutet keineswegs, dass alles Spektakuläre oder Auffällige einen Platz in der Kirche hat. Um annehmbar zu sein, muss der Dienst dazu beitragen, das Volk Gottes zu stärken. Das ist gemeint mit Erbauung- spirituelles Wachstum.

14,27 Die zweite Anforderung ist, dass es nicht mehr als geben sollte drei. Wenn jemand in einer unbekannten Sprache spricht, sprechen Sie zwei oder viele drei. Es ist falsch, viele Mitglieder der Kirche an der Versammlung teilnehmen zu lassen, um ihre Fremdsprachenkenntnisse zu demonstrieren.

Dann erfahren wir, dass zwei oder drei, die diesmal in der Versammlung in Zungen sprechen dürfen, dies tun müssen. ein Teil, das heißt, nicht gleichzeitig sprechen, sondern der Reihe nach. Dies hilft, die Verwirrung und Verwirrung zu vermeiden, die auftritt, wenn mehrere Personen gleichzeitig sprechen. Die vierte Voraussetzung ist, dass es einen Dolmetscher geben muss: und erkläre eins. Wenn jemand aufsteht, um in einer Fremdsprache zu sprechen, lassen Sie ihn zuerst sicherstellen, dass jemand unter den Anwesenden ist, der seine Rede übersetzen kann.

14,28 Wenn kein Dolmetscher da ist, dann sollte er in der Kirche schweigen. Sie können in der Besprechung sitzen und das unhörbar sich unterhalten in dieser Sprache dich und Gott aber du kannst nicht laut sprechen.

14,29 Grundsätze für den Umgang mit der Gabe der Prophetie werden in den Versen 29-33 gegeben. Vor allem, zwei oder drei der Prophet kann sprechen, und Andere muss Grund. Nicht mehr drei Propheten können an einem Gottesdienst teilnehmen, Christen, die ihnen zuhören, müssen feststellen, ob ihre Worte wirklich von Gott sind oder ob diese Person ein falscher Prophet ist.

14,30 Wie wir bereits erwähnt haben, empfängt der Prophet die Botschaft direkt vom Herrn und übermittelt sie der Gemeinde. Aber vielleicht wird er nach dieser Offenbarung weiter predigen. Daher stellt der Apostel die Regel auf: Wenn der Prophet spricht, und für einen anderen von denen, die dort sitzen, wird eine Offenbarung sein, dann Der Erste muss aufhören und einem anderen weichen, der eine neue Offenbarung erhalten hat. Es wird angenommen, dass der Grund dafür darin besteht, dass je länger ersterer spricht, desto eher neigt er dazu, für sich selbst und nicht aus Inspiration zu sprechen. Bei einer langen Rede besteht immer die Gefahr, von Gottes Worten zu den eigenen zu springen. Offenbarung steht über allem.

14,31 Propheten sollten sprechen können der Reihe nach. Keiner von ihnen sollte die ganze Zeit in Anspruch nehmen. Auf diese Weise erhält die Kirche den größten Nutzen - alle Wille alles lernen Beratung erhalten und Komfort.

14,32 Vers 32 legt ein sehr wichtiges Prinzip fest. Wenn wir zwischen den Zeilen lesen, könnten wir vermuten, dass es unter den Korinthern eine falsche Vorstellung gab, dass je mehr der Geist Gottes Kontrolle über eine Person hatte, desto weniger Kontrolle hatte diese Person über sich selbst. Sie glaubten, dass er ekstatisch war, und argumentierten, wie Gaudet sagt, je mehr der Geist, desto weniger die Beteiligung der Vernunft oder des Selbstbewusstseins. Ihrer Meinung nach ist ein Mensch in der Kraft des Geistes passiv, er kann seine Rede, ihre Dauer oder seine Handlungen im Allgemeinen nicht kontrollieren. Eine solche Ansicht widerlegt vollständig die Passage der Schrift, die wir untersuchen. Die Geister der Propheten sind den Propheten gehorsam. Das bedeutet, dass der Geist von einer Person nicht ohne ihre Zustimmung oder gegen ihren Willen Besitz ergreift. Er kann die Anweisungen in diesem Kapitel nicht umgehen oder so tun, als könne er nichts tun. Er bestimmt selbst, ob er sprechen wird, und wenn ja, wie viel.

14,33 Denn Gott ist kein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Mit anderen Worten, wenn das Meeting in Chaos und Chaos ausartet, kann es dazu kommen sicher dass der Geist Gottes sie nicht beherrscht!

14,34 Bekanntlich wurde die Einteilung des NT in Verse und sogar Satzzeichen erst Jahrhunderte nach der Abfassung der Originalmanuskripte eingeführt. Der letzte Satz von Vers 33 würde viel mehr Sinn machen, wenn er sich in Vers 34 auf kirchliche Angelegenheiten beziehen würde, anstatt die universelle Wahrheit eines allgegenwärtigen Gottes zu sagen. (In einigen griechischen NTs, in den neuen englischen und russischen Übersetzungen ist die Interpunktion genau diese.) Zum Beispiel lesen wir in der von Cassian herausgegebenen Übersetzung: genau wie das Gesetz sagt.“ Die Anweisung des Paulus an die Heiligen in Korinth gilt nicht nur für sie. Es werden dieselben Anweisungen angesprochen zu allen Kirchen der Heiligen. Das NT bezeugt ständig, dass, obwohl der Dienst von Frauen vielfältig und wertvoll ist, ihnen nicht das Recht gegeben wird, öffentlichen Dienst für die ganze Kirche auszuüben. Ihnen werden sehr wichtige Arbeiten im Haushalt und in der Kindererziehung anvertraut. Aber sie dürfen in der Gesellschaft nicht sprechen. Ihre Pflicht ist es, den Menschen zu gehorchen.

Wir glauben, dass der Ausdruck "wie das Gesetz sagt" bezieht sich auf die Unterordnung der Frau unter den Mann. Das lehrt das Gesetz eindeutig, und mit Gesetz ist hier wohl hauptsächlich der Pentateuch gemeint. Zum Beispiel heißt es in Genesis 3:16: „Und dein Verlangen gilt deinem Mann, und er wird über dich herrschen.“

Oft wird behauptet, dass Paulus in diesem Vers Frauen verbietet, während des Gottesdienstes zu plaudern oder zu klatschen. Aber diese Deutung ist falsch. Das hier mit „sprechen“ (laleФ) übersetzte Wort bedeutete im Koine-Griechisch nicht „reden“. Dasselbe Wort wird für Gott in Vers 21 dieses Kapitels und auch in Hebräer 1,1 verwendet. Es bedeutet „mit Autorität sprechen“.

14,35 Tatsächlich ist es einer Frau nicht erlaubt, während eines Gottesdienstes in der Kirche Fragen zu stellen. Wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie zu Hause ihren Mann danach fragen. Einige Frauen versuchen möglicherweise, sich der Einhaltung des vorherigen Verbots zu entziehen, indem sie Fragen stellen. Du kannst sogar lehren, indem du einfach Fragen stellst. Dieser Vers schließt also alle Schlupflöcher oder Einwände.

Wenn gefragt wird, wie dieser Vers auf unverheiratete Frauen oder Witwen zutrifft, lautet die Antwort: Die Schrift behandelt nicht jeden Einzelfall, sondern legt allgemeine Grundsätze fest. Wenn eine Frau keinen Mann hat, kann sie ihren Vater, Bruder oder einen der Ältesten der Kirche fragen. Tatsächlich kann dieser Vers übersetzt werden als „Lasst sie ihre Männer zu Hause fragen“. (Dasselbe griechische Wort andres kann "Ehemänner", "Ehemänner" und "Männer" bedeuten.) Die Grundregel, die Sie sich merken sollten, lautet: Es ist unanständig für eine Frau, in der Kirche zu sprechen.

14,36 Anscheinend war dem Apostel Paulus klar, dass diese Lehre große Kontroversen hervorrufen würde. Wie recht hatte er! Als Antwort auf solche Einwände fragt er in Vers 36 ironisch: „Ist das Wort Gottes von dir ausgegangen? Oder ist es allein zu dir gekommen?“ Mit anderen Worten, wenn die Korinther behaupten, mehr darüber zu wissen als der Apostel, fragt er sie, ob in ihrer Kirche dies der Fall sei Wort Gottes oder sie allein die einzigen, die es bekommen haben. Ihre Position deutete darauf hin, dass sie sich in solchen Angelegenheiten als offizielle Autorität betrachteten. Aber tatsächlich stammt das Wort Gottes nicht aus irgendeiner Kirche, und keine von ihnen besitzt exklusive Rechte daran.

14,37 Im Zusammenhang mit allen gegebenen Anweisungen betont der Apostel hier, dass er seine Ideen oder Interpretationen nicht dargelegt hat, sondern Gebote des Herrn und jede Person, die ist Prophet Herr oder wahr spirituell muss verstehe Das. Dieser Vers kann als ausreichende Antwort für diejenigen angesehen werden, die darauf bestehen, dass einige der Lehren des Paulus, insbesondere diejenigen über Frauen, seine eigenen Vorurteile widerspiegeln. Dies sind nicht Pauls private Ansichten, aber Gebote des Herrn.

14,38 Natürlich werden einige sie nicht akzeptieren wollen, daher fügt der Apostel hinzu: "Und wer nicht versteht, der verstehe nicht." Wenn sich jemand weigert, die Inspiration dieser Anweisungen anzuerkennen und sich gehorsam vor ihnen zu beugen, hat er keine andere Wahl, als weiterhin in Unwissenheit zu leben.

14,39 Um die vorangegangenen Anweisungen zu den Gaben zusammenzufassen, rät Paulus nun den Brüdern, eifersüchtig zu sein über das Prophezeien, aber nicht verbieten sich gelehrt ausdrücken. Vers 39 zeigt die relative Bedeutung dieser beiden Gaben: auf eine sollten sie eifersüchtig sein und auf die andere nicht verbieten. Prophetie ist wertvoller als Zungenreden, weil sie Sünder überführt und die Heiligen erbaut. Sprachen ohne Übersetzung dienen nur zwei Zwecken: mit Gott und mit sich selbst zu sprechen und die Kenntnis einer von Gott gegebenen Fremdsprache zu demonstrieren.

14,40 Paulus spricht die letzten Worte der Ermahnung: alles muss anständig und ordentlich sein. Es ist wichtig, dass diese Regel in dieses Kapitel aufgenommen wird. Jahrelang haben sich diejenigen, die behaupteten, in Zungen sprechen zu können, nicht besonders durch die Ordnung in ihren Versammlungen ausgezeichnet. Im Gegenteil, viele ihrer Treffen sind zu einem Ort unkontrollierter Gefühlsausbrüche und allgemeiner Unordnung geworden.

Fassen wir also die Regeln zur Kontrolle des Sprachgebrauchs in der Ortsgemeinde zusammen, die der Apostel Paulus vorschlägt:

1. Wir dürfen den Gebrauch von Sprachen nicht verbieten (V. 39).

2. Wenn jemand die Sprache spricht, muss es einen Dolmetscher geben (Verse 27-28).

3. Nicht mehr als drei Personen können in einer Versammlung in Zungen sprechen (Vers 27).

4. Sie müssen abwechselnd sprechen (V. 27).

5. Ihre Rede sollte erbaulich sein (V. 26).

6. Frauen müssen schweigen (V. 34).

7. Alles sollte anständig und anständig sein(Artikel 40).

All diese Regeln haben für die heutige Kirche bleibenden Wert.

IV. PAULUS ANTWORT AUF DIE AUFERSTEHUNGSVERLEUGUNG (Kap. 15)

Dies ist das größte Kapitel über die Auferstehung. Einige Lehrer kamen zur korinthischen Gemeinde, die die Möglichkeit einer leiblichen Auferstehung leugneten. Sie leugneten nicht die Tatsache des Weiterlebens nach dem Tod, aber sie nahmen wahrscheinlich an, dass diese geistigen Wesen keine Körper im wörtlichen Sinne haben würden. Hier gibt der Apostel eine wunderbare Antwort auf diese Art der Verleugnung.

. Greife nach Liebe; sei eifrig für geistliche Gaben, besonders für das Prophezeien.

„Halte an der Liebe fest, sei eifrig für geistige Dinge, aber lass dich lieber prophezeien“. Da die Liebe ein so großes Gut ist, betrachten Sie es als eine große Tat, sie zu erwerben, ohne jedoch die geistlichen Gaben zu vernachlässigen. und vorzugsweise lieben andere Prophezeiungen. Denn der Apostel demütigt erneut die Arroganz, die durch die Gabe der Zungenrede noch vergrößert wird.

. Denn wer in einer unbekannten Sprache spricht, spricht nicht zu Menschen, sondern zu Gott; weil ihn niemand versteht, spricht er geheimnisse mit dem geist.

„Sprich in Zungen, nicht durch Menschen, sondern zu Gott: Niemand hört, sondern im Geiste spricht Geheimnisse“. Der Apostel tut beides zusammen. Korinther klagt Frömmigkeit an und macht die Notwendigkeit des Gebens sichtbar. Es wurde Predigern wegen der unterschiedlichen Sprachen der Menschen gegeben, damit sie, wenn sie zu den Indianern kommen, die göttliche Predigt halten, ihre Sprache sprechen und auch mit den Persern, Skythen, Römern und Ägyptern sprechen. sie predigen ihnen die Lehre des Evangeliums in der Sprache jedes dieser Völker. Daher war es für diejenigen, die sich in Korinth unterhielten, überflüssig, Skythisch, Persisch oder Ägyptisch zu sprechen, was die Korinther nicht verstehen konnten. Deshalb hat der göttliche Apostel das gesagt „Sprich in Zungen, sprich nicht zu Menschen, sondern zu Gott“ weil ich folgendes hinzugefügt habe: "niemand hört". Und um Talente nicht für nutzlos zu halten, fügte er hinzu: "Er spricht Geheimnisse mit dem Geist".

. Und wer prophezeit, spricht zu den Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.

„Prophezeie, aber durch den Menschen spricht Schöpfung und Trost und Bestätigung“ weil jeder hört, was er sagt.

. Wer in einer fremden Sprache spricht, baut sich auf; und wer prophezeit, baut die Gemeinde auf.

„Zungen sprechen baut sich auf“. Denn die Anwesenden verstanden nicht, was er sagte.

„Wer aber prophezeit, baut“. Denn als sie sowohl die Offenbarung der Gedanken als auch die Entdeckung dessen sahen, was im Geheimen vor sich ging, empfingen sie einen sehr großen Nutzen. Und damit niemandem in den Sinn kommt, dass der Apostel dies aus Eifersucht sagt, fügte er notwendigerweise hinzu:

. Ich wünschte, ihr hättet alle in Zungen gesprochen; aber es ist besser, dass du weissagst; denn der Weissager ist vorzüglicher als der Zungenredner, wenn er nicht auch redet, damit die Gemeinde erbaut werde.

„Ich möchte, dass ihr alle in Zungen redet, aber lasst euch lieber prophezeien: prophezeit mehr als Zungen zu sprechen, es sei denn, er spricht, aber die Schöpfung akzeptiert“. Der Apostel machte deutlich, warum er sagte: „Mehr“. Ich verkleinere nicht, sagt er, Talente, aber ich suche seine Bedürfnisse: Wenn es keinen Übersetzer (Sager) gibt, dann ist Prophetie besser, weil sie nützlicher ist.

. Nun, wenn ich zu euch komme, Brüder, und in unbekannten Sprachen rede, was nütze ich euch, wenn ich mich euch weder durch Offenbarung noch durch Erkenntnis noch durch Prophetie oder Lehre ausdrücke?

„Aber nun, Brüder, wenn ich zu euch komme und in Zungen spreche, welchen Nutzen werde ich für euch tun, es sei denn, ich spreche zu euch entweder in Offenbarung oder in Verständnis oder in Prophetie oder in Lehre?“ Der Apostel stellte erneut sein eigenes Gesicht vor und tröstete so den Angeklagten. Zu Ihnen kommend und in verschiedenen Sprachen sprechend, sagt er, welchen Nutzen werde ich Ihnen bringen, wenn ich nicht die Doktrin lehre, Ihnen die verborgenen Geheimnisse enthülle, Sie zum Göttlichen führe und Ihnen anständige Ratschläge gebe? Es stellt auch eine Ähnlichkeit dar, die dem vorgeschlagenen Wort entspricht.

. Und seelenlose Dinge, die einen Ton machen, eine Pfeife oder eine Harfe, wenn sie keine getrennten Töne erzeugen, wie erkennt man, was auf einer Pfeife oder einer Harfe gespielt wird?

. Und wenn die Trompete einen unbestimmten Ton macht, wer wird sich zum Kampf rüsten?

„Sonst eine seelenlose Stimme, die gibt, wenn mehr Rotz, wenn mehr Harfe, wenn sie nicht durch Quietschen Unterschiede machen, welche Art von Quietschen oder Summen wird vernünftig sein? Denn wenn die Posaune unbekannt ertönt, wer wird sich zum Kampf rüsten? Und Sie selbst wissen, dass sowohl die Flöte als auch die Harfe etwas Maß und Kunst brauchen. Denn gleichzeitig strahlen sie, da sie unbelebt sind, einen gewissen harmonischen Klang aus. Wenn jemand sie ohne diese für die Arbeit verwendet, spielt die Ausführung keine Rolle. Die Posaune bewaffnet also, wenn sie unkriegerisch klingt, keine Soldaten.

. Wenn Sie also auch unverständliche Wörter mit Ihrer Zunge aussprechen, wie sollen sie wissen, was Sie sagen? Du wirst mit dem Wind sprechen.

. Wie viele zum Beispiel verschiedene Wörter auf der Welt, und keines davon ist ohne Bedeutung.

„Also auch du, wenn du nicht weise ein Wort mit deiner Zunge gibst, wie wird das Verb verstanden? Sie werden in die Luft sprechen. Die Hauptstädte sind hässlich, Asche macht an, gebären Stimmen in der Welt, und keine einzige davon ist stumm“. Was ist eine harmonische Dimension für eine Harfe und ein militärisches Zeichen für eine Trompete, dann für Sprachen die "Geschichte". Denn wenn die Anwesenden nicht verstehen, sprudeln Worte vergebens in die Luft.

. Wenn ich aber den Sinn der Worte nicht verstehe, dann bin ich dem Sprecher fremd, und mir, der spricht, fremd.

„Wenn wir die Macht der Stimme nicht schwächen, werde ich ein Fremder sein, der spricht, und ein Fremder, der zu mir spricht“. Der Apostel sagte dasselbe mit anderen Worten.

. So versuchen auch Sie, die Sie um geistliche Gaben eifrig sind, sich mit ihnen zur Erbauung der Kirche zu bereichern.

„Also bittet auch ihr in geistlichem Eifer um den Aufbau der Kirche, damit ihr überreich werdet“. Vorwurfsvoll rief der Apostel der Korinther an "spirituelle Eiferer". Er befiehlt ihnen, alles zum Wohle der Kirche zu tun.

. Sprechen Sie deshalb in Zungen und beten Sie um die Gabe der Interpretation.

"Sprich mit deiner Zunge und bete und sprich". Bitten Sie, sagt der Apostel, der Ihnen die Gabe des Zungenredens gab, die Gabe der Erzählungen hinzuzufügen, damit Sie der Kirche nützen können.

. Denn wenn ich in einer fremden Sprache bete, bleibt mein Geist fruchtlos, obwohl mein Geist betet.

„Wenn ich mit meiner Zunge bete, betet mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht“. Die Frucht für den Sprecher ist der Nutzen für die Zuhörer. Das sagt der Apostel im Römerbrief: „Ja, ich habe einige Früchte in dir, sowie in anderen Nationen“(). Wenn ich also in einer anderen Sprache spreche und den Anwesenden keine Legenden darbiete, werde ich keine Früchte haben, weil sie keinen Nutzen haben werden.

. Was zu tun ist? Ich werde mit dem Geist beten, ich werde auch mit dem Verstand beten; Ich werde mit dem Geist singen, und ich werde mit dem Verstand singen.

"Was ist schlecht? Ich werde mit dem Geist beten, aber ich werde auch mit dem Verstand beten: Ich werde mit dem Geist singen, und ich werde mit dem Verstand singen.“. Der Apostel nennt die Gabe den Geist und die Erklärung des Gesagten den Verstand. Er sagt, dass derjenige, der in einer anderen Sprache spricht, sei es in der Psalmodie oder im Gebet oder in der Lehre, entweder selbst Dolmetscher zum Nutzen der Zuhörer sein muss oder einen anderen, der dazu fähig ist, als Mitarbeiter für die Lehre hinzuziehen muss.

. Denn wenn du mit dem Geist segnest, wie wird derjenige, der an der Stelle eines Bürgerlichen steht, zu deiner Danksagung „Amen“ sagen? Weil er nicht versteht, was du sagst.

"Ponesche Wenn du im Geiste segnest, den Platz der Unwissenden einnimmst, wie sagt das Amen nach deiner Danksagung? Du weißt nicht, was du sagst?"

„Ein Ignorant“ (ein Bürgerlicher) wird vom Apostel als Laie im Rang bezeichnet, weil diejenigen, die sich außerhalb des militärischen Ranges befinden, gewöhnlich Bürger genannt werden.

. Du dankst gut, aber der andere ist nicht erbaut.

„Du bedankst dich gut, aber ein anderer entsteht nicht“. Ich weiß, sagt der Apostel, dass ihr, von Gottes Gnade beseelt, Gott besingt; aber wer die Sprache nicht kennt, versteht nicht, was gesagt wird. Dann sagt der Apostel, um die Korinther zu beschämen:

. Ich danke meinem Gott: Ich rede mehr in Zungen als ihr alle.

. aber in der Kirche sage ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand, um andere zu belehren, als die Dunkelheit der Worte in einer fremden Sprache.

„Ich danke meinem Gott, mehr als alle Zungen des Verbs. Aber in der Kirche möchte ich fünf Worte mit meinem Verstand sprechen, und ich benutze andere, als wir Worte mit unserer Zunge verwenden.. Vor Ihnen wurde ich mit diesem Geschenk geehrt; durch mich hast du auch diese Gnade erhalten. Da ich mich jedoch um den Nutzen vieler kümmere, ziehe ich eine klare Lehre einer unklaren vor. Dann fährt er vorwurfsvoll fort:

. Brüder! Seid nicht Kinder des Verstandes: Seid Säuglinge gegen das Böse, sondern seid dem Verstand entsprechend volljährig.

"Brüder, seid keine Kinder des Verstandes, sondern seid ein Kind der Bosheit, sondern seid vollkommener Verstand". Verdrehe die Ordnung nicht und wetteifere nicht mit dem Mangel an Gedanken, sondern mit der Sanftmut der Kinder; Und von denen, die im Alter perfekt sind, leihen Sie sich nicht List, sondern Schärfe.

. Im Gesetz steht geschrieben: Mit anderen Zungen und mit anderen Mündern werde ich zu diesem Volk reden; aber selbst dann hören sie nicht auf mich, spricht der Herr.

„Er schreibt im Gesetz: Wie mit anderen Zungen und mit anderen Worten werde ich zu diesem Volk reden, und sie werden nicht auf mich hören, spricht der Herr.“. Prophetisch ist der Spruch (); aber der Apostel nannte die alttestamentliche Schrift das Gesetz. Nachdem er Beweise angeführt hat, fügt er eine Interpretation hinzu.

. Zungen sind daher ein Zeichen, nicht für Gläubige, sondern für Ungläubige; Prophetie ist nicht für Ungläubige, sondern für Gläubige.

„In gleicher Weise sind die Zungen ein Zeichen für die Ungläubigen, sondern für die Ungläubigen“. Denn die Verschiedenheit der Sprachen trifft die Ungläubigen. Das haben auch die dort Versammelten am Pfingsttag in Jerusalem erlebt. Deshalb sagten sie sofort: „Sind nicht alle, die Galiläer sprechen? Und was hören wir? Sie „Jeder hat seine eigene Sprache, wir sind darin geboren, Parther, Meder“ usw ()?

„Aber die Weissagung gilt nicht den Ungläubigen, sondern denen, die glauben“. Der Apostel hat ein Ziel – den Nutzen für viele. Aus diesem Grund rät er auch den Korinthern, die Prophetie zu bevorzugen, da sie der gesamten Gesellschaft zugute kommt. Der Nutzen der Prophezeiung zeigt sich in den folgenden Worten:

. Wenn die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle anfangen, in unbekannten Sprachen zu sprechen, und unwissende oder ungläubige Menschen hereinkommen, werden sie dann nicht sagen, dass Sie verrückt sind?

"Wenn also alle zusammen und alle Sprachen sprechen, werden sie auch in Torheit oder Unglauben eintreten, sagen sie nicht, dass Sie verrückt sind?" Der Apostel nennt hier die Ungetauften töricht und macht deutlich, dass diejenigen, die das Gesagte nicht verstehen, eine solche Meinung über sie haben werden, dass sie verrückt werden.

. Aber wenn alle prophezeien und jemand, der nicht glaubt oder nicht weiß, hereinkommt, dann wird er von allen zurechtgewiesen, von allen gerichtet.

. Und so werden die Geheimnisse seines Herzens offenbart, und er fällt auf sein Angesicht, betet Gott an und sagt: Wahrlich, Gott ist mit dir.

„Wenn aber alle prophezeien, dann tritt ein gewisser Ungläubiger oder Unwissender ein, der von allen getadelt wird, und er wird von allen gefoltert, und das Geheimnis seines Herzens wird enthüllt: und so fällt er auf sein Angesicht, verbeugt sich vor Gott und verkündet, dass er wirklich mit dir ist ". So befiel alle Furcht, als Ananias und Saphira getadelt wurden. Zugleich ist anzumerken, dass der Apostel den Allheiligen Geist hier eindeutig Gott nennt, denn die Prophezeiung war das Wirken des Geistes Gottes: „All dies wirkt ein und derselbe Geist, der jedem die Macht zuteilt, wie er will“(); während der Apostel es hier ausdrückte: „Der Niedergeworfene wird sich vor Gott niederbeugen und verkünden, dass er wirklich bei dir ist“ den Heiligen Geist Gott nennen. So sagte der selige Petrus: "Fast" betrogen (erfüllen) „Satan, dein Herz, den Heiligen Geist belügen? ... Du hast nicht den Menschen belogen, sondern Gott "(). Nachdem der Apostel den Unterschied in den Talenten aufgezeigt hat, lehrt er die Korinther ein anständiges Dekanat für sie.

. Na und, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt und jeder von euch einen Psalm hat, gibt es eine Lektion, es gibt eine Sprache, es gibt eine Offenbarung, es gibt eine Interpretation – all dies dient der Erbauung.

„Was ist da, Brüder? Wann immer Sie sich treffen, sollte jeder von Ihnen einen Psalm haben, eine Lehre haben, eine Zunge haben, eine Offenbarung haben, eine Legende haben: alles gleich zur Schöpfung lass es sein". Der Apostel wies erneut auf den Leib und die Glieder des Leibes hin, denn mit dem Wort „komm zusammen“ wies er auf einen einzigen Leib und mit den Worten hin "Jeder sollte dich haben" das eine oder andere - zum Unterschied der Mitglieder; und dann drückt er den Nutzen, den jeder für die ganze Gesellschaft bringt, mit den Worten aus: „Alles für die Schöpfung, lasst sie sein“.

. Wenn jemand in einer unbekannten Sprache spricht, sprechen Sie zwei oder viele drei und dann getrennt und erklären Sie es.

„Wenn jemand mit seiner Zunge spricht, zwei mal zwei oder multipliziert mit drei und mit einem Teil“. Führen Sie kein allgemeines Gespräch, aus dem Verwirrung und Verwirrung entstehen, und sprechen Sie nicht mit vielen: genug für dies und zwei. Die Anzahl der Gesprächspartner sei jedoch auf drei beschränkt.

"Und lass ihn allein sagen". Denn die Anwesenden müssen verstehen, was gesagt wird.

. Wenn es keinen Dolmetscher gibt, dann schweige in der Kirche, sondern rede mit dir selbst und mit Gott.

„Wenn es keinen Geschichtenerzähler gibt, schweige er in der Kirche: lass Gott auch zu sich selbst sprechen“. Denn es ist höchst unangemessen, die Gabe Gottes zu verwenden, um die Frömmigkeit zu erfreuen, und nicht um Profit zu machen.

. Und lasst zwei oder drei Propheten sprechen, und lasst den Rest argumentieren.

„Lasst zwei oder drei Propheten sprechen, und lasst Freunde argumentieren“. Der göttliche Apostel zählte bereits zu den Geistesgaben und Geistesvernunft (). Deshalb sagt er hier dasselbe, nämlich dass diejenigen, die dieser Gabe würdig sind, darüber urteilen, was gesagt wird, ob es durch das Wirken des Geistes Gottes gesagt wird. Denn der Teufel stellte den Propheten falsche Propheten und den Aposteln falsche Apostel gegenüber; und das macht der Apostel im zweiten Brief an die Korinther deutlich, denn er sagt: "Das sind die Lügen der Apostel, der Schmeichler" ().

. Aber wenn es einem anderen der Sitzenden eine Offenbarung gibt, dann schweige der Erste.

„Wenn der Sitzende einem anderen offenbart wird, soll der Erste schweigen“. Wenn, sagt der Apostel, ein anderer von der Gnade des Geistes bewegt wird, soll derjenige, der zu sprechen begonnen hat, ihm nachgeben.

. Denn ihr könnt alle einzeln prophezeien, damit jeder von jedem lernen und getröstet werden kann.

„Denn ihr könnt alle prophezeien, einer nach dem anderen, damit jeder lernt und jeder getröstet wird“. Lassen Sie nichts willkürlich und mit Verwirrung geschehen, denn jeder von Ihnen kann den Zuhörern eine Prophezeiung anbieten und ihnen dadurch Nutzen bringen. Diese Ordnung ist bis heute in den Kirchen geblieben, und einige der Lehrer sprechen mit den Menschen bei dieser feierlichen Versammlung, andere bei einer anderen.

. Und die Geister der Propheten sind den Propheten gehorsam.

Und der Geist der Propheten "Gehorche dem Propheten". Der Apostel nennt die Gabe „Geist“. So gehorchte Jesus Moses, Elisa Elia, vielen Propheten – Elisa selbst und genau diesem Apostel – Timotheus, Titus und anderen.

. Denn es gibt keinen Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Dies geschieht in allen Kirchen der Heiligen.

„Es gibt keine Zwietracht, Gott, sondern Frieden, wie in allen Kirchen der Heiligen“. Es ist nichts Neues, was wir legalisieren, aber wir lehren euch jene Gesetze der Kirchen, die vom Hüter der Welt selbst aufgestellt wurden. Insofern geistliche Gnade nicht nur mit Männern, sondern auch mit Ehefrauen erfüllt wurde, denn dies wurde durch den Mund des Propheten Joel vorhergesagt: „Und ich werde meinen Geist über alles Fleisch ausgießen, und eure Söhne und eure Töchter werden reden“(), dann erließ der Apostel zwangsläufig das Gesetz für Frauen.

. Lasst eure Frauen in Kirchen schweigen, denn sie dürfen nicht sprechen, sondern sich unterwerfen, wie das Gesetz sagt.

„Lasst eure Frauen in den Kirchen schweigen: ihnen wurde nicht geboten, mit ihnen zu reden, sondern zu gehorchen, wie das Gesetz spricht“. Denn Gott sagte zu Eva: „Du rufst deinen Mann an, und sie wird dich besitzen“ ().

. Wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie zu Hause ihre Männer danach fragen; denn es ist unanständig für eine Frau, in der Kirche zu sprechen.

„Wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie im Haus ihrer Ehemänner fragen: Es ist eine Schande für eine Frau, in der Kirche zu sprechen.“. Dann wendet sich der Apostel erneut mit einem Vorwurf an die Korinther.

. Kam das Wort Gottes von Ihnen? Oder hat es dich allein erreicht?

„Oder ist das Wort Gottes von dir ausgegangen? Oder bist du allein erreichbar? Du bist nicht der Erste und du bist nicht der Einzige, der die Predigt des Evangeliums annimmt. Geben Sie sich daher nicht mit Ihren eigenen Gesetzen zufrieden, sondern befolgen Sie die Satzungen der Kirche.

. Wenn sich jemand für einen Propheten oder Geistlichen hält, lass ihn verstehen, dass ich dir schreibe, denn dies sind die Gebote des Herrn.

„Wenn jemand daran denkt, ein Prophet oder ein Geistlicher zu sein, lass ihn die Gebote des Herrn verstehen, während ich dir schreibe.“. Geistlich nennt der Apostel diejenigen, in denen der Geist Gottes wohnt. Und wer dieser Gnade beraubt ist, kann es nicht verstehen. Deshalb fügte der Apostel hinzu:

. Und wer es nicht versteht, der verstehe es nicht.

„Wer es nicht versteht, der soll es nicht verstehen“. Dann gibt er Ratschläge.

. Also, Brüder, seid eifrig zu prophezeien, aber verbietet nicht das Reden in Zungen.

„Deshalb, meine Brüder, seid eifrig zu prophezeien, und verbietet nicht das Zungenreden“. Der Apostel zeigte erneut, dass das eine vorzuziehen ist, aber das andere auch notwendig ist, denn dies wird durch das Wort bezeichnet "nicht verbieten".

. Nur alles sollte anständig und anständig sein.

„Alles ist in Ordnung und in Ordnung, lass sie in Ruhe“ . Der Rang dieses Apostels ließ sich aus dem zuvor Gesagten ersehen.

Mögen wir auch diese gute Ordnung bewahren und die apostolischen Gesetze befolgen, damit wir der Gemeinschaft mit dem Gesetzgeber würdig seien durch die Gnade und Menschenliebe unseres Herrn Jesus Christus, mit ihm Ehre und Herrlichkeit dem Vater mit dem Allheiligen gebührt Geist jetzt und immer und für immer und ewig! Amen.

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Sprechen Sie in unbekannten Sprachen

Die Fähigkeit, in Zungen zu sprechen, ordnet Paulus der Gabe der Prophetie zu.

Analyse der Passage

+ Nehmen wir zum Beispiel ein Musikinstrument.

Vers 3 fasst den ganzen Zweck der Predigt zusammen.

Vers 5 - die Grundlage und Essenz der Predigt

Aus der gesamten Passage lassen sich zwei allgemeine Prinzipien der christlichen Anbetung ableiten:

FOLGEN DER WAHREN UND FALSCHEN ANBETUNG

Gott droht nach den Worten des Propheten mit Strafe.

Freiheit muss respektiert werden, aber Unordnung darf nicht zugelassen werden. Der Gott des Friedens muss in einer friedlichen Umgebung verehrt werden.

VERBOTENE INNOVATIONEN

Heute sind meine Erkenntnisse wie folgt:

Wir leben in einer perfekten Zeit:

EINFÜHRUNG IN 1. KORINTHER

DER GROSSE KORINTH

DIE DEPEAT VON KORINTH

GESCHICHTE VON KORINTH

PAULUS IN KORINTH

KORRESPONDENZ MIT CORINTH

KORRESPONDENZ MIT CORINTH

Falscher und echter Dienst (1. Korinther 14:1-19)

FOLGEN DER WAHREN UND FALSCHEN ANBETUNG (1. Korinther 14:20-25)

VERBOTENE INNOVATIONEN (1 Kor. 14:34-40)

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