b) 9. " " " " " (Kursk)
c) 21. (Orel)
d) 22. (Orel)
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13 . Ebd.-S.261, 275.
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Anmerkungen:
Rote Arbeiter- und Bauernluftflotte der Ukraine
Liebe Leser! Die Ausgaben „AH“ 2 „92, G93 führten Sie in die Luftfahrt von U HP und Hetman P. Skoropadsky ein. Zum Abschluss des Zyklus veröffentlichen wir Material über die ukrainische sowjetische Luftflotte 1917 – 1919, in deren Geschichte es noch viele „weiße Flecken“ gibt ". Wir danken dem Direktor des Museums für Luftverkehr KNIGA P. I. Vlasov für die Unterstützung bei der Arbeit.
Schon vor den Oktoberereignissen von 1917 gelang es den Bolschewiki, beim Personal vieler in der Ukraine stationierter Lufteinheiten der russischen Armee solide Unterstützung zu finden. Die proletarische Herkunft der meisten Soldaten-Flieger machte sich bemerkbar. Und als die Nachricht vom Putsch am 25. Oktober die Ukraine erreichte, erreichte die Konfrontation zwischen den Revolutionstruppen und Einheiten, die der Provisorischen Regierung treu ergeben waren, ihren Höhepunkt. Auf der Seite der Bolschewiki standen Soldaten und manchmal auch einige Offiziere der 3. und 5. Luftflotte in Kiew, der 1. Luftflotte in Odessa, eines Luftschiffgeschwaders in Winniza, der Wasserfliegerbasis Sewastopol und einiger anderer Fliegerverbände. Unter ihnen waren die berühmtesten Persönlichkeiten: M. Efimov, K. Artseulov, A. Berbeko. Diese Tatsachen sind bekannt. Es ist auch keine Neuigkeit, dass das Signal für einen bewaffneten Aufstand am 29. Oktober in Kiew der Flug eines Flugzeugs mit roter Flagge über der Stadt war. Der historische Flug wurde auf der Voisin durchgeführt, gesteuert vom Militärpiloten A. Egorov mit dem Mechaniker N. Kipchuk an Bord.
Während 1917-1920 Die Bolschewiki versuchten wiederholt, ihre Macht in der Ukraine zu etablieren. Der erste derartige Feldzug endete im April 1918, als ihre Truppen von der deutsch-österreichischen Armee vertrieben wurden, die nach dem Abschluss der Brest-Litowsk-Abkommen in unserem Gebiet auftauchte. Von regulären militärischen Formationen des Volkssekretariats, wie die Sowjetregierung der Ukraine damals genannt wurde, in dieser Zeit muss nicht gesprochen werden. Dennoch gibt es Fakten über ihren Einsatz in der Luftfahrt. Beispielsweise gelang es dem bereits erwähnten A. Berbeko im Januar 1918, in Odessa das „Erste Sozialistische Luftkommando“ zu organisieren und mit seinem einzigen Flugzeug an Kämpfen mit den Truppen der Zentralen Rada teilzunehmen und später mehrere Luftschlachten mit ihnen durchzuführen Österreichische Piloten.
Nachdem die ukrainischen Bolschewiki ihre Einheiten unter dem Moskauer Protektorat in der sogenannten „neutralen Zone“ neu organisiert hatten, starteten sie im November 1918 eine neue Offensive. Ihre Streitkräfte bestanden hauptsächlich aus Teilnehmern einer breiten Aufstandsbewegung, die im Sommer durch die gemeinsamen Anstrengungen der Besatzungs- und Hetmankräfte aus dem Territorium der Ukraine vertrieben wurden. Diese „Armee“ hatte bereits den Anschein einer militärischen Organisation und war gut ausgerüstet.
Es gibt die Meinung, dass die bolschewistischen Führer die Luftfahrt unterschätzt oder völlig ignoriert haben. Das ist alles andere als wahr. Die Luftflotte würdigte L.D. Trotzki, und in einem der Dokumente des Volkskommissariats für Militärangelegenheiten der Ukraine wurde direkt festgestellt, dass die Luftfahrt eines der wichtigsten Hilfsmittel ist, ohne das es unmöglich ist, „eine große und wirklich mächtige... Rote Armee zu schaffen“. ” Diese Sichtweise war recht modern und wurde vor allem durch die technischen Fähigkeiten der damaligen Flugzeuge bestimmt. Daher ist es nichts Unerwartetes, dass der Volkskommissar für Militärangelegenheiten der Ukrainischen SSR V. I. Mezhlauk mit seinem Befehl Nr. 8 vom 02.03.1919 beschloss: „... die Direktion der Roten Luftwaffe zu bilden.“ Flotte...".
Dieses Dokument wurde am Vorabend des Einmarsches der sowjetischen Truppen in Kiew unterzeichnet, und als die roten Banner bereits auf den Straßen der alten Hauptstadt wehten, wurde der „Chef“ der neu geschaffenen Abteilung ernannt – der ehemalige Flugzeugmechaniker N. Wassiljew . Seine Direktion war mit „der Organisation und Verwaltung aller Luftfahrt- und Luftfahrtangelegenheiten in der Ukraine“ betraut. Dies bedeutete in erster Linie „die Durchsuchung, Registrierung und Erfassung von in der gesamten Ukraine verstreutem Luft- und Luftfahrteigentum“. Wichtige Aufgaben waren auch die Bildung neuer Lufteinheiten, die Ausbildung des Personals, die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit von Reparatureinheiten, die Etablierung der Arbeit von Luftfahrtunternehmen sowie die Organisation branchenspezifischer Forschungslabore und -stationen. Alle mit der Luftflotte verbundenen Strukturen waren der Abteilung unterstellt, mit Ausnahme der Kampfeinheiten, die den Kommandeuren der Heeresverbände direkt zur Verfügung gestellt wurden. Insgesamt stellte sich heraus, dass Vasilievs Farm etwa eineinhalb Dutzend verschiedene Objekte umfasste, darunter Werkstätten des Kiewer Polytechnischen Instituts, Flugzeugparks, das Flugzeugmotorenwerk Deka in Aleksandrowsk und die Kiewer Luftfahrtschule. Letzteres war ein Thema von besonderer Bedeutung.
Tatsache ist, dass die Situation mit dem Flugpersonal in der Roten Armee
war kritisch. In einem Memorandum, das im März 1919 an das Volkskommissariat für Militärangelegenheiten der Ukraine geschickt wurde, stellte Wassiljew fest: „Die Zahl der Piloten, die zur Bekämpfung von Lufteinsätzen fähig sind und sich derzeit auf dem Territorium der Russischen und Ukrainischen Republik befinden (300-400), ist sehr hoch.“ von unzureichend ... der Ruhestand der Piloten erreicht 60 %“ und es besteht die reale Gefahr, dass „bis zum Herbst dieses Jahres die Armee Gefahr läuft, ohne Augen dazustehen.“
Kiew war perfekt für die Organisation einer Flugschule. Hier gab es die gesamte notwendige Infrastruktur und vor allem verfügte die Stadt über große Alkoholreserven, die in Kombination mit Äther den äußerst knappen Treibstoff für Flugzeuge ersetzen konnten.
Die Eröffnung der Schule wurde sehr sorgfältig vorbereitet. Es sollte 22 Flugzeuge erhalten: 6 Aufklärungsflugzeuge, 4 Jagdflugzeuge, 8 Trainingsflugzeuge und 4 Ersatzflugzeuge – sechs Flugzeuge mehr, als die gesamte Ukrainische Front bis Juni 1919 hatte! Zu seinem Personalbestand gehörten 8 Ausbilder und 2 Abteilungsleiter, die gleichzeitig 50 Abrechnungen erstellen sollten. Sie sahen sogar voraus, dass in einer so spezifischen Bildungseinrichtung „die Möglichkeit einer großen Zahl von Unfällen“ nicht ausgeschlossen werden könne, und gründeten eine spezielle Krankenkasse, um unglücklichen Kadetten Hilfe zu leisten.
Die Schule wurde am 14. Mai offiziell eröffnet. Im Juli stellte die Kommission der Höheren Militärinspektion jedoch fest, dass in Kiew kurz vor der Eröffnung einer Flugschule stehe. Wenn wir berücksichtigen, dass zu diesem Zeitpunkt die Offensive der Dobrarmija von Denikin bereits in vollem Gange war und die Lage in Kiew bedrohlich wurde, erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass es möglich sein würde, mindestens eine Pilotengruppe auszubilden.
Eine äußerst wichtige Aufgabe für die Direktion des RKVF der Ukraine war die Schaffung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines internationalen Kommunikationsgeschwaders (manchmal sieht man auch die Bezeichnung „Spezialeinheit“). Einer Legende nach ging die Initiative zur Schaffung dieser Einheit von Lenin selbst aus, für den es sehr wichtig war, so schnell wie möglich Verbindungen zur neu gegründeten Ungarischen Räterepublik (proklamiert am 21. März 1919) herzustellen. Es ist unwahrscheinlich, dass dies jemals dokumentiert wird, aber die Tatsache, dass der Volkskommissar für Militärangelegenheiten der Ukraine N. I. für die Bildung der Abteilung verantwortlich war. Podvoisky spricht für sich.
Die Aufgabe war sehr dringend. Nachdem die Direktion schnell drei Flugzeuge erhalten hatte (mindestens eines davon war eine Elfauge), begann sie mit der Rekrutierung von Personal. Die ersten Piloten der Abteilung waren die Militärpiloten I. Baryshnikov, V. Korolkov und R. Piir. Auch weitere Spezialisten wurden in kurzer Zeit ausgewählt. Proskurov wurde als Hauptstützpunkt der Abteilung ausgewählt, und während diese Stadt in den Händen von Petljuras Truppen war, war geplant, sie in Winniza zu stationieren.
Der erste Überseeflug wurde am 12. April 1919 durchgeführt. An diesem Tag startete der Pilot der Kiewer Flugschule W. Chodorowitsch mit einem wichtigen Passagier, dem ungarischen Kommunisten F. György an Bord, um sieben Uhr morgens vom Flugplatz Winniza und machte sich auf den Weg nach Budapest. Wenige Stunden später landete er mit seiner Elfauge sicher in der Nähe des Dorfes Palfalva, nicht weit von seinem endgültigen Ziel entfernt. Es gab mehrere Löcher in den Flugzeugen, die auf Bodenfeuer zurückzuführen waren, dem das Flugzeug beim Überfliegen des von UPR-Streitkräften besetzten Gebiets ausgesetzt war; in den Tanks verblieb kein Tropfen Treibstoff, aber insgesamt konnte der Flug als recht erfolgreich angesehen werden. In der sowjetischen Literatur gibt es eher dürftige Informationen über die Aktivitäten dieser Abteilung. Sie lassen den Schluss zu, dass ab dem 20. April eine recht zuverlässige Luftbrücke mit dem „roten Budapest“ errichtet wurde. Dies ermöglichte es dem ungarischen Piloten I. Dobos, seinen Volkskommissar T. Samueli Ende Mai auf sowjetisches Territorium zu bringen, der Verhandlungen mit den Regierungen der RSFSR und der Ukrainischen SSR führte.
Scout des RKK VF der Ukraine „Farman-ХХХ“ mit einer Gondel von „Farman-ХХИ“. Foto aus dem Archiv von M.B. Ljachowezki
Flugzeug „Voisin“ auf dem Post-Wolynski-Flugplatz in Kiew nach dem Ende des Bürgerkriegs. Foto von TsGAKFD aus der Ukraine
Flugzeug „Anasal“ in Kiew. Fs
Scout LVG.C-V „Elfauge“ in Kiew. Foto aus dem Archiv von S.A. Popsuevich
Archivdaten lassen jedoch Zweifel an solch großen Erfolgen der Proskurow-Abteilung aufkommen. Nur zwei Wochen nach Doboshs Flucht sorgten die Vorgänge in dieser Formation für so große Besorgnis, dass eine Inspektion unter der Leitung des Kommissars der RKKVFU-Direktion N. Kolosov dorthin geschickt wurde. Sie stellte fest, dass solche Flüge trotz der Anwesenheit der besten Flugzeuge in der Abteilung, mit denen es möglich ist, „erhebliche Distanzen zu überwinden“, praktisch nicht durchgeführt werden. Keine einzige Aufgabe wurde von der Abteilung selbst erfolgreich abgeschlossen, und während des Trainingsflugs Proskurov - Kozyatin verirrte sich der Pilot einfach und bei einer Notlandung zerbrach sein bestes Flugzeug. Die meisten Flugzeuge befinden sich im Allgemeinen in zerlegtem Zustand. Dies macht deutlich, warum der erste Flug von einem Piloten ohne Personal durchgeführt wurde und die Ungarn es auf sich nahmen, ihren Abgesandten zu transportieren! Was waren die Gründe für diese Situation? Offensichtlich wurde wieder einmal alles vom Personal entschieden. Kolosov wies in „seinem Bericht darauf hin, dass „Personal, das ohne jegliche Filterung rekrutiert wurde und größtenteils dem Hetman und Petlyura diente“, nie eine gemeinsame Sprache mit ihrem Kommandanten und Kommissar gefunden hatte. Kolosovs Schlussfolgerungen ähnelten einem Satz: „Die Abteilung kann nicht erfüllen.“ die ihm anvertraute Arbeit.“
Wie bereits erwähnt, waren die Feldfliegereinheiten nicht der Direktion Wassiljews unterstellt. Heutzutage ist es ziemlich schwierig, genau festzustellen, wie viele solcher Einheiten es gab, wie sie eingesetzt wurden, über welche Art von Personal sie verfügten und mit welchen Flugzeugen sie im Einsatz waren. Die in gedruckten Quellen zitierten Dokumente und die bekannte historische Literatur zu diesem Zeitraum geben keine genauen Antworten. Die in der Ukraine befindlichen Archivmaterialien sind bei weitem nicht vollständig, und die in russischen Archiven aufbewahrten Materialien sind für einen ukrainischen Forscher leider fast unzugänglich.
Als Zusammenfassung der gesamten verfügbaren Daten können wir die folgende Version präsentieren. Die ersten regulären Luftabteilungen wurden auf dem Territorium der „neutralen Zone“ gebildet und im Februar 1919 in die Ukraine verlegt, da sie noch lange nicht in voller Stärke waren. Im Befehl Nr. 14 vom 02.04.1919 des Kommandeurs der Ukrainischen Front V.A. Antonov-Ovseenko lesen wir: „Zur Information und Führung gebe ich bekannt, dass die Luft- und Luftfahrteinheiten der Front die folgenden Luft- und Luftfahrteinheiten der Front umfassen:
a) 24. Aufklärungsfliegerabteilung (Konotop)
b) 9. " " " " " (Kursk)
c) 21. (Orel)
d) 22. (Orel)
e) Zugwerkstatt Nr. 5 (Kursk) Vier Monate später in Informationen über die Zusammensetzung der Kampfeinheiten
Am 1. Juni 1919 verfügte die Ukrfront nur über zwei Luftgeschwader – die gleiche 21. und 24. Dazu gehörten bis zu 9 Flugzeuge und 7 weitere Fahrzeuge für die Truppen der „Krimrichtung“.
Das Auftauchen von Lufteinheiten an der Südfront im Donbass wird später erwähnt. Ende Juni wurde das 8. Jagdfliegerkommando hierher verlegt, das über 6 Flugzeuge verfügte und um ein Drittel unterbesetzt war (nur 4 Piloten und 72 Bodenpersonal). Später erschien hier das 22. Jagdgeschwader. Diese Einheit hatte mit dem gleichen Verhältnis von Flugzeugen und Piloten fast eine vollständige Bodenbesatzung – 92 Personen.
Zusätzlich zu diesen Abteilungen erwähnen verschiedene Quellen sehr mysteriöse Einheiten, die, nachdem sie ein- oder zweimal auf den Seiten bestimmter Studien aufgetaucht waren, in der historischen Dunkelheit verschwanden: die nach ihr benannte 1. Luftabteilung. Rat der Arbeiter, der Roten Armee und der Bauerndeputierten von Odessa, 1. Odessaer Jagdfliegerkommando unter Führung des bereits erwähnten A. Berbeko, 50. Aufklärungs- und 1. Artillerie-Luftgeschwader.
Es lohnt sich, auf die ganz besondere Beziehung zu Moskau einzugehen. Aufgrund des begrenzten Umfangs bietet ein Zeitschriftenartikel nicht die Möglichkeit, sich mit allen historischen Ereignissen zu befassen, und unsere Aufmerksamkeit wird nur auf Ereignisse gelenkt, die mit dem Hauptthema der Studie in Zusammenhang stehen.
Bis April errangen die Ukrfront-Truppen bedeutende Siege über die UPR-Armee und die Entente-Streitkräfte. Zu diesem Zeitpunkt startete General A. I. jedoch eine Offensive im Süden. Denikin. Er schlug durch den Donbass, der von der eher schwachen Südfront und der 1. Transdnjepr-Division P.E. verteidigt wurde. Dybenko (einschließlich der „separaten Brigade“ von Pater N.I. Makhno). Lenins Regierung forderte ständig die Verlegung eines Teils der befreiten Kräfte der Ukrainischen Front in ein bedrohliches Gebiet im Donbass. Besessen von der Idee, die proletarische Revolution so schnell wie möglich nach Europa zu bringen, hatten die bolschewistischen Führer der Ukrainischen SSR jedoch keine Eile, den Befehl Moskaus auszuführen.
Zu dieser Zeit traf eine Delegation der Feldluftfahrtdirektion der RSFSR unter der Leitung ihres Chefs Sergejew in Wassiljews Direktion ein. В середине мая он докладывал Троцкому: "Тому, что делается сейчас на Украине, необходимо положить конец теперь же, в противном случае там сложится организация Военно-Воздушного Флота, не координированная с Центральным Планом…Формальные соображения не могут допустить такой абсолютной самостоятельности, которая проводится in der Ukraine". Der Vertreter Moskaus machte besonders darauf aufmerksam, dass „... auf Anordnung des Genossen Podvoisky sogar die Weitergabe von Informationen über die in der Ukraine vorhandenen Luft- und Luftfahrtgüter verboten ist.“
Nach Lenins Verweis an Podvoisky und Antonov-Ovseenko begann der erforderliche Truppentransfer. Und Anfang Juni, nach der berühmten Entscheidung des Zentralen Exekutivkomitees der RSFSR über die militärisch-politische Union der Sowjetrepubliken, wurde die Ukrainische Front vollständig abgeschafft. Wassiljews Direktion blieb bestehen, wurde aber auf Befehl des Volkskommissars der RSFSR „sowohl in kämpferischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht den Zentralorganen der Luftflottenverwaltung unterstellt.“
Es erfüllte seine Aufgaben weiterhin ordnungsgemäß und legte besonderes Augenmerk auf die Versorgung der Fliegerabteilungen mit Material – Denikins Offensive erforderte immer mehr Kräfte. Es wurden verzweifelte Versuche unternommen, die Arbeit der ukrainischen Fluggesellschaften wiederherzustellen. Und ihr Potenzial war sehr bedeutend. Nach Berechnungen des RKKVFU-Büros könnten allein in den Flugzeugreparaturwerkstätten in Kiew und Charkow jeden Monat bis zu 14 Flugzeuge und bis zu 20 Triebwerke dafür repariert werden; auch die Aussichten, den Flugzeugen Anatra, Matias und Leben einzuhauchen, bestünden gut Deka-Pflanzen. Aber der Bürgerkrieg hat seine eigene Logik. Das Problem der Auffüllung der Flugzeugflotte mit vollständig kampfbereiten Flugzeugen konnte nicht gelöst werden und die „roten Militärpiloten“ mussten Einsätze auf „fliegenden Särgen“ durchführen.
Trotzdem und trotz des chronischen Mangels an Flugpersonal wurde die Luftfahrt von den Bolschewiki sehr intensiv genutzt. So nahm Berbekos Abteilung im Februar an Gefechten mit rumänischen und französischen Flugzeugen in Richtung Tiraspol teil. Der Feind hatte einen erheblichen Stärkevorteil, aber wir müssen den roten Piloten Anerkennung zollen – sie kämpften mutig. Berbeco selbst traf einmal in der Luft auf sechs rumänische Flugzeuge, die sowjetische Truppen bombardieren wollten, und zwang sie zur Umkehr. Gleichzeitig gelang es ihm, ein Flugzeug zu beschädigen und seinen Piloten zur Landung am Standort der Roten zu zwingen. Bald wurde dieses Flugzeug repariert und in den Kampfeinsatz gebracht. Im Juli zeichneten sich Flieger der 21. und 24. Abteilung in Richtung Kiew aus. Der Kommandeur des 21. Militärpiloten Kravtsov bombardierte mit seinem Flugingenieur (Paschkow) die Bahngleise und „zwei feindliche Waggons mit Granaten“ am Bahnhof Derezhnya.
Die Aktionen eines anderen Piloten derselben Einheit, Tsivinsky, waren so außergewöhnlich, dass es überraschend ist, dass er zu Sowjetzeiten nicht im Pantheon der „Helden der Revolution“ landete. Bei einem der Aufklärungsflüge über feindlichem Gebiet (in der Nähe des Bahnhofs Bar) ging der Motor seines Flugzeugs aus. Es blieb uns nichts anderes übrig, als zur Zwangsmaßnahme zu gehen. „Nachdem der Pilot die Instrumente aus dem Apparat entfernt hatte, meldete er sich, nachdem er die feindliche Frontlinie passiert hatte, bei seiner Abteilung und machte sich mit den Autofahrern Maslyuzhenko, Lavrents, Petrov, Kruglyakova und Pavlov auf den Weg, um das Flugzeug zu retten. An der Position angekommen mit Er wurde zum militärischen Anführer der Kampfabteilung und in den vordersten Reihen mit den Autofahrern ernannt und eroberte durch sein Beispiel die Einheiten der Roten Armee, was zur Eroberung des Bahnhofs Bar führte.“ Tsivinskys Heldentaten endeten damit nicht. Vom 13. bis 16. Juli unternahm er drei Kampfeinsätze entlang der Strecken Kiew-Wassilkow-Obuchow-Trypillja-Kiew und Kiew-Trypillja-Obuchow-Rschischtschew-Wassilkow-Kiew, bei denen er 11 Pfund Bomben und 5 Pfund Proklamationen abwarf .
Die genannten Flieger wurden im Verleihungsorden der 12. Armee vermerkt. Auch der Kommandeur des 24. Luftaufklärungskommandos, Militärpilot Isakov, landete dort, allerdings weniger wegen seiner militärischen Verdienste als vielmehr wegen seiner „bewussten Haltung“. Eine ähnliche Geschichte wie Tsivinskys Missgeschicke passierte ihm in der Luft. Es gelang ihm auch, weit hinter der Frontlinie sicher zu landen, doch dann hatte er weniger Glück – das Flugzeug wurde entdeckt und bereits am Boden beschossen. Dann zündete Isakov das Auto an und verschwand im nahegelegenen Wald. Drei Tage später kam er zu seiner Einheit, was das Kommando wohl am meisten überraschte, denn... Die Desertion ehemaliger Offiziere war durchaus üblich.
Im August 1919 wurde klar, dass die Bolschewiki die Ukraine erneut verlassen mussten. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gesamtstärke der Roten Luftfahrtgruppe 30-35 Flugzeuge erreicht. Darunter waren hoffnungslos veraltete „Neuport-4“ und ziemlich neue deutsche „Elfauge“, französische „Spada“, inländische „Anade“ und „Anasal“, ganz zu schweigen von so verbreiteten Flugzeugen wie „Farman-XX, -XXX“. Voisin“, „Neuport-17, -21, -23“. Diese große Typenvielfalt war auf das Fehlen einer einheitlichen Versorgungsbasis und auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Bolschewiki wie kein anderer erbeutete Flugzeuge einsetzten. In Dokumenten findet man oft Berichte wie: „Ein Flugzeug landete in der Nähe der Kurgan-Station. Zwei Piloten mit einem Maschinengewehr und ein funktionierendes Flugzeug wurden gefangen genommen.“ Selbstverständlich wurde das Flugzeug nach einem solchen Vorfall bei der nächstgelegenen Luftstaffel in Dienst gestellt. Am 30. August verließen die Bolschewiki Kiew. Die Verwaltung des RKKVF der Ukraine wurde nach Moskau evakuiert. Es waren nur noch sieben Personen darin: Wassiljew, Kolossow, Wetschfinski, Lawrow, Metlin, Todosjew, Ulitin. Sie wurden angewiesen, „mit der Auflösung der Luftfahrteinheiten aus der Ukraine zu beginnen und ihr Eigentum unter den Einheiten der RSFSR-Luftflotte zu verteilen“.
Wassiljews Büro wurde im Dezember 1919 endgültig aufgelöst und nahm seine Tätigkeit nicht wieder auf. Im weiteren Verlauf des Bürgerkriegs wurden die Luftstreitkräfte der Roten Armee in der Ukraine nach einem kombinierten Rüstungsplan aufgeteilt und einem einzigen Kommando unterstellt.
1 . TsGAVOV.- F.1122.-O.1.- D.9.- L.1.
2 . Bürgerkrieg in der Ukraine.- K.1967.- T.1.- S.601.
3 . TsGAVOV.-F.1122.-O.1.-D.9.-L.8.
4 . TsGAVOV.- F. 1122.-O.1.-D.9.- L.8. 5. Ebd. - L.5, 71, 73.
5. Ebd. - L.5, 71, 73.
6 . RGVA.- F.29.- 0.4.- D.232.- L.8.
7 . Bürgerkrieg in der Ukraine, - T. I. - S.604.
8 . TsGAVOV.- F.2.-O.1.- D.104.- L.63-68.
9 . Ebenda – F.2.-O.1.- D.136.- L.3-9.
10 . RGVA.- F.29.- O.4.- D.232.- L.2.
11 . TsGAVOV.- F.1122.-O.1,-D.9.-L.52-61.
12 . Bürgerkrieg in der Ukraine.- T.2.- S.275.
13 . Ebd.-S.261, 275.
14 . TsGAVOV.- F.2.-O.1.- D.171.- L.33-34.
15 . RGVA.- F.29.- O.4.- D.232.-L.15.
Rote Luftflotte der Arbeiter und Bauern.
Die Rote Luftflotte der Arbeiter und Bauern (RKKVF) ist ein Hilfszweig der Roten Armee, der während des Bürgerkriegs gegründet wurde. Hauptaufgaben: Bekämpfung feindlicher Flugzeuge, Aufklärung, Luftunterstützung der Bodentruppen.
Die Rote Luftflotte der Arbeiter und Bauern (RKKVF) war in Luftfahrt und Luftfahrt unterteilt.
Im Dezember 1917 wurde eine Sonderdirektion der Luftflotte geschaffen, die am 24. Mai 1918 in die Hauptdirektion der Roten Luftwaffe der Arbeiter und Bauern (Glavvozduhflot) umgewandelt wurde. Gleichzeitig wurden die Luftflottenabteilungen Moskau, Petrograd, Süd und andere Bezirke geschaffen. Um die Luftwaffe direkt an den Fronten des Bürgerkriegs zu verwalten, wurden im September 1918 die Felddirektion für Luft- und Raumfahrt der aktiven Armee (Aviadarm) sowie ähnliche Direktionen in den Hauptquartieren der Fronten und Armeen geschaffen.
Nach der Verabschiedung des Dekrets des Rates der Volkskommissare (SNK) über die Organisation der Roten Armee am 15. (28.) Januar 1918 begann die Bildung freiwilliger Luftkommandos, die zusammen mit den Roten Garden, revolutionären Soldaten und Matrosen beteiligten sich am Kampf um die Errichtung der Sowjetmacht im Land und die Unterdrückung der ersten konterrevolutionären Aktionen. Mit dem Übergang im Sommer 1918 zum Aufbau einer regulären Roten Armee in der RKVF begann die Straffung der Aufstellung und des Kampfeinsatzes der Einheiten, die Beseitigung von Unterschieden in ihrer Struktur und die Entwicklung einheitlicher Staaten. Die ersten Luftfahrtforschungseinrichtungen wurden gegründet: das Fliegende Labor (März 1918), das Zentrale Aerohydrodynamische Institut – TsAGI (Dezember 1918) und ein wissenschaftlicher Versuchsflugplatz (September 1920).
Als Hauptorganisationseinheiten im RKKVF wurden eine Fliegerabteilung mit 6 Flugzeugen und eine Einzelstations-Luftfahrtabteilung übernommen. 3-4 Fliegerstaffeln wurden zu Fliegerdivisionen zusammengefasst. Um die Massenluftfahrt in entscheidenden Bereichen der Kampfeinsätze zu verstärken, wurden temporäre Formationen geschaffen – Luftfahrtgruppen. Die ersten 9 Fliegerstaffeln der neuen Organisation wurden im August 1918 an die Ostfront geschickt. Bis Ende des Jahres stieg ihre Zahl auf 50. In den Jahren 1918-1919. Es wurden Kampfflieger für die Luftverteidigung von Moskau, Petrograd, Tula, Kronstadt und Saratow organisiert.
Insgesamt verfügte die RKKVF während des Bürgerkriegs über etwa 2,3 Tausend Flugzeuge, von denen bis Kriegsende etwa 300 noch im Einsatz waren.
Personal der Luftschiffabteilung. Sarapul. 1920
Flugzeuge und Piloten einer der RKKVF-Jagdstaffeln.
Durch Beschluss des RVSR vom 25. März 1920 wurde die Versorgungsabteilung des RKKVF gebildet. Die Felddirektion für Luft- und Raumfahrt wurde in das Hauptquartier der Luftflotte umgewandelt, die Marinefliegerei (14 Wasserabteilungen, 4 Wasserabteilungen, etwa 80 Flugzeuge) wurde mit der Landluftfahrt zusammengelegt. Im August 1921 fusionierten die Versorgungsdirektion und das Hauptquartier der Luftflotte mit der Hauptluftwaffe, die von diesem Zeitpunkt an das einzige Luftfahrtmanagementorgan der Sowjetrepublik wurde.
Nach dem Bürgerkrieg war die Luftwaffe die wichtigste taktische Einheit der sowjetischen Luftfahrt. Gemäß den am 12. September 1922 eingeführten Friedensstandards verfügte die Fliegerabteilung über 8 aktive und 2-4 Ersatzflugzeuge. Drei Abteilungen wurden zu einer Staffel, die eine Militäreinheit darstellte, und zwei Staffeln zu einer Staffel zusammengefasst. Es gab auch separate Abteilungen und Staffeln. Alle Lufteinheiten auf dem Territorium des Militärbezirks waren dem stellvertretenden Kommandeur des Bezirks für die Luftfahrt unterstellt. Es gab auch zentral unterstellte Einheiten, die Sonderfunktionen wahrnahmen.
Die gesamte Luftfahrt war in Armee und Korps unterteilt. Die erste umfasste Jagd- und Angriffsgeschwader und -abteilungen, die zweite umfasste Aufklärungsgeschwader. Die Bomberfliegerei wurde 1924 in einen eigenständigen Zweig der Luftwaffe ausgegliedert, als eine Neuorganisation die Bildung von leichten Bomber- und schweren Bomberstaffeln vorsah. Nach dem „Zeitplan“ vom 16. September bestand die Haupteinheit der Luftwaffe der Roten Armee aus einem Flug von drei Flugzeugen. Die Jagdfliegerabteilung bestand aus drei Einheiten, die Aufklärungs- und Leichtbombereinheiten aus zwei. Das schwere Bombergeschwader verfügte über drei Flugzeuge. Im Mai 1925 wurden Fliegerabteilungen mit 6, 8 und 12 Fahrzeugen in den Stab der Schützenkorps und Kavalleriedivisionen eingeführt, die für die Aufklärung auf kurze Distanz und die Wartung der Artillerie bestimmt waren.
Die Abteilungen wurden zu Eskadrons zusammengefasst. Das Jagdgeschwader bestand aus drei Abteilungen zu je drei Flügen – 46 Flugzeuge, davon 12 Ersatzflugzeuge.
Die leichten Bomber- und Aufklärungsgeschwader umfassten jeweils drei Abteilungen und zählten 31 Flugzeuge, darunter 12 Ersatzflugzeuge.
Das schwere Bombergeschwader verfügte über zwei Abteilungen – insgesamt 6 Flugzeuge; aufgrund des Materialmangels war es bis Ende 1925 möglich, ein schweres Geschwader zu organisieren, das eigentlich aus einer Abteilung und einer „Trainingszelle“ bestand, ausgestattet mit verschiedene „importierte“ Maschinen. Über 70 % der damaligen Aufklärungs- und Bomberflotte bestanden aus Aufklärungsflugzeugen vom Typ Fokker C-IV; „De Havilland HD.9“ und sein sowjetisches Duplikat – R-1.
Die Jäger dienten etwa 300 Flugzeugen, darunter 112 Fokker D.XI (FD-XI)-Jäger, etwa 30 Ansaldo A.1 „Ballila“-Flugzeuge, etwa 100 Martinsyde F.4 „Buzzard“-Jäger und 17 I-2 (die Hauptserie). (das erste Exemplar des Jägers unter der Bezeichnung I-2bis wurde im Zeitraum 1926-1929 hergestellt).
Aufklärungsflugzeug R-1.
I-2bis-Jäger.
Am 15. September 1926 wurde die Rote Luftflotte der Arbeiter und Bauern (RKKVF) auf Beschluss des Revolutionären Militärrats in Luftwaffe der Roten Arbeiter- und Bauernarmee (RKKA Air Force) umbenannt.
Quellenverzeichnis:
Sowjetische Enzyklopädie, 1983. Bürgerkrieg und militärische Intervention in der UdSSR.
P.F.Berezin. Rote Flieger im Kampf gegen die Weißen Polen.
Inhaltsverzeichnis:
1. Rote Luftflotte der Arbeiter und Bauern
2. Leitung des RKKVF
3. Forschungseinrichtungen
4. Flugzeugflotte und Luftfahrtindustrie der Republik
5. Auszeichnungen
ein Hilfszweig der Roten Armee, der während des Bürgerkriegs gebildet wurde. Hauptaufgaben: Bekämpfung feindlicher Flugzeuge, Aufklärung, Luftunterstützung der Bodentruppen. Historisch gesehen war die RKKVF in Luftfahrt und Luftfahrt unterteilt.
Geschichte der Schöpfung
Infolge des Endes des Ersten Weltkriegs und der Demobilisierung der Luftflotte der zaristischen Armee blieben in der Sowjetrepublik 33 Luftabteilungen erhalten, die sich auf die Gebiete Petrograd und Moskau konzentrierten.
Das erste Luftkommando der Roten Garde wurde am 28. Oktober 1917 auf dem Kommandantenflugplatz in Petrograd aufgestellt, um die Truppen von Kerenski und Krasnow zu bekämpfen. Anschließend beginnt gemäß den Anweisungen der Militärrevolutionären Komitees von Petrograd und Moskau die Bildung weiterer Luftkommandos: „Sozialistisch“, „Revolutionär“, „Rot“.
Die Luftfahrt in den sowjetischen Streitkräften begann sich 1918 zu bilden. Organisatorisch bestand sie aus einzelnen Luftfahrtabteilungen, die Teil der regionalen Luftflottendirektionen waren, die im September 1918 im Hauptquartier in Front- und Heeresfelddirektionen für Luft- und Raumfahrt umorganisiert wurden von Fronten und vereinten Waffenarmeen. Im Juni 1920 wurden die Felddirektionen in Luftflottenhauptquartiere mit direkter Unterstellung an Front- und Heereskommandeure umorganisiert. Nach dem Bürgerkrieg von 1917-1923 wurden die Luftstreitkräfte der Fronten Teil der Militärbezirke. 1924 wurden die Fliegerabteilungen der Luftstreitkräfte der Wehrkreise zu homogenen Fliegerstaffeln zusammengefasst, die Ende der 20er Jahre in Fliegerbrigaden umgewandelt wurden. In den Jahren 1938-1939 wurde die Luftfahrt der Militärbezirke von einer Brigade in eine Regiments- und Divisionsorganisation überführt. Die wichtigste taktische Einheit war das Fliegerregiment. Die Luftfahrt der Roten Armee basiert auf der Haupteigenschaft der Luftfahrt – der Fähigkeit, dem Feind schnelle und kraftvolle Luftangriffe über große Entfernungen zuzufügen, die für andere Militärzweige unzugänglich sind. Luftkampfmittel waren Flugzeuge, die mit Spreng-, Splitter- und Brandbomben, Kanonen und Maschinengewehren bewaffnet waren. Die damalige Luftfahrt verfügte über eine hohe Fluggeschwindigkeit und die Fähigkeit, die Kampffront des Feindes leicht zu überwinden und tief in seinen Rücken einzudringen. Die Kampfluftfahrt wurde zur Zerstörung von feindlichem Personal und technischer Ausrüstung eingesetzt; seine Flugzeuge zu zerstören und wichtige Objekte zu zerstören: Eisenbahnknotenpunkte, Unternehmen der Militärindustrie, Kommunikationszentren, Straßen usw. Aufklärungsflugzeuge sollten Luftaufklärung hinter feindlichen Linien durchführen. Die Hilfsflieger dienten der Korrektur von Artilleriefeuer, der Kommunikation und Überwachung des Schlachtfeldes, dem Transport kranker und verwundeter Menschen, die dringend medizinische Versorgung benötigten, und dem dringenden Transport militärischer Fracht. Darüber hinaus diente die Luftfahrt dem Transport von Truppen, Waffen und anderen Kampfmitteln über große Entfernungen. Die Haupteinheit der Luftfahrt war das Fliegerregiment. Das Regiment bestand aus Fliegerstaffeln. Das Luftgeschwader bestand aus Flügen.
Beschluss des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei und des Rates der Volkskommissare der UdSSR vom 25. Februar 1941 „Über die Neuorganisation der Luftstreitkräfte der Roten Armee“.
Zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges von 1941-1945 bestand die Luftfahrt der Militärbezirke aus separaten Bomber-, Jäger-, gemischten Fliegerdivisionen und separaten Aufklärungsfliegerregimenten. Im Herbst 1942 verfügten Fliegerregimente aller Luftfahrtgattungen über 32 Flugzeuge, im Sommer 1943 wurde die Zahl der Flugzeuge der Angriffs- und Jagdfliegerregimente auf 40 Flugzeuge erhöht.
Cm. Häuptlinge
Rote Arbeiter- und Bauern-Luftflotte (RKKVF)- ein Hilfszweig der Roten Armee, der während des Bürgerkriegs gebildet wurde. Hauptaufgaben: Bekämpfung feindlicher Flugzeuge, Aufklärung, Luftunterstützung der Bodentruppen. Historisch gesehen war die RKKVF in Luftfahrt und Luftfahrt unterteilt.
Geschichte der Schöpfung
Personal und Ausbildung
Während des Bürgerkriegs
In der Anfangsphase bestand die Personalbasis der RKKVF aus revolutionär gesinnten Pilotenoffizieren, Pilotensoldaten und Maschinenmechanikern, die ihr beitraten. Gleichzeitig begann die Pilotenausbildung an den Schulen Moskau, Jegorjewsk (auf der Grundlage der evakuierten Gatschina) und Zaraisk sowie an der Petrograder Luftfahrtschule. Im Jahr 1919 wurde eine Schule für Flugmechanik von Kiew nach Moskau verlegt, eine Schule für Beobachtungspiloten wurde hier eröffnet (beide wurden 1921 nach Petrograd verlegt) und eine höhere Schule für Luftbildphotogrammetrie nahm ihren Betrieb auf (im Jahr 1920 wurde sie in eine Schule umgewandelt). der Luftfahrt-Sonderdienste). Am Sept. 1919 wurde auf Initiative von N. E. Schukowski die Moskauer Luftfahrthochschule gegründet – die erste Bildungseinrichtung des Landes zur Ausbildung von Ingenieuren und technischen Fachkräften. Personal für die Luftfahrt (1920 wurde es in das nach N. E. Schukowski benannte Institut für Ingenieure der Roten Luftflotte umgewandelt). Insgesamt wurden in den Kriegsjahren 292 Fachkräfte für die RKKVF ausgebildet, darunter 155 Piloten, 75 Beobachterpiloten und 62 Luftfahrer. Kfz-Mechaniker wurden in Kursen an Frontflugzeugflotten ausgebildet. Im Jahr 1919 wurden im Auftrag der RVSR im Moskauer Militärbezirk an der Nordkaukasus- und Südfront Reserven an Luftfahrtspezialisten (27 ständige und 350 variable Mitarbeiter) geschaffen, um die aktiven Einheiten der RKVF aufzufüllen.
Die Gründung der RKKVF, die über einen starken Personalstamm, ein einheitliches Rekrutierungs- und Versorgungssystem, eine stabile und einheitliche Organisation und eine zentralisierte Leitung verfügte, wurde im Frühjahr 1919 abgeschlossen. Im August. In diesem Jahr gab es allein in der aktiven Armee 146 Luftfahrteinheiten und -institutionen, darunter 4 Feldluftfahrt- und Luftfahrtabteilungen der Fronten und 16 Armeeabteilungen, 67 Luftgeschwader, eine Division schwerer Luftschiffe, 3 Spezialluftfahrteinheiten und a Zweckgruppe. Sie waren mit etwa 350 Flugzeugen bewaffnet. Es wurden 28 Fliegerabteilungen und 5 Fliegerdivisionen gebildet. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter des RKKV betrug 22.974 Personen, davon 9.006 in der Landluftfahrt, 5.190 in Luftfahrteinheiten und 8.778 in den Reparatur- und Versorgungsabteilungen. In der Marinefliegerei gab es 2904 Menschen. Anschließend wurde die Kampfstärke der Luftfahrt in etwa auf dem gleichen Niveau gehalten. Die meisten Einheiten wurden kombinierten Waffenarmeen zugeteilt. Zur Verfügung von Gl. Das Kommando hatte die Luftschiffdivision „Ilya Muromets“ und 3-6 Luftstaffeln.
Separate Abteilung der RKKVF- die ursprüngliche Haupteinheit der RKKVF-Formation, die eine Militäreinheit mit einer unabhängigen Wirtschaft war. An der Spitze einer separaten Abteilung der RKKVF stand ein Rat, bestehend aus einem Militärführer und zwei Militärkommissaren. Er hatte ein kleines Hauptquartier und eine Aufsichtsbehörde.
- Schwimmender Luftwaffenstützpunkt „Amur“ (68. separate Flussfliegerabteilung) RKKVF;
Flugzeugflotte und Luftfahrtindustrie der Republik
Während des Bürgerkriegs
Eine besondere Schwierigkeit beim Bau des RKKVF bestand darin, es mit Flugzeugen und verschiedenen technischen Geräten auszustatten. Zur Bildung von Fliegerabteilungen wurden zunächst Flugzeuge der alten Armee (über 1.300 Flugzeuge verschiedener Marken) eingesetzt. Es wurden Maßnahmen zur Produktion neuer Flugzeuge ergriffen. Bis Oktober 1917 verfügte das Russische Reich über 18 Flugzeuge (11 Flugzeuge, 5 Motoren, 2 Propeller) und mehrere gemischte Fabriken, aber viele von ihnen gelangten in die Hände der Weißen Armee und der Interventionisten. Daher wurde die Produktion von Flugzeugen und Triebwerken nur in den Werken Moskau (Dux, ehemals F.E. Mosca, Icarus, Luftfahrttechnik) und Petrograd (Russisch-Baltisch, ehemals V.A. Lebedeva und S.S. Shchetinkina) etabliert Um diese Fabriken im Dezember zu leiten. 1918 Die Hauptdirektion der United Aviation Plants (Glavkoavia) wurde als Teil des Obersten Wirtschaftsrats gebildet.
In den Jahren 1918–20 produzierte die Luftfahrtindustrie des Landes über 650 Flugzeuge; es wurden auch erbeutete Flugzeuge eingesetzt (über 250 Flugzeuge). Insgesamt verfügte die RKKVF während der Kriegsjahre über etwa 2.300 Flugzeuge, von denen bis Kriegsende noch etwa 300 im Einsatz waren. Der 2. (Juni 1918), der 3. (März 1919) und der 4. (Juni – Juli) spielten eine wichtige Rolle Rolle beim Aufbau des RKKVF 1921) Allrussische Kongresse der Luftfahrt- und Luftfahrtarbeiter, auf denen Fragen der Entwicklung der Luftfahrtindustrie, Wissenschaft und Technologie, Ausbildung von Flug- und technischem Personal, Verbesserung der Organisationsstruktur des RKKVF und Methoden behandelt wurden seines Einsatzes im Kampf wurden besprochen.
Auszeichnungen
Für hohe Kampfqualitäten wurden 219 Piloten und Pilotenbeobachter mit dem Orden des Roten Banners ausgezeichnet, 16 von ihnen erhielten diese Auszeichnung zweimal und P. Kh. Mezheraup, Ya. N. Moiseev und E. M. Ukhin dreimal. Die 1. Fighter Aviation Division, die 35. Reconnaissance Division, die 51. Heavy Bomber Aviation Division und die 9. Aeronautical Division wurden mit Ehrenrevolutionären Roten Bannern ausgezeichnet. Zu den Kampfeinsätzen des RKKVF und seinen Aufgaben in Gefechten und Einsätzen siehe Art. Militärische Luftfahrt, Luftfahrt.
Literatur
- Bürgerkrieg und militärische Intervention in der UdSSR. Enzyklopädie. M.: Sowjetische Enzyklopädie, 1983.
- Berezin P.F. Rote Luftfahrt im Kampf gegen die Weißen Polen. - M.: Militärverlag NKO UdSSR, 1940. - 88 S.
Links
- Fotoalbum des Piloten-Beobachters F.S. Heiße Fotografien aus der Frühgeschichte der Luftwaffe der Roten Armee: Fotografien verschiedener Flugzeugtypen, Piloten und Techniker, Flugplätze, Luftaufnahmen.
siehe auch
| Rote Armee und Rote Marine Bürgerkrieg | |||||||
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| Rote Garde | 23. Februar | Geschichte der Roten Armee | |||||||
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Am 15. (28.) Januar 1918 unterzeichnete W. I. Lenin ein Dekret über die Organisation der Roten Arbeiter- und Bauernarmee und damit ihrer Komponente – der Roten Arbeiter- und Bauernluftwaffe (RKKVF).
Am 24. Mai 1918 wurde die Direktion der Luftwaffe in die Hauptdirektion der Roten Luftwaffe der Arbeiter und Bauern (Glavvozduhoflot) umgewandelt, an deren Spitze ein Rat stand, der aus einem Chef und zwei Kommissaren bestand. Der Militärspezialist M. A. Solovov wurde Leiter des Glavvozdukhoflot, bald ersetzt durch A. S. Vorotnikov und die Kommissare K. V. Akashev und A. V. Sergeev.
SOLOWOV Michail Alexandrowitsch
Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF (05.07.1918)
Russischer, sowjetischer Militärführer, Maschinenbauingenieur (1913), Oberst (1917). Seit 1899 im Militärdienst. Absolvent der Kurse an der Marineingenieurschule von Kaiser Nikolaus I. (1910).
Diente als Teil der Marineabteilung in den Positionen: Junior-Maschinenbauingenieur (1902-1905) usw. leitender Schiffsmechaniker des Minenkreuzers „Abrek“ (1905–1906), Schiffsmechaniker der Yacht „Neva“ (1906–1907).
Seit Juni 1917 im Stab der Direktion der Militärluftflotte: kommissarisch. Leiter der 8. Abteilung (Fabrikleitung), ab 11. Oktober kommissarisch. Stellvertretender Leiter der Abteilung für technische und wirtschaftliche Angelegenheiten. Seit März 1918 in der Roten Armee. Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF (24.05.-17.07.1918). Ab Juli 1918 - Leiter der Beschaffungsabteilung derselben Abteilung, später - als Teil des Obersten Rates der Volkswirtschaft (VSNKh) der Russischen Republik.
Auszeichnungen: Orden der Heiligen Anna, 3. Klasse. (1909), St. Stanislaus 2. Art. (1912), Hl. Anna (1914), Hl. Wladimir 4. Kunst. (1915); Medaille „In Erinnerung an den 300. Jahrestag der Herrschaft des Hauses Romanow“ (1913), « In Erinnerung an den 200. Jahrestag des Gangut-Sieges“ (1915); ausländische Orden und Medaillen.
WOROTNIKOV Alexander Stepanowitsch
Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF (07.1918-06.1919).
Russischer (sowjetischer) Militärführer, Militärpilot, Oberst (1917). Im Militärdienst seit September 1899. Absolvent der Chuguev-Infanterie-Junkerschule (1902, 1. Kategorie) und der Luftfahrtoffiziersschule der Luftflottenabteilung (1912). Diente im 121. Pensa-Infanterieregiment. Teilnehmer am Russisch-Japanischen Krieg (1904-1905): Leiter des „Jagdteams“ (08.09.1904), Kavallerie-„Jagdteam“ (ab 09.1904).
Seit Januar 1912 als Teil der Militärluftflotte: Leiter des Teams der unteren Ränge der Luftfahrtoffiziersschule der Luftflottenabteilung (02.1912-01.1913), Offizier der 7. Luftfahrtkompanie (01-04.1913) usw. Chef der 1. Kompanieabteilung (04.-06.1913), Chef der Fliegerabteilung des 9. Korps (ab 08.1913). Beteiligte sich an der Organisation von Langstreckenflügen in Russland.
Im Ersten Weltkrieg: Kommandeur einer Korpsfliegerabteilung (bis 02.1915), 2. Fliegerkompanie (02.1915-10.1916), 2. Fliegerdivision (10.1916-01.1918), Assistent des Fliegerinspektors der Armeen der Westfront für technische Angelegenheiten (02.03.1918), Kommandeur der 3. Fliegerdivision (03.05.1918). Einberufung zum Dienst in der Roten Armee. Ab dem 30. Mai 1918 war er der Leiter der Luftfahrt der Schleierabteilungen der Westzone und ab dem 5. Juli der Leiter der Bezirksabteilung des RKKVVF des Moskauer Militärbezirks. Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF (17.07.1918-06.1919). Militärpilot bei der Hauptdirektion des Versorgungschefs der RKKVVF (06.-12.1919), technischer Inspektor der Hauptdirektion der RKKVVF (12.1919-04.1920), Assistent des Leiters der Hauptdirektion der RKKVVF für Organisation und Bau (05.09.1920), Luftfahrtassistent, technischer Chefinspektor der Hauptdirektion RKKVVF (09.1920-04.1921). Seit April 1921 war er Leiter der 1. Militärpilotenschule der Roten Armee und der Luftwaffe und seit Dezember 1923 ständiges Mitglied der taktischen Abteilung des Wissenschaftlichen Ausschusses der Direktion der Luftwaffe der Roten Armee . Vollzeitlehrer an der Höheren Schule für Militärtarnung der Roten Armee (1924). Im Dezember 1924 wurde er in die Reserve der Roten Armee versetzt. In den Jahren 1925-1926 arbeitete im Aviation Trust unter der Hauptdirektion der Zivilluftflotte.
Auszeichnungen: Orden des Heiligen Stanislaus, 3. Klasse. mit Schwertern und Bogen (1905), St. Anna 4. Art. (1905), St. Wladimir 4. Kunst. mit Schwertern und Bogen (1905), St. Anna 3. Kunst. mit Schwertern und Bogen (1906), 2. Kunst. mit Schwertern (1906), St. Stanislaus 2. Art. mit Schwertern (1906), St.-Georgs-Waffe (1915); Golduhr RVSR (1919).
Leiter der Felddirektion für Luft- und Raumfahrt im Feldhauptquartier der RVSR (22.09.1918 - 25.03.1920).
Sowjetischer Militärführer, Pilot. Im Militärdienst seit 1915. Er absolvierte Kurse für Flugmechanik und theoretische Kurse für Piloten am Petrograder Polytechnischen Institut (1915), der Sewastopoler Luftfahrtschule (1916) und der Luftwaffenakademie der Roten Armee (1926).
Während des Ersten Weltkriegs: Gefreiter im 171. Reserve-Infanteriebataillon, dann in der 1. Fliegerkompanie (1915–1916), Pilot im 1. Korps, dann im 7. Sibirischen Fliegergeschwader (1916–1917), leitender Unteroffizier . Er beteiligte sich an der revolutionären Bewegung in Russland. Ab August 1917 gewählter Kommandeur des Luftgeschwaders, ab September 1917 Mitglied und dann Vorsitzender des Exekutivbüros des Allrussischen Luftfahrtrates, ab Januar 1918 Mitglied des Allrussischen Kollegiums für die Leitung der Luftflotte der Republik, Sonderbeauftragter des Rates der Volkskommissare der RSFSR für die Evakuierung von Flugzeugausrüstung und Eigentum aus den nördlichen Gebieten.
Während des Bürgerkriegs in Russland: Mitglied des Rates und Kommissar der Hauptdirektion der RKKVVF (05.08.1918), Hauptkommissar der RKKVVF im Hauptquartier des Oberbefehlshabers der Armeen der Ostfront und Chef für Luftfahrt der 5. Armee (08.-09.1918), Leiter der Felddirektion für Luft- und Raumfahrt unter Polevoy-Hauptquartier der RVSR (09.1918-03.1920), Stabschef der Luftflotte (03.1920-02.1921), Chef der Main Direktion des RKKVVF (09.1921-10.1922). Er zeigte außerordentliche organisatorische Fähigkeiten bei der Bildung und dem Aufbau der Roten Luftflotte und beteiligte sich persönlich an Kampfhandlungen an den Fronten des Bürgerkriegs.
Seit 1926 in der Reserve der Roten Armee mit Abordnung zum Volkskommissariat für Außen- und Binnenhandel. 1926-1928 arbeitete als Militärattaché in Frankreich und ab 1928 in den USA, wo er die Luftfahrtabteilung der sowjetischen Handelsmissionen (Amtorg) leitete.
Seit März 1933 Leiter der Transportluftfahrt der UdSSR und stellvertretender Leiter der Hauptdirektion der Zivilluftflotte beim Rat der Volkskommissare der UdSSR. Tragischerweise starb er bei einem Flugzeugabsturz (1933). Autor zahlreicher Artikel und einer Reihe wissenschaftlicher Arbeiten zur Geschichte der Luftfahrt.
Belohnen: Orden des Roten Banners (1928).
Die Struktur der Roten Luftflotte nahm nicht sofort Gestalt an. Als wichtigste taktische und administrative Einheit wurde schließlich eine Fliegerabteilung bestehend aus 6 Flugzeugen und 66 Mann eingesetzt. Die ersten regulären Fliegerabteilungen wurden im August 1918 aufgestellt und an die Ostfront geschickt.
Die Räterepublik, die sich Mitte 1918 in einem feurigen Frontring befand, verwandelte sich in ein Militärlager. Alle ihm zur Verfügung stehenden Streitkräfte, einschließlich der Luftflotte, wurden an die Front geschickt. Die aktuelle Situation erforderte die Schaffung eines Gremiums, das Luftfahrteinheiten in der gesamten Republik vereint, ihre Kampfeinsätze organisiert und leitet. Zu diesem Zweck wurde am 22. September 1918 im Hauptquartier der RVSR die Felddirektion für Luft- und Raumfahrt des Heeres (Aviadarm) eingerichtet. Es vereinte operative, administrative, technische und Inspektionsfunktionen in Bezug auf alle Fronteinheiten und Institutionen der Luftflotte, war verantwortlich für deren Bildung, Personalbesetzung und Kampfeinsatz, die Entwicklung von Taktiken und Einsatzkunst der Luftflotte, die Verallgemeinerung und Verbreitung von Kampferfahrungen, politische und militärische Ausbildung der Flieger. Einen großen Stellenwert in seiner Arbeit nahm die Versorgung der Luftstreitkräfte mit Flugzeugen, Treibstoff und Nahrungsmitteln ein.
Der Leiter der Felddirektion für Luft- und Raumfahrt während der gesamten Zeit ihres Bestehens war der Militärpilot A. V. Sergeev. Führende Positionen in der Abteilung wurden von A. N. Lapchinsky, A. A. Zhuravlev, S. E. Stolyarsky und V. S. Gorshkov besetzt. Die Luftwaffe spielte eine wichtige Rolle bei der Mobilisierung und dem effektiven Einsatz der Luftstreitkräfte im Kampf gegen die interne und externe Konterrevolution. Am 25. März 1920 wandelte der Revolutionäre Militärrat der Republik auf der Grundlage der Schlussfolgerungen einer Kommission unter Vorsitz des RVSR-Mitglieds K. X. Danishevsky, die den Zustand und die Struktur der Zentralorgane der RKKVF untersuchte, die Felddirektion für Luftfahrt und Luftfahrt in um das Hauptquartier der Luftflotte.
AKASHEV Konstantin Wassiljewitsch
Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF (03.1920-02.1921).
Sowjetischer Militärführer, Designer, Militärpilot. Er absolvierte die Dvina Real School, die Flugschule des italienischen Aero Clubs (1911), die Höhere Schule für Luftfahrt und Mechanik (1914) und die Militärfliegerschule in Frankreich (1915). Professioneller Revolutionär. Seit Sommer 1909 im Exil.
Während des Ersten Weltkriegs war er ein einfacher freiwilliger Pilot der französischen Luftfahrt (1914–1915). Nach seiner Rückkehr nach Russland: Konstrukteur und Testpilot in einer Flugzeugfabrik (Petrograd), Kommissar der Michailowski-Artillerieschule (ab 08.1917), Mitglied des Büros der Kommissare für Luft- und Raumfahrt (ab 11.1917).
Während des Bürgerkriegs in Russland: Vorsitzender des Allrussischen Kollegiums für die Verwaltung der Luftflotte der Republik (01.05.1918). Unter seiner Führung wurde Personal für die RKKVVF rekrutiert und viel Arbeit geleistet, um das Eigentum und die Sachwerte der Luftfahrteinheiten zu erhalten. Ab Mai 1918 - Kommissar, ab Juli - Militärkommissar der Hauptdirektion des RKKVVF.
Verbleib in seiner vorherigen Position, ab August 1918 an den Fronten des Bürgerkriegs: Kommandeur der Luftflotte der 5. Armee der Ostfront, Chef der Luftfahrt und Luftfahrt der Südfront. Er leitete eine Spezialfliegergruppe, die zur Bekämpfung des weißen Kavalleriekorps im Rücken der Truppen der Südfront der Roten Armee (08.-09.1919) gegründet wurde. Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF (03.1920-02.1921).
Seit Frühjahr 1921 auf Geschäftsreise ins Ausland, um Bestellungen zu organisieren und Flugzeuge und Luftfahrtausrüstung entgegenzunehmen. Teilnehmer internationaler Luftfahrtkonferenzen in London und Rom, Experte für die Luftflotte auf der internationalen Genua-Konferenz (1922). Handelsvertreter der UdSSR in Italien, später - in leitenden Positionen bei Aviatrest, in Flugzeugfabriken in Leningrad und Moskau, Lehrer an der nach ihm benannten Luftwaffenakademie der Roten Armee. Prof. N. E. Schukowski. Unangemessen unterdrückt (1931). Rehabilitiert (1956, posthum).
Chefs der RKKVVF, Luftwaffe der Roten Armee, Kommandeure der Luftwaffe der Weltraumstreitkräfte
SERGEEV (PETROV) Andrej Wassiljewitsch
Stabschef der Luftflotte (25.03.1920-02.1921).
Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF (09.1921-10.1922).
ZNAMENSKY Andrej Alexandrowitsch
Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF (10.1922-04.1923).
Sowjetischer Militär- und Staatsmann, Diplomat. Er studierte am Tomsker Technologischen Institut (1906-1908) und schloss sein Studium an der juristischen Fakultät der Moskauer Universität ab (1915). Er beteiligte sich aktiv an revolutionären Aktivitäten und wurde zweimal verhaftet. Mitglied des Moskauer Komitees der RSDLP (b) (02.10.1917), stellvertretender Vorsitzender des RVC des Moskauer Bezirks Blagushe-Lefortovo (11.1917). Ab Dezember 1917 war er Chef der 1. kommunistischen Abteilung der Roten Garde der Region Blagusche-Lefortowo, die gegen die ukrainische Zentralrada und deutsche Interventionisten in Weißrussland vorging.
Während des Bürgerkriegs in Russland: Mitglied des Präsidiums des Exekutivkomitees des Moskauer Sowjets und Mitglied der MK RCP (b) (1918-06.1919), Mitglied des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees, Mitglied des Revolutionären Militärrats der 10. Armee der Süd-Südost-Kaukasischen Front (07.1919-07.1920). Seit Juni 1920 Vorsitzender des Exekutivkomitees des Don-Regionalrats. Seit August 1920 Mitglied des Fernbüros des Zentralkomitees der RCP (b) und gleichzeitig seit November Innenminister der Fernöstlichen Volksrepublik. In Führungsarbeit im Moskauer Stadtrat (1921-04.1922).
Von Oktober 1922 bis April 1923 - Leiter der Hauptdirektion des RKKVVF. Einer der Initiatoren der Gründung der Gesellschaft der Freunde der Luftflotte (ODVF), Mitglied seines Präsidiums. Vertreter des Zentralkomitees der RCP (b) in der SSR Buchara, Vertreter der UdSSR in Buchara (09.1923-04.1925), Vertreter des NKID der UdSSR in Zentralasien (bis 06.1928).
Seit Mai 1929 Vizekonsul des Generalkonsulats der UdSSR in Harbin, seit Mai 1930 - Generalkonsul der UdSSR in Mukden (Shenyang) (China). Im Jahr 1941 wurde er, ohne offizielle Anklage zu erheben, aus dem Dienst entlassen und in die Reserve des Volkskommissariats für auswärtige Angelegenheiten der UdSSR eingezogen.
ROSENGOLTZ Arkady Pawlowitsch
Leiter und Kommissar der Hauptdirektion des RKKVVF (seit 1924 - Direktion der Luftwaffe der Roten Armee) (04.1923-12.1924).
Sowjetischer Staatsmann und Heerführer. Abschluss am Kiewer Handelsinstitut (1914). Seit 1918 im Militärdienst. Bis 1918 aktiver Parteimitarbeiter (Mitglied der SDAPR) ab 1905, Teilnehmer der Revolution (1905-1907), der Februar- und Oktoberrevolution (1917). Einer der Anführer des bewaffneten Aufstands in Moskau, Mitglied des Moskauer Militärrevolutionären Komitees.
Während des Bürgerkriegs in Russland: Mitglied des Revolutionären Militärrats der Republik (09.1918-07.1919), gleichzeitig politischer Kommissar der 5. Armee der Ostfront (08.-11.1918), später Mitglied des Revolutionären Militärrats dieser Armee (04.06.1919). Seit Dezember 1918 Mitglied der RVS der 8. Armee der Südfront (12.1918-03.1919), 7. Armee der Nordfront (ab 02.1919 - Westfront) (06.-09.1919), 13. Armee der Südfront (10.-12.1919). ), Südfront (08.-12.1918) und Westfront (05.-06.1920). 1920 Mitglied des Vorstands des Volkskommissariats für Eisenbahnen der RSFSR, 1921-1923. - Volkskommissariat für Finanzen der RSFSR.
Seit Ende 1922 war er am Aufbau und der Entwicklung der Zivilluftflotte der UdSSR beteiligt und baute Geschäftsbeziehungen mit Fluggesellschaften anderer Länder auf. Von April 1923 bis Dezember 1924 Mitglied des Revolutionären Militärrats der UdSSR, Leiter und Kommissar der Hauptdirektion des RKKVVF (seit 1924 Direktion der Luftwaffe der Roten Armee) und gleichzeitig Vorsitzender des Zivilluftfahrtrates von die UdSSR. Unter seiner Führung wurde ein Plan für die Entwicklung der Luftwaffe der Roten Armee für die nächsten drei Jahre entwickelt und anschließend vom Revolutionären Militärrat der UdSSR genehmigt. 1925-1927 bei diplomatischer Arbeit in England. Seit 1927 Vorstandsmitglied, stellvertretender Volkskommissar der Arbeiter- und Bauerninspektion der UdSSR (12.1928-10.1930). Stellvertretender Volkskommissar für Außen- und Binnenhandel der UdSSR (10.-11.1930), Volkskommissar für Außenhandel der UdSSR (ab 11.1930). Seit Februar 1934 Kandidat des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki.
Im Juni 1937 wurde er seines Amtes enthoben und im August zum Leiter der Abteilung für Staatsreserven des Rates der Volkskommissare der UdSSR ernannt. Unangemessen unterdrückt (1938). Rehabilitiert (1988, posthum).
Auszeichnungen: Orden des Roten Banners.
Gemäß dem Beschluss der Sowjetregierung vom 15. April 1924 wurde die Rote Luftflotte der Arbeiter und Bauern in Militärische Luftstreitkräfte der Roten Armee (VVS RKKA) und die Hauptdirektion der Luftflotte in umbenannt Direktion der Militärischen Luftstreitkräfte (UVVS), dem Revolutionären Militärrat der UdSSR unterstellt.
BARANOV Petr Ionowitsch
Chef der Luftwaffe der Roten Armee (10.12.1924–06.1931).
Sowjetischer Militärführer. Im Militärdienst seit 1915. Absolvent der allgemeinbildenden Kurse von Chernyaevsky in St. Petersburg. Professioneller Revolutionär. Ab März 1917 Vorsitzender des Regimentskomitees, ab September Vorsitzender der Frontabteilung von Rumcherod (Zentrales Exekutivkomitee der Sowjets der Rumänischen Front, der Schwarzmeerflotte und des Militärbezirks Odessa), ab Dezember Vorsitzender des Revolutionskomitees von die rumänische Front.
Während des Bürgerkriegs in Russland: Vorsitzender des Militärrevolutionären Komitees der 8. Armee (01.-04.1918), Kommandeur der 4. Donezker Armee (04.-06.1918), Stabschef des Oberbefehlshabers der sowjetischen Streitkräfte im Süden Russlands (06.-09.1918), Militärkommissar des 4. Hauptquartiers der Armee (seit 09.1918). Im Zeitraum 1919-1920. diente in folgenden Positionen: Mitglied des RVS der 8. Armee, Heeresgruppe Süd der Ostfront, Turkestan-Front, 1. und 14. Armee.
1921 Leiter der politischen Abteilung der Streitkräfte der Ukraine und der Krim. 1921-1922 Mitglied des RVS der Turkestan-Front und amtierender Kommandeur der Truppen der Region Fergana, 1923 Chef und Kommissar der Panzertruppen der Roten Armee. Ab August 1923 - Assistent des Leiters der Hauptdirektion der Luftflotte für politische Angelegenheiten, ab Oktober 1924 - stellvertretender Chef, ab Dezember - Chef, ab März 1925 - Chef der Luftwaffe der Roten Armee, gleichzeitig 1925 -1931. Mitglied des Revolutionären Militärrats der UdSSR.
Unter seiner aktiven Beteiligung wurde die Umstrukturierung der Luftwaffe im Einklang mit der Militärreform von 1924–1925 durchgeführt und Beschlüsse zur Mobilisierung von Führungspersonal aus anderen Teilstreitkräften in die Luftwaffe umgesetzt. Seit Juni 1931 Mitglied des Präsidiums des Obersten Wirtschaftsrats der UdSSR und Leiter des Allunions-Luftfahrtverbandes, seit Januar 1932 stellvertretender Volkskommissar für Schwerindustrie und Leiter der Hauptdirektion der Luftfahrtindustrie. Mitglied des Zentralen Exekutivkomitees der UdSSR.
Tragischerweise starb er bei einem Flugzeugabsturz (1933).
Auszeichnungen: Lenin-Orden, Rotes Banner; Militärischer Roter Orden der Volkssowjetrepublik Choresm; Orden des Roten Sterns 1. Grades der Volkssowjetrepublik Buchara.
Kommandant 2. Rang ALKSNIS (ASTROV) Jakow Iwanowitsch
Chef der Luftwaffe der Roten Armee (06.1931-11.1937).
Sowjetischer Militärführer, Kommandeur des 2. Ranges (1936). Im Militärdienst seit März 1917. Absolvent der Odessa Military School of Ensigns (1917), der Militärakademie der Roten Armee (1924) und der Kachin Military Aviation School (1929).
Im Ersten Weltkrieg: Offizier des 15. Sibirischen Reserveregiments, Fähnrich. Nach der Oktoberrevolution (1917) arbeitete er in den sowjetischen Behörden in Lettland, Brjansk.
Während des Bürgerkriegs in Russland: Militärkommissar der Provinz Orjol, Kommissar der 55. Infanteriedivision, stellvertretender Kommandeur des Militärbezirks Orjol (Frühjahr 1920-08.1921). Im Zeitraum 1924-1926. Assistent des Leiters der Organisations- und Mobilisierungsabteilung, Leiter und Kommissar der Truppenorganisationsabteilung des Hauptquartiers der Roten Armee, Leiter der Truppenorganisationsabteilung der Hauptdirektion der Roten Armee. Ab August 1926 stellvertretender Leiter der Luftwaffendirektion, ab Juni 1931 Chef der Luftwaffe der Roten Armee und Mitglied des Revolutionären Militärrats der UdSSR und später des Militärrats der NGOs der UdSSR. Von Januar bis November 1937 stellvertretender Volksverteidigungskommissar der UdSSR für die Luftwaffe – Chef der Luftwaffe der Roten Armee.
Er hat viel daran gearbeitet, die Organisationsstruktur der Luftwaffe zu verbessern und sie mit neuer militärischer Ausrüstung auszustatten. Einer der Initiatoren der Entwicklung von Aktivitäten OSOAVIAKHIM und für die Ausbildung von Piloten und Fallschirmspringern.
Unangemessen unterdrückt (1938). Rehabilitiert (1956, posthum).
Auszeichnungen: Lenin-Orden, Rotes Banner, Roter Stern; ausländische Ordnung
Generaloberst LOKTIONOV Alexander Dmitrievich
Chef der Luftwaffe der Roten Armee (12.1937-11.1939).
Sowjetischer Militärführer, Generaloberst (1940). Im Militärdienst seit 1914. Er absolvierte die Oranienbaum School of Warrant Officers (1916), höhere akademische Kurse (1923) und Fortbildungskurse für leitendes Führungspersonal (1928).
Im Ersten Weltkrieg: Kompaniechef, Bataillonskommandeur, Feldwebel. Nach der Februarrevolution (1917) Mitglied des Regimentskomitees, dann stellvertretender Regimentskommandeur.
Während des Bürgerkriegs in Russland: Kommandeur eines Bataillons, Regiments, Brigade. Nach dem Krieg stellvertretender Kommandeur, Kommandeur und Militärkommissar der 2. Schützendivision (1923–11.1930), Kommandeur und Kommissar des 4. Schützenkorps (11.1930–10.1933). 1933 wurde er zur Luftwaffe versetzt und zum Assistenten des Kommandeurs der weißrussischen, dann Charkower Militärbezirke für Luftfahrt ernannt (10.1933-08.1937). Im August - Dezember 1937 - Kommandeur der Truppen des zentralasiatischen Militärbezirks. Im Dezember 1937 wurde er zum Chef der Luftwaffe der Roten Armee ernannt (bis 11/1939). 1938 beteiligte er sich an der Organisation des Nonstop-Fluges des Rodina-Flugzeugs auf der Strecke Moskau-Fernost. Von November 1939 bis Juli 1940 stellvertretender Volksverteidigungskommissar der UdSSR für Luftfahrt. Von Juli bis Dezember 1940 Kommandeur der Truppen des neu geschaffenen baltischen (ab August - Sonder-)Militärbezirks.
Unangemessen unterdrückt (1941). Rehabilitiert (1955, posthum).
Auszeichnungen: 2 Orden des Roten Banners, Orden des Roten Sterns; Medaille „XX Jahre Rote Armee“
Generalleutnant der Luftfahrt SMUSCHKEWITSCH Jakow Wladimirowitsch
Chef der Luftwaffe der Roten Armee (11.1939-08.1940).
Sowjetischer Militärführer, zweimal Held der Sowjetunion (21.6.1937, 17.11.1939), Generalleutnant der Luftfahrt (1940). Im Militärdienst seit 1918. Absolvent der Militärpilotenschule Kachin (1931), Fortbildungskurse für Führungspersonal an der nach ihr benannten Militärakademie der Roten Armee. M. V. Frunze (1937).
Während des Bürgerkriegs in Russland: politischer Ausbilder einer Kompanie, eines Bataillons, Kommissar eines Schützenregiments. Seit 1922 im Rahmen der Luftwaffe der Roten Armee: politischer Ausbilder des Geschwaders und Kommissar der Fliegergruppe. Seit November 1931 Kommandeur und Kommissar der 201. Luftbrigade.
Von Oktober 1936 bis Juli 1937 nahm er am nationalen Revolutionskrieg des spanischen Volkes (1936–1939) teil, war leitender Militärberater für Luftfahrt des Kommandos der republikanischen Streitkräfte und leitete die Organisation der Luftverteidigung in Madrid und in militärischen Einrichtungen in der Region Guadalajara. Ab Juni 1937 stellvertretender Chef der Luftwaffe der Roten Armee, ab September 1939 kommissarisch. Kommandeur der Luftwaffe des Sondermilitärbezirks Kiew.
Im Mai - August 1939, während der Kämpfe mit japanischen Truppen am Fluss. Khalkhin Gol (Mongolei) befehligte die 1. Luftgruppe. Chef der Luftwaffe der Roten Armee (19.11.1939–15.08.1940).
Ab August 1940 - Generalinspekteur der Luftfahrt der Roten Armee, ab Dezember 1940 - Assistent des Generalstabschefs der Roten Armee für Luftfahrt.
Unangemessen unterdrückt (1941). Rehabilitiert (1954, posthum).
Auszeichnungen: 2 Lenin-Befehle; 2 Gold Star-Medaillen; Medaille „XX Jahre Rote Armee“; ausländische Ordnung
Generalleutnant der Luftfahrt
Leiter der Hauptdirektion der Luftwaffe der Roten Armee (08.1940-04.1941).
Sowjetischer Militärführer, Generalleutnant der Luftfahrt (1940), Held der Sowjetunion (31.12.1936).
Seit 1928 im Militärdienst. Absolvent der nach ihm benannten 2. Militärtheoretischen Pilotenschule. OSOAVIAKHIM UdSSR (1930), 2. Militärpilotenschule in Borisoglebsk (1931). Diente in folgenden Positionen: (3. Fliegerstaffel der 5. Luftbrigade des Ukrainischen Militärbezirks): Juniorpilot (11.1931-07.1932), Flugkommandant (07.1932-1933), Kommandeur einer Jagdstaffel (1933-09.1936); Kommandeur des 65. Jagdgeschwaders der 81. Luftbrigade des Ukrainischen Militärbezirks (ab 09.1936).
Von November 1936 bis Februar 1937 nahm er als Flugkommandant am nationalen Revolutionskrieg des spanischen Volkes (1936-1939) teil und schoss sechs feindliche Flugzeuge ab. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat im Februar 1937 Stellvertreter. Kommandeur, seit Juli Kommandeur eines Jagdgeschwaders, seit Dezember - leitender Militärberater für den Einsatz sowjetischer Freiwilligenpiloten in China, kommandierte dort die sowjetische Militärluftfahrt und nahm an Luftkämpfen mit den Japanern teil. Seit März 1938 Kommandeur der Luftwaffe des Moskauer Militärkreises, seit April - der Primorsky Group of Forces, OKDVA, Fernostfront, seit September - der 1. Separaten Rotbannerarmee. Während des Sowjetisch-Finnischen Krieges (1939–1940) Kommandeur der Luftwaffe der 9. Armee.
Ab Juni 1940 stellvertretender Chef der Luftwaffe der Roten Armee, ab Juli Erster Stellvertreter, ab August Leiter der Hauptdirektion der Luftwaffe der Roten Armee, ab Februar 1941 gleichzeitig stellvertretender Volksverteidigungskommissar der Roten Armee UdSSR für die Luftfahrt. Während er hohe Positionen in der Luftwaffe innehatte, arbeitete er beharrlich an der Verbesserung der Qualität der Flugzeuge, der Verbesserung der beruflichen Fähigkeiten der Piloten und legte großen Wert auf den Bau neuer und den Wiederaufbau alter Flugplätze. Er war davon überzeugt, dass die Luftherrschaft im kommenden Krieg hauptsächlich durch Kampfflugzeugkämpfe an der Front erkämpft werden würde.
Im April 1941 wurde er seines Amtes enthoben und zum Studium an der Akademie des Generalstabs eingeschrieben. Unangemessen unterdrückt (1941). Rehabilitiert (1954, posthum).
Auszeichnungen: 2 Lenin-Orden (zweimal 1936), Goldstern-Medaille, 3 Rotbanner-Orden (1936, 1938, 1940); Medaille „XX Jahre Rote Armee“ (1938).
Air Chief Marshal SCHIGAREW Pavel Fedorovich
Kommandeur der Space Forces Air Force (06.1941-04.1942).
Oberbefehlshaber der Luftwaffe (09-1949-01/1957).
Sowjetischer Militärführer, Luftmarschall (1955). Im Militärdienst seit 1919. Absolvent der 4. Twerer Kavallerieschule (1922), der Leningrader Militärschule für Beobachterpiloten (1927) und der nach ihr benannten Luftwaffenakademie der Roten Armee. Prof. N.E. Zhukovsky (1932), Aufbaustudium bei ihr (1933), Kachin Military Aviation School (1934).
Während des Bürgerkriegs in Russland diente er im Reservekavallerieregiment in Twer (1919–1920). Nach dem Krieg bekleidete er nacheinander Positionen: Zugführer der Kavallerie, Beobachterpilot, Ausbilder und Lehrer an der Pilotenschule, Stabschef der Kachin Military Aviation School (1933-1934). 1934-1936. kommandierte Luftfahrteinheiten, von einem separaten Geschwader bis zu einer Luftbrigade.
1937-1938 war auf einer Geschäftsreise in China und leitete eine Gruppe sowjetischer freiwilliger Piloten. Seit September 1938 Leiter der Kampfausbildungsabteilung der Luftwaffe der Roten Armee, seit Januar 1939 Kommandeur der Luftwaffe der 2. Separaten Fernöstlichen Rotbannerarmee, seit Dezember 1940 Erster Stellvertreter, seit April 1941 Chef der Hauptdirektion der Luftwaffe der Roten Armee.
Während des Großen Vaterländischen Krieges: Kommandeur der Luftwaffe der Roten Armee (ab 29.06.1941). Er initiierte zu Beginn des Krieges die Schaffung mobiler Fliegerreserven des Bürgerlichen Gesetzbuches und beteiligte sich direkt an der Planung und Leitung der Kampfhandlungen der sowjetischen Luftfahrt in der Schlacht um Moskau (12.1941-04.1942). Seit April 1942 Kommandeur der Luftwaffe der Fernostfront.
Während des Sowjetisch-Japanischen Krieges (1945) Kommandeur der 10. Luftwaffe der 2. Fernostfront. Erster Stellvertretender Oberbefehlshaber der Luftwaffe (04.1946-1948), Kommandeur der Langstreckenflieger - Stellvertretender Oberbefehlshaber der Luftwaffe (1948-08.1949).
Von September 1949 bis Januar 1957 - Oberbefehlshaber der Luftwaffe, ab April 1953 gleichzeitig stellvertretender (ab März 1955 - erster Stellvertreter) Verteidigungsminister der UdSSR. Leiter der Hauptdirektion der zivilen Luftflotte. (01.1957-11.1959), Leiter der Militärkommandoakademie für Luftverteidigung (11.1959-1963).
Auszeichnungen: 2 Lenin-Orden, 3 Rotbanner-Orden, Kutusow-Orden 1. Klasse, Roter Stern; Medaillen der UdSSR.
Air Chief Marshal NOWIKOV Alexander Alexandrowitsch
Kommandeur der KA Air Force (04.1942-04.1946).
Sowjetischer Militärführer, Kommandant, zweimaliger Held der Sowjetunion (17.04.1945, 08.09.1945), Obermarschall der Luftfahrt (1944). Im Militärdienst seit 1919. Absolvent der Infanterie-Kommandokurse in Nischni Nowgorod (1920), der Schusskurse (1922) und der nach ihm benannten Militärakademie der Roten Armee. M. V. Frunze (1930).
Während des Bürgerkriegs arbeitete er sich vom Soldaten der Roten Armee zum stellvertretenden Geheimdienstchef der Division hoch. Nach dem Krieg bekleidete er nacheinander Positionen: Kompaniechef (1922–1923), Bataillonskommandeur (1923–1927), Leiter der Einsatzabteilung des Hauptquartiers des Schützenkorps (1930–02.1931). Seit Februar 1931 als Teil der Luftwaffe der Roten Armee: Stabschef der Luftbrigade, seit Oktober 1935 - Kommandeur des 42. leichten Bombergeschwaders, seit 1938 - Stabschef der Luftwaffe des Militärbezirks Leningrad. Teilnehmer am Sowjetisch-Finnischen Krieg (1939-1940): Stabschef der Luftwaffe der Nordwestfront. Seit Juli 1940 Kommandeur der Luftwaffe des Militärbezirks Leningrad.
Während des Großen Vaterländischen Krieges: Kommandeur der Nordluftwaffe, ab August 1941 - der Leningrader Front und stellvertretender Oberbefehlshaber der Nordwestrichtung für die Luftfahrt. Ab Februar 1942 Erster Stellvertretender Kommandeur der Luftwaffe der Roten Armee, ab April Kommandeur der Luftwaffe - Stellvertretender (bis Mai 1943) Volksverteidigungskommissar der UdSSR für Luftfahrt. Als Vertreter des Hauptquartiers des Oberkommandos koordinierte er die Kampfhandlungen der Luftfahrt an mehreren Fronten in den Schlachten von Stalingrad und der Kursker Ardennen sowie bei Operationen zur Befreiung des Nordkaukasus, der Ukraine, Weißrusslands, der baltischen Staaten und Polens während des Angriffs auf Königsberg, bei der Berliner Operation und bei der Niederlage der japanischen Kwantung-Armee.
Er führte viele neue Dinge in die Theorie und Praxis der Luftfahrt ein. Im April 1946 wurde er ungerechtfertigt verhaftet und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. 1953 wurde er rehabilitiert, das Strafverfahren gegen ihn wurde mangels Beweisen für ein Verbrechen eingestellt, sein militärischer Dienstgrad wurde wiederhergestellt und alle Auszeichnungen wurden ihm zurückgegeben.
Seit Juni 1953 Kommandeur der Langstreckenflieger, gleichzeitig stellvertretender Oberbefehlshaber der Luftwaffe (12.1954-03.1955). Von März 1955 bis Januar 1956 stand es dem Verteidigungsminister der UdSSR zur Verfügung. Mit seiner Versetzung in die Reserve (1956) wurde er Leiter der Höheren Luftfahrtschule der Zivilluftflotte in Leningrad und leitete gleichzeitig die Abteilung, Professor (1958).
Auszeichnungen: 3 Lenin-Orden, 2 Goldene Sternmedaillen, 3 Orden des Roten Banners, 3 Orden von Suworow 1. Klasse, Orden von Kutusow 1. Klasse, Orden des Roten Banners der Arbeit, 2 Orden des Roten Sterns; Medaillen der UdSSR; ausländische Orden und Medaillen.
