Modellierung sozialer Systeme. Methodik zur Modellierung von Managementprozessen in sozioökonomischen Systemen

Senden Sie Ihre gute Arbeit in die Wissensdatenbank ist einfach. Verwenden Sie das untenstehende Formular

Studenten, Doktoranden, junge Wissenschaftler, die die Wissensbasis in ihrem Studium und ihrer Arbeit nutzen, werden Ihnen sehr dankbar sein.

Einführung

Ausgehend von der allgemeinen Methodik, die wir in diesem Beitrag formulieren, gehen konkrete Modelle von Managementprozessen in Sozial- und Wirtschaftssystemen aus. Wir führen in die Grundbegriffe der Regelungstheorie ein. Wir lenken die Aufmerksamkeit auf die inhärenten Multikriterien echter Steuerungsprobleme. Bei der Erörterung der Fragen des optimalen Managements von Wirtschaftssystemen wurden häufige Missverständnisse im Zusammenhang mit dem Vergleich der Effizienz öffentlicher und privater Unternehmen und dem Dogma der Wirksamkeit des Wettbewerbs festgestellt. Nach einer Betrachtung der Grundkonzepte der Modellierungstheorie analysieren wir kurz die Nachkriegsgeschichte und den aktuellen Stand der mathematischen Modellierung von Regelungsprozessen. Die Diskussion der Modellierungsmethodik konzentriert sich auf vier grundlegende Komponenten: (praktische) Aufgabe - Modell - Methode - Anwendbarkeitsbedingungen. Als Beispiel für ein spezifisches Modell des Managementprozesses wird ein Modell der Zeitverteilung zwischen dem Erwerb von Wissen und der Entwicklung von Fähigkeiten analysiert.

Grundbegriffe der Regelungstheorie

Subjekte und Objekte des Managements. In jedem Land werden sowohl wirtschaftliche als auch nichtwirtschaftliche (militärische, religiöse, sportliche usw.) Aktivitäten der Gesellschaft bewusst kontrolliert. Was versteht man unter dem Begriff „Verwaltung“? Steuerung-der Prozess der Einwirkung des Subjekts auf das Objekt, um es in einen neuen qualitativen Zustand zu überführen oder im etablierten Modus zu halten.

Das Subjekt der Kontrolle ist derjenige, der kontrolliert. Das Objekt der Kontrolle ist derjenige, der kontrolliert wird.

Beispiel 1 Lassen Sie uns die Konzepte von Themen und Objekten des Managements in Bezug auf Umweltsicherheit und Umweltschutz diskutieren. Die Subjekte des Umweltmanagements, einschließlich der Umweltaktivitäten, sind staatliche Organe mit allgemeiner Zuständigkeit, zusätzlich - speziell autorisierte Organe für den Umweltschutz sowie lokale Regierungen. Auf der Ebene der Betriebe sind die Verwaltungssubjekte Teilbereiche und Leistungen der Naturpflege (Werkstätten, Abteilungen) oder einzelne Beschäftigte.

An Behörden allgemeine Kompetenz gehören der Präsident, die Bundesversammlung, die Regierung, die Vertretungs- und Exekutivbehörden der Teilstaaten der Russischen Föderation. Staatliche und kommunale Behörden allgemeine Kompetenz sind neben vielen anderen Arbeitsbereichen für Umweltschutzfragen zuständig.

An Behörden besondere Kompetenz umfassen diejenigen, die durch relevante Regierungsgesetze autorisiert sind, Umweltfunktionen auszuführen. Stellen mit besonderer Zuständigkeit werden in drei Typen unterteilt: komplex, sektoral und funktional. Integrierte Umweltbehörden erfüllen alle Umweltaufgaben oder einzelne Aufgabenblöcke, sektorale sind in ihrer Branche tätig (z. B. Forstwirtschaft), funktionale sind für einzelne Funktionen zuständig (z. B. Überwachung des Umweltzustands).

Zuständigkeit der Kommunalverwaltungen zum Umweltschutz spiegeln sich in ihren Statuten wider. Ihre Rolle ähnelt der Rolle staatlicher Organe mit allgemeiner Zuständigkeit, nur in einem viel engeren Bereich, der mit der Zuständigkeit des zuständigen Organs der kommunalen Selbstverwaltung zusammenhängt - auf der Ebene eines Bezirks oder einer Stadt.

Die Objekte der Bewirtschaftung sind alle Nutzer natürlicher Ressourcen, sowohl juristische als auch natürliche Personen, unabhängig von der Art und Richtung ihrer Aktivitäten.. Da sich alle Organisationen und Unternehmen, alle Einwohner von Städten und Dörfern in der natürlichen Umwelt befinden und dort tätig sind, sind die Verwaltungsobjekte alle juristischen Personen und Einzelpersonen auf dem Territorium unseres Landes. Verbindungen und Beziehungen zwischen Subjekten und Objekten der Verwaltung im Prozess der Naturverwaltung und des Umweltschutzes werden auf zwei Arten aufgebaut:

- auf der Grundlage der in den geltenden Gesetzen und anderen behördlichen Rechtsakten festgelegten Regeln und Verfahren;
- aufgrund von Vereinbarungen zwischen bestimmten Verwaltungssubjekten und -objekten.

Methoden und Mechanismen des Managements. Eine Kontrollmethode ist eine Reihe von Methoden, Techniken und Mitteln zur Beeinflussung eines verwalteten Objekts. Entsprechend dem Inhalt der Auswirkungen auf das Kontrollobjekt werden Methoden normalerweise unterteilt in: organisatorisch und administrativ, wirtschaftlich, sozialpsychologisch usw.

So, organisatorische und administrative Methoden beruhen auf Anordnungen, Weisungen, Gesetzen und anderen Rechtsdokumenten und beruhen auf der Möglichkeit der Gewaltanwendung durch staatliche Organe, auch direkt gegenüber den Strafverfolgungsbehörden. Innerhalb der Organisation wird die Beziehung zwischen Managern und ihren Untergebenen durch das Arbeitsgesetzbuch der Russischen Föderation geregelt.

Ökonomische Methoden Auswirkungen beruhen auf der Nutzung materieller (wirtschaftlicher, monetärer) Interessen. Eine spezifische ökonomische Methode umfasst sowohl einzelne Einflussmethoden als auch deren Kombination. Eine Reihe miteinander verbundener wirtschaftlicher Maßnahmen, die darauf abzielen, ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, bildet sich ökonomischer Mechanismus Management.

Sozialpsychologische Methoden Management basiert auf Überzeugung, moralischer Anregung, Bewusstsein und basiert auf den Bräuchen und traditionellen Werten der Gesellschaft.

Unter den Worten „ Kontrollmechanismus» die Gesamtheit bestimmter Managementmethoden verstehen. Organisatorisch-administrative, betriebswirtschaftliche und sozialpsychologische Managementmethoden werden gemeinsam angewendet. Es liegt auf der Hand, dass bereits die Möglichkeit des Einsatzes wirtschafts- und sozialpsychologischer Methoden auf der bestehenden Verwaltungsstruktur des Unternehmens beruht. Andererseits ist es mit rein administrativen (Befehls-)Methoden ohne materielle und moralische Anreize unmöglich, eine signifikante Effizienzsteigerung des Unternehmens zu erreichen.

Organisatorisch-administrative, betriebswirtschaftliche, sozialpsychologische Mechanismen sind Bestandteile des gesamten Managementsystems. Auf verschiedenen Managementebenen hat dieses System seine eigenen Merkmale. Es ist möglich, die Makroebene herauszuheben, d.h. Management im ganzen Land und auf der Mesoebene, bezogen auf einzelne Sektoren und Zweige der Volkswirtschaft, zum Beispiel das Management der Öl- und Gasförderung. Auf der Ebene der einzelnen Unternehmen sind Managementsysteme von besonderer Natur, angepasst an die Besonderheiten dieser Unternehmen und ihrer Abteilungen. Von großer praktischer Bedeutung ist die unterste Führungsebene – die Selbstverwaltung. Wir können sagen, dass jeder ein Manager ist, weil er mindestens eine Person führt – sich selbst.

Managementziele . Das Bestimmen der Ziele, die man anstreben sollte, wie man sagt, das Setzen von Zielen, ist der schwierigste und verantwortungsvollste Teil der Arbeit eines Managers. Die Wahl der Ziele hängt von der konkreten Situation ab. Betrachten wir ein Beispiel.

Beispiel 2 Es muss festgestellt werden, dass die Produktion im agroindustriellen Komplex (AIC) trotz des starken Rückgangs ihres Volumens in den letzten fünfzehn Jahren für diese Region unnötig groß ist und die Nahrungsmittelknappheit nicht auf unzureichende Produktion, sondern auf Rückständigkeit zurückzuführen ist in der Lager- und Verarbeitungsindustrie. Dann sollte das Ziel des Umweltmanagements in diesem Bereich sein, die natürlichen Grundlagen der Landwirtschaft zu reduzieren, d.h. Verringerung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen in der Landwirtschaft. Maßnahmen zur wirtschaftlichen Wirkung umfassen beispielsweise die Festsetzung hoher Pachtzinsen für landwirtschaftliche Flächen. Dies wird die Beteiligung neuer Länder am Wirtschaftsumsatz verlangsamen. Es ist notwendig, die Steuern für die zusätzliche Landentwicklung zu erhöhen, die Bußgelder für irrationale Landnutzung zu erhöhen, die Erhaltung degradierter Standorte auf verschiedene Weise zu fördern usw. All diese Maßnahmen zielen darauf ab, die landwirtschaftliche Produktion zu reduzieren und die landwirtschaftliche Belastung aus der natürlichen Umwelt zu entfernen. Gleichzeitig muss der Rückständigkeit in der Lagerung produzierter Lebensmittel und in der verarbeitenden Industrie entgegengewirkt werden. Es ist notwendig, günstige wirtschaftliche Bedingungen für die Verbesserung der Technologien zur Lagerung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte und zur Entwicklung des entsprechenden Sektors der Volkswirtschaft zu schaffen.

Wenn jedoch als Ziel der Entwicklung des agroindustriellen Komplexes für einen bestimmten Zeitraum eine allseitige Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion angesehen wird, sollten im Gegenteil Maßnahmen mit wirtschaftlicher Wirkung die Beteiligung nicht nur nicht verhindern neue Land- und Wasserressourcen, chemische Pflanzenschutzmittel, mineralische Düngemittel, aber auf jede erdenkliche Weise stimulieren Sie. Die überwiegende Mehrheit der Experten glaubt, dass die Agrar- und Landreformen in Russland in den 1990er Jahren auf eine naturintensive Version des Funktionierens des agroindustriellen Komplexes abzielen. Im Laufe der Jahre ist die landwirtschaftliche Produktion um durchschnittlich 30-40 % zurückgegangen.

Regelparameter . In mathematischen Modellen, die im Management verwendet werden, werden verschiedene Arten von Variablen verwendet. Einige von ihnen beschreiben den Zustand des Systems, andere - die Ausgabe des Systems, d.h. die Ergebnisse seiner Arbeit, die dritte - Kontrollmaßnahmen. Es gibt exogene Variablen, deren Werte von außen bestimmt werden, und endogene Variablen, die nur zur Beschreibung von Prozessen innerhalb des Systems verwendet werden.

Die Kontrollparameter sind Teil der exogenen. Durch das Einstellen ihrer Werte (oder das Ändern dieser Variablen im Laufe der Zeit) ändert der Manager die Ausgabe des Systems in die von ihm benötigte Richtung.

Da es unmöglich ist, das Verhalten des Systems unter dem Einfluss bestimmter Einflüsse absolut genau vorherzusagen, ist es notwendig, die Stabilität der im Management verwendeten sozioökonomischen Modelle zu untersuchen. Meistens werden zufällige Einflüsse (Störungen) eingeführt, die zum Ersatz einer einzelnen Bewegungsbahn durch einen Balken (Rohr) führen und die Steuereffizienz verringern. Die entsprechende mathematische Theorie ist gut entwickelt, aber eher schwer zu verstehen und anzuwenden.

Verschiedene Möglichkeiten zur Formulierung von Managementzielen . Im einfachsten Fall ist das Ziel vollständig beschrieben. Beispielsweise müssen Sie in kürzester Zeit an einen bestimmten Ort gelangen. Oder - um ein Haus nach einem vorab ausgewählten Projekt zu bauen, das sich an einem genehmigten Kostenvoranschlag orientiert. Wir nennen diese Möglichkeit der Zielsetzung „Auf den Punkt kommen“.

Sein Dual ist die Option "Weiter". Zum Beispiel möglichst viele Teile in einer vorgegebenen Zeit zu produzieren. Organisieren Sie mit einem bestimmten Werbebudget die effektivste Werbekampagne.

Bei dieser Option gibt es Kriterien, nach denen Systeme optimiert werden müssen. Im ersten Fall - die Anzahl der Teile. Zweitens - die Effektivität einer Werbekampagne, die anhand der Steigerung der Käufer- und Verkaufszahlen gemessen werden kann. Kriterien – Teil der Variablen, die die Ausgabe des Systems beschreiben, d. h. diejenigen Ergebnisse ihrer Arbeit, die für die Führungskraft von Interesse sind. Management-Simulationstraining

Ein Sonderfall der Option Go Further ist es, einem vorgegebenen Idealzustand so nahe wie möglich zu kommen. Zum Beispiel, um einen Motor zu konstruieren, dessen Wirkungsgrad vielleicht näher am Ideal liegt - an 100%. Nennen wir diese Möglichkeit der Zielsetzung „Dem Ideal näher kommen“. Für seine reale Nutzung ist es notwendig, den Grad der Nähe zum Ideal zu messen.

Von der Option „Auf den Punkt kommen“ ist es natürlich, zur Option „Auf den Punkt kommen“ zu wechseln. Beispielsweise kann eine Person die gewünschte Gehaltshöhe selbst bestimmen und das Ziel als erreicht betrachten, sobald ihr Gehalt eine bestimmte Schwelle überschreitet. Der für das Heizsystem verantwortliche Manager muss sicherstellen, dass die Temperatur in den Räumlichkeiten innerhalb der festgelegten Grenzen liegt – von und bis. Manager des Unternehmens müssen sicherstellen, dass die Indikatoren der finanziellen und wirtschaftlichen Aktivitäten des Unternehmens innerhalb der festgelegten Intervalle liegen.

Eines der wichtigsten Ziele sowohl für den Einzelnen als auch für die Organisation ist die Selbsterhaltung. Der Wunsch, als unabhängiges Ganzes zu überleben, das Gleichgewicht mit der Umwelt, Stabilität und Integrität zu gewährleisten - wir werden diese Zielsetzungsoption "Ordned to Survival" nennen. Es ist Selbsterhaltung und nicht Gewinnmaximierung (über welchen Zeitraum?) - oft das Hauptziel des Unternehmens.

Eine andere Herangehensweise an das Steuerungsproblem hängt mit der Idee des Feedbacks zusammen. Die Steuerung wird nicht im Voraus ausgewählt, sondern zu jedem aktuellen Zeitpunkt basierend auf Informationen über den Zustand oder die Leistung des Systems angepasst.

Für eine Einheit innerhalb einer Organisation gibt es normalerweise einen Konflikt zwischen externen und internen Zielen. So strebt die zentrale Leitung zum Beispiel danach, möglichst viel Output aus der Werkstatt zu möglichst niedrigen Löhnen herauszuholen. Während das Management des Ladens genau das Gegenteil will – die Leistung etwas reduzieren, aber den Lohnfonds erhöhen. Ähnlich verhält es sich mit der Organisation in den Beziehungen zur Außenwelt. Die Verbraucher möchten Waren in höchstmöglicher Qualität zu möglichst niedrigen Löhnen erhalten, während die Anbieter im Gegenteil lieber nicht auf Qualität achten, sondern die Preise erhöhen möchten.

Zwischen den internen Zielen des Wirtschaftssubjekts (vom Individuum bis zu Ländergruppen) und den externen Zielen seines Umfelds ist ein Konflikt unvermeidlich. Die Lösung solcher Konflikte gehört zu den Hauptaufgaben der Führungskraft.

These

Romaschkina, Gulnara Fatychowna

Hochschulabschluss:

Doktor der Soziologischen Wissenschaften

Ort der Verteidigung der Dissertation:

VAK-Spezialitätencode:

Spezialität:

Soziologie des Managements

Seitenzahl:

Kapitel 1. Gesellschaftliche Prozesse als Gegenstand des Regionalmanagements 18 1.1. Die Essenz des strukturell-funktionalen Ansatzes zur Beschreibung sozialer Prozesse. w) 1.2 Regionalmanagement auf der Ebene der gesellschaftlichen Realität.

1.3 Regionalmanagement als Prozess und Mechanismen seiner Selbstregulierung.

1.4. Interne und externe gesellschaftliche Prozesse in der Region.

Kapitel 2. Konzeptionelle Grundlagen der Modellierung sozialer Prozesse in der Region.

2.1. Anwendung der Strukturfunktionsanalyse als Methodik zur Modellierung des Regionalmanagements.

2.2. Analyse der „Lebenswelt“ und „Systemanalyse“: Offenlegung latenter Funktionen.

2.3. Modellierung des Gesellschaftssystems.

2.4. Modellierung komplexer Systeme unter Instabilitätsbedingungen.

Kapitel 3. Modelle zur Steuerung sozialer Prozesse in der Region.

3.1. Regionalmanagement im Kontext des historischen Prozesses: ein zyklisches Makromodell.

3.2 Informationsparadigma und soziales Prozessmanagement

3.3. Informationsmathematisches Modell auf regionaler Ebene.

3.4. Modelle zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung.

3.5. Das Konzept der stationären Zustände eines empirischen Systems und ihre statistische Beschreibung.

Kapitel 4

4.1. Soziologische Analyse der potenziellen Wirksamkeit der Modellierung. f 4.2. Entwerfen einer virtuellen Testsite zum Testen des Mechanismus zum Implementieren von Modellen.

4.3. Die Praxis der Modellierung.

4.4 Das Studium der öffentlichen Meinung als Faktor der Technisierung des Managements.305“

Einführung in die Arbeit (Teil des Abstracts) Zum Thema „Modellierung im Sozialprozessmanagementsystem: Regionaler Aspekt“

Relevanz des Forschungsthemas. Die gegenwärtige Periode der russischen Geschichte ist unserer Meinung nach durch das Aufeinandertreffen und die kumulative zeitliche und räumliche Interaktion zweier Vektoren des sozialen Wandels gekennzeichnet. Der erste Vektor, der globaler Natur ist, ist auf das Aufkommen eines neuen technologischen Paradigmas am Ende des 20. Jahrhunderts zurückzuführen, das auf leistungsfähigeren und flexibleren Informationstechnologien basiert. Der zweite Vektor wird durch die Marktreformen bestimmt, die in Russland im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden.

Die Auswirkungen des ersten Vektors führten zur Entstehung der Voraussetzungen für den Übergang der Weltzivilisation zu einem neuen Entwicklungspfad - einer Netzwerkgesellschaft. Manuel Castells argumentierte, dass eine neue Kultur entstanden sei: „die Kultur der realen Virtualität. .Elektronische Kommunikation ist das notwendige Ausdrucksmittel in der neuen Kultur, und die dominierenden Funktionen und Werte der Gesellschaft werden in Informationsflüssen organisiert. Die Netzwerkgesellschaft ist wie jede andere soziale Struktur nicht frei von Widersprüchen, sozialen Konflikten und Herausforderungen durch traditionelle Formen sozialer Organisation. Diese Herausforderungen werden durch die Charakteristika der Netzwerkgesellschaft generiert und unterscheiden sich damit stark von denen der traditionellen Gesellschaft. Für die Netzwerkgesellschaft in den Macht- und Kontrollverhältnissen ist das zentrale Bindeglied die Verfügbarkeit und Effizienz von Informationen. Die Technisierung des Informationsaustauschs im Managementprozess impliziert Modellierung, und die Schaffung formalisierter Modelle zur Steuerung sozialer Prozesse scheint eine notwendige Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit zu sein.

Die Auswirkungen des zweiten Vektors haben zu einer tiefgreifenden Transformation der strukturellen Bindungen im Management geführt. Nachdem das alte System aufgebrochen und eine Reihe von Mängeln der Planwirtschaft beseitigt worden waren, brachten die Reformen neue Probleme hervor, die insbesondere durch Lücken auf der Makro-, Meso- und Mikroebene des Informationsflusses verursacht wurden. Darüber hinaus gibt es einen Unterschied in den Ansätzen und Bewertungen des Konzepts von " effektives Management» abhängig von den Zielen und Zielsetzungen der verschiedenen Regierungsebenen. Die Entwicklung der Marktbeziehungen in Russland führte zu einer Überarbeitung der methodischen Grundlagen zur Modellierung sozialer Prozesse, um eine wissenschaftliche Grundlage für die Entscheidungsfindung unter dem Einfluss strenger Marktgesetze zu liefern. Daher sollten die ersten Voraussetzungen für die Modellierung darauf abzielen, eine langfristige Strategie für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung und mögliche Alternativen für deren Umsetzung in einer Netzwerkstruktur zu entwickeln, sowie operative, taktische Chancen und Chancen, die sich in einer Situation ergeben, zu berücksichtigen der Unsicherheit des Marktumfelds.

In letzter Zeit hat man Einwände gegen die Möglichkeit gehört, das Management sozialer Prozesse unter Bedingungen der Instabilität zu modellieren, “ synergistisch» die Art der aktuellen Krisensituation in Russland. Insofern macht das „externe“, beschreibende Modell wenig Sinn. Einen ganz anderen Charakter haben Modelle, die ein soziales System in strukturellen Ebenen und Prozessen beschreiben. Solche Modelle arbeiten auf der Ebene interner systemischer Mechanismen, die die Möglichkeit der Existenz einer Gesellschaft erklären. Die Notwendigkeit, neue Modellierungskonzepte zu entwickeln, und damit die Relevanz dieser Dissertationsforschung ist daher auf die folgenden Umstände zurückzuführen.

Erstens ist in der heutigen komplexen, sich ständig verändernden Welt ein Management, das sich nicht auf Modelle verlässt, zum Scheitern verurteilt. Die Modellierung gibt dem Manager die Möglichkeit, eine komplexe, unstrukturierte oder halbstrukturierte Situation zu testen, ohne an Menschen zu experimentieren. Ausgangspunkt der Modellierung ist in diesem Fall eine Menge struktureller Beziehungen, die als eine Art Integrität betrachtet werden.

Zweitens ist zu berücksichtigen, dass die Entwicklung der russischen Regionen in den Jahren der Reformen immer wieder starken Deformationen ausgesetzt war. Die Desintegrationsprozesse manifestierten sich als Reaktion auf Marktreformen. Die Stärkung der Differenzierung in den strategischen Positionen der Regionen hat sowohl objektiven als auch subjektiven Charakter, es gibt einen unterschiedlichen Einfluss von Transformationen auf die Regionen. Infolgedessen haben die Ebenen der Kohärenz, Angemessenheit, Klarheit, Optimalität und des Informationsgehalts im Management der Region heute den Charakter strategischer Parameter, die es ermöglichen, die Wirksamkeit des Managements in der Praxis zu beurteilen.

Drittens ist die Notwendigkeit, neue Konzepte mit den Methoden der Information und der mathematischen Modellierung zu entwickeln, auf den unzureichenden wissenschaftlichen Entwicklungsgrad dieses Problems zurückzuführen. Dieser Umstand ist höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass Wissenschaften wie Soziologie, Management, Mathematik, Informatik unterschiedliche, wenn auch sich überschneidende Studienrichtungen haben.

Viertens ist das Problem der Interaktion zwischen neuen Managementthemen und neuen Informationstechnologien noch nicht produktiv gelöst. Zwischen den Führungsebenen gibt es zunächst konzeptionelle und begriffliche Widersprüche. Das Wesentliche dieser Widersprüche liegt in der Mehrdeutigkeit der Interpretationen derselben Konzepte und ihrer gegenseitigen Abhängigkeit durch Entscheidungsträger und diejenigen, die diese Entscheidungen auf der operativen Ebene treffen. Zudem existiert kein evidenzbasiertes System zur Auswahl repräsentativer Sachdaten, die für die Erfassung und Verarbeitung von Informationen notwendig sind, um die Schlüsselparameter der Entwicklung der Region angemessen darzustellen.

Fünftens hat die moderne Gesellschaft, die auf der Grundlage zahlreicher Kapital-, Informations-, Technologie-, Organisationseinflüsse usw. aufgebaut ist, ihre eigenen sozialen Auswirkungen auf der Grundlage der Informationstechnologie, deren Wirkungstiefe eine Funktion des Eindringens von Informationen in das Soziale ist Struktur. Infolgedessen wird die Aufgabe, die Schemata der sozialen Interaktion auf der Grundlage der Untersuchung des Raums der Ströme des Informationszeitalters zu rekonstruieren, sehr relevant, auf deren Lösung diese Dissertationsforschung gerichtet ist.

Der Grad der wissenschaftlichen Entwicklung des Problems. Die wissenschaftliche Tradition der Modellierung im Bereich des Sozialmanagements geht auf den Funktionalismus von G. Spencer zurück, dem zugeschrieben wird, die allgemeinen evolutionären Prinzipien zur Beschreibung von Veränderungen in sozialen Strukturen hervorgehoben zu haben, die es ermöglichen, verschiedene Managementsysteme in der Gesellschaft zu erforschen. Die Ideen von G. Spencer wurden in dem Konzept von E. Durkheim weiterentwickelt, der die Gesellschaft im Kontext arbeitsteilig bedingter funktionaler Abhängigkeitsverhältnisse betrachtet.

Soziales Management, betrachtet vom Standpunkt subjektorientierter Konzepte (M. Weber, G. Simmel, V. Pareto, JI. Ward, G. Tarde, F. Tennis, W. Thomas etc.), wird mit sozialen Handlungen assoziiert , deren Gegenstand Schauspieler sind. Von besonderer Bedeutung sind die Paradigmen der Handlungstheorie und der Systemtheorie im Konzept von T. Parsons, der die Ideen von G. Spencer, E. Durkheim, F. Tennis und M. Weber in der systemischen Sozialtheorie weiterentwickelt und verallgemeinert hat.

Die Modellierung von Sozial- und Managementprozessen wurde in Arbeiten zur Kybernetik (N. Wiener), Synergetik (I. Prigogine) und angewandten Systemtheorie (J. van Gig) untersucht. Es sollte betont werden, dass die meisten Versuche, mathematische Modelle in der Soziologie zu erstellen, auf den Ideen dieser Theorien basierten.

Die allgemeine Theorie des Sozialen unter dem Gesichtspunkt der Perspektiven und Möglichkeiten der Modellierung wurde im Konzept des sozialen Handelns von J. Habermas weiterentwickelt, der den Gegenstandsbereich der Sozialwissenschaften symbolisch umzustrukturieren suchte.

Abseits dieser wissenschaftlichen Tradition steht die mathematisch-soziologische Theorie von V. Pareto, in der die Gesellschaft als ein Gleichungssystem dargestellt wird, das der Suche nach dem Optimum dient. Laut V. Pareto gibt es einen sogenannten Gleichgewichtszustand, in dem kein Individuum mehr Vorteile erhalten kann, ohne anderen Schaden zuzufügen, und er sprach in diesem Sinne vom sozialen System. Logische Explikationen der Ideen von V. Pareto finden sich in allen modernen Arbeiten zur Theorie des effektiven Managements.

Die Theorie des Grenznutzens von K. Menger, die soziale Phänomene als Ergebnis des rationalen Verhaltens von Individuen untersucht, legte den Grundstein für moderne ökonomische und mathematische Ansätze, in denen Kontroll- und handhabbare Parameter in Form von Grenzwerten festgelegt werden. Vertreter dieser Richtung in der Soziologie sind die Führer der Strukturfunktionsanalyse R. Merton und T. Parsons und Wirtschaftswissenschaftler soziologische Richtungen R. Simon und J. Forrester. Die Kontrollobjekte werden von ihnen als Systeme mit ihren inhärenten Merkmalen und Funktionen betrachtet, die Quelle der Zufallsfaktoren wird als Einfluss der äußeren Umgebung angesehen, und die Quelle der Unschärfe ist die Berücksichtigung einer Person innerhalb des Modells. P. Berger und G. Lukman entwickelten die Ideen der sozialen Prognose und der sozialen Konstruktion.

Die Schule der Sozialplanung und -prognose in der UdSSR spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Wissenschaft des effektiven Sozialmanagements. In Anlehnung an die Traditionen des Funktionalismus unterteilte V. G. Afanasiev das Management in die Funktionen Prognose und Planung, Organisation und Koordination, Regulierung, Buchhaltung und Kontrolle. Einen großen Beitrag zur Entwicklung der Prognosetheorie leistete auch I. V. Bestuzhev-Lada, der die Theorie der normativen sozialen Prognose entwickelte.

Dank der Forschung von A. G. Zdravomyslov, T. L. Saaty, C. Smol, E. I. Stepanov, S. V. Sokolov, J. Cooley, L. Kozer, Yu. A. Frolov, Yu., erhielt solche Wissenschaften wie Konfliktologie und Regionalstudien, die Kombination von Paradigmen, die vom Autor in dieser Dissertation aktiv verwendet werden.

Systemanalyse in soziologische Kontext auf regionaler Ebene, fand Entwicklung in den Werken von A. A. Bogdanov, V. I. Butov, Yu. N. Gladkiya, A. G. Granberg, A. A. Denisov, V. I. Ignatov, M. Mesarovich, S. Optner, V. I. Paniotto, Yu. I. Peregudov, S. A. Suspitsyn, R. Z. Khasminsky, R. I. Shniper und andere Autoren.

Basierend auf den Werken der Klassiker der Soziologie wurde eine Schule der russischen Managementsoziologie gegründet, die in den Werken von O. M. Barbakov, G. S. Batygin, Z. T. Golenkova, N. I. Dryakhlov, T. I. Zaslavskaya, Yu. D. Krasovsky, A. I. Kravchenko, N. I. Lapina, V. A. Mansurova, Zh. T. Toshchenko und andere Autoren. Probleme im Zusammenhang mit der Formalisierung und Analyse der Ergebnisse soziologische Forschung, studiert in den Werken von V. Osipov, O. I. Shkaratan, V. A. Yadov.

Die Probleme der Zuverlässigkeit, der Repräsentativität der Stichprobe und der Gültigkeit von Schlussfolgerungen aus empirischen Daten wurden in den Arbeiten von B. Z. Doktorov, V. I. Gerchikov, V. I. Paniotgo, S. S. Papovyan, G. G. Tatarova untersucht. Die Arbeiten von V. G. Andrienkov, E. P. Andreev, Yu. N. Tolstova, G. I. Saganenko, V. F. Ustinov und anderen förderten und erklärten die Prinzipien der Anwendung mathematischer Methoden in der Soziologie. M. Vartovsky, A. A. Davydov, V. V. Kelle, N. N. Moiseev, A. D. Myshkis, Yu. M. Plotinsky, F. S. Roberte, T. J1. Saati, N. P. Tikhomirov, M. O. Shkaratan, V. A. Shvedkovsky und viele andere Forscher.

Die Probleme einer nachhaltigen, stabilen Entwicklung der modernen russischen Gesellschaft wurden von N. Aitov, V. Bobrov, I. Diskin, V. Levashov, V. Pokosov, R. Ryvkina, A. Sarkisyan, V. Skitovich, V. Turchenko, A. Ursul, A. Scharow, R. Janowski. Sie enthüllten das Wesen, die Zeichen und Merkmale der nachhaltigen Entwicklung der russischen Gesellschaft. In den Arbeiten von A. A. Melkumov, N. P. Kononkova, V. E. Chirkin wird das Hauptaugenmerk auf die negativen Folgen einer asymmetrischen regionalen Entwicklung von Territorien gelegt. Die Charakteristika der Perspektiven für den Übergang zu einem reiferen Gesellschaftszustand werden von Vertretern der Konzepte der spätmodernen Soziologie (E. Gidtzens) und Sozialtheorien der Postmoderne (J. Galbraith, P. Drucker, O. Toffler, A .Touraine).

Der Einfluss sozialer Veränderungen auf den aktuellen Zustand der regionalen Gesellschaft wird vom Autor dieser wissenschaftlichen Studie im Kontext der Arbeiten in- und ausländischer Philosophen, Soziologen und Psychologen untersucht: P. Berger, N. Berdyaev, O. Bogatyreva, P. Bourdieu, V. I. Vernadsky, T Zaslavskaya, V. E. Kemerov, N. Luman, L. N. Moskvichev, A. I. Prigozhin, N. Smelzer, C. Tarleton, S. S. Frolov, P. Sztompka.

Analyse soziologische, Management- und Wirtschaftsliteratur, die Praxis der soziologischen Forschung haben gezeigt, dass die Modellierung im Hinblick auf ihre theoretischen und methodischen Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung sowie die Analyse von Faktoren, die die Wirksamkeit des Regionalmanagements beeinflussen, Mechanismen zur Suche nach neuen Möglichkeiten sind werden Strategien zur Bewertung und Verbesserung der Effizienz im gegenwärtigen Stadium der gesellschaftlichen Entwicklung bruchstückhaft oder im Zusammenhang mit anderen Themen offengelegt.

Das Problem der Dissertationsforschung

Die aktuelle Struktur der Informationsunterstützung für Machtfunktionen auf regionaler Ebene gerät in Konflikt mit der aktuellen objektiven Situation. Grundlegendes Merkmal der aktuellen Situation ist die Vielfältigkeit der Interessen und die Verteilung der Zielfunktionen auf regionale Marktteilnehmer (Akteure), was zu Widersprüchen zwischen den Führungsebenen „System“ und „Leben“ führt. Das Verständnis realer Widersprüche führt zur Erkenntnis der Notwendigkeit, die konzeptionellen Grundlagen und methodischen Prinzipien der Modellierung als soziales Phänomen zu überarbeiten.

Ausgehend von der Relevanz des Themas werden der Studiengrad, die Problemstellung, der Gegenstand und das Thema der Studie, ihr Zweck und ihre Ziele bestimmt.

Studiengegenstand: das Managementsystem in der Region (am Beispiel der Region Tjumen).

Studiengegenstand: Modellierung als soziales Phänomen im Managementsystem.

Das Ziel der Studie: Entwicklung einer Methodik zur „informationsmathematischen“ Modellierung des Managements sozialer Prozesse in der Region.

Forschungsschwerpunkte:

1. Definition des Wesens, wissenschaftlicher Inhalt, Struktur der funktionalen Beschreibung sozialer Prozesse.

2. Zuweisung struktureller Ebenen der Verwaltung sozialer Prozesse in der Region aus verschiedenen Gründen.

3. Bildung eines Systems theoretischer, institutioneller und historischer Bedingungen für die Existenz einer durch Mehrebenenstruktur gekennzeichneten Gesellschaft.

4. Konzeptualisierung der Grundlagen der Modellierung als soziales Phänomen im Steuerungssystem.

5. Klärung des Wesens, der wichtigsten Interpretationen und methodischen Grundlagen des Phänomens „Nachhaltigkeit“ als Kategorie der Managementsoziologie.

6. Analyse des Problems nachhaltiger Entwicklung aus der Sicht des Netzwerkansatzes.

7. Modellierung von Management als Netzwerk sozialer Interaktionen.

8. Erstellung eines konzeptionellen Schemas für die schrittweise Modellierung auf der Grundlage einer Reihe von weichen (flexiblen) Managementmodellen.

9. Rekonstruktion von Schemata sozialer Interaktionen im Raum von Informationsflüssen.

10. Überprüfung der Bestimmungen des konzeptionellen Modells auf empirischer Ebene.

11. Identifizierung sozialer Faktoren, die die Mechanismen für die Implementierung von Modellen bestimmen.

Die methodische und theoretische Grundlage der Studie war soziologische, philosophische, historische Werke in- und ausländischer Wissenschaftler, die die allgemeinsten Gesetze sozialer Prozesse, ihre historische Bedingtheit, regionale Besonderheit, Abhängigkeit von äußeren und inneren Faktoren begründeten.

Der Autor wurde geführt soziologische und philosophische Konzepte des Studiums der sozialen Dynamik, die Theorie der Moderne, die Theorie des Gleichgewichts, die Theorie der Informationsgesellschaft, Systemanalyse, Konfliktologie, die Theorie der nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft.

Basierend auf der notwendigen Komplementarität verwendet die Studie verschiedene methodische Ansätze, um das Sozialmanagement in der Region zu verstehen und zu modellieren: strukturell-funktional, systemisch, historisch, mathematisch, informativ.

Für die Forschungsmethodik sind das Konzept des sozialen Systems von T. Parsons, das zur Quelle der modernen allgemeinen Systemtheorie wurde, sowie die Theorie der expliziten und latenten Funktionen von R. Merton von großer Bedeutung. Die Arbeit bedient sich eines Modellverständnisses der Motivation sozialen Handelns von J. Habermas, durch das rational verfolgte Ziele beobachteten Verhaltens zugeschrieben werden, was es erlaubt, die Sozialwissenschaft gewissermaßen als Naturwissenschaft sozialen Handelns und zugleich zu betrachten eine Geistes- und Kulturwissenschaft.

Die empirische Basis der Studie besteht aus zwei Blöcken.

1. Statistische Daten, einschließlich Informationen der statistischen Ämter der Russischen Föderation über die sozioökonomische Entwicklung und die Ergebnisse einmaliger Sonderstudien; Daten des Tjumen Regional Committee of State Statistics; Statistische Erhebungen und Erhebungen zu den OSZE-Staaten, USA, Kanada, Deutschland, Frankreich und Japan.

2. Daten aus soziologischen Erhebungen, die der Autor 1999-2002 sowohl im Rahmen des Projekts des Autors als auch im Rahmen von Forschungsgruppen durchgeführt hat. Die erste Studie war eine Expertenbefragung im Interviewmodus: formalisiert und nicht-formalisiert (186 Experten). Die zweite Studie wurde im Rahmen des Programms " Regionale Konflikte» 2002-2003 als Teil einer Forschungsgruppe mit einer Stichprobengröße von 1241 Personen. Daten der soziologischen Forschung, die dem Autor von Forschungsgruppen in den Regionen der Russischen Föderation und des IS RAS zur Verfügung gestellt wurden.

Die Arbeit verwendete theoretische und empirische Methoden: theoretische Analyse, Synthese, wissenschaftliche Verallgemeinerung, Analogie, Prognose, Beobachtungen, Interviews, Dokumentenanalyse, vergleichende Analyse wissenschaftlicher Quellen und dokumentarischer Rechtsgrundlagen zur regionalen Governance, Praktiken der Anwendung von Methoden und Modellen zur Verwaltung sozialer Prozesse .

Wissenschaftliche Neuheit der Dissertationsforschung

In der Dissertationsforschung werden die statischen und dynamischen Ebenen der Beschreibung der Region anhand der Anwendung des strukturell-funktionalen Ansatzes identifiziert. Management in der Region wird unter dem Gesichtspunkt einer dynamischen Analyse in Form eines Systems sozialer Interaktionen betrachtet, wodurch die Methoden der Modellierung von Management als sozialem Prozess theoretisch fundiert werden konnten.

Es werden logische Schemata gebildet, die es ermöglichen, Subjekt-Objekt-Interaktionen im System des Regionalmanagements zu konzeptualisieren. Die Systematisierung der Strukturebenen des Regionalmanagements aus Gründen unterschiedlicher Natur ist erfolgt, die Strukturen erster und zweiter Art aus systemischen und lebensweltlichen Gründen wurden identifiziert.

Das Konzept der Managementmodellierung basierend auf der Anwendung extremal-funktionaler Prinzipien in der Soziologie wurde entwickelt.

Auf Basis des entwickelten mathematischen Modells wurde eine theoretische und modellhafte Analyse der Bedingungen für die nachhaltige Entwicklung eines Gesellschaftssystems durchgeführt.

Es wird vorgeschlagen, die Identifizierung von Grenzen durchzuführen " Gleichgewichtskegel» beim Aufbau von Mesolevel-Kontrollmodellen. " Kegel des Gleichgewichts» bestimmt die Stabilität des sozialen Prozesses im Raum der betrachteten Faktoren, in Bezug auf seine Grenzen werden die Phänomenzustände unterschieden, interne und externe in Bezug auf das System, und die Prozesse werden in funktionale und strukturelle unterteilt.

Als konzeptionelle Grundlagen der Modellierung als soziales Phänomen im Steuerungssystem wird implizit die Synthese von Strukturfunktionsanalyse, Stabilitätstheorie, allgemeiner Systemtheorie und Konflikttheorie, operationalisiert in der dynamischen soziologischen Analyse von Steuerungssystemen, betrachtet.

Es wird eine Methode zur Steuerung sozialer Prozesse vorgeschlagen, die auf der Modellierung der internen Verbindungen des Systems basiert, die die Stabilität der regionalen Entwicklung gewährleisten. Die Region wird als selbstorganisierendes System betrachtet, was es ermöglicht, das Management in der Region nach dem Prinzip der Homöostase zu modellieren. Regionalmanagement wird als künstliche Funktion in Bezug auf die Gesellschaft betrachtet, und die Grenzen des Gleichgewichtskegels sind diejenigen, die dem Individuum und der Kultur zugewandt sind.

Aufgrund der Tatsache, dass die Region als Mesoebene per Definition nicht zur Liquidation verurteilt werden kann, wurde ein neues Konzept der optimalen Verwaltung auf regionaler Ebene eingeführt: Aufrechterhaltung des Systems auf einer Ebene, die dem Minimum an Integration in die Struktur von entspricht die erste Art mit dem Maximum an Anpassung in der Struktur der zweiten Art. Das Minimum an Integration in die Struktur der ersten Art sorgt für die Vielfalt, die notwendig ist, um diese Struktur aufrechtzuerhalten (wirtschaftlich, politisch, organisatorisch usw.), das Maximum der Anpassung in der Struktur der zweiten Art impliziert die Anpassung der sozialen Struktur an die Prozesse, die im System stattfinden (Konfliktniveau, Lebensqualität usw.).

Es wurde ein konzeptionelles Modell für die schrittweise Modellierung der Funktionsweise des regionalen Governance-Systems unter Verwendung flexibler (weicher) Technologien entwickelt, die der synergistischen Natur der Komplikation sozialer Prozesse in einer Netzwerkgesellschaft angemessen sind.

Die Steuerung sozialer Prozesse wird im Kontext des informationellen Paradigmas der Netzwerkgesellschaft betrachtet. Es wird belegt, dass in einer solchen Gesellschaft die alten Kriterien des Managements (Zentralisierung - Dezentralisierung) ihre Bedeutung verlieren und der Logik der Netzwerkbeziehungen weichen.

Basierend auf den Ergebnissen empirischer Studien wurde festgestellt, dass der beobachtete Widerspruch in der Beziehung zwischen dem Raum der Ströme und der territorialen Organisation zu einer strukturellen Verzweigung führt, die die Gefahr einer Verletzung der Stabilität der bestehenden sozialen Raumorganisation schafft.

Es wurde festgestellt, dass es derzeit eine neue Aufteilung in „Zentrum“ und „Peripherie“ gibt, jedoch weniger im territorialen als im informativen Aspekt. Die Informatisierung als solche verschärft das gesellschaftliche Konfliktgefüge, da die Verfügbarkeit von Wissen und Informationen unmittelbar damit zusammenhängt Schichtung die Struktur der Gesellschaft.

Die theoretische Bedeutung der Arbeit ergibt sich aus ihrer wissenschaftlichen Neuartigkeit und besteht in:

In der Explikation bekannter und in der Entwicklung neuer methodischer Voraussetzungen zur Modellierung von Regelungssystemen;

Bei der Erstellung eines ganzheitlichen Modellierungskonzepts;

Bei der Begründung der Anwendung extremer Prinzipien in der Soziologie für die Analyse regionaler Governance;

Bei der Entwicklung von Kriterien zur Aufrechterhaltung der Grenzen des Gleichgewichtskegels sozialer Systeme und sozialer Prozesse als Grundlage für die Modellierung im Managementsystem;

Bei der Einführung des Konzepts des punktstochastischen Gleichgewichts in das Managementsystem spielen soziale Risiken die Rolle von Limitierern bei der Betrachtung der Zielmanagementfunktionen.

Die praktische Bedeutung ist:

In der methodischen Bedeutung der Arbeit für die Regionalstudien zu den Problemen des Sozialmanagements, der Prognose der Entwicklung der Region;

In der Möglichkeit, die theoretischen Entwicklungen des Autors und die Ergebnisse der empirischen soziologischen Forschung im Management der Region anzuwenden;

An der Möglichkeit, die Ergebnisse der Studie im Bereich der sozioökonomischen, gesellschaftspolitischen Beziehungen und des Managements in der Region zu nutzen;

Dass die während des Studiums gewonnenen Ergebnisse in die Entwicklung von Ausbildungskursen einfließen können“ Soziologie des Managements», « Theorie der Managemententscheidungen», « Mathematische Methoden und Modelle im Management», « Erforschung von Steuerungssystemen". Der Autor der Dissertation verwendet die im Bildungsprozess erzielten Ergebnisse.

Die im Laufe der Studie aufgedeckten Tatsachen und Gesetzmäßigkeiten in Bezug auf die Einschätzung des sozioökonomischen Zustands und der Entwicklungsperspektiven der Region, die Beziehungen zwischen Zentrum und Peripherie, die öffentliche Meinung auf der Ebene der Verwaltung wurden berücksichtigt und in die Entwicklung einbezogen der Managementstrategie und Taktik der Verwaltung des Gebiets Tjumen.

Grundlegende Bestimmungen für die Verteidigung

1. Das Aufkommen der Voraussetzungen für den Übergang der Weltzivilisation auf eine neue Bahn – die „Netzwerk“-Gesellschaft – hat zu der Notwendigkeit geführt, die sozialen Auswirkungen der Informationstechnologie zu untersuchen. Eine dieser sozialen Wirkungen ist die Transformation von Modellen und Funktionen regionaler Governance als besondere Form der Organisation sozialer Interaktionen. Räumliche regionale Einteilung, die sich von der geografischen zur sozioökonomischen wandelt, verlagert sich im weiteren Verlauf des Funktionalen zunehmend zum Informationellen. Managementinteraktionen werden klarer durch Kommunikationstechnologien ausgedrückt, und Management auf regionaler Ebene unterliegt qualitativen Veränderungen, die der Netzwerklogik gehorchen, wonach die Interessen jener Gruppen und Gemeinschaften dominieren, die ihre Vorteile in der neuen Kommunikationsstruktur maximiert haben.

2. Die russische Realität in der gegenwärtigen Phase ist durch die Multivarianz der Managementmodelle und die Prinzipien der Teilung in inter- und intraregionale Formationen gekennzeichnet. Von solcher Art“ Polystrukturalität“ beinhaltet viele Verbindungen in einer Organisation, die in der Natur vernetzt ist. Die Vielfalt der Repräsentationsformen und die Vielfalt der Interpretationen regionaler Governance-Modelle ist eine Folge des allen Aspekten des Lebens der modernen Gesellschaft innewohnenden Prozesses der Verkomplizierung, ihrer Polystrukturalität, die ein systemisches Merkmal der modernen Gesellschaft ist. Organisationsstrukturen, die in der systemischen Komponente der Gesellschaft gebildet werden, werden zum Zweck der weiteren Analyse und Modellierung als Strukturen der ersten Art bezeichnet.

3. Die Komplikation von Verbindungen in einer Netzwerkgesellschaft bewirkt eine Steigerung der synergistischen Natur des Managementprozesses. Dieser Prozess kann nicht mehr mit den üblichen Techniken und Logiken beschrieben werden, da er nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ komplizierter wird und die einzige Ressource in der Weltzivilisation anhäuft, die keine Grenzen hat - Informationen. Die neue Geometrie der Macht, die eine Zunahme der kommunikativen Interaktionen bei der Umsetzung von Machtfunktionen impliziert, schafft einen Raum, in dem die alten Managementkriterien (Zentralisierung - Dezentralisierung) praktisch ihre Bedeutung verlieren und der Logik von Netzwerkbeziehungen Platz machen . Die Struktur, die das Netzwerk kommunikativer Interaktionen zwischen den Akteuren des Regionalmanagements bildet, wird als Struktur zweiter Art bezeichnet.

4. Auf regionaler Ebene impliziert effektives Management das Management sozialer Prozesse als stabile Gesamtheit, die durch die gegenseitige Abhängigkeit von Teilen und Mehrebenenstrukturen erster Art gekennzeichnet ist. Effektives Management im Kontext der Netzwerklogik beruht primär auf der Aufrechterhaltung eines Interessenausgleichs in der Struktur der zweiten Art.

5. Soziale Systeme (zum Beispiel eine Region) haben " Gleichgewichtskegel“, innerhalb dessen der normale Betrieb ausgeführt wird. Unter normalem Funktionieren verstehen wir dasjenige, bei dem sich soziale Prozesse in einem Zustand stabiler Schwankungen befinden, die bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Das Vorhandensein von Grenzen bedeutet das Vorhandensein von Unterschieden zwischen den Zuständen sozialer Phänomene und Phänomenen außerhalb des Systems. Die Grenzen des Gleichgewichtskegels werden sowohl beim Entwurf von Steuerungsmodellen als auch im Prozess der Steuerungsoptimierung identifiziert. Aus organisatorischer Sicht wird ein Management funktionieren, das die Struktur der ersten Art im Gleichgewicht hält. Aus Sicht der Komponente „Lebenswelt“ wird die funktionale Steuerung die Steuerung sein, die die Struktur der zweiten Art im Gleichgewicht hält. Die Grenzen des Gleichgewichtskegels der Struktur zweiter Art richten sich an die individuellen und kulturellen Systeme. Der Prozess des strukturellen Wandels, der auf die Zerstörung von Grenzen abzielt, ist das Gegenteil des Ausgleichs, der auf die Aufrechterhaltung von Grenzen abzielt. Das Aufdecken der Grenzen des Gleichgewichtskegels ermöglicht es, schließlich die Steuerungsparameter des Managementmodells in der Region zu bilden.

6. Die regionale Verwaltung in der Struktur der ersten Art ist eine „künstliche“ Funktion in Bezug auf die Struktur der zweiten Art, die darauf abzielt, die Anpassung der Teilsysteme der Gesellschaft zu erhöhen, da die soziale Verwaltung der Gemeinschaft als Mittel zur Umsetzung betrachtet wird Machtfunktionen durch das Thema Management in der gezielten Beeinflussung der Parameter des Objekts.

7. Basierend auf dem qualitativ-quantitativen Prinzip werden Führungsebenen unterschieden: formal (administrativ-organisatorisch, normativ), entsprechend der Struktur der ersten Art, und informell (soziokulturell, Definition grundlegender Werte und Normen), entsprechend der Struktur der zweiten Art. Die formale Ebene ist das „System“, das sich zur quantitativen Modellierung anhand von Messverfahren anbietet; informell ist die lebensweltliche Ebene. Die Modellierung des Managements auf dieser Ebene umfasst Fuzzy-Funktionen, die auf der Grundlage der Interaktion von Elementen sozialer Netzwerke beschrieben werden, die soziokulturellen Werten und grundlegenden Verhaltensnormen sozialer Gruppen entsprechen.

8. Die Modellierung regionaler Governance als Übergang von ihren Inhalten zu Strukturen und Funktionen scheint ein schwach strukturiertes Problem zu sein, das mit angemessenen Mitteln auf jeder Ebene gelöst werden sollte. Das Modell ist ein Mittel, um den Zustand der Region als System zu diagnostizieren, das Gleichgewicht zu messen, sowie Parameter für die Aufrechterhaltung von Grenzen. Die Einführung des Modells in das Sozialmanagement erlaubt es, die Schemata sozialer Interaktionen im Raum der Informationsflüsse zu rekonstruieren.

9. Die Region als sich selbst erhaltendes System weist homöostatische Tendenzen auf, besitzt einen stabilen Satz von Reproduktionsvoraussetzungen, erkennt voneinander abhängige Teile, was es ermöglicht, ein konzeptionelles Modell des regionalen Managements aufzubauen. Selbstorganisierende Systeme produzieren innerhalb ihrer Grenzen eigene Strukturen, schaffen Grundelemente, die wiederum als Systeme interpretiert werden. Die in selbstorganisierenden Systemen ablaufenden Prozesse sind Wechselwirkungen, die in strukturelle und funktionelle, Makro-Meso- und Mikroprozesse unterteilt werden.

10. Das informationsmathematische Modell zur Steuerung sozialer Prozesse in der Region basiert in technologischer Hinsicht auf den Phasen und Zyklen des regionalen Reproduktionsprozesses. Die Region als System interdependenter Prozesse ist ein integraler Bestandteil eines einzigen Systems von Produktivkräften und Produktionsbeziehungen und zeichnet sich durch direkte und umgekehrte soziale und produktive, sozioökonomische, Ressourcen-, wissenschaftliche, technische, Management- und Informationsverbindungen aus. In der Region werden vollständige Zyklen der Reproduktion der Bevölkerung, der Arbeit und anderer Ressourcen durchgeführt, deren Beschreibung die Schaffung eines einzigen soziologischen und informativen Raums impliziert. Eine harmonische, nachhaltige Entwicklung der Region ist ein notwendiges Ziel des Regionalmanagements, jedoch ist dieser Zustand aufgrund äußerer Einflüsse, interner Restriktionen, Interessenkonflikte und Zielvorstellungen der Akteure nur zeitlich begrenzt einzuhalten. Ein harmonisch idealer Zustand der Region kann durch die Koordinierung der Interessen und das Erreichen eines akzeptablen Kompromisszustands des regionalen Systems als einziges Palliativ zwischen dem Realen und dem Ideal erreicht werden.

11. Angemessene Methoden zur Verwaltung sozialer Prozesse im Kontext der internen Beziehungen des Systems tauchen in den Raum der subjektiven und objektiven Eigenschaften ein, die das gesamte System der sozioökonomischen Beziehungen in der Region und die Beziehungen zwischen den Ebenen umfassend beschreiben. Gleichzeitig ermöglicht die Einheit der soziologischen und ökonomischen Komponenten der integralen Bewertung der Lebensqualität den Übergang zum Konzept der Nachhaltigkeit der Regionalentwicklung. Die Forschung zur Nachhaltigkeit regionaler Entwicklung beinhaltet die Einbettung eines Konfliktparadigmas in das Managementmodell. Betrachtet man die Region als territoriale Organisation, so ist es offensichtlich, dass die Bestrebungen der Mitglieder der Organisation nach Integration im Widerspruch zu allen Versuchen stehen können, ihre Verständnissysteme zu ändern oder zu beeinflussen, um Kohärenz zu erreichen. Systemverständnisse werden auf der Grundlage soziologischer Forschung in der Führungsstruktur ermittelt, die sowohl auf systemischer als auch auf lebensweltlicher Ebene durchgeführt werden sollte.

12. Die schwach strukturierte Natur der Struktur der zweiten Art führt zu der Notwendigkeit, ein System von weichen (flexiblen) Modellen zu schaffen, die einen konsistenten Charakter haben. Das Modell wird entsprechend der Komplexität des beschriebenen Prozesses in Strukturebenen unterteilt, so dass die nächste Ebene auf den Ergebnissen der vorherigen Ebene aufbaut und die an dieser Stelle benötigten Informationen außerhalb des Modells hinzufügt. Der soziale Aspekt wird berücksichtigt, indem die Ergebnisse von Expertenbefragungen, speziellen soziologischen Studien und der Untersuchung der öffentlichen Meinung der Bevölkerung in das Modell eingebettet werden.

13. Die Ergebnisse der durchgeführten soziologischen Forschung führten zu der folgenden Schlussfolgerung. Der Raum der Informationsflüsse nimmt nicht den gesamten Bereich sozialer Interaktionen ein: Die überwiegende Mehrheit der Menschen nimmt ihren Raum als territorial wahr. Dies bedeutet, dass es eine Schichtung zwischen dem Raum der Ströme und der territorialen Organisation gibt. In den russischen Regionen ist diese Schichtung umso stärker, je größer die Lücken auf verschiedenen Ebenen der sozialen Schichtungsstruktur sind. Dies impliziert eine strukturelle Verzweigung zwischen den beiden räumlichen Logiken, die die Gefahr der Zerstörung von Kommunikationskanälen schafft. Die Bindungen zwischen Territorien (Regionen) werden schwächer, da sie immer weniger in der Lage sind, gemeinsame kulturelle Codes zu verwenden. Auch Akteure auf unterschiedlichen Ebenen der Sozialstruktur werden weniger vernetzt, was zu einer Verformung der Verbindungen zwischen verschiedenen Dimensionen des Sozialraums führen kann. Es droht eine Störung der Konnektivität von Netzwerken, worunter die Stabilität der bestehenden sozialräumlichen Organisation leiden kann. Unsere Expertenbefragung hat gezeigt, dass sowohl horizontal als auch vertikal immer größere Lücken in den Macht- und Informationsflüssen vorhanden sind. Die Implementierung des informationsmathematischen Ansatzes, der in das System des Sozialmanagements integriert ist, ermöglicht die Schaffung eines soziologischen Informationsraums, der als Bindeglied zwischen den beiden Formen der sozialen Raumorganisation dient.

Approbation der Studie und Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis

Der Verlauf und die Ergebnisse der Studie in ihren verschiedenen Stadien wurden an der Tyumen State Oil and Gas University, der Tyumen State University, dem Tyumen International Institute of World Economy, Management and Law, dem Center for Conflictology der IS Ross Academy of Sciences, auf regionalen, russischen, internationalen Konferenzen. Die Materialien und Schlussfolgerungen der Studie wurden bei der Entwicklung langfristiger und aktueller Pläne für die Entwicklung der Region Tjumen und bei der Erstellung einer Prognose des Personalbedarfs in der Region Tjumen verwendet.

Die Hauptergebnisse der Studie wurden in drei Monographien, einem Lehrbuch, Artikeln, Materialien internationaler und regionaler wissenschaftlicher Konferenzen und Symposien veröffentlicht: „ Verbesserung der Ausbildung von Fachkräften in einer Marktwirtschaft"(Tjumen, 1995); "Sozioökonomische Entwicklung der Region Tjumen" (Tjumen, 1996); "Probleme der Bildung, der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung und der Wirtschaft der Uralregion" (Berezniki, 1996); " Aktuelle Probleme der Geisteswissenschaften und ihre Informationsunterstützung»

Charkow, 1997); " Integration der Wirtschaft in das System der Weltwirtschaftsbeziehungen"(St. Petersburg, 1997); " Mathematische Methoden und Computer in den Wirtschaftswissenschaften"(Penza, 1999); "" (Penza, 2000); "Studentischer und wissenschaftlich-technischer Fortschritt" (Tjumen,

2000); " Die Rolle des Unternehmertums bei der Wiederbelebung der russischen Wirtschaft"(St. Petersburg, 2000); "Probleme und Wege zur Sicherung des Wirtschaftswachstums der Region Tjumen zu Beginn des 21. Jahrhunderts" (Tjumen, 2000); " Verbesserung der Qualität der Fachausbildung: Probleme und Lösungen"(Tjumen, 2001); " Mathematische Methoden und Informationstechnologien in den Wirtschaftswissenschaften» (Pensa,

2001); " Globalisierung, Föderalismus und regionale Entwicklung"(Tjumen, 2001); " Gallup-Lesungen"(Tjumen, 2002); " Toleranz und Extremismus im modernen Russland» (Tjumen, 2002).

Dissertationsstruktur. Die Dissertation besteht aus vier Kapiteln, Einleitung, Schluss, fünf Anhängen und einem Literaturverzeichnis.

Abschluss der Dissertation zum Thema "Soziologie des Managements", Romashkina, Gulnara Fatykhovna

1. Das Aufkommen der Voraussetzungen für den Übergang der Weltzivilisation zu einer neuen Bahn – der „Netzwerk“-Gesellschaft – hat zu der Notwendigkeit geführt, die sozialen Auswirkungen der Informationstechnologie zu untersuchen. Eine dieser sozialen Wirkungen ist die Transformation von Modellen und Funktionen regionaler Governance als besondere Form der Organisation sozialer Interaktionen. Räumliche regionale Einteilung, die sich von der geografischen zur sozioökonomischen wandelt, verlagert sich im weiteren Verlauf des Funktionalen zunehmend zum Informationellen. Der Zugang und die weite Verbreitung von Informationstechnologien sind an sich keine hinreichende Bedingung für die Entwicklung einer Netzwerkgesellschaft, aber sie sind eine notwendige Bedingung. Statistische Daten zeigen, wenn auch allgemein, eine erhebliche Verzögerung in Russland, die eindeutig nicht seinem wissenschaftlichen und pädagogischen Niveau entspricht. Fehlende Investitionen und verzögerte technologische Upgrades in privaten Infrastrukturen haben auch zu einer immer größer werdenden Kluft zwischen öffentlichen und privaten Netzwerken, zwischen der Versorgung von Haushalten und Einzelpersonen geführt. Eines der Merkmale der Netzwerkökonomie ist ihre Organisation rund um Kooperations-, Produktions-, Vertriebs- und Managementnetzwerke. Dieses Merkmal ist in der neuen russischen Wirtschaft absolut bestimmend geworden, ein Schlüsselelement bei der Gewährleistung der Dynamik des oligarchischen Kerns, in den Überlebensstrategien der Mehrheit, die in der informellen Wirtschaft tätig ist. In Russland hat sich ein oligarchisches Machtsystem entwickelt. Die Netzwerkorganisation erklärt weitgehend die Vielfalt und Dynamik der städtischen informellen Wirtschaft, die überall in Russland Verbraucher versorgt und Arbeitsplätze schafft, während enorme Kosten vermieden werden. Netzwerke, gegenseitige Vereinbarungen auf der Grundlage von Vertrauen, sind das Rückgrat der postkommunistischen Wirtschaft und ermöglichen dem öffentlichen Sektor und gemeinnützigen Unternehmen das Überleben.

2. Der Unterschied, der während der gesamten jahrhundertealten Periode der russischen Staatlichkeit im Allgemeinen und des 20. Jahrhunderts im Besonderen zu beobachten war, drückt sich in der Vorherrschaft geopolitischer Interessen gegenüber wirtschaftlichen aus. Um seine geopolitischen Konzepte umzusetzen, musste der russische Staat ein strenges Konzept der staatlichen Kontrolle über die Regionen entwickeln.

3. Die Untersuchung der Reform- und Modernisierungszyklen führte zu einer Reihe von Schlussfolgerungen. Erstens trat Russland verspätet in eine Industriegesellschaft ein, was sich nur auf die Manifestation der Kondratieff-Zyklen auswirken konnte. Zweitens ist die Veränderung der Phasen der Managementzyklen nicht so sehr mit den psychologischen Einstellungen der nachfolgenden Generationen von Menschen verbunden, sondern mit Änderungen der technologischen und wirtschaftlichen Reproduktionsbedingungen, die radikale Reformen des Managementsystems erfordern. Drittens der Übergang der Weltwirtschaft auf eine neue Ebene, die oft als " Netzwerk Gesellschaft“ führt dazu, dass sich diese Zyklen allmählich transformieren und neuen Merkmalen der Beziehung zwischen Machtebenen Platz machen - dem Netzwerk, das von uns weiter betrachtet wird.

4. Ein Netzwerkmodell zur Steuerung sozialer Prozesse wird erstellt, um die Struktur von Subjekt-Objekt-Interaktionen im System der regionalen Governance zu beschreiben. Bei der Erstellung von Modellen müssen Kontrollparameter einbezogen werden, die die territorialen Merkmale der regionalen Wirtschaft charakterisieren, und ein System von Modellen aufbauen, das den synergistischen Charakter moderner Rationalität sowohl auf politischer Ebene als auch auf Produktionsebene berücksichtigt. Das regionale Managementmodell ist integriert aus den formellen (administrativ-organisatorischen, normativen) und informellen (soziokulturellen, Grundwerte und Normen definierenden) Managementsystemen. Staatliche Regelmechanismen auf Makro- und Mesoebene (rechtlich, sozial) bestimmen das formale System; während das informelle Governance-System mit dem realen, "lebensweltlichen" System von Verhaltensnormen korreliert, das von den Werten der dominanten Gruppen bestimmt wird. Daraus folgt, dass die diesen Ebenen entsprechenden Modelle eine grundlegend andere Art von Komplexität aufweisen.

5. Eines der Hauptprobleme bei der Berechnung und Prognose der Hauptindikatoren ist im Gegensatz zu den aktuellen das Vorhandensein von " Teufelskreis". Zur Berechnung der Prognosen werden Indikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen benötigt, und letztere werden, wie auch immer sie berechnet werden, nicht zuletzt vom Umfang der Investitionen in der Region, auch zu Lasten des Bundes, bestimmt Budget. Sie können diesen Kreis durchbrechen, indem Sie "in einer Spirale" handeln und eine zeitliche Verzögerung in die kausale Beziehung "Investitionen - wirtschaftliche Ergebnisse (Wachstum oder Rückgang des GRP)" einführen. Die Bedingtheit dieses Ansatzes liegt auf der Hand, denn Viele Investitionsprojekte können und sollten im Hinblick auf Marktbedingungen, Wettbewerb und Effizienz innerhalb eines Jahres umgesetzt werden, insbesondere solche, die sich auf die Entwicklung der sozialen Infrastruktur beziehen. Daher das methodische Problem Teufelskreis“ bei der Bestimmung der Diagnose und Prognosen der regionalen Entwicklung bleibt und es ist nur möglich, sie zu lösen, wenn ein klares Verständnis aller Folgen der Existenz einer Rückkopplungsschleife besteht.

6. Die Lösung des Problems des „Teufelskreises“ basiert auf der Anwendung zweier Ebenen der Analyse und Prognose der Entwicklung der Region. Die Lebensqualität wird auf der Ebene "Leben" (basierend auf den Ergebnissen von Massenbefragungen) und auf der Ebene "systemisch" - basierend auf den Ergebnissen statistischer Erhebungen - bewertet. Anschließend erfolgt eine schrittweise Verfeinerung im Rahmen automatisierter Systeme.

2. Die Einführung der Automatisierung in das Management von Organisationen und sozialen Systemen basiert auf der Übertragung der Konzepte der Kybernetik, der mathematischen Kommunikationstheorie und der Informationstheorie von harten auf weiche Systeme. Dieser Ansatz gibt uns leistungsstarke Mittel zum Verständnis von Phänomenen, hat aber auch erhebliche Einschränkungen in seiner Anwendung. Der Hauptgrund ist, dass komplexe soziale Systeme nicht für die Modellierung vorbereitet sind und die Mittel zu ihrer Beschreibung in Bezug auf die formale Strenge alles andere als perfekt sind. Die Verwendung eines auf dem Hauptregelkreis basierenden Ansatzes ist in Fällen möglich, in denen jede der Systemfunktionen klar definiert und eindeutig einem Subsystem zugeordnet ist. Die Modellierung und Suche nach optimalen Lösungen in großen komplexen Systemen wie der Gesellschaft erfordert eine komplexe Konzeptualisierung, die mit einem strukturell-funktionalen Ansatz durchgeführt wird, wobei die Bedeutung der folgenden Konzepte berücksichtigt wird: Nachhaltigkeit, Integrität, Effizienz, Regulierung. Management " Fluss der Vielfalt» in komplexen Systemen besteht nicht nur darin, die richtige Menge an Informationen zu erzeugen, sondern auch darin, den Wert dieser Informationen zu bestimmen. In offenen Systemen wie komplexen sozialen Organisationen hängt die Bewegung zu einem gewünschten Endzustand von " Selbstregulierung"aufgrund der Art der Bestandteile des Systems", in viel geringerem Maße wird es durch die Anfangsbedingungen oder andere externe Einschränkungen bestimmt.

Mechanismen zur Implementierung von Variantenmodellen im System zur Verwaltung sozialer Prozesse in der Region

Die im System des Regionalen Sozialmanagements ablaufenden Prozesse waren bisher in drei Strukturebenen gegliedert. Höher - institutionell - das ist die Grenze zwischen politischer und öffentlicher Verwaltung. Es legt die allgemeine Politik und die Hauptaufgaben für ihre Umsetzung fest. Mittlere Verwaltungsebene - der Bereich des funktionalen Managements (Verwaltung). Darin wird jeder Tätigkeitsbereich analysiert und in verschiedene organisatorische und verwaltungstechnische Komponenten zerlegt - Planung, Organisation, Führung, Kontrolle usw. Auf der dritten – technologischen (unteren) Ebene – gibt es eine direkte Befriedigung des sozialen Bedarfs an Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, die in spezifische Produkte (Ergebnisse) umgewandelt werden, die von der Gesellschaft als Ganzes und einzelnen Bürgern oder ihren Organisationen genutzt werden.

Betrachten wir den Algorithmus der Personifizierung der Ebenenstruktur, des Platzes und der Rolle der Akteure in diesem Prozess.

4.1 Soziologische Analyse der potenziellen Wirksamkeit der Modellierung

Die Modellierung ist ohne die Personifizierung der Ebenenstruktur unmöglich, die den Platz und die Rolle der Kontrollsubjekte in der untersuchten Struktur bestimmt. Das Maß an Unsicherheit bei der Entscheidungsfindung gilt als unbekannt. Es wird angenommen, dass der Grad der Unsicherheit direkt proportional zur Strukturebene im System der regionalen Organisation ist. Das Wesen der informationsmathematischen Modellierung besteht, wie oben erwähnt, darin, das untersuchte soziale Objekt (den Prozess) durch ein angemessenes mathematisches Modell zu ersetzen und dann die Eigenschaften dieses Modells entweder mit analytischen Methoden oder Computerexperimenten zu untersuchen. Bei der Erstellung von informationsmathematischen Modellen wird zunächst eine Reihe von objektiven Parametern bestimmt, die die in der Region ablaufenden Prozesse charakterisieren, die im dritten Kapitel der Arbeit dargelegt werden.

Hier schließen wir uns der Sichtweise von Niklas Luhmann zu Macht, Wahrheit und Geld als Kommunikationsmittel an. „Die Kommunikationsmitteltheorie als Grundlage einer Machttheorie hat den Vorteil, dass sie die Möglichkeit eröffnet, Macht mit anderen Arten von Kommunikationsmedien wie Wahrheit oder Geld zu vergleichen. Eine solche Fragestellung dient also nicht nur der Klärung des Machtphänomens, sondern gleichzeitig einem breiteren vergleichenden Interesse und dem Austausch theoretischer Ansätze, die in verschiedenen Bereichen der Kommunikationsmittel existieren. Daraus folgt, dass die Theorie der Macht unter anderem auch die Notwendigkeit beinhaltet, die außerhalb des begrenzten Machtbegriffs betrachteten Formen der Einflussnahme zu überprüfen. Eine solche Herangehensweise hilft, die oft zu beobachtende Überfrachtung des Machtbegriffs mit zu weit und vage verstandenen Anzeichen eines Beeinflussungsprozesses zu vermeiden.

Die Erstellung von Modellen erscheint uns als zyklischer Prozess, dessen Grundlage die Betrachtung des Objektfeldes auf unterschiedlichen Messebenen ist, die in Abb. 4.1 dargestellt ist.

Abb.4.1. Konzeptionelles Schema der Forschung

Abbildung 4.1 zeigt einen zyklischen Algorithmus, der sukzessive Approximationen bei der Erstellung von informationsmathematischen Modellen zur Steuerung sozialer Prozesse beschreibt. Dabei werden sukzessive Approximationen auf Basis einer sequentiellen Analyse der Strukturelemente des Systems aufgebaut.

Dem Studium von Modellen muss unbedingt vorausgegangen werden und in Zukunft kontinuierlich durch die sogenannten "subjektiven" Indikatoren überprüft werden. Die Messung der „subjektiven“ Komponente erweist sich als notwendiger Schritt beim Übergang zu einem formalen Modell sozialer Phänomene (Prozesse), was der Autor beispielsweise bei der Erstellung des Modells zur Messung der Kategorie „Qualität von“ gezeigt hat Leben“ (siehe Abschnitt 2.3).

Die direkte Anwendung probabilistischer Methoden halten wir für unerwünscht, da sich die Natur sozialer Faktoren grundlegend von der stochastischen Natur unterscheidet.

Modellierungsschritte

Beschreibendes (oder deskriptives) Modellieren Inhaltsmodell (go verbal).

Formal (oder nonverbal; Modell I Tools:

Analytische Modellierung -» Zielauswahl

Wahl der Parameter l—

Ressourcenoptimierung -> Stabilitätsprüfung

Statistisch

Bewertung der Risikobereitschaft Nr

Information und mathematische Modellierung als innovative Form des Managements

Ich Aufgaben:| Optionen

Beschaffung von operationellen analytischen Informationen

Technische Unterstützung für den Informationsaustausch mit den Regionen der Region

1 Diagnose der bestehenden Situation

Überprüfung möglicher Entwicklungsszenarien

-[Auswahl von Alternativen automatisieren

Optimierung der Ressourcenzuweisung

Studium der Systemdynamik

Prognose der sozioökonomischen Entwicklung des Territoriums

Minimierung möglicher Managementrisiken

Minimierung möglicher sozialer Risiken

soziale Entwicklung

Reis. 4.2. Zyklischer Algorithmus sukzessiver Approximationen

Die Untersuchung des gesellschaftlichen Umfelds, in dem Management stattfindet, auf das es einwirkt und das wiederum auf es zurückwirkt, bedeutet, Antworten auf Fragen zu suchen, was die Zivilgesellschaft auszeichnet und wie diese das Machtmanagement beeinflusst Aktivitäten. Tatsächlich wird das Problem des Verhältnisses zwischen öffentlicher Gewalt, staatlicher Verwaltung und Zivilgesellschaft gelöst, d.h. Interaktion politischer Institutionen bei der Umsetzung der öffentlichen Verwaltung. Die Besonderheit der Sozialstruktur der Zivilgesellschaft liegt vor allem darin, dass es sich um eine Sekundärstruktur handelt, die sich aus der Methode der Verbindung der sozialen Strukturelemente der vitalen und systemischen Gesellschaftswelten ableitet. Das attributive Merkmal dieser Struktur ist Konventionalität, d.h. die Fähigkeit, koordinierte Formen der Interaktion zwischen autonomen Einheiten zu etablieren, unter Ausschluss der Mittel von Gewalt und direktem Druck. Die Unsicherheit im Zusammenspiel verschiedener gesellschaftlicher Strukturelemente ist höher als auf institutioneller Ebene. Wie groß ist die interne Unsicherheit der institutionellen Komponente des Sozialmanagements, und wie groß ist die Unsicherheit im Zusammenspiel der Lebens- und Systemkomponenten Gesellschaft? Die Wahl der Methoden und Wege zur Modellierung des Sozialmanagements eines so komplexen Objekts wie des regionalen Sozialmanagements hängt unmittelbar von der Beantwortung dieser Fragen ab.

All dies hat die Notwendigkeit einer Expertenbefragung von Personen aus den Fächern des Regionalmanagements bestimmt. Erst danach werden sowohl die objektive gesellschaftliche Realität, die sich im System der regionalen Governance entwickelt hat, als auch die subjektive Einschätzung von Experten aller Ebenen der regionalen Governance berücksichtigt.

Daher wurde in dieser Studie ein Mechanismus vorgeschlagen, um Subjekt-Objekt-Beziehungen im System der regionalen Governance zu konzeptualisieren.

1. In der ersten Phase erfolgt eine konzeptionelle Untersuchung der strukturellen Ebenen sozialer Governance und Faktoren, die das System regionaler Governance mit unterschiedlicher Zuverlässigkeit beschreiben können. Der Grad der Zuverlässigkeit der Strukturierung des Systems und des Faktorfeldes in diesem Stadium gilt als unbekannt. Untersucht werden die Typen sozialer Prozesse und der Raum der informativen Faktoren, die die Region beschreiben. Betrachtet: stabil, stabil, Krisenbedingungen; interne und externe Prozesse (in Bezug auf die Sozialstruktur); soziopolitische, sozioökonomische, natürliche und kulturelle Faktoren. Die Einbeziehung dieser Faktoren wird von einer Bewertung des Grads der Kontrollierbarkeit für jeden Faktor begleitet, die eine Reihe von Modellen bestimmt, die die soziale Realität angemessen widerspiegeln; Zusammenspiel der entsprechenden Subsysteme der Region.

2. In der zweiten Phase werden die Expertengruppen gebildet, die das Managementsystem der Region gemäß den Hauptmerkmalen repräsentativ vertreten, während die Merkmale in Management unterteilt sind

251 Verwaltung und Status. Dem Management-Administrativen werden wir zuordnen: das Thema des Managements; das Niveau und die Form des Managements, der Grad der potenziellen Bekanntheit. Nach Status beziehen wir uns auf: Position, Dienstzeit, Alter, Geschlecht, Art der Ausbildung.

3. In der dritten Phase werden der Expertenfragebogen und die Fragebögen entwickelt und methodische Instrumente erstellt. Gehaltenen soziologische Studien mit verschiedenen Expertengruppen.

4. In der vierten Stufe erfolgt die Aufbereitung und Analyse der Forschungsergebnisse. Es werden Modelle ausgewählt, die den objektiven Parametern und dem subjektiven Bereich am besten entsprechen. Die erhaltenen quantitativen Merkmale fließen in die im zweiten Studienabschnitt beschriebenen Modelle ein.

5. Auf der fünften Stufe wird die öffentliche Meinung überwacht und ihre Ergebnisse werden unter Verwendung bekannter verarbeitet soziologische Pakete.

6. In der letzten Phase eine Analyse der statistischen sozioökonomischen und soziologische Informationen (Makro-, Meso- und Mikroebene) und deren Integration in das Simulationssystem, um die Entwicklungsrichtung sozialer Prozesse in der Region zu diagnostizieren und vorherzusagen.

Das Ziel der ersten der durchgeführten soziologischen Studien – einer Expertenbefragung – war es, die Möglichkeiten und Perspektiven für die Nutzung der Modellierung als einen der Mechanismen zur Steuerung sozialer Prozesse zu bewerten. In der modernen Situation wird die Modellanalyse selbst zu einem sozialen Phänomen, da sie Akteure, ihre subjektiven Einschätzungen oder „ virtuelle Realität».

Bei der Erstellung von Modellen (also nonverbalen Modellen unterschiedlicher Art) geht es vor allem um folgende Fragen: Was soll modelliert werden, warum modelliert werden, welche Parameter sollten überwacht werden, welche Arten von Modellen können hier verwendet werden. Die Antworten auf die letzten beiden Fragen folgen aus den (grundsätzlichen) Antworten auf die ersten beiden. In diesem Fall wird nicht der Gegenstand der Modellierung betrachtet (es ist klar), sondern die Definition, ihre Interpretation und die akzeptabelsten Arten der Implementierung. Abhängig von den Antworten auf die ersten drei Fragen werden Modelltypen für verschiedene Stufen der Implementierung ausgewählt. Dabei wurde berücksichtigt, dass sich die Informationskomponente hier in der synthetischen Natur der Modellierung manifestiert. Struktur, Art und Grad der Verlässlichkeit der Informationskomponente des Modells sollen durch eine Expertenbefragung aufgedeckt werden.

Im Mai-Juli 2002 wurde eine Expertenbefragung durchgeführt. Stichprobengröße 186

252 Experten, davon 68 % Männer und 32 % Frauen.

FAZIT

Die im Rahmen des soziologischen und managementorientierten Ansatzes durchgeführte Analyse und Lösung des Problems der Modellierung im System der Steuerung sozialer Prozesse auf regionaler Ebene als soziales Phänomen ist nicht nur für ein tieferes Verständnis adäquater Methoden und Methoden des Managements wichtig , sondern auch zur Regulierung der Formen des wirtschaftlichen Verhaltens, die sowohl mit wirtschaftlicher als auch mit nicht-wirtschaftlicher Motivation verbunden sind.

Konzeptionell basierten die Modellierungsansätze in der Arbeit auf der Synthese der Theorie der Strukturfunktionsanalyse, der Gleichgewichtstheorie, der allgemeinen Systemtheorie und der Konflikttheorie. Auf der Ebene der Formalisierung wurden die Methodik des Netzwerkansatzes, Methoden der dynamischen Analyse von Systemen und Ansätze der "weichen" oder unscharfen Modellierung verwendet.

In methodischer Hinsicht war der Kontext der inhaltlichen Rationalität (im Sinne von M. Weber), der den Akteur auf optimales soziales Handeln im Bereich wertkultureller Orientierungen ausrichtet, von großer Bedeutung. Die Prämisse der sachlichen Rationalität ermöglichte es, in die soziologische Analyse die Algorithmen der Mathematik und der Informatik einzubeziehen, die das Handeln des Akteurs ebenfalls als optimal (extrem), aber anders interpretieren.

Explikation im regionalen Kontext soziologischer Konzepte wie Institutionalisierung; Modellvariablen Kultur, Persönlichkeit, Gesellschaft, kybernetische Kontrollhierarchie; Mechanismen sozialer Kontrolle und Sozialisation; die funktionalen Imperative von Anpassung, Zielerreichung, Integration, Latenz ermöglichten es, in der Beschreibung der sozialen Sphäre auf eine höhere Abstraktionsebene zu gelangen oder, systemtheoretisch, die Objektsphäre zu strukturieren.

Eine klare Unterscheidung zwischen den Handlungssubsystemen von T. Parsons - kulturell, persönlich, verhaltensmäßig und sozial, funktionaler Natur, ausgeführt auf der Grundlage von vier primären Funktionen, die jedem Handlungssystem innewohnen - Musterreproduktion, Integration, Zielerreichung und Anpassung - wurde auch vom Autor bei der Entwicklung des Konzepts der Modellierung verwendet.

Das Verständnis von T. Parsons über die Struktur sozialer Systeme wurde auch verwendet, indem vier Arten von unabhängigen Variablen angewendet wurden: Werte, Normen, Teams und Rollen. Sie beinhalten nicht nur Elemente des Wertesystems, die in Bezug auf die entsprechenden Ebenen in der Struktur des Sozialsystems spezifiziert sind, sondern enthalten auch spezifische Handlungsorientierungen unter funktionalen und situativen Bedingungen. Da der Inhalt des Sozialbegriffs aus dem Systembegriff stammt, ermöglichte dies dem Autor, auf der Ebene interner systemischer Mechanismen einer regionalen Gemeinschaft zu arbeiten, die die Existenz ihrer Sozialität überhaupt erst möglich machen. Dies ermöglichte es, sowohl ideale als auch reale Modelle der Überlebens-, Funktions- und Entwicklungsmechanismen einer sozialen regionalen Gemeinschaft zu erstellen. Diese Mechanismen wurden im Sinne der Gleichgewichtstheorie im Wirkungsbereich soziologischer Konzepte und im Sinne der Stabilitätstheorie im Wirkungsbereich der Konzepte der Mathematik und Informatik beschrieben.

Aufbauend auf dem Verständnis von sozialem Handeln nach T. Parsons erhielten wir die Möglichkeit, Modelle zu erstellen, die folgende Elemente verwenden, die Teil seiner Struktur sind: der Akteur, die vom Akteur verfolgten Ziele; alternativ bedeutet, dass der Akteur hat; eine Vielzahl von situativen Bedingungen und äußeren Zwängen, die die Wahl der Ziele und Mittel beeinflussen; Werte, Normen und andere Ideen, die beeinflussen, was als Ziel angesehen wird und welche Mittel zu wählen sind, um es zu erreichen; fachkundige subjektive Entscheidungen über die Mittel zur Zielerreichung; die Umstände der Situation.

Methodisch wurde das Verständnis des Wesens des Faches Soziologie in den Formulierungen von R. Merton genutzt: als klare Erklärung logisch miteinander verbundener und empirisch bestätigter Vorschläge über die Struktur der Gesellschaft und ihre Veränderungen, menschliches Verhalten innerhalb dieser Struktur und die Folgen dieses Verhaltens. Die Methodik basierte auf den Vorstellungen von R. Merton über die soziale Struktur, bestimmt durch vier Kriterien: das Vorhandensein eines organisatorischen (strukturellen) Kontextes, in den Mitglieder der Gruppe eingebunden sind; das Vorhandensein einer regelmäßigen, sich wiederholenden Natur der Beziehung, die dem "Modellieren" zugänglich ist; das Vorhandensein latenter Funktionen und sozialer Strukturen; das Vorhandensein der Idee sowohl eines zurückhaltenden als auch eines unterstützenden Einflusses, den die soziale Struktur auf das menschliche Verhalten (oder auf andere Modifikationen eines realen sozialen Phänomens) hat.

Die Perspektiven und Möglichkeiten der Modellierung wurden unseres Erachtens auf der Grundlage des Konzepts des sozialen Handelns von J. Habermas erweitert, der versuchte, den Objektbereich der Sozialwissenschaften durch Interpretation der subjektiven Bedeutungen und objektiven Bedeutungen von Akteuren symbolisch umzustrukturieren - ihre Träger. Durch dieses Verständnis werden rational verfolgte Ziele als hinreichende Motivation für das beobachtete Verhalten zugeschrieben, und wenn die abschließenden Aussagen zur Gesetzmäßigkeit des Verhaltens empirisch bestätigt sind, kann man sagen, dass das „vorbildliche“ Motivationsverständnis zu einer Erklärung des sozialen Handelns geführt hat . Die Beschäftigung mit analytischen Konstruktionen der Konzepte der Analyse der "Lebenswelt" und der "Analyse des Systems" von J. Habermas ermöglichte es, die Idee zu formulieren, Systeme von Modellen auf zwei Ebenen zu spalten und soziale Prozesse in der Form zu strukturieren von Strukturen erster (Systemebene) und zweiter (Lebensebene) Art. Der Strukturbegriff in Modellen bezieht sich in erster Linie auf jene Elemente der Systemordnung, die unabhängig von zufälligen Ereignissen lokaler Natur betrachtet werden können.

Die Verwendung eines Komplexes von strukturellen und funktionalen Konzepten und Kategorien in einem kategorialen Bereich der Soziologie, Mathematik und Informatik ermöglichte die erforderliche Vollständigkeit der Berücksichtigung aller Elemente des untersuchten Systems und die Einbeziehung einer Reihe von Dynamiken funktionale Kategorien, die soziale Prozesse in der Region operativ beschreiben, anhand derer man verstehen kann, wie und warum soziale Strukturen erhalten oder zerstört werden, in Konfliktbeziehungen treten, nicht nur Modelle darstellen, sondern soziale Zusammenhänge und latente Funktionen regionaler Gemeinschaften beschreiben. Die Entwicklung des konfliktologischen Paradigmas der Struktur-Funktions-Analyse führte zur Entwicklung des Konfliktbegriffs auf regionaler Ebene, der mit Instrumenten erprobt wurde soziologische Recherche an einer repräsentativen Stichprobe (mit Aufnahme in die gesamtrussische Stichprobe) und Überprüfung der wesentlichen Bestimmungen des Konzepts.

Eines der Ergebnisse der Studie ist das Verständnis, dass die Entwicklung und Übersetzung der Modellierungsparameter der Region und ihrer Dynamik in das System der Verwaltung sozialer Prozesse auf regionaler Ebene aus wirtschaftlicher Atomismus und universeller Rationalität " reine Wirtschaftsgemeinschaft» zu sozialpsychologischen, sozioökonomischen und soziokulturellen dynamischen Modellen ist eine Bewegung zur Entdeckung neuer latenter Schichten, Funktionen und Strukturen und realen Verhaltens in verschiedenen sozialen Kontexten. Die Bewegung zielt darauf ab, die Schlüsselvariablen dieser Modelle zu interpretieren, die immer schwieriger zu operationalisieren und zu überprüfen sind, und ist konzeptionell notwendig, wichtig und vielversprechend.

In theoretischer und methodischer Hinsicht "erschließt" die erhaltene Analyse, wie es jetzt scheint, nur die Welt der realen sozialen Bindungen und Beziehungen im Bereich des "Live-Managements", daher die Weiterentwicklung von Modellen und Forschungsansätzen zur Lösung der Hauptsache Aufgabe - das Identifizieren von Verbindungen zwischen theoretischen und empirischen Parametermodellen sowie eine Beschreibung der Mechanismen, die sie zu einer "ganzheitlichen regionalen Gemeinschaft" und zu einer Region vereinen - steht noch aus.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie ist das in dem Papier vorgestellte allgemeine Konzept des regionalen Governance-Modells. Das regionale Managementmodell ist aus den formellen (administrativ-organisatorischen, normativen) und informellen (soziokulturellen, Grundwerte und Normen definierenden) Managementsystemen sowie aus dem Managementstrukturmechanismus integriert. Das formale Steuerungssystem wird mit der offiziellen Machtideologie und den staatlichen Regelmitteln auf der Makro- und Mesoebene (Rechts-, Sozialraum) verglichen; während das informelle Kontrollsystem auf einem realen, "lebensweltlichen" System von Verhaltensnormen basiert, das von den Werten der dominanten Gruppen bestimmt wird.

Der Funktionsmechanismus des informellen Kontrollsystems umfasst Fuzzy-Funktionen, Kontrollaktionen (Signale), Kontrolle: In diesem Sinne funktioniert das informelle System als echter Kontrollmechanismus sehr starr, wie ein gut koordiniertes Werk sozialer Elemente Netzwerke, die in den relevanten soziokulturellen Werten und grundlegenden Verhaltensnormen verkörpert sind, die informellen Spielregeln, die von einer bestimmten sozialen "Schicht" geteilt werden.

Der Operationalisierung dieser Hypothese lag die Idee zugrunde, ein System von Variablen (Indikatoren) des Grundprinzips der Existenz zu entwickeln Postnomenklatur Staaten: Macht bestimmt Besitz und Ausarbeitung von Wechselbeziehungen von Variablen der Art: je höher die Machtkräfte bestimmter autonomer Gruppen (Teams, Clans), desto größer der Anteil von Einkommen (Gewinn, Miete) und knappen Ressourcen (Rechte auf Information, Produkte , Dienstleistungen, Finanzen, Entscheidungsfindung) haben und werden sie weiterhin aus dem aktuellen Umfeld der russischen Marktunsicherheit herausholen. Ausgehend von dieser Annahme wurde die theoretische und methodische Hypothese der Studie auf der Grundlage der Idee entwickelt, die wichtigsten systembildenden) Parameter der Region im Kontext von Steuerung und gesteuerten Variablen von Steuerungsobjekten zu verwalten und ihre Gemeinsamkeiten zu verstehen und verschiedene Funktionen.

Die Betrachtung der Region vom Standpunkt der dynamischen Analyse führte zur Definition der Region als eine Abfolge voneinander abhängiger sozialer Prozesse oder einer sich bewegenden Reihe von Aktionen und Interaktionen. Dann wurde die Struktur der Region als System aus verschiedenen Gründen in Form von Subsystemen beschrieben, und jedes der Subsysteme bildete seine eigene unvollständige Struktur eines offenen Typs. Die Steuerung sozialer Prozesse wurde auf der Ebene von Subjekt-Objekt-Interaktionen in sozialen Systemen betrachtet, um die Eigenschaften eines sozialen Objekts zu verändern. Da die Region als eine Gesamtheit zusammenhängender sozialer Prozesse beschrieben wurde, wurde diese Gesamtheit vom Standpunkt des Weltsystemkonzepts von I. Wallerstein aus betrachtet. Nach diesem Konzept erfolgt die Entwicklung jeder Region oder jedes Landes im Rahmen des gesamten Weltsystems, entwickelt sich nach universellen Gesetzen, und die Trennung in „Kern“ und „Peripherie“ wird während des gesamten historischen Prozesses beobachtet. Das Studium der russischen Realitäten hat zu der Notwendigkeit geführt, die Komplexität der Struktur der sozialen Struktur zu untersuchen, nicht nur im Kontext des "Weltsystems", sondern auch im Kontext der inländischen sozioökonomischen und soziopolitischen Prozesse .

Die in der Arbeit immer wieder geäußerte These von der Notwendigkeit der Trennung von nationaler und territorialer Komponente der regionalen Gesellschaft wurde sowohl durch die Ergebnisse einer Expertenbefragung als auch durch die Ergebnisse modellnumerischer Experimente bestätigt.

In der Theorie der Strukturfunktionsanalyse wird davon ausgegangen, dass die Gesellschaft als sich selbst erhaltendes System bestimmte Grundbedürfnisse hat, deren Befriedigung für ihr Überleben notwendig ist, das Gleichgewicht eines sich selbst erhaltenden Systems. Auf dieses Grundprinzip der Homöostase des Sozialsystems haben wir uns im Modell gestützt. Da eine Region als Mesoebene per definitionem nicht dem Untergang geweiht sein kann, bedeutet die optimale Verwaltung auf regionaler Ebene, das System auf einem Niveau zu halten, das einem Minimum an Integration in die Struktur der ersten Art bei einem Maximum an Anpassung in der Struktur entspricht Struktur der zweiten Art. Nach dem Prinzip der Extremität wird das Minimum an Integration in die Struktur der ersten Art als Aufrechterhaltung der Vielfalt von wirtschaftlichen, politischen, organisatorischen usw. verstanden, die zur Erhaltung dieser Struktur erforderlich ist), das Maximum an Anpassung in der Struktur der Die zweite Art impliziert die Anpassung der Sozialstruktur an die im System ablaufenden Prozesse (Konfliktniveau, Lebensqualität usw.). Anschließend wird das Zusammenspiel von sozialen Gleichgewichts- und Nichtgleichgewichtsvorgängen auf regionaler Ebene betrachtet in Bezug auf kontrollierbare (und kontrollierbare) Parameter und das Modell der Kontrolle sozialer Prozesse als Meta-Beschreibung ihrer Veränderungen.

Die Expertenbefragung ermöglichte es, die wesentlichen Gründe für die unzureichende Wirksamkeit der bisherigen Versuche zur Erstellung von Informationsmodellen zur Steuerung sozialräumlicher Prozesse zu identifizieren. Es wird geschlussfolgert, dass Sozialmanagement nicht als zufälliger Prozess betrachtet werden kann und sein Verhalten bei der Modellierung menschlicher Partizipation nicht mit rein statistischen Methoden beschrieben werden kann. Aus diesem Grund wird das derzeit existierende System zum Sammeln und Analysieren statistischer Informationen nicht den ständig steigenden Anforderungen moderner Verwaltungsstrukturen gerecht, sodass alle Versuche, Informationsmodelle auf der Grundlage solcher Daten zu erstellen, von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Am aussagekräftigsten sind selektive Studien, die nach dem Prinzip der kontinuierlichen Überwachung durch nichtstaatliche oder wissenschaftliche Einrichtungen durchgeführt werden, um Informationen zu sammeln und nach dem Prinzip "weicher" gemischter Systeme unter Berücksichtigung von Schulungen und Expertenanalysen zu analysieren.

Das konzeptionelle Modell wird integriert aus: einem mathematischen Modell der ersten Komplexitätsstufe, einem informationsmathematischen Modell der zweiten Komplexitätsstufe, einem Netzwerk und soziologischen Informationsmodellen der dritten Komplexitätsstufe. Das mathematische Modell der ersten Komplexitätsstufe wurde auf der Grundlage mathematischer Methoden als formalisierte Beschreibung der Trends in den Wechselwirkungen von Teilsystemen des Gesellschaftssystems erstellt. Das informationsmathematische Modell zielt darauf ab, die kommunikativen Interaktionen der Subsysteme des regionalen Managementsystems zu formalisieren. Kommunikation wird als Informationsaustausch (in Form von Signalen und Daten) zwischen Subsystemen betrachtet. Die Integration in das konzeptionelle Modell der Untersuchung der Ergebnisse von Expertenbefragungen und der Beobachtung der öffentlichen Meinung führt zur Schaffung eines soziologischen Informationsmodells. Wenn das erste Modell auf Analyseebene arbeitet, zielt das zweite auf die Verarbeitung statistischer Informationen ab, das dritte und vierte auf soziologische.

In den Modellen der dritten und vierten Ebene wird die Technologie der gemischten Modellierung verwendet, wenn das „weiche“ Modell, das mit der Analysetechnologie erstellt wurde, auf dem Synthesemodell optimiert wird. Zusätzlich zu den traditionellen Vorteilen flexibler „weicher“ Systeme wird vorgeschlagen, die „zivile“ Komponente der Gesellschaft zu berücksichtigen, deren Dynamik mit herkömmlichen Mitteln nicht zu modellieren wäre. Das Konzept integriert bisher als alternativ betrachtete Ansätze und nutzt deren Alternativität (Vielfalt der Module), um die gewonnenen Charakteristika zu verdeutlichen und zu korrigieren.

Aus Sicht der dynamischen Analyse wurde geschlussfolgert, dass die Erforschung und Prognose der Entwicklung regionaler sozialer Prozesse in Verbindung mit einer Studie zur Stabilität von Selbstorganisationsprozessen und einer Überprüfung der Grenzen sozialer Risiken durchgeführt werden sollte. Die in der Arbeit entwickelte integrierte Modellierung und Klassifikation sozialer Risiken ermöglicht es, das Managementproblem zu formalisieren und auf eine virtuelle Ebene zu bringen, wodurch das Risiko fehlerhafter Managemententscheidungen deutlich reduziert werden kann.

Die Berücksichtigung des Raums sozialer Eigenschaften einer regionalen Gemeinschaft auf der Ebene des für das Überleben des Systems, seines Funktionierens und möglicherweise seiner Entwicklung erforderlichen Mindestmaßes bei der Lösung des Problems der Grenzziehung ermöglichte die Formulierung der Idee von " Gleichgewichtskegel“, der die Grenzen des normalen Funktionierens des Systems festlegt.

Daher gibt uns die Einführung der Automatisierung in das Management von Organisationen und sozialen Systemen, basierend auf der Übertragung der Konzepte der Kybernetik, der mathematischen Kommunikationstheorie und der Informationstheorie von harten Systemen auf weiche Systeme, leistungsstarke Werkzeuge zum Verständnis von Phänomenen, aber sie hat auch Bedeutung Einschränkungen seiner Anwendung. Der Hauptgrund ist, dass komplexe soziale Systeme nicht für die Modellierung vorbereitet sind. Zudem sind die Mittel ihrer Beschreibung alles andere als perfekt im Sinne formaler Strenge. Die Verwendung eines auf dem Hauptregelkreis basierenden Ansatzes ist nur in Fällen möglich, in denen jede der Systemfunktionen klar definiert und eindeutig einem Teilsystem zugeordnet ist. Die Modellierung und Suche nach optimalen Lösungen in großen komplexen Systemen wie der Gesellschaft erfordert weit entfernt von einer einfachen Konzeptualisierung. Die Konzeptualisierung erfolgt anhand eines strukturell-funktionalen Ansatzes unter Berücksichtigung der Bedeutung der folgenden Konzepte: Nachhaltigkeit, Integrität, Effizienz, Regulierung. Die Regelung besteht hier darin, die Reaktion des Systems innerhalb vorgegebener Grenzen zu halten. Der Prozess, solche Grenzen zu setzen, ist jedoch ziemlich kompliziert und das Ergebnis einer gewissen Entwicklung unserer Vorstellungen über das untersuchte System.

Die moderne Stufe der Entwicklung der Gesellschaft, oft informational (Informational) genannt, ist auch dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang zu Informationsressourcen die Position des Akteurs in der Entscheidungsstruktur im Managementsystem bestimmt, nicht nur auf der formalen, sondern auch auf informeller Ebene. So führen nicht nur unzureichende, sondern auch nicht ganz ausreichende und unzureichend kohärente Informationen über die Strukturen von Unternehmen und Produktion, die im Rahmen einer soziologischen Untersuchung ermittelt wurden, zu einem Bruch von Machtcodes und -netzwerken.

Eines der grundlegenden Ergebnisse der Studie ist die Betrachtung regionaler Governance-Modellierung im Kontext des Netzwerkparadigmas der modernen Gesellschaft. Da die Netzwerkgesellschaft eine moderne Gesellschaft ist, die auf der Grundlage des Zusammenspiels verschiedener Ströme aufgebaut ist: Kapital, Informationen, Technologien, Klänge, Symbole, Bilder, und diese Ströme sind nicht nur eines der Elemente der sozialen Organisation, sie sind Ausdruck davon die Prozesse, die das wirtschaftliche, politische und symbolische Leben beherrschen. In Anlehnung an M. Castells versteht der Autor Flows als zielgerichtete, sich wiederholende, programmierbare Sequenzen von Austausch und Interaktion zwischen Positionen, die soziale Akteure in den ökonomischen, politischen und symbolischen Strukturen der Gesellschaft einnehmen. Dominante soziale Praktiken sind eingebettet in dominante soziale Strukturen. Unter den vorherrschenden sozialen Strukturen wird eine solche Struktur von Organisationen und Institutionen verstanden, in denen die interne Logik eine strategische Rolle bei der Bildung sozialer Praktiken und des öffentlichen Bewusstseins in der Gesellschaft spielt. Diese sozialen Ströme sind eine neue räumliche Form, die für die sozialen Praktiken charakteristisch ist, die die Netzwerkgesellschaft dominieren. Mit anderen Worten, der Raum der Ströme ist die materielle Organisation sozialer Praktiken in gemeinsamer Zeit, die durch Ströme arbeiten.

Die Netzwerkgesellschaft ist eine Folge der aktuellen technologischen Revolution, die durch die zentrale Rolle von Wissen und Informationen gekennzeichnet ist, und, was noch wichtiger ist, die Anwendung dieses Wissens und dieser Informationen bei der Generierung von neuem Wissen und bei der Umsetzung aller Funktionen in das soziale Gefüge durch Kommunikation. Der Beitrag vergleicht die Netzwerkgesellschaft mit der Industriegesellschaft im Kontext der Entwicklung der russischen Regionen, was die gleichzeitige Berücksichtigung von zwei Dimensionen impliziert – technologisch und territorial. Die Netzwerkgesellschaft hat ihre eigenen sozialen Wirkungen von Informationstechnologien, deren Wirkungstiefe eine Funktion des Eindringens von Informationen in die soziale Struktur ist. Veränderungen in den Produktions-, Macht- und Erfahrungsverhältnissen führen zur Transformation der materiellen Grundlagen des gesellschaftlichen Lebens, Raum und Zeit. Das Ergebnis ist eine grundlegende Veränderung der Beziehungen. Die vom Autor durchgeführte soziologische Forschung bestätigte das Vorhandensein von Elementen einer Netzwerkgesellschaft, was auf die Entstehung einer neuen sozialen Struktur hinweist. Sie zeigten den Rückstand der russischen Regionen, der so bedeutend ist, dass wir bereits über den Übergang zu einem anderen Entwicklungspfad sprechen sollten. Es bedarf jedoch zusätzlicher, tiefergehender Forschung, die darauf abzielt, mögliche Entwicklungspfade in Abhängigkeit vom Grad der Veränderungen in der sozialen Struktur der Informationsgesellschaft zu identifizieren.

Das in der Arbeit formulierte Problem der Regionsmodellierung wird auf einer neuen Ebene interpretiert, wenn das Modell bereits nicht nur ein Mittel oder eines der Steuerungselemente ist, das Modell selbst zu einem sozialen Phänomen wird. Die Entstehung einer neuen Kultur: Die Kultur der realen Virtualität im informationellen Paradigma führte dazu, dass die Realität, also die materielle und symbolische Existenz der Menschen, in die Installation virtueller Bilder, in die Welt der geschaffenen Überzeugungen, eingetaucht wurde die die Symbole selbst tatsächliche Erfahrung enthalten. Die dominierenden Funktionen und Werte der Gesellschaft sind in Informationsflüssen organisiert, die eine globale Bedeutung haben; gleichzeitig werden dominante Werte und Interessen ohne Bezug auf Vergangenheit oder Zukunft konstruiert. Diese Struktur wird als Netzwerkgesellschaft bezeichnet, weil sie durch Produktions-, Macht-, Interessen- und Erfahrungsnetzwerke geschaffen wird, die in globalen Strömen, die Zeit und Raum verleugnen, eine Kultur der Virtualität bilden, dies ist die neue soziale Struktur des Informationszeitalters. Nicht alle gesellschaftlichen Dimensionen und Institutionen folgen der Logik der Netzwerkgesellschaft, ebenso wie Industriegesellschaften seit langem zahlreiche vorindustrielle Formen menschlicher Existenz umfassen. Aber alle Gesellschaften des Informationszeitalters sind tatsächlich – mit unterschiedlicher Intensität – von der allgegenwärtigen Logik der Netzwerkgesellschaft durchdrungen, deren dynamische Expansion bereits bestehende Gesellschaftsformen nach und nach absorbiert und unterwirft. Am einfachsten kann man sich ein Netzwerk von Entscheidungssystemen in einer sozialen Struktur als ein Netzwerk vorstellen, das für den Raum der Ströme charakteristisch ist.

Die Relevanz der Einführung integrierter Systeme zur Analyse und Prognose des sozialen Regionalmanagements wird von Experten als hoch eingeschätzt, während die Notwendigkeit besteht, das bestehende System zur Erhebung und Analyse von Informationen anzupassen, zu straffen und in ein einheitliches System zu bringen notiert. Es fehlt jedoch die Bereitschaft von Führungskräften, virtuelle Modelle sowohl auf mentaler als auch auf rein formaler Ebene als eine Form der Führung wahrzunehmen. Wahrscheinlich ist ein Prozess der gegenseitigen Annäherung des „humanitären“ Denkstils und des Stils von Informationssystemen erforderlich. Einer der Schritte in diese Richtung ist die Durchführung von Simulationsexperimenten unter Beteiligung der führenden Führungskräfte der Region.

M. Castells besitzt eine von ihm verifizierte Hypothese, die im Zusammenhang mit den Forschungsergebnissen von Interesse ist: Wirkliche soziale Herrschaft ergibt sich daraus, dass kulturelle Codes so in die soziale Struktur eingebaut sind, dass der Besitz dieser Codes öffnet bereits den Zugang zur Machtstruktur. Die räumliche Manifestation einer solchen Logik führt dazu, dass die Eliten einerseits ihre eigene Gesellschaft bilden und symbolisch geschlossene Gemeinschaften konstituieren. Sie schaffen ihre Gemeinschaft in Form einer räumlich begrenzten zwischenmenschlichen Netzwerk-Subkultur, der Raum des Flows besteht aus persönlichen Mikronetzwerken, von denen Interessen durch viele Interaktionen zu funktionierenden Makronetzwerken übertragen werden.

Wenn der Raum der Ströme wirklich die dominierende Raumform der Netzwerkgesellschaft ist, dann werden die Formen, Funktionen, Prozesse im Management der Region in den kommenden Jahren neu definiert. Der Raum der Ströme durchdringt nicht das gesamte Feld menschlicher Erfahrung in einer Netzwerkgesellschaft – die überwiegende Mehrheit der Menschen sowohl in entwickelten als auch in traditionellen Gesellschaften nimmt ihren Raum in einem territorialen Aspekt wahr. Dies führt zu Widersprüchen im Verhältnis zwischen dem Raum der Ströme und der territorialen Organisation, zwischen der Netzwerkgesellschaft und der Region. Da die dominierenden Funktionen und Macht in der Gesellschaft im Raum der Ströme organisiert sind, ändert sich die Bedeutung der territorialen Organisation erheblich. Daraus folgt eine strukturelle Verzweigung, die die Kommunikationswege in der Gesellschaft zu zerstören droht. Damit droht die Stabilität der bestehenden sozialräumlichen Organisation zu verletzen. Der informationsmathematische Ansatz, der in das System des Sozialmanagements eingebaut ist, ermöglicht es Ihnen, einen soziologischen Informationsraum zu schaffen, der als "Brücke" zwischen den beiden Formen der sozialen Raumorganisation dient, die sich heute herausbilden.

Die durchgeführte soziologische Forschung erlaubte außerdem, eine Reihe von Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Einhaltung der Spielregeln (nach dem Prinzip „Tops Command, Bottoms Obey“) funktioniert, weil es in der Wahrnehmung der Masse unrentabel ist, dagegen zu verstoßen. Die Massen werden demobilisiert und Interessengruppen relativ mobilisiert. Das System der Artikulation von Interessen und Werten ist relativ stabil, mit Ausnahme des Systems der politischen Parteien und Nichtregierungsorganisationen. Die Wirtschaft in den Regionen hat sich noch nicht als politische Kraft gezeigt, wie es im Zentrum geschehen ist. Die Ambivalenz gegenüber den Behörden äußert sich in durchweg hohen Bewertungen „allgemein“ (wirtschaftliche Lage in der Region, Vertrauen in Mesoaktoren, Einschätzungen des Vorgehens des Gouverneurs, konkrete Vertreter der regionalen Exekutive) und in niedrigen, „negativen“ Bewertungen bei der Beantwortung konkreter Fragen sowie bei der Beurteilung der Maßnahmen des Apparats der Regionalverwaltung, der Polizei, der Gerichte, der Staatsanwaltschaft und anderer Strafverfolgungsbehörden. Das System ist gesellschaftlich legitimiert, zumindest in dem Sinne, dass den systemischen Alternativen die Kraft fehlt, die Massen zu mobilisieren. Es gibt keine einheitliche Gruppe von "Autoritäten", die für eine demokratische Gesellschaft charakteristisch sind. " Kriminelle Banden» werden als echte politische Kraft wahrgenommen, die Wirtschaft und Politik in der Region beeinflusst.

Die Studien, die in dieser Arbeit vorliegen, enthalten nur einen bestimmten Satz von frei konstruierten, auf klassischen und neoklassischen Traditionen basierenden, methodologischen Urteilen und Annahmen von Schlussfolgerungen, deren theoretische und empirische Zuverlässigkeit zwar so richtig wie möglich eingeschätzt wurde, aber ist noch lange nicht vollständig abgeschlossen. Damit stellt sich das Problem der Forschungsperspektiven des vorgeschlagenen Ansatzes und der Möglichkeit einer weiteren Arbeit mit ihm und an ihm selbst. Die Fortsetzung der Studie impliziert einen Übergang in die nächste Phase - komplexer und zeitaufwändiger. Wir sprechen über eine weitere empirische Untersuchung des Problems und die Durchführung weiterer groß angelegter spezifischer wirtschaftlicher und soziologischer Forschungen zu diesem Problem.

Literaturverzeichnis für Dissertationsforschung Doktor der Soziologie Romashkina, Gulnara Fatykhovna, 2003

1. Abdulatipov R.G. Föderalisierung Russlands und das Verhältnis von regionaler und nationaler Politik // Ethnopolitical Bulletin - M., 1995, Nr. 1.-S.26-34.

2. Abdulatipov R.G., Boltenkova L.F., Yarov Yu.F. Föderalismus in der Geschichte Russlands M., 1993. -239p.

3. Agabekov G.B. Jean Bodin, der Begründer des Konzepts der staatlichen Souveränität - M., 1990. -254s.

4. Aivazyan S.A., Enyukov S.A., Meshalkin L.D. - M.: Angewandte Statistik. Abhängigkeitsforschung. M., Finanzen und Statistik, 1985. -487 p.

5. Anfilatov B.C., Emelyanov A.A., Kukushkin A.A. Systemanalyse im Management. Lehrbuch M.: Finanzen und Statistik, 2002. -368 S.

6. Arnold VI. Theorie der Katastrophen. M.: Nauka, 1990. - 78er.

7. Aron R. Entwicklungsstufen soziologische Gedanken M.: Fortschritt, 1993. -608s.

8. Afanasiev V. N., Kolmanovsky V. B., Nosov V. R. Mathematische Theorie des Entwurfs von Steuerungssystemen. Proz. für Universitäten M.: VSh, 1998. -574p.

9. Barbakov O.M. Regionalmanagement: Realitäten und Perspektiven St. Petersburg: Lan, 2000. -286s.

10. Barbakov O.M., Romashkina G.F. Formalisierung sozioökonomischer Informationen durch diskrete Methoden. Lehrbuch - Tjumen: TGIMEUiP, 2001. -170er.

11. Barbakova K.G. Soziale Regulierung der föderalen Beziehungen: Realität und Norm // Moderner Föderalismus: Territorien, Regionen innerhalb der Russischen Föderation: coll. wissenschaftlich tr. - Tjumen: Vector Buk, 1997. -S. 100-104.

12. Barbakova K.G., Mansurov V.A. Intelligenz und Macht M.: Izd. Akademie der Wissenschaften der UdSSR, 1991-195er Jahre.

13. Batygin G.S. Begründung wissenschaftlicher Schlussfolgerungen in der angewandten Soziologie .- M.: Nauka, 1986.-272p.

14. Bauman 3. Denken Sie soziologisch. Lehrbuch, (aus dem Englischen übersetzt) - M.: Aspect-Press, 1996. -415s.

15. Becker G. S. Wirtschaftsanalyse und menschliches Verhalten. THESE. - Winter 1993.-T. 1. Ausgabe. 1.-S. 24-40.

16. Belanovsky S. A. Soziologische Interviews // Probleme der Prognose. M.: 1991. Nr. 1,2,3. S. 45-59.

17. Berger P., Lukman G. Soziale Konstruktion der Wirklichkeit. (Übersetzt aus dem Englischen von E. D. Rutkevich.) - M .: "Medium", 1995.- 324p.

18. Bestuschew-Lada I. V. Namestnikova G. A. Soziale Prognosen. Vorlesung. M.: Pädagogische Gesellschaft Russlands 2002. -386 p.

19. Bestuzhev-Lada I. V. Fenster in die Zukunft: moderne Probleme der sozialen Prognose M.: Thought, 1970. -212 p.

20. Bogdanov A.A. Allgemeine Organisationswissenschaft (Tektikologie). 3. Aufl. T. 1.-M., 1925; T.2. Berlin, 1929. -297 S.

21. Boltenkova L.F. Materialien der internationalen wissenschaftlichen und praktischen Konferenz " Globale und russische Dimensionen des Föderalismus» // Föderalismus. Kasan. 1993. -S.24-35.

22. Groß vernünftig soziologische Wörterbuch (Collins). In 2 Bänden: Pro. aus dem Englischen - M.: Veche, ACT, 1999.-T.1.-544s.-T.2.-528s.

23. Bondar AG Planung eines Experiments in der chemischen Technologie Kiew: Vishcha shkola, 1976. - 184 p.

24. Brockhaus F.A., Efron I.A. Enzyklopädisches Wörterbuch-L.: Russland, 1991. -512s.

25. Bourdieu P. Soziologie der Politik - M.: Nauka, 1993. -336f.

26. Vasilkova V.V. Ordnung und Chaos in der Entwicklung sozialer Systeme: (Synergetik und die Theorie der sozialen Selbstorganisation) .- St. Petersburg: Lan, 1999. -327s.

27. Vasin A.A. Modelle der Dynamik kollektiven Verhaltens - M.: MGU, 1989. -155 p.

28. Vashchekin N.P., Los V.A., Ursul A.D. Zivilisation und Russland auf dem Weg zu nachhaltiger Entwicklung: Probleme und Perspektiven M. 1999. -253p.

29. Weber M. Ausgewählte Werke. Pro. mit ihm. / Comp., allgemeine Hrsg. und danach. Yu.N.Davydova; Vorwort P.P. Gaidenko.-M.: Progress, 1990. -808s.

30. Wentzel E.S. Operations Research M.: Sov. Radio, 1972. -514s.

31. Wentzel E.S. Theorie der Wahrscheinlichkeit 3. Aufl. - M.: Nauka, 1964. -354 p.

33. Viner N. Kybernetik und Gesellschaft.- M.: Sov. Radio, 1968. -340s.

34. Volkov I. P. Soziometrische Methoden in der sozialpsychologischen Forschung-L.: Staatliche Universität Leningrad, 1970. -415p.

35. Wolkow Ju.G. Nechipurenko V.N., Samygin S.I. Soziologie: Geschichte und Moderne. Reihe "Lehrbücher, Lehrmittel" - Rostov-on-Don: Phoenix, 1999.-672p.

36. Gaidenko P. P. Soziologie von Max Weber M.: Nauka, 1995 - 227p.

37. Garaja A.Zh.

38. Gelman V., Ryzhenkov S. Politische Regionalstudien im modernen Russland: vom öffentlichen Interesse zur wissenschaftlichen Disziplin. 1996. 359p.

39. Gig J. Angewandte allgemeine Systemtheorie. T.2-M.: MIR, 1981. 732 S.

40. Gidzens Anthony. Neun Thesen zur Zukunft der Soziologie // THESE: Theorie und Empirie wirtschaftlicher und sozialer Systeme. Almanach M., 1993 - T. 1 Nr. 1. - S. 57-82.

41. Gilbert J. Nigel, Mulcay Michael. Die Büchse der Pandora öffnen: Eine soziologische Analyse der Aussagen von Wissenschaftlern, (aus dem Englischen übersetzt) .- M .: Progress, 1987 146s.

42. Glasjew S.Ju. Wird es 1999 einen Übergang zu einer Wachstumspolitik geben? // Russian Economic Journal. 1999.-№1.-S.38.

43. Glikman N. Ökonomische Analyse regionaler Systeme.- M.: Finanzen und Statistik, 1980.- 542p.

44. Globale und regionale Probleme im Werk von I. Wallerstein M.: Nauka, 1998.-146p.

45. Golenkova Z.T. Zivilgesellschaft und soziale Schichtung.// Probleme der Zivilgesellschaftsbildung.-M., 1993- S. 128-150.

47. Golofast V. B. Methodische Analyse in der Sozialforschung.- L.: Nauka, Leningrad. otd., 1980.- 342p.

48. Gonchar N.I., Pereglyad V.P. Budgetföderalismus: Realitäten und Perspektiven // Ethnopolis. 1995.- Nr. 2,- S.24-37.

49. Gorsky Yu.M., Astafjew V.I., Kaznacheev et al. Homöostatik lebender, technischer, sozialer und ökologischer Systeme. Nowosibirsk: Nauka, Abteilung S. 1990. -350 Sek.

50. Granberg A.G. Grundlagen der Regionalwirtschaft. Lehrbuch für Gymnasien. 2. Aufl. M.: Staatliche Hochschule für Wirtschaftswissenschaften, 2001.- 495p.

51. Gumilyov L. N. Das alte Russland und die Große Steppe M.: Nauka, 1989 - 256s.

52. Gumilyov L.N. Ethnogenese und Biosphäre der Erde. L.: Lan, 1989.

53. Gumilevskiy A. Maksimov M., Shishkov A. Normativ-rechtliche Regulierung der außenwirtschaftlichen Tätigkeit von Subjekten der Russischen Föderation// Außenhandel. Nr. 1.- 1995. S. 158

54. A. K. Guts, V. V. Korobitsyn, A. A. Laptev, et al., Computer Modeling. Werkzeuge für das Studium sozialer Systeme. Lernprogramm. Omsk, OMGU, 2001. -415p.

55. Guts A.K., Korobitsyn V.V., Laptev A.A. Mathematische Modelle sozialer Systeme. Lehrbuch, - Omsk: OMGU, 2000. -256s.

56. Devyatko I. F. Erklärungs- und Logikmodelle soziologische Forschung - M .: Institut für Soziologie der Russischen Akademie der Wissenschaften, 1996. -156p.

57. Demidovich B.P. Vorlesungen über die mathematische Stabilitätstheorie, Moskau: Nauka, 1967. -468s.

58. Doctorov B. 3. Über die Zuverlässigkeit der Messung in soziologische Forschung.-L.: Nauka, 1979. -215p.

59. Dougherty K. Einführung in die Ökonometrie M.: INFRA-M, 2001. -297p.

60. Dridze T.M. Textaktivität in der Struktur sozialer Kommunikation. M.: Nauka, 1984.-268s.

61. Dryakhlov N.I. Wissenschaftliche und technologische Revolution und Gesellschaft M.: Nauka. 1972 - 245er.

62. Dugin A.G. Grundlagen der Geopolitik-M.: Nauka, 1997. -356s.

63. Davison M. Mehrdimensionale Skalierung: Methoden der visuellen Darstellung von Daten - M.: Finanzen und Statistik, 1986. -378p.

64. Durkheim E. Zur gesellschaftlichen Arbeitsteilung. Methode der Soziologie./Trans. von fr. und Nachwort von A. B. Hoffmann. ( Soziologische Erbe).- M.: Nauka, 1990. -575s.

65. Durkheim E. Soziologie. Gegenstand, Methode, Zweck. / Pro. aus dem Französischen, komp. A. B. Hoffmanat. (Geschichte der Soziologie in Denkmälern) - M.: Kanon, 1995. -352p.

66. Eliseeva I. I., Rukavishnikov V. O. Gruppierung, Korrelation, Mustererkennung - M.: Statistics, 1977. 268 p.

67. Zhukovskaya V. M., Muchnik I. B. Faktorenanalyse in sozioökonomischen Studien - M.: Statistics, 1976. 412p.

68. Zagoruiko N. Methoden der Vorhersage und ihre Anwendung Moskau: Sov.radio, 1972. -251p.

69. Zamkov O.O., Tolstopyatchenko A.V., Cheremnykh Yu.N. Mathematische Methoden in den Wirtschaftswissenschaften, - M.: MGU, 1997. 368s.

70. Westliche theoretische Soziologie der 80er Jahre. Ref. Sa. - M.: INION RAN, 1989. -158s.

71. Zaslavskaya T.I. Die Rolle der Soziologie bei der Beschleunigung der Entwicklung der sowjetischen Gesellschaft// Soziologische Forschung 1987, - № 2.

72. Zaslavskaya T.I., Ryvkina R.V. Soziologie des Wirtschaftslebens: Essays zur Theorie. /Antworten. ed. Aganbegyan AG SO EINE UdSSR. 1991. -448s.

73. Zdravomyslov A.G. Soziologie des Konflikts. M.: Nauka, 1995. -423p.

74. Iljin V.V. Theoretisch und empirisch in der Soziologie: Ein Paradigmenwechsel? //Sociol.issled M., 1996, Nr. 10-S.15-21.

75. Ilyin I.A. Unsere Aufgaben-M.: Thought, 1992. -112p.

76. Ilyinsky I.P. Sozialistische Selbstverwaltung des Volkes - M. Progress, 1987. -116s.

77. Institutionen der Selbstverwaltung: historische und rechtliche Forschung M.: Nauka, 1995. -334 p.

78. Ionin LG Soziologie verstehen. Historische und kritische Analyse. / Ed. Yu.N.Davydov-. M.: Nauka, 1979. -208s.

79. Isaev I.A. Staats- und Rechtsgeschichte Russlands M.: Progress, 1993 - 514s.

80. Geschichte der UdSSR von der Antike bis zur Gegenwart.- M., 1966. T.I. -544s.

81. Castells M. Informationszeitalter: Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, - M.: State University Higher School of Economics, 2000. -608 p.

82. Castells M., Kiseleva E. Russland und die Netzwerkgesellschaft. Pro. aus dem Englischen. // Russland am Ende des 20. Jahrhunderts. Proceedings of the conference 5.-7. November 1998. Stanford, 1998. 38s.

83. Kemerov V.E. Einführung in die Sozialphilosophie. Lehrbuch M.INFRA-M, 1996. -378s.

84. Klyuchevsky V.O. Vorlesungen zur russischen Geschichte - M.: Nauka, 1986. - 458f.

85. Koser J1. Funktionen sozialer Konflikte. Übersetzung aus dem Englischen. O. A. Nazarova - M.: Idea-Press, House of Intellectual Books, 2000. 208 p.

86. Kozlovsky V. V., Utkin A. I., Fedotova V. G. Modernisierung: von der Gleichheit zur Freiheit - St. Petersburg: St. Petersburg. Universität, 1995. -280s.

87. Kokov V. Politik der Stabilisierung und des Wirtschaftswachstums (regionaler Aspekt)// The Economist. M., 1999. Nr. 7.

88. Kondakov N.I. Logische Wörterbuchreferenz. - M.: Nauka, 1975. -421s.

89. Kondratjew N.D. Große Zyklen der Konjunktur // Fragen der Konjunktur. 1925. Nr. 1.

90. Kondratjew N.D. Die Hauptprobleme der Wirtschaftsstatik und -dynamik. (Soziologisches Erbe) - M.: Nauka, 1991 567f.

91. Korotkoe E.M., Belyaev A.A. etc. Anti-Krisenmanagement.- M.: INFRA-M, 2000. -438s.

92. Kosolapov M. S. Prinzipien der Konstruktion einer mehrstufigen probabilistischen Stichprobe für die Subjekte der Russischen Föderation // Soziologische Forschung 1997.-№ 10.

93. Kostyuk VN Potenzialität, Ungleichgewicht und Bildung// Humanitäre Wissenschaft in Russland: Soros-Preisträger. Psychologie. Philosophie M., 1996. - 432p.

94. Kurze philosophische Enzyklopädie M.: Progress-Encyclopedia, 1994.- 576f.

95. Kompaktes Wörterbuch der Soziologie./ Comp. E. M. Korzheva, N. F. Naumova; unter total Ed. D.M.Gvishiani, N.I.Lapina.- M.: Politizdat, 1989.—479p.

96. Kryshtanovskaya O. V. Transformation der Geschäftselite Russlands: 1998-2002 // Soziologische Forschung. - 2002. - Nr. 8.

97. Lazarev B.M. Moderne Probleme des Verfassungssystems Russlands. // Bulletin der Russischen Akademie der Wissenschaften. 1993, Bd. 63, Nr. 7.

98. Lazarsfeld P. Methodologische Probleme der Soziologie // Soziologie heute. Artikelsammlung (aus dem Englischen übersetzt) - M .: Progress, 1965.

99. Lapin N.I., Korzheva E.M., Naumova N.F. Theorie und Praxis der Sozialplanung - M.1976. -246s.

100. Levada Yu, Artikel zur Soziologie / Fund J. und K. Makkaturov M., 1993. - 192p.

101. Levashov V.K. Nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft: Paradigma, Modelle, Strategie M.: Academia, 2001.-174p.

102. Lenin V. I. Gesamtwerk. T.1.

103. Luckmann T. Konstituierung der Sprache im Alltag./ /Konzeptualisierung und Bedeutung, Nowosibirsk, 1990.-S. 120-138.

104. Luman N. Macht / Per. mit ihm. A. Ju Antonowski. - M.: Praxis, 2001. -256s.

105. Lukacs D. Zur Ontologie des sozialen Lebens. Prolegomena: Pro. mit deutsch/gemein. ed. und eintreten, Kunst. IST. Narsky und M.A. Hevesy M.: Progress-VIA, 1993 - 187p.

107. Marx K., Engels F. Ausgewählte Werke M.-Politizdat, 1956.

108. Martynov V.A. Trends der weltwirtschaftlichen Entwicklung um die Jahrhundertwende // Year of the Planet. Ausgabe 1998 - M., 1998.

109. Mathematische und statistische Methoden der Datenanalyse in soziologische Forschung. Rep. ed. T. V. Ryabushkin, - M .: ISI AN UdSSR, 1980. -286 p.

110. Mathematische Enzyklopädie (Enzyklopädien, Wörterbücher, Nachschlagewerke) .- M .: Sowjetische Enzyklopädie, 1977.-T. 1.-1151s. T.2.-1103s. T.3.-1183s. T.4-1215s.T.5-1246s.

111. Mathematische Methoden zur Analyse und Interpretation soziologischer Daten. Rep. ed. V. G. Andreenkov. Andreenkov V.G. Argunova K.D., Paniotto V.I., Tatarova G.G., Tolstova Yu.N., Tyurin Yu.N., Shmerling D.S. - M.: Nauka, 1989. -170 p.

112. Mathematische Methoden in der soziologischen Forschung. Rep. ed. T. V. Rjabuschkin-M.: Nauka, 1981.-328p.

113. Mathematische Modellierung in der Soziologie: Methoden und Aufgaben. Rep. ed. F. M. Borodkin, B. G. Mirkin - Nowosibirsk: Nauka, Sib. otd., 1977. 426s.

114. Mathematische Modellierung. Prozesse in komplexen ökonomischen und ökologischen Systemen. / Ed. Moiseeva N.N., Petrova A.A. - M.: Nauka, 1986. -295p.

115. Matrosov A.V. Maple 6. Lösen von Problemen der höheren Mathematik und Mechanik. St. Petersburg: BHV-Petersburg, 2001. -528s.

116. Matrosov V.M., Golovchenko V.B. Noskov S.I. Modellierung und Vorhersage von Indikatoren der sozioökonomischen Entwicklung der Region - Novosibirsk: Nauka, Sib. Department, 1991. -144 p.

117. Melkumov A.A. Kanadischer Föderalismus: Theorie und Praxis - M.: Nauka, 1998. -112p.

118. Merton R. Explizite und latente Funktionen / In dem Buch: American soziologische Gedanke: Texte / Ed. V. I. Dobrenkova .- M .: Verlag der Staatlichen Universität Moskau. 1994, S. 379-448.

119. Merton R., Fiske M., Kendall P. Fokussiertes Interview. Rot S.A. Belanovsky.- M.: Jugendinstitut, 1991. -358s.

120. Mingaleva Zh.A., Tkacheva S.V. Wirtschaftswachstum in den Regionen: Passt die Welterfahrung zu Russland? // Nowosibirsk: ECO 2000.-№3.-. S. 131-140.

121. Moiseev N.N. Reflexionen über den Nationalismus // Gesellschaftspolitische Zeitschrift.-1994- Nr. 7-8.

122. Monson P. Zeitgenössische westliche Soziologie: Theorien, Traditionen, Perspektiven. / Pro. aus der Schweiz - St. Petersburg: Notabene, 1992. -445p.

123. Montesquieu Sh. Über den Geist der Gesetze / / Chosen. Werke M., 1955. -MIT. 163-214.

124. Moreno J. Sociometry, (aus dem Englischen übersetzt) - M.: Izd-vo inostr.lit., 1958. -168s.

125. Moskwitschew J1.H. Soziologie. Grundlagen der Allgemeinen Theorie. Lehrbuch.- M., 1998.-215 p.

126. Motoschilowa N.V. Drei Revisionspunkte des Strukturwandels in der Gesellschaft von Habermas// Habermas J. Democracy. Intelligenz. Moral M., 1995. -315.

127. Naumova N.F. Wiederkehrende Modernisierung in Russland: Unglück, Schuld oder Ressource der Menschheit? / Ed. V.N.Sadovsky und V.A.Yadov M.: Editorial URSS. 1999. -176 S.

128. Öffentliche Meinung 2001. Jährliches gesellschaftspolitisches Magazin, VTsIOM, - M. -2001. - Nr. 1-6.

129. Oldak P.G. Einführung in die metasoziale Synthese. Theorie der umweltverträglichen sozialen Entwicklung Nowosibirsk. 1992. -S.43-59.

130. Optnerstr. L. Systemanalyse zur Lösung geschäftlicher und industrieller Probleme. Pro. aus dem Englischen. SP Nikanorow. M.: Nauka, 1969. -218s.

131. Key Performance Indicators von Industrieunternehmen der Region Tjumen. Stat.sb. / Tjumen Regional Committee of State Statistics, - Tjumen, 2001. -359s.

132. Paniotto V.I., Zakrevskaya J1.A.,. Chernovolenko A.V., Finkel JI.C. Erfahrung in der Modellierung sozialer Prozesse (Methodikfragen und Methoden der Modellbildung). Kiew: Naukova Dumka, 1989. - 518s.

133. Parsons T. Über soziale Systeme / Ed. V.F. Chesnokova und S.A. Belanovsky.- M.: Academic Project, 2002.- 832p.

134. Parsons T. Zur Struktur sozialen Handelns. - M.: Akademisches Projekt, 2000. -880er.

135. Parsons T. Das System moderner Gesellschaften, (aus dem Englischen übersetzt) - M .: Aspect-Press, 1997. -270s.

136. Patrushev V.D., Tatarova G.G., Tolstova Yu.N. Multidimensionale Typologie des Zeitvertreibs // Soziologische Forschung 1980.- Nr. 4.

137. Peregudov F.I., Tarasenko F.P. Einführung in die Systemanalyse M.: VSch, 1989. -428s.

138. Kreuzung V.T. Nichtlineare typologische Analyse sozioökonomischer Informationen, - L.: Nauka, Leningrad. otd. 1983. -245s.

139. Plotinsky Yu.M. Modelle sozialer Prozesse. M: Logos, 2001. -296s.

140. Plotinsky Yu.M. Mathematische Modellierung der Dynamik sozialer Prozesse.- M: Izd. Staatliche Universität Moskau, 1992. 128s.

141. Indikatoren für nachhaltige Entwicklung: Struktur und Methodik. Pro. aus dem Englischen - Tjumen: Institut für die Entwicklung des Nordens der Russischen Akademie der Wissenschaften, 2000. -415p.

142. Prigozhin I. Philosophie der Instabilität.// Fragen der Philosophie, - 1991. - Nr. 6. - S. 56-69.

143. Prigogine I., Stengers I. Ordnung aus dem Chaos. Neuer Dialog zwischen Mensch und Natur-M.: Progress, 1986-431s.

144. Aktionsprogramm. Agenda für das 21. Jahrhundert und andere Dokumente der Konferenz in Rio de Janeiro in einer populären Präsentation - Genf. 1993. -S.49.

145. Proshin Yu.A. Umsetzung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung als notwendige Voraussetzung für die fortschreitende Entwicklung der Weltgemeinschaft// Zivilisierte Wirtschaft als Faktor nachhaltiger Entwicklung. Berichte und Reden. 18.-19. November 1998 - M., 1999. -214s.

146. Arbeitsbuch Prognose./Hrsg. SIE. Bestusheva-Lada: - M.: Thought, 1982. -430s.

147. Arbeitsbuch eines Soziologen. 2. Aufl. / Chefredakteur G. V. Osipov. Akademie der Wissenschaften der UdSSR. ISI.-M.: Nauka, 1983.-477p.

148. Radaev V. V., Shkaratan O. I. Soziale Schichtung: Lehrbuch für Universitäten M.: Aspect-Press, 1995. -296s.

149. Bezirke der Region Tjumen. Stat. Tjumen: Tjumen. Region com. gosstat. 2000.-324p.

150. Reznik Yu.M. Einführung in die Gesellschaftstheorie. Sozialontologie - M.: Institut für Orientalistik RAS, 1999. -514p.

151. Reznik Yu.M. Einführung in die Gesellschaftstheorie. Soziale Erkenntnistheorie.- M.: Institut für Orientalistik RAS, 1999. -324p.

152. Ritzer J. Moderne soziologische Theorien. 5. Aufl. - St. Petersburg: Peter, 2002. - 688 p.

153. Romaschkina G.F. Mathematisches Modell des Managements in der Gesellschaft.// Mathematische Methoden und Informationstechnologien in den Wirtschaftswissenschaften. Materialsammlung der IV. Internationalen Wissenschaftlich-Technischen Konferenz Pensa: PTI, 2001 - P.5-12.

154. Romaschkina G.F. Modellierung im Sozialprozessmanagementsystem Tjumen: Vector Buk, 2002. - 189 p.

155. Romaschkina G.F. Region als Beziehungsobjekt im Föderalismus. //Region als Managementobjekt: Realität, Trends, Prognosen Tjumen: TGU, 2001. -p. 1724.

156. Romaschkina G.F. Regionale Ebene der territorialen Organisation. Modelle und Realitäten.// Steuern, Investitionen, Kapital. 2002. - Nr. 3-4 - S. 128-136.

157. Romaschkina G.F. Sozioökonomische Überwachung und Prognose der Entwicklung der Region. //Globalisierung, Föderalismus und Regionalentwicklung. Tjumen: TSU, 2001. -MIT. 108-113.

158. Romaschkina G.F. Soziologische Grundlagen der Theorie der Modellierung im System des Regionalmanagements (basierend auf den Materialien der westsibirischen Region) - Tjumen: TGNGU, 2001. -266s.

159. Romaschkina G.F. Schichtungsstrategien und Beschäftigungsstruktur.// Steuern, Investitionen, Kapital. 2002 - Nr. 1-2. - S.127-133.

160. Romaschkina G.F. Theoretische und soziologische Aspekte der Modellierung im Management. Tjumen: TGNGU, 2003. - 186 p.

161. Romaschkina G.F. Effizienz des Managements auf regionaler Ebene // Izv. Universitäten. Öl und Gas - 2002. - Nr. 5. S. 113-119.

162. Russland in Zahlen. Kurze statistische Sammlung M.: Goskomstat of Russia, 2001.-397p.

163. Rumyantsev V.V., Oziraner A.S. Stabilität und Stabilisierung der Bewegung in Bezug auf einen Teil der Variablen M.: Nauka, 1987. - 246 p.

164. Saati T. Entscheidungsfindung. Methode zur Analyse von Hierarchien - M.: Radio and Communication, 1993. -214p.

165. Saati T.N. Mathematische Modelle von Konfliktsituationen - M.1977. -158s.

166. Saint-Simon. Ausgewählte Werke, - M, - L., 1948.V.1. -S.268.

167. Silin A.N. Personalmanagement. Lehrbuch - Tjumen: TGNGU, 1995. -238s.

168. Wörterbuch der Angewandten Soziologie.-M.: Nauka, 1984. -315s.

169. Smelzer N. Sociology: Aus dem Englischen übersetzt - M. Phoenix, 1994. -688 p.

170. Moderne westliche theoretische Soziologie. Ausgabe. 1. Jürgen Habermas. Referenzsammlung. M.: Nauka, 1992. -134 S.

171. Sokolow S.V. Soziale Konfliktologie. Proz. Zuschuss für Universitäten. - M.: UNITI-DANA, 2001. 327 p.

172. Sorokin P.A. Soziokulturelle Dynamik und Evolutionismus // Amerikanisches soziologisches Denken, - M., 1996. - S. 372.

173. Soziale Kommunikation und soziales Management in ökoanthropozentrisch und semiopsychologische Paradigmen / Sa. Artikel Hrsg. T. M. Dridze. M.: Institut für Soziologie der Russischen Akademie der Wissenschaften, 2000. -158 p.

174. Soziale Konflikte: Fachwissen, Vorhersagen, Lösungstechnologien. Ausgabe. 17. Regionale Konfliktologie: Version von Nischni Nowgorod - M., 2000. -276.

175. Soziale Konflikte: Fachwissen, Vorhersagen, Lösungstechnologien. Ausgabe. 18. Ethnische und regionale Konfliktologie. M., 2002 - 467s.

176. Soziologie in Russland. Ed. V. A. Yadova-M.: Institut für Soziologie der Russischen Akademie der Wissenschaften. 1998.-256p.

177. Soziologie und Wirklichkeit („runder Tisch“)// Sociol. Forschung 1996. Nr. 9, 11. S. 3-16.

178. Soziologie. Grundlagen der Allgemeinen Theorie. Lehrbuch M., 1998. -320s.

179. Spencer G. Grundprinzipien//Anthologie der Weltphilosophie. T. 3 M., 1971. -613 p.

180. Statistische Methoden der Informationsanalyse in der soziologischen Forschung. Rep. ed. G. V. Osipov M.: Nauka, 1979. -344 p.

181. Stepanow E.I. Konfliktologie der Übergangszeit: Methodische, theoretische, technologische Probleme M., Institut für Soziologie, RAS, 1996. -287p.

182. Suspitsyn S. A. Prinzipien und methodische Schemata für die Konstruktion von Investitionstransfers der staatlichen Unterstützung für die regionale Entwicklung. //Region: Wirtschaft und Soziologie, - Nowosibirsk: SO RAN 2001.- Nr. 1C.55-61.

183. Tatarova G. G. Methodik der Datenanalyse in der Soziologie (Einführung) .- M .: Strategy, 1998.-369p.

184. Tatarova G. G. Typologische Analyse in der Soziologie M.: Nauka, 1993. - 232p.

185. Theorie und Methoden der soziologischen Forschung. Sa. Artikel Hrsg. N. I. Dryakhlova - M .: MGU, 1984, - 345 p.

186. Turner J. Die Struktur der soziologischen Theorie: TRANS. aus dem Englischen / Unter dem General ed. G. V. Osipova-M.: Progress, 1985. ^ 71 p.

187. Toynbee A. J. Verständnis der Geschichte: Per. aus dem Englischen / Comp. Ogurtsov A.P. - M .: Fortschritt, 1991, - 736s.

188. Tolstova Yu. N. Mathematische Modellierung und theoretische Soziologie.// Mathematische Modellierung sozialer Prozesse.- M.: MaksPress, 2002-Vol.4-208s. S.4-19.

189. Toffler A. Die dritte Welle: TRANS. aus dem Englischen - M.: Mir, 1999. 215s.

190. Toffler A. Zukunftsschock: Per. aus dem Englischen - M.: Mir, 1995. 268s.

191. Toshchenko Zh.T. Soziologie. Allgemeiner Kurs.- M.: Prometheus, 2000 384s.

192. Region Tjumen in Zahlen. Statistische Sammlung - Tjumen: Tjumen. Region com. Landesstatistik, 2000. -524p.

193. Tjumen in Zahlen. Statistische Sammlung Tjumen: Tjumen. Region com. Landesstatistik, 2001. - 436s.

194. Tyurin Yu. N., Makarov A. A. Analyse von Daten auf einem Computer. LehrbuchM.: Finance and Statistics, 1995. 427p.

195. Ursul A.D., Los V.A. Strategie für den Übergang Russlands zu einem Modell der nachhaltigen Entwicklung: Probleme und Perspektiven M., 1994. - 225p.

196. Lebensbedingungen verschiedener sozioökonomischer Bevölkerungsgruppen der Region Tjumen (1996-2001). Statistische Sammlung Tjumen: Tjumen. Region com. Landesstatistik, 2002. - 528s.

197. Föderalismus und Regionalpolitik: Probleme Russlands und Auslandserfahrungen: Sat. wissenschaftlich tr./wissenschaftlich. ed. Selivestrov V.E Nowosibirsk: RAS Sib. In-t ek-ki und org. Abschlussball. pr-va. Sib.inter.centre per. Forschung, Ausgabe 1, 1995. -387p.

198. Föderales Zielprogramm "Reduzierung der Unterschiede in der sozioökonomischen Entwicklung der Regionen der Russischen Föderation (2002-2010 und bis 2015)" - M., " Wirtschaft und Leben» №3, 2002 С.5-23.

199. Bundeshaushalt und Regionen: Erfahrung in der Analyse von Finanzströmen / Makushkin A., Lawrow A., Bogdanov L. ua - M.: Dialog-MGU, 1999. 461p.

200. Föderation im Ausland./ Ed. D. Kovacheva M., 1993. - 291s.

201. Filippov A.F. Zum Begriff des Sozialraums. Auszüge aus dem Bericht des Internationalen Symposiums „Wohin geht Russland?“ - M., 1996. S.25.

202. Habermas Y. Beziehungen zwischen System und Lebenswelt // THESE: Theorie und Geschichte wirtschaftlicher und sozialer Institutionen und Systeme. Almanach. Frühjahr 1993 T. 1 Heft 1. - M., 1993, - S. 123-136.

203. Habermas Yu.Über das Thema Geschichte. Kurze Bemerkungen zu falschen Perspektiven // Geschichtsphilosophie. M., 1995. - 245s.

204. Haken G. Synergetik / per. aus dem Englischen. M., 1985. -456s.

205. Khasminsky R.Z. Stabilität von Differentialgleichungssystemen unter zufälligen Störungen ihrer Parameter. M.: Nauka, 1969. 361s.

206. Khachatryan S.R. Angewandte Methoden der mathematischen Modellierung wirtschaftlicher Systeme - M.: Exam, 2002. -512p.

207. Chesnokov S. V. Deterministische Analyse sozioökonomischer Daten - M .: Nauka, 1982. -460s.

208. Chirkin V.E. Vergleichende Analyse des modernen Föderalismus - M., 1995. -256s.

209. Chistyakov E., Teplukhina T. Bruttoinlandsprodukt der Regionen der Subjekte der Russischen Föderation // The Economist, - M., Nr. 4, 1996. -S. 16-18.

210. Shabanov I. Die Entwicklung der Produktion ist die Hauptquelle für die Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung. //Economist-2000-№4 - S.60-68.

211. Shvedkovsky V.A. Erfahrung gruppentheoretischer Darstellung von Kreisläufen sozialer Reproduktion.// Mathematische Modellierung sozialer Prozesse. M.: MaksPress, 2002 - Heft 4.~ S.52-88.

212. Schlesinger A.M. Zyklen der amerikanischen Geschichte, Moskau: Fortschritt, 1992. 514p.

213. Shniper R. I. Region: Diagnostics and Forecasting - Novosibirsk: Institute of Economics and Organization of Industrial Production, Siberian Branch of the Russian Academy of Sciences, 1996, 135 p.

214. Sztompka P. Robert Merton: Dynamischer Funktionalismus / Moderne amerikanische Soziologie / Ed. IN UND. Dobrenkow. M.: Verlag der Staatlichen Universität Moskau. 1994. -272p.

215. Sztompka P. Soziologie des sozialen Wandels / Per. aus dem Englischen, herausgegeben von A.A. Yadova-M: Aspect-Press, 1996. -416p.

216. Ebzeev B., Karapetyan JI. Russischer Föderalismus: Subjektgleichheit und Asymmetrie // Staat und Recht. -1995. - Nr. 3.

217. Edelgauz G. E. Zuverlässigkeit statistischer Indikatoren M.: Statistics, 1977.- 156p.

218. Enzyklopädisches soziologisches Wörterbuch.-M., 1995.-939s.

219. Ethno-soziale Probleme der Stadt / Herausgegeben von O. I. Shkaratan .- M .: Nauka, 1986.-284 p.

220. Gifte V. A. Soziale und sozialpsychologische Mechanismen der Bildung der sozialen Identität des Individuums // World of Russia. 1995. Nr. 3/4. S. 14.

221. Yadov V.A. Strategie der soziologischen Forschung.-M.: Dobrosvet, 2000. -596p.

222. Jakowez Yu.V. Fahrräder. Krisen. Prognosen. M.: Nauka, 1999. -448 S.

223. Yasin E.G. Russische Wirtschaft. Quellen und Panorama der Marktreformen - M.: State University Higher School of Economics, 2002, - 468p.226. (SPSS). Statistisches Paket für Sozialwissenschaften. Computerprogramm, dessen Beschreibung dem lizenzierten Paket beigefügt ist.-608 R.

224. Andorka R. In: Pathways to Social Class. Ein qualitativer Ansatz zur sozialen Mobilität. Oxford: Clarendon Press, 1997. -351 S.

225. Bauman Z. Andeutungen der Postmoderne. London: Routledge, 1992. -259P.

226. Burt R. Strukturelle Löcher: Die soziale Struktur des Wettbewerbs. Cambridge, Mass.: Harvard University Press. 1992.-S.9

227 Campbell R.W. Sowjetische und postsowjetische Telekommunikation: eine Industrie im Reformprozess, Boulder, Colorado: Westview Press; 1995 - 41IP.

228. CooleyCh. H. Gesellschaftlicher Prozess. N.-Y.: Scribner's Sons, 1918. 119 S.

229. Dey J. Qualitative Datenanalyse: Ayuser-Friendly Juide für Sozialwissenschaftler. London: Routledge, 1993.-364P.

230. Doucette D. Telekommunikation in Russland, Ph.D. Doctoral Dissertation, Berkeley: University of California, Department of Political Science, unveröffentlicht; 1995 289P.

231. Dosi G., Freeman C., Nelson R., Silverberg G., (Hrsg.). Technical Change and Economic Theory, London: Pinter, 1988. 215P.

232. Finsterbusch K. Folgen zunehmender Knappheit für wohlhabende Länder // Technologische Prognosen und gesellschaftlicher Wandel. 1983. V. 23, Nr. 1.-S.31.

233. Forbes R.J. Power to 1850. A History of Technology, Bd. 4: Die industrielle Revolution, 1750-1850, Oxford: Oxford University Press, 1958,- 468P.

234. Garfinkel H. Studien zur Ethnomethodologie. London: Englewood, Pinguin, 1972-259P.

235. Giddens A. Die Folgen der Moderne. Stanford Univ. Presse, 1990.-215P.

236. Giddens A. Turner R. Gesellschaftstheorie heute. Oxford:Polity Press, 1987.-423P

237 Goffman E. Die moralische Karriere des Geisteskranken. New York : Ankerbücher, 1961 .41 IP.

238. Grosser D. Washende Rolle des Staates durh Structurpolitik? Stuttgart, 1982.-341 S.

239. Habermas J. Zur Rekonetruktlon dee Hietorieohen Materialiemue. Frankfurt a.I.S.: Suhkamp. 1976.-346 S.

240. Habermas J. Theorle des kommunikativen Handelns. Frankfurt a.M. j Suhrkamp. 1985. Bd 2t Zur Kritlk der funktionaliechen Vernunft. -641S.

241. Hyman H. Umfragedesign und -analyse. NY, Columbia Univ. Presse, 1954.-289P.

242. Lundberg G. A. Die Grundlagen der Soziologie. N.-Y.: The Macmillan Co., 1939-318P.

243. Lawuyi., Jaiwo 0. Towards on African Sociological Inadicion. /Hrsg. M. Albrow und E. King, London, Sage Publ., 1990.

244. Lazarsfeld P. Die Kunst zu fragen, warum // Nat. Markt. Rev. 1935 Bd. ein.

245. Lazarsfeld P., Henrey N. Latente Strukturanalyse. Boston: Univ. Hymann, 1968.

246. Mead George H. Geist, Selbst und Gesellschaft. Chicago, 1965. -P. 159.

247. Merton R. Über Theoretische Soziologie. NY, 1967.-421P.

248. Merton R. K. Sozialtheorie und Sozialstruktur New York: Free Press. 1957.

249. OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) Cities and New Technologies, Paris: OESD, 1994,1995,1999,-312P.

250. Parsons T., Shils E. A. Toward General Theory of Action. Cambridge, Massachusetts, 1951.-S.23.

251. Preston P., Holl P. The Carrier Wave: New Information Technology and the Geography on Innovation, 1846-2003, London: Unwin Hyman, 1988 214P.

252. Pusey M. Jürgen Habermas. Chichester: Horwood: L., N. Y.: Tavistock, 1987.

253. Radcliffe-Brown A. R. Struktur und Funktion in der primitiven Gesellschaft. Glencoe, III., Free Press, 1952.-S.49.

254. Rohozinski R. Networks and the dialectics of control // Vortrag auf der vom United Nations Social Development Research Institute organisierten Conference on "Information Technology and Social Inequality", Genf, 1998. Juni (unveröffentlicht).

255. Pusey M. Jürgen Habermas. Chichester: Horwood: L., N.Y.: Tavistock, 1987-151P.

256. Shuman H., Presser S. Questions and Answers in Attitude Surveys Experimente zu Frageformen und Kontext. N.Y., Harper, 1981 128P.

257. Silvestry G. The American work forse, 1992-2005 berufliche Beschäftigung? Große Unterschiede im Wachstum. Monatliche Arbeitsübersicht, 1993.

258. Simgelmann J. The Transformation of Industry: From Agriculture to Service Emplovment, Beverly Hills. 1991-342P.

259. Simmel G. The Problem of Sociology // In K. H. Wolff (Hrsg.), George Simmel, 1858-1918. Columbus: Ohio State University Press, 1958.-64P.

260. Simmel G. Nachgelassenes Tagebuch // Logos, Internationale Zeitschrift für Philosophic derKultur, Bd. VIII, 1919, - S. 121.

261. Kleine A. W. Allgemeine Soziologie. Chicago: University of Chicago Press, 1905-S. 205.

262. Ross A. Die Prinzipien der Soziologie. N.-Y.: The Century Co., 1920,- S. 162.

263. Thomas W., Znaniecki F. Der polnische Bauer in Europa und Amerika. N.Y.: Dover, 1958.-S.45-96.

264. Toffler A. Zukunftsschock. L. 1971.-P. dreizehn.

265. Weber M. Die Methodologie der Sozialwissenschaften. Glencoe: Freie Presse, 1949.-256P.

266. B. Wellman "Netzwerkanalyse: Einige Grundprinzipien". In R. Collins (Hrsg.). Soziologische Theorie / San Francisco: Jossey-Bass: 155-200. 1983-292P.

267. Williams R. The Reduction of Intergroup Tensiones, aaO. zit. 591p.

268. Williams R. Amerikanische Gesellschaft. N.-Y.: Alfred A. Knopf, 1951. 531 S.

Bitte beachten Sie, dass die oben vorgestellten wissenschaftlichen Texte zur Überprüfung bereitgestellt und durch Originaltexterkennung (OCR) der Dissertation erhalten werden. In diesem Zusammenhang können sie Fehler im Zusammenhang mit der Unvollkommenheit von Erkennungsalgorithmen enthalten.
In den von uns gelieferten PDF-Dateien der Dissertationen und Abstracts gibt es solche Fehler nicht.

Voraussetzungen für die Modellierung.

Jedes System kann unter Verwendung von Elementen bekannter Systemtypen modelliert werden. Solche Modelle haben entsprechende Eigenschaften und Zwecke. In manchen Fällen haben derart modellierte Systeme ein positives Ergebnis und sorgen für eine fortschreitende Entwicklung des Gesamtsystems, in anderen Fällen hingegen wird die Entwicklung verlangsamt oder eine deutliche Regression beobachtet.

In diesem Zusammenhang ist es notwendig, bei der Modellierung eines sozialen Systems die Entwicklung und die Folgen der Inkompatibilität verschiedener Systemtypen zu berücksichtigen.

Versuche, die Gesetzmäßigkeiten der Entstehung und Funktionsweise des Gesellschaftssystems zu erklären, wurden oft aus der Sicht der Mechanik, Biologie und Physik unternommen. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass uns keine Versuche bekannt sind, ein mechanistisches oder biologisches System durch Anwendung der Gesetze der sozialen Entwicklung zu modellieren.

Die Entstehung mechanistischer Theorien in Bezug auf die Naturgesetze und die soziale Entwicklung begann bereits im 17. Jahrhundert. Befürworter der Idee der absoluten Universalität der Anwendung der Gesetze der Mechanik versuchten, die Phänomene der Natur und des sozialen Lebens aus der Sicht der Gesetze zu erklären, die die Vielfalt der Bewegungsformen der Materie erklären. Unter ihnen waren so prominente Biologen wie Y.Ya. Berzelius, J.B. Lamarck, A. Rooks und andere. Laut Mechanisten erlaubt die Biologie präzise Formulierungen, weil Materie existiert. Daher gibt es keinen Grund, die unbelebte Natur Formen der lebendigen Natur entgegenzusetzen. Die lebendige Natur ist nach A. Rooks ein Satz lebender Organismen, die aus Zellen mit Kernen bestehen, die sich wiederum aus unbelebten Elementarteilchen durch Einwirkung mechanischer Gesetze auf sie entwickelt haben.

Anhänger des biologischen Konzepts wie G. Spencer, A. Hansong, S. Beer und andere wiederum betrachteten Modelle sozialer Systeme im Kontext der Entwicklungsgesetze lebender Organismen. Beim Vergleich der Entwicklungsmuster lebender Organismen und der menschlichen Gesellschaft unterscheidet Herbert Spencer drei Gruppen signifikanter Ähnlichkeiten: a) das Wachstum des Systems als Zunahme der Quantität; b) Differenzierung der Struktur des Systems und c) Steigerung der Differenzierung der Funktionen.

Aus Sicht von G. Spencer und A. Hansong sind sowohl biologische als auch soziale Systeme durch quantitative Veränderungen gekennzeichnet, die ihr Wachstum charakterisieren. Beispielsweise entwickelt sich ein lebender Organismus von einem Embryo zu einem reifen Individuum, und die Gesellschaft hat wie ein lebender Organismus in ihrer Entwicklung den Weg von einer kleinen Stammesorganisation zu einer großen Nation bewältigt.

Auch die Differenzierung von Strukturen in biologischen und sozialen Systemen weist Gemeinsamkeiten auf. Für die frühen Stadien der Entwicklung der Tierwelt im Protozoikum war es charakteristisch, dass Organismen mikroskopisch klein waren. Im Laufe ihrer Entwicklung führte ihre Differenzierung zur Entstehung neuer Arten und Klassen von Tieren und Pflanzen. Soziale Organismen werden auch durch primitive Gemeinschaften repräsentiert, die in der Regel keine großen Gruppen bilden. Andererseits umfassten die großen Reiche, die in der Geschichte der menschlichen Zivilisation bekannt sind, Dutzende und Hunderte von Völkern, die verschiedene Sprachen sprachen und verschiedene Kulturen repräsentierten.

Und schließlich nimmt sowohl in biologischen Systemen als auch in sozialen Systemen mit dem Wachstum durch einfache Vervielfältigung von Einheiten und der Entstehung von Gruppen und Untergruppen in jeder Gruppe die Zahl der Individuen zu, die sich in ihren Funktionen voneinander unterscheiden.

Die Modellierung eines sozialen Systems nach solchen Prinzipien schränkte dessen Möglichkeiten erheblich ein, da es Teilen des Systems keine Wahlfreiheit einräumte. Obwohl zugegeben werden muss, dass sie in einem bestimmten historischen Stadium eine positive Rolle gespielt haben. Zum Beispiel die Vereinigung der russischen Fürstentümer unter der Herrschaft des Großherzogs und die Überwindung der feudalen Zersplitterung. Die Stärkung der Autokratie trug zum Aufstieg der Wirtschaft, zur Befreiung vom mongolisch-tatarischen Joch bei.

Daher neigt die autokratische Herrschaft dazu, mehr vom Körpermodell zu verwenden. Die Entwicklung der Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse, der technische und soziale Fortschritt zeigten jedoch ziemlich bald die Widersprüchlichkeit des organismischen Modells des Gesellschaftssystems. Die unbegrenzte und unkontrollierte Macht einer Person oder Gruppe führte in der Regel zur Entstehung totalitärer Regime, deren Folgen sowohl für die Wirtschaft als auch für den sozialen Bereich bekannt sind.

Der autoritäre Führungsstil findet auch im modernen Management statt. Die Anwendung des organismischen Modells auf Organisationen mag in manchen Situationen gerechtfertigt sein. Solche Situationen werden später betrachtet. Jedoch ist autokratisches Regieren als Ganzes regressiv, da es dem Gesetz des Gesellschaftssystems – dem Gesetz der Wahlfreiheit seiner Teile – widerspricht. Dies führt zu Situationen, in denen die verwalteten Teile der Organisation effizienter arbeiten können als die Teile, die sie verwalten.

Die Verwendung der Gesetze der Mechanik und Physik in Bezug auf soziale Systeme hatte sowohl eine objektive als auch eine subjektive Grundlage. Der russische Soziologe P. Sorokin fasste 1928 den Versuch der Sozialphysiker A. Barzelo und Gareth, die Sprache der Sozialwissenschaften in die Sprache der Mechanik zu übersetzen, wie folgt zusammen. Eine einzelne Person ist ein „materieller Punkt“, und seine Umgebung ist ein „Kraftfeld“. Daher ist laut Gareth und Barzelo „eine Zunahme des Kraftfelds eines Individuums gleichbedeutend mit einer Abnahme seiner potenziellen Energie ... Die Gesamtenergie eines Individuums in seinem Kraftfeld bleibt während all seiner Änderungen konstant ...“ (Sorokin P., Modern Sociological Theories, 1928, S. 17).

Ein anderer Physiker, G. Carey, wandte das Gravitationsgesetz auf soziale Phänomene an. In dem Buch „Principles of the Social Sciences“ schrieb G. Carey, dass, wenn ein Individuum als Molekül und die Gesellschaft als Körper betrachtet wird, die Anziehungskraft zwischen zwei beliebigen Körpern direkt proportional zu ihrer Masse, dh ihrer Anzahl, ist von Personen pro Volumeneinheit und umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung zwischen ihnen .

Diese Beispiele zeigen, dass die Entstehung der Theorie der sozialen Organisation von vielen Faktoren beeinflusst wurde. Die Entwicklung der Produktion und die damit verbundenen gesellschaftlichen Prozesse hatten jedoch nach wie vor einen dominierenden Einfluss.

Deterministische Modelle sozialer Systeme .

Die industrielle Revolution, die das öffentliche Leben revolutionierte, war geprägt von der Ablösung der Handarbeit durch Maschinen. Infolgedessen traten erhebliche Widersprüche im sozialen Bereich der industriell entwickelten Länder Westeuropas und der USA auf. Sie waren mit der Verdrängung der landwirtschaftlichen Handarbeit und einem starken Anstieg des Heeres von Lohnarbeitern verbunden. Die ihres Eigentums beraubten ehemaligen Bauern wurden gezwungen, ihre Arbeitskraft (K. Marx) als einzig mögliche Ware zu verkaufen. Aber dieses Produkt war von sehr geringer Qualität, da es die Arbeit von ungelernten Arbeitern war. Solche Arbeitskräfte könnten dort eingesetzt werden, wo hohe Qualifikationen nicht erforderlich sind. Zum Beispiel mit der Inline-Montage, die ein Zyklus einfacher Arbeitsvorgänge war. Eine solche Arbeit sah keine intellektuelle Belastung vor und basierte auf der Regulierung physischer Operationen. So wurde eine Person von den Organisatoren der Produktion als Ergänzung zum System der Mechanismen betrachtet, dh als integraler Bestandteil eines deterministischen (mechanistischen) Systems. Außerdem war der Austausch eines solchen Arbeiters so einfach wie der Austausch eines verschlissenen Teils einer Maschine. Mangel an Arbeitsplätzen, hohe Arbeitslosigkeit unter ungelernten Arbeitern und ein sehr niedriger Lebensstandard - all dies ermöglichte es den Arbeitgebern, Arbeiter als leicht austauschbare Teile von Maschinen zu behandeln.

Der Einfluss des deterministischen Modells auf die Organisation der Produktion war so groß, dass in relativ kurzer Zeit eine riesige Menge an Gütern produziert wurde. In dieser Zeit begann die Ära des Marketings. Marketing begann sich zu einer speziellen Managementtätigkeit zu entwickeln, was zu solchen Ansätzen führte wie:

a) Verbesserung der Produktion und Einführung neuer Technologien und Maschinen, wodurch die Warenkosten stark gesenkt werden (G. Ford); b) Verbesserung des Produkts und Gewährleistung seiner Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt in Bezug auf einen solchen Indikator wie Qualität; c) Intensivierung kommerzieller Bemühungen zur Lösung des Problems: „Wie verkauft man, was produziert wird“ (A. Sloan).

Das Wachstum und die Diversifizierung der Produktion, die eine Art Reaktion auf die wachsende Nachfrage waren, mussten die Organisatoren des Geschäfts zwangsläufig vor die wichtigste Frage stellen: Wie man diesen Prozess steuert. Mit der Entwicklung, Erweiterung und Differenzierung der Produktion wurde die Notwendigkeit einer Dezentralisierung immer offensichtlicher. Der phänomenale Erfolg, der bei der Schaffung eines mechanistischen Modells der Massenproduktion erzielt wurde, war bereits mit Widersprüchen behaftet, die sich im Verlauf seiner Entwicklung verschärften. Mit der Entwicklung und Verkomplizierung der Organisationsstrukturen der kapitalistischen Produktion nahm die Effektivität ihrer Verwaltung von Jahr zu Jahr ab. Obwohl die Notwendigkeit einer Dezentralisierung der Verwaltung offensichtlich war, hatten die meisten Eigentümer keine Eile, sie in ihre Produktion einzuführen. Der Grund dafür war gerade die Inkompatibilität der Modelle. Ein mechanistisches System erfordert eine zentralisierte Kontrolle und Invarianz der Arbeitsergebnisse. Die Dezentralisierung eines solchen Systems wird zu Chaos und Desorganisation führen, was sich sicherlich auf die resultierenden Indikatoren auswirken wird. Daher führt die Verbesserung des Betriebs eines der Teile des mechanistischen Systems nicht zu einer Verbesserung der Leistung des Systems als Ganzes, sondern destabilisiert im Gegenteil die Funktion des gesamten Systems.

Dadurch können in deterministischen Systemen die funktionalen Eigenschaften ihrer einzelnen Teile verbessert werden, sofern dieser Verbesserung eine Modernisierung des Gesamtsystems unter unabdingbarer Beachtung kausaler Gesetzmäßigkeiten folgt.

Animationsmodelle sozialer Systeme.

Der Einfluss biologischer Konzepte auf die Konstruktion eines Modells eines sozialen Systems wurde bereits oben diskutiert. Eines dieser Konzepte fand seinen Ausdruck insbesondere in den Schriften des evolutionistischen Philosophen Herbert Spencer im 19. Jahrhundert und wurde anschließend von A.M. Hansang im Jahr 1931

Die Zeit der 20er - 30er Jahre des letzten Jahrhunderts war geprägt von bedeutenden Veränderungen, sowohl im Bereich der Produktion als auch im öffentlichen Leben. Die steigende Nachfrage nach Konsumgütern führte zu einer Vertiefung der Differenzierung und Diversifizierung der kapitalistischen Produktion. Die im sozialen Bereich stattfindenden Prozesse haben auch seine Struktur erheblich verändert. Die Zahl staatlicher Institutionen zur Steuerung der Produktion und Regulierung der Nachfrage hat zugenommen. Es entstanden Gewerkschaften, die bis zu einem gewissen Grad die Führung von Unternehmen zu beeinflussen begannen. Das Berufs- und Bildungsniveau der Arbeiter und Angestellten ist deutlich gestiegen. All dies konnte sich nur auf das Managementmodell auswirken. Beispielsweise war der Kapitalist zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit gezwungen, sich um die ständige technische und technologische Umrüstung seiner Betriebe zu kümmern. Dafür wurden zusätzliche Finanzmittel benötigt, deren Quelle der Staat und die Bürger waren, die bereit waren, kostenlose Mittel in die Aktien des Großkapitals zu investieren. Die Folge war eine Trennung von Eigentum und Verwaltung.

Die Unternehmen befanden sich nun im Besitz von Aktionären, die entsprechend der Anzahl der Aktien an der Geschäftsführung teilnahmen, indem sie ihre Befugnisse an gewählte Manager delegierten. Das ist wie Unternehmen . Das Wort "Corporation" kommt vom lateinischen Wort corpus - Körper. In dieser Hinsicht haben die Veränderungen, die in den Produktivkräften und Produktionsverhältnissen stattgefunden haben, die geeigneten Ansätze zum Aufbau eines neuen Managementmodells bestimmt. Einer der Marktführer in diesem Bereich ist Pierre Dupont(1870 - 1954) und Alfred Slon (1875 – 1966).

A. Sloan, ein herausragender Manager und Managementtheoretiker, arbeitete fast ein halbes Jahrhundert für General Motors. 1921 wird er CEO des Unternehmens, als GM 12 % des Marktes hielt und acht Automodelle herstellte. Zum Vergleich: Ford hatte mit einem Modell 60 % Marktanteil. Sloan entwickelte das neue Konzept in nur einem Monat mit Hilfe einer kleinen Gruppe von Managern. Nach diesem Konzept wurde das Unternehmen in zwei verschiedene Teile geteilt: Steuerung und Einsatzabteilung . Die Betriebsabteilung hatte keine Wahlfreiheit bei den von ihr ausgeübten Funktionen. Diese Funktionen wurden von den Managern vorgeschrieben, die darauf achteten, dass sie strikt ausgeführt wurden. Somit beschränkten sich die Funktionen der Betriebsabteilung auf deterministische Reaktionen auf Befehle oder Ereignisse in der externen Umgebung.

Bei der Entwicklung des idealen Geschäftsmodells für ein Autounternehmen ging Alfred Sloan davon aus, dass die produzierten Automodelle alle Marktsegmente abdecken sollten. Sloane teilte nicht die Ansicht von Henry Ford, dass der Käufer nur am Preis interessiert sei, sondern argumentierte, dass das Auto den sozialen Status seines Besitzers betont. Dabei muss das Unternehmen seinem Kunden den Kauf des günstigsten Modells ermöglichen und ihm dann, wenn er auf das billigste Modell der nächsten Reihe gespart hat, beim Verkauf eines Gebrauchtwagens helfen. So entstand der Gebrauchtwagenmarkt. Gleichzeitig konkurrierte jedes GM-Modell nicht nur mit Autos anderer Firmen, sondern auch mit GM-Modellen anderer Klassen.

Durch ständiges Beobachten der Kundenreaktionen sowie in Gesprächen mit Autohändlern zog Sloan die notwendigen Informationen, die ihm bei Managemententscheidungen halfen. Der Erfolg der von A. Sloan vorgeschlagenen Strategie war auf einen systematischen Ansatz zur Schaffung eines idealen Geschäftsverwaltungssystems und ein korrektes Marketingverständnis zurückzuführen, das darauf abzielt, Waren gemäß den Bedürfnissen potenzieller Käufer zu schaffen.

Methodische Grundlage des Konzepts von A. Sloan waren die Ansichten von Vertretern der „School of Human Relations“ im Management, wie Hugo Munsterberg (1863 – 1916), Mary Parker Follet (1868 – 1933), Elton Mayo (1880 – 1949), Douglas McGregor (1906 - 1964) und andere.

Die Fortschrittlichkeit ihrer Ansichten im Hinblick auf die Bildung eines neuen Managementkonzepts bestand darin, dass die entscheidende Rolle in der Produktion einer Person zugewiesen wurde. Die Hauptbestimmungen der „Schule der menschlichen Beziehungen“ fanden ihren Ausdruck in den Schlussfolgerungen der Theorie von Elton Mayo und McGregor, die bereits im vorherigen Kapitel diskutiert wurden.

Der Einfluss des organismischen Ansatzes auf den Aufbau eines Modells eines sozialen Systems war sehr greifbar. Als er über die Tatsache sprach, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, betrachtete E. Mayo die Gruppe als einen lebenden Organismus. Das bestimmende Motiv für das Verhalten eines Individuums in einer Gruppe sind dabei laut Mayo Gruppennormen, die festlegen, was Arbeiter und Angestellte genau tun sollen und was von ihnen in bestimmten Situationen erwartet werden kann. Diese Normen sind sehr stabil, weil sie durch Gruppensanktionen gestützt werden. Sie müssen im Namen der Gruppe erfolgen. Daher ist es nicht schwierig, A. Sloans Sicht auf das Unternehmen zu verstehen. General Motors ist ein großer sozialer Konzern, in dem die Unternehmenspläne und Anweisungen von Managern die Gruppennormen sind, an die sich alle ausführenden Unternehmen halten müssen.

Laut Alfred Sloan ist das Management aufgefordert, Gruppennormen für das Arbeitsverhalten zu entwickeln. . Die Aufgabe der Betriebsabteilung besteht darin, sicherzustellen, dass die Unternehmenspläne, die Anforderungen des Managements - dh die entwickelten Normen des Arbeitsverhaltens - als unveränderliche Werte - die Normen der Arbeitsbeziehungen - in das Bewusstsein der Mitarbeiter überführt werden Unternehmen.

Alfred Sloan hielt an der Position von Elton Mayo fest, dass die soziale und psychologische Position des Arbeiters in der Produktion nicht weniger wichtig ist als die Arbeit selbst, und legte großen Wert auf informelle Beziehungen in den Aktivitäten der Organisation.

Die Zufriedenheit mit den Ergebnissen der eigenen Arbeit bestimmt eine positive Atmosphäre am Arbeitsplatz und trägt zum Zusammenhalt der Gruppe bei, indem sie die Gruppennormen des Unternehmens aufrechterhält. In dieser Hinsicht betrachtete A. Sloan die Arbeitsproduktivität nicht nur als Vorrecht der Managementstruktur des Unternehmens, sondern als Vorrecht der Arbeitsgruppe. Nach Mayo glaubte er, dass dieser Faktor zur Steigerung der Unternehmenseffizienz im Prozess der informellen Beziehungen zwischen Mitarbeitern und Managern reguliert werden könnte. Dabei wurde deutlich, dass informelle Beziehungen im Produktionsprozess viele Führungsaufgaben lösen können und dass sie einer Anleitung bedürfen. Bei der Herstellung und dem Verkauf von Autos müssen sich Manager nicht nur um die Steigerung des Gewinns sorgen, sondern auch nach Wegen suchen, die Mitarbeiter für die Ziele des Unternehmens zu vereinen.

So entstand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Entwicklung der Managementtheorie und -praxis die Einsicht, dass nur dann ein positives Ergebnis erzielt werden kann Integration technische und soziale Komponenten des Produktionsprozesses. Daher wurden einige Verwaltungsfunktionen wie Zielsetzung, Planung, Treffen individueller Entscheidungen und Korrektur von Arbeitsaufträgen und Produktionsstandards auf Gruppen in der Betriebsabteilung übertragen.

All diese Veränderungen waren eine Voraussetzung für jene kardinalen Veränderungen, die soziale Modelle beim Aufbau einer Organisation verwirklichten. Bereits in Animationsmodellen Die Organisation wird als soziales System betrachtet, und eine Person, die mit Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgestattet ist, um zu arbeiten, ist ihr zentrales Bindeglied. Gleichzeitig rücken nun die höchsten sozialen Bedürfnisse eines Menschen (A. Maslow), seine Fähigkeit, Ziele und Wege zu deren Erreichung zu bestimmen, in den Vordergrund, was wiederum zu einer Verschärfung des Konflikts innerhalb des Managements führte System, das auf organismischen Prinzipien aufgebaut ist.

Portal für den Studenten. Selbsttraining

Modellierung sozialer Systeme. Methodik zur Modellierung von Managementprozessen in sozioökonomischen Systemen

Senden Sie Ihre gute Arbeit in die Wissensdatenbank ist einfach. Verwenden Sie das untenstehende Formular

Ähnliche Dokumente

Einführung

Grundbegriffe der Regelungstheorie

Einführung in die Arbeit (Teil des Abstracts) Zum Thema „Modellierung im Sozialprozessmanagementsystem: Regionaler Aspekt“

Abschluss der Dissertation zum Thema "Soziologie des Managements", Romashkina, Gulnara Fatykhovna

Literaturverzeichnis für Dissertationsforschung Doktor der Soziologie Romashkina, Gulnara Fatykhovna, 2003

Portal für den Studenten. Selbsttraining

Senden Sie Ihre gute Arbeit in die Wissensdatenbank ist einfach. Verwenden Sie das untenstehende Formular

Ähnliche Dokumente

Einführung

Grundbegriffe der Regelungstheorie

Einführung in die Arbeit (Teil des Abstracts) Zum Thema „Modellierung im Sozialprozessmanagementsystem: Regionaler Aspekt“

Abschluss der Dissertation zum Thema "Soziologie des Managements", Romashkina, Gulnara Fatykhovna

Literaturverzeichnis für Dissertationsforschung Doktor der Soziologie Romashkina, Gulnara Fatykhovna, 2003

ZUM THEMA PASSENDE ARTIKEL