Wolgograd (ehemals Stalingrad) nahm zu Recht den Ruhm einer Heldenstadt an. In blutigen Kämpfen völlig zerstört, widerstand die Stadt dem Ansturm des deutschen Feindes und wurde im Februar 1943 auf Kosten von etwa einer halben Million sowjetischer Soldaten befreit. Die Liste der Helden der Schlacht von Stalingrad ist riesig; die Menschen haben ihr Leben nicht verschont, um ihr Heimatland zu retten.

Wir werden über die folgenden Helden sprechen:

• Wassilewski Alexander Michailowitsch.
• Andrej Iwanowitsch Eremenko.
• Pawel Iwanowitsch Batow.
• Nikolai Pawlowitsch Kochetkow.
• Ruben Ruiz-Ibarruri.
• Iwan Prokopjewitsch Malosemow.
• Michail Awerjanowitsch Panikacha.
• Nikolai Jakowlewitsch Iljin.
• Wassili Grigorjewitsch Saizew.
• Michail Dmitrijewitsch Baranow.
• Nurken Abdirovich Abdirov.
• Maxim Alexandrowitsch Passar.

Geschichte der Schlachten in Stalingrad

Die Schlacht im Raum Stalingrad ist eine der größten Schlachten der Weltgeschichte, sowohl was die Zahl der Opfer als auch den Umfang der Frontlinie betrifft. In 200 Tagen starben etwa 500.000 Soldaten der Sowjetarmee und ebenso viele Soldaten, die auf der Seite Deutschlands und seiner Verbündeten kämpften. Die Zahl der getöteten Zivilisten liegt bei Zehntausenden. Die Länge der Front variierte zwischen 400 km und 850 km, die Gesamtfläche der Militäroperationen betrug 100.000 Quadratmeter. M.

Der Sieg über die Nazis und ihre Verbündeten in Stalingrad war für die Sowjetunion nach einer Reihe verlorener Schlachten in den Jahren 1941 und 1942 von entscheidender Bedeutung. Zu Hitlers Plänen gehörte die endgültige Niederlage der UdSSR im südlichen Territorium durch die Eroberung der Baku-Ölfelder, der fruchtbaren Gebiete des Don und Kuban sowie die Eroberung einer strategisch notwendigen Transportwasserstraße – der Wolga, was zum Verlust von führen würde Kommunikation zwischen den zentralen Regionen des Landes und dem Kaukasus.

Um die Pläne umzusetzen, konzentrierte das deutsche Kommando bis Anfang Juni mächtige Streitkräfte entlang der Flugbahn Kursk-Taganrog: Panzer- und motorisierte Divisionen wurden an die Front gebracht (50 % der Gesamtzahl dieser am Krieg beteiligten Truppen). sowie Infanterie - 900.000 Soldaten und Offiziere (35 % derjenigen, die auf Seiten der Nazis am Zweiten Weltkrieg teilgenommen haben). Dank erheblicher Kräfte dauerte die Offensive der Wehrmacht vom 17.07. bis 18.11.42, wodurch eine reale Möglichkeit eines Durchbruchs feindlicher Truppen an die Wolga bestand.

Dank der rechtzeitigen Verlegung mächtiger Streitkräfte durch das sowjetische Kommando in den Fokus der Schlacht sowie der Heldentat sowjetischer Soldaten, die ab dem 19. November 1942 die Strategie „Keinen Schritt zurück“ unter Einsatz ihres Lebens verfolgten , Defensivkämpfe wichen Offensivkämpfen. Am 2. Februar 1943 endete die Gegenoffensive der Sowjetarmee in der Schlacht von Stalingrad im Zweiten Weltkrieg mit der vollständigen Niederlage einer Gruppe Nazi-Truppen, die die UdSSR in Richtung Stalingrad angriff.

Ergebnisse der Schlacht von Stalingrad

Der blutige, erbitterte Kampf um Stalingrad markierte einen Wendepunkt im Verlauf des Großen Vaterländischen Krieges. Es wurden unversöhnliche Kämpfe um jedes Haus, um jede Gasse der strategisch wichtigen Stadt geführt. Krieger aus dem ganzen großen multinationalen Land versammelten sich mit einem einzigen Ziel: Stalingrad zu verteidigen. Der strenge Winter und die präzisen sowjetischen Scharfschützen untergruben die Moral der Wehrmachtssoldaten. Die „unbesiegbare“ 6. Nazi-Armee unter dem Kommando von Paulus kapitulierte Anfang Februar 1943.

Von diesem Moment an ging die Kriegsinitiative in die Hände der sowjetischen Führung über, deren Autorität vor dem Hintergrund des Niedergangs der deutschen Militärmacht erheblich zunahm. Japan und die Türkei weigerten sich, am Krieg gegen die UdSSR teilzunehmen. Der Einfluss des deutschen Kommandos auf die Gebiete der eroberten Länder schwächte sich ab, was zu einer Welle von Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen führte.

Zu Ehren des 75. Jahrestages des Sieges von Stalingrad, der den vollständigen Sieg über den Faschismus ermöglichte und die Moral der Sowjetarmee steigerte, wurde der 2. Februar 2018 in der gesamten Russischen Föderation feierlich gefeiert.

Kampfbelohnungen

Um die Helden der Schlacht von Stalingrad während des Zweiten Weltkriegs auszuzeichnen, genehmigte die sowjetische Führung eine neue Medaille mit dem klangvollen Namen „Für die Verteidigung von Stalingrad“. Es wurde vom Künstler Nikolai Iwanowitsch Moskalev entworfen. Seine Plakate mit antifaschistischen Parolen hoben die Moral des sowjetischen Volkes in den schwierigen Jahren des Zweiten Weltkriegs: „In der Nähe von Moskau hat sich von Bock seine Seite verdient!“ Moskalev entwarf auch die Medaille „Für die Verteidigung Leningrads“ und viele andere.

Die Stalingrad-Medaille besteht aus Messing. Auf der Vorderseite der Auszeichnung für die Schlacht von Stalingrad ist eine Szene einer militärischen Aktion eingraviert: Soldaten mit Gewehren, Panzern, Flugzeugen und einem stolz schwenkenden Siegesbanner. Die Rückseite enthält die patriotische Inschrift: „Für unser sowjetisches Vaterland.“

Die Auszeichnung war für alle Teilnehmer der schrecklichen Schlacht um Stalingrad bestimmt, darunter auch für die Zivilbevölkerung, da mehr als 15.000 Zivilisten freiwillig die Volksmiliz bildeten und unversöhnlich gegen den Feind kämpften. Leider wurden keine Empfängerlisten geführt. Nach vorläufigen Angaben belief sich die Zahl der für die Auszeichnung nominierten Personen auf fast 760.000 Menschen, darunter Soldaten der Roten Armee, der Marine und der NKWD-Truppen.

Denkmäler für die Helden der Schlacht von Stalingrad

Mamajew-Hügel ist ein strategisch wichtiger Hügel in Stalingrad, von dem aus das Stadtzentrum direkt dem Feuer ausgesetzt war. Deshalb wurden für diesen Patch 135 Tage lang blutige Schlachten ausgetragen. Der Hügel war entweder von sowjetischen Truppen oder von der Wehrmachtsarmee besetzt, jedes Stück Hügel stand ständig unter Beschuss. Jeden Tag fielen durchschnittlich bis zu 600 Kugeln und etwa 1,2 Tausend Granatsplitter pro Quadratmeter Land. Im Massengrab auf dem Hügel fanden 35.000 sowjetische Soldaten ihre letzte Ruhe.

Zur Erinnerung an den schweren Sieg auf dem Mamajew-Hügel wurde von 1959 bis 1967 ein beeindruckendes, 8.000 Tonnen schweres Denkmal errichtet. Denkmal für die Helden der Schlacht von Stalingrad „Das Vaterland ruft!“ ist eine 85 Meter hohe Frauenstatue mit einem Schwert in der Hand, die Soldaten zum Kampf auf Leben und Tod aufruft. Dieses Denkmal voller patriotischer Anziehungskraft ist das Hauptdenkmal des Ensembles auf dem Mamajew-Hügel und wurde 2008 in die Liste der Sieben Wunder Russlands aufgenommen. Es führen 200 Stufen dorthin, von denen jede an die Tage der Schlacht von Stalingrad erinnert.

Auf dem Weg zum riesigen Denkmal befindet sich der Platz „Standing to the Death“, in dessen Mitte sich die gleichnamige Skulptur eines sowjetischen Kriegers befindet. Wie eine unüberwindbare Barriere steht ein mutiger Verteidiger wie eine Steinbarriere auf dem Weg zu einem strategischen Hügel.

Wie ein lebendiges steinernes Buch der Frontereignisse erheben sich entlang des „Heldenplatzes“ zerstörte Mauern. Der stille Ruf der Steinfiguren der Helden von Stalingrad und die realen Szenen, die auf dem Denkmal festgehalten werden, lassen Sie den Schrecken der Ereignisse, die sich hier abspielen, voll und ganz spüren. Sechs skulpturale Denkmäler auf demselben Platz zeugen von den Heldentaten von Soldaten, Seeleuten, Krankenschwestern, Fahnenträgern und Kommandanten.

Das gesamte Denkmalensemble, das den Helden der Schlacht von Stalingrad gewidmet ist, soll die Erinnerung an diejenigen aufrechterhalten, die mit der Brust gegen den eisernen Regen marschierten und nicht aufhörten, was bei den Faschisten, die sich unwillkürlich fragten: „sind“, abergläubisches Entsetzen auslöste Sowjetische Soldaten sterblich?

Und jetzt ist es an der Zeit, über die Helden der Schlacht von Stalingrad und ihre Heldentaten zu sprechen.

Wassiljewski Alexander Michailowitsch (1895 - 1977)

Ich habe den gesamten Großen Vaterländischen Krieg vom ersten bis zum letzten Tag durchgemacht. Im Ersten Weltkrieg und im anschließenden Bürgerkrieg erlangte er den Rang eines Generalmajors.

Hohe Professionalität, enzyklopädisches Wissen im militärischen Bereich, Selbstbeherrschung und Ausdauer auch in den kritischsten und umstrittensten Situationen ermöglichten es Alexander Michailowitsch, den Respekt und das Vertrauen I.V. Stalins zu gewinnen. In den Julitagen der Angst und Furcht des Jahres 1942 bat Stalin Wassiljewski persönlich, an die Front in Stalingrad zu gehen.

Der Held war am Höhepunkttag, dem 23. August, in der Stadt, als die Deutschen das besiedelte Gebiet gnadenlos bombardierten, während gleichzeitig ein Angriff feindlicher Einheiten stattfand, die bis zur Wolga durchgebrochen waren. Alexander Michailowitsch suchte persönlich nach Möglichkeiten, die feindliche Armee von Paulus einzukreisen, sowie nach Schlupflöchern für die Annäherung von Reservekräften und Material, nachdem er die gesamte Wolga-Region bereist hatte.

Die Entwicklung des Plans für die Gegenoffensive der sowjetischen Truppen dauerte lange und Wassilewski war direkt an seiner Vorbereitung beteiligt. Der brillante Aktionsalgorithmus, der unter dem geheimen Namen „Uranus“ geboren wurde, funktionierte jedoch wie am Schnürchen. Am 23. November umzingelte die sowjetische Armee die feindliche Gruppe und schloss den Ring um die Sovetsky-Farm. Versuche, Paulus‘ Armee freizulassen, wurden vereitelt.

Vasilevsky koordinierte die Aktionen aller drei Fronten während der Gegenoffensive. Im Februar 1943 wurde ihm der Titel eines Marschalls der Sowjetunion verliehen.

Andrej Iwanowitsch Eremenko (1892-1970)

Im August 1942 zum Kommandeur der Südostfront ernannt, die den Süden von Stalingrad verteidigte, organisierte Generaloberst Eremenko am dritten Tag einen Gegenangriff und versammelte alle verfügbaren Reservekräfte. Dies zwang den angreifenden Feind in eine Verteidigungsposition. Eine Woche später wurde Eremenko gleichzeitig zum Kommandeur der Stalingrader Front ernannt, an die später die Südostfront angegliedert wurde.

Tatsächlich hielt die Stalingrader Front unter der Führung des Generals bis November 1942 die Verteidigung und spielte anschließend eine führende Rolle bei der Abwehr des Feindes während des Gegenangriffs. Der angespannteste Moment war der Versuch der Deutschen, ihre gefangenen Truppen freizulassen. Eine mächtige feindliche Heeresgruppe namens „Don“ unter dem Kommando des Deutschen E. Manstein schlug die geschwächten Truppen der 51. Armee im südöstlichen Sektor. Die entscheidenden Aktionen von General Eremenko in der Schlacht von Stalingrad (Neugruppierung von Reserven, Bildung von Einsatzgruppen, Notverstärkung der 51. Armee) ermöglichten es der unterlegenen sowjetischen Armee jedoch, in einer Verteidigungsposition zu bleiben, bis Verstärkung eintraf.

Während eines persönlichen Treffens zwischen A. I. Eremenko und I. W. Stalin äußerte der Oberbefehlshaber den folgenden Satz: „Warum sind Sie besorgt, Sie haben eine wichtige Rolle in der Schlacht von Stalingrad gespielt ...“

Pawel Iwanowitsch Batow (1897-1985)

Während der Schlacht um Stalingrad kommandierte der General die 65. Armee, der ab Mitte November die Hauptrolle in der Offensivbewegung gegen den Feind zugeteilt wurde. Am ersten Tag der Gegenoffensive konnten die Truppen jedoch nur 5-8 km vorrücken.

Der taktische Schachzug, der eine schnelle Offensive sicherstellte, war die Schaffung einer motorisierten Hochgeschwindigkeitsgruppe durch Batov, die alle in der 65. Armee verfügbaren Panzer umfasste. Der schnelle Angriff der mobilen Abteilung durchbrach die feindliche Verteidigung in einer Tiefe von 23 km. Um einer Einkreisung zu entgehen, zog sich der Feind hinter die Angriffslinie der Batow-Armee zurück, was anschließend zur fast vollständigen Erfüllung aller der Sowjetarmee gemäß dem Uranus-Plan zugewiesenen Aufgaben führte.

Am Ende der Schlacht von Stalingrad verlieh Georg VI., König von Großbritannien, P. I. Batov den Titel eines Knight Commander und verlieh ihm außerdem den Order of the British Empire.

Nikolay Kochetkov

Er nahm seit Beginn des Zweiten Weltkriegs aktiv an Schlachten teil. Im August 1942 führte der Pilot Nikolai Kochetkov an der Südwestfront von Stalingrad 22 Kampfeinsätze durch und fügte dem Feind erheblichen Schaden zu.

Am 30. August wurde das feindliche ME-110-Flugzeug von Kochetkov persönlich abgeschossen, seine Gruppe von Wingman-Flugzeugen schoss zwei Bomber ab.

Bei zwei Gruppenflügen am 1. September, bei denen Nikolai als Anführer fungierte, wurde sein Flugzeug zweimal abgeschossen, aber in beiden Fällen griff der Pilot den Feind weiter an und der Kampfeinsatz wurde abgeschlossen. Als sie nach dem zweiten Flug zur Basis zurückkehrten, traf eine Gruppe sowjetischer Flugzeuge auf eine feindliche Yu-88. Obwohl sein Flugzeug im Triebwerksbereich getroffen wurde, griff Kochetkov den Feind an und zusammen mit zwei Flügelmännern schaltete er sein rechtes Triebwerk aus, woraufhin das feindliche Flugzeug zu sinken begann.

Am 3. September explodierte Kochetkovs Flugzeug bei einem Angriff auf feindliche Ausrüstung und Arbeitskräfte in der Luft und fiel auf eine Gruppe faschistischer Truppen, der Pilot wurde gefangen genommen. Da Nikolai Pawlowitsch gestorben war, wurde ihm posthum der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. Nach der Flucht kehrte er zu seiner Einheit zurück und diente weiterhin dem Vaterland.

Ruben Ibarruri

Sohn der spanischen kommunistischen Führerin Dolores Ibarruri. Von den ersten Tagen an am Krieg teilgenommen. Im August 1942 gelang es den Nazis beinahe, Stalingrad vom Hauptteil der sowjetischen Truppen abzuschneiden. Eine Kompanie Maschinengewehrschützen unter dem Kommando von Ibarurri als Teil der 35. Garde-Infanteriedivision sollte die Bedrohung beseitigen. Als der Kommandeur der Vorhut trotz überlegener feindlicher Streitkräfte starb, übernahm Ibárruri furchtlos das Kommando. In der Nacht wurden 6 feindliche Angriffe abgewehrt, die Deutschen zogen sich nach enormem Schaden zurück.

Ruben wurde tödlich verwundet und starb am 3. September im Krankenhaus. Der Held ruht in einem Massengrab in Wolgograd auf dem Platz der gefallenen Kämpfer.

Panzerbock von Ivan Malozemov

Die Leistung des jungen Leutnants, der noch nicht einmal 22 Jahre alt war, ging in die Geschichte ein. Die Asche des Verteidigers ruht unter einer Gedenkplatte auf dem Mamajew-Hügel. Auf der Panzerung von Malozemovs Panzer und seiner Besatzung befand sich die Aufschrift „Bedrohung für den Faschismus“ – für Mut und Tapferkeit sowie für den enormen Schaden, den die Besatzung im Kampf mit Feinden anrichtete.

Am 31. Januar 1943 erhielt Malozemov den Auftrag, den Feind in der Nähe des Dorfes Barrikady zu vernichten. Ivan versteckte seinen KV-1S-Panzer mit seiner Besatzung hinter einer heruntergekommenen Mauer, von wo aus er den Feind traf, die faschistischen Panzer zum Rückzug zwang und die brennenden Fahrzeuge zurückließ. Allerdings griffen mehrere deutsche Fahrzeuge mit Höchstgeschwindigkeit das „Gewitter des Faschismus“ an. Mehrere Panzer wurden zerstört, aber die Munition ging aus. Dann befahl Malozemov der Besatzung, den Panzer zu verlassen, und er selbst machte sich daran, die faschistischen Fahrzeuge zu rammen und zu zerstören, bis eine Granate, die in der Nähe explodierte, Ivan zu Tode verwundete. An diesem Tag kapitulierte Feldmarschall Paulus mit den Resten der Armee.

Die Leistung von Mikhail Panikakha

Die Leistung von Michail Panikacha in der Schlacht von Stalingrad ist ein Beispiel für Männlichkeit und Selbstlosigkeit. Als sich faschistische Panzer aus Richtung Mamajew-Hügel den Schützengräben näherten, in denen sich die Soldaten des 883. Regiments befanden, kam es zu einem brutalen, ungleichen Kampf. Während der Abwehraktionen blieben Mikhail nur noch zwei Flaschen Molotowcocktail übrig. Panikakhs Soldat begann mit einem Molotowcocktail in der Hand zum Hauptpanzer zu kriechen. Eine feindliche Kugel zerbrach die Flasche, eine brennbare Flüssigkeit übergoss Gesicht, Arme und Brust des Kämpfers und der Mann fing Feuer wie eine Fackel. Trotzdem verfolgte Panikakha den Tank und als er ihn einholte, zerbrach die zweite Flasche über dem Motor des Autos. Der furchtlose Soldat starb im Feuer eines Panzers, der sich entzündete. Feindliche Fahrzeuge und Infanterie kehrten um.

In Wolgograd wurde am 8. Mai 1975 zu Ehren der Leistung des Helden der Schlacht von Stalingrad, Michail Panikacha, ein Denkmal für den tapferen Seemann errichtet. Es befindet sich in der Nähe des Werks „Roter Oktober“, an derselben Stelle, an der der Held der Sowjetunion (Schlacht von Stalingrad) wie eine lebende Fackel brannte. Eine Wolgograder Straße ist nach dem Marine benannt.

Nikolai Iljin

Er verfügte über einzigartige Scharfschützenfähigkeiten, ein genaues Auge, Gelassenheit im Kampf und ausgezeichnete Ausdauer. Dank seines pädagogischen Talents bildete Iljin junge Scharfschützen aus, die schießen konnten, und war der Initiator der Scharfschützenbewegung an der Stalingrader Front. Er brachte seinen Nachfolgern bei, sich vor dem Kampf sorgfältig einzugraben, natürlichen Schutz vom Boden aus zu nutzen, die Stellungen gut zu tarnen und ein Auge zu entwickeln. Er mochte keinen auffälligen Mut und keine Rücksichtslosigkeit.

In nur 11 Tagen vernichtete Iljin während einer Scharfschützenjagd auf den Feind im Gebiet des Dorfes Dubovyi Ovrag 95 Faschisten. Am Ende der Schlacht von Stalingrad verfügte der Scharfschütze über 216 Gefreite und Offiziere der Wehrmacht. Vom Beginn des Krieges bis zum 25. Juli 1943 (dem Todestag des Soldaten) gelang es ihm, 494 Faschisten zu vernichten.

In Stalingrad ist eine Straße nach dem Helden benannt. Die Erinnerung an den Scharfschützen Nikolai Iljin ist in der Gedenkstätte auf dem Mamajew-Hügel verewigt.

Scharfschütze Wassili Zaitsev

In Schlachten nutzte der sowjetische Held, Scharfschütze der Schlacht von Stalingrad Wassili Saizew, erfolgreich seine Jagdfähigkeiten und die Fähigkeiten, die er von seinem Großvater erhalten hatte, insbesondere die Fähigkeit zur Tarnung. In nur 1,5 Monaten der Kämpfe in Stalingrad erschoss er etwa 200 faschistische Soldaten und Offiziere, darunter 11 Scharfschützen.

Um den Feind zu verwirren, schuf Zaitsev das Abbild einer Puppe, die in das Sichtfeld des Feindes geriet, und er selbst versteckte sich in der Nähe. Als der Feind feuerte und sich zeigte, wartete Vasily geduldig darauf, dass das Opfer aus der Deckung auftauchte, und schoss dann, um es zu töten. Anschließend dokumentierte der Held sein Wissen über das Scharfschützengeschäft in Form von zwei Lehrbüchern.

Kampfpilot M. D. Baranov

Der Pilot verteidigte Stalingrad aus der Luft. Inmitten der Abwehrkämpfe am Rande der Stadt schoss er an einem Tag vier feindliche Flugzeuge ab. Als die Munition aufgebraucht war, rammte der furchtlose Pilot den Feind, und als sein Leben in Gefahr war, sprang er mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug und überlebte nur knapp.

Pilot Nurken Abdirov

Am 19. Dezember 1942 führte Sergeant Abdirov als Teil einer Flugzeuggruppe einen Angriff mit dem Ziel durch, feindliche Befestigungen, Ausrüstung und Soldaten zu zerstören. Im Bereich der größten Panzerkonzentration eröffneten die Nazis Flugabwehrfeuer, eine Granate schoss Nurkens Flugzeug außer Gefecht und das Auto fing Feuer. Als der heldenhafte Vertreter des kasachischen Volkes erkannte, dass die IL-2 außer Betrieb war und den Flugplatz nicht erreichen würde, schickte er das sterbende Auto an einen Ort, an dem sich feindliche Panzer konzentrierten. Der Pilot und die Besatzung kamen ums Leben, etwa 6 Panzer, 2 Flugabwehrgeschütze und etwa 20 Menschen wurden getötet.

Alle diese Soldaten wurden für ihre militärischen Leistungen in der Schlacht von Stalingrad mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet. Malozemov, Abdirov, Ibarruri und Panikakha – posthum.

Scharfschütze Maxim Passar

Ein Eingeborener des Nanai-Dorfes in Nischni, Katar. Das jüngste von fünf Kindern der Familie. Maxim und sein Vater waren seit ihrer Kindheit dem für die Nanais üblichen Beruf nachgegangen – der Jagd, hauptsächlich Pelztieren. Im Alter von 19 Jahren ging er an die Front und war einer der besten Scharfschützen der Schlacht von Stalingrad. Er hat 237 getötete Feinde. Das Wehrmachtskommando setzte eine Belohnung von 100.000 Mark für den Kopf des geschickten Scharfschützen aus, den die Deutschen „Teufel“ nannten, und seitdem wird er brutal gejagt. Die Nazis bewarfen Passar mit Flugblättern, aber der Schütze machte sich jeden Tag im Morgengrauen auf die Jagd und kehrte spät in der Nacht zurück.

Die zuverlässigsten Informationen über den Tod von Maxim Passar sind in einem Brief seines Freundes und Frontbruders Alexander Frolov enthalten. In der Nähe des Dorfes Peschanka im Bezirk Gorodishchensky feuerten zwei faschistische schwere Maschinengewehre vom Bahndamm ab. Beide Freunde, Maxim und Alexander, wurden vom Kommandanten geschickt mit dem Ziel, sie zu vernichten. Maxim tötete einen Scharfschützen mit dem ersten Schuss, dem zweiten Scharfschützen gelang es, Maxim zu erschießen, bevor Frolov ihn erschoss.

Der Held wurde zusammen mit seinen Kameraden in der Nähe des Dorfes Gorodishche begraben. Nach seinem Tod wurde Maxim Aleksandrovich Passar für den Titel „Held der UdSSR“ nominiert, erhielt ihn jedoch aus unbekannten Gründen nicht. Im Jahr 2010 wurde M. A. Passar auf Anordnung des Präsidenten der Russischen Föderation D. A. Medwedew posthum der Titel Held der Russischen Föderation verliehen.

Helden der Schlacht von Stalingrad.

Die Schlacht von Stalingrad ist eine große Schlacht, in der zwei große Armeen aufeinandertrafen. Dies ist ein Kampf, der mehr als zwei Millionen Menschenleben forderte. Die Deutschen betrachteten Stalingrad als die Hölle auf Erden. Sowjetische Zeitungen schrieben, dass in dieser Stadt pro Sekunde ein deutscher Soldat starb. Es war die Schlacht von Stalingrad, die zum Wendepunkt im Großen Vaterländischen Krieg wurde und zweifellos zum Inbegriff der Leistung der Roten Armee wurde.

Die Nazis rechtfertigten das Versagen ihrer Truppen damit, dass Stalingrad angeblich von mächtigen Befestigungsanlagen umgeben sei. Boris Polevoy entlarvte die Deutschen und schrieb: „Die riesige Stadt steht in der kahlen Steppe, nach allen Seiten offen, und die Tatsache, dass es den Deutschen trotz verzweifelter Versuche immer noch nicht gelungen ist, sie einzunehmen, lässt sich nicht durch einen Mythos erklären.“ Mauer, sondern durch Mut und wunderbaren Mut seine Verteidiger.

Der Zweck unserer Arbeit : Sprechen Sie über die herausragendsten Helden der Sowjetarmee, die während der Schlacht von Stalingrad eine Leistung vollbracht haben, und würdigen Sie damit ihr Andenken.

Das Ziel unserer Forschung: Studieren Sie die notwendigen historischen Materialien, um die militärischen Heldentaten der Helden von Stalingrad zu betrachten.

Relevanz der Arbeit ist, dass viele Menschen über die Schlacht von Stalingrad Bescheid wissen, aber nur wenige wissen über die Helden, denen dieser Sieg zu verdanken ist.

Die Leistung von Nikolai Serdyukov

Nikolai Filippowitsch Serdjukow wurde 1924 im Dorf geboren. Goncharovka, Bezirk Oktjabrski, Gebiet Wolgograd. Im Juni 1941 trat er in die Stalingrader Schule ein. Im August 1942 wurde er zur aktiven Armee eingezogen und am 13. Januar 1943 vollbrachte er seine Leistung, die seinen Namen unsterblich machte.

Dies waren die Tage, als sowjetische Truppen die bei Stalingrad umzingelten feindlichen Einheiten zerstörten. Die Division führte eine Offensive im Gebiet der Siedlungen Karpowka und Stary Rogatschik (35–40 km westlich von Stalingrad) an. Zur vereinbarten Zeit stürmten die sowjetischen Truppen zum Angriff, aber Maschinengewehrfeuer aus drei feindlichen Bunkern, die unserem Artilleriebeschuss überstanden hatten, zwang die Soldaten, sich in den Schnee zu legen. Der Angriff musste gestoppt werden. Es war notwendig, den Feind aufzuhalten. Leutnant V. M. Osipov und Unterleutnant A. S. Belykh verpflichteten sich, diese Aufgabe zu erfüllen. Es wurden Granaten geworfen. Die Pillendosen verstummten. Aber zwei Kommandeure, zwei Kommunisten, zwei Gardisten blieben für immer im Schnee liegen. Als die sowjetischen Soldaten zum Angriff übergingen, sprach der dritte Bunker. Komsomol-Mitglied N. Serdyukov wandte sich an den Kompaniechef: „Erlauben Sie mir, Genosse Leutnant.“
Nachdem er die Erlaubnis des Kommandanten erhalten hatte, kroch Serdjukow unter einem Kugelhagel zum dritten Bunker. Er warf eine und zwei Granaten, doch sie erreichten das Ziel nicht. Vor den Augen der Wachen erhob er sich zu voller Größe und eilte zur Schießscharte des Bunkers. Das Maschinengewehr des Feindes verstummte, die Wachen stürmten auf den Feind zu. Die Straße und die Schule, in der er studierte, sind nach dem 18-jährigen Helden von Stalingrad benannt. Sein Name ist für immer in den Personallisten einer der Einheiten der Wolgograder Garnison enthalten.

Die Leistung der Verteidiger des Pawlow-Hauses

Auf dem Platz. Es gibt ein Massengrab von W. I. Lenin. Auf der Gedenktafel steht: „Hier sind die Soldaten der 13. Garde-Lenin-Schützendivision und der 10. Division der NKWD-Truppen begraben, die in den Kämpfen um Stalingrad gefallen sind.“ Die 13. Garde-Schützen-Division unter dem Kommando des Helden der Sowjetunion, Generalmajor A. I. Rodimtsev, hielt die Verteidigung in diesem Gebiet. Den Gardisten wurde die Aufgabe übertragen, jeden Graben in eine Festung, jedes Haus in eine uneinnehmbare Festung zu verwandeln. Das „Pavlov-Haus“ wurde auf diesem Platz zu einer uneinnehmbaren Festung.

Die Garnison des Pawlowschen Hauses bestand aus 24 Personen. Die Soldaten adaptierten das Haus für eine Rundumverteidigung. Die Schießstände wurden außerhalb verlegt und unterirdische Kommunikationswege zu ihnen errichtet. Pioniere von der Seite des Platzes verminten die Zugänge zum Haus und platzierten Panzerabwehr- und Antipersonenminen. Die geschickte Organisation der Heimatverteidigung und der Heldenmut der Soldaten ermöglichten es der kleinen Garnison, 58 Tage lang feindliche Angriffe erfolgreich abzuwehren. Die Zeitung „Roter Stern“ schrieb am 1. Oktober 1942: „Jeden Tag nehmen die Wachen 12-15 Angriffe feindlicher Panzer und Infanterie auf, unterstützt durch Flieger und Artillerie.“ Und sie wehren den Ansturm des Feindes immer bis zur letzten Gelegenheit ab und bedecken die Erde mit neuen Dutzenden und Hunderten von faschistischen Leichen.“ Der Kampf um das Pawlow-Haus ist eines von vielen Beispielen für den Heldenmut des sowjetischen Volkes im Kampf um die Stadt.

Alexandra Maksimovna Cherkasova

Mit der Geschichte des „Hauses Pawlow“ ist ein anderer Name verbunden, der Name einer einfachen russischen Frau, die viele heute „die liebe Frau Russlands“ nennen – Alexandra Maksimovna Cherkasova. Sie, eine Kindergärtnerin, war es, die im Frühjahr 1943 nach Feierabend Soldatenfrauen wie sie selbst hierher holte, um die Ruine abzubauen und diesem Gebäude Leben einzuhauchen. Im Jahr 1948 zählten die Tscherkassow-Brigaden 80.000 Menschen. Von 1943 bis 1952 In ihrer Freizeit arbeiteten sie 20 Millionen Stunden unentgeltlich. Der Name von A. I. Cherkasova und allen Mitgliedern ihres Teams ist im Ehrenbuch der Stadt eingetragen.

Die Leistung von Ivan Naumov.

Iwan Iwanowitsch Naumow wurde 1911 im Bezirk Pallasowski in eine Arbeiterfamilie hineingeboren. Ging freiwillig an die Front. Er war Kommandeur einer Schützenkompanie.

In der Nacht vom 24. auf den 25. November 1942 ging die 7. Kompanie zusammen mit anderen Einheiten des Regiments in die Offensive. Oberleutnant der Wache Naumow stürzte sich mit einer Granate in der Hand auf den Feind und rief „Hurra!“ Hinter mir!" Die Gardisten, vom Kommandanten mitgerissen, erhoben sich in einem einzigen Impuls. Der Schlag war schnell und unwiderstehlich. Die Nazis flohen. In dieser Schlacht starb der Oberleutnant der Garde Naumow.

Die Leistung von Mikhail Panikakha

Panikakha Michail Awerjanowitsch. Geboren 1918 im Dorf Mogilev, heute Bezirk Zaritschanski, Gebiet Dnepropetrowsk, in eine Bauernfamilie. Ukrainisch. Grundschulbildung. Er arbeitete auf einer Kolchose. Seit 1939 in der Roten Armee. Ab März 1942 nahm er an den Schlachten des Großen Vaterländischen Krieges teil.
In der Nacht des 28. September 1942 beschoss die Artillerie der 62. Armee den Mamajew-Hügel und verhinderte so, dass der Feind dort Fuß fassen konnte. Mehrere feindliche Fahrzeuge bewegten sich auf den Graben zu, in dem sich der Matrose Michail Panikacha befand. Zu diesem Zeitpunkt hatte Panikaha bereits alle seine Granaten aufgebraucht. Er hatte nur noch 2 Flaschen brennbares Gemisch übrig. Er beugte sich aus dem Graben, schwang die Flasche und richtete sie auf den nächsten Tank. Die Kugel zerschmetterte die über seinem Kopf schwebende Flasche. Der Krieger flammte auf wie eine lebende Fackel. Der Schmerz störte ihn nicht. Er schnappte sich 2 Flaschen. Der Panzer war in der Nähe. Und jeder sah, wie ein brennender Mann aus dem Graben sprang, dicht an den faschistischen Panzer rannte und mit einer Flasche gegen das Gitter der Motorluke schlug.

Leistung der Bahnwärter

Der private Bahnwärter der 308. Infanteriedivision, Matvey Putilov, machte sich auf den Weg, um den Drahtbruch zu reparieren, als die Kommunikation auf dem Mamajew-Hügel im heftigsten Moment der Schlacht unterbrochen wurde. Bei der Wiederherstellung der beschädigten Kommunikationsleitung wurden ihm beide Hände von Minenfragmenten zerquetscht. Er verlor das Bewusstsein und klemmte die Enden des Drahtes fest mit seinen Zähnen fest. Die Kommunikation wurde wiederhergestellt. Für diese Leistung wurde Matvey posthum der Orden des Vaterländischen Krieges II. verliehen.
Eine ähnliche Leistung vollbrachte Wassili Titajew. Beim nächsten Angriff auf den Mamajew-Hügel brach die Verbindung ab. Er ging, um es zu reparieren. Unter den Bedingungen des schwierigsten Kampfes schien dies unmöglich, aber die Verbindung funktionierte. Titaev kehrte nicht von der Mission zurück. Nach der Schlacht wurde er tot aufgefunden, mit den Enden des Drahtes zwischen den Zähnen.

Die Leistung von Wassili Zaitsev.

Geboren am 23. März 1915 im Dorf Elino, heute Bezirk Agapovsky, Gebiet Tscheljabinsk, in einer Bauernfamilie. Russisch. Absolvent einer Baufachschule in Magnitogorsk. Absolvent der Militärökonomischen Schule. In den Schlachten des Großen Vaterländischen Krieges ab September 1942. Mit einer einfachen „Dreilinie“ tötete Zaitsev 32 Nazis. In der Zeit vom 10. November bis 17. Dezember 1942 vernichtete er in den Kämpfen um Stalingrad 225 Soldaten und Offiziere, darunter 11 Scharfschützen. Er unterrichtete Soldaten und Kommandeure im Scharfschützentraining und bildete 28 Scharfschützen aus. Im Januar 1943 wurde Zaitsev schwer verwundet. Professor Filatov rettete sein Augenlicht in einem Moskauer Krankenhaus.

Die Leistung von Guli, der Königin.

Gulya Koroleva wurde am 9. September 1922 in Moskau in der Familie des Regisseurs V.D. geboren. Korolev und Schauspielerin Z. M. Metlina. Sie meldete sich freiwillig, an die Front zu gehen. 23. November 1942 während eines erbitterten Kampfes um die Höhe 56,8 in der Nähe von x. Panshino leistete Hilfe und trug 50 schwer verwundete Soldaten und Kommandeure mit Waffen vom Schlachtfeld. Am Ende des Tages, als nur noch wenige Soldaten in den Reihen waren, starteten sie und eine Gruppe von Soldaten der Roten Armee einen Angriff auf die Höhen. Unter Beschuss drang der erste in die feindlichen Schützengräben ein und tötete 15 Menschen mit Granaten. Sie wurde tödlich verwundet und führte einen ungleichen Kampf weiter, bis ihr die Waffe aus den Händen fiel.

Der tatarische Amet Khan Sultan kämpfte furchtlos am Himmel über Stalingrad. Er hat 11 Geier persönlich und 19 in Gruppenkämpfen abgeschossen.

Ukrainischer Artillerist V. Ya. Boltenko, Allein vor der Waffe gelassen, trat er mutig in den Zweikampf mit 15 feindlichen Panzern ein und besiegte sie.

Das medizinische Personal handelte selbstlos. Krankenschwester Anna Beschastnova, trug Hunderte Verwundete vom Schlachtfeld. Ihre Leistung ist auf der Panoramaleinwand verewigt. In der berühmten Division von Oberst L. N. Gurtiev retteten die Krankenschwestern A. Egorova, L. Barlina, L. Novikova und andere Hunderten von Soldaten und Kommandanten das Leben. So trug L. Barlina 92 ​​Verwundete vom Schlachtfeld.

Die herausragenden Kommandeure der Schlacht von Stalingrad sind:

N. N. Woronow (, , - , ,

Seit Jahrzehnten empfängt die Stadt Wolgograd Anfang Februar Gäste. Das ganze Land feiert zusammen mit den Einwohnern Wolgograds ein großes Datum – den siegreichen Abschluss der legendären Schlacht von Stalingrad. Sie wurde zur entscheidenden Schlacht des gesamten Zweiten Weltkriegs und markierte den Beginn einer radikalen Wende im Verlauf des Großen Vaterländischen Krieges. Hier, am Ufer der Wolga, endete die Offensive der Nazi-Truppen und ihre Vertreibung aus dem Territorium unseres Landes begann

Der Sieg unserer Armee bei Stalingrad ist eine der glorreichsten Seiten in den Annalen des Großen Vaterländischen Krieges. 200 Tage und Nächte lang – vom 17. Juli 1942 bis zum 2. Februar 1943 – tobte an der Wolga eine beispiellose Schlacht. Und die Rote Armee ging als Sieger hervor.

In Bezug auf die Dauer und Heftigkeit der Kämpfe, die Anzahl der beteiligten Personen und die beteiligte militärische Ausrüstung übertraf die Schlacht von Stalingrad alle Schlachten der damaligen Weltgeschichte. Es erstreckte sich über ein riesiges Gebiet von 100.000 Quadratkilometern. Zu bestimmten Zeitpunkten beteiligten sich auf beiden Seiten über 2 Millionen Menschen, bis zu 2.000 Panzer, mehr als 2.000 Flugzeuge und bis zu 26.000 Geschütze. Bei Stalingrad besiegten sowjetische Truppen fünf Armeen: zwei deutsche, zwei rumänische und eine italienische. Der Feind verlor mehr als 800.000 getötete, verwundete und gefangene Soldaten und Offiziere sowie eine große Menge militärischer Ausrüstung, Waffen und Ausrüstung.

Bedrohliche Wolken über der Wolga

Im Hochsommer 1942 näherten sich die Feindseligkeiten der Wolga. Das deutsche Kommando bezog auch Stalingrad in den Plan einer Großoffensive im Süden der UdSSR (Kaukasus, Krim) ein. Deutschlands Ziel war es, eine Industriestadt mit Fabriken zur Herstellung benötigter Militärprodukte in Besitz zu nehmen; Zugang zur Wolga erhalten, von wo aus man zum Kaspischen Meer gelangen konnte, zum Kaukasus, wo das für die Front notwendige Öl gefördert wurde.

Hitler wollte diesen Plan mit Hilfe der 6. Feldarmee von Paulus in nur einer Woche umsetzen. Es umfasste 13 Divisionen mit etwa 270.000 Mann, dreitausend Geschützen und etwa fünfhundert Panzern.

Auf der Seite der UdSSR standen den deutschen Streitkräften die Stalingrader Front gegenüber. Es wurde durch Beschluss des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos am 12. Juli 1942 geschaffen. Als Beginn der Schlacht von Stalingrad kann der 17. Juli angesehen werden, als in der Nähe der Flüsse Chir und Tsimla die vorgeschobenen Abteilungen der 62. und 64. Armee stationiert waren der Stalingrader Front trafen sich mit Abteilungen der 6. deutschen Armee. In der zweiten Hälfte des Sommers kam es in der Nähe von Stalingrad zu heftigen Kämpfen.

Helden der Schlacht von Stalingrad und ihre Heldentaten

Am 23. August 1942 näherten sich deutsche Panzer Stalingrad. Von diesem Tag an begannen faschistische Flugzeuge, die Stadt systematisch zu bombardieren. Auch die Kämpfe vor Ort ließen nicht nach. Es war einfach unmöglich, in der Stadt zu leben – man musste kämpfen, um zu gewinnen. 75.000 Menschen meldeten sich freiwillig für die Front. Aber in der Stadt selbst arbeiteten die Menschen Tag und Nacht. Mitte September drang die deutsche Armee in die Innenstadt ein und es kam zu Kämpfen direkt auf den Straßen. Die Nazis verstärkten ihren Angriff. Deutsche Flugzeuge warfen etwa eine Million Bomben auf die Stadt.

Die Deutschen eroberten viele europäische Länder. Manchmal brauchten sie nur 2-3 Wochen, um das ganze Land zu erobern. In Stalingrad war die Situation anders. Die Nazis brauchten Wochen, um ein Haus und eine Straße zu erobern. Der Heldenmut der sowjetischen Soldaten war beispiellos. Scharfschütze Wassili Saizew, Held der Sowjetunion, zerstörte 225 Gegner mit gezielten Schüssen. Nikolai Panikakha warf sich mit einer Flasche brennbaren Gemischs unter einen feindlichen Panzer. Nikolai Serdyukov schläft ewig auf dem Mamajew-Hügel – er bedeckte die Schießscharte des feindlichen Bunkers mit sich selbst und brachte den Schusspunkt zum Schweigen. Die Signalmänner Matvey Putilov und Vasily Titaev stellten die Kommunikation her, indem sie die Enden des Drahtes mit ihren Zähnen festklemmten. Krankenschwester Gulya Koroleva trug Dutzende schwer verwundeter Soldaten vom Schlachtfeld.

Die weiterhin in Stalingrad gebauten Panzer waren mit freiwilligen Besatzungen bestehend aus Fabrikarbeitern, darunter auch Frauen, besetzt. Die Ausrüstung wurde sofort von den Fabrikmontagebändern an die Front geschickt. Bei Straßenkämpfen wandte das sowjetische Kommando eine neue Taktik an: die Frontlinien ständig so nah wie möglich am Feind zu halten (normalerweise nicht mehr als 30 Meter). Somit musste die deutsche Infanterie auf sich allein gestellt und ohne Unterstützung durch Artillerie und Flugzeuge kämpfen.

Der Kampf am Mamajew-Hügel, auf dieser blutgetränkten Anhöhe, war ungewöhnlich gnadenlos. Die Höhe wechselte mehrmals den Besitzer. Am Getreideheber fanden die Kämpfe so eng statt, dass sowjetische und deutsche Soldaten den Atem des anderen spüren konnten. Aufgrund des starken Frosts war es besonders schwierig.

Die Kämpfe um das Werk Roter Oktober, das Traktorenwerk und das Artilleriewerk Barrikady wurden in der ganzen Welt bekannt. Während sowjetische Soldaten weiterhin ihre Stellungen verteidigten, indem sie auf die Deutschen schossen, reparierten Fabrikarbeiter beschädigte sowjetische Panzer und Waffen in unmittelbarer Nähe des Schlachtfeldes und manchmal auch auf dem Schlachtfeld selbst.

Der Sieg ist nahe

Der Herbstanfang und die Mitte November vergingen in Gefechten. Bis November wurde fast die gesamte Stadt trotz Widerstand von den Deutschen erobert. Nur ein kleiner Landstreifen am Ufer der Wolga befand sich noch im Besitz unserer Truppen. Aber es war zu früh, die Einnahme Stalingrads zu erklären, wie Hitler es tat. Die Deutschen wussten nicht, dass die sowjetische Führung bereits am 12. September einen Plan zur Niederlage der deutschen Truppen hatte, der auf dem Höhepunkt der Kämpfe entwickelt wurde. Die Entwicklung der Offensivoperation „Uranus“ wurde von Marschall G.K. durchgeführt. Schukow.

Innerhalb von zwei Monaten wurde unter Bedingungen erhöhter Geheimhaltung eine Angriffstruppe in der Nähe von Stalingrad aufgestellt. Die Nazis waren sich der Schwäche ihrer Flanken bewusst, gingen jedoch nicht davon aus, dass die sowjetische Führung in der Lage sein würde, die erforderliche Truppenzahl aufzustellen.

Den Feind in einen Ring sperren

Am 19. November marschierten Truppen der Südwestfront unter dem Kommando von General N.F. Watutin und die Donfront unter dem Kommando von General K.K. Rokossovsky ging in die Offensive. Trotz seines hartnäckigen Widerstands gelang es ihnen, den Feind zu umzingeln. Während der Offensive wurden fünf feindliche Divisionen erobert und sieben besiegt. Seit dem 23. November zielten die Bemühungen der sowjetischen Truppen darauf ab, die Blockade um den Feind herum zu verstärken. Um diese Blockade aufzuheben, bildete das deutsche Kommando die Don-Heeresgruppe (kommandiert von Generalfeldmarschall Manstein), die jedoch ebenfalls besiegt wurde. Und so schlossen die sowjetischen Truppen einen Ring um den Feind und umzingelten 22 Divisionen mit 330.000 Soldaten.

Das sowjetische Kommando stellte den umzingelten Einheiten ein Ultimatum. Als sie die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage erkannten, ergaben sich die Überreste der 6. Armee in Stalingrad am 2. Februar 1943. In 200 Kampftagen verlor der Feind mehr als 1,5 Millionen Tote und Verwundete. In Deutschland wurde wegen der Niederlage eine dreimonatige Trauer ausgerufen.

Die Schlacht von Stalingrad war der Wendepunkt des Krieges. Danach starteten die sowjetischen Truppen eine entscheidende Offensive. Die Schlacht an der Wolga inspirierte auch die Alliierten – 1944 wurde die lang erwartete zweite Front eröffnet und in den europäischen Ländern verschärfte sich der interne Kampf gegen das Hitler-Regime.

Georgi Konstantinowitsch Schukow geboren am 19. November (1. Dezember) 1896 im Dorf Strelkovka, Ugodsko-Zavodskaya volost, Bezirk Maloyaroslavets, Gebiet Kaluga (heute Bezirk Schukowski, Gebiet Kaluga), in der Familie der Bauern Konstantin Artemyevich und Ustinya Artemyevna Zhukov. Am 7. August 1915 wurde Georgi Schukow in der Stadt Maloyaroslavets zur Armee eingezogen und in das 5. Reserve-Kavallerieregiment in der Stadt Balakleya in der Provinz Charkow eingezogen. Von da an war G. K. Schukow bis zu seinem Lebensende Militär. Im Frühjahr 1916 wurde er in die Mannschaft aufgenommen, um eine Ausbildung zum Unteroffizier zu absolvieren. Nach einer kurzen Ausbildung wurde der Unteroffizier Schukow zum 10. Dragonerregiment geschickt. Dabei nahm er an Frontkämpfen teil. Im Herbst erlitt er durch eine Minenexplosion einen schweren Schock und wurde in das Militärkrankenhaus Charkow eingeliefert.

Für Auszeichnungen bei Kampfhandlungen und die Gefangennahme eines deutschen Offiziers wurde Georgi Schukow zweimal mit dem St.-Georgs-Kreuz ausgezeichnet. Er meldete sich freiwillig zur Roten Armee. Bald wurde er Zugführer, dann Staffelführer. Teilnahme an Schlachten an der Ost-, Turkestan- und Südostfront. Im Nahkampf wurde er durch Splitter einer Handgranate am linken Bein und an der Seite verletzt. Zum Red Commanders Course geschickt. Nach dem Ende des Bürgerkriegs befehligte G. K. Schukow ein Geschwader, ab 1923 ein Kavallerieregiment und ab Mai 1930 eine Kavalleriebrigade. Dann war er stellvertretender Inspektor der Kavallerie der Roten Armee und befehligte die 4. Kavalleriedivision sowie das 3. und 6. Kavalleriekorps. Im Juli 1938 wurde G. K. Schukow stellvertretender Kommandeur der Truppen des belarussischen Sondermilitärbezirks für Kavallerie. Und im Sommer nächsten Jahres übernimmt er das Kommando über das 57. Spezialkorps und anschließend über die 1. Heeresgruppe der sowjetischen Streitkräfte in der Mongolei. Unter seinem Kommando führte diese Heeresgruppe zusammen mit Einheiten der Mongolischen Volksrevolutionären Armee eine Operation durch, um in kurzer Zeit eine große Gruppe japanischer Truppen im Gebiet des Khalkhin Gol-Flusses einzukreisen und zu besiegen. Die Erfahrungen der Kampfhandlungen am Khalkhin Gol wurden von den Truppen untersucht und trugen wesentlich zur Entwicklung der sowjetischen Militärwissenschaft bei. Anfang Mai 1940 erhielt G.K. Schukow I.V. Stalin . Es folgte seine Ernennung zum Kommandeur des Kiewer Sondermilitärbezirks. Im selben Jahr wurde beschlossen, die Dienstgrade eines Generals dem Oberkommandostab der Roten Armee zuzuordnen. G. K. Schukow wurde der Rang eines Armeegeneral verliehen. Im Kiewer Sondermilitärbezirk forderte der neue Kommandeur sofort die Kommandeure von Verbänden und Einheiten auf, Truppen unter kampfnahen Bedingungen auszubilden, und leitete Gefechtsstandsübungen und Überprüfungen der Kampfbereitschaft der Truppen im Bezirk ein. Im Dezember 1940 fand im Generalstab eine Sitzung statt, an der Bezirks- und Armeekommandeure, Mitglieder von Militärräten und Stabschefs teilnahmen. Dort berichtete auch Armeegeneral G. K. Schukow. Er betonte, dass ein Angriff Nazi-Deutschlands auf die UdSSR unvermeidlich sei. Die Rote Armee wird es mit der stärksten Armee des Westens zu tun haben. Auf dieser Grundlage stellte Georgy Konstantinovich die wichtigste Aufgabe dar, die Bildung von Panzer- und mechanisierten Verbänden zu beschleunigen und die Luftwaffe und Luftverteidigung zu stärken. Ende Januar 1941 wurde G. K. Schukow zum Generalstabschef und stellvertretenden Volksverteidigungskommissar der UdSSR ernannt. Durch die Unterstützung seiner engsten Mitarbeiter gewöhnte er sich schnell an diese vielseitige und sehr verantwortungsvolle Position. Der Generalstab leistete umfangreiche operative, organisatorische und Mobilisierungsarbeit. Aber G. K. Schukow bemerkte sofort erhebliche Mängel in seiner Tätigkeit sowie in der Arbeit des Volkskommissars für Verteidigung und der Kommandeure der Militärzweige. Insbesondere wurden im Kriegsfall keine Maßnahmen zur Vorbereitung von Gefechtsständen getroffen, von denen aus die Führung aller Streitkräfte, die schnelle Übermittlung von Befehlen des Hauptquartiers an die Truppe sowie die Entgegennahme und Bearbeitung von Meldungen der Truppe möglich wäre. Die Aktivitäten des Generalstabs unter der Führung von G. K. Schukow wurden deutlich intensiviert. Ziel war es vor allem, unsere Armee in kurzer Zeit erfolgreich auf den Krieg vorzubereiten. Aber die Zeit war bereits verloren. Am 22. Juni 1941 griffen die Truppen Nazi-Deutschlands die UdSSR an. Der Große Vaterländische Krieg begann. Der Generalstab stellte auf Rund-um-die-Uhr-Arbeit um. In einer schwierigen Situation, als es zu heftigen Grenzkämpfen kam, war G. K. Schukow fast ständig an der Front und ergriff Maßnahmen, um feindliche Angriffe abzuwehren. Am 23. Juni 1941 wurde das Hauptquartier des Hauptkommandos eingerichtet. Dazu gehörte auch G. K. Schukow. Anschließend wurde es zur Verbesserung der Führung der Fronten in das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos umgewandelt. Als Vertreter des Hauptquartiers organisierte G. K. Schukow zusammen mit dem Kommando der Südwestfront einen Gegenangriff mit den Streitkräften des mechanisierten Korps im Gebiet der Stadt Brody. Sein Ziel war es, die Versuche des Nazi-Kommandos zu vereiteln, mit seinen mobilen Formationen sofort nach Kiew vorzudringen. Im August-September 1941 führte G. K. Schukow, Kommandeur der Truppen der Reservefront, erfolgreich die erste Offensivoperation in der Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges durch. Dann entwickelte sich in der Nähe von Jelnja eine äußerst gefährliche Situation. Dort hatte sich ein Felsvorsprung gebildet, von dem aus sich die deutschen Panzer- und motorisierten Divisionen der Heeresgruppe Mitte unter der Führung von Feldmarschall von Bock darauf vorbereiteten, über unsere Truppen herzufallen, sie zu vernichten und ihnen einen tödlichen Schlag zu versetzen. Aber Georgy Konstantinovich hat diesen Plan rechtzeitig herausgefunden. Er warf die Hauptartilleriekräfte der Reservefront gegen die Panzer- und motorisierten Divisionen. Als der Feldmarschall sah, wie Dutzende Panzer und Fahrzeuge in Flammen aufgingen, befahl er, die Panzertruppen abzuziehen und durch Infanterie zu ersetzen. Aber auch das hat nicht geholfen. Unter starkem Beschuss mussten die Nazis zum Rückzug gezwungen werden. Der gefährliche Vorsprung wurde beseitigt. Die sowjetische Garde entstand in den Schlachten bei Jelnja. Als sich in der Nähe von Leningrad eine äußerst kritische Situation entwickelte und sich die Frage stellte, ob diese glorreiche Stadt an der Newa existieren sollte oder nicht, wurde Georgi Konstantinowitsch Schukow am 11. September 1941 zum Kommandeur der Truppen der Leningrader Front ernannt. Unter enormen Anstrengungen gelingt es ihm, alle Reserven zu mobilisieren und jeden, der zur Verteidigung der Stadt beitragen konnte, zum Kampf aufzurufen. Fronttruppen stoppten zusammen mit den Streitkräften der Baltischen Flotte und mit aktiver Unterstützung der Werktätigen Leningrads den Feind und vereitelten seine Versuche, die Stadt zu erobern. Dies war von enormer globaler Bedeutung und beeinflusste den weiteren Verlauf des Krieges. Unterdessen verschlechterte sich die Lage an der Westfront dramatisch. Jetzt drohte Moskau, vom Feind eingenommen zu werden. Es galt, die Dinge so zu organisieren, dass die Truppen, die den Nazis den Weg versperrten, bis zuletzt standhalten konnten. Dies war nur einem Kommandanten mit enormem Willen möglich, der in der Lage war, den Geist seiner Truppen aufrechtzuerhalten, in die Absichten des Feindes einzudringen und ihm erfinderisch entgegenzuwirken. Die Wahl fiel auf G. K. Schukow. Am 20. Oktober 1941 hieß es in der GKO-Resolution: „Hiermit wird bekannt gegeben, dass die Verteidigung der Hauptstadt auf den Linien 100–120 Kilometer westlich von Moskau dem Kommandeur der Westfront, G. K. Schukow, anvertraut wurde …“ G. K. Schukow rechtfertigte das in ihn gesetzte Vertrauen. Unter seiner Führung haben unsere Truppen die Elitedivisionen der Nazis ausgeblutet und dann mit einer Gegenoffensive den Feind Hunderte von Kilometern zurückgeworfen. „Wenn man mich fragt, woran ich mich aus dem letzten Krieg am meisten erinnere“, schrieb Georgi Konstantinowitsch später in seinen Memoiren, „antworte ich immer: die Schlacht um Moskau.“ Seit August 1942 war G. K. Schukow der erste stellvertretende Volksverteidigungskommissar der UdSSR und stellvertretender Oberbefehlshaber. Er koordinierte die Aktionen der Fronten in der Nähe von Stalingrad, in den Tagen der Durchbrechung der Belagerung Leningrads, in der Schlacht von Kursk und in den Kämpfen um den Dnjepr. In der letzten Phase der Korsun-Schewtschenko-Operation wurde der berühmte Armeegeneral N.F. Watutin von Banditen verwundet und starb im Krankenhaus. Das Hauptquartier des Oberkommandos kam zu dem Schluss, dass es ratsam wäre, dass G. K. Schukow die 1. Ukrainische Front anführte. Im April 1944 befreiten Truppen unter seinem Kommando viele Städte und Eisenbahnknotenpunkte und erreichten die Ausläufer der Karpaten. Für besonders herausragende Verdienste um das Vaterland wurde dem Marschall der Sowjetunion G. K. Schukow die höchste militärische Auszeichnung verliehen – der Siegesorden Nr. 1. Im Sommer 1944 koordinierte G. K. Schukow die Aktionen der 1. und 2. Weißrussischen Front in der Belarussische strategische Operation. Gut geplant und mit einer guten Logistik ausgestattet, konnte dieser Vorgang erfolgreich abgeschlossen werden. Das zerstörte Minsk und viele Städte und Dörfer Weißrusslands wurden vom Feind befreit. Im Juli koordinierte G. K. Schukow auch die Aktionen der 1. Ukrainischen Front, die Angriffe in Richtung Lemberg, Rawa-Russland und einen Teil der Streitkräfte in Richtung Stanislawski startete. Als Ergebnis der zweimonatigen Offensive wurden zwei große strategische Gruppierungen deutscher Truppen besiegt, Weißrussland befreit, die Befreiung der Ukraine abgeschlossen, ein bedeutender Teil Litauens und der östliche Teil Polens von Besatzern befreit. Die Niederlage der Heeresgruppen Mitte und Nordukraine, die Einnahme von drei großen Brückenköpfen an der Weichsel und der Zugang zu Warschau brachten die sowjetischen Truppen näher an Berlin heran. Am 22. August 1944 wurde G. K. Schukow nach Moskau gerufen und erhielt vom Staatsverteidigungskomitee eine besondere Aufgabe: die Truppen der 3. Ukrainischen Front auf den Krieg mit Bulgarien vorzubereiten, dessen Regierung weiterhin mit Nazi-Deutschland zusammenarbeitete. Am 5. September 1944 erklärte die Sowjetregierung Bulgarien den Krieg. Auf dem Territorium Bulgariens trafen die sowjetischen Truppen jedoch auf bulgarische Militäreinheiten mit roten Bannern und ohne Waffen. Und Scharen von Menschen begrüßten russische Soldaten mit Blumen. G. K. Schukow meldete dies J. V. Stalin und erhielt die Anweisung, die bulgarischen Garnisonen nicht zu entwaffnen. Bald stellten sie sich den faschistischen Truppen entgegen. In Warschau rebellierten die Stadtbewohner gegen die faschistischen Invasoren. Doch nicht mit dem Kommando der 1. Weißrussischen Front abgestimmt, endete es in einem brutalen Massaker an den Rebellen durch die Nazis. Es war schwierig, Offensivoperationen mit Truppen durchzuführen, die durch anhaltende Kämpfe geschwächt waren. G. K. Schukow schlug vor, auf vorübergehende Verteidigung umzusteigen, die Divisionen mit Menschen und Material aufzufüllen und dann die nächste Offensive vorzubereiten. In diesem Zeitraum wurde die Länge der Frontlinie erheblich verkürzt. Das Frontkommando verfügte über ausreichende Erfahrung in der Durchführung von Offensivoperationen. Das Hauptquartier könnte alle Fronten ohne die Hilfe von Koordinatoren bewältigen. Unter diesen Bedingungen wurde G. K. Schukow zum Kommandeur der 1. Weißrussischen Front ernannt, die in Richtung Berlin operierte. Im April-Mai 1945 führten Fronttruppen unter dem Kommando des Marschalls der Sowjetunion G. K. Schukow in Zusammenarbeit mit den Truppen der 1. Ukrainischen und 2. Weißrussischen Front erfolgreich die Berliner Offensive durch. Nachdem sie die größte Gruppe Nazi-Truppen besiegt hatten, eroberten sie Berlin. Am 8. Mai 1945 akzeptierte G. K. Schukow im Namen des sowjetischen Oberkommandos in Karlshorst die Kapitulation Nazi-Deutschlands. Dies ist die hellste und brillanteste Seite in der Biografie des herausragenden Kommandanten Georgi Konstantinowitsch Schukow. Das zweite herausragende Ereignis in seinem Leben war die Siegesparade auf dem Roten Platz. Ihm, dem Kommandanten, der einen großen Beitrag zur Niederlage des Faschismus leistete, wurde die Ehre zuteil, Gastgeber dieser historischen Parade zu sein. Nach dem Krieg war G. K. Schukow Oberbefehlshaber der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland und Oberbefehlshaber der sowjetischen Militärverwaltung. Von März bis Juli 1946 war er Oberbefehlshaber der Bodentruppen und stellvertretender Minister der Streitkräfte. In den Jahren 1946-1948 befehligte er die Truppen der Odessa- und dann bis März 1953 der Ural-Militärbezirke. Anschließend war er zwei Jahre lang Erster Stellvertretender Verteidigungsminister. Von Februar 1955 bis Oktober 1957 war G. K. Schukow Verteidigungsminister der UdSSR. Als Leiter der Streitkräfte brachte er beharrlich Kampferfahrungen in die Ausbildung des Personals ein, rüstete die Truppen stetig auf der Grundlage moderner militärischer Ausrüstung auf, vermittelte den Streitkräften strenge Disziplin und zeigte sich bemüht, die materielle Unterstützung der Soldaten zu verbessern. G. K. Schukow war zu verschiedenen Zeiten Kandidat und Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU, Kandidat und Mitglied des Präsidiums des Zentralkomitees und Abgeordneter des Obersten Sowjets der UdSSR. Die Autorität von Marschall Schukow sowohl in der Armee als auch im Volk ist beispiellos. Er wurde viermal mit dem Titel Held der Sowjetunion ausgezeichnet, erhielt zwei höchste Siegesorden, sechs Lenin-Orden, den Orden der Oktoberrevolution, drei Orden des Roten Banners, zwei Suworow-Orden I. Grades, viele Medaillen und Orden fremder Staaten und Ehrenwaffen. Er ist der Held der Mongolischen Volksrepublik. Während des Krieges drückte ihm der Oberbefehlshaber in seinen Befehlen 41 Mal seinen Dank aus. Allerdings wurden die enormen Verdienste des herausragenden Kommandanten, der einen großen Beitrag zum Sieg und zur Stärkung der sowjetischen Streitkräfte leistete, nicht immer berücksichtigt. Nicht ohne die Beteiligung der führenden Politiker des Landes wurde Georgi Konstantinowitsch von hohen Ämtern entfernt und aus dem Zentralkomitee der KPdSU entfernt. Diese Willkür hat den Kommandanten nicht gebrochen. Im Ruhestand vollbrachte Georgy Konstantinovich seine letzte Leistung. Trotz seines schlechten Gesundheitszustands (Herzinfarkt, Schlaganfall, Entzündung des Trigeminusnervs) leistete er wahrhaft gigantische Arbeit und schrieb persönlich ein wahrheitsgetreues Buch über den Großen Vaterländischen Krieg – „Erinnerungen und Reflexionen“. Das Buch begann mit den Worten: „Ich widme es dem sowjetischen Soldaten. G. Schukow.“ In der Sowjetunion gab es 12 Auflagen mit einer Gesamtauflage von etwa 8 Millionen Exemplaren. Es wurde in mehr als 30 Ländern in 19 Sprachen veröffentlicht, wobei die erste ausländische Ausgabe 1969 in Deutschland erschien. Auf dem Cover der deutschen Ausgabe hieß es: „Eines der herausragenden Dokumente unserer Zeit.“ Georgy Konstantinovich liebte seine Töchter Era, Ella und Mascha über alles. Er las viel, jagte und fischte gern und spielte Akkordeon. Aber das Wichtigste für ihn war etwas anderes. In seinen Memoiren betonte er besonders: „Für mich ging es vor allem darum, dem Vaterland, meinem Volk zu dienen. Und ich kann guten Gewissens sagen: Ich habe alles getan, um dieser Pflicht nachzukommen.“ Am 18. Juni 1974 um 14.30 Uhr starb Georgy Konstantinovich. Auf Beschluss der Führung des Landes wurde er als herausragender Militär und Staatsmann mit allen gebührenden Ehren auf dem Roten Platz in der Nähe der Kremlmauer beigesetzt. Der Name Marschall G. K. Schukow wurde der Militärkommandoakademie für Luftverteidigung zugewiesen. Die Erinnerung an den Kommandanten G. K. Schukow ist in den Namen des Planeten, Straßen in Moskau, St. Petersburg und anderen Städten verewigt. In Moskau, Jekaterinburg, Omsk, Twer, Irbit, Charkow, Kursk und einer Reihe anderer Städte wurden Denkmäler für G. K. Schukow errichtet, in der Stadt Schukow in der Region Kaluga wurde seine Bronzebüste aufgestellt und im Dorf Strelkowka - ein Granitdenkmal.

HUikov Wassili Iwanowitsch wurde am 31. Januar 1900 in einer großen Bauernfamilie im Dorf Serebryanye Prudy in der Nähe von Tula geboren. Die Familie lebteAus diesem Grund ging er nach dem Abschluss von vier Klassen einer Pfarrschule im Alter von 12 Jahren wie seine älteren Brüder nach St. Petersburg, um dort zu arbeiten. Wassili traf unter den Streikenden auf die Februarrevolution. Tschuikow meldete sich freiwillig zum Marinedienst. Er wurde Schiffsjunge einer Bergarbeiterabteilung in Kronstadt. So begann der Militärdienst von Wassili Tschuikow. Im Frühjahr 1918 kam Tschuikow in Moskau an und nahm als Kadett an den militärischen Ausbildungskursen für Kommandeure der Roten Armee teil. Die gefährliche Lage an der Front zwang die Führung, Kadetten von militärischen Bildungseinrichtungen in aktive Einheiten zu entsenden. Tschuikow wurde als stellvertretender Kompaniechef zur 1. Sonderbrigade der Ukraine geschickt. Im Alter von 18 Jahren wurde er zum Kompaniechef ernannt.

Bereits 1919 kommandierte Wassili Tschuikow ein Regiment in Schlachten an der Ost- und Westfront und wählte für sein ganzes Leben den Weg – den Weg eines Soldaten, Kriegers, Kommandanten. Während seiner Teilnahme an den Schlachten des Bürgerkriegs wurde er viermal verwundet und erhielt zwei Orden für Tapferkeit und Heldentum. Rotes Banner, personalisierte Golduhren und Goldwaffen. Im Jahr 1922 wurde Tschuikow zum Studium an die Militärakademie geschickt. M.V. Frunze, den er 1925 abschloss und in seine Abteilung zurückkehrte. Ein Jahr später setzte er sein Studium erneut an der Akademie, an der Orientalischen Fakultät, fort. 1927 wurde er als Militärberater nach China entsandt. Während des Großen Vaterländischen Krieges befehligte Wassili Iwanowitsch ab Mai 1942 die 1. Reservearmee (von Juli bis 64. Juli) und dann die Einsatzgruppe der 64. Armee. Ab September 1942 kommandierte er 62. Armee, berühmt für die heldenhafte Verteidigung von Stalingrad. „Ich schwöre: Entweder ich werde in Stalingrad sterben, oder ich werde es verteidigen“, sagte Generalleutnant Tschuikow damals. Die Aufgabe ist nicht einfach. Nur ein stählerner Wille und eiserne Nerven ermöglichten es Wassili Iwanowitsch Tschuikow, die ihm übertragenen Aufgaben zu erfüllen. Er blieb nicht allzu lange im Hauptquartier, es zog ihn immer näher an die Frontlinie, obwohl das Hauptquartier der Armee etwa 800 Meter von den feindlichen Stellungen entfernt lag. Mit einem Wort: ein Grabengeneral... Der Oktober 1942 war der schwierigste Monat bei der Verteidigung Stalingrads. IN UND. Tschuikow glaubte, dass in der gegenwärtigen Situation viele Vorteile des Feindes in langwierigen Straßenschlachten beseitigt oder erheblich verringert werden könnten. Armeekommandant Tschuikow führte den Truppen eine neue Taktik ein – Nahkampftaktiken. In den kritischsten Phasen der Verteidigung Stalingrads hielten seine Truppen nicht nur ständigen Kämpfen stand, sondern beteiligten sich auch aktiv an der Niederlage der deutschen Truppen in der Endphase der Schlacht von Stalingrad. Für die Verteidigung Stalingrads erhielt Tschuikow Orden von Suworow Ich mache einen Abschluss. Im März 1944 wurde W. I. Tschuikow der Titel verliehen Held der Sowjetunion für die Befreiung der Ukraine. Mit der Liquidierung der deutschen Gruppe auf der Krim wurden die Truppen der Südfronten in die Reserve des Hauptquartiers zurückgezogen und die 8. Gardearmee wurde Teil der 1. Weißrussischen Front. Wassili Iwanowitsch erhielt im April 1945 den zweiten Heldenstern für den Angriff und die Einnahme von Posen. IN Berliner Betrieb Während sie in der Hauptrichtung der 1. Weißrussischen Front operierten, durchbrachen Tschuikows Wachen die starke feindliche Verteidigung auf den Seelower Höhen und kämpften erfolgreich um Berlin. IN Berlin IN UND. Tschuikow wurde „General – Sturm“ genannt. Wassili Iwanowitsch Tschuikow starb am 18. März 1982. Nach seinem Willen wurde er in Wolgograd auf dem Mamajew-Hügel, den er während der Schlacht von Stalingrad standhaft verteidigte, am Fuße des Mutterland-Denkmals beigesetzt. Mamajew-Hügel wurde während des Krieges auf Stalingrad-Karten mit „Höhe 102“ bezeichnet, und dort richtete Tschuikow seinen Kommandoposten ein! Direkt an vorderster Front! An der Stelle des ehemaligen Kommandopostens wurde ein Massengrab errichtet. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum Tschuikow vermachte, sich dort zu begraben. Als das Denkmal errichtet wurde, wurde der Hügel zugeschüttet, ein Friedhof angelegt, die sterblichen Überreste der Opfer wurden umgebettet, allerdings nicht weit entfernt, in einer Entfernung von nur wenigen Dutzend Metern. Von dort, aus Höhe 102, kann man weit sehen. Dahinter liegen die Transwolga-Weiten, vorn liegt ganz Russland. „Wer an die Vergangenheit denkt, denkt auch an die Zukunft. Wer an die Zukunft denkt, hat kein Recht, die Vergangenheit zu vergessen. Nachdem ich durch das Feuer vieler Schlachten gegangen bin, kenne ich die Schwere des Krieges und möchte nicht, dass dieses Schicksal noch einmal passiert.“ fallen den Völkern zu“, schrieb Tschuikow W. I. in seinen Memoiren.

Vasilevsky Alexander Mikhailovich wurde am 18. (30.) September 1895 im Dorf Novaya Golchikha unweit von Kineshma an der Wolga in eine große Familie eines orthodoxen Priesters geboren. Alexander Vasilevsky begann seine Ausbildung an der theologischen Schule in Kineschma, die er 1909 abschloss. Anschließend setzte er seine Ausbildung am theologischen Seminar in Kostroma fort. Alexander Michailowitsch, bereits ein bekannter sowjetischer Militärführer, musste seine Eltern als „klassenfremde Elemente“ aufgeben und korrespondierte viele Jahre lang nicht einmal mit seinem Vater. Vielleicht wäre Alexander Priester geworden, obwohl er davon träumte, Agronom zu werden, aber der Erste Weltkrieg begann. „In der Jugend ist es sehr schwierig, sich für einen Weg zu entscheiden. Und in diesem Sinne sympathisiere ich immer mit denen, die diesen Weg wählen. Schließlich wurde ich Soldat. Und ich bin dem Schicksal dankbar, dass es so gekommen ist, und ich denke, ich befand mich am richtigen Ort im Leben.

Doch die Leidenschaft für das Land verschwand nicht. Ich denke, jeder Mensch erlebt dieses Gefühl auf die eine oder andere Weise. Ich liebe den Geruch von aufgetauter Erde, grünen Blättern und dem ersten Gras wirklich ...“, erinnert sich Marschall A. M. Vasilevsky. Nachdem er als externer Student die Prüfung für das vierte Jahr des Seminars bestanden und einen Antrag gestellt hatte, ihm die Erlaubnis zu geben, sich ehrenamtlich dafür zu engagieren Als er an die Front ging, erhielt er eine Überweisung an die Alekseevsky-Militärschule, die zu dieser Zeit beschleunigte Abschlüsse vorbereitete. Diese 1864 in Lefortowo gegründete Schule wurde zunächst Moskauer Infanterie-Junker-Schule genannt und 1906 per Dekret von Nikolaus II. wurde es zu Ehren der Geburt des Thronfolgers umbenannt. „Im Rang“ galt es als Dritter – nach Pawlowski und Aleksandrowski – und dort studierten vor allem die Kinder bürgerlicher Bürger. Vier Monate später schlossen sie ihr Studium ab beschleunigter Verlauf der Kriegserziehung. Im Herbst und Winter 1915 kam es bei Schlamm und Kälte zu Kämpfen mit der österreichisch-ungarischen Armee. Sie lebten direkt in den Schützengräben: Sie gruben Unterstände, in denen zwei oder drei Menschen in einem Mantel schliefen, Er breitete einen Boden aus und bedeckte ihn mit dem anderen. Bis zum Frühjahr war seine Kompanie die beste im Regiment in Bezug auf Disziplin und Kampfeffektivität. Zwei Jahre an der Front, ohne Urlaub oder normale Ruhezeiten, in Schlachten und Feldzügen war der wahre Charakter eines Kriegers geschmiedet. Während des Ersten Weltkriegs befehligte Alexander Wassilewski eine Kompanie und ein Bataillon und stieg bis zum Stabskapitän auf. Er hatte Autorität unter fortschrittlich gesinnten Offizieren. In der Roten Armee Alexander Michailowitsch von Mai 1919 bis November 1919 - stellvertretender Zugführer, Kompaniechef, für zwei Monate - Bataillonskommandeur: von Januar 1920 bis April 1923 - stellvertretender Regimentskommandeur; bis September - amtierender Regimentskommandeur, bis Dezember 1924 - Leiter der Divisionsschule und bis Mai 1931 - Kommandeur des Schützenregiments. Von 1931 bis 1936 Alexander Michailowitsch besuchte die Stabsdienstschule des Volkskommissariats für Verteidigung und des Hauptquartiers des Wolga-Militärbezirks. Im Herbst 1936 wurde Oberst Wassilewski an die neu geschaffene Akademie des Generalstabs geschickt. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten ermöglichten es ihm, die Generalstabsakademie erfolgreich zu absolvieren und die Abteilung Einsatzausbildung im Generalstab zu leiten. Von Wassilewskis 137 Kameraden an der Akademie – den Besten der Besten – deren Auswahl für den Kurs speziell vom Zentralkomitee der Partei durchgeführt wurde, schlossen nur 30 die Akademie ab, der Rest wurde unterdrückt. Seit dem 4. Oktober 1937 ist Vasilevsky A.M. begann seinen Dienst im Generalstab unter dem Kommando von Boris Michailowitsch Schaposchnikow. Ein großer Lebenserfolg für den zukünftigen Marschall war das Treffen mit B. Shaposhnikov. M., der über die reiche Gelehrsamkeit und ein hervorragend geschultes Gedächtnis verfügte, arbeitete nach eigenen Angaben bis zur Erschöpfung. Sein herausragendes theoretisches Wissen wurde gerne mit praktischer Erfahrung kombiniert. Als Profi mochte Boris Michailowitsch keine halbgebildeten, abergläubischen, arroganten und narzisstischen Menschen. Nur diejenigen, die die Militärakademien mit Auszeichnung abgeschlossen hatten, wurden in den Generalstab aufgenommen. Er eroberte seine Untergebenen mit Höflichkeit, Zurückhaltung und Respekt für ihre Meinungen. Aus diesen Gründen erfüllte der relativ kleine Stab des gesamten Generalstabs seine Mission unter den schwierigsten Bedingungen zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges erfolgreich. Darüber hinaus genoss Schaposchnikow das seltene Vertrauen von I. Stalin, der die beruflichen Qualitäten des größten Generalstabsoffiziers sehr schätzte. Shaposhnikov stellte I.V. Vasilevsky vor. Stalin. Seine Empfehlung, gepaart mit dem Talent und der Effizienz von Alexander Michailowitsch selbst, steigerte seine Autorität in den Augen des Führers deutlich. Nach dem blutigen sowjetisch-finnischen Krieg war es Wassilewski (gemäß den allgemeinen Anweisungen Stalins), der den Entwurf einer neuen Grenze entwickelte und zwei Monate lang die Kommission für deren Umsetzung leitete – ausgehandelt mit der finnischen Seite. Er ist es, der als Militärexperte im Rahmen der Delegation des Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare V.M. nach Berlin reist. Molotow für Verhandlungen mit Hitler und dem deutschen Außenminister Ribbentrop. Wassilewski war der Hauptvollstrecker des Plans für den strategischen Einsatz der Streitkräfte der Sowjetunion im Falle einer Aggression im Westen und Osten. Ende Juli 1941 wurde Alexander Michailowitsch zum Leiter der Operationsdirektion und stellvertretenden Generalstabschef ernannt. In den ersten beiden Kriegsmonaten verließ er den Generalstab buchstäblich nicht und schlief dort vier bis fünf Stunden am Tag. „Das charakteristische Merkmal von Alexander Michailowitsch war immer das Vertrauen in seine Untergebenen, der tiefe Respekt vor den Menschen und die Achtung ihrer Würde. Er verstand auf subtile Weise, wie schwierig es ist, in der kritischen Situation der für uns ungünstigen Entwicklung Ordnung und Klarheit aufrechtzuerhalten Beginn des Krieges und versuchte, das Team zu vereinen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem man den Druck der Macht überhaupt nicht spürte, sondern nur die starke Schulter eines älteren, erfahreneren Kameraden spürte, auf dem man, wenn nötig, „Man kann sich lehnen. Für Wärme, Aufrichtigkeit und Aufrichtigkeit haben wir ihn alle in gleicher Weise zurückgezahlt. Vasilevsky genoss nicht nur die höchste Autorität im Generalstab, sondern auch universelle Liebe“, erinnerte sich S. an Vasilevsky. M. Shtemenko („Generalstab während des Krieges“). Als Zweiter in seiner Rolle im Generalstab wurde Vasilevsky zusammen mit B.M. Shaposhnikov, der G.K. ersetzte. Als Chef des Generalstabs besuchte Schukow das Hauptquartier täglich, manchmal sogar mehrmals täglich, und beteiligte sich an der Prüfung aller wichtigen Fragen der Durchführung von Militäreinsätzen und der Erhöhung der Kampfkraft der Streitkräfte. Alexander Michailowitsch bereitete unter Beteiligung von acht Generalstabsoffizieren alle notwendigen Informationen über die Lage an den Fronten vor, legte Empfehlungen zur Verteilung der ankommenden Kräfte und Ausrüstung der Truppen an der Front vor und machte Vorschläge zur Umbildung und Beförderung des Militärpersonals . Der Generalstab befand sich die meiste Zeit des Krieges in Moskau in der Kirow-Straße. Die U-Bahn-Station Kirowskaja diente den operativen Mitarbeitern des Hauptquartiers als Luftschutzbunker. Es war für den Fahrgastverkehr gesperrt – Züge fuhren durch, ohne anzuhalten. Die Bahnhofshalle wurde vom Gleis umzäunt und in Arbeitsbereiche unterteilt. Auch der Oberbefehlshaber und Mitglieder des Politbüros, die sich in Moskau aufhielten, kamen während eines Luftangriffs hierher. „Die Arbeit des Hauptquartiers war auf besondere Weise strukturiert. Um die eine oder andere operativ-strategische Entscheidung zu treffen oder andere wichtige Probleme des bewaffneten Kampfes zu berücksichtigen, berief der Oberbefehlshaber verantwortliche Personen ein, die in direktem Zusammenhang standen zu dem behandelten Thema. Es konnten Mitglieder und Nichtmitglieder des Hauptquartiers anwesend sein, aber immer wurden Mitglieder des Politbüros, Industrieführer, von der Front angerufene Kommandeure. Alles, was hier in gegenseitigen Beratungen und Diskussionen erarbeitet wurde, wurde sofort in der formalisiert Anweisungen des Hauptquartiers an die Fronten. Diese Form der Arbeit war effektiv“, erinnerte sich Marschall A. M. Vasilevsky. Während der Schlacht um Moskau wurde Alexander Michailowitsch Generalleutnant, erhielt seine erste leichte Verwundung und rückte dem Frontkommandanten G.K. noch näher. Schukow. In den kritischsten Momenten der Verteidigung milderte Wassilewski, so gut er konnte, den Zorn des Obersten gegenüber Schukow, Rokossowski und Konew. Nach den Memoiren von K.M. Simonov „Alexander Michailowitsch vereinte in sich einen unerschütterlichen Willen und erstaunliche Sensibilität, Zartheit und Aufrichtigkeit.“ Am 24. Juni 1942, in der schwierigsten Zeit für das Land und die Rote Armee, wurde Alexander Michailowitsch Chef des Generalstabs und ab dem 15. Oktober 1942 gleichzeitig stellvertretender Volksverteidigungskommissar der UdSSR. Als Chef des Generalstabs und gleichzeitig als Vertreter des Hauptquartiers an den Fronten leistete er eine enorme Arbeit. Militärstatistiker berechneten, dass Alexander Michailowitsch in den 34 Militärmonaten seiner Amtszeit als Generalstabschef 22 Monate an den Fronten arbeitete und deren Aktionen bei den wichtigsten strategischen Operationen koordinierte, in Moskau dagegen nur 12 Monate. Schukow G.K. Folgendes schreibt A. M. in seinen Memoiren über Wassiljewski: „Alexander Michailowitsch hat sich bei der Einschätzung der operativ-strategischen Lage nicht geirrt. Deshalb wurde er von I. W. Stalin als Vertreter des Hauptquartiers in die verantwortlichen Sektoren der sowjetisch-deutschen Front geschickt.“ . Während des Krieges entwickelte sich Wassilewskis Talent als großer Militärführer und tiefer militärischer Denker voll und ganz. In den Fällen, in denen I.V. Stalin nicht mit der Meinung von Alexander Michailowitsch übereinstimmte, gelang es Wassilewski, den Oberbefehlshaber mit Würde und Gewicht zu überzeugen Argumente, dass es in dieser Situation keine Lösung als die von ihm vorgeschlagene gab, sollten nicht berücksichtigt werden.“ Fronteinsätze endeten nicht immer gut. Am Tag der Befreiung von Sewastopol beschloss Wassilewski, die Stadt im Glanz verherrlichen zu lassen. Es fuhren viele Autos entlang. Einer nach dem anderen trugen sie Soldaten und Munition. Wir erreichten das Mekenzi-Gebirge. Und plötzlich gab es eine Explosion unter den Rädern des Autos. Wir sind auf eine Mine gestoßen. Der Aufprall war so heftig, dass der Motor zur Seite geschleudert wurde. Alexander Michailowitsch wurde am Kopf verletzt. Schukow G.K. und Vasilevsky A.M. bereitete einen Plan für eine Gegenoffensive, Einkreisung und Niederlage der größten Wehrmachtsgruppe bei Stalingrad vor und setzte ihn anschließend erfolgreich um. Am Vormittag. Das Wassilewski-Hauptquartier wurde mit der Koordinierung der Aktionen aller drei Fronten der Richtung Stalingrad während der Gegenoffensive beauftragt. Mit dieser Mission wird er als Vertreter des Hauptquartiers bis zum großen Sieg an der Wolga an der Stalingrader Front bleiben. Nach dem Ende der Schlacht von Stalingrad ließ die Spannung in Wassilewskis Aktivitäten jedoch nicht nach. BIN. Wassilewski war immer noch hin- und hergerissen zwischen der Führung des Generalstabs und der Reise an die Front. 16. Februar 1943 A.M. Vasilevsky wurde der Titel eines Marschalls der Sowjetunion verliehen. Im Auftrag des Hauptquartiers koordinierte Alexander Michailowitsch die Aktionen der Fronten Woronesch und Steppe in der Schlacht von Kursk. In der Schlacht von Kursk kämpfte der beste Militärstratege der Wehrmacht, Feldmarschall Manstein, gegen Wassiljewski. Dann Vasilevsky A.M. leitete die Planung und Durchführung von Operationen zur Befreiung des Donbass, Nord-Tavria, der Krivoy Rog-Nikopol-Operation, der Operation zur Befreiung der Krim und der belarussischen Operation. Bei der Operation Bagration koordinierte er die Aktionen der 3. Weißrussischen und 1. Baltischen Front. Für die vorbildliche Erfüllung der Aufgaben des Hauptquartiers bei der Leitung dieser Operationen wurde Alexander Michailowitsch am 29. Juli 1944 der Titel „Held der Sowjetunion“ mit dem Lenin-Orden und der Goldstern-Medaille verliehen. Nach dem Tod von General I.D. Tschernjachowski befehligte ab Februar 1945 die 3. Weißrussische Front in der Ostpreußenoperation, die mit dem berühmten Angriff auf Königsberg endete. In vier Tagen, vom 6. bis 9. April, eroberten Fronttruppen diese „völlig uneinnehmbare Bastion des deutschen Geistes“. Am 25. April besetzten Truppen der 3. Weißrussischen Front unter aktiver Beteiligung der Baltischen Flotte den Hafen und die Festung Pillau, die letzte deutsche Festung auf der Halbinsel Zemland.
Im Juli 1945 A.M. Wassilewski wurde zum Oberbefehlshaber der sowjetischen Truppen im Fernen Osten ernannt. In nur 24 Tagen gelang es sowjetischen und mongolischen Truppen, die millionenschwere Kwantung-Armee in der Mandschurei zu besiegen. Zweite Medaille „Gold Star“ Vasilevsky A.M. wurde am 8. September 1945 für seine geschickte Führung der sowjetischen Truppen im Fernen Osten während des Krieges mit Japan ausgezeichnet. In Bezug auf Stalin, Vasilevsky A.M. glaubte, dass er ein „außergewöhnlicher Mensch mit einem komplexen, widersprüchlichen Wesen“ sei. Aufgrund seiner Position trage er eine besondere Verantwortung. Er war sich dieser Verantwortung zutiefst bewusst. Das bedeutet jedoch nicht, dass er keine Fehler gemacht hat. Am Zu Beginn des Krieges überschätzte er seine Kräfte und Kenntnisse in der Kriegsführung deutlich, er versuchte, die Hauptfragen der äußerst schwierigen Frontsituation im Alleingang zu lösen, was oft zu einer noch größeren Komplikation der Lage führte und schwere Verluste." Als Mann mit starkem Willen, aber mit einem äußerst unausgeglichenen und harten Charakter verlor Stalin in der Zeit schwerer Misserfolge an der Front oft die Beherrschung und ließ seine Wut manchmal an Menschen aus, denen man kaum die Schuld geben konnte. Aber wir müssen ehrlich sagen: Stalin hat seine Fehler in den ersten Kriegsjahren nicht nur zutiefst erlebt, sondern es auch geschafft, daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Beginnend mit der Stalingrad-Operation änderte sich seine Haltung gegenüber allen, die an der Entwicklung strategisch wichtiger Entscheidungen beteiligt waren, dramatisch zum Besseren. Es stimmt, nur wenige wagten es, mit Stalin zu streiten. Aber er selbst, der den teilweise sehr hitzigen Debatten zuhörte, erkannte die Wahrheit und wusste, wie er eine scheinbar bereits getroffene Entscheidung ändern konnte. Man muss es ganz offen sagen: Das Hauptquartier war ständig am Puls des Krieges. Im März 1946 leitete Alexander Michailowitsch erneut den Generalstab, von 1949 bis 1953. Wassiljewski – Minister der Streitkräfte der UdSSR. 1953-1956. er war der erste stellvertretende Verteidigungsminister der UdSSR, wurde jedoch am 15. März 1956 auf seinen persönlichen Wunsch seines Amtes enthoben, doch bereits im August 1956 wurde er erneut zum stellvertretenden Verteidigungsminister der UdSSR für Militärwissenschaft ernannt. Im Dezember 1957 wurde er „wegen Krankheit mit dem Recht entlassen, eine Militäruniform zu tragen“, und im Januar 1959 wurde er erneut zu den Streitkräften zurückgebracht und zum Generalinspekteur der Gruppe der Generalinspektoren des Verteidigungsministeriums der UdSSR ernannt ( bis 5. Dezember 1977). A.M. ist gestorben Vasilevsky 5. Dezember 1977 Vasilevsky A.M. wurde begraben. auf dem Roten Platz in Moskau nahe der Kremlmauer. Seine Worte klingen für die Jugend von heute wie ein Abschiedswort: „Ich muss den jungen Menschen den wichtigsten Wert im menschlichen Leben erklären. Unsere Heimat ist unser größter Reichtum. Schätzen und pflegen Sie diesen Reichtum. Denken Sie nicht darüber nach, was Ihre Heimat Ihnen geben kann. Überlegen Sie, was Sie Ihrem Vaterland geben können. Das ist der wichtigste Schlüssel zu einem wohlmeinenden Leben.“

Der gesamte Dienst von Nikolai Nikolaevich Woronow ab 1918 verbrachte er in der Artillerie. Ab Juni 1937 war er Artilleriechef der Roten Armee und nahm in dieser Position an fast allen bewaffneten Konflikten teil, an denen die Rote Armee vor Beginn des Großen Vaterländischen Krieges teilnahm. Doch im Juli 1940 wurde die Position abgeschafft und er erlebte den Krieg als Leiter der Hauptdirektion Luftverteidigung. Der Krieg hat schnell alles an seinen Platz gebracht. Im Juli 1941 wurde Woronow erneut Chef der Artillerie der Roten Armee und gleichzeitig stellvertretender Volksverteidigungskommissar. Nikolai Nikolaevich machte sich energisch an die Arbeit. Er tat alles, um sicherzustellen, dass die Artillerie, dieser gewaltige Zweig des Militärs, der zu Recht als „Gott des Krieges“ bezeichnet wird, so effizient wie möglich eingesetzt wurde. Im Herbst 1941 besuchte er dreimal das belagerte Leningrad und unterstützte das Kommando der Leningrader Front bei der Artillerieunterstützung für die Verteidigung der Stadt an der Newa.

Im Herbst 1942 N.N. Woronow befand sich in der Nähe von Stalingrad. Artillerie spielte in der Schlacht von Stalingrad eine äußerst wichtige Rolle. Am 19. November 1942 begann eine mächtige Artillerievorbereitung, die den Erfolg der Gegenoffensive weitgehend vorwegnahm, wodurch die dreihunderttausend Mann starke feindliche Gruppe umzingelt wurde. Dieser Tag wurde später als Tag der Artillerie gefeiert. Übrigens, am Vorabend des Beginns der Gegenoffensive wurde die Position von N.N. Voronova wurde als Kommandeur der Artillerie der Roten Armee bezeichnet. Mit dem Namen N.N. Woronow ist als Vertreter des Oberkommandohauptquartiers untrennbar mit der Operation zur Beseitigung der im Raum Stalingrad umzingelten feindlichen Gruppe verbunden. Er hatte Gelegenheit, den gefangenen deutschen Feldmarschall F. Paulus zu verhören. Im Januar 1943 wurden in der Roten Armee militärische Dienstgrade eingeführt – „Marschall der Artillerie“, „Marschall der Luftfahrt“ und „Marschall der Panzertruppen“. Am 18. Januar wurde dem Generaloberst der Artillerie Woronow der Rang eines Marschalls der Artillerie verliehen, er wurde der erste Marschall einer militärischen Zweigstelle der sowjetischen Streitkräfte. Gleichzeitig wurde ihm der Kommandeursorden von Suworow 1. Grades verliehen. Darüber hinaus wurde ihm das Ordensabzeichen Nr. 3 verliehen (die ersten beiden erhielten G.K. Zhukov und A.M. Vasilevsky). Später wurde ihm diese hohe Auszeichnung noch zweimal verliehen. Nikolai Nikolaevich beteiligte sich aktiv an der Vorbereitung und Durchführung von Operationen in der Kursker Ausbuchtung und in Richtung Smolensk. Im Februar 1944 wurde ihm der persönliche militärische Rang eines „Obermarschalls der Artillerie“ verliehen. Während des Großen Vaterländischen Krieges N.N. Woronow war wiederholt Vertreter des Hauptquartiers des Oberkommandos an den Fronten und beteiligte sich direkt an der Planung, Vorbereitung und Leitung von Operationen an den Fronten Leningrad, Wolchow, Südwesten, Don, Woronesch, Brjansk, Nordwesten, Westen, Kalinin, 3 Ukrainische, 1. Weißrussische Front. Gedenken an Nikolai Nikolaevich, General F.A. Samsonow, der während des Krieges Woronows Stabschef war, bemerkte: „Viele trafen Woronow an der Front, und noch mehr hörten aus den Geschichten anderer von ihm.“ Aber in allen Kritiken herrschte großer Respekt vor ihm – und zwar nicht nur als Kommandeur eines so mächtigen Heereszweigs wie der Artillerie – Nikolai Nikolajewitsch wurde vor allem als sensibler und reaktionsschneller Mensch respektiert; als kluger Militärführer, der es versteht, die Meinung aller zu schätzen und gleichzeitig die Gefühle der Menschen- und Militärwürde derjenigen zu schonen, die auf Fehler hinweisen mussten; ...fest und unnachgiebig in den Fällen, in denen es notwendig war, die eigenen Überzeugungen und Prinzipien zu verteidigen, beharrlich und selbstlos, wenn es darum ging, die getroffene Entscheidung umzusetzen und das angestrebte Ziel zu erreichen.“ Im Jahr 1965 N.N. Woronow wurde „für seine geschickte Führung der Truppen, seinen Mut, seine Tapferkeit und sein Heldentum im Kampf gegen die Nazi-Invasoren“ mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet. V.A. Afanasjew

Eremenko Andrey Ivanovich wurde am 14. Oktober 1892 in der Ukraine im Dorf Markovka in der Region Lugansk in eine arme Bauernfamilie geboren. Andrei schaffte es, nur vier Klassen der Zemstvo-Schule zu absolvieren, er verlor seinen Vater früh. Als ältestes Kind der Familie musste Andrei Eremenko auf den Schultern seiner Kinder den Haushalt führen, seiner Mutter helfen und war Hirte und Pferdeknecht. Andrey wollte unbedingt lernen, aber es gab nicht einmal Bücher. Im Jahr 1913 wurde Andrei Iwanowitsch Eremenko zur Armee eingezogen. Er diente im 168. Mirgorod-Regiment. Andrei Iwanowitsch erinnerte sich gerne an den prophetischen Witz eines Unteroffiziers, der ursprünglich aus der Nähe von Poltawa stammte und dem Rekruten Eremenko einen Soldatenrucksack schenkte: „Komm, Junge, schau mal nach unten, vielleicht findest du dort einen Marschallstab.“ ” Der Junge verstand den Witz nicht und begann ängstlich, das Innere des Rucksacks zu betasten, was bei allen Anwesenden schallendes Gelächter auslöste.

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs nahm der spätere Marschall als Gefreiter und dann als Truppenführer an Kämpfen gegen die kaiserlichen Truppen teil. Eremenko war schon immer ein furchtloser und proaktiver Kämpfer. Im ersten Gefecht ersetzte er den verstorbenen Zugführer. Er erlitt eine Schusswunde durch die Brust. Anschließend kämpfte er in einem Kavallerieregiment in den Karpaten. Nach der Februarrevolution 1917 wurde Eremenko in das Regimentskomitee gewählt. Nach seiner Demobilisierung kehrte er in sein Heimatdorf zurück, wo er 1918 eine Partisanenabteilung organisierte, die sich später der Roten Armee anschloss. Ab Ende 1918 - in der Roten Armee. Während des Bürgerkriegs wurde er von feindlichen Schrapnellangriffen zu Fuß und zu Pferd angegriffen und beteiligte sich an Nahkämpfen. Er bekleidete nacheinander die Positionen des Chefs der Brigadeaufklärung, des Stabschefs eines Regiments, des stellvertretenden Regimentskommandeurs der 14. Kavalleriedivision der 1. Kavalleriearmee und nahm an Kämpfen gegen die polnischen Interventionisten, Wrangels Truppen und Machnos Truppen teil. 1923 absolvierte er die Höheren Kavalleriekurse und kehrte als Regimentskommandeur zu seiner Division zurück. 1935 schloss er die Militärakademie ab. Frunze befehligte bis 1938 die 14. Kavalleriedivision und wurde dann zum Kommandeur des 6. Kosaken-Kavalleriekorps ernannt. 1939 beteiligte er sich an der Kampagne zur Befreiung Westweißrusslands und Litauens. Im Dezember 1940 wurde Eremenko als Kommandeur der 1. Rotbanner-Sonderarmee in den Fernen Osten geschickt. Zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges wurde anstelle von General Pawlow Generalleutnant Eremenko zum Kommandeur der Truppen der Westfront ernannt. Einige Tage später akzeptierte die Front jedoch S.K. Timoschenko und Andrei Iwanowitsch wurden sein Stellvertreter. „Genosse Eremenko A. I. war mein Stellvertreter und dann Kommandeur der Westfront. Er hat viel getan, um den Vormarsch der faschistischen Truppen zu stoppen. Ich weiß genau, welche übermenschlichen Anstrengungen, welchen titanischen Willen und welchen Heldenmut Genosse Eremenko A. I. gezeigt hat.“ in der Anfangszeit des Krieges, um den Vormarsch und manchmal auch die Flucht unserer Truppen zu stoppen und sie zum Kampf gegen den Feind zu zwingen. Mir wurde wiederholt berichtet, dass Genosse Eremenko nicht nur durch den Feind, sondern auch ständig in tödlicher Gefahr schwebte Auch vor Verrätern gab es Verräter und Feiglinge unter unseren Truppen, aber er hatte vor nichts Angst und erfüllte mit großer Hingabe und Hingabe seine Aufgabe als Kommandeur – er sorgte für die Verteidigung des Vaterlandes“, erinnerte sich Marschall Timoschenko an diese Ereignisse. Im August 1941 wurde Andrei Iwanowitsch zum Generaloberst ernannt und zum Kommandeur der Brjansk-Front ernannt, die gegen Guderians Panzergruppe gebildet wurde. Eremenko versprach Stalin persönlich, „den Schurken Guderian zu besiegen“, aber er hielt sein Versprechen nicht. Er konnte Guderian nicht daran hindern, den Einkreisungsring von Norden her um die Armeen der Südwestfront zu schließen. Im Oktober 1941 starteten deutsche Truppen einen Angriff auf Moskau. Durch das Umgehungsmanöver der Deutschen wurden die Truppen der Brjansk-Front unter dem Kommando von Eremenko östlich von Brjansk umzingelt. General Eremenko verhielt sich tapfer und mutig, befand sich fast ständig in den Kampfformationen der kämpfenden Truppen, wurde aber bei dem Versuch, der Einkesselung zu entkommen, nach einer schweren Verwundung in ein Krankenhaus in Moskau gebracht. Das Flugzeug, das den verwundeten Kommandanten abliefern sollte, stürzte ab. Doch der Kommandant und der Pilot blieben am Leben; der Aufprall auf den Boden war so stark, dass Andrei Iwanowitsch für lange Zeit das Bewusstsein verlor. Stalin wurde zunächst darüber informiert, dass Eremenko gestorben sei. Am 15. Oktober 1941 besuchte ihn Stalin im Zentralen Militärkrankenhaus. Eremenko ist der einzige Kommandant, den Stalin im Krankenhaus besuchte. Im Dezember 1941 kehrte Eremenko zum Dienst zurück. Am 23. Dezember 1941 übernahm er das Kommando über die 4. Stoßarmee, die Teil der Nordwestfront und anschließend der Kalinin-Front war, und beteiligte sich an der Gegenoffensive der sowjetischen Truppen bei Moskau. Während der Toropetsko-Kholm-Operation befreite sie die Herren. Andreapol, Toropets, Velizh und andere. Am 20. Januar 1942 wurde Eremenko bei der Bombardierung des Militärhauptquartiers durch deutsche Flugzeuge erneut verwundet. Er weigerte sich, in ein hinteres Krankenhaus geschickt zu werden und führte die Kämpfe weitere 23 Tage lang an. Nachdem die 4. Stoßarmee ihre Aufgabe erfüllt hatte, wurde ihr Kommandeur am 15. Februar ins Krankenhaus gebracht, wo er bis August 1942 blieb. Im August 1942 wurde Eremenko zum Kommandeur der Südostfront ernannt, die im September in Stalingrader Front umbenannt wurde . Truppen Eremenko A.I. beteiligte sich aktiv an der Gegenoffensive der sowjetischen Truppen bei Stalingrad; im November 1942 durchbrachen sie die feindlichen Verteidigungslinien südlich von Stalingrad und schlossen sich mit den Truppen von General N. F. zusammen. Vatutin und schloss damit den Einkreisungsring um die 6. deutsche Armee von General F. Paulus. „In den Stellungen von Stalingrad starben heldenhafte Krieger, aber sie wichen nicht zurück; in der Luft herrschte ein ununterbrochenes Dröhnen von Tausenden von Kanonen, Mörsern und Sprengbomben. Der Feind war wütend, er musste sich ständig übergeben.“ Immer mehr neue Kräfte zogen sich oft aus Frankreich, aus Nordafrika, aus Deutschland selbst zurück ... Aber Stalingrad stand wie ein Fels. Die Verteidigung Stalingrads war im wahrsten Sinne des Wortes klassisch. Wir haben den Nazis hier eine allgemeine Schlacht aufgezwungen“, erinnert sich A. I. Eremenko. Am 1. Januar 1943 wurde auf Befehl des Hauptquartiers die Südfront gebildet, zu der mehrere Armeen der Stalingrader Front gehörten. A. I. Eremenko übernahm das Kommando über die Südfront. Ihm wurde die Aufgabe übertragen, die deutsche Gruppe im Unterlauf des Don zu besiegen, mit dem Ziel, in Zusammenarbeit mit den Truppen der Transkaukasischen Front die im Nordkaukasus stationierten feindlichen Truppen abzuschneiden. Unter seiner Führung die Truppen von Die Südfront schlug in Richtung Rostow am Don zu. Fronttruppen rückten mehr als 200 km in Richtung Rostow am Don vor, konnten aber aufgrund der Schwächung der Angriffskraft die Fluchtwege nicht abfangen der deutschen Truppen aus dem Nordkaukasus. Im Februar 1943 hatten sich die Wunden an Andrei Iwanowitschs Bein stark verschlimmert und der Kommandant war völlig außer Gefecht. Das Hauptquartier schickte den General zur sofortigen Krankenhausbehandlung nach Zkaltubo. Andrei Iwanowitsch lernte ständig etwas. Interessant ist, dass er sogar im Krankenhaus Englisch lernte. Zu diesem Zweck kam ein Lehrer zu ihm. Und dieses Mal konnte er sich mit der erzwungenen Ruhe und Untätigkeit im Sanatorium nicht abfinden. In 10 Tagen schrieb Andrei Iwanowitsch auf 150 Seiten ein Versgedicht „Stalingrad“. Nach erfolgreicher Behandlung im April 1943 wurde Eremenko zum Kommandeur der Kalinin-Front ernannt, die relativ ruhig blieb, bis Eremenko im September eine kleine, aber erfolgreiche Offensive in der Newel-Region anführte. Es muss gesagt werden, dass Stalin Eremenko nicht mit Auszeichnungen verwöhnt hat – er erhielt nicht den Siegesorden, aber er schenkte ihm immer spürbare Aufmerksamkeit. Insbesondere während der Vorbereitung der Smolensk-Offensive reiste Stalin praktisch zum einzigen Mal während des Krieges an die Kalinin-Front – um General Eremenko zu treffen. In der Nacht des 5. August sprach Stalin mit Eremenko über die bevorstehende Operation Duchowschtschinsko-Demidow und reiste am Ende des Tages nach Moskau ab. Er besuchte nicht nur das Hauptquartier und die Truppen nicht, sondern traf sich auch nicht mit einem der Mitglieder des Militärrats. Am 13. August 1943, während der Schlacht von Smolensk, begann die Offensive der Truppen des linken Flügels der Kalinin-Front unter dem Kommando von General Eremenko, die am 19. September Dukhovshchina, am 21. September Demidov eroberte und die feindliche Gruppe in eroberte die Region Smolensk, die das deutsche Kommando unter Androhung einer Einkreisung zum Rückzug zwang. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Smolensk-Operation ernannte das Hauptquartier Eremenko zum Kommandeur der 1. Ostseefront. Im Februar 1944 wurde Eremenko erneut in den Süden versetzt, diesmal zum Kommandeur der Separaten Primorje-Armee, zu der 12 Schützendivisionen und eine Panzerbrigade gehörten, und wurde aus der Luft von der 4. Luftwaffe unterstützt. Die Primorsky-Armee hatte die Aufgabe, sich mit einem Angriff vom Kertsch-Brückenkopf aus mit der 4. Ukrainischen Front von General F. Tolbukhin zu verbinden. Diese Aufgabe wurde während der Krimoperation erfolgreich gelöst. Seine Truppen kämpften 420 Kilometer weit und befreiten die Südküste der Halbinsel von Kertsch bis Sewastopol von den Deutschen. Als sich die Truppen der Armee mit den Truppen der 4. Ukrainischen Front vereinigten, wurde sie in die Front eingegliedert und Eremenko im April 1944 zum Kommandeur der 2. Baltischen Front ernannt. Die Truppen seiner Front führten eine erfolgreiche Offensivoperation Rezhitsa-Dwina durch, stellten den Hauptangriff der sowjetischen Truppen in Weißrussland von Norden her dar und befreiten dann zusammen mit den Truppen der 3. Baltischen Front Lettland. Im März 1945 übernahm Andrei Iwanowitsch das Kommando über die Truppen der 4. Ukrainischen Front. Fronttruppen befreien die Tschechoslowakei, wo sich die letzte Gruppe deutscher Truppen befand, die auch nach der Unterzeichnung der Kapitulation weiterhin Widerstand leistete. Am 24. Juni 1945 führte Armeegeneral A. I. Eremenko das kombinierte Regiment der 4. Ukrainischen Front bei der Siegesparade an. Eremenkos Kunst als Feldherr war geprägt von der Fähigkeit, die Aufklärung des feindlichen Verteidigungssystems zu organisieren, der Suche nach außergewöhnlichen Methoden zur Durchführung der Artillerie- und Luftfahrtausbildung, der sorgfältigen Vorbereitung der Truppen auf eine Offensive und der kreativen Organisation des tiefgreifenden Durchbruchs der Verteidigung. BIN. Vasilevsky bemerkte: „Eremenko ... erwies sich als beharrlicher und entschlossener Militärführer. Er zeigte sich natürlich während der Zeit der Verteidigungsoperationen als klugerer und umfassenderer Befehlshaber.“ K.I. Eremenko betonte, dass „seine militärische Seele mehr in der Offensive als in der Verteidigung liegt, selbst in der verantwortungsvollsten.“ Dennoch gelang es ihm, große operativ-strategische Aufgaben effizienter in der Defensive zu lösen. Was ihn vielleicht am meisten von anderen Kommandeuren unterschied, war seine besondere Hartnäckigkeit, die Handlungen untergeordneter Kommandeure und Truppen im Rahmen geplanter Entscheidungen zu halten, und sein ausgeprägter organisatorischer Scharfsinn bei deren Umsetzung. Man kann nicht sagen, dass Eremenko die Initiative seiner Untergebenen zu sehr eingeschränkt hat. Aber er selbst war ein disziplinierter Darsteller und versuchte, seine Untergebenen in die Richtung streng geplanter Aktionen zu lenken. Andrei Iwanowitsch war einer der strengsten und anspruchsvollsten Militärführer. Aber seine bemerkenswerten Kampfqualitäten: Charakterstärke, Ausdauer, persönlicher Mut und Unflexibilität beim Erreichen des Ziels, der Wunsch, mitten im Gefecht zu sein, charakterisieren ihn als einen Kommandanten, der eine gründliche Soldatenschule durchlaufen hat. Bei Fronteinsätzen konnte er oft mehrere Tage lang ohne Schlaf auskommen. „Ein charakteristisches Merkmal des Kampfstils von Genosse Eremenko ist, dass er immer in der Nähe der Truppen war, sich mitten in den schwierigsten Ereignissen und in den wichtigsten Kampfrichtungen und -sektoren befand. Er geschickt, mit großer Willenskraft und schrecklicher Hartnäckigkeit, organisierte die Truppen zur Abwehr des Feindes und erzielte dabei trotz der Überlegenheit des Feindes an Mitteln Erfolg“, schrieb Marschall S. K. Timoschenko über Eremenko. Nach dem Großen Vaterländischen Krieg wurde Eremenko A.I. befehligte die Truppen der Militärbezirke Karpaten, Westsibirien und Nordkaukasus. 1955 wurde ihm der Titel eines Marschalls der Sowjetunion verliehen. Seit 1958 gehörte er der Gruppe der Generalinspektoren des Verteidigungsministeriums der UdSSR an. Die Verdienste des Kommandanten wurden mit dem goldenen Stern des Helden der Sowjetunion (1944), fünf Lenin-Orden, dem Orden der Oktoberrevolution, vier Orden des Roten Banners, drei Orden von Suworow 1. Grades, dem Orden von Kutusow, 1. Grad und viele andere sowjetische und ausländische Auszeichnungen. Andrei Ivanovich war viel an wissenschaftlichen und pädagogischen Aktivitäten beteiligt. Aus seiner Feder wurden zahlreiche Artikel und mehr als ein Dutzend Bücher veröffentlicht, einige davon wurden in fremde Sprachen übersetzt. Eremenko schrieb eine Reihe ziemlich bekannter Werke der militärischen Memoirenliteratur: „Auf der westlichen Richtung“ (1959), „Gegen die Verfälschung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs“ (1960), „Stalingrad“ (1961), „ Zu Beginn des Krieges“ (1965). „Jahre der Rache“ (1969), „Remember the War“ (1971). Eremenko A.I. starb am 19. November 1970. Er wurde in Moskau auf dem Roten Platz nahe der Kremlmauer beigesetzt.

Schumilow Michail Stepanowitsch (1895 – 1972) in der sowjetischen Armee seit 1918. Teilnehmer am Ersten Weltkrieg. Während des Bürgerkriegs Kommandeur eines Schützenregiments. Nach dem Krieg kommandierte er eine Schützendivision und ein Schützenkorps. Teilnahme am Sowjetisch-Finnischen Krieg 1989 – 1940. Während des Großen Vaterländischen Krieges Kommandeur eines Schützenkorps, stellvertretender Kommandeur der 55. Armee und der 21. Armee und 1942 Kommandeur der 7. Garde-Armee, die in der Schlacht von Stalingrad berühmt wurde. Held der Sowjetunion. General M. S. Shumilov zeigte Führungstalent in der Verteidigungsoperation der Schlacht von Kursk. Nach dem Krieg 1948 - 1955. Kommandeur der Truppen des Weißrussischen Militärbezirks. Seit 1945 Kommandeur des Militärbezirks Woronesch. Seit 1958 in der Gruppe der Generalinspektoren des Verteidigungsministeriums der UdSSR. 1948 wurde ihm der Titel Held der Sowjetunion verliehen.

Iwan Michailowitsch Tschistjakow (1900 - 1979) der Sowjetarmee seit 1918, Teilnehmer am Bürgerkrieg. Nach dem Krieg Kommandeur eines Bataillons, Regiments, Schützendivision. 1938 schloss er die Militärkurse „Vystrel“ ab und war Leiter der Infanterieschule (1940). Während des Großen Vaterländischen Krieges Kommandeur einer Schützenbrigade, einer Division und dann eines mechanisierten Korps. Während der Schlacht von Stalingrad befehligte er die 21. Armee. Feldmarschall Paulus bewies bei der Einkesselung und Niederlage der 6. deutschen Armee hohes Organisationstalent. Für ihre Erfolge bei der Stalingrad-Operation bewiesen die Armeeangehörigen Heldentum und hohe Kampfausbildung und wurden zu Recht Gardisten. Die 21. Armee erhielt 1943 den Namen 6. Garde und ihrem Kommandeur wurde der Titel Held der Sowjetunion verliehen. Während des Krieges mit Japan befehligte General I.M. Tschistjakow die 25. Armee. Seit 1945 bekleidete I.M. Chistyakov Führungspositionen in der Truppe, seit 1954 1. Stellvertretender Kommandeur des Militärbezirks, 1957 - 1968. Generalinspekteur der Hauptinspektion des Verteidigungsministeriums.

Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Region Krasnodar

Staatliche Haushaltsbildungseinrichtung

berufliche Grundausbildung

Berufsschule Nr. 21

Region Krasnodar

Offene Geschichtsstunde

Helden der Schlacht von Stalingrad

Vorbereitet von: Lehrer

Geschichte Chechetina T.V.

Staroshcherbinovskaya 2013

Thema: Helden der Schlacht von Stalingrad

Ziele: Erziehung zum Patriotismus, Stolz auf den Sieg des sowjetischen Volkes im Großen Vaterländischen Krieg, Vertrautheit mit der Geschichte der Heldentaten in der Schlacht von Stalingrad; Entwicklung der Fähigkeiten des öffentlichen Redens und des aufmerksamen Zuhörens.

Unterrichtsausrüstung: Computer, Multimedia-Projektor, interaktives Whiteboard, Musikplayer (der Unterricht wird von einer sanften musikalischen Begleitung der Lieder begleitet: Holy War, Cranes, At the Nameless Height, Farewell of the Slav, Dark Night)

Unterrichtsplan:

1. 
   Einführung.
2. 
   Helden der Schlacht von Staligrad.
3. 
   Letzter Teil.
4. 
   Betrachtung.

Während des Unterrichts:

1. 
   Moderator 1: Die Schlacht von Stalingrad war der Beginn einer radikalen Wende im Großen Vaterländischen Krieg. Hier, in der Nähe der Mauern von Stalingrad, fand 200 Tage und Nächte lang die größte Schlacht der Kriegsgeschichte statt, die mit der Niederlage der feindlichen Truppen endete.

Im Jahr 1942 wurde das Schicksal der gesamten zivilisierten Welt an den Mauern Stalingrads entschieden. Die größte Schlacht in der Geschichte der Kriege fand zwischen den Flüssen Wolga und Don statt.

Moderator 2: Am 12. Juli 1942 wurde die Stalingrader Front gebildet und der Tag des 17. Juli ging als Beginn der Schlacht um Stalingrad in die Geschichte ein.

In seinem Ausmaß und seiner Heftigkeit übertraf es alle vergangenen Schlachten: Mehr als zwei Millionen Menschen kämpften auf einer Fläche von fast hunderttausend Quadratkilometern.

Moderator 3: Das Ziel der faschistischen Invasoren: eine Industriestadt in Besitz zu nehmen, deren Unternehmen Militärprodukte herstellten; Erreichen Sie die Wolga, über die Sie in kürzester Zeit zum Kaspischen Meer gelangen konnten, zum Kaukasus, wo das für die Front notwendige Öl gefördert wurde.

Hitler plante, diesen Plan mit Hilfe der 6. Feldarmee von Paulus in nur einer Woche umzusetzen.

IN 1: In den harten Tagen der Schlacht an der Wolga bewahrten und stärkten die sowjetischen Truppen die besten Traditionen der russischen Armee. Und Werte wie Liebe zum Vaterland, Ehre und militärische Pflicht, unbeugsamer Siegeswille, Standhaftigkeit in der Verteidigung, feste Entschlossenheit in der Offensive, selbstloser Mut und Tapferkeit, militärische Brüderlichkeit der Völker unseres Landes wurden für die heilig Verteidiger von Stalingrad

II.UM 2: Die Schlacht von Stalingrad lieferte Beispiele für Massenheldentum, in dem die besten Qualitäten patriotischer Soldaten deutlich zum Ausdruck kamen – vom Soldaten bis zum Marschall – Andrei Eremenko, Alexander Wassilewski, Konstantin Rokossowski, Georgi Schukow, Matwej Putilow, Nikolai Serdjukow, Michail Panikacha, Viktor Rogalski , Mikhail Netschajew, Khanpashi Nuradilov, Anna Beschasnova, Guli Koroleva, Sergei Markin, Vasily Zaitsev, Yakov Pavlov, Pionierhelden.

UM 3: Wolgograd - Stalingrad,
Seelen gefallener Soldaten
Alles brennt – es gibt einfach keinen Weg mehr.
Es gibt einfach keine Auszeichnungen
Es gibt keine Auszeichnungen auf der Welt,
Was ist der Erinnerung des Herzens würdiger?
(Im Folgenden finden Sie Nachrichten von Studenten, die sich im Voraus mit einer gleichzeitigen Folienvorführung vorbereitet haben.)

Matvey Methodievich Putilov, privater Bahnwärter der 308. Infanteriedivision. Am 25. Oktober 1942 erhielt Matvey im unteren Dorf des Barrikady-Werks den Befehl, die Unterbrechung der Kommunikationsleitung zu beseitigen. Bei der Suche nach der Absturzstelle wurde der Bahnwärter durch einen Minensplitter an der Schulter verletzt. Bereits am Ziel zerschmetterte eine feindliche Mine die zweite Hand des Kämpfers. Matvey Putilov verlor das Bewusstsein, drückte mit den Zähnen auf die Enden des Drahtes und stellte so die Verbindung wieder her. Diese Leistung wurde im Bereich der Schule Nr. 4 in der Pribaltiyskaya-Straße vollbracht. Matvey Putilov wurde posthum mit dem Orden des Vaterländischen Krieges ausgezeichnet.

Nikolai Filippowitsch Serdjukow, Mechaniker im Werk Barrikady, Unterfeldwebel, Truppenführer des 44. Garde-Schützen-Regiments der Don-Front. Am 13. Januar 1943 wurde er in der Schlacht von Stary Rohachik verwundet, kämpfte aber weiter. Der Fortschritt in diesem Bereich wurde durch drei deutsche Bunker auf einem Hochhaus behindert. Zusammen mit zwei Kämpfern machte sich Nikolai Serdyukov auf den Weg, um die deutschen Stellungen zu stürmen. Zwei Schießstände wurden durch Granaten zerstört, aber beide Kameraden von Nikolai kamen ums Leben. Um den dritten Schießstand zu zerstören, stürmte Nikolai Serdjukow nach vorne und bedeckte die Schießscharte des Bunkers mit seinem eigenen Körper. Nach einer kurzen Atempause vernichteten die Kämpfer der Truppe die überlebenden Nazis. Nikolai Serdjukow wurde posthum der Titel Held der Sowjetunion und außerdem der Lenin-Orden verliehen.

Michail Panikakha, privat, Pazifikflotte. Am 2. November 1942 wurden in der Nähe des Dorfes des Werks Roter Oktober die Stellungen der Division von faschistischen Panzern angegriffen. Mikhail Panikakha kroch mit zwei Molotowcocktails auf die angreifenden Panzer zu, doch eine Kugel zerschmetterte eine Flasche und die Flammen verschlangen den Soldaten der Roten Armee. Mikhail Panikakha stürzte, in Flammen gehüllt, mit der restlichen Flasche auf den Führungstank des Feindes und legte sich auf den Maschinenraum. Der Panzer brannte zusammen mit der Besatzung nieder und die restlichen Fahrzeuge zogen sich zurück

Viktor Andrejewitsch Rogalsky, Lance Sergeant. Am 10. August 1942 deckte er in einer Gruppe von Kampfflugzeugen die Überquerung des Don ab. Sein Flugzeug geriet durch einen direkten Treffer einer Flugabwehrgranate in Brand, aber das in Feuer gehüllte Flugzeug griff das Ziel weiterhin an. Viktor Rogalsky richtete ein in Flammen stehendes Auto auf eine Ansammlung feindlicher Panzerfahrzeuge und zerstörte dabei bis zu ein Dutzend Panzer.

Panzerbock des Kapitäns Michail Netschajew. Diese Schlacht fand im Gebiet des Dorfes Tatsinskaya statt, wo sich der Nazi-Flugplatz befand. Am 26. Dezember 1942 traten im Bereich der Novoandreevsky-Farm fünf T-34-Panzer unter dem Kommando von Netschajew in den Kampf mit den vorrückenden deutschen Panzern. Sie zerstörten sieben feindliche Fahrzeuge und verloren vier ihrer eigenen Panzer. Kapitän Netschajew richtete den letzten in Flammen stehenden T-34 mit verklemmtem Turm auf das Führungsfahrzeug des Feindes und rammte es. Beide Panzer wurden bei einer schrecklichen Explosion getötet. Kapitän Michail Jefimowitsch Netschajew wurde posthum der Titel Held der Sowjetunion verliehen.

Schwer Khanpasha Nuradilov in Während der Kämpfe in der Gegend von Serafimovich im September 1942 kommandierte er einen Maschinengewehrzug. In der Schlacht am 12. September 1942 wurde er schwer verwundet, setzte die Schlacht jedoch fort und zerstörte 250 Faschisten und 2 Maschinengewehre. Nuradilov starb in dieser Schlacht. Posthum wurde ihm der Titel Held der Sowjetunion verliehen.

Krankenschwester Anna Beschastnova trug Hunderte verwundete Soldaten der Roten Armee vom Schlachtfeld. Eine junge Krankenschwester trägt einen verwundeten Soldaten vom Schlachtfeld auf ihren Schultern. Die neunzehnjährige Krankenschwester des 269. Schützenregiments der 10. Division der NKWD-Truppen, Anya Beschastnova, trug während Straßenschlachten in der Stadt 50 verwundete Soldaten und Kommandeure vom Schlachtfeld und ersetzte sie, als die Feinde die Einheit umzingelten der Maschinengewehrschütze und kämpfte mit dem Feind.

Sergej Sergejewitsch Markin- Fahrermechaniker der 102. Panzerbrigade. Am 20. November 1942 kämpfte seine Brigade im Gebiet des Dorfes Kletskaya. In einem erbitterten Kampf wurde die gesamte Besatzung seines Panzers getötet und Sergei Markin selbst tödlich verwundet. Blutend stieg Sergei Markin aus dem brennenden Auto und schrieb mit seinem Blut auf die Panzerung des Panzers: „Ich sterbe.“ Mein Vaterland, die Partei wird gewinnen!“ Für seinen im Kampf gezeigten Heldenmut wurde Oberfeldwebel Sergej Sergejewitsch Markin mit dem Orden des Vaterländischen Krieges 1. Grades ausgezeichnet.

Gulya (Marionella) Wladimirowna Königin, Sanitätsausbilder des Sanitätsbataillons des 280. Infanterieregiments. Sie meldete sich freiwillig zum Krieg, vor dem Krieg war sie Filmschauspielerin. Am 23. November 1942, während des Kampfes um die Höhe 56,8 im Bereich der Panshino-Farm, trug sie 50 verwundete Soldaten vom Schlachtfeld und zog am Ende des Tages mit einer Gruppe von Soldaten weiter ein Angriff auf die Höhe. Nachdem Gulya Koroleva in die feindlichen Schützengräben eingedrungen war, zerstörte sie mit mehreren Granatenwürfen 15 Soldaten und Offiziere. Nachdem Koroleva eine tödliche Wunde erlitten hatte, kämpfte sie bis zum Ende. Posthum wurde ihr der Orden des Roten Banners verliehen

Der Ruhm des Scharfschützen ist gekommen Wassili Grigorjewitsch Saizew während der Schlacht von Stalingrad. Allein zwischen dem 10. November und dem 17. Dezember 1942 vernichtete Zaitsev 225 feindliche Soldaten und Offiziere, darunter 11 Scharfschützen. Eine besonders berühmte Episode war das Scharfschützenduell zwischen Wassili Zaitsev und dem deutschen „Superscharfschützen“ Major Koening, der in Stalingrad ankam, um gegen sowjetische Scharfschützen zu kämpfen.

Sergeant Jakow Pawlow verteidigte das Haus mit einer Handvoll Kämpfern aus 12 Nationalitäten. „Pavlovs Haus“ wurde zu einer wirklich uneinnehmbaren Festung.

Die Heldengeschichte dieses Hauses ist wie folgt. Bei der Bombardierung der Stadt wurden alle Gebäude auf dem Platz zerstört und nur ein vierstöckiges Gebäude überlebte wie durch ein Wunder. Von den oberen Stockwerken aus war es möglich, es zu beobachten und den feindlich besetzten Teil der Stadt unter Beschuss zu halten (bis zu 1 km westlich und noch weiter in nördlicher und südlicher Richtung). Dadurch erlangte das Haus wichtige taktische Bedeutung im Verteidigungsbereich des 42. Regiments.

Auf Befehl des Kommandanten, Oberst I. P. Elin, betrat Sergeant Ya. F. Pavlov Ende September mit drei Soldaten das Haus und fand darin etwa 30 Zivilisten – Frauen, alte Menschen, Kinder. Die Späher besetzten das Haus und hielten es zwei Tage lang fest.


Am dritten Tag traf Verstärkung ein, um den tapferen vier zu helfen. Die Garnison des „Hauses Pawlow“ (wie es auf den Einsatzkarten der Division und des Regiments genannt wurde) bestand aus einem Maschinengewehrzug unter dem Kommando von Gardeleutnant I.F. Afanasyev (7 Personen und ein schweres Maschinengewehr). , eine Gruppe panzerbrechender Soldaten unter der Führung des stellvertretenden Zugführers der Wache, Oberfeldwebel A. A. Sobgaida (6 Personen und drei Panzerabwehrgewehre), 7 Maschinengewehrschützen unter dem Kommando von Sergeant Ya. F. Pavlov, vier Mörsermänner (2 Mörser) unter dem Kommando von Oberleutnant A. N. Chernyshenko. Insgesamt sind es 24 Personen.

Die Soldaten adaptierten das Haus für eine Rundumverteidigung. Die Schießstände wurden außerhalb verlegt und unterirdische Kommunikationswege zu ihnen errichtet. Pioniere von der Seite des Platzes verminten die Zugänge zum Haus und platzierten Panzerabwehr- und Antipersonenminen.

Die geschickte Organisation der Heimatverteidigung und der Heldenmut der Soldaten ermöglichten es der kleinen Garnison, 58 Tage lang feindliche Angriffe erfolgreich abzuwehren.

Am 19. November 1942 starteten die Truppen der Stalingrader Front (Operation Uranus) eine Gegenoffensive. Am 25. November wurde Ya.F. Pavlov während des Angriffs am Bein verletzt. Er lag im Krankenhaus, kämpfte dann als Schütze und Kommandeur einer Geheimdienstabteilung in den Artillerieeinheiten der 3. Ukrainischen und 2. Weißrussischen Front und erreichte Stettin. Er wurde mit zwei Orden des Roten Sterns und Medaillen ausgezeichnet. Kurz nach Kriegsende (17. Juni 1945) wurde Oberleutnant Ja. F. Pawlow der Titel Held der Sowjetunion (Medaille Nr. 6775) verliehen. Im August 1946 aus der Sowjetarmee demobilisiert.

IN 1:GALINA BEDNOVA

PAWLOWS HAUS

Russische Soldaten kämpften bis zum Tod

In völligem Feuer und ohne Wasser

in einer Flasche.

Und der Wind trug es an alle Enden

Der Todesschrei und der Schrei „Hurra!“

Es gibt eine kontinuierliche Explosion über der Wolga und

Und der Feind ist schrecklich und tobt

in der Ohnmacht.

Aber ist es möglich, ein gewöhnliches Haus zu nehmen?

In dem alles passt

Russland?!

UM 2: Pilot Wladimir Kamenschtschikow Ich habe 10 Flüge pro Tag gemacht. Er starb während seiner 100. Mission.

Natasha Kachuevskaya trug 79 verwundete Soldaten vom Schlachtfeld. Als sie umzingelt war, sprengte sie sich mit einer Granate in die Luft.

Zinaida Mareseva starb im August 1943 beim Transport verwundeter Soldaten über die Wolga.

Kummer…

Ich habe einmal einen Gast auf dem Hügel gesehen:

Den dunkler werdenden Schal von seinem Kopf nehmen,

Sie nahm zwei Handvoll Erde vom Hügel

Und sie band die Erde zu einem Knoten zusammen ...

Und mit diesem vertrauten, ständigen Schmerz,

Sofort kleiner und schwächer werdend,

Sie stand noch eine Minute still da

Am Denkmal für Mutter, für mich selbst ...

Die Stalingrader Pioniere zeigten Mut und Tapferkeit im Kampf gegen den Feind während der Schlacht von Stalingrad. Mögen die Namen junger Patrioten und Pionierhelden nicht in unserem Gedächtnis gelöscht werden.

MISHA ROMANOV – (geboren im Bezirk Kotelnikovsky der Region Wolgograd)

Der Schriftsteller G.I. schreibt über die Leistung dieses Pionierhelden. Pritchin. „An einem ruhigen Morgen an einem kalten Novembertag war eine Partisanenabteilung der Kotelnikowiter von Feinden umzingelt. Auf der Brüstung des Grabens saß ein etwa 13-jähriger Junge – es war Mischa. Er kämpfte mit seinem Vater. In der Abteilung erhielt er den Spitznamen „Eiche“. Der Bauernhof, auf dem Mischas Familie lebte, wurde von den Nazis niedergebrannt. Es ist nicht bekannt, was mit der Mutter und der Schwester passiert ist. Der dritte Angriff erfolgt durch den Feind. Die Partisanen sind schlecht bewaffnet, aber die Nazis können den Widerstand der Partisanen nicht überwinden. Der Kommandant wurde getötet, viele Kameraden starben. Als letztes verstummte das Maschinengewehr des Vaters. Die Kräfte waren ungleich, die Feinde näherten sich dicht. Mischa wurde allein gelassen. Er stand aufrecht am Rand des Grabens und begann zu warten. Als die Deutschen den Jungen sahen, waren sie sprachlos vor Überraschung. Mischa sah seinen toten Vater ein letztes Mal an, ergriff mit beiden Händen einen Haufen Granaten und warf sie in die Menge der Nazis, die ihn umringten. Es gab eine ohrenbetäubende Explosion, und eine Sekunde später wurde Mischa Romanow, der Sohn eines Donkosaken und Absolvent der Stalingrader Pionierorganisation, vom Maschinengewehrfeuer niedergestreckt.“

Der Name des Pionierhelden Misha Romanov wurde 1958 aufgenommen Ehrenbuch der All-Union Pioneer Organization . Nach ihm ist die Pioniergruppe der Schule Nr. 4 in Kotelnikovo benannt.

VANYA TSYGANKOV, MISHA SHESTERENKO, EGOR POKROVSKY(Kalach)
Diese Pioniere aus Kalach führten während der Schlacht von Stalingrad Erkundungen hinter den feindlichen Linien durch und erlangten äußerst wichtige Informationen über die Standorte faschistischer Einheiten und ihre Schusspunkte. Verursachte erheblichen Schaden an den menschlichen und technischen Kräften des Feindes. Sie halfen in einem gewagten Sabotageakt, eine Gruppe sowjetischer Kriegsgefangener zu befreien. Die Fähigkeit des Jungen, selbstgebaute Minen zu installieren, half. Die Straße, auf der die faschistischen Konvois vorrückten, war mit Brettern mit Nägeln bedeckt. Mehr als 50 solcher Bretter wurden im Abstand von 50 m zueinander angebracht. Somit kam die Bewegung zum Stillstand. Die Feinde suchten lange und kamen dann zu den Jungs. Sie wurden gefoltert und starben, ohne den Kopf zu senken. Der älteste von ihnen war 15 Jahre alt. Erinnern wir uns an ihre Namen!

LUSYA RADINO. Lyusya landete nach langer Suche nach ihrer Familie und ihren Freunden in Stalingrad. Die 13-jährige Lyusya, eine findige, neugierige Pionierin aus Leningrad, wurde freiwillig Pfadfinderin. Eines Tages kam ein Beamter zum Stalingrader Kinderaufnahmezentrum und suchte nach Kindern, die im Geheimdienst arbeiten sollten. So landete Lyusya in einer Kampfeinheit. Ihr Kommandant war ein Kapitän, der lehrte und Anweisungen gab, wie man Beobachtungen durchführt, was man sich im Gedächtnis notiert und wie man sich in Gefangenschaft verhält.
In der ersten Augusthälfte 1942 wurde Lyusya zusammen mit Elena Konstantinovna Alekseeva unter dem Deckmantel von Mutter und Tochter zum ersten Mal hinter die feindlichen Linien geworfen. Lucy überquerte sieben Mal die Frontlinie und erhielt dabei immer mehr Informationen über den Feind. Für die vorbildliche Erfüllung von Führungsaufgaben wurde ihr die Medaillen „Für Mut“ und „Für die Verteidigung Stalingrads“ verliehen. Lucy hatte Glück, am Leben zu sein.

SEREZHA ALYOSHKOV. Aus dem Buch von A. Aleksin, K. Voronov „Der Mann mit der roten Krawatte“.
Das Regiment stand in der Nähe von Stalingrad und bereitete sich darauf vor, die feindliche Verteidigung zu durchbrechen. Soldat Aleshkov betrat den Unterstand, wo sich die Kommandeure über die Karte beugten, und berichtete:
- Da versteckt sich jemand im Stroh.
Der Kommandant schickte Soldaten zu den Haufen, und bald brachten sie zwei deutsche Geheimdienstoffiziere. „Kämpfer Aleshkov“, sagte der Kommandant, „im Namen des Dienstes möchte ich Ihnen meinen Dank aussprechen. - Ich diene der Sowjetunion! - sagte der Kämpfer.“
Als sowjetische Truppen den Dnjepr überquerten, sah Soldat Aleshkov, wie über dem Unterstand, in dem sich der Kommandant befand, Flammen emporschossen. Er eilte zum Unterstand, doch der Eingang war versperrt und allein konnte man nichts unternehmen. Der unter Beschuss stehende Jäger erreichte die Pioniere, und nur mit ihrer Hilfe war es möglich, den verwundeten Kommandanten unter einem Erdhaufen hervorzuholen. Und Seryozha stand in der Nähe und... brüllte vor Freude. Er war erst 7 Jahre alt... Bald darauf erschien auf der Brust des jüngsten Kämpfers eine Medaille „Für militärische Verdienste“.

LENYA KUZUBOV. Lenya Kuzubov, eine 12-jährige Teenagerin, flüchtete am dritten Kriegstag an die Front. Er nahm als Späher an den Schlachten bei Stalingrad teil. Er erreichte Berlin, wurde dreimal verwundet, mit einem Bajonett an der Reichstagsmauer signiert. Der junge Gardist wurde mit dem Orden des Ruhmes 3. Grades und dem Orden des Vaterländischen Krieges 1. Grades sowie mit 14 Medaillen ausgezeichnet. Leonid Kuzubov ist Autor von sieben Gedichtbänden und zweimal Preisträger von Literaturwettbewerben der UdSSR.

VOLODYA DUBININ, KOLYA KRASAVTSEV, Motya Barsova, Vanya Gureev, SASHA DEMIDOV, LYUSYA REMIZOVA.

UM 2: Und wenn der Krieg zu Ende ist und wir beginnen, über die Gründe für unseren Sieg über den Feind der Menschheit nachzudenken, werden wir nicht vergessen, dass wir einen mächtigen Verbündeten hatten: eine mehrere Millionen Mann starke, eng vereinte Armee sowjetischer Kinder.

Korney Chukovsky, 1942

UM 3: Auf dem Mamajew-Hügel herrscht Stille,
Hinter Mamajew Kurgan herrscht Stille,
Der Krieg ist in diesem Hügel begraben,
Eine Welle plätschert leise an das friedliche Ufer.
Vor dieser heiligen Stille
Eine Frau stand mit gesenktem Kopf auf,
Die grauhaarige Mutter flüstert etwas vor sich hin,
Alle hoffen, ihren Sohn zu sehen.
Mit Steppengras bewachsene taube Gräben,
Wer gestorben ist, wird seinen Kopf nicht heben,
Er wird nicht kommen, er wird nicht sagen: Mama! Ich bin am Leben!
Sei nicht traurig, Liebling, ich bin bei dir!“

IN 1: Die Medaille „Für die Verteidigung Stalingrads“ wurde an mehr als verliehen

707 Tausend Teilnehmer an der Schlacht.

Erhielt Orden und Medaillen

17550 Krieger und373 Miliz

127 Personen wurden mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet.

1. 
   Lehrer: Der Krieg ist längst zu Ende, aber die Leistung unseres Volkes im Vaterländischen Krieg bleibt für immer in der Geschichte und in unserer Erinnerung. Die Erinnerung an die Heldentaten unseres Volkes wird durch Kriegsveteranen, Gedenktafeln, Obelisken und ganze Architekturensembles bewahrt, und Sie haben gesehen, wie die Heldentaten des Volkes in den Denkmälern des modernen Wolgograd festgehalten werden ...

Der Sieg bei Stalingrad hatte erhebliche Auswirkungen auf das Leben der besetzten Völker und weckte Hoffnung auf Befreiung. An den Wänden vieler Warschauer Häuser erschien eine Zeichnung – ein Herz, das von einem großen Dolch durchbohrt wurde. Auf dem Herzen befindet sich die Aufschrift „Großdeutschland“ und auf der Klinge „Stalingrad“.

Die Schlacht von Stalingrad ist in allen Teilen der Welt bekannt und in Erinnerung. Zu Ehren dieses Ereignisses wurden in vielen Städten der Welt Obelisken und Denkmäler errichtet. Dutzende und Hunderte von Fabriken, Fabriken, Schulen und Kultureinrichtungen, Straßen und Plätze tragen den Namen Stalingrad. Allein in Polen spiegelt sich der Name „Stalingrad“ in den Namen von Straßen, Plätzen und Parks in 160 Städten und Gemeinden wider. Mehr als 30 Städte in Frankreich, darunter auch Paris, haben Plätze und Straßen, die nach Stalingrad benannt sind ...

Jahrhunderte werden vergehen, und der unvergängliche Ruhm der tapferen Verteidiger der Wolga-Festung wird für immer im Gedächtnis der Völker der Welt als leuchtendstes Beispiel für Mut und Heldentum weiterleben, das in der Militärgeschichte seinesgleichen sucht. Der Name „Stalingrad“ ist für immer in goldenen Buchstaben in die Geschichte unseres Vaterlandes eingeschrieben.

IV. Die Reflexion erfolgt in Form eines Quiz „Schlacht um Stalingrad“.

1. Wann beginnt die Schlacht von Stalingrad?

2. Wann endete die Schlacht von Stalingrad?

3. Wie viele Tage dauerte die Schlacht von Stalingrad?

4. Nennen Sie den schlimmsten Tag für die Stadt.

5. Welchen Namen erhielt Stalingrad nach dem Großen Vaterländischen Krieg?

6. Was war Hitlers Ziel in der Schlacht von Stalingrad?

7. Wie war die Ordnung des Vaterlandes in der Schlacht um Stalingrad?

8. Welche Auszeichnung erhielten die Soldaten, die an der Schlacht von Stalingrad teilnahmen?

9. Welche Auszeichnungen hat die Stadt erhalten?

10. Welches Stadium ist die Schlacht von Stalingrad im Großen Vaterländischen Krieg?

11. Wo fanden die heftigsten Kämpfe statt?

12. Wie hoch ist der Mamajew-Hügel?

13. Wo in Wolgograd brennt die Ewige Flamme?

14. Wofür ist Pawlows Haus berühmt?