Iwan der Rote: Biografie, Regierungsjahre, Innen- und Außenpolitik. Iwan Iwanowitsch die Roten Regierungsjahre Iwans 2

Vor 690 Jahren, am 30. März 1326, wurde der Großfürst von Moskau und Wladimir (1353-1359) Iwan II. der Rote geboren. Iwan Iwanowitsch wurde in Moskau geboren. Er ist einer der Söhne von Ivan I. Kalita und seiner ersten Frau Prinzessin Elena. Den Chroniken zufolge erhielt Ivan seinen Spitznamen „Rot“ wegen seines angenehmen Aussehens (d. h. vom Wort „gutaussehend“). Es gibt aber auch seine anderen Spitznamen – „Merciful“ und „Meek“.

Iwan erbte den Thron nach seinem Bruder Semjon dem Stolzen (1318–1353). Semjon und Iwan waren die Kinder des Moskauer Fürsten Iwan I. Danilowitsch Kalita (1283–1340) und der Prinzessin Elena. Ivan erhielt den gleichen Namen wie sein Vater, jedoch zu Ehren eines anderen Heiligen – nicht Johannes des Täufers, sondern Johannes Climacus (zu dessen Andenken er geboren wurde). Drei Jahre nach seiner Geburt, im Jahr 1329, errichtete Ivan Kalita im Kreml eine Kirche zu Ehren von John Climacus.

Das 33-jährige Leben von Iwan Iwanowitsch verläuft relativ ereignislos. Offenbar dank seines Charakters ruhig und friedlich. Bevor er Fürst von Moskau wurde, verzeichnen die Chroniken nur wenige Reisen zur Horde und einen erfolglosen Feldzug gegen die Schweden. Im Jahr 1339, als er 13 Jahre alt war, begleitete er zusammen mit seinen Brüdern Semyon und Andrey seinen Vater zur Horde. Im Herbst desselben Jahres besuchte Ivan die Horde erneut und verließ das Horde-Königreich im Winter mit einem Stipendium und, wie die Chroniken schreiben, mit Liebe. Dann besuchte er mit seinem Bruder Semyon nach dem Tod seines Vaters die Horde: 1341, 1344 und 1351. 1347 unternahm er einen Feldzug gegen die Schweden. Als Ivan in Nowgorod ankam, erfuhr er, dass die Schweden die Festung Orekhov eingenommen hatten, kehrte aber aus einem unbekannten Grund zurück.

Im Jahr 1353 verstarb Semjon der Stolze. Der Großherzog starb an einer „Pestilenz“ (große Pestilenz). Nach dem Testament seines Vaters erbte Iwan Iwanowitsch die Dörfer Swenigorod, Ruza und 21 weitere Dörfer. Ein weiteres Drittel der Ländereien des Moskauer Fürstentums aus dem Testament von Iwan Kalita (die Hauptstädte Moschaisk und Kolomna) ging später ebenfalls an Iwan Iwanowitsch über, da seine beiden Söhne zusammen mit Semjon Iwanowitsch an der Pest starben. Ein Drittel des jüngeren Iwanowitsch Andrei (hauptsächlich Serpuchow und Lopasnja), der ebenfalls während der Pest starb, ging an seinen Sohn Wladimir (den zukünftigen Tapferen) über.

Im selben Jahr schlossen sich alle russischen Fürsten der Horde an, damit der Khan einen neuen Großfürsten von Wladimir wählen konnte, der als der älteste in Russland galt. Der Hauptkonkurrent von Iwan dem Roten war der Fürst von Susdal Konstantin Wassiljewitsch. Die Nowgoroder schickten ihren Botschafter Semyon Sudakov, um den König der Horde um den Fürsten von Susdal zu bitten. Sie wurden von Iwan Kalita und Semjon dem Stolzen beleidigt, die versuchten, Weliki Nowgorod zu übernehmen. Die Nowgoroder erwarteten nichts Gutes für sich selbst und von den Erben der Großfürsten von Moskau und wollten die Nachkommen von Iwan Danilowitsch nicht auf dem Tisch des Großfürsten sehen. Khan Chanibek setzte jedoch den Moskauer Fürsten Iwan II. Iwanowitsch auf die große Herrschaft. Am 25. März 1354 begann Ivan seine große Herrschaft in Wladimir.

Zunächst erkannten weder die Susdalianer noch die Rjasaner noch die Novgorodianer seine großherzoglichen Rechte an. Die beleidigten Nowgoroder lebten anderthalb Jahre lang ohne Frieden mit dem Großherzog, aber es kam nicht zum Krieg und dann schlossen beide Seiten Frieden.

Die Regierungszeit Iwans des Roten war eine Zeit der relativen Schwächung Moskaus und der Stärkung seiner Nachbarn und Gegner. Das Großherzogtum Litauen erreichte die Genehmigung einer eigenen Metropole in Kiew. Theognosts Nachfolger Alexy wurde 1358 auf Befehl des litauischen Fürsten Olgerd in Kiew verhaftet, wo er bis 1360 blieb, und floh dann aus der Haft. Olgerd eroberte das Fürstentum Brjansk und marschierte nach Mozhaisk.

In Twer-Angelegenheiten unterstützte Iwan Iwanowitsch Fürst Wassili Michailowitsch von Kaschin, der den großherzoglichen Tisch von Twer besetzte. Als sich 1357 die Twerer Fürsten, Onkel und Neffen Wassili Kaschinski und Wsewolod Alexandrowitsch Kholmski, der Anspruch auf die großherzogliche Tafel erhob, stritten, unterstützten der Großfürst von Moskau und Wladimir Wassili. Im Jahr 1358 machten sich die Moskauer und Twerer Armeen gemeinsam auf den Weg, um Rschew von den Litauern einzunehmen, was ihnen auch gelang. Zwar eroberten litauische Truppen die Stadt bald zurück.

Das Fürstentum Rjasan wurde gestärkt. Kurz nachdem Iwan Iwanowitsch zur Horde aufgebrochen war, eroberten die Rjasaner mit ihrem jungen Prinzen Oleg Iwanowitsch (dem zukünftigen berühmten Kommandanten) Lopasnya (Lopastna) mit einem plötzlichen Schlag. Die Festung lag am rechten Ufer der Oka am Zusammenfluss der Lopasnja, gegenüber deren Mündung und war für das Moskauer Fürstentum von strategischer Bedeutung. Zuvor gehörte Lopasnya wie Kolomna zum Fürstentum Rjasan. Der Moskauer Gouverneur, Fürst Michail Alexandrowitsch, wurde gefangen genommen und festgehalten, bis ein Lösegeld eintraf. Als Iwan der Rote von der Horde zurückkehrte, begann er keinen Krieg mit Rjasan um die Stadt, die zum Erbe seines jungen Neffen, Fürst Wladimir Andrejewitsch von Serpuchow, gehörte, und übertrug ihm andere Ländereien.

Iwan Iwanowitsch versöhnte sich nur ein Jahr vor seinem Tod mit dem Großherzog von Nischni Nowgorod-Susdal, Konstantin Wassiljewitsch. Khan behielt den Titel für Iwan den Roten. Doch nach Iwans Tod gelangte das Label in die Hände von Dmitri Konstantinowitsch, und Iwans Erbe Dmitri musste die große Herrschaft gewaltsam zurückgeben und dabei auch die Unruhen in der Horde ausnutzen.

Die Herrschaft von Iwan dem Roten war schwach, so dass Moskau den Beginn der Unruhen („zamyatnya“) in der Horde zu dieser Zeit nicht ausnutzen konnte. Khan Chanibek, den russische Chroniken den Guten nannten, wurde 1357 von Anhängern seines Sohnes Berdibek getötet. Anhänger von Khan Berdibek töteten außerdem zwölf seiner Brüder und machten Berdibek damit zum einzigen legitimen Thronfolger der Goldenen Horde. Berdibek selbst wurde bereits 1359 getötet. Infolgedessen wechselten zwischen 1359 und 1380 mehr als 25 Khane den Thron der Goldenen Horde und viele Ulusen (Regionen) versuchten, unabhängig zu werden. Ein Jahr vor dem Tod von Iwan dem Roten kam der Fürst der Horde, Mamat-Khozha, nach Rjasan und schickte ihn nach Moskau, um dem Großfürsten von Moskau und Wladimir mitzuteilen, dass es notwendig sei, genaue und unantastbare Grenzen zwischen den Ländern Rjasan und Moskau zu ziehen. Iwan Iwanowitsch erlaubte dem Fürsten jedoch nicht, sein Land zu betreten.

Iwan Iwanowitsch der Rote starb am 13. November 1359 im sechsten Jahr seiner Herrschaft in Moskau. Er wurde in der Erzengel-Kathedrale des Kremls beigesetzt. Ivan vermachte seinen beiden Söhnen die Besitztümer, die Ivan Kalita Semyon bzw. ihm hinterlassen hatte. Nach dem bevorstehenden Tod des jüngsten Sohnes Iwan des Roten wurden die Besitztümer unter der Herrschaft des Moskauer Fürsten wieder vereint.

Iwan Iwanowitsch war zweimal verheiratet: 1) seit 1341 mit Prinzessin Feodosia, der Tochter des Brjansker Fürsten Dmitri Romanowitsch, sie starb ein Jahr oder wenig später; 2) über Alexander, aus der Adelsfamilie Velyaminov. Iwan Iwanowitsch hatte nur Kinder aus seiner zweiten Ehe: Dmitry (Donskoy), Ivan Maly (gestorben während der Pestepidemie im Jahr 1364), zwei Töchter – Anna, die zukünftige Frau des Fürsten Dmitry Bobrok-Volynsky, und eine unbekannte Tochter, verheiratet mit Litauer Fürst Dmitri Korjatowitsch.

So erstarkte die Moskauer Rus während der kurzen Herrschaft Iwans des Roten nicht, verlor aber auch nicht ihre früheren Eroberungen.

IWAN II. Iwanowitsch der Rote (30. März 1326, 13. November 1359), Großfürst von Wladimir und Moskau (ab 1353), zweiter Sohn von Iwan Kalita (siehe IWAN I. Kalita), Vater von Dmitri Donskoi. In den Jahren 1340–1353 war er Apanagefürst von Swenigorod und Ruza. Nach… … Enzyklopädisches Wörterbuch

- (1326 59) Großfürst von Wladimir und Moskau (ab 1353), 2. Sohn von Iwan I. Setzte die Vereinigung der russischen Länder fort...

Iwan II. der Rote- (1326 1359), Großfürst von Wladimir und Moskau (ab 1353). Zweiter Sohn von Ivan I. Kalita. Er verteidigte das Recht auf die große Herrschaft Wladimirs im Kampf gegen den Fürsten von Nischni Nowgorod-Susdal, Konstantin Wassiljewitsch. ... Illustriertes enzyklopädisches Wörterbuch

- (Sanftmütig) (1326, Moskau 1359, ebd.), Großfürst von Moskau und Wladimir ab 1354. Zweiter Sohn von Fürst Iwan I. Kalita. Im Jahr 1340 erhielt er auf spirituellen Wunsch seines Vaters die Stadt Swenigorod und einen Teil der Einkünfte des Moskauer Fürstentums. Nach dem Tod seiner ersten Frau... ... Moskau (Enzyklopädie)

- (13261359), Großfürst von Wladimir und Moskau ab 1354. Sohn von Iwan I. Kalita, Bruder von Semjon dem Stolzen. Im Jahr 134053 der Fürst von Swenigorod und Ruza. Fortsetzung der Vereinigung der russischen Länder um Moskau. Als Schlichter in Streitfällen tätig... ... Großes enzyklopädisches Wörterbuch

Iwan II. der Rote (Sanftmütige) (1326, Moskau 1359, ebenda), Großfürst von Moskau und Wladimir ab 1354. Zweiter Sohn des Fürsten. Im Jahr 1340 erhielt er auf spirituellen Wunsch seines Vaters die Stadt Swenigorod und einen Teil der Einkünfte des Moskauer Fürstentums. Nach dem Tod des ersten... ... Moskau (Enzyklopädie)

Ivan Danilovich 3. Apanage Fürst von Moskau ... Wikipedia

3. Apanagefürst von Moskau ... Wikipedia

Bücher

Rote Sphinx. Die Geschichte der russischen Science-Fiction von V. F. Odoevsky bis Boris Stern und Gennady Prashkevich. „Die Rote Sphinx“ ist ein Buch mit Biografien der berühmtesten russischen, sowjetischen und russischen Science-Fiction-Autoren, darunter Vladimir Odoevsky, Osip Senkovsky, Valery Bryusov, Mikhail Bulgakov, Vadim Shefner, …
Ivan und Danilo, Boris Grebenshchikov. Wenn Sie das Geschichten-Märchen von Boris Grebenshchikov (St. Petersburg, „Der rote Seemann“) aufschlagen, werden Sie erstaunt sein, wie viel Mitkovsky darin steckt, nicht nur in den Zeichnungen von Alexander...
Roter Frankenstein. Geheime Experimente des Kremls, Oleg Shishkin. Zitat Mein ganzes Leben bestand aus Experimenten. Auch unsere Regierung ist ein Experimentator, nur von einer unvergleichlich höheren Kategorie. Ich wünsche mir sehnlichst, einen siegreichen Abschluss zu erleben ...

(lebte 1326–1359, regierte 1353–1359)

Seinen Spitznamen „Rot“ erhielt er offenbar aufgrund seines außergewöhnlichen Aussehens („rot“ vom Wort „schön“). Sogar in den Chroniken gibt es andere Namen und Spitznamen dieses Prinzen – „Barmherzig“, „Sanftmütig“. Laut dem Historiker N. S. Borisov deutete der Spitzname auf die Geburtszeit des Prinzen hin – „Roter Hügel“ (die Woche vor Ostern). Anspruchslos, in Stille gelebt, hatte Frieden.

Innenpolitik:

- Besitz eines Labels für eine große Herrschaft.

– Er stützte sich auf die Moskauer Bojaren und den Metropoliten Alexy, der 1354 zum Priester geweiht wurde.

– Übte richterliche Gewalt über andere russische Fürsten aus.

– Umsetzung der Politik der „Sammlung Russlands“.

Ergebnis: die Politik zur Stärkung der Macht der Moskauer Fürsten in Russland.

Außenpolitik:

– Durchführung einer friedlichen Politik gegenüber benachbarten Fürstentümern.

– Der Beginn militärischer Auseinandersetzungen mit Litauen, die die Errichtung einer eigenen Metropole in Kiew (1355–1362), die Eroberung des Fürstentums Brjansk (1356) und einen Feldzug gegen Mozhaisk durchführten. Das Volk von Rjasan eroberte Lopasnya. Der Großfürst von Nischni Nowgorod-Susdal trat mit Iwan in den Kampf um die große Herrschaft Wladimir ein.

Ergebnis: die relative Schwächung Moskaus und die Stärkung seiner Nachbarn und Gegner.

Dmitri Iwanowitsch Donskoi

(Lebensjahre 1350–1389, Regierungsdaten in Moskau 1359–1389)

Dmitri Iwanowitsch Donskoi ist ein weiser Politiker, der sein Land liebt, ein Patriot, der für die Unabhängigkeit seines Staates kämpfte. Dmitri Iwanowitsch war ungewöhnlich aktiv und energisch, kannte keine Ruhe und verbrachte sein Leben in ständigen Feldzügen gegen die Feinde des russischen Landes. Das russische Volk errang den Sieg auf dem Kulikovo-Feld, angeführt vom großen Feldherrn, der dem Volk unter dem Ehrennamen Donskoi in dankbarer Erinnerung blieb. V. Klyuchevsky sagte im übertragenen Sinne: „Der Moskauer Staat wurde auf dem Kulikovo-Feld geboren und nicht in der geizigen Brust von Ivan Kalita.“

Vereinigung russischer Länder:

- Erweiterung der Grenzen seines Fürstentums, Erwerb von Städten mit ihren Bezirken – Kaluga, Dmitrow usw. Er führte einen erfolgreichen Kampf gegen seine russischen Rivalen, die Großfürsten von Twer und Rjasan.

– 3 Kriege: 1360–1365 – mit den Fürsten von Susdal-Nischni Nowgorod, 1373–1375. - mit Twer (für die Bezeichnung der großen Herrschaft), mit Rjasan bezüglich umstrittener Gebiete - 1371.

Ergebnis: brachten Erfahrung und Vertrauen in ihre Fähigkeiten mit. Vereinigung der Fürstentümer Moskau und Wladimir.

Außenpolitik:

– 1368–1372 – Litauische Expansion in russische Gebiete.

Ergebnis: Litauische Angriffe wurden abgewehrt.

– Kampf gegen die Goldene Horde (1375 – Vernichtung der Horde in Nischni Nowgorod; 1377 – Niederlage der russischen Armee am Fluss Pjana, Angriff auf Nischni Nowgorod; 1378 – Niederlage der Tataren am Fluss Wosche; 1380 Schlacht bei Kulikovo)

Ergebnis: Der Name Dmitry wird in der Geschichte verherrlicht. Die Bedeutung der Schlacht von Kulikovo: die erste vernichtende Niederlage der Mongolen-Tataren; der Glaube an die Möglichkeit der Befreiung von der Herrschaft der Horde wurde gestärkt; Moskau ist der politische Führer der Rus, und damit ist die Befreiung vom Joch der Horde verbunden.

– Tokhtamyshs Invasion in Moskau im Jahr 1382, seine Niederlage.

Ergebnis: Moskau nahm die Tributzahlungen wieder auf, behielt aber seine Rolle als bedingungsloses Zentrum für die Vereinigung der russischen Länder bei. Donskoy nennt die große Herrschaft Wladimirs „sein Erbe“, einen unbestrittenen Erbbesitz.

Innenpolitik:

– Der Wunsch, eine eigene, unabhängige russische Kirche zu gründen. Nach dem Tod von Metropolit Alexei wollte er seinen Beichtvater Michail in die Metropole ernennen. Der Versuch, eine unabhängige russische Hierarchie zu schaffen, wurde durch Meinungsverschiedenheiten unter den russischen Bischöfen vereitelt.

Ergebnis: Die Absichten von Dmitri Iwanowitsch wurden erst Mitte des 15. Jahrhunderts wahr.

– Im Jahr 1367 baute Dmitri Iwanowitsch die erste Steinfestung im Nordosten Russlands – den Moskauer Kreml. Moskau mit Steinmauern stärken. Er wollte es zu einer würdigen Hauptstadt Nordostrusslands machen und es vor einem plötzlichen Angriff der Feinde schützen.

– Eine grausame Linie gegenüber den aufständischen Bojaren verfolgen, die traditionelle Stellung der Tausend zerstören und den Sohn der letzten Tausend dem öffentlichen Tod ausliefern.

Ergebnis: Die Zentralisierung der Macht in Moskau selbst begann mit der Herrschaft von Dmitri Iwanowitsch.

– Die Entstehung unserer eigenen, ausreichend reichen Literatur, Malerei und Architektur.

Ergebnis: kulturelles Wachstum Moskaus und des Moskauer Fürstentums.

Fürst Iwan II. Iwanowitsch der Rote

Iwan Iwanowitsch – Fürst von Moskau, Fürst von Nowgorod, Großfürst von Wladimir.

Iwan II. Iwanowitsch (getauft Ioann Ioannovich) der Rote, aus der Familie der Moskauer Großfürsten, wurde am 30. März 1326 in Moskau geboren. Er ist einer der Söhne von Ivan I. Kalita und seiner ersten Frau Prinzessin Elena. Den Chroniken zufolge erhielt Ivan seinen Spitznamen „Rot“ wegen seines außergewöhnlichen Aussehens (d. h. vom Wort „schön“). Es gibt aber auch seine anderen Spitznamen – „Merciful“ und „Meek“. Laut dem bekannten Historiker N. S. Borisov deutete der Spitzname jedoch auf die Geburtszeit des Prinzen hin – „Roter Hügel“ (nächster Sonntag, eine Woche nach Ostern).

Iwan II. Iwanowitsch der Rote, Fürst von Moskau

Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1341 erhielt Ivan gemäß seinem geistlichen Willen 23 Städte und Dörfer, die wichtigsten waren Swenigorod und Ruza. Und bis 1353 regierte er in Swenigorod, bevor die Pest ausbrach – die Pest, die das Leben seiner ersten Frau und vieler Verwandter forderte, darunter zwei ältere Brüder – Semyon der Stolze (Herrscher von Moskau, Großherzog) und Andrei.

Die Witwe von Semjon dem Stolzen Maria gab Iwan dem Roten alles, was ihr Mann hinterlassen hatte, und 1353 wurde er Herrscher des Moskauer Fürstentums. Im selben Jahr erhielt er trotz des Widerstands der Apanagefürsten das Prädikat für die große Herrschaft in der Goldenen Horde. Im Kampf um das Recht, das Label zu erhalten, hatte Ivan jedoch einen Rivalen – den Fürsten von Susdal-Nischni Nowgorod, Konstantin Wassiljewitsch, der die Unterstützung der Nowgoroder genoss. Als Ergebnis des Kampfes wurde Iwan der Rote dennoch Großfürst von Moskau und Wladimir.

Fürst Iwan II. Iwanowitsch der Rote

Während seiner Herrschaft setzte er die Politik seines Vaters und seines älteren Bruders fort – die Politik der Stärkung der Macht der Moskauer Fürsten in Russland und der Vereinigung der russischen Länder. Den Chroniken zufolge war Iwan der Rote außerdem ein „ruhiger, sanftmütiger, barmherziger und ehrgeiziger“ Herrscher. Er lebte in völliger Stille und hatte daher überall Frieden.“ Doch trotz seines sanften und ruhigen Charakters hatte Ivan starke Unterstützung von den Bojaren Moskaus und Metropolit Alexy, den er mit der Verwaltung der Staatsangelegenheiten überließ. Es war Metropolit Alexy, der während der Herrschaft Krasnys mehrmals zur Horde reiste und friedliche Beziehungen zu ihr unterhielt.

Iwan Iwanowitsch Krasny.

Zur gleichen Zeit wurden unter Iwan II. die Ländereien Kostroma und Dmitrow Teil des Moskauer Fürstentums, und dem Fürsten selbst gelang es mit Hilfe des Metropoliten Alexei, nicht nur ein Etikett für die große Herrschaft zu erlangen, sondern auch die Recht auf richterliche Gewalt über andere russische Fürsten.

Großfürst Ioan II. Ioannowitsch der Rote,

Ivan Krasny war zweimal verheiratet. 1341 heiratete er die Brjansker Prinzessin Feodosia und nach ihrem Tod während der Pestjahre 1345 heiratete er erneut Alexandra Iwanowna, die ihm die Söhne Dmitry (den späteren Dmitry Donskoy) und Ivan Maly (der nur 10 Jahre lebte) gebar Töchter - Love (nach anderen Quellen - Anna) und Mary.

Iwan II. Iwanowitsch der Rote starb am 13. November 1359 in Moskau, nachdem er das Schema vor seinem Tod übernommen hatte. Er wurde in der Erzengel-Kathedrale des Kremls beigesetzt. Nach seinem Tod wurden seine Söhne, der junge Dmitry und Ivan, in die Obhut von Metropolit Alexy überlassen, dem Ivan II. die Verwaltung und den Schutz des Fürstentums anvertraute.

Iwan Iwanowitsch der Rote oder Iwan 2 war einer der Vertreter der Familie der Großfürsten. Er wurde am 30. März 1326 in Moskau geboren. Er war der zweite Sohn von Ivan I. Kalita und Prinzessin Elena, der ersten Frau des Zaren. Einigen Chroniken zufolge erhielt Iwan der Rote seinen Spitznamen wegen seiner außergewöhnlichen Schönheit. Einer anderen Version zufolge fiel sein Geburtstag auf den kirchlichen Feiertag Fomino-Sonntag, oder wie er auch Red Hill genannt wird.

Recht zu regieren

Im Jahr 1340 starb Ivan 1 Kalita, aber ein Jahr vor seinem Tod ging er zusammen mit seinen ältesten Söhnen Simeon und Ivan zum Khan der Horde. Der Zar wollte der Erste sein, der speziell für das Moskauer Haus das Label zur Regierung des Staates erhielt, da zu dieser Zeit das Fürstentum Twer unter der Führung eines starken Herrschers, Alexander Michailowitsch, wiederbelebt wurde. Er war es, der mit dem ältesten Sohn von Ivan Kalita konkurrierte und auch Anspruch auf die höchste Macht erhob. Infolgedessen erhielt Simeon das Etikett für die große Herrschaft und begann nach dem Tod seines Vaters, den Staat zu regieren.

Fürst von Swenigorod

Kalitas zweiter Sohn, Iwan der Rote, erhielt nach dem Willen seines Vaters die Kontrolle über 23 Städte und Dörfer, von denen die wichtigsten Ruza und Swenigorod waren. Darüber hinaus kontrollierte er auch ein Drittel von Moskau, das in den gemeinsamen Besitz dreier Brüder gelangte. So erhielt Iwan Iwanowitsch der Rote den Titel Fürst von Swenigorod.

Als sein Vater starb, war er 14 Jahre alt. Damals galt er praktisch als erwachsener Mann. Schon damals wurde der junge Prinz nicht als unabhängiger Politiker wahrgenommen. Ivan blieb stets im Schatten der Aktivitäten seines Bruders Simeon dem Stolzen und besaß keine besonderen Talente.

Ein eindrucksvolles Beispiel für diese Aussage ist die folgende Tatsache. Im Jahr 1348 fielen der schwedische König Magnus 2 und seine Armee plötzlich in das Gebiet des Nowgorod-Landes ein. Simeon der Stolze schickte seinen Bruder Iwan, um seinen Nachbarn zu helfen, doch er fürchtete einen Zusammenstoß mit der feindlichen Armee und eilte zurück nach Moskau. Zu diesem Zeitpunkt war es den Schweden gelungen, die Festung Oreschek einzunehmen und etwa ein Dutzend Adlige gefangen zu nehmen. Infolgedessen mussten die Nowgoroder selbst mit ihrem Feind fertig werden, und Iwan der Rote erlangte nie militärischen Ruhm.

Großherzog

Im Jahr 1353 brach in Moskau eine Pestepidemie aus, die viele Menschenleben forderte. Auch die Familie von Simeon dem Stolzen hat sie nicht verschont. Nach seinem Tod erwarb unerwartet sein jüngerer Bruder Iwan der Rote den Titel. Er erwies sich darauf als völlig unvorbereitet, da er nicht in der Lage war, den Staat effektiv zu regieren.

Diesmal mischte sich die Horde nicht in die aktuelle Situation ein. Zu dieser Zeit war Khan Usbek gerade gestorben, daher wechselten die Herrscher so schnell, dass sie weder Zeit noch Kraft hatten, sich in die Angelegenheiten der russischen Fürstentümer einzumischen. Es sei darauf hingewiesen, dass nur wenige Iwan als ihren Herrscher sehen wollten. Die Apanagefürsten schmiedeten ständig Intrigen mit dem Ziel, die Machtübernahme Iwans II. zu verhindern, doch alle ihre Machenschaften blieben erfolglos.

Zeit der Herrschaft

Iwan 2 der Rote wird nur 6 Jahre an der Macht bleiben. Historikern zufolge war er der gesichtsloseste Vertreter aller Fürsten der Familie Kalitich, die jemals den Thron bestiegen. Höchstwahrscheinlich verstand Ivan 2 selbst, dass er entschlossen handeln und die von seinem Vater und seinem älteren Bruder verfolgte Politik fortsetzen musste, aber er konnte nichts tun.

Die Schwäche des neuen Großherzogs zeigte sich fast sofort. Auf seinem Land begannen mehrere Angriffe. Dem Fürsten von Rjasan gelang es, Lopasnya zwischen Moskau und Serpuchow zu erobern. Die Litauer wiederum führten Truppen nach Mozhaisk und zwangen auch Kiew ihre Metropole auf. Die Nowgoroder in der Horde begannen, Intrigen gegen Iwan II. zu schmieden und ihn durch ihren Schützling, Fürst Konstantin von Susdal, zu ersetzen. Und um das Ganze noch zu krönen, kam es in Moskau selbst zu internen Bojarenkämpfen und zu einem Brand.

All diese Umstände konnten in keiner Weise zur Stärkung der Macht von Ivan 2 beitragen. Ohne zwei Faktoren hätte er höchstwahrscheinlich nicht die Zügel der Macht in seinen Händen halten können, da Schwäche damals ein unerschwinglicher Luxus war . Das erste ist die Unterstützung der Moskauer Bojaren, die sich nicht von ihren Privilegien trennen wollten, das zweite ist die Kirche.

Die Geschichte kennt viele Beispiele dafür, dass sich hinter der schwachen Persönlichkeit eines Herrschers eine stärkere Figur erhebt. In diesem Fall war es das damalige Oberhaupt der orthodoxen Kirche, Metropolit Alexy, der über einen außergewöhnlichen Geist, bemerkenswerte diplomatische Fähigkeiten und einen starken Willen verfügte. Dank seiner Unterstützung konnte Iwan II. der Rote seinen Titel Großfürst von Moskau bis zu seinem Tod im Jahr 1359 behalten.

Ergebnisse

Viele Historiker neigen zu der Annahme, dass die Herrschaft Iwans des Roten der Moskauer Rus nichts gebracht hat, außer dass ihr Einfluss auf benachbarte Fürstentümer geschwächt wurde. Als einziges Verdienst dieses Fürsten gilt die Annexion der Ländereien Kostroma und Dmitrow an Moskau. Er ist auch als Vater von Dmitri Donskoi bekannt, dem großen russischen Befehlshaber, der den Sieg errang

Portal für Schüler. Selbstvorbereitung