Der Erste Weltkrieg begann für das Russische Reich am 1. August 1914 und endete am 15. Dezember 1917, als die an die Macht gekommenen Bolschewiki ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichneten. Am 3. März 1918 wurde der Vertrag von Brest-Litowsk geschlossen, wonach Russland auf seine Rechte an Polen, Estland, der Ukraine, einem Teil von Weißrussland, Lettland, Transkaukasien und Finnland verzichtete. Ardagan, Kars und Batum gingen in die Türkei. Insgesamt hat Russland rund eine Million Quadratkilometer Land verloren. Außerdem musste sie Deutschland eine Entschädigung von sechs Milliarden Mark zahlen.

© RIA Nowosti / Zu Beginn des Krieges versuchten russische Truppen, ihre Verpflichtungen gegenüber den Franzosen zu erfüllen und die deutschen Streitkräfte von der Westfront abzuziehen. Während der ostpreußischen Operation und der Schlacht um Galizien besiegte die russische Armee die österreichisch-ungarischen Truppen, besetzte Lemberg und drängte den Feind in die Karpaten zurück.

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Zu Beginn des Krieges versuchten russische Truppen, ihre Verpflichtungen gegenüber den Franzosen zu erfüllen und die deutschen Streitkräfte von der Westfront abzuziehen. Während der ostpreußischen Operation und der Schlacht um Galizien besiegte die russische Armee die österreichisch-ungarischen Truppen, besetzte Lemberg und drängte den Feind in die Karpaten zurück.

© RIA Nowosti / 1915 verlagerte Deutschland seine Hauptanstrengungen an die Ostfront, um die russische Armee zu besiegen und Russland aus dem Krieg zurückzuziehen. Infolge des Gorlitsky-Durchbruchs im Mai 1915 fügten die Deutschen den russischen Truppen eine schwere Niederlage zu, die gezwungen waren, Polen, Galizien und einen Teil der baltischen Staaten zu verlassen.

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1915 verlagerte Deutschland seine Hauptanstrengungen an die Ostfront, um die russische Armee zu besiegen und Russland aus dem Krieg zurückzuziehen. Infolge des Gorlitsky-Durchbruchs im Mai 1915 fügten die Deutschen den russischen Truppen eine schwere Niederlage zu, die gezwungen waren, Polen, Galizien und einen Teil der baltischen Staaten zu verlassen.

© RIA Nowosti / Bis Ende 1915 hatten deutsche und österreichisch-ungarische Truppen die Russen aus fast ganz Galizien und dem größten Teil des russischen Polens vertrieben. 1916 gelang der russischen Armee im Südwesten der Durchbruch der österreichisch-ungarischen Front in Galizien und Wolhynien. Das Scheitern der deutschen Flotte führte dazu, dass Deutschland und seine Verbündeten Ende 1916 erstmals über die Möglichkeit eines Friedensabkommens sprachen, die Entente diesen Vorschlag jedoch ablehnte.

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Bis Ende 1915 hatten deutsche und österreichisch-ungarische Truppen die Russen aus fast ganz Galizien und dem größten Teil des russischen Polens vertrieben. 1916 gelang der russischen Armee im Südwesten der Durchbruch der österreichisch-ungarischen Front in Galizien und Wolhynien. Das Scheitern der deutschen Flotte führte dazu, dass Deutschland und seine Verbündeten Ende 1916 erstmals über die Möglichkeit eines Friedensabkommens sprachen, die Entente diesen Vorschlag jedoch ablehnte.

© RIA Nowosti / Der patriotische Aufschwung, der Russland zu Beginn des Krieges erfasste, war zu diesem Zeitpunkt einer tiefen Enttäuschung gewichen. Dies war sowohl auf die enormen menschlichen Verluste als auch auf die Nahrungsmittelkrise zurückzuführen, die das Land erfasste. Brot, das die Grundlage der Ernährung der Bevölkerung bildete, stieg während des Krieges durchschnittlich 16 Mal.

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Der patriotische Aufschwung, der Russland zu Beginn des Krieges erfasste, war zu diesem Zeitpunkt einer tiefen Enttäuschung gewichen. Dies war sowohl auf die enormen menschlichen Verluste als auch auf die Nahrungsmittelkrise zurückzuführen, die das Land erfasste. Brot, das die Grundlage der Ernährung der Bevölkerung bildete, stieg während des Krieges durchschnittlich 16 Mal.

© RIA Nowosti / Von Februar bis November 1917 desertierten fast anderthalb Millionen Menschen aus der Armee. Gleichzeitig erwiesen sich die Kosten der Kriegsführung im 17. Jahrhundert als höher als in den Jahren 1914-1916 zusammen. Etwa die Hälfte des Volkseinkommens musste für deren Deckung aufgewendet werden. Zu dieser Zeit wurden in Moskau und Petrograd die Brotrationen auf 0,5 Pfund pro Person reduziert.

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Von Februar bis November 1917 desertierten fast anderthalb Millionen Menschen aus der Armee. Gleichzeitig erwiesen sich die Kosten der Kriegsführung im 17. Jahrhundert als höher als in den Jahren 1914-1916 zusammen. Etwa die Hälfte des Volkseinkommens musste für deren Deckung aufgewendet werden. Zu dieser Zeit wurden in Moskau und Petrograd die Brotrationen auf 0,5 Pfund pro Person reduziert.

© RIA Nowosti / Bis 1917 war die gesamte Getreideernte in Russland um fast ein Drittel zurückgegangen. Der Hauptgrund ist der Mangel an Arbeitskräften. Jedes Jahr verließen Millionen Bauern ihre Heimatdörfer und gingen zum Militärdienst. Frauen, Kinder und Alte mussten schwere Männerarbeit verrichten.

01. Oktober (18. September) 1917 des Jahres

Nachricht vom Tarif

Nordfront

In Richtung Riga, 5 Werst südlich der Eisenbahn, im Bereich des Dorfes Spitali, bedrängten unsere vorderen Einheiten die feindlichen Außenposten und rückten 800-1000 Schritte vor.

Westliche, südwestliche und rumänische Front

Schießerei.

Kaukasische Front

Nichts Bedeutendes.

Die Aktionen der Piloten

Am 15. September warf unser Leichtflugzeug in Richtung Kowel 20 Pfund Bomben in die hinteren Einrichtungen des Feindes und in Richtung Buchach warf Muromets 6 Pfund Bomben ab.Es wurde außerdem festgestellt, dass am 13. September unser Pilot, ein leitender Offizier Sapozhnikov schoss ein feindliches Flugzeug in der Nähe des Dorfes Bollovets (südwestlich der Stadt Radauta) ab.

Russische Front

DIENSTARMEE, 17. Sept. Als General Tsitovich die 3. Armee verließ, erließ er einen Abschiedsbefehl, in dem er dem Kommandostab, den Soldaten und den Armeekomitees dankte und die Aktivitäten der letzteren auf dem Weg zur Schaffung einer disziplinierten Armee und die Ruhe, die sie den Soldaten am Mittwoch während des ängstliche Tage Ende August. Abschließend sagt General Tsitovich in seinem Befehl, dass die gewonnenen Freiheiten nur unter der Bedingung eines militärischen Erfolgs an der Front bewahrt werden können.

MINSK, 17. Sept. Heute sollte der Fall von sieben Offizieren und 38 Soldaten des H-ten Infanterieregiments vor dem Militärbezirksgericht verhandelt werden, wegen Anklagen wegen Weigerung, sich in eine Kampfstellung zu begeben, und wegen Aufstands, um zu unterdrücken, welche Artillerie eingesetzt wurde. Alle Offiziere und ein Soldat erschienen bei der Verhandlung. Der Rest der Angeklagten weigerte sich zu erscheinen. Der Kommandant erklärte, dass er die festgenommenen Soldaten aufgrund der Umstände des Augenblicks nicht bringen könne.

Das Gericht beschloss, den Vorfall dem Oberbefehlshaber der Armee und der Westfront zu melden. Auf Antrag des Verteidigers wurden die vor Gericht Erschienenen aus der Haft entlassen. Die übrigen Verteidiger der nicht erschienenen Angeklagten, Mitglieder des Rates der militärisch-kriminellen Verteidiger der Westfront, beantragten beim Gericht ihre Entlassung aus den Pflichten eines Verteidigers.

- Das Divisionskomitee einer der Kavalleriedivisionen. . . Armee, die das Gegenteil der Resolution des Petrograder Sowjets der Abgeordneten und des Zentralen Exekutivkomitees feststellt, stellt fest, dass der Allrussische Sowjet der wahre Sprecher der Wünsche der russischen Demokratie ist und der Petrograder Sowjet eine willkürliche Zusammensetzung hat.

DIENSTARMEE, 17. Sept.- Der Feind an der Südwestfront hat am vergangenen Tag eine sehr lebhafte Aktivität gezeigt, die sich in intensivem Artilleriefeuer auf vielen Abschnitten unserer Front und in einer verstärkten Suche nach Spähern äußert. Unsere Artillerie unsererseits in Richtung Luzk führte ein erfolgreiches Feuer mit chemischen Granaten auf feindliche Batterien.

Im Bereich des Dorfes S. beschoss der Feind den Wald, den sie nachts mit Minen besetzten, schwer und feuerte eine beträchtliche Anzahl großkalibriger Granaten darauf ab, aber nach dem Gegenfeuer unserer Artillerie hörte das Feuer des Feindes auf . In derselben Gegend haben wir eine Tarnung gesprengt.

DIENSTARMEE, 17. Sept.- In der Region Molodechno wurden die Angriffe deutscher Flugzeuge wieder aufgenommen, hauptsächlich zu Aufklärungszwecken. Bombenangriffe werden nur in den Bereichen der Eisenbahnen durchgeführt. Auf der Station Prudy wurden acht Bomben abgeworfen.

DIENSTARMEE, 17. September. An der Südwestfront in der Gegend nördlich von Skalat feuerte der Feind infolge der verstärkten Aktivität unserer Späher stark auf die Linie unserer Vorposten. In der Gegend südlich von Skalat umzingelte ein Trupp unserer Späher, angeführt von drei Offizieren, die deutsche Feldwache, bewarf sie mit Handgranaten und nahm zwei verwundete Deutsche in Gefangenschaft.

DIENSTARMEE, 17. September.- Gestern haben unsere Flieger, die den Rücken des Feindes aufklärten, mehr als 20 Pfund Bomben auf die Konvois und feindlichen Truppen geworfen. Erfolgreiche Treffer waren zu sehen. Darüber hinaus flogen mehrere unserer Luftschiffe speziell für Bombenangriffe aus, die mehr als 6 Pfund Bomben auf das Dorf Lichkovtse, 15 Meilen nordöstlich von Buchach, abwarfen.

DIENSTARMEE, 17. September.- Der feindliche Apparat hat die Station M. überfallen und Bomben auf das hier befindliche Krankenhaus geworfen. Explosionen verletzten 6 Personen des Krankenhauspersonals.

Rumänische Front

DIENSTARMEE, 16. September. Gemäß dem Beschluss des Frontkongresses wird die Zeitung „Bulletin der Rumänischen Front“ aus der Zuständigkeit des Exekutivkomitees des Bezirkshauptquartiers der Rumänischen Front an das Exekutivkomitee der Rumänischen Front, der Schwarzmeerküste und übertragen Bezirk Odessa Das Exekutivkomitee protestierte gegen die Nichtanerkennung der Meinungen der Frontkonferenz als gesetzgebende Kraft und wies darauf hin, dass die Ergebnisse der Abstimmung dank offensichtlich demagogischer Methoden und Informationen erhalten wurden, die offensichtlich der Wahrheit nicht entsprechen - Informationen, Vertreter des Exekutivkomitees der rumänischen Armee der Schwarzmeerküste und des Bezirks Odessa.

UNGENI, 17. September. — Die amerikanische Sanitätsmission traf mit einem Sonderzug aus Wladiwostok über Ungeni in Rumänien ein. Die Presse schwärmt von ihr. Die Sanitätsorganisation fängt eines Tages an zu arbeiten. Mit der Mission traf auch der ehemalige amerikanische Botschafter in Bukarest, Votik, an der Front ein, der nach der Besetzung Bukarests einige Zeit in Bukarest blieb. Der amerikanische Botschafter berichtete über die Aktivitäten der Deutschen in Rumänien.

Alliierte Aktionen

Französische Front

Die Deutschen haben heute keinen einzigen Konter genommen. Die Aktionen der Infanterie beschränkten sich auf Scharmützel von Patrouillen und kleinen Abteilungen. Wir haben über 100 Gefangene gemacht. Heute früh haben unsere Einheiten Granaten, Schüsse und Maschinengewehrfeuer östlich des Polygonwaldes auf große Einheiten abgefeuert, die versuchten, näher an unsere Stellungen heranzukommen. Viele wurden getötet, die Überlebenden wurden gefangen genommen.

In der Nacht überholte unsere Maschinengewehrabteilung eine Abteilung feindlicher Maschinengewehrschützen und beschlagnahmte die Maschinengewehre, nachdem sie die meisten von ihnen getötet oder gefangen genommen hatten. Im gesamten Kampfabschnitt entwickelte unsere Artillerie eine starke Aktivität und feuerte auf die deutsche Infanterie. Auf dem Rest der Front wurde nichts Herausragendes festgestellt.

An der Front geschah nichts Außergewöhnliches, außer der Aktivität der feindlichen Artillerie.

stellt eine Reihe erfolgreicher Überfälle britischer Fahrzeuge auf feindliche Orte und insbesondere auf die Flugplätze von Gontrode und Garnier fest. Feindliche Konvois und Truppen wurden erfolgreich von den Fahrzeugen auf dem Weg beschossen. Alle Geräte kamen unbeschädigt zurück.

Während der Luftkämpfe wurden vier feindliche Fahrzeuge zum Abstieg gezwungen. Ein feindliches Flugzeug wurde von Spezialgeschützen abgeschossen. Drei britische Flugzeuge kehrten nicht zurück.

Berichte über feindliche Angriffe auf 2 britische Posten nördlich von Lans. Die Angriffe wurden nach einem erbitterten Kampf zurückgeschlagen. An der restlichen Front passierte, mit Ausnahme eines Artillerie-Schießwechsels, nichts Besonderes.

Im Bereich der anschließenden Schlacht wurde in der Nacht von beiden Seiten Artilleriefeuer aufrechterhalten. Die deutsche Infanterie, die sich östlich des Polygonwaldes angesammelt hatte, wurde durch unser Feuer zerstreut. Östlich von Loos haben wir einen Angriff mit Handbomben abgewehrt. Wir haben bei den Zusammenstößen der Patrouillen südlich von Lans eine Reihe von Gefangenen gemacht.

LONDON, 17. Sept. - Der Befehlshaber der Truppen der Metropole berichtet:

„Die neuesten Berichte berichten von einem gleichzeitigen und hartnäckigen Angriff auf London durch drei Gruppen feindlicher Flugzeuge. Jede dieser Gruppen, die aus verschiedenen Richtungen kamen, wurde von unseren Spezialgeschützen zerstreut, und nur zwei oder drei Flugzeugen gelang es, die Befestigungslinie zu durchdringen.

Bomben wurden in den nördlichen und nordöstlichen Vierteln der Stadt abgeworfen. Die vierte Gruppe feindlicher Fahrzeuge, die versuchte, London so nahe wie möglich zu kommen, wurde abgewehrt, und keinem der Fahrzeuge gelang es, die Linie der äußeren Befestigungen der Hauptstadt zu durchdringen. Bomben wurden auch an verschiedenen Stellen in Kent und Essex abgeworfen.

Detaillierte Berichte über Opfer und Schäden sind noch nicht eingegangen, aber es wird angenommen, dass beide nicht signifikant zu sein scheinen.

ein plötzlicher Angriff des Feindes östlich Oberiv wird abgewehrt. Den Franzosen gelang es ihrerseits, westlich des Mount Cornille in die feindlichen Linien einzudringen und Beute zu machen.

An der Front der Aisne versuchten am Morgen nach Artillerievorbereitung drei feindliche Abteilungen, sich unseren Linien nördlich Berry-au-Bac zu nähern. Die deutsche Abteilung, der es gelang, in den vorgerückten Teil unseres Grabens einzudringen, wurde sofort von dort vertrieben. An anderen Stellen wurde der Feind durch unser Feuer gestoppt und erlitt erhebliche Verluste.

Das Artilleriefeuer blieb den ganzen Tag an beiden Ufern der Maas sehr stark, besonders nördlich der Höhe 344 und in Richtung des Waldes von Les Chems. Im Rest der Front wurde in Abständen Artilleriefeuer aufrechterhalten.

Pilotaktionen. Die Deutschen bombardierten das Gebiet um Dünkirchen am 14., 15. und 16. September, wobei die ersten beiden Bombenangriffe nur materiellen Schaden anrichteten und der letzte, der heftigste, zivile Opfer forderte. Zwei deutsche Flugzeuge wurden am Nachmittag des 16. September von unseren Piloten abgeschossen. In der Nacht vom 15. auf den 16. September wurden der Bahnhof von Colmar und die feindlichen Stellungen nördlich von Soissons von unseren Flugzeugen angegriffen, die erfolgreich 4.000 kg Sprengstoff abgeworfen haben.

Die Aktionen der Piloten

Am Nachmittag des 10. September überfielen Marineflugzeuge Saint Den Westrem, warfen viele Granaten ab und richteten mehrere Treffer auf Hangars und Zelte ein. Eine der Bomben explodierte zwischen fünf hintereinander stehenden Flugzeugen. Alle unsere Flugzeuge sind zurück.

LONDON, 17. Sept. Offiziell Feindliche Flugzeuge sollen gestern Nachmittag zwischen 8 und 9 Uhr die Küsten von Kent und Essex überfallen haben. Auch London wurde mehrfach angegriffen. Bomben wurden über den Vierteln im Nordosten und Südosten Londons und an verschiedenen Stellen in Essex und Kent abgeworfen. Bisher sind keine Berichte über Opfer oder Schäden eingegangen.

LONDON, 17. Sept. Die Admiralität meldet einen Überfall auf den Hafen von Beirut durch britische Piloten am 14. September. Darüber hinaus wurden erfolgreich Bomben auf Lagerhäuser und andere militärische Einrichtungen geworfen. Danach wurden der Pier und die Lagerhäuser von einem Kreuzer bombardiert, was Brände verursachte. Alle Geräte kamen unbeschädigt zurück.

Naher Osten

„Zwischen den Seen von Prespa und Ohrid unternahm der Feind zwei Angriffe, die energisch abgewehrt wurden. An unserer äußersten Flanke nahmen die albanischen Truppen, die die österreichischen Vorposten zurückdrängten, das Dorf Chesma im oberen Teil des Okumbi-Tals in Besitz. Für den Rest der Front Mittelspannungsfeuer."

„Unsere Infanteriewache hat eine bulgarische Kavalleriepatrouille in der Nähe des Butkova-Flusses auseinandergetrieben und dabei mehrere Gefangene gemacht. An den Fronten von Struma und Vardar zeitweise Artillerietätigkeit.

„An verschiedenen Stellen der Front, Gewehr- und Artilleriegefechten, Zusammenstößen zwischen Aufklärungstrupps und der Tätigkeit von Piloten.

- Nach einer heftigen Artillerievorbereitung griff der Feind zweimal die russischen Truppen an, die hartnäckigen Widerstand leisteten.

- 17. September. - Eine britische Infanteriepatrouille zerstreute eine bulgarische Kavalleriepatrouille und nahm in der Nähe von Bukhov Gefangene. Feindliche Artillerie zeigte Aktivität an der Struma-Vardar-Front. Die Piloten führten eine Reihe erfolgreicher Überfälle durch.

Mesopotamien

LONDON, 17.09. Der Befehlshaber der Truppen in Mesopotamien, General Maud, telegrafiert, er werde nicht alle Erfindungen der türkischen Offiziere widerlegen. Berichte über imaginäre Fehlschläge der Briten im Raum Bagdad. Das jüngste Beispiel solcher Fälschungen ist der Bericht vom 13. September über die vollständige Vernichtung einer der englischen Kavallerieeinheiten am Euphrat. In Wirklichkeit gab es nur einen Zusammenstoß von Kavalleriepatrouillen, bei dem die Briten nur drei Pferde verwundet hatten.

LONDON, 17.09. Laut Beamten Berichten über Feindseligkeiten in Mesopotamien zufolge kehrten zwei britische Aufklärungsfahrzeuge nördlich von Samarra am Tigris nicht zurück. Im Einsatzgebiet bleibt die Situation unverändert. Die Hitze hat in der letzten Woche nachgelassen.

Feindlicher Funkspruch

Westfront

Auf der Vorderseite von Kronprinz Ruprecht:

An der flämischen Küste zwischen dem Wald von Hulhuchster und Lys änderte sich die Intensität der Kampftätigkeit der Artillerie. Nach einem starken Trommelfeuer am Abend östlich von Ypern folgten teilweise englische Angriffe nur bei Tsoibeke; sie wurden abgewiesen. Auf der Paschendilsstraße wurde der Feind aus der Trichterlinie vertrieben, die er dort noch verteidigte. Im Bereich der Isera-Flut brachten unsere Späher Gefangene aus Gefechten mit den Belgiern.

Auf der Vorderseite des deutschen Kronprinzen:

nordöstlich von Soissons und bei Verdun verschärfte sich das Feuergefecht zeitweise erheblich; an der Maas blieb es sogar nachts lebhaft; viele Scharmützel der Vorausverbände, bei denen unsere Stoßverbände in die französischen Schützengräben eindrangen, waren ein voller Erfolg.

Auf der Vorderseite von Herzog Albrecht:

Bei Bizel in Sungau wurden bei einem Angriff der Franzosen mehrere Gefangene in unseren Händen gelassen. Unsere Piloten bombardierten London und einige Gebiete an der Südküste Englands.

MILITÄRISCHE ÜBERPRÜFUNG

Die Wahrscheinlichkeit, dass die feindlichen Bemühungen auf den Bukowina-Sektor der rumänischen Front konzentriert werden

Im vergangenen Monat (Mitte August bis Mitte September) zeigte sich nur an der Nordfront, wo in der Zeit vom 19. bis 23. August Riga eingenommen und zugewiesen wurde, eine ernsthafte feindliche Aktivität, die zu großen, für uns ungünstigen Ergebnissen führte an die Deutschen, und am 8. September erfolgte der nächste reguläre Kurzschlag durch verfügbare Kräfte auf den Brückenkopf Jakobstadt, der ebenfalls von unseren Truppen geräumt wurde.
Die vom Feind in einem Monat erzielten Ergebnisse reichen völlig aus, um sich vorübergehend auf seinen Lorbeeren auszuruhen und seinen Triumph zu genießen.

Es ist bereits die zweite Woche seit dem Aufmarsch der Feindseligkeiten bei Jakobstadt. Eine solche Zurückhaltung des Gegners zeigt (wir wiederholen es noch einmal und aus voller Überzeugung), dass das deutsche Hauptquartier gegenwärtig nicht in der Lage ist, eine Großoperation an unserer Nordfront mit einer kontinuierlichen, konsequenten Lösung der sich aus der Gemeinsamkeit ergebenden Einzelaufgaben durchzuführen letzte Aufgabe - die Eroberung von Petrograd.

Die Kampfhandlungen an der Nordfront entwickeln sich episodisch und dauern bei Erreichen einer bestimmten Aufgabe so lange, dass sie unwillkürlich zu dem Schluss führen, dass eine Großoperation von der Flusslinie aus erfolgt. Zap. Die Dwina-Deutschen stellen sich nicht ab, sondern begnügen sich mit teilweisen, allerdings sehr großen Erfolgen, die uns um Petrograd ernsthafte Sorgen bereiten und uns nicht erlauben, über die Reserven der Nordfront frei zu verfügen.

Die angedeutete Art der feindlichen Aktionen macht uns wieder zu der Vorstellung geneigt, dass das deutsche Hauptquartier seinen Hauptschlag in diesem Herbst nicht an der Nordfront plant, wo die Zeit für eine Großoperation bereits unwiderruflich abläuft, sondern an der rumänischen deren Umstände die Durchführung einer langfristigen Operation begünstigen. Hier werden die Deutschen offenbar eine Entschädigung für die Misserfolge suchen, die ihre Waffen an der westeuropäischen Front erlitten haben und die in der öffentlichen Meinung nicht vollständig durch private Erfolge bei Riga und bei Jakobstadt ausgelöscht werden können.

Wenden wir uns der rumänischen Front zu, so erinnern wir zunächst daran, dass es bis jetzt drei Gebiete gab, auf denen der Feind die Lösung seiner aktiven Pläne zu erreichen suchte:

a) in den Tälern des Oberlaufs des Flusses. Prut, Seret, Suceava und Moldavia unter Umgehung der rechten Flanke unserer Armeen der rumänischen Front,
b) in Richtung Okna und
c) in Richtung Foksha, um das Tal des unteren Seret zu erreichen.

Die hartnäckigen Kämpfe, die sich nach unserem Rückzug im Juli an der Südwestfront an der rumänischen Front entwickelten, machten deutlich, dass der Gegner nicht in der Lage war, seine aktiven Bestrebungen auf allen diesen Gebieten gleichermaßen intensiv und mit dem gewünschten Ergebnis zu entfalten.

Der Mangel an bewaffneten Kräften der Mittelmächte, der sich an der westeuropäischen Front im Feldzug des laufenden Jahres abzeichnete, zeigte sich auch an unserer Front nicht lange.

Die österreichisch-deutschen Truppen, die ihre Operationen nach und nach lokalisierten, lehnten zunächst konsequent einen Streik im Oberlauf des Flusses ab. Prut, Serst, Suceava und Moldawien und reduzierten dann den Druck in Richtung Okna. Alle feindlichen Kräfte konzentrierten sich in Richtung Foksha, wo es dem Feind vor allem aufgrund der Instabilität einiger unserer Militäreinheiten und sogar ganzer Divisionen gelang, die vereinten russisch-rumänischen Truppen auf dem Fluss zurückzudrängen. Sushitsu, in der im Diagramm angegebenen Position. Allerdings sind auch hier die jüngsten Erfolge des Feindes verblasst.

Die allmähliche Abschwächung der Operationen in den Richtungen Okna und Foksha erklärt sich am plausibelsten dadurch, dass das deutsche Hauptquartier den allgemein geringen Erfolg der Operationen in diesen Gebieten und die Unmöglichkeit berücksichtigt, Aktionen zu lange ohne erkennbares entscheidendes Ergebnis hinauszuzögern , beabsichtigt, die Richtung des Streiks in ein anderes Gebiet zu verlagern.

Ein solches Gebiet an der rumänischen Front ist Bukovinsky, dh ein Abschnitt südlich des Dnjestr, der die Täler des Flusses abfängt. Prut, Seret, Suceava und Moldawien.

Angesichts der Unmöglichkeit, starke Schläge in mehrere Richtungen zu führen, werden die Österreichisch-Deutschen, denke ich, jetzt den Bukowina-Abschnitt für ihre Herbstoperationen wählen, weil sie im Erfolgsfall die russisch-rumänischen Armeen mit diesem Schlag zum Rückzug zwingen können allein.

Tatsächlich hätte uns ein Schlag nur aus dem Süden, von der unteren Donau und dem unteren Seret, vom Schwarzen Meer zurückgeworfen, aber wir hätten die Möglichkeit behalten, uns mit unserer linken Flanke zurückzuziehen und die Schwarzmeerküste zu verlieren der Norden. Auf diese Weise würde unsere Mannschaft, unsere Armee nicht in Gefahr geraten, von unseren anderen nördlich des Dnjestr stationierten Streitkräften abgeschnitten zu werden, und würde der Gefahr einer Niederlage entgehen, selbst wenn der Rückzug zu derselben ungeordneten Flucht werden sollte wie er war im Juli an der Südwestfront.

Inzwischen schlägt der Feind direkt südlich des Dnjestr zu, teils entlang seines Tals bis Mogilev-Podolsky, teils entlang der Flusstäler. Prut und Seret werden, wenn sie erfolgreich sind, zu einem Bruch unserer gemeinsamen strategischen Front führen, dazu, dass die rechte Flanke unserer Armeen der rumänischen Front nach Süden geworfen wird und mit einer Verzögerung und einem rechtzeitigen Rückzug der Mitte und der linken Flanke, in ihre Isolation an der Schwarzmeerküste, mit all den traurigen Folgen dieses Ereignisses.

Diese Überlegungen, in Verbindung mit der Unmöglichkeit für den Feind, mehrere starke Schläge auszuführen, mit dem Erfolg seiner Operationen in Richtung Okna und Foksha, mit dem beharrlichen Wunsch, das gewünschte Ergebnis an der rumänischen Front zu erzielen, lassen uns dazu neigen, dies zu denken In naher Zukunft sollten wir die Entwicklung intensiverer feindlicher Kampfhandlungen im Bukowina-Sektor der Rumänischen Front erwarten.

Im folgenden Rückblick präsentieren wir einige weitergehende Überlegungen, die unsere Vorstellung konkret bestätigen.

Noch

Ende 1916 zeigte sich die Überlegenheit der Entente sowohl in der Zahl der Streitkräfte als auch in der militärischen Ausrüstung, insbesondere in Artillerie, Flugzeugen und Panzern. Die Entente trat an allen Fronten mit 425 Divisionen gegen 331 feindliche Divisionen in den Feldzug von 1917 ein. Meinungsverschiedenheiten in der militärischen Führung und die eigennützigen Ziele der Entente-Teilnehmer lähmten diese Vorteile jedoch oft, was sich deutlich in der Inkonsistenz des Vorgehens der Entente-Führung bei Großeinsätzen im Jahr 1916 manifestierte. Was die strategische Verteidigung betrifft, so konfrontierte die österreichisch-deutsche Koalition, die noch weit von einer Niederlage entfernt war, die Welt mit der Tatsache eines langwierigen, erschöpfenden Krieges.

Und jeden Monat, jede Woche des Krieges forderte er neue kolossale Opfer. Bis Ende 1916 hatten beide Seiten etwa 6 Millionen Tote und etwa 10 Millionen Verwundete und Verstümmelte verloren. Unter dem Einfluss enormer menschlicher Verluste und Nöte an der Front und im Rücken verging die chauvinistische Raserei der ersten Kriegsmonate in allen kriegführenden Ländern. Jedes Jahr wuchs die Antikriegsbewegung im Hinterland und an der Front.

Die Verlängerung des Krieges wirkte sich unter anderem zwangsläufig auf die Moral der russischen Armee aus. Der vaterländische Aufschwung von 1914 ist längst verworren, auch die Ausbeutung der Idee der „slawischen Solidarität“ hat sich erschöpft. Auch die Geschichten über die Grausamkeit der Deutschen zeigten nicht die gewünschte Wirkung. Die Müdigkeit des Krieges machte sich immer mehr bemerkbar. Das Sitzen in den Schützengräben, die Unbeweglichkeit des Stellungskrieges, das Fehlen einfachster menschlicher Verhältnisse in den Stellungen - all dies war der Hintergrund für die immer häufiger werdenden Unruhen der Soldaten.

Dazu müssen wir einen Protest gegen Rohrstockzucht, Missbrauch von Vorgesetzten, Veruntreuung der Hinterdienste hinzufügen. Sowohl an der Front als auch in den hinteren Garnisonen gab es immer mehr Fälle von Befehlsverstößen, Sympathiebekundungen für die streikenden Arbeiter. Von August bis September 1915, während einer Streikwelle in Petrograd, drückten viele Soldaten der Garnison der Hauptstadt ihre Solidarität mit den Arbeitern aus, es gab Aufführungen auf mehreren Schiffen der Baltischen Flotte. 1916 kam es am Verteilungspunkt Krementschug, am gleichen Punkt in Gomel, zu einem Aufstand der Soldaten. Im Sommer 1916 weigerten sich zwei sibirische Regimenter, in die Schlacht zu ziehen. Es gab Fälle von Verbrüderung mit feindlichen Soldaten. Im Herbst 1916 befand sich ein erheblicher Teil der 10-millionsten Armee in einem Zustand der Gärung.

Das Haupthindernis für den Sieg waren nun nicht mehr materielle Mängel (Waffen und Vorräte, militärische Ausrüstung), sondern der innere Zustand der Gesellschaft selbst. Tiefe Widersprüche bedeckten die Schichten. Der wichtigste war der Widerspruch zwischen dem zaristisch-monarchistischen Lager und den beiden anderen – dem liberal-bürgerlichen und dem revolutionär-demokratischen. Der Zar und die um ihn gruppierte Hofkamarilla wollten alle ihre Privilegien behalten, die liberale Bourgeoisie wollte Zugang zur Regierungsmacht, und das revolutionär-demokratische Lager, angeführt von der Partei der Bolschewiki, kämpfte für den Sturz der Monarchie.

Die Gärung betraf die breiten Massen der Bevölkerung aller kriegführenden Länder. Immer mehr Werktätige forderten sofortigen Frieden und verurteilten Chauvinismus, protestierten gegen gnadenlose Ausbeutung, Mangel an Nahrung, Kleidung, Treibstoff und gegen die Bereicherung der Spitzen der Gesellschaft. Die Weigerung der herrschenden Kreise, diesen Forderungen nachzukommen, und die gewaltsame Unterdrückung von Protesten führten die Massen allmählich zu dem Schluss, dass es notwendig sei, gegen die Militärdiktatur und das gesamte bestehende System zu kämpfen. Antikriegsreden entwickelten sich zu einer revolutionären Bewegung.

In dieser Situation wuchs die Besorgnis in den Führungskreisen beider Koalitionen. Selbst die extremsten Imperialisten konnten die Stimmung der Massen, die sich nach Frieden sehnten, nicht ignorieren. Daher wurden Manöver mit "friedlichen" Vorschlägen unternommen, in der Erwartung, dass diese Vorschläge vom Feind abgelehnt würden und ihm in diesem Fall die gesamte Schuld für die Fortsetzung des Krieges zugeschoben werden könnte.

Am 12. Dezember 1916 bot die Kaiserliche Regierung Deutschlands den Entente-Ländern an, „Friedens“-Verhandlungen aufzunehmen. Gleichzeitig war der deutsche „Friedens“-Vorschlag auf eine Spaltung des Entente-Lagers und auf die Unterstützung jener Schichten innerhalb der Entente-Staaten kalkuliert, die geneigt waren, den Frieden mit Deutschland ohne einen „vernichtenden Schlag“ gegen Deutschland mit Gewalt zu erreichen Waffen. Da der deutsche "Friedens"-Vorschlag keine besonderen Bedingungen enthielt und das Schicksal der von den österreichisch-deutschen Truppen besetzten Gebiete Russlands, Belgiens, Frankreichs, Serbiens und Rumäniens absolut vertuscht, gab dies der Entente Anlass, darauf zu reagieren und spätere Vorschläge mit konkreten Forderungen nach Befreiung aller besetzten Gebiete durch Deutschland sowie Teilung der Türkei, "Neuordnung" Europas auf der Grundlage des "nationalen Prinzips", was faktisch die Verweigerung des Beitritts der Entente bedeutete in Friedensverhandlungen mit Deutschland und seinen Verbündeten.

Lautstark verkündete die deutsche Propaganda der ganzen Welt, die Entente-Staaten seien an der Fortsetzung des Krieges schuld und würden Deutschland durch einen rücksichtslosen "unbeschränkten U-Boot-Krieg" zu "Verteidigungsmaßnahmen" zwingen.

Im Februar 1917 siegte in Russland die bürgerlich-demokratische Revolution, und im Land entwickelte sich eine Bewegung für einen revolutionären Ausweg aus dem imperialistischen Krieg.

Als Reaktion auf den im Februar 1917 beginnenden uneingeschränkten deutschen U-Boot-Krieg brachen die Vereinigten Staaten die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab und traten am 6. April, nachdem sie Deutschland den Krieg erklärt hatten, in den Krieg ein, um dessen Ergebnisse zu ihren Gunsten zu beeinflussen.

Noch vor dem Eintreffen amerikanischer Soldaten starteten die Entente-Truppen am 16. April 1917 eine Offensive an der Westfront. Aber die Angriffe der englisch-französischen Truppen, die vom 16. bis 19. April nacheinander folgten, blieben erfolglos. Die Franzosen und Briten verloren in vier Kampftagen mehr als 200.000 Tote. In dieser Schlacht starben 5.000 russische Soldaten der 3. russischen Brigade, die aus Russland geschickt wurden, um den Verbündeten zu helfen. Fast alle 132 britischen Panzer, die an der Schlacht teilnahmen, wurden getroffen oder zerstört.

Bei der Vorbereitung dieser Militäroperation forderte das Kommando der Entente beharrlich, dass die Provisorische Regierung Russlands eine Offensive an der Ostfront startet. Es war jedoch nicht einfach, eine solche Offensive im revolutionären Russland vorzubereiten. Trotzdem begann der Chef der Provisorischen Regierung, Kerensky, intensiv eine Offensive vorzubereiten, in der Hoffnung, im Erfolgsfall das Ansehen der bürgerlichen Provisorischen Regierung zu steigern und im Falle eines Scheiterns die Schuld auf die Bolschewiki abzuwälzen.

Die am 1. Juli 1917 gestartete russische Offensive in Richtung Lemberg entwickelte sich zunächst erfolgreich, aber bald startete die deutsche Armee, die 11 von der Westfront verlegte Divisionen als Verstärkung erhielt, eine Gegenoffensive und drängte die russischen Truppen weit über ihre ursprünglichen Positionen hinaus.

So gelang es 1917 an allen europäischen Fronten trotz der personellen und militärischen Überlegenheit der Entente, bei keiner der unternommenen Offensiven einen entscheidenden Erfolg zu erzielen. Die revolutionäre Situation in Russland und der Mangel an notwendiger Koordination bei militärischen Operationen innerhalb der Koalition vereitelten die Umsetzung der strategischen Pläne der Entente, die auf die vollständige Zerschlagung des österreichisch-deutschen Blocks im Jahr 1917 ausgelegt waren. Und Anfang September 1917 startete die deutsche Armee eine Offensive am Nordabschnitt der Ostfront mit dem Ziel, Riga und die Küste von Riga zu erobern.

Die momentane Wahl der Deutschen für die Offensive bei Riga war kein Zufall. Es war eine Zeit, als die russische reaktionäre Militärelite, die einen konterrevolutionären Putsch im Land vorbereitete, beschloss, sich auf das deutsche Militär zu verlassen. Auf einer im August in Moskau einberufenen Staatskonferenz äußerte General Kornilow seinen „Vorschlag“ über den bevorstehenden Fall von Riga und die Öffnung der Wege nach Petrograd, der Wiege der russischen Revolution. Dies diente als Signal für den Vormarsch der deutschen Armee auf Riga. Trotz der Tatsache, dass es alle Möglichkeiten gab, Riga zu behalten, wurde es auf Befehl des Militärkommandos an die Deutschen übergeben. Kornilow machte den Weg für die Deutschen zum revolutionären Petrograd frei und begann seine offene konterrevolutionäre Rebellion. Kornilow wurde von den revolutionären Arbeitern und Soldaten unter der Führung der Bolschewiki besiegt.

Der Feldzug von 1917 war geprägt von weiteren Versuchen der Kriegführenden, die Pattsituation zu überwinden, diesmal durch den massiven Einsatz von Artillerie, Panzern und Flugzeugen.

Die Sättigung der Truppen mit technischen Kampfmitteln erschwerte den Offensivkampf erheblich, er wurde im vollen Sinne des kombinierten Waffenkampfs, dessen Erfolg durch koordinierte Aktionen aller Zweige des Militärs erreicht wurde.

Während der Operation des Feldzugs gab es einen allmählichen Übergang von dichten Gefechtslinien zu Gruppenformationen von Truppen. Panzer, Begleitgeschütze und Maschinengewehre wurden zum Kern dieser Formationen. Im Gegensatz zu Gewehrformationen konnten Gruppen auf dem Schlachtfeld manövrieren, die Schusspunkte und Festungen des Verteidigers zerstören oder umgehen und schneller vorrücken.

Das Anwachsen der technischen Ausrüstung der Truppe schuf die Voraussetzungen für einen Durchbruch der Stellungsfront. In einigen Fällen gelang es den Truppen, die feindliche Verteidigung bis zur gesamten taktischen Tiefe zu durchbrechen. Insgesamt war das Problem des Durchbrechens der Stellungsfront jedoch nicht gelöst, da der Angreifer keine taktischen Erfolge in operativer Größenordnung entwickeln konnte.

Die Entwicklung von Mitteln und Methoden zur Durchführung einer Offensive führte zu einer weiteren Verbesserung der Verteidigung. Die Verteidigungstiefe der Divisionen stieg auf 10-12 km. Zusätzlich zu den Hauptpositionen begannen sie, vordere, abgeschnittene und hintere Positionen aufzubauen. Es hat einen Übergang von der harten Verteidigung zum Manövrieren von Kräften und Mitteln gegeben, um eine feindliche Offensive abzuwehren.

Der Feldzug von 1917 begann unter für die Mächte der Entente günstigen Bedingungen. Sie hatten eine fast 40-prozentige Überlegenheit an Arbeitskräften. Die Entente war den Ländern der Vierfachunion bei der Herstellung von Munition und militärischer Ausrüstung voraus. Das Kommando seiner Kräfte begann schließlich, die Aktionen ihrer Armeen zu koordinieren. Der Feldzugsplan sah bereits Anfang des Jahres eine Generaloffensive vor, um die Initiative zu ergreifen. Der entscheidende Schlag sollte im Sommer erfolgen.

Hindenburg-Plan

Die deutsche Führung hat auf ihre Weise aus dem Feldzug von 1916 gelernt. Am 29. August 1916 wurde das Kommando über das Heer an Feldmarschall von Hindenburg übertragen, der zuvor Truppen an der Ostfront geführt hatte. Im Herbst erstellte er einen Operationsplan für 1917. Zunächst wurde beschlossen, die Offensivoperationen einzustellen und die Truppen in zuvor vorbereitete Stellungen abzuziehen, um die Frontlinie zu reduzieren. Gleichzeitig war geplant, Maßnahmen zur weiteren Regulierung der Wirtschaft zu ergreifen, um die Produktion von Ausrüstung und Munition zu steigern. Die gesamte Kontrolle über die Wirtschaft wurde der Militärabteilung übertragen. Streiks wurden mit Fahnenflucht gleichgesetzt.

England sollte der entscheidende Schlag versetzt und ein unbegrenzter U-Boot-Krieg gegen England entfesselt werden. Dies machte den Eintritt der USA in den Krieg unvermeidlich. Bedenkt man, dass Deutschland nur 40 einsatzbereite U-Boote hatte, so erschien der Plan, England zu besiegen, nicht hinreichend gerechtfertigt. Aber das deutsche Kommando glaubte, dass England schon vor dem Kriegseintritt der USA in die Knie gezwungen werden würde. Am 1. Februar 1917 begann ein unbegrenzter U-Boot-Krieg, alle Schiffe auf dem Weg nach England wurden rücksichtslos ertränkt. In drei Monaten wurden mehr Schiffe versenkt als im ganzen Jahr 1916.

Kriegseintritt der USA

Die Vereinigten Staaten brachen die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland bereits am nächsten Tag ab, nachdem sie einen uneingeschränkten U-Boot-Krieg begonnen hatten. Das Abfangen eines Schreibens der deutschen Regierung an den Präsidenten von Mexiko durch die Amerikaner mit dem Vorschlag, die Vereinigten Staaten anzugreifen, falls sie Deutschland den Krieg erklärten, lieferte den gewünschten Vorwand. Am 6. April 1917 erklärten die USA Deutschland den Krieg. Die ersten amerikanischen Einheiten trafen am 26. Juni dieses Jahres in Frankreich ein, und ein Jahr später kämpften 2 Millionen amerikanische Soldaten an der Westfront. Der Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg unter Berücksichtigung ihres wirtschaftlichen Potenzials und ihrer Humanressourcen erwies sich als einer der entscheidenden Faktoren für den Sieg der Entente. Und das war umso wichtiger, als ihre Erfolge im Jahr 1917 keine besondere Bedeutung erlangten.

Offensive an der Westfront

Der Plan der Offensive der englisch-französischen Truppen an der Westfront musste kurzfristig geändert werden. Erstens, weil sie nach dem Ausbruch der Revolution in Russland im April keine Offensive starten konnte. Die russische Regierung schlug vor, die Generaloffensive auf den Sommer zu verschieben, aber das anglo-französische Kommando weigerte sich, die Pläne zu ändern. Dies gab Deutschland die Möglichkeit, Streitkräfte zu manövrieren. Zweitens begannen die deutschen Truppen kurz vor Beginn der Offensive der anglo-französischen Truppen gemäß dem Hindenburg-Plan, sich auf zuvor vorbereitete und günstigere Positionen zurückzuziehen. Dennoch war die fast überall beginnende Entente-Offensive traditioneller Natur: zuerst viele Stunden Artillerievorbereitung, dann ein langsamer Vormarsch der Infanterie mit Panzern. All dies schien den Feind im Voraus vor dem Angriffsort zu warnen und ihm zu ermöglichen, Reserven zu transferieren und zusätzliche Barrieren zu schaffen. Die Kämpfe endeten in der Regel mit kleinen Siegen, die die Gesamtsituation nicht änderten, und großen Verlusten. Das Scheitern der Offensive sorgte erstmals für Unruhe in der französischen Armee: Die Soldaten weigerten sich, den Befehlen der Kommandeure Folge zu leisten und einen ihrer Meinung nach sinnlosen Angriff durchzuführen.

Der Zusammenbruch der Ostfront

Der Lauf der Ereignisse an der Ostfront wurde durch die Revolution, die im Februar 1917 in Russland begann, drastisch verändert. Die von den Sowjets und der Provisorischen Regierung ergriffenen Maßnahmen zur Demokratisierung der Armee trugen zum Verfall der Disziplin bei. Um den Ausbau der Ostfront voranzutreiben, begann das deutsche Kommando ab April 1917 mit der Organisation der sogenannten Verbrüderung und forderte die russischen Soldaten auf, die Feindseligkeiten einzustellen. Die unter diesen Bedingungen begonnene Sommeroffensive der russischen Armee geriet fast sofort ins Stocken (entweder aufgrund mangelnder Ausrüstung oder aufgrund der mangelnden Angriffsbereitschaft der Soldaten). Das deutsche Kommando nutzte dies aus und startete im September eine Gegenoffensive, die zur Eroberung von Riga führte.

Die Bolschewiki, die im Oktober 1917 in Russland an die Macht kamen, angeführt von V.I. Lenin erklärte ihren Wunsch, den Krieg zu beenden. Am 15. Dezember schloss die Sowjetregierung einen Waffenstillstand mit dem österreichisch-deutschen Kommando. Noch früher, am 9. Dezember, unterzeichnete auch Rumänien einen Waffenstillstand, der bald auf die Seite der Viererallianz überging. Die gesamte Ostfront fror ein.

Aktionen an anderen Fronten

Da die Ostfront 1917 keine Gefahr für die Mächte des Vierbundes darstellte, ließ Deutschland nur 1/3 seiner Streitkräfte dort, nachdem es die notwendigen Reserven erhalten hatte, um eine Offensive an der Westfront abzuwehren. Nachdem die deutschen und österreichischen Truppen zusätzliche Streitkräfte an die italienische Front verlegt hatten, durchbrachen sie sie bei Caporetto und brachten die italienische Armee an den Rand der Niederlage, die nur 130.000 Gefangene verlor. Nur 14 britische und französische Divisionen, die hastig an die italienische Front verlegt wurden, ermöglichten es, einen möglichen Rückzug Italiens aus dem Krieg auszuschließen und die Front zu stabilisieren.

Die Militäroperationen an der Kaukasusfront wurden 1917 fast eingestellt. Aber an der mesopotamischen und palästinensischen Front verstärkten sich die britischen Truppen merklich. Nach relativen Misserfolgen im Jahr 1916 zogen die Briten, nachdem sie eine mächtige Festung im Unterlauf des Tigris errichtet hatten, nach Bagdad und nahmen es im März 1917 ein. Im Sommer starteten sie vom Gebiet der Sinai-Halbinsel aus eine Offensive in Palästina. Gleichzeitig begann ein Aufstand arabischer Stämme, angeregt durch die geschickte Agitation des englischen Diplomaten und Geheimdienstoffiziers Thomas Lawrence mit dem Spitznamen Lawrence von Arabien. Im Herbst verloren die Türken die gesamte Arabische Halbinsel und einen Teil Palästinas.

Ergebnisse des Feldzugs von 1917

Die Entente-Staaten scheiterten 1917 an der Verwirklichung ihrer Pläne. Ihre Überlegenheit wurde durch die offensichtliche Unfähigkeit der russischen Armee zu offensiven Aktionen und dann durch den Waffenstillstand an der Ostfront neutralisiert. Aber man kann nicht sagen, dass sich die Position der Mächte des Vierbundes drastisch verbessert hat. Der U-Boot-Krieg hat Großbritannien nicht in die Knie gezwungen, und der Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg machte die Situation dieser Länder einfach hoffnungslos. Neben den USA erklärten so große Staaten wie China und Brasilien der Viererallianz den Krieg.

Erschöpfung Deutschlands

Die Hauptmacht der Viererallianz - Deutschland - kam an die Grenze ihrer Möglichkeiten. Die gesamte Bevölkerung wurde mobilisiert. Der Mangel an Pferden zwang die deutsche Kavallerie zum Absteigen. Die Antikriegsstimmung ist bereits in die Armee selbst eingedrungen. Die Matrosen der Marine bildeten eine geheime Organisation, um durch einen Generalstreik in der Marine für den Frieden zu kämpfen. Auch der stets gehorsame Reichstag verabschiedete eine Resolution zur Notwendigkeit des Friedens.

Der Zusammenbruch der Ostfront und dann der Abschluss des Brester Friedens erlaubten es dem deutschen Kommando jedoch, sich Illusionen über einen möglichen Erfolg im Jahr 1918 hinzugeben.

Kreder A.A. Neuere Geschichte fremder Länder. 1914-1997

Ursachen des Ersten Weltkriegs, die in begann Juli(nach dem neuen Kalender - im August) 1914, gab es wirtschaftliche und militärpolitische Rivalität zwischen zwei Staatengruppen - einem Block von Mittelmächten, angeführt von Deutschland und Österreich-Ungarn und Entente angeführt von England, Frankreich und Russland (schließlich entwickelt zu 1907). Deutschlands Wunsch, die bereits von anderen Mächten geteilten Kolonien in Asien und Afrika neu zu verteilen, die Meere und den europäischen Kontinent zu beherrschen, und der Kampf Österreich-Ungarns um die Vorherrschaft auf der Balkanhalbinsel waren von vorrangiger Bedeutung.

Deutschland und seine Verbündeten traten als Aggressoren auf und begannen den Krieg. Russlands Ziele in diesem Krieg waren hauptsächlich defensiv: der deutschen Expansion in Europa und der österreichischen Expansion auf dem Balkan, deren Völker es traditionell bevormundete, ein Ende zu bereiten. Aber auf dem Weg dorthin verfolgte Russland auch räuberische Ziele - die Eroberung der Meerengen vom Schwarzen Meer bis zum Mittelmeer (Bosporus und Dardanellen) und Konstantinopel, die unter der Herrschaft der Türkei standen (das war ein alter Traum der russischen Kaiser).

Merkmale Der Erste Weltkrieg, der ihn grundlegend von den Kriegen der Vergangenheit (einschließlich der paneuropäischen) unterschied, waren:

1. Es war das erste überhaupt gesamt ein Krieg, der eine allgemeine Mobilisierung der männlichen Bevölkerung und viele Millionen Opfer verursachte (insgesamt 10 Millionen Tote, darunter Russen - 2 Millionen).

2. Zum ersten Mal in der Geschichte bewirkte ein Krieg die völlige Unterordnung der Interessen der Heimatfront unter die Front und stellte die gesamte Wirtschaft der kriegführenden Länder in ihren Dienst.

3. Ein spezifisches militärisches Merkmal war positionell die Art der Grabenkriegsführung, die sich erstreckt tausend Kilometer Frontlinie (an der russischen Front - von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer). Es kam Folge riesige Dichte kontinuierlicher Fronten von mehreren Millionen Armeen mit Abwesenheit technische Mittel des Durchbruchs (im Zweiten Weltkrieg wurden Panzer zu solchen Mitteln). In der Folge wurden blutige Schlachten geschlagen jahrelang fast in den gleichen Grenzpositionen ohne besondere Siege und Niederlagen, die deprimierend wirkte sich auf die Moral der Truppen aus und hatte weitreichende Folgen, wie wir weiter unten erörtern werden.

4. Der Krieg war imperialistischer Natur – ein Krieg zwischen den führenden Mächten um Kolonien – Rohstoffquellen und Absatzmärkte.

Gegenüber bewaffnete Kräfte Russland berücksichtigte die bitteren Lehren des russisch-japanischen Krieges: Es wurden grundlegende Reformen durchgeführt, um die Armee und insbesondere die Marine zu modernisieren (insbesondere tauchten U-Boote, Flugzeuge und Maschinengewehre auf), sie neu zu organisieren und die Kampfausbildung und das Kommandopersonal zu verbessern Jahre der Reformen hatten keine Zeit. Im Verlauf des Krieges wurden Waffen und Munition bald knapp. Nur mit Hilfe Mobilisierung der Industrie für die Bedürfnisse der Front bereits im Verlauf des Krieges, in dem die Russen Bourgeoisie und der von ihr geschaffenen Organisationen (militärisch-industrielle Komitees, der Zemstvo-City Union) und der Militärversorgung der Alliierten war die Armee 1916 "bis an die Zähne" bewaffnet (worüber die sowjetische Geschichtsschreibung es vorzog, zu schweigen).

Militärische Aktionen, beispiellos in Bezug auf das Ausmaß der menschlichen Opfer, ging mit unterschiedlichem Erfolg - am erfolgreichsten gegen die Österreicher und Türken, weniger erfolgreich gegen die Deutschen (der größte Sieg war der Durchbruch von Brusilovsky im Jahr 1916; die besten militärischen Führer der Armee - die Generäle M.V. Alekseev und A.A. Brusilov, Flotte - Admiral A.V. Kolchak). Russland vereitelte den deutschen Plan des "Blitzkrieges", zwang Deutschland, an zwei Fronten zu kämpfen - im Westen Europas und gegen sich selbst, zog 1/3 der deutschen und 2/3 der österreichisch-ungarischen Armeen und rettete damit Paris und ganz Frankreich im Jahr 1914. und Italien - im Jahr 1916

Ein fataler Umstand für Russland war die Reifung politische Krise während des Krieges, deren Ursachen und Symptome werden:

1. Verschlechterung des Lebens im Hinterland unter dem Einfluss der beispiellosen Härten des Krieges seit Herbst 1916 - Inflation des Rubels, Lebensmittelkrise und Karten.

2. Missverständnisse der Volksmassen Tore unerhörter blutiger und langwieriger Krieg entlang der Grenzen, als Konsequenz das Fehlen einer wirksamen Propaganda seitens der Behörden, und dies manifestierte ihre Trägheit (in westlichen Ländern wurde der Krieg von einer geschickten patriotischen Indoktrination der Bevölkerung begleitet). Ist sogar passiert Teilt revolutionäre Parteien in 3 Gruppen in Bezug auf den Krieg: "Verteidiger"- Patrioten, die bereit sind, mit den Behörden Rechnungen bis zum Sieg aufzuschieben (meistens waren es Sozialrevolutionäre), Pazifisten(meistens Menschewiki) und "besiegt"(Die Bolschewiki, angeführt von Lenin – eine Partei, die die Niederlage Russlands im Krieg befürwortete, um die Revolution zu beschleunigen.

3. Als Ergebnis die ersten und zweiten Umstände - ein allmählicher Übergang vom anfänglichen patriotischen Aufschwung zu dumpfer Unzufriedenheit.

4. Das Wachstum der Wirtschaftskraft der Bourgeoisie während des Krieges und als Konsequenz- ihre Ambitionen und Machtansprüche, da sie den Hauptbeitrag zur Organisation der Verteidigungsindustrie leistete, während sich die Behörden in dieser Angelegenheit eher mittelmäßig zeigten.

5. Der politische Niedergang des zaristischen Regimes nach dem Tod von Stolypin, dessen Hauptmerkmale waren: a) die tatsächliche Machtübernahme am Vorabend des Krieges durch die reaktionäre und obskurantistische Hofkamarilla, angeführt von der Frau von Nikolaus II , Kaiserin Alexandra Fjodorowna; b) "Rasputinismus" - ein enormer Einfluss, den ein Hellseher auf die königliche Familie erlangte, der einen kranken Erben behandelte, einen halbgebildeten Schurken von sibirischen Bauern G. Rasputin der den Zaren in ganz Russland mit Trunkenheit, Ausschweifungen und Bestechungen entehrte, wofür er die Ernennung von Ministern durch die Kaiserin beeinflusste; c) Korruptionsskandale (insbesondere der Fall des Kriegsministers Suchomlinow); d) Regierungschaos.

Ergebnisse moralische Diskreditierung und völlige Isolation der Macht, der Verlust ihrer Autoritätsreste und die Bildung einer landesweiten Opposition. Ihr wichtigster Sprecher war die sog. 1916 gebildete und in der Duma die Mehrheit erhaltende. progressiver Block aus allen gemäßigt-monarchistischen und liberalen Parteien. Die Hauptforderung des Blocks nach Macht bestand darin, eine "Regierung des Vertrauens" zu bilden, die der Duma (und nicht nur dem Zaren) verantwortlich ist. Aber die Behörden machten keine Zugeständnisse. Rasputins Bacchanalien verursachten einen besonders negativen öffentlichen Aufschrei. Im Dezember 1916 tötete eine Gruppe von Monarchisten, angeführt von Prinz F. Yusupov und dem Anführer der Schwarzen Hundertschaften V. Purishkevich, Rasputin (einen der Großherzöge, den Cousin des Zaren, beteiligte sich an dem Mord). Doch obwohl dies allgemeine Freude auslöste, war es bereits zu spät.