Es war einmal, dass Magie und Hexerei nicht Gegenstand von Witzen waren. Die Menschen glaubten ernsthaft an die Existenz jenseitiger Kräfte, mit denen man Kontakt aufnehmen konnte, um Ruhm, Geld und andere irdische Vorteile zu erlangen. Und einige glaubten nicht nur, sondern setzten auch alles daran, wirklich zum Gipfel des Erfolgs aufzusteigen. Hier sind 7 echte Magier und Zauberer, die zu verschiedenen Zeiten normale Menschen schrecklich erschreckten.

Elphias Levi (richtiger Name Alphonse Louis Constant) hat in seinem Leben einen seltsamen Weg vom Priester zum praktizierenden Zauberer durchlaufen. Die meisten der bis heute erhaltenen Bücher über Okkultismus stammen aus seiner Feder. Darüber hinaus schuf Levi das Bild von „Baphomet“, dem gleichen, dem die Tempelritter opferten.

Moll Dyer

Diese Frau lebte im 18. Jahrhundert in Maryland. Das Moll-Haus lag am Ortsrand, doch das ganze Dorf nahm bereitwillig die Dienste eines Heilers in Anspruch. Leider waren die Hexenjäger anderer Meinung: An einem stürmischen Abend verbrannten die Inquisitoren die Frau direkt in ihrer Hütte.

Raymond Buckland

Seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts interessierte sich Raymond Buckland für Magie und gründete sogar seine eigene Wicca-Loge. Der große Zauberer lebt noch heute, aber er outet sich nur sehr selten vor den Menschen. Buckland selbst behauptet, er betreibe äußerst gefährliche Forschungen auf dem Gebiet der Magie und wolle daher andere Menschen nicht gefährden.

Agnes Waterhouse

Vielleicht die berühmteste Hexe Englands. Selbst die Kirche kam damit nicht zurecht und Waterhouse musste mit dem weltlichen Gericht kämpfen. Agnes gab offen ihre Verbindungen zum Teufel zu und demonstrierte sogar gleich im Prozess ihr Wissen über die dunklen Künste.

Tamsin Blythe

Und eine weitere englische Hexe, die (Augenzeugen zufolge) wusste, wie man die Zukunft vorhersagt. Tamsin Blythe heiratete einen angesehenen Zauberer, James Thomas. Gemeinsam entwickelten sie ihr eigenes Fluchsystem – sie behaupten, es sei das wirksamste in ganz England.

Alice Kyteler

Alle vier Ehemänner von Alice starben und hinterließen ihr ihr Vermögen, was bei dem Mädchen einen gewissen Verdacht erwecken musste. Im Jahr 1324 war Irland ein relativ sicherer Ort für Zauberer und Hexen; die Inquisition hatte dort nicht viel Macht. Allerdings wurde speziell für Kiteler eine Sonderkommission geschaffen, die die unbestreitbare Verbindung der Hexe mit teuflischen Mächten feststellte. Sie sagen, dass die Frau gerade während des Prozesses den Inquisitoren ins Gesicht gelacht habe, dann auf die Katze gesprungen sei und aus dem Fenster geflogen sei.

Aleister Crowley

Dies ist der wichtigste schwarze Magier und Satanist des 19. bis 20. Jahrhunderts. Ideologe des Okkultismus, Begründer der Lehren von Thelema und Autor vieler mystischer Werke, darunter das berühmte „Buch des Gesetzes“. Er war es, der Adolf Hitler bewunderte, der schon immer einen Hang zur Mystik hatte.

„Jeder Junge nennt mich eine Hexe, aber war es meine Schuld, dass es in deinem Hintern juckte?“
Aus dem Fall von Alice Goodridge, England, 1596.

Neid! Neid und Eigennutz sind die Hauptantriebskräfte aller Hexereiprozesse des Mittelalters. Der Ehemann wurde von einem Rivalen weggebracht – weil die Hexe, die Ernte des Nachbarn besser ist – weil die Hexe, die Ware des Konkurrenten schneller ausverkauft ist – auf den Scheiterhaufen des Komplizen des Teufels!

Die „Hexenjagd“ genannte Hysterie erfasste Europa und ließ keinen einzigen Winkel davon zurück. Mehrere Jahrhunderte lang fanden diejenigen, die glücklicher, schöner und fleißiger waren als ihre Nachbarn, ihren Tod auf dem Scheiterhaufen und am Galgen.

Auf den britischen Inseln erreichten Hexenverfolgungen während der elisabethanischen Ära ihren Höhepunkt. Für zwei Jahrhunderte der aktiven Anwendung des Hexenstatuts von Königin Elisabeth von 1563. (und später das Statut von Jakob I.) schickte 1.000 bis (einigen Quellen zufolge) 70.000 Menschen auf das Schafott!

Die genaue Zahl werden wir natürlich nie erfahren. Und das, obwohl dank Wissenschaftlern der Universität Edinburgh viele Materialien aus britischen Hexenprozessen zu uns gelangt sind.

Jan Luyken. Verbrennung von 18 Hexen und Zauberern in Salzburg im Jahr 1528. Stich aus dem 17. Jahrhundert

Übrigens waren von der Gesamtzahl der wegen Hexerei Hingerichteten nur 15 % Männer!
Manche nennen es Geschlechterdiskriminierung, andere die Ausrottung der schönen Hälfte der Menschheit unter dem Motto „Lass die Hexen nicht am Leben.“ Und einige - mit gewöhnlichem weiblichem Neid, verkörpert in Denunziationen von Rivalen.

Allerdings waren Hexenverfolgungen das Los der Männer.
Besonders erwähnen möchte ich einen gewissen Mr. Matthew Hopkins, einen Hexenjäger. Dank seiner Bemühungen wurden in nur einem Jahr 68 Menschen zur Hinrichtung geschickt! Das heißt, auf seine Veranlassung hin wurde alle fünf Tage ein Mensch getötet!

Und Hopkins tat dies keineswegs aus Liebe zu den Menschen – für jede entlarvte Hexe nahm er ein Pfund als Honorar, damals eine beachtliche Summe!

Der erste dokumentierte Hexenprozess in England war das Verhör (und die anschließende Hinrichtung) von Agnes Waterhouse, das 1566 stattfand. in Chelmsford, Essex.

Die Anschuldigungen gegen Mrs. Waterhouse waren äußerst lächerlich – sie habe einem Nachbarn Schaden zugefügt, wodurch dieser gestorben sei. Darüber hinaus weigerte sich eine andere Nachbarin, Agnes Butter zu geben, und sie beschwor als Reaktion darauf Unglück für den Täter im Haushalt herauf. Infolgedessen hörte sie auf, Hüttenkäse herzustellen!

Nach zweitägigem Verhör wurde Agnes Waterhouse für schuldig befunden und gehängt.
Es war einer der typischsten Hexenprozesse in England. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte gab es viele Hundert weitere davon.

Britische Besonderheiten

Übrigens zu Verhören.
Welche ersten Assoziationen entstehen, wenn Sie von England sprechen? Natürlich Primzahl und Aristokratie.

Vielleicht waren es gerade diese ursprünglich britischen Eigenschaften, die dazu führten, dass in England bei Verhören von „Hexen“ die damals in Europa übliche schreckliche Folter nicht angewendet wurde.
Beispielsweise übten sich die Deutschen mit aller Kraft auf der Streckbank und einem über dem Feuer erhitzten Eisenstuhl, während sie in England die Folter der Schlaflosigkeit vorzogen. Hier ist es, britische Integrität in allem, sogar bei der Erlangung von Anerkennung!

Hinrichtung von Hexen in England

Ein weiterer Unterschied zwischen englischen Hexenprozessen war die Hinrichtungsmethode.

In ganz Europa, einschließlich des benachbarten Schottland, wurden diejenigen, die der Hexerei für schuldig befunden wurden, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, während in England das Erhängen üblich war. Tatsache ist, dass das Verbrennen nach englischem Recht eine Strafe für Hochverrat war.

Man kann nicht umhin, sich an die Besonderheit der Briten zu erinnern – ihre außergewöhnliche Liebe zu Tieren.
Vielleicht ist das der Grund, warum in fast jedem Fall von Hexerei ein Tier involviert ist – der Assistent der Hexe. Am häufigsten werden natürlich Katzen und Kröten genannt.

Zurück zum uns bereits bekannten „Kämpfer für Gerechtigkeit“ Matthew Hopkins, erinnern wir uns an seinen ersten Hexenprozess, bei dem er die Assistenten der einbeinigen älteren Hexe Elizabeth Clark aufspürte. Die Gehilfen der Hexen, die sogenannten „Vertrauten“, waren Geister, die die Gestalt von Tieren annahmen und der Hexe sowohl bei der Hausarbeit als auch bei der Hexerei halfen.

Im Fall von Elizabeth Clarke waren die Geister zwei Hunde, ein Kätzchen, ein Hase und sogar ein Frettchen.
Natürlich konnte das Gericht diesen unwiderlegbaren Beweisen nicht widerstehen und die arme alte Frau wurde hingerichtet.

Leider wurde die strafrechtliche Verfolgung von Hexerei auf den britischen Inseln erst Mitte des 18. Jahrhunderts abgeschafft.

P.S. Wissen Sie, wie man eine Hexe entlarvt?

Haben Sie die Großmutter Ihres Nachbarn satt? War der Schaffner im Bus unhöflich?
Wir bieten eine im Mittelalter übliche Methode an.

Wer der Hexerei verdächtigt wurde, wurde gefesselt und ins Wasser geworfen.
Wenn die Frau ertrank, wurde die Anklage fallen gelassen.
Wenn es ihr gelang, herauszuschwimmen, wurde die unglückliche Frau für schuldig befunden und zum Tode verurteilt!

Der Wassertest war Matthew Hopkins' Lieblingsfolter, und nach seinem Tod entstand die Legende, dass er selbst einem solchen Test unterzogen und daraufhin wegen Hexerei gehängt wurde ...

In seinem kurzen Leben (27 Jahre) zerstörte Matthew Hopkins nicht nur viele Menschen, sondern teilte auch seinen Erfahrungsschatz in seinem Buch „The Discovery of Witches“. Hier in diesem.

Vom Herausgeber

Vorgestern, am 5. November, jährte sich der Erlass der Bulle Summis Desiderantes durch Papst Innozenz VIII. zum 528. Mal.
Es wurde berichtetauf der ganzen Welt, dass „viele Menschen beiderlei Geschlechts ... mit Dämonen in fleischliche Sünde verfielen.“
Mit diesem Dokument begann die Hexenjagd.

Und weiter. Als ich einen Artikel auf die Website hochlud, verschwanden Bilder aus dem gespeicherten Text. Hier sind die Hexen für Sie))).

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Viele Menschen haben aufgrund ihrer angeblichen Kenntnisse der Magie und des arkanen Wissens große Berühmtheit und Berühmtheit erlangt. Für manche ist das Verlegen von Parkett etwas Geheimnisvolles und Unverständliches, doch manche wurden dank ihres Talents reich und berühmt, andere wurden Opfer eines gewaltsamen Todes.

Die Personen in der folgenden Liste kamen aus unterschiedlichen Lebensbereichen und aus verschiedenen Epochen der Geschichte. Einige hatten freundliche Persönlichkeiten, während andere gruselige Persönlichkeiten hatten. Aber eines hatten sie alle gemeinsam und die Welt erinnert sich noch heute an diese Menschen als Hexen und Zauberer.

10. Moll Dyer

Moll Dyer war eine Frau, die im 17. Jahrhundert in St. Mary's County, Maryland, lebte. Vieles an ihr ist geheimnisvoll, aber jeder wusste, dass sie eine seltsame Frau war. Als Kräuterheilerin und Ausgestoßene, die von der Großzügigkeit anderer überlebte, wurde sie schließlich der Hexerei beschuldigt und ihre Hütte wurde in einer kalten Nacht in Brand gesteckt. Doch sie rannte in den Wald und wurde mehrere Tage lang nicht gesehen ... bis ein Junge aus der Gegend ihre Leiche fand.

Moll Dyer starb an Erkältung auf einem großen Felsen, kniete mit erhobener Hand und verfluchte die Männer, die sie angriffen. Ihre Knie hinterließen Spuren auf dem Stein. Die Dorfbewohner stellten schnell fest, dass sie die falsche Frau gestört hatten. Der Fluch von Moll Dyer fiel auf die Stadt und verursachte mehrere Jahrhunderte lang kalte Winter und Epidemien.

Der Moll-Dyer-Stein wurde zu einer Kultstätte

Ihr Geist, der oft von verschiedenen seltsamen Tieren begleitet wird, wurde schon oft gesichtet und soll immer noch den Ort heimsuchen. Ihr gruseliger Ruf wurde schließlich zur Inspiration für den Film The Blair Witch Project. Obwohl Moll Dyer eine einflussreiche Volksfigur der amerikanischen Hexerei ist, wurden keine verlässlichen historischen Beweise für ihre Existenz gefunden.

9. Laurie Cabot

Laurie Cabot war eine beliebte Hexe in den Vereinigten Staaten. Als kalifornisches Mädchen mit einer legendären Geschichte als Tänzerin führte ihr großes Interesse an den Hexenkünsten sie nach Neuengland. Nachdem sie sich mehrere Jahre lang mit dem Hexenhandwerk beschäftigt hatte, eröffnete sie ein Geschäft in Salem, Massachusetts, dem historischen Epizentrum der Hexenverfolgungen. Sie hatte zunächst Bedenken, sich selbst zur Hexe zu erklären.

Doch als ihre schwarze Katze tagelang in einem Baum feststeckte und die Feuerwehr sich weigerte, sie zu retten, musste sie sagen, dass sie die Katze für Rituale brauchte. Wir schreiben das Jahr 1970 und das Wort „Hexe“ war in Salem wie ein Stigma. Die Katze wurde sofort von den äußerst sanften und höflichen Feuerwehrleuten gerettet.

Cabot wurde zu einer nationalen Berühmtheit. Sie gründete einen Hexenzirkel und eröffnete einen Hexenladen, der sofort beliebt wurde. Der Laden, der später online ging, wurde zu einem beliebten Reiseziel für Touristen. Cabot wurde zu einer der besten Hexen der Welt. Sogar der Gouverneur von Massachusetts, Michael Dukakis, erklärte sie aufgrund ihres positiven Einflusses und ihrer guten Arbeit in der Gemeinde zur offiziellen „Hexe von Salem“.

Cabot behauptet, dass jeder von einer Hexe gesendete böse Fluch zu ihr zurückkehren und die böse Absicht nicht in Erfüllung gehen würde. Ihrer Meinung nach dreht sich bei der Hexerei alles um Magie, Astrologie und einen Sinn für die Natur.

8. George Pickingill

George Pickingill klingt, als wäre er direkt den Seiten eines Horrorromans entsprungen. Ein großer, einschüchternder Mann aus dem 19. Jahrhundert mit feindseligem Auftreten und langen, spitzen Fingernägeln. Er war ein berühmter, schlauer Mann, der Volkshexerei praktizierte. Old George, wie er allgemein genannt wurde, war ein Landarbeiter, der behauptete, ein erblicher Hexer zu sein.

Seine magische Abstammung lässt sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen, bis zur Hexe Julia Pickingill, die eine Art magische Assistentin eines örtlichen Lords war. Pickingill war ein abscheulicher, unsympathischer Mann, der oft andere Dorfbewohner wegen Geld und Bier terrorisierte. Allerdings wurde er ebenso respektiert wie gefürchtet. George soll ein erfahrener Heiler gewesen sein und manchmal Streitigkeiten zwischen Dorfbewohnern schlichten.

In geheimen Kreisen war Pickingill ein Superstar – im Grunde der Aleister Crowley seiner Zeit. Er galt als Gehilfe des alten gehörnten Gottes, einem häufigen Verbündeten der Satanisten, und besaß die größte Autorität in den Hexenkünsten. Sogar sein Anwalt wurde von anderen Hexen gesucht.

Allerdings wurde diese Autorität etwas durch die Tatsache beeinträchtigt, dass Pickingill so etwas wie ein Fanatiker (er konnte einen Hexenzirkel gutheißen, wenn seine Mitglieder nachweisen konnten, dass sie reiner Abstammung waren) und so etwas wie ein Sexist (alle arbeiteten in seinen Hexenzirkeln) war wurde von Frauen hergestellt, die sich zudem teilweise recht zweifelhaften Bedingungen unterwerfen mussten).

7. Angela de la Barthe

Angela de la Barthe war eine Adlige und berüchtigte Hexe, die im 13. Jahrhundert lebte. Sie wurde von der Inquisition wegen einer Reihe brutaler Taten auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ihre Verbrechen beschränkten sich nicht nur darauf, Sex mit einem Dämon zu haben, einen Schlangen- und Wolfsdämon zur Welt zu bringen, für das Vermissen von Kindern verantwortlich gemacht zu werden, sondern auch darin, eine allgemein unangenehme Person zu sein.

In Wirklichkeit war Angela wahrscheinlich eine psychisch kranke Frau, und ihr Hauptverbrechen bestand darin, die religiöse Sekte des gnostischen Christentums zu unterstützen, was von der katholischen Kirche abgelehnt wurde. Ihr ungewöhnliches Verhalten führte zu Vorwürfen der Hexerei, was wiederum zu einem grausamen Tod führte. Damals war ein solches Schicksal durchaus üblich.

6. Magier Abramelin

Die wahre Geschichte einer Persönlichkeit aus dem 15. Jahrhundert wie des Zauberers Abrmelin ist verloren gegangen. Sein Erbe lebt jedoch in Form von Tausenden von Anhängern und Nachahmern weiter. Abramelin war ein mächtiger Zauberer, der von Abraham von Würzburg als Zauberlehrling beschrieben wird, der Abramelin davon überzeugte, ihm seine Geheimnisse zu verraten. Abraham arbeitete sorgfältig am magischen System von Abramelin, das komplexe Prozesse zur Beherrschung von Geistern, Bösen und Guten, umfasste.

Das System basierte auf magischen Symbolen, die nur zu bestimmten Zeiten und durch bestimmte Rituale aktiviert werden konnten.

Im Jahr 1900 wurde das Manuskript in Buchform unter dem Titel The Book of the Sacred Magic of Abramelin veröffentlicht. Das Buch wurde sofort ein Hit in der okkulten Gemeinschaft und hatte direkten Einfluss auf berüchtigte Praktiker wie Aleister Crowley.

5. Alice Kyteler

Irland machte sich lange Zeit weniger Sorgen um Hexerei als Kontinentaleuropa. Schließlich kam auch dort die Hexenjagd auf. Eines der ersten und berühmtesten Opfer war Dame Alice Kyteler, eine wohlhabende Geldverleiherin, deren Ehemänner die unangenehme Angewohnheit hatten, zu sterben und ihr alles zu hinterlassen. Dem vierten Ehemann wurde schlecht, und die Kinder begannen wie Ratten zu stinken – gerade als sie sahen, dass ihr Vater Kyteler alles hinterlassen würde.

Im Jahr 1324 erkannte die Kirche Dame Kyteler wegen Verschwörung mit einer geheimen ketzerischen Gesellschaft an. Sie war nicht nur die erste irische Frau, die der Hexerei beschuldigt wurde, sondern auch diejenige, die eine Beziehung zu einem Inkubus hatte. Die Behörden versuchten mehrmals, Alice einzusperren, aber sie hatte viele Verbündete und jedes Mal entging sie einer Verurteilung.

Letztendlich verschwand Kyteler und hinterließ ihren Sohn und ihre Dienerin. Sie soll nach England geflohen sein, wo sie den Rest ihres Lebens im Luxus lebte. Ob sie wirklich die dunklen Künste praktizierte oder nicht, man erinnert sich bis heute an sie als Irlands erste Hexe.

4. Tamsin Blythe

Tamsin Blythe, eine bekannte Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts in Cornwall, England, war eine hoch angesehene Medizinfrau und natürliche Hexe. Der Begriff „Naturhexe“ geht auf die Tatsache zurück, dass europäische Dörfer von einem Zaun oder Wald umgeben waren und als Symbol für die Grenze zwischen dieser Welt und der nächsten fungierten. Blythe soll besonders gut darin gewesen sein, Zaubersprüche und Flüche zu beseitigen und außerdem eine Heilerin zu sein. Sie könnte in Trance geraten und die Zukunft vorhersagen.

Wie auch immer, sie verfügte auch über ein Arsenal böser Fetische, und ihr Ruf wurde durch ihren Ehemann James Thomas, einen Zauberer wie sie, getrübt. Obwohl Thomas ein angesehener Zauberer war, trank er oft und wurde zum Hooligan, wofür ihn alle nicht mochten. Tamsin trennte sich schließlich von ihm, doch am Ende ihres Lebens kamen sie wieder zusammen.

Tamsin Blythes Flüche waren aufgrund ihres Rufs und Respekts in der Praxis wirksam. Tamsin verfluchte den Schuhmacher, weil er ihre Schuhe nicht repariert hatte – sie hatte nicht die Absicht, dafür zu bezahlen – und sagte, er würde deshalb arbeitslos sein. Als dies bekannt wurde, wollte niemand mit dem Mann Geschäfte machen, und so war er gezwungen, seine Position aufzugeben.

3. Eliphas Levi

Alphonse Louis Constant war als Eliphas Levi Zahed bekannt. Er verlangte, dass der von Geburt an vergebene Name ins Hebräische übersetzt werde. Alphonse war der Mann, der für die mystischen Künste, wie sie heute bekannt sind, verantwortlich war. Im 19. Jahrhundert erforschte Eliphas Levi eine Vielzahl von Glaubensrichtungen – vom Christentum bis zum Judentum – und kombinierte Glaubenssätze wie das Tarot und die Schriften historischer Alchemisten zu einer seltsamen Hybridform, die als „Okkultismus“ bekannt wurde.

Als ausgebildeter Theologe, der beinahe Priester geworden wäre, war Levi immer eher ein Gelehrter als ein praktizierender Zauberer. Er war jedoch äußerst charismatisch und verfügte über umfassende Kenntnisse in vielen Bereichen der Hexerei. Er schrieb viele Bücher über rituelle Magie. Levi war besonders berühmt für sein Werk „Baphomet“, eine satanische Gottheit, die angeblich von den Tempelrittern verehrt wurde.

Er betrachtete diese Figur als Repräsentant des „Absoluten“. Eliphas malte das berühmte Gemälde „Baphomet“ als geflügelte, weibliche Figur mit dem Kopf einer Ziege.

2. Raymond Buckland

Raymond Buckland, der „Vater des amerikanischen Wicca“, war tief beeindruckt vom modernen Gardnerian Wicca. Er übernahm die Lehren der Neuen Welt von Gerald Gardner und verfeinerte sie schließlich in seiner eigenen Variante namens Sixx Wicca.

Backlund, ein Veteran der Hexerei, engagiert sich seit den 60er Jahren in Hexenzirkeln, meist als Anführer. Er ist ein Wicca-Priester und ein angesehener Experte in allen neuheidnischen Dingen. Bis zu seinem Rückzug aus der aktiven Hexerei im Jahr 1992 galt er jahrzehntelang als der bekannteste und führende Experte des magischen Handwerks. Heute lebt er im ländlichen Ohio, wo er Bücher über Hexerei schreibt und weiterhin eine einsame Version seines magischen Handwerks ausübt.

1. Agnes Waterhouse

Agnes Waterhouse, allgemein bekannt als Mother Waterhouse, war eine der berühmtesten Hexen, die England je gekannt hat. Die Verbrechen, die ihr vorgeworfen wurden, waren ziemlich abscheulich – Mutter Waterhouse und zwei weitere Hexen wurden vor Gericht gestellt, weil sie den Teufel bewirteten, Menschen verfluchten und aufgrund ihrer schwarzen Magie sogar Körperverletzung und mehrere Todesfälle verursachten.

Das Überraschende ist, dass die Kirche Agnes gegenüber nichts unternommen hat. Sie war die erste englische Hexe, die von einem weltlichen Gericht zum Tode verurteilt wurde. In ihrer Aussage gab Agnes offen zu, dass sie dunkle Künste und Teufelsanbetung praktizierte.

Agnes hatte eine Katze, die sie Satan nannte und die sie angeblich geschickt hatte, um das Vieh ihrer Feinde oder gelegentlich auch die Feinde selbst zu töten. Sie war eine Sünderin und erklärte, dass Satan ihr gesagt habe, sie würde sterben, gehenkt oder aufgespießt, und Agnes könne nichts dagegen tun. Mutter Waterhouse wurde tatsächlich zum Erhängen verurteilt, obwohl zwei andere Hexen, gegen die ähnliche Anklagen erhoben wurden, freigelassen wurden (eine wurde für nicht schuldig befunden, die andere wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt – obwohl spätere Anklagen zu ihrem Tod führten).

Ihre satanische Tapferkeit verschwand nach dem Urteil irgendwo. Auf dem Weg zum Galgen legte Waterhouse ein letztes Geständnis ab: Sie tötete einmal keinen Mann, weil sein starker Glaube an Gott Satan daran hinderte, ihn zu berühren. Sie ging in den Tod und betete um Gottes Vergebung.

Agnes Waterhouse(ca. 1503 – 29. Juli 1566), auch bekannt als Mutter Waterhouse Sie war die erste Frau, die in England wegen Hexerei hingerichtet wurde.

1566 wurde sie zusammen mit zwei anderen Frauen der Hexerei beschuldigt: Elizabeth Francis und Joan Waterhouse. Alle drei Frauen stammten aus derselben Stadt, Hatfield-Peverel. Sie gestand, eine Hexe gewesen zu sein und dass ihr Vertrauter eine Katze (später in eine Kröte verwandelt) mit dem Namen Satan, manchmal auch Sathan geschrieben, war, die ursprünglich Elizabeth Francis gehörte. Agnes wurde 1566 in Chelmsford, Essex, England, vor Gericht gestellt, weil sie William Fynne, der am 1. November 1565 starb, durch Hexerei krank gemacht hatte der Tod ihres Mannes. Ihre achtzehnjährige Tochter Joan Waterhouse wurde ebenfalls des gleichen Verbrechens beschuldigt (aber für nicht schuldig befunden). Joan Waterhouses Aussage trug schließlich dazu bei, dass die beiden anderen Frauen gehängt wurden und die erste Frau in England wegen Hexerei hingerichtet wurde.

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Ansichten:

• ✪ Hexenprozesse Chelmsford-Hexen, Agnes Waterhouse-Mutter und Elizabeth Francis-Schwester, Hexengerichte

  ✪ Zeitreisender-Film ♦️ Andrew Basiago geht zurück bis ins Jahr 1863

  ✪ Paranormale Ereignisse stören die Filme von Philip K. Dick

  Transkription

  Eine Frau wurde im Februar 1566, mehr als dreißig Meilen von London entfernt, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Ihr Name war Elizabeth Francis und ihr wurde vorgeworfen, eine schwangere Nachbarin verflucht zu haben, wodurch der Junge gelähmt zur Welt kam. Sie würde dieses Verbrechen freimütig gestehen. Fünf Monate später wurde Elizabeth aus ihrer Gefängniszelle entlassen, um im Prozess gegen eine andere Hexe, ihre Schwester, auszusagen. Der Kreissitz des Hexengerichts befand sich in der Stadt Chelmsford. Da die Gutenberg-Presse seit mehr als einem Jahrhundert im Einsatz war, erlaubte die aufgeklärte Justiz Englands die Veröffentlichung der Aussagen eines Hexenprozesses in Form ungebundener Broschüren, die der Öffentlichkeit zum Verkauf angeboten wurden. Die Verwendung eines bösen Haustieres, bekannt als Vertrauter, war in Hexenerzählungen dieser Zeit üblich. Elizabeths Vertrauter war eine Katze, deren Fell weiß mit Flecken war. Der Vertraute konnte die schändlichen Absichten seines Besitzers ausführen oder einfach nur von sich aus Böses verbreiten. Manchmal war er der einzige Freund der Hexe. Jemand, der gestand, eine Hexe zu sein, beschäftigte sich oft mit Geschichten über sein verzaubertes Haustier, einschließlich der Gespräche, die er mit ihm geführt hatte. Elizabeth Francis bestätigte, dass sie im Alter von 12 Jahren begann, die dunkle Kunst unter den Füßen ihrer Großmutter Eve zu erlernen. Im Mündigkeitsalter schenkte ihr die Großmutter eine Katze und wies sie an, ihre Vertraute großzügig mit Brot und Milch zu ernähren, auch wenn Elizabeth darauf verzichten musste, was in ihrer Nachbarschaft nicht ungewöhnlich war. Der Name der Katze war Satan, und Eva sagte ihrer Enkelin, sie solle sie in einem schönen Korb schlafen lassen. Elizabeths erster Wunsch war, reich zu sein. Sie richtete folgende Bitte an die Katze: „Satan, bring mir Schafe.“ Sie testete die Katze, die Schafe auf ihre Weide gebracht hatte ... 28 davon! Allerdings war sie eine schlechte Verwalterin. Die Schafe, die nicht entkamen, wurden krank und starben. Ihr nächster Wunsch war, Andrew Byles als Ehemann zu haben. Er war ein Mann von einigem Reichtum. Die Katze riet ihr, bei Andrew zu liegen, und sie tat es. Doch der Mann weigerte sich, sie zu heiraten, obwohl sie schwanger war. Sie bat die Katze, seine Finanzen zu ruinieren. Seine Ernte ging verloren. Sie bat ihn, krank zu werden. Die Katze streifte sein Bein und Mr. Byles starb. Diese Aussage war Teil des Prozesses gegen Elizabeths Schwester Agnes Waterhouse. Vielleicht versuchte sie, die Aufmerksamkeit von den Vorwürfen gegen ihre Schwester abzulenken, aber Elizabeth gab zu, dass sie ihre Schwester besuchte und sie dabei erwischte, wie sie einen Kuchen im Ofen backte. Elizabeth war in einem solchen Zustand des Hungers, dass sie Satan gegen den Kuchen eintauschte. Sie wies Agnes an, wie man das Vertraute nutzt und was die Belohnung dafür sein sollte. Für jeden Dienst, den die Katze leistete, musste sie mit einem Tropfen Blut gefüttert werden, den man durch das Aufstechen eines Dorns in das Fleisch gewann. Auf Anordnung des Richters zeigten beide Frauen Markierungen auf ihren Armen und Händen, die als rote Flecken aussahen In der Vergangenheit hatten einige Frauen mit begrenzten Mitteln, die den bösen Willen ihrer Nachbarn ertrugen, magische Fähigkeiten, die ihnen in einer Gesellschaft, in der sie auf der untersten Stufe standen, das Gefühl gaben, ermächtigt zu sein Der sogenannte „Zirkel“ der Hexen war eigentlich das von ihnen gegründete Unterstützungsnetzwerk, da sie vom Frauennetzwerk in der Stadt ausgeschlossen waren. Agnes wurde wegen ihres Rufs als Heilerin „Mutter Waterhouse“ genannt. Im Alter von 64 Jahren gestand sie vor Gericht den Tod ihres Mannes, den Tod eines Nachbarn und die Verschwendung des Viehbestands eines anderen Nachbarn. Sie betete vor Gericht um Vergebung Gottes. Mutter Waterhouse wurde als erste Frau hingerichtet Hexerei in England, als sie zwei Tage nach ihrem Prozess zum Galgen auf dem Kamm des Primrose Hill in Chelmsford gebracht wurde. Die Engländer erlaubten die Vernehmung durch die Öffentlichkeit im Schatten der Schlinge des Henkers. Sie wollten wissen, ob Agnes jemals in die Kirche gegangen sei. Sie sagte ja." Sie wollten wissen, wie sie betete. Agnes antwortete: „Das Vaterunser und das Ave Maria.“

Inhalt

Versuch

Während des Prozesses wurde zunächst Elizabeth Francis vernommen. Sie gestand, die bekannte Katze namens Satan (oder Sathan) zu besitzen. Elizabeth Francis erhielt die Katze von ihrer Großmutter, Mutter Eve von Hatfield Peverell, die ihr im Alter von zwölf Jahren Hexerei beibrachte. Elizabeth Francis behielt die Katze fünfzehn oder sechzehn Jahre lang, bevor sie sie schließlich Agnes Waterhouse schenkte. Laut Elizabeth Francis sprach die Katze mit seltsamer, hohler Stimme zu ihr und würde im Austausch für einen Tropfen Blut alles für sie tun. Sie gestand, Schafe gestohlen und mehrere Menschen getötet zu haben, darunter einen wohlhabenden Mann, Andrew Byles, der sie nicht heiraten wollte, nachdem sie mit seinem Kind schwanger wurde. Francis sagte auch, die Katze habe ihr erklärt, welche Kräuter sie trinken solle, um die Schwangerschaft abzubrechen. Später, nachdem Francis geheiratet hatte, war sie unglücklich und wollte, dass die Katze ihre sechs Monate alte Tochter tötete und ihren Mann lahm machte. Die Geständnisse, die Elizabeth Francis machte, erweiterten das Ausmaß ihrer Verbrechen erheblich. Elizabeth Francis war die erste, die angeklagt wurde, und sie ist diejenige, die Agnes Waterhouse angeklagt hat. Sie erhielt eine mildere Strafe, wurde aber dreizehn Jahre später nach einer zweiten Verurteilung gehängt. Eine spätere Broschüre aus einem Prozess von 1579 zeigt, dass Elizabeth Francis und Agnes Waterhouse Schwestern waren.

Elizabeth Francis schenkte Agnes Waterhouse die Katze Satan im Tausch gegen einen Kuchen. Berichten zufolge brachte sie ihr bei, wie man Hexerei ausübt, wie es ihr zuvor von ihrer Großmutter, Mutter Eva, beigebracht worden war, und sagte ihr, dass „sie ihn Satan nennen und ihm wie zuvor ihr Blut und ihre Milch geben muss.“ Agnes Waterhouse gestand, dass sie die Katze zunächst eines ihrer eigenen Schweine töten ließ, um „zu sehen, was er tun konnte“. Dann, nach Streitigkeiten mit ihren Nachbarn, ließ sie deren Kühe und Gänse töten. Sie hielt die Katze in einem mit Wolle ausgekleideten Topf, wollte die Wolle aber weiterverwenden und verwandelte den Vertrauten in eine Kröte. Andere Quellen deuten jedoch darauf hin, dass er sich in eine Kröte verwandelt hatte. Sie bestritt, dass es ihr jemals gelungen sei, jemanden durch Hexerei zu töten, wurde jedoch für schuldig befunden.

Als nächstes testete Joan Waterhouse, dass sie einmal versucht hatte, Satan (Sathan) zu „üben“, während ihre Mutter weg war. Joan Waterhouse war von Agnes Brown, dem Kind eines Nachbarn, ein Stück Brot und Käse verweigert worden, und sie hatte die Kröte um Hilfe gebeten. Die Kröte versprach ihr zu helfen, wenn sie ihre Seele hergeben würde, was sie auch tat, und dann verfolgte die Kröte Agnes Brown in Form eines Hundes mit Hörnern. Joan Waterhouse nutzte die Katze Satan offenbar nicht in großem Umfang, sondern half, indem sie ihre Existenz prüfte, bei der Verurteilung der beiden anderen Frauen.

Der Hauptbeweis gegen Agnes Waterhouse kam von der zwölfjährigen Nachbarin Agnes Brown. In ihrer Aussage beschrieb Agnes Brown den Dämon als einen schwarzen Hund mit einem Gesicht wie ein Affe, einem kurzen Schwanz, einer Kette und einer silbernen Pfeife um den Hals und einem Paar Hörnern auf dem Kopf. Bei ihrer ersten Begegnung bat er sie um etwas Butter, was sie ihm verweigerte, also öffnete der schwarze Hund mit Hörnern – der einen Schlüssel zur Milchhaustür hatte – die Tür und holte etwas Butter. Später kam er ein letztes Mal mit einem Messer zurück und drohte, sie zu töten; Agnes beschrieb seine Drohung: „Wenn ich nicht sterben würde, würde er sein Messer in mein Herz stoßen, aber er würde mich sterben lassen.“ Das belastendste Beweisstück war Agnes Browns Bericht, als sie den Hund fragte, wer seine „Dame“ sei, woraufhin er mit dem Kopf in Richtung Agnes Waterhouses Haus wedelte.

Letzte Geständnisse und Hinrichtung

Am 29. Juli 1566 – zwei Tage nach Abschluss des Prozesses – wurde Agnes Waterhouse hingerichtet. Zu diesem Zeitpunkt bereute sie und bat Gott um Vergebung. Sie gestand auch ihren Versuch, die Katze Satan auszusenden, um die Waren ihres Nachbarn, des Schneiders namens Wardol, zu verletzen und zu beschädigen. Dies gelang ihm jedoch nicht, weil er so stark im Glauben war. Sie wurde auch zu ihren Kirchengewohnheiten befragt. Agnes Waterhouse sagte, sie habe oft gebetet, aber immer auf Latein, weil die Katze Satan ihr verboten habe, auf Englisch zu beten.

Vermächtnis

Der Chelmsford-Prozess war typisch für die englische Hexerei, da die Anklagen absurd waren und das Vertraute im Vordergrund stand. Dieser Prozess führte zu den ersten Strafen und Hinrichtungen wegen Hexerei in England und inspirierte auch die erste von vielen Broschüren sowohl zum Thema Hexerei als auch zu bestimmten Prozessen, die eine wichtige Quelle für den Glauben an Hexerei darstellen.

Verweise

1. ^ Kors, herausgegeben von Alan Charles; Peters, Edward Peters; überarbeitet von Edward (2001). Hexerei in Europa, 400–1700: eine dokumentarische Geschichte(2. Aufl.). Philadelphia: University of Pennsylvania Press. S. Kapitel 46. ISBN. CS1-Wartung: Zusätzlicher Text: Autorenliste (Link)
2. ^ Hester, Marianne (1992). Unzüchtige Frauen und böse Hexen: eine Studie über die Dynamik männlicher Herrschaft(1. Hrsg.). London u.a.: Routledge. S. 166–171. ISBN.

Menschen mit übernatürlichen Kräften gab es schon immer. Die Fähigkeit, viele Ereignisse vorherzusehen, gefährliche Krankheiten zu behandeln und Unglück in verschiedenen Epochen zu verhindern, wurde als Ketzerei und Okkultismus angesehen und von traditionellen Konfessionen geleugnet. Natürlich gab es eine ständige Jagd nach Zauberern, Zauberern und Hexen. Welches Schicksal auch immer sie erwartete. Wir laden Sie ein, sich kurz mit dem Schicksal einiger Hellseher in der Weltgeschichte vertraut zu machen.

Moll Dyer aus Maryland

Sie hat niemandem etwas Böses getan, im Gegenteil, sie war als Heilerin bekannt und heilte viele Krankheiten mit Hilfe von Heilinfusionen. Im 17. Jahrhundert wurden solche Aktivitäten nicht gefördert, so dass sie auf jede erdenkliche Weise verfolgt und als Ausgestoßene betrachtet wurde. Und einmal zündeten sie sogar Moll Dyers Haus an. Es gelang ihr, dem Feuer zu entkommen, aber die Frau konnte dem durchdringenden Wind nicht standhalten. Der Legende nach verfluchte die sterbende Moll Dyer ihre Rächer und verurteilte die Bevölkerung der Stadt dazu, unter strengen Winterfrösten, Hunger und Epidemien zu überleben.
Ihr Geist beunruhigt die Amerikaner immer noch und inspiriert kreative Menschen. So bildete das Bild von Moll Dyer die Grundlage des Films „The Blair Witch Project“.

Laurie Cabot aus den USA

Die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts konnten scheinbar niemanden mehr mit ihrer Originalität überraschen, aber ein interessantes Geschäft in Salem (Massachusetts) erregte nach der wundersamen Rettung einer in einem Baum „hängenden“ Katze die Aufmerksamkeit vieler. Diese Einrichtung war nicht nur bei Touristen beliebt; der Gouverneur des Bundesstaates, Michael Dukakis, kam oft hierher und erklärte sie zur legalen „Hexe von Salem“.

Laurie Cabot besitzt leichte Magie und glaubt, dass von Zauberern gesendete Flüche mit dreifacher Kraft zu ihnen zurückkehren. Ihre Fähigkeiten sind natürlich und wissenschaftliche Erkenntnisse verstärken ihr Talent nur.

Der Satanist George Pickingill

George Pickingill, die berühmteste Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts, ein leidenschaftlicher Frauenfeind und Erbzauberer, dessen Vorfahren bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, zeichnete sich durch seine auffällige Asozialität, feindselige Haltung gegenüber anderen und ein abstoßendes, manchmal sogar beängstigendes Aussehen aus.

Er wurde mit dem alten gehörnten Gott in Verbindung gebracht, der Skandale beruhigen und seltsamerweise die Beziehungen zwischen Menschen verbessern konnte, indem er nicht nur ihre Seelen, sondern auch ihren Körper heilte.

Angela de la Barthe

Die berühmte Hexe edlen Blutes aus dem 13. Jahrhundert, Angela de la Barthe, erlitt den Märtyrertod auf dem Scheiterhaufen, weil sie sexuelle Beziehungen zu einem Dämon hatte, dämonische Nachkommen zur Welt brachte, Kinder stahl und dergleichen.

Tatsächlich war sie laut Historikern einfach nur psychisch krank, weshalb sie ihre Mitmenschen abscheulich fand. Der Konflikt mit der Kirche stärkte nur die öffentliche Meinung.

Abramelin

Einer der mächtigsten Magier des 15. Jahrhunderts. Vermutlich verbirgt sich hinter diesem Namen Rabbi Abraham Jacob ben Moses ha Levi Moellin. Seine Fähigkeit, in die höheren Welten einzudringen, wird im Buch der Heiligen Magie von Abramelin beschrieben, das für viele Zauberer ein praktischer Leitfaden ist.

Schwarze Witwe aus Irland Alice Kyteler

Eine gewisse Geldverleiherin Alice Kiteler erregte die Aufmerksamkeit der Behörden, denn jedes Mal, wenn sie einen reichen Mann heiratete, wurde die Dame nach einer Weile wieder frei und bereitete sich auf die nächste Hochzeit vor. Obwohl im 13. Jahrhundert verschiedene Epidemien Menschen töteten, starben sie nicht in so großer Zahl.

Die irischen Behörden beschuldigten sie, Verbindungen zu den dämonischen Mächten der Erde zu haben und beschlossen, sie vor der Bevölkerung der Stadt zu schützen. Doch schon bald verschwand Kiteler auf unbekannte Weise selbst und überließ ihren Sohn seinem Schicksal. Gerüchten zufolge floh sie nach England, wo sie den Rest ihres Lebens im Luxus lebte.

Tamsin Blythe aus Cornwall

Die Engländerin Tamsin Blythe war eine Zauberin und Heilerin. Sie wurde respektiert, weil sie nicht nur half, Krankheiten loszuwerden, sondern auch das Schicksal vorhersagte. Trotz ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten gelang es ihr nicht sehr, ihr eigenes Leben zu organisieren.

Ihr Mann war ein chronischer Trunkenbold und es gab keine Möglichkeit, ihn zu heilen, zumal er sich selbst für einen Zauberer hielt. Mehrmals kamen sie zusammen und trennten sich, bis sie im Alter zusammen blieben.

Eliphas Levi

Alphonse Louis Constant war als Eliphas Levi Zahed bekannt, wie sein Name auf Hebräisch klang. Im 19. Jahrhundert galt er als Mystiker, der von den Lehren des Judentums und des Christentums genährt wurde und versuchte, die Theorien des Tarot und alchemistische Experimente zu verbinden.

Der Autor zahlreicher Bücher über okkulte Magie ist das Gemälde „Baphomet“, das eine Frau in Form einer wilden Ziege darstellt. Es war diese Gottheit, die die Ritter des Templerordens verehrten.

Raymond Buckland

Er praktiziert noch heute Hexerei, nachdem er in den 60er Jahren mit seinem Talent für Furore gesorgt hatte. 20. Jahrhundert. Praktizierender Zauberer aus Ohio (USA).

Agnes Waterhouse

Die englische Hexe Agnes Waterhouse versetzt die Puritaner immer noch in Angst und Schrecken.

Ihr wurden Orgien mit dem Teufel, Menschenverfluchung, Körperverletzung und Tötung vorgeworfen. Sogar die Kirche selbst hatte Angst vor ihr. Agnes Waterhouse war die erste englische Hexe, die von einem weltlichen Gericht gehängt wurde.