„PASSAROLA“ LORENZO GUZMAO

Zu den Pionieren der Luftfahrt, deren Namen die Geschichte nicht vergessen hat, deren wissenschaftliche Errungenschaften jedoch jahrhundertelang unbekannt oder in Frage gestellt blieben, gehört der Brasilianer Bartolommeo Lorenzo.

Dies ist sein richtiger Name und er ging als portugiesischer Priester in die Geschichte der Luftfahrt ein Lorenzo Guzmao, Autor des Passarola-Projekts, das bis vor Kurzem als reine Fantasie galt. Nach einer längeren Suche gelang es 1971, Dokumente zu finden, die Aufschluss über die Ereignisse der fernen Vergangenheit geben

Diese Ereignisse begannen im Jahr 1708, als er nach seinem Umzug nach Portugal Lorenzo Guzmao betrat die Universität in Coimbra und wurde von der Idee inspiriert, ein Flugzeug zu bauen. Er zeigte außergewöhnliche Fähigkeiten im Studium der Physik und Mathematik und begann mit dem, was die Grundlage jedes Unterfangens ist: mit Experimenten. Er baute mehrere Modelle, die zu Prototypen des geplanten Schiffes wurden.

Im August 1709 wurden die Modelle dem höchsten königlichen Adel vorgeführt. Eine der Demonstrationen war erfolgreich: Fast vier Meter über dem Boden erhob sich eine dünne eiförmige Schale, an der eine kleine Kohlenpfanne hing, die die Luft erhitzte. Im selben Jahr begann Guzmao mit der Umsetzung des Passarola-Projekts. Die Geschichte hat keine Informationen über ihren Test. Aber auf jeden Fall war Lorenzo Guzmao der erste Mensch, der auf der Grundlage des Studiums physikalischer Naturphänomene eine echte Methode der Luftfahrt identifizieren konnte und versuchte, sie in die Praxis umzusetzen.

DIE ERFINDUNG VON JOSEPH MONTGOLFIER

„Beeilen Sie sich und bereiten Sie mehr Seidenstoffe und Seile vor, und Sie werden eines der erstaunlichsten Dinge der Welt sehen“, erhielt ich 1782 diese Notiz Etienne Montgolfier, Besitzer einer Papierfabrik in einer französischen Kleinstadt, von seinem älteren Bruder Joseph. Die Nachricht bedeutete, dass endlich etwas gefunden wurde, worüber die Brüder bei ihren Treffen mehr als einmal gesprochen hatten: ein Mittel, mit dem man in die Luft steigen konnte.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Mittel um eine mit Rauch gefüllte Hülle handelte. Als Ergebnis eines einfachen Experiments sah J. Montgolfier, wie eine Stoffhülle, die aus zwei Stoffstücken in Form einer Schachtel genäht war, nach dem Füllen mit Rauch nach oben schoss. Josephs Entdeckung faszinierte auch seinen Bruder. Jetzt arbeiteten sie zusammen und bauten zwei weitere aerostatische Maschinen (so nannten sie ihre Ballons). Eine davon in Form einer Kugel mit einem Durchmesser von 3,5 Metern wurde im Kreise von Familie und Freunden vorgeführt.

Es war ein voller Erfolg – ​​die Granate blieb etwa 10 Minuten in der Luft, stieg auf eine Höhe von fast 300 Metern und flog etwa einen Kilometer durch die Luft. Inspiriert von ihrem Erfolg beschlossen die Brüder, die Erfindung der breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Sie bauten einen riesigen Ballon mit einem Durchmesser von mehr als 10 Metern. Seine Hülle aus Segeltuch wurde mit Seilgeflecht verstärkt und mit Papier überzogen, um die Wasserundurchlässigkeit zu erhöhen.

Die Ballondemonstration fand auf dem städtischen Marktplatz statt 5. Juni 1783 in Anwesenheit einer großen Anzahl von Zuschauern. Eine mit Rauch gefüllte Kugel schoss nach oben. Ein spezielles, von Beamten unterzeichnetes Protokoll dokumentierte alle Einzelheiten des Experiments. Damit wurde die Erfindung erstmals offiziell zertifiziert, was den Weg frei machte Luftfahrt.

DIE ERFINDUNG VON PROFESSOR CHARLES

Die Ballonfahrt der Gebrüder Montgolfier erregte in Paris großes Interesse. Die Akademie der Wissenschaften lud sie ein, ihr Erlebnis in der Hauptstadt zu wiederholen. Gleichzeitig war der junge französische Physiker Professor Jacques Charles erhielt den Auftrag, ihre Flugzeuge vorzubereiten und vorzuführen. Charles war sich sicher, dass Heißluftballongas, wie die rauchige Luft damals genannt wurde, nicht das beste Mittel zur Erzeugung aerostatischen Auftriebs war.

Er war mit den neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Chemie bestens vertraut und glaubte, dass die Verwendung von Wasserstoff weitaus größere Vorteile bringen würde, da er leichter als Luft ist. Doch nachdem er sich für Wasserstoff zum Befüllen des Flugzeugs entschieden hatte, sah sich Charles mit einer Reihe technischer Probleme konfrontiert. Zunächst einmal: Woraus soll eine leichte Hülle hergestellt werden, die flüchtige Gase über einen langen Zeitraum aufnehmen kann?

Die Mechaniker, die Robey-Brüder, halfen ihm, dieses Problem zu bewältigen. Sie stellten ein Material mit den erforderlichen Eigenschaften aus leichtem Seidenstoff her, der mit einer Lösung aus Gummi in Terpentin beschichtet war. Am 27. August 1783 startete Charles‘ Flugmaschine vom Champ de Mars in Paris. Vor 300.000 Zuschauern stürmte er nach oben und wurde bald unsichtbar. Als einer der Anwesenden ausrief: „Was soll das alles?!“ - Der berühmte amerikanische Wissenschaftler und Staatsmann Benjamin Franklin, der unter den Zuschauern war, bemerkte: „Welchen Sinn hat die Geburt eines Neugeborenen?“ Die Bemerkung erwies sich als prophetisch. Ein „Neugeborenes“ wurde geboren, dem eine große Zukunft bevorstand.

ERSTE FLUGPASSAGIERE

Der erfolgreiche Flug von Charles' Ballon hielt die Brüder Montgolfier nicht von ihrer Absicht ab, das Angebot der Akademie der Wissenschaften zu nutzen und in Paris einen Ballon nach ihrem eigenen Design vorzuführen. Um den größtmöglichen Eindruck zu hinterlassen, nutzte Etienne sein ganzes Talent; nicht umsonst galt er auch als hervorragender Architekt. Von ihm gebaut Luftballon war gewissermaßen ein Kunstwerk. Sein über 20 Meter hoher Panzer hatte eine ungewöhnliche tonnenförmige Form und war außen mit Monogrammen und farbenfrohen Ornamenten verziert.

Der den offiziellen Vertretern der Akademie der Wissenschaften vorgeführte Ballon erregte bei ihnen eine solche Bewunderung, dass beschlossen wurde, die Vorführung in Anwesenheit des königlichen Hofes zu wiederholen. Die Demonstration fand am 19. September 1783 in Versailles (in der Nähe von Paris) statt. Zwar erlebte der Ballon, der die Bewunderung französischer Akademiker hervorrief, diesen Tag nicht mehr: Seine Hülle wurde vom Regen weggespült und er wurde unbrauchbar. Dies hielt die Montgolfier-Brüder jedoch nicht auf. Sie arbeiteten Tag und Nacht und bauten zum geplanten Termin einen Ball, der in seiner Schönheit dem vorherigen in nichts nachstand.

Um einen noch größeren Effekt zu erzielen, befestigten die Brüder einen Käfig am Ballon, in den sie ihn steckten Widder, Ente und Hahn. Diese waren die ersten Passagiere in der Geschichte der Luftfahrt. Der Ballon startete von der Plattform, raste nach oben und landete acht Minuten später, nachdem er eine Strecke von vier Kilometern zurückgelegt hatte, sicher auf dem Boden. Die Montgolfier-Brüder wurden zu den Helden des Tages, erhielten Auszeichnungen und alle Ballons, die rauchige Luft zum Auftrieb nutzten, wurden ab diesem Tag Heißluftballons genannt.

DER ERSTE MANNFLUG IN EINEM HEISSEN HOTTON-FELD

Jeder Flug der Ballons der Montgolfier-Brüder brachte sie ihrem geliebten Ziel näher – dem menschlichen Flug. Die neue Kugel, die sie bauten, war größer: Höhe 22,7 Meter, Durchmesser 15 Meter. In seinem unteren Teil befand sich eine Ringgalerie, die für zwei Personen ausgelegt war. In der Mitte der Galerie befand sich eine Feuerstelle zum Verbrennen von zerkleinertem Stroh. Da es sich unter einem Loch in der Hülle befand, strahlte es Wärme aus, die während des Fluges die Luft im Inneren der Hülle erwärmte.

Dadurch war es möglich, den Flug länger und einigermaßen kontrollierbar zu machen. König Ludwig XVI. von Frankreich verbot den Autoren des Projekts, persönlich an dem Flug teilzunehmen. Eine solch lebensgefährliche Aufgabe hätte seiner Meinung nach zwei zum Tode verurteilten Kriminellen anvertraut werden müssen. Doch dies löste heftige Proteste aus Pilatra de Rosier, ein aktiver Teilnehmer am Bau des Heißluftballons.

Er konnte sich nicht damit abfinden, dass die Namen einiger Krimineller in die Geschichte der Luftfahrt eingehen würden und bestand darauf, persönlich an dem Flug teilzunehmen. Die Erlaubnis wurde eingeholt. Ein weiterer „Pilot“ war der Luftfahrtfan Marquis d'Arland. Und am 21. November 1783 konnte der Mensch endlich vom Boden abheben und in die Luft fliegen. Der Heißluftballon blieb 25 Minuten in der Luft und flog etwa neun Kilometer.

ERSTER MANNFLUG MIT CHARLIERE

Um zu beweisen, dass die Zukunft der Luftfahrt den Charliers (den sogenannten Ballons mit mit Wasserstoff gefüllten Hüllen) und nicht den Heißluftballons gehört, erkannte Professor Charles, dass es dafür notwendig war, einen Flug von Menschen durchzuführen ein Charlier und spektakulärer als der Flug der Montgolfier-Brüder. Während er den neuen Ballon entwarf, entwickelte er eine Reihe von Designlösungen, die dann über viele Jahrzehnte hinweg angewendet wurden.

Der von ihm gebaute Charlier hatte ein Netz, das die obere Halbkugel der Ballonhülle bedeckte, und Schlingen, mit denen eine Gondel für Menschen an diesem Netz aufgehängt wurde. In der Hülle wurde eine spezielle Entlüftung angebracht, damit Wasserstoff entweichen kann, wenn der Außendruck abfällt. Zur Steuerung der Flughöhe wurden ein spezielles Ventil in der Hülle und in der Gondel gelagerter Ballast verwendet. Außerdem wurde ein Anker bereitgestellt, um die Landung auf dem Boden zu erleichtern.

Am 1. Dezember 1783 startete der Charlier mit einem Durchmesser von mehr als neun Metern im Tuilerienpark. Professor Charles und einer der Robert-Brüder, die sich aktiv am Bau der Charliers beteiligten, machten sich daran. Nachdem sie 40 Kilometer geflogen waren, landeten sie sicher in der Nähe eines kleinen Dorfes. Anschließend setzte Charles seine Reise alleine fort.

Charlier flog fünf Kilometer und erreichte eine für diese Zeit beispiellose Höhe – 2750 Meter. Nach etwa einer halben Stunde Aufenthalt in luftiger Höhe landete der Forscher sicher und absolvierte damit den ersten Flug in der Geschichte der Luftfahrt in einem Ballon mit einer mit Wasserstoff gefüllten Hülle.

AEROSTAT ÜBER DEM Ärmelkanal

Leben eines französischen Mechanikers Jean-Pierre Blanchard, der den ersten Ballonflug über den Ärmelkanal unternahm, ist ein anschauliches Beispiel für einen Wendepunkt in der Entwicklung der Luftfahrt am Ende des 18. Jahrhunderts. Blanchard begann mit der Umsetzung der Idee des Schlagflugs.

1781 baute er einen Apparat, dessen Flügel durch die Kraft seiner Arme und Beine angetrieben wurden. Beim Testen dieses Geräts, das an einem über eine Rolle geworfenen Seil aufgehängt war, stieg der Erfinder mit einem Gegengewicht von nur 10 Kilogramm auf die Höhe des Daches eines mehrstöckigen Gebäudes. Erfreut über den Erfolg veröffentlichte er in der Zeitung seine Gedanken über die Möglichkeit eines flatternden menschlichen Fluges.

Die Flugreisen mit den ersten Ballons und die anschließende Suche nach Mitteln zur Steuerung ihrer Bewegung brachten Blanchard erneut auf die Idee der Flügel, diesmal als Steuerung für den Ballon. Obwohl Blanchards erste Fahrt in einem Ballon mit geflügelten Rudern erfolglos endete, gab er seine Versuche nicht auf und interessierte sich immer mehr für den Aufstieg in die himmlischen Weiten. Blanchard begann mit der Durchführung öffentlicher Flugvorführungen.

Als im Herbst 1784 seine Flüge in England begannen, kam ihm die Idee, mit einem Ballon hinüberzufliegen Englisch-Kanal und bewies damit die Möglichkeit einer Luftkommunikation zwischen England und Frankreich. Dieser historische Flug, an dem Blanchard und sein Freund, der amerikanische Arzt Jeffrey, teilnahmen, fand am 7. Januar 1785 statt.

EIN LEBEN, DAS DER LUFTFAHRT GEWIDMET IST

Die Geschichte der Luftfahrt war nicht nur eine Geschichte von Siegen, sondern auch von Niederlagen und manchmal dramatischen Schicksalen. Ein Beispiel hierfür ist das Leben von Pilatre de Rosier. Als ausgebildeter Physiker war er einer der ersten, der die wahre Bedeutung von Joseph Montgolfiers Erfindung verstand.

Rosier vertrat beharrlich die Idee der bemannten Luftfahrt und erklärte immer wieder seine persönliche Bereitschaft, in einem Heißluftballon zu fliegen. Beharrlichkeit und Mut führten zum Triumph: Rosier wurde der erste Aeronautenpilot und unternahm am 21. November 1783 zusammen mit dem Marquis d'Arland einen zwanzigminütigen Flug in einem Heißluftballon. Auf seinen Vorschlag hin wurde das Design des Heißluftballons, das 1783 in der Stadt Lyon für eine Flugvorführung gebaut wurde, wurde verändert.

In der neuen Version sollte der Ballon zwölf Menschen in die Luft befördern. Und obwohl der Lyoner Heißluftballon nur sieben Menschen in die Luft hob und 15 Minuten später wieder den Boden berührte, war es der erste Flug eines mehrsitzigen Ballons in der Geschichte der Luftfahrt. Rosier stellt daraufhin einen neuen Rekord auf. Bei einer Heißluftballonfahrt mit dem Chemiker Proulx erreicht er eine Höhe von 4000 Metern. Nach diesem Erfolg kehrt Rozier zur Idee der Langstreckenflüge zurück.

Nun ist es sein Ziel, über den Ärmelkanal zu fliegen. Er entwickelt einen Ballon nach seinem eigenen Design, der einen herkömmlichen Kugelballon und einen zylindrischen Heißluftballon kombiniert. Der kombinierte Ballon wurde als Rosier bekannt. Aber das Schicksal war offensichtlich nicht freundlich dazu Pilatrou de Rosier. Nachdem Rosier am 15. Juni 1785 zusammen mit seinem Assistenten Romain gestartet war, hatte er nicht einmal Zeit, zum Ärmelkanal zu fliegen. Ein auf dem Rosier ausgebrochener Brand führte zum tragischen Tod beider Ballonfahrer.

VOM TRAUM ZUM BERUF

Versuche, eine kontrollierte Bewegung von Ballons zu implementieren, die in Frankreich in den frühen Jahren der Entwicklung der Luftfahrt unternommen wurden, führten zu keinen positiven Ergebnissen. Und das Interesse der breiten Öffentlichkeit an Demonstrationsflügen machte die Luftfahrt nach und nach zu einem spektakulären Ereignis der besonderen Art.

Doch 1793, also zehn Jahre nach den ersten Ballonflügen von Menschen, wurde ein Bereich ihrer praktischen Anwendung entdeckt. Der französische Physiker Guiton de Morveau schlug den Einsatz von Fesselballons vor, um Beobachter in die Luft zu befördern. Diese Idee wurde zu einer Zeit geäußert, als die Feinde der Französischen Revolution versuchten, sie zu ersticken.

Die technische Entwicklung des Fesselballonprojekts wurde dem Physiker Coutell anvertraut. Er schloss die Aufgabe erfolgreich ab und im Oktober 1793 wurde der Ballon zur Felderprobung an die aktive Armee geschickt, und im April 1794 wurde ein Dekret über die Gründung der ersten Luftfahrtkompanie der französischen Armee erlassen. Cutelle wurde zum Kommandeur ernannt.

Das Auftauchen von Fesselballons über den Stellungen der französischen Truppen verblüffte den Feind: Auf einer Höhe von 500 Metern konnten Beobachter weit in die Tiefen seiner Verteidigungsanlagen blicken. Geheimdienstdaten wurden in speziellen Boxen auf den Boden übertragen, die entlang einer an der Gondel befestigten Schnur abgesenkt wurden.

Nach dem Sieg der französischen Truppen wurde durch Beschluss des Konvents die Nationale Luftfahrtschule gegründet. Obwohl es nur fünf Jahre dauerte, war der Anfang gemacht: Die Luftfahrt wurde zum Beruf.

LUFTFAHRT IM RUSSISCHEN REICH

Zum ersten Mal in Russland wurde eine sechsstündige Ballonfahrt ohne Passagiere durchgeführt Franzose Minel 30. März 1784, was bei der russischen Bevölkerung großes Interesse weckte. Aber schon am 15. April 1784 in Russland Katharina II signiert „ Dekret, das den Start von Ballons vom 12. März bis 12. Dezember verbietet(unter Androhung einer Geldstrafe von 20 Rubel)“, also in der warmen Jahreszeit wegen der möglichen Brandgefahr.

Bei Alexandra I Es entstand die Idee, die russische Armee mit Ballons zu bewaffnen. Über Testflüge hinaus kam es jedoch nicht weiter. Und der erste russische Ballonfahrer war Stabsarzt Kashinsky, der im Oktober 1805 selbstständig in einem Heißluftballon flog. Forscher erwähnen auch eine gewisse Moskauer Bourgeoisie Iljinskaja, die im August 1828 in einem von ihr entworfenen Ballon in die Luft stieg. Doch ihre Herkunft spielte ihr einen grausamen Scherz: Die Luftfahrt galt noch immer als edles Privileg, und deshalb wurde sie nicht zur Heldin ihrer Zeit. Die Geschichte hat weder ihren Vornamen noch ihr Patronym noch ihre Biografie bewahrt. Es gab auch Opfer: 1847 starb der Luftschiffer Lede, dessen Ballon vom Wind in den Ladogasee geweht wurde.

Am 3. Dezember 1870 wurde die Russische Luftfahrtgesellschaft gegründet. Und das nach fünf Jahren Dmitri Mendelejew Auf einem Treffen der Russischen Physikalischen und Chemischen Gesellschaft stellte er sein Projekt eines Ballons mit hermetisch abgeschlossener Gondel für Höhenflüge vor. Im Jahr 1880 wurde auf seine Initiative hin eine Luftfahrtabteilung in der Russischen Technischen Gesellschaft gegründet. Neben Mendelejew zeigten auch Alexander Radischtschow, Ilja Repin, Lew Tolstoi, Viktor Wasnezow und viele andere ihr Interesse am Fliegen am Himmel. Und im Februar 1885 wurde in St. Petersburg am Wolkowo-Pol ein Kader-Militär-Luftfahrtteam organisiert, das Militärübungen mit Ballons durchführte.

Das 20. Jahrhundert demokratisierte die Flucht weitestgehend. Einschließlich im Russischen Reich. Es erschienen eine Fachzeitschrift und ein Flugclub. Das erste Allrussische Luftfahrtfestival fand 1910 statt, und die Allunionsluftfahrtwettbewerbe fanden 1924 statt.

Aus der Geschichte der Luftfahrt:

Viele Jahre lang war es einer der unerfüllbaren Wünsche der Menschen, fliegen oder sich zumindest in die Luft erheben zu können. Welche Erfindungen wurden nicht erfunden, um dies zu ermöglichen? Als man feststellte, dass Gegenstände mit geringem Gewicht aufsteigen können, wenn sie heißer Luft ausgesetzt werden, gab dies den Anstoß für die Entwicklung der Luftfahrt.

Es wird angenommen, dass der erste Heißluftballon der Welt im Jahr 1783 gebaut wurde. Wie ist das passiert? Die Geschichte führt uns zurück in die fernen 16. und 17. Jahrhunderte. Damals erschienen Prototypen der ersten Bälle, die sich in der Praxis nicht bewähren konnten. Parallel dazu beschrieb der Chemiker Henry Cavendish 1766 erstmals ausführlich die Eigenschaften eines Gases wie Wasserstoff, das der italienische Physiker Tiberio Cavallo bei seiner Arbeit mit Seifenblasen nutzte. Er füllte die Blasen mit diesem Gas und sie stiegen schnell in die Luft, da Wasserstoff 14-mal leichter als Luft ist. So entstanden die beiden wichtigsten Auftriebskräfte, die auch heute noch bei Ballonflügen zum Einsatz kommen: Wasserstoff und heiße Luft.

Diese Entdeckungen lösten nicht alle Probleme des Flugbetriebs. Um einen Ballon herzustellen, brauchte man ein spezielles Material, das nicht zu schwer war und gleichzeitig Gas im Inneren halten konnte. Wissenschaftler und Erfinder haben dieses Problem auf unterschiedliche Weise gelöst. Darüber hinaus konkurrierten mehrere Designer um die Meisterschaft der Entdeckungen, allen voran die Brüder Jacques-Etienne und Joseph-Michel Montgolfier sowie der berühmte Professor Jacques Alexandre Charles aus Frankreich.

Die Brüder Montgolfier hatten keine besonderen Kenntnisse über die Eigenschaften und Eigenschaften verschiedener Gase, aber sie hatten einen großen Entdeckungsdrang. Zunächst experimentierten sie mit Rauch und Dampf. Es gab Versuche, Wasserstoff zu verwenden, doch diese hatten das Problem, dass es an speziellen Stoffen mangelte, die dieses Gas nicht passieren ließen. Außerdem waren die Kosten recht hoch und Montgolfier kehrte zu Experimenten mit heißer Luft zurück.

Der erste Heißluftballon wurde 1782 erfunden. Es wurde von den Montgolfier-Brüdern hergestellt, obwohl es klein war und nur 1 Kubikmeter Volumen hatte. Dennoch war es bereits ein echter Ball, der eine Höhe von mehr als 30 Metern über dem Boden erreichte. Bald stellten die Experimentatoren einen zweiten Ballon her. Es war bereits deutlich größer als sein Vorgänger: Mit einem Volumen von 600 Kubikmetern und einem Durchmesser von 11 Metern wurde unter der Kugel eine Kohlenpfanne platziert. Der Stoff für den Ballon war Seide, innen mit Papier bedeckt. Der feierliche Start des Ballons vor großem Publikum fand am 5. Juni 1783 statt und wurde von den bereits berühmten Gebrüdern Montgolfier organisiert. Mit heißer Luft wurde der Ballon auf eine Höhe von 2.000 Metern gehoben! Sie schrieben sogar an die Pariser Akademie über diese Tatsache. Seitdem werden Heißluftballons, die Heißluft nutzen, nach ihren Erfindern als Heißluftballons bezeichnet.

Solche Errungenschaften von Montgolfier veranlassten Jacques Alexandre Charles, die Entwicklung seiner neuen Erfindung zu intensivieren – eines Ballons, der Wasserstoff zum Aufsteigen nutzt. Er hatte Assistenten – die Robert-Brüder, Mechaniker. Es gelang ihnen, einen mit Gummi imprägnierten Seidenball mit einem Durchmesser von 3,6 m herzustellen, den sie über einen speziellen Schlauch mit Ventil mit Wasserstoff füllten. Außerdem wurde eine spezielle Anlage zur Gewinnung von Gas errichtet, das durch chemische Reaktionen durch Reaktion von Metallspänen mit Wasser und Schwefelsäure gewonnen wurde. Um zu verhindern, dass Säuredämpfe die Hülle der Kugel beschädigen, wurde das entstehende Gas mit kaltem Wasser gereinigt.

Der erste wasserstoffbetriebene Ballon wurde am 27. August 1783 gestartet. Es geschah auf dem Champ de Mars. Vor zweihunderttausend Menschen stieg der Ball so hoch, dass er hinter den Wolken nicht mehr sichtbar war. Nach 1 km begann sich der Wasserstoff auszudehnen, wodurch die Hülle des Ballons platzte und der Ballon in einem Dorf in der Nähe von Paris zu Boden fiel. Aber sie wussten nichts von einem so wichtigen Experiment, und bevor die Erfinder eintrafen, rissen die verängstigten Bewohner den ungewöhnlichen Ball in Stücke. So verfiel die große Erfindung im Wert von 10.000 Franken. Seit 1783 werden wasserstoffbetriebene Ballons zu Ehren von Charles „Charliers“ genannt.

Der Physikbericht „Luftfahrt“ der 7. Klasse befasst sich mit der horizontalen und vertikalen Bewegung in der Atmosphäre des Planeten in Leichtflugzeugen. Darüber hinaus helfen Ihnen Informationen zur Luftfahrt, sich auf den Unterricht vorzubereiten und Ihre Kenntnisse im Bereich der Physik zu vertiefen.

„Luftfahrt“-Nachricht zur Physik

In der Luft wirken auf alle Körper eine Auftriebskraft oder eine archimedische Kraft. Um es zu finden, ist es notwendig, die Luftdichte (ρ Luft) mit der Erdbeschleunigung (g = 9,8 N/kg) und dem Volumen des Körpers (V), der sich in der Luft befindet, zu multiplizieren. In der Physik sieht diese Formel so aus: FA = ρair*g*V.

Ist die resultierende Kraft größer als die auf den Körper wirkende Schwerkraft, fliegt der Körper weg. Das ist die ganze Essenz der Luftfahrt. Luftfahrt ist die horizontale und vertikale Bewegung in der Erdatmosphäre mit Flugzeugen. Ballons werden in der Luftfahrt verwendet. Es handelt sich um unkontrollierte, kontrollierte und angebundene Luftfahrzeuge. Unkontrollierte Ballons haben die Form einer Kugel und zeichnen sich durch freien Flug aus. Ein anderer Name ist Ballons. Kontrollierte Ballons haben Propeller und einen Motor und werden Luftschiffe genannt. Die gefesselten Geräte sind über ein Kabel mit dem Boden verbunden und erlauben keine horizontalen Flüge. Damit der Ballon nach oben steigt, ist er mit Gas gefüllt, dessen Dichte geringer ist als die von Luft (Helium, Wasserstoff, erhitzte Luft).

1731 konnten sie erstmals in einem großen, mit Rauch gefüllten Ballon fliegen. Dies wurde von einem russischen Angestellten aus Kasan, Kryakutny, durchgeführt. Aber dieser Flug war erfolglos – die Kirchenmänner verwiesen den Angestellten aus der Stadt und vergaßen seinen Ballon völlig.

Nur 52 Jahre später wurde in Frankreich von den Brüdern E. und J. Montgolfier der erste Heißluftballon gebaut. Es begann für die Luftfahrt genutzt zu werden. Es war mit heißer Luft gefüllt. Als die Montgolfier-Brüder davon überzeugt waren, dass ihr Ball fliegen konnte, legten sie einen Hahn, eine Ente und ein Schaf in den Korb. Tatsächlich waren diese Tiere die ersten Ballonfahrer. Im Herbst 1783 unternahmen Menschen ihren ersten 25-minütigen Flug. Es waren d'Arlandes und Pilatus de Rosier.

Um zu bestimmen, wie viel Gewicht ein Ballon heben kann, müssen Sie seine Auftriebskraft kennen. Sie entspricht der Differenz zwischen der auf den Ball wirkenden Schwerkraft und der archimedischen Kraft. Die physikalische Formel sieht so aus: F = FA – FT. Je geringer die Dichte des den Ball füllenden Gases ist, desto geringer ist die auf ihn wirkende Schwerkraft und desto größer ist die resultierende Auftriebskraft.

Wenn Luft auf 100 °C erhitzt wird, verringert sich ihre Dichte um das 1,37-fache. Die Auftriebskraft eines mit warmer Luft gefüllten Ballons ist gering. Dies wurde vom Wissenschaftler J. Charles bemerkt, der vorschlug, den Apparat mit Wasserstoff zu füllen, da seine Dichte 14-mal geringer ist als die Dichte von Luft.

Der erste Flug in einem mit Wasserstoff gefüllten Ballon fand 1783 am ersten Wintertag statt. Er verbrachte 2,5 Flugstunden in einer Höhe von 3400 m. In Russland begannen die ersten Flüge im Jahr 1803. Solche Flüge hatten zunächst unterhaltsamen Charakter. Doch nach und nach wurden Ballons für wissenschaftliche Zwecke zur Erforschung der Atmosphäre und zur meteorologischen Forschung, zur Aufklärung und Bombardierung oder als Transportmittel eingesetzt. Im Jahr 1929 unternahm das Luftschiff „Graf Zeppelin“ aus Deutschland eine Weltumrundung mit drei Zwischenlandungen. Die Fluglänge betrug 35.000 km in 21 Tagen.

Mit zunehmender Höhe nimmt die Luftdichte ab. Daher nimmt die wirkende archimedische Kraft ab. Sobald der Ballon mit der Schwerkraft verglichen wird, nimmt er nicht mehr an Höhe zu. Dazu wird spezieller Ballast von der Kugel abgeworfen. Dadurch wird die Schwerkraft geringer und die Auftriebskraft überwiegt wieder. Um auf den Boden zu gelangen, müssen Sie ein spezielles Ventil öffnen, das einen Teil des Gases freisetzt. Man kann auch mit Heißluftballons in die Stratosphäre fliegen, was wichtig ist.

Heutzutage werden Ballons nicht nur auf der Erde eingesetzt. Sie werden an interplanetare Stationen geliefert, um wertvolle Informationen an Wissenschaftler zu übermitteln.

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Im Jahr 1783 entwarfen die Brüder Etienne und Joseph Montgolfier in der kleinen Stadt Annonay in Frankreich den ersten Heißluftballon Frankreichs, der zu Ehren ihrer Schöpfer „Heißluftballon“ genannt wurde. Die Brüder waren reiche Leute, besaßen eine Papierfabrik, studierten Naturwissenschaften und wandten ihr Wissen in der Praxis an.

Als sie eines Tages die am Himmel vorbeiziehenden Wolken beobachteten, schnitten sie eine große Kugel aus einer Leinwand aus und versuchten, sie mit heißem Dampf zu füllen. Doch der Dampf kühlte schnell ab, verwandelte sich in Wassertropfen auf die Materie, die Kugel wurde schwer und stieg nicht in die Luft.

Joseph wusste von der Entdeckung von Wasserstoff durch den englischen Wissenschaftler Henry Cavendish, einem Gas, das nicht nur brennbar, sondern auch vierzehnmal leichter als Luft war.

Die Brüder kauften Wasserstoff, aber dieses Mal stieg der Ballon nicht auf – das Gas sickerte schnell durch das Gewebe der Hülle. Auch die Verwendung von Papier statt Stoff führte nicht zum Erfolg.

An einem Winterabend sah der ältere Bruder Joseph, wie seine Frau mit hochgekrempeltem Rock über dem Kamin beugte. Joseph interessierte sich für die Erklärungen seiner Frau. Sie behauptete, der Rauch sei schuld, was sie in eine unangenehme Situation brachte.

Montgolfier hatte eine Idee – er musste den Ballon mit Rauch füllen. Der Erfinder verwendete Stoff und Papier und tränkte sie in einer Alaunlösung.

Einwohner der Stadt erfuhren von dem Hobby der Brüder und baten darum, der Stadt das Thema ihrer Forschung zu zeigen.

Die Luftfahrt ist der erste Schritt in den Himmel.

Die Brüder trafen die Bewohner auf halbem Weg und planten den Start des Ballons für den 5. Juni 1783. Sie haben sich sehr intensiv auf dieses Datum vorbereitet. Sie machten einen riesigen Ball aus Stoff, der mit Papier bedeckt war; in der Mitte des Balls verstärkten sie ihn mit einem Stoffgürtel, an dem sie Seile befestigten, um den Ballon zu halten, während er mit Rauch gefüllt war.

An der Unterseite der Kugel war ein Holzrahmen befestigt, durch den heiße Luft geblasen werden sollte. Dadurch wog der Ball mehr als 200 kg und hatte die Höhe eines dreistöckigen Hauses.

Am festgesetzten Tag, als sich die Stadtbewohner auf dem Platz versammelten, zündeten die Brüder ein Feuer an. Die Helfer ergriffen die Seile und die Brüder positionierten die Unterseite des Balls über dem Feuer. Der mit heißer Luft gefüllte Ballon wuchs vor unseren Augen und die Bewohner von Annone sahen auf der Hülle des Ballons die Inschrift „AD Astra“, was aus dem Lateinischen übersetzt „Zu den Sternen“ bedeutet. Als die acht Personen, die den Ball hielten, die Seile losließen, stieg der Ball in den Himmel. Die Freude der Stadtbewohner kannte keine Grenzen und die Brüder Montgolfier freuten sich mit ihnen über ihren Erfolg. Und obwohl der Ballon nicht weiter als einen Kilometer flog, nahm diese kleine französische Stadt einen ehrenvollen Platz in der Geschichte der Luftfahrt ein.

Die Nachricht vom fliegenden Ballon erreichte König Ludwig XVI. von Frankreich, der die Brüder nach Paris einlud. Zu dieser Zeit wandte sich die Akademie der Wissenschaften im Auftrag des Königs an den berühmten Wissenschaftler, Professor am Konservatorium für Wissenschaft und Handwerk, den Physiker Jacques Charles, um die Erfindung des Heißluftballons zu erklären. Für seine Experimente verwendete er jedoch einen mit Wasserstoff gefüllten Ballon. Für die Herstellung wurden zusammen mit den Robert-Brüdern Seide und eine Gummilösung verwendet, die die Herstellung von gummiertem Stoff ermöglichte.

Im August 1783 füllte Charles in Paris einen Ballon mit Wasserstoff und ließ ihn in den Himmel steigen. Der Ballon gewann schnell an Höhe, platzte aber in den Wolken. Jacques erkannte, dass der atmosphärische Druck schuld war und wartete auf die Ankunft der Montgolfier-Brüder in Paris, um herauszufinden, wie sie dieses Problem lösen konnten.

Im Herbst 1783 zeigten die Gebrüder Montgolfier ihren Ballon der Akademie der Wissenschaften. Der Ball wurde von seinem jüngeren Bruder Etienne in Form eines Fasses entworfen und mit mehr als zwanzig Meter hohen Monogrammen bemalt. Die Demonstration erregte so viel Aufsehen, dass beschlossen wurde, sie im Beisein des Königs zu wiederholen. Zu diesem Zeitpunkt war der Ballon unbrauchbar geworden; die Hülle des Ballons wurde vom Regen weggespült. Die Brüder entwarfen einen neuen Ball und arbeiteten Tag und Nacht daran, den Termin einzuhalten.

Am 19. September 1783 startete in Versailles ein Heißluftballon mit einem Widder, einer Ente und einem Hahn. Der Ballon flog vier Kilometer und landete erfolgreich. Der König ehrte die Brüder mit Auszeichnungen. Von diesem Moment an wurden alle Ballons, die Rauch als Auftriebskraft nutzten, Heißluftballons genannt.

Die Montgolfier-Brüder hörten hier nicht auf; sie träumten davon, selbst in einem Heißluftballon zu fliegen. Sie bauten einen neuen Ballon, mehr als zweiundzwanzig Meter hoch und fünfzehn Meter im Durchmesser. Am unteren Ende der Kugel befand sich eine Galerie für zwei Personen mit einer Feuerstelle in der Mitte zum Verbrennen von nassem Stroh. König Ludwig XVI. war gegen die Beteiligung der Brüder an dem riskanten Projekt und bot an, zwei zum Tode verurteilten Kriminellen in einem Heißluftballon zu fliegen.

Pilatre de Rozier, der sich aktiv am Bau des Ballons beteiligte, war gegen die Entscheidung des Königs. Er wollte selbst in der Geschichte der Luftfahrt bleiben, seine Kandidatur wurde genehmigt. Der zweite Pilot des Ballons war der Marquis d'Arland, ein leidenschaftlicher Liebhaber der Luftfahrt.

Am 21. November 1783 startete der Ballon, flog 23 Minuten lang über Paris und erreichte eine Höhe von neunhundert Metern.

Traditionsgemäß erhalten alle Menschen, die zum ersten Mal einen Ballonflug machen, Grafentitel. Diese Tradition geht auf den Moment zurück, als die Gebrüder Montgolfier König Ludwig XVI. zum ersten Mal auf eine Fahrt mit dem Heißluftballon mitnahmen. Der König war von dem Flug so begeistert, dass er den Ballonfahrern die Länder überließ, über die sie flogen. Danach stellte er klar: „Dein, während du über sie fliegst.“

Seitdem haben Ballonfahrer aus der ganzen Welt jedem, der in einem Ballon geflogen ist, Erde, Feuer und Wasser geweiht und die Ländereien gespendet, auf denen der Ballon gelandet ist.

Luftfahrt – wer es einmal probiert hat, wird sich für immer daran erinnern...

„PASSAROLA“ LORENZO GUZMAO

Zu den Pionieren der Luftfahrt, deren Namen die Geschichte nicht vergessen hat, deren wissenschaftliche Errungenschaften jedoch jahrhundertelang unbekannt oder in Frage gestellt wurden, gehört der Brasilianer Bartolommeo Lorenzo. Dies ist sein richtiger Name, und er ging als portugiesischer Priester Lorenzo Guzmao in die Geschichte der Luftfahrt ein, als Autor des Passarola-Projekts, das bis vor Kurzem als reine Fantasie galt. Nach einer längeren Suche gelang es 1971, Dokumente zu finden, die Aufschluss über die Ereignisse der fernen Vergangenheit geben. Diese Ereignisse begannen im Jahr 1708, als Lorenzo Guzmao nach seinem Umzug nach Portugal die Universität in Coimbra besuchte und von der Idee inspiriert wurde, ein Flugzeug zu bauen. Er zeigte außergewöhnliche Fähigkeiten im Studium der Physik und Mathematik und begann mit dem, was die Grundlage jedes Unterfangens ist: mit Experimenten. Er baute mehrere Modelle, die zu Prototypen des geplanten Schiffes wurden. Im August 1709 wurden die Modelle dem höchsten königlichen Adel vorgeführt. Eine der Demonstrationen war erfolgreich: Fast vier Meter über dem Boden erhob sich eine dünne eiförmige Schale, an der eine kleine Kohlenpfanne hing, die die Luft erhitzte. Im selben Jahr begann Guzmao mit der Umsetzung des Passarola-Projekts. Die Geschichte hat keine Informationen über ihren Test. Aber auf jeden Fall war Lorenzo Guzmao der erste Mensch, der auf der Grundlage des Studiums physikalischer Naturphänomene eine echte Methode der Luftfahrt identifizieren konnte und versuchte, sie in die Praxis umzusetzen.

DIE ERFINDUNG VON JOSEPH MONTGOLFIER

„Beeilen Sie sich und bereiten Sie mehr Seidenstoffe und Seile vor, und Sie werden eines der erstaunlichsten Dinge der Welt sehen“, erhielt Etienne Montgolfier, der Besitzer einer Papierfabrik in einer kleinen französischen Stadt, eine solche Nachricht von seinem älteren Bruder Joseph im Jahr 1782. Die Nachricht bedeutete, dass endlich etwas gefunden wurde, worüber die Brüder bei ihren Treffen mehr als einmal gesprochen hatten: ein Mittel, mit dem man in die Luft steigen konnte. Es stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Mittel um eine mit Rauch gefüllte Hülle handelte. Als Ergebnis eines einfachen Experiments sah J. Montgolfier, wie eine Stoffhülle, die aus zwei Stoffstücken in Form einer Schachtel genäht war, nach dem Füllen mit Rauch nach oben schoss. Josephs Entdeckung faszinierte auch seinen Bruder. Jetzt arbeiteten sie zusammen und bauten zwei weitere aerostatische Maschinen (so nannten sie ihre Ballons). Eine davon in Form einer Kugel mit einem Durchmesser von 3,5 Metern wurde im Kreise von Familie und Freunden vorgeführt. Es war ein voller Erfolg – ​​die Granate blieb etwa 10 Minuten in der Luft, stieg auf eine Höhe von fast 300 Metern und flog etwa einen Kilometer durch die Luft. Inspiriert von ihrem Erfolg beschlossen die Brüder, die Erfindung der breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Sie bauten einen riesigen Ballon mit einem Durchmesser von mehr als 10 Metern. Seine Hülle aus Segeltuch wurde mit Seilgeflecht verstärkt und mit Papier überzogen, um die Wasserundurchlässigkeit zu erhöhen. Die Ballondemonstration fand am 5. Juni 1783 auf dem städtischen Marktplatz im Beisein zahlreicher Zuschauer statt. Eine mit Rauch gefüllte Kugel schoss nach oben. Ein spezielles, von Beamten unterzeichnetes Protokoll dokumentierte alle Einzelheiten des Experiments. Damit wurde die Erfindung, die den Weg zur Luftfahrt ebnete, erstmals offiziell zertifiziert.

DIE ERFINDUNG VON PROFESSOR CHARLES

Die Ballonfahrt der Gebrüder Montgolfier erregte in Paris großes Interesse. Die Akademie der Wissenschaften lud sie ein, ihr Erlebnis in der Hauptstadt zu wiederholen. Gleichzeitig erhielt der junge französische Physiker Professor Jacques Charles den Auftrag, sein Flugzeug vorzubereiten und vorzuführen. Charles war sich sicher, dass Heißluftballongas, wie die rauchige Luft damals genannt wurde, nicht das beste Mittel zur Erzeugung aerostatischen Auftriebs war. Er war mit den neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Chemie bestens vertraut und glaubte, dass die Verwendung von Wasserstoff weitaus größere Vorteile bringen würde, da er leichter als Luft ist. Doch nachdem er sich für Wasserstoff entschieden hatte, um die Hülle des Flugzeugs zu füllen, sah sich Charles mit einer Reihe technischer Probleme konfrontiert. Zunächst einmal: Woraus soll eine leichte Hülle hergestellt werden, die flüchtige Gase über einen langen Zeitraum aufnehmen kann? Die Mechaniker, die Robey-Brüder, halfen ihm, dieses Problem zu bewältigen Champ de Mars in Paris. Vor 300.000 Zuschauern stürmte er heran und wurde bald unsichtbar. Als jemand Anwesender ausrief: „Was hat das alles zu bedeuten?!“, war der berühmte amerikanische Wissenschaftler und Staatsmann Benjamin Franklin, der unter ihnen war Die Zuschauer bemerkten: „Was bringt es, ein Neugeborenes auf die Welt zu bringen?“ Die Bemerkung erwies sich als prophetisch: Es wurde ein „Neugeborenes“ geboren, dem eine große Zukunft bevorstand.

ERSTE FLUGPASSAGIERE

Der erfolgreiche Flug von Charles' Ballon hielt die Brüder Montgolfier nicht von ihrer Absicht ab, das Angebot der Akademie der Wissenschaften zu nutzen und in Paris einen Ballon nach ihrem eigenen Design vorzuführen. Um den größtmöglichen Eindruck zu hinterlassen, nutzte Etienne sein ganzes Talent; nicht umsonst galt er auch als hervorragender Architekt. Der von ihm gebaute Ballon war gewissermaßen ein Kunstwerk. Sein über 20 Meter hoher Panzer hatte eine ungewöhnliche tonnenförmige Form und war außen mit Monogrammen und farbenfrohen Ornamenten verziert. Der den offiziellen Vertretern der Akademie der Wissenschaften vorgeführte Ballon erregte bei ihnen eine solche Bewunderung, dass beschlossen wurde, die Vorführung in Anwesenheit des königlichen Hofes zu wiederholen. Die Demonstration fand am 19. September 1783 in Versailles (in der Nähe von Paris) statt. Zwar erlebte der Ballon, der die Bewunderung französischer Akademiker hervorrief, diesen Tag nicht mehr: Seine Hülle wurde vom Regen weggespült und er wurde unbrauchbar. Dies hielt die Montgolfier-Brüder jedoch nicht auf. Sie arbeiteten Tag und Nacht und bauten zum geplanten Termin einen Ball, der in seiner Schönheit dem vorherigen in nichts nachstand. Um einen noch größeren Effekt zu erzielen, befestigten die Brüder einen Käfig am Ballon, in den sie einen Widder, eine Ente und einen Hahn setzten. Diese waren . Der Ballon startete von der Plattform, raste nach oben und landete acht Minuten später, nachdem er eine Strecke von vier Kilometern zurückgelegt hatte, sicher auf dem Boden. Die Montgolfier-Brüder wurden zu den Helden des Tages, erhielten Auszeichnungen und alle Ballons, die rauchige Luft zum Auftrieb nutzten, wurden ab diesem Tag Heißluftballons genannt.

DER ERSTE MANNFLUG IN EINEM HEISSEN HOTTON-FELD

Jeder Flug der Ballons der Montgolfier-Brüder brachte sie ihrem geliebten Ziel näher – dem menschlichen Flug. Die neue Kugel, die sie bauten, war größer: Höhe 22,7 Meter, Durchmesser 15 Meter. In seinem unteren Teil befand sich eine Ringgalerie, die für zwei Personen ausgelegt war. In der Mitte der Galerie befand sich eine Feuerstelle zum Verbrennen von zerkleinertem Stroh. Da es sich unter einem Loch in der Schale befand, strahlte es Wärme aus, die die Luft im Inneren der Schale erwärmte. Dadurch war es möglich, eine Ballonfahrt länger und teilweise kontrollierbarer zu machen. König Ludwig XVI. von Frankreich verbot den Autoren des Projekts, persönlich an dem Flug teilzunehmen. Eine solch lebensgefährliche Aufgabe hätte seiner Meinung nach zwei zum Tode verurteilten Kriminellen anvertraut werden müssen. Dies führte jedoch zu heftigen Protesten von Pilatre de Rosier, einem aktiven Teilnehmer am Bau des Heißluftballons. Er konnte sich nicht damit abfinden, dass die Namen einiger Krimineller in die Geschichte der Luftfahrt eingehen würden und bestand darauf, persönlich an dem Flug teilzunehmen. Die Erlaubnis wurde eingeholt. Ein weiterer „Pilot“ war der Marquis d'Arland, ein Fan der Luftfahrt. Und am 21. November 1783 gelang es einem Mann endlich, vom Boden abzuheben und einen Luftflug zu unternehmen. Der Heißluftballon blieb 25 Minuten in der Luft Minuten und flog etwa neun Kilometer.

ERSTER MANNFLUG MIT CHARLIERE

Um zu beweisen, dass die Zukunft der Luftfahrt den Charliers (den sogenannten Ballons mit mit Wasserstoff gefüllten Hüllen) und nicht den Heißluftballons gehört, erkannte Professor Charles, dass es dafür notwendig war, einen Flug von Menschen durchzuführen ein Charlier und spektakulärer als der Flug der Montgolfier-Brüder. Während er den neuen Ballon entwarf, entwickelte er eine Reihe von Designlösungen, die dann über viele Jahrzehnte hinweg angewendet wurden. Der von ihm gebaute Charlier hatte ein Netz, das die obere Halbkugel der Ballonhülle bedeckte, und Schlingen, mit denen eine Gondel für Menschen an diesem Netz aufgehängt wurde. In der Hülle wurde eine spezielle Entlüftung angebracht, damit Wasserstoff entweichen kann, wenn der Außendruck abfällt. Zur Steuerung der Flughöhe wurden ein spezielles Ventil in der Hülle und in der Gondel gelagerter Ballast verwendet. Außerdem wurde ein Anker bereitgestellt, um die Landung auf dem Boden zu erleichtern. Am 1. Dezember 1783 startete der Charlier mit einem Durchmesser von mehr als neun Metern im Tuilerienpark. Professor Charles und einer der Robert-Brüder, die sich aktiv am Bau der Charliers beteiligten, machten sich daran. Nachdem sie 40 Kilometer geflogen waren, landeten sie sicher in der Nähe eines kleinen Dorfes. Anschließend setzte Charles seine Reise alleine fort. Charlier flog fünf Kilometer und erreichte eine für diese Zeit beispiellose Höhe – 2750 Meter. Nach etwa einer halben Stunde Aufenthalt in luftiger Höhe landete der Forscher sicher und absolvierte damit den ersten Flug in der Geschichte der Luftfahrt in einem Ballon mit einer mit Wasserstoff gefüllten Hülle.

AEROSTAT ÜBER DEM Ärmelkanal

Das Leben des französischen Mechanikers Jean Pierre Blanchard, der den ersten Ballonflug über den Ärmelkanal unternahm, ist insofern bemerkenswert, als es den Wendepunkt in der Entwicklung der Luftfahrt am Ende des 18. Jahrhunderts anschaulich veranschaulicht. Blanchard begann mit der Umsetzung der Idee des Schlagflugs. 1781 baute er einen Apparat, dessen Flügel durch die Kraft seiner Arme und Beine angetrieben wurden. Beim Testen dieses Geräts, das an einem über eine Rolle geworfenen Seil aufgehängt war, stieg der Erfinder mit einem Gegengewicht von nur 10 Kilogramm auf die Höhe des Daches eines mehrstöckigen Gebäudes. Erfreut über den Erfolg veröffentlichte er in der Zeitung seine Gedanken über die Möglichkeit eines flatternden menschlichen Fluges. Die Flugreisen mit den ersten Ballons und die anschließende Suche nach Mitteln zur Steuerung ihrer Bewegung brachten Blanchard erneut auf die Idee der Flügel, diesmal als Steuerung für den Ballon. Obwohl Blanchards erste Fahrt in einem Ballon mit geflügelten Rudern erfolglos endete, gab er seine Versuche nicht auf und interessierte sich immer mehr für den Aufstieg in die himmlischen Weiten. Blanchard begann, öffentliche Vorführungen des Heißluftballonfahrens zu geben. Als seine Flüge in England im Herbst 1784 begannen, kam ihm die Idee, in einem Ballon über den Ärmelkanal zu fliegen und damit die Möglichkeit einer Luftkommunikation zwischen England und Frankreich zu beweisen. Dieser historische Flug, an dem Blanchard und sein Freund, der amerikanische Arzt Jeffrey, teilnahmen, fand am 7. Januar 1785 statt.

EIN LEBEN, DAS DER LUFTFAHRT GEWIDMET IST

Die Geschichte der Luftfahrt war nicht nur eine Geschichte von Siegen, sondern auch von Niederlagen und manchmal dramatischen Schicksalen. Ein Beispiel hierfür ist das Leben von Pilatre de Rosier. Als ausgebildeter Physiker war er einer der ersten, der die wahre Bedeutung von Joseph Montgolfiers Erfindung verstand. Rosier vertrat beharrlich die Idee der bemannten Luftfahrt und erklärte immer wieder seine persönliche Bereitschaft, in einem Heißluftballon zu fliegen. Ausdauer und Mut führten zum Triumph: Rosier war der Erste, der am 21. November 1783 zusammen mit dem Marquis d'Arland einen zwanzigminütigen Flug mit einem Heißluftballon unternahm. Auf seinen Vorschlag hin wurde das Design des Heißluftballons, Der 1783 in der Stadt Lyon für eine Flugvorführung gebaute Ballon wurde geändert. In der neuen Version war der Luftballon so konzipiert, dass er zwölf Menschen in die Luft heben konnte. Und obwohl der Lyoner Heißluftballon nur sieben Menschen in die Luft hob In die Luft stieg und 15 Minuten später wieder aufsetzte, war es der erste Flug eines Mehrpersonen-Heißluftballons in der Geschichte der Luftfahrt. Dann stellt Rosier einen neuen Rekord auf: Bei einem Heißluftballonflug zusammen mit dem Chemiker Proulx erreicht er einen Höhe von 4000 Metern. Nach diesem Erfolg kehrt Rosier zur Idee von Langstreckenflügen zurück. Nun ist es sein Ziel, über den Ärmelkanal zu fliegen. Er entwickelt einen Ballon nach seinem eigenen Design, der einen herkömmlichen kugelförmigen Charlier und einen kombiniert zylindrischer Heißluftballon. Der kombinierte Ballon wurde als Rosier bekannt, aber das Schicksal war Pilatre de Rosier eindeutig nicht gnädig. Nachdem Rosier am 15. Juni 1785 zusammen mit seinem Assistenten Romain gestartet war, hatte er nicht einmal Zeit, zum Ärmelkanal zu fliegen. Ein auf dem Rosier ausgebrochener Brand führte zum tragischen Tod beider Ballonfahrer.

VOM TRAUM ZUM BERUF

Versuche, eine kontrollierte Bewegung von Ballons zu implementieren, die in Frankreich in den frühen Jahren der Entwicklung der Luftfahrt unternommen wurden, führten zu keinen positiven Ergebnissen. Und das Interesse der breiten Öffentlichkeit an Demonstrationsflügen machte die Luftfahrt nach und nach zu einem spektakulären Ereignis der besonderen Art. Doch 1793, also zehn Jahre nach den ersten Ballonflügen von Menschen, wurde ein Bereich ihrer praktischen Anwendung entdeckt. Der französische Physiker Guiton de Morveau schlug den Einsatz von Fesselballons vor, um Beobachter in die Luft zu befördern. Diese Idee wurde zu einer Zeit geäußert, als die Feinde der Französischen Revolution versuchten, sie zu ersticken. Die technische Entwicklung des Fesselballonprojekts wurde dem Physiker Coutell anvertraut. Er schloss die Aufgabe erfolgreich ab und im Oktober 1793 wurde der Ballon zur Felderprobung an die aktive Armee geschickt, und im April 1794 wurde ein Dekret über die Gründung der ersten Luftfahrtkompanie der französischen Armee erlassen. Cutelle wurde zum Kommandeur ernannt. Das Auftauchen von Fesselballons über den Stellungen der französischen Truppen verblüffte den Feind: Auf einer Höhe von 500 Metern konnten Beobachter weit in die Tiefen seiner Verteidigungsanlagen blicken. Geheimdienstdaten wurden in speziellen Boxen auf den Boden übertragen, die entlang einer an der Gondel befestigten Schnur abgesenkt wurden. Nach dem Sieg der französischen Truppen wurde durch Beschluss des Konvents die Nationale Luftfahrtschule gegründet. Obwohl es nur fünf Jahre dauerte, war der Anfang gemacht: Die Luftfahrt wurde zum Beruf.

GESCHICHTE DER LUFTFAHRT IN TERMINE UND EREIGNISSE

200–400 – der mythische Flug des peruanischen Jungen Antarqui
. 8. August 1709 – Der portugiesische Priester Bartholomeu Lourenço de Gusmao führte am Hof ​​des Königs ein Modell eines Heißluftballons vor, der aufgrund der erhitzten Luft in der Hülle aufstieg.
. 17. November 1731 – Der erste bemannte Flug in einem Heißluftballon wurde nach russischen Chroniken vom Schreiber Kryakutnoy aus Nerechta durchgeführt.
. 26. August 1740 – Der französische Luftfahrtpionier J.M. Montgolfier wurde geboren. Älterer Bruder, einer der Erfinder des Heißluftballons.
. 5. Juni 1783 – Vorführung des Ballons durch Etienne und Joseph Montgolfier auf dem Marktplatz der Stadt Annonay. Der Ballon stieg auf eine Höhe von 500 Metern und blieb 10 Minuten in der Luft, wobei er 2 Kilometer weit flog.
. 27. August 1783 – der erste Start des mit Eisenspänen und Schwefelsäure gefüllten Ballons des Physikers Jacques Alexandre Caesar Charles. In einer Höhe von 1000 bis 1500 Metern platzte der Ballon.
. 15., 17., 19. September 1783 – Testfesselflüge des Physikers Pilatre-de-Rosier auf einem Montgolfier-Ballon.
. 19. September 1783 – Flug eines Heißluftballons mit Widder, Hahn und Ente an Bord in Versailles. Das Experiment endete erfolgreich; der Ball flog in 10 Minuten 4 km weit.
. 21. November 1783 – der erste bemannte Flug in einem Ballon. Die Piloten Pilatre de Rosier und Marquis d'Arlandes flogen über Paris und landeten 25 Minuten später sicher und flogen etwa 9 km in einer Höhe von bis zu 1 km.
. 24. November 1783 – In St. Petersburg wurde eine kleine Kugel mit einem Durchmesser von 1,5 Fuß abgeschossen.
. 1. Dezember 1783 – der erste bemannte Flug im Charlier. Jacques Charles und Ene Robbert, die 36 km geflogen waren, stürzten 45 Minuten nach dem Start ab.
. 5. Januar 1784 – dritte Ballonfahrt mit Passagieren. Acht Personen starteten mit dem riesigen Heißluftballon „Les Flesselles“. In einer Höhe von 800 Metern platzte die Granate und die Ballonfahrer kamen mit leichten Prellungen davon.
. 4. April 1784 – Katharina II. verbot per Dekret Ballonflüge in Russland „unter Androhung der Zahlung einer Geldstrafe von 20 Rubel an den Orden für öffentliche Wohltätigkeit und der Wiedergutmachung der dadurch verursachten Schäden und Verluste.“
. 19. März 1784 – In St. Petersburg organisierte der Franzose Menil einen unbemannten Aufstieg eines Ballons.
. 24. September 1784 – die erste weibliche Aeronautin, Frau Thible, unternahm einen Flug in Lyon.
. 16. Oktober 1784 – Der erste Einsatz eines Propellers an einem bemannten Ballon voller Größe wird dokumentiert, als Jean-Pierre Blanchard einen sechsflügeligen handbetriebenen Propeller am Passagierkorb seines Ballons befestigte.
. 7. Januar 1785 – Der Franzose Jean-Pierre Blanchard und der Amerikaner Jeffreys überquerten als erste den Ärmelkanal, starteten in der britischen Stadt Dover und landeten in Calais, Frankreich.
. 15. Juni 1785 – der Tod des Aeronauten Pilattre des Rosiers während eines Fluges über den Ärmelkanal.
. 22. Oktober 1797 – André Jacques Garnerin machte den ersten Fallschirmsprung aus einem Heißluftballon.
. 10. November 1798 – Die erste Frauenmannschaft startete in Paris. Pilotin Jeanne Geneviève Garnerin (Miss Labrosse) und Co-Pilotin Miss Henry.

19. Jahrhundert
. 20. Juni 1803 – Der erste offiziell registrierte Flug in Russland wurde in St. Petersburg vom Franzosen Garnerin und seiner Frau durchgeführt.
. 20. September 1803 – der erste Flug in Moskau, durchgeführt von den Franzosen Garnerin und Aubert.
. 4. Oktober 1803 – Garnerins Flug in Russland über eine Distanz von mehr als 300 km.
. 8. Mai 1804 – der erste russische Flugreisende A.S. Turchaninova flog zusammen mit der Frau des Franzosen Garnerin als Passagierin in den Moskauer Himmel.
. 30. Juni 1804 – Flug des Franzosen Robertson und Jakow Dmitrijewitsch Sacharow nach St. Petersburg, um die Atmosphäre zu untersuchen. „Der Einfluss der Höhe auf die Zunahme oder Abnahme der magnetischen Kraft und die Zunahme oder Abnahme der Heizkraft der Sonnenstrahlen“ wurde untersucht.
. 12. Dezember 1804 – Ballonstart zu Ehren der Krönung Napoleons. Einer von ihnen landet auf Neros Grab in Rom und löst einen Skandal aus
. 13. Oktober 1805 – Der Pionier der russischen Luftfahrt, Stabsarzt I.G. Kashinsky, flog in einem Ballon in Moskau. Der große Ballon und der Fallschirm wurden von Kashinsky unabhängig und mit eigenem Geld gebaut.
. 31. August 1828 - In Moskau stieg die erste russische Luftfahrerin, Frau Iljinskaja, eine Bürgerin aus dem Bezirk Presnenski, in einem von ihr entworfenen Ballon auf eine Höhe von 650 Metern.
. 24. September 1852 – Erstflug eines von Henri Giffard gesteuerten Luftschiffs.
. 18. Juni 1861 – Pilot Thaddeus Sobieski Constantine Lowe sendete die erste Telegrafennachricht vom Enterprise-Ballon.
. 21. Dezember 1869 – Die Kommission für den Einsatz von Ballons für militärische Zwecke wurde gegründet – das erste offizielle Gremium für militärische Luftfahrt in Russland. Leiter - E.I.Totleben.
. 3. Dezember 1870 – Die Russische Luftfahrtgesellschaft wurde gegründet.
. 22. März 1874 - Höhenaufstieg (7300 m) der französischen Wissenschaftler T. Sivel und J. Croce-Spinelli im Polar Star-Ballon; Um in der Höhe normal atmen zu können, hatten die Aeronauten mit Luft mit hohem Sauerstoffgehalt gefüllte Beutel dabei.
. 19. Oktober 1875 – D.I. Auf einem Treffen der Russischen Physikalischen und Chemischen Gesellschaft schlug Mendelejew einen Entwurf für einen Ballon für Höhenflüge vor (einen Stratosphärenballon mit einer hermetisch verschlossenen Gondel).
. Dezember 1880 – Auf Initiative von D. M. Mendeleev wurde die 7. Luftfahrtabteilung der Russischen Technischen Gesellschaft gegründet.
. 20. Dezember 1880 (01.01.1881) – Die Russische Technische Gesellschaft eröffnete die VII. Luftfahrtabteilung, Vorsitzender – M.A. Rykachev.
. 9. August 1884 - Erstflug von S. A. Renard und A. Krebs auf dem Luftschiff „France“ mit Elektromotor, dessen Leistung (6,5 kW) die Rückkehr zum Startplatz bei leichtem Wind ermöglichte (eine neue Qualität). für Luftfahrtflugzeuge damals).
. 16. Februar 1885 – In St. Petersburg am Wolkowo-Pol wurde ein Kader-Militärluftfahrtteam gegründet, das Militärflieger ausbildete und Militärübungen mit Ballons durchführte.
. 18. Oktober 1885 – Der erste Freiflug auf eine Höhe von 2225 m dauerte 5 Stunden und eine Entfernung von 150 km wurde von russischen Militärfliegern unter der Leitung von A. M. Kovanko durchgeführt.
. 2. November 1885 – Mit Zustimmung von Kaiser Alexander III. wurde eine Kommission für die Nutzung von Luftfahrt, Taubenpost und Wachtürmen für militärische Zwecke eingesetzt.
. 7. August 1887 – Während einer totalen Sonnenfinsternis wurde in Klin unter der Kontrolle von D. Mendeleev ein Ballon gestartet. Der Flug dauerte 3 Stunden 36 Minuten, danach landete der Ballon in der Nähe von Kalyazin und legte eine Strecke von etwa 120 Kilometern zurück.
. 11. Juli 1897 – der erste Flug in die Arktis durch den Salomon-Piloten August Andrée. 14. Juli 1890 – der Aeronautical Training Park wurde gegründet, der später zum militärischen und wissenschaftlichen Zentrum der heimischen Luftfahrt wurde. Der erste Kommandant des Parks war A. M. Kovanko.

20. Jahrhundert
. 2. Juli 1900 - der erste Aufstieg des F. Zeppelin-Luftschiffs mit starrer Struktur.
. 15. September 1900 – Der 1. Internationale Luftfahrtkongress wird in Paris eröffnet. Zu den Vertretern aus Russland gehört N. E. Schukowski.
. Am 19. Oktober 1901 – der ersten Demonstration eines kontrollierten Fluges auf einem Luftschiff – flog der Brasilianer A. Santos-dumont mit einem Luftschiff um den Eiffelturm in Paris und gewann einen Preis von 100.000 Francs. Die Gesamtlänge des Luftschiffs betrug 33 m, der maximale Durchmesser 6 m und das Volumen 630 Kubikmeter. Es war mit einem Benzinmotor ausgestattet, der einen Zweiblattpropeller antrieb.
. 13. November 1902 - Erstflug des Lebodi-Luftschiffs in halbstarrer Bauweise (Frankreich).
. 30. August 1905 – Russlands erster Werbeballon für die Zigarettenfabrik Katyk startete vom Moskauer Hippodrom. Der kopfüber an einem Trapez hängende Pilot Jean Overbeck verstreute Werbepostkarten über Moskau.
. 14. Oktober 1905 – Die International Aviation Federation (FAI) wird in Frankreich gegründet. Die Idee seiner Gründung wurde im Juni während des Olympischen Kongresses in Brüssel von Vertretern Frankreichs, Deutschlands und Belgiens vorgebracht. Am 12. Oktober fand in Paris eine internationale Konferenz der Luftfahrer statt, und zwei Tage später verabschiedeten Delegierte aus Belgien, Großbritannien, Deutschland, Spanien, Italien, den USA, Frankreich und der Schweiz die Satzung der neuen Organisation. Prinz R. Bonaparte (Frankreich) wird zum ersten Präsidenten gewählt.
. 01. Oktober 1906 – I Gordon Bennett Cup. Der erste Platz ging an Pilot Frank P. Lahm und Co-Pilot Henry B. Hersey.
. 14. März 1908 – Die erste Mitgliederversammlung des Aero Clubs fand statt
. 29. Januar 1908 – Es fand ein Treffen der Gründer des ersten Fliegerclubs in St. Petersburg statt, bei dem eine Kommission zur Ausarbeitung der Charta gewählt wurde.
. Dezember 1909 – Der Allrussische Aeroclub trat der Internationalen Luftfahrtföderation bei und erhielt das Recht, in ihm in Russland aufgestellte Weltluftfahrt- und Luftfahrtrekorde zu registrieren sowie Diplome an Aeronauten und Fliegerpiloten auszustellen, die in allen Ländern der Welt gültig sind
. 28. Juni 1910 – Erstflug des Zeppelin-Luftschiffs mit Passagieren an Bord.
. 28. Juni 1910 – Das Ministerium für Handel und Industrie erteilte der „ersten russischen Luftfahrtpartnerschaft“ die Erlaubnis, in St. Petersburg ein Werk für den Bau von Flugzeugen zu eröffnen.
. 1. September 1910 – Der Flugausbildungspark unter dem Kommando von Kowanko wurde in die Offiziers-Luftfahrtschule umgewandelt.
. 5. bis 29. September 1910 – Allrussisches Luftfahrtfestival in St. Petersburg. Es wurden zahlreiche Preise und Auszeichnungen verliehen – für Auftriebshöhe, Geschwindigkeit, Flugdauer und -reichweite sowie Landegenauigkeit.
. 23. April 1911 – Die Internationale Luftfahrtausstellung wird in St. Petersburg eröffnet.
. 6. Juli 1919 – George Herbert Scott Sr. überquerte als erster den Atlantik in einem Luftschiff.
. 27. Juni 1920 – der erste Freiflug in der UdSSR. Während der feierlichen Parade zu Ehren des Zweiten Kongresses der Kommunistischen Internationale startete ein Gasballon vom Roten Platz im Zentrum Moskaus. Piloten Anoshchenko, Kuni und Olerinsky.
. 2. Januar 1921 - Erstflug des Luftschiffs „Roter Stern“, umgebaut aus dem vorrevolutionären Luftschiff „Astra“.
. 1. Dezember 1921 - der erste Flug eines mit Helium gefüllten Luftschiffs.
. 12. Oktober 1924 – der erste All-Union-Ballonwettbewerb (8 Ballons), gewonnen von N. M. Kanishchev und P. F. Fedoseenko.
. 12. Mai 1926 – das Luftschiff „Norwegen“ erreicht den Nordpol. Die Flugorganisatoren sind R. Amundsen, L. Ellsworth, U. Nobile.
. 15. November 1927 – Aeronaut P. Fedoseenko blieb in einem kugelförmigen Ballon mit einem Volumen von 647 Kubikmetern 23 Stunden 52 Minuten in der Luft
. 27. Mai 1931 – Der erste erfolgreiche Flug in die Stratosphäre gelang den Schweizern Auguste Piccard und Paul Kipfer. Sie stiegen auf 15.781 Meter.
. 30. September 1933 – G. Prokofjew, K. Godunow und E. Birnbaum stiegen mit einem Stratosphärenballon auf die Rekordhöhe von 18.514 Metern.
. 30. Januar 1934 – P. Fedoseenko, A. Vasenko und I. Usyskin erreichten in einem Ballon 22 km. Während des Fluges löste sich die Gondel und die Ballonfahrer kamen auf tragische Weise ums Leben. Die Stratonauten wurden in der Nähe der Kremlmauer begraben.
. 29. September – 4. Oktober 1937 – Rekordflugdauer (130 Stunden 27 Minuten) des sowjetischen Luftschiffs V-6 (4800 km zurückgelegt).
. 28. November 1956 – Gemäß dem Beschluss des Zentralkomitees der KPdSU und des Ministerrats wurde der Luftwaffen-Luftfahrtdienst geschaffen.
. 22. Oktober 1960 – Edward Yost schuf den Prototyp eines modernen Heißluftballons.
. 20. August 1966 – Flug des ersten modernen Heißluftballons in Europa unter der Leitung des Piloten Veikko Kaseva.
. 4. Januar 1973 – der erste erfolgreiche Flug eines Thermalluftschiffs. Pilot Donald A. Cameron. Bristol, Großbritannien.
. 17. Februar 1973 – Dennis Floden gewann die erste Weltmeisterschaft im Heißluftballon.
. 14. September 1976 – Pilot Peter Peterka und Co-Pilot Kurt Rünzi wurden Sieger der ersten Weltmeisterschaft im Gasballon.
. 17. August 1978 – Die Amerikaner Ben Abruzzo, Maxie Anderson und Larry Newman überquerten zum ersten Mal den Atlantik in einem Ballon.
. 11. April 1980 – der erste Flug über den Nordpol mit einem Heißluftballon. Pilot Sid Conn.
. 11. Januar 1981 – erster Versuch einer Weltreise. Piloten Maxie Leroy Anderson und Don Ida. Ballon „Jules Vernes“. Von Ägypten starten und 4302 km fliegen. Die Piloten mussten in Indien landen.
. 9. November 1981 – Der Pazifische Ozean wurde vom Japaner Askey und den Amerikanern Anderson, Clark und Newman mit dem Ballon Double Eagle V erobert.
. 7. August 1988 – Oscar Lindström wurde der Gewinner der ersten Weltmeisterschaft im Thermikluftschiff
. 28. Juli 1989 – Flug des ersten von der Sowjetunion hergestellten Heißluftballons, entworfen im Vector Center for Scientific and Technical Creativity, auf dem Flugplatz Tushinsky
. 8. September 1991 – Eröffnung der ersten Luftfahrtmeisterschaft der UdSSR in Rylsk
. 3. Oktober 1990 – der erste Flug von Großbritannien in die UdSSR (Ledurga, Lettland). Pilot Donald A. Cameron auf dem Doctus-Ballon.
. 21. Oktober 1991 – der erste Flug über den Everest. Die Piloten Chris Dewhirst auf dem Star Flyer I und Andrew Charles Elson auf dem Star Flyer II
. 23. April 1992 – der erste Ballonflug von Russland in die USA über die Beringstraße. Pilotin Masahiko Fujita (Japan) auf dem Ballon „The Earth We Love“.
. 12. Januar 1993 – Versuch einer Weltreise. Pilot Larry Newman, Co-Piloten Vladimir Dzhanibekov und Don Moses. Der Virgin-Earthwinds-Ballon startete nicht.
. 12. Dezember 1995 – die erste Ballonfahrt über der Antarktis. Pilot Bill Arras.
. 21. April 1996 – Pilot Ivan Trifonov (Österreich) unternahm als erster einen Alleinflug über den Nordpol in einem Heißluftballon.
. 14.–24. Juni 1996 – Welikije Luki war Austragungsort der zweiten russischen Luftfahrtmeisterschaft.
. 20. Januar 1997 – Versuch einer Weltreise. Beim Start in St. Louis, USA, musste der Pilot Steve Fossett aufgrund von Flugproblemen im libyschen Luftraum in Indien landen und war damit der erste, der drei Kontinente nonstop überflog.
. 05.-07. September 1997 – Internationales Luftfahrt-Sportfestival „Moskau-850“.
. 19. September 1997 – Abschluss der 1. World Air Games. Bester Heißluftballonpilot war der Deutsche Uwe Schneider.
. 20. März 1999 – Nach einem Flug um die Welt von 19 Tagen, 21 Stunden und 55 Minuten stellte der Ballon Breitling Orbiter 3 mit 40.814 km einen absoluten Weltrekord in der Flugreichweite auf. Dieser Rekord wurde von den Ballonfahrern Bertrand Piccard (Schweiz) und Brian Jones (Großbritannien) aufgestellt.

21. Jahrhundert
. 1. Januar 2000 – der erste Flug des neuen Jahrtausends. Pilot Jan Fröjdman. Start in Lappajärvi um 23:55 Uhr am 31. Dezember 1999, Landung in Seinäjoki am 1. Januar 2000 um 09:00 Uhr.
. 30. Juni 2001 – Der japanische Heißluftballonpilot Masahiko Fujita wurde Sieger der II. World Air Games. Klaus Weisgerber und Pilotin Astrid Gerhardt gewannen die Gasballonklasse.
. 1. Juni 2002 – Pilot M. Bakanov erreichte im Ballon „Wirtschaft und Leben“ eine Rekordhöhe für Russland von 6696 Metern.
. 8. bis 16. Juni 2002 – Der 1. Russische Luftfahrtpokal fand in der Stadt Velikie Luki statt.
. 3. Juli 2002 – Der amerikanische Pilot Steve Fossett unternahm den zweiten Nonstop-Flug um die Welt in der Geschichte. Er legte 34.242 km im Ballon „Bud Light Spirit of Freedom“ zurück. In 320 Stunden 33 Minuten.
. 18.-21. Juli 2002 – I Festival der Sonderformen „Der Himmel des Hl. Sergius“.
. 19. Juni 2003 – der erste Aufstieg des Ballons Wirtschaft und Leben – Pero.
. 29. September 2003 – David Hempleman-Adams überquerte als erster den Atlantik in einem offenen Weidenkorb.
. 20. Februar 2004 – Pilot Nikolai Galkin stellte mit einem Thermalluftschiff der BX-04-Klasse einen Weltrekord für die Flugdauer auf.
. 9. April 2004 – Eröffnung der Website des Ballonteams Wirtschaft und Leben.
. 7. Februar 2005 – Auf dem Flugplatz Ramenskoje stellten die Russinnen Natalya Volodicheva und Ekaterina Kochetkova auf einem Thermalluftschiff der Unterklasse BX-4 (Granatenvolumen 1.600–3.000 m3) einen Geschwindigkeitsweltrekord für Frauen auf.
. 10. Februar 2005 – Der russische Pilot Leonid Putintsev stellte einen Geschwindigkeitsweltrekord auf einem einsitzigen Gasluftschiff Au-11 auf, das zur Unterklasse BA-02 gehört (Granatenvolumen von 400 bis 900 m3).
. 24. Februar 2005 – Die Russinnen Natalya Volodicheva und Ekaterina Kochetkova stellten auf einem Thermalluftschiff der Unterklasse BX-4 einen neuen Frauen-Weltrekord für die Flugdauer auf.
. 2. April 2005 – Valery Shkulenko stellte einen Rekord für die Flugdauer auf einem Thermalluftschiff der BX-02-Klasse auf.
. 24. Mai 2005 – Die Expedition zum Nordpol im Heißluftballon endete erfolgreich. In 38 Tagen legte der Ballon der Heiligen Rus unter der Kontrolle von Valentin Efremov eine Strecke von 980 Kilometern zurück.
. 28. August 2005 – Eröffnung des Festivals „1000-jähriger Himmel von Kasan“.
. 1. März 2006 – Der russische Luftschiffer Valery Shkulenko stellte mit dem Thermalluftschiff Au-29 „Zyablik“ einen Geschwindigkeitsweltrekord auf.
. 8. – 11. März 2006 – in Dmitrow, Region Moskau, fand zum ersten Mal in Russland die jährliche CIA-FAI-Konferenz statt.
. Am 17. August 2006 wurde im Rahmen des „High Start“-Programms, das von der METROPOL-Unternehmensgruppe und der Russischen Luftfahrtgesellschaft unter Beteiligung der Arctic Projects Foundation organisiert wurde, ein Weltrekord für den Höhenaufstieg mit einem Luftschiff aufgestellt. Der berühmte russische Aeronaut Stanislav Fedorov überschritt auf dem Luftschiff Polar Goose die 8-km-Marke.