„Und Luna beruhigte Seryozha:
– Keine Sorge, Sterne fallen nicht vom Himmel auf die Erde. Sie wissen, dass sie mit unserer Sonne identisch sind: sehr groß und heiß. Selbst wenn sie wollten, könnten sie weder auf die Erde noch auf mich fallen ...
„Aber ich sah, dass sie fielen“, begann Serjoschka zu argumentieren.
„Sie haben etwas Ähnliches wie fallende Sterne gesehen, aber Sie werden später herausfinden, was es war. Seien Sie geduldig.“

„Zuerst werde ich die Sonne zeichnen. So. Und jetzt seine ganze Familie.
- Sterne? - fragte Seryozha.
- NEIN! Außer der Sonne selbst gibt es in dem Sonnensystem, das ich zeichnen werde, keine Sterne. Große und kleine Kugeln kreisen um die Sonne. Insgesamt gibt es neun davon, und sie werden Planeten genannt ...“

„Menschen haben Konstellationen, die eher einem Topf oder einer Kelle als einem Bären ähneln, unterschiedliche Namen gegeben!“ Insgesamt sind etwa hundert Namen dieser Sternbilder bekannt. Beispielsweise nannten die Bewohner des antiken Nowgorod den Großen Wagen Elch, in der Ukraine Voz und in Bulgarien Cart. Und die Viehzüchter Zentralasiens sahen am Standort des Großen Wagens ein wunderschönes Pferd, das an einen goldenen Pflock gebunden war – den Polarstern.“

„Und die Sonne wird sterben? - Serjoschka war entsetzt.
„Am Ende ja“, seufzte Chronos. - Aber natürlich nicht sofort, denn er wird sich zunächst in einen winzigen weißen Stern verwandeln, der nicht größer als die Erde sein wird, und dann wird dieser weiße Zwerg langsam abkühlen ...
- Was ist mit dem Sonnensystem? - Serjoschka hatte noch mehr Angst. - Und unsere Erde? Was ist mit den Menschen?
- Sie können sich um ihre sehr ferne Zukunft kümmern! - antwortete der alte Chronos.
- Wie ist es? - Seryozha hat es nicht verstanden.
- Erstens sollten sie niemals gegeneinander kämpfen. Die Menschen müssen auch ihre wunderbare Erde schützen. Glauben Sie mir (und ich weiß viel), solche Planeten kommen im Universum nicht oft vor. Und wenn die Menschen lernen, in Frieden und Freundschaft zu leben und die Erde noch besser zu machen, als sie heute ist, dann werden sie lange und schön auf ihr leben können. Sie werden stark und glücklich. Alle zusammen werden sie alle Schwierigkeiten bewältigen und vielleicht sogar lernen, ohne die Sonne zu leben oder zu anderen Sternen zu fliegen... Ich weiß nicht genau, wie sie es machen werden, aber wenn die Leute wollen, werden sie es tun niemals sterben."

Der Held dieses Märchens hat unglaubliches Glück! Die Sonne und der Mond, Kometen und Sterne, ein Lichtstrahl und der Herr der Zeit sprachen zu ihm. Von ihnen erfuhr er, wie unser wunderschönes Universum funktioniert.

Darüber erfährt auch der junge Leser. Und über viele andere Dinge, die einen verfolgen, wenn man den Himmel und die Sterne betrachtet.

Inhalt:
WIE WIR ES SEHEN – DAS UNIVERSUM
Wie Seryozhka begann, mit der Sonne befreundet zu sein
Spaziergänge am Sonnentag
Erste Treffen mit Lupa
Warum fällt es Luna schwer, ein Kostüm zu nähen?
Wie Serjoschka den zweiten „Mond“ entdeckte
Schwestern unserer Sonne
Im Sternenhaus
Ist es möglich, nach Ursa Major zu fliegen?
Außergewöhnlich am Himmel
DAS IST ES, UNSER UNIVERSUM!
Unser Sonnensystem ist sehr klein
Universum
Reitender Komet
Das Königreich der Sterne ist unser größeres Universum
Was der Gast aus Andromeda sagte
Unser riesiges expandierendes Universum
Reise entlang des Flusses der Zeit

Seiten: 64 (Offset)
Abmessungen: 271x205x7 mm

Wjatscheslaw Klimentow, Julia Sigorskaja

Künstler A.G. Schljadinsky
Verlag „Rech“, 2016

Die Autoren sprechen ausführlich über den Ursprung und die Entwicklung der Weltraumwissenschaft, beginnend im alten China und erinnern an Wissenschaftler von Archimedes bis Korolev und Tsiolkovsky. In dem Buch erfahren Sie, wer die erste Rakete erfunden hat, wie das erste Flugzeug aussah, woraus ein Raketentriebwerk besteht, wie sich Satelliten in der Erdumlaufbahn befinden und was sich auf der anderen Seite des Mondes befindet, sowie a eine Vielzahl anderer „Weltraum“-Fakten. Auf jeder Seite finden Sie unter der Überschrift „Wussten Sie schon?“ Es werden interessante Geschichten aus dem Leben von Wissenschaftlern und Legenden rund um die Erforschung des Weltraums und die Träume des Menschen vom Fliegen erzählt. Den Tieren im Weltraum ist ein eigenes ausführliches Kapitel gewidmet, hier sind auch Fotos aller Tiere zu sehen, die im Orbit waren.
Die Abbildungen im Buch sind sehr informativ: Es gibt Porträts, Gerätediagramme und Fotos. Das Buch eignet sich zur Familienlektüre mit Kindern ab acht Jahren, das selbstständige Lesen kann aufgrund der Kleinschrift und des engen Textes schwierig sein.

Katherine Barr, Steve Williams

Illustrationen von Aimee Husband
Übersetzung aus dem Englischen von Vadim Tsilinsky
Verlag „Samokat“, 2018

Das Buch „Geschichte des Weltraums“ trägt den Untertitel „Mein erstes Buch über das Universum“. Und das hebt den Leser sofort auf eine neue Ebene – es ermutigt ihn, sich wie ein Mann des Universums zu fühlen.
Es handelt sich um ein Bilderbuch, obwohl man nicht sagen kann, dass es wenig Text enthält. Aber der Text überwiegt die Bilder nicht.
„Eine objektive Tatsachenfeststellung“ koexistiert hier mit dem Emotionalen. Für die emotionale Komponente sind lustige Charaktere in Kosmonauten-Raumanzügen verantwortlich – ein Kinderteam, das alle beschriebenen Ereignisse und Prozesse „aus dem Weltraum“ beobachtet. Beobachtet sie nicht nur, sondern beteiligt sich teilweise auch daran. Charaktere teilen mit, wie sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt fühlen: Ihre Bemerkungen werden wie in Comics mithilfe von „Blasen“ übermittelt. Daher ist das Buch als Ganzes nicht nur verständlich (obwohl es wohl unmöglich ist, komplexes Material ganz einfach darzustellen), sondern auch nicht ohne Humor.
Vielleicht kann dieses Buch als eines der erfolgreichsten und bedeutungsvollsten Bücher über den Weltraum angesehen werden, die in den letzten fünf Jahren auf dem Buchmarkt erschienen sind.
Man kann es gemeinsam mit einem Kind im Vorschulalter anschauen und stellenweise „durchlesen“. Und ab dem achten Lebensjahr kann ein Kind, das gut liest, es selbstständig beherrschen.

Efrem Levitan

Künstler Oleg Estis
Meshcheryakov-Verlag, 2016

Die Hauptfigur dieses Märchens, der Junge Seryozha, freundete sich einst mit der Sonne und dann mit dem Mond, den Sternen und Kometen an, die ihm viele interessante Dinge über sich erzählten: Warum ist die Sonne nicht immer am Himmel sichtbar? ? Warum ist es an einem Sommertag heiß, aber im Winter schmilzt der Schnee selbst bei strahlender Sonne nicht? Warum sehen wir den Mond entweder rund oder halbmondförmig? Wie bewegen sich Planeten durch die Sternbilder? Wie alt sind Kometen?
Vielleicht möchte das Kind nach der Lektüre dieses Buches ins Planetarium gehen, das im Buch auf anschauliche und spannende Weise beschrieben wird.
Das Buch eignet sich zum Lesen mit Kindern ab sechs Jahren.

Lucy und Stephen Hawking

Künstler Harry Parsons
Übersetzung aus dem Englischen von E. Kanishcheva
Verlag „Pink Giraffe“, 2019

Der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking schuf 2007 zusammen mit seiner Tochter Lucy eine astronomische Trilogie für Kinder. Seine Hauptfigur ist der Junge George, der sich zusammen mit dem Mädchen Annie und mit Hilfe eines Supercomputers namens Cosmos auf eine Reise durch das Universum begibt, um dessen Geheimnisse zu erfahren. Modernste Informationen über die Struktur des Weltraums sind in die Handlungsskizze über die Abenteuer von Kindern auf den Sternen und Planeten eingewoben. Das Buch enthält schwarz-weiße Story-Illustrationen und Farbfotos, die von Weltraumteleskopen, Mars-Rovern und anderen Spitzentechnologien aufgenommen wurden. Das Buch empfiehlt sich für Kinder im mittleren Schulalter, wird aber auch für jüngere Schüler interessant sein, die sich für Weltraumthemen begeistern.

INHALT

WIE WIR ES SEHEN – DAS UNIVERSUM
Wie Seryozhka begann, sich mit der Sonne 5 anzufreunden
Tagesspaziergänge der Sonne -
Erste Begegnungen mit Luna 8
Warum fällt es Luna schwer, ein Kostüm zu nähen? -
Wie Serjoschka den zweiten „Mond“ entdeckte 11
Schwestern unserer So 12
Im Sternenhaus 16
Ist es möglich, nach Ursa Major 19 zu fliegen?
Außergewöhnlich am Himmel 20

DAS IST ES, UNSER UNIVERSUM!
Das Sonnensystem ist unser sehr kleines Universum 27
Reiten auf dem Comet 30
Das Königreich der Sterne – unser Universum ist größer als 36
Was der Gast von Andromeda 40 sagte
Unser riesiges expandierendes Universum 47
Reise entlang des Flusses der Zeit 49

Die Sonne schien so hell, dass der kleine Serjoschka, als er aus dem Haus rannte, die Augen schloss und laut nieste.
- Gesundheit! - Er hörte eine unbekannte Stimme.
- Wer ist das? - Der Junge war überrascht. -Wessen Stimme habe ich gehört?
- Mein! - antwortete eine bekannte, unbekannte Stimme, aber nach wie vor war niemand neben Serjoschka.
- A! „Jemand spielt mit mir“, vermutete der Junge. - Ich werde ihn jetzt finden.
Sagte er, fand es aber nicht, obwohl er überall suchte. Der Junge war verärgert und jammerte sogar leise.
- Kein Grund zum Jammern! - Serjoschka hat es gehört. - Ich bin es, die Sonne, die mit dir redet ...
Seryozha wollte in die Sonne schauen. Aber die Sonne strahlte so hell, dass der Junge die Augen schloss.
„Schau mich nicht an“, sagte die Sonne, „du ruinierst dir die Augen.“ Du solltest mir besser zuhören. Ich denke, dass du gerne mit mir befreundet sein wirst, denn von mir wirst du sehr, sehr viele interessante Dinge lernen.
Stellen Sie sich vor, Sie hätten sich wie Serjoschka mit der Sonne angefreundet. Natürlich möchten Sie viel über einen so außergewöhnlichen Freund wissen. Was genau? Nun, zum Beispiel, warum die Sonne nicht immer am Himmel sichtbar ist, warum sie hell scheinen kann, warum es an einem sonnigen Sommertag sehr heiß sein kann und im Winter, wenn die Sonne scheint, nicht einmal der Schnee schmelzen...
Und so begann die Sonne Seryozha von all dem zu erzählen. Natürlich freute sich der Junge auf jedes neue Treffen mit der Sonne und war verärgert, als er nicht erschien.
- Warum, Sunny, warst du gestern den ganzen Tag weg? - fragte er eines Tages.
- Wie ist das nicht passiert? - Sunny war überrascht. - Ich bin immer da.
- Wie bist du immer da, wenn ich dich gestern nicht gesehen habe? - Der Junge war überrascht.
„Ja“, wiederholte die Sonne. - Ich bin immer da, aber manchmal verbergen mich Wolken. Übrigens, wenn Wolken am Himmel sind, kannst du mich tagsüber nicht sehen, und nachts kannst du weder den Mond noch die Sterne sehen ...
- Was ist, wenn Sie mit dem Flugzeug fliegen? - fragte Seryozha.
„Natürlich sehen Sie mich vom Flugzeug aus“, antwortete Sunny.
- Wenn ich dich erreiche?
„Nein, niemand kann mit dem Flugzeug zu mir fliegen“, lachte Sunny, „aber es ist nicht sehr schwierig, mit dem Flugzeug über den Wolken zu fliegen.“
Seryozha seufzte: Er wollte natürlich sofort in einem Flugzeug fliegen und überhaupt ein Pilot werden, der auch bei schlechtem Wetter die helle Sonne sehen kann.
Eines Tages, zu Serjoschas Geburtstag, bekam er einen Kompass geschenkt. Dem Jungen gefiel es sehr, zuzusehen, wie die Nadel dieses Geräts schnell den Norden fand. Bald lernte Seryozha, mit einem Kompass nicht nur den Norden, sondern auch den Süden, Osten und Westen zu bestimmen. Als er Sunny davon erzählte, war er begeistert und bot sogar an, das Spiel zu spielen, „ihn zu treffen und ihn zu verabschieden“.
Seryozha hatte noch nie von einem solchen Spiel gehört. Im neuen Spiel war der Kompass praktisch. Ja, ohne ihn wäre das Spielen überhaupt nicht möglich gewesen, denn Seryozha musste herausfinden, wo die Sonne morgens erschien, wo sie tagsüber stand und wo sie ihren täglichen Spaziergang beendete.
Und was passierte? Sowohl im Sommer als auch im Winter geht die Sonne an der Ostseite des Himmels auf und an der Westseite unter. Aber im Winter und Sommer ist sein Weg nicht der gleiche. Im Winter erscheint es beispielsweise zwischen Ost und Süd. Das bedeutet, dass er im Südosten entspringt. Und es geht im Südwesten unter. Im Winter wandert die Sonne nicht lange über den Himmel. Die Tage im Winter sind daher kurz.
Die Sonne geht spät auf und früh unter. Selbst mitten an einem Wintertag geht die Sonne sehr tief auf (zu dieser Zeit ist sie immer im Süden sichtbar).
Eine andere Sache ist der Sommer! Nur wenige Male gelang es Serjoschka, so früh aufzuwachen, dass er die aufgehende Sonne sehen konnte. Dennoch kam er zu der Überzeugung, dass die Sonne im Sommer früh am Morgen im Norden erscheint.
Ro-Osten, tagsüber ist es im Süden gut sichtbar und am späten Abend geht es im Nordwesten müde unter.
Das ist Sunnys Laufroutine. Und Sunny hält sich stets strikt daran. An diese Routine haben sich die Menschen längst gewöhnt und ihr Leben und Arbeiten im Sommer wie im Winter daran angepasst.
Serjoschka verfolgte geduldig und gewissenhaft die Bewegung der Sonne am Himmel. Serjoschka bekam sogar eine dunkle Brille, die er während seiner Beobachtungen trug. Mit Brille und Kompass stellte er sich vor, ein echter Wissenschaftler zu sein. Und dann, eines Tages, bevor er seine Brille aufsetzen konnte, war er überrascht, nicht nur die Sonne am Himmel zu finden, sondern auch den Mond!
„Du bist überrascht“, hörte Serjoschka die Stimme der Sonne, „und ich wollte dir schon lange den Mond vorstellen.“ Und sie wird sich freuen, Sie kennenzulernen. Aber denken Sie daran: Der Mond steht nach meinem Untergang in seiner ganzen Pracht am Himmel, aber jetzt ist er blass und völlig uninteressant.
Mit diesen Worten verschwand unser Tageslicht – die Sonne – und ließ Serjoschkas neuen Bekannten am Himmel zurück – den Mond.
Je dunkler es wurde, desto schöner wurde der Mond. Um den Mond zu beobachten, war keine dunkle Brille erforderlich, da er auch ohne dunkle Brille perfekt sichtbar war.
Wie die Sonne erschien sie am Osthimmel und verschwand am Westhimmel.
Aber sie verhielt sich sehr seltsam, überhaupt nicht wie die Sonne – Serjoschka besorgte sich sogar ein spezielles Notizbuch und skizzierte darin fleißig den Mond. Und als ich anfing, meine Zeichnungen zu vergleichen, fielen mir sofort die Mondsichel, der Halbkreismond und der Kreismond auf.
Der Mond war noch nie so hell wie die Sonne und daher kann man ihn immer ohne dunkle Brille betrachten. Und der Mond unterschied sich von der Sonne auch dadurch, dass er manchmal mehrere Abende lang überhaupt nicht am Himmel erschien, obwohl ihn keine Wolken störten. Das verwirrte den Jungen so sehr, dass er beschloss, mit Luna zu sprechen. Er wartete bis zum Abend, als der Mond endlich erschien, und sprach sie höflich an:
- Sagen Sie mir bitte, was mit Ihnen passiert?
- Was was? - fragte Luna besorgt. - Mir passiert nie etwas.
„Aber ich verstehe“, flammte Serjoschka auf. - Entweder bist du eine Sichel, dann bist du ein Kreis, dann bist du gar nicht da...
„Ah“, sagte Luna geheimnisvoll. - Nichts davon geht mich an. Du siehst mich einfach anders...
Um ehrlich zu sein, verstand Serjoschka nichts und begann, einige dunkle Flecken auf dem Mond aufmerksam zu untersuchen. Auf dem runden Mond ähnelten sie manchmal einem lustigen Gesicht. Serjoschka dachte: Jemand sah ihn vom Mond aus an.
Aber seine Eltern überzeugten ihn davon, dass es niemanden auf dem Mond gab und dass ihn niemand vom Mond aus bewunderte. Und dass der Mond sein Aussehen verändert, ist die absolute Wahrheit. Das ist den Menschen schon lange aufgefallen. Die neu erschienene Mondsichel wird Neumond oder zunehmender Mond genannt. Aus der Sichel des wachsenden Mondes lässt sich ganz einfach der Buchstabe „P“ zeichnen: Sie müssen lediglich eine gerade Linie durch die Spitzen der Sichel ziehen und diese ein wenig nach unten fortsetzen. Der Buchstabe „R“ kommt nur von einer jungen Sichel, und wenn der Mond alt ist, dann sagt es seine Sichel selbst: Sie sieht aus wie der Buchstabe „C“. Einen runden Mond nennt man Vollmond, und wenn ein solcher Mond am Himmel steht, sagt man: „Heute ist Vollmond.“
Von Vollmond zu Vollmond vergehen etwa 30 Tage, also ein Monat. Daher half der Mond den Menschen einst, die Zeit im Auge zu behalten: Sie nannten die Monate sogar Mondmonate.
Als Serjoschka den Mond beobachtete, fiel ihm ein lustiges Gedicht über einen Schneider ein. Diese Schneiderin wusste nicht, dass der Mond immer anders war und konnte ihr deshalb keinen passenden Anzug nähen!
Als Serjoschka begann, den Mond zu beobachten, beschlossen seine Eltern, ihm zu helfen. Aber wie? Wir dachten und dachten und kauften für unseren Sohn ein gutes Fernglas. Serjoschka war glücklich. Er schnappte sich sein Fernglas und beeilte sich, durch es zu schauen ... auf die Sonne! Aber zum Glück war das Wetter schlecht, die Sonne war nicht am Himmel zu sehen. Außerdem erinnerte sich Serjoschka daran, dass die Sonne ihm verboten hatte, ihn anzusehen. Die Eltern bestätigten auch, dass der Blick in die Sonne gefährlich ist und man nicht einmal ein Fernglas benutzen darf – man kann sogar erblinden!
Aber warum nicht zum Beispiel den Mond durch ein Fernglas betrachten?
Und dann kam ein wolkenloser, mondheller Abend. Serjoschka wartete mit großer Ungeduld auf ihn, aber er wusste nicht, wie man den Mond durch ein Fernglas beobachtet. Er musste einiges basteln, bevor er den Mond durch ein Fernglas sah, denn es war schwierig, das Fernglas ohne Unterstützung in den Händen zu halten. Schließlich richtete ich mich auf dem Balkon ein, wo es mir gelang, mich an einen kleinen Tisch zu lehnen, der dort stand. Und dann keuchte Serjoschka vor Erstaunen. Vor ihm stand ein völlig außergewöhnlicher Mond. Die Umrisse des lustigen Gesichts verschwanden, und stattdessen erschienen viele Kreise, die Serjoschka ohne Fernglas nicht sehen konnte.
„Luna, Luna“, rief Serjoschka, „was sind das für Kreise an dir?“
- Welche Kreise? - Luna war überrascht. - Das sind überhaupt keine Kreise, sondern meine Mondberge.
- Berge? - Seryozha hat es nicht geglaubt. - Sie können nicht auf dem Mond existieren!
- Warum so? - rief Luna aus.
- Weil du, Mond, klein bist und die Berge hoch! - Seryozha wurde schnell klar.
- Wer hat dir gesagt, dass ich klein bin? - Luna war beleidigt. -Du weißt einfach nicht, was ich wirklich bin!
An einem wolkenlosen Abend, als Serjoschka sich gerade von der Sonne verabschiedet hatte, wollte der Junge durch ein Fernglas die schmale Sichel des jungen Mondes genauer betrachten. Und so bemerkte er, als er sein Fernglas richtete, einen völlig anderen Mond, an den er bereits gewöhnt war. Auch der Neumond war als Sichel sichtbar, allerdings nur als sehr kleiner.
- Was? - dachte Serjoschka. - Vielleicht ist das Fernglas kaputt?
Er richtete sein Fernglas erneut auf den Mond. Jetzt war alles in Ordnung: Er sah den echten Mond.
„Ich frage mich“, sagte Serjoschka gedehnt, „was habe ich das letzte Mal gesehen?“
Er begann vorsichtig in den Himmel zu blicken und bemerkte sehr bald einen hellen Stern. Nichts am Himmel außer dem Mond könnte damit vergleichbar sein. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch nur diese beiden Leuchten am Himmel sichtbar, da die Sonne bereits verschwunden war und die Sterne noch nicht erschienen waren. Serjoschka war es so gewohnt, mit Himmelskörpern zu sprechen, dass er beschloss zu fragen:
- Stern, Stern, wer bist du? Was bist du, kleine Luna?
Und ich hörte als Antwort:
- Ich bin kein Stern, ich bin nicht der Mond. Ich bin Venus!
- Venus? - Serjoschka sagte gedehnt. - Und was ist das?
- Ich bin der schönste Planet. Wegen meiner Schönheit nannten sie mich so.
Seryozha hörte das Wort „Planet“ viele Male. Er erinnerte sich sogar daran, dass er auf einem Planeten namens Erde lebte, wusste aber nichts über Venus.
- Venus, bist du wie unsere Erde? - fragte Serjoschka.
„Ich bin die Schwester der Erde“, antwortete Venus.
Serjoschka hatte keine Zeit, Venus seine nächste Frage zu stellen, denn sie verschwand bald auf der Seite des Himmels, wo vor kurzem die untergehende Sonne geschienen hatte.
Doch der Junge musste nicht lange traurig sein, denn es wurde immer dunkler und am Himmel tauchten nach und nach Sterne auf.
- Vielleicht sind das andere Planeten? - dachte Serjoschka. Und er begann, sein Fernglas auf die Sterne zu richten, aber keiner von ihnen sah aus wie die kleine Sichel der Venus. Seryozhka wollte unbedingt wissen, was diese mysteriösen leuchtenden Punkte seien. Er beschloss, Sunny auf jeden Fall danach zu fragen.
- Sonnig, sonnig! Jetzt kenne ich den Mond, und ich habe die Venus beobachtet, und ich habe die Sterne gesehen! - Serjoschka erzählte der Sonne.
„Sterne, Sterne…“, sagte die Sonne verträumt. - Es gibt nichts Schöneres als uns...
-Wer bist du? - Serjoschka war vorsichtig.
- Wir, Sterne! - antwortete die Sonne.
- Sunny, bist du auch ein Star? - Serjoschka war überrascht.
- Sicherlich! Ein echter Star. Merken Sie sich das gut!
Aber Seryozha konnte es nicht glauben. Schließlich hat er erst gestern in die Sterne geschaut. Es waren viele, aber es war noch dunkel. Die Sonne ist eine ganz andere Sache. Tagsüber gibt es nur einen einzigen am Himmel, der aber so hell leuchtet, dass man ihn ohne sehr dunkle Brille nicht betrachten kann. Vielleicht hat Sunny einen Scherz gemacht? Aber Venus sagt, dass sie kein Stern ist. Vielleicht ist der Mond auch ein Stern?
„Sonnig“, fragte Serjoschka, „ist der Mond auch ein Stern?“
„Nein, nein“, antwortete die Sonne hastig. - Verwechseln Sie uns Sterne nicht mit den Planeten (zum Beispiel Venus oder der Erde) oder den Satelliten der Planeten (der Mond ist ein Satellit der Erde).
Serjoschka verstand nicht ganz, warum die Sonne den Mond einen Satelliten der Erde nannte, beschloss aber, vorerst nichts danach zu fragen. Und die Sonne fuhr fort:
- Wir, die Sterne, die du gesehen hast, sind sehr groß und heiß. Wir selbst leuchten und erhellen die kalten Planeten. Ich beleuchte und wärme zum Beispiel die Erde, den Mond und die Venus.
- Warum wärmen uns andere Sterne nicht und erhellen uns überhaupt nicht?
- Meine lieben Schwestern leben weit weg von der Erde und sehr weit von mir. Sie haben dort ihre eigenen Sorgen; Es gibt wahrscheinlich eigene Planeten, die auch Licht und Wärme brauchen. Aber versuchen Sie unbedingt, zumindest die hellsten und auffälligsten kennenzulernen. Die Menschen haben Sterne schon immer geliebt, sie haben sich Namen für die hellsten Sterne ausgedacht und die auffälligsten Sterngestalten wurden Sternbilder genannt. An unserem Himmel gibt es die Sternbilder Ursa Major, Ursa Minor, Löwe, Fische und viele andere.
- Warum habe ich gestern keine Bären, Löwen oder Fische am Himmel gesehen? - rief Serjoschka aus.
- Sie sind nicht da. In Ursa Major lebt kein Bär, in Ursa Minor gibt es kein Bärenjunges und in Pisces schwimmen keine Fische. Dort fliegen weder Schwäne noch Adler, obwohl es Sternbilder des Schwans und des Adlers gibt. Dies sind nur die Namen verschiedener Konstellationen. Darüber hinaus haben die Sternbilder nicht nur Tier-Fisch-Vogel-Namen. Es gibt Sternbilder am Himmel, die die Menschen an die Helden verschiedener Märchen erinnern ...
„Erzähl mir, erzähl mir ein paar Märchen“, fragte Serjoschka.
„Wissen Sie“, sagte die Sonne, „es ist am besten, Sternengeschichten unter dem Sternenhimmel zu hören.“
- Aber der Sternenhimmel passiert nachts, und nachts existierst du nicht ...
„Das stimmt“, stimmte die Sonne zu, hielt inne und fragte dann: „Waren Sie im Planetarium?“
- Im Planetarium? Nein, das habe ich nie, nie getan.
- Gehen Sie also unbedingt mit einem der Erwachsenen dorthin. Dort zeigen sie Ihnen einen sehr schönen Sternenhimmel, zeigen Ihnen, wie Sie Sternbilder darauf finden und erzählen Ihnen interessante Sternengeschichten. Und wann immer Sie echte Stars treffen, grüßen Sie meine entfernten Schwestern von mir.
Serjoschka ahnte nicht einmal, dass es ein Haus gab, in dem man solche Schönheit sehen konnte. Zuerst erzählten sie ihm von einem intelligenten Gerät, das Planetarium genannt wird, und dann zeigten sie ihm alles, was dieser zweiköpfige Roboter kann. Die Sonne erschien am Himmel des Planetariums. Es war natürlich nicht real, aber es bewegte sich auf die gleiche Weise über den Himmel wie die echte Sonne, nur dass es sich zu schnell bewegte. Es erschien auf der Ostseite des Himmels, gewann dann schnell an Höhe, befand sich über der Südspitze und begann dann abzusteigen, um sich auf den Untergang auf der Westseite des Himmels vorzubereiten.
Doch dann ging die Sonne unter. Am westlichen Himmel erschien die Venus, und als es anfing dunkel zu werden, wurden die Sterne nacheinander sichtbar. In völliger Dunkelheit funkelten viele Sterne über Serjoschkas Kopf. Einen solchen Himmel hatte Seryozha noch nie von seinem Balkon aus gesehen. Er hielt den Atem an und versuchte, kein einziges Wort des Dozenten zu verpassen.
Das griechische Wort für „Stern“ ist „astron“ und das Wort für „Gesetz“ ist „nomos“. Aus diesen beiden Wörtern ergibt sich der Name einer der faszinierendsten Wissenschaften – der Astronomie – und des Berufs der Menschen – der Astronomen, die Sterne und andere Himmelskörper untersuchen. Die Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaften. Schon vor mehreren tausend Jahren beschäftigten sich Menschen mit astronomischen Beobachtungen... Doch die Astronomie ist heute noch sehr jung. Sie hat einen riesigen Weg vor sich, um die Geheimnisse des Weltraums kennenzulernen. Diese Geheimnisse werden von Astronomen gelüftet, die auf der Erde arbeiten, und von Menschen, die zum Mond, zu anderen Planeten und eines Tages zu den Sternen fliegen werden ... Es ist durchaus möglich, dass die jüngsten Zuhörer von heute eines Tages zum Erdtrabanten fliegen – dem Mond - oder zu einem der interessantesten Planeten - Mars...
Serjoschka wurde sofort alles klar: Er wird natürlich Astronom, er wird natürlich zum Mond, zum Mars und zu fernen Sternen fliegen!
Und dann geschah ein Wunder: Der Sternenhimmel erwachte zum Leben, Bilder von Menschen, Tieren, Fischen, Vögeln erschienen darauf... Bevor Serjoschka das erste Mal nach Luft schnappen konnte, musste er ein zweites Mal nach Luft schnappen, denn die ganze Fee -tales Firmament begann sich zu drehen. Nacheinander erschienen die Sternbilder im Osten und verschwanden, nachdem sie ihren Weg beendet hatten, im Westen. Seryozha schien es, als sei er bereits Astronaut geworden und raste durch die endlosen Weiten der Sterne. Und der Dozent sagte, dass sich der Sternenhimmel im Planetarium viel schneller dreht als der echte.
Doch dann endete die Parade der sagenhaften Sternbilder. Der Sternenhimmel erstarrte und der Dozent begann über einige Sternbilder zu sprechen. Damals sah Seryozhka zum ersten Mal die Sternenbären – Ursa Major und Ursa Minor. Im Planetarium waren sie sehr gut zu erkennen, da sie dort in den Himmel gemalt waren. Der Nordstern sitzt an der Schwanzspitze des Ursa Minor. Der Dozent sagte, dass dies ein Kompassstern sei: Finden Sie ihn am Himmel – und vor Ihnen ist der Norden, rechts ist der Osten, links ist der Westen, dahinter ist der Süden.
Aber wie kamen diese Bären in den Himmel? Das erzählt ein Märchen. Der Große Wagen war vorher überhaupt kein Bär. Eine böse Zauberin verwandelte die schöne Callisto, die Tochter des Königs des antiken Landes Arkadien, in einen Bären. Die unglückliche Callisto wurde bei der Jagd beinahe von ihrem eigenen Sohn Arkad getötet. Aber Callistos Leben wurde von dem allmächtigen Zauberer gerettet, der sie bewachte. Und um Callisto nicht länger gefährlichen Begegnungen mit Jägern auszusetzen, schickte der Zauberer sie in den Himmel. Gleichzeitig schickte er Arkad in Form eines Bärenjungen dorthin: Lassen Sie Mutter und Sohn zu wunderschönen Sternbildern werden, die die Menschen immer bewundern werden.
Die Menschen nannten die Sternbilder anders, denn sie ähneln eher einem Kochtopf oder einer Schöpfkelle als einem Bären! Insgesamt sind etwa hundert Namen dieser Sternbilder bekannt. Zum Beispiel nannten die Bewohner des alten Nowgorod den Großen Wagen, in der Ukraine Voz und in Bulgarien Cart. Und die Viehzüchter Zentralasiens sahen an der Stelle des Großen Wagens ein wunderschönes Pferd, das an einen goldenen Pflock gebunden war – den Nordstern. Warum gebunden? Um dies zu erklären, begann der Dozent erneut, die Rotation des Himmels zu zeigen, und Serjoschka sah, dass der Eimer des Großen Wagens um den regungslosen Polarstern kreiste. Der Große Wagen scheint einmal am Tag die Erdoberfläche zu berühren, als wolle er seinen Durst im Meer stillen. Und das Bärenjunge folgt seiner Mutter unerbittlich und für immer.
Serjoschka gefiel die Geschichte über die Himmelsbären so gut, dass er zu ihnen fliegen wollte. Und sobald der Dozent sagte: „Wenn Sie Fragen stellen möchten, kommen Sie bitte zu mir“, rannte Seryozha als erster heran.
- Wie lange dauert der Flug nach Ursa Major? - fragte er sofort.
„Und du wirst es nie erreichen“, hörte er als Antwort.
- Wie ist es? - rief Serjoschka überrascht aus.
„Siehst du, Junge“, begann der Dozent zu erklären. - Tatsächlich gibt es keinen Ursa Major ...
„Ich weiß, ich weiß“, konnte Serjoschka nicht widerstehen. - Es gibt keine Tiere, keine Menschen am Himmel, aber große und kleine Eimer...
„Das ist genau der Punkt“, lächelte der Dozent. - Und es gibt keine Eimer! Alle Sterne sind sehr weit von uns entfernt, aber sie haben unterschiedliche Entfernungen. Manche sind näher, andere weiter, wieder andere noch weiter ... Und unter den Stars des Ursa Major-Eimers gibt es auch Nahe und Ferne. Eines Tages werden Menschen vielleicht versuchen, zu jedem dieser Sterne zu fliegen, aber wenn sie sich einem von ihnen nähern, werden die Astronauten davon überzeugt sein, dass es keine „Sternpfanne“ gibt. Die Sterne werden sich einfach nach und nach vor ihrem Schiff teilen, wie Bäume vor einem Mann, der sich dem Wald nähert ...
- Warum brauchen wir dann all diese Konstellationen? - Serjoschka war enttäuscht.
- Oh, wir brauchen wirklich Aufstellungen! - Der Dozent ermutigte ihn. - Jedes Sternbild (und davon gibt es nur 88!) ist ein Ausschnitt des Himmels, den wir von der Erde aus sehen. Die Menschen einigten sich darauf, den Himmel in Abschnitte zu unterteilen
Es war einfacher, den Sternenhimmel und die an ihm auftretenden Phänomene zu studieren.
- Was könnte da passieren? - fragte Serjoschka.
- Nun, das werden Sie zu gegebener Zeit erfahren. Und jetzt möchte ich nur sagen, dass zum Beispiel sogar der Mond, den Sie gut kennen, in dem einen oder anderen Teil des Himmels sichtbar ist. Es scheint sich von einer Konstellation zur anderen zu bewegen. Wenn Sie den Sternenhimmel gut kennen, werden Sie lernen, einige andere Veränderungen darin zu bemerken.
- Welche weiteren Änderungen? - fragte Serjoschka.
„Anders“, antwortete der Dozent. - Vielleicht erscheint ein Planet, vielleicht siehst du einen Kometen oder etwas anderes. Wenn Sie das alles interessiert, beginnen Sie mit der Untersuchung des Sternenhimmels. Lernen Sie, Sternbilder darauf zu finden, und merken Sie sich die Namen der hellsten Sterne aus der Kindheit. Das ist sehr interessant und wird Ihnen auf jeden Fall nützlich sein.
Am wunderschönen Sternenhimmel kann man manchmal etwas völlig Ungewöhnliches sehen. Aber das passiert sehr selten: Manche Menschen haben in ihrem ganzen Leben keine Zeit, etwas Interessantes am Himmel zu bemerken... Auch Serjoschka hätte nichts gesehen, wenn er nicht der Held unseres Märchens gewesen wäre und nicht mit ihm befreundet gewesen wäre die Himmelskörper.
Eines Tages schaute Serjoschka durch ein Fernglas auf den Mond und stellte ihr wie immer alle möglichen Fragen. Aber Luna hatte es immer eilig, irgendwohin zu gelangen, und als Serjoschka sie danach fragte, hörte er als Antwort:
- Ich eile zu Leos Geburtstag ...
- Zu welchem ​​anderen Löwen? - fragte Serjoschka.
- Weißt du es nicht? - Luna war überrascht. - Ich dachte, dass jeder Astronom Leo kennt.
„Ich bin kein Astronom“, grummelte Serjoschka. - Ich kenne nur die kleine dürre Levka aus unserem Garten...
- Was sagst du, Junge? - sagte Luna streng. - Der Löwe lebt nicht in deinem Garten, sondern im Himmel. Haben Sie noch nichts über das Frühlingssternbild Löwe gehört? Das ist der Löwe, zu dem ich an meinem Geburtstag gehen wollte! Übrigens kann ich dich auch einladen...
Serjoschka stimmte natürlich gerne zu und fragte, was das beste Geschenk für Leos Geburtstag sei. Der Mond antwortete, dass es nicht nötig sei, dem Sternbild Löwe etwas zu schenken: Gäste kommen einfach zu diesem Sternbild, um ihm zu gratulieren.
„Ich lade Sie nur ein, um Ihnen tolle Gäste vorzustellen“, sagte Luna. - Aber morgen Abend werden Sie alles selbst sehen: Das Sternbild Löwe wird von Ihrem Balkon aus gut sichtbar sein, und ich erzähle Ihnen von den Gästen, die kommen werden, um Löwe zu gratulieren. Sie werden eine wunderbare Leistung sehen!
Hören Sie nun, wie diese Aufführung stattgefunden hat. Zunächst schien es Seryozha, dass das Sternbild Löwe in einer besonders eleganten Form am Himmel erschien. Darin leuchtete hell ein roter Stern, der vorher nicht da war.
- Jetzt ist der Planet Mars im Sternbild Löwe angekommen, sehr ähnlich einem roten Stern, zum Beispiel dem Stern Aldebaran aus dem Sternbild Stier. Planeten, wie ich, lieben es im Allgemeinen, durch die Sternbilder zu wandern und sich von einem Sternbild zum anderen zu bewegen. Heute ist der Mars im Sternbild Löwe angekommen. Ich verstehe nicht, warum andere Planeten nicht hierher gekommen sind, zum Beispiel Venus, Jupiter, Saturn ...
„Ich dachte, der Mars sei ein völlig neuer Stern“, war Serjoschka enttäuscht.
- Auch die Planeten sind sehr wichtig, denn sie sind die Schwestern der Erde. Aber manchmal treten Gaststars in der einen oder anderen Konstellation auf. Man nennt sie Novae oder sogar Supernovae...
Luna wollte wahrscheinlich noch etwas sagen, aber Serjoschka konnte nichts anderes hören, weil Sterne ... vom Himmel zu fallen begannen. Es war ein echter Sternenregen! Serjoschka hatte sogar Angst, dass es bald überhaupt keine Sterne mehr am Himmel geben würde. Doch der Sternenregen hörte auf und jeder einzelne Stern am Himmel blieb an seinem Platz. Und Luna beruhigte Seryozha:
- Keine Sorge, Sterne fallen nicht vom Himmel auf die Erde. Sie wissen, dass sie mit unserer Sonne identisch sind: sehr groß und heiß. Selbst wenn sie wollten, könnten sie weder auf die Erde noch auf mich fallen ...
„Aber ich sah, dass sie fielen“, begann Serjoschka zu argumentieren.
- Du hast etwas Ähnliches wie fallende Sterne gesehen, aber was es war, wirst du später herausfinden, sei geduldig.
Während Seryozhka geduldig war, näherte sich ein riesiger Schwanzstern dem Sternbild Löwe. Sie war sehr schön, aber vielleicht ein wenig gruselig (es ist noch besser, wenn die Sterne nicht so zottelig und zottelig sind).
„Und hier ist der Komet angekommen“, verkündete Luna feierlich. - Schau, wie buschig ihr Schwanz ist!
- Hat es wirklich schon Sterne geregnet? - fragte Komet.
„Es ist gerade zu Ende“, sagte Luna.
„Seltsam, seltsam“, sagte Comet nachdenklich. - Normalerweise gibt es nach mir Sternenschauer. Wegen Leos Geburtstag ist alles durcheinander geraten ...
„Hör zu, lieber Komet“, wandte sich Luna an sie. - Heute kamen nicht nur die Himmelskörper zu Leos Geburtstag, sondern auch ein junger Astronom vom Planeten Erde. Willst du ihn nicht treffen?
„Ich kann, ich kann“, antwortete Comet wichtig. - Tatsache ist, dass ich kürzlich die Sonne besuchte, die ich seit etwa dreißig Millionen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Ja, also hat mir die Sonne erzählt, dass sie sich mit einem Jungen angefreundet hat, der die Astronomie mehr liebt als alles andere auf der Welt. Ist er es nicht?
- Er, er! - schrie Serjoschka. - Ich habe immer davon geträumt, mich mit Comet anzufreunden und mit ihr zu spielen.
- Spielen? - Comet war überrascht. - Meine junge Freundin hält mich wahrscheinlich für ein kleines Mädchen, aber ich bin eine alte Frau ...
- Was für eine alte Dame du bist! - rief Serjoschka aus. - Du bist so jung und schön, wie der wachsende Mond.
Comet gefielen diese Worte wirklich. Aber seine nächste Frage gefiel ihr viel weniger. Er schien ihr wahrscheinlich nicht sehr taktvoll zu sein, aber Serjoschka fragte einfach:
- Wie alt bist du, Komet?
„Sehen Sie“, begann der Komet zögernd, „obwohl ich etwas älter als die Erde und der Mond bin, bin ich immer noch etwas jünger als die Sonne.“
Das war eine ziemlich mysteriöse Antwort, denn Serjoschka hatte keine Ahnung, wie alt die Erde, der Mond und die Sonne sind ... Aber ist das übrigens wirklich so wichtig? Wichtiger ist, dass der Komet immer noch sehr schön ist, schöner als alle Sterne!
Und der Komet fuhr fort:
- Vielleicht willige ich nicht nur ein, mit dir befreundet zu sein, sondern dich auch durch das Sonnensystem zu führen ...
- Nun, Sie haben Glück! - sagte Luna mit offensichtlichem Neid. - Danke, danke, lieber Komet.
- Danke, vielen Dank, lieber Komet! - Seryozhka sagte schnell Dankesworte. - Aber ich verstehe nicht, wohin ich mit dir fliegen werde?
- Ich habe es dir klar gesagt: auf einer Reise zum Sonnenmeer-
System“, antwortete Comet ruhig. - Oder wissen Sie nicht, was das Sonnensystem ist?
- Nein! Das ist das erste Mal, dass ich es höre... - Serjoschka gab ehrlich zu.
- Das ist schlecht! - sagte Komet. - Wenn wir uns das nächste Mal treffen, werde ich Ihnen etwas über unser Sonnensystem erzählen. Selbst der jüngste Astronom muss das wissen.
VsvzhtAya.
Der Komet erzählte Seryozhka wirklich vom Sonnensystem.
- Zuerst werde ich die Sonne zeichnen. So. Und jetzt seine ganze Familie.
- Sterne? - fragte Serjoschka.
- NEIN! Außer der Sonne selbst gibt es in dem Sonnensystem, das ich zeichnen werde, keine Sterne. Große und kleine Kugeln kreisen um die Sonne. Insgesamt gibt es neun davon und sie werden Planeten genannt. Der sonnennächste Planet ist Merkur, gefolgt von Venus, und der dritte ist Ihre Erde, Ihr Globus.
Mit diesen Worten zeichnete der Komet nicht nur Merkur, Venus und Erde, sondern auch die Bahnen, auf denen diese Planeten umherrauschen
Sonne. Astronomen nennen solche Kreisbahnen ebene Umlaufbahnen.
Nein.
- Das ist das Sonnensystem? - fragte Serjoschka.
- Nun, wovon redest du! - rief Comet aus. - Ich habe dir gesagt, dass es nur neun Planeten gibt. Ich werde jetzt einen kleinen Mars zeichnen, die riesigen Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun und dann den winzigen und am weitesten von der Sonne entfernten Pluto ...
Und der Komet fuhr fort:
- Eure Erde hat nur einen Mond. Es dreht sich ständig um die Erde und wird daher ihr Satellit genannt. Pluto hat auch einen Satelliten. Merkur und Venus haben keine, was bedeutet, dass es nichts zu zeichnen gibt. Der Mars hat zwei winzige Monde. Jupiter, Saturn und Uranus haben besonders viele Satelliten (ich weiß es nicht einmal genau, vielleicht mindestens fünfzehn). Nun, ich werde hier auch zwei Satelliten von Neptun zeichnen. Das ist es... Wow, ich habe es sogar satt, mit dem Schwanz zu wedeln...
„Bitte ruhen Sie sich aus, lieber Komet“, bat Serjoschka, „schließlich haben Sie schon alles gezeichnet.“
- Was du! Was du! - Comet sprach hastig. - Was ist mit Asteroiden? Was ist mit Kometen? Wie kann ich sie vergessen?! Schließlich bin ich selbst immer noch ein Komet ...
Mit diesen Worten zeichnete sie schnell viele winzige (...) Planeten zwischen Mars und Jupiter. Sie nannte sie Asteroiden (oder einfach kleine Planeten).
„Lieber Komet“, wandte sich Serjoschka an seinen ungewöhnlichen Lehrer. - Du hast so viele Dinge gezeichnet, die für Kometen und
Saturn... Und obwohl sich die Planeten als Schwestern betrachteten, erwiesen sie sich als sehr unterschiedlich. Zum Beispiel gibt es auf dem riesigen Jupiter, wie Komet erklärte, kein einziges Stück festen Bodens – nur Wolken und sogar die aus der Luft, die sich von der Erde völlig unterscheidet und die man nicht atmen kann … Und die Runde Berge, die Seryozhka auf dem Mond sah, sind auf Merkur, auf dem Mars und auf den Satelliten der Planeten deutlich sichtbar.
- Sieh an! - schrie Serjoschka. - Da fliegt eine Art Hut!
-Welcher andere Hut? - fragte Comet. - Das ist überhaupt kein Hut, sondern einer der großen Planeten – Saturn. Für Sie sieht es aus wie ein Hut, weil es Ringe aus vielen tausend winzigen Begleitern hat.
Aber selbst die großen Planeten wirkten klein im Vergleich zur riesigen Sonne, um die sie sich bewegten. Und die Sonne sah hier anders aus als auf der Erde: Sie machte keine Spaziergänge über den Himmel, wie Serjoschka es gewohnt war, sondern kontrollierte feierlich den Planetenreigen.
- Gefällt? - Fragte Comet hin und wieder.
- Ja Ja! - Serjoschka wurde nicht müde, es zu wiederholen.
- Na dann stellen Sie Fragen! - sagte Komet.
„Lieber Komet“, wandte sich Serjoschka an sie, „ich verstehe immer noch nicht, warum sich die Sonne auf der Erde anders verhält?“
- Wovon redest du, Junge? - Der wichtige Komet war empört. - Wie kann sich die Sonne auf Ihrer Erde verhalten? Schauen Sie, wie groß die Sonne und wie klein die Erde ist!
„Ass der Erde, Sonnenschein, ist auch klein“, wandte Serjoschka ein. - Ich habe oft gesehen, wie es morgens aufsteht und abends irgendwo einschläft ...
- Es geht nirgendwo hin! - Komet grummelte. - Die Sonne schläft nie, sie arbeitet ohne Ruhe und erleuchtet und erwärmt Planeten, Asteroiden und Kometen.
„Aber ich habe es gesehen“, wurde Serjoschka stur. - Ich sah die Sonne über den Himmel laufen ...
„Oh, Baby“, sagte Comet. - Alles, was du gesehen hast, war nur deine Einbildung ...
- Wie ist es? - Serjoschka schrie.
„Ganz einfach“, antwortete Comet. - Es schien dir, als würde sich die Sonne um dich herum bewegen, aber in Wirklichkeit war es der Globus, der sich wie ein Kreisel drehte und sich zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite der Sonne zuwandte. Deshalb gibt es auf der Erde Tag und Nacht.
„Aber Sie sagten“, Serjoschka machte sich Sorgen, „dass sich die Erde um die Sonne dreht?“ Wie so?
„Ganz einfach“, erklärte Comet. - Die Erde bewegt sich um die Sonne und macht jede Umdrehung in einem Jahr. Aber gleichzeitig schafft sie es immer noch, sich alle 24 Stunden wie ein Kreisel zu drehen. Die Erde dreht sich sehr gleichmäßig und unmerklich, und was aufgrund dieser Rotation passiert, können Sie von der Erde aus sehen. Sie sehen, wie nicht nur die Sonne auf- und untergeht, sondern auch die Planeten und Sterne. Und auch die große Sonne erscheint Ihnen nur klein, weil die Sonne weit von der Erde entfernt ist.
- Wie viele Meter? - fragte Serjoschka schnell.
„Nicht Meter, sondern 150 Millionen Kilometer – das ist die Entfernung von der Sonne zur Erde“, erklärte Comet. - Nun, natürlich sind Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto noch weiter von der Sonne entfernt. Daher erscheint die Sonne von diesen Planeten aus sehr klein, von Pluto aus sieht sie jedoch wie ein heller Stern aus ...
Serjoschka wollte den fernen Pluto besuchen, aber Comet sagte, dass dies nur Space Marines erlaubt sei – mutige Kosmonauten, zu denen Serjoschka vielleicht werden wird, wenn er erwachsen ist. Serjoschka seufzte und begann erneut, verschiedene Planeten zu betrachten. Ich schaute und schaute und fragte dann:
- Leben auf dem Mars die gleichen Menschen wie auf der Erde?
„Oh nein“, antwortete Comet. - Menschen leben nur auf der Erde.
- Warum so? - Serjoschka war überrascht. - Schließlich hat die Sonne viele verschiedene Planeten und Kometen ...
- Es gibt viele, viele, aber außer der Erde gibt es keine, die für das Leben geeignet ist ...
- Wie ist das geeignet? - Seryozha hat es nicht verstanden.
„Sehen Sie“, erklärte Comet, „Ihr seid sehr zerbrechlich und verwöhnt.“ Man braucht auf jeden Fall gute Luft zum Atmen, man braucht Wasser, man kann nicht leben, wenn es zu kalt oder zu heiß ist ...
„Nun, lassen Sie diese launischen Menschen auf verschiedenen Planeten leben“, sagte Seryozhka.
„Sie können nicht auf verschiedenen Planeten leben“, erklärte Comet geduldig. - Auf Merkur zum Beispiel ist die Hitze unerträglich, es gibt dort weder Wasser noch Luft. Auf der Venus ist es heiß und stickig, auf dem Mars ist es kalt und es gibt wenig Luft... Mit einem Wort: Nur auf der Erde können Menschen leben. Dort leben sie... Kümmere dich also um deinen wunderbaren Planeten.
- Und es ist nirgendwo sonst jemand? - fragte Serjoschka.
- Nicht im Sonnensystem. Aber das Sonnensystem ist nur unser kleines Universum. Und es gibt ein sehr großes Universum, in dem es viele Sterne gibt. Aber Sie wissen bereits, dass die Sterne die Schwestern der Sonne sind.
Manche Sterne haben auch ihre eigenen Planeten, vielleicht ganz andere als unsere. Es gibt auch Planeten, auf denen vielleicht jemand lebt.
- Andere Leute? - fragte Serjoschka.
„Ich weiß es nicht“, antwortete Comet. - Vielleicht diese Bewohner und
Menschen sind nicht ähnlich, aber auch klug und vernünftig ...
- Lieber Komet, vielen Dank für alles! -
sagte Serjoschka. - Aber könntest du mit mir dorthin fliegen?
kluge und vernünftige nichtmenschliche Menschen?
- Kein Junge! - Komet antwortete. - Das wäre eine Reise zu anderen Sternen. Und die Sonne wird mir nicht erlauben, zu ihnen zu fliegen.
Selbst mit der schnellsten Weltraumrakete wird heute niemand mehr zustimmen, zu den Sternen zu fliegen, denn der Flug zum nächsten Stern wird 100.000 Jahre dauern! Aber die Leute werden sich bestimmt etwas einfallen lassen, um die Sterne zu erreichen! Auch Serjoschka hat sehr lange darüber nachgedacht, aber ehrlich gesagt ist ihm nichts eingefallen. Und als ich des Nachdenkens müde wurde, beschloss ich, mit mir selbst zu spielen und die hellen Sterne zu erraten. Ein Spiel
einfach, aber wenn Sie den Sternenhimmel nicht kennen, ist es besser, nicht zu spielen, denn Sie werden nie den Namen dieses oder jenes Sterns erraten.
Seryozhka erinnerte sich gut an einige Stars. Deshalb habe ich am Himmel den Polarstern aus dem Großen Ursa Minor, Beteigeuze aus dem Sternbild Orion und den hellen, stark blinzelnden Sirius aus dem Großen Hund gefunden und richtig benannt. Aber ich habe den Namen des rötlichen Sterns im Sternbild Stier vergessen, mit dem der Jäger Orion kämpft.
„Nun, denken Sie daran, denken Sie daran“, ermutigte ihn dieser helle Stern. - Ich habe einen so langen und schwierigen Namen...
„Es beginnt mit dem Buchstaben „A“, sagten einige Kinderstimmen zu Serjoschka.
„Gib mir keine Hinweise, Mädchen“, sagte der rötliche Stern streng. - Lass ihn sich erinnern!
„Der zweite Buchstabe ist „L“, riefen die Kinder von irgendwoher weiter.
„Plejaden, ich habe dich gebeten zu schweigen“, sagte der rötliche Stern noch strenger.
„Al, Al“, begann sich Serjoschka zu erinnern.
„Nicht „Al“, „Al“, sondern „Al“, „Al“, – quietschten die Tippgeber.
- Wer erzählt mir das? - Seryozhka wurde interessiert.
- Ja, das sind unsere Nachbarsmädchen. Manche nennen sie Plejaden, andere Stozhars, wieder andere - Entennest ... Sehen Sie sie?
- Natürlich, natürlich! - schrie Serjoschka. - Sie sind wie der kleinste Bär.
„Das stimmt“, sagte der rötliche Stern. - Von der Erde aus sind sie als winziger Eimer im Sternbild Stier sichtbar.
- Wie lange siehst du uns? - fragten die Plejaden.
„Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben …“ Serjoschka begann zu zählen.
„Gut gemacht, gut gemacht“, wiederholten die Plejaden. - Du hast also ein sehr gutes Sehvermögen.
„Sehen Sie sie sich durch ein Fernglas an“, riet der rötliche Stern.
- Oh, ich habe sogar das Fernglas vergessen. „Danke, Aldebaran“, sagte Serjoschka, ohne zu bemerken, wie er sich an den Namen des rötlichen Sterns erinnerte.
Durch ein Fernglas sah Seryozhka so viele Plejaden, dass er sie nicht einmal zählen konnte.
- Und wie? - fragten die Plejaden. - Gibt es viele von uns?
„Hundert davon“, sagte Serjoschka bewundernd.
„Sie sollten uns durch ein Teleskop bewundern“, riet der hellste der Plejaden, dessen Name Alcyone war. - Bitten Sie Ihre irdischen Astronomen, Ihnen zu erlauben, durch große Rohre auf uns zu blicken, dann werden Sie sehen, dass wir hier zu Tausenden sind ...
„Mädchen“, unterbrach Aldebaran sie, „er hat noch kein Teleskop, ihr solltet mit ihm über etwas anderes reden.“ Ich denke, dass er zum Beispiel nichts über unsere Galaxie weiß.
- Woher weiß er nichts über die Galaxie? Woher weiß er nichts über die Galaxie? - plapperten die Plejaden. - In welcher Welt lebt er?
„Ich lebe nicht auf der Welt, sondern in einem riesigen Sonnensystem“, erklärte Serjoschka stolz.
- Oh, hihi, hihi! Oh, ich habe es völlig satt! - Die Plejaden lachten. - Er prahlt mit seinem Baby – dem Sonnensystem.
- Baby? - Der junge Astronom war überrascht. - Ja, du solltest sie nur ansehen!
„Und wir werden nicht hinsehen, denn ohne Teleskop werden wir Ihre kleine Sonne nicht einmal sehen“, antwortete Alcyone.
Diese beleidigenden Worte raubten Serjoschka sogar den Atem. Er wusste nicht, was er den bösen Sternen antworten sollte.
- Du solltest auf dich selbst schauen! - schrie er und kam zur Besinnung. - Du bist winzig! Eines Tages wirst du während eines Sternenregens in unseren Teich fallen.
- Was sagt er? - Alcyone fragte Aldebarap.
„Sei nicht böse, Mädchen“, beruhigte Aldebaran sie. - Du bist noch jung, hast nur noch nicht lange auf der Welt gelebt (erst eine Million Jahre) und wirst daher von Begegnungen mit Kreaturen überrascht, die sich für intelligent halten, aber sehr wenig wissen. Erklären Sie dem Jungen, dass Sie, die Plejaden, Riesensterne sind und ihre Sonne nur ein Zwergstern ist.
Danach unterbrachen sich die Plejaden gegenseitig und begannen zu sagen, dass sie alle zusammen überhaupt keine Konstellation seien, zu der man nie fliegen könne, sondern ein Sternhaufen, ein ziemlich großes Sternenhaus. Es stellt sich heraus, dass ein Strahl, der in 8 Minuten von der Sonne zur Erde und in 6 Stunden von der Sonne zu Pluto wandert, 20 Jahre lang von einem Rand seines Sternhaufens zum anderen strömt. Serjoschka glaubte es nicht, weil es ihm vorkam, als könnten die Plejaden in einem Koffer versteckt werden.
- Verstehe, Baby, wir sind ferne Sterne! - Die Plejaden begannen geduldig zu erklären. - Unsere Strahlen laufen seit fast 500 Jahren von uns zu Ihnen. Wenn Sie nun mit Ihrem Sonnensystem zu uns fliegen würden, würden Sie sich wahrscheinlich zusammen mit Ihrer geliebten Sonne unter uns verlieren.
„Erinnert ihr euch, Schwestern“, wandte sich Alcyone an die anderen Plejaden, „wie er uns zum Lachen brachte, als er sagte, dass wir mit ihm in eine Art Pfütze fallen könnten?“
Seryozha schämte sich ein wenig: Es war dumm zu glauben, dass ein Stern, der größer als die Sonne ist, in einem Teich landen würde. Doch was genau fällt vom Himmel? Und er beschloss, Aldebarap danach zu fragen. Der alte Star wusste natürlich alles. Daher hörte er als Antwort:
- Natürlich fallen wir Sterne nirgendwo hin. Und wenn Sie eine Sternschnuppe sehen, dann wissen Sie, dass es kein Stern ist ...
- Was ist das? - fragte Serjoschka ungeduldig.
- Nur ein kleiner Kieselstein, fast ein Staubkorn ...
- Ein Staubkorn? Wie wurde sie ein Star?
- Sie hat sich nicht in einen Star verwandelt! Alles war anders. Oma flog schnell. Es kollidierte mit eurer Erde, fiel aber nicht auf sie, sondern stürzte in die Erdluft, erwärmte sich beim Flug darin und flammte glühend auf ...
„Und meine Freundin Komet“, sagte Serjoschka wichtig, „war überrascht, dass der Sternenschauer vor ihr stattfand und nicht danach.“
„Ich war zu Recht überrascht“, bestätigte Aldebaran. - Sternschauer kommen selten vor: Dafür ist es notwendig, dass die Erde nicht mit einem Staubkorn kollidiert, sondern mit Tausenden, die von Kometen übrig bleiben...
Wahrscheinlich wollte Aldebaran noch etwas hinzufügen, aber die Plejaden zwitscherten erneut:
- Genug, hör auf, ihm von einigen unglücklichen Staubkörnchen zu erzählen, die in Sekundenschnelle über der Erde verbrennen. Schließlich weiß er das Wichtigste nicht, er hat noch nicht einmal von der Galaxie gehört.
„Ich habe es nicht gehört“, stimmte Serjoschka traurig zu. - Und was ist das?
„Die Galaxie ist unsere wunderschöne Sternenstadt“, begann Alcyone feierlich. - Es gibt mehr Sterne darin als Kometen im Sonnensystem. Es gibt hier auch Sternhaufen wie uns, die Plejaden und sogar um ein Vielfaches größere. In der Galaxie gibt es riesige Wolken, die sich völlig von denen am Himmel der Erde unterscheiden. Alles, alles, was du siehst, alle Sterne an deinem Himmel leben in der Galaxie, und du lebst darin!
- Ach ja, außer der Galaxie gibt es nirgendwo sonst etwas? - fragte Serjoschka vorsichtig.
„Leider“, seufzte Alcyone. - Es gibt so viele Galaxien wie unsere ... Andromeda weiß das jedoch besser als wir.
„Was werde ich den Jungs über unsere Galaxie erzählen? Schließlich werden sie mich auf jeden Fall belästigen: Zeichne, zeichne unsere Galaxie. Wie werde ich es zeichnen? Aber ich weiß überhaupt nichts über andere Galaxien ...“ Serjoscha war verärgert.
Er grummelte und grummelte, und plötzlich beschwerte sich jemand in der Nähe mit kreischender Stimme:
- Wow, ich bin müde! Oh, ich bin müde ... Es ist gut, dass ich es geschafft habe, vor dem schlechten Wetter zu landen ... Oh, ich bin irgendwie müde ...
- Wer ist hier so müde? - fragte Serjoschka mitfühlend und sah sich auf der Suche nach dem Müden um.
„So ist das immer“, jammerte eine kreischende Stimme. - Du fliegst, du fliegst, du willst mit deiner Ankunft etwas Angenehmes machen, aber sie bemerken dich nicht einmal ... Ich bin ein Rochen. Nur Ray...
- Strahl? - Seryozha hat es nicht geglaubt. - Warum bist du dann so müde?
- "Warum Warum"! - jammerte der müde Ray. - Wissen Sie, wann ich mit dem Fliegen angefangen habe?
„Nein“, gab Serjoschka zu. - War es wirklich gestern?
- Nun, Baby, du hast mich sogar ein wenig aufgeheitert. Gestern jedoch war ich noch weit vom Sonnensystem entfernt und habe angefangen, als weder du, noch deine Eltern, noch deine Großmütter und Urururgroßmütter noch auf der Welt waren...
- Hör zu, Ray, wenn du kannst, sag bitte die Wahrheit und erfinde sie nicht!
„Das erfinde ich mir nicht“, war Luchik beleidigt. - Wenn du mich nicht unterbrochen hättest, hätte ich dir noch mehr Wahrheit gesagt.
„Tut mir leid, Luchik“, war Serjoschka verlegen. - Ich werde nicht mehr unterbrechen.
„Nun, das ist gut“, beruhigte sich Luchik. - Als ich also zu meinem Raumflug aufbrach, gab es noch keinen Ihrer entferntesten Verwandten auf der Welt. Und überhaupt waren da wirklich keine Leute...
- Na ja, dann waren die Menschen nicht echt, sondern Spielzeug? - Serjoschka konnte es nicht ertragen.
„Nein, natürlich kein Spielzeug“, sagte Luchik und tat so, als hätte er nicht bemerkt, wie Serjoschka sein Wort gebrochen hatte. - Es gab keine Häuser, es gab keine Städte, die Leute nähten damals keine Kostüme für sich selbst... Damals lernten die Menschen gerade, auf ihren Füßen zu gehen, und nicht auf allen Vieren, sie jagten verkleidet wilde Tiere ihre Felle, lebten in Höhlen und ähnelten kaum denen, die ich heute auf der Erde sah ...
- Wie lange bist du geflogen? - Serjoschka war entsetzt. - Wahrscheinlich tausend Jahre?
- Oh, du hast mich wieder zum Lachen gebracht! - Luchik kicherte. - Vor tausend Jahren bin ich bereits in deiner Galaxie Rennen gefahren!
- Kommst du wirklich aus einer ganz anderen Galaxie? - Serjoschka war erstaunt.
„Natürlich, natürlich“, sagte Ray wichtig. - Und obwohl ich von der Galaxie aus fliege, die dir am nächsten ist, musste ich mehr als zwei Millionen Jahre lang fliegen!
- Zwei Millionen? - Serjoschka war wieder entsetzt, die sich natürlich nicht einmal vorstellen konnte, wie lange der arme Ray durch das Universum raste. -Wo lebt deine Galaxie?
„Im Sternbild Andromeda“, antwortete Luchik bescheiden.
- Ray, Ray, bitte erzähl mir von ihr! - begann Serjoschka zu fragen und vergaß, dass Ray nach seiner Reise so müde war.
„Gerne“, stimmte Luchik zu. - Schließlich bin ich eigentlich hierher gekommen, damit die Bewohner der Erde zumindest meine Galaxie bewundern können, denn ihre eigene Galaxie sehen sie nicht einmal ...
- Wie kommt es, dass wir unseres nicht sehen? - Serjoschka war sofort empört.
- Na, hast du deine Galaxy schon einmal gesehen? - fragte Luchik. Und er antwortete für Serjoscha: „Natürlich nicht.“ In einer klaren Nacht können Sie Tausende nahegelegener Sterne am Himmel sehen. Sie können die Milchstraße sehen – einen Sternenstreifen, der sich durch den gesamten Himmel zieht und Millionen und Abermilliarden entfernter Sterne enthält, aber kein einziger Mensch hat jemals die gesamte Galaxie in ihrer Gesamtheit und in ihrer ganzen Pracht gesehen!
- Aber die Plejaden haben unsere Galaxie gesehen! - Seryozhka versuchte Einspruch zu erheben.
- Plejaden? Plejaden... - Ray begann sich zu erinnern. - Ich kenne sie, obwohl sie anscheinend später geboren wurden, als ich die Galaxie in Andromeda verließ ... Nein, nein, Baby, die Plejaden leben auch in deiner Galaxie und sind nie über ihre Grenzen hinaus geflogen, was bedeutet, dass sie es nicht getan haben gesehen.. .
- Ray, wer bewundert unsere Galaxie noch? - fragte Serjoschka.
- Wie wer? - Ray war überrascht. - Bewohner anderer Galaxien!
- Ist es von Andromeda aus deutlich sichtbar? - fragte Serjoschka.
„Ehrlich gesagt, nicht sehr viel…“, antwortete Luchik. -Hast du meine Galaxie jemals selbst gesehen?
„Nein“, gab Serjoschka zu.
- Achten Sie im Sommer oder Herbst darauf, das Sternbild Andromeda an Ihrem Himmel zu finden. Es ist leicht zu finden: Es befindet sich unterhalb des Sternbildes Kassiopeia. Darin ist meine wunderschöne Galaxie zu sehen.
Seryozhka wusste, wie man Cassiopeia schnell am Himmel findet. Er wusste, dass dieses Sternbild (der umgekehrte Buchstabe „M“) im Sommer, Winter, Frühling und Herbst am Himmel erscheint. Warum bemerkte er keine schöne Galaxie in der Nähe?
Luchik erklärte:
- Obwohl meine Galaxie sehr nah ist, wissen Sie, wie lange ich gebraucht habe, um von ihr wegzufliegen. Wir sind Nachbarn, wohnen aber sehr weit voneinander entfernt. Deshalb können wir Ihre Galaxie kaum sehen, aber Sie haben unsere Galaxie
kaum wahrnehmbar am Himmel, fast keiner der Menschen achtet überhaupt auf den hellen Fleck, der im Sternbild Andromeda sichtbar ist... Und nur echte Astronomen in ihren großen Teleskopen sehen unseren Andromeda-Nebel in seiner ganzen Pracht – ein riesiges Sternenhaus, im Vergleich dazu ist der Sternhaufen der Plejaden nur winzig! Übrigens hat mich der Andromedanebel gebeten, Ihnen Hallo zu sagen.
- Mir? - rief Serjoschka aus. - Woher kennt mich der Andromedanebel?
„Ehrlich gesagt, sie kennt dich nicht persönlich“, sagte Luchik. - Sie weiß, dass ich, wenn ich zur Erde fliege, auf jeden Fall kleine Astronomen treffen werde, die sie ihr ganzes Leben lang fleißig beobachten, fotografieren und studieren werden ... Deshalb habe ich beschlossen, Ihnen Grüße aus Andromeda und sogar unvergessliche Fotos zu überbringen ...
- Danke, danke, Luchik! - Seryozhka bedankte sich. - Bitte erzählen Sie mir etwas über den Andromedanebel. Und ich möchte ihre Fotos sehen...
„Gerne“, stimmte Luchik zu. „Genau deshalb bin ich gekommen.“ Und wir werden uns die Fotos ganz genau ansehen, dann werden Sie verstehen, wie Ihr Galaxy aussieht ...
- Warum meins? Immerhin haben Sie Fotos vom Andromedanebel mitgebracht? - fragte Serjoschka.
„So ist es“, antwortete Luchik. - Tatsache ist jedoch, dass sich herausstellte, dass diese beiden Galaxien, zwei riesige Sternenstädte – Ihre Milchstraße und mein Andromeda-Nebel – einander sehr ähnlich waren. So viel Glück haben wir! Mal sehen, wie er aussieht, der Andromedanebel.
„Wunderschön“, sagte Serjoschka. - Irgendwie verdreht, wie eine Schnecke!
„Ja, sie ist wunderschön“, stimmte Luchik zu. - Es ist noch größer als unseres, es sind mehr Sterne darin und die jüngsten von ihnen leben in genau diesen Locken, die an eine Schnecke erinnerten.
- Und wir haben Locken? - fragte Serjoschka.
„Natürlich“, antwortete Luchik. - Ich habe dir gesagt, sieh dir den Andromedanebel an und denke, dass du deine eigene Galaxie siehst.
- Und was. Gibt es andere Galaxien, die nicht ähnlich sind? - fragte Serjoschka.
„Natürlich, natürlich“, sagte Luchik. - Galaxien sind sehr
viele und sehr unterschiedlich. Aus diesen, aus diesen Sterninseln und ganzen Galaxienstädten besteht das Universum, das die irdischen Astronomen benennen
Jetzt beobachten sie, bewaffnet mit Teleskopen. Und Sie werden dies tun müssen, wenn Sie erwachsen werden. Und Ihre Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel werden genug Arbeit haben...
- Hallo Sonnenschein! - Serjoschka begrüßt. - Und jetzt kenne ich dein Geheimnis ...
- Mein Geheimnis? - Die Sonne war überrascht. - Es ist interessant zu wissen – welches?
„Ich weiß, dass du dich überhaupt nicht um die Erde drehst, aber die Erde selbst dreht sich um dich und um sich selbst ...“ Serjoschka prahlte mit seinem Wissen.
„Ja, ja“, stimmte die Sun zu. - Vielleicht hast du noch etwas gelernt?
- Natürlich, natürlich! - Serjoschka plapperte. - Ich weiß, dass du nie schläfst und immer still stehst, aber...
„Warte, warte“, unterbrach die Sonne. - Wie stehe ich still? Ich fliege schneller als eure Weltraumraketen oder sogar eure Erde!
- Ich verstehe nicht, wo sonst fliegst du so schnell? - Serjoschka war erstaunt.
„Ich erkläre es gern“, sagte die weise Sun. - Sagen Sie zunächst zum Beispiel „einundzwanzig“.
„Gern geschehen“, stimmte Serjoschka zu. - Einundzwanzig.
- Bußgeld! - sagte die Sonne. - Während Sie diese Worte sagten, verging eine Sekunde. Verstanden?
- Verstanden! Na und? - sagte Serjoschka und verstand nicht, warum er eine Sekunde brauchte.
- Und während du „einundzwanzig“ sagtest, bist du fast 30 Kilometer auf deinem Planeten geflogen! - Serjoschka hat es gehört.
-Wohin ging ich? - fragte der kleine Astronom.
- Nirgendwo! - sagte die Sonne. - Schließlich rast die Erde ihr ganzes Leben lang um mich herum und fliegt nirgendwo weg... Aber ich bleibe auch nicht stehen! Ich habe meinen eigenen Weg in unserer Galaxie: Ich fliege schneller als die Erde und fliege 250 Kilometer in einer Sekunde!
„Sunny“, Serjoschka machte sich Sorgen. - Was wäre, wenn Sie komplett von uns wegfliegen?
- Das wird niemals passieren! - Die Sonne beruhigte ihn. - Alle Planeten und alle Kometen rasen mit mir in der Galaxie - dem gesamten Sonnensystem ...
-Wohin gehen wir? - fragte Serjoschka.
„Ich wiederhole“, sagte die Sonne. - Genau wie die Erde im Sonnensystem habe ich in der Galaxie meine eigene Bahn, meine eigene Umlaufbahn, aber nur eine sehr große.
„Nun, die Erde ist groß“, wandte Serjoschka ein.
- Nun, was vergleichst du! - Die Sonne antwortete irritiert. - Die Erde legt ihren gesamten Weg in nur einem Jahr zurück. Und obwohl ich es eilig habe, mache ich in 200 Millionen Jahren eine Revolution in der Galaxie ... Aber natürlich bin ich nicht der Einzige, der im Universum rast. Schließlich bewegen sich im Universum alle Himmelskörper. Der Mond ist um die Erde, die Erde ist um mich herum, ich fliege in der Galaxie ...
„Es ist gut, dass zumindest unsere Galaxie nirgendwohin fliegt“, seufzte Serjoschka.
- Wer hat dir das erzählt? - fragte die Sonne. - Keine einzige Galaxie steht still. Und bei uns ist es hektisch...
- Alptraum! - rief Serjoschka aus und erinnerte sich an das Wort, das seine Mutter normalerweise sagte, wenn sie sein Zimmer betrat. - Wohin gehen die Galaxien?
„Sehen Sie“, antwortete die Sonne nachdenklich, „Galaxien haben ihre eigenen Sorgen.“ In ihrem Reich gibt es keine so strenge Ordnung wie im Sonnensystem, wo alles klar und verständlich ist, jeder Himmelskörper sich ständig auf seiner Umlaufbahn bewegt...
- Haben Galaxien nicht einmal Umlaufbahnen? - Serjoschka taten die riesigen Sterneninseln leid.
„Vielleicht nicht ...“, sagte die Sonne. - Sie laufen einfach voreinander davon. Ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Wir leben in einem expandierenden Universum, in dem nichts jemals ruht.
Serjoschka antwortete nichts und fragte nichts weiter, weil er sich nicht vorstellen konnte, sich im Königreich der fliegenden Galaxien zu befinden.
„Arme Sonne, arme Planeten, Sterne und Galaxien“, Serjoschka hatte Mitleid mit allen Himmelskörpern auf einmal. Er lag in einem Stapel frischem, duftendem Heu. - Jeder fliegt und fliegt irgendwohin, hetzt und hetzt... Wie kann es ihnen nicht langweilig werden?! Es ist gut, ein wenig zu fliegen, aber ständig zu fliegen und zu fliegen ist wahrscheinlich sehr langweilig ...
„Und es ist überhaupt nicht langweilig“, sagte jemand mit rauer Stimme und hustete.
Serjoschka sprang überrascht auf und rannte hinter den Stapel, um zu sehen, wer sich dort versteckte. Und dort stand ein sehr alter Mann mit einer Sense in seinen Händen.
„Ich habe gesagt, dass es überhaupt nicht langweilig ist“, räusperte sich der alte Mann erneut. - Mein Name ist Großvater Chronos und im Universum befehle ich die Zeit. Ich bin für diese Angelegenheit zuständig, wissen Sie?
- Ich verstehe nichts. Du hast mir Angst gemacht, Opa! - sagte Serjoschka, die bereits keine Angst mehr vor dem alten Mann hatte.
„Nichts“, sagte Großvater Chronos. - Ich werde versuchen, Ihnen alles zu erklären, und Sie hören aufmerksam zu. Auf eurem Planeten gibt es viele große Flüsse. Dies sind Wolga und Jenissei, Mississippi und Amazonas, Kongo und Nil und viele andere. Sie können einen Ort auf der Erde finden, an dem einer dieser Flüsse beginnt. Sie können herausfinden, in welche Meere oder Ozeane sie ihr Wasser transportieren. Sie können herausfinden, von welcher Stadt aus Sie auf diesem oder jenem Fluss zu welcher Stadt segeln. Aber es gibt, wenn auch nicht auf der Erde, sondern im Universum, einen ganz besonderen Fluss, in dem es kein Wasser gibt, der nirgendwo beginnt und nirgendwo endet. Dies ist der geheimnisvolle große Fluss der Zeit, in dem das gesamte Universum von der Vergangenheit in die Gegenwart und weiter in die Zukunft zu schweben scheint.
- Schwimmen alle Leute darin? - fragte Serjoschka.
„Ich habe dich gebeten, sehr genau zuzuhören“, murmelte Großvater Chronos. - Auf dem Fluss der Zeit schwimmen nicht nur Menschen, sondern auch die Erde selbst, die Sonne und alle anderen Himmelskörper, sogar ganze Galaxien.
- Wie passen sie dort in den Fluss? Schließlich sind Galaxien so riesig! - Seryozha hat es nicht verstanden. - Worauf schwimmen sie? Können sie nicht ertrinken?
„Du stellst seltsame Fragen, Junge“, sagte Chronos unzufrieden. - Du ertrinkst zum Beispiel doch nicht in meinem Fluss?
- ICH? ICH? - rief Serjoschka aus. - Ja, ich habe sie noch nie in meinem Leben gesehen!
- Du liegst falsch, oh wie falsch liegst du! - sagte Großvater Chronos. - Du lebst bereits seit mehreren Jahren auf der Welt, du lebst jetzt, du wirst morgen, übermorgen und in den kommenden Jahren leben. Das nenne ich Segeln auf dem Fluss der Zeit. Früher warst du ein kleines Kind, jetzt bist du ein kleiner Junge, dann ein Erwachsener, dann wirst du alt – all das ist deine Reise entlang des Flusses der Zeit von der Vergangenheit in die Gegenwart und in die Zukunft. Alle Menschen, die einst auf der Erde lebten, schwammen entlang dieses Flusses, alle Menschen, die noch nicht geboren waren, schwimmen ...
- Aber sehen Sie, auf dem Fluss der Zeit schwimmen nur Menschen! - sagte Serjoschka.
„Nein, nein, ich habe nur ein Beispiel gegeben“, wandte Kronos ein. - Aber werden zum Beispiel Tiere oder Bäume nicht geboren, gereift und gealtert? Das bedeutet, dass auch sie auf dem Fluss der Zeit segeln. Da, in der Ferne, steht eine große junge Birke. Aber so ist sie jetzt, und sie war einmal winzig. Mit der Zeit wird sie noch größer und dann älter...
- Aber Sunny wird niemals alt! - sagte Serjoschka mit Überzeugung. - Es scheint immer, wärmt und rauscht irgendwohin.
- Nicht immer, aber schon sehr lange! - Chronos korrigiert. - Ich erinnere mich an die Zeit, als es bei dir noch keine Sonne gab. Das ist noch gar nicht so lange her, vielleicht erst vor fünf Milliarden Jahren ...
- Fünf Milliarden! - schrie Serjoschka. - Und das nennt man „vor nicht allzu langer Zeit“?
„Natürlich, vor nicht allzu langer Zeit“, fuhr Chronos ruhig fort. - Die Erde und die Planeten sind etwas jünger, und Ihre Galaxie wurde anscheinend sogar vor 10 Milliarden Jahren geboren!
- Zehn Milliarden Jahre! - schrie Seryozhka erneut, der es kaum erwarten konnte, bis er gerade zehn wurde.
„Und das ist noch nicht viel“, hustete Großvater Chronos. - Ich erinnere mich sehr gut daran, was im Universum vor der Geburt Ihrer und anderer Galaxien vor sich ging ... Stimmt, es ist wirklich lange her, vor fünfzehn oder zwanzig Milliarden Jahren ... Oh, wenn Sie nur dagegen schwimmen könnten Die Strömung auf dem Fluss der Zeit, schwimme in der Vergangenheit, ich hätte das alles mit meinen eigenen Augen gesehen ...
- Ich möchte wirklich, wirklich am Fluss der Zeit entlang schwimmen! - Serjoschka jammerte.
- Jammern Sie nicht! - sagte Chronos wütend. - Die Leute haben es noch nicht getan
erfand eine Zeitmaschine, die sie in die Vergangenheit bringen würde. Daher müssen Wissenschaftler hart arbeiten, um genau herauszufinden, was vor langer Zeit auf der Erde und im Universum geschah, ohne dass es eine fabelhafte Zeitmaschine gab.
- Und du kannst nicht in die Zukunft schwimmen? - Seryozha jammerte weiter.
„Leider wissen die Leute auch nicht, wie man in die Zukunft reist ...“, seufzte der alte Chronos. - Schade, dass keiner von ihnen sehen wird, was zum Beispiel mit Ihrer Sonne passieren wird ...
- Sag es mir, bitte sag es mir, Opa Chronos! - fragte Serjoschka. - Ich bin mit Sunny sehr befreundet und ich muss herausfinden, was bald mit ihm passieren wird.
- Beruhige dich! - Chronos getröstet. - Die Sonne wird noch sehr lange so sein, wie sie heute ist.
- Bis ich erwachsen bin? - fragte Serjoschka.
„Nicht nur du“, grinste Chronos. - Ihre Enkel, Urenkel und sogar die Menschen, die in mehreren Milliarden Jahren geboren werden, werden Zeit zum Erwachsenwerden haben. Denn erst dann beginnt die Sonne zu altern...
- Wie fühlt es sich an, alt zu werden? - Seryozha hat es nicht verstanden.
„Wie kann ich dir das erklären…“, dachte Chronos. - Jetzt ist die Sonne ein heißer gelber Zwergstern, aber in Milliarden von Jahren wird sie kälter und sich in einen riesigen roten Stern verwandeln ...
- Und wird es für immer so bleiben? - fragte Serjoschka.
- Nein, nichts im Universum bleibt unverändert! - sagte Chronos. - Die Zeit vergeht und alles verändert sich. Der Fluss der Zeit wird den Roten Riesen aufnehmen, in den sich die Sonne verwandeln wird, und ihn weiter in die fernere Zukunft tragen ...
- Und die Sonne wird sterben? - Serjoschka war entsetzt.
„Am Ende ja“, seufzte Kronos. - Aber natürlich nicht sofort, denn er wird sich zunächst in einen winzigen weißen Stern verwandeln, der nicht größer als die Erde sein wird, und dann wird dieser weiße Zwerg langsam abkühlen ...
- Was ist mit dem Sonnensystem? - Serjoschka hatte noch mehr Angst. - Und unsere Erde? Was ist mit den Menschen?
„Das ist schwer zu sagen“, sagte Chronos. - Ich denke, dass viel von den Menschen selbst abhängen wird...
- Wird es ihnen gelingen, die alte Sonne wieder jung zu machen? - fragte Serjoschka.
„Kaum“, antwortete Chronos. - Aber sie können noch etwas anderes tun ...
- Was können Sie machen? - Seryozhka konnte es nicht ertragen und unterbrach Chronos.
- Sie können sich um ihre sehr ferne Zukunft kümmern! - antwortete der alte Chronos.
- Wie ist es? - Seryozha hat es nicht verstanden.
- Erstens sollten sie niemals gegeneinander kämpfen. Die Menschen müssen auch ihre wunderbare Erde schützen. Glauben Sie mir (und ich weiß viel), solche Planeten kommen im Universum nicht oft vor. Und wenn die Menschen lernen, in Frieden und Freundschaft zu leben und die Erde noch besser zu machen, als sie heute ist, dann werden sie lange und schön auf ihr leben können. Sie werden stark und glücklich. Alle zusammen werden sie alle Schwierigkeiten meistern und vielleicht sogar lernen, ohne die Sonne zu leben oder zu anderen Sternen zu fliegen... Ich weiß nicht genau, wie sie das machen werden, aber wenn die Leute wollen, dann sie wird nie sterben.
Chronos verschwand so unmerklich, wie er aufgetaucht war, und Serjoschka erinnerte sich für immer an seine weisen Worte.
Versuchen Sie auch, sich an sie zu erinnern, lieber Leser!

Mein Sohn interessiert sich für Astronomie, daher ist es kein Wunder, dass ihm dieses Buch sofort gefallen hat: „Es geht nicht nur um den Weltraum, sondern auch um echte Abenteuer!“ - sagte er aufgeregt :)

Was sich herausstellte, war der Fall. Die Logik der Erzählung ist nicht besonders originell; diese Technik wird häufig in der Bildungsliteratur verwendet: wenn es eine bestimmte semantische Handlung gibt, die mit allerlei nützlichen Informationen gefüllt ist. Auch hier gibt es also einen kleinen Jungen, Seryozhka, der die Fähigkeit erworben hat, mit Himmelskörpern zu kommunizieren und von ihnen gerne auf dem Gebiet der Astronomie lernt. Er ist derselbe kleine Astronom, dessen Abenteuer im Buch beschrieben werden.

Den Erzählstil selbst würde ich als „entspannt“ bezeichnen :) Der Junge spricht zuerst mit der Sonne, dann mit dem Mond, dann mit dem Kometen und lernt nach und nach etwas Neues und Interessantes von ihnen. Es ist sehr einfach und schnell zu lesen, man stolpert nirgendwo und bleibt in nichts hängen. Efrem Levitan passt meisterhaft pädagogische Informationen für sehr junge Astronomieliebhaber an und macht sie so verständlich und zugänglich wie möglich, etwas, das man im Handumdrehen erfassen kann, weil es von selbst „fliegt“. Aber...

Gleichzeitig schlägt diese Leichtigkeit des Erzählens aber auch in eine andere Seite um: eine gewisse chaotische Darstellung der grundlegenden Fakten. Zumindest für mich als Erwachsener hatte ich das Gefühl, vom fünften auf den zehnten Platz zu springen. Dieser oder jener Gedanke wurde nicht ausreichend entwickelt, um ihn zu seinem logischen Abschluss zu bringen. Nun, vielleicht ist das einfach zu viel, was ich von einem Buch erwarte, das nur für Kinder im Vorschulalter gedacht ist ...

Deshalb kam ich für mich zu dem Schluss, dass das Buch nur für eine erste, sehr oberflächliche Einarbeitung in die Materie nicht schlecht ist, während das Kind noch keine Kenntnisse in der Astronomie erworben hat. Meiner Meinung nach sollte sie die Aufgabe, „Interesse zu wecken“, bestens meistern.

Nun ein wenig zum Design. Die Schriftart ist mittelgroß, sogar eher groß, der Zeilenabstand ist angenehm – es ist gut und angenehm zu lesen. Aber die Illustrationen sind so ablenkend! Oleg Estis hat einen ganz eigenen künstlerischen Stil: Seine Zeichnungen sind hell, voller Farbe und aktiv. Ehrlich gesagt, ich habe sie satt. An Tatyana Mavrina wird man nie müde, obwohl sie auch unglaublich malerische Illustrationen hat, aber hier wird man müde. Ich wollte sie nicht einmal wie üblich ansehen, sondern schnell umblättern, damit mein Blick auf dem weißen Hintergrund ruhen konnte. Und ich verstehe auch nicht ganz: Warum braucht man einen Punkt am Ende des Titels?

Ich habe nicht das ganze Buch fotografiert, da die Illustrationen ziemlich gleichartig sind, hier sind es etwas mehr als die Hälfte (und es sind nur 64 Seiten mit Aufdruck).

Fabelhafte Abenteuer eines kleinen Astronomen

Warum sind diese Märchen interessant? Im Laufe der Geschichte stellt der Autor den Charakteren und Lesern viele Fragen, die sie lösen müssen. Somit machen diese Märchen nicht nur die Wissenschaft populär, sondern bringen das Kind auch zum Nachdenken!

Wir laden Sie ein, in wissenschaftliche und fabelhafte Abenteuer einzutauchen!

Ist es möglich, auf einfache und ansprechende Weise über eine so komplexe Wissenschaft wie die Astronomie zu sprechen? Dem berühmten Lehrer Efrem Pawlowitsch Levitan schien es immer, dass dies nicht nur möglich, sondern auch notwendig sei. Als Beweis dafür schrieb er viele Bücher über die Geheimnisse der Sterne und Planeten für junge Leser.

Levitan, Jefrem Pawlowitsch. Fabelhafte Abenteuer eines kleinen Astronomen/ E. P. Levitan; Künstler O. N. Estis. - M.: Meshcheryakov Publishing House, 2016. - 64 S. : Farbe krank. - (pythagoräische Hose). (6+)

Die Hauptfigur ist ein Junge, Serjoschka, der sich einst mit der Sonne angefreundet hat.

Die Sonne schien so hell, dass der kleine Serjoschka, als er aus dem Haus rannte, die Augen schloss und laut nieste.

-Gesundheit! - Er hörte eine unbekannte Stimme.

- Wer ist das? - Der Junge war überrascht. -Wessen Stimme habe ich gehört?

- Mein! - antwortete eine vertraute, unbekannte Stimme, aber nach wie vor war niemand in der Nähe von Serjoschka.

- A! „Jemand spielt mit mir“, vermutete der Junge. - Ich werde ihn jetzt finden.

Sagte er, fand es aber nicht, obwohl er überall suchte. Der Junge war verärgert und jammerte sogar.

- Kein Grund zum Jammern! - Serjoschka hat es gehört. - Ich bin es, die Sonne, die mit dir redet ...

Seryozha wollte in die Sonne schauen. Aber die Sonne strahlte so hell, dass der Junge die Augen schloss.

„Schau mich nicht an“, sagte die Sonne, „du ruinierst dir die Augen.“ Du solltest mir besser zuhören. Ich denke, dass du gerne mit mir befreundet sein wirst, denn von mir wirst du sehr, sehr viele interessante Dinge lernen.

Hier beginnen die faszinierenden Gespräche des Jungen mit Himmelskörpern. Seryozhka erweist sich als sehr neugierig und aufmerksam. Er beschreibt, was er am Himmel bemerkt und stellt die richtigen Fragen. Im Anschluss an den Jungen werden die Leser dieses Buches die Planeten des Sonnensystems und die berühmtesten Sternbilder kennenlernen und viel über die Größe unserer Galaxie erfahren, darüber, ob sie die einzige im Universum ist ...

Wo finde ich das Buch: Abo-Abteilung der Klassen 2-4

Donner, K. Geheimnisse der Anatomie/ K. Donner; herausgegeben von: I. Gelfand; Fahrbahn aus dem Englischen I. Gurova; krank. Autor. - M.: Rosa Giraffe, 2012. - 156 S. : Farbabbildung. (12+)

Wie funktioniert mein eigener Körper? Warum frisst sich der Magen nicht selbst? Warum wird das Immunsystem benötigt?

Max und Molly, die Helden des Buches „Secrets of Anatomy“, stellen wie alle Kinder diese Fragen. Nur im Gegensatz zu gewöhnlichen Kindern aus der realen Welt, die Enzyklopädien lasen und Eltern und Lehrer fragten, passierte Max und Molly eine unglaubliche Geschichte.

Eines Tages fanden sie auf dem Dachboden ihrer Großmutter ein altes Buch über die menschliche Anatomie, und sobald sie das Buch aufschlugen, wurden die Kinder von einem plötzlichen hellen Lichtblitz geblendet. Und so befinden sich Max und Molly nicht mehr auf dem Dachboden des Hauses ihrer Großmutter, sondern reisen im Inneren eines lebenden menschlichen Körpers.

Dieses „anatomische“ Abenteuer wird großzügig mit großartigen, wissenschaftlich genauen Farbzeichnungen anatomischer „Landschaften“ und einzelner Objekte illustriert: Speiseröhre, Magen, rote Blutkörperchen, Nervenzellen ...

Autor des Buches „Secrets of Anatomy“ und Zeichnungen dazu – Carol Donner Als ausgebildete Ärztin ist sie auf die Popularisierung medizinischen Wissens spezialisiert. Deshalb ist „Secrets of Anatomy“ nicht nur eine faszinierende Lektüre, sondern auch eine vertrauenswürdige Quelle modernen anatomischen Wissens.

Wo finde ich das Buch? : Abonnementklasse 5-7 Abteilung

Galfar, K. Prince
Aus dem Land der Wolken: Roman / K. Galfar; Fahrbahn von Fr. M. S. Grinberg; Künstler V. Dutre. - M.: Pink Giraffe, 2011. - 344 S. : krank. (12+)

„Prinz aus dem Land der Wolken“- das sind interessante, zugängliche wissenschaftliche Informationen und eine sich schnell entfaltende Aktion - nur sprechen wir jetzt nicht über das Universum, sondern über die Erde und ihr Klima.

Die Helden sind 12 Jahre alt – Prinzessin Myrtil, der kluge Tom und der verträumte Verlierer Tristam, verliebt in Myrtil. Kinder lernen in derselben Klasse und leben auf einer Wolke. Ja, das ist ein Märchen, aber ein Märchen für große Kinder, Fantasie – so wird die Stadt auf einer Wolke gleich zu Beginn unter dem Ansturm der Schurken zerstört, und die Hälfte der Helden entkommt dem grausamen Tyrannen und seinen Gardisten, die „Schneebrecher“ genannt werden, während der andere in Gefangenschaft schmachtet. Tom und Tristam fahren auf Luftmotorrädern und riskieren ihr Leben, um der Verfolgung durch Gewitterwolken und Blitze zu entkommen, die der böse Tyrann in seine Waffe verwandelt hat.

Ständig passiert etwas, und der Leser darf sich keine Sekunde entspannen: Der ausgezeichnete Student Tom erklärt seinem unwissenden Freund zwischen den Kämpfen schnell alle wissenschaftlichen Informationen. Zum Beispiel, dass die Temperatur im Inneren eines Blitzes 30.000 Grad erreicht, was fünfmal höher ist als die Temperatur der Sonnenoberfläche. Und warum ist der Himmel blau?

Dieses Buch vereint scheinbar völlig Unvereinbares: Science-Fiction und Märchen, moderne Theorien auf dem Gebiet der Physik und mythologische Handlungsstränge. Vor allem ist dies eine überraschend faszinierende Lektüre, die einen Teenager dazu anregt, über seine Verantwortung für den Planeten, auf dem er lebt, nachzudenken.

„Wissenschaft ist so reich und schön und so weitreichend, dass es für mich selbstverständlich schien, sie durch Abenteuer zu beschreiben.“

K. Galfar

Wo finde ich das Buch? : Abonnementklasse 5-7 Abteilung

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