Hat Ihr Kind Schwierigkeiten, still zu sitzen oder aufmerksam zu sein? Möglicherweise wurde Ihnen gesagt, dass ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) die Ursache sein könnte. Dieser Artikel hilft Ihnen zu verstehen, was ADHS ist und wie Sie Ihrem Kind helfen können.

Was ist ADHS?

Warum ADHS ein Problem ist

Ein Kind mit ADHS hat Schwierigkeiten, über längere Zeit konzentriert zu bleiben ( Aufmerksamkeitsdefizit). Darüber hinaus kann es sein, dass er Schwierigkeiten hat, seine Impulse zu kontrollieren ( Hyperaktivität). Ein Kind, das eines oder beide dieser Probleme hat, kämpft jeden Tag damit und versucht, sich gut zu benehmen. ADHS ist niemandes Schuld. Aber wenn ADHS so belassen wird, kann es sein Selbstwertgefühl schwächen und seinen Erfolg einschränken.

Wie kannst du helfen

Sie möchten, dass Ihr Kind glücklich und gesund ist. In deinem Kräfte, dazu beizutragen. Arbeiten Sie mit dem Arzt Ihres Kindes und anderen Spezialisten zusammen. Mit entsprechender Hilfe kann sich das Kind besser beherrschen. (Zum Beispiel Kinderarzt + Kinderpsychologe http://www.indigo-papa.ru/).

Häufige Symptome

Jeder Mensch mit ADHS hat unterschiedliche Symptome. In den meisten Fällen treten einige der charakteristischen Symptome von ADHS vor dem 7. Lebensjahr auf. Die meisten mit ADHS verbundenen Symptome treten in verschiedenen Umgebungen auf, beispielsweise zu Hause und in der Schule.

Welche der folgenden Aussagen beschreibt Ihr Kind?

Im Folgenden finden Sie eine unvollständige Liste der bei ADHS häufigen Symptome. Ihr Kind kann Anzeichen einer oder beider Gruppen aufweisen.

Aufmerksamkeitsdefizit
-Kann nicht lange konzentriert bleiben
- Hat Schwierigkeiten, Aufgaben konsequent zu erledigen
- Leicht ablenkbar
- Schwierigkeiten beim Wechsel zu anderen Aktivitäten
- Desorganisiert oder Dinge verloren
- Vergesslich

Hyperaktivität/Impulsivität
- Es fällt ihm schwer, seine Impulse zu kontrollieren; ist gesprächig, unterbricht andere oder hat Schwierigkeiten, darauf zu warten, bis er an der Reihe ist
- Wird leicht verärgert oder gereizt
- Ständig in Bewegung (manchmal ziellos)
- Lernt nicht aus seinen Fehlern

In den letzten Jahren registrierte neue Funktionen

- „Das Phänomen eines zerbrochenen Spiegels“ Ein Kind schreibt Briefe verkehrt herum

- „Das Phänomen des Blickverlusts“ – Verlust einer Zeile. Das Leseverständnis geht verloren.

Kurzfristige Aufmerksamkeitsverluste. Das Kind ist „nicht hier“. Lücken in der Unterrichtswahrnehmung. "Ich kann mich nicht erinnern".

Erinnern Sie sich an die Stärken Ihres Kindes

Kinder mit ADHS großzuziehen ist schwierig. Deshalb ist es so leicht, ihre guten Eigenschaften zu übersehen. Was ist das Besondere an Ihrem Kind? Bemühen Sie sich nach Kräften, seine einzigartigen Fähigkeiten, Stärken und Interessen zu schätzen und zu unterstützen.

Was passiert im Gehirn?

Das Gehirn steuert den Körper, die Gedanken und Gefühle. Dies geschieht mit Hilfe von Neurotransmittern. Diese Chemikalien helfen dem Gehirn, Signale zu senden und zu empfangen. Bei ADHS verändern sich die Konzentrationen dieser Substanzen häufig. Dies führt dazu, dass ADHS-Symptome kommen und gehen.

Wenn keine Signale empfangen werden

Bei ADHS kann es in bestimmten Teilen des Gehirns zu einem Mangel an bestimmten Chemikalien kommen. Daher werden einige Signale nicht von Nervenzellen weitergeleitet. Signale, die einer Person „sagen“, ihr Verhalten zu kontrollieren oder ihre Aufmerksamkeit zu konzentrieren, kommen nicht durch. Infolgedessen können für ADHS charakteristische Symptome auftreten.

Wenn der Gehalt an Gehirnchemikalien niedrig ist, können Signale die Distanz zwischen Nervenzellen nicht überbrücken.

Wenn die chemischen Werte im Gehirn normal sind, können Signale die Distanz zwischen Nervenzellen überbrücken.

Wirkung auf die Gehirnfunktion

Jeder Teil des Gehirns steuert spezifische Verhaltens- und Denkprozesse. Es wird angenommen, dass ADHS mehr als einen Bereich des Gehirns betrifft. Je nachdem, welcher Teil des Gehirns betroffen ist, kann das Kind häufiger Anzeichen einer Aufmerksamkeitsdefizit- oder Hyperaktivitätsstörung aufweisen.

Farbige Bereiche des Gehirns können von ADHS betroffen sein.

Probleme im Zusammenhang mit ADHS

Jedes Kind kann unter Depressionen, Ängsten oder Lernschwierigkeiten leiden. Diese Probleme können ADHS begleiten oder eigenständig bestehen. Nur eine gründliche Untersuchung kann die wahre Ursache ermitteln.

Depression

Ein Kind, das an einer Depression leidet, ist die meiste Zeit traurig. Möglicherweise hat er ein geringes Selbstwertgefühl und zeigt wenig Interesse am Leben. Das Baby isst oder schläft möglicherweise mehr oder weniger als zuvor. Er kann sich von der ganzen Welt isolieren. Wenn ein Kind an einer Depression leidet, liegt dies in der Regel daran, dass eine der Vorfahrenlinien (Mütter, Väter, Großeltern, Onkel und Tanten) an einer schweren Depression leidet oder gelitten hat. Das steht in der Bibel über Depressionen: http://www.indigo-papa.ru/depressiya_bible

Ängste

Es ist normal, wenn ein Kind vor etwas Angst hat. Aber übermäßige Angst kann ein Kind ängstlich und verletzlich machen. Möglicherweise wird er von beunruhigenden Gedanken heimgesucht. Er kann unruhig, überaktiv oder zurückgezogen sein.

Depressionen und Ängste eines Kindes können mit ADHS zusammenhängen oder andere Ursachen haben.

Akademische Probleme

Ein Kind mit Lernschwierigkeiten ist möglicherweise nicht in der Lage, bestimmte Arten von Informationen vollständig zu verarbeiten. Manche verstehen schlechter, was sie sehen. Andere sind, was sie hören. Selbst wenn beispielsweise ein Lehrer klare mündliche Anweisungen gibt, wird die Botschaft nicht im Gehirn des Kindes registriert. Infolgedessen kann es sein, dass das Kind Schwierigkeiten beim Erlernen eines oder mehrerer Schulfächer hat.

Wie wird ADHS diagnostiziert?

Es gibt viele Methoden zur Diagnose von ADHS. Eltern und Lehrer beschreiben das Verhalten des Kindes. Auch Gesundheitspersonal und Lehrer können das Kind überwachen. Dieser Prozess kann helfen, andere Probleme auszuschließen.

Erwachsene beschreiben ein Kind

Spezialisten untersuchen das Kind

Ein Spezialist kann die Aufmerksamkeit Ihres Kindes überprüfen. Er kann Ihr Kind auch im Unterricht beobachten. ADHS scheint familiär gehäuft zu sein. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn ein anderes Familienmitglied Anzeichen von ADHS zeigt. Der Arzt wird alle Informationen prüfen. Wenn ADHS diagnostiziert wird, kann eine Behandlung verordnet werden.

Die Behandlung ist oft komplex

Obwohl ADHS nicht vollständig heilbar ist, kann es behandelt werden. Ziel ist es, dem Kind zu helfen, sein Potenzial auszuschöpfen. Die Behandlung kann eine Kombination aus pädagogischen, medikamentösen und verhaltenstherapeutischen Ansätzen umfassen. Jede Behandlungsart wird individuell ausgewählt.

Ausbildung

Ihr Kind und die Menschen, mit denen es Zeit verbringt, müssen über ADHS Bescheid wissen. Es ist ratsam, dass das schulische Umfeld Ihres Kindes auf es zugeschnitten ist. Diese Interventionen können Ihrem Kind helfen, besser zu lernen und seine sozialen Fähigkeiten zu verbessern.

Medikamentöse Behandlung

Medikamente helfen oft dabei, den Chemikalienspiegel im Gehirn eines Kindes mit ADHS zu kontrollieren. Einige Medikamente helfen einem solchen Kind, konzentriert zu bleiben. Dadurch kann das Kind leichter lernen. Auch dies trägt zum Erfolg der Verhaltenskorrektur bei.

Verhaltenskorrektur

Verhaltensänderungen helfen dem Kind, auf das zu reagieren, was es weiß, anstatt auf einen Impuls zu reagieren, den es verspürt. Mit der Zeit kann das Kind gute Fähigkeiten entwickeln und sein Verhalten verbessern.

Bildung ist der erste Schritt

Bevor Sie Ihrem Kind helfen können, müssen Sie verstehen, was ADHS ist. Obwohl ADHS kein pädagogisches Problem ist, kann es das Lernen beeinträchtigen. Mit der richtigen Hilfe fällt es Ihrem Kind leichter, sowohl in der Schule als auch zu Hause zu lernen.

ADHS studieren

Eine der besten Möglichkeiten, Ihrem Kind zu helfen, besteht darin, sich über ADHS aufzuklären. Sie können damit beginnen, darauf zu vertrauen, dass Ihr Kind nicht faul oder dumm ist. Sobald Sie die besonderen Bedürfnisse verstanden haben, die durch die ADHS Ihres Kindes verursacht werden, teilen Sie Ihr Wissen mit anderen. Manche Menschen sträuben sich möglicherweise gegen die Diagnose oder leugnen das Problem. Lassen Sie sie auch dann wissen, wie sie Ihrem Kind helfen können.

Studieren mit ADHS

Bis auf seltene Ausnahmen sind die geistigen Fähigkeiten eines Kindes mit ADHS nicht beeinträchtigt. Um ihm das Lernen zu erleichtern, arbeiten Sie mit seinem Lehrer zusammen. Denken Sie daran, dass das Bundesgesetz das Recht Ihres Kindes auf die Hilfe bekräftigt, die es benötigt.

Was Eltern tun können

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Kind helfen können:

Informiert werden. Lesen Sie über ADHS. Treten Sie einer lokalen Selbsthilfegruppe für Eltern von ADHS-Kindern bei.

Versichern Sie Ihrem Kind, dass ADHS nicht seine Schuld ist.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind einen Lehrer hat, der ihm helfen kann. Bleiben Sie mit ihm in Kontakt.

Schaffen Sie zu Hause einen ordentlichen und ruhigen Arbeitsplatz für Ihr Kind.

Was kann ein Lehrer tun?

Hier einige Tipps für Lehrer:

Finden Sie den besten Weg, Ihr Kind zu erziehen. Verwenden Sie ein Tonbandgerät, Computer oder Spiele, wenn diese beim Lernen helfen.

Ermutigen Sie Ihr Kind, seine Lieblingsfächer zu studieren. Bieten Sie ihm spezielle Projekte an, um sein Selbstwertgefühl zu stärken.

Was kann ein Kind tun?

Sagen Sie Ihren Eltern und Lehrern, wenn Sie ihre Hilfe benötigen.

Legen Sie zu Hause und in der Schule einen Ort fest, an dem Sie Ihre Lehrbücher, Ordner und Projekte aufbewahren können.

Erstellen Sie eine Liste Ihrer Aufgaben mit Fälligkeitsterminen. Sie können auch Termine im Kalender markieren.

Wenn es hilft, machen Sie zwischen den Hausaufgaben kurze Pausen. Verwenden Sie einen Timer, um Sie daran zu erinnern, wann Sie Ihre Pause beenden und zu den Hausaufgaben zurückkehren müssen.

Wie Medikamente helfen können

In vielen Fällen ist eine medikamentöse Behandlung Teil des Behandlungsplans des Kindes. Medikamente sorgen für eine stetige Versorgung mit Chemikalien, die zum Senden und Empfangen von Signalen im Gehirn erforderlich sind.

Signalübertragung

Einige Stimulanzien beeinflussen bestimmte Bereiche des Gehirns, sodass diese stärkere Signale senden. Mit stärkeren Signalen hat das Kind eine bessere Kontrolle über seine Aufmerksamkeit und Aktivität. Stimulanzien wirken schnell über mehrere Stunden.

Signale empfangen

Einige Antidepressiva helfen dem Gehirn, Signale besser zu empfangen. Diese Medikamente werden zur Behandlung von Depressionen und Unaufmerksamkeit eingesetzt und täglich eingenommen.

Zu Ihrer Information

Es kann einige Zeit dauern, das beste Medikament für Ihr Kind zu finden. Auch die Dosis und der Zeitpunkt der Verabreichung müssen angepasst werden. In einigen Fällen müssen Sie möglicherweise überprüfen, ob bei Ihrem Kind Nebenwirkungen auftreten. Wenn das Arzneimittel nicht hilft, sollten Sie erwägen, Ihr Kind erneut zu testen.

Was Eltern tun können

Wenn Ihrem Kind Medikamente verschrieben werden, sollten Sie:

Informieren Sie sich über die Medikamente, die Ihr Kind einnimmt. Fragen Sie, welche Ergebnisse Sie erwarten können und wie schnell diese auftreten können.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über etwaige Nebenwirkungen.

Holen Sie eine zweite Meinung ein, wenn Sie Fragen zur Behandlung Ihres Kindes haben.

Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes zur Einnahme Ihrer Medikamente.

Beobachten Sie positive Veränderungen bei Ihrem Kind zu Hause und in der Schule. Achten Sie auf Nebenwirkungen. Teilen Sie Ihrem Arzt alles mit, was Ihnen auffällt.

Was kann ein Kind tun?

Hier sind einige Tipps für Ihr Kind:

Wie fühlen Sie sich nach der Einnahme des Arzneimittels? Erzählen Sie Ihren Eltern und Ihrem Arzt von Ihren Gefühlen.

Ihr Medikament ist eine Pille. Wenn Sie nicht eine ganze Tablette schlucken können, fragen Sie Ihre Eltern, wie sie Ihnen die Einnahme des Arzneimittels erleichtern können.

Wissen Sie, wann Sie Ihre Pille einnehmen müssen. Erinnere deine Eltern daran.

Wenn dich jemand wegen der Einnahme von Medikamenten neckt, sag es deinen Eltern oder deinem Lehrer. Sie können Ihnen dabei helfen, was Sie dieser Person sagen sollen.

Verhaltensänderung

Ein Kind mit ADHS verhält sich oft schlecht und schenkt anderen keine Aufmerksamkeit. Sie können Ihrem Kind aber auch andere Möglichkeiten zeigen, auf das Geschehen zu reagieren. Dieser Prozess erfordert Zeit und Übung. Hier können Sitzungen mit einem Psychologen hilfreich sein.

Fähigkeiten zur Selbstkontrolle

Den Erfolg festigen

Kinder mit ADHS lernen nicht gut aus vergangenen Ereignissen. Positives Feedback trägt dazu bei, positives Verhalten zu verstärken. Loben Sie Ihr Kind für die gute Arbeit. Dies wird ihm helfen, sich lange an dieses Verhalten zu erinnern. Feiern Sie jeden Erfolg mit einem Aufkleber auf Ihrer Belohnungstabelle.

Was Eltern tun können

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie helfen können:

Bringen Sie Ihrem Kind Selbstbeherrschung bei, nachdem es das Arzneimittel eingenommen hat. In dieser Zeit ist das Lernen wahrscheinlich erfolgreicher.

Loben Sie Ihr Kind für den Erfolg. Lächeln Sie ihn an, umarmen Sie ihn, machen Sie einen positiven Kommentar oder geben Sie ihm eine kleine Belohnung.

Legen Sie klare Regeln fest. Erklären Sie, was das Kind verlieren wird, wenn es diese Regeln nicht befolgt. Halten Sie sich bis zum Ende an diese Richtlinie.

Versuchen Sie, sich an eine Routine zu halten. Bereiten Sie Ihr Kind auf jede Änderung dieser Reihenfolge vor.

Helfen Sie Ihrem Kind, konzentriert zu bleiben. Vermeiden Sie beispielsweise überfüllte, laute Orte, wenn Ihr Kind dadurch wütend wird. Beschränken Sie außerdem seine Auswahlmöglichkeiten.

Was kann ein Kind tun?

Hier sind einige Tipps für Ihr Kind:

Probieren Sie neue Wege aus, auf Menschen und Orte zu reagieren, die Sie wütend machen. Wenn Sie verärgert sind, können Sie reden, zeichnen, schreiben, einen Ball werfen oder eine Weile allein sein.

Tun Sie Folgendes: Halten Sie inne, denken Sie nach, tun Sie es und denken Sie dann noch einmal darüber nach, ob Sie das Richtige getan haben.

ADHS liegt in der Familie

Die Betreuung eines Kindes mit ADHS kann zu Problemen im Haushalt führen. Es sollte nicht sein. Jedes Familienmitglied kann zum Aufbau starker Beziehungen beitragen. Auf diese Weise wird es allen besser gehen.

Was kannst du fühlen

Wenn Sie ein Kind mit ADHS haben, können Sie sich schuldig, ängstlich und müde fühlen. Versuchen Sie, sich ausreichend auszuruhen und Dinge zu tun, die Sie glücklich machen. Suchen Sie Unterstützung bei Familie und Freunden.

Sie und Ihr Ehepartner

Es ist leicht, sich gegenseitig die Schuld zu geben. Möglicherweise haben Sie Meinungsverschiedenheiten über die Diagnose, Behandlung oder Disziplin Ihres Kindes. Lösungen zu finden ist nicht einfach, aber versuchen Sie, tägliche Gespräche zu führen. Dies ist die Zeit, Ihre Beziehung wieder aufzubauen.

Andere Kinder großziehen

Sie widmen Ihrem Kind mit ADHS wahrscheinlich viel Zeit und Aufmerksamkeit. Dadurch könnten sich andere Kinder ausgeschlossen fühlen. Bemühen Sie sich, Zeit mit Ihren anderen Kindern zu verbringen. Vielleicht werden Sie feststellen, dass solche Momente Ihre Kräfte nicht nur nicht verbrauchen, sondern sie im Gegenteil wieder auffüllen.

Was Eltern tun können

Versuchen Sie Folgendes, um auf sich und Ihre Familie zu achten:

Für Sie persönlich: Entspannen Sie sich und tanken Sie neue Kraft. Gewinnen Sie etwas Zeit für sich selbst, indem Sie eine Nanny finden, die sich mit ADHS auskennt. Bitten Sie einen Berater oder Ihre Selbsthilfegruppe, Personen zu empfehlen, die auf Ihr Kind aufpassen können.

Für Ihre Hochzeit: Versuchen Sie, andere Meinungen zu respektieren. Verbringen Sie außerdem Zeit miteinander. Sprechen Sie nicht nur über ADHS und Ihr Kind, sondern auch über andere Themen.

Für andere Kinder: Engagieren Sie sich mit ihnen. Fragen Sie nach ihren Lieblingsbeschäftigungen, Wünschen und Ängsten. Lass sie wissen, dass du sie liebst. Helfen Sie ihnen, eine Beziehung zu ihrem Kind mit ADHS aufzubauen.

Ermutigen Sie jeden, als Mitglied eines einheitlichen Ganzen zu handeln – der Familie.

Professionelle Beratung kann Ihnen dabei helfen, Ihre psychische Gesundheit in den Griff zu bekommen. Sie werden dazu beitragen, Ihre Ehe zu stärken und familiäre Konflikte zu lösen.

Es gibt eine Perspektive für die Zukunft

Je älter Ihr Kind wird, desto wahrscheinlicher werden sich seine ADHS-Symptome verändern. Aber mit der Zeit und mit der richtigen Hilfe kann Ihr Kind lernen, mit seinen Unterschieden umzugehen. Es gibt viele glückliche und erfolgreiche Erwachsene mit ADHS.

Basierend auf dem Artikel:
Übersetzung: ADHS-Mutter

Das Verhalten eines Kindes bereitet Eltern oft Sorgen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um gewöhnliche Zügellosigkeit oder Ungehorsam, wie es Außenstehenden auf den ersten Blick scheint. In manchen Fällen ist alles viel komplizierter und ernster. Solche Verhaltensmerkmale können durch einen besonderen Zustand des Nervensystems hervorgerufen werden. In der Medizin spricht man von einer Hyperaktivitätsstörung, die meist mit einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung einhergeht. Kurzform? ADHS.

Hyperaktive Kinder bereiten Eltern große Sorgen

Was bedeutet das?

Wörtlich bedeutet das Präfix „hyper“ „übermäßig“. Für ein Kind ist es schwierig, nicht nur längere Zeit, sondern sogar mehrere Minuten lang mit denselben Spielzeugen zu spielen. Das Baby darf nicht länger als 10 Sekunden still bleiben.

Gibt es einen Mangel? Hierbei handelt es sich um ein unzureichendes Maß an Konzentration und Konzentrationsfähigkeit eines Kindes, das sich auf die ständige Aufregung und den schnellen Wechsel der interessierenden Objekte auswirkt.

Jetzt wird jeder Elternteil, der die Bedeutung der Begriffe liest, denken: „Mein Kind ist sehr unruhig, stellt ständig Fragen und kann nicht still sitzen.“ Vielleicht stimmt etwas mit ihm nicht und Sie müssen sofort einen Arzt aufsuchen?“

Definition von Hyperaktivität

Eigentlich sollten Kinder ständig in Bewegung sein, denn in ihr lernen sie die Welt und sich selbst kennen. Aber manchmal fällt es einem Kind schwer, zugewiesene Aufgaben zu erledigen, sich rechtzeitig zu beruhigen und einfach aufzuhören. Und hier ist es notwendig, über die Gründe nachzudenken.

Ist Abweichung von der Norm ein Problem?

Zunächst betonen wir, dass wir das Wort „Norm“ bedingt verwenden. Es impliziert eine Reihe fester Fähigkeiten für typisches Verhalten. Abweichungen von den vorgegebenen Parametern sollten jedoch nicht als Weltuntergang angesehen werden. Für Eltern ist es sehr wichtig, nicht zu verzweifeln, sondern die Situation zu verstehen und dem Kind zu helfen.

Hauptaufgabe? Erkennen Sie rechtzeitig die Besonderheiten des Babys, verpassen Sie den Moment nicht und lernen Sie, mit der Situation richtig umzugehen.

Früherkennung des Hyperaktivitätssyndroms

Wie die Praxis zeigt, werden die Merkmale eines Kindes vor dem Schulalter selten erkannt, obwohl die Symptome fast von Geburt an vorhanden sind, da sie genetisch bedingt sind. Die Lehrer achten jetzt stärker auf Einzelheiten. Und einige Erscheinungen machen sich schon vor dem 3. Lebensjahr bemerkbar, insbesondere:

• ein Kind unter einem Jahr bewegt seine Arme und Beine, ohne während der Wachphase anzuhalten;
• Es ist für ein Kind schwierig, auch nur für kurze Zeit mit einem Spielzeug zu spielen.
• das Baby ist äußerst emotional, wird leicht hysterisch, es fällt ihm schwer, sich zu beruhigen, mit dem Weinen, Schreien usw. aufzuhören;
• Es scheint, dass er überhaupt nicht auf Kommentare reagiert.

Worauf Eltern achten sollten

Mangelnde Aufmerksamkeit ist ein Zeichen für ADHS

Psychische Störungen, die mit mangelnder Aufmerksamkeit und Hyperaktivität einhergehen, lassen sich in drei Kategorien einteilen:

1. Direkte Unaufmerksamkeit.
2. Erhöhte Aktivität.
3. Ungewöhnliche Impulsivität.

Jede Kategorie weist eine Reihe von Verhaltensmerkmalen auf. Probleme werden überwiegend umfassend identifiziert. Daher ist es wichtig zu verstehen, dass Sie sich nicht nur auf eine Erkrankung konzentrieren können. Um eine Diagnose zu stellen, müssen Übereinstimmungen in mindestens drei Positionen vorliegen.

Spezifische Anzeichen von Aufmerksamkeitsproblemen

Folgende Umstände weisen auf eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung bei Kindern hin:

• Schwierigkeiten, sich auf Details, einzelne Objekte, Bilder zu konzentrieren;
• Schwierigkeiten bei Spielaktivitäten;
• elementare Aufgaben bleiben unerfüllt, zum Beispiel „Bring es!“, „Sag es mir!“, „Mach es in einer halben Stunde“ usw.;
• mangelnde Bereitschaft, sich anzustrengen und Verantwortung zu erfüllen;
• schlechte Selbstorganisation im Alltag: Das Kind kommt ständig zu spät, hat keine Zeit, etwas zu tun, verliert seine Sachen;
• während eines Gruppengesprächs oder Gesprächs scheint es, als würde er überhaupt nicht zuhören;
• ein langer Prozess des Auswendiglernens, aber sofortige Ablenkung durch Fremdkörper;
• schneller Wechsel in einen anderen Beruf;
• Verlust des Interesses an früheren Hobbys und Interessen.

Hyperaktivitätszustände

Es gibt eine akzeptable Anzahl von Anzeichen, die die normale Entwicklung eines Kindes bestimmen, drei der folgenden Merkmale sollten jedoch nicht überschritten werden:

Definition von Impulsivität

Schon eines der folgenden Merkmale gibt Anlass zur Sorge:

• das Kind beantwortet Fragen vorzeitig;
• nicht in der Lage zu warten, bis er in Spielen oder anderen Situationen an der Reihe ist;
• mischt sich in die Gespräche anderer Leute ein.

Andere Eigenschaften

Impulsivität und übermäßige Emotionalität sind ein Zeichen für ADHS

Verstöße werden nicht nur bei psychologischen, sondern auch bei medizinischen, physiologischen und emotionalen Merkmalen beobachtet. Im Alter von näher an 5 Jahren kann ein Kind folgende Symptome aufweisen:

• allgemeiner Zustand der emotionalen Sphäre: ständige Angst, Stottern, Schwierigkeiten, Sprache klar und richtig zu formulieren, Mangel an erholsamem Schlaf und Ruhe;
• motorische Dysfunktion: motorische und vokale Tics. Das Kind macht unwillkürlich Geräusche, wedelt mit Armen oder Beinen;
• physiologische Zustände und begleitende medizinische Erkrankungen: anhaltende allergische Reaktionen, Darm- und Harnwegserkrankungen, epileptische Manifestationen.

Ursachen von Hyperaktivität

Was zu tun ist?

Nach der Diagnose Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizitstörung geraten Eltern in eine Sackgasse und stellen sich die Frage: „Was wird jetzt passieren?“ Wie man sich verhält? Wie kann man einem Kind richtig helfen und es behandeln?

Tatsächlich erfordert das Problem erhöhte Aufmerksamkeit und erhebliche Anstrengungen sowohl seitens der nahen Verwandten, Erzieher, Lehrer als auch des gesamten Umfelds des Kindes. Daher müssen Sie geduldig sein und einen qualifizierten Bildungsansatz verfolgen.

Veränderungen im Gehirn eines hyperaktiven Kindes

Die moderne Medizin nutzt viele Möglichkeiten zur Diagnosebewältigung. Aber sie müssen alle in Kombination verwendet werden. In der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit umfassen sie:

1. Psychologische Haushaltshilfe für ein Kind.
2. Behandlung mit Medikamenten und Volksheilmitteln.
3. Ernährung und Diät.

Verhaltenstherapie

Um die Hyperaktivität eines Kindes zu beseitigen, muss zunächst eine besondere Atmosphäre in der Familie geschaffen werden. Nur nahestehende Menschen können einem Kind wirklich helfen und ihm beibringen, sich selbst zu beherrschen. Wenn Ihre Angehörigen nicht über spezielle pädagogische Fähigkeiten verfügen, können Sie sich von einem qualifizierten Psychologen beraten lassen.

Ratschläge für Eltern – was zu tun ist

Um das Verhalten zu verbessern, raten Psychologen:

1. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre in der Familie. Das Kind sollte keine Beleidigungen oder Flüche hören.
2. Emotionaler Stress bei einem Kind wirkt sich negativ auf seinen psychischen Zustand aus. Deshalb sollte er immer die Liebe und Aufmerksamkeit seiner Eltern spüren.
3. Finden Sie die positiven Aspekte des Lernens heraus und helfen Sie Ihrem Kind auf jede erdenkliche Weise, sich zu Hause, im Kindergarten und dann in der Schule gut zu benehmen.
4. Beim geringsten Ermüdungsgefühl muss dem Baby die Möglichkeit gegeben werden, sich auszuruhen und zu entspannen, damit es wieder mit dem Unterricht oder Lernen beginnen kann.
5. Informieren Sie Pädagogen, Schulpsychologen und Lehrer über das Problem. Gemeinsam werden sie zur weiteren Anpassung der Gesellschaft beitragen.

Wie behandelt man die Aufmerksamkeitsdefizitstörung bei Kindern?

Das Kind wird von Psychologen und Neurologen behandelt. Sie verschreiben Medikamente, die die Funktion der entsprechenden Gehirnbereiche steigern oder verändern können. Wichtig ist nur, einen wirklich kompetenten Spezialisten zu finden und ihm zu vertrauen.

In der Regel werden folgende Medikamente verschrieben:

Ernährungs- und Diätfragen

Kindern mit der Diagnose ADHS wird eine spezielle Diät empfohlen. Denn Ärzte glauben, dass einige Nahrungsmittel und Getränke den Zustand junger Patienten verschlimmern.

Die richtige Ernährung ist die Grundlage für die Behandlung von ADHS

• Verzichten Sie fast vollständig auf den Verzehr von Zucker und Süßigkeiten;
• Vermeiden Sie künstliche Aromen, Süßstoffe, Farbstoffe und unnatürliche fetthaltige Zutaten (Süßigkeiten, Backwaren, Würstchen etc.);
• Essen Sie mehr Vollkornprodukte und Kleie;
• Verzehren Sie möglichst viel natürliche Nahrung, hausgemachte Gerichte;
• Variieren Sie die Gemüse- und Obstkarte Ihres Kindes, füllen Sie sie mit verschiedenen Kohlsorten, Karotten, Äpfeln, Zitrusfrüchten, Aprikosen, Nüssen usw. Alle Lebensmittel sollen schön und gesund sein, ohne schädliche synthetische Zusatzstoffe.

Kinder haben eine starke emotionale Bindung zu ihren Eltern. Daher spielt das richtige Verhalten der Ihnen nahestehenden Personen und Angehörigen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der ADHS-Diagnose.

Halten Sie sich an folgende Regeln:

Verschwindet das Problem mit der Zeit?

Mit dem richtigen Ansatz und der richtigen Behandlung nehmen die Manifestationen von Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizit bei einem Kind mit der Zeit ab und werden im Jugendalter nahezu unsichtbar.

Mögliche Folgen von ADHS

Es sollte jedoch klar sein, dass die Diagnose nicht vollständig verschwinden kann. Es nimmt eine verborgene Form an oder verwandelt sich und erinnert sich gelegentlich an einen schnellen Stimmungswechsel, eine Depression oder die Unfähigkeit, etwas zu tun. Daher besteht die Hauptaufgabe von Eltern und Lehrern darin, dem Kind beizubringen, seine Emotionen und sein Verhalten selbstständig zu kontrollieren, Willenskraft und Entschlossenheit einzusetzen.

Erinnern! Kinder mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung müssen wirklich ständig Liebe und Zuneigung empfinden. Sie mögen selbst nicht immer aufmerksam sein, aber sie möchten wirklich, dass andere Menschen sie mit Verständnis und Aufmerksamkeit behandeln.

Geduld, Unterstützung und Fleiß können die Einstellung gegenüber besonderen und einzigartigen Mitgliedern der Gesellschaft verändern!

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ADHS ist eine Entwicklungsstörung neurologisch-verhaltensbedingter Natur, bei der bei Kindern Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizit ausgeprägt sind. Zu den Kennzeichen dieser Störung, deren Vorliegen die Grundlage für die Diagnose ADHS bildet, gehören Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Aktivität und nicht kontrollierbare Impulsivität. Da es für Kinder schwierig ist, sich zu konzentrieren, können sie häufig pädagogische Aufgaben nicht richtig erledigen oder Probleme nicht richtig lösen, da sie aufgrund ihrer eigenen Unaufmerksamkeit und Unruhe (Hyperaktivität) Fehler machen. Möglicherweise hören sie den Erklärungen der Lehrer auch nicht zu oder schenken ihren Erklärungen einfach keine Aufmerksamkeit. Die Neurologie betrachtet diese Störung als ein stabiles chronisches Syndrom, für das bis heute keine Heilung gefunden wurde. Ärzte glauben, dass ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) spurlos verschwindet, wenn Kinder älter werden oder Erwachsene sich daran gewöhnen.

Ursachen von ADHS

Leider sind die genauen Ursachen von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) bis heute nicht geklärt, es lassen sich jedoch mehrere Theorien identifizieren. Die Ursachen organischer Störungen können also sein: eine ungünstige Umweltsituation, immunologische Inkompatibilität, Infektionskrankheiten der weiblichen Bevölkerung während der Schwangerschaft, Vergiftungen durch Anästhesie, Einnahme bestimmter Medikamente, Drogen oder Alkohol durch Frauen während der Schwangerschaft, einige chronische Erkrankungen der Mutter, drohende Fehlgeburten, vorzeitige oder langwierige Wehen, Wehenanregung, Kaiserschnitt, falsche Darstellung des Fötus, alle Erkrankungen des Neugeborenen, die mit hohem Fieber einhergehen, oder Babys, die starke Medikamente einnehmen.

Auch Krankheiten wie Asthma, Herzinsuffizienz, Lungenentzündung und Diabetes können als Faktoren wirken, die Störungen der Gehirnaktivität von Kindern hervorrufen.

Wissenschaftler haben außerdem herausgefunden, dass es genetische Voraussetzungen für die Entstehung von ADHS gibt. Allerdings treten sie erst in der Interaktion mit der Außenwelt in Erscheinung, was diese Voraussetzungen entweder verstärken oder schwächen kann.

Das ADHS-Syndrom kann auch in der postnatalen Phase negative Auswirkungen auf das Kind haben. Unter solchen Einflüssen kann man sowohl soziale Gründe als auch biologische Faktoren unterscheiden. Erziehungsmethoden, Einstellung zum Kind in der Familie, sozioökonomischer Status der sozialen Einheit sind nicht an sich die Ursachen für ADHS. Allerdings entwickeln die aufgeführten Faktoren häufig die Anpassungsfähigkeit des Babys an die Umwelt. Zu den biologischen Faktoren, die die Entwicklung von ADHS auslösen, gehören die Fütterung des Babys mit künstlichen Nahrungsergänzungsmitteln sowie das Vorhandensein von Pestiziden, Blei und Neurotoxinen in der Nahrung des Kindes. Heute wird der Einfluss dieser Substanzen auf die Pathogenese von ADHS untersucht.

Das ADHS-Syndrom ist, zusammenfassend, eine polyätiologische Störung, deren Entstehung durch den Einfluss mehrerer Faktoren in Kombination verursacht wird.

ADHS-Symptome

Zu den Hauptsymptomen von ADHS gehören Aufmerksamkeitsstörungen, erhöhte Aktivität bei Kindern und deren Impulsivität.

Aufmerksamkeitsstörungen äußern sich beim Kind in der Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit auf die Elemente des Themas zu richten, in vielen Fehlern und in der Schwierigkeit, die Aufmerksamkeit während der Ausführung von pädagogischen oder anderen Aufgaben aufrechtzuerhalten. Ein solches Kind hört den an es gerichteten Reden nicht zu, weiß nicht, wie es Anweisungen befolgen und Aufgaben erledigen soll, ist nicht in der Lage, Aufgaben selbstständig zu planen oder zu organisieren, versucht Aktivitäten zu vermeiden, die längere intellektuelle Anstrengungen erfordern, neigt dazu, ständig seine eigenen Sachen zu verlieren, ist vergesslich und lässt sich leicht ablenken.
Hyperaktivität äußert sich durch unruhige Bewegungen der Arme oder Beine, Unruhe und Unruhe.

Kinder mit ADHS klettern oder rennen oft irgendwohin, wenn es unpassend ist, und können nicht ruhig und leise spielen. Eine solche ziellose Hyperaktivität ist hartnäckig und wird nicht von den Regeln oder Bedingungen der Situation beeinflusst.

Impulsivität manifestiert sich in Situationen, in denen Kinder, ohne auf die Frage zu hören und ohne darüber nachzudenken, sie beantworten und nicht warten können, bis sie an der Reihe sind. Solche Kinder unterbrechen andere oft, stören sie und sind oft gesprächig oder hemmungslos im Sprechen.

Merkmale eines Kindes mit ADHS. Die aufgeführten Symptome sollten bei Kindern mindestens sechs Monate lang beobachtet werden und sich auf alle Bereiche ihres Lebens erstrecken (Störungen der Anpassungsprozesse werden in verschiedenen Umgebungen beobachtet). Lernstörungen, Probleme bei sozialen Kontakten und Arbeitsaktivitäten sind bei solchen Kindern ausgeprägt.

Die Diagnose ADHS wird durch den Ausschluss anderer psychischer Pathologien gestellt, da die Manifestationen dieses Syndroms nicht nur mit dem Vorliegen einer anderen Krankheit verbunden sein sollten.

Die Merkmale eines Kindes mit ADHS haben je nach Alter, in dem es sich befindet, ihre eigenen Merkmale.

Im Vorschulalter (von drei bis sieben Jahren) zeigen Kinder häufig eine erhöhte Aktivität und Impulsivität. Übermäßige Aktivität äußert sich in der ständigen Bewegung, in der sich Babys befinden. Sie zeichnen sich durch extreme Unruhe im Unterricht und Gesprächsbereitschaft aus. Die Impulsivität von Kindern äußert sich darin, dass sie unüberlegte Handlungen begehen, andere Menschen häufig unterbrechen und sich in Gespräche einmischen, die sie nichts angehen. Typischerweise gelten solche Kinder als schlecht erzogen oder übermäßig temperamentvoll. Impulsivität geht oft mit Rücksichtslosigkeit einher, wodurch das Baby sich selbst oder andere gefährden kann.

Kinder mit ADHS sind eher schlampig, ungehorsam, werfen oder zerbrechen oft Dinge und Spielsachen, können psychische Erkrankungen aufweisen und hinken ihren Altersgenossen in der Sprachentwicklung teilweise hinterher.

Die Probleme eines Kindes mit ADHS nach dem Eintritt in eine Bildungseinrichtung werden durch die schulischen Anforderungen, die es nicht vollständig erfüllen kann, nur noch schlimmer. Das Verhalten von Kindern entspricht nicht der Altersnorm, daher ist es in einer Bildungseinrichtung nicht in der Lage, Ergebnisse zu erzielen, die seinem Potenzial entsprechen (der intellektuelle Entwicklungsstand entspricht dem Altersintervall). Solche Kinder hören den Lehrer während des Unterrichts nicht, es fällt ihnen schwer, die vorgeschlagenen Aufgaben zu lösen, da sie Schwierigkeiten haben, die Arbeit zu organisieren und zum Abschluss zu bringen, während sie die Bedingungen der Aufgaben vergessen, tun sie es lernen den Lehrstoff nicht gut und sind nicht in der Lage, ihn kompetent anzuwenden. Daher brechen Kinder schnell aus dem Prozess des Erledigens von Aufgaben ab.

Kinder mit ADHS nehmen Details nicht wahr, neigen zu Vergesslichkeit, schlechter Umschaltfähigkeit und Missachtung der Anweisungen des Lehrers. Zu Hause sind diese Kinder nicht in der Lage, ihre Hausaufgaben alleine zu bewältigen. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie im Vergleich zu ihren Altersgenossen Schwierigkeiten haben, logisches Denkvermögen sowie die Fähigkeit zum Lesen, Schreiben und Zählen zu entwickeln.

Schulkinder, die unter dem ADHS-Syndrom leiden, zeichnen sich durch Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen und Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme aus. Ihr Verhalten ist aufgrund erheblicher Stimmungsschwankungen anfällig für Unvorhersehbarkeit. Auch Schärfe, Übermut, gegnerisches und aggressives Handeln werden festgestellt. Infolgedessen können solche Kinder nicht lange Zeit damit verbringen, zu spielen, erfolgreich zu interagieren und freundschaftliche Kontakte zu Gleichaltrigen aufzubauen.

In einer Gruppe sind Kinder mit ADHS ein ständiger Angstfaktor, da sie Lärm machen, andere stören und ungefragt die Sachen anderer Leute wegnehmen. All dies führt zur Entstehung von Konflikten, wodurch das Baby im Team unerwünscht wird. Angesichts einer solchen Einstellung werden Kinder oft bewusst zu „Narren“ in der Klasse und hoffen so, die Beziehungen zu Gleichaltrigen zu verbessern. Dadurch leiden nicht nur die schulischen Leistungen von Kindern mit ADHS, sondern auch die Arbeit der gesamten Klasse, sodass sie den Unterricht stören können. Im Allgemeinen erweckt ihr Verhalten den Eindruck, unangemessen für ihr Alter zu sein, sodass Gleichaltrige nur ungern mit ihnen kommunizieren, was bei Kindern mit ADHS allmählich zu einer untertriebenen Haltung führt. In der Familie leiden solche Kinder oft unter dem ständigen Vergleich mit anderen Kindern, die gehorsamer sind oder besser lernen.

Die ADHS-Hyperaktivität im Jugendalter ist durch einen deutlichen Rückgang gekennzeichnet. Es wird durch ein Gefühl innerer Unruhe und Aufregung ersetzt.

Jugendliche mit ADHS zeichnen sich durch mangelnde Unabhängigkeit, Verantwortungslosigkeit und Schwierigkeiten bei der Erledigung von Aufgaben, Aufgaben und der Organisation von Aktivitäten aus. Während der Pubertät werden bei etwa 80 % der Jugendlichen mit ADHS ausgeprägte Manifestationen von Störungen der Aufmerksamkeits- und Impulsivitätsfunktion beobachtet. Bei Kindern mit einer solchen Störung kommt es häufig zu einer Verschlechterung der schulischen Leistungen, weil sie nicht in der Lage sind, ihre eigene Arbeit effektiv zu planen und rechtzeitig zu organisieren.

Nach und nach erleben Kinder zunehmende Schwierigkeiten in der Familie und anderen Beziehungen. Die meisten Jugendlichen mit diesem Syndrom zeichnen sich durch Probleme bei der Einhaltung von Verhaltensregeln, rücksichtsloses Verhalten, das mit unangemessenen Risiken verbunden ist, Ungehorsam gegenüber den Gesetzen der Gesellschaft und Ungehorsam gegenüber sozialen Normen aus. Daneben zeichnen sie sich durch eine schwache emotionale Stabilität der Psyche bei Misserfolgen, Unentschlossenheit etc. aus. Teenager reagieren äußerst empfindlich auf Hänseleien und Widersprüche von Gleichaltrigen. Pädagogen und andere bezeichnen das Verhalten von Jugendlichen als unreif und unangemessen für ihr Alter. Im Alltag ignorieren Kinder Sicherheitsmaßnahmen, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führt.

Pubertätskinder mit einer Vorgeschichte von ADHS werden viel häufiger als Gleichaltrige in verschiedene Gruppen hineingezogen, die Straftaten begehen. Jugendliche können auch ein Verlangen nach dem Missbrauch von alkoholischen Getränken oder Drogen entwickeln.

Die Arbeit mit Kindern mit ADHS kann mehrere Bereiche umfassen: Der Hauptzweck besteht darin, soziale Fähigkeiten zu entwickeln.

Diagnose von ADHS

Basierend auf internationalen Kriterien, die Listen der charakteristischsten und klar nachvollziehbaren Manifestationen dieser Störung enthalten, kann die Diagnose ADHS gestellt werden.

Die wesentlichen Merkmale dieses Syndroms sind:

- die Dauer der Symptome beträgt im Zeitverlauf mindestens sechs Monate;

- Prävalenz in mindestens zwei Umgebungstypen, Stabilität der Manifestationen;

— Schwere der Symptome (erhebliche Lernbehinderungen, Störungen der sozialen Kontakte und des beruflichen Umfelds werden beobachtet);

- Ausschluss anderer psychischer Störungen.

Als primäre Störung wird ADHS-Hyperaktivität definiert. Gleichzeitig gibt es mehrere Formen von ADHS, die durch das Vorliegen vorherrschender Symptome bestimmt werden:

- kombinierte Form, die drei Gruppen von Symptomen umfasst;

— ADHS mit vorherrschenden Aufmerksamkeitsstörungen;

— ADHS mit Dominanz von Impulsivität und erhöhter Aktivität.

Im Kindesalter werden relativ häufig sogenannte Zustandsimitate dieses Syndroms beobachtet. Ungefähr zwanzig Prozent der Kinder zeigen regelmäßig Verhaltensweisen, die ADHS ähneln. Daher sollte ADHS von einer Vielzahl von Erkrankungen abgegrenzt werden, die ihm lediglich in den äußeren Erscheinungsformen ähneln, sich jedoch in den Ursachen und Korrekturmethoden erheblich unterscheiden. Diese beinhalten:

- individuelle persönliche Merkmale und Merkmale (das Verhalten übermäßig aktiver Kinder geht nicht über die Altersnorm hinaus, der Grad der Ausbildung höherer geistiger Funktionen liegt auf dem Niveau);

— Angststörungen (Verhaltensmerkmale von Kindern sind mit dem Einfluss traumatischer Ursachen verbunden);

- Folgen von Hirnverletzungen, Vergiftungen, Neuroinfektionen;

— bei somatischen Erkrankungen das Vorliegen eines asthenischen Syndroms;

— charakteristische Störungen der Ausbildung schulischer Kompetenzen, wie Legasthenie oder Dysgraphie;

— Erkrankungen des endokrinen Systems (Diabetes mellitus oder Schilddrüsenpathologie);

- Schallempfindungsschwerhörigkeit;

- erbliche Faktoren, zum Beispiel das Vorliegen eines Tourette-Syndroms, eines Smith-Magenis-Syndroms oder eines fragilen X-Chromosoms;

- Epilepsie;

Darüber hinaus sollte die Diagnose ADHS unter Berücksichtigung der spezifischen altersbedingten Dynamik dieser Erkrankung gestellt werden. Die Manifestationen von ADHS weisen charakteristische Merkmale auf, die einer bestimmten Altersperiode entsprechen.

ADHS bei Erwachsenen

Aktuellen Statistiken zufolge sind etwa 5 % der Erwachsenen von ADHS betroffen. Darüber hinaus wird eine solche Diagnose bei fast 10 % der Schüler in der Schule beobachtet. Ungefähr die Hälfte der Kinder mit ADHS leidet bis ins Erwachsenenalter an dieser Erkrankung. Gleichzeitig konsultiert die erwachsene Bevölkerung aufgrund von ADHS deutlich seltener einen Arzt, was die Erkennung des Syndroms bei ihnen deutlich minimiert.

ADHS-Symptome variieren von Person zu Person. Im Verhalten der Patienten lassen sich jedoch drei Kernsymptome feststellen, nämlich eine Störung der Aufmerksamkeitsfunktion, erhöhte Aktivität und Impulsivität.

Eine Aufmerksamkeitsstörung äußert sich in der Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit auf einen oder mehrere bestimmte Gegenstände zu konzentrieren. Ein Erwachsener langweilt sich bereits nach wenigen Minuten, während er einer uninteressanten, eintönigen Aufgabe nachgeht. Für solche Menschen ist es schwierig, sich bewusst auf ein Thema zu konzentrieren. Menschen mit ADHS werden von ihrem Umfeld als entbehrlich und nicht führungsfähig angesehen, da sie mit mehreren Dingen beginnen und keines davon zu Ende bringen können. Erhöhte Aktivität findet sich in der ständigen Bewegung des Einzelnen. Sie zeichnen sich durch Unruhe, Aufregung und übermäßige Redseligkeit aus.

Patienten mit ADHS-Syndrom leiden unter Unruhe, wandern ziellos durch den Raum, greifen nach allem und klopfen mit einem Kugelschreiber oder Bleistift auf den Tisch. Darüber hinaus gehen alle derartigen Aktionen mit erhöhter Aufregung einher.

Impulsivität manifestiert sich in Handlungen, die den Gedanken voraus sind. Ein Mensch, der an ADHS leidet, neigt dazu, die ersten Gedanken auszusprechen, die ihm in den Sinn kommen, fügt ständig eigene unangebrachte Bemerkungen in das Gespräch ein und begeht impulsive und oft unüberlegte Handlungen.

Zusätzlich zu den aufgeführten Erscheinungsformen sind ADHS-Betroffene durch Vergesslichkeit, Angstzustände, Unpünktlichkeit, geringes Selbstwertgefühl, Desorganisation, mangelnde Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressfaktoren, Melancholie, depressive Zustände, starke Stimmungsschwankungen und Leseschwierigkeiten gekennzeichnet. Solche Merkmale erschweren die soziale Anpassung des Einzelnen und bilden einen fruchtbaren Boden für die Entstehung jeglicher Form von Sucht. Die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren, ruiniert Karrieren und ruiniert persönliche Beziehungen. Wenn sich Patienten rechtzeitig an einen kompetenten Spezialisten wenden und eine angemessene Behandlung erhalten, verschwinden in den meisten Fällen alle Anpassungsprobleme.

Die Behandlung von ADHS bei Erwachsenen sollte umfassend sein. Normalerweise wird ihnen ein Nervensystem-Stimulans wie Methylphenidat verschrieben. Solche Medikamente heilen das ADHS-Syndrom nicht, helfen aber dabei, die Symptome unter Kontrolle zu bringen.

Die Behandlung von ADHS bei Erwachsenen führt bei den meisten Patienten zu einer Verbesserung des Zustands, kann für sie jedoch recht schwierig sein. Psychologische Beratung hilft dabei, Selbstorganisationsfähigkeiten zu erwerben, einen Tagesablauf kompetent zu etablieren, zerbrochene Beziehungen wiederherzustellen und die Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.

ADHS-Behandlung

Die Behandlung von ADHS bei Kindern umfasst bestimmte Methoden, die darauf abzielen, die gestörten Funktionen des Nervensystems wiederzubeleben und sich an die Gesellschaft anzupassen. Daher ist die Therapie multifaktoriell und umfasst Diät, nichtmedikamentöse Behandlung und medikamentöse Therapie.

Der erste Schritt besteht darin, die Funktion des Magen-Darm-Trakts zu normalisieren. Daher sollte in der täglichen Ernährung natürlichen Produkten der Vorzug gegeben werden. Sie sollten Milchprodukte und Eier, Schweinefleisch, Konserven und Lebensmittel mit Farbstoffen, raffiniertem Zucker, Zitrusfrüchten und Schokolade von Ihrer Ernährung ausschließen.

Die nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS bei Kindern umfasst Verhaltensänderungen, psychotherapeutische Maßnahmen sowie pädagogische und neuropsychologische Korrekturen. Den Kindern wird ein leichteres Trainingsprogramm angeboten, das heißt, die Größe des Klassenzimmers wird reduziert und die Unterrichtsdauer verkürzt. Kindern wird empfohlen, an den ersten Schreibtischen zu sitzen, um sich konzentrieren zu können. Es ist auch notwendig, mit den Eltern zusammenzuarbeiten, damit sie lernen, geduldig mit dem Verhalten ihrer Kinder umzugehen. Eltern müssen erklären, dass sie ihrerseits die Kontrolle über den Tagesablauf hyperaktiver Kinder haben müssen und den Kindern die Möglichkeit geben, überschüssige Energie durch körperliche Betätigung oder lange Spaziergänge abzubauen. Wenn Kinder Aufgaben erledigen, ist es wichtig, Ermüdung zu minimieren. Da sich hyperaktive Kinder durch eine erhöhte Erregbarkeit auszeichnen, empfiehlt es sich, sie teilweise von der Interaktion in großen Unternehmen zu isolieren. Außerdem müssen ihre Spielpartner Selbstbeherrschung und einen ruhigen Charakter haben.

Zur nichtmedikamentösen Behandlung gehört auch der Einsatz einiger psychotherapeutischer Techniken, beispielsweise ist eine Korrektur von ADHS mit Hilfe von Rollenspielen oder Kunsttherapie möglich.

Eine Korrektur von ADHS mittels medikamentöser Therapie wird verordnet, wenn andere Methoden keine Ergebnisse bringen. Weit verbreitet sind Psychostimulanzien, Nootropika, trizyklische Antidepressiva und Beruhigungsmittel.

Darüber hinaus sollte sich die Arbeit mit Kindern mit ADHS auf die Lösung mehrerer Probleme konzentrieren: Durchführung einer umfassenden Diagnose, Normalisierung des familiären Umfelds, Herstellung von Kontakten zu Lehrern, Steigerung des Selbstwertgefühls bei Kindern, Entwicklung von Gehorsam bei Kindern, Vermittlung der Achtung der Rechte von Kindern anderen Menschen, korrekte verbale Kommunikation, Kontrolle über die eigenen Emotionen.

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) ist eine Erkrankung, die zu Hyperaktivität, Impulsivität und anhaltender Unaufmerksamkeit führt. Dieses Syndrom manifestiert sich in der Kindheit und kann bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben.

Bei Kindern ist die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung eine der häufigsten psychischen Störungen. Bis zu 5 % der Kinder leiden darunter, wobei Jungen dreimal häufiger davon betroffen sind als Mädchen. Es stellt sich heraus, dass es in fast jeder Klasse ein Kind gibt, das wegen dieser Krankheit behandelt werden muss.

Während die Symptome von ADHS von Person zu Person unterschiedlich sind, haben sie alle Schwierigkeiten, ihre Aktivität, Selbstbeherrschung und Aufmerksamkeit zu kontrollieren. Bei normaler Aktivität spricht man von einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung. Sowohl Impulsivität als auch Hyperaktivität nehmen mit zunehmendem Alter ab.

Kinder mit ADHS haben oft Probleme zu Hause und in der Schule. Bleibt ADHS unbehandelt, wird diese Krankheit in Zukunft nicht nur die Schule und den Beruf beeinträchtigen, sondern auch die soziale und emotionale Entwicklung stören, die Neigung zum Drogenkonsum erhöhen und das Risiko verschiedener Verletzungen erhöhen.

ADHS kommt familiär gehäuft vor. Jedes Kind, das an dieser Krankheit leidet, hat mindestens einen Verwandten mit dem gleichen Problem. Einer der Beweise für die genetische Natur dieser Krankheit ist, dass das Vorhandensein der Krankheit bei einem der Zwillinge auf das Vorhandensein der Krankheit beim zweiten Zwilling hinweist.

Man kann nicht sagen, dass die Zahl der Kinder mit ADHS heute gestiegen ist. Allerdings wird eine solche Diagnose immer häufiger gestellt, da das Bewusstsein für diese Krankheit sehr gut entwickelt ist und die Erkennung von ADHS für Eltern und Lehrer einfacher geworden ist.

ADHS-Symptome

Bei Kindern verläuft die Krankheit unterschiedlich, aber bei jedem kommt es zu Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität.

Unaufmerksamkeit

Charakterisiert durch die Unfähigkeit oder Schwierigkeit, sich auf ein Thema zu konzentrieren. Kinder langweilen sich, wenn sie über einen längeren Zeitraum einer Tätigkeit nachgehen müssen. Sich bewusst auf etwas zu konzentrieren bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Gleichzeitig sind Kinder unruhig und haben Schwierigkeiten, Arbeiten zu verrichten. Sie schieben Dinge bis zum Schluss auf, kommen ihrer Verantwortung nicht nach und können nicht still sitzen. Oft beginnen sie viele Dinge gleichzeitig und bringen keines davon zu Ende.

Hyperaktivität

Kinder können nicht still sitzen. Sie sind ständig in Bewegung und reden immer über etwas. Ein solches Kind ist im Klassenzimmer sehr leicht zu erkennen: Entweder zappelt es an seinem Schreibtisch herum, schüttelt sein Bein, klopft mit seinem Stift auf den Tisch oder läuft im Büro umher. Gleichzeitig machen sich Kinder oft Sorgen.

Impulsivität

Es scheint, dass das Kind überhaupt nicht denkt, bevor es etwas tut. Wenn sie gefragt werden, antworten sie mit dem ersten, was ihnen in den Sinn kommt. Sie könnten eine unangemessene Bemerkung machen oder auf die Fahrbahn rennen, ohne vorher nach links und rechts zu schauen.

ADHS geht häufig mit Angstzuständen, Depressionen und Verhaltensstörungen einher.

Diagnosekriterien für ADHS nach DSM-IV

Aufmerksamkeitsstörungen

• Das Kind ist schlecht organisiert;
• Vergisst oft;
• Aufgrund von Unaufmerksamkeit macht das Kind viele Fehler und hat Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren;
• Verliert ständig etwas;
• Das Kind hört zu, aber es scheint, dass es nichts hört;
• Lässt sich leicht durch äußere Reize ablenken;
• Möchte keine Aufgaben ausführen, die ständige Aufmerksamkeit erfordern;
• Beim Spielen oder Ausführen einer Aufgabe ist es für ein Kind schwierig, die Aufmerksamkeit ständig aufrechtzuerhalten.

Impulsivität/Hyperaktivität

• Das Kind ist sehr gesprächig;
• Es fällt ihm schwer, an einem Ort zu sitzen;
• Das Kind ist immer in Bewegung;
• Ständige Aufregung;
• Es fällt ihm schwer, ruhig und gelassen zu spielen;
• Läuft viel herum, zappelt herum, dreht sich, macht Aufregung;
• Mischt sich oft in Gespräche ein, belästigt andere;
• Das Kind hat Schwierigkeiten, darauf zu warten, bis es an der Reihe ist;
• Er denkt nicht nach und hört auch nicht bis zum Ende der Frage, aber er fängt bereits an zu antworten.

Diagnose von ADHS

Da ADHS mehrere Symptome umfasst, ist die Diagnose recht schwierig. Einige Manifestationen dieses Syndroms können einfach Stadien in der Entwicklung des Kindes sein.

Die Diagnose bei Kindern erfolgt nach einem ausführlichen Gespräch aller Symptome mit den Eltern und den Kindern selbst sowie nach Beobachtung des Verhaltens der Kinder. Um herauszufinden, ob Angehörige das gleiche Problem haben, wird eine ausführliche Anamnese erhoben. Der Arzt muss ADHS von psychischen oder körperlichen Erkrankungen unterscheiden. Es gibt keinen spezifischen Test zur Diagnose von ADHS.

Sogar Lehrer können die Möglichkeit einer ADHS erkennen und Verdachtsmomente äußern. Um den neurologischen und psychologischen Status beurteilen zu können, muss der Arzt die Krankenakten der Kinder sorgfältig studieren. Es ist auch notwendig, den Kindern eine Reihe von Studien zuzuweisen: zur Beurteilung des Seh- und Hörvermögens, der verbalen und motorischen Fähigkeiten, der intellektuellen Fähigkeiten und der Charaktereigenschaften. Eine Rücksprache mit einem Allergologen ist erforderlich.

ADHS-Korrektur

Um eine wirksame Behandlung zu erreichen, ist der Zusammenschluss von Eltern, Ärzten und Lehrern erforderlich.

Eine der effektivsten Methoden zur Korrektur von ADHS ist die Davis-Technik. Es unterdrückt nicht die Wahrnehmungsmerkmale des Kindes und seine ungewöhnlichen Fähigkeiten. Mit Hilfe des „Orientierungspunkts“ beherrscht das Kind den „Fokussierungs“-Mechanismus. Dank dieser Technik vermeidet das Kind den Vorwurf der Verzögerung und Langsamkeit und kann seine kreativen Fähigkeiten entfalten.

Die Hauptbehandlung für ADHS sind Stimulanzien (Ritalin, Cyclert, Dexedrin und andere), obwohl es viele Berichte über Überdosierungen gibt. Sie helfen, Hyperaktivität zu reduzieren. Allerdings muss der Arzt die Dosierung individuell auswählen und mögliche Nebenwirkungen überwachen.

1. Eltern können lernen, das Verhalten ihres Kindes zu kontrollieren und eine Verhaltenstherapie durchzuführen. Dem Kind können spezielle Techniken beigebracht werden, die ihm beim Lernen in der Schule helfen.
2. Im Kinderzimmer sollten möglichst wenige Dinge vorhanden sein, die seine Aufmerksamkeit ablenken.
3. Es sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um das Selbstwertgefühl eines Kindes mit ADHS zu verbessern.
4. Es ist notwendig, das Kind bei all seinen Hobbys und Aktivitäten zu unterstützen.

Erhöhte Aktivität, unausgeglichenes Verhalten und Konzentrationsschwäche sind Anzeichen, die häufig bei Menschen unterschiedlicher Altersgruppen auftreten. Diese Symptome weisen auf das Vorliegen einer schweren Krankheit namens Aufmerksamkeitsdefizitstörung hin. Es ist wichtig, die Probleme des Krankheitsverlaufs zu verstehen und die optimale Behandlungsmethode sowohl für einen erwachsenen Patienten als auch für ein Kind zu ermitteln.

Merkmale des Problems

Kinder im Alter von 2–3 Jahren und älter entwickeln die Krankheit häufiger. Auch Erwachsene können an der Krankheit erkranken, diese sind jedoch weniger anfällig für die negativen Auswirkungen und haben mehr Kontrolle über sich selbst. Im Gegensatz dazu leiden Kinder unter einem akuten Mangel an Beziehungen zu anderen Menschen.

Das Auftreten der Erkrankung im Erwachsenenalter ist auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen. Aber die auftretenden Symptome entwickeln sich praktisch nicht. Dies liegt daran, dass Familie und Beruf für einen Erwachsenen im Vordergrund stehen und Emotionen dadurch in den Hintergrund gedrängt werden.

Die Krankheit tritt häufig bei Jungen auf. In fast jeder Klasse gibt es einen leuchtenden Vertreter der Symptome einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung.

Wenn die Entwicklung von ADHS bei Kindern aufgezeichnet wird, ist sie durch die Unfähigkeit gekennzeichnet, die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Objekt oder Ereignis zu richten. Der Patient ist äußerst aktiv und versucht, sich an mehreren Orten gleichzeitig aufzuhalten.

Wenn ein Kind während des Unterrichts bei einer Aufgabe einen Fehler macht, konzentriert es sich nicht darauf, hört nicht auf Erklärungen seines Fehlers und hört nicht auf lehrreiche Worte. In manchen Situationen geht das Verhalten des Kindes über alle Grenzen hinaus, es kann sich nicht beherrschen, dreht sich ständig, springt an seiner Stelle auf. Es sind diese Reaktionen, die vor dem Hintergrund anderer Kinder, die in aller Ruhe in pädagogische Aktivitäten oder gemeinsame Rollenspiele vertieft sind, deutlich spürbar sind.

In den meisten Fällen bemerken Lehrer Entwicklungsabweichungen und versuchen, das Kind als „ADHS“ abzustempeln. Um die Symptome zu bestätigen, ist eine Diagnose durch einen Psychologen erforderlich.

Folgende Arten von Aufmerksamkeitsdefiziten bei einem Kind werden unterschieden:

1. Unaufmerksamkeit ist das einzige Symptom, das die Krankheit, die bei einem Patienten mit ADHS auftritt, vorherbestimmt. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit einer Hyperaktivität fast vollständig ausgeschlossen;
2. Impulsivität und Hyperaktivität – das Krankheitsbild geht nicht nur mit erhöhter Aktivität im Vergleich zu anderen Kindern einher, sondern auch mit hitzigem Temperament, Ungleichgewicht, Impulsivität und Nervosität;
3. Mischtyp – tritt bei Patienten häufiger auf als andere Typen. Es umfasst beide Anzeichen des Syndroms. Es kann nicht nur bei jungen Patienten, sondern auch bei Erwachsenen auftreten.

Wenn wir den menschlichen Faktor ignorieren und auf die Sprache der Psychologie hören, ist die Aufmerksamkeitsdefizitstörung eine Funktionsstörung des Nervensystems, die durch eine Verletzung der normalen Funktion des Gehirns gekennzeichnet ist. Solche Probleme im Zusammenhang mit dem wichtigsten menschlichen Organ sind die gefährlichsten und unvorhersehbarsten.

Um die Folgen der Krankheitsentwicklung zu verhindern, ist es notwendig, das Verhalten des Kindes zu überwachen und mögliche Probleme bei der Persönlichkeitsbildung rechtzeitig zu berücksichtigen. Rechtzeitig erkannte Symptome unterliegen einer therapeutischen Intervention. Daher besteht kein Grund, grundlos in Panik zu geraten und sich aufzuregen, wenn eine Diagnose gestellt wird.

Ursachen von Hyperaktivität

Die Medizin kann die Ursachen von Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen bei Patienten verschiedener Alterskategorien nicht genau bestimmen. Entwicklungsfaktoren können verschiedene Situationen sein, die sich negativ auf den Patienten auswirken, sowie die Gesamtheit der laufenden Prozesse. Alle Einflüsse wirken sich negativ auf das menschliche Nervensystem aus.

Es gibt bestimmte Gründe, die die Entstehung eines Aufmerksamkeitsdefizits bei Kindern fördern:

1. Die Entwicklung eines Kindes im Mutterleib, bei der es zu negativen Veränderungen in der Bildung des Zentralnervensystems des Babys kommt, die zu Sauerstoffmangel oder Blutungen im Gehirn führen;
2. Eine schwangere Frau, die Medikamente in unkontrollierter Dosierung einnimmt;
3. Die negativen Auswirkungen von Süchten während der Schwangerschaft auf den sich entwickelnden Fötus (Alkoholsucht, Nikotin- und Drogensucht);
4. Gefahr einer Fehlgeburt oder Unterbrechung der Blutversorgung des Fötus durch die Nabelschnur;
5. Schwierige Geburt, Komplikationen oder umgekehrt schnelle Wehen, die zu einer Kopfverletzung des Babys oder zur Entwicklung von Problemen mit der Wirbelsäule führen können;
6. Konflikt mit dem Rh-Faktor des Blutes, der zu einer immunologischen Inkompatibilität zwischen der Mutter und dem sich entwickelnden Kind führt;
7. Im Alter von einem Jahr und früher das Vorliegen von Krankheiten, die einen Anstieg der Körpertemperatur des Babys auf kritische Werte (bis zu 39-40 Grad) hervorrufen;
8. Entzündung der Lunge oder Fortschreiten einer leichten Erkrankung zu Asthma bronchiale;
9. Nierenerkrankungen, die durch einen schweren Schweregrad gekennzeichnet sind;
10. Einführung von Arzneimitteln mit neurotoxischer Wirkung in den Körper eines kleinen Patienten im Alter von bis zu 1–2 Jahren;
11. Angeborener Defekt des Herzmuskels oder Feststellung seines Versagens;
12. Genetische Veranlagung.

Die bei einem Kind manifestierte Vererbung kann direkt von den Eltern gesehen und von entfernten Verwandten weitergegeben werden. Frühgeborene haben ein um 80 % höheres Risiko, früh in ihrem Leben eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung zu entwickeln als Neugeborene, die zum richtigen Zeitpunkt geboren wurden.

Die Ursache für den Ausbruch der Krankheit im Jugendalter ist die Vertrautheit mit dem Computer und anderen Geräten. Wenn ein Kind mit Technik in Kontakt kommt, wird Cortisol (Stresshormon) produziert, das das Gehirn unfähig macht, sich zu konzentrieren.

Die Manifestation des Prozesses von Störungen in der Entwicklung eines Kindes sollte nicht mit Verderb verwechselt werden. Die Diagnose ADHS ist behandelbar, die schlechten Manieren eines jungen Menschen können jedoch nicht beseitigt werden.

Krankheitsbild

Bei Kindern zeigt sich ein anschauliches Bild des Symptomverlaufs. Im Erwachsenenalter werden die Anzeichen der Erkrankung sorgfältig verborgen und vertuscht, so dass es für einen Fremden in einem bewussten Alter recht problematisch ist, die Krankheit zu erkennen. In den meisten Fällen werden Kinder von Erziehern ins Krankenhaus überwiesen, die Abweichungen und mangelnde Aufmerksamkeit bei Kindern bemerken.

Bei Kindern treten im Alter von 5 bis 12 Jahren deutliche Symptome auf. Die ersten Anzeichen können noch früher ersetzt werden; sie zeigen sich im Folgenden:

1. Das Baby beginnt früh und lange, den Kopf hochzuhalten, sich hinzusetzen, sich umzudrehen und zu krabbeln;
2. Das Neugeborene schläft wenig und ist wacher;
3. Vor dem Einschlafen wird das Kind müde, kann aber nicht alleine einschlafen; Hysterie ist immer vorhanden;
4. Kinder mit dieser Diagnose reagieren sehr empfindlich auf Fremdkörper, Menschen, helles Licht und laute Geräusche;
5. Spielzeug oder andere Gegenstände werden weggeworfen, bevor das Kind sie vollständig untersucht hat.

Diese Anzeichen können sowohl auf ein Aufmerksamkeitsdefizit bei Kindern in der frühen Lebensphase hindeuten, als auch bei einigen Kindern mit unruhigem Charakter bis zum Alter von 3 Jahren auftreten. Oftmals hinterlassen Aktivitätsprobleme einen besonderen Einfluss auf die Funktion aller inneren Organe.

Kinder in dieser Situation sind häufig anfällig für Verdauungsstörungen. Das Vorhandensein von häufigem Durchfall ist ein klares Symptom für die ständige Stimulation des Dünndarms durch das Nervensystem des Babys. Darüber hinaus kommt es bei Patienten mit gesicherter Diagnose häufiger zu allergischen Reaktionen und verschiedenen Hautausschlägen als bei Gleichaltrigen.

Bei einem Aufmerksamkeitsdefizit bei Kindern sind mangelnde Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität die Hauptzeichen einer Störung der normalen Entwicklung des Körpers. Jedes spezifische Symptom hat seine eigenen Merkmale.

Mangelnde Aufmerksamkeit äußert sich in Folgendem:

1. Die Konzentration auf ein Thema oder eine Situation wird schnell zur Belastung. Der Patient verliert das Interesse an Details und versucht nicht, das Wesentliche vom Nebensächlichen oder Zusätzlichen zu unterscheiden. In diesem Moment beginnt das Baby, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Er versucht, alle Bereiche in der gleichen Farbe zu streichen, kann die begonnene Arbeit jedoch nicht zu Ende bringen. Beim Lesen überspringt er ein Wort oder sogar eine Zeile. Diese Manifestation bedeutet, dass das Kind nicht weiß, wie es Pläne schmieden soll. Um ein Symptom zu behandeln, müssen Sie Ihrem Kind beibringen, zu planen: „Zuerst müssen Sie diesen Punkt erledigen und dann mit dem nächsten fortfahren.“
2. Der Patient versucht unter jedem Vorwand, nicht auf die Erledigung alltäglicher Aufgaben, Hausaufgaben oder Hilfe im Haushalt zurückzugreifen. In einer solchen Situation manifestiert sich die Krankheit entweder als stiller Protest oder als wütender Skandal oder Hysterie.
3. Zyklizität der Aufmerksamkeit. In dieser Situation konzentriert ein Vorschulkind seine Aufmerksamkeit bis zu 5 Minuten lang auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Aktivität, während ein Schulkind bis zu 10 Minuten lang lernen kann. Anschließend wird die gleiche Zeitspanne benötigt, um Kraft und Konzentration wiederherzustellen. Bei Patienten während der Ruhezeit zeigt sich eine Besonderheit: Die Person hört den Gesprächspartner einfach nicht, reagiert nicht auf das Geschehen, sie ist mit ihren eigenen Gedanken und Angelegenheiten beschäftigt.
4. Aufmerksamkeit wird nur dann gezeigt, wenn der Patient mit einem Lehrer oder Elternteil allein ist. In diesem Moment ist die Konzentration völlig verbessert, das Baby wird gehorsam und fleißig.

Kinder mit einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung haben ein spezifisches Merkmal. Ihr Gehirn verbessert sich, sobald der kleine Patient rennt, Spielzeug sortiert oder spielt. Eine solche motorische Aktivität zwingt die Gehirnstrukturen, die für Selbstkontrolle und Denken verantwortlich sind, zum Arbeiten.

Symptome der Impulsivität äußern sich auf bestimmte Weise:

• Das Kind hört zu und lässt sich nur von seinen eigenen Problemen und Wünschen leiten. Alle Handlungen basieren auf dem ersten Impuls, der im Gehirn empfangen wird. In den meisten Fällen werden die Konsequenzen der ergriffenen Maßnahmen nie durchdacht oder geplant. Es gibt keine Situationen, in denen das Baby völlig ruhig sein sollte.
• Der Patient kann die Anweisungen nicht befolgen, insbesondere wenn sie mehrere Komponenten umfassen. Beim Ausführen einer bestimmten Aktion findet der Patient eine neue Aufgabe für sich und gibt den vorherigen Prozess auf.
• Es gibt keine Möglichkeit zu warten oder durchzuhalten. Der Patient verlangt, dass ihm sofort präsentiert wird, was er möchte. Wenn seine Anforderungen nicht erfüllt werden, beginnt das Kind, Ärger zu machen, Wutanfälle zu bekommen, zuvor begonnene Aufgaben aufzugeben oder ziellose Handlungen auszuführen. Diese Manifestation erhöhter motorischer Aktivität macht sich beim Warten in der Schlange deutlich bemerkbar;
• Alle paar Minuten kommt es zu einem plötzlichen Stimmungswechsel. Es gibt deutliche Übergänge von herzzerreißendem Lachen zu hysterischem Weinen. Wenn das Kind mit etwas bei seinem Gesprächspartner nicht zufrieden ist, wirft es Dinge und kann den persönlichen Gegenstand eines anderen Kindes zerbrechen oder beschädigen. Alle ausgeführten Handlungen haben keine konkrete Rache, sie werden aus Impuls ausgeführt.
• Es besteht kein Gefühl der Gefahr – es werden Handlungen begangen, die nicht nur für das Leben dieses Kindes, sondern auch für das Leben seiner Mitmenschen gefährlich sind.

Alle diese Symptome treten auf, weil das Nervensystem des Patienten in jungen Jahren sehr anfällig ist. Es fällt ihr schwer, die gesamte Menge an eingehenden Informationen zu akzeptieren und zu verarbeiten. Mangelnde Aufmerksamkeit und Aktivität ist eine Gelegenheit, sich vor übermäßiger Belastung des Zentralnervensystems zu schützen.

Bei Hyperaktivität führt das Baby viele unnötige Bewegungen aus. In diesem Fall bemerkt das Kind nicht einmal seine eigenen Handlungen. Er kann seine Beine bewegen, seine Arme bewegen und Kreise oder andere Formen beschreiben. All dies vereint sich in einem einzigen charakteristischen Merkmal – der Ziellosigkeit.

Ein solches Kind ist nicht in der Stimmung, leise zu sprechen, es spricht alles mit einer gewissen Geschwindigkeit und mit erhobener Stimme aus. Er macht sich nicht die Mühe, das Ende der Frage abzuwarten, sondern schreit nach unten und unterbricht. In den meisten Fällen sind seine Worte nicht nachdenklich und wirken auf Fremde beleidigend.

Hyperaktivität drückt sich auch in der Mimik eines solchen Babys aus. In kurzer Zeit huscht das ganze Spektrum an Emotionen über sein Gesicht – von Wut bis Glück.

In einigen Fällen treten einige zusätzliche Symptome auf:

1. Beeinträchtigte Kommunikation, sowohl mit Gleichaltrigen als auch mit Erwachsenen. Der Patient versucht überall und überall pünktlich zu sein, manchmal ist er schroff und sogar aggressiv. In einigen Fällen hindern diese Zeichen andere Menschen daran, Kontakt aufzunehmen, und stellen ein Hindernis für Freundschaften dar.
2. Es werden Schwierigkeiten bei der Bewältigung des schulischen Lehrplans festgestellt, obwohl sich die intellektuelle Entwicklung des Patienten auf einem recht hohen Niveau befindet;
3. Der Patient bleibt in der Entwicklung der emotionalen Ebene zurück – oft treten Launen oder Tränen auf. Ein bereits erwachsenes Kind akzeptiert keine Kritik, akzeptiert keinen erfolglosen Ausgang und verhält sich oft wie ein Kind. Die Medizin hat festgestellt, dass bei ADHS durchschnittlich 30 % Entwicklungsverzögerungen auf emotionaler Ebene auftreten. Ein 10-jähriger Mensch verhält sich also wie ein 7-jähriger Vorschulkind.
4. Das Selbstwertgefühl einer solchen Person sinkt. Dies liegt an der Tatsache, dass das Baby im Laufe des Tages eine erhebliche Menge an Kritik und an ihn gerichteten Kommentaren hört und es mit gehorsameren und erfolgreicheren Altersgenossen verglichen wird. Dieser Zustand verringert die eigene Bedeutung und erniedrigt das Kind in den eigenen Augen, was zu Aggressivität, Unausgeglichenheit und Ungehorsam führt und verschiedene Störungen begünstigt.

Aber neben allen negativen Aspekten des Vorliegens des Syndroms zeichnen sich solche Kinder durch spezifische positive Eigenschaften aus. Sie sind mobil, unkompliziert und effektiv. Wenn man eine Person kontaktiert, nimmt sie schnell deren Zustand wahr und versucht, mit Taten oder Ratschlägen zu helfen. Oft sind solche Menschen selbstlos, bereit, alles aufzugeben, was sie tun, und einem Freund zu Hilfe zu eilen. Ein Mensch hat nicht die Fähigkeit, Groll zu hegen oder sich zu rächen; er vergisst schnell alle Probleme und behandelt andere „von ganzem Herzen“.

Wenn sich die Symptome deutlich bemerkbar machen, sollten Sie sie nicht vernachlässigen und den Gang zum Arzt hinauszögern. Die frühzeitige Erkennung einer solchen Krankheit hilft, das Problem durch Medikamente oder die Unterdrückung der Triebe und Impulse des Kindes schnell zu beseitigen.

Diagnose der Pathologie

Wenn ein Syndrom festgestellt wird, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Die Medizin empfiehlt, sich an einen der Spezialisten zu wenden: Psychiater, Neurologen, Sozialarbeiter oder Psychologen. Zu Beginn können Sie Ihren Haus- oder Kinderarzt konsultieren.

Aber Sozialarbeiter, Therapeuten und Psychologen haben oft nicht das Recht, Behandlungen zu verschreiben; sie stellen eine Diagnose und überweisen zur weiteren Beratung an einen Spezialisten wie einen Neurologen oder Psychiater.

Um eine Behandlung gegen ADHS bei Kindern zu verschreiben, führt der Arzt die erforderliche Untersuchung durch. Letzteres erfolgt in mehreren Schritten nach einem bestimmten Algorithmus.

Zunächst wird der Arzt den Patienten bitten, ihm etwas über sich selbst zu erzählen. Befindet sich ein minderjähriger Patient in Therapie, sollte sein psychologisches Porträt erstellt werden. Es ist unbedingt erforderlich, das Verhalten und die Lebensumgebung des Kindes in die Erzählung einzubeziehen.

Der zweite Schritt für den Patienten besteht darin, einen bestimmten Test zu bestehen, der den Grad der Geistesabwesenheit des Babys aufzeigt.

Der nächste Schritt des Diagnosealgorithmus besteht in der Durchführung der erforderlichen Labortests. Ein solcher Test gilt als Klassiker zur Feststellung der richtigen Diagnose.

Es ist notwendig, sich einer Gehirntomographie und einer Ultraschalluntersuchung des Kopfes zu unterziehen. Auf den resultierenden Bildern ist der Krankheitsverlauf deutlich zu erkennen. In einer solchen Situation kann sich die Funktionsweise des Gehirns verändern.

Zusätzlich zu den grundlegenden Diagnosemethoden können Sie auf eine vollständige Untersuchung zurückgreifen:

1. Genetische Untersuchung beider Elternteile zur Ermittlung der Gründe, die zur Entstehung des Problems geführt haben;
2. Es wird eine neurologische Untersuchung durchgeführt, die die NESS-Technik erfordert;
3. Durchführung neuropsychologischer Tests für Kinder, Vorschulkinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter.

Basierend auf den Ergebnissen von Tests und Untersuchungen stellt der Arzt eine Diagnose. Als Ergebnis der Tests wird das Vorliegen von Hyperaktivität und Erregbarkeit beim Patienten oder deren völliges Fehlen genau festgestellt. Nach Bestätigung der Diagnose wird eine wirksame Behandlung verordnet.

Behandlung der Krankheit

In Russland kommt es häufig zu Aufmerksamkeitsdefiziten bei Kindern; die Behandlung besteht aus einer Reihe von Maßnahmen und wird in allen Phasen überwacht. Als Haupteinfluss auf den Patienten wird die Psychotherapie sowie die Verhaltenskorrektur durch pädagogische Kontrolle und neuropsychologische Einflussnahme angesehen.

Zunächst führt der Arzt ein Gespräch mit den Eltern und dem unmittelbaren Umfeld des Patienten und erklärt ihnen die Besonderheiten der Interaktion mit dem Patienten. Den Eltern werden Aufgaben gestellt, die es zu erledigen gilt:

1. Bildung muss streng sein. Sie sollten nicht auf das Kind aufpassen, Mitleid mit ihm haben oder ihm alles erlauben. Andernfalls werden übermäßige Fürsorge und Liebe die anhaltenden Krankheitssymptome verstärken.
2. Fordern Sie vom Kind keine Handlungen auf, die es nicht bewältigen kann. Die Unfähigkeit, zugewiesene Aufgaben zu erfüllen, führt zu erhöhter Verstimmung, Nervosität, Unzufriedenheit mit sich selbst und einem noch stärkeren Rückgang des Selbstwertgefühls des Patienten.

Zur medikamentösen Behandlung wird eine komplexe Therapie verordnet. Die Auswahl der Medikamente erfolgt individuell auf der Grundlage der festgestellten Symptome. Die folgenden Medikamente werden zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizitstörung eingesetzt:

1. Zur Stimulation des zentralen Nervensystems autonomer Natur werden Pemolin, Dextroamphetamin oder Methylphenidat verschrieben;
2. Der Einsatz trizyklischer Antidepressiva wie Amitriptylin, Imipramin, Thioridazin wird empfohlen;
3. Sie sollten nootropische Tabletten einnehmen: Semax, Nootropil, Phenibut, Cerebrolysin;
4. Psychostimulanzien: Dexmethylphenidat, Dexamphetamin oder Levamphetamin.

Zusätzlich werden Vitamine verschrieben, um die Gehirnaktivität anzuregen. Die Therapie wird in niedrigen Dosierungen durchgeführt, um bei Minderjährigen keine Nebenwirkungen hervorzurufen.

Bei der Überwachung des Krankheitsverlaufs dieser Art wird festgestellt, dass alle Medikamente nur dann wirken, wenn sie eingenommen werden. Nach der Abschaffung hört ihre Wirkung vollständig auf und die Symptome kehren zurück.

Neben Medikamenten können auch Physiotherapie und therapeutische Massage zum Einsatz kommen. Die Verfahren dieses Komplexes zielen darauf ab, Verletzungen zu beseitigen, die bei der Geburt eines Babys entstehen. Dies wirkt sich positiv auf die Gehirndurchblutung und den Druck im Schädelinneren aus.

Die Liste der verwendeten Übungen:

1. Täglich werden therapeutische Übungen durchgeführt, die die Stärkung des Muskelgewebes des Schultergürtels und des Nackens stimulieren;
2. Massage des Kragenbereichs – sollte bis zu dreimal im Jahr durchgeführt werden, 10 Eingriffe täglich für 10-15 Minuten;
3. Die Physiotherapie wird mit Infrarotstrahlung durchgeführt, die dabei hilft, einen bestimmten Bereich aufzuwärmen. 10-15 Sitzungen werden höchstens 2 Mal im Jahr durchgeführt.

Nur der behandelnde Arzt sollte eine Reihe physiologischer Maßnahmen verschreiben. Die Kontaktaufnahme mit einem unqualifizierten Spezialisten kann die Gesundheit des Patienten gefährden.

Hyperaktivität kann ohne aufwendige medikamentöse Behandlung beseitigt werden. Sie können Volksheilmittel verwenden und beruhigende Kräuter wie Salbei, Kamille oder Ringelblume trinken.

Darüber hinaus sollten Sie geduldig sein und dem kleinen Menschen mehr Aufmerksamkeit schenken, indem Sie die folgenden Empfehlungen befolgen:

1. Nehmen Sie sich Zeit für die Kommunikation mit Ihrem Kind.
2. Schicken Sie Ihr Kind in Fördervereine;
3. Sie sollten gemeinsam mit dem Schüler den Unterricht lernen, mehr lernen und seine Ausdauer und Aufmerksamkeit fördern;
4. Bei Hyperaktivität ist es notwendig, seine Unruhe und Energie zu nutzen: Tanzen, Laufen oder andere aktive sportliche Aktivitäten;
5. Zeigen Sie keine Aggression, schimpfen Sie nicht mit dem Patienten, zeigen Sie mehr Ruhe und Zurückhaltung;
6. Unterstützen Sie alle Unternehmungen und Hobbys Ihres Kindes. In dieser Situation ist es wichtig, Freizügigkeit und Akzeptanz des kleinen Menschen als unabhängiges Individuum nicht zu verwechseln.

Wenn Sie diese Regeln befolgen, wird die Behandlung Ihres Kindes nach und nach Ergebnisse bringen. Sie sollten keine sofortigen Fortschritte erwarten, aber Ihr Studium nicht aufgeben. Sie können Tabletten, Physiotherapie und Übungen in Kombination anwenden und auch unabhängig voneinander einen kleinen Patienten beeinflussen. Die Hauptsache ist, die Hoffnung nicht zu verlieren und den Empfehlungen Ihres Arztes zu folgen.